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Editorial 177 Journal compilation © Blackwell Verlag GmbH, Berlin • JDDG • 1610-0379/2011/0903 JDDG | 3 ˙ 2011 (Band 9) Dermatologie vor einer spannenden Dekade Thomas Luger, Rudolf Stadler Es ist wieder soweit, deutsche Dermatologie in Dresden. Die 46. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft findet zum 4. Mal als traditionsreichster und größter dermatologischer Kongress in der Elbmetropole statt. Die deutschsprachige Dermatologie findet mit dem übersichtlichen Kongresszen- trum und der Kulturstadt Dresden eine einmalige familiäre und wissenschaftlich sti- mulierende Atmosphäre vor. Diese Einmaligkeit wird auch auf der 46. Tagung durch die Kooperation der deut- schen Dermatologie mit der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfbK) auf eine andere Ebene gehoben. Mit fotografischen Mitteln wird in diesem Jahr die Haut als Grenz- und Kommunikationsorgan dargestellt und in einem Katalog zusammen- gefasst. Herr Prof. Sery, der Rektor der HfbK wird ein Referat über die Kunst der Ge- genwart zur persönlichen Reflexion halten. Das neue Albertinum, das sich seit dem 20. Juni 2010 mit Kunst von der Romantik bis zur Gegenwart mit Malerei von Caspar David Friedrich bis Gerhard Richter präsentiert, wird den einmaligen Rahmen für die Eröffnungsveranstaltung der 46. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft geben. Das neue Albertinum ist in seiner Gesamtheit auf Begegnungen zwischen Malerei und Skulptur, zwischen Raum und Moderne, zwischen Ost und West, zwischen gestern, heute und morgen, ausgerichtet und trifft daher ebenso das Empfinden vieler Dermatologinnen und Dermatologen aus dem deutschsprachigen Raum. Seit der 45. Tagung sind inzwischen wieder zwei Jahre vergangen, in denen in unse- rem forschungsaktiven Fach bahnbrechende neue Erkenntnisse und Therapieansätze weiterentwickelt wurden. Dies betrifft das gesamte Fach Dermatologie, sie reichen von der Allergologie (molekulare Diagnostik) bis hin zur Phlebologie (Weiterent- wicklung endoluminaler Verfahren) und umspannen dabei die chronisch entzündli- chen Hauterkrankungen sowie die Dermatoonkologie. Vor zwei Jahren wurde das Hautkrebsscreening gesetzlich eingeführt – ein Meilen- stein für unser Fach. Seit Beginn wurden in zwei Jahren mehr als 13 Millionen Menschen – fast 30 % der Anspruchsberechtigten – untersucht. Dies stellt eine her- ausragende Leistung aller Beteiligten dar, insbesondere der niedergelassenen Hautärz- tinnen und -ärzten, die 340 Untersuchungen pro Praxis pro Quartal bundesweit durchgeführt haben. Kurz gesagt, das Hautkrebsscreening wurde von der Bevölke- rung angenommen und wird das Bewusstsein auch zukünftiger Generationen gegen den Hautkrebs weiter schärfen. Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft zusammen mit dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen als auch der Arbeitsgemeinschaft Dermatologischer Prävention und Dermatologischer Onkologie wie auch der Berufsdermatologie hat ein nationales Hautkrebsforum eingerichtet, um diese Entwicklung auch von Seiten der Fachgesellschaft mit höchster wissenschaftlicher Kompetenz zu begleiten.

Dermatologie vor einer spannenden Dekade

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Journal compilation © Blackwell Verlag GmbH, Berlin • JDDG • 1610-0379/2011/0903 JDDG | 3˙2011 (Band 9)

Dermatologie vor einerspannenden DekadeThomas Luger, Rudolf Stadler

Es ist wieder soweit, deutsche Dermatologie in Dresden.Die 46. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft findet zum 4. Mal alstraditionsreichster und größter dermatologischer Kongress in der Elbmetropole statt.Die deutschsprachige Dermatologie findet mit dem übersichtlichen Kongresszen-trum und der Kulturstadt Dresden eine einmalige familiäre und wissenschaftlich sti-mulierende Atmosphäre vor.Diese Einmaligkeit wird auch auf der 46. Tagung durch die Kooperation der deut-schen Dermatologie mit der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfbK) aufeine andere Ebene gehoben. Mit fotografischen Mitteln wird in diesem Jahr die Hautals Grenz- und Kommunikationsorgan dargestellt und in einem Katalog zusammen-gefasst. Herr Prof. Sery, der Rektor der HfbK wird ein Referat über die Kunst der Ge-genwart zur persönlichen Reflexion halten.Das neue Albertinum, das sich seit dem 20. Juni 2010 mit Kunst von der Romantikbis zur Gegenwart mit Malerei von Caspar David Friedrich bis Gerhard Richter präsentiert, wird den einmaligen Rahmen für die Eröffnungsveranstaltung der 46. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft geben. Das neue Albertinumist in seiner Gesamtheit auf Begegnungen zwischen Malerei und Skulptur, zwischenRaum und Moderne, zwischen Ost und West, zwischen gestern, heute und morgen,ausgerichtet und trifft daher ebenso das Empfinden vieler Dermatologinnen undDermatologen aus dem deutschsprachigen Raum.Seit der 45. Tagung sind inzwischen wieder zwei Jahre vergangen, in denen in unse-rem forschungsaktiven Fach bahnbrechende neue Erkenntnisse und Therapieansätzeweiterentwickelt wurden. Dies betrifft das gesamte Fach Dermatologie, sie reichenvon der Allergologie (molekulare Diagnostik) bis hin zur Phlebologie (Weiterent-wicklung endoluminaler Verfahren) und umspannen dabei die chronisch entzündli-chen Hauterkrankungen sowie die Dermatoonkologie.Vor zwei Jahren wurde das Hautkrebsscreening gesetzlich eingeführt – ein Meilen-stein für unser Fach. Seit Beginn wurden in zwei Jahren mehr als 13 Millionen Menschen – fast 30 % der Anspruchsberechtigten – untersucht. Dies stellt eine her-ausragende Leistung aller Beteiligten dar, insbesondere der niedergelassenen Hautärz-tinnen und -ärzten, die 340 Untersuchungen pro Praxis pro Quartal bundesweitdurchgeführt haben. Kurz gesagt, das Hautkrebsscreening wurde von der Bevölke-rung angenommen und wird das Bewusstsein auch zukünftiger Generationen gegenden Hautkrebs weiter schärfen. Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft zusammen mit dem Berufsverband derDeutschen Dermatologen als auch der Arbeitsgemeinschaft DermatologischerPrävention und Dermatologischer Onkologie wie auch der Berufsdermatologie hatein nationales Hautkrebsforum eingerichtet, um diese Entwicklung auch von Seitender Fachgesellschaft mit höchster wissenschaftlicher Kompetenz zu begleiten.

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Es steht aber nicht nur das Screening im nationalen Fokus, sondern auch die Weiter-entwicklung der onkologischen Forschung. Dies gilt sowohl für das Melanom, alsauch für die nicht-melanozytären Tumore. Es ist im letzten Jahr gelungen, zahlreicheForschergruppen im Bereich der deutschen Dermatologie durch Bündelung ihrer in-dividuellen Forschungsaktivitäten zu einem themenbezogenen Forschungsverbundzusammenzuführen. Hieraus ist ein Verbundantrag an die Deutsche Krebsgesellschaftgestellt worden, der größte Aussichten auf eine nationale Förderung besitzt.Wir stehen aktuell vor einer Revolution in der Therapie maligner Erkrankungen.Nach den frustranen Erfahrungen mit einheitlichen Chemotherapie- oder Immunthe-rapiekonzepten, hin zu einer immer stärker individualisierten Therapie. Beinahe beiallen Hauttumoren sind in den letzten fünf bis zehn Jahren wesentliche Erkenntnisseüber die molekulare Krankheitspathogenese gewonnen worden. Beim malignen Melanom sind es hier vor allem neuere Arbeiten, die in den letzten fünf Jahren dasVerständnis von den zugrunde liegenden Mutationen verbessert haben. Demnach istes erstmalig gelungen, bestimmten Melanomtypen definierte Mutationen zuzuweisen.So werden B-Raf-Mutationen (hier besonders die V600E-Mutation) besonders häufig am Melanom des Stammes mit intermittierender Sonnenlichtexposition gefunden. Dies entspricht ungefähr 50 % der Betroffenen. Demgegenüber findensich beim akralen oder mukosalen Melanom vor allem sog. KIT-Mutationen.Diese Untersuchungen sind die Grundlage für derzeit laufende klinische Studien zurAnwendung spezifischer Inhibitoren (z. B. bei V600E-Mutationen). Die ersten Stu-dienergebnisse signalisieren Ansprechraten von mehr als 50 %, die wir bisher beimmalignen Melanom noch mit keiner Therapie beobachten konnten. Es ist damit zurechnen, dass wir spätestens im kommenden Jahr mit einer ersten Zulassung eines B-Raf-Antagonisten rechnen können. Diese Entwicklung der sog. „small molecules“wird explosionsartig weitergehen und in nie gekannter Schnelligkeit zur klinischenAnwendung geführt.Ähnliches ist über die immunologischen Therapieansätze mit einem Molekül wie Ipili-mumab zu berichten, das als Antikörper gegen das CTLA-4-Molekül gerichtet ist. Dienatürlich biologisch eingebaute immunologische Bremse der Immunantwort wirdhierdurch gelöst. Mit diesem Therapieansatz wurden 2010 von spektakuläre Remissio-nen bei weitfortgeschrittenen malignen Melanomen berichtet. Die Einführung dieserneuen Therapieansätze in der Dermatologie stellt aber auch eine Herausforderung andie medizinische Leistungsfähigkeit ihrer Mitglieder dar, da sie die Kenntnisse des um-fangreichen Nebenwirkungsspektrums und deren Management zukünftig beherrschenmüssen. Hierzu werden die Voraussetzungen von allen Beteiligten geschaffen.Das molekulare Verständnis spielt aber auch bei den chronisch entzündlichen Der-matosen eine herausragende Rolle. Die seit Generationen bekannte trockene Hautder Atopiker ist auf einen spezifischen Defekt der Hautbarrierefunktion auf moleku-larer Ebene (Verlust des Filaggrin-Proteins) zurückzuführen. Mutationen im Filag-grin-Gen betreffen 10 % der Betroffenen, wobei der Mutationsstatus wahrscheinlichdie Ausprägung ichthyotischer Zustände determiniert. Die gestörte epidermale Bar-rierefunktion erlaubt es Mikroben, chemischen Substanzen aber auch Allergenenleichter durch die Haut zu penetrieren und mit dem Immunsystem in Kontakt zu treten und allergische Reaktionen auszulösen. Auch hier ist der molekulare DefektAngriffspunkt zukünftiger zielgerichteter Therapien, die epidermalen Proteindefektespezifisch zu ersetzen. Hier stehen wir erst am Anfang einer aufregenden Entwicklung.Aber auch Antikörper-basierte Therapien mit Anti-IgE, monoklonalen Antikörpern(Omalizumab) bei atopischer Dermatitis, bei speziellen Formen der chronischen Urtikaria, Nahrungsmittelallergien werden weiterentwickelt, wie Anti-Interleukin-5-Antikörper (Mepolizumab) bei Hypereosinophilie-Syndrom, indem sie den Schlüs-selmediator des Eosinophilen-aktivierenden Proteins blockieren. Somit werden wir inZukunft auf unterschiedliche neue Optionen auch in der Therapie unterschiedlich-ster allergischer Erkrankungen rechnen können.Inzwischen ist anerkannt, dass die Psoriasis eine Modellerkrankung der chronischenEntzündung darstellt und als Systemerkrankung zu begreifen ist, mit einem hohenRisikopotenzial für Folgeerkrankungen verbunden mit einer erhöhten Mortalitätsrate.Die Einführung der Biologika vor mehr als zehn Jahren und deren Weiterentwicklungmit monoklonalen Antikörpern, die gegen die weitere Zytokine wie z. B.: IL-23 oder

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Schriftleitung/EditorW. Sterry, Berlin

Stellvertretende Schriftleitung/Associate EditorW. H. C. Burgdorf, Tutzing

Altherausgeber/Former EditorE.-B. Bröcker, Würzburg • P. Fritsch, Innsbruck

Rubrikenleiter/Section EditorsM. Berneburg (Journal-Club) • W.-H. Boehncke (Forschen für die Praxis) •H. Kerl (Makro-Mikro-Dermatologie) • H. C. Korting (Übersichtsarbeiten,Leitlinien) • R. Rompel (Dermatochirurgie – Tricks of the Trade) • J. C. Simon(Facharztwissen)

Herausgeber/Assistant EditorsU. Amon • J. C. Becker • U. Blume-Peytavi • N. Brockmeyer • L. Bruckner-Tuderman • R. Dummer • P. Elsner • S. A. Eming • A. Enk • R. Fölster-Holst • L. French • P. J. Frosch • C. Garbe • S. Goerdt • H. Gollnick • S. Grabbe • W. Harth • A. Hauschild • M. Hertl • P. Itin • R. Kaufmann • M. Kerscher • P. K. Kohl • T. Krieg • C. Kunte • C. Löser • B. Melnik • A. Nast • M. Reusch • M. Röcken • D. Schadendorf • K. Scharfetter-Kochanek • J. Schmitt • M. P. Schön • T. Schwarz • G. Stingl • F. Trautinger • T. Werfel • U. Wollina • T. Zuberbier

Beirat/Advisory BoardJ. Barker, London • M. Detmar, Zürich • L. Dubertret, Paris • G. Girolomoni,Verona • S. Karpati, Budapest • S. I. Katz, Bethesda • S. Majewski, Warschau •A. Ranki, Helsinki • H. P. Soyer, Brisbane • J. Uitto, Philadelphia • P. van deKerkhof, Nijmegen

Zeitschrift der/Official Journal ofIsraelisch-Deutsche Dermatologische GesellschaftNorddeutsche Dermatologische GesellschaftVereinigung Rheinisch-Westfälischer DermatologenVereinigung Südwestdeutscher DermatologenDeutsche Gesellschaft für DermatochirurgieGesellschaft für DermopharmazieArbeitsgemeinschaft für Dermato-OnkologieArbeitsgemeinschaft für Dermatologische HistologieArbeitsgemeinschaft für Geschichte der DermatovenerologieArbeitsgemeinschaft Pädiatrische DermatologieArbeitskreis Psychosomatische Dermatologie

JDDGJDDG wird herausgegeben von der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG)

(Vereinigung Deutschsprachiger Dermatologen e. V.)

JDDG ist offizielles Organ derDeutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG)

und derÖsterreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV)

Siehe Diagnosequiz Perigenitale follikuläre Pustelnauf Seite 245 in diesem Heft.

Bei gleicher Umgebunglebt doch jeder in einer anderen Welt.

Arthur Schopenhauer

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IL-17 gerichtet sind, haben die therapeutischen Möglichkeiten erheblich erweitert.Neue vielversprechende antiinflammatorische Strategien, wie die Blockade von intra-zellulären Signalwegen, werden derzeit in frühen klinischen Studien untersucht.Die deutsche Dermatologie wird sich in den kommenden Jahren schwerpunktmäßigauf die chronisch entzündlichen Dermatosen, die Dermatoonkologie, den Formen-kreis der allergologischen Erkrankungen, sowie dem Thema der chronischen Wun-den, einschließlich der phlebologischen Therapien fokussieren. Hierzu wurden vonSeiten der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft Foren zur Bündelung der ge-samten nationalen Kompetenz auf den verschiedenen Arbeitsgemeinschaften einge-richtet, um die Zukunftsfähigkeit unseres Faches sicherzustellen. Dies gilt auch im in-terdisziplinären Abgleich mit anderen medizinischen Disziplinen. DieseStrukturierung ist erforderlich, um das enorme Fachwissen in der Dermatologie ge-ordnet zu bündeln. Zu den Schwerpunktbereichen der Dermatologie sind bereits S3-Leitlinien, wie zur Psoriasis, erschienen bzw. in Bearbeitung zum Melanom. DenWissenstransfer hin zur therapeutischen Anwendung zu organisieren ist die originäreAufgabe einer wissenschaftlichen Fachgesellschaft. Dieser Herausforderung werdenwir auch auf der kommenden 46. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesell-schaft sicher gerecht werden.Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft und der Berufsverband der DeutschenDermatologen werden weiter gemeinsam diese herausragenden Entwicklungen derletzten Jahre unterstützen und in ihren berufspolitischen Aktivitäten absichern.Mit Ihrem Kommen und Kongressbesuch in Dresden werden Sie unsere gemeinsa-men Interessen signalwirkend unterstützen.Wir wünschen Ihnen einen nachhaltigen Zugewinn an theoretischem und prakti-schem Wissen und angenehme Kongresstage in der Kulturstadt DresdenIhre

Prof. Dr. med. T. Luger Prof. Dr. med. R. StadlerPräsident der DDG Generalsekretär der DDG

KorrespondenzanschriftenProf. Dr. med. Thomas LugerKlinik und Poliklinik für HautkrankheitenUniversitätsklinikum MünsterVon-Esmarch-Straße 58D-48149 MünsterE-Mail: [email protected]

Prof. Dr. med. Rudolf StadlerHautklinikKlinikum MindenFriedrichstraße 17D-32427 MindenE-Mail: [email protected]