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Herausgeber: Medien Verlag Reiser GmbH · Kurt-Schumacher-Straße 56 · 55124 Mainz · Telefon 06131 57637-0 · Fax 06131 57637-19 · E-Mail: [email protected] September 9 2013 D ie L okale MONATSZEITUNG FÜR DEN FRANKFURTER NORDEN Das Bad Ihr Spezialist in Rhein/Main Familienbetrieb seit 1924 Maßbornstraße 17 60437 Frankfurt Tel.:06101/5448-0 www.dressel-bad.de www.abendroth-heizung.de 06173 - 9623392 Chinesische Münzen (ab 1979) von privatem Sammler gesucht. Zahle gut, rufe gern zurück. Made in Norway Grundschule Riedberg ist „Umweltschule 2013” UMWELTBILDUNG Riedberger unter den Preisträgern aus ganz Hessen Infos: 06131 57637- 0 ® Dr. med. vet. Andrea Töpfer prakt. Tierärztin english speaking Füllerstraße 100 • 60431 Frankfurt/M.-Ginnheim Telefon 069/95 20 91 61 • Fax 069/95 20 91 62 www.tierarztpraxis-toepfer.de Öffnungszeiten und telefonische Terminvereinbarungen Mo. Mi. Do. Fr. Sa. 10.00 - 12.00 Uhr Mo. Di. Mi. Fr. 16.00 - 18.00 Uhr RIEDBERG – Die Grundschule Riedberg hat die Auszeichnung „Umweltschule 2013“ erhalten. Die Einrichtung aus dem Frank- furter Norden gehört damit zu den 87 Schulen aus Süd- und Mittelhessen, die am vergange- nen Donnerstag vom Kultus- und Umweltministerium vergebene Auszeichnung „Umweltschule 2013 – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ erhielten. Die Ehrung fand vor 300 Gästen im Palmensaal des Palmengartens statt und wurde für das Engage- ment der Schüler in den Schul- jahren 2012 bis 2014 vergeben. Überreicht wurde die Auszeich- nung von Hessens Umweltmini- sterin Lucia Puttrich und Kultus- ministerin Nicola Beer. In einer begleitenden Ausstel- lung stellten die Schulen ihre Projekte vor. Die Grundschule Riedberg hatte sich mit zwei Pro- jekten beteiligt. Im sogenannten Handlungsbereich I nahmen die Schüler am Energieprojekt der Frankfurter Schulen teil. Dabei gelang es ihnen, den Energie- verbrauch ihres Passivhauses weiter zu reduzieren. Im Hand- lungsbereich II ging es um den Bau von Hochbeeten zusammen mit den Eltern und die Einrich- tung der Schulgarten AG. Die Auszeichnung „Umwelt- schule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ ist eine Aus- zeichnung, die jährlich für das besondere Engagement einer Schule im Bereich Umwelter- ziehung und Bildung für eine nachhaltige Entwicklung vom hessischen Kultus- und Umwelt- ministerium vergeben wird. Somit ersteht sich die Auszeich- nung nicht einfach nur als Preis, sondern vielmehr als Bildungs- programm. Überdies tragen die Projekte zur Verbesserung der Schulqualität bei. Stadtrat Claus Möbius freut sich ganz besonders, dass mit 17 der 87 ausgezeichneten Schulen überproportional viele Einrich- tungen aus Frankfurt teilgenom- men haben. Ein Grund hierfür sei die systematische Förderung von Umweltbildung und Bil- dung für nachhaltige Entwick- lung durch das Stadtschulamt, das Umweltamt und den stadt- nahen Verein Umweltlernen in Frankfurt. Die Stadt ist für ihr Engagement schon vielfach aus- gezeichnet worden, allein zwei Mal in Folge als „Stadt der Welt- dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung“. von Barbara Clemenz Umweltministerin Lucia Puttrich (l.) und Kultusministerin Nicola Beer (r.) überreichen die Auszeichnung „Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ an die Grundschule Riedberg, vertreten durch Lehrerin Beate Bienia, Leiterin der Umwelt-AG. Foto: Umweltlernen Frankfurt HARHEIM – Ende August startete das neue Herbstprogramm des Turnvereins Harheim. Was gibt es Neues? Auch in diesem Quar- tal bietet der TVH wieder Bek- kenbodengymnastik an, jedoch zu einer neuen Zeit: donners- tags von 20.30 bis 21.30 Uhr im Zeitraum vom 29. August bis 07. November 2013. Der Kurs ist wie immer auch für Nicht- Mitglieder offen. Angesprochen werden mit diesem Angebot nicht nur junge Mütter nach der Entbindung, sondern auch Alt und Jung, Mann und Frau. Auch ein neues Fitnessange- bot für Jugendliche findet sich im aktuellen Herbstprogramm: das Fitness-/Krafttraining. Immer donnerstags von 16.30 bis18 Uhr werden unter Anleitung von Patrick König im Kraftraum des TVH Gewichte gestemmt, Übungen vorgestellt und die Teilnehmer zum Schwitzen ge- bracht. Das Training ist für alle zwischen 14 und 25 Jahren ge- dacht, die ihren Fitnesszustand verbessern und ein funktionel- les Training mit Gewichten ab- solvieren wollen. Ebenfalls neu im Programm ist das Gerätturnen für Mädchen ab Jahrgang 2006 und jünger. Es findet immer mittwochs von 17 bis 18.30 Uhr statt. Seit Juni dieses Jahres ist auch die Geschäftsstelle des TVH neu besetzt: Daniela Galka ist die neue Kraft im Büro des Turnver- eins und Ansprechpartnerin für die Mitglieder. Sie unterstützt den THV durch organisatori- sche Tätigkeiten, etwa die Mit- glieder- und Kursverwaltung, die Teilnahme an Deutschen Turnfesten oder allgemeine Ver- waltungsaufgaben. Zu erreichen ist die Geschäfts- stelle ab dem neuen Quartal persönlich immer montags von 18 bis 19 Uhr im Büro des TVH (Sporthalle, Riedhalsstraße 26, Harheim) oder jederzeit per Mail unter geschaeftsstelle@ tv-harheim.de oder per Telefon (AB) unter 06101 4992030. von Claudia Hill Kraft, Geräte und Beckenboden TV HARHEIM › Herbstprogramm mit neuen Angeboten gestartet Ob Pelz, Textil oder Leder was von uns kommt hat nicht jeder! Meıster Atelıer Pavlınec creative Ideen in Pelz, Textil und Leder Ludwigstraße 14 –18 61348 Bad Homburg v.d. Höhe Tel.: 0 61 72 / 69 02 59 Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10 0 0 – 18 00 Uhr, Sa. 10 00 – 16 00 Uhr oder nach Vereinbarung

Die Lokale FFM 09/2013

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Monatszeitung für den Frankfurter Norden

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Herausgeber: Medien Verlag Reiser GmbH · Kurt-Schumacher-Straße 56 · 55124 Mainz · Telefon 06131 57637-0 · Fax 06131 57637-19 · E-Mail: [email protected]

September

92013 Die Lokale

MONATSZEITUNG FÜR DEN FRANKFURTER NORDEN

Das Bad

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Grundschule Riedberg ist „Umweltschule 2013”

UMWELTBILDUNG › Riedberger unter den Preisträgern aus ganz Hessen

Infos: 06131 57637-0

®

Dr. med. vet. Andrea Töpferprakt. Tierärztinenglish speaking

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Öffnungszeiten und telefonische TerminvereinbarungenMo. Mi. Do. Fr. Sa. 10.00 - 12.00 UhrMo. Di. Mi. Fr. 16.00 - 18.00 Uhr

RIEDBERG – Die Grundschule Riedberg hat die Auszeichnung „Umweltschule 2013“ erhalten. Die Einrichtung aus dem Frank-furter Norden gehört damit zu den 87 Schulen aus Süd- und Mittelhessen, die am vergange-nen Donnerstag vom Kultus- und Umweltministerium vergebene Auszeichnung „Umweltschule 2013 – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ erhielten. Die Ehrung fand vor 300 Gästen im Palmensaal des Palmengartens statt und wurde für das Engage-ment der Schüler in den Schul-jahren 2012 bis 2014 vergeben. Überreicht wurde die Auszeich-

nung von Hessens Umweltmini-sterin Lucia Puttrich und Kultus-ministerin Nicola Beer.

In einer begleitenden Ausstel-lung stellten die Schulen ihre Projekte vor. Die Grundschule Riedberg hatte sich mit zwei Pro-jekten beteiligt. Im sogenannten Handlungsbereich I nahmen die Schüler am Energieprojekt der Frankfurter Schulen teil. Dabei gelang es ihnen, den Energie-verbrauch ihres Passivhauses weiter zu reduzieren. Im Hand-lungsbereich II ging es um den Bau von Hochbeeten zusammen mit den Eltern und die Einrich-tung der Schulgarten AG.

Die Auszeichnung „Umwelt-schule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ ist eine Aus-zeichnung, die jährlich für das besondere Engagement einer Schule im Bereich Umwelter-ziehung und Bildung für eine nachhaltige Entwicklung vom hessischen Kultus- und Umwelt-ministerium vergeben wird. Somit ersteht sich die Auszeich-nung nicht einfach nur als Preis, sondern vielmehr als Bildungs-programm. Überdies tragen die Projekte zur Verbesserung der Schulqualität bei.

Stadtrat Claus Möbius freut sich ganz besonders, dass mit 17

der 87 ausgezeichneten Schulen überproportional viele Einrich-tungen aus Frankfurt teilgenom-men haben. Ein Grund hierfür sei die systematische Förderung von Umweltbildung und Bil-dung für nachhaltige Entwick-lung durch das Stadtschulamt, das Umweltamt und den stadt-nahen Verein Umweltlernen in Frankfurt. Die Stadt ist für ihr Engagement schon vielfach aus-gezeichnet worden, allein zwei Mal in Folge als „Stadt der Welt-dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung“.

von Barbara Clemenz

Umweltministerin Lucia Puttrich (l.) und Kultusministerin Nicola Beer (r.) überreichen die Auszeichnung „Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ an die Grundschule Riedberg, vertreten durch Lehrerin Beate Bienia, Leiterin der Umwelt-AG. Foto: Umweltlernen Frankfurt

HARHEIM – Ende August startete das neue Herbstprogramm des Turnvereins Harheim. Was gibt es Neues? Auch in diesem Quar-tal bietet der TVH wieder Bek-kenbodengymnastik an, jedoch zu einer neuen Zeit: donners-tags von 20.30 bis 21.30 Uhr im Zeitraum vom 29. August bis 07. November 2013. Der Kurs ist wie immer auch für Nicht-Mitglieder offen. Angesprochen werden mit diesem Angebot nicht nur junge Mütter nach der Entbindung, sondern auch Alt und Jung, Mann und Frau.

Auch ein neues Fitnessange-bot für Jugendliche findet sich im aktuellen Herbstprogramm: das Fitness-/Krafttraining. Immer

donnerstags von 16.30 bis18 Uhr werden unter Anleitung von Patrick König im Kraftraum des TVH Gewichte gestemmt, Übungen vorgestellt und die Teilnehmer zum Schwitzen ge-bracht. Das Training ist für alle zwischen 14 und 25 Jahren ge-dacht, die ihren Fitnesszustand verbessern und ein funktionel-les Training mit Gewichten ab-solvieren wollen.

Ebenfalls neu im Programm ist das Gerätturnen für Mädchen ab Jahrgang 2006 und jünger. Es findet immer mittwochs von 17 bis 18.30 Uhr statt.

Seit Juni dieses Jahres ist auch die Geschäftsstelle des TVH neu besetzt: Daniela Galka ist die

neue Kraft im Büro des Turnver-eins und Ansprechpartnerin für die Mitglieder. Sie unterstützt den THV durch organisatori-sche Tätigkeiten, etwa die Mit-glieder- und Kursverwaltung, die Teilnahme an Deutschen Turnfesten oder allgemeine Ver-waltungsaufgaben.

Zu erreichen ist die Geschäfts-stelle ab dem neuen Quartal persönlich immer montags von 18 bis 19 Uhr im Büro des TVH (Sporthalle, Riedhalsstraße 26, Harheim) oder jederzeit per Mail unter [email protected] oder per Telefon (AB) unter 06101 4992030.

von Claudia Hill

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� F r a n k F u r t n o r d

HARHEIM – Vielleicht waren Sie auch aufgeschreckt von der Idee des Frankfurter Oberbürgermei-sters, auf den Feldern zwischen Nieder-Eschbach, Nieder-Erlen-bach und Harheim einen neuen Stadtteil für 16.000 Menschen zu bauen, um der Wohnungsnot im Rhein-Main-Gebiet abzuhel-fen. Aber noch rollt hier kein einziger Bagger, und bis dahin könnte es noch Jahre dauern. Oder noch länger. Die Flächen sind nicht vermessen, es gibt

nicht einmal einen konkreten Plan. So einfach geht’s mit der Planung von Stadtvierteln und Baugebieten dann doch nicht. Völlig davon abgesehen, dass es ja gar nicht damit getan ist, ein paar Grundstücke abzustek-ken und Mauern hochzuziehen. Die gesamte Infrastruktur fehlt. Wie sollen die Menschen zum Arbeitsplatz kommen, wenn es keine Verkehrsverbindungen gibt, keine Bus- oder Bahnlini-en, keine Straßen? Wo werden

die Kinder zur Schule oder in die Kindertagesstätte gehen?

Mehr noch. Auch wenn viele Quadratmeter Wohnraum ge-schaffen und ein neuer Stadtteil gebaut werden, bleibt die Frage: Wie wird sich denn soziales Le-ben einstellen?

Frankfurter Berg, Paris-Mont-fermeil, Nowa Huta bei Krakau, Jižní Mesto bei Prag – die Welt ist voll mit Trabantenstädten, die man wegen akutem Wohnraum-mangel schnell hochgezogen

hat, ohne sich um die sozialen Auswirkungen zu kümmern. Der Stadtteil Lohwald in Offen-bach wurde 1999 aufgelöst und abgebrochen, weil die Stadt die Probleme in dem sozialen Brennpunkt nicht anders lösen konnte.

Es genügt nicht, nur Wohn-raum zu schaffen. Er muss auch mit gesellschaftlichem Leben gefüllt werden können. Die Menschen brauchen nicht nur Wohnungen, sie brauchen auch

eine funktionierende Nachbar-schaft. Harheim wird von 2006 bis 2015 durch zwei Baugebiete rund 1200 neue Einwohner be-kommen. Das sind 25 Prozent mehr. Das bestehende soziale Stadtteilleben wird das auffan-gen können. Aber funktioniert so etwas auch mit 16.000 Men-schen ohne funktionierende Strukturen?

� Ihr�Ortsvorsteher��� Helmut Seuffert

FRANKFURT – Wer hätte im Jahr 2010 an diesen Erfolg geglaubt? Das Bundesfamilienministeri-um hatte kurzzeitig begrenzte Mittel zur Verfügung gestellt für das neue Projekt, Hochaltrige in Sportvereine zu integrieren. Äl-teren Menschen sollte damit die Möglichkeit gegeben werden, etwas für ihre Selbstständigkeit in körperlicher und geistiger Hinsicht zu tun.

Die Frankfurter Sportverei-ne zeigten sich dies bezüglich zwar aufgeschlossen, reagierten aber zunächst etwas zögerlich. Schließlich ging es um eine total neue Zielgruppe. Menschen, die in Turn- und Sportvereinen alt geworden waren, gab es immer schon.

Doch sportlich inaktive, hochaltrige Menschen zu über-zeugen, sich wieder aktiv zu

betätigen, das war neu. Über-zeugungsarbeit war und ist dabei gefragt, Kooperationen mit sportfremden Vereinen und Institutionen, auch Kirchen, ka-men hinzu – ebenfalls nicht das Tagesgeschäft der Vereine.

Als erster Verein sprang der TV 1875 Sindlingen e.V. auf den noch stotterten Zug auf. Heu-te hat er bereits vier Gruppen. Das Projekt des Familienminis-teriums war zeitlich begrenzt. Die Ämter der Stadt Frankfurt erkannten aber die Wichtigkeit des Projekts für ihre Bürger und sprangen ein. Weitere Koope-rationspartner wurden gewon-nen.

Die Zahl der engagierten Ver-eine stieg langsam, die der De-pendancen auch. Mancher Ver-ein unterhält sogar mehrere.

Einige Turn- und Sportver-

eine wurden auch in anderen Stadtteilen tätig, da dort ansäs-sige Vereine sich noch nicht be-geistern ließen, bei den Älteren aber der Wunsch bestand, teilzu-haben. Ende 2011 waren es erst vier Vereine, die mitmachten.

Heute sind es acht mit 18 De-pendancen. Dazu zählen auch der TuS Nieder-Eschbach und der TSV Bonames 1875 e.V. Der aktuell achte Verein ist die TG Römerstadt, die am 4. Septem-ber ihr Angebot startete. Die Teilnehmenden waren begei-stert und wollen wiederkom-men, wenn auch bei einigen zu hören war, es sei ganz schön an-strengend gewesen.

Und schon stehen zwei weite-re Gründungen an. Dier erste er-folgt am 20. September beim TV Eschersheim 1895 e.V. Ihr folgt am 25. September der Start der SiH – Senioren Initiative Höchst unter sportlicher Leitung des TV 1875 Sindlingen e.V.. Die letzte für 2013 geplante Neugrün-dung erfolgt im Oktober beim

TuS 1875 Schwanheim e.V.. Dann gibt es insgesamt 21 De-pendancen. Sicherlich nicht das Ende der Fahnenstange.

Beflügelt durch den andau-ernden Erfolg hat der Turngau Frankfurt darum eine spezielle E-Mailadresse eingerichet. Sie

lautet: [email protected].

� von�Dieter�Schönwies

FRANKFURT – Wenn Speisepilze gesammelt werden, steigt auch die Nachfrage nach sachkundi-ger Information und Kontrolle. Die Nachkontrolle vermeintli-cher Speisepilze hat immer wie-der Sammler vor gefährlichen Irrtümern und vor einer Pilzver-giftung bewahrt. In Frankfurt gibt es seit Jahrzehnten eine sachkundige Pilzberatung, die während der Pilzsaison vom Amt für Gesundheit angeboten wird. Der erfahrene Pilzbera-ter Dieter Gewalt begutachtet mitgebrachte Funde und sor-tiert giftige oder ungenießbare Pilze aus. Zudem informiert er anhand von Bildern und dem Internet über Pilze. Die Pilzbe-

ratung findet im Erdgeschoss des Amts für Gesundheit, Breite Gasse 28, statt - immer sonntags bis einschließlich 27. Oktober, jeweils von 17 bis 20 Uhr. Eine Anmeldung zu den Beratungs-terminen ist nicht erforderlich.

Die Niederschläge der letzten Tage lassen hoffen, dass reich-lich Essbares in den Körben der Pilzsammler landen wird. Pla-stiktüten sind zum Sammeln übrigens nicht geeignet. Sie fördern durch das Zusammen-drücken und Schwitzen des Sammelgutes die Eiweißzerset-zung, was zu Lebensmittelver-giftungen führen kann.

� pia

› Der OrtsvOrsteher hat Das Wort

Immer mehr Hochaltrige in Frankfurts SportvereinenAKTIV BIS 100 › auch tuS nieder-Eschbach und tSV Bonames 1875 e.V. sind bei der aktion dabei

Fit bis ins hohe Alter: Immer mehr Frankfurter Sportvereine bekommen Zulauf von Hochaltrigen und gründen entsprechende Dependancen. Foto: turngau Frankfurt

Pilze gefahrlos genießenBERATUNG › Fachmann prüft, welche selbst gesammelten Pilze gut sind und welche nicht

Pilzberater Dieter Gewalt begutachtet im Amt für Gesundheit die Funde von Pilzsammlern. Foto: Stadt Frankfurt am Main

Wohnen statt Landwirtschaft – neuer Stadtteil auf dem acker?

�F r a n k F u r t n o r d

FRANKFURT – Sanierungen, Er-weiterungen und Neubauten von Schulen sollen künftig schneller realisiert werden kön-nen. Darauf hat sich die Römer-koalition auf Initiative von Bil-dungsdezernentin Sarah Sorge geeinigt.

Die Dezernentin kündigte darüber hinaus einen „Aktions-plan Schulbau“ an. „Die Stadt Frankfurt muss ihrer Verantwor-tung für den Zustand der Schu-len in stärkerem Maße gerecht werden als es der Haushalt im Moment zulässt“, sagte Sorge. „Wir werden hier deshalb nach-justieren. Im Klartext heißt das:

Wir werden mehr Geld in die Hand nehmen.“

Die ersten Ergebnisse sol-len laut Sarah Sorge bereits im Haushalt 2014 wirksam wer-den. „Ich freue mich sehr, dass die Koalition in dieser Frage hinter mir steht“, hob Sorge her-vor. „Denn diese Aufgabe kann nicht von einem Dezernat allein gelöst werden. Es ist eine Aufga-be für den gesamten Magistrat und die Stadtverordnetenver-sammlung.“

Zurzeit stehen im Haushalt knapp 100 Millionen Euro für Investitionen in Schulen und Kitas zur Verfügung. Dies ist

immerhin über ein Drittel der Investitionen der Stadt, der Bedarf liegt jedoch weit höher. Laut Haushaltsplan liegt der Bedarf bei etwa 180 Millionen Euro. Wegen der notwendigen Haushaltskonsolidierung wa-ren bislang im Bildungsbereich etwa 80 Millionen Euro globale Minderausgaben vorgesehen.

„Inzwischen wurde mehr als deutlich: Die Decke im Etat ist hier einfach zu kurz, egal wo-hin man sie zieht“, betonte Sor-ge. „Deshalb bin ich froh über die Stadtgesellschaft, die dem Thema Bildung und dem Lern-umfeld für unsere Kinder einen

hohen Stellenwert beimisst. In dieser Debatte verstehe ich mich als Anwältin der Schulen.“

Sie selbst werde ihren Bei-trag zu mehr Transparenz und Effizienz bei Schulbauprojek-ten leisten. Dieses Ziel verfolgt auch ein von Sorge initiierter „Aktionsplan Schulbau“, der unter anderem eine Liste mit allen geplanten und laufenden Schulbauprojekten inklusive Zeitplanung vorsieht. Diese Liste soll noch in diesem Jahr veröffentlicht werden. Zudem sollen die Abläufe von Baupla-nung und Durchführung wei-ter optimiert werden. „Unsere Kinder brauchen ein positives, ansprechendes und anregendes Lernumfeld, erst recht, wenn mehr und mehr Schulen Ganz-tagsschulen werden“, so Sorge. „ Dafür werde ich mich mit aller Kraft einsetzen.“

� pia

Stadt plant mehr Geld für Schulbau einAKTIONSPLAN › Bildungsdezernentin Sarah Sorge startet Initiative

Mit einem „Aktionsplan Schulbau“ der Stadt Frankfurt sollen Bildungseinrichtungen jetzt schneller saniert, erweitert und neugebaut werden können. Foto: FBH

KALBACH – Mit Festansprachen, Vorführungen, Mitmachange-boten und reichlich Essen und Trinken feierte der Turnverein Kalbach 1890 e.V. beim Tag der offenen Tür am 25. August die Eröffnung seiner neuen Räum-lichkeiten im Sportzentrum Am Martinszehnten. Jürgen Lei-ster, der 1. Vorsitzende, gab in seiner Begrüßungsrede einen Überblick über die historische Entwicklung des Vereins, der inzwischen über 1.000 Mitglie-der zählt. Das Wachstum des Vereins habe schließlich das Mieten neuer Räume erforder-lich gemacht. Eine Gelegenheit hierzu bot sich im Sportzentrum Am Martinszehnten, wo eine Gaststätte mit Küche zum Um-bau frei wurde. Jürgen Leister schilderte die mühevolle Arbeit beim Verwandeln der gekachel-ten Räume in tapezierte Büros und Gesellschaftsräume, beim

Verlegen neuer Böden mit Tritt-schalldämmung sowie beim Installieren von Computeran-

schlüssen und Sanitäranlangen. „Insgesamt hat der Verein aus eigenen Mitteln 70.000 Euro

aufgewendet und hier in seine Zukunft investiert“, betonte Lei-ster und fügte zufrieden hinzu:

„Endlich können wir unseren Mitgliedern einen Platz anbie-ten, an dem gesellschaftliches Beisammensein möglich ist.“

Hessens Innenminister Boris Rhein bezeichnete den Turnver-ein Kalbach in seiner Ansprache als besonderen Verein, weil er nicht um finanzielle Unterstüt-zung gebeten habe, sondern das benötigte Geld selbst angespart hatte. „Das erlebt man selten“, lobe Rhein. Da die Kasse nun wieder aufgefüllt werden müs-se, habe er einen Scheck mitge-bracht: „Damit das Vereinsleben wieder vorankommt!“

Sportdezernent Markus Frank erklärte, Frankfurt sei ei-ne Sportstadt, aber man denke dabei zu oft an die Profi-Vereine wie die Eintracht oder die Skyli-ners. „Dabei gibt es in Frankfurt 170.000 Menschen in 420 Ver-einen, die sich ehrenamtlich für den Sport engagieren – das ist ei-

ne der größten Bürgerbewegun-gen“, sagte Frank und wünschte dem Turnverein Kalbach „alles Gute für die Zukunft“.

Stolz verwies Ortsvorsteherin Carolin Friedrich darauf, dass Kalbach-Riedberg viele enga-gierte Vereine habe, während man anderswo Schwierigkei-ten habe, einen 1. Vorsitzenden zu finden. Als Mutter von drei Kindern wisse sie, wie wichtig Sportangebote seien: „Dafür braucht man Vereine wie den TV Kalbach. Ich bin sicher, dass er nach dieser Investition noch ein lange Zukunft vor sich hat.“

Mit zahlreichen Aktionen wie Breakdance, Zauberei für Kin-der, einer Olympiade für Jung und Alt sowie Leckerem vom Grill und Kuchenbuffet, klang der Tag der offenen Tür des Turnvereins Kalbach aus.

� red

tV kalbach bezog neues domizil am MartinszehntenERöFFNUNgSFEIER › Stadt- und Landespolitiker lobten das große Engagement des Vereins

Mit einem Tag der offenen Tür feierte der Turnverein Kalbach die Eröffnung seiner neuen Räume am Mar-tinszehnten. Neben dem Vereinsvorsitzenden Jürgen Leister (am Mikrofon) hielten auch Landes- und Stadt-politiker kurze Ansprachen. Foto: FBH

01.07.- 08.07 2013

80

gültig vom 19.09.-26.09.2013

Frisch in den herbst

� F r a n k F u r t n o r d

HARHEIM – Am ersten Oktober-wochenende einschließlich dem Freitag davor und dem Montag danach, also am 4., 5., 6. und 7. Oktober 2013, wird in Harheim die 580. Kerb gefeiert.

Den Auftakt zu diesem traditi-onsreichen Festwochenende im Frankfurter Norden bildet am Freitag, dem 4. Oktober, wieder die beliebte Kinderkerb in der Gaststätte „Im Abseits“. Der Be-ginn ist um 14 Uhr.

Am Samstag, dem 5. Oktober, müssen dann die harten Kerle ran: Um 16 Uhr wird vor dem Bürgerhaus der Kerbebaum aufgestellt. Am Abend ist Tanz angesagt. Ab 20 Uhr spielt die Band The Counts Company, ei-ne Band, die von sich sagt, dass sie alles beherrscht. Denn ob Galaveranstaltung, Kirmes oder Stadtfest, die sechs Musiker mit Sängerin sind auf jedem Event zuhause.

Doch damit ist der Abend noch lange nicht zu Ende. Denn um 22.30 Uhr folgt die Show der Kerbeburschen. Der Eintritt zu diesem Abend kostet sechs Euro.

Mit dem Kerbeumzug am Sonntag, dem 6. Oktober, geht das Festwochenende weiter. Der Beginn des Umzugs ist um 14 Uhr. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen im Bürger-haus sowie Unterhaltung durch

den Musikverein Harheim. Am Abend steht dann ab 20 Uhr wie-der Kerbetanz mit der Band The Counts Company auf dem Pro-gramm. Und um 22.30 Uhr tritt die Harheimer Garde mit ihrem Showtanz auf.

Weiter geht’s am Montag, dem 7. Oktober, um 11 Uhr mit dem traditionellen Frühschoppen. Für Livemusik sorgen in diesem Jahr Die Dünsberg Buam, eine bayerisch-hessische Partyband, die mit zünftigen alpenländi-schen Klängen und modernen Fetenhist aufwartet.

Nicht fehlen darf bei einer Harheimer Kerb natürlich der Giggelschmiss, der am 7. Ok-tober um 16 Uhr auf dem Pro-gramm steht, begleitet vom Mu-sikverein Harheim. Für einen zünftigen Ausklang der 580. Kerb wird um 20 Uhr DJ Hatschi beim Kerbetanz sorgen.

� red

FRANKFURT – Bürgermeister Olaf Cunitz hat die neuen Stu-dierenden und Auszubilden-den der Stadt im Kaisersaal des Rathauses Römers willkommen geheißen. Für mehr als 150 junge Menschen begann am 2. September ein neuer Lebens-abschnitt mit dem Beginn des Berufslebens. Auch für die ein-geladenen Eltern hatte die Fei-erstunde eine besondere Bedeu-tung. Neben Cunitz begrüßte die stellvertretende Vorsitzende des Gesamtpersonalrats Mathil-de Meyer den Nachwuchs mit einer kurzen Ansprache. Die junge Künstlerin Selima Taibi, begleitet von Ralf Baumgartner von der Musikschule Frankfurt, gab der Veranstaltung den musi-kalischen Rahmen.

Traditionsgemäß verläuft der erste Tag der Nachwuchskräfte bei der Stadt in einem feierlichen Rahmen. Die Nachwuchskräfte werden in den unterschiedlich-

sten Ausbildungsberufen für ihre künftigen Aufgaben in den städ-tischen Ämtern und Betrieben qualifiziert. Mehr als 120 Aus-zubildenden und Studierenden wird die Stadt Frankfurt in den klassischen Verwaltungs-, kauf-männischen oder IT-Bereichen die Grundlage für ein erfolgrei-ches Berufsleben bieten. Weite-re 25 Nachwuchskräfte werden in einem der so genannten fach-spezifischen Berufe ausgebil-det, die von Fachangestellten für Medien- und Informations-dienste in der Stadtbücherei und Gärtnern im Grünbereich über Medizinische Fachange-stellte im Gesundheitswesen bis hin zu handwerklichen Berufen bei der Stadtentwässerung oder im Zoo reichen. Zusammen mit den 44 Anwärtern für den feuer-wehrtechnischen Dienst bei der Branddirektion beginnen fast 200 junge Leute in diesem Jahr eine Ausbildung bei der Stadt.

Zusätzlich zur Stadtverwaltung sind auch die Unternehmen und Gesellschaften, an denen die Stadt beteiligt ist, in der Aus-bildung sehr aktiv. Sie stellen einschließlich des Klinikums Frankfurt Höchst, das alleine

246 Ausbildungsplätze anbie-tet, in diesem Jahr mehr als 340 Plätze für Nachwuchskräfte zur Verfügung. Somit beginnen insgesamt mehr als 540 junge Leute eine Ausbildung oder ein Studium bei der Stadt.

Die Stadt werde in beispielhaf-ter Weise ihrer Verantwortung als einer der größten Arbeitge-ber in der Rhein-Main-Region gerecht, sagte Bürgermeister Cunitz und betonte weiter, „dass die Investition in eine hochwer-tige Ausbildung nach wie vor die zukunftsträchtigste Maßnahme ist, um auch in Zeiten des de-mographischen Wandels mit ausreichendem Fachpersonal die anstehenden Aufgaben zum Nutzen der Bürger bewältigen zu können. Deshalb hat der Ma-gistrat auch für 2014 vergleich-bar hohe Ausbildungsquoten beschlossen“.

� pia

FRANKFURT – Er ist der absolu-te Hit: Seit sechs Jahren finden junge Eltern im Willkommens-paket der Stadt Frankfurt einen

Baby-Body mit dem Emblem der Frankfurter Eintracht. Denn egal, wo die hier geborenen Ba-bys später einmal leben werden: Die Stadt Frankfurt haben sie im Herzen und den Adler seit früh-ster Kindheit auf der Brust.

Das Willkommenspaket der Stadt Frankfurt wird den frisch-gebackenen Eltern auf den Ent-bindungsstationen zur Geburt geschenkt. In ihm liegen neben dem heißbegehrten Eintracht-Body noch weitere Präsente und wichtige Informationen zum Leben mit einem Baby in Frank-furt. Und ab sofort erhalten die Neugeborenen im Geschenkheft auch die Möglichkeit, kostenfrei Mitglied in der Fan- und Förder-

abteilung von Eintracht Frank-furt e.V. zu werden.

Seit 2007 verteilt das Kinder-büro im Namen der Stadt Frank-furt das Willkommenspaket mit Hilfe der Frankfurter Geburts-kliniken. Die Päckchen werden direkt auf den Entbindungssta-tionen verteilt.

Es beglückwünscht die frisch-gebackenen Eltern zu ihrem Nachwuchs und informiert sie über die Angebote und An-laufstellen für Familien. In den letzten sechs Jahren wurden über 50.000 Eltern mit dem liebevoll gepackten Paket zur Geburt ihrer Babys beschenkt. 2012 wurde es vollständig über-arbeitet und ist seither noch

schöner und informativer. Das Leben von Frankfurter Famili-en ist sehr unterschiedlich und vielfältig. Die Mütter und Väter kommen aus aller Welt, sie sind manchmal noch sehr jung und gehen noch zur Schule. Manch-mal wachsen die Babys mit nur einem Elternteil auf, manchmal haben sie zwei Mamas oder auch zwei Papas. Manche Babys haben eine Behinderung. Viele Kinder haben Geschwister oder Großeltern in der unmittelbaren Nähe. Das Willkommenspaket versucht all diesen Lebensfor-men gerecht zu werden.

� von�Barbara�Scharf�

Baby-Body der EintrachtWILLKOMMENSPAKET › Junge Eltern sind begeistert

Harheim feiert 580. kerb

TRADITION › Musik und Giggelschmiss

Fast 200 junge Leute beginnen 2013 eine ausbildung bei der Stadt

FEIERSTUNDE › Bürgermeister Cunitz begrüßt auszubildende im kaisersaal

Traditionsgemäß verläuft der erste Tag der Nachwuchskräfte bei der Stadt in einem feierlichen Rah-men. Foto: Stadt Frankfurt am Main

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5F R A N K F U R T N O R D

KALBACH – Mit dem Ziel, jedem Erstklässler in Frankfurt einen gesunden und munteren Start ins neue Schuljahr zu besche-ren, startete das Umweltforum Rhein-Main unter der Schirm-herrschaft der Frankfurter De-zernentinnen Rosemarie Heilig (Umwelt) und Sarah Sorge (Bil-dung) am 2. September seine achte Bio-Brotbox-Aktion.

Am Vortag waren in den La-gerräumen der Grundhöfer GmbH gegenüber dem Frische-zentrum in Kalbach für die rund 7.000 Erstklässler in Frankfurt die Pakete mit den Bio-Boxen vorbereitet worden.

Dabei füllten rund 50 eh-renamtliche Helfer aus dem Kreis des Umweltforums je ein Vollkornbrötchen, eine Möhre, einen vegetarischen Brotauf-strich, Rosinen sowie ein Gut-scheinheft, den GrünGürtel-Sammelpass und erstmals den Hinweis auf das kostenlose Kin-dersorgentelefon in die Boxen. Schon mit der Post erhielten die Erstklässler vorab ein Klassen-poster mit der Abbildung einer Ernährungspyramide sowie ein Tischset zum Selbergestalten, versehen mit Hinweisen auf die Kinderrechte.

In der Zeit von 7.30 bis 10.30 Uhr wurden über 200 Pakete, gefüllt mit den Bio-Brotboxen, an die teilnehmenden Schulen ausgeliefert. Stellvertretend für alle anderen Schulen nahm Ro-semarie Heilig die Verteilung in der Frankfurter Berkersheimer Grundschule im Rahmen eines gemeinsamen Frühstücks mit den Erstklässlern vor.

Dabei wies die Dezernentin auf die Notwendigkeit einer

ausgewogenen Ernährung hin. Denn nur wer genügend getrun-ken und gefrühstückt habe und ein ausgewogenes Pausenbrot mit in die Schule bekomme, könne geistig und körperlich richtig fit sein. Gleichzeitig nutz-te sie die Gelegenheit, über die Herkunft der Lebensmittel und die Vorteile des ökologischen Landbaus für Natur und Land-schaft zu sprechen. Anschlie-ßend bekamen die Kinder von

den Sponsorenvertretern und der Schulleiterin Jutta Brieger-Schmidt ihr Pausenbrot.

Zahlreiche Firmen aus dem Rhein-Main Gebiet unterstütz-ten das Projekt des Umwelt-forums Rhein-Main und der Naturkost-Branche. In diesem Jahr werden bundesweit 56 Bio-Brotbox-Aktionen in 16 Bundes-ländern durchgeführt.

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Bio-Brotboxen an Schulen verteilt NATURKOST › Gesunder Start ins neue Schuljahr

Frankfurts Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Mitte) verteilte zusammen mit Sponsorenvertretern die Bio-Brotboxen an die Schulanfänger. Foto: Stadt Frankfurt am Main

FRANKFURT – Am 3. September startete die Große Nussjagd 2013 in Hessen. Bis Ende des Jahres können sich Schulklas-sen, Kindergruppen und Famili-en in Wald und Flur auf die Suche nach angeknabberten Haselnüs-sen begeben und so der scheuen und gefährdeten Haselmaus auf die Spur kommen. Auch in der sechsten Runde des originellen Mitmach-Forschungsprojekts zur Verbreitung des seltenen Bilchs bitten der NABU und sei-ne Jugendorganisation NAJU alle jungen Forscherinnen und Forscher um ihre Mithilfe.

Die in diesen Tagen reifenden Haselnüsse geben den Start-schuss für die Große Nussjagd 2013 im Dienste des Naturschut-zes. „In den letzten fünf Jahren beteiligten sich bereits rund 9.000 junge Nussjäger in Hessen und sammelten über 120.000 Haselnüsse“, berichtet Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU. Auf diese Weise konnten bereits 130 Vorkommen der sel-tenen Art entdeckt werden. Für eine genaue Verbreitungskarte reichen die bisherigen Funde allerdings noch nicht aus. „Oh-ne die Hilfe der Kinder geht es nicht. Wir brauchen viele fleißi-ge Nussjäger, um einen besseren

Überblick über das Vorkommen der Haselmaus im ganzen Land zu bekommen“, betonte Eppler. Unter allen Einsendungen mit von der Haselmaus angenagten Nüssen werden wertvolle Buch-preise verlost.

Die Forschungsaufgabe der Großen Nussjagd besteht dar-in, in die Natur hinaus zu gehen und von Tieren angeknabberte Haselnüsse zu untersuchen. Mit einer Bestimmungshilfe für Fraßspuren, die auf der Websei-te www.nussjagd-hessen.de zum Herunterladen bereit steht, können die Kinder entscheiden, ob ihre gefundenen Nüsse von Eichhörnchen, Gelbhalsmaus, Rötelmaus, Nussbohrer oder

Haselmaus geöffnet wurden. Wenn die jungen Forscher von der Haselmaus benagte Nüsse finden, sollen sie maximal zehn davon zur fachmännischen Nachbestimmung an den NABU Hessen schicken. Jeder Einsen-der erhält eine Rückmeldung, ob seine eingeschickten Nüsse tatsächlich von der Haselmaus angefressen wurden. Die nur daumengroße Haselmaus ist gar keine Maus, sondern eine kleine Verwandte des größeren Sie-benschläfers: Beides sind Bilche oder sogenannte Schlafmäuse. Wichtigste Gemeinsamkeit: Große schwarze Kulleraugen, buschig behaarte Schwänze und eine Leidenschaft für das Schla-

fen. Im Unterschied zum 20 Zen-timeter großen Siebenschläfer (ohne Schwanz) wird die Hasel-maus nur acht Zentimeter groß. Sie macht auch keinen Radau auf dem Dachboden und beißt nicht. Dafür ist die Haselmaus voller Geheimnisse. Sie lebt meist hoch über unseren Köpfen in den Kronen der Bäume und meidet den riskanten Weg über den Erdboden. Der Kletterkünst-ler ist daher nur schwer zu beob-achten und seine Verbreitung in Hessen weitgehend unbekannt. Nur manchmal finden Natur-schützer bei der Reinigung von Nistkästen Hinweise auf den putzigen Baumkobold.

Zur Großen Nussjagd sind ein Infoblatt mit Bestimmungshilfe, ein Poster fürs Klassenzimmer und ein portofreier Rücksen-deumschlag erhältlich. Die Ma-terialien können beim NABU Hessen bestellt werden, Telefon 06441-67904-0. Auf der Akti-onsseite www.nussjagd-hessen.de finden Lehrer und Gruppen-leiter weitere Unterrichtshilfen zum Herunterladen, darunter eine von der NAJU Hessen ent-wickelte Spielanleitung zum „Abenteuer Haselmaus“.

von Berthold Langenhorst

Auf zur Großen NussjagdNABU › Mitmachprojekt für junge Haselmausforscher läuft bis Jahresende

Die Haselmaus lebt hoch über unseren Köpfen in den Kronen der Bäume und ist ein leidenschaftlicher Schläfer. Foto: Dieter Bark

RIEDBERG – Ist der Riedberg, das große Neubauviertel im Norden der Stadt Frankfurt am Main, ein Fluch oder ein Segen? Handelt es sich hierbei um das Erbe Ernst Mays, des großen Stadtplaners Frankfurts aus den Zwanzigern des vorigen Jahrhunderts? Leben wir in mo-dernen Schlössern oder in see-lenleeren Wohnmaschinen?

Munke Gräfin von Wittich und weitere Autoren laden alle

interessierten Zuhörer herzlich zu einer Lesung ein, auf der die-sen Fragen im Spiegel von Kurz-prosa und Lyrik nachgespürt und auf den Grund gegangen werden soll.

Die Veranstaltung findet statt auf dem Riedbergplatz in Frank-furt-Riedberg am Sonntag, dem 13. Oktober 2013 um 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

von Munke Gräfin von Wittich

Modernes Schloss oder Wohnmaschine?

LESUNG › Stadtplanung im Spiegel von Lyrik und Prosa

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FRANKFURT – Wie viel CO2 haben wir auf dem Teller, wenn wir ein Steak essen? Ist regionales Ge-müse immer klimafreundlicher als importiertes? Und wenn ich vegane Kost ausprobieren möch-te, wohin kann ich gehen?

Diese und weitere Fragen rund um bewusste Ernährung thematisiert der Frankfurter VeggiDay am Mittwoch, dem 25. September 2013, den das Energiereferat und das Netz-werk „Nachhaltigkeit lernen in Frankfurt“ initiieren.

Schulen und Bildungseinrich-tungen, Cafés und Restaurants, Caterer, Firmen und andere Institutionen sind aufgerufen, an diesem Tag mindestens ein leckeres vegetarisches Gericht anzubieten und mit unterhalt-

samen oder informativen Aktio-nen mitzumachen. „Nach dem großen Zuspruch am ersten Frankfurter VeggiDay letztes Jahr haben wir beschlossen, dieses Jahr mehr anzubieten“, erklärt Umweltdezernentin Ro-semarie Heilig. So gastiert zum Beispiel bis zum 25. September die Klimagourmet-Ausstellung in der Zentralbibliothek in der Hasengasse. Besucher können hier kostenlos den Zusammen-hang zwischen CO2-Emission und Ernährung spielerisch erle-ben – inklusive mehrerer über-raschender Aha-Momente.

Auch online bietet die Veg-giDay-Initiative jetzt ein neues Spiel, das sich an der Ausstellung orientiert. Mit ein paar Klicks auf der Internetseite 'http://www.

veggiday-frankfurt.de/#/kom-binieren' können Klimagour-mets aus einzelnen Komponen-ten ihr Menü zusammenstellen. Durch Kombinieren, Tauschen und Vergleichen der Balken

lässt sich dabei ebenso spiele-risch wie informativ erkennbar, welche CO2-Emmissionen das jeweilige Gericht verursachen würde. Außerdem haben die Initiatoren den ersten offiziel-

len VeggiGuide für Frankfurt ins Leben gerufen. Die interak-tive Frankfurt-Karte im Internet präsentiert die Teilnehmern am VeggiDay, informiert aber auch über saisonale und regionale, faire oder ökologische, vege-tarische und vegane Angebote über den VeggiDay hinaus. Der VeggiGuide kann also das ganze Jahr über wachsen. Bürger, Tou-risten, Pendler sollen mit dem VeggiGuide eine Anlaufstel-le haben, die das nachhaltige Frankfurt plastisch macht und Spaß am umweltfreundlichen Lebensstil bereitet. Teilnehmen-de Lokalitäten können sich ein-tragen und so einfacher mit dem Publikum kommunizieren.

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Erster offzieller VeggiGuide ist online VeggiDAy › Fleischlos glücklich in Frankfurt

Der VeggiDay am 25. September lädt ein, etwas für die gesundheit und das Klima zu tun. Foto: pixelio.de/ Margot kessler

FRANKFURT-NORD – Dem Ende 2012 gefassten Beschluss, 2014 in Frankfurt ein evangelisches Stadtdekanat zu bilden, ist am 11. September in der Weißfrau-en Diakoniekirche ein weiterer entscheidender Schritt gefolgt: Die evangelischen Dekanatssyn-oden Nord, Höchst, Mitte-Ost und Süd beschlossen eine Rege-lung, die das Zusammengehen zu einem Stadtdekanat ermög-licht. Die vier Dekanatssynoden entschieden bei der gemeinsa-men Sitzung jeweils einzeln. Seitens der fast 200 Delegierten gab es nur vier Gegenstimmen und sieben Enthaltungen.

Wolf Gunter Brügmann-Frie-deborn, Präses im Dekanat Nord und Mitglied des Vorstandes des

Evangelischen Regionalverban-des, der die Synodentagung ge-leitet hat, sagt zu dem Ergebnis: „Mit beeindruckender Eindeu-tigkeit haben die vier Frankfur-ter Dekanate den Weg für die Bildung des neuen Stadtdeka-nates und die Verzahnung des Stadtdekanates mit dem Evan-gelischen Regionalverband ge-ebnet.“ Das Ziel sei, die Kirche „in der Region für die Region sichtbar, hörbar, spürbar, erleb-bar zu machen“. Dazu brauche es über die Ortsgemeinden hin-aus eine Struktur, die die Kirche für ganz Frankfurt zusammen-bindet und steuert. Die Synode des neuen Evangelischen Stadt-dekanates Frankfurt am Main werde sich am 25. Januar 2014

konstituieren. Dem Votum der Dekanate folgte die Beratung in der Regionalversammlung, dem

„Kirchenparlament“ des Evan-gelischen Regionalverbandes, zu der Übergangsvereinbarung.

„Zwei Körperschaften mit personenidentischer Basis und Leitung“ lautet die Formel für die neue Struktur der evange-lischen Kirche in Frankfurt, die 2014 umgesetzt werden soll. Aus den bislang vier Dekanats-synoden und der Evangelischen Regionalversammlung des Evangelischen Regionalverban-des, die quasi als Parlamente über die Belange eines Dekanats und des ERV entscheiden, wird nach dem neuen Modell ein einziges Parlament werden, das alle wichtigen und grundlegen-den Beschlüsse für das Stadtde-kanat und den Evangelischen Regionalverband fasst.

Ein Interim ist erforderlich, da es sich sowohl in den Parla-

menten als auch an der Spitze um Wahlämter handelt, die erst nach und nach besetzt werden können. Die Kirchenvorstands-wahlen in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau finden im April 2015 statt. Im Januar 2016 können aufgrund dessen die Mandate in der Stadtsynode neu besetzt wer-den. Aber bereits bei der konsti-tuierenden Sitzung der Stadt-synode Anfang 2014 werden die oder der Vorsitzende des Deka-natssynodalverstandes gewählt sowie sechs Gemeindemitglie-der und zwei Pfarrerinnen oder Pfarrer, die dem Gremium ange-hören sollen.

� von�Bettina�Behler

Bildung eines Stadtdekanats beschlossen NeUe STRUKTUR › Evangelische dekanatssynoden schließen sich zusammen

NieDeR-eRLeNBACH/HARHeiM – Am Sonntag, dem 22. Septem-ber 2013, um 11.30 Uhr, wird Petra Lehwalder in der evangeli-schen Kirche Nieder-Erlenbach, Zur Charlottenburg 1, als neue Pfarrerin der evangelischen Kir-chengemeinden Nieder-Erlen-bach und Harheim eingeführt.

Sie wolle für die Gemein-demitglieder in guten, wie in schweren Zeiten da sein, sich gemeinsam mit ihnen auf die Suche nach Antworten auf wichtige Fragen des Lebens ma-chen und schauen, wie die Bot-schaft von Jesus die Menschen

im Leben tragen und begleiten kann, sagt Petra Lehwalder. Sie sei voller Erwartung, mit all den Menschen, die in der Gemeinde leben, arbeiten und tätig sind, die eingetretenen Pfade ken-nenzulernen und neue Wege auszuprobieren.

Petra Lehwalder wurde in Wiesbaden geboren und stu-dierte in Marburg Diplompäd-agogik und Theologie. In Frank-furt am Main arbeitete sie nach ihrem Vikariat in der Petersge-meinde als Krankenhausseel-sorgerin am Maingau Kranken-haus und als Vakanzvertretung

in der Hoffnungsgemeinde. Während ihrer anschließenden beruflichen Tätigkeit als Schul-pfarrerin schloss sie eine Ausbil-dung in systemischer Seelsorge ab. Bis Juli 2013 arbeitete Petra Lehwalder als Schulpfarrerin in der Ausbildung von Erziehe-rinnen und Erziehern an einer Fachschule für Sozialpädago-gik. Die neue Pfarrerin von Nie-der-Erlenbach und Harheim ist verheiratet und hat eine Tochter und einen Sohn.

� von�Bettina�Behler

neue Pfarrerin für nieder- Erlenbach und Harheim

eV. KiRCHe › Petra Lehwalder ist gespannt auf ihre neue GemeindeFRANKFURT – 43 Stadtteile hat die Mainmetropole. Alle zwei Monate stellt das Presse- und In-formationsamt einen Weiteren in seiner Videoreihe im Internet vor. Diesmal: Höchst.

Der Stadtteil hat eine lange Industriegeschichte und ist mit seiner historischen Altstadt ge-rade in die Deutsche Fachwerk-straße aufgenommen worden.

In dem fünfminütigen Por-trait wird neben der Suche nach dem „weißen Gold“ die Frage geklärt, was der Stadtteil mit roten Flaschenverschlüssen und roten Sportwagen zu tun hat und warum der Höchster seinen ganz eigenen Charme hat. Zu Beginn geht’s aber erst mal in

den Bolongaro-Palast, denn hier hat Frankfurts Stadtoberhaupt Peter Feldmann sein zweites

Dienstzimmer. Zu sehen ist das Portrait unter www.frankfurt.de/stadtteilvideos. pia

Höchst – voller Geschichte21. FOLge › neues Stadtteilportrait auf Frankfurts Internetseite

Wolf gunter Brügmann-Friedeborn, Präses im Dekanat Nord, begrüßt den Beschluss, ein evangelisches Stadtdekanat zu bilden. Foto: ervffm

Viele Besucher sind erstaunt, wie schön Höchst ist. Foto: Joachim reisig

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KRONBERG – In den Augen vieler Besucher stellt die mittelalter-liche Küche auf Burg Kronberg im Taunus den Höhepunkt jeder Führung dar. Dort gibt es so viel zu erzählen und zu erfahren, dass die Zeit während einer normalen Führung in der Regel kaum ausreicht, um auf alle Be-sonderheiten einzugehen. Der Burgverein bietet deswegen alljährlich eine gesonderte The-menführung an, die sich aus-schließlich mit der Küche und ihren Geschichten befasst.

Mit welchem Sprichwort ist zum Beispiel die kleine Schie-fertafel in der Fensternische verbunden? Wie stellten es die Köchinnen damals an, in der großen Feuerstelle zu backen, und das mit Ober- und Unterhit-ze? Auf diese und viele andere Fragen zu den alten Gerätschaf-ten und den Redewendungen aus dem Küchenleben wird Burgführerin Mechtild Westedt eingehen. Wenn sie aus ihrem schier unerschöpflichen Anek-dotenschatz erzählt, vergeht die Zeit wie im Fluge.

Die rund einstündige Führung findet am Sonntag, dem 22. September 2013, statt und be-ginnt um 16.30 Uhr. Treffpunkt ist im Innenhof der Mittelburg. Die Teilnahme kostet 5 Euro pro Person, ermäßigt 3 Euro, für Fa-milien 10 Euro. Im Eintrittspreis inbegriffen ist der Besuch des Burggeländes und des Museums Stadtgeschichte Kronberg.

Auch die letzte Themenfüh-rung der Saison 2013 sollten

sich Burgfreunde und Mittel-alterfans schon einmal in den Terminkalender eintragen. Am 20. Oktober stehen die Türme der weitläufigen Burganlage im Mittelpunkt der Aufmerksam-keit. Dabei geht es um die Ober-burg und die Verteidigungsan-lagen. Einzelheiten dazu sind auf www.burgkronberg.de zu erfahren.

von Dorothea Peukert

WETZLAR – Die Naturschutzju-gend NAJU Hessen veranstaltet in den Herbstferien vom 15. bis 20. Oktober 2013 eine Freizeit für 50 Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren. In dieser Zeit lernen die Teilnehmer die Natur im NABU-Schutzgebiet „Wein-berg“ kennen und können an Workshops teilnehmen. In den sechs Tagen sind die Kinder und Jugendlichen in den Räumlich-keiten der Käthe-Kollwitz-Schu-le in Wetzlar untergebracht.

Die Teilnehmer lernen prak-tischen Naturschutz kennen und arbeiten an zwei Tagen mit Spaten, Beil und Säge im NABU-Schutzgebiet „Weinberg“. Dort legen sie Feuchtbiotope für sel-tene Amphibienarten an, pflan-zen Obstbäume und schneiden mit Astscheren Flächen im Schutzgebiet frei.

Neben diesen Aktivitäten stehen ein Ausflugstag und ein Schwimmbadbesuch auf dem Programm. Im Rahmen der Workshops, die täglich angebo-ten werden, haben die Kinder und Jugendlichen zudem die

Möglichkeit, unter anderem Speckstein zu schnitzen, T-Shirts zu batiken und Kerzen zu ziehen. Mit einem großen Rol-lenspiel wird die erlebnisreiche Woche abgerundet.

An der Herbstfreizeit können Jugendliche aus ganz Hessen teilnehmen. Der Teilnehmer-

beitrag beträgt 110 Euro in-klusive Verpflegung. Weitere Informationen gibt es bei der Naturschutzjugend Hessen e.V., Telefon 06441-946903, E-Mail: [email protected], www.naju-hessen.de

von Vera Börner

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Welchen Komfort bot die Einbauküche anno 1500?

THEMENFÜHRUNG › Ober- und Unterhitze im Mittelalter

Einbauküche anno 1500: Die mittelalterliche Küche und ihre Geheim-nisse sind Thema einer speziellen Führung auf Burg Kronberg. Foto: D. Peukert / Burgverein Kronberg e.V.

Herbstfreizeit rund um den Naturschutz

NAJU › Eine Woche Ferien im Schutzgebiet Weinberg

Während der NAJU-Herbstfreizeit lernen die Kinder und Jugendlichen die Natur im Schutzgebiet „Weinberg“ kennen, helfen dabei mit, die Natur zu pflegen und machen Ausflüge. Foto: NAJU

8 F R A N K F U R T N O R D

FRANKFURT – Julius steht auf die Toten Hosen, Lukas schmettert Volleybälle, Mara sammelt gern Pilze und Nina spielt in ihrer Freizeit am liebsten Theater. Aber alle Vier verbindet auch ein gemeinsamen Hobby: Sie lieben Filme. Und darum freuen sich die Schülerinnen und Schü-ler aus Frankfurt, Eschborn, Kelkheim und Obertshausen auf eine aufregende Festivalwoche im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt. Vom 22. bis 29. Sep-tember bewerten sie Lang- und Kurzfilme aus aller Welt – als Mitglieder der Jury beim 36. Internationalen Kinderfilmfes-tival LUCAS.

Das Deutsche Filmmuseum zeigt 46 herausragende Filme aus 22 Ländern: Lang- und Kurz-filme, Dokumentationen sowie Animationsfilme. Eingereicht worden waren 440 Titel.

Die Produktionen kommen aus verschiedenen europä-ischen Ländern sowie aus Äthio-pien, Südafrika, Iran, Kanada, Tunesien, den USA und erstmals auch aus Kroatien. Von den 46 ausgewählten Filmen laufen 30 im Wettbewerb. Für die jüngsten Zuschauer ist erneut die beliebte Reihe für Minis im Programm.

Das Publikum bekommt bei LUCAS vor allem Einblicke in

die Lebenswelten von Gleichalt-rigen in anderen Kulturen, denn die Festivalfilme beleuchten den Alltag, die Ziele und Wünsche, aber auch die Probleme von Kin-dern.

Alle Filme werden in Origi-nalsprache gezeigt und im Kino live deutsch eingesprochen. Die jungen Kinobesucher treffen Re-gisseure und Schauspieler und entscheiden mit Medienexper-ten, wer die Preisträger sind. In diesem Jahr werden 24 Premie-ren präsentiert.

Die vier Jurykinder hatten sich mit einer Filmkritik beworben.

Gemeinsam mit vier erwach-senen Filmexperten werden sie nun die Filme sichten und über die Preisträger entschei-den. „Wer außer Kindern selbst sollte über die Qualität von Kin-derfilmen entscheiden“, fragt Festivalleiterin Petra Kappler. „Daher ist es nur logisch, dass bei LUCAS ihre Meinung zählt.“ Für die Jury bewerben sich jedes Jahr Kinder im Alter zwischen zehn und 13 Jahren.

LUCAS ist das älteste deut-sche Kinderfilmfestival, es findet zum 36. Mal statt. Zum zweiten Mal wird dabei auch ein

Jugendfilmpreis sowie erstmals der Sir Peter Ustinov Newcomer Award vergehen. Das Deutsche Filmmuseum schult zudem mit vielfältigen filmpädagogischen Angeboten die Medienkompe-tenz von Kindern und Jugend-lichen. Diese können während der Festivalwoche mit Medien experimentieren, auf www.lu-casfestival.de bloggen und als Reporter mit einem Kamera-team für den Offenen Kanal Of-fenbach/Frankfurt www.lprhes-sen.de unterwegs sein. Ein weiteres Angebot ist die gemein-same Aktion „Werde Regisseur!“ von LUCAS und traffiq. Prämiert werden die besten Filme zum Thema Mobilität, die dann auch noch auf Infoscreens in Bus und Bahn oder an den Haltestellen zu sehen sein werden. Die Ge-winner nehmen an einem Trick-filmworkshop im Deutschen Filmmuseum teil. Mitmachen können Kinder und Jugendli-che, die in Frankfurt wohnen, dort zur Schule gehen oder ihre Ausbildung absolvieren und die CleverCard von traffiQ nutzen. Mehr Infos zum Gewinnspiel unter www.lucas-filmfestival.de/service-2/traffiq.

von Jo Baldauf

LUCAS präsentiert 46 Filme FILM AB › Schüler gestalten das Kinderfilmfestival aktiv mit

Die diesjährigen Juroren beim Kinderfilmfestival LUCAS sind (v.l.n.r.): Mara Kunzenmann (11), Lukas Bredefeld (13), Nina Lehnert (12) und Julius Depping (10). Foto: DIF LUCAS

FRANKFURT – Gemeinsam mit der Naturschutz-Akademie Hessen sucht die Initiative „Nä-he ist gut“ bis Ende September 2013 verborgene Schätze in der Natur, die erhaltens- und schüt-zenswert sind. Dies können Bäume, Bäche, Auen, Weiher, Streuobstwiesen, Moore oder

Felsen sowie idyllisch gelege-ne Brunnen oder verborgene Höhlen sein, die zwar regional bekannt sind, aber hessenweit noch keine große Aufmerksam-keit gefunden haben.

„Wir setzen uns gemeinsam mit verschiedenen Organisa-tionen und regionalen Einrich-

tungen für den Erhalt der hei-mischen Natur ein. Um diese Aktivitäten weiter zu unterstüt-zen, vergeben wir insgesamt 5.000 Euro an Fördermitteln“, sagt Rainer Noll, Geschäftsfüh-rer der Licher Privatbrauerei.

Aus allen Einsendungen, die ein Foto, eine Skizze oder eine Collage enthalten und mit ei-ner kurzen Beschreibung und Ortsangabe des Naturschatzes versehen sind, werden fünf Vor-schläge ausgewählt. Diese wer-den offiziell verzeichnet und mit dem Schild „Nähe ist gut-Natur-

schatz“ vor Ort gekennzeichnet. Die Einsender der ausgewählten Vorschläge erhalten jeweils 500 Euro. Einsendeschluss: 30.09.

„Nähe ist gut“ ist eine Initiati-ve der hessischen Unternehmen Hassia Mineralquellen in Bad Vilbel, Licher Privatbrauerei in Lich, Rewe Markt GmbH in Ros-bach und der Schwälbchen Mol-kerei AG in Bad Schwalbach.

Informationen zur Teilnahme im Internet unter: www.naehe-ist-gut.de/aktuelle-aktion.

von Matthias Bergmeier

„Nähe ist gut“ sucht Schätze der NaturMITMACHEN › Foto einsenden und 500 Euro gewinnen

IMPRESSUMVerlag und Herausgeber: Medien Verlag Reiser GmbHKurt-Schumacher-Straße 5655124 Mainz, HR Mainz B 40 331USt.Ident-Nr. DE 815 257 894Geschäftsführerin: Barbara PetermannGeschäftsführerin und alleinige Gesellschafterin: Barbara Petermann (Angabe gemäß §9 IV LMG).Telefon 0 61 31/5 76 37-0Fax 0 61 31/5 76 [email protected]: Barbara Petermann M.A.Bezug: Kostenfrei an die Haushalte Redaktionsleitung: Frank [email protected]

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NIEDER-ESCHBACH – Mit Frank-furt haben die Nieder-Eschba-cher nicht viel am Hut. Daran hat auch ihre inzwischen über 40 Jahre zurückliegende Einge-meindung nicht viel geändert. Doch für das besondere Selbst-bewusstsein der Eschbäjer gibt es durchaus gute Gründe. Zum einen ist der Ort viel älter als Frankfurt am Main, zum ande-ren wurde er auch 20 Jahre eher als die Stadt am Main erstmals urkundlich erwähnt.

Besiedelt war die Eschbacher Gegend bereits ab 6000 vor

Christus. Das haben steinzeit-liche Funde ergeben. Auch die Römer fanden Gefallen an die-sem Platz. Sie siedelten hier von 85 bis 265 nach Christus. Ein Eintrag im Lorscher Codex vom 1. Juni 772 gilt als erste urkund-liche Erwähnung von Eschbach. Der Name Nieder-Eschbach hin-gegen taucht erstmals 1288 in den Annalen auf. Nach Zugehö-rigkeit zum Mainzer Erzstift im 13. Jahrhundert gehörte der Ort ab 1378 zur Falkensteiner Burg Königstein, bevor er 1465 wie-der in den Besitz der Mainzer

Erzbischöfe zurückfiel. Im sel-ben Jahrhundert erreichte die Ablehnung der Stadt Frankfurt durch die Nieder-Eschbacher ei-nen denkwürdigen Höhepunkt. Letztere weigerten sich, an der Frankfurter Stadtbefestigung mitzuarbeiten und nahmen da-für in Kauf, dass sie im Kriegsfal-le hinter diesen Mauern keinen Schutz finden würden.

Das Selbstbewusstsein der Nieder-Eschbach gegenüber Frankfurt hat sich bis auf den heutigen Tag erhalten und spie-gelt sich unter anderem auch

darin, dass der kleine Stadtteil mit Dorfcharakter, in dem man Obst und Eier noch beim Bauern an der Ecke kauft, eine eigene Städtepartnerschaft mit Deuil-la-Barre in Frankreich führt. Zu-dem ist Nieder-Eschbach dank seines Gewerbegebietes rund um die Berner, Genfer und Zü-richer Straße in den letzten Jah-ren zu einem wirtschaftlich be-deutenden Stadtteil im Norden Frankfurts mit überregionaler Bedeutung herangewachsen.

red

Willkommen in Nieder-EschbachLIEBENSWERT › Kleiner Vorort und wirtschaftlich bedeutender Stadtteil zugleich

Nieder-Eschbacher Sehenswürdig-keiten: Die St. Stepanus-Kirche (links oben) an der Deuil-La-Barre-Straße am Ortseingang und der Darmstädter Hof (oben), ein beliebtes Restaurant mit niveau-vollem Veranstaltungsangebot. Fotos: red

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FRANKFURT – Kunst ist ihre Lei-denschaft, sie zu konservieren und zu präsentieren ist ihr Job: Annette Fritsch ist die Restaura-torin am MMK Museum für Mo-derne Kunst Frankfurt am Main, und sie weiß, wie man mit emp-findlichen Künstlern und ihren Werken umgeht.

Allein der Aufbau des „Kasse-ler Rippchens“ hat anderthalb Tage gedauert. Aus gut einem Dutzend Stücken setzt sich das Kunstwerk Franz Wests zusam-men. Zehn Bilder, drei Stühle, ein Tisch, eine Kiste und diverse andere, kleinere Objekte stehen in der Ecke des Raums, der an die zentrale Halle des Museums für Moderne Kunst, kurz MMK, anschließt. Arrangiert nach ge-nauen Angaben der Kunstkurie-rin, die das Werk aus der Schweiz nach Frankfurt begleitet und vor Ort den Aufbau überwacht hat.

„Man muss irrsinnig genau arbeiten“, sagt Annette Fritsch. Mit diesem knappen Satz be-schreibt die 35-Jährige ihr täg-lich Brot. Genau sein, korrekt ar-beiten, zuweilen sogar pingelig. Egal, ob es sich um den Aufbau von Kunstwerken handelt, ums Protokollieren, um das Aus- und Einpacken der Objekte, ums Konservieren oder Restaurie-ren. Annette Fritsch ist in ihrem Job als Restauratorin am MMK sowohl Handwerkerin als auch Materialwissenschaftlerin, Ma-nagerin, Verwalterin und Psy-chologin zugleich. Kunst duldet keine Schlampigkeit.

Annette Fritsch deutet auf ein weißes Packpapier. „Ich muss-te es aus Österreich kommen lassen“, sagt die Restauratorin. Das Papier liegt unter einer Sitz-bank, über der wiederum fünf farbenfrohe Collagen hängen. „In Deutschland gibt es kein Packpapier, das 1,20 Meter breit ist. Es ist genormt – auf einen Meter Breite.“ Der Österreicher Franz West, dem das MMK bis zum 13. Oktober mit „Franz West. Wo ist mein Achter?“ eine große Überblicksschau widmet, schrieb jedoch 1,20 Meter brei-tes, weißes Packpapier vor. „Die Vorschriften werden im Nach-lass der Künstler festgehalten“, erklärt Annette Fritsch. Befindet sich das Kunstwerk im Besitz des Museums, ist sie verantwortlich dafür, dass die Regeln eingehal-ten werden.

„Ich weise das Team ein und kontrolliere die Arbeiten stich-probenartig.“ Stammt ein Bild oder Objekt aus einer anderen Sammlung, überwacht ein Ku-rier den Aufbau. Die wichtigsten Hilfsmittel hierbei: Protokolle, in denen alles, wirklich alles dokumentiert ist. Wie ein Kunst-werk aufgebaut oder gehängt werden soll, wie man es lagern muss, welche Luftfeuchtigkeit in dem Raum herrschen darf, wie es um die Lichtverhältnisse bestellt sein muss.

Annette Fritsch: „Konzipiert man eine Ausstellung zum ers-ten Mal, braucht man allein für die Dokumentation eine wahn-

sinnige Vorbereitungszeit.“ Für jedes gezeigte Objekt erstellt sie zusammen mit ihrem Kollegen Ulrich Lang ein detailliertes, oft-mals seitenlanges Protokoll.

Auch etwaige Schäden sind darin vermerkt. Hat zum Bei-spiel der Rahmen eines Bildes einen Kratzer oder eine Fehl-stelle, müssen selbst diese im

Protokoll aufgeführt sein. Da-mit, falls das Bild an ein anderes Museum verliehen wird, klar ist: Dieser Schaden bestand schon, bevor es auf Reisen ging. Um die Kunstwerke sicher zu transpor-tieren, werden sie in eigens an-gefertigte Kisten verpackt. Auch hier ist Annette Fritsch gefragt. Zusammen mit Depotverwalter

Uwe Glaser und einer speziali-sierten Schreinerei entwickelt sie die Kisten – bei großforma-tigen und gleichzeitig fragilen Objekten wie denen von Franz West eine knifflige Aufgabe.

Auch die ausgestellten Werke inspizieren die Restauratoren re-gelmäßig. Jeden Montag, wenn das Museum für Besucher ge-schlossen hat, machen sie einen ausführlichen Rundgang durchs Haus und prüfen, ob alle Objek-te intakt sind. „Ist ein Kunstwerk zu Schaden gekommen, müssen wir analysieren, warum und wie wir damit umgehen. Brauchen wir mehr Aufsichten? Müssen wir absperren oder eine andere Form der Präsentation wählen“, erklärt Annette Fritsch.

Eine Schau wie die über Franz West ist für die Restauratoren ei-ne besondere Herausforderung. Einige Stücke dürfen von den Besuchern berührt oder sogar benutzt werden, wie die Pass-stücke des Werks „Ion“, mit de-nen man im zweiten Stockwerk des Museums nach Belieben hantieren kann. Teilweise beste-hen Wests Werke aus Pappma-ché, können leicht brechen oder bröseln. Ist es ein Schaden oder eine gewollte Gebrauchsspur? Diese Frage stellt sich bei Annet-te Fritschs Arbeit immer wieder. Um sie zu beantworten, müss-ten Restauratoren ganze Werk-zyklen der Künstler im Kopf parat haben. Und was passiert, wenn sie feststellen, dass die bröckelnde Ecke tatsächlich ein

Schaden ist? Annette Fritsch: „Dann muss man schnell ent-scheiden, mit welchem Kleber man das Kunstwerk auf die be-ste Weise stabilisiert.“

Ein Grundwissen in Chemie, Physik und Kunstgeschichte wurde bereits in Annette Fritschs Aufnahmeprüfung an der Hoch-schule für Bildende Künste in Bern abgefragt. Vier Tage lang dauerte das Prozedere, nur zehn bis zwölf Studenten werden pro Semester aufgenommen. Nach dem Studium volontierte Fritsch an der Kunstsammlung Nordrhein Westfalen in Düs-seldorf, wechselte danach ans Frankfurter Städel und im Sep-tember 2012 ins MMK.

Hier arbeitet sie oft mit Künst-lern zusammen, die aktiv in die Konzeption einer Ausstellung eingebunden sind. Franz West, der 2012 starb, hatte „Wo ist mein Achter?“ kurz vor seinem Tod enthusiastisch mitentwik-kelt. „Ich arbeite gern mit Künst-lern zusammen“, sagt Annette Fritsch. Sobald man einen Zu-gang zu ihnen gefunden habe, ergebe sich in den meisten Fäl-len eine sehr schöne Zusammen-arbeit. Viele Künstler seien sehr sensibel und zu Anfang oftmals misstrauisch. „Einige von ihnen sind so fragil wie ihre Kunstwer-ke“, sagt Annette Fritsch. Man müsse den Menschen hinter dem Werk selbst wie ein Kunst-werk behandeln.

� von�Anja�Prechel

kunst duldet keine SchlampigkeitPORTRAiT › annette Fritsch ist restauratorin am MMk Museum für moderne kunst

Oben: Handwerkerin, Managerin und Psychologin zugleich: Als Re-stauratorin am MMK weiß Annette Fritsch, wie man mit empfindlichen Künstlern und ihren Werken umgeht.

Unten: Anette Fritsch begutachtet den Zustand eines Kunstwerkes mit Hilfe einer Spezialbrille Fotos: Stefan Maurer/PIa und MMk

Wie wohltuend die Arbeit mit Klängen ist, haben Sie viel-leicht schon selbst erlebt. In vielen Einrichtungen kommt so ein Instrument schon heilsam zum Einsatz. Die behutsamen Klänge entspannen und öffnen. Kinder sind dafür sehr leicht empfänglich, besonders in ihrer existenziellen Situation! Darum

wünscht sich das Kinder- und Jugendhospiz im thüringischen Tambach-Dietharz im Landkreis Gotha eine Klangliege.

Bei einer Klangliege handelt es sich um ein Saiteninstru-ment, das meist so gebaut ist, dass ein Patient darauf liegen kann. Der Klangkörper aus Holz ist auf der Unterseite mit 60 Sai-

ten bespannt. Durch das Strei-chen über die Saiten entsteht ein angenehmer Ton, der die Liege in Schwingung versetzt. So hat der Patient das Gefühl, in den Klängen und Schwin-gungen zu liegen. Die feinen Vi-brationen lösen Blockaden und Verspannungen und helfen, Er-krankungen und Schmerzen zu

lindern. Zudem wird der Körper zum Ausstoß des stimmungs-aufhellenden Glückshormons Serotonin sowie von schmerz-reduzierenden Endorphinen angeregt. Dieser Zustand kann noch lange nach der Behand-lung anhalten und zu einer Har-monisierung von Körper, Geist und Seele betragen.

Die ehrenamtliche Hospizer-lin Birigt Glaitzer möchte solch ein wohltuendes Instrument gern für das Kinder- und Ju-gendhospiz in Tambach-Diet-harz anschaffen. Seit 2005 ar-beitet hier ein gemeinnütziger Verein am Aufbau und Betrieb eines ambulanten und stationä-ren Kinderhospizdienstes in der

Mitte Deutschlands. Die Einrich-tung bietet Hilfe für tausende Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern. Für die An-schaffung einer Klangliege wer-den 2.500 Euro benötigt. Helfen Sie mit Ihrer Spende.

Stiftung Kinderhospiz Mittel-deutschland Nordhausen e.V.Spendenkonto: 77 Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 860 20 500 Stichwort: „Klangliege “

Bitte geben Sie Ihre Adresse an, damit die Spendenquittung Sie erreichen kann. Für Rück-fragen steht Birgit Glaitzar unter Telefon 03628-661312 oder per E-Mail an [email protected] gern zur Verfügung.

Weitere informationen unter www.kinderhospiz-mittel-deutschland.de.

kInder- und JugendHoSPIz anzeIge

in der Mitte Deutschlands gelegen, kümmert sich das Hospiz in Tam-bach-Dietharz um unheilbar kranke Kinder. Foto: nicole Celik/pixelio

Hospiz wünscht sich eine klangliegeSPENDER GESUCHT › Sanfte klänge helfen kindern mit lebensverkürzenden krankheiten

Liebe Frankfurterinnen und Frankfurter,

als Betriebsrat einer großen Frankfurter Bank sind mir die Gefahren unregulierter Finanzmärkte sehr bewusst. Wir brauchen eine Politik, die den Menschen und nicht die Profite in den Mittelpunkt stellt. Daher kandidiere ich für DIE LINKE.

Sie ist die einzige Partei, die Kriegseinsätze ablehnt, eine Millionärssteuer fordert und sich für einen gesetzlichen Mindestlohn von 10 Euro engagiert.

Darum bitte ich Sie um jeweils beide Stimmen für die Bundestags- und die Landtagswahl für DIE LINKE.

Herzlichst, Ihr Sigmar Kleinert

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Die Lokale: Die Mainova will bis 2015 zwischen 15 und 20 Windparks betreiben. Auch in Nie-der-Erlenbach sollen Windräder entstehen. Nun hat die Deutsche Flugsicherung das Projekt vorerst gestoppt. Wie geht es dort weiter?

Alsheimer: Der Genehmi-gungsantrag beim Regierungs-präsidium Darmstadt ruht zur-zeit. Die Deutsche Flugsicherung verweigert gegenwärtig ihre Zustimmung zum Bau der Wind-räder in Nieder-Erlenbach. Ihre Bedenken wegen eines elf Kilo-meter entfernten Drehfunkfeu-ers können wir nicht nachvoll-ziehen. Eine Störung kann schon deshalb nicht vorliegen, weil zwischen Windpark und Dreh-funkfeuer mit der Kaicher Höhe ein natürliches Hindernis für das lineare Funksignal besteht. Wir haben nun vorgeschlagen, einen unabhängigen Gutachter zu be-auftragen. Eine Antwort der Be-hörde steht noch aus.

Die Lokale: Wie stehen die Nie-der-Erlenbacher zu dem Projekt?

Alsheimer: Die Akzeptanz vor Ort ist sehr hoch. Dies ist auch dem Ortsbeirat von Nie-der-Erlenbach zu verdanken, der unsere Aktivitäten unter-stützt. Bei einer Ortsbeiratssit-zung im Januar 2013 wurde das Bürgerbeteiligungsmodell für den Windpark vorgestellt. Da-bei handelt es sich um ein Nach-rangdarlehen, wie es bereits von der Mainova beim Windpark in Siegbach erfolgreich praktiziert wurde. Die Resonanz aus der Bürgerschaft war positiv.

Die Lokale: Auch am Riedberg ist die Mainova mit Ihrer Tochter NRM Netzdienste Rhein-Main aktiv. Wie ist dort der Stand?

Alsheimer: Wir haben kürz-lich mit den Erschließungs-arbeiten für den „Westflügel“ begonnen. Damit schaffen wir die Anbindung an das Fernwär-menetz unseres Müllheizkraft-werks in der Nordweststadt. Bis 2017 schließen wir weitere 470 Häuser an, die CO2-neutral mit Heizung und Warmwasser versorgt werden. Insgesamt verlegen wir am ehemaligen Niederurseler Hang 5,7 Kilo-meter Fernwärmeleitungen, 5,4 Kilometer Wasserrohre und 18 Kilometer Stromkabel.

Die Lokale: Das Wort Ener-giewende ist im Bewusstsein vieler Verbraucher längst zu einem Sy-nonym für steigende Strompreise

geworden. Zu Recht? Was kommt denn nun eigentlich wirklich auf die Frankfurter zu?

Alsheimer: Die Energiewen-de ist ein Kraftakt, der mit großen finanziellen und technischen Herausforderungen verbunden ist – so wie einst die deutsche Wiedervereinigung. Die Kosten für Infrastrukturmaßnahmen beliefen sich damals auf jähr-lich etwa 90 Milliarden Euro. Für die Energiewende rechnen Experten in den kommenden zehn Jahren mit rund 200 Milli-arden Euro. Diese Dimensionen zeigen: Der Umbau des Energie-versorgungssystems kann nicht alleine von den Anlagen- und Netzbetreibern gestemmt wer-den, sondern muss letztlich von allen gesellschaftlichen Akteu-ren mitgetragen werden.

Die Lokale: Und darum stei-gen die Strompreise...

Alsheimer: Ja, denn einer der treibenden Faktoren auf staatli-cher Seite ist die EEG-Umlage. Durch sie werden die Kosten der Energiewende über den Strom-preis auf alle Verbraucher um-gelegt. Experten rechnen damit, dass die EEG-Umlage Anfang nächsten Jahres von 5,3 auf bis zu 6,5 Cent je Kilowattstunde steigt. Die steigenden Kosten der EEG-Umlage sind in dem jet-zigen System vorprogrammiert: Betreiber von Windkraft- und Photovoltaikanlagen erhalten eine feste Vergütung für den ins Netz eingespeisten Strom. Diese liegt in der Regel höher als der

Börsenpreis, zu dem der Strom verkauft wird. So entsteht eine Deckungslücke, die über die EEG-Umlage auf alle Stromver-braucher umgelegt wird. Hinzu kommen weitere Kosten der En-ergiewende, die über die Strom-rechnung finanziert werden, etwa Entlastungen der stro-mintensiven Industrie oder die Übernahme von Haftungsrisi-ken für Offshore-Windenergie.

Die Lokale: In wenigen Tagen ist Bundestagswahl. Glauben Sie, dass das Erneuerbare-Energien-Gesetz danach korrigiert wird?

Alsheimer: Ich hoffe es sehr, denn die Belastungsgrenze ist für Viele bereits erreicht. Die pauschale Umlage der Kosten auf den Strompreis betrifft alle Verbraucher gleichermaßen, unabhängig von ihrem Einkom-men. Um eine soziale Ausgewo-genheit herzustellen, könnte eine steuerfinanzierte Lösung zweckmäßig sein.

Die Lokale: Welche Änderun-gen am EEG müssten aus Ihrer Sicht vorgenommen werden?

Alsheimer: Es bedarf eines neuen Ordnungsrahmens, der dafür sorgt, dass sich bei den er-neuerbaren Energien künftig die effizientesten Lösungen durch-setzen. Bisher werden teure Bio-masse- und Biogasanlagen oder die Windenergie auf dem Meer genauso gefördert wie Wind-kraft an Land und Photovoltaik. Dieser ungesteuerte Ausbau der erneuerbaren Energien führt zu

deutlichen Kostensteigerungen. Die Subventionen durch das EEG betragen allein in diesem Jahr 20,4 Milliarden Euro, die über den Strompreis umgelegt werden. Um die Belastungen der Energiewende zu senken, müssen die Kosten stärker in den Blick genommen werden.

Die Lokale: Sie fordern, dass die Quer-Beet-Subventionierung der Erneuerbaren Energien auf-hören muss, weil sie eine Kosten-explosion verursacht. Stattdessen sollen sich die Erneuerbaren am Markt wirtschaftlich behaupten. Können sie das überhaupt?

Alsheimer: Derzeit sind sie noch auf Förderung angewie-sen, langfristig werden sie sich aber am Markt behaupten kön-nen. Durch die technologische

Entwicklung sind die Herstel-lungskosten massiv gefallen und werden weiter fallen. Zudem entfallen die Beschaffungsko-sten, da Wind und Sonne unbe-grenzt zur Verfügung stehen.

Die Lokale: 70 Prozent des Strompreises werden durch staat-liche Vorgaben bestimmt, nur 30 Prozent durch den Energieversor-ger. Lässt sich das nicht zugunsten der Verbraucher ändern?

Alsheimer: Der staatlich be-dingte Anteil des Strompreises nimmt eher noch zu. Steuern, Abgaben und Umlagen machen rund 50 Prozent des Stromprei-ses aus, weitere 20 Prozent die Netzentgelte. Tendenz steigend. Der Staat hat also zahlreiche Möglichkeiten, auf den Strom-preis einzuwirken.

Die Lokale: Einen gehörigen Teil der Stromrechnung machen aber auch Grundgebühren und Netzentgelte aus. Worin besteht hier eigentlich der Unterschied?

Alsheimer: Der Grundpreis ist eine verbrauchsunabhängige Komponente des Strompreises. Er deckt die Fixkosten für die Bereitstellung der Energie, die Versorgung des Verbrauchers und die Wartung von Anlagen und Zählern. Hinzu kommt der Arbeitspreis, der nach dem tatsächlichen Verbrauch je Kilo-wattstunde abgerechnet wird. Die Netzentgelte fallen für die Nutzung der Stromnetze an. Im bundesweiten Durchschnitt be-tragen die Netzentgelte zurzeit etwa 6 Cent je Kilowattstunde.

Die Lokale: Netzentgelte wer-den bisher nach verbrauchten Kilowattstunden abgerechnet. Sie schlagen hierfür Flatrates vor. Was wäre der Vorteil für den Ver-braucher? Er könnte ja dann sei-ne Kosten nicht mehr durch spar-sameren Verbrauch reduzieren.

Alsheimer: Gemeint ist kei-ne Flatrate für den gesamten Stromverbrauch, sondern ledig-lich eine Pauschale für die Netz-nutzung. Diese soll sich nicht mehr nach dem individuellen Verbrauch bemessen, sondern nach der Leitungskapazität des Anschlusses. Die Netzentgelte wären somit Teil des Grundprei-ses. Die Abrechnung des Ver-brauchs nach Kilowattstunden bleibt dabei durchaus bestehen. Allerdings läge deren niedriger. Durch sparsamen Verbrauch würde ein Kunde seine Kosten also auch weiterhin verringern.

Die Lokale: Im Vergleich zum Vorjahr hat die Mainova mehr als 11.000 Kunden hinzugewonnen. Wie ist das gelungen?

Alsheimer: Die Mainova be-hauptet sich in einem schwieri-gen Marktumfeld. Noch nie hat es so viele Anbieter von Strom und Erdgas gegeben. Zum 1. Au-gust 2013 boten im Netzgebiet der Mainova über 150 Strom-versorger rund 500 Tarife an. Im Gasmarkt waren es über 100 Versorger mit rund 300 Tarifen. In diesem hart umkämpften Wettbewerb punkten wir neben günstigen Preisen durch eine umfassende Betreuung und ei-nen sehr guten, mehrfach durch Verbraucherportale ausgezeich-neten Service.

Frank Baecke-Heger

EnErgiE Plus Alternativen ■ innovationen ■ Traditionen

Wie teuer wird die Energiewende für uns Frankfurter, Herr dr. alsheimer?

INTERVIEW › dr. Constantin H. alsheimer, Vorsitzender des Vorstands der Mainova aG, im Gespräch

Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorsitzender des Vorstands der Mainova.

Müllheizkraftwerk Nordweststadt: Von hier aus werden künftig auch hunderte Haushalte am Riedberg-Westflügel mit Heizung und Warmwasser versorgt. Fotos: Mainova aG

Wer Frankfurt und Umgebung mit Energie versorgt, muss vor allem eins sein: ein zuverlässiger Partner für eine dynamische Region. So tragen wir mit höchster Versorgungssicherheit entscheidend zur Spitzenposition der Wirtschaft in Rhein-Main bei. Mehr Leistung: www.mainova.de

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12 F r a n k F u r t n o r d

Ein Duschsparkopf kann bei einem Drei-Personenhaushalt bis zu 200 Euro an Heiz- und Wasserkosten sparen helfen. Wände hinter den Heizkörpern nachträglich dämmen: einfach Styropor mit einer Aluschicht im Baumarkt kaufen, zuschnei-den und hinter den Heizkörper kleben. Alte Rollladenkästen können ebenfalls mit sehr guten Systemen aus dem Baumarkt nachträglich gedämmt werden. Hierfür die Styroporplatten nach Anleitung zuschneiden und einkleben.

Elektronische Thermostate werden entsprechend den Ge-wohnheiten der Nutzer pro-grammiert und regeln somit zuverlässig die eingestellte

Raumtemperatur. Heizkörper entlüften ist wichtig, damit die Heizkörper gleichmäßig er-wärmt werden.

Darauf achten, dass Heiz-körper nicht zugestellt wer-den. Heizungsrohre im Keller

dämmen. Der Verlust über un-gedämmte Heizrohre ist nicht zu unterschätzen. Die Kosten hierfür sind nach zwei bis drei Jahren wieder eingespart. Alte Heizungspumpen austauschen lassen. Dadurch lassen sich die

Stromkosten um über 70 Pro-zent senken. Ebenfalls ratsam: Einn hydraulischen Abgleich der Heizkörper durchführen lassen. Ein solcher Abgleich gewährlei-stet eine gleichmäßige Erwär-mung aller Heizkörper im Haus. So ist sichergestellt, dass der Heizkörper, der am weitesten vom Kessel entfernt ist, genauso viel Heizleistung bekommt wie der, der am nächsten liegt.

Richtiges Lüften spart eben-falls Energie und Kosten: Man sollte maximal fünf Minuten stoßlüften und dann die Fenster wieder schließen, bevor Möbel und Wände anfangen auszu-kühlen.

� von Olav Becker

Energietipps bringen bares GeldSparen › An manche Möglichkeiten denkt man nicht

Schon mit einem speziellen Duschkopf lässt sich sparen. Foto: birgitH/pixelio

Im Eigenheim ist immer etwas zu tun. Nur durch regelmäßige Instandhaltungsarbeiten bleibt der Wert eines Hauses erhalten oder wird gesteigert. Die Deut-sche Energie-Agentur rät, bei je-dem Sanierungsvorhaben auch die Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz einzupla-nen. Häufig können Hausbesit-zer die anstehenden Arbeiten mit energetischen Sanierungsmaß-nahmen kombinieren. So haben sie nur einmal die Baustelle im Haus, steigern gleichzeitig den Wert des Eigenheims und sparen nach erfolgter Sanierung auch noch Energiekosten.

Die Fassade braucht einen neuen Anstrich und das Gerüst ist bereits bestellt? Eine per-fekte Gelegenheit, um direkt eine Dämmung anzubringen. In Kombination mit einer Fassaden-erneuerung fällt die Maßnahme zur Dämmung wesentlich gün-stiger aus. Hat der Schornstein-feger hohe Abgasverluste festge-stellt? Der Austausch eines alten Heizkessels durch einen moder-nen Brennwertkessel rentiert sich in der Regel schnell. Wird das Wohnzimmer renoviert und die Tapeten sind ohnehin ab, lohnt sich ein Blick in die Roll-ladenkästen. Leicht können sie ohne zusätzlichen Schmutz und Aufwand gedämmt werden. Bei neuen Fenstern sollten Moderni-sierer immer auf eine hochwer-tige Verglasung und speziell ge-dämmte Fensterrahmen achten.

Dafür lohnt es sich, auch einen etwas höheren Anschaffungs-preis in Kauf zu nehmen.

All diese Optimierungen zah-len sich direkt für den Eigentü-mer aus, indem sie durch Ener-gieeinsparung die monatlichen Betriebskosten senken. Auch langfristig sind die Investitionen von Wert: Soll das Haus verkauft werden, lässt sich mit einer en-ergieeffizienten Immobilie ein deutlich höherer Preis erzielen.

Wer modernisiert und gleich-zeitig eine energetische Sanie-rung durchführt, der sollte sich auch über Förderung informie-ren. Einen Sanierungsfahrplan können sich Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern durch eine Vor-Ort-Energieberatung aufstellen lassen. Der richtige Experte ist unter www.energie-effizienz-experten.de zu finden. Eine Vor-Ort-Energieberatung für Ein- und Zweifamilienhäu-ser bezuschusst der Staat mit 400 Euro. Die KfW-Bank fördert neben Komplettsanierungen auch Einzelmaßnahmen wie beispielsweise Dämmung, Kes-sel- oder Fenstertausch.

� red

Wenn schon sanieren, dann energetisch

MODernISIerUnGSMaSSnaHMen › Am besten mit Energieberatung kombinieren

Zahlreiche Ölheizungen in Deutschland sind mindestens 20 Jahre alt und verbrauchen zu viel Energie. Abhilfe schafft eine Modernisierung mit Brennwert-technik und Solarthermie.

Allein 600.000 Ölheizungen sind seit mindestens 30 Jahren in Betrieb und dringend mo-dernisierungsbedürftig. Auch die 1,8 Millionen Anlagen, die zwischen 20 und 30 Jahre alt sind, haben ein austauschwür-diges Alter erreicht. „Moderne Brennwertgeräte nutzen im Ge-gensatz zu älterer Technik den Energiegehalt des Heizöls nahe-zu vollständig für die Wärmeer-zeugung“, erklärt Prof. Christi-an Küchen, Geschäftsführer des Instituts für Wärme und Oel-technik (IWO). So reduzieren sie den Heizölverbrauch um bis zu 30 Prozent gegenüber alter Standardtechnik und um etwa zehn Prozent im Vergleich zu Niedertemperaturkesseln. „Aus unserer Sicht sollten Handwer-ker ihren Ölheizungskunden standardmäßig Brennwerttech-nik empfehlen“, betont Küchen. Durch die Einbindung von So-larthermie lassen sich die Ein-

sparungen sogar auf bis zu 40 Prozent erhöhen. Deshalb steht die Hybridheizung mit Brenn-werttechnik und Sonnenenergie aktuell hoch im Kurs, wie eine IWO-Befragung des Heizungs-handwerks zeigt. So wurde im vergangenen Jahr jedes zweite neu installierte Brennwertgerät durch eine Solaranlage ergänzt.

Der Vorteil einer solchen Lö-sung besteht in der Möglichkeit, dass die Sanierung schrittwei-se durchgeführt werden kann – also erst der Kesseltausch und später die Solarkollektoren oder umgekehrt.

Diese Flexibilität erfreut sich bei Bauherren großer Beliebt-heit: rund ein Viertel aller 2012 eingebauten Solaranlagen wur-de als Ergänzung zur bestehen-den Heizung installiert, wobei es sich in der Hälfte der Fälle um eine vorhandene Ölheizung handelte.

Weitere Informationen zu den Einsparmöglichkeiten mit Brennwerttechnik und Solar-energie gibt es im Internt unter www.oelheizung.info.

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Sanierungen im Haus steigern den Wert des Eigenheims und sparen gleichzeitig auch noch Energiekosten.

Foto: Rainer Sturm/pixelio

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Wurst und Äpfel zusammen auf der obersten Ablage, darunter die Reste vom Abendessen im offenen Topf und die Eier in der Tür: Wer den Kühlschrank nach Gutdünken einräumt, geht meist öfter einkaufen. Ein bisschen mehr Ordnung und die richtige Aufteilung können Lebensmittel länger frisch hal-ten. „Verbraucher müssen dafür berücksichtigen, welches Ge-rät sie benutzen. Je nachdem, ob es sich um ein Modell mit

statischer oder dynamischer Kühlung handelt, gibt es un-terschiedliche Ablageflächen, wo Fleisch, Milchprodukte und Gemüse sich am besten halten“, erklärt Claudia Oberascher von der Initiative HAUSGERÄTE+.

Herkömmliche Kühlschränke arbeiten mit einer statischen Kühlung. Das heißt: Im Gerät herrschen verschiedene Tempe-raturzonen, die sich bis zu zehn Grad unterscheiden können. Die kalte Luft sinkt ab, die war-

me steigt auf. Somit herrschen im obersten Fach sowie in den Türfächern die wärmsten Tem-peraturen. Das ist gut für Mar-melade, geöffnete Dressings und Soßen, Käse, Butter, Back-waren und Getränke. Die mittle-re Kühlschrankebene eignet sich für Milchprodukte wie Joghurt, Sahne, Quark und Käse sowie selbst zubereitete Speisen. Auch Eier und frische Milch halten sich hier länger als in der Kühl-schranktür. Auf der Glasplatte im unteren Teil des Kühlschranks ist es am kältesten. Das ist der ideale Ort für leicht verderbliche Lebensmittel wie Fleisch, Wurst und Fisch. Darunter befinden sich die Boxen für Obst und Ge-müse. Hier ist es etwas wärmer, da die Glasplatte darüber die Kälte abhält. Die Fächer eignen sich zur Lagerung von Gemüse, Kräutern und Obst.

Viele moderne Kühlschrank-modelle haben eine dynami-sche Kühlung. Hierbei wird die Luft durch einen Ventilator im Kühlraum gleichmäßig verteilt.

Dadurch sind Luftfeuchtigkeit und Temperatur im Innenraum überall gleich. Der Vorteil ist, dass die Lebensmittel an jeder Stelle abgelegt werden können. Außerdem sind neuere Model-le oft Mehr-Zonen-Kühlgeräte mit Spezialfächern, die auf die Bedürfnisse der verschiedenen Lebensmittel abgestimmt sind. „Sehr komfortabel sind Kühl-geräte mit integrierten Kalt-lagerfächern“, weiß Claudia Oberascher. „Diese Lagerzonen mit einer Temperatur nahe null Grad sind mit einer Feuchtig-keitsregulierung ausgestattet, denn auch die Luftfeuchtigkeit hat Einfluss auf die Haltbarkeit der Lebensmittel.“ Im feuchten Null-Grad-Fach bleiben unver-packte Früchte, Gemüse und Salate knackig, das trockene Kaltlagerfach hält verpackte Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte lange frisch – bis zu dreimal länger als im normalen Kühlschrankteil.

� red

richtig lagern statt verschwenden – so funktioniert’s!KÜHLSCHRANK › Optimal platziert, bleiben Lebensmittel bis zu dreimal länger frisch

Mehr-Zonen-Kühlgeräte mit Spezialfächern sind auf die Bedürfnisse der ver-schiedenen Lebensmittel abgestimmt. Foto/Grafik: hausgeraete-plus.de

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Der Geschmack von Apfelkernen – Film-start: 26.09.2013Genre: RomanverfilmungSpieldauer: 121 MinutenDarsteller: Florian Stetter, Marie Bäumer, Meret Becker u.a. Regie: Vivian Naefe

Inhalt:Als ihre Großmutter Bertha stirbt, erbt die 28-jährige Iris das Haus der Familie. Doch Iris ist sich nicht sicher, ob sie das Erbe annehmen soll: zu viele schmerzliche Erinnerungen hängen daran. Sie bleibt zunächst nur eine Woche, streift von Zimmer zu Zimmer und durchwandert den Garten, in dem ein Apfelbaum in einem Jahr zweimal blühte. Sie schwimmt in einem See und küsst, ganz unerwartet, Max, den Bruder ihrer Jugendfreundin Mira. Eines Abends kommt auch der alte Herr Lexow zu Besuch, der Bertha näher stand, als Iris je ahnte. Werden nur Menschen vergesslich, die etwas zu vergessen haben? Bertha erkannte am Ende nicht einmal mehr ihre drei Töchter wieder. Je enger Iris’ Beziehung zu Max wird, umso mehr traut sie sich an ihre verdrängten Erinnerungen heran - auch an jene traumatische Nacht, in der ihre Cousine Rosmarie starb: Was wollte Rosmarie auf dem Dach des Wintergartens? Und was wollte sie Iris vorher noch sagen?

Prakti.com – Filmstart: 26.09.2013Genre: KomödieSpieldauer: 120 MinutenDarsteller: Vince Vaughn, Owen Wilson, Rose Byrne u.a.Regie: Shawn Levy

Inhalt:Die Karrieren der Verkäufer Billy und Nick werden plötzlich von der digitalen Welt torpediert. Um zu beweisen, dass sie nicht zum alten Eisen gehören, ergattern sie mit ihrem Verhandlungsgeschick zwei der heiß begehrten Praktikumsplätze bei Google. Hier müssen sie es mit den begabtesten Elite-Studenten des Landes aufnehmen, technikaffi nen Genies. Billy und Nick entdecken, dass das Geheimnis des Erfolgs in der Suche liegt. Sie besinnen sich auf ihre Fähigkeiten als Verkaufskanonen und erfi nden sich als Praktikanten oder in Google-Sprech als „Nooglers“ neu. Fortan nutzen die beiden Meister der Überredungskunst ihre Lebenserfahrung und ihr angeberisches Auftreten, um ihr Praktikantenteam zu wahrer Meisterschaft zu führen. Bei ihren komischen Versuchen, vom Noogler zum Googler, sprich zum Vollzeit-Angestellten, zu werden, erkennen Billy und Nick jedoch, dass Erfolg und Sieg nicht immer bedeutet, als Erster fertig zu sein.

TurboFilmstart: 03.10.2013Genre: KomödieSpieldauer: 96 MinutenDt.Stimmen: Malte Arkona, Giovanni Zarrella, Manuel CortezLaufzeit: 96 MinutenRegie: David Soren

Inhalt:Die kleine Schnecke Turbo ist ein Außenseiter. Sie hat große Träume, will unbedingt ganz schnell sein und fühlt sich zur Rennstrecke hingezogen. Doch keiner von Turobs Freunden in der Gartenkolonie hat Verständnis für Turbos Sehnsüchte. Als Turbo aber nach einem Unfall durch einen verrückten Zufall plötzlich überirdische Kräfte und somit Super-Geschwindigkeit erlangt, bricht er zu einer außergewöhnlichen Reise auf: Er will unbedingt das berühmteste Rennen der Welt, das „Indy 500“ in Indianapolis, gewinnen. Dabei geht sein Traum, der lange völlig unerreichbar schien, in Erfüllung: Er tritt gegen den berühmten Rennfahrer Guy Gagné an. Unterstützt wird er dabei von seiner Crew aus Rennschnecken, einer vorlauten Streetgang mit gepimpten Schneckenhäuser im Racing-Stil. Turbo ist der ultimative Underdog: Mit dem Herz am richtigen Fleck und seinem Schneckenhaus im Rennmodus beweist er, dass kein Traum zu groß und kein Träumer zu klein ist.

2 GunsFilmstart: 26.09.2013Genre: ActionkomödieSpieldauer: 109 MinutenDarsteller: Denzel Washington, Mark Wahlberg, Paula PattonRegie: Baltasar Kormákur

Inhalt:Seit zwölf Monaten müssen der DEA Agent Bobby Trench (Denzel Washington) und der U.S. Naval Intelligence Offi cer Michael Stigman (Mark Wahlberg) nun schon gegen ihren Willen zusammenarbeiten, denn die beiden wurden undercover in ein Drogen-Syndikat eingeschleust. Das Problem: Jeder der beiden misstraut seinem Partner mindestens genauso sehr wie den Kriminellen, die sie zur Strecke bringen sollen. Als ihr Versuch, ein mexikanisches Drogenkartell zu unterwandern und Millionen von Dollar sicherzustellen, schiefgeht, werden Trench und Stigman plötzlich von ihren Vorgesetzten fallen gelassen. Jetzt, da jeder sie im Gefängnis oder tot sehen will, gibt es nur noch eine Person, auf die sie sich verlassen können – auf den jeweils anderen. Zum Leidwesen ihrer Verfolger. Denn die müssen bald feststellen, dass gute Jungs, die jahrelang so getan haben, als wären sie böse Jungs, nebenbei auch ein paar entsprechende Tricks aufgeschnappt haben …

» M I T R Ä T S E L N & G E W I N N E N

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Sudoku

» K I N O T I P P S

Lösungswort:

Materialder Zei-tungen

militä-rischerRang

eine derGezeiten

PariserU-Bahn(Kw.)

VornamedesSchausp.Astaire †

Jugend-licher(Kw.)

locker

Früh-lings-blume

Idee,Einfall

Steuer

ägyp-tischerBauer

Arbeits-produkt

Best-leistung

Zei-tungs-konsu-ment

Ölliefer-länder-verbund(Abk.)

Wissenaneignen

Sprech-weiseeiner dt.Ligatur

spani-scherArtikel

Zitter-pappel

trost-los

divi-dieren

franz.Autor †(Marquisde ...)

Vornamed. Mode-zarinLauder †

Geist-lichen-rock

Gewohn-heit

an-ständig,ernst-haftInitialenSpiel-bergs

landwirt-schaft-licheArbeit

Minus-punkt

einGift-stoff

Meeres-stachel-häuter

engli-scheBrief-anrede

Ge-wässer-rand

einRuder-boot

serbi-scherNational-heiliger

arg

weib-lichesHaustier

VornamedesMusikersClapton

einFach-arzt

Fecht-hieb

kurz für:bevor

SohnIsaaks(A.T.)

eigen-sinnig

Vornamed. MalersRous-seau

Staats-volk

Sitt-lichkeit

fettig

ring-förmigeKorallen-insel

„DachderWelt“

antikeMetro-pole

japan.Autor(Nobel-Preis)

bevor

ägypti-scherSonnen-gott

Stadt inPiemont

Schmier-stoff-abfall

Einheitder Flui-dität

Vornamevon Rock’n’ RollerHerold

„lang-sam“in derMusik

alt-irischeSchrift

hinund ...

Hand-rücken

abge-laichterHering

Ruf-nameEisen-howers

Frucht-form

Kolloid

hartesGestein

VornamederAutorinBlyton

WWP2012-3

PO

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● Mauertrockenlegung ● Nachträgliche Horizontalsperre (aufsteigende Feuchtigkeit)● Nachträgliche Flächenabdichtung (drückendes Wasser)● Alt- Neubauanschlüsse● Rissinjektion mit Kunstharzen und Polyuretanharzen● Zementsuspension - injektionen● Einbauen und Verpressen von Injektionskanälen● Baugrundvergelung● Flüssigkunststoffabdichtungen für:● Arbeitsfugen● Dehnfugen● Fenster und Türelementen● Flachdachabdichtungen● Balkone● Dickbeschichtungen● Mauerwerks-Risssanierung● Baugrund-Vergelung● Beschichtung nach § 19 I WHG● Höchstdruckwasserstrahlen● Schimmelsanierung● Balkon- und Treppensanierung

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Bautrockenlegung König Matthias KönigBautechnikerWaldstraße 5964846 Groß-Zimmern

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