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Juni/Juli 2014 Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Markus in der Südstadt EINKEHR im Heiligen Land Reisebericht aus Israel und Palästina (Seite 14f) Foto: Hans-Jürgen Kopkow

EINKEHR...Deinem Talent. Du bist begabt. Von Gott. Er hat Dir Talente in die Wiege gelegt. Die Fra-ge ist nur: Was ist Dein Talent, aus dem Du etwas machen könntest? Aber wie das

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Page 1: EINKEHR...Deinem Talent. Du bist begabt. Von Gott. Er hat Dir Talente in die Wiege gelegt. Die Fra-ge ist nur: Was ist Dein Talent, aus dem Du etwas machen könntest? Aber wie das

Juni/Juli 2014

Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde

St. Markus in der Südstadt

EINKEHRim Heiligen LandReisebericht aus Israel und Palästina (Seite 14f)

Foto: Hans-Jürgen Kopkow

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Geistlicher ImpulsInhalt

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Foto: fotoraabe

Liebe Leserin, lieber Leser,

im Gleichnis von den anvertrauten Talenten (Matthäus 25) wird deutlich, dass alle etwas anvertraut bekommen. Manche können et-was damit anfangen. Andere leider nicht.

Und so ist es auch mit den Talenten, die Gott uns anvertraut hat. Nicht jedem wird das Gleiche anvertraut. Aber jedem von uns wird etwas anvertraut. Wir haben mancher-lei Gaben, Begabungen, Fähigkeiten und Ta-lente. Jede und jeder ist begabt. Alle könn-ten etwas aus ihren Gaben machen.

In diesem Sinne: Entdecke die Möglich-keiten, Deine Möglichkeiten. Entdecke das Potenzial, das in Dir steckt. Mach was aus Deinem Talent. Du bist begabt. Von Gott. Er hat Dir Talente in die Wiege gelegt. Die Fra-ge ist nur: Was ist Dein Talent, aus dem Du etwas machen könntest?

Aber wie das so ist. Kaum denkst Du: Das kann ich. Da sagt schon irgend so eine Stim-me in Dir: Nee, lass man lieber. Da hattest Du Dich schon fast aufgerafft. Und dann sinkst Du in den Sessel zurück und sagst Dir: Ich kann das nicht. Ich schaff' das nicht. Ich trau' mich nicht. Es gibt andere, die können das besser.

Wie würde es im Gemeindezentrum leben-dig, wenn da alle umdenken würden, wenn

es einen Ruck gäbe und sich alle Südstäd-ter Christen und Christinnen hier einbringen würden mit einem einzigen der ihnen anver-trauten Talente. Es würde in St. Markus zu-gehen wie in einem Bienenstock. Hier wäre immer was los.

Und genau darum geht es: Die Talente nicht nur zu entdecken, sondern sie auch einzubringen – zum Wohle aller. Entschei-dend ist nicht, wie viele Talente wir haben. Entscheidend ist nicht, ob es ein vermeintlich großes oder kleines Talent ist. Entscheidend ist, das Talent zu nutzen und zum Wohle al-ler einzubringen. Damit ehren wir den, der uns unsere Talente anvertraut hat. Mach was aus Deinem Talent.

Ich wünsche Ihnen Überraschungen beim Entdecken Ihrer Talente.

Ihr Pfarrer Hans-Jürgen Kopkow

Foto: Hans-Jürgen Kopkow

Geistlicher Impuls .........................................................................................................3Gottesdienste...............................................................................................................4Gemeindefest ...............................................................................................................5Pfarrverband Braunschweiger Süden ...........................................................................6Landesbischof ..............................................................................................................8Kirchgeld .....................................................................................................................9Geschichte .................................................................................................................10Reisebericht ...............................................................................................................12Werte und Normen ....................................................................................................16Konzert ......................................................................................................................17Witze .........................................................................................................................18Lebensweisheiten .......................................................................................................20Arbeitsplätze schaffen ................................................................................................30Pfingstzeltlager ..........................................................................................................31Konfirmandenfahrt .....................................................................................................32Goldene Konfirmation ...............................................................................................34Konfirmation ..............................................................................................................34Seelsorge ...................................................................................................................35Bildbetrachtung .........................................................................................................36Kinder ........................................................................................................................38Biografie ....................................................................................................................40Ausstellung ................................................................................................................41Religionsloses Christentum ........................................................................................42Wir laden ein .............................................................................................................44Amtliches ...................................................................................................................46Wir sind für Sie da ......................................................................................................47Anklang – Impressum ................................................................................................47

Foto: Hans-Jürgen Kopkow

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Gottesdienste Gemeindefest

Die St.-Markus-Kirche ist täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Juni Sonntag, 1.6. 10.00 Uhr Gottesdienst & Taufen KopkowPfingstsonntag, 8.6. 10.00 Uhr Gottesdienst KopkowPfingstmontag, 9.6. 11.00 Uhr Pfarrverbandsgottesdienst in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche (Melverode) Arnold Sonnabend, 14.6. 14.30 Uhr Andacht und Gemeindeversammlung zum Gemeindefest KopkowSonntag, 22.6. 10.00 Uhr Gottesdienst & Taufe FranzFreitag, 27.6. 19.00 Uhr Rüstandacht zur Konfirmation SteinerSonnabend, 28.6. 14.30 Uhr Konfirmation KopkowSonntag, 29.6. 10.00 Uhr Gottesdienst EisenbrandtJuli Sonntag, 6.7. 10.00 Uhr Gottesdienst & Chor KopkowSonntag, 13.7. 10.00 Uhr Gottesdienst LehrachSonntag, 20.7. 18.00 Uhr Abendgottesdienst & Drehorgelkonzert KopkowSonntag, 27.7. 10.00 Uhr Gottesdienst Bartling August Sonntag, 3.8. 10.00 Uhr Gottesdienst & Abendmahl Kopkow

Foto: Hans-Jürgen Kopkow

Sonnabend, 14. Juni 14.30 UhrGEMEINDEFEST

Am Sonnabend, 14. Juni, findet ab 14.30 Uhr das diesjährige Gemeindefest statt. Das ge-naue Programm entnehmen Sie bitte den Plakaten. Wir beginnen um 14.30 Uhr zu-nächst mit einer kleinen Andacht und dann mit einer Gemeindever-sammlung. Ab 1. Juni gehört die Kirchengemeinde St. Markus zum Pfarrverband Braunschweiger Sü-den. Was heißt das eigentlich? Unter der Überschrift „Damit die Kirche im Dorf bleibt“ steht der Kirchenvorstand Rede und Antwort zu den sich daraus ergebenden Fragen. Anschließend gibt es ab 15.30 Uhr Kaffee und Kuchen. Mancherlei Spiele warten auf Kinder und spielfreudige Menschen in der Zeit von 15.30 bis 17.00 Uhr. Wer noch einen Programmpunkt beisteuern kann, sei herzlich dazu ermuntert. Unter dem Motto „Don Ca-

millo gegen Pepone“ treten wie jedes Jahr um 17.00 Uhr Vertreter der Bürgergemein-schaft gegen Vertreter der Kirchengemeinde zum Indiaca-Duell an. Natürlich gibt es die leckere Bratwurst vom Grill und dazu selbst-gemachten Kartoffelsalat. Am Abend bleibt bei hoffentlich schönem Wetter noch Zeit für

ein gemütliches Beisammensein. Vor, während und nach dem Fest braucht

es hier und da eine hilfreiche Hand. Wer hel-fen kann, sage doch Bescheid oder komme einfach zum Aufbau am Freitag um 18.00 Uhr oder am Sonnabend um 10.00 Uhr. Die Auf-räumarbeiten beginnen am Sonntag um 10.00 Uhr. Rufen Sie mich bitte an (Tel. 691453), wenn Sie helfen können.

Hans-Jürgen Kopkow

Gemeindeversammlung am 14. Juni um 14.30 Uhr„Damit die Kirche im Dorf bleibt“

St. Markus im Pfarrverband Braunschweiger Süden

Foto: Marcus Pfeiffer

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Braunschweiger SüdenPfarrverband

Foto: fotolia

Pfarrverband Braunschweiger Süden

Sieben Gemeinden bilden den Pfarrverband Braunschweiger Süden. Hier kommen die nächsten beiden, eher kleinen Gemeinden, die wie die Südstadt auch nur noch eine hal-be Pfarrstelle haben.

Kirchengemeinde RautheimDer Neuling in der Propstei Braunschweig

Unsere Kirchengemeinde St. Ägidien Raut-heim ist lebendig und aktiv. Viele Gemein-deglieder wirken mit bei Aktionen im Jah-reslauf, wie beispielsweise beim Rautheimer Adventskalender, „Stufen des Lebens“, Kin-

derbibeltage, SchiK = Schule in der Kirche uvm. Mitten im Dorf liegen Gemeindehaus und Kirche (12. Jh.) mit dem sehenswerten Sternenhimmel der Osternacht im Altarraum. Rautheim ist in den letzten Jahren aus sei-nem Dorfkern heraus durch Neubaugebiete gewachsen. Wir möchten diesen positiven Kontrast nutzen und Altes mit Neuem ver-binden. Unsere Pfarrstelle war ab August 2012 vakant. Seither ist das Thema „Koope-ration mit Nachbargemeinden“ bei uns ak-tuell. So beschlossen wir im Kirchenvorstand Anfang 2013 nach intensiven Diskussionen, aus der Propstei Königslutter nach Braun-schweig zu wechseln. Wir freuen uns sehr, dass die Pfarrstelle ab dem 1. Juni mit Pfarrer Andreas Widlowski wieder besetzt ist. Die weitere Entwicklung des Gestaltungsraum Braunschweiger Süden ist und bleibt span-nend – wir freuen uns auf segensreiche Zu-sammenarbeit.

Jutta Bleidorn

Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde MelverodeEine Gemeinde mit zwei Kirchen

Obwohl Melverode älter als 1100 Jahre ist und erst vor 80 Jahren in die Stadt Braun-schweig eingemeindet wurde, kam es erst 1962 zur Gründung unserer Kirchengemein-de. Vorher wurde Melverode immer von Stöckheim versorgt, weshalb auch heute noch enge gemeindliche Bindungen beste-hen. Wir haben das Glück, zwei Kirchen nutzen zu können. Unsere 1963 bis 1966 errichtete Bonhoefferkirche hat viele Sicht-betonwände und verdankt ihre Entstehung dem Bevölkerungsanstieg jener Jahre. Eine sehenswerte bronzene Kirchentür zeigt Sze-nen aus dem Leben des Glaubenszeugen Bonhoeffer, zu dem sich in der Kirche auch eine Dauerausstellung befindet. Das bedeu-tendste Bauwerk Melverodes ist die unter

Otto IV. um 1215 erbaute Kirche St. Nikolai, eine dreischiffige romanische Anlage mit mittelalterlichen Malereien über den Pat-ron St. Nikolaus. Ehrenamtliche Gemeinde-glieder, ein aktiver Kirchenvorstand, eine Kirchenmusikerin mit halber Stelle und eine Pfarramtssekretärin an einem Vormittag in der Woche tragen die Arbeit in derzeit 24 regelmäßigen Gruppen, von denen 13 kir-chenmusikalisch ausgerichtet sind und auch gern regelmäßig aus den Nachbargemein-den besucht werden. Und natürlich kommt das Gesellige bei uns auch nicht zu kurz. Christliche Verkündigung wollen wir beson-ders in unseren Schwerpunkten Kirchenmu-sik, Kindergarten und als nach Bonhoeffer benannter Gemeinde in der Frage nach ethi-scher Verantwortung im Alltag miteinander leben. Derzeit ist unser großes Defizit leider die Jugendarbeit.

Reinhard ArnoldKirche St.Ägidien Rautheim/Foto: Anja Leistner-Strathmann Dietrich-Bonhoeffer-Kirche/Foto: privat

St.-Nicolai-Kirche/Foto: privat

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Landesbischof Kirchgeld

Neuer Landesbischof

Dr. Christoph Meyns (52) ist ab 1. Juni neuer Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig. Der Pastor aus Husum setzte sich am 23. November 2013 in Braunschweig im dritten Wahlgang mit 32 Stimmen gegen Superintendent Dr. Ralph Charbonnier aus Burgdorf durch. Charbonnier erhielt 16 Stimmen. Bereits im zweiten Wahlgang war Superintendent And-reas Lange aus Lemgo ausgeschieden. Lan-desbischof Prof. Dr. Friedrich Weber (65) ist ab dem 31. Mai im Ruhestand.

Dr. Christoph Meyns war seit 2012 Mitar-beiter im Dezernat für Theologie und Publi-zistik im Landeskirchenamt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland und dort zuständig für die Einführung zielorien-tierter Planungsmethoden in den Haupt-bereichen kirchlicher Arbeit. Zuvor war er Beauftragter der Kirchenleitung für die Eva-luation des nordelbischen Reformprozesses und Mitglied der Arbeitsstelle für Reformum-setzung und Organisationsentwicklung. Sei-ne Doktorarbeit, die er an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum verfasst hat, befasst sich mit dem Thema „Management als Mittel der Kirchen-reform".

Das Theologiestudium absolvierte er nach einem neunmonatigen Praktikum in Papua Neuguinea in Kiel und Tübingen, bevor er in Nordfriesland Gemeindepastor wurde. Er ist verheiratet mit Dorothea Spielmann-Meyns, die als Studienrätin für das Fach Musik an der Hermann-Tast-Schule in Husum tätig ist. Das Ehepaar hat zwei erwachsene Kinder. Meyns

ist auch ausgebilde-ter C-Kirchenmusiker und spielt ne-ben Klavier und Orgel auch E-Bass, Gi-tarre und Posaune. Außerdem ist er als Gemeindeberater/Organisationsent-wickler und als Me-diator ausgebildet.

Als besondere Her ausforderung beschrieb Meyns vor der Landessynode die Struk-turprobleme der Landeskirche: „Es werden so schwierige Themen wie der Abbau von Personalstellen auf der Tagesordnung stehen. Und es wird nicht ohne Eingriffe in die Freiheit von Kir-chengemeinden und Kirchenkreisen gehen.“ Dabei gehe es um Prozesse, die viel Zeit erforderten sowie professionelle Begleitung und Beteiligung. Wichtig sei deswegen eine Haltung des Vertrauens auf Gottes Wort.

Mit Anspielung auf die Beschreibung der vier Leitungsorgane in der Landeskirche als „Quadriga“ sagte er, Braunschweig bekom-me mit ihm ein Zugpferd, das kein lahmer Gaul, aber auch kein Rennpferd sei. Und auch kein Hannoveraner oder Lippi(e)zaner. Stattdessen beschrieb er sich als „Schleswi-ger Kaltblut“, dem man unter anderem Lern-willigkeit und eine hohe Zugleistung attes-tieren könne, Ausdauer und Genügsamkeit: „Es hat einen freundlichen, lebhaften Blick und einen nicht zu üppigen Behang. Es ist unkompliziert und ruhig im Umgang, leicht-futtrig und robust.“

Michael Strauss

Vielen Dank

an alle, die uns per Kirchensteuer, Spenden oder Kollekte finanziell immer wieder in un-serer Arbeit zum Wohl der Südstadt unter-stützen. Ohne diese Gelder würde es nicht gehen.

Spendenaufruf Wie alle wissen, bitten wir einmal im Jahr alle Südstädterinnen und Südstädter um eine Extraspende per Überweisungsträger, nicht nur die Gemeindeglieder, sondern vor allem all die anderen, die sich über die Aktivitäten der Gemeinde freuen, aber sonst keine Gele-genheit finden, uns auch finanziell in unserer Arbeit zu unterstützen.

Ihre Extraspenden wird der Kirchenvor-stand in diesem Jahr für folgende drei Berei-che der Gemeindearbeit verwenden: Erstens für unsere Konfirmanden- und Jugendarbeit, zweitens für unsere kirchenmusikalische Ar-beit und drittens für unser Diakonieprojekt im polnischen Kwilcz.

Wenn Sie nichts weiter auf den Überwei-sungsträger schreiben, wird ihre Spende ent-sprechend dem Kirchenvorstandsbeschluss gedrittelt. Sie können Ihre Spende mit einem entsprechenden Vermerk aber auch in Ihrem Sinn ganz anders zweckbestimmen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns in unseren Bemühungen unterstützen könnten und bedanken uns schon im Voraus bei de-nen, die uns etwas zukommen lassen. Wenn Sie auf dem Überweisungsträger Ihre Adres-se angeben, können wir Ihnen eine Spen-denquittung zukommen lassen.

Foto: Susanne HübnerWarum Spenden notwendig sindManch einer mag die immer wiederkehrende Bitte um Spenden als nervige Bettelei emp-finden und sich fragen, ob das denn über-haupt notwendig sei. Die Antwort lautet kurz und knapp: Mehr denn je.

Die Landeskirche sah sich vor Kurzem ge-zwungen, die Zuweisung von Kirchensteuer-mitteln an die Kirchengemeinden gesetzlich neu zu regeln. Der Grundgedanke dabei war: Es kann an die Gemeinden nur ausgeschüt-tet werden, was der Landeskirche durch ihre Einnahmen zur Verfügung steht. Das bedeu-tet mit Blick auf St. Markus: Vor 15 Jahren bekamen wir fast das Doppelte dessen, was wir mittlerweile bekommen. Nicht nur die Stundenumfänge aller Mitarbeitenden mussten in den letzten Jahren um die Hälfte gekürzt werden, sondern auch die Zuwei-sung der Sachmittel. Das hat zur Folge, dass die Zuweisungen gerade mal reichen, um die Gehälter der Mitarbeitenden zahlen zu können. Alles andere, also Heizung, Strom, Wasser und alle weitere Gebühren, Abgaben und Sachmittel müssen wir aus den Kollek-ten und Spenden finanzieren.

Deshalb freuen wir uns über jeden Euro, den Sie uns zur Verfügung stellen.

Ruth Meeske und Hans-Jürgen Kopkow

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Geschichte Geschichte

Der Segen meines Großvaters

Wenn ich an den Freitagnachmittagen nach der Schule zu meinem Großvater zu Besuch kam, dann war in der Küche seines Hauses bereits der Tisch zum Teetrinken gedeckt. Mein Großvater hatte seine eigene Art, Tee zu servieren. Es gab bei ihm keine Teetassen, Untertassen oder Schalen mit Zuckerstück-chen oder Honig. Er füllte Teegläser direkt aus einem silbernen Samowar. Man musste zuerst einen Teelöffel in das Glas stellen, denn sonst hätte das dünne Glas zersprin-gen können. Mein Großvater trank seinen Tee auch nicht so, wie es die Eltern meiner Freunde taten. Er nahm immer ein Stück Zucker zwischen die Zähne und trank dann den ungesüßten heißen Tee aus dem Glas. Und ich machte es wie er. Diese Art, Tee zu trinken, gefiel mir viel besser als die Art, auf die ich meinen Tee zu Hause trinken musste. Wenn wir unseren Tee ausgetrunken hatten, stellte mein Großvater stets zwei Kerzen auf den Tisch und zündete sie an. Dann wech-selte er auf Hebräisch einige Worte mit Gott. Manchmal sprach er diese Worte laut aus, aber meist schloss er einfach die Augen und schwieg. Dann wusste ich, dass er in seinem Herzen mit Gott sprach. Ich saß da und war-tete geduldig, denn ich wusste, jetzt würde gleich der beste Teil der Woche kommen. Wenn Großvater damit fertig war, mit Gott zu sprechen, dann wandte er sich mir zu und sagte: „Komm her, Neshumele.“ Ich baute mich dann vor ihm auf, und er legte mir sanft die Hände auf den Scheitel. Dann begann er stets, Gott dafür zu danken, dass es mich gab und dass Er ihn zum Großvater gemacht

hatte. Er sprach dann immer irgendwelche Dinge an, mit denen ich mich im Verlauf der Woche herumgeschlagen hatte, und erzähl-te Gott etwas Echtes über mich. Jede Woche wartete ich bereits darauf, zu erfahren, was es diesmal sein würde. Wenn ich während der Woche irgendetwas angestellt hatte, dann lobte er meine Ehrlichkeit, darüber die Wahrheit gesagt zu haben. Wenn mir etwas misslungen war, dann brachte er seine Aner-kennung dafür zum Ausdruck, wie sehr ich mich bemüht hatte. Wenn ich auch nur kurze Zeit ohne das Licht meiner Nachttischtampe geschlafen hatte, dann pries er meine Tap-ferkeit, im Dunkeln zu schlafen. Und dann gab er mir seinen Segen und bat die Frauen aus ferner Vergangenheit, die ich aus seinen Geschichten kannte – Sara, Rahel, Rebek-ka und Lea – auf mich aufzupassen. Diese kurzen Momente waren in meiner ganzen Woche die einzige Zeit, in der ich mich völlig sicher und in Frieden fühlte. In meiner Fami-lie von Ärzten und Krankenschwestern rang

man unablässig darum, noch mehr zu lernen und noch mehr zu sein. Da gab es offenbar immer noch etwas mehr, das man wissen musste. Es war nie genug. Wenn ich nach einer Klassenarbeit mit einem Ergebnis von 98 von 100 Punkten nach Hause kam, dann fragte mein Vater: „Und was ist mit den restlichen zwei Punkten?“ Während meiner gesamten Kindheit rannte ich unablässig diesen zwei Punkten hinterher. Aber mein Großvater scherte sich nicht um solche Din-ge. Für ihn war mein Dasein allein schon ge-nug. Und wenn ich bei ihm war, dann wusste ich irgendwie mit absoluter Sicherheit, dass er Recht hatte. Mein Großvater starb, als ich sieben Jahre alt war. Ich hatte bis dahin

nie in einer Welt gelebt, in der es ihn nicht gab, und es war schwer für mich, ohne ihn zu leben. Er hatte mich auf eine Weise an-gesehen, wie es sonst niemand tat, und er hatte mich bei einem ganz besonderen Na-men genannt – „Neshumele“, was „geliebte kleine Seele“ bedeutet. Jetzt war niemand mehr da, der mich so nannte. Zuerst hatte ich Angst, dass ich, wenn er mich nicht mehr sehen und Gott erzählen würde, wer ich war, einfach verschwinden würde. Aber mit der Zeit begann ich zu begreifen, dass ich auf ir-gendeine geheimnisvolle Weise gelernt hat-te, mich durch seine Augen zu sehen. Und dass einmal gesegnet worden zu sein heißt, für immer gesegnet zu sein.

Rachel Naomi Remen

Foto: Hans-Jürgen Kopkow

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Reisebericht Israel

St. Markus besuchte zum zweiten Mal Das Heilige Land

In der Zeit vom 2. bis 11. April 2014 mach-ten sich 22 Menschen mit der St.-Markus-Gemeinde Braunschweig auf den Weg, um nach Palästina und Israel zu reisen. Diese Gruppe bestand aus Gemeindemitgliedern und ihren Partnern, Freunden und Bekann-ten sowie Interessierten, die über Werbung auf das Angebot aufmerksam wurden.

Zehn Reisende hatten bereits im Oktober 2012 an einer Pilgerfahrt der Kirchengemein-de in das Heilige Land teilgenommen. Diese waren seinerzeit „auf den Spuren Jesu" un-terwegs und besichtigten hauptsächlich bib-lische Stätten. Israel, so war die Erkenntnis, ist ein Land, das man kennen lernen sollte, auch wenn man schon dort war, weil es im-mer wieder Neues zu entdecken gibt. Daher beschloss der Kirchenvorstand, erneut eine Fahrt zu organisieren. Diejenigen, die wie-derholt aufbrachen, konnten diesmal dem-gemäß „Israel das zweite Mal erleben", wie

der Titel der aktuellen Exkursion lautete. Die anderen durften entsprechend ihre ersten Eindrücke vom Nahen Osten sammeln.

Viele, die bereits anderthalb Jahre zuvor bei der letzten Reise dabei waren, konnten das Land kaum wiedererkennen. Seinerzeit, im Herbst, war alles trocken und die Vegeta-tion zeigte sich in gelben und braunen Farb-tönen. Der heiße, trockene Sommer und der kurze, regnerische und kalte Winter hatten nun für einige Niederschläge gesorgt. Das ließ hunderte Arten von Pflanzen wachsen und blühen.

Die Gemeinde reiste unter der bewährten Gruppenleitung von Pfarrer Hans-Jürgen Kopkow. Das Reisebüro engagierte die Is-

lamwissenschaftlerin Judith Neisse, um die Teilnehmenden kompetent und fachkundig an die zu besuchenden Orte zu begleiten. Die wegen ihres Studiums naheliegende Vermutung, die Reiseleiterin sei eine paläs-tinensische Muslima, erwies sich als falsch. Vielmehr stellte sich rasch heraus, dass sie Spiegelbild ihrer facettenreichen Heimat ist: Hier ist kaum etwas so, wie es auf den ersten Blick scheint. Neisse erklärte, sie sei Tochter marokkanischer Eltern und habe ihre Kindheit in der israelischen Hafenstadt Akko verbracht. Sie sei Jüdin und habe in Freiburg im Breisgau studiert und einen deutschen Katholiken geheiratet.

Ein touristisches Reiseziel führte die Gruppe nach Caesarea am Mittelmeer. König Hero-des gründete diese Stadt zu Ehren des Kaisers (=Caesar) Augustus. Die Reisenden besichtig-ten Ausgrabungen aus der Römerzeit, unter Anderem die Ruinen eines beeindruckenden Aquädukts, das römische Theater und ein Hip-

podrom. Als faszinierend für die christlichen Reisenden erwies sich, dass eine Inschrift an einer steinernen Stele den Text erkennen lässt: „PONTIVS PILATVS PRAECTVS IVDAEAE" (Pontius Pilatus Präfekt von Judäa). Damit standen sie vor einem historischen Zeugnis, dass Pilatus tatsächlich existierte.

Für zwei Nächte wohnten die Pilger im Kib-buz Ein-Gev. Die Quartiere lagen direkt am östlichen Ufer des Sees Genezareth am Fuße der Golanhöhen. Die Reisenden konnten auf das Wasser blicken und die Wellen rauschen hören. Einige ließen es sich nicht nehmen, im kühlen Nass zu schwimmen. Dabei kam die Frage auf, ob Jesus mit seinen Jüngern auch im See gebadet hat. Während die Gruppe die Wellen genoss, wurden die biblischen Ge-schichten, die am See Genezareth spielten, vor so manchem inneren Auge lebendig.

Das Standbild des Propheten Elias steu-erte Busfahrer Mahmod Abdalhadi an, weil es auf dem Wege am Berg Karmel lag. Der Name des römisch-katholischen Karmeliter-Ordens leitet sich ab von diesem in Palästina liegenden Gebirgszug. Vom Wort her bedeu-tet Karmel „Baumgarten".

Reisebericht 14. Juli um 19.00 UhrEinkehr im Heiligen Land

22 Menschen hatten sich Anfang April auf eine Pilgerreise nach Palästina / Israel be-geben. Von den mancherlei Erfahrungen, Einsichten und Erlebnissen werden die Teil-nehmenden anhand der dort entstandenen Fotos am 14. Juli von 19.00 Uhr an im Ge-meindesaal der St.-Markus-Gemeinde (BS-Südstadt, Heidehöhe 28) berichten. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.

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PalästinaReisebericht

Neisse und Abdalhadi bereiteten den Reisenden als Mittagsmahlzeit ein unkom-pliziertes Picknick zu. Damit sorgten sie mit Brot, Käse, Salat, Obst und Kaffee für eine schnelle Bewirtung. Weiteres Ziel war die griechisch-orthodoxe Kirche im palästinen-sischen Nablus, dem antiken Sichem. Hier besichtigten die Reisenden den Brunnen, der traditionell als Jakobsquelle gilt, an dem Jesus eine samaritische Frau um Was-ser bat. Während des Besuchs versammelte der Priester in der Kirche alle um sich und veranschaulichte den Gästen die Tiefe des Brunnens plastisch, indem er Wasser hin-einkippte. Das unten ankommende Wasser plätscherte erst viele Sekunden später. Ein Blick in die Runde der Besucher und der Geistliche wählte gezielt eine bestimmte Mitreisende aus, damit diese den Brunnenei-mer hinab ließ und aus dem Brunnen Wasser

mit der Seilwinde heraufholte. Beim dies-jährigen Weltgebetstag im Braunschweiger Süden war es dieselbe Person, die die Rolle der Frau am Jakobsbrunnen spielte. Zufall?

Während ihres Aufenthaltes begegneten die Teilnehmenden mehrfach engagierten Menschen, die ihnen Einblicke in ihr Leben und die aktuelle politische und religiöse Si-tuation in Palästina und Israel gaben. Ersten Kontakt gab es mit der messianischen Pniel-Gemeinde in Tiberias am See Genezareth. Religiös stehen die messianischen Juden den evangelikalen Christen nahe, verstehen sich aber selbst als Juden. Evangelist Nicolai begrüßte die Gäste aus Niedersachsen und stellte seine Gemeinschaft vor. Tobias Eger, der aus Schwaben stammt und der messiani-schen Gemeinde angehört, übersetzte seine Ausführungen ins Deutsche: „Messianische Juden halten am jüdischen Kultus in vielen

Fotos: Hans-Jürgen Kopkow

Teilen fest. Sie bekennen sich zu jüdischen Traditionen und halten den Sabbat." Den-noch glauben sie an Jesus Christus (Jeschua) als den verheißenen Messias sowie an seine Göttlichkeit und damit an die Dreieinigkeit. Messianische Juden anerkennen andere Christen als Glaubensgeschwister. Nicolai schilderte, dass die Pniel-Gemeinde 1978 als Hauskreis begann und im Jahr 2000 ein Gebäude erworben habe, in dem das Ge-meindeleben stattfinde. Die Gemeinde be-treibe neben einer Kindertagesstätte auch eine Elementarschule und leiste soziale und missionarische Arbeit.

Jens AckermannTeil 2 folgt im nächsten Anklang

Den gesamten Reisebericht finden Sie mit ei-ner umfangreichen Bilderstrecke im Internet unter markus-bs-de

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Werte und Normen Konzert

Treue

Treue gibt es nicht nur in der Ehe, Treue ist nicht an ein Sakrament gebunden. Treue sollte es auch in Beziehungen geben, zwi-schen Freunden, in der Familie. Wie kann solche Treue funktionieren?

Ich glaube, Treue zwischen Menschen funktioniert, wenn ich genauso viel an den oder die anderen denke wie an mich selbst. Dass ich nicht nur meine eigenen Wünsche und Interessen sehe, sondern mich auch fra-ge, was das Ausleben meiner Wünsche für andere Menschen bedeutet.

Doch Treue gibt es nicht nur zu Menschen. Treue gibt es auch zu Werten. Treue dazu, ehrlich zu sein, zum Beispiel. Oder treu zu sein zu Gott. Was das heißt? Mir Zeit für ihn zu nehmen – für das Gebet oder Gottes-dienste, für das Nachdenken über ihn. Auch dann, wenn ich dafür belächelt werde, weil

der sogenannte „Mainstream“ Glaube und Kirche für veraltet hält.

Und dann gibt es noch die Treue zu mir selbst. Vielleicht ist das die schwierigste Treue. Zunächst stelle ich mir da die Frage, zu wem ich treu bin? Zu mir natürlich, na klar. Zu mir, wie ich bin oder zu mir, wie ich sein möchte? Zu dem Bild, das ich von mir selbst habe oder das andere von mir haben sollen?

Warum schaue ich in den Spiegel? Möch-te ich sehen, wie ich bin oder benutze ich den Spiegel, um die zu werden, die ich sein möchte? Und möchte ich eine andere sein, weil ich es möchte oder weil ich glaube, dass andere es möchten? So viele Fragen, die zei-gen, dass Treue zu mir nicht einfach ist. Aber eines weiß ich: Treue zu mir selbst geht nur, wenn ich mich nicht von anderen verbiegen lasse.

Image Redaktion

Foto: Tillmann

Sonntag, 20. Juli 18.00 Uhr Musikalischer Gottesdienst mit Drehorgelkonzert

Seit vielen Jahren geben die Mascheroder Drehorgelmusikanten Gitli-Ingrid und Man-fred Glaß ihre mittlerweile traditionellen Konzerte in Braunschweig und Umgebung, um ihre treuen Anhänger mit beschwingten Melodien zu erfreuen. Manfred Glaß erinner-te sich daran, dass er in den Schulferien, die er Anfang der 50er Jahre bei seinen Großel-tern in Vienenburg verbrachte, auf dem Weg zum Schützenplatz immer an einem Leier-kastenmann, wie es damals hieß, vorbeikam und den Klängen der Musik lauschte.

Die Faszination Drehorgel ließ ihn nicht los und als er sich vor nunmehr 23 Jahren den Traum von der Drehorgel erfüllte, hätte er wohl nicht daran gedacht , einmal mit seiner Frau Drehorgelkonzerte in Gotteshäusern zu geben.

Mittlerweile sind daraus unzählige Konzer-te geworden, die beide bis nach Garmisch, auf die Insel Spiekeroog und sogar nach Dijon-Frankreich führten. 20 Jahre haben wir schon im Kreise der Braunschweiger Drehor-gelfreunde schöne anspruchsvolle Konzert-veranstaltungen durchgeführt.

Die Mascheroder Drehorgelmusikanten, Gitli-Ingrid und Manfred Glaß möchten nun am Sonntag, 20.Juli ab 18.00 Uhr in der Südstädter St.-Markus-Kirche einen musi-kalischen Gottedienst mit ihren Drehorgeln mitgestalten.

Dabei lassen die Drehorgelmusikanten ungewöhnliche Musikstücke, die man der Drehorgel nicht zuordnet, wie u.a. der Vio-

linenromanze von Beethoven, dem Adagio aus dem Clarinettenkonzert von Mozart oder dem Flötenkonzert Il Gardelino von Vivaldi erklingen. Auch mit volkstümlichen Melodi-en von Freundorfe, Lincke, Rossini, Strauß u.a. Komponisten sollen die Gottesdienst-besucher unterhalten werden. Dazu werden die Drehorgelmusikanten auch mit bekann-ten Chorälen die Gottesdienstbesucher zum Mitsingen an einem Sommer-Sonntagabend unterstützen.

Dieses ist möglich, weil Manfred Glaß seit mehr als 15 Jahren die Musik für die Dreh-orgeln selbst arrangiert. Wir laden recht herzlich zu diesem Abend ein.

Gitli-Ingrid und Manfred Glaß

Foto: Hans-Jürgen Kopkow

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Witze Witze

Der reiche Herr Schmitz liegt im Sterben und gibt seiner Frau letzte Anweisungen: „Die Fa-brik verschreibe ich unserem Sohn Peter …“ – „Warum gerade Peter? Er wird sie zugrunde richten. Franz hat mehr Verstand!“ – „Gut. Und das Haus vermache ich Sigrid." – „Warum gerade Sigrid? Sie hat genug Häuser! Verschreib es lieber Monika.“ – „Einverstanden! Und das Bargeld vermache ich Thomas.“ – „Warum Thomas?“ – „Jetzt hör mir einmal zu“, schreit der Sterbende mit beleidigter Stimme. „Wer von uns beiden stirbt eigentlich, du oder ich?“

*Ein Pfarrer braucht einen neuen Anzug und fragt im Kaufhaus die Verkäuferin: „Entschuldi-gen Sie bitte, kann ich den Anzug im Schaufenster probieren?“Verkäuferin: „Sicher, aber wir haben auch Umkleidekabinen.“

*Die Haushälterin des Pfarrers schickt einen Ministranten ins Geschäft zum Einkaufen.„Ich soll für den Pfarrer Sardinen kaufen.“„Welche Sorte willst du denn: spanische, französische oder englische?“Das ist egal, der Pfarrer wird sich mit denen ja doch nicht unterhalten.“

*Ein Jugendlicher sitzt im Zug und kaut konzentriert Kaugummi. Nach zwei Stunden Fahrt neigt sich die alte Dame, die ihm gegenüber sitzt, zu ihm hin und sagt mit lauter Stimme: „Schön erklärst du alles, mein Junge. Nur leider bin ich schon zehn Jahre völlig taub.“

*

Drei Angeklagte stehen vor einem schielenden Richter.„Wie heißen Sie?“ fragt der Richter den ersten Mann.„Meyer“, antwortet der zweite Mann.„Sie habe ich doch gar nicht gefragt!“, brüllt der Richter.„Ich habe ja auch gar nichts gesagt!“, brüllt der dritte Mann zurück.

*Ein Journalist fragt einen 100-jährigen Kaukasier. „Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?“„Im Frühjahr werde ich heiraten.“„Was, in Ihrem Alter?“„Nun, ich will ja nicht, aber Papa will es so.“

*„Warum kommst du ständig zu spät zur heiligen Messe?“, fragt der Pfarrer.„Ich schaffe es nicht, pünktlich aufzuwachen.“„Hast du keinen Wecker?“„Doch, aber der klingelt immer, wenn ich noch schlafe!“

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WerbungLebensweisheiten

Du wirst manchmal ratlos sein, besonders wenn du die Schwächen der Menschen anschaust, und wirst dich fragen: Soll man es mit Gewalt versuchen oder mit demütiger Liebe? Entscheide dich im-mer so: Mit demütiger Liebe will ich es versuchen! Dann wirst du die ganze Welt besiegen können. Denn liebevolle Demut ist eine Gewalt, und die stärkste von allen, und es gibt nichts, was ihr an Macht gleichkäme.

Fjodor Dostojewski

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Arbeit Pfingstzeltlager

Arbeitsplätze schaffen

- Zufriedene Kunden – sichern regionale Arbeitsplätze

- Das bisschen Haushalt…- Arbeitsplatz Privathaushalt – Alternative

zur Schwarzarbeit- Legale hauswirtschaftliche Dienste –

schaffen familienfreundliche Anstellungsverhältnisse

Arbeitsplätze schaffen und etwas für das Gemeinwohl tun – das ist das Ziel der re-gionalen Genossenschaft, WIR eG Braun-schweig.

Auf Initiative und mit Unterstützung des Diakonischen Werkes wurde die Genossen-schaft für hauswirtschaftliche Dienstleistun-gen im Jahr 2006 gegründet.

Heute arbeiten 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit viel Engagement und per-sönlichem Einsatz in den Bereichen Rei-nigung, Garten- und Grundstückspflege, Familienservice, Betreuung und Begleitung. Der gesetzlich geregelte Versicherungs-schutz für Kunden und Mitarbeiter ist eine Selbstverständlichkeit. Ein geregelte vertrag-licher Rahmen, feste Ansprechpartner und

kontinuierliche Leistungen durch vertrauens-würdige Mitarbeiter werden garantiert.

Ein Großteil der Beschäftigten sind Frauen mit schulpflichtigen Kindern, die nur durch passende Arbeitszeiten Familie und Beruf vereinbaren können, oder ältere Menschen, die sich aus beruflichen oder gesundheitli-chen Gründen neu orientieren mussten.

Kunden können durch den legalen Bezug haushaltsnaher Dienstleistungen nicht nur Größe zeigen, sondern auch steuerliche Vor-teile geltend machen.

Die WIR eG Braunschweig ist immer auf der Suche nach neuen, verantwortungsbe-wussten, selbständigen, umsichtigen und freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern und neuen interessierten Mitgliedern in der Genossenschaft.

WIR eG BraunschweigAm Fallersleber Tore 9Telefon: 0531 1294955www.wir-eg-bs.de, [email protected]

Für Kinder vom 06. bis 09. Juni 2014 Herzliche Einladung zum Pfingstzeltlager

Der Evangelische Stadtjugenddienst veran-staltet auch in diesem Jahr in den Pfingst-ferien wieder ein Zeltlager für Kinder. In Ko-operation mit der Region Nord der Propstei Königslutter fahren wir vom 6. bis 9. Juni 2014 auf den Jugendzeltplatz in Wohlden-berg. Der Ort Wohldenberg liegt ca. 30 km westlich von Braunschweig.

Wir wollen dort vier spannende Tage mit vielen tollen Aktionen verbringen.

Zu unserem Programm gehören aufre-gende Geländespiele, Olympiaden und eine Nachtwanderung. Ebenso erwarten die Teil-nehmenden kreative Workshops und gemüt-liche Abendkreise mit Geschichten, Singen und Lagerfeuer.

Das Programm wird von einem tollen Team von etwa 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorbereitet und bestimmt ist für jeden etwas besonders Schönes dabei.

Übernachtet wird in stabilen Zelten für jeweils fünf bis sieben Personen. Auf dem Zeltplatz gibt es WC- und Waschhäuser.

- Alter: ab acht bis zwölf Jahre- Preis: 45,00 Euro- Anzahl der Teilnehmenden: 20 bis 80 - Leitung: Juliane Müller, Gottfried Labuhn

und Team

Anmeldung und nähere Informationen: Ev. Stadtjugenddienst, Goslarsche Str. 31, 38118 Braunschweig, Tel. 0531/49017, mail: [email protected]

Fotos: Gottfried Labuhn

Ich sagte zu dem Engel, der an der Pforte der Zukunft stand: »Gib mir ein Licht, damit ich sicheren Fußes der Ungewissheit entgegen-gehen kann!« Aber er antwortete: »Geh nur in die Dunkelheit und lege deine Hand in die Hand Gottes; das ist besser als ein Licht und sicherer als ein bekannter Weg.

Mündliche Überlieferung

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Dassel 2014Konfirmandenfahrt

Jugend- und Konfirmandenfahrt

Vom 21. bis 23. März waren wir auf Jugend- und Konfirmandenfahrt in Dassel. Hier mal ein paar Eindrücke von der Freizeit zum The-ma „Entdecke die Möglichkeiten“.

Fotos: Hans-Jürgen Kopkow Vorbereitung des Vorstellungsgottesdienstes

Wir bauen mit unseren Talenten Kirche Szene aus dem siegreichen Beitrag In großer Runde

Man kommt sich näher und sitzt sich auf der Pelle

Es ist nicht leicht, im Mittelpunkt zu stehen

Das Solo bei der Talentshow

Das jugendliche Team als Jury

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SeelsorgeKonfirmation

Sonntag, 6. Juli, 10.00 UhrGoldene Konfirmation

Haben Sie schon daran gedacht, dass Sie vor 50 oder 51 Jahren konfirmiert wurden? Aus diesem Anlass wollen wir mit Ihnen „Golde-ne Konfirmation“ feiern.

Wir haben für die Feier an Sonntag, den 6. Juli, um 10.00 Uhr gedacht. Wir begin-nen mit einem gottesdienstlichen Geden-

Konfirmiert werden am 28. Juni um 14.30 Uhr

ken. Anschließend soll bei einer Tasse Kaf-fee Gelegenheit sein, sich wieder zu sehen, alte Bilder anzuschauen, sich von damals zu erzählen und zu erfahren, was aus diesem oder jener geworden ist. Damit dies gelingt, ist es wichtig, dass Sie als ehemalige Konfir-mandinnen und Konfirmanden einander wei-tersagen, dass diese Goldene Konfirmation stattfindet und sich möglichst viele anmel-den können.

Wenn der Job zur Hölle wird

Konflikte am Arbeitsplatz sind für viele Men-schen sehr belastend und häufig ein Tabu. Doch je länger sie schwelen, umso größer ist die Gefahr einer Eskalation. Mobbing – durch Kollegen oder Vorgesetzte – ver-folgt letztlich das Ziel, eine Person von ih-rem Arbeitsplatz zu vertreiben. Damit kann Mobbing für Betroffene zur ernsthaften Le-benskrise führen.

Der Caritasverband, der DGB und die Kath. Arbeitnehmerseelsorge haben das Problem aufgegriffen und mit der mobbing-Hotline ein niedrigschwelliges Angebot für

betroffene Arbeitnehmerinnen und Arbeit-nehmer geschaffen.

Als Ratsuchende/Ratsuchender treffen Sie am Telefon auf beruflich erfahrene ehren-amtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Sie kommen aus verschiedenen Branchen und wurden von Fachleuten für den Dienst am Telefon geschult und sensibilisiert.

Das Telefon versteht sich als erste Anlauf-stelle und bietet einen anonymen Zugang, um über das Problem zu sprechen. Bei Be-darf wird die Anruferin/ der Anrufer – je nach persönlicher Situation – an eine kom-petente Stelle weiterverwiesen.

01805 –6 6 2 2 4 6 4

m o b b i n g

Dienstag 17.00 Uhr bis 20.00 UhrDonnerstag 17.00 Uhr bis 20.00 UhrNicht an gesetzlichen Feiertagen

Foto: Michael Grabscheit/pixelio.de

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Eheschließung mit HindernissenBildbetrachtung

Eheschließung mit Hindernissen – Ein biblisches Bilderrätsel

Auf den ersten Blick erinnert das Bild mit der üppigen Vorhangdraperie an eine Szene aus einem Theaterstück oder einer Operette. Der Betrachter blickt in das familiäre Milieu einer großbürgerlichen holländischen Wohnstube mit einem Durchblick auf ein Nebengelass. Den Vordergrund bilden sechs die Handlung bestimmende Akteure. Sieben weitere Perso-nen sind im Hintergrund in Nebenhandlungen dargestellt, dem Geschehen im Vordergrund schenken sie keine Aufmerksamkeit. Einzig eine Figur im Mittelgrund, die hinter dem vorn stehenden jungen Mann zu sehen ist, wirkt seltsam isoliert.

Schon einige Jahrzehnte nach der Ent-stehung des Gemäldes war das eigentliche Thema, das der Künstler bearbeitet hatte, offenbar unbekannt. Der damalige Besitzer hielt es für ein Bild, das lediglich die Abfas-sung eines Ehekontraktes zeigt. Es bedurfte schon detektivischer Fähigkeiten, um hinter dieser Darstellung von Menschen in zeitge-nössischer Tracht ein biblisches Thema zu erkennen. Es handelt sich um eine Szene aus dem Leben des Tobias, von dem wir im Buch Tobit erfahren, das zu den apokryphen Schrif-ten, den „verborgenen“ Zusatzschriften ge-hört, die nicht zum Kanon der jüdischen und christlichen Texte des Alten und des Neuen Testaments gerechnet werden.

In einer der Legenden aus diesem Buch er-fahren wir von Tobias, der von seinem erblin-deten Vater ins gebirgige Hochland in die Stadt Medien geschickt wird, um verliehenes Geld

zurückzuholen. Auf dieser Reise wird er von ei-nem ihm unbekannten Weggefährten begleitet, bei dem es sich in Wirklichkeit um den Erzengel Raffael handelt. Im Laufe dieser Reise kehrt To-bias mit seinem Begleiter bei seinem Verwand-ten Raguel ein, der eine Tochter namens Sara hat. Sie hatte einst zur gleichen Stunde wie To-bias zu Gott gebetet, weil sie von ihren Mägden verhöhnt wurde, da bereits sieben Männer, die sie heiraten wollten, in der Brautnacht von dem bösen Dämon Asmodi heimgesucht und getötet worden waren. Als Tobias nun von seinem Be-gleiter den Rat erhält, Sara zu heiraten, zögert er angesichts des Schicksals seiner Vorgänger verständlicherweise. Da er jedoch Zuneigung zu dem Mädchen gefasst hat, hält er um ihre Hand an. In der Brautnacht verbrennt er dann, dem Rat des Engels folgend, die Innereien des Fisches, den er zuvor im Tigris gefangen hat und dessen Galle, Leber und Herz er auf Anraten des Engels als Medizin behalten hat. Darauf flieht der Dämon. Am nächsten Morgen meldet eine

Magd dem Vater, der schon dabei war, ein wei-teres Grab auszuheben, dass Tobias lebt. Und so feiert man ein großes Hochzeitsfest. (Tobit, 3,7-17, 6, 10-9,6).

Das Bild Jan Steens zeigt den Augenblick der Eheverschreibung. Saras Eltern sitzen mit dem Notar am Tisch, niedergeschlagen schaut der Vater auf das Papier, eher skeptisch wirkt der Blick der Mutter. Neben dem Tisch stehen die Brautleute. Sara blickt schmachtend zu dem modisch gekleideten jungen Mann, der, den Kopf leicht zur Seite geneigt, mit seiner rechten Hand ans Herz fährt - es ist seine Herzensent-scheidung!

Welche Hinweise im Bild gibt es nun, die auf die Darstellung einer apokryphen Geschichte hinweisen? Da sind zum einen die Puttenköp-fe und der Delfin an den Hockerfüßen, die auf die Liebesgöttin Venus hinweisen und zugleich auf den Fischfang des Tobias anspielen. Sara hält einen Myrthenzweig in ihren Händen, der als Liebessymbol gilt und bis heute vielerorts

bei Trauungen den üppigen Brautstrauß er-setzt. Vor den Füßen des Bräutigams liegt, von keinem offenbar beachtet, aber dafür vom Betrachter deutlich zu erkennen, ein Lorbeer-zweig. Es handelt sich dabei um einen symbo-lischen Hinweis auf den Erfolg des Eheverspre-chens, zugleich stand der Lorbeer im Ruf, vor Zauber zu schützen.

Und schließlich hängt da über der Tür im Hintergrund ein Gemälde mit der Erschaffung Evas. Es ist ein Hinweis auf die erste aller Ehe-schließungen. Und dieser Zusammenhang zwischen dem Bericht aus der Schöpfungsge-schichte und der Hochzeit des Tobias - übrigens der einzigen Erwähnung eines schriftlichen Ehevertrages in der Bibel – wurde in einem da-mals viel gelesenen Lehrgedicht des barocken Dichters Jacob Cats, einem Zeitgenossen des Malers Jan Steen, hergestellt.

Der am Fass stehende, dreist grinsende Küfer freilich glaubt, dass auch diesem Ehekontrakt ein baldiges Ende bevorsteht. Doch die hinter Tobias stehende Person, die nicht so recht ins Bild passen will, ist Garant für den glücklichen Ausgang. Es ist der Erzengel Raffael, der mit seiner bedeutsam erhobenen Hand dieses Ehe-versprechen besiegelt.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts ging das Bild auf eine unfreiwillige Reise nach Frankreich. Als Napoleon mit seinen Armeen zahlreiche Länder Europas unterwarf, „bediente“ er sich auch bei den Schätzen des Braunschweiger Museums. Er entschied sich unter anderem für das groß-formatige Hochzeitsbild Jan Steens und wählte es als Wandschmuck für sein Arbeitszimmer in St. Cloud aus. Erst Jahre späterkam das Gemäl-de wieder nach Braunschweig zurück

Volker Tlusty

Jan Steen (1626-1679): Die Hochzeit des Tobias, 131 x 172cm, Herzog Anton Ulrich-Museum

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KinderKinder

Das verrückte Fußballspiel Einige Kinder haben sich an einem sonnigen Nachmittag zum Fußballspielen verabredet. Aber auf diesem Bolzplatz stimmt so einiges nicht. Weißt du, was es ist?

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AusstellungBiografie

Zum 450. Todestag MichelangelosZwischen Himmel und Hölle

Michelangelo Buonarroti war schon zu Leb-zeiten so etwas wie ein Superstar. Der „Gött-liche“ nannten ihn seine Zeitgenossen voller Ehrfurcht. Innerlich zerrissen, leistete er als Bildhauer und Maler, als Architekt und Dich-ter Gewaltiges. Am 18. Februar 1564 starb er mit 88 Jahren in Rom. Einmal sagte er zu einer Gräfin: „Ich bin 86 Jahre alt, habe ein reiches Leben hinter mir und hoffe, dass ich bald von Gott abgerufen werde!“ Die Gräfin fragte ihn, ob er lebensmüde sei. Er antwortete: „Nein, lebenshungrig!“

Am 6. März 1475 wurde Michelangelo di Lo-dovico Buonarotti Simoni in Caprese geboren. Finanziell gefördert durch Lorenzo Medici, stu-dierte er die Freskenmalerei, die Bildhauerkunst der Antike und die platonische Philosophie.

In Rom sorgen seine Marmorstatuen eines betrunkenen Bacchus und der Pietà von St. Pe-ter zum ersten Mal für Furore. 1504 vollendet er in Florenz die kolossale Statue des David. Er schlägt dieses Monument der Stadtfreiheit von Florenz aus einem riesigen Marmorblock, der 40 Jahre zuvor schon von einem ande-ren Künstler erfolglos behauen worden war. Sein selbstbewusster David repräsentiert die Vollkommenheit der göttlichen Schöpfung. Doch sich selbst findet der Künstler hässlich. Schwankend zwischen Selbstverherrlichung und Selbstverachtung macht er sich und an-deren das Leben schwer und klagt: „Frohsinn finde ich in dunkler Schwermut.“

Der Kriegerpapst und Kunstmäzen Julius II. beauftragt den Bildhauer 1505, für sich ein riesiges begehbares Grabmal zu schaffen.

Fast vierzig Jahre arbeitet Michelangelo immer mal wieder daran. Doch es bleibt unvollendet und kommt nur als reduziertes Wandgrab in S. Pietro in Vincoli zum Stehen. Michelangelo bezeichnet das damit verbundene Hin und Her als „die Tragödie meines Lebens“. Immerhin bekommt er den Auftrag, die Deckenmalerei in der Sixtinischen Kapelle auszuführen. Ob-wohl er sich für völlig unbegabt dazu hält, be-gründet diese Freskenmalerei wie kein anderes Werk seinen Weltruhm bis heute. Schließlich ist es dem schon über 70-jährigen Architekten zu verdanken, dass der ins Stocken geratene Neu-bau des Petersdoms ab 1546 doch weiterge-führt wurde.

Reinhard Ellsel (gekürzt)

Eine Kulturgeschichte des evangelischen PfarrhausesLeben nach Luther

Eine Wanderausstellung des Deutschen His-torischen Museums, in Kooperation mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Internationalen Martin Luther Stif-tung (IMLS), gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), präsentiert von der Evangelischen Akademie Abt Jerusalem.

Die Pfarrerskinder, Johann Peter Hasenclever, um 1847, © Stiftung Sammlung Volmer, Wuppertal

In mehreren Kapiteln umreißt die Ausstellung ihr Thema: Ursprung von Pfarrfamilie und Pfarrhaus im Zusammenhang der Reforma-tion; Amtstrachten und Amtspflichten; Sta-tusfragen der Pfarrfamilie im gesellschaftli-chen Gefüge; die geistige und ökonomische Ausstattung des Pfarrhauses; Leistungen in Geistes- und Naturwissenschaften, die es

hervorbrachte. Schließlich beleuchtet die Ausstellung das Verhältnis des Pfarrhauses zur Politik im 20. Jahrhundert. Im Sonderbe-reich „Das Ev. Pfarrhaus im Braunschweiger Land“ werden Zeugnisse aus der reichen Geschichte der Braunschweigischen Landes-kirche gezeigt. Zahlreiche Leihgeber aus der Region steuern Objekte und Dokumente bei.

Zeitraum: Montag 16. Juni bis Montag 28. Juli 2014Öffnungszeiten: täglich (außer sonntags) von 14 bis 19 UhrOrt: St. Ulrici-Brüdern, Schützenstraße, 38100 Braunschweig. Eintritt: frei!Gruppen: Voranmeldung: [email protected]

Führungen auf Anfrage möglichVorträge: Infos www.abt-jerusalem-akademie.deCafé Kreuzgang: täglich 14 bis 18 Uhr

Foto: Hans-Jürgen Kopkow

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ChristentumReligionsloses

Religionsloses Christentum

Hier mal ein bisschen was aus meiner Tätig-keit als Religionslehrer an der Raabeschule. Zum Thema „Religion“ haben wir uns unter anderem mit dem Theologen Dietrich Bon-hoeffer beschäftigt. Er schrieb aus dem Ge-fängnis (veröffentlicht in: Widerstand und Ergebung S. 305f):

„Was mich unablässig bewegt, ist die Frage, was das Christentum oder auch wer Christus heute für uns eigentlich ist. Die Zeit, in der man das den Menschen durch Worte – seien es theologische oder fromme Worte – sagen könnte, ist vorüber; ebenso die Zeit der Innerlichkeit und des Gewissens, und d.h. eben die Zeit der Religion überhaupt. Wir gehen einer völlig religionslosen Zeit entgegen; die Menschen können einfach, so wie sie nun einmal sind, nicht mehr re-ligiös sein. Auch diejenigen, die sich ehrlich als „religiös“ bezeichnen, praktizieren das in keiner Weise; sie meinen vermutlich mit „religiös“ etwas ganz anderes. Unsere ge-samte 1900jährige christliche Verkündigung und Theologie aber baut auf dem „religiösen

Apriori“ der Menschen auf. „Christentum“ ist immer eine Form der „Religion“ gewesen. Wenn nun aber eines Tages deutlich wird, dass dieses „Apriori“ gar nicht existiert, sondern dass es eine geschichtlich bedingte und vergängliche Ausdrucksform des Men-schen gewesen ist, was bedeutet das dann für das „Christentum“? Unserem ganzen bisherigen „Christentum“ wird das Funda-ment entzogen … wenn wir schließlich auch die westliche Gestalt des Christentums nur als Vorstufe einer völligen Religionslosigkeit beurteilen müssten, was für eine Situation entsteht dann für uns, für die Kirche? Wie kann Christus der Herr auch der Religions-losen werden? Gibt es religionslose Chris-ten? Wenn die Religion nur ein Gewand des Christentums ist, was ist dann ein religions-loses Christentum?“

Im Religionsunterricht hatten die Schüle-rinnen und Schüler dann die Aufgabe, Diet-rich Bonhoeffer daraufhin aus der Sicht eines Freundes einen Brief zu schreiben. Michelle W. und Carolin S. schrieben:

„Herzlichst bedanke ich mich für deinen inspirierenden Brief. Deine Erkenntnis über die Religionsbedeutung in der Gesellschaft hat mich ergriffen und mich dazu bewegt, die Problematik genauer zu untersuchen. Am Sonntagmorgen in meiner wohl bekann-ten Kirche kam ich zu dem Entschluss, die Gemeinde mit der genannten Problematik zu konfrontieren. Nachdem ich sie fragte, was das Wichtigste in ihrer Religion sei, bekam ich vielfach die erstaunliche Antwort, dass die Beziehung zu den Mitmenschen wichti-ger sei, als die Beziehung zu Gott, da ja die Beziehung zu Gott nicht unmittelbar das Le-

ben beeinflussen würde. Den Menschen feh-le die zwischenmenschliche und körperliche Begegnung mit Gott. Und genau aus diesem Grund verliert Gott immer mehr die Wer-tigkeit in der Gesellschaft. Mich überkam auch die Erkenntnis, dass ich meine eigene Beziehung zu Gott stärken muss. Aber nun lasse ich meine Sorgen außen vor und pro-biere erneut eine Antwort auf deine Frage, wie man sich ein religionsloses Christentum vorzustellen hat. Der religiöse Bestandteil des Christentums wird durch einen anderen, für jeden Einzelnen wichtigeren Bestandteil ersetzt. Die Menschen setzen andere Priori-täten, setzen sich nicht mehr mit der Religion auseinander und nehmen den Einfluss Got-tes nicht mehr wahr. Ich hoffe, ich konnte Dir mit meinen Gedanken weiterhelfen.“

Dietrich Bonhoeffer selbst hat im Zusam-menhang mit einer Taufansprache für den Sohn seines Freundes selbst mal versucht, seine Idee konkreter zu machen. Das sah dann so aus (veröffentlicht in: Widerstand und Ergebung S. 327f):

„Du wirst heute zum Christen getauft. Alle die alten großen Worte der christlichen Verkündigung werden über Dir ausgespro-chen und der Taufbefehl Jesu Christi wird an Dir vollzogen, ohne dass Du etwas davon begreifst. Aber auch wir selbst sind wieder ganz auf die Anfänge des Verstehens zurück geworfen … In den überlieferten Worten und Handlungen ahnen wir etwas ganz Neues und Umwälzendes, ohne es noch fassen und aussprechen zu können. Das ist unsere eigene Schuld. Unsere Kirche, die in diesen Jahren nur um ihre Selbsterhaltung gekämpft hat, als wäre sie ein Selbstzweck,

ist unfähig, Träger des versöhnenden und erlösenden Wortes für die Menschen und für die Welt zu sein. Darum müssen die frü-heren Worte kraftlos werden und verstum-men, und unser Christsein wird heute nur in zweierlei bestehen: im Beten und im Tun des Gerechten unter den Menschen. Alles Den-ken, Reden und Organisieren in den Dingen des Christentums muss neugeboren werden aus diesem Beten und aus diesem Tun. Bis Du groß bist, wird sich die Gestalt der Kirche sehr verändert haben. Die Umschmelzung ist noch nicht zu Ende, und jeder Versuch, ihr vorzeitig zu neuer organisatorischer Macht-entfaltung zu verhelfen, wird nur eine Ver-zögerung ihrer Umkehr und Läuterung sein. Es ist nicht unsere Sache, den Tag voraus zu sagen - aber der Tag wird kommen - , an dem wieder Menschen berufen werden, das Wort Gottes so auszusprechen, dass sich die Welt darunter verändert und erneuert. Es wird eine neue Sprache sein, vielleicht ganz unreligiös, aber befreiend und erlösend, wie die Sprache Jesu, dass sich die Menschen über sie entsetzen und doch von ihrer Ge-walt überwunden werden, die Sprache einer neuen Gerechtigkeit und Wahrheit, die Spra-che, die den Frieden Gottes mit den Men-schen und das Nahen seines Reiches verkün-digt … Bis dahin wird die Sache der Christen eine stille und verborgene sein; aber es wird Menschen geben, die beten und das Gerech-te tun und auf Gottes Zeit warten. Möchtest Du zu Ihnen gehören und möchte es einmal von Dir heißen: ‚Des Gerechten Pfad glänzt wie das Licht, das immer heller leuchtet bis auf den vollen Tag’ (Sprüche 4,18).“

Hans-Jürgen Kopkow

Foto: privat

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Wir laden ein

GottesdienstTermine siehe Seite 4danach: Kirchcafé oder Abendschoppen

WeltladenBarbara Sieber, Tel. 69 08 50

Kleinkind-Gruppedienstags 10.00 bis 11.30 UhrSylvia Pischke, Tel. 79 70 62

Kindergottesdienstdonnerstags 16.00 UhrAnnegret Kopkow, Tel. 69 14 53

Konfirmandenzeitdienstags 16.15 bis 17.45 UhrHans-Jürgen Kopkow, Tel. 69 14 53

Chor Collegium Cantorumdonnerstags 20.00 bis 21.45 UhrJürgen Siebert, Tel. (0 53 31) 3 33 89

Posaunenchormittwochs 19.00 UhrRonald Schrötke, Tel. (0 51 21) 28 80 28

Flötenkreisnach AbspracheWolfram Neue, Tel. 2 62 14 97

Singkreisdritter Freitag um 18.00 UhrDorit Lehrach, Tel. 70 21 50 35

GesprächskreisGesprächskreis am 2.6. & 7.7. um 20.00 UhrNils-Patrick Wiedmann, Tel. 28 50 99 19

Kirchenvorstand 30.6. um 19.30 Uhr Hans-Jürgen Kopkow, Tel. 69 14 53

MAKMAK (Jugendmitarbeitendekreis) nach Absprache um 17.30 UhrJana Steiner, Tel. 26 30 94 89

Gemeindebrief Einsendeschluss für die nächste Ausgabe ist der 3.7., Auslieferung ab 18.7.Hans-Jürgen Kopkow, Tel. 69 14 53

Besuchsdienst 28.7. um 17.15 Uhr

Klönschnack 16.6. & 21.7. um 15.00 UhrGerlinde Lüttge, Tel. 6 68 12

Ältere Generation 23.6. & 28.7. um 15.00 Uhr für Menschen ab 60 Jahre Helga Kleinfeld, Tel. 6 28 45

Frauenhilfe 16.6. & 14.7. um 15.00 UhrKathrin Pokorny, Tel. 69 45 89

Frauengesprächsrunde 17.6. & 15.7. um 19.00 UhrKathrin Pokorny, Tel. 69 45 89

Frauenabend 11.6. Theater & 9.7. um 18.00 UhrrAnnegret Kopkow, Tel. 69 14 53

Kreativ-Bastel-Treff 2.6. & 7.7. um 15.00 UhrElke Keller, Tel. 8 66 71 83

Wir laden ein

Immer aktuell: www.markus-bs.de

Der Fußball ist krank!

Darüber kann auch das fröhliche Fuß-ballfest in Brasilien nicht hinwegtäu-schen. Denn die Symptome sind zu zahlreich: Immer öfter gewalttätige Aus-einandersetzungen in den Stadien, die ein immer größeres Polizeiaufgebot not-wendig machen … Ablösesummen und Spielergehälter, die jedes Maß verloren haben … Spielmanipulationen im Auf-trag der Wettmafia … soziale Unruhen in Brasilien, da viele die Kosten der WM für völlig überzogen halten.Zugleich fasziniert der Fußball viele Menschen, führt sie zusammen, kann Grenzen überschreiten. Um diese tollen Seiten des Fußballs nicht zu verlieren, müssen die kranken Seiten immer wie-der angesprochen werden.

Gute Besserung!

Foto: Michaela BergsteigerFoto: Lotz

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Wir sind für Sie daAmtliches

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes wurden getauft:

Gottes Segen empfingen anlässlich der Eheschließung:

Mit kirchlichem Geleit wurden bestattet:

PfarramtGemeindebüroHeidehöhe 28, 38126 BraunschweigTel. 69 14 53 und Fax 6 21 07donnerstags 9.00 bis 12.00 UhrSekretärin Monika Isensee PfarrerHans-Jürgen Kopkow,Heidehöhe 28, Tel. 69 14 53Haus und HofLilli und Heinrich Rudi‚ Tel. 84 80 41DiakoninJana Steiner, Tel. 26 30 94 89ChorleiterJürgen Siebert, Tel. 0 53 31-3 33 89VikarinAnne-Lisa Hein, Tel. 2 08 01 42

[email protected] Ruth Meeske, Dachdeckerweg 30, Tel. 2 62 19 32 Silvia Hansen, Tel. 69 51 97Hans-Jürgen Kopkow, Tel. 69 14 53Margitta Kullik, Tel. 69 07 21Heike Löffler, Tel. 6 45 97Regina Marwik, Tel. 69 20 96Sigrid Pfeiffer, Tel. 69 14 14Sabine Riechers-Vogt, Tel. 69 19 78Nils-Patrick Wiedmann, Tel. 2 61 18 75

FördervereinEberhard Sieber, Schreinerweg 8 Tel. 69 08 50Landessparkasse Braunschweig, IBAN DE58 2505 0000 0002 8136 99

Online-RedaktionJens Ackermann, Tel. 01 72-5 44 59 [email protected]

Konto der GemeindePostbank Hannover IBAN DE89 2501 0030 0018 7903 05

Wichtige AdressenTelefonseelsorge‚ Tel. (0800) 111 01 11Diakoniestation‚ Tel. 23 86 60Allgemeine Sozialberatung der Diakonie, Tel. 88920-16

StadtteilBürgergemeinschaftEberhard Heine‚ Tel. 69 65 06NachbarschaftshilfeWelfenplatz 17, Tel. 69 69 49Verband Wohneigentum/SiedlerbundDetlef Kühn, Tel. 69 16 15

Anklang – ImpressumHerausgegeben vom Kirchenvorstand der Markusgemeinde, Heidehöhe 28, 38126 Braunschweig, [email protected]: Jens Ackermann, Monika Hausmann, Friedrich Heyer, Jan Tiedtke, Ruth Meeske, Hans-Jürgen Kopkow (V.i.S.d.P.) auch für den AnzeigenteilAuflage: 1700 ExemplareDruck: Lebenshilfe BraunschweigLayout: Sabine AlbrechtFotos: Fotonachweise sind unter jedem Bild. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Foto: Hans-Jürgen Kopkow

Foto: Oliver Fuhrmann

Page 25: EINKEHR...Deinem Talent. Du bist begabt. Von Gott. Er hat Dir Talente in die Wiege gelegt. Die Fra-ge ist nur: Was ist Dein Talent, aus dem Du etwas machen könntest? Aber wie das

Sonnabend, 14. Juni 14.30 Uhr

GEMEINDEFEST und

GEMEINDEVERSAMMLUNG„Damit die Kirche im Dorf bleibt“St. Markus im Pfarrverband Braunschweiger Süden