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Ettenheim und Umland Nummer 271 Donnerstag, 22. November 2012 Jetzt geht’s über den Atlantik Seit dem 20. Oktober ist Miriam Jäger auf großer Fahrt. Auf einem Schulse- gelschiff fährt die Schülerin aus Kappel in die Karibik. In unserer Zeitung berich- tet sie von ihren Erlebnis- sen. Da wir für eine diese Jahres- zeit sehr gute Wetterlage hat- ten, steuerten wir außerplan- mäßig Falmouth, ein kleines Städtchen in England, an, das an der Grenze zum Atlanti- schen Ozean liegt. Dort hatten wir dann für einige Stunden die Gelegenheit, wieder einmal festen Boden unten den Füßen zu spüren und das Städtchen zu erkunden. Außerdem setz- ten wir unseren dritten Steuermann ab, der uns nur für die ersten Tage begleitet hatte. Und schon war es wie- der Zeit, die Anker zu lichten. Am Sonntag, 4. November, nahmen wir Kurs auf Porto Santo, eine kleine portugiesi- sche Insel, rund 300 Kilometer von Teneriffa entfernt, und warfen Anker. Und das war auch gut so, da eine gewaltige Schlechtwetter- front über uns hinweg zog, mit Starkregen und Windböen bis Stärke elf im Gepäck. Da bleibt nichts mehr an seinem Platz! Wegen des schlechten Wet- ters musste der Landgang al- lerdings um zwei Tage ver- schoben werden. Auch das Se- geltraining und Manöverübun- gen wie »Feuer an Bord, Person über Bord« und »Ver- lassen des Schiffs im Seenot- fall« mussten immer wieder unterbrochen werden. Nachdem sich das Wetter am dritten Tag beruhigt hatte, freuten wir uns alle auf den Landgang und den Kontakt mit unserem Zuhause, da dies immer nur an Land möglich ist. Und schon war es wieder Zeit, die Segel zu setzen und Kurs auf Teneriffa zu nehmen! Was für ein Glück, mit jeder Seemeile wurde das Wetter merklich besser. Rund eine Woche lagen wir im Hafen von St.Cruz de Teneriffa. Die ersten beiden Tage wa- ren wir in Gastfamilien unter- gebracht und besuchten die deutsche Schule in Teneriffa. Am Mittwoch und Donners- tag bestiegen wir den höchs- ten Berg Spaniens, den Teide, mit 3718 Höhenmetern. Was für eine Herausforderung. Doch wir haben sie bewältigt und erblickten als Dankeschön den schönsten Sonnenaufgang in luftiger Höhe, den man sich vorstellen kann. Am Freitag standen Arbeiten am Schiff und die Vorberei- tung des Proviants für die längste Etappe auf See an, die Atlantiküberquerung. Am Sonntagvormittag haben wir dann noch das Museum in Guimar besucht, wo wir die Pyramiden und die Expedi- tionsboote von Thor Heyer- dahl besichtigten und ich an- schließend mein Referat über AUF GROSSER FAHRT Miriam Jäger aus Kappel be- richtet für die »Lahrer Zeitung« von ihrer Weltreise. Foto: sl den Abenteurer und Wissen- schaftler Thor Heyerdahl ge- halten habe. Danach haben wir unsere Anker wieder gelichtet und unsere lange Reise über den Atlantik angetreten. Wenn alles gut läuft, werden wir in dreieinhalb Wochen die karibische Insel St. Vincent and the Grenadines erreichen. Hier an Bord wird man täg- lich mit so viel Neuem kon- frontiert. Man weiß nie, was der Tag einem bringt, jeder neue Morgen birgt eine Über- raschung. Das Schiff, die Leute, die Na- tur, der Ozean, die Atmosphä- re – ich bin angekommen, hier fühle ich mich wohl, und das ist ein unbeschreibliches gutes Gefühl! Von Herbert Schabel Rust. Bekanntlich ist die Nordhalbkugel der Erde zurzeit weiter von der Son- ne abgewandt als im Som- mer, weshalb der Winter auch die dunkle Jahreszeit genannt wird. Nicht so al- lerdings in Rust. Dort entzündet der Europa- Park zum Start in seine zwölf- te Wintersaison am kommen- den Samstag nach eigenen Angaben 2,5 Millionen Lich- ter. Es glänzen 10000 Christ- baumkugeln, 6000 Lichterket- ten, Girlanden von fünf Kilo- metern Länge, 1000 Kerzen- ketten, ein bunt illuminiertes Riesenrad und, und, und. Die Wintersaison beginnt diesmal bereits eine Woche vor dem ersten Advent, so früh wie noch nie, dauert ins- gesamt also auch eine Woche länger als bisher. Dabei sei es noch vor 15 Jahren undenk- bar gewesen, den Park in der kalten Jahreszeit überhaupt aufzumachen, sagte Roland Mack am Dienstag, als er der Presse die Highlights der Wintersaison präsentierte. »Mittlerweile fragt man sich, wann er denn noch geschlos- sen ist«, so Mack mit einem Schmunzeln. Der Parkchef schwärmte vom »erfolgreichsten Jahr der Firmengeschichte«, in dem al- lein in der Sommersaison 4,5 Millionen Besucher gezählt wurden – mehr als je zuvor. Auch im Parkresort brummt offenbar das Geschäft. Das neue Hotel »Bell Rock« sei während der Saison »im Grunde ausgebucht« gewesen, »ohne dass die anderen Hotels auch nur ein Prozent an Besu- chern verloren haben«, freute sich Mack. Der 63-Jährige hat am 13. November die Präsidentschaft des Weltverbands der Frei- zeitindustrie abgegeben, ein Amt, in das er vor einem Jahr als erster Deutscher gewählt worden war. Mack zog jetzt eine positive Bilanz: Er habe Ziele wie die Vereinheitli- chung von Sicherheits- oder Umweltstandards für Freizeit- einrichtungen vorangetrie- ben; der Verband sei noch stärker zusammengewachsen. Aus seinem Stolz auf den Posten machte Mack keinen Hehl: Er war der erste Präsi- dent in der fast hundertjähri- gen Verbandsgeschichte, der Parkbetreiber und gleichzeitig Hersteller von Fahrgeschäften ist. Roland Mack sieht eine weltweit positive Entwicklung der Freizeitparkbranche, die eine wichtige Aufgabe erfülle: »Wir bieten den Menschen einen Ausgleich zu ihrem har- ten Arbeitsalltag.« Eine Feststellung, die auch auf die Wintersaison im Euro- pa-Park zutreffen dürfte. Dort haben die High-Speed-Achter- bahnen jetzt zwar Pause, da es bei Minusgraden kein Spaß ist, sich eisigen Fahrtwind um die (rote) Nase wehen zu las- sen. Dafür sind der Weih- nachtsmarkt, die Eislaufflä- che, Kinderskischule, Skibob- Strecke, Riesenkrippe oder, ganz neu, ein historisches Ka- russell in Betrieb. Marianne Mack mit eigener Modelinie Obendrein gibt’s reichlich was für Auge, etwa das Lichter- spektakel »Luna Magica« auf dem Parksee, Zirkus- und Mu- sicalaufführungen, die Shows »Weihnachten in der Mane- ge« und »Russischer Winter- zauber« oder die Eisshow »Surpr’Ice«, die den Journalis- ten präsentiert wurde. Neu in der Deutschen Allee ist der Shop »Black Forest Hei- matland«. Darin wird schicke Mode im Trachtenstil angebo- ten, für die Schwarzwald-Lady Marianne Mack Pate gestan- den hat. Wer sich danach zum Ende des Tages in der Schwebe- bahn Richtung Parkausgang chauffieren lässt, sieht unter sich zahllose winterliche Ad- ventsszenarien. In allen Ecken und Enden leuchtet, blinkt und blitzt es, ein Anblick, bei dem sich auch bei den hartge- sottensten Besuchern weih- nachtliche Gefühle einstellen dürften. Abends geht’s in die Dinner-Show »Gl’amour«, in der Akrobaten, Tänzer sowie Sängerin Ornella de Santis auftreten. Am Sonntag, 25. Novem- ber, lädt der Park übrigens zum »Tag der Wünsche« ein: Kinder können im Russischen Themenbereich dem Weih- nachtsmann persönlich ihre Wünsche nennen und dabei etwas gewinnen, zum Beispiel Eislauftraining, Balletttraining oder Schauspielunterricht mit Parkkünstlern. u Der Park ist vom 24. No- vember bis 6. Januar (außer 24./25. Dezember) täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Der Park leuchtet Wintersaison startet am Samstag / 2,5 Millionen Lichter im Einsatz An bunten Lichtern wird beim Park im Winter nicht gespart. Ornella de Santis singt in der abendlichen Dinner-Show. Die Eis-Show »Surpr’Ice« ist ganz auf das bevorstehende Fest der Liebe abgestimmt. Fotos: Archiv, Europa-Park Das Wetter klart wieder auf, die Anker werden gelich- tet und die Überquerung des Atlantiks beginnt. Foto: Jäger Ettenheim (msb). Der Etten- heimer Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Dienstag dem Bau der Brücke über den Ettenbach in die Talstraße mit einer breiten Mehrheit zuge- stimmt. Zuvor hatte Bauamts- leiter Udo Schneider mitge- teilt, dass die Kosteneinspa- rungen zwischen einer 6,72 Meter breiten Brücke und einer in der ursprünglichen Breite sich auf lediglich 15 000 Euro belaufen. »Ich würde sa- gen, dann belassen wir es bei den ursprünglichen Planun- gen«, sagte Bürgermeister Bruno Metz. In der vergange- nen Woche waren Diskussio- nen im Bauausschuss darüber geführt worden, wie sinnvoll es sei eine breite Brücke zu bauen, wenn die Talstraße da- hinter sehr schmal sei. »Las- sen Sie uns eine zukunfts- orientierte Brücke bauen«, sagte Metz. »Die Bremswir- kung der Talstraße bleibt ja erhalten.« Brücke über den Ettenbach soll gebaut werden Ettenheim (msb). Feuerwehr- kommandant Helmut Krieg hat am Dienstagabend im Et- tenheimer Gemeinderat für eine Überarbeitung der Feuer- wehrkonzeption geworben. »Wir müssen das Konzept überarbeiten, sonst bekom- men wir keine Zuschüsse mehr vom Landratsamt«, er- klärte Krieg. Die Feuerwehren benötigten drei neue Fahrzeu- ge. Für den Ausrückbereich 1 werde eine sogenannter Gerä- tewagen Logistik (GWL) be- nötigt. Er soll unter anderem den 25 Jahre alten Rüstwagen (RW 1) ersetzen. Die Anschaf- fung des Fahrzeugs würde knapp 160 000 Euro kosten. Die beiden anderen benötig- ten Fahrzeuge würden noch einmal knapp 150 000 Euro kosten. »Ich halte die Verän- derungen für schlüssig«, sagte Bürgermeister Bruno Metz. Deshalb seien die Fahrzeuge auch in den Haushalt für 2013 übernommen worden. Der Gemeinderat stimmte der Feuerwehrkonzeption schließlich einstimmig zu. Neues Konzept für Feuerwehr Rust (red/msb). Die Weih- nachtsfeier des Sportvereins Rust findet am Dienstag, 11. Dezember, ab 19 Uhr im Nar- renheim statt. Die Besucher dürfen sich auf einen unter- haltsamen Abend und auf ein leckeres Menü freuen. Wer die Feier mitgestalten und mit musikalischen Beiträgen, Weihnachtsliedern, einem Gedicht oder einer Weih- nachtsgeschichte bereichern möchte, kann sich beim Sport- verein melden, heißt es in der Ankündigung. Anmeldungen sind in der Sportstunde oder bei Anja im Adler bei Petra Bumann mög- lich. Anmeldeschluss ist am 4. Dezember. Weihnachtsfeier im Narrenheim Ettenheim (red/msb). Als Zei- chen der großen Verbunden- heit mit der Heimschule St. Landolin wertete Schulleiter Eberhard Pfister die Anwesen- heit der vielen Gäste, die der Einladung zum 13. Ehemali- gentreffen des Ettenheimer Gymnasiums gefolgt waren. Für die ehemaligen Schüler bot sich die Gelegenheit zu einem Austausch der Erinne- rungen mit Klassenkameraden von früher. Bei den Führun- gen durch die Schule fanden die vielen Veränderungen gro- ßes Interesse, aber auch Ver- trautes wurde wiederentdeckt. Ehemalige Schüler zu Besuch

EttenheimundUmland DerParkleuchtet - kus-projekt.de · Nummer271 EttenheimundUmland Donnerstag,22.November2012 Jetztgeht’süberdenAtlantik Seitdem20.Oktoberist MiriamJägeraufgroßer

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  • Ettenheim und UmlandNummer 271 Donnerstag, 22. November 2012

    Jetzt geht’s über den AtlantikSeit dem 20. Oktober istMiriam Jäger auf großerFahrt. Auf einem Schulse-gelschiff fährt die Schülerinaus Kappel in die Karibik.In unserer Zeitung berich-tet sie von ihren Erlebnis-sen.

    Da wir für eine diese Jahres-zeit sehr gute Wetterlage hat-ten, steuerten wir außerplan-mäßig Falmouth, ein kleinesStädtchen in England, an, dasan der Grenze zum Atlanti-schen Ozean liegt. Dort hattenwir dann für einige Stundendie Gelegenheit, wieder einmalfesten Boden unten den Füßenzu spüren und das Städtchenzu erkunden. Außerdem setz-ten wir unseren drittenSteuermann ab, der uns nurfür die ersten Tage begleitethatte. Und schon war es wie-der Zeit, die Anker zu lichten.

    Am Sonntag, 4. November,nahmen wir Kurs auf PortoSanto, eine kleine portugiesi-sche Insel, rund 300 Kilometervon Teneriffa entfernt, undwarfen Anker.

    Und das war auch gut so, daeine gewaltige Schlechtwetter-front über uns hinweg zog,mit Starkregen und Windböen

    bis Stärke elf im Gepäck. Dableibt nichts mehr an seinemPlatz!

    Wegen des schlechten Wet-ters musste der Landgang al-lerdings um zwei Tage ver-schoben werden. Auch das Se-geltraining und Manöverübun-

    gen wie »Feuer an Bord,Person über Bord« und »Ver-lassen des Schiffs im Seenot-fall« mussten immer wiederunterbrochen werden.

    Nachdem sich das Wetteram dritten Tag beruhigt hatte,freuten wir uns alle auf den

    Landgang und den Kontaktmit unserem Zuhause, da diesimmer nur an Land möglichist.

    Und schon war es wiederZeit, die Segel zu setzen undKurs auf Teneriffa zu nehmen!

    Was für ein Glück, mit jederSeemeile wurde das Wettermerklich besser. Rund eineWoche lagen wir im Hafenvon St.Cruz de Teneriffa.

    Die ersten beiden Tage wa-ren wir in Gastfamilien unter-gebracht und besuchten diedeutsche Schule in Teneriffa.

    Am Mittwoch und Donners-tag bestiegen wir den höchs-ten Berg Spaniens, den Teide,mit 3718 Höhenmetern. Wasfür eine Herausforderung.Doch wir haben sie bewältigtund erblickten als Dankeschönden schönsten Sonnenaufgangin luftiger Höhe, den man sichvorstellen kann.

    Am Freitag standen Arbeitenam Schiff und die Vorberei-tung des Proviants für dielängste Etappe auf See an, dieAtlantiküberquerung.

    Am Sonntagvormittag habenwir dann noch das Museum inGuimar besucht, wo wir diePyramiden und die Expedi-tionsboote von Thor Heyer-dahl besichtigten und ich an-schließend mein Referat über

    AUF GROSSER FAHRT

    Miriam Jäger aus Kappel be-richtet für die »Lahrer Zeitung«von ihrer Weltreise. Foto: sl

    den Abenteurer und Wissen-schaftler Thor Heyerdahl ge-halten habe.

    Danach haben wir unsereAnker wieder gelichtet undunsere lange Reise über denAtlantik angetreten.

    Wenn alles gut läuft, werdenwir in dreieinhalb Wochen diekaribische Insel St. Vincent andthe Grenadines erreichen.

    Hier an Bord wird man täg-lich mit so viel Neuem kon-frontiert. Man weiß nie, wasder Tag einem bringt, jederneue Morgen birgt eine Über-raschung.

    Das Schiff, die Leute, die Na-tur, der Ozean, die Atmosphä-re – ich bin angekommen, hierfühle ich mich wohl, und dasist ein unbeschreibliches gutesGefühl!

    Von Herbert Schabel

    Rust. Bekanntlich ist dieNordhalbkugel der Erdezurzeit weiter von der Son-ne abgewandt als im Som-mer, weshalb der Winterauch die dunkle Jahreszeitgenannt wird. Nicht so al-lerdings in Rust.

    Dort entzündet der Europa-Park zum Start in seine zwölf-te Wintersaison am kommen-den Samstag nach eigenenAngaben 2,5 Millionen Lich-ter. Es glänzen 10000 Christ-baumkugeln, 6000 Lichterket-ten, Girlanden von fünf Kilo-metern Länge, 1000 Kerzen-ketten, ein bunt illuminiertesRiesenrad und, und, und.

    Die Wintersaison beginntdiesmal bereits eine Wochevor dem ersten Advent, sofrüh wie noch nie, dauert ins-gesamt also auch eine Wochelänger als bisher. Dabei sei esnoch vor 15 Jahren undenk-bar gewesen, den Park in derkalten Jahreszeit überhauptaufzumachen, sagte RolandMack am Dienstag, als er derPresse die Highlights derWintersaison präsentierte.»Mittlerweile fragt man sich,wann er denn noch geschlos-sen ist«, so Mack mit einemSchmunzeln.

    Der Parkchef schwärmtevom »erfolgreichsten Jahr derFirmengeschichte«, in dem al-lein in der Sommersaison 4,5Millionen Besucher gezähltwurden – mehr als je zuvor.Auch im Parkresort brummt

    offenbar das Geschäft. Dasneue Hotel »Bell Rock« seiwährend der Saison »imGrunde ausgebucht« gewesen,»ohne dass die anderen Hotelsauch nur ein Prozent an Besu-chern verloren haben«, freutesich Mack.

    Der 63-Jährige hat am 13.November die Präsidentschaftdes Weltverbands der Frei-zeitindustrie abgegeben, ein

    Amt, in das er vor einem Jahrals erster Deutscher gewähltworden war. Mack zog jetzteine positive Bilanz: Er habeZiele wie die Vereinheitli-chung von Sicherheits- oderUmweltstandards für Freizeit-einrichtungen vorangetrie-ben; der Verband sei nochstärker zusammengewachsen.

    Aus seinem Stolz auf denPosten machte Mack keinenHehl: Er war der erste Präsi-dent in der fast hundertjähri-gen Verbandsgeschichte, derParkbetreiber und gleichzeitigHersteller von Fahrgeschäftenist. Roland Mack sieht eineweltweit positive Entwicklungder Freizeitparkbranche, dieeine wichtige Aufgabe erfülle:»Wir bieten den Menscheneinen Ausgleich zu ihrem har-ten Arbeitsalltag.«

    Eine Feststellung, die auchauf die Wintersaison im Euro-pa-Park zutreffen dürfte. Dorthaben die High-Speed-Achter-bahnen jetzt zwar Pause, da esbei Minusgraden kein Spaßist, sich eisigen Fahrtwind umdie (rote) Nase wehen zu las-sen. Dafür sind der Weih-nachtsmarkt, die Eislaufflä-che, Kinderskischule, Skibob-Strecke, Riesenkrippe oder,ganz neu, ein historisches Ka-russell in Betrieb.

    Marianne Mack miteigener Modelinie

    Obendrein gibt’s reichlich wasfür Auge, etwa das Lichter-spektakel »Luna Magica« aufdem Parksee, Zirkus- und Mu-sicalaufführungen, die Shows»Weihnachten in der Mane-ge« und »Russischer Winter-zauber« oder die Eisshow»Surpr’Ice«, die den Journalis-ten präsentiert wurde.

    Neu in der Deutschen Alleeist der Shop »Black Forest Hei-matland«. Darin wird schickeMode im Trachtenstil angebo-ten, für die Schwarzwald-LadyMarianne Mack Pate gestan-den hat.

    Wer sich danach zum Endedes Tages in der Schwebe-bahn Richtung Parkausgangchauffieren lässt, sieht untersich zahllose winterliche Ad-ventsszenarien. In allen Eckenund Enden leuchtet, blinktund blitzt es, ein Anblick, beidem sich auch bei den hartge-

    sottensten Besuchern weih-nachtliche Gefühle einstellendürften. Abends geht’s in dieDinner-Show »Gl’amour«, inder Akrobaten, Tänzer sowieSängerin Ornella de Santisauftreten.

    Am Sonntag, 25. Novem-ber, lädt der Park übrigenszum »Tag der Wünsche« ein:Kinder können im Russischen

    Themenbereich dem Weih-nachtsmann persönlich ihreWünsche nennen und dabeietwas gewinnen, zum BeispielEislauftraining, Balletttrainingoder Schauspielunterricht mitParkkünstlern.

    uDer Park ist vom 24. No-vember bis 6. Januar (außer24./25. Dezember) täglichvon 11 bis 19 Uhr geöffnet.

    Der Park leuchtetWintersaison startet am Samstag / 2,5 Millionen Lichter im Einsatz

    An bunten Lichtern wird beim Park im Winter nicht gespart.

    Ornella de Santis singt in derabendlichen Dinner-Show.

    Die Eis-Show »Surpr’Ice« ist ganz auf das bevorstehende Fest derLiebe abgestimmt. Fotos: Archiv, Europa-Park

    Das Wetterklart wiederauf, die Ankerwerden gelich-tet und dieÜberquerungdes Atlantiksbeginnt.Foto: Jäger

    Ettenheim (msb). Der Etten-heimer Gemeinderat hat inseiner Sitzung am Dienstagdem Bau der Brücke über denEttenbach in die Talstraße miteiner breiten Mehrheit zuge-stimmt. Zuvor hatte Bauamts-leiter Udo Schneider mitge-teilt, dass die Kosteneinspa-rungen zwischen einer 6,72Meter breiten Brücke undeiner in der ursprünglichenBreite sich auf lediglich 15000Euro belaufen. »Ich würde sa-gen, dann belassen wir es beiden ursprünglichen Planun-gen«, sagte BürgermeisterBruno Metz. In der vergange-nen Woche waren Diskussio-nen im Bauausschuss darübergeführt worden, wie sinnvolles sei eine breite Brücke zubauen, wenn die Talstraße da-hinter sehr schmal sei. »Las-sen Sie uns eine zukunfts-orientierte Brücke bauen«,sagte Metz. »Die Bremswir-kung der Talstraße bleibt jaerhalten.«

    Brücke über denEttenbach sollgebaut werden

    Ettenheim (msb). Feuerwehr-kommandant Helmut Krieghat am Dienstagabend im Et-tenheimer Gemeinderat füreine Überarbeitung der Feuer-wehrkonzeption geworben.»Wir müssen das Konzeptüberarbeiten, sonst bekom-men wir keine Zuschüssemehr vom Landratsamt«, er-klärte Krieg. Die Feuerwehrenbenötigten drei neue Fahrzeu-ge. Für den Ausrückbereich 1werde eine sogenannter Gerä-tewagen Logistik (GWL) be-nötigt. Er soll unter anderemden 25 Jahre alten Rüstwagen(RW1) ersetzen. Die Anschaf-fung des Fahrzeugs würdeknapp 160000 Euro kosten.Die beiden anderen benötig-ten Fahrzeuge würden nocheinmal knapp 150 000 Eurokosten. »Ich halte die Verän-derungen für schlüssig«, sagteBürgermeister Bruno Metz.Deshalb seien die Fahrzeugeauch in den Haushalt für 2013übernommen worden. DerGemeinderat stimmte derF e u e r w e h r k o n z e p t i o nschließlich einstimmig zu.

    Neues Konzeptfür Feuerwehr

    Rust (red/msb). Die Weih-nachtsfeier des SportvereinsRust findet am Dienstag, 11.Dezember, ab 19 Uhr im Nar-renheim statt. Die Besucherdürfen sich auf einen unter-haltsamen Abend und auf einleckeres Menü freuen. Werdie Feier mitgestalten und mitmusikalischen Beiträgen,Weihnachtsliedern, einemGedicht oder einer Weih-nachtsgeschichte bereichernmöchte, kann sich beim Sport-verein melden, heißt es in derAnkündigung.

    Anmeldungen sind in derSportstunde oder bei Anja imAdler bei Petra Bumann mög-lich. Anmeldeschluss ist am 4.Dezember.

    Weihnachtsfeierim Narrenheim

    Ettenheim (red/msb). Als Zei-chen der großen Verbunden-heit mit der Heimschule St.Landolin wertete SchulleiterEberhard Pfister die Anwesen-heit der vielen Gäste, die derEinladung zum 13. Ehemali-gentreffen des EttenheimerGymnasiums gefolgt waren.Für die ehemaligen Schülerbot sich die Gelegenheit zueinem Austausch der Erinne-rungen mit Klassenkameradenvon früher. Bei den Führun-gen durch die Schule fandendie vielen Veränderungen gro-ßes Interesse, aber auch Ver-trautes wurde wiederentdeckt.

    EhemaligeSchüler zu Besuch