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AUSGABE 1.13 Kundenmagazin der Derendinger AG MAGAZIN EWIGE LIEBE Wieso man sich einfach nicht trennen kann DADDY COOL Gino – das Herz von «Pimp it or kick it» PFEILSCHNELL Ein Leben auf der Ersatzteil-Überholspur DIE REINE LEHRE Extreme Sauberkeit für extreme Leistung FUSSBALLFIEBER Als VIP zur Fussball-WM in Brasilien

Derendinger Magazin #2

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  • AUSG

    ABE

    1.1

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    Kundenmagazin der Derendinger AG

    MAGAZIN

    EWIGE LIEBE Wieso man sich einfach nicht trennen kann

    DADDY COOLGino das Herz von Pimp it or kick it

    PFEILSCHNELLEin Leben auf der Ersatzteil-berholspur

    DIE REINE LEHRE Extreme Sauberkeit fr extreme Leistung

    FUSSBALLFIEBERAls VIP zur Fussball-WM in Brasilien

  • DER KUNDE StEHt IMMIttELPUNKt Liebe Kundinnen und Kunden

    Am 1. April dieses Jahres konnte ich die Geschftsfhrung von Derendinger bernehmen und ich habe unterdessen sehr viele meiner neuen Mitarbeitenden persnlich kennengelernt. Die hohe Fachkompetenz und der grosse Wille, die Kunden gut und schnell zu bedienen, haben mich stark beeindruckt. Die Mitarbeitenden setzen sich alle tagtglich dafr ein, die Erwartungen der Kunden zu erfllen oder wenn mglich zu bertreffen. Wir haben fr die Anliegen unserer Kunden immer ein offenes Ohr und ich setze mich persnlich dafr ein, dass Ihre Anliegen ernst genommen werden. Ich kann Ihnen nicht garantieren, dass wir alle Ihre Wnsche erfllen knnen, aber ich garantiere Ihnen, dass wir Ihre Anliegen seris prfen und Sie von uns ein Feedback erhalten, schnell und unkompliziert. Vertrauen Sie uns, wir setzen alles daran, damit Sie sich bei uns vollumfnglich wohlfhlen.

    Neben unserem sehr breiten Sortiment bieten wir unseren Kunden auch viele Dienstleistungen an. In unserer Weiter-bildungsbroschre finden Sie zum Beispiel viele wichtige Kurse, damit Sie auch in Zukunft professionell und fach-kundig Fahrzeuge reparieren knnen. Zudem bieten wir Ihnen auch Garagenkonzepte, damit Sie einen attraktiven Auftritt haben und Sie Ihre Werkstatt besser auslasten knnen.

    Wir sind noch mitten im Sommer, aber der nchste Winter steht schon vor der Tr. Die Winterangebote sind vorbereitet und Sie werden Ihnen schon bald prsentiert. Unsere Aussen-dienstleute und unsere Mitarbeiter in den Filialen unter-breiten Ihnen gerne eine Offerte und stehen Ihnen auch fr andere Anliegen zur Verfgung. Wie bereits erwhnt, wir tun alles dafr, damit Sie sich bei uns usserst wohlfhlen und Ihr Geschft erfolgreich fhren knnen.

    Wir danken Ihnen fr die gute Zusammenarbeit und wnschen Ihnen in den kommenden Monaten und fr das bevorstehende Wintergeschft viel Erfolg.

    Freundliche Grsse

    Claudio Binder, GeschftsfhrerDerendinger AG

    Derendinger magazin 01/2013

    editorial

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    BESCHLEUNIGEN SIE IHREN ERFOLG 3

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    Gewinnen Sie eine Reise zur Fussball-WMin Brasilien

    Alte Liebe kann zwar rosten. Doch die Liebe zu den Youngtimern bleibt bestehen.

    Wenn der Derendinger Chauffeur zur Familie gehrt

    Derendinger und E.Klaus,eine Kombination mit

    Durchschlagskraft

    0102030405060708091011121314151617181920212223242526272829303132333435363738394041424344

    Editorial

    Inhalt

    Fussballfieber Brasil

    Aktuell

    Kolumne: Peter de Haan

    Aktuell

    Aktuell

    Pfeilschnell

    Ewige Liebe

    Rckblick

    Portrt

    Portrt

    Ratgeber

    Die reine Lehre

    Produkt

    Aktuell

    Fokus

    Produkt

    Wettbewerb

    Ratgeber

    Technologie

    Daddy Cool

    Ein Land jubelt: Die Fussball-Welt-meisterschaft 2014 wird nach 1950 zum zweiten Mal in Brasilien ausgetragen. Und Derendinger Kunden knnen dabei sein!

    Jubeln Sie live mit in Brasilien lassen Sie sich vom brasilianischen Feuer an-stecken. In einem Land, das einst den Weltfussballer Pel hervorgebracht hat,der das Synonym fr Fussball ist. Auch heute noch bringt Brasilien zahlreiche Talente hervor. Ronaldinho und Kak begeistern nach wie vor mit ihren Ball-knsten. Worauf also warten? Mit Derendinger haben Sie die einzig-artige Mglichkeit, exklusiv an diesem Event teilzunehmen.

    So einfach gehts: Sammeln Sie Happy Points mit jeder Onlinebestellung und reservieren Sie sich Ihren Platz. Erle-ben Sie mit Derendinger unvergessliche Tage in Brasilien an der WM 2014. 64 Spiele werden in zwlf verschiedenen Stdten ausgetragen. Das Erffnungsspiel am 12. Juni 2014 findet in So Paulo statt, whrend Rio de Janeiro der Austragungsort des Finales der 20. Auflage des prestigetrchtigs-ten Fussballturniers der Welt ist. Alles, was Sie brauchen, um die Ballknstler live vor Ort bewundern zu knnen, sind 169 990 Happy Points.

    Unter www.derendinger.ch erfahren Sie mehr ber dieses sensationelle Ange-bot. Also, nichts wie los und gleich die Tickets sichern. Derendinger freut sich auf spannende Spiele, feurige Rhythmen und einen einfach unvergesslichen An-lass mit Ihnen.

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    Janeiro.

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    programm in Brasilien an der WM 201

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    Das erste Spiel findet am 26. Juni 2014

    in So Paulo (Gruppenspiel) statt, wh

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    der zweite Match am 28.Juni 2014 in Rio

    de Janeiro (1/8-Final) ausgetragen wird

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    inhalt

    4 Derendinger magazin 01/2013

    inhalt

    5Derendinger magazin 01/2013

  • Die Mehrwertsteuer ist eine Selbstveran-lagungssteuer. Alle drei beziehungsweise sechs Monate reicht die steuerpflichtige Person ihre Abrechnungen ein und be-gleicht die flligen Steuerforderungen. Wenn man ein paar wichtige Punkte be-achtet, verliert die Mehrwertsteuer etwas von ihrem Schrecken.

    Es empfiehlt sich, periodisch zu berpr-fen, ob die grundstzlichen Sachverhal-te korrekt eingehalten wurden, denn die Mehrwertsteuer verjhrt erst nach 5 Jah-ren. Nicht erklrbare Umsatzdifferenzen in einem Jahr von 20 000 Franken fhren zu einer nachtrglichen Besteuerung von 8 000 Franken (CHF 20 000 x 8% x 5 Jahre).Mindestens in einer Quartalsabrechnung innerhalb eines Jahres mssen die Pri-vatanteile (auf dem Geschftsfahrzeug) abgerechnet werden. Diese gelten nicht als Umsatz, sondern die Vorsteuer ist entsprechend zu krzen. Dabei sei be-sonders der Privatanteil auf der Nutzung eines Geschftsfahrzeuges fr priva-te Zwecke zu erwhnen. Dieser betrgt 0,8% pro Monat auf der Basis des Kauf-preises (inkl. MWST), mindestens jedoch 150 Franken monatlich. Der Vollstndig-keit halber ist darauf hinzuweisen, dass dieser Betrag auch AHV-pflichtig und auf dem Lohnausweis separat auszuweisen ist. Ausserdem unterliegt die empfangen-de Person der Einkommenssteuer. Die Mehrwertsteuer ist komplex und nicht einfach umzusetzen. Vorbeugen ist in jedem Fall besser als nachzahlen! Viele Gesellschaften verfgen genau in diesem Bereich ber ein nicht zu unterschtzen-des latentes Risiko, ohne dieses jedoch zu erkennen.

    Die A&W Treuhand GmbH erweitert ihr Angebot und bietet neu die Mglichkeit, sich direkt mit Praxisfragen an die Spe-zialisten zu wenden. Fragen knnen di-rekt an [email protected] gerichtet werden.

    Die Schweiz verstdtert und mit ihr die Autofahrer.

    Die Schweiz ist das Land der Berge und der kristall-klaren Seen. Wenigstens sehen das die Touristen so. Der Idylle liegt aber ein Wirtschaftszentrum zu Fs-sen, welches wchst und wchst. Das schweizerische Mittelland wird zu einer ein-zigen grossen Stadt. Drei von vier Schweizern leben und arbeiten hier. Es wird ver-dichtet gebaut, das letzte

    Grn geschtzt. Und es wird gependelt, immer mehr

    Zwei Millionen Personen bentzen fr den Arbeitsweg das Auto 55 Prozent aller Pendler. Weitere 1,1 Millionen Pendler fahren mit dem ffentlichen Verkehr (V) zur Arbeit, knapp 0,6 Millionen Pendler sind zu Fuss oder mit Velo unterwegs. Das Pendeln dauert immer lnger, hin und zurck durch-schnittlich 60 Minuten. Im Jahr 2000 betrug der Durchschnitt noch 45 Minuten. Wer in der Agglomeration oder einer Kern-stadt wohnt, ist brigens nicht krzer unterwegs zur Arbeit, sondern lnger! Immer fter finden Arbeitnehmer gar keine Wohngelegenheit mehr in der Nhe des Arbeitsorts, oder wollen im Grnen wohnen bleiben. Jeder zehnte Arbeits- pendler ist pro Tag deutlich lnger als zwei Stunden unterwegs. Die Zahl der Autopendler ist seit 2000 um rund 230 000 Personen angestiegen.Was heute in den Stdten luft, wird morgen fr die gan-ze Schweiz gelten. Die Trends sind deutlich: Mehr Single-haushalte einerseits, anderseits immer mehr Haushalte, die gleich mehrere Autos besitzen. Jede nderung ist auch eine Chance fr die Garage. Es knnen zustzliche Autos verkauft werden, namentlich im Kleinstwagenbereich. Gut fr Singles und die Stadt, auch gut als Drittwagen fr Familien-haushalte. Was frher die Vespa war, ist heute ein iQ und morgen ein kleines Elektroauto. Stark boomen werden auch Konzepte wie der Renault Twizy maximal zwei Personen, wendig, elektrisch, platzsparend, stadttauglich. Und wo geht die Reise hin? Zu noch mehr Stadt! Ein Ende ist nicht abseh-bar. Der Verkehr wird weiter zunehmen, auch die Bevlke-rung wchst noch bis mindestens 2050 weiter. Dann werden

    ungefhr 9 von 10 Schweizern in Agglomeratio-nen und Kernstdten wohnen.

    Sie werden noch lnger zur Arbeit unterwegs sein als heute.Besonders lohnt sich ein Blick auf die jungen Erwachsenen die Garagenkunden von morgen. Sie zeigen, wohin die Ver-stdterung fhren wird: Man will Autos zwar stndig nutzen knnen, aber nicht mehr unbedingt besitzen. Das Teilen von Autos wird zunehmen ber nationale CarSharing-Anbieter oder in der Nachbarschaft. Die Informatik macht es mglich. Auch geteilte Autos mssen gewartet werden, meist ist da gar Vollservice vor Ort angesagt. Stdtische Garagen werden knftig zu Babysittern solcher geteilter (und herrenlo-ser) Autos. Ein gutes Angebot fr die knftigen Bewohner der Neubauten gleich gegenber.

    Der Wandel weg von Autobesitz hin zu flexibler Mobilitt ist durchaus dramatisch. Bei den 21- bis 30-Jhrigen in den USA ist zum ersten Mal berhaupt keine Automarke mehr unter den Top-Brands. Wel-ches Auto man hat, wird unwichtig. Stndig mobil zu sein, wird wichtig. Der Garagist als Mobilittsgarant.

    Der urbane Kunde will stndige Verfgbarkeit und bezahlt lieber fr das Paket inklusive Garantie oder Serviceabo als fr Reparaturen. Wie bei Handys, Computern und Elektro-gerten. Es ist negativ, wenn das Auto kaputt ist. Dafr noch bezahlen zu mssen, leuchtet dem hypermobilen Stadtkun-den nicht sofort ein. Garagen erfahren das tglich, wenn Kunden ber die Reparaturrechnung reklamieren. Der glei-che Kunde bezahlt aber gerne fr Positives: fr Rundum-Sorglos-Pakete, hochwertige Komponenten, Dachboxen, Ferienchecks und einen zustzlichen Stadtflitzer.

    Peter de Haan, Wissenschaftlicher Berater zu Mobilitt

    und Konsumverhalten (Ernst Basler + Partner), ETH-Dozent

    WIE tICKt DER KUNDE?

    Mehrwertsteuer Eine Steuer mit Risiko-potenzial

    Garage plus Eine Erfolgsgeschichte

    Absicht oder Unwissen?

    Der Unmut bei freien Garagen und Er-satzteilanbietern wird immer grsser. Die Autohersteller halten sich mit ihren Ersatzteilangaben immer mehr zurck, was rechtlich eigentlich nicht geht.Eigentlich hat die EU-Kommission die Fahrzeughersteller verpflichtet, Repara-tur- und Wartungsinformationen anderen Marktteilnehmern zur Verfgung zu stel-len. Aber bei der Umsetzung hapert es nach wie vor. Kein Wunder, denn fr die Autobauer ist das Ersatzteilgeschft ein sehr lukratives. Vor allem die Zuordnung von Teilen zu Chassisnummern ist bei einigen Herstellern nahezu unmglich. Damit wird nicht nur der freie Garagist in seiner Arbeit behindert, sondern auch der Endverbraucher wird so teilweise ge-ntigt, teure Originalteile zu verwenden. Dies ist aber eigentlich nicht mit gelten-dem EU-Recht zu vereinen. Immerhin haben einige der grossen Hersteller aus Deutschland angekndigt, ihre Daten in Zukunft umfassend zur Verfgung zu stellen. Ob sich hinter diesem Gebaren eine gezielte Aktion der Autohersteller steckt oder schlicht Unwissen, ist nicht abschliessend zu klren. Sicher ist, dass freie Werksttten und damit die Endkun-den in vielen Fllen auf sehr teure Origi-nalteile zurckgreifen mssen.

    Autobewertung, auch fr unterwegs

    Die auto-i-dat AG bietet die Autobewer-tung online, einfach und schnell via Inter-net an. Egal ob auf einem konventionellen Computer, auf einem Tablet oder sogar auf dem Smartphone. Mit nur wenigen Klicks ermittelt der private oder profes-sionelle Anwender den aktuellen Wert seines Fahrzeuges in Windeseile. Einfach im App-Store nach der auto-i-dat-App suchen, installieren und sofort mit der Arbeit beginnen. Natrlich gibt es die App fr Android und Apple.

    6 Derendinger magazin 01/2013 7Derendinger magazin 01/2013

    kolumneaktuell

    Bis Ende Juli 2013 zhlte Garage plus ber 220 Mitglieder (Marken- und freie-Garagen). Dies ergibt einen Zuwachs von ber 40 Partner innert 12 Monaten.

    In heutigen strmischen Zeiten im Gara-gengewerbe ist ein starker Partner fr die Garagen immer wichtiger. Garage plus Partner profitieren vom professi-onellen Marketing, welches Marketing-aktivitten wie Aktionen oder Mailings auf nationaler Ebene ausarbeitet und umsetzt. Durch die Datenbank von ber 83 000 Endkundenadressen knnen Mar-ketingaktivitten direkt am Endkunden gettigt werden.

    Das Erscheinungsbild von Garage plus ist fr die Partner einheitlich, professionell und stark. Das gesamte CI: von der Aus-senbeschriftung bis hin zu den Arbeits-kleidern.

    Wir freuen uns, die 215. Partnerschaft zu begrssen. Das Familienunternehmen Garage Kamber (Thomas und Salom Kamber) befindet sich in Balsthal (SO).Mit der Garage Kamber erhalten wir ei-nen weiteren Neubau, welcher Ende 2013 fertig ist und die Premium-Stellung von Garage plus weiter unterstreicht.

    Interessiert?Gerne prsentiert Garage plus persn-lich, welche Vorteile das Garagen-Kon-zept fr die Zukunft bringen kann. Zgern Sie nicht und melden Sie sich bei Ihrem Derendinger Aussendienst oder beim Leiter Garagenkonzepte an:

    [email protected] oder Telefon 044 805 24 08.

  • Es ist schon praktisch, wenn Altstoffe wie Motorenl einfach vor Ort abgeholt werden. Doch hinter der Recyclingstrategie von Derendinger steckt viel mehr, als man sich vorstellt.

    AUS DEM AUGE, AUS DEM SINN?

    Auf Wunsch holt Derendinger Altmaterial jeglicher Art ab und stellt die entsprechenden Transportgefsse zur Verfgung. Von Schmierstoffen und anderen Flssig-keiten ber Autoglas bis hin zu Reifen und Batterien, alles wird vor Ort abgeholt und der Weiterverwertung zugefhrt. Diese Recyclingmaterialien werden nicht von Derendinger, sondern von hochspezialisierten Firmen weiterverarbeitet.Fr Schmierstoffe ist dies, nebst anderen Sonderabfllen, die Firma Altola mit Verarbeitungsstandorten in Olten und Pieterlen.

    Kommt ein Altlfass bei Altola an, muss es erst mal leer-gepumpt werden. Dies besorgt eine Fass-Absaugstation, die pro Tag bis zu 500 der grossen Gebinde entlee-ren kann. Wichtig ist es fr eine effiziente Verarbeitung, dass die Flssigkeiten sortenrein angeliefert werden, dem Altl also zum Beispiel kein altes Khlwasser bei-gemengt wurde. Das gebrauchte l wird dann physi-kalisch entwssert und mittels Kantenspaltfilter fein filtriert. Anschliessend werden sie je nach Zusammen-setzung in verschiedene Bearbeitungen weitergeleitet.

    Aus Altl wird entweder wieder Basisl fr Schmier- stoffe fabriziert oder aber es wird eine Ersatzbrennstoff-mischung hergestellt, welche beispielsweise in Zement-werkfen verfeuert wird und einen Beitrag zur CO2-Re-duktion leistet. Doch auch das entzogene Wasser wird weiterbehandelt. Das Rohwasser aus den Spaltanlagen wird im Verdampfer destilliert. Das dabei entstehen-de Kondensat wird mittels Aktivkohlefilter gereinigt und kann nach der Endkontrolle durch das Labor in die ffent-liche Kanalisation geleitet werden. Die Feststoffe, die zu-letzt brig bleiben, dienen wiederum als Ersatzbrennstoff.

    Von all diesen Vorgngen bekommt der Garagist nichts mit, doch kann er sicher sein, dass er durch die Nutzung der Derendinger Recyclingdienstleistungen einen maximalen Beitrag zum Umweltschutz leistet. Und dies fast ohne admi-nistrativen Aufwand. Denn: Ein- und Ausgangskontrolle der Stoffe erfolgen mit umfangreichen Tests im eigenen Analy-selabor. Smtliche Prozesse bei der Altola AG sind SQS-zer-tifiziert. Eine enge Zusammenarbeit mit den Behrden stellt sicher, dass nichts dem Zufall berlassen wird. Darber hin-aus stehen die Anlagen nach Vereinbarung auch Besuchern offen. Text: pruductions, Bild: Werk

    9Derendinger magazin 01/20138 Derendinger magazin 01/2013

    aktuell aktuell

  • Das Premium-Konzept fr nachhaltigen Erfolg Garage plus ist das Garagenkonzept von Derendinger im Marketingbereich.

    DERENDINGER GARAGE PLUS

    Garage plus ist flchendeckend in der Schweiz mit freien Garagen und Markenbetrieben vertreten und bietet seinen Partnern zahlreiche Vorteile im technischen und insbeson-dere im Marketingbereich.

    Schweizweites Netzwerk Das Premium-Garagenkonzept Garage plus ist mit 220 Part-nern der unabhngige Mehrmarken-Garagenverbund der Schweiz, der Sie als Allmarkenbetrieb ausweist.

    Starke Marke, gutes Image Profitieren Sie vom guten Image einer starken Marke und ei-nem einfach zu benutzenden Marketingbaukasten: Gezielte und professionelle Werbe- und Marketingmassnahmen kur-beln nicht nur die Auslastung Ihrer Werkstatt an, sondern auch den Verkauf von Neuwagen und Occasionsfahrzeugen. Die Prsenz sowohl in Social-Media-Netzwerken als auch bei unseren Kooperationspartnern hilft mit, den Bekannt-heitsgrad der Marke Garage plus weiter zu steigern.

    Umfassende Leistungen in einem Paket Mit vielfltigen Marketing- und Kundenbindungsmassnah-men sowie einem umfassenden Angebot an Serviceleistun-gen sichert sich der Garage plus Partner den langfristigen Erfolg.

    Einheitlicher Look innen und aussen Damit die Kompetenz des Betriebes auch nach aussen sicht-bar wird und die Kunden gerne zu Garage plus Partnern kommen, stellt Garage plus ein Komplettsortiment fr die Aussenbeschriftung des Betriebes zur Verfgung sowie ge-brandete Arbeitsbekleidung fr ein einheitliches Auftreten des ganzen Teams.

    TV-Sponsoring im Schweizer Fernsehen In der Doku-Soap Pimp it or kick it auf SRF zwei tritt Garage plus als Hauptsponsor der Erfolgsserie auf.

    Wirkungsvolle Online-Kampagnen Alle Partner profitieren von den nationalen Promotions-Kampagnen, die Garage plus durchfhrt. Dies vor allem mit Online-Kampagnen und den entsprechenden Vorteilen. Durch den gezielten Einsatz von Online-Werbung, Online-Wettbewerben, Suchmaschinenmarketing, E-Mail-Marketing und Social Media knnen bestehende und neue Zielgruppen optimal und mit geringen Streuverlusten angesprochen wer-den. Gnstiger inserierenDurch die Kooperation mit Autoscout24, Autoricardo.ch und Car4you erhlt der Garage plus Partner Dienstleistungen und Spezialkonditionen auf Inserate. Dabei sind alle Occa-sionen des Betriebes online und mit dem Garage plus Logo gekennzeichnet.

    Sicherheit in jedem Fall ber die Partner von Garage plus wie Quality1 und AXA Win-terthur knnen Garantien sowie Mobilittsversicherungen abgeschlossen werden. Somit kann eine langjhrige Kun-denbeziehung aufgebaut werden.

    Zusammenarbeit mit Co2-BrseJeder Partner erhlt ein Login. Somit haben alle Partner den Zugang zur Co2-Brse und knnen das zu importieren-de Fahrzeug sofort eingeben. Auf einen Blick sind die offi-ziellen Abgaben (inkl. Kosten Zusammenarbeit Co2-Brse) ersichtlich. Auf den Nettopreisen erhlt jeder Partner 10% zustzlich als offizieller Garage plus Partner. Diese werden ebenfalls ausgewiesen.

    Weitere Informationenwww.co2-boerse.ch

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    Wie wird man Garage plus Partner? Ihr Geschft QualifizierteFachgarageAktiverAutohandel

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    Ihre Ausstattung Steuergertdiagnose:Multimarken-Diagnosetester mit OBD II GaragensoftwareErsatzfahrzeuge

    Herr Men Zanetti, Garage + Carosserie, Sent/GR; Herr Patric Meier,Aussendienstmitarbeitender, Derendinger AG

    10 Derendinger magazin 01/2013 11Derendinger magazin 01/2013

    aktuellaktuell

  • Manche Mechaniker sehen ihn vier Mal am Tag. Rolf Gegenschatz ist mit 46 Dienstjahren einer der treues-ten Mitarbeiter im Derendinger Lieferservice.Und dennoch kein bisschen mde.

    WENN DERENDINGER zUR FAMILIE GEHRt

    Rolf Gegenschatz, seit fast 47 Jahren gern gesehen.

    1312 Derendinger magazin 01/2013 Derendinger magazin 01/2013

    portrtportrt

  • Man muss schon auf der Hut sein, wenn man den quirli-gen Mann auf seiner Tour begleiten will. Mit langen Schritten stabt er durch die Regale, um die noch fehlenden Artikel fr seine Tour zusammenzutragen. Dann, pnktlich, wie es sich fr einen Lieferservice gehrt, gehts los. Rolf das Du ist einfacher, meint er ziemlich bald ist hoch konzentriert. Und dennoch merkt man, dass er im Kopf die beste Route fr die anstehenden Lieferungen austftelt. Bis im letzten Moment weisst du nicht, wie viele Abladestellen du auf der jeweiligen Tour hast. Da bringt es nichts, bereits im Vorfeld den Tour-plan auszubrten. Man muss es nehmen, wie es kommt. An diesem Dienstag ist die zweite Morgentour eine ziemlich an-genehme. Nur sieben Abladestellen, das verschafft uns auch Zeit, etwas zu plaudern.

    Frher war, ...... klar, vieles besser. Aber nicht nur. Damals, als Rolf anfing, brachte Derendinger den Kunden nur Bremsenzubehr oder Kupplungen. Da reichte ein Kombi aus. Heute, mit all den sperrigen Teilen wie den Frontscheiben, wre das unmglich.

    Bald stellt sich heraus, dass Gegenschatz ein richtiger Pe-trolhead ist. Autos und Motorrder haben ihn schon immer fasziniert, er wollte immer schon Rennfahrer werden. Das wurde er dann auch, obwohl das seine Eltern, ganz be-sonders sein Vater, gar nicht gerne sahen. Rolf trat in ver-schiedensten Klassen an, auch im unvergesslichen Renault-5-Cup. Gewinnen, das war nur ein Aspekt der Rennerei. Fr ihn wichtiger sei, das er dort ein riesiges Netzwerk aufbauen konnte. Und dass er bei den Kunden, also den Garagisten in der Ostschweiz, ernst genommen wurde. Fast alle wussten von seinem Engagement im Rennsport und schtzen oftmals auch seinen Rat. Damit war Rolf, lange vor den Zeiten, als die Chauffeure angehalten waren, Zusatzverkufe zu generieren, ein Aushngeschild fr Derendinger.

    Heute wre ...... es schn, wenn man wieder etwas mehr Zeit htte. Wie in allen anderen Branchen hat fast niemand mehr Zeit fr einen Schwatz oder einen Informationsaustausch. Auch Rolf nicht, denn die Uhr sitzt den Fahrern stets im Nacken. Doch Rolf mit der Erfahrung von 46 Dienstjahren bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Ausser dass ausgerechnet sein neuer Lieferwagen in der Reparatur ist, wenn jemand von Derendinger Magazin vorbeikommt. Er hat einen fast neuen Citron, doch ein Lastwagenchauffeur wusste nichts Besse-res, als den grossen Franzosen etwas zu ondulieren.

    Nun ist er zur Reparatur und wir absolvieren die Tour in ei-nem in Ehren ergrauten Ford Transit. Ein klares Bild hat Rolf, der Abertausende von Kilometern in Autos jeder Art ab-gespult hat darber, was ein heutiges Lieferfahrzeug haben muss. Klimaanlage, gefederter Sitz und eine Bluetooth-Frei-sprecheinrichtung, das ist heute einfach ntig, meint er mit Nach-druck. Noch zwei Abladestellen liegen vor uns, beim Fahren merkt man sofort, welche gewaltige Routi-ne Rolf hinter dem Steuer hat. Er fhrt sehr zgig, aber nie zu schnell. Diese Art des Autofah-rens kann man unter dem Begriff effizient zusammenfas-sen. Und, er regt sich nicht mehr auf. Auch wenn noch so viele das Gefhl haben, in letzter Sekunde noch auf unsere Spur zu drcken, Rolf bleibt die Ruhe selbst.

    Ruhig, bis ...... der Autofreak wieder auf den Rennsport zu sprechen kommt. Dann beginnen die Augen zu funkeln. Nach wie vor engagiert sich Gegenschatz bei der Rettungsstaffel an zahl-reichen Rennen in der Schweiz und dem benachbarten Aus-land. Er kennt zahlreiche Grssen des Rennsports persnlich, schwrmt von Jo Vonlanthen, der ihn immer untersttzt habe, oder von Joe Wyss, dem kantigen Berner, der sich nach einer

    Verletzung so liebevoll um ihn gekmmert habe. Dann habenwir die letzte Abladestelle erreicht. Und, es kommt wie es kommen muss, der Garagist bringt eine ganze Kiste an Retou-ren. Zurck in der Basis muss Rolf nun die zurckgebrachten

    Artikel wieder ins System einche-cken. Geht prima, ein Barcode-Leser erledigt das innert Sekun-den, der Betrag wird dem Kunden dann wieder gutgeschrieben. Wren da nicht die unzhligen Luft- und lfilter, welche der Kunde fast zwei Jahre gehortet hatte und nun zurckgegeben

    hat. Diese muss Rolf alle von Hand ins System eintippen, die Mittagspause wird immer krzer. Kurz vor 13 Uhr verlasse ich Rolf wieder, bereits in einer Stunde muss er wieder auf Tour.

    Fr seinen Ruhestand, der im kommenden Jahr zum Thema wird, wnscht sich der flinke Fahrer vor allem Gesundheit. Und ja, dass er die zwei Monate, die ihm bis zum Vollenden des 47. Dienstjahres fehlen, vielleicht doch noch im Betrieb blei-ben drfe. Zum Schluss muss natrlich noch die Frage der Fragen gestellt werden: Wieso macht man diesen Job fast 47 Jahre lang? Ich fahre gerne Auto, meint Rolf. Ein besseres Schlusswort htten auch wir nicht finden knnen.

    Text und Bild: pruductions

    Beim Fahren merkt man sofort, welche gewaltige Routine

    Rolf hinter dem Steuer hat. Er fhrt sehr zgig, aber nie zu schnell. Effizient eben.

    Egal ob rsten, ausliefern oder Retouren erfassen, die Arbeit ist zwar vielfltig, doch eines ist allen Ttigkeiten gemein: die Uhr sitzt dem 64-Jhrigen immer im Nacken.

    14 Derendinger magazin 01/2013 15Derendinger magazin 01/2013

    portrtportrt

  • Ein Auto ist nicht immer gleich ein Auto. Manche Autos sind weit mehr als nur Transportmittel: Sie werden geschtzt, gepflegt, verehrt. Und dazu gibt es dann auch noch schne Geschichten.

    EWIGE LIEBE

    16 Derendinger magazin 01/2013 17Derendinger magazin 01/2013

    fokusfokus

  • Daniela Mller und ihr Golf. Der teilweise ein Fall fr Derendinger wre... Herr Udo Rutz und sein Fiat. Der fr ihn wie ein Familienmitglied ist.

    Unter den zehn teuersten je auf Auktionen verkauften Autos

    befinden sich sechs Ferrari, zwei Mercedes, ein Bugatti und

    ein Duesenberg.

    Das ist irgendwie verstndlich. Zwar haben diese Oldies kein ESP, sie bremsen schlechter, sie brauchen viel mehr techni-sche Zuwendung und Pflege, sie verbrauchen viel mehr Ben-zin. Doch sie haben halt auch: viel mehr Charme.

    Das Design ist oft ausgefallen, hat Charakter, die Sitze m-gen nicht so bequem sein wie in einem neuen Automobil, dafr hat das Leder diese wunderbare Patina. Die Besitzer knnen noch selber an der Mechanik arbeiten (und einen Grossteil der Ersatzteile bei Derendinger bestellen...), es braucht keine Computeranalyse. Und die Farben waren frher auch mutiger, frhlicher.

    zwanzig Jahre ist es unterdessen her, dass Daniela Mller mit einem Arbeitskollegen in dessen VW Golf GTI nach Hol-land fuhr. Gleich am ersten Abend wurde das Auto gestohlen, es herrschte grosse Aufregung. Nach zwei Wochen tauchte der Golf wieder auf, und Daniela Mller bernahm den Wa-gen, den sie auch heute noch besitzt. Und hegt und pflegt wie ihren Augapfel. So weit, so gut, eine hbsche Anekdote.

    Doch die Geschichte geht noch weiter. Denn Daniela Mller erhielt nicht nur den Golf GTI, sondern auch gleich noch den ehemaligen Besitzer, jenen Arbeitskollegen, mit dem sie nach Holland gefahren war. Seit 20 Jahren sind die beiden ein Paar und unterdessen auch verheiratet. Und jeden Tag, wenn Daniela Mller ihren 88er GTI sieht, erinnert sie sich an die glcklichen Fgungen, die aufgrund eines Diebstahls entstanden sind.

    Daniela Mller sagt auch noch: Er lsst mich nie im Stich.Damit meint sie nicht ihren Mann, sondern ihren Golf. 25 Jahre alt ist der unterdessen, ein klassischer Youngtimer. In der Schweiz gelten Fahrzeuge, die zwischen 20 und 29 Jahre alt sind, als Youngtimer; sind sie mehr als 30 Jahre alt, dann werden sie als Oldtimer eingestuft. Rund 60 000 Oldtimer sind in der Schweiz angemeldet, damit ist der prozentuale Anteil von solchen Klassikern am gesamten Autobestand weltweit mit Abstand am hchsten; fr Youngtimer wie den Golf von Daniela Mller gibt es noch keine statistischen Er-hebungen. Sicher ist aber, dass die Dichte an wertvollen St-cken, die auch tatschlich noch auf der Strasse bewegt wer-den, im Raum Zrich grsser ist als sonstwo auf der Welt.

    19Derendinger magazin 01/201318 Derendinger magazin 01/2013

    fokusfokus

  • Der Reifenmontierwettbewerb am Stand der Derendinger AG stiess am vergangenen Automobilsalon in Genf auf grosses Interesse. Gewonnen hat ein Berner Jungunternehmer.

    BERNER SIND ALLES ANDERE ALS LANGSAM

    Der Automobilsalon in Genf ist eines der Highlights des Autojahres, auch fr Derendinger. Mit einem komplett neu-en Standkonzept und einem Wettbewerb der anderen Art hat Derendinger fr viel Aufsehen gesorgt. Im Boxring konnte jeder Besucher versuchen, einen Reifen so schnell wie mg-lich auf eine Felge zu ziehen. Fast 400 Teilnehmer nahmen die Chance wahr, eine nagelneue Pneumontiermaschine zu gewinnen. Der Modus war ganz einfach: Wer den Gummi am schnellsten montiert, der gewinnt die neue Maschine. Die ab-solut beste Zeit realisierte Mario Koch aus Burgdorf.

    Der Jungunternehmer schaffte die bung in nur etwas ber einer Minute (1,11:54) und distanzierte den Zweitplatzierten um 16 Hundertstelsekunden. Die Garage Koch besteht seit 2010. Koch beschftigt einen Mitarbeiter und bietet neben Pneu-service auch allgemeine Wartungsarbeiten an Fahrzeugen aller Marken, Klimaservice, Scheibenreparaturen und ein grosses Gebrauchtwagenangebot. Bereits kurz nach dem Salon konnte Mario Koch die neue Reifenmontiermaschine in Empfang nehmen. Text und Bild: pruductions

    Was man auch am Beispiel des Fiat Ritmo Abarth von Udo Rutz sieht. Fr den Garagisten aus Herisau ist der flotte Ita-liener so etwas wie ein Familienmitglied und er verbindet mit seinem Fiat viele gute Erinnerungen an frher, als er mit seinen Eltern in genau so einem Ritmo in die Ferien fuhr. Auch Udo Rutz pflegt seinen Youngtimer wie seinen Augap-fel, an diesem Auto ist eigentlich alles original.

    Derendinger ist ein wichtiger Partner fr alle, die sich mit Young- und Oldtimern befassen. Nicht bloss, was die Er-satzteile betrifft von entscheidender Bedeutung sind auch die Revisionen von Bremsen, Kupplungen, Khlern, Schlu-chen. Wir knnen eigentlich alles revidieren, erzhlt Reto Buff, einer der Spezialisten fr Ersatzteile von Oldtimern bei

    Derendinger, und selbstverstndlich knnen wir, sofern wir eine brauchbare Vorlage haben, auch Neuteile herstellen.Das ist fr viele Besitzer von alten Fahrzeugen extrem wich-tig, denn oft gibt es keine original Ersatzteile mehr auf dem Markt oder wenn doch, dann nur fr Fantasiepreise. Prei-se, die man nicht unbedingt bezahlen will, wenn es nur um einen Schlauch geht oder um einen Khler, der sich mit ver-nnftigem Aufwand noch reparieren lsst.

    Am Wichtigsten ist aber etwas anderes, wenn man sich einen Youngtimer anschafft: die Fahrfreude. Und die hat Daniela Mller jeden Tag, wenn sie mit ihrem 88er Golf GTI fhrt.

    Text: pruductions, Bild: Walter Pfffli

    Gewinner Mario Koch (2 v.l.) umringt von Mitarbeitern und dem Derendinger Team.

    21Derendinger magazin 01/2013Derendinger magazin 01/201320

    fokus rckblick

    31 600 000 Dollar: der wahrscheinlich hchste Preis, der je fr einen

    Oldtimer bezahlt wurde. Es handelt sich dabei um einen Mercedes W196R,

    einen Silberpfeil-Rennwagen aus dem Jahre 1954.

  • Seit 1968 gibt es die Garage Seeholzer in Schwyz, genauso lange fhrt man die neusten Opel Modelle im Angebot. Seit dem Jahr 2000 fhrt Brigitte Seeholzer-Waldmann den Betrieb mit gut zehn Angestellten und fhlt sich in der Mnnerwelt Auto pudelwohl.

    DEN BLItz IM BLUt

    Fr Brigitte Seeholzer-Waldmann geht es stndig auf und ab. Nicht wirtschaftlich, in diesem Bereich steht der Betrieb mit gut zehn Mitarbeitenden auf einer guten Basis. Aber we-gen der Hanglage ist die Opel Vertretung auf insgesamt drei Etagen untergebracht. Das bedeutet: Treppensteigen, Trep-pensteigen, Treppensteigen. Doch die gelernte Bankfachfrau jammert nicht, im Gegenteil. Das hlt fit, sagt sie und lehnt sich in den Stuhl zurck. Sie wirkt entspannt, gelassen, aber nicht die Spur berheblich oder versnobt. Kein Wunder, Schwyz hat zwar rund 14 000 Einwohner, dennoch ist die Stimmung im Dorf und der Garage Seeholzer lndlich also freundlich. Genau zum Millennium ber-nahm die sympathische Geschftsfrau nach einer Ausbil-dung zur eidgenssisch diplomierten Betriebswirtschaf-terin den elterlichen Betrieb. Nicht pltzlich von Knall auf Fall, sondern geregelt und wohl vorbereitet. Trotzdem war es zu Beginn nicht einfach, auch wenn die klassischen Rollenbilder bereits damals brckelten. Mittlerweile aber ist

    Brigitte Seeholzer-Waldmann mehr als etabliert und pflegt einen freundschaftlichen Kontakt zu anderen Garagisten. Im Betrieb spielt sie ausser im Werkstattbereich neben ihrer Ttigkeit als Geschftsinhaberin auch fters Mdchen fr alles. ber die letzten 13 Jahre hat sie alle Geschftsbe-reiche einmal geleitet. Das grosse Know-how ist sprbar. Doch es gibt Unterschiede zwischen mnnlichen und weib-

    lichen Chefs. Mir ist der per-snliche Aspekt wichtiger als all die technischen Details, meint sie selbstbewusst. Auch ortet sie Vorteile im Bereich interne Kom-munikation. Sie pflegt einen sehr persnlichen Fhrungsstil, dies sei bei Weitem nicht in allen klei-nen und mittleren Garagen der

    Fall. Der Erfolg scheint ihr recht zu geben. Auch das Kon-zept, sich liebevoll um die vielen Kunden der leider insol-venten Firma Saab zu kmmern, war eine gute Idee. Saab Kunden sind sehr dankbar, dass sich noch jemand mit viel Fachwissen um sie und ihre oft heissgeliebten Autos km-mert. Text und Bild: pruductions

    Brigitte Seeholzer-Waldmann: Herz und Sozialkompetenz als Schlssel zum Erfolg.

    22 Derendinger magazin 01/2013 23Derendinger magazin 01/2013

    portrtportrt

    Es gibt Unterschiede zwischen mnnlichen und weiblichen Chefs:

    Mir ist der persnliche Aspekt wichtiger als all die technischen

    Details.

  • Ein Auto ohne Tankanlage, undenkbar. Zumindest bis vor ein paar Jahren. Genau diese alten Zapfanlagen haben es Martin Jaggi angetan. Seine Liebe zu den alten Tanksulen spiegelt sich im Eventmuseum Energy Park wider.

    DIE KRAFtSPENDER VON DAMALSALS PASSION

    Er spricht schon fast andchtig von den zahllosen alten Zapfsulen, die er in den vergangenen Jahrzehnten gesam-melt hat. Vor allem die Modelle aus den USA, fast immer sehr kunstreich ver-ziert, haben es dem Unternehmer aus Laupersdorf im Kanton Solothurn ange-tan. Obwohl der auch unter dem Knst-lernamen Ralph Martens schweizweit bekannte Unternehmer durchaus wh-lerisch ist, umfasst seine Sammlung an die 600 Tanksulen. Nur ein Teil davon ist im Museum ausgestellt. Wunderbare Exponate, die von lngst vergangenen Zeiten berichten. Allein die Sammlung an Globen, die an die verzierten Spitzen von Weihnachtsbumen erinnern, ist enorm umfangreich. Und natrlich sind sie alle beleuchtet. Umrahmt werden die Tanksulen von Oldtimern aus fast allen Epochen. Viele der Wagen gehren ebenfalls Jaggi, einige sind aber auch Leihgaben anderer Sammler.

    Durch den enormen Fundus wechselt die Ausstellung von Zeit zu Zeit ihr Ge-sicht, fr Abwechslung ist also gesorgt.

    Jaggi begann schon als 18-Jhriger, sich mit Oldtimern zu befassen. Irgendwann sprang der Funke auch auf die entspre-chenden Tankanlagen um. Doch fr den passionierten Sammler sind nur Sulen bis in die 60er-Jahre interessant. Da-nach sei es vor allem ein Einheitsbrei gewesen, welcher die Strassenrnder sumte. Weltweit werden mittlerweile diese alten Tanksulen gehandelt. Al-lerdings sind die Exemplare, die fr den charismatischen Unternehmer interes-sant wren, ausserhalb der finanziellen Mglichkeiten. Ab und zu kann er ein Ex-emplar ergattern, indem er eines seiner Stcke eintauscht. Das grosse Sammel-fieber im Bereich der Tanksulen sei bei ihm allerdings vorbei.

    ffentlich zugnglichDer Energy Park ist ein ffentlich zu-gngliches Museum und eine stylische Event Location in einem. Der Museums-teil mit den Tanksulen und den Oldti-mern ist jeweils mittwochs von 14 bis 17 Uhr (Eintritt 8 Franken) zugnglich. Gruppenfhrungen sind nach Voran-meldung jederzeit mglich. Die genauen ffnungszeiten und was man im Energy Park sonst noch alles erleben kann, ist auf www.energypark.ch ersichtlich.

    Denn das umtriebige Unternehmen hat neben dem Museum sonst noch einiges in petto. Eine Oldtimervermietung, dank der man sich den einen oder anderen Jugendtraum (Studebaker, Renault Al-pine, Packard Victoria u.v.m.) erfllen kann.

    Text und Bild: pruductions

    Martin Jaggi, alias Ralph Martens, hortet ber 600 alte Zapfsulen und macht einen Teil davon der ffentlichkeit zugnglich.

    24 Derendinger magazin 01/2013 25Derendinger magazin 01/2013

    portrtportrt

  • Die Kalkulation von Reparaturkosten ist zuweilen mhsam und zeitraubend. Die bersichtliche SilverDAT-Software bringt Schwung in die Kalkulation.

    SILVERDAt DIE BERSICHtLICHE REPARAtURKALKULAtION

    Die auto-i-dat AG beliefert seit 1990 die Auto-, Motor-rad- und Versicherungsbranche mit Fahrzeugdaten und EDV-Programmen. Neuwagen-Offerten, Beschriftung, Lager, CRM usw. Dazu gehren die Fahrzeugdatenbank mit den techni-schen Daten und Neupreisen der jeweiligen Fahrzeuge sowie eine professionelle Preisermittlung fr Gebrauchtwagen. Heute ist diese Datenbank fr viele Garagisten ein unver-zichtbares Hilfsmittel. Dank einem Daten-Abonnement-Sys-tem wird der Kunde von auto-i-dat immer mit den neues-ten Daten und Preisen beliefert. Die Kooperation im Jahre 1994 mit der DAT (Deutschland) brachte den Anschluss an die Europische Datenbank der Automobilwirtschaft. Die Hersteller beliefern das Rechenzentrum der DAT mit den Arbeitswerten und Ersatzteilpreisen ein Kalkulationsins-trument fr jede Werkstatt und jeden Carrosseriebetrieb. Im Jahre 2010 gewann auto-i-dat das Vertrauen der Versiche-rungsbranche. Die Experten der Schadenabteilung Fahrzeu-ge arbeiten heute mit der Schadenkalkulation SilverDAT II, den auto-i Marktwerten (Occasionspreise) und den Reifen-informationen von auto-i-dat AG. Natrlich werden die Da-ten wie es sich fr ein Unternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz (Zrich) gehrt mit hchster Przision erhoben.

    Das professionelle Kalkulationsprogramm ermglicht einen vielfltigen Einsatz dank Kombination von Carrosserie, Lack und Mechanik. Alle gngigen Marken und ihre Volumenmo-delle sind abrufbar. Pro Haupttyp ist eine modellspezifische Grafik hinterlegt und ermglicht so ein einfaches Erfassen der richtigen Teile. SilverDAT basiert auf Originalhersteller-daten, Verbundarbeiten werden automatisch bercksichtigt. Zudem ist SilverDAT eine versicherungskonforme Kalkula-tionsbasis. Mehr denn je ist es wichtig, dass der Carrossier einen Schaden selber kalkulieren kann, um gegenber Drit-ten den Aufwand auch detailliert darstellen zu knnen.

    Umfangreiche Angaben fr Vorderachse, Bremsen, Len-kung, Hinterachse, Auspuffanlage sowie Motor und Getriebe sind im Kundendienst bei der Kalkulation von mechanischen Reparaturen nicht wegzudenken. Hier bietet SilverDAT eine schnelle Kalkulation. Dank jener von Teilepreis und Arbeits-zeit kann dem Kunden in krzester Zeit eine Preisanfra-ge beantwortet werden. Und, ebenfalls extrem praktisch: In Vorbereitung ist eine Online-Schnittstelle zum neuen Online-Shop von Derendinger. Und der Besuch in diesem Shop lohnt sich auf jeden Fall, wie der Wettbewerb zur Fuss-ball-WM in Brasilien auf Seite 5 zeigt.

    Text und Bild: pruductions

    26 Derendinger magazin 01/2013 27Derendinger magazin 01/2013

    ratgeberratgeber

  • Die E. Klaus AG ist der fhrende Lsungspartner im Bereich Revision, Prfung und Reparatur von Diesel-, Turbo-, Elektro-, Heizungs- und Klimaaggregaten. Derendinger und E. Klaus, eine Kombination mit Durchschlagskraft.

    DIE SPEzIALIStEN FR ALLE FLLE

    Seit der Grndung im Jahre 1947 hat das Ostschweizer Unternehmen das Angebot laufend ausgebaut und moderni-siert, ohne traditionelles Know-how aufzugeben. Dank dem fundierten und spezifischen Fachwissen langjhriger Mitar-beiter kann so ein breites Servicespektrum fr Aggregate unterschiedlichster Generationen abgedeckt werden. Zudem ist die Firma offizieller Schweizer Vertriebs- und Garantiepartner von Denso und verfgt ber ein breites zustzliches Sortiment an Ersatzteilen amerikanischer und europischer Hersteller. Eine leistungsfhige, hochmo-derne Werkstatt auf ber 1 000 Quadratmetern ermglicht die Bearbeitung von Auftrgen ohne lange Wartezeiten. Sechs Diesel-Prfstnde und ein in der Schweiz einzigartiger Reinraum fr Common-Rail-Technologie stehen fr przise Messun-gen bereit. Komplexe Reparaturen und Prfungen fr PW- und Lastwagen-Garagisten, Verkehrsbetriebe, Agrar-, Bau- und Industrieunternehmen knnen so schnell und effizient abge-wickelt werden. Neben Revision, Prfung und Reparatur fast

    aller auf dem Markt befindlichen Aggregate sind die Ost-schweizer auch auf die Aufbereitung von Bremsbacken, Bremszangen, Kupplungen und Khlern spezialisiert. An drei Standorten in der Schweiz (Bern, Dietlikon, Rickenbach) sind Technikzentren beheimatet, zudem verfgt E. Klaus ber sechs regionale Werksttten (Barbengo, St. Gallen,

    Dietlikon, Oensingen, Etagnires und Chur) fr die schnelle Bearbeitung von Brems- und Kupplungskompo-nenten sowie fr die Revision von Zy-linderkpfen fr Benzin- und Diesel-motoren.

    Dieseltechnik im FokusDank der modernen Infrastruktur sind die besten Voraussetzungen zur Diagnose und zur Reparatur von Ein-

    spritzanlagen bei Lastwagen, Bus, Auto, Baumaschinen, Oldtimern oder bei Spezialanfertigungen gegeben. Bei vielen Motoren lohnt sich eine Instandstellung der Einspritzanlage auf alle Flle, denn meist ist bei lteren Fahrzeugen eine Re-paratur die einzige Mglichkeit, das Fahrzeug am Laufen zu halten, da viele Aggregate nicht mehr lieferbar sind.

    Einziger ReinraumDie E. Klaus AG ist die einzige Firma in der Schweiz, die ber einen Reinraum fr die Instandstellung von Dieselkom-ponenten verfgt. Dank der Sauberkeit im Reinraum ist es mglich, die neusten Injektoren von fhrenden Herstellern zu prfen und instand zu setzen. Natrlich werden neben den Bauteilen von Denso auch alle anderen Injektoren re-pariert. Durch die Reparatur der Injektoren ist eine zeitna-he, umweltfreundliche sowie kostengnstige Alternative zu Neuteilen gegeben.

    Unter Druck gesetztDer Einsatz von Turboladern hat vor allem im automobilen Bereich in den letzten Jahren rasant zugenommen. Die Ost-schweizer Firma bernimmt nicht nur den Vertrieb von Tur-bo-Neuteilen, -Austauschteilen und -Ersatzteilen. Nicht zu unterschtzen ist der Bereich Garantieabklrungen. Zudem bietet die E. Klaus AG technischen Support am Tele-fon oder direkt vor Ort in der Werkstatt in Rickenbach bei Wil. Meist werden mehr als die Hlfte der Turbolader-Bauteile repariert und nicht ersetzt. Als Fachspezialist repariert und verkauft die E. Klaus AG Turbolader fr die verschiedensten Bereiche und bezieht Ersatzteile direkt von den namhaften Herstellern wie Garrett, KKK/BorgWarner oder Schwitzer.

    Unter Strom gesetztDer Bereich der Fahrzeugelektrik ist in den letzten Jahren analog zur Turbotechnik rasant gewachsen. Fr die meisten Elektrokomponenten gibt es heute Neu- oder Austauschtei-le. Bei Oldtimer-Aggregaten, wo nur beschrnkt oder keine Standardlsungen angeboten werden, untersttzt E. Klaus AG ihre Partner mit Reparaturen und Revisionen. Dazu gehren auch Aggregate, die im oberen Preissegment (zum Beispiel Lastwagen oder Reisebus) angesiedelt sind. Die Werkstatt bietet Reparaturen smtlicher Aggregatetypen wie Anlasser, Alternatoren, Lichtmaschinen oder Gleichstrommotoren an. Besonderes Augenmerk wird auf mglichst schnelle Lauf-zeiten gelegt, damit ein Fahrzeug nicht lnger als unbedingt ntig stehen bleibt.

    Wohlige WrmeEiskalte Hnde und Fsse, Scheibenkratzen am Morgen und grosser Kraftstoffverbrauch beim Kaltstart gehren dank Webasto Standheizungen der Vergangenheit an. Die E. Klaus AG, als Partner von Webasto und Spheros, bietet Ihnen die ganze Palette von Standheizungen fr jedes Fahrzeug an. Egal ob Auto, Lastwagen, Wohnmobil, Boot oder Baumaschine Webasto spendet Wrme und somit ein gutes Arbeitsklima. Text: pruductions, Bild: Werk

    28 29Derendinger magazin 01/2013Derendinger magazin 01/2013

    aktuellaktuell

    E. Klaus AG ist derzeitdie einzige Firma in der

    Schweiz, die bereinen Reinraum von Dieselkomponenten

    verfgt.

  • Jurid ist seit knapp hundert Jahren einer der drei grssten Hersteller von Belgen aller Art in Europa. Jurid produziert nicht nur ber 80 Millionen Scheiben- und Bremsbelge pro Jahr, sondern entwickelt und fertigt auch ber 130 Prototypen fr die grssten Autohersteller weltweit.

    tRADItION UND INNOVAtION BEI JURID VEREINt

    Krzlich war Derendinger bei Jurid und durfte das Werk besichtigen. Be-sonders interessant war, wie aus den unzhligen pulverfrmigen Bestandtei-len ein Bremsbelag wird, so ein Mitarbeiter von Derendinger. Min-destens genauso interessant ist aber die Entwicklung der Mischungen. Auto-mobilkonzerne und Bremsenhersteller kommen mit ihren sehr spezifischen Anforderungen zu Jurid und entwickeln gemeinsam die idealen Bremsbelag-Komponenten fr ein neues Modell. Entsprechend gross sind die diversen Entwicklungslaboratorien, in denen ge-tftelt, ausprobiert und optimiert wird. Doch die Herstellung ist nur ein Be-reich, den Jurid abdeckt. 40 Testfahrer nehmen die Produkte peinlichst genau im Praxistest unter die Lupe. Natrlich stehen auch Prfstnde zur Verfgung, auf welchen die neuen Komponenten bis an ihre Leis-tungsgrenze und darber hinaus belastet werden knnen.

    Des fteren sind Derendinger Mitarbeitende mit diversen Her-ausforderungen in Bezug auf Bremsen konfrontiert worden. Insbesondere mitdem Anliegen Bremsrubbeln sowie -geru-sche nach einem Einbau. Darum fol-gende Erkenntnisse, welche unbedingt zu beachten sind:

    1. Original und OriginalMit der Vergleichbarkeit der Jurid Bremsbelge fr die Erstausrstung und denen fr den Teilemarkt ist es wie

    mit eineiigen Zwillingen die Namen kann man schon mal leicht verwechseln. Damit man sich trotz der verschiedenen, teilweise verwirrenden Aufdrucke auf Bremsbelgen sicher ist, Originalqua-litt zu haben, sind alle Jurid Belge flschungssicher mit Jurid Logo und OE-Qualitts-Kennung gekennzeichnet.Das heisst, mit Originalbelgen von Ju-rid sind Sie immer auf der sicheren Sei-te, ob im Neuwagen oder als Ersatzteil, denn es sind die gleichen.

    2. EinbauDa Jurid Hersteller und nicht ein Ver-packer ist und somit auch an das Band der Autohersteller liefert, sind auf den Bremsbelgen (und dem Beipackzettel) auch die herstellerspezifischen Einbau-vorschriften aufgedruckt. Und wie bei den Handy-Herstellern, wo bei einem neuen Modell oder gar einer anderen Marke jedes Mal wieder ein neues La-dekabel fllig ist, da sich die Hersteller nicht auf ein einziges einigen knnen, sind die Einbauvorschriften von Marke zu Marke (VW, BMW, Peugeot etc.) ver-

    schieden. Mal sind das die Zahlen 1 und 2, dann die Buchstaben L

    und R oder einfach nur Pfeil-symbole, um den korrek-

    ten, drehrichtungsab-hngigen Einbau der

    Bremskltze sicherzustellen.

    Und das sind in der heutigen

    Technik einfach Stolper-steine, die man beim

    Einbau unbedingt bercksichtigen

    muss, um eine strungsfreie,

    sichere Bremse zu gewhrleisten.

    Fazit: Ob OE oder

    Jurid, es ist die-selbe Qualitt. Die Einbau- und

    Einbremsvorschriften genau befolgen, und die Brems-

    anlage funktioniert einwandfrei und wie vom Kunden erwnscht.

    Es gibt nur ein Original: Jurid Jurid ist Erstausrster weltweit fhren-der Automobilmarken seit 1914. Seither haben stets Innovationen und Entwick-lungen aus der langen Firmengeschich-te eine einmalige Erfolgsstory gemacht:1920 fertigte Jurid als weltweit ers-ter Reibmaterialienhersteller formge-presste Bremsbelge ein Meilenstein fr Produktion und Qualitt in Grossserie.Obschon oder weil Jurid schon lange ein Begriff fr Originalqualitt war, wur-de der Firmenname 1950 auch als Marke eingetragen.

    1977 unterstreicht ein Entwicklungsauf-trag des Bundesforschungsinstituts fr alternative Reibmaterialien die Kompe-tenz von Jurid und der dort arbeitenden Wissenschaftler und Ingenieure.Eines der Resultate in der Entwicklung waren asbestfreie Bremsbelge, die ab 1983 erfolgreich zum Einsatz kamen.

    Als man glaubte, die Belge wren aus-gereizt, berraschten die Jurid Ingeni-eure 1983 die Welt mit SinterRauGrund (SRG), ein patentierter Belag mit extre-mer Scherfestigkeit fr leistungsstarke Fahrzeuge. Im gleichen Jahr wurde mit der Einweihung des leistungsstrksten und modernsten Prfstandes der Welt fr Geschwindigkeiten bis 500 km/h die Zukunft eingelutet.

    1998 besttigt Jurid seine Kompetenz mit einer weiteren Entwicklung: Green-coating (Schutzlack), der revolutionre Bremsbelag speziell fr Nutzfahrzeuge.

    2012Ein weiterer Meilenstein ist der neue Bremsbelag Jurid WHITE: Sauber, leise, schonend und langlebig. Mit Jurid WHITE gebremste Felgen bleiben dank des geringen Abriebs so sauber wie neu.

    Text: pruductions Bild: Continental, Jurid

    30 Derendinger magazin 01/2013 31Derendinger magazin 01/2013

    produktprodukt

  • Eni ist mit einem Jahresumsatz von 87,3 Milliarden Euro das grsste Unternehmen Italiens. Der 1953 gegrndete Konzern ist in 70 Lndern ttig und beschftigt derzeit ber 75000 Personen.2013 scheint sich zu einem erfreulichen Jahr fr den Schweizer Auto-

    handel und das Garagengewerbe zu entwickeln. Die Neuwagenverkufe liegen nach wie vor auf hohem Niveau und der Gebrauchtwagenmarkt pendelt sich auf dem guten Vorjahresergebnis ein.

    ENI ENtE NAzIONALE IDROCARBURI.

    SCHWEIzER AUtOMARKt WEItER AUF RESPEKtABLEM NIVEAU

    Das Tankstellennetz wird mehrheit-lich noch unter dem Markennamen Agip gefhrt und umfasst in Italien ber 4 000 Servicestationen. Im Rest Europas betreibt Agip weitere knapp 2000 Tank-stellen und Shops, davon rund 240 in der Schweiz (seit Mitte 2011 unter dem Markennamen eni). Die Geschftsfelder sind aber weit vielschichtiger als das reine Betreiben von Tankstellen. Die Ge-schftsgebiete umfassen Erdl, Erdgas, Stromerzeugung, Entwicklung und Bau von Anlagen sowie Petrochemie. Diese sind in die drei Kerngeschfte Explora-tion (Erdlfrderung) & Produktion, Gas & Energie und Raffination & Marketing aufgegliedert.Im Bereich Exploration frdert eni Erd-l und Erdgas in Italien, im nrdlichen und westlichen Afrika, an der Nordsee, im Golf von Mexiko und in Australien so-wie in Gebieten mit hohem Potenzial wie dem Kaspischen Meer, im Nahen und Fernen Osten, Indien und in Alaska.

    Als ehemaliger Staatsmonopolist ist eni der grsste Gasversorger Italiens und im Bereich Lieferung, Transport, Ver-trieb und Verkauf von Erdgas ttig. Im Gegensatz zu anderen grossen Erdlge-sellschaften bildet dies das zweite star-ke Standbein von eni, was die Italiener weit weniger abhngig vom Erdlmarkt macht. Ebenfalls ist eni in der Produk-tion und im Verkauf von Strom ttig, wo eni in den letzten Jahren ein enormes Wachstum verzeichnet hat. Der Bereich Raffination und Vermarktung von Erd-lprodukten beinhaltet die Raffinerien, die Lager und den Transport sowie das Vertriebsnetz von Agip.

    Bereits 1926 aktivDie Ursprnge von eni liegen in der 1926 gegrndeten Agip (Azienda Generale Ita-liana Petroli), mit der Italien seine Erdl- und Gaspolitik lancierte und die Explo-ration von Kohlewasserstoffen in Italien und die Zusammenarbeit mit Rumnien, Albanien und dem Irak einleitete. In den darauf folgenden Jahren wurde das Vertriebsnetz Agip eingerichtet, wh-rend die Exploration mit wenig Erfolg fortgesetzt wurde. Bald wurde beschlos-sen, die Gesellschaft zu liquidieren.

    Eni expandierte nach der Jahrtausend-wende mit den Zukufen der im Bereich Exploration & Produktion ttigen British Borneo und Lasmo weiter. 2006 sicher-te sich eni mit Explorationslizenzen in Nordalaska und Indien und hat Gazprom ein Abkommen unterzeichnet, das eni die Gaslieferung aus Russland bis 2035 ga-rantiert und Gazprom den Eintritt in den italienischen Markt erlaubt. Neben Erdl und Erdgas wchst die Sparte Energiege-winnung zum dritten starken Standbein von eni.Aus einer noch Anfang der 90er-Jahre defizitr geltenden ffentlich-rechtlichen Anstalt ist ein profitabler Weltkonzern geworden. Derendinger arbeitet seit 1999 mit eni zusammen. Alle Automotive-Pro-dukte sind exklusiv bei den eni-Tankstel-len und bei Derendinger erhltlich.

    Text: pruducions, Bild: Werk

    Im Vergleich zu den Vorjahresmonaten gingen die Neu-wagenverkufe in der Schweiz in den ersten fnf Monaten zwar um 2 189 Einheiten zurck. Das kumulierte Ergebnis beluft sich auf minus 7,3 Prozent respektive 10 005 Einhei-ten. Unsere Prognose von rund minus 10 Prozent fr das Autojahr 2013 scheint sich zu besttigen, kommentiert Au-to-schweiz-Prsident Max Ntzli die Zahlen und fgt hinzu: Allerdings lag die Messlatte aus dem Rekordjahr 2012 sehr hoch und ein leichter Rckgang ist somit eigentlich normal. Solange der Markt nicht mehr schwchelt als bis jetzt, sind wir mit den Verkaufszahlen gut bedient.

    Reger Occasionshandel65 406, 54 209, 61 620, 65 354, 64 614 und schliesslich hoch-gerechnet 64 151 Halterwechsel registrierte auto-i im ersten Semester 2013. Insgesamt sind das 375 354 wieder in Ver-kehr gesetzte Occasions-Personenwagen. Zum Vergleich: Im ersten Semester 2012 waren es noch 363 714. Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis. Der Occasionsmarkt scheint sich auf dem guten Vorjahresniveau einzupendeln, freut sich Ren Mitteregger, Chef Marktdatenanalysten der Zr-cher auto-i-dat AG. Derzeit ist eine klare Verschiebung der Segmente zu beobachten. Aufgrund erhhter Sitzposition und der gegen Wind und Wetter gewappneten Antriebskon-zepte erfreuen sich die Sport Utility Vehicles (SUVs) immer grsserer Beliebtheit. Die Sympathiewelle ging 2013 in eine neue Runde. Da heute beinahe jeder Hersteller ein oder mehrere SUVs im Programm hat, wchst dieses Autoseg-ment so rasant wie kein anderes. Auch weil derzeit die kom-pakten SUVs enorme Zuwachsraten generieren. Bei den Occasionen zeigt sich bereits ein hnliches Bild. Die Stand-zeiten der SUVs sind durchwegs niedrig. Dieser Trend ge-neriert aber auch Verschiebungen. Gebrauchte Kombis und Minivans stehen heute lnger als SUVs, bis sie wieder einen Kufer finden, so Mitteregger.

    Die vier Abschnitte des AutolebensExakt 4 473 984 Personenwagen sind in der Schweiz immat-rikuliert. Interessant dabei und fr das Garagen- und Repa-raturgewerbe von hchster Brisanz sind die vier nach Alters-klassen aufgeschlsselten Abschnitte der Fahrzeuge. 1 348 393 bis 4,5 Jahre junge Autos bilden den ersten Ab-schnitt eines Autolebens. 1 139 913 zugelassene Personen-wagen bilden mit 4,5 bis 8,5 Jahren den zweiten Abschnitt. 1 061 721 Fahrzeuge gehren mit 8,5 bis 13,5 Jahren in den dritten Abschnitt. Mit immer noch 923 957 immatrikulier-ten und mehr oder weniger tagtglich im Einsatz stehenden Personenwagen stellt last, but not least der vierte Abschnitt symbolisch betrachtet den Lebensabend eines Fahrzeuges dar. Ren Mitteregger: Dennoch knnen gerade auch diese Fahrzeuge noch recht rstig daherkommen, wenn ihnen die entsprechende Pflege und gute Wartung schon in jungen Jahren zuteilwurde.Text: Derendinger, Bild: Werk

    32 Derendinger magazin 01/2013 33Derendinger magazin 01/2013

    fokusaktuell

  • Werkzeuge von Beta sind mittlerweile in jeder guten Werkstatt zu finden. Der italienische Hersteller ist in den letzten 90 Jahren zu einem der grossen Anbieter von hochwertigem Werkzeug geworden. Angefangen hat alles 1923 im ganz kleinen Rahmen in der Lombardei.

    LIEGt SEIt FASt 80 JAHREN GUt IN DER HAND

    A ls Alessandro Ciceri 1923 seine kleine Firma grndete, war er vor allem mit der Herstellung von Formen in der Me-tallindustrie ttig. Im Laufe der Zeit entwickelte er aber auch Werkzeuge, welche er ab 1936 auch unter dem Produktnamen Beta verkaufte. Vorerst nur in Italien, doch schon in den 60er-Jahren meldeten auch Mechaniker aus dem brigen Europa ihr Interesse an den Werkzeugen von Beta an. Also begann man, auch das benachbarte Ausland zu beliefern. Die Werkzeuge waren zwar bereits damals hochwertig, doch die Marke nur wenig bekannt. Das nderte sich, als die Firma als Sponsor in die Formel 1 einstieg. Der unvergessliche Vit-torio Brambilla konnte mit dem Beta Utensili March sogar einen Sieg in Zeltweg (AT) einfahren. Von diesem Zeitpunkt an war Beta Werkzeug in aller Munde und vor allem auch bei zahllosen Werksteams gefragt. Im Laufe der Jahre war Beta der offizielle Ausstatter von Rennteams wie Ferrari, Jordan, McLaren, Minardi. Und auch die Zweiradfraktion fand Gefallen an den Werkzeugen von Beta. Allein in der Motor-radweltmeisterschaft belieferte Beta die Werksteams aller vier grossen japanischen Hersteller Honda, Kawasaki, Suzuki und Yamaha.

    Mittlerweile arbeiten 550 Personen fr Beta. Diese erwirt-schaften einen Umsatz von ber 100 Millionen Euro pro Jahr. Dies auch, weil Beta nicht nur im Bereich der Werkzeuge in-novativ war und ist, sondern weil das Produktportfolio stn-dig ausgebaut wurde. Ob Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe oder auch Freizeitbekleidung, Beta bietet weit mehr als nur Werkzeug. Beta ist auf Facebook zu finden und auf Youtu-be sind interessante Videos zu Entwicklung und Produktion der extrem langlebigen Werkzeuge ersichtlich. Derendinger bietet seit Langem das komplette Beta Programm an. Na-trlich knnen die Werkzeuge des italienischen Herstellers ber den Online-Shop von Derendinger bestellt werden. Zu-dem ergibt das ebenfalls Happy Points. Man ist also auch mit dem italienischen Werkzeug einen Schritt nher an der tollen Reise an die Fussball-WM nach Brasilien, welche auf Seite 5 beschrieben ist. Text: pruductions, Bild: Werk

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    produktprodukt

  • Whrend die berlegung fr eine Neuanschaffung fr bekann-te Gerte meistens auf Erfahrungen basiert und Kosten und Ertrag rela-tiv einfach abgeschtzt werden kn-nen, ist es bei neuen Gertetypen und Technologien relativ schwierig.Viele noch unbekannte Faktoren beein-flussen die Berechnungen und knnen nur abgeschtzt werden. Ein Automa-tikgetriebe-Servicegert soll in diesem Fall als Beispiel dienen. Die Anzahl immatrikulierter Personenwagen be-trug per Ende 2012 knapp 4,3 Millionen Fahrzeuge. Davon sind rund ein Drittel, also etwa 1,4 Millionen, mit Automatik-getrieben ausgestattet. Sowohl die Zahl an Personenwagen wie auch der Anteil an verbauten Automatikgetrie-ben drfte in Zukunft weiter steigen.

    Die hohe Kilometerleistung heutiger Personenwagen bringt Automatik-getriebele durch mechanische und thermische Belastung an ihre Grenzen. Zunehmend brckelt der Mythos war-tungsfreier Automaten und die Fahr-zeughersteller definieren Wartungs-intervalle. Diese Tendenz wird sich durch technische Entwicklungen wie das Downsizing der Getriebe, stei-gende Gangzahlen und sinkende l-volumen in geschlossenen Systemen weiter erhhen.

    Um fr diese Arbeiten optimal gerstet zu sein, muss ein entsprechendes War-tungsgert folgende Punkte abdecken:

    Bearbeitung von geschlossenen und offenen Systemen Markenunabhngig Vollautomatischer Ablauf Selbststndige ber wachung Einfache Men- fhrung

    In unserem Beispiel mitder Flodynamics Service-station FD-TSD450-SD aus dem Hause Lubegard sieht die Nutzschwellenrech-nung wie folgt aus. Bei einem Ertrag pro Service von rund 283 Franken schreibt die Neuanschaf-fung bereits nach etwas ber einem Jahr schwarze Zahlen. In die Rechnung eingeflossen sind zwei ATF-Servicearbeiten pro Monat mit einem jeweilig-en Zeitaufwand von einer Stunde (zu CHF 130.).Natrlich sind die zu ver-wendenden Flssigkeiten mit der entsprechenden Marge mit eingerechnet.

    Wer sich ein neues Gert oder eine neue Maschine anschafft, macht das meistens nicht, weil es oder sie besonders schn aussieht. Viel wichtiger ist, ab wann sich die neue Maschine rechnet. Ein Beispiel.

    AB WANN LOHNt SICH EINE NEUANSCHAFFUNG?

    ratgeber

    Teilnahmeschluss

    ist

    der 31. Oktober 2

    013

    WEttBEWERB

    Werkzeuge von Beta sind extrem lang-lebig und vielseitig einsetzbar. Deren-dinger sucht das lteste, skurrilste oder am fantasievollsten abgender-te Beta Werkzeug der Schweiz. Die Teilnahme ist ganz einfach: Bild vom Werkzeug machen, ein paar Worte als Erklrung beifgen und los gehts.

    Teilnahme unter: www.derendinger.ch/wettbewerb

    Eine Fachjury whlt dann die drei coolsten, verrcktesten und einzigar-tigsten Tools aus. Gewinnen kann man tolle Preise. Dem Sieger winkt ein Trolley/Werk-zeugwagen im Wert von 549. Fran-ken, der zweite Sieger darf sich ber ein vierteiliges Lufthammerset im Wert von 359. Franken freuen. Platz 3 erhlt ein Rtschenset Softmodul im Wert von 226. Franken.

    36 37Derendinger magazin 01/2013Derendinger magazin 01/2013

    wettbewerb

  • Von der Gaslampe bis zum LED-Scheinwerfer war es ein langer und vor allem dunkler Weg. Nun ist es taghell vor dem Auto, aber der Aufwand ist gross.

    DER INGENIEUR SPRACH: ES WERDE LICHt

    In der guten alten Zeit schraubte man sich Laternen ans Fahrzeug, die seitlich oder auf der Motorhaube befes-tigt wurden. Die Lichtquelle diente dazu, gesehen zu werden, nicht dazu, etwas zu sehen. Auch die Azetylenscheinwer-fer besser bekannt als Karbidlampen hielten sich trotz dem schwachen Gaslicht recht lange. Doch dann ging auch am Auto die Sonne auf. Ab 1915 kamen die ersten elektri-schen Scheinwerfer auf den Markt. Der Durchbruch gelang 1924 der Firma Osram. Mit der ersten Zweifaden-Glhlampe (Bilux) konnten Abblend- und Fernlicht in einer einzigen Lampe vereinigt werden. Der Markenname Osram steht zudem fr das damals als Glhwedel verwendete Material. Der Name setzt sich aus Osmanium und Wolfram zusam-men. Dann verging wieder eine sehr lange Zeit, bis es zu den nchsten grossen Innovationen kam. Mitte der Fnf-zigerjahren des letzten Jahrhunderts gab es die ersten asymmetrischen Reflektoren. Dank ihnen wurde der rechte (in gewissen Lndern der linke) Fahrbahnrand deutlich bes-ser ausgeleuchtet.

    Schlag auf SchlagDann ging es Schlag auf Schlag. Die Halogenlampe startete ihren Siegeszug, zunchst in Zusatzscheinwerfern von Hella. Die Fllung mit Halogengas garantierte eine fast durchgehend

    grosse Strahlkraft whrend der gesamten Lebensdauer, da sich kein verdampftes Metall vom Glhwendel auf den Glas-

    kolben niederschlug. Nur drei Jahre spter gab es die ersten Hauptscheinwerfer mit H1 und H3 Lampen fr Abblendlicht und Fernlicht. Zusammen mit der Premiere des Mercedes SL 350 debtierte 1971 die erste Zweifaden-Halogen-Glh-lampe mit Namen H4. Sie wurde 1966 erstmals von Philips prsentiert, war aber damals noch nicht marktreif.

    Kurz darauf begann ein eher unrhmliches Kapitel in der Lichttechnik. Der Projektionsscheinwerfer warf das Licht nach dem Prinzip eines Diaprojektors auf die Strasse und erzielte trotz kleinerer Austrittsflche eine deutlich hhere Lichtausbeute. Designer jubelten: Endlich war es mglich, enorm kompakte Scheinwerfer einzubauen.

    Aber die Dinger blendeten den Gegenverkehr wegen der zu-nchst sehr trgen automatischen Leuchtweitenregulierung oft massiv. Die blauen Lichtkanonen sind unvergessen.

    Danach wurde es wieder besser. Das Computerzeitalter machte sich 1988 erstmals bemerkbar durch die Entwicklung der Freiflchenreflektoren kurz FF-Reflektoren genannt. FF-Scheinwerfer haben Reflektorflchen, die frei im Raum geformt sind. Diese vielen einzelnen Flchen wurden mit dem Computer berechnet und optimiert. Die Strasse kann dadurch viel prziser ausgeleuchtet werden. H7 und Xenon-Lampen werden mit FF-Reflektoren ausgerstet. Ein nchster Evo-lutionsschritt erfolgte im Jahr 1991 mit der Lancierung des Gaslichts namens Xenon. In den Quarzglaskrpern dienten das Leuchtgas Xenon und Metallsalze als Lichtquelle, whrend elektronische Vorschaltgerte Lichtbgen erzeugten.

    Leuchtende DiodenAb 2007 kamen bei den Scheinwerfern erstmals Leucht- dioden zum Einsatz. Mittlerweile gibt es einige Autoherstel-ler, welche Teil- oder Voll-LED-Scheinwerfer meist gegen Aufpreis anbieten. Opel hat sogar ein System entwickelt, bei dem die einzelnen Dioden unabhngig voneinander mittels Videokamera an- und abgeschaltet werden knnen. So ist es mglich, stndig mit Scheinwerfer zu fahren, entgegen-kommende oder vorausfahrende Fahrzeuge werden dabei durch Abschalten der entsprechenden Dioden ausgeblen-det. Diese Entwicklung dient aber nicht nur der besseren Ausleuchtung, die LED brauchen auch viel weniger Strom, was sich positiv auf den Treibstoffverbrauch auswirkt.

    Text: pruductions, Bilder: Werk

    Derendinger magazin 01/2013 3938 Derendinger magazin 01/2013

    technologietechnologie

    Die Azetylenscheinwerfer vielen besser bekannt als Karbidlampen dienten

    dazu, gesehen zu werden, nicht dazu, etwas zu sehen.

  • Gino Santoro und alles, was er mag. Zum Beispiel eine Flaminia von Lancia.

    Der Zrcher Garagist Gino Santoro ist die gute Seele der TV-Sendung Pimp it or kick it. Ohne ihn geht gar nichts bei Santoro selber luft aber derzeit viel.

    GOLDENES HNDCHEN

    Gino hat Charme. Gino hat auch dann Charme, wenn er nicht von einer bella donna plaudert oder von alten Autos plappert. Wenn man mit ihm so durch seine Garage in Oerli-kon spaziert, diesen Oldtimer anschaut oder jenen, dann ist der eigentliche Star von Pimp it or kick it sehr entspannt, erzhlt viel. Etwa, wie er damals, direkt nach der Lehre, einen Maserati Ghibli gekauft hatte, diesen aufbereitete aber dann schlicht und einfach zu wenig Geld hatte fr die exorbitante Benzinrechnung, vier Weber-Doppelvergaser, das musst du dir vorstellen. Man muss gar nicht gross fragen, es sprudelt Geschichte um Geschichte aus Gino heraus, und alle sind frhlich, lustig. Ausser Gino spricht von seinem Sohn Dario, dessen Rennfahrer-Karriere, dann wird er pltzlich sehr ernst. So sollen Vter sein, geflligst.

    Gino Santoro von der Garage Santoro & Wiederkehr AG an der Schaffhauserstrasse 382 in Zrich Oerlikon macht ge-rade so etwas wie eine Karriere. Im vergangenen Jahr erst konnte er seine Garage auffrischen mein Gott, war das ein Loch , dann kam eine erste Staffel von drei Sendungen von Pimp it or kick it, dann die zweite Staffel, und es wird bereits davon gesprochen, dass: nein, lassen wir das.

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    portrt | impressum

    Ja, er wird auf der Strasse dar-auf angesprochen, und ja, seiner Gara-ge geht es gut, sie ist gut ausgelastet. Auch seine Idee, dass man sich Lifte, Werkzeug, seinen Rat mieten kann in jenen Randstunden, wenn in der Garage eh nicht viel luft, do-it-yourself, die kommt bestens an. Der logistische Auf-wand, sagt Gino, sei gar nicht so gross, er wisse ja bestens, wann er seine Anla-gen selber brauche, wann er seine Ruhe haben will. Clever, der nicht mehr ganz so junge Mann, dem man seine 57 Len-ze allerdings beim besten Willen nicht ansieht. Was auch an seinem Lcheln liegen drfte. Und daran, dass er ganz natrlich geblieben ist.Sie kennen Gino Santoro nicht? Dann kennen Sie anscheinend auch Pimp it or kick it nicht. Also, die offizielle Be-schreibung der Sendung, die auf SF2 luft, lautet: Zwei Autobesitzer haben in einer Garage 24 Stunden Zeit, ihr Fahrzeug selbst fit fr die Motorfahr-zeugkontrolle zu machen. Bekommen sie den begehrten Prfstempel, sind die

    Ersatzteile und die Zeit in der Garage umsonst. Fallen sie durch, mssen sie alles selbst bezahlen. Hilfe knnen sich die Autobesitzer in der Garage von Freunden und Verwandten ho-len. Auch ein Automechani-ker steht als Joker jedem

    Teilnehmer fr genau eine Stunde zur Seite. Pimp it or kick it ist unterhaltsames Do-it-yourself-Fernse-hen rund um das Thema Auto und ihre Besitzer. Der Joker ist, Sie haben es geahnt, Gino, und gedreht wird in seiner Garage. Und Gino ist es auch, der die Sendung sehenswert macht. Der Dreh, sagt Santoro, sei jeweils schon ziem-lich anstrengend. Zu Beginn vor allem, da war er noch nicht so gut eingespielt mit der Filmcrew, doch mittlerweile laufe das alles ziemlich au-tomatisch:Ich kann da ganz natrlich sein. Auch die dummen Spr-che, die Gino bekannt gemacht haben, kommen von selbst, da brauche er nicht noch ein zweites Mal Drehen, das haben wir unterdessen im Griff. Auch das Schkern mit den Damen kommt ganz locker Macht es denn auch Spass? Unbedingt, fr mich ist

    das eine grosse Chance, unsere Ga-rage bekannt zu machen. Hinter dem Charme steht dann halt auch noch der Geschftsmann, und das ist gut so.

    Mit Derendinger, dem Hauptsponsor der Fernsehsendung, verbindet Santoro eine langjhrige Geschftsbeziehung, die weit ber das Business hinaus-geht. Ich kenne einige Mitarbeitende seit drei Jahrzehnten, ich weiss genau, was geht, wie es luft. Und sie wissen auch, was ich brauche. Ich habe die ge-samte Garageneinrichtung bei Deren-dinger gekauft und manchmal, wenn es gerade dringend ist, dann bringt mir ein Kollege von Derendinger das Er-satzteil abends auch noch auf seinem Weg nach Hause vorbei. Das schtze ich sehr. Schn, wenn man solch zufriede-ne Kunden hat.

    Das funktioniert auch bei den teuren, sel-tenen Oldtimern? Bei unserem Besuch standen da in einem eingezunten Raum neben der Garage: zwei wunderbare Lancia Flaminia aus den 60er-Jahren, ein sehr wertvoller Alfa 6C 2500,

    ein Ferrari, ein Jaguar ...

    Aber sicher.

    Ich frage einfach zuerst

    einmal bei Derendinger. Und dann schauen wir

    gemeinsam weiter, es ergibt sich prak-tisch immer eine Lsung.

    Text: pruductions, Bild: Walter Pfffli

    Vom Maserati Ghibli, den Gino San-toro einst besass, wurden zwischen

    1968 und 1973 nur gerade 1124 Stck gebaut, davon

    125 Spyder.

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