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Tov, Kunz & Stämpfli (2013) Schlüsselsituationen der Sozialen Arbeit. Professionalität durch Wissen, Reflexion und Diskurs in Communities of Practice. Bern: hep Verlag Einführung zu «Lernen als individuelle Entwicklung und soziale Interaktion» nach Illeris (2010) 09/2013 Einführung zu «Lernen als individuelle Entwicklung und soziale Interaktion» Nach Illeris (2010) 1

Einführung zu «Lernen als individuelle Entwicklung und soziale Interaktion» Nach Illeris (2010)

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Einführung zu «Lernen als individuelle Entwicklung und soziale Interaktion» Nach Illeris (2010). Diese PowerPoint Präsentation steht unter einer Creative Commons Lizenz. Sie dürfen: das Werk bzw. den Inhalt vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen - PowerPoint PPT Presentation

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Tov, Kunz & Stämpfli (2013) Schlüsselsituationen der Sozialen Arbeit.Professionalität durch Wissen, Reflexion und Diskurs in Communities of Practice. Bern: hep Verlag

Einführung zu «Lernen als individuelle Entwicklung und soziale Interaktion» nach Illeris (2010) 09/2013

Einführung zu «Lernen als individuelle Entwicklung und soziale Interaktion»Nach Illeris (2010)

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Link zur Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/deed.de

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Reflexion als Lern- und Bildungsprozess

Jede professionelle Situationsgestaltung setzt voraus, dass wir die Situation analysieren, verstehen, aufgrund dieser Überlegungen und Erfahrungen eine nächste Handlungsplanung skizzieren und in der neuen Situation als Akteure auftreten. Dieser Prozess von Verstehen, Analysieren, Planen und Handeln gleicht einem Lernprozess.

Tov, et al. (2013) verstehen deshalb die Relationierung von Praxis und Theorie als einen fortlaufenden Lern- und Bildungsprozess, der Wissen und Handeln transformiert.

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1. Grundlegender Lernprozess: Interaktion nach Illeris (2010)

INDIVIDUUM

UMWELT

Inte

rakt

ion

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INHALT ANTRIEBAneignung

INDIVIDUUM

UMWELT

Inte

rakt

ion

2. Grundlegender Lernprozess: Aneignung nach Illeris (2010)

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Definition von Lernen nach Illeris (2010)

Wir verstehen Lernen als «jeden Prozess, der bei lebenden Organismen zu einer beständigen Veränderung ihrer Kapazitäten führt, der aber nicht allein dem Vergessen, der biologischen Reife oder dem Alterungsprozess geschuldet ist.»

(Illeris, 2010, S. 13)

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Lernen als Entwicklung von Kompetenz nach Illeris (2010)

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B edeutung, S inn , Fäh igke it Funktiona litä t

Psych isches G le ichgew ich t Sensib ilitä t

INH ALT ANTRIEB

IN TER - A K TIO N

In tegration Sozia litä t

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Einführung zu «Lernen als individuelle Entwicklung und soziale Interaktion» nach Illeris (2010) 09/2013

Vier Grundtypen des Lernensnach Illeris (2010)

Kumulatives Lernen: eine Struktur oder Schema wird aufgebaut, wie es im Kleinkindalter geschieht oder im Erwachsenenalter etwa nach einer Hirnschädigung oder beim Auswendiglernen eines neuen PIN-Codes.Assimilatives Lernen: durch Integration von neuem Wissen oder Erfahrungen in schon bestehende Strukturen und Schemata, wenn zum Beispiel die Memorisierung eines PIN-Codes mit einer Eselsbrücke erfolgt. Akkomodatives Lernen: Veränderung oder Neukonstruktion von Strukturen und Schemata, dies ist dann notwendig, wenn sich zum Beispiel neue Wissensbestände nicht einfach mithilfe von Eselsbrücken in bestehende Strukturen integrieren lassen.Transformatives Lernen: krisenhafte Veränderung, bei der die ganze Persönlichkeit oder das Weltbild betroffen ist.

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