Fokus Supply Chain Management

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Bilanz

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  • EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

    Wie wird sich die Logistik verndern? INDUSTRIE 4.0 UND DIE FOLGEN

    Schwerpunkt-Thema

    FEBRUAR 2016

    FOKUS SUPPLY CHAINM A N A G E M E N T

    PREMIUM

    P

    AR T N E RS E I T E 3

    Finanzierung fr Schweizer KMUs

    Die KMU Factoring AG wurde von Unternehmern fr Unternehmer geschaffen. Seit 2003 bieten wir unsere individuellen Finanzierungslsungen an und sind mitt-lerweile einer der fhrenden bankenunabhngigen Factoring-Anbieter in der Schweiz. Wir bevorschussen Rechnungen, bernehmen die Delkredereabsiche-rung und entlasten das Debitorenmanagement.

    Was sind die Vorteile von Factoring? Ausnutzung von Wachstumsmglichkeiten

    Stephanie Honegger | KMU Factoring AG | Tel. 055 556 40 40 | [email protected] | www.kmufactoring.ch ww

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    Ausnutzung von Skonto Schnellere Zahlung Ihrer Lieferanten Problemlose Gewhrung von Zahlungszielen Debitorenausfallschutz Effektive Debitorenverwaltung

    Fr wen ist Factoring geeignet?Factoring dient Firmen mit in- oder aus-lndischen Debitoren, die hauptschlich im B2B-Geschft ttig sind und ein nachhaltiges Geschftsmodell haben.

    Was sind die Kosten?Die Gesamtkosten betragen ab 1% des finanzierten Umsatzes und sind abhngig von Umsatz, Bonitt und Debitorenstruktur. Mit unserer Lsung gewin-nen Sie Flexibilitt, indem Sie vom Zahlungsverhal-ten Ihrer Debitoren unabhngig werden. Somit kn-nen Sie Ihren Fokus auf das Kerngeschft richten.

    Gerne stehen wir Ihnen fr eine persnliche Beratung zur Verfgung.

  • ProjektleiterJascha [email protected]

    Country ManagerJeroen MinneeProduktionsleitung Matthias Mehl

    TextSMATitelbildiStock DesignSmart Media Agency AG Grafik und LayoutAnja Cavelti

    DistributionskanalBilanz, Februar 2016DruckSwissprinters AG, Zofingen

    BER SMART MEDIASmart Media ist der Spezialist fr Content Marketing und Native Advertising. Unsere Kampagnen werden sowohl online als auch in fhrenden Printmedien publiziert. Inhaltlich setzen wir einen Fokus auf ak-tuelle und relevante Fachthemen innerhalb verschiedener Branchen. Mit unseren kre-ativen Medienlsungen helfen wir Ihnen dabei, Ihre Marke zu strken und echten Nutzen fr Ihre Zielgruppe zu schaffen. Unsere hochwertigen Inhalte regen Ihre Kunden zum Handeln an.

    Smart Media Agency AG Gerbergasse 5, 8001 Zrich, Schweiz Tel.044 258 86 00EMail [email protected]

    PREMIUM PARTNER:Seit ber 50 Jahren begleitet der Fachverband fr Einkauf und Supply Management Einkaufsverantwortliche in Industrie-, Handels und Dienstleistungsfirmen auf ihrem Berufsweg. Im Verband vernetzen sich rund 1000 Firmen unterschiedlicher Branchen und Grssen sowie 500 Privatpersonen. Unser Fokus ist, durch kontinuierliche Weiterbildung und beste Vernetzung Beschaffungsprofis fr ihren fordernden Berufsalltag zu befhigen. Informationen unter: www.procure.ch

  • EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

    Editorial 3

    Die 4. industrielle Revo-lution die Digitalisierung, zieht seit Kurzem auch die breitere ffentlichkeit in ihren Bann. So stand das diesjhrige WEF ganz im Zeichen der Digitalisierung. Der technische Fortschritt darf als rasant bezeich-net werden. Besonderes Interesse kommt der 4. industriellen Revolution in der verarbeitenden Industrie zu. Industrie 4.0 steht fr die Vernetzung entlang der Wertschpfungsketten mit dem Ziel der Optimierung von Organisation und Steuerung der Prozesse. Sie schafft Mglichkeiten, neue Geschftsfelder zu erschliessen und Effizienz- und Effektivittsgewinne zu erzielen. Die aktuelle Entwicklung stellt eine Chance fr den Werkplatz Schweiz dar, gerade vor dem Hintergrund des gegenwrtigen Whrungs-umfelds. Begnstigt wird die gute Ausgangslage durch die fhrende Rolle von Schweizer Hochschulen in der Robotik. Trotz der viel-versprechenden Aussichten stellen sich naturgemss auch Fragen nach den Her-

    ausforderungen, die mit der Digitalisierung verbunden sind. Wie steht es mit dem Datenschutz im Zeitalter der totalen Vernetzung und Big Data? Wie sieht der Arbeits-platz von morgen aus? Gibt es in Zukunft noch Ladenlo-kale oder stellen wir unsere Bedarfsgter mit unserem eigenen 3D-Drucker her? Prognosen sind bekanntlich schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.

    BERUFE IM WANDELTiefgreifende Vernde-rungen werden in der Arbeitswelt erwartet. Die Frage, wie die Arbeit der Zukunft aussehen knnte, steht derzeit im Zentrum des ffentlichen Interesses. Whrend jngst vor allem diejenigen Stimmen Gehr erhalten haben, die das Ende der Vollbeschftigung erwarten, geht eine zweite Gruppe von konomin-nen davon aus, dass zwar bisherige Berufsprofile wegfallen, aber in mittlerer Frist durch neue ersetzt wer-den. Welche Produkte und Dienstleistungen in Zukunft gefragt sein werden, lsst sich zwar nicht vorhersagen,

    doch die Erfahrung zeigt: Es entstehen immer wieder neue Bedrfnisse, die auch Beschftigungsmglichkei-ten bieten.

    Die Beschftigung drfte sich in Felder verlagern, die sich durch Techno-logie nicht oder nur sehr kostenintensiv ersetzen lassen. Damit wird auch eine Vernderung der vom Arbeitsmarkt gefragten Qualifikationen einherge-hen. Die Vernderung von Berufen und nachgefragten Skills ist keine Eigenheit der Industrie 4.0. So hat die letzte Automatisierungswel-le im Zuge der Einfhrung der Informationstechnologie die Nachfrage in akademi-schen Berufen stark erhht, beispielsweise bei den In-formatikspezialisten. Deren Beschftigung hat in den letzten zehn Jahren jhrlich um ber vier Prozent zu-genommen. Die Nachfrage ist ferner bei Dienstleis-tungen mit begrenzten Verlagerungsmglichkeiten gestiegen, etwa in der Bil-dung oder im Gesundheits-wesen. Hingegen sank die Beschftigung in anderen Berufsfeldern, beispiels-

    weise bei Brofachkrften und Monteuren. Neue Berufe wie Telematiker sind entstanden, andere, wie beispielsweise Druckingeni-eure, wurden ersetzt durch Kommunikationsingenieure.

    Es ist nicht unsere Aufgabe, die Zukunft vorauszusagen, sondern auf sie gut vorbereitet zu sein. Das Zitat von Perikles (um 500 v. Chr.) ist auch heute aktuell. Was bedeutet es bertragen auf die Digita-lisierung und die Industrie 4.0? Damit die Industrie 4.0 auch fr Arbeitnehmende zur Chance wird, gilt es ei-nerseits, Ausbildungsgnge laufend an die vernderten Bedrfnisse anzupassen. Jngst entstandene Profile wie Bioinformatiker zeigen, in welche Richtung die Entwicklung gehen knnte. Darber hinaus wird es dar-um gehen, einen effizienten Regulierungsrahmen zu schaffen, in dem Inno-vationen begnstigt und gesellschaftlich mitgetragen werden. n

    Dr. Ursina Jud Huwiler, Leiterin Ressort Arbeits-marktanalyse und Sozialpo-litik, SECO

    Industrie 4.0 Neue Geschftsmodelle und Beschftigungsmglichkeiten

    04 Lieferantenmanagement die Vorteile

    05 Digitale Verzollung: Die Schweiz im Hintertreffen

    06 ERP-Systeme

    08 Industrie-Panel: Chancen der Industrie 4.0

    10 Logistik: Hall of Fame

    12 Die Mglichkeiten der Smart Factory

    14 Die Digitalisierung des Einkaufs

    15 Logistik-Studie: Wie geht es der Branche?

    16 Software-Lsungen fr schneller Prozesse

    17 Branchenlsungen

    18 Lagertechnik

    Viel Spass beim Lesen!

    Jascha LuksProjektleiter

    Lesen Sie mehr...

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  • EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

    4 Kooperation

    Lieferantemanagement reduziert Kosten

    Will sich eine Firma auf ihre Kern-kompetenzen konzentrieren, fhrt das zwangslufig zu einer Verla-gerung von grossen Anteilen der Wertschpfungskette hin zu Lie-feranten. So wird es immer wich-tiger, verlssliche Partner fr eine langfristige, strategische Zusam-menarbeit zu finden. Die Ziele des Lieferantenmanagements sind mi-nimale Beschaffungskosten, hohe Beschaffungseffizienz und das bei langfristige Versorgungssicherheit.

    Dem Lieferantenmanagement als Weiterentwicklung der traditio-nellen Beschaffung liegen mehrere Prozesse zugrunde. Im Allgemei-nen unterscheidet man im Liefe-rantenmanagement zwei Ebenen. Je nach Strategie und Philosophie des Unternehmens bzw. der Unter-nehmensform wird eine auf das Unternehmen zugeschnittene Be-schaffungsstrategie entwickelt. Die Beschaffungsstrategie wirkt sich massgeblich auf die Objekte aus, die beschafft werden mssen, sowie deren Bezugsquelle. Dabei werden die Beschaffungsobjekte nach ihrer

    Wichtigkeit eingestuft, sowie die Qualitt und Art der Bezugsquellen berprft.

    DIE STRATEGISCHE...Die strategischen Ziele des Liefe-rantenmanagements befassen sich mit der mittel bis langfristigen Op-timierung der Lieferantenbasis des Unternehmens. Ausgehend von Ka-tegorie oder materialgruppenspe-zifischen Beschaffungsstrategien gilt es, przise Entwicklungsmass-nahmen zu definieren, die eine kontinuierliche Erhhung der Lie-ferqualitt oder eine Senkung der Beschaffungskosten ermglichen.

    Das Versorgungsrisiko kann durch die gemeinsame Optimie-rung unternehmensbergreifender Prozesse nachhaltig reduziert wer-den. Der frhzeitige Aufbau von mglichen Alternativlieferanten und die gezielte Steuerung von Be-schaffungsvolumen beugen Abhn-gigkeiten des Unternehmens vor.Zudem sollte die Beziehung zu stra-tegisch wichtigen und schwer zu er-setzenden Lieferanten durch koope-rative und integrative Massnahmen gestrkt werden. Somit sichert man die Wettbewerbsfhigkeit des eige-nen Unternehmens. Aufgrund der langfristigen Ausrichtung sollten alle Massnahmen zur Erreichung der strategischen Ziele im Rahmen eines kontinuierlichen Prozesses

    regelmssig berprft und gegebe-nenfalls angepasst werden.

    . . .UND DIE OPERATIVE EBENEDie operativen Ziele des Lieferan-tenmanagements beziehen sich in erster Linie darauf, die Leistung der Lieferanten zu erhhen und die Beschaffungskosten zu senken. Eine transparente Lieferantenbasis und die objektive Vergleichbarkeit der Lieferantenleistung ermgli-chen es dem Unternehmen, sich auf die besten Lieferanten zu kon-zentrieren, nicht wettbewerbsfhige Lieferanten zu eliminieren und be-stehende Lieferantenbeziehungen gegen potentielle abzuwgen.

    Die Konzentration von Be-schaffungsvolumen auf die wettbe-werbsfhigsten Lieferanten und die Verkleinerung der Lieferantenbasis erffnen Bndelungspotentiale, die immer auch mit Kosteneffekten verbunden sind. Ebenso ermglicht das Aufdecken von Optimierungs-potentialen im Rahmen der Lie-ferantenbewertung die Definition prziser Entwicklungsmassnah-men, die zu einer Verbesserung der Lieferantenleistung im Sinne des Unternehmens fhren.

    ANALYSE, BEWERTUNG UND AUSWAHL DER LIEFERANTENDer erste Schritt ist die Lieferanteni-dentifikation. Hierbei werden smt-

    liche Unternehmen, die den in der Beschaffungsstrategie entwickelten Anforderungsprofilen entsprechen, identifiziert. Dies geschieht unter Anlegung und Nutzung von Tech-nologie und Lieferantendatenban-ken. Aus dieser Menge potentieller Zuliefererunternehmen werden in der Lieferanteneingrenzung die-jenigen ausgewhlt, die dem Preis Leistungs-Verhltnis des beschaf-fenden Unternehmens entsprechen. In der Lieferantenanalyse werden die Unternehmen ber einen ln-geren Zeitraum beobachtet und an-hand von verschiedenen Verfahren, Daten und Kennzahlen ausgewer-tet. Ziel dieser Massnahme ist es, die besten Lieferanten fr das Un-ternehmen zu bestimmen. Nach der Analyse erfolgt die Lieferantenbe-wertung. Darunter versteht man die systematische, umfassende Beurtei-lung der Leistungsfhigkeit bereits ausgewhlter Lieferanten. Steigende Qualittsanforderungen sowie der Trend der Lieferantenintegration machen diese Massnahme notwen-dig. Das Nutzenpotential der Liefe-rantenbewertung liegt klar auf der Hand: die Sicherstellung leistungs-fhiger Lieferquellen zu gewhrleis-ten. Anschliessend erfolgt die Liefe-rantenauswahl. Dabei stellt sich das beschaffende Unternehmen das fr sich optimale Portfolio an Zuliefe-rerfirmen zusammen.

    In Zeiten schlanker Produk-tion, sinkender Lagerhaltung und steigenden Materialkos-ten beeinflusst die Auswahl der Lieferanten immer strker den Unternehmenserfolg.TEXT PATRICK HUNKELER

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  • EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

    Zoll-Lsungen 5

    Die Regeln sind unmissver-stndlich: Handelswaren, die zur endgltigen Einfuhr in das Schweizer Zollgebiet bestimmt sind, mssen einer Zollstelle zugefhrt und zur Zollveranlagung angemeldet werden. Zoll-schuldner ist derjenige, der die Ware ber die Grenze bringt (Warenfhrer) oder bringen lsst (Importeur, Empfnger, Versender, Auf-traggeber). Er ist verpflich-tet, die Ware anzumelden.

    Die Zollabgaben richten sich nach Art, Material, Be-schaffenheit, Verwendung und Gewicht der Waren. Neben dem Einfuhrzoll unterliegen die Waren der Mehrwertsteuer. Zustzlich fallen fr gewisse Waren Lenkungsabgaben wie die

    Tabaksteuer, Minerallsteu-er, Alkoholsteuer oder CO-2Abgabe an.

    PROFIS GEFRAGT Fast 98 Prozent der ein-gefhrten Handelswaren werden von Importeuren und Spediteuren verzollt. Sie bieten den Auftragge-bern Verzollungsdienstleis-tungen in Anwendung der geltenden internationalen Lieferklauseln (Incoterms-Bestimmungen) an und kennen die gesetzlichen An-forderungen bezglich Do-kumentation, Steuern und Versicherungen. Geht dies nicht auch digital? Nun, wenn ich der Zollverwal-tung die Begleitdokumente wie Rechnungen, Packlis-ten etc. per Email schicken wrde, wre das noch keine digitale Verarbeitung des Zollverkehrs, scherzt Ex-perte Philipp Muster vom Verband der international ttigen Speditions und Lo-gistikunternehmen in der Schweiz. Leider ist nicht einmal das mglich. Der Spediteur gibt zwar die Da-ten auf dem edec System ein, muss aber am Ende die Begleitdokumente auf

    Papier ausdrucken, denn am Schalter muss das Do-kument bei einer vom Zoll verordneten Kontrolle phy-sisch vorgewiesen werden. Eine Doppelspurigkeit, wel-che Zeit und Nerven kostet.

    Seit fast fnf Jahren sind der Verband Spedlogswiss, Vertreter vom Verband der Schweizer Wirtschaft Eco-nomiesuisse und der Zoll-verwaltung im Gesprch, um eine neue digitale L-sung zur Verzollung von Handelswaren aufzubauen. Eigentlich war es geplant per 2013 die Prozesse mit einem Webportal zu ver-einfachen. Der Zugriff sollte per Applikation ber Smartphone, iPad, Compu-ter oder Laptop von berall her zugnglich sein. Leider sind die EDV-Systeme der Zollverwaltung nicht mit dieser Lsung kompatibel. Sie mssen auf den neues-ten Stand gebracht werden. Das heute verwendete Pro-dukt NTCS ist seit 1999 im Einsatz. Fllt dieses System einmal aus, haben wir in der ganzen Schweiz einen Rckstau. Stellen Sie sich vor, wenn infolge von Pa-pierabfertigungen und des

    Staus keine Lastwagen mehr ber die Grenze kommen. Diese Gesprche wurden zum Verdruss der Bran-chenvertreter auf Eis gelegt, denn der Bundesrat will mit dem Stabilisierungs-programm 2017 bis 2019 Kosten einsparen. Das Pro-gramm sieht gegenber der bisherigen Planung ab 2017 Entlastungen von rund ei-ner Milliarde Schweizer Franken vor. Wie alle Amts-stellen soll auch die Eidge-nssische Zollverwaltung ihren Beitrag leisten. Neben einem Stellenabbau, wird wohl auch auf Investitionen verzichtet. Somit ist dieses Projekt arg gefhrdet. Es muss etwas passieren, sonst verlieren wir den Anschluss an andere europische Ln-der komplett.

    DIE MINDERHEITDie restlichen 2 Prozent der Importe entfallen Ein-fuhren von Handelswaren mit Selbstdeklaration. Bei Einfhrung der webbasier-ten Verzollung edec web waren es noch rund acht Prozent der Waren, welche mit Papierdeklarationen eingefhrt wurden.

    Verzollung: Schweiz hinkt hinterherWer Handelsware in die Schweiz einfhrt, muss seine Ware verzollen und Mehrwertsteuer entrichten. Leider ist das EDVSystem der Eidgenssischen Zollverwaltung veraltet und behindert den grenzberschrei-tenden Handel.TEXT PATRICK HUNKELER

    Zoll ein The-ma nicht nur fr SpediteureIm Trend der Globali-sierung haben Importe, sowie auch Exporte von Schweizer Unternehmen massiv zugenommen. Ist Ihr Unternehmen ber aktuelle und zuknftige Zollvorgaben informiert?

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  • EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

    Der Bedarf an korrigierenden Eingriffen wchst gerade in Un-ternehmen der produzierenden Industrie. Mit kundenspezifisch ausgelegten Distributions- und Pufferungslsungen helfen wir den Unternehmen, Schwankungen und Strungen in ihrer Produkti-on zeitnah zu kompensieren, be-schreibt Philippe Doess, Leiter des Finanz- und Rechnungswesens der Rotzinger AG, die Kernkompetenz des Einzelfertigers aus dem Kanton Aargau. Insbesondere in der Scho-koladen-, Biskuit- und Pharmain-dustrie gilt das traditionsreiche Familienunternehmen als erste Ad-resse, wenn es darum geht, Verpa-ckungs- und Herstellungsprozesse effizient zu verbinden.

    Neben dem Dauerwunsch der Produzenten, die Lebenszykluskos-ten ihrer Anlagen kontinuierlich zu senken, gewinnen laut Doess zwei weitere Marktentwicklungen an Bedeutung: Erstens beschleunigt sich der Trend zu immer kleineren Losgrssen in der Endproduktion. Die Anlagenbetreiber mssen da-her in die Lage versetzt werden, ihre Fertigungs- und Logistikstrassen in immer krzeren Zeitabstnden um-zursten. Zweitens verschrfen sich die regulatorischen Anforderungen an die Produktion und damit an die konstruktive Auslegung und den operativen Einsatz der Produktions-mittel. Als Treiber greift hierbei vor allem das Lebensmittelrecht. Um die steigende Komplexitt unserer kapitalintensiven Kundenprojekte zu beherrschen, legen wir grossen

    Wert auf eine optimale IT-Unter-sttzung unserer Arbeitsablufe, erklrt Philippe Doess. Bereits vor Jahren hatten sich die einzelnen Arbeitsbereiche des Unternehmens passgenaue Software-Lsungen fr ihre jeweiligen Prozesse zugelegt. Mit zunehmendem Alter verur-sachten die Eigenentwicklungen je-doch Wartungs- und Integrations-kosten, die fr ein mittelstndisches Unternehmen mit 70 Mitarbeitern kaum mehr tragbar waren. Deshalb machte man sich 2009 auf die Suche nach einer geeigneten Standardsoft-ware.

    MIT EIGENEN AUGENNach eingehender Marktanalyse entschied sich Rotzinger fr das Auftragsmanagementsystem ams.erp, welches das Beratungs-und Softwarehaus ams.Solution AG speziell fr die Anforderungen der Einzel-, Auftrags- und Varianten-fertigung konzipiert hat. Da wir schon einmal beabsichtigt hatten, ein ERP-System einzufhren, das dann jedoch nicht ausreichend fr das Geschft des Einzelfertigers ge-eignet war, wollten wir nun die Pra-xis entscheiden lassen, sagt Philip-pe Doess. Besuche zeigten, dass ams die Eigenheiten des Sondermaschi-nen- und Anlagenbaus aufzugreifen vermag allen voran die konstruk-tionsbegleitende Fertigung inklusi-ve der Mglichkeit, Prozessschritte auch ohne Artikelbezug zu organi-sieren und auszufhren.

    Die Implementierung wurde im April 2012 abgeschlossen. Die eigentliche Anpassungsarbeit fand auf der Ebene der Mitarbeiter statt: Die Einfhrung eines durchgn-gigen Planungs- und Steuerungs-systems bedeutet fr jeden im Un-ternehmen einen tief greifenden Kulturwechsel, bringt Doess, der die Leitung des Projekts bernom-men hatte, seine Erfahrungen auf den Punkt und erlutert: Von jetzt auf gleich mssen die Kollegen vie-le ihrer gewohnten Arbeitsweisen ad acta legen, um in einer ihnen zunchst noch sehr fremdartigen IT-Umgebung noch einmal neu an-zufangen. Die besten Argumente

    habe man an der Hand, wenn man den Mitarbeitern przise aufzeigen kann, an welcher Stelle sie sich im Gesamtprozess befinden und wie-so das Unternehmen und auch sie selbst einen Nutzen davon haben, wenn sie die mit ihrer Arbeit zu-sammenhngenden Informationen ber das ERP-System erfassen.

    EINFLUSS AUF DIE GESAMTE PROZESS-KETTEDie integrierte Arbeit beginnt im Vertrieb, der seine Angebote in ams.erp kalkuliert. Geht eine Be-auftragung ein, wandelt die Soft-ware das Angebot in den Auftrag. Zudem terminiert das System die Rechnungsstellung, so dass der Ein-zelfertiger seine Liquiditt planen

    kann. Deutlich schlankere Prozesse ergaben sich auch in der Material-wirtschaft.

    Auftragsbezogen gibt ams.erp fortwhrend darber Auskunft, welche Teile bereits gefertigt bezie-hungsweise geliefert sind und in-wieweit der Projektverlauf mit den ihm zugrunde liegenden Planungen bereinstimmt. Da die Auftrge nun umgehend mit den aktuell ent-stehenden Materialkosten belastet werden, knnen die Projektleiter przise einschtzen, wo sie stehen, zumal ams.erp auch die aktuellen Daten der Zeitwirtschaft in die mitlaufende Kalkulation mit ein-bezieht. Mit diesen Informationen sichern wir unser Geschft, betont Philippe Doess.

    6 ERP-Systeme

    Vllige Transparenz durch alle ProzesseEine ideale Welt gibt es auch in der industriellen Produktion nicht. Trotz signifikanter Pro-zessfortschritte erreicht kein Herstellungs- oder Verpa-ckungssystem Wirkungsgrade von 100 Prozent. Ungeachtet dessen nehmen die Anfor-derungen an Leistung und Flexibilitt der Produktions-mittel stndig zu. Gefragt sind die richtigen Lsungsanbieter. Ein Beispiel aus der Praxis.TEXT SMA

    Wir legen grossen Wert auf eine opti-male IT-Un-tersttzung.Philippe Doess, Rotzinger AG

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  • EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

    8 Industrie-Panel

    Experten zeigen das Potenzial von Industrie 4.0 aufNicolas FlorinCEO, GS1 SCHWEIZ

    Rolf JausGESCHFTSFHRER, PROCURE.CH

    Beat Dobmann ZENTRALPR-SIDENT, SWISS ENGINEERING STV

    Warum wird der Industrie 4.0 solch hohe Relevanz ein-gerumt?

    Die Industrie steht immer strker unter Druck, ihre Prozesse effizienter zu machen, also weniger Kosten fr mehr Leistung. Dies ist ohne den Einsatz neuer Technologien gar nicht mglich. Und dies schrt die Angst vor der Verdrngung der Arbeitskrfte durch knstliche Intelligenz.

    Wo heute Automatisierung und kostenge-triebene Verlagerungen in Niedriglohnlnder an ihre Grenzen stossen, bietet Industrie 4.0 bzw. Einkauf 4.0 neue Chancen. Fr den Einkauf bedeutet es, eine neue Herange-hensweise, um die gesamte Wertschp-fungskette ber den Produktlebenszyklus zu organisieren und zu steuern.

    Die Schweiz steht als Hochlohnland im globalen Wettbewerb. Wir knnen nur Erfolg haben, wenn wir die Produktivitt, die Fle-xibilitt und die Qualitt hoch sind. Industrie 4.0 ist ein wichtiger Schlssel dazu. Deshalb kann die volkswirtschaftliche Bedeutung nicht hoch genug eingeschtzt werden.

    Was bedeutet diese 4. industrielle Revolution fr Ihre Kunden / Mitglieder? Wie verndern sich die Bedrfnisse?

    Eine wichtige Komponente von Indust-rie 4.0 ist das Sammeln, Auswerten und Weitergeben von Informationen in digitaler Form. Absender und Empfnger sind in der Regel autonom funktionierende Systeme. Um kommunizieren zu knnen, brauchen sie eine gemeinsame Sprache. Die Einfhrung von Standards wie jene von GS1 und eine enge Zusammenarbeit in Wertschp-fungsnetzwerken sind unumgnglich. Im industriellen Umfeld ist dieser Ansatz neu. Fhrungskrfte mssen sich ein neues Verhalten aneignen.

    Auf Einkaufsprofis, die fr uns als Fachver-band unsere Kunden sind, kommen neuarti-ge Aufgaben zu, die mit der Digitalisierung der Wertschpfungskette auch neue Kompe-tenzen, Prozesse und Organisationen erfor-dern. Einkaufsaktivitten werden smart, zum Beispiel Lieferantenmanagement in digitalisierten (sozialen) Netzwerken..

    Der Markt verlangt immer mehr individuell gestaltete Produkte zu Preisen von Mas-senware. Die Industrie muss also mit den hochautomatisierten Anlagen nicht mehr uniforme Grossserien, sondern abwechseln-de kleine individuelle Lose produzieren. Die Konzepte von Industrie 4.0 machen es mg-lich, auch niedrige Stckzahlen industriell zu fertigen und die Produktionskosten trotz wachsender Produktevielfalt tief zu halten.

    Wie kommen Unternehmen diesen neuen Kundenbe-drfnissen nach, wo setzen Sie Industrie 4.0 heute bereits ein?

    Heute findet man punktuelle Anstze, z.B. intelligente Ladungstrger, die alle an einer Logistikkette beteiligten Systeme mit Informationen ber die transportierte Ware versorgen. Das echte Potential von Industrie 4.0 ergibt sich jedoch erst, wenn sich der Ansatz als Industriestandard durchsetzt, wie etwa der weltweit etablierte GS1 Strichcode auf den allermeisten Produkten des tgli-chen Gebrauchs.

    Aus einer Umfrage wissen wir, viele Einkaufsorganisationen schtzen die Digi-talisierung als relevant bis sehr relevant fr die Zukunftsfhigkeit ihres Unternehmens ein. Viele Firmen stehen allerdings erst am Anfang. Der Einkauf hat den strategischen Wandel erkannt bzw. begonnen, die strate-gische Begleitung des Wandels in Richtung vernetzter und integrativer Geschftsmodelle auf der Beschaffungs und Lieferantenseite proaktiv zu untersttzen.

    Am weitesten fortgeschritten sind die Au-toindustrie und die Elektronikfertigung. Da Industrie 4.0 weit ber Automation und Pro-duktion hinausgeht Stichwort Internet der Dinge -, entstehen in vielen Branchen Chan-cen fr neue Produkte und Dienstleistungen. Beispiele gibt es in der Gebudetechnik, der Telekommunikation, der Medizintechnik oder der Stromwirtschaft.

    Wenn Sie in die Zukunft blicken: Welches sind Ihres Erachtens die gros-sen Vernderungen, die noch auf Ihre Branche zukommen werden?

    Die Unternehmen mssen lernen enger zu-sammenzuarbeiten, ohne dabei Eigenstn-digkeit und Innovationskraft zu verlieren. Die Beherrschung von Technologie und Kontrolle von komplexen Zusammenhngen knnten zum Differenzierungsmerkmal werden. Letztendlich ist heute auch noch unklar wie die Gesellschaft mit den sozialen Konse-quenzen umgehen wird.

    Die Rolle des Einkaufs wird sich verndern. Die Vernetzung des Einkaufs innerhalb der Firma und nach aussen sowie die Pflege von Partnerschaften werden zu Kernkompeten-zen. Einkauf 4.0 wird zum Wertschpfungs-manager und bestimmt Wettbewerbsvorteil und Wachstumschancen des Unternehmens mit. Der Einkauf 4.0 gestaltet.

    Industrie 4.0 wird ganze Wertschp-fungsketten neu zusammensetzen, das Wettbewerbsumfeld neu gestalten, Geschftsmodelle umkrempeln. Datenhoheit und Datensicherheit werden noch bedeu-tender. Knstliche Intelligenz untersttzt die kognitiven Fhigkeiten des Menschen in nie da gewesenem Mass. Die potentiellen Mglichkeiten dieser Vernderungen sind gigantisch. Deshalb mssen wir sie als Gesellschaft aktiv steuern und gestalten.

  • EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

    Industrie-Panel 9

    Philip HauriRESSORTLEITER SWISSMEM UND PROJEKTLEITER INDUSTRIE 2025

    Dr.-Ing. Johannes PohlLEITER INDUSTRIE 4.0-PRACTICEROI MANAGEMENT CONSULTING AG

    Warum wird der Industrie 4.0 solch hohe Relevanz ein-gerumt?

    Das Konzept Industrie 4.0 hat das Potential, die industrielle Wettbewerbsf-higkeit insbesondere Europas zu strken. Die Mglichkeiten, welche durch Digitali-sierung und Vernetzung erffnet werden, haben revolutionren Charakter und frdern Produktivitt und Innovation.

    Was bedeutet diese 4. industrielle Revolution fr Ihre Kunden / Mitglieder? Wie verndern sich die Bedrfnisse?

    Der globale Kunde von heute will individuelle Lsungen zu wirtschaftlichen Konditionen und in kurzen Lieferzeiten. Zudem will er schlanke Prozesse rund um den Produktele-benszyklus, um die Total Cost of Ownership (TCO) gering zu halten. Das Konzept Indust-rie 4.0 bietet hier interessante Anstze.

    Wie kommen Unternehmen diesen neuen Kundenbe-drfnissen nach, wo setzen Sie Industrie 4.0 heute bereits ein?

    Industrie 4.0 bietet drei wesentliche Anknp-fungspunkte: Produktivittssteigerung durch bessere Steuerung der Wertschpfungs-kette, intelligente Produkte und Dienstleis-tungen und neue Geschftsmodelle. Die Unternehmen erarbeiten auf ihre Bedrfnis-se ausgerichtete Business Cases.

    Wenn Sie in die Zukunft blicken: Welches sind Ihres Erachtens die gros-sen Vernderungen, die noch auf Ihre Branche zukommen werden?

    Die Dynamik dieses Wandels steigt weiter. Die Dominanz von ICT wird die Organisation von Firmen verndern. Die verschiedenen Ebenen und Bereiche eines Unternehmens werden in ein interdisziplinres System eingebunden. Der Datenaustausch und die Transparenz in Lieferketten werden rasch zunehmen.

    Industrie 4.0 bzw. das IoT (Internet of Things) haben nicht nur das Potential Pro-zesse effizienter und effektiver zu gestalten, sondern bieten auch enorme Mglichkeiten im Bereich der Geschftsmodelle. Hier kann es gerade Start-Ups die Tr in Mrkte ffnen, deren Eintrittsbarrieren bislang zu gross waren.

    Industrie 4.0 steht auf der Agenda smtli-cher Kunden, da sich keiner erlauben kann in dem Thema hinterherzuhinken. Die Phase des Informierens haben die meisten Kunden hinter sich, jetzt werden konkrete Projekte angefragt.

    Wir untersttzen beim Wissensaufbau durch Schulungen, der Erstellung unternehmens-spezifischer Industrie 4.0-Roadmap oder der konkreten Umsetzung. In der Produktion beispielsweise sind die Themen Predictive Maintenance oder Inline Process Control sehr gefragt.

    Die grossen Vernderungen werden vor allem im Bereich der Geschftsmodelle stattfinden. Die Old Economy wird gezwun-gen, sich aktiv mit dem Thema auseinan-derzusetzen. Des Weiteren werden gute IoT Ecosysteme, in denen Unternehmen agieren und kooperieren, erfolgsentscheidend.

    Experten zeigen das Potenzial von Industrie 4.0 auf

    INDU

    STRI

    E 4.

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  • EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

    Die Wichtigkeit der Logis-tik ist unbestritten. Ohne sie kommt der Warenfluss zum Stehen und damit die Wirtschaft als Ganzes. Doch obschon der Logistik hohe Relevanz beigemessen wird, gehrt sie bei weitem nicht zu den gefragtesten Be-rufsfeldern. Dies ist eines der Grundprobleme, denen wir mit der Logistics Hall of Fame Switzerland ein Stck weit entgegenwirken mchten, erklrt Andreas Knig, CEO der Logjob AG sowie Prsident der Stiftung Logistik Schweiz. Diese or-ganisiert die Logistics Hall of Fame Switzerland heu-er zum zweiten Mal. Mit dem Anlass soll dem Be-rufsfeld ein wenig Glamour verliehen und den Leuten vor Augen gefhrt werden,

    dass hier spannende Her-ausforderungen und Karri-erechancen warten, fhrt Knig aus. Die Branche ist ein wichtiger Arbeitgeber in

    der Schweiz: Gemss Scht-zungen geht hierzulande jeder fnfte Beschftige direkt oder indirekt einem Logistik oder SupplyChain-Beruf nach. Das entspricht also beinahe einer Million Arbeitnehmern, betont Knig.

    Im April vergangenen Jahres wurden mit Alfred Escher und Hansheinrich Zweifel die ersten beiden Mitglieder in die Hall of Fame der Schweizer Logis-tiker gewhlt. Wie kam es zu diesem Entscheid? Uns ging und geht es darum, Menschen auszuzeichnen, die sich um die Frderung und Weiterentwicklung von Logistik und Supply Chain Management in der Schweiz in ganz besonderem Masse verdient gemacht haben, sagt Knig. In Frage dafr kommen grundstzlich alle, die in diesem Feld ttig sind vom Firmeninhaber ber den Wissenschaftler, bis hin zu Persnlichkei-ten der Geschichte, wie das Beispiel des 1882 verstor-benen Alfred Eschers zeigt:

    Dieser prgte als Frde-rer der Nordostbahn und der Gotthardbahn (SBB) die nationale Logistik und Verkehrslandschaft mass-geblich mit. Hansheinrich Zweifel wiederum, Grn-der des gleichnamigen Chips-Herstellers, zeige mit seinem Unternehmen die Wichtigkeit reibungslos funktionierender Logistik fr den Geschftserfolg auf. Fr ihn sei Logistik die entscheidende strategische Komponente. Sein Erfolg gibt ihm Recht: Was vor 50

    Jahren mit 10 VW-Bussen begann, ist heute zu einer Distributionsflotte von 120 Fahrzeugen herangewach-sen. Hansheinrich Zweifel nahm die Ehrung vergange-nes Jahr vor 250 geladenen Gsten in Brugg entgegen.

    ZWEI NEUE NAMENIn diesem Jahr, genauer am 18. Mai, hlt mit Alfred Wal-dis das dritte Mitglied Ein-zug in die Logistics Hall of Fame Switzerland. Es han-delt sich um eine postume Ehrung; der 1919 geborene

    10 Brachen-Event

    Ein Hauch von Glamour fr die LogistikWer in die Logistics Hall of Fame Switzerland Einzug hlt, gehrt zu den Grossen der Branche. In diesem Jahr wird die Eh-rung postum vergeben an den Verkehrshaus-Grnder Alfred Waldis. Doch die Auszeichnung ist nicht nur die Ehrung von Per-snlichkeiten; sie soll vor allem auch die Branche sexy machen.TEXT MATTHIAS MEHL FOTOS ZVG

    Wir zeigen, dass die Logis-tik spannende Karrierechan-cen bietet.Andreas Knig

  • EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

    Branchen-Event 11

    Die Messen fr Verpackung und LogistikVom 06. bis 07. April findet in der Messe Zrich der grsste Branchentreff fr die Verpackung und Logistik Industrie der Schweiz statt. Whrend den zwei Tagen werden rund 300 Aussteller, verteilt auf die vier Messen Logistics & Distribution, Empack, Label & Print und Packaging Innovations, vor Ort sein.

    Die Besucher erwar-tet ein vielseitiges Rahmenprogramm zu unterschiedlichen Themen. Weitere Infor-mationen finden Sie auf den Messe-Webseiten. Registrieren Sie sich und profitieren Sie von einem Gratis-Eintritt.www.verpackung- zuerich.ch Einladungscode: 7923

    Waldis verstarb im Jahr 2013. Seit den 50er-Jah-ren war er massgeblich am Aufbau des Verkehrshauses Luzern beteiligt, von 1957 bis 1990 war er fr das Verkehrshaus in verschie-denen Funktionen ttig u.a. mehr als 20 Jahre als dessen erster Direktor. Er-ffnet wurde das Museum am 1. Juli 1959 und war bereits im ersten Betriebs-jahr das meistbesuchte Museum der Schweiz. Von Beginn an spielten gemss Andreas Knig Logistik,

    Transporte und Spedition im Verkehrshaus neben den klassischen Personen-verkehrsmitteln wie Bahn und Flugzeug eine grosse Rolle. Eine permanente Nutzfahrzeug- und Cargo-ausstellung zeigt dem inte-ressierten Publikum zudem die Geschichte und den Nutzen der Branche von gestern, heute und morgen auf. Die Aufnahme von Alfred Waldis in die Logi-stics Hall of Fame Switzer-land ist darum mehr als le-gitim. Nebst Waldis wird

    dort heuer noch eine wei-tere Person einziehen. Um wen es sich dabei handelt, ist zurzeit noch geheim.

    Doch wer entschei-det eigentlich, wem diese Ehrung zuteil wird? Am Anfang steht ein ffent-liches Wahlverfahren, erklrt Andreas Knig. Dabei kann grundstzlich jeder Kandidaten einbrin-gen. Aus den in diesem Jahr eingegangenen gut 20 Vorschlgen whlt ein vier-kpfiges Nominierungsgre-mium dann maximal zehn Kandidatinnen und Kandi-daten aus, die dann vor die 33-kpfige Jury gelangen. Uns war es wichtig, mit der Hall of Fame eine Eh-rung fr Personen zu schaf-fen, die sich fr die Branche verdient gemacht haben. Es geht nicht darum, heraus-ragende Einzelprojekte zu honorieren, dafr gibt es bereits andere Preise, so Knig.

    DEN NACHWUCHS FRDERN UND DIE LTEREN SEMESTERHinter der Hall of Fame steht die Stiftung Logistik Schweiz. Diese setzt sich landesweit fr die Frde-rung der Logistik- und Supply Chain-Berufe ein. Wir konzentrieren uns einerseits auf den Bran-

    chen-Nachwuchs, erklrt Stiftungsprsident Andreas Knig. Durch verschiede-ne Projekte und Initiativen soll bei jungen Menschen das Interesse an Logistik und Supply Chain geweckt werden. Andererseits ste-hen aber auch erfahrene Menschen im Fokus, die seit lngerem arbeitslos sind. Aus diesem Grund untersttzt die Stiftung das Mentoring-Programm des Amts fr Wirtschaft. Da-bei handelt es sich um eine Dienstleistung der RAV fr qualifizierte und erfahre-ne Stellensuchende ab 45 Jahren, sowie fr Hoch-qualifizierte. Das Projekt funktioniert nach dem Gt-tiPrinzip, erklrt Knig. Die Mentoren stellen ihre Erfahrung und ihr Netz-werk zur Verfgung und helfen Stellensuchenden dabei, sich wieder in die Arbeitswelt einzugliedern. Stiftung Logistik Schweiz ist fr die Rekrutierung der ehrenamtlich fungierenden Mentoren zustndig, in-zwischen konnten bereits mehr als zehn Personen fr diese Aufgabe gewonnen werden.Weiter Informationen zur Hall of Fame und der Stif-tung Logistik Schw: www.logisticshalloffame.chwww.stiftunglogistik.ch

    Letztes Jahr durfte Hansheinrich Zweifel die Ehrung der Hall of Fame entgegen nehmen.

  • EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

    12 Smart Factory

    Die denkende Fabrik ist keine Zukunftsmusik mehr

    Die Industrie hat schon mehre-re Revolutionen erlebt: Nach den historischen Erfolgen der Mecha-nisierung, Elektrifizierung und Automatisierung in der Industrie, bahnt sich nun die vierte Industri-elle Revolution mit der verstrkten Zusammenfhrung der Welt der Maschinen mit der digitalen Welt an. Vielleicht ist der Begriff aber verfehlt, denn der Weg zur Smart Factory, das besttigen alle Fach-leute, ist mehr Evolution denn Re-volution.

    Wie die Waren fr unseren All-tag entstehen, das haben die ersten drei Revolutionen jeweils entschei-dend verndert. In der ersten, ein-geleitet durch die Erfindung der Dampfmaschine, bernahmen me-chanische Gerte in grossem Stil vormals von Hand ausgefhrte Ar-beiten. Einen zweiten, fast sprung-haften Produktivittszuwachs brachte die Fliessbandfertigung mit sich. Fords Modell T von 1914 steht fr den Effekt hoher Stck-zahlen. Die drastische Verbilligung um mehr als die Hlfte (von damals 850 auf 370 USDollar), machte das Automobil von einem Tag auf den anderen zu einer Ware fr die Massen. In der dritten Umwlzung hielten Computer, Robotik und Automatisierung Einzug in die Fa-briken. Nun also soll Nummer vier bevorstehen.

    DER MENSCH MUSS NUR NOCH BERWACHENUnter dem Leitmotiv Industrie 4.0 ist dieser Wandel inzwischen bekannt; kurz gefasst lautet das Ziel, in einer Fabrik die reale und die virtuelle Welt immer mehr zu verschmelzen, so dass am Ende die Smart Factory dabei heraus-kommt. Eine Produktionssttte, die so flexibel ist, dass jeder ein-zelne Auftrag sich vom vorherigen unterscheiden kann und dies mit gleich geringen Kosten wie in der Massenproduktion. Die Idee ist ein System, in welchem alle Maschinen miteinander vernetzt sind und auch mit den Teilen, die sie bearbeiten. Die Rolle des Arbeiters besteht vielmehr darin, diesen Prozess zu berwachen und mit der gewalti-gen Datenflut, die dabei entsteht, etwas Sinnvolles anzufangen.

    All dies entwickelt sich nicht ber Nacht und durch ein singu-lres Ereignis wie Anfang des 20. Jahrhunderts, als die Einfhrung des Fliessbands pltzlich das Wesen und die Arbeitspltze so vieler Fab-riken vllig vernderte. Die Grun-dberlegungen fr die Industrie 4.0 sind schon lnger vorhanden.

    Eine vierte industrielle Revolu-tion soll die Rckkehr zum Unikat bringen. Das wre tatschlich eine totale Abkehr von der Logik bishe-riger Fertigung. Die Fabrik des neu-en Typs wird es ermglichen, viele kleine und grssere Abweichungen von der Massengestalt zuzulassen. Im Extremfall sind auch Einzelan-fertigungen mglich. Eine Ahnung davon bekommt, wer sich im Inter-net anschaut, wie Automobilkon-zerne den Kunden virtuelle Neuwa-gen konfigurieren lassen.

    Die Digitalisierung verndert unsere Welt das gilt auch fr die Welt der Produktion. Ver-netzung und moderne Tech-nologien prgen zunehmend die Industrie. Ein Einblick.TEXT PATRICK HUNKELER

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  • EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

    14 Einkauf

    Wie die Digitalisierung Wertschpfung und Einkauf verndert

    Die vierte Industrielle Revolu-tion ist im vollen Gange ob mit oder ohne uns. Industrie 4.0 bedeutet eine Vernderung des gesamten Wertschpfungspro-zesses, der auf Selbstorganisation und Selbststeuerung der Systeme setzt und zudem mehr Kunden-integration bietet. Die Fabrik der Zukunft und alle damit verbunde-nen Funktionsbereiche entlang der Wertschpfung mssen vllig neu gedacht werden. Daher ist es nahe-liegend, dass sich neben Produk-tion auch Logistik, Einkauf und SCM mit dem Thema befassen und sich bewusst werden, wie durch In-dustrie 4.0 die bisherige Organisa-tion, ihre Prozesse und Mitarbeiter beeinflusst und verndert werden.

    INDUSTRIE 4.0 AUS EINKAUFSSICHTWie denkt der Schweizer Einkauf darber? Im Zeitraum von Mai bis Oktober 2015 haben procure.ch, Fachverband fr Einkauf und Supply Management, das Innova-tionsnetzwerk Verein Netzwerk Logistik Schweiz (VNL) und Inno-vative Management Partner (IMP) eine gemeinsame Studie durchge-fhrt, um die Sensibilitt und Be-reitschaft des Einkaufs zum Thema Industrie 4.0 zu untersuchen. An der Umfrage beteiligten sich 254 Schweizer Einkufer aus den obe-ren und mittleren Kaderstufen. 68 Prozent davon sind in der Indust-rie ttig, 13 Prozent im Handel und 19 Prozent in der Dienstleistungs-branche.

    Wie stark werden aus der Sicht der Einkufer die Industrie 4.0 und die Mglichkeiten der Digitalisie-

    rung die Branche verndern? Mehr als zwei Drittel der Unternehmen erwarten durch Industrie 4.0 und die Mglichkeiten der Digitali-sierung eine starke bis sehr starke Vernderung ihrer Branche.

    Viele Unternehmen nehmen deutliche Vernderungen in ihrem direkten Marktumfeld wahr. 74 Prozent der Unternehmen versp-ren eine verstrkte Nachfrage nach individualisierten Produkten, 72 Prozent einen verstrkten Wunsch, bis kurz vor Auslieferung Anpas-sungen vorzunehmen, und immer-hin noch 61 Prozent eine deutliche Tendenz zu kleineren Auftrgen. Offensichtlich beschftigen sich viele Unternehmen bereits seit Lngerem mit den Mglichkeiten der Digitalisierung auf der Pro-dukt- und Absatzseite.

    UNSICHERHEIT HERRSCHT VORWhrend ber 80 Prozent der Be-fragten Industrie 4.0 und die re-volutionren Entwicklungen der Digitalisierung als relevant bis sehr relevant fr die Zukunftsfhigkeit des eigenen Unternehmens beur-teilen, schtzen gleichzeitig vier von fnf Unternehmen ihren ak-tuellen Kenntnisstand zum Thema Industrie 4.0 und Digitalisierung als gering bis ungengend ein. Diese Kompetenzlcke signalisiert deutlichen Handlungsbedarf in den Schweizer Einkaufsorganisa-tionen, das Thema mit Prioritt auf die Einkaufsleiteragenda zu nehmen und entsprechende stra-tegische Hebel und Anstze zu entwickeln, wie der Einkauf den digitalen Transformationsprozess des eigenen Unternehmens auf der Beschaffungs- und Lieferantenseite zielgerichtet begleiten kann.

    DIE SCHLUSSFOLGERUNGENAls Fazit lsst sich festhalten, dass Industrie 4.0 den Einkauf nachhal-tig verndert und zustzliche Rol-len eingenommen werden mssen. Die damit einhergehenden Quali-

    fikationsanforderungen sind im-mens hoch. In der Schweiz hat der Transformationsprozess im Zuge der Initiative Industrie 2025 ge-rade erst begonnen. Obwohl der Schweiz eine hohe Bereitschaft zu Industrie 4.0 attestiert wird, ist sie innerhalb des deutschsprachigen Raums circa ein bis zwei Jahre hin-ter den konkreten Umsetzungen in sterreich und Deutschland zu-rck. Vorausschauende Einkaufs-organisationen haben die Chance, jetzt an der Spitze der Entwicklung von Beginn an mit dabei zu sein und den Transformationsprozess in Richtung Digitalisierung als

    Treiber und Motor mitzugestalten. Dies ist eine grosse Chance und ein grosser Unterschied gegenber den Vernderungsprozessen in der Vergangenheit (Global Sourcing, Lean, Kaizen etc.), bei denen der Einkauf vielfach Getriebener war und erst relativ spt und oftmals auf Druck von aussen Vernderun-gen eingeleitet hat.

    Jetzt hat der Einkauf die Chan-ce, die mit der Digitalisierung ver-bundenen neuen Mglichkeiten des eigenen Unternehmens zum Aufbau vernetzter und integrativer Geschftsmodelle von Beginn an massgeblich mitzugestalten und zu prgen. Der Wertbeitrag, den der Einkauf hier leisten kann, ist enorm. Ein proaktives Herangehen im Einkauf ist erfolgskritisch.

    NCHSTE SCHRITTE Die Umsetzung des Industrie 4.0-Potenzials liegt in den Hnden von Industrie, Handel und Dienst-leistern. Evolutionre Entwicklun-

    gen sind naturgemss ein bottom upProzess. Damit diese Anstze jedoch wachsen knnen, liegen fol-gende Schritte im Verantwortungs-bereich des Einkaufsmanagements:

    - Sensibilisierung aus dem Um-feld: Analyse von Trends und Ent wicklungen zum Einkauf 4.0. Reflexion mit dem Management-team- Bestandsaufnahme Einkauf 4.0: Analyse des aktuellen Status im eigenen Einkauf: Strategie, Prozesse, Organisation, Services, Qualifikation, Technologie, Kul-tur (wo stehen wir derzeit?)- Entwicklung eines wirk-lich zukunftsweisenden Ein-kauf-4.0-Leitbilds - Neugestaltung der Wertschp-fungslogik 4.0: Einkaufsorganisa-tion, prozesse und systeme, Ein-kuferrollen und qualifikationen- Die Adaption und Entwicklung neuer, innovativer Geschftsmo-delle: Der Einkauf beeinflusst die Etablierung neuer Geschftsmo-delle durch eine aktive Rolle im Technologie und Innovationsma-nagement, durch den Aufbau von Wertschpfungsnetzwerk-Part-nerschaften sowie neue Anstze im Kreislaufmanagement.

    ZUR STUDIE Alle Umfrageergebnisse mit aussa-gekrftigen Interpretationen und ausfhrlichen Basisinformationen zur Entwicklung der Industrie und der Rolle des Einkaufs sind online und kostenlos bestellbar: w w w . p r o c u r e . c h / e i n k a u f derzukunft

    Autoren: Carsten Vollrath, CEO Innovative Management Partner (IMP) AG

    Herbert Ruile, Professor fr Sup-ply Chain Management an der FH Nordwestschweiz und Prsident des Vereins Netzwerk Logistik (VNL)

    Die Fabrik der Zukunft setzt auf Selbstorganisation und Selbststeuerung der Systeme und zudem mehr Kundenin-tegration. Dies verndert Pro-zesse in Einkauf, Logistik und Supply Chain Management ber alle Branchen hinweg.

    Unternehmen scht-zen ihr Wissen zu Industrie 4.0 als ungengend ein.

  • Logistik-Studie 15

    Die Logistikmarktstudie Schweiz richtet sich an Personen aus Politik, Ver-waltung und Wissenschaft sowie an Entscheidungs-trger aus Unternehmen der Privatwirtschaft. Seit ihrem ersten Erscheinen im Jahr 2008 wird der Lo-gistikmarkt der Schweiz jhrlich neu vermessen und Aspekte aus der Supply Chain im Detail analysiert. Die Studie stellt somit ein

    optimales Werkzeug fr Planung und Strategie dar. Die fundierten Ergebnisse bieten den Nutzern eine wertvolle Hilfestellung bei der operativen und strate-gischen Entscheidungsfin-dung.

    Im Auftrag von GS1 Schweiz wird die Logistik-marktstudie Schweiz durch den Lehrstuhl fr Logistik-management der Universi-tt St. Gallen unter Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Stlzle erarbeitet. Getragen wird sie durch Logistik-dienstleister, Unternehmen aus Handel und Industrie sowie Branchenverbnde. Seit mehreren Jahren mit dabei ist die Swisslog AG. Jan Meier, Sales Mana-ger, erklrt weshalb: Wir mchten fr unsere Kun-den bedrfnisgerechte L-sungen im Bereich Intra-logistik entwickeln. Dank der Logistikmarktstudie verfgen wir ber Aus-sagen zu Entwicklungen insbesondere im automa-tisierten Bereich und ber Zahlen zu Marktgrssen und deren anteilmsssige

    Verteilung, die uns eine fundierte Grundlage dazu bieten.

    AUSZUG AUS DER LOGISTIKMARKTSTUDIE SCHWEIZDie Auswirkungen des Frankenschocks bringen auch die Schweizer Logis-tikbranche ins Wanken. Berechnungen in der Lo-gistikmarktstudie Schweiz, Band 2016, zeigen, dass das Logistikmarktvolumen im Jahr 2015 um 0,8 % auf 38,7 Mrd. CHF gesunken ist. Fr das laufende Jahr allerdings ist wieder mit ei-nem leichten Wachstum zu rechnen.

    Unterschiedliche Fak-toren haben zu einem negativen Wachstum des Marktvolumens gefhrt. So ist der Bestand an Ca-mions als auch die damit transportierten Gter-mengen gesunken. Hinge-gen sind die befrderten Schienen-Tonnagen ge-stiegen. Insgesamt hat die Transportleistung, d. h. die Tonnenkilometer, zu-genommen. Dies ist unter

    anderem auf die wachsen-de Bedeutung des Online-handels zurckzufhren: Die Tendenz geht hin zu kleineren Sendungsgrssen bei steigender Sendungs-frequenz und zu lngeren Strecken. Der anhaltend starke private Konsum und die Zunahme der Er-werbsttigen in der Schweiz wirkten sich ebenfalls po-sitiv auf die Logistiknach-frage aus. Zwar kurbeln sinkende Preise infolge des Frankenschocks den Bin-nenkonsum an, doch dieser Effekt wird durch steigen-den Einkaufstourismus abgeschwcht. Schweizer Logistikdienstleister sind ausserdem einem wach-senden Margendruck aus-gesetzt. Der E-Commerce beflgelt zwar den Markt der Kurier-, Express- und Paketdienste (KEP), schwcht aber zugleich das klassische Stckgutge-schft. Die Transportprei-se stagnieren oder sinken sogar leicht. Dies fhrt zu um etwa 0,7 % sinkenden Durchschnittslhnen im Transportsektor und insge-

    samt zu einer verminderten Bruttowertschpfung im Logistikmarkt.

    LOGISTIKMARKT WIEDER AUF WACHSTUMSKURSFr den Logistikmarkt im Jahr 2016 kann mit ei-nem Wachstum zwischen 0,9% und 1,5% gerechnet werden. Bercksichtigt man eine gewisse Prog-noseunschrfe, wird sich das Marktvolumen voraus-sichtlich zwischen 39,1 und 39,3 Mrd. CHF einpendeln. Diese Zahlen beruhen auf der Schtzung des Staats-sekretariats fr Wirtschaft (SECO), das fr das Jahr 2016 eine Zunahme des BIP von 1,5 % prognostiziert. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass das BIP ein zuverlssiger Indikator fr die Entwicklung des Logis-tikmarktes Schweiz ist

    Die perfekte Grundlage fr PlanungsarbeitenDie Logistikmarktstudie Schweiz ist das fh-rende und umfassende Werk fr Logistik sowie Prozess- und Supply Chain Management in der Schweiz. Der Band 2016 legt den Fokus auf Trends und Ent-wicklungen im Schwei-zer Logistikmarkt. Temperaturgefhrte Logistik, kombinierter Verkehr und B2C-Dis-tributionslogistik sind nur einige der brand-aktuellen Themen.TEXT CLAUDIA SCHN, GS1 SCHWEIZ

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    Neu knnen auch einzelne Kapitel der Studien erworben werden. Weitere Informationen und Bestellungen unter: www.gs1.ch/shop

  • EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

    16 IT

    Software zur Effizienzsteigerung

    Effizient, kostengnstig und den Bedrfnissen der Kunden ange-passt. Das sind Eigenschaften, ber die ein Unternehmen, ob KMU oder Grossbetrieb, heute verfgen sollte. Schliesslich ms-sen sie wettbewerbsfhig sein und bleiben. Unternehmenssoftware wie ERP helfen dabei. Denn sie er-mglichen den effizienten Einsatz von Ressourcen.

    STRUKTURIEREN UND VERKNPFENVor rund zwanzig Jahren war es fr kleine und mittelstndische Unter-nehmungen noch nicht mglich, ERP-Systeme zu nutzen. Damals wa-ren sie lediglich den Grossunterneh-men vorbehalten. Heute gehrt es aber zum Alltag der meisten KMUs. ERP-Systeme bilden smtliche ge-schftsrelevante Daten und Prozesse ab. Dabei stehen Geschftsprozesse von der Entwicklung, Planung, Pro-duktion, Distribution und Logistik im Vordergrund. Aber auch Bereiche

    wie die Buchhaltung oder die Lohn-abrechnung werden abgedeckt. Diese Daten werden in einer Datenbank ge-sammelt und schliesslich verknpft. So knnen Ressourcen effizient ein-gesetzt und wiederkehrende Prozesse automatisiert werden, was zu Wett-bewerbsvorteilen fhrt.

    MODULARER AUFBAU ALS KOSTENVORTEILEs gibt ganz verschiedene Anbieter von ERP-Systemen. Marktfhrend sind SAP und Microsoft, wobei diese eher fr Grossunternehmen geeignet sind. Kleinere Softwarean-bieter fokussieren sich vermehrt auf branchen- und bedrfnisspezifische ERP-Lsungen. Wer auf der Suche nach dem geeigneten System ist, dem ist zu empfehlen, verschiedene

    Software zu vergleichen, da es nach wie vor grosse Unterschiede gibt. Beispielsweise verfgen die meisten ERP-Systeme heute ber einen mo-dularen Aufbau der Software. Das heisst, dass der Nutzer lediglich die Elemente kaufen oder mieten muss, die er auch tatschlich bentigt. So bestimmt die Grsse des Unterneh-mens die Anforderungen an die ERP-Software.

    APPLIKATIONEN ZUR ERWEITERUNGDie ERP-Systeme stehen vor ei-ner grossen Herausforderung: dem schnelllebigen E-Commerce. Das Online-Geschft stellt besonders fr KMUs eine grosse Chance dar, da sie sich damit direkt mit Grossunter-nehmen konkurrieren knnen. Des-

    halb hat der E-Commerce auch im ERP-System an Bedeutung gewon-nen. Bis anhin waren sie nmlich nur selten fr solche Anwendungen konzipiert. Zunehmend werden jetzt aber Applikationen in die Soft-ware integriert. Diese versuchen, an das obengenannte Problem heranzugehen, weil sie die Wert-schpfung durch E-Commerce oder andere elektronische Prozesse erweitern.

    Doch wie sieht das in der Pra-xis aus? Die Kunden sind weniger fixiert auf bestimmte Technologi-en wie auch schon, erklrt Dani Kalt, CEO der CS2, der Schweizer Open Source Webagentur. Sie wollen vor allem Funktionalitt, Benutzerfreundlichkeit fr User und Redaktoren sowie zeitgems-ses Design. Ein Trend durchdrin-ge alle Bereiche: Tempo. In Bezug auf die Umsetzung und technische Performance, aber auch bezogen auf User Journey und die Time-To-Customer.

    Wichtig sei festzuhalten: Ein Web-Shop funktioniert nie losgelst vom Gesamtbetrieb. Die Kombina-tion von Online- und Offline-Ak-tivitten sind oft die grssten Her-ausforderungen, betont Kalt. Und das geht weit ber die technischen Schnittstellen hinaus: Marketing, Support, Content-Pflege, Updates all diese Elemente mssen in der Firmenkultur gelebt werden.

    Wenn heute etwas zhlt in unserer Gesellschaft, dann ist es Leistung. Nicht nur fr Individuen ist es wichtig, voranzukommen, sondern auch fr kleine und grosse Unternehmungen. ERP-Sys-teme (Enterprise Resource Planning) sollen dabei helfen.TEXT LENA ZUMSTEG

    E-Commerce muss in die Gesamtstrategie einer Firma eingebettet sein.

    Anwendervorteile: Druchgngige Auftragstransparenz Absolute Planungs- und Kalkulationssicherheit Krzere Auftragsdurchlaufzeiten Sichere Liefertermine

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  • Unabhngig von der Bran-che in der sie ttig sind, sind Industrieunternehmen stark von Fragen der Logis-tik betroffen. Heute liegt

    die grosse Herausforderung darin, die Zeit fr die Fer-tigstellung der Produkte zu verkrzen.

    FLEXIBILITT IST DER SCHLSSELMit anderen Worten: Es geht darum, als Unter-nehmen weiterhin wett-bewerbsfhig und attrak-tiv zu bleiben und das angesichts einer immer anspruchsvolleren Kund-schaft. Dafr muss ein Industr ieunternehmen unter anderm auch in der Lage sein, die gewnsch-ten Produkte so schnell wie mglich zu liefern. Eine komplexe Aufgabe, vor allem wenn man die starken Schwankungen in

    der Nachfrage betrachtet. Diese Anforderungen sind fr Schweizer Industrieun-ternehmen vor allem auf-grund des starken Frankens schwierig zu bewltigen.

    Aus diesem Grund bie-tet die Firma Xtenso mit Sitz in Bournens (VD) verschiedene Support- und Consulting-Lsungen fr Unternehmen in den Berei-chen Industrie, Gesundheit, Dienstleistungen sowie Verwaltung und Uhrma-cherei an. Flexibel zu sein und sich erfolgreich an wechselnde Kundenbedrf-nisse anzupassen, ist eine Herausforderung, sagt Antonio Stagno, Direktor von Xtenso. Die gestellten Anforderungen knnen

    sehr unterschiedlich sein. Unsere Aufgabe ist es vor allem, die Unternehmens-kultur unserer Kunden zu verstehen und die richti-gen Lsungen zu bieten. Hierbei gelte es nicht nur, die Erwartungen der Kun-den in Sachen Produkte zu bercksichtigen, sondern auch was die Lieferkette angeht.

    BESONDERE REGELN, BESONDERE CHALLENGESZustzliche Erschwer-nisse knnen in Form branchenspezifischer Vor-schriften und besonderer hygienischer Regulationen entstehen. Dies trifft beson-ders auf die medizinische Branche, die IT (hier ms-

    sen zum Beispiel Computer Chips in einem Reinraum hergestellt werden) sowie die Lebensmittelindustrie zu.

    Wenn Industrieunter-nehmen bereits lngere Zeit mit solchen Fragen und Problemen bei der Logisti-koptimierung konfrontiert sind, knnen neue Akteure und Partner helfen, diesen Herausforderungen zu be-gegnen. Tatschlich beob-achtet Antonio Stagno von Xtenso, dass Unternehmen aus dem Dienstleistungs- und Verwaltungssektor zunehmend Fachleute be-ntigen, um ihren eigenen Informationsfluss sowie ihre interne Organisation zu optimieren.

    Wie lsst sich die Logistik optimieren?Industrie-Unternehmen sehen sich zunehmend mit steigenden Logis-tikanforderungen kon-frontiert. Um wettbe-werbsfhig zu bleiben, mssen smtliche Pro-zesse im Zusammen-hang mit Material- und Informationsflssen optimiert werden. Eine Herausforderung, die sich am besten mit pro-fessioneller Unterstt-zung meistern lsst.TEXT THOMAS PFEFFERL

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    KVT-Fastening ist ein renommierter Spezialist fr hochwertige, anspruchsvolle Verbindungsanwendungen und bietet Engineering-Lsungen von fhrenden Herstellern im Markt an.Unsere Kunden profitieren nicht nur von einem breiten Portfolio von Standardprodukten und Einzelelementen, sondern werden vor allem bei individuellen Anforderungen aktiv von unseren Spezialisten bei der Lsungsfindung begleitet. Ergnzt wird dieses Angebot durch innovative Werkzeuge und Maschinen sowie bei Bedarf durch intelligente Logistiksysteme der Bossard Gruppe.

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  • EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

    18 Lagerung

    Einfach, schnell und zu jeder Zeit mglich ein Onlineshop bietet viele Vorteile. Nur wenige Klicks trennen uns vor unserem Traum-objekt. Der Weg bis zum Geschft und die Aufenthaltszeit werden uns abgenommen. Der Einkauf auf Be-stellung ist ein Kinderspiel. Was sich aber an Organisation und Ablufen dahinter verbirgt, ist alles andere als simpel. Denn nur dank eines ausge-klgelten Lagersystems ist das be-queme Einkaufen von Zuhause aus mglich.

    Die Lagertechnik muss stetig wachsenden Anforderungen gerecht werden. Innovationen sollen das steigende Auftragsvolumen und die Arbeitsprozesse auf einer begrenz-ten Logistikflche optimieren. Ohne massgeschneiderte Software-Lsung ist es schnell einmal unmglich, La-gerbestnde fehlerfrei und effizient managen zu knnen. Lagerbewirt-schaftung findet aber nicht nur vor dem Computerbildschirm statt. Die

    Gter mssen schliesslich auch vom Lastwagen abgeladen, eingerumt und irgendwann wieder abfuhrfertig gemacht werden. In kleinen Lagern reicht dafr der Einsatz von Handlif-ten und Palettrollern aus. Sind die zu transportierenden Waren aber grs-ser und schwerer, sind Hubstapler oder Gabelstapler ntig.

    WAS EIN BATCH SONST NOCH KANNUnd damit die bestellte Ware ein-wandfrei und pnktlich den Konsu-menten erreicht, dafr spezialisierte Unternehmen. Die Herausforderun-gen der Logistikbranche sind vielfl-tig, im Lagerbereich gehrem Platz-ressourcen, Durchsatzerhhung und Kommissionierungsqualitt zu den zentalen Themen. Ohne Soft-wareseien solche Aufgaben nicht zu leisten, betonene Experte. Besonders das Kommissionieren also der Be-reitstellungsvorgang von Ware fr

    Ordnung als hchstes GutSortiert nach Farbe, Grsse oder Alphabet? Diese Frage kann schon einmal Kopfzerbrechen bereiten. Wir kennen es von unserem Bcherregal. Und wie sieht es in der Lagerhal-le eines Onlineshops aus? Lagertechnik ist gerade heute unersetzlich und die Technologie ist nicht zu bremsen.TEXT OLGA SHOSTAK

    einen fest vorgegebenen Kunden- oder Produktionsauftrag kann knifflig sein. Den Auswirkungen des sich verndernden Bestell-verhaltens bei Endkunden und in der Industrie begegne man mit einer Vielzahl verschiedener La-gertechniken, Software-Modulen

    und Kommissionierungsstrategi-en. Batch Picking etwa steht fr Sammelkommissionierung. Diese Strategie fasst mehrere Auftrge einfach in einem Batch zusam-men, sodass Kommissionierer diese zeiteffizient hintereinander greifen knnen. n

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