„Gesund & Fit im digitalen Wandel: Betriebliche

Gesundheit

Gefördert aus den Mitteln des Fonds Gesundes Österreich Geschäftsbereich

Pressekonferenz im Rahmen des Clusterprojektes

„Gesund & Fit im digitalen Wandel: Betriebliche Gesundheitsförderung für Kleinst-

und Kleinbetriebe in der Stadtregion Weiz“

Do. 5.8.2021, 10:00 Uhr

Gesundheit


Das Innovationszentrum W.E.I.Z. führt als Projektträger in Kooperation mit der Firma VIVUM und mit Unterstützung des Fonds Gesundes Österreich (FGÖ), der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) Steiermark und weiteren Kooperations-partner*innen, wie der Stadtgemeinde Weiz, dem Stadtmarketing Weiz sowie dem Tourismusverband der Region Weiz das Projekt „Gesund & Fit im digitalen Wandel: Betriebliche Gesundheitsförderung für Kleinst- und Kleinbetriebe in der Stadt-region Weiz“ durch. Das Projekt orientiert sich an den Schwerpunkten, Digitalisierung, Gesundheitskompetenz und faire Gesundheitschancen. Der Projekttitel untermauert, dass Unternehmen mit gesunden Mitarbeiter*innen den digitalen Wandel besser vollziehen und Mitarbeiter*innen langfristig binden können. Gesundheit am Arbeitsplatz stellt daher einen wesentlichen Schlüssel für eine erfolgreiche digitale Transformation dar.

Das Projekt wird auf zwei Ebenen durchgeführt. So werden auf „Betriebsebene“ in acht teilnehmenden Weizer Kleinst- und Kleinbetrieben Einzelprojekte zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) umgesetzt. Diese acht Betriebe sind in den Branchen/Bereichen Gastronomie & Hotellerie, Handel, Handwerk, Montagefachbetriebe, Unternehmensberatung, Marketing, Sanitär-, Heizungs- & Lüftungstechnik und Weiterbildung/höhere Qualifizierung tätig. Namentlich handelt es sich um die Betriebe: Berger GesmbH, Cafè und Kaufhaus Koblischek by Katrin, Klimatech Handels- und Service GmbH, Mag. Marie-Theres Zirm (Cardamom), M.H. Gastronomie GmbH (Café Weberhaus), Trieb & Kreimer GmbH & Co KG, Studien- & Technologie Transfer Zentrum Weiz und Wachmann GesmbH.

In diesen Betrieben werden ca. 132 Mitarbeiter*innen und Führungskräfte erreicht. Gestartet wurden die BGF-Einzelprojekte mitten in der Corona-Pandemie im August 2020. Seitdem wurden bereits Gesundheitscoachings für die Führungskräfte ange-boten und es gab Mitarbeiter*innen-Workshops bzw. Gesundheitszirkel, in denen Mitarbeiter*innen ihre Anliegen darlegen konnten. Hierbei haben sich in den meisten Betrieben bereits die verschiedensten Möglichkeiten erweitert, um die Erfahrungen durch COVID-19 zur Förderung der Gesundheit im beruflichen Alltag herauskristallisiert. Nach der Auswahl von geeigneten Maßnahmen zur Gesund-heitsförderung der Mitarbeiter*innen befinden sich einige der acht Betriebe bereits bei der Umsetzung ihrer Maßnahmenpläne.

Projektinformation„Gesund & Fit im digitalen Wandel: Betriebliche Gesundheitsförderung für Kleinst- und Kleinbetriebe in der Stadtregion Weiz“

Gesundheit


Weitere Schwerpunkte im Rahmen der einzelnen BGF-Projekte umfassen u.a. die Umsetzung der betriebseigenen Maßnahmen, die Teilnahme an Seminaren und der betriebsübergreifende Austausch im Zuge weiterer Vernetzungsaktivitäten. Das Ziel der einzelnen BGF-Projekte ist zudem darauf fokussiert, die BGF-Gütesiegel für alle teilnehmenden Betriebe zu erhalten.

Die zweite Ebene stellt die sogenannte „Cluster-Ebene“ dar, mit dem übergeordneten Ziel, das Thema „Betriebliche Gesundheitsförderung“ in der Stadtregion Weiz positiv zu fördern, Bewusstseinsbildung durch Information, Kompetenzaufbau, Vernetzung und Kommunikation zu leisten und somit die Steigerung der Lebens- und Arbeitsqualtät nachhaltig zu unterstützen. Diese im Projekt bewusst stattfindende Öffnung soll nicht nur zum erweiterten Kompetenzaufbau außerhalb der teilnehmenden BGF-Betriebe dienen, sondern im Sinne von Roll-Out sollen damit auch weitere lokale/regionale Multiplikator*innen-Effekte erwirkt werden.

Maßnahmen, die auf Cluster-Ebene stattfinden, forcieren begleitende Fachver-anstaltungen für alle interessierten Betriebe der Stadtregion Weiz, Vernetzungs-aktivitäten zwischen teilnehmenden und an BGF interessierten Betrieben, eine Befragung der Betriebe der Stadtregion Weiz zu gesundheitsrelevanten Themen im digitalen Wandel sowie verschiedenste Maßnahmen der Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit. Darüber hinaus soll ein „Regionsprofil Gesundes Weiz“ erarbeitet werden, welches Zahlen, Daten und Fakten zur Beantwortung der Fra-gestellung „Was brauchen die Betriebe der Stadtregion Weiz zur Schaffung von gesundheitsfördernden Strukturen in Zeiten des digitalen Wandels?“ bietet.

Das Projekt startete auf Betriebsebene im August 2020, auf Clusterebene mit Jänner 2021 und endet mit 31.12.2022. Gefördert wird das Gesamtprojekt von den Förderstellen • Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) • Land Steiermark – Abteilung 8 - Gesundheit, Pflege und Wissenschaft • Österreichische Gesundheitskasse Steiermark

Das Projekt „Gesund & Fit im digitalen Wandel“ ist ein gutes Beispiel, wie sich Kleinst- und Kleinbetriebe zu einem gemeinsamen Thema weiterbilden, weiter-entwickeln und mit anderen Betrieben vernetzen und austauschen können. Über prozessgesteuerte Aktivitäten gepaart mit einer bewussten Öffnung des Cluster-gedankens werden Multiplikator*innen-Effekte und eine breite Bewusstseins-bildung möglich. Zudem tragen die Maßnahmen zur weiteren Stärkung des be-gonnen Weges der Stadtgemeinde Weiz als aktives Mitglied im Netzwerk der „Gesunden Gemeinden“ bei.

Statements

„Gesundheitsförderung und damit Prävention muss in das All-tagsleben aktiv integriert werden. Da viele Menschen fordernde Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten haben, ist der Baustein der betrieblichen Gesundheitsförderung umso wichtiger. Ich bin froh und stolz auf diese Initiativen der kleinen und mittelstän-dischen Betriebe in Weiz, die mutige Akzente für eine gesunde Zukunft Ihrer MitarbeiterInnen setzen. Sie zeigen: Es geht!“Dr.in Juliane Bogner-StraußLandesrätin für Bildung, Gesellschaft, Gesundheit & Pflege

„Das Projekt ‚Gesund & Fit im digitalen Wandel‘ ergänzt perfekt unsere umgesetzten und geplanten Maßnahmen der Initiative‚Gesunde Gemeinde‘, bei der die Stadtgemeinde Weiz schon seit Jahren aktives Mitglied ist. Arbeitskräfte lange vital und fit zu halten liegt nicht nur im Interesse der Betriebe, sondern ist auch eine gesellschaftliche Verantwortung. Daher begrüßen und unterstützen wir als Stadtgemeinde Weiz solche Projekte ganz besonders. Gesundheit ist mehr als nicht krank zu sein. Es geht hierbei um Vitalität, Selbstbestimmung und einer aktiven Teil-nahme am gesellschaftlichen Leben. Denn nur so wird eine positive Weiterentwicklung einer Stadt erst ermöglicht.“Bürgermeister Erwin Eggenreich, MA MAS

„Der Fonds Gesundes Österreich fördert dieses innovative Pilot-projekt, das als Modell für eine chancengerechte Betriebliche Gesundheitsförderung in Klein- und Kleinstbetrieben mit innovativem Bezug zur kommunalen Gesundheitsförderung auf Ebene der Gemeinde/Region aufgesetzt ist. Das BGF-Projekt der Stadtregion Weiz ist somit eines von wenigen BGF-Beispielen mit derartigem Ansatz in Österreich. Aus Sicht des FGÖ ist die bereits seit der Planungsphase gelungene Zusammenarbeit zwischen engagierten Betrieben und kommunalen Strukturen und Ver-antwortungsträgern eine maßgebliche Basis für eine erfolgreiche Projektumsetzung in Hinblick auf nachhaltige Implementierung.“Mag. Dr. Klaus Ropin, Leiter des FGÖ

© Marija Kanizaj

© Fotoladen Lola

© Klaus Ranger

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„Betriebliche Gesundheitsförderung hat für die ÖGK einen enorm hohen Stellenwert, Rund 320 steirische Unternehmen mit mehr als 90.000 Beschäftigten hatten in den vergangenen 15 Jahren bereits Zugang zu maßgeschneiderten Maßnahmen. Von den nachhaltigen Konzepten unseres BGF-Teams profitieren sowohl die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch die Betriebe. Die ÖGK freut sich daher, auch das Projekt in Weiz mit ihrem Know-how tatkräftig zu unterstützen und wünscht allen beteiligten Unternehmen eine erfolgreiche und gesunde Zukunft“!Vinzenz HarrerVorsitzender des Landesstellenausschusses der ÖGK Steiermark

„Wir erleben trotz der schwierigen Zeiten ein großes Enga-gement bei den Betrieben, deren Führungskräften und deren Mitarbeiter*innen. Durch Kompetenzaufbau, Vernetzung und Austausch der Unternehmen während des Projektes entstehen nachhaltige Kooperationen und Angebote für Mitarbeiter*innen und Firmen in der Region Weiz. Wir freuen uns, durch dieses Projekt die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbei-ter*innen zu stärken und dadurch die teilnehmenden Betriebe in ihrem Weg zu einer modernen Unternehmenskultur zu begleiten.“VIVUM Unternehmensberatung OGAls externe Beratungsfirma unterstützt VIVUM die 8 teilneh-menden Betriebe des Clusterprojektes Weiz

„Als aktives Impulszentrum ist es genau unsere Aufgabe, einen konkreten Bedarf aus der Wirtschaft zu erkennen und mit einer ersten Initialsetzung daraus Projekte und nachhaltige Initiativen zu generieren. Das Projekt „Gesund & Fit im digitalen Wandel“ ist ein gutes Beispiel, wie sich Kleinst- und Kleinbetriebe zu einem gemeinsamen Thema weiterbilden, weiterentwickeln und mit anderen Betrieben vernetzen und austauschen können. Über prozessgesteuerte Aktivitäten gepaart mit einer bewussten Öffnung des Clustergedankens werden Multiplikator*innen-Effekte und eine breite Bewusstseinsbildung zu gesundheitsfördernden Aspekten in der gesamten Stadtregion Weiz möglich.“Mag. (FH) Bernadette Karner, Projektträger Innovationszentrum W.E.I.Z.

© ÖGK/Wrann

© Vivum

© Innovationszentrum W.E.I.Z.

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Statements

Die seit 1992 bestehende Firma Berger GesmbH ist ein Planungs- Handels- u. Montageunternehmen mit dem Firmensitz in Weiz. In dem Unternehmen arbeiten rund 18 Mitarbeiter*innen und ihr Tätigkeitsfeld betrifft Service, Montage- und Reparaturarbeiten von unter anderem Fenstern, Türen und Böden. „Eines unserer Ziele ist es ein angenehmes Arbeiten für alle zu ermöglichen. Wir arbeiten sehr gerne und sehen darin einen wichtigen Teil unserer Lebensgestaltung. Wir möchten dafür sorgen, dass es unseren Mitarbei-ter*innen aber auch uns selbst und vor allem der nächsten Geschäftsführungs-Generation möglich ist, in einem Betrieb lange gesund zu sein.“, so Helga Berger.

Katrin Koblischek ist die Inhaberin vom Café, der Glaserei und dem Kaufhaus Kobli schek. Zu ihrem Team zählen ca. 9 Mitarbeiter*innen. Seit 1902 überzeugen ihr Team und sie ihre Kund*innen mit der hohen Qualität und der Regionalität der Produkte. „Für uns ist besonders die Erweiterung der Gesundheitskompetenz ein vorrangiger Faktor. Hierzu zählt vor allem das Erkennen von Stressfaktoren und das Entwickeln von Stressbewältigungsstrategien“, so Katrin Koblischek.

Die Firma Klimatech Handels- und Service GmbH hat sich auf indi-vi duelle und maßgeschneiderte Lösungen im Bereich der Gebäudetechnik spezialisiert. Die seit dem Jahr 2000 bestehende Firma zählt mit seinen rund 25 Mitarbeiter*innen zu den Experten im Bereich der Klimatechnik. „Im Zuge des Gesund-heitsprojektes wurde uns als Geschäftsführung bewusst wie hoch die physische und psychische Belastung unserer Mitarbeiter*innen in ihrer täglichen Arbeit ist. Kurzfristig wurde hier ein Prozess gestartet, um die Strukturen innerhalb des Unternehmens zu vereinfachen und Entscheidungsprozesse zu verkürzen. Mittelfristig wollen wir ein Sportprogramm für unsere Mitarbeiter*innen starten, welches darauf abzielt die Gesundheit unsere Mitarbeiter*innnen zu stärken und das Wohlbefinden in der Arbeit zu verbessern“, so Dieter Zöhrer, Geschäftsführer der Firma Klimatech.

Das Zusammenspiel von Expertise, Anliegen von Kund*innen und Ent- wickeln des passenden Formates macht uns auch nach Jahren große Freude. Das ist einer der Leitsätze von Marie-Theres Zirm und ihren 3 Mitarbeiter*innen, die seit 2006 cardamom leitet. „Die Gesundheit unseres cardamom Teams, sowohl körperlich, geistig und emotional, ist für uns alle ein wichtiger Boden, um gemeinsam mit unseren Kund*innen wirksam zu werden. Wir wollen auch eine gesunde Organisation leben und setzen uns daher für Rahmen-bedingungen ein, die das persönliche, das gemeinsame und das unternehmerische Sein und Weiter-entwickeln stärken,“ unterstreicht Marie-Theres Zirm.

Statements BetriebeDie 8 Betriebe des gegenständlichen Projektes sind den Branchen/Bereichen Gastronomie & Hotellerie, Handel, Handwerk, Montagefachbetriebe, Unter-nehmensberatung, Marketing, Sanitär-, Heizungs- & Lüftungstechnik und Weiterbildung/höhere Qualifizierung zuzuordnen.

Die MH Gastronomie GmbH mit dem Café Weberhaus ist eine moderne Bar in der Mitte der Weizer Altstadt. Seit 2008 wird das Café Weberhaus von Manuela Hofer und ihren rund 14 Mitarbeiter*innen betrieben und man kann dort nicht nur Café und Tee genießen, sondern auch eine Mahlzeit zu sich nehmen. „Durch dieses betriebliche Gesundheitsprojekt können wir nicht nur Arbeitsabläufe analysieren und gemeinsam verbessern, sondern es kann auch ein besserer Zusammenhalt im Team festgestellt werden.“

Die Firma Trieb & Kreimer GmbH & Co KG, die 1998 gegründet wurde, ist im Bereich der Planung und Umsetzung von Heizungs- und Sanitäranlagen tätig. Sie hilft mit ihren ungefähr 22 Mitarbeiter*innen ihr Traumbad von der Vorstellung in die Praxis umzusetzen und ein angenehmes Klima zu schaffen. „Ich glaube Gesundheit ist immer wichtig – vor allem in unserem stressigen und teilweise auchkörperlichsehr anstrengenden Jobmüssen wir früh genug auf uns schauen damit wir so lange wiemöglich fit undgesund bleiben. Vorsorgen ist besser als Nachsorgen! Wir wollen, dass es unseren Mitarbeitern einfach gut geht“, erörtertGeschäftsführerin Katrin Kahr.

Die Studien- & Technologie Transfer Zentrum Weiz GmbH wurde bereits 1999 gegründet und bildet in einer Kooperation mit der Hochschule Mittweida die Möglichkeit eine Fort- bzw. Weiterbildung. Die 11 Mitarbeiter*innen sind die perfekten Ansprechpartner für Ihren Weg vom Ing. zum Dip.-Ing.! „Mitarbeiter*innen-Gesundheit fällt auch in die Gesamtverantwortung eines Unternehmens gegenüber seinen Mitarbeiter*innen. Gesunde und aktive Mitarbeiter*innen verbleiben länger im Unternehmen und besitzen eine hohe Arbeitsmotivation“, untermauert DI Gerald Friedrich, M.Sc., Geschäftsführer des STTZ Weiz.

Seit über 50 Jahren ist die Bäckerei Wachmann GesmbH & Co KG in Weiz tätig. Paul Wachmann und seine ca. 23 Mitarbeiter*innen versorgen Sie mit frischen Brot, Gebäcksorten, einem Café oder einem Tee in der Konditorei. „Das BGF-Projekt ist uns sehr wichtig, da gesunde Mitarbeiter*innen mit mehr Freude bei der Arbeit sind. Auch eine größere Einbindung, zum Beispiel durch Verbesserungs- und Ideeneinbringungen und dessen gemeinsame Umsetzung, fördert die gemeinsame Zusammenarbeit und die Wertschätzung der Kollegen*innen, und schlussendlich schaffen wir ein noch besseres Arbeitsklima im Betrieb, welches uns ein großes Anliegen ist“

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Gesundheit


Für

und Erfolg.

Gesundheit

Gemeinsam!

Info:Innovationszentrum W.E.I.Z.Tanja Frieß T.: +43 3172 603-1122tanja.friess@innovationszentrum–weiz.at

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