Upload
lunaluna81
View
216
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
8/3/2019 Epochenueberblick
1/4
BERBLICK BER DIE EPOCHEN DER MUSIKGESCHICHTE
Geschichte
Epoche
Mittelalter Renaissance Barock Klassik Romantik Neue Musik
500 1400 1400 1600 1600 1750 1750 1830 1830 1914 1914 - heute
GattungenderKunstmusik
Organum
Messe
OperKonzert
SuiteSonate
Sinfonie
Streichquartett
Kunstlied
neue Tonsysteme
experimentelle Musik
elektronische Musik
Komponisten
Joseph Haydn (1732-1809) Fra nz Schubert (1797-1828) Arnold Sc hnbe rg (1874-1951)
Wolfgang A. Mozart (1756-1791)
(Komponisten im Ludwig v. Beethoven (1770-1827) Johannes Brahms (1833-1897)
Al lgemeinen anonym) (Lebensdaten of t unsicher)
MerkmalederMusik
Kirche ist Mittelpunkt derPolitik, es herrscht eine groeGlubigkeit. Kreuzzge(1096-1270). Pestwellen.
Entdeckung Amerikas 1492. Dieantike griechische Kultur wirdwieder entdeckt und zumVorbild f. die neue Zeit.Reformation, Buchdruck.
30jhriger Krieg in ganz Europa(Glaubenskrieg zwischenKatholiken und Lutheranern)1618-48.
Aufklrung, FranzsischeRevolution 1789. Aufstieg desBrgertums. Zurck zur Natur(Rousseau). Dampfmaschine 1769(Watt).
Industrielle Revolution (gesamtes19. Jh.) Proletariat. 1848Revolution in Dtl.; Nationalstaatenbilden sich heraus nationaleMusikstile
Weltkriege (1914-18; 1939-45),Elektrizitt, Telefon, Radio,Fernsehen, Computer, Verkehr,Megastdte, Globalisierung,Atombombe, Umweltprobleme.
Gregorianischer Choral
Motette
Madrigal
Sinfonische Dichtung
Minimal Music
Leonin (ttig ca. 1163-1200) Josquin Despres (1440-1521) Johann Seb. Bach (1685-1750)
Perotin (1165-1220) Johannes Ockegem (1425-1497) Georg Friedr. Hndel (1685-1759) Robert Schumann (1810-1856) Igor Strawinski (1882-1971)
Giov. da Palestrina (1525-94) Antonio Vivaldi (1678-1741) Karlheinz Stockhausen (1928- )
Als gute Musik galtunbegleiteter Gesang,einstimmig oder mehrstimmig.Bis in die Renaissance geltenInstrumente als unrein.Kirchenmusik dominiert.Musik der Spielleute und derRitter lebendig, aberzweitrangig. Kein Dur undMoll, sondernKirchentonarten.
Weiter Dominanz des Gesangs.Vokalpolyphonie mit Imitationtypisch. Lange flieende Linienmit vielen Schritten und wenigSprngen sehr harmonischeWirkung.
Die Polyphonie (bes. Fuge) istweiter sehr wichtig, Motorik: keineTemposchwankungen, viel laufende8tel und 16tel. Hufige Verwendungvon Sequenzen. Pracht: vieleVerzierungen (Triller). Hufiggleichmig durchlaufendesBassfundament (Generalbass =Basso continuo). Denken in Dur undMoll. Akzentstufentakt (1 =lauter); Cembalo immer imHintergrund.
Bis jetzt war Musik nur privat undauf Einladung zu hren (Ausnahme:Kirche, Dorffeste). Nun entstehenffentliche Konzerthuser. ErsteKomponisten freiberuflich ohneFestanstellung. Orientierung amVolkslied. Homophonie berwiegtnun die Polyphonie. KlareGliederung in krzere, oftkontrastierende Phrasen. Durberwiegt. Die Klarinette wird imOrchester blich.
Dynamik sehr flieend, extrem(ppp/fff) und abwechslungsreich.Die Orchester werden immergrer und lauter. Agogik(Temposchwankungen).Virtuosentum. Programmmusik.Klavier als Standardinstrumentbrgerlicher Hausmusik.Salonmusik = Musikabende beireichen Leuten.
Die Tonalitt (Dur-Moll) wirdaufgegeben die Musik klingt oftsehr "schrg" (= viele Dissonanzen,scharfe Kontraste). Viel Schlagzeugund Gerusch wird verwendet.Elektronische Instrumente.Filmmusik. Musikbertragung durchTontrger und elektronischeMedien. Musik ist stndig undberall verfgbar.
8/3/2019 Epochenueberblick
2/4
weiteres
Werk
Gesellschaft
Immer grere Orchester
Werckmeister entwickelt um1690 die temperierteStimmung = gleicher Abstandzwischen den Halbtnen,wodurch in allen Tonartenkomponiert werden kann.Instrumentalmusik wird
bedeutend. Zunchst werden nurdie Gesangsstimmen abgespielt,dann zunehmendeigenstndigererInstrumentalstil. Suiten wurdentatschlich getanzt (am Hof).Sologesang mitAkkordbegleitung (Monodie mitGeneralbass).
Messen von Machault Brandenburgische Konzerte (Bach),Vier Jahreszeiten (Vivaldi), Messias(Hndel)
Sinfonien Beethovens (Nr. 3, 5, 9)und Mozarts (39-41), Requiem(Mozart)
Sinfonische Dichtungen Liszts,Lieder von Schubert (Winterreise),Dt. Requiem (Brahms)
Ein berlebender aus Warschau(Schnberg), Le sacre de printemps(Strawinski), Atmosphres (Ligeti)
Die meisten Menschen sind Bauern und hren selten Musik. Wenn sie Musik hren, dannsonntags in der Kirche oder Volksmusik bei Hochzeiten etc.; die geistliche Kunstmusik wirdalso in Kirchen und Klstern entwickelt und ausgefhrt, die weltliche in Palsten des Adels.
Brgertum, Beginn desffentlichen Konzertwesens
Klavier in der guten Stube,hhere Tchter
Musikbertragung durchTontrger und elektronischeMedien. Allgegenwrtigkeit vonMusik/berflutung des Alltagsmit Musik.
Neues Selbstbewusstsein des
Menschen: Man fhlt sich nichtmehr nur als unvollkommeneKopie Gottes, sondern selbst alsSchpfer. Das fhrt oft zuKnstlichkeit: UnbequemeKleidung, Percken, Kastraten,geometrische Parks.
Instr.
Instrumente bei denSpielleuten und Rittern
spielen oft die Chorstimmenmit
Orchester: Cembaloimmer im Hintergrund
Neu: Klarinetten, das heutigeKlavier wird erfunden
Immer mehr Schlagzeug undGerusch in der Musik.
8/3/2019 Epochenueberblick
3/4
Geschichte
Kirche ist Mittelpunkt derPolitik, es herrscht eine groeGlubigkeit. Kreuzzge(1096-1270). Pestwellen.
Entdeckung Amerikas 1492. Dieantike griechische Kultur wirdwieder entdeckt und zumVorbild fr die neue Zeit.Reformation, Buchdruck.
30jhriger Krieg in ganz Europa(Glaubenskrieg zwischenKatholiken und Lutheranern) 1618-48.
Aufklrung, Enzyklopdie 1751-72.Franzsische Revolution 1789.Aufstieg des Brgertums. Zurckzur Natur (Rousseau).Dampfmaschine 1769 (Watt).
Industrielle Revolution (gesamtes19. Jh.) Proletariat.
Weltkriege (1914-18; 1939-45),elektrisches Licht, Tele-fon, Radio,Fernsehen, Com-puter, Verkehr,Megastdte, Globalisierung,Atombombe, Umweltprobleme.
8/3/2019 Epochenueberblick
4/4
Dasselbe, aber ausgednnt