Die Synode hat einen neuen Präses, Andreas BöerLandessynode+0… · Bischof, der Präses der Landessynode, der Präsident des Konsistoriums, die Pröpstin sowie ... Friederike Pfaff-Grohnau,

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  • Jedes kirchlicheGremium empfngt seineVollmacht imHren auf Gottes Wort.Schriftwort undGebet sindBestandteiljeder Beratung.Das Bemhenum geschwis-terliche Verstndigungund Rcksicht-nahme bestimmtden Umgang miteinander.

    In kirchlichenGremien sollen Frauenund Mnner in einem an-gemessenen Verhltnis vertreten sein.

    Grundordnung der

    Evangelischen Kirche

    Berlin-Brandenburg-

    schlesische

    Oberlausitz, Artikel 5

    Aus dem InhaltAlle Synodalen auf einen Blick Seite 4+5 kumene der Profile Seite 6 Ist Bonhoeffer noch aktuell? Seite 8

    EVANGELISCHE KIRCHEBerlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz

    www.ekbo.de

    EKBO extraNeue Landessynode 2006 Zugleich Sonderbeilage in der Evangelischen Wochenzeitung die Kirche

    Herr Ber, seit wann engagieren Siesich in der evangelischen Kirche?

    Mein Vater war Pfarrer. Natrlichhabe ich vom Kindergottesdienst bis zuKonfirmandenunterricht und JungerGemeinde alles aktiv mitgemacht. Sp-ter war ich dann im Gemeindekirchen-rat und seit 1986 in der Provinzialsyn-ode. 1990 bin ich Prses der Landessy-node der Evangelischen Kirche derschlesischen Oberlauitz geworden undwar dann auch in deren Kirchenleitung.

    Vor gut einem Jahr haben sich dieEvangelischen Kirchen in Berlin-Bran-

    denburg und der schlesischen Oberlau-sitz zusammengetan zur EKBO. Vielehatten Sorge, dass in der neuen groenKirche etwas von der schlesischenIdentitt verloren gehen knnte.

    Ich habe durch die Arbeit imgemeinsamen Verfassungsausschussdie Berlin-Brandenburger Kirche schonsehr gut kennengelernt und hatte des-halb viel weniger Fremdheitsgefhlegegenber Berlin-Brandenburg als vieleandere.

    Sie sind Brgermeister der Stadt Rei-chenbach in der Oberlausitz. Jetzt neh-men Sie neben der Arbeit in der Kirchenleitung der EKBO ein weitereszeitraubendes Ehrenamt an.

    Ja, aber durch meine bisherigeArbeit in der Kirchenleitung, im ltes-tenrat und im Haushaltsausschuss istder zeitliche Aufwand fr meine kirchli-chen Ehrenmter sowieso schon sehrgro. Meine Vorgngerin im Prsesamt,Anneliese Kaminski, konnte regelmigim Synodenbro im Konsistorium pr-sent sein das wird bei mir natrlichnicht ganz so sein, ich lebe nicht in Ber-lin und bin voll berufsttig. Ich habe dassehr klar gesagt, als ich gefragt wurde,ob ich kandidieren will.

    Wie wrden Sie selbst Ihren Fhrungs-stil beschreiben?

    Es macht mir groen Spa, zu lei-ten. Es ist ja auch mein tglich Brot inder Kommunalpolitik, da gibt es natr-lich Parallelen zu der Arbeitsweise derSynode. Ich denke, dass ich ganz gutmit schwierigen Situationen umgehenkann und dabei meist gelassen bleibe.

    Es macht mir Spa zu leitenDie Synode hat einen neuen Prses, Andreas Ber

    Andreas Ber, Brgermeister von Reichenbach in der schlesischen Oberlausitz, ist in das hchste Laien-amt der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitzgewhlt worden.

    Neun Jahre stand die GermanistinAnneliese Kaminski an der Spitze derLandessynode. Zu Beginn der neuenLegislaturperiode war Stabwechsel.Das oberste Leitungsgremium derEvangelischen Kirche Berlin-Branden-burg-schlesische Oberlausitz whlteauf ihrer konstituierenden Tagung vom19. bis 21. Januar 2006 neben Kirchen-leitung, ltestenrat und Ausschssenauch das Prsidium und den Prses derSynode neu. In das hchste Laienamt,das die Landeskirche zu vergeben hat,whlten die Synodalen den ehemaligenPrses der Evangelischen Kirche derschlesischen Oberlausitz, AndreasBer. Bis zur Wende Rundfunk-mechaniker, ist Ber seit 1991 Brger-meister in der 4 500-Einwohner-StadtReichenbach in der Oberlausitz.

    Auerdem beschloss die Synode, einAmt fr kirchliche Dienste zu bilden.Darin werden Bildungswerk, Frauen-und Familienarbeit und Amt fr Kinder-und Jugendarbeit zusammengefasst.Mit dem neuen Prses Andreas Bersprach Ute Sauerbrey.

  • 2 EKBO Extra Neue Landessynode 2006

    Christine Bergmann

    Wir gewinnen alle inder Kirche, wenn wirunsere unterschiedli-chen Gaben einset-zen. Die ehemaligeBundesministerin frFamilie, Senioren, Frau-en und Jugend wnschtsich mehr Beteiligungvon Mnnern in sozialen und pdagogischenBereichen.

    Detlef Postel

    Seit zwei Legislaturperi-oden ist der Berliner Mit-glied der Landessynode.Dass das Zusammen-wachsen mit dem Spren-gel Grlitz gelingt, istdem Verwaltungsrichterein wichtiges Anliegen.

    Anna-Katharina Seeber,

    Beauftragte fr Religi-onsunterricht im Kir-chenkreis Lichtenberg-Oberspree, hat vor, Reli-gionsunterricht mit derKinder- und Jugendarbeitder Gemeinden zu ver-knpfen. Wir mssenuns gegenseitig strken.

    Professor Detlev W. Belling

    lehrt Jura in Potsdam.Das Ziel muss es sein,dass wir den Verkn-digungsauftrag unge-schmlert erfllen,trotz der Einsparungen.Der 53-Jhrige ist unteranderem Mitglied im Diakonischen Rat.

    Die Leitung hat viele GesichterZwlf Mnner und sieben Frauen entscheiden in der neuen Kirchenleitung

    Ulrike Voigt,

    Superintendentin desKirchenkreises Lbben,will die Einheit in derLandeskirche strkenund ihre Erfahrungen mitStrukturvernderungeneinbringen. Die 43-Jhri-ge hat zwei erwachseneKinder.

    Anneliese Kaminski,

    frhere Prses der Lan-dessynode, sieht die Auf-gaben fr die nchstendrei Jahre unter an- derem darin, Kommuni-kation und Informations- fluss zwischen Gemein-den, Kirchenkreisen undLandeskirche zu verbes-

    sern und die kumene zu frdern.

    Hans-Georg von der Marwitz,

    Landwirt im Oderbruchund Vater von vier Kindern. Die Frderungjunger Menschen inlndlichen Gemeindenliegen ihm besondersam Herzen. Wer es mitder Jugend schafft, hatauch in der ZukunftKraft.

    Jann Fiedler

    will jenseits der Spardebatten fr dienchsten 15 Jahre Vi-sionen entwickeln undStrategien fr ihreerfolgreiche Umset-zung. Der Rechtsanwaltund Notar ist auch Vize-prsident der Rechts-anwaltskammer Berlin.

    Josef Keil,

    Jahrgang 1946, Sparkas-sendirektor in Barnimund zum ersten Mal Mitglied der Kirchenlei-tung. Er will die Be-sonderheiten des Lan-des Brandenburg in dieEntscheidungen der Kir-chenleitung mit ein-bringen.

    Reinhard Locke

    Der Berliner Diplom-Ingenieur leitet seit2002 die KreissynodeReinickendorf. Er istMitglied der Perspek-tivkommission. Mirmacht es Freude, aneiner zukunftsfhigenKirche mitzuarbeiten.

    Die Kirchenleitung erfllt die Aufgaben derLandessynode zwischen ihren halbjhrli-chen Tagungen, hat aber auch darber hinaus-gehende Pflichten.

    Einige Mitglieder der Kirchenleitung werdenaus den Reihen der Landessynode von diesergewhlt, einige gehren durch ihr Amt der Kirchenleitung und der Landessynode an: derBischof, der Prses der Landessynode, der Prsident des Konsistoriums, die Prpstin sowiedie Generalsuperintendentin und die General-superintendenten. An den Sitzungen der Kirchenleitung nehmen der geistliche Modera-tor, der die reformierten Gemeinden in der Landeskirche vertritt, und die Mitglieder desKollegiums des Konsistoriums beratend teil.Diese Kirchenleitung wurde fr drei Jahre gewhlt. Den Vorsitz fhrt der Bischof.

    Petra Schreiber

    sieht ihren Schwerpunktin der Kinder- und Ju-gendarbeit. Die Physio-therapeutin kommt ausdem vereinigten Kir-chenkreis Frstenwalde-Strausberg. Fusionensind immer auch ein Ge-winn.

    Die gewhlten Mitglieder der Kirchenleitung

  • Neue Landessynode 2006 EKBO Extra 3

    Bischof Dr.WolfgangHuber

    ist Vorsitzenderder Kirchen-leitung.

    Ulrich See-lemann

    ist Prsident des Konsis-toriums.

    Friederike von Kirchbach

    ist Prpstinund Theologische Leiterin desKonsis-toriums.

    HeilgardAsmus

    ist General-superinten-dentin des SprengelsCottbus.

    Dr. Hans-Wilhelm Pietz

    ist Regional-bischof des SprengelsGrlitz.

    Martin-Michael Passauer

    ist General-super-intendent des SprengelsBerlin.

    Hans-Ulrich Schulz

    ist General-superinten-dent des SprengelsNeuruppin.

    Kirchenleitungs-Mitglieder durch ihr Amt

    Das Prsidium der Synode

    Die Landessynode whltaus ihren Mitgliedern einPrsidium. Es besteht ausdem Prses und zwei Vize-prsides. Mit der Schrift-fhrung wurden im JanuarSabine Benndorf und Jrgen Israel beauftragt.Auch sie gehren dem Prsidium an. Der Prses istdurch sein Amt Mitglied derKirchenleitung und stell-vertretender Vorsitzender.

    Gruppenbild mit sieben Damen: Die neue Kirchenleitung beim ersten Fototermin auf der Landessynode im Januar 2006.

    Alle Leitung inder Kirche istdemtiger,geschwister-licher Dienst imGehorsamgegenber demguten Hirten. Sie wird vonltesten undanderen dazuBerufenengemeinsam mitden Pfarrerinnenund Pfarrernausgebt. In gewhlten Leitungsgremiensollen ehren-amtlich Ttigedie Mehrheithaben.

    Grundordnung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Grundartikel II,4

    Andreas Ber

    wurde in das Amt desPrses gewhlt. Ber,Brgermeister desschsischen Reichen-bach, hat Erfahrungmit Leitungsaufgabenin der Kirche: Er warPrses der Synodeder EvangelischenKirche der schlesi-schen Oberlausitzund Mitglied der Kirchenleitung derEKBO.

    Renate Nowotnick

    organisiert seit zehnJahren religionsphilo-sophische Schulwo-chen im GymnasiumLuckau mit. Seit 2000ist sie Vizeprses derLandessynode. Sieschtzt die Ge-sprche mit den Syn-odalen und ein gutesMiteinander.

    Eckhard Klumb,

    Jurist, ist seit 1978 inder Kreissynode Steg-litz und seit mehr als20 Jahren in der Lan-dessynode engagiert.Ihm ist wichtig, dassdas synodale Prinzipbei der Entschei-dungsfindung in un-serer Kirche bei-behalten wird. Fotos: Archiv/epd/privat

  • GrlitzJrgen Schwarzbach, PfarrerNorbert Hauffe, HotelierPeter Lerche, Bau- und Immobilien-sachverstndiger

    HoyerswerdaJrg Michel, PfarrerDirk Nasdala, RechtsanwaltHelge Ptzold, Steiger

    NieskyAndreas Fnfstck, PfarrerGotthard Gaertner, Angestellter

    WeiwasserHans-Christian Doehring, PfarrerErich Schulze, Landrat a. D.

    An Oder und SpreeKatharina Heinisch, VerwaltungsleiterinWolfgang Strache, Unternehmensberater

    Cottbus Matthias Brmann, BauingenieurDr. Reinhard Richter,Diplomphysiker/KVA-LeiterChristian Popp, Pfarrer

    FinsterwaldeAchim Willeke,

    Diplomingenieur

    Senftenberg-SprembergVeronika Hahmann, KatechetinSabine Dasler, Steuerfachgehilfin

    Frstenwalde-StrausbergFriederike Winter, PfarrerinPetra Schreiber, Physiotherapeutin

    OderbruchFrank Schneider, Pfarrer

    UckermarkFalko Becker, PfarrerDietrich von Buch, Bergassessor

    Wittstock-RuppinStephan Scheidacker,Pfarrer

    Kyritz-WusterhausenChristian Kirsch,Diplom-Agraringenieur

    Niederer FlmingAngelika von Lochow,

    Dolmetscherin

    Sprengel Cottbus

    LbbenFrank Gehrmann, PfarrerRenate Nowotnick, Studienrtin

    Lehnin-BelzigPeter Sachse, Pfarrer

    Beelitz-TreuenbrietzenCornelia Frank, Unternehmerin

    Sprengel NeuruppinFalkenseePeter Heydolph, Verwaltungsangestellter i. R.

    PotsdamDrte Wernick, Gemeindepdagogin Horst-Dieter Weyrauch, Diplomingenieur

    BrandenburgN. N.

    OranienburgDr. Claudia Angladagis,Zahnrztin

    BarnimThomas Gericke, PfarrerJosef Keil, Sparkassendirektor

    Nauen-RathenowDr. Gabriele Metzner, Pfarrerin

    Andreas Tutschke, Metallbaumeister

    Reformierter KirchenkreisDr. Kurt Anschtz,Fundraiser/Theologe

    4 EKBO Extra Neue Landessynode 2006 EKBO Extra 5

    Charlottenburg Carsten Bolz, PfarrerDr. Claudia Ludwig, Wissenschaftliche MitarbeiterinUlrich Krein, Katechet

    SchnebergChristhard George, RechtsanwaltHeinz-Herrmann Wittrowsky, Pfarrer

    StadtmitteGtz von Randow, RechtsanwaltAnneli Freund, PfarrerinUwe Meinhold, IngenieurJrg Machel, PfarrerEdda Straakholder, KantorinStefan Dachsel, Grafiker

    Reinickendorf

    Elisabeth Khn, PfarrerinJohannes Brggemann, StudiendirektorDr. Erich Fellmann, ChirurgReinhard Locke, Diplom-ingenieurSabine Riedel, KaufmnnischeAngestellte

    SteglitzGottfried Brezger, PfarrerFriederike Pfaff-Grohnau, PfarrerinEckhard Klumb, JuristHorst Strehl, Bankkaufmann

    TempelhofJoachim Klasse, Vorsitzender RichterChristiane Lohse, DiplommineraloginDagmar Seidlitz, Technische ZeichnerinEckhard Park, Pfarrer

    WeddingMarion Dietrich, BetriebswirtinChristopher Kroll, Student

    WilmersdorfCornelia Benus-Dreyer, PfarrerinAnneliese Selge, Juristin

    Bischof Dr. Wolfgang Huber

    Generalsuperintendent des Sprengels Berlin Martin-Michael Passauer

    Generalsuperintendentin des Sprengels CottbusHeilgard Asmus

    Generalsuperintendent des Sprengels GrlitzDr. Hans-Wilhelm Pietz

    Generalsuperintendent des Sprengels NeuruppinHans-Ulrich Schulz

    Geistlicher Moderator des reformierten Kirchen-kreises Tilman Hachfeld

    Konsistorialprsident Ulrich Seelemann

    Prpstin Friederike von Kirchbach

    Berufene MitgliederAron Dobler, StudentThorsten Schatz, Student

    Lutz Ausserfeld, Verwaltungsleiter

    Prof. Dr. Detlev W. Belling, Universitts-Professor

    Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin a. D.

    Dr. Andreas Ber, Brgermeister

    Dr. Jann Fiedler, Rechtsanwalt und Notar

    Petra Gothe, Juristin

    Anneliese Kaminski, Philologin/Redakteurin

    Dr. Christiane Markert-Wizisla, Pfarrerin

    Hans-Georg von der Marwitz, Landwirt

    Guido Mietke, Dachdecker

    Manfred Schuber, Geschftsfhrer

    Elke Ullmann, Krankenschwester

    Gemeinde/DiakonieDr. Rainer Bookhagen

    Gerechtigkeit, Frieden,Bewahrung der SchpfungUwe Meinhold

    HaushaltPetra Gothe

    Kinder, Jugend, BildungMarie-Rose Zacher

    KollektenIsolde Bhm

    kumene, Weltmission undKirchlicher EntwicklungsdienstChristoph Bruckhoff

    OrdnungsausschussHarald Sommer

    Theologie, LiturgieViola Kennert

    ltestenratChristiane Lohse

    Dr. Claudia Ludwig

    Dr. Gabriele Metzner

    Guido Mietke

    Ralf Nordhau

    Anneliese Selge

    Harald Sommer

    Friederike Winter

    Teltow-ZehlendorfEva-Maria Kulla, DiplomtheologinNils Korn, RechtsreferendarFelix Barckhausen, Referent

    NeukllnRalf Nordhau, KVA-LeiterMonika Weber, PfarrerinProf. Joachim Wagner, ChefarztBrbel Schoolmann, StudienrtinDorothee Ball-Erekul rztin

    Lichtenberg-Oberspree N.N.Detlef Postel, Richter am VerwaltungsgerichtJrgen Israel, PublizistEvelies Langhoff, Kantorin

    PankowDr. Bernd Albani, PfarrerDr. Ulrike Busch-Petersen,Lebensmitteltechnologin

    SpandauBernd Buzalla,

    KonsistorialoberamtsratSiegfried Schmidt,

    StudienratGottfried Hoffmann,

    PfarrerBernd Bothe,

    Verwaltungsbeamter

    WeienseeGert Schilling, Unternehmensberater

    Arbeitszweige,Einrichtungen und WerkeHumboldt-UniversittProf. Dr. Rolf Schieder, Theologieprofessor

    JugendarbeitKarsten Minkner, Pfarrer

    Diakonisches Werk DWBODr. Rainer Bookhagen, Pfarrer

    ReligionsunterrichtAnna-Katharina Seeber, Religionslehrerin/Beauftragte Religionsunterricht

    KirchenmusikDr. Gunter Kennel, Landeskirchenmusikdirektor

    Evangelische SchulenMarie-Rose Zacher, Schulleiterin

    BildungswerkViola Kennert, Pfarrerin

    Zossen Gerda Kwaschik, PfarrerinHanna Krger, Krankenschwester

    Mitglieder durch ihr Amt

    Sprengel Berlin

    Stndige Ausschsse VorsitzendeSprengel Grlitz

    Superintendentinnenund SuperintendentenSprengel BerlinWolfgang Barthen (Schneberg), Isolde Bhm (Tem-pelhof), Roland Herpich (Wilmersdorf), Harald Som-mer (Teltow-Zehlendorf), Lothar Wittkopf (Stadtmitte)

    Sprengel CottbusUlrike Voigt (Lbben), Christoph Bruckhoff (An Oder und Spree)

    Sprengel GrlitzFriedhart Vogel (Hoyerswerda)

    Sprengel NeuruppinBertram Althausen (Potsdam), Heinz-Joachim Lohmann (Wittstock-Ruppin)

    Die Mitglieder der Landessynode

    Perleberg-WittenbergeMarie-Luise Klehmet, Pfarrerin

    Havelberg-PritzwalkHeidi von Bieren, Bankkauffrau

    Templin-GranseeSabine Benndorf, Mathematikerin

    Reinickendorf

    Stadtmitte

    Wilmersdorf

    Charlottenburg

    Schneberg

    HoyerswerdaWeiwasser

    Niesky

    Grlitz

    Wedding

    Tempelhof

    Steglitz

  • Man msste ausallen Landen

    fordern dierecht grndlichgelehrten Leute

    in der heiligenSchrift, die auchGottes Ehre, den

    christlichenGlauben, die

    Kirche, der See-len Heil und derWelt Friede mit

    Ernst und vonHerzen meinten.Darunter etlichevon weltlichem

    Stande (denn esgehet sie auch

    an), die auchverstndig und

    treuherzigwren.

    Martin Luther,

    Von den Konziliis und

    Kirchen, 1539

    Von Dagmar Karsten

    In der Landessynode der Evangeli-schen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) habendie Kirchengemeinden, die Kirchen-kreise, die besonderen Arbeitszweige,Einrichtungen und Werke teil an der Lei-tung der Landeskirche. Das so genann-te Kirchenparlament vertritt rund 1,27 Millionen evangelische Christen in derRegion. Ihm gehren 131 Mitglieder an.Bisher waren es 193 Mitglieder. Die Ver-kleinerung der Landessynode war beidem Zusammenschluss der Landes-

    kirchen von Berlin-Brandenburg und derSchlesischen Oberlausitz beschlossenworden. Es sind ehrenamtliche undkirchliche Mitarbeiter, die gewhlt oderentsandt werden. Als so genannte ge-borene Mitglieder, das heit aufgrundihres Amtes gehren der Landessynodeder Bischof, die Generalsuperintenden-ten der Sprengel Berlin, Cottbus, Grlitzund Neuruppin, der geistliche Modera-tor sowie der Konsistorialprsident unddie Prpstin an. In der Regel tritt dieLandessynode zweimal im Jahr zusam-men. Das Prsidium leitet die Synode.

    Es besteht aus einem Prses, zwei Vize-prsides und zwei Schriftfhrern, undwurde im Januar neu gewhlt. Unter-sttzt wird das Prsidium vom ltesten-rat. Die regulre Amtszeit der Synodebetrgt sechs Jahre. Diese Synode wur-de, ebenso wie die vorherige, fr dreiJahre gewhlt; 2009 soll zum Sechs-Jah-res-Rythmus zurckgekehrt werden.

    Die Landessynode beschliet Kirchengesetze, den Haushalt der Landeskirche, nimmt die Jahresrech-nung ab, beschliet den landeskirch-lichen Kollektenplan und entscheidetber Strukturfragen der Landeskirche.Sie bert die inhaltliche Ausrichtungkirchlichen Handelns und entwickeltLeitlinien und Arbeitshilfen fr die Praxisin den Kirchengemeinden.

    6 EKBO Extra Neue Landessynode 2006

    Was ist die Landessynode?Eine kurze Orientierung ber das Kirchenparlament

    kumene der ProfileBeherzt, selbstbewusst und frhlich evangelische Kirche sein

    Von Wolfgang Huber

    MMehr als 700 Delegierte aus ber340 christlichen Kirchen weltweitkamen im Februar fr zwei Wochen imbrasilianischen Porto Alegre zur 9. Voll-versammlung des kumenischen Ratesder Kirchen (RK) zusammen. In deinerGnade, Gott, verwandle die Welt laute-te das Motto dieser Versammlung.Schwerpunktthemen waren wirtschaftli-che Gerechtigkeit und Globalisierung,christliche Identitt in einer pluralenWelt, Gewaltberwindung und die Ein-heit der Kirchen.

    Die kumenische Aufmerksamkeitrichtet sich in unserem Land vor allemauf das Verhltnis zur rmisch-katholi-schen Kirche. Erst allmhlich haben wirgelernt, dass kumene nicht nur diebeiden groen Kirchen meint, sonderndie anderen christlichen Konfessioneneinbeziehen muss. Verschiedene Ereig-nisse der jngsten Vergangenheit ha-ben uns deutlich gemacht, dass wir ge-genwrtig in einer Phase der kumeneder Profile leben. Unser kumenischerBeitrag muss sich auch darin zeigen,dass und wie wir beherzt, selbstbewus-st und frhlich evangelische Kirche sind:eine Kirche des Wortes, die neu lernt,dass dieses Wort auch sinnlich erfahr-bar ist und sich in vielfltigen Formenkulturellen Ausdruck verschafft; eineKirche des Priestertums aller Glauben-den, die dankbar die vielfltigen Gabenihrer Glieder wrdigt und Frauen wie

    Mnner in gleicher Weise am geistli-chen Amt und an den Leitungsaufgabender Kirche beteiligt; eine Kirche des Ver-stehens, fr die das Bndnis von Glaubeund Bildung unaufgebbar ist und diesich ihrer Bildungsaufgabe deshalb mitneuer Intensitt zuwendet; eine aufge-schlossene Kirche, die sich den Heraus-

    forderungen der Moderne stellt und derWelt der Wissenschaften nicht denRcken kehrt; eine solidarische Kirche,die an den Nten ihrer Zeit teilnimmt,den Schwachen zur Seite steht und frGerechtigkeit streitet; eine missionari-sche Kirche, die die Zusage der GnadeGottes nicht fr sich behlt, sondern mitanderen teilt.

    Was weltweit im kumenischen Ratder Kirchen bedacht wird, spiegelt sichin den verschiedenen Bedingungen dervier Sprengel unserer Kirche: in derPartnerschaft mir rmisch-katholischenGemeinden am Ort, in der Zusammen-

    arbeit mit freikirchlichen Gemeinden,wo es sie gibt und in einer verstrktenWahrnehmung der orthodoxen und an-derer fremdsprachiger Gemeinden, inallen vier Sprengeln aber auch in Part-nerschaften zu Kirchen in anderen Tei-len der Welt. In Aufnahme der Impulseaus dem groen Erlebnis des kumeni-

    schen Kirchentags 2003 gehen wir am16. September dieses Jahres auf einenkumenischen Stadtkirchentag in Berlinzu, der vom kumenischen Rat Berlin-Brandenburg getragen wird. Auch beivielen Kreiskirchentagen und anderenfestlichen Anlssen ist uns die kumeni-sche Gestaltung wichtig, ja selbst-verstndlich geworden. Wir bleiben aufeinem klaren kumenischen Kurs,nchtern und zuversichtlich zugleich.

    Dr. Wolfgang Huber ist Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-

    Brandenburg-schlesische Oberlausitz und Ratsvorsitzender der EKD

    Wolfgang Huber (links)begrt denGeneralsekretr des kumenischen Rates der Kirchen, Samuel Kobia (rechts).Foto: epd

  • Von Rdiger Sachau

    Ich bin davon berzeugt, dass diechristliche Botschaft eine wun-derbare, lebensfrderliche Kraftist. Ich nehme aber auch wahr,wie das Wort Mission irritiert undvermieden wird. Aber dies ist Indizeiner gestrten Kirche, denn Mis-sion ist Lust, sich dem anderenaus berzeugung und mit Freudemitzuteilen. Eine Kirche ohne Missionswunsch ist mindestenshalbtot.

    Es geht zuerst einmal nichtdarum, Mitglieder von der Organi-sation Kirche zu berzeugen, son-dern es geht darum, Herzen zugewinnen. Gott will zu allen Men-schen kommen, und wir sollenseine Boten sein. () In Jesussehen wir den verwundbaren, denverwundeten Gott. An ihm sollenwir uns orientieren. Das istschwer, denn wenn wir die Trenffnen, riskieren wir ebenfalls dieVerwundung unserer Gewohnhei-ten und unserer kirchlichen Kultur.Aber wer hat uns gesagt, dass esdie Jnger besser haben sollen alsihr Meister? (Mattus 10,24)

    Die Kirche auf dem Markt

    Auf dem Markt werden wir zurlernenden und darum zur lebendi-gen Kirche, die lernt wahrzuneh-men, was Menschen bewegt undlernt, sich klarer auszudrcken.Sie erinnert sich, dass sie keineSekte werden will, sondern Volks-kirche ist. Es gilt, ihre Schtze neuzu wrdigen und besser zu pr-sentieren. Und zwar unter denBedingungen des Marktes. Wirstehen in Konkurrenz. Unsere Bot-schaft wird geprft und verglichenwerden. Wir werden kritisch ver-spottet werden und stoen auchauf Menschen ohne Interesse andem, was uns lieb und wert ist.

    Der Weg fhrt nicht nur ausder Kirche auf den Marktplatz,sondern auch umgekehrt vomMarkt ins Gotteshaus. Gebet undDiakonie, Mission und Gottes-dienst, Kampf und Kontemplationbedrfen einander, um lebendigzu bleiben.

    Die Tren,die zu ffnen sind

    In der Mediengesellschafterreichen wir die Mehrzahl derMenschen und sogar die Mehrheitunserer Mitglieder ber denUmweg der Medien. Darum ist esein Gebot der Klugheit, das ffent-liche Auftreten bewusst zu gestal-ten. Zum Wesen der Kirche gehrtffentliche Kommunikation. Siewill Stimme fr die Sprachlosensein und bei wichtigen Entschei-dungen Politik und Wirtschaftberaten und mitprgen.

    Der Gottesdienst ist die wich-tigste Schnittstelle zwischen demWeg nach auen und dem Wegnach innen. Gottesdienstkritikenlenken die Aufmerksamkeit aufeine Woche fr Woche sehr erfolg-reiche Massenveranstaltung. Dasschrft auch das Bewusstsein frQualitt. Dabei wird aber ber-sehen, dass wir Gottesdienstesehr individuell erleben. Die glei-che Predigt, die den einen trstet,ist fr den anderen eine furchtba-re Zumutung. Tren ffnen fr denGlauben heit auch ganz prak-tisch: Jede verschlossene Kircheist eine schlechte Botschaft. Trenffnen zum Glauben heit auch,Menschen in ihren Husern aufzu-suchen. Pastorinnen und Pastorensollten ermutigt werden, Men-schen nicht erst im Krisenfall oderan Taufe, Konfirmation, Trauungund Beerdigung zu besuchen.

    Ihre Nhe und Distanz zu die-ser Kirche und zu dem Glauben,

    der in ihr bewahrt und weitergege-ben wird, bestimmen Menschensehr eigenstndig und manchmalsehr eigenwillig. Was ist mitdenen, die sich mit uns verbundenfhlen, aber nicht eintreten wol-len? Oder mit denen, die einmalals Kinder getauft wurden und kei-nen Bezug zum Glauben ent-wickelt haben? Darber werdenwir in den nchsten Jahren nach-zudenken haben. (...)

    Kirche bildet, und das tagtg-lich und wie nebenbei. Bildungbefhigt Menschen, selber Trenzu ffnen. Das ist gute evangeli-sche Tradition, und darum werdenwir Religionsunterricht, Christen-lehre, Konfirmandenunterricht,Kindergottesdienst, Erwachsenen-kreisen und Akademien unsereAufmerksamkeit geben. (...)

    Vom eigenen Glauben Zeugniszu geben, im Alltag von Gott undseiner Liebe zu sprechen, so dassandere es verstehen und anneh-men knnen, ist eine Kunst, diegebt werden will. Zur Klarheit dereigenen Aussage gehrt das Ein-gestndnis des Zweifels. An dieserStelle ehrlich und glaubwrdig zubleiben, dient nicht nur den ande-ren, sondern auch uns selbst.

    Neue Landessynode 2006 EKBO Extra 7

    Tren ffnen fr den GlaubenMissionarische Kirche die Lust, sich mitzuteilen

    Dr. Rdiger Sachau ist

    neuer Direktor der

    EvangelischenAkademie zu

    Berlin.

    Was heit es, Kirche auf dem Markt zu sein? Welche innere Haltungbraucht eine missionarische Kirche? Was wird zuknftig wichtig sein? Dr. Rdiger Sachau ist seit Februar neuer Direktor der Evangelischen Aka-demie zu Berlin. In Auszgen drucken wir sein Referat zum LeitthemaTren ffnen fr den Glauben, unter das die neue Synode ihre Legis-laturperiode gestellt hat. In voller Lnger kann man den Text nachlesenauf der Internet-Seite www.ekbo.de.

    Die Kirche unter den Bedingungen des Marktes: Sie wird kritischgeprft und verglichen mit anderen Angeboten. Foto: dpa

  • Von Markus Bruer

    Wenn ein Wahnsinniger mit demAuto durch die Straen rast, kannich als Pastor, der dabei ist, nicht nurdie berfahrenen trsten oder beerdi-gen, sondern ich muss dazwischenspringen und ihn stoppen. Im Klassen-raum ist es still. Krzer kann man wohlkaum ausdrcken, was es heit, Kir-che fr andere zu sein. Vielleicht ist esdie bestechende Klarheit, aus Gottver-trauen zu handeln und dabei bereit zusein, in die Grenzbereiche des Lebenseinzudringen, die die zwlf- bis sieb-zehnjhrigen Schlerinnen und Schleram Evangelischen Gymnasium zumGrauen Kloster in Berlin-Grunewald tiefbeeindruckt.

    Der vor hundert Jahren in Breslaugeborene Theologe ist auch heute frdie Schler ein wichtiger Glaubenszeu-ge, weil er den schwereren Weg gegan-gen ist, erzhlt der Schulpfarrer Thomas Grtner. Gemeinsam liest ermit seinen Schlern die BiographieBonhoeffers. Sie diskutieren, welcheMglichkeiten der Theologe in Amerikagehabt htte, wenn er dort als jungerDozent geblieben wre. In der Ausein-andersetzung mit Bonhoeffers BuchNachfolge fragen die Jugendlichen,wie man sich heute engagieren kann,um Jesus nachzufolgen. ber Militr-einstze im Ausland, um Schlimmeresabzuwenden, wird kontrovers disku-

    tiert. Auch die Hilfe bei Naturkatastro-phen, wie dem Elbehochwasser voreinigen Jahren, sind Anknpfungspunk-te, die die Schlerinnen und Schler mitBonhoeffers Wort, Kirche fr anderezu sein, heute verbinden, erzhlt Grtner.

    Wir nhern uns dem Jugend- undStudentenpfarrer, der Lehrer am Predi-gerseminar in Finkenwalde war, auchdurch Exkursionen zur Berliner Zions-kirche, in der Bonhoeffer Konfirmandenunterrichtet hat. Natrlich besuchenwir auch die Ausstellung in seinemElternhaus im brgerlichen Berlin-Char-lottenburg, berichtet Thomas Grtner.

    Sollten die Schler einen Text nen-nen mssen, der ihnen besonders nahe

    geht, wrden sie wohl fr das Lied stim-men, das in Schulandachten gerngesungen wird: Von guten Mchtenwunderbar geborgen, erwarten wirgetrost, was kommen mag. Gott ist mituns am Abend und am Morgen undganz gewiss an jedem neuen Tag. Bon-hoeffer hat es im Dezember 1944 alsgemeinsamen Gru an seine Verlobteund seine Mutter in seiner TegelerGefngniszelle geschrieben.

    Am 5. Februar 2006 wre DietrichBonhoeffer hundert Jahre alt geworden.

    Angebote, Veranstaltungen und Materialien zum Bonhoeffer-Jahr sind

    im Internet gesammelt auf der Seite www.bonhoefferjahr.de

    Einer, der sich nicht verbogJugendliche diskutieren ber Dietrich Bonhoeffer im Religionsunterricht

    ImpressumEKBO Extra

    Herausgeber: Evangelische

    Kirche Berlin-Brandenburg-

    schlesischeOberlausitz

    Redaktion: Markus Bruer

    (V.i.S.d.P.),Heike Krohn,

    Ute Sauerbrey

    Druck: UnionDruck, Berlin

    Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-

    schlesische Oberlausitz,

    Georgenkirch-strae 6970,10249 Berlin,

    Telefon: (030) 243 44-290

    Fax: (030) 243 44-289 Info-Telefon:

    (030) 243 44-121Info-Portal:

    www.ekbo.de

    8 EKBO Extra Neue Landessynode 2006

    Ausgewhlte Veranstaltungen:Samstag, 4. MrzChristlich-Jdische Gemeinschaftsfeiermit Bischof Dr. Wolfgang Huber und Landesrabbiner Dr. H.C. Henry

    G. Brandt, 17.30 Uhr, Franzsische Friedrichstadtkirche, Gendarmenmarkt5, Berlin-Mitte. Anmeldung erforderlich.

    Sonntag, 5. Mrz Erffnung der bundesweiten Wocheder Brderlichkeit und Verleihung derBuber-Rosenzweig-Medaille um 9.30

    Uhr, Haus der Kulturen der Welt, Berlin-Tiergarten. Es sprechen unter anderender Regierende Brgermeister von Ber-lin, Klaus Wowereit, der Jdische Pr-sident des Deutschen Koordinierungs-rates, Rabbiner Dr. h.c. Henry G. Brandtund die Schauspielerin Iris Berben.Anmeldung erforderlich.

    Otto Weidt Ein stiller Held. Zeitzeugen-bericht und Fhrung durch das MuseumBlindenwerkstatt Otto Weidt mit IngeDeutschkron, 14 Uhr, Rosenthaler Str.39, Berlin-Mitte. (Einlass nur mit Karte)

    Das vollstndige Programm, Karten,Anmeldungen und weitere Informatio-nen sind erhltlich bei der Gesellschaftfr christlich-jdische Zusammenarbeit,Telefon: (030) 8 21 66 83, www.gcjz-berlin.de, E-Mail: [email protected]

    Gesicht zeigenDie Woche der BrderlichkeitSeit 1952 findet jedes Jahr bundesweit die Woche der Brderlichkeit statt, organi-siert von den Gesellschaften fr christlich-jdisch Zusammenarbeit. Bei der Erff-nungsfeier, die in diesem Jahr in Berlin stattfindet, wird die Buber-Rosenzweig-Medaille an Personen, Institutionen und Initiativen verliehen, die sich um diejdisch-christliche Verstndigung verdient gemacht haben in diesem Jahr an denniederlndischen Schriftsteller Leon de Winter und den Verein Gesicht zeigen!Aktion weltoffenes Deutschland.

    Dietrich Bonhoeffer,geboren am4. Februar1906 in Breslau,wurde am 9. April 1945im Konzen-trationslagerFlossenbrghingerichtet.Foto: Gtersloher Verlagshaus