Tandem PDM + ERP

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Welche fundamentale Bedeutung die reibungslose Synchronisation zwischen der Produktentwicklung und Produktion & Logistik im Produktlebenszyklus heute hat, lässt sich nicht oft genug betonen: Ein Entwickler will beispielsweise bei der Auswahl eines Kaufteils die aktuellen Lagerbestände einsehen und Langläufer müssen bereits in einem frühen Reifegrad im ERP-System bekannt gemacht werden. Zudem müssen Projektdaten zwecks Kostenkontrolle auch im ERP vorliegen.Die Integration von SAP ERP in CIM DATABASE sorgt hier für die enge Verzahnung. Das von SAP zertifi zierte „CIM DATA-BASE Gateway für SAP“ synchronisiert die technische und kommerzielle Welt, schafft Pro-zesssicherheit und ermöglicht bereichsübergreifend einfachere und schnellere Verfahren.

CIM DATABASE

Gateway für SAP

Rund 100 Funktionen zur DatensynchronisationFür den Austausch von PDM-Daten bietet CIM DATABASE rund 100 Funktionen, die Transaktionscharakter aufweisen. Zudem werden SAP-Plausibilitätskontrollen, zum Beispiel materialabhängige Mengeneinheiten, auf die übertragenen Daten angewandt. Kernpunkte des zertifi zierten „CIM DATABASE Gateway“ bilden die Materialverwaltung, der Stücklis-tenabgleich, die Dokumentenverwaltung sowie das Änderungsmanagement. Zudem lassen sich weitere SAP-Module ansteuern. Beispiele sind die Projektverwaltung, die Instandhal-tung und das Rechnungswesen.

Materialverwaltung Das zertifi zierte CIM DATABASE Gateway unterstützt die automatische Neuanlage von Materialstämmen einschließlich der Versorgung von SAP ERP mit allen Grunddaten wie bei-spielsweise Bezeichnung und Mengeneinheit. Bei Bedarf lässt sich eine sogenannte Default-Belegung durch das PDM-System durchführen, wobei eine spätere Ergänzung beziehungs-weise Änderung der Attributbelegungen jederzeit möglich ist.

Im Rahmen der CIM DATABASE-Freigabe erfolgt eine automatische Versorgung von weiteren (auch werkespezifi schen) Sichten. Neben der Neuanlage ist natürlich auch die Än-derung von Materialstammdaten möglich. Dabei werden Änderungen in CIM DATABASE

– etwa die Änderung des Werkstoffes oder der Bezeichnung – automatisch im SAP-System nachgeführt.

Das Kopieren oder Versionieren von Teilestämmen in CIM DATABASE führt – falls gewünscht – zur automatischen Neuanlage im ERP-System (Neuanlage mit Vorlage). Zur Anzeige von Materialdaten ist ein Online-Abruf von Materialstammdaten etwa zum Lagerbestand und die Anzeige direkt in CIM DATABASE möglich. Zudem ist auch die Spiegelung von ERP-Daten nach CIM DATABASE konfi gurierbar, wobei vielfältige Mög-lichkeiten zur Bestimmung der zu spiegelnden Materialien bestehen. Bei Bedarf lassen sich auch Sachmerkmalsleisten- beziehungsweise SML-Werte (Klassifi zierungen und Merkmal-bewertungen) übertragen, wobei optional die Anlage der kompletten SML-Struktur in CIM DATABASE möglich ist.

StücklistenabgleichDas CIM DATABASE Gateway für SAP unterstützt das Anlegen, Ändern und Löschen von CIM DATABASE-Stücklisten in SAP ERP. Dazu zählt die konzernweite oder werkespezi-fi sche Neuanlage beispielsweise als Konstruktionsstückliste. Neben den automatisch aus dem CAD-System ausgeleiteten Positionen können zusätzlich Text- und Dokumentpositi-onen manuell in CIM DATABASE verwaltet werden.

Zudem ist das Anlegen, Ändern und Abfragen von Varianten- und Mehrfachstücklisten möglich. Auch hier greifen wieder sämtliche SAP ERP-Plausibilitätsprüfungen. Änderungen an einer bereits abgeglichenen Stückliste können dabei durch eine entsprechende Konfi gu-ration des Rechtesystems verhindert werden. Sollte die Anforderung bestehen, so lässt sich beim Hinzufügen, Ändern oder Löschen von Stücklistenpositionen ein Änderungsreport generieren.

SAP-Integration

Das PDM-System fokussiert Prozesse in Entwicklung und Konstruktion, die ERP-Lösung adressiert kommerzielle und Logistik-Prozesse. Dabei unterstützt das „CIM DATABASE Gateway“ für SAP ERP den geltungssicheren bidirekti-onalen Datenabgleich der Informationsplattformen und reduziert somit die Komplexität.

Für den Austausch von Stücklistenpositionen durch neue Versionen wurde eine enge Ver-zahnung mit dem Versionsmanagement von CIM DATABASE realisiert. Hierbei lässt sich auch die Ein-/Auslaufsteuerung von SAP ERP verwenden.

DokumentenverwaltungDurch die Synchronisation von Dokumentstammdaten und den Dokumenten selbst macht das CIM DATABASE Gateway Ergebnisse der Produktentwicklung direkt am ERP-Arbeits-platz verfügbar. Beispiele sind Zeichnungen, 3D-Modelle im Neutralformat sowie ausge-wählte Projektunterlagen.

Darüber hinaus erfolgt die direkte Verzahnung des CIM DATABASE- und SAP-Versions-managements: Mit der Anlage oder Freigabe einer neuen Version wird automatisch eine entsprechende Dokumentversion in SAP ERP angelegt. Zudem ist die Ablage mehrerer Sekundärrepräsentationen zu einem Dokument realisiert. Beispiele sind TIFF und PDF für CAD-Zeichnungen.

Bei der Datenbankablage von Dokumenten bieten sich zwei Möglichkeiten: So lassen sich Dokumente entweder in ein SAP-Ablagesystem (zum Beispiel SAP-Tresor) übertragen oder aber das Dokument verbleibt im PDM-Vault und ist direkt aus SAP heraus aufrufbar. Dabei können Dokumentstammsätze auch anderen Objekten, beispielsweise Materialstäm-men oder Equipments, zugeordnet werden.

ÄnderungsmanagementDas Änderungsmanagement des CIM DATABASE Gateway für SAP bildet das Engineering Change Management von CIM DATABASE auf das SAP-Änderungswesen ab. Im Mittel-punkt stehen hier die Änderungen von Dokumenten, Materialien und Stücklisten. Grundla-ge des synchronisierten Änderungswesens sind gemeinsame Änderungsstammsätze, die den Kontext für in der Regel umfangreiche Änderungen etwa an einer Baugruppe oder an einer Kompo-nente mit mehrfacher Verbauung bilden. Dabei bedient CIM DATABASE direkt die SAP-Gültigkeits-steuerung.

Auf einen Blick

Bausteine des zertifi ziertenCIM DATABASE Gatewayfür SAP:

Materialverwaltung: Automatische Neuanlage und Änderung von Materialstämmen, Online-Abruf von Materialstammdaten und Anzeige in CIM DATABASE-Masken, Spiegelung von Materialstammdaten optional konfi - gurierbar, Übertragung von SML-Wer- ten

Stücklistenabgleich: Anlegen, ändern und löschen von Konstruktionsstücklisten im ERP, Generierung von Änderungsreports bei Änderung von Stücklisten positionen optional, Rechtekontrolle bei Änderung bereits abgeglichener Stücklisten, enge Verzahnung mit dem Versionsmanage- ment von CIM DATABASE

Dokumentenverwaltung: Direkte Verzahnung mit dem Versions- management von CIM DATABASE, Ablage mehrerer Sekundärrepräsenta- tionen

Änderungsmanagement: Abbildung des Indexierungskonzeptes von CIM DATABASE auf Änderungs- stammsätze von SAP ERP, Zeitpunkt der Übertragung des neuen Index konfi gu- rierbar

Die Ansteuerung weiterer SAP-Module ist konfi gurierbar. Beispiele sind die Projektverwaltung, die Instandhaltung und das Rechnungswesen.

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CIM DATABASE bildet das zentrale Repository der Pro-duktentwicklung. Zusammen mit der Fähigkeit, sich mit anderen Informationssystemen und Au-torenwerkzeugen zu verbinden, werden Prozesse durchgängig unterstützt.

Zahlreiche gewartete Stan-dardkopplungen zu CAD- und ERP-Systemen bieten zudem hohe Investitionssicherheit. Stan-dardschnittstellen zu gängigen ERP-Systemen, etwa zu SAP ERP, unterstützen die schnelle Nutzung, höchste Wartbarkeit und Zuverlässigkeit. Dies steigert die Qualität durch konsistente und zuverlässige Da-

ten, verringert Durchlaufzeiten unter anderem durch die Vermeidung von Doppel-eingaben und kürzere Liegezeiten, und vermindert Kosten, zum Beispiel durch die Reduzierung später Änderungen im Rahmen des Concurrent Engineering.

Drei zentrale Technologiebausteine bilden die Grundlage für die Synchronisation mit ERP-Systemen sowie die Daten- und Prozessintegration:

• Das Shared Object Management von CIM DATABASE sorgt für die regel- und ereignisgesteuerte Synchronisation von Objekten zwischen CIM DATABASE und anderen Informationssystemen. Es sichert die Konsistenz der Daten, auch über komplexere Geschäftsprozesse hinweg.

• Die ERP-Talk-Service-Bibilothek stellt die objektorientierte Kommunika- tion von CIM DATABASE mit anderen Systemen her.

• Das XML-Gateway von CIM DATABASE kommuniziert mittels der Lingua Franca der IT-Welt mit anderen Systemen und ermöglicht die Nut- zung von XML-Middleware-Lösungen wie zum Beispiel Microsoft BizTalk Server.

Die Technologiebausteine ermöglichen die Umsetzung vielfältiger Anforderungen, angefangen beim einfachen Datenaustausch von Artikeln und Stücklisten, bis hin zur Realisierung anspruchsvoller Szenarien mit direktem Dialogzugriff auf das ERP-Sys-tem, der Unterstützung mehrerer Werke bzw. Mandanten sowie der gleichzeitigen Versorgung unterschiedlicher ERP-Systeme.

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