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Seite 1 Gemeindebrief der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Kirchlengern Herbst 2011

Gemeindebrief 2011 2 · 2011. 9. 27. · Gemeindebrief der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Kirchlengern Herbst 2011 . Seite 2 LIEBE GEMEINDE Da sitzt man im Urlaub abends

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Gemeindebrief der

Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde

Kirchlengern

Herbst 2011

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LIEBE GEMEINDE Da sitzt man im Urlaub abends um einen Tisch und unterhält sich zwanglos. Plötzlich wird erzählt, ein Kind habe vor kurzem seine Jugendweihe gefeiert. Warum? Es ist bei uns eben noch so üblich, lautet die knappe Antwort. Mit Kirche und Gott habe man eh nichts im Sinn. Unversehens liegt die Frage nach dem eigenen Glauben auf dem Tisch. Wie kann ich Menschen, die kaum etwas von Gott wissen, unseren christlichen Glauben schmackhaft machen? Immer mehr Menschen mitten unter uns kennen den lebendigen Gott nicht. Viele fragen gar nicht mehr nach ihm. Es fällt uns nicht leicht, bei Gelegenheit, einfach so und wie selbstverständlich über unseren Glauben zu sprechen. Dabei gebe es Gelegenheiten genug. Schließlich umfasst der Glaube unser ganzes Leben – Alltag und Feiertag, Arbeit und Freizeit, Trauer und Le-bensfreude, Ursprung und Ziel. Wir können Gott dank-bar sein, dass wir nicht we-gen unseres Glaubens ver-folgt werden. Frei können wir uns zu Gott bekennen. Aber wie könnten wir vom Evangelium schwärmen, damit Menschen neu aufhorchen und neugierig nach Gott fragen? Erzählen wir doch einfach, was und warum wir selber glauben. Wenn wir von einem Bundesligaclub oder einer Automarke be-geistert sind, fehlen uns doch auch nicht die Worte. Natürlich geht es beim Glauben um weit mehr. Müsste dann unsere Lei-denschaft, davon zu erzählen, nicht viel größer sein? Schließlich gewinne ich im Glauben an den lebendigen Gott das Leben selbst in Zeit und Ewigkeit. Gott holt mich im Glauben auf die Spur des Lebens, das nicht vergeht, sondern sein Ziel erlangt. Gott liebt mich. Er will nicht, dass ich mein Leben vergeude und

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verliere. Darum ist er in Jesus Christus selber in der Welt er-schienen. Gott ist auf uns Menschen zugekommen, um uns aus aller Verlorenheit und Angst zu erretten. Darum stirbt er am Kreuz für uns. Jeder kann mit Gott leben, indem er ihm vertraut. Auf diese Weise wird er Gott als treuen Gefährten erfahren, der ihn durch Dick und Dünn hindurch trägt und Halt gibt. An sei-ner Seite wird er durch den Tod hindurch ins vollendete, ewige Leben gelangen. Oder wie es die Bibel in einem Vers sagt: Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen (1. Joh 4,9). Hurra, wir sollen leben! Im Glauben wird meine Lebens-sehnsucht Erfüllung finden. Dabei richtet sich der Glaube nicht nach Meinungsumfragen und Mehrheiten. Er hält sich an das, was ewig gilt – Gottes Wort, wie wir es in der Heiligen Schrift entdecken können. Him-mel und Erde werden vergehen; meine Worte aber werden nicht verge-hen, betont Jesus (Mk 13,31). Die Heilige Schrift ist für uns das eine, verlässliche Fundament des Glau-bens. Mit ihrer Hilfe können wir unsere Unsicherheiten im Glauben überwin-den. Indem wir in Gottes Wort for-schen, gewinnen wir Klarheit und Ge-wissheit über Leben und Tod, Zeit und Ewigkeit. In seinem Wort begegnet mir der lebendige Gott. Ich erfahre, wie ich ihn kennen und lieben lernen kann, begreife, dass ich längst wert geachtet und geliebt bin. Mein Glaube wächst. Dabei ist es eine unschätzbar wertvolle Hilfe, sich über den Glauben auszutauschen. Durch das Gespräch mit anderen fällt es mir leichter, Worte für meinen Glauben zu fin-den. Der Glaube ist ja nicht das Gefühl einer irgendwie gearteten höheren Macht. Vielmehr hat er ein konkretes Gegenüber in Per-son des lebendigen Gottes, der sich uns in seinem Wort mitteilt. Der Austausch über die Heilige Schrift hilft mir Gott besser zu verstehen. Er bereichert meinen Glauben und lässt ihn eine kon-

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kretere Gestalt annehmen. Ich weiß, woran ich glaube, ich weiß, was fest besteht,…Das ist das Licht der Höhe, das ist der Jesus Christ, der Fels, auf dem ich stehe, der diamanten ist, der nimmermehr kann wan-ken, der Heiland und der Hort, die Leuchte der Gedanken, die leuchten hier und dort (EG 357). An Gott kommt keiner vorbei. Umso wichtiger ist es, ihm zu be-gegnen. Er will uns ermutigen, vom Glauben zu erzählen. So bauen wir anderen Brücken zu Gott - Brücken ins Leben.

Ihr Pfr. Ralf Jung

AUS DEM PRESBYTERIUM Auf der gesamten Südseite des Kirchplatzes wurden Absperr-pfosten mit einer dazwischen befindlichen Kette angebracht. Diese war nötig, weil immer wieder Autos auf dem Bordstein dahinter aufsetzten und sich beim Zurücksetzen die Vorderfront stark beschädigten. Das geschieht jetzt nicht mehr. Bitte aber auch beim Rückwärts-Einparken auf die Pfosten achten! An den Osterfeiertagen wird ab dem kommenden Jahr eine an-dere Gottesdienstregelung gelten. Weiterhin wird es am Oster-sonntag einen Frühgottesdienst (ohne Abendmahlsfeier) um 7 Uhr geben – direkt nach dem Auferstehungsblasen auf dem Friedhof bei Sonnenaufgang. Um 10 Uhr wird – nach dem Oster-frühstück – ein Festgottesdienst mit Heiligem Abendmahl statt-finden. Am Ostermontag ist um 10 Uhr dann Familiengottes-dienst mit anschließender Ostereiersuche rund um die Kirche. Die Arbeiten auf dem Friedhof an den Wasserstellen, den Gieß-kannenständern und Karrenständern sind inzwischen abge-schlossen. In die Karren müssen 2,- € als Pfandmünzen einge-steckt werden. Als nächster Arbeitsschritt sollen auf dem Fried-hof weitere Bänke angebracht werden bzw. die bestehenden nach dem Winter aufgearbeitet werden. Im Kindergarten „Auf der Wehme“ sind die Bauarbeiten in vollem Gange. Durch den Pfarrgarten wurde eine Baustraße ver-legt, so dass der dahinter befindliche Gebäudeteil des Kinder-

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gartens zu erreichen ist, an dem nun zwei Grup-penräume ( ein Schlaf- und ein Mehrzweckraum) und ein Flur angebaut werden konnten. Die bei-den Waschräume werden renoviert, außerdem ein Waschraum zu einem Gruppennebenraum um-gearbeitet. Eine Kindertoi-lette wird im oberer Stockwerk – neben dem dortigen Schlaf-raum – geschaffen und aus Brandschutzgründen die Küche um-gestaltet (weil ein Fenster zugemauert und ein anderes geschaf-fen werden muss). Die Baumaßnahmen geschehen möglichst „schonend“ für den normalen Tagesablauf im Kindergarten. Wir hoffen aber, dass sie spätestens im Oktober abgeschlossen sein werden. Am 1.Advent soll dann – zeitgleich zum Jubiläum „10 Jahre Taufer-innerung in Kirchlengern“ – die Einweihung durch einen Fami-liengottesdienst und ein sich daran anschließendes Fest im Kin-dergarten ihren würdigen Rahmen erhalten. Im Kindergarten „Auf der Wehme“ und „Amselweg“ ist es je-weils zu einigen personellen Veränderungen gekommen. We-gen der Gruppenreduzierung auf zwei Gruppen „Auf der Weh-me“ hat Frau Flömer-Knollmann (Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit!) in den „Amselweg“ gewechselt. Dort wurde mit 19,5 Stunden Frau Marion Stallmann als Erzieherin neu eingestellt. Außerdem arbeitet dort seit dem 1.8.2011 Anna Wippermann als Vorpraktikantin – für ein Jahr. Im Kindergarten „Auf der Weh-me“ ist Sara Awischus seit dem 1. August in einem einjährigen Anerkennungspraktikum tätig. Herzlich Willkommen! Am 5. Februar 2012 finden in der Ev. Landeskirche von Westfa-len die Wahlen zu den Presbyterien in den Kirchengemeinden statt. Kandidatinnen und Kandidatenvorschläge nehmen wir

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gerne für die Presbyteriumsstellen in unserer Kirchengemeinde entgegen. Es wäre toll, wenn es so viele Kandidierende gäbe, dass es zu einer richtigen Wahl kommen kann. Mit der Renovierung der Herrentoilette haben die Renovie-rungsarbeiten im Gemeindhaus begonnen. Das Presbyterium hat beschlossen, dass unsere Kirchengemein-de (in Kooperation mit der Ev. Kirchengemeinde Stift Quern-heim) im Herbst 2012 eine Familienfreizeit durchführen wird. Beim Bundesministerium für Familien haben wir uns um eine Förderprogramm „Mehrgenerationenhäuser“ beworben. Aus den ca. 2000-2500 erwarteten Bewerbungen, die ein Konzept ein-gereicht haben, werden 450 ausgewählt werden. Wir sind ge-spannt, ob wir zu den förderungswürdigen Projekten gehören werden. Unabhängig von der Förderung wird der Ausbau der Arbeit zu einem Haus für alle Generationen weiter fortgeführt. Gemeinsame Veranstaltungen mit dem AWO-Seniorenzentrum, der Alzheimer-Selbsthilfe und anderen sind in Vorbereitung und sollen nach der Renovierung beginnen. Außerdem gibt es ab Januar 2012 eine Sprechstunde der Diakoniestation im Ge-meindehaus. Ebenso wird diese ein „Cafe“ für dementiell Er-krankte im Gemeindehaus anbieten.

IN EIGENER SACHE: GESUND?! Liebe Gemeindeglieder! Plötzlich bin ich im vergangenen Sommer ausgefallen – von jetzt auf gleich. Eben noch „Bergfest“ mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden, plötzlich OP-Tisch. Manche werden es genau schon so erlebt haben. Krankheiten sind nun einmal so. Da blieb wenig Zeit zu überlegen. Und dann war da 9 Monate die „Mühle“ aus Chemos, Bestrah-lungen und Beeinträchtigungen – Hoffnungen und Befürchtun-gen. Wer mir begegnet ist in dieser Zeit weiß, dass manches zeit-weise schwer fiel und ich vor allem Menschenansammlungen meiden musste. Zugleich war ich aber nie ganz „raus“, habe probiert, was „ging“ und bin dankbar, dass man mich dann

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auch machen ließ – arbeiten nach meiner ganz eigenen Kraft. Nach einer aufbauenden „Reha“ bin ich seit Ende April 2011 nun wieder im Dienst – und es geht gut. Gott sei Dank! Danken möchte ich ausdrücklich allen, die mir in der Zeit der Krankheit beigestanden haben: Meinem Kollegen Ralf Jung, der mich in vielem vertreten muss-te, den Presbyteriumsmitglie-dern und vielen aus unserer Ge-meinde, die viele Aufgaben stellvertretend übernehmen mussten, den vielen Gemeinde-gliedern – und Menschen über unsere Gemeinde hinaus -, die mit geschrieben haben, mich besucht haben, mir Grüße ausrich-ten ließen oder mich ganz praktisch unterstützt haben. Ich habe mich in der Zeit getragen gefühlt – auch durch das Wis-sen, dass ich in manches Gebet mit eingeschlossen wurde. Sollte ich irgendjemanden das noch nicht persönlich gesagt ha-ben, soll dieser Dank Sie/Dich erreichen! Getragen habe ich mich vor allem aber auch gefühlt von unse-rem Gott – der Kraft schenkte, aber auch in kraftlosen Zeiten nicht fern war. „Ich bin bei euch alle Tage“ – diese Zusage Jesu Christi, einer meiner biblischen Lieblingsverse, mehr und mehr auch Lebenserfahrung geworden, gerade jetzt! Mit der gehe ich jetzt auch in die Zukunft. Was sie genau brin-gen wird, weiß ich genau so wenig wie jeder: • natürlich hoffend „gesund“ zu sein • auf jeden Fall jeden Tag neu als Geschenk genießend, weil

uns den und seine Erfahrungen niemand mehr nehmen kann

• und deutlich gelassener, denn wussten Sie: Über vieles lohnt es sich wirklich nicht aufzuregen. Vieles an Ausei-nandersetzungen ist Zeitverschwendung

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Es gibt eine Zeit des Lachens und eine des Weinens – eine Zeit des Singens und das Klagens – eine Zeit das Krank-Seins und des Gesund-Seins… Jede Zeit steht aber in Gottes Hand. Noch einmal „Danke“ und „Gott befohlen“

Ihre Eva-Maria Schnarre, Pfarrerin

KONFIRMANDENFREIZEIT 2011 Am 27.5.2011 machten sich die Konfirmanden, nach einem kur-zen Reisesegen, mit ihren Mitarbeitern auf den Weg in die Ju-gendherberge Bad Driburg. Dort angekommen wurden erst einmal die Zimmer bezogen und zu Abend gegessen, bevor die ersten Spiele gespielt wurden. Später gab es noch eine Nacht-wanderung im nahe gelegenen Wald. Am nächsten Tag wurde es dann richtig ernst: in Kleingruppen wurde vieles zu Jesus und der Auslegung seiner Worte disku-tiert und erarbeitet. Natürlich wurden auch regelmäßig Pausen eingelegt, in denen man Tischtennis spielen, auf den Fußballplatz gehen, oder ein-fach nur die Sonne genießen und sich von der langen Nacht er-holen konnte. Abends mussten dann Entscheidungen gefällt werden: was möchte ich machen? Zur Auswahl standen verschiedene Gesell-schaftsspiele, Fußball gucken oder ins hauseigene Kino gehen. Der Gottesdienst am Sonntag war in Form einer Thomasmesse gestaltet: jeder ging von Station zu Station. Dabei gab es die Möglichkeit, dass ein Mitarbeiter für einen betet, einen Raum der Stille zur Besinnung, in dem man die Gedanken kreisen las-sen konnte, eine Salbung, Sündenbekenntnisse schreiben, die im Anschluss alle zusammen verbrannten und noch einiges mehr.

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Nach dem Mittagessen, wurde es dann Zeit Richtung Heimat aufzubrechen, doch mit einer Menge neues Wissens und Gedan-ken über Jesus Christus und Gott. Alles in allem, war es ein sehr lehrreiches Wochenende.

Lea Wippermann

BIBELWOCHE IN DER EV. TAGESEINRICH-TUNG FÜR KINDER „AMSELWEG“

Auch in diesem Jahr fand in unserem Kindergarten vom 02.—06. Mai die Bibelwoche für die angehenden Schulkinder statt. Pastor Jung, verkleidet mit Prophetenmantel und Gürtel, erzähl-te uns die spannende Geschichte von Elia, der von Gott auser-wählt wurde, um sein Wort zu verbreiten und sein Leben da-nach auszurichten. Dem täglichen Treffen mit Pas-tor Jung sahen alle Schulkinder und natürlich auch die Erziehe-rinnen mit Spannung und Freu-de entgegen. Die Bibelwoche begann am Montag um 9.00 Uhr in unse-rem Bewegungsraum mit einer Andacht. Das Lied „Vater, ich will dich preisen“ wurde von den Kindern schnell zum aktuellen Bibel – Hit gewählt. Anschließend erzählte Herr Jung täglich einen Abschnitt der biblischen Geschichte von den Erlebnissen des Propheten Elia. Nach konzentriertem Zuhören hatten unsere Schulkinder die Möglichkeit bei Spiel und Spaß zum Thema, ihrem natürlichen Bewegungsdrang nachzukommen. Gestärkt nach einem kleinen Imbiss konnten wir mit unseren Kreativangeboten, die immer mit den Abschnitten der Geschich-te verknüpft waren, fortfahren z. B. wurden Plaketten für den Wanderstab ausgemalt und befestigt, den sich jedes Kind im

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Vorfeld gesucht hatte. Raben, die Elia mit Nahrung versorgten, wurden aus Tonkarton gefertigt. Gegen Mittag kamen alle zur nochmaligen Zusammenfassung der Geschichte und dem abschließenden Segen durch Pastor Jung zusammen. Für alle verging die Zeit wie im Flug. In der Halle unseres Kindergartens wurde gemeinsam mit den Kindern die Geschichte von Elia über die Woche mit allen gefer-tigten Kreativarbeiten ausgestellt. So konnten die Kinder die Ge-schichte verinnerlichen und ihren interessierten Eltern davon berichten. Der Höhepunkt unserer Bibelwoche war ohne Zweifel der Ta-gesausflug nach Bad Salzuflen zum „Hortus Vitalis“ (Irrgarten und Erlebniswelt). Hier konnten alle Schulanfänger ganzheitliche Erfahrungen sammeln und das Leben von Elia nachempfinden. In der Geschichte hatten sich die Menschen von Gott entfernt, um einen anderen Gott anzubeten. Nach vielen Irrwegen folgten sie dann aber doch dem einzig wahren Gott, unserem Gott, und beteten ihn an. Ein großes Dankeschön sagen wir an Pastor Jung für eine inte-ressante und schöne Bibelwoche.

Annegret Studholme und Jutta Loheide

Erzieherinnen im Kindergarten „Amselweg“

BIBELWOCHE IN DER EV. TAGESEINRICH-TUNG FÜR KINDER „AUF DER WEHME“

Religionspädagogik im Ev. Kindergarten – Inhalte, die täglich mit den Kindern umgesetzt und gelebt werden, erhielten für 20 Mädchen und Jungen, die im Sommer eingeschult werden, in einer Projektwoche zur Bibel vom 16. bis 20. Mai nun noch ein-mal eine besondere Bedeutung.

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Für 5 Tage tauchten die Kinder in die Welt des Propheten Elia ein, ein Mann, der von Gott her einen ganz bestimmten Auftrag in seinem Leben erhalten und zu erfüllen hatte. Hohen und Tie-fen dieses Lebensweges wurden den Kindern von Pfarrer Jung täglich in spannenden Geschichten eindrücklich vermittelt und zusammengefasst in dem Satz: „Vertrau auf Gott – er wird dich in deinem Leben beschützen, so wie ein Mantel dich umhüllt und dir bei jeder Wetterlage Schutz und Wärme gibt.“ Diese Aussage unterstützte Pfarrer Jung, indem er zu Beginn jeder morgendlichen Erzählrunde in einen Fellmantel und somit in die Rolle des Elia „schlüpfte“. In gemeinsamen Aktionen setzten die Kinder und Mitarbeiterin-nen dann die Inhalte spielerisch um – spannende Erlebnisse, wie für einige die erste Zugfahrt, wurden gemeistert oder verschie-dene Mutproben und Vertrauensspiele im Ulenburger Wald um-gesetzt. Ein Höhepunkt der Kinderbibelwoche war sicherlich der Besuch bei einem Schäfer in Nettelstedt, wo alle Großen und Kleinen das Zusammenleben und Zusammenspiel von Schäfer, Hunden und Herde miterlebten und hier das gegenseitige große Vertrau-en von Mensch und Tier hautnah spürbar war. Viele Informationen vom Beruf eines Schäfers wurden ganz praktisch weitergegeben. Ein gemütliches Essen rundete am Freitagmittag die schöne ge-meinsame Zeit im Gemeindehaus ab. Zur Erinnerung an ihre Erlebnisreise ins Alte Testament beglei-tet die Kinder nun auf ihrer eigenen Lebensreise ein kleiner Rucksack, der von ihnen täglich mit kleinen Symbolen, passend zur jeweiligen Geschichte, versehen wurde.

Anke Lückingsmeier

PFINGSTEN „ERLEBEN“ Ein fröhlich machender Geist wehte auch in diesem Jahr beim Pfingstfest in unserer Kirchengemeinde. Bereits um 9 Uhr hatten sich viele Gemeindeglieder zum “Gottesdienst für Jung und Alt“

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in der Kirche eingefunden. Nach einem gemeinsamen Anfang teilte sich die Gottesdienstgemeinde in zwei Gruppen. Während die „Großen“ den Geschichten rund um das erste Pfingstfest in Jerusalem lauschten „erlebten“ die „Kleineren“ im Gemeinde-haus diese Geschichte auf „kindgerechte“ Weise. Dazu gehörte es auch, dass eine Taube gestaltet wurde, die dann anschließend stolz den Eltern, Großeltern und anderen Gemeindegliedern präsentiert wurde, mit denen man den Gottesdienst gemeinsam abschloss. Danach ging es in einer großen Gruppe von Wanderern auf ei-nen besonderen „Pfingstausflug“ entlang der Else und durch das Gebiet rund um „Hettich“ zum Ev. Kindergarten „Amselweg“. Wie alle zwei Jahre auf Gut Oberbehme war dort auch dieses Jahr ein kleines Gemeindefest vorbereitet. Der CVJM-Posaunenchor, der den Gottesdienst festlich mitges-taltet hatte, begrüßte die Fußgänger und auch einige Rad- und Autofahrer, die auf diese Weise die Kindertagesein-richtung erreicht hatten, am Parkplatz am Eschweg und von dort aus ging es durch den Amselweg zum Kinder-garten, wo man „mit Pauken und Trompeten“ unter som-merlichen Klängen einzog. Danach gab es dort weiter Musik – und viele sangen fröhlich mit. Für die Kinder waren Bastel- und Spielangebote vorbereitet, die bei herrlichem Wetter unter strahlend blauem Himmel draußen gerne genutzt wurden. Die Erwachsenen san-gen, unterhielten sich angeregt und ließen sich die leckeren Brat-würstchen und den Butterkuchen schmecken. Es war ein toller gemeinschaftlicher Tag – besser könnte man den „Geburtstag“ der Kirche wohl nicht feiern.

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SOMMERFEST Am Sonntag, dem 19.6.2011, fand das diesjährige Sommerfest der Kom-munalgemeinde statt, an dem natür-lich auch unsere Kirchengemeinde beteiligt war. Bei leider sehr schlech-tem Wetter musste der Openair-Gottesdienst in die Kirche verlegt werden. Mit Regen ging es dann den ganzen Tag weiter, so dass die Cafe-teria am Nachmittag auch „ins Was-ser zu fallen“ drohte. Scheinbar wa-ren dann aber die Torten so lecker, dass bis 17 Uhr doch kein Krümel mehr übrig blieb. So konnte das erfreuliche Ergebnis von 956 € erzielt werden. Wir danken allen, die dazu beigetra-gen haben. Der Erlös der Cafeteria wurde sofort für die Anschaf-fung eines Defibrillators eingesetzt. Dieses Gerät, das mit Stromstößen im Notfall ein Herz wieder zum Schlagen bringen kann, wurde in einer Fortbildungsveranstaltung, an der Vertre-terinnen und Vertreter fast aller Gruppen unserer Kirchenge-meinde teilnahmen, den Anwesenden erklärt. Wir hoffen, dass es niemals eingesetzt werden muss, möchten aber Mut machen, es im Notfall zu benutzen. Die Handhabung ist wirklich leicht—das Gerät heißt zu Recht „Fred Easy“

GEMEINDEFAHRT ZUR „MAXIMALE“ Maximale – ein ganz besonderer Sommer-Sonntag für alle, die sich am 3.7.2011 in den von der Kirchengemeinde gecharterten Bus setzten, um am westfälischen Gemeindefestival im Maximi-lianpark in Hamm teilzunehmen. Von 11 bis 17 Uhr entfaltete sich ein breit gefächertes Programm von Gottesdiensten, Mit-mach-Konzerten, Aktionen für Kinder und Jugendliche, ein Fo-rum und eine Talkrunde zu aktuellen Themen, ein Gebetsgarten

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mit einer Zuspruchs- und Segnungs-Oase. Was hängen geblieben ist von den Eindrücken? Im gedanklichen Austausch mit einem befreundeten Ehepaar taucht wieder auf, was wir uns merken wollten – Es ist natürlich eine subjektive und begrenzte Auswahl: „Gutes tut gut“ – Das war das Thema des Erwachsenen-Gottesdienstes. Ein unüblicher Gottesdienst, in dem zwei Mode-ratoren (Birgit Winterhoff und Stephan Zeipelt) eine Gospelge-neration mit ihrem Leiter (Helmut Jost), ein Bischof (Prof. A. No-ack) und Talkgäste eine Einheit bildeten. In jeweils ansprechen-der Weise gaben sie Zeugnis von ihrer persönlichen Einstellung zum Christsein, bewusst und schlicht überzeugend, auch anste-ckend.

So wurde eine Studentin, die ein Jahr – ohne Kenntnis der Landessprache – in Afri-ka in Entwicklungsprojek-ten gesteckt hatte, gefragt: „Was nützt dir das, was du machst?“ Darauf die Ant-wort: „Ich konnte kleine Zeichen setzen. Kleine Zei-chen der Mitmenschlichkeit und der Liebe.“ In diesem

Gottesdienst schwang der Tenor eines einladenden, geerdeten Glaubens mit. „Wer regiert die Welt?“ – Die Talkrunde zwischen dem Leiter eines namhaften Schuhkonzerns, (H.Deichmann), einem Banker (KD-Bank, Dr. E Thiesler) und einem afrikanischen Pfarrer (Dr. Mutombo) zeigte auf, wie zwischen Geld und Gier aus kleinen Samenkörnern ethische Verantwortung und christlichem Bemü-hen ein Feld wächst, das erstaunliche Früchte in Vielfalt hervor-bringt. Und oftmals dort, wo niemand es erwartet hat. Wieder waren Zeichen gegen die Ausweglosigkeit erkennbar. Der Mo-deratorin vom WDR 2 (G. Steinhauer) hüpfte gelegentlich das

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Herz, bei aller zur Sachlichkeit verpflichteten Interview-Strategie. Ein Programmpunkt, der am Ende sehr nachdenklich gemacht hatte. Wem vertraue ich mein Geld an? Wer arbeitet damit so, wie ich es mir wünsche und vorstelle, dass es sein soll? Wie schön, dass es dann in der Reisegruppe jemanden gibt, der zusagt, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen! „Menschen stark machen fürs Leben“ – Das ist leichter gesagt als getan. Ein unübersehbarer Markt an literarischen Werken bietet jedwede Hilfestellung an. Klaus Glöttler/Wuppertal sagt klar: Ein starkes Leben geht nicht mit Bequemlichkeit. Jesu Aus-sagen sind ein Anschlag auf unsere Bequemlichkeit!“ Er stellt die Frage: Sehe ich meine Gemeinde als Gruppe von Starkmachern? Oder sehe ich sie als Hort der Bequemlichkeit, mit möglichst wenig Veränderungen? Wie überzeugt bin ich, dass der Weg mit Jesus der beste ist? (Das fordert innerlich zu Antworten heraus!) Bei seinen Ausführungen leuchtet durch, dass wir auf Sieg spie-len können gegen die Resignation in Gesellschaft und Gemein-de; dass wir gerade als Gemeinde Position beziehen und Markie-rungen setzen sollen. Kolosser 3,12-17 steht auf dem Notizzettel. Uns scheint die nächste „Maximale“ erstrebenswert.

M. Küttner – in Zusammenarbeit mit Chr. und E. Möller

GLAUBENSKURS - ERWACHSEN GLAUBEN Vom 16.3. bis 13.7.2011 führte unsere Kirchengemeinde einen Glaubenskurs durch. Dazu war zuvor in den Gottesdiensten eingeladen worden. Wöchentlich einmal trafen sich jeweils am Mittwoch Abend 10 bis 15 interessierte Glieder aus unserer und der benachbarten Kirchengemeinde Stift Quernheim, um Ge-spräche über ihren persönlichen Glauben zu führen. Die Zusam-menkünfte wurden von Pastor Jung geleitet. Wir erhielten zu

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Beginn eines jeden Abends eine Gesprächsvorlage, die Fragen nach unserem Glauben an Gott enthielt sowie Hinweise, wie wir in unserem Alltag Gott kennen lernen und ob es sich lohnt, mit Gott unterwegs zu sein. Es waren spannende und zugleich auch fröhliche Abende, in denen wir Erfahrungen untereinander austauschten, bei denen es um Gottes Schöpfung, um das Leben Jesu und seine Lehre, um Jesu Tod und Auferstehung, um den Heiligen Geist und un-ser Leben in der kirchlichen Gemeinschaft ging. Viel zu schnell verging die auf 1 ½ Stunden vorgesehene Zeit, in der wir ge-meinsam die Aussagen der Bibel zu den Fragen unseres Glauben lasen, Lieder sangen und beteten. Wir waren, wie man so schön sagt, richtig auf Kurs! Am letzten Abend beendeten wir den Glaubenskurs mit einem fröhlichen Beisammensein bei Essen und Trinken und lustigen Erzählungen. Wir freuen uns auf den nächsten Kurs und auch darauf, dass sich daran noch Andere beteiligen. Bruno Südhölter Unter dem Leitmotiv: „Glauben leben“ wird der Glaubens-kurs ab dem 14.9.2011, 5 Abende, jeweils mittwochs von 20:00-21:30 Uhr im Gemeindehaus, fortgeführt.

KAFFEEKONZERT Das dritte Kaffeekonzert am Sonntag, 17. Juli im Gemeindehaus überzeugte durch Professionalität und Herzenswärme. Profes-sionalität in vielerlei Hinsicht: Der musikalische Vortrag belegte die klangvolle Sangesfreude des Kirchenchores unter der Lei-tung von Christel Albrecht. Das präzise Flötenspiel des En-sembles Sonatella, von Birgit Höke dirigiert, begeisterte wieder-holt. Die begleitende Dekoration mit Flöten und altem Kaffeege-schirr war durch Anne Montag einmal mehr hervorragend ent-worfen worden und in Teamarbeit umgesetzt. Mit Liebe zum Detail.

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Die Gäste wurden bereits beim Eingang vom Posaunenchor be-grüßt und so auf das Konzert ge-konnt vorbereitet. Abwechselnd brachten Kirchenchor und Flöten-ensemble ihr Einstudiertes und Geprobtes zu Gehör. Einige Stü-cke, so „Gabriellas Song“ - in schwedisch gesungen- bewegten die Anwesenden. Nicht wenige griffen zum Taschentuch, wie später Pfarrerin Eva-Maria Schnarre treffend bilanzierte. Die Flöten intonierten ebenfalls international. "When I `m sixty four" und "On my Own" aus dem Musical "Les Miserables". Sie wurden dafür mit viel Beifall bedacht. Der gute Brauch, die Gäste am Konzert stimmlich zu beteiligen, wurde mit "Freuet euch der schönen Erde" und "Geh aus mein Herz und suche Freund" umgesetzt. Möglicherweise zur Appe-titanregung für das abschließende Kuchenbuffet, dessen buntes und vielfältiges Angebot einen weiteren professionellen Höhe-punkt setzte.

Horst Hartmann Bild: Wolfgang Rupprecht

ANTON NATTERMANN FERTIGT „LOGOS“ IN HOLZ

„Einfach toll“, fand die kleine Elisa das neue Kunstwerk am Kin-dergarten „Auf der Wehme“ in Kirchlengern. „Das sieht ja ge-nau so aus wie auf unseren Heften.“ Gemeint sind damit die Programmhefte des Ev. Familienzentrums-Mitte, von denen ein neues wieder nach den Sommerferien erscheinen wird. Tatsäch-lich hat unser Gemeindeglied Anton Nattermann das Logo der zum „Familienzentrum“ vereinigten Kindertageseinrichtungen „Auf der Wehme“ und „Amselweg“ in Holz gearbeitet. „Jeder Kindergarten bekommt ein solches Bild mit dem Haus und den

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beiden Kindern“, erklärte er und war dabei, als eines davon jetzt an der Kindertagesstätte „Auf der Wehme“ angebracht wurde. So konnte er sich davon überzeugen, wie sich die Kinder über das Bild freuten. Kindergartenleiterin Anke Lückingsmeier und Pfarrerin Eva-Maria Schnarre führten ihn anschließend durch die Einrichtung, die vor Jahren auch seine Enkelkinder besuch-ten. Dabei konnte er auch den Stand der Bauarbeiten begutach-ten, die dort derzeit stattfinden Anton Nattermann, der Holzkünstler, wurde von den Kindergarten-kindern dann nach sei-nem Rundgang übri-gens nicht nur wegen seines Kunstwerks be-staunt, das nun am Ein-gangsbereich der Ein-richtung angebracht ist. Er erhielt auch ein lau-tes und vielstimmiges „Dankeschön“ als er auch noch eine „Überraschung“ auspackte, kleine hölzerne selbstgefertigte Tier-figuren, von denen jedes Kind eines mit nach Hause nehmen durfte. „Wie viel Zeit hast du daran eigentlich gesägt?“ fragte einer der Jungen und erhielt die Antwort: „Das ist mein Hobby und da zählt man die Stunden nicht. Außerdem habe ich das gerne für euch gemacht.“ Viele fröhliche Kinderaugen waren wohl das schönste Kompliment für den Hobbykünstler.

Impressum: Herausgeber: Ev.-luth. Kir-chengemeinde Kirchlengern Redakteure: Michael Doemke (V.i.S.d.P.), , Elke Klette, Mechthild Klute, Wolfgang Rupprecht, Eva-Maria Schnarre

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FERIENSPIELE 2011 Wer in den ersten Ferienwochen an den Ge-meindehäusern vorbei kam, hat es sicher ge-sehen: Bunte Banner und 80 -90 Kinder zeigten es an: Die Ferienspiele der Ev. Jugend Region Kirchlengern hatten begonnen! Ob bei den Spielerunden, beim BastelstudioXXL, beim Ausflug zum Steinzeichenpark und dem Flughafen Hannover, beim Dorfspiel, der Übernachtung, oder bei den Gottesdiensten , immer wieder hieß es: “echt abenteuer-lich“! Unser besonderer Dank gilt der Familie Schuster, die den Kin-dern in der zweiten Woche einen tollen „ Backnachmittag“ orga-nisiert haben! Danke! Die wieder hochmotivierten vielen ehrenamtlichen Mitarbeiten-den (wieder waren es mehr als 40 Personen…) haben den Kin-dern drei tolle Wochen mit einem sehr abwechslungsreichen Programm beschert. Euch allen (in der Küche, an der Musik, bei Auf- und Umräum-arbeiten, bei der Vorbereitung und Durchführung der vielen Programme, bei der Mitgestaltung der Gottesdienste…) danke ich von ganzem Herzen- so eine Mitarbeiterschar ist ein reicher Schatz in der Jugendarbeit- Und wenn ich gefragt werde: „Was schätzt du am meisten bei den Ferienspielen?“, kann ich nur antworten: „Es ist ein Ge-schenk, dass die langjährig erfahrenen Mitarbeitenden ganz selbstverständlich Verantwortung übernehmen und unsere ‚Newcomer‘ so prima mit hineinnehmen in eine tolle Mitarbei-tergemeinschaft! DANKE!!!!“ ….übrigens, wer es sich schon mal vormerken möchte: in 2012 finden unsere Ferienspielwochen wieder in den drei ersten Wo-chen der Sommerferien statt!!!

Für die Region Kirchlengern Bärbel Westerholz, Jugendreferentin

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ES GIBT NICHTS GUTES, …AUSSER MAN TUT ES (I):

BESUCHSKREIS Schon seit vielen Jahren gibt es in Kirchlengern einen Besuchs-kreis für ältere und kranke Menschen. Wir stellen Kontakt her zwischen Menschen, die nicht immer alleine zu Hause sitzen möchten, die aber wegen altersbedingter Beeinträchtigungen oder durch krankheitsbedingte Behinderungen wenig an Außen-kontakten haben und Menschen, die sich einfach einmal Zeit nehmen möchten zum gemeinsamen Gespräch, Spiel, Vorle-sen… Auch kleine Einkaufsfahrten oder Arztbesuche können begleitet wer-den. Der Besuchsdienst ist keine Vermitt-lung von Dienstleistungen im Haus-haltsbereich. Wer hier Bedarf hat, kann sich gerne an uns werden, da-mit wir Kontakt zur Diakoniestation oder anderen gemeindenahen An-bietern herstellen. Besuchsdienst ist eine ehrenamtliche Tätigkeit – ein Kontakt wie früher oft ganz selbstverständlich unter Nachbarn. Besuchsdienst ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen – von Hilfe, Austausch, Erinnerungen… und macht einfach „Sinn“ für alle Beteiligten. Da die Gruppe aus vielen Gründen vor einiger Zeit „eingeschlafen“ ist, wollen wir sie gerne wieder reaktivieren – und würden uns ebenso über erfahren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen, wie über viele Neue! Regelmäßig begleitet wird der Besuchsdienst durch einen alle

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vier bis sechs Wochen stattfindenden Gesprächskreis, in der – bei Wahrung aller Schweigepflicht über einzelne Besuche ! – be-sondere Situationen durchgesprochen werden können, wie z.B. Zeitmanagement, Umgang mit Demenz, Beschäftigungsmöglich-keiten, … Ein Kennenlerntreffen für interessierte „altgediente“ und neue Interessierte findet statt am Dienstag, dem 27.September 2011 um 18 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Kirchlengern. Falls Sie vorher Fragen haben oder beim Kennenlern-Termin verhindert sind, aber gerne mitmachen möchten, melden Sie sich telefonisch doch einfach bei Pfarrerin Schnarre, Tel. 72381. Wir freuen uns auf Sie!

…AUSSER MAN TUT ES (II):

„BAU-GROUP“ Was eine „boy-group“ (= Jungen-Gruppe) ist, wissen musikbe-geisterte Teenager und schwärmen für singende Traumtypen. Singen müssen Sie für die „Bau-Group“ nicht können. Ihr Aus-sehen ist weniger von Bedeutung. Aber dass Sie bald unsere Kleinen für „Traumtypen“ halten werden, ist ziemlich wahr-scheinlich – wenn Sie sie durch Ihr handwerkliches Geschick beeindrucken. Dann genau das ist das Ziel. Den Kindern unserer Tageseinrich-tungen „Amselweg“ und „Auf der Wehme“ ganz praktische Er-fahrungen vermitteln: Fahrrad reparieren, Stühle leimen, pfeilen, bohren, hobeln, Pfeifen basteln, Drachen bauen,… Nach einem langen Tag im Kindergarten bleibt oft wenig Zeit, zu Hause von Papa oder Opa solche Dinge zu lernen, die früher ganz selbstverständlich mit zum Erfahrungsschatz gehörten, den man sich durch Zusehen und Ausprobieren im Alltag aneigne-te. Haben Sie –Mann oder Frau – schon manchmal gedacht: Genera-tionen können viel voneinander lernen?

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Haben Sie gerne Kontakt zu den „Kleinen in den Gemeinden“? Haben Sie sich vielleicht schon gefragt: Was kann ich eigentlich mit meiner Freizeit noch Sinnvolles anfangen? Und haben Sie darüber nachgedacht: Ich kann nicht singen, gut vorlesen, durch Er-zählkunst beeindrucken, aber gut Werken, Basteln, Bauen…Gibt es nicht auch für mei-ne Gaben Aufgaben? Dann ist unser neues Vorhaben genau das Richtige für Sie! Manches ist noch gemeinsam zu übelregen: An welchem Tag ist der Bau-Group-Tag? Wie oft haben die Beteiligten Lust zu dieser Aktion – als zeitlich begrenztes Projekt oder regelmäßig? In welchen praktisch-technisch-handwerklichen Bereichen sollen und können die Kinder Erfahrungen machen? Wir möchten das mit Interessierten gerne gemeinsam bespre-chen – beim Kennenlerntreffen am Freitag, dem 23. September 2011 um 17 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Kirchlen-gern. Anregungen oder Rückfragen unter Tel. 72381 bei Pfarrerin Schnarre.

…AUSSER MAN TUT ES (III): WUNSCHOMAPROJEKT

Nicht alle Kinder in Kirchlengern haben Oma und Opa vor Ort und nicht alle Seniorinnen und Senioren haben Enkelkinder in der Nähe. Alle Generationen unter einem Dach vereint, das ist auch in der Elsegemeinde nicht selbstverständlich. Möchten Sie Kindern wertvolle Zeit schenken und sie ein Stück des Weges begleiten, indem Sie mit ihnen spielen, basteln, singen, spazieren gehen, Bücher lesen oder Geschichten erzählen? Wie kann so ein Miteinander aussehen? Diese und andere Informationen rund

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um das Thema Großeltern ehrenhalber erhalten interessierte Seniorinnen und Senioren bei der Veranstaltung des Bündnisses für Familie und der evangelischen Kirchengemeinde Kirchlengern am Mittwoch, dem 05. Oktober 2011, ab 15.00 Uhr, im Evan-gelischen Gemeindehaus Kirchlen-gern. Haben Sie noch Fragen? Diese beantwortet das Bündnisbüro im Rat-haus Kirchlengern, Bündniskoordina-torin Petra Rullkötter unter Telefon 05223/7573118 oder Email [email protected].

ERNTEDANKFEST “RUND UM DIE KIRCHE“ Am Sonntag, dem 2. Oktober 2011 laden wir alle Gemeindeglie-der und Gäste herzlich ein zum Erntedankfest mit anschließen-dem „Erntefest“ rund um die Kirche. Die Kinder unserer Kindergärten schmücken den Altarraum der Kirche mit Erntegaben und sind an der Gestaltung des Gottes-dienstes beteiligt. Der beginnt um 10 Uhr in der Ev. Kirche Kirchlengern. Die Bläser des CVJM – Posaunenchores sorgen für fröhliche und festliche Musik. Feiern und danken, schmecken und sehen, in die Hand nehmen und begreifen: das können Große und Kleine auch im Anschluss an den Gottesdienst. Es gibt Gelegenheit zum Essen, Schauen und Werken beim klei-nen „Erntefest rund um die Kirche“. Um 15 Uhr sind dann wieder ältere Kirchlengeraner (innen) und Gäste (ab ca. 70 Jahren) zur traditionellen Seniorenfeier mit Kaf-fee und Kuchen in das Gemeindehaus eingeladen. Um 17.00 Uhr endet das Fest mit einem Abendmahlsgottes-dienst in der Kirche.

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Zum Mittagessen auf dem „Erntefest“ bitten wir um Anmeldung – auf den Lis-ten in den Kindergärten und im Gemein-dehaus oder im Gemeindebüro unter Tel. 05223/761886 (bitte bis zum 24.9.2011). Zum Seniorennachmittag bitten wir um Anmeldung im Gemeindebüro – unter der gleichen Telefonnummer.

HERBSTKONZERT Am Sonntag, dem 9.10.2011, findet um 17 Uhr ein Herbstkon-zert der Chorgemeinschaft (Gesangverein-Deutsche Eiche-Männergesangverein 1898 Stift Quernheim) unter der Leitung von Jörg Niederbudde in unserer Kirche statt. Mitwirken wird der CVJM-Posaunenchor Kirchlengern unter der Leitung von Jochen Hagemeier.

„KINDERKIRCHE“ „Erzähle mir eine Geschichte“, bitten Kinder oft. In der Bibel gibt es viele davon – spannende, romantische, lehr-reiche, hoffnungmachende, traurige und fröhliche,… Eine davon steht jeweils im Mittelpunkt eines Morgens bei der

„Kinderkirche“. Die Geschichten werden erzählt. Es ist aber auch Zeit, sie in den zwei Stunden (9.30 Uhr bis 11.30 Uhr), die ein solcher „Kinderkirchen“-Morgen dauert, auf viele andere Weisen zu „erleben“. Es wird gesungen, ge-bastelt, gespielt, manchmal sogar getanzt – und immer viel gelacht.

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Ein gemeinsamer Anfang und Abschluss in der Kirche bilden jeweils den Rahmen. „Große“ sind eingeladen, mit den Kindern zusammen die „Kinderkirche“ zu erleben. „Nutella-Frühstück“ heißt übrigens das I-Tüpfelchen, das vor die „Kinderkirche“ noch zusätzlich gesetzt ist. Wer nämlich ger-ne gemeinsam frühstückt, ist dazu ab 9 Uhr eingeladen – zu le-ckerem Kakao, frischen Brötchen, Marmelade und eben der all-seits bekannten Schoko-Nuss-Masse, die diesem gemeinsamen Tagesbeginn im Ev. Gemeindehaus den Namen gab. Die nächsten Termine für die „Kinderkirche“: Samstag, 24.9.2011/ 15.10.2011/ 26.11.2011/ 17.12.2011

TAUFERINNERUNG UND EINWEIHUNG DES KINDERGARTENS „AUF DER WEHME“

Zwei Anlässe gibt es am 1. Advent, den 27.11.2011, zu feiern. Jährlich zu diesem Termin feiern wir den „Tauferinnerungsgottesdienst“. Kinder, die vor vier Jahren getauft wurden, sind in diesem Familiengottesdienst „Ehrengäste“ und werden in einer besonderen Aktion mit Taufwas-ser an ihre Taufe „erinnert“. Auch das Thema dieses adventlichen Gottesdiens-tes ist natürlich auf die Taufe abgestimmt. In diesem Jahr hat der Tauferinnerungsgottes-dienst übrigens Jubiläum und so werden auch vie-le der Kinder, die in den letzten zehn Jahren diesen besonderen Tag feiern durften, dazu eingeladen. Wir hoffen auf einen fröhlichen Gottesdienst, mit dem wir auch den Kindergarten „Auf der Wehme“ nach seinem An- und Um-bau offiziell einweihen wollen. Die Kindergartenkinder werden darum auch im Gottesdienst mitwirken. Anschließend findet eine adventlich-fröhliche Einweihungsfeier im Kindergarten „Auf der Wehme“ statt.

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„ES SIND ABER VIELERLEI GABEN“ – AUS-STELLUNG ZUM WEIHNACHTSMARKT AM

3. DEZEMBER 2011 Der eine arbeitet gerne mit Holz, die andere stickt. Einer baut Schiffe, eine andere gestaltet Puppen. Einer klöppelt, eine andere malt,….. Es gibt viele Menschen, die ein Hobby haben. Manches Kunst-werk entsteht durch fleißige Hände. In diesem Jahr widmet sich die Ausstellung in der Ev. Kirche Kirchlengern den vielfältigen „Gaben“ der Gemeindeglieder. In jeder Kirchengemeinde gibt es solche „Hobbykünstler“, deren Werke oft nur im kleinen privaten Rahmen Beachtung finden. Beim Weihnachtsmarkt ist es möglich, einer größeren Öffentlich-keit einmal seine „Leidenschaft“ vorzustellen und vielleicht da-durch andere zu motivieren selbst eigene „Gaben“ zu entde-cken. Gott hat uns mit mancherlei Gaben beschenkt. Entdecken wir sie doch – und freuen uns selbst daran. Erfreuen wir auch andere damit. Wer ein Hobby hat, dass man „ausstellen“ könnte und/oder be-sondere Werkstücke, melde sich bitte bei Pfarrerin Schnarre – Tel.: 05223/72381 oder im Gemeindebüro der Ev. Kirchenge-meinde Kirchlengern – Tel. 05223/761886.

HERZLICHE EINLADUNG ZUR GEMEINDE- UND FAMILIENFREIZEIT

AUF RÜGEN VOM 13.- 20.10.2012

7 Tage lang sind wir zu Gast in den Gästehäusern von Haus Kö-nigseck im Ostseebad Binz. Nach Lust und Laune haben Sie die Gelegenheit, die Insel Rügen zu erkunden, sich am Strand oder

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im Meer zu entspannen. Wenn Sie mögen, können Sie sich verschie-denen Programmpunkten am Nachmittag und Abend anschlie-ßen. Jeden Abend wird ein Glau-bensgespräch angeboten. Spaß, Freude und Besinnung können sie ganz für sich oder in netter Gemeinschaft erleben. Ein Stille-Raum für das morgendliche Schweigen steht uns zur Verfü-gung. Die Mahlzeiten nehmen wir gemeinsam im Haus Königs-ecke 1 ein. Ein paar nützliche Informationen: Wir fahren mit einem 50er Bus direkt nach Binz (Rügen/Ostsee). Das christliche Freizeit- und Erholungshaus Königseck ist eine Einrichtung des Diako-

nissen-Mutterhauses in Elbingerode/Harz (im Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverband e.V., Marburg). Haus Königseck liegt in ruhiger, zent-raler Lage, nur 5 Minuten bis zum Ostseestrand. Im angrenzenden Ge-lände gibt es Gelegenheit für Spiel und Entspannung. Weitere Informati-

onen finden sie unter www.neuwandsburg.de. Preis pro Person (incl. Vollpension für 7 Tage, Fahrt und Kurta-xe): Ew: DZ: DU/WC 399,00 €, Etagen-DU/WC 359,00 €, EZ: DU/WC 429,00 €, Etagen-DU/WC 399,00 € Ki: unter 2Jahren: 50,00€, 2-13 Jahre: 179,00 €,

14-16 Jahre: 199,00 € Bei kinderreichen Familien kann ein Rabatt gewährt werden

Anmeldung, nähere Infos: Ev. Gemeindebüro Kirchlengern, Frau Tanja Fischer, 05223/761886, Pfr. Ralf Jung, 05221/9948756 Die Freizeit findet in Kooperation der Ev. Luth. Kirchengemein-den Kirchlengern und Stift Quernheim statt.

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NACHRUF: PFARRER BRUNO MÖLLER Gemeinsam mit unseren katholischen Glaubensgeschwistern sind wir erschrocken und trauern um Pfarrer Bruno Möller, der am 12. August 2011 an seinem Urlaubsort Kreta völlig unerwar-tet im Alter von 54 Jahren verstarb. Seit 2001 war er in den katholischen Kirchengemeinden in Bün-de-Holsen und in Kirchlengern und Stift Quernheim als Pfarrvi-kar tätig. „Er hat dazu beigetragen, die Liebe Gottes ein Stückchen in die-se Welt hinein zu tragen“ – Über diese Aussage bei der Trauer-feier für ihn am 29. August, hätte er sich wohl besonders gefreut, denn so hat er immer sein Priesteramt verstanden und gelebt: im festen Glauben an Gottes Liebe zu den Menschen und in gelebter Herzlichkeit und Wärme in seiner Nähe zu den ihm von diesem Gott anvertrau-ten Gemeindegliedern. So werden wir ihn in ehrendem Andenken be-wahren. Wir sind ihm dankbar für gelebte Ökumene bei der Vorberei-tung und Durchführung zu verschiedenen Anlässen im Kirchen-jahr und für manche humorvolle und fruchtbare Begegnung mit ihm auch in seinem Amt als „Präses“ der Kolpingfamilie Kirch-lengern. Möge er nun schauen, worauf wir – über Konfessionsgrenzen hinweg – vertrauen: „Leben wir, so leben wir den Herrn; sterben wir, so sterben wir den Herrn. Darum, wir leben oder sterben, wir sind des Herrn.“ (Römer 14, 8)

FREUD UND LEID

Taufen: Katharina Kuzke, Nordacker 6 Celina Kuzke, Nordacker 6 Louis Robijn, Eschweg 46,

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Steven Kassebaum, Elsestr. 122 Marcel Kuzke, Lübbecker Str. 44 Finlay Dietrich, Meierhofstr. 2 Kimberly Meißner, Westerfeldweg 39 Florian Meißner, Westerfeldweg 39 Kiana Joy Froese, Alter Markt 12a Leandro Kersten Meierhofstr. 23 Lennard Nordsieck, Auf der Steinkuhle 42 Dominika Friesen, Lübbecker Str. 105 Mark Prodtschenko, Westerfeldweg 35 Lia Joyce Parkhill, Wittenberger Str.95, Herford Mailo Otten, In der Lohe 27

Trauungen: Ralf Odin Schlicht und Bianka Walger-Schlicht geb. Wachtel Matthias Kuhle und Stephanie Kuhle geb. Clausmei-er Markus Hanhus und Ina Hanhus geb. Krüger Marius Ciesler und Andrea Ciesler geb. Herrmann Kyle Robert Parkhill und Christina Parkhill geb. Suess Wir gratulieren folgenden Ehepaaren, die in den vergangenen Monaten das Fest der Diamantenen und der Goldenen Hoch-zeit feiern durften (die mit der Veröffentlichung einverstan-den waren):

Goldene Hochzeit: Willi Johanning und Christel Johanning geb. Kny, Bünder Feld-weg 14 Willi Kuhlmann und Annelore Kuhlmann geb. Schröder, Fin-kenweg 9 Rudolf Eschenbach und Gerda Eschenbach geb. Menke, Am Eckernkamp 5

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Josef Hoffmann und Erika Hoffmann geb. Neumann, Zum Bahnhof 4 Willi Storck und Luise Storck geb. Hüffmann, Vahrenkampstr. 38, Kurt Sewing und Marga Sewing geb. Hemminghaus, Spradower Weg 7

Diamantene Hochzeit: Hermann Offermann und Lise-Lore Offermann geb. Büscher Heinz Detert und Liesa Detert geb. Warling, Fiemerstr. 23 Karl Schlicht und Waltraud Schlicht geb. Stoppkotte

Beerdigungen: Dieter Ostermeier, Auf der Mente 16, Rinteln, 70 J. Liesa Streuter, Kirchdamm 101, 85 J. Helmut Freese, Paukskamp 25, 84 J. Wilhelm Schopmeyer, Spradower Weg 31, 86 J. Oskar Sieker, Drosselweg 3, 83 J. Hans-Georg Binding, Obernackernstr. 56b, 71 J. Wilma Schlinger, Mittelacker 3, 100 J. Elfriede Sudek, Eggeweg 28, 80 J. Hedwig Nordsiek, Lübbecker Str. 155, 81 J. Herta Schulz, Heidestr. 41, 82 J. Lydia Löffler, Am Rathaus 9, 89 J. Arnold Sieker, Mittelacker 3, 93 J. Heinz Juds, Obernackernstr. 24. 80 J. Maria Mendrina, Zur Wehme 7, Rödinghausen, 96 J. Marco Schmidt, Oststr. 19c, 30 J. Franz Karpinski, Ostlandweg 10, 98 J. Thomas Berensmeyer, Fasanenweg 9, 44 J. Annelise Bläute, Im Orock 19, 78 J. Günter Rullkötter, Mittelacker 3, 85 J. Günther Vette, Lindenweg 4, 79 J. Helmut Deppermann, Am Markt 25, 87 J. Sabrina Kramer, Fliederweg 19, 41 J.

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Johann Ciesler, In der Horst 3, 86 J. Frieda Sturhan, Ravensberger Str. 13, 89 J.

WICHTIG Eva-Maria Schnarre Tel. 05223 72381 Pfarrerin, Vorsitzende Presbyterium Ralf Jung Tel. 05221 9948756 Pfarrer Ursula Borgelt Tel. 05223 71339 Stellv. Vorsitzende des Presbyteriums Petra Weichelt Tel. 05223 75974 Finanzkirchmeisterin Hermann Bartelheimer Tel. 05223 74937 Baukirchmeister Andrea Klaus Tel. 05223 71969 Küsterin Bärbel Westerholz Tel. 05731 41542 Jugendreferentin Kindergarten Tel. 05223 72554 Amselweg Kindergarten Tel. 05223 72838 Auf der Wehme Diakoniestation Tel. 05223 73766 Gemeindebüro Tanja Fischer Tel: 05223 761886 / Fax: 05223 761888 E-Mail: [email protected] www.kirche-kirchlengern.de Öffnungszeiten Gemeindebüro Montag geschlossen Dienstag 9 -11 Uhr Mittwoch 14-17 Uhr Donnerstag geschlossen Freitag 9-11 Uhr

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In Friedhofsangelegenheiten können Sie jeden Montag 15.00—18.00 Uhr im Gemeindebüro bei unserer Mitarbeiterin Frau Lö-wenberg Auskunft erhalten. Tel. 761886 Heinz-Herbert Hoppmann Tel. 72543 Vorsitzender der Friedhofsausschusses Sie sind herzlich eingeladen zu unseren Gottesdiensten: Sonntags um 10.00 Uhr Jeden 1. Sonntag im Monat feiern wir Abendmahl (alkoholfrei), Taufen — sonntags, nach Vereinbarung

Kinder Kinder Kinder

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REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN Montag 17.45 Alzheimer-Angehörigengruppe (1. Montag im Monat) 19.00 CVJM Mitarbeiterkreis (14-tägig) 20.00 Kirchenchor

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Dienstag 09.30 Krabbeltreff Zwer-gengruppe 15.00 Konfirmandenunter-richt 16.00 Kids-Club (Kinder 5 - 7 Jahre) 17.30 CVJM Jungbläser-Anfänger 18.30 CVJM Jungbläser-Fortgeschrittene 20.00 CVJM Posaunenchor

Mittwoch 15.00 Ev. Seniorenkreis (2. + 4. Mittwoch im Monat) 16.00 Nachmittagskreis der Frauenhilfe (1. Mittwoch im Monat) 18.30 CVJM Eichenkreuzsport 20.00 Flötenensemble „Sonatella“ Donnerstag 9.30 Krabbeltreff „Krabbelmäuse“ 16.30 Gottesdienst im AWO Seniorenzentrum (14tägig) 19.00 Presbyterium (4. Donnerstag im Monat) 19.30 Jugendkreis 19.30 Freundeskreis Suchtkrankenhilfe 20.00 Kamingespräche (3. Donnerstag im Monat)

Freitag 15.00 CVJM Mädchenjungschar 17.00 CVJM Jungenjungschar 19.00 CVJM Familienkreis (1. Freitag im Monat) 20.00 CVJM Männerkreis (3. Freitag im Monat)

Samstag 9.30—12:30 1x monatlich Katechumenenunterricht 9:30—11.30 1 x monatliche „Kinderkirche“ (ab 9 Uhr Frühstück)

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SPONSORENLISTE FOLGENDE FIRMEN UNTERSTÜTZEN UNSEREN GEMEINDEBRIEF DURCH EINE SPENDE:

Rolf Große-Loheide, Metallbau, In der Mark 35 Ha-Ra-Das Original, Erika Klute, Westerfeldweg 114 Salon Kaiser, Eschweg 46 Elektro-Oberpenning, Inh. G. Menke, Lübbecker Str. 48 Bruno Buchholz, Partyservice, Oberholzweg 20 Textile Wohnideen W. Ehlert, Westerfeldweg 23 Friedhofsgärtnerei, Blumen-Schuster, Brandhorststr. 35 Optik-Uhren-Schmuck Oepping, Lübbecker Str. 50 Uhrengeschäft Klaus-Günter Tammer, Holzmeiers Hof 6 Sczesni Autodienst, Im Obrock 41 Blumen-Deppermann, Inh. Monika Caspelher, Eschweg 8 Bäckerei-Konditorei Siegbert Schuster, Lübbecker Str. 91 Thomas Eversmeyer, Malermeister, In der Horst 62 Eiscafé Farieri, Am Rathaus 5 Eckhard Kröger, Heizung & Sanitär, Häversteinweg 71 Restaurant Ueckermann, Kirchlengern-Häver Volksbank Kirchlengern Sparkasse Herford Schuhhaus Stallmann, Holzmeiers Hof 3 Arndt Baustoffe, Weststraße 62-64 Axel Bode, Bestattungen, In der Mark 29a Stoffregen, Omnibusbetrieb, In der Lohe 8 A. Eschedor & J. Henning, Steuerberater, Fiemerstraße 31 B. Rullkötter, Med. Fußpflege, S. Redeker, Podologin, Lüb-becker Straße 105 Herzlichen Dank!

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Besondere Gottesdienste So. 02.10.2011, 10.00 Uhr Familiengottesdienst zum Ernte-dankfest anschließend: „Erntedankfest rund um die Kirche“ 15.00 Uhr Seniorennachmittag 17.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst So. 16.10.2011, 10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier der Silbernen Konfirmation 18.00 Uhr Alternativer Gottesdienst „Break Mo. 31.10.2011, 19.00 Uhr Gottesdienst zum Reformationstag Sa. 12.11.2011, 17.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst in der kath. Kirche anschließend La-ternenumzug zum ev. Gemeindehaus So. 13.11.2011, 10.00 Uhr Gottesdienst zum Volkstrauertag, anschl. Gedenkfeier in der Paul-Gerhardt-Kapelle Mi. 16.11.2011, 19.00 Uhr Gemeinsamer ökumenischer Gottesdienst zum Buß– und Bettag der ev. und kath. Kirchengemeinden Kirchlengerns in der ev. Kirche Kirchlengern So. 20.11.2011, 10.00 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag 15.00 Uhr Posaunen auf dem Friedhof 16.00 Uhr Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen des vergan-genen Kirchenjahres So. 27.11.2011, 10.00 Uhr 1. Advent Familiengottesdienst mit Tauferinnerung, Jubiläum 10 Jahre Tauferinnerung und Einweihung Kindergarten Auf der Wehme — anschließend Einweihungsfeier im Kindergarten