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Die Obstpresse – Nr. 13 Herbst 2006 Klimaveränderung – erste Auswirkungen in Wattweiler Tiere, die bisher in Afrika heimisch waren, fühlen sich inzwischen auf den Anhöhen um Wattweiler wohl. Das bestätigen Fotos, die Peter Drewitzki auf einer Wochenendsafari in der Nähe der Kugelfanghütte schoß. Da rupften doch tatsächlich Elefanten das Laub von hohen Bäumen ab und nebenan grasten Kamele und Zebras in der Wiese. Ob der Klimaumschwung doch wohl schneller war als erwartet? Noch nicht ganz, des Rätsels Lösung: es waren doch nur Tiere vom Zirkus , der in der Stadt weilte, vorübergehend hier zu Gast. Für kleinere Kinder und auch für Erwachsene ein ungewöhnliches Erlebnis. Jetzt im Herbst, wenn die Tage immer kürzer werden und die Sonne immer flacher steht sinken die Temperaturen. Der Herbst ist aber nicht nur die Zeit der kürzeren und kälteren Tage, sondern insbesondere der Ernte. So steckt im Wort Herbst der Wortstamm Harvest, was nichts anderes als Ernte heißt. Auswirkungen hat die Ernte natürlich auch auf unser Vereinsgeschehen. Die Kelter lief auf Hochtouren, um Äpfel und Quitten in leckeren Saft zu ver- wandeln und die Kinder ernteten ihre Kürbisse und brachten sie zur Wiegung und zur Halloweenparty. Mehr dazu findet ihr in dieser Ausgabe…viel Spaß! -------------------------------------------------------- Liebe Mitglieder und Freunde des Vereins, wir bedanken uns ganz herzlich bei euch für den Besuch unserer Veran- staltungen. Besonderer Dank gilt natürlich den Helfern. Wir wünschen euch allen: FROHE WEIHNACHTEN und EIN GUTES NEUES JAHR Inhalt: Seite 1 Klimaerwärmung in Wattweiler Seite 2 Ausgleichsfläche am Sandrech Seite 3 Querbeet Seite 4 Kelter und mehr Seite 5 Kürbiswettbewerb & Halloweenparty Seite 6 Herbstwanderung Sammelbestellung Seite 7 Wattweiler natür- lich, der Turmfalke Seite 8 Jugendseite Seite 9 und 10 Merkblatt: Kübelpflanzen www.obstbauverein.de Seite 1

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Die Obstpresse – Nr. 13 Herbst 2006

Klimaveränderung – erste Auswirkungen in Wattweiler Tiere, die bisher in Afrika heimisch waren, fühlen sich inzwischen auf den Anhöhen um Wattweiler wohl. Das bestätigen Fotos, die Peter Drewitzki auf einer Wochenendsafari in der Nähe der Kugelfanghütte schoß. Da rupften doch tatsächlich Elefanten das Laub von hohen Bäumen ab und nebenan grasten Kamele und Zebras in der Wiese. Ob der Klimaumschwung doch wohl schneller war als erwartet? Noch nicht ganz, des Rätsels Lösung: es waren doch nur Tiere vom Zirkus , der in der Stadt weilte, vorübergehend hier zu Gast. Für kleinere Kinder und auch für Erwachsene ein ungewöhnliches Erlebnis.

Jetzt im Herbst, wenn die Tage immer kürzer werden und die Sonne immer flacher steht sinken die Temperaturen. Der Herbst ist aber nicht nur die Zeit der kürzeren und kälteren Tage, sondern insbesondere der Ernte. So steckt im Wort Herbst der Wortstamm Harvest, was nichts anderes als Ernte heißt. Auswirkungen hat die Ernte natürlich auch auf unser Vereinsgeschehen. Die Kelter lief auf Hochtouren, um Äpfel und Quitten in leckeren Saft zu ver-wandeln und die Kinder ernteten ihre Kürbisse und brachten sie zur Wiegung und zur Halloweenparty. Mehr dazu findet ihr in dieser Ausgabe…viel Spaß! --------------------------------------------------------

Liebe Mitglieder und Freunde des Vereins,

wir bedanken uns ganz herzlich bei euch für den Besuch unserer Veran-staltungen. Besonderer Dank gilt natürlich den Helfern. Wir wünschen euch allen:

FROHE WEIHNACHTEN und EIN GUTES NEUES JAHR

Inhalt: Seite 1 Klimaerwärmung in Wattweiler Seite 2 Ausgleichsfläche am Sandrech Seite 3 Querbeet Seite 4 Kelter und mehr Seite 5 Kürbiswettbewerb & Halloweenparty Seite 6 Herbstwanderung Sammelbestellung Seite 7 Wattweiler natür-lich, der Turmfalke Seite 8 Jugendseite Seite 9 und 10 Merkblatt: Kübelpflanzen

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Die Obstpresse – Nr. 13 Herbst 2006

Kraut & Rüben Die beschrankte Ausgleichsfläche

A

nfang Oktober trafen sich diverse „Sandrä-cher“ zum letzten Mal

in diesen Jahr, um ihre Aus-gleichsfläche zu mulchen und

tion fand im Sommer statt. Damals mähte Roland Schmidt die Wiese, machte Heu und transportierte es ab. Anschlie-ßend traten ca. zwanzig Helfer mit Rechen, Sensen und Ha-cken bewaffnet an, um die Feinarbeit in den Ecken und um die Bäume und Sträucher zu erledigen. Im Oktober war dann nur noch ein letzter Schnitt der Wiese nötig, sodaß

genug Zeit blieb, die verbrannten Kalorien mit Zwiebelkuchen und Federweißem wieder auszugleichen.

zu pflegen. Die erste Pflegeak-

Maß-

e Obstwiese am Waldrand.

Verantwortlich für die Pflegemaßnahmen in diesem und im nächsten Jahr ist der Obstbau-verein Watt-weiler, und das kam so: Vor vier Jahren wehrten sich die Bürger vom Neubaugebiet „Am Sandrech“ gegen die hor-renden Kosten für die Aus-gleichsmaßnahme, die zu ei-nem großen Teil für Planung und fragwürdige Maßnahmen verbraten wurden. Das Thema ging wochenlang durch die Presse und aufgrund des öf-fentlichen Drucks konnte letzt-lich zumindest ein symboli-scher Erfolg erreicht werden, der da lautet: Statt der vorge-sehenen fünf Jahre, wird die Pflege der Fläche nur drei Jah-re lang von einer Firma durch-

geführt. Die letzten beiden Jahre wird die Pflege in Eigen-leistung erledigt, wobei der Obstbauverein Wattweiler sich stellvertretend und vertraglich zur Durchführung der nahmen verpflichtet hat. Letzten Endes steht eine Schranke am Waldrand – sie schlug mit 750.-€ zu Buche – symbolisch für behördliche Geldverschwendung. Was bleibt ist einerseits die Er-kenntnis, dass Sparwille nicht auf der Prioritätenliste von Behörden steht, andererseits eine schön

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Querbeet… Herbst, Nebel, November! Mal ehrlich wer liebt schon den trüben November? Aber, was soll’s, er gehört genauso zum Jah-resablauf wie der Mai.

Im November werden die Kübel-pflanzen eingeräumt. Sie nehmen für ein paar Monate den Schutz des Hauses in Anspruch. Mit dem Merkblatt vom bayerischen Lan-desverband, das der Obstpresse angeheftet ist wollen wir euch ei-nige Tipps für die Überwinterung geben.

Apropos Kübel bepflanzen, wa-rum nicht mal mit Blumenzwie-beln? Jetzt gepflanzt eröffnen sie den Blütenflor im nächsten Früh-jahr

Pflanzgefäße reinigen Leere Pflanzgefäße sollten vor dem Einwintern gründlich gerei-nigt werden.

Kunststofftöpfe mit Seifenlauge abwaschen.

Holzkästen mit einer Bürste rei-nigen.

Tontöpfe, die eine Salz- oder Kalkkruste haben über Nacht in eine Essig-Wasser Mischung 1:2 dazu pro Liter eine Hand voll Salz einweichen. Anstatt Essig und Salz kann man auch Kartoffel-schalen ins Wasser tun. Am nächsten Tag mit einer Bürste ab-reiben Regentonne im Winter Kunststoff-Regentonnen überle-ben den Winter nicht, wenn sie mit Wasser gefüllt draußen blei-ben. Das gefrorene Wasser kann den Boden zerreißen.

Deshalb Wasser ablassen und De-ckel drauf oder einfach auf den Kopf stellen – nicht du, die Ton-ne!

Den Vereinmitgliedern die im November, Dezember und Ja-nuar Geburtstag 50., 60. und 70. plus, gratulieren wir ganz herz-lich. 02.11. Hans Feß 76 J.

16.11. Gabi Leiner 50 J.

16.11. Rudolf Sapich 50 J.

19.11. Rosemarie Ziegenbein 60 J.

20.11. Herbert Muth 60 J.

26.11. Karl Feß 86 J.

28.11. Karl Stoll 60 J.

05.12. Andreas Marschall 60 J

06.12. Ernst Hoffmann 77 J.

08.12. Erwin Gaub 74 J.

10.12.Ludwig Summa 85 J.

10.12. Gerda Körner 70 J.

10.12. Sigrun Edwards 60 J.

18.12. Heinz Hafner 76 J.

19.12. Krista Brünisholz 73 J.

21.12. Edwin Hunsicker 78 J.

25.12. Martha Fuhrmann 71 J.

29.12. Christel Schneider 50 J.

08.01. Heinz Sutter 70 J.

12.01. Kurt Maier 71 J.

14.01. Monika Jost 60 J.

24.01. Monika Conrad 89 J.

24.01. Manfred Herzog 50 J.

25.01. Peter Drewitzki 60 J.

Der grüne Tipp: -- Stark gerbsäurehaltiges Ei-chen- und Walnusslaub verrot-tet schneller, wenn man es mit stickstoffhaltigem Dünger ver-mischt. (Auf 1qm feuchtes Laub: 1,5 kg Hornspäne oder 1 kg schwefelsaures Ammoniak).

-- Das Apfellaub unter den Bäu-men sollte jetzt entfernt werden. Auf den Blättern vom Apfel überwintern die Schadenserreger von Schorf und Mehltau. Mit dem ersten warmen Frühlingswind werden die Sporen der Pilze hoch-geweht und infizieren den frischen Austrieb.

-- Resistent bedeutet wider-standsfähig nicht immun. Auch resistente Pflanzen können von Schadenserreger befallen werden. Allerdings ist die Auswirkung bei ihnen bedeutend geringer. Es lohnt also schon resistente Sorten zu Kaufen.

-- Wenn Zimmerpflanzen auf kalten Fliesen stehen, kann die Bodenkälte die Wurzeln schädi-gen. Ein kleiner Läufer, Styropor oder ein Holzbrett eignen sich zum isolieren.

-- Trockene Luft macht den Zimmerpflanzen zu schaffen. Re-gelmäßiges besprühen mit kalk-freiem Wasser hilft ihnen.

Der Nikolaus kommt Dieses Jahr kommt der Nikolaus des Obstbau-vereins wieder zu allen Wattweiler Kindern zwischen 4 und 10 Jahre.

Also, wenn’s am 6. Dezember abends klingelt ist es sehr wahr-scheinlich der Nikolaus.

Er bringt natürlich was mit und würde sich be-stimmt freuen, wenn die Kinder ein kleines Ge-dicht oder Liedchen vor-tragen.

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Kraut & Rüben

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Kelter – wir quetschen Äpfel aus

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006 war eine der besten Saisons, nicht so gut wie im Rekordjahr

2004, aber mit ca. 16.800 Li-tern nicht viel schlechter. Somit können sich eine ganze Menge Obstbauern über ihren Saft freuen. Während sich über das, was von den Äpfeln übrig blieb, die Kühe vom Bernhard freuten.

Für diese Menge Saft war das Kelterteam von Mitte Septem-ber bis in den November hinein im Dauereinsatz.

Dafür herzlichen Dank dem Team und natürlich auch den Kunden.

Ganz nebenbei konnten auch einige Liter Apfelsaft für den Verein gekeltert werden, die wir jetzt zum Kauf anbieten.

Wer also, aus welchen Gründen auch immer, keine eigenen Äpfel hatte, kann vom Obstbauverein Wattweiler Apfelsaft bekom-men. Ein 10-Liter-Gebinde bieten wir für 9.-€ an. In den speziellen Be-hältern hält sich der Saft länger als ein Jahr und lässt sich absolut sauber zapfen. Greift zu, solange der Vorrat reicht!

Ein Lob dem Apfel!

Eines sollst Du Dir gut merken:

Wenn Du schwach bist, Äpfel stärken!

Äpfel sind die beste Speise,

für zu Hause, für die Reise,

für die Alten und die Kinder,

für den Sommer, für den Winter.

Für den Morgen, für den Abend,

Apfelessen ist stets labend.

Äpfel glätten Deine Stirn,

bringen Phosphor ins Gehirn.

Äpfel geben Kraft und Mut

Und erneuern Dir Dein Blut.

Drum Freund lass Dir doch raten,

esse frisch, gekocht, gebraten,

täglich ihrer fünf bis zehn,

wirst nicht dick, doch jung und schön,

und kriegst Nerven wie ein Strick:

Mensch, im Apfel liegt Dein Glück!

Kopfnuß: Unseren Apfelsaft füllen wir in die Spezial-behälter, entweder als 5-Liter oder als 10-Liter Gebinde. Angenommen wir hätten die 16.800 Liter dieses Jahr in gleich viele 5-Liter und 10-Liter Behälter abgefüllt. Wie viele Behälter haben wir insgesamt benötigt? Lösung: Behälter Name: Bitte gebt eure Lösung bis Mitte Januar bei Hans Conrad oder Roland Loch ab. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen

wir von unserem guten Bio - Apfelsaft.

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Rückblick Kurbiswettbewerb und Halloweenparty Zwar waren die Kürbisse kleiner als letztes Jahr, dafür war die Party und der Umzug noch größer. 45 Kinder ka-men in furchtbaren Kostü-men, dazu mehr oder weniger furchteinflößende Erwachsne

Zwanzig Kinder hatten am Kürbis-wettbewerb teilge-nommen und beka-men natürlich alle einen Preis.

Dankeschön! An all die freiwilligen Hel-fer, die diese Veranstaltung wieder zu einem schrecklich guten Erfolg machten. Unser besonderer Dank gilt den Frauen, die Wochen vorher mit den Planungen und Bastelarbei-ten begannen, den Helfern an den Stationen im Dorf insbe-sondere Fam. Jost, durch deren toll geschmücktes Haus der ge-samte Umzug lief, den Helfern hinter der Theke und dem Auf- und Abbaukommando für die auf-wändige Dekoration.

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Rückblick Herbstwanderung, oder – die Sache mit der Suppe

Weil’s so schön war ging es wieder zum Heinz auf den Gollenacker.

Dann eine Stärkung – Kässchmier- bzw. Schmalz-brote und das ein oder andere Bierchen… Bei idealem Wetter erst mal ausruh’n

In Erwartung der traditionellen Erbsensuppe, machte sich die Truppe bald wieder auf den Weg in den Vereinsgar-ten. Mittlerweile fast genauso traditionell wie die Suppe, ist der Umstand, dass mit der Selben irgendwas schief geht. Wir hatten die Suppe ganz frisch abgeholt und in unsere beiden großen Aufwärmbehälter gefüllt. Im einen begann die Suppe zu gären, im anderen brannte sie an. Beide Va-rianten hatten eine besondere Note und erzeugte eine

Serie klappt’s nächstes Jahr be-stimmt wieder besser…

Menge Biogas. Nach dem Gesetzt der

…oder ein wenig fachsimbeln…

Sammelbestellung bei Baumschule Gerum Trotz, oder gerade wegen unserer jährlichen Sammelbestellung, kam wieder eine ordentliche Be-stellung zusammen. Für unsere Mitglieder lohnt sich das besonders, denn auf jeden Baum gibt Ge-rum 15% Rabatt, sodaß mit ein paar Bäumchen der gesamte Jahresbeitrag für den Verein reinge-spart werden kann. Übrigens: Gerum kann fast jede Obstsorten besorgen, auch solche, die ihr vielleicht nicht auf unse-rer Bestellliste gefunden habt. Wer also etwas spezielles sucht, z.B. eine alte Apfelsorte, der muß uns das nur rechtzeitig sagen, oder direkt mit Gerum Kontakt aufnehmen.

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Wattweiler natürlich … Der Turmfalke Aus der Nähe betrachtet ist der

Turmfalke ein ausgesprochen Kerl. Er steht auf

elben Beinen, die mit hwarzen Krallen für die ifjagd ausgerüstet sind. der ist rotbraun bis zie- schwarzen Tropfenfle-heitel, Nacken und ind blaugrau. flug, den er oft in der er Behausung aufführt,

hübscher schwefelgspitzen scMaus-GreSein Gefiegelrot mitcken. ScSchwanz sSein BalzNähe sein

Der Turmfalke hat so schöne Farben, die auf Fotos nicht sichtbar werden. Deshalb hier eine Zeichnung aus dem Kosmos Vogelführer.

Bei uns in Wattweiler ist es ganz einfach den Turmfalken kennen zu lernen. Dazu müssen wir nur einmal kurz über Feld laufen. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit sehen wir ei-nen Vogel kreisen, der von wei-

tem aussieht wie eine große Schwalbe.

sicgesoneckMastesch– auBe

AuMatigschdegibDeMämäDedeWWu

Als Brutstätte b

z.B. am Kirchturm und im Unter-dorf bei Hartmut Brünisholz, ist sehenswert. Die schießenden Kap-riolen, Kurven und Loopings be-weisen höchste Flugkunst. Dabei lässt er seinen hellen Ruf hören, ein grelles „Ki-ki-ki“.

enutzt der Turm-falke alle mög-lichen Orte,

Im Stängel überwintern Hier sieht man eine Schmetter-lingsraupe, die in einem Bären-klaustängel überwintert. Man glaubt es kaum, obwohl das Winterquartier durchfriert bis aufs Mark, wieder auftaut und noch-mals gefriert, die Stängel sind ge-füllt mit keimendem Leben.

d

ww

Flugbil

Er hat ähnlich helförmig gebogene Schwin-n, nur nicht den Gabelschwanz, dern einen schmalen recht-igen Stoß. nchmal bleibt er in der Luft hen, fächert den Stoß und lägt lebhaft mit den Schwingen er „rüttelt“. Deshalb heißt er ch „Rüttelfalke“. im Rütteln hält der Turmfalke

sschau nach Beute, hat er eine us entdeckt legt er einen präch-

en Sturzflug hin. Die Maus lägt er bei der Stoßjagd mit

n Fängen, mit dem Schnabel t er ihr den Rest. r Turmfalke ernährt sich von usen aller Art, auch Wühl-use gehören zu seiner Beute swegen ist er auch der Freund r Obstbauern, denn die ühlmaus schädigt durch rzelfraß unsere Obstbäume.

Kräverlassene henhorste,

Felsnischen, Türme hohe Häuser oder Wasser-türme. Die vier bis sechs Eier wer-den ohne Nest auf der blanken Unterlage abgelegt. Das Weibchen wird beim Brü-ten vom Männchen versorgt. Dabei ist er sehr respektvoll und

wagt sich nicht ins Kinderzimmer. Meist kommt er mit der Beute in die Nähe geflogen und ruft laut „Srrii-srrii“. Dann schwingt sich das Weibchen von den Eiern, und nimmt ihm ziemlich ungnädig die Nahrung ab. Die entzückenden Falkenkinder sind kleine weiße Flaumbällchen, mit großen Kulleraugen.

Deshalb sollten wir Mut zur Natur beweisen und Stauden sowie Blü-tenstände auch mal stehen lassen. Sie sind für die Entwicklung vie-ler Insekten unentbehrlich. Au-ßerdem sehen sie im bereiften Zu-stand noch schön aus. Die Tanne Die Germanen und Kelten glaubten in der Tanne wohnen die guten Erntegeister. Um die Geister gnädig zu stimmen brachten sie ihnen Geschenke und hängten sie an die Zweige der Tanne. Daraus entwickelte sich die Tradi-tion des geschmückten Weih-nachtsbaumes. Erst im 16. Jahr-hundert kam die Tanne in die Stu-be als Weihnachtsbaum. Das Tannenharz war früher ein wichtiges Zahn- und Mund-pflegemittel. Es wurde wie Kau-gummi gekaut und hielt die Zähne gesund.

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Jugendseite

ww.obstbauverein.de

Beim letzten Preisrätsel hat Vanessa Schmir

w

Schreibe das Lösungswort auf einen Zettel, den gibst du bis

Seite 8

galski gewonnen, herzlichen Glückwunsch