24
Christkatholisch Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 19. März – 1. April 2016 Nr. 6 Spontanes Engagement Mittagstisch mit Sprachunterricht Seite 6 Ein Rucksack für den Glauben Porträt von Stefanos Athanasiou Seite 4 Liebe ist stärker als der Tod Auferstehung ist mehr Seite 2

Christkatholisch 2016-6

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Ausgabe 6/2016

Citation preview

Page 1: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch

Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 19. März – 1. April 2016 Nr. 6

Spontanes EngagementMittagstisch mit Sprachunterricht Seite 6

Ein Rucksack für den GlaubenPorträt von Stefanos Athanasiou Seite 4

Liebe ist stärker als der TodAuferstehung ist mehr Seite 2

Page 2: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/20162 Thema

Auferstehung ist mehr als ein Weiterleben nach dem Tod

Liebe ist stärker als der Tod

Im Glauben sind wir in das Leben, Sterben und Auferstehen Jesu Christi in umfassendem Sinn miteinbezogen. Es geht um einen Ent-wicklungsweg, der uns nicht «nur» zu einem ewigen, sondern vor allem zu einem ewigen Leben in Liebe führt.

Titelbild: Die Liebe ist die Himmels-leiter.Foto: Denise Wyss

Über Ostern und Auferstehung lies- se sich gewiss leichter meditieren, wenn es ringsherum blühte und grünte. Doch düster und neblig war es auf meinem Spaziergang. Ein paar Krähen machten sich über die Wür-mer im brach liegenden Acker her. Pferde mit Decken standen steif auf einer Koppel. Eine feuchte, modrige Kälte berührte mir unangenehm Haut und Seele. Die Gedanken schweiften zu dem Felsengrab, in das man den toten Jesus legte. Wie muss sie sich damals gefühlt haben, jene Frau, die damals am Ostermorgen unterwegs war zu seinem Grab?

Maria von Magdala – Jesus nannte sie «Maryam», wie der Name in sei-ner aramäischen Muttersprache lau-tet. Als ob Maryam mich auf meinem Spaziergang begleitete, setzte ich Fuss

vor Fuss und so sank sie mir immer tiefer in meine Seele.

«Wie hieltest du das aus, Jeshua so leiden zu sehen und ihm nicht helfen zu können? Woher kam deine Kraft beim Kreuz, beim Grab und danach?»

Ich senkte den Blick und entdeckte winzige Blättchen von Löwenzahn und einige Gänseblümchen, die ganz frisch und neu aus dem Boden lugten. Ich dachte an das Bild von Meister Francke. Unter dem Kreuz weinen die Frauen und es spriessen die ersten Frühlingsblumen unter den Gewän-dern Maryams und Marias hervor: Gänseblümchen und Löwenzahn – Zeichen der Hoffnung.

Gänseblümchen seien aus den Trä-nen Marias, die unter dem Kreuz auf den Boden fielen, gewachsen. Die Blü-ten wie unser Lebensrad und die gol-

dene Mitte, wie Christus, das Licht der Welt.

«Deine Verbindung mit der golde-nen Mitte, dem Christusbewusstsein, ist das Wesentliche», sagt das Gänse-blümchen.

Und der Löwenzahn spricht: «Du kannst das Leben nicht nehmen ohne den Tod.»

Und er verweist uns gleichzeitig auf das ewige Leben. Denn selbst, wenn man seinen Blütenkopf ab-reisst, wächst dieser weiter und treibt Samen aus.

So setzte ich mich zu den Frauen und den Blümchen in dem Bild und lauschte.

«Jeshua war nicht im Grab. Dort waren Engel, die sagten, er sei auf- erstanden. Dann erschien er mir in ungewohnter Gestalt. Ich erkannte ihn erst, als er meinen Namen nann-te: Maryam! Meine Freude war uner-messlich. Doch ich durfte ihn nicht aufhalten.»

Jedes Grab ist im Grunde leer

Mein Weg führte um einen Hof herum, da fiel mein Blick auf einen Baum mit einer langen Leiter.

«Was ist der Anstoss von oben, was gelangt von unten nach oben? Him-mel und Erde, Leben und Tod: Wo treffen sie sich, Maryam?»

«Du trägst alles in dir, was du für deinen Weg brauchst. Alles, um den Weg hier zu gehen; alles, um auf der Leiter hinaufzusteigen. Du trägst den Schlüssel in dir.»

«Aber wo soll ich suchen, Mary-am?»

«Sein Geist gibt den Anstoss, es ist seine Präsenz, die dich im Innersten berührt. Sie kann dich überkommen, manchmal auch verwirren. So wie ich damals verwirrt war, als ich ihn wie lebend nach der schrecklichen Kreu-zigung sah. Du kennst ihn, wenn du ihn spürst. Seine Präsenz ist nicht von der Welt, er geht durch sie hindurch. Noch oft habe ich sie gespürt, danach. Dann gab es auch Zeiten, in denen ich mich nach ihm gesehnt habe. Wachte nachts schweissgebadet auf, meinte

Meister Francke: Die klagenden

Frauen am Kreuz. Fragment, 1435.

Bild: www.commons.wikimedia.org

Page 3: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/2016 3Thema

Pfr. Lenz KirchhoferRedaktor

Editorial

Werte Leserin, werter LeserDiese Ausgabe des «Christka-tholisch» ist eine sogenannte «Nullnummer». Eine solche er-scheint, wenn eine Zeitschrift ihr Konzept verändert. Im Blick auf die kommende Session der Nationalsynode und das ge-plante Medienabo, präsentiert sich dieses «Christkatholisch» in einem leicht neuen Gewand: So würde es aussehen, wenn per 2017 das Medienabo einge-führt wird.Was ist anders und im Rahmen des Medienabos geplant? Die Mitte ziert eine doppelseitige, herausnehmbare Grafik. Edito-rial, Randbemerkung und Bibel- wort werden durch mehr Leer-raum statt durch eine Linie vom anderen Text abgehoben. Die bisher «Gemeindenachrichten» genannte Rubrik heisst – ihrem effektiven Charakter gemäss – neu «Agenda».Eine neue Rubrik «Aus den Gemeinden» soll zusätzlichen Raum für Beiträge aus den Kirchgemeinden bieten. Des-halb soll jedes Heft mit 20 statt wie bisher mit 16 Seiten er-scheinen. 24 Seiten – wie in die-ser Nummer wegen der vielen Gottesdienste in der Heiligen Woche – wären die Ausnahme. Beim Umfang liegt also der Kern, der mit dem Medienabo geplanten Neukonzeption.

Hoffnungszeichen Gänseblümchen: Die Blüte wie das Lebensrad und die goldene Mitte, wie Christus, das Licht der Welt.Foto: Denise Wyss

mich angesprochen von seiner unhör- baren Stimme. War er es? Hörte in den Raum und fühlte doch nur Leere. Aber war es Leere? Schloss die Augen, drückte Gesicht und Tränen ins dunkle Kopfkissen, das meine Sehn-sucht und Trauer gnädig barg.»

«Und das Grab, Maryam?»«Das war natürlich leer. Ist das

wichtig, wenn du doch seine Präsenz im Herzen spürst?»

So und ähnlich sprach Maryam auf dem Weg zu mir. So sprach mein Weg zu mir:

Die Liebe ist die Himmelsleiter

«Die Kraft zum Aufstieg kommt ungeahnt und ungekannt von innen. Nimm seinen Geist und mach etwas Gutes aus deinem Leben. Du bist frei. Dein Weg ist frei. Nimm den einen Weg oder den anderen, aber triff dei-ne Entscheidung frei. ‹Aber wohin und wofür?›, magst du fragen. Um al-les, was dir begegnet, alles, was du fühlst, denkst, erlebst, im richtigen Geist, in seinem Geist zu vollziehen: im Geist der Liebe. Jeshua hatte die-sen Geist der Liebe, er lebte ihn voll und ganz. Er ist die Ganzheit der Lie-be Gottes in Person. Und wir? Nur kleine Leuchten, die vom hellen Licht des Meisters überstrahlt werden? Kleinere Lichter schon, ja, die aber in seinem Licht voll und ganz zum Leuchten kommen, in jeden individu-ellen Vollzug hinein, bis auf die Erde hinunter. Alles Licht und alles im ge-meinsamen Licht, und doch bleiben er und seine Teile klar unterschieden erkennbar. In der Welt unmöglich, aber nicht im lichtvollen Geist seiner Liebe. So leben wir hier auf Erden

schon, denn die Verbindung von oben nach unten – und damit von unten nach oben – ist ja immer da, war nie unterbrochen.

Und die Erscheinungen Jesu? Nur die Gedanken darüber sind schwie-rig, aber das Herz kennt schon längst die Antwort. Jesu Präsenz im Geist musste für die damals Lebenden noch einmal sichtbar werden. So bestätigte er ihnen seine in Liebe vollendete, vergeistigte Natur: sein leibliches Vollendetsein mitsamt den Kennzei-chen seines Sterbens. So bestätigte er, was er gelehrt hatte: Vollzieh alles im Geist der Liebe – deine Leiblichkeit in all ihren Teilen, deine Geistigkeit in all ihren Teilen – und kehre so geliebt in dein ewiges Haus in der Liebe Got-tes zurück. Daraus entstand das viel-fältige Zeugnis der damals Lebenden und Glaubenden: Wir haben ihn ge-sehen – er lebt. Er lebt das unvergäng-liche Leben eines jeden Menschen, in all seinen Teilen. Er lebt und erlebt, was er gelehrt hatte: Es gibt ein einzi-ges, unvergängliches Leben eines jeden einzelnen Menschen, geliebt von Gott in jeglicher Hinsicht, zur Liebe bestimmt in jeglicher Hinsicht. Zeugnis damals – Zeugnis heute.

Jesu unbedingte Liebe war Gottes unbedingte Liebe. Mit dieser Art von Liebe, in der du wächst im Lau-fe deines Lebens, ziehst du in das Haus der Liebe deines Vaters ein, der sich mütterlich um dich küm-mert. Nicht wie viel Liebe du tust, sondern dass du die Liebe bist, die du von Gott her schon immer bist. Sei also die Liebe, die du bist – Jesu Botschaft für Ostern.»

Pfrn. Denise WyssPr Dr. Simon Huber

Page 4: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/20164 Persönlich

Der Sommer kommt bald!

Ab ins Chri-So-La 2016

Bist du im Alter von 7 bis 14 Jahren?

Hast du Lust und Laune, den Mörligeist zu finden?

Freust du dich, alte und neue Freunde im Lager zu treffen?

Oder hast du einfach Spass an tollen und schönen Erlebnissen?

Dann melde dich schnell für eines der beiden Chri-So-Las an!

CHRI-SO-LA 14.–16. Juli 2016 (deutsch/franzö-sisch), Hauptleitung: Anne-Marie Kaufmann, Christian und Svenja Edringer

CHRI-SO-LA 218.–30. Juli 2016 (deutsch), Haupt-leitung: Claudio Dettwiler und Tansun Yerdelen

Kosten:Christkatholische Kinder: Fr. 350.–/ Kind, für weitere Kinder derselben Familie Fr. 330.–. Nicht christ- katholische Kinder Fr. 380.–/Kind, für weitere Kinder derselben Fami-lie Fr. 350.–.Die effektiven Kosten pro Kind be-laufen sich auf ca. Fr. 500.–. Der Fehlbetrag wird über Spenden so-wie Beiträge der Plattform Jugend finanziert. Kein Kind soll aus finan- ziellen Gründen zu Hause bleiben. Bitte melden Sie sich, wenn Sie eine Unterstützung brauchen.

Informationen, Auskunft und Anmeldung bis 31. Mai

www.plattform-jugend.ch

Anzeige Porträt: Dr. Stefanos Athanasiou

Den Rucksack für den Glau ben packenSeit letzten Herbst ist der Theo-loge Stefanos Athanasiou in der neu geschaffenen Fachstelle Bil-dung sowie für die Plattform Jugend tätig. Er tritt für eine Kirche ein, die sich ihrer Tradi-tion bewusst ist, aber für die Ökumene stets offen bleibt.

Am 6. März fand in der Kirchgemein-de Basel eine Schulung für Leitperso-nen des «Chri-So-La» (Anmerkung der Redaktion: «Christkatholisches Sommerlager) statt. Mit dabei war auch Stefanos Athanasiou. Der Grie-che in Diensten der Christkatholi-schen Kirche Schweiz arbeitet seit 1. November des letzten Jahres als Leiter der neu geschaffenen Fachstelle Bildung (Erwachsenenbildung und Katechetik) zusammen mit Pfarrer Dr. Adrian Suter mit einem 30%-Pen-sum und zu 20% für die Plattform Jugend.Ansonsten hat der Theologe, der an der Ludwig Maximilians Universität München in der Ausbildungsrichtung für Orthodoxe Theologie und an der Aristoteles Universität Thessaloniki stu- diert und promoviert hat, im Depar-tement für Christkatholische Theo- logie der Universität Bern einen Lehr-auftrag für Ökumene. So verwundert es nicht, dass das Telefoninterview um 11.15 Uhr an einem Montagmorgen stattfindet – cum tempore sozusagen, beginnen doch die Vorlesungen je-weils um Viertel nach.Seine freundliche und lebhafte Stim-me passt zum Foto, das auf der Home-page der Universität Bern zu sehen ist. Wie kommt denn ein griechisch-orthodoxer Theologe ausgerechnet nach Bern? Ein Forschungsprojekt der Universitäten Bern und Thessalo-niki war Grund für die Reise Atha-nasious in die Schweiz. Es sollte eine nachhaltige Begegnung mit der Hauptstadt und der Christkatholi-schen Kirche werden. «Ich schätze die Tradition dieser Kirche ausserordent-lich», beschreibt Athanasiou sein Ver-hältnis zur kleinsten der Schweizer Landeskirchen. Diese Bindung zur

Christkatholischen Kirche ist auch beruflich ein Wunsch, gehört doch die Ökumene zu einem seiner wich-tigen Anliegen.

Die Ökumene fördern

Während die Gespräche zwischen der Orthodoxen Kirche und Römisch- katholischen Kirche noch im Gange sind, und mit dem Treffen von Papst Franziskus und Patriarch Kyrill neu-en Schwung erhalten, sind jene mit der Christkatholischen Kirche abge-schlossen. «Theologisch sind wir uns einig», erklärt Stefanos Athanasiou die erfreuliche Einigung. Doch ein Aber folgt sogleich: «Leider ist der Dialog seither eingeschlafen und nicht weitergelaufen.» Etwas, das er so nicht stehenlassen möchte. «Ich

Page 5: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/2016 5Persönlich

Randbemerkung

Intelligenz?!Die Tür im Krankenzimmer geht auf, Schwester Gabi rollt ins Zimmer. «G-u-t-e-n M-o-r-g-e-n H-e-r-r O-s-s-w-a-l-d», sagt sie mechanisch, weil sie ein Roboter ist. Ein Roboter im Krankenzim-mer? Wenn man die Zeitungen liest, dann ist fast überall das Thema «künstliche Intelligenz» anzutreffen. Maschinen, welche nicht nur Befehle empfangen und ausführen können, nein Ro-boter, die lernen und ihr Hand-lungsspektrum «selbstständig» erweitern. Forscher prophezei-en, dass die künstliche Intelli-genz die menschliche einst über-treffen werde. Die Wissenschaft investiert enorme Summen in dieses Forschungsgebiet.Für mich sind das apokalypti-sche Weissagungen. Ich kann mir nicht vorstellen, von einem Roboter gepflegt zu werden. Ich möchte auch im Geschäft von einem Menschen bedient wer-den. Mir reicht schon, dass die Redaktionssitzungen des Kir-chenboten per Skype zu Hause am Schreibtisch stattfinden. Das ist gewiss eine Erleichterung, weil für einige die weiten Reisen wegfallen. Dafür sehen wir uns nur noch via Bildschirm. Wenn man die gewonnene Zeit intelli-gent nutzt, dann kann ich dem etwas Positives abgewinnen.Damit sind wir wieder bei der Intelligenz. Ich bin nicht gegen den Fortschritt. Aber bei so viel Engagement für die künstliche Intelligenz frage ich mich, ob das nötig und intelligent ist, wo wir die menschliche Intelligenz noch längst nicht ausgeschöpft haben. Über diese liest man nicht in Zeitungen – sie steht in Sparpaketen.

Franz Osswald

Porträt: Dr. Stefanos Athanasiou

Den Rucksack für den Glau ben packen

möchte mich dafür einsetzen, dass die Beziehungen wieder lebendiger werden, können wir uns doch beid-seitig bereichern», ist sich Athanasiou gewiss.Auf Athanasiou warten in unserer Kirche anspruchsvolle Aufgaben. So gehört die Katechese zu seinem Arbeitsfeld. Einer Kirche, die in jedem Kanton und jeder Gemeinde ein anderes Umfeld aufweist. So ist dem neuen Stellenleiter wichtig, dass im Unterricht die christkatholische Tradition wachgehalten wird. Ihm ist es aber auch ein Anliegen, ein Chris-tentum zu vermitteln, das der heuti-gen Lebensrealität begegnen kann. Die Jugendlichen sollen einen Ruck-sack mitbekommen, dessen Inhalt auf dem Lebensweg auch wirklich nützlich und hilfreich ist. Für die

Ausbildung von Lehrpersonen ver-weist er auf bereits bestehende Lehr-gänge von «Oekmodula», die aner-kannt und erprobt seien und genutzt werden sollen.Noch ist es zu früh, eine Bilanz sei-ner Tätigkeit zu ziehen. In welche Richtung sein Wirken gehen wird, kann man aber erahnen: sowohl in der Katechese wie in der Jugend- arbeit (was ja beides nicht voneinan-der getrennt werden kann) sollen die Jugendlichen zu Christen erzogen werden, die ihre Wurzeln kennen und ohne Berührungsängste offen für Menschen anderer Konfessionen und Religionen sind. Denn Stefanos Athanasiou ist sich gewiss: «Die öku-menische Einladung ist die Zukunft der Kirche.»

Franz Osswald

Page 6: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/20166 Aktuell

Gegensätze

Gedenkausstellung Peter Amiet (1936–2013)

Altes Pfarrhaus bei der Kloster-kirche Olsberg

11. bis 28. März 2016

Gegensätze und Vielfalt prägen das Werk von Peter Amiet, der sich nicht auf eine Stilrichtung beschränkte. Er schuf Skulptu-ren aus Lehm, Ton, Gips und Holz, malte eindrückliche Wer-ke in Öl, Aquarell und Tempe-ra, skizzierte und zeichnete mit

Kohle, Bleistift oder Rötel.

Die Ausstellung eröffnet dem Besucher eine Welt, die gegen-sätzlicher und vielfältiger nicht sein könnte: Sakralkunst wech-selt mit Aktmodellen, Stillleben mit Porträts, Motive aus der Zirkus- und Tierwelt begegnen

der Landschaftsmalerei.

Vernissage am Freitag, 11. März, ab 18 Uhr (Ansprache 19 Uhr). Öffnungszeiten dann jeweils am Freitag, 17 bis 20 Uhr (ausser Karfreitag), Samstag, 11 bis 18 Uhr, Sonntag, 11 bis 17 Uhr, Ostermontag, 11 bis 17 Uhr. Nachher Abschluss der Ausstel-lung mit einer Vesper in der

Klosterkirche.

Viel verwendet, wenig verstanden. Was ist Palliative Care?

Palliative Care: 7 Fragen – 7 AntwortenDie Christkatholische Kirche engagiert sich für Palliative Care. Bischof Harald Rein setzt sich in seinem Hirtenbrief mit dem Thema auseinander. Worum geht es?

Was heisst Palliative Care?

Palliative Care ist eine Form der Betreuung von Sterbenden, die heute in den meisten Spitälern, in Hos- pizen aber auch in Altersheimen oder durch Hausärzte angeboten wird. Palliative kommt vom lateini-schen Begriff «pallium». Er bezeich-net einen mantelartigen Umhang. Care ist englisch und heisst pflegen/sorgen. Der sterbende Patient soll sorgsam in den Mantel einer umfas-senden Betreuung eingehüllt wer-den. Eine Hauptvertreterin der palli-ativen Bewegung ist Cicely Saunders (1918–2005), die zuerst Philosophie, Ökonomie und Politik studierte und dann als Pflegerin, Sozialarbeiterin und später auch als Ärztin sterbende Patienten betreute.

Wie sieht eine Betreuung mit Palliative Care aus?

Sie ist der Ganzheitlichkeit verpflich-tet. Bei der Betreuung von Sterbenden werden die medizinisch-pflegerischen, die psychisch-sozialen und die spiri-

tuellen Bedürfnisse des Menschen einbezogen.Medizinisch-pflegerische Ebene: Errei-chen einer möglichst hohen Lebens-qualität mittels einer individuell ange-passten Pflege und einer gezielten Symptom- und Schmerzbehandlung. Fachpersonen: Ärzte, Pflegende und Physiotherapeuten.Psychisch-soziale Ebene: Stabilisie-rung des Patienten und seines sozia-len Umfelds. Fachpersonen: Psycho-logen und Sozialarbeiter.Spirituelle Ebene: Eingehen auf die seelischen Bedürfnisse des Patienten, Auseinandersetzung mit der End-lichkeit und Stärkung des Vertrauens in eine spirituelle Dimension. Fach-personen: Seelsorgende verschiede-ner Glaubensrichtungen und Kon-fessionen.

Muss ich das alles in Anspruch nehmen oder kann ich auch in Ruhe sterben?

Eine palliative Betreuung stellt sicher, dass diese Angebote vorhanden sind. Die Entscheidung, was in Anspruch

Anzeige

>Das Alter und das Sterben wollen

vorbereitet sein. Mittels Patienten-

verfügung und besonderen Voll-

machten kann die letzte Zeit frühzeitig

selbst bestimmt werden.

Foto: Bernd Kasper / pixelio.de

Page 7: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/2016 7Aktuell

Viel verwendet, wenig verstanden. Was ist Palliative Care?

Palliative Care: 7 Fragen – 7 AntwortenAnzeige

genommen wird, liegt beim Patien-ten. Es ist sinnvoll, auch bei voller Gesundheit mit nahestehenden Men-schen über die Wünsche am Lebens-ende zu sprechen und sie in einer Patientenverfügung klar und unmiss- verständlich festzulegen.

Reicht eine Behandlung mit Palliative Care bei grossen Schmerzzuständen aus?

Ja. Die Schmerztherapie hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Bei grossen Schmerz- und Unruhezuständen kann nach sorgfäl-tiger Absprache auch jemand sediert, das heisst in eine Art Tiefschlaf ver-setzt werden. Es kommt aber leider immer noch vor, dass Menschen mit grossen Schmerzen sterben. Grund dafür ist das teilweise mangelnde Fachwissen bei Ärzten oder eine fal-sche Zurückhaltung bei der Vergabe von Opiaten und anderen wirksamen Medikamenten.

Wie steht Palliative Care zur aktiven Sterbehilfe?

Palliative Care lehnt die aktive Ster-behilfe ab, nimmt aber in Kauf, dass bei der Vergabe von Medikamenten zur Schmerzlinderung der Tod schnel-

ler eintreten könnte. Das Wohlbefin-den des Patienten wird über eine mögliche Verlängerung der Lebens-zeit gestellt.

Kann ich am Lebensende Palli-ative Care und aktive Sterbe-hilfe in Anspruch nehmen?

Jein. Ja: Jede Institution respektiert die freie Selbstbestimmung. Nein: Da Institutionen, die Palliative Care an-bieten, aktive Sterbehilfe ablehnen, muss man zum Sterben an einen anderen Ort gehen.

Was ist die nationale pallia-tive Strategie?

Sie wurde 2009 vom Bundesamt für Gesundheit ins Leben gerufen und lief 2015 aus. Ziel war es, sicher zu stellen, dass die gesamte Bevölke-rung Zugang zu einer guten palliati-ven Versorgung hat und das Fach-wissen aller Beteiligten gestärkt wird. Viel ist erreicht, aber es gibt noch Lücken. Deshalb verfolgt der Dachverband palliativ.ch, wo auch die Christkatholische Kirche Mit-glied ist, diese Ziele weiter. Ab 2017 gibt es eine nationale Plattform Pal-liative Care.

Diakonin Susanne Cappus

Heiligkeit als Normalität

20. Internationales Altkatholi-sches LAIENFORUM 2016 in

PRAG

Im August 2016 findet das 20. Laienforum statt und wir laden Sie herzlich zur Jubilä-umsfeier in das schöne Prag ein. Wir treffen uns mit spiritu-ell interessierten Teilnehmern aus sechs Ländern.

Wir werden uns mit dem The-ma «Heiligkeit als Normalität» beschäftigen, um zu erfahren, ob und wie weit es für uns mög-lich ist «heilig» zu leben: Was bedeutet dieses Ziel für unser Innenleben und wie realisieren wir diese Aufgabe in unserem Alltag? Was hilft uns auf dem geistigen Weg?

Bei allen Referaten werden deutsche und englische Zusam-menfassungen vorhanden sein. Referate und Gruppenarbeiten werden wie bisher mit Ausflü-gen ergänzt. Wir fahren zur Burg Karlštejn in der Nähe von Prag. Dort besuchen wir die schönsten sakralen Räume aus dem 14. Jahrhundert mit der Heiligkreuz-Kapelle. Natürlich lassen wir uns auch Zeit, Prag kennenzulernen und Freizeit in uralten und vielfältigen Archi-tektur-Kulissen zu geniessen.

Termin: Mittwoch, 10. August, Anreise bis 16 Uhr, bis Sonntag, 14. August, Abreise nach Mit-tagessen mit der Gemeinde

Ort: Hotel Masarykova Kolej, www.masarykovakolej.cz/en/

Paketpreis: 185 €/Person für vier Übernachtungen im Doppelzim-mer mit Frühstücksbuffet, vier Abendessen und Ausflug zur Burg Karlstein. Einzelzimmer-Paketpreis: 250 €. Für Anfragen oder Kostenunterstützung schrei-ben Sie bitte eine E-Mail an: [email protected].

Anmeldung: Bitte gleich direkt über die Homepage des Laien-forums: laienforum.info.

<Wenn der Lebens-weg sich dem Ende zuneigt, wird immer öfter professionelle Begleitung nötig.Foto: Manfred

Schimmel / pixelio.de

Page 8: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/20168 Panorama

Tage der Einkehr Grundzüge und Eigenheiten der altkatholischen Spiritualität

Eine Möglichkeit, sich mit der altkatholischen Spiritualität auseinander zu setzen, bieten dieses Jahr wieder die «Tage der Einkehr» mit dem Thema 2016:

Berührt von Liebe – altkatholische liturgische Spiritualität

Erzbischof Dr. Joris Vercammen (Utrecht), Bischof em. Dr. John Okoro (Dornbirn), PD Dr. Michael Bangert (Basel) und Dr. Ulf Karwelies (Bielefeld) führen durch Impulsreferate zu Kyrie, Sanctus, Epiklese, Eucharistie und Segen in das Thema ein. Nach den Referaten besteht die Möglichkeit von Rückfragen, aber keine Diskussion. Kurat Peter Klein (Blumberg) wird durch Meditation die Gedanken vertiefen.

Von Freitag, 22. Juli 2016, 12.15 Uhr bis Montag, 25. Juli 2016 ca. 13 Uhr in der Benediktiner Abtei Sankt-Willibrord in Doetinchem/NL. Sprache: Deutsch

Der Tagesablauf orientiert sich an den Gebetszeiten der Mönche; für Spaziergänge, zu denen die Lage des Klosters einlädt sowie für Gespräche und Austausch gibt es ausreichend Zeit.

Teilnehmer/innen: Geistliche und interessierte Laien aus den Niederlanden, Deutschland, Österreich und der Schweiz. Da die Teilnehmerzahl auf 21 – inklusiv der Leitung – begrenzt ist, werden die Anmeldungen in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

Unkosten, vor Ort in bar zu bezahlen: € 185.50 + € 10.– für Bettwäsche (wer sie mieten möchte) plus Reisekosten. Die Teilnahme soll nicht am Finanziellen scheitern; nach Absprache ist eine Ermässigung möglich. Bitte Mit- teilung/Anfrage an [email protected]

Weitere Auskünfte: [email protected]. Anmeldungen bis 15. Juni 2016 an [email protected] oder Bisschoppelijk Bureau, Kon.Wilhelminalaan 3, NL-3818 HN Amersfoort

Anzeige

kann oder darf (das natürlich auch), sondern dass ich mit all meinen Ga-ben, nicht nur finanziell!!! in seinem Dienst, vor allem am Nächsten stehen darf, mit fröhlichem Gesicht. Dankbar für die Freiheit, die wir dazu noch ha-ben. Und dankbar für die Menschen, die mit mir auf derselben Reise sind!

Erika Henrion, Gossliwil

Gebet auf der FluchtDiverse Artikel zur Flüchtlingsthematik

Lieber GottBitte mach, dass niemand jemals er-fährt, woher wir gekommen sind.Und wenn jemand zufällig diese Zei-len liest, so mache, dass er sie nicht versteht.Mach jeden richtigen falschen und falschen richtigen Pass echt, dass wir ungehindert passieren können.Gib, dass man auf keinem Magis-tratsbüro gegen unsere Anwesenheit etwas einzuwenden hat.

Sind wir nicht alle Ausländer auf die-ser Welt?Wir sind Emigranten und im Exil überall.Verzweifeltes Gebet von Emmy Ball-Hen-nings, Mitbegründerin der Dadaismus- Bewegung. Geschrieben 1916 in Zürich nach ihrer Flucht von Deutschland in die Schweiz. In der Kultursendung «Die Welt-bewegung in der Spiegelgasse» auf SRF 2 gehört, notiert und eingesandt von

Monique Henrich, Zürich

Ihre Meinung zählt!Teilen Sie die Meinung unserer Auto-rinnen und Autoren? Oder sind Sie ganz anderer Ansicht? Oder haben Sie einen pfiffigen Kommentar zu den Beiträgen?Lassen Sie es uns und unsere Leser-schaft wissen und senden Sie uns einen Leserbrief an:[email protected] Bezugsartikel angeben und Leser-brief mit einem Titel versehen.

Leserbriefe

Vordenker der Toleranz«Vordenker der Toleranz», Christkatho-lisch Nr. 4/2016, Seite 4

Ich bin entsetzt, was die Reformation in Gang gesetzt hat! Wobei ich der heutigen Reformierten Kirche keinen Vorwurf machen möchte, die ja auch heute mit vielen Problemen zu kämp-fen hat. Aber auch heute ist es noch so, dass jede «Partei» die andere «nicht so gerne sieht», um es schöner zu sagen. Es ist ja schon einiges feiner geworden, aber nichtsdestotrotz bekämpft «man» sich oft bis aufs Blut, um besser dazu-stehen. Ich bin mit Castellio absolut einig, dass wir ein gottgefälliges Leben über Übereinstimmung der Lehre stellen. Wir gehen auf Ostern zu, wo ja auch Karfreitag dazu gehört. Ich habe mit meinem Leben auch gelernt, dass Jesus Christus mir mit Kreuz und Auf-erstehung nicht nur den Weg zu Gott frei gemacht hat, damit ich fröhlich mit andern meinen Glauben feiern

Page 9: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/2016 9Panorama

Anzeigen

Vor 50 Jahren fand eine «Pilgerreise» nach Griechenland und Mazedonien statt.Eine Gruppe junger Leute aus unse-rer Kirche war während drei Wochen unter der Leitung des damaligen Jugendpfarrers Peter Amiet unter-wegs. Im Gepäck hatten alle nur eine Luftmatratze und einen Schlafsack dabei. Wir waren Gäste der Grie-

AGCK Kanton Zürich

«Wie verändert Migration die Religionslandschaft in der

Schweiz?»

Eine religionssoziologische Analyse und mögliche Herausforderungen für die

KirchenReferat und Diskussion

mit Judith Albisser

wissenschaftliche Mitarbeiterin Schweizerisches Pastoralsoziologisches

Institut SPI, St. GallenMittwoch, 13. April 2016, 19.30 Uhr

Centrum 66, Hirschengraben 66, Zürichab 19 Uhr Apéro

Einladung zur Segnung der Heiligen Öle

Ich lade alle Geistlichen und Gemeindeglieder ein zur Ölweihe amHohen Donnerstag, 24. März 2016, 10 Uhrin die Kirche zu St. Peter und Paul in Bern

In der Eucharistiefeier werden die Öle für Taufe, Firmung, Wei-hen und Krankendienst geweiht. Die Heiligen Öle werden dann von den Geistlichen (oder einer Vertretung) in jede Gemeinde gebracht, wo sie in der Osternacht für die Taufwassersegnung und die Taufe erstmals gebraucht werden.

Bern, in der Fastenzeit 2016+ Harald Rein

Die Geistlichen sind gebeten, die Ölgefässe gereinigt vor dem Gottesdienst an der Kramgasse 10, 1. Stock, grünes Zimmer, zu deponieren.

chisch-orthodoxen und der Serbisch- orthodoxen Kirche.Wir planen eine Zusammenkunft der damaligen Jugendlichen. Leider steht uns keine Teilnehmerliste zur Ver- fügung. Darum bitten wir alle, die an diesem Treffen teilnehmen möchten, sich bei uns zu melden. Wir bitten an alle Leserinnen und Leser dieses Textes, den Aufruf weiterzusagen.

Rückmeldungen per E-Mail oder schriftlich an:E. Schweizer, Breitenacker 195082 Kaisten/[email protected] oderPéter Bürgi von Magden, Maienrain 17, 4316 Hellikon,[email protected] freuen uns sehr, über jede Rück-meldung!

Pilger und Pilgerinnen von damals gesucht

Wer war damals mit auf der Reise und ist auf diesem Foto zu sehen? Bitte melden!

Page 10: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/201610 Aus den Gemeinden

Rheinfelder Karfreitagskrimi nach einer wahren Begebenheit – letzt er Teil

Zugriff in der St. Martinskir che

Die Situation in der Rheinfelder Stadtkirche hat sich entspannt. Der angetrunkene Henri Widmer wollte nur ein paar Worte mit dem lieben Herrgott wechseln. In ein mysteriöses, schwarzes Tuch gehüllt zieht der Mann schliesslich seiner Wege.

Etwas später nimmt mich einer der Polizisten beiseite und fragt, wie hier in diesem Fall weiter zu verfahren sei. Der Mann habe zwar die «Kein Zutritt»-Schilder missachtet, aber eine strafbare Handlung liege damit ja nicht vor. Da – ausser Kosten – in keiner Weise Schaden entstanden war, kann der Mann grundsätzlich seiner Wege ziehen.Laut lachend zieht Henri Widmer unsere Aufmerksamkeit wieder auf sich. «Ich weiss genau, wie viel ich habe! Eins Komma acht!» Einer der Polizisten, der ihm soeben die Hand-schellen wieder gelöst hat, streckt ihm ein weisses Kästchen entgegen, aus dem ein Röhrchen ragt, und for-dert ihn auf, dort hineinzupusten. Er tut es – und dann erzählt er lachend, wie er gerade heute Abend eine gan-ze Flasche allein ausgetrunken hat. Nach kurzer Zeit meldet das Gerät den Blutalkoholgehalt: 1,95 Promille. Gut geschätzt! «Getrunken hab ich schon etwas, aber Durst habe ich immer noch. Bloss Geld hab ich halt keins…» Die Polizisten fordern den Mann auf, sich auf den Heimweg zu machen und auszuschlafen.Bevor wir aus der Kirche hinaus gehen, will Henri Widmer mir noch etwas zeigen. «Du, Pfarrer, wart, chumm zerscht emol mit!» Er nimmt mich am Arm, geht los und zieht mich dezidiert mit nach vorne. Dort

bleiben wir stehen vor dem mit Blu-men geschmückten grossen schwar-zen Tuch, auf dem das Kruzifix mit dem geschundenen Leib des Gekreu-zigten liegt. Auf seiner Erkundungs-tour durch die Kirche hatte er dieses entdeckt, und da wollte er mich noch etwas fragen.«Du, was ist das da? Warum liegt der da so am Kreuz auf dem Boden? Jetzt ist das doch schon so viele Jahre her, dass der ans Kreuz genagelt wurde. Und ihr von der Kirche, ihr konntet ihn noch immer nicht vom Kreuz los nageln?»Was soll ich da sagen? Natürlich, ich versuche ihm etwas von der Symbolik des Karfreitagsgottesdiens-tes nahe zu bringen. Davon, dass wir den Gekreuzigten symbolisch zu Gra- be getragen haben und uns nun auf die Auferstehung freuen. Ob er etwas davon verstanden hat? Wer weiss. Aber sicher weiss ich, dass ich seinen Gedankengang verstanden habe.Henri Widmer setzt sich seine Däch-likappe auf den Kopf, nimmt das dünne schwarze Tuch und legt es sich über seine Schultern; etwas seltsam sieht das schon aus. Dieses Tuch, ob es ihm gehöre, will ich wissen. «Jaja, das hat mir der Herrgott geschenkt.» Was er jetzt tun wolle, fragt ihn einer der Polizisten. Jetzt wolle er nach Hause, zu Fuss nach Möhlin. Draussen vor der Kirche danke ich den Polizisten

Onlinebibliothek erfasst die «Présence»

Die Bibliothek der Stadt La Chaux-de-Fonds hat damit begonnen, die «Présence catholique-chrétienne» ins Internet zu stellen. Dies hat Fabrice Delay, Kirchenrat im Kanton Neuenburg, Mitte Feb-ruar mitgeteilt. Die Ausgaben der Monatszeitschrift der französich-sprachigen Kirchgemeinden der Christkatholischen Kirche der Schweiz finden sich am einfachs-ten über die Suchfunktion der Website doc.rero.ch.Franz Murbach, Kirchgemeinde-präsident und Synodalrat, spricht von einem historischen Moment. Die Aufschaltung sei auch ein «Zeichen der Anerkennung für die Arbeit von Generationen von Redaktorinnen, Redaktionskom-missionen und Mitarbeitenden der «Comités romands». Sein Dank gilt im Weiteren auch allen an den Vorarbeiten beteiligten Personen, besonders den Verant-wortlichen der Bibliothek. lk

Südafrikanischer Bischof trifft christkatholische Frimlinge

Als Gast der ökumenischen Kampagne weilt in diesen Tagen der anglikanische Bischof Johan-nes Seoka aus Südafrika in der Schweiz. Bekannt wurde er durch seinen Einsatz für die Opfer des Massakers bei der Mine in Mari-kana. Ende Februar traf er sich in Bern mit Bischof Harald Rein und weiteren Vertretern unserer Kir-che sowie des Hilfswerks «Partner sein», dies anlässlich einer Zu-sammenkunft von Bischof Harald mit einer Firmklasse der Pfarrei Allschwil/Birsigtal.

Urs Müller

Bischof Johannes Seoka

Foto: Werner Brechbühl

Rosen schmücken das symbolische Grab Jesu.Foto: Dr. Stephan

Barth / pixelio.de

Page 11: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/2016 11Aus den Gemeinden

Rheinfelder Karfreitagskrimi nach einer wahren Begebenheit – letzt er Teil

Zugriff in der St. Martinskir chefür ihr Kommen und verabschie-de sie; sie steigen in ihre Autos und fahren davon. Henri Wid-mer und ich bleiben alleine. Noch einige Meter gemeinsamen Wegs gehen wir bis vor das Pfarrhaus. Da bemerkt Henri Widmer wie-der, dass er Durst hat und ver-sucht sein Glück: «Eigentlich könn- te ich jetzt ganz gut noch einen Schluck vertragen; bis Möhlin ist es weit. Wäre da bei dir nicht noch so eine kleine Flasche…? Ja, aber warum denn nicht? Doch, doch, das ginge schon! – Nein? – Schade…»Noch ein Händedruck, dann zieht er weiter, der Kirchgasse entlang Richtung Möhlin. Und ich muss, bevor ich nach diesem halbstün-digen Abenteuer wieder ins Bett steigen kann, nochmals in die Sakristei, den ausgelösten Alarm quittieren, die Anlage wieder ein-schalten und die Türen abschlies- sen.Heute Morgen würde ich etwas zu erzählen haben! Gut eine Woche später, ich habe soeben ein Unterrichtslager hin-ter mir, feiern wir wieder einen Gottesdienst. Es ist Weisser Sonn-tag und vier Jugendliche erleben ihre Erstkommunion. Tatsächlich konnte ich noch kaum jemandem von meinem nächtlichen Aben-teuer berichten, zu intensiv war die Zeit mit anderem belegt. Der Gottesdienst ist stimmig und schön, und ich freue mich auf einen freien Nachmittag zusam-men mit der Familie.Beim Aufräumen nach der Feier berichtet mir die Sigristin, dass das schwarze Tuch fehle, mit dem in der Mariakapelle das E-Piano zugedeckt war. Ob ich wisse, wo es sei? Aber ja, natürlich! Von dort hat es der Herrgott ver-schenkt!

Ende

Nach einer wahren Begebenheit von Pfr. Peter Grüter

Mittagstisch mit Sprachunterricht

Spontanes EngagementSeit Mitte Januar findet im Kirchgemeindehaus «zur Münz» in Zürich der «Mittagstisch Augustinerkirche» mit vorangehendem Deutschunterricht statt. Für Kirchenpflege-Präsident Urs Stolz prägt das Engagement der Gemeindemitglieder auch den Zusammen-gehörigkeitssinn. Ein erster Rückblick mit Momentaufnahmen.

Immer am Dienstag amten Mitglie-der des Pfarrkonvents und Freiwil- lige als Türöffner: Sie empfangen im Kirchgemeindehaus «zur Münz» bis zu neunzig Gäste aus rund 23 Natio-nen. Es sind Flüchtlinge und Asyl- suchende aus Tibet, Eritrea, Syrien, Aegypten, Haiti, Tunesien oder Sri Lanka. Ein Völkermix mit Menschen aus vielen Ländern, die sich hier je-weils um 10 Uhr zum Deutschunter-richt mit anschliessendem Mittags-tisch treffen. «Die Gruppen setzen sich jedes Mal neu und anders zusam-men und wir versuchen, unter den Lernenden Kategorien zwischen An-fängern und Fortgeschrittenen her-auszufiltern und den entsprechenden Gruppen zuzuteilen», sagt Pfarrerin und Mitorganisatorin Melanie Hand-schuh. Zu Beginn am 12. Januar war das noch übersichtlich: Zwanzig Perso-

nen haben den Weg in die «Münz» gefunden, doch nur eine Woche spä-ter waren es siebzig und kurze Zeit darauf waren es neunzig. «Damit ist unsere oberste Kapazitätsgrenze rein räumlich erreicht», bedauert Urs Stolz. Denn an helfenden Freiwilli-gen fehlt es nicht. Sie haben sich rasch und zahlreich zum Erteilen von Unterricht und Kleinkinderhüten gemeldet. Stolz betont weiter: «Die Freude und die Lust am Helfen und Mitmachen ist ausgesprochen spür-bar.Kirchgemeindemitglieder, die am Sonntag kaum im Gottesdienst zu sehen sind, haben mich mit grossem Interesse und aus Überzeugung kon-taktiert. Viele reisen sogar aus ent-fernten Gemeinden an, einfach weil sie das Engagement unserer Kirche

Fortsetzung auf Seite 14

Page 12: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/201612

sehenhinschauen die Augen nicht verschliessenvor den Todeswunden der Welt

das brennende Herz sprechen lassender Sehnsucht folgenfragen und zweifelnnach der Wahrheit suchenoffen bleibenUnbegreifliches in Betracht ziehenUnsagbares an sich heran lassenden Finger in die Wunde legenberühren und berührt werdenNähe spürenAngenommensein erfahrendem Unglaublichen ins Auge sehenüber das Sichtbare hinausblickensich auf Wunderbares einlassenneue Erfahrung zulassenWandlung geschehen lassenaufstehen zu neuem Lebendie Antwort wagen

«mein Herr und mein Gott»Von Jutta Respondek

12 Christkatholisch 6/2015

Page 13: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/2016 13

Bild

: Em

il N

olde

, «De

r Ung

läub

ige

Thom

as»,

191

2. W

ikim

edia

Com

mon

s, C

reat

ive

Com

mon

s Li

cens

e.

13Christkatholisch 6/2015

Page 14: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/201614 Aus den Gemeinden

grossartig finden und es unterstützen wollen.» «Die wichtige Flüchtlingsfrage lässt keinen unberührt, aber Lösungsan-sätze können da wohl nur die grossen Politiker suchen – und hoffentlich auch finden», kommentieren Susanne und Martin Steinacher. Das ehema-lige Lehrer-Ehepaar bringt Wissen und Können nun im Deutschunter-richt ein. «Da für uns beide aus päda-gogischer Erfahrung schon lange fest-steht, dass nur die Sprache der eigent-liche Schlüssel zur Integration sein kann, versuchen wir unseren kleinen Teil mit beizutragen, damit sich Flüchtlinge bei uns wohl fühlen».

Mittagstisch als Familienprojekt

Diese Meinung teilt auch Tabea von Ow. «Eigentlich ist der Mittagstisch bei uns ein Familienprojekt. Wir sind christkatholisch und finden es eine Supersache, auf diesem Weg die Zu-gehörigkeit zu zeigen.» Die 27-Jährige ist auch überzeugt, dass sie mit pra-xisnaher Erfahrung viel klarer in der ganzen Frage der Flüchtlingspolitik mitreden kann. So ist die Studentin der Kunst- und Musikwissenschaft am Dienstagvormittag in der «Münz» und erteilt «mega gerne» einer Grup-pe mit rund fünf Personen Deutsch-unterricht, wenn sie schichtmässig nicht gerade am Flughafen beim Check-in oder in einer Bar eingeteilt ist, wo sie ihr Studiengeld verdient. Grundsätzlich ist jeder und jede ein-geladen, am Projekt «Mittagstisch» mitzuhelfen. Pädagogische Vorkennt-nisse sind nicht notwendig. Die Lehr-mittel sind einfach, es gibt Vorgaben aus verschiedenen Handbüchern, doch jede Lektion muss immer wieder von Neuem den Verhältnissen und der bei-nahe jedesmal neu zusammengesetz-ten Gruppe angepasst werden.

Geduld und Einfühlugsvermögen

Beispielsweise zeigt Doris Zimmer-mann spielerisch wie das Ablesen der Uhrzeiten funktioniert, oder Silvia Friedlin leitet mit grösster Geduld und Einfühlsamkeit ihre analphabe-tischen «Schüler und Schülerinnen» beim Schreiben der einzelnen Buch-staben an. Auch Praktisches ist ge-

fragt: Wenn es nötig ist, wird den Lernwilligen schon mal vor Ort demonstriert, wie ein Trambillett zu lösen oder zu entwerten ist. Im «Kin-dergarten» unten in der Cafeteria, übt Kirchenpflegemitglied Verena Bia Kinderlieder ab CDs und Meitli und Buben werden, je nach Alter halt auch mal gepampert.

Flexibilität ist gefragt

Wichtigste Voraussetzung ist für Heidi und René Briel «die Fähigkeit, sich auf die Probleme und Empfin-dungen von Leuten, die aus einer vollkommen anderen Kultur kom-men, einzulassen. Flüchtlinge und Asylsuchenden haben meist Trau-matisches erlebt und sind oft noch immer voller Ängste». Flexibilität ist gefragt, um sich spontan auf neue Situationen einstellen zu können und auch keine Scheu zu zeigen – das möchte Heidi Briel nicht verschwei-gen – wenn es drauf ankommt, den Männern klar zu machen, dass sie Frauen zu respektieren haben und sich auch von Frauen etwas sagen zu lassen. Aber das war bis anhin glück-licherweise nicht nötig. Das Ehepaar Briel ist zweimal pro Monat im Einsatz und die Unsicher-heit oder gar Skepsis ist schon von der ersten Schulstunde an verflogen. «Wir hätten nie gedacht, dass es von Anfang an so viel Spass macht und dass die Lernwilligen so wissbegierig sind.»

Das Essen am Mittagstisch ist für alle ein guter Abschluss des Deutschunter-richts. Sie freuen sich, sich gemeinsam an den Tisch zu setzen und ein ein- faches aber kreatives Essen zu genies-sen. Die Organisation des Mittags- tisches verlangt umsichtiges Planen, das schon beim Grosseinkauf beginnt. Lisa und Kobi Rastberger starten be-reits am Montagnachmittag mit dem Bereitstellen und Gemüserüsten. «Ich koche so viel, dass es gut für rund hun-dert Personen reicht.» Beim Zusam-menstellen des Menüplans stehen bei der ehemaligen Köchin einer Luxus-jacht Feines und Gesundes im Vorder-grund. Etwa Hörnli mit Lauch, Rüebli und Kabissalat, oder Spagehtti an einer Linsen-Bolognaise-Sauce. Und wenn ein gar verführerischer Duft durch die «Münz» zieht, dampfen in der Küche Currysauce mit Gemüse und Reis. Zum Dessert stehen Äpfel oder Birnen, manchmal Bananen, zur Selbstbedienung bereit.

Diszipliniert und dankbar

«Die Leute sind sehr diszipliniert, stehen an und bieten ihre Hilfe beim Abtrocknen an», sagt Lisa Rastberger. Schmunzelnd fügt sie an: «Offenbar lernen die Leute ganz schnell, denn bevor sie sich an den Tisch setzen, kommen sie an der Küche vorbei um ‹Hoi› und ‹danke› zu sagen».

Monique Henrich

Fortsetzung von Seite 11.

Page 15: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/2016 15Agenda

Osterfeier in Therwil mit QuerflötenmusikWir freuen uns, am Ostersonntag, 27. März, um 17 Uhr auch in Therwil einen festlichen Ostergottesdienst in der St. Anna Kapelle fei-ern zu können. Er wird durch die Musikerin Susanne Salvi auf der Querflöte begleitet. Herzlich laden wir alle Birsigtaler/innen zum Festtagsgottesdienst und anschliessendem Apéro in die St. Anna-Kapelle ein.Pastetli-Stube am Allschwiler MärtAm Samstag, 19. März, hält der Pastetli-Club von 10 bis 16 Uhr wiederum die Türen für hungrige Marktbesucher offen. Wie üblich stehen die berühmten Kalbfleisch-Pastetli mit Erbsli und Rüebli zu oberst auf der Speisekarte. Ausserdem gibt es Belegte Brötli, hausgemachte Schwarzwäldertorte, Vermicelles und diverse Kuchen. Das Pastetli-Team freut sich auf Ihren Besuch!

ChorprobenAn der Chorprobe am Dienstag, 22. März, werden die Gesänge für die Ostergottesdienste eingeübt. Die Probe beginnt um 18 Uhr. Am 29. März findet keine Chorprobe statt.MittagstischAm Donnerstag, 24. März, findet kein Mit-tagstisch statt. Am Donnerstag, 31. März, heisst Sie das Team wieder um 12.15 Uhr zum Mittagstisch willkommen.

Baselland

GottesdiensteFr. 25. März, 10 h, Karfreitagsliturgie, Katha-rinenkirche Laufen.So. 20. März, 10.15 h, Eucharistiefeier mit Palmensegnung, Klosterkirche Dornach.Sa. 26. März, 20.30 h, Auferstehungsfeier, Katharinenkirche Laufen.So. 27. März, 10.15 h, Ostergottesdienst, Klosterkirche Dornach.GemeindebriefDen aktuellen Gemeindebrief finden Sie unter www.christkatholisch.ch/baselland.

Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal

GottesdiensteSo. 20. März, 9.30 h, Eucharistiefeier zu Palmsonntag in der Alten Dorfkirche Allsch-wil, Mitwirkung des Chors.Do. 24. März, 19 h, Eucharistiefeier zum Hohen Donnerstag mit Bussfeier, anschlies-send Trauermette zum Karfreitag.Fr. 25. März, 9.30 h, Karfreitagsliturgie in der Alten Dorfkirche Allschwil.Sa. 26. März, 20 h, Auferstehungsfeier in der Alten Dorfkirche Allschwil, mit anschliessen-dem «Eiertütsche» im Kirchgemeindesaal.So. 27. März, 10 h, Ostergottesdienst (Ach-tung – Umstellung auf Sommerzeit).So. 27. März, 17 h, feierlicher Ostergottes-dienst in der St. Anna-Kapelle in Therwil mit Querflötenbegleitung durch Susanne Salvi.Binden von PalmsträusschenAm Donnerstag, 17. März, binden wir nach dem Mittagstisch, ab 14 Uhr, die Palm-sträusschen. Falls vorhanden, bitte dicke Handschuhe und Rebschere mitbringen. Wir freuen uns auf alle Helfer/innen.Einübung der gregorianischen Gesänge der Heiligen WocheAm Dienstag, 22. März, um 18 Uhr, sind alle Interessierten herzlich eingeladen, zu-sammen mit dem Chor die wunderschö-nen gregorianischen Gesänge vom Hohen Donnerstag, der Karfreitagslitugie und der Osternacht einzuüben. Die Gesänge werden mit Pfrn. Liza Zellmeyer und dem Chorleiter Matthias Krüger eingeübt. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie mit dabei wären.Ostereier färbenAm Freitag, 25. März, ab 14 Uhr, laden wir Sie herzlich ein zum gemeinsamen Eierfärben im Kirchgemeindesaal fürs «Eiertütsche» am Samstag. Bitte bringen Sie Ideen, Grä-ser, alte Strümpfe, Malutensilien usw. mit. Nach getaner Arbeit gibt es noch ein feines Zvieri.

Region BaselInnert kürzester Zeit hatten Merit Eichhorn und Urs Stolz von allen angefragten Musikern und Musikerin-nen die spontane Zusage, am 5. Febru-ar ohne Gage in der Augustinerkirche aufzutreten. «Wir mussten niemanden überreden, alle waren mit der grössten Selbstverständlichkeit bereit mitzu-machen», freuen sich die Kirchenorga-nistin und der Präsident der Zürcher Kirchenpflege. Zu Beginn liessen Vio-lin-Solist Alexandre Dubach und das Neue Zürcher Orchester (NZO) unter der Leitung von Martin Studer in An-tonio Vivaldi’s «Der Winter» aus den «Die vier Jahreszeiten» die Schneeflo-cken tanzen. Das Sonett, eine Art Klanggedicht, endete symbolisch für den konzertanten Anlass. «So ist der Winter, aber was bringt er für Freu-den.» Denn freudvoll sang die Kanto-rei unter Dirigent Andreas Meier Mendelsohns «Verleih uns Frieden gnädiglich». Doch plötzlich swingte es von der Empore: Moritz Stadtmüller trompetete in Begleitung von Organis-tin Merit Eichhorn unter anderem aus dem Filmklassiker «Casablanca» die Melodie «A kiss is still a kiss» so, dass selbst Satchmo seine Freude gehabt hätte. Später liess das warme Tim- bre der Mezzosopranistin Susannah Haberfeld Benjamin Brittens 70er-Jah-re aufleben und Franz Winteler lockte die Pan Pipers mit einem musika- lischen Hauch in die südamerika- nischen Anden. Vom heimischen «Appenzöller Zäuerli» bis nach Ost-europa wanderte die Gruppe «Rata-touille» mit Akkordeon, Hackbrett und Kontrabass. Mit dem Gospel- und Protestsong «We shall overcome» liess die Kantorei Hoffnung auf Frieden aufkommen. Frédéric Champion und Meret Eichhorn setzen als Duo «tête-à-tête» vierhändig und auch vierfüssig (!) zu einem grossartigen Zusammenspiel von Ravels Boléro an. Anhaltender, be-geisterter Applaus! MH

Benefizkonzert in der Zürcher Augustinerkirche: Unter dem Motto «Zäme hebe und hälfe» wurde gesungen und gespielt. So schön und so gut, dass rund 5000 Sammelfranken zugunsten des Projekts «Mittagstisch Augustinerkirche» zusammenkamen.

Benefizkonzert

Konzertante Küsse

Page 16: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/201616 Agenda

VorankündigungEin aussergewöhnlicher Anlass findet am Samstag, 9. April, um 18 Uhr statt. Der Gedenktag des Propheten Ezechiel hat uns angeregt, zum Thema «Einbruch aus der Fremde – Ezechiels Vision in Musik, Wort und Bild» ein Konzert zu gestalten. Beteiligt sind Jean-Christophe Groffe als musikali-scher Leiter, weitere Musiker sind Francesca Sommer-Gurri (Wortkünstlerin), Anna Berlis (Videokünstlerin) und Peter Feenstra.

Möhlin

GottesdiensteSa. 19. März, 9 h, Kirche, Morgengebet anlässlich der Kantonalsynode.So. 20. März 10 h, Kirche, Eucharistiefeier, Palmensegnung.Do. 24. März, 19.30 Uhr, Chäppeli, Buss-feier, Eucharistie.Fr. 25. März 10 h, Kirche, Karfreitagsliturgie.Sa. 26. März, 20.30 h, Kirche, Osternacht-liturgie, Eucharistie.So. 27. März, 10 h, Kirche, Eucharistiefeier mit Chor.PalmsonntagKinder und ihre Begleiter tragen die Palm-bäume und -kränze in einer kleinen Prozes-sion vom Kirchgemeindehaus in die Kirche. Die Prozessionsteilnehmer treffen sich um 9.30 Uhr beim Kirchgemeindehaus.OsternachtVor der Kirche lodert ein kräftiges Feuer. Wer ein Osterscheit mitbringt, soll es bitte kenn-zeichnen. Nach dem Gottesdienst sind alle zum Eiertütschen und gemütlichen Imbiss ins Kirchgemeindehaus eingeladen. Die Jugend-gruppe Libertas deckt für Sie den Tisch.OstertagDer Gemischte Chor wirkt mit. Anschliessend an den Gottesdienst tütschen wir miteinan-der vor der Kirche Ostereier.KantonalsynodeWir heissen am 19. März den Landeskirchen-rat, die Delegierten der Synode und die Gäste

Ganze Region

Gemeindeverband Fricktal, RechnungsauflageDie Jahresrechnung 2015 liegt vom 19. März bis 1. April im zentralen Sekretariat, Kanzlei-strasse 4, Möhlin zur Einsicht auf. Öffnungs-zeiten werktags 9 bis 11 Uhr oder nach tele-fonischer Vereinbarung, Tel. 061 853 16 90. Einsprachen sind bis 1. April 2016 an die jeweiligen Kirchenpflegen zu tragen.

Magden-Olsberg

GottesdiensteSo. 20. März, 9.30 h, Palmsonntag, Eucha-ristie mit Jung und Alt, mit Palmsegen, mit Chor, Dorfkirche Magden.Do. 24. März, 19 h, Hoher Donnerstag, Eucharistie, mit Flötist Philipp Ackermann, Dorfkirche Magden.Fr. 25. März, 9.30 h, Karfreitag, Passions-gottesdienst, Dorfkirche Magden.Sa. 26. März, 20.30 h, Osternacht, mit Sän-gerin Alina Kohut und Instrumentalisten, Dorfkirche Magden. Anschliessend Eier tüt-schen in der Pfarrschüre.Mo. 28. März, 17 h, Vespers Ostermon-tag als Abschluss der Gedenkausstellung «Gegensätze» (Peter Amiet), Klosterkirche Olsberg.Andere AnlässeSamstag, 19. März, 9 Uhr, Palmen binden bei der Kirche.Mittwoch, 23. März, 14 Uhr, Eier färben bei Isabelle Dillier, Juchstrasse 12 (nicht in der Pfarrschüre). Dazu sind alle Kinder herzlich eingeladen.Frauenverein, GeneralversammlungWir laden alle Mitglieder und auch Gäste am Dienstag, 5. April, recht herzlich zu unse-rer Generalversammlung ein. Sie findet um 14 Uhr in der Pfarrschüre statt. Die Einladun-gen wurden versandt. Im Anschluss an die Versammlung gibt es ein Zvieri. Der Vorstand freut sich auf Ihre Anwesenheit. Cristina Holer, Aktuarin

Region Fricktal

14 bis 17 Uhr, Fr. von 14 bis 17 Uhr. Web-site: www.ckk-bs.ch.

Laufen

GottesdiensteSo. 20. März, 10 h, Wortgottesdienst zum Palmsonntag, Diakonin S. Cappus.

Do. 24. März, 19 h, Buss- und Eucharis-tiefeier zum Hohen Donnnerstag.Fr. 25. März, 10 h, Karfreitagsliturgie.Sa. 26. März, 20.30 h, Auferstehungsfeier.GemeindebriefDen aktuellen Gemeindebrief finden Sie auch unter www.christkatholisch.ch/laufen im Internet. Denise Wyss

Basel-Stadt

GottesdiensteSo. 20. März, 10 h, Eucharistiefeier zum Palmsonntag.Do. 24. März, Hoher Donnerstag. 15.30 h, AHP Johanniter, ökumenischer Gottesdienst mit Diakonin Karin Schaub.Do. 24. März, Hoher Donnerstag, 19.30 h, Handwaschung/Feier vom letzten Abendmahl.Fr. 25. März, Karfreitag, 15 h, Feier von Lei-den und Sterben Jesu.Sa. 26. März, Karsamstag, 20 h, Feier der Osternacht; Osterfeuer ab 19.45 h.So. 27. März, Ostersonntag, 10 h (Sommer-zeit!), festliche Eucharistiefeier zu Ostern.KollekteDie Kollekte im März und an Ostern ist für die Fastenkollekte von «Partner sein» bestimmt. Die Kollekte vom Februar zuguns-ten der Erhaltung der Predigerkirche ergab Fr. 1041.–. Herzlichen Dank an alle, die gespendet haben!OsterfeuerDas Osterfeuer wird in diesem Jahr bereits um 19.45 Uhr entzündet. So bietet sich der Gemeinde die Gelegenheit, ein wenig länger die wachsende Kraft des Feuers zu betrach-ten. Die Flammen und die Wärme des Feuers symbolisieren das Licht Christi, das die Dun-kelheit durchstrahlt. So werden wir in diesem Jahr auch all die Wunschzettel, die im Laufe des Jahres 2015 in die «Glückshaut» der Künstlerin Astrid Eichin eingesteckt wurden, dem Osterfeuer mit dem Wunsch der wan-delnden Erfüllung übergeben.OffenBarDie OffenBar ist am 24. und 31. März, ab 17 Uhr geöffnet. Sie können gerne unter [email protected] oder jeweils am Sonn-tag nach dem Gottesdienst bei Karin Schaub einen Tisch reservieren.Konzert in der Predigerkirche Karfreitagsmusik am Freitag, 25. März, um 17.30 Uhr. Geistliche Musik aus der Passi-onszeit von Johann Sebastian Bach und kon- zertante Werke von Antonio Vivaldi, Johann Gottlieb Naumann und Georg Philipp Tele- mann. Ausführende Verena Krause (Sopran), Peter-Lukas Graf (Flöte), Thomas Wicky-Stamm (Violine) und Michael Lang-Alsvik (Viola da Gamba). Eintritt frei, Kollekte.FrauenvereinAm Mittwoch, 23. März, ab 14 Uhr, werden im Formonterhof die Ostereier für die Feier der Osternacht gefärbt. Herzliche Einladung an alle, die mitfärben wollen.SekretariatE-Mail: [email protected], Tel. 061 322 43 77. Öffnungszeiten: Mo. von 14 bis 17 Uhr, Mi. von 9 bis 12 Uhr und

Page 17: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/2016 17Agenda

Kalender

Liturgischer Kalendermit Schriftlesungen

Palmsonntag (6. Fastensonntag) (20. März)

Ganz unter Gottes Obhut …

Jer 11,18–20: … steht Jeremia: Ahnungslos gegenüber jenen, die Böses planen, und ganz vertrauensvoll zu dem, der Herz und Nieren prüft und gerecht richtet.

Hebr 12,1–3: … will Paulus den Wettkampf laufen, den Blick ganz auf Jesus gerichtet: Denn er ist der Urheber und Vollender des Glaubens.

Lk 19,28b–40: … zieht Jesus in Jerusalem ein: Die Jünger sin-gen, den Feinden missfällt’s!

Hoher Donnerstag (24. März)

Genährt an Geist und Seele …

Ex 16,13b–15: … werden die Israeliten auf dem Weg in die Freiheit eigentlich noch nicht.

1 Kor 11,23–26: … werden wir beim Abendmahl, meint Pau-lus: Wenn wir von diesem Brot essen, verkünden wir den Tod des Herrn, bis er kommt.

Joh 6,30–35: … werdet ihr vom Himmel her durch meinen Vater, sagt Jesus: Dieses Brot gibt der Welt das Leben.

Karfreitag (25. März)

Gerettet durch Leiden und Tod Christi …

Ex 12,1–8.11–13: … wurden im Prinzip schon die Israeliten: Das Opfer der Paschalämmer vor dem Auszug wurde zum Symbol für das spätere Opfer Jesu.

Jes 53,2–12: … ist eine Erkennt-nis, die uns im vierten Lied vom Gottesknecht eindrücklich vor Augen geführt wird: Mein Knecht, der Gerechte, macht die vielen gerecht!

Mt 26,36–27,61: … so berichtet es uns die Passionsgeschichte des Matthäus.

Osternacht (26. März)

Gerufen zum neuen Leben …

Gen 1; Ex 14; Ez 37,1–14: … von Gott, dem Schöpfer, gerettet durchs Wasser und erweckt durch seine Geistkraft.

Röm 6,3–11: … durch die Taufe: Gestorben für die Sünde und lebendig gemacht für Gott in Christus Jesus.

Mt 28,1–8: … ist Jesus dem Grab entstiegen. Wir alle rufen deshalb: Er ist wahrhaftig auf-erstanden!

Ostersonntag (27. März)

Darum feiern wir heute das Fest der Auferstehung, …

Jona 2,1–7: … weil Jonas Rettung ein Bild dafür ist.

Offb 1,12b–18: … weil der Auf-erstandene sagt: Ich war tot, doch nun lebe ich in alle Ewig-keit, und ich habe die Schlüssel zur Unterwelt!

LK 24,1–10: … weil die Frauen am Grab hautnah erlebten, was das leere Grab bedeutete.

Wichtige Daten:

24. März Chrisammesse, 10 Uhr, St. Peter und Paul, Bern

27. MärzRadiopredigt von Pfarrerin Liza Zellmeyer, ab 9.30 Uhr, Radio SRF 2

17. AprilJubiläums–Delegiertenver-sammlung des Verbandes Christkatholischer Frauen der Schweiz –100 Jahre VCF, Olten

20.–23. AprilDeutschsprachiges Erstkommu-nion- und Firmlager, Mörlialp

23.–30. April Frühlingswoche Berghüsliferien

30. AprilWort zum Sonntag mit Pfarrer Ioan L. Jebelean, 20 Uhr, SRF 1

4.–5. MaiGospel-Workshop «Let’s sing» für Jugendliche, Thun

herzlich in Möhlin willkommen und wün-schen eine erfolgreiche Synodesession.Eier färbenAm Mittwoch, 23. März, sind Unterrichtskin-der und Erwachsene ab 13.30 Uhr bis ca. um 16 Uhr eingeladen, im Kirchgemeindehaus die Eier zu färben, die in der Osternacht gesegnet und verteilt werden. Sie werden als Auferstehungssymbole auch zu unseren Gemeindegliedern in den Pflegeheimen und Spitälern gebracht. Nach getaner Arbeit gibt es ein Zvieri.Ü-65-TräffDienstag, 29. März, 14 Uhr im Kirchgemein-dehaus. Hedi Soder berichtet über «Neue Eindrücke aus Ghana». Seien Sie dazu herz-lich willkommen.KirchgemeindeversammlungAm Donnerstag, 31. März, 19 Uhr im Kirch-gemeindehaus. Die Einladung mit dem Stimmrechtsausweis wurde den Stimmbe-rechtigten zugestellt. Sollten Sie die Unter-lagen nicht erhalten haben, melden Sie sich bitte beim Sekretariat, Tel. 061 851 10 60. Der Gemischte Chor wird den Abend mit einem «Ständli» eröffnen, dann wartet ein Imbiss.Unsere Homepagewww.christkatholisch.ch/moehlin.

Obermumpf-Wallbach

GottesdiensteSo. 20. März, 11 h, Obermumpf, Palmenseg-nung und Eucharistie, Pfr. Neuhoff.So. 20. März, 17.30 h, Frick, Palmensegnung und Eucharistie, Pfrn. Zellmeyer.Do. 24. März, 17.30 h, Wallbach, Bussfeier und Eucharistie, Pfr. Neuhoff.Fr. 25. März, 9.30 h, Obermumpf, Liturgie, Pfr. Neuhoff.Sa. 26. März, 20.30 h, Obermumpf, Oster-nachtfeier, Pfr. Bächtold.So. 27. März, 11 h, Wallbach, Festgottes-dienst, Pfrn. Zellmeyer.Palmsonntag in ObermumpfIm Familiengottesdienst werden die Palmen gesegnet. Anschliessend sind Sie herzlich zu einem Suppen-Zmittag in den Pfarrhof eingeladen. Der Erlös geht an das Hilfswerk «Partner sein».Palmsonntag in FrickIm Gottesdienst mit Segnung der Palm-zweige singt der Kirchenchor. Anschliessend wie üblich Kirchenkaffee.Hoher DonnerstagIm Anschluss an diesen besonderen Abend-mahlsgottesdienst ist es möglich, gemein-sam auch die Trauermette (Vorabendgebet) zum Karfreitag zu feiern.

Page 18: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/201618 Agenda

Aarau Olten Luzern

Aarau

GottesdiensteSo. 20. März, 8.40 h, Familiengottesdienst mit Palmensegnung, Pfr. Lenz Kirchhofer, Andachtsraum im Haus der reformierten Lan-deskirche Aargau, Stritengässli 10, Aarau; anschliessend Kirchenkaffee.Fr. 25. März, 15 h, Karfreitagsliturgie, Pfrn. Antje Kirchhofer, Stadtkirche Aarau.Sa. 26. März, 20.30 h, Osternachtsfeier, Pfr. Lenz Kirchhofer, Stadtkirche Aarau; an- schliessend Eiertüschen im Pfarrhaus.FrauenvereinDienstag, 22. März, 14.15 Uhr, Pfarrhaus, Ostereier färben.

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSo. 20. März, 9.30 h, Eucharistiefeier mit Palmenweihe.Do. 24. März, 18.30 h, Abendmahlsfeier mit Trauermette und Bussfeier.Fr. 25. März, 10.30 h, Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu Christi mit Kreuzverehrung und gesungener Passion (Projektchor).Sa. 26 März, 19.30 h, Osternacht, Feier der Auferstehung Jesu Christi, Eucharistiefeier. Beginn vor der Klosterkirche beim Oster-feuer.

PalmbindenSamstag, 19. März, um 13.30 Uhr, Palmen binden im Pfarrsaal Hellikon. Willkommen!PalmsonntagZum Gottesdienst mit Segnung der Palmen und anschliessendem Kirchenkaffee im Pfarr-saal sind Sie alle herzlich eingeladen.KarfreitagDie Karfreitagsliturgie wird von Isabel Schau (Violine) und Armin Bereuther mit Passions-musik umrahmt. Wir hören einige Sätze aus den Rosenkranzsonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber (1644–1704).Hoher DonnerstagIm Anschluss an die Eucharistiefeier in Helli-kon wird die Trauermette (Abendgebet) zum Vorabend des Karfreitags gebetet.OsternachtIm Anschluss an die Osternacht sind Sie zum Eiertütschen in den Pfarrsaal eingeladen.OstersonntagDen Festgottesdienst in Zuzgen wird Isabel Schau musikalisch bereichern. Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

CäciliaDie Probe findet am Montag, den 21. März, um 19.15 Uhr im Kirchgemeindehaus Mar-tinum statt.Ostereier färbenAm Mittwoch, 23. März, treffen wir uns ab 14 Uhr zum Ostereierfärben im Kirchgemein-dehaus. Falls vorhanden, bringen Sie bitte alte Strümpfe sowie Kräuter, Blätter oder kleine Blumen mit. Wir freuen uns auf viele Mithelfende.AbschiedWir haben Abschied genommen von Gisela Kaufmann. Möge sie ruhen in Frieden. Den Angehörigen entbieten wir unser aufrichti-ges Beileid.MitfahrgelegenheitWer für einen der genannten Gottesdienste oder Anlässe in der Passions- und Osterzeit eine Mitfahrgelegenheit benötigt, melde dies bitte telefonisch dem Pfarramt unter Tel. 061 831 50 13. Vielen DankOrdentliche KirchgemeindeversammlungWir laden Sie herzlich zur Kirchgemeindever-sammlung am Freitag, 1. April 2016, 20 Uhr, ins Kirchgemeindehaus «Martinum» ein.

Traktanden1. Genehmigung des Protokolls der Kirchgemeindeversammlung vom 20. November 20152. Wahl der Stimmenzähler3. Rechnung 20154. Bericht der Finanzkommission5. Jahresbericht des Präsidenten6. Jahresbericht des Pfarramtes7. Informationen aus dem Gemeindever-

band8. Diverses

Die Kirchenpflege lädt alle stimmberechtig-ten Gemeindeglieder herzlich zur Kirchge-meindeversammlung ein und freut sich, auch Sie begrüssen zu dürfen. Anschliessend an die Versammlung sind alle zu einem kleinen Imbiss eingeladen. René Ott, Präsident Rheinfelden-Kaiseraugst

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdiensteSo. 20. März, 9.30 h, Hellikon, Eucharis-tiefeier mit Palmensegnung. Do. 24. März, 19.30 h, Hellikon, Buss- und Abendmahlsfeier.Fr. 25. März, 15 h, Hellikon, Karfreitags-liturgie.Sa. 26. März, 20.15 h, Hellikon, Osternacht-feier.So. 27. März, 10 h, Zuzgen, Festgottesdienst.

KarfreitagDie Karfreitagsliturgie wird vom Kirchenchor mitgestaltet. Herzlich willkommen!OsternachtIm Anschluss an die Osternacht in Ober-mumpf sind Sie herzlich zum Eiertütschen in den Pfarrhof eingeladen.MitfahrgelegenheitAn Sonn- und Feiertagen, an denen in Wall-bach kein Gottesdienst gefeiert wird, bietet Georges Wunderlin eine Mitfahrgelegenheit an. Infos unter Tel. 079 714 14 41.VerstorbenFrau Elsbeth Stocker-Diriwächter aus Ober-mumpf, zuletzt wohnhaft im Altersheim Stadelbach Möhlin, geboren am 4. Februar 1933, ist am 26. Februar verstorben. Die Beisetzung fand am 4. März in Obermumpf statt. Der Herr schenke ihr die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte Ihr. Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

Rheinfelden-Kaiseraugst

GottesdiensteSo. 20. März, 9.30 h, Eucharistiefeier, Rhf.Do. 24. März, 19 h, Eucharistiefeier, Rhf.Fr. 25. März, 15 h, Karfreitagsliturgie, Rhf.Sa. 26. März, 20 h, Osternachtfeier, Rhf.So. 27. März, 9.30 h, Ostergottesdienst.SuppentageAm Samstag, den 19. März, findet der Sup-pentag im reformierten Kirchgemeindehaus, Roberstenstrasse statt.Gottesdienste von Palmsonntag bis OsternAm Palmsonntag werden die Palmsträuss-chen und Palmbäume gesegnet. Im Anschluss servieren Ihnen Doris und Pavel Haspra ein Mittagessen im Kirchgemeindehaus. Am hohen Donnerstag sind Sie um 10 Uhr freundlich zum Gottesdienst in Bern einge-laden. Es werden die für den gottesdienstli-chen Gebrauch benötigten Öle geweiht. Zur Erinnerung an die Einsetzung des Abend-mahls mit Bussfeier und anschliessender Trauermette zu Karfreitag findet am Hohen Donnerstag, um 19 Uhr in der Stadtkirche ein Gottesdienst statt. Die Karfreitagsliturgie, unter Mitwirkung der Cäcilia, beginnt um 15 Uhr. Zur Grabschmü-ckung bringen Sie doch bitte frische Schnitt-blumen mit. Die Osternachtfeier beginnt um 20 Uhr. Anschliessend findet das Eiertütschen im Kirchgemeindehaus statt. Am Ostersonntag ist um 8 Uhr die ökumenische Auferste-hungsfeier auf dem Waldfriedhof und um 9.30 Uhr der Ostergottesdienst in der Stadt-kirche Rheinfelden. Schön, wenn Sie bei den Anlässen dabei sein können.

Page 19: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/2016 19Agenda

wir uns im Säli zum Eiertütschen, organisiert vom Frauenverein Trimbach.Ostern, 27. März: Jesus Christus ist aufer-standen! So heisst es in der Osternacht und am Ostermorgen. Das Fest Ostern ist der grosse Höhepunkt im Kirchenjahr. Der Got-tesdienst wird musikalisch mitgestaltet durch Andrea Vonk (Trompete). Anschliessend Apé- ro und Eier tütschen im Kirchgemeindehaus. Friedensgebet in der StadtkircheJeden Donnerstag, um 10 Uhr, 20-minütige Andacht. Die offene Kirche Region Olten und die Kirchen von Olten laden herzlich dazu ein.ReligionsunterrichtSamstag, 19. März, 9 bis 12 Uhr im Kirch-gemeindehaus Olten. Die Unterrichtskinder binden Palmbäume. Zusätzlich sind alle, die Lust haben, zum Palmbinden eingeladen (siehe auch nachfolgende Einladung).PalmbindenAm Samstag, 19. März, ab 9 Uhr bis fertig (etwa 12 Uhr), binden unsere Religionskinder Palmbäume. Dazu sind alle Familien und alle, die Lust haben, herzlich eingeladen. Für einen kleinen Imbiss ist gesorgt. Zusätzlich lädt der Frauenverein Region Olten ab 14 Uhr zum Binden der Palmsträusschen ein. Beides findet im Kirchgemeindehaus Olten statt.Suppentag MenschOlten!Samstag, 19. März, ab 11.30 Uhr im Josefs-saal, römisch-katholische Kirche St. Martin.Taizé-GebetIn der Karwoche von Montag, 21. März bis Samstag, 26. März, täglich um 6 Uhr im Chorraum der römisch-katholischen Kirche St. Martin Olten. Am Donnerstag, 31. März, findet um 18 Uhr das monatliche Gebet statt, mit anschliessendem Umtrunk. Frauenverein Region OltenSamstag, 26. März, 9 bis 12 Uhr, Ostereier färben im Kirchgemeindehaus Olten.

Luzern

GottesdiensteSo. 20. März, 9.30 h, Eucharistiefeier, Palm-sonntag.Do. 24. März, 18.30 h, Eucharistiefeier, Gründonnerstag.Fr. 25. März, 9.30 h, Karfreitagsliturgie mit Bischof em. Hans Gerny.Sa. 26. März, 20.30 h, Auferstehungsliturgie mit Bischof em. Hans Gerny.So. 27. März, 9.30 h, Eucharistiefeier, Ostern.Religionsunterricht mit Ostereier färbenMittwoch, 23. März, 14 bis 16 Uhr. Im Reli- gionsunterricht werden wir zusammen mit den kleineren Kindern und ihren Eltern unsere Ostereier färben, die in der Aufer-stehungsliturgie gesegnet werden.

Schönenwerd-Niedergösgen

GottesdiensteSo. 20. März, 9.30 h, Niedergösgen, Eucha-ristiefeier zum Palmsonntag.Do. 24. März, 19.30 h, Schönenwerd, Eucha-ristiefeier.Fr. 25. März, 9.30 h, Niedergösgen, Karfrei-tagsliturgie.Fr. 25. März, 19 h, Niedergösgen, Trauermette.Sa. 26. März, 20 h, Schönenwerd, Aufer-stehungsfeier.So. 27. März, 9.30 h, Niedergösgen, Festgot-tesdienst zu Ostern.So. 27. März, 19 h, Schönenwerd, Oster-vesper.PalmsonntagAm Samstag, den 19. März, werden die Unterrichtskinder wieder Palmbäume schmü-cken – Treffpunkt ab 13.30 Uhr bei Belsers in Niedergösgen, Kreuzstrasse 29. Die Palm-bäume werden am 20. März, um 9.30 Uhr im Palmsonntagsgottesdienst zusammen mit den Palmzweigen gesegnet. Der Kirchenchor wirkt im Gottesdienst mit.Leiden und Sterben ChristiDer Abendgottesdienst vom Hohen Don-nerstag, 24. März, beginnt um 19.30 Uhr mit einer Bussfeier. Wir halten die Eucha-ristie zur Einsetzung des Abendmahls durch Jesus Christus und schliessen die Feier mit der Trauermette, die bereits die Eröffnung des Karfreitags und damit der dreitägigen Osterfeier ist.Am Karfreitag, 25. März, werden beide Gottesdienste in Niedergösgen gefeiert: die Liturgie mit Lesung der Passionsgeschichte und Kreuzverehrung um 9.30 Uhr, die Trau-ermette um 19.30 Uhr.Eier färbenAm Karfreitag trifft sich um 14 Uhr eine Gruppe im Pfarrsaal, um die Ostereier zu färben, die in der Osternacht für das an- schliessende Eiertütschen gesegnet und verteilt werden. Helfende Hände sind gerne willkommen.AuferstehungDie Osternachtsfeier beginnt am Samstag, 26. März, um 20 Uhr beim Osterfeuer vor der Stiftskirche. Am Ostermorgen ist um 9.30 Uhr (Sommerzeit!) ein festlicher Ostergottesdienst mit Taufwassersegnung in Niedergösgen. Die Ostervesper, um 19 Uhr in Schönenwerd, schliesst das dreitägige Osterfest ab.

Zofingen

VorschauSo. 10. April, 11.30 h, Eucharistiefeier, Pr. Marlies Dellagiacoma, Stadtkirche Zofingen.

Osternachtsfeier Es ist in unserer Gemeinde Brauch, in diesem Gottesdienst auch Osterspeisen zu segnen. Wenn Sie welche mitbringen, tun wir das gerne. Ausserdem kreiert unsere Frauen-gruppe wieder die traditionellen Ostereier, die nach dem Gottesdienst gesegnet aus-geteilt werden. Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 20. März, 9.30 h, Palmsonntag, Olten.Do. 24. März, 19 h, Hoher Donnerstag, Hägendorf.Fr. 25. März, 15 h, Karfreitagsliturgie, Olten.Sa. 26. März, 21 h, Osternacht, Trimbach.So. 27. März, 10 h, Ostermorgen, Olten.Gottesdienst im SeniorenheimDo. 31. März, 10 h, Weingarten, Olten.Besondere GottesdienstePalmsonntag, 20. März: Mit dem Palmsonn-tag feiern wir den Einzug Jesu in Jerusalem. Hier haben die Menschen Palmblätter auf die Strasse gelegt und Jesus mit Zweigen und Blättern zugewunken. In unserer Kirche wer-den Palmbäume von Kindern und Erwachse-nen hergestellt und zum Gedenken an damals in die Kirche getragen. Der Gottesdienst wird von der Sopranistin Marion Ammann musika-lisch mitgestaltet. Sie singt «Mein gläubiges Herze» von Bach «Laudate dominium» von Mozart, «Agnus die» aus der Krönungsmesse von Mozart und «Höre Israel» von Mendels-son-Bartholdy.Hoher Donnerstag, 24. März: Im letzten Abendmahl lebt Jesus sogar über Ostern hinaus bis in unsere Zeit. Diese Feier sym-bolisiert die Einsetzung der Eucharistie. Im Gottesdienst wird aber auch der Verhaftung Jesu, der Verlassenheit und des Gebets Jesu zum Vater in besonderer Weise gedacht.Karfreitag, 25. März: Wir gedenken zusam-men der Verurteilung, des Kreuzweges und des Sterbens Jesu. Durch die Kargheit, Schmucklosigkeit und das Fehlen der fei-erlichen Orgelklänge soll die Trauer dieses Tages betont werden. Unser Chor wird in der Feier verschiedene Gesänge aus der Matthäus Passion von Johann Sebastian Bach singen. Lassen Sie sich berühren von der Musik, der Trauer, der Stille dieses Tages und des ganz eigenen Charakters dieses Gottesdienstes. Osternacht, 26. März: Am Osterfeuer wird feierlich die neue Osterkerze entzündet und in die dunkle Kirche hineingetragen. Wir feiern die Auferstehung Jesu, symbolisiert durch das neue Licht. Im Anschluss treffen

Page 20: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/201620 Agenda

Bern Solothurn

Anschliessend Apéro. Alle stimmberech-tigten Mitglieder der Kirchgemeinde sind freundlich eingeladen, an der Versammlung teilzunehmen. Im Namen des Kirchgemeinderates: Der Präsident Peter Derendinger, Pfr. Hans MetzgerGottesdienst in GrenchenMöchten Sie gerne für einen auswärtigen, oder auch für einen Gottesdienst in Biel, eine Mitfahrgelegenheit nutzen, so melden Sie sich bitte mindestens 24 Stunden vorher beim Pfarramt Biel, Tel. 078 618 98 51, Pfr. Hans Metzger.HausbesucheGerne möchte ich in nächster Zeit vermehrt Hausbesuche machen. Bitte telefonieren Sie aufs Pfarramt, Tel. 032 341 21 16 (Pfr. Hans Metzger), damit wir einen Termin verein-baren können.

Grenchen-Bettlach-Selzach

GottesdiensteSo. 20. März, 9.30 h, Eucharistiefeier am Palmsonntag, Pfv. Klaus Wloemer.Do. 24. März, 10 h, Chrisammesse in der Berner Kirche St. Peter und Paul, Bischof Harald Rein.Do. 24. März, 19 h, Eucharistiefeier am Hohen Donnerstag und Mette zum Karfrei-tag, Pfr. Niklaus Reinhart.Fr. 25. März, 9.30 h, Karfreitagsliturgie, Pfr. Niklaus Reinhart.Sa. 26. März, 20 h, Feier der Osternacht, Pfr. Niklaus Reinhart.Di. 29. März, 19 h, ökumenisches Friedens-gebet mit Taizé-Gesängen, Pfr. Klaus Wloe-mer.Do. 31. März, 15 h, christkatholische Eucha-ristiefeier im Alterszentrum Kastels, Pfr. Klaus Wloemer.Do. 31. März, 16 h, christkatholische Eucha-ristiefeier im Alterszentrum Weinberg, Pfr. Klaus Wloemer.Zu den GottesdienstenWährend des Gottesdienstes am Palmsonn-tag werden der Tradition gemäss Palmen gesegnet.Am Hohen Donnerstag findet in Bern die Chrisammesse statt, in der für das ganze Bistum die Heiligen Öle von unserem Bischof geweiht werden. Alle Christkatholiken des Bistums sind zu dieser Feier nach Bern ein-geladen.Eine herzliche Einladung geht an alle unsere Gemeindeglieder, die Heilige Woche, vor

bitte Kräuter, eine Schere und Strümpfe mit. Wir freuen uns auf Sie.Vorbereitungen Osternacht – FrauenvereinAm Samstag, 26. März, ab 10 Uhr, wird der grosse Saal für die Osternacht vorbereitet. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe.OstermarschAm Ostermontag, 28. März, findet der tra-ditionelle Ostermarsch statt. Dieses Jahr unter dem Motto «Entrüstung für den Frie-den – Geflüchtete willkommen heissen». Um 13 Uhr ist der Auftakt im Eichholz an der Aare (Tram 9 bis Endstation Wabern). Nach dem Marsch der Aare entlang ist um 14.30 Uhr die Schlusskundgebung auf dem Münsterplatz mit Reden, Musik sowie Essen und Trinken aus dem Jura. Mehr unter www.ostermarschbern.ch.Vorankündigung«Mini Decki» – eine eigene Decke für jedes Flüchtlingskind. Am Montag, 4. April, stellen wir für Flüchtlingskinder in der Schweiz Decken her. Frauen vom Verein haben bereits neun Decken genäht, doch wir möchten weitere Kin-derdecken anfertigen. Die Anleitung übernimmt Ruth Trachsel, die auch das Material bereit- hält. Nähfreudige Frauen, kommt zu uns und helft. Danke! Anja Staub, Sekretariat

Biel

GottesdiensteSo. 20. März, 9.30 h, Palmsonntag, Pfr. Hans Metzger (bilingue).Fr. 25. März, 15 h, Karfreitagsliturgie mit Passionsgeschichte, Pfr. Hans Metzger.Sa. 26. März, 20.30 h, Osternachtsfeier, Pfr. Hans Metzger.Kirchgemeindeversammlung Die Kirchgemeindeversammlung findet am Montag, 21. März, um 19.30 Uhr im Kirch-gemeindehaus (Dufourstrasse 105) statt.

Traktanden1. Wahl der Stimmenzähler2. Protokoll der Kirchgemeindeversamm-

lung vom 18. November 20153. Jahresberichte 2015 3.1 des Präsidenten 3.2 des Pfarrers4. Finanzen 4.1 Jahresrechnung 2015 4.2 Bericht der Rechnungsprüfungskom-

mission 5. Orientierungen 6. Pfarrwahl (für die Zeit ab 1. Januar 2017) 7. Verschiedenes

Bern

GottesdiensteSo. 20. März, 10 h, Palmsonntag. Eucharis-tiefeier, Familiengottesdienst, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.So. 20. März, 11 h, Palmsonntag. Kindergot-tesdienst, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.So. 20. März, 18.30 h, Vesper zum Palm-sonntag, Pfr. Christoph Schuler.Mi. 23. März, 18.30 h, KEINE Abendmesse.Do. 24. März, 10 h, Hoher Donnerstag, Chri-sam-Messe, Bussfeier, Eucharistiefeier, Bischof Harald Rein; anschliessend Fastensuppe.Do. 24. März, 18.30 h, Hoher Donnerstag, Abendmahl-Messe, Bussfeier, Eucharistie-feier, Trauermette zum Karfreitag. Pfrn. Anne- Marie Kaufmann und Pfr. Christoph Schuler (Predigt).Fr. 25. März, 10 h, Karfreitag, Passionslitur-gie, Bischof Harald Rein, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.Fr. 25. März, 15 h, Karfreitag, Kreuzweg-meditation, Pfarrteam.Fr. 25. März, 19 h, Trauermette zum Kar-samstag, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.Sa. 26. März, 20.30 h, Osternacht, Feier der Auferstehung Christi, Bischof Harald Rein, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.So. 27. März, 10 h, Ostern, Eucharistiefeier, Pfr. Christoph Schuler, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann (Predigt), Diakon Patrick Zillig.So. 27. März, 17 h, Ostervesper, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.Mi. 30. März, 18.30 h, Abendmesse, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.PalmsonntagAm Palmsonntag werden im Gottesdienst von 10 Uhr die Palmbäume gesegnet. Familien mit Kindern sind besonders willkommen. Um 11 Uhr begrüsst Pfrn. Anne-Marie Kaufmann die kleinen Kinder zu ihrem eigenen kleinen Gottesdienst. Mit dem Esel Jesus nach Jerusa-lem begleiten, heisst es hier. Zur Vesper zum Palmsonntag laden wir um 18.30 Uhr ein.Heilige WocheZu den Gottesdiensten der Heiligen Woche laden wir besonders ein. Leben, Tod und Auferstehung Jesu Christi stehen im Zen-trum dieser eindrücklichen Feiern, welche den Höhepunkt des Kirchenjahres bilden. Sie finden auch alle Anlässe auf der Homepage www.christkatholisch.ch/bern. FrauenvereinEier färben für die Osternacht: Am Montag, 21. März, treffen wir uns um 14 Uhr im 1. Stock des Kirchgemeindehauses. Helferin-nen sind herzlich willkommen. Bringen Sie

Page 21: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/2016 21Agenda

Gratulationen

Zum 75. Geburtstag

Silvia Erne-Lehmann, Bern am 27. März

Anna Iotti-Diethalm, Möhlin am 29. März

Zum 80. Geburtstag

Gertrud Stöhr, Reinach am 21. März

Annamarie Moll-Bolz Hägendorf am 22. März

Erwin Roniger, Suberg am 24. März

Zum 85. Geburtstag

Heinz Meier, Olten am 31. März

Zum 90. Geburtstag

Martha Iten-Werder, Möhlin am 24. März

Zum 91. Geburtstag

Marcel Metzger-Müller, Möhlin am 21. März

Zum 92. Geburtstag

Frieda Glatzfelder, Grenchen am 25. März

Zum 94. Geburtstag

Emma Enzmann-Kiefer, Wil am 20. März

Marie Mayer-Flückiger, Magden am 22. März

Zum 95. Geburtstag

Urs Bünzly, Solothurn am 26. März

Zur eisernen Hochzeit

Heidi und Max Studer-Wyss, Olten, am 30. März

Do. 31. März, 10.15 h, christkatholische Eucharistiefeier im Alterszentrum Wengi-stein, Pfr. Klaus Wloemer.Zu den GottesdienstenFür den Gottesdienst am Palmsonntag haben die Schülerinnen und Schüler der 1. bis 4. Klasse Palmbäume erstellt, die feierlich in die Kirche getragen werden.Am Hohen Donnerstag findet in Bern die Chrisammesse statt, in der für das ganze Bistum die Heiligen Öle von unserem Bischof geweiht werden. Alle Christkatholiken des Bistums sind zu dieser Feier nach Bern ein-geladen.Eine herzliche Einladung geht an alle unsere Gemeindeglieder, die Heilige Woche, vor allem die Gottesdienste der drei Heiligen Tage vom Gründonnerstagabend bis zum Abend des Ostertages mitzufeiern.Am Osterfest bereichert Musik für Orgel und Bläserquartett den Gottesdienst, es spielt zusammen mit Shona Vischer (Orgel), der Flötist Beda Mast mit drei seiner Kolleginnen.ReligionsunterrichtAm Samstag, den 19. März, findet von 9 bis 12 Uhr der Religionsunterricht der 7. bis 9. Klasse im Kirchgemeindehaus statt.KirchgemeinderatAm Dienstag, den 22. März, trifft sich der Kirchgemeinderat um 19.30 Uhr zu seiner nächsten Sitzung im Kirchgemeindehaus.AbschiedWir haben in den letzten Wochen Abschied genommen von Rosmarie von Arx (geboren 1927) und Luise Bünzly (geboren 1922), die beide am 24. Februar 2016 gestorben sind. Gott nehme sie in sein Reich des Friedens auf und tröste die trauernden Angehörigen! Das ewige Licht leuchte ihnen und sie mögen in Fieden ruhen.«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 078 908 96 96, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Pfr. K. Wloemer Prn. Sarah Böhm Pfr. em. Niklaus Reinhart

Thun

GottesdiensteSo. 20. März, 9.30 h, Familiengottesdienst am Palmsonntag, Pfr. Christoph Schuler, Katechetin Ursula Oesch, Kirchenkaffee.Fr. 25. März, 9.30 h, Karfreitag mit Passions-liturgie, Pfr. Christoph Schuler.Sa. 26. März, 20 h, Osternachtsgottesdienst, Feier der Auferstehung Christi, Osterfeuer, Imbiss, Pfr. Christoph Schuler.

Palmen bindenAm Mittwoch, 16. März, von 14 bis 17 Uhr, können Kinder und Erwachsene in Bern, im 1. Stock an der Kramgasse 10, mit Ursula Oesch Palmen binden. KirchgemeindeversammlungAm Dienstag, 22. März, um 20 Uhr, findet im Marienzentrum die ordentliche Kirchgemein-deversammlung statt. Die Einladungen sind publiziert und versandt worden. Palmsonntag Am Palmsonntag findet im Gottesdienst die Amtseinführung der gewählten Kirchge-meinderäte statt. Anschliessend sind Sie zu einem Kirchenkaffee eingeladen.OsternIn der Osternacht tragen wir das Licht in die Kirche und feiern die Auferstehung Jesus Christi. Anschliessend sind Sie zu einem Imbiss mit Eiertütschen eingeladen. Andrea Cantaluppi

allem die Gottesdienste der drei Heiligen Tage vom Gründonnerstagabend bis zur Osternacht mitzufeiern.Am Ostertag findet in unserer Grenchner Kir-che kein Gottesdienst statt. Sie sind herzlich zum Mitfeiern der Gottesdienste am Ostertag in Solothurn eingeladen (s. unter Solothurn).ReligionsunterrichtAm Samstag, den 19. März, findet von 9 bis 12 Uhr der Religionsunterricht für die 7. bis 9. Klasse im Kirchgemeindehaus Solo-thurn statt.KirchgemeinderatAm Donnerstag, den 31. März, trifft sich um 19 Uhr der Kirchgemeinderat zu seiner nächsten Sitzung im Pavillon.AbschiedWir mussten Abschied nehmen von Bruno Schwaller aus Grenchen, der am 1. März im Alter von 69 Jahren gestorben ist. Gott nehme ihn in sein Reich des Friedens auf und tröste die trauernden Angehörigen und Freunde!«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie am Vorabend bis um 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt wer-den möchten.Öffnungszeiten PfarrbüroDas Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist in der Regel montags, von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet (nicht am Ostermon-tag). Selbstverständlich sind auf telefonische Voranmeldung hin auch zu anderen Zeiten Besuche möglich. Pfv. Klaus Wloemer Prn. Sarah Böhm Pfr. em. Niklaus Reinhart

Solothurn

GottesdiensteSo. 20. März, 10 h, Eucharistiefeier am Palm-sonntag, Pfr. Niklaus Reinhart.Do. 24. März, 10 h, Chrisammesse in der Berner Kirche St. Peter und Paul, Bischof Harald Rein.Do. 24. März, 18 h, Eucharistiefeier am Hohen Donnerstag und Mette zum Karfrei-tag, Pfr. Klaus Wloemer.Fr. 25. März, 10 h, Karfreitagsliturgie, Pfr. Klaus Wloemer.Fr. 25. März, 18 h, Mette zum Karsamstag, Pfr. Klaus Wloemer.Sa. 26. März, 21 h, Feier der Osternacht, Pfr. Klaus Wloemer.So. 27. März, 10 h, feierliche Eucharistiefeier am Osterfest, Pfr. Klaus Wloemer.So. 27. März, 18 h, Vesper am Ostertag, Pfr. Klaus Wloemer.

Page 22: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/201622 Agenda

Pfrn. Melanie Handschuh, Mitwirkung Kir-chenchor und Elisabethenkantorei.Mi. 30. März, 18 Uhr, Christuskirche, Kran-kensalbung, Pfr. Frank Bangerter. Mi. 30. März, 18.30 h, Christuskirche, Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.Familiengottesdienst mit BrunchDieses Jahr feiern wir den Palmsonntag, 20. März, mit einem Familiengottesdienst um 10.30 Uhr in der Augustinerkirche. Zum ersten Mal beginnen wir die Feier zusammen im grossen Saal. Nach einem thematischen Einstieg ziehen wir mit der Elisabethenkan-torei feierlich in die mit frischen Palmblättern geschmückte Kirche. Anschliessend an den Gottesdienst sind alle zu einem schönen Brunch im grossen Saal eingeladen. Für das Buffet braucht es Brot, Zopf, Konfi oder Obst. Danke für das Mitbringen, wenn es Ihnen möglich ist. Die feinen Sachen deponieren Sie bitte gleich zu Beginn im grossen Saal. Die Kirchgemeinde offeriert Käse, Schinken, Birchermüsli, Kaffee, heisse Schoggi und Süssmost. Alle sind herzlich willkommen.ReligionsunterrichtAnschliessend an den Brunch am Palmsonn-tag, 20. März, ist von 13.15 bis 16.15 Uhr Religionsunterricht.Frauenverein Zürich – AugustinerOstereier färben: Am Mittwoch, 23. März, treffen wir uns um 14 Uhr im Saal des Kirchgemeindehauses. Mit verschiedenen Techniken werden die Ostereier für das Eiertütschen nach den Ostergottesdiensten vorbereitet.Sternschnuppe über MittagDie letzte Sternschnuppe vor Ostern ist vor allem ein musikalisches «Highlight», sie leuchtet am Gründonnerstag, 24. März, von 12.15 bis 12.45 Uhr. Unter dem Motto «Vom Dunkel zum Licht» spielen Ulrike Kaufmann und Florian Mohr an der Viola d’amore und Merit Eichhorn am Cembalo, Theologe Tho-mas Münch trägt Lesungen vor.Hoher Donnerstag in der ChristuskircheNach der Abendmahlmesse gibt es einen ein-fachen, feinen Suppenznacht in der Gemein-destube. Meditative GebetsnachtAm Hohen Donnerstag gestalten Moritz Stadtmüller (Trompete), Merit Eichhorn (Orgel) und Pfr. Lars Simpson (Texte) von 21.15 bis 22.30 Uhr eine meditative Gebets-nacht in der Augustinerkirche zur Einstim-mung auf Karfreitag. Wir erleben Stille, Musik, Texte, Taizé-Gesänge. Sie sind einge-laden, die ganze Zeit dabei zu sein oder auch nur kurz «einzutauchen».

Zürich Ostschweiz Ticino

ReligionsunterrichtAm Samstag, 19. März, ist von 10 bis 12 Uhr Unterricht für die Kinder der 1. bis 3. Klasse. Anschliessend sind alle Kinder, ihre Eltern und alle Gemeindeglieder, die mögen, zum Suppenzmittag zugunsten von «Partner sein» eingeladen.TischeucharistieAm Gründonnerstag, 24. März, gedenken wir der Einsetzung des Abendmahls durch Jesus mit einer sogenannten Tischeucharistie, einem kleinen, einfachen und familiären Got-tesdienst im Kirchgemeindehaus im Becken-gässchen. Nach der Feier gibt es einen ein-fachen Suppenznacht. Herzliche Einladung!EiertütscheteAnschliessend an die Feier der Osternacht ist Apéro und Eier tütschen in der Sakristei!

Zürich

GottesdiensteSo. 20. März, 9.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier mit Segnung der Palmzweige, Pfr. Frank Bangerter.So. 20. März, 10.30 h, Augustinerkirche, Familiengottesdienst mit Segnung der Palm-zweige, Pfr. Lars Simpson, Mitwirkung Elisa-bethenkantorei. Mi. 23. März, 10 h, Altersheim «im Ris», Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.Do. 24. März, 19 h, Christuskirche, Abend-mahl-Messe mit Bussfeier und Trauermette zum Karfreitag, Pfr. Frank Bangerter, Pfrn. Ulrike Henkenmeier. Do. 24. März, 21.15 h, Augustinerkirche, meditative Gebetsnacht, Pfr. Lars Simpson. Fr. 25. März, 9.30 h, Christuskirche, Karfrei-tagsliturgie, Pfr. Frank Bangerter, Pfr. em. Christoph Führer.Fr. 25. März, 12 h, Augustinerkirche, Start des ökumenischen Kreuzwegs durch die Innenstadt Zürich, ca. 14 Uhr Abschluss in Liebfrauen. Fr. 25. März, 15 h, Augustinerkirche, Karfrei-tagsliturgie, Pfr. em. Christoph Führer, Pfr. Lars Simpson. Fr. 25. März, 17 h, Augustinerkirche, Trau-ermette, Pfarrteam, Mitwirkung Kirchenchor.Sa. 26. März, 20.30 h, Augustinerkirche, Feier der Osternacht, Pfarrteam, Mitwirkung Kirchenchor. So. 27. März, 9.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier zum Ostertag, Pfr. Frank Banger-ter, Pfr. em. Christoph Führer.So. 27. März, 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier zum Ostertag, Pfr. Lars Simpson,

St. Gallen

GottesdiensteSo. 20. März, 9.30 h, Eucharistiefeier mit Palmensegnung, Fastensuppe.Do. 24. März, 19 h, Abendmahlmesse.Fr. 25. März, 16.30 h, Karfreitagsliturgie.Sa. 26. März, 20 h, Osternachtfeier, Kirchen-chor, Eier tütschen.So. 27. März, 9.30 h, Eucharistiefeier, Eiertütschen, Apéro.Do. 31. März, 18.45 h, Vesper.Autofahrdienst BlitzKurt Müller, Tel. 071 223 39 56, fährt am 20. März; am 27. März fährt Heinz Metzger, Tel. 071 277 91 32. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr an, wenn sie abgeholt werden möchten.PalmsonntagAm 20. März feiern wir den Gottesdienst mit Palmensegnung. Anschliessend gibt es beim Apéro neue Bilder für den Gemeindesaal anzusehen sowie die Fastensuppe, deren Erlös für die Sammlung von «Partner sein» bestimmt ist. Sie sind alle herzlich dazu ein-geladen. Kreuzweg der GegenwartAm Karfreitag, 25. März, findet wieder der ökumenische Kreuzweg der Gegenwart statt, bei dem wir an verschiedenen Stationen auf die Leiden der heutigen Zeit aufmerksam werden. Wir besammeln uns um 12 Uhr im Gebetsraum der Heilsarmee an der Harfen- bergstrasse 5 und der Weg endet ca. um 14 Uhr in St. Laurenzen.Heilige WocheIch lade Sie freundlich ein, die Feiern der Heiligen Woche möglichst komplett zu besu-chen, da auf diese Weise der Weg via Leiden und Tod zur Auferstehung besser nachvollzo-gen werden kann. Den Höhepunkt erreichen wir an Ostern in der Freude über den Sieg des Lebens über den Tod! Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Osterzeit. Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen

GottesdiensteSo. 20. März, 9.30 h, Eucharistiefeier zum Palmsonntag mit Taufe; anschliessend Apéro.Do. 24. März, 18 h, Kirchgemeindehaus, Tischeucharistie; anschliessend Suppen-znacht.Fr. 25. März, 9 h, Chorraum, Karfreitags-liturgie. Sa. 26. März, 20 h, Osternachtsfeier.

Page 23: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/2016 23Agenda

Impressum

Christkatholisch138. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.Redaktion: Lenz Kirchhofer (lk), Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Franz Osswald (of). E-Mail: [email protected]. Hans Metzger (Lit. Kalender)Redaktionskommission: Clemens Ackermann, Alois Schmelzer, Franziska Hälg, Christian Edringer.Redaktionsschluss: Nummer 7 (2. – 15. April), Freitag, 18. März, 12 Uhr; Nummer 8 (16. – 29. April), Freitag, 1. April, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, [email protected]

Ökumenischer KreuzwegDer Kreuzweg führt über sieben Stationen durch die Innenstadt. Wir beginnen in der Augustinerkirche, der Abschluss findet in der Liebfrauenkirche statt. Von unserer Seite wirkt Pfarrer Lars Simpson mit. EiertütscheteTraditionell treffen wir uns zur Eiertütschete nach der Osternachtfeier im Saal der Münz und am Ostersonntag nach dem Ostergottes-dienst in der Christuskirche.Musik in der AugustinerkircheAn Ostern singen der Kirchenchor und die Elisabethenkantorei die «Missa brevis Sancti Joannis de Deo» von Joseph Haydn. Mitwir-kung von Marion Ammann (Sopran), Anne Battegay, Hani Song (Violinen) und Therese Hauser (Violoncello). Dazu hören wir noch César Francks Panis angelicus. Vorschau: MusikGottesdienstMit geistlichen Arien von G.F. Händel am Sonntag, 3. April in der Augustinerkirche. Mitwirkung: Catriona Bühler (Sopran), Claire Genewein (Traverso), Martin Zeller (Barock-cello), Merit Eichhorn (Cembalo). Liturgie und Predigt: Pfr. Lars SimpsonMonatsausflugAm Dienstag, 29. März, sehen wir uns die schöne Stadt Winterthur mit einer Führung an. Wir treffen uns bei Gleis 43 oder 44 im vordersten Wagen in Fahrtrichtung der S12, die um 11.17 Uhr nach Winterthur fährt.SeniorennachmittagAm Donnerstag, 31. März, um 14.30 Uhr, laden wir Sie herzlich ein zu «Aus der Schule geplaudert: Fröhliches und Nachdenkliches aus 41 Jahren Dorfschullehrer» mit Wunsch-konzert im grossen Saal des Kirchgemeinde-hauses. Martin Steinacher unterrichtete 41 Jah- re. Vielen von uns ist er bestens bekannt von den Auftritten anlässlich unserer Weihnachts-feiern in der Münz und beim Singing Christ-mas Tree. Martin Steinacher erzählt an diesem Nachmittag Fröhliches und Nachdenkliches aus 41 Jahren Dorfschullehrer – abwechs-lungsreich gestaltet mit Geschichten und Bil-dern. Im modulartig aufgebauten Programm können die Besucherinnen und Besucher die Schwerpunkte (Wunschkonzert, Geschichten oder Videosequenzen) zum Teil selber mit-

bestimmen. Anschliessend sind alle zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Bitte melden Sie sich bis am 25. März bei Lisa Rastberger, E-Mail: [email protected] oder Tel. 044 221 25 75 an. Wir freuen uns auf Sie!WandergruppeAm Freitag, 1. April, Wanderung zu Bru-der Klaus in den Ranft (Verschiebedatum 8. April; bei Fragen Tel. 044 311 49 94, Martin Hug). Die Wanderung misst ca. 7 km (bergauf 200 m; bergab 500 m). Ver-pflegung aus dem Rucksack. Treffpunkt um 8.50 Uhr in der Halle Zürich HB vor dem Billettschalter. Billette bitte selber lösen (Hin: Zürich–Sarnen–alte Post St. Niklau-sen; Her: Sachseln–Zürich). Rückkehr ca. um 18 Uhr; Unkostenbeitrag Fr. 5.–. Wir freuen uns auf eine Pilgerwanderung!Taufe – Feier des LebensAm Sonntag, 20. März, wird Sébastien, Sohn von Regina und Simon Jean-Baptiste-Niethammer, das Sakrament der Taufe im Familiengottesdienst in der Augustinerkirche empfangen. Wir heissen ihn in der Gemein-schaft der Kirche herzlich willkommen.Aus unserer MitteVerstorben ist Paul Ulmann, Kloten, im Alter von 83 Jahren. Wir entbieten den Angehöri-gen unser herzliches Beileid.«Haltestille» BahnhofstrasseAb 31. März startet die Haltestille wieder. Von 12.15 bis 12.35 Uhr gibt es in der Augus-tinerkirche einen Mittagsimpuls, umrahmt durch Musik und Stille. In Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste. Gesprächsbereitschaft bis 13.15 Uhr.Offene ChristuskircheJeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.

WinterthurGottesdienste Kapelle St. MichaelSo. 20. März, 9.15 h, Krankensalbung.So. 20. März, 10 h, Eucharistiefeier mit Seg-nung der Palmzweige, Pfrn. Ulrike Henken-meier.Fr. 25. März, 10 h, Betrachtung zum Karfrei-tag, Pfrn. Ulrike Henkenmeier.So. 27. März, 10 h, Eucharistiefeier zum Ostertag, Pfrn. Ulrike Henkenmeier, mit der Musikgruppe «Ratatouille».

In Gemeinschaft feiern wir Auferstehung, Hoffnung und neues Leben! Danach sei jeder und jede zum Eiertütschen herzlich willkommen.Krankensalbung auf dem Weg nach OsternIm Jakobusbrief gibt es eine Stelle, die uns einlädt Menschen zu salben (Jak 5,14). So heisst es: «Ist einer von euch bedrückt? Dann soll er beten. Ist einer fröhlich? Dann soll er ein Loblied singen. Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.»So erbitten wir Gottes Zuwendung und Hei-lung und empfangen am 20. März das Sakra-ment der Krankensalbung.

Tessin

CelebrazioneGiovedì 24 marzo, ore 19.00 celebrazione del Giovedì Santo insieme alla comunità anglicana. Celebrante: diacona Elisabetta Tisi.Venerdì 25 marzo, dalle 14.00 ci riuniremo a casa della famiglia Hüsejnow ad Origlio per la preparazione delle uova pasqualiDomenica 27 marzo ci troveremo alle 7.00 al Parco Tassino, Lugano, per la consueta passeggiata meditativa. Seguirà la colazione insieme al Buffet della Stazione alle 8.00. In caso di maltempo l’appuntamento è alle 9.00 al Buffet della Stazione.

Région Suisse Romande

Pour savoir plus:www.catholique-chretien.ch

Page 24: Christkatholisch 2016-6

Christkatholisch 6/201624

ChristkatholischA

ZA

2

501

Bie

lA

dre

ssb

eric

htig

ung

mel

den

Christkatholisch

«Gesegnet sei der König, der kommt im Namen des Herrn!»

(Lk 19,38)

Jesus zieht mit seinen Jüngern in Jerusalem ein. Ein Triumphzug. Hoffnungen werden geweckt. Jetzt kommt einer, der fegt die verhassten Römer weg, der gibt Israel Freiheit und Würde wie-der. Die Jünger geraten ausser sich, stimmen Lobgesang an, las-sen sich von den verängstigten Pharisäern nicht aufhalten. Und Jesus greift denn auch zu, er ergeht sich in düsteren Pro-phezeiungen, er treibt die Händ-ler aus dem Tempel, er macht sich dort unbeliebt. Aber nach der Macht greift er nicht. Der Palmsonntag ist ein Schar-niertag. Beides vereint er: Aus-bruch von Freude und Ankün-digung von Trauer. Hoffnung zerschlägt sich, Scheitern kündet sich an. Der Weg zum Karfreitag ist eingeschlagen, dem Tief-punkt jeder Lebenserfahrung. «Der Mensch» steht da, beraubt all dessen, was sein Leben eben noch getragen hat, nicht ein-mal seine Kleidung hat man ihm gelassen. Er ist allein mit sich selbst, verlassen von Gott und Menschen, ausgeliefert dem Willen anderer. Musste das sein? Er hätte sich entziehen können. Die Tem-pelleute hätten ihm dabei viel-leicht sogar geholfen. Er wollte es nicht. Der Tiefpunkt schaffte ihm unerwarteter Weise Raum für neues Leben. Ein Trost für andere? Vielleicht. Eher noch eine Verheissung. Wenn gelebte Lebensform vergeht, entsteht die Chance, dass neue sich an-bahnt. Eine Erfahrung vieler. Grund zur Hoffnung im Dun-keln, die sich im Nachhinein fest-stellen und weitergeben lässt. Durch die Erfahrung muss zuerst jeder und jede allein hindurch.

Pfr. em. Niklaus Reinhart

Bibelwort

Letzte Tage

6/2016

Zahlensymbolik in der Bibel

Die Acht: H, Eta oder Cheth

שתרש

צקעפנסלמיכחט

הוזגדאב

ABGD

EZ

H-

QIK

LM

NC

OP

RSTUF

CY

Wa

bgde

z-

hqik

lmnx

op

rstu

fcy

wA

BCD

EF-

GH

IJK

LMN

OPQ

RSTU

VW

XYZa

bc-

defg

hijk

lmno

pqrst

uvwx

yz01

2345

6789

10

«Der achte und erste, noch besser: der eine und unaufteilbare Tag ist die makellose und hell strahlende Ge-genwart Gottes, wenn es zum Still-stand des Bewegten kommt», schreibt Maximos in einem Kom-mentar zur Pfingstpredigt Gregors von Nazianz. Denn der achte Tag ist wie der erste ein Sonntag, aber auf einer höheren Stufe – ähnlich wie in der Tonleiter die Oktave wieder der Grundton ist, nur in doppelter Schwingungszahl. So ist auch im Christentum die 8 ein Symbol der himmlischen Vollkommenheit, in die wir durch die Taufe eintreten: viele Baptisterien (Taufbecken) sind achteckig gebaut.In der Taufe geben wir die eigenwil-lige Bewegung unseres «Ego» auf und wollen fortan einem höheren Sinn folgen: Gottes Wort im Heili-gen Geist. Christus ist es nun, der uns bewegt. Wenn wir die griechi-schen Buchstaben von dessen Na-men Jesus addieren, erhalten wir ge-nau 888 (I=10, H=8, S=200, O=70, U=400 und S=200). Ist es ein Zufall, dass die Zahl der vor der Sintflut durch die Arche Noah Geretteten ge-rade 8 beträgt? Nämlich Noah, seine Frau, drei Söhne und deren Frauen. Die Sintflut wird als alttestamentli-ches Vorbild der Taufe angesehen. An seinem 8. Lebenstag wurde Jesus nach dem Gesetz des Mose beschnit-ten (Lk 2,21). Im Judentum ist die Beschneidung (der Männer) bis heu-te ein Zeichen für den Bund mit Gott. Dieser Brauch kann auch sym-bolisch gedeutet werden: im Bund mit Gott soll ein Mensch das Kör-perliche, die Umhüllung, zurück-

nehmen und hinter der «Fassade» der Materie die Seele und den Geist entdecken.Auf Hebräisch heisst 8 «schmona». Dies hängt zusammen mit dem Wort für «Öl», «schemen»; und auch das hebräische Wort für «Christus» (der Gesalbte), nämlich Messias, ist von diesem Wortstamm abgeleitet. Ist es ein Zufall, dass gerade vom 8. Sohn Jakobs, von Ascher, behauptet wird: «fett ist sein Brot» (Genesis 49,20), und dass sein Segen lautet: «er bade seinen Fuss in Öl» (Deuteronomi-um 33, 24)?Übrigens: Zählt man den Wert der Buchstaben des Wortes «schemen» zusammen (50=נ ,40=מ ,300=ש), er-hält man denselben Wert wie beim Wort «Schamajim», Himmel (300=ש, nämlich 390. Der ,(40=מ ,10=י ,40=מHimmel umfasst die Welt (symboli-siert durch die 4) zweimal: einmal so, wie sie ist, und einmal vereinigt, bei Gott. Er ist die Unendlich- keit (Zeichen: ∞ , die waagerechte 8), in der alles noch einmal neu auf- bewahrt ist. Mit demselben Wortstamm wie die 8 und das Öl wird auch der Name der Hasmonäer gebildet. Die-ses Hohepriester- und Königsge-schlecht regierte in Israel bis zur Zeit Herodes des Grossen (73 bis 4 vor Christus). In dieser Zeit entstand das Chanukka-Fest, bei dem 8 Kerzen angezündet werden. Gemäss dem Entstehungswunder dieses Festes hielt das Öl des ersten Tages genau 8 Tage – so lange, wie es dauert neu-es, reines Öl herzustellen.

Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

Die liegende Acht ist ein Symbol für

die Unendlichkeit. ∞