32
H 9645 ERMLANDBRIEFE Ostern 2016/1 Herausgeber: Ermlandfamilie e.V. Erscheinen vierteljährlich 69. Jahrgang – Nr. 275 ISSN 0014-0201 www.ermlandfamilie.de Beilagen In dieser Ausgabe der Ermland- briefe liegt der Überweisungsträger für das „Ermland-Dittchen“ bei. Mit den Spenden für die Ermlandfami- lie ermöglichen Sie die Herausga- be der „Ermlandbriefe“ und die Ar- beit der Ermlandfamilie. Außer- dem liegt eine kommerzielle Beila- ge „KIRCHE IN NOT - Glaube als Geschenk“ bei. Josef Engling entdecken und auf seinen Spuren wandeln hat sich eine Pilgergruppe im Erm- land vorgenommen. Über diese Wallfahrt bereichten Frau Dr. Alicja Kostka und Frau Renate Perk in- spiriert und ausführlich in einen Dialog auf Seite 9. 40 Jahre Ermlandfamilie Oelde feierten zu Advent die Ermländer aus Oelde und Umgebung. In die- sem feierlichen Rahmen wurde das Ehepaar Zerbe, die das Treffen seit 20 Jahren organisieren, als Dank mit der Andreas-Medaille, die Altvisitator Dr. Schlegel über- reichte, geehrt. Diesen Bericht le- sen Sie auf Seite 5. Städte und Dörfer Ermlands finden Sie in einer Liste (deutsch - polnisch) nach Kreisen in alphabe- tischer Reihenfolge auf Seite 23. Reisenotizen eines Fremden machte Andreas Eiynck auf seiner Fahrt in ein unbekanntes Land - nach Ermland und Masuren. Be- eindruckt von Städten, Landschaf- ten und Menschen verfasste er ei- nen lesenswerten Beitrag, den er in einen geschichtlichen Hinter- grund stellte, ohne die Gegenwart zu vernachlässigen. Diesen Beitrag können Sie auf Seite 10 nachlesen. (Fortsetzung nächste Seite) Liebe Leserinnen und Leser der Ermlandbriefe! Seit Einführung des neuen „Got- teslobes“ erfreut sich in den Pfarr- gemeinden meines Seelsorgebe- reichs das österliche Lied „Bleibe bei uns, du Wanderer durch die Zeit…“ (GL 325) großer Beliebtheit. Unverkennbar ist die Verbindung zur Emmausgeschichte (Lk 24, 13- 35), die im Liedtext von Peter Ger- loff immer wieder anklingt und durch die eingängige Melodie von William Henry Monk regelrecht zum Ohrwurm wird. Das Lied verkörpert die Bitte der Christenheit an den HERRN sowie bereits damals die Emmausjünger gebeten haben: „Bleib doch bei uns …“ (Lk 24, 29). Vorweggegangen war die Flucht, der Weg von Jerusalem, nachdem Jesus dort den grausa- men, brutalen Tod am Holz von Gol- gotha gestorben war. „Weit war der Weg. Wir flohen fort vom Kreuz …“ Durch diese Bilder werden wir in- nerlich zurückversetzt in die Zeit der Aufnahmen und empfinden Ge- fühle tiefer Erinnerungen. „Weißt Du noch?“ Wir fühlen uns auf einen Weg der Erinnerungen gesetzt, be- sonders dann, wenn wir mit Wegbe- gleitern zusammenkommen und uns austauschen. Das Gespräch über Vergangenes und Gegenwärtiges ist immer wieder wichtig für die Orientierung in Zu- kunft. So haben wir nach der Emeri- tierung unseres lieben Visitators Msgr. Dr. Lothar Schlegel einen nicht einfachen Prozess der Umwandlung der Visitatur Ermland in unsere heu- tige „Ermlandfamilie e.V.“ vorgenom- men. Geblieben sind das vertraute Ermlandhaus in Münster mit zwei Angestellten und die Ermlandbriefe als Verbindungsorgan - mittlerweile in einem neuen und farbigen Er- scheinungsbild. Veränderungen im Erscheinungsbild, aber geblieben ist die Verbundenheit zum Ermland, was mehr ist als Herkunft, Vergan- genheit und Kulturlandschaft. Gestatten Sie mir einen Vergleich aus meiner Umgebung. Der Kölner, auch schon mal „der Kölsche“ ge- nannt, spricht liebevoll von seiner Heimat und sagt: „Kölle ist ein Ge- fühl“. Damit drückt er die „Leib-See- le-Verbindung“ aus, wenn er an sei- ne Heimat denkt. Mag dies nicht auch irgendwie für das Ermland gel- ten? Ermland ist mehr als Erinne- rung, mehr als die wunderschöne Landschaft zwischen Haff und Ma- surischer Seenplatte - Ermland ist auch Gefühl, spiritueller Grund und tiefer religiöser Glauben, der sich festmacht an dem Glaubenszeugnis einer mit Kirchtürmen durchzoge- nen Landschaft, aber vor allem auch an dem Zeugnis unserer Vor- fahren. Bleibe bei uns, du Wanderer durch die Zeit! ... (GL 352,2). Heute fort aus Aleppo und Homs, vor über 70 Jahren aus den Orten und Städten Ostpreußens und damals aus Jerusalem. Die Welt sinkt in Nacht und Dunkelheit - hört die Brutalität niemals auf? Es gibt Phänomene, die wieder- holen sich in der Geschichte der Menschheit immer wieder. Es gibt die fetten und die mageren Jahre in den Traumgeschichten des alt- testamentlichen Joseph, es gibt die Höhen und Tiefen im Leben der Völker, der Familien und auch im eigenen Leben. „Tempora mu- tantur et nos mutamur in illis“ - die Zeiten ändern sich und wir än- dern uns mit ihnen. Wir sprechen von „Wandlungen“ im Leben der Welt und auch im ei- genen. Betrachten wir Fotos aus un- serem Leben, so stellen wir viele Verwandlungen fest: die Größe, das äußerliche Erscheinungsbild, Fal- ten im Gesicht, die Farbe der Haare. „Bleib doch bei uns …“ (Lk 24, 29) Der Weg nach Emmaus Gemälde: Janet Brooks-Gerloff

ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

H 9645

ERMLANDBRIEFEOstern 2016/1

Herausgeber:Ermlandfamilie e.V.Erscheinen vierteljährlich69. Jahrgang – Nr. 275ISSN 0014-0201www.ermlandfami l ie .de

BeilagenIn dieser Ausgabe der Ermland-briefe liegt der Überweisungsträgerfür das „Ermland-Dittchen“ bei. Mitden Spenden für die Ermlandfami-lie ermöglichen Sie die Herausga-be der „Ermlandbriefe“ und die Ar-beit der Ermlandfamilie. Außer-dem liegt eine kommerzielle Beila-ge „KIRCHE IN NOT - Glaube alsGeschenk“ bei.

Josef Engling entdeckenund auf seinen Spuren wandelnhat sich eine Pilgergruppe im Erm-land vorgenommen. Über dieseWallfahrt bereichten Frau Dr. AlicjaKostka und Frau Renate Perk in-spiriert und ausführlich in einenDialog auf Seite 9.

40 Jahre Ermlandfamilie Oeldefeierten zu Advent die Ermländeraus Oelde und Umgebung. In die-sem feierlichen Rahmen wurdedas Ehepaar Zerbe, die das Treffenseit 20 Jahren organisieren, alsDank mit der Andreas-Medaille,die Altvisitator Dr. Schlegel über-reichte, geehrt. Diesen Bericht le-sen Sie auf Seite 5.

Städte und Dörfer Ermlandsfinden Sie in einer Liste (deutsch -polnisch) nach Kreisen in alphabe-tischer Reihenfolge auf Seite 23.

Reisenotizen eines Fremdenmachte Andreas Eiynck auf seinerFahrt in ein unbekanntes Land -nach Ermland und Masuren. Be-eindruckt von Städten, Landschaf-ten und Menschen verfasste er ei-nen lesenswerten Beitrag, den erin einen geschichtlichen Hinter-grund stellte, ohne die Gegenwartzu vernachlässigen. Diesen Beitragkönnen Sie auf Seite 10 nachlesen.

(Fortsetzung nächste Seite)

Liebe Leserinnen und Leser derErmlandbriefe!

Seit Einführung des neuen „Got-teslobes“ erfreut sich in den Pfarr-gemeinden meines Seelsorgebe-reichs das österliche Lied „Bleibebei uns, du Wanderer durch dieZeit…“ (GL 325) großer Beliebtheit.Unverkennbar ist die Verbindungzur Emmausgeschichte (Lk 24, 13-35), die im Liedtext von Peter Ger-loff immer wieder anklingt unddurch die eingängige Melodie vonWilliam Henry Monk regelrechtzum Ohrwurm wird.

Das Lied verkörpert die Bitte derChristenheit an den HERRN sowiebereits damals die Emmausjüngergebeten haben: „Bleib doch bei uns…“ (Lk 24, 29). Vorweggegangen wardie Flucht, der Weg von Jerusalem,nachdem Jesus dort den grausa-men, brutalen Tod am Holz von Gol-gotha gestorben war. „Weit war derWeg. Wir flohen fort vom Kreuz …“

Durch diese Bilder werden wir in-nerlich zurückversetzt in die Zeitder Aufnahmen und empfinden Ge-fühle tiefer Erinnerungen. „WeißtDu noch?“ Wir fühlen uns auf einenWeg der Erinnerungen gesetzt, be-sonders dann, wenn wir mit Wegbe-gleitern zusammenkommen unduns austauschen.

Das Gespräch über Vergangenesund Gegenwärtiges ist immer wiederwichtig für die Orientierung in Zu-kunft. So haben wir nach der Emeri-tierung unseres lieben VisitatorsMsgr. Dr. Lothar Schlegel einen nichteinfachen Prozess der Umwandlungder Visitatur Ermland in unsere heu-tige „Ermlandfamilie e.V.“ vorgenom-men. Geblieben sind das vertrauteErmlandhaus in Münster mit zweiAngestellten und die Ermlandbriefeals Verbindungsorgan - mittlerweilein einem neuen und farbigen Er-scheinungsbild. Veränderungen imErscheinungsbild, aber geblieben istdie Verbundenheit zum Ermland,was mehr ist als Herkunft, Vergan-genheit und Kulturlandschaft.

Gestatten Sie mir einen Vergleichaus meiner Umgebung. Der Kölner,auch schon mal „der Kölsche“ ge-nannt, spricht liebevoll von seinerHeimat und sagt: „Kölle ist ein Ge-fühl“. Damit drückt er die „Leib-See-le-Verbindung“ aus, wenn er an sei-ne Heimat denkt. Mag dies nichtauch irgendwie für das Ermland gel-ten? Ermland ist mehr als Erinne-rung, mehr als die wunderschöneLandschaft zwischen Haff und Ma-surischer Seenplatte - Ermland istauch Gefühl, spiritueller Grund undtiefer religiöser Glauben, der sichfestmacht an dem Glaubenszeugniseiner mit Kirchtürmen durchzoge-nen Landschaft, aber vor allemauch an dem Zeugnis unserer Vor-fahren.

Bleibe bei uns, du Wanderer durch die Zeit! ...

(GL 352,2). Heute fort aus Aleppound Homs, vor über 70 Jahren ausden Orten und Städten Ostpreußensund damals aus Jerusalem. Die Weltsinkt in Nacht und Dunkelheit - hörtdie Brutalität niemals auf?

Es gibt Phänomene, die wieder-holen sich in der Geschichte derMenschheit immer wieder. Es gibtdie fetten und die mageren Jahrein den Traumgeschichten des alt-testamentlichen Joseph, es gibtdie Höhen und Tiefen im Lebender Völker, der Familien und auchim eigenen Leben. „Tempora mu-tantur et nos mutamur in illis“ -die Zeiten ändern sich und wir än-dern uns mit ihnen.

Wir sprechen von „Wandlungen“im Leben der Welt und auch im ei-genen. Betrachten wir Fotos aus un-serem Leben, so stellen wir vieleVerwandlungen fest: die Größe, dasäußerliche Erscheinungsbild, Fal-ten im Gesicht, die Farbe der Haare.

„Bleib doch bei uns …“ (Lk 24, 29) Der Weg nach EmmausGemälde: Janet Brooks-Gerloff

Page 2: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

2 ERMLANDBRIEFE2 Ostern 2016

E I N S E N D E S C H L U S Sfür alle Beiträge, Nachrichten,Adressenänderungenund Neubestellungen

Dienstag,29. März 2016

Ermland - einst und jetzt40 Jahre Erinnerungen 5Jubiläumsfeier in OeldeMartin Grote

Adventstreffen in Bonn-Beul 5Ermländer lieben klare SachenMartin Grote

Freut Euch im Herrn zu jeder Zeit 6Adventstreffen der KrGem RößelMartin Grote

Wo nimmt man jetzt das Lachen her 7Leutesdorfer-Kreis-Treffen Vera-Maria Stoll

Liebe zum Ermland verbindet 8Frauenmiss.-Werk - ErmlandRenate Perk

Reisenotizen eines Fremden 10Ermland - 70 Jahre danachAndreas Eiynck

Junge Ermländer der 60-er 10Erml.-treffen Numühle/BeuronTheodor Schacht

Städte und Dörfer im Ermland 23deutsch - polnisch

INHALT · INHALT · INHALT · INHALT

Kirche und GlaubeBleibe bei uns, ... 1Msgr. Achim Brennecke

Ostern - Licht des Lebens 12Ostergruß VertriebenenbischofWB Dr. Reinhard Hauke

MAXIMILIAN KALLER

Gebet um Seligsprechung 24

KATECHISMUSECKE

Herr, hab Erbarmen mit mir 3

Pastor Clemens Bombeck

KIRCHE IM LEBEN

Ermländische Freitage 24

Ermländische Fürbitten 24

Telefonische Seelsorge 32Wenn die seelische Not quält

Ermlands Kerzen-Apostolat 30Für unseren Bischof KallerDorothea Ehlert

100. Kath.-Tag in Leipzig 2016 4Gabi Teschner

Auf den Spuren Josef Englings 9Dialog über eine ReiseRenate Perk u. Alicja Kostka

WERL-WALLFAHRT

Macht euch keine Sorgen 8Wallfahrtskerzen für WerlDorothea Elhlert

Dittchen für den Ermlandbus 30Kurt-Peter Engelberg

Werl-Busse 11; 31Kurt-Peter Engelberg

Treffpunkte in Werl 30Lothar Baumgart

TermineOstertreffen in Uder 2

Kath.-Tag Leipzig 2016 4

Ermlandwoche Uder 29

Ermlandwallfahrt 2016 28

Erml. Studienfahrt 2016 8

Werl-Wallfahrt 2016 2

Werl-Busse 11; 31

Ermlandfamilie unterwegs 29

Deutsche Messen im Ermland 28

Gelegentliches Beisammensein 29

Wallfahrten und Treffen 32

FamiliennachrichtenErmländischer Klerus 28

Aus den Orden 31

Unsere Toten 25

Unsere Lebenden 26

Hochzeiten 31

Geburten 31

Ermländischer Suchdienst 28

ExtraErmlandbuch 2016 7Dietrich Kretschmann

Malerin Ursula Koschinsky 11Leben u. Werk einer KönigsbergerinDietrich Kretschmann

Neues Heimatjahrbuch 11Landkreis Allenstein

Publikationen 11Kulturzentrum Ostpreußen, Ellingen

PersonalienHeimgang Prälat Winfried König 4Apost. Visitator BreslauDr. Joachim Giela, Visit. Breslau

Pastor Gerhard Cicholas † 4Ein treuer Diener

Reinhard Plehn † 3Umfangreiches Wirken für Ostpr.Waltraud Wiemer

Besuchen Sie uns mal im Internet:www.ermlandfami l ie.de

Dort können Sie direkt unter dem Menüpunkt „Service“ Familiennachrichten - Unsere Toten, Unsere Lebenden, Hochzeiten eintragen.

oder Adressenänderungen sowie Neubestellungen vornehmen.

EV-Wahl 2016Zwei Wahlzettel 15; 17In der Heftmitte

ErmlandfamilieEinladung Mitgiederversammlungdes Ermlandfamilie e.V. 12

Erml.-Fam. Mitgliedsantrag 16; 18

Charity-SMS „Ermland“ 30

Ihr Online-Einkauf - Gooding 12So helfen Sie der Ermlandfamilie

Ermländer-Seelsorge sichern 22

Eine weitere Veränderung zeigtsich seit dem letzten Jahr auch inder Umwandlung des „Ermländi-schen Konsistoriums“ in eine zu-künftige „Ermländische Priester-bruderschaft St. Andreas“. Damitfolgt das Konsistorium den Vorga-ben der Deutschen Bischofskonfe-renz, die siebzig Jahre nach Kriegs-ende die alten Strukturen der Ver-triebenenseelsorge (z.B. Visitatu-ren, Konsistorien u.a.) auslaufenlässt. Gleichzeitig versichert dieDeutsche Bischofskonferenz, dassdas Engagement von KatholischenVertriebenenorganisationen auchweiterhin gefördert werden soll.Durch die Umwandlungen von Vi-sitatur und Konsistorium in einen„Ermlandfamilie e.V.“ und in eine„Ermländische Priesterbruder-schaft St. Andreas“ erhoffe ich imHinblick auf die Deutsche Bi-schofskonferenz gute Vorausset-zungen für eine zukünftige Zusam-menarbeit und eine gedeihlicheSeelsorge in der Zukunft.

Die Mitglieder des Konsistori-ums, die den Schritt der Umwand-lung in eine Bruderschaft in Anwe-senheit des emeritierten Visitatorsund des Alt-Erzbischofs Dr. Ed-mund Piszcz vollzogen haben,möchten auch in der Zukunft dieArbeit der Ermlandfamilie begleitenund die ermländischen Gottesdien-

ste, Wallfahrten und dergleichenmitgestalten. Mag sich auch einigesgeändert haben und ändern, so ha-be ich an uns alle die Bitte, auch zu-künftig zusammen zu stehen und inunserem Engagement nicht nach-zulassen. Unser Ermland hat esverdient, dass wir in seine Zukunftinvestieren. Die Emmausjüngersprechen in der zweiten Strophedes genannten Osterliedes (GL325,2): „Brennt nicht in uns ein Feu-er, wenn du sprichst?“

Bitten wir den HERRN immerwieder neu: „Bleibe bei uns, duWandrer durch die Zeit!“ ER, dersich in jeder hl. Messe vor unserenAugen verwandelt in Brot undWein, kann auch uns verwandelnund uns aus der Mutlosigkeit, Ver-zweiflung und Ausweglosigkeitherausführen und nach der Dun-kelheit das Licht sehen lassen, dasER selber ist. „Lass uns dich sehnim letzten Abendschein. Herr, dei-ne Herrlichkeit erkennen wir: Le-bend und sterbend bleiben wir inDIR!“ (GL 325,3).

Im Namen der Ermlandfamiliee.V., mit unserem emeritierten Visi-tator Msgr. Dr. Lothar Schlegel undim Namen aller Mitbrüder wünscheich Ihnen die heilende Begegnungmit dem auferstandenen HERRN!Jesus lebt, mit IHM auch!Ihr/EuerMsgr. Achim BrenneckeErmlandfamilie e.V.

Bleibe bei uns ...

ACHTUNG - Terminänderung - ACHTUNG

Werl-Wallfahrt 2016Christi Himmelfahrt, 5. Mai 2016

9.00 Uhr9.30 Uhr

10.00 Uhranschl.

14.30 Uhr15.00 Uhr

Gelegenheit zur hl. BeichteRosenkranzWallfahrtshochamtGelegenheit zum Mittagessen und Treffen mit LandsleutenMarien-Lob, Marienlieder singenErmländische Vesper

von 24. März, Gründonnerstagbis 28. März, OstermontagBildungs- und Ferienstätte Eichsfeld (BFS) in Uder30 km südlich von Göttingen, www.bfs-eichsfeld.deFür Erwachsene 190 €, Einzelzimmer 210 €Kinder bis einschließlich 15 Jahre sind kostenfrei.(bei Kindern mit Geburtsdatum) an:Bildungs- und Ferienstätte Eichsfeld, Eichenweg 2, 37318 Uder, Tel.: 03 60 83 / 42 311 oder über´s InternetDoris Teschner, Am Lindenbaum 1, 61130 Nidderau;Tel.: 0 61 87 / 2 52 12; eMail: [email protected] Abmeldung nach dem 22. Februar 2016: 50% Stornokosten

Termin:

Ort:

Kosten:

Anmeldung:

Anfragen,

Zimmerwünsche:

Stornokosten:

Ostertreffen der Ermlandfamilie 2016

Page 3: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

ERMLANDBRIEFE 33Ostern 2016

Katechismus Ecke

Gott, sei mir gnädig nach deinerHuld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Waschmeine Schuld von mir ab und machmich rein von meiner Sünde! Dennich erkenne meine bösen Taten,meine Sünde steht mir immer vorAugen. Gegen dich allein habe ichgesündigt, ich habe getan, was dirmissfällt. So behältst du recht mitdeinem Urteil, rein stehst du da alsRichter.

. . . . .Verbirg dein Gesicht vor meinen

Sünden, tilge all meine Frevel! Er-schaffe mir, Gott, ein reines Herzund gib mir einen neuen, beständi-gen Geist!

. . . . .Mach wieder froh mit deinem

Heil, mit einem willigen Geist rüstemich aus! Dann lehre ich Abtrünni-ge deine Wege, und die Sünder keh-ren um zu dir.

. . . . .Herr, öffne mir die Lippen, und

mein Mund wird deinen Ruhm ver-künden.

(Psalm 51, 1-5.10-11.13-14.17)

Liebe Leserinnen und Leser!Papst Franziskus hat das außeror-

dentliche Heilige Jahr der Barmher-zigkeit ausgerufen. Seit dem Hoch-fest der ohne Erbsünde empfange-nen Jungfrau und Gottesmutter Ma-ria (8. 12. 2015) sind aus diesem An-lass in Rom und erstmals auch vie-lerorts in der Weltkirche die Heili-gen Pforten geöffnet. Auch bei unsin der Oberpfalz wurden aufWunsch unseres Bischofs Dr. Gre-gor Maria Hanke OSB (Eichstätt) inneun Kirchen eine Heilige Pforte ge-öffnet, so auch in der Münsterkirchezu Neumarkt, wo ich jetzt wohne.

In diesem Heiligen Jahr sind wireingeladen, uns der Liebe und

Barmherzigkeit Gottes neu bewusstzu werden und uns ihr zuzuwen-den. Sichtbares Zeichen dafür istdas Durchschreiten der HeiligenPforte mit der Bitte an Gott: „Erbar-me dich meiner, o Gott, erbarmedich meiner!“ (Gl 639,1).

In dem Buch der Psalmen, dasich Ihnen in diesem Jahr ein wenigerschließen möchte, sind viele der150 Psalmen von der Bitte um Got-tes Erbarmen geprägt. Einer von ih-nen ist der Psalm 51, der ihnen viel-leicht bekannt ist, zumindest auchin seiner Liedform im ‚Gotteslob‘ (s.GL 268). Gerade dieser Psalm ist es,der eine Hilfe sein kann, das Anlie-gen unseres Papstes noch besserund tiefer zu verstehen, worum esin diesem Heiligen Jahr geht.

Wie viele Psalmen, so ist auchdieser Bußpsalm 51 ein Gebet, dasdem König David zugeschriebenwird, als der Prophet Natan zu ihmkam, nachdem sich David mit Bat-seba, der Frau des Hetiters Urija,vergangen hatte (vgl. 2Sam 11). Ichglaube, in diesem Psalm findet sichjeder von uns wieder!

Schon der erste Vers gibt dieGrundmelodie dieses Gebetes an:„Gott, sei mir gnädig nach deinerHuld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen!“ Ist nichtjeder von uns ein Sünder? Wer inAnlehnung an das Karnevalslied„Wir sind alle kleine Sünderlein, 'swar immer so, 's war immer so. DerHerrgott wird es uns bestimmt ver-zeih'n, 's war immer, immer so“glaubt, die Sünde als eine unbedeu-tende Bagatelle unbeachtet beiseitelegen zu können, der verharmlostnicht nur seine eigene Sündhaftig-keit, sondern stuft damit auch seineBeziehung zu Gott und dem Mit-menschen letztlich auf das Niveaudes Banalen herab. Zudem ver-

kennt er auch, dass Sünde ebennicht nur etwas ist, was man einemanderen an Gutem unterlassen undBöses getan hat in Gedanken, Wor-ten und Werken. Denn Sünde ist jaimmer zugleich auch Abwendungvon Gott - etwas, was gegen Ihn undSeine Weisung geschehen ist. SeineGebote und Weisungen sind janicht eine „Zwangsjacke“, sondernvon ihm aus Liebe und Fürsorge ge-gebene Weisen und Hilfen, damitwir Ihm, dem uns unendlich Lie-benden, immer ähnlicher werden.Diese Liebe zu Ihm ist Antwort aufSeine Liebe. Wie sagt doch der hl.Johannes: „Gott ist die Liebe, undwer in der Liebe bleibt, bleibt inGott, und Gott bleibt in ihm“ (1 Joh4,16b). Und daraus folgt: „Wir wol-len nicht mit Wort und Zunge lie-ben, sondern in Tat und Wahrheit“(1 Joh 3,18). Der hl. Apostel Paulusschreibt: „Bleibt niemand etwasschuldig; nur die Liebe schuldet ihreinander immer. Wer den andernliebt, hat das Gesetz erfüllt. Die Lie-be tut dem Nächsten nichts Böses.Also ist die Liebe die Erfüllung desGesetzes“ (Röm 13, 8.10).

König David und damit jeder Be-ter dieses Psalms weiß um seineSündhaftigkeit, dass die Sünde sichnicht allein auf den Nächsten be-zieht, sondern immer Gott ein-schließt, denn im Anderen begeg-net er Ihm. Er weiß darum, dass ergetan hat, was Ihm missfällt.

In dem Bewusstsein, dass nurGott allein ihn voll aller Sünde be-freien kann, ruft er zu Gott im Ver-trauen, dass ER hört und erhört, ERmöge ihm seine Frevel tilgen, ihnreinwaschen von seinen Sünden.Dabei erinnert er Gott an seineBarmherzigkeit, und diese ist reich.Er vertraut auf dieses göttliche Ge-schenk.

Mit Blick auf dieses GeschenkGottes weiß der Psalmbeter, was erGott „schuldig“ ist für dessen barm-herzige Liebe: „Dann lehre ich Ab-trünnige deine Wege, und die Sün-der kehren um zu dir“. GottesBarmherzigkeit macht den Sünder,der umkehrt zu Ihm, zu einem„neuen Menschen“. In Dankbarkeitund in der Bereitschaft, nun als„neuer Mensch“ zu leben, bittet erGott schließlich um die Gabe diesesneuen Menschsein, da auch diesnicht Menschenwerk ist, sondernallein Gotteswerk: „Herr, öffne mirdie Lippen, und mein Mund wirddeinen Ruhm verkünden“.

Um die Barmherzigkeit Gottesund ihre Folgen und Auswirkun-gen geht es in diesem HeiligenJahr der Barmherzigkeit. Seit Be-ginn seines Pontifikates im März2013 wird Papst Franziskus nichtmüde, immer wieder auf Gottesgrenzenlose Barmherzigkeit hinzu-weisen und einzuladen, diesesgöttliche Geschenk anzunehmenund aus seiner Barmherzigkeit her-aus die Welt neu zu gestalten. Mö-ge das Heilige Jahr der Barmher-zigkeit uns ermutigen, uns zu se-hen und anzunehmen, wie wirsind - mit unseren guten Seiten,aber auch und besonders mit un-seren Schattenseiten -, und unsGott anzuvertrauen, damit ER unsSeine Barmherzigkeit schenke, dieuns fähig macht, wieder „neue“Menschen zu sein und als „neue“Menschen zu leben und so selberZeugen der Barmherzigkeit Gotteszu sein. Der Papst möchte mit derFeier des Heiligen Jahres, dass bei-des zum Tragen kommt und soauch das Antlitz der Kirche erneu-ert: die Barmherzigkeit Gottesempfangen und sie vor der Weltbezeugen.

Beten mit Psalmen (2)

Herr, hab Erbarmen mit mir!Von Lic.iur.can. Clemens Bombeck, Pastor i.R.

ruf aufgeben. In den Jahren 1966 bis1968 erfolgte nach dem Besuch derHandelsschule eine Umschulungzum Bürokaufmann, die er mit demErwerb des Kaufmann-Gehilfenbrie-fes vor der IHK Düsseldorf ab-schloss. Nach dem anschließendenBesuch des „Bundesfachinstitutsfür Organisation und Datenverar-beitung“, Düsseldorf, bekam er zu-nächst eine Anstellung im Rechen-zentrum eines Lebensmittelgroß-handels in Langenfeld/Rheinlandund in den Jahren 1974 bis zu sei-nem Eintritt in den Vorruhestandarbeitete er im GeschäftsbereichEDV-Technologiemanagement undProduktion des Rechenzentrumsder Westdeutschen Landesbank,Girozentrale Düsseldorf.

Seit seinem Vorruhestand 2001,arbeitete Reinhard Plehn im Vor-

stand der Kreisgemeinschaft Rö-ßel e.V. Am 24. September 2005wurde Reinhard Plehn, zum Kreis-vertreter der KreisgemeinschaftRößel e.V., gewählt. Dieses Amt hater bis zum jetzigen Zeitpunkt mitunermüdlicher Schaffenskraft biszu seinem Tode ausgefüllt.

Mit enormer Willenskraft hat erdas Hauptkreistreffen im Septem-ber 2015 noch durchführen können.Für seine unermüdliche Arbeit imSinne der ostpreußischen Heimatgebührt ihm unser aller Dank.

Die Kreisgemeinschaft Rößele.V. würdigt das umfangreicheWirken von Kreisvertreter Rein-hard Plehn für die Heimat Ost-preußen, insbesondere für dieKreisgemeinschaft Rößel e.V. Wirwerden ihm ein ehrendes Geden-ken bewahren.

Von Waltraud Wiemer,

Kreisgemeinschaft Rößel e.V.Nach schwerer Krankheit ver-

starb im 78. Lebensjahr am 5. No-vember 2015 unser Kreisvertreterder Kreisgemeinschaft Rößel e.V.Reinhard Plehn in Neuss.

Reinhard Plehn wurde am 12.Dezember 1937 in Bischofsburg ge-boren. Ende Januar 1945 floh ermit seiner Mutter und zwei weite-ren Geschwistern über das FrischeHaff in Richtung Westen. Sein Vaterbefand sich zu dieser Zeit im Russ-landfeldzug und anschließenderGefangenschaft.

Nach dem Schulbesuch in Prien/

Chiemsee, Essen-Rüttenscheid undBurlo begann er eine Bäckerlehrein Hünfeld. Nach der Gesellenprü-fung 1956 vor der Handwerkskam-mer in Fulda, folgten zwei Gesellen-jahre in Lüttich und Brüssel/Bel-gien, hier lernte er seine Frau Fran-ziska, geb. Dieringer, aus Rangen-dingen/Hohenzollern kennen. Sieheirateten im Jahre 1961 in Düssel-dorf. Zwei Töchter und zwei Enkel-kinder wurden ihnen geboren.

1962 legte Reinhard Plehn vor derHandwerkskammer in Düsseldorfdie Meisterprüfung für das Bäcker-handwerk ab. Wegen eines Rücken-leidens musste er den erlernten Be-

Umfangreiches Wirken für Ostpreußen

Reinhard Plehn †

Page 4: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

4 ERMLANDBRIEFE4 Ostern 2016

In der BischofsstadtFrauenburg am 28. Ju-ni 1931 geboren, trat erin die Ordensgemein-schaft der Spiritanerein und wurde am 1.Mai 1959 durch Weih-bischof Wilhelm Cle-ven in Knechtstedenzum Priester geweiht.

Nach zehnjährigemEinsatz in Brasilienkehrte er nachDeutschland zurückund wurde Vikar in Delbrück undFreienohl. Von 1975 bis 1997 wirkteer als Pfarradministrator in denPfarreien St. Blasius, Körbecke,und St. Mauritius, Rösebeck. Nachseiner Pensionierung bis zu sei-nem Umzug in das Seniorenzen-trum St. Johannes Baptist in War-burg im Jahre 2006 war er in die-

sen Gemeinden alsSubsidiär tätig. Alshilfsbereiter und eifri-ger Seelsorger half derPensionär nach Grün-dung des Pastoralver-bundes BorgentreicherLand auch in denNachbarpfarreien Bor-gentreich, Manrodeund Lütgeneder aus.

Er starb nach schwe-rer Krankheit am 19.Dezember 2015 in War-

burg im Alter von 84 Jahren.Wir danken Pastor Gerhard Ci-

cholas für seinen jahrelangen treu-en Dienst in unseren Gemeinden,für alle Seelsorge, Trost und Fürbit-te. Nun wissen wir ihn geborgen inGottes Hand und denken in Dank-barkeit an ihn zurück.

R. I. P.

Meine Seele preist die Größe des Herrn!

Pastor Gerhard Cicholas †Nach schwerer Krankheit im Alter von 84 Jahren verstorben.

Das Leitwort dieser Tage ist:Seht, da ist der Mensch

Neben anderen Gruppierungender AKVMOE (Arbeitsgemein-schaft katholischer OrganisationenMittel- und Osteuropa), nämlichder Ackermanngemeinde, denSchlesiern und der Aktion-West-Ost, ist natürlich auch die Ermland-familie auf der Kirchenmeile (rundum den Wilhelm-Leuschner-Platz)mit einem Stand vertreten. Und Siesind herzlich eingeladen, uns dortzu besuchen!

Ganz besonders gilt diese Einla-dung für die feierliche Euchari-stiefeier am Freitagmorgen, 27.Mai, 8.00 Uhr, in der Bethanien-kirche, OG, (eine evangelische

Kirche in der Stieglitzstr. 42, nichtganz im Zentrum, aber wohl gut zuerreichen).

Thema des Gottesdienstes: Hei-le meine Wunden

Hauptzelebrant ist WeihbischofDr. Reinhard Hauke, Erfurt, zusam-men mit Heinrich Bohaboj (geistl.Beirat der Ackermanngemeinde imBistum Dresden-Meißen, Chem-nitz), Miloslav Kardinal Vlk (Erzbi-schof em. Prag) und Visitatorenund Priester aus unseren Mit-gliedsverbänden.

Im Programmheft des Katholi-kentags findet man uns unter demStichwort: Ermlandfamilie.Auf Wiedersehen in Leipzig!

Gabi Teschner

100. Deutscher Katholikentag

Leipzig 201625. – 29. Mai 2016 - Fronleichnamswochenende

Pastor Berhard Ci-cholas † 19. 12. 2015

1In der ersten Ausgabe des Hei-matbriefes der Katholiken des Erz-bistums Breslau vor 33 Jahrenstellte sich damals der neuernann-te Apostolische Visitator WinfriedKönig vor. In seinem Grußwortschrieb er u. a. „Bald jährt es sichzum 37. Male, dass ich mit meinenEltern und Geschwistern als 13-jäh-riger aus meiner Heimat Gläsen-dorf vertrieben und in das Gebietder heutigen Bundesrepublik kam,zunächst in die Nähe von Hildes-heim und später in das Münster-land. ... Über die ,Aktion JungesSchlesien‘ und ihre geistlichen Mit-arbeiter (die Prälaten Franosch,Golombek, Moschner) wuchs ichin die kirchliche Vertriebenenar-beit, die mich nicht mehr losgelas-sen hat.“ Mit dieser Ausgabe vonSchlesien in Kirche und Welt [Nr.1, Februar 2016, 43. Jahrgang] neh-men wir Abschied von WinfriedKönig: Einem Seelsorger undFreund, einem heimattreuen Bera-ter und Brückenbauer, einem Hir-ten für Viele in der neuen Heimat,einem Vermittler und Friedensstif-ter u.a. auch durch seine Krank-heit und sein Gebet.

Fast ein Vierteljahrhundert be-gleitete Prälat König seine Lesermit dem Wort des Visitators durcheine sehr komplizierte Zeit, sowohlim sozial-politischen als auch imkirchlichen Bereich. Auf Breslau -die schlesische Universitätsstadt -in diesem Jahr KulturhauptstadtEuropas - schaute König und mein-te: „Man kann Schlesien und seineKirche nicht lebendig erhalten,

wenn nicht Geschichte, Kultur,Wissenschaft und Tradition er-forscht, gepflegt und weiter gebil-det werden. Diesen Dienst sind wirunserer Heimat und seiner Kirche,aber auch unserem ganzen Vater-land und der deutschen Kircheschuldig. Wie oft müssen wir fest-stellen und beklagen die Unwissen-heit und Kurzsichtigkeit, Fehlinfor-mation, Einseitigkeit und mangeln-des Interesse bis in den kirchli-chen Raum hinein!“ (1984)

„... wir schauen nicht nur zu-rück, wir versuchen, die Gegen-wart zu begreifen, Gottes Anruf anuns, und richten unseren Blick aufdie Zukunft. Was ist zu tun?“ (1985)

„Über die vor uns liegenden Auf-gaben machen wir uns gerade amAnfang eines Jahres Gedanken. ImKontakt mit Gruppen von vertriebe-nen Priestern und Gläubigen, auchunter uns Schlesien schwingtmanchmal Resignation und Traurig-keit mit, das die Zeit gegen uns ar-

beitet, das immer mehr Zeit- und Er-lebniszeugen abgerufen werden,wie lange wir uns überhaupt nochhalten können. Diese Infragestel-lung findet man noch mehr bei west-deutschen Mitbrüdern, Diözesenund Gemeinden und manchmalscheint man das Ende unserer ‚Exi-stenz‘ und Arbeit sogar abzuwartenoder herbeizusehnen.“ (1987)

Dank gilt es zu sagen: Dank denvielen, die zum so würdigen Ab-schied von Prälat König beigetragenhaben. Besonders möchte ich demBischof von Münster, Dr. Felix Genn,dem Domkapitel mit DompropstKurt Schulte danken, für die Mög-lichkeit, das Requiem am 17. Novem-ber 2015 um 9 Uhr im St.-Paulus-Dom zu feiern. Dank auch JoachimKardinal Meisner, der die Exequienfür den Verstorbenen hielt, undschon zu früher Stunde von Kölnnach Münster gekommen war. „MitPrälat König ist auch ein Stückschlesische Identität von uns gegan-

gen. Der Tod ist nur der Übergangvon der einen Hand Gottes in die an-dere Hand Gottes, darum könneman überzeugt sagen: Winfried, bisbald!“, so Meisner. Mit den Konze-lebranten, Konsistorialdekan Prof.Dr. mult. Hubertus Drobner, der diePredigt hielt, Prälat Franz Jung, Pa-ter Marian Arndt OFM, Prälat Wolf-gang Globisch und StadtdechantJörg Hagemann durfte ich meinenhochgeschätzten Vorgänger aufdem letzten Weg begleiten.

Mitglieder des Görlitzer Domkapi-tels verabschiedeten ihren Mitbru-der, der seit 1997 als Ehrendomkapi-tular dem Domkapitel zum Hl. Jako-bus angehörte und Weihbischofem. Gerhard Pieschl, als ehemaligerVertriebenenbischof, dankte sei-nem Weggefährten für die gute Zu-sammenarbeit. Dankbar bin ich be-sonders auch Domvikar, MagisterCaeremoniarum, Markus Tüshaus,für die Unterstützung bei der Gestal-tung der Liturgie und der gesamtenOrganisation.

Vergelt's Gott den Familienange-hörigen, der langjährigen Haushäl-terin, Margret Brinkhaus, und derlangjährigen Sekretärin in Telgteund Münster, Bernadette Bernzen.Die große Zahl derer, die an derTotenvesper in Münster-Wolbeckund am den Exequien im St.-Pau-lus-Dom teilgenommen haben, warsichtbares Zeichen der hohenWertschätzung, die dem Lebenund Wirken von Prälat König ent-gegengebracht wurden. Viele Weg-gefährten geleiteten ihn zur letztenRuhe auf dem Zentralfriedhof inMünster. Die vielen Trauerbekun-dungen sprachen nicht nur Mit-trauer aus, sondern große Dank-barkeit für das, was ApostolischerVisitator Winfried König vielenMenschen bedeutet hat.

Mit Prälat König ist auch ein Stück schlesische Identität von uns gegangen

Zum Heimgang von Prälat Winfried KönigVon Dr. Joachim Giela, Visitator Breslau

Aus früherenTagen - Lourdes1997 - sichtlichfröhlich undentspannt: (v.l.)Visitator Großde-chant Franz Jungsowie die Apos-tolischen Visita-toren JohannesSchwalke † undWinfried König †

Foto: BernadetteBernzen

Page 5: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

ERMLANDBRIEFE 55Ostern 2016

Von Martin GroteEine dicke 40 prangte auf der

verlockend süßen Marzipantorte,die am zweiten Adventssonntag imPfarrheim an der Oelder Wibbelt-straße auf zahlreiche Gratulantenaus dem Ermland wartete. IhrKreis, der sich alljährlich in derKirchengemeinde St. Joseph trifft,wurde nämlich 1975 gegründet undfeierte somit ein außergewöhnli-ches Jubiläum, zu dem sogar Alt-Visitator Msgr. Dr. Lothar Schlegelaus Castrop-Rauxel angereist war.

Bereits seit 20 Jahren leiten Mariaund Herbert Zerbe als Nachfolgerdes Ehepaars Hermanski die Tref-fen, bei denen bestimmte Personeninzwischen als feste Stammgästegelten: ein Mann der ersten Stundeist Walter Breitmeyer an der Orgel,doch auch die KonsistorialräteMsgr. Rainer Maria Lewald aus Wel-lendorf und Dr. Claus Fischer ausBad Iburg sowie PastoralreferentMartin Grote aus Bornheim sindseit langem mit von der Partie.

„Es fällt auf“, bemerkte der ge-bürtige Heilsberger Dr. Fischer,„dass die Oelder Vespern erst 30Jahre nach der Flucht begonnenhaben, aber nach furchtbaren Er-lebnissen, z.B. dem Marsch überdas Haff bei klirrender Kälte, beiHunger, Fliegerbeschuss oder demZusammentreffen mit der RotenArmee sind alle diese Ereignissevon vielen Menschen zunächstverdrängt worden, bis sie hier inWestfalen eine feste Bleibe und Ar-beit fanden, so dass sie letztend-lich eine eigene Familie gründenkonnten. Danach kam die Erinne-rung wieder hoch. Man wollte ein-ander zum Austausch begegnen,und auf diese Weise entstand dieErmlandfamilie Oelde.“ - Als diemit 10 multiplizierte 4 erklärte derlangjährige Bremer Pfarrer die Ju-biläumszahl und verwies auf die

vier Himmelsrichtungen, in denendie verstreuten Ermländer nun le-ben, aber auch auf die vier Jahres-zeiten, denn viele Menschen derälteren Generation sind bereitsverstorben.

In seiner Predigt verglich Fischerdas Schicksal der Heimatvertriebe-nen mit den aktuellen Flüchtlingen,die aus Syrien, dem Irak und Afgha-nistan wochenlang unterwegs sindund mit viel Geduld tausende Kilo-meter zurücklegen, - über die Bal-kanroute, aber auch mit Schlauch-booten über das Mittelmeer, genaudort, wo vor 1700 Jahren der Heili-ge Nikolaus gelebt habe, der Bi-schof von Myra, nahe dem heuti-gen Badeort Antalya, an der Südkü-ste der Türkei gewesen ist.

Claus Fischer zitierte Nikolaus-legenden und erzählte z.B., wie

Nikolaus Seeleute, die in einenschweren Sturm geraten sind, vordem Ertrinken gerettet hat. Dabeierstaunte es, wie nahe diese Le-genden der jetzigen Flüchtlingssi-tuation, aber auch dem Evangeli-um von der Sturmstillung auf demSee (Mt 8,23-27) kamen. „Niko-laus“, so der promovierte Theolo-ge, „passt genau in die Advents-zeit, denn in seiner Person kamJesus selbst bei den Menschenan, bei den Armen, Notleidendenund Hungernden.“

Nach dem Kaffeetrinken wandtesich Msgr. Dr. Schlegel an diemehr als 100 Anwesenden undließ am Beispiel des 12-jährigenKarl Kindeiser, dessen Schicksalliterarisch aufgearbeitet wordenist, noch einmal sehr anschaulichRevue passieren, wie gerade Kin-der die Flucht aus Ostpreußen er-lebt hatten. Die Mutter begann,das Notwendigste einzupacken,vor allem Kleidung und Unterwä-

sche, wobei der kleine Junge tau-sendmal lieber sein Spielzeug mit-genommen hätte. Sie kamen ansFrische Haff, sahen die erstenTiefflieger, und die Mutter meinte:„Sollten wir uns verlieren, musstdu auf die Nehrung zulaufen!“ Da-nach brachen die ersten Wagenein, unzählige Menschen ertran-ken, und plötzlich sah Karl seineMutter in der Tat nicht mehr. Erlief daraufhin, wie vereinbart, inRichtung Nehrung, doch bei -20°schlief er ein, bis ein Soldat ihmeinen Schnaps gab und ihn zumAufstehen ermunterte. Schließlichkam ein Feldwebel hinzu, der denJungen aufforderte, nicht längerseine Mutter zu suchen, sondernabends auf ein Schiff zu steigen,mit dem verletzte Soldaten abge-holt würden. Ihm war nur nochzum Weinen zumute.

„Unser aller Leben“, so Prälat Dr.Schlegel, „hat eine Geschichte,und beim Heimattreffen zu Pfing-sten in Herne, wo alle Teilnehmervon ihren eigenen Erlebnissen be-richten sollten, haben Martin Groteund ich gesehen, dass dieses Er-zählen gar kein Ende fand. So tiefhatte sich die Flucht bis heute beiden Ermländern eingeprägt.“ DerAlt-Visitator wies allerdings daraufhin, dass sich in unserem Lebennicht nur Negatives, sondern auchGutes ereignet habe, und so ehrteer Maria Zerbe für alle ihre Ver-dienste mit der Andreas-Medaille.

Traditionell wurden, von Kla-vier, Akkordeon, Klarinette undPosaunen begleitet, Advents- undWeihnachtslieder gesungen, dochder Besuch des Bischofs Niko-laus, dessen Rolle GertraudStruck stets mit viel Hingabe über-nimmt, gehört in Oelde ebenfallsfest zum Programm. Dr. Schlegelwurde dabei dem Kinderfreundfälschlicherweise als „Bischof Lo-thar“ vorgestellt, doch er nahm´smit viel Humor: „Siehst du, lieberNikolaus, jetzt sind wir beide so-gar schon Kollegen!“

Jubiläumsfeier der Ermlandfamilie Oelde

40 Jahre voller Erinnerungen

40-jähriges Jubiläum der Ermlandfamilie in Oelde. - Visitator em. Msgr. Dr.Lothar Schlegel (l) und Msgr. Rainer Maria Lewald (r) ehren Maria Zerbefür ihre 20-jährige Leitung der Ermlandfamilie in Oelde mit der Andreas-Medaille

Foto: Martin Grote, Bornheim-Brenig

Von Martin GroteErmländer lieben klare Sachen

und waren vor Christi Geburtschon katholisch!

Traditionell trafen sich die Erm-länder, die im Großraum Bonnwohnhaft sind, am ersten Advents-sonntag, 29. November 2015, wie-der um 14 Uhr im St. Josef-Hospitalan der Beueler Hermannstraße.

„Unsere Gruppe wird allerdingsjährlich kleiner“, bedauerte Orga-nisator Arnold Klein. „Wievielesind inzwischen schon gestorben,oder sie müssen krankheitsbedingtzu Hause bleiben?“ So wurde auchnochmals an die Priester Dr. Ger-hard Reifferscheid, Ernst Woelki

und Herbert Zbiek erinnert, dieviele Jahre bei den Feiern am Altargestanden haben und die uns be-reits in die Ewigkeit vorausgegan-gen sind. Dennoch lassen sich im-mer wieder noch Geistliche ausder Heimat finden, die bei denTreffen mitwirken: diesmal über-nahm Pfarrer i.R. Gerhard Lenskiaus Niederkassel-Mondorf die Auf-gabe des Hauptzelebranten, undCooperator Arnold Margenfeld ausUrbar freute sich, nach langerKrankheit wieder dabei sein zukönnen und die Predigt halten zudürfen. Ferner war Pastoralrefe-rent Martin Grote angereist, der zu-sammen mit Pastor Lenski im Seel-

sorgebereich „Bornheim-An Rheinund Vorgebirge“ tätig ist.

Bereits eine Stunde vor Beginnder hl. Messe war Hans Behrendtaus St. Augustin mit einigen treuenBetern eingetroffen, denn begon-nen wird jedes Mal mit dem Ro-senkranz. Unter anderem brachtedie Gruppe einen Auszug aus dem1947 verfassten FastenhirtenbriefBischof Maximilian Kallers mit,der gewisse Bittrufe um Friedenenthielt, wie sie aktueller nichthätten sein können. Arnold Mar-genfeld ging darauf ein und stelltedie Frage, wie man im Advent ei-gentlich froh werden und bei Ker-zenschein besinnlich zur Ruhekommen könne, wenn die Zeitun-gen und Fernsehnachrichten kei-ne anderen Themen mehr hättenals Klimakatastrophe, Verbrechen,Terror und Tote.

Auch das Evangelium des Er-sten Advent, so der spätberufenePriester, berichtet uns von derEndzeit (Lk 21,25-28.34-36). Lukasspricht von gewaltigen Zeichen,von Toben und Donnern, von Be-stürzung und Ratlosigkeit. „Ist dasEnde schon so nahe, dass dieseschrecklichen Dinge wirklich ge-schehen? Manche aktuelle Schlag-zeile könnte man schließlich da-nebenlegen!“ Pastor Margenfeldhatte sich mit Antworten des Zu-kunftsforschers Matthias Horx be-fasst, der geäußert hatte, es geheum eine gelassene Selbst-Verant-wortung, die auch die eigenen An-teile am Geschehen mit reflektie-re; die wisse, dass es viel Elendgibt, aber eben nicht nur Elend.Den Begriff der Selbst-Verantwor-

Ermländer lieben klare Sachen

Adventstreffen in Bonn-Beuel

(Fortsetzung nächste Seite)

Page 6: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

6 ERMLANDBRIEFE6 Ostern 2016

Von Martin GroteDie St. Marien-Kirche am Haupt-

bahnhof in Neuss, in der dieKreisgemeinschaft Rößel traditio-nell am 3. Adventssonntag zurermländischen Messfeier zusam-menkommt, sollte im Jahre 1900,als ihr Grundstein gelegt wurde,ein bewusster stilistischer Gegen-pol zum spätromanischen Quiri-nus-Münster werden. So entstandnach Plänen des Architekten Juli-us Busch eine gewaltige neugoti-sche Hallenkirche, deren Prachtallerdings nicht lange andauerte,da der Bau im Zweiten Weltkriegnahezu vollständig zerstört wur-de. 1950 entstand das wiederer-richtete Monument in größtenteilsmodernen Formen, doch heutzu-tage zieht das Gotteshaus Kunst-liebhaber aus aller Welt an, dennin den 80-er Jahren erhielt es sei-nen vielbeachteten Glasfensterzy-klus von Prof. Emil Wachter.

Wie bereits im Dezember 2014hatte auch diesmal am 13. 12. 2015der Alt-Visitator der Ermländer,Msgr. Dr. Lothar Schlegel, seineTeilnahme zugesagt und meinte:„Mit dem Zug kommt man von Ca-strop-Rauxel aus doch ganz be-quem hierher, viel besser alsmanch einer, der sich mit dem Au-to durch die Großstädte begibt.“

Einige der Heimatvertriebenenwaren schon eine Stunde vor Got-tesdienstbeginn am Marienplatzeingetroffen und nutzten die Zeitfür einen Bummel über den ge-mütlichen Weihnachtsmarkt oderfür eine Einkehr zum Mittagessenim Restaurant.

In der Sakristei meldeten sicherfreulicherweise zwei neue, er-wachsene Ministranten: GerhardBehr und Wolfgang Jeromin, des-sen Wurzeln durchaus prominentzu sein schienen: „Meine Mutterwar nämlich eine geborene Kal-ler!“

In seiner Predigt bezog sich Prä-lat Dr. Schlegel auf die Zweite Le-sung des Sonntags, Philipper 4,4-7,und benannte daraus drei Punkte,die uns durch den Advent beglei-

ten, aber die uns auch sonst zu Le-benshilfen werden könnten: 1.Freut Euch zu jeder Zeit! 2. SorgtEuch um nichts! Und 3. Eure Gütewerde allen Menschen bekannt.

Zitiert wurde der Komponist Jo-seph Haydn, der auf die Frage,warum seine Musik generell sofröhlich klinge, geantwortet hatte:„Weil mich der Glaube so unbe-schreiblich glücklich macht!“Domkapitular Dr. Schlegel bekräf-tigte dies, denn „der Herr sei na-he“, so wie der Apostel Paulus esschreibt, doch für viele anwesendeErmländer war es gerade bei die-sem Treffen sehr schwierig, sichwirklich zu freuen, da der Kreis-vertreter der Rößeler, ReinhardPlehn, 5½ Wochen zuvor verstor-ben war. Der Alt-Visitator sah es alsganz besonderes Anliegen, ihn insGebet mit aufzunehmen und seinezahlreichen Verdienste zu würdi-gen. „Reinhard Plehn war ein Erm-länder“, so Lothar Schlegel, „derunglaublich vieles mitgemacht,aber der auch einen großen Ein-satz für seine Landsleute gezeigthat. 1937 wurde er in Bischofsburg

geboren. Er floh über das FrischeHaff, und hier im Rheinland be-gann er zunächst eine Bäckerlehre,bevor er später im Rechenzentrumder West-LB tätig war. In seinerPfarrei in Erkrath übernahm erAufgaben als Küster, Lektor undKommunionhelfer, er engagiertesich als Kolpingbruder undschließlich als Kreisvertreter fürdie Rößeler. In dieser Funktion ge-lang es ihm, Hilfstransporte insErmland zu bewerkstelligen undseine Leute vor allem zusammen-zuhalten. Wenn er mich fragte, obes mir möglich wäre, hier in Neusszu zelebrieren, dann tat er es im-mer so, dass man kaum absagenkonnte. Er war ein treibender Mo-tor, der uns nun allen fehlt.“

Später im Marienhaus an der Ka-pitelstraße hielt Ernst Grünheidtdie Begrüßungsansprache, und das„Gaudete“ des Dritten Advents-sonntags nahm er dabei wörtlich,denn diejenigen, die den Nachmit-tag vorbereitet hatten, waren wirk-lich mehr als erfreut über die großeAnzahl an Gästen. 105 Personenhatten nämlich den Weg nach

Neuss gefunden, so dass tatsächlichnoch Tische und Kaffeegedeckehinzugefügt werden mussten.

Wie gewohnt führte Waltraud Wie-mer durch das weitere Programm,das aus dem Gesang von Advents-liedern, aus von Otto Ries vorgetra-genen Klavierstücken sowie aus be-sinnlichen Texten bestand, die vonSigrid Erdmann und UrsulaSchlempke vorgelesen wurden.

Msgr. Dr. Schlegel wandte sichim mit Tannenbaum und Weih-nachtssternen geschmückten Saalallerdings auch noch an die Erm-länder und kritisierte, dass dieDeutsche Bischofskonferenz dieVertriebenenseelsorge im Jahre2016 offiziell beende und keinen Vi-sitator mehr stelle. „Schauen Siemich genau an“, meinte Schlegelmit einem weinenden und einemschmunzelnden Auge, „ich bin derletzte!“ Anstelle des Visitators wer-de aber ein Gremium, der VereinErmlandfamilie e.V. unter dem Vor-sitz von Norbert Block, alle weite-ren Geschicke lenken, auch wenndie Bischofskonferenz keine Zu-schüsse mehr gewähren wird. Da-her hoffe man verstärkt auf Spen-den, damit sich das einstige WortPrälat Schwalkes bewahrheite:„Die Ermländer haben uns nie imStich gelassen!“ Dr. Schlegel beton-te, dass die Heimattreffen auf alleFälle weitergehen, auch mit Mess-feier oder Vesper und mit ermlän-dischen Priestern.

Was den SeligsprechungsprozessBischof Kallers betrifft, der im Jah-re 2003 eröffnet werden konnte,teilte der Alt-Visitator allerdingsmit, dass das notwendige Wundernoch fehle, und er bat eindringlichdarum, ihm unerwartete Dinge, dieauf die Fürsprache Maximilian Kal-lers geschehen seien, mitzuteilen.

Peter Pott, der Vorsitzende derLandsmannschaft Ostpreußen, ludschließlich zu den ständig gut be-suchten ökumenischen Gottes-diensten im Quirinus-Münster ein,und zum Abschluss gab es nochein ganz besonderes Highlight,denn Margreet Gitsels aus Venlobot ein selbstgeschriebenes Koch-buch mit Rezepten ihrer Oma An-na Matern an, dessen Reinerlösden Renovierungsarbeiten an derRößeler Erzpriesterei zugutekommt.

Adventstreffen der Kreisgemeinschaft Rößel

Freut Euch im Herrn zu jeder Zeit!Adventstreffen der Kreisgemeinschaft Rößel mit Msgr. Dr. Lothar Schlegel in St. Marien, Neuss

tung sah Arnold Margenfeld nahe-zu als Essenz des Evangeliumsund erinnerte an das „Wachet undbetet“, an Jesu Aufruf zu Wach-samkeit und Achtsamkeit, aberauch an die Zuversicht, die wirals Christen haben sollten: „Rich-tet Euch auf und erhebt EureHäupter, denn Eure Erlösung istnahe“ (Lk 21,28), „das ist die Zu-versicht aus dem Glauben, gerade

im Advent; das ist eine Motivationfür den Weg, die Schwarzsehernund Unheilspropheten trotzenkann. Zuversicht aus dem Glau-ben ist begründete Hoffnung, weilGott Mensch wird.“

Im Anschluss an die Eucharistie-feier kamen die Heimatvertriebe-nen in der Cafeteria des Kranken-hauses zusammen, die einen wun-derschönen Ausblick über denRhein auf die Bonner Innenstadtbietet. Nach dem gemeinsamenKaffeetrinken erzählte Pastor Mar-

genfeld einige Neuigkeiten aus derErmlandfamilie, aber er stimmteauch verschiedene Volkslieder an,die voller Inbrunst mitgesungenwurden. Das Repertoire reichtevon „Land der dunklen Wälder“und „Ännchen von Tharau“ über„Zogen einst fünf wilde Schwäne“bis zum Ermlandlied.

Den gemütlichen Beueler Niko-laus- oder den Bonner Weih-nachtsmarkt noch zu besuchen,hätte wenig Sinn gehabt, denn inder Bundesstadt regnete es in

Strömen. So schloss Arnold Mar-genfeld frühzeitig ab und gab denAnwesenden den Spruch PrälatSchwalkes mit: „Bleiben Sie mirkatholisch!“ Diesen jedoch muss-te Pfarrer Lenski durch eine köst-liche Anekdote ergänzen: „Als ichin Bochum als Pfarrer eingeführtwurde, versuchte der dortige De-chant mich zu charakterisieren,indem er meinte: Ermländer, dielieben klare Sachen, und sie wa-ren vor Christi Geburt schon ka-tholisch!“

Adventsfeier in Bonn

Bis auf den letzten Platz war der Saal des Neusser Marienhauses zur Ad-ventsfeier der Kreisgemeinschaft Rößel gefüllt.

Foto: Martin Grote, Bornheim-Brenig

Page 7: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

ERMLANDBRIEFE 77Ostern 2016

Von Vera-Maria StollTraditionell hatten sich 54 Teil-

nehmer vom 6. 11. bis 8. 11. 2015 inUnkel getroffen, um sich mit demLachen und Humor zu beschäfti-gen. Die Frage: „Wo nimmt manjetzt das Lachen her?“, stellte derermländische Priesterdichter OttoMiller 1943 an den Anfang einesGedichtes, das die Schrecken desKrieges beschreibt. Der ermländi-sche Kalendermann Ernst Lawshat ein Büchlein mit Werken vonOtto Miller herausgebracht, dasdiese Frage als Titel hat.

Erwin Kilanowski stimmte unsam Freitag nach dem Abendessenmit Liedern in die Tagung ein. Mar-gret Dormann begrüßte herzlich al-le Anwesende und übermittelteGrüße von den Ermländern undErmländerinnen, die aus Alters-und Krankheitsgründen bedauerli-cherweise nicht mehr nach Unkelkommen können. Sie stellte danndas Programm vor. DietrichKretschmann sprach über die jetzi-ge Situation der Ermlandfamilieund dass im Ermlandfamilie-Büroin Münster nur noch zwei Ange-stellte tätig sind - Frau Gasch undHerr Polomski. Er erklärte auchdie Wahl zur Ermlandvertretung2016. Mit anregenden Gesprächenin gemütlicher Runde verbrachtenwir anschließend den Abend.

Nach dem Singen mit E. Kila-nowski am Samstagvormittag be-grüßte M. Dormann den evangeli-schen Theologen Hermann Alves.Er ist Mitglied der Wilhelm-Busch-Gesellschaft und der bekanntesteWilhelm-Busch-Rezitator. Herr Al-ves brachte uns den Dichter in frei-er Rede lebhaft und gestenreichnäher, aus psychologischer, philo-sophischer und theologischerSicht. Sein erstes Buch über dengrößten Humoristen Deutschlandsträgt den Titel „Populär wie keiner- unbekannt wie selten einer.

Wilhelm Busch wurde 1832 inWiedensahl geboren, lebte dort nuracht Jahre und zog danach nachEbergötzen zu seinem Pfarreronkel,der ihn aufzog. Sein Onkel brachteihm die intensive Beobachtungsga-be bei. W. Busch, der auch Zeich-

ner und Maler war, verfasste zahl-reiche sprachliche Werke, darunterGedichte und Bildergeschichtenmit Text. Sein Meisterwerk ist dasBuch „Eduards Traum“. HermannAlves hat sich mit diesem Werk aus-führlich beschäftigt in seinem Buch„Vom Geist, der dahinter steckt“.Die Bildergeschichte „Max und Mo-ritz“ ist das weltbekannteste Werkvon W. Busch, steht an zweiter Stel-le nach der Bibel, es wurde in 281Sprachen übersetzt. W. Busch trafmit seiner Sprache den Volkston. Erkannte die Grundbefindlichkeitendes menschlichen Handelns. Zu je-der bedeutungsvollen Situation un-seres Lebens hat der Dichter einpassendes Wort. Seine Texte sindheiter, humorvoll, nachdenklichund besinnlich.

Der Referent trug mehrere Texteüber die Eitelkeit auswendig vor u.a.: „Der alte Narr“, „Ein dickerSack“, „Ein Töpfchen Lebens standim Dunkeln“. Er zitierte auchAsphorismen des Humoristen. EinAsphorismus ist ein Sinnspruch.Bekannt sind u.a. „Es ist ein Brauchvon altersher, wer Sorgen hat, hatauch Likör“ oder „Er musste erstgegen Bäume rennen, um zu erken-nen, dass er auf dem Holzweg ist“.

W. Busch erlitt im 50. Lebensjahrwegen seines starken Rauchens ei-ne lebensgefährliche Rauchvergif-tung. Diese Erfahrung brachte ihnzum Glauben. Er studierte die „Be-kenntnisse des hl. Augustinus“und beschäftigte sich mit SörenKierkegaard und kam zu der Auf-fassung: „Nur was wir glauben, istuns gewiss.“ Auch mit den Philoso-phen Kant und Schopenhauersetzte er sich auseinander. Wil-helm Busch starb 1801.

Unter dem Thema „Gestaltenund Entdecken“ konnten sich dieTeilnehmer am Nachmittag nachQl-Gong-Übungen (Arnold Margen-feld) entscheiden für Heiteres undweniger Heiteres aus Lateinameri-ka (E. Kilanowski ), Spaziergang inUnkel (S. Hoppe und L. Gerigk)und für Gottesdienstvorbereitung(A. Margenfeld).

Danach stellte Renate Perk in ih-rem Vortrag „Wo nimmt man jetzt

das Lachen her“ den ermländi-schen Priester Otto Miller vor. Die-ser wurde 1879 in Mehlsack gebo-ren und 1903 zum Priester geweiht.1906 verbrachte er zwei Jahre inRom, die er als die schönsten Jah-re seines Lebens bezeichnete. 1909studierte er in Freiburg und er-warb dort den Doktortitel. Danachberief ihn Bischof Augustinus Blu-dau zu seinem Sekretär. Ab 1922war Otto Miller Landpfarrer inWestpreußen. Er schrieb Liedtextefür das ermländische Gesang- undGebetbuch „Lobet den Herrn“. Dasnoch heute meist gesungene Liedist „Näher mein Gott zu dir“. Ne-ben ernsten und kritischen Textenzur Geschichte und Nazizeit ver-fasste er ebenfalls humoristischeTexte. Als Beispiele sind zu nen-nen: „Der Entenbraten“ auch „DerHymnus auf das ostpreußischeSchwein“ und „Die FrauenburgerGrabsprüche“ - nicht für Tote, son-dern für Lebende. In mehrerenErmlandbüchern sind Texte vonOtto Miller abgedruckt (z. B. 1980).Nach dem Krieg fand er Zufluchtbei Katharinenschwestern in We-welsburg (Westfalen). Er wurde 67Jahre alt und ist dort auf demFriedhof begraben.

Margret Dormann stellte uns zweihumorvolle Heilige vor: Die spani-sche Heilige Teresa von Avila undden italienischen hl. Philipp Neri.

Teresa von Avila lebte von 1515bis 1582. Sie ist die erste Kirchen-lehrerin. Mit ihrem großen Organi-sationstalent reformierte sie denKarmeliterorden und gründete1562 ein eigenes Karmeliterklostermit strengen Ordensregeln. Folgen-de Sprüche u. a. sind von ihr be-kannt: „Wenn tanzen, dann tan-zen“ - „Gott wohnt auch zwischenden Kochtöpfen“ - „Behandle dei-nen Körper so, dass deine SeeleLust hat, darin zu wohnen“.

Philipp Neri lebte von 1515 bis1595. Geboren in Florenz, wirkte erin Rom. Er widmete sich den Ärm-sten der Armen auf den Straßen.Er begegnete ihnen oft mit lachen-dem Gesicht, war schlagfertig undwitzig. Die Menschen sollen ihn füreinen Narren gehalten haben.

Wie jedes Jahr beteten und san-gen wir die Vesper mit A. Margen-feld nach dem Abendessen in derKapelle des Christinenstifts. Mitein-ander schabbern, singen und la-chen bestimmte den gemütlichenAbend. Humoristisches wurde vor-getragen: Sketch von Loriot mit M.und K. H. Dormann, ermländischeSpichtches aus Ermlandbüchernvon V. Stoll, Lustiges von HerrnWohlgemuth und Herrn Ehlert. DerGesang wurde von L. Gerigk und A.Margenfeld mit Musik unterstützt.

Am Sonntagmorgen begleiteteuns das Thema des Treffens weiter.Chr. Kilanowski hatte den Kabaret-tisten Hans Dieter Husch vom Nie-derrhein ausgewählt und zitierteTexte von ihm: z. B. die Gedichte„Jeder braucht Frieden“ und „Teileund herrsche“, (daraus den Vers:„Einige sind verschlagen, die ande-ren sind die Geschlagenen“). ImHerder-Verlag, Reihe Spektrum, istdas Buch von H.D. Husch „DasSchwere leicht gesagt“ erschienen.

Gudrun Lutze machte uns be-kannt mit „Lehmanns Erzählungen“von Siegfried Lenz: Im Mittelpunktstehen die Bekenntnisse des Solda-ten Lehmann, der vor dem Endedes Weltkrieges zum Schwarzhänd-ler wird. Er stiehlt silberne Sahnelöf-fel und will sie an den Mann brin-gen, was ihm zunächst nicht gelingt.Er versucht es dann mit dem Han-del von Spirituosen. Diese makabreBegebenheit las G. Lutze teilweisevor. Hermann Brause gab dann ei-nen Einblick in das Buch „Wir fah-ren nach Amerika“ und schilderteeine Episode daraus.

Dietrich Kretschmann las daraufTexte des uns bekannten Ermlän-ders Hermann Wischnat vor: u. a.„Gebührlich“, „Fündig“, „Wetter-vorhersage“ und „Halbbitter“.

Nach den Vorträgen feierte Dr.Dietrich Zimmermann mit uns diehl. Messe im Christinenstift.

Rückblick auf das Treffen, Vorbe-reitung auf das Thema 2016, been-dete unsere Tagung.

Dank zu sagen ist Margret Dor-mann mit dem Leitungsteam, unse-ren Geistlichen D. Zimmermannund A. Margenfeld sowie allen Re-ferenten und allen Teilnehmern fürihr Kommen.

Das nächste Treffen in Unkel fin-det vom 4. - 6. November 2016 statt.

Leutesdorfer Treffen in Unkel

Wo nimmt man jetzt das Lachen her

schofs Bornewasser aus Trier fin-den, das er nach 1945 an seine Di-özesanen richtet: Vaterlandsliebe,eine religiös-sittliche Pflicht. Esgeht ihm darin nicht um eine natio-nale Interessensicherung, sonderndarum, dem Menschen zu helfen,der Heimat sucht und Heimat fürsein Herz neu zu bestimmen hat.

Heimat - oft verbunden mit dem,was die Mütter ihren Kindern anWärme und Zuneigung schenkten,ist unsere Heimat-Sehnsucht nicht

auch davon geprägt? Und so lesenwir auf den Seiten 119 bis 126 vonden Mütterchen des Ermlandes.

Ja, liebe Ermländerinnen undErmländer, Ihnen wie den Freun-den, denen Sie das Ermlandbuch2016 als freundliche Gabe schen-ken wollen, ist dieses Buch gewid-met. Sie können sich an vielenweiteren Gedanken erfreuen.

Bestellanschrift für das Erm-landbuch: Ermlandfamilie e. V.,Ermlandweg 22, 48159 Münster.

Von Dietrich Kretschmann

Wir erzählen - Offene Ohren fin-den, weil man selbst offene Ohrenhat!

Von dem Erzählten selbst, zumErzählen zu finden, ist das nichtimmer wieder unser Wunsch?

Wie gut ist es, wenn von den Le-serinnen und Lesern des Ermland-

buches eine Geschichte, die zu-nächst nebensächlich erschien,dann die Reaktion des Lesers weckt,dass er selbst zu erzählen weiß, wieer mit dem, was erzählt wurde, undvor allem mit dem Erzähler selbstzusammengekommen ist.

Wie gut ist es, wenn wir auf derSeite 35 auch das Wort des Bi-

Vom Erzählten zum Erzählen finden

Ermlandbuch 2016

Page 8: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

8 ERMLANDBRIEFE8 Ostern 2016

Von Dorothea Ehlert

Unsere Ermlandwallfahrt nachWerl – in diesem Jahr am 5. Mai,dem Fest Christi Himmelfahrt –rückt näher. Schon zu Jahresbe-ginn dachte ich an die Gestaltungunserer Wallfahrtskerzen. Da kammir der 24. Januar entgegen. Eswar der 3. Sonntag im Jahres-kreis. Am Schluss der ersten Le-sung hieß es: „Macht euch keineSorgen; denn die Freude amHerrn ist eure Stärke.“ (Neh 8, 10)Da funkte es in mir. Ich hatte die„Perle im Acker“ gefunden. Alleswurde nochmals durchdacht unddurchbetet und endete im Dank:Da findet sich jeder wieder.

So steht auf der Kerze mit unse-rem Bistumswappen, dem Oster-lamm, der Text: „Macht euch kei-ne Sorgen; denn die Freude amHerrn ist eure Stärke.“

Für die Verzierung der Marien-Kerze kam mir die Pfingstnovenevon Christi Himmelfahrt bis Pfing-sten in den Sinn. Die Apostel wa-ren mit Maria versammelt im Ge-bet um die Kraft von oben, umden Heiligen Geist. So steht aufder Marien-Kerze: Maria, Königinder Apostel, bitte für uns. Da fin-den sich die Hirten und die Herdewieder.

Mit dem Wachsbuchstabendrücke ich, liebe Ermländer und

alle, die uns nahe stehen, Ihr allerAnliegen mit darauf. So werdendie Kerzen bei der Gnadenmutterin Werl für alle, die sich uns ver-bunden fühlen. Ganz besondersempfehlen wir uns aber der Für-sprache des Dieners Gottes, unse-res begnadeten Bischofs Maximi-lian Kaller, der die erste Wallfahrtnach Werl am 29. Juni 1947 einmalbegonnen hat. Es war sein Ver-mächtnis. Dann schon wenige Ta-ge später, am 7. 7. 1947, rief ihnder Herr in sie Ewigkeit.

Am 10. Juli 2016 ist unsere Wall-fahrt nach Königstein an seinGrab. Um 11 Uhr ist die hl. Messeund um 15 Uhr in der Marien-Kir-che die Vesper mit anschließen-dem Gebet am Bischofsgrab. Nä-heres zu Königstein in der Pfing-sten-Ausgabe der Ermlandbriefe.

Unsere Wallfahrtskerzen für Werl

Macht euch keine Sorgen ...

Brücke neben der Burg und dieschönen Parkanlagen gehören zumeiner Identität. Auch die altenHöfe und Kapellchen, die Wegeund Bahnhöfe. Als ich Kind warund wuchs, wusste ich von derVertreibung nichts. Und doch, jetztstelle ich mir vor, wie auf den Stra-ßen Allensteins Menschen in ele-ganten Kleidern Deutsch spre-chen, wie sie mit dem Liederbuchzur Messe eilen und danach in denGasthöfen plaudern… Es ist nur 70Jahre her.

R. P.: Ich hörte oft die Erzählun-gen meiner Eltern und Schwieger-eltern über ihr Leben im Ermland,das von viel Arbeit geprägt war,aber auch von großem Gottver-trauen und großer Verbundenheitmit dem kirchlichen Leben.

A. K.: Nun wohne ich im Wester-wald bei Renate Perk, die vonHerzen Ermländerin ist. Ein Erm-landwappen auf ihrem Auto erin-nert immer an die Liebe zur frü-heren Heimat, eine Heimat, dieverbindet.

Zur Zeit arbeite ich an einer Ha-bilitationsschrift in Moraltheologiezum Thema: Erbarmen im Hori-zont des Scheiterns - an der Philo-sophisch-Theologischen Hoch-schule Vallendar. Die dörfliche Stil-le in Neuhäusel fördert die Arbeit.

Durch Renate Perk lernte ichauch bereits das Frauenmissions-werk und einige Mitglieder kennenund konnte an einem Gottesdienstin der Zentrale in Koblenz-Pfaffen-dorf teilnehmen, den ein nigeriani-scher Priester mit uns feierte.Nachher erfuhr ich vom Einsatzfür Frauen in Afrika, von sozialemEngagement der Frauen vor Ort. Esist für mich ein Geschenk, solcheFrauen zu erleben.

R. P.: Wir merken, dass die Sor-ge um benachteiligte Frauen bei-den am Herzen liegt, und wirnicht aufhören dürfen, in derHilfsbereitschaft nachzulassen.Ich freue mich schon wieder aufeine Begegnung mit unseren Mit-gliedern in Werl.

A. K.: Auch dieses Jahr organi-siere ich erneut die Pilgerfahrt aufden Spuren von Josef Engling. Siefindet vom 21. - 28. Mai 2016 statt.Wir übernachten in Springbornund werden von dort weiterhinpilgern.

Wie immer hier meine Anschriftund das Spendenkonto des Frau-enmissionswerkes: Renate Perk,Lampertsweg 12, 56335 Neuhäusel;Tel.: 0 26 20 - 705; Spendenkonto:IBAN: DE85 5105 0015 0822 0450 27,BIC: NASSDE55XXX, bei der Nas-sauischen Sparkasse

Liebe Mitglieder des Frauenmis-sionswerkes, liebe Ermländerin-nen und Ermländer,

ich bin froh, dass unser Missi-onswerk Ihnen in diesem Jahr wie-der einen Jahresbericht schickenkonnte. Da die Verantwortlichen al-le ehrenamtlich arbeiten, dauert al-les immer seine Zeit. Leider kameneinige Jahresschriften zurück, weildie Adresse nicht mehr stimmt.Teilen Sie mir bei Umzug doch bit-te Ihre neue Adresse mit. Leidersind auch inzwischen Mitgliederverstorben. Ihnen ein herzlichesGedenken voller Dankbarkeit. Anjüngere Ermländerinnen vielleichtdie Anregung, diesen leeren Platzwieder zu füllen und sich für eineMitgliedschaft zu entscheiden.

Unter dem für Sie vertrauten Ti-tel: Frauenmissionswerk - VerbandErmland, kommt in dieser Ausgabeauch eine polnische Ermländerinzu Wort: Dr. Alicja Kostka, gebürtigin Allenstein. Ich lernte sie anläss-lich einer Reise ins Ermland aufden Spuren Josef Englings kennen.

Alicja Kostka: In der Tat: Die Pro-sityfahrt auf den Spuren Josef Eng-lings war der Beginn eines ge-schenkten Miteinanders, das mitt-lerweile zu einer Wohngemein-schaft geworden ist.

Renate Perk: Sehr dankbar bin

ich, dass wir trotz großem Pro-gramm auf den Spuren Josef Eng-lings mit unserer Reisegruppe imBus über abgelegene Straßen tat-sächlich eines Tages auf einmalvor dem Geburtshaus meines Man-nes standen, das inzwischen vomjetzigen Besitzer zwar total umge-staltet ist, aber trotzdem für unsereFamilie ein wichtiger Ort bleibt.

A. K.: Uns verbindet die Liebezum Ermland, zu der schönen Na-tur und der einmaligen Land-schaft. Die Geschichte der Vertrei-bung ist nicht auszublenden, oftdiskutieren wir darüber und versu-chen, sie gemeinsam zu verarbei-ten. Ich bin 1971 im Herzen Erm-lands geboren und bezeichnemich selbstverständlich als Erm-länderin. Die hinterlassenen Ge-bäude in Allenstein, die schöne

Frauenmissionswerk - Verband Ermland

Liebe zum Ermland verbindet – Geschichte einer Freundschaft

Dr. Alicja Kostka und Renate Perk

Unterstützen Sie die Seelsorge an den Ermländern!

Werden Sie Mitglied in unserem Verein

Ermlandfamilie e.V.

Den Mitgliedsbeitrag wählen Sie selbst!

Einen Aufnahme-Antrag finden Sie in diesen Ermlandbriefen

bei den Stimmzetteln zur Wahl der Ermländervertretung.

Weitere können Sie anfordern beiErmlandfamilie e.V., Ermlandweg 22, 48159 Münster,

Tel: 02 51 - 21 14 77; Fax: 02 51 - 26 05 17eMail: [email protected]

Ermländische Studienfahrt 2016

Wann:Wohin:

Unterkunft:Zustieg:

Kosten:Info / Anmeldung:

23. - 27. Juli 2016Thüringen, Region ErfurtAugustinerkloster in Erfurtvon Cloppenburg bis Maria Laach, entlang der Au-tobahn möglichca. 390 - 420 € p. P.Erich Behlau, Allensteiner Str. 11, 49661 Cloppen-burg, Tel.: 0 44 71 - 81 394, Fax: 0 44 71 - 70 74 90

Thüringen, Region Erfurt

Page 9: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

ERMLANDBRIEFE 999Ostern 2016

Renate Perk: Ich wurde zu dieserReise vom Generaloberen derSchönstätter Marienbrüder eingela-den. Im Jugendzentrum der Schön-stätter Marienbrüder habe ich vieleJahre gearbeitet und hatte erlebt,wie vor allem Leute der Schönstatt-jugend sich alljährlich auf Josef Eng-lings Spuren nach Cambrai in Frank-reich begaben, während Erwachse-ne eher zu seinen Wurzeln ins Erm-land reisten. Also entschloss ichmich auch für die Reise ins Erm-land, wo Josef Englings Geburts-haus in Prositten / Prosity steht.

Alicja Kostka: Josef Engling lern-te ich während meines Theologie-studium an der Katholischen Uni-versität Lublin Anfang der 90er Jah-re kennen. Als ich erfuhr, dass die-ser Mitgründer der Schönstattbe-wegung, für die ich mich damals in-teressierte, aus dem Ermlandstammt, fuhr ich direkt nach Prosi-ty mit meiner Familie, um seinenGeburtsort und das Haus zu finden.Maßgebend war dabei für mich dieLiebe zu meiner Heimat Ermlandund das Interesse für alles, was da-mit verbunden ist, in diesem Fallfür einen Ermländer, der weltweitbekannt ist. Es war nicht einfach,Prosity auf der Karte zu finden. Einkleines Haus mitten in einemscheinbar unbedeutenden Dorf,und doch, es zog mich von Anfangan an. Ein spiritus loci, dem ichmich nicht entziehen konnte. Da-mals begann mein Abenteuer mitJosef Engling und der Weg zu sei-ner Seligsprechung, ein Weg, derbis heute dauert. Seine Akte ist inRom auf dem Tisch des Relators,Prof. Zdzisław Kijas aus Polen.

R. P.: Ich war vorher zweimal imErmland gewesen, immer mit Fami-lie bzw. mit Verwandten, mit Über-nachtung in Privatpensionen oderin kirchlichen Häusern. Dadurchkannte ich auch die Wallfahrtsorteim Ermland, aber auch Danzig undMasuren.

A. K.: Die Fahrt 2015 war eineFahrt auf Spuren Josef Englings. 20Pilger hatten sich gemeldet. Wirwohnten größtenteils in Privathäu-sern in Prosity, teilweise in einemPensionat in Lutry. Von dort aus be-suchten wir die nahe gelegenenWallfahrtsorte, zu denen auch Josefgepilgert war. Die Verwöhnung derGastgeber war spürbar, die Kom-munikation - mit Hand und Fuß -und sonst meistens in Englisch.

R. P.: Die Unterbringung bei an-sässigen Familien war eine echteHerausforderung, denn wir wuss-ten ja nicht, wie wir uns verständi-gen würden. Ich wohnte bei Fami-lie Monka in Ladek, früher Landau.Das Ehepaar war von Warschauins Ermland gezogen, um in derNatur in einem ehemaligen Bau-

ernhaus zu leben, mit ihrem Sohnund sieben Kühen und Kälbern.Von der Milch, die die Kälber übrigließen, machte die Gastgeberin Kä-se, Quark und Joghurt und ver-wöhnte nicht nur mich, sonderndie ganze Pilgergruppe. Ich warsehr froh, dass unser Englisch füreine gute Verständigung reichte.Meine Gastgeber hatten bishernoch nichts von Ermlandreisen aufden Spuren Josef Englings gehört,sich aber spontan bereit erklärt, ei-ne Übernachtungsmöglichkeit zubieten und der Gruppe nach Kräf-ten zu helfen.

A. K.: Mittlerweile ist Josef Eng-ling kein Unbekannter mehr in Pro-

ich geführt, die Literatur über ihnübersetzt und geschrieben. Josefverbindet Menschen vom Ermland,von Polen und Deutschland undweltweit. Es scheint, dass er kein„lokaler Heiliger“ ist bzw. wird.

R. P.: Ich bewundere den Mutdieses jungen Mannes, der unbe-dingt Missionar werden wollte, des-halb in jungen Jahren seine Heimatund seine Familie verließ, Schüler

des Gymnasium der Pallottiner imfernen Vallendar am Rhein wurdeund in sehr anrührender Weisesein Leben ganz der geliebten Got-tesmutter anvertraute.

A. K.: Nicht immer werde ichmit meinem Einsatz für Josef Eng-ling verstanden. Ein Franzose, dervor einigen Jahren als Gast beimEngling-Treffen war, spottete: Wiekönnte ich als Polin mich für ei-nen „deutschen Soldaten“ einset-zen - auf einem Gebiet, das dieDeutschen den Polen mal weg-nahmen (Teilung Polens). AuchPolen, vor allem die des älterenSchlags, verstehen den Einsatznicht, nicht mal die Geistlichen.Die Ressentiments sind immernoch groß. Ein Bild von einemjungen Mann, der als deutscherSoldat gefallen ist, passt nicht inden Rahmen eines Heiligen.

Und doch, was bei Josef über-wältigend ist, ist sein Wachstum iminneren religiösen Leben, das gera-de in Monaten und Jahren einerunmenschlichen Zeit des Kriegeszur Hochblüte kam. In seinem Ein-satz für die Kameraden scheute ernichts, so dass sie ihn „leiblicherSchutzengel“ nannten. In Treuestand er zu seiner Berufung alsPriesterkandidat mitten im Krieg,sorgte sich um die Berufung derKollegen; die Einhaltung der Sonn-tagspflicht und machte Wallfahrtenzu den nächsten Wallfahrtsorten,wo immer die Truppe sich befand;er bemühte sich um geistliche Lek-türe und Tagesordnung mitten inden Gräben. Das alles und vielmehr ist nicht selbstverständlich,ja, es ist für uns eine Inspiration,das intensive geistliche Leben mit-ten in der Hektik der heutigen Zeitzu führen, wo es scheinbar keineZeit dafür gibt. Ein Mann, der Endedes Jahres ein Zeugnis der Vereh-rung Josef Englings nach Romschickte, sagte sich: wenn er untersolchen Umständen es konnte, sokannst auch Du!

R. P.: Ich bekomme mit, dass vie-le Menschen eine enge Beziehungzu Josef Engling haben und dasauch mündlich und schriftlichkundtun und das beeindrucktmich sehr.

A. K. Das, was verbindet, ist grö-ßer, als das was trennt. Und geradeJosef Engling bemühte sich um dieEinheit der Völker. Als er als ange-hender Pallottiner-Priester in denErsten Weltkrieg zwanghaft einge-zogen wurde, lernte er französischund polnisch, um unter den Solda-ten für geistiges Leben zu sorgen,die Menschen für das Apostolat zugewinnen. Sein Ziel war nicht, Sol-dat zu sein. Aber was er mit demSoldat-Sein gemacht hat, dasmacht ihn groß.

R. P.: Ich denke, dass seine erm-ländischen Wurzeln, das Aufwach-sen in bodenständiger katholischerUmgebung und Nähe zur Natur ihmauch das nötige Rüstzeug für seinLeben im Krieg gegeben haben.

Dialog über eine Reise

Auf den Spuren Josef EnglingsVon Renate Perk und Alicja Kostka

sity und der Umgebung, ja, in derDiözese. Seit 2000 organisiere ichjährlich ein Engling-Treffen in Prosi-ty, um diese wunderbare Gestaltbekannt zu machen. Viele Leute in-spirieren sich an seinem Vorbild,nach Heiligkeit mitten im Alltag zustreben, an der Hand der Gottes-mutter und im Bündnis mit ihr.Auch Workshops mit den Schülernder naheliegenden Schulen habe

Josef Engling - letztes Foto - bei sei-nem Aufenthalt in Schönstatt 25 -29. 7. 1918, zwei Monate vor demTod.

Elternhaus von Josef Engling in Prositten / Prosity

Prossitten / Prosity - ein Blick auf das Dorf

Page 10: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

10 ERMLANDBRIEFE10 Ostern 2016

Von Andreas Eiynck

Kein Land steht mehr für den Un-tergang des Deutschen Reiches 1945als Ostpreußen: Einst Hochburg despreußischen Junkertums, des Prote-stantismus und des Nationalsozialis-mus bis zuletzt; dann: der Russekommt! - Eine ganze Provinz machtesich auf die Flucht über das Haff unddie Ostsee. Zerschossene Städte, un-beschreibliche Gräueltaten an denzurückgebliebenen Bewohnern, die- wenn sie überlebten - in den We-sten vertrieben oder in den Ostenverschleppt wurden.

Und da ist das andere Ostpreu-ßen, das Ermland, das sich seit derZeit des zum Protestantismus ge-wandten Deutschen Ordens unterdie Schutzmacht des polnischen Kö-nigs stellte; kulturell nicht vom lu-therischen Protestantismus geprägt,sondern katholisch mit Barockkir-chen und Wallfahrtsorten wie inSchlesien oder Oberbayern.

Immer wieder, ja eigentlich fort-während stießen wir auf unsererReise im September 2015 auf dieSpuren der wechselvollen Geschich-te des Ermlandes. Dafür sorgtennicht nur die zahlreichen histori-schen Stätten, die wir mit unseremexzellenten polnischen Reiseleiterbesuchten, sondern auch zwei mit-reisende Ermländerinnen, die 1945mit ihren Familien Haus und Hoffluchtartig verlassen mussten, sowieeinige jüngere Ermländer und Erm-länderinnen, die als Kinder oder Ju-gendliche im polnischen Warmiaaufwuchsen und dann mit ihren El-tern als Spätaussiedler in den We-sten gingen. Und einige waren dabei,die außer purer Neugier rein garnichts mit Ostpreußen verband - da-zu zählte auch ich.

Seit den 1980er Jahren hatte ichhäufig Schlesien besucht und dabeiden Wandel Polens vom kommuni-stischen Zwangs- und Krisenstaat zueiner freiheitlichen Demokratie mit

beachtlichen wirtschaftlichen Erfol-gen hautnah verfolgt. Auch im Erm-land und in Ostpreußen ist dieserWandel unübersehbar. Die europäi-sche Gegenwart hat das „Land derErinnerung“ längst eingeholt.

Danzig ist heute nicht mehrdie Arbeiterstadt der Lenin-Werft, die Solidarność gibt esnur noch im hypermodernenMuseum. Längst ist die Stadtwieder, was sie früher war: ei-ne multinationale Metropoledes Ostseeraumes. Die origi-nalgetreu wiederaufgebauteund dafür vielgelobte Altstadtist wunderschön, aber mittler-weile vom Massenbetrieb an-derer Touristenfallen Europaskaum noch zu unterscheiden.

Allenstein hat sich zu einer vonStudenten geprägten Universitäts-stadt gemausert. Neben der wieder-aufgebauten Altstadt entsteht der-zeit auf einer der größten Baustellendes Landes eine moderne Neustadt,die bald das Bild der Hauptstadt derWoiwodschaft Ermland-Masuren be-stimmen wird. Unterdessen bemühtsich die Organisation der Deut-schen Minderheit in Allenstein, diedeutsche Sprache und die deutscheKultur der wenigen verbliebenenErmländer mit deutschen Wurzelnzu erhalten, was heute in Polen üb-rigens ausdrücklich erwünscht ist.Gleichwohl bleiben Zweifel, ob diemittlerweile doch sehr kleine undüberalterte deutsche Bevölkerungs-gruppe ihre Identität langfristig be-wahren kann.

Viele kriegszerstörte Kleinstädteder Region konnten aufgrund derwirtschaftlichen Probleme Polensüber Jahrzehnte nicht wieder aufge-baut werden. Man ließ sie wie Gei-sterstädte zwischen den modernenNeubauvierteln mit großen Wohn-blocks links liegen. Das hat sich inden letzten Jahren allerdings geän-dert. Besonders Elbing erhielt ein

neues urbanes Zentrum, dessen Ar-chitektur an die historischen Spurenanknüpft, aber das längst vergange-ne nicht einfach kopiert. Vergleichtman das Ergebnis mit den nüchtern-modern wiederaufgebauten Städtenin Westdeutschland, dann hat sichdie lange Wartezeit bis zum Wieder-aufbau letztlich gelohnt! Das neue El-bing hätte das Zeug zu einer jungen

Szene-Stadt neben der etabliertenMetropole Danzig.

Zu den eindrucksvollsten histori-schen Zeugnissen des Landes zähltfür mich persönlich die Domburgmit der Frauenburger Kathedrale,die nicht zuletzt durch ihre Lagehoch über dem Haff beeindruckt.Die Marienburg zählt ebenfalls zumPflichtprogramm; wohl auch dieWolfschanze. Hier treffen monumen-taler Größenwahn und banale Funk-tionalität des Nationalsozialismusbrutal aufeinander. Eigentlich müss-te man jeden Neonazi einmal auf daszerschossene „Führerklo“ jagen -hier könnte er seinem Idol jedenfallsganz nahe sein. Da tröstet es nur we-nig, dass die Natur sich ganz allmäh-lich die Betonruinen zurückerobertund damit wieder einmal zeigt, werauf lange Sicht am längeren Hebelsitzen wird und wie es in der Äranach dem Homo Sapiens auf der Er-de einmal aussehen könnte.

Zu den emotionalen Höhepunktender Reise gehörten die Begegnungenmit der alten Heimat, an der unsereganze Reisegruppe teilhaben durfte.Alles ging gut.

Eine immerhin 82jährige Mitrei-sende klingelte mal eben und unan-

gemeldet an der Haustür ihres einsti-gen Elternhauses in Heilsberg - undwurde von den heutigen polnischenBewohnern nicht nur freundlich ein-gelassen, sondern für den nächstenAbend noch einmal extra eingela-den, um sie auch der jüngeren Gene-ration der Familie vorzustellen.

Auf der Flucht in den Westen imFrühjahr 1945 bereits in Westfalengeboren war eine weitere Mitrei-sende, die den früheren Gutshof ih-rer Eltern besuchen wollte. Sie hat-te ihn von früheren Besuchen nochals Staatsgut in Erinnerung, dochauch das ist in Polen schon wiederGeschichte. Geblieben ist das ver-fallene Gutshaus, das noch daraufwartet, von einem Prinzen wachge-küsst zu werden.

Ein Ehepaar besuchte polnischeBekannte im alten Heimatort Allen-stein und schwärmte noch tagelangnicht nur von dem leckeren polni-schen Essen.

Die jüngeren Teilnehmer hattensolche Kontakte nicht mehr undmussten daher auf eine intensive-re Begegnung mit den heutigenBewohnern des Landes verzich-ten. Schade eigentlich, da doch al-le Bürger in einem vereintenEuropa sind.

Die Landschaft, ja, die Land-schaft. Sie hat Krieg, Vertreibungund fünf Jahrzehnten Kommunis-mus scheinbar unberührt überdau-ert. Aber keine Sorge - die moderneLandwirtschaft ist seit dem EU-Bei-tritt auch in Polen unaufhaltsam aufdem Vormarsch, und zwar in einerGrößenordnung, die schon bald je-den bäuerlichen Familienbetrieb inden Schatten stellen wird. Schon er-sticken die ersten Seen unter Gülleund Pestiziden. Die Einsamkeit, be-sonders in den Landstrichen ent-lang der russischen Grenze, wirdbleiben, die Landschaft wird es si-cher nicht.

Acht erlebnisreiche Tage führtenuns in ein altes Land, das heute vorallem durch seine junge Bevölke-rung und seine freundlichen Men-schen in Erinnerung bleiben wird.

Ermland und Masuren – 70 Jahre „danach“

Reisenotizen eines Fremden

Am Sonntag, 27. September 2015,fand wieder unser jährliches Tref-fen in der Gaststätte Neumühle /Thiergarten - Beuron statt.

Auf Grund des Berichts in denErmlandbriefen 2014/4 (Weihnach-

ten) sind noch weitere Ermländerzu unserem Treffen gekommen, sodass wir eine Gruppe von über 30Personen waren.

Nach dem gemeinsamen Mittag-essen wurden beim Spaziergang

Ermländertreffen in Neumühle / Beuron

Junge Ermländer der 60er JahreRechts:

Ermländertref-fen 1959 auf

Burg Wilden-stein Renate

und TheodorSchacht

an der Donau und anschließen-dem Kaffeetrinken Erinnerungenan unsere früheren Begegnungenund die alte Heimat in Ostpreußenausgetauscht.

Gegen 17 Uhr ging ein schönes

Treffen und ein herrlicher Herbst-tag zu Ende.

Nähere Information: Theodor Schacht88212 Ravensburg Tel. 07 51 / 23 072

Links:Treffen der Erm-länder in Neu-mühle Beuron2015

Teilnehmer der Reise in das „Land der Erin-nerung.“ Foto eingesandt: Andreas Eiynck

Page 11: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

ERMLANDBRIEFE 111111Ostern 2016

Wählen Sie IhreErmländervertretung

Sie sind Ermländer?Sie tragen das Ermland im Herzen?

Sie singen gerne die ermländischen Lieder?Sie fahren zu Wallfahrten und Treffen?

Dann stärken Sie die Ermlandfamilie!

Die Wahlzettel finden Sie in der Mitte dieser Ausgabe.

Schleswig-Holstein:Kiel, Apotheke am ZOB 6.30 Uhr;Oststeinbek, Möllner Landstr. 8.50Uhr; Lübeck, Lindenarkaden, NäheZOB 7.45 Uhr; Schleswig, Shell-Tankstelle 5.30 Uhr; Elmshorn,Kath. Kirche 6.30 Uhr; Itzehoe, Co-riansberg, Kindergarten, 6.00 Uhr;Rendsburg, Paradeplatz 6.00 Uhr;Pinneberg, Friedr.-Ebert-Str., PIZ7.15 Uhr; Bad Oldesloe, Arbeitsamt,Berliner Ring 8.15 Uhr; Ahrens-burg, Marktstr., Ärztehaus, 8.35Uhr; Uetersen, Jahnstr. 7.00 Uhr

Hamburg:Hamburg, ZOB, Adenauer Allee 8.30Uhr; Hamburg-Niendf, Fried.-Ebert-str. 7.30 Uhr; Hamburg-Harburg,Bahnhof 9.00 Uhr; Hamburg-Öjendf,U-Bahn, Steinf.-Allee 9.00 Uhr

Niedersachsen:Hannover, ZOB, letzter Bahnsteig11.15 Uhr; Braunschweig, ZOB, Berli-ner Pl. 9.00 Uhr; Wolfenbüttel, Bahn-hof, Forum 9.15 Uhr; Sarstedt, Moor-berg 10.30 Uhr; Hildesheim, Bahn-hofsvorplatz 10 Uhr; Soltau-Süd, Au-tohof B3 10.15 Uhr; Autobahnrastst.Allertal 10.45 Uhr; Autobahnrastst.Garbsen b. Hannover 11.30 Uhr

Sachsen-Anhalt:Stendal, Busbahnhof 7.45 Uhr;Magdeburg, ZOB am Hbf. 9.15 Uhr;Halberstadt, Busbahnhof 8.00 Uhr;Halle, ZOB am Hbf, Kamith-Str. 6.45Uhr

Sachsen:Leipzig, Busbhf am Hbf, Osth. 6.00Uhr; Borsdorf, Leipziger Str., 5.30Uhr; Oschatz, Busbahnhof Prome-nade 4.30 Uhr; Wurzen, Busbahn-hof K.-Zetkin-Platz 5.00 Uhr

Nehmen Sie die günstige Gelegen-heit in Anspruch an der Wallfahrtteilzunehmen.Zustieg noch in vielen weiterenOrten möglich. Beachten Sie da-zu auch die Veröffentlichung aufSeite " " Busse nach Werl vonKurt-Peter Engelberg mit Fahrt-strecken- und Ortsangaben.

Weitere Auskünfte über Zusteige-stellen und auch Anmeldungen te-lefonisch möglich. Nach der telefo-nischen Anmeldung erfolgt dieFahrtbestätigung. Kurt-Peter Engelberg, DanzigerStr. 55, 25551 Hohenlockstedt,Tel. 04826 - 13 43

Mit dem Bus aus vielen Städten zur Werl-Wallfahrt

Günstige FahrgelegenheitVon Kurt-Peter Engleberg

Abfahrtsstellen und Zeiten aus verschiedenen Städten

Von Andreas GalenskiDas Heimatjahrbuch der Kreis-

gemeinschaft Allenstein-Land istim Dezember 2015 erschienen undan die Bezieher versendet worden.Auf über 300 Seiten sind knapp 100Themen untergebracht; also für je-den etwas.

Unsere Paten aus Osnabrückund Hagen a.T.W. sowie unserePartner aus Allenstein kommenmehrmals zu Wort und bestätigendas gute deutsch-polnische Ver-hältnis auf kommunaler Ebeneauch unter Beteiligung unsererKreisgemeinschaft. In der Rubrik„Aus der Geschichte“ erfahren wiraus der Feder des schlesischenDichters Josef Freiherr von Eichen-dorf den Ablauf eines Tages im Le-

ben der deutschen Ordensritterauf der Marienburg und sehen zu-dem den heutigen Ordenshoch-meister bei der Auszeichnung un-seres Ehrenvorsitzenden HerbertMonkowski. Aus Allenstein er-reichte uns ein Artikel über „dieKönigin Luise in der polnischen Li-teratur“, und die Redaktion zeigtihr Leben während der drei polni-schen Teilungen und ihre gefährli-che Begegnung mit ihrem Kriegs-gegner Napoleon in Tilsit auf.

In weiteren historischen Artikelnerfahren wir von einem Zeitzeugendes Jahres 1877 von der Marienver-ehrung im Ermland und von denMarienerscheinungen in Dietrichs-walde, ferner aus der Geschichteder evangelischen Waisen- undKonfirmandenanstalt in Warten-burg, zuständig für das gesamteErmland, auch von den Nöten derAllensteiner Stadtbewohner im

Kriegsjahr 1914 und von der gutenStadtentwicklung danach.

Wir hören von großen Männernaus Allenstein Stadt und Land, Chri-sten wie Juden, und von neuen Eh-renmitgliedern und Trägern desBundesverdienstkreuzes unseresVereins. Wir erfahren von einemWartenburger Polizisten, wie sichdie Polizei in den 30er Jahren radi-kalisieren konnte und wie die Sie-germächte des Jahres 1945 mit ihrund der gesamten deutschen Be-völkerung im so genannten „Entna-zifizierungsferfahren“ umgingen.

Landsleute, die kein Heimatjahr-buch erhalten haben, melden sichbitte bei der Nachsendestelle. Hierwerden auch Neuanmeldungen fürden Bezug des HJB angenommen:Jan Hacia, Verkehrsstr. 7, 44809 Bo-chum; Tel. 02 34 - 33 05 18 oder 0178 - 82 51 765; Mail: [email protected]

Landkreis Allenstein

Neues Heimatjahrbuch

Unter der Internet-Adressewww.ursula-koschinsky.de findenwir neben den bekannten Bildernnun auch einen Katalog der Bilder,die käuflich zu erwerben sind. Undwer sich und anderen Freunden derKunst der Malerin Ursula Koschin-sky, die vor mehr als neunzig Jah-ren in Königsberg geboren wurde,ein Geschenk machen möchte, dasfür nur 25 € nicht zu teuer angebo-ten wird, der kann bei der Ermland-familie e.V., Ermlandweg 22, 48159Münster, das Buch bestellen, des-sen Titelblatt oben abgelichtet ist.

Auch im Buchhandel ist unterder Nummer ISBN 9783981644401,dk-galerie-verlag, Berlin, das Werk„Die Malerin Ursula Koschinsky“von Heinrich Otten zu bestellen.

Leben und Werk einer Königsbergerin

Malerin Ursula KoschinskyVon Dietrich Kretschmann

Bestellen Sie telefonisch unter091 41 / 86 440 oder per E-Mail [email protected] -Die Preise sind incl. Mwst und zu-züglich Porto + Verpackung. Zahl-bar per Rechnung

1. Die Geschichte des DeutschenOrdens (2015, 95 Seiten, 9,00 €)

2. August 14 – Der 1. Weltkrieg inOstpreußen (2014, 32 Seiten,6,00 €)

3. Allenstein - Stadt unserer Ju-gend (2014, 48 Seiten + 2 CDs,9,00 €)

4. Auf den Spuren des DeutschenOrdens in Deutschland undEuropa - Gemälde von Rein-hard Bergmann (2014, 45 Sei-ten, 3,00 €)

5. Kurze Geschichte der Stadt La-biau (2014, 20 Seiten, 3,50 €)

6. Rastenburg in der Vergangen-heit (2013, 48 Seiten, 4,50 €)

7. Die Geschichte Johannisburgsbis 1945 (2012, 22 Seiten, 3,50 €)

8. Ostpreußen wie es war – Kind-heitserinnerungen in der Male-rei von Helene Dauter (2011, 28Seiten, 2,00 €)

9. Die Volksabstimmung in Ost-und Westpreußen am 11. Juli1920 (2010, 96 Seiten, 8,50 €)

10. Rosenberg – Geschichte derStadt (2010, 43 Seiten, 4,00 €)

11. Trakehnen – ein Pferdepara-dies (2008, 26 Seiten, 4,00 €)

12. Preußisch Holland – Geschich-te der Stadt (2007, 43 Seiten,4,00 €)

13. Ermländische Kapellen (2003,35 Seiten, 2,50 €)

14. Ostseebilder – Motive der Kuri-schen Nehrung - Georg Gelbke -Richard Birnstengel (2002, 48Seiten, 5,00 €)

Kulturzentrum Ostpreußen,Schlossstr. 9, 91792 Ellingen/Bay.

Kulturzentrum Ostpreußen

Publikationen

Page 12: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

12 ERMLANDBRIEFE1122 Ostern 2016

Ich taufe Dich im Namen des Va-ters und des Sohnes und des Hei-ligen Geistes

Das Osterfest erhält in jeder Ge-meinde einen besonderen Akzentdurch die Taufe von Erwachsenenund Kindern. Unser Bild zeigt dieTaufe in einer Familie, in der derVater vor drei Jahren zusammenmit dem Paten getauft wurde unddie Mutter in diesem Jahr durchdie Taufe, Firmung und Erstkom-munion in die Kirche aufgenom-men wird. Die Tochter KatharinaMaria wurde schon getauft undwird hier vom katholischen Vaterüber das Taufbecken gehalten.Für mich ist das ein lebendigesZeichen, wie Kirche wächst:Durch den mutigen Anfang einesMenschen, der andere nach sich

zieht, weil er die Freude am Evan-gelium weitergeben kann.

Am Osterfest feiern wir festlicheGottesdienste und singen Lieder,die von der Freude an der Aufer-stehung Jesu von den Toten Zeug-nis geben. Die Osterkerze wurdein der Osternacht feierlich in diedunkle Kirche getragen und dasExsultet ist erklungen, das vomneuen Licht des Lebens erzählt.Die Glocken haben beim Gloriawieder geläutet, nachdem sie seitGründonnerstag geschwiegen hat-ten. Im Kreis der Familie feiernwir mit Brauchtum die österlichenTage, wodurch die Botschaft vomLeben geerdet wird.

Vielleicht wird an diesem Oster-fest beim Friedhofsbesuch dasGrab eines lieben Familienmit-

In der Pfarrkirche St. Maria Mag-dalena zu Höntrop (Bistum Essen)hat die Kirchgemeinde ein Tauf-becken in den Boden der Kircheeingelassen und stellt bei einemRequiem den Sarg auf diese Tauf-stelle, um die Verbindung von Todund Leben zu dokumentieren. Ichfinde diese Praxis genial. Dabraucht es nicht viele Worte derErklärung, wenn bekannt ist, wasTaufe bedeutet. Taufe ist ja mehrals bloße Namensgebung vonSchiffen. Taufe ist frohe Botschaft,die das Leben leichter macht.

Danken für Gott, dass wir getauftwurden und mit Christus durchden Tod zum Leben gehen kön-nen.

Ich wünsche Ihnen gesegnete Ta-ge der Osterzeit mit Freude amneuen Leben, das uns durch dieTaufe geschenkt wurde.

Ostergruß 2016 des Vertriebenenbischofs Dr. Reinhard Hauke

Ostern – Licht des Lebensglieds aufgesucht, das im letztenJahr noch bei uns am Tisch saß.Dann ist es gut, eine Kerze mitdem Licht von der Osterkerze aufdas Grab in einem Grablicht auf-zustellen und vielleicht sogardort das Lied zu singen: „Christist erstanden!“ Dann wird aus dergehörten Botschaft der Ostergot-tesdienste ein Zeugnis in derWelt. Wenn wir dann noch Weih-wasser aus der Osternacht mit-bringen und auf dem Grab aus-sprengen, dann wird die Bot-schaft von unserer Hoffnung aufdas Leben mit Gott, das bei derTaufe begonnen hat und über dieTodesschwelle hinaus anhaltensoll, sichtbar.

Taufe in einer Familie, in der beide Eltern erst vor kurzer Zeit zur kath.Kirche gefunden haben. Der Priester ist Weihbischof Dr. Hauke.

Pfarrkirche St.Maria Magdale-na zu Höntrop

(Bistum Essen)mit einem in

den Bodeneingelassenen

Taufbeckenüber dem einVerstorbener

im Sarg aufge-bart ist. Hier-

durch wrid dieVerbindung vonTod und Lebenhervorgehoben.

Fotos zur Verfü-gung gestellt:

WB Dr. Rein-hard Hauke

Sie kaufen häufiger online ein?Dann können Sie die Ermlandfa-milie bei vielen Ihrer Einkäufe un-terstützen. Und das ohne Mehrko-sten. Möglich macht dies die On-line-Plattform „Gooding“. Die Be-treiber von Gooding haben mitfast 1.000 Händlern - darunter vie-le bekannteShop wie Ama-zon, Zalando,Ebay etc. - Ver-träge abge-schlossen. Die Provisionen, diebei einem Kauf von den Shops ge-zahlt werden, gehen an die vonden Godding-Nutzern ausgewähl-ten gemeinnützigen Vereine. Aus-genommen sind lediglich Provisi-onsweitergaben bei Buch-Käufen.

So geht es: Gehen Sie zunächstauf das Portal www.gooding.de. Ei-ne Anmeldung ist nicht erforder-lich. Sie müssen also nicht Ihre Da-

ten angeben. Auf dieser Internet-Seite findet man zunächst ein Fen-ster, in dem man den Shop aus-sucht, in dem man einkaufenmöchte. Danach wählt man den ge-meinnützigen Verein, der unter-stützt werden soll. Hier ist also„Ermlandfamilie e.V.“ anzugeben.

Jetzt nur noch„Start“ klicken.Der Einkauf istfür die Nutzernur ein wenig

aufwändiger. Zusätzliche Kostenentstehen nicht. Für die Ermland-familie ist es aber eine große Hilfe.Machen Sie mit! Und geben Sie an,dass Sie 100 Prozent der Provisionan die Ermlandfamilie spendenwollen. Verzichten Sie bitte auf dieFunktion „Prämie teilen“. Danke.

Mit Gooding einkaufen und Erm-landfamilie unterstützen! -www.gooding.de

So helfen Sie der Ermlandfamilie

Online-Einkauf über Gooding

Liebe Ermländer,liebe Mitglieder des Ermlandfa-

milie e.V.hiermit laden wir zur Mitglie-

derversammlung des Ermlandfa-milie e.V. ein.

Die Mitgliederversammlung istam Ostersonntag, 27. März 2016,in der Bildungs- und Ferienstät-te Eichsfeld, Eichenweg 2, in37318 Uder (Tel.: 03 60 83 - 42 311).

Beginn ist um 15 Uhr. Ende ge-gen 16.30 Uhr.

Um 14.30 Uhr wird zum Kaffee-trinken eingeladen. Mitglieder,die nicht an der Ostertagung derErmlandfamilie in Uder teilneh-men, melden sich bitte im Erm-landhaus an.

Tagesordnung:1. Begrüßung2. Bericht des Vorsitzenden mit

Aussprache3. Wahl in die Ermländervertretung4. Verschiedenes

Eine Übertragung der Ver-sammlung via Internet zur Oster-tagung der Gemeinschaft JungesErmland nach Warendorf-Frek-kenhorst (Land-volkshochschule) wird geprüft.

Im Anschluss ist um 17 Uhr eineermländische Vesper in der ka-tholischen Kirche von Uder.Mit freundlichen GrüßenNorbert BlockVorsitzender des Ermländerrates

Ermlandfamilie e.V.

Einladung zur Mitgliederversammlung

Page 13: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

AOstern 2016Gemeinschaft Junges Ermland A

Einsendeschluss:2299.. MMäärrzz 22 00 11 66

Beiträge für die GJE-Beilage bitte anOlivia Block, B.-Asendorpf-Straße 18, 99438 Bad Berka (oder)

Katja Gumbiowski, Hunsrückstraße 74, 44805 BochumE-Mail: [email protected]

KontakteArbeitsstelle:

Ermlandweg 22, 48159 MünsterTelefon: 02 51 / 21 14 77Telefax: 02 51 / 26 05 17 (nur Fax)Internet: www.junges-ermland.de

Geistlicher Beirat:

Thorsten NeudenbergerParkstrasse 2A, 59192 BergkamenTelefon: 0 23 07 - 98 32 [email protected]

Bundessprecherin:

Hanna-Lena ForkJ.-Kindshoven-Str. 5, 96052 [email protected]

Bundessprecher:Gabriel TeschnerSaalburgstraße 1561130 [email protected]

ww

.ju

ng

es-

erm

lan

d.d

e

GemeinschaftJungesErmland

Ostern 22016

Hinweise zu unseren TagungenDie Gemeinschaft Junges Ermlandveranstaltet im Lauf eines Jahres etli-che Tagungen. Damit nicht nur derAblauf einer Tagung harmonisch ist,sondern auch die organisatorischenDinge möglichst problemlos zu bewäl-tigen sind, bitten wir, folgende Punkteunbedingt zu beachten:– Das Mindestalter für die Teil-

nahme an den Tagungen beträgt 16Jahre.

– Die Anmeldung ist schriftlich undmit vollständiger Adresse an dieangegebenen Stellen zu richten.Sie ist verbindlich.

– Sollte eine Abmeldung nötig wer-den, so ist diese ebenfalls schrift-lich und sofort einzureichen, umanderen noch die Möglichkeit zugeben, zu einer Tagung zu kom-men. Wer sich nicht abmeldet,muss entstehende Ausfallkostenselbst tragen.

– Bei den Tagungen der GJE handeltes sich um staatsbürgerliche Bil-dungsseminare, die auch als sol-che über den Bundesjugendplan

bezuschusst werden. Vorausset-zungen für die Bezuschussungsind das Alter der Teilnehmer (16bis 25 Jahre) sowie die Teilnahmean den Bildungsveranstaltungen.

– Fahrtkostenerstattung ist nurdann möglich, wenn die kostengün-stigste Fahrkarte (Deutsche Bahn 2.Klasse) oder eine Fahrpreisaus-kunft der Deutschen Bahn (für Au-tofahrer) vorliegt. Die Fahrpreisaus-kunft muss außerdem die genaueBahnkilometerzahl vom Wohnortzum Tagungsort enthalten.

– Die Kosten für Unterkunft undVerpflegung richten sich nachdem Tagessatz des Hauses, indem die Tagung stattfindet, ver-mindert um den Zuschuss, denwir beantragen.

– Wer in schwieriger wirtschaftli-cher Lage ist, darf mit Ermäßi-gung der Kosten rechnen, eben-so wer arbeitslos ist, wenn er eineErmäßigung rechtzeitig vor Be-ginn der Tagung schriftlich bean-tragt.

Gemeinschaft, in der Beichte sei-ne Lossprechung und seine Ver-gebung. Das Symbol der „Heili-gen Pforte“ lädt nämlich auchuns ein, die Tür aufzutun, offenzu sein, damit Gott in unser Le-ben eintreten und es mit seinerGegenwart, seiner Nähe und sei-ner Liebe erfüllen kann; wir sindauch eingeladen, es ihm gleich-zutun und immer offener zu wer-den für die Menschen, die Hilfeund Unterstützung brauchen; ersagt es uns ja: Was ihr für einenmeiner geringsten Brüder undSchwestern getan habt, das habtihr mir getan.

Liebe Ermis, die gemeinsamenKar- und Ostertage in Frecken-horst werden uns genügend Ge-legenheit geben, durch die offe-

ne Tür hindurch Gott zu begeg-nen. Wir werden ihn erfahrendürfen als den barmherzigenGott in den Liturgien und Ge-betszeiten, auch im Empfang desBußsakramentes. Das wird auchuns öffnen und die Türen unse-rer Herzen weit auftun für unse-ren Dienst am Nächsten mittenin der Welt und mitten in unse-rem Alltag. Und wir werden esam Osterfest wieder groß feierndürfen: Gott macht sogar im Todeine Tür groß und weit auf zuneuem und ewigem Leben.

Gesegnete Kar- und Ostertage,ein frohes Fest der Auferstehungund des Lebens wünsche ichEuch, Euren Familien undFreunden!

Thorsten Neudenberger

Liebe Ermis,unser Jahr 2016 steht unter ei-

nem besonderen Vorzeichen, esist ein „Heiliges Jahr“. PapstFranziskus hat es bereits am 8.Dezember 2015 eröffnet: Das Ju-biläum der Barmherzigkeit.

Dankbar dürfen wir uns daranerinnern, dass unser Gott einbarmherziger Gott ist. Er liebtuns, er sorgt für uns und sagt im-mer wieder Ja zu uns. Alle unse-re Wege begleitet er fürsorglich,und auch auf unseren Irrwegenlässt er uns nicht allein: Gott istbarmherzig, ein warmes Herzhat er und ist er für uns in sei-nem menschgewordenen SohnJesus Christus. Das wird für

mich auch noch einmal sehr an-schaulich im Zeichen der Heili-gen Jahre, im Zeichen auch un-seres Jahres der Barmherzig-keit: Papst Franziskus hat die so-genannte „Heilige Pforte“ am Pe-tersdom in Rom geöffnet. Unddanach sind an vielen bedeuten-den Kirchen auf der ganzenWelt, auch in Deutschland undin Polen, „Heilige Pforten“ geöff-net worden.

Die offene Tür erinnert unseinmal mehr daran: Die Tür zuGott steht immer offen, und wirkönnen mit unserem Gebetdurch diese Tür gehen und Gottbegegnen, seiner Barmherzig-keit, seinem Wohlwollen, seinerLiebe. Im Sakrament der Eucha-ristie schenkt er uns lebendige

Ich bbin ddie TTür

Auch in diesem Jahr findet dieermländische Wallfahrt in Werlstatt. Dieses Jahr fällt die Wall-fahrt auf Christi-Himmelfahrt, 5.Mai 2016.

So, wie es mittlerweile schonTradition ist, werden wir uns nachdem Hochamt zum Mittagessenim Pfarrheim St. Walburga, Kirch-platz 4, 59457 Werl treffen.

Jung und Alt, bekannte undnoch unbekannte Gesichter sindherzlich eingeladen, mit uns zuessen, zu quatschen oder neueBekanntschaften zu machen. Wirfreuen uns sehr, wenn jeder et-was für ein reichhaltiges Mittags-buffet mitbringt. (Brot, Kuchen,Kaffee... beliebter Wallfahrtspro-viant...)

Wir freuen uns sehr, wenn vieleGJEler, deren Familien und Freun-de, junge Leute, die Lust haben,an Treffen der GJE teilzunehmen,und natürlich Ermländer jedenAlters aufeinander treffen.

Für alle, die kommen wollen:Wir werden uns schon am 4. 5.2016 im Pfarrheim St. Walburgatreffen, um dort gemeinsam einengemütlichen Abend zu verbrin-gen und die Wallfahrt vorzuberei-ten. Falls ihr Interesse habt zukommen, schreibt einfache eineE-Mail an: [email protected] [email protected].

Wir freuen uns auf Euch! Barbara Teschner und Lisa-Marie (Lieschen) Fork

Werl-WWallfahrt 22016 Christus ist erstanden! - Halleluja!Er ist wahrhaft auferstanden! - Halleluja!Allen Lesern wünschen wir ein gnadenreiches und gesegnetes Osterfest!

Page 14: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

B Ostern 2016 Gemeinschaft Junges ErmlandB

Wähle DeineErmländervertretung

Du singst gerne unsere Lieder?Du kommst gerne zu unseren Treffen?

Du bist mit ganzem Herzen bei der GJE?

Die GJE ist ein Teil der Ermlandfamilie.

Dann stärke Du die Ermlandfamilie!

Du findest den Wahlzettel in der Mitte dieser Augabe!

Jugendbegegnung vor OsternTermin: 19. 03. - 23. 03. 2016Ort: Roßbach bei Naumburg

(Saale)Thema: NaturgewaltenLeitung: Veronika Lange, Rosa Lan-

ge, Szymon Kamiński &Łukasz Sęczyk

OstertagungTermin: 23. 03. - 29. 03. 2016 Ort: Warendorf-FreckenhorstThema: MachtLeitung: GJE-Vorstand

Werl-Treffen einschl. WallfahrtTermin: 04. 05. - 05. 05. 2016Ort: WerlThema: KindheitLeitung: Barbara Teschner &

Lisa-Marie Fork

PfingsttagungTermin: 13. 05. - 16. 05. 2016Ort: Nieheim-HimmighausenThema: SpielLeitung: Stefan Maly &

Damian Stobbe

MarienburgtagungTermin: 01. 07. - 03. 07. 2016Ort: Marienburg, Bullay/MoselThema: FinanzkriseLeitung: Hanna-Lena Fork &

Gabriel Teschner

Internationale Jugendbegegnungvor dem WeltjugendtagTeilnehmer aus Deutschland, Po-

len, Tschechien, SlowakeiTermin: 19. 07. - 25. 07. 2016Ort: Krzyżowa / Kreisau, PolenThema: SuperheldenLeitung: Aktion West-Ost

Deutsch-Polnisch-UkrainischeKinder- Jugend-BegegnungDeutsch-Polnisch-Ukrainische Kin-der- und Jugendbegegnung für 10-15 JährigeTermin: 23. 07. - 30. 07. 2016Ort: DeutschlandLeitung: Aktion West-Ost

Internationale JugendbegegnungTeilnehmer aus Deutschland, Po-len, Ukraine, RusslandTermin: 22. 08. - 28. 08. 2016Ort: Medewege (Schwerin)Thema: „Out of civilisation?“Leitung: Aktion West-Ost

DE-PL-TandemsprachkursTermin: 01. 09. - 10. 09. 2016Ort: Wrocław / Breslau, PolenThema: SprachkursLeitung: Aktion West-Ost

HerbsttagungTermin: 30. 09. - 03. 10. 2016Ort: BonnThema: EmotionenLeitung: Ricarda Heine &

Katja Gumbiowski

Ermländische BegegnungstageAlle GenerationenTermin:Thema: Schutz & SicherheitLeitung: Josef Schulz

(Ansprechpartner GJE)

BerlintagungTermin: 25. 11. - 27. 11. 2016 Ort: Berlin-WeddingThema: Transport & ReisenLeitung: Adriana Jakowicka,

Antonina Wagener &Veronika Lange

GJE PProgramm 22016

Gabriel: „Ich habe mich nach sie-ben Semestern von der An(n)agetrennt.“

Hanna über ihre Arbeit bei der Ak-tion West-Ost: „Ich war eineScheißbremse.“

Beim EBT-Gruppenfoto. Peter H.:„Es soll jeder so stehen, dass erdiese Hand mit beiden Augensieht.“ – Olivia B.: „Und auchmit dem Kinn.“

Olivia: „Man braucht einen Gutaus-sehenden im Vorstand, einenSchlauen …“ - Gabriel: „Undwas machen die anderen drei?“

Katha an der Essenstheke: „Ist danoch Butter bei die Tische?“

Utop: „Ihr könnt euch das in denHintergrund schreiben.“

Barbara: „Ich bin Barbara und kom-me aus Münster.“ - Judith: „Denkan deine Wurzeln.“ - Barbara:„Ich komme aus dem Ermland.“

Lieschen: „Natürlich sofortige Ab-stimmung. Wann denn sonst?Übermorgen?“

Utop: „Man kann ein Spiel zum

Thema machen, aber nichtSpiel zum Thema.“

Vorschläge für das Osterthema2017. Barbara: „Darf ich jetztnur eins vorstellen?“ - Lies-chen: „Nee, so viele wie duwillst.“ - Barbara: „Okay … ichhabe 17 Themen.“

Veronika: „Wir hatten in den letzten2 Jahren eine Tagung zum The-ma: Männer und Geschlechter.“

Bei der Reflexion. Lieschen: „Jetztmachen wir Freizeit.“ - Katha:„NEIN!“

Utop zum neuen GJE-Forum: „Wasbringt es, wenn ich Freundehabe?“

Jack steht vor einer Whiteboardund fragt: „Wo geht das aus, an?“

Während der Reflexion. Helen: „Ichmag Linsensuppe.“ - Hanna-Lena:„Sonst noch was zur Liturgie?“

„Hat jemand die Nummer von Jo,der ist doch Polizist?“ – „Ja, 110.“

Thorsten während der Planungder Ostertagung: „Man könnteauch überlegen, ob ich vonMittwoch auf Donnerstag zumBeichten komme.“ - Jack: „Dagibt’s noch nichts zu beichten.“

Es ssagte ....

So langsam nimmt die Führungs-kreistagung für mich Züge derOstertagung an. Seitdem ich den-ken kann, verbringe ich Ostern mitErmländern: Sei es in Helle,Schloss Gerden oder Uder mit derErmlandfamilie oder seit 2008 inFreckenhorst mit der GJE. Schonimmer heißt es für mich: „Osternohne Ermis geht einfach nicht.“

Noch nicht ganz so lange, aberdennoch schon seit acht Jahren,verbringe ich nun auch schon denJahreswechsel mit den Ermis inHardehausen. Ähnlich wie überdie Ostertage, sage ich mittlerwei-le: „Ich muss die letzten Tage desJahres mit den Ermis verbringen,ebenso wie den Silvesterabend.Ohne die Ermis ist Silvester ein-fach nicht Silvester.“

Als ich in diesem Jahr nach Har-dehausen gefahren bin, habe ichüber meine vergangenen siebenFührungskreistagungen nachge-dacht und habe mir überlegt, wasin jedem Jahr das Highlight, dasAufregendste oder auch das Pein-lichste für mich war:

2008/2009: Leider wurde mirnicht mitgeteilt, dass wir an Silve-ster eine Party mit dem Motto „Eis-zeit“ feiern werden, weshalb ichkein Kostüm dabei hatte. Das Pein-lichste in diesem Jahr war fürmich, dass ich letztendlich alsSchneehase verkleidet zur Partygehen musste.

2009/2010: Das Aufregendste indiesem Jahr war für mich, dass ichnun nicht mehr eine der ganz neu-en FKler war, sodass ich an michselber den Anspruch gestellt hatte,mich mehr in den Konferenzeneinzubringen und mich nicht ganzso sehr zurückzuhalten wie im vor-herigen Jahr. Trotzdem bedeutetejede Wortmeldung eine großeÜberwindung für mich.

2010/2011: Das Highlight diesenJahres war es, dass nun auch mei-ne kleine Schwester Lisa-Marie imFührungskreis war, sodass wir dieletzten Tage des Jahres gemeinsamverbringen konnten.

2011/2012: 2011 habe ich meinAbitur gemacht, weshalb es insge-samt ein sehr aufregendes Jahr fürmich war. Die Wahl in den Vor-stand stellte das absolute Highlightder Führungskreistagung und den

krönenden Abschluss des insge-samt sehr bedeutenden Jahres dar.

2012/2013: Dies war meine ersteFührungskreistagung als Vor-standsmitglied, weshalb ich die Ta-gung aus einer ganz anderen Per-spektive erleben konnte. Nun ge-hörte ich zu den Personen, die vor-ne saßen, die Diskussionen ange-leitet, und die Abstimmungen for-muliert und durchgeführt haben.Diese Erfahrung war das Highlightder Führungskreistagung für mich.

2013/2014: Das Peinlichste odervielleicht auch das Witzigste in die-sem Jahr war die Motto Party anSilvester. Auf einer der Vorstands-tagungen 2013 hatte der Vorstanddie Idee, dass wir doch auch malverschiedene Mottos an einemAbend haben könnten, sodass wirden FKlern verschiedene Mottosfür die Party ankündigten. DieseIdee fanden wir unfassbar witzig.So erschienen an dem Abend eini-ge verkleidet zu dem Motto „Zir-kus“, andere zum Thema „Meer“,wieder andere verkleideten sichals „Oma und Opa“ und zumindesteine Person kam als Hippie. DerVorstand selbst hatte sich für dasMotto „Vater Abraham und seinesieben Söhne“ entschieden. Leidermusste der Vorstand feststellen,dass außer uns diese Idee nie-mand witzig fand.

2014/2015: Die Zusammenarbeitmit dem gesamten Vorstand sowiemit dem Führungskreis war dasHighlight in diesem Jahr für mich.Jede Konferenz hat mir Spaß ge-macht und es gab keine Momente,in denen mir langweilig wurde.Und das mag bei all den langenDiskussionen und Gesprächenschon etwas Besonderes sein.

2015/2016: In diesem Jahr warich besonders glücklich darüber,dass ich noch einmal in den Vor-stand gewählt wurde und ich freuemich sehr auf die nächsten zweiJahre als Vorstandsmitglied derGJE.

Somit gibt es Termine, die fürmich in den nächsten Jahren aufalle Fälle schon feststehen, daranist nicht zu rütteln: Ostern 2016,Führungskreistagung 2016/17,Ostern 2017, Führungskreistagung2017/18 und Ostern 2018.

Hanna-Lena Fork

MMeeiinnee aacchhttee FFüühhrruunnggsskkrreeiissttaagguunngg

Page 15: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

Schirmacher, Martin50, Betriebswirt22523 HamburgGJE: FK; Klunker-Treffen; Spätlese;Ostertreffen Uder; EV

Wahlzettelfür die Wahl der Ermländervertretung 2016

Wahlstichtag: 27. März 2016Ausgefüllt zurücksenden an: Ermlandfamilie e.V., WWaahhllaauusssscchhuussss, Ermlandweg 22, 48159 Münster

Bitte nicht mehr als 22 Kandidaten ankreuzen!

Name, Vorname, Geburtsname, Alter, Beruf, Heimatort, Heimatkreis, PLZ Wohnort, Engagement in der Ermlandfamilie*)

HildesheimBehrendt, Johannes25, Student: Wirtschaftsinge-nieurwesen-Maschinenbau38102 Bad FallingbostelGJE: FK, Vorstnd, Bundessprecher

Behrendt, Kerstin53, Studienrätin29683 Bad FallingbostelGJE: FK; Ostertagung Uder; Spät-lese; Ermländervertretung

Neumann, Armin61, Dipl.-Ing. Elektrotechnik18273 GüstrowErmländervertretungOrg. Ermländertreffen in Güstrow

Eichstätt

Hahn, Elisabethgeb. Boschmann73, Sozialarbeiterin i.R.Marienburg, Westpr.99091 ErfurtErmlandwoche in Uder

Block, Norbert51, Journalist99438 Bad BerkaEV, ER-Vors., Stiftungsrat VES,Vorst. BMK-Stiftung; HVE; Uder, Mit-

organisator Ermländische Klunker, Spätlese

Kamiñska, Monika 35, BiologinAllensteinPL OlsztynErmisi, Aktion-West-Ost, AGDM-Al-lenstein

Ermland / Warmia

Erfurt

Anielski-Kolpa, Maria,geb. Anielski85, Mgr. Pharm. a.D.Schönfelde, Kr. AllensteinPL 10-823 Olsztyn, Polen

EV seit 2004; Büro deutsche Seelsorge imErzbistum Ermland in Allenstein

Monkowski, Herbert82, RentnerAllenstein und Jomendorf58540 MeinerzhagenKirchspielvertr. Gr. Bertung; Gründer u.Red. Jomen-Post; Mitbegründer Jomen-dorf-Treffen; HVE; Borussia, AGDM

Bombeck, Clemens, Pfr. i.R.65, Priester, Bistum EssenDiözesanrichter Eichstätt92318 NeumarktErml. Bruderschaft „St. Andreas“Autor: Katechismusecke

Hamburg

Essen

✂✂

Hiermit erkläre ich, am Wahlstichtag, 27. März 2016, mindestens 16 Jahrealt zu sein, nur einen Stimmzettel abgegeben und den Stimmzettel eigen-ständig ausgefüllt zu haben sowie Mitglied des Ermlandfamilie e.V. zu sein.

Erklärung des WählersDie Wahl zur Ermländervertre-

tung erfolgt bei der Mitgliederver-sammlung am Sonntag, 27. März2016, im Rahmen der Ostertagungder Ermlandfamilie in der Bildungs-und Ferienstätte Uder. An diesemSonntag besteht auch eine Wahlmög-lichkeit bei der Ostertagung der Ge-meinschaft Junges Ermland in derLandvolkshochschule Warendorf-Freckenhorst. An beiden Orten gibtes Stimmzählkommissionen, die vomWahlausschuss beauftragt werden.

Die Briefwahl-Unterlagen müssenbis spätestens 23. März 2016 im Erm-landhaus eingehen: Ermlandfamiliee.V., - Wahlausschuss -, Ermlandweg22, 48159 Münster, eingehen.

Anders als bei vorigen Wahlen zurErmländervertretung muss jeder Wäh-

ler einen eigenen Stimmzettel benut-zen. Zwei weitere Stimmzettel werdenErmlandbriefen zu Ostern 2016 beige-legt. Wer darüber hinaus Bedarf hat,kann Stimmzettel im Ermlandhausnachordern oder von der Homepagewww.ermlandfamilie.de downloaden.

Jeder Wähler muss erklären, dasser dem Ermlandfamilie e.V. angehört,nur eine Stimme abgegeben und denWahlzettel eigenständig ausgefüllt hat.Um die Geheimhaltung zu gewährlei-sten, wird gebeten, den Stimmzettel ineinen eigenen Umschlag zu fügen.Diesen Umschlag (inkl. Stimmzettel)dann bitte zusammen mit der zuvorvom Stimmzettel abgetrennten Erklä-rung in einen weiteren Umschlag ein-fügen und abschicken.

Der Wahlausschuss

Hinweise zur Stimmabgabe beiden Ostertagungen 2016 oder per Briefwahl

Bitte Stimmzettel und Erklärung einsenden an: Ermlandfamilie e.V., - Wahlausschuss -, Ermlandweg 22, 48159 Münster

Name:

Vorname:

Straße, HNr.:

PLZ, Ort:

Ort, Datum:

Unterschrift:

(Wer noch kein Mitglied im Ermlandfamilie e.V. ist, kann auf der Rücksei-te einen Antrag auf Mitgliedschaft stellen und an der EV-Wahl teilnehmen.)

Aachen

Berlin

Schulz, Adelheid59, KrankenschwesterEltern: Bludau/Benern41066 MönchengladbachGJE, 9 J. Sprecherin RegGruppe Wup-pertal; Ostertreffen Uder; Spätlese

Org. Glaubenskundgebung Königstein, Leutesdor-fer Kreis, Schriftleiter Ermlandbuch

Kretschmann, Dietrich77, Lehrer i.R.Heilsberg14059 BerlinEV, ER, AkVO, ErmFam. Frankfurt,

BambergFork, Hanna-Lena24, Studentin: LehramtGrundschule96052 BambergGJE, Bundessprecherin

Dresden-MeißenBlock, Olivia20, Studentin: Geschichte04103 LeipzigEV, GJE: FK, Vorstand Aktion-West-Ost

Page 16: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

Herrmann, Monika,55, AngestelltePulheimER, EV, Stv. Vorsitzende ErmlLV,GJE 1978 - 1990

Lutze, Gudrun,75, OberstudienrätinKönigsberg / Memel28759 BremenGJE 1957-1972, FK, FR, EV, ER, Leutesd. Kreis, Uder, HVE

Köln

Gossing, Aky (Adalbert Stephan)64, TischlermeisterGJE, 10 Jahre FK, EV seit 2004,Organisation Kluner-Treffen

Herrmann, Dr. Peter49, Physiker, ManagerAllenstein50765 KölnStv. Vors. ER, EV, Stiftungsrats-vors.VES, BMK, Begegnungstage;

Spätlese, Klunker, Ostertagung Uder, HVE

Hoppe, Siegfried80, Lehrer i.R.SeeburgWüpperfürthSpr. Erml. Fam. Wuppertal;Leutesd. Kreis; EV, HVE

MagdeburgLange, Antoniegeb. Schroeter51, Mutter und HausfrauEltern: Kr. Heilsberg06406 BernburgGJE, FK, FR, BSpr., EV, Spätlese,

Thimm, Michael44, IT-Prozesskoordinator40474 Düsseldorfehem. GJE: FK, FR/Vorstand,BSpr.; Ex-Finanzreferent der GJE;Ermländervertretung, Ermländerrat

Stoll, Vera-Maria74, Lehrerin a. D.Königsberg44309 DortmundEV, Leutesd.-Kreis, HVE, Osterta-gung u. Erml.-Woche Uder

*) Bei den Tätigkeiten der Kandidaten werden auch folgende Abkürzungen verwendet: ER = Ermländerrat; EV = Ermländervertretung; GJE = Gemeinschaft Jun-ges Ermland; FR = Führungsrat der GJE; FK = Führungskreis der GJE; BSpr. = Bundessprecher/in der GJE; ErmlKrHelle = Ermlandkreis Helle; ErmlLV =Ermländisches Landvolk e. V.; BMK-Stfg = Bischof-Maximilian-Kaller-Stiftung (Ermländisches Hilfswerk) e.V.; HVE = Historischer Verein für Ermland e. V.

Paderborn

Mainz

Limburg

Baumgart, Lothar79, Altenheimleiter i.R.Layß, Kr. Braunsberg59597 Erwitte-Bad WesternkottenEV; Vorst. Erml. Landvolk; HVE,Wallfahrtsvorbereitung Werl; Treffen

Paderborn; Begegnungstage

Heine, Alexandrageb. Hoppe53, Ärztin32049 HerfordOstertagung Uder, Spätlese, Org. Erml. Treffen Herford

Brause, Jutta, geb. Lingk74, HausfrauGuttstadt48165 Münster i.W.EV, Leutesdorfer-Kreis, HVE, Org.Ermländertreffen in Münster

Stobbe, Franz-Josef50, Dipl.-Ing.33104 PaderbornER, EV; Ostertagung in Uder, Spätlese, Stammbaum-Projekt

TrierGörgen, Julia, geb. Kluth38, Lehrerin für PflegeberufeGroßeltern: Mertensdorf, Kr.Brausberg; Bogen Kr. Heilsberg54294 TrierGJE; FK; Ostertagung Uder; Warmisi

Swwiiddnniiccaa // SScchhwweeiiddnniittzzKretschmann, Dominik43, BildungsreferentPL 58-112 GrodziszczeFK, FR, GJE-BSpr., ER, EV,Vors. Aktion West-Ost (1996-2002);Ostertagung Uder, Warmisi

Teschner, Gabriele (Stöpsel)58, Hausfrau / Mutter61130 NidderauEltern: Guttstadt, Fleming, Kr. RößelGJE, BSpr.; seit 1987 Leitung Spät-lese; Klunker-Treffen; Ermlandkreis

Helle, Ostertagung Uder; EV, ER

Rätz, Beate50, Pharm. Techn. Assist.55263 WackernheimGJE (1981-1992): FK;Ermlandkreis Helle; Organisations-team Ostertagung Uder

Kellmann, Christoph55, TechnikerAllenstein71063 SindelfingenEV; Org. Erml.Treffen Stuttgart;Klunker, Spätlese

Dormann, Margret73, RentnerinTolkemit47475 Kamp-LintfortGJE, Organisatorin LeutesdorferKreis seit 1997; EV

Polomski, Norbert57, u.a. RedakteurFlammberg, Kr. Ortelsburg48336 SassenbergGJE: FK; Redakteur und LayouterErmlandbriefe, Ermlandbuch u.a.

Rottenburg-Stuttgart

Münster

Perk, Sonja45, Pastoralreferentin65555 LimburgEltern: Modlainen/MarienwerderEV, GJE: Führungskreis, Führungs-rat, Bundessprecherin

Erml. Ostertagung Uder, BMK-Stifung

Perk, Renate74, RentnerinMarienwerder/Westpr.56335 NeuhäuselPäpstl. FrauenMissWerk - Verb. Erml.

Antrag auf Mitgliedschaft im Verein Ermlandfamilie e.V.Ich möchte Mitglied im Verein Ermlandfamilie e.V. werden:

Mitgliedsbeitrag

Name, Vorname:

Anschrift:

E-Mail:

Telefon:

Geburtsdatum:

Heimatorte(e)im Ermland:

Ort, Datum:

Unterschrift:

IBAN:

Ort, Datum:

Unterschrift(en):

(Es folgen vier freiwillige Angaben.)Name, Vorname:

Anschrift:

Mein jährlicher Mitgliedsbeitrag _______ € (Höhe freiwillig bestimmbar)*

Den Mitgliedsbeitrag überweise ich auf das Konto des Ermlandfamilie e.V.. *Den Mitgliedsbeitrag möchte ich gerne jährlich per SEPA-Lastschrift von demErmlandfamilie e.V. einziehen lassen *(* Zutreffendes bitte ankreuzen; freiwilligen Betrag bitte einsetzen)

Einzugsermächtigung / SEPA-Lastschrift:

Ermächtigung zum Einzug von Forderungen mittels SEPA-Lastschriften: Hiermit ermächtige(n)ich (wir) den Verein Ermlandfamilie Zahlungen von meinem (unserem) Konto mittels Lastschrifteinzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Verein Ermlandfamilie auf meinKonto gezogenen Lastschriften einzulösen. Diese Ermächtigung kann ich jederzeit widerrufen.

Hinweis: Ich (wir) kann (können) innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Bela-stungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit mei-nem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Bitte abtrennen und einsenden an:Ermlandfamilie e.V., Ermlandweg 22, 48159 Münster

✂✂

BIC:

Page 17: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

Schirmacher, Martin50, Betriebswirt22523 HamburgGJE: FK; Klunker-Treffen; Spätlese;Ostertreffen Uder; EV

Wahlzettelfür die Wahl der Ermländervertretung 2016

Wahlstichtag: 27. März 2016Ausgefüllt zurücksenden an: Ermlandfamilie e.V., WWaahhllaauusssscchhuussss, Ermlandweg 22, 48159 Münster

Bitte nicht mehr als 22 Kandidaten ankreuzen!

Name, Vorname, Geburtsname, Alter, Beruf, Heimatort, Heimatkreis, PLZ Wohnort, Engagement in der Ermlandfamilie*)

HildesheimBehrendt, Johannes25, Student: Wirtschaftsinge-nieurwesen-Maschinenbau38102 Bad FallingbostelGJE: FK, Vorstnd, Bundessprecher

Behrendt, Kerstin53, Studienrätin29683 Bad FallingbostelGJE: FK; Ostertagung Uder; Spät-lese; Ermländervertretung

Neumann, Armin61, Dipl.-Ing. Elektrotechnik18273 GüstrowErmländervertretungOrg. Ermländertreffen in Güstrow

Eichstätt

Hahn, Elisabethgeb. Boschmann73, Sozialarbeiterin i.R.Marienburg, Westpr.99091 ErfurtErmlandwoche in Uder

Block, Norbert51, Journalist99438 Bad BerkaEV, ER-Vors., Stiftungsrat VES,Vorst. BMK-Stiftung; HVE; Uder, Mit-

organisator Ermländische Klunker, Spätlese

Kamiñska, Monika 35, BiologinAllensteinPL OlsztynErmisi, Aktion-West-Ost, AGDM-Al-lenstein

Ermland / Warmia

Erfurt

Anielski-Kolpa, Maria,geb. Anielski85, Mgr. Pharm. a.D.Schönfelde, Kr. AllensteinPL 10-823 Olsztyn, Polen

EV seit 2004; Büro deutsche Seelsorge imErzbistum Ermland in Allenstein

Monkowski, Herbert82, RentnerAllenstein und Jomendorf58540 MeinerzhagenKirchspielvertr. Gr. Bertung; Gründer u.Red. Jomen-Post; Mitbegründer Jomen-dorf-Treffen; HVE; Borussia, AGDM

Bombeck, Clemens, Pfr. i.R.65, Priester, Bistum EssenDiözesanrichter Eichstätt92318 NeumarktErml. Bruderschaft „St. Andreas“Autor: Katechismusecke

Hamburg

Essen

✂✂

Hiermit erkläre ich, am Wahlstichtag, 27. März 2016, mindestens 16 Jahrealt zu sein, nur einen Stimmzettel abgegeben und den Stimmzettel eigen-ständig ausgefüllt zu haben sowie Mitglied des Ermlandfamilie e.V. zu sein.

Erklärung des WählersDie Wahl zur Ermländervertre-

tung erfolgt bei der Mitgliederver-sammlung am Sonntag, 27. März2016, im Rahmen der Ostertagungder Ermlandfamilie in der Bildungs-und Ferienstätte Uder. An diesemSonntag besteht auch eine Wahlmög-lichkeit bei der Ostertagung der Ge-meinschaft Junges Ermland in derLandvolkshochschule Warendorf-Freckenhorst. An beiden Orten gibtes Stimmzählkommissionen, die vomWahlausschuss beauftragt werden.

Die Briefwahl-Unterlagen müssenbis spätestens 23. März 2016 im Erm-landhaus eingehen: Ermlandfamiliee.V., - Wahlausschuss -, Ermlandweg22, 48159 Münster, eingehen.

Anders als bei vorigen Wahlen zurErmländervertretung muss jeder Wäh-

ler einen eigenen Stimmzettel benut-zen. Zwei weitere Stimmzettel werdenErmlandbriefen zu Ostern 2016 beige-legt. Wer darüber hinaus Bedarf hat,kann Stimmzettel im Ermlandhausnachordern oder von der Homepagewww.ermlandfamilie.de downloaden.

Jeder Wähler muss erklären, dasser dem Ermlandfamilie e.V. angehört,nur eine Stimme abgegeben und denWahlzettel eigenständig ausgefüllt hat.Um die Geheimhaltung zu gewährlei-sten, wird gebeten, den Stimmzettel ineinen eigenen Umschlag zu fügen.Diesen Umschlag (inkl. Stimmzettel)dann bitte zusammen mit der zuvorvom Stimmzettel abgetrennten Erklä-rung in einen weiteren Umschlag ein-fügen und abschicken.

Der Wahlausschuss

Hinweise zur Stimmabgabe beiden Ostertagungen 2016 oder per Briefwahl

Bitte Stimmzettel und Erklärung einsenden an: Ermlandfamilie e.V., - Wahlausschuss -, Ermlandweg 22, 48159 Münster

Name:

Vorname:

Straße, HNr.:

PLZ, Ort:

Ort, Datum:

Unterschrift:

(Wer noch kein Mitglied im Ermlandfamilie e.V. ist, kann auf der Rücksei-te einen Antrag auf Mitgliedschaft stellen und an der EV-Wahl teilnehmen.)

Aachen

Berlin

Schulz, Adelheid59, KrankenschwesterEltern: Bludau/Benern41066 MönchengladbachGJE, 9 J. Sprecherin RegGruppe Wup-pertal; Ostertreffen Uder; Spätlese

Org. Glaubenskundgebung Königstein, Leutesdor-fer Kreis, Schriftleiter Ermlandbuch

Kretschmann, Dietrich77, Lehrer i.R.Heilsberg14059 BerlinEV, ER, AkVO, ErmFam. Frankfurt,

BambergFork, Hanna-Lena24, Studentin: LehramtGrundschule96052 BambergGJE, Bundessprecherin

Dresden-MeißenBlock, Olivia20, Studentin: Geschichte04103 LeipzigEV, GJE: FK, Vorstand Aktion-West-Ost

Page 18: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

Herrmann, Monika,55, AngestelltePulheimER, EV, Stv. Vorsitzende ErmlLV,GJE 1978 - 1990

Lutze, Gudrun,75, OberstudienrätinKönigsberg / Memel28759 BremenGJE 1957-1972, FK, FR, EV, ER, Leutesd. Kreis, Uder, HVE

Köln

Gossing, Aky (Adalbert Stephan)64, TischlermeisterGJE, 10 Jahre FK, EV seit 2004,Organisation Kluner-Treffen

Herrmann, Dr. Peter49, Physiker, ManagerAllenstein50765 KölnStv. Vors. ER, EV, Stiftungsrats-vors.VES, BMK, Begegnungstage;

Spätlese, Klunker, Ostertagung Uder, HVE

Hoppe, Siegfried80, Lehrer i.R.SeeburgWüpperfürthSpr. Erml. Fam. Wuppertal;Leutesd. Kreis; EV, HVE

MagdeburgLange, Antoniegeb. Schroeter51, Mutter und HausfrauEltern: Kr. Heilsberg06406 BernburgGJE, FK, FR, BSpr., EV, Spätlese,

Thimm, Michael44, IT-Prozesskoordinator40474 Düsseldorfehem. GJE: FK, FR/Vorstand,BSpr.; Ex-Finanzreferent der GJE;Ermländervertretung, Ermländerrat

Stoll, Vera-Maria74, Lehrerin a. D.Königsberg44309 DortmundEV, Leutesd.-Kreis, HVE, Osterta-gung u. Erml.-Woche Uder

*) Bei den Tätigkeiten der Kandidaten werden auch folgende Abkürzungen verwendet: ER = Ermländerrat; EV = Ermländervertretung; GJE = Gemeinschaft Jun-ges Ermland; FR = Führungsrat der GJE; FK = Führungskreis der GJE; BSpr. = Bundessprecher/in der GJE; ErmlKrHelle = Ermlandkreis Helle; ErmlLV =Ermländisches Landvolk e. V.; BMK-Stfg = Bischof-Maximilian-Kaller-Stiftung (Ermländisches Hilfswerk) e.V.; HVE = Historischer Verein für Ermland e. V.

Paderborn

Mainz

Limburg

Baumgart, Lothar79, Altenheimleiter i.R.Layß, Kr. Braunsberg59597 Erwitte-Bad WesternkottenEV; Vorst. Erml. Landvolk; HVE,Wallfahrtsvorbereitung Werl; Treffen

Paderborn; Begegnungstage

Heine, Alexandrageb. Hoppe53, Ärztin32049 HerfordOstertagung Uder, Spätlese, Org. Erml. Treffen Herford

Brause, Jutta, geb. Lingk74, HausfrauGuttstadt48165 Münster i.W.EV, Leutesdorfer-Kreis, HVE, Org.Ermländertreffen in Münster

Stobbe, Franz-Josef50, Dipl.-Ing.33104 PaderbornER, EV; Ostertagung in Uder, Spätlese, Stammbaum-Projekt

TrierGörgen, Julia, geb. Kluth38, Lehrerin für PflegeberufeGroßeltern: Mertensdorf, Kr.Brausberg; Bogen Kr. Heilsberg54294 TrierGJE; FK; Ostertagung Uder; Warmisi

Swwiiddnniiccaa // SScchhwweeiiddnniittzzKretschmann, Dominik43, BildungsreferentPL 58-112 GrodziszczeFK, FR, GJE-BSpr., ER, EV,Vors. Aktion West-Ost (1996-2002);Ostertagung Uder, Warmisi

Teschner, Gabriele (Stöpsel)58, Hausfrau / Mutter61130 NidderauEltern: Guttstadt, Fleming, Kr. RößelGJE, BSpr.; seit 1987 Leitung Spät-lese; Klunker-Treffen; Ermlandkreis

Helle, Ostertagung Uder; EV, ER

Rätz, Beate50, Pharm. Techn. Assist.55263 WackernheimGJE (1981-1992): FK;Ermlandkreis Helle; Organisations-team Ostertagung Uder

Kellmann, Christoph55, TechnikerAllenstein71063 SindelfingenEV; Org. Erml.Treffen Stuttgart;Klunker, Spätlese

Dormann, Margret73, RentnerinTolkemit47475 Kamp-LintfortGJE, Organisatorin LeutesdorferKreis seit 1997; EV

Polomski, Norbert57, u.a. RedakteurFlammberg, Kr. Ortelsburg48336 SassenbergGJE: FK; Redakteur und LayouterErmlandbriefe, Ermlandbuch u.a.

Rottenburg-Stuttgart

Münster

Perk, Sonja45, Pastoralreferentin65555 LimburgEltern: Modlainen/MarienwerderEV, GJE: Führungskreis, Führungs-rat, Bundessprecherin

Erml. Ostertagung Uder, BMK-Stifung

Perk, Renate74, RentnerinMarienwerder/Westpr.56335 NeuhäuselPäpstl. FrauenMissWerk - Verb. Erml.

Antrag auf Mitgliedschaft im Verein Ermlandfamilie e.V.Ich möchte Mitglied im Verein Ermlandfamilie e.V. werden:

Mitgliedsbeitrag

Name, Vorname:

Anschrift:

E-Mail:

Telefon:

Geburtsdatum:

Heimatorte(e)im Ermland:

Ort, Datum:

Unterschrift:

IBAN:

Ort, Datum:

Unterschrift(en):

(Es folgen vier freiwillige Angaben.)Name, Vorname:

Anschrift:

Mein jährlicher Mitgliedsbeitrag _______ € (Höhe freiwillig bestimmbar)*

Den Mitgliedsbeitrag überweise ich auf das Konto des Ermlandfamilie e.V.. *Den Mitgliedsbeitrag möchte ich gerne jährlich per SEPA-Lastschrift von demErmlandfamilie e.V. einziehen lassen *(* Zutreffendes bitte ankreuzen; freiwilligen Betrag bitte einsetzen)

Einzugsermächtigung / SEPA-Lastschrift:

Ermächtigung zum Einzug von Forderungen mittels SEPA-Lastschriften: Hiermit ermächtige(n)ich (wir) den Verein Ermlandfamilie Zahlungen von meinem (unserem) Konto mittels Lastschrifteinzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Verein Ermlandfamilie auf meinKonto gezogenen Lastschriften einzulösen. Diese Ermächtigung kann ich jederzeit widerrufen.

Hinweis: Ich (wir) kann (können) innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Bela-stungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit mei-nem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Bitte abtrennen und einsenden an:Ermlandfamilie e.V., Ermlandweg 22, 48159 Münster

✂✂

BIC:

Page 19: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

COstern 2016Gemeinschaft Junges Ermland CFührungskreistagungOrt: Hardehausen-WarburgTermin: 28. 12. 2015 – 1. 1. 2016 Leitung: GJE-VorstandTeilnehmer: 30

Liebe Ermländer und Ermlände-rinnen, liebe Ermis!

Voller Freude darf ich nun schonzum dritten Mal als neu gewähltesVorstandsmitglied der Gemein-schaft Junges Ermland einen Be-richt für die Ermlandbriefe schrei-ben. Zum dritten Mal in Folge imVorstand der GJE? Ja, genau! Ger-ne möchte ich euch etwas übermeine schon getane und noch be-vorstehende Arbeit im Vorstandund über meine persönliche Ent-wicklung, die mir diese spannendeund lustige, manchmal aber auchnervenaufreibende Zeit gebrachthat, berichten.

Vor nun schon, unglaublichschnell vergangenen, vier Jahrenwurde ich damals mit erst 17 Jah-ren in Hardehausen in den Vor-stand gewählt. Ich konnte schongewählt werden, obwohl ich inHardehausen 2011 noch nicht voll-jährig war, weil ich bis Ostern 2012noch Geburtstag und somit zumAntritt meiner Amtszeit die vorge-schriebene Volljährigkeit erreichthatte.

Das erste Jahr im Vorstand war,wie ich zugeben muss, reine Orien-tierungszeit. Die „alten Hasen“ imVorstand waren sehr umsichtig mituns „Neuen“. Sie waren so organi-siert und wussten auf alles eineAntwort. Jetzt, nach vier JahrenAmtszeit kann ich sagen, dass derVorstand an mancher Stelle eherorganisiert wirkt als das er es tat-sächlich ist. Das ist an dieser Stellevielleicht als erster Gewinn derVorstandsarbeit zu verzeichnen:Lernen, die Ruhe zu bewahren.Man kann nicht auf alles vorberei-tet sein, weil trotz langer Planungmanchmal doch alles anderskommt als man denkt. „SicheresAuftreten bei völliger Ahnungslo-sigkeit“ ist dann ein bewährtes Mit-tel, das aber auch erstmal erlerntwerden will.

Im zweiten Jahr meiner Vor-standszeit kam dann der großeSchock für die 2011 gewählten Vor-

standsmitglieder. Alle so routinier-ten und scheinbar allwissendenVorständler haben sich nicht wie-der wählen lassen und nun solltenwir die Vorstandsarbeit mit einermaximalen Vorstandszeit von ei-nem Jahr gänzlich übernehmen.Was wir zunächst als absolute Ka-tastrophe gesehen hatten, stelltesich am Ende als gar nicht soschlimm heraus. Dadurch, dasswir ins kalte Wasser geworfen wur-den, mussten wir uns zwar das er-ste Jahr, was die Planung und vorallem das Denken an alle wichtigenSachen betrifft, voll in die Arbeitreinhängen, haben aber dadurchschlussendlich einen großartigenEinstieg in die Vorstandsarbeit ge-habt. Natürlich mussten wir wäh-rend der Vorstandstreffen und vorallem auch der Vorbereitungszeitvon Freckenhorst und Hardehau-sen immer wieder einen erfahre-nen Vorständler um Rat bitten, ha-ben uns aber, meiner Meinungnach, ganz gut durchgeschlagen.So saßen wir zu Beginn unseres er-sten Jahres Hardehausen, das wir„alleine“ vorbereitet haben, pein-

lich genau vorbereitet und ge-spannt, ob wir die Tagung ohnegrößere Pannen hinter uns bringenwürden in der Konferenz. Zu unse-rer Überraschung war alles garnicht so schlimm wie vorher ge-dacht, und der Führungskreis wirk-te sogar recht zufrieden mit unse-rer Arbeit. Hier möchte ich dennächsten Gewinn der Vorstandsar-beit nennen: Das Erfolgserlebnisnach getaner Arbeit. Wenn eine Ta-gung zu Ende geht und man ge-meinsam größere und kleinere Ka-tastrophen erfolgreich abwendenkonnte, und die Teilnehmer zufrie-den mit der Tagung waren, stelltsich ein einmaliges Gefühl der Zu-friedenheit ein, welches all die Ar-beit, die im Voraus geleistet wer-den muss, wieder wett macht. Imdritten Jahr waren wir dann schonviel routinierter. Wir waren alleschon wesentlich vertrauter mitunseren Aufgaben und konnten somit einer größeren Gelassenheit andas kommende Jahr heran gehen.

Auch dieses Jahr verging ohneein Problem, das wir nicht hättengemeinsam lösen können. Letztes

Jahr stelle sich dann ein größten-teils angenehmes, teilweise aberauch anstrengendes Gefühl derEingespieltheit ein. Meine Schwe-ster behauptet, je länger wir ge-meinsam arbeiten, umso mehr re-den wir alle durcheinander. Ich be-haupte, sie hat Recht. Trotzdemhier der nächste Gewinn: Sich aufdie Arbeit innerhalb einer Gruppeeinlassen und Aufgaben fristge-recht und zuverlässig erledigenkönnen. Bei unserem ersten Vor-standstreffen dieses Jahres inMünster bei den Katharinenschwe-stern konnten wir so den zweitenvon drei Tagen der Konferenzschon um 21 Uhr beenden. In mei-ner Zeit im Vorstand ein absoluterRekord, vor allem beim ersten Vor-stand, bei dem hinsichtlich der Re-flexion von Hardehausen und derPlanung von Freckenhorst immerviele Punkte auf unserer „TOP-Li-ste“ abzuarbeiten sind.

Mit diesem großartigen Vorstandan meiner Seite schaue ich nunden nächsten zwei Jahren zuver-sichtlich entgegen. Ich freue michauf Gespräche, Diskussionen unddie Planung der nächsten Treffen.Vor allem aber freue ich mich aufdie Menschen, die ich in dieserZeit treffen werde. Neue und be-kannte Gesichter bei den Tagun-gen, der FK und der Vorstand.

Jetzt möchte ich zum letzten undmir persönlich am wichtigsten Ge-winn kommen: Freundschaftenfürs Leben. An dieser Stelle möch-te ich mich nun zuletzt bei allenLeuten, die mir die Zeit bei derGJE zu einer unvergesslichen ge-macht haben, bedanken. So etwaswie die GJE ist wirklich einmaligund hat mein Leben schon bis jetztso sehr bereichert und auch verän-dert. Auf die nächsten zwei Jahre!

Lisa-Marie Fork

Vier JJahre VVorstand ssind nnicht ggenug…

Russland!“). In 16 Tagen lernte icheinen Teil Sibiriens kennen; eineRegion, die mich sehr beeindruckthat und zehn andere GJEler beglei-teten mich. Wir lernten eine neueArt kennen, die Dinge zu sehen,aßen Hackschnitzel zum Früh-stück (auch zum Mittag- undAbendessen) und fuhren mit derTranssibirischen Eisenbahn.

Um den Mangel an GJE-Veranstal-tungen zu Beginn des Jahres auszu-gleichen, startete ich Ende Oktobereinen regelrechten GJE-Marathon.Innerhalb von fünf Wochenendenbesuchte ich vier Treffen und Oli-via sah ich zu dieser Zeit häufigerals meine Mitbewohnerin in Braun-schweig. Zuerst trafen wir uns bei

den Ermländischen Begegnungsta-gen, dann beim Vorstand und nacheinem Wochenende Pause in Ber-lin und erneut in Leipzig mit derAktion West-Ost. Das hier beschrie-bene waren schließlich nur Auszü-ge. Zusätzlich durfte ich auch nocheinige Besuche bei GJElern zu Hau-se genießen!

Auch wenn sich in dem vergan-genen Jahr so viel in meinem Le-ben geändert hat, gab es immer dieeine Konstante: GJE, die michüberall hin begleitet hat. Das alleshat mir super viel Spaß gemacht!Vielen Dank an alle Ermländer, dieich im letzten Jahr treffen durfteund die mir eine Konstante waren!

Johannes Behrendt

Im Vergangenen Jahr habe ichsehr viel erlebt und es hat sich vielgetan, aber eine Konstante gab esdennoch - die GJE.

Zu Beginn des vergangenen GJE-Jahres flog ich von Teneriffa, woich Weihnachten gefeiert hatte,nach Mainz, um an der Führungs-kreistagung in Hardehausen teilzu-nehmen. Auf dem Weg verbrachteich noch zwei Nächte im HauseRätz. Im neuen Jahr ging es danndirekt wieder nach Valencia, woich gerade mein Erasmus-Aus-landstudium absolvierte. Von dortflog ich nur wieder nach Deutsch-

land, wenn die Sehnsucht nachder GJE zu groß wurde und es malwieder Zeit für ein Vorstandstref-fen wurde. Die Ostertagung konnteich natürlich auch nicht verpas-sen. Damit die Sehnsucht nach derGJE in Valencia nicht allzu großwurde, bekam ich dort natürlichauch Besuch von GJElern, sowohlaus Deutschland als auch aus Al-lenstein.

Ende August hieß es dann pünkt-lich zu meinem Geburtstag „AdiósEspańa! Ich bin zurück.“ Dochschon zehn Tage später lautete dasMotto: „Privjet Rossija!“ („Hallo

GJE aals KKonstante

Der Führungskreis in Hardehausen 2015/16

Page 20: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

D Ostern 2016 Gemeinschaft Junges ErmlandD

dd ii ee ss ee ss QQ uu aa rr tt aa ll ss

SScc

hhnn

aapp

ppss

cchh

uuss

ss

Auch in diesem Jahr gab es wieder

einige kreative Kostümideen

bei der Silvesterparty zu entdecken.

Win

ters

afa

ri

in S

üd

os

twe

stf

ale

n

Berlin-TagungOrt: Berlin-WeddingTermin: 20. 11. - 22. 11. 2015 Thema: Stadt der ZukunftLeitung: Adriana Jakowicka &

Patrick DankowskiTeilnehmer: 40Gewählt für den FK:

Adriana Jakowicka & Adam Czarnecki

und wie wir spüren, dass sie ver-geht. Wir haben geschlussfolgert,dass Berlin ein perfektes Beispielfür eine Stadt ist, die größtenteilsin jeder Etappe seiner Geschichteeinen starken Zukunftsdrang hatteund in der Entwicklung andereStädte weit hinter sich gelassenhat.

Man könnte denken, dass derherbstliche Wochenendaufenthaltin Berlin sorgenfrei verbrachte Zeitim Kreise seiner Freunde war,doch das wäre ein Trugschluss.Die Bedingungen für das Treffenwaren schwierig. Um uns herumpassierte viel, wir waren im Her-zen Berlins und es gab mit Sicher-heit viele Menschen und Gemein-schaften, die die Unruhe mehr ge-spürt hatten als wir - damals war

Europa durch die Terroranschlägegelähmt. Jemand sagte mir sogar,dass alleine die Tatsache, dass wirdort hinfahren eine einzige Dumm-heit sei. Ich sehe das nicht so. Ichhatte jedoch Angst, aber jetzt weißich, dass es selbst den Terroristennicht gelingt uns zu besiegen - siewerden unsere Heiterkeit niemalsbezwingen können.

Adriana Jakowicka

W Berlinie wraz z „Ermisami”byłam już czwarty raz. Każdy wy-jazd jest niesamowity, ale i każdywspominam inaczej. Wspanialebyło spotkać się z ludźmi, z którymiwidujemy się tylko kilka razy w ro-ku, a jednak łączy nas niewytłumac-zalna więź… i to wszystko w bardzoklimatyczny, przedostatni weekendlistopada. Było nas niemało, bo po-nad czterdzieści osób, jednak jakzawsze, klimat spotkania był takrodzinny, że absolutnie nie byłoczuć tak licznej ekipy.

W tym roku tematem spotkaniabył „Berlin - miasto przyszłości”.Co to właściwie znaczy? To, żemieszkańcy żyją w ciągłym pęd-zie, a sama stolica prężnie sięrozwija, to nie ulega wątpliwości,ale dlaczego? Jak to wszystkowłaściwie funkcjonuje? My posta-nowiliśmy przyjrzeć się temu te-matowi uważniej.

Część tematyczna została po-prowadzona przez Damiana We-sołka, który zresztą jest „Ermi-sem“ już wiele lat. Spotkanie

rozpoczęliśmy retrospekcją -wyłapywaliśmy w nagraniu nie-mieckiej stolicy z lat 30. XX w. śla-dy ówczesnej nowoczesności - odzaawansowania technicznego mia-sta, aż po indywidualne jednostki.W dalszej części spotkania dysku-towaliśmy o tym, czym jest czas,jak definiuje się jego upływ orazjakie są wyznaczniki nowoczes-ności. Wywnioskowaliśmy, że Ber-lin to idealny przykład miasta, któ-re w niemal każdym etapie swojejhistorii znacząco wybiegało wprzyszłość na tle innych miast.

Można by pomyśleć, że jesiennyweekendowy pobyt w Berlinie to

beztrosko spędzony czas w gronieznajomych, jednak nic bardziejmylnego. Warunki spotkania byłyciężkie. Wokół nas działo się wiele,siedzieliśmy w samym sercu Berli-na i jakże różnorodnego społec-zeństwa które z pewnością bardziejniż my czuło niepokój - wówczasEuropa była stłumiona atakami ter-rorystycznymi. Ktoś nawet mi po-wiedział, że fakt, że tam jedziemy,to czysta głupota. Nie sądzę. Ows-zem, bałam się, ale teraz już wiem,że nawet terrorystom nie uda się znami wygrać - nigdy nie pokonająnaszej pogody ducha.

Adriana Jakowicka

Przyjemny wweekend ww BBerlinie

Gemeinsam mit den „Ermis“ inBerlin war ich nun schon das vier-te Mal. Jede Tagung ist unglaub-lich, aber auch jede Erinnerung an-ders. Großartig war es, die Leutewieder zu treffen, die man nur einpaar Mal im Jahr trifft und mit de-nen uns dennoch ein unerklärli-ches Band verbindet … und das aneinem angenehmen, vorletzten No-vember-Wochenende.

Wir waren nicht wenige, dennimmerhin waren wir über 40 Perso-nen und trotzdem war das Klimainnerhalb der Gruppe wie immersehr familiär, so dass wir die Größeder Gruppe überhaupt nicht spür-ten. In diesem Jahr lautete unserThema „Berlin – Stadt der Zu-kunft“. Was heißt das eigentlich?Die Einwohner leben in einer stän-

digen Eile und die Hauptstadt ent-wickelt sich ständig weiter, dassteht außer Frage, aber warum?Wie funktioniert das eigentlich al-les? Wir hatten uns vorgenommen,dem Thema genau auf den Grundzu gehen.

Die Thematik wurde von Dami-an Wesolek durchgeführt, der übri-gens schon seit vielen Jahren einErmi ist. Das Treffen begannen wirmit einem Rückblick - wir suchtenin einem Filmausschnitt über diedeutsche Hauptstadt aus den 30erJahren Spuren der Moderne derdamaligen Zeit heraus - von allge-meinen technischen Fortschrittenbis hin zu individuellen Einzelbei-spielen. Im späteren Verlauf derTagung haben wir diskutiert, was„die Zeit” ist, wie wir sie definieren

Ein aangenehmes WWochenende iin BBerlin

Unten: Die Teilnehmer der Berlintagung zum Thema „Stadt der Zukunft“im Treppenaufgang der Jugend-Gäste-Etage

Page 21: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

IOstern 2016Historischer Verein für Ermland

hen, auf der das Buch von Ro-bert Traba der wissenschaftli-chen Öffentlichkeit vorgestelltwerden soll. Zu dieser Buch-präsentation sind die Vereins-mitglieder und alle Ermländerherzlich eingeladen. Ausführli-che Informationen werden imPfingstbrief mitgeteilt.

In Verbindung mit der Buch-vorstellung findet die nächsteMitgliederversammlung statt.Auch dazu weitere Mitteilungenim Pfingstbrief.

In Band 60 (2016) der ZGAEwird voraussichtlich die Studievon Martin Müller, Franz Hipler(1836-1898) als Akteur der katho-lischen Frömmigkeitsbewegungin Ostpreußen, veröffentlichtwerden können, die aus den In-tentionen des Workshops desHVE 2013 in Berlin hervorgegan-gen ist. Der Autor ordnet den be-deutendsten ermländischenTheologen des 19. Jahrhundertsund seine Publizistik einerseitsin den während des Workshopsthematisierten Feldern der Volks-frömmigkeit und Marienvereh-rung ein, andererseits interpre-tiert er ihn auch vor dem Hinter-grund der religiösen Devianzzeitgenössischer kirchlicher Eli-ten im Kontext von Wissenschaftund Philosophie und behandeltihn als Geschichtsforscher imSpannungsfeld der Historiogra-phie von Kultur und Nation.

Die neu gestaltete Homepagedes HVE im Rahmen des Inter-netauftritts des Vereins Erm-landfamilie wird zur Beachtungempfohlen. Besonders sei aufdie digitalisierten Vereinspubli-kationen hingewiesen, die imVolltext eingesehen oder herun-tergeladen werden können: Di-gitalisiert sind die Bände 1(1858) bis 50 (2002) der ZGAEsowie die Jahrgänge 50 (2004)bis 61 (2015) des Mitteilungs-blatts Unsere Ermländische

Heimat. Außerdem kann dasPastoralblatt für die DiözeseErmland 1871-1926 über einLink zur Elbinger Bibliothek auf-gerufen werden. Zur Handha-bung der polnischen Internet-seite ist zu beachten: Der Nutzermuss, wenn er dem Link auf derVereinsseite gefolgt ist, auf dasFeld mit dem Namen „Multi-partpublication. Show structure“klicken. Das befindet sich gleichrechts neben den ersten Über-schriften. Danach öffnet sich ei-ne Seite, auf der die einzelnenJahrgänge per Mausklick ausge-wählt werden können. Dann öff-net sich ein Unterverzeichnismit den einzelnen Ausgaben desjeweiligen Jahres. Vor diesenbefinden sich jeweils zwei Sym-bole: ein aufgeschlagenes Buchund ein gelbes Viereck. Ersteresbedeutet online lesen, das zwei-te öffnet ein neues Fenster mitgenaueren Angaben zu der je-weiligen Ausgabe. Dort gibt esdann am linken Rand ein Feldmit download.

Sofern noch nicht geschehen,bitten wir die Vereinsmitglieder,den Jahresbeitrag für 2015 und2016 in Höhe von je 33 € auf dasKonto des Historischen Vereinsfür Ermland bei der PostbankDortmund zu überweisen: IBAN: DE78 4401 0046 0099 336468; BIC: PBNKDEFF

Angesichts der wachsendenZukunftsaufgaben, die mit derinternationalen wissenschaftli-chen Vernetzung des Vereinsund dementsprechend mit er-höhtem Aufwand für die Ge-schäftsführung verbunden sind,bitten wir erneut Ermländer, diein der Lage sind, dem Histori-schen Verein für Ermland Spen-den zukommen lassen, umgroßzügige Unterstützung. EineSpendenquittung wird aufWunsch zugesandt.

Neuerscheinung. Als Beiheft21 ist nunmehr erschienen: Ro-bert Traba, Der politische Ka-tholizismus im Ermland. EineStudie zur deutsch-polni-schen Beziehungsgeschichte1871 -1914.

Inwieweit die Angelegenheitender polnischen Grenzminderheitdie Entwicklung der deutschenkatholischen Bewegung im Erm-land bestimmten, wird in dervorliegenden beziehungsge-schichtlichen Studie erstmalsuntersucht. Sie beruht nebender umfangreichen polnischenund deutschen Forschungslitera-tur auf der Auswertung einer rei-chen Quellenbasis, insbesonde-re der regionalen deutschen undpolnischen Presse. Sie kann alsdie erste und nach wie vor einzi-ge umfassende Darstellung derermländischen Geschichte in ei-ner für die Entwicklung desdeutsch-polnischen Verhältnis-ses entscheidenden Epoche be-trachtet werden. Autor und Her-ausgeber hoffen, dass der Bandeinen relevanten Beitrag zur Per-spektiverweiterung und regiona-len Differenzierung der Katholi-zismusforschung leistet. Ein um-fangreiches Personen- und Orts-register ermöglicht biographi-sche, familien- und ortsge-schichtliche Recherchen. An-stelle eines Nachworts erläutertder Autor in einem ausführli-chen Gespräch die Entstehungs-geschichte seiner Studie. Erstand vor der Herausforderung,drei Schwellen zu überschrei-ten: die nationale, die kulturelleund die Glaubensschwelle. Ihninteressierte vor allem der Ka-tholizismus als gesellschaftli-ches Phänomen in dem nur klei-nen Ermland, das aber eine dieRegion überschreitende Bedeu-tung hatte.

Robert Traba, geb. 1958 in Wę-gorzewo (Angerburg), ist Histo-

riker, Politologe, Kulturwissen-schaftler; 1990 gründete er dieKulturgemeinschaft Borussia inOlsztyn (Allenstein). Er war Mit-herausgeber ihrer gleichnami-gen Vierteljahresschrift; 1995–2003 wissenschaftlicher Mitar-beiter am Deutschen Histori-schen Institut in Warschau; da-nach Professor am Institut fürPolitische Studien und ist seit2006 Direktor des Zentrums fürHistorische Forschung Berlinder Polnischen Akademie derWissenschaften. Außerdem ister Ko-Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommis-sion sowie Honorarprofessorder Freien Universität Berlin;Mitglied vieler polnischer undinternationaler wissenschaftli-cher Gremien, u. a. Vorstands-mitglied der Stiftung fürdeutsch-polnische Zusammen-arbeit. Er wurde vielfach ausge-zeichnet, u.a. mit dem „Deutsch-Polnischen Preis“ der Regierun-gen beider Länder (2004) undmit dem Giedroyc-Preis für dasBuch „Ostpreußentum“ (2007).

Mitglieder des HistorischenVereins für Ermland können biszum 15. April 2016 - unter An-gabe ihrer Postadresse und demHinweis auf ihre Mitgliedschaft -den Band mit 20% Ermäßigungzum Preis von 19.80 € direktbeim Verlag bestellen: Aschen-dorff Verlag, Soester Str. 13,48155 Münster, E-Mail: [email protected]

Band 59 (2015) wird mit Bei-trägen zu den Marienerschei-nungen in Dietrichswalde 1877voraussichtlich Mitte April er-scheinen.

Der für Juni 2016 geplantedeutsch-polnische Workshopmuss aus organisatorischenGründen verschoben werden.

Anstelle einer Tagung ist fürEnde Juni/Anfang Juli eine Ver-anstaltung in Münster vorgese-

Vereinsmitteilungen 2016

UNSERE ERMLÄNDISCHE HEIMAT

Ostern2016

Mitteilungsblatt ddes HHistorischen VVereins ffür EErmlandJahrgang 662

Nr. 11

Page 22: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

22 ERMLANDBRIEFE22 Ostern 2016

Vererben oder Vermachen

Ermländer-Seelsorge nachhaltig sichernSo können Sie die Visitator-Ermland Stiftung im Testament begünstigen - Helfen Sie mit!

Sie möchten, dass Die seelsorge-rische Arbeit der Ermlandfamilie(Jugendbetreuung, Einrichtungvon Zusammenkünften und Wall-fahrten) soll zukünftig insbesonde-re über die Visitator-Ermland-Stif-tung finanziert werden. Hierfür be-nötigt die Stiftung einen gesunden

finanziellen Stock, den sie nun auf-bauen möchte. Das Besondere ander Visitator-Ermland-Stiftung ist,dass sie auch größere Summenaufnehmen kann und so die Erm-landarbeit nachhaltig sichert. Da-her bitten wir Sie, wenn möglich,die Visitator-Ermland- Stiftung

händig schreibt und beide Ehegat-ten mit vollständigem Namen un-terschreiben.

Bei einem eigenhändigen Testa-ment können Sie den Ort der Auf-bewahrung selbst bestimmen. Am

sichersten ist die Hinterlegungbeim zuständigen Amtsgericht,weil so die spätere BekanntgabeIhres letzten Willens absolut sicherist. Hierfür zahlen Sie eine geringeGebühr bei Ihrem Amtsgericht.

auch testamentarisch zu berück-sichtigen.

Sie selbst legen natürlich fest,wie viel Sie aus Ihrem Nachlass -Barvermögen, Wertpapiere, Immo-bilien - der Visitator-Ermland-Stif-tung vererben möchten. Ihr Erbebeziehungsweise Ihr Vermächtnis

zugunsten der Visitator-Ermland-Stiftung kommt ungeschmälert an,da die Visitator-Ermland-Stiftungals gemeinnützig anerkannt ist. MitIhrem Vermächtnis und Erbe stif-ten Sie für die Seelsorge an Vertrie-benen, Aussiedlern und derenNachkommen in der Zukunft.

Welche Formen eines Testaments gibt es?Für die Errichtung eines wirksamen Testaments gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

1. Das Eigenhändig geschriebene und unterschriebene Testament (§ 2247 BGB)

Bei diesem Verfahren ist es wich-tig, dass das gesamte Testamentvon Ihnen selbst mit eigener Handgeschrieben wird. Das Testamentmuss außerdem den genauen Zeit-punkt (Tag, Monat und Jahr) sowie

den Ort der Niederschrift angeben.Schließlich soll das Testament mitVor- und Zunamen unterzeichnetsein. Bei einem gemeinschaftli-chen Testament genügt es, wennein Ehegatte das Testament eigen-

2. Öffentliches Testament von einem Notar begleitet (§ 2232 BGB)

Das sogenannte öffentliche Te-stament, bei dem ein Notar Ihrenletzten Willen unter Berücksichti-gung der erbrechtlichen Vorschrif-ten in Form einer Urkunde nieder-legt (§ 2232 BGB).

Für die Errichtung eines öffentli-chen Testaments müssen Sie sichan einen Notar wenden. Er berätSie unter Berücksichtigung IhrerWünsche über die Abfassung Ihresletzten Willens und nimmt darüber

eine Niederschrift auf. Der Notarstellt sicher, dass das Testamentvon dem zuständigen Amtsgerichtin amtliche Verwahrung genom-men wird.

Das notariell errichtete Testa-ment gibt Ihnen die Gewissheit,dass Ihr letzter Wille rechtlich ein-wandfrei abgefasst ist und nichtverloren gehen kann. Das Testa-ment wird nach dem Ableben vonAmtswegen ohne besonderes Zu-

tun eröffnet und den im Testamentgenannten Personen bzw. Organi-sationen zur Kenntnis gegeben.Den Inhalt Ihres Testaments kön-nen Sie wegen der bestehendenTestierfreiheit grundsätzlich freibestimmen. Die Grenzen werdendurch das Erbrecht im Bürgerli-chen Gesetzbuch geregelt. So kannzum Beispiel bestimmten Perso-nen das Erbrecht nicht ganz entzo-gen werden. Das sind die Pflicht-

teilsberechtigten. Dazu gehörendie Ehegatten und Kinder und,wenn keine Kinder vorhandensind, die Eltern des Erblassers.Den Geschwistern steht dagegenkein Pflichtteil zu. Die pflichtteils-berechtigten Personen werdennicht Erbe, sondern erhalten vondem oder den testamentarisch be-stimmten Erben einen nach gesetz-lichen Vorschriften zu berechnen-den Geldbetrag.

2. Vermächtnis (gezielt)1. Erbe oder Miterbe (prozentual)

Wenn Sie die Arbeit der Visitator-Ermland-Stiftung durch eine testamenta-rische Anordnung begünstigen wollen, ohne sie als Erbin einzusetzen, sokönnen Sie dies mit einem Vermächtnis tun. Eine mögliche Formulierungim Testament lautet dann:

Die Visitator-Ermland-Stiftung, Ermlandweg 22, 48159 Münster, erhält alsVermächtnis… Euro und/oder … Wertpapiere und/oder … % meines Vermögens und / oder das Grundstück …

Wenn Sie es wünschen, begleiten wir Sie bei allen notwendigen Schrittenund unterstützen Sie gern!

Wie könnte man die Stiftung im Testament berücksichtigen?

Wenn Sie die Visitator-Ermland-Stiftung mit der Ausführung Ihres letztenWillens betrauen wollen, dann können Sie sie zur Erbin oder Miterbin ein-setzen. In diesem Fall könnte eine mögliche eigenhändige und unter-schriebene Formulierung lauten:

Zu meiner Erbin bestimme ich die Visitator-Ermland-Stiftung, Ermlandweg22, 48159 Münster

oder:

Zu meiner Erbin bestimme ich:1. zu … %: … (hier würden z.B. Ihre Kinder und Verwandten begünstigt)2. zu … %: Visitator-Ermland-Stiftung, Ermlandweg 22, 48159 Münster3. zu … %: … (eventuell weitere Begünstigte)

Visitator-Ermland-Stfitung, Ermlandweg 22, 48159 Münster, Telefon: (02 51) 2114 77, Fax: (0251) 21 14 77E-Mail: [email protected] - Internet: www.visitator-ermland-stiftung.de

Visitator-Ermland-Stiftung

Zweck der Stiftung ist die Förde-rung des religiösen und kulturel-len Erbes Ermlands sowie dieFörderung des katholischenGlaubens als Grundlage für Aus-söhnung und Verständigung derMenschen des Ermlandes. Sie

dient der Zukunftssicherung derSeelsorge an den Ermländernund ihren Nachkommen inDeutschland.

Vorsitzender: Msgr. Dr. Lothar Schlegel

Auch ERMLANDBRIEFE kosten!

Denken Sie an Ihr Dittchen

für Ihre ErmlandfamilieErmlandfamile e.V., 48159 Münster

IBAN: DE41 4006 0265 0045 0706 00 · BIC: GENODEM1DKM

oder mit dem beiliegenden Überweisungsträger

Wir sind für Sie da:Ermlandfamilie e.V., Ermlandweg 22, 48159 Münster, Tel: 02 51 - 21 14 77

Page 23: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

ERMLANDBRIEFE 223323Ostern 2016

Eschenau - JesionowoFehlau - WielewoFrauenburg - FromborkGauden - GaudynyGayl - GajleGedauten - GiedutyGedilgen - GiedyleGlanden - GlądyGroß Rautenberg - Wierzno WielkieGrunenberg - GronkowoHeinrichsdorf - JędrychowoHeinrikau - HenrykowoHeistern - KajmityHogendorf - Wysoka BraniewskaHuntenberg - PodgórzeKarschau - KarszewoKaschaunen - KaszunyKirschienen - KiersinyKleefeld - GlebiskoKlein Rautenberg - Wierzno MałeKlenau - KlejnowoKlingenberg - ŁozyKomainen - KumajnyKreutzdorf - KrzyżewoKrickhausen - KrzykałyKurau - Kurowo BraniewskieLangwalde - DługobórLayß - ŁajsyLichtenau - ŁechowoLichtwalde - WyrębiskaLiebenau - LubnowoLiebenthal - LubiankaLilienthal - BiałczynLotterbach - NiedbałkiLotterfeld - ŁoźnikMehlsack - PieniężnoMertensdorf - MarcinkowoMigehnen - MingajnyMillenberg - MiłkowoNeuhof - Nowy DwórNeu Passarge - Nowa PasłękaOpen - OpinPackhausen - PakoszeParlack - PierławkiPaulen - PawłyPeterswalde - PiotrowiecPettelkau - PierzchałyPilgramsdorf - PielgrzymowoPlaßwich - PłoskiniePlauten - PlutyPodlechen - PodlechyRawusen - RobuzyRegitten - RogityRosengarth - RóżaniecRosenwalde - Wola WilknickaSchafsberg - BaranówkaSchalmey - SzałmiaSchillgehnen - SzylenySchönau - JarzębiecSchöndamerau - DąbrowaSchönsee - KowaleSchwillgarben - Brzeszczyny Seefeld - JeziorkoSonnenfeld - CieszętySonnwalde - RadziejewoStangendorf - StępieńStegmannsdorf - ChwalęcinSteinbotten - PełtyStraubendorf - StrubnoSugnienen - ŻugienieThalbach - BludynyTiedmannsdorf - ChruścielTolksdorf - TolkowiecTüngen - BogatyńskieVierzighuben - WłóczyskaWagten - DrwęcznoWittenberg - GarbinaWölken - WołkiWoppen - Wopy

Wormditt - OrnetaWoynitt - WojnityWusen - OsetnikZagern - Zawierz

Landkreis HeilsbergAlbrechtsdorf - WojciechowoAlt Garschen - GarzewoAlthof - Stary DwórAltkirch - PraslityAnkendorf - JankowoArnsdorf - LubominoBattatron - BarcikowoBeiswalde - BzowiecBenern - BieniewoBewernick - BobrownikBlankenberg - GołogóraBlankensee - BlankiBleichenbarth - BartnikiBlumenau - Czarny KierzBogen - BugiDrewenz - DrwęcaElditten- Ełdyty WielkieEschenau - JesionowoFrauendorf - BabiakFreimarkt - WolnicaFriedrichsheide - PoborowoGlottau - GłotowoGronau - GronowoGroßendorf - WielochowoGroß Klaussitten - Klusity WielkieGuttstadt - Dobre MiastoHeiligenfelde - ŚwiętnikHeiligenthal - ŚwiątkiHeilsberg - Lidzbark WarmińskiHohenfeld - WysokieJegothen - JagotyKalkstein - WapnikKatzen - KotowoKerschdorf - KiersnowoKerschen - KierzKerwienen - KierwinyKiwitten - KiwityKleiditten - KlejdytyKleinenfeld - KlonyKlingerswalde - PodleśnaKlotainen - KlutajnyKnipstein - KnipyKnopen - KnopinKobeln - KobielaKonitten - KonityKonnegen - KoniewoKrekollen - KrekoleLangwiese - DługołękaLaunau - LaniewoLauterhagen - SamolubieLauterwalde - SamborekLawden - LaudaLiewenberg - MiłogórzeLingenau - ŁęgnoMarkeim - MarkajmyMawern - MawryMedien - MedynyMünsterberg - CerkiewnikNapratten - NapratyNeuendorf b. Guttstadt - NowaWieś MałaNeuendorf b. Heilsberg - NowaWieś WielkaNeu Garschen - GarzewkoNoßberg - OrzechowoOber Kapkeim - KabikiejmyPetersdorf - PiotrowoPeterswalde - PiotraszewoPolpen - PołapinPomehren - PomorowoQueetz - Kwiecewo

Stadtkreis AllensteinAllenstein - Olsztyn

Landkreis AllensteinAbstich - ŁupstychAlt Kockendorf - Stare KawkowoAlt Märtinsdorf - MarankowoAlt Schöneberg - WrzesinaAlt Vierzighuben - Stare WłókiAlt Wartenburg - BarczewkoBallingen - Bałąg Barwienen - BarwinyBertung - BartągBogdainen - BogdanyBraunswalde - BrąswałdBruchwalde - BruchwałdGronau - KronowoDarethen - DorotowoDaumen - TumianyDebrong - DobrągDerz - DercDeuthen - DajtkiDietrichswalde - GietrzwałdDiwitten - DywityFittigsdorf - WójtowoFriedrichstädt - PokrzywyGanglau - GagławkiGedaithen - GiedajtyGiliau - GiławyGöttkendorf - GutkowoGottken - GodkiGrabenau - PrzykopGraskau - GroszkowoGrieslienen - GryźlinyGronitten - GronityGroß Bartelsdorf - Bartołty WielkieGroß Buchwalde - BukwałdGroß Damerau - Dąbrówka WielkaGroß Gemmern - Gamerki WielkieGroß Kleeberg - Klebark WielkiGroß Lemkendorf - LamkowoGroß Purden - PurdaGroß Trinkhaus - TrękusHerrmannsort - Nowa KaletkaHirschberg - JedzbarkHochwalde - ŁugwałdHonigswalde - MiodówkoJadden - GardyJomendorf - JarotyJonkendorf - JonkowoKainen - KajnyKalborn - KabornoKallacken - KołakiKaplitainen - KaplitynyKirschbaum - KierzbuńKirschdorf - KiersztanowoKirschlainen - KierzlinyKlaukendorf - KlewkiKlausen - KlucznikKlein Kleeberg - Klebark MałyKlein Lemkendorf - LamkówkoKlein Purden - PurdkaKöslienen - KieźlinyKrämersdorf- KromerowoKranz - KręskLansk - RybakiLeinau - LinowoLeissen - LajsyLengainen - ŁęgajnyLeschnau - LesznoLikusen - LikusyMaraunen - MarunyMauden - MajdyMicken - Myki

Mokainen - MokinyMondtken - MątkiNagladden - NagladyNattern - NaterkiNerwigk - NerwikNeu Bartelsdorf - Nowa WieśNeu Kockendorf - Nowe KawkowoNeu Mertinsdorf - Nowe MarcinkowoNeu Schöneberg - PorbadyNeu Vierzighuben - Nowe WłókiNußtal - OrzechowoOdritten - OdrytyOttendorf - RadostyPathaunen - PajtunyPatricken - PatrykiPenglitten - PęglityPlauzig - PluskiPlutken - PlutkiPolleiken - PolejkiPreiwils - PrejlowoProhlen - PróleQuidlitz - SiliceRamsau - RamsowoRedigkainen - RedykajnyRentienen - RentynyReuschhagen - RuszajnyReußen - RuśRosenau - RożnowoRosgitten - RóżgitySchaustern - SzałstrySchillings - SzelągowoSchönau - SzynowoSchönbrück - SząbrukSchönfelde - UnieszewoSchönfließ - DadajSchönwalde - SzczęsneSkaibotten - SkajbotySombien - ZąbieSpiegelberg - SpręcowoStabigotten - StawigudaSteinberg - ŁomyStenkienen - StękinySüssenthal - SętalTeerwalde - Stara KaletkaThomsdorf - TomaszkowoTollack - TuławkiTolnicken - PupkiTrautzig-Nickelsdorf - Track-Nikielkowo

Wadang - WadągWarkallen - WarkałyWartenburg - BarczewoWemitten - WymójWengaithen - WęgajtyWieps - WipsowoWindtken - WołownoWiranden - WyrandyWoppen - WopyWoritten - WorytyWuttrienen - Butryny

Landkreis BraunsbergAgstein - AugustynyAlt Münsterberg - Stare Monaster-zyskoBasien - BażynyBetkendorf - BiedkowoBludau - BludowoBlumberg - MikołajewoBornitt - BornityBorwalde - BorowiecBraunsberg - BraniewoBürgerwalde - Miejska WolaDrewsdorf - DrewnowoEngelswalde - Sawity

Städte und Dörfer im Ermlanddeutsch - polnisch

(Fortsetzung nächste Seite)

Page 24: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

24 ERMLANDBRIEFE2244 Ostern 2016

Raunau - RunowoRegerteln - RogiedleRehagen - SarnowoReichenberg - KraszewoReimerswalde - IgnalinRetsch - RedyRoggenhausen - RogóżRosenbeck - RóżynRosengarth - RóżankaSchlitt - SkolitySchmolainen - SmolajnySchönwalde - WarmianySchönwiese - MiędzylesieSchulen - SułowoSchwenkitten - ŚwiękitySchwuben - SwobodnaSettau - Żytowo Siegfriedswalde - Żegoty Sommerfeld - ZagonySoritten - SurytySpringborn - StoczekStabunken - StabunitySternberg - StryjkowoStolzhagen - KochanówkaSüssenberg - JarandowoThegsten - RokitnikTollnigk - Tolniki WielkieTrautenau - Trutnowo

Unter Kapkeim - Kabikiejmy DolneVoigtsdorf - WójtowaWaltersmühl - KonradowoWarlack - WorławkiWernegitten - KłębowoWolfsdorf - WilczkowoWorkeim - Workiejmy Wosseden - NowosadyWuslack - Wozławki

Landkreis RößelAdlig Wolken - Wólka SzlacheckaAtkamp - Kępa TolnickaBansen - BęsiaBegnitten - BiegonityBergenthal - GórowoBischdorf - SąlopyBischofsburg - BiskupiecBischofstein - BisztynekBredinken - BredynkiBuchenberg - Bukowa GóraBürgerdorf - Miejska WieśDamerau - DąbrowaElsau - OlszewnikFleming - FrączkiFrankenau - FrankowoFreudenberg - RadostowoFürstenau - KsiężnoGerthen - KokoszewoGlockstein - UnikowoGroß Bößau - BiesowoGroß Köllen - Kolno

Groß Mönsdorf - MnichowoGroßwolken - Wólka WielkaHeinrichsdorf - WojkowoKabienen - KabinyKekitten - KikityKlackendorf - TroszkowoKlawsdorf - KlewnoKlein Bößau - BiesówkoKleisack - ZarębiecKomienen - KominkiKrämersdorf - KramarzewoKrausen - KruzyKrausenstein - KuklikiKrokau - KrokowoLabuch - LabuchyLandau - LądekLautern - LutryLegienen - LeginyLekitten - LekityLinglack - LędławkiLokau - TłokowoLoßainen - ŁżanyModlainen - ModlinyMolditten - MołdytyNassen - NasyNeudims - NajdymowoOttern - OtryPaud1ing - PudlągPlausen - PaluzyPlößen - PleśnoPolkeim - PolkajmyPorwangen - Pierwągi

Prossitten - ProsityRaschung - RaszągRidbach - RzeckRobaben - RobawyRochlack - RukławkiRößel - ReszelRosenschön - Nowa Wieś ReszelskaRothfließ - CzerwonkaSamlack - SamławkiSantoppen - SątopySauerbaum - ZerbuńScharnigk - ŻardenikiSchellen - Ryn ReszelskiSchönborn - StudnicaSchöndorf - ZabrodzieSchöneberg - Dąbrowa WysokaSeeburg - JezioranySoweiden - ZawidySternsee - StanclewoStockhausen - StryjewoSturmhübel - GrzędaTeistimmen - TejstymyTollnigk - Tolniki MałeTornienen - TarninyVoigtsdorf - WójtowoWaldensee - PiszewoWalkeim - WilkiejmyWangst - WągstyWengoyen - WęgójWillims - WilimyWonneberg - StudziankaZehnhuben - Kostrzewy

Herr, unser Gott!Voll Vertrauen rufen wir zu Dir,

der uns führt auf allen Wegen un-seres Lebens:- Erfülle uns mit Dankbarkeit für

alle Deine Gaben und Gnaden.Wir bitten Dich erhöre uns!- Erhalte und stärke die Ermland-

familie in dem Dienst für dasReich Gottes.

- Hilf gnädig unseren Landsleutenin Mitteldeutschland und in derHeimat, daß sie Dir treu bleibenin allen ihren Bedrängnissen.

Unsere Fürbitten

Zum Heil der Ermländer wol-len wir jeden Freitag mit Gebetund Mitfeier der heiligen Messebegehen. Das ganze Ermlandmacht bewusst dann betend undopfernd halt auf seinem Pilger-weg und ist als Gemeinschaft un-serer Heimatdiözese durch Chri-stus im Heiligen Geist vereint vordem Vater im Himmel.

Am ersten Freitag eines jedenMonats sagt Ermlands Beter-schar Dank für alle Gaben undGnaden, die sie in den schwerenJahren empfangen hat und ihrohne Unterlass weiter zuströ-men. „Aus Deiner Wunde flutetDeine Liebe immerdar“, so heißtes in unserem Herz-Jesu-Lied.Dafür haben wir zu danken.

Am zweiten Freitag bitten wirum den Frieden für die Herzenund für die Völker. „Christus,unser Friede.“ Wenn wir Ihn, deram Kreuz Frieden stiftete, in Sei-nem heiligen Opfer unter uns ha-ben, gedenken wir insbesondereauch unserer Landsleute, die täg-lich dort leben und sich bewäh-ren müssen.

Am dritten Freitag schenkenwir unser frommes Gedenkenden geistlichen Ständen, denPriestern und Ordensleuten;dass der Herr sie stärken und er-halten wolle in Seinem Dienst.

Wir beten auch für die jungen Fa-milien, dass sie leben und wirkenaus der Kraft des Ehesakramen-tes. Wir bitten, dass Christi Heili-ger Geist ihre Kinder aufwachsenlasse in der Kraft lebendigenGlaubens, und sie so befähigt wer-den, sich dem Dienst in SeinerKirche zu weihen, wenn Gott ruft.

Am vierten Freitag des Monatsgehört das fürbittende Gedenkenunserer Ermlandfamilie im Jen-seits. Wir schenken unseren An-gehörigen und Freunden, denPriestern und Lehrern, den Wohl-tätern unser Gebet, dass derbarmherzige Gott sie begnade mitder ewigen Herrlichkeit.

Manchmal hat ein Monat fünfFreitage. - In diesen Tagen derGlaubensverwirrung sind dieErmländer eingeladen, am fünf-ten Freitag zu beten um die Ga-be der Unterscheidung derGeister: zu erkennen, wo dieLehre Gottes und seiner Kircheist, und wo Irrlehren angebotenwerden.

In der Eucharistiefeier am Al-tar der St.-Andreas-Kapelle inMünster, dem Mittelpunkt unse-rer Ermlandfamilie in der Frem-de, wollen wir uns so an allenFreitagen für unser und der WeltHeil betend vereinen.Paul Hoppe / Johannes Schwalke

Wenn das Ermland betet,

wird der Heiland es führen,

freilich der Heiland mit dem Kreuz.

Die ermländischen Freitage

- Gib unserem Beten und Opfernan den Freitagen für das Heil derErmlandfamilie Deinen reichenSegen.

- Schenke uns den Geist brüderli-cher Liebe, besonders die Kraftzur Versöhnung und den aufrich-tigen Willen zum Frieden.

- Nimm unsere Toten auf in dieHeimat des Himmels.Erhöre unser Gebet, o Herr, in

Gnaden. Strecke aus Deine Handüber unser Land und schirme uns.Hilf, dass wir Dir in Treue dienen,und segne uns allezeit. Durch Chri-stus, unsern Herrn. Amen.

Vater im Himmel!Du hast deinen Diener Maximilian zum Priester erwählt

und ihn in schwerer Zeit zum Seelsorger in Berlin, Oberhirten von Schneidemühl und Bischof von Ermland bestellt. In deiner Kraft hat er unerschrocken das Evangelium verkündet,

den Armen und Entrechteten gedient, sich für die Verwirklichung deines Reiches auf Erden verzehrt.

In der schweren Prüfung der Heimatlosigkeit war er als Päpstlicher Sonderbeauftragter den ihm Anvertrauten

ein Vorbild unerschütterlicher Glaubenstreue. Nach seinem Tod haben viele Gläubige an seinem Grab gebetet,

ihn um Fürsprache angerufen und Erhörung gefunden.In Demut bitten wir dich, barmherziger Gott,

schenke uns Bischof Maximilian als besonderen Schutzpatron der Flüchtlinge und Heimatlosen Europas.

Möge er sich unserer Nöte bei dir annehmen und der Versöhnung der Völker

und dem Frieden unter den Menschen dienen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.

Mit kirchlicher Druckerlaubnis. Nur für den Privatgebrauch.

Gebetserhörungen bitte mitteilen:

Herrn Altvisitator Dr. Lothar Schlegel, Ermlandweg 22, 48159 Münster

Gebet um die Seligsprechungdes Bischofs von Ermland

Maximilian Kaller

Erml. Ortsnamendeutsch - polnisch

Page 25: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

ERMLANDBRIEFE 2525Ostern 2016

Bader, Josef, Wolfsdorf, Kr. Heils-berg, 88 J., 20. 1. 2016 (MagdalenaBader geb. Kuhn; Bremmental 3,47918 Tönisvorst)

Basner, Alois, Münsterberg, Kr.Heilsberg, 80 J., 21. 2. 2015 (Bas-ner, Hildegard, Zum Weiden-hahn 9, 59469 Ense-Bittingen)

Bauriedl, Hildegard, geb. Woelke,2. 12. 2015, Braunsberg, zuletztPinneberg.

Bettels, Irmgard, geb. Langwald,Groß-Klaussitten, Kr. Heilsberg,8. 1. 2016 (Bettels, Angela,Stahlstr. 18, 30559 Hannover)

Bormke, Robert, Bleichenbarth,Kr. Heilsberg, 79 J., 14. 12. 2015(Oschem, Erna, geb. Bormke,Lange Str. 55, 17213 Malchow)

Brand, Elisabeth, geb. Weiß, Sü-ßenberg, Kr. Heilsberg, 84 J., 12.10. 2015 (Weiß, Franz, Golileiweg10, 33334 Gütersloh)

Eberz, Klaus, Königsberg / Worm-ditt, 86 J., 10. 1. 2016 (Erberz, Gi-sela, Leibnizstr. 10, 47447 Moers)

Eichhorn, Monika, Waldensee, 90J., 31. 1. 2016 (Fam. Eichhorn, Ler-chenstr. 14, 32049 Herford)

Ewert, Paul, Göttkendorf, Kr. Allen-stein, und Sensburg, 80 J., 28. 8.2015 (Ewert, Maria, Coesterweg1, 59494 Soest)

Graw, Bruno, Ankendorf, 77 J., 21. 2.2016 (Schlegel, Cilli, geb. Graw,Rote Gasse 2/3, 78050 Villingen)

Grunau, Manfred, Sternsee, Kr. Rö-ßel, 77 J., 13. 12. 2015 (Grunau, An-neliese, geb. Jablonka, MolbergerStr. 8 b,49661 Cloppenburg)

Grunenberg, Helmut, Allenstein, 81J., 5. 10. 2015 (Grunenberg, Ursu-la, Ernst-Reuter-Str. 8, 38259 Salz-gitter)

Gutzeit, Erna, geb. Kather, Esche-nau, Kr. Heilsberg, 73 J., 9. 11.2015, (Bruder: Kather, Günther,Parkstr. 91, 19322 Wittenberge)

Hauke, Gertrud, geb. Grodowski,Peterswalde, Kr. Heilsberg, 88 J.,24. 1. 2016 (St. Elisabeth Haus, Te-gelweg 17, 33102 Paderborn)

Herholz, Paula, Glockstein, 100 J.,8. 11. 2015, in Rietberg (Braun,Wolfgang, Pfr. i.R., Rügenstr. 4a,33397 Rietberg)

Hoffmann, Johannes, Heilsberg,Blüchowerstr. 11, 83 J., 14. 2. 2015(Knobloch, Renate, geb. Hoff-mann, Jadeweg 13 c, 13581 Berlin)

Hohmann, Bruno, Langwalde, Kr.Braunsberg, 96 J., 17. 1. 2016(Fam. Hohmann, Tachauer Str. 1,36119 Neuhof)

Holz, Gertrud, geb. Prothmann,Pettelkau, Kr. Braunsberg, 75 J.,4. 8. 2015 (Saupe, Maria, geb. Pro-thmann, Hauptstr. 80, 30916Isernhagen)

Holzki, Thekla, Kalkstein, Kr. Heils-berg u. Schönwalde, Kr. Allen-stein, 84 J., 12. 10. 2015 (Cousin:Strehl, Martin, Am Walde 3, 17498Gristow)

Huhn, Josef, Heinrikau, Kr. Brauns-

berg, 88 J., 15. 2. 2016 (Huhn, Fri-da, Fabriziusstr. 232, 22177Hamnburg)

Hüttche, Reinhold, Hammer, Rö-ßel, 90 J., 6. 2. 2016 (Fam. Hütt-che, Schlangenkoppel 6a, 22117Hamburg)

Indrunas, Luzia, geb. Gonska,Ramsau, Kr. Allenstein, 93 J., 20.1. 2016 (Henrike Miklikowski, Ha-velstr. 38, 53332 Bornheim)

Isop, Gerhard, Santoppen u. Schö-neberg, Kr. Rößel, 75. J., 10. 1.2016 (Isop, Erika, Im Nahtfeld 21,58802 Balve-Garbeck)

Kempa, Helene, geb. Lobert,Schönbrück, 87 J., 2. 10. 2015(Tochter: Czayka, Ursula, Lützo-wer Str. 191, 42653 Solingen)

Keuchel, Martha, geb. Bierwald,Peterswalde / Lilienthal, 93 J. 7.10. 2015 (Aller-Keuchel, Erika,Jahnstr. 2, 56269 Dierdorf)

Keuchel, Otto, Lilienthal, 84 J., 4. 5.2005 (Aller-Keuchel, Erika,Jahnstr. 2, 56269 Dierdorf)

Klink, Hugo, Klenau, Kr. Brauns-berg, 84 J., 24. 4. 2015

Kornalewski, Hedwig, geb. Kuhn,Rosenau u. Schönwalde, Kr. Al-lenstein, 79 J. 29. 12. 2015 (Korna-lewski, Albert, Dürener Str. 53,53340 Meckenheim

Körnte, Erna, geb. Schikowski, Re-hagen, Kr. Heilsberg, 84 j., 12. 12.2015 (Körnte, Siegmund, Mö-venstr. 7, 18202 Doberan)

Krassuski, Rita, geb. Hörster, Heils-berg, Ehem. †Alfred, 84 J., 14. 12.2015 (Krassuski, Martin, Müns-termannstr. 7, 59457 Werl)

Kretschmann, Luzia, geb. Rauten-berg, 70 J., 11. 1. 2016

Krogull, Helene, geb. Nerowski,Bredinken / Schöndorf, Kr. Rö-ßel, Ostpr., 91 J., 12. 2. 2016 (Josefund Renate Krogull, Hans-Böck-ler-Str. 3, 59302 Oelde)

Kroll, Erika, geb. Spannenkrebs,Knipstein, Kr. Heilsberg, 89 J., 15.12. 2015 (Orbach, Elvira, Emil-Schniewind-Str. 6, 42553 Velbert)

Kucklick, Klara Maria, 87 J., 11. 1.2016 (Fam. Kucklick, Bergstr. 1,

49076 Osnabrück)Kulick, Dieter, Guttstadt, 82 J., 7. 12.

2015 (Kulick, Ruth, August-Bebel-Str. 8 c, 16833 Ferbelin)

Kuwan, Anna, geb. Richter, Liebe-nau u. Tolksdorf, 87 J., 11. 1. 2016(Richter, Maria, Bornscheuerstr.18, 42389 Wuppertal)

Liedtke, Lucia, geb. Schmidt, Lau-terhagen, Kr. Heilsberg, 91 J., 8.12. 2015 (Liedtke, Otto, Gold-lackstr. 15, Gütersloh)

Longerich, Gerda, geb. Pototzky,Bartenstein, 93 J., 26. 10. 2015(Longerich, Peter, Marienstr. 6,46509 Xanten)

Lorkowski, Richard, 86 J., 31. 10.2015 (Lorkowski, Ingeborg, Raiff-eisenstr. 16, 55471 Biebern)

Makrutzki, Gertrud, geb. Jagodda,Göttkendorf, Kr. Allenstein, gest.in Kaiserslautern, 79 J., 31. 1. 2016

Neudenberger, Erhard, Brauns-berg, 75 J., 28. 12. 2015 in Herde-cke (Sohn: Pastor Thorsten Neu-denberger, Parkstr. 2a, 59192Bergkamen)

Olk, Bruno, Jonkendorf, Kr. Allen-stein, 79 J., 3. 12. 1987 (MartaDörkes, Jakob-Husmans-Str. 4,47839 Krefeld)

Olk, Klara, Jonkendorf, Kr. Allen-stein, 84 J., 1. 10. 1987 (Marta Dör-kes, Jakob-Husmans-Str. 4, 47839Krefeld)

Poschmann, Hedwig, 91 J., 1. 10.2015 (Poschmann, Elvira, Holz-weg 1, 46509 Xanten)

Poschmann, Johann, Deuthen b. Al-lenstein, 84. J., 31. 1. 2016 (Po-schmann, Hildegard, Luxembur-ger Allee 3, 45481 Mülheim)

Quaß, Herbert, Schönwalde, Kr. Al-lenstein, 85 J., 17. 2. 2016 (ChristelQuaß, Scharlbarg 14, 21149 Ham-burg)

Radig, Antonie, geb. Schröter, Lie-benthal, Kr. Braunsberg, 95 J., 8.12. 2015 (Sie lebte seit 1952 inRemscheid)

Reber, Gerhard, Osterode u.Deutsch Eylau, 71 J., 21. 12. 2015(Reber, Edith, Am Steigeneck 43,74847 Obrigheim)

Rehaag, Margarete, geb. Thimm,Wernegitten, Kr. Heilsberg, 83 J.,14. 10. 2015 (Rehaag, Alois, AmPlänksken 38, 47809 Krefeld)

Roggendorf, Erika, geb. Nieswandt,Krekollen, Kr. Heilsberg, 80 J.,19.12. 2015 (Roggendorf, Heinrich,Im Floting 10, 53902 Bad Münster-einfel-Kirspenich)

Sauermann, Heinrich, Warlack /Ballingen, 79 J. 23. 11. 2015 (Sau-ermann, Magdalena, geb. Kali-nowski, Siedlerallee 92, 47877Willich)

Schabram,Irene,Kreis Heilsberg, 93J., 24. 11. 2015 in Mönchenglad-bach-Rheydt (Schwester: Scha-bram, Helene, Buschbellstr. 29,41238 Mönchengladbach)

Schaffrin, Maria, geb. Komorowski,Frauenburg, 88 J., 9. 1. 2016 (Söh-ne: Peter und Martin Schaffrin,Buschkamp 14, 48527 Nordhorn)

Schikowski, Erna Angelika, geb.Wermter, Bürgerwalde, Kr.Braunsberg, 95 J., 30. 1. 2016(Gerlinde Wieteczka, Fr.-Hebbel-Str.23, 59368 Werne)

Schwenzfeier, Clemens, Wernegit-ten, Kr. Heilsberg, 79 J., 8. 11. 2015

Schwenzfeier, Franz, Peterswalde,Kr. Heilsberg, 89 J., 12. 11. 2015,(Tochter: Elke Schwenzfeier,Goethestr. 70, 42489 Wülfrath)

Seeberger, Monika, geb. Wermter,Raunau, Kr. Heilsberg, 90 J., 26. 1.2016 (Thomas Seeberger,Rheinstr- 17, 40699 Erkrath)

Severin, Maria, Fleming, 92 J., 3.11. 2015 (Bruder: Severin, Adolf,Grottenkamp 1, 48356 Nordwal-de)

Sievers, Margarete geb. Knob-lauch, Tolkemit, Vorderhaken 40,94 J., 15. 10. 2015

Steffen, Herbert, Wengaithen, Kr. Al-lenstein / Ostpreußen, 81 J., 22. 1.2016 (Steffen Magdalene, Fried-rich-Engelsstr. 15, 45777 Marl)

Stobbe, Rochus, Neukirch-Höhe,95 J., 30. 10. 2015

Trautmann, Kurt, Tolkemit,Turmstr., 86 J., 27. 10. 2015

Voigt, Waltraut, geb. Hantel, Tied-mannsdorf, Kr. Braunsberg, 79 J.1. 11. 2015 (Frischgemuth, Eugen,Drachenfelsstr. 26, 50939 Köln)

Wilengowski, Erika, geb. Tomas-zewski, Lansk, Kr. Allenstein, 75J., 24. 10. 2015 (Adalbert Wilen-gowski, Georg-Daniel-Teutsch-Str.9, 40595 Düsseldorf)

Wilhelm, Paul W., Tolkemit, Hinter-haken 46, 101 J., 2. 12. 2015

Wobbe, Erna, geb. Langkau, Sonn-walde, 94 J., 15. 9. 2015, in Olsberg(Manser-Rüther, Ursula, Tannen-köpfchen 3, 59939 Olsberg)

Ziemski, Leo, Göttkendorf, Kr. Al-lenstein, 81 J., 11. 7. 2015 (Marga-rete Ziemski, Bachstr. 11, 46325Borken-Gemen)

Zink, Theodor L., Guttstadt, 87 J.,23. 6. 2015 (Grete Zink, CoconutCreek, Florida USA)

Unsere Toten Aus der Ermlandfamilie

Wenn ssich aaber ddieses VVergänglichemit UUnvergänglichkeit bbekleidet

und ddieses SSterbliche mmit UUnsterblichkeit,dann eerfüllt ssich ddas WWort dder SSchrift:

Verschlungen iist dder TTod vvom SSieg.(1. Kor 15, 54)

Familiennachrichten für ErmlandbriefeWer Zugang zum Internet hat - Kinder oder Enkel - möge bitte Familien-

nachrichten für die ERMLANDBRIEFE über das Internet einreichen:

www.ermlandfamilie.de Service Familiennachrichten

Sie helfen uns damit sehr! - Ein herzliches Dankeschön!

Page 26: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

26 ERMLANDBRIEFE26 Ostern 2016

Unsere Lebenden

(Fortsetzung nächste Seite)

96 JahreBludau, Heinrich, Kleefeld, Kr.

Braunsberg, 17. 2. 2016, Ross-bergstr. 17, 72108 Rottenburg-Wendelsheim

95 JahreKlaffki, Helene, Wolfsdorf, Kr.

Heilsberg, 15. 5. 2016, Basteistr. 1,53179 Bonn

Wichmann, Heinz, Huntenberg, Kr.Braunsberg, 6. 2. 2016,

93 JahreLingner, Otto, Tolkemit, Vorderha-

ken 9, 9. 4. 2016, Ankerplatz 5,24159 Kiel-Schilksee

Sowa, Irmgard, geb. Hermanowski,Alleinstein, 23. 2. 2016, bei Dit-trich, Promenadenweg 85 a,53175 Bonn

92 JahreMenzel, Josefa, geb. Hinz, Sugnie-

nen, Kr. Braunsberg, 7. 3. 2016,Jahn-Str. 8, 32278 Kirchlengern

Thamm, Anne, geb. Sopella, Som-bien, Kr. Allenstein, 19. 4. 2016,Georg-Daniel-Teutsch-Str. 16,40595 Düsseldorf

91 JahreBolloff, Anneliese, geb. Blietschau,

Reiferbahn 6, 9. 4. 2016, Am Schif-fenweg 19, 35460 Staufenberg

Hinz, Erika, geb. Bolloff Sudetenstr.43 24. 5. 2016 Wiederholtstr. 56,73272 Neidlingen

Hinz, Erna, geb. Thiel, Im Gebirge6, Heilsberg, 19. 2. 2016, Heerstr.390, 13593 Berlin

Laskowski, Martha, geb. Lewark,Frauenburger Str., 3. 4. 2016,Heidhausen 8, 41379 Brüggen

Mertens, Lisbeth, geb. Rosenkranz,An der Kirche 5, 3. 5. 2016, Led-derhosenweg 47, 55543 BadKreuznach

Okraszewski, Agnes, geb. Drozdow-ski, Frauenburg, 7. 4. 2016, al.Przyjaciół 43/3, PL 10-147 Olsztyn

90 JahreHoppe, Eckhard, Weißensee, Kr.

Rößel, 24. 4. 2016, AnnabergerStr. 121, 53175 Bad Godesberg

Molch, Hildegard, geb. Link, Frau-endorf, 7. 7. 2016

Terkowski, Paul, Sternsee, Kr. Rö-ßel, 26. 1. 2016, Von-der-Schulen-burg-Str. 24, 19061 Schwerin

Weinert, Norbert, 5. 6. 2016, Adal-bert-Stifter-Str. 32, 72488 Sigma-ringen

Wohlgemuth, Dr. Alfons, Bischof-stein, 22. 1. 2016, Sperlingweg 14,48231 Warendorf

89 JahreBoese, Benno, Süßenberg, 8. 6.

2016, Nikol-Bares-Weg 70, 12279Berlin

Brase, Lisbeth, geb. Kibowski, Neu-er Weg 19, 18. 5. 2016, Meersen-stiege 52, 48165 Münster

Eberlein, Erwin, Infanterie-Str. 8,Heilsberg, 3. 6. 2016, Biermann-platz 13, 07548 Gera

Eichhorn, Hildegard, geb. Wein,Schönsee b. Plauten, 1. 3. 2016,Kard.-v.-Galen-Str. 35, 48712 Ge-scher-Hochmoor

Hackert, Maria, geb. Weinberger,Neuhof b. Wormditt, 21. 3. 2016,Haslach / Kinzigtal

Knoblauch, Leo, Tolkemit, Vorder-haken 40, 13. 4. 2016, Burnbrink4, 29308 Winsen

Strieder, Klara, geb. Kranich, Wer-negitten, Kr. Heilsberg, 16. 5.2016, Weinbergsweg 21, 61352Bad Homburg

Wulf, Johannes, Tolkemit, Acci-senstr. 1, 25. 5. 2016, Antoniusstr. 7,48249 Dülmen

88 JahreAlmesberger, Luzia, geb. Wagner,

11. 3. 2016, Buersche Str. 81,45964 Gladbeck

Funk, Johannes, Frauenburger Str.,10. 4. 2016, Ludw.-Kayser-Str. 4,31582 Nienburg

Hantel, Bruno, Grabenau, Kr. Al-lenstein, 23. 4. 2016, Dürer Str. 38,42579 Heiligenhaus

Kleinbreuer, Ursula, geb. Etzel,Noßberg, 13. 3. 2016, Am Rött-chen 103, 40468 Düsseldorf

Schlücking, Elisabeth, geb. Har-wardt, Schöndamerau, Kr.Braunsberg, 30. 3. 2016,Sön-nernstr. 15, 59069 Hamm

Seeger, Elfriede, geb. Brunke, Vor-derhaken 18, 15. 4. 2016, Jahnstr.8, 78771 Klettgau

Wachsmuth, Edith, geb. Traut-mann, Am Turm 6, 5. 4. 2016,Schillstr. 11, 44532 Lünen

87 JahreBartnik, Hedwig, geb. Lengowski,

Plauzig, Kr. Allenstein, 27. 3. 2016,Erlengrund 8, 59872 Meschede

Hester, Liesbeth, geb. Ellerwald,Memeler Str. 29, 18. 4. 2016, AlterZirkusplatz 9, 22880 Wedel

Pierek, Johanna, geb. August,Turmstr. 34, 16. 5. 2016, Huber-tusstr. 63, 41334 Nettetal

Steier, Martha, geb. Strach, Vorder-haken 28, 25. 4. 2016, Ulmenweg19, 47906 Kempen

Stenzel, Franziska, geb. Wiedemei-er, Klingerswalde, Kr. Heilsberg,6. 4. 2016, Desauerstr. 161, 06118Halle

86 JahreEberlein, Gertrud, geb. Kniffke,

Rothfließ, Kr. Rößel, 28. 1. 2016,Weißkirchner Weg 1, 60439Frankfurt

Eichhorn, Felix, Waldensee / See-burg, Kr. Rößel, 27. 3. 2016, Ham-mer Str. 8 a, 44866 Bochum

Frankowiak, Else, geb. Peter, Vor-derhaken 1, 2. 4. 2016, Spillheide18, 45226 Essen

Hennig, Alfred, Königsberg (Pr),19. 4. 2016, Drüdingstr. 40, 49661Cloppenburg

Liebold, Hedwig, geb. Petrikowski,Schönwalde, Kr. Allenstein, 1. 4.2016, Habichtshorst 11, 25451Quickborn

Wolodzko, Anna, ge. Taplick,Braunswalde, Kr. Allenstein, 14.5. 2016, ul. Dworcowa 24/35, PL-10-437 Olsztyn

85 JahreFischer, Erwin, Klingerswalde, Kr.

Heilsberg, 21. 4. 2016, August-Be-bel-Str. 58 a, 04824 Beucha

Gerigk, Otto, Schillgehnen, Kr.Braunsberg, 15. 3. 2016, Kleistr.10, 49196 Bad Laer

Glomm, Josef, Altensiedel, Wengo-jen, Kr. Rößel, 27. 3. 2016, Wa-dersloher Str. 10, 33449 Langen-berg

Gunia, Monika, geb. Kniffke, Roth-fließ, Kr. Rößel, 20. 4. 2016, ul. Ja-giello?czyka 8 b/13, PL 10-062Olsztyn

Hul, Gertrud, geb. Zentra, Schön-wiese, Kr. Heislberg, 24. 5. 2016,Miedzylesie 3, PL-11-040 DobreMiasto

Kollakowski, Irmgard, geb. Ast, Tol-nicken, Kr. Allenstein, 3. 5. 2016,Erlenweg 33, 69126 Heidelberg

Korioth, Alois, Soweiden, Kr. Rö-ßel, 21. 2. 2016, Im Förstergrund 8A, 65779 Kelkheim

Prothmann, Alfons, Napratten, Kr.Heilsberg, 28. 2. 2016, Am Water-brei 17, 48161 Münster-Nienberge

Reetz, Hildegard, geb. Braun, Alt-Allenstein, 10. 4. 2016, Narzis-senstr. 17, 33803 Steinhagen

Rehaag, Alois, Wernegitten, Kr.Heilsberg, 23. 1. 1931, Am Plän-kesken 36, 47809 Krefeld

Rockel, Luzia, geb. Neumann, Sü-ßenthal, Kr. Allenstein, 28. 2.2016, Allensteiner Str. 5, 49661Cloppenburg

Sedler, Margarete, geb. Harwardt,Schöndamerau, Kr. Braunsberg,20. 3. 2016, Auf der Reihen 2,53797 Lohmar-Birk

Stange, Helmut, Braunsberg, Ma-lermeister, 23. 3. 2016, Von-Kem-pis-Str. 20, 41468 Neuss

Tuguntke, Horst, Wartenburg,Kreis Allenstein, Kr. Allenstein,25. 1. 2016, Scharnhorststr. 2,58097 Hagen

Urban, Maria, geb. Wiewiora, Bi-schofsburg, 24. 3. 2016, ul. Kolejo-wa 24, PL-11-440 Reszel

Weinert, Margot, 31. 5. 2016, Adal-bert-Stifter-Str. 32, 72488 Sigma-ringen

84 JahreBlum, Else, geb. Kater, Elbinger Str.

59, 3. 4. 2016, Brocksteg 12, 47929Grefrath

Buchner, Anni, geb. Heidebrunn,Hinterhaken 61, 23. 5. 2016, AlterSchulweg 12, 32339 Espelkamp

Chojnowski, Elisabeth, geb. Som-brutzki, Gillau, Kr. Allenstein, 16.4. 2016, ul. Pana Tadeusza 20/46,PL-10-461 Olsztyn

Nieswandt, Willi, Wernegitten, Kr.Heilsberg, 17. 7. 2016, Eckkamp12, 25482 Appen

Rissmann, Rosa, geb. Ehlert, NeuerWeg 15, 21. 4. 2016, Lindenstr. 11,06295 Neehausen

Rohling, Antonia, geb. Eilerwald,Memeler Str. 29, 24. 4. 2016,Schlödelsweg 5, 22889 Wedel

Stachs, Erich, Fürstenau, Kr. Rö-ßel, 29. 10. 2016, Falterweg 10,45279 Essen

83 JahreFischer, Manfred, Vorderhaken 48,

13. 5. 2016, In den Reuten 3, 49134Wallenhors

Gollan, Magdalene, geb. Piegner,Schönwalde, Kr. Allenstein, 3. 4.2016, Manitiusstr. 4, 01067 Dresden

Lohmann, Rosa, geb. Laws,Hinbterhaken 25, 3. 5. 2016, Wil-helmsallee 8, 24235 Laboe

Murack, Anna, geb. Roschkowski,Gr. Purden, Kr. Allenstein, 29. 3.2016, Gottfried-Schaider-Str. 12,63075 Offenbach

Paul, Eberhard, Guttstadt Gaststät-te am Markt, 14. 3. 2016, Werner-Seelenbinder-Str. 14, 19059Schwerin

Familiennachrichten für ErmlandbriefeWer Zugang zum Internet hat - Kinder oder Enkel - möge bitte Familien-

nachrichten für die ERMLANDBRIEFE über das Internet einreichen:

www.ermlandfamilie.de Service Familiennachrichten

Sie helfen uns damit sehr! - Ein herzliches Dankeschön!

Du hhast mmir eeinen TTisch ggedecketvor FFeinden, ddie mmich hhart bbedrängen;

Mit ÖÖl dder FFreude mmich ggesalbet,den KKelch dder KKraft mmir hhoch ggefüllet.An DDeiner HHand kkann iich nnicht iirren:Du bbist dder wwahre WWeg zzum LLeben.

(Lobet den Herrn, 255, nach Ps 22)

Page 27: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

Unsere Lebenden

ERMLANDBRIEFE 2727Ostern 2016

Stargard, Herbert, Guttstadt, 5. 3.2016, Rosenstr. 3., 40699 Erkrath

Wallner, Monika, geb. Behlau,Tiedmannsdorf, Kr. Braunsberg,27. 4. 2016, Ignaz-Rhein-Str. 9,82377 Penzberg

82 JahreBehlau, Angelika, 18. 4. 2016, Kur-

fürstenstr. 25, 12105 BerlinBrüggemann, Maria, geb. Alshut,

Braunsberg, 6. 6. 2016, Kölner Str.55, Nordhorn

Dörkes, Marta, geb. Olk, Jonken-dorf, Kr. Allenstein, 22. 9. 2016,Jakob-Husmans-Str. 4, 47839 Kre-feld

Fischer, Willi, Grenzbachsiedlung,25. 4. 2016, Aldenhovener Weg14, 47906 Kempen

Kasiske, Christiane, geb. Kranich,Wernegitten, Kr. Heilsberg, 14. 3.2016, Bornhagenweg 61, 12309Berlin

Kowalski, Cäcilia, geb. Meerettig,Elbing, 3. 4. 2016, Ziegelbergstr.40 E, 17033 Neubrandenburg

Maibaum, Elisabeth, geb. Bludau,Stangendorf, Kr. Braunsberg, 25.3. 2016, Krimpenland 1, 59510 Lip-petal

Pompetzki, Elisabeth, geb. Quittek,Sombien, Kr. Allenstein, 9. 4. 2016,Kornstr. 8, 40670 Meerbusch

Poschmann, Hildegard, geb. Grotz-ki, Rosenau u. Allenstein, 23. 3.2016, Luxemburger-Allee 3, 45481Mülheim

Prothmann, Gertrud, geb. Kretsch-mann, Trautenau, Kr. Heilsberg,27. 5. 2016

Schnidt, Ruth, geb. Prengel, Hinter-haken 59, 23. 4. 2016, Boelke 69,24768 Rendsburg

Vollet, Gertrud, geb. Graw, Rei-chenberg, Kr. Heilsberg, 29. 3.2016, 67308 Otterseheim

von Oppenkowski, Arnold, Lengai-nen, Kr. Allenstein, 5. 3. 2016, Ni-kielkowo 20, PL-10-376 Olsztyn

81 JahreHöpermann, Ursel, geb. Eilerwald,

Machandelsteig 2, 29. 4. 2016 Ro-landstr. 15, 22880 Wedel

Manthei, Gerhard, Kl. Purden u.Wiranden, Kr. Allenstein, 18. 3.2016, Damaschkestr. 19, 42655 So-lingen

Schwarze, Roswitha, geb. Kalb,Guttstadt, 23. 3. 2016, 37696 Mari-enmünster-Altenbergen

Stoll, Rita, geb. Böhm, Braunsberg,Theaterstr. 2, Untertalstr. 8, 72514Inzingkofen-Engelswies

80 JahreBehrendt, Johannes, Siegfriedswal-

de, Kr. Heilsberg, 16. 3. 2016,Glindholzstr. 85, 47809 Krefeld

Bludau, Agnes, geb. Wichmann,Heinrikau, Kr. Braunsberg, 28. 3.2016, Dresdener Str. 24, 59174 Ka-men

Chmielewski, Maria, geb. Pfeifer,Grabenau, Kr. Allenstein, 6. 4.2016, Güdderath 8, 41199 Mön-chengladbach

Dittrich, Günter, Allenstein, 3. 2.2016,Wagnerstr. 29, 46325 Bor-ken

Dörkes, Herbert, 17. 9. 2016, Jakob-Husmans-Str. 4, 47839 Krefeld

Grunenberg, Ursula, geb. Reinsch,Allenstein, 16. 9. 2015, Ernst-Reu-ter-Str. 8, 38259 Salzgitter

Grzeschok, Anneliese, geb. Beh-lau, Tiedmannsdorf, Kr. Brauns-berg, 24. 5. 2016, Weddelstr. 56,12249 Berlin

Haase, Ewald, Abbau/Dünhöfer-weg, 1. 4. 2016, Weststr. 58, 47929Grefrath

Heinz, Margareta, geb. Behrendt,Siegfriedswalde, Kr. Heilsberg,16. 3. 2016, Spreeweg 21, 47239Duisburg

Hermanowski, Waltraud, geb. Rei-mann, Gr. Purden, Kr. Allenstein,31. 3. 2016, Hasselstr. 161, 42651Solingen

Kabst, Liesbeth, geb. Rehberg, Ka-dinen 52, 25. 5. 2016, Hans-Beim-ler. Str. 3, 02827 Görlitz

Klotz, Antonie, geb. Iffländer, Rei-ferbahn 2, 24. 4. 2016, Schlossstr.30, 78375 Mühlingen

Knorr, Vera, geb. Pöttcher, Hinter-haken 50, 24. 5. 2016, Rahe 4a,41334 Nettetal

Knura, Eginhard, Guttstadt, 10. 9.2015, Schulstr. 12, 29356 Bröckel

Krause, Alfred, Rößel, 8. 5. 2016,Hees 32, 47807 Krefeld

Krenn, Dora, geb. Knoblauch, Me-meler Str. 18, 2. 5. 2016, Frie-denstr. 20, 41334 Nettetal

Rautenberg, Edith, geb. Graf, GroßBuchwalde, 12. 3. 2016, Schlesi-sche Str. 31, 52477 Alsdorf

Schroeter, Waltraud, geb. Herder,Alt-Kockendorf, 24. 7. 2016,Lahnstr. 3, 42579 Heiligenhaus

Sidwa, Edeltraud, geb. Kowa-lewski, Stabigotten, Kr. Allen-stein, 17. 2. 2016, ul. Wyszynskie-go 10/45, PL-10-455 Olsztyn

Varasseur, Maria, Queetz, Kr. Heils-berg, 2. 2. 2016, Felix-Schleicher-Str. 10, 52379 Langerwehe

Weiss, Anton, Ramsau, Kr. Allen-stein, 9. 6. 2016, Besdburger Str.72, 41469 Neuss

Weiss, Gertrud, geb. Presch, Bre-dinken (Ridbach), Kr. Rößel, 26.2. 2016, Besdburger Str. 72, 41469Neuss

Wermter, Stefan, Heinrikau, Kr.Braunsberg, 29. 2. 2016, Anton-Knubel-Weg 65, 48167 Münster

79 JahreFritsch, Elisabeth, geb. Alshut,

Braunsberg, 15. 6. 2016, Schulstr.107, 30855 Langenhagen

Grodowski, Hedwig, geb. Königs-mann, Waldruh, Kr. Allenstein,4. 3. 2016, Bahnstraße 17, 52477Alsdorf

Müller, Erika, geb. Zimmermann,Elbinger Str. 38, 12. 4. 2016, Det-molder Str. 46, 33605 Bielefeld

Sydow, Günter, Deutsch-Eylau, 8. 4.2016, Demin

78 JahreCzajka, Maria, geb. Waleschkowski,

Schönwalde, Kr. Allenstein, 19. 3.2016, Allensteiner Str. 6, 49661Cloppenburg

Flanz, Paul, Ramsau, Kr. Allen-stein, 25. 4. 2016, Theodor-Litt-Str.24 a, 3330 Gütersloh

Greifenberg, Renate, geb. Jagalla,Hochwalde, Kr. Allenstein, 18. 2.2016, ul. Pieczewska 11, PL 10-698Olsztyn

Jux, Josef, Ottendorf, Kr. Allen-stein, 14. 12. 2015, August-Brust-Str. 54a, 45899 Gelsenkirchen

Kather, Hubert, Königsberg,Schönfließ, 27. 8. 2016, Saal-burgstr. 92, 61130 Nidderau

Lindenblatt, Gregor, Tolnigk, 28. 1.2016

Lucht, Anni, geb. Neumann, Her-renstr., 17. 5. 2016, Amselstr. 5,25368 Kiebitzreihe

Manthei, Antonie, geb. Gerlitzki,Wiranden, Kr. Allenstein, 8. 4.2016, Damaschkestr. 19, 42655 So-lingen

Splieth, Norbert, Sudetenstr. 50, 11.5. 2016, Am Camps 13a, 39539 Ha-velberg

77 JahreAngrik, Rose-Maria, geb. Heidrich,

Allenstein, 16. 3. 2016, al. Róz 27,PL-10-151 Olsztyn

Chmielewski, Reinhold,Grabenauu. Neubartelsdorf, Kr. Allenstein,8. 4. 2016, Güdderath 8, 41199Mönchengladbach

Czujack, Georg, Dt. Eyloau, 19. 3.2016, Güdderath 58, 41199 Mön-chengladbach

Ehrhard, Ilse, geb. Hannack, Sude-tenstr. 17, 23. 5. 2016, KamaperStr. 53, 28865 Liliental

Fisahn, Rudolf, Rößel, 26. 2. 2016,ul. Paderewskiego 47 / 2, PL 10-200 Bartoszyce

Kriete, Hildegard, geb. Ruhnau,Memeler Str. 15, 19. 4. 2016, Wil-seder Bergstr. 19, 28328 Bremen

Lindenblatt, Angelika, geb. Rogall,Siegfriedswalde, 5. 1. 2016

Quittek, Ernst, Sombien, Kr. Allen-stein, 19. 4. 2016, Grazerstr. 43,40789 Monheim

Waleschkowski, Lucia, Schönwal-de, Kr. Allenstein, 1. 4. 2016,Bergstr. 11, 49661 Cloppenburg

Wedler, Hildegard, geb. Schulz,Reiferbahn 23, 26. 4. 2016, Lan-genwiesenweg 32, 07907 Schleiz

76 JahreBielinski, Johannes, Hinterhaken

52, 22. 4. 2016, Rich.-Wagner-Str.52, 09660 Frankenberg

Bressen, Hildegard, geb. Döhring,Memeler Str. 15, 15. 5. 2016, Lin-denweg 48, 47906 Kempen

Jost, Klemens, Launau, Kr. Heils-berg, 8. 1. 2016, Meisenweg 7,23714 Malente

Weber, Waltraud, geb. Kokot, Acci-senstr. 14, 14. 5. 2016, Schweidnit-zer Str. 10, 22045 Hamburg

75 JahreBialek, Ursula, geb. Hinzmann, Sta-

bigotten, Kr. Alleinstein, 24. 4.2016, Friedrich-Karl-Str. 39, 45476Mulheim

Bienkowski, Arnold, Schönwalde,Kr. Allenstein, 23. 4. 2016, Stein-breite 35, 33442 Herzebrock-Clar-holz

Fallsehr, Gertrud, Tollnigk, Kr.Heilsberg, 11. 3. 2016, WintererStr. 5, 77955 Ettenheim

Fisahn, Leo, Rößel, 23 1. 2016, ul.Pana Tadeusza 18 / 43, PL 10-461Olsztyn

Klein, Maria, geb. Scheiba, Rößel,31. 12. 2015, Neues Land 36, 29227Celle

Kuck, Edmund, Wuttrinen, Kr. Al-lenstein, 30. 3. 2016, Giesenkir-chener Str. 246, 41238 Mönchen-gladbach

Kurowski, Ulrich, Gr. Trinkhaus,Kr. Allenstein, 29. 3. 2016, Plata-nenweg 3, 72555 Metzingen

Ludwig, Klaus, 20. 12. 2015, Limpe-richer Str. 178, 53225 Bonn

Pullen, Edith, geb. Schneider, Sü-ßenthal, 14. 3. 2016, Karl-Lehr-Str.150, 47057 Duisburg

Sydow, Waltraud, geb. Bartels,Deutsch-Eylau, 25. 3. 2016, Ler-chenweg 9, 17190 Demin

Witt, Monika, geb. Marienfeld,Schillgehnen, Kr. Braunsberg,Aloisstr. 4, 53506 Heckenbach-Fronrath

73 JahreDörflinger, Christa, geb. Rebbe,

Turmstr. 3, 25. 4. 2016, Karl-Fürs-tenberg-Str. 40, 79618 Rheinfel-den

Kowalewski, Helga, geb. Kijewski,Sombien, Kr. Allenstein, 23. 2.2016, PL 11-015 Z?bie

72 JahreJux, Irmgard, geb. Dittrich, Fle-

ming, Kr. Allenstein, 9. 6. 2015,August-Brust-Str. 54a, 45899 Gel-senkirchen

Krahnke, Dieter, Turmstr. 14, 7. 4.2016, Lochnerweg 5, 40724 Hil-den

Lücken, Christa, geb. Zimmer-mann, Hinterhaken 15, 15. 5.2016, Brommystr. 21, 27570 Bre-merhaven

70 JahreRautenberg, Heinz, Rosgitten, Kr.

Allenstein, 15. 1. 2016, Semmel-weisstr. 6, 49811 Lingen

65 JahreBartnik, Paul-Peter, Grünau / Plaut-

zig, Kr. Allenstein, 2. 3. 2016, Ander Bümmert 18, 59889 Eslohe

Thamm, Gertrud, geb. Sendrowski,Schönfelde, Kr. Allenstein, 1. 1.2016, Neue Str. 6, 31134 Hildes-heim

55 JahreDörkes, Andreas, Krefeld, Kr. Kre-

feld, 25. 3. 2016, Hülser Str. 413,47803 Krefeld

Page 28: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

28 ERMLANDBRIEFE28 Ostern 2016

Deutschsprachige Gottesdienste in der Erzdiözese Ermland

24. März (Gründonnerstag): 18 Uhr Allenstein-Jomendorf25. März (Karfreitag): 15 Uhr Allenstein-Jomendorf26. März (Osternacht): 20 Uhr Allenstein-Jomendorf28. März (Ostermontag): 10 Uhr Allenstein-Jomendorf4. April (Verkünd. des Herrn): 10 Uhr Allenstein-Jomendorf

16. Mai (Pfingstmontag): 10 Uhr Allenstein-Jomendorf26. Mai (Fronleichnam): 10 Uhr Allenstein-Jomendorf

1. Sonntag im Monat: 10 Uhr Allenstein-Jomendorf15 Uhr Heilsberg, Katharinenkloster

2. Sonntag im Monat: 15 Uhr Allenstein, Herz-Jesu-Kirche3. Sonntag im Monat: 10 Uhr Allenstein-Jomendorf

14 Uhr Bischofsburg17 Uhr Rößel

4. und 5. Sonntag im Monat: 10 Uhr Allenstein-Jomendorf

Vor den heiligen Messen um 10 Uhr in Allenstein-Jomendorf beten wirjeweils um 9.30 Uhr den Rosenkranz die um Seligsprechung von BischofMaximilian Kaller.

In der Fastenzeit an jedem Freitag um 15 Uhr Kreuzwegandacht undHl. Messe in der Herz-Jesu-Kirche in Allenstein.

Besondere Gottesdienste

Regelmäßige Gottesdienste

(Änderungen Vorbehalten)

Das Allensteiner Büro für die Seelsorge an der deutschen Minderheitim Erzbischöflichen Ordinariat ist Montag, Dienstag, Donnerstag undFreitag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Dort arbeiten Domherr AndréSchmeier und Frau Maria Anielski.

Wenn Sie eine Fahrt ins Ermland planen, im Ermland einen Gottes-dienst feiern möchten, sich für deutschsprachige Seelsorge im Ermlandinteressieren oder das Gespräch mit einem katholischen deutschspre-chenden Geistlichen suchen, dann setzen Sie sich mit uns in Verbin-dung. Wir freuen uns über Ihren Besuch. Sie erreichen uns: Kuria Me-tropolitalna, z. Hd. Domherr André Schmeier, ul. Pieniężnego 22,PL 10-006 Olsztyn, Tel./Fax: 00 48 - (0)89 - 5 24 71 67; E-Mail: [email protected]

Erzdiözese ErmlandErmländische Gläubigkeit

vom 3. bis 10. September 2016

Unser Rahmenprogramm

Samstag, 3. September 2016 Köln - Münster - Posen

Abfahrt von vorgesehenen Zusteigestationen: Köln / Recklinghausen /Münster / Osnabrück / Hannover / Berliner Ring. In Posen Hotelbele-gung für eine Nacht.

Sonntag, 4. September 2016 Posen - Allenstein

Fahrt nach Marienwerder. Hl. Messe in der Kapelle der heiligen Doro-thea. Weiterfahrt nach Marienburg und kurze Besichtigung der Burgdes Deutschen Ritterordens. Anschl. Fahrt nach Allenstein. - Zimmer-belegung für fünf Nächte.

Montag, 5. September 2016 Allenstein

Tag zur freien Verfügung - Gelegenheit zum Besuch der Heimatorte undzum Treffen mit Bekannten.

Dienstag, 6. September 2016Allenstein - Rößel - Heiligelinde - Lötzen

Rößel: Eucharistiefeier. Besuch der Wallfahrtskirche Heiligelinde.Ansch. Andacht am Missionskreuz des heiligen Bruno von Querfurtin Lötzen. Rückkehr nach Allenstein.

Mittwoch, 7. September 2016 Allenstein - Frauenburg - Braunsberg

Eucharistiefeier in der Kathedrale von Frauenburg. Ansch. Weiterfahrtnach Braunsberg, dem Heimatort der seligen Regina Protmann. Be-gegnung im Mutterhaus der Katharinenschwestern. Besuch der Katha-rinenkirche und der Kreuzkirche. Rückkehr nach Allenstein.

Donnerstag, 8. September 2016 Allenstein - Dietrichswalde -Nikolaiken

Dietrichswalde. Andachtsweg zur Gnadenquelle. Festlicher Gottes-dienst mit dem Erzbischof von Ermland. Anschl. Fahrt nach Nikolai-ken. Bei schönem Wetter machen wir eine Seen-Schifffahrt. Nach derRückkehr nach Allenstein Treffen mit der Deutschen Minderheit.

Freitag, 9. September 2016 Allenstein - Gnesen

Abfahrt nach Gnesen. Abschlussgottesdienst am Grab des HeiligenAdalbert im Dom zu Gnesen. - Anschl Hotelbelegung für eine Nacht.

Samstag, 10. September 2016 Gnesen - Münster - Köln

Rückfahrt zu den Stationen der Hinreise.

- Programmänderungen vorbehalten -

Leistungen* Fahrt im klimatisierten Fernreisebus (WC / Bordküche mit Getränke-

service)* Hotel mit Halbpension; Alle Zimmer mit Bad/DU und WC* Alle im Prospekt aufgeführten Besichtigungen und Führungen* Ständige deutschsprachige Reiseleitung* Geistliche Begleitung* Unfall-, Haftpflicht- und Krankenversicherung mit evtl. Krankenrück-

transport* Reiserücktrittskostenversicherung und Insolvenzschutz

Gesamtpreis pro Person: 785,00 €Einzelzimmerzuschlag: 195,00 €

Bitte fordern Sie den Reiseprospekt an:Ermlandfamilie e.V., Ermlandweg 22, 48159 Münster

Tel.: 02 51 / 21 14 77, Fax: 02 51 / 26 05 17E-Mail: [email protected]

Reiseveranstalter: Christophorus-Reisedienst GmbH Münster

Ermland-Wallfahrt 2016

Wer kennt meine Großeltern Kla-ra und Bruno Olk aus Jonken-dorf. Klara war gebürtig aus Alt-Kockendorf. Wenn jemand Kennt-nisse über meine Großeltern oderihre Vorfahren hat, auch über Jon-kendorf, möge sich gerne bei mirmelden. E-Mail: [email protected], Tel.: 0 21 51 – 32 75 398

HeimgegangenCicholas, Gerhard, Frauenburg, 84

J., 19. 12. 2015Spannenkrebs, Gotthard, Christ-

burg, Westpr., 81 J., 24. 2. 2016

AdressenänderungWeikert, Ulrich, Skandinavien-

damm 342, 24109 Kiel, Tel.: d.: 0431 – 53 77 801, priv.: 04 31 – 80 0987 79

Wer kennt Margarete Kunkelaus Wartenburg bei Allenstein.Sie war Malerin und stellte 1883 inKönigsberg aus. Wer kann Anga-ben machen oder Hinweise ge-ben?

H.-P. Blasche, Lanker Str. 40,40545 Düsseldorf, 02 11 - 17 18 1290; E-Mail: [email protected]

Ermländischer Suchdienst

ErmländischerKlerus

Wählen SieIhre Ermländer-

vertretung

Stimmzettel finden Sie

in der Mitte dieser

ERMLANDBRIEFE

Wählen heißt:Ermlandfamilie

stärken!

Page 29: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

ERMLANDBRIEFE 2929Ostern 2016

meldung u. Auskunft bei EdithStumpf, Kantstr. 3, 14471 Potsdam,Tel.: 03 31 / 96 36 23.

Kirchspiel Göttkendorf, AltSchöneberg, Jonkendorf. 28. 5.2016, Wir treffen uns in Hölterweg 4,44894 Bochum-Werne, ab 14 Uhr,Info: Gerhard Sawitzki, Hölter Weg4, 44894 Bochum, Tel. 0234-230624

Sternseer Treffen. Unser Tref-fen findet am 12. 6. 2016 „Auf demBergerhof“, Bergeweg 8 in 45525Hattingen, Tel. 0 23 24 – 7 24 78statt. Info: Bernhard Saager, Von-Boltenstern-Platz 6, 53639 Königs-winter, Tel. 0 22 23 - 34 84

Ermlandwoche Uder, 13. bis 19.Juni 2016. Ermländerinnen undErmländer, Paare, Alleinstehendeoder Einzelpersonen sind herzlicheingeladen zur Ermlandwoche. Im„katholischen Zipfel“ Thüringens,dem Eichsfeld, steht die 23. Erm-landwoche in der Bildungs- und Fe-rienstätte in Uder unter der Über-schrift „Heimat haben – Heimat fin-den“. Die Teilnehmer erwartet einabwechslungsreiches Programm.Neben der täglichen Messfeier ste-hen Vorträge über heimatkundli-che, religiöse, kulturelle und politi-sche Themen auf dem Programm;darüber hinaus werden Halb- oderGanztagesausflüge im Reisebus un-ternommen, eine erml. Vesper ge-sungen und vieles mehr. Die Erm-landwoche wird geistlich begleitet.Kosten p.P. 243 € im Doppelzimmerbzw. 297 € im Einzelzimmer. Sämtli-che Zimmer sind mit eigener Du-sche/WC ausgestattet. In der Teil-nehmergebühr ist die Vollpensions-verpflegung enthalten, die aufWunsch auch vegetarisch erfolgt,

darüber hinaus die Programmko-sten sowie die Kosten für den Bus-ausflug. Die Ermlandwoche beginntmit Kaffee und Kuchen am Montag-Nachmittag und endet am Sonntagnach dem Frühstück. Gegen einenAufpreis von 38 € ist die Anreise be-reits zum Abendessen am 12. Junimöglich; Frühstück und Mittages-sen am 13. Juni sind ebenfalls ent-halten. Anfragen und Anmeldungrichten Sie bitte an: Bildungs- undFerienstätte Eichsfeld, z.Hd. UweSchröter, Eichenweg 2, 37318 Uder,Tel.: 03 60 83 - 42 311 oder E-Mail: [email protected].

Kirchspiel Grieslienen, Stabi-gotten, Wemitten, Plautzig, Ho-nigswalde. Wir treffen uns am 18.6. 2016, ab 10 Uhr, Südtiroler Stu-ben, Freiherr-vom-Stein-Str. 280, Es-sen, Info: Hildegard Gerigk, Gin-sterweg 7, 40880Ratingen, Tel.02102-471477

Kirchspiel Krekollen-Lauter-hagen. Unser 18. Treffen findet am27. / 28. 8. 2016 in Billerbeck in der„Weißenburg“ statt. Anmeldungenbitte an: Edith Bender, Hoffschlä-gerweg 2a, 48653 Coesfeld, Tel.: 025 41 - 8 38 79.

KrGem. Allenstein. Heimat-Tref-fen. 10. 9. 2016, Schloss Horst inGelsenkirchen, ab 15 Uhr

Kirchspiel-Treffen Jomendorf.Stadthalle Meinerzhagen, 15. 10.2016, 11 Uhr. Info: Ewa Schmidt-Bün-ger, Am Limberg 3, 58706 Menden

Leutesdorfer Kreis. Freitag, 4.11., bis Sonntag, 8. 11. 2016, Pax-Haus, Unkel a. Rhein. Programmund Anmeldung: Margret Dor-mann Adlerweg 3-Telefon 0 28 42 -47 02 55

Kirchspiel Jonkendorf mitWengaithen, Mondtken, Stein-berg und Polleiken. Palmsonn-tag, 20. 3. 2016. Das Treffen beginntum 10 Uhr mit der Palmweihe u.folgender hl. Messe in der Antoni-us- Kirche, Kütings-Garten 3, 45729Essen-Steele mit Pfr. Norbert Klo-busch. Dabei wollen wir auch un-serer Toten gedenken. Anschl. ge-mütliches Beisammensein imPfarrsaal. Ein warmer Imbiss sowieKaffee und Kuchen werden ange-boten. Eingeladen sind auch dieErmländer aus den Pfarrgemein-den Klaukendorf, Groß Kleebergund Groß Purden deren Treffen inUnna-Massen nicht mehr stattfin-den kann. Das Treffen wollen wirmit dem Kreuzweg beenden. ErnstLangkau, Von-Lauff-Str. 4, 41540Dormagen, Tel. 0 21 33 - 6 11 77

47. Seeburger Kaffeeklatsch. 16.April 2016. Ab 13 Uhr treffen wir unszum ersten Mal im Maternushaus,dem bischöflichen Bildungshaus, inder Kardinal-Frings-Straße 1, 10 Min.Fußweg vom Dom / Hauptbahnhof-Vorplatz: Straßen Dominik, UnterSachsenhausen, bis rechts in dieKardinal-Frings-Straße. (am Endeder Straße rechts das Maternus-haus, Parken in der Tiefgarage).Herzliche Einladung an alle Lands-leute aus dem Kirchspiel Seeburg,von Gr. Lemkendorf-Krokau bisFrankenau - Waldensee - Scharnigk,von Freudenberg bis Sauerbaum,auch an Eure Kinder und Kindes-kinder und Eure Freunde. Sprecht

bitte Eure Familien an, ob sie Euchbei der Anreise behilflich sein kön-nen und bittet sie mit dabei zu sein;sie sind herzlich willkommen! Esgrüßt Euch herzlich und wünschteine gute Anreise Siegfried Hoppe,Egerpohl 31, 51688Wipperfürth, Tel.:0 22 67 / 49 53

KrGem. Allenstein-Land e.V.,16. 4. 2016. Mitgliederversamm-lung, Rathaus der Gemeinde 49170Hagen a.T.W, Schulstr. 7, Ratssaal,um 11.00 Uhr (!) - Tagesordnung: 1.Eröffnung, Begrüßung, Beschluss-fähigkeit, Genehmigung der Tages-ordnung; 2. Wahl eines Protokoll-führers; 3. Genehmigung des Proto-kolls vom 11. 4. 2015; 4. Bericht desKreisvertreters; 5. Jahresabschluss2015 - Bericht des Schatzmeisters,der Kassenprüfer; 6. Entlastungder Vorstandes; 7. Haushalt 2016; 8.Antrag auf Ehrungen; 9. Verschie-denes. Anträge/Ergänzungen zurTagesordnung bitte ich rechtzeitigmitzuteilen. Hans-Peter Blasche,Lanker Str. 40, 40545 Düsseldorf,Tel.: 0211 – 17 18 12 90; Email:[email protected]

Kirchspiel Heiligenthal. Herzli-che Einladung zu unserem Treffenin Werl am Mittwoch, 4. 5. 2016. Esist das 25. Mal in dieser Runde, al-so ein kleines Jubiläum. Wir begin-nen mit der hl. Messe um 11 Uhr inder alten Wallfahrtskirche (nebender Basilika) oder auch evtl. in derBasilika. Anschl. Mittagessen u.Beisammensein in der Gaststätte„Melsterhofe“, Melsterstr. 17. An-

Gelegentliches Beisammensein

Ermländische Studienfahrtnach Thüringen, Region Erfurt,vom 23. - 27. 7. 2016. Wir wohnen imAugustinerkloster in Erfurt. Zustei-gemöglichkeiten von Cloppenburgbis Maria Laach, entlang der Auto-bahn möglich. Preis: ca. 390 - 420 €p. P. - Info und Anmeldung: ErichBehlau, Allensteiner Str. 11, 49661Cloppenburg, Tel.: 0 44 71 - 81 394;Fax: 0 44 71 - 70 74 90

Heilsberg, Ermland & Masu-ren. Mit Edith Bender und GerhardScheer. - Busreise vom 10. bis 19.Juni 2016 nach Heilsberg mit Mög-lichkeit zur zweitägigen Stippvisitenach Königsberg. Reisepreis 735 €p. P. /DZ/DU/WC/HP. 6 Übernach-tungen in Heilsberg. Orte der Rei-se: Posen (1), Dietrichswalde,Heilsberg (6), Kloster Springborn,Bischhofsstein, Heiligelinde, Ra-stenburg, Wolfsschanze, Sensburg,Osterode, Tannenberg, HohensteinAllenstein, Frauenburg, Schifffahrtüber das frische Haff, Kahlberg,

Tiegenhof, Marienburg, Danzig (1),Kathedrale in Olivia, Gdingen, Stet-tin (1) Info: Edith Bender, Hoff-schlägerweg 2a, 48653 Coesfeld,Tel.: 0 25 41 - 838 79; Info, Pro-gramm und Anmeldung: ScheerReisen, Leonhardstr. 26, 42281Wuppertal, Tel.: 02 02 - 50 00 77,Fax: 02 02 50 61 46; Internet:www.scheer-reisen.de; Email: [email protected].

Ermlandwallfahrt, 3. - 9. Sep-tember 2016: Auf den Spuren erm-ländischer Gläubigkeit. Heimat-fahrt in einem modernen Reisebusmit religiöser Gestaltung. Orte derReise: Posen, Marienwerder (Hl.Dorothea von Montau), Marien-burg, Allenstein, Rößel, Heiligelin-de, Lötzen (Hl. Bruno von Quer-furt), Frauenburg, Braunsberg (Sel.Regina Protmann), Dietrichswalde,Nikolaiken, Gnesen (Hl. Adalbert).Genaues Programm finden Sie aufSeite ... Fordern Sie Ihren Reisepro-spekt an: Ermlandfamilie e.V., Erm-landweg 22, 48159 Münster; Tel.: 0251 - 21 14 77; Fax: 02 51 – 26 05 17;EMail: [email protected]

Ermlandfamilie unterwegs

Fahrten in die Heimat

Ermländerinnen und Ermlän-der, Paare, Alleinstehende oderEinzelpersonen sind herzlicheingeladen zur Ermlandwochevom 13. bis 19. Juni 2016. Im„katholischen Zipfel“ Thürin-gens, dem Eichsfeld, steht die23. Ermlandwoche in der Bil-dungs- und Ferienstätte in Uderunter der Überschrift „Heimathaben - Heimat finden“.

Die Teilnehmer erwartet einabwechslungsreiches Pro-gramm. Neben der täglichenMessfeier stehen Vorträgeüber heimatkundliche, religiö-se, kulturelle und politischeThemen auf dem Programm;darüber hinaus werden Halb-oder Ganztagesausflüge imReisebus unternommen, eineermländische Vesper gesun-gen und vieles mehr. Die Erm-landwoche wird geistlich be-gleitet.

An Teilnehmergebühr ist zuentrichten pro Person 243 € im

Doppelzimmer bzw. 297 € imEinzelzimmer. Sämtliche Zim-mer sind mit eigener Dusche/WC ausgestattet. In der Teil-nehmergebühr ist die Vollpen-sionsverpflegung enthalten,die auf Wunsch auch vegeta-risch erfolgt, darüber hinausdie Programmkosten sowie dieKosten für den Busausflug.

Die Ermlandwoche beginntmit Kaffee und Kuchen amMontag-Nachmittag und endetam Sonntag nach dem Früh-stück. Gegen einen Aufpreisvon 38 € ist die Anreise bereitszum Abendessen am 12. Junimöglich; Frühstück und Mittag-essen am 13. Juni sind dann inden 38 € ebenfalls enthalten.Anfragen und Anmeldung rich-ten Sie bitte an: Bildungs- undFerienstätte Eichsfeld, z.Hd.Uwe Schröter, Eichenweg 2,37318 Uder, Tel.: 036083 42311oder Email an: [email protected].

Ermlandwoche Uder 2016

Heimat haben, Heimat finden

Page 30: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

30 ERMLANDBRIEFE30 Ostern 2016

Die Lokale für die Ortstreffen an-lässlich der Emländer-Wallfahrt wur-den wie jedes Jahr bereits reser-viert. Neue Wallfahrer auch die ausder Diözese Danzig und der FreienPrälatur Schneidemühl sind nachder Heiligen Messe in der Stadthalleherzlich willkommen – ebenso die,die kein passendes Lokal finden.

In der Stadthalle, Schützenstra-ße, treffen sich und speisen auchdie ermländischen Priester.

Die Kollekte am Wallfahrtstag fürdie Ermland-Seelsorge, die vom zu-ständigen Ordnungsamt genehmigtist, findet weder in der Basilikanoch in der Alten Wallfahrtskirchewährend der Heiligen Messe statt,sondern am Büchertisch vor derBasilika und an den jeweiligenTreffpunkten in den Gaststättendurch die Sammler.

Lothar Baumgart, WeringhauserStr. 34, 59597 Erwitte, Tel.: 0 29 43 -97 41 54Allenstein-Stadt: Restaurant,

Markt 20Allenstein-Land: Gaststätte Diers,

Am MarktBraunsberg-Stadt: Stadthalle,

SchützenstraßeBraunsberg-Land: Stadthalle,

SchützenstraßeFrauenburg und Tolkemit: Stadt-

halle, Schützenstraße

Heilsberg-Land: Stadthalle, Schüt-zenstraße

Wormditt und Mehlsack: Stadt-halle, Schützenstraße

Heilsberg-Stadt: Cafe am Rathaus,Engelhardstraße und RestaurantRimini, Steinerstraße

Guttstadt und Umgebung: Park-hotel Wiener Hof, Hammer Str.

Rößel und Umgebung: GaststätteMelsterhofe, Melsterstraße

Bischofsburg, Bischofsstein undSeeburg: Gaststätte Mandarin,Walburgisstraße

Königsberg: Gaststätte Calabria,Melsterstraße

Landsberg und Natangen: Gast-stätte Im Winkel, Am Markt

Elbing und Westpreußen: CafeHemmer, gegenüber der Basilika

Übriges Ostpreußen: Walburgis-Schule, Paul-Gerhardt-Str. (Ins-terburg, Tilsit, Memel, Masuren,Oberland)

Die Kirchspiele Arnsdorf, Be-nern, Groß Bartelsdorf, Peters-walde, Plauten, Queetz, Süßen-berg und Wolfsdorf treffen sichauch in der Walburgis-Schule,Paul-Gerhardt-Straße

GJE, Spätlese, Klunker, War-misi und Jugend: Walburgishausneben der Propsteikirche

Werl-Wallfahrt 2016

Treffpunkte in Werl

Werl 2016: Aus dem Ermland nach Werl

Dittchen für Ermlandbus

Charity SMS mit dem WortERMLAND an die SMS-Nummer81190.

Die Ermlandfamilie beteiligtsich an dem bekannten Pro-gramm „Charity SMS“. Hiermitwird eine weitere Möglichkeitgeboten, die Ermlandfamilie fi-nanziell mit kleineren Beiträgenunkompliziert zu unterstützen.

Es funktioniert folgenderma-ßen:

Senden Sie eine SMS nur mitdem Inhalt ERMLAND (nur die-ses eine Wort ob in Groß- oder

Kleinbuchstaben) an die SMS-Telefonnummer 81190 (keineVorwahl notwendig).

Das war es schon: Damit un-terstützen Sie die Ermlandfami-lie. Die SMS kostet Sie 5,00 €. Sieerhalten eine Bestätigung mitdem Ausschnitt des Priesterwei-hespruches von JohannesSchwalke: „Albrecht Dürer: Undzeige nimmer Dich aus List, an-ders, als Dir ums Herze ist.“Dr. Peter Herrmann, 2. Vorsitzende des Ermlandfamilie e.V.

Charity SMS

„Ermland“ an 81190

Auch für das Jahr 2016 ist wiedereine Wallfahrt aus Heilsberg, Gutt-stadt und Allenstein nach Werl ge-plant. Eingeladen dazu sind die An-gehörigen der deutschen Minder-heit. Mitfinanziert werden kanndiese Fahrt nur durch Spendenvon Ermländern aus Deutschland,da die Renten in Polen zu niedrigsind. Wer hilft durch eine Spendemit, dass Mitglieder der deutschenMinderheit aus dem heutigen Erm-

land an der Wallfahrt teilnehmenkönnen? Auch kleine Spendensind erwünscht.

Wenn Sie ein Dittchen übrig ha-ben, überweisen Sie es bitte aufdas folgende Konto: Kurt-Peter Engelberg, IBAN:DE33 2225 0020 0004 0776 60,BIC: NOLADE21WHO; Verwen-dungszweck: Allenstein.Kurt-Peter Engelberg, DanzigerStr. 55, 25551 Hohenlockstedt

Ermlands Kerzen-Apostolat

Im Ermland-Kerzen-Apostolats-Angebot sind dieKerzen, 40 cm hoch und 6 cm im Durchmesser, mitdem Wappen unseres lieben, verehrten BischofsMaximilian Kaller. Sie wollen ein Zeichen sein, dasdie Erinnerung an den Diener Gottes wach hält, unsermutigt, seinem Beispiel nachzueifern und uns an-regt, um seine Seligsprechung zu beten.

Die Kerzen gibt es für 25 € als Beitrag für den Selig-sprechungsprozess von Bischof Maximilian Kaller.

Sie können die Kerzen bei userer Wallfahrt in Werlam Stand des Ermlandhauses kaufen oder im Erm-landhaus, Ermlandweg 22, 48159 Münster, Tel. 02 51 /21 14 77, Fax: 02 51 / 26 05 17, E-Mail: [email protected] bestellen.

Dorothea Ehlert

Für unseren Bischof Maximilian Kaller

Wir sind auf Ihre Spenden angewiesen, wenn das Ermlandhaus-Büro inMünster erhalten bleiben soll. Bitte spenden Sie!

Ohne Ihre Spende geht es nicht! Auch Kleinbeträge helfen weiter. Denken Sie an Ihr Dittchen für die Ermlandbriefe.

Ermlandfamile e.V., 48159 Münster

IBAN: DE41 4006 0265 0045 0706 00 · BIC: GENODEM1DKM

Wir im Ermlandhaus-Büro sind für Sie da:Ermlandfamilie e.V., Ermlandweg 22, 48159 Münster, Tel: 02 51 - 21 14 77

Ohne Ihr Dittchen geht es nicht!

Page 31: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

ERMLANDBRIEFE 3131Ostern 2016

Böttcher, Erich und Erika, geb.Groß, Fleming, 15. 6. 2015, AmPredigtstuhl 16, 40822 Mettmann

Kretschmann, Fabian, 10. 11. 2015,als 2. Kind: Sohn - Mutter: Moni-ka Kretschmann, geb. Sucho-dolska - Vater: Dominik Kretsch-mann, Krzyżowa 7, PL 58-112Grodziszcze

Stachs, Erich und Else, Fürstenau,Kr. Rößel, 18. 8. 2016, Falterweg10, 45279 Essen

Thamm, Leo und Angelika, geb.Rockel, beide Jonkendorf, Kr. Al-lenstein, 5. 9. 2015, AllensteinerStr. 3, 49661 Cloppenburg

Zaremba, Leo, Jonkendorf, Kr. Al-lenstein, und Margarete, geb.Rehberg, Rosenort, Kr. Brauns-berg, 17. 9. 2016, Kastanienallee 2,17168 Todendorf

Vollet, Andreas (Eltern: Gertrud u.Erich Vollet), und Prothmann-Vollet, Sabine, geb. Prothmann,(Eltern: Carl-Josef Prothmann,Kerschdorf, und Gabriele Pro-thmann, geb. Kretschmann, Trau-tenau, Kr. Heilsberg) 1. 5. 2016

Lauter, Wolfgang und Sabine, geb.Kraemer (Eltern: Gabriele u. Jo-hannes Kraemer, Bergheim), 8.6. 2016, An der Mühlleite 8, 82497Unterammergau

Fox, Hugo-Peter, Alt-Kockendorf,Kr. Allenstein, und Elisabeth,geb. Wamko, Richno, Kr. Schnei-demühl, 26. 5. 2016, An der Feu-erwehr 2, 18276 Mistorf

Hirschberg, Hubert, Plutken, Kirch-spiel Süßental, Kr. Allenstein,und Hildegard, geb. Ehlert, undSchöndamerau, Kirchspiel Schal-mey, Kr. Braunsberg, 30. 12. 2015,Dürerstr. 28, 59199 Bönen

Vollet, Erich, Immesheim, u. Ger-trud, geb. Graw, Reichenberg, Kr.Heilsberg, 1. 5. 2016, 67308 Otters-heim

Blex, Johann, Schönbrück, Kr. Al-lenstein, und Elisabeth, geb.Beuth, Ballingen, Kr. Allenstein,11. 6. 2016, Graf-Adolf-Str. 44,58730 Fröndenberg

Guder, Albert, Trebnitz, und Hilde-gard, geb. Wilke, Tolkemit, Kr. El-bing, 28. 1. 2016, Kirchlinde 6,38704 Liebenburg

Marquardt, Horst, Heilsberg, undKäthe, Berlin-Schöneberg, Beh-lertstr. 16a, 14469 Potsdam

Prothmann, Franz, Pettelkau, Kr.Braunsberg, und Elly, geb. Mül-ler, Bladiau, Kr. Heiligenbeil, 28.4. 2016, Kantstr. 3, 31020 Hameln-Pyrmont

Almesberger, Josef und Luzia, Be-nern, Kr. Heilsberg, 1. 3. 2016, Bu-ersche Str. 81, 45964 Gladbeck

Busse nach Werl von Kurt-Peter EngelbergSchleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhatt, Sachsen und Ermland

Wallfahrtstag 2016 ist Donnerstag, 5. Mai, Christi Himmelfahrt.

Busse nach Werl9.00 Uhr 9.30 Uhr

10.00 Uhranschl.

14.30 Uhr15.00 Uhr

Gelegenheit zur hl. BeichteRosenkranzgebetWallfahrtsamtGelegenheit zum Mittagessen und Treffen mit LandsleutenMarien-Lob, Marienlieder singenErmländische Vesper

Das Ermland-Dittchen bitte am Büchertisch des Ermlandhauses abgeben.

1. Bus: Schleswig - Rendsburg -Kiel - Flintbek - Lübeck - Bad Ol-desloe - Bargteheide - Ahrens-burg - Oststeinbek - Hamburg-Öjendorf - Autobahnabfahrt Sol-tau-Süd

2. Bus: Hohenlockstedt - Itzehoe -Elmshorn - Uetersen - Pinneberg- Halstenbek - Hamburg-Nien-dorf - Hamburg-ZOB - Hamburg-Harburg, weitere Zustiege: Auto-bahnbahnraststätten (A7) Has-selhöhe - Brunautal - Allertal

3. Bus: Oschatz - Wurzen - Bors-dorf - Leipzig - Halberstadt -Magdeburg

4. Bus: Braunschweig - Hildes-heim - Sarstedt -. Hannover -Raststätte Garbsen

5. Ermland-Bus: Heilsberg - Gutt-stadt u. Bischofsburg - Allenstein

Für die deutsche Minderheit undderen Angehörige im heutigenErmland: Es handelt sich um eineWallfahrt mit religiöser Gestaltung.Hinfahrt am Dienstag, 3. 5. 2016,Rückfahrt am Freitag, 6. 5. 2016.

Bei dem Bus aus dem Ermlandist im Fahrpreis enthalten: Hin-und Rückfahrt, drei Übernachtun-gen, volle Verpflegung und eineKrankenversicherung. Fahrpreis40 € bzw. 25 €, Personen mit einemgeringen Einkommen haben eineFreifahrt. Weitere Nebenkostenentstehen nicht. Anfragen undAnmeldungen für den Bus ausAllenstein im Büro des Seelsor-gers für die deutsche Minderheitim Haus der Kurie des Erzbis-tums Ermland in Allenstein, ul.Pieniężnego 22 (neben der Post),Sprechzeiten und telefonisch er-reichbar am Montag, Dienstag,Donnerstag u. Freitag jeweils von10.00 - 12.00 Uhr, Tel. 89 - 524 7171,oder nach den Gottesdiensten indeutscher Sprache. ZuständigeAnsprechpartner während der Bü-rozeiten und nach den Gottesdien-sten: Domherr André Schmeierund Frau Maria Anielski.

Bei den Bussen 1 bis 4 handeltes sich um Zweitagesfahrten. Hin-

fahrt am Mittwoch, 4. Mai 2016, mitÜbernachtung in katholischen Bil-dungshäusern im Raum Werl. DerFahrtablauf: Mittwoch, 4. 5. 2016,um 13.00 Uhr Kaffeetafel im Ge-meindezentrum der St. Paulus-Ge-meinde in Herford. 14.15 Uhr erm-ländische Vesper und Maiandachtmit etwa 200 Wallfahrern aus allenBussen in der St. Paulus-Kirche inHerford.

Nach der Vesper Weiterfahrt zuden kath. Bildungshäusern imGroßraum Werl. Dort Übernach-tung, Abendessen und Frühstück.Am Donnerstagmorgen, 5. 5. 2016,Weiterfahrt nach Werl, Ankunftdort 8.30 Uhr, 9.00 Uhr Gelegenheitzur hl. Beichte, 9.30 Rosenkranz,10.00 Uhr Wallfahrtsgottesdienst inder Basilika mit ermländischenPriestern. Ab 12.00 Uhr Treffen derermländischen Kirchspiele in ver-schiedenen Lokalen in Werl, 15.00Uhr Vesper, Rückfahrt am Don-nerstag, 5. Mai 2016, nach der Ves-per um 16.15 Uhr.

Der Fahrpreis liegt zwischen 88 €und 94 €. Im Fahrpreis sind enthal-ten: Hin- und Rückfahrt nach Werl,Kaffeetafel und Abendessen amSamstag, Übernachtung und Früh-stück am Sonntag sowie ein Imbissbei der Rückfahrt. Bitte beachtenSie, dass im Fahrpreis neben derBusfahrt und Übernachtung nochzwei Mahlzeiten, eine Kaffeetafelund ein Imbiss enthalten sind. Da essich um Zweitagesfahrten handelt,ist die Wallfahrt nicht so anstren-gend wie eine Tagesfahrt, deshalbauch für ältere Wallfahrer geeignet.Größere Fußwege sind nicht erfor-derlich, Ein- und Ausstieg in Werl50m von der Basilika. Auch Einzel-reisende sind herzlich willkommen.Es bildet sich schnell eine ermländi-sche Fahrgemeinschaft. Zusteige-stellen bei der Hin- und Rückfahrtauch in kleineren Orten, die an derFahrtstrecke liegen und am Eingangvon Autobahnraststätten nach Ab-sprache. Die Fahrten kommen zu-stande! Es sind in den Bussen 1 bis4 noch Plätze frei. Schriftliche odertelef. Anmeldungen oder Anfragenan: Kurt-Peter Engelberg, Danzi-ger Str. 55, 25551 Hohenlockstedt,Tel. 0 48 26 - 13 43

Wuppertal und Umgebung.Wallfahrt der Ermländer am Don-nerstag, 5. 5. 2016, Christi-Himmel-fahrt, nach Werl. Wie schon in denletzten Jahren fährt ein Bus der Fir-ma Scheer nach Werl. Auch dieMitnahme / Beförderung von Roll-stühlen oder Rolatoren ist bei demgroßen Reisebus kein Problem.

Abfahrt Wuppertal ca. 7.30 Uhr.Rückfahrt ab Werl ca. 16 Uhr. Eswäre schön wenn es gelingt, dieseTradition fortzuführen. Info undAnmeldung bei Gerhard Scheer,Leonhardstr. 26, 42281 Wuppertal,Tel. 0202/ 500077, oderwww.scheer-reisen.de, E-Mail: [email protected]

Unser Wallfahrtstag in Werl

HochzeitenEiserne Hochzeit65

Diamantene Hochzeit60

Hochzeitstag55

Hochzeitstag1

Goldene Hochzeit50

Silberne Hochzeit25

Geburt

Diamantenes OrdensjubiläumSr. M. Mirjam, geb. Margarete Kra-

nich, Marienschwester, Werne-gitten, Kr. Heilsberg, 26. 4. 2016,Gallwitzallee 143, 12249 Berlin

Diamentenes ProfessjubiläumSr. M. Konrada Hennig, Hildegard,

Open, 5. 7. 2016, Cellitinen derAugustinerinnen Köln

92. GeburtstagSr. M. Irmgarda Fides, Behrendt,

Rudau, 5. 1. 2016, Hl.-Geist-Klos-ter, Steyler Missionsschwestern,Mendener Str. 26, 58739 Wickede

Aus den Orden

Page 32: ERMLANDBRIEFE ERMLANDBRIEFE Ostern 2016 3 3 Katechismus Ecke Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach dei-nem reichen Erbarmen! Wasch meine Schuld von mir ab

32 ERMLANDBRIEFE32 Ostern 2016

ImpressumHerausgeber und Verlag: Ermlandfamilie e.V., Ermlandweg 22, 48159 Münster, Telefon:

(0251) 21 14 77, Fax: (0251) 26 05 17, E-Mail: [email protected], Internet:www.ermlandfamilie.de

Verantwortlich: Norbert Block (Anschrift wie oben)Redaktion: Norbert Polomski (Anschrift siehe oben)Bankverbindung: Ermlandfamilie e.V., Konto-Nummer: 450 70 600, BLZ: 400 602 65, DKM

Darlehnskasse Münster eG, IBAN: DE41 4006 0265 0045 0706 00, BIC: GENODEM1DKMSteuer-Nummer: 337/5984/1140 (Der Verein verfolgt gemeinnützige, mildtätige und kirch-

liche Zwecke und darf aufgrund einer vom Finanzamt Münster-Innenstadt erteilten Be-scheinigung vom 11. 09. 2015 Spendenquittungen ausstellen.)

Vereinsregister: Amtsgericht Münster, VR 5322Layout und Satz: Ermlandfamilie e.V.Druck: Rheinisch-Bergische-Druckerei, Zülpicher Str. 10, 40549 DüsseldorfAnzeigen- und Beilagen-Vermarktung: KONPRESS Medien eG, Hanauer Landstr. 189,

60314 Frankfurt am Main, Tel.: + 49 (0)69 256 29 66-0, Telefax + 49 (0)69 256 29 66-30, [email protected], www.konpress.de; Mediadaten unter: www.ermlandfamilie.de

Beilagen: „Gemeinschaft Junges Ermland“, „Unsere Ermländische Heimat“ sowie einÜberweisungsträger für Spenden wird den Ermlandbriefen regelmäßig beigefügt.

Hinweise: Für unaufgefordert zugesandte Beiträge einschließlich Bildmaterial übernehmenwir keine Haftung. Namentlich gezeichnete Beiträge verpflichten den Verfasser.

Nächste Ermlandbriefe

Druck und Versand

erste-Mai-Woche

Adressenänderungen und Neubestellungen bitte an:

Ermlandhaus · Ermlandweg 22 · 48159 MünsterE-Mail: [email protected] · Internet: www.ermlandfamilie.de

HINWEIS: Wenn Sie NICHT möchten, dass die Deutsche Post im Falle einerAdressenänderung Ihre Anschrift an den Verleger und Herausgeber der Ermland-briefe leitet, schreiben Sie an das Ermlandhaus.

Adressenänderung Neubestellung

Name:

Vorname:

Geburtsname:

Geburtsort und -datum:

Letzter Wohnsitz in der Heimat:

Neue AnschriftStraße, Haus-Nr.:

PLZ/Ort:

(Vorwahl) Telefon:

E I N S E N D E S C H L U S Sfür alle Beiträge, Nachrichten,Adressenänderungenund Neubestellungen

Dienstag,29. März 2016

Zu allen Gottesdiensten der Erm-landfamilie sind auch die Gäubi-gen aus der Diözese Danzig undder Freien Prälatur Schneidemühlherzlich eingeladen.

Wenn die seelische Not quält

Telefonische SeelsorgeSie trauern über einen Angehö-

rigen oder Freund, Sie verzwei-feln unter einer schweren Krank-heit, Sie verspüren eine Lebens-krise, Sie wissen nicht mehr einmoch aus. Und Sie möchten sicheinem erml. Priester anvertrau-en? Dann können Sie dieses tun.

Pastor i.R. Clemens Bombeckhat sich bereiterklärt, diesenDienst für die Ermlandfamilie zuleisten. Sie können ihn in dringen-den seelsorglichen Angelegenhei-ten erreichen unter: 01 77 - 71 99643 oder 0 91 81 / 51 22 686.

red.

Bitte bringen Sie zu den Gottes-diensten immer unser ermländi-sches Gebet- und Gesangbuch„Lobet den Herrn“ mit.

Wallfahrten und TreffenBonn-Beul, 13. 3. 2016, 5. Fasten-

sonntag, Herrmannstr., 14 Uhr Ro-senkranz, 14.30 Uhr hl. Messe mitPfr. Gerhard Lenski und Kranken-hauspfarrer Arnold Margenfeld.Danach Beisammensein in der Ca-feteria im IV. Stock.

Freiburg, 13. 3. 2016, Kapelle Jo-sefskrankenhaus, 14.30 Uhr, Passi-onsandacht für Vertriebene undEinheimische mit Spiritual WolfgangGätschenberger, anschl. Schabbernim Cafe des Krankenhauses.

Münster, 13. 3. 2016, Kathari-nenkloster, Ermlandweg 11, 14.30Uhr hl. Messe m. KR Msgr. RainerLewald u. KR Dr. Claus Fischer.Anschl. gemütl. Beisammensein

ACHTUNG - Terminänderung!Werl, 5. 5. 2016, Christi Himmel-

fahrt, Terminänderung! 68. Wall-fahrt der Ermländer. 9.00 UhrMöglichkeit zum Empfang des hl.Bußsakraments, 9.30 Uhr Rosen-kranz, 10.00 Uhr Wallfahrtsamt,anschl. Gelegenheit zum Mittages-sen und Treffen mit Landsleuten,14.30 Uhr Marienlob, 15.00 UhrErml. Vesper. Bei allen Gottesdien-sten werden KEINE Kollekten fürdie Ermland-Seelsorge gehalten.Dittchen können sie am Ermland-haus-Stand abgeben.

Herne, 15. 5. 2016, St. Barbara-Kir-che, Herne-Röhlinghausen, Hofstr.1, 15 Uhr erml. Vesper mit Pfr. Theo-dor Surrey. Anschl. Beisammenseinim Pfarrzentrum. Kuchenspendenerbeten. Anm. im Pfarrbüro bei Pfr.Surrey bis 9. 5. 2016; St. Barbara-Ge-meinde, Tel.: 0 23 25 – 3 24 81 (Pfarr-büro: Di. – Fr. v. 9 – 12 Uhr) erbeten.

Königstein, 10. 7. 2015, Kollegs-kirche, Bischof-Kaller-Str. 3, Glau-benskundgebung zum Bischof Ma-ximilian-Kaller-Gedächnis, 11 Uhrhl. Messe, 15 Vesper in der Mari-en-Kirche (Pfarrkirche) anschl.Gebet am Grab Bischof Kallers

München, 23. 7. 2016, Kolping-hauskapelle, Kolpingstr., 16 Uhrhl. Messe. Anschl. Beisammen-sein. Info: Georg Poschmann, Rö-merstr. 100, 85609 Aschheim, Tel.:089 – 90 48 05 72

Berlin-Steglitz, 28. 8. 2016, Rosen-kranzbasilika, Kieler Str. 11, 15 UhrEucharistiefeier. Anschl. Beisam-mensein mit Kaffee und Kuchen.

Freiburg, 2. 10. 2016, 14.30 Uhr,Gottesdienst für Vertriebene undEinheimische mit P. Dr. FranzThimm, Kapelle Josefskranken-haus, anschl. Schabbern im Cafedes Krankenhauses.

Koblenz, 2. 10. 2016, Marienkran-kenhaus, Koblenz-Moselweiß, Ru-dolf-Virchow-Str. 7, 14.30 Uhr, hl.Messe mit erml. Vesperpsalmen mitArnold Margenfeld. Anschl. gemütl.Beisammensein in der Cafeteria desKrankenhauses. Anmeldung bittean Peter Teschner, Leipziger Str. 10,56075 Koblenz, Tel. 0261/53947

München, 10. 12. 2016, Kolping-hauskapelle, Kolpingstr., 16 Uhr hl.Messe. Anschl. Adventsfeier im Re-staurant des Kolpinghauses. Info:

Georg Poschmann, Römerstr. 100,85609 Aschheim, Tel.: 089 – 90 4805 72

München. Die Ermlandfamiliefeiert einmal im Monat an einemSamstag um 16 Uhr einen Gottes-dienst in der Kapelle des Kolping-hauses in München, Kolpingstra-ße. Unsere Treffen im Jahr 2016: 12.3.; 9. 4.; 7. 5.; 4. 6.; 23. 7. (Jahrestref-fen); 8. 10. und 12. 11. Info: GeorgPoschmann, Römerstr. 100, 85609Aschheim, Tel.: 089 – 90 48 05 72

Allen Lesern derErmlandbriefewünschen wir

eine Gesegnete Osterzeit.

Christus ist erstanden! Halleluja!

Er ist wahrhaft auferstanden!Halleluja!