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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Menden 06 08 2014

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Unser Gemeindebrief wird herausgegeben vom Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Menden.

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Liebe Gemeinde,„Wie viele Brote habt ihr?“, fragt Jesus in derGeschichte von der wunderbaren Brotver­mehrung seine Freunde angesichts tausenderhungriger Menschen. Und als Antwort siehtman einen fast leeren Tisch links oben aufden Hungertuch.Heute hungert eine Milliarde Menschen welt­weit, und das nicht, weil es nichts aufzu­tischen gäbe, sondern weil es weltweit anGerechtigkeit und Solidarität fehlt. Ein paarMächtige und Reiche sitzen am Tisch, wäh­rend viele die Arme vergeblich hoch reißen(vgl. im Hungertuch li unten). Bittere materi­elle Not auf der einen, meist südlichen Seiteder Welt entspricht spirituellem Hunger undgeistlicher Taubheit in unserer westlichen

Welt. Weil Jesu Worte: „Gebt ihr ihnen zuessen!“ oder „Wie ihr wollt, dass euch die an­deren tun, so sollt ihr ihnen tun!“ als Hand­lungsaufgaben weitgehend an Wirkkraft ver­loren haben, geht die Schere von arm undreich immer weiter auseinander.Die Künstlerin Ejti Stih, die das Thema desWelthungers links im Bild so realistisch ge­zeichnet hat, stellt diesem Mangel rechts dieVerheißung von Gottes Fülle entgegen, vonder niemand ausgeschlossen ist. Alle sind ein­geladen an Jesu Tisch, wir sind aufgenom­men in die Gemeinschaft Gottes.Wie viele Brote habt ihr? Das enthält aucheine Anfrage an unser Konsumverhalten unddas Leben, das wir führen, und wie sehr wirspüren: Ja, wir sitzen alle weltweit an einem

2 Geistliches Wort

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Tisch. Unsere Erlösung hängt mit derErlösung der Menschen anderswo, besondersder der Ärmsten der Armen, zusammen.Kürzlich hatten wir im Hönne­Berufskolleg alsÜberraschungsgast Bruder Ivica zu Besuch,den Leiter des Pater­Vjeko­Berufskollegs inRuanda, mit dem wir eine Schulpartnerschaftentwickelt haben. Vermittelt war der Besuchdurch eine ehemalige Kollegin (gleichzeitigMitglied unserer Kirchengemeinde), die mehrereWochen in der Schule in Ruanda ehren­amtlich Englisch unterrichtet hatte, und denSchülern vor Ort auch durch freie Kollektenunserer Gemeinde ein Arbeitsbuch zusam­menstellen und vervielfältigen konnte. Es istschön, wie wir durch diesen Austausch

bereichert werden und dass manchmal auchrauhbeinigere junge Menschen sich beisolchen Anlässen sehr interessiert, mitfühlendund engagiert zeigen. Alle sind dankbar, wenndurch solche solidarischen Handlungen mitge­holfen wird, dass es an anderen Orten derWelt etwas besser wird!Im Mai und Juni warten schöne internationaleBegegnungen auf uns in der Gemeinde undauch in der Schule: Wir freuen uns auf unsereGäste aus Peru und Boende/Lofoy. Im ge­meinsamen Geben und Nehmen, im Aus­tausch von Brot, Hoffnung, Zukunft undGeborgenheit gehören wir alle an den TischJesu, der uns segnet.Ihre Kerstin Scheppmann, Berufsschulpfarrerin

Aktuelles 3

Am Pfingstsonntag, 8. Juni, laden wir zumzweiten Mal zur Nacht der offenen Kirchen indie Heilig­Geist­Kirche ein. Von 19.00 Uhrbis 23.30 Uhr ist die Kirche geöffnet – wirfreuen uns auf Viele, die hineinschauen! DieNacht der offenen Kirchen gestalten wirgemeinsam mit der Evangelischen Kirchen­gemeinde Lendringsen.

am Lagerfeuer sitzen ­ im Café Leib und Seelestärken ­ seinen Lieblingsort in der Kirchefinden ­ für sich und andere beten ­ Stille undKirchraum genießen ­ einfach da sein

• 19.00 Uhr Heilig­Geist­Kirchenführung zum150. Jubiläum

• 20.00 Uhr Im Geist der Ökumene ­ Andachtdes Ökumenischen Forums Menden

• 21.00 Uhr Begeisterter Gesang mit Gästenaus der Partnergemeinde in Lima/Peru

• 22.00 Uhr Geistreich ­ Lyrik und Prosagelesen von Klaus Ullrich

• 23.00 Uhr Musik für Geist und Seele ­Saxophon­Trio

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Vom Himmelfahrtstag an besuchen sechsMitglieder unserer Partnergemeinde in Limauns in Menden. Sie werden für 2 ½ Wochenbei uns zu Gast sein und an vielen Ver­anstaltungen unserer Gemeinde teilnehmen.Höhepunkte sind die Gottesdienste amHimmelfahrtstag in der Leitmecke und dieGottesdienste in allen vier Kirchen unsererGemeinde.Der Besuch in Menden soll den persön­lichen Kontakt von Gemeindemitgliedernaus Lima und Gemeindegliedern aus Men­den stärken. Die Gäste, die alle zum erstenMal nach Deutschland reisen, möchtengerne entdecken, wie wir leben, was uns inder Gemeinde bewegt, welchen Heraus­forderungen Deutschland sich stellt. Auchunsere Prägung durch die Reformation undden Reformator Martin Luther wird einThema sein.Die Situation unserer Volkskirche ist ganzanders als die einer kleinen, freikirchlichenGemeinde in Peru. Das wahrzunehmen istspannend und kann neue Anregungen fürunsere Gemeinde geben. Gemeinsamwerden wir die Bibel lesen und unsgegenseitig erklären, wie wir sie in unseremKontext verstehen. Und selbstverständlichwollen wir gemeinsam Gott in unserenGottesdiensten loben und füreinander beten.Wir laden Sie ein, unseren Gästen zubegegnen: in den Gottesdiensten und beimKirchcafé, in den Gemeindegruppen, andenen Sie teilnehmen, und zu besonderenVeranstaltungen, die während des Besuchs

stattfinden (siehe Kasten auf der nächstenSeite).

Unsere Gäste werden sein:Gaby Ysenia Castañeda Alza (* 1978)Schatzmeisterin, Bildende Künstlerin (Malerin)Rolando Thomas Davila Meza (*1974)Sekretär der Gemeinde, Ingenieur; er warmit unserer Delegation 2011 in CajamarcaVelquis Yanet Esquen Rabines (*1980)Leiterin der KinderarbeitFrancisca Evelia Rodriguez Escobedo (*1946)Älteste der Gemeinde, war Leiterin derFrauenarbeitNorma Shuña Sinuire (*1966)Pastora (Ehefrau von Pastor Jorge)Jorge Carlos Vasquez Salazar (*1966)Pastor in Lima seit März 2013

Die Gäste übernachten jeweils zu zweit beiprivaten Gastgebern. Das Besuchspro­gramm ist in der Regel für die ganze Gruppegestaltet. Neben den Chören und anderenGruppen unserer Gemeinde werden dieGäste auch den Kindergarten und Schulenbesuchen. Auch eine dreitägige Reise zuden Lutherstätten in Eisenach und Erfurtfindet ihren Platz.Die gesamte Besuchszeit wird vom Peru­Partnerschaftskreis unserer Gemeinde vor­bereitet und begleitet. Gerne können SieMitglied des Partnerschaftskreises werden.

Dorothea Goudefroy

4 Aktuelles

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Aktuelles 5

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6 Aktuelles

Was bedeuten eigentlich die Bilder auf denSchlusssteinen in der Heilig­Geist­Kirche?Wann wurde der Grundstein gelegt undwoher kam das Geld für den Bau? WelcheBaumeister haben die Pläne für unsereKirche entworfen? Und wie hat sich derKirchraum im Laufe der Zeit verändert?Diese und noch viel mehr Fragenbeantwortet Friedhelm Reimer bei einerFührung durch die Heilig­Geist­Kirche. AmPfingstsonntag, dem 8. Juni lädt er alleInteressierten ein, unsere Kirche neu zuentdecken und etwas aus ihrer Geschichtezu hören. Beginn der Führung ist um 19:00Uhr.

Am 6. Juli feiert die Gemeinde Gottesdienstan einem besonderen Ort: in der BäckereiNiehaves an der Bahnhofstraße. An dieserStelle stand nämlich die Vorgängerkircheunserer heutigen Kirche. Diese kleine,evangelische Kirche gegenüber derMendener Mühle wurde von 1834 bis 1864genutzt. Dann zog die Gemeinde feierlich indie neu erbaute Heilig­Geist­Kirche um, weildie alte Kirche zu klein geworden war. ImJubiläumsjahr wollen wir noch einmalzurückkehren – vielleicht wird es ja wieder„viel zu voll“. Das würde uns freuen!

Im Jubiläumsjahr predigen drei derehemaligen PfarrerInnen der Heilig­Geist­Kirche noch einmal an ihrer altenWirkungsstätte. Den Auftakt machtePfarrerin Birgit Fiedler, fortgesetzt wird dieReihe am 20. Juli mit einer Gastpredigt vonPfarrer Andreas Stolze aus Lüneburg. DenReigen beschließt Pfarrer Martin Legler ausIhmert am 24. August. Die Gemeinde istjeweils zur üblichen Gottesdienstzeit um 11Uhr in die Heilig­Geist­Kirche eingeladen. ImAnschluss an die Gottesdienste ist beimKirchcafé Gelegenheit zum Gespräch.

An einem Freitagabend Ende August ladenwir in die Heilig­Geist­Kirche zum Festmahlein. In schöner Atmosphäre, mit literarischenund musikalischen Appetithäppchen könnenSie an Tischen im Altarraum ein Menügenießen. Schmecket und sehet, wiefreundlich der Herr ist!Für das Festmahl wird es Karten geben, dievorab gekauft werden müssen, damit wir dasEssen planen können. Auf Anfrage gibt esauch ermäßigte Karten. Anfangszeit undPreis stehen noch nicht genau fest, bitteachten Sie auf die Abkündigungen und dieTagespresse.

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Aktuelles 7

Anlässlich des Vortrags von EhepaarSchneider hat der Verkauf des Heilig­Geist­Obstwassers begonnen, das zum Jubi­läumsjahr abgefüllt wurde. Auf dem Etikettist die Heilig­Geist­Kirche zu sehen.Flaschen zu 5,50 € (0,2 l) und 10,­ € (0,5 l)können nach Gemeindeveranstaltungen undim Gemeindebüro erworben werden.Foto: Silvia Rinke

Ein Fotobuch mit Bildern aus der Geschichteder Heilig­Geist­Kirche liegt in der Kirche zurAnsicht aus. Das Buch, das neben Gegen­überstellungen von historischen und moder­nen Bildern unserer Kirche auch Bilder desGemeindelebens aus den letzten Jahrenzeigt, kann für 20,­ € im Gemeindebürobestellt werden. Dort erfahren Sie auch dennächsten Termin der Fertigstellung (esmüssen jeweils mehrere Exemplare gleich­zeitig bestellt werden).Ein großer Dank gilt Reinhold Hapke, derdas Buch konzipiert und liebevoll zu­samengestellt hat. Viele Bilder sind von

Familie Reimer, Dorit Heider, ReinhardBeckmann, Thomas von Pavel und MartinaDinslage zur Verfügung gestellt worden.Dafür herzlichen Dank!

Die Heilig­Geist­Kirche im Jubiläumsjahr. Foto: Martina Dinslage

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Man sagt Afroamerikanern häufig nach, sieseien besonders musikalisch. Das könnte ander besonderen Art und Weise liegen, wiedie schwarzen Kirchenchöre ihre Songseinstudieren. Die Songs werden „by ear“,also ohne Noten gelernt. Der Leiter spieltund singt jeweils die entsprechendenPassagen vor. Auf diese Weise wird ganzbesonders intensiv das Ohr angesprochen.Genau so werden die Songs in unseremWorkshop mit Eike Formella einstudiert.

Der Leiter des Workshops, Eike Formella, istmit dem Akkordeon groß geworden. Nachdem Studium Grundschullehramt mitErstfach Musik hat er sich als Musikerselbstständig gemacht. Gospelmusik bildetden Mittelpunkt seiner Arbeit. Darüberhinaus ist er für die Kirchenmusik in derFriedenskirche Unterlüß zuständig undunterrichtet einige Instrumente und Gesang.

Freitag, 19.09.201415:30 Uhr Treffen16:00 Uhr – 20:00 Uhr Workshop

Samstag, 20.09.201410:00 Uhr – 19:00 Uhr Workshop

Sonntag, 21.09.201410:00 Uhr Treffen11:00 Uhr Begleitung des Partnerschafts­sonntags mit Peru in der Heilig­Geist­Kirche

45,­ € für Erwachsene20,­ € für Jugendliche, Schüler, Studenten,etc.

31.08.2014

Diese finden Sie in Kürze im Internet unterhttp://www.kirche­in­menden.de/fv_ludwig_steil.php

Lothar OestenIm Tiergarten 5358708 MendenTelefon: 02373/390777Email: Lothar(at)Oesten.biz

Eike Formella

8 Aktuelles

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Kirchenmusik 9

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Am 16. März durfte ich im Gottesdienst imPaul­Gerhardt­ Haus unsere neue Gemein­deSchwester Sandra Albert einführen. Eswar ein schönes, ein offizielles und einöffentliches, herzliches Willkommenheißenin unserer Kirchengemeinde. Ausschlag­gebend dafür, dass es bei uns geschah, warallein die Tatsache, dass Frau Albert mitihrer Familie in meinem Bezirk wohnt.Neben den Gästen aus unserem Bezirkwaren auch Vertreter aus den anderen Be­zirken anwesend, um deutlich zu machen:Die Aufgaben von Frau Albert werden derganzen Ev. Kirchengemeinde Menden zu­gute kommen.Was die Redakteure unserer Tageszeitungdaraus gemacht haben, nicht aber die Ver­fasserin, haben sie gelesen. Die Ent­schuldigung am nächsten Tag ebenfalls.Dass Frau Albert natürlich keine Besuchebei Neugeborenen macht, sondern bei denEltern von Neugeborenen, sei der Voll­ständigkeit halber von dieser Stelle ausrichtig gestellt; und dass sie nicht un­vorbereitet ihre Aufgabe übernimmt eben­falls.Das erste Projekt „Besuche bei den Elternneugeborener Kinder“, dient einer erstenKontaktaufnahme mit Menschen in einerneuen Lebenssituation. Dabei werden vonden Nähgruppen im Ludwig­Steil­Haus ge­nähte Fische von ihr und anderen Personenmit einer netten Karte zu den Elterngebracht. Was sich daraus entwickeln kann,ist offen. Weitere Kontaktaufnahmen durch

Besuchsgruppen bei anderen Zielgruppenkönnen und sollen in den kommendenJahren folgen.Frau Albert bringt dabei neben ihren eigenenErfahrungen immer wieder die Früchte ihrerAusbildung in Witten ein. Sie befindet sichdort in Ausbildung zur GemeindeSchwester.Deshalb ist sie nicht immer in Menden.Dennoch können sie auch schon jetztKontakt zu ihr knüpfen, wenn sie ihr helfenwollen oder wenn sie eine gute Idee haben,aber auch wenn sie selber Hilfe brauchenund nicht wissen, wo es sie gibt.Bernd Lorsbach

Frau Albert koordi­niert Besuchsdiens­te in unserer Kirchen­gemeinde. Dabeisollen als Schwer­punkt Familien mitNeugeborenen per­sönlich begrüßt wer­den. Diese Arbeitgehört zu unserem

Projekt „Mit Kindern neu anfangen“.

Sie erreichen mich persönlich am Telefondienstags von 9.00 bis 11.00 UhrTel.: 0151 26 36 41 47, Email:GemeindeSchwester(at)kirche­in­menden.de

Besuche macht auch Frau Gabriele Haber,Tel.: 6 08 80.

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Sandra Albert, die GemeindeSchwester inAusbildung und Dirk Wiegand (Diakonie­presbyter) besuchten am 12.04. die Gruppeder Nähkinder im Ludwig­Steil­Haus, umsich zu bedanken. Denn hier nähen bis zu13 Kinder vierzehntägig am Samstag­nachmittag unter fachkundiger Leitung vonDirk Stöffer, Martha Weichhold und UllaDahlke unter anderem auch den Fisch, dergefüllt mit Biodinkelkörnern den Familien derNeugeboren überreicht wird.Bis jetzt geschieht das noch per Post, aberab April beginnt der persönliche Besuch.Zunächst wird Frau Albert das Wärmekissenund ein Begrüßungsschreiben der Gemein­de überreichen. Unterstützt werden soll Sievom Besuchsdienstkreis, der sich gerade

neu aufstellt. Wenn Sie also gern ab und zuMenschen in Ihrer Nachbarschaft besuchenmöchten, melden Sie sich bitte, um mal beieinem Treffen des noch viel zu kleinenBesuchsdienstkreises teilzunehmen odersich im Gespräch unverbindlich zu infor­mieren. Ziel ist es, den Menschen zu zeigen,dass Sie nicht alleine sind und dieGemeinde an sie denkt.

Sandra Albert, Tel: 0151 26 36 41 47Dirk Wiegand, Tel.: 2112,Email: D_Wiegand(at)freenet.de

Aktuelles 11

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12 Aktuelles

In Menden machen zwei alte Bräuche Pfingstenzu besonderen Festtagen: Pfingstkirmes undPfingstprozession, wobei letztere immer mehran Stellenwert verloren hat; und doch stehtsie in enger Verbindung mit der Pfingst­kirmes.Die Anfänge dieser äußeren religiösen Be­kenntnisform sind nur ungenau zu datierenauf den Anfang des 18. Jahrhunderts (wahr­scheinlich 1728). Hervorgegangen ist diePfingstprozession aus Kreuzverehrung undKreuzesprozessionen vergangener Zeiten.Theologisch hat sie einen interessanten,heute fast vergessenen Hintergrund: Mit demPfingstfest endet die österliche Zeit, ist dasErlösungswerk Christi vollendet. Das Kreuz

als Leidenszeichen wird am Ausgang derOsterzeit als Siegessymbol und Zeichen derErlösung noch einmal in besonderer Formherausgestellt. Dieser feierliche Ausdruck destraurigen Karfreitagsgeschehens ist im Laufeder Zeit durch eine neue Sinngebung ersetztworden. Ebenso wurde im Laufe der Zeit derProzessionstag vom Pfingstdienstag (ehem.dritter Feiertag) auf Pfingstsonntag vorverlegt.Dessen ungeachtet demonstrierten feierlichesGeläut vor und während der Prozession(„Baiern“) und Böllerschüsse am Ende derProzession die barocke Lebensfreude. Undein Weiteres: “Zur Refatigation (Erquickung)versammelten sich im Anschluss an denfestlichen Umzug nach altem Brauch dieKlerisey, Würdenträger der Stadt und andereHonorationen mit den Musikern aus Werl im

Pastorat.“Ob dieses Tun mit der sich an­

schließenden Kirmes, deren Beginnund deren Anzahl der Veran­staltungstage im Laufe der Zeitvon einem Tag auf vier Tagegeändert wurden, in Verbindungsteht, mag möglich sein, ist aberquellenmäßig derzeit noch offen.So wissen wir wenig über ihre

Entstehung. Wir wissen wohl, dassMenden seit 1276 das Stadtrecht er­

hielt und damit verbunden auch dasMarktrecht. So ist die Kirmes nach derzeitig

bekannter Quellenlage im 19. Jahrhundert

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Aktuelles 13

aus einem solchen Krammarkt hervorge­gangen, eröffnet nach der Pfingstprozession.Es scheint sich auch bei dieser Fragestellungzu bestätigen, dass fromme religiöse Praxisund weltliche Festfreude zusammengehörten.Diese Verknüpfung könnte auch heute nochhöchst aktuell sein: Wenn aus enttäuschten,verzagten Anhängern Jesu neue angstfreieBegeisterte, kreativ Engagierte und freudvollGestimmte werden. (vgl. die Apostelge­schichte, die uns in symbolstarken Bildernvon diesem Wandlungsprozess durch GottesKraft berichtet). Diese Kraft, dieser gute Geistkann Mauern zwischen Menschen undVölkern überwinden; er kann Mut, Hoffnungauf Veränderung und Freude über dieBotschaft Jesu beflügeln.Pfingsten könnte so zum Lackmustest (Lack­mus: chem. Farbanzeiger) meines Glaubenswerden: Wie halte ich es mit Neid, Hass, Gier

und Gewalt gegenüber Verständnis, Zuwen­dung, Sanftmut und Barmherzigkeit?Diese theoligisch dichten Gedanken versuchtder ev. Kirchenchor Paul Gerhardt mit seinenChorsätzen in die Liturgie am Pfingstsonntag,den 8. Juni 2014 in den Festgottesdienst um9.30 Uhr im Paul Gerhardt Haus Platte Heidemit einfließen zu lassen, wenn es heißt: Venicreator Spiritus: Komm, Schöpfer Geist, kehrbei uns ein und verändere mit uns und durchuns das Gesicht der Erde!Reinhard Broich

In diesem Pfingstgottesdienst wirken auchunsere Gäste aus Peru mit!

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Am 31. Mai 2014 jährte sich zum 80. mal derTag, an dem die Bekenntnissynode derDeutschen Evangelischen Kirche ihre theo­logische Erklärung beschloss.Aufgrund derselben war es möglich, die An­sprüche des nationalsozialistischen Staatesauf die evangelische Kirche zurückzuweisen.In der „Bekennenden Kirche“ sammelten sichWiderstandskräfte der verschiedenen Evan­gelischen Kirchen Deutschlands. Der „Bru­derrat“, eine kirchenübergreifende Gruppeverantwortlicher Persönlichkeiten, berief vom29. bis 31 Mai 1934 eine Bekenntnissynodenach Barmen – Gemarke ein.Der Entwurf der Barmer Erklärung, den KarlBarth, Hans Asmussen und Thomas Breitvorgelegt hatten, wurde in leicht verändertenFassung von der Bekenntnissynode ange­nommen. In der Erklärung wurde zugleichdas gemeinsame Bekennen der evan­gelischen Christen in Deutschland erfahren.Ihr Aufbau ist klar und deutlich: in Bibelzitatenund Formulierungen wird das Wesen derKirche und ihres Auftrags entfaltet und diestaatliche Vereinnahmung zurückgewiesen.Die Barmer Erklärung – wie wir sie inunserem Gesangbuch unter der Nr. 907 invollem Wortlaut nachlesen können – umfasst6 Thesen, zwei christologische und vierKirchenthesen:1. Jesus Christus – das e i n e Wort Gottes2. Jesus Christus – der e i n e Herr, unseres

Lebens in Zuspruch und Anspruch3. Die Kirche als Gemeinde von Brüdern –

ihre Wahrheit und ihre Zeugnisauftrag

4. Die Ämter in der Kirche – nicht Herrschaft,sondern Dienst

5. Die Aufgabe des Staates und das Verhält­nis der Kirche zum Staat

6. Der Auftrag der Kirche – die Ausrichtungder Botschaft von der freien Gnade

Der bejahenden Lehraussage der Thesenkorrespondiert ein verneinender Verwerfungs­satz, der formuliert, was als falsche Lehre imWiderspruch zu Schrift und Bekenntnis stehtund damit die Wahrheit und Einheit der Kircheverlässt.Obwohl die Verwerfungssätze auf die „ver­wüstenden Irrtümer“ der Deutsche Christen inden Jahren 1932­1934 zielen, sind sie sogrundsätzlich formuliert, dass sie über diedamalige Situation hinausweisen und zurÜberprüfung unserer kirchlichen Gegenwartdienen können.Dementsprechend wäre zu fragen: Worinbesteht das Bleibende dieser Erklärung, die inzahlreichen evangelische Kirchen zumBekenntnis erhoben wurde? Und: Wie kannsie uns Hilfe und Stütze in der gegenwärtigenSituation sein?Das Bleibende der Barmer Erklärung bestehtzum einen in ihrer historischen und zumanderen in ihrer interkonfessionellen Dimen­sion.Seit September 1933 war Ludwig Müller, derBevollmächtigte Hitlers, zum Reichsbischofberufen. Er leitete das geistliche Ministerium,das vorwiegend aus Deutsche Christen (DC)bestand. Die Berliner Sportpalastkundgebungim November des gleichen Jahres öffnete

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80 Jahre Barmer Erklärung 15

vielen evangelischen Christen die Augen überdie wahren Ziele und Anliegen der DC undihres Bischofs. Bereits zwei Monate davorrichtete Pfarrer Martin Niemöller einen Aufrufan alle bekenntnistreuen Pastoren der Deut­schen Evangelische Kirche (DEK) dem„Notbund“ beizutreten. Der Widerstand desNotbundes wirkte sich in den Gemeindenaus. Die Notbundpfarrer wurden die Pastorender Bekennenden Kirche. Die Auseinander­setzungen nahmen zu und gipfelten vorerstim Vorgehen des Reichsbischofs Müller undseines Anwaltes gegen den LandesbischofWurm und die württembergische Kirchen­leitung. Das führte nach einer öffentlichenProtestkundgebung in Ulm im April 1934 zurersten Erklärung der Bekenntnisgemein­schaft, in der ihre Sorge um die evangelischeKirche und die Rechtmäßigkeit ihrerVertretung zum Ausdruck gebracht wurde.Der Bruderrat berief die Bekenntnissynodeein. Verschieden Ausschüsse sollten Vorla­gen und Beschlüsse der Synode vorbereiten.Der wichtigste Ausschuss hatte die Aufgabeeine theologische Erklärung zu erarbeiten.Rückblickend weiß man: das Wagnis wargroß, einer so großen Schar von einandernicht bekannten Menschen aus ganzDeutschland zuzumuten, Vorlagen wie diewichtige „Theologische Erklärung“ zu er­arbeiten. Dass es doch gelang, erschienvielen der daran Beteiligten wie ein Wunder.Dieses Wunder könnte man gleichermaßenauch auf die zweite Dimension, die inter­konfessionelle übertragen:Lutheraner, Reformierte und Unierte findensich in der Barmer Erklärung wieder, bzw.tragen sie mit. Diese Einigung war erstmalig,wenn auch nicht vollkommen. Denn man

konnte sich „nur“ auf eine Erklärung einigenund nicht einem Bekenntnis zustimmen.Diesbezüglich könnte man einwenden undfragen: war es denn nicht selbstverständlichunter den damaligen Verhältnissen zu­sammen zu finden? Nein; denn im Grundegenommen waren Lutheraner, Reformierteund Unierte von einer solchen Einigung weitentfernt. Das macht auch die spätereEntwicklung deutlich: was damals seinenAnfang nahm, konnte erst vierzig Jahrespäter, 1973, in der Leuenberger Konkordieumgesetzt werden, nämlich Kanzel­ undAbendmahlsgemeinschaft untereinander.Die Besinnung auf Barmen ist und bleibt einRuf zur Gemeinschaft unter dem Evangelium.Als solche hat sie Bedeutung auch überDeutschland hinaus im ökumenischen Kon­text für die ganze Christenheit, im Sinne einesAnsporns, ihre Zerspaltenheit zu überwinden.

Barmen heute – wie kann uns die BarmerErklärung Hilfe und Stütze sein in dergegenwärtigen Situation?Die Barmer Erklärung aus 1934 macht Mutzum Bekennen.Das bezeugt ihre Eindeutigkeit. Wenn es z.B.in These 3 heißt: “Wir verwerfen die falscheLehre als dürfe die Kirche die Gestalt ihrerBotschaft und ihrer Ordnung ihrem Beliebenoder dem Wechsel der jeweils herrschendenweltanschaulichen und politischen Überzeu­gungen überlassen“, gibt das Anlass zufragen, wo die Kirche in jüngster Ver­gangenheit aber auch heute der Verführungerlegen ist, eigene politische Optionen undParteilichkeiten zur Richtschnur ihres Redensund Handelns gemacht hat. /Dabei könnteman hier nicht zuletzt an die Diskussion

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16 80 Jahre Barmer Erklärung

„Kirche im Sozialismus/Kirche im Kommu­nismus denken“/.Die Barmer Erklärung gibt zum andern Auf­schluss in Strukturfragen.Der „bruderschaftliche“ – heute wohl besser„geschwisterliche“ – demokratische Ansatzvon Barmen ist höchst aktuell. Denn auchevangelische Kirchenmänner stehen immerwieder in der Gefahr, sich an hierarchischenKirchenmodellen zu orientieren.Die Erklärung macht zum dritten – wobeiobige Aufzählung als exemplarisch und kei­neswegs als vollständig anzusehen ist – klareAussagen zum Verhältnis Kirche – Staat.Beide, Kirche und Staat, sind gebunden andas Evangelium, bzw. an die Gesetze. JedeÜberschreitung der Bindung führt in eineihrem Wesen fremde Knechtung.Aus der eigenen Bindung erwachsen Dienstund Aufgabe.Die Barmer Erklärung kann uns auch morgennoch als Prüfstein herausfordern.

Hans D. Daubner

Heute schon ....gekegelt ???

Unsere Kegelbahn wartetauf Sie!

Wir haben noch Terminefrei. Rufen Sie uns an!!

Frau Beckmann Tel.: 12243

Vieles ist möglich:• regelmäßige Kegelstunden• sporadische Kegelstunden• einmalige Kegelstunden zu Geburts­

tagen und anderen Anlässen

Wir als Kirchengemeinde würden unsfreuen, wenn die Kegelbahn vonVielen genutzt würde zu frohen Treffenunter dem Dach unseres Gemeinde­hauses, Bodelschwinghstraße 4

Page 17: Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Menden  06 08 2014

Aktuelles 17

Die Sommerferien sind gerade vorüber, aberdie Erinnerungen noch ganz frisch. Wermöchte jetzt nicht noch einmal demPlätschern des Meeres lauschen, auf dieMelodie des Windes hören oder in dasakustische Gewimmel einer fremden Stadteintauchen. Wie schon bei der erfolgreichenPremiere 2013 kann man auch in diesemJahr beim Nachtkonzert im Ludwig­Steil­Haus noch einmal musikalisch in Urlaubs­erinnerungen schwelgen.

Mit ihrem Programm "Recuer­dos de Viaje II ­ Reise­erinnerungen" lädt die Gitarris­tin Sabine Thielmann amFreitag, 22. August 2014 um21.30 Uhr, wieder zu einernächtlichen Musikreise insLudwig­Steil­Haus, Lortzingstraße12, ein.Waren im vergangenen Jahr inerster Linie Werke spanischerKomponisten zu erleben, sosteht jetzt Südamerika im Mit­telpunkt.

Mit Kompositionen u.a. vonAugustin Barrios, Heitor Villa­Lobos und Leo Brouwer wirddem Fernweh neue Nahrunggegeben.Das nur mit Kerzen stimmungs­voll erleuchtete Ludwig­Steil­Haus bietet die ideale Atmos­phäre, Erinnerungen an Ver­

gangenes oder Freude auf Künftiges zumLeben zu erwecken.Der Eintritt beträgt für Jugendliche 2 €, fürErwachsene 5 €.Das Konzert dauert rund eine Stunde. ImAnschluss wird ein Glas Rotwein gereicht.

Frank Fiedler

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Was in der vergangenen Ausgabe unseresGemeindebriefes planmäßig dargestellt wur­de, ist nun zum Teil schon umgesetzt worden:der Anbau der Erlöserkirche ist unter Dach.Auf die Fundamente wurde eine Betonplattegegossen und darauf die Fertigteile desNeubaus befestigt. Auf die Holzkonstruktionwurde der Dachstuhl angebracht. Es gab am16. März 2014 im Anschluss an den Gottes­dienst ein kurzfristig organisiertes Richtfest,an dem Bauleute und Firmenvertreter, die mitdem Anbau zu tun haben, teilnahmen. DerRichterspruch von Zimmermann Heinrichsmacht etwas von der Bestimmung und demZweck des Anbaus deutlich:

Der Bau ist erstellt auf Beton und ganz ausHolz!

Dem Bürger zum Nutzen, der Gemeinde zumStolz

sind hier erstanden durch fleißige Händein festem Gefüge das Dach und die Wände.

Vom First kündet's mit farbigem Bandder Maien hinaus weit in das Land:

Seht, Ihr Leute, der Bau ist gerichtet,flott haben wir hier gute Arbeit verrichtet!

Der Geist der Gemeinschaft, hier soll ererblühen,

der Bürger soll hier nach des Alltags MühenErholung, Zerstreuung und Freude erleben

und fröhlich den Becher zum Trunke erheben.Man wird sich hier finden zu ernsthaften

Dingen,doch wird man auch lachen und tanzen und

singen;es wird ein getreues Abbild hier geben

vom Geist der Gemeinde und ihrem Leben, ­kurzum, dies Haus wird der Gemein'

in Zukunft lebendiger Mittelpunkt sein.

Ein Ideal, von Menschen ersonnen,hat hier Gestalt und Form angenommen;

dazu noch hat's besonderen Wert,weil dieses Haus dann allen gehört.

So sollte denn auch in kommenden Jahrenein jeder so mit dem Hause verfahren,

wie man mit seinem Eigen verfährt,indem man's bewahrt, erhält und vermehrt.

Doch wie auch die Menschen im Fleiße sichregen,

nichts kann gedeih'n ohne göttlichen Segen.So möge der Herrgott den Bau hier bewahren

vor Sorgen und Nöten und allen Gefahren,vor Erdbeben, Feuer und Wassernot,

vor Kriegsgetümmel mit Mord und Tod,damit man in Zukunft noch sehen kann,

was einst hier vollbrachte der Zimmermann.

So trink ich um Schluss mein Glas jetzt leeraufs Wohl dieses Hauses, der Gemeinde zur

Ehr'!

In der Hoffnung, dass die Arbeiten zügigvorangehen, soll im Herbst, am Erntedank­sonntag (5. Oktober 2014) im Rahmen einesGemeindefestes die Inbetriebsnahme, bzw.Bestimmungsübergabe des Neubaus er­folgen.

Hans D. Daubner

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Page 19: Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Menden  06 08 2014

Baustelle Erlöserkirche 19

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Im Traum sah ich eine ganz normale Kirchemit einem Glasfenster in Kreuzform in einemganz normalen Wohngebiet, in der vielejunge Menschen von 14 bis 25 Jahren ab17:00 Uhr zusammenkamen. Immer wiederkamen neue. Erst um 21:00 Uhr löste sichdas Ganze jeden Abend auf. Die letztengingen mit einem zufriedenen Gesicht um22:00 Uhr. Und das war nur in der Woche.An den Wochenende aber war das Haus voll… Was die jungen Leute da nur machten?Und Musik war zu hören, die ich sonst hiernoch nicht gehört hatte! Und auf der Wiesevor dem Haus, überall junge Leute rund umeine normale Kirche. Wie beim Kirchentag!Das konnte nicht eine der Veranstaltungsein, wie sie sonst für die größtenteils

erwachsenen und meist älteren Menschendort stattfanden. Denn diesmal waren diewenigen Erwachsenen in der Unterzahl unddie jungen Menschen deutlich in derÜberzahl.Ich rieb mir die Augen. Ich stand auf undschaute aus dem Fenster: Ich sah meinPaul­Gerhardt­Haus und daran ein Bannermit der Aufschrift: Jugendkirche auf Zeit –Diese Kirche ist vorübergehend besetzt. Unddarunter ein Datum:

Ein Traum! Kein Traum.

Bernd Lorsbach

20 Aktuelles

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Am 28. April 2014 verstarb TischlermeisterHelmut Reimer.Von April 1966 bis zu seinem 75. Geburtstagim Dezember 2003 war er Presbyter derEvangelischen Kirchengemeinde Menden. AlsHandwerker wurde er sogleich in den Bau­ausschuss berufen und war ab 1971 auchBaukirchmeister der Gemeinde.Als Baukirchmeister begleitete er Bauprojekteder Kirchengemeinde. Oft ging es um großeVorhaben wie den Neubau eines Kinder­gartens oder eines Gemeinde­hauses, aber auch um Umbautenoder Erweiterungen bestehenderGebäude, etwa die Umgestaltungder Heilig­Geist­Kirche im Jahr1987 einschließlich der Restaur­ierung der Orgel, ­ und immerwieder um Reparaturen.Helmut Reimer war mit Leib undSeele Christ, Gemeindeglied,Handwerker und Presbyter. Wirsind dankbar für sein großesEngagement in der Evange­lischen Kirchengemeinde Mendenund sein christliches Lebens­zeugnis. Es ging ihm nicht umsich selber, sondern um das Wohlder Gemeinde, und das in seinerfreundlichen, zugewandten undversöhnlichen Art.Am 1. Advent 2003 wurde HelmutReimer in der Heilig­Geist­Kircheverabschiedet. Dazu wurde ihmvom Presbyterium eine Holz­skulptur überreicht, die ihn alsWanderer zeigt – Helmut Reimer

war aktives Mitglied im SauerländerGebirgsverein –, zu seinen Füßen die Heilig­Geist­Kirche, die ihm sehr am Herzen lag undwo man ihn jeden Sonntag treffen konnte.Passend für ihn wurde zu seiner Ver­abschiedung Römer 13,8 ausgelegt: „Seidniemandem etwas schuldig, außer, dass ihreuch untereinander liebt; denn wer denandern liebt, der hat das Gesetz erfüllt.“

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Eike Formella

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Das Jochen­Klepper­Haus ist in Menden undin der Umgebung eine bekannte Alten­hilfeeinrichtung. Nur wenige erinnern sichjedoch daran, dass es zu Beginn dasPresbyterium der evangelischen Kirchen­gemeinde war, welches sich für die Errichtungeiner Alten­ und Pflegeeinrichtung eingesetzthat. Im Frühjahr 1965 schrieb die evange­lische Kirchengemeinde einen Brief an dasLandeskirchenamt mit der Bitte um Hilfe beider Errichtung eines Altenheimes. Diese Bittewurde von dort weitergeleitet an dasEvangelische Pertheswerk e.V. in Münster alsTräger dieser geplanten Einrichtung.Gut ein Jahr später fanden die erstenGespräche zwischen Pfarrer Liebich undKeller und dem Evangelischen Pertheswerke.V. statt und man einigte sich auf die Größeder Einrichtung. 1967 beschloss die evan­gelische Kirchengemeinde die Bildung eines

Bauausschusses, um die weiteren Planungenvoranzubringen.Am 26. November 1971 war es dann soweit,der Grundstein wurde gelegt. Am 19. Oktober1973 wurde die Einrichtung offiziell ein­geweiht.Entstanden war ein Altenheim mit insgesamt94 Plätzen sowie einem Wohnhaus mit 29Wohnungen zwischen 39m² und 45m².Das Altenheim selbst wurde nochmals unter­teilt in einen Altenheimbereich und einenPflegebereich.Entsprechend den damaligen Vorstellungengab es im Pflegebereich Vierbettzimmer.Ansonsten verteilten sich die Plätze überwie­gend auf Zweibettzimmer und eine geringereAnzahl auf Einbettzimmer.Im Jahre 1986 kam dann die erste größereUmbaumaßnahme. Die Gesamteinrichtungwurde vollständig zur Pflegeeinrichtung um­

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gerüstet und umgebaut. Dabei wurden dieVierbettzimmer in Ein­ und Zweibettzimmerumgebaut und für die Pflege notwendigeNebenräume geschaffen.Dabei blieb es jedoch nicht. 1991 begann diePlatzerweiterung des Jochen­Klepper­Hausesvon 94 auf 137 Plätze. Es entstand zumHeckenrosenweg hin ein Erweiterungsbau mitüberwiegend Einbettzimmern und jeweilszwei Doppelzimmern je Etage. Dieser Anbauwurde am 5. Dezember 1993 in Verbindungmit dem Weihnachtsmarkt am Jochen­Klepper­Haus feierlich eröffnet.Für Pflegeeinrichtungen ist das Jahr 2018sehr wichtig, denn ab diesem Jahr schreibtder Gesetzgeber für jede Einrichtung einenEinzelzimmeranteil von mindestens 80% vor.Das Evangelische Pertheswerk e. V. unterhältals Träger in Westfalen u.a. fast 30 Alten­pflegeeinrichtungen. Die gesetzliche Vorgabeist eine große Herausforderung für diesenTräger, der er sich aber im vollen Umfangstellt.In diesem Zusam­menhang wird nunseit Januar 2013 dasJochen­Klepper­Hausgrundlegend saniertund umgebaut.Weil diese Umbau­maßnahme im lau­fenden Betreib durch­geführt wird undwurde, war es erfor­derlich vorrüberge­hend die Platzzahl zureduzieren.Mit Abschluss derBaumaßnahme wer­

den insgesamt 92 % komfortable Einzel­zimmer geschaffen. Alle Zimmer, einschließ­lich der wenigen Doppelzimmer, haben eingroßzügiges Duschbad, welches direkt vomZimmer aus begehbar ist.Natürlich sind im Rahmen dieser Bau­maßnahme auch die Aufenthaltsräume mitoffener Etagenküche, die Großküche und derdazu gehöhrende Speisesaal ebenfalls kern­saniert worden.Die Baumaßnahme wird Anfang August 2014abgeschlossen sein. Dann stehen uns wieder37 komfortable Einzelzimmer ergänzend zurVerfügung. Es lohnt sich die Einrichtunganzuschauen.Die Einweihungsfeier wird voraussichtlichAnfang September sein. Dazu laden wirrechtzeitig ein.

Lothar Haufe

Jochen­Klepper­Haus 23

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24 Wochenplan

Heilig­Geist­Kirche und Bodelschwingh­Haus, Bodelschwinghstraße 4­6

Montag14:30 Montagstreff für Senioren(Frau Weyrauch, Tel.: 55 12 und Team)

Tanz, Spiele, Gespräche,...

Mittwoch14:30 Frauenhilfe

(Frau Gröne, Tel.: 3976057)04.06.Partnerschaft Peru (Die Frauen

von St. Paulus sind bei unszu Gast)

18.06.Pfr. Fiedler berichtet von Israel02.07.Abschluss vor der Sommer­

pause: grillen und erzählen,Sommergedichte

27.08.1. Treffen nach den Sommer­ferien im Ludwig­Steil­Haus

Donnerstag17:00 Kinderkantorei17:00 Bläserkreis Anfänger20:00 Kantoreiprobe

Freitag17:30 Jugendchor „Voice for Life“

Ökumenisches Mittagsgebet:jeden Samstag um 12:15 Uhr in der

Vincenz­Kirche

Ludwig­Steil­HausLortzingstraße 12

Sonntag14.30 Waffelstübchen (bis 17.00 Uhr)

jeden zweiten Sonntag im Monat

Montag17.15 Tanzgruppe

Dienstag18:15 meditatives Beten

19:00 Nähgruppe(Herr Stöffer, Tel.: 0175 2472200)jeden 1. und 3. Dienstag im Monat

20:00 Ökumenischer Bibelkreis„Nah am Kern“

17.06. im Ludwig­Steil­Haus26.08. in St. Paulus

Donnerstag20:00 Singkreis Lahrfeld(Frau Blum, Tel.: 1 05 39)Termine bitte bei Frau Blum erfragen.

Samstag11.30 Uhr Konfirmandenband

15:00 Kinder­ und Jugendnähgruppe(Herr Stöffer, Tel.: 0175 2472200und Team)jeden 1. und 3. Samstag im Monat

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Wochenplan 25

Erlöserkirche in BösperdeMühlenbergstraße 32

Montag17:30 Gymnastikgruppe(Frau Daubner, Tel.: 6 01 05)

im Jugendraum der Erlöserkirche

Dienstag19:30 Männerdienst

17.06.Wanderung mit dem Frauen­abendkreis

19:30 Frauenabendkreis(Frau Krause, Tel.: 6 50 64)17.06.Wanderung mit dem Männer­

dienst08.07.Basteln mit Frau Kaminski

letztes Treffen vor den Sommer­ferien

09.09.Wir lernen Neues vom "Holunder"

Mittwoch15:00 Frauenhilfe(Frau Beckmann, Tel.: 6 52 60)

DonnerstagGenerationscafé von 8.30­10.30 Uhr14­tägig, mit „Momenten der Stille“am letzten Termin im Monat

22.5. / 26.6. / 21.8.

Paul­Gerhardt­HausGlockenblumenweg 15

Dienstag19:30 Paul­Gerhardt­Chor20:00 Helferkreis Kindergottesdienst

Mittwoch14:30 Frauenhilfe(Frau Brusis, Tel.: 6 03 77)04.06.Straßenkriminalität18.06.?????02.07.Grillnachmittag27.08.erste Frauenhilfsstunde nach

den Sommerferien

14.30­16.30 Spielenachmittag fürErwachsene (Frau Brusis)

Kaffee und Kuchen gibt es auch. Wernur Kaffee trinken möchte und sichunterhalten möchte ist auch herzlicheingeladen.

11.06.

Donnerstag9:00 Frühstückszeit

(jeden letzten Donnerstag im Monat)26.06. / 31.07. / 21.08.

18:30 Bibel im Gespräch

Freitag17:00 Mädchen­Jungschar (bis 18:30)

18:30 Bläserkreis Anfänger

19:30 Bläserkreis

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08.06. Pfingstsonntag 19:00 Uhr Nacht der offenen Kirchen (bis 23.30 Uhr)15.06. Sonntag 11:00 Uhr Gottesdienst + Kindergottesdienst mit den

Gästen aus Peru,anschließend Gemeindemittagessen

22.06. Sonntag 11:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst, anschließendAnmeldung der KonfirmandInnen

06.07. Sonntag 11:00 Uhr Gottesdienst in der Bäckerei Niehaves (Bahnhofstr.)20.07. Sonntag 11:00 Uhr Gottesdienst mit Gastpredigt von

Pfr. Andreas Stolze24.08. Sonntag 11:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Gastpredigt von

Pfr. Martin Legler

08.06. Pfingstsonntag 09.30 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahlund Besuch aus Lima

15.06. Sonntag 09.30 Uhr Anmeldung der KonfirmandInnen

09.06. Pfingstmontag 10.00 Uhr Gottesdienst mit Gästen aus Lima15.06. Sonntag 10.00 Uhr Anmeldung der KonfirmandInnen

08.06. Pfingstsonntag 09.30 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahlmit dem ev. Kirchenchor Paul Gerhardtund Besuch aus Lima

15.06. Sonntag 09.30 Uhr Anmeldung der KonfirmandInnen

26 Besondere Gottesdienste

Zu einer Taizé­Andacht am 28. Juni und am 13. September um 17:00 Uhr laden wirherzlich ins Ludwig­Steil­Haus ein.

Gemeinsam singen, beten und schweigen und wissen, zu in einer Gemeinschaft zugehören. Sie können kommen, um aufzuatmen. Sie können kommen, wie sie sind.

Jeder ist willkommen.

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Abendmahl:1. und 3. Sonntag im Monat: Ludwig­Steil­Haus und Paul­Gerhardt­Haus2. und 4. Sonntag im Monat: Heilig­Geist­Kirche (am 2. mit Traubensaft) und

ErlöserkircheAn den anderen Sonntagen kann getauft werden.

Heilig­Geist­KircheMenden Stadt

Alle Jugendlichen, die sich im Frühjahr 2016 konfirmieren lassen wollen, sollen sich durchihre Eltern zum Kirchlichen Unterricht anmelden. Wer jetzt die 6. Klasse besucht, melde sichzum Unterricht an.Die Anmeldetermine sind in der Erlöserkirche (Bösperde), im Ludwig­Steil­Haus (Lahrfeld)und im Paul­Gerhardt­Haus (Platte Heide) am 15. Juni, und im Bodelschwinghhaus(Innenstadt) am 22. Juni, jeweils im Anschluss an den Gottesdienst. Wir empfehlen, dieKonfirmandinnen und Konfirmanden im zuständigen Pfarrbezirk anzumelden. Bitte bringenSie das Familienstammbuch mit.

In der Woche vor Pfingsten finden diesmal in der Katholischen Kirchengemeinde St. Marienauf Platte Heide ökumenische Bibelabende für jedermann statt. Von Montag , dem 2.Juni, biszum Donnerstag, dem 5. Juni, beschäftigen wir uns unter der Anleitung von Diakon Düppe,Pfarrer Lorsbach, Pfarrer Theune oder Diakon Seithe gemeinsam oder in Kleingruppenjeweils ab 19:30 Uhr mit Abschnitten der Josefsgeschichte aus Genesis 37­50.Material für diese Abende, die um 21:00 Uhr beendet sein werden, wird gestellt. DieTeilnahme ist kosten – aber nicht folgenlos

Ludwig­Steil­HausMenden Lahrfeld

9:30 Uhr Nach dem Gottesdienst Kirch­Café.

Paul­Gerhardt­HausPlatte­Heide

9:30 Uhr Jeden ersten Sonntag Kindergottesdienst.Nach dem Gottesdienst Kirch­Café.

11:00 Uhr Parallel dazu Kindergottesdienst im Gemeindehaus.Nach dem Gottesdienst Kirch­Café.

10:00 UhrErlöserkircheBösperde

An jedem dritten Sonntag ist Kindergottesdienstund nach dem Gottesdienst ist Kirch­Café.

Jochen­Klepper­HausPlatte­Heide

15:30 Uhr 07.06. / 28.06. / 12.07. / 26.07. / 09.08. /23.08. / 06.09.

Die regelmäßigen Gottesdienste in unserer Gemeinde 27

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28 150 Jahre Heilig­Geist­Kirche

Vertrauen ist oft ein „Dennoch­Vertrauen“,so formulierten Nikolaus und AnneSchneider pointiert bei ihrer Lesung am 3.April in der Heilig­Geist­Kirche. Die Buch­handlung Daub hatte in die Heilig­Geist­Kirche eingeladen und damit einen wunder­baren Beitrag zum Jubiläumsjahr geleistet.Das Ehepaar Schneider las aus seinemBuch „Vertrauen. Was in schwierigen Zeitenwirklich trägt“. Wobei „lesen“ nur die Hälfteder Wahrheit beschreibt, begaben sich dieBeiden doch auch in ein angeregtes Ge­spräch miteinander und am Ende auch mitden Zuhörenden. Sehr lebendig und lebens­nah schilderten sie dabei, das Vertrauen,das sie selber trägt. Vertrauen zueinander,„das immer wieder neu erarbeitet undgewagt werden will in einer Ehe“, undVertrauen in Gott, das oft ge­nug ein Dennoch­Vertrauenist.Nikolaus Schneider, Pfarrerund Ratsvorsitzender der Evan­gelischen Kirche in Deutsch­land, und seine Frau Anne,Lehrerin für Evangelische Re­ligion, sparten kaum ein bri­santes Thema aus. Die Dis­kussion um die Sterbehilfewurde vor dem Hintergrundder eigenen Erfahrungen mitdem Tod ihrer jüngsten Toch­ter durchaus kontrovers be­leuchtet. Kritik an einemfalsch verstandenen, männ­lichen Gottes­ und Amtsver­

ständnis kam eher von Frau Schneider. ImHintergrund immer die Frage: auf was füreinen Gott verlassen wir uns?, und dieAntwort: Auf den, der Christus von den Totenauferweckt hat.Die Gedanken über das Vertrauen wurdenvon Kantor Helmut Brandt mit ruhiger,nachdenklicher Orgelmusik vertieft undumrahmt. Am Ende der Lesung plädiertenSchneiders in Punkto Ökumene in großerEinigkeit für ein fröhliches Dennoch­Vertrauen, das von den Zuhörenden mitdankbarem Applaus aufgenommen wurde.

Dorothea GoudefroyFoto: Silvia Rinke

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Jugendfreizeit 29

Auch in diesem Jahr fand eine Osterfreizeit inMeinerzhagen für Kinder im Alter von 8­12Jahren statt. In großer Spannung und Er­wartung ging die Busfahrt los ­ eine Aben­teuerreise ohne Eltern konnte beginnen. Fürviele waren Haus und Umgebung schon be­kannt. Aber auch die Neuen konnten sichmithilfe des Kennenlernabends schnell in dieGemeinschaft eingewöhnen. Durch die ex­zellente Verpflegung im Haus Lyck waren wirjeden Tag gut gestärkt.Unter dem Motto "Komm, pflanz einen Baum"durften die Kinder im Laufe der Woche unteranderem mit Zachäus und einem traurigenOlivenbaum mitfühlen. Nach dem kleinen,täglichen Theaterstück wurden die biblischenGeschichten kreativ, spielerisch und alters­gerecht aufgearbeitet. Neben viel Gesang undGebet war aber auch die Phantasie der Kindergefragt. Zum Beispiel bei der Reise im Hog­wartsexpress in die Welt von Harry Potter.Nachdem sie ihr Talent im Quidditch bewiesenhatten, wurden Zaubertränke gebraut undKräuter studiert. Zum Abschluss des Tagesgab es eine bezaubernd witzige Zaubershow.Ein weiteres Highlight war, traditionell wie injedem Jahr, die Disko. Es wurde viel Aufwandbetrieben, um sich möglichst hübsch zumachen. Dann wurde zu guter Musik viel undlange getanzt und hätten die Mitarbeiter sienicht gebremst, so würden sie noch heutetanzen.Es gab jeden Tag eine Menge Action. Sostanden Krimispiel, Zirkusnachmittag undBibelspiel auf dem Programm. Messerwerfen,Schminken, Seiltanzen und Hula Hoop warenfür die Kinder kein Problem und auch als

kleine Detektive haben sie sich wirklich gutgeschlagen. Beim Bibelspiel haben sie unteranderem den barmherzigen Samariter ge­spielt und die Arche mit "Tieren" gefüllt. JedeGruppe durfte am Schluss ihren selbstentwickelten Bibel­Rap vorführen.Zum Glück hatten wir gutes Wetter. So ließsich die Natur von ihrer angenehmen Seiteerleben. Beim Geländespiel im Wald oderbeim Bachstauen hat sich der ein oderandere auch mal dreckig gemacht. Für dieHüpfburg am Nachmittag und die gruseligeNachtwanderung am letzten Abend war dasschöne Wetter ebenfalls sehr wichtig.Die Freizeit hatte aber nicht nur laute Töne,sondern auch leise Momente zu bieten.Spätestens beim allabendlichen Gute­Nacht­Treff konnten die Kinder entspannen, ab­schalten, den Geschichten lauschen, ruhigeLieder singen und den Tag mit Gott aus­klingen lassen. Ein weiteres schönes Erlebniswar der selbst mitgestaltete Gottesdienst, beidem die Kinder ihre persönlichen Fürbitten anGott heran tragen konnten. Sie bekamen denSegen und kleine, selbst gebastelte Kreuzemit auf ihren Weg. Natürlich war auch derGottesdienst unterstützt mit vielen schönenLiedern.Der Abschied fiel besonders den älterenKindern schwer, die nächstes Jahr nichtnochmal mitfahren dürfen. Deshalb war es fürviele ein tränenreiches Ende. Das ist dasgrößte Kompliment der Kinder an die Freizeit.Diese Woche hat viele schöne, neue Er­innerungen geschaffen ­ auch für die Mitar­beiter. Es ist jedes Jahr wieder eineAbenteuerreise mit Gott. A. Homrighausen

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Während sich der erste Teil der Ausführungenzum Jahresthema 2014 auf Martin LuthersVerhältnis zur Obrigkeit, bzw. weltlichenMacht, bezog, wird es im zweiten (und letztenTeil) um das Zusammenspiel von Reformationund Politik und um seine Folgen bis heutegehen. Wohl wissend um die Breite undAusführlichkeit solcher Folgen, ist es andieser Stelle anders nicht möglich, als nur aufexemplarische Beispiele zurückzugreifen.

Barmen (siehe dazu auch „80 Jahre BarmerErklärung“) versucht aus dem Wesen undAuftrag der Kirche heraus, die staatlicheVereinnahmung zurückzuweisen. Als eineFolge der reformatorischen „Zwei ReicheLehre“ hat der Staat für die Erhaltung derOrdnung zu sorgen. Daraus ergibt sich einebestimmte Annäherung an den Staat, dieschnell zu einer Anpassung führen kann, wiedas die Problematik der „deutschen Christen“(DC) innerhalb des Naziregimes zeigt. Gegeneine solche Anpassung bezieht die Be­kenntnissynode 1934 in Barmen Stellung. Esist vor allem die fünfte der sechs Thesen derBarmer Erklärung, die sich mit Verhältnis derKirche zum Staat beschäftigt. „Fürchtet Gott,ehrt den König" (1Ptr.2,17) heißt es darin. DieKirche erinnert den Staat an seine Aufgabenund unterstützt ihn. Vom Staat wird 1934eigentlich mehr erwartet, als ihm die Schriftfür seinen Bereich zuschreibt. Beide – Staatund Kirche – sind gebunden: die Kirche andas Evangelium, der Staat an die Gesetze.Jede Überschreitung der Bindung führt in

eine ihrem Wese fremde Knechtung.Andererseits erwachsen aus einer solchenBindung Dienst und Aufgabe. Die fünfteBarmer These schließt mit zwei Ver­werfungen. Sie gelten einer religiösen An­maßung des Staates sowie einer politischenAnmaßung der Kirche. Allerdings gibt esUnterschiede zu heute. Die Verfasser dertheologischen Erklärung von Barmen lebtenin einem totalitären Staat. Dieser ging überdie politische Selbstorganisation der Gesell­schaft weit hinaus und nahm die Eigen­ständigkeit der Gesellschaft gegenüber demStaat zurück. Die Kirche hat heute nicht mehrnur den Staat als Gegenüber sondern auchdie Gesellschaft in ihren verschiedenenHandlungsfeldern. Totaltäre Ansprüche drohen,wenn z.B. Teile der globalisierten Ökonomieoder Teile der Finanzwelt oder Bereiche derDateninformation ihre Auffassung für absoluterklären. Von „Barmen“ ausgehend könntedann die Frage hier lauten: was heißt es ineiner solchen Zeit an Gottes Reich, seinGebot und seine Gerechtigkeit erinnern?

Intellektueller Weitblick und die BereitschaftGesellschaft und Politik mitzugestalten, warendem großen Theologen schon durch seinElternhaus mitgegeben. 1933 erlebte er diePervertierung der Macht, ihr gebundensein anfalsche Ziele und ihr Einsetzen unterManipulation der Massen. Dagegen beginntbei ihm der innere Widerstand. TheologischeBegründung und Triebkraft dazu war seineBegegnung mit der Bergpredigt (1932) und

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Reformation. Macht. Politik. 31

das daraus erwachsende Bekenntnis, sich „inseinem Leben ganz an Jesus Christusauszurichten und so seinen Ort in derwirklichen, sichtbaren Kirche zu finden“. Esging Bonhoeffer ­ so der Bonhoeffer­Kennerund ehemalige Vorsitzende des Rates derEKD Bischof Wolfgang Huber ­ nicht darumpolitische Macht zu leugnen, sondern umderen richtigen Gebrauch. Mehr noch als das:wenn der Staat gegen seine Aufgabeverstößt, Recht und Frieden zu wahren,genügt es nicht, die Opfer unter dem Rad zuverbinden, sondern es geht darum, „dem Radselbst in die Speichen zufallen“. Also: theologisches undpolitisches Denken bis in dieletzte Konsequenz. Der Le­benswandel und die Entschei­dungen D. Bonhoeffers machendas klar. Er flieht nicht vorHitlers Krieg, um so demKriegsdienst zu entkommen,sondern nach wenigen WochenNew York kehrt er 1939 nachDeutschland zurück, um amGeschick des eigenen Volkesteilzuhaben, um für einDeutschland nach Hitler zuwirken. Damit begann dieKonspiration gegen Hitler, diefür Bonhoeffer im Gefängnisund dem gewaltsamen Tod1945 enden sollte. W. Huberbeschreibt das Denken desTheologen als eine Ethik derVerantwortung sich selbstgegenüber aber auch und vorallem als Fürsorge für fremdesLeben. Die Überlegung, „wie

eine zukünftige Generation weiterleben soll“schließt die Auffassung ein, in der äußerstenSituation zur Schuldübernahme bereit zusein. Aus einer solchen Verantwortung herausentsteht dann auch die Idee und der Weg derMündigkeit. Verantwortung bis zur Bereit­schaft der Schuldübernahme oder Schuld­übernahme als Verantwortung? Leider kanndem hier nicht weiter nachgegangen werden.Was bleibt? Die Erkenntnis, dass Reformationund Politik viel miteinander zu tun haben, bishin, dass reformatorisches Denken oftpolitisches Denken ist. Das zeigen nicht

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zuletzt die starken Einflüsse von BonhoeffersTheologie auf das theologische Denkenspäterer Generationen (als Beispiel könntedie „Befreiungstheologie“ genannt werden)sowie die Würdigung von Bonhoefferskonspirativen Denkens durch viele Historiker.

Die Kirche äußert sich zu politischen undgesellschaftlichen Fragen. Sie tut es, weil siefür eine Wertorientierung eintritt, die demWohlergehen aller dient. Die EKD (Evan­gelische Kirche von Deutschland) tut das inDenkschriften und Verlautbarungen, in Stel­lungnahmen und Erklärungen. Sie reichenvon „Eigentumsbildung in sozialer Verant­wortung“ (1962) bis zum „Sozialwort“ (2014).Darin übernimmt die Kirche Mitverantwortungfür das Gemeinwesen. Sie tut das zum einenim Rahn der EKD und damit stellvertretendfür über 23 Millionen Kirchenmitglieder. Sie tutes zum andern auch dort, wo Christen aufGrund ihres Glaubens in aktuellen Debattendas Wort ergreifen und Verantwortung über­nehmen und sie tut es vor allem als Anwältinfür die, die selbst zu schwach und ohneChancen sind. Rechtlich gesehen geht es imVerhältnis Staat Kirche um eine „hinkendeTrennung“ (Jürgen Habermas). Diese hinken­de Trennung wirkt sich einerseits aus in denZuschüssen, die der Staat der Kirche (denKirchen) gewährt und andererseits in derEntlastung der öffentlichen Hand durchkirchliche Einrichtungen wie Tagesstätten fürKinder, Alte­ und Pflegeheime, Kranken­häuser, Privatschulen usw. Dementsprechendkönnte man auch sagen, dass es ein„ergänzendes Miteinander“ ist. Weitere

Äußerungen diese Miteinander gab und gibtes z.B. in Stellungnahmen zu Fragen derGlobalisierung (2009), zu Fragen der sozialenMarktwirtschaft (Februar 2014 – zusammenmit der r.k. Bischofskonferenz) oder zuFragen der Energiewende (März 2014 – HausVilligst – Gespräch zwischen Präses A.Kurschus und Ministerpräsidentin H. Kraft).Reicht das?, könnte gefragt werden. NikolausSchneider, Vorsitzender des Rates der EKD,fragt, ob man mit der Bibel Politik machenkann. Seine Antwort lautet ja – aber nicht imAuftischen immer neuer Forderungen an diePolitik, sondern im Sinne „wacher Beob­achter“ für eine menschenfreundliche undlebensdienliche Politik.Reformation. Macht. Politik – ein brisantes,hochaktuelles Thema. Dazu gibt es imlaufenden Jahr 2014 viele Veranstaltungen,Vortragsreihen, Workshops, Exkursionen usw.Alle weisen sie auf die Wichtigkeit derEreignisse des 16. Jahrhunderts hin undmöchten zugleich einstimmen auf das 500jährige Reformationsjubiläum im Jahr 2017.Hans D. Daubner

32 Reformation. Macht. Politik.

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Aktuelles 33

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Ganz so wörtlich hätte der Himmel den Textdes Eingangsliedes im Jubiläumsgottes­dienst der Heilig­Geist­Kirche nicht nehmenmüssen: Zu „Güldner Himmelsregen, schüttedeinen Segen auf der Kirche Feld“ schütteteder Himmel sich tatsächlich aus. Der Fest­freude der Gemeinde konnte das Regen­wetter am 27. April jedoch nichts anhaben.In der Kirche fanden sich viele Festgäste mitfröhlichen Gesichtern ein, der BläserkreisPaul Gerhardt und die Evangelische Kan­torei Menden trugen zusammen mit KantorHelmut Brandt zur fröhlich­feierlichen Stim­mung bei.Pfarrerin Dorothea Goudefroy hob in ihrerFestpredigt hervor, dass nicht die altenSteine, sondern die 150­jährige Nutzung derKirche durch die Gemeinde Anlass zu Lobund Dank seien. Denn in dem hohen, lichtenKirchraum haben Menschen in diesen 1 ½Jahrhunderten Gott gesucht, haben ge­sungen und gebetet und auf das WortGottes gehört. In der Gemeinschaft habensie sich stärken lassen und ihre Sorgen undHoffnungen miteinander geteilt und vor Gott

gebracht. Mit dem 84. Psalm konnte dieGemeinde so aus guter Erfahrung sagen:Wohl denen, die in deinem Hause wohnen;die loben dich immerdar.Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärkehalten und von Herzen dir nachwandeln!Dass die Heilig­Geist­Kirche auch in Zukunftein Gotteshaus für die Gemeinde sein möge,das wünschten beim anschließenden Sekt­empfang nicht nur Pfarrer Thomas von Pavelfür den Evangelischen Kirchenkreis Iserlohn,sondern auch die Geschwister der FreienEvangelischen Gemeinde Ecclesia.Dorothea Goudefroy

Bilder aus 150 Jahren Heilig­Geist­Kirchehat Reinhold Hapke in einem sehens­werten Fotobuch zusammengestellt.

Heike Weigelt schenkt der Heilig­Geist­Kirchediese liebevoll verzierte Geburtstagstorte.

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150 Jahre Heilig­Geist­Kirche 35

Der Bläserkreis unter der Leitung von Dietmar Ehlert gestaltet den Festgottesdienst mit.

Im Bodelschwinghhaus feiert die Gemeinde ihre Kirchebei Kaffee und Kuchen.

Glückwünsche aus der Ökumene:Udo Kampe von der Freien Evan­gelischen Gemeinde Ecclesia.

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36 Aus dem Presbyterium

Sitzung Februar 2014Die GemeindeSchwester Frau Albert berich­tet von ihrer ersten Woche in Witten undstellt das von ihr entwickelte Konzept„Persönliches Begrüßen von Familien mitNeugeborenen“ vor. Alle Bezirke sind ein­bezogen, es werden junge Familien ange­sprochen. Das Projekt knüpft an das Projekt„Mit Kindern neu anfangen“ an. Das Pres­byterium begrüßt das Projekt und bittet FrauAlbert, dieses Projekt in Menden umzu­setzen. Herr Wiegand, Diakoniepresbyter,sucht Menschen, die im Diakonieausschussmitarbeiten. Der Ausschuss wird Frau Albertbei ihrer Arbeit unterstützen.Die Kollekte am 9. März wird bestimmt fürden DeCent­Laden am Hofeskamp. DerKollektenbetrag wird dann aus Diakonie­mitteln verdoppelt.Der Himmelfahrtsgottesdienst wird von Pfrn.Ellen Gradtke und Pfr. Bernd Lorsbachgemeinsam vorbereitet, weitere Mitarbeiterund Mitarbeiterinnen sind erwünscht.

Sitzung 19. März 2014Herr Dieter Becker wird für ein weiteres Jahrzum Vorsitzenden des Presbyteriums ge­wählt. Als Stellvertreterin wird Pfrn. DorotheaGoudefroy gewählt.Die dem Presbyterium vorgeschlagenenJugendlichen werden zur Konfirmation zuge­lassen. Eine entsprechende Namenslisteliegt in den Gemeindezentren aus.Die „Jugendkirche auf Zeit" soll, wie be­schlossen, auf der Platten Heide in Träger­schaft des Jugendreferats stattfinden.Der Gottesdienst am Himmelfahrtstag findetim Freibad Leitmecke statt.Der Gottesdienst der Heilig­Geist­Kirche

wird am 6.07.2014 – im Zusammenhang mitden 150­jährigen Feierlichkeiten – in derBäckerei Niehaves, der ersten ev. Kirche inMenden, stattfinden.Pfrn. D. Goudefroy berichtet über diePlanungen der Veranstaltungen, an denendie Mitglieder der Peru­Delegation teilneh­men werden. Die Kirchengemeinde ver­pflichtet sich, alle Kosten des Aufenthaltesder sechs Delegationsmitglieder zu über­nehmen. Auch wird die freie Kollekte vom13. April 2014 für den Besuch derPartnergemeinde aus Lima bestimmt.

Das Presbyterium hat sich für die Aufnahmevon Werbeanzeigen in unseren Gemeindebriefentschieden. Wir bieten drei Formate fürWerbeanzeigen an: Eine DIN A5­Seite

­ SW zum Preis von 120 € pro Ausgabe­ farbig zum Preis von 140 € pro Ausgabe

Eine halbe DIN A5­Seite (Querformat)­ SW zum Preis von 60 € pro Ausgabe­ farbig zum Preis von 70 € pro Ausgabe

Eine viertel DIN A5­Seite (Längsformat)­ SW zum Preis von 30 € pro Ausgabe.­ farbig zum Preis von 35 € pro Ausgabe.

Haben Sie Interesse, in unserem Gemeinde­brief zu inserieren, wenden Sie sich bitte an:Gudrun KöhneTelefon: 7 60 82 07Email: h­koehne(at)arcor.de

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Amtshandlungen 37

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Der Rabbi von Chicago ist ein passionierterGolfspieler. Leider regnet es die ganzeWoche lang ununterbrochen, und so kann erkein Golf spielen. Doch dann, an einemSchabbat­Morgen: Wunderschönes Wetter!Da das Golfspielen am Schabbat verbotenist, steckt der Rabbi in einer verzwicktenLage. Er stellt sich die Frage: „Gott oderGolf?“. Er schaut nochmals aus demFenster: Der Rasen glänzt und kein Wind...Einfach perfektes Golf­Wetter. Fünf Minutenspäter steht er auf dem Golfplatz, natürlichgetarnt, und zielt auf das Loch.

Das sah vom Himmel aus der ProphetElijahu und meldete es dem Ewigen. DerEwige sagte: „Sieh nur hin, er bekommt jetztseine Strafe.“Elijahu tat es und sah, wie der Rabbiner auseiner Entfernung von 150 Meter mit einemeinzigen Schlag den Golfball in das Lochbeförderte. Darauf sagte Ehjahu enttäuschtzum Ewigen: „Du wolltest ihn bestrafen undgewährst ihm einen solchen Schlag?“Darauf erwiderte der Ewige: „Warumverstehst du nicht? Das ist seine Strafe! ­Wem kann er das erzählen?“

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Die nächste Ausgabe erscheint am 24.08.2014Redaktionsschluss für den nächstenGemeindebrief ist Freitag, 11.07.2014

Unser Gemeindebriefwird herausgegeben vom Presbyterium derEvangelischen Kirchengemeinde Menden.Auflage: 6.300Redaktionskreis für diese Ausgabe:Heike Dierkes info(at)kirche­in­menden.deFrank Fiedler frank.fiedler(at)freenet.deKlaus Hellwig info(at)khhellwig.deThomas Schotenröhrtschotenroehr(at)gmx.deAnzeigen: Gudrun Köhne h­koehne(at)arcor.de

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Paul­Gerhardt­HausKüsterin Marita Groenewold 6 60 24Paul­Gerhardt­Haus 6 69 70Familienzentrum/Kindergarten Dagmar König 6 26 03Bläserkreis Paul­Gerhardt D. Ehlert 91 54 46Paul­Gerhardt­Chor Reinhard Broich 1 59 46Gemeindetreff Marita Groenewold 6 60 24Öffnungszeiten: Di und Do 15:00­17:00 Uhr

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