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CFK-Anwendungen Seite 22 · Schrittmotoren positionieren Seite 36 · 3D-CAD-Daten-Download Seite42 Auslagern von Geschäftsprozessen Die Erfahrungen im Einkauf befinden sich noch in den Anfängen“ Michael Nenninger ,Siemens SPLS, Seite16 8. rz 2004 Ausgabe 11 4,50 Industrie Das Maga z in www.maschinenmarkt .de Antriebstechnik Hochleistungsmotoren für die Blechbearbeitung Seite 38 B 04654

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Auslagern von Geschäftsprozessen„Die Erfahrungen im Einkauf befinden

sich noch in den Anfängen“Michael Nenninger, Siemens SPLS, Seite 16

8. März 2004 Ausgabe 11 € 4,50

IndustrieDas

Magazinwww.maschinenmarkt.de

Antriebstechnik

Hochleistungsmotorenfür die BlechbearbeitungSeite 38

B 04654

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UnternehmensverzeichnisFirmen, die in diesem Heft redaktionell erwähnt sind

SERVICEUNTERNEHMENSERVICE MM -ONLINE

www.maschinenmarkt.de

6 MM Das IndustrieMagazin · 11/2004

B2B: DER SCHNELLE WEG ZU WICHTIGEN MARKTPLÄTZEN

Der B2B-Markt gewinnt zunehmend an Bedeutung, weiler erhebliche Kosteneinsparungen und eine Vereinfa-chung der geschäftlichen Transaktionen zwischen denUnternehmen mit sich bringt. Deshalb ermöglicht Ihnenauch die MM-Homepage einen schnellen Zugang zuwichtigen Marktplätzen.der Industrie.Die Navigationsleiste auf der linken Seite der Homepa-ge enthält unter anderem den Begriff „Branchenlinks“.Dieser Button bietet Ihnen nicht nur die Gelegenheit, di-rekt mit den wichtigsten Firmen, Verbänden und Insti-tutionen der Maschinenbaubranche verbunden zu wer-den, sondern er verschafft Ihnen auch den Zugang zuwichtigen B2B-Plattfomen der Industrie. Mit einem Klickauf diesen B2B-Bereich gelangen Sie zu einer Übersichtüber verschiedene Marktplätze. Zusammen mit dem Na-men des jeweiligen Anbieters sind auch die Teilbereicheaufgeführt, die abgedeckt werden, angefangen von Fer-tigungsteilen und technischen Komponenten über Ge-brauchtmaschinen bis hin zu Logistikdienstleistungen.Je nach Interesse und Bedarf können Sie nun einen derAnbieter auswählen und werden direkt mit der entspre-chenden Homepage verlinkt.

AAachener Werkzeug- und For-menbau . . . . . . . . . . . . . . . . 15Aicon 3D Systems . . . . . . . . 52Alzmetall . . . . . . . . . . . . . . . 20ASA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8ASM. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Auto Vision. . . . . . . . . . . . . . 36Aventis . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

BBeldrive . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Binzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Bundesagentur für Außenwirt-schaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Bundesanstalt für Material-forschung und -prüfung. . . . 52Bundesverband Materialwirt-schaft, Einkauf und Logistik . 16

CCemep. . . . . . . . . . . . . . . . . 32Clariant . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Compair. . . . . . . . . . . . . . . . 26

DDanaher Linear. . . . . . . . . . . 47Data CAD. . . . . . . . . . . . . . . 48Dechema . . . . . . . . . . . . . . . 52Deutsche Messe . . . . . . . . . . . 9Deutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10DHF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Dieffenbacher . . . . . . . . . . . . 8DMG Trainingsakademie . . . 10DVS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

EEDAG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9EFDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Eisenmann . . . . . . . . . . . . . . . 9Elau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Elmia . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15EM-Systeme . . . . . . . . . . . . . 51

FFanuc. . . . . . . . . . . . . . . . 9, 38Femlab. . . . . . . . . . . . . . . . . 41Ferdinand-Braun-Institut fürHöchstfrequenztechnik. . . . . . 9Fischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9ForschungszentrumKarlsruhe . . . . . . . . . . . . . . . 10

GGE Fanuc Automation . . . . . 38General Electric . . . . . . . . . . 38Gesamtverband Kunststoffver-arbeitende Industrie . . . . . . . . 8Getecha . . . . . . . . . . . . . . . . 24Global Competence Forum . 15

HHannover Finanz . . . . . . . . . 10Haus der Technik . . . . . . . . . 52Henkelhausen . . . . . . . . . . . 10Hewlett Packard . . . . . . . . 9, 14

IIBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48IBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Indunorm. . . . . . . . . . . . . . . 10

KKontron . . . . . . . . . . . . . . . . 49Krauss-Maffei . . . . . . . . . . . . 51Kuka . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

LLaser Components . . . . . . . . 15

MMack Brooks Exhibitions. . . . 12Matsushita Electric Works . . . 49Meta . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Mutronic . . . . . . . . . . . . . . . 51

NNika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Nürnberg-Messe . . . . . . . . . 12

OOtti-Technology-Kolleg . . . . 52

PPricewaterhouse Coopers . . . 74Prostep iViP . . . . . . . . . . . . . 52

RRasoma . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Reutlinger European Schoolof Business . . . . . . . . . . . . . . 16RWTH Aachen . . . . . . . . . . . 15

SSAP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Schmalz . . . . . . . . . . . . . . . . 42SEF Electronic. . . . . . . . . . . . . 9Sprint Electric . . . . . . . . . . . . 47Siemens A & D. . . . . . . . . 9, 32Siemens Dematic . . . . . . . . . 74Siemens Procurement & Logis-tics Services . . . . . . . . . . . . . 16Sigmatek . . . . . . . . . . . . . . . 49

TThyssen Krupp . . . . . . . . . . . 14Triaton . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Trinamic. . . . . . . . . . . . . . . . 36

VVerlag Nürnberger PresseDruckhaus Nürnberg . . . . . . 26VDI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15VDI/VDE. . . . . . . . . . . . . 10, 52VDMA . . . . . . . . . . . . . . 12, 15Volkswagen . . . . . . . . . . . 9, 36

WWacker. . . . . . . . . . . . . . . . . 22Wago . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Web-2-Cad . . . . . . . . . . . . . 42Wesitec . . . . . . . . . . . . . . . . 52

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8 MM Das IndustrieMagazin · 11/2004

Frankfurt/Main (jk) � Kunststoffeprofitieren nach wie vor von derSubstitutionswelle bei Konstruk-tions- und Verpackungswerkstof-fen. Dieser Trend ist für Dr.-Ing.Reinhard Proske, Präsident des Ge-samtverbands Kunststoffverarbei-tende Industrie (GKV), einer derwesentlichen Gründe für dasWachstum des Branchenumsatzesum 3,6% auf 42,154 Mrd. Euro imvergangenen Jahr. Die Entwick-lung bei den Kunststoffverarbei-tern hob sich damit deutlich vomVerlauf der Gesamtwirtschaft inDeutschland ab. Allerdings hat da-zu weniger der schwächelnde In-landsmarkt als die zunehmendeExportorientierung beigetragen,wie Proske im Rahmen der tradi-tionellen Aschermittwochspresse-konferenz des GKV anhand vonZahlen belegte.

So stieg die Exportquote in 2003um mehr als 6% und trug damit zu

Bild: GKV

Walzbachtal (dk) – Die ASA GmbH, eine Tochter derDieffenbacher GmbH, hat nach eigenen Angaben ei-nen der größten Pressen-Transfers in ihrer Firmenge-schichte an einen kanadischen Kunden ausgeliefert.Mit der Größe von 6500 mm beim Pressentisch und ei-ner Nutzlast von 300 kg gingen die Entwickler bis andie Grenze des Machbaren. Weil die vorhandene Pres-se einen zu kleinen seitlichen Durchgang aufwies, deres nicht erlaubte einen konventionellen Schienen-transfer einzubauen, musste man neue Wege gehen.Die gefundene Lösung bietet außer der Möglichkeitdes seitlichen Anbaus an die Presse mehr Steifigkeitund eine bessere Zugänglichkeit zum Werkzeug.

Bild

:ASA

Über den Export zum Erfolg

steigenden Wettbewerbsdruck aufeinem größer werdenden EU-Markt, für den 90% der inDeutschland produzierten Warenbestimmt sind. Andererseits wirdnach seiner Ansicht bei Investitio-nen zu stark auf die Aus-stoßerhöhung gesetzt.

Die Folge ist eine weiterhin nie-drige Marge, die laut Proske beitechnischen Teilen derzeit höch-stens 3% beträgt. Der GKV ruft da-her die Verarbeiter zur einer Qua-litätsoffensive auf, um den Kundendie Wertigkeit der Kunststoffwarenzu verdeutlichen.

KUNSTSTOFFVERARBEITUNG

RASOMATRANSFERTECHNIK NEU DEFINIERT

AKTUELLES MÄRKTE

Für 2004 gibt sich GKV-Präsident Dr.-Ing. Rein-hard Proske zuversicht-lich: „Wir werden wie-der ein deutliches Um-satzwachstumerreichen.“

einem Drittel am Umsatz bei. Dergrößte Anstieg wurde mit 28% beiBaubedarfsartikeln registriert. ImVergleich dazu änderte sich dieQuote bei Konsumgütern undtechnischen Teilen wenig, was sichauch in der Umsatzentwicklungniederschlug. Bei diesen Kunst-stoffwaren betrug die Steigerung1,2%, wobei laut GKV-Schätzungauf technische Teile 1,5% entfielenund die Entwicklung bei Konsum-gütern stagnierte. Allerdings warder Geschäftsverlauf in den Jahrendavor zumindest bei technischenTeilen erfreulicher als bei Baube-darfsartikeln, bei denen man in derVergangenheit starke Umsatzein-bußen zu verzeichnen hatte.

Wenig befriedigend gestaltetesich die Preisentwicklung beiKunststoffwaren. Die Verkaufs-preise stagnierten weiterhin trotzerhöhter Nachfrage. Den Grunddafür sieht Proske einerseits im

Döbeln (bk) – Als das Werk derRasoma WerkzeugmaschinenGmbH durch das Jahrhun-derthochwasser nahezuzerstört wurde, gab esfür die Firmenchefs Pe-ter Kaiser und MarcusKamm nur eine Entschei-dung: Wiederaufbau. Insge-samt 4 Mio. Euro wurden in-vestiert, um die Hochwasserschä-den zu beheben und eine neue900 m2 große Montagehalle zu bau-en. Mittlerweile sind die Schäden be-hoben und der Hersteller vonSondermaschinen, Endenbearbei-tungsmaschinen, Vertikaldrehmaschi-nen und Handlingsystemen ist wieder gut im Geschäft. „Fürs laufendeJahr peilen wir einen Umsatz von 6 Mio. Euro an“, erläutert Kaiser. Under ist überzeugt, dieses Ziel zu erreichen, weil bereits in den beiden ers-ten Monaten der Umsatz 1 Mio. Euro beträgt. Forciert werden soll vorallem der Absatz eigenentwickelter Produkte. So wurde der Vertriebvon Vertikaldrehmaschinen der DS-Baureihe, die bisher die KöngenerMatec übernommen hatte, wieder nach Döbeln zurückgeholt.

In der neu-gebauten 900 m2

großen Halle werden künftigalle Werkzeugmaschinen undHandlinggeräte montiert.

Den Fluten entstiegen

Bild: Kuttkat

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Zur Digitalkamera greift man gerne,wenn schnelle Fotos gefragt sind – etwa fürGutachterzwecke oder Dokumentationen.Optimale Bildqualität wird aber meist nurdurch Nachbearbeiten am Computer er-reicht. Nutzer der neuen Photosmart R 707von Hewlett-Packard können sich dasschenken. Das 5-Mio.-Pixel-Modell verfügtüber integrierte Bildbearbeitungstechniken,mit denen das Bildrauschen, der Weißab-gleich, Tonwerte und Kompressionsartfaktereguliert oder beseitigt werden können.Auch eine Funktion zum Bildbeschnitt stehtzur Verfügung.

Einen Diodenlaser hat das FBH Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik,Berlin-Adlershof, entwickelt, der zehnmalmehr Ausgangsleistung bietet als bisherigeDiodenlaser mit vergleichbaren spektralenEigenschaften. Er schließt eine Lücke zwi-schen hochbrillanten Diodenlasern (hoheStrahlqualität bei geringer Leistung) undsolchen, die mehr Power bieten, das aberbei schlechterer Strahlqualität. Der FBH-La-ser erreicht eine Leistung von mehr als 0,3Watt und bietet zudem eine enorme Bril-lanz. Das macht ihn interessant für Anwen-dungen in der Telekommunikation und derMaterialanalyse.

In Montageprozessen werden die zumontierenden Baugruppen immer größerund schwerer. Aus dieser Situation herausentwickelte die Beldrive Systems GmbH(www.beldrive.com), Chemnitz, einenMontagemanipulator, der manuell bewegtwerden und dennoch große Tragkräfte rea-lisieren kann. Möglich machen dies speziel-le Räder, die eine völlig freie Manövrierbar-keit des allradgetrieben Fahrzeugs in derEbene – also auch seitwärts und diagonal– gewährleisten. Der erste Montagemani-pulator wird derzeit in der „Gläsernen Ma-nufaktur“ von VW erprobt.

Secrypt, Signaturspezialist in Berlin, prä-sentiert mit Digiseal die erste Software, mitder elektronisch signierte Dokumente be-weisbar und rechtsverbindlich auf Papierausgedruckt werden können. Dazu wirddas komplette Dokument in einem Barcodegespeichert und lässt sich jederzeit fäl-schungssicher ausdrucken. Einrichtungen,die noch auf die klassische Ablage ange-wiesen sind, können die Ausdrucke mit ei-ner kostenlosen Software und einem Scan-ner verifizieren. Infos: www.secrypt.de

MM Das IndustrieMagazin · 11/2004 9

Die ganze Welt der Automatisierung

TICKERTECHNIK

HANNOVER-MESSE 2004

Witten (jk) – Nur drei Mo-nate benötige die FischerOberflächentechnikGmbH von der Planungbis zur Inbetriebnahmedieser Eloxalanlage. Da-mit werden im schweize-rischen Werk Muttenzdes Chemiekonzerns Cla-riant Prüflinge beschich-tet. Das geschieht imRahmen von Untersu-chungen mit dem Ziel,die Qualität hauseigener

Erzeugnisse wie Vorbehandlungsmittel, Farbpigmente und Additive zu überprü-fen. Anstoß für den Kauf der rund 750 000 Euro teuren SPS-gesteuerten Anlagewaren Labor-Umbaumaßnahmen.

LABORTECHNIK AUS WITTEN

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her

le 17 einzelne Fertigungsschritte aus derProduktion des Golf 5, des Multivan unddes Transporters T5 in drei Fertigungs-inseln aufgebaut. SEF, Kuka und EDAGdemonstrieren das robotergeführte La-serschweißen, Eisenmann und Fanuc Ro-botics ein neues Lackierverfahren, das so-wohl beim Golf 5 als auch beim Multivaneingesetzt wird. Siemens und Tecnoma-tix zeigen den automatisierten Cockpit-einbau beim Golf 5.

Welche Bedeutung der Fabrikautoma-tion in der modernen Automobilferti-gung zukommt, hat Stephan Schaller,Produktionsvorstand der VolkswagenNutzfahrzeuge AG vor der Presse in Han-nover dargestellt. Im VW-Werk Hanno-ver-Stöcken, das für die Produktion von

920 Multivan-Nutzfahrzeuge amTag konzipiert ist, sei im Karos-

seriebau mit einem Mechani-sierungsgrad von 80% einwesentlicher Schritt in Be-zug auf Wirtschaftlichkeitund Qualität erreicht, soSchaller.

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Roboter spielen eine Schlüsselrolle in der Blechfertigung undLackierung des neuen Multivan und des Transporter T5, so Produk-tionsvorstand Stephan Schaller

Hannover (kf) – Mehr als 1650 Ausstellerbieten auf der diesjährigen Hannover-Messe erstmalig eine komplette Darstel-lung der Automatisierungstechnik an. Inder „Automation World“ werden Besu-cher auf 70 000 m2 alle wichtigen Anbie-ter der Fachmessen Factory Automation(etwa 1000 Aussteller), Interkama (800Aussteller) und der neu gegründeten Di-gital Factory (150 Aussteller) vorfinden.Obwohl wesentliche Aussteller die neue„Automatica“ in München bevorzugen,ist es der Deutschen Messe AG in Zu-sammenarbeit mit VW gelungen, diewichtigsten Schritte der Roboter- undMontagetechnik in der Automobilindus-trie in einer Sonderschau unter dem Ti-tel „Automation Live“ zusammenzustel-len. So werden auf etwa 2000 m2 in Hal-

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10 MM Das IndustrieMagazin · 11/2004

FIRMEN

Die Indunorm BewegungstechnikGmbH, Duisburg, hat ihre Internetseiten(www.indunorm.de) grundlegend überar-beitet. Die einfache und kundenfreundli-che Bereitstellung von Informationen standdabei im Vordergrund. So hat man im Be-reich THK-Linearachsen direkten Zugriffauf CAD-Zeichnungen, Datenblätter sowieEinbau- und Wartungsvorschriften. ImLinearachsenbereich gibt es eine Übersichtüber aktuelle Anwendungsbeispiele. Zu-dem können Katalogblätter schneller alsbisher heruntergeladen werden.

Die Henkelhausen GmbH & Co. KG willihren Wachstumskurs mit Unterstützungeiner Beteiligungsgesellschaft fortsetzen.Dafür holte sich der Motorentechnik-Dienstleister die Hannover-Finanz-Gruppeins Haus, die seit Oktober letzten Jahres zu49% am Stammkapital der HenkelhausenHolding GmbH beteiligt ist. Der Eigenkapi-talpartner gilt als eine der ersten Adressenfür die Mittelstandsfinanzierung inDeutschland. Henkelhausen ist seit mehrals 30 Jahren Vertragshändler für Dieselmo-toren von Deutz und Deutz-MWM.

Die ASM GmbH, Hersteller von Positions-sensoren für Industrie und Forschung feiertdieser Tage ihr 25-jähriges Bestehen. DerAufbau von Know-how und die kontinuier-liche Forschungs- und Entwicklungsarbeitauf dem Gebiet der Positionsmessung so-wie ein umfassendes Qualitätsmanage-ment sind Grundlage für die innovativenProdukte des Unternehmens. Mit rund 80Mitarbeitern am Hauptsitz in Moosinningbei München sowie an den Standorten derVertriebsbüros in Deutschland, Großbritan-nien und Frankreich stellt ASM sowohl Se-rienprodukte als auch kundenspezifischeSonderlösungen her.

Die DMG Trainings-Akademie GmbH,ein Unternehmen der Bielefelder Gilde-meister-Gruppe, ist mit dem Weiterbil-dungs-Innovationspreis 2004 des LandesNordrhein-Westfalen ausgezeichnet wor-den. Insgesamt waren 101 Qualifizierungs-konzepte eingereicht worden, von denendie Jury fünf Maßnahmen als besonders in-novativ und zukunftsorientiert prämierte –darunter die DMG-Qualifizierungsoffensivefür arbeitslose CNC-Facharbeiter. Ziel die-ses Projekts ist die Vermittlung speziell anCNC-Dreh- und Fräsmaschinen geschulterKräfte.

TICKER

Die Losgröße macht’sMIKROTEILE

Karlsruhe (jk) – DieMikrosystemtechnikgilt weltweit als Milli-ardenmarkt mit zwei-stelligen Zuwachsra-ten, die dazu erforder-liche Fertigungstech-nik verursacht aberauch Kosten, die nichtzu unterschätzen sind.Im Rahmen der Mitar-beit im Fachausschuss„Werkstoffe und Ferti-gungsverfahren in derMikrosystemtechnikund Nanotechnolo-gie“ im VDI/VDE hatdaher das Forschungs-zentrum Karlsruhe exemplarisch die Kos-ten zur Fertigung spritzgegossener Zahn-räder mit 500 bis 1300 μm Durchmesserund 500 μm Höhe auf Basis eigener Er-fahrungen abgeschätzt. Als wesentlicheEinflussfaktoren stellten sich die Art derProzessführung beim Spritzgießen unddie Fertigung der Formeinsätze heraus.

So wurde der Einfluss der iso- und va-riothermen Prozessführung untersucht.Wird beim isothermen Prozessverlauf dieWerkzeugtemperatur über die Zykluszeithinweg nahezu konstant gehalten, führtdie variotherme Prozessführung zu Tem-peraturschwankungen, weil vor dem Ein-spritzen das Werkzeug bis knapp unterdem Schmelzpunkt der Formmasse auf-geheizt wird. Nach dem Füllvorgang sinktdie Werkzeugtemperatur so weit ab, dasseine fehlerfreie Entnahme der Mikroteilemöglich ist. „Dieser Temperaturzykluserhöht natürlich die Zykluszeit des ge-samten Spritzgießprozesses, nicht seltenbis in den Minutenbereich“, so Dr. VolkerPiotter, Leiter der Gruppe Spritzgießenam Forschungszentrum Karlsruhe.

Aufgrund der kleinen Maße ist es mög-lich, im Werkzeug pro Schuss mehrereMikroteile oder eine größere mikro-strukturierte Fläche zu erzeugen. Daherlässt sich der Ausstoß steigern, so dass dielängere Zykluszeit zum Teil kompensier-bar ist. Jedoch reicht dieser Einspareffektin der Regel nicht aus. Aufgrund der kür-zeren Zykluszeit bleibt die isotherme Pro-zessführung kostengünstiger, weshalb sie

laut Piotter den Vorzug erhält, wenn nichttechnische Gründe wie der Quotient vonStrukturhöhe zu Strukturbreite dagegen-sprechen. Dieses Aspektverhältnis liegebei isothermer Prozessführung unter 5.Das trifft nach seiner Ansicht heute auf„die Masse der Anwendungen“ zu.

Ab Stückzahlen über 500 000 Teilenwird die Art der Prozessführung zu einemdominanten Kostenfaktor. Dagegen istbei den Fertigungskosten für die Form-einsätze der Einfluss gegenläufig. BeiStückzahlen unter einer halben MillionTeile rücken die Formeinsatzkosten inden Vordergrund. Der Grund dafür wirdim Fertigungsaufwand gesehen. Die Fer-tigung insbesondere des ersten Formein-satzes sei im Liga-Verfahren teurer alsbeim Mikrofräsen, heißt es. Außerdembenötige man bei Anwendung des Liga-Verfahrens mehr Formeinsätze, weil sieaus Nickel mit maximal 400-HV0,1-Här-te gefertigt würden. Im Gegensatz dazubestehen erodierte oder gefräste Einsätzeaus härteren Werkstoffen wie Stahl.

Insgesamt dominieren die Investi-tionskosten für die Spritzgießmaschineund das zur Fertigung der Formeinsätzeerforderliche Abformwerkzeug mit bis zu200 000 Euro. Die Anwendungskosten fürdas Liga-Verfahren betragen beim erstenFormeinsatz etwa 15 000 Euro. Für einenweiteren kopiegleichen Einsatz liegen siebei einem Fünftel. Im Vergleich dazu wer-den die Kosten für einen gefrästen Einsatzauf etwa 7500 Euro geschätzt.

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Bei großen Stückzahlen dominiert die Prozessführung die Kos-ten, bei kleinen Stückzahlen ist es die Formeinsatz-Fertigung.

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VDMA kritisiert geplanteEU-Verordnung

LIZENZWESEN

Frankfurt/Main (js) – Kritik an der ge-planten EU-Verordnung zu Lizenzverträ-gen übt der Verband Deutscher Maschi-nen- und Anlagenbau (VDMA). Dieseberge die Gefahr, dass Unternehmenkünftig ihre Innovationen für sich behal-ten oder ins außereuropäische Auslandvergeben könnten. Folglich fordert derVDMA von der Europäischen Kommis-sion die Streichung von Marktanteils-schwellen aus dem Entwurf der neuenTechnologietransferverordnung. IhreAnwendung soll für mittelständischeUnternehmen so einfach und transparentwie möglich gestaltet werden.

Mit Besorgnis nehme man Kenntnis,dass Lizenzverträge nur dann im „siche-ren Hafen“ der Verordnung liegen und ri-sikofrei praktiziert werden sollen, solan-ge ein Marktanteil von 20 beziehungs-weise 30% nicht überschritten wird. „BeiInnovationen gerade im hoch speziali-sierten Maschinenbau liegt es in der Na-tur der Sache, dass vielfach ein hoherMarktanteil zwischen 70 und 100% er-reicht wird. Daraus folgt aber nicht auto-matisch, dass die betroffenen Unterneh-men eine kartellrechtlich relevanteMarktmacht besitzen“, gibt ChristianSteinberger, Leiter der VDMA-Rechtsab-

Mack Brooks lanciert neueBlechumformermesse

FAB FORM 05

Hatfield/UK (js) – Spezialmessen liegen im Trend: Für Aussteller bedeuten sie we-niger Streuverluste als thematisch breit angelegte Großveranstaltungen, und derBesucher mit begrenztem Zeitbudget kommt schneller „rum“. Mack Brooks Ex-hibitions, Hatfield/Großbritannien, Veranstalter der Euroblech, hat nun die Initi-ative ergriffen und kündigt die Fab Form 05 an, eine internationale Messe speziellfür Blechumformung und Fertigungstechnik. Mit der Schau, die vom 6. bis 9. De-zember 2005 in der Nürnberg-Messe aus der Taufe gehoben wird, erfülle mandem Blechumformer den lange gehegten Wunsch nach einer eigenen Branchen-messe, was Partikularinteressen bisher verhindert hatten.

Die Nomenklatur der Fab Form 05 ist straff und konzentriert sich auf die vierKernbereiche Blechumformung, Trennen/Verbinden, flexible Blechbearbeitungsowie Werkzeugtechnik. Standfläche steht in allen Größen zur Verfügung, Kom-plettstände eingeschlossen. Weitere Informationen: www.fabform.de

teilung, zu bedenken. Dennoch werdenach dem Wortlaut der Verordnung einTechnologietransfer in diesem Bereich alsgenerell bedenklich eingestuft. Für dieUnternehmen bedeute dies, mit dem Ri-siko der Illegalität zu leben.

Der VDMA betont, dass es ein poten-zieller Lizenzgeber generell alleine in derHand hat, ob er einem Lizenznehmer dieNutzung seiner Innovation gestattet odernicht. Kommt es zu einem Technologie-transfer, so ist dies ein Vorgang, der nichtwettbewerbshemmend sondern -för-dernd ist, weil neue Produkte eingeführtoder gar neue Märkte geschaffen würden.Den richtigen Rahmen für eine schnelleVerbreitung neuer Techniken würde eineTechnologietransferverordnung darstel-len, die einem Lizenzgeber ausreichendeAnreize bietet, andere an seinem techno-logischen Wissen teilhaben zu lassen.

Ein Umfrage unter VDMA-Mitglieds-unternehmen, die ihre Innovationen ingroßem Umfang lizenzieren, zeigt: Solltedie Verordnung verabschiedet werden,würden die Unternehmen ihre Technolo-gie entweder für sich behalten oder an Li-zenznehmer außerhalb der EU übertra-gen. Dort können sie vielfach von flexi-bleren Regelungen profitieren.

AKTUELLES MÄRKTEInternational:Siegel „Made in Germany“ schützenDer anhaltende Trend zur Auslagerung von Wert-schöpfung in Billiglohnländer bei gleichzeitigerBeibehaltung des „Made in Germany“-Siegels istschädlich für die Zugkraft dieses Gütesiegels. Umeinen Etikettenschwindel zu unterbinden und dieZugkraft von „Made in Germany“ zu stärken, sindtransparente Richtlinien auf nationaler oder euro-päischer Ebene notwendig, die eine Verwendungdes Siegels nur dann gestatten, wenn ein hinrei-chend hoher Anteil der Wertschöpfung – plausibelwären mindestens 50 Prozent – in Deutschlandverbleibt, so der Wochenbericht des DIW Berlin.Um die Zugkraft des Gütesiegels zu erhalten, wärees für Deutschland kontraproduktiv, die nationaleStandortkostenstruktur derjenigen von Billiglohn-ländern anzugleichen.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Computer:ITK-Potenzial ausschöpfenAktuelle Untersuchungen des Bundesverbands In-formationswirtschaft, Telekommunikation undneue Medien e.V. (BITKOM) haben ergeben, dassDeutschland sein Potenzial in wesentlichen Einsatz-bereichen der Informationstechnik und Telekom-munikation (ITK) nicht ausschöpft. Demnach istDeutschland im internationalen Vergleich, was dieInternetnutzung, Breitbandanschlüsse oder Mobil-kommunikation anbelangt, weit zurückgefallen.Besonders bei der Ausbildung von Schülern amComputer sei das Klassenziel klar verfehlt: LautStudie teilten sich hier zu Lande 14 Schüler einenPC, was Deutschland damit auf den vorletztenPlatz in Europa verweisen würde. Weiterer Malus:für 25 Schüler stünde lediglich ein Internetan-schluss zur Verfügung und die Schulen stelltenquasi eine computerfreie Zone dar.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Finanzen:Ausbildung absichernSchüler und Studenten mit finanziell weitsichtigenEltern werden in Zukunft deutlich bessere Ausbil-dungschancen haben als ihre Altersgenossen. Ex-perten der Dresdner Bank erwarten, dass Bildungin den nächsten Jahren die dritte große Säule pri-vater Vorsorge wird – neben Altersversorgung undWohneigentum. „Bildung will finanziert werden”,sagt Jürgen Stanowsky, Volkswirt bei der DresdnerBank. Entsprechend früh abgeschlossene Sparplä-ne erleichtern es später, dem Nachwuchs die best-mögliche Ausbildung zu finanzieren.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Wirtschaft:Vertrauen zurückgewinnenNach den Negativerfahrungen beispielsweise beider Lkw-Maut übt die öffentliche Verwaltung beigemeinsamen Projekten mit der Wirtschaft Zurück-haltung. Trotz der immensen Finanznöte hat nurrund jede zehnte Verwaltung vor, so genanntePublic-Private Partnerships (PPP) in diesem Jahr zuforcieren. Rund ein Viertel ist skeptisch und willallenfalls den Status quo beibehalten. Etwa 40 Pro-zent der Befragten lehnen dagegen weitere Part-nerschaften mehr oder weniger stark ab, und jederZwanzigste möchte mit dem Thema überhauptnichts mehr zu tun haben.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

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MM Das IndustrieMagazin · 11/2004 13

Köln (js) – Die ukrainische Wirtschaftbefindet sich zur Zeit in einer Phasekräftigen Wachstums. Verpackungsin-tensive Branchen tragen maßgeblichzur Wachstumsdynamik bei, von derwiederum die Verpackungsbrancheprofitiert. Weil die Altbestände an Ver-packungsmaschinen jedoch weitge-hend abgeschrieben oder verschlissensind, ist die Nachfrage nach modernerleistungsfähiger Technik groß. Ande-rerseits fehlt vielen ukrainischen Unter-nehmen das Geld, um moderne auto-matisierte Anlagen zu kaufen.

Die Folge ist, wie die in der Reihe„Markt in Kürze“ der Kölner Bundes-agentur für Außenwirtschaft erschiene-ne Studie „Ukraine –Verpackungsma-schinen“ zeigt, dass Gebrauchtmaschi-nen in den Ordervolumina derzeit so-wohl mengen- wie wertmäßig vor Neu-maschinen rangieren. Dennoch lässtsich nicht jede Gebrauchtmaschine ab-setzen. Die Kunden legen Wert auf dieGeneralüberholung der Maschinen.Außerdem muss die Ersatzteilversor-gung gesichert sein. Bei den nachge-

fragten Maschinen handelt es sichhauptsächlich um Maschinen ohne vielElektronik.

Weil die einheimischen Herstellerden Bedarf nur teilweise decken kön-nen, ist das Land Nettoimporteur vonVerpackungsmaschinen. Deutsche, ita-lienische und andere westeuropäischeHersteller stoßen dort auf Anbieter ausFernost (Taiwan, Korea, Indien) undneuerdings auch aus der Türkei und derVR China. Die härtesten Wettbewerberdeutscher Anbieter sind die italieni-schen, die sich technisch im gleichen(oberen) Segment bewegen. EineSonderrolle spielt die schwedische Te-tra-Pak-Gruppe. Sie arbeitet mit hohenPreisnachlässen bei Maschinen für dieHerstellung von Getränkekartons undAbfüllanlagen, um auf diese Weise denAbsatz von Verpackungsmaterialien zuforcieren. Um den Maschinen- und An-lagenbau kümmert sich die Tochter Te-tra-Laval. Eine detaillierte Analyse derMarktverhältnisse und Wachstumsaus-sichten bietet die bfai-Broschüre. Wei-tere Informationen: www.bfai.de

VERPACKUNGSMASCHINENMARKT UKRAINE

Gute Gebrauchte sind heiß begehrt

AKTUELLESMÄRKTE

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Wachstum mit SteckernMinden (kf) – Mit einem Umsatzplus von rund 5% auf 250Mio. Euro und einem Mengenwachstum im zweistelligen Pro-zentbereich zeigte sich Sven Hohorst, Geschäftsführer WagoGmbH auf einer Pressekonferenz in der vergangenenWoche mit dem Geschäftsverlauf im Jahr 2003 zu-frieden. Der Komponentenanbieter hat weltweit300 neue Mitarbeiter eingestellt. Weltweit arbeiten3176 Beschäftigte im Unternehmen – rund 1100davon in der Mindener Zentrale und 750 imthüringischen Sondershausen. Wago will in die-sem Jahr 35 Mio. Euro für die Entwicklung neuerProdukte und Produktionsstätten ausgeben, diesist etwa doppelt so viel wie im vergangenenJahr. So werden im Sommer am Stammsitz etwa4400 m2 zusätzlicher Fläche für die Elektronikfertigung und 4000 m2 Lagerflächefertig gestellt. Die Lagerplätze im deutschen Zentrallager in Sondershausen sollenauf 180 000 Behälterplätze verdoppelt und so auch für die Produkte des schweize-rischen Werkes in Domdidier ausgeweitet werden. Die frei gewordene Fläche inder Schweiz will man dann als Produktionsfläche in der Automatenmontage ein-setzen. Im polnischen Breslau ist eine Vergrößerung der Fertigungsfläche um etwa100% auf 1500 m2 geplant. In Tianjin/China wurde ein rund 65 000 m2 großesGelände erworben, auf dem schrittweise eine Produktion entstehen.

Wago-Geschäftsführer SvenHohorst will in diesem Jahr 35Mio. Euro in Produktentwicklungund Produktionsstandorte inves-tieren.

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KURZ NOTIERT

Die Elmia Subcontractor im schwedi-schen Jönköping hat sich mittlerweilezur größten Zuliefermesse Nordeuropasentwickelt. Fast 16 000 Besucher nah-men bei der letzten Veranstaltung dieExponate der 1200 Aussteller aus 26Ländern in Augenschein. Zugleich sig-nalisierte die 20. Elmia Subcontractoreine allgemeine Aufbruchstimmung inder Zulieferindustrie. Viele Ausstellerkonnten Aufträge mit nach Hause neh-men und rechnen für 2004 mit einerpositiven Entwicklung. Die nächste El-mia Subcontractor (www.elmia.se/subcontractor) findet vom 9. bis 12.November 2004 statt.

Laser Components, Olching, hat mitHeptagon einen Distributionsvertrag fürden deutschsprachigen Raum unter-zeichnet. Der finnische Hersteller besitztgroßes Know-how in der Produktiondiffraktiver und refraktiver mikroopti-scher Komponenten. Ziel der Zu-sammenarbeit ist es, diese neue Techniküber die Vertriebskanäle des OlchingerUnternehmens einem breiten Anwen-derkreis zugänglich zu machen.

Russland befindet sich wieder auf demWachstumspfad und gilt als einer derinteressanten Zukunftsmärkte im Osten.Dennoch erweist sich das „Geschäfte-machen“ in Russland bisweilen alsschwierige Angelegenheit, weil Westeu-ropäer nur sehr wenig mit der Menta-lität und Kultur der Russen vertrautsind. Abhilfe schaffen will das TübingerGlobal Competence Forum mit seinemSeminar „Geschäftserfolg in Russland“,das am 15. und 16. Juni in Heidelbergan den Start geht und am 7. und 8.Oktober in Marburg wiederholt wird.Weitere Infos: www.gcforum.de

Der deutsche Maschinen- und Anla-genbau meldet einen erfreulichen Jah-resauftakt. Nach VDMA-Angaben regis-trierte die Branche im Januar 2004 eineZunahme der Auftragseingänge um 9%(Vorjahresvergleich). Die Auslandsnach-frage verbesserte sich um 23%, die In-landsorders nahmen um 2% zu. ImDreimonatsvergleich November 2003bis Januar 2004 ergibt sich ein Plus voninsgesamt 18%.

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16 MM Das IndustrieMagazin · 11/2004

AKTUELLES EINKAUF

und elektronischen Einkaufsprozes-sen ein neuer, durchaus lohnenderWeg ist, um die Kosten im Einkaufmaximal zu senken“, umreißt Nen-ninger die Idee, die hinter der Grün-dung von SPLS steckt.

Fixe Einkaufskostenin variable umwandeln

Prozesskosten senken: Viele Unter-nehmen haben zu diesem Zweckhauseigene E-Procurement-Projektegestartet, die jedoch nicht alle Er-wartungen – Reduzierung der Pro-zesskosten sowie bessere Einkaufs-konditionen durch Bedarfs- und Lie-ferantenbündelung – erfüllen konn-ten. Zu diesem Schluss kommt einevom Bundesverband Materialwirt-schaft, Einkauf und Logistik (BME)in Zusammenarbeit mit der Reutlin-ger European School of Business,dem Softwarehaus SAP und Siemensdurchgeführte Studie, die jetzt inschriftlicher Form unter dem Titel„Business Process Outsourcing im

Einkauf“ vorliegt. Oft stehen die tat-sächlich realisierten Einsparungen inkeinem rechten Verhältnis zu denKosten für Einführung und Betriebder E-Procurement-Systeme. Und sosetzten 60% der befragten Einkaufs-manager das Thema Einführungs-kosten an die Spitze der genanntenProblemfelder; 44% beklagten zuhohe Betriebskosten.

Auch beim Ziel „Verbesserung derEinkaufskonditionen durch Be-darfsbündelung“ besteht nach wievor Handlungsbedarf. Das gilt ins-besondere für die Unterbindung desso genannten „Maverick Buyings“ –des „wilden Einkaufens“ außerhalbder verhandelten Rahmenverträge.So verwundert es kaum, dass ledig-lich 9% der befragten Unternehmeneine Lieferantenbündelung vonmehr als 75% erreicht haben. Dage-gen liegt in 67% der Unternehmender Bündelungsgrad unterhalb der25-Prozent-Marke – und damit mei-lenweit weg vom Optimum.

Prinzipiell müsstenun die Stunde desBusiness ProcessOutsourcing (BPO)schlagen, also derVerlagerung ganzerGeschäftsprozesse anspezialisierte Dienst-leister. Diese über-nehmen, wie SPLS-Manager Nenningererläutert, „je nachAnforderung denkompletten Beschaf-fungsprozess für in-direkte Materialienund stellen zusätzlichstandardisierte E-

KostendrückerMit niedrigeren Prozesskosten und besseren Konditionen beim Einkauf von C-Artikelnwerben externe Beschaffungsdienstleister. Der BME hat untersucht, was sich Einkäufer voneinem solchen Business Process Outsourcing erwarten.

JÜRGEN SCHREIER

BME-Geschäfts-führer Dr. HolgerHildebrandt:„Durch Outsour-cing sollen dieUnternehmen vonKosten und kern-geschäftsfremdenAufgaben entlas-tet werden.“

Michael Nenninger, LeiterProcurement and Market-place Services bei der Sie-

mens Procurement & Logistics Ser-vices (SPLS), hat gut lachen, profi-tiert sein Business doch vom wach-senden Kostendruck in vielen Unter-nehmen. Das Auslagern von Ge-schäftsprozessen (Business ProcessOutsourcing) und damit verbunde-ne Umwandlung fixer in variableKosten ist in weiten Teilen der In-dustrie „en vogue“ und machtzwischenzeitlich auch vor dem Ein-kauf nicht mehr halt. „Ähnlich dermittlerweile zehn Jahre andauern-den Entwicklung, die IT-Services in

eigene zentrale Servicegesell-schaften oder komplett anDienstleister auszulagern,wird in deutschen Unterneh-

men das Outsourcing des Einkaufsvor allem von indirekten Materialiendiskutiert“, weiß der Beschaffungs-experte von SPLS.

Bereits 1999 hatte der Siemens-Konzern den strate-gischen Einkaufvon C-Produktensämtlicher Spartenin den zentralenEinkaufsdienstlei-ter Siemens Procu-rement & LogisticsServices einge-bracht, der seineDienste auch Dritt-kunden anbietet.„Erste erfolgreicheProjekte sind be-reits abgeschlossenundbestätigen, dassdie Kombinationvon strategischen

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AKTUELLESEINKAUF

Michael Nenninger, SPLS: „Die Erfahrun-gen im Einkauf mit dem ThemaBusiness Process Outsourcing

befinden sich überwiegendnoch in den Anfängen.“

Procurement-Lösungen bereit, um die operative Beschaffungelektronisch zu unterstützen“. Auf diese Weise sollen die Unter-nehmen „von Kosten und kerngeschäftsfremden Aufgabenentlastet werden“, so BME-Geschäftsführer Dr. Holger Hilde-brandt.

Faktisch aber befinden sich nach Aussagen Nenningers die Er-fahrungen im Einkauf mit Business Process Outsourcing „über-wiegend noch in den Anfängen“. Trotzdem seien immer mehrUnternehmen „von den damit verbundenen Effizienzsteigerun-gen und Kosteneinsparungen überzeugt und planen aufgrunddes steigenden Kostendrucks konkrete Maßnahmen.“ So beab-sichtigen rund 27% der befragten Einkaufsleiter, die Beschaf-fung indirekter, also nicht unmittelbar produktionswichtiger,Materialien innerhalb der nächsten zwei Jahre an externe Dienst-leister zu vergeben. 7% wollen das „später“ tun und 13% habenbereits damit begonnen. Die große Mehrheit aber (53%) plantderzeit keine entsprechenden Maßnahmen.

Der erste Schritt zum Business Process Outsourcing in der C-Teile-Beschaffung besteht, wie das Beispiel Siemens zeigt, meistim Auslagern der Einkaufsaktivitäten einzelner Unternehmens-sparten oder Konzerngesellschaften an einen zentralen „Ein-kaufsdienstleister“. Beabsichtigt wird damit, die Beschaffungs-prozesse und Einkaufsvolumina transparent zu machen, bevorschließlich das komplette Outsourcen an einen externen Dienst-leister erfolgt.

Outsourcing soll den Einkauf entlasten83% der befragten Entscheider im Einkauf erwarten sich vomletztgenannten Schritt eine zusätzliche Entlastung ihrerRessourcen. 73% streben so eine Reduzierung der Prozesskos-ten an. „Der Outsourcing-Anbieter arbeitet ständig mit neues-ter Technologie und kann diese aufgrund der Nutzung durchviele Kunden wesentlich kostengünstiger skalieren. Die Skalie-rung reduziert die Nutzungsgelder für die Technologie enorm,sie trägt allerdings nur zu einer Reduktion der Fixkosten im E-Procurement bei“, weiß SPLS-Mann Nenninger. Wesentlich tief-greifender fällt die Kostensenkung aus, wenn gleichzeitig eineBündelung der Einkaufsaktivitäten und eine Optimierung derLieferantenstruktur vorgenommen wird. Genau dies erwartenfast zwei Drittel der Unternehmen, die einen Teil ihres Einkau-fes an einen externen Dienstleister abgeben würden, vom Out-sourcing-Partner.

Was die Einsparungen – konkret in Heller und Pfennig ge-rechnet – anbetrifft, so gehen Meinungen der befragten Ein-kaufsmanager weit auseinander. Die Skeptiker – und dazu ge-hören immerhin 19% aller Befragten – rechnen mit gar keinenoder nur sehr geringen Einsparungen durchBusiness Process Outsourcing. Genanntwird eine Spanne zwischen 0 und 2%.Weitere 19% erhoffen sich durch dieFremdvergabe Kostensenkungen von 10%

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18 MM Das IndustrieMagazin · 11/2004

AKTUELLES EINKAUF

oder mehr und wären somit demLager der Optimisten zuzurechnen.Das Gros der befragten Einkaufsma-nager – nämlich 40% – geht aller-dings von durchaus realistisch er-scheinenden Einsparungspotenzia-len zwischen 2 und 6% aus. Oder an-ders gesagt: Die Anzahl derjenigen,die sich eine signifikante Einsparungversprechen, überwiegt.

Prozesskostenreduzierung istallerdings nur ein Aspekt, der für einAuslagern von Teilen der Beschaf-fung spricht. Unternehmen, die wil-lens sind, das Managen von Ge-schäftsprozessen externen Dienst-leistern zu überantworten, kommenin den Genuss weiterer Vorteile: Sieerhalten beispielsweise Zugang zuLieferanten- und Kundennetzwer-ken, die ihnen bisher verschlossengeblieben sind. Oder sie können Sys-teme und Lösungen auf der Basisvorhandener und bereits erprobterTechniken nutzen.

Viele Probleme bleibenbeim Outsourcing außen vor

Wie die Studie weiter zeigt, beträgtdie Zeitspanne von der Auswahl derMaterialfelder und der Lieferantenbis zur Umsetzung des konkretenAuslagerungsprojekts im Regelfallein Jahr, während sich ein komplet-ter Roll-out klassischer E-Procure-ment-Projekte zumindest in größe-ren Unternehmen bis zu drei Jahrehinziehen kann. Schließlich müssendie „digital“ abwickelbaren Materi-alfelder, sämtliche Bedarfsträger undalle Prozesse – von der Produktsuche

bis hin zur Bezahlung – elektronischabgebildet und miteinander „ver-koppelt“ werden. Dabei gilt es aller-lei Schwierigkeiten technischer undorganisatorischer Natur zu überwin-den. Vor allem beim Katalogma-nagement treten immer wieder Pro-bleme auf, die nach Einschätzung derAutoren der Studie jedoch wenigerim Bereich der eingesetzten Katalog-technik zu „lokalisieren“ sind als infehlender Erfahrung im Umgang mitsolchen Katalogen, und zwar sowohlim Einkauf wie auf der Lieferanten-seite.

Bei der Partnerwahlzählt die Kompetenz

Ob man mit einem oder mehrerenOutsourcing-Partnern zusammen-arbeitet, hängt letztlich von der Pro-duktpalette ab, die beschafft werdenmuss. Bei der konkreten Auswahl desOutsourcing-Partners sollten seineKompetenz und seine Geradlinigkeitim Vordergrund stehen und entspre-chend genau abgeklopft werden,meint Dr. Holger Engelhardt.Schließlich zählt der Einkauf, so derBME-Geschäftsführer, „nicht zu Un-recht zu den sensibelsten Bereicheneines Unternehmens.“ MM

� SAP

� Der BME im Internet

� Siemens Procurement & LogisticsServices (SPLS)

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Reduktion von Prozesskostendurch E-Procurement

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Lieferantenreduzierung

Transparenz derEinkaufsinformation

Kein „Maverick Buying"

Unterstützung bei der Standar-disierung/Sortimentsbildung

Verbesserungder Einkaufskonditionen

Transparenz der Kosten im Einkauf

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20 MM Das IndustrieMagazin · 11/2004

AKTUELLES SPANENDE FERTIGUNG

Als es um die Beschaffung ei-nes Bearbeitungszentrumszur 5-Seiten-Bearbeitung

von Kleinteilen mit hoher Ober-flächengüte und engen Toleranzenging, hatte Klaus Döllerer, Ge-schäftsführer der DHF-Präzisions-mechanik GmbH in Emmering, kla-re Vorstellung von „seinem“ Bear-beitungszentrum. Es sollte einfacheund komplexe Kleinteile gleicher-maßen effizient und hochgenau anfünf Seiten bearbeiten, vielseitignutzbar und zuverlässig sein. Einweiteres Kriterium war: Es sollte ei-ne 3 + 2 Achs-Maschine sein, also eindreiachsiges Bearbeitungszentrummit auf dem Maschinentisch ange-ordneter Dreh-Schwenk-Einrich-tung. „Gerade für unsere Kleinteile-fertigung sind solche Bearbeitungs-zentren ideal, weil wir sie flexiblernutzen können und die Fertigung ef-fizienter ist als auf 5-Achs-Maschi-nen nur mit Rund-Schwenktisch“, soDöllerer.

Angesichts des großen Angebotsan solchen Maschinen dauerte dieQual der Wahl dennoch nicht all zulange. Ein Messebesuch führte zurEntscheidung, und zwar auf demStand der Alzmetall Werkzeugma-schinenfabrik und Gießerei GmbH,Altenmarkt. „Das Bearbeitungszen-trum BAZ 15 CNC war vom Preis-Leistungsverhältnis und der Genau-igkeit genau das, was wir brauchten“,begründet Döllerer seine Wahl. Dergroße Verfahrweg in der Z-Achsevon 900 mm entsprach ebenso sei-nen Anforderungen. „Während des

Betriebes zeigte sich, dass das Bear-beitungszentrum auch in punctoZuverlässigkeit keine Wünsche offenlässt“, lobt der Firmenchef. So wun-dert es nicht, dass mittlerweile dreiBearbeitungszentren BAZ 15 CNCvon Alzmetall in seinem Betrieb ar-beiten und ein weiteres bestellt ist.

Gefordert sind enge Toleranzund hohe Oberflächengüte

Das Dienstleistungsspektrum desEmmeringer Lohnfertigers mit 29Mitarbeitern, davon sieben Auszu-bildende, umfasst die Fertigung vonKleinteilen in Einzel- und Kleinse-rienfertigung ebenso wie die Proto-typenfertigung und Baugruppen-montage für die Medizintechnik,Elektro- und Elektronikindustrie so-wie für die Luft- und Raumfahrt. Be-arbeitet werden überwiegend Teile

aus dem Werkstoff 14305, einemkorrosionsbeständigen Stahl mit ei-ner Festigkeit von 900 N/m2 sowieTeile für die Luft- und Raumfahrt ausdem Werkstoff 14548, einem Stahlmit einer Festigkeit von 1400 N/m2.Die üblichen Oberflächengüten be-tragen Ra 0,2 μm. Die Toleranzen lie-gen vorwiegend im Bereich von �5μm, die geforderte Parallelität bei�10 μm. Bei einer Spurplatte bei-spielsweise betragen die Toleranzenfür die Stichmaße ausgehend von deroberen linken Bohrung �5 μm. En-ge Toleranzen sind auch gefordert,wenn es um medizintechnische Tei-le geht. So darf zum Beispiel bei derStirnverzahnung eines solchen Teilsdie Winkelabweichung gerade malzehn Winkelsekunden betragen.Entsprechend hoch sind die Anfor-derungen an die Maschinengenauig-keit. Die Bearbeitungszentren, aus-gerüstet mit linearen Messstäben,verfahren mit einer Positionierge-nauigkeit von �3 μm. „Eine hoheGrund-Genauigkeit der Maschinen-geometrie ist wegen der überlagertenAchsen des Rund-Schwenktischesunabdingbar“, so Hans-Jürgen Giz-ler, Alzmetall-Verkaufsleiter Inland.Für diese hohe Genauigkeit derBearbeitungszentren sorgt die tor-sions- und biegesteife Sphäroguss-konstruktion genauso wie die Kom-bination aus Flach- und Linear-Wälzführungen. „Mit diesen Bear-beitungszentren können beispiels-weise beim Bearbeiten von Werkstü-cken aus St 60 Zerspanleistungen bis350 cm3/min locker erreicht wer-

Drei plus zweiist mehr als fünfZur 5-Seiten-Bearbeitung von kleinen Werkstücken bevorzugt der LohnfertigerDHF-Bearbeitungszentren mit drei plus zwei Achsen. Damit lassen sich im Vergleichzu klassischen 5-Achs-Maschinen Kleinteile flexibler und effizienter fertigen.

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Klaus Döllerer,Geschäftsführerder DHF-Präzisions-mechanik GmbH inEmmering:

„Gerade für dieKleinteilefertigungsind 3 + 2-Achs-Bearbeitungszen-tren ideal, weil wirsie flexibler nutzenkönnen und dieFertigung effizien-ter ist als auf5-Achs-Maschinennur mit Rund-Schwenktisch.“

Das Bearbeitungszentrum BAZ 15CNC, ausgerüstet mit Dreh-Schwenk-einrichtung, erreicht beim Bearbeitenvon Werkstücken aus St 60 locker Zer-spanleistungen bis 350 cm3/min.

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den“, konkretisiert Gizler die Leis-tungsfähigkeit der Maschinen. Auchdie Dynamik dieser Bearbeitungs-zentren – Eilganggeschwindigkeitenvon 40 m/min, Beschleunigungenvon 6 m/s2 – könne sich sehen lassen.Die kurze Werkzeugwechselzeit von1,9 s sowie Span-zu-Span-Zeiten von3,9 s wirken sich gerade bei derKleinteilefertigung mit häufigemWerkzeugwechsel „Kosten dämp-fend“ aus.

Freilich – auch die Art und Weiseder Werkstückspannung beeinflus-sen die Wirtschaftlichkeit unddie Fertigungsqualität. „Vorwiegendverwenden wir universell einsetzba-re, nicht werkstückgebundeneSpannmittel, die mit einem Mini-mum an Rüstaufwand für eine Viel-zahl von einfachen und komplexenkleinen Werkstücken geeignet sind“,erläutert Döllerer. Dabei geht es vorallem um lagegenaue Positionierungder Werkstücke in direktem Zu-sammenhang mit dem Koordinaten-system der Werkzeugmaschine. ZumEinsatz kommen also Standard-spannvorrichtungen wie Maschi-nenschraubstöcke, nicht selten mitspeziellen Zusatzelementen wieSonderspannbacken und Backen-rohlinge, die im Do-it-yourself-Ver-fahren werkstückspezifische Kontu-ren erhalten. Ebenso genutzt werdenNullpunktspannsysteme, beispiels-weise für Maschinenschraubstöckemit Mehrfach-Spannung, die mitmehreren Werkstücken bestückt,während der Nachtschicht bearbei-tet werden. Solche Nullpunktspann-systeme vereinfachen das Einrichtender Bearbeitungszentren, weil sie ei-nen definierten Bezug zum Maschi-nenkoordinatensystem gewährleis-ten. Die Programme für die Bearbei-tungszentren werden zentral erstellt.Gearbeitet wird dabei mit dem CAD-System Solid und der CAM-SoftwareCamworks. Via DNC werden dieProgramme den Maschinensteue-rungen übergeben.

Wie heutzutage bei nahezu allenAufträgen üblich, wird die Ferti-gungsqualität eines jeden Werk-stücks exakt anhand von Messproto-kollen dokumentiert. „Für ein kom-plexes medizintechnisches Bauteil

beispielsweise kann eine solcheQualitätsdokumentation schon malmehr als zwölf DIN-A-4-Seiten um-fassen“, konkretisiert Döllerer denAufwand. Dienstleister müssen ebennicht nur schnell, genau, kosten-günstig und termintreu fertigen,sondern auch die Ergebnisse nach-vollziehbar festschreiben. Den dafürzu betreibenden Aufwand bestimmtder Kunde. „Wir liefern das, was der

AKTUELLESSPANENDE FERTIGUNG

Kunde wünscht“, betont Döllererund fügt an: „Nur mit dieser Kun-denorientierung sichern wir unsereWettbewerbsfähigkeit.“ MM

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22 MM Das IndustrieMagazin · 11/2004

PRODUKTION KUNSTSTOFFTECHNIK

Mit einer Gewichtserspar-nis von rund 30% im Ver-gleich zu Aluminium und

50% gegenüber Stahl gehören mitKohlenstofffasern verstärkte Kunst-stoffe (CFK) zu den leichtestenKonstruktionswerkstoffen, die heu-te überhaupt am Markt angeboten

werden. Aus die-sem Grund habensich die „Leichtge-wichte“ vor allemin Anwendungsbe-reichen etabliert,in denen sich jedesKilogramm einge-spartes Gewicht

buchstäblich bezahlt macht. So wer-den heutzutage Komponenten fürdie Raumfahrttechnik ebenso ausCFK hergestellt wie Bauteile fürFlugzeuge und Rennwagen.

Die Gewichtseinsparung ist abernicht die einzige Stärke von CFK.Vielmehr ist dieser Extrem-Leicht-bau-Werkstoff in der Lage, einer-seits die Festigkeit und Steifigkeitvon Bauteilen deutlich zu erhöhen,

Anwendungstechniker bei derWacker Polymer-Systems GmbH &Co. KG, Burghausen, fanden nun ei-ne Möglichkeit, wie sich die Takt-zeiten in den Pressen drastisch ver-kürzen lassen. Schlüssel zum Erfolgwar das pulverförmige BindemittelVinnex, das „im Kern“ aus einemthermoplastischen und zugleichselbstvernetzenden Polymer be-steht. Nach dem Ansintern der Pul-verkörnchen bei einer Temperaturvon 170 °C und einem nachfolgen-den Vorwärmschritt erhält mandurch Ausformen der Matten imkalten Presswerkzeug eine Kohlen-stofffaser-Preform. Aufgrund desBindemittels verfügt diese Preformüber eine ausreichende Steifigkeit,um sie mit Hilfe von Industriero-botern in das formgebende Werk-zeug einlegen und im RTM-Prozessweiter verarbeiten zu können.

In Zusammenspiel mit der hohenReaktionsgeschwindigkeit bei derSelbstvernetzung trägt die Automa-tisierung entscheidend zur Verkür-zung der Taktzeiten bei. Auch wennsich die Wirtschaftlichkeit nochnicht in Euro und Cent kalkulierenlässt, rechnen Experten in Abhän-gigkeit von der Komplexität derBauteilstrukturen mit einer annä-hernden Verdoppelung der Produk-tivität.

Kennzeichnend für eine mit demBindemittel gehärtete Preform sindnicht nur die im Vergleich zu bisherniedrigeren Herstellungskosten,sondern auch verbesserte Werk-stoffeigenschaften. So lassen sichmit dem Bindemittel beschichteteGelege und Gewebe ohne Schwie-rigkeiten zuschneiden und weiter-verarbeiten. Ein besonderer Vorteilwird erst unter dem Mikroskop of-fensichtlich: Es werden punktuelle

Näher dranFertigungsautomatisierung verbessert Chancenvon CFK-Anwendungen im Automobilbau

THOMAS G. LEHMANN

Dr. Thomas G. Lehman ist Technischer Ser-vice-Manager für Harze und neue Anwen-dungen bei der Wacker Polymer SystemsGmbH & Co. KG in 84489 Burghausen, Tel.(0 86 77) 83-14 00, Fax (0 86 77) 8 86-14 00,[email protected]

andererseits mechanischen Schwin-gungen einen gehörigen „Dämpfer“zu geben. Der Wunsch, das im Be-reich der Spezial- und Hightech-Anwendungen erworbene Know-how beispielsweise auf Serienfahr-zeuge zu übertragen, scheiterteallerdings bisher am hohen Preisfür CFK-Bauteile.

So schlagen allein die Herstel-lungskosten von CFK-Komponen-ten mit 55% zu Buche. Grund dafürist der niedrige Automatisierungs-grad in der CFK-Technik. Im Resin-Transfer-Verfahren (RTM) müssendie für die Herstellung von CFK-Strukturteilen erforderlichen Koh-lenstofffasermatten wegen ihrer ge-ringen Steifigkeit vor dem Pressenmanuell übereinander gestapeltwerden. Erst danach können dieMatten mit flüssigem Harz verse-hen und in der Form ausgehärtetwerden.

FAZIT

� Neues Bindemittel ermöglichtEinsatz von Robotern

� Fertigungsautomatisierungführt zu deutlicher Kostenre-duktion

a b c d e f

Bild 1: Mit Hilfe eines selbstvernet-zenden Bindemittels erhalten CFK-Preforms eine ausreichende Steifig-keit, so dass sich die gesamte Bauteil-fertigung automatisieren lässt.

a Vorheizen der Matten (inklusive Binde-mittel), b Ausformen der übereinander-gelegten Matten, c Entformen der Pre-forms, d automatisches Beladen desRTM-Werkzeugs, e Injizieren mit Harzund Aushärten, f Entformen der Teile

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Bindungen überall dort erzeugt, wo sich Fasern treffen oderüberschneiden. Makroskopisch wirken sich derartige Punkt-verbindungen in einer erhöhten Stabilität und einer drastischverringerten Neigung zur Werkstoffermüdung aus.

Das größte Anwendungspotenzial für CFK-Komponentenwird bei Wacker vorrangig in der Automobilindustrie gesehen.Dort schlägt sich das niedrige Gewicht der CFK-Strukturen un-ter anderem in einem verringerten Treibstoffverbrauch nieder.Werden höher liegende Bauteile wie etwa das Autodach ausCFK gefertigt, lässt sich außerdem der Schwerpunkt des Fahr-zeugs nach unten verlagern, was wiederum zu einer verbesser-ten Straßenlage führt. Die hohe Steifigkeit der Fasern machtsich wiederum in einer besseren Kraftübertragung bemerkbar.

Mit Hilfe des Bindemittels gewinnen diese Anwendungs-vorteile ein Stück mehr an Wirtschaftlichkeit. Außerdem spre-chen ökologische Gründe für die Verwendung dieses Spezial-binders. Weil er keine niedermolekularen Bestandteile enthält,werden im Innenraumvon Automobilen auchkeine gesundheits-schädlichen Substanzenfreigesetzt. MM

PRODUKTIONKUNSTSTOFFTECHNIK

Bild 2: CFK-Preform aus übereinandergelegten Matten. Die Steifig-keit reicht aus, um den Vorformling mit einem Roboter ins RTM-Werkzeug zu legen.

Bild 3: Nebeneinanderliegende und sich kreuzende Kohlenstofffa-sern sind aufgrund eines selbstvernetzendes Bindemittels punk-tuell miteinander verbunden.

Bild

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� Pulverförmiges Bindemittelerhöht Steifigkeit von Preforms

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PRODUKTION KUNSTSTOFFTECHNIK

Blasgeformte und tief-gezogene Kraftstoff-tanks aus Kunststoff

sind nicht nur leichter alsProdukte aus Metall; siekönnen auch einfacher denEinbauvorgaben angepasst undin wenigeren Schritten gefertigtwerden. Außerdem fallen keine Pro-duktionsabfälle an, die entsorgt wer-den müssen. Grund dafür ist dieMöglichkeit der sofortigenWerkstoffrückführung in denProduktionsprozess. Aus Kos-tengründen hat sich das be-triebliche Recycling der Abfäl-le in der Kunststoffverarbeitungdurchgesetzt. So lieferte der Müh-lenbauer Getecha, Aschaffenburg,zwei Großmühlen des Typs 8012 mitTransport- und Absaugvorrichtungan einen amerikanischen Kunststoff-verarbeiter, der Kraftstofftanks imBlas- und Tiefziehverfahren herstellt(Bild 1).

Großer Einlauftrichterschluckt auch komplette Tanks

In den Mühlen werden die bei derProduktion anfallenden Butzen oderStanzrahmen zerkleinert. Sie fallendurch einen 1200 mm breiten Ein-lauftrichter, so dass sich auch damitganze, jedoch fehlerhafte Kraftstoff-tanks zermahlen und der Verarbei-tung direkt zuführen lassen. DerDurchsatz je Mühle liegt bei 2,5 t/h.Drehstromstarke 200-kW-Motorenund mächtige Keilriemenscheibenzur besseren Momentenübertra-gung treiben die Rotoren an, auf de-nen die Messer versetzt angebracht

sind. Der Schneidkreisdurchmesserbeträgt 800 mm. Ein zusätzlicher Ge-bläseantrieb mit 22 kW Leistungsorgt für den Granulattransport.

Aufgrund der enormen Mahllei-tung reicht für die Antriebe das üb-liche Stromnetz nicht aus. Daher warfür den Testlauf ein zusätzlicher Ge-

SchluckspechteProduktionsintegrierte Abfallaufbereitungmit Großmühlen bei Kraftstofftanks aus Kunststoff

JOSEF KRAUS

Weitere Informationen: Getecha GmbH,63725 Aschaffenburg, Tel. (0 60 21) 8 40 00,Fax (0 60 21) 84 00-35, [email protected]

Bild 1: Großmühlemit Förderband zurautomatischenBeschickung. ZumÖffnen der Mühlewird der Trichter-einlauf hydraulischgekippt.

Bild 2: Zur Reinigung oder zumMesserwechsel wird der Siebwagenaus der Mühle gefahren.Bi

lder

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echa

nerator erforderlich. Gemessen anden Abfallbrocken, die geschlucktwerden, arbeiten die Mühlen lautGetecha vergleichsweise leise – ob-wohl es schon gehörig kracht, wenndie Tanks auf die Messe prallen und

im Mahlraum durcheinander-geschleudert werden. Aber

Lärm ist kein Thema fürdie fast ohne Schall-

dämmung gebautenMühlen, die beimamerikanischenVerarbeiter in je-weils separate Räu-me eingemauert

werden. Wo Lärmnach außen dringen

könnte, ist eine Schall-dämmung vorgesehen.

Das gilt auch für das Förder-band zur Mühlenbeschickung,

über dem ein schallschluckenderTunnel liegen wird. Das Förderbandist außerdem mit Crash-Schutz aus-gestattet – mit einer doppellagigenMetall-Suchspule.

Die zwei Mühlen werden unter-schiedlich beschickt. So ist eine derbeiden einem Shredder nachgeschal-tet. Die Beschickungsmengen sinddaher unterschiedlich. Bei der zwei-ten Mühle bringt ein Stapler die zuzerkleinernden Produktionsabfälle:Er fährt durch ein Rolltor in einen se-paraten Raum und stellt den Sam-melbehälter in eine Kippvorrich-tung. Sobald der Stapler den Sicher-heitsbereich verlassen hat und dasRolltor geschlossen ist, startet derautomatische Beschickungsvorgang.Die SPS steuert dazu die Behälter-neigung und somit die Beschickungdes zum Trichter führenden Förder-bands. Auf diese Weise wird laut Ge-techa automatisch eine möglichstkontinuierliche Beschickung erzielt.

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Robustheit und einfache Bedien-barkeit standen weit oben auf derAuftragsvergabeliste des Verarbei-ters. So sollte die Anlage prinzipiellnur ein- und auszuschalten sein. Ei-ne SPS, die von Getecha program-miert wurde, erledigt den Rest. Essind weder Bedienereingriffe erfor-derlich, noch ist ein Display zur An-zeige des Maschinenzustands vor-handen. Dies gehörte zu den Vorga-ben des Verarbeiters – ebenso wieSteuerungen und Antriebe amerika-nischer Hersteller. Alle sicherheitsre-levanten Anlagenteile wie die Öff-nungsmechanismen von Sieb-schwinge und Trichter sind gemäßden US-Vorschriften mit separatenWartungs-Hauptschaltern einzelnabgesichert.

Wartungsfreundlichkeitwar bei der Auslegung wichtig

Trotz sorgfältiger Konstruktionkann nie ausgeschlossen werden,dass große sperrige Brocken denTrichtereinlauf blockieren. Jedochlässt sich laut Getecha gewährleisten,dass die Mühlen schnellstens wieder„freigefahren“ werden können. Da-her hat der Mühlenbauer viel Wertauf eine wartungsfreundliche Kon-struktion gelegt; und dahin gehendeKonstruktionsmerkmale waren fürden amerikanischen Verarbeiterauch ganz entscheidende Gründe fürdie Auftragsvergabe:� Der Siebwagen kann zur Reini-gung der Mahlkammer oder für ei-nen Messerwechsel leicht manuellaus der Maschine gefahren werden(Bild 2).� Das Öffnen der Mühle erfolgt hy-draulisch und ohne Werkzeug.Schneller Messerwechsel ist mög-lich, ohne dass der Bediener die beidieser Anlagengröße sonst üblichen,unhandlich dimensionierten Werk-zeuge nutzen muss. Laut Getechageht das auch mit einem handlichenWerkzeug.� Die Mühlenbeschickung wirdüber eine SPS gesteuert.� Der mächtige Trichter lässt sichim gefüllten Zustand automatischöffnen. Damit erübrigte sich eineForderung des Verarbeiters hinsicht-lich eines zusätzlichen Trichterzu-

PRODUKTIONKUNSTSTOFFTECHNIK

gangs. Trotzdem wurde dem Kun-denwunsch entsprochen und einezusätzliche Revisionstür im Trichterinstalliert.

Wie sehr die in Modulbauweisekonzipierten Großmühlen in SachenWartungsfreundlichkeit die Vorstel-lungen des amerikanischen Verar-beiters teilweise sogar übertrifft, lässtsich an diesem Konstruktionsdetailverdeutlichen: Der Verarbeiterkonnte sich laut Getecha nicht vor-

� Schneidmühlen der GetechaGmbH zur Abfallaufbereitung

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stellen, dass ein hydraulisches Öff-nen der Mühle so schnell erfolgenwürde. Daher hat er auf eine gesi-cherte Revisionstür in der Trichter-zuführung bestanden, um einenschnellen „Eingriff“ bei Störungenzu ermöglichen. MM

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PRODUKTION DRUCKLUFTTECHNIK

Peter Karas ist ein Perfektionist.Höchste Sicherheit hat für ihnabsolute Priorität. Außerdem

schätzt er Lösungen aus einem Guss.„Halbe Sachen“ lehnt der LeiterHaustechnik beim „Verlag Nürnber-ger Presse Druckhaus Nürnberg

Doppelt

abgesichertDruckluft-Versorgung in einer Großdruckereisetzt auf bedarfsabhängig drehzahlgeregelte Anlagen

NORBERT BARLMEYER

GmbH & Co.“ in Nürnberg ab. Des-halb verdient die von ihm konzipier-te Druckluft-Versorgung mit elf was-sergekühlten Schraubenverdichterndas Prädikat mustergültig. „Wir dru-cken in unserem Hause täglich340 000 Tageszeitungen und außer-dem das Kicker-Sportmagazin. Dasklappt nur dann reibungslos, wennalle Ablaufpläne minutiös eingehal-ten werden. Eine Zeitungsproduk-tion ist immer ein Kampf gegen dieUhr. Diesen Kampf können wir nurgewinnen, wenn auch die Druckluft-Station mit höchster Versorgungs-

sicherheit arbeitet. Jegliches Risikomüssen wir von vornherein aus-schließen“, betont Peter Karas.

Bis Mai 2003 versorgten insge-samt sieben öleingespritzte und was-sergekühlte Schraubenkompresso-ren mit Antriebsleistungen von je-weils 45 kW die Druckluft-Verbrau-cher bei der Nürnberger Großdru-ckerei in zwei Netzen. Drei Verdich-ter arbeiteten mit Höchstdruck 8 barund vier Verdichter mit Höchst-druck 10 bar. Die Verdichter wurden

Über einen autarken Zwischenkreislaufwird die beim Verdichten entstehende Wärmedem Sanitärkreislauf zugeführt.

Norbert Barlmeyer ist Inhaber des Büros fürKommunikation in 33611 Bielefeld, Tel. (0521) 87 54 00, [email protected];Weitere Informationen: Compair Druck-lufttechnik GmbH, 55469 Simmern, Tel.(0 67 61) 83 23 80, [email protected]

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in mehreren Ausbaustufen zwischen1986 und etwa 1995 installiert. Mitdem Bau und der Inbetriebnahmeeiner neuen Offset-Druckerei mitbegleitender Versandtechnik war eindeutlicher Anstieg des Druckluft-Bedarfs im Unternehmen zu erwar-ten. Deshalb stand man vor der Fra-ge: Sollen wir die bisherige Stationausbauen? Oder sollen wir das Neu-bauvorhaben über eine zusätzlicheStation getrennt versorgen? AusSicherheitsgründen entschied mansich für die zweite Lösung: Die alteStation sollte weiterhin die alte Ro-tationsanlage versorgen, währendfür die neue Rotationsanlage eineneue Verdichterstation installiertwerden sollte. Ein gravierendes Ar-gument für dieses zweigleisige Kon-zept war für Karas das Alter der bis-herigen sieben Verdichter in der al-ten Station, bei denen nach teilweisemehr als fünfzehnjähriger Laufzeitaltersbedingt in absehbarer Zeit mitAusfällen gerechnet werden musste.Eine ausreichende Redundanz ist fürPeter Karas aber unverzichtbarerBestandteil seiner Philosophie.

Bei Spitzenlast arbeitendie Anlagen im Verbund

Aus den Daten der neuen Rotations-und versandtechnischen Anlagenwaren die Werte für den Druckluft-bedarf des Neubauprogramms alsideale Planungsunterlage für einezusätzliche Druckluft-Station detail-liert bekannt. „In Verbindung miteinem ortsansässigen Ingenieurbürohaben wir uns nach der Planung derKompetenz und Kreativität verschie-dener Anbieter bedient. Ziel war es,ein für uns schlüssiges Konzept vor-gelegt zu bekommen. Dabei hinter-ließ für uns vor allem die Repräsen-tanz der Firma Compair den bestenEindruck, so dass wir uns auch fürdieses Fabrikat entschieden haben“,betont Peter Karas.

Genau wie bei der alten Stationwurde auch für den Neubaubereichwieder ein Konzept mit zwei Netzenund zwei Drücken umgesetzt. AlsBesonderheit steht in jedem neuenNetz auch eine bedarfsabhängigdrehzahlgeregelte Anlage zur Ver-fügung. Diese Anlagen arbeiten als

Universalverdichter bei niedrigeremBedarf als Einzelanlagen im Grund-lastbetrieb und bei größerem Bedarfals Spitzenlastanlagen im Verbundmit einem oder mehreren Grund-last-Verdichtern. Alte und neue Sta-tion wurden zwar in unmittelbarerNachbarschaft installiert. Sie arbei-ten autark für getrennte Gebäudebe-reiche, können jedoch aus Gründenoptimaler Versorgungssicherheitdurch Bypass-Leitungen für diegegenseitige Einspeisung miteinan-der verbunden wurden. Für die neueStation wurden die folgendenCompair-Schraubenverdichter und-Kältetrockner installiert:� Netz mit Höchstdruck 7,5/8,0 bar:zwei Verdichter mit konstanterDrehzahl (Typ L 110-7,5 W, Liefer-menge 15,8 m3/min, 110 kW, ein Ver-dichter mit bedarfsabhängiger Leis-tungsregelung über einen Frequenz-umrichter (Typ L 110 RS-7,5 W,Liefermenge 5,47 bis 15,8 m3/min,Motor 110 kW) und zwei Compair-Kältetrockner F 370 AB,� Netz mit Höchstdruck 10 bar: einVerdichter mit bedarfsabhängigerLeistungsregelung über ein Schalt-reluktanz-Antriebssystem (Typ L 45RS-10 W, Liefermenge 2,84 bis6,98 m3/min, Motor 45 kW) und einCompair-Kältetrockner F 84 AB.

Sparsamer Umgangmit elektrischer Energie

Die drehzahlgeregelten neuen Com-pair-Anlagen garantierten durch ih-re kontinuierlich an den aktuellenBedarf angepassten Liefermengen inbeiden Netzen ein konstantesDruckband von nur 0,2 bar. DieseTatsache ist für Peter Karas aus zweiGründen wichtig: dieses schmaleDruckband ermöglicht einen be-sonders sparsamen Umgang mitelektrischer Energie, weil kostenin-tensive Höherverdichtungen ver-mieden werden. Außerdem werdendie Verbraucher, und dabei insbe-sondere Ventile und Zylinder, füreine optimale Leistung immer mitkonstanten Drücken versorgt. Im7,5-bar-Netz werden bei nicht aus-reichender Leistung bedarfsabhän-gig weitere Verdichter aus der neuen„Compair-Station“ über die anla-

geninterne Steuerung Delcos 3000mit integrierter Grundlast-Wechsel-schaltung aktiviert. Die Steuerungerlaubt den Anschluss von maximalvier weiteren Verdichtern und er-möglicht als Besonderheit sogar denBetrieb von Fremdfabrikaten. Derdrehzahlgeregelte neue Compair-Verdichter wechselt dann vomGrundlast- in den Spitzenlastbe-trieb. Für das neue10-bar-Netz wur-de folgende Lö-sung umgesetzt:Weil der Druck-luft-Bedarf in deraktuellen Anlauf-phase der neuenDruck- und Ver-packungsanlagenin diesem Netztagsüber die Akti-vierung des dreh-zahlgeregeltenneuen Compair-Verdichters noch nicht rechtfertigt,wird dieser neue Netzbereich überein Zeitprogramm zunächst aus demalten 10-bar-Netz versorgt. Der neuedrehzahlgeregelte 10-bar-Verdichterwird erst kurz vor Produktionsbe-ginn über die integrierte Schaltuhraktiviert. Er deckt dann im Normal-fall den Bedarf des 10-bar-Netzes mitseiner Leistungsbandbreite von 2,84

PRODUKTIONDRUCKLUFTTECHNIK

FAZIT

� Der Ausbau der Fertigungerforderte die Erweiterung derDruckluftversorgung

� Parallel zur alten Anlage wurdeeine neue Druckluftversorgungaufgebaut

� Im alten wie im neuen Netzstehen bedarfsabhängig dreh-zahlgeregelte Anlagen zurVerfügung

Bild 1: 10-bar-Verdichter mit be-darfsabhängigerLeistungsregelungund Trockneran der Geschoss-decke.

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PRODUKTION DRUCKLUFTTECHNIK

Bild 2: Die Zu- und Abluftanlage kann im Sommer die Zuluft kühlenund im Winter erwärmen, so dass die Raumtemperatur konstantgehalten werden kann.

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bis 6,98 m3/min ab. Sollte der Bedarf jedoch die Maximalleis-tung von 6,98 m3/min überschreiten, wird zusätzliche Druckluftaus dem alten 10-bar-Netz in das neue 10-bar-Netz eingespeist.Wenn dieser Mehrverbrauch von den bis dahin aktiven Ver-dichtern des alten 10-bar-Netzes nicht mehr abgedeckt werdenkann, können zusätzliche Verdichter aus diesem alten Netz überDruckschalter aktiviert werden. Sobald der Bedarf wieder unter6,98 m3/min sinkt, liefert die neue drehzahlgeregelte Compair-Anlage den Bedarf wieder alleine. Gegebenenfalls wird dann be-darfsabhängig wieder eine Anlage aus dem alten 10-bar-Netzstillgesetzt. Dieses Konzept sichert sowohl in Zeiten mit Spit-zenbedarf als auch bei einer Störung oder Wartung im alten oderneuen Versorgungsbereich immer eine optimale, weil besonderszuverlässige und wirtschaftliche Betriebsweise ohne kostenauf-wändige Höherverdichtungen und ohne energiefressende Leer-laufzeiten.

Fachgerechte Installation von örtlichem UnternehmerDieses Detail kennzeichnet aber auch die Sorgfalt und die Kom-petenz der Planer und beweist, welche Forderungen Peter Karasan einen Lieferanten stellt: „Ich erwarte hohe Kompetenz vonmeinem Gesprächspartner. Optimale Lösungen kann man nurim Team, zusammen mit der Anbieterseite, erarbeiten.“

Die fachgerechte Installation wurde von einem örtlichenUnternehmen durchgeführt. In mehreren Gesprächsrundenwurde eine Lösung in enger Zusammenarbeit mit Compair undeinem Planungsbüro verwirklicht, bei denen viele Gesichts-punkte hinsichtlich Bedienung, Luftführung, Rohrleitungsver-legung und Sicherheitstechnik optimal berücksichtigt wurden.Auch dabei spürt man die Einflussnahme von Peter Karas. Inbeiden neuen Netzen wird die Druckluft in Compair-Kälte-trocknern getrocknet. Der Trockner für das neue 10-bar-Netzwurde in unmittelbarer Nähe des Verdichters unter der Ge-schossdecke hängend installiert, während die zwei Trockner fürden 7,5-bar-Bereich neben den drei Verdichtern aufgestellt undparallel installiert wurden. Alle drei Trockner wurden auf dieLiefermenge des jeweiligen Druckbereichs abgestimmt.

Die richtige Installation einer Druckluft-Station bildet einewichtige Voraussetzung für ihren störungsfreien Betrieb. Das gilt

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ganz besonders für den Betrieb vonDruckluft-Stationen in Kellerge-schossen, weil bei dieser Installa-tionsart erhöhte Be- und Entlüf-tungsprobleme auftreten können.Auch in diesem Punkt ist die Instal-lation bei dem Nürnberger Verlagvorbildlich. Alle neuen Compair-Verdichter sind wassergekühlt, sodaß die bei der Verdichtung entste-hende Wärme über Wasser pro-blemlos aus dem Kellergeschoss ab-geführt werden kann. Außerdemsind die Ölkreisläufe der drei neuenCompair-Verdichter mit Höchst-druck 7,5 bar über einen autarkenZwischenkreislauf an Sanitärwasser-Behälter angeschlossen, deren Inhaltsie auf zirka 60 °C erwärmen. DieseWärmerückgewinnung wird als 1.Stufe des Kühlkreislaufs mit demStart der Verdichter aktiviert. Erstwenn dem Sanitärwasser-Bereichgenügend Wärme zur Verfügunggestellt wurde, wird der „normale“Kühlkreislauf (geschlossene Kalt-wasserkühlung mit Kältemaschine)über Temperaturfühler und Mag-netventile aktiviert. Für Notfällekann außerdem auf einen Brunnen-wasser-Kreislauf zurückgegriffenwerden, so dass die optimale Be-triebstemperatur der Verdichter vonrund 85 °C immer sichergestellt ist.

Als weitere Besonderheit verfügtdie neue Druckluft-Station über ei-ne neue Zu- und Abluft-Anlage mitautomatischer Temperaturregelung.Über diese Anlage wird nicht nur diefür die Station erforderliche Zuluft inden Raum eingeführt, sondern auchdie warme Strahlungswärme der An-triebsmotoren und der Kältetrock-ner abgeführt. Die Zuluft kann inAbhängigkeit der Außentemperaturim Sommer über das Kaltwasser-System gekühlt und im Winter er-wärmt werden, so dass die Raum-temperatur in der Station ganzjährigzwischen 22 und 25 °C konstant ge-halten werden kann – eine idealeVoraussetzung für den störungs-freien Betrieb der Station und für diedort zeitweise tätigen Mitarbeiter,und ein weiteres Indiz für das bis insDetail durchdachte Gesamtkonzept.Außerdem kann der warmen Ab-wärme in dieser Anlage im Winter

über eine WärmerückgewinnungWärme entzogen werden, um die biszu –20 °C kalte Zuluft vorzuwärmen.

„Wir befinden uns zwar mit unse-rem neuen Druck- und Versandbe-reich noch in der Anlaufphase.Grundsätzlich haben wir aber eineoptimale Lösung erhalten, die soausgefallen ist, wie wir uns das ge-wünscht haben. Allerdings kann dieneue Station erst bei voller Auslas-

tung so richtig zeigen, was in ihrsteckt“, sagt Peter Karas. „Besondersvorteilhaft und Energie sparend wer-den sich in beiden neuen Netzen diedrehzahlgeregelten Compair-Ver-dichter auswirken.“ MM

PRODUKTIONDRUCKLUFTTECHNIK

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32 MM Das IndustrieMagazin · 11/2004

AUTOMATION PROZESSAUTOMATION

Energie ist für alle industriellenProzesse unverzichtbar. EineGewinn bringende Produktion

setzt eine kostengünstige und zuver-lässige Energieversorgung voraus.Die Bereitstellung von Strom, Wär-me, Kälte und Druckluft ist für denKunden jedoch lediglich ein Neben-

prozess außerhalb seiner Kernkom-petenz und stellt in erster Linie einenKostenfaktor dar. Neue Gesetze undVerordnungen in Zusammenhangmit dem Kyoto-Protokoll sowie dieDeregulierung der Strom- und Gas-märkte sind einerseits komplex undziehen entsprechende Umweltaufla-gen nach sich. Andererseits jedochwerden dem Kunden dadurch neueMöglichkeiten eröffnet, Energie in-telligenter zu nutzen – und so letzt-lich seine Produktivität zu erhöhen.

Um seinen Industriekunden da-bei zu helfen, bietet Siemens das so

genannte „Demand-Side Energy-Management“ (DSEM) an. Dabeihandelt es sich um ein Dienstleis-tungspaket, das die Energieeffizienzder Produktionsanlage des Kundenerhöhen soll und seine Kosten nach-haltig reduziert. DSEM betrachtetdie komplette Energiebilanz desUnternehmens des Kunden und alleEnergieformen (elektrisch, mecha-nisch, thermisch inklusive Vorschrif-ten und wirtschaftliche Förderungs-mitteln werden berücksichtigt.

Der Prozess beginnt mit demOrientierungsgespräch

Mit Hilfe einer systematischen Vor-gehensweise werden bei den Analy-sen aller energierelevanten Prozesseim Rahmen des Dienstleistungspa-ketes Demand-Side Energy-Ma-nagement wirtschaftliche Maßnah-men zur Steigerung der Energieeffi-zienz erarbeitet und auf Bestellungim Unternehmen eingeführt.

Der DSEM-Prozess beginnt miteinem Orientierungsgespräch beimAnwender vor Ort. Dabei werden diebetrieblichen Ablaufprozesse hin-sichtlich etwa 20 verschiedener As-pekte (zum Beispiel Energiekosten-entwicklung, Effizienz des Anlagen-designs, Innovation und Technik,Messen und Überwachen, Qualitätund Zuverlässigkeit) in zehn Kate-gorien (zum Beispiel Anlagen undAusrüstung, Betrieb und Wartung,Verständnis, Finanzmanagement)bewertet. Die ermittelten Ergebnissewerden in Form eines Benchmar-kings (Datenbasis von über 1000Unternehmen verschiedenster Bran-chen) detailliert und anonym ver-glichen. Diese Analyse liefert zudemerste Vorschläge zur Prozessverbes-serung, die dann für die Erstellungeines Projektplans verwendet wer-den können.

Der zweite Schritt besteht aus ei-ner technisch/technologisch gepräg-ten systematischen Suche, in dem –mit der Dienstleistung Energy Po-tential Scan (EPS) – prozessspezi-fisch systematisch Einsparpotentialeermittelt werden. Es werden alleEnergieströme und die entsprechen-den Energieformen in den energie-relevanten Anlagenteilen des Kun-

GroßesSparpotenzial

Mit verlustarmen Antriebskomponenten lässt sichbei Industrieprozessen Energie einsparen

PETER ZWANZIGER UND FRANK ANDRESEN

Dr. Peter Zwanziger ist verantwortlich fürdie Fachabteilung „Associations and Regu-lations” bei der Siemens AG, AbteilungA&D LD AR in Nürnberg, Dipl.-Ing. FrankAndresen ist Instandhaltungsmanager mitdem Schwerpunkt „Demand-Side Energy-Management bei der Siemens AG, Abtei-lung I&S IS OLM MC 2 in Erlangen; weite-re Informationen: Dr. Peter Zwanziger, Tel.(09 11) 4 33-95 75, Fax (09 11) 4 33-69 33,[email protected]; beide hal-ten als MCP-Manager ihrer Einheiten dieVerbindung zur EU-Kommission.

Energiespar-motoren redu-zieren die Ver-lustleistungenum bis zu 45%.

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Für den Einsatz inPumpen, Lüfternund Kompressoren– dort ist das Ein-sparpotenzial be-sonders hoch –wurde der Umrich-ter Sinamics G150entwickelt.

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MM Das IndustrieMagazin · 11/2004 33

den erfasst und darauf aufsetzend ei-ne detaillierte Analyse zur Ermitt-lung der Einsparpotentiale und de-ren Implementierungsstrategiendurchgeführt. Darüber hinaus kannein „Energy Business Review“durchgeführt werden. Darunter ver-steht man die ganzheitliche Betrach-tung der kompletten Anlage desKunden unter Berücksichtigung dermöglichen Eigenproduktion vonEnergie sowie eine Querverbundop-timierung und den Medieneinkauf.

Die dritte Phase des DSEM-Pro-zesses stellt die zuvor ermittelten Op-tionen einander gegenüber. Berück-sichtigt werden dabei die länderspe-zifischen Rahmenbedingungen hin-sichtlich ökonomischer und organi-satorischer Durchführbarkeit. NachErfassung und Bewertung der ein-zelnen Teilmaßnahmen werden imMaßnahmenplan die für den Kun-den besten Maßnahmen herausgear-beitet und festgelegt. Diese reichenvom gezielten Ersatz veralteter Tech-nik durch Energie sparende Systemeüber das Auffinden günstigerer Be-triebsweisen für die energierelevan-ten Prozesse bis hin zu baulichenMaßnahmen zur besseren Vernet-zung verschiedener Energieformen.Das in den ersten drei Phasen vonDSEM entwickelte Konzept zurEnergie-Effizienzsteigerung wirdvon Siemens auch umgesetzt, alsotechnisch realisiert und organisato-risch eingeführt.

Entscheidende Vorteile sind:� deutliche und nachhaltige Sen-kung der Energiekosten,� umfassende Transparenz bezüg-lich Energiebedarf, -verbrauch und-kosten,� durch Einhaltung landesspezifi-scher Vorgaben Vermeidung von„Strafsteuern“ und Abgaben,� zugang zu (staatlichen) Förder-mitteln,� kurze Amortisationszeiten durchKonzentration auf wirtschaftlichlohnende Verbesserungsmaßnah-men,� werbewirksamer Image-Zuge-winn des Kunden durch eine nach-weisbar hohe Energie-Effizienz(zum Beispiel in Verbindung mitumweltorientierten Gütesiegeln).

Elektromotoren und die von ihnenbetriebenen Anwendungen wiePumpen, Ventilatoren oder Druck-luftanlagen haben in der Prozess-und Fertigungsindustrie etwa 70%Anteil am industriellen Strombe-darf.

Stromkosten senkenmit effizienten Komponenten

Unternehmen könnten aber ihreStromkosten mit Maßnahmen, diesich in weniger als drei Jahren amor-tisieren, je nach Anwendungsbereichum 30 bis 50% senken. EinzelneMaßnahmen rechnen sich sogar inwenigen Monaten.

97 bis 99% der in einem Elektro-motorleben anfallenden Kosten ent-fallen auf den Energieverbrauch – le-diglich 1 bis 3% auf Anschaffung undInstallation. Schon heute ließen sichdurch energieoptimierteAntriebsys-teme in Deutschland rund 1,5 Milli-arden Euro pro Jahr sparen.

Grundsätzlich setzten Elektromo-toren aus physikalischen Gründennur einen Teil der zu ihrem Betriebbenötigten Energie in die gewünsch-te Bewegung um. Die restliche Ener-gie fällt ungenutzt als so genannteVerlustleistung an, meist als Wärme.Im Rahmen einer Vereinbarung zwi-schen der Europäischen Kommis-sion und dem europäischen Herstel-ler-Verband CEMEP werden dieMotoren seit dem Jahr 2000 in dreiWirkungsgrad-Klassen eingeteilt:eff1 (hocheffiziente Motoren), eff2

(wirkungsgradverbesserte Motoren)und eff3 (Standardmotoren). Ent-sprechende Kennzeichnungen aufdem Motortypenschild und in derDokumentation erleichtern seitdemdie Motorauswahl.

So ist es Siemens gelungen, mitoptimiertem Materialeinsatz und in-novativer Technik die Verlustleis-tung der Motoren um bis zu 45% zureduzieren. Ab rund 2000 Betriebs-stunden jährlich ergibt sich durchden Einsatz von Energiesparmoto-ren der Klasse eff1 ein Einsparpo-tenzial in den Betriebskosten. Fürkürzere Betriebszeiten und Stellan-triebe rentieren sich Motoren derKlasse eff 2. Die Energiesparmotorenpassen in jedes Antriebskonzept und

AUTOMATIONPROZESSAUTOMATION

MechanischeDurchfluss-Steuerung

DrehzahlveränderbareAntriebstechnik

Energieeinsparung

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Durchflussmenge

Drehzahlvariabler Betrieb setzt vor allem bei Strö-mungsmaschinen erhebliche Energiesparpotentialefrei.

Das Motor-Challenge-Programm (MCP) istein freiwilliges Programm der EuropäischenKommission (Generaldirektion „Energie undTransport“), das Industrieunternehmen alsMCP-Partner durch Aufklärung, Anleitungund Beratung hilft, den Energieverbrauch ih-rer Prozesse und Anlagen zu verringern.Firmen, die Beratungen und Ausrüstungen fürAntriebstechnik liefern, können den „MCP-Endorser“-Status beantragen und verpflich-ten sich, dadurch die Ziele der EU-Kommis-

sion voranzutreiben. Als „MCP-Endorser“analysiert Siemens bei seinen Kunden Ener-giesparmöglichkeiten und hilft bei der Um-setzung der Potenziale. Die Hebel dafür sinddie Dienstleistung DSEM (Demand-Side Ener-gy-Management) und die Implementierungmit passenden Komponenten der elektri-schen Antriebstechnik wie Energiesparmoto-ren, drehzahlveränderbaren Antriebssyste-men und Einrichtungen zur verlustarmenRückspeisung von Bremsenergie ins Netz.

ENERGIE UND TRANSPORT

Motor-Challenge-Programme

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AUTOMATION PROZESSAUTOMATION

decken weltweit mehr als 90% allerEinsatzfelder ab. Auf elektrische An-triebe – mit in Deutschland etwa 25bis 30 Mio. installierten Einheiten –entfallen etwa 70% des industriellenStromverbrauches.

Nur 5% der eingesetzten Motorenarbeiten mit elektronischer Dreh-zahlregelung. Sinnvoll könnten wei-tere 30% der Antriebe ausgerüstetund damit viel effizienter betriebenwerden. Dies betrifft auch Anwen-

dungen mit quadratischem Momen-tenverlauf, also Maschinen wiePumpen, Lüfter oder Kompressoren.

Drehzahlvariabler Betriebspart bis zu 50% Energie

Betrachtet man die Energiebilanz ei-nes Pumpenantriebs mit Mengenre-gelung durch ein Drosselventil, so er-gibt sich, dass nur etwa 35% der ein-gesetzten elektrischen Energie in denVolumenstrom gelangen. Beielektronischer Drehzahlregelungsind dies mindestens etwa 63%.

Eine Pumpe oder ein Verdichtermit Festdrehzahl wird im Allgemei-nen mit einer mechanischen Regel-vorrichtung zum Einstellen vonDruck oder Volumenstrom ausge-rüstet. Eine weitere, noch ungünsti-gere Praxis besteht in der Rückfüh-rung von Volumenstrom in den Ein-gang der Strömungsmaschine durcheinen „Bypass“. Dabei ändert sich dieLeistungsaufnahme des Motors

Entscheidungshilfe zum Energiesparen

Randbedingungen des Prozesses

Motorenmit Festdrehzahlund Netzspeisung

Amortisation bei Einsatz voneff1,2-Motoren oder Prozess-verbesserung durch Ein-führung von variablen Prozess-parametern und DVA

Motorenmit DVA undUmrichterspeisung

Prozessverbesserung durchEinführung von variablenProzessparametern

Umrüstung auf DVA!Wegfall der mechanischen Drosseln/BypässeVerbesserung des ProzessesRegelung für den jeweiligen Einsatzfall optimierenBei Bremsbetrieb Energierückspeisung ins Netzdurch AFE/Active InfeedBei Nichtbenutzung abschalten

Regelung für den jeweiligen Einsatzfall optimierenBei Bremsbetrieb Energierückspeisung ins Netzdurch AFE/Active InfeedBei Nichtbenutzung abschalten

Antriebs-kategorie

Arbeitsmaschine und Prozessmit starren Parametern

Arbeitsmaschine und Prozessmit variablen Parametern

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praktisch nicht. Die Verlustbilanzwird noch schlechter.

Im umrichtergespeisten unddrehzahlvariablen Betrieb bleibenLeistungsfaktor und Wirkungsgradin einem weiten Bereich nahezu kon-stant. Durch Veränderung der Dreh-zahl wird die Kennlinie der Pumpedorthin gelegt, wo sie der Prozess op-timal benötigt. Dies spart, je nachKennlinie zwischen 30 und 50% derbenötigten Energie ein.

3 bis 10% der eingesetzten Ener-gie lassen sich abhängig von der An-wendung einsparen, wenn beim be-triebsmäßigen Bremsen die in derAntriebsmaschine gespeicherte ki-

netische Energie in elektrische Ener-gie umgewandelt und ins Stromver-sorgungsnetz zurückgespeist wird.Mit einem drehzahlveränderbarenAntrieb und Erweiterung um ein sogenanntes Active Front End (AFE)oder Active Infeed ist dieses Kunst-stück möglich.

Anstatt nun die kinetische Ener-gie in einem Bremswiderstand odermittels mechanischer Bremsen zuverheizen und damit nutzlos undunwiederbringlich an die Umweltabzugeben, wird mit dem Active In-feed (AFE) diese Energie elektro-nisch umgewandelt und ideal sinus-förmig ins Stromversorgungsnetzzurückgespeist und steht anderenVerbrauchern wieder zur Verfügung.

Active Infeed reduziert somit dieVerlustleistungen und Netzrückwir-kungen während die Investitions-kosten dafür durch geringere Kostenfür Kabel, passive Filter, Kompensa-tionsanlagen und Transformatoren

ausgeglichen werden. Gleichzeitigwerden durch Reduzierung derBlindleistung und der Verluste imNetz die Betriebskosten gesenkt.

Bislang werden Betriebsmittel imIndustriebreich in Zeiten schwacherAusnutzung oder bei Nichtgebrauchhäufig nicht abgeschaltet, um Stoß-belastungen und erhöhten Ver-schleiß beim Wiederanfahren zu ver-meiden. Mit drehzahlveränderbarenAntrieben gehören aber auch dieseProbleme der Vergangenheit an. Unddurch Abschalten von Geräten fürdie Zeit in der sie nicht benötigt wer-den, spart man zusätzlich1 bis 3% anEnergie. MM

AUTOMATIONPROZESSAUTOMATION

� Motorchallenge-Programm

� Demand Side Energy Manage-ment

� Siemens Antriebe

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FAZIT

� Auf Wunsch analysiert Siemensbei seinen Kunden Stromspar-möglichkeiten und hilft bei derUmsetzung der Potenziale

� Die Implementierung erfolgtmit passenden Komponentender elektrischen Antriebstech-nik

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36 MM Das IndustrieMagazin · 11/2004

AUTOMATION STEUERUNGSTECHNIK

Während traditionelle Designsvon Schrittmotoren einen

leistungsfähigen Microcontrollerund einen Treiber-IC sowie aufwän-dige Software-Programmierung er-forderten, um Schrittmotoren inEchtzeit anzusteuern, gibt es nuneine kostengünstige Ein-Chip-Lö-sung: ein einziger TMC222-Chip(Bild 1) kann einen Schrittmotor inEchtzeit ansteuern. Aufgrund desSOC-Designs kann der Controllerdie Funktion einer echten Gatewayzum Schrittmotor übernehmen. Dasmacht ihn zu einem kostensparen-den, einfach einzusetzenden Peri-pheriebaustein.

Der TMC222, mit integriertemI2C-kompatibler Schnittstelle, derdie Positionierung und Ansteuerungvon bipolaren Schrittmotoren über-nehmen kann, ist für den Einsatz inIT-Peripheriegeräten, der indus-triellen und der Büroautomation, inmedizinischen Geräten, in der Con-sumer-Elektronik und in Haushalts-geräten konzipiert.

Die integrierten RAM- und OTP-Speicher ermöglichen das Speichernvon grundlegenden Bewegungs-Pa-rametern, beispielsweise die Höchst-geschwindigkeit und die maximaleBeschleunigung. Einfache Positio-nierungsbefehle reichen deshalb aus,um den Motor genau zu positionie-ren. Das macht den Einsatz von ex-ternen Komponenten überflüssig.Außerdem reduziert sich der Auf-wand für die Software, was denschnellen Abschluss erfolgreicherDesigns und die Reduzierung derEntwicklungskosten ermöglichen.

Der TMC211 ist das erste System-on-Chip, auf dem die Logik für diePositionierung des Rotors und dieTreiber-Elektronik sowie die I2C-kompatible Bus-Schnittstelle inte-griert sind. I2C ist das bevorzugteSchnittstellen-Protokoll im Bereichder industriellen Automatisierungund in der Büro-Automatisierung.Der Chip ist deshalb für den Einsatzin diesem Industriebereich be-sonders geeignet. Zusätzlich sichertein hochentwickelter Algorithmusfür die Stromsteuerung eine gleich-mäßige und leise Rotationsbewe-gung zu. Ein einziger I2C -Master

kann bis zu 32vom Chip gesteu-erte Achsen an-sprechen. Die se-rielle I2C-kompa-tible Schnittstellevereinfacht dasDesign und dieKommunikationauf der Bord-

Ebene. Daraus resultiert eine dezen-trale Architektur mit all ihren Vor-teilen: Einfache Wartung und einehohe Flexibilität, weil die Systement-wickler ihr Design modular aufbau-en können. Über die bidirektionaleSchnittstelle diagnostiziert der Chipden aktuellen Status und spürt Fehl-

funktionen wie Übertemperatur,Open Load (offener Last), Über-strom und Unterspannung auf.

Anders als konventionelle Treiberfür Schrittmotoren bietet der neueChip eine Schnittstelle für High-Le-vel-Befehle mit integrierter Posi-tionssteuerung sowie einer automa-tischen Referenz-Suchfunktion. Dasentlastet den Host-Controller, denner muss sich nicht mehr mit den sichständig wiederholenden Low-Level-Befehlen für die Schritt-Puls-Gene-rierung beschäftigen. Das führt zueinem einfacheren und stabilerenSystem. Die duale DMOS-Brückesorgt für eine niedrige Energieauf-nahme und geringe Verlustwärme.Der Chip kann bipolare Schrittmo-toren mit einem Spulenstrom bis 800mA ansteuern. MM

Ein-Chip-LösungNeues System-on-Chip übernimmt Ansteuerungund Positionierung von Schrittmotoren

MICHAEL RANDT

Michael Randt ist Gründer und Geschäfts-führer der Trinamic Microchips GmbH in22297 Hamburg, Tel. (0 40) 51 48 06-0, Fax(0 40) 51 48 06-60, [email protected]

FAZIT

� Bisher war es nur mit erhöhtemAufwand möglich, Schrittmoto-ren in Echtzeit anzusteuern

� Eine Ein-Chip-Modul vereinfachtdie Ansteuerung und senkt dieKosten

TRINAMIC

EntwicklungintegrierterSchaltkreiseDie 1998 gegründete TrinamicMicrochips GmbH, ein „fa-bless“ Halbleiterunternehmen,hat sich auf die Entwicklung vonintegrierten Schaltkreisen, Mo-dulen und Systemen für die An-steuerungen von kleinenElektromotoren (mit Leistun-gen unter 1 kW) spezialisiert.Diese Motoren finden in Kraft-fahrzeugen, in der Automatisie-rungstechnik und in Consumer-Geräten Einsatz. Das Unterneh-men hat seinen Hauptsitz inHamburg und unterhält einApplikationslabor in Wolfsburg.Zu den Hauptinvestoren gehö-ren die Wagniskapitalgeber von3i und der Auto Vision GmbH,einer Tochter der VolkswagenAG.

Bild 1: Der Ver-gleich mit einemStreichholz zeigt,wie klein die neueSteuerung ist, diesich für die Positio-nierung und An-steuerung vonbipolaren Schritt-motoren eignet.

� Trinamic

www.maschinenmarkt.de

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38 MM Das IndustrieMagazin · 11/2004

KONSTRUKTION ANTRIEBSTECHNIK

Geht es um dieKonstruktion einerPresse, dann orien-

tierte sich der Konstruk-teur zunächst an derStückzahl und der Vielfaltder zu fertigenden Bautei-le. Bei hohem Ausstoß wählteer das Konzept einer mechani-schen Presse, während bei geforder-ter Flexibilität zumeist hydraulischePressekonzepte in die Endauswahlrückten. Das wird sich in Zukunftändern. Denn durch die Servomoto-ren�2000 und�3000 (HV)is von Fa-nuc bieten sich für die Maschinen-hersteller neue realisierbare An-triebsmöglichkeiten, die auch dasVerhalten der Maschine verändern.Der Endanwender profitiert letztlichvon höherer Flexibilität beim Press-vorgang, von sanften Anfahrmög-lichkeiten, die die Qualität erhöhen,den Lärmpegel senken und dieWerkzeuge schonen, aber auch vonEnergie sparendem Betrieb.

Die 200-V-Varianten der Fanuc-Servomotoren decken ein Spektrumab, das von 0,2 Nm Nenn-Drehmo-ment bis zu 500 Nm reicht. 400-V-Motoren gibt es mit Nennmomen-ten von 2 bis 3000 Nm (5000 NmSpitzen-Drehmoment).

Schon seit 1996 ist man mit gro-ßen Synchron-Servomotoren (100bis 1000 Nm) mit Selten-Erde-Mag-neten am Markt vertreten, die spe-ziell für servogesteuerte Pressen,

Spritzgießmaschinen und anderegroßen Maschinen entwickelt wur-den. Bisher konnten über 10 000 die-ser großen Servomotoren ausgelie-fert werden.

3000 Nm Nenndrehmomenteignet sich für Großmaschinen

Mit 2000 und 3000 Nm Nenn-Dreh-moment eröffnen die 200/250-kW-Motoren Einsatzmöglichkeiten imGroßmaschinensektor, vornehmlichbei Pressen verschiedener Art. Ihremaximale Leistungsabgabe beträgt400/450 kW, die Höchstdrehzahl2000 min-1. Für noch höhere Kräftekönnen zwei oder vier Motoren imTandem- oder Synchronmodus ein-gesetzt werden.

Die Energieversorgung der Moto-ren erfolgt über ein, zwei oder vierhocheffiziente Servoverstärker – jenach Motorgröße. Zwischen ihnenbesteht eine Kabel-Signalverbin-dung, die sie zu einer Einheit macht.Das Verstärkerpaket ist deshalb nurüber ein einziges optisches High-Speed-Kabel mit einer GE-Fanuc-CNC oder einem Digital Servoadap-

ter (DSA) von Fanuc verbunden,wenn eine Fremdsteuerung einge-setzt wird.

Es stehen zwei Arten kompakterDigital-Servoadapter zur Verfü-gung. Beide können jeweils bis zuacht Achsen steuern. Eine ISA- oderPCI-Bus-Schnittstellenkarte von Fa-nuc kann problemlos in der Fremd-steuerung installiert und über einoptisches High-Speed-Kabel mitdem DSA verbunden werden. Alter-nativ dazu erkennt ein Impulsein-gangs-DSA Positionierungsbefehlefür die Bewegungssteuerung, wenneine SPS zur Steuerung verwendetwird.

Eine Umfrage bei europäischenMaschinenbauern ergab, dass diesegroßes Interesse an den „Big Servos“haben. Dabei signalisierten die Her-steller mechanischer Pressen großesInteresse an der neuen Antriebs-möglichkeit. Denn der bisherigeHauptnachteil ihrer Maschinen, diemangelnde Flexibilität, lässt sichdurch den Einsatz von Servomoto-ren beseitigen. Außerdem verlangtder Einsatz von Servomotoren nicht

JEAN-LUC MONTAMAT

Jean-Luc Montamat ist Business Develop-ment Vice President der GE Fanuc Auto-mation Europe in Echternach/Luxemburg,weitere Informationen: GE Fanuc Automa-tion Deutschland GmbH, 73765 Neuhau-sen a.d.F., Tel. (07 15) 18 74 00,Fax (0 71 58)18 74 55, [email protected]

Servomotoren mit großer Leistungempfehlen sich für die Blechbearbeitung

Kraftvoll

Die großen Servomotoren �2000 und �3000 (HV)is von Fanuc bieten mit einermaximalen Leistungsabgabe von 400/450 kW und einer Höchstdrehzahl von2000 min-1 für Pressenhersteller neue Antriebsmöglichkeiten mit vielen Vorteilen.

Bild: GE Fanuc

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MM Das IndustrieMagazin · 11/2004 39

nach einem komplett neuen Maschi-nenkonzept. Es ist zwar nicht damitgetan, nur die Spindelmotoren aus-zutauschen, aber die Umwandlungvon Rotations- in Translationsbewe-gung ist zumindest bereits vorgese-hen – ganz gleich ob es sich um eineSpindelstangen- oder Link-Ausfüh-rung handelt oder ob die MaschineExzenter oder Knickhebel einsetzt.

Die kraftvollen Servoantriebebringen einige Vorteile mit sich: Zu-nächst können sie mechanischeKomponenten wie Schwungrad,Knickhebel, Getriebe oder andereKraftverstärker überflüssig machenoder vereinfachen. Weniger Kompo-nenten bedeuten niedrigere Kosten,geringeres Ausfallrisiko und wenigerVerschleiß. Außerdem bewirken sol-che mechanischen Kraftverstärkerimmer eine gewisse Abhängigkeitvon Weg, Kraft und Zeit. Das ver-hindert ein gänzlich freies Bewe-

gungs- und Kraftprofil für verschie-dene Einsatzfälle. Durch die direkteSteuerbarkeit der Servomotoren las-

sen sich die Zyklen flexibel und exaktprogrammieren, was meist mit einerZeitersparnis oder Produktivitäts-steigerung verbunden ist.

Bisher waren mechanische Pres-sen für einen be-stimmten Bear-beitungsfall aus-gelegt, sodass derStößel mit einerbestimmten Ge-schwindigkeit insMaterial taucht –Flexibilität: Fehl-anzeige. Das freigestaltbare Kraft-und Wege-Profilbietet die Mög-lichkeit, auf daszu verarbeitendeMaterial und dessen Fließeigen-schaften einzugehen. So kann der so-genannte Materialstress optimiertwerden. Außerdem lässt sich ein

KONSTRUKTIONANTRIEBSTECHNIK

FAZIT

� Servomotoren mit einem Nenn-Drehmoment bis 3000 Nmermöglichen neue Pressenkon-struktionen

� Derart ausgestattete Pressensind schonender für die Werk-zeuge, sauberer und leiser

� Sie erzielen eine Flexibilität, wiesie mechanische Pressen bis-lang nicht erreichen konnten

Der bisherige Hauptnachteil der me-chanischen Pressen, die mangelndeFlexibilität, lässt sich durch den Einsatzvon Servomotoren beseitigen.

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kurzzeitiger Stillstand während desUmformprozesses bei voller Kraftrealisieren. Dadurch vermeidet derAnwender ein mögliches Rückflie-ßen oder unerwünschte Erwärmungdes Materials. Durch die frei pro-grammierbare Steuerung der Ge-schwindigkeit ist ein sanftes Eintau-chen ins Material möglich. Ein har-ter Stoß wird vermieden, was nichtnur die Ohren der Mitarbeiter, son-dern auch die teuren Werkzeugeschont. Die gesamte Flexibilität be-züglich des Bearbeitungsprofils, dasin einem durchgängig digitalen Pro-zess problemlos gespeichert werdenkann, verspricht zudem Vorteile beiWiederholteilen. Ist die Einstellungeinmal gespeichert, stehen die Datenbeim nächsten Mal wieder zur Ver-fügung. Nun können natürlich auchSpindelantriebe direkt angesteuertwerden. Doch für den Einsatz ohnemechanische Verstärkung kommensie bei Pressmaschinen nicht in Be-tracht. Der Servoantrieb dagegen be-sitzt Eigenschaften wie hohe Dyna-mik und nur geringe Trägheit, die

ihm dieses Einsatzfeld öffnen. Wasbei Pressen zudem wichtig ist: Er bie-tet ein sehr hohes Drehmoment beiGeschwindigkeit null. Für die Di-mensionierung der Motoren ist ent-scheidend, dass die Servomotorenbis zu drei Sekunden volle Überlastfahren können. Meist dauert derPressvorgang weniger als eine Se-kunde, sodass die Überlast voll aus-genutzt werden kann. Der größte Fa-nuc-Servomotor, der �3000 (HV)isstellt immerhin ein maximales Dreh-moment von 5500 Nm zur Verfü-gung. Für die weitgehend kraftfreienProzesse wie Rückzug oder Annähe-rung ermöglicht der Servomotor ho-he Geschwindigkeiten: Ab halbemmaximalen Drehmoment steht diemaximale Geschwindigkeit zur Verfügung, die bei allen großen Ser-vomotoren von GE Fanuc bei2000 min-1 liegt. MM

� GE Fanuc

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GE Fanuc Automation Corpora-tion wurde 1986 als Joint Venturevon General Electric Co. (GE), USA,und Fanuc Ltd., Japan, gegründet;die europäische Zentrale desUnternehmens ist GE Fanuc Auto-mation Europe in Luxemburg. DasUnternehmen ist ein weltweit füh-render Hersteller im Bereich derWerksautomation. Die Produkteund Dienstleistungen umfassenein breites Spektrum von CNC, An-triebslösungen, Micro- bis High-End-PLC, Softwareprodukte zurÜberwachung und Steuerung,CO2-Laser und Services.Für die Servomotoren von GEFanuc sprechen:� Große Bandbreite von Servo-motoren ist verfügbar (0,2 bis3000 Nm)

� Kontrolle durch digitale Steue-rungen (exakte Verformungen, freiprogrammierbare Weg- und Dreh-moment-Kennlinie, High-Speed-Positionsschalter, mehrachsigeSynchronisation)� Flexibel bezüglich der Steue-rung (eigene CNC-Steuerungen,Fremdsteuerungen über digitalenServo-Adapter)� Energieeinsparung (rückspeise-fähige Module; Servomotorenbrauchen nur Energie, wenn sie inBetrieb sind)� Standardisierung der Verstärker(Tandem/Quattro-Lösung)� Geringe Geräuschemission undschonende Behandlung der Werk-zeuge� Einfach aufgebaute Strukturen� Sauberer (ölfreier) Arbeitsplatz

GE FANUC

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Kegelschale• Gewölbte Böden ohne Ausschnitt, mit

Ausschnitt oder mit Stutzen• Blinddeckel ohne Ausschnitt, mit Ausschnitt

oder mit Stutzen• Ebene Böden ohne Ausschnitt, mit Ausschnitt

oder mit Stutzen• Wärmeaustauscher mit festem Rohrbündel

ohne Kompensator• Wärmeaustauscher mit festem Rohrbündel mit

Kompensator• Wärmeaustauscher mit Schwimmkopf• Wärmeaustauscher mit U-Rohren• Glatte Zylinderschale oder Rohr unter äußerem

Überdruck• Verstärkung glatter Zylinderschalen mit

Rechteckprofil bei äußerem Überdruck• Tragfähigkeitsnachweis für Behälter mit

Umfangs-Heizkanal berechnet nach RKF• Flanschpaarung mit Weichstoff- oder

Metallweichstoffdichtung• Flanschpaarung mit Metalldichtung• Ausschnitte, Scheibenverstärkungen,

Blockflansche in Zylinderschalen• Rohrverstärkungen, Rohr- und scheibenförmige

Verstärkungen in Zylinderschalen• Ausschnitte und Rohrverstärkungen in Halb-

kugelböden und im Scheitel gewölbter Böden

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MM Das IndustrieMagazin · 11/2004 41

KONSTRUKTIONC-TECHNIK

Simulationstechnik hat sich in denletzten Jahren zu einem unver-

zichtbaren Werkzeug für Produkt-entwickler, Designer und Wissen-schaftler entwickelt. Immer mehrund immer besser verschaffen Simu-lationswerkzeuge den Blick hinterdie Kulissen – praktisch einen Blickin die Black-Box. Überall dort, woStrömungen wie beispielsweise inMotoren, Heizungen, Lüftungen,Wärmetauschern oder Rohren (Bild1) untersucht, optimiert und be-herrscht werden sollen, helfen dieseSimulationswerkzeuge.

Ein derartiges Werkzeug ist bei-spielsweise die neue Version Femlab3.0. Damit kann der Anwender nu-merische Simulationen auf Basis derFinite-Elemente-Methode (FEM)durchführen und zwar in 1D, 2D so-wie 3D, und es können alle physika-lischen Phänomene simuliert wer-den, die sich durch partielle Diffe-rentialgleichungen beschreiben las-sen. Das sind zum Beispiel der Wär-

metransport, die Strömungsmecha-nik, die Elektromagnetik oder dieStrukturmechanik.

Darüber hinaus lassen sich auchmultiphysikalische Phänomene, alsoWechselwirkungen, simulieren. Sofinden beispielsweise in einer Brenn-stoffzelle nicht nur elektrochemischeProzesse statt, sondern auch damiteinhergehende Wärmetransport-oder Strömungsphänomene. MitFemlab kann diese Kopplung inner-halb eines einzigen Modells durch-geführt, simuliert und angezeigtwerden. Ebenfalls wäre dies möglich,wenn es sich um einen Motorkolbenhandelt, der sich ja nicht nur im Ver-brennungsprozess befindet, sondernauch mechanischen Belastungenausgesetzt ist.

Innerhalb von wenigen Minutenlassen sich für all diese Anwendun-gen mit Hilfe der leicht zu bedienen-den Benutzeroberfläche in Femlab3.0 Simulationsmodelle erstellen.Die integrierte Modellbibliothek bie-tet dafür über 200 berechnete undvollständig dokumentierte Modelleaus allen wesentlichen Gebieten derForschung und Entwicklung, wiebeispielsweise die Ausbreitungelektromagnetischer Wellen, das De-sign von Antennen, Brennstoffzellen,Biochips oder Mikrosystemtechnik.Diese Modelle können als Vorlage füreigene Simulationen verwendet wer-den und die, den Modellen zugrun-de liegenden Gleichungen lassen sichanzeigen, die Variablen umbenen-nen, neue Konstanten definierenoder die gesamten Ausgangsglei-chungen entsprechend eigener Auf-gabenstellungen modifizieren.

Nach Auswahl des zu simulieren-den Phänomens wie beispielsweiseWärmetransport, Elektromagne-tismus, Strömungs- oder Struktur-mechanik stellt Femlab automatischdie richtigen Gleichungen zur Verfü-gung. Daneben lassen sich aucheigene Gleichungen eingeben odermit den vorgegebenen Gleichungenkombinieren. Mit dem integriertenCAD-Generator können leicht undschnell Geometrien in 2D oder 3Derstellt werden.

Darüber hinaus bietet das hiervorgestellte Simulationswerkzeugstationäre und dynamische, lineareund nicht-lineare sowie Eigenwert-Solver. Für die meisten Aufgabengenügen die Solver-Standardeinstel-lungen, für spezielle Bedürfnisse las-sen sich diese durch Feineinstellungmodifizieren.

Im Vergleich zur Vorgängerver-sion sollen die neuen Solver bis zuzwanzigmal schneller und spei-chereffizienter sein. Auf einem han-delsüblichen PC rechnet Femlabmühelos Modelle mit bis zu einerMillion Freiheitsgraden, wobei dieRechenzeit im Minuten-, maximalim Stundenbereich liegt. Anwen-dung findet Femlab beispielsweise inder Elektromagnetik, der Strö-mungsdynamik, der Strukturme-chanik, im Wärmetransport (Bild 2),der Mikrosystemtechnik, der Optikund Photonik, der Akustik und inder Wellenausbreitung. MM

Blick in die

Black-BoxSimulationswerkzeug zur Untersuchungphysikalischer Phänomene

DIETMAR KUHN

Bild 2: Sichtbarma-chung des Wärme-

flusses in einemMikro-Wärmetau-

scher. SolcheKleinstapparate

finden unter ande-rem in der Fahr-zeugtechnik An-wendung fin-

det.

Bild 1: Untersuchungdes Strömungsver-haltens an einer Rohr-verbindung.

� Femlab

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Bilder: Femlab

Weitere Informationen: Femlab GmbH,37073 Göttingen, Tel. (05 51) 9 97 21-0,[email protected]

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42 MM Das IndustrieMagazin · 11/2004

KONSTRUKTION C-TECHNIK

Mehr Effizienz erhalten Pro-duktentwickler und Kon-

strukteure heutzutage durch eineninternetbasierten CAD-Download-Service der sich prinzipiell für alle C-Teile und Maschinenelemente eig-net.

Wie man als zukunftweisenderAnbieter seinen Kunden einen der-artigen Service bieten kann, das be-weist das Beispiel der J. Schmalz

GmbH aus Glatten mit ihrer Vaku-umtechnik.

Schmalz hat dazu eine so genann-te E-Business-Plattform mit demNamen „Vacuworld.com“ einge-richtet. Damit können Kunden die3D-CAD-Daten für alle Vakuum-Komponenten (Bild) von Schmalznach Bedarf (on demand) herunter-laden und direkt in ihr CAD-Systemeinfügen. Mit einer individuellentechnischen Lösung von Web2cadkonnte der Vakuum-Spezialist damitnicht nur den Kundenservice opti-mieren, sondern auch die internen

Prozesskosten erheblich senken. Fürdie Planung eines Vakuum-Systemsbeispielsweise sind bestimmte Be-rechnungen zur Auslegung der ein-zelnen Komponenten und Abstim-mung auf die Basiseinrichtungen er-forderlich. Soll zum Beispiel einRoboter mit einer spezifischenVakuum-Greifeinheit ausgerüstetwerden, benötigt der Konstrukteurim Vorfeld die entsprechendenCAD-Daten der Vakuum-Kompo-nenten.

Bis zu 150 solcher Anfragen gin-gen jeden Monat beim Komponen-ten-Hersteller Schmalz ein undmussten individuell bearbeitet wer-den. Weil die Daten bei Schmalz zumGroßteil in 2D vorlagen, jedoch vor

Entwicklungs- und Prozesskosten senkendurch bedarfsgerechten 3D-CAD-Daten-Download

Weitere Informationen: Rainer Deubel,Web2cad, 92224 Amberg, Tel. (0 96 21) 700-0, [email protected]

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MM Das IndustrieMagazin · 11/2004 43

allem Unternehmen aus der Maschi-nenbauindustrie auf die dreidimen-sionale Konstruktion umgestiegensind, mussten die Zeichnungen erstkonvertiert werden, bevor sie per E-Mail oder auf CD-ROM verschicktwerden konnten.

Um diesen zeitaufwändigen Pro-zess effizienter zu gestalten, hat derAnbieter den Spezialist Web2cad da-mit beauftragt, die Konstruktions-daten der 2D-Zeichnungen der Va-kuum-Komponenten in parametri-sche 3D-Modelle zu überführen.Insgesamt mussten die Konstruk-tionsdaten von rund 3000 Artikelnumgewandelt werden. Mit Hilfe derspeziellen und modernen CAD-Konvertierung konnte diese Aufgabenach nur zwei Monaten abgeschlos-sen werden. Die Daten können nunüber einen Download-Service vomAnwender beziehungsweise Nutzerheruntergeladen und problemlos inalle gängigen 2D- und 3D-CAD-Sys-

teme eingelesen werden. Obwohl die3D-Modelle von Web2cad gehostetwerden, bekommen die Kunden vonSchmalz dennoch alles aus einerHand, denn das Download-Fensterwurde andasDesignderVacuWorld-Website angepasst. Mit Hilfe der Di-rect2CAD-Funktion, einer besonde-ren Technik von Web2cad, kann derKonstrukteur die Zeichnungen zu-dem direkt über den Internet-Brow-ser in sein CAD-System einfügen.

Seit Einführung des neuen Sys-tems hat Schmalz eine um 40% hö-here Download-Rate zu verzeichnenals vorher. Dadurch profitieren dieAnwender jetzt von wesentlich kür-zeren Konstruktionszeiten und da-mit von niedrigeren Kosten für dieProduktentwicklung. Auf der ande-ren Seite konnte auch der AnbieterSchmalz seine internen Prozesskos-ten spürbar senken und gleichzeitigdurch den Service für die Kundenverbessern. Über die E-Business

Plattform „Vacuworld.com“ kannSchmalz nun den kompletten Welt-markt mit ihren 3D-CAD-Daten be-dienen. MM

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Solche Vakuum-Komponenten

laden sich Kon-strukteure ganz

einfach ausdem Internet als

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44 MM Das IndustrieMagazin · 11/2004

MANAGEMENT DIREKTINVESTITIONEN

Die Wahl des Standortes zähltzu den wichtigsten Entschei-dungen eines Unterneh-

mens. Fehler bei dieser langfristigenWeichenstellung sind später kaummehr zu revidieren. Doch Fragen derStandortwahl im In- und Auslandsind für die wenigsten Unternehmeneine alltägliche Aufgabe. Die Vielzahlmöglicher Standorte und die zahl-reichen zu berücksichtigenden Fak-toren machen die Standortwahlschnell zur Suche nach der Nadel imHeuhaufen. Mit Hilfe eines einfa-chen Verfahrens lassen sich jedochdie interessantesten Standorte her-ausfiltern. Durch ein systematischesVorgehen und in der Folge die Ent-scheidung für den richtigen Standortkönnen dann beträchtliche Kosten-vorteile über Jahre realisiert werden.DenÜberblickbeiderSuchenachder

Nadel im Heuhaufen wahrtein einfaches mehrstufiges

Verfahren. Zieldes Verfahrens

ist einerseits, einemöglichst große Aus-

wahl von Standorten zu berücksich-tigen. Dadurch wird vermieden, dieinteressantesten Standorte durch ei-ne unnötige Voreinschränkung derSuche möglicherweise zu übersehen.Das zweite Ziel des Verfahrens be-steht darin, ein möglichst realitäts-nahes Bild der zu erwartenden In-vestitionsrenditenanden verschiede-nen Standorten zu gewinnen. Dazuwird die geplante Investition an denverschiedenen Standorten mittelsCash-Flow-Modellierung abgebil-det.

Anforderungsprofil an denneuen Standort erstellen

Klarheit über die zu erreichendenZiele des Unternehmens ist unab-dingbar, doch längst nicht immer ge-geben. Da nicht alle Ziele zugleich er-reicht werden können, sollte eineZielhierarchie erstellt werden, ausder dann das individuelle Anforde-rungsprofil des neuen Standorts er-stellt werden kann. Als Ausgangs-punkt dafür bietet sich zum Beispieldie Kostenstruktur am bisherigenProduktionsstandort an. Aus demAnteil der Lohn-, Transport- oderEnergiekosten lassen sich bereitswertvolle Informationen über dieAnforderungen an den neuen Stand-ort ablesen.

In einer ersten Phase werden danndie Länder ermittelt, die grundsätz-lich für die avisierte Investition inBetracht kommen könnten. Dazusollte bereits eine Reihe entscheiden-der Voraussetzungen für den Erfolgeiner Auslandsinvestition unter-sucht werden. Am Anfang steht da-bei eine Analyse der politischen Si-tuation im Land. Politische Risikenbei Auslandsinvestitionen werdenoft unterschätzt, besonders wenn dieamtierende Regierung zum Zeit-punkt der Standortwahl einen inves-torenfreundlichen Eindruck hinter-lässt. Doch die Laufzeit der geplan-ten Investition sollte den Zeitraumder Analyse bestimmen. Regierun-gen in Mittel- und Osteuropa(MOE) bleiben selten über zehn Jah-re oder länger im Amt. Häufige, un-ter Umständen drastische politischeKurswechsel können das Umfeld ei-ner Investition beeinträchtigen (Bei-spiel Polen, Russland). Ein klaresVerständnis der gesamten politi-schen Landschaft im Land ist daherunabdingbar für eine realistischeEinschätzung der zukünftigen Risi-ken. Die volkswirtschaftliche Situa-tion im Land kann ebenfalls ein Aus-schlusskriterium für eine Investitiondarstellen. Ein unberechenbarer Ver-lauf der Inflationsraten kombiniertmit Wechselkursschwankungen hatschon manche Investitionsrechnungzur Makulatur gemacht. Wichtig istaußerdem Klarheit über die Stabi-lität und das Wachstumspotenzialder Volkswirtschaft, welche die Um-gebung der Auslandsinvestition fürdie gesamte Laufzeit der Planung be-stimmen wird. Am Ende dieser ers-

Die Qual

der StandortwahlBei der Wahl eines neuen Standorts im Ausland sindKostenreduzierungen im zweistelligen Prozentbereich möglich

HANS-JOACHIM PFLOCKSCH UND AXEL BRUGGER

Hans-Joachim Pflocksch ist Partner beider Pricewaterhouse-Coopers CorporateFinance Beratung GmbH in 22297 Ham-burg, Tel. (0 40) 63 78 12 22,[email protected]; Axel Brugger istSenior Consultant im gleichen Unterneh-men, Tel. (0 40) 63 78 12 21, Fax (0 40) 6378 19 96, [email protected]

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MM Das IndustrieMagazin · 11/2004 45

ten Phase steht eine Grobauswahl(„long list“), die zehn bis 30 Länderumfassen kann.

In der zweiten Phase werden die-se Länder dann auf die relevantenStandortfaktoren hin untersucht. Jenach Zielsetzung stehen dabei Kauf-kraft, Lohnkosten oder Qualifizie-rung der Arbeitskräfte im Vorder-grund. In dieser Phase kommt derQualität der erhobenen Daten eineentscheidendeRolle zu. ImInternet leichtzugängliche Da-ten wie Lohnkos-ten oder Kauf-kraft im Landes-durchschnitt sindfür eine belastba-re Planung nichtausreichend.Lohnkosten kön-nen innerhalb ei-nes Landes um50% und mehr variieren, je nachBranche sind am selben Ort erhebli-che Lohnunterschiede möglich. DieKaufkraft mag in Hauptstädten wiePrag mit 27 000 Euro (nach EU-Kaufkraftstandards) bereits überdem EU-Durchschnitt liegen, inTschechien ist im ländlichen Raumbei einem Pro-Kopf-BIP von gerade

mal 10 000 Euro und weniger für vie-le hochpreisige Produkte jedoch kei-ne Käuferschicht mehr vorhanden.Wer mit dem Ziel der Kostenredu-zierung in die MOE-Länder geht,und sich dabei auf die Hauptstadtre-gionen als Produktionsstandortkonzentriert, mag überrascht sein zusehen, dass die Grundstückskostendort über dem Niveau mancherwesteuropäischen Stadt liegen kön-

nen. Da jedeStandortwahlnur so gut seinkann wie die da-bei zugrunde lie-genden Daten,sollte daher un-bedingt auf un-abhängige undqualitativ hoch-wertige Quellenzurückgegriffenwerden. Ohnebelastbare und

ausreichend spezifische Daten wirdsonst die Standortwahl im Auslandzum kostspieligen Stochern im Ne-bel. Am Ende dieser zweiten Phasesteht dann eine Liste von zwei bissechs möglichen Standortalternati-ven.

In der dritten und letzten Phaseder Standortwahl wird die geplante

MANAGEMENTDIREKTINVESTITIONEN

0–2–4–6–8

–10–12–14–16–18–20–22–24–26–28–30–32

Senkung der Gesamtkosten durch niedrige Lohnkosten (in Prozent).

Quellen: Eurostat; Statistisches Bundesamt; Berechnungen PricewaterhouseCoopers.

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FAZIT

� Mit einem einfachen Standort-auswahlverfahren lassen sich dieinteressantesten Standorte her-ausfiltern

� Aufgrund systematischen Vorge-hens können beträchtliche Kos-tenvorteile (am Beispiel einesMittelständlers zwischen 21 und29%) realisiert werden

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Auslandsinvestition an diesen zwei bis sechs Standorten abge-bildet. Erst jetzt fügen sich die Informationen zu einem Ge-samtbild über die Vor- und Nachteile eines Standorts zusam-men. Dazu wird die Investitionsrechnung oder die Kosten-struktur der Produktion auf den neuen Standort übertragen.Cash-Flow-Modelling der Investition an den verschiedenenStandortalternativen ermöglicht eine näherungsweise Berech-nung der zu erwartenden Renditen oder Kostensenkungspo-tenziale. Erst in dieser Phase zeigt sich, wie sich die gern bewor-benen „Standortvorteile“ des Landes tatsächlich auf die Ge-samtkosten der Produktion auswirken.

Kostenreduzierung bei der StandortwahlEin vereinfachtes Bespiel verdeutlicht die Bedeutung dieser letz-ten und entscheidenden Phase des Auswahlprozesses. Bei einemtypischen westdeutschen mittelständischen Unternehmen ausdem produzierenden Gewerbe mit 100 bis 250 Mitarbeitern ha-ben die Lohnkosten einen Anteil von etwa 30% an den Gesamt-kosten. Die Lohnkosten in den MOE-Ländern liegen im Durch-schnitt um 80 bis 90% niedriger als in Westdeutschland. DieserStandortfaktor Lohnkosten hat bereits beträchtliche Auswir-kungen auf die Kosten, wie aus der Grafik ersichtlich wird.

Die Gesamtkosten des Mittelständlers in diesem vereinfach-ten Beispiel wären am neuen Standort um 21 bis 29% niedrigerals am bisherigen Produktionsstandort. Allerdings würde sichbei einer tatsächlichen Verlagerung mit Sicherheit nicht nur die-ser einzelne Faktor verändern: veränderte Produktivität, Trans-portkosten, Finanzierungskosten und Ähnliches können dietheoretisch erreichbare Kostenreduzierung verringern. Erst diebeiden Informationen Standortfaktoren und eigene Kosten-struktur ergeben ein realitätsnahes Bild, das Grundlage für ei-ne belastbare Standortentscheidung sein kann. Mit der richti-gen Entscheidung las-sen sich dann unterUmständen beträchtli-che Kostensenkungs-potenziale über Jahrerealisieren. MM

46 MM Das IndustrieMagazin · 11/2004

MANAGEMENT DIREKTINVESTITIONEN

� PricewaterhouseCoopers

� DIHK-Unternehmensbefragung„Produktionsverlagerung“

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"Long list" 10-30 Länder

"Short list" 3-6 Länder

Cash-Flow Modellierungder Standortalternativen

Standortentscheidung

Mit einem mehrstufigenStandortauswahlverfahrenlassen sich Kostenvorteilerealisieren.

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 11/2004 47

Industrie-Hubantrieb für dynamischeFertigungsanwendungen

Mit dem MovoZ ZB erweitert Danaher Motion seine Palette anlinearen Antriebseinheiten. Der Industrie-Hubantrieb wurde fürdynamische Fertigungsanwendungen entwickelt, bei denen es auflange, wartungsarme Standzeiten ankommt. Zuverlässigkeit, Ge-nauigkeit und Geschwindigkeit haben nach Aussage der Danaher-Motion-Entwickler bei der Entwicklung des Hubantriebes imVordergrund gestanden. Er arbeitet mit Riemenantrieb und Ku-gelführung auf der Z-Achse, die bei einer großen Querbelastbar-keit dank des geringen Trägheitsmoments der beweglichen Teilehohe Geschwindigkeiten (bis zu 2,5 m/s) erreichen soll. Der Rie-menantrieb sei schlupffrei und das Gerät arbeite fast geräuschlos.

� Danaher Linear GmbH,Tel. (0 70 22) 5 04-0, www.danahermotion.com

Gleichstromantriebsseriewurde auf 265 kW erweitert

Sprint Electric hat das Leistungsspektrum seiner PLX-Gleich-stromantriebe auf 265 kW erweitert. Die Vierquadrantenversiondeckt jetzt den Leistungsbereich von 5 kW bis 225 kW ab, wäh-rend die Zweiquadrantenmodelle für 5 kW bis 265 kW ausgelegtsind. Die PLX-Serie sei damit eine kompakte, leistungsstarke undflexible digitale Gleichstromantriebsserie, die ihren Einsatzbereichauch aufgrund der vereinfachten Programmierbarkeit weiter ver-größert habe. Leistungsstarke Gleichstromantriebe werden be-sonders in der Zellstoff- und Papierindustrie angewendet. Auch inder Metall verarbeitenden Industrie, der Gummi- und Kunststoff-verarbeitung und bei Hebezeugen werden sie genutzt.� Sprint Electric Ltd. (Großbritannien),Tel. (0044-19 03) 73 00 00, www.sprint-electric.com

Antriebssteuerungsorgt für effiziente Maschinen

Auf die Steuerung Pac-Drive Max-4 bautdie neue Steuerung Pac-Drive C 200 auf,die sich für Maschinen in preissensiblenMärkten eignen soll, weil sie preislich mit je-der SPS konkurrieren könne. Im Gegensatzzu einer SPS könne die Steuerung jedochbis zu acht Servoachsen steuern und somitdie bekannten Vorteile des Automatisierungssystems Pac-Drive invollem Umfang nutzen. Die Komponenten des Pac-Drive-Systemssind sowohl software- wie hardwareseitig optimal aufeinanderabgestimmt. In den meisten Fällen sollen Maschinenbauer, die dasPac-Drive-System einsetzen, bis zu 50% an Entwicklungszeit ein-sparen können, so der Hersteller. Der OEM kann auf eine vorge-fertigte leicht erweiterbare Programmstruktur zurückgreifen undviele fertige Funktionsbausteine einsetzen. Somit reduziere sichder Programmieraufwand drastisch.� Elau AG, Tel. (0 93 91) 6 06-1 11, www.elau.de

PRODUKTE

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48 MM Das IndustrieMagazin · 11/2004

MARKTSPIEGEL PRODUKTE

Strömungssimulationssoftwaremit verbesserten physikalischen Modellen

Die neue Version der Strömungssimulationssoftware EFD.Lab solllaut Hersteller eine Vielzahl neuer und verbesserter physikalischerModelle bieten. Demnach ist diese Simula-tionssoftware auch das einzige Paket mitder Funktionalität eine Product-Lifecycle-Management-Strategie(PLM) zu begleiten. Verbessert wurdeauch die RAM-Vernetzungstechnik, diedas automatische Vernetzen von extremkomplexen CAD-Modellen in wenigen Minuten rea-lisieren soll. Die neue Speicherverwaltungstechnik unterstützt dieBerechnung sehr großer Modelle mit mehreren Millionen Zellenauf einem normalen PC.� Nika GmbH, Tel. (0 69) 13 02 53-0, www.nika.biz

5-Achsen-Bearbeitungssoftwaremit Werkzeug-Steuerungsfunktion

Visual Mill Version 5 ist ein CAM-System für die 5-Achsen-Frästechno-logie. Die Software eignet sich nachHerstellerangaben ideal für die Berei-che Formenbau, Gussformenbau,Werkzeugbau, Holzbearbeitung, Ra-pid Prototyping und vor allem für dieindustrielle Serienfertigung. Visual

Mill bietet vielfältige, effiziente Strategien, um Werkzeugwege(Toolpath) zu definieren. Gleichzeitig verfügt das Programm überFunktionen zur Steuerung der Schneidewerkzeuge, womit eineexakte Bearbeitung der Werkstücke ermöglicht wird. Diese Eigen-schaften sind mit einer benutzerfreundlichen Software-Oberflächeverbunden. Verfügbare Datei-Importfunktionen sind: Iges, Rhino,DXF, DWG, STL, VRML, RAW, Solid Works sowie Solid Edge.� Data CAD GmbH, Tel. (06 71) 83 63 10, www.datacad.de

Arbeitsvorbereitungs-Softwaremit nahtlosem Übergang zur Fertigung

Mit dem Programmpaket Blechcenter steht der Arbeitsvorberei-tung eine Software zur Verfügung, die einen nahtlosen Übergangvon der Konstruktion bis hin zur Fertigung und umgekehrt bietet.Speziell für Solid Egde-Anwender stehen damit neue Möglich-keiten der Datenübernahme in die Blechfertigung zur Verfügung.Dabei werden die Solid Edge PSM-Files als 3D-Modelle in dasBlechcenter geladen. Ohne Solid Edge starten zu müssen, erfolgenim Hintergrund der Abwicklungsvorgang und die Erzeugung derentsprechenden 2D-Zeichnung. Im Bedarfsfall können durch dieArbeitsvorbereitung ergänzende Angaben wie spezielle Masse,Toleranzen oder Detailzeichnungen, die häufig für die Fertigungerforderlich sind, erzeugt werden.� IBE Software GmbH, Tel. (0 44 21) 99 43 57, www.ibe-software.de

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 11/2004 49

GPS für Steuerungsaufgaben

Für die C-Dias-Steuerungsfamilie hat Sig-matek ein neues Feature entwickelt: EinGPS-Modul (satellitengestütztes Naviga-tionssystem), das die Einsatzmöglichkeitender Produkte – etwa bei Verkehrsleitsyste-men – erweitert. Für alle Maschinen und Anlagen, die mit demGPS-Modul ausgerüstet sind, steht weltweit eine synchrone Uhr-zeit zur Verfügung, die beispielsweise für die Aufzeichnung zeit-kritischer Abläufe von großer Bedeutung ist. Beim weltweiten Ein-satz von Anlagen und Maschinen weisen so Datensätze mit Zeit-stempel wie Alarmmeldungen, Tagebücher oder Betriebszuständeimmer eine exakt synchronisierte Uhrzeit aus. Mit Lasal steht eineProjektierungssoftware des Herstellers zur Verfügung.� Sigmatek GmbH, Tel. (06 21) 8 41 52 84, www.sigmatek.de

Kleinst-SPS mit Display

Die Steuerung FP-e setzt mit ihren dreiCPU-Typen und integrierten Displaybei Kleinststeuerungen neue Maßstäbe:Die 48 mm � 48 mm � 77,5 mm großeSteuerung hat acht integrierte digitaleEingänge, fünf Transistorausgänge undeinen Relaisausgang. Das integrierteDisplay erlaubt die variable Anzeige undEingabe von internen SPS-Daten oder frei definierbaren ASCII-Texten (5 Digits). Alle Anschlüsse sind über Schraubklemmenanschließbar. Außer der Standardvariante ist eine mit integrierterEchtzeituhr und eine mit zwei Eingängen für Thermoelementeverfügbar, so der Hersteller. Alle verwendeten CPU-Typen unter-stützen 196 Befehle und flexible Interrupt-Verarbeitung.� Matsushita Electric Works Deutschland GmbH,Tel. (0 80 24) 6 48-0, www.matsushita.de

Modulares Compact-PCI-Systemzur Wandmontage

Der CP-Pocket für die Wandmontage istein Box-PC mit einem 566-MHz-getak-teten Pentium-III-Prozessor und 128MByte Ram sowie drei freien Compact-PCI-Steckplätzen. Er eignet sich nachAussage des Herstellers für den Einsatz inMaschinensteuerungen oder zum Aufbaukompakter Server. Das Neue am CP-Po-

cket ist, dass er nicht wie klassische Box-PC über ISA- oder PCI-basierte Erweiterungsbaugruppen bestückt wird, sondern überfrontseitig wechselbare Compact-PCI-Baugruppen. Diese könnenohne Aufschrauben des ganzen Box-PC ausgewechselt werden,was die Konfiguration und Wartung wesentlich erleichtern undbeschleunigen soll. Das Gerät ist 167 mm hoch, 155 mm breit und210 mm hoch.� Kontron Modular GmbH, Tel. (0 83 41) 8 03-0, www.kontron.com

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 11/2004 51

Blasenfreies Vergießenkleiner PUR-Austragsmengen

Bei der Konzeption der F-Baureihe für die PUR-Verarbeitungstanden vor allem zwei Anforderungen im Vordergrund: blasen-

freies Vergießen und kleine Durchsatzmengen. Daherwerden die PUR-Komponenten aus den Behäl-

tern unter Vakuumbedingungen gefördert,wodurch blasenfreies Vergießen und sodie Herstellung besonders abriebfesterTeile möglich ist. Die einzelnen Aus-

führungen lassen sich mit verschiedenenMischköpfen und -elementen ausstatten. Anwendungen sieht derMaschinenbauer beispielweise bei der Herstellung von Rolladen-profilen sowie beim Umschäumen von Filterelementen.

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Ultraschallgenerator in Digitaltechnikfür vielfältige Schweißaufgaben

Hohe Anwendungsflexibilität kenn-zeichnet den Ultraschallgenerator derSerie DSU, der für sehr unterschiedli-che Schweißaufgaben in der Kunststoff-technik konzipiert wurde. So eignetsich der Generator mit digitaler Para-meterein- und -ausgabe für Handgerä-te, als Einbauversion zum Schweißen

in Sonderanlagen oder als kundenspezifische OEM-Lösung. DieParametereingabe ist passwortgeschützt. Stück- und Betriebsstun-denzähler sowie eine Datenschnittstelle zur externen Ansteuerungsind vorhanden. Der beim manuellen Schweißen verfahrensbe-dingt vorhandene Krafteinfluss auf das Ergebnis wird unterbun-den. Grund dafür ist ein kraftkompensierender Arbeitsmodus.� EM-Systeme GmbH, Tel. (02 08) 2 45 30, www.em-systeme.de

Fräsmaschine erzeugt Prüfkörperaus extrudierten Kunststoffprodukten

Um Prüfkörper aus Profilen, Rohren,Platten oder anderen extrudierten Halb-zeugprodukten herzustellen, wurde eineCNC-Fräsmaschine im Kompaktformatkonzipiert. Vorprogrammierte Fräszy-klen und umfangreiche Steuerungspro-gramme für gängige Normen ermög-lichen laut Maschinenanbieter eine schnelle und unkomplizierteHerstellung im Labor. Fehlerhafte Ergebnisse, wie sie unter ande-rem beim Fräsen mit manuellem Vorschub entstehen können,würden aufgrund des völlig automatischen Ablaufs vermieden.Mit der Maschine können auch die auf den jeweiligen Kunststoffabgestimmten Schneidwerkzeuge geliefert werden.� Mutronic GmbH & Co. KG, Tel. (0 83 62) 9 30 90-0, www.mutronic.de

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52 MM Das IndustrieMagazin · 11/2004

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IBF Institut für BildsameFormgebung, RWTHAachen,Tel. (02 41) 80-9 59 07,Fax (02 41) 80-9 22 34

Aachen,25. und 26. 3.,650 Euro

EFDS EuropäischeForschungsgesellschaftDünne Schichten e. V.,Tel. (03 51) 8 71 83 70,Fax (03 51) 8 71 84 31

Frankfurt amMain,1. 4.,350 Euro

Korrosionsschutz vonmetallischen Ober-flächen – Grundlagen,Forschungsergebnisse,Anwendungen

Otti Technik-Kolleg,Tel. (09 41) 2 96 88-26,Fax (09 41) 2 96 88-31

Regensburg,21. und 22. 4.,730 Euro

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19. Aachener Stahl-kolloquium Umform-technik – Stahl und NE-Werkstoffe – Visionenund Lösungen

Materialien und Ver-fahren zur Herstellungvon Solarzellen

Das Explosionsschutz-dokument Atex 137,BetrSichV

PCIC Europe 2004 – 1stEuropean Conferenceon Electrical and Instru-mentation Applicationsin the Petroleum andChemical Industry

Prostep iViP Sympo-sium 2004 – Innovationby Cooperation –Best Practices andFuture Trends

6. Aocon 3D Forum:Aktuelle Trends undApplikationen in deroptischen 3D Mess-technik

Wir stellen aus:Powtech, Halle 9, Stand 405

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MM Das IndustrieMagazin · 11/2004 53

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54 MM Das IndustrieMagazin · 11/2004

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MM Maschinenmarkt, Abt. 615 z.Hd. Frau Sollfrank, Telefon 09 31/4 18-26 33,email: [email protected]

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Redaktion:Redaktionsanschrift: Max-Planck-Str. 7/9, 97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-23 40,Fax (09 31) 4 18-27 70, Die Fachgebiete in der Redaktion finden Sie im Internet unter:www.maschinenmarkt.de – Impressum – Redaktion. Bitte Presseinfos nur einmal sendenChefredakteur: Ken Fouhy (kf), Tel. -22 03, [email protected]. Chefredakteur: Bernhard Kuttkat (bk), Tel. -24 15Redakteure: Udo Schnell (us), Tel. -24 72 (Chef vom Dienst), Ulrike Gloger (ug), -Tel. 20 61,Ursula Hofmann (uh), Tel. -22 14, Josef Kraus (jk), Tel. -22 72, Rüdiger Kroh (rk), Tel. -25 62,Dietmar Kuhn (dk), Tel. -24 49, Bernd Maienschein (bm), Tel. -21 95, Reinhold Schäfer (rs),Tel. -20 36, Jürgen Schreier (js), Tel. 22 76, -Winfried Schröder (ws), Tel. -23 83, Rolf Tillert (rt),Tel. -25 64MM-Online: Holger Harfst, Tel. -27 15Redaktionsassistenz: Claudia Krampert, Tel. -20 84, Gabriele Hain, Tel. -23 76, Tel. -24 85,Heidemarie Weidner, Tel. -23 40Konzeption und Design: Manfred BayerleinLayout: Manfred Bayerlein (Ltg.), Bruno Feser, Romy Kapfenberger, Michael Scheidler,Manfred WernerProduktion: Irene Hetzer, Bernadette Schäfer-GendronVerantwortlich für VEA-Mitteilungen: RA Manfred Panitz und Dr. Ing. Volker Stuke,VEA. Zeißstr. 72, 30519 Hannover, Tel. (05 11) 9 84 80, Fax (05 11) 98 48-2 88.MM, das IndustrieMagazin ist Organ des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer e.V.VEA-Mitglieder erhalten den MM im Rahmen der Mitgliedschaft.Korrespondenten: Hermann Bohle (hb), Brüssel, Dr. Hans Dieball (hd), Neuss, LotharHandge (lh), Velbert, Ulrich W. Schamari, Frankfurt, F. Paul Schwakenberg (fs), Bonn,Martin Stübs (ms), München.

Verlag:Anschrift: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG, Max-Planck-Straße 7/9,97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-0, Fax (09 31) 4 18-20 22, www.maschinenmarkt.de.Geschäftsführung: Gerrit Klein,-29 85, Fax 20 20, [email protected]: Filomena Will, -26 86, Fax -20 22, [email protected]: Michael Hepf, -24 40, Fax -26 11, [email protected]: Elisabeth Sollfrank, Tel. -26 33, Fax -20 22,[email protected]. für den Anzeigenteil: Barbara Schüll, -22 63, Fax -20 22,[email protected] – Z.Z. gilt Anzeigenpreisliste 065MM-Börse: Harald Bode, -23 68, Fax -26 66, [email protected] und Leserservice: DataM-Services GmbH, Fichtestr. 9, 97074 Würzburg,Martina Grimm, Tel. (09 31) 41 70-4 73, Fax (09 31) 41 70-4 94,[email protected], www.datam-services.de.Abonnentenservice: DataM-Services GmbH, 97103 Würzburg, Tel. (09 31) 41 70-4 62,Fax (09 31) 41 70-4 97.Erscheinungsweise: Wöchentlich montags. Angeschlossen der Informations-gemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern – Sicherung derAuflagenwahrheitBezugspreis: Einzelheft 4,50 €, Abonnement Inland jährlich 202,80 €,Abonnement Ausland jährlich 256,80 €, Europa per Luftpost 286,00 €,Welt per Luftpost 374,00 €. Alle Abonnementpreise verstehen sich einschließlich Versandkosten.Bezugsmöglichkeiten: Bestellungen nehmen der Verlag und alle Buchhandlungen im In- undAusland entgegen. Abbestellungen von Voll-Abonnements sind jederzeit möglich. Sollte die Fach-zeitschrift aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, nicht geliefert werden können,besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.Bankverbindungen: Dresdner Bank AG, Würzburg (BLZ 790 800 52) 301 427 700; Herstellung: R. KrauthDruck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg.Erfüllungsort und Gerichtsstand: WürzburgManuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.Sie werden nur zurückgesandt, wenn Rückporto beiliegt.Copyright: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck,digitale Verwendung jeder Art, Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redak-tion. Fotokopieren veröffentlichter Beiträge ist gestattet zu innerbetrieblichen Zwecken, wennauf jedes Blatt eine Wertmarke der Verwertungsgesellschaft Wort, Abt. Wissenschaft, in 80336München 2, Goethestraße 49, nach dem jeweils geltenden Tarif aufgeklebt wird.Nachdruck und elektronische Nutzung: Wenn Sie Beiträge dieser Zeitschrift für eigeneVeröffentlichung wie Sonderdrucke, Websites, sonstige elektronische Medien oder Kunden-zeitschriften nutzen möchten, erhalten Sie Information sowie die erforderlichen Rechte überhttp://www.mycontentfactory.de, Tel. (09 31) 4 18-27 86.

Anzeigenverkauf:Auskunft über den Anzeigenverkauf gibt:National/International: Renate Wenzel, Tel. -23 39, Fax -28 57,[email protected]

SERVICE IMPRESSUMISSN 0341-5775

SERVICEVORSCHAU

MM 12 erscheint am 15. 3. 2004mit folgenden Themen:

Schicken Sie mir kostenfrei die nächsten 4 Ausgaben von MM,das IndustrieMagazin. Wenn ich mich innerhalb von 10 Ta-gen nach Erhalt der dritten Ausgabe nicht melde, werde ichAbonnent und bekomme 52 Ausgaben MM, das Industrie-Magazin zum günstigen Vorzugspreis von 15,60 € monat-lich. Das heißt: 18% Ersparnis im Vergleich zum Einzelbezug.Das Abonnement kann jederzeit gekündigt werden.Garantie: Diese Vereinbarung kann ich innerhalb von 14 Ta-gen widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitigeAbsendung des Widerrufs an: MM IndustrieMagazin, Abon-nenten-Service, 97103 Würzburg.

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Wissen auf Probe. Kostenfrei.Faxorder (09 31) 418-2022� Ja, ich möchte MM, das IndustrieMagazin testen!� Ich interessiere mich für das Themen-Special MM Logistik

Themen:� SPANENDE FERTIGUNG

� WERKZEUGE

� OBERFLÄCHENTECHNIK

� AUTOMATISIERUNG

� KONSTRUKTIONS-

ELEMENTE

� MANAGEMENT

Kombi-VerfahrenHartdrehen, Schleifenund Hartwalzen vonWellen auf einer Ma-schine ermöglicht neueProzessstrategien.

StiftungenFür Maria-Elisabeth Schaeffler,

Gesellschafterin der INA-Gruppe, Herzogenaurach, beste-

hen keine Zweifel, dass derStellenwert von Stiftungen

weiter zunimmt.

EDA

Verantwortlich für Leitartikel: Ken Fouhy; Aktuelles: Ken Fouhy, Ulrike Gloger, Josef-MartinKraus, Dietmar Kuhn, Bernhard Kuttkat, Jürgen Schreier; Management: Ursula Hofmann;Kunststofftechnik: Josef-Martin Kraus; Pumpen, Kompressoren, Armaturen: Udo Schnell; Pro-zessautomation, Steuerungstechnik, Antriebstechnik: Reinhold Schäfer; C-Technik: DietmarKuhn; Marktspiegel: Josef-Martin Kraus, Dietmar Kuhn, Reinhold Schäfer, Udo Schnell; Termi-ne: Claudia Krampert; Personen, Firmenschriften: Gabriele Hain; Schlussredaktion: Udo Schnell;alle Max-Planck-Straße 7/9, 97082 Würzburg.

VerbindungslösungenFür die sichere und funkti-onsgerechte Montage vonBlechteilen gibt es unter-schiedliche Lösungen. Zwei,im Automobilbau ange-wandte und unterschied-liche Techniken werdenhier vorgestellt.

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74 MM Das IndustrieMagazin · 11/2004

Der Index der Einfuhrpreise istnach Mitteilung des StatistischenBundesamtes im Jahresdurch-

schnitt 2003 um 1,8% gesunken.

Die Zahl der Erwerbstätigen inNordrhein-Westfalen sank im Jahr2003 um 1,1% auf rund 8,342 Mio.

Personen, so das Landesamt für Datenver-arbeitung und Statistik LDS NRW.

Im Jahr 2003 waren von den rund38,3 Mio. Erwerbstätigen inDeutschland 17,9 Mio. Frauen.

Verglichen mit dem Jahr 2002 erhöhte sichdamit der Frauenanteil an den gesamtenErwerbstätigen um 0,4%.

TRENDS

INDUSTRIE BAROMETER

Siemens Dematic Schwedenim „Mobile Classroom“Siemens Dematic Electronics Assembly Sys-tems (EA) bietet in Schweden als erstes derfünf europäischen Siplace-Trainingscenterdas gesamte Trainingsportfolio als „MobileClassroom“ an. Der Siplace-Trainer wird mitMaschine und mit dem vollständigen Equip-ment zu Anwenderstandorten in ganz Skan-dinavien geschickt. Die Siplace-Kunden stel-len so sicher, dass ihre Mitarbeiter in kürzes-ter Zeit noch produktiver an den Siplace-Ma-schinen und mit der Software arbeiten. ZumKennenlernen ging Siemens Dematic imHerbst letzten Jahres mit „Mobile Class-room“ auf Roadshow und besuchte verschie-dene Standorte in Skandinavien. Von dem„Mobile Classroom“ profitieren in der Vor-Ort-Schulung bis zu sechs Mitarbeiter ohnezusätzliche Kosten von dem gebuchten Aus-bildungsangebot.

Weitere Informationen: www.siplace.com

Bild

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Bankenfachverband

Bilanzsummennach Bankengruppenin Mio. Euro(2002 in Vergleichzum Vorjahr)

49 218 Mio.

41 297 Mio.

10 001 Mio.

Firmenkunden-banken

Privatkunden-banken

Autobanken

+21,3%+3,8 % +14,3%

Verteilung der Bilanzsumme auf die Bankengruppen

Im Bankenfachverbandsind 58 Spezialbanken or-ganisiert. Davon haben 30Institute ihre Finanzdienst-leistungen auf Privatkun-den ausgerichtet, währendsich 13 Banken auf das Fir-menkundengeschäft spezi-alisiert haben.

Weitere Informationen:www.bankenfachverband.de

Quelle: Bankenfachverband

Kunststoffe

Produktion von Kunststoffpackmitteln in Deutschland (1993 bis 2002)

Quelle: ik-verband

Der Anteil der Kunststoffe am Packmittelaufkommen nimmt weiter zu.Weitere Informationen: [email protected]

Weltproduktion von Kunststoffen, aufgegliedert nachProduktionsstätten 2002 (100% = 181 Mio. t)

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FAXCOUPON: 0931/418-2543PRAXIS Profiline,Industrial EthernetAusgabe 2004,ca. 100 SeitenDeutsch/EnglischISBN 3-8259-1925-0

Preis je Ausgabe€ 21,–, US-$ 21,—, sfr 32,—

Industrie Medien, 97064 Würzburg

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und

Eine Publikation von

Ja, bitte schickenSie mir die angekreuzteAusgabe zum genanntenPreis zzgl.Versandkostenanteil(Inland 2,50 €; Ausland 5 €)

Ein Trend etabliert sich

ABB Automation Products GmbHwww.abb.de

Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H.

www.br-automation.comContemporary Controls GmbH

www.ccontrols.deHirschmann Electronics GmbH & Co. KG

www.hirschmann.comLEONI Kabel GmbH & Co. KG

www.leoni.comMurrelektronik GmbH

www.murrelektronik.deOMRON Electronics GmbH www.omron.deOnTime networks www.ontimenet.comPhoenix Contact GmbH & Co. KG

www.phoenixcontact.dePilz GmbH & Co. KG www.pilz.deRittal GmbH & Co. KG www.rittal.deVIPA GmbH www.vipa.deWestermo Data Communications GmbH

www.westermo.deYamaichi Electronics Deutschland GmbH

www.yamaichi.de

in Zusammenarbeit mit

Was vor einigen Jahren noch wie eine fixe Idee einiger Weniger aussah, ist aus dem Portfolio der modernenAutomatisierungstechnik nicht mehr wegzudenken: verteilte Intelligenz, durchgängige Kommunikation undoffene IT-Standards – sich manifestierend im Industrial Ethernet. Vor diesem Hintergrund wurden dieThemen dieser vierten Ausgabe "Industrial Ethernet – PRAXIS Profiline" ausgewählt und inZusammenarbeit namhafter Firmen der Automatisierungstechnik mit der IAONA e.V. aufbereitet. Nebenbreit angelegten Beiträgen zum Thema "Ethernet-Basiswissen" enthält das Heft insbesondere die neue-sten Erkenntnisse aus den Bereichen „Security mit Ethernet“, „Verkabelung“, „Echtzeit“, „IEEE 1588“sowie die Präsentation des letzten Stands bei Ethernet-Komponenten und Anwendungen.

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