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Ein sehr gutes Jahr für Mannheim Überschuss. Die Stadtverwaltung hat den Jahresabschluss 2012 vor- gelegt. Danach hat Mannheim im vergangenen Jahr einen Haus- haltsüberschuss von 62,5 Millio- nen Euro erwirtschaftet. Daraus flossen 34,1 Millionen Euro in die Schuldentilgung – das entspricht 4,9 Prozent der städtischen Alt- schulden. „2012 war ein sehr gutes Jahr für Mannheim“, fasst Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zusammen. „Wir haben ein anspruchsvolles, 87 Millionen Eu- ro schweres Investitionsprogramm mit den Schwerpunkten Bildung, Kin- derbetreuung und städtische Infra- struktur durchgeführt und konnten dennoch unsere Altschulden um fast fünf Prozent verringern.“ Derzeit hat die Stadt noch Kämmereischulden und Verbindlichkeiten aus kreditähnli- chen Rechtsgeschäften von 660,9 Millionen Euro. Beim Höchststand im Jahr 2006 war Mannheim noch mit 718,8 Millionen Euro verschuldet. „Mit dem nun vorgelegten Jahres- abschluss führen wir die erfolgreiche Haushaltskonsolidierung der vergan- Stadt senkt Schulden um fast fünf Prozent genen Jahre fort“, ergänzt Erster Bür- germeister und Kämmerer Christian Specht und betont: „Auch an der so- genannten versteckten Verschuldung – also dem über Jahrzehnte angesam- melten Instandhaltungsstau an städ- tischen Gebäuden und kommunaler Infrastruktur – arbeiten wir.“ Zum Beispiel wurde dem Gemein- derat ein Sofortprogramm für drin- gende Bauunterhaltungsmaßnahmen in Höhe von 24,7 Millionen Euro vor- geschlagen, von denen noch 2013 knapp acht Millionen investiert wer- den sollen. Nach aktuellen Planungen soll auch 2013 der Schuldenabbau weitergehen: Obwohl aktuell davon ausgegangen werden muss, dass statt der ursprünglich erwarteten Ge- werbesteuereinnahmen von 280,8 Millionen Euro konjunkturbedingt nur 262,1 Millionen Euro realisiert wer- den können, wird nach derzeitigem Stand auch der Haushalt 2013 mit ei- nem Überschuss von gut 25 Millionen Euro abschließen. Dazu tragen höhere Einnahmeer- wartungen aus dem Finanzausgleich sowie stabile Einnahmen aus den üb- rigen Steuern bei. (red) Bauarbeiten beginnen später Kurt-Schumacher-Brücke. Die Ar- beiten an der Abfahrt Richtung Leo- poldstraße (Innenstadt) auf der Kurt- Schumacher-Brücke werden verscho- ben. Aufgrund des geänderten Bauab- laufs beginnt ab dem 2. August der Gerüstaufbau im Bereich der Hafen- straße. Zusätzlich muss die Linksab- biegespur vom Luisenring in Richtung C 8 gesperrt werden. Der Verkehr auf der Kurt-Schumacher-Brücke kann weiter fließen bis zum 9. August. Ab dann wird die Abfahrt Richtung Leo- poldstraße (zwischen C- und D-Qua- draten) gesperrt. Es ist weiterhin ge- plant, dass die Bauarbeiten Ende No- vember fertig sind. Für Fußgänger und Radfahrer gibt es keine Einschränkun- gen. Diese können auch während der Bauarbeiten wie gewohnt die Brücke nutzen. (red) Mit den Mozarts am Mannheimer Hof Reiss-Engelhorn-Museen. Unter den Kurfürsten Carl Philipp und Carl Theodor erlebte Mannheim im 18. Jahrhundert eine hohe kulturelle Blü- te. Der Ruf der Kunstmetropole er- reichte auch die Mozarts, die im Juli 1763 in der Quadratestadt Station machten. Eine kommentierte Lesung in den Reiss-Engelhorn-Museen ent- führt am 30. Juli um 19 Uhr im Muse- um Schillerhaus (B 5,7) an den Kur- fürstenhof. Liselotte Homering, Leite- rin der Theater- und Literaturge- schichtlichen Sammlungen der Reiss- Engelhorn-Museen, berichtet, was die Mozarts damals erlebten. (red) Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm Schauspielhaus. Das Stück „Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm“ von Theresia Walser wird am 22. Juli um 20 Uhr im Nationaltheater wieder auf- genommen. Drei Schauspieler warten auf ihren Auftritt in einer Talkshow. Der berühmte Franz Prächtel und der prominente Peter Söst sind eingela- den, weil sie gerade als Hitler im Film reüssierten. Ulli Lerch hat den Goeb- bels gespielt. Während sie über ihre Figuren und die Darstellbarkeit des Bösen streiten, wird die Schauspiel- kunst und das Theater an sich ihr The- ma. Was auf der Bühne stattfinden darf, wird schließlich zum unfreiwillig komischen Glaubenskrieg. (red) Stadtnachrichten „Wer immer nur funktioniert, entzieht sich dem Abenteuer des Lebens.“ Zitat Armin Mueller-Stahl (geboren 1930), deutscher Schauspieler, Mannheim: Glückstein-Quartier – Spatenstich Mafinex und Ver- kehrsfreigabe Südtangente. Seite 2 Amtsblatt: Vorgehensweise für Benjamin-Franklin-Village prä- sentiert. Seite 3 Sport: Nach 15 Jahren NHL wie- der ein Adler- Heimkehrer Jochen Hecht im Interview. Seite 6 Veranstaltung: Heißer Auftakt im August Carmen Flamenco im Mannheimer Nationaltheater. Seite 12 Diese Woche Bundesgartenschau 2013 im Fokus Mannheim. „Bundesgartenschau 2013 – Chancen für mittelständische Unternehmen“ war das Thema der Veranstaltungsreihe „Dialog im Qua- drat“, zu der die Mannheimer Runde auf die Seebühne des Luisenparks eingeladen hatte. Die Mannheimer Runde hat es sich zur Aufgabe ge- macht, ein umfassendes Netzwerk von Unternehmen zu bilden, das mit der Stadt in Dialog treten soll. Bei der Abendveranstaltung be- leuchteten Joachim Költzsch, Ge- schäftsführer der Stadtpark MA gGmbH, der Vorstandsvorsitzende der Mannheimer Runde, Stefan Klei- ber, Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, der Konversionsbeauf- tragte der Stadt Mannheim, Dr. Kon- rad Hummel, und Hanspeter Faas, Ge- schäftsführer der Buga Heilbronn, das Thema. Den ausführlichen Bericht fin- den Sie auf Seite 9. (gai) Mannheimer Runde diskutiert Großprojekt bei „Dialog im Quadrat“ Radio Regenbogen wird gern gehört Jubiläumsgeschenk: Radio Regen- bogen bleibt das meistgehörte private Radioprogramm aus Baden-Württem- berg. 258.000 Hörer schalten in der sogenannten Durchschnittsstunde (Montag bis Freitag, 6 bis 18 Uhr) Ra- dio Regenbogen ein. Damit kann der Sender seine Reichweitengewinne aus den vergangenen Jahren stabili- sieren. Das zeigen die aktuellen Ra- dio-Hörerzahlen, die die Arbeitsge- meinschaft Media-Analyse (AG.MA) vor wenigen Tagen veröffentlicht hat – ein tolles Geschenk zum 25. Geburts- tag von Badens Hitradio. Auch im ba- dischen Kernsendegebiet hat Radio Regenbogen die Nase in der Hörer- gunst vorne und schneidet besser als seine privaten Mitbewerber ab. Ge- schäftsführer und Programmdirektor Klaus Schunk: „Nach den stetigen Zu- wächsen in den vergangenen Jahren sind wir sehr zufrieden, dass wir auf hohem Niveau stabil bleiben. (ps) Mannheim Tanita Tikaram auf der Seebühne Mannheim. Mit dem Singlehit „Twist in My sobriety“ stürmte sie 1988 die internationalen Charts. Es folgten ei- ne Reihe von Konzerten und CD’s. Im August des vergangenen Jahres er- schien das bislang letzte Album von Tanita Tikaram. Aufgewachsen im westfälischen Münster lebt sie seit ih- rem zwölften Lebensjahr in England. Am kommenden Samstag, 19. Juli, 20 Uhr kommt die charismatische Sän- gerin im Rahmen des Seebühnenzau- bers 2013 zu einem einmaligen Auf- tritt nach in den Mannheimer Luisen- park. Karten gibt noch an allen be- kannten Vorverkaufsstellen und im Luisenpark. (red) Veranstaltungen 44. Jahrgang 29. Woche 18. Juli 2013 Auflage 190.750 - Ausgabe H Schon realisierte oder bereits geplante Investitionsobjekte in Mannheim: (von links) die Alte Sternwarte, die Augustaanlage, das Kinderhaus in der August-Kuhn-Straße und die Südtangente. FOTOS: CHRISTIAN GAIER (2) / STADT MANNHEIM (1) / PLANETARIUM Stefan Kleiber, Vorstandsvorsitzender der Mannheimer Runde, ist von der Idee „Buga 2013 in Mannheim“ begeistert. FOTOS (2): GAIER Diskussionsrunde auf der See- bühne des Luisenparks.

Ein sehr gutes Jahr für Mannheim · Crosby Stills Nash. Das hat mir gefal-len. Im Glückstein-Quartier geht’s voran Startschuss. Der 12. Juli ist ein be-sonderer Tag für Start-ups

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  • Ein sehr gutes Jahr für Mannheim

    Überschuss. Die Stadtverwaltunghat den Jahresabschluss 2012 vor-gelegt. Danach hat Mannheim imvergangenen Jahr einen Haus-haltsüberschuss von 62,5 Millio-nen Euro erwirtschaftet. Darausflossen 34,1 Millionen Euro in dieSchuldentilgung – das entspricht4,9 Prozent der städtischen Alt-schulden.

    „2012 war ein sehr gutes Jahr fürMannheim“, fasst OberbürgermeisterDr. Peter Kurz zusammen. „Wir habenein anspruchsvolles, 87 Millionen Eu-

    ro schweres Investitionsprogrammmit den Schwerpunkten Bildung, Kin-derbetreuung und städtische Infra-struktur durchgeführt und konntendennoch unsere Altschulden um fastfünf Prozent verringern.“ Derzeit hatdie Stadt noch Kämmereischuldenund Verbindlichkeiten aus kreditähnli-chen Rechtsgeschäften von 660,9Millionen Euro. Beim Höchststand imJahr 2006 war Mannheim noch mit718,8 Millionen Euro verschuldet.

    „Mit dem nun vorgelegten Jahres-abschluss führen wir die erfolgreicheHaushaltskonsolidierung der vergan-

    Stadt senkt Schulden um fast fünf Prozentgenen Jahre fort“, ergänzt Erster Bür-germeister und Kämmerer ChristianSpecht und betont: „Auch an der so-genannten versteckten Verschuldung– also dem über Jahrzehnte angesam-melten Instandhaltungsstau an städ-tischen Gebäuden und kommunalerInfrastruktur – arbeiten wir.“

    Zum Beispiel wurde dem Gemein-derat ein Sofortprogramm für drin-gende Bauunterhaltungsmaßnahmenin Höhe von 24,7 Millionen Euro vor-geschlagen, von denen noch 2013knapp acht Millionen investiert wer-den sollen. Nach aktuellen Planungen

    soll auch 2013 der Schuldenabbauweitergehen: Obwohl aktuell davonausgegangen werden muss, dassstatt der ursprünglich erwarteten Ge-werbesteuereinnahmen von 280,8Millionen Euro konjunkturbedingt nur262,1 Millionen Euro realisiert wer-den können, wird nach derzeitigemStand auch der Haushalt 2013 mit ei-nem Überschuss von gut 25 MillionenEuro abschließen.

    Dazu tragen höhere Einnahmeer-wartungen aus dem Finanzausgleichsowie stabile Einnahmen aus den üb-rigen Steuern bei. (red)

    Bauarbeitenbeginnen später

    Kurt-Schumacher-Brücke. Die Ar-beiten an der Abfahrt Richtung Leo-poldstraße (Innenstadt) auf der Kurt-Schumacher-Brücke werden verscho-ben. Aufgrund des geänderten Bauab-laufs beginnt ab dem 2. August derGerüstaufbau im Bereich der Hafen-straße. Zusätzlich muss die Linksab-biegespur vom Luisenring in RichtungC 8 gesperrt werden. Der Verkehr aufder Kurt-Schumacher-Brücke kannweiter fließen bis zum 9. August. Abdann wird die Abfahrt Richtung Leo-poldstraße (zwischen C- und D-Qua-draten) gesperrt. Es ist weiterhin ge-plant, dass die Bauarbeiten Ende No-vember fertig sind. Für Fußgänger undRadfahrer gibt es keine Einschränkun-gen. Diese können auch während derBauarbeiten wie gewohnt die Brückenutzen. (red)

    Mit den Mozarts amMannheimer Hof

    Reiss-Engelhorn-Museen. Unterden Kurfürsten Carl Philipp und CarlTheodor erlebte Mannheim im 18.Jahrhundert eine hohe kulturelle Blü-te. Der Ruf der Kunstmetropole er-reichte auch die Mozarts, die im Juli1763 in der Quadratestadt Stationmachten. Eine kommentierte Lesungin den Reiss-Engelhorn-Museen ent-führt am 30. Juli um 19 Uhr im Muse-um Schillerhaus (B 5,7) an den Kur-fürstenhof. Liselotte Homering, Leite-rin der Theater- und Literaturge-schichtlichen Sammlungen der Reiss-Engelhorn-Museen, berichtet, was dieMozarts damals erlebten. (red)

    Ein bisschen Ruhevor dem Sturm

    Schauspielhaus. Das Stück „Einbisschen Ruhe vor dem Sturm“ vonTheresia Walser wird am 22. Juli um20 Uhr im Nationaltheater wieder auf-genommen. Drei Schauspieler wartenauf ihren Auftritt in einer Talkshow.Der berühmte Franz Prächtel und derprominente Peter Söst sind eingela-den, weil sie gerade als Hitler im Filmreüssierten. Ulli Lerch hat den Goeb-bels gespielt. Während sie über ihreFiguren und die Darstellbarkeit desBösen streiten, wird die Schauspiel-kunst und das Theater an sich ihr The-ma. Was auf der Bühne stattfindendarf, wird schließlich zum unfreiwilligkomischen Glaubenskrieg. (red)

    Stadtnachrichten

    „Wer immer nur funktioniert, entziehtsich dem Abenteuer des Lebens.“

    Zitat

    Armin Mueller-Stahl (geboren 1930),deutscher Schauspieler,

    Mannheim: Glückstein-Quartier –Spatenstich Mafinex und Ver-kehrsfreigabe Südtangente.

    Seite 2

    Amtsblatt: Vorgehensweise fürBenjamin-Franklin-Village prä-sentiert.

    Seite 3

    Sport: Nach 15 Jahren NHL wie-der ein Adler- Heimkehrer JochenHecht im Interview.

    Seite 6

    Veranstaltung: Heißer Auftakt imAugust – Carmen Flamenco imMannheimer Nationaltheater.

    Seite 12

    Diese Woche

    Bundesgartenschau 2013 im Fokus

    Mannheim. „Bundesgartenschau2013 – Chancen für mittelständischeUnternehmen“ war das Thema derVeranstaltungsreihe „Dialog im Qua-drat“, zu der die Mannheimer Rundeauf die Seebühne des Luisenparkseingeladen hatte. Die MannheimerRunde hat es sich zur Aufgabe ge-macht, ein umfassendes Netzwerkvon Unternehmen zu bilden, das mitder Stadt in Dialog treten soll.

    Bei der Abendveranstaltung be-leuchteten Joachim Költzsch, Ge-schäftsführer der Stadtpark MAgGmbH, der Vorstandsvorsitzendeder Mannheimer Runde, Stefan Klei-ber, Mannheims OberbürgermeisterDr. Peter Kurz, der Konversionsbeauf-tragte der Stadt Mannheim, Dr. Kon-rad Hummel, und Hanspeter Faas, Ge-schäftsführer der Buga Heilbronn, dasThema. Den ausführlichen Bericht fin-den Sie auf Seite 9. (gai)

    Mannheimer Runde diskutiert Großprojekt bei „Dialog im Quadrat“Radio Regenbogen

    wird gern gehörtJubiläumsgeschenk: Radio Regen-bogen bleibt das meistgehörte privateRadioprogramm aus Baden-Württem-berg. 258.000 Hörer schalten in dersogenannten Durchschnittsstunde(Montag bis Freitag, 6 bis 18 Uhr) Ra-dio Regenbogen ein. Damit kann derSender seine Reichweitengewinneaus den vergangenen Jahren stabili-sieren. Das zeigen die aktuellen Ra-dio-Hörerzahlen, die die Arbeitsge-meinschaft Media-Analyse (AG.MA)vor wenigen Tagen veröffentlicht hat –ein tolles Geschenk zum 25. Geburts-tag von Badens Hitradio. Auch im ba-dischen Kernsendegebiet hat RadioRegenbogen die Nase in der Hörer-gunst vorne und schneidet besser alsseine privaten Mitbewerber ab. Ge-schäftsführer und ProgrammdirektorKlaus Schunk: „Nach den stetigen Zu-wächsen in den vergangenen Jahrensind wir sehr zufrieden, dass wir aufhohem Niveau stabil bleiben. (ps)

    Mannheim

    Tanita Tikaram aufder Seebühne

    Mannheim. Mit dem Singlehit „Twistin My sobriety“ stürmte sie 1988 dieinternationalen Charts. Es folgten ei-ne Reihe von Konzerten und CD’s. ImAugust des vergangenen Jahres er-schien das bislang letzte Album vonTanita Tikaram. Aufgewachsen imwestfälischen Münster lebt sie seit ih-rem zwölften Lebensjahr in England.Am kommenden Samstag, 19. Juli, 20Uhr kommt die charismatische Sän-gerin im Rahmen des Seebühnenzau-bers 2013 zu einem einmaligen Auf-tritt nach in den Mannheimer Luisen-park. Karten gibt noch an allen be-kannten Vorverkaufsstellen und imLuisenpark. (red)

    Veranstaltungen

    44. Jahrgang29. Woche

    18. Juli 2013Auflage 190.750 - Ausgabe H

    Schon realisierte oder bereits geplante Investitionsobjekte in Mannheim: (von links) die Alte Sternwarte, die Augustaanlage, das Kinderhaus inder August-Kuhn-Straße und die Südtangente. FOTOS: CHRISTIAN GAIER (2) / STADT MANNHEIM (1) / PLANETARIUM

    Stefan Kleiber, Vorstandsvorsitzender der Mannheimer Runde, ist vonder Idee „Buga 2013 in Mannheim“ begeistert. FOTOS (2): GAIER

    Diskussionsrunde auf der See-bühne des Luisenparks.

  • 8354378_10_1

    „Ich würde mich alsSchlagzeuger ausbilden lassen“

    In diesen Tagen feiert die Popaka-demie Mannheim ihr zehnjähri-ges Jubiläum. Im Juli 2003 erfolgtein der Hafenstraße 33 der ersteSpatenstich. Auch Dr. Peter Kurzwohnte diesem Ereignis bei. Da-mals noch Sport-und Kulturbür-germeister Mannheims war er ei-ner derjenigen, der dieses Projektauf den Weg gebracht hatte. Wo-chenblatt-Redakteur Peter Engel-hardt sprach mit dem heutigenOberbürgermeister über die Pop-akademie und sein privates Ver-hältnis zur Musik.

    ???: Ist die Popakademie das gewor-den, was sich im Vorfeld erhofft ha-ben?Peter Kurz: Die Popakademie hat al-le Erwartungen erfüllt, gerade auchfür die Stadt Mannheim. Sie ist ein un-mittelbare Bereicherung und hat einegroße Ausstrahlung weit über dieStadtgrenzen hinaus. Wir machen jaimmer wieder überregionale Medien-beobachtung und es bleibt festzuhal-ten: Auch nach 10 Jahren erzielt diePopakademie nach wie vor eine großeöffentliche Aufmerksamkeit. Esherrscht ein ungebrochenes Interes-se, die Bedeutung nimmer eher zu.???: Erinnern sie sich noch an die Ent-stehung dieser Idee?Kurz: Ja, natürlich sehr genau. Es warin den Jahren 2000 und 2001. DasLand Baden-Württemberg wollte eineEinrichtung für Musik nach dem Vor-bild der Filmakademie in Ludwigs-burg. Wir in Mannheim hatten dasThema Kreativ-und Musikwirtschaftmit zwei Projekten schon in Angriffgenommen: Zum einen gab es mitMarkus Sprengler, den ersten kom-munalen Popbeauftragten und zumzweiten gab es mit dem Musikpark einExistenzgründerzentrum gefördertdurch EU-Mittel.???: Und was gab schließlich den Aus-schlag für Mannheim?Kurz: Neben den beiden bereits ge-nannten Punkten kamen zwei weitereFakten dazu: Einmal der Kontakt zuUdo Dahmen. Er war Berater für Ba-den-Württemberg in Sachen Pop-beauftragter und dann war natürlichdie breite Bandszene dieser Stadt be-kannt. Allen voran die Söhne Mann-heims. Ihr aufstrebender Erfolg warein wesentlicher Punkt. So bekamMannheim den Zuschlag vor den Mit-bewerbern Freiburg, Karlsruhe undStuttgart. Eine treibende Kraft warauch der damalige StaatsministerChristoph Palmer, der sich sehr fürMannheim als Standort engagierte.Udo Dahmen wurde dann Gründungs-direktor.???: Was bedeutet die Popakademiefür Mannheim?

    Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister

    Kurz: Sie ist ein echter Botschafter.Heute assoziiert man unsere Stadtnicht nur als Stadt der Industrie son-dern längst auch als Musikstadt. Daswar die Zielsetzung, das ist uns auchgelungen.???: Was würden Sie an der Popaka-demie machen, wenn Sie die Zeit undGelegenheit hätten?Kurz: Ich würde mich als Schlagzeu-ger ausbilden lassen. Oder aber als al-ter Film-Fan würde versuchen, Film-musik zu komponieren.???: Wie wichtig ist Musik für Men-schen?Kurz: Musik umgibt einen heutzutagenahezu ständig. Der Preis der Beriese-lung ist der, dass man oftmals zu we-nig konzentriert Musik hört. Man soll-te in jedem Fall versuchen, Kinder anMusik und Instrumente heranzufüh-ren. Ich selbst komme leider wenigzum Klavierspielen oder CD hören.Höchstens mal im Urlaub.???: Und was für Musik hören Sie be-vorzugt?Kurz: Ich höre eigentlich fast alles.Alle Episoden und Stilrichtungen. VonBarock über Jazz oder auch Pop-undRockmusik. Meine Vorlieben als ju-gendlicher gingen von Mother’s Fi-nest bis Talking Heads . Und vor weni-gen Tagen war ich der SAP-Arena beiCrosby Stills Nash. Das hat mir gefal-len.

    Im Glückstein-Quartier geht’s voran

    Startschuss. Der 12. Juli ist ein be-sonderer Tag für Start-ups in Mann-heim. Mit dem offiziellen Spatenstichfür den zweiten Bauabschnitt des Ma-finex-Technologiezentrums (MTZ) er-folgt der Startschuss für die Erweite-rung des Existenzgründungszentrumsim Glückstein-Quartier.

    Bis zum Frühjahr 2015 wird direktan das bestehende Gebäude an-schließend ein weiterer Gebäudeteilentstehen. Die Belegung des erstenBauabschnitts des MTZ, der im Som-mer 2008 fertiggestellt wurde, war eingroßer Erfolg. Bereits ein Jahr nachseiner Eröffnung war er mit über 30Firmen der Technologie- und IT-Bran-che und rund 200 Arbeitsplätzen voll-ständig vermietet. Die Erweiterungs-flächen sind daher dringend notwen-dig. Auf den rund 5000 Quadratme-tern zusätzlicher Fläche sollen weite-re Gründungen dieser Branche idealeRahmenbedingungen für den Aufbauihres Unternehmens finden.

    Insgesamt wird der zweite Bauab-schnitt Platz für rund 180 weitere Ar-beitsplätze bieten. Träger der Bau-maßnahme ist der Fachbereich fürWirtschafts- und Strukturförderung.

    „Der zweite Bauabschnitt des Mafi-nex-Technologiezentrums führt kon-sequent die exzellente Gründungsför-derung der Stadt Mannheim im tech-nologischen Bereich fort. Junge tech-nologieorientierte Unternehmen sindwichtig für eine dynamische, wachs-tumsstarke Wirtschaft und schaffenneue Arbeitsplätze in Mannheim“, soMichael Grötsch, Wirtschaftsbürger-meister und Aufsichtsratsvorsitzen-

    der der Mannheimer Gründungszent-ren, die das Zentrum betreibt.

    Zusammen mit den Möglichkeitendes bereits bestehenden Gebäudeswird hierdurch außerdem eine attrak-tive Tagungslocation in Mannheim ge-schaffen. Ein besonderes Highlightwird der Neubau einer Kindertages-stätte, die es jungen Gründern ermög-lichen soll, die Entwicklung ihres Un-ternehmens mit ihrer Familie in Ein-klang zu bringen. Zwölf Betreuungs-plätze für Kinder bis sechs Jahren kön-nen innerhalb des Gebäudes angebo-ten werden. „Mit dem neuen Gebäudewerden wir einen weiteren konse-quenten Schritt in der zielgruppenori-entierten Existenzgründungsförde-rung am Standort Mannheim gehenund die Erfolgsgeschichte des Mafi-nex-Technologiezentrums fortschrei-ben“, ergänzt Christian Sommer, derGeschäftsführer der Mannheimer

    Spatenstich Mafinex und Verkehrsfreigabe Südtangente

    Gründungszentren. Insgesamt 2,6Millionen Euro bewilligte das Regie-rungspräsidium Karlsruhe für denzweiten Bauabschnitt des MTZ. DieFördersumme setzt sich aus Mittelndes Europäischen Fonds für regionaleEntwicklung (EFRE) in Höhe von 1,9Millionen Euro zusammen. Weitere662.000 Euro erhält die Stadt Mann-heim aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg zur Förderung der wirt-schaftsnahen Infrastruktur. Rund 8,4Millionen Euro trägt die Stadt bei. Ins-gesamt beläuft sich die Investition aufrund elf Millionen Euro. Bereits für denNeubau des MTZ flossen 2006 EU-und Landesfördermittel in Höhe vonüber sieben Millionen Euro.

    Anschluss an Südtangente„Das Glückstein-Quartier wird Mann-heim verändern. Es ist eines der be-deutendsten Stadtentwicklungspro-

    jekte, das auf Hochtouren läuft. Nichtnur bei der Vermarktung der Bau-grundstücke ist im vergangenen Jahrviel passiert, sondern auch im Stra-ßenbau haben wir beachtliche Fort-schritte erreicht“, freut sich Baubür-germeister Lothar Quast. Teil der Er-schließung des neuen Stadtquartierswar die Verlegung der Südtangente andie Bahngleise.

    Durch die Reduzierung der Zu- undAbfahrten in den Lindenhof auf zweikonnte die Leistungsfähigkeit diesesneuen Abschnitts erheblich gestei-gert werden. Nach kurzer Bauzeit istjetzt die neue Kreuzung Landteilstra-ße/ Glücksteinallee / John DeereStraße für den Verkehr freigegeben.Die Kreuzung verbindet die Südtan-gente mit dem bestehenden Ver-kehrsnetz des Stadtteils Lindenhofund bedeutet eine erhebliche Verbes-serung der Anbindung. (red)

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    Seite 2 18. Juli 2013MANNHEIM

    Dr. Peter Kurz. FOTO: ENGELHARDT

    Auf den Spuren einer großen Dynastie

    Wittelsbacher. Wenige Wochen vorder Eröffnung der Drei-Länder-Aus-stellung „Die Wittelsbacher am Rhein.Die Kurpfalz und Europa“ bereiste ei-ne Gruppe von Journalisten die Regionund machte sich ein Bild vom vielfälti-gen Programm im Wittelsbacherjahr2013, das in mehr als 40 Städten mitSonderausstellungen und Veranstal-tungen gefeiert wird. Höhepunkt derRundfahrt war Mannheim, das ehe-malige Machtzentrum des Herrscher-geschlechts, in dem die Geschichts-schau vom 8. September 2013 biszum 2. März 2014 eine große Zahl anBesuchern begeistern soll.

    Zwölf Journalisten aus Deutschlandsowie aus Österreich und der Schweizfolgten der Einladung der TourismusMarketing GmbH Baden-Württem-

    Journalisten bekommen einen Vorgeschmack auf die große Ausstellung in Mannheim

    berg, des Tourismusvereins „Die Bur-genstraße e.V.“ und der Reiss-Engel-horn-Museen und begaben sich aufSpurensuche.

    „Zum zweiten Mal nach der Stau-fer-Ausstellung von 2010 organisiertdie TMBW eine umfangreiche Journa-listenreise anlässlich einer landesge-schichtlichen Ausstellung der Reiss-Engelhorn-Museen und macht damitdeutlich, dass die Wittelsbacher einwichtiges Landesthema für Baden-Württemberg sind.

    Die Journalisten zeigten großes In-teresse an der Reise auf den Spureneiner Dynastie, die fälschlicherweiseoft nur mit Bayern, nicht aber mit derKurpfalz in Verbindung gebrachtwird“, sagte Dr. Alexander Schubert,Wissenschaftlicher Direktor der

    Reiss-Engelhorn-Museen und Projekt-leiter der Ausstellung.Die Stationen der Reise waren Weins-berg, Mosbach, Hirschhorn, Heidel-berg und Schwetzingen bevor dieJournalisten am Samstag schließlichdie ehemalige Residenzstadt Mann-heim erreichten, in der die Wittelsba-cher von 1720 bis 1777 regierten.Nicht zuletzt das Barockschloss unddie schachbrettartige Anlage der In-nenstadt verdankt Mannheim demHerrschergeschlecht.Nach dem Erfolg der Stauferausstel-lung hat das Team der Reiss-Engel-horn-Museen um Dr. Schubert auchbei der aktuellen Ausstellung wiedervielfältige Aktionen und Kooperatio-nen auf die Beine gestellt und hat ganzMannheim in „Wittelsbacherfieber“

    versetzt. Spaghetti-Eis-Erfinder DarioFontanella kreierte zum Beispiel die„Kurfürsteneiskugel“ in der histori-schen Geschmacksrichtung „Mandel-milch“, von dem auch die Journalistenin der Eismanufaktur Aperto kosteten.Auch der Luisenpark erblüht in einemspektakulären Frühjahrs- und Som-merflor in den Farben der Wittelsba-cher weiß-blau und gelb. Auf der Aus-sichtsplattform des Fernmeldeturmshaben die Reiss-Engelhorn-Museenaußerdem eine Schautafel-Ausstel-lung installiert, die Informationen zuden Orten bietet, die die Wittelsba-cher maßgeblich beeinflussten.

    Zum Abschluss ihrer Reise genos-sen die Journalisten vom Fernmelde-turm noch den spektakulären Blicküber die Rheinebene. (ps)

    Mitglieder von Verwaltung und Gemeinderat vollzogen vor wenigen Tagen gemeinsam den Spatenstich fürden zweiten Bauabschnitt des Mafinex-Technologiezentrums. FOTO: STADT MANNHEIM

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    Korrektur: „KOD“muss es heißen

    Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    wie Sie sicher bemerkt haben, ist unsin der vergangenen Woche ein bedau-erlicher Fehler unterlaufen. In demBeitrag auf Seite 3, in dem die Fraktio-nen ihre Stellungnahmen zum Thema„Kommunaler Ordnungsdienst“ abge-ben, haben wir mehrmals statt desverkürzten „KOD“, wie es natürlichrichtig heißen muss, die Abkürzung„KPD“ verwendet (wie unser automa-tisches Rechtschreibprogramm vor-geschlagen hat und dies versehent-lich auch bestätigt wurde). Wir bitten,dies zu entschuldigen. (az)

    Kontrollen derGeschwindigkeit

    Die Stadt Mannheim führt vom 22. bis26. Juli in folgenden Straßen Radar-kontrollen durch: Saarburger Ring –Vogesenstraße – Holzweg – Mühlhau-ser Straße – Zur Waldau – ZähringerStraße – Badener Straße – WormserStraße – Boveristraße – Sachsenstra-ße – Eberswalder Weg – Am Aubuckel– Spreewaldallee – Hafenbahnstraße– Osterburker Straße – B 36 – Caster-feldstraße – Friedrich-Ebert-Brücke –Krefelder Straße – Röntgenstraße –Sibylla-Merian-Straße – Sonderbur-gerstraße – Gorxheimer Straße – Ba-nater Straße. Kurzfristige Änderungenoder zusätzliche Messstellen sind ausaktuellem Anlass möglich. (red)

    Gestaltungsbeirattrifft sich

    Der Gestaltungsbeirat der StadtMannheim tagt am Donnerstag, 18.Juli, ab 13.30 Uhr, im Friedrich-Wal-ther-Saal im Erdgeschoss des Collini-Centers, Collini-Straße 1. Hierzu sindalle Bürgerinnen und Bürger eingela-den. Es stehen folgende Punkte aufder Tagesordnung: Information überden iterativen Planungsprozess zuBenjamin-Franklin-Village, die Erwei-terung der Sandhofenschule und desUrsulinengymnasiums in A 4,4 – In-nenstadt Quadrate. (red)

    Brand imHandelshafen

    In der Nacht zum Mittwoch haben imHandelshafen bei einem Betrieb fürEntsorgungen und Recycling Kunst-stoff- und Holzabfälle auf einer Flächevon etwa 600 Quadratmeter ge-brannt. Die Berufsfeuerwehr Mann-heim war mit zwei Löschzügen unddem Feuerlöschboot vor Ort; auch dieFreiwillige Feuerwehr war im Einsatz.Insgesamt waren etwa 100 Kräfte anden Löscharbeiten beteiligt. Es kamzu einer starken Rauchentwicklungund einer Geruchsbelästigung vor al-lem im Hafengebiet, der Neckarspitzeund in Niederfeld. Die Feuerwehr wargemeinsam mit dem Unternehmendabei, das brennende Material ausei-nanderzureißen und abzulöschen. Da-durch kam es zu Rauchentwicklungund damit einhergehend zur Geruchs-belästigung. Während des Brandver-laufs kam es aber zu keiner Zeit zu ei-ner kritischen Konzentration vonSchadstoffen. (red)

    STADT IM BLICK

    Herausgeber: Stadt MannheimChefredakteurin: Jutta Hinz (V.i.S.d.P.)Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierungen des Gemeinderates ste-hen rechtlich in derer eigenen Verantwortung.Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KGRedaktion: Anette Zietsch, Tel. 0621 1279-250;E-Mail: [email protected]: MMGD - Mannheimer Morgen GroßdruckereiVerteilung: PVG Ludwigshafen; [email protected] oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM er-scheint wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. DasAMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannhei-mer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes auf-grund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kanndas jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnenBürgerservices der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen derBürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115.

    IMPRESSUM AMTSBLATT

    Wie geht es jetzt weiter?

    Im Mannheimer Konversionsprozessist das Benjamin-Franklin-Village eineder größten Herausforderungen. Mitseinen 88 Hektar und der vorhande-nen Infrastruktur stellt es einen eige-nen Stadtteil dar, den die Stadt nunSchritt für Schritt integrieren möchte.Dazu soll die MWS Projektentwick-lungsgesellschaft (MWSP) das Gelän-de für die Stadt erwerben.

    Oberbürgermeister Dr. Peter Kurzstellte zusammen mit BürgermeisterLothar Quast, Professor Dr. FranzPesch, Architekt und externer Berater,sowie Dr. Konrad Hummel, Geschäfts-führer der MWSP, die Vorgehensweiseund die Handlungsempfehlungen vor.

    „Benjamin Franklin Village attraktivund sinnvoll zu entwickeln, ist eine dergrößten Herausforderungen im Kon-versionsprozess insgesamt“, so Ober-bürgermeister Dr. Peter Kurz. Beson-dere Aufgaben erfordern besondereLösungen. Daher hat sich die StadtMannheim bei der Frage, wie es mitdem Benjamin-Franklin-Village wei-tergeht, für einen schrittweisen Pla-nungsprozess entschieden. Daran be-teiligt sind die Fachplaner aus der Ver-

    waltung, externe Experten sowie vierinternationale Planungs- und Archi-tekturbüros. „Wir koppeln uns stetigmit den Experten, der Verwaltung, derPolitik und den Bürgern rück und ver-suchen so, für die Stadt die besten Lö-sungen zu generieren und umset-zungsorientiert zu gestalten“, erläu-tert Bau- und SportbürgermeisterQuast den Prozess.

    TragfähigesKonzept...

    „Wir möchten am Ende ein tragfähi-ges Konzept in den Händen halten undeine Lösung, die vielfältig und qualita-tiv hochwertig zugleich ist. Dies istnicht nur im Sinne einer klugen Stadt-entwicklung, sondern auch im Inte-resse der Bürgerinnen und Bürger“,ergänzt Kurz. Die Größe der Fläche er-fordert eine schrittweise Um- oderNeunutzung des Gebiets. EineSchwierigkeit ist dabei der baulicheBestand und die lange Dauer des Um-wandlungsprozesses.

    „Wir begrüßen die Absicht derStadt Mannheim, die Kasernen Benja-min Franklin Village, Funari Barracksund Sullivan Barracks zu erwerben“,so Professor Franz Pesch stellvertre-tend für das Expertengremium. Beider Entwicklung komme es besondersdarauf an, die Grundstücke am neuen

    Antworten zur Zukunft von Benjamin-Franklin-Village„städtebaulichen Rückgrat“, einemBoulevard als Verbindung des Käfer-taler OEG-Bahnhofs mit dem Altkäfer-taler Zentrum, zu entwickeln. DieEmpfehlungen werden in die Ergeb-nisse des Prozesses eingearbeitet.

    ...mit Wohnungsbau-Schwerpunkt

    „Die Stadt Mannheim wird auf demBenjamin-Franklin-Village zukünftigihren Wohnungsbauschwerpunkt ha-ben“, erläutert Quast die Zielsetzung.Es soll ein eigenständiger Stadtteil mitKindergärten, Schulen, Nahversor-gungseinrichtungen und Arbeitsplät-zen geschaffen werden, ohne dass ervon den benachbarten Stadtteilenisoliert ist. Dabei soll so viel Bestandwie möglich und nötig integriert undumgenutzt werden. Dies gilt vor allemfür die vorhandenen Sport- und Frei-zeiteinrichtungen.

    „Eine besondere Herausforderungin der Entwicklung ist, dass das Quar-tier zu jedem Zeitpunkt attraktiv seinsoll“, so Dr. Konrad Hummel. Dieskönne durch eine gezielte Nach- undZwischennutzung und durch den früh-zeitigen Abriss von baulichen Anlagengeschehen. Beispiele hierfür sind bei-spielsweise Wander- und Radwege,Sport- und Trimm-Dich-Pfade, UrbanGardening oder Baumschulen. (red)

    KONVERSION INMANNHEIM

    „Adler“-Spieler liest beim Gewinner vor

    Lesen ist eine Reise rund um die Welt,durch alle Zeiten und sogar bis insWeltall. Zu dieser „Reise der Fantasie“lud Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulri-ke Freundlieb alle Mannheimer Kinderein. „Sommerzeit ist auch Lesezeit.Deshalb hoffe ich, dass ihr ganz tief indie Bücherkiste der Stadtbüchereiund ihrer Zweigstellen greift“, rief siealle Jungen und Mädchen bei der Er-öffnungsveranstaltung zum Ferienle-seclub „Heiß auf Lesen“ auf dem Dal-bergplatz auf.

    Bereits zum dritten Mal seit 2011organisiert das RegierungspräsidiumKarlsruhe die Ferienleseaktion fürKinder und Jugendliche zwischen zehnund 14 Jahren. „Und weil wir in Mann-heim im letzten Jahr ganz besonders

    Aktion „Heiß auf Lesen“ in Mannheim eröffnetleseneugierig waren, findet die zen-trale Eröffnungsveranstaltung in die-sem Jahr bei uns statt“, erklärteFreundlieb den Schülern aus dem Ur-sulinen- und Elisabeth-Gymnasiumsowie der Konrad-Duden-Realschule.

    356 Jungen und Mädchen haben imvergangenen Jahr zugegriffen, sichangemeldet und Bücher aus der vonKirsten Brodmann getroffenen Aus-wahl ausgesucht, oder hatten die gro-ße Abschlussparty besucht.

    Mannheim beteiligt sich seit dreiJahren an der Leseförderaktion „Heißauf Lesen“. Die stellvertretende Karls-ruher Regierungspräsidentin GabrieleMühlstadt-Grimm meinte: „Die Förde-rung hier ist sehr gut“, und sie verwiesauf den Mannheimer „Feuergriffel“ –

    das landesweit einzige Stadtschrei-ber-Stipendium für Kinder- und Ju-gendliteratur.

    Auch sie hofft deshalb auf viele Kin-der, die in allen Zweigstellen derStadtbibliothek und natürlich auch inder Kinder- und Jugendbibliothek imDalberghaus oder den beteiligtenSchulen ihre Anmeldekarte abgeben.Dafür erhält man dann die persönlicheClubkarte kann auch einen der vielenattraktiven Preise oder auch eineÜberraschungsparty gewinnen. Undvielleicht haben ja auch die Schulklas-sen Glück. „Im Herbst könnte dannnämlich ein Spieler der MannheimerAdler zum Vorlesen bei euch vorbei-kommen“, verriet Bürgermeisterin Dr.Ulrike Freundlieb. (red)

    Grundsätzlich einverstandenCarsten Südmersen (CDU): Wenn man den Zeitrahmen heute allein für dieVorstellung des Projektes sieht, erkennt man seine Tragweite. Verwaltung undBürgerschaft stehen vor einer Mammutaufgabe, diesen neuen Stadtteil zu ge-stalten. Dass es mit dem BFV weitergehen muss, ist klar – nur das Tempo nicht.Wir können heute lediglich einen Grundsatzbeschluss treffen und nicht in dieDetailplanung gehen, dazu gibt es zu verschiedene Problematiken.

    Wir haben kaum Filetstücke in Mannheim. Und wenn wir jetzt die Chancevertun, hier Wohnraum im gehobenen Segment zu schaffen, wäre das grobfahrlässig. Wir dürfen uns dann nie mehr beklagen, wenn beispielsweise Top-Manager nicht in Mannheim wohnen wollen. Ich würde für die Offizierssiedlungdie Abrissbirne bestellen und eine anständige Bebauung planen.

    Ursprünglich waren auch wir der Auffassung, man müsse die Konversionsflä-chen im Ganzen erwerben. Aber dieses Konzept haben wir schon lange verlas-sen. Ich bekomme große Bauchschmerzen, wenn ich an die Kosten denke, dieauf uns zukommen, wenn wir BFV komplett kaufen. Wir verheben uns.Reinhold Götz (SPD): Auch wenn ich am iterativen Prozess beteiligt war,überrascht mich heute die Vielzahl der Möglichkeiten. Wir reden von zehn bis15 Jahren, in denen sich der neue Stadtteil entwickelt. Deshalb ist es sinnvoll,die Vor- und Nachteile aller heute vorgestellten Entwürfe zu betrachten.

    Eine zentrale Fragestellung ist dabei sicher, wie sich das Entree von Mann-heim von der B38 her präsentiert.

    Ich sehe bei der Entwicklung eine Brücke zwischen den Taylor Barracks undBFV. Deshalb sollten wir auf den Erfahrungen mit Taylor aufbauen. Ich hielte esfür kontraproduktiv, wenn wir die 144 Hektar von BFV nicht im Ganzen entwi-ckeln, denn dann haben wir den Prozess nicht mehr allein in der Hand.

    Ja, wir brauchen bauliche Filetstücke in Mannheim, aber nicht ausschließ-lich. Es geht um eine Kombination aus bezahlbarem und gemeinschaftlichemWohnen, verbunden mit neuen Wohnkonzepten und Wohnraum für Familien.Dr. Elke Wormer (FDP): Ich finde den iterativen Prozess wichtig, eine breitangelegte Beteiligung mit vielen Vorschlägen.

    Wir sind der Auffassung, dass man die Offizierssiedlung anders betrachtenmuss. Sie ist gut zu vermarkten, die Menschen warten darauf. Sie muss von derStadt nicht gekauft werden. Die Bestandsgebäude mit großen Grundstückensprechen das mittlere Preissegment an. Man sollte die Siedlung belassen, auchin Erinnerung an die Menschen, die hier früher lebten. Mit allen anderen Pla-nungen sind wir grundsätzlich einverstanden.Gabriele Thirion-Brenneisen (Grüne): Verwaltung und Gemeinderat ste-hen vor einer großen Herausforderung, aber auch vor einer großen Chance. Esist schön, dass wir Teil einer großen Sache sind.

    Allen Architekten, deren Pläne heute vorgestellt wurden, geht es um Grün,Mobilität der Zukunft, Aufenthaltsqualität und ein Ambiente, wo sich gut arbei-ten und leben lässt. Das ist gut.

    Die Offizierssiedlung ist zwar wunderschön gelegen, aber ich weiß nicht, werdort derzeit einziehen soll.Peter Pfanz-Sponagel (CDU): Wenn wir BFV als eigenen Stadtteil begreifen,sollten wir ihm auch einen anderen Namen geben. Überall wird von Image- undIdentitätsbildung gesprochen. Wir müssen ein Signal setzen, ob das Gebietkünftig ein eigener Stadtteil werden, zu Vogelstang, zu Käfertal oder zu beidengehören soll. Das müssen wir zwar nicht heute entscheiden, aber bald. (az)

    STIMMEN DER FRAKTIONEN ZU BFV

    Professor Martina Löw übernimmt

    Der Filmproduzent Professor NicoHofmann gibt den Vorsitz im AdvisoryBoard ab. Dies hatte er Oberbürger-meister Dr. Peter Kurz in einemSchreiben mitgeteilt.

    Das Advisory Board berät die Stadtseit 2011 zu der Bewerbung um denTitel Kulturhauptstadt. Es besteht ausinternational agierenden Experten,die ihr Wissen und ihre Netzwerke indas Gesamtprojekt einbringen.

    „Gerne hätte ich das Projekt weiterunmittelbar als Vorsitzender des Advi-

    Nico Hofmann gibt Vorsitz des Advisory Board ab

    sory Board begleitet, aber die berufli-chen Anforderungen lassen dies nichtmehr zu“, erklärte Nico Hoffmann. Erbleibt aber Mitglied des Beratungs-gremiums.

    Hofmann weiter: „Ich halte es fürrichtig, dass die Stadt Mannheim unddie Metropolregion Rhein-Neckar anihrer Ambition, sich als europäischeKulturhauptstadt zu bewerben, fest-hält und mit den großen Themen Kon-version und Bundesgartenschau ver-knüpft. Das war und ist unsere ein-

    heitliche Empfehlung.“ „Wir bedauernsehr, dass Nico Hofmann den Vorsitzabgibt, haben aber Verständnis, zu-mal ursprünglich vorgesehen war, allezwei Jahre die Mitglieder im AdvisoryBoard zu wechseln“ so Oberbürger-meister Dr. Peter Kurz.

    Den Vorsitz übernimmt jetzt Pro-fessor Dr. Martina Löw von der TU inDarmstadt. Martina Löw ist in Mann-heim bekannt, seit sie die Studie„Seele Mannheims“ veröffentlichthat. (red)

    Gesamtstrategie von Benjamin-Franklin-Village diskutiert

    Auch der Hauptausschuss beschäf-tigte sich am Dienstag mit der Ge-samtstrategie von Benjamin-Franklin-Village (BFV). Die Vorlage der Verwal-tung wurde bei einer Enthaltung (Dr.Elke Wormer, FDP) dem Gemeinderatempfohlen. Der Antrag der FDP (Offi-zierssiedlung sofort entwickeln, keinstädtischer Ankauf) bekam keineMehrheit. Ein Teil des CDU-Antrags,die Entwicklung der ehemaligen Offi-zierssiedlung auf dem Konversionsge-lände vorzuziehen – unabhängig von

    Hauptausschuss stimmt der Vorlage zu

    der Gesamtkonzeption für das BFV –wird in die Vorlage aufgenommen. Siesieht vor, dass der Gemeinderat denEmpfehlungen des Expertenbeiratsdes iterativen Planungsprozesses zuBenjamin-Franklin-Village folgt. DieVerwaltung wird beauftragt, aufGrundlage einer sogenannten Road-map eine Gesamtkonzeption zur Ent-wicklung der drei KonversionsflächenBenjamin Franklin Village/Funari/Sullivan Barracks zu einem lebendi-gen Stadtquartier „blue_villa-ge_franklin zu entwickeln in Umset-zung der folgenden drei Arbeitspaketestädtebauliche Planung, bürger-schaftliche Beteiligung und ämterü-bergreifende Fachplanung. (az/red)

    AUS DEMAUSSCHUSS

    Mehrausgaben empfohlen

    Bei einer Enthaltung (Professor Dr.Achim Weizel; FW-ML) empfahl derHauptausschuss die Genehmigungvon überplanmäßigen Ausgaben fürden Bürgerentscheid über die Durch-führung der Bundesgartenschau.

    Die gleichzeitige Durchführung desBürgerentscheids mit der Bundes-tagswahl kann teilweise aus den Mit-teln der Bundestagswahl finanziertwerden, dafür wird aber die Kostener-stattung des Bundes anteilig gekürzt,die Verwaltung rechnet mit rund50.000 Euro weniger Einnahmen.

    Zum Bürgerentscheid am Wahltag

    Daneben entstehen zusätzlicheAusgaben für die Durchführung desBürgerentscheids in Höhe von voraus-sichtlich 130.000 Euro, unter ande-rem für die Bedienung von zusätzlichüber 30.000 nur für den Bürgerent-scheid Stimmberechtigten Mannhei-mer sowie Informationsmaterial.

    Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz:„Wir planen einen Zielgruppenanspra-che speziell für Jugendliche und EU-Bürger, die ebenfalls abstimmungsbe-rechtigt sind.“ Außerdem erklärte erdie Rolle der Verwaltung, die bei ei-nem Bürgerentscheid „erheblich vonWahlen abweicht: Es besteht keineNeutralitätspflicht, lediglich ein Sach-lichkeitsgebot bei der Darstellung dereigenen Position“. (az/red)

    AUS DEMAUSSCHUSS

    18. Juli 2013 - Ausgabe Nr. 82 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de

    Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz stellte zusammen mit Bürgermeister Lothar Quast, Professor Dr.Franz Pesch und sowie Dr. Konrad Hummel die Vorgehensweise vor. FOTO: STADT MANNHEIM

  • mh_hp04_amtsb.02

    Seite 4 18. Juli 2013

    Bekanntmachung nachVOB/A §12 bzw. 12 EG:Vergabenummer: 66136650,Maßnahme: Umbau des Bürgersaals im Stadthaus N1 in eine Spielstättefür das Oststadt−Theater,Titel: Lufttechnische Anlagena) Auftraggeber:

    Stadt Mannheim Collinistr. 1 68161 Mannheim Deutschlandb) GewähltesVergabeverfahren:

    Öffentliche Ausschreibung [VOB]c) Art und Umfang der Leistung:

    ca. 800 m² Demontage Luftkanäle; ca. 140 m² Demontage−Wiedermontage;ca. 130 St. Demontage Luftkanaleinbauten; ca. 50 lfm. Demontage Kugeldüsen;ca. 1 St. Demontage Lüftungsgeräte; ca. 70 lfm. Reinigung Rohre;ca. 270 lfm. Reinigung Kanäle; ca. 150 lfm. Reinigung lufttechnischer Einbauteile;2 St. Lüftungsgeräte à 16.000 m³/h; ca. 370 m² Kanäle und Formteile mit Isolierung,ca. 150 lfm Rundrohre und Formteile mit Isolierung; ca. 21 St. Kanaleinbauten wie JK, DK, Gitter;ca. 23 St. Brandschutzeinrichtungen wie BK, BTV, RSK; ca. 36 St. Schalldämpfer;ca. 26 St. Volumenstromregler; ca. 445 St. Gitter und Auslässe

    d) Angaben zu Losen:entfällt

    e) Ausführungsfristen:Von: 14.10.2013 Bis: 04.04.2014

    f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werdenkönnen:digital: www.auftragsboerse.dein Papierform: it prints production GmbH Krummholzberg 11−13 21073 HamburgTel. 040/411113740 Fax 040/411113741nach Zahlungseingang per PayPal, Sofortzahlung.de bzw. Überweisung.Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:Frau Pfister (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293−5389Frau Hein (zum techn. Inhalt), Baukompetenzzentrum, Tel.: 0621/293−7087

    g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:digital: kostenlos, in Papierform: 18,82 EUR

    h) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind und an die Angebote elektronisch zuübermitteln sind:Stadt Mannheim Fachbereich Bauverwaltung 60.12 Collinistr. 1 68161 MannheimSie haben die Möglichkeit der elektronischen Angebotsabgabe unter www.auftragsboerse.de.

    i) Eröffnungstermin sowie Angabe, welche Personen bei der Eröffnung der Angeboteanwesend sein dürfen:14.08.2013 11:15:00Bieter und ihre Bevollmächtigten

    j) Wesentliche Finanzierungs− und Zahlungsbedingungen:Gemäß § 16 VOB/B, den Besonderen und Zusätzlichen Vertragsbedingungen (VHB) sowie denWeiteren Besonderen Vertragsbedingungen der Stadt Mannheim.

    k) Gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaft nach der Auftragsvergabehaben muss:gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

    l) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:Die Eignung ist bereits mit Angebotsabgabe durch Eintragung in die Liste des Vereins fürPräqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder dieEigenerklärungen zur Eignung gemäß Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) desVergabe− und Vertragshandbuchs des Bundes (VHB), nachzuweisen. Gelangt das Angebot indie engere Wahl sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Das Formblatt 124 ist erhältlich unterwww.bmvbs.de und liegt außerdem den Vergabeunterlagen bei.Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrags auf die Fähigkeiten anderer Unternehmer,sind die Präqualifikationsnummern bzw. Erklärungen und Bescheinigungen auch für dieseanderen Unternehmen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen.Mit dem Angebot abzugeben sind außerdem die Verpflichtungserklärung LTMG und dieErklärung zur Einhaltung der ILO−Kernarbeitsnormen.

    m) Zuschlagsfrist:20.09.2013

    n) Nachprüfungsstelle für behaupteteVerstöße gegenVergabebestimmungen:Regierungspräsidium Karlsruhe Schlossplatz 1−3 76131 Karlsruhe A421

    Öffentliche Ausschreibung nachVOLder Abfallwirtschaft Mannheim, Eigenbetrieb für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung,Käfertaler Str. 248, 68167 Mannheim als zur Angebotsabgabe auffordernden und Zuschlagerteilenden StelleArt derVergabeÖffentliche Ausschreibung, Verg. 34/13/75Form der AngebotsabgabeSchriftlich per PostArt und Umfang der LeistungLieferung von 1 Lkw Dreiseitenkipper, 7,5 tOrt der LeistungserbringungMannheimAusführungszeit/Lieferzeit:siehe VergabeunterlagenAnforderung derVergabeunterlagen bis 01.08.2013 bei der Abfallwirtschaft Mannheim,Käfertaler Str. 248, 68167 Mannheim, ggf. unter der Fax-Nr. 0621 293-8375.Die Unterlagen werden kostenfrei ausgegeben.Ablauf der Angebotsfrist: 19.08.2013, 12:00 UhrAblauf der Zuschlags- und Bindefrist: 30.09.2013Zahlungsbedingungen: gemäß den VergabeunterlagenNachweis: Erklärung zur Einhaltung der ILO-KernarbeitsnormenZuschlagskriterien: siehe Vergabeunterlagen A424

    Bekanntmachung nachVOB/A §12 bzw. 12 EG:Vergabenummer: 68136130Maßnahme:Verkehrszeichenbrücken und KragarmträgerTitel: Instandsetzungsarbeitena) Auftraggeber:

    Stadt Mannheim, Collinistr. 1, 68161 Mannheim, Deutschlandb) GewähltesVergabeverfahren:

    Öffentliche Ausschreibung [VOB]c) Art und Umfang der Leistung:

    Sanierung und Beseitigung von Schäden an 13 Verkehrszeichenbrücken(Schlosser−, Stahlbauarbeiten, Beschichtungsarbeiten, Kleinreparaturen).

    d) Angaben zu Losen:Keine Lose

    e) Ausführungsfristen:Vom: 01.10.2013 Bis: 04.11.2013

    f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werdenkönnen:Digital: www.auftragsboerse.de.In Papierform: it prints production GmbH Krummholzberg 11 - 13 21073 HamburgTel.: (49) 40 411113740 Fax: (49) 40 411113741nach Zahlungseingang per PayPal, Sofortzahlung.de, bzw. Überweisung.Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:Frau Engert (zum Verfahren) Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621 293 7237,Herr Lehr (zum Leistungsinhalt) Fachbereich Tiefbau, Tel.: 0621 293 8558.

    g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:Digital kostenlos − in Papierform 13,45 Euro.

    h) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind und an die Angebote elektronisch zuübermitteln sind:Stadt Mannheim, Fachbereich Bauverwaltung, 60.12, Collinistraße 1, 68161 Mannheim.Sie haben die Möglichkeit der elektronischen Angebotsabgabe unter www.auftragsboerse.de.

    i) Eröffnungstermin sowie Angabe, welche Personen bei der Eröffnung der Angeboteanwesend sein dürfen:08.08.2013, 11:15:00Bieter und ihre Bevollmächtigten

    j) Wesentliche Finanzierungs− und Zahlungsbedingungen:Gemäß § 16 VOB/B und den Besonderen sowie den Zusätzlichen Vertragsbedingungen

    k) Gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaft nach der Auftragsvergabehaben muss:Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

    l) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:Die Eignung ist bereits mit Angebotsabgabe durch Eintragung in die Liste des Vereins fürPräqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder die Eignunggemäß Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) des Vergabe- und Vertragshandbuchesdes Bundes (VHB), nachzuweisen. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die imFormblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nachAufforderung vorzulegen. Das Formblatt 124 ist erhältlich unter www.bmvbs.de und liegtaußerdem den Vergabeunterlagen bei. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages aufdie Fähigkeiten anderer Unternehmer, sind die Präqualifikationsnummern bzw. Erklärungenund Bescheinigungen auch für diese anderen Unternehmen innerhalb von 6 Kalendertagennach Aufforderung vorzulegen.Entsprechend mit dem Angebot abzugeben sind außerdem: Erklärung zur Einhaltung derILO−Kernarbeitsnormen, Verpflichtungserklärung zum LTMG.

    m) Zuschlagsfrist:01.10.2013

    n) Nachprüfungsstelle für behaupteteVerstöße gegenVergabebestimmungen:Regierungspräsidium Karlsruhe Schlossplatz 1−3 76131 Karlsruhe A407

    Satzung zur Änderung der Satzung für dieVerleihung des Konrad-Duden-Preisesder Stadt Mannheim vom 25. Februar 1975

    § 1Die Präambel wird wie folgt verändert:Die Stadt Mannheim stiftet einenKonrad-Duden-Preis,der gemäß den nachfolgenden Bestimmungen alle drei Jahre verliehen wird.

    § 2Diese Satzung tritt am 01.07.2013 in Kraft.

    Mannheim, den 18.07.2013Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister B416

    Eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung oder aufgrund derGemeindeordnung beim Erlass der Satzung kann nur innerhalb eines Jahres nach dieser Bekannt-machung unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung begründen soll, schriftlich ge-genüber der Gemeinde geltend gemacht werden. Nach Ablauf dieser Frist gilt die Satzung als vonAnfang an gültig zustande gekommen; dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Öffentlichkeitder Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind.Abweichend hiervon kann die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschriften auch nach Ablaufder Jahresfrist von jedermann geltend gemacht werden, wenn der Bürgermeister dem Satzungsbe-schluss nach § 43 GemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat, oder wenn vor Ablauf der Jah-resfrist die Rechtsaufsichtsbehörde den Satzungsbeschluss beanstandet hat oder ein anderer dieVerletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften innerhalb der Jahresfrist geltend gemacht hat.

    Öffentliche Bekanntmachung

    Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Gemeinderatesam Dienstag, den 23.07.2013 um 16:00 Uhr

    im Ratssaal, Stadthaus N 1, 68161 Mannheim

    Tagesordnung:

    1 Bürgerentscheid über die Durchführung der Bundesgartenschau 2023Hier: Bildung des Gemeindewahlausschusses

    2 Wahl der Vertrauenspersonen für den Schöffenwahlausschuss zur Wahl der Schöffen für dieGeschäftsjahre 2014-2018

    3 Wahl der Schöffen für die Geschäftsjahre 2014 - 2018Aufstellung der Vorschlagsliste

    3.1 Änderung in der Besetzung des Jugendhilfeausschusses

    3.2 Änderung in der Besetzung des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Soziales3.3 Zensus 2011; Einlegung Widerspruch4 Gesamtstrategie

    Benjamin-Franklin-Village / Funari Barracks / Sullivan BarracksSachstandsbericht und weiteres VorgehenundAntrag der CDU; Entwicklung Offizierssiedlung Benjamin-Franklin-VillageundAntrag der FDP; Konversion als Chance: Offizierssiedlung sofort entwickeln - kein städtischerAnkauf des Geländes

    5 Projekt „ZeitStrom“5.1 Unterstützung einer Europäischen Hochschule6 Satzung über das Offenhalten von Verkaufsstellen im Stadtteil Sandhofen7 Satzung über das Offenhalten von Verkaufsstellen im Stadtteil Seckenheim.8 Satzung über das Offenhalten von Verkaufsstellen im Stadtteil Feudenheim.9 Übertragung von Haushaltsermächtigungen des Jahres 2012 in das Jahr 2013 sowie

    vorläufiges Rechnungsergebnis 201210 Halbjahresbericht 2013

    Entwicklung der Erträge und Aufwendungen des Ergebnishaushalts,sowie der Einzahlungen und Auszahlungen des Finanzhaushalts

    11 Umsetzung des Brandschutzbedarfsplanes der Stadt MannheimUmsetzungskonzept

    12 Genehmigung von überplanmäßigen Ausgaben zur Umsetzung dringend notwendiger Maß-nahmen in städtischen Immobilien (ohne Schulen)

    13 Gründerinnenzentrum gig7 und Erweiterung MATexIntegration des Betriebes in die mg: mannheimer gründungszentren GmbH

    14 Eigenbetrieb Kunsthalle MannheimJahresabschluss 2012 des Eigenbetriebes Kunsthalle zum 31.12.2012

    15 Eigenbetrieb Kunsthalle MannheimUmwidmung eines Anteils des Betriebskostenzuschusses 2013 zumInvestitionskostenzuschuss

    16 Eigenbetrieb Reiss-Engelhorn-MuseenJahresabschluss 2012 zum 31.12.2012

    17 Eigenbetrieb Nationaltheater Mannheim; Jahresabschluss 2011/2012 zum 31.08.201218 Eigenbetrieb Nationaltheater Mannheim;

    Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2013/2014 und Finanzplanung 2012/2013 bis2016/2017

    19 Tageseinrichtungen für Kinder; Krippenausbauprogramm 2008-2013, Maßnahme freier Träger20 Produkt 136.50-00-06 Förderung und Vermittlung in Tagespflege Schaffung eines

    Betreuungsangebotes für Kinder (0-3 Jahren) für Beschäftigte bei der Stadt Mannheim21 Schulkindbetreuung durch freie Träger

    -Finanzierung weiterer Betreuungsangebote zum Schuljahr 2013/2014 (II)22 Aufnahme des Ganztagsbetriebs an der Bertha-Hirsch-Schule zum Schuljahr 2014/2015

    hier: Fortschreibung von 200823 Wallstadtschule

    - Erstellung von Lehrerparkplätzen und Schulhoferweiterung -24 Beteiligung an künstlerischem Bildungsprojekt für Mannheimer Schulen25 Verleihung Ehrengrabstatus für die Grabstätte Dr. Carl Clemm,

    Hauptfriedhof, Grablage 02-GG LUM B2-00726 Jahresabschluss und Lagebericht zum 31.12.2012 des Eigenbetriebs Stadtentwässerung

    Mannheim

    27 Zur Sitzung des Gemeinderates eingereichte Anträge der Mitglieder desMannheimer Gemeinderates:

    27.1 Antrag A231/2013 der FDPDer Antrag wird in die Sitzung des Hauptausschusses verwiesen.

    27.2 Antrag A235/2013 der FDPDer Antrag wird in die gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Bildung und Gesundheit,des Jugendhilfeausschusses und des Schulbeirates verwiesen.

    27.3 Antrag A236/2013 der CDUDer Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.

    27.4 Antrag A241/2013 der GRÜNENDer Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.

    27.5 Antrag A242/2013 der SPDDer Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste,Immobilienmanagement, Sicherheit und Ordnung verwiesen.

    27.6 Antrag A243/2013 der SPDDer Antrag wird in die gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Bildung und Gesundheit,des Jugendhilfeausschusses und des Schulbeirates verwiesen.

    27.7 Antrag A244/2013 der SPDDer Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste,Immobilienmanagement, Sicherheit und Ordnung verwiesen.

    27.8 Antrag A245/2013 der SPDDer Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.

    27.9 Antrag A246/2013 der SPDDer Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.

    27.10 Antrag A247/2013 der CDUDer Antrag wird in die gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Bildung und Gesundheit,des Jugendhilfeausschusses und des Schulbeirates verwiesen.

    27.11 Antrag A248/2013 der Freie Wähler MLDer Antrag wird in die Sitzung des Unterausschusses für Konversion verwiesen.

    27.12 Antrag A249/2013 der SPDDer Antrag wird in die gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Bildung und Gesundheit,des Jugendhilfeausschusses und des Schulbeirates verwiesen.

    27.13 Antrag A250/2013 der SPDDer Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste,Immobilienmanagement, Sicherheit und Ordnung verwiesen.

    27.14 Antrag A251/2013 der SPDDer Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.

    27.15 Antrag A252/2013 der SPD und der GRÜNENDer Antrag wird in die Sitzung des Unterausschusses für Konversion verwiesen.

    27.16 Antrag A253/2013 der SPD und der GRÜNENDer Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Sport und Freizeit verwiesen.

    27.17 Antrag A254/2013 der GRÜNENDer Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.

    27.18 Antrag A255/2013 der GRÜNENDer Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.

    27.19 Antrag A256/2013 der CDUDer Antrag wird in die Sitzung des Haupausschusses verwiesen.

    27.20 Antrag A257/2013 der CDUDer Antrag wird in die Sitzung des Kulturausschusses verwiesen.

    27.21 Antrag A258/2013 der CDUDer Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.

    28 Anfragen28.1 Anfrage A227/2013 der GRÜNEN

    Die Anfrage wird in die Sitzung des Hauptausschusses verwiesen.28.2 Anfrage A229/2013 der GRÜNEN

    Die Anfrage wird in die gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Bildung undGesundheit, des Jugendhilfeausschusses und des Schulbeirates verwiesen.

    28.3 Anfrage A230/2013 der GRÜNENDie Anfrage wird in die Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste,Immobilienmanagement, Sicherheit und Ordnung verwiesen.

    28.4 Anfrage A232/2013 der FDPDie Anfrage wird in die gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Bildung undGesundheit, des Jugendhilfeausschusses und des Schulbeirates verwiesen.

    28.5 Anfrage A237/2013 der GRÜNENDie Anfrage wird in die Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste,mmobilienmanagement, Sicherheit und Ordnung verwiesen.

    28.6 Anfrage A239/2013 der FDPDie Anfrage wird in die Sitzung des Hauptausschusses verwiesen.

    28.7 Anfrage A240/2013 der SPDDie Anfrage wird in die gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Bildung undGesundheit, des Jugendhilfeausschusses und des Schulbeirates verwiesen.

    29 Anregungen und Mitteilungen an die Verwaltung

    ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

    Buga 2023 im Luisenpark

    Wer eine finanziell tragbare und öko-logisch vertretbare Bundesgarten-schau 2023 in Mannheim befürwor-tet, muss mit einem klaren „Nein“beim Bürgerentscheid am 22. Sep-tember 2013 stimmen.

    Stimmen Sie beim Bürgerentscheidmit „Nein“ und schaffen Sie damit dieChance für eine Buga 2023 im Luisen-park. In den Anlagen Herzogenried-park und Luisenpark wurde 1975 eineder erfolgreichsten Bundesgarten-schauen veranstaltet. Heute, 38 Jahrenach diesem großartigen Ereignis, istMannheim finanziell nicht mehr in derLage, seine Parkanlagen ausreichendin Stand zu halten. Aquarien, Brückeund Bühne sind baufällig und müssensaniert werden. Der Luisenpark kannum seine benachbarten Flächen er-weitert werden und gewinnt Raum fürweitere Maßnahmen zur Attraktivie-rung der Parkanlage.

    FW-ML: „Nein“ beim Bürgerentscheid

    Mit dem öffentlichen Nahverkehrist der Luisenpark sehr gut erreichbar,ein neuer S-Bahn-Haltepunkt in Neu-ostheim wird in naher Zukunft die An-bindung zusätzlich verbessern. Dernahe Autobahnanschluss und die vor-handenen Großparkplätze in unmit-telbarer Umgebung sind weitere Plus-punkte. Im Vergleich zum beabsich-tigten Buga-Standort Spinelli werdengroße Summen von Steuergelderneingespart.

    Der Luisenpark nebst Erweiterungist eine ökologische und wirtschaftli-che Alternative für die Buga 2023 inMannheim. Die mutwillige Zerstörungdes Landschaftsschutzgebiets Feu-denheimer Au wird verhindert, und dielaufenden Kosten während der Buga2023 sowie die daraufhin notwendi-gen Aufwendungen für den zukünfti-gen Unterhalt der Parkanlagen blei-ben überschaubar.

    Für die Mannheimerinnen undMannheimer kann dauerhaft eine derschönsten Parkanlagen entstehen.Daher ein klares „Nein“ beim Bürger-entscheid am 22. September 2013.

    Fraktion im Gemeinderat

    FW-ML

    AUS DEM GEMEINDERAT

    ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

    Für die FW-ML (von links) Rolf Dieter, Michael Himmelsbach, RolandWeiß und Professor Dr. Achim Weizel. FOTO: FW-ML

  • Bekanntmachung nachVOB/A §12 bzw. 12 EG:Vergabenummer: 80135540, Maßnahme: Kreativwirtschaftszentrum Jungbusch, Mannheim,Titel: MSRTechnik −VE 113a) Auftraggeber:

    Stadt Mannheim Collinistr. 1 68161 Mannheim Deutschlandb) GewähltesVergabeverfahren:

    Öffentliche Ausschreibung [VOB]c) Art und Umfang der Leistung:

    ca. 270 Stück Feldgeräte, ca. 8 Stück Schaltschrankfelder in 2 Schaltschränken,ca. 2 DDC Stationen (Automationsstationen) ca. 720 Stück Datenpunkte.

    d) Angaben zu Losen:keine Lose

    e) Ausführungsfristen:Von: 28.04.2014 Bis: 19.12.2014Einzelfristen: 28.04.2014 Beginn M+W Planung, 19.05.2014 Vorlage Kabelzuglisten

    f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werdenkönnen:digital: www.auftragsboerse.dein Papierform: it prints production GmbH Krummholzberg 11−13 21073 HamburgTel. 040/411113740 Fax 040/411113741nach Zahlungseingang per PayPal, Sofortzahlung.de bzw. Überweisung.Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:Herr Schwach (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293−5387Herr Grether (zum techn. Inhalt), Fachbereich Wirtschaftsförderung, Tel.: 0621/293−3361

    g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:digital: kostenlos, in Papierform: 17,39 EUR

    h) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind und an die Angebote elektronisch zuübermitteln sind:Stadt Mannheim Fachbereich Bauverwaltung 60.12 Collinistr. 1 68161 MannheimSie haben die Möglichkeit der elektronischen Angebotsabgabe unter www.auftragsboerse.de.

    i) Eröffnungstermin sowie Angabe, welche Personen bei der Eröffnung der Angeboteanwesend sein dürfen:20.08.2013 10:45:00Bieter und ihre Bevollmächtigten

    j) Wesentliche Finanzierungs− und Zahlungsbedingungen:Gemäß § 16 VOB/B, den Besonderen und Zusätzlichen Vertragsbedingungen (VHB) sowie denWeiteren Besonderen Vertragsbedingungen der Stadt Mannheim.

    k) Gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaft nach der Auftragsvergabehaben muss:gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

    l) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:Die Eignung ist bereits mit Angebotsabgabe durch Eintragung in die Liste des Vereins fürPräqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder dieEigenerklärungen zur Eignung gemäß Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) desVergabe− und Vertragshandbuchs des Bundes (VHB), nachzuweisen. Gelangt das Angebot indie engere Wahl sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Das Formblatt 124 ist erhältlich unterwww.bmvbs.de und liegt außerdem den Vergabeunterlagen bei.Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrags auf die Fähigkeiten anderer Unternehmer,sind die Präqualifikationsnummern bzw. Erklärungen und Bescheinigungen auch für dieseanderen Unternehmen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen.Mit dem Angebot abzugeben sind außerdem die Verpflichtungserklärung LTMG und dieErklärung zur Einhaltung der ILO−Kernarbeitsnormen.

    m) Zuschlagsfrist:29.11.2013

    n) Nachprüfungsstelle für behaupteteVerstöße gegenVergabebestimmungen:Regierungspräsidium Karlsruhe Schlossplatz 1−3 76131 Karlsruhe A413

    Bekanntmachung nachVOB/A §12 bzw. 12 EG:Vergabenummer: 80135560, Maßnahme: Neubau Kreativwirtschaftszentrum Jungbusch,Mannheim,

    Titel:VE115 − Gerüstbauarbeitena) Auftraggeber:

    Stadt Mannheim Collinistr. 1 68161 Mannheim Deutschlandb) GewähltesVergabeverfahren:

    Öffentliche Ausschreibung [VOB]c) Art und Umfang der Leistung:

    Ca. 4.140 m² Fassadengerüst, Gerüstgruppe 3. 1 Stück Fassadenaufzug. 2 Stück Fahrgerüsted) Angaben zu Losen:

    keine Losee) Ausführungsfristen:

    Von: 14.04.2014 Bis: 25.11.2014Vorgesehene Einzelfristen: 14.04.2014 Beginn Gerüstbau Galeriegebäude.

    30.06.2014 Beginn Gerüstbau Bürogebäudef) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werden

    können:digital: www.auftragsboerse.de in Papierform:it prints production GmbH Krummholzberg 11−13 21073 HamburgTel. 040/411113740 Fax 040/411113741nach Zahlungseingang per PayPal, Sofortzahlung.de bzw. Überweisung.Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:Frau Egner (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293−5384Herr Grether (zum techn. Inhalt), Fachbereich Wirtschafts− und Strukturförderung,Tel.: 0621/293−3361

    g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:digital: kostenlos, in Papierform: 12,36 EUR

    h) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind und an die Angebote elektronisch zuübermitteln sind:Stadt Mannheim Fachbereich Bauverwaltung 60.12 Collinistr. 1 68161 MannheimSie haben die Möglichkeit derelektronischen Angebotsabgabe unter www.auftragsboerse.de.

    i) Eröffnungstermin sowie Angabe, welche Personen bei der Eröffnung der Angeboteanwesend sein dürfen:15.08.2013 10:15:00Bieter und ihre Bevollmächtigten

    j) Wesentliche Finanzierungs− und Zahlungsbedingungen:Gemäß § 16 VOB/B, den Besonderen und Zusätzlichen Vertragsbedingungen (VHB) sowie denWeiteren Besonderen Vertragsbedingungen der Stadt Mannheim.

    k) Gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaft nach der Auftragsvergabehaben muss:Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

    l) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:Die Eignung ist bereits mit Angebotsabgabe durch Eintragung in die Liste des Vereins fürPräqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder dieEigenerklärungen zur Eignung gemäß Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) desVergabe− und Vertragshandbuchs des Bundes (VHB), nachzuweisen. Gelangt das Angebot indie engere Wahl sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Das Formblatt 124 ist erhältlich unterwww.bmvbs.de und liegt außerdem den Vergabeunterlagen bei.Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrags auf die Fähigkeiten anderer Unternehmer,sind die Präqualifikationsnummern bzw. Erklärungen und Bescheinigungen auch für dieseanderen Unternehmen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen.Mit dem Angebot abzugeben sind außerdem die Verpflichtungserklärung LTMG und dieErklärung zur Einhaltung der ILO−Kernarbeitsnormen.

    m) Zuschlagsfrist:29.11.2013

    n) Nachprüfungsstelle für behaupteteVerstöße gegenVergabebestimmungen:Regierungspräsidium Karlsruhe Schlossplatz 1−3 76131 Karlsruhe A417

    Bekanntmachung nachVOL/A §12 bzw. §15 EG:Vergabenummer: 37135930, Maßnahme: 3 Hilfeleistungs−Löschgruppenfahrzeuge HLF 20,Titel: Lieferung von Fahrgestellen und feuerwehrtechnischen Aufbauten

    a) Auftraggeber:Stadt Mannheim Collinistr. 1 68161 Mannheim Deutschland

    b) GewähltesVergabeverfahren:Offenes Verfahren (EU) [VOL]

    c) Art und Umfang der Leistung:3 Stück Hilfeleistungs−Löschgruppenfahrzeugen HLF 20 nachDIN EN 1846−2, E DIN 14502−2 und DIN 14530−27

    d) Angaben zu Losen:keine Lose

    e) Ausführungsfristen:Von: 02.12.2013 Bis: 02.03.2015

    f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werdenkönnen:digital: www.auftragsboerse.deIn Papierform: it prints production GmbH Krummholzberg 11−13 21073 HamburgTel. 040/411113740 Fax 040/411113741nach Zahlungseingang per PayPal, Sofortzahlung.de bzw. Überweisung.Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:Frau Egner (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293−5384Herr Scholze (zum Leistungsinhalt), Feuerwehr und Katastrophenschutz,Tel.: 0621/293−32888−202

    g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:digital: kostenlos, in Papierform: 13,17 EUR

    h) Teilnahme− oder Angebotsfrist: 08.08.2013 10:45:00 Bindefrist: 29.11.2013i) Wesentliche Finanzierungs− und Zahlungsbedingungen:

    Gemäß § 17 VOL/B und den Besonderen sowie den Zusätzlichen Vertragsbedingungen (VHB).j) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:

    Gemäß der vollständigen Anzeige unter www.ted.europa.eu. Die vollständige Bekanntmachungkann unter www.ted.europa.eu eingesehen werden. Wählen Sie „DE“ für Deutschland, klickenSie auf „Suche“ und wählen Sie dort unter Bereich „Alle aktuellen Bekanntmachungen“ aus, ge-ben Sie dann bei Ort „Mannheim“ ein und starten die Suche.

    k) Angabe der Zuschlagskriterien:gemäß der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots A418

    Bekanntmachung:

    Der Gemeinderat der Stadt Mannheim hat am 18.06.2013 die Satzung über die förmlicheFestlegung des Sanierungsgebietes „Untermühlaustraße“ beschlossen.

    Die Sanierungssatzung mit Lageplan kann beim Fachbereich Städtebau, Q 5,14-22, 4.OG,Zimmer 413, montags bis donnerstags von 8.00 – 15.00 Uhr eingesehen werden.

    Mit der Bekanntgabe tritt die Sanierungssatzung in Kraft.

    Mannheim, den 18.07.2013Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister A429

    Öffentliche Bekanntmachung

    Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats SchönauMittwoch, 24.07.2013, 19:00 Uhr

    Saal der EmmausgemeindeBromberger Baumgang 18, 68307 Mannheim

    Tagesordnung:1. Colemangelände - Konversion2. Johanna-Geissmar-Gymnasium (Peter-Petersen-Gymnasiums)3. Stadtbezirksbudget - mündlicher Bericht über die Verwendung der Mittel4. Anfragen / Verschiedenes

    Mannheim, 18.07.2013 B422/2013

    ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

    mh_hp05_amtsb.03

    18. Juli 2013 Seite 5