24
.info

DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

Mitgliederzeitschrift der DLRG Bezirke Bergedorf, Feuerwehr, Oberelbe und Wandsbek

AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN

Aus

gabe

: Her

bst/

Win

ter 2

011

DLRGMitgliederzeitschrift der DLRG Bezirke Bergedorf, Feuerwehr, Oberelbe und Wandsbek

DLRG.info

KatastrophenschutzübungFür den Ernstfall gewappnet

DLRG Projekt „Ab ins Wasser - aber sicher“

Süssau Eine durchwachsene Saison

Page 2: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

Sicherheit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit.

VERTRAUENInformationen:

AB Volvo Penta – Volvo Penta Europe,

Office GermanyAm Kiel Kanal 1

D-24106 KielTel. +49-(0)4 31/ 39 94-0

Fax +49-(0)4 31/ 39 [email protected]

www.tohatsu.dewww.volvopenta.com

VP 1

0-03

7

author i z ed workshop for

KBB kompressorenbau Bannewitz Gmbh

NAPIER turbochargers Limited

Scan Turbo · kleiner westring 15 · 27572 Bremerhavenphone ++49.471.969165-0 · telefax ++49.471.969165-20e-mail [email protected] · web www.scan-turbo.com

www.saco.de

Ihr NVOCC Dienstleister im Hamburger Hafen

seit 1988

Bäckerei und Konditorei Heinz Hintelmann

7 mal in Ihrer Nähe | Telefon (040) 723 11 67

Page 3: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

DLRG.info 3

AUS DEM BUNDES- & LANDESVERBAND

306 Menschen ertrunkenDie DLRG Sommerbilanz

Seite 4

Zweiter IRB Wettkampfin PrerowSeite 6

Wir stellen uns vorNeuer LV-Jugendvorstand für Hamburg

Seite 6

BEZIRK BERGEDORF

In Eckernförde wieder dabeiDie Wettkampfgruppe in Aktion

Seite 7

Rettungsschwimmkurs ein voller ErfolgAuch dieses Jahr wieder am Allermöher See

Seite 8

Allzeit EinsatzbereitSEG Aus- und Fortbildungs-wochenende

Seite 9

„BOSEx 2011 Torsperre”Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung

Seite 10

Der harte Weg zum EinsatztaucherSeite 11

Vom Auszubildenden zum AusbilderSeite 11

BEZIRK FEUERWEHR

Eine durchwachsene SaisonSüssau-Bericht 2011

Seite 12

Ehrungen für lang jährige MitgliedschaftSeite 13

Rettungsschwimmausbildung bei der FeuerwehrSeite 14

Ich bin der „Neue” für SüssauPeter Filip übernimmt die Aufgaben des Rettungswartes in Süssau

Seite 14

BEZIRK WANDSBEK

Endlich sesshaftDer Alster Rescue Kader (ARK)

Seite 15

Einladung zur Jahreshaupt-versammlung 2012Seite 15

Ein wirklich gelungener TagWasserrettungsworkshop mit Sommerfest

Seite 16

Unverzichtbar – der Zwiebel-lookSeite 17

ARK-DienstabendSeite 17

Die MittwochsregattaKänguru-Regatta auf der Alster

Seite 18

DLRG und WettkampfBesinnen auf die Kernaufgaben

Seite 18

Lebensretter oder DLRG.InfoEin Wunsch wird begraben

Seite 19

Eine kurze RandnotizAnmerkung zur Katastrophen-schutzübung am 17.09.2011

Seite 19

„Ab ins Wasser – aber sicher”Projektbeginn in der DLRG Wandsbek

Seite 20

Ich denk‘ mal soAb ins Wasser, aber sicher … die Zweite

Seite 22

Positionsbestimmung und OrganisationsausrichtungSeite 22

ALLES AUF EINEN BLICK

INHALT

ImpressumSeite 3

EditorialSeite 4

Schwimm- und Rettungs-schwimm-Angebote der Bezirke im Landesver-band Hamburg e.V.Seite 24

Herausgeber:DLRG Bezirk Bergedorf e. V.

Redaktion:Thorsten Walter,Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Redaktionsanschrift:Deutsche Lebens-Rettungs-GesellschaftBezirk Bergedorf e. V.

Ladenbeker Furtweg 120, 21031 HamburgTel.: (040) 7 38 87 38, Fax: (040) 27 86 82 89E-Mail: [email protected]: www.bergedorf.dlrg.de

Gestaltung, Produktion und Anzeigenvertrieb:Die CreativenGesellschaft für Werbung, Design & Events mbH

Mohnhof 12, 21029 HamburgTel.: (040) 72 00 66 -0, Fax: (040) 72 00 66 -22E-Mail: [email protected]: www.diecreativen.de

Hinweis:Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der DLRG wieder. Das Copyright sowie die Verant-wortung für die publizierten Inhalte liegen ausschließlich bei den jeweiligen Autoren.

IMPRESSUM

Page 4: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

DLRG.info4

Liebe Mitglieder, liebe Inte-ressierte, liebe Freunde und Förderer der DLRG,

erneut halten Sie ein Exemplar unseres Magazins DLRG.info in Händen. Jüngst wurde uns der einsame Vorwurf mangelnder

Professionalität und laienhafter Redaktionsarbeit gemacht. Das ist nicht besonders fair den enga-gierten Freizeit-Autoren gegen-über, die stets ihr Bestes geben. Wir haben nicht den Anspruch ein hochprofessionelles Blatt zu sein. Unsere Berichte sind leben-

dig geschrieben von denen, die mit Spaß an der Sache an der jeweiligen Veranstaltung teilge-nommen haben. Vielen Dank Euch allen für Eure Beiträge. Ein besonderer Dank gilt der Ber-gedorfer Werbeagentur „Die Creativen”, die mit Ihrer Profes-sionalität und Geduld stets zum Gelingen unseres Magazins bei-tragen.

Erfahren Sie nun also Interessan-tes von unserer täglichen Arbeit in den unterschiedlichen Bereichen, aus denen es nach wie vor span-nendes, lustiges, manchmal auch kritisches zu berichten gibt. Lernen Sie, was unsere ehrenamtlichen Helfer in ihrer Freizeit leisten, um sich um vielerlei Dinge rund um das Thema Wasser sicherheit zu kümmern.

Nicht nur in der Schwimmaus-bildung und Wasserrettung bie-ten wir Interessierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine sinnvolle Freizeitbeschäfti-gung.

Jeder, der sich ernsthaft für eine Mitarbeit interessiert, ist herzlich willkommen. Also, einfach mal vorbeikommen und reinschnup-pern. Natürlich sind wir auch offen und dankbar für jeden, der unsere wertvolle Arbeit mit einer Spende oder Fördermit-gliedschaft unterstützen will.

Viel Spaß beim Lesen.

Arne SchickeBezirksleiter DLRG Bergedorf

VON MITGLIEDERN FÜR MITGLIEDER

EDITORIAL

Jetzt 50 Euro

Prämie sichern!Überzeugt jemanden von den Vorteilen der Anzeigenschaltung in unserem Mitglieder-

magazin und sendet uns die Adressdaten und den Namen des Geworbenen, damit wir mit ihm

Kontakt aufnehmen können. Für jede erfolgreiche Empfehlung gibt’s dann die 50,- Euro.

Mitgliederzeitschrift der DLRG Bezirke Bergedorf, Feuerwehr, Oberelbe und WandsbekAUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN

Aus

gabe

: Frü

hjah

r/So

mm

er 2

011

DLRG.info

Bezirk im Dauereinsatz

Neun Monate im Jahr auf der Alster

Wachablösung

Neuer LV-Präsident im Amt

Nachwuchs für Rettungswachen

Förderung für DLRG-Jugend

Mitgliederzeitschrift der DLRG Bezirke Bergedorf, Feuerwehr, Oberelbe und WandsbekAUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN

DLRGDLRGDLRG.info.info.info

Mitgliederzeitschrift der DLRG Bezirke Bergedorf, Feuerwehr, Oberelbe und WandsbekAUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN

Aus

gabe

: Frü

hjah

r/So

mm

er 2

011

DLRG.info

Bezirk im Dauereinsatz

Neun Monate im Jahr auf der Alster

Wachablösung

Neuer LV-Präsident im Amt

Nachwuchs für Rettungswachen

Förderung für DLRG-Jugend

Jetzt 50 Euro

Überzeugt jemanden von den Vorteilen der Anzeigenschaltung in unserem Mitglieder-

I AUSBILDEN

Aus

gabe

: Frü

hjah

r/So

mm

er 2

011

DLRGMitgliederzeitschrift der DLRG Bezirke Bergedorf, Feuerwehr, Oberelbe und Wandsbek

AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN

Aus

gabe

: Frü

hjah

r/So

mm

er 2

011

DLRGDLRGDLRGDLRG.info.info.info

Mitgliederzeitschrift der DLRG Bezirke Bergedorf, Feuerwehr, Oberelbe und Wandsbek

AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN

Aus

gabe

: Frü

hjah

r/So

mm

er 2

011

DLRGMitgliederzeitschrift der DLRG Bezirke Bergedorf, Feuerwehr, Oberelbe und WandsbekDLRGDLRG.info

Bezirk im Dauereinsatz

Neun Monate im Jahr auf der Alster

Wachablösung

Neuer LV-Präsident im Amt

Nachwuchs für Rettungswachen

Förderung für DLRG-Jugend

Nutzt Eure Kontakte – fragt Freunde, Verwandte,

Kunden und Arbeitgeber! Schließlich kann sich unser

Magazin sehen lassen.

Durch die Werbung in unserem Mitgliedermagazin

wird unsere Arbeit aktiv unterstützt: jede Anzeige rettet

Leben! Durch die Einnahmen können wir nicht nur unser

beliebtes Mitgliedermagazin DLRG.info finanzieren,

sondern auch andere Projekte anschieben.

Eure Empfehlung schickt Ihr per Mail an unsere Werbeagentur,

Die Creativen GmbH, [email protected],

Ansprechpartner sind Klaus Schulz und René Graue.

Also los – Eure Mühe lohnt sich!

Page 5: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

DLRG.info 5

AUS DEM BUNDES- UND LANDESVERBAND

Obwohl der Sommer 2011 weitgehend kalt und verreg-net war, sind in den ersten acht Monaten 306 Männer und Frauen ertrunken. Zwi-schen Juni und August kamen 117 Menschen in deutschen Gewässern ums Leben. Im Vergleich zum Vorjahr wa-ren das 25 Personen weniger. Diese Zahlen gab die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) heute bekannt.

„Das schlechte Wetter hat vie-le Menschen vom Schwimmen oder Wassersport abgehalten. Die Freibäder beklagen erheb-liche Rückgänge bei den Besu-cherzahlen und auch viele Ur-lauber an Nord- und Ostsee verzichteten auf ein Bad in den Wellen. Dennoch ist die Zahl der töd lichen Unfälle nach wie vor sehr hoch. Signifikante Rückgän-ge sind nicht erkennbar. Von einer Entspannung der Sicherheits lage,

im und am Wasser, kann keine Rede sein”, kommentierte DLRG-Präsident Dr. Klaus Wilkens die Zwischenbilanz.

Die meisten Todesfälle ereig-neten sich wieder im Binnenland. In Flüssen, Seen und Kanälen ka-men zumeist abseits bewachter Badestellen 253 Menschen ums Leben – das sind 82,7% aller tödlichen Unfälle.

Wieder entspannt hat sich die Sicherheitslage an den Küsten von Nord- und Ostsee. 14 Perso-nen verloren im Meer das Leben, neun weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig verzeichneten die Rettungsschwimmer der DLRG in den Sommermonaten zahlreiche lebensrettende Einsätze an den bewachten Badestellen. „Ohne ihren Einsatz wären die tödlichen Badeunfälle deutlich höher. Dies zeigt die Notwendigkeit und den Erfolg des ehrenamtlichen Wasser rettungsdienstes”, so Dr. Klaus Wilkens weiter.

In Schwimmbädern ertranken acht Menschen – das sind neun weniger als noch im Vorjahr. Ins-gesamt sind Schwimmbäder, die ebenfalls bewacht sind, sichere Badestellen. Die tödlichen Un-fälle in Gartenteichen und priva-ten Swimmingpools sind eben-falls deutlich zurückgegangen. Fünf Opfer weist die Statistik der DLRG aus. Darunter waren drei Kleinkinder im Alter zwischen ei-nem und vier Jahren.

Die Verteilung der tödlichen Wasserunfälle nach Alter zeigt, dass besonders die älteren Men-schen über 50 Jahre betroffen sind. 166 Männer und Frauen in

den höheren Altersklassen sind 2011 bisher ertrunken – das sind 59%. In den Altersstufen von null bis 15 Jahren ertranken „erfreu-licherweise” nur 17 Kinder und Jugendliche.

Kaum Veränderungen zeigt die Statistik nach Geschlecht: Vier von fünf Opfern sind Männer. 244 Männer und 61 Frauen ka-men in deutschen Gewässern in den ersten acht Monaten dieses Jahres um.

Wie in den Vorjahren führt Bay-ern die Liste der Bundesländer mit den meisten Todesfällen durch Ertrinken wieder an. 60 Personen starben in bayeri-schen Gewässern, gefolgt von Niedersachsen mit 45 Opfern, Baden-Württemberg (40) und Nordrhein-Westfalen (36). Mit Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern neh-men drei „neue” Bundesländer mit 20, 16 und 15 Todesfällen die Plätze fünf bis sieben ein. Im Bundesland Bremen ertrank nur eine Person, wenige Opfer gab es auch im Saarland (4), Thürin-gen (5) und Sachsen-Anhalt (6).

Bilder: DLRG e.V.

DLRG Sommerbilanz:

306 MENSCHEN ERTRUNKEN

Page 6: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

DLRG.info6

AUS DEM BUNDES- UND LANDESVERBAND

Sieben Mannschaften aus Deutsch-land und Belgien waren am ersten Juli Wochenende in Mecklenburg-Vorpommern am Start.

Nach einem erfolgreichen Auftakt im Mai in Scharbeutz traten in Prerow sieben Mann-schaften zum zweiten Wettkampf des dies-jährigen offenen IRB Deutschlandpokals ge-geneinander an. Am Freitag und Samstag wurde den Besuchern am Strand von Prerow spektakulärer Sport geboten. Bei den IRBs (Inflatable Rescue Boats) handelt es sich um schnelle, speziell motorisierte Schlauchboote, die insbesondere für den Rettungseinsatz in der Brandungszone konzipiert sind.

Genau diese Anforderungen spiegeln sich auch in den sportlichen Disziplinen wieder, bei denen die Teams vom Strand aus mit den Booten starten, eine oder mehrere Personen aus dem Wasser retten und mit ihnen direkt auf den Strand zurückfahren. Das sieht leicht aus, ist aber harte Arbeit. Bootsführer und Rettungs-

schwimmer müssen perfekt zusammenarbei-ten, auf Wellen und Strömungen achten und Geschwindigkeit sowie Lenkbewe gungen genau abstimmen. Und neben der Bootsbe-herrschung geht es auch um die Sprint- und Rettungsschwimmqualitäten der Teams.

Das beste Team in Prerow war die Mannschaft der DLRG Kleve, gefolgt von dem Team der

DLRG Meißen und den Rettern aus Haffkrug-Scharbeutz.

Fotos: DLRG (DLRG Presse006), DLRG Prerow (andere)

Liebe Kameradinnen und Kamera-den, am 04.09.2011 wurde ein neu-er Hamburger LV-Jugendvorstand gewählt, da der Kamerad Thorsten Walter aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl stand.

Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:Die ehemalige stellvertretende Vor-sitzende Sandra Kreitner aus dem Bezirk Harburg wurde zur neuen Vorsitzenden und der Kamerad Oli-ver Klages aus dem Bezirk Berge-dorf zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Die bisherige

Kassenwartin Britta Kreutzfeld aus dem Bezirk Harburg wurde in ihren Amt bestätigt und setzt ihre Arbeit fort.

Der neue Vorstand bedankt sich bei Thorsten Walter für seine Arbeit und wünscht ihm alles Gute auf seinem weiteren Lebensweg.

Und damit Ihr auch wisst, wer die Personen eigentlich sind, ist hier ein kleiner Steckbrief der gewählten Ka-meraden.

Autor: Oliver Klages

VORSITZENDE: SANDRA KREITNER

Bezirk: HarburgAufgaben: Stellv. TL/A Harburg,/SchwimmausbildungDLRG seit: 2001Alter: 30 JahreBeruf: StudienreferendarinHobbys: Schwimmen =)

STELLV. VORSITZENDER: OLIVER KLAGES

Bezirk: BergedorfAufgaben: Wachleiter / Ausbilder/ Mitglied SEG-WasserrettungDLRG seit: 1996Alter: 33 JahreBeruf: Stellv. Schichtführer einer WerkfeuerwehrHobbys: Schwimmen / Motorrad fahren

KASSENWARTIN: BRITTA KREUTZFELD

Bezirk: HarburgAufgaben: (k. TL)/BootsführerinDLRG seit: 1998Alter: 30 JahreBeruf: Finanzen & ControllingHobbys: vieles

Neuer LV-Jugendvorstand für Hamburg

Wir stellen uns vor

ZWEITER IRB WETTKAMPF IN PREROW

Page 7: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

DLRG.info 7

DER BEZIRK BERGEDORF

Die Wettkampfgruppe …

IN ECKERNFÖRDE WIEDER DABEI

Als kleines Fazit konnten wir sehen, dass sich durch das Training bessere Leistungen erzielen ließen und auch die beiden Interes-sierten zeigten sich als sehr ehrgeizig.

Hier auch nochmal herzlichen Glückwunsch von meiner Seite.

Andrea Asmus

Auch dieses Jahr wollten wir an dem Life Saving Cup in Eckernförde teilnehmen. Dort findet ein Outdoor Wettkampf in der Ostsee statt, bei dem sich die Sport-ler auf dem Ski und dem Board beweisen müssen.

Da parallel zum Life Saving Cup der JRP stattfand, konnte nicht die komplette Mannschaft starten. Jedoch zeigten sich zwei Sportler aus unserem Bezirk als interessiert, auch diesen mal kennenzulernen. So kamen Birte und Björn einfach mal mit und schauten was sie erwartete.

Hier die Ergebnisse:

Beach FlagPlatz Name Team

7. Henrik Ohl Hamburg 9. Marco Graw Bergedorf

2. Birte Klampe Bergedorf

Board RacePlatz Name Team

4. Henrik Ohl Hamburg

Ski RacePlatz Name Team

5. Marco Graw Bergedorf 15. Sascha Paulig Bergedorf

6. Birte Klampe Bergedorf

OceanmanPlatz Name Team

5. Henrik Ohl Hamburg

Taplin Relay (Mannschaft Oceanman)

Platz Team

2. Hamburg 9. Bergedorf

Rescue Tube Rescue RacePlatz Team

4. Bergedorf

von meiner Seite.

Andrea Asmus

Page 8: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

DLRG.info8

DER BEZIRK BERGEDORF

Am Montag, den 4. Juli 2011, trafen wir uns am Allermöher See und waren gespannt wie viele Interessenten es dieses Jahr sein würden. Das Wetter spielte mit und so kamen 6 Teilnehmer, die es ver-suchen wollten.

Nachdem das Einschwimmen beendet war, stellten wir fest, dass die Luft tem-peratur sehr angenehm war, das Wasser einem jedoch einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Also hieß es beeilen, sodass wir hier schnell wieder rauska-men. Da alle Teilnehmer fit und engagiert waren, kamen wir mit der Ausbildung und später auch mit der Prüfung gut voran.

Vier Teilnehmer absolvierten die Prüfung im See zum Rettungsschimmer Bronze

bzw. Silber erfolgreich. Hier muss gesagt werden, dass eine Rettungsschwimm-prüfung im See wesentlich schwerer als im Schwimmbad ist, da man mit schlech-ten Sichtverhältnissen, kaltem Wasser und unterschiedliche Wassertemperatur-schichten zu kämpfen hat.

Als Fazit können wir sagen: „ Alle haben sich tapfer geschlagen und wir gratulie-ren den Teilnehmern.“

Ein großes Dankeschön geht auch an die Ausbilder und Rettungsschwimmer, die bei der Absicherung geholfen haben! Ohne Euch wäre es nicht möglich gewesen!

Andrea Asmus

Auch dieses Jahr hatten wir uns wieder vorgenommen, einen kostenlosen Rettungsschwimmkurs anzubieten, um jedem die Möglichkeit zu geben auch im Wasser Hilfe leisten zu können.

Allermöher See

Rettungsschwimmkurs ein voller Erfolg

Page 9: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

DLRG.info 9

DER BEZIRK BERGEDORF

Die SEG Bergedorf ist an 365 Tagen im Jahr einsatzbereit – am Tage und in der Nacht. So unterschiedlich wie das Wetter und die Tageszeiten sind auch die Einsatzszenarien, die uns erwar-ten. Von vermisster Person, Pkw (auch mit Insassen) im Wasser, bis zu Person im Schlick, hatten wir diverse Möglich-keiten, unser Können unter Beweis zu stellen.

Dies kommt natürlich nicht von ungefähr. Eine Menge der Erfah-rungen konnten wir an unseren zweiwöchentlich stattfindenden Dienstabenden sammeln. Um einige Dinge zu üben, die mehr Zeit benötigen, entschlossen wir uns, ein extra Ausbildungs-wochenende für die SEG Mitglie-der auf die Beine zu stellen. Dieses fiel auf den Beginn der Wach-saison, wo das Wasser noch eisig und die Strände leer sind.

So wurden in der Theorie Alarm-strukturen, Alarm- und Ausrück-ordnung, sowie Gewässerkunde und Hydrodynamik ausgebildet.Die Kameraden erhielten eine umfassende Einweisung in die PSA eines Strömungsretters und durften sich auch in diesem Metier versuchen. So galt es in der Elbe zu schwimmen, eine Person schwim-merisch zu retten, Wurfsack wer-fen bei Windstärke 5 und Sprünge aus 6m Höhe in die Elbe.

Geübt wurde außerdem eine Immobilisierung einer Person im

Wasser und Rettung selbiger, ablassen einer Schmutzwasser-pumpe aus großer Höhe in ein MRB und Betrieb auf selbigem. Außerdem das Suchen einer abgängigen Person wasserseitig auf der Bille, von Reinbek nach Bergedorf bei Nacht.

Eine Sache möchte ich beson-ders hervorheben, die uns allen am meisten Spaß gebracht hat, und auch allen Teilnehmern im Gedächtnis hängen bleiben wird. Am Sonntag ging es Richtung Billwerder Bucht, um das Retten einer Person aus dem Schlick zu üben. Da niemand Erfahrung in diesem Gebiet aufweisen konnte, hieß es hier: „learning by doing“. So probierten wir uns robbend oder mit dem schnellaufblas-baren Schlauchboot, wie bei der Eisrettung, fortzubewegen.

Letzten Endes zeigte sich der Ein-satz eines Rettungsbrettes, als ziel-führendes, schnelles und sicheres Rettungsmittel. Jetzt steht schon fest, dass wir eines unserer beiden

Rettungsbretter im Winter zum Schlickretter umbauen werden. Nach knapp drei Stunden Übung musste der Schlick dann der Flut weichen und wir konnten uns end-lich waschen (denn wir sind ja schließlich mehrere Stunden durch den größten Modder und Matsch gerobbt, den wir finden konnten). Hier machte sich die DEKON Ausbildung einiger Kameraden durchaus positiv bemerkbar.

Ich ziehe das Fazit, dass wir als SEG Bergedorf Vielem gegen-

über gut gewappnet sind und es wird auch immer mehr, dem wir unerschrocken gegenüber treten können. Schließlich sind wir Spe-ziallisten im Bereich der Wasser-rettung und können weit mehr als Boot fahren!

Letztendlich nimmt jedes Wochen-ende sein Ende und man steht am Sonntagabend vor einem großen Haufen nasser Neoprenanzüge und denkt: Ohh mein Gott, mor-gen wieder zur Arbeit (oder viel-leicht heut Nacht zum Einsatz)!

SEG Aus- und Fortbildungswochenende

ALLZEIT EINSATZBEREIT

Page 10: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

DLRG.info10

DER BEZIRK BERGEDORF

Am Freitagnachmittag trafen sich alle Einheiten des Wasserrettungs-zugs am LV Heim in Jenfeld. Im geschlossenen Verband ging es dann nach Wilhelmsburg in das Berufsschulzentrum in der Drateln-straße. Dort war als Teil der Übung eine Notunterkunft für die rund vierhundert Einsatzkräfte einge-richtet worden.

Vor Ort wurden die Fahrzeuge geparkt, wir ließen uns registrie-ren und bauten unsere Feld betten in dem zugewiesenen Raum auf.

Im Anschluss begann der offi-zielle Teil mit Begrüßung und An sprachen, der nahtlos in den „kulturellen“ Teil des Abends über-ging. Nämlich zu Grillwurst und Live-Musik. Während dieser Party konnten alte Bekanntschaften unter den HiOrgs aufgefrischt und neue Kontakte geknüpft werden.

Am Samstag fand dann für uns die eigentliche Übung statt. Ange-

nommenes Szenario: Innerhalb der Schleuse Tiefstack war es zu einem „Auffahrunfall“ gekom-men, bei dem ein Frachtkahn beim Einfahren in die Schleuse zwei Ausflugsbarkassen gerammt und dabei über fünfzig Personen ver-letzt hatte. Außerdem wurde ein Sportboot so beschädigt, dass es sank.

Aber der Reihe nach: Der näch-ste Morgen begann mit Wecken, Abbau der Unterkunft, Frühstück und dem Besetzen der Fahrzeuge.

Wir verlegten dann in den soge-nannten Bereitstellungsraum in die Andreas-Meyer-Straße in Moor-fleet und warteten dort auf unseren Einsatzbefehl. Und der ließ nicht lange auf sich warten. Wir wurden mit unseren Rettungs booten zur Menschenrettung in den Bereich der Schleuse beordert.

Dazu mussten die Boote erst ein-mal an der Slipanlage Entenwer-der zu Wasser gebracht und durch die Billwerder Bucht zur Schleuse gefahren werden.

Während des Übungsszenarios galt es dann schwerverletzte Perso-nen zu transportieren, die havarier-ten Schiffe an der Schleusenwand vertäuen, Fässer mit Chemikalien zu sichern und unsere Taucher bei der Suche und dem Heben des gesunkenen Sport bootes zu unter-stützen.

Die offizielle Übung endete mit einer warmen Mahlzeit auf dem Gelände des Kraftwerkes Tief-stack.

Alle an die DLRG gestellten Aufga-ben wurden durch unsere Wasser-retter souverän abgearbeitet, so dass die DLRG Hamburg wieder einmal ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen konnte.

Lust auf mehr? Dann werde auch Du Mitglied dieses Teams!

Weitere Informationen gibt es donnerstags in unserer Geschäfts-stelle.

Markus Klampe

KATASTROPHENSCHUTZÜBUNG „BOSEX 2011 TORSPERRE”Am 16. und 17. September fand in Hamburg eine Großübung aller am Hamburger Katastrophenschutz beteiligten Hilfsorganisationen statt. Die DLRG Hamburg nahm mit ihrem Wasserrettungszug an dieser Übung teil. Und damit auch der Bezirk Ber-gedorf, der die Teileinheit 2.1 des Zuges stellt.

Page 11: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

DLRG.info 11

DER BEZIRK BERGEDORF

Ich habe ihn kennengelernt, als er in der DLRG ausgebil-det wurde. Später dann trai-nierte er bei mir in der Wett-kampfgruppe und schnell war zu sehen, dass in ihm Talent vorhanden ist und der Ehrgeiz auch da ist.

Von wem rede ich denn?

Ich spreche von Henrik, der jetzt die 2. Jugendgruppe beim Dienstagsschwimmen ausbildet und auch das Konditionstrai-ning donnerstags durchführt.

Ebenfalls trainiert er als Ham-burger Leistungskader beim „Hamburger Landesverband“, und konnte dieses Jahr, durch die erbrachten Leistungen, mit den auserwählten Landeska-dern nach Spanien zu den Europameisterschaften fah-ren, wo er auch seine Leistung zeigte.

Nur weiter so.

Dies ist ein kleiner Einblick von einem unserer ehrenamt-lichen engagierten Ausbilder,

von denen wir zum Glück eine Menge haben.

Andrea Asmus

Vom Auszubildenden zum Ausbilder

Unsere Bade-

kappen sind da!

Bei Interesse Andrea Asmus fragen.

[email protected]

Am 29. Juni 2011 endete für Marco und Sascha der erste Teil ihrer um fang reichen Aus-bildung zum Einsatz taucher.

Sie absolvierten bei den Prüfern Andreas und Thorsten die noch fehlenden Prüfungsteile zum Einsatztaucher der Stufe 1. Im Rahmen der Prüfung stellte auch Bernhard erneut seine Fähigkei-ten unter Beweis und reaktivierte so seine abgelaufene Qualifi-kation als Einsatztaucher für ein weiteres Jahr.

Gemäß den Richtlinien der GUV, der Gesetzlichen Unfallversiche-rung, dürfen die Kameraden nun bei Einsätzen bis in eine Wassertiefe von zehn Metern, in stehenden, nicht kontaminierten Gewässern zur Per sonensuche eingesetzt werden.

Wie bereits angedeutet, bildet diese Prüfung einen Wegpunkt in der Tauchausbildung, aber noch lange nicht ihr Ende. Bis sie sich aber der nächsten Prü-fung stellen können, müssen sie nun weitere achtzehn Stunden mit unterschiedlichen Aufga-ben unter Wasser verbringen, um dann ihren Einsatzradius auf zwanzig Meter Wassertiefe erweitern zu können.

Lust auf mehr?Dann werde auch Du Mit-glied dieses Teams!

Weitere Informationen bekom-men Interessierte donnerstags in unserer Geschäftsstelle.

Markus Klampe

DER HARTE WEG ZUM EINSATZTAUCHER …

Page 12: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

DLRG.info12

DER BEZIRK FEUERWEHR

Voraus geschickt, das Wetter war 2011 wirklich sehr durch-wachsen. Schöne Tage im Früh-jahr, Regen und Sonne im Som-mer – Abwechslung pur! Na ja, eigentlich sind wir anderes gewohnt. Spaß hat es trotzdem wieder gemacht!

Was gibt es sonst neues zu berichten?

Der allgemein schlechte Zustand des Strandes ist ja seit Jah-ren bekannt. In der Winterzeit 2010/2011 verschlechterte sich die Situation allerdings drama-tisch, sodass der schon seit Jahren durch viele Findlinge geschützte nördliche Promenadenabschnitt zu brechen drohte. Damit einher ging natürlich die Bedrohung für die an der Promenade stehenden Gebäude wie die Gaststätte „Sil-ber Möwe”, dessen Besitzer sich zu wehren begann und sich dafür einen Rechtsbeistand suchte.

In diesem Sommer gab es auch Unterstützung durch die Presse. Die Lübecker Nachrichten ver-öffentlichten zwei Berichte über Süssau, in denen kritisch über den Süssauer Strand berichtet wur-

de. Nach dem Motto „Kein Platz mehr für das Badetuch“ in Süs-sau. Unter anderem wurde über den aus den genannten Gründen 2012 aufgebenden Strandkorb-vermieter berichtet, Wirte und Gewerbetreibende interviewt.

Auch hier zeigt sich bei der Suche nach Lösungen wieder das gleiche Problem. Die Gemeinde hat keinen ausgeglichenen Haus-halt und somit eigentlich keine Mittel, um zum Einen sofort die erforderlichen Maßnahmen an der nördlichen Promenade, als auch zum anderen langfristige Schritte zum Schutz des Strandes beispielsweise durch Buhnenbau zu finanzieren.

Das Land hilft nicht, da die Gemeinde Heringsdorf in vie-len Bereichen relativ niedrige Gebühren erhebt. Das Land SH ist aber erst bereit, die Gemein-den zu unterstützen, wenn deren Gebühren die allgemein üb lichen Höhen erreichen. Eine Erhöhung der Fremdenverkehrsabgabe, der Hundesteuer oder der Zweit-wohnungssteuer wird wohl die Folge sein. Die Gastronomen drohen daraufhin jetzt schon mit

der Aufgabe ihres Geschäfts.

Trotz alledem soll noch in die-sem Jahr gehandelt werden, zumindest die Promenade soll gerettet werden. Vor der „Silber Möve” werden sämtliche, die Promenade schützenden Stei-ne wieder aufgenommen, der Unterboden vermutlich durch eine Lehmunterschicht und Flies diesmal hoffentlich vernünftig vorbereitet, und dann die Steine wieder aufgebracht. Durch den Unterbau erhoffen die Fachleute, das Einsanden der Findlinge zu verhindern. Es sollen Finanzmittel in Höhe von 50.000 Euro bereit-gestellt werden. Na, lassen wir uns überraschen!!!!

Was gibt es neues über die Station II?

Außer neuen Vorstößen im Gemeinderat, unsere Station zu verkaufen, eigentlich nichts. Die Situation hat sich, wie auch die politischen Strukturen, nicht ver-ändert. Erfahrungsgemäß wird es für uns allerdings erst wie-der im Herbst gefährlich. Dann tagen die entsprechenden Gre-mien, und da sich die finan zielle

Situation der Gemeinde eher verschlechtert als gebessert hat, ist auch wieder mit verzweifel-ten Versuchen zu rechnen, dies zu ändern. Unsere Station wird wieder Ziel derartiger Vorschlä-ge sein. Selbst wenn diese im Gemeinderat die Mehrheit finden sollten, wird es bei dem gegen-wärtigen Zustand am Strand sehr schwierig werden, überhaupt jemanden zu finden, der sich für das Bauwerk interessiert.

Glücklicherweise gibt es seit eini-ger Zeit Zweitwohnungsbesitzer in Süssau, die regelmäßig die Gemeinderatsitzungen besuchen und auch unbequeme Fragen stellen. Unsere Interessen sind sicherlich nicht immer gleich, aber wir erfahren auch mal aus ande-rer Sicht die neuesten Entwicklun-gen und Tendenzen. Wir werden weiter berichten …

Was gibt es noch zu erzählen?

In diesem Jahr fiel leider der Besuch unserer Station im Rah-men des Ferienprogramms für Kinder aus Grube aufgrund eines schlechten Wettertages aus. Schade, wir sehen uns dann

Süssau-Bericht 2011

EINE DURCHWACHSENE SAISON

Blick auf die „Silber Möve“

Jugendgruppe der DLRG Ellerau e.V.

Page 13: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

DLRG.info 13

DER BEZIRK FEUERWEHR

im nächsten Jahr. Dafür hatten wir zum zweiten Mal die Jugend der Ortsgruppe DLRG Ellerau e.V. zu Gast. Rettungsübungen, Trainingsfahrten mit unseren Einsatzbooten sowie Übungsein-sätze mit unserem Rettungsbrett verlangte den Jugendlichen viel ab. Die Übungen liefen den ganzen Tag, aber die Jugend-lichen meisterten, geführt vom 1. Vorsitzenden, Thomas Paul-mann, ebenfalls ein Feuerwehr-beamter aus Hamburg, diese Herausforderung mit Bravour. Nach getaner Arbeit wurde auf Einladung der Ellerauer Abends gemeinsamer gegrillt .Das hat Spaß gemacht, auch wir sehen uns im nächsten Jahr wieder.

Zurück an den Strand

Unser Material hatte in die-ser Saison etwas mehr gelit-ten, als es üblicherweise vor-kommt. Zwischenzeitlich mus-ste unser Boot Hardy kurzfri-stig in die Werft und wieder in den am Strand erforder-lichen technischen Zustand versetzt werden. Schäden an einem Trailer und auch am zweiten Boot Egon haben uns gut beschäftigt. Aber auch diese Aufgaben wurden wieder mit vereinten Kräften gelöst.

Zwischenzeitlich gab es etwas Aufregung, der Seenot-

rettungskreuzer „Hans Hack-mack“ wollte uns be suchen und unsere Seebrücke anlau-fen. Das war sehr publikums-wirksam!!

Zum Ende der zweiten Hälfte der Sommerferien stellte sich nun auch tatsächlich der richtige Sommer ein. Wunderschöne Tage!! Wieder ein schöner Urlaub, interessante Gespräche, Grillabende, und Karin hat wieder ihren berühmten Fanta-kuchen gebacken, danke!

Das war gut – wie die Saison 2011! Deshalb heißt es auch 2012 – auf nach Süssau!

Folke Rolf Carstens, Bezirksleiter

Man muss schon genau hinsehen: Hendrik Graack auf der Seebrücke (vorgebeugt) im Gespräch mit dem Kapitän am Bug

Wachcrew zweite Hälfte der Saison:v.l. Tobias Westfahl, Timmy Schmidt, Harald Hönicke, Peter Filip, Folke R.Carstens, Rene Florek, Hendrik Graack

EHRUNGEN FÜR LANG -JÄHRIGE MITGLIEDSCHAFT

LV Präsident Bernd Eschenbach überreicht zusammen mit dem 1.Vorsitzenden des Bezirk Feuerwehr e.V. Folke Carstens dem ehemaligen Amtsleiter der Feuerwehr Hamburg Herrn Dieter Farrenkopf und dem Kameraden Jens Böthel die Ehrenurkunden.

Den nicht anwesenden Jubilaren wurden die Urkunden postalisch zugestellt. Der Vorstand bedankt sich recht herzlich für das Engagement und die Treue bei allen Kameraden/innen.

Guido Hartig(Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)

Ehrenzeichen Gold mit silbernen Eichenrand

50 Jahre DLRG-Mitgliedschaft:

Dieter FarrenkopfJens Böthel

Ehrenzeichen Silber mit goldenem Eichenrand

40 Jahre DLRG-Mitgliedschaft:

Rita Müller

Ehrenzeichen Silber

25 Jahre DLRG-Mitgliedschaft:

Heide Farrenkopf

Ehrenzeichen Bronze

10 Jahre DLRG-Mitgliedschaft:

Helle Ungruh

Bei der diesjährigen Jahreshauptver-sammlung des DLRG Bezirk Feuerwehr e.V. am 14. Februar 2011 wurden folgende Mitglieder durch den Präsidenten des DLRG Landesverband Hamburg e.V. geehrt:

Page 14: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

DLRG.info14

DER BEZIRK FEUERWEHR

Bedingt durch die Ausbildungsoffensive im Jahr 2010, 200 neue Kollegen einzustellen, gibt es auch für die Schwimmausbilder mehr zu tun als lange zuvor. Jeder der vier jährlichen Lauf-bahnlehrgänge mit je 20 Teilnehmern erhält dafür laut Curriculum 28 DLRG Rettungs- und 12 Schwimmstunden, um das mindestens erfor-derliche Rettungsschwimm zeugnis in Bronze zu erlangen.

Einige der neuen Kollegen müssen dazu mit viel Schwimmtraining auf ein besseres Leis-tungsniveau gebracht werden, um an schließend das angestrebte Rettungsschwimmzeugnis auch zu erreichen.

Unsere neun Ausbilder, alle hauptamtlich an den Feuer- und Rettungswachen im Schichtdienst tätig, legen sich terminlich mächtig ins Zeug, um zum einen den Teilnehmern die erforderli-chen Prüfungen abzunehmen, als zum anderen abschließend auch den theoretischen Teil im Unterricht zu vermitteln.

Neben der Rettungsschwimmausbildung wird den neuen Kollegen auch das Gefühl vermittelt, mit einem Atemschutzgerät ins Wasser zu fallen, um sich auch in diesem Fall professionell zu verhalten. Bei einem ungewollten Sturz in ein Hafenbecken heißt es Ruhe zu bewahren, sich

nicht die Maske vom Gesicht zu reißen, sondern tauchend und schwimmend das rettende Ufer zu erreichen. Diese Übungen werden durch Taucher der SEG abgesichert.

Für die Ausbildung von Kameraden der Freiwilli-gen Feuerwehr gelten die gleichen Bedingungen. Sie erlernen die geforderte Rettungsschwimmfä-higkeit unter anderem für den Erwerb eines Bootsführerscheins.

Im laufenden Jahr konnten wir das Durchschnitt-salter unserer Ausbilder durch junge motivierte Kollegen senken. So sind wir mit Andrea Bahns, Nils Bleeg, Jan Buttgereit und Andreas Böhme für die nächsten Jahre gut aufgestellt. Bis Ende November 2011 sollten sie ihre Lehrscheinlizen-zen endgültig erworben haben und dürfen dann eigenständig ausbilden.

Für den Erhalt der Gültigkeit der Rettungs-schwimmfähigkeit vermissen wir den einen oder anderen Kollegen in unseren Wassertrainings-zeiten. Die hierfür erforderlichen Abnahmen zu deren Fortbestand können jederzeit abgenom-men werden!

E. B.

Seit bestehen des DLRG Bezirkes Feuerwehr Hamburg gilt bis heute die Devise: „Jeder Feuerwehrmann ein Rettungs schwimmer”. In der Grundausbil-dung der Ham burger Berufsfeuerwehr hat dieses Ziel einen festen Platz.

Rettungsschwimmausbildung bei der Feuerwehr

Unser TL Roger Freiheit hat lange Zeit die Funktion des Rettungswartes in Süssau neben seinen TL-Aufgaben in Personalunion ausgeübt. Ich wer-de versuchen, in diese großen Fuß-stapfen hineinzuschlüpfen.

Ich werde ab der Saison 2012 für bei-de Stationen, die Wohnwagen, Auf-und Abbau der Badezonen-Kenn-zeichnung sowie für den Wachgänge-reinsatz zuständig sein.

Für alle, die mich noch nicht kennen:Ich heiße Peter Filip, bin 53 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder. Seit 2003 bin ich als Leiter des Feuerwehr-Informations-Zentrum für Brandschutz-erziehung, Brandschutzaufklärung so-wie modernem Selbstschutz in der Öffent lichkeitsarbeit der Feuerwehr Hamburg tätig.

Eure Wünsche, Vorschläge und Anre-gungen erwarte ich unter:E-Mail: [email protected]: 0177 626 322 7Dienstl.: 040 / 42851-4044

Bei Bedarf wird wieder der Stamm-tisch im FIZ stattfinden. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit.

Peter Filip

ICH BIN DER „NEUE” FÜR SÜSSAU

Page 15: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

DLRG.info 15

Alles fing mit einer Idee an, sich nach einem Raum für den Alster Rescue Kader (ARK) umzuschauen, in dem man sich umziehen, aufhalten und Sachen trocknen sowie Material lagern kann. An der Alster haben wir die beiden MRB Michaela und Greif 10. Aber wir haben dort kei-nen Ort, an den man sich verlässlich treffen kann. Dies ist nun vorbei. Oder sagen wir fast … wir dürfen die Räumlichkeiten bei der Wasserschutzpo-lizei Außen alster mit nutzen.

Der Alster Rescue Kader (ARK)

ENDLICH SESSHAFT

DER BEZIRK WANDSBEK

Es gab sehr viel zu tun, aber freudige Helfer arbeiteten ohne Unterlaß, mit Erfolg! Langsam wird es und wenn man uns lässt, sind wir bald fertig.

Die Räumlichkeit - vorher!

Mi., 29.02.2012, 19 Uhr im BSV-Treff, Ellernreihe 88, 22179 Hamburg

E I N L A D U N G

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 2012

DES BEZIRKES WANDSBEK E.V.

Page 16: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

DLRG.info16

DER BEZIRK WANDSBEK

Am Sonntag, den 26. Juni, hatte der Bezirk seine Aktiven und die Jugend zu einem Workshop ein-geladen. Nach morgend lichem Regen war ab 9 Uhr der Wetter-gott gnädig und hat uns reichlich Sonne beschert. Start war für die Ersten bereits eine Stunde später an unserem Stützpunkt beim HSC auf der Alster. Ziel war nach Schleusen und Elbfahrt der Fähranleger Entenwerder in Rothenburgsort.

Warum eigentlich Workshop? Diese Frage bleibt wohl unbe-antwortet, denn neben der ge-planten Ausbildung hat, zumin-dest in Entenwerder vor allem der zweite Teil der Einladung – „Sommerfest” – Bedeutung er-langt. Hier fanden sich neben zahlreichen älteren Aktiven auch Nachwuchs aus den Hallen und deren Eltern ein. Insgesamt saßen bei Würstchen und Getränken rund 60 Personen unter den auf-gebauten Festzelten beisammen. Die vorbereiteten Spiele oder gar eine vor Ort geplante Ausbildung waren zweitrangig bei der Aus-sicht, einmal auf einem unserer eigenen Boote Greif 10 und Mi-chaela oder auf dem von dem Landesverband geliehenen Greif 20 mitfahren zu dürfen. Gegen 18 Uhr löste sich die Veranstaltung in Entenwerder so langsam auf und die Boote wurden, diesmal mit

teilweise anderen Bootsgästen, auf die Alster zurückverbracht. Immerhin haben viele mal ge-schleust, mal ein Boot mit Pinne gefahren, Strömung erfahren und waren auf der Elbe mal mit mehr als 8 km/h unterwegs wie sie auf der Alster erlaubt sind.

Der Tag hat allen, den Aktiven genauso wie den Kindern und auch den Eltern viel Spaß ge-macht. Zum Schluss bleibt dem Organisationsteam verknüpft mit der Bitte ein solch tolles Event nächstes Jahr erneut zu verwirk-

lichen, einen herzlichen Dank auszusprechen. Dies war Nach-wuchsarbeit und Werbung für die DLRG im größtmöglichen Sinne. Mag dies auch der Beginn einer neuen Jugendarbeit sein.

Ein gelungener Tag mit vielen neuen Eindrücken – die Bilder sprechen für sich.

Martin Schmidt (TLA)

Wasserrettungsworkshop am 26.06.2011

EIN WIRKLICH GELUNGENER TAG

Page 17: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

DLRG.info 17

DER BEZIRK WANDSBEK

Früher zog man ein Baumwoll-T-Shirt an, darüber ein Sweatshirt und dann eine dicke Jacke oder „Ölzeug”. Mollig war es … die ersten Minu-ten. Man konnte sich nicht so ideal bewegen, aber es war einem warm. Irgendwann wurde das T-Shirt feucht von dem was der Körper so an Feuchtigkeit absondert. Die Baumwollfaser nimmt sehr viel Wasser auf: mit 65 Prozent mehr als die Hälfte des Eigengewichtes. Die Feuchtigkeit sammelt sich dann in T-Shirt und Sweatshirt, Kältebrücken entstehen und der Körper beginnt zu frieren. Ist die Kleidung erst mal nass, steigt der Wärmeverlust enorm – früher oder später. Der Materialkatalog bietet solch Zeug in großer Auswahl.

Anders die modernen Materialien: Man trägt heute den Zwiebellook aus Funktionswäsche. Dabei sollten es mindestens drei Schichten sein.

• Die erste, leitende Schicht ist die Funktionsunterwäsche, die keine Feuchtigkeit speichert, sondern sie in die nächste Schicht transportie-ren soll. Es kommt also nicht das T-Shirt aus Baumwolle zum Einsatz, sondern moderne Kunstfasermaterialien.

• Die zweite, isolierende Schicht, besteht meist aus synthetischen Fasern, wie einem Pullover oder einer Jacke aus Fleece, die isolieren und zudem schnell trocknen soll. Auch diese speichert nicht das Wasser, sondern gibt es weiter.

• Die dritte und äußerste Schicht ist am wichtigsten. Diese sollte wind-dicht, atmungsaktiv und dauerhaft wasserdicht sein – Soft- und Hard-shell sind hier die Zauberworte. Eine Membran wie Goretex oder eine Beschichtung lassen den Dampf hindurch nach außen gelangen.

Wenn es dann stark regnet oder bei Gischt auf dem Boot ist atmungsak-tives Regen-Ölzeug alternativlos.

Eine atmungsaktive Klimamembran besteht aus einer hauchdünnen Folie, mit Millionen von winzigen Poren pro Quadratzentimeter. Wasserdampf und Schweiß können durch die Membran gelangen. Doch flüssiges Wasser in Form von Regen passt nicht hindurch. Dadurch wird der unerwünschte Sauna-Effekt vermieden, der sich häufig in Regenbekleidung einstellt. Außerdem hält die Membran Wind ab, weshalb damit gefütterte Kleidungsstücke den Körper vor Auskühlung schützen.

Man erinnere sich:viel Wärme = viel Druck und wenig Wärme = wenig Druck

Dies machen sich Klimamembranen zu Nutze: Wenn es draußen kalt und der Körper warm ist, bildet sich ein sogenanntes Wasserdampf-druckgefälle, welches den Schweiß durch die Membran nach außen drückt – je mehr man also schwitzt, desto schneller wird der Schweiß nach außen transportiert – genial. Diese Wirkung lässt über 15 Grad langsam nach.

Es gibt inzwischen viele Mem-branen und Regenkleidung von 30 bis 800 Euro. Natürlich haben sie je nach Qualität verschiede-ne Wirkungsgrade, sind robuster oder leichter.

Wer dieses Prinzip verstanden hat, schaut bestimmt genauer hin, wenn die Werbung wieder einmal Thermosocken oder Funktions-wäsche anbietet ... und man entdeckt gar, dass eine Baumwollfaser darin kaum das halten wird, was man sich davon erhofft.

Wichtig auch: An kalten Tagen geht fast die Hälfte der Körper-wärme über den Kopf verloren. Auch hier bitte keine Baumwolle-Strick mütze, sondern lieber eine Fleece-Mütze aufsetzen – am besten mit extra Ohrenschützern! Gegen kalte Hände helfen Fleece-gefütterte Handschuhe aus wasserdichter Funktionsfaser oder spezielle Thermo modelle.

Unser Materialkatalog bietet immerhin schon mal eine Softshell-Jacke an, leider derzeit nur in schwarz. Auch gibt es bei der Material-stelle atmungsaktive Wetterjacken. Mehr Informationen zur Faser, Membran, Beschichtung oder Abriebsfestigkeit gibt es denn aber doch nicht. Schade, hier sollte mehr Information kommen, denn wir stehen doch draußen im Regen oder sitzen stundenlang in Vor- und Nachsaison im Boot. Outdoor-Ausrüster sollten hier um Rat gefragt werden. Bügelfreie Funktionsshirts im Einsatz, die auch mal 2 Tage getragen werden können, braucht der Wachgänger und darüber sollte es mehr Informationen geben, auch wenn so ein Shirt ein paar Euros mehr kostet.

Baumwolle ist out.

BJH

Unverzichtbar – der Zwiebellook

ARK-ARK-ARK-DienstabendDienstabendDienstabendAchtung, alle Interessenten für den aktiven Dienst auf Achtung, alle Interessenten für den aktiven Dienst auf Achtung, alle Interessenten für den aktiven Dienst auf

der Alster treffen sich zum monatlichen Dienstabend der Alster treffen sich zum monatlichen Dienstabend der Alster treffen sich zum monatlichen Dienstabend

des Alster-Rescue-Kaders (ARK) außer in den Schul-des Alster-Rescue-Kaders (ARK) außer in den Schul-des Alster-Rescue-Kaders (ARK) außer in den Schul-

ferien und an Feiertagen am ersten Montag im Monat ferien und an Feiertagen am ersten Montag im Monat ferien und an Feiertagen am ersten Montag im Monat

in der Geschäftsstelle um 18.30 Uhr.in der Geschäftsstelle um 18.30 Uhr.in der Geschäftsstelle um 18.30 Uhr.

Page 18: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

DLRG.info18

DER BEZIRK WANDSBEK

Bei Lektüre der verschiedenen Printmedien unserer Organisa-tion fällt mir auf, dass irgend-welchen Wettkämpfen immer breiterer Raum gegeben wird. Ob Freiwasser, ob mit RIB durch die Wellen oder in den Hallen, mit und ohne Gerät, für alles gibt es teils interna-tionale Wettkämpfe, man fährt dazu nach XY für teures Geld

und erringt Ruhm und Ehre.

Nun steht in unserer Sat-zung auch die Durchführung rettungssportlicher Veranstal-tungen, aber doch als absolut nebensächliche Aufgabe und nicht als Kernaufgabe.

Ich hoffe, die Gewichtung wird nicht aus den Augen verlo-

ren. Ich hoffe, die Aktiven im Wettkampfsport verwechseln uns nicht mit einem Sportver-ein und machen diesen zum Selbstzweck. Rettungsübungen im Rahmen eines Wettkampfes sind O.K., wenn sie lediglich den Grad der Einsatzfähigkeit demonstrieren. Wer aber am eigentlichen Einsatzdienst nicht teilnimmt, sich aber für den

Wettkampf aufopfert, sollte mal über diesen Selbstzweck nachdenken.

Und dann sind wir wieder bei unserem vorrangigen Sat-zungsziel: Kampf dem nassen Tod, nicht nur als Show, son-dern als Realität.

BJH

DLRG und Wettkampf …Besinnen auf die Kernaufgaben

Ab Mitte April fiebert alles: die Mittwochs-regatta beim HSC beginnt. Die Regatta-Idee stammt aus Australien und ist für alle Einrumpf-Bootsklassen offen. Es wird nach dem Yarstick-System gestartet. Das beson-dere am Känguru-Startsystem ist die im voraus festgesetzte Bahnlänge in Zeit und die daraus entstandene Startzeit für jedes einzelne Boot. Dabei wird kein Unterschied gemacht, ob es sich um ein Dickschiff oder

um eine Jolle handelt. Gegen 18 Uhr rüstet die Wachmannschaft unsere Michaela auf. Kurz vor 19 Uhr wird die Regatta gestar-

tet. Es fahren alle Yardstick-Klassen: Vom Laser bis zum Drachen segeln zwischen 50 und 90 Boote um die Wette und nach gut einer Stunde ist der Zauber vorbei.

Wir sichern diese Regatten ab. Meist legt sich aber der Wind und es gibt nicht viel zu tun. Nach der Regatta legt die Mannschaft wieder an, rüstet das Boot ab, isst und trinkt noch etwas und um 21 Uhr ist jedermann daheim. Oft ein schöner Sommerabend, der einen den Alltagsstress vergessen lässt und daher keine Personalprobleme bringt.

Eine Regatta werde ich allerdings nicht vergessen. Ich fuhr als Bootsführer und wir konnten die Liter, die vom Himmel kamen, nur schätzen. Klimamembran hin oder her, bis zur letzten Schicht drang die Feuchtig-keit ein. Nun ja, dann spielte Deutschland gegen Brasilien und gewann und alles war in trocknen Tüchern. Bei der nächsten Re-gatta scheint auch wieder die Sonne.

Erst Mitte September endet diese allmitt-wochliche Regatta, dann kann man näm-lich ab 20.30 Uhr die Segler mit der Ta-schenlampe heimleuchten.

BJH, Jürgen Radtke

Känguru-Regatta auf der Alster

DIE MITTWOCHSREGATTA

„Unsere Unterstützung vom HSC“

Page 19: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

DLRG.info 19

DER BEZIRK WANDSBEKDER BEZIRK WANDSBEK

Im Oktober 2009 hatte der LV Rat abgestimmt und sich für ein gemeinsames LV-Heft als „Zielvorgabe“ mehrheitlich ausgesprochen. Der LV Vor-stand sollte zur Umsetzung dieser Zielvorgabe deshalb finanzierbare Konzepte zur nächsten Sitzung erarbeiten und vorlegen.

Nun, im August 2011 und damit drei Jahre später fand darüber immerhin schon mal eine Aus-sprache statt. Man war zwar im Prinzip für ein gemeinsames Heft, aber jeweils die anderen sollten sich bewegen. Den Info-Bezirken ist der Lebensretter mit 4,40 Euro pro Mitglied und Jahr zu teuer. Die Berichte der Bezirke sind zu knapp und vie-les wirkt kritiklos. Jede Gliederung nutzt die VHU-Software nur aufge-zwungen und zum Teil, weil der Rest untauglich ist, aber es wird darüber im Lebens-retter geschwiegen. Den

Lebens retter-Bezirken ist die DLRG.Info zu regional und zu kritisch und damit für Dritte „nicht geeignet”.

Den Äußerungen nach, kennen die das Info-Heft aller-dings nicht wirklich und haben auch das Prinzip des Kor-rektives der „freien“ Presse, was uns nämlich voranbringt, verkannt. Kam. Wiese, Chef-redakteur des Lebensretters, betonte nochmals, wie wich-tig ein gemeinsames Heft im LV wäre, dies gilt natürlich für beide Richtungen. Auch der Kompromiss, wenigstens ein kostenfreies Info-Heft am Jahresende als gemeinsames Heft mit gemeinsamer Betei-ligung zu erstellen, litt an der Bereitschaft einiger Bezirke, sich daran redaktionell zu beteiligen oder dies zu ver-teilen.

An der Abstimmung im Okto-ber vor drei Jahren fehlt mir das demokratische Selbstver-

ständnis. Für die Zielvorgabe bestand eine Mehrheit und dazu muss sich eben jeder Bezirk bemühen. Einer demo-kratische Entscheidung ist umzusetzen, auch wenn man vielleicht überstimmt wurde.

Leider sehen dies nicht alle so. Also wird es kein gemein-sames Heft geben: die einen bekommen den Lebensretter als Magazin auch für Außen-stehende ohne großen Anteil der Bezirke und werden lokal kaum informiert. Die anderen bekommen die DLRG.info mit großzügigem Anteil für die Bezirke als internes Heft von Mitglie-dern für Mitglieder. Wer mit welchem Magazin seine Mitglieder besser erreicht, muss jeder selbst versuchen zu erforschen.

Mal schauen, ob dies Beispiel des demokratischen Verständ-nisses Schule macht.

Der neue Präsident hatte sich bemüht, längst Überfälliges aufzuarbeiten. Es scheiterte an den Bezirken.

Schade, es wurde meiner Ansicht nach eine Chance vertan, den LV zu einen und Transparenz in Hamburg zu schaffen.

BJH

Im Rahmen des 4. Katastrophen-schutztags wurde ein Barkassen-unglück in der Schleuse Tiefstack simuliert, an dem u.a. ASB, DRK, JUH, MHD, THW und natürlich die DLRG beteiligt war. 400 Hel-fer gaben ihr Bestes.

Das Szenario: Zwei Barkassen

kollidierten frontal in einer Schleuse. Zwei weitere Boote werden in Mitleidenschaft gezo-gen, eines davon sinkt. Folglich kommt es zu einem Massenan-fall von Verletzten und Öl tritt aus. Mehrere Rettungskräfte von unterschiedlichen Hilfsorgani-sationen werden alarmiert und

begeben sich zum Einsatzort. Zum Glück ist dies Szenario nur eine Übung, um im Ernstfall gut vorbereitet zu sein.

Unglücklich parallel gelegt fand auf dem Hamburger Rathaus-markt eine Informationsveran-staltung statt, bei der kleinere

Szenarien, wie Erste Hilfe oder das Retten einer Person aus dem Wasser vorgestellt wurden und der Schwerpunkt Jugendarbeit.

Man kann mit vorzeigbarem Gerät nicht an zwei Orten gleichzeitig sein, wir arbeiten auch daran.

Lebensretter oder DLRG.InfoEin Wunsch wird begraben …

als Magazin auch für Außen-

dern für Mitglieder. Wer mit welchem Magazin seine Mitglieder besser erreicht, muss jeder selbst versuchen

Mal schauen, ob dies Beispiel des demokratischen Verständ-

Mitgliederzeitschrift der DLRG Bezirke Bergedorf, Feuerwehr, Oberelbe und Wandsbek

AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN

Aus

gabe

: Frü

hjah

r/So

mm

er 2

011

DLRGMitgliederzeitschrift der DLRG Bezirke Bergedorf, Feuerwehr, Oberelbe und Wandsbek

DLRGDLRG.info

Bezirk im DauereinsatzNeun Monate im Jahr auf der Alster

Wachablösung Neuer LV-Präsident im Amt

Nachwuchs für Rettungswachen Förderung für DLRG-Jugend

KATASTROPHENSCHUTZÜBUNG IN DER TIEFSTACKSCHLEUSE AM 17.09.2011

Eine kurze Randnotiz:

Page 20: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

DLRG.info20

DER BEZIRK WANDSBEK

In Kooperation mit Bäderland Hamburg, dem Hamburger Schwimmverband und der DLRG hat die Behörde für Kultur, Sport und Medien in Hamburg das Projekt „Ab ins Wasser – aber sicher” aufgelegt. Gefördert werden neun Schwimmtage. Als DLRG ha-ben wir die Auflage erhalten, die Schwimm-tage für Kinder Hamburger Kindertages-stätten durchzuführen, welche überwiegend am Hamburger Kita-Gutscheinsystem teil-nehmen. Nachdem im Frühjahr ein erster Versuch dieses Projekt auch in der DLRG Wandsbek zu realisieren im Raum Billstedt/Horn letztlich an der Vergabe von Wasser-zeiten gescheitert ist, wurde in der Sommer-pause ein zweiter Anlauf für den Bereich Bramfeld/Farmsen gestartet.

Was benötigt man für dieses Projekt? Als erstes einmal zwei qualifizierte, lizensierte Ausbilder der DLRG, die auch vormittags Zeit haben. Denn das Projekt findet in den Öffnungszeiten der Kitas statt. Diese Ausbil-der waren mit Claudia Stiewe und Melanie Päßler gefunden. Danke an Euch Zwei. Als zweites dann Wasserzeiten, welche mit den freien Zeiten der Ausbilder vereinbar sind. Die Hansestadt hat in den letzten Jahren viel Geld in die Hand genommen und diverse Lehrschwimmbecken in Hamburger Schu-len renovieren lassen. Mit dem Farmsener Turnverein als Träger für das Lehrschwimm-becken im Bramfelder Weg wurde ein um das Projekt sehr engagierter Partner gefun-den. Die bislang für die anliegenden Schulen

reservierten Wasser-zeiten wurden in Ab-sprache so umverteilt, dass die DLRG Wands-bek nach der Sommer-pause 2011 die Mög-lichkeit hatte, drei Kur-se Mittwochmorgens in Folge anbieten zu kön-nen. Als drittes benötigt

man noch Kindertagesstätten, die personell in der Lage sind, die Kinder zur Schwimm-halle bringen zu können und die auch Inter-esse an diesem Projekt haben. Ein Stadtplan und Internetrecherche haben schnell geeig-nete Kindergärten aufgezeigt.

In der Rückblende hat dieses Projekt in der Sommerpause für die technische Leitung Ausbildung unheimlich viel Arbeit gemacht. Interessierte Kindertagesstätten zu finden war dabei noch das geringste Problem. Ein dicker Ordner mit Mailverkehr hat sich ange-sammelt, vorab waren klärende Ge spräche mit den Kitas zu führen, Elternabende zu or-ganisieren, das Lehrschwimmbecken zu be-sichtigen und vieles mehr.

Erhebungen der letzten Jahre haben ge-zeigt, dass über 40 Prozent der Viertklässler in Hamburg keine sicheren Schwimmer sind. Leider scheint es heute aus diversen Gründen nicht mehr selbstverständlich zu sein, dass die Kinder vor Beginn eines Schwimmkurses bereits Wassergewöhnung erfahren dürfen. Verantwortung, welche primär bei den Eltern liegen sollte, wird wie auch in so vielen ande-

Projektbeginn in der DLRG Wandsbek

„AB INS WASSER – ABER SICHER”

Page 21: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

DLRG.info 21

DER BEZIRK WANDSBEK

INFOKASTEN:Ab ins Wasser - aber sicher!

In spielerischer Form vermitteln wir die Grundlagen für das Schwimmen und die sichere Fortbewegung im Element Wasser: Tauchen, Atmen, Schweben und Auftreiben, Gleiten und Springen. So lernen die Kinder ihre Fähigkeiten richtig einzuschätzen und sich auch ohne Hilfs-mittel über Wasser zu halten. Das Ziel der Kurse ist es, die Voraussetzungen für das „Schwimmen Können” zu vermitteln.

Sicher: das macht Spaß!

Schwimmen gehört zum gesunden Groß-werden einfach dazu. Deshalb sollten sich alle Kinder so früh wie möglich ans Wasser gewöhnen. Dann schwimmen sie auch später in der Schule ganz vorne mit. Die Initiative der Stadt Hamburg „Ab ins Wasser – aber sicher!” macht schon die Kleinsten fit für den Sprung ins fröhliche Nass. Mit viel Spaß unter der Anleitung extra qualifizierter Kids-Trainer.

Fertig zum Absprung!

Keine Angst vorm Wasser! Das ist der erste Schritt, den Ihre Kleinen in unse-rer Schwimmschule bewältigen. Hier lernen sie, ihren Fähigkeiten zu ertrau-en und dass Schwimmen lernen gar nicht so kompliziert ist. Ein begehrter Anreiz ist dabei natürlich unser „Ab ins Wasser!”-Pass am Ende des Kurses – der stolze Beweis, dass Ihr Kind bereits auf dem besten Weg zu einem sicheren Schwimmer ist.

Sicher in guten Händen!

Melden Sie Ihr Kind bei einem Partner der Initiative „Ab ins Wasser – aber sicher!” an. Dieses Siegel garantiert gut ausgebildete Schwimmlehrer und maximale Sicherheit für Ihr Kind. Am Ende des Kurses erhält Ihr Kind den „Ab ins Wasser!”-Pass. In den Hamburger Bädern gibt es zusätzlich eine Urkunde und ein Abzeichen. Weitere Infos, Zeiten und Preise erhalten Sie bei allen Initiativ-Partnern.

ren Bereichen auf Dritte übertragen. Mag es an mangelndem Geld liegen, an der Angst der Eltern eine Schwimmhalle mit den Kin-dern zu besuchen oder auch an Desinteresse der Erziehungsberechtigten. – die Leidtra-gende sind letztendlich die Kinder.

Ziel des Projektes „Ab ins Wasser – aber sicher” ist nicht die Erlangung des See-pferdchen-Abzeichens. Vielmehr sollen die teilnehmenden Kinder mit dem Medium Wasser vertraut gemacht werden. Der Kurs endet mit dem Ziel, sich schwebend an der Wasseroberfläche halten zu können. Dem sogenannten Seestern. Im Weiteren darf die Stadt nicht aus Ihrer Verantwortung entlas-sen werden. Am Ende dieses Projektes wer-den keine sicheren Schwimmer in die Schu-len entlassen. Dies ist ein kleiner Schritt bei den Vorschulkindern Wassersicherheit her-zustellen. Wasserzeiten für weiterführende Schwimmausbildungen müssen der DLRG vermehrt zur Verfügung gestellt werden.

Als ersten Schritt in die richtige Richtung hal-ten wir dieses Projekt trotzdem für besonders förderungswürdig. Auch wenn es wieder viel Arbeit macht, in die zweite Runde zu gehen und Fragen geklärt werden müssen: Ma-

chen die Ausbilder weiter? Gibt es weiterhin Fördermittel? Welche Kitas wirken künftig an dem Projekt mit?

Uns hat die viele Arbeit Spaß gemacht. Wir hoffen, dass wir dieses Projekt weiter fort-führen können.

Katja Kabisch/Martin Schmidt TLA DLRG Wandsbek

Page 22: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

DLRG.info22

Wer Mitglied in der DGzRS, bei Greenpeace oder dem DRK ist, dem ist bekannt, dass er mit seiner Mitgliedschaft keine Freifahrt auf einem Schlauch-boot oder eine Rolle Pflaster geordert hat, sondern mit sei-ner Mitgliedschaft lediglich die Ziele des Vereines unterstützt. Dies sind löbliche Gründe, Mit-glied dort zu sein. Diese Verei-ne haben es geschafft, Mitglie-der zu werben und zu halten, rein um der Unter stützung ihrer gemeinnützigen Ziele wegen. In diesen Kreis sollte auch die DLRG gehören!

Wie sieht es aber tatsächlich bei uns aus? Unterstützen uns unsere Mitglieder wegen unse-rer Ziele oder aus anderen Gründen? Wurde über unse-ren Namen schon mal reflek-tiert – „Lebensrettung”?

„Was hat das Schwimmenler-nen mit Lebensrettung zu tun”, fragt sich mancher. Genau da setzt bereits das Unverständ-nis ein. Wer schwimmen kann, ertrinkt nicht ... und deshalb retten wir Leben, auch wenn wir „nur” ausbilden, eben aus Prophylaxe. Es geht uns nicht um körperliche Ertüchtigung

wie in einem Sportverein, auch nicht um Erfolge beim Schnell-schwimmen, es geht uns um die Verhütung des Ertrinkens, so unser Satzungshauptziel.

Natürlich werden zahlreiche Mitglieder uns deshalb unter-stützen, weil auch sie „den Kampf gegen den nassen Tod” aufnehmen und dafür gilt es Lob und Dank zu zollen.

Jeden Dienstag in der Geschäftsstelle bearbeite ich aber die Kündigungen, „der” Benjamin-Thorben, „die“ Lisa-Marie treten aus dem Verein aus, nachdem sie Seepferd-chen oder DJSA Bronze abge-legt haben und nun lieber zum Reiten möchten. Diese Kandi-daten haben uns nicht wegen unserer Satzungsziele unter-stützt, sondern um eigenen Vorteil daraus zu ziehen, dass ehrenamtliche Ausbilder sich die Satzungsziele zu Herzen nehmen und ihre Freizeit dafür ehrenamtlich opfern. Auch auf Nachfrage halten solche Kan-didaten die DLRG für einen Sportverein indem man nur Mitglied ist, wenn man konsu-mieren möchte – ja, fordern noch.

Wir leisten solchen Irrwegen allerdings eher Vorschub als Aufklärung. Zwar macht das Präsidium hier gute Werbear-beit im Sinne unserer Haupt-ziele, auf Landesebene und Bezirksebene gerieren wir uns aber als „Dienstleister” und optimieren unsere „Angebot-spalette”. Dienstleistung ist im § 611 BGB geregelt und wir bekommen gerade kein Geld dafür und ganz sicher „diene“ ich auch nicht „dem“ Benjamin-Thorben oder bin Vor sitzender eines Dienstleistungsunter-nehmens. Der Begriff ist also bereits unklug. Begriffe wie „Dienstleister” oder „Profi” sind Begriffe die abgeleitet auf uns Ehrenamtliche nicht passen und sogar in die falsche Rich-tung weisen. Ich mache dies alles nur, weil ich überzeugt bin, dass Ertrinken ein ver-meidbares schlimmes Ende ist. Ich mache es weder beruflich (professionell) noch diene ich oder bekomme dafür Entloh-nung.

Wenn also Mitglieder uns für einen Sportverein halten, haben wir es nicht geschafft, unsere Organisation in den Augen der Bevölkerung in

eine Liga mit der DGzRS oder Greenpeace zu bringen. Damit haben wir es nicht geschafft einem Großteil unserer Mit-glieder deutlich zu machen, warum wir eigentlich für die DLRG eintreten und dies müs-sen wir uns selbst ankreiden.

Ich kann stolz sein, wenn ich Mitglieder für unsere Aufgabe begeistere, nicht aber dafür, dass „Kunden” zu uns kom-men, um günstig Schwimmprü-fungen abzulegen und Akti-ve dafür auch noch letztlich Opfer bringen und sich ausge-nutzt fühlen.

Unser höchstes Anliegen muß es sein, uns klar zu positio-nieren und dafür zu werben, warum wir DLRGler sind, weil wir unser Hauptsatzungsziel verfolgen, nämlich den Kampf dem nassen Tod. Dass jeder der mit uns dies Ziel teilt und Mitglied wird, es aus diesem Grunde sein sollte. Darauf müßte unser Außenauftritt ausgerichtet werden, damit wir wieder die Liga erreichen, zu der wir gehören.

BJH

Meine Anmerkung im letzten Heft zur Wassergewöhnung und damit Befreiung der Eltern aus Ihrer Pflicht, soll nicht überall verstanden wor-den sein oder traf auf Kritik. Ziel erreicht – wir denken mal nach. Immerhin wer-den Wasser gymnastikkurse angeboten und da frag ich

mich doch, wo in unserer Satzung ...

Nunmehr kommt ein neues Problem auf uns zu. Wir haben in allen Hallen für Schwimm-anfänger eine Warteliste von einem Jahr. Kinder die nun Wassergewöhnung erfolg-reich gemacht haben, sind dann zwar weiter als Kinder, die dies nicht gemacht haben.

Aber auch noch nicht weit genug, was das Schwimmen betrifft. Wenn die also jetzt quereinsteigen, und dies wür-de allein Sinn machen, dann kommen die Wartelisten nie weiter. Mit dem Prinzip „der Reihe nach” war Frieden und Vertrauen und eine Kalku-lation für alle möglich. Nun, mit Quereinsteigern …? Gut gedacht, schlecht gemacht.

Wer Wassergewöhnung möchte (FHH) der sollte auch die anschließenden Schwimm-badzeiten stellen um das ganze Paket des Schwimmen-lernens abzudecken. Dazu wären zusätzliche Schwimm-badzeiten nötig, die wir aber nicht haben.

BJH

Ab ins wasser, aber sicher … die Zweite

Positionsbestimmung und Organisationsausrichtung

ICH DENK

MAL SO ...

DER BEZIRK WANDSBEK

Page 23: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

LADAGE & OELKE20354 Hamb urg · Neuer Wal l 11

Telefon 040 / 34 14 14www.Ladage-Oelke.de

eMai l : [email protected]

H o s e n f ü r M ä n n e r

100% Baumwolle, Vollzwirn 480g

ca. 23.000m Webgarn pro Hose

Nähfadenlänge ca. 390m,Stärke 30 und 80

Edelstahl Reißverschluß (V2a)

Echte Steinnussknöpfe

Doppelte Gürtelschlaufenund 1 Dornschlaufe

Gewebe 90° vorgewaschen

sehr geringe Einlaufwerte,legere Passform

Humphrey Brothers&

Wir kommen auch in Ihre Firma/Verein:Weitere Informationen über unser Mobil-Team erhaltenSie von Frau Pelka unter (040) - 1818842539 6x Blutspenden in Hamburg:BSD City: Spitalerstraße 8, 2. OG*

BSD Bergedorf: Johann-Adolf-Hasse-Platz 2, 2. OG*

BSD Harburg: Lüneburger Straße 25, 2. OG*

BSD Nord: Langenhorner Chaussee 560, Haus 41 Ab 31.01.2012 neu (nach Umzug): Langenhorner Markt 5, 1. OG*

BSD Wandsbek: Quarree 8-10, QII, 3. OG*

BSD West: Sülldorfer Landstraße 128, 1. OG*

Mehr zum Thema Blutspenden unter:Info Hotline (040) - 2000 2200Kostenlose Terminvergabe (0800) - 8842566www.blutspendehamburg.de

Wussten Sie, dass in Hamburg etwa 12.000Blutspenden zur Rettung von kranken & verletzten Menschen benötigt werden? Jeden Monat!Spenden Sie einen Teil davon.

Blutspendedienst HamburgZentralinstitut für Transfusionsmedizin

Leben retten liegt uns im Blut!

In diesen Spendediensten können

Sie auch BLUTPLASMA spenden!*

Page 24: DLRG AUFKLÄREN I AUSBILDEN I RETTEN€žBOSEx 2011 Torsperre” Katastrophenschutzübung mit bergedorfer Beteiligung Seite 10 Der harte Weg zum Einsatztaucher Seite 11 Vom Auszubildenden

Bezirk Alster e.V.(alle Kurse nur nach Anmeldung!)

Montag 18.50 - 20.00 UhrSt. Pauli, Budapester Straße

Anfängerschwimmen, Kinder, Jugendschwimmen

Dienstag 18.00 - 19.00 UhrOhlsdorf, Im Grünen Grunde 1

Anfängerschwimmen, Kinder-schwimmen, Jugendschwimmen

Mittwoch 20.00 - 21.30 UhrSt. Pauli, Budapester Straße

Allgemeines Schwimmen, Ret-tungs-, Wettkampf-, Senioren-, Jugend- und Babyschwimmen, Geräte- und Schnorcheltauchen ab 21.00 Uhr Sportabzeichen-prüfung

Freitag, 17.00 - 19.00 UhrSchwimmhalle im AK Eilbek

Reha-Riege

Bezirk Altona e.V.(alle Kurse nur nach Anmeldung!)

Montag 16.30 - 18.00 UhrFührungsakademie der Bun-deswehr, Manteuffelstraße

Anfängerschwimmausbildung für Kinder ab dem 5. Lebensjahr

Montag 19.00 - 21.00 UhrBlankenese, Simrockstraße

Rettungssport

Dienstag 16.00 - 18.00 UhrFestland, Altona

Rettungsschwimmausbildung

Dienstag 18.00 - 19.00 UhrSt. Pauli, Budapester Straße

Jugendschwimmausbildung ab DJSA Bronze, Rettungsschwimm-ausbildung

Mittwoch 16.45 - 17.30 UhrFührungsakademie der Bun-deswehr, Manteuffelstraße

Kinderschwimmausbildung, See-pferdchen bis DJSA Bronze

Mittwoch 18.00 - 19.00 UhrFührungsakademie der Bun-deswehr, Manteuffelstraße

Jugendschwimmausbildung ab DJSA Bronze bis Gold

Donnerstag 18.00 - 20.00 UhrLurup, Elbgaustraße

Jugendschwimmausbildung DJSA Bronze bis Gold

Donnerstag 18.00 - 19.00 UhrFührungsakademie der Bun-deswehr, Manteuffelstraße

Schwimmen und Wassergymnastik

Donnerstag 20.00 - 21.00 UhrFührungsakademie der Bun-deswehr, Manteuffelstraße

Rettungssport

Samstag 10.00 - 12.00 UhrFührungsakademie der Bun-deswehr, Manteuffelstraße

Rettungssport, Rettungsschwimm-ausbildung

Bezirk Bergedorf e.V.(alle Kurse nur nach Anmeldung!)

Dienstag 18.00 - 19.00 UhrBille-Bad Bergedorf, Reetwerder

Deutsches Jugendschwimmabzei-chen Silber und Gold

Dienstag 19.00 - 20.00 UhrBille-Bad Bergedorf, Reetwerder

Ausbildung der Jugendgruppe

Dienstag 20.00 - 21.00 UhrBille-Bad Bergedorf, Reetwerder

Rettungsschwimmausbildung, Trai-ning der Wettkampfgruppe

Freitag 17.00 - 18.00 UhrBille-Bad Bergedorf, Reetwerder

Anfängerschwimmausbildung für Kinder ab dem 5. Lebensjahr, Seepferdchen, Jugendschwimm-abzeichen Bronze

Bezirk Harburg e.V.

Mittwoch 18.00 - 19.00 UhrSchwimmhalle Wilhelmsburg, Dratelnstraße

Anfängerschwimmausbildung, DJSA Bronze

Mittwoch 20.45 - 21.30 UhrSchwimmhalle Wilhelmsburg, Dratelnstraße

Rettungsschwimmausbildung

Donnerstag 18.00 - 19.00 UhrSchwimmhalle Wilhelmsburg, Dratelnstraße

DJSA Silber u. Gold, Junior-Retter

Donnerstag 19.00 - 20.00 UhrSchwimmhalle Wilhelmsburg, Dratelnstraße

DRSA Bronze und Schnorchel-tauchabzeichen für Jugendliche

Bezirk Wandsbek e.V.

Dienstag 18.00 - 19.00 UhrWandsbek, Schwimmhalle Wendemuthstraße

Anfängerkurs (Seepferdchen) im Kurssystem, Ausbildung DJSA Bronze bis Gold jederzeit ohne Anmeldung möglich

Dienstag 20.00 - 21.30 UhrWandsbek, Schwimmhalle Wendemuthstraße

Aktivenschwimmen

Donnerstag 18.00 - 19.00 UhrSchwimmhalle Billstedt Archenholzstraße

Anfängerkurs (Seepferdchen) im Kurssystem, Ausbildung DJSA Bronze bis Gold und Rettungsschwimmausbildung jederzeit ohne Anmeldung möglich

Donnerstag 18.00 - 19.00 UhrBramfeld, Schwimmhalle Fabriciusstraße

Anfängerkurs (Seepferdchen) im Kurssystem, Ausbildung DJSA Bronze bis Gold jederzeit ohne Anmeldung möglich, Rettungs-schwimmausbildung nur nach Anmeldung

Bezirk Oberelbe e.V.

Nur in der Sommersaison, Aus bildung in den Freibädern Geesthacht und Lauenburg.

Die Termine werden unter www.oberelbe.dlrg.de bekannt gegeben.

Ortsgruppe Hamburg Nord-Ost e.V.Sonntag 15:30 - 17:30 UhrFarmsen, Schwimmhalle Berufs-förderungswerk August-Krog-mann-StraßeAnfänger- und Schwimmausbil-dung für Kinder und Erwachsene

LV Hamburg e.V. Albert-Schweitzer-Ring 222045 HamburgTel. 040 / 3570 0858

Bezirk Alster e.V.Do., 18:30 - 20:00 UhrGeierstraße 1122305 HamburgTel. 040 / 632 18 40

Ortsgruppe Hamburg Nord-Ost e.V.Postfach 71 01 9022161 Hamburg0152 - 04 95 21 14 oder Tel. 040 / 21 05 09 98

Bezirk Altona e.V.Mi., 17:00 - 19:00 UhrElbchaussee 35122609 HamburgTel. 040 / 2548 0605

Bezirk Bergedorf e.V.Do., 18:00 - 20:00 UhrLadenbeker Furtweg 12021033 HamburgTel. 040 / 738 87 38

Bezirk Feuerwehr e.V.Westphalensweg 120099 HamburgTel. 03212 / 139390

Bezirk Harburg e.V.Postfach 90 02 1921042 HamburgTel. 040 / 77 28 38

Bezirk Oberelbe e.V.Postfach 114521470 LauenburgTel. 04153 / 52 01 97

Bezirk Wandsbek e.V.Di., 18:00 - 20:00 UhrBramfelder Chaussee 122177 HamburgTel. 040 / 68 46 62

Die DLRG informiert über

SCHWIMMEN UND RETTUNGSSCHWIMMENDie Angebote der Bezirke im Landesverband Hamburg e.V.