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Deloitte Brexit Briefing | 11 Brexit so far – Die bisherigen Effekte auf den Standort Deutschland Oktober 2019

Deloitte Brexit Briefing | 11€¦ · Drei Trends seit Beginn der Brexit-Verhandlungen ... • Besonders die deutsche Automobil- und Pharmaindustrie ist betroffen - die Exporte des

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Deloitte Brexit Briefing | 11

Brexit so far – Die bisherigen Effekte auf den Standort Deutschland

Oktober 2019

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2019 Deloitte 2

Die aktuelle Ausgabe

Perspektiven auf den Brexit

Deloitte Brexit Briefings

Deloitte Brexit Briefings Serie

Vor mehr als drei Jahren entschied sich das Vereinigte Königreich die Europäische Union zu verlassen. Doch auch wenn das Vereinigte Königreich immer noch Teil der EU ist, so hinterlässt die Entscheidung bereits ihre Spuren in der deutschen Wirtschaft.

In der aktuellen 11. Ausgabe „Brexit so far – die bisherigen Effekte auf den Standort Deutschland“ analysieren wir die Auswirkungen, die die Brexit-Verhandlungen bereits auf die wirtschaftliche Beziehung zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich hatten. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung der Handelsbeziehungen, der ausländischen Direktinvestitionen und der Einbürgerungen zwischen den beiden Volkswirtschaften.

Der im Juni 2016 beschlossene EU-Austritt des Vereinigten Königreiches wird weitreichende ökonomische und politische Folgen haben. Für deutsche Unternehmen bedeutet der Brexit einen grundlegenden Wandel des Unternehmensumfeldes.

Die Deloitte Brexit Briefings beleuchten in diesem Kontext Kernthemen und Risiken des Brexit aus ökonomischer, strategischer, steuerlicher und rechtlicher Perspektive und wollen Orientierung über die komplexen Auswirkungen des Brexit und den Brexit-Prozess geben.

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2019 Deloitte 3

Deloitte Brexit Briefing 11

Der Brexit ist kein Ereignis, sondern ein Prozess – mit bereits starken Effekten auf Handel und Einbürgerungen und bisher weniger Einfluss auf Direktinvestitionen

Drei Trends seit Beginn der Brexit-Verhandlungen

#1Handel zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich deutlich gesunken

• In den letzten drei Jahren ist der deutsche Handel mit dem Vereinigten Königreich auf kumulierter Basis um mehr als 8 Mrd. Euro gefallen – das ist mehr als der gesamte jährliche Handel Deutschlands mit Griechenland

• Besonders die deutsche Automobil- und Pharmaindustrie ist betroffen - die Exporte des deutschen Automobilsektors in das Vereinigte Königreich sind in den letzten drei Jahren kumuliert um mehr als 6 Mrd. Euro gefallen – mehr als die gesamten deutschen jährlichen Autoexporte nach Japan

• Der Süden Deutschlands trägt die größte Last - vor allem Bayern, Baden-Württemberg und das Saarland leiden unter dem negativen Trend in den Handelsbeziehungen

#2Das Wachstum der Direktinvestitionen aus UK seit dem Referendum ist positiv, aber im Trend der letzten Jahre

• Die Wachstumsrate der britischen Direktinvestitionen (von Unternehmen mit britischer Muttergesellschaft) nach Deutschland seit 2016 (14 Prozent) ist ähnlich den vorangegangenen Drei-Jahres-Zeiträumen und dem Trend bei den wichtigsten Herkunftsländern

• Besonders Frankfurt und Düsseldorf haben von den gestiegenen Direktinvestitionen aus dem Vereinigten Königreich profitiert

#3Einbürgerung britischer Staatsangehöriger in Deutschland stark angestiegen• Von 2016 bis 2018 gab es insgesamt 17.000 Einbürgerungen britischer Staatsangehöriger – in den 15 Jahren

davor waren es zusammen nur 4.800

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200

400

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800

1000

1200

Jan 0

8

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8

Nov 0

8

Apr

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Sep 0

9

Feb 1

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Jul 10

Dez 1

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Okt

11

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12

Aug 1

2

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3

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3

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3

Apr

14

Sep 1

4

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5

Jul 15

Dez 1

5

Mai 16

Okt

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17

Aug 1

7

Jan 1

8

Jun 1

8

Nov 1

8

Apr

19

1,05

1,1

1,15

1,2

1,25

1,3

1,35

Jan 1

6

Mrz

16

Mai 16

Jul 16

Sep 1

6

Nov 1

6

Jan 1

7

Mrz

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Jul 17

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7

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8

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Jul 18

Sep 1

8

Nov 1

8

Jan 1

9

Mrz

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Mai 19

Jul 19

Der Brexit-Prozess hat bisher vor allem zwei ökonomische Faktoren beeinflusst: den Wechselkurs und das Niveau der Unsicherheit

Brexit | Kontext

Quelle: Europäische Zentralbank, Economic Uncertainty Index

Wechselkurs Euro/Pound Sterling

Brexit Referendum

-14%

Unsicherheitsindex für das Vereinigte Königreich

BrexitReferendum

Globale Finanzkrise

Eurokrise

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Außenhandel

2019 Deloitte

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70

75

80

85

90

95

100

105

110

115

Dez 10 Dez 11 Dez 12 Dez 13 Dez 14 Dez 15 Dez 16 Dez 17 Dez 18

Der deutsche Handel mit dem Vereinigten Königreich ist um mehr als 8 Mrd. Euro gefallen – mehr als der gesamte jährliche Handel Deutschlands mit Griechenland

Außenhandel | Handelsvolumen (1)

Deutsches Handelsvolumen (Güter) mit ausgewählten Partnerländern (2015=100)

Top 10 (ohne VK)

Vereinigtes Königreich

Quelle: Destatis, Deloitte Analyse

-7 Prozent

+13 Prozent

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Während sich der deutsche Handel mit vielen anderen Ländern sehr positiv entwickelte, ging der Handel mit dem Vereinigten Königreich stark zurück

Außenhandel | Handelsvolumen (2)

Wachstum des deutschen Handelsvolumens (Güter) mit ausgewählten Ländern (2015-2018, in %)

22% 22% 22%

13%

10%

2%

1%

-7%

Polen China Italien Niederlande Total USA Frankreich Vereinigtes Königreich

Quelle: Destatis, Deloitte Analyse

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Seit dem Referendum gehen die deutschen Exporte nach UK zurück, die Importe steigen leicht – dank des gesunkenen Pfundkurses

Außenhandel | Exporte und Importe

Deutsche Importe und Exporte (Güter) mit dem Vereinigten Königreich (in Mrd. Euro)

Quelle: Destatis, Deloitte Analyse

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Exporte

Importe

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In den letzten drei Jahren wurde das Vereinigte Königreich von China und den Niederlanden auf Platz 5 der größten deutschen Exportpartner verdrängt

Außenhandel | Exporte

Deutschlands wichtigste Exportpartner im Güterhandel

Quelle: Destatis, Deloitte Analyse

2016 2018

1. USA 1. USA

2. Frankreich 2. Frankreich

3. VereinigtesKönigreich

3. China

4. Niederlande 4. Niederlande

5. China5. Vereinigtes

Königreich

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Der Anteil des Vereinigten Königreichs an den deutschen Exporten liegt mittlerweile auf dem selben Niveau wie zu Zeiten der Finanzkrise

Außenhandel | Exportanteil

Anteil des Vereinigten Königreichs an deutschen Warenexporten (in %)

8,1%

7,6%7,7%

8,0% 8,0%

8,3%

8,1%

8,4%8,5%

8,5%8,3%

8,3%

8,3%8,4%

8,2%

7,7%

7,2%

7,2%

6,5%

6,6%

6,2%

6,2%

6,5%

6,6%

7,0%

7,5%

7,1%

6,7%

6,2%

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Quelle: Destatis , Deloitte Analyse

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2019 Deloitte 11

Besonders der deutschen Automobil- und Pharmaindustrie schadet die Unsicherheit rund um die Brexit-Verhandlungen

Außenhandel | Sektoren

Beitrag der Produktgruppen zum Rückgang der Warenexporte von Deutschland seit 2015 (in Mrd. EUR)

• Deutsche Exporte in das Vereinigte Königreich sind seit 2015 um 8 Prozent gesunken

• Den größten Anteil an den gesunkenen Exporten hatte der deutsche Automobilsektor, dessen Exporte nach UK insgesamt um mehr als 6 Mrd. Euro fielen (-23 Prozent) – das ist mehr als Deutschlands gesamte jährliche Autoexporte nach Japan

• Auch der Pharmasektor trug mit einem kumulierten Verlust von knapp 3 Mrd. Euro (-41 Prozent) zur gesunkenen Exportleistung bei

• Positiv entwickelt hingegen hat sich der Export von „Sonstigen Fahrzeugen“ wie Luft- und Raumfahrzeuge

-6,6

-2,9

2,2

0,3

-8

-7

-6

-5

-4

-3

-2

-1

0

1

2

3

Kraftwagen und

Kraftwagenteile

Pharmazeutische und

ähnliche Erzeugnisse

Sonstige Fahrzeuge Sonstiges

Milliard

en E

UR

Quelle: Destatis, Deloitte Analyse

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2019 Deloitte 12

Große regionale Unterschiede bei der Exportentwicklung der Bundesländer

Außenhandel | Regionale Betroffenheit

Baden-Württemberg

-32%

Bayern-17%

Sachsen+10%

Mecklenburg-Vorpommern

-10%

Hessen-7%

Thüringen+14%

Sachsen-Anhalt+11%

Niedersachsen-12%

Bremen-18%

Rheinland-Pfalz-1%

Saarland-28%

Nordrhein-Westfalen

-13%

Schleswig-Holstein

-1%

Hamburg+42%

Brandenburg+1%

Berlin+28%

• Die Top-3 Exporteure in das Vereinigte Königreich sind Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg

• Besonders auf Bundesländer mit einem Fokus auf den Automobilsektor hatten die Brexit-Verhandlungen bereits spürbare Effekte

• Baden-Württembergs Exporte in das Vereinigte Königreich entwickelten sich aufgrund der hohen Bedeutung der Automobil- und Pharmaindustrie besonders negativ

• Auch Bayern, Bremen und das Saarland leiden unter der schwächelnden Automobilindustrie

• Hamburg und Berlin hingegen profitieren von steigenden Exporten im Bereich der Luftfahrt bzw. bei Nahrungsmitteln & TabakerzeugnissenQuelle: Destatis, Deloitte Analyse

Wachstum der deutschen Exporte in das Vereinigte Königreich nach Bundesländern (2015-2018, in %)<-15%

-15% bis -5%

-5% bis +5%

+5% bis +15%

>+15%

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Ausländische Direktinvestitionen

2019 Deloitte

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Das Vereinigte Königreich ist das drittwichtigste Herkunftsland für ausländische Direktinvestitionen in Deutschland

Ausländische Direktinvestitionen | Gesamt

Anteil an FDI Projekten seit 2016 nach Herkunftsland

Quelle: fDi Markets, Deloitte Analyse

22%

11%

9%

7%5%

46%

Schweiz

USA

China

Frankreich

Vereinigtes Königreich

Sonstige

• Insgesamt stieg die Anzahl der ausländischen Investitionsprojekte in Deutschland im Zeitraum von 2016-2018 um moderate 10 Prozent verglichen mit den drei Jahren davor (2013-2015)

• Vor allem die Anzahl der Investitionsprojekte aus China (18 Prozent), den USA (17 Prozent) und dem Vereinigten Königreich (14 Prozent) sind in diesem Zeitraum gestiegen

• Die Anzahl neuer Investitionsprojekte aus der Schweiz und Frankreich sind im selben Zeitraum gesunken (-5 bzw. -6 Prozent)

Abgrenzung

• Ausländische Direktinvestitionen beinhalten grenzüberschreitende Investitionen in ein neues physisches Projekt oder Erweiterungen existierender Investitionen, die neue Jobs / Kapitalausgaben schaffen

• Joint ventures sind nur enthalten wenn sie zu einer neuen physischen Operation führen. Unternehmenszusammenschlüsse und weitere Kapitalbeteiligungen sind nicht enthalten

• Das Herkunftsland richtet sich nach dem Hauptsitz der Muttergesellschaft, Verlagerungen von UK-Tochterfirmen mit amerikanischer oder japanischer Muttergesellschaft werden nicht unter UK-Direktinvestitionen erfasst

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Direktinvestitionen aus UK steigen im Trend der wichtigsten Herkunftsländer – Sprung bei Projekten aus der Finanzindustrie

Ausländische Direktinvestitionen | Gesamt

Quelle: fDi Markets, Deloitte Analyse

Entwicklung der FDI Investitionen nach Ländern (%-Veränderung 2016-2018 vs. 2013-2015)

40

60

80

100

120

140

160

180

2014 2015 2016 2017 2018

Anzahl an FDI Projekten nach Sektor (2015=100)

18%

17%

14%

11%

-5%

-6%

China

USA

Vereinigtes Königreich

Sonstige

Schweiz

Frankreich

Finanz-dienstleistungen

Sonstige

Software & IT

Elektro-ausrüstung

Industrie-ausrüstung

Unternehmens-dienstleistungen

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0

50

100

150

200

250

300

2004-2006 2007-2009 2010-2012 2013-2015 2016-2018

0

0,5

1

1,5

2

2,5

3

2004-2006 2007-2009 2010-2012 2013-2015 2016-2018

Britische Unternehmen steigerten die Anzahl ihrer Projekte in Deutschland im Trend der vorherigen Jahre, die Projekte sind größer geworden – kein klarer Brexit Effekt

Ausländische Direktinvestitionen | UK

Anzahl an FDI Projekten aus dem Vereinigten Königreich

Quelle: fDi Markets, Deloitte Analyse

Investitionsausgaben aus dem Vereinigten Königreich in Deutschland (in Milliarden US-Dollar)

+14%

+52%

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2019 Deloitte 17

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50

Berlin

Frankfurt am Main

Düsseldorf

München

Hamburg

Stuttgart

Köln

2013-2015 2016-2018 Jan.-Jul. 2019

In allen deutschen Großstädten sind die Investitionen aus dem Vereinigten Königreich gestiegen – vor allem Frankfurt und Düsseldorf profitieren

Ausländische Direktinvestitionen | Städte

Anzahl an FDI Projekten nach Destination

+6%

+104%

+120%

+23%

+4%

+167%

+33%

Quelle: fDi Markets, Deloitte Analyse

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2019 Deloitte 18

Einbürgerungen

2019 Deloitte

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2019 Deloitte 19

Von 2016 bis 2018 hat es insgesamt 17.000 Einbürgerungen britischer Staatsangehöriger gegeben - in den 15 Jahren davor waren es zusammen nur 4 800

Einbürgerungen

Einbürgerungen britischer Staatsbürger/-innen in Deutschland und deutscher Staatsbürger/-innen im Vereinigten Königreich (in 1.000)

0

1

2

3

4

5

6

7

8

2014 2015 2016 2017 2018

Einbürgerungen britischer Staatsbürger/-innen in Deutschland

Einbürgerungen deutscher Staatsbürger/-innen im Vereinigten Königreich

Quelle: Destatis

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2019 Deloitte 20

Deloitte Brexit Task Force

Economic Research

Dr. Alexander Börsch

Director Research

Tel: +49 (0)89 290368689

[email protected]

Julius Elting

Research Analyst

Tel: +49 (0)89 290366486

[email protected]

Dr. Mathias Hanten

Partner Banking & Finance Law

Tel: +49 (0)69 719188424

[email protected]

Dr. Julia Sierig

Partner Employment Law

Tel: +49 (0)711 6696267

[email protected]

Tax

Dr. Alexander Linn

Partner International Business Tax

Tel: +49 (0)89 290368558

[email protected]

Diana Imhof

Director FSI Cross Border Tax

Tel: +49 (0)69 756956021

[email protected]

Claudia Sendlbeck-Schickor

Director Mergers & Acquisitions (Tax)

Tel: +49 (0)89 290368301

[email protected]

Markus Kircher

Partner Transfer Pricing (Tax)

Tel: +49 (0)69 756957011

[email protected]

Legal

Christofer Rudolf Mellert

Partner Deloitte Legal

Tel: +49 (0)211 87722430

[email protected]

Dr. Florian Klein

Head of Center for the Long View

Tel: +49 (0)69 97137386

[email protected]

Strategy & Scenario Planning

EU Customs Law

Michael Schäfer

Partner Global Trade Advisory

Tel: +49 (0)621 15901869

[email protected]

Bettina Mertgen

Director Global Trade Advisory

Tel: +49 (0)69 756956321

[email protected]

Risk Advisory

Volker Linde

Partner Risk Advisory

Tel: +49 (0)211 87722399

[email protected]

Anton David Schweizer

Senior Manager Risk Advisory

Tel: +49 (0)711 165547251

[email protected]

Olaf Babinet

Director Strategy & Operations

Tel: +49 (0)211 87724592

[email protected]

Real Estate Consulting / Location Strategy

Financial Services & Banking Operations

Tilmann Bolze

Director Financial Services Consulting

Tel: +49 (0)30 25468325

[email protected]

Thomas Peek

Director FSI Risk Advisory

Tel: +49 (0)69 756956562

[email protected]

Clive Laurence King

Director Financial Services Assurance

Tel: +49 (0)89 290368912

[email protected]

AutomotiveFinancial Advisory

Nils-Alexander Berent

Partner Financial Advisory FSI

Tel: +49 (0)69 756956929

[email protected]

Thomas Pottebaum

Director Strategy & Operations Practice

Tel: +49 (0)89 290367952

[email protected]

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2019 Deloitte 21

Brexit Briefings: Publikationsreihe für strategische, ökonomische, rechtliche und steuerliche Brexit-Themen

Brexit | Publikationen

Teil 6: Harter Brexit und deutsche AutomobilzuliefererAnalyse der Betroffenheit deutscher Zulieferer aufgrund europäischer Lieferketten (Brexit-Modell + Input-Output-Analyse)

Teil 7: Brexit und die Steuerfolgen Analyse der steuerlichen Folgen des Brexits für deutsch-britische Umstrukturierungen juristischer und natürlicher Personen

Teil 8: Brexit Survey 3.0 Einschätzungen der Unternehmen zu den Brexit-Verhandlungen, den Folgen, Risiken und Chancen des Brexit für den Standort Deutschland und die Unternehmen

Teil 9: Brexit Road AheadWie kann es kurz- und mittelfristig weitergehen?

Teil 10: Brexit Survey 4.0Brexit und die deutsche Wirtschaft: Risiken, Erwartungen und Strategien der Unternehmen

Brexit Briefings

Teil 1: Brexit Survey 1.0BDI und Deloitte untersuchen die Einschätzung deutscher Unternehmen zum Brexit und Brexit-Referendum

Teil 2: Brexit Szenarien CLV-Szenarioanalyse über mögliche Handelsbeziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU

Teil 3: Sektorverbundenheit zwischen DE-UKAnalyse der ökonomischen Verbundenheit deutscher Branchen/Unternehmen mit UK

Teil 4: Brexit Survey 2.0Befragung deutscher Unternehmen zu ihren wirtschaftlichen Einschätzungen und Reaktionen auf den Brexit

Teil 5: Harter Brexit und der UK-AutomobilmarktEffekt des harten Brexit auf den brit. Automobilmarkt anhand eines quantitativen Nachfragemodells (Brexit-Modell)

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Diese Präsentation enthält ausschließlich allgemeine Informationen und weder die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft noch Deloitte Touche Tohmatsu Limited, noch ihre Mitgliedsunternehmen oder deren verbundene Unternehmen (insgesamt das „Deloitte Netzwerk“) erbringen mittels dieser Präsentation professionelle Beratungs- oder Dienstleistungen. Diese Präsentation ist insbesondere nicht geeignet, eine persönliche Beratung zu ersetzen. Keines der Mitgliedsunternehmen des Deloitte Netzwerks ist verantwortlich für Verluste jedweder Art, die irgendjemand im Vertrauen auf diese Präsentation erlitten hat. Diese Präsentation ist vertraulich zu behandeln. Eine Weitergabe an Dritte – auch in Auszügen –bedarf unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited („DTTL“), eine „private company limited by guarantee“ (Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und unabhängig. DTTL (auch „Deloitte Global“ genannt) erbringt selbst keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.

Deloitte erbringt Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory und Consulting für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Mit einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen Leistungen und unterstützt Kunden bei der Lösung ihrer komplexen unternehmerischen Herausforderungen. Making an impact that matters – für rund 286.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsames Leitbild und individueller Anspruch zugleich.