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ein besonderes service umwelterklärung 2014

ebswien tierservice Umwelterklärung 2014

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ebswien, tierservice, Umwelterklärung, EMAS, Umweltmanagement, Wasenmeisterei, Entsorgung, tierische Nebenprodukte

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Page 1: ebswien tierservice Umwelterklärung 2014

einbesonderes

service

umwelterklärung

2014

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Vorwort

01 //

Für ein sauberes WienWien belegt bei internationalen Städtevergleichen regelmäßig Spitzenplätze und gilt als lebenswerteste Stadt der Welt. Dazu tragen auch die hohen Hygienestandards, denen sich Wien verschrieben hat, entscheidend bei. Der sorgfältige Umgang mit Materialien tierischer Herkunft leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit von Mensch und Tier.

Den ebswien-Betrieben kommt eine zentrale Funktion beim Gesundheits- und Umwelt-schutz in Wien zu: Sorgt einerseits die ebswien hauptkläranlage mit der Reinigung der gesamten Abwässer der Wienerinnen und Wiener dafür, dass die Donau unsere Stadt so sauber verlässt, wie sie zu uns gekommen ist, trägt andererseits das ebswien tier-service durch das Abholen verstorbener Tiere und den Abtransport tierischer Abfälle aus fleischverarbeitenden Betrieben entscheidend zum hohen Hygienestandard der Stadt bei und sichert dadurch die Gesundheit von Mensch und Tier. Zur Vermeidung und Bekämpfung von wirtschaftlich bedeutenden Tierseuchen, deren Erreger zum Teil auch für den Menschen gefährlich werden können, sorgt das Team für die sichere Beseitigung der toten Tiere und stellt damit sicher, dass Krankheitserreger unschädlich gemacht und mögliche Infektionsketten unterbrochen werden. Damit ist das ebswien tierservice integraler Bestandteil des Tierseuchennotfallplans der Stadt Wien und un-verzichtbarer Partner der Veterinärverwaltung der Stadt.

Auch die Umsetzung dieser Aufgaben soll möglichst „sauber“ erfolgen. Daher hat sich das ebswien tierservice mit der Implementierung eines Umweltmanagements gemäß

EMAS-III-Verordnung der kontinuierlichen Verbesserung seiner Umweltleistungen ver-schrieben. Die vorliegende Umwelterklärung dokumentiert die bisherigen Erfolge bei diesen Anstrengungen und gibt einen umfassenden Überblick über künftige Projekte.

Das schlagkräftige Team des ebswien tierservice verfolgt diese Ziele mit großem Enga-gement. Mit gleichem Elan leistet es tagtäglich seinen Beitrag dazu, dass Wien sauber bleibt. Und davon profitieren alle Wienerinnen und Wiener: Denn Sauberkeit ist eines der bedeutendsten Merkmale, die eine Stadt lebenswert machen.

Generaldirektor Ing. Christian Gantner

ebswien tierservice: die Eigentums- und Beteiligungsverhältnisse im Überblick.

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Woher wir kommenAbdecker oder Wasenmeister werden jene Menschen genannt, die sich um die Entfernung von Tierkadavern küm-mern. Eine anrüchige, aber insbesondere in Städten für die Seuchenhygiene unverzichtbare Tätigkeit. Die wechselnden Standorte der Wiener Wasenmeisterei spiegeln die Entwicklung der Stadt wider.

Geschichte

2-3

Möglichst weit außerhalb der Stadt sollte sie liegen, die „Schindergrube“, wo die Wasenmeister und ihre „Knechte“ die an Altersschwäche oder Seuchen veren-deten Tiere zur weiteren Verarbeitung oder bloßem Verscharren hinzubringen hatten. Andererseits aber doch nahe genug, um mit den Transportmitteln vergan-gener Tage die logistische Herausforderung auch zeitnah bewältigen zu können. Die steigende Empfindsamkeit gegenüber Gerüchen, der zunehmende Fokus auf die städtische Hygiene und das Wachstum der Stadt Wien bzw. ihrer Vorstädte (eingemeindet 1850) und Vororte zwangen die Wiener Wasenmeister im 18. und 19. Jahrhundert zu mehreren Standortwechseln: Bis zur zweiten Belagerung durch ein osmanisches Heer im Jahr 1683 vor der Stadt im Bereich der heutigen Beatrixgasse im 3. Gemeindebezirk angesiedelt, „wanderte“ die Wasenmeisterei über den Be-reich der St. Marxer Linie weiter nach Simmering und schließlich nach Kledering.

Der Bau des Wiener Zentralfriedhofs, offiziell eröffnet 1874, machte eine weitere Verlegung notwendig. Nach einer intensiven Standortsuche wurde die Wiener Wasenmeisterei im Jahr 1878 an den Standort der heutigen ebswien tierservice

verlegt, vier Jahre später nahm die Thermochemische Fabrik ebendort ihren Betrieb auf – die erste Anstalt zur seuchensicheren Verwertung von tierischen Abfällen auf dem Gebiet der k. u. k. Monarchie. Sie stand im Eigentum der Stadt Wien und wurde zunächst an den Meistbietenden verpachtet. Neben Änderun-gen in der Organisation – im Jahr 1916 erfolgte die Gründung der „Gesellschaft zum Betrieb der städtischen Wasenmeisterei und Thermochemischen Fabrik in Wien”, an der die Stadt Wien ab 1920 mehrheitlich beteiligt war, später über-nahm die Stadt den Betrieb der Einrichtung zur Gänze – überstand diese Institu-tion mehrere Regimewechsel und zwei Weltkriege, wenn auch den Zweiten Welt-krieg in stark beschädigtem Zustand. Bis 1983 entstanden hier aus Rohmaterial tierischer Herkunft (Tierkadaver, Schlachtnebenprodukte, Knochen, etc.) Tiermehl und Fett. Somit war der Betrieb, lange bevor die Wiederverwertung von Rohstoffen zur ökologischen Notwendigkeit wurde, ein Recyclingunternehmen. Aufgrund der immer geringer werdenden Rohmaterialmenge im städtischen Raum und der veralteten Verfahrenstechnik wurde die Verwertung schließlich eingestellt, die Sammlung aber unverändert belassen.

Die Wasenmeisterei und Thermochemische Fabrik in den 1940-er-Jahren. Vernichtung von verdorbenen Fischkonserven zum Schutz der menschlichen Gesundheit.

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Geschichte

01 //

Der Wiener Wasenmeisterund der Wander-WalSeit mehr als 130 Jahren ist die Wiener Wasenmeisterei, die heute vom ebswien tierservice betrieben wird, an ihrem ak-tuellen Standort in Kaiserebersdorf angesiedelt. Jetzt tauchte in den Archiven ihr bis dato schwerster Fall auf – ein Wal.

Und zwar ein echtes „Prachtexemplar“, wie der Leiter der zoologischen Abteilung des k.k. naturhistorischen Hofmuseums, Dr. Franz Steindachner, bemerkte. Er wollte das Skelett des Finnwal-Männchens der Sammlung des jüngst eröffneten Museums an der Wiener Ringstraße einverleiben. Im Wiener Wasenmeister Johann Logar, Pächter der städtischen Wasenmeisterei und Thermochemischen Fabrik, fand er einen Ver-bündeten. Denn dieser brauchte einen Experten, der ihm half, die in seinem Besitz befindlichen Walknochen wieder zu einem Skelett zusammenzubauen, das er in der Saison 1890 im Prater zur Schau stellen wollte – gegen Eintritt versteht sich.

Doch wie war der Wiener Wasenmeister zu den Wal-Knochen gekommen? Blenden wir zurück: Am 30. Dezember 1888 strandet ein Wal am Barritskov-Strand im Vejle-Fjord im südlichen Jütland in Dänemark. Es handelt sich um ein ausgewachsenes Finnwal-Männchen mit einer Länge von 19 Metern und einem Gewicht von rund 60 Tonnen. Zunächst an Ort und Stelle ausgestellt, „übersiedelt“ der Wal anschließend nach Kopenhagen. Die Ausstellung des riesigen Meeresbewohners ist ein solcher Er-folg, dass internationale Investoren auf sie aufmerksam werden. Sie planen eine Tour durch europäische Städte, die bei der Weltausstellung in Paris enden sollte.

Gestank: Magistrat zieht Notbremse

Zunächst geht die Wal-Schaustellung aber nach Berlin, wo sie zehntausende Interes-sierte anlockt. Der Wal-Kadaver hat bereits deutlich gelitten, den Verwesungsspuren rückt der berühmte Tierpräparator Jean Wickersheimer im wahrsten Sinne des Wortes „zu Leibe“: Er pumpt den Wal mit der unter anderem aus der hochgiftigen Arsen-säure bestehenden nach ihm benannten „Wickersheimschen Lösung“ voll. Nach

zwei Monaten in Berlin gelangt der auf den Namen „Jonas“ getaufte Wal mit dem Zug nach Wien, wo das „Meerungethüm aus dem Kattegat“ ab 5. Mai 1889 im Prater zur Schau gestellt wird. Die hohen Temperaturen setzen dem stattlichen Fleischberg enorm zu, bald hagelt es Beschwerden von Prater-Gastronomen und ihren Gästen. Der Wiener Magistrat erteilt zunächst Auflagen zur Geruchsbekämpfung und lässt die Ausstellung weiterlaufen. Doch Mitte Juni reißt den Behörden der Geduldsfaden: Sie verfügen den Abtransport des stinkenden Kadavers zur Entsorgung in der Wasen-meisterei in Kaiserebersdorf.

Jonas kommt ins Museum

Und so kommt der Wiener Wasenmeister zum nach wie vor schwersten Fall der Firmengeschichte und nach der Entfernung aller Fleischreste zu den Knochen des Wander-Wals. Der Zoologe Steindachner hilft, sie wieder richtig zusammenzusetzen, nach Einholung der Genehmigung durch den Magistrat kann Johann Logar die Über-reste von Jonas im Prater ausstellen. Sein Pech: Das Skelett lockt weit weniger Besu-cherinnen und Besucher an, als der Wiener Wasenmeister erwartet hat. Und so wird die Schaustellung schon nach wenigen Wochen abgebrochen. Vereinbarungsgemäß gelangen die Knochen von Jonas danach in das k.k. naturhistorische Hofmuseum. Im Naturhistorischen Museum, seinem Nachfolger, kann Jonas übrigens noch heute besucht werden. Wirbel, Rippen und Flossen sind – feinsäuberlich nummeriert – im „Wal-Keller“ untergebracht. Öffentlich zugänglich sind seine Unterkiefer: Sie bilden den beeindruckenden Torbogen des Saales XXXV.

Karl Wögerer

Gelungenes Wal-Puzzle im Jahr 1889: Die Reste von „Jonas“ vor dem heute noch genutzten Gebäude der Wiener Wasenmeisterei in Kaiserebersdorf.

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Unternehmensvorstellung

4-5

Was wir tunDurch das Abholen verstorbener Tiere und den Abtransport tierischer Abfälle aus fleischverarbeitenden Betrieben tra-gen wir entscheidend zum hohen hygienischen Standard in Wien bei und sichern die Gesundheit von Mensch und Tier.

Die ebswien tierservice Ges.m.b.H. Nfg KG betreibt auf dem Standort 1110 Wien, Alberner Hafenzufahrtsstraße 8 (vormals Simmeringer Lände 208) die städtische Wasenmeisterei. Mit Vertrag hat die Stadt Wien der Gesellschaft die Gebäude samt Betriebseinrichtung und Grundflächen übertragen und ihr die Konzession zum Betrieb des Abdeckergewerbes verpachtet. Betriebsgegenstand ist:

a) die Ausübung des Abdeckergewerbes, d.h. das Einsammeln und Beseitigen von Konfiskaten, Tierkadavern, Schlachtnebenprodukten und sonstigen tieri-schen Nebenprodukten vornehmlich im Gebiet der Stadt Wien

b) das Einfangen, Einstellen und Betreuen von lebenden Tieren in der Quaran-tänestation ausschließlich auf behördliche Anordnung

Die Verwertung der in der Gemeinde Wien anfallenden tierischen Nebenpro-dukte wird in der Burgenländischen Tierkörperverwertung in einer modernen

Anlage mit ISO 9001-Zertifizierung und HACCP-Konzept unter Einhaltung aller relevanten gesetzlichen Vorschriften mittels Drucksterilisationsverfahren durch-geführt.

Die im letzten Jahrzehnt ausgebrochenen Tierseuchen wie Maul- und Klauenseu-che, die BSE-Problematik sowie die Geflügelpest (Vogelgrippe) zeigen nachhaltig die Wichtigkeit der Einhaltung und Kontrolle von Hygienestandards und gesetzli-chen Vorschriften bei der Vermeidung oder Bekämpfung von Tierseuchen.

Um unserer Aufgabe und Verantwortung gerecht zu werden, haben wir uns entschlossen, ein Integriertes Managementsystem nach EMAS III-Verordnung, Hygienevorschriften sowie OHSAS 18001 (Arbeitnehmerschutz) im Unternehmen einzuführen und die Vorgaben im betrieblichen Alltag umzusetzen.

Der leitende und zeichnungsberechtigte EMAS-Umweltgutachter Herr Dipl.Ing. Wolfgang

Brandl der Umweltgutachterorganisation

TÜV SÜD Landesgesellschaft Österreich GmbH,

Campus 21, Europaring A04301, A-2345 Brunn am Gebirge

(Registrierungssnummer AT-V-0003)

bestätigt, begutachtet zu haben, dass der Standort bzw. die gesamte Organisation,

wie in der Umwelterklärung der Organisation

ebswien tierservice Ges.m.b.H. Nfg KG

Alberner Hafenzufahrtsstraße 8, 1110 Wien

mit der Registriernummer AT-000408

angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parla-

ments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisati-

onen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung

(EMAS) erfüllt.

Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass

• die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der

Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 durchgeführt wurden,

• das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nicht-

einhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen,

• die Daten und Angaben der Umwelterklärung der Organisation ein verlässliches, glaubhaf-

tes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Organisation innerhalb des in der

Umwelterklärung angegebenen Bereichs geben.

Die Umweltgutachterorganisation TÜV SÜD Landesgesellschaft Österreich GmbH ist per

Bescheid durch das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirt-

schaft für den E 38.11 (NACE-Code) zugelassen.

Dipl.Ing. Wolfgang Brandl

Leitender und zeichnungsberechtigter Umweltgutachter der TÜV SÜD Landesgesellschaft Österreich GmbH

Firmenwortlaut ebswien tierservice Ges.m.b.H. Nfg KG

Anschrift Alberner Hafenzufahrtsstraße 8, A - 1110 Wien

Firmenbuchnummer FN 213295w

Branche Entsorgung tierischer Nebenprodukte

Unternehmensgründung 1878

Identifikationsnummer 9008390643402

Mitarbeiteranzahl 11

Geschäftsführer Gen.-Direktor Ing. Christian Gantner

Prokurist Alfred Deim

Telefon 0043 - 1 - 76 76 176 - 0

Fax 0043 - 1 - 76 76 176 - 17

Internet www.ebswien.at

REG.NO. AT-000408

Wien, am 7. 8. 2014GÜLTIGKEITSERKLÄRUNG

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01 //

Wo wir wohnenIn früheren Jahrhunderten musste die Wiener Wasenmeisterei mehrmals übersiedeln. Seit mehr als 130 Jahren ist es damit aber vorbei. Seit dem Jahr 1882 befindet sich die Wasenmeisterei in Kaiserebersdorf. Unser Verwaltungsgebäude ist im Originalzustand erhalten und steht unter Denkmalschutz.

Das Betriebsgelände befindet sich auf dem Grundstück 368/1, EZ 2394, KG Kaiser-ebersdorf 01103, welches sich im Eigentum der Stadt Wien, verwaltet durch die Ma-gistratsabteilung 60, befindet. Der Betrieb ist an das öffentliche Wasser-, Kanal- und Stromnetz angeschlossen.

Verkehrsmäßig liegt das Betriebsgelände günstig am Knoten Anschlussstelle Sim-meringer Haide an die A4 (Ostautobahn) und Anschlussstelle Mannswörth an die S1 (Wiener Außenring Schnellstraße). Die Sammlung erfolgt überwiegend mit betriebs-eigenen Fahrzeugen, in Ausnahmefällen durch beauftragte Unternehmen oder Anlieferung direkt durch Privatpersonen.

Das Einzugsgebiet ist vorwiegend das Ortsgebiet von Wien. Im Jahr 2013 wurden 3.701 Tonnen tierische Nebenprodukte entsorgt. In dem Gesamtgewicht sind 38.099 Heim-, Nutz-, Wild- und Versuchstiere enthalten.

Bei den Bodenhorizonten des Geländes der ebswien tierservice Ges.m.b.H. Nfg KG handelt es sich im Wesentlichen um Donauschotter und darüber befindlichen Aulehm- bzw. Ausandbedeckungen.

Das gesamte Betriebsgelände liegt innerhalb der Umschließung der „Absicherung der Altlast 11.7 Gebiet TKV-BP-EbS Deponiebecken II“.

Die Hauptwindrichtung orientiert sich von Westen nach Osten.

Das Grundstück der ebswien tierservice Ges.m.b.H. Nfg KG ist 18.694 m² groß und zu ca. 25 Prozent befestigt. Der restliche Teil besteht aus Grünflächen.

Auf dem Gelände der ebswien tierservice Ges.m.b.H. Nfg KG befinden sich mit Stand 2013 folgende Gebäude:

• Verwaltung: 261 m²• Containerhalle mit Haustechnik und Quarantänestallung: 561 m²• Garagen mit Werkstatt: 406 m²• Trafo: 52 m²

Gebäudebeschreibung:

Die Verwaltung besteht aus Keller, Erdgeschoß und 1. Stock und beherbergt Büro-, Belegschafts- und Schulungsräume sowie eine Dienstwohnung.

Die Containerhalle beinhaltet den Manipulationstrakt mit Verladerampe, Lauf-kran und Transportcontainer für die Zwischenlagerung von tierischen Neben-produkten.

Angeschlossen sind:

a. Der Veterinärtrakt mit Sektions- und Kühlraum sowie einem Büro für den Amtstierarzt

b. Die Haustechnik mit Heizraum (Zentralheizung mit Heizöl extraleicht) und Lüftungszentrale

c. Die Quarantänestallung bestehend aus einem Vorraum mit sechs kleinen Käfigen und sechs Hundeboxen mit Freigehege

Beschreibung der angrenzenden Unternehmen:

Im Osten grenzt ein Lagerplatz der Magistratsabteilung 48 an das Betriebsgelände. Südlich ist ein Baulager für die Erweiterung der ebswien hauptkläranlage geplant. Im Norden sind keine Anrainer ansässig (Donaukanal).

Unternehmensvorstellung

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Leitlinien für Umwelt, Hygiene und ArbeitsschutzUnsere Leitlinien für Umwelt, Hygiene und Arbeitsschutz stellen die Grundlage unseres Handelns und Entscheidens auf allen Ebenen unseres Unternehmens dar. Sie sind das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit von Führungskräften und allen Mitarbeitern.

Wir verpflichten uns zur Einhaltung aller umwelt-, sicherheits- und hygienerelevanten

Gesetze, Verordnungen und Auflagen und zur kontinuierlichen Verbesserung unter

Anwendung der wirtschaftlich vertretbaren und besten, verfügbaren Technik.

Umwelt- und sicherheitsbewusstes Handeln und die Einhaltung aller Hygienerichtlinien gehören zu den Aufgaben eines jeden Mitarbeiters. Das Verantwortungsbewusstsein für Umwelt, Hygiene und Sicherheit auf allen Ebenen zu fördern und auszubauen, ist eine ständige Führungsaufgabe.

Wir beurteilen, überwachen und verringern soweit möglich die Um-

weltauswirkungen all unserer Tätig-keiten auf die lokale Umgebung.

Es werden alle erforderlichen Maßnahmen ge-setzt, um unfallbedingte Emissionen vorbeugend zu vermeiden und im Notfall diese so gering wie möglich zu halten.

Die Integration von Hy-gieneaspekten in unser

Managementsystem soll zur Prävention von Tier-

seuchen in Wien beitragen.

Wir erwarten auch von unseren Vertragspartnern die Einhaltung unserer Umwelt-, Hygiene- und

Sicherheitsstandards. Unsere enge Zusammenarbeit mit Kunden, der offene Dialog mit Behörden und Anrainern sind

ein wesentlicher Beitrag zum wirksamen Umweltschutz.

Die Erreichung der im Unternehmen definierten Zielsetzungen wird konsequent verfolgt und ihre Übereinstimmung mit diesen Leitlinien kontrolliert.

Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist unser höchstes Gut. Daher messen wir der Arbeitssicherheit und dem Gesundheitsschutz einen hohen Stellenwert bei.

1stens

4tens

2tens

3tens

5tens

7tens

8tens

6tens

Leitlinien

6-7

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01 //

Erfolg mit einem kompetenten TeamMit unserem seit dem Jahr 2002 zertifizierten Managementsystem optimieren wir betriebliche Abläufe und Strukturen, um uns in den Bereichen Qualität, Energiemanagement, Umweltschutz und Arbeitssicherheit weiter zu entwickeln. Da-hinter steckt ein engagiertes Team, das sich 24 Stunden täglich für die Sauberkeit in Wien einsetzt.

Ein Umwelt- und Systembeauftragter, ein Arbeitnehmerschutzbeauftragter und ein Hygienebeauftragter sind in der ebswien tierservice Ges.m.b.H. Nfg KG für Umwelt-, Sicherheits- und Gesundheitsschutz sowie Hygieneangelegenheiten zuständig. Weiters sind Abfallverantwortliche und jeweils ein Energiebeauftragter bzw. Brandschutzbe-auftragter für Belange des Umweltschutzes bei der ebswien tierservice Ges.m.b.H. Nfg KG tätig.

Mitarbeiter

8

Umwelt- und Systembeautragter A. Deim

Assistentin BetriebsleitungG. Pöll

Geschäftsführung EBSWIENBeauftragter der obersten Leitung

Prokurist DI F. Klager

Betriebsleiter mit Prokura A. Deim

Fuhrparkleiter und VorarbeiterR. Mach

KraftfahrerA. Bischof, M. Brodtrager, C. Eder, O. Hoffinger,

J. Jindra, K. Fischer, S. Kampl

HelferC. Wallner

Operativer Bereich

Arbeitnehmerschutzbeauftragter R. Mach

Page 9: ebswien tierservice Umwelterklärung 2014

UNSERE UMWELT-

LEISTUNGEN

Page 10: ebswien tierservice Umwelterklärung 2014

02 //

Tätigkeiten und Prozesse am StandortIm Rahmen unseres Integrierten Managementsystems haben wir verschiedene Prozesse definiert. Ihre laufende Evalu-ierung im Sinne des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses hilft uns dabei, unsere Umweltleistungen ständig weiter zu verbessern.

Geschäftsprozesse (Hauptprozesse)

• Abholung tierischer Nebenprodukte mittels eigenem Fuhrpark• Fremdübernahme tierischer Nebenprodukte (in Einzelfällen)• Zwischenlagerung tierischer Nebenprodukte in der Containerhalle• Umladen tierischer Nebenprodukte aus den Sammelfahrzeugen

in Großcontainer• Übernahme und Betreuung lebender Tiere in der Quarantänestation

(untergeordnete Tätigkeit, maximal sechs Zwingerplätze) auf Ver- anlassung des Amtstierarztes (MA 60 – Veterinärdienste und Tierschutz)

Hilfs- oder Nebenprozesse

• Lagerung von Hilfs- und Betriebsstoffen in Kleinmengen (z.B. Reinigungsmittel)

• Wartung und Instandhaltung von Gebäuden und Grünflächen• Reinigung und Desinfizieren des Zwischenlagers und des Fuhrparks• Veterinärmedizinische Untersuchung (nur Bereitstellung des

Raumes für die MA 60 und Unterstützung durch Helfer)

Prozesse

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Kernindikatoren und Umweltkennzahlen

BEREICH EINHEIT 2010 2011 2012 2013

Energieeffizienz

Strom kWh 47.559 51.036 45.000 46.701

Strom kWh/t 13,32 14,00 12,01 12,62

Heizöl kWh 226.469 194.304 180.577 198.299

Heizöl kWh/t 63,42 53,31 48,18 53,58

Diesel kWh 151.211 131.549 140.448 146.914

Diesel kWh/t 42,34 36,09 37,47 39,70

Gesamtenergieeinsatz kWh 425.240 376.889 366.024 391.914

Gesamtenergieeinsatz kWh/t 119,08 103,40 97,66 105,89

Anteil Ökostrom % 9,14 11,91 10,76 10,48

Materialeffizienz: nicht relevant, da Input gleich Output

Wasser

Trinkwasser m3 270 314 304 308

Trinkwasser m3/t 0,08 0,09 0,08 0,08

Grundwasser m3 442 618 827 842

Grundwasser m3/t 0,12 0,17 0,22 0,23

Wasserverbrauch gesamt m3 712 932 1.131 1.150

Wasserverbrauch gesamt m3/t 0,20 0,26 0,30 0,31

Biologische Vielfalt: nicht relevant, da verbaute und versiegelte Fläche annähernd gleich bleibend

Abfall

Abfall (Summe aus nicht gefährlichen Abfällen) kg 9.360 13.020 8.500 8.500

Abfall (Summe aus nicht gefährlichen Abfällen) kg/t 2,62 3,57 2,27 2,30

Emissionen

CO2 (Strom1, Heizung2, Fahrzeuge3) kg 124.738 98.143 94.003 96.848

CO2 (Strom, Heizung, Fahrzeuge) kg/t 34,931 26,925 25,081 26,168

NOx (Fahrzeuge)4 kg 650 476 592 201

NOx (Fahrzeuge) kg/t 0,182 0,131 0,158 0,054

Partikel (Fahrzeuge)5 kg 13,99 7,67 10,84 2,69

Partikel (Fahrzeuge) kg/t 0,004 0,002 0,003 0,001

Tierische Abfälle (Bezugswert für die Kernindikatoren)

t 3.571 3.645 3.748 3.701

Im Zuge von EMAS III werden für die Umweltberichtserstattung sogenannte Kernindikatoren in Schlüsselbereichen für die Umweltleistung eines Unternehmens gefordert. Diese Umweltleistungsindikatoren stellen einen Bezug zwischen Umweltauswirkung und dem „Produktionsoutput“ her. Damit soll eine Vergleichsmöglichkeit mit anderen Unternehmen ermöglicht werden. Im Falle der ebswien tierservice Ges.m.b.H. Nfg KG wurde als Output die Menge der pro Jahr zur Entsorgung übernommenen tierischen Nebenprodukte in Tonnen ausgewählt (siehe Diagramme ab der nächsten Seite).

1 Emissionsfaktor aus Angaben des Energielieferanten2 Emissionsfaktor „LCA-CO2-Äquivalent-Emissionen“, Umweltbundesamt Wien (UBA), 20093 Emissionsfaktor „gesamte CO2-Äquivalent Emissionen je Fahrzeugkilometer“ für LKW SNF Diesel und PKW Diesel gem. GEMIS-Österreich 4.5, UBA, 20094 Emissionsfaktor aus Angaben der Fahrzeughersteller5 Emissionsfaktor aus Angaben der Fahrzeughersteller

Kernindikatoren

2-3

Page 12: ebswien tierservice Umwelterklärung 2014

02 //

Kernindikator Energieeffizienz Kernindikator Wasser

2007

kWh/t

2008 2009 2010 2011 2012 2013 Jahr

Der Verbrauch von Trinkwasser ist seit dem Jahr 2009 relativ konstant.

Bezüglich weiterer Erläuterungen und Anstieg des Grundwasserverbrauchs seit 2011 siehe Detaildiagramm auf den folgenden Seiten.

Mit der Schließung des Fleischgroßmarktes St. Marx im Jahr 2007 reduzierte sich die zu entsorgende Materialmenge um rund 30 % und es fiel damit der am effizientesten zu ent-sorgende Standort (große Unternehmen an einem Ort) weg. Daher ist der Wert des Jahres 2007 nur eingeschränkt mit den Folgejahren zu vergleichen. Aus den Werten der Jahre 2009-2012 lässt sich jedoch eine positive Entwicklung der Energieeffizienz ablesen.

Bezüglich weiterer Erläuterungen und Anstieg 2013 siehe Detaildiagramme auf den folgenden Seiten.

Kernindikatoren

2007

m3/t

2008 2009 2010 2011 2012 2013

Strom (Kilowattstunden/Tonne)

Grundwasser (Kubikmeter/Tonne)

Trinkwasser (Kubikmeter/Tonne)Diesel (Kilowattstunden/Tonne)

Heizöl (Kilowattstunden/Tonne)

20,00

140,00

120,00

100,00

80,00

60,00

40,00

0,00

0,05

0,35

0,30

0,25

0,20

0,15

0,10

0,00Jahr

Page 13: ebswien tierservice Umwelterklärung 2014

Kohlendioxid aus Strom, Heizung, Fahrzeuge (Kilogramm/Tonne)Abfall (Kilogramm/Tonne)

Kernindikator Abfall (Summe aus nicht gefährlichen Abfällen)

Kernindikator Kohlendioxid (CO2)

Die CO2-Emissionen aus den Bereichen Fuhrpark (leichte bzw. schwere Nutzfah-rzeuge), Heizung und Stromverbrauch weisen nach einem Anstieg in den Jahren 2008-2010 seit dem Jahr 2011 eine fallende Tendenz auf. Diese positive Entwicklung ist auf die in den Jahren 2009-2012 getätigten Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs zurückzuführen.

Der Anstieg im Jahr 2013 ist auf den höheren Heizölverbrauch zurückzuführen. Bezüglich weiterer Erläuterungen siehe Detaildiagramme auf den folgenden Seiten.

Der Anstieg in den Jahren 2008 und 2009 ergab sich durch den Mengenrückgang der zur Entsorgung übernommenen tierischen Nebenprodukte. Zum Anstieg im Jahr 2011 kam es durch die Entsorgung einer relativ großen Menge von ungefährlichen Fettab-scheiderrückständen.

Kernindikatoren

4-5

2007 2008 2009 2010 2011 2012

kg/t

2007

kg/t

2008 2009 2010 2011 2012 20132013

0,50

4,00

3,50

3,00

2,00

2,50

1,50

1,00

0,00Jahr

5.000

40.000

35.000

30.000

25.000

20.000

15.000

10.000

0,00Jahr

Page 14: ebswien tierservice Umwelterklärung 2014

02 //

Umweltkennzahl Anteil an Ökoenergie bezogen auf den gesamten Stromverbrauch

Kernindikator Partikel und Stickoxyde (NOx)

Im Jahr 2010 zeigten die Investitionen der Maßnahmen zur Stromreduktion (z.B. Erneuerung der Beleuchtung im Büro, Erneuerung der Warmwasserpumpen) erste Erfolge. Aufgrund von umfangreichen Bauarbeiten (Garage, Tierannahmeeinrich-tung, Tierkrematorium) kam es im Jahr 2011 zu einem Anstieg des Stromverbrauchs. Hauptsächlich mit der Modernisierung der Heizungssteuerung konnte im Jahr 2012 eine Verminderung des Stromverbrauchs gegenüber 2010 von 5,4 % erreicht werden. Das Jahr 2011 wurde auf Grund der Bautätigkeit nicht für die Gegenüberstellung herangezogen.

Die geringfügigen Schwankungen beim Stromverbrauch der Vergleichsjahre 2012/2013 sind auf betriebliche Anforderungen zurückzuführen. Der bezogene Strom im Jahr 2013 wurde zu 87,9 % aus diversen Alternativenergiequellen (Aufschlüsselung Primärenergieträger) durch den Energieversorger bereitgestellt („Ökostromtarif“).

Der Anstieg im Jahr 2008 ergab sich durch den Mengenrückgang der zur Entsorgung übernommenen tierischen Nebenprodukte. Die stark sinkende Tendenz bei Partikeln und NOx ab dem Jahr 2009 ergibt sich aus der laufenden Erneuerung des Fuhrparks (Umstellung der EURO-Klassen).

Kernindikatoren / Umweltkennzahlen

kg/t

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

kWh

1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013

Stickoxyde Fahrzeuge (Kilogramm/Tonne)

Partikel Fahrzeuge (Kilogramm/Tonne)

Anteil Ökoenergie unbekannt (Kilowattstunden)

Feste oder flüssige Biomasse

Erdgas

Wind- und Sonnenenergie

Wasserkraft

Biogas

Sonstige Ökoenergie

0,200

0,120

0,0700,080

0,030

0,010

0,270

0,190

0,260

0,180

0,250

0,170

0,240

0,160

0,230

0,150

0,110

0,060

0,220

0,140

0,100

0,050

0,210

0,130

0,090

0,040

0,020

0,000Jahr

40.000

50.000

70.000

60.000

30.000

20.000

10.000

0,00Jahr

Page 15: ebswien tierservice Umwelterklärung 2014

6-7

Umweltkennzahl Wasserverbrauch

Umweltkennzahl Heizölverbrauch

Der differierende Heizölverbrauch ist auf die unterschiedliche Länge der Heizperi-oden und auf die Außentemperaturen zurückzuführen.

In welchem Ausmaß sich die getätigten Investitionen der Jahre 2009-2012 in Gebäude (z.B. Erneuerung Dach und Sanierung der feuchten Mauern im Verwaltungsgebäude, Erneuerung der Hallenfenster in der Containerhalle) und in die Modernisierung der Heizungssteuerung langfristig auf die Reduktion des Heizölverbrauchs auswirken werden, wird sich erst nach einem längeren Beobachtungszeitraum herausstellen.

Der Anstieg im Jahr 2013 ist auf die extreme Kälte im 1. Quartal zurückzuführen.

Die Hauptursachen für die starken Schwankungen beim Wasserverbrauch sind auf die unterschiedlichen Anforderungen bei der Bewässerung der Grünanlagen und betrieblichen Anforderungen zurückzuführen.

1999

l

2001 2003 2005 2007 2009 2011 20131999

m3

2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013

800

1.000

1.800

2.000

1.400

1.600

1.200

600

400

200

0,00

Heizöl extra leicht absolut (Liter)Wasserverbrauch absolut (Kubikmeter)

Umweltkennzahlen

Jahr

20.000

25.000

10.000

15.000

5.000

0,00Jahr

Page 16: ebswien tierservice Umwelterklärung 2014

Kilometerleistung Diesel gesamt Treibstoffverbrauch Diesel pro Abholung (Liter)Treibstoffverbrauch Diesel gesamt (Liter)

0,00

Umweltkennzahl Treibstoffverbrauch Dieselfahrzeuge pro Abholung

Umweltkennzahl Treibstoffverbrauch und Kilometerleistung Dieselfahrzeuge

Die weiter anhaltende Reduktion der durchschnittlichen Treibstoffmengen pro Abhol-ung ergibt sich aus der bewussten Disposition von Kraftfahrzeugen mit geringerem Treibstoffverbrauch (z.B. in effektiven Werten bezogen auf das Jahr 2012: 3,68 gefahrene Kilometer bzw. 0,97 Liter Treibstoffverbrauch pro Abholung).

Der Mehrverbrauch im Jahr 2013 ist auf den wesentlich höheren Treibstoffverbrauch des neuen LKW´s der Euroklasse V EEV zurückzuführen.

Das Verhältnis zwischen Treibstoffverbrauch und Kilometerleistung hängt wesentlich von den eingesetzten Fahrzeugen ab. Das ist so zu verstehen, dass z.B. während der Vo-gelgrippe ein unverhältnismäßig großer Anteil der Fahrten mit verbrauchsgünstigen Leichtnutzfahrzeugen (LNF) durchgeführt werden konnte und sich daher das Verhältnis zwischen gefahrenen Kilometern und Verbrauch einsatzbedingt unterschiedlich dar-stellt. Durch den Umstieg auf ein mit Gas betriebenes LNF im Jahr 2011 hat sich die Statistik verändert, da die Kilometerleistung dieses Fahrzeuges nicht einbezogen wird.

Umweltkennzahlen

l bzw. km

1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011

40.000

50.000

90.000

70.000

80.000

60.000

30.000

20.000

10.000

l

20012000 20032002 20052004 20072006 20092008 20112010 20132012

1,40

1,20

1,60

0,60

0,40

1,00

0,80

0,20

19990,00

Jahr

02 // 8

2013 Jahr

Page 17: ebswien tierservice Umwelterklärung 2014

UNSER PROGRAMM

FÜR DIE UMWELT

Page 18: ebswien tierservice Umwelterklärung 2014

03 //

Beschreibung des Integrierten ManagementsystemsDer Aufbau unseres Integrierten Managementsystems stellt einen wesentlichen Schritt in Richtung ganzheitliches Denken und Weiterentwicklung im Umwelt-, Sicherheits- und Gesundheitsschutz sowie Hygienebereich dar. Unser Ziel ist es, unsere Umweltleistungen ständig zu verbessern.

Umweltauswirkungen

Zur Einhaltung der umwelt-, arbeitnehmerschutz- und hygienerelevanten Rechts-vorschriften haben wir ein Bescheidmanagement sowie einen externen Rechtsän- derungsdienst installiert. Die Überprüfung von Bescheidauflagen erfolgt regelmäßig mit Hilfe des Formulars „Prüfplan Bescheidauflagen“. Neue Gesetzesvorschriften, welche auf die ebswien tierservice Ges.m.b.H. Nfg KG zutreffen, werden durch den Rechtsänderungsdienst rechtzeitig identifiziert und im Rechtsregister erfasst. Gegebenenfalls werden die notwendigen Schritte zur Gesetzeskonformität eingeleitet.

Wir haben uns dazu verpflichtet, uns nicht mit unserem gegenwärtig hohen Standard zufriedenzugeben, sondern uns auch weiterhin systematisch und kon-tinuierlich, dem Stand der bestverfügbaren Technik folgend, weiterzuentwickeln. Unser Integriertes Managementsystem stellt eine klare Organisation durch Zu-ordnung von Verantwortungen und Befugnissen im Zuge einer Aufbauorganisa-tion sicher. Darüber hinaus haben wir klare Abläufe unter den Gesichtspunkten

des vorbeugenden Umweltschutzes festgelegt und diese in unseren Umweltan-weisungen im Detail geregelt.

Das Management von Umwelt, Sicherheits- und Gesundheitsschutz sowie Hygi-ene geht alle unsere Mitarbeiter an und daher wird unser Integriertes Manage-mentsystem von allen Mitarbeitern getragen und in der täglichen Praxis gelebt. Wir sehen es als selbstverständlich an, dass unsere Mitarbeiter gefördert werden und neben der fachlichen Qualifikation auch in Belangen des Umweltschutzes, des Arbeitnehmerschutzes sowie der Hygiene systematisch aus- und weitergebil-det werden.

Wir setzen mit unserem Integrierten Managementsystem eine vertrauensbildende Maßnahme gegenüber unseren Kunden und interessierten Kreisen und bieten bestmögliche Transparenz.

Page 19: ebswien tierservice Umwelterklärung 2014

Beurteilung aller wichtigen umweltrelevanten Aspekte (1)

Umweltauswirkungen

2-3

Wir haben uns im Zuge des Aufbaus des Integrierten Managementsystems noch-mals mit allen wichtigen Fragen, die sich im Zusammenhang mit unserer Betrieb-stätigkeit ergeben, intensiv auseinandergesetzt.

Unser Managementhandbuch, die Prozessbeschreibungen, die Verfahrens- und Arbeitsanweisungen bilden die Grundlage des vorbeugenden, systematischen Um-weltschutzes. Dabei wurden auch umfangreiche Bewertungen der Auswirkungen auf die Umwelt durchgeführt.

Weiters möchten wir betonen, dass über die strengen rechtlichen Auflagen hinaus-gehende Maßnahmen gesetzt wurden, die eine Minimierung der Umweltauswir-kungen sicherstellen.

Die Bewertung aller Umweltaspekte im „Umweltregister“ im Zusammenhang mit den Umweltauswirkungen unserer Betriebstätigkeit hat ergeben, dass atmosphärische Emissionen durch direkte und indirekte Fahrzeugabgase die bedeutendsten Umwelt-auswirkungen darstellen. Aus Verantwortung der Umwelt gegenüber werden wir noch weitere Aktivitäten setzen, um diese Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren.

ENERGIE

Energiebedarf entsteht am Betriebsgelände (Strom, Heizöl extra leicht) sowie durch den Fuhrpark (Diesel, Benzin, Erdgas).

Den Hauptanteil am Stromverbrauch stellen betrieblich unbedingt notwendige An-lagen wie Heizung, Kühlung, Hochdruckreinigung, Beleuchtung und EDV-Geräte dar. Um den bewussten Umgang mit Energie zu forcieren und Einsparungsmaß-nahmen aufzuzeigen, wurde ein Energiebeauftragter ausgebildet.

HILFS- UND BETRIEBSSTOFFE

Die Auswahl der Hilfs- sowie Betriebsstoffe erfolgt nach ökologischen Beschaffungs-kriterien durch den Leiter Fuhrpark. Die Freigabe erfolgt durch den Umwelt- und Systembeauftragten.

Mitarbeiter werden regelmäßig im Zusammenhang mit der sparsamen Verwen-dung von Hilfs- und Betriebsstoffen geschult.

Der Einsatz von Hilfs- und Betriebsstoffen erfolgt ausschließlich unter Verwendung der vorgeschriebenen Schutzkleidung.

LÄRM

Vom Betriebsgelände der ebswien tierservice Ges.m.b.H. Nfg KG gehen keine relevanten Lärmbelästigungen aus. Am Standort (Flächenwidmung Industrie-gebiet) gibt es keine direkten Wohnanrainer. Die Entfernung zu den nächsten Wohnanlagen und die Verlagerung aller arbeitsbedingten Manipulationen in geschlossene Gebäude verhindern eine Lärmbelästigung der Bevölkerung im Umfeld des Betriebes.

GERUCH

Alle Transporte werden in geschlossenen Behältern durchgeführt. Das Umladen von den Sammelcontainern in die Großcontainer erfolgt ausschließlich in der ge-schlossenen Containerhalle. Um die Geruchsemission auf einem niedrigen Niveau zu halten, wird der zu befüllende Großcontainer mittels einer elektrisch betriebenen und automatisch gesteuerten Zerstäubungsanlage mit einem Wirkstoff zur Ge-ruchsneutralisation besprüht.

Dieser Wirkstoff erfüllt alle relevanten Umwelt- und Sicherheitskriterien, ein aktuel-les Sicherheitsdatenblatt liegt im Betrieb auf.

ABFALLWIRTSCHAFT

Die Abfallwirtschaft der ebswien tierservice Ges.m.b.H. Nfg KG verfolgt die Grund-sätze der Abfallvermeidung vor Wiederverwendung, Recycling, Verwertung und Beseitigung.

Bereits bei der Beschaffung werden ökologische Kriterien festgelegt, um diese Grundsätze realisieren zu können (z.B. bemühen wir uns, im Bürobereich ökologi-sches Büromaterial zu verwenden).

Zur optimalen Umsetzung der betrieblichen Abfallwirtschaft wurden für den Stand-ort ein Abfallwirtschaftskonzept und ein Müll-ABC erstellt, wodurch für alle Mitar-beiter ersichtlich ist, wie die einzelnen Abfallfraktionen zu entsorgen sind. Abfallbe-auftragte arbeiten bei der ordnungsgemäßen Abfalltrennung am Betriebsgelände mit und überwachen diese.

Gefährliche Abfälle fallen hauptsächlich in Haushaltsmengen an (Gasentladungs-lampen und Gerätebatterien) und werden im Anlassfall durch autorisierte Entsor-gungsunternehmen fachgerecht entsorgt.

Page 20: ebswien tierservice Umwelterklärung 2014

03 //Umweltaspekte

FAHRZEUG EUROKLASSE KM-LEISTUNG (2013)

WTKBW1: wird im Mai 2014 durch ein Fahrzeug der Euroklasse VI ersetzt

III 1.618

WTKBW2: Neuanschaffung im Mai 2012 (Euro EEV: Vorläufer Euroklasse VI)

V 21.838

WTKBW3 V 17.912

WTKBW4 III 5.583

WTKBW5 (LNF6) III 3.121

WTKBW6 (LNF) V 19.389

WTKBW7 III 2.513

Im Jahr 2012 wurde ein weiteres Fahrzeug (WTKBW2) der Euroklasse II durch ein Fahrzeug der Euroklasse V ersetzt.

LUFTSCHADSTOFF MESSWERT GRENZWERT7

NOx [mg/m3] Stufe 1 Teillast

110,9 150

NOx [mg/m3] Stufe 2 Volllast

109,9 150

Abgasverluste [%]Stufe 1 Teillast

6,7 10

Abgasverluste [%]Stufe 2 Volllast

9,5 10

Beurteilung aller wichtigen umweltrelevanten Aspekte (2)

ATMOSPHÄRISCHE EMISSIONEN

Atmosphärische Emissionen werden durch Fahrzeugabgase und der Heizungsan-lage verursacht. Durch die laufende Erneuerung der Fahrzeuge sowie eine Opti-

mierung der Fahrten werden die Emissionen des Fuhrparks so gering wie möglich gehalten. Die Euroklassen unserer Fahrzeuge stellen sich wie folgt dar:

Die standortbedingten atmosphärischen Emissionen resultieren aus dem Betrieb einer Heizungsanlage (165 kW), welche mit schwefelfreiem Premium-Heizöl „Extraleicht Shell ECO“ betrieben wird.

Die regelmäßige Wartung der Heizungsanlage trägt dazu bei, dass die atmosphäri-schen Emissionen so gering wie möglich gehalten werden. Die letzte Messung vom 22. April 2014 ergab folgende Ergebnisse:

6 LNF: Leichtes Nutzfahrzeug

7 Quelle: Feuerungsanlagen-Verordnung 1997

Page 21: ebswien tierservice Umwelterklärung 2014

Umweltaspekte

4-5

WASSER/ABWASSER/GRUNDWASSER

Wasser wird für die sanitäre Nutzung aus dem öffentlichen Netz entnommen. Für die Reinigung des Fuhrparks und der Betriebsanlagen, sowie die Garten-bewässerung wird ausschließlich Nutzwasser aus einem genehmigten Brunnen verwendet.

Alle notwendigen Reinigungsarbeiten werden ausschließlich in der Container-halle vorgenommen. Das anfallende Abwasser wird über einen Fettabscheider in das öffentliche Kanalnetz abgeleitet.

Gemäß Bescheidauflage wird unser Betriebsabwasser jedes zweite Jahr von einem Ziviltechniker untersucht. Die letzte Messung vom 4. November 2013 ergab folgende Ergebnisse:

Zur Minimierung des Wasserverbrauchs erfolgte im Jahr 2010 eine Verbrauchs-analyse und der Einbau von energieeffizienter Wasserspartechnik in den Sanitär-räumen (wassersparende Armaturen und Wasserstopps bei den WC-Spülkästen) sowie eine Schulung der Mitarbeiter zum bewussten Umgang mit Ressourcen.

NOTFALLVORSORGE – MÖGLICHE VORFÄLLE UND UNFÄLLE

Durch das Integrierte Managementsystem wird eine systematische Notfallvorsor-ge sichergestellt (Notfallmappe). Hier sind neben der Vorgehensweise bei Perso-nenschäden (Unfällen) und Tierseuchenverdacht insbesondere Präventivmaßnah-men für Brand und Austritt von Flüssigkeiten berücksichtigt.

Um den vorbeugenden Brandschutz im Unternehmen zu gewährleisten, wurde ein Mitarbeiter zum Brandschutzbeauftragten ausgebildet.

BODEN: GEBÄUDE, LAGER, BEFESTIGTE FREIFLÄCHEN UND GRÜNFLÄCHEN

Die Be- und Entladung erfolgt in der geschlossen Containerhalle. Der Boden ist mit einer speziell für diese Anforderungen entwickelten Beschichtung versehen, sodass bei Austritt von Ladegut eine rückstandsfreie Reinigung und Desinfektion durchgeführt werden kann.

Brennbare Flüssigkeiten werden nur in geringen Mengen vorrätig gehalten. Die Behälter werden in Auffangwannen gelagert, damit im Störfall eine Kontaminati-on von Boden und Erdreich verhindert wird.

Das Niederschlagswasser von den Dächern und befestigten Freiflächen wird über einen eigenen bescheidmäßig genehmigten Kanal direkt in den Donaukanal eingeleitet.

Mit unserem großen Garten mit 130 Gehölzen tragen wir zur biologischen Vielfalt in Wien bei. … bis zum LKW mit umweltfreundlichen Antrieb gemäß EURO VI.

… über die Motorisierung der gesamten Flotte …

Entwicklung des Fuhrparks: Vom Fuhrwerk mit 2 PS …ABWASSERINHALTSSTOFF MESSWERT GRENZWERT8

Schwerflüchtige lipophile Stoffe [mg/l]

21 100

8 Quelle: Bescheid MA 30 – B/IGA 193/80

Page 22: ebswien tierservice Umwelterklärung 2014

03 //Umweltprogramm

Programme – Ziele (2009-2017)

ZIELE (NACH MÖGLICHKEIT QUANTIFIZIERT)

VERANTWORTLICHKEITDURCHFÜHRUNG MASSNAHMEN ZUR VERWIRKLICHUNG FINANZIELLE MITTEL TERMIN

Reduktion des Heizenergie- verbrauchs um 5 % zum Vergleichsjahr 2009

A. Deim

• Erneuerung Dach Verwaltungsgebäude

• Erneuerung der Hallenfenster• Erstellung und Umsetzung

eines Konzepts zur energie-technischen Sanierung

• Neu: Sanierung der feuchten Stellen im Verwaltungsgebäude

ca. € 100.000,– Ende 2012: Ziel annähernd erreicht

Reduktion des Strom- verbrauchs um 5 % zum Vergleichsjahr 2009

A. DeimJ. Jindra

• Erneuerung der Beleuchtung im Büro• Reduktion des Stromverbrauchs

der Warmwasserpumpen• Identifikation der großen Stromverbraucher

mittels Messung durchführen• Prüfen, ob der Ventilator in der Containerhalle

noch benötigt wird• Prüfen, ob Kühlhaustemperatur gedrosselt

werden kann und den Durchlass für die Rohrbahn besser abdichten

• Checkliste für „Energie-rundgang“ erstellen• Erstellung und Umsetzung eines Konzepts zur

energie-technischen Sanierung• Strombereitstellung aus erneuerbaren Energien

durch einen Ökostromanbieter bzw. Beteiligung bei Kläranlagen-projekten prüfen

• Neu: Schulung des Energiebeauftragten

ca. € 20.000,–Ende 2012: Ziel bei weitem übertroffen (um 14,6 %)

Reduktion des Treibstoffverbrauchs um 5 % zum Vergleichsjahr 2010

R. Mach

• Schrittweise Umstellung des Fuhrparks auf emissionsarme Motorentechnik

• Anschaffung eines Gasfahrzeuges• Besuch von Schulungen bezüglich

treibstoffsparendem Fahrstil• Durchführung eines Wettbewerbs bezüglich

Reduktion des Gesamttreibstoffverbrauchs• Neu: Erstellung eines aussagekräftigeren

Kennzahlensystems

Erhöht aufca. € 75.000,–

Ende 2012: Ziel erreicht (Reduktion bei Diesel um 7,1 %)

Reduktion des Wasserverbrauchs um 3 % zum Vergleichsjahr 2009

A. Deim • Umrüstung auf wassersparende Armaturen € 3.000,–

Ende 2011: Ziel nicht erreicht (allein Wasserverbrauch ist auf Grund der unterschiedlichen Anforderungen bei der Bewässerung der Grünanlagen und betrieblichen Anfor-derungen bei der Reinigungsleistung für Vergleichszwecke nicht geeignet)

Reduktion der Reinigungsmittel um 5 % zum Vergleichsjahr 2009

R. Mach• Anschaffung einer Dosierpumpe für die

Entnahme von Reinigungsmitteln€ 200,–

Ende 2011: Ziel erreicht, aber schwer vergleichbar, da Reinigungsmittel unter-schiedliche Einsatzbereiche und unter-schiedliche Dosierungen haben

Reduktion der Restmüllmengen um 10 %

J. Jindra• Umsetzung der Maßnahmen des im Jahr 2010

erstellten Abfallwirtschaftskonzepts€ 5.000,–

Ende 2011: Ziel wird bis Ende 2014 verlängert

Verbesserung der internen Kommuni-kation im IMS-Bereich

A. Deim• Durchführung von Quartalsmeetings IMS

und Jour Fix-MeetingsPersonalkosten Laufend

Reduktion km-Leistung EURO II auf kleiner 20 % zum Vergleichsjahr 2010

R. Mach • Beachtung bei der Disposition des Fahrzeuges - Ende 2011: Ziel erreicht

Zur kontinuierlichen Verbesserung des Integrierten Managementsystems und aufgrund der regelmäßig durchgeführten Umweltprüfungen, bei denen Optimierungspotentiale aufgezeigt wurden, haben wir die unten angeführten Program-me entwickelt. Die notwendigen finanziellen Mittel stellen die Gesamtkosten dar und sind sowohl als umweltrelevante, als auch instandhaltungsrelevante Aufwendungen zu bewerten.

Rückblick 2009- 2012

Page 23: ebswien tierservice Umwelterklärung 2014

Umweltprogramm

6-7

NR. MESSGRÖSSE INTERVALL DER MESSUNG

QUELLE DER DATEN

VERANTWORTLICH FÜR BEURTEILUNG (PROCESS OWNER)

MESSWERTJAHR 2012

MESSWERTJAHR 2013 ZIELWERT

MASSNAHMEN ZUR VERWIRK-LICHUNG

FINANZIELLE MITTEL

1Stromverbrauch absolut [kWh]

jährlich Administration AD 45.000 46.701 < 50.00006/2014:Ausstattung des Kühlraumes mit Freecooling

€ 6.000,–

2Anteil Ökostrom [%]

jährlich Administration AD 10,32 10,03 > 10 - -

3Heizölverbrauch absolut [kWh]

jährlich Administration AD 180.577 198.299 < 200.000Erneuerung der Heizan-lage (Anpassung an den Stand der Technik)

Angebot wird eingeholt

4Dieselverbrauch absolut [kWh]

jährlich Administration AD 140.448 146.914 < 150.000

Innovation bei Erneuerung Fuhrpark: elektrisch be-triebene Kippvorrichtung, Implementierung eines Fuhrparkmanagementsys-tems mit Navigation

€ 11.000,–

5Trinkwasserver-brauch [m3]

jährlich Administration AD 304 308 < 350 bereits umgesetzt 0

6Grundwasser-verbrauch [m3]

jährlich Administration AD 827 842 < 850 - -

7CO2-Emissionen Strom, Heizung, Fahrzeuge [kg]

jährlich Administration AD 94.003 96.848 < 100.000 siehe Punkte 1, 3 und 4siehe Punkte 1, 3 und 4

8NOx-Emissionen Fahrzeuge [kg]

jährlich Administration AD 592 201 < 200

05/2014: Anschaffung EURO VI Fahrzeug (W1 EURO III wird ausgeschie-den), weiters siehe Punkt 4

kein Mehrpreis

9Partikel Fahrzeuge [kg]

jährlich Administration AD 10,84 2,69 < 3

05/2014: Anschaffung EURO VI Fahrzeug (W1 EURO III wird ausgeschie-den), weiters siehe Punkt 4

kein Mehrpreis

Ansprechpartner beim ebswien tierservice

Wenn Sie mehr über unsere Aktivitäten im Umweltbereich wissen möchten, wenden Sie sich bitte an unseren Umwelt- und Systembeauftragten Alfred Deim (Tel. 01/7676176, E-Mail: [email protected], Homepage: www.ebswien.at).

2014-2017Ausblick

Page 24: ebswien tierservice Umwelterklärung 2014

03 //Umweltleistungen

Unsere Leistungen für ein sauberes Wien

IMPRESSUM // Herausgeber: ebswien tierservice Ges.m.b.H. Nfg KG, Alberner Hafenzufahrtsstraße 8, A-1110 Wien , www.ebswien.at // Texte & Redaktion: Alfred Deim, Mag. Karl Wögerer // Bildrechte: Eva Kelety, Johannes Zinner, Alfred Schmidt, Wiener Stadt- und Landesarchiv // Layout und Gestaltung: OPEN BRAND DESIGN GMBH, St. Ulrichs-Platz 4, A-1070 Wien, www.open121.com // Gedruckt auf ökologischem Druckpapier aus der Mustermappe von „ÖkoKauf Wien“

gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, Samson Druck GmbH, UW-Nr. 837

8

SEUCHEN-BEKÄMPFUNG

Die Abholung oder Übernahme verstorbener Haustiere zählt zu unseren Kernaufgaben. Dieses Service, mit dem uns die Stadt Wien beauftragt hat, ist für alle Wienerinnen und Wiener kostenlos. Wir sind rund um die die Uhr für Sie unter der Telefonnummer 01/76 76 176 erreichbar.

Fleischverarbeitende Betriebe sind bei uns an der richtigen Adresse: Als veterinärbehördlich zugelassener Betrieb übernehmen wir die fachkundige Abholung aller Materialien tierischer Herkunft. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Fleisch- und Knochenreste oder verdorbene Lebensmittel.

Seuchen wie die Vogelgrippe, Tollwut oder BSE betreffen nicht nur Tiere, sondern sind auch für den Menschen gefährlich. Aufgrund des

hohen Hygienestandards, zu dessen Sicherung wir durch unsere Arbeit beitragen, treten solche Ereignisse in Wien nur sehr selten auf. Im Falle

des Falles sind wir bestens gerüstet.

ABHOLUNG TIERISCHER

NEBEN-PRODUKTE

HEIMTIER-ABHOLUNG