CDU intern Mai 2012

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Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Rems-Murr

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Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Rems-Murr Ausgabe 5, Mai 2012

>> internDr. Joachim Pfeiffer MdB

E 10113

Liebe Freunde und Mitglieder der CDU,in den letzten Wochen sorgte das Betreuungsgeld fr zahlreiche Diskussionen. Diese Leistung ist fr Eltern vorgesehen, die ihre Kleinkinder selbst zu Hause betreuen oder dies privat organisieren wollen. Der Koalitionsausschuss hat im November 2011 entschieden, das Betreuungsgeld einzufhren. Damit hat er deutlich gemacht, dass sich Familien nicht einem staatlich vorgegebenen Leitbild anpassen mssen, um finanzielle Untersttzung zu finden. Die Eltern sollen selbst entscheiden, wie sie ihr Leben fhren wollen und ob sie ihr Kind ab dem vollendeten ersten Lebensjahr in die Krippenbetreuung geben. Familien organisieren sich heute so vielfltig, dass allein mit dem Ausbau der Krippenpltze nicht den Wnschen aller Eltern Sorge getragen werden kann. Viele Eltern wollen ihr Kind erst mit drei Jahren in den Kindergarten geben und sich vorher selbst um die Erziehung ihrer Kinder kmmern oder eine familiennahe Betreuung organisieren. Whrend der Staat jeden Krippenplatz mit circa 1.000 Euro pro Monat subventioniert, bekommen diese Eltern keine zustzliche materielle Hilfe. Ganz persnlich halte ich es fr sinnvoller, das Betreuungsgeld in Form von Sachleistungen zu gewhren, denn ich verschliee nicht die Augen davor, dass es auch Eltern gibt, die mit der Erziehung ihrer Kinder berfordert sind. Durch das Betreuungsgeld knnten sie Die Baden-Wrttemberg-Partei.

aber in Versuchung geraten, ihre Kinder zuhause zu betreuen. Die Lsung dieses Problems kann nicht sein, allen Eltern pauschal die Verantwortung fr ihre Kinder nicht zuzutrauen. Vielmehr mssen wir den berforderten Eltern Untersttzung anbieten. Gegner des Betreuungsgeldes behaupten, dass es falsche Anreize gegen die Erwerbsttigkeit von Frauen setzt. Das stimmt so nicht, denn es wird auch gezahlt, wenn die Mtter in Voll- oder Teilzeit erwerbsttig sind. Die einzige Bedingung ist, dass Eltern fr ihre Kinder keinen Krippenplatz in Anspruch nehmen, sondern eine familire oder familiennahe Betreuung organisieren. Das Betreuungsgeld ist eine groe und wichtige Hilfe, um Alternativen zur Krippenbetreuung zu ermglichen - wie beispielsweise die Betreuung durch eine Nanny. Es trifft nicht zu, dass das Betreuungsgeld Bildungschancen verhindert. Auch zuhause findet Bildung statt und das beginnt bereits sehr frh. Dem Bedrfnis nach Bildung geht das Bedrfnis nach verlsslicher Bindung voraus - und diese ist Grundlage fr die sptere Entwicklung. In der Wissenschaft ist unbestritten, dass Bindung der Bildung vorausgeht. Die kognitive und emotionale Entwicklung kann nur gelingen, wenn das Bedrfnis des Kleinkindes nach Sicherheit durch verlssliche Bindungen befriedigt wird. Fr die kleinen Kinder ist eine familire oder familiennahe Betreuung der institutionellen Betreuung zumindest gleichwertig, wenn nicht berlegen. Kinder brauchen gerade in ihrer ersten Lebensphase feste Bezugspersonen und liebevolle Zuwendung, damit sie ihre Talente entfalten knnen. Was in den ersten Lebensjahren versumt, vernachlssigt und falsch gemacht wird, ist spter auch durch ein noch so gutes Bildungssystem kaum mehr wettzumachen. Kinderbetreuungseinrichtungen und die Familie sind gleichermaen wichtige Bildungsorte. Daher gilt es, die Eltern, die ihre Kinder zuhause betreuen, ebenso zu untersttzen, wie diejenigen, die auf eine Krippenbetreuung zurckgreifen. Immerhin geht es hier um unser hchstes Gut - unsere Kinder und damit um unsere Zukunft.

AUS DEM INHALT

Finanzminister a.D. Gerhard Stratthaus bei Fellbacher Unternehmerrunde

Seite 4

Dr. Inge Grle MdEP in Plderhausen Seite 9

Dr. Joachim Pfeiffer MdB Kreisvorsitzender

Auftaktveranstaltung der energiepolitischen Veranstaltungsreihe der CDU Schorndorf Seite 11

>>> Unsere AbgeordnetenDr. Joachim Pfeiffer MdB:

KREISTEILon Stuttgart der bedeutendste Standort fr den Fahrzeugbau in Europa. Neben den globalen Playern sind auch zahlreiche kleinere und mittlere Unternehmen an den Projekten beteiligt. Bislang sind rund 1.500 Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straen unterwegs. Das ist erst der Anfang - das Projekt Schaufenster fr Elektromobilitt gibt der Branche einen krftigen Wachstumsschub. Mehr als 3.100 Elektrisch Blechle soll das Projekt in Baden-Wrttemberg auf die Straen bringen. Fr das auf drei Jahre angelegte Programm stellt der Bund insgesamt fr alle vier Regionen Frdermittel in Hhe von bis zu 180 Millionen Euro zur Verfgung. Elektromobilitt ist ein Zukunftsthema. Daher ist es wichtig, dass die Region Stuttgart - als Wiege der Mobilitt und Geburtsort des Automobils - hier vorne mitspielt. > Seite 2

konstantem Eingangssteuersatz zu einer nicht gewollten Stauchung des Tarifs innerhalb der ersten Progressionszone und damit zu einem Anstieg der Progression. Anders, als die blockierende Opposition derzeit argumentiert, knnen wir auf die positiven Ergebnisse des Arbeitskreises Steuerschtzungen verweisen. Dessen Prognosen sagen fr die nchsten Jahre klar und deutlich, dass Spielraum existiert, den Brgern in zwei Schritten inflationsbedingte Mehreinnahmen in einem Volumen von sechs Milliarden Euro zurckzugeben und das im vollen Einklang mit der konse-

quenten weiteren Umsetzung der im Grundgesetz verankerten Schuldenbremse! Das ist mir als Haushlter besonders wichtig. Wir wollen sicherstellen, dass der Staat nicht von Lohnerhhungen profitiert, denen keine hhere wirtschaftliche Leistungsfhigkeit der Steuerpflichtigen zugrundeliegt. Verbunden damit ist das klare Bekenntnis, bewusst nicht auf progressionsbedingte Mehreinnahmen aus einer Inflation zu setzen, um aus der Verschuldung herauszuwachsen. Im Verhltnis zur gezahlten Steuer soll die Entlastung der unteren Einkommensgruppen am grten sein. Und nicht zu vergessen: Mit dem Gesetz wird die verfassungsrechtliche Vorgabe fr das steuerfreie Existenzminimum umgesetzt! Der Ball liegt jetzt beim Bundesrat. Blokkieren die rot-grn oder grn-rot regierten Lnder jetzt den Gesetzentwurf, so geht das vor allem zu Lasten der Beschftigten > Unsere AbgeordnetenClaus Paal MdLglieder wird eine Telefonbefragung durch ein professionelles Marktforschungsinstitut durchgefhrt, das auch die Auswertung bernimmt und die Ergebnisse in einem Bericht zusammenfasst. Alle Ergebnisse werden wir ffentlich prsentieren und sie auch als Grundlage fr spannende, parteiinterne Diskussionen nutzen. Dies wird der CDU helfen, ihre Familien- und Frauenpolitik im Sinne der Frauen weiterzuentwickeln. Die Projektkosten in Hhe von 15.000 Euro werden ausschlielich von meiner Abgeordnetenkollegin Katrin Schtz und mir getragen, weshalb wir Sie um Untersttzung bitten mchten. Mit Ihrer Spende helfen Sie uns, die professionelle Durchfhrung und wissenschaftliche Auswertung zu finanzieren. Fr diesen Zweck haben wir ein Spendenkonto eingerichtet: CDU Landesverband Baden-Wrttemberg Kontonummer: 1644 BLZ: 600 201 00, Schwbische Bank Stichwort: Frauen im Fokus

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Frauen im FokusLiebe Freundinnen und Freunde,gute Politik fr Familien, Frauen und Kinder ist eines der Kernanliegen der CDU. Wir wollen auch knftig in diesem Bereich die richtigen Schwerpunkte setzen. Damit dies gelingt, hat der CDU-Landesvorstand das Projekt Frauen im Fokus initiiert. Mit diesem Projekt wollen wir Frauen befragen und herausfinden, welche Themen und Fragestellungen fr sie im tglichen Leben wichtig sind und in welchen Bereichen Antworten und Lsungen von der Politik erwartet werden. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet, um den reprsentativen Charakter zu gewhrleisten und um eine fundierte Auswertung sicherzustellen. Neben einer Fragebogenaktion durch die CDU-Kreisverbnde und unsere Parteimit-

Bitte geben Sie unbedingt das Stichwort Frauen im Fokus an. Selbstverstndlich erhalten Sie eine Spendenbescheinigung. Ich danke Ihnen ganz herzlich fr Ihre Untersttzung und hoffe, dass uns gemeinsam auch in Zukunft eine attraktive Familien- und Frauenpolitik gelingt. > Seite 3

>>> Unsere AbgeordnetenMatthias Prfrock MdL

KREISTEILPortugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien. Stratthaus machte in seinen Ausfhrungen deutlich, dass Europa zunchst ein politisches Projekt war und Deutschland als Verlierer des zweiten Weltkriegs davon erheblich profitierte. Aus der Idee, ein wirtschaftlich starkes und friedliches Europa zu schaffen, entstand die Idee einer gemeinsamen Whrung. Helmut Kohl brachte es auf den Punkt, so Stratthaus, wer eine gemeinsame Whrung hat, der fhrt keinen Krieg gegeneinander. Obwohl im Maastrichter Vertrag sehr restriktive Kriterien festgeschrieben waren, die einer zu hohen Staatsverschuldung vorbeugen sollten, wurden diese von den Eurostaaten umgangen. Im Vertrauen auf die Hilfe anderer Euro-Lnder im Ernstfall und verlockt durch ein niedriges Zinsniveau wurden munter weiter Schulden gemacht. Die Folge, so Stratthaus, sei die Finanz- und Staatsschuldenkrise. Deutschland konnte von der Krise politisch stark profitieren und wirtschaftlichen Schaden fr das eigene Land weitgehend abwenden. Durch die Krise ist Deutschland vom politischen Zwerg zur Knigin Europas aufgestiegen, erklrte Stratthaus in Anspielung auf die politische Bedeutung der Bundeskanzlerin in Europa. Noch ist die Staatsschuldenkrise keine Eurokrise, dennoch ist es hchste Zeit zu handeln, so Stratthaus weiter. Der Finanzexperte zeigte den Unternehmerinnen und Unternehmern vier mgliche Szenarien auf, welche die derzeitige Krise nach sich ziehen knnten. Zum einen gibt es die Mglichkeit, dass die Eurozone auseinander fllt. Stratthaus zufolge die schlechteste aller Mglichkeiten. Staatsschulden knnten durch das Abwerten der Landeswhrungen nicht mehr bezahlt werden

Die Staatsschuldenkrise ist noch keine EurokriseAuf Einladung des Handels- und Gewerbevereins Fellbach und des CDU Landtagsabgeordneten Matthias Prfrock trafen sich am 24. April 2012 60 Unternehmerinnen und Unternehmer zur zweiten Fellbacher Unternehmerrunde im Restaurant Goldberg in Fellbach. Im Rahmen eines Mittagessens sprach der ehemalige baden-wrttembergische Finanzminister Gerhard Stratthaus ber die aktuelle Finanz- und Staatsschuldenkrise.

Der CDU-Landtagsabgeordnete Matthias Prfrock fasst prgnant und przise die Ereignisse von der US-amerikanischen Immobilienkrise ber die Pleite der LehmanBank bis zur aktuellen Finanz- und Staatsschuldenkrise zusammen. und Glubigerstaaten wrden mit in den Strudel hineingezogen. Eine weitere von Statthaus aufgezeigte Option ist das Ausscheiden einzelner Staaten aus der Whrungsgemeinschaft. Mittelfristig schliet der ehemalige baden-wrttembergische Finanzminister dies nicht aus. Er gibt dabei jedoch zu bedenken, dass das Ausscheiden eines einzelnen Landes zu einem Dominoeffekt fhren kann, der in dem bereits geschilderten Zusammenbruch der Whrungsgemeinschaft enden kann. Zudem werden aus der Whrungsgemeinschaft ausgeschiedene Lnder sehr lange auf Subventionen der Europischen Union angewiesen sein, da sich ihre Whrung stark abwertet und somit Importe derart teuer werden, dass sie nicht mehr bezahlt werden knnen.

Die Eurostaaten mssen saniert werden, so der ehemalige baden-wrttembergische Finanzminister Gerhard Stratthaus. Dann wird es den Euro auch in 20 Jahren noch geben. Nach der Begrung durch Volker Kurz fr den HGV erluterte der Landtagsabgeordnete Matthias Prfrock die Entwicklung der Finanz- und Staatsschuldenkrise von der US-Immobilienkrise ber den Zusammenbruch der Lehman-Bank und die darauf folgenden Rettungspakete bis hin zu den aktuellen Herausforderungen in

Interessiert hren die Teilnehmer den Ausfhrungen des CDU-Finanzexperten Stratthaus zu.Rems-Murr 5/2012 >>> Seite 4

>>> Unsere Abgeordnetenfr die vierte vorgestellte Lsung: die Sanierung. Diese muss Stratthaus zufolge in zwei Schritten erfolgen: Kurzfristig mssen die Rettungsschirme die Zahlungsfhigkeit der schwachen Eurolnder erhalten und verhindern somit Panik sowie den Zusammenbruch der Whrungsunion. Aller-

KREISTEILdings werde damit nichts mehr als Zeit gekauft. Daher mssen die Eurolnder ihre Schulden abbauen, ihre Wettbewerbsfhigkeit durch Lohnzurckhaltung wiederherstellen und notwendige Reformen zgig umsetzen: Dann wird es den Euro auch noch in 20 Jahren geben. > Seite 5

>>> Unsere Abgeordnetenschulbetrieb werden auf die Schultrger abgewlzt. Knftig folgen dann die Kinder den Schulen und mssen weite Wege in Kauf nehmen, verbunden mit hohen Schlerbefrderungskosten. Vorbei sind die Zeiten kurze Beine - kurze Wege? In den Gemeinden finden erstmals Wettkmpfe um Schlerzahlen statt, um ein Schulsterben zu verhindern. Der Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung lsst die Hauptschulen ohnehin aus der Bildungslandschaft verschwinden, die Realschulen werden auch von der Gemeinschaftsschule verschlungen. An deren Stelle rckt dann die Gemeinschaftsschule - oder auch Einheitsschule genannt. Fr viele kleine Gemeinden der letzte Rettungsschirm, um die Schule berhaupt vor Ort zu erhalten. Noch haben viele Eltern nicht reagiert und bleiben still, vielleicht vor dem Hintergrund der neue erffneten Chance, dass das eigene Kind knftig, wenn gewnscht, von der Grundschule auf das Gymnasium wechseln kann und damit eine erfolgreiche Schulbildung so gut wie gesichert ist? Aber ist es nicht auch wichtig, dass nach dem Abitur die Studierfhigkeit gegeben sein muss? Meiner Meinung nach ist nicht die Schulform, sondern die Qualitt des Unterrichts der entscheidende Gelingensfaktor fr eine gute Bildung unserer Kinder. Fr die Gemeinschaftsschule gibt es noch nicht einmal einen eigenen Bildungsplan. Dieser orientiert sich an der Real-

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schule. Die Landesregierung meint gar, Hauptschullehrer knnen knftig gymnasiales Niveau an der Gemeinschaftsschule unterrichten? Bei der Weiterentwicklung des Schulsystems bedarf es wohlbedachter Lsungen, die unaufgeregt und ohne ideologische Zuspitzungen anzustreben sind. Der Aus-

bau der Ganztagesangebote wre eine sinnvolle weitere Schulentwicklung. Fr mich ist es ein unverantwortliches Experiment mit unseren Kindern. Mit Grn/Rot steuern unsere Kinder in eine Zukunft, in der sie, statt sich individuell entfalten zu drfen, alle gleich gemacht werden. Einheitlich eben. > Seite 6

nerhalb der Eurozone und die dadurch sinkenden Transaktionskosten, der angestiegene Handel innerhalb der Eurozone oder die gestiegenen Investitionen durch niedrige Zinsstze genannt. Die vielen Vorteile, die der Euro geschaffen hat, haben trotz der Krise auch heute Bestand und brachten 2010 einen BIPAnstieg von 330 Mrd. Euro, d.h. alleine durch den Euro wurden 3,6% des gesamten Bruttoinlandsprodukts der Eurozone in diesem Jahr geschaffen. Deutschland profitiert dabei mit Abstand am meisten. Laut McKinsey-Bericht sind es stolze 163 Mrd. Euro, also die Hlfte des Anstiegs, die auf die BRD entfallen. Die Verantwortung, die mittlerweile bezglich des Euro auf uns lastet, ist also nicht unbegrndet, sondern liegt, ge-

rade als Profiteure der gemeinsamen Whrung, in unserem Interesse. Die weiteren Untersuchungen in dem Bericht kommen zum Ergebnis, dass eine Spaltung der Eurozone im Sinne der Schaffung eines Nordeuro auch auf die finanzielle Stellung jener Staaten, die bisher nicht zur Schuldenkrise beigetragen haben, erhebliche negative Auswirkungen haben kann. Behauptungen, die Solidaritt mit verschuldeten Lndern sei nicht mehr lohnenswert oder man wrde dabei drauflegen, sind im Endeffekt nicht haltbar, wie aus den oben genannten Zahlen deutlich wird. Die Schuldenkrise einzelner Staaten sollte nicht zur Whrungskrise stilisiert werden. Das Ziel sollte vielmehr lauten, die Eurozone weiterhin zu stabilisieren, jedoch gleichzeitig nachhaltige Fortschritte bei der Einigung auf gemeinsame Wirtschaftsund Wachstumskonzepte zu erreichen. Wenn wir uns in diesen Bereichen auf umfassende gemeinsame Normen und deren Einhaltung einigen, kann die Erfolgsgeschichte des Euro weitergeschrieben und eine Verschuldungsproblematik in Zukunft verhindert werden. > Aus den OrtsverbndenCDU Fellbach

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CDU-Ostereier begeistern Fellbacher BrgerAn Grndonnerstag und Karsamstag verteilte die CDU jeweils auf den Wochenmrkten in Schmiden und Fellbach orange gefrbte Ostereier mit CDU-Aufkleber. Die Aktion war ein voller Erfolg, da viele Brgerinnen und Brger von der Prsenz einer politischen Kraft auerhalb eines Wahlkampfs berrascht und erfreut waren. Waren es an Grndonnerstag lediglich Mitglieder der Jungen Union, beteiligten sich an Karsamstag auch Stadtverbandschef Harald Rienth, der Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Spieth und einige Beisitzer an der Aktion. Genau 1.500 Ostereier wurden innerhalb von wenigen Stunden an den Mann gebracht. Fabian Zahlecker, Pressesprecher

Rems-Murr 5/2012 >>> Seite 7

>>> Aus den OrtsverbndenCDU Fellbach

KREISTEILhchstpersnlich, Dr. Werner Kropsbauer. Er selbst bezeichnet sich als Freund der Brennstoffzelle. Elektromobilitt wird kommen, die Frage sei nur wie und wann. Noch seien nicht alle Hindernisse berwunden. Allerdings handle es sich dabei um ein gutes und herausforderndes Feld. Dr. Walter Rogg zeigt anschaulich an Diagrammen, zu welchem Zweck die meisten Autofahrten genutzt werden und welch hohe Zahl an Pendlern besteht. Das unheimliche Verkehrsaufkommen in der Region Stuttgart msse irgendwie bewltigt werden. Seit 2011 ist die Region Stuttgart Modellregion fr nachhaltige Mobilitt. Dazu gehre kologische Nachhaltigkeit, sowie konomische und soziale. 20 Mio. Euro wurden dafr vom Bund losgetreten, der bis 2020 1 Million Elektroautos auf deutschen Straen sehen will. In mehreren Phasen lsst sich die Planung einteilen. Fr 2012 angegangen ist das Car2go-Projekt, bei dem Fellbach mitmacht. Per Handy oder Smartphone lassen sich umweltfreundliche Smarts, die an irgendwelchen Pltzen in der Stadt geparkt sind, orten und ffnen. Nach dem Einkauf oder Arztbesuch in der Stadt lsst man das Auto einfach dort stehen. Die Rechnung kommt mit der Telefonrechnung ins Haus. Ein weiterer Schritt zur Verkehrsoptimierung wre getan. Denn, so Rogg, der Trend der jungen Leute laute Benutzen statt Besitzen. Einfach nur von A nach B, ohne mit einem Statussymbol verheiratet zu sein, wie in frheren Generationen. Fabian Zahlecker, Pressesprecher >> Aus den OrtsverbndenCDU Plderhausen

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Europaabgeordnete Dr. Inge Grle sprach ber die Schuldenkrise in Europa bei der CDU PlderhausenGrle: Schuldenbernahme von Griechenland ist gegen die Geschftsgrundlage Landtagsabgeordneter Claus Paal: Region Stuttgart soll Partnerregion in Griechenland untersttzenVor voll besetztem Haus sprach die Europaabgeordnete und Haushaltsexpertin Dr. Inge Grle ber die Schuldenkrise in Europa im Kferstble auf Einladung der CDU Plderhausen. Es sei ein groer Fehler gewesen, dass die Stabilittskriterien von Maastricht in der Eurozone nicht eingehalten worden seien. Eine Schuldenbernahme von Griechenland und anderen Staaten widerspreche der Geschftsgrundlage: In den Vertrgen stehe, so Grle, dass kein Land fr die Schulden des anderen Landes einstehe. Eine Vergemeinschaftung der Schulden durch EuroVerschuldungskrise gebe. Griechenland brauche einen wirtschaftlichen Aufbau. Deshalb pldiere er dafr, dass die wirtschaftsstarke Region Stuttgart in Griechenland eine Partnerregion berate und untersttze. Da Deutschland einen groen Fachkrftemangel habe, sollten griechische Fachkrfte fr 5 bis 6 Jahre zu uns

bonds lehne sie entschieden ab. Die Rettungsschirme EFSF und ESM dienten zur Sanierung des Haushalts von Griechenland. Griechenland habe kein Kataster, so dass eine Privatisierung nicht mglich sei, und kein funktionierendes Steuersystem. Zur Strkung der Wettbewerbsfhigkeit sei ein funktionierender Mittelstand zentrale Aufgabe. Grle wrtlich: Eine Diskussion ber einen Nord- und Sdeuro ist nicht zielfhrend. Richtig sei der Beschluss zum Fiskalpakt zum Dezember

2011. Danach mssten alle 17 Eurolnder eine Schuldenbremse in die Verfassung aufnehmen. Dies sei beim Europischen Gerichtshof in Luxemburg einklagbar. Landtagsabgeordneter Claus Paal outete sich als Eurofan. Niemand habe so profitiert von Europa wie Deutschland. Aber die Schuldenbremse 2020 komme zu spt. Sie msse auch in unsere baden-wrttembergische Landesverfassung aufgenommen werden. Paal erklrte, dass es nach seiner Meinung keine Eurokrise, sondern eine

kommen und dann wieder zurckgehen, um Firmen in Griechenland zu grnden, Wertschpfung zu betreiben und ihre Kenntnisse einsetzen. Sinnvoll wre auch ein Steuerbeamtenaustausch von BadenWrttemberg nach Griechenland, um zu zeigen, wie man Steuern eintreibt, meinte Paal. Abschlieend dankte der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes Plderhausen Ulrich Scheurer den Referenten fr die interessanten Referate und die intensive Diskussion. Er erinnerte daran, dass das vereinte Europa uns 60 Jahre Frieden und Freiheit gebracht habe. Das drfe nicht vergessen werden. Dr. Hans-Ingo von Pollern > Seite 9

>>> Aus den OrtsverbndenCDU Schorndorf

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Schorndorf besichtigte Dr. Pfeiffer an diesem Tag die Schorndorfer Unternehmen ARAU Technik GmbH, Akku Power GmbH, das Restaurant-Hotel Pfauen und die Postturm-Baustelle, BikesnBoards Ein Blick hinter die Kulissen und interessante Gesprche und den katholischen Kindergarten St. mit Schorndorfer Machern Markus. Bei allen Terminen erfuhren die Besucher viele interessante Fakten ber die Unternehmungen, der Dienstleistungen bzw. ProdukDer CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Joachim Pfeiffer inforte und Visionen. Dabei konnten sie hinter die Kulissen der Firmierte sich im Rahmen seiner Vor-Ort-Termine ber das rtliche men und Einrichtungen sehen, Fragen vor Ort besprechen und geGeschehen in Schorndorf und ber die Sorgen und Wnsche der meinsam Ideen und Anregungen diskutieren. Menschen. Fr alle Teilnehmer war dies ein spannender und interessanter Zusammen mit Vorstandsmitgliedern und Stadtrten der CDU Tag zusammen mit unserem Bundestagsabgeordneten Dr. Joachim Pfeiffer. Joachim Seufferle, Medienreferent > Seite 10

>>> Aus den OrtsverbndenCDU Schorndorf

KREISTEILund stellte fest, dass alle Sparanstrengungen Deutschlands vergebliche Mhe seien, da die armen Lnder dem Beispiel nicht folgen knnen, denn diese haben mit ihrem Bevlkerungswachstum und mit Anstieg des Meeresspiegels wichtigere lokale Probleme. Desweiteren verursache unser Land ohnehin nur knapp drei Prozent der weltweiten Emissionen, whrend in China jede Woche ein 500-Megawatt-Kohlekraftwerk ans Netz ginge. Ich will mit mit meinen beweisbaren Zahlen zum Nachdenken animieren, so Gantefr. Er analysierte die Produktivitt unterschiedlicher Energiequellen und bewertete diese. Dabei stellte er fest, dass die Energiegewinnung aus Biomasse 32-mal unwirtschaftlicher ist, als die durch ein

Mehr Power fr SchorndorfGelungene Auftaktveranstaltung fr die neue Reihe der CDU Schorndorf.In ihrer energiepolitischen Veranstaltungsreihe Mehr Power fr Schorndorf klrt die CDU Schorndorf ber die verschiedenen Aspekte der Energiewende auf. Mit diesen Worten begrte CDU Fraktionsvorsitzender, Hermann Beutel, die Gste der Auftaktveranstaltung im Versorgung, Betrieb, Investitionen und Umbaumanahmen des Schorndorfer Energieunternehmens, das dieses Jahr sein 100-jhriges Jubilum feiert. Gastreferent der ersten Veranstaltung war Prof. Dr. Gerd Gantefr. Der Autor des Buches Klima - Der Weltuntergang findet nicht statt lehrt an der Universitt Konstanz Nanotechnologie im Fachbereich Physik. Er beschrieb in seinem Vortrag Ko-

Prof. Dr. Gerd Gantefr referiert ber die Kosten und Nutzen der Energiewende aus globaler Sicht. Energieberatungszentrum der Stadtwerke Schorndorf. Fast alle Sitzpltze waren besetzt. Unter den Besuchern waren die Landtagsabgeordneten Claus Paal und Matthias Prfrock sowie Stadtrte der Daimlerstadt und die lokale Presse. Vera Steiner von den Stadtwerken informierte die Besucher eingangs ber die

CDU Stadtrat Hermann Beutel und Claus Paal MdL hren gespannt zu. sten und Nutzen der Energiewende aus globaler Sicht. Dabei dokumentierte er die Zusammenhnge von Bevlkerungswachstum, Armut und Bruttoinlandsprodukt. Im Referat ging er auf den CO2-Aussto ein Kohlekraftwerk. Ebenso erinnerte er daran, dass in Brasilien ganze Wlder abgeholzt werden, um dort Mais und Soja anzubauen, um daraus Biodiesel zu gewinnen. Der Physikprofessor fand whrend seinem Vortrag unmoralisch, mit dem Essen der armen Lnder Auto zu fahren. Zum Schluss beschrieb Prof. Dr. Gantefr einen alternativen Weg: Zunchst riet er zu mehr bezahlbarer Energie - also fossile Energieformen, um damit ein Wirtschaftswachstum und die Stabilisierung in den armen Lndern herbeizufhren. Im Anschluss daran will er mit Geo-Genergieering die Klimagefahr in den Griff bekommen - nach einem Ansatz vom Nobelpreistrger Paul. J Crutzen. Bevor der Referent die vielen Fragen und Gedanken zu und aus seinem Vortrag beantwortete und mit den Besuchern diskutierte, dankten die Stadtrte Hermann Beutel und Matthias Hrer dem Redner im Namen der CDU Schorndorf und informierten ber die nchsten Termine der neuen Veranstaltung des Schorndorfer Stadtverbands. Joachim Seufferle, Medienreferent > Seite 11

Fast alle Pltze waren belegt bei der Auftaktveranstaltung der energiepolitischen Veranstaltungsreihe der CDU Schorndorf.

>>> Aus den OrtsverbndenCDU Schorndorf

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Kuriose Gegenstnde bei der Stadtputzete gefundenCDU und JU Schorndorf helfen, die Daimlerstadt aufzurumen

Mllscke voll mit weggeworfenen Gegenstnden. Das Helferteam Kurioser geht es nicht mehr: Sogar ein Kanu wurde bei der Stadthat ganze Arbeit geleistet. putzete geborgen. Wieder einmal haben sich Mitglieder der CDU Schorndorf zusammen mit der Jungen Union (JU) Schorndorf an der Stadtputzete Scho buzzd beteiligt. Beim Mlleinsammeln rund um den Spielplatz Aichenbach fanden sie etliche kuriose Gegenstnde. Neben typischen Verpackungen sammelten die engagierten Helfer auch zahlreiche Bier- und WodkaFlaschen ein, die in zertrmmertem Zustand eine Gefahr fr Kinder und Tiere darstellten. Die Highlights der Mllfunde mussten im Gegensatz zu den anderen lose herumliegenden Gegenstnden anstrengend aus dem kleinen Aichenbach geborgen werden. Gemeinsam konnte die ganze Gruppe ein kaputtes Kanu und einen Schneebob aus dem Wasser bergen. Die Aktion hat mal wieder gezeigt, wie wichtig es ist, dass wir uns als Brger um

unsere Erholungsflchen rund um Schorndorf kmmern. Nicht auszumalen, was Kindern geschieht, wenn sie beim Spielen weggeworfene Glasflaschen, Kondome und andere Mllsachen finden und damit herumspielen, uerte sich Simon Hilkert, JU Stadtverbandsvorsitzender und Organisator dieser Aktion. Joachim Seufferle, Medienreferent > Seite 12

>>> Aus den OrtsverbndenCDU Waiblingen

KREISTEILwelchen Beitrag die Stauferstadt zur Energiewende leistet und zuknftig leisten kann. Oberbrgermeister Hesky griff dabei zunchst die zuvor von Professor Albrecht dargestellte Problematik der fehlenden Hochspannungsleitungen von Nord nach Sd auf. Angesichts der zunehmenden Protestkultur immer grerer Teile der Bevlkerung, sei es fraglich, ob sich die notwendigen Stromleitungstras-

Energiewende Eine Herausforderung fr uns alle!Die von der Bundesregierung ausgerufene Energiewende stellt eine der zentralen Herausforderungen fr unsere Industriegesellschaft dar. Der Verzicht auf die Nutzung der Kernenergie, die Schonung fossiler Ressourcen und die Einhaltung von ehrgeizigen Klimaschutzzielen erfordern eine grundlegende Umgestaltung unseres Energieversorgungssystems. Nicht zuletzt der kommunalen Ebene kommt bei diesem Umbau eine tragende Rolle zu. Der CDU-Stadtverband Waiblingen, die einer zuknftigen, auf regenerativen Quellen basierenden Energieversorgung in Deutschland. Er zeigte auf, dass wir nach derzeitigem Forschungsstand mit einem Mix aus Windkraft und Fotovoltaik in der Lage sein werden, die Atomenergie und die aus kologischen Grnden nicht mehr vertretbare Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen zu ersetzen. Rein technisch sei es ohne weiteres mglich bis 2050 die Energieversorgung in Deutschland zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien umzustellen. Die Probleme lgen eher im politischen Bereich. So komme man beim dringend erforderlichen Aus- und Umbau des Hochspannungsnetzes nicht voran. Schon heute komme es immer hufiger vor, dass die in Windkraftwerken und mittels Fotovoltaik erzeugte Energie im bestehenden Stromnetz nicht untergebracht werden knne. Dies htte beispielsweise zur Folge, dass Windkraftanlagen in Norddeutschland abgestellt werden mssten, whrend gleichzeitig Gas- bzw. Kohlekraftwerke im Sden der Republik hochgefahren werden, da der aus Windkraft erzeugte Strom von der Kste nicht hier her transportiert werden kann. In Deutschland gibt es eine Million Kilometer Netzstruktur, aber keine vernnftigen Verbindungen, so Professor Albrecht. Vielmehr endeten die Hochspanungsnetze derzeit hufig noch an Landesgrenzen. Die wichtigste Aufgabe der Energiepolitik sei es daher rasch fr eine leistungsfhige Einkopplung Deutschlands in das europische Stromnetz zu sorgen. Im Anschluss an das Impulsreferat zeigten der Waiblinger Oberbrgermeister Andreas Hesky und der Geschftsfhrer der Stadtwerke Waiblingen, Volker Eckert, auf,

CDU-Stadtratsfraktion sowie die Junge Union Waiblingen und Korb griffen dieses hochaktuelle Thema auf und luden gemeinsam am 23.03.2012 die Brgerschaft zu einem Fachvortrag und anschlieender Diskussion ein. Zu Beginn der Veranstaltung erluterte zunchst Professor Dr. Ing. Hans Albrecht, Vorsitzender des Kuratoriums im Zentrum fr Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Wrttemberg, in einem Impulsreferat die Elemente und die Struktur

sen tatschlich realisieren lassen. Schlielich sei im Grundsatz jeder fr die Energiewende, aber nicht vor seiner Haustre. Dies knnte jedoch fatale Folgen fr den Wirtschaftsstandort Baden-Wrttemberg haben. Bislang wurde der Strom dort produziert, wo er auch verbraucht wurde. Folge der Energiewende wird sein, dass die groen Verbraucher dort hinziehen, wo der Strom produziert wird, so Oberbrgermeister Hesky. Mittelfristig knnte sich so die Problematik ergeben, dass mangels ausreichender Hochspannungstrassen von der Kste nach Sddeutschland sowie aufgrund fehlender eigener Energieerzeugungskapazitten im industriereichen Sden der Republik, das Stromangebot bei uns verknappt wird und dadurch die Strompreise deutlich ansteigen. Diese regionalen Unterschiede beim Strompreis knnten gerade energieintensive Branchen, wie den Fahrzeug- und Maschinenbau, dazu verleiten ihre Produktion in den Norden der Republik zu verlagern, wo der Strom aufgrund der dortigen berproduktion in den groen Offshore-Windkraftparks gnstiger angeboten wird. Es sei daher ein Gebot wirtschaftlicher Vernunft, in den Aufbau einer eigenen Stromproduktion aus erneuerbaren Energiequellen hier bei uns zu sorgen.

Fortsetzung auf Seite 14Rems-Murr 5/2012 >>> Seite 13

>>> Aus den VereinigungenFortsetzung von Seite 13Der Gemeinderat der Stadt Waiblingen habe sich im Hinblick hierauf entschieden, in die Planung eines Windkraftparks im Stadtwald auf der Buocher Hhe einzusteigen. Vorgesehen sind dort aktuell 10 Windkraftanlagen, die einmal rund 17.000 Haushalte mit Strom versorgen werden. Oberbrgermeister Hesky betonte in diesem Zusammenhang, dass der Windpark auf der Buocher Hhe als interkommunales Projekt der Remstal-Kommunen vorgesehen ist. Man suche ausdrcklich den Konsens mit den angrenzenden und damit von den Windkraftanlagen betroffenen Nachbarkommunen. Abschlieend merkte der Vorsitzende der CDU Waiblingen, Dr. Hans-Ingo von Pollern an, dass die Akzeptanz von Windkraftanlagen in der Bevlkerung deutlich zugenommen habe. Man werde jedoch auch bezglich des Waiblinger Windkraftprojekts sicherlich mit Protesten zu rechnen haben, die sich gegen eine Verspargelung der Landschaft wenden. Umso wichtiger sei es, die Brger von vornherein in die Planungen einzubeziehen und umfassend zu informieren. Dies sei Zweck dieser Veranstaltung gewesen. Fr die Umsetzung des ehrgeizigen Windkraftprojekts sagte Dr. von Pollern Oberbrgermeister Hesky weiterhin volle Untersttzung durch die Waiblinger CDU zu. Michael Stumpp, Pressesprecher > Seite 14

>>> Aus den Vereinigungenseinem ausgeprgten Freiheitsdenken durchaus auch Aussagen treffen, die dem linken Lager missfallen, prophezeite der Bezirksvorsitzende der CDU Nordwrttemberg. Scharfe Kritik bte Bilger dagegen an der Landesregierung. Die Koalition rekurriert nur dann auf den Volkswillen, wenn dieser scheinbar zu den eigenen ideologischen Zielen passt befand Bilger. So wrden beispielsweise Ortsumfahrungen, die breiten Rckhalt in der Bevlkerung genssen, nur deshalb verhindert, weil man keine neuen Straen sehen wolle. Fr grundlegend falsch erachtet der Verkehrspolitiker Bilger auch die erst krzlich erneuerte Aussage des Ministerprsidenten, dass es das Ziel sei, weniger Autos auf den Straen zu haben. Ein solcher Satz zeuge schlichtweg von grner Unwissenheit. Die baden-wrttembergischen Autobauer bernhmen weltweit eine fhrende Rolle, was nachhaltige Mobilitt angehe. So habe beispielsweise Daimler mit der Brennstoffzellentechnologie immer wieder neue Mastbe gesetzt. Dass mittlerweile ein Auto, das kein CO2 sondern lediglich Wasser emittiere kurz vor der Kleinserienproduktion stehe, zeige, dass es nicht weniger sondern einfach nur besserer Autos bedrfe. Im Hinblick auf die innerparteiliche Erneuerung der CDU sieht Bilger groe Fortschritte: Man habe sich mittlerweile in der Oppositionsrolle gut zu Recht gefunden und es wrden dabei die richtigen Akzente gesetzt. Zudem habe die Partei zu einer neuen Diskussionskultur gefunden. Mittlerweile wrden Themen nicht mehr von oben herab bestimmt, sondern beispielsweise in mitgliederoffenen Ausschssen kontrovers diskutiert. Dadurch knne es gelingen, dass die CDU wieder zu ihrer

KREISTEILStrke zurckfinde als letzte verbleibende Volkspartei breit aufgestellt zu sein. Zudem sei es auch nach auen ein richtiges Signal, dass die junge Generation nun vermehrt in die Arbeit der CDU eingebunden sei. Neben der Wahl von insgesamt drei jungen Bezirksvorsitzenden sei es dabei auch auerordentlich erfolgreich, dass die Junge Union im ganzen Land mittlerweile ber 25 Brgermeister stelle. Und so resmierten der ehemalige Kreisvorsitzende Bilger und der aktuelle Vorsitzende Marvin Bux gemeinsam: Wenn die CDU weiterhin fr eine offene Diskussionskultur steht und die Mitglieder von CDU und Junger Union vermehrt in die Entscheidungsprozesse eigebunden werden, dann gelingt es uns, unser volles Potenzial abzurufen, um so das Land vor den Fehlern von Grn-Rot zu bewahren. Christian Steck, Pressereferent >> Aus den VereinigungenFrauen Union Fellbach

KREISTEILEvangelischer Arbeitskreis (EAK) der CDU Rems-Murr

Sanfte Wege durch die WechseljahreEinen sehr interessanten und aufschlussreichen Vortrag durften die Frauen erleben, die der Einladung der Frauen Union Fellbach gefolgt sind. Die Referentin Frau Pospischil, Fachapothekerin der Rathausapotheke Schmiden, fhrte die Gruppe mit Leichtigkeit durch das Thema Sanfte Wege durch die Wechseljahre. Vergleichbar sind die Wechseljahre mit der Pubertt: whrend bei der Pubertt die hormonellen Vernderungen durch den Anstieg der Hormonproduktion entstehen, stehen die Wechseljahre fr das Absinken der Hormonproduktion - es handelt sich also um ganz natrliche, krperliche Ablufe. Die hufigsten Symptome wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und auch Schlafstrungen lassen sich jedoch in vielen Fllen mit sanften Methoden ausgleichen. Erst im Verlauf mehrerer Jahre beginnt der Krper die Abnahme der Geschlechtshormone zu akzeptieren. Bis dann schlielich das Verschwinden der unangenehmen Begleiterscheinungen deutlich macht, dass der hormonelle Umstellungsprozess abgeschlossen ist. Die persnliche Einstellung spielt eine groe Rolle: man sollte den Blick auf die eigenen Bedrfnisse richten. Sich mehr Zeit fr sich selber nehmen, herausfinden was tut mir jetzt gut. Zustzlich zu einer ausgewogenen, gesunden Ernhrung und Bewegung bekommt auch das soziale Umfeld wie Familie und Freunde einen wichtigen Stellenwert. Diese Dinge knnen das eigene Wohlbefinden positiv beeinflussen und damit den gesamten Umstellungsprozess gut untersttzen. Sollte dies nicht ausreichend sein, stehen sowohl sanftere als auch strkere Arzneimittel und natrlich die Facharztbehandlung bereit. Das Fazit der Vorsitzenden der Frauen Union Fellbach, Ines Afalg: Neue Perspektiven statt alter Gewohnheiten. Richten wir den Blick nach vorne und heien wir die neue Lebensphase willkommen. Ines Afalg, Vorsitzende Aus den VereinigungenChristlich Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) Rems-Murrgang Schrodt. Sie htten aber quantitativ und qualitativ allenfalls Symbolcharakter. Die Anliegen der weitaus greren Zahl von Frauen lgen in Wirklichkeit in anderen Bereichen. Dazu gehre beispielsweise die zentrale Frage der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, z.B. durch passgenaue Angebote der Kinderbetreuung oder durch Freistellungen im Fall der Pflege von Angehrigen. Dazu gehre ferner das Thema der Aufstiegs- und Wiedereinstiegschancen in den Beruf in den Fllen, in welchen eine berufliche Ttigkeit vorbergehend fr Erziehungs- oder Pflegezeiten unterbrochen werde. Wer die Schwerpunkte in der Politik fr Frauen richtig setzen wolle, der msse die

KREISTEILBreite, nicht die Spitze zuerst in den Blick nehmen. Vorrangig msse es beispielsweise darum gehen, die Armutsgefhrdung vor allem von Frauen auszuschlieen, die durch unterbrochene Erwerbsbiographien, durch Teilzeitbeschftigung, Minijobs oder durch prekre Beschftigungsverhltnisse entstehen knne. Vorrangig sei es ferner, dem Grundsatz gleicher Lohn fr gleiche Arbeit im Vergleich der Entlohnung von Frauen zu der von Mnnern endlich zum Durchbruch zu verhelfen. Man kann nicht am 23.Mrz den internationalen Equalpay-day begehen und am Tag darauf nur noch von den Spitzenpositionen in den Vorstnden sprechen, so Wolfgang Schrodt. Wolfgang Schrodt, Kreisvorsitzender >> Leserbrief/Veranstaltungen

KREISTEIL WAS WANN WO JU Schorndorf Vortrag im Landtag Tempo 30 auf der Hauptstrae Modeerscheinung oder Zukunftsmodell? Am 16.05.2012, um 18:30 Uhr Senioren Union Fellbach Stammtischtreff Am 23.05.2012, um 17:00 Uhr Ort: Gaststtte Zum Kreuz, Fellbach-Oeffingen CDU Leutenbach Besichtigung Fa. Alfred Krcher GmbH & Co KG in Winnenden Am 13.06.2012, 10:00 Uhr, Unternehmensprsentation mit Werksbesichtigung JU Schorndorf Nachtwchterrundgang in Murrhardt Am 15.06.2012, um 19:00 Uhr. Ort: Rathaus Murrhardt Veranstaltung mit Brgermeister Armin Mner, ehem. JU-Vorstandsmitglied in Schorndorf

Leserbrief zum ArtikelViele Wege fhren zum Zielvon Wilfried Klenk MdL im CDU intern April 2012Oh ja, wir haben ein ausgezeichnetes Schulsystem. Jeder junge Mensch kann, auch wenn er zwischenzeitlich etwas abfllt, immer wieder eine solide Schullaufbahn einschlagen und einen Abschluss nach seinen Fhigkeiten machen. Das ist vollkommen richtig und auch wirklich positiv. Was aber kommt dann? Sollte der junge Mensch nicht auf dem Gebiet des Handwerkes, der Technik, der Erziehung und der Altenpflege seinen beruflichen Werdegang einschlagen knnen, zum Beispiel die Geisteswissenschaftler, die normalen Broangestellten usw. dann erweist sich das Ganze doch nicht so einfach. Auf die Lehrstellen gibt es sehr viele BewerberInnen, man sollte wenigstens zwei Tage Probearbeiten, natrlich umsonst, und dann wartet man oft sehr lange, wenn nicht gar vergeblich auf eine Rckmeldung der Firma. Auch Firmen, die sich berhaupt nicht melden, geschweige denn zumindest die Bewerbungsunterlagen wieder zurckschicken, gibt es leider zur Genge. AbiturientInnen werden bei Lehrstellen fr Arzt- und Zahnarzthelferin vorgezogen. Abschlsse in Haupt-, Werkreal-, Hauswirtschaftschulen oder hnliche werden als dann doch minderwertiger abgetan. So leben diese jungen Menschen mit dem Gefhl, nicht gebraucht zu werden, nicht beachtet zu werden oder angehrt. Und wenn man noch nicht einmal eine Rckmeldung bekommt, was ja eigentlich zum guten Benehmen gehrt, dann braucht man sich ber das Verhalten so mancher junger Leute nicht zu wundern. Unsere Unternehmen sollten doch immer ein gutes Beispiel geben. Cornelia Nabel, Backnang > Seite 18

Senioren Union Fellbach Ausfahrt Am 27.06.2012 Bundestagswahlkreis Waiblingen Nominierungsveranstaltung Am 29.06.2012

Bitte teilen Sie uns frhzeitig Ihre Veranstaltungen mit, damit wir sie hier abdrucken knnen. Danke.

WINDKRAFTIM REMS-MURR-KREISInformations- und Diskussionsveranstaltung Am 15.05.2012, 19.00 Uhr, Forum der Fa. Schnaithmann, Fellbacher Strae 49, 73630 Remshalden.Die CDU im Rems-Murr-Kreis mchte allen interessierten Brgerinnen und Brger sowie Verbnden und Vereinigungen aus dem Kreis die Mglichkeit geben, sich ber den aktuellen Stand der Planungen im Kreis informieren und mit Fachleuten ber die unterschiedlichen Aspekte des Themas Windkraft zu diskutieren. Anmeldung bitte in der Kreisgeschftsstelle.

REDAKTIONS SCHLUSSfr das nchste CDU intern:

Dienstag, 22. Mai 2012

>>> Veranstaltungen/Aus dem Kreis

KREISTEIL(Stand: 31.03.2012)Austritte seit 1.1. Bestand15 27 40 41 101 131 27 46 52 61 62 30 35 33 37 57 113 226 148 48 45 219 29 22 23 1668

MitgliederentwicklungOrtsverbandBerglen Burgstetten-Kirchberg Urbach Korb Winnenden Waiblingen Aspach Leutenbach Murrhardt Plderhausen Remshalden Schwaikheim Sulzbach (Murr) Weissach i.T.-Allmersb. Welzheim Winterbach Weinstadt Schorndorf Backnang Kernen i.R. Rudersberg Fellbach Oppenweiler Alfdorf Auenwald-Althtte SUMME

Eintritte seit 1.1.1 1 1 1 2 1

Vernderung7% 4% 3% 3% 1% 1%

1

1

1

1 1 1 1

1 4 4 2 2 5 1 1 2 24

-1% -1% -2% -2% -2% -2% -3% -4% -8% -1%

12

FRHJAHRSEMPFANGDer CDU-Stadtverband Fellbach ldt recht herzlich zu seinem

Frhjahrsempfang 2012 am 11. Mai 2012im Amandussaal der Fellbacher Weingrtner Kappelbergstrae 48, 70734 Fellbach ein.Hauptreferent: Daniel Caspary MdEP zum Thema

ACTA und der Aufstand der Generation InternetHerr Caspary MdEP wurde bereits im Alter von 33 Jahren zum Sprecher der EVP-Fraktion im Ausschuss fr Internationalen Handel im Europischen Parlament gewhlt und gilt als profunder Kenner des Antiproduktpiraterie-Handelsabkommens (ACTA). Rckmeldung: per Telefax 0711-585307-10 [email protected]

BESICHTIGUNGDie Frauen Union Oberes Murrtal besichtigt am 23.05.2012, 16.15 Uhr die Mehmet-Alcit-Ersoy-Moschee, Murrhardt. Der Treffpunkt ist Chemnitzer Str. 4, Murrhardt. Die Vorstandvorsitzende der Frauen der Moschee und die Dialogbeauftragte zwischen Kirchen und Moschee, Frau Gll Cakmak und der Imam werden uns auf eine ca. einstndige Fhrung mitnehmen. Voranmeldungen werden bis 17.05.2012 an die CDU-Kreisgeschftsstelle (Tel. 07151 51525) erbeten.Rems-Murr 5/2012 >>> Seite 19

IMPRESSUM

Herausgeber: CDU-Kreisverband Rems-Murr, Mayenner Strae 14, 71332 Waiblingen, Telefon 0 7151 / 5 15 25, Fax 1 57 15, E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Kreisteil: David Mller Landesteil: Florian Weller, Landesgeschftsfhrer der CDU Baden-Wrttemberg Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50 E-Mail: [email protected] Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung: SDV Service-Gesellschaft fr Druck, Verlag und Vertrieb mbH Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99 E-Mail CDU intern: [email protected] Geschftsfhrerin: Bernadette Eck (- 25) Anzeigen: Sabine Hafner (- 23) Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55 Gestaltung dieses CDU intern: Ilona Lffler (- 15), Fax -55 Bezugspreis: Fr Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Absender:

CDU-Kreisverband Rems-Murr Postfach 11 09, 71332 Waiblingen PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 10113

CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Rems-Murr. Es erscheint monatlich fr alle Mitglieder.

GEBURTSTAGEMai 201201.05. 02.05. 03.05. 06.05. 10.05. 10.05. 13.05. 18.05. 22.05. 22.05. 23.05. 23.05. 24.05. 25.05. 26.05. 27.05. 27.05. 29.05. 30.05. 30.05. 31.05. 31.05. 31.05. Eberhard Reitzig, Backnang Gerhard Spohn, Plderhausen Markus Mayenburg, Weinstadt Erika Fhrer, Alfdorf Dr. Joachim Peterke, Waiblingen Birgit Kleiber-He, Waiblingen Rudolf Schneider, Schorndorf Walter Mller, Aspach Hasso Hauck, Fellbach Gerald Wurster, Murrhardt Lore Ehlert, Schorndorf Willi Kndler, Backnang Ladislaus Jenfi, Schorndorf Gnther Voss, Sulzbach Rose Bhringer, Schorndorf Gerlinde Heinz, Winterbach Ingrid Beerkircher, Backnang Prof. Dr. Matthias Mehrtens, Winnenden Eugen Weng, Winnenden Hannelore Kemmler, Fellbach Karl Thiel, Kernen i. R. Christa Papsdorf, Fellbach Tobias Maurer, Winnenden

>50 Jahre 75 Jahre 40 Jahre 65 Jahre 83 Jahre 45 Jahre 81 Jahre 70 Jahre 82 Jahre 45 Jahre 83 Jahre 82 Jahre 60 Jahre 55 Jahre 60 Jahre 60 Jahre 50 Jahre 45 Jahre 84 Jahre 80 Jahre 83 Jahre 70 Jahre 45 Jahre

LESER BRIEFE

Um den Austausch ber das CDU intern zu verbessern, drucken wir auch gerne Ihren Lesebrief ab. (Auswahl und Krzung behalten wir uns vor.) Senden Sie diesen bitte bis 22. Mai 2012 an: [email protected] oder CDU Rems-Murr, Leserbriefe, Postfach 1109, 71332 Waiblingen.

Juni 201204.06. 05.06. 05.06. 06.06. 07.06. 07.06. 07.06. 08.06. 08.06. 10.06. 13.06. 14.06. 15.06. Suse Diedrich-Tomski, Aspach Wolff-Eberhard von Hennigs, Backnang Jane Nolle, Fellbach Bernhard Lusch, Waiblingen Heinrich Till, Sulzbach Waltraud Khler, Fellbach Birgit Lpple-Held, Fellbach Gnther Stahl, Plderhausen Josef Dolzer, Korb Margot Hofmann, Kirchberg Karin Diegelmann, Schorndorf Peter Gnther Skobowsky, Plderhausen Walter Irion, Schorndorf 55 Jahre 83 Jahre 60 Jahre 60 Jahre 93 Jahre 75 Jahre 50 Jahre 84 Jahre 75 Jahre 84 Jahre 70 Jahre 70 Jahre 70 Jahre

Wir gratulieren herzlich!