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Abstract. The rednec.k long-horned bee- de Aromia bungii (FALDERMANN, 1835) was recorded in Upper Bavaria (Ger- many) again. At least four adult speci- mens and an indication for its larval development were recorded in July and August 2016 in Rosenheim. A detailed description of the record and some re- marks are presented and discussed. Zusammenfassung. Der asiatische Mo- schusbockAromia bungii (FALDERMANN, 1835) wurde erneut in Oberbayern nach- gewiesen. Mindestens vier adulte Exem- plare und Hinweise auf eine Larvalent- wicklung konnten im Juli und August 2016 in Rosenheim dokumentiert wer- den. Eine detailierte Beschreibung des Nachweises und einige Anmerkungen werden präsentiert und diskutiert. Key words. Coleoptera, Cerambycidae, Aromia bungii, faunistics, Bavaria, in- sect pest, invasive species, plant protection. THOMAS HÖRREN, Ein weiterer Nachweis von Aromia bungii in Deutschland Ein weiterer Nachweis des asiatischen Moschusbocks 'WMla bungii (FALDERMANN, 1835) in Deutschland (Coleoptera: Cerambycidae, Cerambycinae) THOMAS HÖRREN Einleitung Nach der Erstmeldung des asiatischen Mo- schusbocks Aromia bungii (FALDERMANN, 1835) aus Deutschland (BURMEISTER 2012, BURMEISTER et al. 2012) war zu- nächst ungewiss, inwiefern mit weiteren Nachweisen der Art zu rechnen ist. Rasch fand die Art, nach Sensibilisierung durch die in Europa temporär erfolgreichen Anoplophora-Arten in den vergangenen Jahren, Einzug in die Bearbeitung durch den Pflanzenschutz. Während erste Maß- nahmenkonzepte erstellt wurden und Zuchtprojekte zum Umgang mit dem Neo- zoon laufen, erscheint nun die Meldung jedes Nachweises zur künftigen Beurtei- lung sinnvoll. In Italien tritt die Art eben- falls seit einigen Jahren auf und mittler- weile liegen zahlreiche Meldungen vor (ASSESORATO AGRICOLTURA REGIONE CAM- PANIA BARISELLI & BUGIANI 2013). Auf- grund der raschen Etablierung wird dort mit Informationsmaterial in der Öffent- lichkeitsarbeit über diese Art beraten und zur Meldung aufgerufen. Im Folgenden wird ein weiterer Nachweis mehrerer Individuen mit Angaben zur Ent- wicklung dokumentiert, ein Schwerpunkt soll dabei auf der Beschreibung des zuge- ordneten potenziellen Entwicklungsgehöl- zes liegen. Die präsentierten Informatio- nen stammen aus einem privaten Garten in einer Wohnsiedlung in Rosenheim (MTB 8132) und wurden ausführlich durch WALTER AURES zusammengetragen und schriftlich mitgeteilt. Die Artansprache der Imagines von Aro- mia bungii ist durch ihr charakteristisches Aussehen (Abb. 1) leicht möglich. Ledig- lich die nach SAMA & Lös', (2010) in Euro- pa in Italien, Portugal und Spanien, sowie Aserbaidschan, Armenien, Georgien und dem südlichen europäischen Teils Russ- land vorkommende A. moschata ambrosi- aca (STEVEN, 1809) sollte berücksichtigt werden. Diese impliziert auch das von BURMEISTER et al. (2012) angegebene Synonym A. moschata thoracica FISCHER, 1824, welche demnach aus Südrussland und dem Kaukasus stammt. Eine taxono- mische Bearbeitung der Imagines kann mit der Arbeit von PODANY (1971) erfolgen. Für eine Bearbeitung der Larve fehlen bis- lang geeignete Publikationen welche die mitteleuropäische Arten gegenüberstellen und es kann lediglich mit einem Aus- schlussverfahren über die Schlüssel von KLAUSNITZER et al. (2016) und SVÄCHA & DANILEVSKY (1988) unter Berücksichti- gung aktueller Pflanzenschutzmeldungen gearbeitet werden. Nachweis und Diskussion Am 24. Juli 2016 konnten gegen 14.00 Uhr vier Exemplare von Aromia bungii beob- achtet werden, die einen Kirschbaum (Prunus sp., Rosaceae) agil auf und ab liefen, sowie Paarungsverhalten zeigten. Ein Pärchen konnte am 27. Juli konnte erneut bei der Paarung (Abb. 2) beobach- tet werden, dabei wurden die Tiere ver- messen und die Körpergröße des Männ- chens wieß 38 mm, die des Weibchens 32 mm auf. Der Kirschbaum erwies sich dabei als mög- liches Entwicklungsgehölz. Dieser zeigte — wie nach Beobachtung in der Region üblich — aufgrund des schweren Bodens seit mehreren Jahren die Schrotschuss- krankheit, welche das ersichtliche Befall- sanzeichen des Pilzes Wilsonomyces car- pophilus (LEv.) ADASKAVEG, J. E., OGAWA J. M. & E. E. BUTLER ist (ADASKAVEG et al. 1990) ist. Zudem wurden in den vergan- genen fünf Jahren größere Astpartien des Baumes beigeschnitten, da ein direkt da- neben gepflanzter Apfelbaum (Malus sp.) diesen als schattenspendenden Baum er- setzen sollte. Dabei blieben starke Äste und Stammteile stehen, welche nicht mehr austrieben und in Teilen abstarben. Nach einer Begutachtung konnten im Stamm des Kirschbaumes in rund drei Me- tern Höhe etwa 10 bis 50 cm unterhalb der etwa 2013 gekappten Krone zahlreiche Schlupflöcher ausfindig gemacht werden, die teils ein Bohrmehlgeschiebe und Harz- fluss aufwiesen (Abb. 3). Im oberem Be- reich in dem sich die Schlupflöcher befin- den, konnten zudem Fruchtkörper eines lignicolen Pilzes festgestellt werden. An einem weiteren stark beigeschnittenem Kirschbaum etwa zweieinhalb Meter da- neben konnten keine Schlupflöcher fest- gestellt werden. Die phytosanitäre Betreuung des Falles erfolgte durch Pflanzenschutzbeauftragte des zuständigen Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Ro- senheim und Freising. Drei Belege der 205

Ein weiterer Nachweis des asiatischen Moschusbocks 'WMla ...€¦ · sanzeichen des Pilzes Wilsonomyces car-pophilus (LEv.) ADASKAVEG, J. E., OGAWA J. M. & E. E. BUTLER ist (ADASKAVEG

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Abstract. The rednec.k long-horned bee-de Aromia bungii (FALDERMANN, 1835) was recorded in Upper Bavaria (Ger-many) again. At least four adult speci-mens and an indication for its larval development were recorded in July and August 2016 in Rosenheim. A detailed description of the record and some re-marks are presented and discussed.

Zusammenfassung. Der asiatische Mo-schusbockAromia bungii (FALDERMANN, 1835) wurde erneut in Oberbayern nach-gewiesen. Mindestens vier adulte Exem-plare und Hinweise auf eine Larvalent-wicklung konnten im Juli und August 2016 in Rosenheim dokumentiert wer-den. Eine detailierte Beschreibung des Nachweises und einige Anmerkungen werden präsentiert und diskutiert.

Key words. Coleoptera, Cerambycidae, Aromia bungii, faunistics, Bavaria, in-sect pest, invasive species, plant protection.

THOMAS HÖRREN, Ein weiterer Nachweis von Aromia bungii in Deutschland

Ein weiterer Nachweis des asiatischen Moschusbocks 'WMla bungii (FALDERMANN, 1835) in Deutschland (Coleoptera: Cerambycidae, Cerambycinae)

• THOMAS HÖRREN

Einleitung

Nach der Erstmeldung des asiatischen Mo-schusbocks Aromia bungii (FALDERMANN, 1835) aus Deutschland (BURMEISTER 2012, BURMEISTER et al. 2012) war zu-nächst ungewiss, inwiefern mit weiteren Nachweisen der Art zu rechnen ist. Rasch fand die Art, nach Sensibilisierung durch die in Europa temporär erfolgreichen Anoplophora-Arten in den vergangenen Jahren, Einzug in die Bearbeitung durch den Pflanzenschutz. Während erste Maß-nahmenkonzepte erstellt wurden und Zuchtprojekte zum Umgang mit dem Neo-zoon laufen, erscheint nun die Meldung jedes Nachweises zur künftigen Beurtei-lung sinnvoll. In Italien tritt die Art eben-falls seit einigen Jahren auf und mittler-weile liegen zahlreiche Meldungen vor (ASSESORATO AGRICOLTURA REGIONE CAM- PANIA BARISELLI & BUGIANI 2013). Auf- grund der raschen Etablierung wird dort mit Informationsmaterial in der Öffent-lichkeitsarbeit über diese Art beraten und zur Meldung aufgerufen.

Im Folgenden wird ein weiterer Nachweis mehrerer Individuen mit Angaben zur Ent-wicklung dokumentiert, ein Schwerpunkt soll dabei auf der Beschreibung des zuge-ordneten potenziellen Entwicklungsgehöl-zes liegen. Die präsentierten Informatio-

nen stammen aus einem privaten Garten in einer Wohnsiedlung in Rosenheim (MTB 8132) und wurden ausführlich durch WALTER AURES zusammengetragen und schriftlich mitgeteilt.

Die Artansprache der Imagines von Aro-mia bungii ist durch ihr charakteristisches Aussehen (Abb. 1) leicht möglich. Ledig-lich die nach SAMA & Lös', (2010) in Euro-pa in Italien, Portugal und Spanien, sowie Aserbaidschan, Armenien, Georgien und dem südlichen europäischen Teils Russ-land vorkommende A. moschata ambrosi-aca (STEVEN, 1809) sollte berücksichtigt werden. Diese impliziert auch das von BURMEISTER et al. (2012) angegebene Synonym A. moschata thoracica FISCHER, 1824, welche demnach aus Südrussland und dem Kaukasus stammt. Eine taxono-mische Bearbeitung der Imagines kann mit der Arbeit von PODANY (1971) erfolgen. Für eine Bearbeitung der Larve fehlen bis-lang geeignete Publikationen welche die mitteleuropäische Arten gegenüberstellen und es kann lediglich mit einem Aus-schlussverfahren über die Schlüssel von KLAUSNITZER et al. (2016) und SVÄCHA & DANILEVSKY (1988) unter Berücksichti-gung aktueller Pflanzenschutzmeldungen gearbeitet werden.

Nachweis und Diskussion

Am 24. Juli 2016 konnten gegen 14.00 Uhr vier Exemplare von Aromia bungii beob-achtet werden, die einen Kirschbaum (Prunus sp., Rosaceae) agil auf und ab liefen, sowie Paarungsverhalten zeigten. Ein Pärchen konnte am 27. Juli konnte erneut bei der Paarung (Abb. 2) beobach-tet werden, dabei wurden die Tiere ver-messen und die Körpergröße des Männ-chens wieß 38 mm, die des Weibchens 32 mm auf.

Der Kirschbaum erwies sich dabei als mög-liches Entwicklungsgehölz. Dieser zeigte — wie nach Beobachtung in der Region üblich — aufgrund des schweren Bodens seit mehreren Jahren die Schrotschuss-krankheit, welche das ersichtliche Befall-sanzeichen des Pilzes Wilsonomyces car-pophilus (LEv.) ADASKAVEG, J. E., OGAWA J. M. & E. E. BUTLER ist (ADASKAVEG et al. 1990) ist. Zudem wurden in den vergan-genen fünf Jahren größere Astpartien des Baumes beigeschnitten, da ein direkt da-neben gepflanzter Apfelbaum (Malus sp.) diesen als schattenspendenden Baum er-setzen sollte. Dabei blieben starke Äste und Stammteile stehen, welche nicht mehr austrieben und in Teilen abstarben. Nach einer Begutachtung konnten im Stamm des Kirschbaumes in rund drei Me-tern Höhe etwa 10 bis 50 cm unterhalb der etwa 2013 gekappten Krone zahlreiche Schlupflöcher ausfindig gemacht werden, die teils ein Bohrmehlgeschiebe und Harz-fluss aufwiesen (Abb. 3). Im oberem Be-reich in dem sich die Schlupflöcher befin-den, konnten zudem Fruchtkörper eines lignicolen Pilzes festgestellt werden. An einem weiteren stark beigeschnittenem Kirschbaum etwa zweieinhalb Meter da-neben konnten keine Schlupflöcher fest-gestellt werden.

Die phytosanitäre Betreuung des Falles erfolgte durch Pflanzenschutzbeauftragte des zuständigen Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Ro-senheim und Freising. Drei Belege der

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Entomologische Zeitschrift • schwanfeld • 126 (4) 2016

Abb. 1-7. Imagines, Larven und Befallssituation von Aromia bungil (FALDERmANN, 1835). —1. Männchen, durch die imposante Größe und Färbung ist die Art in Deutschland unverwechselbar. 2. Pärchen bei der Paarung. Der bei vielen Bockkäfern vorhandene Sexualdimorphismus un-terschiedlicher Fühlerlängen wird deutlich: Männchen (oben), Weibchen (unten). 3. Für einige Bockkäfer typisch leicht gepresstes Bohrmehl, welches aus dem befallenen Gehölzen hervortritt ist ein mögliches Indiz für die Präsenz der Art. 4. Phytosanitäre Arbeiten zur Ausbreitungsver-meidung brachten zahlreiche mögliche Larvalgänge in unterschiedlichen Holzschichten und Larven zum Vorschein. Die Gänge der Bohraktivitäten sind deutlich erkennbar in Scheiben der Stammpartien (oben rechts und Mitte links). 5-7. Festgestellte potenzielle Larve von Aromia bungii (FALDERMANN, 1835). 5. Larve unter Borke im Bast und Splintholz des befallenen Kirschbaumes. 6. Etwa drei Zentimenter große aus dem Holz entnommene Larve — sie weist den typischen Habitus der Unterfamilie Cerambycinae auf. Recht ähnlich kann an Prunus sp. auch die Larve des heimischen Cerambyx scopolii Füssu, 1775 sein. 7. Larve in tiefem Gang am Rande des Kernholzes, die Gänge reichten teilweise etwa 15 Zenti- meter tief in das Kernholz hinein. Fotos: W. AURES (Rosenheim:

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THOMAS HÖRREH, Ein weiterer Nachweis von Aromla billigt! In Deutschland

Nachweise wurden ebenfalls an diese übergeben. Am 2. August 2016 fanden Baumfällarbeiten statt, bei dem der betrof-fene Kirschbaum zerlegt und für eine Ver-brennung abtransportiert wurde. Eine Begutachtung zeigte zahlreiche potenziel-le Larvalgänge von A. bungii (Abb. 4), die sich zum Teil dicht unter der Borke befan-den. Insgesamt wurden drei Bockkäferlar-ven (Abb. 5-7) erfasst, deren exakte Zu-ordnung durch die Bearbeitung des AELF erfolgen soll. Zur Attraktion möglicher geschlüpfter Imagines, die sich in der Um-gebung des Nachweisbaumes befinden könnten, wurde eine Flugfalle mit Apfel-essig auf dem Grundstück angebracht. Eine Methode, welche in Italien mehrfach erfolgreich angewandt wurde.

Die zahlreichen Schwächeerscheinungen des potenziell betroffenen Kirschbaumes zeigen deutlich, dass im vorliegenden Fall keineswegs ein vitaler Baum Befallsanzei-chen aufwies, sondern eine durch viele zusammenwirkende Stressoren, vor allem durch Schnitt- und Pilzbelastungen beein-flusste und in großen Teilen abgestorbene Pflanze. Eine Problematik besteht jedoch darin, dass Obstgehölze solche Schädi-gungen sehr häufig aufweisen und derzeit nicht eingeschätzt werden kann, wie stark die Schädigungen für geeignete Ent-wicklungsbedingungen vonA. bungii sein müssen.

Mit weiteren Vorkommen von A bungii ist aktuell zu rechnen, akut denkbar sind die-

se vor allem im Kreis Rosenheim. Wahr-scheinlich macht dies der im vorrangegan-genen präsentierte Nachweis in Bayern, welcher nur wenige Kilometer entfernt vom Nachweis aus dem Jahr 2011 (vgl. BURMEISTER 2012) liegt. Rosaceen der Gattung Prunus in Siedlungsbereichen dürften besonders anfällige Gehölzstruk-turen darstellen, einem Befall kann wohl nur minimal entgegengewirkt werden, indem eine fachgerechte Steigerung der Vitalität geschwächter Gehölze stattfindet (z.B. Pflegeschnitt, Freischnitt bei tiefem Schatten, Vermeidung von Verbleib gro-ßer toter Strukturen am Gehölz). Auch wenn es sich noch nicht um eine melde-pflichtige Art handelt, ist es im Falle eines Nachweises angeraten über Entomologen oder direkt Kontakt zu einem Pflanzen-schutzamt aufzunehmen. Dies gilt solan-ge, bis eine bessere Kenntnis der Art vor-liegt und trägt zu einer solchen bei.

Danksagung. Für die Mitteilung der de-tailierten Informationen und der Foto-grafien, sowie der Erlaubnis diese zu publizieren, danke ich WALTER AURES (Rosenheim).

Literatur ADASKAVEG, J. E., OGAWA, J. M. & BUTLER, E. E.

1990. Morphology and ontogeny of conidia in Wilsonomyces carpophilus, gen.nov. and comb. nov., causal pathogen of shot hole disease of Prunus species. Mycotaron 37: 275-290.

BAFUSELLI, M. & Bucten, R. 2013. Aromia bungii, nuova minaccia? Terra e Vita 54(1): 22.

BURMEISTER, E.-G. 2012. Der asiatische Moschus-bock in Bayern ausgerottet!? Ein Käfer, neu für Deutschland, im Paragraphendschungel (Coleo-ptera: Cerambycidae, Aromia bungii (FALDER-MANN, 1835)). Nachrichtenblatt der Bayerischen Entomologen 61 (3/4): 80-82.

BURMEISTER, E.-G., HENDRICH, L. & BALKE, M. 2012. Der asiatische Moschusbock Aromia bungii (FALDERMANN, 1835) - Erstfund für Deutschland. Nachrichtenblatt der Bayerischen Entomologen 1 (1/2): 29-31.

KLAUSNITZER, B., KLAUSNITZER, U., WACHMANN, E. & HROMÄDKO, Z. 2016. Die BockkCifer Mittel-europas. Cerarnbycidae. Band 1: Biologie und Bestimmung. 3., stark überarbeitete Auflage. 303 S. Die neue Brehm-Bücherei 499. Ver-lagsKG Wolf, Magdeburg.

PODANY, C. 1971. Studien über Callichromini der palaearktischen und orientalischen Region (II). Entomologische Abhandlungen 38: 253-313.

SAMA, G. & Löst, I. 2010. Family Cerambycidae LA.TREnt,E, 1802. Western Palaeartic taxa, east-ward to Afghanistan, exduding Oman and Yemen and die countries of the forrner Soviet Union. S. 84-333 partim. In Löst, I. 8/ SMETANA, A. (Hrsg.) Catalogue of Palnenrctic Coleoptera. Volume 6. Chrysomeloidea. Apollo Books (Sten-strup): 924S.

AVÄCHA, P. 8/ DANILEVSKY, ML. 1988. Ceram-bycoid larvae of Europe and Soviet Union (Co-leoptera, Cerambycoidea) LLActa Universitatis Carolinae - Biologin 31: 121-284.

• THOMAS HÖRREN, Meidericher Straße 47, 45476 Mülheim an der Ruhr; E-Mail: thomas.hoerrengkoleopterologie.de

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