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17/2016 1. bis 15. Oktober Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Danke für die Ernte Foto: Paul Zehnder-Disler

Danke für die Ernte - Pfarrei Malters · Danke für die Ernte Foto: Paul Zehnder-Disler. 2 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Gottesdienste Regelmässige Feiern Rosenkranzgebete

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17/2016 1. bis 15. Oktober Pastoralraum Malters-Schwarzenberg

Danke für die Ernte Foto

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2 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg

Gottesdienste Regelmässige Feiern

RosenkranzgebeteMittwoch, 19.00 Uhr, Herz-Jesu-Kapelle SchachenDonnerstag, 16.30 Uhr, Pfarrkirche SchwarzenbergDonnerstag, 19.30 Uhr, St.-Ida-Kapelle MaltersSamstag, 16.30 Uhr, Bodenmatt-Kapelle Malters

Gottesdienste im Alterswohnheim Bodenmatt, MaltersSonntag, 10.00 UhrMittwoch, 5. Oktober, 10.00 Uhr

Gottesdienst Pflegewohngruppe Sonne SchwarzenbergDienstag, 4. Oktober, 10.15 Uhr

Opfer

1./2 . OktoberInländische Mission

8./9. OktoberPriesterseminar St. Beat Luzern

15./16. OktoberBegegnungsNetz Malters

Samstag, 1. Oktober19.00 Malters Wort- und Kommunionfeier

Sonntag, 2. Oktober09.00 Schwarzenberg Wort- und Kommunionfeier09.00 Schachen Wort- und Kommunionfeier10.15 Malters Wort- und Kommunionfeier10.30 Eigenthal Wort- und Kommunionfeier

Dienstag, 4. Oktober09.15 Malters Eucharistiefeier

Samstag, 8. Oktober19.00 Malters Eucharistiefeier

Sonntag, 9. Oktober09.00 Schwarzenberg Eucharistiefeier09.00 Schachen Wort- und Kommunionfeier10.15 Malters Eucharistiefeier10.30 Eigenthal Wort- und Kommunionfeier

Dienstag, 11. Oktober09.15 Malters Wort- und Kommunionfeier

Samstag, 15. OktoberErntedank19.00 Malters Wort- und Kommunionfeier

mit dem Jodlerklub Farnbüelglöggli, Schachen

Sonntag, 16. OktoberErntedank09.00 Schwarzenberg Wort- und Kommunionfeier 09.00 Schachen Wort- und Kommunionfeier10.15 Malters Wort- und Kommunionfeier

mit dem Jodlerklub Farnbüelglöggli, Schachen

10.30 Eigenthal Wort- und Kommunionfeier

Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 3

Redaktion Pfarreiblatt

Paul [email protected] beachten:Nr. 19 (1.–15. Nov.): 13. Oktober

Jahrzeiten und Gedächtnisse

Malters

Samstag, 1. OktoberJahrzeit für Josef Bachmann und Angehörige, Mätteliguet, Schachen; Katharina Jenny und Angehörige, Hüseli; Familie Widmer und Hanny Mühlebach, Unterrothen; Fritz und Berta Lang-Sidler, Sonnenhofhüsli, Schachen; Annemarie Burri-Winter-berg, Luzernstrasse 48a.

Samstag, 8. OktoberJahrzeit für Berta Korner, Luzern; So-phie und Walter Bucher-Stalder, Wal-ter Bucher-Bühlmann, Franz Bucher, Oberfeldmatt, Blatten, und Sr. Vio-laine Bucher, Kloster Baldegg; Theo-dor Bucher-Schurtenberger, Weiher-hus, Blatten; Ueli Bieri Brugghaus, Schachen.

Samstag, 15. OktoberXXX. für Theres Wobmann-Wicki, Luzernstrasse 37; Willy Bieri-Roos, Oberdorf 7, früher Fischenbach, Schachen.Jahrzeit für Familie Burri-Schriber, Kellerhöfli; Familie Stalder-Bitzi, Lie-betsegg; Rosmarie Stalder-Odermatt, Liebetsegg; Gottlieb Stalder-Oder-matt, Liebetsegg, Familien Isen-schmid; Ruedi Bürkli-Zemp, All-mend,  und Werner Bürkli-Bielmann, Schwarzenberg; Marie Schumacher-Schmidiger, Liebetsegg.Gedächtnis für Josef Wobmann-Wi-cki, Schüpfheim.

Schwarzenberg

Sonntag, 2. OktoberJahrzeit für Fritz und Josy Bachmann-Renggli, Mattstrasse.Gedächtnis für Josef und Marie Bach-mann-Bachmann, Bodenmatt.

Sonntag, 16. Oktober1. Jahresgedächtnis für Doris Huber-Amrein, Sonnenrain 79.

Eigenthal

Sonntag, 2. OktoberJahrzeit für Josef und Marie Bienz-Schnider, Lifelen.

Pfarreichronik

Getauft

Malters

Loyd Wey, Sohn der Evelin und des Michael Wey-Haindl.

Schwarzenberg

Lily Anna Müller, Tochter der Linda Schwenk und des Fabian Müller.

Getraut

Malters

Manuela Scherrer von Quarten-Quinten und Chrisitan Snoek von Malters.

Rebecca von Arx von Solothurn und Martin Peter von Malters.

Corinne Bitzi von Emmen und Luca De Simoni von Luzern.

Brigitte Richiger von Rohrbach und Luzern und Peter Portmann von Malters und Escholzmatt.

Murielle Jöri von Alpnach und Fabian Hug von Malters und Luzern.

Schwarzenberg

Ana Maria Stefanescu von Rumänien und Ruedi Krummenacher von Sarnen.

Verstorben

Malters

Stefan Blättler07.12.1958 – 13.09.2016Sonnenrain 2d

Lisa Husmann21.05.1970 – 14.09.2016Luzernstrasse 30

Heidi Müller-Gloor25.02.1933 – 20.09.2016Alpenquai 24, Luzern, früher Rainli 9

Lisel Fuchs-Reber09.09.1924 – 22.09.2016Alterswohnheim Bodenmatt, früher Halde 9

Kontakt

Pastoralraum Malters-Schwarzenberg

Kirchrain 2, 6102 MaltersTel. 041 497 25 23/041 497 12 44info@pfarrei-malters.chwww.pfarrei-malters.chwww.schwarzenberg.ch → KircheÖffnungszeiten: Dienstag bis Freitag,08.00–11.30 und 14.00–17.00

Seelsorgeteam Gabriele Dülberg, PastoralassistentinSeppi Hodel-Bucher (ab 18. Okt.)Martin Mark, PriesterUrsula Siegenthaler, Katechetin

Mitarbeitende SeelsorgerSigi Kramer-Zehnder, DiakonAnni Engel-Bucher, Religionspädagogin

4 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg

Das «Rondo Vocale» singt Gospels und Spirituals

Nach dem Jubiläumskonzert erarbei-tet das «Rondo Vocale» wieder ein-mal ein Gospelprogramm, welches im Gottesdienst vom 4. Advents-sonntag am 18. Dezember in der Pfarrkirche St. Martin zur Aufführung gelangt. Wer sich für diese Musik be-geistern lässt, ist herzlich willkom-men, uns bei diesem Projekt zu un-terstützen. Alle Interessierten sind zu unserer Kick-off-Probe am Dienstag, 18. Ok-tober von 20.00–22.00 Uhr ins Pfar-reiheim eingeladen. Es ist keine An-meldung nötig. Bei Fragen stehen unser Dirigent Stefan Bucher oder unsere Chormitglieder gerne zur Ver-fügung.

www.rondovocale.ch

Aus dem Pastoralraum

Erntedank am 15./16. Oktober

Über das Wochenende vom 15. und 16. Oktober feiern wir Erntedank. In allen Gottesdiensten im Pastoral-raum wird mit Dankbarkeit auf den Sommer 2016 zurückgeblickt. In allen Kirchen wird diese Dankbar-keit auch durch die Dekoration sicht-bar. In der Pfarrkirche Malters sind wie-derum Frauen des Bauerntreffs Mal-ters-Schachen des Bauernvereins Pilatus-Nord am Werk. Sie schenken auch nach den Gottesdiensten einen Apéro aus. Der Jodlerklub Farnbüel-glöggli Schachen gestaltet die Feiern musikalisch mit.

Begrüssungen für Seppi Hodel-Bucher

Der neue Leiter des Pastoralraumes und der beiden Pfarreien, Seppi Ho-del-Bucher, nimmt am 18. Oktober seine Arbeit auf. Wir heissen ihn und seine Frau Josy ganz herzlich im Pfarr-haus Malters willkommen!In Schwarzenberg wird er am St.-Wen-delinstag, am 20. Oktober, erstmals einem Gottesdienst vorstehen. Um neun Uhr beginnt die Feier zum Patro-zinium, bei der Seppi Hodel vom Kir-chenrat begrüsst wird. Anschliessend

sind alle ganz herzlich zum Apéro ein-geladen.In Malters sind Seppi Hodels erste Gottesdienste am Samstag, 22. Ok- tober um 19 Uhr und am Sonntag, 23. Oktober um 10.15 Uhr. Auch hier wird er herzlich begrüsst.Die offizielle Einsetzungsfeier findet aber eine Woche später am Sonntag, 30. Oktober statt. Ruedi Heim, der Regionalverantwortliche des Bistums, wird Seppi Hodel die Missio des Bi-schofs – den Auftrag zur Leitung der Pfarreien und des Pastoralraumes – überreichen. Zum Festgottesdienst, den der Kirchenchor St. Martin mit englischen und amerikanischen Ge-sängen mitgestalten wird, sind alle aus dem ganzen Pastoralraum herz-lich eingeladen. Anschliessend offe-riert die Kirchgemeinde einen Apéro.Weil Seppi Hodel sein ganzes Team dabei haben möchte, sind alle andern Gottesdienste des Wochenendes mit Aushilfen besetzt. Der Gottesdienst in Schachen fällt aus.

Seppi Hodel-Bucher bei der Firmung im Frühling 2016 in Eschenbach.

Aus der Pfarrei Malters

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Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 5

Aus der Pfarrei Schwarzenberg

Wir feiern zusammen das Erntedank-fest und erfahren in einer Geschichte, wie wichtig es ist, Danke zu sagen.Ihr könnt von zu Hause ein Körbli mit Früchten, Gemüse oder Blumen mit-nehmen. Wir freuen uns jetzt schon auf ein farbiges Bild. Gemeinsam dan-ken wir dem lieben Gott für das Essen und unsere Freunde.

Wir treffen uns am Freitag, 30. Sep-tember um 09.30 Uhr in der Pfarrkir-che.Anschliessend sind alle herzlich zu Kaffee/Sirup und Brot im Pfarreisaal eingeladen.

Wir freuen uns auf euch! S Chlichenderfiir-Team

Schwarzenberg

Die Chlichenderfiir sagt Danke für die Ernte

SPAGHETTI PLAUSCH

1. Oktober 2016Ab 18:00 Uhr

in der MZH SchwarzenbergSo FEINE SPAGHETTI hast du sicher

seit einem Jahr nicht mehr gegessen!SPIEL UND SPASS in der Turnhalle für

kleine und grosse Kinder. Dazu gibt es feine Spaghetti mit leckeren Saucen. In un-

serer JUBLA BAR kann man den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Wir freuen uns auf euch.Eure JuBla Schwarzenberg

Die JuBla kocht für alle

So feine Spaghetti hast du sicher seit einem Jahr nicht mehr gegessen!Am Samstag, 1. Oktober ab 18 Uhr in der Mehrzweckhalle Schwarzenberg.Spiel und Spass in der Turnhalle für kleine und grosse Kinder. Dazu gibt es feine Spaghetti mit leckeren Saucen. In unserer JUBLA BAR kann man den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Wir freuen uns auf euch!Eure JuBla Schwarzenberg

Rückblenden

Erstkommunionkinder machen sich auf den Weg

Die Familiengottesdienste am zwei-ten Septemberwochenende waren der Startschuss für den Vorberei-tungsweg der Erstkommunionkinder. Von jedem Kind konnte eine Licht-tüte zur Begleitung in Gedanken mit-genommen werden.

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6 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg

Gabriele Dülberg, Sibylle Boos und René Hausheer. Richard Strassmann verkündet das Evangelium.

Martin Birri, Herbert Hofstetter und Christoph Studer. Musikschülerinnen von Ruth Hategan begleiten.

Fand begeisterte Esser: der Risotto von «Malters hilft».

Applaus für 30 Jahre Risotto-Kochen: Herbert Hofstetter. Kreuzeinsegnung. Die Teilete-Gaben gluschten.

Eidgenössischer Dank-, Buss- und BettagSonntag, 18. September 2016Kirchen und Kanton Luzern

will kommenImpressionen von den Bettags-Gottesdiensten, dem Risotto-Tag von «Malters hilft Menschen in Not», von der Kreuzsegnung und der Teilete auf Schwändlen.Fotos von Paul Zehnder und Peter Bühler.

Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 7

Vereine melden

Malters

Frauenbund Malters

Mittwoch, 12. OktoberStille und GebetVon 19 bis 20 Uhr im Chorraum Kir-che St. Martin, MaltersDie Stunde, welche jeweils einen kur-zen thematischen Impuls beinhaltet, lässt sehr viel Raum zur Stille im ge-meinsamen Kreis. Gesang und Gebet sind ebenfalls Teil des einfach struk-turierten Ablaufs. Kontakt Carla Wicky, 041 497 51 22, [email protected]

Frauenbund Schachen

Weihnachtsmarkt Schachen – jetzt anmelden!Anmeldungen für den Weihnachts-markt vom 26. November nimmt bis zum 23. Oktober Chantal Herzog (Tel. 041 450 07 90) entgegen oder via www.weihnachtsmarkt-schachen.ch Der Weihnachtsmarkt ist von 13.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.

Gemeinnütziger Frauenverein Malters

Donnerstag, 13. OktoberSeniorennachmittag: Lotto14 Uhr im Gemeindesaal MaltersWir vom Gemeinnützigen Frauen-verein laden alle Frauen und Män-ner ab 60 Jahren zu einem gemütli-chen Nachmittag ein. Es wird Lotto gespielt. Erneut warten viele schöne Preise auf die Gewinnerinnen oder Gewinner. Lasst euch die Gelegen-heit nicht entgehen und seid dabei. Wir hoffen, dass euch das Glück zur Seite steht und am Schluss alle zu-frieden nach Hause gehen. Wir wün-schen jetzt schon einen spannenden Nachmittag und viel Spass. Anschliessend wird allen Anwesen-den unser feines Zobig serviert.

mALTERs AKTIV

Dienstag, 4. OktoberHalbtageswanderungRoute nach Ansage; Leitung: Hans Ruckli. Treffpunkt: 12.15 Uhr, Bahn-hof Malters.

Donnerstag, 6. Oktober Spazieren «langsam & gemütlich»Treffpunkt: 13.15 Uhr, Bahnhof Mal-ters. Leitung: Monika Caprez und Alice Wespi.

Mittwoch, 12. OktoberMittagstreff im Restaurant Muoshof11.30 Uhr: Gemeinsames Mittages-sen, anschliessend kann gejasst und gespielt werden. Anmeldungen bis am Montag davor an Lydia und Hansruedi Zemp, Tel. 041 497 20 35.

Samstag, 15. OktoberDie Wassergymnastik im Therapie-bad Spital Wolhusen fällt wegen Rei-nigung aus.

Pro Senectute Schachen

Mittwoch, 5. Oktober11.30 Uhr Mittagstisch im Rössli Schachen, bitte Anmeldung ans Rössli, Tel. 041 497 11 76.14.00 Uhr Spielnachmittag im Rössli. Wir verbringen zusammen einen ge-mütlichen Nachmittag bei Spiel und Spass mit diversen Gesellschaftsspie-len.

Mittwoch, 12. OktoberSeniorenwanderung ab SchachenDie genauen Angaben zur Wande-rung sind bei der Kapelle und beim Volg angeschlagen.

Kinderartikel-Börse

Samstag, 22. Oktoberim Gemeindesaal MaltersAnnahme: Fr, 21. Okt., 17–19 UhrVerkauf: Sa, 22. Okt., 9–11 UhrAuszahlung/Rückgabe: 13–13.30 UhrInfos: Tel. Nr. 079 757 31 67.

Elterngruppe Malters

Erwachsenenkurs: Geschenke basteln für WeihnachtenBrauchen Sie einige kreative Inputs und fachkundige Anleitung, um mit Ihren Kindern zu Hause schöne Ge-schenke zu basteln? Möchten Sie dieses Jahr Ihre Lieben selber mit ei-nem kreativen Geschenk beglücken? Dann ist dieser Kurs genau das Rich-tige! Unter der Leitung von Uschi Bucher werden Ihnen verschiedene einfache, aber wirkungsvolle Gestal-tungsmöglichkeiten präsentiert. Anschliessend können Sie die ge-lernten Techniken ausprobieren und selbst gewählte Geschenke herstellen und gestalten. Wann: 25. Oktober oder 26. OktoberZeit: 19.00–ca. 22.00 Uhr Kosten: Fr. 30.– plus Material Leitung: Uschi Bucher, Zemp AG Anmeldung: bis 10. Oktober an Cecile Zrotz, [email protected], 041 497 08 45.Teilnehmer: beschränkt auf 6 Perso-nen pro Abend.

Schwarzenberg

Seniorenverein Schwarzenberg

Donnerstag, 13. Oktober13 Uhr: Jassen im Kreuz

Frauengemeinschaft Schwarzenberg

Mittwoch, 19. OktoberDessert-AbendWir alle essen mit Genuss ab und zu ein leckeres Dessert. Die passende Verzierung setzt aber der Torte oder dem Muffin erst die Krone auf. Da-niela Bühler verrät uns kreative Tipps und Tricks, die unsere Kreationen zum Strahlen bringen. Kosten: Fr. 20.–Teilnehmerinnen: maximal 15 Perso-nen.Anmeldung: bis zum 10. Oktober an Esther Fluder, 041 497 25 77.

8 Thema

Im Gespräch mit der kirchlichen Sozialarbeiterin Martina Helfenstein

Positive Erlebnisse machen MutZu Martina Helfenstein in das Pfarr-haus von Sursee kommen Men-schen  in Not. Die Inhaberin der Stelle «Soziale Arbeit der Kirchen Sursee» beschreibt, warum Klien-ten bei ihr anklopfen und welchen Wert ihre Pfarrei der Diakonie bei-misst.

Welche Menschen begegnen Ihnen?Martina Helfenstein: Es sind unter-schiedliche Menschen, oft am Rand der Gesellschaft. Vielen ist die Not gar nicht anzusehen. Ältere Leute aus der Pfarrei kommen, auch Jüngere, Schweizer, Ausländer.

Was suchen diese Menschen?Menschen in Not möchten ernst ge-nommen werden. Es geht ihnen oft gar nicht um Finanzen, sondern dass jemand Zeit hat und den Überblick behält, was wann bei welcher sozia-len Stelle erledigt werden muss. Ein

häufi ges Phänomen im sozialen Be-reich ist beispielsweise das Öff nen der Post. Manche Personen machen das zu Hause nicht mehr, weil sie Angst vor der nächsten Rechnung oder einem weiteren, für sie müh-samen Formular haben. Sie kom-men  dann regelmässig zu mir und wir öff nen die Post gemeinsam und schauen sie im Gesamtkontext an. So lange, bis diese Menschen es wieder selbst können. Dann gibt es auch Menschen, die erst kommen, wenn es wieder brennt. Insgesamt fällt es vielen schwer, sich und anderen ein-zugestehen, dass sie Hilfe brauchen. Die meisten probieren, möglichst lange, alles selber zu schaff en.

Braucht es auch fi nanzielle Hilfe? Ja, die ist zum Beispiel nötig bei Menschen, die knapp keine Sozial-hilfe bekommen oder bei solchen, die zwischen Stuhl und Bank fallen.

Wieso fallen in der Schweiz Men-schen durch das soziale Netz?Das geht manchmal ganz schnell: wenn eine Person der IV zu gesund erscheint und der Arbeitslosenver-sicherung oder dem Arbeitgeber zu krank. Oft dauert es auch, bis die Sozialhilfe anläuft, bis die Klienten alle Unterlagen beisammen haben, das sind ja grosse Dossiers. Auch in persönlichen Krisenzeiten wird im-mer mehr Eigenverantwortung gefor-dert, und das können manche Men-schen einfach nicht. Wichtig scheint mir auch: Sozialhilfe ist nicht üppig und erfordert einen permanent diszi-plinierten Umgang mit dem Geld. Ihr Sinn war ursprünglich eine vorüber-gehende Hilfe für die Bezüger, aber je länger, je mehr gibt es Menschen, die dauerhaft davon leben müssen.

Wenn es dann nach zehn Jahren eine grössere Anschaff ung braucht, ein Möbel etwa, fehlt das Geld natürlich.

Sie begegnen viel sozialer Not. Was macht Ihnen Freude?Ich freue mich, wenn Klienten mer-ken, dass ihre Situation nicht aus-weglos ist, wenn sie die Dinge wieder selbst in die Hand nehmen. Hier den-ke ich zum Beispiel an ältere Leute, auch solche mit Rollator, die sich dank der kirchlichen Seniorenferien wie-der alleine zutrauen, mit Bus und Zug zu fahren. Ermutigung durch positive Erlebnisse bieten auch die Garten-beetli des Projektes im ehemaligen Kapuzinerkloster. Sozialbezüger be-pfl anzen und pfl egen die Beetli und erleben dabei: Da wächst etwas, das ich gesetzt habe. Und ich habe selber entschieden, was für Pfl anzen. Mir gelingt noch etwas. Sozialbezügern werden ja viele Entscheidungen ab-genommen und sie kennen eher die Erfahrung des Misserfolgs.

Sie verwenden für Ihre Arbeit die Begriff e Sozialarbeit und Diakonie. Was meinen Sie damit?Unter Diakonie verstehe ich, dass Freiwillige und Pfarreiseelsorgende, überhaupt Menschen die Notlagen von anderen erkennen und für Perso-nen am Rand da sind. Zu modernen Randständigen zähle ich oft auch Al-leinerziehende und Erwachsene mit

Das Eingeständnis, Hilfe zu brauchen, fällt vielen schwer.

Martina Helfenstein,Soziale Arbeit der Kirchen Sursee

«Brennpunkt Diakonie»Das Bistum Basel hat im Juni die Broschüre «Brennpunkt Diako-nie» veröff entlicht. Sie richtet sich an kirchliche Behörden, Th eolo-gen und Th eologinnen in der Seel-sorge und Sozialarbeiterinnen so-wie weitere Interessierte. Zu den Autorinnen zählt auch Martina Helfenstein.Das Heft gibt eine Übersicht über die ganze Bandbreite an Begriff en von D wie Diakonie bis Z wie zukünftige Herausforderungen. Es wirbt auch für mehr professio-nelle Sozialarbeit in der Kirche.Die Broschüre «Brennpunkt Diakonie. Aspekte zur Sozialen Arbeit in der Kirche» kann unter www.diakonie-bistum-basel.ch kostenlos heruntergeladen werden.

«Erfolgreich ist Diakonie, wenn Menschen merken, dass ihnen etwas gelingt und ihr Leben langsam wieder gedeiht», sagt Martina Helfenstein (l.). Franziska Müller (r., Name geändert) schätzt die Arbeit der kirchlichen Sozialarbeiterin in Sursee: «Jedes Mal, wenn ich bei Frau Helfenstein gewesen bin, geht es mir besser. Es ist das Wissen, dass jemand da ist, dass mir jemand mit all meinen Th emen zuhört.» Bild: aw

In der kirchlichen Sozialarbeit fi n-den sich praktisch nur Frauen. Zu Diakonen weiht die Kirche nur Män-ner. Wie passt das zusammen?Richtig: Bei den meisten Stellen in kirchlicher Sozialarbeit, die ich kenne, arbeiten Frauen. Der hohe Frauen-anteil im sozialen Bereich ist etwas «Normales», auch im Schulbereich oder in der Pfl ege. Mir scheint, dass der Beruf des Diakons heute nicht mehr so viel mit diakonischer Arbeit zu tun hat, zumindest nicht mit kirch-lich professioneller Sozialarbeit. Mir persönlich genügt mein Beruf, so wie er ist. Interview: Andreas Wissmiller

allen Pastoralräumen Diakonie als Schwerpunkt umgesetzt sehen.

Wie sieht das in Sursee aus?Die Diakonie wird, ähnlich wie die Liturgie, sehr hoch eingeschätzt. Sie macht fast ein Drittel der kirchlichen Tätigkeit aus, das ist nahezu ideal. Meine Stelle wurde zügig und aus klarer Überzeugung geschaff en, übri-gens von katholischer und reformier-ter Kirche gemeinsam. Die Stelle ist auch nicht zeitlich begrenzt. In Sur-see ist dem Kirchenrat und der Pfar-rei der Wert der Freiwilligenarbeit sehr bewusst. Den Einsatz dieser Menschen braucht es unbedingt.

psychischen Problemen. Bei der pro-fessionellen Sozialarbeit kommt noch etwas hinzu: Diese hat den Anspruch, Lösungen für soziale Probleme zu fi n-den. Das müssen Freiwillige, normale Mitmenschen nicht unbedingt. Auch in der jüngst erschienenen Broschüre «Brennpunkt Diakonie» des Bistums Basel (s. Kästchen) fi ndet sich diese Unterscheidung.

Was bezweckt diese Broschüre?Die Diakoniekommission des Bis-tums erklärt darin, was Diakonie ist, und unterstreicht, wie wichtig der Kirche dieser Bereich ist. Das Bistum möchte ja auch fl ächendeckend in

Thema 9

Im Gespräch mit der kirchlichen Sozialarbeiterin Martina Helfenstein

Positive Erlebnisse machen MutZu Martina Helfenstein in das Pfarr-haus von Sursee kommen Men-schen  in Not. Die Inhaberin der Stelle «Soziale Arbeit der Kirchen Sursee» beschreibt, warum Klien-ten bei ihr anklopfen und welchen Wert ihre Pfarrei der Diakonie bei-misst.

Welche Menschen begegnen Ihnen?Martina Helfenstein: Es sind unter-schiedliche Menschen, oft am Rand der Gesellschaft. Vielen ist die Not gar nicht anzusehen. Ältere Leute aus der Pfarrei kommen, auch Jüngere, Schweizer, Ausländer.

Was suchen diese Menschen?Menschen in Not möchten ernst ge-nommen werden. Es geht ihnen oft gar nicht um Finanzen, sondern dass jemand Zeit hat und den Überblick behält, was wann bei welcher sozia-len Stelle erledigt werden muss. Ein

häufi ges Phänomen im sozialen Be-reich ist beispielsweise das Öff nen der Post. Manche Personen machen das zu Hause nicht mehr, weil sie Angst vor der nächsten Rechnung oder einem weiteren, für sie müh-samen Formular haben. Sie kom-men  dann regelmässig zu mir und wir öff nen die Post gemeinsam und schauen sie im Gesamtkontext an. So lange, bis diese Menschen es wieder selbst können. Dann gibt es auch Menschen, die erst kommen, wenn es wieder brennt. Insgesamt fällt es vielen schwer, sich und anderen ein-zugestehen, dass sie Hilfe brauchen. Die meisten probieren, möglichst lange, alles selber zu schaff en.

Braucht es auch fi nanzielle Hilfe? Ja, die ist zum Beispiel nötig bei Menschen, die knapp keine Sozial-hilfe bekommen oder bei solchen, die zwischen Stuhl und Bank fallen.

Wieso fallen in der Schweiz Men-schen durch das soziale Netz?Das geht manchmal ganz schnell: wenn eine Person der IV zu gesund erscheint und der Arbeitslosenver-sicherung oder dem Arbeitgeber zu krank. Oft dauert es auch, bis die Sozialhilfe anläuft, bis die Klienten alle Unterlagen beisammen haben, das sind ja grosse Dossiers. Auch in persönlichen Krisenzeiten wird im-mer mehr Eigenverantwortung gefor-dert, und das können manche Men-schen einfach nicht. Wichtig scheint mir auch: Sozialhilfe ist nicht üppig und erfordert einen permanent diszi-plinierten Umgang mit dem Geld. Ihr Sinn war ursprünglich eine vorüber-gehende Hilfe für die Bezüger, aber je länger, je mehr gibt es Menschen, die dauerhaft davon leben müssen.

Wenn es dann nach zehn Jahren eine grössere Anschaff ung braucht, ein Möbel etwa, fehlt das Geld natürlich.

Sie begegnen viel sozialer Not. Was macht Ihnen Freude?Ich freue mich, wenn Klienten mer-ken, dass ihre Situation nicht aus-weglos ist, wenn sie die Dinge wieder selbst in die Hand nehmen. Hier den-ke ich zum Beispiel an ältere Leute, auch solche mit Rollator, die sich dank der kirchlichen Seniorenferien wie-der alleine zutrauen, mit Bus und Zug zu fahren. Ermutigung durch positive Erlebnisse bieten auch die Garten-beetli des Projektes im ehemaligen Kapuzinerkloster. Sozialbezüger be-pfl anzen und pfl egen die Beetli und erleben dabei: Da wächst etwas, das ich gesetzt habe. Und ich habe selber entschieden, was für Pfl anzen. Mir gelingt noch etwas. Sozialbezügern werden ja viele Entscheidungen ab-genommen und sie kennen eher die Erfahrung des Misserfolgs.

Sie verwenden für Ihre Arbeit die Begriff e Sozialarbeit und Diakonie. Was meinen Sie damit?Unter Diakonie verstehe ich, dass Freiwillige und Pfarreiseelsorgende, überhaupt Menschen die Notlagen von anderen erkennen und für Perso-nen am Rand da sind. Zu modernen Randständigen zähle ich oft auch Al-leinerziehende und Erwachsene mit

Das Eingeständnis, Hilfe zu brauchen, fällt vielen schwer.

Martina Helfenstein,Soziale Arbeit der Kirchen Sursee

«Brennpunkt Diakonie»Das Bistum Basel hat im Juni die Broschüre «Brennpunkt Diako-nie» veröff entlicht. Sie richtet sich an kirchliche Behörden, Th eolo-gen und Th eologinnen in der Seel-sorge und Sozialarbeiterinnen so-wie weitere Interessierte. Zu den Autorinnen zählt auch Martina Helfenstein.Das Heft gibt eine Übersicht über die ganze Bandbreite an Begriff en von D wie Diakonie bis Z wie zukünftige Herausforderungen. Es wirbt auch für mehr professio-nelle Sozialarbeit in der Kirche.Die Broschüre «Brennpunkt Diakonie. Aspekte zur Sozialen Arbeit in der Kirche» kann unter www.diakonie-bistum-basel.ch kostenlos heruntergeladen werden.

«Erfolgreich ist Diakonie, wenn Menschen merken, dass ihnen etwas gelingt und ihr Leben langsam wieder gedeiht», sagt Martina Helfenstein (l.). Franziska Müller (r., Name geändert) schätzt die Arbeit der kirchlichen Sozialarbeiterin in Sursee: «Jedes Mal, wenn ich bei Frau Helfenstein gewesen bin, geht es mir besser. Es ist das Wissen, dass jemand da ist, dass mir jemand mit all meinen Th emen zuhört.» Bild: aw

In der kirchlichen Sozialarbeit fi n-den sich praktisch nur Frauen. Zu Diakonen weiht die Kirche nur Män-ner. Wie passt das zusammen?Richtig: Bei den meisten Stellen in kirchlicher Sozialarbeit, die ich kenne, arbeiten Frauen. Der hohe Frauen-anteil im sozialen Bereich ist etwas «Normales», auch im Schulbereich oder in der Pfl ege. Mir scheint, dass der Beruf des Diakons heute nicht mehr so viel mit diakonischer Arbeit zu tun hat, zumindest nicht mit kirch-lich professioneller Sozialarbeit. Mir persönlich genügt mein Beruf, so wie er ist. Interview: Andreas Wissmiller

allen Pastoralräumen Diakonie als Schwerpunkt umgesetzt sehen.

Wie sieht das in Sursee aus?Die Diakonie wird, ähnlich wie die Liturgie, sehr hoch eingeschätzt. Sie macht fast ein Drittel der kirchlichen Tätigkeit aus, das ist nahezu ideal. Meine Stelle wurde zügig und aus klarer Überzeugung geschaff en, übri-gens von katholischer und reformier-ter Kirche gemeinsam. Die Stelle ist auch nicht zeitlich begrenzt. In Sur-see ist dem Kirchenrat und der Pfar-rei der Wert der Freiwilligenarbeit sehr bewusst. Den Einsatz dieser Menschen braucht es unbedingt.

psychischen Problemen. Bei der pro-fessionellen Sozialarbeit kommt noch etwas hinzu: Diese hat den Anspruch, Lösungen für soziale Probleme zu fi n-den. Das müssen Freiwillige, normale Mitmenschen nicht unbedingt. Auch in der jüngst erschienenen Broschüre «Brennpunkt Diakonie» des Bistums Basel (s. Kästchen) fi ndet sich diese Unterscheidung.

Was bezweckt diese Broschüre?Die Diakoniekommission des Bis-tums erklärt darin, was Diakonie ist, und unterstreicht, wie wichtig der Kirche dieser Bereich ist. Das Bistum möchte ja auch fl ächendeckend in

10 Veranstaltungen

Treffpunkte

GesprächsrundenVater bleiben – auch nachder Trennung

Gemeinsam der Frage nachgehen, wie Mann auch in der Trennungssi-tuation ein guter Vater bleiben kann: Dazu bietet «elbe – Fachstelle für Lebensfragen» in Luzern vier Ge-sprächsabende an. Die Teilnehmer haben dabei die Gelegenheit, unter Begleitung einer Fachperson, ihre Erfahrungen mit der belastenden Lebenssituation auszutauschen. Am dritten Abend ist ein Anwalt anwe-send, der individuell und ausführlich auf rechtliche Aspekte eingeht.8., 15., 22. und 29.11., jeweils 19.45–21.45 Uhr, Hirschmattstrasse 30b, Luzern, max. sieben Teilnehmer, Fr. 150.–; Leitung: Marco Achermann, Psychotherapeut und Supervisor; Anmeldung bis 2.11., 041 210 10 87, [email protected], www.elbeluzern.ch

Männerpalaver LuzernWie gelingt Geben und Nehmen in der Partnerschaft?

Beim Männerpalaver Luzern sitzen Männer jeden Alters zusammen, hö-ren, was andere denken und wie sie sich fühlen. Sie stellen Fragen, su-chen Antworten, schaff en Vertrauen. Die Organisatoren laden Interessier-te  ein, zu kommen, mitzureden und etwas mit nach Hause zu nehmen. Th ema des nächsten Männerpalavers: «Partnerschaft. Geben und nehmen».

Mo, 24.10., Zentrum Barfüesser, Winkel-riedstrasse 5, Luzern, 19.15 Uhr Apéro, 19.45–21.45 Uhr Palaver,www.manne.ch, www.maennerpalaver.ch

LuzernDas neue Liederbuch «rise up plus» kennenlernen

Am Samstag-morgen, 29. Ok-tober, fi ndet in Luzern eine Einführungsver-anstaltung zum neuen Lieder-buch «rise up plus» statt.

Das im Frühling erschienene über-arbeitete «rise up» bringt Bewährtes und Neues zusammen. Wie sein be-liebter Vorgänger ist es in ökumeni-scher Zusammenarbeit entstanden und enthält eine Fülle an neuen Lie-dern und Gebeten.Der Anlass wird vom Religionspä-dagogischen Institut (RPI) der Uni-versität Luzern zusammen mit Udo Zimmermann, Kantonaldirektor des Katholischen Kirchenmusikverban-des Luzern, organisiert.Sa, 29.10., 10.15–12.30 Uhr, PfarreisaalSt. Paul, Moosmattstrasse 13, Luzern. Teilnahme kostenlos, Anmeldungen bis 24. Oktober an das Religionspädagogische Institut: www.unilu.ch/go-on-rise-up

BehindertenseelsorgeAnders sein: Besinnungstag für Körperbehinderte

Menschen, die irgendwie «anders» sind, begegnen uns täglich. Solche Begegnungen können irritieren, ver-unsichern oder sogar Angst machen. Oder aber sie können ermuntern, anziehen und neue Horizonte und Welten eröff nen. «Andersartigkeit» heisst entsprechend das Th ema, unter dem die Behindertenseelsorge der katholischen Landeskirche dieses Jahr Menschen mit einer körper lichen Be-hinderung zum Besinnungstag ein-lädt. Sa, 12.11., 9.15–16.15 Uhr, Blindenheim Horw; Leitung: Bruno Hübscher, Yvonne Rihm, Heidi Bühlmann; Fr. 35.–; Anmeldung bis 20.10. an 041 419 48 43 oder [email protected]

Kardinal Kurt Koch kommt im Oktober nach Luzern. Bild: zvg

125 Jahre WaldstättiaJubiläumsgottesdienst mit Kardinal Koch in Luzern

Kardinal Kurt Koch zelebriert den Festgottesdienst zum 125-jährigen Bestehen der akademischen Verbin-dung Waldstättia. Im 19. Jahrhundert waren die Th eo-logiestudenten zusammen mit den Schülern vom Lyzeum der Kantons-schule während fast 50 Jahren in der Verbindung «Semper Fidelis» organi-siert. 1889 trennten sich die beiden Gruppierungen. 1891 nannten sich die Th eologen im Priesterseminar «Waldstättia». Mit der Gründung der  Universität Luzern öff nete sich die  Th eologenverbindung Waldstät-tia nach rund 100 Jahren für weitere Fachrichtungen.Sa, 22.10., 15 Uhr, Pauluskirche Luzern, Festgottesdienst mit Kardinal Kurt Koch

Otto-Karrer-Vorlesung 2016Kardinal Müller fragt nach Gott

Die diesjährige Otto-Karrer-Vorle-sung des Ökumenischen Instituts der Universität Luzern hält der Präfekt der römischen Glaubenskongrega-tion, Kardinal Gerhard Ludwig Mül-ler. Der frühere Bischof von Regens-burg und Th eologieprofessor aus München wählte als Th ema: «Die Gottesfrage – heute». Er spricht damit eine Grundfrage christlicher Th eolo-gie in der Moderne an.Do, 6.10., 18.15 Uhr, Hofkirche Luzern

Aus der Kirche

International

Am 4. September hat Papst Franzis-kus Mutter Teresa (1910–1997) hei-liggesprochen. Darüber freuen sich auch ihre Landsleute in der Alba-nermission Luzern. Mutter Teresa hatte ihr Leben Armen und Sterben-den in Indien gewidmet.

Das Team der Albanermission Lu-zern ist sich einig: Mutter Teresa von Kalkutta ist eine Heilige für alle Men-schen. Freilich, räumt Don Agim Qer-kini ein, seien sie stolz, dass die in Skopje (heutiges Mazedonien) gebo-rene Ordensgründerin in einer Fami-lie aufwuchs, die aus dem Kosovo stammte. «Ja, sie ist die Mutter unse-rer Nation. Zu Hause bei unseren El-tern, in der Pfarrei wurde immer von ihr erzählt», sagt der Priester und er-klärt: «Wir können uns mit ihr iden-tifi zieren, mit ihrem Lächeln, ihrem Auftreten, sie spiegelt unser Volk.»

Universale Heilige«Gleichzeitig betrachten wir sie als universale Heilige, die in ihrem Wir-kungsgebiet Indien auch von Musli-men und Hindus verehrt werde», sagt Don Agim, und Sr. Mrike Sabedini er-

Albanermission Luzern feiert die Heiligsprechung von Mutter Teresa

«Habe schon damals eine Heilige berührt»gänzt: «Mutter Teresa von Kalkutta war off en für alle Menschen, beson-ders die in Not. Sie eignet sich zur Patronin für unser Volk, für alle und am meisten zur Patronin für die Ar-men.» Bewegt zeigt sich auch Sr. Francisca Kola. Sie erinnert sich, wie sie Mutter Teresa 1976 persönlich in Zagreb traf und schon damals dach-te:  «Ich habe eine Heilige berührt.» Heute freue sie sich, dass Mutter Te-resa durch die Heiligsprechung noch mehr allen Menschen gehöre.

An ihrer Person anknüpfenDas geistliche Erbe der 1997 gestor-benen Heiligen soll für Katechese und Pastoral fruchtbar gemacht wer-den. Don Agim Qerkini denkt an Mut-ter Teresa als Symbolfi gur der Barm-herzigkeit, aber auch der Interreligio-sität: «Ihr Einsatz galt allen, deshalb ist sie ein Mensch, an dem auch alle anknüpfen können. Das wollen wir aufgreifen.» Der Luzerner Albaner-missionar erinnert an den Gedanken Mutter Teresas, dass ein Mensch im-mer noch ein Lächeln schenken kön-ne, selbst wenn er die Sprache des anderen nicht verstehe. aw

Froh von der Heiligsprechung Mutter Teresas aus Rom zurückgekehrt: Sr. Mrike Sabedini, Sr. Francisca Kola und Don Agim Qerkini (v. l. n. r.) von der Albanermission Luzern.

Bilder: aw (o.), Manfredo Ferrari/cc-by-sa-4.0,

Quelle: Wikimedia Commons (u.)

Menschenrechte und SozialesPapst gründet neue Behörde

Papst Franziskus hat eine neue Ku-rienbehörde für soziale und men-schenrechtliche Fragen geschaff en. Sie bündelt, so der Erlass «Humanam progressionem», die Zuständigkeiten für Migranten, Notleidende, Arbeits-lose, Gefangene und Kranke sowie für Opfer von Konfl ikten, Naturkata-strophen, Sklaverei und Folter. Leiter wird Kardinal Peter Turkson. Der ge-bürtige Ghanaer ist aktuell Präsident des Päpstlichen Rats für Gerechtig-keit und Frieden.

Republik MongoleiErster eigener Priester

Die Mongolei hat ihren ersten einhei-mischen Priester. Im August wurde laut Radio Vatikan der 29-jährige Jo-seph Enkh Baatar in der Kathedrale von Ulan Bator geweiht. In der Mon-golei war bis in die 1980er-Jahre jede religiöse Regung verboten.

Weltbund der BibelgesellschaftenGanze Bibel in 563 Sprachen

Die komplette Bibel ist jetzt in 563 Sprachen übersetzt. Der Weltbund der Bibelgesellschaften veröff entlich-te die Zahlen von 2015. Demnach konnten letztes Jahr 50 Überset-zungsprojekte abgeschlossen wer-den. 5,1 Millionen Menschen kön-nen  die Bibel neu in ihrer Mutter-sprache lesen. Das grösste Projekt betraf drei Millionen Menschen im Südwesten Äthiopiens, die Sidama sprechen. Forscher schätzen, dass es weltweit über 5000 Sprachen gibt.

Luzern – Schweiz – Welt / Thema 11

Treffpunkte

GesprächsrundenVater bleiben – auch nachder Trennung

Gemeinsam der Frage nachgehen, wie Mann auch in der Trennungssi-tuation ein guter Vater bleiben kann: Dazu bietet «elbe – Fachstelle für Lebensfragen» in Luzern vier Ge-sprächsabende an. Die Teilnehmer haben dabei die Gelegenheit, unter Begleitung einer Fachperson, ihre Erfahrungen mit der belastenden Lebenssituation auszutauschen. Am dritten Abend ist ein Anwalt anwe-send, der individuell und ausführlich auf rechtliche Aspekte eingeht.8., 15., 22. und 29.11., jeweils 19.45–21.45 Uhr, Hirschmattstrasse 30b, Luzern, max. sieben Teilnehmer, Fr. 150.–; Leitung: Marco Achermann, Psychotherapeut und Supervisor; Anmeldung bis 2.11., 041 210 10 87, [email protected], www.elbeluzern.ch

Männerpalaver LuzernWie gelingt Geben und Nehmen in der Partnerschaft?

Beim Männerpalaver Luzern sitzen Männer jeden Alters zusammen, hö-ren, was andere denken und wie sie sich fühlen. Sie stellen Fragen, su-chen Antworten, schaff en Vertrauen. Die Organisatoren laden Interessier-te  ein, zu kommen, mitzureden und etwas mit nach Hause zu nehmen. Th ema des nächsten Männerpalavers: «Partnerschaft. Geben und nehmen».

Mo, 24.10., Zentrum Barfüesser, Winkel-riedstrasse 5, Luzern, 19.15 Uhr Apéro, 19.45–21.45 Uhr Palaver,www.manne.ch, www.maennerpalaver.ch

LuzernDas neue Liederbuch «rise up plus» kennenlernen

Am Samstag-morgen, 29. Ok-tober, fi ndet in Luzern eine Einführungsver-anstaltung zum neuen Lieder-buch «rise up plus» statt.

Das im Frühling erschienene über-arbeitete «rise up» bringt Bewährtes und Neues zusammen. Wie sein be-liebter Vorgänger ist es in ökumeni-scher Zusammenarbeit entstanden und enthält eine Fülle an neuen Lie-dern und Gebeten.Der Anlass wird vom Religionspä-dagogischen Institut (RPI) der Uni-versität Luzern zusammen mit Udo Zimmermann, Kantonaldirektor des Katholischen Kirchenmusikverban-des Luzern, organisiert.Sa, 29.10., 10.15–12.30 Uhr, PfarreisaalSt. Paul, Moosmattstrasse 13, Luzern. Teilnahme kostenlos, Anmeldungen bis 24. Oktober an das Religionspädagogische Institut: www.unilu.ch/go-on-rise-up

BehindertenseelsorgeAnders sein: Besinnungstag für Körperbehinderte

Menschen, die irgendwie «anders» sind, begegnen uns täglich. Solche Begegnungen können irritieren, ver-unsichern oder sogar Angst machen. Oder aber sie können ermuntern, anziehen und neue Horizonte und Welten eröff nen. «Andersartigkeit» heisst entsprechend das Th ema, unter dem die Behindertenseelsorge der katholischen Landeskirche dieses Jahr Menschen mit einer körper lichen Be-hinderung zum Besinnungstag ein-lädt. Sa, 12.11., 9.15–16.15 Uhr, Blindenheim Horw; Leitung: Bruno Hübscher, Yvonne Rihm, Heidi Bühlmann; Fr. 35.–; Anmeldung bis 20.10. an 041 419 48 43 oder [email protected]

Kardinal Kurt Koch kommt im Oktober nach Luzern. Bild: zvg

125 Jahre WaldstättiaJubiläumsgottesdienst mit Kardinal Koch in Luzern

Kardinal Kurt Koch zelebriert den Festgottesdienst zum 125-jährigen Bestehen der akademischen Verbin-dung Waldstättia. Im 19. Jahrhundert waren die Th eo-logiestudenten zusammen mit den Schülern vom Lyzeum der Kantons-schule während fast 50 Jahren in der Verbindung «Semper Fidelis» organi-siert. 1889 trennten sich die beiden Gruppierungen. 1891 nannten sich die Th eologen im Priesterseminar «Waldstättia». Mit der Gründung der  Universität Luzern öff nete sich die  Th eologenverbindung Waldstät-tia nach rund 100 Jahren für weitere Fachrichtungen.Sa, 22.10., 15 Uhr, Pauluskirche Luzern, Festgottesdienst mit Kardinal Kurt Koch

Otto-Karrer-Vorlesung 2016Kardinal Müller fragt nach Gott

Die diesjährige Otto-Karrer-Vorle-sung des Ökumenischen Instituts der Universität Luzern hält der Präfekt der römischen Glaubenskongrega-tion, Kardinal Gerhard Ludwig Mül-ler. Der frühere Bischof von Regens-burg und Th eologieprofessor aus München wählte als Th ema: «Die Gottesfrage – heute». Er spricht damit eine Grundfrage christlicher Th eolo-gie in der Moderne an.Do, 6.10., 18.15 Uhr, Hofkirche Luzern

Aus der Kirche

International

Am 4. September hat Papst Franzis-kus Mutter Teresa (1910–1997) hei-liggesprochen. Darüber freuen sich auch ihre Landsleute in der Alba-nermission Luzern. Mutter Teresa hatte ihr Leben Armen und Sterben-den in Indien gewidmet.

Das Team der Albanermission Lu-zern ist sich einig: Mutter Teresa von Kalkutta ist eine Heilige für alle Men-schen. Freilich, räumt Don Agim Qer-kini ein, seien sie stolz, dass die in Skopje (heutiges Mazedonien) gebo-rene Ordensgründerin in einer Fami-lie aufwuchs, die aus dem Kosovo stammte. «Ja, sie ist die Mutter unse-rer Nation. Zu Hause bei unseren El-tern, in der Pfarrei wurde immer von ihr erzählt», sagt der Priester und er-klärt: «Wir können uns mit ihr iden-tifi zieren, mit ihrem Lächeln, ihrem Auftreten, sie spiegelt unser Volk.»

Universale Heilige«Gleichzeitig betrachten wir sie als universale Heilige, die in ihrem Wir-kungsgebiet Indien auch von Musli-men und Hindus verehrt werde», sagt Don Agim, und Sr. Mrike Sabedini er-

Albanermission Luzern feiert die Heiligsprechung von Mutter Teresa

«Habe schon damals eine Heilige berührt»gänzt: «Mutter Teresa von Kalkutta war off en für alle Menschen, beson-ders die in Not. Sie eignet sich zur Patronin für unser Volk, für alle und am meisten zur Patronin für die Ar-men.» Bewegt zeigt sich auch Sr. Francisca Kola. Sie erinnert sich, wie sie Mutter Teresa 1976 persönlich in Zagreb traf und schon damals dach-te:  «Ich habe eine Heilige berührt.» Heute freue sie sich, dass Mutter Te-resa durch die Heiligsprechung noch mehr allen Menschen gehöre.

An ihrer Person anknüpfenDas geistliche Erbe der 1997 gestor-benen Heiligen soll für Katechese und Pastoral fruchtbar gemacht wer-den. Don Agim Qerkini denkt an Mut-ter Teresa als Symbolfi gur der Barm-herzigkeit, aber auch der Interreligio-sität: «Ihr Einsatz galt allen, deshalb ist sie ein Mensch, an dem auch alle anknüpfen können. Das wollen wir aufgreifen.» Der Luzerner Albaner-missionar erinnert an den Gedanken Mutter Teresas, dass ein Mensch im-mer noch ein Lächeln schenken kön-ne, selbst wenn er die Sprache des anderen nicht verstehe. aw

Froh von der Heiligsprechung Mutter Teresas aus Rom zurückgekehrt: Sr. Mrike Sabedini, Sr. Francisca Kola und Don Agim Qerkini (v. l. n. r.) von der Albanermission Luzern.

Bilder: aw (o.), Manfredo Ferrari/cc-by-sa-4.0,

Quelle: Wikimedia Commons (u.)

Menschenrechte und SozialesPapst gründet neue Behörde

Papst Franziskus hat eine neue Ku-rienbehörde für soziale und men-schenrechtliche Fragen geschaff en. Sie bündelt, so der Erlass «Humanam progressionem», die Zuständigkeiten für Migranten, Notleidende, Arbeits-lose, Gefangene und Kranke sowie für Opfer von Konfl ikten, Naturkata-strophen, Sklaverei und Folter. Leiter wird Kardinal Peter Turkson. Der ge-bürtige Ghanaer ist aktuell Präsident des Päpstlichen Rats für Gerechtig-keit und Frieden.

Republik MongoleiErster eigener Priester

Die Mongolei hat ihren ersten einhei-mischen Priester. Im August wurde laut Radio Vatikan der 29-jährige Jo-seph Enkh Baatar in der Kathedrale von Ulan Bator geweiht. In der Mon-golei war bis in die 1980er-Jahre jede religiöse Regung verboten.

Weltbund der BibelgesellschaftenGanze Bibel in 563 Sprachen

Die komplette Bibel ist jetzt in 563 Sprachen übersetzt. Der Weltbund der Bibelgesellschaften veröff entlich-te die Zahlen von 2015. Demnach konnten letztes Jahr 50 Überset-zungsprojekte abgeschlossen wer-den. 5,1 Millionen Menschen kön-nen  die Bibel neu in ihrer Mutter-sprache lesen. Das grösste Projekt betraf drei Millionen Menschen im Südwesten Äthiopiens, die Sidama sprechen. Forscher schätzen, dass es weltweit über 5000 Sprachen gibt.

AZA 6102 MaltersPost CH AG

Zuschriften/Adressänderungen an:[email protected], 041 497 25 23

Herausgeber: Pastoralraum Malters-SchwarzenbergRedaktion: Paul ZehnderErscheint vierzehntäglich

Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Worte auf den Weg

Bild: Dominik Thali (von der Natur «behauene» Steine auf einer Schäreninsel in Südschweden)

D ie Rätsel Gottes sind um so vieles befriedigenderals die Lösungen der Menschen.

Gilbert K. Chesterton, englischer Schriftsteller (1874–1936)