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Eva Marie Plonske Bewerbung auf Platz 11 der Landesliste zur Bundestagswahl 2013 Liebe Freundinnen und Freunde, seit mehr als zehn Jahren gehört mein Herz der Wissenschaftspolitik, und seit mehr als fünf Jahren bringe ich diese Leidenschaft im Grünen Landesverband als LAG-Sprecherin ein. Ich habe zudem das Glück die- ses Thema, zusammen mit Europapolitik und Frauenpolitik, als Referen- tin täglich mit meiner Arbeit begleiten zu können. Ich bewerbe mich auf die Landesliste, da ich der Überzeugung bin, dass diese Themen im Bundestagswahlkampf in Berlin für uns Grüne von Bedeutung sein wer- den. Wir haben uns als Grüne große Aufgaben gestellt: Wenn wir wirklich einen Green New Deal wollen, dann brauchen wir zuerst die notwendi- gen Voraussetzungen dafür. Eine vernünftige Wissenschaftspolitik ist eine der Grundvoraussetzungen, die in Berlin und bundesweit leider noch nicht erfüllt ist. Egal ob es um Fachkräfte und SpezialistInnen geht, um die Erforschung von grüner Technologie, oder wenn es um neue ge- sellschaftliche Lösungen geht – unser jetziges traditionelles Wissen- schaftssystem ist den Aufgaben nur schwer gewachsen. Wir setzen uns nicht umsonst für offene Hochschulen und Bildungsgerechtigkeit ein, die Menschen aus allen Bevölkerungsteilen unterstützt, ein Leben lang dazu zu lernen und ihre Bildungskarrieren nicht in einer Sackgasse en- den zu lassen. Wir brauchen sie, damit der Wandel funktioniert. Das kann jedoch kein Bundesland alleine finanzieren, das müssen Bund und Länder in Zukunft endlich gemeinsam lösen. Dabei ist die Gemein- schaftsaufgabe der Studienfinanzierung als wichtigster Punkt zu nen- nen, aber auch eine sinnvolle Finanzierung von Forschung jenseits des Drittmittel-Wahnsinns gehört dazu. Jedes Jahr das wir länger brauchen, ist ein verlorenes - eines das uns bei der Umsetzung unserer grünen Ziele fehlt. Daher muss das Kooperationsverbot fallen, daher brauchen wir in Berlin aber auch deutschlandweit ein Wissenschafts- und Hoch- schulsystem, dass in der Lage ist, mit Grünen Plänen Schritt zu halten. Dafür möchte ich kämpfen und unsere Ideen und Lösungsansätze aktiv vertreten. Durch meine Tätigkeit als Referentin beschäftige ich mich zudem seit Jahren intensiv mit Europapolitik – weniger unter dem Gesichtspunkt der großen Linien sondern mit dem Schwerpunkt, was für konkrete Aus- wirkungen das Handeln in Brüssel auf Berlin und andere Bundesländer hat. Diese Aspekte kann und möchte ich gerne mit in unseren Wahl- kampf einbringen. Frauenpolitik ist das Themenfeld, welches noch mehr als Europapolitik ein Querschnittthema ist und für mich als grundlegende Handlungsprä- misse einfach dazu gehört. Dabei ist es egal ob wir über Quoten, aktive Frauenförderung oder die strukturelle Diskriminierung reden, die in un- serer Gesellschaft noch immer vorhanden ist. Auf diesem Feld ist in al- len Bereichen noch so viel zu tun, dass ich auch in unseren eigenen Strukturen Frauen ermutigen möchte, Initiative zu ergreifen und Verant- wortung zu übernehmen. Wir haben gute Frauen – fördern und begeis- tern wir sie! Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir mit Eurer Stimme das Vertrauen aussprecht. Persönliches Geboren am 29.03.1976 in Stadthagen, verheiratet, evangelisch, seit 1999 wohnhaft in Berlin Grünes und Ehrenamt 2007 Beitritt Grüne Berlin seit 2007 Sprecherin der LAG Wissenschaft Bündnis 90/Die Grünen Berlin 2003 - 2008 Studierendenvertreterin in diversen Gremien der TU Berlin, u.a.: Akademischer Senat, AG Grundordnung, GkmE zur Änderung der Promotionsordnung, Vorsitz der Ausbildungskommission Fakultät VI, Berufungskommissionen Erwerbstätigkeit seit 2007 Referentin für Wissenschaft und Europa, seit 2012 auch für Frauenpolitik, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin 2005 - 2007 Einführung, Koordination und stellv. Projektleitung der „Weiterbildung zur Implementierung von Genderaspekten in der Lehre“ an der Fakultät VI der TU Berlin, Referat für Studium und Lehre 2002 - 2005 stellvertretende Leitung des Semesterticketbüros der TU Berlin Ausbildung: 2011 - 2013 Studium Bachelor Kultur und Technik an der TU Berlin 1999- 2011 Diplom-Studium der Architektur an der TU Berlin 1996- 1999 Studium der Architektur an der FH Hannover 1995 Abitur am Ratsgymnasium Stadthagen

Eva Marie Plonske Bewerbung auf Platz 11 der Landesliste ... · PDF fileGrünes und Ehrenamt 2007 Beitritt Grüne Berlin seit 2007 Sprecherin der LAG ... 1999- 2011 Diplom-Studium

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Eva Marie Plonske

Bewerbung auf Platz 11 der Landesliste zur Bundestagswahl 2013

Liebe Freundinnen und Freunde,

seit mehr als zehn Jahren gehört mein Herz der Wissenschaftspolitik, und seit mehr als fünf Jahren bringe ich diese Leidenschaft im Grünen Landesverband als LAG-Sprecherin ein. Ich habe zudem das Glück die-ses Thema, zusammen mit Europapolitik und Frauenpolitik, als Referen-tin täglich mit meiner Arbeit begleiten zu können. Ich bewerbe mich auf die Landesliste, da ich der Überzeugung bin, dass diese Themen im Bundestagswahlkampf in Berlin für uns Grüne von Bedeutung sein wer-den.

Wir haben uns als Grüne große Aufgaben gestellt: Wenn wir wirklich einen Green New Deal wollen, dann brauchen wir zuerst die notwendi-gen Voraussetzungen dafür. Eine vernünftige Wissenschaftspolitik ist eine der Grundvoraussetzungen, die in Berlin und bundesweit leider noch nicht erfüllt ist. Egal ob es um Fachkräfte und SpezialistInnen geht, um die Erforschung von grüner Technologie, oder wenn es um neue ge-sellschaftliche Lösungen geht – unser jetziges traditionelles Wissen-schaftssystem ist den Aufgaben nur schwer gewachsen. Wir setzen uns nicht umsonst für offene Hochschulen und Bildungsgerechtigkeit ein, die Menschen aus allen Bevölkerungsteilen unterstützt, ein Leben lang dazu zu lernen und ihre Bildungskarrieren nicht in einer Sackgasse en-den zu lassen. Wir brauchen sie, damit der Wandel funktioniert.

Das kann jedoch kein Bundesland alleine finanzieren, das müssen Bund und Länder in Zukunft endlich gemeinsam lösen. Dabei ist die Gemein-schaftsaufgabe der Studienfinanzierung als wichtigster Punkt zu nen-nen, aber auch eine sinnvolle Finanzierung von Forschung jenseits des Drittmittel-Wahnsinns gehört dazu. Jedes Jahr das wir länger brauchen, ist ein verlorenes - eines das uns bei der Umsetzung unserer grünen Ziele fehlt. Daher muss das Kooperationsverbot fallen, daher brauchen wir in Berlin aber auch deutschlandweit ein Wissenschafts- und Hoch-schulsystem, dass in der Lage ist, mit Grünen Plänen Schritt zu halten. Dafür möchte ich kämpfen und unsere Ideen und Lösungsansätze aktiv vertreten.

Durch meine Tätigkeit als Referentin beschäftige ich mich zudem seit Jahren intensiv mit Europapolitik – weniger unter dem Gesichtspunkt der großen Linien sondern mit dem Schwerpunkt, was für konkrete Aus-wirkungen das Handeln in Brüssel auf Berlin und andere Bundesländer hat. Diese Aspekte kann und möchte ich gerne mit in unseren Wahl-kampf einbringen.

Frauenpolitik ist das Themenfeld, welches noch mehr als Europapolitik ein Querschnittthema ist und für mich als grundlegende Handlungsprä-misse einfach dazu gehört. Dabei ist es egal ob wir über Quoten, aktive Frauenförderung oder die strukturelle Diskriminierung reden, die in un-serer Gesellschaft noch immer vorhanden ist. Auf diesem Feld ist in al-len Bereichen noch so viel zu tun, dass ich auch in unseren eigenen Strukturen Frauen ermutigen möchte, Initiative zu ergreifen und Verant-wortung zu übernehmen. Wir haben gute Frauen – fördern und begeis-tern wir sie!

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir mit Eurer Stimme das Vertrauen aussprecht.

PersönlichesGeboren am 29.03.1976 in Stadthagen, verheiratet, evangelisch, seit 1999 wohnhaft in Berlin

Grünes und Ehrenamt2007 Beitritt Grüne Berlin seit 2007 Sprecherin der LAG Wissenschaft Bündnis 90/Die Grünen Berlin 2003 - 2008 Studierendenvertreterin in diversen Gremien der TU Berlin, u.a.: Akademischer Senat, AG Grundordnung, GkmE zur Änderung der Promotionsordnung, Vorsitz der Ausbildungskommission Fakultät VI, Berufungskommissionen

Erwerbstätigkeitseit 2007 Referentin für Wissenschaft und Europa, seit 2012 auch für Frauenpolitik, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin2005 - 2007 Einführung, Koordination und stellv. Projektleitung der „Weiterbildung zur Implementierung von Genderaspekten in der Lehre“ an der Fakultät VI der TU Berlin, Referat für Studium und Lehre2002 - 2005 stellvertretende Leitung des Semesterticketbüros der TU Berlin

Ausbildung:2011 - 2013 Studium Bachelor Kultur und Technik an der TU Berlin1999- 2011 Diplom-Studium der Architektur an der TU Berlin 1996- 1999 Studium der Architektur an der FH Hannover1995 Abitur am Ratsgymnasium Stadthagen