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Bezirke La Val se mostra: Wirtschaftsschau in Wengen von 1. bis 9. August mit 70 Betrieben. Seite 27 UNIKA 2015 Die Skulpturenmesse von 21 Bildhauern und Malern findet von 20. bis 23. August im Tenniscenter Runggaditsch bei St. Ulrich statt. Seite 15 Expo 2015 Fahren Sie mit dem lvh.apa auf die Expo nach Mailand. Termine auf Seite 14. Aktuell • Wir vernetzen: Kampagne des Landes vorgestellt • Jobs Act: Interview mit Arbeits- rechtsexperten Josef Tschöll Achtung (!) bei Verträgen am Telefon Richtpreisverzeichnis 2015 online FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK www.lvh.it Juli/August 2015 DER 69. JAHRGANG - I. R. Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE Sommerausgabe mit vier Seiten über die neue Wirtschaftsförderung Zum Herausnehmen und Aufbewahren! Ab nach Brasilien zur Berufs-WM 2015

Der Handwerker, Juli/August 2015

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Page 1: Der Handwerker, Juli/August 2015

Bezirke

La Val se mostra: Wirtschaftsschau in Wengen von 1. bis 9. August mit 70 Betrieben.Seite 27

UNIKA 2015

Die Skulpturenmesse von 21 Bildhauern und Malern findet von 20. bis 23. August im Tenniscenter Runggaditsch bei St. Ulrich statt. Seite 15

Expo 2015

Fahren Sie mit dem lvh.apa auf die Expo nach Mailand.Termine auf Seite 14.

Aktuell• Wir vernetzen: Kampagne des

Landes vorgestellt• Jobs Act: Interview mit Arbeits-

rechtsexperten Josef Tschöll• Achtung (!) bei Verträgen am Telefon• Richtpreisverzeichnis 2015 online

D E RFACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK

www.lvh.it Juli/August 2015

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69. JAHRGANG - I. R. Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE

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Ab nach Brasilien zur Berufs-WM 2015

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Strahlende Gesichter beim Grohe-Gewinnspiel

Insgesamt 207 Projekte wurden beim Grohe-Gewinnspiel eingereicht. Viele der Teilnehmer erschienen auch zum großen Abschlussevent und holten ihre Preise persönlich ab.

Sieger über Sieger und zahlreiche Gäste bei der of-fiziellen Preisverleihung des Grohe-Gewinnspiels.

Die drei Erstplatzierten Andreas Mischi aus Campill (Platz 3), Armin Kiebacher aus Toblach (Platz 1) und Mirco Schanung aus Campill (Platz 2).

Der Gewinner ließ es sich nicht nehmen, seine Künste auf der selbstgebauten Rad-Konstruktion vorzuführen.

Eine tolle Stimmung herrschte bei der offiziellen Preisverleihung des großen Grohe-Gewinnspiels „Bau was, und zeig’s uns“. Von den insgesamt 207 Teilnehmern ließen es sich viele nicht nehmen, bei der offiziellen Preisvergabe mit dabei zu sein. Auch lvh.apa-Präsident Gert Lanz, Mitglied in der Jury, war mit dabei.

Unter dem Motto „Bau was, und zeig’s uns“ rief Grohe im Früh-

jahr alle dazu auf, aus oder mit den Werkzeugen der Fir-ma Grohe etwas Kreatives zu bauen und die eigene Kreati-on herzuzeigen. Auf der Web-site www.groheworks.com wurden sämtliche Einsendun-gen veröffentlicht. Via Face-book und Google+ konnte für die Projekte gestimmt wer-den. Mehr als 10.000 Stim- men wurden abgegeben. En-de Juni wählte eine Fachjury aus den Top 30 platzierten Projekten zwanzig aus, die

nun im offiziellen Rahmen prämiert wurden. „Dass man mit und aus Werkzeugen tolle Dinge bauen kann, war uns bewusst. Doch diese Anzahl und Vielfalt an Projekten hat uns wirklich überrascht. Die drei Hauptgewinner haben sich diesen Titel redlich ver-dient. Sowohl die spektaku-läre Fahrradkonstruktion als auch die einklappbare Sitzgar-nitur und der bequeme und stylische Liegesessel haben die Menschen und die Fachju-ry voll überzeugt. Doch auch all die anderen kreativen und tollen Ideen haben uns begeis-

tert. Dass so viele mitgemacht haben, macht uns wirklich stolz“, so Mitglied der Ge-schäftsleitung Karl Grohe. „Bei der Preisverleihung am 2. Juli hat man gesehen, wel-che Dynamik ein solches Ge-winnspiel entfachen kann. Es war ein toller Abschluss und ein würdiger Rahmen für all die tollen Projekte“, so Karl Grohe weiter.GROHE ist seit mehr als 100 Jahren die erste Adresse in Südtirol, wenn es um Mö-belbeschläge, Arbeitsschutz, Sicherheitstechnik, Reini-gung, Industriebedarf und Be-festigungstechnik geht. Doch bei diesem Gewinnspiel stan-den die Kunden selbst im Mit-telpunkt. Der Hauptgewinner darf sich nun über einen na-gelneuen Fiat 500 freuen. Der Zweitplazierte darf eine Rei-se nach Wahl für 2000 Euro buchen, und für den Dritten lag ein topmodernes Apple I-Pad bereit. Alle weiteren Finalisten wurden mit einem Grohe-Einkaufsgutschein für ihre Teilnahme belohnt. „Bau was, und zeig’s uns“ – ein vol-ler Erfolg für Teilnehmer und Veranstalter gleichermaßen.

Der überglückliche Sieger mit seinem Hauptgewinn, dem nagelneuen Fiat 500: Armin Kiebacher, Johannes Moser GF vom Autohaus Moser, Frau Helga Grohe, Dr. Ing. Karlheinz Grohe und Dr. Karl Grohe, sowie lvh.apa-Präsident Gert Lanz (v. l. n. r.).

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Pr-Info

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Bezirke

Der Handwerker Juli/August 2015 3

Handwerk aktuell 4 Titelgeschichte: Ab nach Brasilien zur Berufs-WM

2015 11 Von Monat zu Monat: Aktuelle Meldungen in Kürze 14 Von Monat zu Monat: Das Südtiroler Handwerk auf

der Expo 15 Von Monat zu Monat: Unika 2015

Gesetze und Richtlinien 16 Interview: Der Jobs Act erklärt von

Arbeitsrechtsexperten Josef Tschöll 18 Gesetze & Richtlinien: Achtung (!) bei Abschluss von

Verträgen über Telefon

Innovation 20 Innovation: Innovatives Wohnen im Alter,

Zusammenarbeit funktioniert

Bezirke 22 Bezirke: Klausen, Burggrafenamt 23 Sonderseiten über die neue Wirtschaftsförderung 27 Bezirke: Gadertal, Burggrafenamt, Unterland

Berufsgruppen 28 Kompetenzzentrum: KMU sichern Arbeitsplätze,

Großprojekte auch für Kleinbetriebe 29 Bau: Baumeister und Maurer, Hafner 30 Installation: Elektrotechniker, Kaminkehrer,

Kälte- und Klimatechniker 32 Holz: Tischler 33 Metal: Maschinenbaumechaniker und

Werkzeugmacher, Schmiede und Schlosser, Karosseriebauer

34 Medien, Design und IT: Aktion „d+p in Südtirol“ 34 Lebensmittel: Speiseeishersteller 35 Textil: Textilreiniger, Orthopädieschuhmacher 36 Konsortium Transopt 37 Transport: Warentransporteure,

Mietautounternehmer 38 Junghandwerker: Porträt 39 Althandwerker: Gröden,

Ehrung für Ehrenobmann Brugger 40 Frauen: Klausurtagung

Leserservice 42 Trends & Märkte: Renault, DecoService, Britex,

Citroën 46 Weiterbildung, Messen, Termine 47 Lehrstellenbörse

Editorial

Wie finden Sie die neue Mitgliederkommunikation? Liebe Mitglieder,der lvh.apa legt seit jeher großen Wert auf eine effiziente Kommunikation mit seinen Mitgliedern. In diesem Sinne erhalten Sie Informationen auf verschiedenen Wegen: über die Internetseite www.lvh.it, mittels aktueller Rund-schreiben sowie durch Der Handwerker. Seit Mitte Juni sorgt ein neues Versandsystem der lvh.apa-Rundschreiben für einen optimierten Informations-fluss zu den Mitgliedern. Wir berichteten in der letzten Ausgabe. So sollten Sie besser und vor allem gezielter informiert werden. Und hier noch einmal, wie es jetzt funktioniert. Die Rundschreiben, die Sie bisher bereits per E-Mail an verschiedenen Wochentagen vom Verband erhal-ten haben, werden mittels eines neuen und effizienten Online-Versandsystems als Link zur lvh.apa-Website ver-schickt. Sie werden montags die Rundschreiben „lvh.apa-Direkt“ und „lvh.apa-Direkt Spezial“ mit tech-nischen Inhalten der lvh.apa-Bildung und Service Gen., dienstags die lvh.apa-Newsletter mit aktueller Informa-tion der Wirtschaftspolitik und donnerstags die lvh.apa-Rundschreiben und -Kursvorschläge der Bildungswerk-statt erhalten. Diese Rundschreiben sind übersichtlich nach Themenbereichen geordnet und spezifisch auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten, d. h., Sie erhal-ten nur Informationen, die Sie in Zusammenhang mit Ihrem Beruf bzw. Ort oder in Ihrer Funktion benötigen.Auch bei der Anmeldung der Kurse gibt es Neues: Ab sofort können Sie sich zu den Kursen bequem online anmelden, indem Sie einfach auf den entsprechenden Link klicken.Wie finden Sie dieses neue System? Sagen Sie uns Ihre Meinung – sie ist uns wichtig, damit wir uns in Ihrem Sin-ne weiter verbessern können.Abschließend noch eine Bitte: Teilen Sie uns über die E-Mail-Adresse [email protected] alle Änderungen ihrer Betriebsdaten unmittelbar mit, damit Sie korrekt in unse-rem Archiv aufscheinen und Sie an die richtige Adresse die Informationen erhalten.

Die Redaktion

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WorldSkills in den StartlöchernDas Team Südtirol nimmt mit 19 jungen Fachkräften in 18 Disziplinen an der Berufs-Weltmeisterschaft 2015 teil. Das große lvh.apa-Team hat diese jungen Menschen auf dem Weg zu Wettkampf-Höchstleistungen begleitet. Von 11. bis 16. August wird sich zeigen, wie die Mannschaft in São Paulo de Brazil punkten wird.

Eine der größten Südtiroler WorldSkills-Mannschaften fliegt

ab dem 4. August 2015 nach Brasilien. 19 Teilnehmer/-in- nen sowie insgesamt rund 40 Personen zwischen Exper-ten, Delegierten, Beobachtern und Fans reisen zur 43. WM der Berufe nach São Paulo.Das Team Südtirol/Italy möchte die Stärke des du-alen Bildungssystems der italienischen Regierung und der Weltöffentlichkeit zeigen. Die Erwartungen sind hoch, zählt doch die Südtirolerisch-italienische Mannschaft zu den Favoriten. WorldSkills

Italy möchte unter die Top Five in der Nationenwertung kommen – und am liebsten so gut abschneiden wie 2005 in Helsinki, als Südtirol mit elf Medaillen Platz zwei im Ranking der besten Nationen belegte.

Die Teilnehmer aus dem Handwerk, der Gastronomie und der Landwirtschaft, da-runter vier Frauen, kommen aus allen Bezirken des Lan-des und hatten sich bei der Berufslandesmeisterschaft im Rahmen der Berufsmesse Futurum im Herbst 2014 die WM-Tickets gesichert.

Große Wirkung aufRuf der LehreDie Akzeptanz für WorldSkills wächst in der hiesigen Bevöl-kerung von Jahr zu Jahr. Seit der ersten Teilnahme 1997 in St. Gallen mit drei Kandida-ten sind inzwischen 18 Jahre vergangen, und der Ruf der Berufsausbildung hat davon enorm profitiert. Wenn in Zei-ten der Wirtschaftskrise, mit widrigen Rahmenbedingungen und absurden Schutzbestim-mungen für Minderjährige, in Südtirols Betrieben heute immerhin an die 3400 Lehr-linge ausgebildet werden, liegt es unter anderem auch an der

guten Reputation des dualen Ausbildungssystems.

Visitenkarte für das HandwerkEine Studie, die WorldSkills UK in Auftrag gegeben hat, belegt außerdem, dass so-wohl Eltern als auch Lehr-personen und Lehrherren Wettkampfsituationen als pädagogisch wertvoll für ei-ne erfolgreiche berufliche Zukunft junger Menschen bewerten. „In jeder Lebenssi-tuation ist die Erfahrung mit Erfolg enorm motivierend und hilft, in unserem Kul-turkreis Leistung als positi-

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ven Wert anzunehmen“, sagt lvh.apa-Präsident Gert Lanz, der seit Kurzem Herbert Fritz als offizieller Delegierter von WorldSkills Italy abgelöst hat. Er sieht, dass WorldSkills auch sonst wirkt – der Stel-lenwert des Handwerks und seine Rolle als Ausbilder sind heute in den Köpfen veran-kert. Nicht umsonst ist es für einen jungen Landesrat wie Philipp Achammer selbst-verständlich, dass die Poli-tik mit der Lehre behutsam umgeht und darin investiert. „WorldSkills ist die beste Vi-sitenkarte für das gesamte Handwerk“, meint Lanz. Mit ihm wird auch Achammer nach Brasilien reisen und sich vor Ort einen Einblick in die imposante Berufswelt verschaffen.

Starke Vorbilder Junge Talente in Wettbe-

1. Dennis Federspiel, Maler und Lackierer aus Taufers i. M., sein Experte ist Bruno Giongo aus Schlanders, WM-Betrieb: Wieser Walter & Co. OHG, Schlanders. Wettbewerbsaufgabe: Bemalung und Tapezierung ei-nes Türrahmens, Reproduktion eines Designs mit Schrift sowie eine freie Technik.

2. David Gögele, Landschaftsgärtner aus St. Leonhard i. P., WM-Betrieb: Hofer Alfred Gartengestaltung, Meran, tritt im Team auf mit

3. Matthias Hofer, Landschaftsgärtner aus Brixen, WM-Betrieb: Hofer Stauden, Brixen. Ihre Expertin ist Maria Gantioler aus Klausen. Wettbewerbsaufgabe: Gestaltung eines 7 x 7 Meter großen Garten mit Grünpflanzen und Blumen sowie verschiedenen Dekorationen aus Holz, Stein und Wasserquellen.

4. Martin Ebner, Koch aus Montan, sein Experte ist Christian Pircher aus Riffian, zurzeit freigestellt. Wettbe-werbsaufgabe: Erstellung und Zubereitung von zwei 3-Gänge-Menüs und einem 4-Gänge-Menü mit Vorgabe von bestimmten, zum Teil noch verborgenen Zutaten.

5. Matthias Sellemond, Bäcker aus Feldthurns, seine Expertin ist Katharina Gutgsell aus Girlan/Eppan, WM-Betrieb: Bäckerei Sellemond aus Feldthurns. Wettbewerbsaufgabe: Erstellung verschiedener Brotsorten wie Baguettes, Kleinbrötchen, Brioches und Croissant, Quiche und Salzgebäcke sowie eines Schaustückes.

6. Elmar Valentin, Kfz-Mechatroniker aus Abtei, sein Experte ist Heinrich Trienbacher aus dem Sarntal, WM-Betrieb: Valentini Manfred aus Stern. Wettbewerbsaufgabe: Lösen von fünf Aufgaben in den Bereichen Motorisierungssysteme, Lenkungs-, Brems- und Federungssysteme, elektrische Systeme, Motormechanik und Antriebskette.

7. Daniel Rabensteiner, Tischler aus dem Sarntal, sein Experte ist Christian Bachmann aus Winnebach/Innichen, WM-Betrieb: Tischlerei Gasser GmbH, Sarntal. Wettbewerbsaufgabe: Entweder eine Kommode, ein Möbel-stück für den Gang oder ein aufklappbarer Schminktisch. Das Stück wird erst vor dem Wettbewerb gezogen.

8. Thomas Dosser, Elektrotechniker aus Schenna, sein Expete ist Thomas Zöschg aus Meran, WM-Betrieb: Zöschg GmbH, Meran. Wettbewerbsaufgabe: Realisierung einer Hausanlage mit Installation von Kanälen, Verkabelung, Lampen, Schaltern und Steckdosen sowie KNX- und LOGO-Programmierungen.

9. Florian Hochgruber, Maurer aus Rodeneck, sein Experte ist Ernst Seeber aus Sand i. T., WM-Betrieb: Über-bacher Bau GmbH, Rodeneck. Wettbewerbsaufgabe: Drei Wandteile: erstes Modul mit Christusstatue, zwei-tes Modul mit integrierter Schrift „Brazil“ und drittes Modul mit noch unbekannter Figur.

10. Matthias Messner, Installateur für Heizung und sanitäre Anlagen aus Pfitsch, sein Experte ist Lorenz Rier aus Atzwang, WM-Betrieb: Hans & Luis OHG, Sterzing. Wettbewerbsaufgabe: Aufbau eines Sanitärsystems mit verschiedenen Anschlüssen, inklusive Kalt- und Warmwasserleitungen, Gas und Heizung.

11. Benjamin Sellemond, Konditor aus Feldthurns, sein Experte ist Artur Widmann aus Rodeneck, WM-Betrieb: Konditorei Pupp, Brixen. Wettbewerbsaufgabe: Insgesamt sieben Module, darunter eine Mise en Place, Marzipanmodellierungen, Schokoladepralinen, Zuckerschaustück, Dessertvariation, Petit Fours.

12. Daniel Plankensteiner, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger aus Niederrasen, sein Experte ist Lucas Gianordoli aus Prad, WM-Betrieb: Plankensteiner Fliesen + Stein, Toblach. Wettbewerbsaufgabe: Eine Fliesenwand mit „Cristo Redentor“, eine Fliesenwand mit den Konturen des Landes und der brasilianischen Flagge und ein Bodenelement mit der Schrift „Brazil 2015“.

13. Martin Auer, Servierfachkraft aus St. Leonhard i. P., sein Fachexperte ist Matteo Latanzi, WM-Betrieb: Quel-lenhof GmbH, St. Martin i. P. Wettbewerbsaufgabe: Bedienung bei Bankett, Casual Dinner, Fine Dinner, Er-richtung verschiedener Barservices.

14. Gabriel Wellenzohn, Steinmetz aus Prad, sein Experte ist Tobias Nussbaumer aus dem Sarntal, derzeit freigestellt. Wettbewerbsaufgabe: Eine Säulenbasis mit darauf stehender Säule mit Ornamenten.

15. Stefanie Pescoller, Floristin aus Hofern, ihre Expertin ist Maria Steinmair aus Brixen, WM-Betrieb: Florale Werkstatt OHG, Lana. Wettbewerbsaufgabe: Verschiedene Blumensträuße und Blumenornamente nach noch verborgenen Angaben.

16. Nadine Lanziner, Friseurin aus Kastelruth, ihre Expertin ist Margit Gostner aus Jenesien, WM-Betrieb: Salon Michaela, Kastelruth. Wettbewerbsaufgabe: Acht verschiedene Frisuren, Tages- und Abendfrisuren für Da-men, eine Herrenrasur, Langhaarbehandlung für Damen, Brautfrisur, trendiger Damenschnitt mit verschiedenen Farben, ein klassischer und ein modischer Herrenschnitt.

17. David Rottensteiner, Zimmerer aus dem Ritten, sein Experte ist Siegfried Brunner aus Oberrasen, WM-Betrieb: Lobis Elements, Ritten. Wettbewerbsaufgabe: Erstellung eines komplexen Dachstuhls im Maßstab.

18. Franziska Matzneller, Mediendesignerin aus Aldein, ihr Experte ist Wolfgang Töchterle aus Meran, WM-Betrieb: Effekt!, Neumarkt. Wettbewerbsaufgabe: Erstellung von CI und CD, inklusive Logo und Drucksorten wie Briefpapier, Visitenkarten und digitaler Auftritt. Details werden erst vor dem Wettbewerb enthüllt.

19. Marion Huber, Sozialbetreuerin aus Vintl, ihr Experte ist Christoph Vigl aus Gargazon, derzeit Fachschülerin an der Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“ in Bozen. Wettbewerbsaufgabe: Vollständige Bear-beitung von vier Betreuungsfallbeispielen wie Hauspflege, Altenheim, Tagesstätte und Krankenhaus.

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werbssituationen sind, wie im Sport, wichtige Vorbilder für eine ganze Generation. Sie inspirieren und motivieren junge Menschen, die eigene berufliche Zukunft im Hand-werk, im Gastgewerbe, im Handel oder in der Landwirt-schaft zu suchen. „Südtirol bietet über 80 verschiedene Berufsbilder, die junge Men-schen unbedingt kennenler-nen sollen“, empfiehlt Jasmin Fischnaller, Vorsitzende der Junghandwerker. „Kennt ein junger Mensch sie nicht, ver-schließt er sich vielen Chan-cen, um im Beruf die eigenen Talente auszuleben.“

Know-how für die Zukunft Verbandsdirektor Thomas Pardeller verfolgt seit Lan-gem die WorldSkills-Ge-schehnisse als technischer Delegierter in den Fußstapfen von Pepi Lanz aus der Nähe. „Länder, die vor Jahren mit einer gediegenen Berufsaus-bildung nichts anzufangen wussten, sind heute selbst-bewusste Herausforderer, die im eigenen Land ein be-achtliches Ausbildungssystem aufgebaut haben“, berichtet Pardeller. Viele Regierungen von Drittländern investie-ren in WorldSkills, weil sie die starke Wirkung auf die

Who is who bei WorldSkillsTeilnehmer/-inIm Jahr 1993 Geborene und jünger.Man darf nur einmal an einer Weltmeisterschaft als Kandidat teilnehmen.

ExperteSind Fachmänner und Fachfrauen ihres Berufes. Sie sorgen für die Vorbereitung und das Training und begleiten ihre Teilnehmer zum Wettbewerb. Gemeinsam mit den Experten der anderen Länder definieren sie das Wettbewerbsstück. Die Experten bilden die jeweiligen Bewertungsteams. Während der Wettbewerbszeit dür-fen die Experten mit den Teilnehmern nicht kommuni-zieren. Ihre Teilnahme ist unbegrenzt. Roland Strimmer, Fachexperte der Fliesenleger, ist mit acht Teilnahmen, Südtirols Expertenkönig.

Einst Teilnehmer, heute Experte in São PauloLucas Gianordoli für die Fliesenleger; Er gewann Bron-ze 2011 in London, UK. Lattanzi Matteo für die Servierfachkräfte; Er war 2007 in Shizuoka, Japan dabei.Tobias Nussbaumer für die Steinmetzen; Er gewann Bronze 2007 in Shizuoka. Christian Pircher für die Köche; Er war 2009 in Calgary, Kanada, dabei.Heinrich Trienbacher für die Kfz-Mechantroniker; Er gewann Bronze 2003 in St. Gallen. Thomas Zöschg für die Elektrotechniker; Er gewann Gold 2005 in Helsinki, Finnland.

LänderNur ein Teilnehmer-Experten-Team pro Land und Beruf ist pro Wettbewerb zugelassen.

Berufe und ihre Teilnahmen 10 Mal, seit Südtirol 1997 teilnimmt: Kfz-Mechatroniker, Tischler 9 Mal: Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Maler und Lackierer8 Mal: Konditoren, Maurer, Zimmerer 7 Mal: Friseure, Köche, Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen6 Mal: Elektrotechniker, Servicefachkräfte5 Mal: Landschaftsgärtner, Mediendesigner, Steinmetzen4 Mal: Goldschmiede, Schönheitspfleger, Sozialbetreuer3 Mal: Bau- und Galanteriespengler (zurzeit kein WorldSkills-Beruf), Floristen 2 Mal: Karosseriebauer 1 Mal: Autolackierer, Bäcker, Maschinenbaumechaniker, Maßschneider, Mechatroniker, Warentransporteure

Wettbewerbsfähigkeit ihrer Nation sehen. Das Motto ist Best Practice, von den besten lernen.

Netzwerk für den WeltfriedenWorldSkills ist vor allem Netzwerken. Die Vernet-zung spannt sich nicht nur zwischen jungen Menschen aufgrund einer prägenden gemeinsamen Erfahrung, sondern auch auf der Ebene der Expertise und – was viel wichtiger ist – auf der politi-schen Ebene. Wenn jemand behaupten würde, dass, über-geordnet, WorldSkills eine friedliche Mission erfüllt, liegt er nicht ganz daneben. „WorldSkills war für mich das Beste meines Lebens“, sagt Theo Oberhofer, 21, Ins-tallateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen aus Eppan. Er gewann 2013 bei der letz-ten Berufs-WM in Leipzig Gold und war Südtirols bes-ter Teilnehmer in der Punk-tebewertung. „WorldSkills ist für jeden jungen Menschen eine einmalige Chance, sein ganzes Können und seinen Fleiß mit anderen zu mes-sen und auszutauschen“, so Oberhofer.

Die Zeit der letzten Vorbe-reitungen ist angebrochen.

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WorldSkills São Paulo 2015 11.–16. August 20151224 Teilnehmer/-innen62 Nationen46 Berufe im Wettbewerb und 4 Demoberufe1160 ExpertenKosten: 55 Mio. Eurowww.worldskills.it

Wettbewerbsaufgabe Probeaufgabe zum Wettbewerb, sogenannte Test Projects, werden drei Monate vor Wettbewerbsbe-ginn für die Teilnehmer veröffentlicht. Es handelt sich je nach Beruf um ein Gesamtstück oder um Teilstü-cke, deren Verwirklichung zwischen 15 und 22 Stunden, auf vier Tage aufgeteilt, dauert. Die end-gültige Wettbewerbsaufgabe lehnt sich an ein von den Fachexperten gemeinsam ausgearbeitetes Berufsbild. Kurz vor Wettbewerbsbeginn werden mindestens 30 Prozent der Aufgabe geändert. Die Teilnehmer erfahren dies erst kurz vor Wettbewerbsbeginn.Die technischen Details zu den Wettbewerbsprojek-ten und zu den endgültigen Wettbewerbsaufgaben wurden bei der „Preparation Week“ von 1. bis 5. Februar 2015 in São Paolo mit allen offiziellen und technischen Worldskills-Delegierten definiert.

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mit WorldSkills São Paulo 2015 geht in diesem Som-mer wiederum ein Großevent für die Jugend über die Bühne. Südtirol darf wieder dabei sein und der Weltöffentlichkeit zeigen, was die Berufsausbildung, das Duale Ausbildungssystem, für ein ganzes Land an sich hat. Wir wissen es, nicht nur Heranwachsende profitieren davon.

Experten belegen, dass die Länder, die neben den akademischen Bildungswegen auch die duale Berufs-bildung anbieten, besser dastehen. Die deutsch-sprachigen Länder wie Deutschland, Österreich, die Schweiz haben eine signifikant tiefere Jugendarbeits-losigkeit als alle anderen EU-Staaten. Auch unser kleines Land Südtirol kann aufgrund seines Ausbil-dungssystems wesentlich besser abschneiden als Restitalien. Das hat Ministerpräsident Matteo Renzi bei seinem Besuch in Bozen Anfang Mai eindrucks-voll gesehen. Er war begeistert.

São Paulo stellt als Austragungsort nicht nur für unsere Mannschaft eine große Herausforderung dar. Es ist das erste Mal, dass WorldSkills in einem süd-amerikanischen Land ausgetragen wird. Doch keine Sorge: Unsere Buben und Mädels haben auch in anderen exotischen Ländern bewiesen, dass sie men-tal stark sind. Der lvh.apa hat sie dank der hervorra-genden Zusammenarbeit der Experten, der Berufs-gemeinschaften, der Landesberufsschulen und nicht zuletzt der Lehrherren in den Ausbildungsbetrieben zu Wettkampf-Höchstleistungen vorbereitet. Ihnen gebührt ein herzliches Dankeschön und ein großes Vergelt’s Gott.

Wir wollen jeden einzelnen Teilnehmer und jede ein-zelne Teilnehmerin bis zu Ihrer Abfahrt am 7. August noch mit unseren Glückwünschen, mit guten Worten und wichtigen Taten begleiten, damit sie in Brasilien ihr Bestes geben können. Sie sollen wissen, dass ganz Südtirol schon jetzt stolz auf sie ist.

Liebe Handwerkerinnen und Handwerker,

lvh.apa Präsident Gert Lanz

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Vier intensive Wettbewerbs-tage nähern sich. Am 31. Juli verabschiedet Südtirol seine Mannschaft. Nach und nach fahren dann Teilnehmer, Experten, Delegierte und Fans nach São Paulo. Die Eröffnungszeremonie leitet – wie angekündigt wird – den größten Wettbewerb der WorldSkills-Geschichte am 11. August ein. Ein spektaku-

lärer Willkommensgruß für über 1200 Teilnehmer/-in- nen aus 62 Nationen, so vie-le wie noch nie zuvor, die in 50 verschiedenen Diszipli-nen an den Start gehen. Sie zeigen der Weltöffentlichkeit schon jetzt die beste Seite eines zukunftsträchtigen Le-bensweges auf, ihren eigenen Weg.

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Berufs-WM: die große Leistung der Kleinbetriebe Mit dieser Seite schließen wir die Reihe über die Vorstellung der Welt-meisterbetriebe ab. Eines steht fest, nach monatelanger intensiver Vorbereitung auf die Berufs-WM in Brasilien werden viele Lehrherren von 11. bis 16. August 2015 direkt in São Paolo oder in den Betrieben ihren Lehrlingen die Daumen drücken und mit ihnen mitfiebern.

Worldskills 2015… auf dem Weg nach Brasilien11.–16. August 2015

Die Weltmeisterbetriebe auf einen Blick

Fliesenleger Plankensteiner, Toblach – Installateure für Heizung und sanitäre An-

lagen Hans & Luis OHG, Sterzing – Elektrobetrieb Zoeschg GmbH, Meran –

Überbacher Bau GmbH, Rodeneck – Maler Wieser Walter & Co, Schlanders –

Tischlerei Gasser GmbH, Sarntal – Zimmerer Lobis Elements, Ritten – Florale

Werkstatt, Lana – Friseursalon Michaela, Kastelruth – Konditorei Pupp,

Brixen – Kfz-Werkstatt Valentini Manfred, Stern – Quellenhof, St. Martin i. P. –

Gärtnerei Hofer Stauden, Brixen – Gärtnerei Alfred Hofer Gartengestaltung,

Meran – Grafikstudio & Werbung Effekt, Neumarkt

Die Teilnehmer Gabriel Wellenzohn aus Prad, Steinmetz, Martin Ebner aus

Montan, Koch, Marion Huber aus Vintl, Sozialbetreuerin, und Andrea Marchetti

aus Ripapersico widmeten sich in den letzten Monaten ausschließlich ihrem

Training und haben keine Lehrstelle.

Individuell und freundlich beraten Gottfried und Renate Überbacher die Kunden ihres Meisterbetriebes bei der Realisierung von Wohnträumen. Mit der gleichen Hingabe legen sie Wert auf die gediegene Ausbildung von Florian Hochgruber, der für Südtirols Maurer in Brasilien an den Start geht.

Ausbilder sein, heißt … mit der eigenen Erfahrung junge Menschen zeit-gemäß ausbilden und auf die neuen Anforderungen vorbereiten. Lehrlinge … sind die Grundlage, damit Betriebe attraktiv und dynamisch bleiben und sich weiterentwickeln. Worldskills 2015 … ist eine Chance, das eigene Können unter Beweis zu stellen und sich am weltweiten Maßstab der jungen Talente zu messen. Florian ist gut, weil … er neben seinen ausgezeichneten handwerklichen Fähigkeiten ein großes Maß an Selbstbewusstsein und die nötige Ruhe mitbringt.Anfang August wird die Belegschaft von Überbacher Bau … mit Begeis-terung nach Brasilien schauen, natürlich mit Florian mitfiebern und ihm alle guten Wünsche aus der Ferne schicken. Das Südtiroler Handwerk punktet international mit … seinem guten Ruf von Fachkompetenz, Zuverlässigkeit, Genauigkeit und Professionalität.

Thomas Mair und Theo Lesina Debiasi, von der Floralen Werkstatt in Lana, erheben mit ihren floralen und dekorativen Kompositionen den Anspruch der Harmonie mit der Umgebung. An hohe Ansprüche der Ästhetik nähern sie auch ihr Lehrmädchen Stefanie Pescoller aus Hofern an. Im August wird sie, als Nachwuchstalent der Floristen, ihre Kenntnisse in Brasilien unter Beweis stellen. So sagt Thomas Mair im Wordrap zum bevorstehenden Groß-Event in Brasilien:

Ausbilder sein, heißt … Verantwortung über junge Menschen und sie für den Beruf begeistern.Lehrlinge … sind wichtig für die Zukunft unserer Betriebe, damit die Berufe nicht verloren gehen.Worldskills 2015 … für Steffi ein riesiger Erfolg, Teil davon zu sein. Es wird ihre Persönlichkeit prägen. Alle von der Floralen Werkstatt sind stolz, dass eine Mit-arbeiterin dabei ist.Stefanie ist gut, weil … für sie die Arbeit auch Passion ist. Keine Selbstver-ständlichkeit für ein junges Mädchen.Anfang August wird die Florale Werkstatt … mit Steffi mitfiebern.Das Südtiroler Handwerk punktet international … mit hoher Qualität, Genauig-keit und nicht zuletzt mit Flexibilität.

Michaela Krüger führt ihren Friseursalon seit knapp zehn Jahren und setzt seit jeher auf Weiterbildung. Seit dem vierten Lehrjahr ist Nadine Lanziner bei ihr und heute eines der aufstrebenden Nachwuchstalente Italiens, wie die Ergebnisse der letzten Wettbe-werbe gezeigt haben (wir berichteten in der Juni-Ausgabe von DER HANDWERKER).

Betriebsmotto: Kreativität und gute Teamarbeit.Ausbilder sein, heißt … die Herausforderung annehmen und die Lehrlinge fördern.Lehrlinge … sind die Zukunft unserer Betriebe.Worldskills 2015 … top Gelegenheit, sich weltweit zu messen. Nadine ist gut, weil … in ihr ein großes Talent steckt und sie mit viel Ehrgeiz und Fleiß arbeitet. Anfang August werde ich … mitfiebern und Nadine die Daumen halten. Das Südtiroler Handwerk punktet international mit … fachlicher Kompetenz.

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Überbacher Bau, Rodeneck

Florale Werkstatt, Lana

Salon Michaela, Kastelruth

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Meisterkurs für Unternehmensführung im Handwerk An den Landesberufsschulen in Bozen, Meran, Schlan-ders, Brixen und am Berufsbildungszentrum Bruneck star-tet im September 2015 das Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung einen Vorbereitungskurs auf den Meis-terprüfungsteil „Unternehmensführung im Handwerk“. Anmeldungen bis 31. Juli 2015 möglich.

Der Kurs umfasst rund 280 Kursstunden und vertieft Fächer wie wirtschaftliches Rechnen, Betriebsgründung, Business-

plan, Zahlungsunfähigkeit, Insolvenzverfahren, Marketing, vereinfachte Buchführung, Bilanz- und Bilanzanalyse, Finanzierung und Kredite, betrieb-liche Kostenrechnung, Verkaufsplanung, Steuer-recht, Arbeitsrecht, Verträge und Organisation.Der Kurs startet in der ersten Septemberwoche 2015 und dauert bis Mai 2016. In Brixen und Meran finden die Kurse samstags ganztätig statt. In Bozen, Bruneck und Schlanders sind es hinge-gen Abendkurse mit zwei Treffen pro Woche. Die Anmeldung ist bis zum 31. Juli 2015 möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Meisterkursteile für Schmiede und Schlosser und für Maurer Außerdem starten im Oktober 2015 der fachtheoretische und fach-praktische Meisterkurs für Schlosser und Schmiede und im Novem-ber 2015 der fachtheoretische und fachpraktische Meisterkurs für Maurer. Voraussetzung für die Teilnahme an allen Vorbereitungs-kursen und Meisterprüfungen ist die Zulassung zur Meisterprüfung. Anmeldeformular unter www.provinz.bz.it/meister. Informationen und Anmeldung: Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, Olga Celva, Tel. 0471 416987, E-mail: [email protected].

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Europäischer Meisterbrief

Wie kommt es dazu, dass einerseits Entscheidungsträ-ger in Europa die duale Ausbildung als Vorzeigemodell anpreisen und andererseits im Europäischen Parlament die Meisterpflicht infrage gestellt wird? Obermeister Martin Haller sprach darüber mit EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann.

Der Meisterbund organisierte zum Thema Meisterbrief in Europa eine Aussprache mit EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann. Es ging um die Lehrlingsausbil-

dung und um den Stellenwert des Meisterbriefes als höchste Auszeichnung im Handwerk. Deutschland ist das Land mit der stärksten Meistertradition und setzt sich energisch für eine klare Reglementierung von Handwerksberufen ein. „In Südtirol wurde die Meisterpflicht zwar in den 1980er Jahren abgeschafft, sie bleibt dennoch für uns ein aktuelles Thema“, erklärte Haller. Jedes Jahr entscheiden sich über 100 junge Menschen freiwillig für einen Meisterkurs und bekennen sich somit zur hohen be-ruflichen Qualifikation. Die Frage, welche beruflichen Voraussetzungen für die Selbst-ständigkeit in Europa notwendig sein werden, wird uns bald beschäftigen, war sich Dorfmann überzeugt. Für den Meisterbund geht es zunächst um die Anerkennung des Südtiroler Meisterbriefes im Ausland und um die Anerkennung eines im Ausland erworbenen Meisterbriefes in Südtirol. In diesem Zusammenhang sei die Schaffung einer internationalen Bezeichnung für den Meister wichtig. „Im Meisterbund wollen wir die Wertschätzung der Meister/-Innen steigern sowie die Anerkennung des Meisterbriefes nicht nur in Südtirol, sondern auch in Italien und vor allem in ganz Europa“, betonte der Obermeister.

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Erstmals Maturaprüfungen an Berufsschulen

Insgesamt 2834 Prüflinge sind im Juni zur Maturaprüfung angetreten. Erstmals fand in diesem Schuljahr die Matu-raprüfung auch an den Berufs- und Fachschulen statt.

Die Matura ist der Abschluss eines lan-gen schulischen Werdeganges und in vielen Bereichen eine Voraussetzung

für den Einstieg ins Berufsleben. Zugleich öff-net sie aber auch den Weg für ein Weiterstudi-um an einer Universität oder Fachhochschule“, erklärte Landesrat Philipp Achammer vor dem ersten Prüfungstag, „daher freut es mich ganz besonders, dass nach langen Vorarbeiten und

Verhandlungen mit Rom heuer erstmals auch die Schüler/-innen der Berufs- und Fachschulen die Möglichkeit haben, diesen wichtigen Abschluss zu erlangen.

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Große Modenschau der neuen Friseurmeister

Die Absolventen des Meisterkurses für Friseure zeigten bei einer Modenschau am 13. Juni in der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen dem großen Publikum ihre Meisterarbeiten. Dabei ging es um die praktische Umsetzung eines von jedem Kan-didaten selbst erarbeiteten Modebook. 500 Kursstunden belegten in den letzten zwei Jahren die aufstrebenden Friseure. Sie präsentier-ten Haar- und passende Kleidermode im Stil der 1980er Jahre, zur Rokoko-Hochzeit oder schaurig-schön im Stil des mexikanischen Calavera-Festes. Maria Stella Falcomatà, Obfrau der Friseure im lvh.apa, zeigte sich angetan vom hohen Niveau der Friseurkunst. Der theoretische Teil des Meisterkurses fand an der Landesbe-rufsschule Zuegg in Meran statt und wurde von der Fachlehrerin Sandra Marinoni koordiniert. Der praktische Kurs wurde hingegen in den Räumlichkeiten der Friseurakademie FABAS in Bozen ab-gehalten. Die praktische Prüfung, die insgesamt drei Tage dauerte, fand an den Landesberufsschulen von Bruneck und Bozen statt.

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berufsbildung gespräch berufsbildung gespräch

IM

meister- und ausbilderforumFreitag, 6. Juni 2014, um 18.00 Uhr, SchlandersEine Veranstaltung der Landesberufsschule Schlanders in Zusammenarbeit mit dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung und dem Südtiroler Meisterbund

Diese Veranstaltung der Reihe »Berufsbildung im Gespräch« ist eine Kooperation der deutschen Berufsbildung und der Landesberufsschule Schlanders

berufsbildung » berufserfolg

landesberufsschule schlandersProtzenweg 8/A · 39028 SchlandersTel. 0473 737 [email protected]

In Kooperation mit:Anmeldung und Auskunft:

Autonome Provinz Bozen-Südtirol

Deutsche BerufsbildungMEISTERBUND

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PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE

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MeisterbundMeisterbund

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berufsbildung gespräch berufsbildung gespräch

IMmeister- und ausbilderforumFreitag, 6. Juni 2014, um 18.00 Uhr, SchlandersEine Veranstaltung der Landesberufsschule Schlanders in Zusammenarbeit mit dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung und dem Südtiroler Meisterbund

Diese Veranstaltung der Reihe »Berufsbildung im Gespräch« ist eine Kooperation der deutschen Berufsbildung und der Landesberufsschule Schlanders

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EINLADUNG ZUR VERANSTALTUNG IN BOZEN

- 19.00 Uhr Betriebsbesichtigung mit Gärtnermeister Valtl Raffeiner

- 19.30 Uhr Begrüßung und Einführung- „Qualität hat ihren Preis. Was kostet eine Arbeitsstunde?“ Impulsvortrag vom Betriebsberater Dr. Othmar Untergassmair - Umtrunk

Programm

Wir bitten um Anmeldung unter 0471 323200 oder [email protected]

Weitere Details fi nden Sie auf unserer Homepage unter www.meisterbund.it!

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Sicherheit für Handwerker

Legalitätsprotokoll

(mb) Im Herzogspalast wur-de von der Regierungskom-missärin für die Provinz Bozen, Präfekt Elisabetta Margiacchi, dem Präsiden-ten der Handelskammer, On. Michl Ebner, dem Prä-sidenten des Wirtschaftsver-bands für Handwerker und Dienstleister, Gert Lanz, und dem Präsidenten der Südtiroler Vereinigung der Handwerker und Kleinunter-nehmen, Claudio Corrarati, das Legalitätsprotokoll zur Sicherheit der Handwerks-unternehmen unterzeichnet.

zeichnung und erinnerte, dass die Handwerker Exper-ten im Bereich der elektroni-schen und mechanischen Si-cherung von Privateigentum seien. Nun steht fest, wie sich Betriebe und Privatbesitzer vor Einbrüchen und Dieb-stählen schützen können.

Elektronische Rechnungen

Höchstzahl abgeschafft und Weiterbildung angeboten(HK/mb) Seit Ende März 2015 sind die Unternehmen verpflichtet, die sogenannten elektronischen Rechnungen an die öffentliche Verwaltung auszustellen. Ab sofort kann die kostenlose, zweisprachige Plattform der Handelskam-mer zur Ausstellung solcher Rechnungen von Südtiroler Unternehmen unbegrenzt ge-nutzt werden. Handelskam-merpräsident Michl Ebner hat sich beim Ministerium für wirtschaftliche Entwick-lung dafür eingesetzt und als Pilotprojekt die Abschaffung der Höchstzahl von 24 elek-tronischen Rechnungen pro Jahr durchsetzen können. Die Plattform ist über die Home-page der Handelskammer Bozen www.handelskammer.bz.it erreichbar. Die nächste Weiterbildungsveranstaltung zur elektronischen Faktu-rierung findet am 23. Juli statt. Informationen und An-meldung beim WIFI unter www.wifi.bz.it. Weitere In-formationen über die Ausstel-lung elektronischer Rechnun-gen erteilt die Handelskam-mer Bozen, Ansprechpartner Luca Valentini, Tel. 0471 945529, E-Mail: [email protected].

Erleichterungen

210 Millionen Euro

(SWR/mb) Die Landesre-gierung hat für 2015 Steu-ererleichterungen im Wert von insgesamt 210 Millionen Euro beschlossen, rund 125,8 Millionen davon kom-men unmittelbar Südtirols Unternehmen zugute. Dies ging aus dem Treffen zwi-schen Landeshauptmann Arno Kompatscher und dem SWR-Präsidium hervor. Unterstützung erwarten sich Betriebe auch von der neuen Dienstleistungsgesellschaft, die aus der Fusion zwischen EOS, SMG, TIS und BLS hervorgeht und auf den Be-reichen Development, Sales und Communication aufge-baut ab Jänner 2016 opera-tiv sein wird. SWR-Präsident Philipp Moser appelliert an die zwei Eigentümer, Land und Handelskammer, die Realwirtschaft, also die Be-triebe, eng mit der neuen Gesellschaft zu verzahnen um Synergien entstehen zu lassen.

Entwicklung bis 2030

Haushalte in Südtirol(ASTAT /mb) Ausgehend von den Ergebnissen der Bevölkerungsprognosen hat das Landesinstitut für Statistik eine Prognose auf Gemeindeebene zur vor-aussichtlichen Entwicklung der Haushaltsstrukturen bis zum Jahr 2030 erstellt. Die Anzahl der Haushalte wird von 214.876 im Jahr 2014 auf 249.629 ansteigen, was einem Zuwachs von 16,2 Prozent entspricht.

„Mit diesem Abkommen – so Präfektin Margiacchi – sollen Handwerksbetriebe sowie kleine und mittlere Unternehmen aufgrund von Leitlinien über eine engere Zusammenarbeit untereinan- der, mit den Verbänden, der Handelskammer, den öffent-lichen Einrichtungen und den Ordnungskräften, über die gemeinsame Förderung von Initiativen zur Vorbeu-gung und Bekämpfung von Einbrüchen und, allgemein, von Verbrechen gegen das Eigentum, besser und stärker geschützt werden.“ „Das Legalitätsprotokoll schafft Klarheit“, betonte Gert Lanz nach der Unter-

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• Klausen: MUWit der Sandra Stablum, Mediendesigner• Sarntal: Adam d. Gross Roman, Mietwagenunternehmen• Sexten: Sexta GmbH, Versch. Berufe Medien, Design und IT• Tisens: Elektro RD des Dasser Roland, Elektrotechniker

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Lehrlingspakt

Rückgrat duale Ausbildung (kk/mb) Der Lehrlingspakt, ein Übereinkommen, das zwischen der Landesregie-rung, den Sozialpartnern, den Landesämtern und den Wirtschaftsverbänden – da-runter auch der lvh.apa – ausgearbeitet wurde, wurde am 25. Juni vorgestellt. Mit konkreten Maßnahmen sollen den Jugendlichen der Einstieg in die Arbeitswelt erleichtert und die Lehrbetriebe entlas-tet werden, damit sie mehr Ausbildungsplätze zur Ver-fügung stellen. Für eine zu-kunftsträchtige, ausgegliche-ne Gesellschaft ist dieser Weg der Berufsfindung eine große Chance, so lvh.apa-Präsident Gert Lanz und Obermeister Martin Haller. „Ganz wichtig ist die Integration der nötigen Arbeitssicherheitsfortbildun-gen in die schulische Aus-bildung, damit im Sommer oder nach Schulabschluss der praktischen Erfahrung nichts im Wege steht“, regt Jasmin Fischnaller, Vorsitzende der Junghandwerker, an.

Ausschreibungen und Lehrlingspakt

Verband bei Landesrätin Stocker(LPA/mb) Die Ausschreibun-gen und Vergabe von öffentli-chen Aufträgen an heimische Betriebe sowie die Integration berufsspezifischer Arbeitssi-cherheitskurse in die Lehrpläne der Südtiroler Berufsschulen waren Thema einer Ausspra-che zwischen Arbeitslandesrä-tin Martha Stocker sowie einer Delegation des Wirtschaftsver-bandes Handwerk und Dienst-leister (lvh.apa). Landesrätin Stocker zeigte Verständnis für die Anliegen der Handwerker und versprach, sich für diese Ziele einzusetzen.

Kreislauf Wirtschaft

Tourismus und Handwerk(kk/mb) Am 25. Juni wurden im Amtsblatt der Republik die Durchführungsbestim-mungen zum Gesetzesde-kret für Kultur und Touris-mus veröffentlicht: Künftig

können für Investitionen in Hotels und Beherbergungs-betrieben Steuerguthaben in Höhe von 30 Prozent für ver-schiedene Investitionen wie Restaurierungsarbeiten oder Digitalisierung beantragt wer-den. „Sie können sich positiv auf den Bausektor und die allgemeine Auftragslage im Handwerk auswirken“, meint lvh.apa-Präsident Gert Lanz, denn „die gesamte heimische Wertschöpfungskette profi-tiert von der Ankurbelung der Fremdenverkehrsbran-che“. Für die Umsetzung der Durchführungsbestimmungen zum Dekret, welches bereits 2014 verabschiedet wurde, haben sich auch die Südtiro-ler Wirtschaftsverbände und Parlamentarier in Rom einge-setzt, sagt SVP-Kammerabge-ordneter Daniel Alfreider.

Messe Bozen

(lr) Die internationale Fach-messe für das Hotel- und Gastgewerbe, Hotel 2015, ist ein wichtiger Branchentreff-punkt für Hoteliers, Gastro-nomen und alle Fachbesucher aus dem Gastronomie- und Hotelleriesektor und findet von 19. bis 22. Oktober 2015 statt. Wenn Sie am Gemein-schaftsstand des Verbandes auf der Hotelmesse 2015 teil-nehmen möchten, wenden Sie sich an den lvh.apa, Frau Lo-rena Ruaz, Tel. 0471 323344. E-Mail: [email protected].

Breitbandnetz

Wir vernetzen!

(LPA/mb) Die Südtiroler Landesregierung treibt seit Jahren den Ausbau von leis-tungsfähigen Breitbandnetzen mittels Funk-, ADSL- und Glasfaserverbindungen vor-an. Breitbandverbindungen sind das, was früher Eisen-bahnstrecken oder Straßen waren: Lebensadern, die gesellschaftliches, kultu-relles und wirtschaftliches Wachstum ermöglichen. Am 18. Juni 2015 wurde von Landerätin Waltraud Deeg das Südtirolnetz unter dem Motto „Wir vernetzen!“ vor-gestellt. „Unser Ziel ist ein landesweiter, schneller In-ternetzugang für alle“, sagte Deeg. Eine eigene Sensibi-lisierungskampagne soll auf dessen Vorteile aufmerksam machen. Informationen unter: www.provinz.bz.it/breitband.

Ländlicher Raum

Erhalt wichtig

(SBB/mb) Der Erhalt des ländlichen Raumes ist eine der großen Herausforde-rungen der Zukunft. Globa-lisierung, demografischem

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praktiken wieder gehäuft. Neu im Handelsregister ein-getragene Betriebe erhalten Schreiben von Absendern mit amtlich klingenden Na-men. Angeschrieben werden auch Betriebe, die kürzlich eine Marke angemeldet ha-ben. Die Schreiben erwecken auf den ersten Blick fälschli-cherweise den Anschein, als seien sie von einer öffent-lichen Behörde ausgestellt. Die Handelskammer rät den Betroffenen, mit derartigen Schreiben vorsichtig zu sein.

Vorbild

Südtiroler Firmen-Pool in München

(HK/mb) Die EOS – Ex-port Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen hat Projektpartner aus dem Südtiroler Bauhandwerk zur Gründung eines Firmen-Pools zusammengebracht und diese in der Startphase unter-stützt. Nach der gemeinsa-men Aufbauarbeit eines Ver-triebs in Deutschland mit der EOS hat der aus vier Unter-nehmen bestehende Firmen-Pool unter dem Motto „So geht wohnen heute“ im Juni einen Showroom in München eröffnet. Die vier Südtiroler Projektpartner, die dem Pool angehören, sind die Asco KG des Aschbacher Albert & Co. aus Mühlwald, die Fliri Tisch-lerei GmbH aus Taufers im Münstertal, die Wolf Fens- ter AG aus Natz-Schabs

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Wandel und dem sinkenden öffentlichen Haushalt müs-sen innovative Konzepte ent-gegengesezt werden. Das ist die Botschaft der 1. Tagung der Plattform Land zum The-ma „Netzwerke im ländlichen Raum“. An der Plattform ist auch der lvh.apa beteiligt.

Gegen TTIP

Unterschriften übergeben

(kk/mb) Kritisch sieht der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister die fehlenden Informationen und Einsichten rund um das geplante Freihandelsabkom-men, das noch innerhalb 2015 zwischen den USA und der Europäischen Union abgeschlossen werden soll. Direktor Thomas Pardeller übergab die im Rahmen einer Aktion gesammelten Unter-schriften an EU-Parlamenta-rier Herbert Dorfmann. „Es geht uns vor allem um Trans-parenz und Demokratie“, er-klärte Pardeller.

Irreführende Geschäftspraktiken

Vorsicht geboten

(HK/mb) In letzter Zeit ha-ben sich in Südtirol die Fälle von irreführenden Geschäfts-

und die Meistermaler Hei-degger & Holzmann OHG aus Vahrn. Das Unterneh-men Arredis aus Klausen, ein Komplettanbieter im Bereich Raum- und Bausanierung, leitet den Firmen-Pool und kümmert sich um dessen ge-meinsames Erscheinungsbild. Weitere Informationen erteilt die EOS, Christian Schweig-kofler, Tel. 0471 945765, E-Mail: [email protected].

Airport Bozen Dolomiten

Welche Zukunft?

(LPA/mb) Nach dem Urteil des Staatsrats, das einen möglichen Ausbau des Flug-hafens Bozen für rechtens er-klärt, hat Landeshauptmann

Arno Kompatscher erklärt, dass im Herbst die Südti-roler selbst über ein neues Konzept des Bozner Flugha-fens abstimmen werden. Die Vorarbeit leistet der von der Landesregierung im Mai er-nannte neue Verwaltungsrat, allen voran ABD-Präsident Otmar Michaeler, geschäfts-führender Gesellschafter der Falkensteiner Michaeler Tou-rism Group (FMTG), und ABD-Vizepräsident Marco Pappalardo, Geschäftsführer der SMG ist der neue Präsi-dent. Inzwischen stellte am 18. Juni die Darwin Airline Ihrem Flugdienst ab Bozen ein.

Nicht verpassen!

ITAS-Innovationspreis

(daviso/mb) Bis zum 11. September können alle Unterneh-mer am von der Versicherungsgesellschaft ITAS ausgeschrie-benen Innovationspreis teilnehmen. Die zweite Auflage des Innovationspreises wird in Zusammenarbeit mit dem TIS innovation park abgewickelt und ist mit 5000 Euro dotiert. Prämiert werden Innovationen, die sich bereits am Markt eta-bliert haben. Dazu kommt der Sonderpreis für Jungunterneh-mer, der mit 2500 Euro dotiert ist und für all jene Projekte offen steht, die vor höchstens drei Jahren umgesetzt wur-den. ITAS vergibt des Weiteren noch einen Sonderpreis von 2500 Euro in der Kategorie „Weibliches Unternehmertum“. An-gesprochen sind alle Unternehmerinnen, Geschäftsführerinnen und Managerinnen, die ein Innovationsprojekt erfolgreich zu Ende geführt haben. Alle Preise werden als Lebensversicherung ITAS Risparmio vergeben. Mit dabei ist in diesem Jahr auch eine neue Kategorie, bei der Investoren – sogenannte Business Angels – das beste Projekt konkret mitfinanzieren. ITAS-Vizepräsident Gerhart Gostner begründet den „Inno-vationspreis“ mit der Notwendigkeit, innovativen Ideen eine Öffentlichkeit zu geben. Neu ist heuer die Zusammenarbeit mit dem TIS innovation park: „Gemeinsam geht es uns um die tatkräftige Unterstützung von jungen, kreativen Talenten in unserem Land“, so TIS-Präsident und Jurymitglied Niko-laus Tribus. Die festliche Prämierung der Siegerprojekte er-folgt am 22. Oktober 2015. Infos und Teilnahmebedingungen unter www.itasinnovation.it.

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Mit dem lvh.apa auf der Expo 2015 nach Mailand• Fahrt am 8./9. August 2015, Anmeldeschluss am

Donnerstag, dem 9. Juli 2015;• Fahrt am 12./13. September 2015, Anmelde-

schluss am Donnerstag, dem 6. August 2015;• Fahrt am 10./11. Oktober 2015, Anmeldeschluss

am Donnerstag, dem 10. September 2015.

Informationen und Anmeldung beim lvh.apa, Sekretariat, Frau Silvia Gentile, Tel. 0471 323300, E-Mail: [email protected].

Confartigianato hat während der ganzen Expò in der berühm-

ten Via Tortona, dem Herzen des italienischen Designs und der Kreativwerkstätten, eine Dauerausstellung mit vielen Events organisiert, die soge-nannte Fuori Expo. Jede Wo-che stellt in der Location im Zentrum Mailands je eine Re-gion Italiens ihre Exzellenzen und typischen Produkte aus. Anfang Juni war Trentino-Südtirol dran. Auch Präsi-dent Gert Lanz und Direktor

Italian Makers Village mit Schwerpunkt Trentino-Südtirol

Thomas Pardeller statteten den ausstellenden Betrieben in der Via Tortona einen Be-such ab. Es waren die Wirt-schaftsgruppe „Mir Sarner“, Metall Pichler, Wunderer GmbH, Datic OHG, Martin Speck, die Metzgerei Gru-ber, S. Brugger & Co. OHG, Deur & Co. und die Bäckerei Eisenstecken OHG. Einen be-sonderer Willkommengruß gab es von den Grödner Holzfigu-ren der UNIKA, die die Besu-cher durch das gesamte Aus-stellungsgelände begleiteten.

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land, Schweden, Russland, Polen, Rumänien anwesend, die mit 22 metallverarbei-tenden Betrieben aus der Region Trentino-Südtirol in Kontakt traten. Darun-ter waren aus Südtirol vier Fachbetriebe, nämlich Lar-cher Maschinenbau GmbH aus Lana, Metall Pichler KG aus Deutschnofen, Wei-co GmbH aus Feldthurns und Mattedi Snc di Furlan Mauro & C. aus Salurn, anwesend. Horst Pichler,

Das Treffen fand am Sitz des Hand-w e r k e r v e r b a n -

des in Trient im Rahmen des Projektes „Expo-rt 2015“ statt, das zeitgleich mit der Weltausstellung EXPO 2015 in Mailand stattfindet. Klein- und Mit-telbetriebe sollen beim Auf-bau von Geschäftsbeziehun-gen im Ausland Unterstüt-zung erfahren, so das Ziel des Projekts. In Trient wa-ren zehn Betriebe aus Finn-

Expo-rt 2015 in TrientZeitgleich zur Weltausstellung EXPO trafen sich vor Kurzem Klein- und Mittelbetriebe aus verschiedenen europäischen Ländern in Trient, um miteinander in Kontakt zu tre-ten. Auch vier Betriebe aus Südtirol waren mit dabei.

Mitglied des Vorstandes im Wirtschaftsverband Hand-werk und Dienstleister (lvh.apa), blickt zuversichtlich auf den Tag zurück: „Aus einigen Gesprächen dürften neue Geschäftsbeziehungen entstehen.“ Auch der Aus-tausch mit Kollegen aus der Region sei ein Gewinn ge-wesen, so die Anwesenden. Im Rahmen des Treffens wurden insgesamt 126 B2B-Gespräche organisiert.

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Mit Expo-Auftritt prämiert (mb) Eine Ausschreibung des nationalen Handwerkerverbandes Confartigianato ermöglichte es, über zwanzig KMUs von 12. bis 18. Juni ein Exzellenzprodukt im Padiglione Italia auf der Expo zu präsentieren. 193 Firmen aus ganz Italien hatten sich beworben. Unter den ausgewählten Produkten waren auch die Drohnen der Vahr-ner Drohnenproduzenten SoLeon. „Eine gute Initiative, die leider nur einen sehr kleinen Teil der Qua-litätsprodukte und Leistungen unserer Unternehmen die verdiente Sichtbarkeit ermöglicht. Zukunft und Innovation tauscht sich im Handwerk tagtäglich mit Tradition und Qualität“, unterstreicht lvh.apa-Präsident Gert Lanz und gratuliert dem Vahrner Kleinunter-nehmen (im Bild auf der Expo).

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in den Vordergrund rücken lassen. Sie sind es meist, die unsere Kunstwerke zu ech-ten, unverwechselbaren Uni-katen machen“, so Moroder Doss. Dominierendes Materi-al bleibt auch in diesem Jahr das Holz, aber auch Bronze, Stein, Eisen, Kupfer, Blei und Harz spielen eine Rolle.

IDEA UNIKAGalerie unter freiem Himmel Vom 9. Juli bis 30. Septem-ber findet hingegen IDEA UNIKA statt. Bildhauer und Maler verwandeln den Orts-kern von St. Ulrich in einen attraktiven Ausstellungsraum unter freiem Himmel. An sie-ben Standorten in der Fuß-gängerzone, auf dem Kirch-platz und im Kreisverkehr am Ortseingang stellen die UNIKA-Künstler sieben ihrer Werke, sechs Skulpturen und ein Bild, aus.„Gezeigt werden höchst un-terschiedliche Motive, die – jedes auf seine ganz eigene Art – das Interesse der Pas-santen auf sich ziehen wird“, ist UNIKA-Präsident Filip Moroder Doss überzeugt. So bildet etwa das Werk „Wald-ameise“ die Zwänge der Büro-

Die UNIKA bringt die Augen der Besucher in diesem Jahr besonders

zum Leuchten. „Gezeigt wer-den heuer 120 Werke, die eine große Bandbreite an Stilrich-tungen, Materialien und The-men abdecken“, erklärt Filip Moroder Doss, Präsident der UNIKA-Künstlervereinigung. Jedes Kunstwerk erzählt seine ganz eigene Geschichte und durchläuft einen aufwändigen Entstehungsprozess – von der Anfangsidee bis hin zur Voll-endung in den Händen seines „Schöpfers“. Die Marke UNI-KA ist mittlerweile weit über die Landesgrenzen bekannt und steht für Grödner Kunst-handwerk, das ausschließlich in mühevoller Handarbeit ge-fertigt wird.

Keine Angst vor dem SchattenIn diesem Jahr des Lichtes stellen sich die Künstler auf der UNIKA in gewisser Wei-se selbst auf die Probe: „Wo ein Schatten, dort auch ein Licht“, das ist die Botschaft. „Die Oberflächen der Kunst-werke werden mit Lichtins-tallationen in verschiedenen Farben beleuchtet. Dadurch können wir Details verstärkt

Spiel aus Licht und SchattenUNIKA 2015: Im Internationalen Jahr des Lichts setzen heuer die Künstler ihre Kunstwerke im inspirierenden Wechsel aus Licht und Schatten in Szene. Die Skulpturenmesse UNIKA von 21 Bildhauern und Malern der gleichnamigen Künstlervereinigung findet wieder von 20. bis 23. August im Tenniscenter Runggaditsch bei St. Ulrich statt. Ab 9. Juli läuft IDEA UNIKA, eine Galerie unter freiem Himmel.

kratie ab, in denen Menschen heutzutage gefangen sind. Ein weiteres Werk, „Klima-wandel“, beschäftigt sich mit dem Phänomen der Erderwär-mung, während „Migration“ die tragische Geschichte von Flüchtlingen darstellt.

UNIKA-Kunst in BewegungImmer in Bewegung prä-sentieren sich die UNIKA-

UNIKA 2015: Skulpturenmesse mit 120 Werken von 21 Künstlern Eintrittspreis 7 Euro; freier Eintritt für Kinder bis 18 Jahren.WO: Tenniscenter Runggaditsch bei St. UlrichWann: 20.–23. Augus, 10–19 Uhr, Vernissage am 19. August (18 Uhr)

Künstler derzeit auch auf der Expò in Mailand. Am Südtirol-Stand der Export Organisation Südtirol (EOS) stellen sie ihr Gemeinschafts-Werk „Fans“ bis zum En-de der Weltausstellung am 1. Oktober aus: Ein pulsie-rendes Element der Südtiro-ler Kulturlandschaft. UNIKA-Exponate sind außerdem im Museum Sanyi Wood in Tai-wan zu sehen.

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des Arbeiterstatutes, und die Einführung der unbefristeten Arbeitsverträge mit zunehmen-dem Schutz (contratti a tutela crescente). Das am 7. März 2015 in Kraft getretene Ge-setzesdekret Nr. 23 regelt die Kündigung neu, lässt Richtern weniger Spielraum und staf-felt den Schadenersatz je nach Kündigungsgrund laut Dienst-jahren mit einer Obergrenze von 24 Monatsgehältern.Gleichzeitig sieht die neue Regelung für Betriebe die Be-freiung von Beiträgen für drei Jahre bei der Umwandlung ei-nes befristeten Vertrages in ei-nen unbefristeten Vertrag vor. Wenn Betriebe mit weniger als 15 Beschäftigten durch diese Neueinstellungen nach dem 7. März 2015 diese Obergren-ze übersteigen, gilt die neue Regelung auch für die alten Arbeitnehmer. Das haben Be-triebe schon kräftig genutzt.

War das der Grund des Jubels aus Regierungskreisen, die einen satten Zuwachs an un-befristeten Verträgen bestätigt haben? Ja, es ist eine staatliche För-derung, die ihre unmittelbare Wirkung gezeigt hat. Dafür wurden 1,8 Milliarden Euro bereitgestellt. Nun gilt es, wei-terhin die Lohnnebenkosten zu senken, damit Betriebe weitere Arbeitsplätze schaffen.

Gibt es in Zukunft zwei Ka-tegorien von Arbeitnehmern im gleichen Betrieb, jene, die vor, und jene, die nach dem 7. März 2015 eingestellt wor-den sind? Ja, das ist eine Schwachstelle dieser Regelung. Sie wird aber

Der Handwerker: Kön-nen Sie den Jobs Act in einfachen Worten

erklären? Josef Tschöll: Die Bezeichnung Jobs Act hat Regierungschef Renzi von Obama übernom-men. In seiner ursprünglichen Bedeutung ist er als Beschäfti-gungstherapie gedacht und als Impuls zur Ankurbelung der Wirtschaft. In Italien erwies es sich jedoch als notwendig, gleichzeitig die großen Refor-men des Arbeitsmarktes anzu-gehen, wie schon die Reform „Biagi“ 2003 angedacht hatte, und eine Öffnung in Richtung Europa zu wagen.

Renzi hat das, was jahrelang diskutiert wurde, in wenigen Monaten durchgezogen …Ja, er hat tatsächlich einiges in Bewegung gesetzt. Doch der Reihe nach. Am 1. Jänner 2015 hat die ita-lienische Regierung das soge-nannte Stabilitätsgesetz erlas-sen. Darin ist, unter anderem, die Beitragsbefreiung für die Einstellung mit unbefristetem Vertrag enthalten. Kurz davor, am 10. Dezember 2014, war das Gesetz Nr. 183 in Kraft getreten, das die Regierung er-mächtigte, innerhalb von sechs Monaten, also innerhalb 10. Juni 2015, eine weit reichen-de Arbeitsmarktreform mittels Gesetzesdekreten durchzufüh-ren: Der sogenannte Jobs Act war entstanden. Die Regie-rung hat demnach gesetzes-vertretende Dekrete mit einem 3-Stufen-Plan verabschiedet. Erstens, die Lockerung des Kündigungsschutzes und gleichzeitig eine Neuordnung der Sondersozialmaßnah-

Mehr Flexibilität dank Jobs ActDer Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) verfolgt mit großem Interesse die Entwicklungen der Gesetzesdekrete um den sogenannten Jobs Act. Der Arbeitsmarkt erfährt derzeit in Italien eine seiner größten Reformen. Die Redaktion hat beim Arbeitsrechtsexperten Josef Tschöll nachgefragt, welche Schwerpunkte für Kleinbetriebe von Bedeutung sind.

nur in größeren Betrieben zu spüren sein. Dieser Dualismus auf dem Arbeitsmarkt sollte überwunden werden, da er zu Lasten der Jugend geht. Positiv ist jedoch die Tatsache, dass diese Lockerung des Kündi-gungsschutzes auch für Betrie-be mit weniger als 15 Beschäf-tigten gilt. Ich interpretiere dies, als kleiner Anreiz zum Wachsen, weil die 15-Mitar-beiter-Schwelle nicht mehr als Mauer angesehen wird, hinter der alles komplizierter wird.

Zur Person Josef Tschöll Der 50-jährige Sterzinger arbeitet als Arbeitsrechts- und Steuerberater in der Kanzlei RST in Sterzing und Bozen und gilt als ausgespro-chener Experte des Arbeits-rechts. Er ist Vorsitzender des Landeswirtschaftsausschus-ses der Südtiroler Volkspartei. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

men (ammortizzatori sociali). Zweitens die Neuregelung der Arbeitsverträge und der Arten der Arbeitsverhältnisse, unter Berücksichtigung der leichte-ren Vereinbarung von Lebens- und Arbeitszeiten. Drittens eine Vereinfachung der Ver-fahren und der Formalitäten für Bürger und Betriebe und die Neuregelung der Beschäf-tigungsdienste und der akti-ven Arbeitsmarktpolitik. 2014 hatte außerdem die Regierung Renzi das von Arbeitsminister Poletti ausgearbeitete Gesetzes-dekret Nr. 34 verabschiedet – das sogenannte Dekret „Polet-ti“ – das befristete Verträge, die Lehre und die Saisonarbeit neu regelt. Ein an sich recht komplexes Reformpaket.

Klingt alles für Unternehmer- ohren recht positiv …Ist es auch. Ich hätte mir den-noch mehr mutige Schritte erwartet, insbesondere im Be-reich der Vereinfachung.

Die Gewerkschaften und man-che Arbeitsrechtler sind nicht gleicher Meinung. Die Unter-nehmer begrüßen die Flexibili-tät am Arbeitsmarkt, während Arbeitnehmer den mangelnden Schutz des Arbeitsplatzes als Bedrohung sehen. Jobs Act, Segen oder Fluch? Die Gesetzesdekrete, die in den letzten Wochen von der Regierung erlassen worden sind, enthalten einige positi-ve Signale für die Arbeitge-berseite. Ich sehe darin keine Bedrohung der Arbeitnehmer. Eine Mentalitätsänderung wird dennoch notwendig sein. Neh-men wir die Lockerung des Kündigungsschutzes, Art. 18

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Demokratie. Sowohl bei Ar-beitgeberverbänden als auch bei den Gewerkschaften muss jedoch ein Paradigmenwech-sel stattfinden, damit zügig Reformen durchgeführt wer-den können. Alle Akteure des öffentlichen Lebens und der Institutionen müssen heute für schlankere Rahmenbedingun-gen eintreten. Die Wirtschaft muss wieder funktionieren.

Die Regierung in Rom hat auch Verbesserungen in Sa-chen Elternzeit beschlossen. Viele haben sich hier mehr er-wartet, zum Beispiel die Ver-längerung der Elternzeit oder die Entlastung für Betriebe bei Gewährung von Teilzeit für Mütter. Landesrätin Waltraud Deeg spricht davon, dass in Südtirol jährlich 600 bis 700 Mütter ihr Arbeitsverhält-nis im ersten Lebensjahr des Kindes kündigen, da sie da-durch Anspruch auf Arbeits-losenunterstützung erhalten. Die Teilzeit ist zwar ein wich-tiger Vertrag für junge Eltern, kann sich aber im Alter als Damoklesschwert für Frauen erweisen, da für ihre Rente weniger Beiträge eingezahlt werden. Im Zuge des Jobs Act

Wie werden Ausbildung und Qualifizierung in Zukunft un-terstützt? Die Lehre als Ausbildungs- und Qualifizierungsvertrag wird de facto gestärkt. Es sind Beitragsbegünstigungen für Betriebe vorgesehen. Die Berufsmatura ist definitiv verankert. Die Lehre kann sogar um ein Jahr verlängert werden, wenn der Jugendli-che nicht versetzt wird. Die qualifizierende Lehre soll noch mehr in Anspruch ge-nommen werden und die Verträge für Projektarbeiten ersetzen. Für die Saisonlehre konnten aus Südtiroler Sicht wichtige Erfolge verankert werden. Es war das Ergebnis von Teamarbeit der Abgeord-neten in Rom, allen voran hat sich hier Senator Hans Berger stark und erfolgreich einge-setzt.

Renzi hat die Gewerkschaf-ten bei seinen Reformvorha-ben links liegen lassen. Wie bewerten Sie diese Vorgangs-weise? Die Einbeziehung der Sozial-partner ist bei Verhandlungenüber Kollektivverträge und Tarife ein wertvolles Gut der

haben eine Lockerung der strikten Verbote notwendig gemacht. Allerdings wurde im Entwurf des Dekrets eine Balance zwischen Privacy und berechtigter Kontrolle seitens des Unternehmens gefunden. Man geht vom gesunden Hausverstand und Verant-wortungsgefühl der Partner aus.

Kommen wir zur Vereinfa-chung. Wo werden Betriebe Entlastung spüren? Dieses Gesetzesdekret ist derzeit noch in Diskussion. Das Ziel ist eine spürbare Entlastung der Arbeitgeber, besonders im Bereich Ar-beitssicherheit, und Locke-rung der übertriebenen Rege-lungen zum Jugendschutz. Es wird eine nationale Agentur für die Arbeitsvermittlung entstehen und eine weitere für die Arbeitsinspektion. Südtirol wird hier auf seine autonome Ämterordnung po-chen. Geplant ist weiter ein Bonus-Malus-System für die Zahlung der Beiträge bei der Lohnausgleichskasse. Diese Punkte werden bis Mitte Juli definitiv geregelt werden.

Interview: Margareth Bernard

wurde der Zeitraum, in dem die Elternzeit mit 30 Prozent des Gehaltes entlohnt wird, vom dritten bis zum sechsten Lebensjahr des Kindes ausge-dehnt. Zudem kann unbezahl-te Elternzeit künftig bis zum zwölften Lebensjahr des Kin-des in Anspruch genommen werden und nicht nur bis zum achten. Von 15 auf fünf Tage verkürzt wurde die Vorankün-digungszeit gegenüber dem Arbeitgeber, neu eingeführt die Möglichkeit, die Elternzeit in Teilzeit umzuwandeln. Was nicht verändert wurde, ist die Dauer der Elternzeit. Nach dem obligatorischen Mutter-schaftsurlaub beträgt diese nach wie vor nur sechs Mona-te für die Mutter beziehungs-weise zehn oder elf, falls auch der Vater davon Gebrauch macht. Auch hier muss ein Mentalitätswechsel stattfinden und mehr in Kindestagesstät-ten vor dem Kindergartenalter investiert werden.

Der Art. 4 des Arbeiterstatu-tes, wonach die Fernüberwa-chung der Mitarbeiter verbo-ten war, scheint auch gefallen zu sein. Die Zeiten der Digitalisierung

Wo? Parteienverkehr

Außenstelle Meran

Montag von 8 bis 12.30 Uhr von 22. 6. bis 28. 8. 2015 am Nachmittag geschlossen

Freitag von 8 bis 12 Uhr

Außenstelle Schlanders Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat ab 15 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 16.30–17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni)von 22. 6. bis 28. 8. 2015 geschlossen

Außenstelle Bruneck

Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr von 22. 6. bis 28. 8. 2015 am Nachmittag geschlossen

Freitag von 8.30 bis 12 Uhr

Sprechstunden Brixen

Dienstag und Mittwoch von 8 bis 12.30 Uhr von 22. 6. bis 28. 8. 2015 am Nachmittag geschlossen

Sprechstunden Gröden

Jeden Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhrvon 22. 6. bis 28. 8. 2015 geschlossen

Sprechstunden Neumarkt

Jeden Montag im Monat von 14 bis 17 Uhrvon 22. 6. bis 28. 8. 2015 geschlossen

Sprechstunden des Patronats INAPA Juli/August 2015Mikrokredite

Vormerkungen ab jetzt möglich(HK/mb) Das Ministerium für wirt-schaftliche Entwicklung stellt einen Garantiefonds von 40 Millionen Euro für die Finanzierung von Kleinstunter-nehmen zur Verfügung, die generell in den ersten Jahren ihrer Tätigkeit auf-grund mangelnder Garantien einen erschwerten Zugang zu Bankkrediten haben. Der Garantiefonds ermöglicht Bankdarlehen und -finanzierungen bis zu 25.000 Euro. Die entsprechenden Gesuche können über die Website www.fondidigaranzia.it eingereicht werden. Informationen bei der Han-delskammer, Luca Filippi, Tel. 0471 945610, E-Mail: [email protected], oder beim lvh.apa, Hermann Thaler, Tel. 0471 323263, E-Mail: [email protected].

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PR-Info

bewiesen. Wir konzentrieren uns auf die Region, in der wir daheim sind. Unsere Produkte werden auf die regionalen An-sprüche des Kunden maßgeschneidert.

Vertriebsbetreuer Johannes Pall-weber meint: „Schäden werden kundenorientiert und rasch abge-

wickelt. Das haben wir bereits mehrfach

Wer schnell hilft, hilft doppelt!Die TIROLER VERSICHERUNG hat als einzige Versicherung eine eigene Landesdirektion in Bozen. Das Ziel der TIROLER ist es, nahe am Kunden zu sein, um im Falle eines Schadens schnell reagieren zu können.

Hier sind wir viel flexibler als ein euro-paweit tätiger Konzern. Außerdem tref-fen wir alle wichtigen Entscheidungen in Bozen.“Aussagen wie „Diese Entscheidung liegt nicht bei uns“ oder „Die Entscheidungs-träger sitzen in der Zentrale“ gibt es bei der TIROLER nicht. Die TIROLER VERSICHERUNG sieht ihre Stärke darin, Sicherheit in der Re-gion zu bieten. Wunder wirken kann niemand, was nicht versichert ist, kann auch von der TIROLER nicht entschä-digt werden. „Mit uns kann man aber re-den, wir sehen immer auch das mensch-liche Schicksal hinter einem Schaden“, so Johannes Pallweber.Die TIROLER VERSICHERUNG steht besonders auch den Südtiroler Handwer-kern mit ihrem Wissen und ihrer Erfah-rung zur Seite. In diesem Bereich sind es oft kleine Schäden, die schlussendlich sogar existenzbedrohend werden kön-nen. Dies gilt vor allem bei Klein- und Mittelbetrieben, welche den Großteil der Handwerksunternehmen in Südtirol darstellen.Eine auf den jeweiligen Betrieb maß-geschneiderte Versicherungslösung ist besonders wichtig. Es ist nicht möglich, ein bestimmtes Konzept über jedes Un-ternehmen zu stülpen, dazu sind sie, aufgrund ihrer geografischen Lage, ihres Angebots und ihres Tätigkeitsbereiches viel zu verschieden.Die Berater der TIROLER VERSICHE-RUNG erarbeiten gerne gemeinsam mit Ihnen eine individuelle Lösung für Ihren Betrieb. Weitere Informationen sowie die Liste der Ansprechpartner in Südtirol finden Sie unter www.tiroler.it.

Wichtige Steuertermine10. Freitag • INPS-BEITRÄGE HAUSANGESTELLTE: Zahlung der Sozialbeträge für Hausangestellte bzw. für Angestellte zur

persönlichen oder familiären Betreuung (Trimester April–Juni 2015)

16. Donnerstag • IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im Vormonat bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit

und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24

• IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit eingehoben werden – Mod. F24

• MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Monat Juni 2015) – Mod. F24

• INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge auf im Vormonat ausbezahlte Vergütungen – Mod. F24

• INPS: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24

• BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.)

• MODELL UNICO 2015: Bis heute sind spätestens die laut Steuererklärung UNICO 2015 geschuldeten Saldo- und Vorauszahlungen der IRPEF-, der IRAP-, der IRES-Steuer, der INPS-Beiträge und der Handelskammergebühr mit einem Aufschlag von 0,4 Prozent zu entrichten – Mod. F24 (Achtung, dies gilt nicht für alle Steuersubjekte!)

20. Montag• BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und Hinterlegungsgelder des Vormonats

27. Montag• INTRASTAT – MONATLICHE MELDUNG: Abgabefrist der den Vormonat betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt

(monatliche Abrechnung)• INTRASTAT – TRIMESTRALE MELDUNG: Abgabe der INTRA-Listen betreffend die Steuerpflichtigen mit

trimestraler Intrastat-Meldung (Trimester April–Juni 2015)

31. Freitag• MOD. 770/2015 – VEREINFACHTER VORDRUCK: elektronische Übermittlung des Mod. 770, Bezugjahr 2014 an

das Finanzamt • MOD. 770/2015 – ORDENTLICHER VORDRUCK: Bis heute muss das Modell 770 in telematischer Form an das

Finanzamt (selbst oder durch einen berechtigten Vermittler) versendet werden. • MITTEILUNG UNI-EMENS: elektronische Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des

Vormonats• BLACK LIST – MONATLICHE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des

Vormonats (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung)• BLACK LIST – TRIMESTRALE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des

Trimesters April–Juni 2015 (für Steuerzahler mit trimestraler Abrechnung)• RÜCKFORDERUNG BZW. KOMPENSATION TRIMESTRALE MWST.: telematischer Versand des Antrages (Mod. TR)

für die Rückforderung bzw. Kompensation des MwSt.-Guthabens (Trimester April–Juni 2015)• EINHEITLICHES LOHNBUCH: Innerhalb heute müssen die Eintragungen des Vormonats vorgenommen werden.

AUGUST 201520. Mittwoch • MODELL UNICO 2015: Bis heute sind spätestens die laut Steuererklärung UNICO 2015 geschuldeten Saldo- und

Vorauszahlungen der IRPEF-, der IRAP-, der IRES-Steuer, der INPS-Beiträge sowie der Handelskammergebühr mit einem Aufschlag von 0,4 Prozent zu entrichten – Mod. F24 (Achtung, dies gilt nicht für alle Steuersubjekte!)

• IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im Vormonat bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter - Mod. F24

• IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit eingehoben werden – Mod. F24

• MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Monat Juli 2015) – Mod. F24

• TRIMESTRALE MWST. ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit vierteljährlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld April–Juni 2015) – Mod. F24

• MWST.-ABSICHTSERKLÄRUNGEN: elektronische Versendung der erhaltenden Absichtserklärungen, für welche im Vormonat Rechnungen ohne MwSt. ausgestellt wurden

• INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge auf im Vormonat ausbezahlte Vergütungen – Mod. F24

• INPS: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24

• INPS-BEITRÄGE HANDWERKER und KAUFLEUTE: Frist zur Zahlung der 2. Fixrate für die Rentenversicherung 2015 an das INPS – Mod. F24

• INAIL – Zahlung: Zahlung der 3. Rate der INAIL - Prämie 2015 – Mod. F24• BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung

des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24• BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und Hinterlegungsgelder des Monats Juli 2015

25. Dienstag • INTRASTAT – MONATLICHE MELDUNG: Abgabefrist der den Monat Juli 2015 betreffenden INTRA-Listen beim

Zollamt (monatliche Abrechnung)

31. Montag • EINHEITLICHES LOHNBUCH: Innerhalb heute müssen die Eintragungen des Vormonats vorgenommen werden.

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Der Handwerker Juli/August 2015 19

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des Gesprächs einverstanden ist, sollten Sie dies verneinen, da bereits eine aufgezeichnete Zustimmung zum Angebot ei-nen rechtsgültigen Vertrag zu-stande kommen lässt. Auf kei-nen Fall sollte man persönliche Daten, eine Kopie der Identi-tätskarte oder die letzten Tele-fonrechnungen übermitteln.Manchmal kann es zu massi-ven Problemen beim Wechsel des Telefonanbieters kommen wie dem Verlust der eigenen Nummer, Telefondienstausfall. Außerdem ist nicht immer klar, welcher Anbieter am anderen Ende der Leitung sein Angebot unterbreitet. Daher empfehlen Experten im lvh.apa, keine Verträge über Telefon abzu-schließen, sondern lieber ein Fachgeschäft aufzusuchen, wo man die Vertragsbedingungen in Ruhe durchlesen und bei Be-darf Fragen stellen kann.Sollte dennoch ein Vertrag über Telefon zustande gekom-men sein, den man eigentlich nicht wollte, haben Sie als Privatperson 14 Tage und als Betrieb zehn Tage Zeit, ohne Angabe von Gründen und oh-ne Kosten vom Vertrag zurück-zutreten. Dazu muss ein Ein-schreibebrief mit Rückantwort an die Kundendienstadresse des jeweiligen Telefonanbieters gesendet werden. Aus diesem Schreiben sollte klar und deut-lich hervorgehen, dass man vom Rücktrittsrecht Gebrauch machen will. Weitere Informationen und Hilfestellungen gibt der Verband, Rechtsabteilung, Dr. Tobias Toll, Tel. 0471 323244, E-Mail: [email protected].

[email protected]

Guten Tag, wir haben ein äußerst günstiges Angebot für Sie, nur

heute gültig und nur, wenn Sie sich sofort entscheiden.“ So oder ähnlich beginnt meist ein Verkaufsgespräch am Tele-fon. Leider lässt man sich allzu leicht von einem solchen An-gebot überrumpeln. Ehe man sich versieht, hat man am Tele-fon einen Vertrag abgeschlos-sen und bekommt die erste Rechnung zugestellt, obwohl man vielleicht den Vertrag ei-gentlich nicht wollte. Kann ein Vertrag wirklich über Telefon zustande kommen?In der italienischen Rechtsord-nung ist es möglich (geregelt durch G. v. D. 206/2005 und Beschluss Nr. 664/06/CONS der Aufsichtsbehörde für das Kommunikationswesen), einen Vertrag auch über Telefon ab-zuschließen. Es genügt, wenn das Gespräch auf einem Da-tenträger aufgezeichnet wird, der Kunde am Telefon seine Daten übermittelt und sein Einverständnis zum Vertrags-abschluss gibt. Oft wird einem erst nach dem Telefongespräch bewusst, dass alles viel zu schnell gegangen ist und man weder weiß, ab wann der neue Telefonanbieter die Linie ak-tiviert, geschweige denn, wer der Ansprechpartner ist, noch welche sonstigen Vertragsbe-dingungen gelten. Anschließen-de Versuche, den neuen Tele-fonanbieter zu kontaktieren, schlagen oft fehl.Haben Sie kein Interesse am Vertrag, sollten Sie das gleich zu Beginn des Telefonats deut-lich sagen. Werden Sie gefragt, ob man mit der Aufzeichnung

Achtung (!) bei Abschluss von Verträgen über TelefonViele Telefon-, Internet- und Handyanbieter benutzen mitt-lerweile das Telefon, um Kontakt zu möglichen Neukunden aufzunehmen und telefonisch Angebote zu unterbreiten.

Gemäß Art. 13, Punkt 1, Buchstabe c), der Richtlinien für die Genehmigung der Anlagen für Erneuerbare Energien, erlassen mit M. D. vom 10. September 2010, muss im Fall von Biomasseanlagen dem Antrag auf Erteilung der Einheitsgenehmigung die Dokumentation bezüglich der Verfügbarkeit des Grundstücks, auf dem die Anlage und die Zusatzbauwerke errichtet werden, beigelegt werden.Wird nur ein Kaufvorvertrag vorgelegt, bestreiten die Ge-meinden häufig das Vorliegen der Voraussetzungen mit der Behauptung, dass der Nachweis über die Verfügbarkeit des Grundstücks fehlt.Diese Beanstandung ist nicht gesetzmäßig. In der Tat sieht Art. 12 des G. v. D. Nr. 387 von 2003, betreffend die Rationalisierung und Vereinfachung der Genehmigungs-verfahren in Umsetzung der EU-Vorschriften hinsichtlich der Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen, in Absatz 4-bis vor, dass beim Bau von Biomasseanlagen der Antragsteller die Verfügbarkeit des Grundstücks, auf dem die Anlage errichtet wird, im Laufe des Verfahrens und jedenfalls vor Erlass der Genehmigung nachweisen muss.Es ist jedoch unbestreitbar, dass ein Kaufvorvertrag für die Begründung des Überbaurechts und der Dienstbarkei-ten, die für die Errichtung der Anlage notwendig sind, ein geeignetes Mittel zum Nachweis der Grundverfügbarkeit darstellt. Dies im Rahmen von Art. 2932 des Zivilgesetz-buches, der es bei Nichterfüllung der Verpflichtung zum endgültigen Vertragsabschluss möglich macht, die Wirkun-gen des endgültigen Vertrags gerichtlich geltend zu ma-chen. Die Einleitung des Genehmigungsverfahrens kann beschleunigt werden, indem man dem Antrag vorerst nur den Kaufvorvertrag beilegt und den endgültigen Vertrag zu einem späteren Zeitpunkt abschließt.

RA Dr. Massimo Mira

Im Rahmen dieser Rubrik sind Sie als Mitglied eingeladen, Ihre ganz indivi-duellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der Anwaltskanzlei Corti, Deflorian & Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit Tipps und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an E-Mail: [email protected]. Wir veröffentli-chen Ihre Beiträge anonym in der nächst-möglichen Ausgabe.

Erneuerbare Energie Ich habe Interesse an der Installation einer Anlage zur Herstellung erneuerbarer Energie, die durch Biomasse gespeist wird. Muss die Dokumentation bezüglich der Verfügbarkeit des Grundstücks, auf dem die Anlage errichtet wird, bereits dem Antrag auf Erteilung der Einheitsgenehmigung beigelegt werden? Genügt ein Kaufvorvertrag?

Erneuerbare Energie RA Dr. Massimo Mira

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20 Der Handwerker Juli/August 2015

verstellbare Schubladen hat, von Francesco Robles zum Sieger. Personen im Rollstuhl können dadurch auf den In-halt beider Schubladen auf derselben Höhe zugreifen, da sie nach Belieben rauf und runter gefahren werden kön-nen. Der Vorschlag „Cherry“ von Jawad Perucchini punktete mit seinem innovativen Charakter und belegte den zweiten Platz. Dabei wird ein Möbelstück am WC angebracht und gewähr-leistet somit Stabilität.Ein Ehebett, das in der Höhe verstellt und notfalls in zwei Einzelbetten umgewandelt werden kann: Die wandelba-

Im Laufe der Jahre verän-dern sich die Bedürfnisse des Menschen – und ge-

nauso verändern sich auch sei-ne Lebensgewohnheiten und die Ansprüche an seine Woh-nung. „Die Generation 50 Plus ist aktiv, lebenslustig, selbstbe-wusst und setzt auf eine hohe Lebensqualität“, ist sich Ha-rald Laimer von der Tischlerei Laimer Harald aus St. Pankraz sicher. „Nicht jede Wohnung ist deshalb für Sie geeignet. Sie haben besondere Bedürf-nisse, die beachtet werden müssen.“ Sein Betrieb steht hinter dem zwölften Ideen-wettbewerb der Online-Platt-form „Open Innovation Süd-tirol“, bei dem die Sieger nun feststehen. In 16 Wochen ha-ben 27 Mitglieder 35 Ideen eingereicht. Funktionalität, In-novationsgrad, Umsetzbarkeit und Marktattraktivität waren dabei ausschlaggebend. Funktionalität und Design waren für die Jury ausschlag-gebend. Sie kürte das Projekt „kOh – keep on hand“, eine Kommode, die zwei vertikal

Innovatives Wohnen im AlterSchön wohnen – und das auch noch im zweiten Lebensabschnitt! Der zwölfte Ideen-wettbewerb der Online-Plattform „Open Innovation Südtirol“ ist erfolgreich zu Ende gegangen. Die Tischlerei Laimer Harald aus St. Pankraz suchte über die Ausschrei-bung „Länger schön wohnen“ innovative Wohnideen für Senioren.

re Schlafstätte „ABRA – ka-dabra“ von Stefania Salvarese könnte das Wohnen im zwei-ten Lebensabschnitt um ei-niges erleichtern und belegte den dritten Platz.Auch wenn es dafür keinen Preis gab, zeigte sich die Jury vom nachhaltigen Konzept von Stephan Meier beeindruckt: Kunden können heute ein Mö-belstück von einer Tischlerei kaufen und zu einem späteren Zeitpunkt an ihre individuel-len Bedürfnisse anpassen las-sen. Somit können Ressourcen wiederverwendet und ein wert-voller Beitrag zur Nachhaltig-keit geleistet werden.

Karin Köhl

Die Jury

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(kk) Bewertet wurden die Ide-en von einer siebenköpfigen Jury: Harald Laimer, Elmar Ausserer, Facharzt für Anäs-thesie und Wiederbelebung, Hertha Burger, Präsidentin der Fachhochschule für Gesund-heitsberufe Claudiana, Konrad Hafner, Fachlehrer für Holz an der Berufsschule Meran, Herbert Öhrig, Projektleiter im KVW und zuständig für die Wohnungsberatung von Senioren, und der Designer Benno Simma diskutierten über die 18 Finalisten. Mit-glied der Jury war auch Andrej Fischnaller, Vertreter der Bank für Trient und Bozen, die das Projekt „Open Innovation Süd-tirol“ unterstützt.

Gewinneridee von Francesco Robles

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Page 21: Der Handwerker, Juli/August 2015

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Reif für Neues?

(mb) Innovative Geschäftsmodel-le wecken Interesse. Zwischen Mai und Juni haben in Brixen,

Meran und Bruneck Work-shops unter großer Teilnahme

der Handwerker stattgefunden. Megatrends und erfolgreiche

Geschäftsmodelle haben unter der Anleitung von Dr. Christoph Koch und Dr. Mathias Brugger,

vom Beratungsunternehmen rcm solutions über 50 Interessierte

angeregt, selbst Neues im eige-nen Betrieb zu wagen.

Bei Interesse an einer umfassen-den Beratung zur Überarbeitung

des eigenen Geschäftsmodells steht der Bereich Innovation zur Verfügung, E-Mail: innovation@

lvh.it, Tel. 0471 323245.

Der Handwerker Juli/August 2015 21

Elektro Universal, Gamper Dach, Hydro Klima, die Speng-lerei und Absturzsicherung Schmidt, das Bauunternehmen Hubert Schweigkofler, die Tischlerei Pattis, die Maler-meister und das Bauunterneh-men Egger Christian und Co. OHG – steuern seit drei Jahren mit insgesamt 130 Mitarbei-tern und unterstützt von Bau-stellenkoordinator Kurt Egger sowie Planern, Architekten, Sicherheitskoordinatoren, Wirtschaftsberatern und Juris-ten gesamte Bauprojekte, Neu-bauten oder Sanierungen vom Anfang bis zum Ende. Bei öf-fentlichen Arbeiten, wenn die Gesetzeslage es vorschreibt, gründen die Firmen Konsorti-en und sind für Großprojekte tauglich. Am 22. Mai fand im Bildungszentrum Lichtenburg in Nals die erste Zusammen-kunft aller Mitarbeiter der Netzwerkfirmen statt. „Ein wichtiger Tag des Kennenler-nens und des Austausches“, re-sümierte Präsident Duffek und sah bei der Gruppendynamik viel Enthusiasmus.

Eine erfolgreiche Ge-schichte über Koope-rat ionen zwischen

kleinen Handwerksbetrieben kann Hans Duffek, Präsident vom Handwerker-Netzwerk + PLUS, erzählen. Entstanden ist auch dieses Kooperations-projekt im Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) vor rund sieben Jah-ren im Rahmen des damals neu gegründeten Landesbe-triebes Sel Net. Es mussten in allen Bezirken Instandhal-tungsarbeiten abgewickelt werden. Aus den damals fünf entstandenen Netzwerken sind heute noch drei operativ. Ei-nes davon ist das „Handwer-ker-Netzwerk PLUS“. Neun Fachbetriebe – Lobis Böden,

Zusammenarbeiten funktioniert Beispiele von erfolgreichen Kooperationsformen zwischen kleinen Handwerksbetrie-ben sind in Südtirol noch selten. Wenn sie funktionieren, sind sie jedoch ein satter Gewinn für alle Beteiligten, allen voran für den Kunden. Hans Duffek vom Handwer-ker-Netzwerk + Plus weiß, wie freie Kooperationen funktionieren können.

Viele gute Ideen Mit der Moderation der Un-ternehmensberater Christian Harrasser und Sonja Weiß diskutierten die Mitarbeiter bei der Netzwerktagung in Nals, wie man Schnittstellen zwischen den verschiedenen Gewerken besser schließen und Baustellen effizienter ab-wickeln könnte. Die Firmen-inhaber vertieften hingegen den firmeninternen Umgang mit dem Netzwerk-Auftrag im Verhältnis zum eigenen Auf-trag.

„Kooperationen zwischen Kleinbetrieben sind dann er-folgreich, wenn jeder Betrieb den Netzwerk-Auftrag genau-so ernst nimmt wie die eige-nen Aufträge“, erklärt Duffek. Vertrauen und gegenseitiger Respekt sind die Basis jeder Kooperation, die lange andau-ern soll. Untereinander muss offen und transparent disku-tiert werden können. „Kein leichtes Unterfangen“, meint Duffek.

[email protected]

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Q ua l i täts s i c h e r u n g

F e rt i g u n g s ü b e r wac h u n g

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Prüfung und bescheinigung für:erstprüfung des Projektseinführung wPkQualifizierung: Prozesse, Personal

Fragen zu:

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nen jederzeit vorbeikommen, allerdings ist es bei der Bera-tung von komplexeren Sach-verhalten empfehlenswert, mit unserem Wirtschaftsberater, Arbeitsrechtberater oder an-deren Experten einen Termin zu vereinbaren.

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22 Der Handwerker Juli/August 2015

Anlaufstelle für die Mitglieder der Umgebung, um die perio-disch zu bearbeitenden Buch-haltungs- und Lohnunterlagen abzugeben. Sie haben in ihrer Nähe auch die Möglichkeit, sich mit unseren Mitarbeitern auszutauschen und beraten zu lassen. Wie im Bezirksbü-ro in Brixen geben wir auch in Klausen kostenlos berufs-

DER HANDWERKER: Welche Dienstleis-tungen bietet der lvh.

apa in der neuen Sprechstelle Klausen an?Patrick Eccel: Zunächst möchten wir bei den Mitglie-dern vor Ort sein. Das ist uns wichtig. Was die Dienstleis-tungen betrifft, ist die Sprech-stelle in Klausen die nächste

Vor Ort bei den MitgliedernKlausen: Seit einigen Wochen hat der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) eine neue Sprechstelle für Mitglieder in Klausen, und zwar in den Räumlichkeiten von Auto Hofer. Wir sprachen mit Dr. Patrick Eccel, Leiter des Bezirksbüros Brixen, der die Sprechstelle in Klausen verantwortet.

spezifische, rechtliche und allgemeine Informationen an unsere Mitglieder weiter.

Wird die Sprechstelle Klausen vom Bezirksbüro Brixen koor-diniert?Die Sprechstelle Klausen wird, wie auch jene in Ster-zing, vom Bezirksbüro Brixen koordiniert und ist in der Startphase an zwei Nachmit-tagen im Monat – erster und dritter Dienstag – verfügbar. Wir danken unserem Mit-gliedsbetrieb Auto Hofer, dass wir in seinen Räumlichkeiten arbeiten können.

Müssen die Mitglieder Termi-ne vereinbaren?Mitglieder und Kunden kön-

Schaufenster in Nals(mb) Die Handwerker von Nals luden am 2. Mai die Bevölkerung zum „Schaufenster Nals – Betriebe stellen sich vor“ ein. Am Aktionstag präsen-tierten 20 Nalser Handwerksbetriebe sich, ihre Produkte und Dienstleis-tungen. Bei der feierlichen Eröffnung wies Obmann Joachim Mair auf die Bedeutung solcher Initiativen hin, die der breiten Öffentlichkeit Einblick in die Welt des Handwerks ermöglichen. „Handwerksbetriebe garantieren die Nahversorgung, liefern wichtige Dienstleistungen und sichern Arbeits-plätze vor Ort“, betonte Mair. Präsi-dent Gert Lanz und Bürgermeister Franz Pircher gratulierten dem OK-Team zum Tag, der viele zufriedene Besucher anlockte. Für ein tolles Rahmenprogramm sorgten die Böh-mische von Nals, eine Kinderecke mit Hüpfburg, Clowns, ein Handwerker-quiz und köstliche Speisen vom Grill.

Die Wirtschaftsschau hatte auch eine soziale Note. Die Einnahmen des Eisstandes aus dem Verkauf des Speiseeises spendete das Organisationskomitee dem Verein Medi-cus Comicus – im Bild bei der Überreichung der Spende Christian Mahlknecht, Verein-spräsident Erich Meraner, Erwin Windegger und Ortsobmann Joachim Mair (v. l.).

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Neue Sprechstelle in KlausenDer Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienst-leister (lvh.apa) hat für die Mitglieder eine neue Sprechstelle in Klausen, und zwar

bei Auto Hofer GmbH,Sitzungszimmer, 2. Stock, Spitalwiese 21.

Die neue Sprechstelle ist in Klausen jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Die Mitarbeiter sind in dieser Zeit unter Tel. 0472 802500 erreichbar.

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Die Beteiligungsquoten kön-nen durch Zuschläge um fünf Prozent erhöht werden:1. für besondere berufliche

Qualifikation:• Meisterbrief;• Handelsfachwirt;• Abschluss einer Universität

oder Abschlussdiplom einer Vollzeit-Berufsfachschule mit einer Dauer von mindestens sechs Semestern;

2. Qualitätszertifizierung/Um-weltsiegel/Zertifizierung „Gesunder Betrieb“;

3. Zertifizierung „audit fami-lieundberuf“ der gemein-nützigen Hertie-Stiftung Deutschland oder gleich-wertige Zertifizierung.

Einreichung der Anträge• Die Anträge müssen vor Be-

ginn der Investition einge-reicht werden.

• Es darf jährlich nur ein An-trag gestellt werden.

• Bei Bauarbeiten, die erst nach erfolgter Baubeginnmeldung bei der zuständigen Gemein-de beginnen dürfen, muss der Antrag vor Vorlage dieser Meldung eingereicht werden.

• Bei Erwerb einer Fläche zur Ansiedelung oder Erweite-rung eines Unternehmens muss der Antrag vor Unter-zeichnung der einseitigen Verpflichtungserklärung bzw. des Ansiedlungsver-trages und falls Private eine Fläche erwerben, vor Ab-schluss des Kaufvertrages eingereicht werden.

Achtung! Aufgepasst werden muss bei Akontorechnungen und Zahlungen. Werden die-se auch nur zum Teil vor Ein-reichungsdatum des Antrags ausgestellt oder getätigt, be-wirken sie den Ausschluss von

Wie funktioniert diese Förderschiene?Die Förderung wird in Form eines begünstigten Darlehens oder Leasings aus dem Rotati-onsfonds gewährt. Die Begüns-tigung besteht darin, dass sich das Land am Kapital des Darle-hens beteiligt: Das gesamte Dar-lehen besteht aus einer Quote der Bank und einer des Landes, wobei das Land seine Quote zinslos zur Verfügung stellt.

Wer wird gefördert?• Handwerk: Unternehmen,

die gemäß geltender Hand-werksordnung im Handels-register der Handelskammer als Handwerksunternehmen eingetragen sind

• Industrie• Handel• Dienstleistungen• Freiberuflich Tätige und

Selbständige• Transportunternehmen

Tilgungszeit Darlehen Die maximale Tilgungszeit des Darlehens beträgt fünfzehn Jah-re für unbewegliche Güter und zehn Jahre für bewegliche Güter.

Leasing-FinanzierungDie Laufzeit der Leasing-Finan-zierung entspricht in der Regel jener des Leasing-Vertrages, wobei diese nicht kürzer sein darf, als in den geltenden Steu-erbestimmungen vorgesehen, und nicht länger als 20 Jahre für unbewegliche Güter bzw. zehn Jahre für bewegliche Güter.

Beteiligung des LandesLaufzeit bis zu 10 Jahren = max. 60 ProzentLaufzeit bis zu 15 Jahren = max. 55 ProzentLaufzeit bis zu 20 Jahren = max. 50 Prozent

RotationsfondsAm 18. März 2014 hatte die Landesregierung einen Großteil der Förderungen für Wirtschaftstreibende gestoppt. Am 26. Mai 2015 wurde die Öffnung des Rotationsfonds als einzige Förderschiene für die Bereiche Handwerk, Industrie, Handel und Dienstleistungen beschlossen. Kapitalbeiträge wird es vorerst keine mehr geben. Die gute Nachricht ist, dass die Investitionsuntergrenzen abgeschafft worden sind. Die Redaktion bringt auf den nächsten vier Seiten – die Sie auch praktisch aus dem Heft herausnehmen können – einen Überblick über die wichtigsten Punkte der neuen Förderungsmöglichkeiten für Unternehmen in Südtirol.

der Förderung der gesamten entsprechenden Investition. Die Höchstgrenzen für zulässi-ge Investitionen liegen bei:• 1,2 Millionen Euro jährlich

für Kleinunternehmen mit weniger als 50 Beschäftigen;

• 2,0 Millionen Euro jährlich für Mittel- und Großunter-nehmen.

Was wird gefördert?Unbewegliche Güter:• Neubau, Umbau und Mo-

dernisierung von Betriebsim-mobilien und entsprechende technische Ausgaben

• Ankauf von Betriebsimmo-bilien

• Investitionen in Immobilien für Neugründung, Nachfolge und Übernahme eines Unter-nehmens

• Arbeiten in Eigenregie, sofern sie im Rahmen der eigenen be-trieblichen Tätigkeit durchge-führt und regulär im Abschrei-beregister eingetragen werden

Sonderregelung Immobilien:Investitionen für den Ankauf, den Neubau und die Erweite-rung von Betriebsimmobilien, einschließlich Erwerb von Ge-werbeflächen sind bis 31. De-zember 2016 zur Finanzierung zugelassen, wobei folgende Re-gelung zu berücksichtigen ist:• Der Höchstbetrag der Be-

teiligung des Landes an der Finanzierung wird um zehn Prozentpunkte reduziert;

• die Baubeginnmeldung be-treffend das Vorhaben, für das eine Finanzierung bean-tragt wird, muss innerhalb von sechs Monaten nach Stellung des Finanzierungs-antrags an die zuständige Gemeinde vorgelegt werden;

• der Ankauf der Immobilie oder der Erwerb von Gewer-

Wirtschaftsförderung

beflächen muss innerhalb von sechs Monaten nach An-tragsstellung erfolgen.

Bewegliche Güter:• Technische Anlagen, Maschi-

nen, Geräte und Einrichtungen und die entsprechenden Kosten für Transport und Installation

• Kleinwerkzeug, nur im Rahmen der Erstausstattung bei Neu-gründungen von Unternehmen

• Beschneiungsanlagen und deren Zubehör

Nicht zugelassen sind beweg-liche Investitionsgüter samt Zubehör, es sei denn, sie bil-den eine funktionelle Einheit, mit einem Einzelpreis unter 1000 Euro (für Unternehmer bis zu zwei Beschäftigten) bzw. 3000 Euro (für Unternehmer mit mehr als zwei Beschäftigten).

Transportmittel und die entspre-chende Ausstattung werden nur in folgenden Fällen gefördert:• Fahrzeuge für den Waren-

transport, sofern sie mit Strom, auch in hybrider Form, betrieben werden;

• für im Handelsregister der Handelskammer eingetrage-ne Handelsagenten und Ver-treter das erste Fahrzeug;

• für Unternehmen, die Han-del auf öffentlichen Flächen treiben, und für Unterneh-men, die Lebensmittel und Getränke im Automatenver-kauf verteilen: nur Fahrzeu-ge für den Warentransport;

• für Unternehmen laut Ko-dex 79 der Klassifikation Ateco 2007: Fahrzeuge für den Behindertentransport.

Sonderfahrzeuge:• für Müllentsorgung, Bestat-

tung, Reinigung und Ent-leerung von Zisternen und

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Was wird gefördert?

VorhabenNach Unternehmensgröße maximal gewährbarer Beihilfeprozentsatz

Kleinunternehmen Mittelunternehmen Großunternehmen

Grundlagenforschung 100 % 100 % 100 %

Industrielle Forschung

Einzelprojekte 70 % 60 % 50 %

• Kooperationsprojekte, mit eventuellem Aufschlag in einem der folgenden Fälle:

• Zusammenarbeit zwischen Unternehmen; bei Großunternehmen grenzüber-schreitende Zusammenarbeit oder mit zumindest einem KMU

• Zusammenarbeit zwischen einem Unternehmen und einer Einrichtung für Forschung und Wissensverbreitung

80 % 75 % 65 %

Experimentelle Entwicklung

Einzelprojekte 45 % 35 % 25 %

• Kooperationsprojekte, mit eventuellem Aufschlag in einem der folgenden Fälle:• Zusammenarbeit zwischen Unternehmen; bei Großunternehmen grenzüber-

schreitende Zusammenarbeit oder mit zumindest einem KMU• Zusammenarbeit zwischen einem Unternehmen und einer Einrichtung für

Forschung und Wissensverbreitung 60 % 50 % 40 %

Durchführbarkeitsstudien für Innovation 65 % 60 % 50 %

Gewerbliche Schutzrechte 50 % 50 % -

Vorhaben zur Implementierung von Managementsystemen mit nati-onal und international anerkannter Zertifizierung(in Anwendung der De-minimis-Regelung) 35 % 25 % 15 %

Innovationsberatungsdienste und innovationsunterstützende Dienstleistungen 65 % 60 % -

Projekte zur Prozess- oder Organisationsinnovation 50 % 50 % -

Investitionsausgaben für Innovationscluster 50 % 50 % 50 %

Betriebskosten von Innovationsclustern 50 % 50 % 50 %

Einstellung oder Abordnung von hochqualifiziertem Personal(in Anwendung der De-minimis-Regelung im Falle von Einstellung)Als hochqualifiziertes Personal wurde per Gesetz definiert: Personal mit einem Fachlaureat in technisch-wissenschaftlichen Disziplinen wie Architektur, Biologie, Biotechnologie, Chemie, Design, Pharmazie, Physik, Informatik, Ingenieurwesen, Mathematik, Wissenschaft und Technologien und Statistik.

50 % 50 % 50 %

Kapitalisierung von neuen innovativen Unternehmen Die Höhe der Beihilfe kann maximal das Ausmaß des eingezahlten Gesell-schaftskapitals des neuen innovativen Unternehmens betragen.

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Begünstigte dieser Förderungen sind:Kleinunternehmen: Unternehmen bis 49 Mitarbeiter und mit einem Jahresumsatz oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 10 Millionen EuroMittleres Unternehmen: Unternehmen, das zwischen 50 und 249 Personen beschäftigt und einen Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen Euro oder eine Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro erreichtGroßunternehmen: Unternehmen, das 250 oder mehr Personen beschäftigt und einen Jahresumsatz von mehr als 50 Millionen Euro oder eine Jahresbi-lanzsumme von mehr als 43 Millionen Euro erreicht

Förderung von Forschung und InnovationDie Landesregierung setzt in Zukunft darauf, Forschungs- und Innovationstätigkeiten gezielter zu fördern. Am 5. Mai 2015 hat die Landesregierung die neue Anwendungsrichtlinie für diese Förderschiene genehmigt.

Brunnen, Straßenreinigung, Begleitdienst für Sonder-transporte, Schneeräumung, Rettungs- und Abschlepp-dienst, Fahrschulen sowie

solche, die als fahrende Werkstätte, chemische La-bors u. Ä. verwendet werden

• Arbeitsfahrzeuge: Autokrä-ne, Autobetonmischmaschi-

nen, Autopumpen für Beton• für Unternehmen zur Füh-

rung von Aufstiegsanlagen für Sportzwecke

• Hubschrauber für Unterneh-

men, für welche dieser das hauptsächliche Transportmit-tel oder das Hauptinstrument für die Ausübung der betrieb-lichen Haupttätigkeit darstellt

Wo und wie können die Beihilfeanträge eingereicht werden?Die Beihilfeanträge werden beim zuständigen Amt in Pa-pierform per Hand, per Ein-schreiben mit Rückschein oder auf elektronischem Wege mit-tels PEC eingereicht. Die auf

elektronischem Wege übermit-telten Anträge müssen unter Verwendung der zur Verfügung gestellten Formulare verfasst und an die zertifizierte PEC-Adresse [email protected] übermittelt werden. Der lvh.apa unterstützt Mitglieder beim Ansuchen um

Landesbeiträge im Bereich In-novation und Forschung.

Welche Formen der Förderung sind vorgesehen?a) Kapitalbeitrag:

< 250.000 Eurob) Zinsbegünstigtes

Darlehen: > 250.000 Euro

Ansprechpartner im lvh.apa:Abteilung Innovation und Neue MärkteDr. Sandra KainzTel. 0471 323225E-Mail: [email protected]

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InternationalisierungsförderungDie Exportquote ist im Handwerk relativ tief. Die Landesregierung möchte durch gezielte Förderungen, konkrete Maßnahmen zur Unterstützung der Internationalisierung der Unternehmen setzen. Die Kriterien gelten für den Zeitraum von 1. Jänner 2015 bis 31. Dezember 2016.

TransportsektorSpezifisch geregelt sind die förderfähigen Investitionen für den Transportsektor.

Autotransportsektor:• Zusatz bei den beweglichen

Gütern: Erwerb von techni-schen Anlagen, Maschinen, Ge-räten, Einrichtungen, Ausstat-tung von Transportmitteln und nicht obligatorische Ausrüs-tungen und Sicherheitseinrich-tungen für Transportmittel wie Navigationssysteme, ergonomi-sche Sitze, Standklimaanlagen und -heizungen, Bord-Kühl-schränke, zertifizierte Schlafan-lagen, Retarder, Rückfahrkame-ras, Achslastmessgeräte und die entsprechenden Transport- und Installationskosten

Transportunternehmen mit kombiniertem Warentransport:• Investitionsgüter, um den

Güterumschlag und -trans-port von Frachtwagen auf

Was wird gefördert?Vorhaben Investitionsgrenzen und Ausmaß der Förderung

Marktanalysen:Studien, Untersuchungen und Beratungen, die Beratungsdienste, Forschungseinrichtun-gen oder Universitäten durchführen, um spezifische Informationen über Märkte und de-ren Erschließung innerhalb und außerhalb des europäischen Binnenmarktes zu erlangen

Beitragssatz bis zu 50 Prozent als freigestellte Förderung bis zu einer zugelassenen Höchstausga-be von 20.000 Euro pro Vorhaben

Markterschließungsvorhaben und Produktinitiativen:Für einen Zeitraum von maximal zwölf Monaten sind die Ausgaben für die von externen und betriebsunabhängigen Einrichtungen angebotenen Beratungs- und Dienstleistun-gen und zur Anpassung der Produkte an die Zielmärkte zur Förderung zugelassen.

Beitragssatz bis zu 50 Prozent als De-minimis-Förderung bis zu einer zugelassenen Höchstausga-be von 40.000 Euro pro Vorhaben: Der Auftrag darf eine Laufzeit von höchstens zwölf Monaten haben.

Teilnahme an Ausstellungen und MesseveranstaltungenZur Förderung zugelassen ist die Teilnahme an Ausstellungen und Messeveranstal-tungen außerhalb Südtirols sowie an folgenden Messen, welche in Bozen statt- finden: Alpitec, Prowinter, Klimahouse, Klimaenergy, Klimamobility, Klimafisso, Interpoma, Hotel, Viatec und Civilprotec. Es sind folgende Ausgaben zur Förderung zugelassen: Platzmiete, Mietkosten für den Stand und die Ausstattung, Ausgaben für den Auf- und Abbau des Standes, Einschreibungs- und Teilnahmegebühren.

Beitragssatz bis zu 50 Prozent als freigestellte Förderung

Versicherungspolizzen für Exportkredite Beitragssatz von bis zu 50 Prozent als De-minimis-Förderung

Einreichung der Förderanträge• Es kann jährlich ein Förderantrag eingereicht werden.• Die Förderanträge müssen vor Beginn des jeweiligen Vorhabens eingereicht werden.

Ansprechpartner im lvh.apa: Abteilung Innovation und Neue Märkte, Dr. Sandra Kainz, Tel. 0471 323225, E-Mail: [email protected]ändiges Landesamt: Amt für Handwerk, Landhaus 5, Raiffeisenstraße 5, 39100 Bozen, Tel. 0471 413648, E-Mail: [email protected]

Rädern zu schienengebunde-nen Frachtwagen zu tätigen

• Ankauf von Soft- und Hard-ware für die ausschließliche Verwendung des Umschlags und des Transports

• Ankauf von Wechselbehäl-tern, Containern oder Sattel-aufliegern, die ausschließlich für den kombinierten Trans-port bestimmt sind

Personentransportunternehmen:• Investitionen für den Ankauf

von Fahrzeugen für den Per-sonentransport.

Auszahlung der FinanzierungenDie begünstigte Finanzierung aus dem Rotationsfonds wird erst nach Hinterlegung des Genehmigungs-schreibens und des Informationsbe-richts einer vertragsgebundenen Bank oder Leasing-Gesellschaft gewährt.

Förderung für Jung- unternehmer – Start-upsNeuen Unternehmen, Unter-

nehmensnachfolgern, Betriebs-übernehmern und Kooperatio-nen können einmalige Darlehen zur Beschaffung von Liquidität im Ausmaß von höchstens 80.000 Euro mit einer maxi-malen Tilgungszeit von bis zu zehn Jahren mit zwei Jahren Voramortisation gewährt wer-den. Der Anteil des Landes liegt bei 80 Prozent.

VerpflichtungenBewegliche Güter und nicht konzessionspflichtige Arbeiten, die eine Landesfinanzierung ge-nießen, dürfen drei Jahre lang weder vermietet noch verkauft werden. Außerdem darf der ansuchende Betrieb drei Jahre lang nach Erhalt der Subvention nicht verpachtet werden. Konzessionspflichtige Arbeiten sowie erworbene Betriebsräume und -gebäude dürfen zehn Jahre lang ab Ausstellung der Benüt-zungsgenehmigung, ab Datum des Kaufvertrages oder, bei Lea-

sing, ab Datum des Abnahme-protokolls weder vermietet, ver-pachtet, verkauft noch darf die Verfügbarkeit dinglicher Rechte übertragen werden. Bei vorzei-tiger Abtretung des geförderten Gutes muss die Finanzierung vorzeitig getilgt werden.Die Unternehmen müssen für mindestens die erste Hälfte der Darlehensdauer zu denselben Bedingungen bestehen bleiben, wie bei der Einreichung des An-trags angegeben.

Ansprechpartner im lvh.apa:Kreditberatung Hermann ThalerTel. 0471 323263E-Mail: [email protected]

Zuständiges Landesamt:Amt für HandwerkLandhaus 5Raiffeisenstraße 5, 39100 BozenTel. 0471 413640-50E-Mail: [email protected]

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Förderung des weiblichen UnternehmertumsNach kurzzeitiger Aussetzung der Förderschiene für das weibliche Unternehmertum hat die Landesregierung am 9. Juni beschlossen, die Förderung zugunsten von Frauenunternehmen wieder zu öffnen.

trägt maximal fünf Jahre und wird in Halbjahresraten getilgt.Die Förderung besteht in der jährlichen Auszahlung von 2,75 Prozent für die gesamte Laufzeit auf die laut Tilgungs-plan geschuldeten Zinsen. Der Betrag wird auf das Kontokor-rent des Antragstellers über-wiesen.

Wie wird angesucht? Die Finanzierung wird über eine konventionierte Bank an

Was wird gefördert?Gefördert wird der Ankauf oder die Leasing-Finanzierung von neuen Maschinen, Anla-gen, Geräten sowie Investitio-nen in Hard- und Software und digitalen Technologien, und zwar von einem Mindest-betrag von 20.000 Euro bis zu einem maximalen Betrag von zwei Millionen Euro.

Wie funktioniert es?Die Laufzeit des Darlehens be-

die „Cassa Depositi e Prestiti“ beantragt.Interessierte Unternehmer müssen die Formulare ausfül-len, die vom Ministerium für Wirtschaftsentwicklung vor-gegeben sind, sie mit digita-ler Unterschrift versehen und über die zertifizierte E-Mail, ihre PEC-Adresse, an das konventionierte Bankinstitut senden.Mit dem Stabilitätsgesetz 2015, Nr. 190, vom 23. De-

Das neue Sabatini-GesetzStaatliche Förderung für den Erwerb von Wirtschaftsgütern

Im Jahr 2013 wurde mit dem „Decreto del fare“ der Regierung Letta das Förderungsgesetz „Nuova Sabatini“ für Klein- und Mittelbetriebe eingeführt. Diese Förderung ist mit den Landesförderungen kumulierbar.

Was wird gefördert?

Vorhaben Mindest- und Höchstausmaß der zulässigen AusgabenBasisfördersatz

bis zu

Unternehmensgründung (Start-up) Ausgaben für betriebliche Investitionen bei einem Mindestbetrag von 5000 Euro und bis zu einem Höchstbetrag von 150.000 Euro 30 %

als De-minimis-Förderung

Beginn einer freiberuflichen Tätigkeit

Betriebsübernahme

Unternehmensnachfolge

Aus- und Weiterbildung Ausgaben für die Aus- und Weiterbildung bei einem Mindestbetrag von 2000 Euro und bis zu einem Höchstbetrag von 10.000 Euro

60 % als freige-stellte Förderung

Beratungsdienste Ausgaben für Beratungsdienste bei einem Mindestbetrag von 2000 Euro und bis zu einem Höchstbetrag von 10.000 Euro: Für das Tageshonorar einer Referentin/eines Referenten ist eine Höchstausgabe von 900 Euro, inklusive eventueller Spesen für Reise und Verpflegung, zulässig.

60 %als De-minimis-Förderung

Förderzuschläge für betriebliche InvestitionenBei Erfüllung folgender Voraussetzungen können, in Anwendung der De-Minimis-Regelung, Förderzuschläge im Ausmaß von jeweils fünf bzw. zwei Prozent gewährt werden:

Voraussetzung Förderzuschlag

Berufliche Qualifikation:• Meisterbrief oder Eintragung im ersten Abschnitt der Rolle der qualifizierten Handwerker• Diplom als Handelsfachwirt• Abschluss einer Universität oder Abschluss einer Vollzeit-Berufsfachschule mit einer Dauer von mindestens sechs

Semestern

5 %

Besitz eines Qualitätszertifikats, eines Umweltsiegels oder des Zertifikats „Gesunder Betrieb“ 5 %

Besitz des Zertifikats „auditfamilieundberuf“ oder eines gleichwertigen Zertifikats 5 %

Tätigkeiten in für Frauenunternehmen traditionell untypischen Bereichen 2 %

Ausübung der Tätigkeit in strukturschwachen Gebieten 2 %

Einreichung der FörderanträgeEs kann jährlich ein Förderantrag zwischen 1. Jänner und 30. Juni (12 Uhr) eingereicht werden. Die Förderanträge müssen vor Beginn des jeweiligen Vorhabens eingereicht werden.

Ansprechpartner im lvh.apa: Abteilung Kreditberatung, Hermann Thaler, Tel. 0471 323263, E-Mail: [email protected]ändiges Landesamt: Amt für Handwerk, Landhaus 5, Raiffeisenstr. 5, 39100 Bozen, Tel. 0471 413650-48, E-Mail: [email protected]

zember 2014, wurde der Plafonds von 2,5 Milliarden Euro auf fünf Milliarden Euro aufgestockt. Anträge können eingereicht werden, bis die zur Verfügung gestellten Mittel aufgebraucht sind.

Ansprechpartner im lvh.apa:Abteilung KreditberatungHermann ThalerTel. 0471 323263E-Mail: [email protected]

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Der Handwerker Juli/August 2015 27

Algund und Marling

Erste gemeinsame Wirtschaftsschau

Das Organisationskomitee mit Präsident und lvh.apa-Ortsobmann von Algund Peter Tissot, lvh.apa-Ortsobmann Roland Strimmer und Joachim

Tauber, hds-Ortsobmann von Algund, präsentierte unlängst das Konzept der ersten Wirtschaftsschau der Gemeinden Algund und Marling, die von 11. bis 13. September 2015 im Peter-Thalguter-Haus in Algund der breiten Öffentlichkeit das bunte Leistungsspektrum der hiesigen Betriebe zeigen wird. Rund 50 Aussteller und ein attraktives Rahmenpro-gramm werden viele Besucher aus dem Burggrafenamt und darüber hinaus in seinen Bann ziehen. Die Vorbereitungen werden in den nächsten Wochen auf Hochtouren laufen und im September gleich nach Schulbeginn ein perfektes Ausstel-lungsareal mit viel Sehenswertem präsentieren. Weitere Informationen finden Sie unter www.lvh.it oder www.facebook.com/wsalma2015.

Auer

Durch die Bletterbachschlucht

(ml/mb) Gemeinsam aktuelle Themen der Gemeinde anpa-cken, aber auch das Gesellige untereinander pflegen – das liegt Johanna Falser, Obfrau der lvh.apa-Ortsgruppe von Auer, am Herzen. Beim Ausflug in die Bletterbachschlucht in Aldein, der vor Kurzem unternommen wurde, stand der gemütliche Austausch unter Freunden besonders im Vor-dergrund. Nach einem herzhaften Frühstück auf der Schön-rastalm nahmen die Handwerker den beliebten Rundwan-derweg in Angriff. Vorbei angrasenden Kühen und blühen-den Almwiesen wanderte die Gruppe durch die besondere Landschaft der Bletterbachschlucht und bestaunte die ver-schiedenen Gesteinsschichten. In anregenden Gesprächen und genussvollen Rundum-Ausblicken verstrich ein Tag der Gemeinsamkeit ohne Stress und Hektik. Der gelungene Tag klang abends bei der letzten Rast bei der Schmiederalm mit einem Karterle und Kegeln aus.

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wissen, die Tradition gepaart mit innovativen Ideen und der persönliche Service sind die vier Asse der Wirtschaft in Wengen, die heute immer noch stechen. Und obendrein sind lebendige Wirtschafts-strukturen für die Jugend ein Trumpf. „Das Handwerk in Wengen hat sich in der größten

Eine große Wirtschafts-schau wird Anfang August zehn Tage lang

Einheimische und Gäste nach Wengen locken. Rund 70 Betriebe aller Sparten, vom Handwerk zum Handel, von der Landwirtschaft zum Gast-gewerbe, und einige Institutio-nen des Dorfes und der Umge-bung werden auf die Leistungs-kraft der lokalen Wirtschaft hinweisen. Die Botschaft ist stark. Wengen verfügt über hochqualifizierte Kleinbetrie-be, die die Nahversorgung im Tal garantieren. Darüber hin-aus unterstützen sie in einem der beliebtesten Täler Südtirols das Bekenntnis der Tourismus-branche zur Exzellenz. Qua-litätsprodukte, hohes Fach-

Wengen zeigt sich „en mostra“Wengen: Die Wirtschaftsschau „La Val se mostra“, was auf Ladinisch Wengen zeigt sich heißt, steht in den Startlöchern. Von 1. bis 9. August 2015 zeigen Betriebe aller Branchen, vom Handwerk bis zum Handel, von der Landwirtschaft bis zum Gastgewerbe ihre Leistungen.

Handwerkerzone des Gader-tales in den letzten 30 Jahren enorm entwickelt“, bestätigt Gottlieb Nagler, Vizepräsident des Organisationskomitees, der seit anderthalb Jahren mit den OK-Mitgliedern an einer reibungslosen Durchführung des Events arbeitet. Das riesi-ge Ausstellungszelt ist in der Handwerkerzone Pederoa in

Wengen aufgestellt und täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Ein interessantes Rahmenpro-gramm rundet das Angebot ab. Am 31. Juli um 18 Uhr ist die Eröffnung vorgesehen. Am ers-ten Tag, dem 1. August, sind der Tag des Handwerks und der Tag der offenen Tür in den Handwerksbetrieben angesagt.

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Gottlieb Nagler

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Schon eingetragen in das Südtiroler Vergabeportal?Immer mehr Ausschreibungen werden digital über das Landesportal vergeben.Deshalb ist es wichtig, dass jeder Unternehmer ins Landesportal eingetragen ist. Trage dich jetzt gleich ein!www.ausschreibungen-suedtirol.it

Das Kompetenzzentrum Bau/Installation im lvh.apa unterstützt die Mitglieder sowohl bei der Eintragung als auch bei der Teilnahme an öffentlichen Aufträgen.

Ihre Ansprechpartner: Desiree Schmidt, Tel. 0471 323233,E-Mail: [email protected] Sonja Thaler, Tel. 0471 323343, E-Mail: [email protected]

Informationen über öffentliche und private Bauaufträgewww.Bauservice.it

... auch für Aufträge die nicht im Vergabeportal veröffentlicht werden.

KMU sichern ArbeitsplätzeBaugruppe: Die Beschäftigung leidet in den meisten Wirtschaftszweigen heute noch an den Folgen der Krise. Besonders betroffen ist die Baubranche. Doch im Bauhandwerk hielten die Arbeitsplätze so gut wie unverändert an. So die Studie der Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt.

Verbandspräsident Gert Lanz und stellt fest, dass kleine Betriebsstrukturen es ermög-lichen, flexible schwierige Wirtschaftslagen zu meistern. Baugruppenchef Bernard ist zuversichtlich, dass der Trend langsam wieder nach oben zei-gen wird. Einen wesentlichen Schub leisteten die steuerliche Absetzbarkeit im Rahmen von energetischen Sanierungen, das Wärmekonto und der Kubaturbonus, resümiert Ber-nard, der empfiehlt, Förderun-gen, vor allem im Bereich der nachhaltigen, innovativen und energieeinsparenden Altbaus-anierung, weiterauszubauen.

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Insgesamt sind derzeit 14.107 Beschäftigte im Baugewerbe tätig. Wäh-

rend die Bauindustrie einen Rückgang der Arbeitsplätze um vier Prozent verzeichnet, blieb im Zeitraum zwischen November 2014 und April 2015 die Beschäftigung im Bauhandwerk praktisch kon-stant. „Jetzt heißt es anzusetzen, damit die Beschäftigungs-zahlen wieder wachsen“, ermutigt Markus Bernard, Obmann der Baugruppe im lvh.apa. Laut letztem Be-richt der Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt sind 55 Prozent der Beschäftigten am Bau im Bauhandwerk und 45 Prozent in der Bauindust-rie tätig.„Es zeigt sich einmal mehr, dass man in schwieri-gen Zeiten auf unsere KMU bauen kann. Sie halten nicht nur stand, sondern sichern Arbeitsplätze, garantieren Nahversorgung und bieten Ausbildungsplätze für unse-re Jugendlichen an“, erklärt

28 Der Handwerker Juli/August 2015

KKOMPETENZ-ZENTRUM Bau/Installation

„Südtirols KMU bei Großprojekt involvieren“(kk/mb) Die EU-Kommis-sion stellt voraussichtlich 1,1 Milliarden Euro an För-dermitteln für die weitere Realisierung des Brenner-basistunnels zur Verfügung. Dabei ergeben sich auch für Handwerksbetriebe interes-sante Chancen. „Jetzt gilt es, die Ausschreibungen für Südtirols KMU zugänglich zu gestalten“, betont Präsi-dent Gert Lanz.Bei einer Tagung der Han-delskammer von Bozen und Trient zum Bau von Großprojekten Mitte Juni in der BBT-Beobachtungs-stelle in der Franzensfeste informierten sich Vizepräsi-dent Giorgio Bergamo, der Obmann der Tiefbauer, Toni Maier, sowie die Verant-wortliche des Kompetenz-zentrum im lvh.apa, Zoia Reiterer, über neue Chancen für Kleinbetriebe. Derzeit werden Verträge zwischen dem österreichischen Bau-riesen Strabag AG und der Bietergemeinschaft Isarco mit dem Hauptanbieter Sali-ni Impregilo S.p.a. geschlos-sen. Interessierte Mitglieds-betriebe können sich an den lvh.apa, Kompetenzzentrum Bau/Installation wenden, Dr. Arch. Zoia Reiterer, Tel. 0471 323230, E-Mail: [email protected].

Baugruppenobmann Markus Bernard

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Wettbewerbssimulation für WorldSkills

Steinmetzen

(mb) Eine ganze Woche tauschten sich Ende Juni der Schweizer WM-Teilneh-mer der Steinmetzen, Michael Egli, und sein Südtiroler Weggefährte, Gabriel Wellenzohn, in Laas bei einem gemein-samen Training aus. Gearbeitet wurde mit realen Zeitvorgaben an einem leicht abgeänderten Werkstück laut Wettbe-werbsaufgabe in São Paulo. Südtirol-Ex-perte Tobias Nussbaumer und Jean-Luc Braun, der Betreuer des Schweizer Teil-nehmers, gaben den zwei jungen Talen-ten viele Tipps mit auf den Weg. „Zwar werden die beiden in Brasilien gegenei-nander antreten, im Vordergrund steht jedoch immer das kollegiale Miteinan-der“, betonte Tobias Nussbaumer. Ein Dank der Landesberufsschule für Stein-bearbeitung in Laas für die Gastfreund-schaft, für Werkzeuge und Werkstatt.

Installateure

(kk/mb) Im Berufsbildungszentrum Bozen trainierte der Teilnehmer der In-stallateure von Heizungs- und Sanitär-anlagen, Matthias Messner aus Pfitsch, bei einer nachgestellten Wettbewerbssi- tuation ganze fünf Tage bzw. 21 Ar-beitsstunden mit dem WM-Teilneh-mer aus Taiwan, Hsiang-Shun Chang. Taiwan wird mit insgesamt 40 Teilneh-mern nach São Paulo fliegen. Betreut wurden sie von Experte Lorenz Rier. Die komplexe Trainingseinheit wurde durch die großzügige Unterstützung der Firma Innerhofer AG ermöglicht, die das ganze Material zur Verfügung stellte.

Page 29: Der Handwerker, Juli/August 2015

VEUKO tagt in Polen

BBaugruppe

(mb) Die VEUKO – Vereinigung Europäischer Verbände des

Kachelofenbauer-/Hafner-Hand-werks (www.veuko.com) hat in

Polen Anfang Mai ihren Kon-gress abgehalten. Der regelmä-

ßige Wissensaustausch über aktuelle verbandliche, gewerb-

liche und berufsspezifische Begebenheiten steht für die

nun 15 Mitgliedsländer im Vor-dergrund. Seit 1985 ist Südtirol Teil dieser europäischen Fach-gemeinschaft. „Heuer standen die Emissionsgrenzwerte und

der Feinstaub sowie die Altan-lagenregelung auf dem Tapet“,

berichtete Stefan Theil, Obmann der Hafner im lvh.apa, der am

Kongress teilnahm.

Marktblitz in der FranzensfesteBaumeister und Maurer: Große Chancen durch den Bau des Brennerbasistunnels, Nachhaltigkeit in der Baubranche und eine klar strukturierte Kostenrechnung als Garant für ein erfolgreiches Projekt: Vor Kurzem fand die Bezirksversammlung „Marktblitz“ der Baumeister und Maurer im Eisacktal/Wipptal statt.

lung eingeladen hatte, erin-nerte daran, dass das Bauwe-sen Strukturen schaffe, die Generationen überdauern und Zusammenleben, Wirt-schaft und Umwelt nachhal-tig prägen.Nachhaltig denken und auch handeln sei der richtige Weg in die Zukunft, betonte Gün-ther Reifer vom Terra-Insti-tut in seinem Kurzvortrag. Aber auch eine durchdachte Kostenkontrolle sei funda-mental für ein gelungenes Bauprojekt, betonte Josef Putzer, Vertreter der Archi-tektenkammer: „Dadurch schaffen wir Vertrauen zwi-

Eine bessere Location als die Festung Fran-zensfeste hätte man

sich für die Bezirksversamm-lung der Baumeister und Maurer im Eisacktal und Wipptal kaum wünschen können, ist Thomas Klapfer, Bürgermeister von Franzens-feste, überzeugt: „Bereits vor vielen Jahren war die Festung eine der größten Baustellen im Land. Und auch heute wird hier mit dem Bau des Brennerbasistunnels wieder Großes geschaffen.“ Arnold Fischnaller, Obmann der Baumeister und Maurer im lvh.apa, der zur Versamm-

schen Bauherr, Planer und Handwerker.“ Abschließend stellten die Architekten des WOBI, Othmar Neulichedl und Domenico Russo, die Projekte vor, die im Eisacktal und Wipptal geplant sind.

kk/mb

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Der Handwerker Juli/August 2015 29

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Page 30: Der Handwerker, Juli/August 2015

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30 Der Handwerker Juli/August 2015

„Zwei Fliegen mit einer Klappe“Elektrotechniker: Eine innovative Verbindung von Arbeitsmarkteingliederung und Energieeffizienz im Haushalt will ein Projekt namens „Stromspar-Check“ des deutschen Vereins Kontakte für Europa e. V. herstellen, das mit EU-Geldern aus dem Programm Erasmus+ gefördert wird. Nach einem zweitätigen Workshop wurde die Initiative auch im Haus des Handwerks vorgestellt.

vermitteln die Stromspar-Be-rater nach ihrer Ausbildung in Mieterhaushalten mit Be-zug von Transferleistungen die nötigen Informationen, um Geld und Energie zu sparen. So können nicht nur Energie-, sondern auch Beschäftigungs-potenziale genutzt werden.Anlässlich eines Pressege-sprächs im Haus des Hand-werks erklärte Isabelle Jahn, erste Vorsitzende des Vereins Kontakte für Europa e.V., das Konzept, während Martin

Klimawandel, Umwelt-verschmutzung und Rohstof fknapphe i t

erfordern, neben den steigen-den Erdöl- und Energieprei-sen, einen neuen Umgang mit Energie. Gerade einkommens-schwache Haushalte sind da-von besonders betroffen. Ein-sparpotenziale von Geld und Ressourcen bleiben oft unge-nutzt. Hier setzt das Projekt „Stromspar-Check“ an, das in Deutschland seit 2008 bun-desweit angeboten und in den Partnerländern Italien, Spani-en, Ungarn und Rumänien aus-geweitet wird. Es kombiniert die Arbeitsmarkteingliederung von Langzeitarbeitslosen und Menschen mit Behinderun-gen, die zu Stromsparhelfern ausgebildet werden, mit einer Sensibilisierungskampagne zur Energieeffizienz. Kostenlos

Haller, lvh.apa-Vizepräsident, die Gründe erklärte, wieso der Verband dieses Projekt unter-stützt: „Mit dem neuen Profil des Stromsparhelfers können wir vor allem jugendlichen Arbeitslosen eine Zusatzaus-bildung verschaffen. So fühlen sie sich gebraucht, üben eine nutzvolle Beratungstätigkeit für einkommensschwache Familien aus und vermitteln den nachhaltigen Umgang mit Energie.“

mb

Isabelle Jahn, Doris Wildgrube und Martin Haller (v. l.)

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Nach Finnland zur Firma TulikiviKaminkehrer: Oskar Niedermair, Inhaber der Firma Eurotrias in Bozen, lud vor Kurzem Südtirols Kaminkehrer zu einer Lehrfahrt nach Finnland zum Sitz der Firma Tulikivi ein.

Öfen und Herde. Auf dem Programm stand auch ein Treffen mit einer finnischen Delegation der Kaminkehrer und der Feuerwehr, wo es um Austausch von Fachwis-sen auf hohem Niveau ging. „Die Gastfreundlichkeit der Finnen war einmalig“, berich-tet Obmann Richard Schup-fer, der dem Firmenchef der Tulikivi, Heikki Vauhkonen, der Exportleiterin, Päivi Saa-relainen, und Oskar Nieder-mair ganz herzlich dankt.

Am meisten lernt man von den Besten. Das war das Motto der

Lehrfahrt der Kaminkehrer nach Finnland zum Haupt-werk der Firma Tulikivi. Sie lernten, wie der Speckstein abgebaut wird, welche Ei-genschaften er hat und wie er verarbeitet wird. Zudem stu-dierten sie die neuen Ofen-modelle und deren Verbren-nungstechnologien. Ganz besonders ging es aber um die korrekte Reinigung der

Schulungen über die Reini-gung dieser besonderen Anla-gen sind in Südtirol geplant.

[email protected]

Richtpreisverzeich-nisse für Hoch- und Tiefbauarbeiten 2015 jetzt abrufbarAuf den Internetseiten der Agentur für die öffentlichen Verfahren (AOV) und der Handelskammer steht die neue Ausgabe der Richt-preisverzeichnisse für die Ausarbeitung von Kosten- voranschlägen für Hoch- und Tiefbauarbeiten sowie auch die allgemeinen technischen Vertragsbedingungen in digi-talem Format zur Verfügung. Infos: Service Wettbewerbs-schutz der Handelskammer Bozen, Tel. 0471 945654, E-Mail: [email protected], www.handelskammer.bz.it, sowie die Agentur für öffentliche Verträge (AOV), Tel. 800 288960, E-Mail: [email protected], www.provinz.bz.it.

Okay zum nationalen Vergabegesetz(kk/mb) Die Umsetzung des nationalen Vergabegesetzes ist auf der Zielgeraden: Dabei wird vor allem die Rolle der Klein- und Mittelbetriebe gestärkt. Darüber freuen sich Präsident Gert Lanz und Bau-gruppenobmann Markus Ber-nard besonders. Sie erwähnen vor allem den Passus, wonach die sogenannten 0-Kilome-ter-Kriterien für Ausschreibun-gen unter den Schwellenwer-ten vorgesehen sind. Davon würden vor allem Klein- und Mittelbetriebe profitieren.

Page 31: Der Handwerker, Juli/August 2015

geschlagen und werden auch künftig auf eine niveauvolle Ausbildung unserer Jugend-lichen und auf ständige Wei-terbildung unserer Fachkräf-te setzen“, sagt Heidi Röhler. Mittlerweile zählt die Berufs-

An der Spitze der Käl-te-und Klimatechni-ker im Wirtschafts-

verband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) steht seit Kurzem eine Frau: Die Bozner Unternehmerin Hei-di Röhler übernimmt die Geschicke der kleinen, aber hoch-spezialisierten Berufs-gemeinschaft rund um die optimale Temperierung von Räumen, Produkten und Pro-zessen. Sie wird die gestarteten Pro-jekte weiterführen: „Mit den früheren Obmännern, Oskar Zorzi und Christian Ungerer, haben wir den richtigen Weg der höhen Qualifizierung ein-

„Eingeschlagenen Weg fortsetzen“Kälte- und Klimatechniker: Eine qualitätsvolle Lehrlingsausbildung, die Umsetzung der F-Gase-Verordnung und die PED-Befähigung waren die Schwerpunkte der Berufsgemeinschaft unter Christian Ungerer, scheidender Obmann der Kälte- und Klimatechniker. Nun steht Heidi Röhler an der Spitze der Berufsgemeinschaft.

gemeinschaft knapp 30 Mit-gliedsbetriebe. Ein wichtiges Thema für sie ist heute die Umsetzung der F-Gas-Ver-ordnung und der PED-Befä-higung.

kk/mb

FloristenBrennende Liab

(mb) Bei den beliebten Klausner Gartentagen, die am 17. und 18. Mai

im Kapuzinergarten der Künstlerstadt über die

Bühne gingen, engagierte sich auch die Berufsge-

meinschaft der Floristen.

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Die neue Obfrau Heidi Röhler

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Page 32: Der Handwerker, Juli/August 2015

Dank an die Sponsoren

HHolz

(mb) Der Lehrlings-wettbewerb in Absam fand unter der Leitung von David Narr und mit freundlicher Unterstüt-zung von Grohe P. aus Bruneck, Schachermay-er Italia aus Bruneck, Häfele GmbH aus Bozen und WTEC OHG aus Brixen statt, die Sach-preise zur Verfügung stellten.

32 Der Handwerker Juli/August 2015

Lehrlingswettbewerb in AbsamTischler: In Nordtiroler Absam hat Ende Mai der traditionsreiche Wettkampftag des Tischlernachwuchses von Gesamttirol, Bayern, Ungarn und der Schweiz stattgefunden.

der Berufsfachschule für Holztechnik „Luis Zuegg“ in Meran8. Platz für Dario Funker, Kurtatsch, von der Berufs-fachschule für Holztechnik „Ch. J. Tschuggmall“ in Bri-xen.

2. LehrjahrWettbewerbssieger: Matthias Auer, Tirol, von der Tischle-rei Wieser FriedrichSüdtirols Ergebnisse:7. Platz für Matthias Stolz-lechner, Luttach im Ahrntal, von der Tischlerei Unterber-ger in Bruneck9. Platz für Jeremia Zingerle, Antholz, von der Berufsfach-schule für Holztechnik „Ch. J. Tschuggmall“ in Brixen10. Platz für Manuel Steiner, Mühlwald, von der Tischle-rei Asco in Mühlwald11. Platz für Max Mantinger, Villnöß, von der Berufsfach-schule für Holztechnik „Ch. J. Tschuggmall“ in Brixen;12. Platz für Michael Hofer, Moos in Passeier, von der Be-rufsfachschule für Holztech-nik „Luis Zuegg“ in Meran

Ganze 46 Tischlerlehr-linge aus Mitteleu-ropa, davon 14 im

ersten Lehrjahr, 15 im zwei-ten und 17 im dritten, trafen sich in der Tiroler Fachberufs-schule für Holztechnik in Ab-sam auf Einladung der Wirt-schaftskammer Tirol, Sektion Tischler und Holzgestaltendes Gewerbe, zu den Tyrolskills, dem traditionellen Lehrlings-wettbewerb der Nachwuchsta-lente.

„Das Niveau war sehr hoch, und unsere Lehrlinge konnten sich gut schlagen“, resümierte Tischlerobmann Michael Gru-ber den Tag. Hier die Ergeb-nisse im Einzelnen:

1. LehrjahrWettbewerbssieger: Stefan Hirzinger, Tirol, von der Tischlerei Schipflinger Südtirols Ergebnisse:3. Platz für Michael Auer, Rhein in Taufers, von der Tischlerei Unterberger, Brun-eck5. Platz für Jonas Ennemo-ser, Moos in Passeier, von

3. Lehrjahr Wettbewerbssieger: Horst Gstrein, Tirol, von der Tisch-lerei Zangerl Südtirols Ergebnisse:11. Platz für Fabian Königsrai-ner, St. Leonhard in Passeier, von der Berufsfachschule für Holztechnik „Luis Zuegg“ in Meran15. Platz für Thomas Ungerer, Laurein, von der Berufsfach-schule für Holztechnik „Ch. J. Tschuggmall“ in Brixen

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Page 33: Der Handwerker, Juli/August 2015

Karosseriebauer „Hinter jeder

Unterschrift steht ein erzürnter und

entmündigter Kunde“

Spannendes Rahmenprogramm

MMetall

(kk/mb) Ein Gesetz soll Auto-besitzern künftig vorschrei-

ben, zu welchem Karosserie-bauer sie ihr Fahrzeug brin-

gen müssen, zum Vorteil der Versicherungsgesellschaften.

Mit 4000 Unterschriften gegen den Gesetzesentwurf

wehren sich die Südtiroler. Manfred Huber, Präsident

des Südtiroler Autogewerbe-verbundes, überreichte sie

dem SVP-Kammerabgeord-neten Daniel Alfreider, der sich in Rom für die Sparte

einsetzen wird. „Unsere Kunden bestehen auf eine

freie Entscheidung und hohe Qualitätsstandards“, betont Gregor Gross, Obmann der

Karosseriebauer.

(rp/mb) Die Betriebsbesichti-gung des Unternehmens Zir-konzahn gab den Besuchern Einblick in seine Betriebsphi-

losophie und in die Produk-tion. Besonders interessant waren die Zirkonfräsgeräte,

die Absauganlagen, der Brennofen, die Färbeflüssigkeiten

und das Sintern der Zirkonrohlinge.

Der Handwerker Juli/August 2015 33

Mehr theoretischer Unterricht

Vier Jahre Lehrzeit

Maschinenbaumechaniker und Werkzeugmacher: Die Jahresversammlung der Branche führte heuer durch die Produktionsstätte des Vorzeigeunternehmens Autotest AG in Lana. Obmann Bernold Weithofer fordert 400 Unterrichtsstunden im 4. Lehrjahr.

Schmiede und Schlosser: Die Tätigkeit in den Schlosserwerkstätten wird umfangreicher und vielseitiger. Deswegen beträgt heute die Lehrzeit bis zum Gesellenbrief seit Kurzem vier Jahre – ein großer Erfolg für die Berufsgemeinschaft der Schmiede und Schlosser im lvh.apa, wie die Mitglieder bei der Jahresversammlung erklärten.

sammlung plädierte Ob-mann Bernold Weithofer für mehr theoretisches Fach-wissen für die Lehrlinge des 4. Lehrjahres. „Unser Beruf ist höchst technologisch und entwickelt sich rasant“, ar-gumentiert Weithofer. Wenn die Branche weiterhin am internationalen Markt teil-nehmen will, muss in Aus- und Weiterbildung inves-tiert werden, so das WIFO – Institutut für Wirtschaftsfor-schung der Handelskammer Bozen. Der Obmann appelliert vor allem an die Politik, sich dem Thema anzunehmen und für die Einführung von 400 Stunden als Ausbildungsstan-dard im 4. Lehrjahr zu sorgen.

tall, Dietmar Mock. Weiteres Thema war die Überarbeitung des Richtpreisverzeichnisses mit vielen neuen Beschreibun-gen in den einzelnen Kapiteln und der Korrektur der Preise. Als Gastreferent sprach Hel-muth Pirhofer über die Kos-

Die Jahresversamm-lung der Maschinen-baumechaniker und

Werkzeugmacher liegt schon ein Weilchen zurück, doch wach ist noch die Erinnerung an einen lehrreichen Tag mit Gastgeber Josef Unterholzner, Gründer von Autotest AG. Mit seinem unternehmeri-schen Geist und einzigartiger Intuition entwickelte sich der junge Kfz-Techniker zu einem der führenden Automobilzu-lieferer Europas. Für seine beachtliche Erfolgsgeschichte auf einem schwierigen Markt-segment wurde Josef Unter-holzner zum Manager des Jah-res 2013 ausgezeichnet. Im offiziellen Teil der Ver-

Mit dem neuen Lehr-lingsgesetz haben Südtirols Schmiede

und Schlosser das zusätzliche vierte Lehrjahr erhalten, das im kommenden Schuljahr erst-mals abgehalten wird. „Wir haben mitgearbeitet, um die Bildungsordnung für unseren Beruf zu erneuern“, berichte-te Obmann Horst Pichler bei der Jahresversammlung in der Schlosserei Schwärzer in Gais und dankte den Kollegen für den großen Einsatz. Wie wich-tig es sei, junge Talente zu fördern, erklärte auch der Ob-mann der Berufsgruppe Me-

Um die Qualifizierung der Ar-beitskräfte ging es auch im dritten Treffen der „Zukunfts-werkstatt Südtirol“ der Han-delskammer Bozen in Bruneck bei GKN Driveline. Bei der Jahresversammlung in Lana referierte Berufsgruppenob-mann Dietmar Mock über die aktuellen Lehrlingszahlen im Metallsektor und informierte über den Sanifonds. Hermann Thaler, Ansprechpartner im lvh.apa für die Kredit- und Finanzberatung, referierte über Finanzierungsformen für Handwerksbetriebe, wäh-rend Vizedirektor Walter Pöhl Grußworte an die Versammel-ten richtete.

[email protected]

tenkalkulation für metallverar-beitende Betriebe, ein Thema, das im Herbst 2015 vertieft wird.

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Page 34: Der Handwerker, Juli/August 2015

LLebensmittel

(mb) Ein neues Infoportal für die Lebensmittelbranche hilft, Partner für Verpackung und Ver-marktung zu suchen. Schauen Sie rein! food.bz.it ist eine Ini-tiative des TIS innovation park, Bereich Lebensmittel, Ansprech-person: Ben Schneider, Tel. 0471 068059, E-Mail: [email protected].

MMedien, Design & IT

34 Der Handwerker Juli/August 2015

d+p überzeugt!

Horst Fritz, Leiter der Arbeitsgruppe d+p, appelliert an alle Kolle-gen, das Label d+p in Südtirol, so oft es geht zu verwenden!Sichtbarkeit schafft Akzeptanz für eine Ini-tiative, die lokale Wirt-schaft fördert und viele tolle Projekte realisieren lässt, so wie die Drucksachen des Jazzfestivals 2015.

Jazzbegeisterung für „d+p in Südtirol“

Qualität am Stiel

Das Südtiroler Jazzfestival präsentiert wieder von 26. Juni bis 5. Juli internationale Musiker in ganz Südtirol. Unter dem Jahresthema „UK-Sounds“ kommt das Festival heuer auch „very british“ daher. Was voriges Jahr Frankreich war, ist dieses Jahr Großbritannien.

Speiseeishersteller: In Südtirol gelten klare Regeln für die Produktion von handwerklich hergestelltem Speiseeis, allerdings hält sich nicht jeder daran.

Mit dem Label d+p wird zur dezidierten Kulturförderung auch ein Beitrag zur Förde-rung der heimischen Wirt-schaft geleistet. Über den Kreis der Jazzbegeisterten hinaus schafft das Label d+p Mehrwert für Jugendbeschäf-tigung und für eine nachhalti-ge Entwicklung in der Medi-enbranche.

schaft der Speiseeisherstel-ler, die über 60 Mitglieder zählt, fordert eine Qualitäts-sicherung für ganz Südtirol ein. Dies als Reaktion einer unlängst veröffentlichten Studie des Südtiroler Sani-tätsbetriebes, die eine spär-liche Verwendung frischer Zutaten beim handwerklich hergestellten Eis festgestellt hatte.

Das kompetente Team um Klaus Widmann macht es auch dieses

Jahr möglich! Jetzt, im zweiten Jahr vom Label d+p, schmückt dieses wieder alle Medienprodukte zum Festival. Von der Fahne zum Plakat, von der Broschü-re zur Website, alles ist „desi-gned und produced“ in Süd-tirol. d+p bürgt dafür, dass ein Teil der Wertschöpfung aus dem Event der Südtiroler Kommunikations- und Medi-enbranche zugutekommt. Al-les, was von der Gestaltung bis zur Produktion in Süd-tirol gemacht werden kann, wird auch hier gemacht.

Die Forderung von Loris Molin Pra-del, Obmann der

Speiseeishersteller im lvh.apa, ist klar: „Nur wer sich an die Vorschriften zur Produktion von handwerk-lich hergestelltem Speiseeis hält, sollte seinen Betrieb mit der Bezeichnung ‚Eis-diele‘ versehen dürfen.“ Der Obmann der Berufsgemein-

Gut zu wissen, dass die fi-nanzielle Kraft der vielen Sponsoren des Südtirol Jazz-festivals über das Festival hinauswirkt und damit dem Erfolg des Festivals eine wei-tere Facette hinzufügt. Es ist zu hoffen, dass andere dem Beispiel folgen. Mehr Informationen gibt’s online auf: www.d-p.st.

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Drucksachen zum Südtiroler Jazzfestival

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Obmann Loris Molin Pradel

Page 35: Der Handwerker, Juli/August 2015

Weiß Trendfarbe des Sommers

Hohes Qualitäts-bewusstsein

TTextilhandwerk

Die Fachbetriebe der Textilreinigung sind die Experten für Fleckent-

fernung.

(mb) Die Kunden schät-zen die Kernkompetenz der Südtiroler Orthopä-dieschuhmacher-Fach-betriebe und das hohe Qualitätsbewusstsein

von Gesellen und Meis-tern sehr.

Der Handwerker Juli/August 2015 35

Einmal fleckfrei bitte!

Zwei neue Gesellinnen

Textilreiniger/-innen: Dank der Kompetenzen ausgebildeter Textilreiniger/-innen macht die Berufsgemeinschaft unter Obmann Martin Silbernagl deutlich, dass es Spezialisten braucht, um sogar hartnäckige Flecken randlos aus einem weißen Kleidungsstück zu entfernen.

Orthopädieschuhmacher: Zwei neue Gesellinnen beleben die Gemeinschaft der elf Orthopädieschuhmacher in Südtirol: Angelika Pichler und Sabrina Gruber haben ihre Gesellenprüfung abgelegt und hervorragend bestanden.

und nicht „farbechte“ Tex-tilien verlieren Druck- und Farbbrillanz.

Experten raten zur Gelas-senheit und geben folgenden Erste-Hilfe-Tipp: „Nehmen Sie den Schmutz mit einem sauberen Tuch vorsichtig ab. Legen Sie, so weit vorhan-den, ein trockenes Tuch un-ter die Stelle und tropfen Sie etwas Wasser auf den Fleck. Tupfen Sie dann die Feuch-tigkeit wieder vorsichtig ab.

lehrer Karl Kirchler, die Or-thopädieschuhmachermeister Markus Putzer und Stephan Oberhofer überzeugt. Sie bildeten die Prüfungskom-mission und konnten sich vom Können von Astrid und Sabrina überzeugen.

Es gibt keinen echten Sommer ohne ein Eis auf die Hand. Und

kaum einen ohne Eisflecken. Wenn es passiert, haben wir alle denselben Impuls. Das Eis schmilzt, es tropft, wir greifen zur Serviette und reiben. Völlig falsch, erklä-ren Textilreiniger/-innen. Dadurch werden die Fleck-substanzen und Farbstoffe buchstäblich in das Gewebe hineingerieben. Der Stoff wird aufgeraut, strapaziert

Schon unsere Gesellen arbeiten auf hohem Qualitätsniveau, erklärt

Helmut Burger, Obmann der Orthopädieschuhmacher im lvh.apa, und gratulierte den zwei neuen Gesellinnen zur bestandenen Prüfung.

Mit hervorragenden Ergeb-nissen haben die frischgeba-ckenen Gesellinnen Angelika Pichler und Sabrina Gruber ihre Gesellenprüfung der Orthopädieschuhmacher be-standen. Dabei hatten es die Aufgaben, die sie unter stren-ger Aufsicht meisterten, in sich: In sieben Stunden wur-den ein Paar orthopädische Schuhe in flexibel genähter Machart und ein Paar ortho-pädische Einlagen gefertigt. Vom hohen Qualitätsniveau der Branche sind auch Fach-

So verdünnen Sie die Fleck-substanz und können sie vorsichtig aufsaugen. Noch besser ist es: Sie bringen das Kleidungsstück umgehend in die nächste Textilreinigung!“ Ihre Kernkompetenz ist die Detachur: die lokale Fle-ckentfernung mit Hilfe spezi-eller Hilfsmittel und professi-oneller Technik.So können Sie ihre weiße Sommermode lange genie-ßen.

mb

Elf Orthopädieschuhmacher-betriebe gibt es in Südtirol. Sie fertigen orthopädische Maßschuhe und Spezialein-lagen für individuelle Prob-lemfälle am Fuß oder an der Körperhaltung.

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Die Prüfungskommission mit Angelika Pichler und Sabrina Gruber

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Page 36: Der Handwerker, Juli/August 2015

Der Vorteil von TransOpt

KKonsortium

(kk/mb) Über das Kon-sortium können Aufträge beschafft werden, die ein einzelner Warentranspor-teur nicht erhalten wür-de. In den letzten Jahren konnten außerdem viele der an die überregiona-len Mitbewerber verloren gegangenen Aufträge wie-der zurück nach Südtirol geholt werden. Durch die Bündelung von Ladeka-pazitäten und die höhere Effizienz und Zuverlässig-keit können Leerfahrten vermieden werden.

Führungswechsel im TransOptKONSORTIUM TRANSOPT: Vor fünf Jahren gründeten sechs Südtiroler Transportunternehmen ein Netzwerk für nationale und internationale Transporte sowie individuelle Logistikdienstleistungen. Seitdem wurden das Angebot ausgebaut und die Dienstleistungen noch stärker an die Bedürfnisse der Kunden angepasst. Seit Kurzem steht das Konsortium unter weiblicher Führung.

liegt die Zusammenarbeit besonders am Herzen. „Wir sollen uns bewusst sein, dass wir kleinen Transporteure nur dann mehr Marktanteile gewinnen, wenn wir gemein-sam die Herausforderungen meistern. Die Zeit der Ein-zelkämpfer ist in unserer Branche endgültig vorbei“, erklärte die neue Präsiden-tin. TransOpt weist vorerst eine durchaus beachtliche Erfolgs-geschichte auf. Heute zählt das Konsortium 18 Mitglie-der und hat das Dienstleis-tungsangebot stark ausge-weitet.

Seit 2010 bündelt Trans-Opt, das Konsortium für Transportunterneh-

mer im lvh.apa seine Kräfte. Das Ziel: die Anforderungen und Probleme, mit denen Südtiroler Transporteure täglich kämpfen, gemeinsam anzugehen. Vor Kurzem legte Elmar Morandell, unter dessen Führung das Konsortium aufgebaut wurde, das Amt aus privaten Gründen nieder, wird aber im Verwaltungsrat weiter mitarbeiten. Als neue Präsidentin von TransOpt wurde Gründungsmitglied Astrid Huez gewählt. Ihr

„Auch in Zukunft werden wir, Service und Leistungs-spektrum für Mitglieder und Kunden ausbauen und die anfallenden Kosten optimie-ren“, erklärt Astrid Huez.

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Autoindustriale GmbH Offizieller Vertragshändler Mercedes-Benz Bozen Galvanistraße 41, Tel. 0471 550000 - Bruneck J.-G.-Mahl-Straße 48, Tel. 0474 570000 - Trient Via Stella 13, Tel. 0461 1735300 www.autoindustriale.mercedes-benz.it

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Page 37: Der Handwerker, Juli/August 2015

Der Handwerker Juli/August 2015 37

So vermeiden Sie Strafen

Gemeinsame Interessenvertretung

Warentransporteure: Wenn die Autotransporteure in Weiterbildung investieren, vermeiden sie mögliche Strafen und sparen wertvolle Zeit und viel Geld. Davon ist Elmar Morandell, Obmann der Warentransporteuere im Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa), überzeugt.

Mietautounternehmer: Eine gemeinsame Strategie für die Interessen der Busbranche diesseits und jenseits der Alpen wollen die Berufsverbände aus Bayern, Tirol und Südtirol vorantreiben. Vertieft wurde das Vorhaben anlässlich des 3-Länder-Treffens in Burghausen, Oberbayern, am 11./12. Juni, und ein Mindestlohn für den Transportsektor wurde angeregt.

besucht. „Unsere Werkstatt ist die Straße“, sagt Elmar Morandell, Obmann der Wa-rentransporteure im lvh.apa. „Es ist uns ein großes Anlie-gen, auf dem neuesten Stand zu sein und die Sicherheit unserer Fahrer und der ande-ren Verkehrsteilnehmer zu ge-währleisten“, so der Obmann zu den Kursen. Aufgrund

das Mindestlohngesetz. Einig waren sich die Vorstände der drei Verbände, dass vorwie-gend die kleinen und mittel-ständischen Busunternehmen unter den kostenträchtigen und bürokratischen Hemm-

An zwei Samstagen der letzten Monate organisierte die Be-

rufsgemeinschaft der Wa-rentransporteure Kurse zu Lenk- und Ruhezeiten sowie zur korrekten Benutzung des Tachogrfen. Die Kurse wur-den nicht nur von Waren-transporteuren, sondern auch von Mietwagenunternehmern

Viele Themen beschäf-tigen die Mietauto-unternehmer in ganz

Europa. Eine enge Zusam-menarbeit um die Lösung ge-meinsamer Probleme streben die Berufsverbände an der Brennerachse, Bayern, Tirol und Südtirol, an. Im Rahmen des 3-Länder-Treffens, zu dem LBO-Präsident Heino Brodschelm im Juni in Burg- hausen einlud, ging es um die Förderung der kleinen und mittelständischen Bu-sunternehmen, den Fachkräf-temangel, die Mautfreiheit für Busse auf deutschen und europäischen Autobahnen und Fernstraßen sowie um

der momentan schwierigen Wirtschaftslage möchten die Autotransporteure es vermei-den, wegen Kleinigkeiten, wie einem Fehler im Umgang mit dem digitalen Tacho, horren-de Strafen bezahlen zu müs-sen. Die Berufsgemeinschaft setzt mit Schulungen auf die Prävention.

ah/mb

nissen leiden. Sie formulier-ten den Wunsch, dass ein einheitlicher europäischer Mindestlohn für den Trans-portsektor das Überleben der KMU sichern soll.

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Transporteur- Grillen

Fahrt zum F1-Qualifying

Austausch wichtig

TTransport

(mb) Am 25. Juli 2015 im Gadertal ist ein Som-

mergrillen unter Kolle-gen angesagt.

Anmeldungen beim lvh.apa: Frau Angelika

Hofer, E-Mail: [email protected], Tel. 0471

323342.

(mb) Am 5. Septem-ber 2015 können Sie in Monza auch dabei

sein! Informationen zum F1-Erlebnis der Extra-

klasse erteilt im lvh.apa Frau Angelika Hofer,

E-Mail: [email protected], Tel. 0471 323342.

„Die länderübergreifen-de Zusammenarbeit ist in unserem Sektor sehr wichtig, um immer auf

dem neuesten Stand zu sein sowie sich über die Zukunft der Mietwagen-unternehmer in Europa

auszutauschen.“Obmann Martin Plattner

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Page 38: Der Handwerker, Juli/August 2015

JJunghandwerker

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Junghandwerker im PorträtOliver Gasser (33)Karosseriebauer, Sterzing Ausschussmitglied der Junghandwerker

„Auch wenn er nicht oft dabei sein kann, ist Oliver für uns eine Berei-cherung. Er bringt gute Ideen ein und versucht, seine Vorschläge umzu-setzen!“

Wie fängst du den Tag an? Jede Menge Kaffee._______________________________________________

Dein Lebensmotto? Genieße den Tag._______________________________________________

Handwerk ist … Tradition und Qualität._______________________________________________

Was wünschst du dir für deinen Betrieb? Erfolg_______________________________________________

Dein Beruf, Leidenschaft oder Pflicht? Beides_______________________________________________

Welche Charaktereigenschaften schätzen deine Mitmenschen besonders an dir? Verlässlichkeit._______________________________________________

Für dich Freund sein, heißt … … füreinander da sein._______________________________________________

Wo trifft man dich nach Feierabend? Bei Familie oder Freunden._______________________________________________

Was würdest du gerne mal ausprobieren? Bungee Jumping._______________________________________________

Dein schönster Urlaub? Safari in Kenia._______________________________________________

Deine Leidenschaft?Gutes Essen._______________________________________________

Was würdest du gerne gut können? Mehrere Sprachen, um zu reisen …_______________________________________________

Die Favoriten auf deinem Handy?Mein Handy ist voll davon._______________________________________________

Worldskills sind für dich?Toller Wettbewerb, um sich mit anderen aus der Welt zu messen._______________________________________________

Wirst du die Expò 2015 in Mailand besuchen? Ja, das habe ich mir fest vorgenommen._______________________________________________

Mona Lisa oder Angelina Jolie? Angelina._______________________________________________

WhatsApp oder Facebook? Beides leider viel zu viel …_______________________________________________

Deine Lieblingsjahreszeit? Eindeutig Sommer … Sonne, Strand und Meer._______________________________________________

… und was schätzt Theo Oberhofer, Ausschussmitglied, an Oliver Gasser besonders?

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Wir waren auf der EXPÒ, und du? (mb) Die Junghandwerker waren am Wochenende des 18./19. Juni auf der Expò in Mailand. Tolles Erlebnis! In zwei Tagen um die Welt! Köstliches Essen! Kurioses und Typisches! Es war alles dabei! Diese nur einige der Kommentare der Rei-segemeinschaft durch die längste Ausstellungsmeile der Welt.

Wer noch nicht auf der Expò war, hat mit den Junghandwerkern im Sep-tember noch eine Chance. Sie organisieren für die ganze Junge Wirtschaft eine Gemeinschaftsfahrt nach Mailand, und zwar am Wochenende des 4./5. Sep-tember 2015. Informationen und Anmel-dungen spätestens inner-halb 15. Juli beim lvh.apa, Han-nelore Schwabl, Tel. 0471 323347, E-Mail: [email protected].

Page 39: Der Handwerker, Juli/August 2015

AAlthandwerker

Der Handwerker Juli/August 2015 39

Cav. Sebastian Brugger

(mb) Für seine Lebens-leistung wurde Sebasti-

an Brugger am 27. Dezember 2014

von Staatspräsident Giorgio Napolitano mit

dem Verdienstorden und Titel „Cavaliere al

merito“ ausgezeichnet. Am 2. Juni 2015 wurde

ihm die Urkunde von Regierungskommissärin

Präfekt Dr. Elisabetta Margiacchi überreicht.

Wir gratulieren!

Kultur und Natur am Lago MaggioreGröden: Dieses Jahr führte die beliebte Frühlingskulturfahrt die Althandwerker des Bezirks Gröden nach Mailand und zum Lago Maggiore. Unter dem Motto Natur, Kultur, Kunst und religiöse Eindrücke ging die Fahrt direkt bis nach Stresa.

die nächste Insel, die Isola dei Pescatori, mit ihrem Fi-scherflair. Eine verwinkelte Gasse führt zur Kirche des hl. Viktor. Links und rechts der Mittelgasse schmiegen sich Mauer an Mauer die Häuser, Gastwirtschaften und Restaurants.Am zweiten Tag besuchte die Gruppe den gewaltigen Komplex des Sacro Monte di Varallo, der sich auf einem Felsen 608 Meter über dem Tal erhebt. Seine Geschich-te geht auf das Ende des 16. Jahrhunderts zurück, als der Franziskanermönch Bernardino Caini bei seiner Rückkehr aus dem Heiligen Land beschloss, die heiligen Orte Palästinas nachzubauen. 45 verschiedene Kapellen mit

Am 19. Mai starteten knapp 50 Althand-werker mit Ehefrau-

en Richtung Süden durch die Poebene bis nach Mailand und anschließend zum Lago Maggiore. Nach der Einquar-tierung und dem Mittagessen in Stresa besichtigte die Rei-segruppe auf der Isola Bella den Palazzo Borromeo mit seiner Gemäldesammlung und einem interessanten Kel-ler, gestaltet mit weißen und schwarzen Kieselsteinen.Das Regenwetter ließ die Schönheit des Gartens im Barockbau nur erahnen, wa-ren doch Blumenstraße und Rosengarten verregnet. Sogar die weißen Pfauen versteck-ten sich unter den Büschen. Bezaubernd war dennoch

beeindruckenden Szenen aus dem Leben Jesu, gestaltet mit 800 Stauen in Lebensgröße, begeisterten die Althand-werker. Anschließend stand noch auf dem Lago d’Orta die Insel San Giulio auf dem Programm. Am dritten Tag fuhren sie mit der Bahn Cen-tovalli von Domodossola bis nach Locarno. Es war eine abwechslungsreiche Fahrt, vorbei an Dörfern, Wasser-fällen über Brücken hinunter zum Lago Maggiore, dies-mal auf Schweizer Seite. Die Heimreise ging über Lugano und Chiasso. Bezirksobmann Josef Mussner Zorz gelang wieder eine Kulturfahrt der Extraklasse, die alle Teilneh-mer hellauf begeisterte.

mb

Junghandwerker im Porträt

Nein zum neuen Rentendekret

Negativ bewerten die Althandwer-ker das verabschiedete Renten- dekret der Regierung Renzi nach dem Urteil des Verfassungsgerichts-hofes im vergangenen Mai, wonach die vollständige Rückzahlung der von Ministerin Fornero gefrore-nen Inflationsanpassungen fällig wäre. Das Dekret sieht für August 2015 eine einmalige Rückzahlung zwischen 278 und 750 Euro vor, je

nach Höhe der Rente, zu Gunsten von 3,7 Millionen Rentnern. Der Präsident der Althandwerker, Johann Zöggeler, bedauert, dass die niedersten unter den Renten nur mehr einen kleinen Teil der Beträge rück-erstatte bekommen. Nun werden Millionen von Rekur-sen befürchtet. Gleichzeitig fordert er, dass den ärme-ren Pensionisten ein Bonus von 80 Euro gewährt und die steuerfreien Rentenbeträge angehoben werden.

[email protected]

In Trient bei der Vollversammlung der ANAP (mb) Im Palarotari in Mez-zocorona bei Trient fand die Vollversammlung der ANAP-Gruppe Trient statt. 330 Gäste nahmen daran teil, darunter ANAP-Prä-sident Gianpaolo Palazzi, der Präsident des Hand-werkerverbandes des Trentino, Roberto de Laurentis, und der Vizepräsident der Althandwerker im lvh.apa, Claudio Molinari. Der Präsident der Tren-tiner ANAP-Gruppe, Claudio Cocco, erinnerte, wie wichtig für die Senioren die Zugehörigkeit zur Alt-handwerkergruppe sei. Nicht nur für die Lösung vie-ler Probleme im Alter, sondern auch für das Eintreten ihrer Rechte müsse man sich ständig mit den Institu-tionen auseinandersetzen. Anschließend wurden 154 Althandwerker mit der Auszeichnung „maestri d’opera e d’esperienza del Trentino“ geehrt.

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FFrauen im lvh.apa

30 Jahre Frauengruppe

Anfänglich mit Traudi Götsch und Christine Mayr an der Spit-ze wurde der Grundstein für die heutige Frauengruppe gelegt. Im Laufe der Jahre haben sich süd-tirolweit engagierte Frauen im Handwerk für professionelle Wei-terbildung, Kommunikation und den Aufbau eines Netzwerkes auch über die Landesgrenzen hinaus eingesetzt. Niveauvol-le Aufbaukurse, den Lehrgang „Betriebswirtin des Handwerks“, die ESF-Kurse zum Wiederein-stieg junger Frauen in die Ar- beitswelt wurden gezielt geförd-ert und ausgebaut. Es spannte sich ein Netzwerk von Gleichge-sinnten aus, das sich auch als freundschaftlicher, unterstütz-ender Rahmen bei gesellschaftli-chen Events widerspiegelt.

Die Reise in die Zukunft …Frauen im lvh.apa: Im blühenden Ambiente des Kränzlhofes in Tscherms unter dem alten Ahorn hielten die Frauen des Landesausschusses ihre diesjährige Klausurtagung ab.

in den Vordergrund gestellt. Daran gilt es, die nächsten Jahre intensiv zu arbeiten. Die Frauen möchten durch Medienpräsenz und Netz-werkausbau mehr junge Frau-en im Handwerk motivieren, auch ehrenamtlich einiges bewegen und die Gruppe wachsen lassen. Workshops, fachliche Impulsreferate und gemeinsame Veranstaltun-gen bzw. Fahrten nach Rom oder Brüssel und vieles mehr sollen die Vernetzung der Frauen, auch im Privatleben, vertiefen und fördern.Nach dem angenehmen Ar-

Zur Einstimmung lie-ßen die Frauen die positive Energie der

herrlich angelegten Gärten und Kunstwerke auf sich einwirken, bevor man sich mit dem Workshop unter der Moderation der Landesvor-sitzenden Marlies Dabringer in anregende Gespräche und Anregungen vertiefte. Eingehende Themen wie Bü-rokratieabbau, Attraktivität des Berufes für die Frau, so-ziale Absicherung der Frau im Handwerk, mehr Präsenz in der Öffentlichkeit wurden von allen Frauen als Priorität

beiten in der freien Natur gingen die Teilnehmerin-nen der Klausurtagung im angrenzenden Restaurant Miil zum unterhaltsamen Teil über. Ein wahrlich köstliches Menü rundete den schönen Tag zur Begeisterung aller ab.

Für den Landesfrauenausschusses

Johanna Falser

40 Der Handwerker Juli/August 2015

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Page 41: Der Handwerker, Juli/August 2015

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Leasingexperte Armin Dalceggio: „Leasing mit Raiffeisen bietet eine interessante Alternative bei der Finanzierung von Unternehmensinvestitionen“.

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Herr Dalceggio, laut WIFO läuft die Wirtschaftsentwicklung Südtirols wieder an. Was bie-tet Raiffeisen Leasing® Unter-nehmern, die jetzt investieren?Armin Dalceggio: Besonders wenn es um Immobilien und Maschinen geht, bietet Raiffeisen Leasing® interessante Finanzierungsmög-lichkeiten. Bei Raiffeisen Leasing® handelt es sich um das Leasing der Raiffeisen Landesbank Süd-tirol AG. Wir haben uns in den letzten Jahren auf Leasingfinan-zierungen für Mittel- und Klein-unternehmen spezialisiert. Bei der Erarbeitung maßgeschneiderter Finanzierungslösungen können Unternehmer unsere umfassenden Objekt- und Branchenkenntnisse und unsere Erfahrung nutzen.

Wie funktioniert Leasing?Leasing mit Raiffeisen bietet eine interessante Alternative bei der Finanzierung von Unternehmens-investitionen. Der Unternehmer wählt die Maschinen, Anlagen, Fahrzeuge oder die zu kaufende bzw. zu bauende Immobilie, die er benötigt. Die Raiffeisen Landes-bank Südtirol AG kauft das aus-gewählte Objekt und stellt es dem Unternehmer sofort zur Verfügung. Dieser leistet zunächst eine Anzah-lung und zahlt dann, für einen fest vereinbarten Zeitraum, die entspre-chenden Leasingraten. Er kann da-bei sowohl einen variablen als auch einen fixen Zinssatz wählen. Am Ende des Leasingvertrages kann er das Gut erwerben, indem er den verbliebenen Restwert bezahlt.

Welche Vorteile bringt Leasing?Leasing schont die Liquidität des

Unternehmens, die Kreditlinien bleiben erhalten und die Kosten sind kalkulierbar. Es ist steuerlich vorteilhaft, wobei auch die Mehr-wertsteuer zu hundert Prozent mit-finanziert wird.

Was konkret sind die steuerlichen Vorteile?Leasing ermöglicht die steuerliche Absetzbarkeit von Immobilien be-reits in 12 Jahren, jene von Maschi-nen und Anlagen in der Hälfte der normalen Abschreibungsdauer.

Worin bestehen die besonderen Förderungen?Durch die Konventionierung der Raiffeisen Landesbank Südtirol AG mit der Autonomen Provinz Bozen können die Förderungen des Ro-tationsfonds auch für das Leasing in Anspruch genommen werden. Außerdem steht derzeit frisches Geld der Europäischen Investitionsbank und der Depositenbank für Immobi-lienleasingoperationen zu begünsti-gten Konditionen zur Verfügung.

Für wen lohnt sich das Leasing?Leasing lohnt sich für Unterneh-mer, die Immobilien oder Ma-schinen finanzieren möchten

und deren Betrieb eine hohe Er-tragskraft aufweist. Der Vorteil liegt darin, dass der zu versteu-ernde Gewinn durch die regelmä-ßigen Leasingraten reduziert wird.

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Page 42: Der Handwerker, Juli/August 2015

42 Der Handwerker Juli/August 2015

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Page 43: Der Handwerker, Juli/August 2015

Der Handwerker Juli/August 2015 43

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Page 44: Der Handwerker, Juli/August 2015

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des Parkettverklebens• SCHÖNOX AM – 20 Jahre SCHÖNOX

Gipsspachtelmassenkompetenz• SCHÖNOX RM – ReparaturmörtelAnschließend lädt Britex zum gemütlichen SCHÖNOX-„Experten-Schmaus“ mit Bratwurst und Feierabendbier ein.

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44 Der Handwerker Juli/August 2015

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BRITEX – Mit neuer Technik in die ZukunftBritex hat sich auf das Beliefern und Beraten im Bereich der warmen Bodenbeläge spezialisiert. Am 31. Juli lädt Geschäftsführer Günther Stuffer zu einer Schulung mit anschließendem Grillen ein.

hat das Geschäftsmodell von Britex erneuert und daraus einen angesehenen Fachhan-del für Teppich, Kork, Lino- leum, PVC, Gummi, Laminat, Parkett, Zubehör und Bauche-mie gemacht. „Wir stehen zu den Werten des Handwerks und unterstützen die Hand-werker bei ihrer hochwertigen Arbeit“, erklärt Stuffer. Ganz stark punktet Britex mit der Geschwindigkeit der Lieferun-gen. Innerhalb weniger Tage

Britex hat sich im Lau-fe der Jahrzehnte vom Handwerksbetrieb zum

ersten Kompetenzzentrum für Bodenbeläge in Südtirol entwi-ckelt. Geschäftsführer Günther Stuffer weiß, wovon er spricht, wenn es um die Auswahl des geeigneten Bodenbelags geht. Er hat den Beruf an der Sei-te seines Vaters von der Pike auf gelernt und kann heute auf die lange Tradition des Familienbetriebes zählen. Er

liefert Britex die bestellte Ware an die angegebene Adresse.Regelmäßig informiert Bri-tex mit Schulungen alle inte-ressierten Handwerker über die neuesten Techniken und Materialien. Das nächste Se-minar ist am Freitag, dem 31. Juli 2015, angesagt. An-schließend lädt die Firmenlei-tung zu einem sommerlichen Grillfest ein. Das gesamte Britex-Team freut sich auf Ihr Kommen.

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Page 45: Der Handwerker, Juli/August 2015

Der Handwerker Juli/August 2015 45

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Mit CITROËN Jumper in den Sommer BIMOTOR AG: Die Mitglieder des Wirtschaftsverbands für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) profitieren auch im Frühjahr 2015 von vorteilhaften Konditionen bei CITROËN in der Galvanistraße in Bozen. Dies dank einer Konvention zwischen Bimotor und dem Verband.

Sicherheit und Sparsamkeit, vor allem aber bei der War-tung und bei den Betriebskos-ten der Beste seines Segments. Rabatte bis zu 33, 5 Prozent für MitgliederWas aber wirklich stimmt, ist das Preis-Leistungs-Ver-

hältnis. Noch interessanter ist der Kauf eines CITROËN Jumper für Handwerker, die Mitglied beim Wirtschafts-verband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) sind. Den CITROËN Jumper be-kommen Mitglieder mit ei-nem Sonderrabatt von bis zu 33,5 Prozent. Hier in der Fol-ge die Rabattstaffelung von Bimotor, CITROËN, im Be-reich Kombi- und Kastenwa-gen für Verbandsmitglieder:Möchten Sie eine Probefahrt machen? Herr Simone Ghitti

steht jedem Mitglied für eine ausführliche und persönli-che Präsentation des neuen CITROËN Jumper und aller anderen CITROËN-Modelle zur Verfügung. Ein Anruf ge-nügt: Handy 342 8673343.

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Der Handwerker Juli/August 2015 46

Vorbereitung• Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Hefeteig• Das Mehl in eine Schüssel geben und eine Vertiefung machen.• In der lauwarmen Milch die Hefe auflösen und zum Mehl in die

Schüssel gießen. Mit etwas Mehl bestauben und 20 Minuten zuge-deckt bei etwa 35 Grad an einem warmen Ort aufgehen lassen.

• Die Butter schmelzen lassen und mit Zucker, Vanillezucker, Salz, Eiern und Orangenschale zum Mehl geben.

• Den Teig mit dem Kochlöffel oder mit der Küchenmaschine (mit Knethaken) so lange kneten, bis er glatt und elastisch geworden ist. Leicht mit Mehl bestauben, mit einem Tuch abdecken und 20 Minu-ten aufgehen lassen.

Belag• Die Pflaumen waschen, trocknen, halbieren und entsteinen.• Die Fruchthälften einschneiden, damit sie sich flach auf den Teig

legen lassen.

Pflaumenkuchen – ZwetschgendatschiFür 1 BackblechHefeteig 420 g Mehl150 ml Milch20 g Hefe 40 g Butter80 g Zucker1 Pkg. Vanillezucker1 Prise Salz2 Eier1 Msp. Orangenschale, geriebenBelag 1 1/2 kg Pflaumen 4 EL Zucker1 EL ZimtWeiteres Marillenmarmelade (Konfitüre) zum Bestreichen

Die Bestseller-Autoren und Meisterköche: Helmut Bachmann, Gerhard Wieser und Heinrich Gasteiger (v. l.)

Aus dem bekannten Koch-buch „So backt Südtirol“ www.so-kocht-suedtirol.it

• Die Pflaumen mit Zucker und Zimt bestreuen und etwa 10 Minuten stehen lassen, damit sie Saft ziehen.

Fertigstellung• Den Teig auf einem bemehlten Tisch etwa 1/2 cm dick (in Blech-

größe) ausrollen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben, nachformen und die Teigränder hochdrücken. Die Pflaumen auf dem Teig schuppenförmig mit der Hautseite nach unten dicht anei-nander legen.

• Den belegten Teig nochmals etwa 20 Minuten aufgehen lassen und dann backen.

• Den noch heißen Kuchen mit Marillenmarmelade bestreichen. Backtemperatur: 180 Grad Backzeit: etwa 30 Minuten Tipps1. Den abgekühlten Pflaumenkuchen in Portionsstücke schneiden

und mit geschlagener Sahne anrichten.2. Unbedingt reife Pflaumen verwenden. Frühe, unreife Sorten geben

zu viel Saft und haben zu wenig Aroma.

Page 47: Der Handwerker, Juli/August 2015

Der Handwerker September 2015 47

St. UlrichArnariastraße 9/a I Tel. 0471 797552 I Fax 0471 797857 I E-Mail: [email protected]

PedratschesRaika, Zentrum 1 I Tel. 0471 839548 I Fax 0471 839564 I E-Mail: [email protected]

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Sterzing – c/o Raiffeisenkasse WipptalNeustadt 9 I Tel. 0472 767739 I Fax 0472 767759 I E-Mail: [email protected]

Brixen-VahrnKonrad-Lechner-Weg 7 I Tel. 0472 802500 I Fax 0472 802502 I E-Mail: [email protected]

SchlandersKapuzinerstraße 28 I Tel. 0473 730657 I Fax 0473 621630 I E-Mail: [email protected]

MeranKuperionstraße 30 I Tel. 0473 236162 I Fax 0473 210334 I E-Mail: [email protected]

NeumarktRathausring 27 I Tel. 0471 812521 I Fax 0471 812244 I E-Mail: [email protected]

Bozen LandMitterweg 7 I Tel. 0471 323460 I Fax 0471 323470 I E-Mail: [email protected]

Bozen StadtMitterweg 7 I Tel. 0471 323200 I Fax 0471 323210 I E-Mail: [email protected]

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Page 48: Der Handwerker, Juli/August 2015

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