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FRAKTION B' 90IDIE GRÜNEN. RATHAUSPLAlZ 2.90403 NÜRNSliRG BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Stadtratsfraktfon Nümberg An Oberbürgermeister der Stadt Dr. Ulnch Maly lt.LtlAVff a 30.11. 12 Rathausplatz2 Rathaus 08 ERB Ü Fl n F P f\,r, C I c, r:: ';'\ 90403 Nürnberg "... "'" II.i .... I v .. I 'I .19. NOV. 2012, .. I Tel: (0911) 231·5091 90403 Nürnberg ...de -- ....... .... .. _.. , -",}. ,Bus' Llnl$ 36 46 47 (Rathaus) '-r.:--..... -<..I .. i ' t 1 (Lorenzkirche) .. : 't. 11.0.i'r - . ---"'--"- r '0'" Antrag zur Sitzung des Kulturausschusses am 30.11. 2012 Tagesordnungspunkt 11 IJ Bericht aus dem Stiftungsrat" Nürnberg, 19.11.2012 Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, nicht nur unsere Fraktion hat mit großer Überraschung auf die Informationen der Nüm· berger Presse über die in den vergangenen Jahren aufgelaufenen Defizite des Staatsthe- aters bei der Ausrichtung des Nümbetger Opernballs reagiert. Auch die öffentliche Diskussion war geprägt durch überwiegend ablehnende Äußerungen zu diesem Vorgang. Es ist sicher unstrittig, dass das Nürnberger Opernhaus als integraler Bestandteil des Staatstheaters einen jährlichen Opernball ausrichten darf; Allerdings ist wohl ebenso unstrittig, dass derselbe nicht ins originäre Portfolio des Opernhauses gehört und dass dementsprechend keine öffentlichen Mittel zur Deckung eines Defizites (egal in welcher Höhe) herangezogen werden dürfen. Da dies jedoch ohne Kenntnis des des Kuratoriums, des KlJlturausschus- ses und des Stadtrates über Jahre hinweg offenbar geübte Praxis war, .ist eine öffentliche Diskussion darüber notwendig. , Wir beantragen daher im Rahmen des nächsten Kulturausschusses zum Tagesordnungspunkt 11 "Bericht aus dem Stiftungsrat" eine erschöpfende Berichterstattung des Staatsintendanten und seiner Geschäftsführung zur Opemball- Finanzierung. Dabei legen wir Wert auf belastbare zahlen, Daten und Fakten, über die deshalb in schriftlicher Form Auskunft zu geben ist. . Daruber hinaus beantragen wir eine Stellungnahme des Kulturreferates zum Vorgang in seiner ganzen politischen Auswirkung, zur Belastung der öffentlichen Hand durch die Defizite des Opernballes und Auskunft darüber, wie eine Finanzierung in den nächsten Jahren ohne öffentliche Mittel sicher gestellt werden soll. Mit freundlichen Grüßen Achim Mletzko . Stadtrat www.gruene.rathaus.nuemberg.de GESAMT SEITEN 01

FRAKTION B' 90IDIE GRÜNEN. RATHAUSPLAlZ 2.90403 … · *** Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.029.490 995.415 904.958 956.180 902.670 935.810 864.315

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FRAKTION B' 90IDIE GRÜNEN. RATHAUSPLAlZ 2.90403 NÜRNSliRG BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Stadtratsfraktfon Nümberg

An de~ Oberbürgermeister der Stadt~ürrJber91 '.~ Dr. Ulnch Maly lt.LtlAVff a 30.11. 12 Rathausplatz2 Rathaus 08ERB ÜFl n F P f\,r, C I c, ~I- r:: ';'\ 90403 Nürnberg

"... "'" II.i .... I v I~.. I 'I

.19. NOV. 2012, .. I Tel: (0911) 231·509190403 Nürnberg

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Antrag zur Sitzung des Kulturausschusses am 30.11. 2012 Tagesordnungspunkt 11 IJBericht aus dem Stiftungsrat" Nürnberg, 19.11.2012

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

nicht nur unsere Fraktion hat mit großer Überraschung auf die Informationen der Nüm· berger Presse über die in den vergangenen Jahren aufgelaufenen Defizite des Staatsthe­aters bei der Ausrichtung des Nümbetger Opernballs reagiert. Auch die öffentliche Diskussion war geprägt durch überwiegend ablehnende Äußerungen zu diesem Vorgang.

Es ist sicher unstrittig, dass das Nürnberger Opernhaus als integraler Bestandteil des Staatstheaters einen jährlichen Opernball ausrichten darf; Allerdings ist wohl ebenso unstrittig, dass derselbe nicht ins originäre Portfolio des Opernhauses gehört und dass dementsprechend keine öffentlichen Mittel zur Deckung eines Defizites (egal in welcher Höhe) herangezogen werden dürfen.

Da dies jedoch ohne Kenntnis des ~tiftungsrates, des Kuratoriums, des KlJlturausschus­ses und des Stadtrates über Jahre hinweg offenbar geübte Praxis war, .ist eine öffentliche Diskussion darüber notwendig.

, Wir beantragen daher im Rahmen des nächsten Kulturausschusses zum Tagesordnungspunkt 11 "Bericht aus dem Stiftungsrat" eine erschöpfende Berichterstattung des Staatsintendanten und seiner Geschäftsführung zur Opemball­Finanzierung. Dabei legen wir Wert auf belastbare zahlen, Daten und Fakten, über die deshalb in schriftlicher Form Auskunft zu geben ist. .

Daruber hinaus beantragen wir eine Stellungnahme des Kulturreferates zum Vorgang in seiner ganzen politischen Auswirkung, zur Belastung der öffentlichen Hand durch die Defizite des Opernballes und Auskunft darüber, wie eine Finanzierung in den nächsten Jahren ohne öffentliche Mittel sicher gestellt werden soll.

Mit freundlichen Grüßen

Achim Mletzko . Stadtrat

www.gruene.rathaus.nuemberg.de

GESAMT SEITEN 01

TOP:

I. Anmeldung

Kulturausschuss

Sitzungsdatum 30.11.2012

öffentlich

Betreff: Staatstheater Nürnberg Bericht aus der Sitzung des Stiftungsrates

Anlagen:

Bisherige Beratungsfolge:

Gremium Sitzungsdatum Bericht Abstimmungsergebnis

angenommen abgelehnt vertagt/verwiesen

Sachverhalt (kurz): Der Bericht erfolgt mündlich.

Beschluss-/Gutachtenvorschlag: entfällt, da Bericht

1a. Finanzielle Auswirkungen:

Nein

Noch offen, weil

Ja

Kosten:

noch nicht bezifferbar

Gesamtkosten € Folgekosten pro Jahr davon pro Jahr X

davon investiv € begrenzter Zeitraum Sachkosten €

davon konsumtiv € dauerhaft Personalkosten €

NürnbergNürnberg

001 08.2010

1b. Haushaltsmittel/Verpflichtungsermächtigungen sind bereitgestellt:

Nein Abstimmung mit Stk (siehe Punkt 4) erforderlich

Ja Betrag: € Profitcenter/Investitionsauftrag:

2a. Auswirkungen auf den Stellenplan:

Nein

Ja im Umfang von Vollkraftstellen (weiter bei 2b)

2b. Deckung vorhanden:

Nein Abstimmung mit OrgA (siehe Punkt 4) erforderlich

Ja Stellen-Nr.

3.a Prüfung der Genderrelevanz durchgeführt:

Nein

Ja

3.b Geschlechterrelevante Auswirkungen:

Nein

Ja siehe Anlagen

4. Abstimmung ist erfolgt mit:

Ref. I / OrgA

Deckungsvorschlag akzeptiert

keine Stellendeckung vorhanden

Einbringung in das Stellenschaffungsverfahren

Ref. II / Stk

Deckungsvorschlag akzeptiert

keine Haushaltsmittel vorhanden

Ein Finanzierungsvorschlag ist noch zu erarbeiten

RA (verpflichtend bei Satzungen und Verordnungen)

II. Herrn OBM III. Referat IV Nürnberg, Kulturreferat (3700)

Anlage Stiftung Staatstheater Nürnberg / Kulturaussc huss November 2012

Wirtschaftsplanung 2012/2013 und vorläufige Ist-Zah len SPZ 2011/2012

SPZ 12/13

Plan PlanIst vorläuf.

Stand: 25.10.12 ¹⁾

Plan Ist Plan Ist

** Einnahmen aus Vorstellungen am Ort -6.412.266 -6.084 .705 -6.367.387 -5.580.288 -5.788.311 -4.623.484 -5.011.892** Gastspiele und sonstige Entgelte -123.200 -27.200 - 65.447 -150.000 -174.842 -125.000 -136.140** Textbücher, Programme u.ä. -105.000 -73.000 -127.384 - 54.000 -104.070 -50.000 -95.097*** Einnahmen aus Vorstellungsbetrieb -6.640.466 -6.184. 905 -6.560.218 -5.784.288 -6.067.223 -4.798.484 -5.243.129

** Mieten, Pachten, Spielstätten -69.250 -76.382 -129 .732 -72.000 -162.343 -73.000 -79.795** Mieten und Pachten (Foyer, Kantine) -60.574 -71.50 0 -60.324 -22.000 -60.324 -22.000 -21.008** Vermietungen von beweglichen Sachen -30.000 0 -15.6 84 0 -1.200 0 -1.600** Ersatzleistungen -21.390 -20.000 -18.609 -20.000 -22.169 -33.000 -23.637*** Leistungsentgelte (privatrechtlich) -181.214 -167.88 2 -224.349 -114.000 -246.035 -128.000 -126.041

** Ballettschule 0 0 0 -50.000 -47.357 -60.000 -50.384** Vermischte Einnahmen -182.128 -168.650 -190.037 -180 .200 -250.386 -218.700 -405.647** Spenden/Sponsoring -343.000 -967.000 -1.015.698 -440.000 -469.180 -870.000 -873.863** Ausserordentl/periodenfremde Erträge 0 0 -40.641 0 -21.739 0 -116.760*** Sonstige Einnahmen -525.128 -1.135.650 -1.246.376 -670.200 -788.662 -1.148.700 -1.446.653 51910100 Staatszuschuss -17.893.396 -17.093.396 -15.926.276 -17.093.396 -16.968.396 -17.093.396 -17.093.396Mindereinnahme aus Kürzung Zuschuss wegen Finanzierung Drehscheibe Schauspielhaus 125.000 125.000 0 125.000 0 0 0 51910200 Zuschuss Stadt -17.893.396 -17.093.396 -16.968.396 -17.093.396 -16.968.396 -17.093.396 -17.093.396Mindereinnahme aus Kürzung Zuschuss wegen Finanzierung Drehscheibe Schauspielhaus 125.000 125.000 0 125.000 0 0 0 51940401 Zuschuss Dritte -250.000 0 0 0 0 0 0*** Zuschüsse, Zuweisungen -35.786.792 -33.936.792 -32. 894.672 -33.936.792 -33.936.792 -34.186.792 -34.186.792

**** Einnahmen -43.133.600 -41.425.229 -40.925.615 -40.505.280 -41.038.712 -40.261.976 -41.002.615

** Produktion,Vorstellung,Vertrieb 3.903.687 4.013.648 3 .590.132 3.293.577 2.533.237 3.781.468 2.593.342** Energie, Wasser, Grundabgaben, Entsorg 1.125.275 988.4 31 1.080.175 866.102 1.072.809 844.937 1.057.700** Liegenschaften, Unterhalt, Mieten 3.971.867 3.542. 408 4.467.588 4.017.290 5.392.299 4.086.524 6.290.379*** Sach- und Dienstleistungsaufwand 9.000.829 8.544.4 87 9.137.895 8.176.970 8.998.345 8.712.929 9.941.421

* A-Stellen: Gehälter, Löhne, Erstattungen 13.815.93 0 13.398.616 13.259.329 13.789.244 12.995.568 13.675.687 12.928.392* B-Stellen: Gehälter, Löhne, Entgelte 12.764.998 12 .222.681 12.514.832 11.355.510 11.810.455 10.758.323 11.186.479** Gehälter, Löhne 26.580.928 25.621.297 25.774.161 25.144.754 24.806.023 24.434.010 24.114.871

Der Jahreszuschuss des Freistaates Bayern und der Stadt Nürnberg wurde zur Gegenfinanzierung von Tarif- und Preiserhöhungen um je 800 TEUR angehoben. Hierbei ist bereits berücksichtigt, dass die Drehscheibe im neuen Schauspielhaus durch eine entsprechende Einnahmensteigerung von mindestens 250 TEUR (bezogen auf die Wiedereröffnung des Schauspielhauses in 2010) zu finanzieren ist. Zusätzlich wurden Dittmittelzuschüsse des Freistaates Bayern und des Deutschen Bühnenvereins für die Durchführung der Bayerischen Theatertage 2013 in Ansatz gebracht.

SPZ 11/12 SPZ 10/11 SPZ 09/10

Ergebniskonten

* SV A-Stellen (TVöD,TV-L,TVK) 3.736.752 3.578.409 3.471.477 3.502.775 3.438.716 3.471.794 3.353.934* SV B-Stellen, Gäste, Aushilfen 2.459.098 2.371.63 3 2.269.256 2.362.501 2.190.542 2.374.233 2.140.216** Beiträge Sozialversicherung 6.195.850 5.950.042 5.740 .734 5.865.276 5.629.258 5.846.027 5.494.150** sonstige Lohn- und Gehaltsaufwendungen 326.504 313 .988 258.109 362.100 307.911 333.200 326.384*** Personalaufwand 33.103.282 31.885.327 31.773.004 31.372.130 30.743.192 30.613.237 29.935.406

** Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 102 0 0 0 520** Transferaufwendungen 123.258 117.200 119.102 106.000 113.895 95.000 96.948** Andere sonstige ordentliche Aufwendung 0 0 50 0 3.467 0 1** Aufwendungen für Rechte und Dienste 668.887 658.21 5 559.311 655.180 574.010 650.810 574.534** Aufw. Beiträge, Sonstiges, Wertkorrekt 237.345 220.00 0 226.393 195.000 211.298 190.000 192.314*** Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.029.490 995.415 904.958 956.180 902.670 935.810 864.315*** Ausserordentl/periodenfremde Aufwendun 0 0 70.900 0 256.655 0 164.265**** Ausgaben 43.133.600 41.425.229 41.886.756 40.505.280 40.900.863 40.261.976 40.905.407***** Summe 0 0 961.141 0 -137.850 0 -97.208

¹⁾ Anmerkung zum vorläufigen Ergebnis der Spielzeit 2011/2 012

Das IV. Quartal der Spielzeit 2011/2012 schließt mit vorläufigen Mehrausgaben von 961 TEUR. Unter Berücksichtigung der für die Spielzeit 2011/2012 noch ausstehenden Zuschusstranche des Freistaates Bayern, ergäbe sich ein Ergebnisüberschuss von 81 TEUR. Tatsächlich wird unter Einbezug aller noch für das alte Geschäftsjahr zu erwartenden Ausgaben (u. a. verspätete Rechnungsstellung) ein deutlich negatives Ergebnis erwartet, welches sich durch die umfangreiche Sondermaßnahme "Sanierung Obermaschinerie Opernhaus" begründet. Das erwartete Ergebnis wird insofern nicht als problematisch eingestuft, da es zum einen durch Sondereffekte und nicht durch ein defizitäres operatives Ergebnis verursacht wird und zum anderen eine ausreichende Liquiditätslage bei Betrachtung der kumulierten Finanzrechnungsergebnisse der Vorjahre seit Stiftungsgründung festzustellen ist.

Stand: 16. November 2012 Seite 1 von 1

Anlage Stiftung Staatstheater Nürnberg / Kulturausschuss November 2012 Stand: 16.11.2012

Abonnementzahlen2006/2007 2007/2008 2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012 2012/2013 Abweichung

Musiktheater Opernhaus

A 226 208 244 250 230 230 239 9

B 253 244 254 297 275 289 294 5

C 208 206 208 218 190 221 228 7

G 224 300 337 359 400 357 364 7

L 229 223 208 194 206 196 208 12

M 310 297 332 350 356 370 367 -3

P 415 453 447 466 482 486 494 8

U 342 339 356 395 397 386 393 7

Summe: 2.207 2.270 2.386 2.529 2.536 2.535 2.587 52

Ballett

J 164 145 179 391 455 492 438 -54

Q 202 202

Summe: 640 148

Schauspielhaus

A 253 269 212 213 241 268 283 15

B 284 295 261 247 290 297 270 -27

C 284 289 226 219 266 302 281 -21

D 265 277 227 232 293 327 324 -3

E 301 318 274 234 342 312 298 -14

F 0 81 154 182 216 34

L 190 206 228 211 204 208 204 -4

M 170 165 157 131 144 168 189 21

N 158 175 151 133 189 206 210 4

I 0 0 0 0 0 99 122 23

P 209 190 164 169 198 203 202 -1

Summe: 2.114 2.184 1900 1.870 2.321 2.572 2.599 27

Kammerspiele

KX 16 24 20 29 29 39 44 5

K1 142 141 168 215 122 127 121 -6

K11 80 76 96 20

K2 124 130 150 187 105 96 95 -1

K21 75 67 70 3

K3 135 151 225 213 134 128 139 11

K31 93 100 128 28

K4 71 92 126 160 100 105 110 5

K41 67 58 76 18

Summe: 488 538 689 804 805 796 879 83

BlueBox/Gemischt-SCH

BB1 0 36 51 47 -4

BB2 0 14 47 62 15

SCH 0 95 0 0 0

Summe: 0 145 98 109 11

Philharmonische Konzerte

K 523 504 520 524 517 518 537 19

PH 29 37 52 46 58 57 -1

KK 0 214 379 165

Summe: 523 533 557 576 563 790 973 183

Gemischtes Abo

H 568 476 507 438 476 526 538 12

BR 327 372 329 450 397 539 558 19

W 554 557 551 465 436 485 436 -49

V 470 453 452 452 492 555 551 -4

R 354 324 299 348 346 502 403 -99

O 133 133

T 0 0 0 0 0 157 195 38

Summe: 2.273 2.182 2.138 2.153 2.147 2.764 2.814 50

GESAMT 7.769 7.852 7.849 8.323 8.972 10.047 10.601 554

- 2 -

Stiftung Staatstheater Nürnberg Bericht über den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb „Opernball“ und die weiteren wirtschaftlichen Geschäftsfelder

I. Einführung Seit der Stiftungsgründung im Jahr 2005 besteht gemäß den Bewirtschaftungsgrundsätzen der Stiftung die Jahresrechnung aus den handelsrechtlich vorgeschriebenen Teilen Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang und Lagebericht. Ergänzend ist eine Finanzrechnung zu er-stellen. Stiftungszweck der Stiftung ist die Förderung der darstellenden Kunst. Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch den Betrieb des Staatstheaters Nürnberg mit den Sparten Musik-theater, Schauspiel, Ballett und Philharmonisches Orchester. Die Stiftung unterhält darüber hinaus auch wirtschaftliche Geschäftsbetriebe, die der ergänzenden Mittelgewinnung für den Stiftungszweck dienen sollen. Der größte wirtschaftliche Geschäftsbetrieb der Stiftung ist das Sonderformat „Opernball“. Weitere wirtschaftliche Geschäftsbetriebe der Stif-tung liegen in der Vermietung der Betriebsimmobilien an externe Veranstalter, in der gastronomi-schen Geschäftstätigkeit und in ähnlichen weiteren Geschäftsfeldern. Das Sonderformat „Opernball“ wurde seitens des Staatstheaters Nürnberg im Ausgangspunkt initi-iert, um die Imagebildung der damaligen Städtischen Bühnen fortzuentwickeln. Auch gegenwärtig betrachtet der Stiftungsvorstand den Opernball als wichtigen imageprägenden Faktor für das Staatstheater Nürnberg. Die Einzelabschlüsse der wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe der Stiftung Staatstheater Nürnberg – so auch die Einzelabschlüsse des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs „Opernball“ – flossen seit Stiftungsgründung im Jahr 2005 stets in den Gesamtjahresabschluss der Stiftung Staatstheater Nürnberg ein. Die durch das Rechnungsprüfungsamt der Stadt Nürnberg testierten Jahresab-schlüsse der Spielzeiten 2005/2006 bis 2010/2011 wiesen stets ein positives Gesamtunterneh-mensergebnis der Stiftung aus. Der Jahresabschluss der zum 31.08.2012 beendeten Spielzeit 2011/2012 ist bis Ende des I. Quartals 2013 zu erstellen. Lediglich die Gesamtjahresabschlüsse der Stiftung Staatstheater Nürnberg, nicht jedoch die Ein-zelabschlüsse des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs „Opernball“ und der übrigen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe waren dem Stiftungsrat laut Stiftungssatzung und Bewirtschaftungsgrundsätzen vorzulegen und von diesem zu beschließen. Dementsprechend wurde seit der Gründung der Stif-tung Staatstheater Nürnberg verfahren. In der Einnahmen-Ausgabenrechnung (Teilkostenrechnung) verzeichnete der wirtschaftliche Ge-schäftsbetrieb „Opernball“ bis in die Spielzeit 2011/12 stets ein positives Ergebnis. In seiner neuen Zusammensetzung erfolgte durch den Stiftungsvorstand im Zuge der Evaluierung des Jubiläumsopernballs 2011 eine Tiefenanalyse des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs „Opern-ball“ unter Vollkostengesichtspunkten, also unter Einbeziehung von betriebsinternen Aufwendun-gen und unter Berücksichtigung von Abschreibungen. Diese Tiefenanalyse zur Zukunftsfähigkeit des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs „Opernball“ war erforderlich geworden, weil beim Jubilä-umsopernball 2011 eine deutliche Negativentwicklung beim Karten- und Logenvertrieb zu ver-zeichnen war. Dieser Trend konnte auch durch die Umsetzung eines ersten Relaunchkonzeptes nicht abgewendet werden. Ferner erklärten nach dem Jubiläumsopernball 2011 vier von fünf Hauptsponsoren ihren Rückzug aus der Förderung des Formats.

- 2 -

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Die Analyse der Vollkostenrechnung ergab insbesondere unter Einbeziehung des anteiligen Auf-wands für betriebseigenes Personal und des Abschreibungsaufwands für Anlagegüter (z.B. Lo-genbauten), dass der Betriebsaufwand des Opernballs den Betriebsertrag überstieg. Da aber beim Jubiläumsball 2011 bereits ein Balltermin für das Jahr 2012 mitgeteilt und der Vorverkauf hierfür unmittelbar gestartet worden war, sollte durch einen zweiten Relaunch des Ballformats unter Ein-richtung eines überwiegend extern aufgestellten Organisationsmanagements der erneute Versuch einer Nachfragetrendwende unternommen werden. Die Vollkostenrechnung aller wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe der Stiftung ergibt für den Zeit-raum der Geschäftsjahre 2005 (Rumpfgeschäftsjahr) bis 2011/12 ein positives Gesamtergebnis in Höhe von 403,2 TEUR. Daraus ergibt sich, dass die Zuschüsse der öffentlichen Stiftungsträger ausschließlich für den gemeinnützigen Stiftungszweck der Förderung der darstellenden Kunst Verwendung fanden.

II. Inhaltliche Eckdaten

1. Allgemeine Eckdaten Die Städtischen Bühnen Nürnberg und in Rechtsnachfolge das Staatstheater Nürnberg fungieren seit dem Jahr 2002 als Veranstalter des Opernballs. Der „Produktzyklus“ betrug demnach beim Jubiläumsball 2011 zehn Jahre. Der Opernball wurde bei seiner Gründung im Jahr 2002 aus dem Format „Wiener Opernball“ adap-tiert. Er gilt im Bundesvergleich als einer der großen Opernbälle Deutschlands (neben Dresdner Semperopernball, Leipziger Opernball, Deutscher Opernball Frankfurt) und findet jährlich statt. Zur Ausrichtung des Opernballs muss das Opernhaus des Staatstheaters Nürnberg in einem mehrwöchigen Arbeitsprozess komplett umgebaut werden. Bei Gründung des Opernballs standen 30 Logen zur Vermietung zur Verfügung. Im Folgejahr wur-de die Kapazität durch den Ausbau des auf die Bühne gestellten Hufeisenaufbaus auf 45 Logen aufgestockt. Die Bauelemente für den Logenhufeisenaufbau wurden in Eigenleistung des Staats-theaters hergestellt und werden unterjährig gelagert. Die Platzkapazität der Logen liegt zwischen 6 und 12 Plätzen. Das Organisationsmanagement für das Sonderformat „Opernball“ war in den Jahren 2002 bis 2011 intern aufgestellt. Grundsätzlich decken die Betriebsressourcen des Staatstheaters die Anforde-rungen an das Organisationsmanagement, das Sponsoren- und Servicepartnermanagement, das Technikmanagement sowie das Marketing- und PR-Managenment für ein jährlich ausgerichtetes Gesellschaftseventformat dieser Größenordnung neben den Kernaufgabenstellungen nicht im er-forderlichen Umfang ab. Die Dispositionsressource des Staatstheaters ermöglicht kein optimales Veranstaltungsmanage-ment. Dispositionell muss der Veranstaltungstermin vor der ersten Herbstpremierenkampagne der Oper liegen, um Erlösausfälle im regulären Repertoirebetrieb des Staatstheaters auszuschließen. Folglich muss der Balltermin am zweiten oder dritten Septemberwochenende disponiert werden. Damit liegt die Endphase der Ballorganisation im Zeitraum der sechswöchigen Theaterferien, in denen sämtliche internen Betriebsressourcen des Staatstheaters nicht verfügbar sind. Ähnliche Probleme entstehen für das Kartenvertriebsmanagent. Dadurch, dass der Ball unmittelbar nach Ende der bayerischen Schulferien stattfindet, liegt die Endphase der Vertriebsstrecke unmittelbar in der Sommerpause. Hierin liegt bei der zunehmenden Tendenz zur kurzfristigen Festlegung im Freizeitmarkt ein schwerwiegendes systemisches Defizit. Regelmäßig kommt es außerdem zur

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terminlichen Überschneidung mit der Eröffnung des Münchner Oktoberfestes, was ein zusätzlicher Negativfaktor für das Vertriebsmanagement bedeutet. Die Immobilie „Opernhaus“ bietet ein hervoragendes Ambiente für das Format „Opernball“, birgt aber auch erhebliche Beschränkungen der Variabilität des Formats. Insbesondere das Fehlen jeg-licher stehender gastronomischer Infrastruktur zur Umsetzung der bei diesem Format auf höchs-tem Level anzusiedelnden Anforderungen an die Kulinarik erweist sich als äußerst kritisch. Außer-dem gibt es durch den Hufeisenaufbau der Logen massive Einschränkungen der Bühnenlogistik. Auch ist die Klimatechnik des Opernhauses nicht auf die Besucherkapazität dieses Veranstal-tungsformats ausgelegt. Die Kernkompetenzen des Staatstheaters im Opernballgeschäft liegen in der Umsetzung eines anspruchsvollen künstlerischen Programms mit eigenen Künstlern und Gastkünstlern. Keine Kern-kompetenz des Staatstheaters liegt in der Akquise von TV-bekannten Prominenten, die die Erwar-tungshaltung der Boulevardpresse erfüllen. Eine weitere Kernkompetenz liegt in dem über zehn Jahre erworbenen Know-how bei der dispositionellen und technischen Umsetzung des Opernballs.

2. Ballentwicklung Die Genese einzelner Indices des Sonderformats „Opernball“ ist in den Auswertungen „Entwick-lung des Opernballs“ zusammenfassend dargestellt (Anlagen 1 und 2). Bei Gründung des Opernballs und im weiteren Verlauf bis ins Jahr 2009 war der Ball inhaltlich durch Programmdarbietungen aus dem Repertoirebetrieb des Opernhauses geprägt. Über das Eigenengagement eines Sponsors gelang in den ersten Jahren zudem, einzelne TV-bekannte Prominente für eine Ballpräsenz zu gewinnen. Das Sponsorenportfolio startete bei Gründung des Opernballs mit fünf Sponsoren und erreichte im Jahr 2006 seinen Höhepunkt mit acht Sponsoren. Die Sponsoren waren regelmäßig auch Mieter einer oder mehrerer Logen. Das höchste Sponsoringvolumen konnte im Jahr 2008 mit einen Ge-samtwert von 100 TEUR erreicht werden. In den Jahren 2010 und 2011 hatte sich das Sponsoringvolumen halbiert. Bei der Logenvermietung verzeichnete der Opernball bis ins Jahr 2008 sehr hohe Auslastungswer-te. Ab dem Jahr 2009 zeigte sich ein kontinuierlicher, ab dem Jahr 2010 sogar signifikanter Rück-gang der Logenbuchungen. Dies steht zum einen im Zusammenhang mit der im Jahr 2008 ausge-brochenen gesamtwirtschaftlichen Finanzkrise. Noch ausschlaggebender war jedoch die Verschär-fung der Compliance-Regeln für Unternehmen der Privatwirtschaft durch die Reform des Bilanz-modernisierungsgesetzes und des Deutschen Corporate Governance Kodexes mit Wirkung zum Jahr 2010. Neben den Logenplätzen wurden im Rahmen des Sonderformats „Opernball“ Tischplatzkarten, Sitzplatzkarten Rang und Flanierkarten vertrieben. Die Kartennachfrageentwicklung verlief ab Gründung des Opernballs sehr dynamisch und erreich-te im Jahr 2006 mit 2.306 verkauften Karten ihren Höhepunkt. Sie blieb in den Jahren 2007 bis 2009 auf diesem Niveau annähernd stabil. Seit dem Jahr 2010 zeigte sich ein kontinuierlicher Nachfragerückgang. Vor diesem Hintergrund waren in den Anfangsjahren kaum Vertriebsaktivitä-ten des Staatstheaters von Nöten, wohingegen sich der Vertriebsaufwand seit dem Jahr 2010 drastisch erhöht hat. Um der rückläufigen Nachfrageentwicklung zu begegnen, sollte das Ballprogramm ab dem Jahr 2010 mit einem externen Stargast aufgewertet werden. Geplant war für das Jahr 2010 der Auftritt des Populärensembles „Adoro“. Dieser wurde allerdings krankheitsbedingt abgesagt.

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In Reaktion auf die weiter rückläufige Entwicklung wurde für den Jubiläumsball 2011 ein erstes Relaunch-Konzept aufgesetzt. Im Zuge dessen wurde u.a. mit dem national renommierten Künstler Max Raabe ein hochkarätiger Stargast präsentiert. Dennoch erklärten nach dem Opernball 2011 vier der fünf Hauptsponsoren, sich im Folgejahr 2012 aus der Förderung des Formats „Opernball“ zurückziehen zu wollen. III. Finanzielle Eckdaten

In der Teilkostenrechnung verzeichneten die Opernbälle 2005 bis 2011 stets einen Einnahmeüber-schuss. Der höchste Wert wurde im Jahr 2007 mit rund 294 TEUR erreicht, der niedrigste im Jahr 2011 mit rund 19 TEUR. In der Vollkostenrechnung (Einbeziehung von Aufwendungen wie z.B. anteilige interne Personal-kosten, Abschreibungsaufwand für Opernballanlagegüter, etc.) verzeichnete der Opernball 2005 noch ein positives Geschäftsergebnis in Höhe von rund 65 TEUR. In den folgenden Geschäftsjah-ren 2006/2007 bis 2011/2012 überstiegen die Betriebsaufwendungen die Betriebserträge des wirt-schaftlichen Geschäftsbetriebs „Opernball“. Der niedrigste Unterdeckungswert wurde mit rund 4 TEUR im Geschäftsjahr 2010/2011 erzielt, insbesondere da hier die Abschreibungszyklen für die bei Gründung des Opernballs hergestellten Anlagegüter ausgelaufen waren. Der höchste Unterde-ckungswert wurde im Geschäftsjahr 2011/2012 mit rund 117 TEUR verzeichnet, was unter ande-rem mit dem Aufwand für die Umsetzung des ersten Relauchkonzepts in Zusammenhang steht. Die Ergebnisse der Vollkostenrechnung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs „Opernball“ wurden dem Stiftungsrat erstmalig im Herbst 2012 im Zusammenhang mit der Evaluierung der Relaunchkonzepte der Opernbälle 2011 und 2012 mitgeteilt, um eine strategische Entscheidung über die Rahmenbedingungen für eine Weiterführung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs „Opernball“ vorzubereiten. Die Gesamtbetrachtung aller wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe der Stiftung zeigt im Zeitraum 2005 bis 2011/2012 auch unter Vollkostengesichtspunkten ein insgesamt positives konsolidiertes Geschäftsergebnis in Höhe von 403,2 TEUR. Dies ist in der Auswertung „wirtschaftliche Ge-schäftsbetriebe 2005-2012 Gewinne und Verluste“ dargelegt (Anlage 3). Eine vergleichende Be-trachtung zwischen dem Opernball und den sonstigen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben bietet das Diagramm „Vergleich des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs Opernball mit den sonstigen wirt-schaftlichen Geschäftsbetrieben seit Stiftungsgründung“ (Anlage 4), das sich aus dem Datenblatt „wirtschaftliche Geschäftsbetriebe 2005-2012 konsolidiert“ (Anlage 5) speist. IV. Umgesetzte Optimierungstrategie für den Opernba ll 2012

1. Strategische Einbindung des Ballformats in den Sparten-Kontext des Staatstheaters Das Staatstheater Nürnberg befindet sich seit der Stiftungsgründung im Jahr 2005 und seit der Amtsübernahme von Staatsintendant Peter Theiler im Jahr 2008 in einem äußerst dynamischen Entwicklungprozess hin zu einem international agierenden und anerkannten Mehrspartenhaus. In seinen Kernsparten „Musiktheater“, „Ballett“, „Sprechtheater“ und „Konzert“ stellt sich das Staats-theater Nürnberg teilweise mit neuen Spartenleitern kontinuierlich als im Gegenwartskontext künst-lerisch bundesweit konkurrenzfähiges Haus auf. Das gewachsene Selbstbewusstsein als erfolg-reich sich dynamisierendes Mehrspartentheater bildet sich seit dem Jahr 2008 auch durch eine neue, den verbundenen Mehrspartenkontext herausstellende Corporate Identity ab.

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Das Sonderformat „Opernball“ war in diesen Entwicklungskontext der Kernsparten bis ins Jahr 2011 strategisch nicht konsequent eingebunden. Insofern wich auch das Corporate Design des Opernballs „Albrecht Dürer“ bis dahin von desjenigen des Staatstheaters ab. Um die Entwicklungsdynamik der Kernsparten des Staatstheaters Nürnberg auf das Sonderformat „Opernball“ zu übertragen, war es strategisch geboten, das Sonderformat in den Spartenkanon des Hauses sichtbar zu integrieren und das Format nicht mehr außerhalb des Corporate Design des Mehrspartenhauses abzubilden. Zielstellung war es, das in seinem „Produktzyklus“ vorange-schrittene Opernballformat mit der Entwicklungsdynamik des Gesamthauses positiv aufzuladen und einen entsprechenden Imagetransfer auszulösen.

2. Relaunch-Konzept mit erweiterter Zielgruppendefinition Die konsequente strategische Einbindung des Sonderformats Opernball in den Mehrspartenkon-text des Staatstheaters war Grundvoraussetzung für die gebotene inhaltlich-ästhetische Neuaus-richtung des Formats. Der von Sponsoren und Besuchern nach dem Jubiläumsball 2011 geäußer-ten Kritik der Vorhersehbarkeit und damit der schwindenden Attraktivität des Formats war zwin-gend zu begegnen. Grundsätzlich handelt es sich bei dem Event- und Society-Format „Opernball“ um ein für das Staatstheater branchenfremdes Genre. In der durchgeführten Evaluierung nach dem Jubiläumsball 2011 war folgender, sich manifestierender Zielgruppenkonflikt auszumachen: ein Teil der Opern-ball-Rezipienten legte den Schwerpunkt seiner Erwartungen auf den Society-Faktor des Veranstanstaltungsformats. Der Veranstalter müsse dafür Sorge tragen, dass der Opernball in ausreichendem Maße boulevardrelevant sei. Insofern müssten durch das Staatstheater hierfür in ausreichendem Umfang TV-bekannte Prominente und VIPs akquiriert werden. Verwiesen wird in diesem Kontext regelmäßig auf frühere Initiativen aus der Nürnberger Wirtschaft. Für einen anderen Teil der Opernball-Rezipienten liegt die Erwartungshaltung im Schwerpunkt auf einer hochwertigen Ballveranstaltung in erstklassigem Ambiente bei besten Service-Tools. Die strategische Auflösung des Zielgruppenkonflikts konnte aufgrund der nicht vernachlässigbaren Größe der jeweiligen Rezipientengruppe nicht durch eine stringent-einseitige Positionierung erfol-gen. Wesentlich für die weitere Entwicklung des Formats „Opernball“ wird durch das Staatstheater ins-besondere die Erschließung neuer, jüngerer Zielgruppen gewertet. Die Heranführung jüngerer Be-rufstätiger an das Format bildete einen wesentlichen Schwerpunkt bei der Entwicklung des Relaunch-Konzeptes 2012. Der Relaunchansatz 2012 konzentrierte sich vor diesem Zielgruppenhintergrund und unter Eva-luierung der wesentlichen Kritikpunkte am Jubiläumsball 2011 programmatisch auf folgende Kern-aspekte:

a. Ästhetische Neuausrichtung unter Angleichung an die Gesamtästhetik des Staatstheaters Nürnberg mit Mottobildung „Die lange Nacht der Bohème“.

b. Ästhetische Modernisierung und Aktualisierung der Gestaltungselemente (Dekoration, Blu-menschmuck, Lichtinstallation, Stelzenläufer, Kostüme Komparserie, etc.).

c. Verschlankung, Konzentration und inhaltliche Qualifizierung des Ballangebots auf die Kern-elemente „Tanzen/Musik“, „Kulinarik“, „Sehen & Gesehen-Werden“.

d. Verdichtung und Verkürzung des Eröffnungsprogramms. e. Verpflichtung der fernsehbekannten RTL-Moderatorin Katja Burkard für die Ballmoderation. f. Qualifizierung und Ausdehung des Tanzprogramms mit Staatsphilharmonie Nürnberg, Ori-

ginal Wiener Strauss Capelle, Chris Gentemann Group, John Davis. g. Verpflichtung der fernsehprominenten Entertainerin Barbara Schöneberger als Stargast. h. Neukonzeption und inhaltliche Konzentration des künstlerischen Programms im Mehrspar-

ten-Format „Parcours de Bohème“ (Regie: Andreas Baesler).

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i. Diversifizierung des kulinarischen Angebots unter Einbindung neuer Servicepartner. j. Verpflichtung des fernsehprominenten TV- und Sternekochs Alexander Herrmann mit ex-

klusivem kulinarischen Angebot. k. Medienkooperation zur Akquise des Berliner Star-Coiffeurs Udo Walz.

V. Strategische Weiterentwicklung Um ein deutlich verstärktes Engagement der Wirtschaft für das Ballformat erreichen zu können, wirkt der Stiftungsvorstand aktiv auf die Etablierung eines modifizierten Trägerschaftsmodells hin. Als Vorbilder können der Semper Opernball e.V. Dresden oder die Leipziger Opernball Marketing GmbH genannt werden. Ziel ist es, eine Veranstalterstruktur zu organisieren, die ein hinlängliches wirtschaftliches wie per-sonelles Potential aufweist, um die Anforderungen an das Organisationsmanagement, das Ver-triebsmanagement, das Sponsoren- und Servicepartnermanagement, das Technikmanagement sowie das PR-Managenment für ein im Jahresrhythmus ausgerichtetes Gesellschaftseventformat der bislang etablierten Größenordnung bei verschärften Marktbedingungen bewältigen zu können. Im Rahmen des neu zu etablierenden Patronatsmodells ist in einem ersten Schritt ein Kapitalstock zu akquirieren, der es dem Veranstalter ermöglicht, die erforderlichen regelmäßigen Relaunches zur Steigerung der Formatattraktivität sowie ein ganzjährig engagiertes, professionell vergütetes Projektteam solide finanzieren zu können. Sollte es bis 31.12.2012 abschließend gelingen, einen Kapitalstock für ein vollkostengerechnet mindestens ausgeglichen kalkuliertes Betriebsergebnis des Sonderformats „Opernball“ zu akquirieren, wären die Voraussetzungen für die Ausgabe eines Balltermins im Jahr 2013 positiv gegeben. Im Nachgang des Opernballs 2012 ist bereits ein erhöhtes Bewusstsein für die Finanzierungszu-sammenhänge des Sonderformats „Opernball“ feststellbar. Dies zieht nunmehr auf breiterer Platt-form die erklärte Bereitschaft zur Übernahme weiterer finanzieller Verantwortung nach sich. In einem zweiten Schritt obläge es der neu etablierten Trägerschaft, ein entsprechendes Projekt-team zu bestellen und nach Abstimmung der Zielvorgaben für das Format die entsprechenden Arbeitsaufträge zu definieren.

Anlage 1 Entwicklung des Opernballs in den Jahren 2002-2012

Ball 2002 Ball 2003 Ball 2004 Ball 2005 Ball 2006 Ball 2007

Sponsorenanzahl 5 6 5 8 6 5Sponsoringbeträge kein Einzelausweis kein Einzelausweis kein Einzelausweis kein Einzelausweis 86.000 € 86.000 € Firmen Nürnberger Versicherung Nürnberger Versicherung Nürnberger Versicherung Nürnberger Versicherung Nürnberger Versicherung Nürnberger Versicherung

Mercedes-Benz Nürnberg Mercedes-Benz Nürnberg Mercedes-Benz Nürnberg Mercedes-Benz Nürnberg Mercedes-Benz Nürnberg Mercedes-Benz NürnbergJaeger-LeCoulture Jaeger-LeCoulture Deutsche Lufthansa AG Juwelier Kuhnle Juwelier Kuhnle Juwelier Kuhnle

Norisbank AG Norisbank AG Norisbank AG Norisbank AG Norisbank AG Teambank AG - easyCreditSpielwarenmesse eG Modehaus Wöhrl BMW Group Nürnberg Modehaus Wöhrl Modehaus Wöhrl Modehaus Wöhrl

BMW Group Nürnberg BMW Group Nürnberg Fürst Fugger PrivatbankFürst Fugger PrivatbankDeutsche Lufthansa AG

Logenkapazität 30 45 45 45 45 45Vermietete Logen 29 42 40 40 39 40

Flanierkarten 1477 1598 1640 1630 1814 1797Sitzplatzkarten Rang 325 318 323 333 333 333Tischkarten 154 160 162 162 159 157Summe verkaufte Karten 1956 2076 2125 2125 2306 2287

Moderation Ursula Heller Susanne Franke Ursula Heller Sabine Beringer Helen Malkowsky Björn CasapietraStargäste

Besondere Ereignisse Gründung des Opernballs Ergänzung Logenkapazität

Ball 2008 Ball 2009 Ball 2010 Ball 2011 Ball 2012

Sponsorenanzahl 6 6 5 5 3Sponsoringbeträge 100.000 € 59.000 € 50.000 € 50.000 € 61.500 € Firmen Nürnberger Versicherung Mercedes-Benz Nürnberg Mercedes-Benz Nürnberg Mercedes-Benz Nürnberg BMW Group Nürnberg

Mercedes-Benz Nürnberg Noris-IB Noris-IB Noris-IB Modehaus WöhrlJuwelier Kuhnle Juwelier Kuhnle Juwelier Kuhnle Juwelier Kuhnle Tucher Bräu

Teambank AG - easyCredit Teambank AG - easyCredit Teambank AG - easyCredit Teambank AG - easyCreditModehaus Wöhrl Modehaus Wöhrl Modehaus Wöhrl Modehaus Wöhrl

BMW Group Nürnberg Karstadt Quelle Vers.

Logenkapazität 45 45 46 45 45Vermietete Logen 42 38 30 32 25

Flanierkarten 1799 1799 1735 1621 1102Sitzplatzkarten Rang 333 333 203 137 88Tischkarten 160 160 161 159 155Summe verkaufte Karten 2292 2292 2099 1917 1345

Moderation Karen Webb Peter Theiler Peter Theiler Mareile Höppner Katja BurkardStargäste Adoro (ausgefallen) Max Raabe Barbara Schöneberger

Alexander Herrmann

Besondere Ereignisse Bilanzmodernisierungsgesetz "Abschreibungsabriss" Jubiläumsball 2. BallrelaunchÄnderungen Dt.Corp.Gov.Kod. 1. Ballrelaunch Externalisierung des

Compliance-Regeln Projektmanagements

Anlage 2:Entwicklung des Opernballs in

den Jahren 2002-2012den Jahren 2002-2012

Sponsorenanzahl

4

5

6

7

8

9

0

1

2

3

4

Ball 2002 Ball 2003 Ball 2004 Ball 2005 Ball 2006 Ball 2007 Ball 2008 Ball 2009 Ball 2010 Ball 2011 Ball 2012

Einnahmen Sponsoring

40000

60000

80000

100000

120000

0

20000

40000

Ball 2002* Ball 2003* Ball 2004* Ball 2005* Ball 2006 Ball 2007 Ball 2008 Ball 2009 Ball 2010 Ball 2011 Ball 2012*nicht einzeln ausgewiesen

Kartenverkauf I

1000

1200

1400

1600

1800

2000

Flanierkarten

0

200

400

600

800

1000

Ball 2002 Ball 2003 Ball 2004 Ball 2005 Ball 2006 Ball 2007 Ball 2008 Ball 2009 Ball 2010 Ball 2011 Ball 2012

Kartenverkauf II

158

160

162

164

Tischkarten

200

250

300

350

Sitzplatzkarten Rang

150

152

154

156

Ball2002

Ball2003

Ball2004

Ball2005

Ball2006

Ball2007

Ball2008

Ball2009

Ball2010

Ball2011

Ball2012

0

50

100

150

Ball2002

Ball2003

Ball2004

Ball2005

Ball2006

Ball2007

Ball2008

Ball2009

Ball2010

Ball2011

Ball2012

Kartenverkauf III

1500

2000

2500

Summe verkaufte Karten

0

500

1000

Ball 2002 Ball 2003 Ball 2004 Ball 2005 Ball 2006 Ball 2007 Ball 2008 Ball 2009 Ball 2010 Ball 2011 Ball 2012

Logenkapazität und vermieteteLogen

25

30

35

40

45

50

0

5

10

15

20

Ball 2002 Ball 2003 Ball 2004 Ball 2005 Ball 2006 Ball 2007 Ball 2008 Ball 2009 Ball 2010 Ball 2011 Ball 2012

Logenkapazität Vermietete Logen

Moderatoren

• 2002:Ursula Heller

• 2003:Susanne Franke

• 2004:Ursula Heller

• 2007:Björn Casapietra

• 2008:Karen Webb

• 2009:Peter Theiler

• 2010:Ursula Heller

• 2005:Sabine Beringer

• 2006:Helen Malkowsky

• 2010:Peter Theiler

• 2011:Mareile Höppner

• 2012:Katja Burkard

Stargäste seit 2010

• 2010: Adoro (ausgefallen)

• 2011: Max Raabe

• 2012: Barbara Schöneberger• 2012: Barbara Schönebergerund Alexander Herrmann

Besondere Ereignisse

• 2002:Gründung des Balls

• 2003:Ergänzung derLogenkapazität

• 2009:

• 2010:„Abschreibungsabbruch“

• 2011:Jubiläumsball und 1.Ballrelaunch

• 2012:• 2009:

Bilanzmodernisierungsgesetz, Änderungen DCGK,Compliance-Regeln

• 2012:2. Ballrelaunch undExternalisierung desProjektmanagements

Anlage 3

Stiftung Staatstheater Nürnberg

Kons. wiGB Kons. wiGB Kons. wiGB Kons. wiGB Kons. wiGB K ons. wiGB Kons. wiGB Kons. wiGBGeschäftsj.

2005Geschäftsj.

05/06Geschäftsj.

06/07Geschäftsj.

07/08Geschäftsj.

08/09Geschäftsj.

09/10Geschäftsj.

10/11Geschäftsj.

11/12

EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR

1. Umsatzerlöse 89.096,39 640.403,12 567.332,52 660.251,31 641.469,30 696.388,73 761.428,06 695.199,04

2. Aktivierte Eigenleistungen 0,00 224.808,96 162.993,32 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

3. Sonstige betriebliche Ertäge 2.045,16 4.645,16 92.633,11 101.771,77 117.978,60 63.448,32 56.951,04 58.033,61

Betriebserträge 91.141,55 869.857,24 822.958,95 762.023,08 759.447,90 759.837,05 818.379,10 753.232,65

4. Materialaufwand

a) Aufwendungen für RHB und für bezogene Waren 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 4.231,13 24.957,56

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 14.130,48 177.937,62 219.454,12 165.426,91 203.832,66 160.745,01 176.986,62 240.993,22

5. Personalaufwand 3.380,39 260.564,50 247.086,94 240.923,87 206.453,90 193.188,33 156.360,89 143.182,03

6. Abschreibungen

a) Abschreibung auf GWG 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2.415,91 0,00

0,00 121.721,36 153.915,82 159.447,65 141.297,25 143.654,84 28.392,25 27.854,96

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 29.659,92 194.094,38 205.491,95 211.641,95 221.226,98 273.876,06 339.396,15 344.264,41

Betriebsaufwendungen 47.170,79 754.317,86 825.948,83 777.440,38 772.810,79 771.464,24 707.782,95 781.252,18

Betriebsergebnis 43.970,76 115.539,38 -2.989,88 -15.417,30 -13.362,89 -11.627,19 110.596,15 -28.019,53

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 9.366,48 42.717,97 33.537,53 25.035,93 41.160,00 22.616,77 20.179,74 0,00

Finanzergebnis 9.366,48 42.717,97 33.537,53 25.035,93 41.160,00 22.616,77 20.179,74 0,00

9. Periodenfremde Erträge 0,00 0,00 0,00 0,00 1.500,00 0,00 0,00 8.433,20

10. Periodenfremde Aufwendungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

Periodenfremdes Ergebnis 0,00 0,00 0,00 0,00 1.500,00 0,00 0,00 8.433,20

Jahresüberschuß/Jahresfehlbetrag(-) 53.337,24 158.257,35 30.547,65 9.618,63 29.297,11 10.989,58 130.775,89 -19.586,33 403.237,12

Gewinn- und Verlustrechnung vollkonsolidiert für di e wiGB

b) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

Anlage 4: Vergleich des wirtschaftlichen Geschäftsb etriebs Opernball mit den sonstigen 1 wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben seit Stiftungsgründung

1 Darunter fallen im Einzelnen: Werbung, Vermietung Spielstätten, IT-Support Vorverkaufsstellen, Foyerbetriebe, Sonstige

Anlage 5 zur Erfolgsbetrachtung wiGB vom 23.11.2012

Stiftung Staatstheater Nürnberg Gewinn- und Verlustrechnung für wiGB Geschäftsjahre 2005 bis 2011/2012

Konsolidier. Sonstige wiGB

Konsolidier. wiGBKonsolidier.

Sonstige wiGB Konsolidier. wiGB

Konsolidier. Sonstige wiGB Konsolidier. wiGB

Konsolidier. Sonstige wiGB Konsolidier. wiGB

Konsolidier. Sonstige wiGB Konsolidier. wiGB

GJ 2005 Geschäftsjahr 2005 GJ 05/06Geschäftsjahr

05/06Geschäftsjahr

05/06 GJ 06/07Geschäftsjahr

06/07Geschäftsjahr

06/07 GJ 07/08Geschäftsjahr

07/08Geschäftsjahr

07/08 GJ 08/09Geschäftsjahr

08/09Geschäftsjahr

08/09EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR

1. Umsatzerlöse 89.096,39 89.096,39 514.662,07 125.741,05 640.403,12 431.975,86 135.356,66 567.332,52 480.607,56 179.643,75 660.251,31 509.802,48 131.666,82 641.469,30

2. Aktivierte Eigenleistungen 0,00 0,00 224.808,96 0,00 224.808,96 162.993,32 0,00 162.993,32 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

3. Sonstige betriebliche Ertäge 2.045,16 2.045,16 2.600,00 2.045,16 4.645,16 90.532,76 2.100,35 92.633,11 100.181,76 1.590,01 101.771,77 116.250,42 1.728,18 117.978,60

Betriebserträge 91.141,55 91.141,55 742.071,03 127.786,21 869.857,24 685.501,94 137.457,01 822.958,95 580.789,32 181.233,76 762.023,08 626.052,90 133.395,00 759.447,90

4. Materialaufwanda) Aufwendungen für RHB und für bezogene Waren 60.827,09 0,00 0,00 111.537,79 0,00 0,00 54.628,83 0,00 0,00 73.404,98 0,00 0,00b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 14.130,48 14.130,48 87.845,87 148.672,96 29.264,66 177.937,62 84.476,41 196.014,20 23.439,92 219.454,12 82.558,17 137.187,00 28.239,91 165.426,91 99.916,88 173.321,86 30.510,80 203.832,66

5. Personalaufwand 3.380,39 3.380,39 256.250,61 4.313,89 260.564,50 237.319,67 9.767,27 247.086,94 226.171,24 14.752,63 240.923,87 199.618,39 6.835,51 206.453,90

6. Abschreibungena) Abschreibung auf GWG 0,00 0,00 470,40 0,00 0,00 66,50 0,00 0,00 139,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00b) Abschreibungen auf immaterielle

Opernball Opernball Opernball Opernball

b) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 0,00 0,00 121.250,96 121.721,36 0,00 121.721,36 153.849,32 153.915,82 0,00 153.915,82 159.308,65 159.447,65 0,00 159.447,65 141.297,25 141.297,25 0,00 141.297,25

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 29.659,92 29.659,92 150.049,67 44.044,71 194.094,38 150.678,06 54.813,89 205.491,95 149.185,22 62.456,73 211.641,95 160.352,51 60.874,47 221.226,98

Betriebsaufwendungen 47.170,79 47.170,79 676.694,60 77.623,26 754.317,86 737.927,75 88.021,08 825.948,83 671.991,11 105.449,27 777.440,38 674.590,01 98.220,78 772.810,79

Betriebsergebnis 43.970,76 43.970,76 65.376,43 50.162,95 115.539,38 -52.425,81 49.435,93 -2.989,88 -91.201,79 75.784,49 -15.417,30 -48.537,11 35.174,22 -13.362,89

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 9.366,48 9.366,48 0,00 42.717,97 42.717,97 0,00 33.537,53 33.537,53 0,00 25.035,93 25.035,93 0,00 41.160,00 41.160,00

Finanzergebnis 9.366,48 9.366,48 0,00 42.717,97 42.717,97 0,00 33.537,53 33.537,53 0,00 25.035,93 25.035,93 0,00 41.160,00 41.160,00

9. Periodenfremde Erträge 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.500,00 1.500,00

10. Periodenfremde Aufwendungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

Periodenfremdes Ergebnis 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.500,00 1.500,00

Jahresüberschuß/Jahresfehlbetrag(-) 53.337,24 53.337,24 65.376,43 92.880,92 158.257,35 -52.425,81 82.973,46 30.547,65 -91.201,79 100.820,42 9.618,63 -48.537,11 77.834,22 29.297,11

Zahlen sind noch vorläufig, da der JA noch zu erste llen ist!

Konsolidier. Sonstige wiGB Konsolidier. wiGB

Konsolidier. Sonstige wiGB Konsolidier. wiGB

Konsolidier. Sonstige wiGB Konsolidier. wiGB

GJ 09/10Geschäftsjahr

09/10Geschäftsjahr

09/10 GJ 10/11Geschäftsjahr

10/11Geschäftsjahr

10/11 GJ 11/12Geschäftsjahr

11/12Geschäftsjahr

11/12EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR

1. Umsatzerlöse 504.927,48 191.461,25 696.388,73 484.728,23 276.699,83 761.428,06 433.788,23 261.410,81 695.199,04

2. Aktivierte Eigenleistungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

3. Sonstige betriebliche Ertäge 62.850,42 597,90 63.448,32 51.835,23 5.115,81 56.951,04 56.533,61 1.500,00 58.033,61

Betriebserträge 567.777,90 192.059,15 759.837,05 536.563,46 281.815,64 818.379,10 490.321,84 262.910,81 753.232,65

4. Materialaufwanda) Aufwendungen für RHB und für bezogene Waren 32.281,38 0,00 0,00 29.653,88 4.231,13 4.231,13 45.126,48 24.957,56 24.957,56b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 84.333,77 116.615,15 44.129,86 160.745,01 106.990,07 136.643,95 40.342,67 176.986,62 163.723,65 208.850,13 32.143,09 240.993,22

5. Personalaufwand 181.349,77 11.838,56 193.188,33 146.254,29 10.106,60 156.360,89 136.307,76 6.874,27 143.182,03

6. Abschreibungena) Abschreibung auf GWG 0,00 0,00 0,00 0,00 2.415,91 2.415,91 0,00 0,00 0,00b) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 143.569,87 143.569,87 84,97 143.654,84 23.845,27 23.845,27 4.546,98 28.392,25 20.321,96 20.321,96 7.533,00 27.854,96

OPB 2009 OPB 2010 OpB 2011

Zahlen sind noch vorläufig, da der JA noch zu erste llen ist!

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 219.032,50 54.843,56 273.876,06 233.995,29 105.400,86 339.396,15 242.169,93 102.094,48 344.264,41

Betriebsaufwendungen 660.567,29 110.896,95 771.464,24 540.738,80 167.044,15 707.782,95 607.649,78 173.602,40 781.252,18

Betriebsergebnis -92.789,39 81.162,20 -11.627,19 -4.175,34 114.771,49 110.596,15 -117.327,94 89.308,41 -28.019,53

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 22.616,77 22.616,77 0,00 20.179,74 20.179,74 0,00 0,00 0,00

Finanzergebnis 0,00 22.616,77 22.616,77 0,00 20.179,74 20.179,74 0,00 0,00 0,00

9. Periodenfremde Erträge 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 8.433,20 8.433,20

10. Periodenfremde Aufwendungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

Periodenfremdes Ergebnis 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 8.433,20 8.433,20

Jahresüberschuß/Jahresfehlbetrag(-) -92.789,39 103.778,97 10.989,58 -4.175,34 134.951,23 130.775,89 -117.327,94 97.741,61 -19.586,33