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2. Analyse yon Materialien der Industrie, des tIandels und der Landwirtsehaft 221 wird auf maximal 50 ml verdiinnt. ])as Lambert-Beersche Gesetz ist im Bereieh yon 0--250 ~g Athylenimin erffillt. Der Gehalt wird einer Eiehkurve entnommen, die mit reinem ~thylenimin hergestellt wurde. -- tteaffensldsung. 0,138 g Natriumsalz der 1,2-Nalohthochinon-4-sulfonsaure werden in Wasser gelSst und auf 100 ml verdfirmt. Das Reagens ist unstabil und muB jeden Tag frisch hergestellt werden. Aufbewahrung in einer braunen Flasehe. -- Pu//erl6sung. 1,79 g Na2I-IPO 4 12 H20 werden in 50 ml 0,1 n Natronlauge gel6st und mit Wasser auf 500 ml verdfinnt. i Analyst 90, 107--111 (1965). Carrington Plastics Lab., Shell Chem. Co. Ltd., Carrington, Cheshire (GroBbritannien). -- 2 Anal. Chem. 27, 1290 (1955); vgl. diese Z. 151, 298 (1956). G. NEIIBERT Wasserstoff neben Sauerstoff, Stickstoff oder Gemisehen dleser Gase bei kleinem Gesamtdruek bestimmen U. SOKOLOVund G. STm~ i nach einer modifizierten gas- volumetrischen Methode 2. -- Arbeitsweise. In einer Aloparatur bekannten Volumens (z.B. 300 ml), die mit einer mit Silicagel (z.B. Davidson 1)A 100) geffillten Falle und entslorechenden ])ruckmeBgeriiten versehen und an eine ttochvakuumloumloe (Enddruck 5.10 -6 Tort) angeschlossen ist, wird der Gesamtdruck der Gasprobe bestimmt. AnschlieBend wird die Falle etwa 20 rain bis zur Druckkonstanz mit ttfissiger Luft oder flfissigem Stickstoff gekiihlt. Nach kurzfristigem Evakuieren w~hrend maximal 3--5 vain wird in der wieder abgeschlossenen Aploaratur die Silicagelfalle auf Raumtemloeratur gebracht, und der sich einste]lende Druck (ent- sloricht der anwesenden Menge 03 @ N2) abgelesen. Die ])ifferenz entsloricht der Wasserstoffmenge. i Anal. Chem. 86, 1882 (1964). Dept. Phys. Chem., Hebrew Univ., Jerusalem (Israel). -- 2 S~O~A~A, K., T. SIenA, and N. SAITO: J. Chem. Phys. 37, 173 (1962). 1% t I S m G s c ~ I D - G ~ o s s I c ~ Fiir die kontinuierliche ~berwachung niedriger Silicium- und Germanium- halogenidgehalte in Gasen, wie sie bei der tIalbleiterherste]lung verwendet werden, emlofiehlt M. J. t~A~Di die Infrarot-Spektrolohotometrie. Angaben fiber die ver- wendeten MeBzellen sowie die technische Durehffihrung sind im Original enthMten. Die Megergebnisse zeigen, dab die KonzentrationsEnderung im Gasstrom (ira Bereieh yon 0,1--0,4 h{ol-~ augenblieklieh erfagt wird. 1 Anal. Chem. 36, 1112--1114 (1964). Bell Telephone Labs., Inc., Allentown, Pa. (USA). S. P~iKis~ Ein registrierendes konduktometrisches Ger~tt zur kontinuierlichen Ammoniak- bestimmung in Kokereigas beschreiben Jr. N. BOGOSLOVSKIJ, V. I. KUDRJAw165 B. P. LvzJA~IN, G. N. MAK)mOV und L. A. MUZYSENKO 1. Das Gas wird zuerst in einem gekiihlten Elektrofilter yon Teer und Staub befreit; der Reinigungseffekt des Elektrofilters wird naeh der Fi/rbung der Watte in einem hinter dem Elektrofilter eingeschalteten Glasrohr verfolgt. ])as Gas wird in einer mit Watte geffillten Kolonne nachgereinigt und in einem Thermostaten auf die )/Iegtemloeratur temperiert, worauf es in eine konduktometrische Zelle ge]eitet wird. Das austretende Gas wird nach dem Durchgang durch zwei hintereinander gesehaltete Ko]onnen mit Watte und Calciumchlorid in einer zweiten, mit Natronlauge gefiillten kon- duktometrischen Zelle auf Koblendioxidgehalt anMysiert und anschlieBend in einen Gasmesser geMtet. -- Die konduktometrische Zelle (Abbildung ira Original) ist mit zwei Gralohitelektroden versehen und mit 0,3 n Schwefels~ure gefdllt; beim Durchleiten yon Gas durch die MeBzelle zirkuliert die Absorlotionsflfissig- keit durch einen Glaszy]inder, in welchem sich die Elektroden befinden m~d der dem Eindringen yon Gasbl~schen in den Elektrodenraum vorbeugt. Die Leit- fiihigkeitsmessungen wurden bei 5000 tIz durchgeffibrt. Das Ger~t wurde ffir einen

Für die kontinuierliche Überwachung niedriger Silicium- und Germaniumhalogenidgehalte in Gasen

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2. Analyse yon Materialien der Industrie, des tIandels und der Landwirtsehaft 221

wird auf maximal 50 ml verdiinnt. ])as Lambert-Beersche Gesetz ist im Bereieh yon 0--250 ~g Athylenimin erffillt. Der Gehalt wird einer Eiehkurve entnommen, die mit reinem ~thylenimin hergestellt wurde. - - tteaffensldsung. 0,138 g Natriumsalz der 1,2-Nalohthochinon-4-sulfonsaure werden in Wasser gelSst und auf 100 ml verdfirmt. Das Reagens ist unstabil und muB jeden Tag frisch hergestellt werden. Aufbewahrung in einer braunen Flasehe. -- Pu//erl6sung. 1,79 g Na2I-IPO 4 �9 12 H20 werden in 50 ml 0,1 n Natronlauge gel6st und mit Wasser auf 500 ml verdfinnt. i Analyst 90, 107--111 (1965). Carrington Plastics Lab., Shell Chem. Co. Ltd., Carrington, Cheshire (GroBbritannien). -- 2 Anal. Chem. 27, 1290 (1955); vgl. diese Z. 151, 298 (1956). G. NEIIBERT

Wasserstoff neben Sauerstoff, Stickstoff oder Gemisehen dleser Gase bei kleinem Gesamtdruek bestimmen U. SOKOLOV und G. STm~ i nach einer modifizierten gas- volumetrischen Methode 2. -- Arbeitsweise. In einer Aloparatur bekannten Volumens (z.B. 300 ml), die mit einer mit Silicagel (z.B. Davidson 1)A 100) geffillten Falle und entslorechenden ])ruckmeBgeriiten versehen und an eine ttochvakuumloumloe (Enddruck 5 . 1 0 -6 Tort) angeschlossen ist, wird der Gesamtdruck der Gasprobe bestimmt. AnschlieBend wird die Falle etwa 20 rain bis zur Druckkonstanz mit ttfissiger Luft oder flfissigem Stickstoff gekiihlt. Nach kurzfristigem Evakuieren w~hrend maximal 3--5 vain wird in der wieder abgeschlossenen Aploaratur die Silicagelfalle auf Raumtemloeratur gebracht, und der sich einste]lende Druck (ent- sloricht der anwesenden Menge 03 @ N2) abgelesen. Die ])ifferenz entsloricht der Wasserstoffmenge. i Anal. Chem. 86, 1882 (1964). Dept. Phys. Chem., Hebrew Univ., Jerusalem (Israel). - - 2 S ~ O ~ A ~ A , K., T. SIenA, and N. SAITO : J. Chem. Phys. 37, 173 (1962).

1% t ISmGsc~ID-G~ossIc~

Fiir die kontinuierliche ~berwachung niedriger Silicium- und Germanium- halogenidgehalte in Gasen, wie sie bei der tIalbleiterherste]lung verwendet werden, emlofiehlt M. J. t~A~D i die Infrarot-Spektrolohotometrie. Angaben fiber die ver- wendeten MeBzellen sowie die technische Durehffihrung sind im Original enthMten. Die Megergebnisse zeigen, dab die KonzentrationsEnderung im Gasstrom (ira Bereieh yon 0,1--0,4 h{ol-~ augenblieklieh erfagt wird. 1 Anal. Chem. 36, 1112--1114 (1964). Bell Telephone Labs., Inc., Allentown, Pa. (USA). S. P ~ i K i s ~

Ein registrierendes konduktometrisches Ger~tt zur kontinuierlichen Ammoniak- bestimmung in Kokereigas beschreiben J r . N. BOGOSLOVSKIJ, V. I. KUDRJAw165 B. P. LvzJA~IN, G. N. MAK)mOV und L. A. MUZYSENKO 1. Das Gas wird zuerst in einem gekiihlten Elektrofilter yon Teer und Staub befreit; der Reinigungseffekt des Elektrofilters wird naeh der Fi/rbung der Watte in einem hinter dem Elektrofilter eingeschalteten Glasrohr verfolgt. ])as Gas wird in einer mit Watte geffillten Kolonne nachgereinigt und in einem Thermostaten auf die )/Iegtemloeratur temperiert, worauf es in eine konduktometrische Zelle ge]eitet wird. Das austretende Gas wird nach dem Durchgang durch zwei hintereinander gesehaltete Ko]onnen mit Watte und Calciumchlorid in einer zweiten, mit Natronlauge gefiillten kon- duktometrischen Zelle auf Koblendioxidgehalt anMysiert und anschlieBend in einen Gasmesser geMtet. - - Die konduktometrische Zelle (Abbildung ira Original) ist mit zwei Gralohitelektroden versehen und mit 0,3 n Schwefels~ure gefdllt; beim Durchleiten yon Gas durch die MeBzelle zirkuliert die Absorlotionsflfissig- keit durch einen Glaszy]inder, in welchem sich die Elektroden befinden m~d der dem Eindringen yon Gasbl~schen in den Elektrodenraum vorbeugt. Die Leit- fiihigkeitsmessungen wurden bei 5000 tIz durchgeffibrt. Das Ger~t wurde ffir einen