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unternehmer Risiken im Blickfeld Abhängigkeiten reduzieren Wie Indosa und Rolla Propellers die Erhaltung von Know-how langfristig sicherstellen Systematisches Risikomanagement Wie KMU Gefahrenquellen frühzeitig identizieren und eindämmen können Korruptionsrisiken minimieren Wie sich Schweizer Firmen im Ausland effektiv vor Korruption schützen können

Factoring Persönliches Beratungsgespräch Æ unternehmer · 2019. 1. 29. · ROUNDTABLE 08 Systematisches Risikomanagement Wie auch kleinere Firmen mit einem systematischen Risikomanagement

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unternehmer

Frühjahr 2011

Risiken im BlickfeldAbhängigkeiten reduzieren Wie Indosa und Rolla Propellersdie Erhaltung von Know-how langfristig sicherstellen

Systematisches Risikomanagement Wie KMU Gefahrenquellenfrühzeitig identi zieren und eindämmen können

Korruptionsrisiken minimieren Wie sich Schweizer Firmenim Ausland effektiv vor Korruption schützen können

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3unternehmer 01/2012

Risiken sind ein integraler Bestandteil des Geschäftslebens. Wichtige Mitarbeitende können die Unternehmung verlassen, Kunden zur Konkur-renz wechseln oder Wechselkursschwankungen auf die Marge drücken. Kleinere Unternehmen verfügen zwar nicht über die gleichen Ressourcen wie Grosskonzerne, dennoch sollten auch sie ihre wichtigsten Risiken kennen, um mögliche Gefahrenherde für ihr Geschäft eindämmen zu können.

Lesen Sie ab Seite 4, wie das Maschinenbauunternehmen Indosa und der Schiffsschraubenhersteller Rolla Propellers mit weniger als 50 Mitar-beitenden Weltmarktführer in ihren Nischen geworden sind – und wie sie mit der enorm hohen Konzentration von Fachwissen auf wenige Schlüs-selpersonen umgehen. Im Round-Table-Gespräch ab Seite 8 diskutieren André Lüthi von Globetrotter und Marcel Dobler von Digitec die grössten Risiken für ihr Geschäft – und Thierry Volery vom KMU-Institut der Universität St. Gallen gibt praktische Tipps, wie auch Klein- und Mittel-unternehmen Risiken strukturiert identifizieren und bewältigen können.

Auch die Credit Suisse kann Sie als Unternehmer mit verschiedenen Produkten und Dienstleistungen bei der Behandlung Ihrer Risiken unter-stützen. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrer Kundenberaterin oder Ihrem Kundenberater.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.

Hans Baumgartner

Risiken im Blickfeld

Hans BaumgartnerLeiter KMU-Geschäft Schweiz

EDITORIAL

19unternehmer 01/2012

Hier zuklebenNEWCOMER

Adieu, kahle WandUnter dem Label wandGwand produziert und verkauft diegelernte Schriften- und Reklamemalerin Brigitte Jaggi fantasie-volle und originelle Wandtattoos aus selbstklebender Vinylfolie.

Weisse, kahle Wände sind das Ding von Brigitte Jaggi nicht. Deshalb hat es sich die Jungunternehmerin auf die Fahne geschrie-ben, fantasievolle und dekorative Aufkleber an den Mann respektive die Wand zu brin-gen. Mit viel Kreativität und Liebe zum Detail produziert sie mit ihrer Firma Cutform Jaggi unter dem Label wandGwand sogenannte Wandtattoos.

Ob Sprüche, Ornamente, japanische Schrift-zeichen oder die Skyline von Schweizer Städten – Jaggis Kunden können aus über 200 Motiven wählen und diese in einer be-liebigen Farbe und Grösse anfertigen lassen. «Wandtattoos sind eine prima Alternative zu Tapeten oder Bildern. Mit kleinem nanziel-len und handwerklichen Aufwand lässt sich mit ihnen ein Raum wirkungsvoll verwan-deln», sagt Jaggi. Ausserdem lassen sich dieklebenden Kunstwerke einfach und rück-standslos entfernen. «Damit entsprechen sie auch dem schnelllebigen Zeitgeist», ergänzt die gelernte Schriften- und Reklamemalerin.

Die Idee für ihre Wandtattoos kam Brigitte Jaggi vor gut vier Jahren. Ein Jahr zuvor hattesie sich mit ihrem Atelier für Fahrzeug- und Schaufensterbeschriftungen selbstständig ge-macht. Rasch bekam sie massiven Konkur-renzdruck zu spüren. «Als One-Woman-Show konnte ich mit den Preisen der Grossanbieter –insbesondere in Bezug auf die Montage-arbeiten – nur schwer mithalten.» Deshalbbeschloss sie, ihr Businessmodell auf den Kopf zu stellen, ihr Fachwissen öffentlich zu machen und ihre Folienprodukte für Private anzubieten. Damit bewies sie nicht nur Flexibilität, sondern auch einen guten Riecher: Die Wandtattoos –damals in der Schweiz noch praktisch unbe-kannt – fanden enormen Anklang.

Qualität statt MassenwareHeute verkauft Brigitte Jaggi ihre Wandtat-toos sowohl über das Internet als auch in ihrem schmucken Ladengeschäft in der Winterthurer Altstadt, wo die Aufkle-ber entworfen und gefertigt werden. Statt auf Massenware setzt Jaggi auf Quali-tät: «Ich verwende ausschliesslich hoch-wertige Vinylfolie, die die Wandtattoos wie gemalt aussehen lassen.» Zudem pro tieren ihre Kunden von ihrem gestalterischen Know-how: «Mir ist die professionelle, individuelle Beratung sehr wichtig. Denn was nützt das schönste Wandtattoo, wenn es nicht zumUntergrund und zur Einrichtung passt.»

Zum Sortiment von wandGwand gehören mittler-weile auch Windowtattoos, Auto- und Plättliauf-kleber, Küchenschrankfolien sowie individuelle, nach Kundenwünschen gefertigte Wandtattoos. Fahrzeug- und Schaufensterbeschriftungenbietet Jaggi nach wie vor an – allerdingsausschliesslich zur Selbstmontage.

AnmeldenBeratungsgespräch und Teilnahme am Wettbewerb

Ja, ich wünsche ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch zu Factoring Internationalisierung

Bitte kontaktieren Sie mich für eine Terminvereinbarung am besten am Mo. Di. Mi. Do. Fr.

von bis Uhr.

Ich nehme nur am Wettbewerb teil.

Adresse Bitte in Grossbuchstaben schreiben und vollständig ausfüllen.

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Auf mein Mobiltelefon per SMSEine gute Alternative zu Tapeten oder Bildern:

Aufkleber von wandGwand

unternehmer

Frühjahr 2011

Risiken im BlickfeldAbhängigkeiten reduzieren Wie Indosa und Rolla Propellers die Erhaltung von Know-how langfristig sicherstellen

Systematisches Risikomanagement Wie KMU Gefahrenquellen

Korruptionsrisiken minimieren Wie sich Schweizer Firmen

INHALT

Risiken im Blickfeld

SCHWERPUNKTTHEMA

04 Know-how sichern Gerade in KMU besteht das Risiko, dass

sich Fachwissen auf wenige Personen konzentriert. Wie sich sicherstellen lässt, dass Know-how langfristig im Unternehmen bleibt, zeigen die Beispiele von Indosaund Rolla Propellers.

ROUNDTABLE

08 Systematisches Risikomanagement Wie auch kleinere Firmen mit einem

systematischen Risikomanagementpotenzielle Gefahrenquellen für ihr Geschäftfrühzeitig erkennen und nachhaltigeindämmen können, darüber diskutierenUnternehmer und Experten.

KONJUNKTURAUSBLICK

12 Weltwirtschaft Ein erneuter Absturz der Weltwirtschaft

scheint derzeit unwahrscheinlich. Auchdie Schweiz kommt wohl knapp um eine Rezession herum.

SERVICE

13 Korruptionsrisiken minimierenEin neuer Leitfaden informiert darüber, wie sich KMU effektiv vor Korruption im Aus-land schützen und damit die Risiken eines Reputationsverlusts minimieren können.

TRADE FINANCE

14 Exporte absichern Das Basler Unternehmen List sichert

seine Warenlieferungen in den asiatischen Markt effizient mit Akkreditiven ab.

. FACTORING

16 Die Liquidität sicherstellen Mit einer Factoring-Lösung der Credit

Suisse sorgt die Zuchwiler Firma Swiss-qual dafür, dass sich ihre Liquidität im Gleichschritt mit dem Umsatz entwickelt.

EXPORTWIRTSCHAFT

18 Unterstützung für die Exportwirtschaft

Die Osec und die Credit Suisse unterstützen seit drei Jahren gemeinsam Schweizer KMU in ihren Exportvorhaben. Jetzt haben die beiden Organisationen ihre erfolgreiche Kooperation verlängert.

NEWCOMER

19 Klebende Geschäftsidee Unter dem Label wandGwand verkauft

Brigitte Jaggi in ihrem Online-Shopsowie in ihrem Ladengeschäft in derWinterthurer Altstadt originelle Wand-tattoos aus Vinylfolie.

Damit Sie künftig keine wichtigen Themen für Unter-nehmer verpassen, wählen Sie bequem und kostenlos aus unseren Abonnements, die wir speziell für Sie zusammengestellt haben.

credit-suisse.com/unternehmer Exklusiv für Sie

Peppt langweilige Wände auf: Brigitte Jaggi, Inhaberin Cutform Jaggi

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4 5unternehmer 01/2012 unternehmer 01/2012

Werner Grabher (links), Patron von Indosa, arbeitet seit rund 52 Jahren im Unternehmen. Er investiert viel Zeit in die Weitergabe seiner Erfahrungen an die Mitarbeitenden.

Innovation und Qualität«Wir haben im Bereich von Dosenverpackungs-maschinen für grosse Produktionsstrassen eine Pionierrolle übernommen», bemerkt Werner Grabher, Patron von Indosa in Au im Rheintal. Das Maschinenbauunternehmen wurde 1936 von Vater Hermann Grabher gegründet. Weil Bauern aus der Region Maschinen für das ma-nuelle Verschliessen von Dosen benötigten, hat sich die Firma schon früh in dieser Nische spe-zialisiert. Heute entwickelt und konstruiert In-dosa modular aufgebaute Maschinenstrassen, mit denen sich verschiedene Bearbeitungs-schritte wie das Befüllen, Vakuumieren und Verschliessen von Dosen effizient integrieren und automatisieren lassen. Dank des innova-tiven technischen Standards und der hohen Schweizer Qualität sind die Anlagen inzwischen in über 70 Ländern im Einsatz. Damit Teile und Baugruppen genau zusammenpassen und um die volle Kontrolle über die Qualität zu behal-ten, werden fast alle Elemente mit computer-

gesteuerten Produktionsmaschinen im Haus hergestellt. Rechtzeitig zum 75. Jubiläum im vergangenen Dezember wurde die neue Fabrik-halle für die Endfertigung mitsamt einem Tech-nologie- und Schulungscenter fertiggestellt.

Werner Grabher arbeitet seit über 50 Jahren bei Indosa. Der Patron kennt jede Konstruktion und Maschine sowie jede der 1000 Anlagen, welche die Firma im letzten halben Jahrhundert verlassen haben, bis ins letzte Detail. Zudem hat er einen guten Draht zu den Kunden in aller Welt und kennt fast alle persönlich. Dass die hohe Konzentration von Wissen und Erfahrung auch ein Risiko für die Unternehmung dar-stellt, ist er sich bewusst: «Es kann für mich nicht einfach einen Nachfolger geben», erklärt er, «deshalb habe ich eine tragfähige Organi-sation und Strukturen geschaffen und meine Erfahrungen in Dokumentationen und logi-schen Abläufen festgehalten. So können die komplizierten Zusammenhänge verständlich

Rolla Propellers liefert jährlich rund 1000 Schiffsschrauben aus, die ihren letzten Schliff in Handarbeit erhalten. Seit 1995 leitet Otello Sattin (rechts) die Geschicke des Unternehmens.

Risiken im Blickfeld Abhängigkeiten gezielt reduzierenDas Ostschweizer Maschinenbauunternehmen Indosa und der Tessiner Schiffsschraubenhersteller Rolla Propellers sind in ihren Märkten Welt-marktführer. Mit 50 oder weniger Mitarbeitenden müssen sie vor allem Wege finden, das Risiko einer hohen Konzentration von Fachwissen auf wenige Schlüsselpersonen zu bewältigen.

Der Konstrukteur von Dosenverschliessma-schinen Indosa und der Schiffsschraubenher-steller Rolla Propellers sind mit jeweils nur rund 50 Mitarbeitenden weltweite Marktführer in ihren Nischen. Gerade bei kleineren Unterneh-men ist die Konzentration von Know-how und damit die Abhängigkeit von Schlüsselpersonen eine der zentralen unternehmerischen Heraus-

forderungen. Der langjährige Patron von Indosa investiert deshalb viel Zeit in die Schaffung von tragfähigen Strukturen und die Vorbereitung seiner Nachfolge. Bei Rolla Propellers hinge-gen garantiert ein gelebtes Stellvertretungs-wesen, dass das Know-how von wichtigen Mitarbeitenden dem Unternehmen langfristig erhalten bleibt.

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6 7unternehmer 01/2012 unternehmer 01/2012

SCHWERPUNKTTHEMA

«Es kann für mich nicht einfach einen Nachfolger geben.»Werner Grabher, Patron Indosa

Funktionierender WissenstransferZum Weltmarktführer für Schiffsschrauben mit einem Durchmesser von zwischen einem und drei Metern hat es Rolla Propellers mit her-vorragender Qualität und einem ausgefeilten Engineering gebracht. Das Unternehmen ver-fügt etwa über eine einzigartige Kompetenz auf dem Gebiet der numerischen Strömungsme-chanik (Computational Fluid Dynamics, CFD). Dabei wird das Verhalten eines Schiffsrumpfes im Wasser am Computer simuliert. Anschlies-send entwickeln die Ingenieure eine optimale Antriebslösung für das jeweilige Schiff. Die aus Bronze gegossenen Propeller erhalten in aufwendiger Handarbeit ihre definitive Form und Oberflächenstruktur. Der Erfolg des Un-ternehmens hängt massgeblich vom Fachwis-sen weniger Personen ab, etwa vom Leiter der technischen Abteilung, dem Leiter CFD oder dem Leiter Propellerdesigns. «Umso wichtiger ist für uns eine organisierte und strukturier-te Nachfolgeplanung in allen wichtigen Be-reichen», erklärt Sattin. So würden etwa die

Bereichsleiter intensiv mit ihren Stellvertretern oder designierten Nachfolgern zusammenar-beiten. «Auf diese Weise können wir sicherstel-len, dass das hochspezifische Know-how dem Unternehmen auch langfristig erhalten bleibt», hält Sattin fest.

Erfahren Sie mehr zum Thema:

credit-suisse.com/nachfolge

  Auf unserer Internetseite finden Sie weitere Berichte rund ums Thema «Unternehmensnachfolge».

SCHWERPUNKTTHEMA

«Ein gelebtes Stellvertreterwesen garantiert, dass das hochspezifische Know-how dem Unternehmen erhalten bleibt.»Otello Sattin, Geschäftsführer Rolla Propellers

gemacht und vereinfacht werden.» Gleich drei seiner vier Söhne sind in verschiedenen Berei-chen in der Firma engagiert: Marc Grabher als operativer Betriebsleiter, Christian Grabher als Finanzchef und Michael Grabher als Verkaufs- und angehender Geschäftsleiter. Mit Letzterem hat Werner Grabher im vergangenen Jahr bei-spielsweise die wichtigsten chinesischen Kun-den besucht. Viel Zeit investiert er auch in die Weitergabe seiner Erfahrung an die Mitarbei-tenden: «Die Konstrukteure lernen von mir über viele Jahre, wie man hier denkt und arbeitet.»

Krise dank Flexibilität gemeistertAuch bei Rolla Propellers konzentriert sich viel Fachwissen bei wenigen Personen. Mit sei-nen 35 Mitarbeitenden fertigt das Unterneh-men jedes Jahr rund 1000 Schiffsschrauben für Boote mit Längen zwischen 20 und 200 Metern. 1983 gegründet wurde die Firma mit Sitz in Novazzano bei Chiasso vor einigen Jah-ren von der amerikanischen Twin-Disc-Gruppe übernommen. Seit 1995 ist der Schiffbauin-genieur Otello Sattin Geschäftsführer. Zu den Kunden gehören Hersteller von Luxusjachten wie Ferretti, San Lorenzo, Sunseeker oder Pershing. Das zweite Marktsegment sind Pro-peller für kommerzielle oder militärische Schif-fe. Hier beliefert die Firma grosse Werften wie beispielsweise Abu Dhabi Ship Building oder die russische Almaz. Als die Nachfrage nach Luxusjachten im Nachgang zur Finanzkrise ein-brach, hat Sattin konsequent den Ausbau des zweiten Standbeins forciert: «Was uns damals gerettet hat, war unsere Flexibilität und Beweg-lichkeit», erinnert er sich.

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8 9unternehmer 01/2012 unternehmer 01/2012

Ressourcen begrenzt, weshalb sich kleinere Unternehmen auf die Top-Risiken konzentrie-ren sollten. Für die Identifikation von poten-ziellen Gefahrenherden können verschiedene Methoden wie Checklisten, SWOT-Analysen der Stärken, Schwächen, Chancen und Ge-fahren oder auch Szenariotechniken einge-setzt werden.

Welches sind die grössten Risiken, denen Sie ausgesetzt sind?Marcel Dobler: In unserem Geschäft ist der massive Preiszerfall von rund 10 Prozent pro Jahr die grösste Herausforderung. Wir müssen bei gleichbleibender oder sinkender Marge immer effizienter werden, um unsere Kosten zu decken. Überlebenswichtig ist für uns als Online-Händler mit Ladengeschäften natürlich die Informatik. Ein Ausfall der Com-putersysteme hätte fatale Folgen, weil un-sere Mitarbeitenden nicht mehr arbeiten und die Kunden nicht bestellen könnten. Deshalb investieren wir hier sehr viel. Einen weiteren Risikofaktor stellt auch unser Zentrallager dar, in dem viel Kapital gebunden ist und das wir sehr effizient bewirtschaften müssen.André Lüthi: Die IT-Sicherheit ist auch bei Globetrotter Travel Service ein wichti-

ges Thema. Ein Ausfall hätte gravierende Konsequenzen, weil bis zu 70’000 Kunden irgendwo auf der Welt mit uns unterwegs sind. Hinzu kommt, dass relativ viel Know-how bei wenigen Personen konzentriert ist. Um die Abhängigkeit von diesen Personen zu verringern, haben wir eine unkonventio-nelle, wenn auch nicht gerade billige Lösung gefunden: Alle Mitglieder der siebenköpfigen Geschäftsleitung gehen jedes Jahr zwei Monate auf Reisen. Das zwingt beispiels-weise den Finanzchef, ein funktionierendes Stellvertretungswesen aufzubauen und zu pflegen, damit auch während seiner Abwe-senheit alles reibungslos funktioniert.

Globetrotter und Digitec scheinen ihre Risiken gut zu kennen. Trifft das auf die meisten Klein- und Mittelunternehmen zu?Hans Baumgartner: Die Sensibilisierung für das Thema Risikomanagement hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Auch ein Kleinstbetrieb macht sich Gedanken über den Verlust von wichtigen Mitarbeitenden oder Kunden. Bei grösseren Unternehmen ist der Professionalisierungsgrad allerdings bedeu-tend höher. Neben den klassischen Risikoarten sind heute auch vermehrt Reputationsrisiken

«Nur in einer Vertrauenskultur sind die Risikosensoren aktiv.»André Lüthi, Mitinhaber und CEO, Globetrotter

Vertrauenskultur aktiviert die RisikosensorenRisiken sind ein integraler Bestandteil des Geschäftslebens. Mit einem systematischen Risikomanagement können auch kleine Firmen mögliche Gefahrenherde für ihr Geschäft frühzeitig identifizieren und eindämmen.

Welchen Arten von Risiken sind Klein- und Mittelunternehmen typischerweise ausgesetzt?Thierry Volery: Risiken können haupt-sächlich in drei Unternehmensbereichen entstehen. Erstens in der Firma selbst, wenn diese etwa zu stark von einzelnen Mitarbeitenden abhängig ist. Zweitens bei Anspruchsgruppen im nahen Umfeld der Unternehmung. Ein klassischer Fall dafür ist der Verlust eines Grosskunden. Und drittens können auch makroökonomische Faktoren wie Wechselkursbewegungen oder Konjunkturschwankungen die Ge-schäftsfähigkeit in Frage stellen.

Herr Lüthi, worin besteht die grösste Herausforderung in der Reisebranche?André Lüthi: Im Internet kann heute jeder Flüge selbst buchen oder ein Hotel irgendwo auf der Welt reservieren. Deshalb brechen die Umsätze bei den klassischen Reisebüros seit Jahren ein. Bei Globetrot-ter haben wir beschlossen, uns durch eine Diversifizierung der Aktivitäten abzusichern. Seit einigen Jahren haben wir konsequent in Nischen-Tour-Operators investiert, etwa für Bildungsreisen mit bekannten Persön-lichkeiten, Sprachreisen oder exklusive Trekkingreisen. Und in unseren 22 Reise-bürofilialen von Globetrotter Travel Service bieten wir konsequent das an, was das Internet nicht kann: persönliche Beratung und massgeschneiderte Baukastenreisen.

Im Fall von Digitec ist das Internet nicht ein Risiko, sondern stand am Anfang einer beispiellosen Erfolgsgeschichte.Marcel Dobler: Das kann man tatsächlich so sagen. Als wir drei Gründer nach dem Studium anfingen, in unserem Bekannten-kreis Computer zu verkaufen, kamen wir mit einem Online-Shop ohne den Einsatz von Kapital für ein Ladenlokal oder für Werbung sozusagen aus dem Nichts zu ersten Bestellungen und zu Umsatz. Über die Jahre haben wir das Sortiment dann

massiv verbreitert und 2005 auch unseren heutigen Online-Shop eingeführt, in dem jedermann das passende Produkt schnell, einfach und rund um die Uhr finden kann. Heute wickelt Digitec mit 300 Mitarbei-tenden mehr als 1000 Bestellungen pro Tag ab.

Wie können KMU Risiken – etwa durch neue Technologien oder ein sich änderndes Kundenverhalten – am effizientesten identifizieren?Thierry Volery: Durch eine systematische und regelmässige Analyse der internen und externen Umwelt. Meist sind die personellen

ROUNDTABLE

«Ein gesunder Pessimismus hilft, Risiken zu erkennen.»Marcel Dobler, CEO, Digitec

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11unternehmer 01/2012

Eine Prise Pessimismus kann jedoch mass- geblich dazu beitragen, wachsamer für Risiken zu werden.

Wie kann die Credit Suisse KMU beim Risikomanagement sonst noch unterstützen?Hans Baumgartner: Wir verfügen über ver-schiedene Produkte und Lösungen, mit denen sich Unternehmen etwa gegen Zins-, Wäh-rungs- oder Rohstoffrisiken absichern können. Dem Risiko von Zahlungsausfällen kann mit einer Factoring-Lösung oder bei Exporten mit Instrumenten wie dem Akkreditiv begegnet werden. Schliesslich kann auch das umfang-reiche Research-Material unserer Analysten zu verschiedenen Branchen bei der Identifizierung und Behandlung von Risiken von Nutzen sein.

Fazit: Risiken systematisch identifizieren und bewältigenRisiken können in allen Unternehmensbereichen auf-treten, hauptsächlich jedoch in der Unternehmung selbst, in ihrem nahem Umfeld oder aufgrund von makroökonomischen Faktoren. Weil ihre personellen Ressourcen begrenzt sind, sollten sich Klein- und Mit-telunternehmen auf die Identifizierung der wichtigsten Risiken beschränken. Potenzielle Gefahrenherde für

die Unternehmung können mittels Checklisten, in Workshops mit Mitarbeitenden oder auch im Dialog mit externen Partnern wie Treuhändern oder dem Bankberater eruiert werden. Anschliessend sollten sie anhand von Eintrittswahrscheinlichkeit und Scha-denpotenzial bewertet werden, und es sollten Mass-nahmen für ihre Bewältigung festgelegt werden. Die Massnahmen müssen im Sinne eines Controllings regelmässig überprüft und wenn nötig angepasst werden. Eine solche strukturierte und systematische Vorgehensweise hilft auch kleinen Unternehmen, potenzielle Gefahrenherde effizient einzudämmen.

«Auch Kleinunternehmen sollten ein strukturiertes Risiko- management entwickeln.»Prof. Dr. Thierry Volery, Direktor, KMU-HSG, Ordinarius für Entrepreneurship, Universität St. Gallen

ROUNDTABLE

Erfahren Sie mehr zum Thema:

credit-suisse.com/unternehmer

  Auf unserer Internetseite finden Sie weitere Berichte und Angebote rund ums Thema «unternehmer».

Hans Baumgartner von der Credit Suisse rät zu klaren Verantwortungsbereichen im Verwaltungsrat.

10 unternehmer 01/2012

ein Thema. So überlegen sich die Firmen genau, bei welchen Lieferanten sie einkaufen. Wenn wir als Bank einen Kredit gewähren dürfen, gehen unsere Spezialisten im Rahmen der Bonitätsprüfung die wichtigsten Risiken mit dem Unternehmer detailliert durch. Oft können wir in diesem Prozess wichtige Hin-weise liefern.

Kleinere Unternehmen haben nicht die gleichen Mittel zur Verfügung wie Gross-konzerne. Brauchen sie ein spezielles Risikomanagement?Thierry Volery: Auch viele KMU werden seit 2008 durch den Artikel 663b des Obligati-onenrechts dazu verpflichtet, im Anhang zur Jahresrechnung Angaben über die Durch-führung einer Risikobeurteilung zu machen. Aber davon einmal abgesehen sollte jede Unternehmung ein strukturiertes Risikoma-nagement entwickeln. Die Identifikation der Top-Risiken ist dabei nur der erste Schritt. In einer zweiten Etappe müssen die potenziellen Gefahrenherde anhand der Eintrittswahr-

scheinlichkeit und des Schadenpotenzials bewertet und priorisiert werden. Drittens gilt es, Massnahmen für die Bewältigung zu definieren. Und schliesslich sollten diese Massnahmen im Sinn eines Controllings regelmässig überwacht und falls nötig an-gepasst werden.

Wer ist für das Risikomanagement zuständig?Thierry Volery: Grundsätzlich natürlich der Unternehmer sowie die Mitglieder der Ge-schäftsleitung und des Verwaltungsrats. Es können aber auch externe Partner beigezogen werden, etwa ein Treuhänder oder der Bank-berater. Unsere Erfahrung zeigt, dass sich auch die Teilnahme an einer Erfahrungsgruppe lohnt. Dort können sich Unternehmer aus der gleichen Branche auf Augenhöhe begegnen und sensible Themen wie operationelle Risiken offen ansprechen.Hans Baumgartner: In einem Workshop können beispielsweise die Mitarbeitenden aus Schlüsselpositionen ihre Einschätzung poten-zieller Risiken einbringen. So kann im Unter-nehmen eine Risikokultur wachsen, in der man Fallstricke frühzeitig erkennt. Auch hilft es, im Verwaltungsrat klare Verantwortungsbereiche zu definieren. Dadurch fühlen sich die einzelnen Mitglieder viel stärker in die Pflicht genommen.André Lüthi: Am wichtigsten sind die Mit-arbeitenden. Wenn man in der Firma eine Vertrauenskultur pflegt, dann sind die Risiko-sensoren der Belegschaft über alle Stufen hinweg aktiviert. Und der Verwaltungsrat sollte

die Firma mit einem gesunden Bauchgefühl und Unternehmergeist sowie mit Respekt und Zurückhaltung führen.Marcel Dobler: Es hilft manchmal auch, einen gesunden Pessimismus an den Tag zu legen. Im Normalfall sind Unternehmer tendenziell übermässig optimistische Persönlichkeiten.

«Risikobewusstsein ist auch in Kleinstbetrieben vorhanden.»Hans Baumgartner, Leiter KMU-Geschäft Schweiz, Credit Suisse

Marcel Dobler, Mitgründer und CEO von Digitec, empfiehlt Unternehmern eine gesunde Portion Pessimismus.

ROUNDTABLE

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12 13unternehmer 01/2012 unternehmer 01/2012

SERVICE

Über 40 Prozent der international tätigen Schweizer Unternehmen sehen sich im Ausland mit korruptem Verhalten konfrontiert: So werden etwa für die Vergabe von Aufträgen, die Erlan-gung von Lizenzen oder Genehmigungen, für die Zollabfertigung oder bei Kontrollen von staatli-chen Stellen häufig Zahlungen und Geschenke unter der Hand erwartet. Davon betroffen sind KMU und Grossunternehmen gleichermassen. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Un-tersuchung der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur. Festgehalten und um ent-sprechende Handlungsempfehlungen ergänzt wurden die Ergebnisse im Leitfaden «Korrupti-onsrisiken erfolgreich begegnen – Strategien für international tätige Unternehmen».

Mehrstufige Antikorruptionsmassnahmen«Um Korruption im Ausland wirksam entge-gentreten zu können, müssen KMU auf unter-schiedlichen Ebenen aufeinander aufbauende Massnahmen ergreifen», hält Professor Christi-an Hauser von der HTW Chur fest. Eine zentra-le Massnahme zur Korruptionsprävention seien dabei unternehmensinterne Verhaltensrichtlini-en, die allen Mitarbeitenden als Orientierung und Ratgeber dienen und sie für kritische Situ-ationen sensibilisieren. Veranschaulicht werden sollten die Inhalte dieses Verhaltenskodex in verpflichtenden Trainings und Schulungen.

Neben der Prävention ist aber auch die Fä-higkeit zur systematischen Aufdeckung von korrupten Handlungen entscheidend. «Damit bereits erste Anzeichen oder Auffälligkeiten wahrgenommen werden, empfiehlt sich die

Etablierung einer Kultur der Offenheit sowie die Einführung einer Instanz, an die sich Mitar-beitende mit Fragen, aber auch mit Hinweisen vertraulich wenden können. Ferner sind regel-mässige Audits und stichprobenartige Kontrol-len notwendig, die sich auch auf die Partner des Unternehmens wie etwa Lieferanten und Agenten erstrecken», so Hauser.

Kommt es trotz entsprechender Präventivmass-nahmen zu einer Aufdeckung, ist eine konse-quente Reaktion auf das Fehlverhalten – etwa in Form von Abmahnungen, Aufhebungsverträ-gen oder Kündigungen – von entscheidender Bedeutung. Nur so kann langfristig eine ab-schreckende Wirkung erzielt werden.

Grundvoraussetzung dafür, dass Antikorrup-tionsmassnahmen auch tatsächlich greifen, sei das klare Commitment der Unternehmens-leitung. Sie muss sich nicht nur zu einer konse-quenten Ablehnung von Korruption bekennen, sondern dies auch eindeutig und glaubwürdig vorleben: «Die Unternehmensleitung muss klar machen, dass ihr im konkreten Fall ethisches Verhalten wichtiger ist als der Abschluss eines Geschäfts», so Hausers Fazit.

Erfahren Sie mehr zum Thema:

credit-suisse.com/unternehmer

 Downloaden Sie kostenlos den Leitfaden «Korruptionsrisiken erfolgreich begegnen – Strategien für international tätige Unternehmen» auf unserer Internetseite.

Korruptionsrisiken nachhaltig eindämmenIn vielen Wachstumsmärkten ist Korruption nach wie vor an der Tagesordnung. Wie sich Schweizer KMU effektiv schützen und damit das Risiko eines Reputationsverlusts minimieren können, darüber gibt ein neuer Leitfaden Auskunft.

KONJUNKTURAUSBLICK

Im Jahr 2012 ist die Schweizer Wirtschaft mit der gleichen Herausforderung konfron-tiert wie in den Vorjahren: Die Schuldenkrise im Ausland ist noch immer nicht gelöst, sie wechselt einfach von Zeit zu Zeit ihre Ausprä-gung. Dementsprechend schwach dürfte das Wachstum hierzulande ausfallen. Wir rechnen mit einer Expansion der gesamtwirtschaftlichen Leistung um 0,5 Prozent gemessen am Brutto-inlandsprodukt (BIP).

Schwarzmalen ist dennoch nicht angesagt. Denn immerhin scheinen die Krisenabwehr-massnahmen eine gewisse Wirkung zu zeigen. Zwar flammen auf der Weltkarte dauernd neue Krisenherde auf, doch erschienen ebenso regel-mässig Gebiete mit robusten Wachstumszahlen. Angefacht durch das von den Zentralbanken vergebene billige Geld wirkt sich nämlich jeder Funke der Erleichterung direkt stimulierend auf die Realwirtschaft aus. Ein erneuter Absturz der Weltwirtschaft scheint damit zumindest vorläu-fig abgewendet zu sein.

In der Schweiz hat die von der Nationalbank (SNB) im letzten Herbst gesetzte Untergrenze

beim Euro/Franken-Wechselkurs die Inves-titionsplanung der Unternehmen zu einem wichtigen Zeitpunkt erleichtert. Zudem blei-ben die Zinsen auch hierzulande bis mindes-tens Ende 2012 tief, was eigentlich eine gute Ausgangslage für Investitionen ist. Des Weite-ren dürfen sich die Konsumenten auch 2012 über sinkende Preise freuen, bleiben doch insbesondere die Preise von Importprodukten unter Druck. Ferner dürfte mit der Zuwande-rung dürfte der wichtigste Wachstumstreiber des privaten Konsums Bestand haben. Die Zahl der Neuzuzüger sollte laut unserer Ein-schätzung in diesem Jahr hoch bleiben. Der robuste Privatkonsum und die anhaltend regen Bauinvestitionen dürften die Konjunktur denn auch dieses Jahr zumindest so weit stützen, dass eine Rezession hierzulande knapp abge-wendet werden kann.

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Schweizer Konjunkturim KriechgangDie Schuldenkrise wird zwar nicht gelöst, eine massive Eskalation scheint aber abwendbar. Auch die Schweiz dürfte knapp um eine Rezession herumkommen.

Martin Neff, Leiter Economic Research Schweiz,Credit Suisse AG

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15unternehmer 01/2012

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Unterstützung bei der AusgestaltungDafür setzt die Firma unter anderem Akkre-ditive ein. Dabei verpflichtet sich die Bank des Käufers, den Kaufpreis zu überweisen, sobald sie in den Besitz gewisser verein-barter Dokumente wie etwa einer offiziellen Ausfuhrbescheinigung gelangt ist. Häufig kommt es auch vor, dass Kunden bei der Bestellung eine Anzahlung leisten müs-sen. In einem solchen Fall wird mittels einer Bankgarantie sichergestellt, dass der Kunde sein Geld zurückerhält, sollte List nicht wie vereinbart liefern. «Akkreditive oder Bank-garantien sind zwar grundsätzlich standardi-sierte Instrumente, der Teufel steckt jedoch im Detail», präzisiert Müller. Ein Team von Trade-Finance-Spezialisten der Credit Suisse unterstützt List deshalb bei der Ausgestaltung dieser Verträge für verschiedene Zielländer. Müller hebt insbesondere die Erfahrung und das Know-how der Spezialisten hervor: «Un-sere Ansprechpartner bei der Credit Suisse kennen unser Geschäftsmodell und unsere Bedürfnisse genau. Wir fühlen uns sehr gut verstanden.»

Trade Finance: Erfolgreicher sein im AussenhandelEine starke Verflechtung mit dem Ausland eröffnet Wachstumschancen, es müssen je-doch auch Risiken eingedämmt werden: Die Credit Suisse bietet Schweizer Exporteuren eine umfassende Lösungspalette – von der Exportfinanzierung über Bürgschaften und Sicherungsverfahren wie dem Akkreditiv bis zur Absicherung von Währungsrisiken. Pro-dukte wie Akkreditive, Dokumentarinkassi oder Kautionen können mit der kostenlosen Online-Anwendung Direct Trade Finance über-all und jederzeit selbst im Internet bearbeitet werden. Schon zum elften Mal in Folge ist die Credit Suisse vom Fachmagazin «Glo-bal Finance» zudem mit dem Titel «Best Trade Finance Bank» für die Schweiz ausge-zeichnet worden.

Die ausgefeilten Systeme von List verarbeiten pastöse und krustende Stoffe und ermöglichen so eine lösungsmittelfreie chemische Produktion. Damit lässt sich beispielsweise hochwertiger Gummi für verbrauchssparende Reifen herstellen.

TRADE FINANCE

Viele Schweizer Firmen sind Weltmarktführer in ihren Nischen. So auch das in Arisdorf bei Basel ansässige Familienunternehmen List, dessen Systeme zur Trockenverarbeitung von pastösen oder krus-tenden Stoffen von vielen grossen Chemieunternehmen eingesetzt werden. Mit Verfahrenstechniken aus der Chemie und Mechanik erlauben solche Anlagen etwa die Entgasung und Trocknung von hochwertigem Reifengummi oder die Herstellung von feuchtigkeits-absorbierenden Molekülen für Windeln. Die trockenen Prozesse kommen ohne Lösungsmittel aus. Sie verfügen deshalb über eine gute Energiebilanz und eine hohe Umweltverträglichkeit.

Internationale LieferdestinationenMit 90 Mitarbeitenden in der Schweiz, den USA, Singapur und Ja-pan wird ein Umsatz von 40 Millionen Franken erwirtschaftet. Die Kunden verteilen sich auf die ganze Welt. Vor allem in China und Südkorea ist das 1966 vom Schweizer Erfinder Heinz List gegrün-dete Unternehmen in den letzten Jahren stark gewachsen. Wie je-der Exporteur muss auch List seine Warenlieferungen ins Ausland hinreichend absichern. «Erschwerend kommt hinzu, dass das Land des Bestellers und der Aufstellort der Anlage oft nicht identisch sind. So sitzt beispielsweise der Kunde in Deutschland, die Anlage aber müssen wir nach China liefern», beschreibt Jean-Philippe Mül-ler, Managing Director Finance & Administration, die Ausgangslage. List muss deshalb besonders darauf achten, dass die Zahlungsflüsse stets gewährleistet sind.

14 unternehmer 01/2012

Die Basler Firma List verkauft ihre Technologie für eine nahezu lösungsmittelfreie Bearbeitung von zähflüssigen Produkten in alle Welt. Lieferungen in den wichtigen asiatischen Markt sichert sie mit Akkreditiven ab. Bei der oft komplexen vertraglichen Umsetzung erhält das Familienunternehmen Unterstützung von Trade-Finance-Spezialisten der Credit Suisse.

Die Exporte absichern

Jean-Philippe Müller, Managing Director Finance & Administration bei List

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16 17unternehmer 01/2012 unternehmer 01/2012

FACTORING

Factoring: Die Liquidität erhöhen und das Debitorenrisiko auslagernFactoring ist eine innovative Form der Unterneh-mensfinanzierung. Dabei verkauft eine Firma (Factoringnehmer) ihre laufenden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen reduziert um einen Abschlag an die Bank. Der Factoring-nehmer erhält dafür sofort liquide Mittel. Die Bank übernimmt zusammen mit der Forderung auch das vollständige Risiko von Zahlungs-ausfällen. Eine Factoring-Lösung lässt sich je nach Bedürfnis unterschiedlich ausgestalten und kann beispielsweise auch die Auslagerung des kompletten Debitorenmanagements an die Bank beinhalten. Das Unternehmen muss sich in diesem Fall nicht mehr um das Mahn- und Inkassowesen kümmern und kann die dadurch gewonnenen Ressourcen zur Stärkung des Kerngeschäfts einsetzen.

sein Kerngeschäft zu konzentrieren. «Es ist ein Zeichen der Stärke von Swissqual und unse-rer Beziehung zur Credit Suisse, dass die Bank unsere Factoring-Limite erhöht hat», so Coates abschliessend.

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«Es ist ein Zeichen der Stärke von Swissqual und unserer Beziehung zur Credit Suisse, dass die Bank unsere Factoring-Limite erhöht hat.»

16 unternehmer 01/2012

FACTORING

Für das Funktionieren von Wirtschaft und Ge-sellschaft ist die Mobilkommunikation längst unverzichtbar. Dank immer leistungsfähigeren Mobilfunknetzen sind wir jederzeit erreichbar und können von unterwegs auf das Internet zugreifen. «Der Bau eines Mobilfunknetzes ist jedoch keine exakte Wissenschaft», erklärt Martin Coates von Swissqual und präzisiert: «Nur mit umfassenden Tests ihrer Infrastruktur können die Anbieter sicherstellen, dass ihre Netze die höchste Qualität für die Übertragung von Sprache und Daten bieten.» Zusammen mit einem Partner hat der aus der Telekombranche stammende Engländer die in Zuchwil ansässi-ge Firma 2007 übernommen. Das 2000 von Schweizer Softwareingenieuren gegründete Unternehmen ist einer von weltweit nur drei Anbietern von Lösungen für das Benchmar-king, die Optimierung und die Überwachung von Mobilfunknetzen.Als Coates bei Swissqual einstieg, wurden über 80 Prozent des Umsatzes mit europäischen

Kunden erwirtschaftet. Inzwischen wickelt das Unternehmen je einen Drittel des Geschäfts in den USA, in Europa sowie in weiteren Regi-onen wie Asien ab. 60 Mitarbeitende arbeiten am Schweizer Hauptsitz vor allem in der Soft-wareentwicklung, 40 weitere sind weltweit als Verkaufs- oder Kundendienstvertreter tätig.

Factoring erhöht und sichert die LiquiditätSwissqual ist in letzter Zeit trotz der ange-spannten Wirtschaftslage gewachsen. Um sein Wachstum aus dem laufenden Geschäft finan-zieren zu können, setzt das Unternehmen als Teil seiner Finanzierungsoptionen unter anderem eine Factoring-Lösung der Credit Suisse ein. Dabei überträgt ein Unternehmen ausgewähl-te offene Forderungen an die Bank und erhält hierauf einen Vorschuss von bis zu 90 Prozent der Beträge. Die Firma ist dadurch liquider und braucht sich aufgrund der Ausfallabsicherung keine Gedanken um Forderungsausfälle zu machen. Das hilft dem Unternehmen, sich auf

Liquidität für die QualitätsprüferSwissqual ist einer von weltweit nur drei Anbietern von spezialisierter Benchmarking-Software für die Qualitätsmessung in Mobilfunknetzen. Als eine von mehreren Finanzierungsoptionen setzt das Unterneh-men eine Factoring-Lösung der Credit Suisse ein, um sein Wachstum zu finanzieren.

Martin Coates, Mitinhaber, Swissqual

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18 unternehmer 01/2012

Angesichts der unsicheren konjunkturellen Aussichten sowie der anhaltenden Franken-stärke sind international orientierte KMU mehr denn je auf eine schlagkräftige Unterstüt-zung bei Exportfragen angewiesen. Aus diesem Grund haben die Osec und die Credit Suisse ihre bestehende Partnerschaft in Sachen Aussenwirtschaftsförderung um weitere vier Jahre verlängert.

Die beiden Organisationen begleiten seit rund drei Jahren gemeinsam kleine und mittlere Unternehmen dabei, sicher und nachhaltig in internationalen Märkten Fuss zu fassen. Dabei profitieren die KMU vor allem vom tiefgreifen-den Know-how und den sich optimal ergän-zenden Kernkompetenzen der Osec und der Credit Suisse.

Die Osec berät als offizielles Schweizer Kom-petenzzentrum der Aussenwirtschaftsförderung mit Auftrag des Bundes Unternehmen bei ihren Internationalisierungsvorhaben. Sie vernetzt sie zudem mit Know-how-Trägern sowie privaten und öffentlichen Organisationen. Dazu unter-hält sie ein weltweites Netzwerk von sogenann-ten Swiss Business Hubs, die den Schweizer Unternehmen vor Ort beratend zur Seite ste-hen. Die Credit Suisse ihrerseits unterstützt die KMU unter anderem mit praxiserprobten Finanzierungsinstrumenten sowie ihrem umfas-senden, globalen Analysten-Know-how dabei, die Risiken der Internationalisierung effizient abzusichern. Durch die Bündelung ihrer Stär-ken können die Osec und die Credit Suisse

die Bedürfnisse von exportorientierten Firmen umfassend abdecken.

Fundierte Entscheidungshilfen für die AuslandsexpansionNeben der konkreten Beratung betrifft die jetzt verlängerte Partnerschaft auch diverse Projekte wie beispielsweise das Aussenwirtschaftsforum der Osec. Die zentrale Plattform der Schwei-zer Exportwirtschaft steht in diesem Jahr unter dem Motto «Take-off – mit Schweizer Innovati-onen zum Exporterfolg» und findet am 29. März 2012 in der Messe Zürich statt.

Weitere Schwerpunkte der Kooperation bilden die Durchführung verschiedener Länder- und Branchenforen, gemeinsame Aktivitäten im Online- und Printbereich sowie die laufende Analyse von internationalen Märkten, Wäh-rungsentwicklungen und Wirtschaftstrends. Mit diesem vereinten Know-how ermöglichen die Osec und die Credit Suisse Schweizer KMU fundierte Entscheidungen in ihren inter-nationalen Geschäften.

Gebündelte Kompetenz für die Schweizer ExportwirtschaftSeit drei Jahren unterstützen der Aussenwirtschaftsförderer Osec und die Credit Suisse gemeinsam Schweizer KMU in ihren Exportvorhaben. Jetzt wurde die erfolgreiche Kooperation um weitere vier Jahre verlängert.

ExPORTWIRTSCHAFT

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19unternehmer 01/2012

Hier zuklebenNEWCOMER

Adieu, kahle WandUnter dem Label wandGwand produziert und verkauft diegelernte Schriften- und Reklamemalerin Brigitte Jaggi fantasie-volle und originelle Wandtattoos aus selbstklebender Vinylfolie.

Weisse, kahle Wände sind das Ding von Brigitte Jaggi nicht. Deshalb hat es sich die Jungunternehmerin auf die Fahne geschrie-ben, fantasievolle und dekorative Aufkleber an den Mann respektive die Wand zu brin-gen. Mit viel Kreativität und Liebe zum Detail produziert sie mit ihrer Firma Cutform Jaggi unter dem Label wandGwand sogenannte Wandtattoos.

Ob Sprüche, Ornamente, japanische Schrift-zeichen oder die Skyline von Schweizer Städten – Jaggis Kunden können aus über 200 Motiven wählen und diese in einer be-liebigen Farbe und Grösse anfertigen lassen. «Wandtattoos sind eine prima Alternative zu Tapeten oder Bildern. Mit kleinem nanziel-len und handwerklichen Aufwand lässt sich mit ihnen ein Raum wirkungsvoll verwan-deln», sagt Jaggi. Ausserdem lassen sich dieklebenden Kunstwerke einfach und rück-standslos entfernen. «Damit entsprechen sie auch dem schnelllebigen Zeitgeist», ergänzt die gelernte Schriften- und Reklamemalerin.

Die Idee für ihre Wandtattoos kam Brigitte Jaggi vor gut vier Jahren. Ein Jahr zuvor hattesie sich mit ihrem Atelier für Fahrzeug- und Schaufensterbeschriftungen selbstständig ge-macht. Rasch bekam sie massiven Konkur-renzdruck zu spüren. «Als One-Woman-Show konnte ich mit den Preisen der Grossanbieter –insbesondere in Bezug auf die Montage-arbeiten – nur schwer mithalten.» Deshalbbeschloss sie, ihr Businessmodell auf den Kopf zu stellen, ihr Fachwissen öffentlich zu machen und ihre Folienprodukte für Private anzubieten. Damit bewies sie nicht nur Flexibilität, sondern auch einen guten Riecher: Die Wandtattoos –damals in der Schweiz noch praktisch unbe-kannt – fanden enormen Anklang.

Qualität statt MassenwareHeute verkauft Brigitte Jaggi ihre Wandtat-toos sowohl über das Internet als auch in ihrem schmucken Ladengeschäft in der Winterthurer Altstadt, wo die Aufkle-ber entworfen und gefertigt werden. Statt auf Massenware setzt Jaggi auf Quali-tät: «Ich verwende ausschliesslich hoch-wertige Vinylfolie, die die Wandtattoos wie gemalt aussehen lassen.» Zudem pro tieren ihre Kunden von ihrem gestalterischen Know-how: «Mir ist die professionelle, individuelle Beratung sehr wichtig. Denn was nützt das schönste Wandtattoo, wenn es nicht zumUntergrund und zur Einrichtung passt.»

Zum Sortiment von wandGwand gehören mittler-weile auch Windowtattoos, Auto- und Plättliauf-kleber, Küchenschrankfolien sowie individuelle, nach Kundenwünschen gefertigte Wandtattoos. Fahrzeug- und Schaufensterbeschriftungenbietet Jaggi nach wie vor an – allerdingsausschliesslich zur Selbstmontage.

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Per E-Mail

Auf mein Mobiltelefon per SMSEine gute Alternative zu Tapeten oder Bildern:

Aufkleber von wandGwand

unternehmer

Frühjahr 2011

Risiken im BlickfeldAbhängigkeiten reduzieren Wie Indosa und Rolla Propellers die Erhaltung von Know-how langfristig sicherstellen

Systematisches Risikomanagement Wie KMU Gefahrenquellen

Korruptionsrisiken minimieren Wie sich Schweizer Firmen

INHALT

Risiken im Blickfeld

SCHWERPUNKTTHEMA

04 Know-how sichern Gerade in KMU besteht das Risiko, dass

sich Fachwissen auf wenige Personen konzentriert. Wie sich sicherstellen lässt, dass Know-how langfristig im Unternehmen bleibt, zeigen die Beispiele von Indosaund Rolla Propellers.

ROUNDTABLE

08 Systematisches Risikomanagement Wie auch kleinere Firmen mit einem

systematischen Risikomanagementpotenzielle Gefahrenquellen für ihr Geschäftfrühzeitig erkennen und nachhaltigeindämmen können, darüber diskutierenUnternehmer und Experten.

KONJUNKTURAUSBLICK

12 Weltwirtschaft Ein erneuter Absturz der Weltwirtschaft

scheint derzeit unwahrscheinlich. Auchdie Schweiz kommt wohl knapp um eine Rezession herum.

SERVICE

13 Korruptionsrisiken minimierenEin neuer Leitfaden informiert darüber, wie sich KMU effektiv vor Korruption im Aus-land schützen und damit die Risiken eines Reputationsverlusts minimieren können.

TRADE FINANCE

14 Exporte absichern Das Basler Unternehmen List sichert

seine Warenlieferungen in den asiatischen Markt effizient mit Akkreditiven ab.

. FACTORING

16 Die Liquidität sicherstellen Mit einer Factoring-Lösung der Credit

Suisse sorgt die Zuchwiler Firma Swiss-qual dafür, dass sich ihre Liquidität im Gleichschritt mit dem Umsatz entwickelt.

EXPORTWIRTSCHAFT

18 Unterstützung für die Exportwirtschaft

Die Osec und die Credit Suisse unterstützen seit drei Jahren gemeinsam Schweizer KMU in ihren Exportvorhaben. Jetzt haben die beiden Organisationen ihre erfolgreiche Kooperation verlängert.

NEWCOMER

19 Klebende Geschäftsidee Unter dem Label wandGwand verkauft

Brigitte Jaggi in ihrem Online-Shopsowie in ihrem Ladengeschäft in derWinterthurer Altstadt originelle Wand-tattoos aus Vinylfolie.

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Peppt langweilige Wände auf: Brigitte Jaggi, Inhaberin Cutform Jaggi

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Herausgeber Credit Suisse AG Projektleitung Corinne Stäuble Mitarbeit Gregor Simmen, Philipp Baumann, inhalte.ch (Claudia Bardola und Boris Schneider) Gestaltung GÜNTERKUSTER AG Druck Druckerei Kyburz AG, Dielsdorf Übersetzungen/Korrektorat Credit Suisse Language Services Fotograf Siro Micheroli / Photomedia (Schwerpunkt und Cover, Roundtable) Internet credit-suisse.com/unternehmer

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Wettbewerbsbedingungen: Teilnahmeberechtigt sind alle natürlichen Personen ab 18 Jahren mit Wohnsitz in der Schweiz. Ausgenom-men sind die Mitarbeitenden von allen zur Credit Suisse Group gehörenden Gesellschaften sowie mit dem Wettbewerb beauftragte Drittpersonen. Pro Person ist nur eine Teilnahme zulässig. Einsende- bzw. Teilnahmeschluss ist der 25. Mai 2012. Nach Teilnahme-schluss werden die Gewinner ausgelost und schriftlich oder per E-Mail benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespon-denz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnehmer erklären sich damit einverstanden, dass ihre Kontaktdaten von der Credit Suisse Group AG und ihren Tochtergesellschaften zu Werbe- und Marketingzwecken verwendet werden. Die Daten werden ver-traulich behandelt. Die Teilnehmer können die Verwendung ihrer Daten zu Werbe- und Marketingzwecken jederzeit schriftlich ablehnen.

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19unternehmer 01/2012

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Adieu, kahle WandUnter dem Label wandGwand produziert und verkauft diegelernte Schriften- und Reklamemalerin Brigitte Jaggi fantasie-volle und originelle Wandtattoos aus selbstklebender Vinylfolie.

Weisse, kahle Wände sind das Ding von Brigitte Jaggi nicht. Deshalb hat es sich die Jungunternehmerin auf die Fahne geschrie-ben, fantasievolle und dekorative Aufkleber an den Mann respektive die Wand zu brin-gen. Mit viel Kreativität und Liebe zum Detail produziert sie mit ihrer Firma Cutform Jaggi unter dem Label wandGwand sogenannte Wandtattoos.

Ob Sprüche, Ornamente, japanische Schrift-zeichen oder die Skyline von Schweizer Städten – Jaggis Kunden können aus über 200 Motiven wählen und diese in einer be-liebigen Farbe und Grösse anfertigen lassen. «Wandtattoos sind eine prima Alternative zu Tapeten oder Bildern. Mit kleinem nanziel-len und handwerklichen Aufwand lässt sich mit ihnen ein Raum wirkungsvoll verwan-deln», sagt Jaggi. Ausserdem lassen sich dieklebenden Kunstwerke einfach und rück-standslos entfernen. «Damit entsprechen sie auch dem schnelllebigen Zeitgeist», ergänzt die gelernte Schriften- und Reklamemalerin.

Die Idee für ihre Wandtattoos kam Brigitte Jaggi vor gut vier Jahren. Ein Jahr zuvor hattesie sich mit ihrem Atelier für Fahrzeug- und Schaufensterbeschriftungen selbstständig ge-macht. Rasch bekam sie massiven Konkur-renzdruck zu spüren. «Als One-Woman-Show konnte ich mit den Preisen der Grossanbieter –insbesondere in Bezug auf die Montage-arbeiten – nur schwer mithalten.» Deshalbbeschloss sie, ihr Businessmodell auf den Kopf zu stellen, ihr Fachwissen öffentlich zu machen und ihre Folienprodukte für Private anzubieten. Damit bewies sie nicht nur Flexibilität, sondern auch einen guten Riecher: Die Wandtattoos –damals in der Schweiz noch praktisch unbe-kannt – fanden enormen Anklang.

Qualität statt MassenwareHeute verkauft Brigitte Jaggi ihre Wandtat-toos sowohl über das Internet als auch in ihrem schmucken Ladengeschäft in der Winterthurer Altstadt, wo die Aufkle-ber entworfen und gefertigt werden. Statt auf Massenware setzt Jaggi auf Quali-tät: «Ich verwende ausschliesslich hoch-wertige Vinylfolie, die die Wandtattoos wie gemalt aussehen lassen.» Zudem pro tieren ihre Kunden von ihrem gestalterischen Know-how: «Mir ist die professionelle, individuelle Beratung sehr wichtig. Denn was nützt das schönste Wandtattoo, wenn es nicht zumUntergrund und zur Einrichtung passt.»

Zum Sortiment von wandGwand gehören mittler-weile auch Windowtattoos, Auto- und Plättliauf-kleber, Küchenschrankfolien sowie individuelle, nach Kundenwünschen gefertigte Wandtattoos. Fahrzeug- und Schaufensterbeschriftungenbietet Jaggi nach wie vor an – allerdingsausschliesslich zur Selbstmontage.

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Aufkleber von wandGwand

unternehmer

Frühjahr 2011

Risiken im BlickfeldAbhängigkeiten reduzieren Wie Indosa und Rolla Propellers die Erhaltung von Know-how langfristig sicherstellen

Systematisches Risikomanagement Wie KMU Gefahrenquellen

Korruptionsrisiken minimieren Wie sich Schweizer Firmen

INHALT

Risiken im Blickfeld

SCHWERPUNKTTHEMA

04 Know-how sichern Gerade in KMU besteht das Risiko, dass

sich Fachwissen auf wenige Personen konzentriert. Wie sich sicherstellen lässt, dass Know-how langfristig im Unternehmen bleibt, zeigen die Beispiele von Indosaund Rolla Propellers.

ROUNDTABLE

08 Systematisches Risikomanagement Wie auch kleinere Firmen mit einem

systematischen Risikomanagementpotenzielle Gefahrenquellen für ihr Geschäftfrühzeitig erkennen und nachhaltigeindämmen können, darüber diskutierenUnternehmer und Experten.

KONJUNKTURAUSBLICK

12 Weltwirtschaft Ein erneuter Absturz der Weltwirtschaft

scheint derzeit unwahrscheinlich. Auchdie Schweiz kommt wohl knapp um eine Rezession herum.

SERVICE

13 Korruptionsrisiken minimierenEin neuer Leitfaden informiert darüber, wie sich KMU effektiv vor Korruption im Aus-land schützen und damit die Risiken eines Reputationsverlusts minimieren können.

TRADE FINANCE

14 Exporte absichern Das Basler Unternehmen List sichert

seine Warenlieferungen in den asiatischen Markt effizient mit Akkreditiven ab.

. FACTORING

16 Die Liquidität sicherstellen Mit einer Factoring-Lösung der Credit

Suisse sorgt die Zuchwiler Firma Swiss-qual dafür, dass sich ihre Liquidität im Gleichschritt mit dem Umsatz entwickelt.

EXPORTWIRTSCHAFT

18 Unterstützung für die Exportwirtschaft

Die Osec und die Credit Suisse unterstützen seit drei Jahren gemeinsam Schweizer KMU in ihren Exportvorhaben. Jetzt haben die beiden Organisationen ihre erfolgreiche Kooperation verlängert.

NEWCOMER

19 Klebende Geschäftsidee Unter dem Label wandGwand verkauft

Brigitte Jaggi in ihrem Online-Shopsowie in ihrem Ladengeschäft in derWinterthurer Altstadt originelle Wand-tattoos aus Vinylfolie.

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credit-suisse.com/unternehmer Exklusiv für Sie

Peppt langweilige Wände auf: Brigitte Jaggi, Inhaberin Cutform Jaggi