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Christkatholisch Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 6. – 19. Juni 2015 Nr. 11 Projekte umgesetzt Christkatholisches Jugendhaus Mörlialp Seite 6 Quantenmechanik und Gott Interview mit Arnold Benz Seite 4 Die grossen Themen Damit beschäftigt sich die Synode Seite 2

Christkatholisch 2015-11

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Ausgabe 11/2015

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Christkatholisch

Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 6. – 19. Juni 2015 Nr. 11

Projekte umgesetztChristkatholisches Jugendhaus Mörlialp Seite 6

Quantenmechanik und GottInterview mit Arnold Benz Seite 4

Die grossen ThemenDamit beschäftigt sich die Synode Seite 2

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Christkatholisch 11/20152 Thema

Lenz Kirchhofer,Redaktor

Editorial

Werte Leserin,werter LeserNicht weniger als 126 Seiten Text muss eine Syno-dale vor der Sessi-on vom 4./5. Juni durcharbeiten,

wenn sie alle Unterlagen zu den Synodegeschäften vor deren Be-handlung lesen will. Hinzu kommt ein Reflexions- und eventuell auch ein Diskussionsprozess, in dem die Meinung gebildet wird. Ein her-ausforderndes Programm! Die Re-daktion hat auf diesen beiden Sei-ten Themen herausgegriffen, die sie für besonders wichtig hält.

Wenn nur Theologen über Gott reden könnten, stünde es schwer um die Religion. Im Interview mit Arnold Benz erfahren Sie, aus wel-cher Perspektive man Gott durch das Herschel-Telesokop wahrneh-men kann. Der Atomphysiker, der in seinen Publikationen auch im-mer wieder nach Gott fragt, er-klärt es im Gespräch mit Franz Oss-wald auf den Seiten 4 und 5.Rund um das Christkatholische Ju-gendhaus auf der Mörlialp ob Gis-wil tut sich Einiges. Vor allem konn-te eine neue Heizung eingebaut werden. Dies und weitere Neuig-keiten von der Mörlialp können Sie im Bericht auf Seite 7 lesen.

nen mit praktisch einjähriger Verspä-tung. Der Liturgische Kalender und der Adressteil – bisher Bestandteile des Jahrbuchs – werden dem «Christ-katholisch», respektive dem «Pré-sence» jeweils im November beige-legt. Auf die Herstellung des Jahrbuchs wird verzichtet. Die jährli-chen Kosten für ein solches Medienabo betragen Fr. 53.–.Der Vorschlag 2 umfasst die elektro-nischen Medien und das «Christka-tholisch» sowie das Jahrbuch. Der Liturgische Kalender und der Adress-teil sind Bestandteil des Jahrbuchs und werden nicht separat verbreitet. Der Umfang des «Christkatholisch» verbleibt bei 16 Seiten. Die Abo-Varian-te 2 wird um Fr. 10.– teurer sein als Vari-ante 1, also Fr. 63.– kosten. of

Renovation bischöfliches Haus

Bischof und Synodalrat beantragen, dass das bischöfliche Haus am Willa-dingweg 39 in Bern mit einem Gesamt-kredit von Fr. 400 000.– saniert wird.

15 Traktanden mit 18 Untertraktan-den stehen auf dem Programm der kommenden Synode. Vieles davon gehört formell zu den statutarischen Geschäften und wird in der Regel re-lativ schnell verhandelt. Weniges gab bereits im Vorfeld der Synode Anlass zu Diskussionen oder betrifft die Kir-che existenziell und verdient dadurch mehr Aufmerksamkeit.

Neues Medienabonnement

Sinkende Auflagezahlen beim Jahrbuch und Platzmangel beim «Christkatho-lisch» führten zur Idee des Medienabos.Der Synodalrat legt der Nationalsyn-ode zwei Varianten zur Abstimmung vor. Der Vorschlag 1 umfasst die elek-tronischen Medien und das «Christ-katholisch». Dieses wird auf 24 Seiten ausgebaut und bietet dadurch genü-gend Raum, auch bebilderte Berichte aus den Gemeinden zu publizieren. Die Leserschaft hat somit regelmässi-gen Anteil am Gemeindeleben. Die Publikationen im Jahrbuch erschie-

147. Session der Nationalsynode

Medien, Renovation, Finanzen und ÖkumeneAn die 100 stimmberechtigte Synodemitglieder dürften am 5. und 6. Juni in Luzern zusammenkom-men, um über entscheidende Angelegenheiten der Christkatholischen Kirche der Schweiz zu beraten und abzustimmen. Die folgenden Themen dürften aus Sicht der Redaktion zu reden geben.

Titelbild: Abstim-mung auf der 146. Session der Natio-nalsynode in Bern 2014.Foto: Werner Brech-

bühl

Die projektierten Arbeiten sind ge-mäss Bauordnung der Stadt Bern nicht bewilligungspflichtig, mit Aus-nahme des Parkplatzes, erläutert der Synodalrat. Die Genehmigung dafür liege bereits vor, da alles bauzonen-konform erfolge. Vorgesehen sei, die gesamten Renovationsarbeiten von Juli bis September 2015 zu realisie- ren – sofern die Nationalsynode dem Antrag zustimme. Während der Bau-arbeiten zügeln die Büros in die Wohnung, die dann ab Oktober 2015 fremdvermietet würde. Finanziert wer- de die Renovation mit Fr. 100 000.– aus Eigenkapital sowie Fr. 300 000.–aus Krediten von Kirchgemeinden. Für die Aussenrenovation und die Wärmedämmung von innen sind Fr. 150 000.– veranschlagt, für die be-hindertengerechte Ausstattung (Ein-gang, Lift, WC) sowie für die Maler- arbeiten rund Fr. 160 000.– und für den Parkplatz mit Einfahrt für Behin-derte Fr. 90 000.–. of

Finanzen ausgeglichen

Die Rechnung 2014 des Bistums schliesst mit einem kleinen Über-schuss von 5'361.20 Franken ab. Bud-getiert war fürs 2014 eine ausgegli-chene Rechnung, was im Endeffekt auch erreicht worden ist. Sowohl Auf-wand wie auch Ertrag fielen tiefer als vorgesehen aus. Beim Aufwand fallen die rund 80'000 Franken auf, die beim Personal weniger angefallen sind. Beim Ertrag zeichnete sich aus, dass die Vermögenserträge im Budget sehr vorsichtig bewertet wurden. Im Ver-gleich zur Rechnung 2013 brachen die Vermögenserträge um rund 42'000 Franken ein, waren aber immer noch 22’000 Franken höher als budgetiert.Das Budget 2016 gestaltet sich eben-falls ausgeglichen. Der Zentralbeitrag verbleibt bei 700'000 Franken, erhöht sich indes durch zwei zusätzliche Pos-ten von 10'000 Franken für «Partner

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Christkatholisch 11/2015 3Thema

Im Bericht des Bischofs zuhan-den der Nationalsynode werden diverse Vakanzen und perso-nelle Veränderungen im Bistum angesprochen. Aus Sicht der Re-daktion gestaltet es sich allem Anschein nach oft kompliziert, überhaupt geeignete Personen für zu besetzende Stellen zu finden und insbesondere jün-gere Kandidaten nachzuziehen. Das «Christkatholisch» hat bei Bischof Rein nach Hintergrün-den gefragt.

Warum gestaltet sich die Besetzung der verschiedenen Posten so, wie sie sich momentan gestaltet?

Weil die Christkatholische Landeskir-che eine öffentlich-rechtliche Körper-schaft im schweizerischen föderativen Milizsystem ist. Daher kann ich be-züglich Ablauf- und Entscheidungs-struktur kein einheitliches Raster be-schreiben. Zum Beispiel läuft eine Pfarrstellenbesetzung im Kanton Bern anders ab als die Suche nach einer Ju-gendbetreuerin für das Bistum. Auch ist zwischen bezahlten und nicht be-zahlten Stellen zu unterscheiden. Die Ersteren müssen ausgeschrieben wer-den. Bei den ehrenamtlichen Tätigkei-ten hingegen, geht das betroffene Gre-mium meistens auch selbst auf die Suche. Überall jedoch entscheiden letztlich mehrere Personen, Gremien oder sogar Versammlungen. Dadurch sind Besetzungen breit abgestützt, brauchen aber ihre Zeit.

Warum können selbst die bezahlten Stellen nicht besetzt werden?

Das betrifft primär nur die zuneh-menden Teilzeitstellen. Oft sind die Pensen (z. B. 20%) zu klein und wenn man, um eine attraktives Pensum zu schaffen, drei Teilzeitpensen sum-miert, verdreifacht man auch das Anforderungsprofil und die invol-vierten Entscheidungsträger!

Wie kann der jüngere Nachwuchs für die Posten gefördert werden? Was wur-de bisher unternommen?

147. Session der Nationalsynode

Medien, Renovation, Finanzen und Ökumene

Unsere Kirche ist dort sehr offen und grosszügig. Über verschiedene Kanä-le sind die Geistlichen über gesamt-kirchliche Tätigkeiten informiert. Man darf sich ungeniert selbst mel-den. Zugleich spreche ich Geistliche konkret an. Bei der kirchlichen Aus-wahl ist entscheidend, dass die ent-sprechende Person hoch motiviert ist, dass die zuständige Kirchenpflege zu-stimmt und dass die internen und situationsbedingt externen Entschei-dungsträger/innen sie als geeignet da-für ansehen. Das gilt auch für den Nachwuchs und die entsprechenden Fortbildungs- und Trainingskurse. Allerdings gibt es dort die Regelung, dass sich Berufsanfänger/innen und Quereinsteiger/innen die ersten drei Dienstjahre beziehungsweise in ihrer Einarbeitungszeit als Pfarrer/innen auf ihre Kirchgemeinde konzentrie-ren und noch nicht gesamtkirchlich tätig sein sollen.

Wie gedenkst du insbesondere auch die für 2016 angekündigte Neubesetzung der liturgischen Kommissionen aufzu-gleisen?

Da der Gottesdienst neben Verkündi-gung, Seelsorge und Diakonie zentral für das kirchliche Leben ist, kann dies in unserem bischöflich-synoda-len System nur im Rahmen einer breit angelegten Vernehmlassung unter Federführung des Bischofs gesche-hen, der dem Synodalrat die Laien und die Geistlichen für die Ernen-nung vorschlägt. Hier braucht es wegen der Bedeutung einen breit abgestützten Konsens.

Interview: Lenz Kirchhofer

sein» und 24'000 Franken für das Bi-schöfliche Haus (Miete). Der Utrech-ter Euro steht erst an der Synode 2016 zur Debatte. Die Abgabe für Lernvi-kare wird seit diesem Jahr nicht mehr gebraucht, wie Synodalratspräsiden-tin Manuela Petraglio erklärte. An der Synode wird der für diese Rechnung noch verantwortliche Fi-nanzchef, Peter Hagemann, verab-schiedet. of

Dialoge der Utrechter Union

Gleich zu zwei aktuellen Dialogen der Utrechter Union liegen den Synoda-len separate Dossiers zur Kenntnis-nahme vor: Zum Einen der Schluss-bericht der Dialogkommission der «Altkatholischen Kirche der Mariavi-ten in Polen» und der «Altkatholi-schen Kirchen der Utrechter Union», zum Anderen drei gemeinsame Kon-sultation der «Syrischen Mar-Thoma-Kirche» und der «Altkatholischen Kirchen der Utrechter Union».Beide Dossiers empfehlen der «Inter-nationalen Altkatholischen Bischofs-konferenz» (IBK) im Grunde eine Annäherung der Dialogpartner. Im Fall der sogenannten Mariaviten geht es um eine Aufnahme in die Utrech-ter Union, während es im Zusam-menhang mit der sogenannten Mar-Thoma-Kirche um den Beschluss einer Kirchengemeinschaft geht. Da sowohl die Mar-Thoma-Kirche als auch die Utrechter Union in voller Kirchengemeinschaft mit den Angli-kanischen Kirchen steht, liegt im letz-teren Falle eine Gemeinschaft beson-ders nahe. Die Ankündigung der Aufnahme der Mariaviten in die Ut-rechter Union hingegen löste bereits auf der Session der Nationalsynode der Christkatholischen Kirche der Schweiz 2014 bei einzelnen Synodalen Widerstand aus. Da auch seitens der Mariaviten «noch intensiver interner Diskussionsbedarf» besteht, wie die IBK in einem Communiqué im Sep-tember 2014 mitteilte, dürfte die Wie-deraufnahme der Mariaviten in die Utrechter Union noch Einiges zu re-den geben. lk

Nachgefragt

Bischof Harald Rein.Foto: Peter Feenstra

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Christkatholisch 11/20154 Hintergrund

Interview mit dem Astrophysiker Arnold Benz

Über Quantenmechanik zu Gottes WirklichkeitArnold Benz ist Astrophysiker, Professor an der ETH Zürich und Buchautor. «Würfelt Gott?» oder «Das geschenkte Universum» lauten zwei Titel seiner Publikationen. Als Naturwissenschaftler ist für ihn klar: Das Universum ist keine Schöpfung wie sie die Bibel erzählt, weil kein Plan dahinter zu erkennen ist. Doch ausgerechnet ein Stern zeugt in der Weihnachtsgeschichte von der Wirklichkeit Gottes. Bibel und Naturwissenschaft, zwei unvereinbare Gegensätze?

senschaftler erge-ben diese Sterne aber kein Bild, weil sie nicht auf einer Ebene liegen, son-dern unterschied-lich weit entfernt sind.

Ja, dem ist so. Was wir von der Erde aus als Sternbilder sehen, entspricht einer Scheinwelt, denn die Tiefe des Bildes, also die unterschiedliche Ent-fernung der einzelnen Sterne, ist mit den Augen nicht erkennbar. Helle Ster-ne können sehr weit entfernt sein, schwache relativ nahe. Das weiss man aber erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts.

Ein «Sternbild» anderer Art ist ein Foto des Adlernebels, das ich kürzlich gesehen habe. Es hiess «Säulen der Schöpfung» und war derart farbig, dass es mich an Bil-der aus gewissen religiösen Zeitschriften erinnert hat. Also doch Schöpfung und Religion in der Naturwissenschaft?

Diese Säulen sind in der Tat ein Ent-stehungsort von Sternen und Plane-ten. Doch das weiss man auch erst, seit man dank des Herschel-Teleskops die Vorgänge im Nebel sehen kann. In der Fachwelt würde man aber nie von «Säulen der Schöpfung» spre-chen. Das ist eine populärwissen-schaftliche Bezeichnung. Ich erlebe oft, dass in rein astronomischen Vor-trägen bei Laien religiöse Fragen auftauchen. Der blumige Name ist Absicht. Religion verkauft sich gut, besonders in den USA. Aber im Adlernebel und den «Säulen der Schöpfung» sehe ich keinen Finger-abdruck Gottes.

Wann würden Sie denn von Schöpfung sprechen?

Das Konzept der Schöpfung hat mit Erfahrung und mit Gegenwart zu tun. Es ist kein Vorgang, der vor lan-ger Zeit einmal abgeschlossen wurde, wie im ersten Schöpfungsbericht in der Bibel berichtet wird. Das Univer-sum ist immer noch im Entstehen – verbunden mit dem Werden und dem Vergehen. Dem Aspekt der fortlau-fenden Schöpfung wird der zweite biblische Schöpfungsbericht gerecht. Da wird der Mensch geschaffen und dann einmal geschaut, was es nun noch zu seinem Glück braucht.

Entspricht das eher ihrem Schöpfungs- begriff als Naturwissenschaftler?

Ja, es ist das, was im Universum ab-läuft. Es entsteht etwas, aber es ist nicht fertig. Obwohl alles nach be-stimmten Gesetzen abläuft, ist nicht von Anfang an bestimmt, wohin die Entwicklung führt.

Vergleichbar mit dem Schmetterlings- effekt beim Wetter?

Genau. Das Wetter entwickelt sich chaotisch. Eine kleine Störung wie der Flügelschlag eines Schmetterlings kann das System unter Umständen entscheidend beeinflussen. Man kann nicht voraussagen, in welche Rich-tung sich das System dann entwickelt. Diese Instabilität gibt es auch im Uni-versum. Obwohl wir immer mehr

Christkatholisch: Herr Professor Benz, es gibt Menschen die sagen, dass sie Gott und seine Schöpfung in der Natur erfah-ren. Was meinen Sie als Naturwissen-schaftler dazu?

Arnold Benz: Eindrucksvolle Erleb-nisse in der Natur habe ich auch schon gemacht. Nachts in den Bergen, der Sternenhimmel wölbt sich über einen. Das ist ein überwältigender Anblick. Diese Erfahrung kann ich ohne naturwissenschaftliche Kennt-nisse machen. Ich würde dem Natur-mystik sagen.

Und wenn Sie den Himmel mit den Augen eines Astrophysikers betrachten?

Dann verliere ich das Staunen den-noch nicht. Ja, ich bin überzeugt, dass ohne dieses Staunen die Motivation zum Beobachten, Messen und Fragen nicht ein Leben lang anhalten kann. Selbst mit dem, was man heute über das Universum und seine Entstehung weiss, ist es nicht selbstverständlich, dass das ganze System funktioniert. Aber Staunen und Neugierde sind eben keine Fachbereiche der Astro-physik.

Schöpfung setzt einen Plan voraus. Ist dieser aus naturwissenschaftlicher Sicht gegeben?

Ein Plan oder Design ist nur ein Bild, eine Metapher. Das Bild eines Archi-tekten, der ein Haus plant und es dann entsprechend baut. So läuft es im Universum nicht ab. Zwar herr-schen dort klare Gesetze, aber im Ablauf spielt der Zufall mit.

Könnte man die unterschiedlichen Be-trachtungsweisen mit einem Sternbild vergleichen? Von der Erde aus ist das Sternbild Orion zu sehen. Für Naturwis-

>Arnold Benz neben dem

Herschel-Teleskop, an dem er 15 Jahre

mitgewirkt hat.Foto: Benz/ETH

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Christkatholisch 11/2015 5Hintergrund

Randbemerkung

Come TogetherNein, ich komme jetzt nicht mit Anglizismen, bloss um jugendlich zu wirken. «Come Togheter» (Kommt zusammen) eröffnet das Album «Abbey Road» aus dem Jahr 1969 von den Beatles und dieser Song – entschuldigung, dieses Lied – hat mir immer besonders gefallen und wir jungen Leute sangen es gerne auf Mundart: «Chömed zämme!» Zusammenkommen war uns ein Be-dürfnis, sich auszutauschen, zu dis-kutieren und gemeinsam Musik zu hören unsere Lebensphilosophie.Noch heute halte ich das Zusammen-kommen für unentbehrlich – unent-behrlicher denn je, weil wir uns mit den heutigen Medien alleine unter-halten können, dabei aber unmerk-lich vereinsamen. Es ist schön, wenn jemand spontan zu einem Hauskon-zert einlädt weil er Musik liebt, ein Instrument spielt und andere damit erfreut. Es ist schön, wenn ein ge-standener Frauenverein beschliesst Männer in seine Kreise aufzunehmen, um gemeinsam etwas zu unterneh-men. Es ist schön, wenn eine Kirch-gemeinde beschliesst ein öffentliches Lokal wie die OffenBar in Basel zu betreiben, um unterschiedlichen Men- schen ein zwangloses Zusammensein zu ermöglichen.Ein zwangloses Zusammensein ist auch der sonntägliche Gottesdienst – zumindest könnte oder sollte er es sein. Für viele hängt da aber noch der Zwang aus Jugendjahren an: «Du musst in die Kirche!» Dies zu überwinden ist gar nicht so einfach und vielleicht auch eine bequeme Ausrede, um daheim zu bleiben. Stellt man das Zusammenkommen und die gemeinsame Abendmahl-feier aber in den Vordergrund, könnte das Zwanghafte überwun-den werden.

Alois Schmelzer

wissen, bleibt die Zukunft offen und neue Fragen stellen sich.

Nach dem Motto «Je mehr ich weiss, des-to bewusster wird mir, dass ich nichts weiss.»?

Nicht gerade nichts, aber sehr wenig. Die Berechnung der Planetenlaufbah-nen war noch eine einfache Sache. Je grösser und komplexer aber das Sys-tem wird, desto schwieriger wird es, vorauszusagen wie es sich entwickelt.

Gilt dies auch bei der Erforschung des Urknalls?

Da sind selbst die Regeln nicht bekannt. Es gibt allerdings Versuche, zum Bei-spiel wie aus einem Vakuum ein Uni-versum modelliert werden kann.

Ist die Forschung dem Nullpunkt aber nicht bereits zum Greifen nahe gekommen?

Das schon. Aber ob man eine milli-ardstel Sekunde oder eine billionstel Sekunde davon entfernt ist, macht in der Physik einen riesigen Unter-schied. Ich möchte den Urknall indes nicht überbetonen, auch wenn es aus meiner Sicht keinen Grund gibt, die Theorie des Urknalls abzulehnen. Das wäre pure Dummheit. Das Modell ist zwar «nur» eine Theorie, aber eine, die sich seit rund 50 Jahren bewährt. Sie ist mindestens so plausibel und belegt wie die Evolutionstheorie. Gott muss man weder im Urknall noch in der Evolutionstheorie suchen.

Wenn das Universum gottlos ist, wo ist Gott dann zu finden?

Wenn ich von Gott rede, dann hat das etwas mit meinem persönlichen Leben zu tun. Für mich heisst Schöp-fung, dass mir etwas geschenkt wird das nicht selbstverständlich ist. Zum Beispiel meine Lebenszeit. Schon das ist ein Wunder. Zeit, dank der ich jede Sekunde etwas Neues erfahren kann. Auch das Universum braucht Zeit, damit es entstehen kann. Ja, selbst der Zufall benötigt Zeit.

Wie steht es mit dem Zeitbegriff im Uni-versum?

Das Universum ist wie unser Leben durch die Zeit begrenzt. Über den

Urknall hinaus ist nichts zu sehen. Dieser Zeitpunkt stellt eine Grenze dar. Auch räumlich definiert die Zeit den Horizont, nämlich wie weit wir sehen können. Zwar liegt wahr-scheinlich noch etwas hinter dem, was wir mit unseren heutigen Mitteln erkennen können. Aber der Ursprung des Universums ist für uns nicht sichtbar, liegt im Dunkeln. Das allein zeigt schon, dass das ganze Univer-sum mehr ist, als wir mit naturwis-senschaftlichen Erkenntnissen erklä-ren können.

Wie meinen Sie das?

Sicher finden wir im wissenschaftlich Unerklärten nicht einfach eines Tages Gott. Im Gegenteil. Das Staunen über das Erklärbare ist bereits jenseits der naturwissenschaftlichen Grenzen. Mit unseren Methoden können wir dieses Staunen nicht messen. Unser Leben ermöglicht mehr, als das was mit naturwissenschaftlichen Methoden erklärbar ist. Religion, Kunst, Liebe, Trauer können mit Chemie und Phy-sik nicht abschliessend beschrieben werden. Der Mensch kann mehr wahrnehmen als das Messbare. Das ist leider nicht jedem Naturwissen-schaftler klar. Die Wirklichkeit ist grösser als das, was die Naturwissen-schaft in den Griff bekommen kann.

Sie sprechen die Wirklichkeit an. In der Quantenmechanik entsteht Wirklichkeit in dem Moment, wo man etwas beobachtet, sich etwas Bestimmtem zuwendet. Sonst bleibt es nur wahrscheinlich. Könnte man diesen naturwissenschaftlichen Sachver-halt nicht auch auf Gottes Wirklichkeit anwenden?

Oh, das ist eine sehr schöne Beschrei-bung, ein zutreffendes Bild. Gott sagt ja in der Bibel von sich selbst: «Ich bin, der ich sein werde.» Das Bild aus der Quantenmechanik auf die Religion angewandt hiesse dann: Wenn ich mich in diesem Augenblick Gott zu-wende, dann ist er da, wird Wirklich-keit. Sonst bleibt er wahrscheinlich und eine Theorie. Oder wenn ich den funkelnden Sternenhimmel erlebe. Dann kann Gott im staunenden Beob-achten Wirklichkeit werden. Das ist Schöpfung in einem geschenkten Uni-versum – von einem Schenkenden.

Interview: Franz Osswald

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Christkatholisch 11/20156 Panorama

Ferienwoche im Berghüsli in Heiligenschwendi ob Thun, August 2015

Im Sommer 2015 findet wiederum eine der traditionellen Ferienwochen im Berghüsli statt. Wir hoffen, dass im August das Wetter mitspielt und wir interessante Ausflüge und viele Spaziergänge unternehmen können. Gute und abwechslungsreiche Gespräche werden sich dabei ergeben.

Auch am gemeinsamen Esstisch werden wir die faszinierende Aussicht auf den Thunersee geniessen. Bei Karten-spiel, Gesprächen und Live-Musik mit der Hauswartin werden die gemeinsamen Abende im Nu vergehen. Jederzeit ist auch ein individuelles Programm möglich (z. B. Lesestunde im Garten, wandern für sich alleine und anderes).

Wir freuen uns auf diese Ferienwoche vom 15. bis 22. August 2015 mit Menschen verschiedener Generationen und Herkunft (Organisation: Raymond Dumont und Martina Felchlin) http://christkatholisch.ch/berghuesli

Anmeldung bitte an Martina Felchlin ([email protected]) oder Tel 062 842 20 60

Ausblick 2016:• 23. bis 30. April (Organisation: Rösli Maillard-Baumer)• 3. bis 10. September (Organisation: Raymond Dumont und Martina Felchlin)

Leserbriefe

Heimwehassoziationen zu den TaubenRandbemerkung von Franziska Hälg- Steffen – «Christkatholisch» Nr. 10/2015Seite 6

Ich war an Pfingsten vor ca. fünf Jah-ren zu einem festlichen Mittagessen ins Hôtel de la Couronne, also ins Hotel Krone in Solothurn eingeladen und konnte von meinem Sitzplatz aus die 33 stufige Treppe (3-mal 11!) zur St. Ursenkathedrale beobachten.Da öffneten sich um 12 Uhr die riesi-gen Türflügel des mittleren Portals und die bischöfliche Prozession kam durch den Mittelgang anmarschiert. Dem damaligen Bischof von Basel, Kurt Koch, wurde ein Korb hinge-stellt, dem er eine Taube entnahm, wohl ein Segensgebet «Komm Schöp-fer Geist» sprach und die Taube in die Luft warf. Assoziativ musste ich an unser altes solothurnisches Heim-wehlied denken, im Besonderen an die Taubenstrophe:

Me isch i üsere subre Stadt d'Sant-Urse-Tube gwohnt,'s isch immer e-so gsi, 's isch immer e-so gsi.Obscho si ganz verdräcke tüe die schöni Marmorfront,'s isch immer so gsi, 's isch immer so gsi.Und wo die hohi Polizei paar abeg-schosse hett,Do hett me i der ganze Stadt gar schröckli drüber gredt.Me söll die Tube mache lo, es sig jo glych wohi,'s isch jo immer, immer, immer e so gsi.

Als Heimwehsolothurner, seit 30 Jah-ren ins Zürcher Exil verbannt, möchte ich noch die Schlussstrophe zitieren:

Scho mänge het vo Solothurn liecht-härzig Abschied gno,'s isch immer so gsi, 's isch immer so gsi.Es het ne dunkt, er müess i d'Wält, es bhalt ne nümme do,'s isch immer so gsi, 's isch immer so gsi.Und dusse i der grosse Wält, da het ne-n-öppis gstört:Er het am Obe und im Traum d'Sant-Urse-Glogge ghört.Und grüsli het ne's Heiweh plogt vom Stedtli lieb und chly.'s isch jo immer, immer, immer e so gsi.

Assoziativ möchte ich noch an das Taizé-Kloster im Burgund erinnern, dessen Wahrzeichen die blaue Taube ist. Ich denke täglich an sie, wenn ich mir das Lederbändeli mit der Taube überstreife. Die Taube fliegt dann über der grossväterlichen Uhr, die mich auch übergestreift, an die Vergänglich-keit des Lebens mahnt und stets auf meiner Brust Tick-tackt … .Das Solothurnerlied ist ein Heimat-lied der Stadt Solothurn und gilt als inoffizielle Stadthymne. Der schwei-zerdeutsche Text wurde in den 1910er-Jahren von Carl Robert Enzmann auf eine Melodie von Thomas Haynes Bayly geschrieben.Der aus Schüpfheim/LU stammende Priester Carl Robert Enzmann (1888–1931) wirkte 1913 bis 1922 als Dom-kaplan an der St. Ursenkathedrale in Solothurn. Er schrieb den Liedtext in den 1910er-Jahren zur Solothurner Fasnacht... So, jetz wüssed’ers!

Jörg Martin Dietschi, Zürich

Ist die Agenda richtig gesetzt?Einheit mit Vielfalt, oder Traditionen, die nicht zusammenpassen? – «Christkatho-lisch» Nr. 10/2015, Seiten 4 und 5

Bei der Redaktion des «Christkatho-lisch» bedanke ich mich für die gute Präsentation der Themen zur Natio-nalsynode in der Nummer 10/2015.  In besonderer Weise weiterführend ist die Gegenüberstellung der Argu-mente bezüglich der Wiederaufnah-me der sogenannten Mariaviten in die Utrechter Union. Die Überlegun-gen von Bischof em. Hans Gerny sind schlüssig und markant. Sein Hinweis auf das spezielle Verständnis der Weihe sollte eigentlich genügen, um jede weitergehende Kooperation zu beenden. Besonders bedeutsam er-scheint seine Frage, ob die Neigung unserer Kirche, in jüngerer Zeit im-mer neue Kirchenkontakte zu pfle-gen, nicht von den Kernfragen ab-lenkt. Vor dem Hintergrund der Herausforderungen, vor denen die christlichen Kirchen in der Schweiz stehen, ist es – auch im Hinblick auf die Tagesordnung der Synode – nicht ganz unberechtigt, die Frage nach zukunftsfähigen Themen zu stellen, in die wir wirklich Zeit, Kraft, und Engagement investieren sollten.

Michael Bangert, Basel

Ihre Meinung ist gefragt!Sehen Sie die Situation aus einer anderen oder neuen Perspektive?Dann senden Sie der Redaktion doch einen Leserbrief (Adresse siehe Im-pressum auf Seite 15).

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Christkatholisch 11/2015 7Panorama

Einladung der Gemeinschaft des Heiligen Johannes des Täufers

Generalversammlung und Vortrag

Die 48. Jahresversammlung (Generalkapitel) findet am Samstag, den 20. Juni 2015, in Solothurn statt. Wie immer sind auch interessierte Gäste herzlich dazu eingeladen.

Sie beginnt um 10.15 Uhr mit einem Gottesdienst zur Geburt des Heili-gen Johannes des Täufers in der Franziskanerkirche und endet ca. um 16.30 Uhr mit einer Vesper.

Die Sitzung des Generalkapitels und das Mittagessen finden im Gemein-desaal statt. Um 14.30 Uhr wird uns Sr. Dr. Doris Kellerhals, Oberin der Kommunität Diakonissenhaus Riehen/BS, unter dem Titel «Das Atmen des Geistes im Rhythmus des Tages» einen Einblick in die Erneuerung des Stundengebets in Kirchen und Kommunitäten der Reformation geben.

Anmeldungen (für das Mittagessen) sind bitte bis zum 18. Juni an Frau Annette Studer, Königshofweg 3, 4500 Solothurn, Tel. 032 622 20 78, E-Mail: [email protected] zu richten.

Schweizerischer Rat der Religionen organisiert sich neu

Der Schweizerische Rat der Religio-nen (SCR) hat an seiner Sitzung vom 20. Mai erste Beschlüsse gefasst, um die Nachfolge des unerwartet und viel zu früh verstorbenen Ratsvorsitzen-den Dr. Hisham Maizar zu regeln. Dies teilte der SCR in einer Medien-mitteilung vom 20. Mai mit.Bischof Harald Rein wird die Rats- geschäfte ad interim führen. An einer ausserordentlichen Sitzung am 22. Juni wird der Rat über eine defini-tive Lösung entscheiden und voraus-sichtlich einen neuen Vorsitzenden wählen. Bischof Harald Rein selber steht laut der Medienmitteilung für eine Wahl zum Ratsvorsitzenden nicht zur Verfügung, da er noch bis Ende 2016 die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen präsidiert. lk

Darüber informierte der Vorstand die gut besuchte Generalversammlung der Genossenschaft Christkatholisches Ju-gendhaus Mörlialp, die am 9. Mai in Zürich stattfand. Dank des Bistumsopfers von 2013 konnte eine neue Heizung finanziert werden, die notfallmässig nötig wur-de. Ausserdem wurde das Mobiliar im Aufenthaltsraum ersetzt. Die Kos-ten für die Heizung waren allerdings so hoch, dass die weiteren geplanten Vorhaben noch nicht realisiert wer-den konnten. So ist der Umbau der

Leiterzimmer bis auf Weiteres nicht vorgesehen. Dank zusätzlicher gross-zügiger Spenden und Darlehen der Kirchgemeinden Zürich und Bern kann die Aufarbeitung der Garten-anlage aber für diesen Herbst in An-griff genommen werden.Weiterhin wurden zwei Anträge der letztjährigen GV umgesetzt. In den Zimmern gibt es nun für alle Betten ein Fixleituch als Matratzenschutz. Ausserdem fand vergangenes Jahr erstmalig ein Arbeitswochenende auf der Mörlialp statt. Das hat dem Haus

Bistum

gutgetan – es wurden einige Arbeiten erledigt, die im normalen Betrieb nicht gemacht werden können. Das Projekt wird dieses Jahr wieder-holt. Helferinnen und Helfer sind am 12./13 September 2015 ins Jugend-haus eingeladen! Anmeldung bei Caroline Martin.Der neugestaltete Webauftritt www.jugendhaus-moerlialp.ch sowie die Präsenz auf dem Internetportal für Lagerhäuser www.groups.ch bringen frischen Wind. Über diese Site kann man jetzt auch Reservationsanfragen tätigen und sich über die aktuelle Belegung informieren. Auch von Seiten des Vorstandes gab es Veränderungen: Vizepräsident Tho-mas Schmid ist zurückgetreten. Aus-serdem schied Miriam Friedli als Vertreterin des Jugendverbandes aus. Neu wird die Jugend durch Antje Kirchhofer von der Plattform Jugend vertreten.Präsident Stefan Martin schloss die kurzweilige Sitzung mit der Einla-dung zur nächsten GV am 21. Mai 2016 auf der Mörlialp, die bei Wetter-glück mit einem Grill-Apéro im neu-gestalteten Garten enden wird.

Antje Kirchhofer

Projekte der Bistumsopfersammlung schon teilweise umgesetzt

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<Der Vorstand der Genossenschaft Christkatholisches Jugendhaus Mölialp auf der Generalver-sammlung 2015.Foto: Antje Kirchhofer

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Christkatholisch 11/20158 Gemeindenachrichten

Bistum

An ihrer 147. Session wird die Natio-nalsynode am 5. oder 6. Juni höchst-wahrscheinlich Anne Loch zur Nach-folgerin von Peter Hagemann und damit zur neuen Finanzverwalterin des Bistums in den Synodalrat wäh-len. Sie stellt sich mit einem Steck-brief kurz vor:Name: Anne LochAlter: 26Beruf: Assistentin Leiter FinanzenWohnort: RorbasLetztes kirchliches Amt: MinistrantinFamilie: ledigHobbys: Aktivmitglied Turnverein RorbasEin Satz über mich: Am liebsten treibe ich Sport in der freien Natur.Ich engagiere mich für: … die Jugend des Turnvereins Rorbas, um die Freude an Bewegung weiterzugeben und das Bestehen des Turnvereins zu sichern. 

Neue Finanzverwalterin für das Bistum

Anne Loch wird die neue Finanzverwal-

terin des Bistums.Foto: zVg

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen im Tessin und die Film-Jury des Filmfestivals Locarno haben Bi-schof Rein eingeladen, am ökumeni-schen Gottesdienst anlässlich des Filmfestivals in diesem Jahr zu predi-gen. Er hat zugesagt und wird daher am 9. August in der Chiesa nuova Locarno zu hören sein. Der Gottes-dienst beginnt um 11.15 Uhr. lk

Bischof predigt an Filmfestival

dienst findet bei jedem Wetter statt. Bitte bringen Sie etwas für das Zvieri/ Dessert mit und legen es auf den Tisch. Wir teilen dann die Gaben miteinander. Kaffee und Getränke sind vorhanden.Sie können den schönen Hof und die zahlrei-chen Tiere besichtigen. Für Kinder wird Pony-reiten angeboten. Herzliche Einladung.Anreise mit dem Auto: Von Sissach her in Richtung Wintersingen fahren, so lange bis der höchste Punkt auf dem Hügel vorbei ist und man schon am Herunterfahren ist; nach der Bushaltestelle «Nusshof» auf ein Schild nach links mit der Anzeige «Sohrhof» achten. Von Basel oder Gelterkinden in Wintersin-gen rechts abbiegen in die Strasse «im Gra-ben», dann nach der Rechtskurve die linke Verzweigung nehmen und weiter dem Feld-weg in einer umgekehrten S- Kurve bis zum «Sohrhof» folgen. Anreise mit dem ÖV: Bushaltestelle «Nuss-hof» (Sissach–Wintersingen), dann zu Fuss dem Schild «Sohrhof» folgen (wie oben beschrieben).Nachmittag mit Heidi RothAm 18. Juni lädt Heidi Roth wieder zu einem spannenden Nachmittagsprogramm unter dem Motto «Naturforscherinnen» in die «Obesunne» Arlesheim ein. Maria Sibylla Merian ist wohl die berühmteste Natur-forscherin, aber nicht die einzige. Andere Frauen haben Dinosaurier ausgegraben, Australien erforscht, botanisiert und die Welt um-segelt. Heidi Roth erzählt ihre Geschich-ten. Anschliessend an den Bildvortrag be-steht noch die Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein im Restaurant. Beginn um 14.30 Uhr im Saal (beim Haupteingang der entsprechenden Anzeigetafel folgen). Die Veranstaltung wird von der christkatholi-schen Kirchgemeinde Baselland in Zusam-menarbeit mit der «Obesunne» organisiert.Tischeucharistie in LiestalAm 11. Juni, um 14.30 Uhr, feiern wir im Kulturraum (6. Stock) des Alters- und Pflege-heims Frenkenbündten einen Gottesdienst. Bitte melden Sie sich bei einer Teilnahme bis Montagabend, 8. Juni bei Diakonin Cappus, Tel. 079 450 15 04, damit wir abschätzen können, ob wir den Anlass durchführen oder nicht. Pfrn. Denise Wyss

Basel-Stadt

GottesdiensteSo. 7. Juni, 10 h, Eucharistiefeier. So. 14. Juni 10 h, Eucharistiefeier.

Region Basel

Ganze Region

Bauernhofgottesdienst in WintersingenAm 14. Juni feiern wir um 14 Uhr auf dem «Sohrhof» in Wintersingen bei der Familie Thommen-Schaub eine Tischeucharistie mit anschliessendem Kinderprogramm. Details siehe unter Baselland.Nachmittag mit Heidi Roth Am 18. Juni, um 14.30 Uhr, Obesunne Arles-heim, Saal. Nähere Infos siehe unter Basel-land. Pfrn. Denise Wyss

Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal

GottesdiensteSo. 7. Juni, 10 h, Eucharistiefeier in der St. Anna-Kapelle Therwil.Do. 14. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier in der Alten Dorfkirche Allschwil.Abschluss Religionsunterrichtsjahr alle StufenAm Samstag, 20. Juni, treffen wir uns alle um 9 Uhr im Kirchgemeindesaal. Nach einer kurzen Einstimmung gehen wir von dort aus in den Wald, wo wir zum Abschluss des Unterrichtsjahres «bräteln». Der Unterricht dauert deshalb ausnahmsweise bis 13 Uhr. Wir freuen uns auf euch!ChorprobeJeden Dienstag, von 18 bis 19.30 Uhr im Kirchgemeindesaal.MittagstischZum Mittagstisch, jeweils am Donnerstag, von 12 bis 13.30 Uhr, heissen Sie Koch Pep-perl und seinem Team herzlich willkommen. Anmeldung unter Tel. 061 481 22 22 oder [email protected] bitte jeweils bis Dienstag.

Baselland

GottesdienstSo. 14. Juni, 14 h, Familiengottesdienst, «Sohrhof» Wintersingen.Frühlingsfest in Kaiseraugst abgesagtWegen verschiedenen ungünstigen Umstän-den muss dieses Jahr das am 13. Juni geplante Frühlingsfest in Kaiseraugst abge-sagt werden.Familiengottesdienst In WintersingenAm Sonntag, den 14. Juni, feiern wir um 14 Uhr auf dem «Sohrhof» in Wintersingen bei der Familie Thommen-Schaub die Tisch-eucharistie. Das ist eine einfache Eucharis-tiefeier rund um einen Esstisch. Der Gottes-

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Christkatholisch 11/2015 9Gemeindenachrichten

Kalender

Liturgischer Kalendermit Schriftlesungen

2. Sonntag nach Pfingsten (7. Juni)

Herzlich eingeladen …

Spr 9,1–6: … ist auch der Unwissende, sagt die Weisheit: Kommt, esst, trinkt und geht auf dem Weg der Einsicht!

Apg 13,44–49: … sind auch die Heiden, sagte Paulus. Die das hörten, freuten sich und priesen das Wort des Herrn!

Lk 14,15b–24: ... sind alle zum Mahl im Reich Gottes, sagt Jesus! Wieso sagen so viele ab? Was könnte denn wichtiger sein?

3. Sonntag nach Pfingsten (14. Juni)

Verloren und wieder gefunden …

Jer 31,10–13: … wird das Volk Israel: Wenn Gott sie befreit, ju-beln sie auf Zions Höhe, strahlen und sind fröhlich. Ihre Trauer aber verwandelt sich in Jubel.

1 Kor 9,19b–22: … war Pau-lus. Darum konnte er sich zum Sklaven für alle machen. Er sagt: Um sie zu gewinnen, bin ich den Juden ein Jude, den Gesetzlosen ein Gesetzloser und den Armen ein Armer geworden.

Lk 15,1–10: ... wurde das Schaf und die Drachme: Freut Euch mit mir, sagt Jesus, so wie die Engel sich über die Umkehr eines einzi-gen Sünders freuen!

Wichtige Daten:

28. JuniChristkatholischer Fernsehgottes- dienst, 10 Uhr, SRF 1

13. – 25. JuliChrisola I

25. JuliWort zum Sonntag mit Pfarrer Ioan L. Jebelean, 20 Uhr, SRF 1

26. JuliRadiopredigt von Pfarrer Peter Grüter, ab 9.30 Uhr, Radio SRF 2

27. Juli – 8. AugustChrisola II

Kollekte im Monat JuniDie Kollekte im Juni ist für das Projekt von Mission 21 für Gewaltopfer in Nordnigeria bestimmt. OffenBarDie OffenBar ist am 11. und 18. Juni, ab 17 Uhr geöffnet. Sie können gerne unter [email protected] einen Tisch reservieren.Konzerte in der PredigerkircheAm Sonntag, 14. Juni, findet um 17 Uhr ein Konzert aus der Reihe «Abendmusiken in der Predigerkirche» statt. Weitere Infos sind im Internet unter www.abendmusiken-basel.ch oder auf unserer Website www.ckk-bs.ch zu finden.KirchenratswahlenLiebe Gemeindemitglieder, im Namen des Kirchenrats laden wir Sie am Sonntag, den 14. Juni 2015, ca. 11.15 Uhr (nach dem Gottesdienst) in die Predigerkirche zu den Kirchenratswahlen ein.

Traktanden1. Begrüssung2. Wahl der Stimmenzählenden und der

Mitglieder des Wahlbüros3. Wahlen in den Kirchenrat und Wahl des

Präsidiums4. Diverses

Vorschläge als Mitglieder des Kirchenrats:Peter Diel, Riehen, neu; Evelyne Forster, Basel, bisher; Roger Gambon, Basel, bisher; Daniel Gerny, Basel, bisher; Monique Schild, Basel, neu; Marianne Schneiter, Basel, neu; Christoph Studer Gladen, Basel, bisher. Eine Nominierung ist noch offen.Vorschlag als Kirchgemeindepräsident:Franz Osswald, Basel, bisher.Bitte bringen Sie den Stimmausweis mit, den Sie per Post erhalten haben. Rosmarie Wälty, Co-Präsidentin Franz Osswald, Co-PräsidentBeschluss KirchgemeindeversammlungAn der Kirchgemeindeversammlung vom 19. Mai wurde die Rechnung 2014 mit einem Defizit von Fr. 70 662.21 genehmigt. Der Fehlbetrag wird mittels Kapitalminderung abgedeckt. Der Kirchenrat

Fricktaler Kirchentag in MöhlinLiebe Fricktaler Christkatholikinnen und Christ-katholiken, der Kirchentag am 13. September steht unter dem Motto «Welche Zukunft stre-ben wir als Christkatholische Kirche an?». Vier Themen stehen im Mittelpunkt des Kirchentages, jedes der vier Themen wird von einem Kirchentag OK-Mitglied vorge-

Region Fricktal

Ganze Region

Regionalspital RheinfeldenJeden Mittwoch wird um 10.15 Uhr ein Got-tesdienst in der Spitalkapelle angeboten. Seien Sie herzlich willkommen. Am 13. Juni wird er von einem christkatholischen Geist-lichen geleitet.

[email protected] oder Telefon 061 322 43 77. Mo. 14 bis 17 Uhr, Mi. 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, Fr. 14 bis 17 Uhr. Vom 15. Juni bis 3. Juli ist das Sekre-tariat geschlossen; www.ckk-bs.ch.

Laufen

GottesdienstSo. 7. Juni, 10 h, Eucharistiefeier.Am 7. Juni findet nach dem Gottesdienst die Kirchgemeindeversammlung statt. Die Traktanden wurden bereits veröffent-licht.Nachmittag mit Heidi Roth18. Juni, 14.30 Uhr, «Obesunne» Arlesheim, Saal (nähere Informationen siehe unter Baselland).Erlös «Kaffistübli» 1. MaiObschon der Maimarkt in Laufen kurzfris-tig abgesagt wurde, führte unsere Jugend-gruppe mit einigen Helferinnen das «Kaffi- stübli» im Kirchgemeindehaus durch. Immer-hin konnten Fr. 800.– Gewinn erzielt wer-den. Das ist rund die Hälfte des Gewinns, den wir jeweils bei normalem Marktbe-trieb erwirtschaften. Herzlichen Dank allen Kuchenspenderinnen und allen, die ein grosszügiges Trinkgeld gaben. Das Geld ist für Jugendprojekte in unserer Kirchgemeinde bestimmt.BestattungHeidi Studer-Buchwalder, Laufen. Sie ruhe in Frieden und das ewige Licht leuchte ihr! Pfrn. Denise Wyss

< Dem stürmischen Wetter fiel der 1. Mai-Markt zum Opfer, nicht aber das «Kaffistübli». Foto: zVg

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Christkatholisch 11/201510 Gemeindenachrichten

Unsere Homepagewww.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

GottesdiensteSo. 14. Juni, 9.30 h, Wallbach, Jahrzeit, Pfr. Bächtold.So. 14. Juni, 11 h, Obermumpf, Jahrzeit, Pfr. Bächtold.FahnenträgerAm Mittwoch, 10. Juni, beten die «Fahnen-träger Schweiz» um 20 Uhr in unserer Kirche in Obermumpf für das Dorf und die Verant-wortlichen der politischen Gemeinde. JahrzeitAm Sonntag, den 14. Juni, gedenken wir in den Gottesdiensten in Wallbach und Ober-mumpf der seit 2010 in der ersten Jahreshälfte verstorbenen Gemeindeglieder. In Wallbach sind dies Helene Bitter-Obrist, Erwin Bürgi, Margrith Gysin-Martinetti, Selma Obrist, Wal-ter Stolz, Elisabeth Ott, Willi Wunderlin und Lidia Kaufmann; in Obermumpf Paula Stocker- Müller, Lotti Müller-Roth, Elisabeth Heid-Stocker und Hanna Müller-Kym sowie Alice Fuchs aus Wölflinswil und Klara Aerni aus Frick. In beiden Gottesdiensten, die von Pfarrer Christoph Bächtold geleitet werden, singt der Kirchenchor.MitfahrgelegenheitAn Sonn- und Feiertagen, an denen in Wall-bach kein Gottesdienst gefeiert wird, bietet Georges Wunderlin eine Mitfahrgelegenheit an. Wenn Sie abgeholt werden möchten: nähere Infos unter Tel. 079 714 14 41. Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff

Rheinfelden-Kaiseraugst

GottesdiensteSo. 7. Juni, 9.30 h, Eucharistifeier, Taufe, Rheinfelden.So. 14. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier, Kaiser-augst.Mi. 17. Juni, 10.15 h, Eucharistiefeier, Regi-onalspital Rheinfelden. Do. 18. Juni, 18.30 h, Abendgebet, Kaiser-augst.Kein Frühlingsfest in diesem JahrDas traditionelle Frühlingsfest der Kirchge-meinde Rheinfelden-Kaiseraugst am Rhein beim Kaiseraugster Pfarrhaus kollidiert mit dem Jugendfest Kaiseraugst. Da das Jugend-fest nur alle paar Jahre stattfindet, ist es sowohl für die Besucher wie auch für die

rendum. Die Referendumsfrist dauert bis zum 7. Juli 2015.Als Stimmenzähler wird Hugo Stäubli ein-stimmig gewählt.1. Protokoll der letzten Kirchgemeindever-sammlung vom 14. Mai 2014: 29 Zustim-mungen, eine Enthaltung.2. Rechnung 2014, Bericht der Finanzkom-mission: einstimmig genehmigt3. Revidiertes Budget 2015: das letztjährige verabschiedete Budget wird revidiert, da die Innensanierung inklusive neue Heizung der Pfarrschüre kurzfristig in Angriff genommen werden musste, budgetiert ist mit Abschrei-bungen ein Verlust: einstimmig genehmigt.4. Budget 2016, Festlegung des Steuerfus-ses: Dem Budget 2016 und dem empfohle-nen Steuerfuss von 20% (wie bisher) wird einstimmig zugestimmt.5. Jahresbericht des Pfarrers und der Präsi-dentin: einstimmig genehmigt.6. Änderungsantrag der Satzungen des Gemeindeverbandes: einstimmig geneh-migt.7. Verschiedenes: Die Kirchgemeindepräsi-dentin informiert über zukünftige Ereignisse.Um 22 Uhr konnte die Kirchgemeindepräsi-dentin die Versammlung schliessen und der gesellige Teil im schönen Pfarrhaus in Ols-berg konnte beginnen. Die Kirchenpflege

Möhlin

GottesdiensteSo. 7. Juni, 10 h, Chäppeli, Eucharistiefeier mit Taufe.So. 14. Juni, 10 h, Kirche, Eucharistiefeier mit Jahrzeit.Mi. 17. Juni, 19.30 h, Chäppeli, Abendgot-tesdienst.TaufeAm Sonntag, 7. Juni, bringen Denise und Andreas Keser ihre Tochter Nuria zur Taufe. Wir wünschen der Familie viel Glück und Segen.JahrzeitIm Gottesdienst am 14. Juni gedenken wir der vor rund einem Jahr Verstorbenen Maria Metzger-Schneider, Hugo Herzog-Höpli, Ernst Wenger-Urich, Bruno Bersacola-Wirthlin.FrauenvereinAm Donnerstag, den 11. Juni, um 14 Uhr, findet unsere Zusammenkunft im Kirchge-meindehaus statt. Abholdienst Susi Brogli, Tel. 061 851 36 52.

stellt und in der Gesprächsrunde begleitet.Übergangsriten: Pfarrer Christian Edringer aus Möhlin denkt laut über bis jetzt nicht von der Kirche begleitete Lebenssituationen wie zum Beispiel Beerdigung im eigenen Garten, Scheidung oder plötzliche Verein-samung nach. Seniorenarbeit statt Jugendarbeit: Sandra Hasler, Hausfrau aus Wallbach, kocht eine virtuelle Seniorensuppe; Rezepte und Zuta-ten für eine angemessene zukunftsträchtige Seniorenarbeit. Denkmalpflege oder Gemeinschaftspflege beziehungsweise Museum oder Forum: René Ott, Hausmann aus Kaiseraugst, stellt die Frage: «Was hat der Hergott lieber, schöne Kirchen oder liebe Mitmenschen?»Exit und säkulare Kirche: Pfarrer Peter Grü-ter aus Rheinfelden stellt mögliche Antwor-ten zu Exit und mögliche Wege wie die Kirche auf die moderne Zeit reagieren könnte vor.Der Tag beginnt mit einem Erntedank-Got-tesdienst, unterstützt von zwei Alphornblä-sern. Über den weiteren Verlauf des Kirchen-tages werden wir hier regelmässig berichten. Natürlich sind auch Christkatholiken ausser-halb des Fricktals zu diesem Anlass herzlich eingeladen.Anmelden kann man sich jederzeit beim Sekretariat des Gemeindeverbands Fricktal, [email protected] oder unter Tel. 061 853 16 90.

Magden-Olsberg

GottesdienstSo. 14. Juni, 9.30 h, Eucharistie.FrauenvereinUnsere Vereinsreise findet am Dienstag, den 4. August, statt. Wir fahren mit dem Sägesser-Car Richtung Greifensee, Pfannenstiel nach Rapperswil. Wir werden ein Mittagessen in einem schönen Gasthof einnehmen und eine Schifffahrt auf dem Greifensee bereichert unser Programm. Persönliche Einladungen mit ausführlicher Beschreibung folgen. Wir freuen uns auf eure Anmeldungen bis am 6. Juli. Anmeldung bitte bei Margrit Sacher, Tel. 061 843 04 11 oder bei Myrta Dillier, Tel. 061 841 18 45. Der VorstandBeschlüsse KirchgemeindeversammlungAn der ordentlichen Kirchgemeindever-sammlung vom 20. Mai konnte die Präsi-dentin Manuela Petraglio 30 von 346 Stimm-berechtigten begrüssen. Somit unterliegen sämtliche Beschlüsse dem fakultativen Refe-

Region Fricktal

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Christkatholisch 11/2015 11Gemeindenachrichten

Zur ErinnerungIn der Woche vom 1. bis 7. Juni ist in der Kirchgasse in Olten wieder Beachvolleyball angesagt. In dieser Zeit ist unsere Stadt-kirche nur von der Seite zugänglich.Chorproben Montags probt der Chor «Chorenschmaus bei der Stadtkirche» im Saal des Kirchgemeinde-hauses Olten. Die Proben sind von 19.45 bis 21.45 Uhr. Alle sind herzlich eingeladen!Religionsunterricht in OltenAm 13. Juni ist von 9 bis 12 Uhr wieder Reli-gionsunterricht im Kirchgemeindehaus Olten.FeierabendkonzertAm Donnerstag, 18. Juni, um 18.45 Uhr, spielt Marcel Schifferle aus Bettlach/SO die Orgel unserer Stadtkirche.Zyt ha fürenand, ässe mitenandDer Erlös des offenen Mittagstischs vom Mai in Trimbach, Fr. 1165.– wurde vollumfäng-lich der Glückskette zugunsten der Erdbe-benopfer in Nepal gespendet. Herzlichen Dank allen, die dazu beigetragen haben.Beeindruckende Papstaudienz Die diesjährige Gemeindereise führte die christkatholische Kirchgemeinde Region Olten nach Rom. Unter der Führung von Pfar-rer Kai Fehringer wurde am ersten Tag die Stadt erkundet, was wegen der vielen Leute oft ziemlich stressig war. Auch die Spanische Treppe war dicht bevölkert, fotografieren brauchte viel Geduld und beim Trevi-Brun-nen erschwerte ein Baugerüst den Einwurf der traditionellen Münze. Das gemeinsame Nachtessen mit vielen überraschenden wohl-schmeckenden Antipasti rundete den Tag ab. Die Generalaudienz des Papstes – immer am Mittwochmorgen – stand auch auf der Tagesordnung. Die Reisenden fanden sich früh auf dem Petersplatz ein und sahen zu, wie sich die ungefähr 60 000 Leute nach und nach einfanden. Als Pilger von Olten wurden sie dann begrüsst und waren vom charismatischen Papst Franziskus stark beeindruckt. Die besten Pasta Carbonara sorgten dann anschliessend für das leibliche

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSo. 7. Juni, 10 h, Kapuzinerkirche Bremgar-ten, Eucharistiefeier.So. 14. Juni, 9.30 h, Klosterkirche Wettin-gen, Eucharistiefeier (Pfr. em. Roland Lauber).AbwesenheitVom 8. bis 20 Juni bin ich abwesend. In drin-genden Fällen bitte an Pfr. em. Roland Lauber wenden, Tel. 062 724 08 38. Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 7. Juni, 9.30 h, Trimbach, Eucharistie.So. 14. Juni, 9.30 h, Olten, Eucharistie.Jeweils Do. 10 h, Stadtkirche Olten, 20 Minu-ten für den Frieden (ökumenisch).Musikalische UmrahmungDer Gottesdienst am 7. Juni wird mitgestal-tet von der Sopranistin Marion Ammann und deren Tochter Iona Haueter an der Orgel. KirchgemeindeversammlungEinladung zur Kirchgemeindeversammlung am Dienstag, 23. Juni, 20 Uhr im Kirchge-meindehaus, Kirchgasse 15, Olten.

Traktanden1. Protokoll der Kirchgemeindeversamm-

lung vom 3. Dezember 20142. Jahresberichte – Kirchgemeindepräsidentin – Pfarrer3. Abrechnung Renovation Kirchgemeinde-

haus Olten4. Jahresrechnung 20145. Renovation Stadtkirche – Information über den aktuellen Stand6. VerschiedenesDie Unterlagen zu den Traktanden 1, 2, 3 und 4 liegen beim Sekretariat zur Einsicht auf. Alle Stimmberechtigten sind herzlich eingeladen! Brigitta Köhl, Präsidentin

Aarau Olten Luzern

Aarau

GottesdiensteSo. 7. Juni, 8.40 h, Stadtkirche Aarau, Eucha-ristiefeier.So. 14. Juni, 11.30 h, Stadtkirche Zofingen, Eucharistiefeier, anschliessend gemeinsames Mittagessen.Treff des FrauenvereinsDienstag, 9. Juni, 14.15 Uhr, Aarau, Pfarr-haus, Spiel und Kaffee.Dienstag, 16. Juni, 14.15 Uhr, Aarau, Pfarr-haus, Generalversammlung des Frauenvereins. Ausflug ReligionsunterrichtAm Samstag, den 13. Juni, begeben sich die Kinder des Religionsunterrichts auf ihren Ausflug. Treffpunkt um 9 Uhr beim Pfarr-haus. Eine Einladung mit weiteren Angaben wurde separat verschickt.KirchgemeindeversammlungDie Kirchgemeindeversammlung findet am Donnerstag, den 18. Juni, statt. Sie beginnt um 19 Uhr im Pfarrhaus. Die Einladung mit den Unterlagen wurde mit dem Gemeinde-brief verschickt. Die Kirchenpflege lädt Sie herzlich ein. Im Anschluss gibt es ein Apéro.Gottesdienst auf dem Born bei OltenAm Sonntag, den 21. Juni, um 10.30 Uhr, werden wir zusammen mit der Kirchgemeinde Region Olten einen Freiluftgottesdienst auf dem Born bei Olten feiern. Dazu sind beson-ders Familien eingeladen, denn nach dem Got-tesdienst gibt es ein Grillfest. Es steht ein Grill bereit. Essen und Getränke müssen selbst mit-gebracht werden. Bei unsicheren Wetterver-hältnissen finden sich am Samstag, ab 16 Uhr auf der Homepage der Kirchgemeinde Olten Infos, www.christkatholisch.ch/regionolten.Telefonisch erteilt Clemens Ackermann Aus-kunft, Tel. 062 296 44 86. Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der Chris-tuskirche in Hägendorf statt. Die Anfahrt zum Born erfolgt individuell. Eine Mitfahrgelegen-heit vermittelt Ihnen auf Anfrage gerne Pfar-rer Lenz Kirchhofer, Tel. 062 822 22 74 oder [email protected].

Helfer des Frühlingfestes sicher der attrak-tivere Anlass. Wir lassen deshalb das Früh-lingsfest für dieses Jahr aus.Statt des Frühlingsfestes ist für dieses Jahr eine Teilnahme an der Chilbi vorgesehen, zum Beispiel mit einem Suppenstand. Nächs-tes Jahr soll dann das Frühlingsfest wieder in gleichem Rahmen wir bisher durchgeführt werden. Die Kirchenpflege

JassnachmittagEr findet am Freitag, 19. Juni, im Pfarrstübli Kaiseraugst statt.Musik zum FeierabendAm 16. Juni spielt für Sie David Blunden, Basel. Das Konzert beginnt um 19 Uhr.CäciliaDas Chorsingen findet am Dienstag, den 9. Juni und am Montag, 15. Juni, jeweils um 19.15 Uhr statt.

Ökumenischer Seniorennachmittag17. Juni, röm.-kath. Treffpunkt, 14.15 Uhr.

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdienstSo. 7. Juni, 9.30 h, Hellikon, Eucharistiefeier. Pfr. K. H. Neuhoff

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Christkatholisch 11/201512 Gemeindenachrichten

Bern Solothurn

Schönenwerd-Niedergösgen

GottesdiensteSo. 7. Juni, 10 h, Schönenwerd, Eucharis-tiefeier.Fr. 12. Juni, 9.30 h, Haus im Park Schönen-werd, Eucharistiefeier.So. 14. Juni, 8.45 h, Schönenwerd, Eucha-ristiefeier.FirmlagerDas Firmlager auf der Mörlialp war ein voller Erfolg. Im Pfarrsaal sind noch einige Plakate aufgehängt, welche Einblick in den Firmunterricht geben. Die Firmung findet am Sonntag, den 28. Juni, um 10 Uhr in Schönenwerd statt. Herzliche Einladung an alle.KirchgemeindeversammlungDie diesjährige Rechnungs-Kirchgemeinde-versammlung findet am Montag, 15. Juni, um 20 Uhr im Pfarrsaal statt. Die Traktanden wurden in der letzten Ausgabe des «Christ-katholisch» veröffentlicht, persönliche Einla-dungen wurden verschickt.Frauenverein und AltersstubeAm Donnerstag, den 11. Juni, ist um 19 Uhr Arbeitstreff des Frauenvereins. Die Alters-stube macht im Juni einen Ausflug, es wer-den persönliche Einladungen verschickt.

Zofingen

GottesdienstSo. 14. Juni, 11.30 h, Eucharistiefeier, Pfrn. Antje Kirchhofer.Vorschau Heitere-Gottesdienst: Der ökumenische Hei- tere-Gottesdienst findet dieses Jahr am 28. Juni statt.

Münchner Domsingknaben mit «Cantate Domino» ein geistliches Programm aus drei Jahrhunderten. Der Eintritt für die Konzerte ist je Fr. 15.–. Es gibt die Möglichkeit, eine Tageskarte für Fr. 45.– im Vor-verkauf zu erwerben. Damit kann man zwischen 12 und 22 Uhr verschiedene Konzerte in der Hofkirche, in der Mat-thäuskirche und eben in der Christuskirche anhören.Gottesdienst zum Thema Asyl und FlüchtlingeAm Sonntag, 14. Juni, feiern wir anlässlich der kantona-len Aktionswoche Asyl einen

Gottesdienst zum Thema. Die Aktionswoche findet vom 15. bis 21. Juni unter dem Motto «fremd.nah.mittendrin» statt.Ausflug Senioren 60+Der Kirchgemeinderat und der Vorstand des Frauenvereins laden alle Senioren 60+ der Kirchgemeinde Luzern und der Diaspora Zen-tralschweiz zum halbtägigen Ausflug ein. Er findet am Dienstag, den 16. Juni statt. Wir werden in Rothenburg den Tonis Zoo besu-chen. Auf einer einstündigen Führung (frei-willig) werden wir einen Blick hinter die Kulissen werfen können. Weiter besteht die Möglichkeit, die über 96 Tierarten zu bewun-dern. Im Anschluss wird uns ein Zvieriplättli serviert. Um 13 Uhr starten wir beim Inseli mit dem Car und treffen um ca. 17.30 Uhr wieder dort ein.Anmeldungen nimmt Annemarie Fuchs bis am 12. Juni unter Tel. 041 320 83 48 oder [email protected] gerne entgegen. Wir freuen uns auf viele Teilnehmer.

Wohl. Ein Spaziergang auf den Aventin, der in natura und durch das berühmte Schlüs-selloch einen wunderbaren Ausblick auf die Kuppel von St. Peter bietet, durfte nicht feh-len. Die Oltner gingen auf den Spuren der frühen Christen in den Katakomben und der alten Römer beim Colosseum und auf dem Forum sowie an vielen kleineren über-raschenden Orten. Sie erlebten das neue, moderne, lebhafte Rom auf der Piazza dei Fiori mit dem farbenprächtigen Gemüse- und Blumenmarkt und die Piazza Navona mit dem Vierflüssebrunnen und den unzäh-ligen Malern in den Gassen von Trastevere, wo man sich abends zum Essen und zum Schlummertrunk traf.

Luzern

GottesdiensteFr. 5. Juni, 10 h, Festgottesdienst National-synode.Sa. 6. Juni, KEIN Gottesdienst.So. 14. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier.Festgottesdienst NationalsynodeDie 147. Session der Nationalsynode der Christkatholischen Kirche der Schweiz findet am 5./6. Juni in Luzern statt. Die Synode wird am Freitag, 5. Juni, um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Christuskirche eröff-net. Am Samstag, 6. Juni, findet KEIN Got-tesdienst in der Christuskirche statt.Kirchenklangfest Cantars Konzerte in der Christuskirche: Im Rahmen des Kirchenklangfestes Cantars haben die Luzerner Sängerknaben am Samstag, 6. Juni verschiedene Knabenchöre eingeladen. Zwei Konzerte finden in der Christuskirche statt.Um 16 Uhr singen die Aurelius Sängerkna-ben Calw Werke von C. Andreae, H. Schütz, C.P.E. Bach, F. Mendelssohn, A. Bruckner und L. Halmos. Um 18 Uhr präsentieren die

Bern

GottesdiensteSo. 7. Juni, 10 h, Eucharistiefeier mit Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.Mi. 10. Juni, 18.30 h, Abendmesse, Pfr. Christoph Schuler.So. 14. Juni, 10 h, Eucharistiefeier, Pfr. Chris-toph Schuler.Mi. 17. Juni, 18.30 h, Abendmesse mit Taizé-Liedern, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.Kunst und Religion im DialogDie Veranstaltungsreihe im Kunstmuseum Bern lädt zum Dialog zwischen Kirche und Kunst ein und ist eine Veranstaltung der drei Landeskir-chen und des Kunstmuseums Bern. Am 7. Juni,

um 15 Uhr in der Ausstellung Stein und Licht; Kristallvisionen in der Kunst. Pfr. Hansueli Egli im Dialog mit Dr. Daniel Spanke. Kosten Fr. 10.–.Chri-Ka-Cup 2015Willkommen in Bern! Das christkatholische Fussballturnier, vor Jahrzehnten von den Männervereinen Bern und Solothurn gegrün-det, macht dieses Jahr am 13. Juni Halt in Bern. Neu ist das gleichzeitige Volleyball-turnier. Fragen zu Anmeldung und Turnier-ablauf beantwortet gerne Felix Oesch.Frauenverein – SpielnachmittagDer Frauenverein trifft sich am 15. Juni, von 14 bis 17 Uhr zum Spielnachmittag. Jassen, spielen und Beisammensein bei Kaffee und Kuchen.

Die Romreisenden der Kirchgemeinde

Region Olten. Stimmung und

Wetter sind gut. Foto: zVg

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Christkatholisch 11/2015 13Gemeindenachrichten

Gratulationen

Zum 75. Geburtstag

Marianne Urich-Fassbende, Möhlin, am 6. Juni

Erwin Bürgi-Eschbach, Olsberg, am 10. Juni

Anton Bernet-Guldenpfennig Emmen, am 16. Juni

Zum 80. Geburtstag

Walter Wetzel-Gelse, Möhlin am 16. Juni

Zum 85. Geburtstag

Ella Schüepp-Schüpfer Frauenfeld, am 10. Juni

Hedwig Wenger-Urich, Möhlin am 11. Juni

Hans Schneider-Steiert, Magden am 12. Juni

Liselotte Meier, Grenchen am 13. Juni

Erich Soland, Buchs am 17. Juni

Edith Grob, Aarau am 18. Juni

Zum 90. Geburtstag

Agnes Stirnimann-Felchlin, Olten am 8. Juni

Verena Sagitarius-Schibli, Olten am 8. Juni

Rosmarie Blaser, Nidau am 9. Juni

Erika Eichenberger, Bern am 14. Juni

Hedwig Lustenberger-Herzog Luzern, am 19. Juni

Zum 91. Geburtstag

Lilly Wegner-Kauffmann, Basel am 16. Juni

Werner Steinegger-Steib, Basel am 17. Juni

Zum 92. Geburtstag

Susanne Pfister-Herzog, Luzern am 11. Juni

Zum 93. Geburtstag

Gertrud Stegmann, Steffisburg am 7. Juni

Zum 94. Geburtstag

Kurt Lang, Olten am 6. Juni

Zum 97. Geburtstag

Robert Berner-Meie, Rheinfelden, am 11. Juni

Zur Goldenen Hochzeit

Ruth und Karl Hermann Fluck-Aeschlimann Trimbach, am 11. Juni

Alice und Robert Wirthlin-Metz-ger, Möhlin, am 11. Juni

Lily und Heinz Mahrer-Künzli, Möhlin, am 12. Juni

Mittendrin (Musik – Text – Stille)Mitten in der Woche – mitten in der Stadt – die eigene Mitte suchen. Bis Ende Juni jeden Donnerstag, von 12.30 bis 13 Uhr im Farel-haus, Oberer Quai 12, Biel.

Grenchen-Bettlach-Selzach

GottesdiensteSo. 7. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. Peter Hagmann.Do. 11. Juni, 15 h, ökumenischer Gottesdienst im Alterszentrum Kastels, Pfv. Klaus Wloemer.Do. 11. Juni, 16 h, ökumenischer Gottes-dienst im Alterszentrum Weinberg, Pfv. Klaus Wloemer.Zu den GottesdienstenWir danken Herrn Pfarrer emeritus Peter Hagmann aus Solothurn herzlich, dass er am 7. Juni die Eucharistie mit uns feiert.ReligionsunterrichtAm Samstag, 20. Juni, Abschlussfahrt des Religionsunterrichtes der Mittel- und Ober-stufenschüler/innen nach Marbachegg, wo wieder die Berg-Gokarts auf uns warten. Per-sönliche Einladungen sind verteilt worden. Achtung: Anmeldeschluss ist der 14. Juni.KirchgemeindeversammlungZur Frühlings-Kirchgemeindeversammlung am Dienstag, den 23. Juni, um 19 Uhr, sind alle Gemeindeglieder und Gäste herzlich in unseren Pavillon eingeladen.

Traktanden1. Rechnung 20142. Berichte der Präsidentin und des Pfarr-

amtes3. Verschiedenes Die Präsidentin der Kirchgemeinde: Renata Schreiber

NationalsynodeAm 5. und 6. Juni findet in Luzern die Natio-nalsynode statt. In Notfällen können Sie den Pfarrer über die Pfarramtnummer erreichen.AbwesenheitSarah Böhm ist zurzeit krank und wird von Pfarrer emeritus Niklaus Reinhart vertreten. Er ist unter der Nummer 032 621 67 68 zu erreichen.«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten.Öffnungszeiten PfarrbüroDas Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist in der Regel montags, von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich sind auf telefonische Voranmeldung hin auch zu anderen Zeiten Besuche möglich. Pfv. Klaus Wloemer, Prn. Sarah Böhm

ReligionsunterrichtDie Klassen der Unterstufe (Pfarrerin Anne-Marie Kaufmann) und der Mittelstufe (Pfarrer Christoph Schuler) treffen sich am Mittwoch, 17. Juni, um 14 Uhr im Kirchgemeindesaal. LeselustUnter der Trägerschaft «TRM – Treffpunkt Religion Migration», bei der sich Miriam Schneider engagiert, findet am 17. Juni, ab 18 Uhr im Haus der Religionen ein Dîner littéraire statt. Vincenzo Todisco liest um 19.30 Uhr aus seinem Roman «Rocco und Marittimo». Vorgängig sind Sie herzlich zur Spaghettata eingeladen; Kollekte.JugendgruppeDie Jugendgruppe trifft sich am Freitag, den 19. Juni, um 18 Uhr zum Grillabend im Hof der Kramgasse 10 zur Auswertung des Sozi-aleinsatzes.OrgelnachtAm 16. Mai 1885 wurde die von der Firma Goll, Luzern, erbaute romantische Orgel in der christkatholischen Kirche St. Peter und Paul in Bern eingeweiht. Zu diesem Jubi-läum findet am Freitag, 19. Juni, von 18 bis 22.30 Uhr eine Orgelnacht in der Kirche statt. Es wirken Helene Ringgenberg, Jörg-Andreas Bötticher, Jürg Brunner und Jean-François Vaucher, Daniel Chappuis, Martin Ennis, Antonio Garcia und Daniel Glaus mit.VorankündigungDie Eucharistiefeier zum Patrozinium Peter und Paul am 28. Juni wird direkt im Schwei-zer Fernsehen übertragen. Unter Mitwirkung des Kirchenchors beginnt der Gottesdienst um 10 Uhr. Um den zeitlichen Ablauf des Fernsehgottesdienstes nicht zu verzögern, müssen sich alle Besucher bis spätestens 9.45 Uhr in der Kirche eingefunden haben. Anschliessend an den Gottesdienst sind alle zu einem Apéro und Mittagessen eingela-den. Wir freuen uns sehr, über möglichst zahlreiche Besucher und Besucherinnen!

BurgdorfGottesdienstSo. 14. Juni, 10 h, Eucharistiefeier, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann. Anja Staub, Sekretariat

Biel

GottesdiensteSo. 7. Juni, 10 h, Eucharistiefeier in St-Imier.So. 14. Juni, kein Gottesdienst in Biel (Kirch-gemeindeausflug).Weekendlager Vom 19. bis 21. Juni mit den Unterrichts-kindern von Biel und Thun im «Berghüsli», Heiligenschwendi.

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Christkatholisch 11/201514 Gemeindenachrichten

Zürich Ostschweiz Ticino

ditionelle Stücke aus Irland, Rumänien, der Schweiz und der Bretagne sowie eigene Kompositionen. Dauer ca. eine Stunde. Ein-tritt frei, Kollekte.UnterrichtDen letzten Unti für die Erstklässler vor den Sommerferien gestalten wir ein wenig anders, nämlich als eine Art Kindergottesdienst. Dazu laden wir auch die Eltern, Grosseltern und jüngeren Geschwister herzlich ein. Wir beginnen unsere Feier am Samstag, 13. Juni, um 11 Uhr im Kirchgemeindehaus (Ende ca. 12 Uhr). Regionaler Gottesdienst Siehe unter «Ganze Region».Singabend im KirchgemeindehausAlle Singfreudigen sind am Dienstag, den 16. Juni, um 19 Uhr eingeladen.

Zürich

GottesdiensteSo. 7. Juni, 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, Pfr. Christoph Führer.So. 7. Juni, 10 h, Augustinerkirche, Eucharis-tiefeier, Pfr. Lars Simpson.

KollekteWir spenden die Kollekte an die Verding-kinder, Soforthilfefonds.FrauenvereinUnser Frauenverein trifft sich am Dienstag, den 9. Juni, ab 14.30 Uhr im Marienzentrum.ReligionsunterrichtVon Freitag bis Sonntag, 19. bis 21. Juni, findet der Religionsunterricht am Ende des Schuljahres im Berghüsli in Heiligenschwendi statt. Die Kinder und Jugendlichen von Thun und Biel verbringen das Wochenende zusam-men mit Pfr. Christoph Schuler, Katechetin Ursula Oesch und Pfr. Nassouh Toutoungi. Zum Abschluss feiern wir am Sonntag den Gemeindegottesdienst im Berghüsli. Weitere Details folgen in der nächsten Ausgabe.150 Jahre Katholiken in ThunAm Dienstag, 9. Juni, ab 19.30 Uhr Infoabend mit Podiumsdiskussion im Saal des Marien-zentrums, mit Prof. Urs von Arx, Pfr. Christoph Schuler, Diakon Patrick Erni und anderen. ErstkommunionMaurice Bürgy, Chiara Niekamp und Kiara Maria Schifferle empfangen am 7. Juni die Erstkommunion. Seien Sie bei dieser speziellen Eucharistiefeier dabei. Anschliessend organi-sieren die Familien ein Apéro. Herzlichen Dank für euren Einsatz. Andrea Cantaluppi

NationalsynodeAm 5. und 6. Juni findet in Luzern die dies-jährige Nationalsynode statt. In Notfällen können Sie den Pfarrer über die Pfarramt-nummer erreichen.Lateinische GregorianikAm Mittwoch, den 17. Juni, treffen wir uns um 18 Uhr zu unserem nächsten Singen in der Franziskanerkirche.«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 078 908 96 96, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Thun

GottesdienstSo. 7. Juni, 9.30 h, Eucharistiefeier mit Erst-kommunion, Pfr. Christoph Schuler, Kateche-tin Ursula Oesch.

Solothurn

GottesdiensteSo. 7. Juni, 10 h, Eucharistiefeier, P. Klaus Wloemer.So. 14. Juni, 10 h, Eucharistiefeier, P. Klaus Wloemer.ReligionsunterrichtAm Samstag, 20. Juni, findet die Abschluss-fahrt des Religionsunterrichtes der Mittel- und Oberstufenschüler/innen nach Mar-bachegg statt, wo wieder die Berg-Gokarts auf uns warten. Persönliche Einladungen sind verteilt worden. Achtung: Anmelde-schluss ist der 14. Juni.KirchgemeindeversammlungZur unserer Frühlings-Kirchgemeindever-sammlung am Mittwoch, den 24. Juni, um 20 Uhr, sind alle Gemeindeglieder und Gäste ganz herzlich in unser Kirchgemeindehaus eingeladen.

Traktanden1. Rechnung 20142. Berichte des Präsidenten und des Pfarr-

amtes3. Verschiedenes Der Präsident der Kirchgemeinde: Peter Wagner

wenn Sie vom Bahnhof oder von zu Hause abgeholt werden möchten.FirmungHerzlich begrüssen wir Bischof Harald Rein am 7. Juni für die Firmung von Alessa Sprinz, Patrizia Cochran, Chris Anderau, Colin Brüh-weiler und Curdin Deplazes. Im Anschluss an den Gottesdienst, der um 10 Uhr beginnt, wird ein Apéro serviert. Die Gemeinde ist freundlich eingeladen, die Firmlinge bei die-sem Gottesdienst zu begleiten. Regionaler Gottesdienst FrauenfeldSpeziell herzliche Einladung; Hinweis siehe unter «Ganze Region». Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen

GottesdienstSo. 14. Juni, 10.30 h, Bruderklausenkapelle Frauenfeld, regionaler Familiengottesdienst.Konzert für Panflöte und OrgelAm Sonntag, 7. Juni, spielen Jörg Frei (Panflöte) und Bernhard Hörler (Orgel) um 16.30 Uhr in der St. Annakapelle Musik aus der Romantik (Rheinberger, Schubert) tra-

Ganze Region

Regionaler GottesdienstAm Sonntag, 14. Juni, um 10.30 Uhr, tref-fen sich Christkatholiken aus Schaffhausen, Winterthur, St. Gallen und dem Thurgau in der Bruderklausen-Kapelle in Frauenfeld zum regionalen Familiengottesdienst. Der Gottes-dienst wird von Pfr. Daniel Konrad und Pfrn. Melanie Handschuh gestaltet sowie vom Ensemble «Ratatouille» musikalisch beglei-tet. Anschliessend werden wir am nahen Grillplatz grillieren; Grillgut und Getränke bitte selber mitbringen. Eine Schlechtwetter-variante ist in Vorbereitung.

St. Gallen

GottesdiensteSo. 7. Juni, 10 h, Firmung mit Bischof Harald Rein.So. 14. Juni, 10.30 h, regionaler Gottes-dienst Frauenfeld.Autofahrdienst BlitzAm 7. Juni fährt Sie Richard Steiner, Tele- fon 071 288 50 63. Rufen Sie bis 8 Uhr an,

>Im Regierungsge-bäude des Kantons

Luzern tagt die Nationalsynode

2015.Foto: zVg

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Christkatholisch 11/2015 15Gemeindenachrichten

Impressum

Christkatholisch138. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.Redaktion: Lenz Kirchhofer (lk), Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Franz Osswald (of). E-Mail: [email protected]. Hans Metzger (Lit. Kalender)Redaktionskommission: Clemens Ackermann, Alois Schmelzer, Franziska Hälg, Christian Edringer.Redaktionsschluss: Nummer 12 (20. Juni – 3. Juli), Freitag, 5. Juni, 12 Uhr; Nummer 13 (4. – 17. Juli), Freitag, 19. Juni, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Bäreggstrasse 33, 4900 Langenthal, [email protected]

Région Suisse Romande

Mi. 10. Juni, 18.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 14. Juni, 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 14. Juni, 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Lars Simpson, Dkn. Doris Zimmermann.Mi. 17. Juni, 18.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.Forum PlusAm Donnerstag, 11. Juni, um 14.30 Uhr trifft sich das Forum Plus in der Herzogstube. Pfr. em. Christoph Führer wird diesen Nachmit-tag gestalten und das Thema «Gelassen-heit – Was wir gewinnen, wenn wir älter werden» ins Zentrum seiner Ausführungen stellen. Alle Interessierten sind herzlich ein-geladen!Frauenverein Zürich – ChristuskircheAm Mittwoch, 10. Juni, machen wir unseren Ausflug auf die «Bänklialp». Dort werden wir das Mittagessen einnehmen. Anschlies-send freier Aufenthalt, auf 1000 m ü. M. tief atmen, Höhenluft geniessen. Kurze Fahrt nach Engelberg, freier Aufenthalt ca. 1 Std. Abfahrt um 9.40 Uhr ZH-OE vor Hauptein-gang Swissôtel, vis-à- vis Migros. Auch Nicht-mitglieder sind eingeladen und bezahlen Fr. 25.– (alles inkl.). Anmeldung bis 8. Juni an Rosmarie Hertig, vom 23. bis 30. Mai Tel. 091 743 22 89 oder ab dem 31. Mai Tel. 044 371 15 32.Taufe – Feier des LebensAm 23. Mai empfing Sabina Schlecker, Tochter von Max und Madeleine Schlecker-Schluep, Wald b. Rüti, das Sakrament der Taufe in der Christuskirche. Wir heissen sie in der Gemein-schaft der Kirche herzlich willkommen.Aus unserer MitteVerstorben ist Theresia Vidal-Widmer, Zürich, im Alter von 84 Jahren. Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid.«Haltestille» BahnhofstrasseJeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.35 Uhr in der Augustinerkirche, Mittagsimpuls, um- rahmt durch Musik und Stille. In Zusam-menarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste. Gesprächsbereitschaft bis 13.15 Uhr. Am 11. Juni spricht Pfr. Lars Simpson; es spielt Sidonia Caviezel, Akkordeon. Am

18. Juni spricht Pfarrer Ueli Greminger; es spielt Ruth Suppiger, Klarinette. Offene ChristuskircheJeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.KirchgemeindeversammlungDie Stimmberechtigten der Kirchgemeinde Zürich werden eingeladen, am Dienstag, 23. Juni 2015, an der ordentlichen Kirchge-meindeversammlung im Kirchgemeindehaus zur Münz, Augustinerhof 8, 8001 Zürich, teilzunehmen.18.15 bis 19.15 Uhr Imbiss im grossen Saal. 19.15 Uhr Kirchgemeindeversammlung.

Traktanden1. Begrüssung, Wahl der Stimmenzähler2. Rechnung für das Jahr 20143. Darlehen: Fr. 200 000.– an die Kirch-

gemeinde Biel für Dachsanierung Kirche4. Kreditanträge: a) Fr. 80 000.– Heizungsanlage Kapelle

St. Michael, Winterthur b) Fr. 430 000.– Dachsanierung Chris-

tuskirche, Oerlikon c) Fr. 70 000.– Sanierung Glockenturm

Christuskirche, Oerlikon5. Budget für das Jahr 20166. Steuerfuss für das Jahr 20167. Jahresbericht der Kirchgemeinde8. Jahresbericht des Pfarramts9. Präsentation Jugendarbeit10. Verschiedenes

Die Akten können auf Voranmeldung bei Jakob Rastberger, Telefon 044 221 25 75, vom 16. bis 23. Juni 2015 im Kirchgemein-dehaus eingesehen werden.

Stimmberechtigt sind alle im Kanton Zürich wohnhaften Stimmbürgerinnen und Stimm-bürger, die der Christkatholischen Kirche angehören, das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und handlungsfähig sind. Der Präsident der Kirchgemeinde: Urs Stolz

WinterthurGottesdienstSo. 7. Juni, 10 h, Eucharistiefeier, P. Ulrike Henkenmeier. Wir freuen uns am 7. Juni über die Mitwir-kung des Kirchenchores.Gottesdienst in FrauenfeldAm Sonntag, 14. Juni, um 10.30 Uhr, findet der schon traditionelle Familiengottesdienst in der Bruderklausenkapelle bei Frauenfeld statt. Wir feiern zusammen mit den Gemein-den St. Gallen und Schaffhausen sowie den Diasporanen aus dem Thurgau. Anschlies-send gibt es ein Apéro und wir grillieren auf dem nahen Grillplatz. Wir treffen uns um 10 Uhr bei der Kapelle St. Michael, um Fahr-gemeinschaften zu bilden.VorschauAm Sonntag, 21. Juni, freuen wir uns auf den Besuch der Kirchgemeinde Herz Jesu mit Pas-toralassistentin Astrid Knipping.

Tessin Ticino

CelebrazioneLa prossima celebrazione sarà Sabato 6 giugno ore 17,30, chiesa anglicana, Lugano.

Genève, Saint-GermainDi 10 juin à 10 h: Messe

Grand-Lancy, TrinitéDi 14. juin à 10 h: Messe

St. Imier, Saint-PaulDi 14 juin à 10 h: Assemblée paroissiale

La Chaux-de Fonds, Saint-PierreDi 7 juin à 10 h: MesseDi 14 juin à 18 h: Messe

Neuchâtel, Saint-Jean BaptisteDi 14 juin à 18 h: Messe

www.catholique-chretien.ch

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Christkatholisch 11/201516

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Christkatholisch

«Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen ver-borgen, den Unmündigen aber of-fenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen.»

(Lk 10,21)

Dieser Vers steht in der Evangeli-enlesung, welche für die Eucharis-tiefeier an Synoden in der Christ- katholischen Leseordnung vorge-sehen ist. Jesus dankt mit diesen Worten dem Vater, dass die Na-men der 72 von Jesus ausgewähl-ten und bevollmächtigten Jünger im Himmel verzeichnet sind. Er hatte sie zu zweien ausgeschickt, seinen Namen und sein Reich zu verkünden, da er selbst nicht alle Städte besuchen konnte. Mit gött-licher Hilfe taten die 72 dies sehr erfolgreich.Ähnlich handelte Moses auf den Rat seines Schwiegervaters Jitro hin, der zu ihm sagte: «Das ist zu schwer für dich; allein kannst du es nicht bewältigen.» Moses wählte also aus dem Volk Israel tüchtige, fromme, zuverlässige und unbe-stechliche Männer aus und setzte sie zu seiner eigenen Entlastung als Richter ein.Ein Mensch allein kann nicht alle Aufgaben erfüllen, die das Volk Gottes auf seinem Weg zu Gott ereilen und erledigt werden müs-sen. Selbst Moses nicht, der ganz besonders vom Heiligen Geist er-füllt war. Die Verantwortung muss geteilt werden.Deswegen spielen Synoden und Synodalität in unterschiedlichsten Ausformungen seit je her eine enorm wichtige Rolle im Leben der Kirche.Indem der Herr die 72 Jünger be-auftragte, das zu tun, wozu er selbst vor seiner Himmelfahrt nicht mehr kommen sollte, übergab er ihnen die Fürsorge für seine Her-de, auch wenn sie nicht alle Apos-tel oder gar Apostelfürst waren.

Lenz Kirchhofer

Bibelwort

Geteilte Verantwortung

11/2015

Wo Studierende der Theologie zu-sammen wohnen und sich auf den kirchlichen Dienst vorbereiten, ist in aller Regel der Weg zu einem Gottes-dienstraum nicht weit. Darin unter-scheiden sich die Konfessionen nicht. Bis 1971 war die Berner Kirche St. Peter und Paul der Ort, wo sich die im gegenüberliegenden Kirchgemeinde-haus untergebrachten Studenten regel-mässig zu Gottesdiensten trafen.Mit dem neu bezogenen Studenten-heim am Pavillonweg 10 dauerte es bis Allerheiligen 1990, dass die Studie-renden wiederum in ein paar Schrit-ten einen Andachtsraum erreichen konnten. Im Zusammenhang mit der 1988 von der Synode beschlossenen Innenrenovation wurde ein Keller-raum zu einer Kapelle umgestaltet. Sie ist dem Heiligen Nikolaus geweiht, da dieser in Ost und West gleicher-massen verehrt wird – angesichts der orthodoxen Mitbewohner eine evi-dente Wahl. Im quadratischen Raum mit schwarzem Schieferboden stehen ein Altar und ein Ambo, je mit Schie-fertafel und Plexiglasuntergestell. Da-hinter sieht man ein mit Silberblech beschlagenes Kreuz, flankiert von zwei Ikonen (Muttergottes und Niko-laus). Entlang zweier anderer Wände ist eine Sitzbank für etwa zehn Perso-

nen. Eine Zentralleuchte lässt eine Hand Gottes über einem roten Drei-eck in einem blauen Kreis erkennen. Je nach eingesetztem elektrischem Licht tragen auch die über Eck angeordne-ten farbigen Bleiverglasungsscheiben zum besonderen Charakter dieses von Architekt Martin Stauffer mit viel Ein-satz gestalteten Raumes bei.Professoren, seit 2003 die drei bishe-rigen Studierendenseelsorger haben hier immer wieder mit den Studieren-den Gottesdienste gefeiert, letztere auch selbstständig. Am 6. Dezember wird mit dem Bischof das Patrozi- nium gefeiert.

Urs von Arx

Grosse Glocken und Kirchen im Dorfe

Kapelle im Studentenheim

Im Kellergeschoss des Christkatholi-schen Studenten-

heims in Bern befin-det sich eine St.

Nikolaus-Kapelle.Fotos:

Bruno Worni/lk