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STADTMAGAZIN GELSENKIRCHEN AUSGABE 24 MÄRZ 2014 GE :spräch Kostenlos zum Mitnehmen Bochumer Straße • Menü Karussell II • Test Mazda 3 Limousine • Preisrätsel G-Punk auf der Bochumer Straße oto: Skaiste Zabielaite

GE:spräch 03/2014

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Die 24. Ausgabe (März 2014) des Gelsenkirchener Stadtmagazins GE-spräch.

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STADTMAGAZIN

GELSENKIRCHEN

AUSGABE 24

MÄRZ 2014GE:sprächKostenlos zum Mitnehmen

Bochumer Straße • Menü K arussell I I • Test Mazda 3 Limousine • Preisrätsel

G-Punk auf der Bochumer Straße

Foto: Skaiste Zabielaite

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2 GE:spräch

Gelsenkirchen

Havannagleich hier!

Schirmherr: PolizeiPräSident Ge - rüdiGer von Schoenfeldt

Benefiz-Gala der KuBa-hilfe

Veranstalter: Kuba-Hilfe e.V.

Showtanz

6. Fiesta de Cuba.

Samstag 0 . April 2014

Automobile Basdorf Alfred-Zingler-Straße 3, 45881 Gelsenkirchen

Eintritt: 10 Euro Beginn: 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) Karten-Telefon: 0209 94040-0 Vorverkauf: WAZ GE & Automobile Basdorf Online: www.fiesta-de-cuba.de

Livemusik mit:

dJ

Sonder-Verlosung

Kaffeebar

Wein- und Proseccobar

Kulinarisches

Überraschungs-gäste

infoStand

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GE:spräch 3

Gelsenkirchen

Havannagleich hier!

Schirmherr: PolizeiPräSident Ge - rüdiGer von Schoenfeldt

Benefiz-Gala der KuBa-hilfe

Veranstalter: Kuba-Hilfe e.V.

Showtanz

6. Fiesta de Cuba.

Samstag 0 . April 2014

Automobile Basdorf Alfred-Zingler-Straße 3, 45881 Gelsenkirchen

Eintritt: 10 Euro Beginn: 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) Karten-Telefon: 0209 94040-0 Vorverkauf: WAZ GE & Automobile Basdorf Online: www.fiesta-de-cuba.de

Livemusik mit:

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Wein- und Proseccobar

Kulinarisches

Überraschungs-gäste

infoStand

Irgendwie schon komisch! Da haben wir seit Jah-ren das metrische System und plötzlich gibt es in dieser Stadt immer mehr „Meilen“. Scheint ir-gendwie schick zu sein, wenn eine Stadt, neben einer Einkaufsmeile, andere Meilen hat.

Fangen wir mit der „Schalker Meile“ an. Sie liegt auf der Kurt-Schumacher-Straße. Zwischen Berli-ner Brücke und Ernst-Kuzorra-Platz. Nutzern des öffentlichen Nahverkehrs der Linie 302 wird so-gar an zwei Haltestellen ein kleines Sightseeing-programm geboten. So erfährt der geneigte Zu-hörer, sofern er nicht mit Stöpsel in den Ohren grenzdebil vor sich hindöst, ne-ben der typischen monotonen Haltestellenansage, dass man an der Glückauf-Kampfbahn, der ehemaligen Spielstätte des FC-Schalke 04 von 1928 bis 1973, vorbeifährt.

Die darauffolgende Halte-stelle - von Buer aus kom-mend - heißt dann tatsächlich „Schalker Meile – Die Meile der Tradition!“ Als sichtbares Zeichen, dass man sich tatsächlich auf der Schal-ker Meile befindet, hat man die Strommasten blau gestrichen und die Häuser und „Fanknei-pen“, die sich hier angesiedelt haben, sind zum Teil blauweiß geschmückt. Ob dieser - durch Feinstaub malträtierte - Straßenabschnitt da-durch schöner wird, ist dem Betrachter selbst überlassen.

Die nächste Meile ist die „Kulturmeile“ in Buer! Beginnend am Goldbergplatz bis zum Kunstmu-seum ist das doch eine recht kurze Meile. Auf die-

ser Mini-Meile flaniert man als erstes an einem Kunstwerk vorbei, an dem sich die Geister schei-den, ob das jetzt Kunst wäre oder was sonst noch dahinter steckt. Der Blobster! Erschaffen wurde das „Objekt im öffentlichen Raum von Gerion Krebber, der sich in einem von der Stadt ausge-lobten Wettbewerb durchsetzen konnte.

Sagen wir mal so: Wer es nicht gesehen hat, sollte es sich unbedingt mal ansehen, um mitreden zu können. Die Kulturmeile endet, vorbei an der Schauburg und diversen Geschäften, am städ-tischen Kunstmuseum. Zugegeben, man muss nicht sonderlich gut Fuß sein, um die Gelsnkir-chener Kunstmeile abzuschreiten. Dennoch ist

ein Besuch am Ende der Meile im Kunstmu-seum bei freiem Eintritt immer lohnens-wert. Will man die Gelsenkirchener Kino-kultur erleben und ist die überdimensio-

nierten Multiplex-Kinos leid, dann ist man in der Schauburg sehr gut auf-

gehoben.

Last but not least, gibt es ja auch noch die „Galeriemeile“ ganz im Süden der Stadt. Rund um

die Bergmannstraße und Wissen-schaftspark im Ortsteil Ückendorf haben

sich 11 Einrichtungen zusammengeschlossen, die sich mit unterschiedlichen Projekten mittler-weile einen Namen über die Stadtgrenzen hinaus gemacht haben.

Mehr Meilen gibt es – zumindest offiziell – nicht. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

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Gelsenkirchen – Miles and more!

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INHALTEINHALT SEITE

SEITE 3 Gelsenkirchen – Miles and more!

PANORAMAJunge Kunst in der Sparkassen-Filiale Buer

Der Schwatte von Datteln - Premiere im Mondpalast„Doppeltgemoppelt“ im Kunstmuseum aus

Red Hand Day in Gelsenkirchen

STADTENTWICKLUNGBochumer Straße - Es tut sich was!

GESUNDHEITKrankenkassen bezuschussen sportmedizinische Untersuchung

Sabine Gronau – Kochen im MärzWenn Ihre Zähne nicht richtig aufeinander passen

ESSEN & TRINKENMenue Karusell - Teil 2

Waldhaus am SeeMondschänke

GESELLSCHAFTHof Holz - Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Lavia – Sterben gehört zum Leben dazu!

AUTOMazda 3 Limousine - Der kleine Mazda 6

BÜCHERTIPPS Klaus-Peter Wolf - Ostfriesenfeuer

Route der IndustriekulturStadt auf Kohle

Schalke- Alte Bilder erzählen

PREISRÄTSEL

GESELLSCHAFTWaldwärts - Grundschüler im Wald

KULTURMusical im MiR – On The Town

FineArtJazz in GelsenkirchenTullux - Bei Düsing ist immer was los

TERMINETerminkalender Februar

IMPRESSUM

FREIZEITGalgo Friends – Tierfreunde retten Hunde

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Farbenprächtige Kois ziehen ihre Kreise, aus der Zeit gefallene Figuren posieren vor imaginären Kameras, Mensch und Tier verschmelzen zu Fabelwesen. Allein die Motivauswahl zeigt die große Bandbreite der sieben Künstlerinnen und Künstler, die ab dem 12. März in der Sparkas-sen-Filiale Buer ihre Werke zeigen. Eins ist ihnen gemeinsam: Sie alle sind oder waren Schüler von Profes-sor Herbert Brandl, der seit 2004 eine Professur für Malerei an der Kunst-akademie Düsseldorf hat. Jedem von ihnen ermöglichte die Sparkasse zunächst eine Einzelausstellung (seit 2012) von jeweils dreimonatiger Dauer; zum Abschluss dieser Reihe präsentieren sich alle noch einmal gemeinsam. So wird das weite Spektrum der Arbeiten noch deutlicher.Die hellen und offenen Räume der Sparkassen-Filiale Buer sind wie ge-schaffen für die Präsentation zeitgenössischer Kunst, das hat sich inzwi-schen herumgesprochen: Schon seit 2006 geben sich hier junge Künst-lerinnen und Künstler ein Stelldichein, darunter Meisterschüler der Pro-fessoren Scheel, Hesse, Kuhna und Lüpertz. „Unsere Kunden, aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden diesen Wechsel spannend. Der Charakter unserer Räume ändert sich von Ausstellung zu Ausstel-lung“, berichtet Thomas Szymendera, Leiter des Kundencenters der Sparkassen-Filiale Buer.

Für das künstlerische Konzept dieser Reihen ist die Gelsenkichener Galeristin und Kunsthistorikern Jutta Kabuth verantwortlich. Über die aktuelle Ausstellung sagt sie: „Ob abstrakt oder gegenständ-lich formuliert, charakterisiert sich in den so vielfältig vorgetragenen künstlerischen Gestaltungen ein gemeinsamer Nenner: Alle Künstler bevorzugen eine expressive und farbintensive Malerei. Des-gleichen spiegelt sich in den Arbeiten die für die Akademie Düsseldorf typische Internationalität wi-der.“

Panorama

Junge Kunst in der Sparkassen-Filiale Buer

Der Schwatte von DattelnNeues Bühnenstück im Mondpalast!

Wieder einmal hat Mondpalast-Hausautor Sigi Domke ganz tief in die Shakespeare-Klamottenkiste gegriffen, als er das neue Stück für den Mondpalast geschrieben hat. Am 28. März hat das Stück „Othello der Schwatte von Datteln“ Premiere im Mondpalast und wird bis in den Mai zu sehen sein. Die Handlung spielt nicht wie der Shakespeare-Klassiker in Venedig, sondern auf dem Wochemarkt in Wanne-Eickel der 5oiger Jahre. Und der „Schwatte“ ist auch kein Mohr, sondern der heißblütige Marcello aus Sizilien, der seine Heimat verlassen hat, um im Ruhrgebiet die allerersten Süd-früchte zu verkaufen. Es kommt wie es kommen muss. Mona Mehlig, die Tochter des Kartoffelhändlers, verliebt sich in den heißblütigen Italiener. Das findet der Obsthändler Meinhard Hartmann mit seinen treudeutschen Birnen gar nicht gut, weil er auch ein Auge auf Mona geworfen hat und die neue Konkurrenz mit den südländischen Früchten fürchtet. So gewinnt die Geschichte an Fahrt.

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Ausstellungsdauer: 12.03.2014 - 28.05.2014Ort: Sparkassen-Filiale Buer, Nienhofstraße 1-5 Eintritt freiBesichtigungszeiten: Mo. - Mi. 8:30 – 16:00 UhrDo. 8:30 – 18:30 UhrFr. 8:30 – 15:30 Uhr

Mahssa Askari

v. l. Alma Gildenast, Dirk Emmerich und Christian Stratmann

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„Doppelgemoppelt“ Studenten stellen im Kunstmuseum aus

Junge Studenten und Studentinnen der Kunstakademie Münster stellen im Kunstverein Gelsenkirchen e.V. in der Reihe „Lehrer-Schüler“ ihre Werke unter den Namen „Doppelge-moppelt“ aus.Zum 22. Mal schafft der Kunstverein in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Gelsen-kirchen den Rahmen. Junge Studenten haben die Möglichkeit, ihre Werke in den Räum-lichkeiten der alten der Villa einem interessierten Publikum zu präsentieren. Es sind die unterschiedlichsten Arbeiten dabei und die Besucher kommen garantiert bei so viel Krea-tivität nicht mehr aus dem Staunen raus. Die Ausstellung besticht dadurch, dass die Arbeiten in ihrer Unterschiedlichkeit sich nicht in ein Schema pressen lassen. Alle jungen Künstler haben sich frei entfalten können. „Der Aufbauprozess an sich war schon äußerst spannend!“, sagt Ulrich Daduna, Vorsitzender des Kunstvereins. Allerdings erschlösse sich ihm nicht der Name „Doppelgemoppelt“. Das konnte aber die anwesenden Studenten schnell erklären. Nach einem Rundgang durch ihre eigenen Arbeiten erschien ihnen der Name „Doppelgemoppelt“ schlicht und ergreifend richtig. Manche greifen in ihren Arbeiten auch das Thema auf. Wie zum Bei-spiel das Musikinstrument von Jihun Song, welches nur einen Klangkörper hat, aber zwei Hälse für Gitarre und Bass. Kreativität bewies auch die Klanginstallation von David Rau-ers „Materialpunk“. Eine Klanginstallation aus Blech, Silikon, Steinzeug, Tonbandgerät und Lautsprecher.Alles im Allem ist es mal wieder gelungen eine sehr interessante Ausstellung zu konzipieren, die durch ihren Einfallsreichtum und Esprit der jungen Künstler besticht. Für manche der 20 Schüler und Schülerinnen der Klasse von Ayşe Erkmen ist das die erste Ausstellungserfahrung, andere stehen schon kurz vor ihrem Abschluss. Auf jeden Fall sind die Exponate in ihrer Kombination sehr abwechslungsreich und sehr kurz-weilig. Ein Besuch im Kunstmuseum Gelsenkirchen lohnt sich daher immer.

„Doppelgemoppelt“14. Feb. bis 23. März 2014 Kunstmuseum GelsenkirchenHorster Straße 5-745897 GelsenkirchenTel:0209-169-4361

Panorama

Red Hand Day in GelsenkirchenKeine Waffen in KinderhändeDie „Rote Hand“ steht für das Symbol, „Nein“ zum Einsatz von Kindersoldaten zu sagen. Kinder haben weltweit – laut der UN-Kinderrechtskonvention – ein Recht auf Leben, ei-nen Schutz vor Gewaltanwendungen und ein Recht auf ihren eigenen Willen. Trotzdem werden in Krisengebieten immer noch Kinder (Mädchen und Jungen) zum Einsatz ge-zwungen. Um darauf hinzuweisen, wurde das Symbol der „Roten Hand“ eingeführt und an einem jährlich wiederkehrenden Tag im Februar mit unterschiedlichen Aktionen auf diesen Missstand aufmerksam zu machen.In Gelsenkirchen hat alles im letzten Jahr angefangen. Lehrer Christian Eisenbraun vom Leibniz Gymnasium hat im evangelischen Religionsunterricht eine Unterrichtsreihe zum Thema Kinderrechte durchgenommen. Die Schüler wollten etwas zur Durchsetzung der Kinderrechte machen, beteiligten sich einer Aktion und haben „Rote Hände“ gesam-melt, in dem jeder seinen Handumriss mit einem roten Stift auf einem Blatt Papier zeich-nete und sein Statement darauf schrieb. Diese roten Hände sollten an politische Vertre-ter geschickt werden. Im Herbst 2013 staunte Oberbürgermeister Frank Baranowski nicht schlecht, als er 288 „Rote Hände“ nebst Begleitschreiben auf seinem Schreibtisch liegen hatte. Der Red Hand Day wurde dann in diesem Jahr nicht nur aufgegriffen, sondern im

Bürgerforum des Hans-Sachs-Hauses begangen. Unter Beteiligung des Teams Jugendförderung der Stadt wurde noch mehr Aufmerksamkeit geschaffen. Mit Stellwänden und Infoständen wurde über das wichtige Thema informiert und dem Publikum ein Bühnenprogramm, gestaltet von den Kindern und Jugendlichen, präsentiert. Nach Breakdance und Erläuterungen über die Rechte der Kinder, kamen auch die Schüler und Schülerinnen des Leibniz Gymnasium zu Wort, die sehr drastisch und emotional Erfahrungsberichte von Kindersoldaten rezitierten. Ein Bezug, dass das Thema allgegenwärtig ist, wurden im Bühnenprogramm dadurch hergestellt, in dem zwei Schüle-rinnen beschrieben, dass ihr Papa in Afghanistan gegen die Taliban kämpft und die Mutter die Nachrichten ausschaltet, damit die Kinder nicht Angst um ihren Papa bekommen. Das alles erarbeiteten die Schüler und Schülerinnen mit dem Theaterkünstler Ulrich Penquit. Und Karl Jaklin kam zu Wort. Der 84jährige wurde mit 15 Jahren kurz vor Kriegsende eingezogen, als quasi alles vorbei war. Er schilderte dem Auditorium sehr anschaulich, dass er keine Wahl hatte, als er Ostern 1944 zum Einsatz musste und in Kriegsgefangenschaft geriet, als „der Russe“ kam. Er schloss er seinen bewegenden Bericht mit den Worten: „Die Kindheit wurde uns geraubt!“ Und damit sprach er allen Beteiligten aus dem Herzen.

Schüler des Leibnitz Gymnasiums auf der Bühne

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Stadtentwicklung

Dass was passieren muss, darüber sind sich auch die Stadtväter ei-nig und haben am 20. Februar der Presse einen Masterplan zur Revi-talisierung der Bochumer Straße vorgestellt. Innerhalb von 10 Jah-ren soll rund das Gebiet um die Bo-chumer Straße von der Munschei-dtstraße bis zur Gesamtschule eine Aufwertung erfahren. Der öffent-liche Raum wird nach dem Konzept mehr Grünflächen bekommen und die Nahversorgung soll verbessert werden. Das geht nicht von heute auf morgen, sondern der Plan wird nach und nach umgesetzt und im-mer wieder modifiziert und den ak-tuellen Bedürfnissen angepasst. Also wurde kein starres Konzept vorgestellt, sondern eine variable Zukunftsvision, die noch ein paar Unbekannte beinhaltet.

Konkret sind aber bereits jetzt 1,3 Millionen Euro aus der Städteb-auförderung bewilligt worden, die in fünf Projekte investiert werden. Die Umnutzung der Heilig-Kreuz-Kirche, die Aufwertung des Carl-Mosters-Parks, die Planung der Um-gestaltung der Bochumer Straße und die Herrichtungen von Grund-stücken sollen mit diesem Geld als erste Maßnahme finanziert werden.

Für die weiteren Schritte, wie bei-spielsweise die Umbaumaßnahmen an der Kirche oder an der Bochumer Straße, werden in weiteren Schrit-ten Förderanträge gestellt. Durch die einleitenden Maßnahmen der Stadt hoffen die Verantwortlichen auf Impulse, die auch private Inve-storen anlocken. „Von allen Stadt-umbauprojekten ist dieses das Ehr-geizigste, was wir auf den Weg brin-gen!“, sagte Oberbürgermeister Frank Baranowski, dem das Projekt sehr am Herzen liegt.

Projektentwickler Siegbert Pante-leit liegt das Quartier rund um die Bochumer Straße auch am Herzen, nur sein Ansatz ist ein anderer, der sich aber nicht mit Absichten der Stadt beißt. Sein Konzept basiert darauf, in der Misere eine Chance zu sehen. Nach dem Motto: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“, bringt er in Zusammenarbeit mit engagierten Bürgern und Bürge-rinnen und der Stadt (Referat Kultur, Wirtschaftsförderung und Stadtpla-nung) inhaltliche Projekte auf den Weg. „Denn das Potential ist da, und man muss nur vor Ort bei der Wur-zel anfangen!“ sagt er.

Verlieren kann niemand was da-bei! Weder die Bochumer Straße,

der es ganz tun würde, wenn in die leerstehenden Immobilien mal wieder Leben rein käme, noch der Stadtteil Ückendorf, der sich nach und nach mit seiner Galeriemeile zu einem – nennen wir es mal - „sub-kulturellen Künstlerviertel“ ent-wickelt und schon heute über die Stadtgrenzen hinaus als Geheim-tipp gehandelt wird.

Ein großer Vorteil ist aber auch die optimale infrastrukturelle An-bindung. „Mit jeglichen Verkehrmit-teln, ob per Auto, per Rad (Erzbahn-trasse) oder mit dem ÖPNV, hat das Quartier Ückendorf eine sehr gute Anbindung“, führt Siegbert

Panteleit weiter aus. Dabei sieht er sich selber nicht als Macher, son-dern eher als Anschieber und Hel-fer, wenn es irgendwo hakt. Den Rest des Projekts müssen die Betei-ligten selber stemmen. An drei kon-kreten Beispielen, die GE:spräch be-gleitet, wird verdeutlicht, dass sich tatsächlich was rund um die Bochu-mer Straße tut.

Beispiel 1Beans & Fury - Urban Eat and ArtDie Bebauung der Bochumer Straße ist zwar alt, aber auch – mal soll es nicht meinen – von hoher Qualität und sehr interessanter Geschichte.

Immer, wenn Gelsenkirchen in den Medien mit seinem sogenannten „schlechten Image“ dargestellt werden soll, wird oft der triste Anblick der Bochumer Straße gezeigt. Eine graue Straßenschlucht mit heruntergekom-menen Häusern aus der Gründerzeit und alle paar Minuten donnert die Straßenbahn dadurch. In den Läden herrscht entweder gähnende Leere oder die Inhaber haben einen Migrationshintergrund, was an dieser Stelle nicht abwertend gemeint ist, sondern ausschließlich den Ist-Zustand beschreibt.

Bochumer StraßeEs tut sich was!

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Stadtentwicklung

Text: Doro RuddeFotos: Archiv Volker Bruckmann

Skaiste Zabielaite

Damit ist nicht nur das Baudenkmal Heilig Kreuz Kirche gemeint, son-dern auch die umliegende Bebau-ung aus der Gründerzeit.

Wenige wissen zum Beispiel, dass auf der Bochumer Straße 99 (Ecke Bergmannstraße) die Materialprü-fer des Gussstahlwerkes in dem Ho-tel gewohnt haben, welches eigens für das Werk gebaut wurde. Einige können sich aber noch erinnern, dass zumindest die Gastronomie „Maritima“ eine gute Adresse für le-ckeres spanisches Essen war. Aber lange standen auch die Räumlich-keiten der Gastronomie leer. Bernd Greb (30) und Daniel Sopke (32) ha-ben sich zur Aufgabe gemacht, die ehemalige Gaststätte wieder zu be-leben. Am 30. Januar wurde das Szenetreff „Beans & Fury – Urban Eat and Art“ eröffnet. Es ist eine Mi-schung aus Küche und 120 Quadrat-meter Veranstaltungsraum.

Die derzeitigen Besitzer der Im-mobilie haben nichts dagegen, dass sich die jungen Leute um das Haus kümmern, zumal Bernd Greb ein ge-lernter Handwerker ist. Um nah am Geschehen zu sein, hat Bernd Greb sogar gegen einen kleinen Obolus eine Wohnung im Haus bezogen und versucht eine Künstler-WG zu etablieren.

In der Gastronomie werden ein-fache Gerichte serviert. Darüber hi-naus können die Räumlichkeiten für unterschiedliche Veranstaltungen wie Krimi-Dinner, Karaoke-Abende, Tanz- und Akrobatikworkshops ge-nutzt werden. Gegen eine Koste-numlage kann aber auch jeder, ob jung oder alt, diesen Raum für seine Zwecke nutzen. Für kreative Ideen sind die beiden gebürtigen Gelsen-kirchener immer offen.

Weitere Infos:Beans & FuryBochumer Straße 9945886 GelsenkirchenÖffnungszeiten:Di. – Fr. 7:00 bis 21:00 UhrSa – So 9:00 bis open endBernd Greb: 0176-70297183Daniel Sopke:0176-72147173

Beispiel 2:G-PunkBernd Greb und Daniel Sopke sind aber nicht allein. Es hat sich bereits eine Gruppe von motivierten jun-gen Menschen um sie geschart, die sie bei ihrem Projekt unterstützen. Sie nennen sich selber die „Insane Urban Cowboys & Girls“ (IUC). Sie sind eine Gruppe, die sich durch ih-ren Glauben an die Region und das Interesse an der urbanen Popkultur zusammen gefunden hat. Mit ihren Talenten und Erfahrungen wollen sie den kulturellen wirtschaftlichen Wandel in den Stadtquartieren des zentralen Ruhrgebiets vorantreiben.Eines der Projekte der IUC hat mit Mode zu tun. Unter dem Oberbegriff „G-Punk“ (s. auch Magazintitel) eta-bliert sich gerade zaghaft eine Be-wegung, die sich deutlich von der herkömmlichen Kunst- und Kultur-szene in Gelsenkirchen abgrenzt. Die Entwürfe und Produkte der Mo-demacher und Designer sind maß-geblich beeinflusst von ihren Zu-wanderungsgeschichten und dem Clash der Kulturen an der Bochu-mer Straße. Zurzeit wird eine Fashi-onshow gemeinsam mit Designern aus anderen deutschen und euro-päischen Städten geplant, die im Juli 2014 stattfinden soll. Man kann ge-spannt sein.

Beispiel 3:Ehemaliges TheaterVielleicht 200 Meter weiter - auf der Bochumer Straße 134 - befindet sich eine ehemalige Disko. Kaum jemand weiß jedoch, dass diese Räumlich-keiten die ehemalige Spielstätte des Stadttheaters war. 1948 wurde hier „Hanneles Himmelfahrt“ von Gerhart Hauptmann aufgeführt. Das ehema-lige Theater könnte wieder hergerich-tet werden und bietet für rund 200 Besucher Platz und könnte mit ein wenig Eigeninitiative von motivierten Künstlern in Betrieb genommen wer-den. Die freie Theaterszene in Gelsen-kirchen beklagt sich schon lange über die Produktionsbedingungen in der Stadt.

Da lag es nahe, dass sich Vertre-ter der freien Gelsenkirchener The-

aterszene bei einer Begehung der Räumlichkeiten selber ein Bild ma-chen. Die Kunstperipherie, Ulrich Penquit, Elmar Rasch, André Wül-fing u.v.m. beraten derzeit noch, ob und wie sie das leerstehende Objekt für ihre Zwecke nutzen können. „Ab-geneigt sind wir nicht!“, sagt Ulrich Penquit. Er gibt aber zu Bedenken, dass das „Drumherum“ auch stimme müsste. Die Parkplatzsituation, das Fluchtwegekonzept und die Finanzie-rung etwaiger Umbaumaßnahmen müssen noch geklärt werden.

An diesen Beispielen, der Initiativen seitens der Stadt und Siegbert Pante-leit wird deutlich, dass die Bochumer

Straße noch nicht „verloren“ ist. Es ist schön zu beobachten, wie motiviert die Beteiligten sich an ihre jeweiligen Aufgaben machen. Manchmal wäre es doch schön, wenn man eine Zeit-maschine hätte, mit der man zehn Jahre in die Zukunft reisen könnte. Mich würde brennend interessie-ren, wie es dann auf der Bochumer Straße und in ihrer Umgebung aus-sehen würde. Wir werden auf jeden Fall regelmäßig über die Fortschritte bei den Sanierungsmaßnahmen be-richten.

G-Punk - Das Foto wurde vor dem Laden rechts auf dem alten Foto aufgenommen.

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Bei Interesse an einer sportmedizinischen Untersuchung wenden Sie sich am besten zuerst an Ihre Krankenkasse, um eine Kostenübernahme abzustim-men. Danach können Sie direkt den Fachbereich Leistungsdiagnostik im me-dicos kontaktieren, um einen Termin zu vereinbaren unter Telefon 0209 380 33-138 oder [email protected]

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Wissen aus der chinesischen Medizin

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Kochen im MärzDie Beschäftigung mit Ernährung und Medizin hat in China eine lange Tradition. Schon von frühester Zeit an war man sich sehr deutlich be-wusst, welche Auswirkungen die Nahrung auf den menschlichen Kör-per hat und wie wichtig eine ausgewogene Ernährung für das allgemeine Wohlbefinden und auch die Schönheit ist. Doch was ist Schönheit?

In unserer heutigen Zeit wird mehr Geld ausgegeben, um Schönheit zu erlangen, als je zuvor; für Cremes und Faltenentfernung bis hin zu Schön-heitsoperationen. Schön wollen wir sein, Schönheit wollen wir ausstrah-len, unsere Mitmenschen sollen uns schön finden. Schönheit lesen wir in erster Linie vom Gesicht ab; erst danach kommen der Körper, die Haare, unser Wesen und unsere Kleidung dazu.

Doch gutes Aussehen – inklusive faltenloser Haut – hat nicht unbedingt nur mit dem Alter etwas zu tun, sondern vielmehr mit unseren Lebens-gewohnheiten wie Schlafen, Essen, Trinken und: mit einer inneren Zufrie-denheit. Eine gewisse Austrocknung der Haut kann mit zunehmendem Alter zwar nicht verhindert, aber doch günstig beeinflusst werden. So bie-tet die Ernährung nach der TCM mit dem Wissen um die befeuchtende Wirkung der Lebensmittel eine echte Alternative - auch zur Faltenunter-spritzung!

Die Chinesische Medizin basiert auf einem Jahrtausende alten Wissen. In dieser Küche haben Suppen und Kraftbrühen einen hohen Stellenwert. So sind sie gut geeignet, den Körper zu nähren und die Körpermitte zu stärken. Sie versorgen den Körper mit der notwendigen Lebensenergie und füllen die Körpersäfte auf.

Rosenkohl-Suppe (4 Personen)1000 g Rosenkohl, putzen, Röschen halbierenca. 650 ml Gemüsebrühe2 El Öl1 Knoblauchzehe2 Msp Kreuzkümmel1 Msp Kardamom1 Msp Muskatnuss1 Msp Nelken1 El Ume Su (jap. Aprikosensauce, Bioladen)2 El Sojasauce1 El Balsamico-Essig2 EL Schmelzkäse ,Kräuter‘ (ausnahmsweise) - alternativ Crème fraîchePfeffer, Salz

Topf mit dem Öl erwärmen, die Knoblauchzehe mit den Kräutern kurz an-schmurgeln, dann die Saucen und den Rosenkohl dazu geben und mit der Brühe ablöschen. Kurz aufkochen und circa 15 Minuten köcheln las-sen. Pürieren und mit dem Schmelzkäse abschmecken. Salzen und pfef-fern nach persönlichem Belieben.

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Centric Guide Wenn Ihre Zähne nicht richtig aufeinander passenDas kann sicherlich viele Gründe ha-ben und vielleicht ist der Patient auch schon bei diversen Fachärzten ge-wesen und die Untersuchungen wa-ren ohne Befund. Jeder kennt die be-rühmte Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen oder kennt zumindest jemanden, dem es so ergangen ist.

Eine Fehlstellung im Kiefer oder Schä-digung des Kausystems könnte eine Ursache sein. Das muss man sich – im wahrsten Sinne des Wortes – ein-mal auf der Zunge zergehen las-sen, ein normaler Mensch nimmt im Laufe seines Lebens rund 18 Tonnen Nahrungsmittel zu sich. Diese Nah-rungsmittel müssen mit den Zähnen zerkleinert werden. Durch Abnut-zung der Zähne, schlecht sitzendem Zahnersatz oder Zahnfehlstellungen kann das zu Kieferfehlstellung füh-ren. Dann sitzt der Unterkiefer nicht mehr richtig im Gelenk, die Muskeln und Bänder, die Ober- und Unterkie-fer verbinden, haben sich an den Zu-stand „angepasst“ und das kann zu den oben beschriebenen Beschwer-den führen. Im Fachjargon spricht man hier von einer Craniomandibu-lären Dysfunktion (CMD).

Zahntechnikermeister Armin Rund und sein Team der QS-zertifizierten „Dental Aesthetik Service Rund GmbH“ haben sich mit dem Problem intensiv auseinandergesetzt und ei-gens für diese Diagnostik ein Ge-rät, den „Centric Guide“, angeschafft. Auch hier hat die digitale Technik Ein-zug gehalten, die eine solche Fehl-stellung der Kiefer ermitteln kann.

Dr. Andreas Vogel, Entwickler des Vor-gängersystems DIR, hat mit dem Cen-tric Guide ein Gerät entwickelt, mit dem mit wenig Aufwand die ideale Bissposition ermittelt wird. Mit dem Gerät wird zunächst die richtige Kie-ferstellung ermittelt, danach wird eine Funktionsschiene angefertigt, die man regelmäßig tragen sollte. Somit wird der Unterkiefer in die ge-wünschte Position gebracht und die Beschwerden lassen schon nach ein paar Tagen nach. Eine begleitende Physiotherapie kann den Heilungs-prozess zusätzlich beschleunigen.

„Wenn man solche Beschwerden hat, sollte man mit seinen Zahnarzt oder Orthopäden sprechen!“, rät Armin Rund. Er arbeitet bereits mit mehre-ren Zahnärzten in dem Bereich zu-sammen und stellt das Gerät, was als Messeneuheit auf der letzten „Inter-nationalen Dentalschau 2013“ in Köln vorgestellt wurde, den Ärzten zur Ver-fügung. In den meisten Fällen kann mit der Schiene die individuelle optimale Bisslage wieder hergestellt werden. Eine weitere Schädigung des Kausy-stems kann so gestoppt werden. Die Schiene sollte während der gesamten Therapie, außer zu den Mahlzeiten und bei der Zahnpflege, konsequent getragen werden. Allerdings ist die Schiene keine Dauerlösung, sie sollte mindestens drei, aber nicht länger als 12 Monate getragen werden.

Weitere Infos:Dental Aesthetik Service Rund GmbH0209-6001566

Wasserburg Lüttinghof · Lüttinghofallee 5a · 45896 Gelsenkirchen Tel: 0209 - 6 00 15 66 · Fax: 0209 - 6 00 15 98

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Die Marke für meisterliche Zahntechnik

DENTAL AESTHETIK SERVICERUND GmbH

Text: Doro RuddeGrafik: CENTRIC GUIDE

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Dessert im Waldhaus am See

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Das Menue Karussell Emscher-Lippe mit Gelsenkirchen im Mit-telpunkt hat in den ersten vier

Wochen sehr guten Zuspruch bei den teilnehmenden Top-Restaurants gehabt. In dieser Ausgabe stellen wir noch zwei weitere außergewöhnlich gute Restau-rants vor.

Menue Karussell - Teil 2 -

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Menue KarussellWaldhaus am See

Das Café-Restaurant „Waldhaus am See“ be-findet sich auf der Stadtgrenze zwischen Essen und Gelsenkirchen und ist immer eine hervorragende Adresse für die geho-bene Küche. Restaurantinhaber Mario Jar-dim Teixeira kennt auch den Grund, warum das so ist: „Wir bereiten die bodenständige Küche auf moderne Art zu!“

Mit den fünf Gängen im Rahmen des Menü-karussells kann man sich davon überzeu-gen. Bereits 50 Gäste haben das äußerst schmackhafte Menü schon vor uns probie-ren können, und allein das spricht für die Qualität des Café-Restaurants. Gestartet wird mit einem „kleinen Gruß aus der Kü-che“. Auf einem Shisoblatt wird getrüffeltes Risotto mit einer zart gebratenen Garnele serviert. Dieses „Amuse Gueule“ war eine geschmacklich gelungene Kombination und macht eindeutig Appetit auf mehr.

Mit dem zweiten Gang es geht es fischig weiter. Der Rauchlachs wurde mit einer Kräutercreme zu einer köstlichen Roulade

verarbeitet, dazu gab es einen frischen Vor-gartensalat mit Dattel-Vinaigrette. Diese Köstlichkeit erschien uns als geschmack-licher Vorbote auf den lang ersehnten Früh-ling. Mit einer Cremesuppe von roten Lin-sen mit Chorizo geht es zum dritten Gang. Die spanische Chorizo wird mit „kleiner Dieb“ übersetzt. In der Suppe gibt diese köstliche spanischen Wurst was von ihren mediterranen Gewürzen ab und verfeinert auf diese Weise die roten Linsen. Das Pum-pernickelbrot mit Trüffelbutter rundet den Gang ab.

Als Vorbereitung des Hauptganges wird im Waldhaus zum Menükarussell zusätzlich ein Zitronen-Sorbet als Zwischengang ge-reicht. Und so kommen wir, wenn man die-sen fruchtigen Zwischengang mitzählt, auf sechs Gänge. Das Zitroneneis - mit Prosecco aufgefüllt - bereitet die Geschmacksnerven auf den Hauptgang vor. Bei dem Haupt-gang hat man die Wahl zwischen Fisch und Fleisch. Steinbutt- und Rotbarschfilet werden in Noilly-Prat-Rahm serviert. Noi-

lly-Prat ist ein französischer Wermut, der auf Basis zweier südfranzösischer Weißweine hergestellt wird. Gerade in der gehobenen Küche wird dieser aromatische Wermut gerne für Suppen und Saucen benutzt. Bei unserem Menü wurde der Fisch mit diesem Rahm aufgewertet. Dazu gab es knackige Möhrenstifte im Lardomantel und Spinatra-violi. Das Fleischgericht be-stand aus Spanferkelrücken an Malzbierjus. Dazu wurde ein Ragout aus dreierlei Boh-nen und Kartoffel-Marojan-stampf mit Bacon Chips gerei-cht. Beide Hauptgänge sind perfekt in ihrer Kombination abgestimmt und es ist wirk-lich schwer eine Empfehlung zu geben, ob man lieber den Fisch- oder Fleischgang wäh-len sollte.

Wer jetzt aber denkt, dass es nicht besser kommen kann, der hat nicht mit dem Des-sert gerechnet. Es ist der krö-nenden Abschluss von die-sem gelungenen Menü. Auf einem sehr liebvoll angerich-teten Teller wurde Weincha-teau und Rosenparfait mit ei-

ner Schokoladen-Tarte, die einen Hauch nach Lakritz schmeckte, angerichtet. Nicht zu süß, nicht zu viel und zu schwer. Alles richtig gemacht. Dazu servierte uns der Wirt eines der edelsten Tröpfchen, welches man im Weinanbau gewinnen kann. Einen Ge-würztraminer Eiswein aus dem Jahre 2001. Eiswein muss bei Frost gelesen werden und das gelingt nicht immer. Wenn der Wein nicht auf den Punkt geerntet und verarbei-tet wird, ist die komplette Ernte hin. Des-wegen nennen Winzer die Herstellungsart auch „Eisweinpoker“. 2001 ist die Ernte ge-lungen und wir kamen in den Genuss das Edeltröpfchen zu kosten, wohl wissend, dass Jardim Teixeira uns da was ganz Köst-liches kredenzte.

Aber auch in der Wahl zu den begleitenden Weinen, hat der gebürtige Kroate das rich-tige Händchen gehabt. Als Weißwein wurde ein Italienischer Luganer aus dem Jahre 2012 serviert. Der passte zu den Vorspeisen und auch zu dem Fischgericht und schme-ckte leicht und bekömmlich, wie ein früher Sommer. Zu dem Fleischhauptgang emp-fiehlt es sich jedoch, auf den spanischen Rotwein aus dem Jahren 2010 umzusteigen. Der Ribera del Duero aus der Traditions-reichen Weinkellerei Torremorón ist eben-falls ein Genuss. Zusammengefasst ist das Menü, welches in Waldhaus serviert wird, mehr als jeden Cent seines Geldes wert.

44,50 Euro inklusive der begleitenden Weine, Biere und MineralwasserReservierung unter:Café-Restaurant „Waldhaus am See“Nienhausenstraße 4345883 GelsenkirchenTel.: 0209-44487www.waldhaus-gelsenkirchen.com

Essen & Trinken

Text: Doro RuddeFotos: Skaiste Zabielaite

Eiswein

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Essen & Trinken

Cremesuppe von roten Linsen mit Chorizo

Steinbutt- und Rotbarbenfilet in Noilly Prat-Rahm

Spanferkelrücken an Malzbierjus

Cafe-Restaurant „Waldhaus am See“Nienhausenstrasse 4345883 Gelsenkirchen

Telefon: 0209 - 44 487www.waldhaus-gelsenkirchen.com

Warme Küche von 11.30 Uhr - 15.00 Uhr

und 18.00 Uhr - 22.00 UhrMontags Ruhetag

Rauchlachsroulade an Vorgarten-Salat mit Dattel-Vinaigrette

•Cremesuppe von roten Linsen

mit Chorizo dazu Pumpernickel und Trüffelbutter

•Steinbutt- und Rotbarbenfilet

in Noilly Prat-Rahm, Möhrenstifte in Lardomantel und Spinatravioli

oderSpanferkelrücken an Malzbierjus,

Ragout von dreierlei Bohnen, Kartoffel-Majoranstampf und Bacon-

Chips•

Schokoladen-Lakritz-Tarte mit Rosenparfait und Weinchateau

Preis pro Person44,50 Euro

inkl. der begleitenden Weine, Biereund Mineralwasser

MenueKarussell

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Menue KarussellMondschänkeEssen & Trinken

Anfang dieses Jahres hat Wladimir Paster die Leitung des Restaurants „Mondschänke“ in Wanne-Eickel übernommen. Schon die Speisekarte außerhalb des Menü-Karussells liest sich wie ein Bühnenstück des angrenzendem „Mondpalast“. „Watt zum Süppeln...“, oder „...lecka Salat“ .

Die Gastronomie wird aber nicht nur in Anspruch ge-nommen, wenn der „Mondpalast“ mit seinen volks-nahen Bühnenstücken aufspielt. Es ist ohnehin für Fans des Menü-Karussells ratsam, außerhalb des Theatertrubels, an einem Mittwoch oder Donners-tag einen Tisch zu reservieren. Man kann dann das Vier-Gänge-Menü in aller Ruhe genießen, bekommt einen guten Parkplatz und an diesen beiden Tagen ist, neben dem begleitenden Getränken, der „Wan-ner Digestif“ zusätzlich inklusive.

Und dass es sich lohnt, ohne eine Theatervorstellung die „Mondschänke“ zu besuchen, beweist die Aus-wahl der Köstlichkeiten, die im Rahmen des Menü-Karussells gereicht werden. Ruhrgebietsklischee hin oder her, die Erwartungen an die gehobene Küche werden voll und ganz erfüllt und das eine schließt das andere nicht aus. Gestartet wird mit einem klei-nen Gruß aus der Küche, „Amuse Gueule“. Man fragt sich allerdings, wie ein „Ruhri“ dazu sagen würde? „Klenet Hallöchen vom Kochtopp!“ oder „Amüsierte Schnute!“ Hierzu wird eine gebackene Garnele auf Wasabi mit Feigensenf gereicht. Dazu genießt der Gast einen feinherben 2012 Portugieser Rosé. Diese Deutsche Traditions-Rebsorte stammt aus einem pfälzischen Anbaugebiet und passt auch zur zwei-ten Vorspeise, die so abwechslungsreich ist, wie sie heißt. „Variationen vom Spanferkel“. Filet, gepökelter Bauch und geschmorte Backe wer-den in unterschiedlichen schmackhaften Zuberei-tungsarten serviert. Man ist wirklich erstaunt, wie vielseitig so ein Spanferkel genossen werden kann. Dazu wird ein Wildkräutersalat mit Süßkartoffelnvi-naigrette gereicht.

Zum Zwischengang wird der Wein gewechselt. Wir bleiben aber in der Pfalz, wechseln zu einem 2012 Grauburgunder, der hervorragend zu dem Fischge-richt passt.Der gegrillte Winterkabeljau kombiniert sich ge-schmacklich ausgesprochen gut mit dem Kresse-schaum, den schwarzen Nudeln, dem Parmesan und dem Bündnerfleisch. Der Hauptgang bietet zwei Auswahlmöglichkeiten. Diesmal hat der Gast aller-dings die Wahl zwischen zwei Fleischgerichten, weil im Zwischengang bereits Fisch serviert wurde.

Dessert mit Hibiskus, Bitterlimonade, Gin, Maracujamousse / Mangoconfit, Dominostein von Schokoladen-Kardamom

Perlhuhnbrust im Parmaschinkenmantel

Gegrillter Winterkabeljau mit Kresseschaum und schwarzen Nudeln

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39,90 Euro inklusive der begleitenden Weine, Bier und Mineralwasser(mittwochs und donnerstags „Wanner-Digestif““ gratis) Reservierungen unter:MondschänkeWilhelmstraße 2644649 GelsenkirchenTel.: 03325-6350883www.mondschaenke.de

Essen & Trinken

Der Hirschkalbsrücken wurde mit Cranger Kirmes-mandeln gratiniert und dazu wird eine Portwein-sauce, Lauch und Sanddornpüree gereicht. Der an-dere Hauptgang ist eine zarte Perlhuhnbrust im Parmaschinkenmantel, der mit einer Barolosauce, Erbsen und Estragoncrêpe auf dem Teller angerich-tet wird. Beide Hauptgänge sind äußerst schmack-haft und es fällt wieder schwer zu raten, welchem Gang man den Vorzug geben sollte. Wenn man zu zweit oder in einer Gruppe isst, was ja eigentlich im-mer der Fall ist, kann man sich bestimmt gegensei-tig probieren lassen und kommt sowohl in den Ge-nuss eines perfekt gegarten Hirschkalbsrücken oder der saftigen Perlhuhnbrust. Zu beiden Hauptgängen wird ein 2012er Merlot aus Südtirol gereicht, der zu beiden Variationen des Hauptgangs gleichermaßen passt.

Das Dessert ist auch wieder vielseitig. Es fängt links bittersauer mit Hibiskus, Bitterlimonade und Gin an, geht über ein fruchtiges Maracujamousse mit Man-goconfit und endet rechts süß mit einem Domino-stein von Schokoladen-Kardamon. Wer jeden einzel-nen Geschmack für sich erleben möchte, der kann sich von rechts nach links durchfuttern, allerdings kann man durch geschicktes Kombinieren zusätz-liche Geschmacksvarianten erzielen.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Menü in der „Monschänke“ viele unterschiedliche Ge-schmacksfacetten bereit hält und der „Ruhri“ würde nicht so viel Gerede darum machen , sondern nur sa-gen: „Datt war abba verdammt lecka!“.

Text: Doro RuddeFotos: Skaiste Zabielaite

Wilhelmstraße 26 I 44649 Herne (Wanne-Eickel)Tel. 02325 6350883 I Mail [email protected]

Web www.mondschaenke-wanne-eickel.deMi. – Sa. ab 17.00 Uhr I So. & Feiertag ab 12.00 Uhr

Sonntagsbrunch von 10.30 Uhr – 14.30 UhrMo. & Di. Ruhetag

Genießen Sie Ihren Aufenthalt in unserem Restaurant und durchleben Sie Momente kreativer Kochkunst und edler Tischkultur bei persönlicher und familiärer Atmosphäre. Wir bieten Ihnen eine leichte, neue und klassische Küche. Bei schönem Wetter können Sie auf unserer großen Außenterrasse mit Blick auf‘s Wasser angenehme Stunden verbringen.

Lassen Sie sich beim großen Familien-Sonntagsbrunch kulinarisch verwöhnen - bedienen Sie sich aus unse-rem abwechslungsreichen und vielfältigen Buffet. Oder lassen Sie das Wochenende bei uns ausklingen und entspannen Sie bei einem gemütlichen Mittag-essen (So., ab 12.00 Uhr) und hausgemachten Kuchen.

Natürlich verwöhnen wir Sie auch vor und nach dem Theaterbesuch im Mondpalast mit leckeren Highlights.

MENUE KARUSSELL 2014: Vom 01.02. – 31.03.2014verwöhnen wir Sie wieder mit einem absolut tollem 4-Gang-Menü. Reservieren Sie rechtzeitig einen Tisch.

19,90 €pro Person inkl. Kaffee & O-Saft

Sonntagsbrunch

Variation vom Spanferkel

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Gesellschaft

Nach einem dreimonatigen Praktikum hat die 34jährige eine Festanstellung bekommen, weil sie immer mehr Aufgaben über-nommen hat und diese trotz ih-rer psychischen Behinderung auch geschafft hat. Durch trau-matische frühkindliche Erfah-rungen, die bei ihr erst mit 17 Jahren entdeckt und behandelt wurden, war Andrea Janknecht schon immer ein schwieriges Kind, obwohl sich ihre Adoptiv-familie rührend um sie und ihre kleine Schwester kümmerten. Niemand ahnte aber, dass An-drea Janknecht solche schlim-men Erlebnisse in ihrer Ur-sprungsfamilie erleben musste. In der Pubertät recherchierte

sie dann selber und fing dann mit der Therapie an. Seitdem versucht sie ihr Leben in den Griff zu bekommen.Die gelernte Kinderpflegerin ist nach einer Umschulungsmaß-nahme zur Bürokauffrau aus-gebildet worden. Durch ihre schwere psychische Erkrankung war sie aber nicht auf dem er-sten Arbeitsmarkt vermittelbar. Stress und vielleicht auch die Unwissenheit von nichtbehin-derten Mitarbeitern ließen es nicht zu, ihren erlernten Beruf in der Form auszuüben. Um so mehr hat es sie gefreut, dass sie auf Hof Holz endlich eine Auf-gabe gefunden hat, die ihr rich-tig Spaß macht. Und das sieht

man ihr an. Sie strahlt Lebens-freude und Zufriedenheit aus. Kaum zu glauben, dass sie un-ter starken Depressionen lei-det und in ständiger therapeu-tischer Behandlung ist.Hier auf Hof Holz kann sie sich so einbringen, wie es ihrem Krankheitsbild entspricht und wird nicht überfordert. Da-für kommt sie gerne auch mal zusätzlich oder macht eine Stunde länger. Große Sorge be-reitet Andrea Janknecht jedoch das Insolvenzverfahren. „Ich liege manchmal nachts wach im Bett und denke: Das kann doch alles nicht wahr sein.“, sagte sie. Sie würde auf Urlaub und Überstunden ver-zichten, nur damit es für sie und die anderen Mitarbeiter weiter ginge. Am Schlimmsten wäre diese Ungewissheit und die Warterei bis man endgültig entschieden hat, ob und wie es mit Hof Holz weiter geht. Dass es weiter geht, davon ist An-drea Janknecht überzeugt, aber nicht mehr für alle 60 Mitarbei-ter. Und sie ist auch nicht so naiv zu glauben, dass nur Mit-arbeiter ohne Behinderung ge-hen müssen. Falls der schlimmste Fall für An-drea Janknecht eintreten sollte, will sie ihren Kopf aber nicht in den Sand stecken. Sie hat so was wie einen Plan B im Sinn, wo-bei sie noch nicht weiß, ob die-

ser tatsächlich realisierbar wäre. Aber es gibt ein Programm, was „Ex-In“ heißt. Da werden Psychi-atrie-Erfahrene dahingehend qualifiziert, dass sie Fachkräfte im psychosozialen Dienst un-terstützen können. Das könnte Andrea Janknecht auch gefal-len, zumal sie auch schon auf Hof Holz Ansprechpartnerin für die Belange der behinderten Mitarbeiter ist. Auch auf städ-tischer Ebene bringt sie sich ein und erarbeitet mit anderen Gel-senkirchener Institutionen zum Thema Inklusion in einem Ar-beitskreis mit.Aber noch besteht die Hoff-nung, dass Andrea Janknecht und ihre Kollegen ihre Stelle auf Hof Holz behalten können. Denn an ihrem Beispiel macht sich auch fest, was das viel be-sprochene Thema „Inklusion“ bewirken kann, wenn das liebe Geld nicht wäre.

Text: Doro RuddeFoto: Lothar Bluoss

Stefanie FunkePRAXIS FÜR MEDIATION & VERFAHRENSBEISTAND

Horster Straße 38 | 45897 Gelsenkirchen | Fon 12 06 97 [email protected] | www.stefanie-funke.de

Hof Holz ist zurzeit in aller Munde und es ist fraglich, wie es mit den rund 60 Mitarbeitern weitergeht. Dass es überhaupt weitergeht, hofft Andrea Janknecht, die seit 2010 auf Hof Holz in der Verwaltung beschäftigt ist.

Hof HolzDie Hoffnung stirbt zuletzt!

Leben - gemeinsam erleben

Braukämperstraße 80 - 45899 Gelsenkirchen Tel. 0209/408583020 - www.hofholz.org

Sa., 1. März 2014von 10-18 Uhr

So., 2. März 2014 von 11-18 Uhr

Es gibt landwirtschaftliche Erzeugnisse, Kunst- und Handwerkerstände, Gastronomiestände, Musik, etc.

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Gesellschaft

Montag - Samstag von 18 uhr bis 24 uhrSonntag von 17 uhr bis 23 uhr

von Sonntag bis Donnerstag Küche bis 23 Uhr Freitag & Samstag bis 24 Uhr

Buer-Gladbecker-Str. 2645894 Gelsenkirchen

fon (0209) 3 35 13 ∙ fax (0209) 3 35 15www.kanzlei-nicolet.de

Peter NicoletRechtsanwalt

Fachanwalt für Arbeits- und Strafrecht

Ulrich BaldRechtsanwalt

Laurie TomschützRechtsanwältin

Schlimme Geschichte, aber sie ist lei-der wahr. Das einzige, was nicht wahr ist, ist der Name von Marie, der aus da-tenschutzrechtlichen Gründen ano-nym bleiben soll. Mit solchen Schick-salen hat Mechthild Schröter-Rupieper häufiger in ihrem Institut für Familien-trauerbegeleitung „Lavia“ zu tun. Seit über 19 Jahren beschäftigt sich die ge-lernte Erzieherin mit dem Thema „Tod und Trauer bei Kindern und Jugend-lichen“. Gerade, wenn ein Familienmit-glied (Eltern oder Kind) stirbt, gerät für die Betroffenen das Leben komplett aus den Fugen. Die dreifache Mutter hat sich zur Aufgabe gemacht, die-sen Menschen in ihrer Trauer zu hel-fen. Diese Hilfe reicht von ganz prak-tischen Dingen, wie „Wo finde ich ein Bestattungsinstitut?“, bis hin zu emo-tionaler Unterstützung „Was muss ich für Marie vor meinen Tod noch alles re-geln?“ .Mittlerweile hat sie sich mit ihrer Ar-beit im deutschsprachigen Raum ei-nen Namen gemacht und hält Vor-träge, gibt Seminare und Workshops und veröffentlicht Bücher. Dass dieser Teil ihrer Arbeit nicht nur graue Theo-rie bleibt, hat viel mit ihrer praktischen Arbeit hier in Gelsenkirchen zu tun.

Vor 6 Jahren hat sie das Institut für Trauerbegleitung eingerichtet. In den

Praxisräumen an der Ückendorfer-straße betreut sie verwaiste Eltern, verwaiste Kinder und verwitwete (Groß)Eltern. Eigentlich immer, wenn ein fester Bestandteil der Familie stirbt, kann man sich an sie wenden. Wenn man sie auf die Finanzierungsmodelle ihrer Hilfe anspricht, dann runzelt sie die Stirn. Es wäre nicht leicht Spon-soren zu finden, die ihr Institut und den gegründeten Förderverein unter-stützen. „Sterben und Trauer sind The-men, die gerne in der heutigen Gesell-schaft verdrängt werden, dabei kann es uns selber zu jeder Zeit passieren.“, sagt sie seufzend.

Und wenn es dann passiert, ist man meist hilflos. Weiß nicht, wie man mit den Kindern umgehen soll, weiß nicht, wie und ob man überhaupt seine Trauer vor den Kindern zeigen darf. Und die Kinder wiederum reagieren teilweise – je nach Alter - unberechen-bar und verfallen in Verhaltenmu-ster, die für Erwachsene, die selber in einem Trauerprozess stecken, pietät-los erscheinen können.

Mechthild Schröter-Rupieper unter-scheidet in ihrer Arbeit zwischen Aku-thilfe und langfristiger Betreuung. Durch den gegründeten Förderverein versucht sie weitestgehend die „Aku-

thilfe“, also die Begleitung in der Zeit direkt nach dem Tod oder aktuell die Betreuung von Maries Mutter, zu fi-nanzieren. Die Stunden für die unter-schiedlichen Trauergruppen finanzie-ren sich durch Teilnahmegebühren. Mittlerweile kommen ca. 80 Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Ruhrgebiet im Alter von 5 bis 25 Jahren zu den unterschiedlichen Gruppen-stunden. Es finden Gespräche und Ak-tionen statt, in denen gelacht und ge-weint werden darf. Mechthild Schrö-ter-Rupieper hilft den Kindern und auch den Eltern in Gruppengesprä-chen Wege zu finden, ihre Gefühle zu kanalisieren. Das macht sie manchmal mit ganz unkonventionellen Metho-den. Verwitwete Väter treffen sich zum Stammtisch mit Currywurst und Bier. „Gerade Männer haben vielfach dieses Klischee im Kopf: Wir setzen uns jetzt mal alle hin und malen Mandalas!“, so Schröter-Rupieper. So wäre das aber gar nicht. Mann würde zusammen sit-zen und ja, vielleicht redete man(n) auch mal über seine Gefühle, aber es liefe nicht so „bierernst“ ab, wie man sich das vielleicht vorstellt.

Aber wie kommt Mechthild Schrö-ter-Rupieper selber damit klar? Die Schicksale von Marie und den anderen Kindern mit ihren Familien hinterlas-

sen doch bestimmt Spuren. Durch ihre fundierte Ausbildung lernte Mecht-hild Schröter-Rupieper, die Dinge nicht so nah an sich heran zu lassen. Allerdings gibt es auch Härtefälle, wo sie auch eine Supervision in Anspruch nehmen muss. Zusätzlich hat sie ei-nen festen Halt in ihrer Familie und in ihrem Glauben, und das gibt ihr viel Kraft, diese Aufgabe zu bewerkstelli-gen. Sie selber ist ein ausgesprochen fröhlicher Mensch, der mitten im Le-ben steht. Und das vermittelt sie auch den Trauernden in ihrem Institut.Das Leben geht weiter und Sterben gehört zum Leben dazu.

Weitere Infos unter:„Lavia“ Institut für Familientrauerbegleitungwww.familientrauerbegleitung.deTel.: 0209-1702777www.foerderverein-trauerbegleitung-ev.deSpendenkonto:Sparkasse GelsenkirchenKto.:160145279BLZ:42050001

LaviaSterben gehört zum Leben dazu!

Die 12jährige Marie hat vor vier Jahren ihren Papa verloren. Jetzt ist ihre Mutter auch noch unheilbar an Krebs erkrankt. Es ist fraglich, ob die Mutter das nächste Jahr überlebt. Was wird dann aus Marie? Wo kommt Marie hin, wenn ihre Mut-ter nicht mehr lebt? Wer hilft Marie mit ihrer Trauer klar zu kommen?

Text: Doro Rudde

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Mit dem Kodo-Design und dem großen Mazda-Kühlergrill erinnert der Mazda 3 stark an seinen großen Bruder Mazda 6 und wirkt stimmig sowie elegant. Mit einer Länge von 4,59 Metern überbie-tet der Japaner die herkömmlichen Längenvor-gabe in der Kompaktklasse. Technisch greift die Mazda 3 Limousine auf die Steilheckversion zu-rück. So stehen auch für die Mazda 3 Limousine drei Vierzylinder-Benziner und ein Selbstzünder zur Wahl. Das Leistungsspektrum reicht von 100 bis 165 PS. Gekoppelt sind alle Motoren serien-mäßig mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe inklusive

Start-Stopp-Automatik. Altenativ ist für manche Motoren eine Sechs-Stufen-Automatik zu haben.

Wir sind den Mazda 3 mit 2,0 l Benzinmotor in der Ausstattungsvariante Center-Line gefahren, die schon viele Extras, beinhaltet, die bei dem Markt-führer in dieser Klasse, dem VW-Golf, erhebliche Preisaufschläge mit sich bringen. Als Zusatzaus-tattung hatte der Wagen das SD-Navigationssy-stem mit großem Sieben-Zoll-Touchscreen, das Touring-Paket mit Einparkhilfe, Licht- und Regen-sensor, Spurwechselassistent, Sitzheizung und ab-

gedunkelten Heck- und Seitenscheiben hinten. Das Licht-Paket mit Xenon Scheinwerfen , auto-matischer Leuchtweitenregulierung und LED-Tag-fahrlicht und Metallic-Lackierung nicht zu verges-sen. Unterm Strich also ein sehr komplett ausge-stattetes Auto, das keine Wünsche offen läßt. Und das zum Preis von von lediglich 23.470,- €.

Der neue 3er fährt auch so, wie er aussieht: kna-ckig. Das liegt nicht allein am neuen Fahrwerk und den bis zu 70 Kilo, um die das Auto leichter wurde. Sondern auch an einer neuen Sitzgeome-

Auto

Kein anderes Modell der Japaner ist so beliebt wie der Mazda 3. Vor über zehn Jahren rollte der erste Mazda 3, damals noch Mazda 323, vom Band. Mittlerweile sind über 3,5 Millionen Fahrzeuge verkauft worden. Eine beachtliche Zahl in der stark umkämpften Golfklasse.

Mazda 3 LimousineDer kleine Mazda 6

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trie, die den Fahrer zurück ins Zen-trum des Geschehens rückt. Die Kon-tur der Lehne, die Position von Lenk-rad, Pedalen und Schaltknauf - alles motiviert zum Zupacken und Mit-machen. Dieses Auto will nicht be-dient, sondern gefahren werden und macht Schluss mit der lustlosen Be-liebigkeit, die man von vielen japa-nischen Kompaktwagen kennt.

Zudem gefällt der neue 3er mit ein paar tollen Details im Innen-raum. Der große, frei stehende Mo-nitor über der Mittelkonsole zum Beispiel, der so nobel wirkt wie in der Mercedes A-Klasse und oben-drein die Bühne für ein pfiffiges In-fotainment-System mit Online-Na-vigation, Internet-Radio und vie-len Apps ist. Dann der Klavierlack auf den Konsolen in der Tür und die Chromrahmen um die Lüfterdüsen. Oder der prominent in die Mitte ge-rückte Drehzahlmesser, um den sich beim Starten ein feurig roter Ring legt, um den Anspruch der neuen Sportlichkeit zu unterstreichen. Die Federung ist nicht zu straff ausge-legt und bietet somit den Komfort der Mittelklasse. Der Motor ist sehr leise und beschleunigt mit seinen 120 PS ordentlich, aber nicht unbe-dingt sportlich. Man muss schon auf den Tacho achten, da man die ge-

fahrene Geschwindigkeit wahrlich nicht spürt und leicht schneller fährt, als die Polizei erlaubt. Alles im Allem ist das Fahrgefühl vergleichbar mit seinem großen Bruder, dem Mazda 6. Nur das der Innenraum nicht ganz so großzügig bemessen ist und der Kleine ein anderes Handling hat.

Viel hat sich im Unterschied zum al-ten Mazda 3 bei den Motoren getan. Die neue Motorengeneration wurde auf Effizienz getrimmt und ist we-sentlich sparsamer. Es gibt den Wa-gen zunächst mit einem 1,5 Benziner mit 100 PS und einem zweiten Otto-Motor, der aus 2,0 Litern Hubraum wahlweise 120 oder 165 PS schöpft. Außerdem ist ein 2,2 Liter großer Diesel mit 150 PS im Programm. Wer entspannt im Verkehr mitschwim-men will, kommt mit dem 120-PS-Benziner gut zurecht, allen ande-ren sei die 165-PS-Version ans Herz gelegt. Die braucht laut Datenblatt nur 0,7-Liter mehr. Empfehlenswert ist auch der sparsame und kräftige 2,2-Liter Diesel mit 150 PS.

Sicher ist der Mazda 3 Japans stärk-ster Golf-Rivale. Somit wird es wohl für VW Golf, Audi A3 und Peugeot 308 enger und un-gemütlicher auf dem hiesigen Auto-markt.

Fazit: Der neue Mazda 3 sieht nicht nur gut aus, er bringt auch viele Features mit, die in der Kompakt-klasse außergewöhnlich sind.

Kontakt: Autohaus Norbert KalinaKampstraße 3345899 Gelsenkirchen Telefon: 0209 58 68 11www.autohaus-kalina.com

Text + Fotos: Lothar Bluoss

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Büchertipps

Ganz Druckfrisch ist diese Neuer-scheinung des gebürtigen Gelsen-kirchener Krimiautors. Seine Affini-tät zu Ostfriesland lebt Klaus-Peter Wolf in seinen Ostfriesenkrimis aus. Der mittlerweile achte Band setzt die Tradition fort und heißt „Ostfrie-senfeuer“. Klaus-Peter Wolf ist Jahr-gang 1954 und teilt mit seiner ausge-dachten Kommissarin den Umstand, dass er aus dem Ruhrgebiet stammt und jetzt in der ostfriesischen Stadt Norden lebt. Seine Bücher und seine Filme wurden mit zahlreichen Prei-sen ausgezeichnet. Er schreibt auch Drehbücher für den „Tatort“ und den „Polizeiruf 110“. Der neueste Band beginnt – pas-send zur Jahreszeit - an einem Os-terfeuer. Aus den verkohlten Resten des Feuers ragten am nächsten Mor-gen menschliche Knochenreste. Als eine weitere Leiche auf einem Spiel-platz gefunden wird, ahnt Ann Ka-thrin Klaasen, dass dieser Mörder nicht einfach nur tötet. Er inszeniert seine Morde regelrecht und will die Welt daran teilhaben lassen...

Klaus-Peter WolfOstfriesenfeuerFischerverlagTaschenbuch 526 Seiten 9,99 EuroISBN:978-3-596-19043-0

Ein Reiseführer durchs Ruhrgebiet? Klingt für uns, die wir meinen, dass wir nicht gerade in einem Luftkurort le-ben, erst mal komisch. Allerdings sollte man diesem Reisefüh-rer auch als „eingeborener Ruhri“ eine Chance geben, weil auch ein „einge-fleischter Ruhri“ vielleicht noch nicht alle 24 Städte mit ihrer 150-jährigen In-dustriegeschichte kennt. Auf einem Rundkurs von 400 Kilometern wird der Leser durch Arbeitersiedlungen, Unternehmervillen, Zechen, Gasome-ter, Industrie- und Bergbaumuseen, Häfen und Schiffhebewerken, Halden und Landschaftsparks geführt. Also, warum in die Ferne schweifen, wenn so viel Gutes und Interessantes vor der Haustür liegt? Der Reiseführer ist der 14. Band des Grennikov-Verlag, der bereits über andere wichtige Ferienstraßen, wie die „Niedersächsische Spargelstraße“, die „Weinstraße“, die „Deutsche Spiel-zeugstraße“ u.v.m. informiert. Da darf die „Route der Industriekultur“ quer durchs Ruhrgebiet nicht fehlen und so wird unsere Region in seiner Viel-falt auf gewertet. Und plötzlich befin-det man sich mitten im Urlaubsgebiet mit vielen Sehenswürdigkeiten, auch wenn es kein Luftkurort ist.

Route der IndustriekulturGrebennikov-VerlagISBN.:978-3-941784-45-114,90 Euro

Ohne Steinkohle gäbe es kein Gel-senkirchen! Zumindest nicht so wie es heute aussieht. Dass die Kohle un-sere Stadt sehr geprägt hat, wissen wir alle und ist auch kein neuer Hut. Die ganzen Zusammenhänge, wie der einsetzende Bergbau das Dorf Gelsenkirchen und Buer maßgeb-lich verändert hat, ist dann schon eher interessant. Auf 304 Seiten ha-ben hauptsächlich Studierende zu-sammen getragen, welche Bedeu-tung die Gelsenkirchener Zechen für die Geschichte und Gegenwart der Stadt hatte. Im Rahmen eines Koo-perationsprojektes mit dem Insti-tut für Stadtgeschichte Gelsenkir-chen und dem Historischem Semi-nar der Universität Münster wurde ein informatives Lesebuch mit viel Hintergrundwissen verfasst. Es wer-den nicht nur alle 14 Gelsenkirchener Zechen portraitiert, sondern die an-gehenden Historiker befassten sich auch mit wissenschaftlichen Repor-tagen über die wirtschaftliche und technische Entwicklung der jewei-ligen Zechen. Aber auch das alltäg-liche Leben in Gelsenkirchen kommt nicht zu kurz.

Stadt auf KohleEin Lesebuch zur Geschichte der Zechen in GelsenkirchenKlartext VerlagISBN: 978-38375-0914-4 19,95 Euro

Karlheinz Weichelt sammelt seit je-her historische Postkarten und hat mit zwei wirklich interessanten Bild-bänden den Stadtteil Schalke mit hi-storischen Aufnahmen dokumentiert. Nachdem der erste Bildband 2010 ein voller Erfolg war, fühlte sich der Autor berufen und hat einen zweiten, nicht weniger interessanten, Band zusam-mengestellt. Auch im zweiten Band sind eine Menge Postkarten und Foto-grafien zu sehen, die bisher noch nicht veröffentlicht wurden. Neben Aufnah-men von Wohnhäusern und Gastrono-mien widmet sich auch ein ganze Ka-pitel der „Gute Hoffnungs Hütte, vor-mals Walz- und Drahtwerk Boecker & Comp., zwischen Kaiserreich und NS-Diktatur“. Als Gastautor beschreibt Lutz Heidemann sehr anschaulich die Ent-wicklung auf dem Gelände der heu-tigen „Thyssen Draht AG“ in dieser spannenden Zeit. Die beiden Bücher gehören in jeden Bücherschrank der sich für die Gelsen-kirchener Stadtgeschichte Interessie-renden. Man möchte regelrecht in die Bilder reinkriechen, um die Zeit nach zu empfinden und wie der Titel des Buches schon sagt. Die „alten Bilder erzählen“ von alleine eine spannende Geschichte über unsere Heimatstadt.

Schalke – Alte Bilder erzählenSuttonverlagISBN: 978-3-95400-278-818,95 Euro

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Lüttinghof-VerlagLüttinghofallee 5a45896 GelsenkirchenSollten mehr als eine Lösung eingehen, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahme-berechtigt sind alle MitbürgerInnen, ausgenommen MitarbeiterInnen des Verlages und deren Angehörige.

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24 GE:spräch

Gesellschaft

Text: Doro Rudde

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Um 10 Uhr gehen die Schüler der drit-ten Klasse der Pfefferackerschule in den nahe gelegenen Westerholter Wald. Die Klassenlehrerin Bianca Ihring und der Diplom Geograph Michael Godau führen die 27 Schüler und Schülerinnen sicher zum Waldeingang. Da werden noch mal die Regeln besprochen, wie man sich im Wald zu verhalten hat. Kein Müll auf den Boden werfen, keine Pflanzen beschädi-gen, nichts in den Mund stecken, es sei denn Herr Godau gibt sein „Okay!“ und man geht nur so weit in den Wald, so-lange man mit Frau Ihring oder Herrn Godau Sichtkontakt hat.

Danach strömen die 27 Schüler und Schülerinnen von dem Weg „waldwärts“ und haben vier Schulstunden Zeit, um den Wald für sich zu entdecken. Jeder so, wie er will. Niemand redet ihnen rein und jeder und jede kann machen, wozu er/sie Lust hat. Sofort macht sich eine kleine Gruppe von Schülern daran, die Bude zu entern, die man im Dezember ange-fangen hat zu bauen, und sofort heißt es: „Mädchenverbot, außer Frau Ihring. Die darf hier rein!“ Andere kommen mit Baumrinden zu Frau Ihring und fragen, ob man die bemalen kann. Andere wie-derum schreien: „Herr Godau, die Leo-nie hängt im Baum fest!“, während Leo-nie mit Ästen und Zweigen des Baumes kämpft. „Wenn Leonie da rauf kommt, dann kommt sie da auch wieder runter!“, sagt Michael Godau . Und irgendwann rennt Leonie mit ihren Mitschülern fröh-lich weiter durch den Wald.

Eine ältere Dame kommt des Weges und bleibt stehen: „Machen sie ein Wald-projekt?“, fragt sie neugierig. Beide Auf-sichtspersonen nicken und das Gespräch schwenkt automatisch auf die gute alte Zeit, wo man selber noch auf Bäumen geklettert wäre und sich mal so richtig dreckig gemacht hätte. „Ja. Das waren noch Zeiten.“, seufzt die Dame. Das gäbe es ja heute nicht mehr und die Kinder werden mit dem Auto von einem zum anderem Event gefahren. Gegen so eine Halle mit vielen Trampolins und Hüpf-burgen wäre ja so ein Wald ja gar nichts.

Oder doch? Wenn man diese Dritt-klässler im Wald beobachtet, scheint das Gegenteil der Fall sein. Sie können sich stundenlang beschäftigen, und der Wald ist ein großer Abendteuerspiel-platz, obwohl Bianca Ihring und Mi-chael Godau nur einschreiten, wenn grö-ßere und kleinere Katastrophen passie-ren oder Fragen auftreten. Das zweite Mal ist die Walrossklasse im Wald und nimmt an dem Projekt „Waldwärts“ teil, welches Michael Godau in Zusammenar-

beit mit dem aGEnda 21-Büro konzipiert hat. Es ist eine andere Art des Lehrens, weg vom Frontalunterricht im Klassen-zimmer, hin zum „machen lassen“. Zum Beispiel, wenn vier oder fünf Kinder im Kreis stehen und kräftig auf den Wald-boden trampeln, denken die Regenwür-mer, dass es regnet und krauchen an die Erdoberfläche. Fasziniert sagt ein Junge: „Boarh. Herr Godau ist ja ein richtiger Regenwurmflüsterer!“Ein Mädchen krei-scht: „Iiiiih!“, dass einem das Trommelfell fast platzt. Ein anderes Kind sagt: „Das ist doch nicht iih, sondern vollkommen nor-mal!“ Und genau das ist gemeint, wenn Michael Godau sagt, dass man den Kin-dern einfach mal eine Chance geben sollte, den Wald selber zu entdecken. Der Rest regelte sich dann schon von alleine.

Auch Bianca Ihring ist von dem Kon-zept ganz begeistert und wird auch nach diesem begleitenden Waldbesu-chen mit Michael Godau das Klassen-zimmer in den Wald verlagern. Ihr Kern-geschäft wäre zwar, den Kindern rech-nen, schreiben und lesen beizubringen, aber sie ist auch nicht abgeneigt, das mit dem „Waldwärts-Projekt“ sinnvoll zu ver-knüpfen. Sofern es der Stundenplan zu-lässt, wird sie versuchen, eine gewisse Regelmäßigkeit einzuführen. „Wieso soll man nicht auch praktischen Unterricht im Wald machen?“, sagt sie. Strecken und Entfernungen kämen als nächstes in Ma-thematikunterricht dran. Das könnte man doch prima mit entsprechenden Messgeräten im Wald praktisch umset-zen. Außerdem sind die Kinder nach dem Waldausflug viel ausgeglichener. „Die po-wern sich hier so richtig aus.“, sagt die Lehrerin, und das täte ihnen unglaub-lich gut. Es würde sich ein paar Tage da-nach noch im herkömmlichen Unterricht bemerkbar machen. Und wenn die El-tern gesehen hätten, wie viel Spaß ihre Kinder im Wald hatten, dann würden sie vielleicht den einen oder anderen Euro sparen, den so ein Freizeitpark oder eine Halle mit vielen Trampolins und Hüpf-burgen kostet.

Weitere Infos: aGEnda21, Von-Oven-Straße 19, 45798 Gel-senkirchen, Tel.: 0209-1479130

Waldwärts - Grundschüler lernen mit dem Regenwurm zu flüstern

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Kultur

MiROn The TownEs wird zum ersten Mal im Musik-theater aufgeführt! Die Premiere im großen Haus fand am ersten Fe-bruar statt. Und es war das erste Musical von Leonard Bernstein!Das sind die offensichtlichen Fakten des Musicals „On The Town” von Le-onard Bernstein, welches selten auf der Bühne inszeniert wird, weil es nicht so bekannt ist, wie die West Side Story.

Trotzdem schwärmt der musika-lische Leiter Rasmus Baumann: „Das ist ein echter Bernstein!“ Es wäre symphonischer, als die West Side Story und man würde mit drei Ohrwürmern aus dem Stück nach Hause gehen. Es ist aber, wie schon gesagt, bei weitem nicht so be-kannt, wie die West Side Story und man fragt sich warum das so ist. Nach der Uraufführung am Broad-way am 28. Dezember 1944 wurde es dort insgesamt 436 mal gezeigt und ein paar Jahre später sogar von den MGM-Studios verfilmt. Viel-leicht liegt es an dem historischem Kontext dieser Seemannskomödie, die das Publikum im zweiten Welt-krieg leicht unterhalten sollte und trotzdem die in den 40iger Jahren heftig diskutierten Themen, wie die moderne Frau und Sexualpsycholo-gie von Siegmund Freud , anspre-chen sollte. Die Inszenierung im MiR ist aber kein Wagnis, sondern ein Musical-Highlight, auf das man

sich richtig freuen kann.

Und die Handlung ist eigentlich schnell erzählt. Drei Matro-sen gehen in New York von Bord ihres Schiffes und haben 24 Stunden Zeit, die Stadt zu erobern, be-vor sie wieder aufs Schiff müssen. Dabei divergieren die Ansprüche der drei jungen Männer, was sie in New York erleben möchten. Chip will die Sehenswürdigkeiten erkun-den, Ozzie ist eher am weiblichen Geschlecht interessiert und Gabey verliebt sich unsterblich in „Miss U-Bahn des Monats“, die er auf einem Plakat entdeckt hat. Auf der Suche nach der unbekannten Ivy Smith teilen sich die Männer auf und erle-ben eine Menge Sachen.Der Zuschauer erlebt Liebe, Kla-mauk, Eifersucht, Melancholie, Sehnsucht. Eigentlich alles, was so ein Musical beinhalten sollte. Durch die unbekannte Handlung wird man öfter mal überrascht, weil das Stück unerwartete Wendungen an-nimmt.

Die ständig wechselnden Szenen sind im Bühnenbild hervorragend gelöst. Auch hier hat der Bühnen-bildner Jürgen Kirner ganze Arbeit geleistet. Das Bühnenbild besteht

aus vielen Koffern, die auf der Dreh-bühne stehen und an die Skyline von New York erinnern. Bei jeder neuen Szene öffnet sich ein Koffer, der ansonsten als Kulisse dient. Ge-nial einfach und gut gemacht, weil störende Umbaupausen wegfal-len und der Zuschauer nie das Ge-fühl von Verwirrung hat. Trotzdem ist immer was los auf der Bühne und immer passiert irgendwas. Eine lo-gistische Glanzleistung von Regis-seur Carsten Kirchmeier, der ca. 50 beteiligte Personen bestehend aus Darstellern, Tänzern und Chor zu koordinieren hatte.

Auch der Choreographie von Brid-get Breiner mit ihrer Tanzkompanie ist es zu verdanken, dass die Musi-cal-Premiere ein voller Erfolg war. Die Ballettfreunde können sich auf drei große Tanzeinlagen freuen, die in das Stück integriert wurden. Mit insgesamt 14 Aufführungen ist das Musical im MiR angesetzt. Alle Be-teiligten hoffen natürlich auf einen

Kassenschlager. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn das nicht gelänge.

Musiktheater im RevierKennedyplatz 45881 GelsenkirchenTickets: 0209-4097.200Termine: 1., 2., 7., 9., 16., März,27. April und 1. Juni 2014www. musiktheater-im-revier.de

Text: Doro RuddeFoto: Thilo Beu

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Mitten im Leben - Mitten in Buer

Modellbeispiel

Das neue WohnbauprojektEigentumswohnungen in der City von Gelsenkirchen-Buer. Vertriebsstart im Oktober 2013.

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26 GE:spräch

Kultur

FineArtJazzGeile Mucke – Top Locations

Was haben die Wasserburg Lüttinghof, der Nordsternturm und der stadt.bau.raum gemeinsam? Das sind die drei Spielorte der Jazz-reihe „FineArtJazz“ in Gelsenkirchen, die am 20. März startet. Jeder Spielort ist eine Besonderheit für sich und so unterschiedlich die Orte sind, so unterschiedlich werden auch die Interpreten sein, die dort auftreten. Da wird für jeden Jazz-Fan was dabei sein.

„Mit dieser Veranstaltungsreihe wol-len wir uns langfristig in Gelsenkir-chen etablieren.“, begeistert sich der Künstlerische Leiter Bernd Zimmer-mann. Geplant sind im Laufe des ge-samten Jahres 14 Veranstaltungen. Sechs Events gleichmäßig verteilt auf die drei Spielstätten wurden fürs erste Halbjahr näher vorgestellt. Das Programm ist so vielseitig, wie die Musikrichtung selbst.

Lüttinghof_Die Burg im Wasser Das älteste Gebäude der Stadt erfährt nach einem Umbau und mit dem neuen Pächter Carlo Philippi, der 2012 die Burg übernommen hat, eine kul-turelle Neubelebung. Die Jazz-Reihe startet am 20. März im Rittersaal mit einem Konzert „Edgar Knecht Quar-tett“. Passend zur Wasserburg heißt das Programm „Dance On The Deep Waters“. Der Pianist Edgar Knecht be-lebt mit seiner Musik das Liedgut der Romantik. Begleitet von Bass, Drums und Percussion werden Balladen und Lieder, wie „Die Gedanken sind frei“ verblüffend neu interpretiert. „Ein Projekt, wie gemacht für eine Burg im Wasser“, sagt Burgherr Carlo Phi-lippi selber.Beim zweiten Konzert auf Lüttinghof tritt das Cécile Verny Quartet auf. Cé-cile Verny hat Soul und Energie in ih-rer Stimme. Mit ihrer Band Piano, Bass und Drums trägt sie entweder ver-träumt Balladen vor oder treibt ener-gisch ihre Musiker an. Die Musik ihres aktuellen Programms entstand fast nur „on the road“, also auf Bühnen, in Hotelzimmern und dazwischen.

Konzerte:Edgar Knecht Quartett„Dance on the Deep Water“Do, den 20. März 2014Beginn: 20:00 Uhr (Einlass 19:30 Uhr)VK: 22 Euro AK:25 Euro

Cécile Verny Quartet„Fear & Faith“Do, den 22. Mai 2014Beginn: 20:00 Uhr (Einlass 19:30 Uhr)VK: 23 Euro AK:26 Euro

stadt.bau.raumBetritt jemand zum ersten Mal den ehemaligen Maschinenraum der Ze-che Oberschuir, dann kommt einem unweigerlich ein „Wau!“ über die Lip-pen. Das Raumerlebnis ist schon ohne Musik ein Ereignis, wenn dazu noch tolle Jazzklänge kommen, ist der Abend perfekt.Bugge Wesseltoft, der gebürtige Nor-weger tritt mit einem Soloprogramm (Piano und Eletronics) auf. Cool und tief lyrisch ist das, was er aus den Kla-viertasten herausholt. Er hat mit sei-ner „Conception of New Jazz“ in den 90igern die Marschrichtung für eine neue postmoderne Form des Jazz vorgegeben. Als zweites Highlight gastiert im stadt.bau.raum „Sub.vision“ mit ih-rem Programm „About Aphrodite“. Das Duo Gilda Razani und Hans Wan-

ning heben mit ihren zwei Musikern in neue Sphären ab. Noch viel mehr als psychedelische Klangflächen und treibende Beats des Trance gibt es im Soundkosmos von Sub.vison. Im letzten Jahr schlug das Programm des Duos ein wie eine Bombe. In die-sem Jahr werden sie mit Klängen und Lichtinstallationen die ehemalige Maschinenhalle in akustischer und optischer Hinsicht verzaubern. Gerade die beiden Konzerte im stadt.bau.raum sollen das junge Publikum in den stadt.bau.raum locken. Deswe-gen gibt es für diese Konzerte eine Er-mäßigung für Leute unter 25 Jahre.

Konzerte:Bugge Wesseltoft„Conception of New Jazz“Fr, den 11 April 2014Beginn: 19:30 Uhr (Einlass 19:00)VK:20 Euro AK:23Ermäßigt unter 25 Jahre 10 Euro

Sub.vision„About Aphrodite“Do, den 5. Juni 2014Beginn: 19:30 Uhr (Einlass 19:00 Uhr)VK: 18 Euro AK: 21 EuroErmäßigt unter 25 Jahren 10 Euro

NordsternturmJazz unter dem Herkules hat bereits im letzten Jahr super geklappt. Alle, die da waren, waren begeistert von der Musik und diesem Spielort. Vor den Konzerten können die Besucher die Aussicht auf der Plattform unter dem Herkules genießen und die Videoaus-stellung im Turm besuchen. Allerdings ist die Personenzahl, die maximal auf den Turm darf, auf 80 begrenzt, und deswegen haben die Veranstalter bei diesen Konzerten besonders Nahe ge-legt, die Karten im Vorverkauf zu be-stellen.Auf die Ohren gibt es dann mit der Musik von Christian Kappe & Cru Sau-vage. Christian Kappe ist der junge Stern am aktuellen Trompetenhim-mel. Mit Gitarre und Piano begleitet, verspricht diese Formation besinn-lichen, zuweilen humorvollen, leben-digen Jazz und garantiert ein kurzwei-liges Hörvergnügen.Das zweite Konzert ist nicht weni-ger herausragend. Peter Fessler kennt man von seinem Hit „New York – Rio – Tokio“, ihn aber nur darauf zu reduzie-ren, würde ihm nicht gerecht werden. Sein Markenzeichen ist seine virtu-ose Improvisationssprache auf der Gi-tarre. Mit Gesang, Gitarre und Percus-sion wird auch das ein Ohrenschmaus.

Konzerte:Christian Kappe & Cru SauvageFr, den 9. Mai 2014Beginn 20:00 Uhr (Einlass 18:00 Uhr)VK 18 Euro AK:18 Euro

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KulturPeter Fessler & Alfonso GarridoFr, den 27. Juni 2014Beginn 20:00 Uhr (Einlass 18:00 Uhr)VK: 20 Euro AK 20 Euro

Der Vorverkauf ist bereits seit Anfang Februar im vollem Gange und es ist sinnvoll, sich die Karten schnell zu si-chern, da manche Veranstaltungen, laut Veranstalter PublicJazz, schnell ausverkauft sein werden.

Die Kontaktdaten für die Kartenvor-bestellung:www.PublicJazzde.de/ticketsZum Ehrenmal 1845894 GelsenkirchenTel: 0209-9592940Mob: 0178-8106886www.publicjazz.de

Allerdings kann der Jazz-Fan mit ein wenig Glück für die Veranstaltung am 5. April im stadt:bau:raum Karten ge-winnen. Wir verlosen 5 mal 2 VIP-Kar-ten für das Konzert. Doch um zu ge-winnen, muss erst das Kreuzwort-rätsel gelöst werden. Die Gewinner erhalten an diesem Abend, neben dem Konzert, ein kostenfreies Cate-ring und alle Getränke frei.

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TulluxBei Düsing ist immer was los!

Das Programm vom Rocktheater Tullux muss einfach in einem Gar-tencenter wie Düsing laufen. Auch wenn man sich bei Düsing alle Mühe gegeben hat, aus einem Gar-tencenter einen Veranstaltungs-ort zu zaubern, saß man mitten in der Kulisse des Stückes sozusagen auf der Bühne. Passender geht es – ehrlich gesagt – nicht mehr. Und der Verdacht liegt nahe, dass die Mitglieder von Tullux beim Schrei-ben des Programms „Feddich ist die Laube“ bei Düsing „Mäuschen“ gespielt haben.

Mit viel Humor und Witz wurden Baumarktkunden, Verkäufern und Imbissbudenbesitzern des Bau-markts „Brummer“ aufs Maul ge-schaut und viele Dinge waren so lustig, weil sie einem selber schlicht und ergreifend bekannt vorkamen. Man kommt nun mal nicht mit einem undichten Dusch-schlauch – erstanden bei Aldi - in den Baumarkt und fragte nach ei-ner geeigneten Dichtung. Da kann die Verkäuferin schon mal unge-halten werden, auch wenn sie auf einem Seminar gelernt hat, dass der Kunde der König ist. Der Har-ley-Fahrer bekommt aufgrund sei-ner komischen Sitzhaltung die Arme nicht mehr runter und redet über seine Maschine.

Die Dialoge sind den Akteuren auf den Leib geschrieben und reichen vom klassischen Ruhrgebietska-lauer bis zu politischen Gags, die immer wieder den aktuellen Be-gebenheiten angepasst wurden: „Du willst mir aber jetzt nicht sa-gen, dass du aus der Politik aus-gestiegen bist.“ „Doch. Ich bin jetzt bei der FDP!“ Zusätzlich gibt es viel Gelsenkirchener Lokalkolorit, weil die „Tullux-Truppe“ ihre Ursprünge in Hassel hat, auch, wenn ein paar verwegene Mitglieder der Forma-tion – laut Homepage – abtrün-nig geworden und nach Buer oder Bertlich oder noch viel weiter weg

gezogen sind. Da durfte die klas-sische, blauweiße Stadionszene im Programm selbstverständlich auch nicht fehlen.

Schade ist, dass das Programm, was seit 2011 erfolgreich lief, bei Düsing zum letzten Mal aufgeführt wurde. Jetzt ziehen sich die Ak-teure erst mal zurück und denken sich ein neues Programm aus. Auf das wir sehr gespannt sind.

Weitere Infos:www.tullux.de

Text: Doro RuddeFotos: FineArtJazz

Text: Doro RuddeFoto: Lothar Bluoss

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SA 01.03.19:30 ON THE TOWNMusical Comedy von Leonard Bernstein, Libretto Betty Comden und Adolph Green - Großes HausMusiktheater im Revier

20:00 JAZZ TROTZ(T) KARNEVAL"Trio CNIRBS: Szene-Jazz mit diversen Formationen aus dem Pott! - abends in die KellerbarConsol Theater

SO 02.03.12:45 REIHE "EXTREMSI-TUATIONEN": 12 YEARS A SLAVESpielfilm von Steve McQueen (II) mit Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender, Benedict Cumberbatch u. a.; USA 2013, 133 Min., FSK: ab 12 J.Schauburg Filmpalast

17:00 3. HORSTER SCHLOSS-KONZERT 2013/2014Zum 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach, Stil, der den Übergang vom Barock zur Klassik darstellt.Schloss Horst

18:00 ON THE TOWNMusical Comedy von Leonard Bernstein, Libretto Betty

Comden und Adolph Green - Großes HausMusiktheater im Revier

18:00 TORBEN BEERBOOMPianist und Komponist für Pop- und Jazzmusik, begeis-tert durch Vielfalt, Harmonie und Leidenschaft.Musiktheater im Revier

19:30 "EIN SOMMER-NACHTSTRAUM"Ein Gastspiel der besonderen Art - Shakespears Komödie als Solo-Theaterstückwerkstatt

MO 03.03.18:00 UND 20:30 REIHE "EXTREMSITUATIONEN": 12 YEARS A SLAVESpielfilm von Steve McQueen (II) mit Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender, Benedict Cumberbatch u. a.; USA 2013, 133 Min., FSK: ab 12 J.Schauburg Filmpalast

DI 04.03.17:00 HÖR.GENUSSMeisterkurs mit Cheryl Studer, Großes HausMusiktheater im Revier

18:00 UND 20:30 REIHE "AUTORENFILM": GENUG GESAGT (ENOUGH SAID)

Filmkomödie von Nicole Holocener mit Julia Louis-Dreyfus, James Gandolfini, Catherine Keener u. a.; USA 2013, 93 Min., FSK: ab 6 J.Schauburg Filmpalast

19:00 103 - BLUEBOX-SHOWunter dem Motto „Gewinner“ und dank offener Bühne, kann jeder ein Gewinner werden!Bluebox

MI 05.03.17:00 HÖR.GENUSSMeisterkurs mit Cheryl Studer, Großes HausMusiktheater im Revier

19:00 ROTER SALONPassend zum Aschermitt-woch übt der Rote Salon in der Kellerbar eine Diskussion zum Thema „Verzicht“ aus.Consol Theater

19:30 REIHE "EXTREM-SITUATIONEN": THE DESCENDANTS - FAMILIE UND ANDERE ANGELEGEN-HEITENSpielfilm von Alexander Payne mit George Clooney, Shailene Woodley, Beau Bridges, Robert Forster, Judy Greer, Matthew Lillard u. a.; USA 2011; 115 Min., FSK: ab 12 J.koki Süd

DO 06.03.10:00 HÖR.GENUSSMeisterkurs mit Cheryl Studer, Großes HausMusiktheater im Revier

18:00 ÖFFENTLICHE SCHLOSSFÜHRUNGAm ersten Donnerstag eines jeden Monats (ausgenommen Feiertage und NRW Schulfe-rien) kann man bei einer gut einstündigen interessanten Führung in die Geschichte des Schlosses und der Familie von der Horst eintauchenSchloss Horst

19:30 CABARETMusical von John Kander und Fred EbbMusiktheater im Revier

20:00OPEN STAGEOffene Bühne für alle, die gerne Musik machen oder der Musik lauschen

FR 07.03.19:30 „... SEIN LIED KOMMT LEISER ALS DAS TAUN ...“Geistliche Musik verwoben mit Gedichten aus dem Zyklus „Kammermusik 1907“ von James JoyceSchloss Horst

19:30 ON THE TOWNMusical Comedy von Leonard Bernstein, Libretto Betty Comden und Adolph Green - Großes HausMusiktheater im Revier

20:00 CHRISTINE WILLEMSHausmusik, KonzertWohnzimmer GE

20:00 VOLLE PFLEGEKRAFT VORAUS!Sybille Bullatschek - Spagat zwischen erstklassiger Unter-haltung und dem sensiblen Thema der AltenpflegeKaue

SA 08.03.19:00 MIGRADONNAPreisverleihung für ehren-amtliche Arbeit von Frauen im Integrationsprozessdie flora

19:30 HÖR.GENUSSMeisterkurs mit Cheryl Studer, Großes Haus - Ab-schlusskonzertMusiktheater im Revier

20:00 SCHANTALL, TU MA DIE OMMA WINKEN!Comedy-LesungKaue

SO 09.03.11:00 INTERNATIONALES KÜNSTLERSYMPOSIUMAusstellungseröffnung - Moscenicka Draga (Kroatien) bis 27.04.14Bund Gelsenkirchener Künstler

11:00 MUSIK|BALLETTBRUNCHRegisseure, Dirigenten, Choreografen, Bühnen- und Kostümbildner gemeinsam mit den Dramaturginnen gewähren Einblicke in die Produktionen des laufenden SpielbetriebesMusiktheater im Revier

12:00 REIHE "LITERATUR IM FILM": BLAU IST EINE WAR-ME FARBE (LA VIE D'ADÈLE - CHAPITRES 1 ET 2)Romanze von Abdellatif Kechiche mit Léa Seydoux, Adèle Exarchopoulos, Salim Kechiouche u. a.; F 2013, 177 Min., FSK: ab 16 J.Schauburg Filmpalast

15:00 DER KLEINE WAS-SERMANNEin szenisches Live-Hörspiel nach Otfried Preußler, mit Lichtinstallationen in eine Unterwasserwelt verwandelt, Geräusche werden live erzeugt und musikalisch ergänztConsol Theater

18:00 ON THE TOWNMusical Comedy von Leonard Bernstein, Libretto Betty Comden und Adolph Green - Großes HausMusiktheater im Revier

MO 10.03.17:00 UND 20:15 REIHE "LI-TERATUR IM FILM": BLAU IST EINE WARME FARBE (LA VIE D'ADÈLE - CHAPITRES 1 ET 2)Romanze von Abdellatif Kechiche mit Léa Seydoux, Adèle Exarchopoulos, Salim Kechiouche u. a.; F 2013, 177 Min., FSK: ab 16 J.Schauburg Filmpalast

19:30 KONZERT 07Nikolai Rimsky-Korsakow,

Alexander Glasunow, Dmitri SchostakowitschMusiktheater im Revier

DI 11.03.18:00 UND 20:30 REIHE "EXTREMSITUATIONEN": CAPTAIN PHILLIPSThriller von Paul Greengrass mit Tom Hanks, Catherine Keener, Barkhad Abdi u. a.; USA 2013, 134 Min., FSK: ab 12 J.Schauburg Filmpalast

19:00 RENAISSANCE UND MEHR ... WISSENSCHAFT-LICHE VORTRAGSREIHE MUSEUM SCHLOSS HORSTRenaissance an Sieg, Lahn, Rhein und Dill - ein kunst- und regionalge-schichtlicher Streifzug durch den Westerwald und seine NachbarregionenSchloss Horst

19:30 KONZERT 07Nikolai Rimsky-Korsakow, Alexander Glasunow, Dmitri SchostakowitschMusiktheater im Revier

MI 12.03.19:30 REIHE "EXTREMSI-TUATIONEN": HALT AUF FREIER STRECKEDrama von Andreas Dresen mit Steffi Kühnert, Milan Peschel, Talisa Lilli Lemke u. a.; F/D 2011, 95 Min., FSK: ab 6 J.koki Süd

FR 14.03.19:00LESUNG - JEDER MENSCH IST EIN KUNSTWERKErnst Reinhold - In seinen autobiographischen Erzählungen beschreibt das 78 jährige Multitalent die Geschichte seines LebensLüttinghof_Die Burg im Wasser

19:00 JOSEPH MYERSHausmusik, Singer / SongwriterWohnzimmer Gelsenkir-chen

19:30 CABARETMusical von John Kander und Fred Ebb - Kleines HausMusiktheater im Revier

TERMINEKAUEVolle Pflegekraft voraus! Sybille Bullatschek - Spagat zwischen erstklassiger Unterhaltung und dem sensiblen Thema der Altenpflege

KAUE Timo Gross & Bandeine rockige Mischung aus Klassikern des Bluesrock, treibenden Grooves und Bluesgitarre

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GE:spräch 29

20:00 HA KINNOR - MUSIK DER WELTDas Ensemble "Ha Kinnor" spielt und singt "Worldmu-sic" im wahrsten Sinne des Wortes - Überlappung der MusikkulturenSchloss Horst

20:00 LESUNG - MICHA-EL KLAUS - HIN- UND HERGERISSEN ZWISCHEN GELSENKIRCHEN UND NIRGENDWO„der“ Gelsenkirchener Schriftsteller der letzten Dekadendie flora

20:00 DEUTSCHLAND TO GOMathias Richling - die spiele-rische, radikale, hochaktuelle Auseinandersetzung mit der deutschen und europäischen Wirklichkeit.Ebertbad

20:00 NULL FEHLERLehrer Laux - das Comeback! Turbulent, mitreißend, gnadenlos authentisch und natürlich - wie immer bei Horst Schroth - garantiert saukomisch!Kaue

SA 15.03.14:00 BAUKUNSTFÜHRUNGmit MiR-Architekt Prof. Werner RuhnauMusiktheater im Revier

17:00 PREMIERENFIEBER"Jenufa" - Ein Blick hinter die Kulissen!Musiktheater im Revier

19:00 MEINHARD SIEGEL TRIO+Mal heiter und beschwingt, mal melancholisch und verträumt, mal einfach und verspielt - eben typisch skandinavisch.Schloss Horst

20:00 TIMO GROSS & BANDeine rockige Mischung aus Klassikern des Bluesrock, treibenden Grooves und Bluesgitarre - präsentiert von Ayerbear InternationalKaue

SO 16.03.11:00 FROHSINN-FRÜH-JAHRSKONZERTMännerchor Frohsinn in Zusammenarbeit mit dem

Förderverein Schloß Horst - FrühjahrskonzertSchloss Horst

12:45 REIHE "EXTREMSITU-ATIONEN": ALL IS LOSTAbenteuerfilm von J. C. Chan-dor mit Robert Redford; USA 2013, 106 Min., FSK: ab 6 J.Schauburg Filmpalast

18:00 ON THE TOWNMusical Comedy von Leonard Bernstein, Libretto Betty Comden und Adolph Green - Großes HausMusiktheater im Revier

19:30 "HAMMER+3"Santur trifft auf Jazzgitarre; K. Musayyebi, Santur / N. Imhorst, Kontrabass, E. Bozorgmehr, Percussion Gast-geber: Christian Hammer, Gitarrewerkstatt

MO 17.03.18:00 UND 20:30 REIHE "EXTREMSITUATIONEN": ALL IS LOSTAbenteuerfilm von J. C. Chan-dor mit Robert Redford; USA 2013, 106 Min., FSK: ab 6 J.Schauburg Filmpalast

DI 18.03.18:00 UND 20:30 REIHE "AUTORENFILM/OMU": ONLY LOVERS LEFT ALIVERomanze von Jim Jarmusch mit Tom Hiddleston, Tilda Swinton, Mia Wasikowska u. a.; D/GB/F/CY 2013, 123 Min., FSK: 12 J.Schauburg Filmpalast

MI 19.03.19:30 REIHE "EXTREMSITU-ATIONEN": DIE WANDSpielfilm von Julian Roman Pölsler mit Martina Gedeck, Karl Heinz Hackl, Ulrike Beim-pold, Hans-Michael Rehberg, Julia Gschnitzer, Wolfgang Maria Bauer u. a.; Österreich/Deutschland 2011, 108 Min., FSK: ab 12 J.koki Süd

20:00 OBEN BLEIBENMax Uthoff - Kabarett ist un-anständig. Denn es bedeutet sich in aller Öffentlichkeit über sein Personal lustig zu machen. So etwas tut man nicht. Max Uthoff weiß das. Er tut es trotzdem.Kaue

DO 20.03.19:30 CABARETMusical von John Kander und Fred Ebb - Kleines HausMusiktheater im Revier

20:00 FINEARTJAZZ - ED-GAR KNECHT QUARTETTDance On The Deep Waters - Balladen und Wiegenlieder aus dem 19. JahrhundertLüttinghof_Die Burg im Wasser

20:00 RAKETENMÄNNERFrank Goosen - Lebenskluge, warmherzige und humorvolle Geschichten über die Männer unserer GegenwartKaue

20:00 MAGIC - TRÄUME ERLEBEN!Seit Dezember 2013 sind die charmanten Ehrlich-Brüder aus Bünde auf Tournee, über 150.000 Show-Besucher sind im wahrsten Sinne des Wortes verzaubert.Emscher-Lippe-Halle

FR 21.03.18:00 GLEICHBERECHTIGT - SOWEIT KOMMT ES NOCH DER INTERNATIONALE FRAUENTAG UND EIN FRAUENBÜRO MITTEN IM REVIERAusstellungseröffnung - Frauen fragt nach der Aktualität des Internatio-nalen Frauentags, und die junge Frauenband „toGEther“ begleitet den Abend musika-lisch. - Ausstellung bis zum 30.04.14die flora

19:00 "LINIENTREU"2 Meisterschülerinnen der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig - Sabine Graf - Jannine Kochwerkstatt

19:30 CABARETMusical von John Kander und Fred Ebb - Kleines HausMusiktheater im Revier

20:00 MORITZ GADOMSKIpräsentiert mit leicht zerbrechlicher, einfühlsamer Stimme Songs aus seiner FederWohnzimmer Gelsenkir-chen

20:00 ROSINENBLUESGeschichten auf Consol mit

Rolf Dennemann - musikali-sche Form des Erzählens trifft hier auf AlltagsgeschichtenConsol Theater

20:00 KLANGKOSMOS WELTMUSIKPreview. Vitorino Salomé · Gesang, Adufe Sérgio Costa · Piano Rui Álves · Perkussion Daniel Salomé · Klarinette, Saxopho Info: www.vitorino-salome.comBleckkirche

SA 22.03.11:00 STRASSENFEUER"Wollen Sie heute mal Draußen schlafen?" - eine Aktion die Situation der Obdachlosen in die Öffent-lichkeit zu rückenFußgängerzone Gelsen-kirchen

17:00 KLAUS FINGER (ESSEN)AusstellungseröffnungAtelier Jüttner, Reismann, Sternkopf

19:30 „SPIRIT OF MOON-DOG“

Präsentation der neuen CD "Seeds of Immortality"Schloss Horst

19:30 JENUFAOPER IN DREI AKTEN VON LEO_ JANÁ_EK LIBRETTO VON LEO_ JANÁ_EK SUMME - Großes HausMusiktheater im Revier

20:00 HELDEN GESUCHT!Die Welt steckt voller Helden! Und die Springmäuse zeigen sie Ihnen!Kaue

20:30 25 JAHRE HOT HOUSE JAZZ CLUBWir feiern mit Rod Mason Hot five und Steve YocumMaritim

SO 23.03.12:00 REIHE "NEUER DEUT-SCHER FILM": DER MEDICUS (THE PHYSICIAN)Abenteuerfilm von Philipp Stölzel mit Tom Payne (II), Ben Kingsley, Stellan Skars-gård; USA/D 2013, 155 Min., FSK: ab 12 J.Schauburg Filmpalast

15:00 PREMIERE KRA-KEELERPapa ist ein Krakeeler! Aber Helene will kein Krakeeler werden. Und so macht sie sich auf den Weg.Consol Theater

16:00 TIME PIECESAusstellungseröffnung - Ausstellung bis 21.12.14Videokunstzentrum Gel-senkirchen, Nordsternplatz 1, 45899 GE Horst

17:00 SPENDENGALAIm Rahmen der Aktion "Straßenfeuer"Hans-Sachs-Haus

18:00 CABARETMusical von John Kander und Fred Ebb - Kleines HausMusiktheater im Revier

20:00 WIEDERSEHEN MACHT FREUDE!Stimmgewaltig, ironisch, smart: Basta! a-cappella- Quintett!Musiktheater im Revier

MO 24.03.

noch bis 30.3.2014Hermannshöhe 42 NÄHE HBFBOCHUM

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bis zum 30. März 2014!bis zum 30. März 2014!

Wegen großer Nachfrage

VERLÄNGERT

TERMINEWERKSTATT"Small is beautiful"3stimmiger Gesang und relaxter Acoustic-Sound

SCHAUBURG FILMPALASTBlau ist eine warme Farbe (La Vie d'Adèle - Chapitres 1 et 2)Romanze von Abdellatif Kechiche mit Léa Seydoux, Adèle Exarchopoulos, Salim Ke-chiouche u. a.; F 2013, 177 Min., FSK: ab 16 J.

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30 GE:spräch

IMPRESSUM

Herausgeber und Verlag

Lüttinghof-Verlag UGLüttinghofallee 5a

45896 GelsenkirchenTelefon:

0209 - 60 48 66 92Telefax:

0209 - 60 48 66 96info @ ge-spraech.de

RedaktionsleitungLothar BluossRedaktionDoro Rudde,Lothar BluossLisa SchachtschabelArt DirectorLothar BluossGestaltungLothar BluossFotografieLothar Bluoss,Skaiste ZabielaiteAnzeigenLothar BluossDruckGriebsch & RocholHamm

Nachdruck und Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Vom Verlag gestaltete Anzeigen dürfen nur mit schriftlicher Genehmi-gung des Herausgebers für andere Publikationen verwendet werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos kann keine Gewähr übernommen werden. Gerichtsstand ist Gelsenkirchen.Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5 vom 1. Januar 2014.

www.luettinghof-verlag.de

GE:spräch Stadtmagazin

11:00 DER KRAKEELERPapa ist ein Krakeeler! Aber Helene will kein Krakeeler werden. Und so macht sie sich auf den Weg.Consol Theater

17:00 UND 20:00 REIHE "NEUER DEUTSCHER FILM": DER MEDICUS (THE PHYSICIAN)Abenteuerfilm von Philipp Stölzel mit Tom Payne (II), Ben Kingsley, Stellan Skars-gård; USA/D 2013, 155 Min., FSK: ab 12 J.Schauburg Filmpalast

DI 25.03.11:00 DER KRAKEELERPapa ist ein Krakeeler! Aber Helene will kein Krakeeler werden. Und so macht sie sich auf den Weg.Consol Theater

17:00 KLASSENVORSPIELSchüler/-innen der Klavierklasse Peter Schmitz präsentieren einen bunten Mix aus Klassik und Pop. Leitung: Peter SchmitzSchloss Horst

18:00 UND 20:30 REIHE "EXTREMSITUATIONEN": THE ACT OF KILLINGDokumentation von Joshua Oppenheimer (II) mit Anwar Congo, Haji Anif, Syamsul

Arifin u. a.; DK/N/GB 2012, 124 Min., FSK: ab 16 J.Schauburg Filmpalast

19:00 KONZERTMEDITA-TIONKlang und Stille, etwa eine Stunde ohne Pause mit Michael GeesConsol Theater

MI 26.03.18:00 ENDOKRINE CHIRUR-GIE - VORTRAGOperationen an hormonbil-denden Organen - Dr. med. Peter Gunther Auer, Dr. med. Hans-Peter Harasim und Priv.-Doz. Dr. med. Gerald MeckenstockSchloss Horst

19:30 REIHE "EXTREMSI-TUATIONEN": DIE JAGD (JAGTEN)Spielfilm von Thomas Vin-terberg mit Mads Mikkelsen, Thomes Bo Larsen, Annika Wedderkopp u. a.; DK 2012, 111 Min., FSK: ab 12 J.koki Süd

DO 27.03.19:00 BLUT UND KOKOS-MILCHoder: warum die Revolution hierzulande so schleppend in Gang kommt. Ein Theater-

stück des Jugendclubs am Consol TheaterConsol Theater

FR 28.03.20:00 NEW PHALANXGejazzt auf Consol - Epa-minondas Ladas und Band - individuelle und kraftvolle MusikConsol Theater

19:00 DRAWING CIRCLESverbindet ruhige melodische Einflüsse mit rauen Hinter-gründenWohnzimmer Gelsenkir-chen

20:00 OTHELLO, DER SCHWATTE VON DATTELNPremiere - Liebe und Chaos auf dem WochenmarktMondpalast

SA 29.03.14:00 THEATERFÜHRUNGein Blick hinter die Kulissen!Musiktheater im Revier

16:00 MISSION: POSSIBLE 2014Musiktheater nach Kinder-fantasien - PREMIEREMusiktheater im Revier

19:30 JENUFAOPER IN DREI AKTEN VON LEO_ JANÁ_EK, LIBRETTO VON LEO_ JANÁ_EK SUMME - Großes HausMusiktheater im Revier

20:00 OTHELLO, DER SCHWATTE VON DATTELNLiebe und Chaos auf dem WochenmarktMondpalast

20:00 BHARATHANATYAMPiranavanathan Prasanth & Ensemble, Musik und Tanz aus Südindien - Tanz, Gesang, GeigeBleckkirche

SO 30.03.11:00 - 18:00 14. ROTARY FRÜHLINGSMARKTHandwerksstände mit Schmuck oder Holzgegen-ständen sowie Stände, die für das leibliche Wohl mit Kaffee oder Waffeln sorgenSchloss Horst

12:45 REIHE "FILM-

WUNSCH": LE WEEKEND (LE WEEK-END)Tragikomödie von Rober Michell mit Jim Broadbent, Lindsay Duncan, Jeff Goldblum; GB 2013, 93 Min., FSK: o. A.Schauburg Filmpalast

17:00 OTHELLO, DER SCHWATTE VON DATTELNLiebe und Chaos auf dem WochenmarktMondpalast18:00 DAS LAND DES LÄCHELNSKonzertante Aufführung - Großes HausMusiktheater im Revier

19:30 "SMALL IS BEAU-TIFUL"3stimmiger Gesang und relaxter Acoustic-Soundwerkstatt

MO 31.03.18:00 UND 20:30 REIHE "FILMWUNSCH": LE WEEK-END (LE WEEK-END)Tragikomödie von Rober Michell mit Jim Broadbent, Lindsay Duncan, Jeff Goldblum; GB 2013, 93 Min., FSK: o. A.Schauburg Filmpalast

ADRESSENBLECKKIRCHEBleckstraße (ggü Haupteingang ZOOM Erlebniswelt)45899 Gelsenkirchenwww.bleckkirche.info

CONSOL THEATERKULTURGEBIET CONSOLBismarckstraße 240 45889 Gelsenkirchen0209 / 9 88 22 82www.consoltheater.dewww.kulturgebiet-consol.de

DIE FLORAFlorastraße 26 45879 Gelsenkirchen

DOMIZIL DES BGKBund Gelsenkirchener KünstlerBergmannstraße 5345886 Gelsenkirchen0209 / 1 79 16 99www.bundgelsenkirchenerkuenstler.de

HANS-SACHS-HAUS Ebertstraße 11

45879 Ge- Altstadtwww.gelsenkirchen.de

JAZZ&ART GALERIEFlorastraße 28 45879 Gelsenkirchenwww.jazzartgalerie.de

KAUEWilhelminenstraße 176 45881 Gelsenkirchen0209 / 49 01 31www.emschertainment.de

KOKI SÜD(GESAMTSCHULEÜCKENDORF)Bochumer Straße 190 45886 Gelsenkirchen0209 / 14 89 50www.gsue.de

KUNSTMUSEUM GELSENKIRCHENHorster Straße 5-745897 Gelsenkirchen0209 / 169 - 4361www.kunstmuseum-gelsenkirchen.de

LÜTTINGHOF _ DIE BURG IM WASSERLüttinghofallee 3-545896 GelsenkirchenTel: 0209-604956-10www.luettinghof.de

MARITIM HOTELAm Stadtgarten 145879 Gelsenkirchen0209 / 176-0www.maritim.de

Mondpalast von Wanne-EickelWilhelmstraße 2644649 Herne

MUSIKTHEATER IM REVIERKennedyplatz 45881 Gelsenkirchen0209 / 40 97-0www.musiktheater-im-revier.de

PLAZA MADRID Ruhrstraße 3 45879 Gelsenkirchen Tel. 0209/ 179 1400

SCHAUBURG FILMPALASTHorster Straße 6 45897 Gelsenkirchen0209 / 3 08 86www.schauburg-gelsenkirchen.de

SCHLOSS HORSTTurfstraße 21 45899 Gelsenkirchen

0209 / 51 66 22www.schloss-horst.de

WERKSTATTHagenstraße 3445894 Gelsenkirchen0209 / 402 445 43www.werkstattev.wordpress.com

WISSENSCHAFTSPARKMunscheidstr. 14 45886 Gelsenkirchenwww.wipage.de

WOHNZIMMER GEWilhelminenstraße 17445881 Gelsenkirchen0157 / 39 01 27 97

wohnzimmer-ge.de

TERMINE

TERMINEMUSIKTHEATER IM REVIEROn the Town Musical Comedy von Leonard Bernstein, Libretto Betty Comden und Adolph Green

WOHNZIMMER GEMoritz Gadomskipräsentiert mit leicht zerbrechlicher, ein-fühlsamer Stimme Songs aus seiner Feder

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GE:spräch 31

5x2 Karten für die neuenKörperweltenin Bochum 30.8.13-30.3.14

Einsendeschluss: 18.03.2014

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Postkarte anLüttinghof-Verlag

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oder „Like“ mit Kommentar

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Freizeit

Galgo FriendsTierfreunde retten HundeGalgos sind eine spanische Wind-hundrasse und werden eigens für die Jagd gezüchtet. Sie können bis 65 km/h schnell werden und zäh-len somit weltweit zu den dritt-schnellsten Säugetieren. Das Pro-blem ist nur, dass Galgos nur maxi-mal vier Jahre für die Jagd benötigt werden, sie aber 13 bis 16 Jahre alt werden können. Danach werden sie in Spanien teilweise auf bestialische Weise entsorgt. Sie werden so auf-gehängt, dass sie nur noch mit ih-ren Hinterläufen Kontakt zum Boden haben und verrecken dabei elen-dig. Hunde, die eine gute Jagdsaison hatten, hängt man „zur Belohnung“ höher auf, damit sie schneller ster-ben können. Grausam, aber wahr!

Dabei sind Galgos soziale Hunde und haben einen sehr lieben Cha-rakter. Allerdings möchte man ihnen schon eine zusätzliche Futterration geben, wenn man sie so sieht. Aber die Hunde sind nicht unterernährt, sondern das ist das Ergebnis die-ser Jagd-Züchtung. Zumindest, die Hunde, die durch den „TSV Galgo-Friends“ nach Deutschland gekom-men sind.

Der Tierschutzverein TSV Galgo-Friends e.V. hat sich 2009 gegrün-det, um diesen Hunden das Leid in Spanien zu ersparen. Seit 2010 koo-perieren die „Galgo-Friends“ mit der spanischen Organisation „Ciudad Animal“ (Stadt der Tiere), um zumin-dest ein paar Tieren ein angenehmes (Rest)Leben zu schenken, wenn sie jagdtechnisch „ausgedient“ haben. Derzeit hat der Verein bundesweit 20 Hunde in Pflegestellen vermittelt. Und da sind so arme Kreaturen, wie die Geschwister Luke, Leia und Yoda dabei, die im Alter von drei Monaten in einem verlassenen Haus im spa-nischen Nirgendwo gefunden wur-den. Die nach den Starwars-Helden benannten Tiere hatten nicht die „Macht“ auf ihrer Seite, sondern eher das Glück, dass man sie gefunden hat. Sie kamen in einem jämmer-lichen Zustand nach Deutschland. Luke fehlte die Rutenspitze und der Unterschenkel seines rechten Hin-terbeines war gebrochen. Dank des Vereins, der durch Spendenauf-rufe die Tierarztkosten übernehmen konnte, wurden die drei Hunde in ih-

ren Pflegestellen wieder aufgepäp-pelt und können adoptiert werden.

Die Pflegestellen haben auch das Vorrecht auf eine Adoption. Gerade für Hundefreunde, die sich nicht so sicher sind, ob sie mit einem Galgo klar kommen, ist das eine gute Sa-che, denn sie werden mit der Pflege des neuen Mitbewohners nicht al-leine gelassen.Die 44 Vereinsmitglieder treffen sich samstags um 14 Uhr auf einem 5400 Quadratmeter großen Areal an der B 224 in Gladbeck. Bei diesen „Wiesen-treffen“ haben ihre Tiere eine Menge Auslauf, und Herrchen und Frauchen können sich austauschen und Tipps zur Ernährung und Erziehung der Tiere einholen. Niemand mit einem Pflege- oder Adoptivhund fühlt sich hier alleine gelassen.

Ein bis zwei mal im Jahr opfern Män-ner des Vereins ihren Urlaub, um das spanische Tierheim, was keiner-lei staatliche Unterstützung erfährt, handwerklich zu unterstützen. „Zu tun gibt es immer was in Spanien!“, so die Vorsitzende des Vereins Ca-rola Birkner. Mal sind Fliesen, zu ver-legen, mal müssen die Zwinger iso-liert werden. Aber man kann auch in Deutschland was Gutes tun. Geld- und Sachspenden sind immer gern gesehen. Durch ein Patenschaft-Sys-tem können die „Galgo-Friends“ im Monat 1045 Euro nach Spanien über-weisen. Das wäre aber immer nur ein Tropfen auf den heißen Stein, meinte Carola Birkner, denn die Spa-nier benötigen pro Tag allein 200 Kilo an Futter. Ist man auf dem Platz an der B 224, wachsen einem die Hunde sofort ans Herz. Mit ihrer Schnauze stupsen sie einen an und wollen gestreichelt werden. Unweigerlicher erweicht sich das Herz eines jeden Tierfreun-des. Wer jetzt neugierig auf die Ga-logo-Friends geworden ist, ist sams-tags ab 14 Uhr herzlich eingeladen, die zweibeinigen und vierbeinigen Vereinsmitglieder kennen zu ler-nen. Und vielleicht gibt man sich ja auch den letzten Ruck, so einen lie-ben Galgo zumindest mal in Pflege zu nehmen.

Kontakt:TSV Galgo-Friends e.V.Carola BirknerBuer-Gladbecker-Straße 7145894 GelsenkirchenTel.:0209-773907„Wiesentreffen“ samastags ab 14 UhrWelheimer Straße 19845968 Gladbeck

Text: Doro RuddeFoto: Galgo Friends

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GLA und C-Klasse.Ab 15. März bei uns.

Anbieter: Fahrzeug-Werke LUEG AG • Universitätsstr. 44-46 • 44789 BochumAutorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service • 13 Center im Ruhrgebiet Kostenloses Info-Telefon: 0800 82 82 823 • www.lueg.de

Die Verbrauchswerte beziehen sich auf die zur Markteinführung (03/2014) verfügbaren Motoren (C 180/C 200 und C 220 BlueTEC). Kraft stoff verbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 7,4–4,8/5,0–3,4/5,8-4,0 l/100 km; CO2- Emis-sionen kombiniert: 135–103 g/km; Effi zienzklasse: C–A+. Die Verbrauchswerte GLA 200/GLA 220/GLA 250. Kraft -stoff verbrauch kombiniert: 7,5-4,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 175-114 (g/km); Effi zienzklasse: C–A. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. Die abgebildeten Fahrzeuge enthalten Sonderausstattungen. Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart

MEHR ALSALLTAGSTAUGLICH