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Ausgabe 2011/2012 Schweizer Magazin für Ergonomie am Arbeitsplatz und zu Hause ...setzt sich durch Promitalk mit dem Berner Modi Monika Erb Report HÅG – Leben ist Bewegung Medizin & Rücken Vom Klemmen in der Schulter Trends & Wissen Sanftes Karate –ja das gibts Gratis-Exemplar zum Mitnehmen

Gesundsitzen 2011

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Gesundsitzen 2011

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Ausgabe 2011/2012

Schweizer Magazin für Ergonomie am Arbeitsplatz und zu Hause

...setzt sich durch Promitalk mit dem Berner Modi Monika Erb

ReportHÅG – Leben ist Bewegung

Medizin & RückenVom Klemmen in der Schulter

Trends & WissenSanftes Karate –ja das gibts

Gratis-Exemplar

zum Mitnehmen

Der Wohlfühlschreibtisch mit stufenloser Höhenverstellung

Produkt: Sitz-Steh-Tisch Typ BWerkstoffe: Holz, WeissaluminiumAusführungen: Kunstharz, Decor, Vollkern, EchtholzfurniereHöhe: stufenlos verstellbar von 63 bis 128 cmReferenzen: Die Schweizerische Post, Radio DRS, Schweizer Fernsehen, Stadt Zürich, siehe auch denz.ch

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08/2011/2012 · gesundsitzen

Inha

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5 Editorial

6 Report Kind, sitz gerade!

9 Promitalk Monika Erb – Model, Moderatorin, Berner Modi

13 Glosse Das präsidiale Sitzmöbel

14 Medizin & Rücken Schmerzen des unteren Rückens

18 Report gabrielamaria – humorkünstlerin

20 Medizin & Rücken Weshalb und wie wirkt eigentlich Chiropraktik?

23 Report Lendenwirbel-Entlastung

25 Richtig sitzen Der Ratgeber für richtiges Sitzen

52 Report Gibt es eine beste Sitzhaltung?

57 Report Eine Firma erfindet das Sitzen neu

60 Trends & Wissen Sanftes Karate – ja, das gibts...

62 Lifestyle Sofort Wohlbefinden, sofort Energie

64 Medizin & Rücken Vom Klemmen in der Schulter

67 Lifestyle Schuhtrend für Geniesser

69 Wettbewerb Attraktive Preise gewinnen!

70 Das ABC der Therapien Therapieformen kurz erklärt

Inhaltsverzeichnis

Medizin & RückenWeshalb und wie wirkt eigentlich Chiropraktik?

Richtig sitzenDer Ratgeber für richtiges Sitzen

Trends & WissenSanftes Karate – ja, das gibts...

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Gewinner des Leserwettbewerbs –10/11

1 Silya Standard – Margrit Cofalka, Thun

1 Silya Aktiv Rundsitz – Fritz & Ruth Spichiger, Erlach

1 Paar Joya-Schuhe – Karin Ollmann, Basel

1 ergonomisches Anatom Hilfsmittel (Gutschein im

Gegenwert)– Ashish Juneja, Glattbrugg

IMPRESSUM – gesundsitzen• CH-Magazin für Ergonomie am Arbeitsplatz und zu Hause • Erscheint 1x jährlich • Ausgabe 8 • Auflage 150 000 Exemplare • Erscheinung: Sommer 2011 • Herausgeber/Anzeigenverkauf: Arbeitsgemeinschaft Gesundes Sitzen (AGeS),

Kurt Schneider (Ergonomische Beratungen), Postfach 252, CH-3612 Steffisburg, Mobile 079 651 67 61 • [email protected]

• Mitarbeiter Redaktion: Kurt Schneider, Steffisburg / Kurt Mürset, Basel / René Buri, Bern / Miriam Lenz, Bern / Urs Geiger, Basel

• Grafische Gestaltung: Schnittstelle PrePress Service AG, Bern • Druck: Stämpfli Publikationen AG, Bern • Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung

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Ergonomie, Ästhetik und Komfort in einem«accento» ist der «Marathonläufer» un-

ter den Stühlen. Bernhard Heim hat ihn

für den höchsten Sitzkomfort entwickelt.

Als Möbel-Designer hat er ihn perfekt er-

gonomisch geformt und mit einer einzig-

artig beweglichen Rückenlehne verse-

hen – ideal für das entspannte Sitzen am

Tisch. Das solide einheimische Holz har-

moniert mit dem Metall in ästhetisch

schlichtem Design. «accento ist der

unbestrittene Schweizermeister fürs Sit-

zen» sagt Viktor Röthlin, der diplomierte

Physiotherapeut und Marathonläufer.

Schweizer Bestleistungen...

«accento» in Kürze• Die accento-Rückenlehne passt sich

stufenlos der Rückenposition an.

• Das accento-Design ist topp ergono-

misch und verbindet Natur und

Technik zu einem ästhetischen Ganzen.

Viktor Röthlin – der Schweizer EM-Marathonsieger 2010 von Barcelona – setzt auf «accento», den Schweizer Stuhl • «accento» gibt es in verschiedenen

Hölzern, auch gepolstert, mit Arm-

lehnen, als Barhocker und als Hocker

ohne Lehnen.

Sitzen auch Sie auf «accento» – bei Ihnen zu Hause!Bestellen Sie jetzt «accento» zum Pro-

besitzen nach Hause! Auf der Website

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Die besten Schweizer!

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«accento» – der Schweizer Stuhl«‹accento› ist der ‹Marathonläufer› fürs bequeme Sitzen», sagt Viktor Röthlin –EM-Marathonsieger 2010 und «accento»-Markenbotschafter.

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08/2011/2012 · gesundsitzen

Edito

rial

Wer schon einmal mit den Schultern Probleme hatte, weiss,

wie mühselig und langwierig sich das hinziehen kann. Im

Beitrag von Dr. Hansjörg Straumann, Chiropraktiker an der

Holbeinpraxis in Basel, versuchen wir, einen kleinen Teil von

vielen möglichen Komplikationen aufzuzeigen. Es ist selbst-

redend, dass Sie sich bei Problemen an alle in der Schweiz

tätigen Chiropraktiker wenden können; Sie brauchen nicht

extra nach Basel zu reisen.

gesundsitzen, das unverkennbare Unikat auf dem Markt der

Fachmagazine, wäre nicht vollständig ohne den attraktiven

Wettbewerb auf der zweitletzten Seite. Füllen Sie ihn aus und

gewinnen Sie mit etwas Glück bei der Verlosung den

besten, in der Schweiz entwickelten und her-

gestellten, tausendfach verkauften und

gs-geprüften, ergonomischen Büro-

stuhl Silya (gs = geprüfte Sicher-

heit).

Mit diesen Wünschen und noch

viel mehr grüsst Sie herzlich

Liebe Leserinnen Liebe Leser

Wer es auf das Titelbild eines Magazins schafft, ist normaler-

weise ein prominenter Zeitgenosse. Unser diesjähriges Cover

ziert eine Person, die zwar nicht ganz so bekannt ist, aber

desto Trotz nicht weniger interessant. Überhaupt können Sie

in unserem Magazin viel Neues entdecken. Dabei geht es uns

immer auch darum, jemanden zu Wort kommen zu lassen,

der etwas abseits vom sogenannten Mainstream schwimmt.

Der Beitrag über Phiten auf Seite 62 ist ein gutes Beispiel da-

für. Lesen Sie selbst und bilden Sie sich Ihre eigene Meinung

dazu.

Abseits vom Mainstream – das gilt für die von uns por-

trätierte Humorkünstlerin Gabrielamaria genau so, wie die

Idee vom sanften Karate.

Aussergewöhnliche Menschen und ausser-

gewöhnliche Ideen würden nie so heraus-

ragen, wären da nicht die ganz alltäglichen

Themen: die Rückenschmerzen zum

Beispiel, wie sie der Beitrag von

Physioswiss auf Seite 14 beschreibt.

Oder die Lendenwirbel-Entlastung.

Ein Thema, das wir auf Grund zahl-

reicher Reaktionen und Anfragen

gerne noch einmal vertiefen.

Schliesslich gehört es zu unseren

Aufgaben, unseren Lesern

Lösungen anzubieten.

Deshalb finden Sie in der Mitte

dieses Magazins den Sitzratgeber

für ergonomische Sitzsysteme

und wir machen Sie auf Hersteller

aufmerksam, die sich der Ergono-

mie mit Haut und Haaren verschrie-

ben haben, wie die von uns vorge-

stellten Firmen HÅG und swopper, oder

der Test im Schuhtrend für

Geniesser auf Seite 67.

Kurt Schneider

Arbeitsgemeinschaft

Gesundes Sitzen (AGeS)

6

neben den Ermahnungen erst mal das

richtige Mobiliar.

Tisch und Stuhl für die Schularbeiten zu

Hause, aber auch für Spiele und Compu-

ter, sollten aufeinander abgestimmt

sein. Beide sollten in der Höhe verstell-

bar sein. Die Höhe des Stuhls stimmt

dann, wenn die Oberschenkel beim Sit-

zen waagrecht sind oder etwas nach vor-

ne abfallen. Der Winkel beim Knie sollte

etwas mehr als 90 Grad betragen und

beide Füsse müssen vollständig den

Boden berühren.

Optimal ist ein Stuhl, der das «Sitzen in

Bewegung» erlaubt. Dabei muss die

Rückenlehne beweglich sein, d.h. die

Bewegungen des Rückens mitmachen,

und sie muss den unteren Teil des

Rückens stützen.

Bildet man jetzt bei locker hängenden

Schultern mit Ober- und Unterarmen

einen 90-Grad-Winkel, kommt der Ellen-

Tren

s &

Wis

sen

Kind, sitz gerade!Wer den Spruch noch aus seiner eigenen Kinderzeit kennt, weiss, wie wenig damit anzufangen war. «Sitz grade» – dabei war das alles andere als einfach!

Nichts gegen die wiederholte Ermah-

nung. Sie ist of nötig und zeigt, dass El-

tern aufmerksam sind. Aber wirklich

sinnvoll wird sie erst, wenn den Kindern

auch das richtige Mobiliar zur Verfügung

steht. Aber beginnen wir am Anfang:

Menschen – und Menschenkinder ganz

besonders – sind nicht zum Sitzen gebo-

ren. Wenn es schon für Erwachsenen

wenig erstrebenswert ist, einen langen

Bürotag sitzend zu verbringen, dann ist

es für Kinder im Wachstum erst recht

Gift, nicht nur in der Schule, sondern

auch noch zu Hause vor dem Computer

oder am Arbeitstisch weiter passiv zu

sitzen. Wenn also Statistiken zeigen,

dass schon 8- bis 10-Jährige bis zu acht

Stunden am Tag sitzend verbringen,

verwundert es nicht, wenn man bei den

Jugendlichen dann 20 bis 30 Prozent

zählt, die sich eine schlechte Körper-

haltung angewöhnt haben und nun mit

den ersten Rückenproblemen kämpfen.

Um dem entgegenzuwirken, braucht es

Text: Kurt Mürset; Bilder: zvg

Bis zu 8 Stunden verbringen Teenager sitzend – gute Haltung beim Sitzen und ergonomisch abgestimmtes Mobilar schützt Kinder vor späteren Rückenproblemen.

Bild

: HÅG

08/2011/2012 · gesundsitzen

Weitersagen:• Ermahnungen sind wichtig, aber

das Mobiliar muss passen.

• Stuhl und Tisch müssen aufein-

ander abgestimmt sein.

• Kinder wachsen. Deshalb muss

das Mobiliar höhenverstellbar sein.

• Eine bewegliche Rückenlehne hilft

dem Kind «dynamisch zu sitzen».

• Gute Haltung beim Sitzen schützt

Kinder vor späteren Rücken-

problemen.

bogen auf die Höhe der Tischkante – so

sitzt man richtig. Kinder wachsen. Des-

halb muss die Tischhöhe immer wieder

mal überprüft werden.

Der Tisch sollte auch genügend gross

sein, damit er als Arbeitsfläche zweck-

dienlich ist. Idealerweise hat die Arbeits-

fläche eine Neigung von 8 bis 16 Grad.

Das macht Lesen, Schreiben und Zeich-

nen angenehmer.

Gutes Mobiliar hat seinen Preis. Es muss

ja nicht gleich die Design-Variante sein,

die der Kinderstar in der TV-Serie sein

eigen nennt. Aber hier zu sparen, wäre

der falsche Ort. Rechnen Sie mit bis

zu 1000 Franken für Tisch und Stuhl.

Mit etwas Geschick kann man die Tisch-

höhe auch schon mal mit Keilen oder

Klötzen verändern.

Hingegen kostet es nur etwas Überle-

gung, um den Arbeitsplatz am richtigen

Ort im Kinderzimmer einzurichten. Hier

gilt: kein Tageslicht von hinten, keines

von vorn, sondern seitlicher Lichteinfall.

Denken Sie auch an eine sinnvolle Be-

leuchtung. Und wenn Ihr Kind häufig an

einem Laptop sitzt, dann sind separate

Tastatur und Maus kein Luxus, sondern

hilfreich, um ein gute Haltung auch im

Sitzen zu ermöglichen.

Unisono ist erstens eine Musikschule.

Zweitens ein Music-Shop.

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Verführerisch gesunde Nachtruhe

Giovanni Giacomo Casanova hat es auf den Punkt gebracht: «Wer schläft sündigt nicht. – Wer vorher sündigt, schläft besser.» Den Anfang jener ge-flügelten Worte, des berühmt berüch-tigten Schriftstellers, Abenteurers und Libertins des 18. Jahrhunderts, könnte man ohne weiteres stehen lassen.

Was der romantische venezianische Wel-

tenbummler, der bis heute als Sinnbild

des Verführers gilt, möglicherweise für

nebensächlich hielt, ist die Qualität des

Schlafs, insbesondere der Schlafunter-

lage.

Die Schlafforschung, als Wissenschaft

ein noch relativ junges Teilgebiet der Me-

dizin, hat es ans Licht gebracht: Schlaf

ist ein hoch komplexer Vorgang, und al-

les andere als eine rein passive Tätigkeit.

Tiefschlaf-, Traumschlaf-, und Leicht-

schlafphasen wechseln sich ab und ha-

ben bedeutende Funktionen. Unsere

geistige und körperliche Fitness ist in

hohem Masse von der Qualität unserer

Regenerationsphasen abhängig.

Schlafen ist nicht nur gesund, schlafen

ist lebenswichtig. Gut ein Drittel seines

Lebens verbringt der Mensch schlafend.

Manch einer geht gern zeitig ins Bett, ein

anderer immer spät; es gibt Langschlä-

fer, Frühaufsteher und solche, die gene-

rell erst mittags auf Touren kommen.

Ganz gleich wie die persönlichen Schlaf-

gewohnheiten auch sein mögen – Schlaf

ist nicht gleich Schlaf und wer sich lang-

fristig gesunde Nachtruhe wünscht,

braucht vor allem eines: Ein gutes Bett!

Höchste Ansprüche in Sachen Design,

Qualität und Gesundheitsprävention er-

füllt ein Schlafsystem, das seit über

80 Jahren in Schweden hergestellt wird:

Das DUX-Bett. Aus hochwertigen Natur-

materialien mit einem einzigartigen

Durchlüftungsprinzip und bis zu 2500

Stützpunkten, ein Bett, das weltweit sei-

nesgleichen sucht. Seit drei Generatio-

nen beschäftigt sich das Familienunter-

nehmen DUXIANA damit, die Erkenntnis-

se der Schlafforschung mit Luxus und

Komfort zu vereinen. Konsequent kör-

pergerecht passt sich das DUX-Bett je-

dem Körper in jeder Lage optimal an,

stützt und entlastet dort wo es notwen-

dig ist. Nur so kann man Rückenproble-

men wirksam vorbeugen. Nur so können

sich die Muskeln vollständig entspan-

nen. Und genau so lassen sich aus einer

Nacht 10% mehr Tiefschlaf herausholen.

Wer Lust auf ein neu gestaltetes Schlaf-

zimmer hat, kann sich von den nahezu

unbegrenzten individuellen Dekorations-

möglichkeiten inspirieren lassen, wem

sein vorhandenes Bettgestell ans Herz

gewachsen ist, der lässt das neue DUX-

Bett einfach anpassen. Wer sich noch

nicht sicher ist, kann sich in jedem DUX-

Geschäft unverbindlich beraten lassen

und die verschiedenen Modelle auspro-

bieren.

Casanova wäre begeistert – und eine

Variation seines Bonmots könnte lauten:

«Wer schläft sündigt nicht – wer ein DUX

Bett hat, schläft besser» (... egal was

vorher war...)

Verführerisch gesunde Nachtruhe

DUXIANA erfüllt den Traum vom perfekten Bett

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08/2011/2012 · gesundsitzen

Model, Moderatorin, Berner Modi

Model, Moderatorin, Berner Modi

Prom

italk

Sie gehört nicht zu jener Sorte Models, die auf jeder Plakatsäule und in jeder Modezeitschrift zu sehen sind. Trotzdem – und das ist beachtlich – ist die Bernerin seit zehn Jahren erfolgreich im Geschäft. Und feilt ganz nebenbei an ihrer beruflichen Zukunft als Moderatorin und Eventmanagerin. Wir haben Monika Erb in ihrem Lieblingscafé in der Berner Altstadt getroffen. Interview/Text: Miriam Lenz; Fotos: Lea Moser

Ein Treffen mit Monika Erb

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Monika Erb wurde am 13. Mai 1980 ge-

boren und wuchs in Därligen (bei Inter-

laken) auf. Seit rund zehn Jahren lebt

sie in der Stadt Bern und arbeitet

hauptsächlich als Model, neuerdings

aber auch als freiberufliche Moderato-

rin und Eventorganisatorin. In ihrer

Freizeit treibt sie am liebsten Sport

oder trifft sich mit Freunden.

www.monikaerb.ch

Prom

italk

Genau wie Monika Erb – so schiesst es

einem beim ersten Zusammentreffen

durch den Kopf – sieht ein gesunder

Mensch aus. Das Berner Model hat einen

strahlenden Teint, ihr blondes Haar ist

lang, gepflegt und glänzend, ihr Körper

modelmässig schlank aber keinesfalls

dürr. Und dass die 31-Jährige in sportli-

chen Turnschuhen anstatt in High Heels

zum Shooting in der Berner Brasserie

Capitol erscheint, bekräftigt den Ein-

druck, dass Erb grossen Wert auf ihr

Wohlbefinden legt.

Entsprechend dem ersten optischen Ein-

druck ist auch ihre Art erfrischend natür-

lich. Monika Erb ist, was man sich unter

einem waschechten «Berner Modi» vor-

stellt: Eine aufgestellte, bodenständige

und aufrichtige Persönlichkeit.

Zehn Jahre ist es her, seit sich Monika

Erb zur Miss-Schweiz-Wahl angemeldet

hatte – und Vierte wurde. Grund genug

für die damalige Arztgehilfin, ihren Praxis-

job an den Nagel zu hängen und voll und

ganz auf die Modelkarte zu setzen. Kaum

20-jährig hatte sie keine Ahnung, was

sie erwarten würde. Rückblickend gibt

Monika Erb zu: «Ich hatte Angst und die

ersten beiden Jahre waren auch tatsäch-

lich sehr hart». Sie habe kaum Geld ver-

dient und musste «ziemlich unten

durch.» Doch mit der Zeit hat der eiserne

Durchhaltewille der Bernerin Früchte ge-

tragen – Monika Erb durfte als Model die

Welt bereisen. Sie stand in Italien und

Südafrika vor der Kamera, lief in Paris

über den Laufsteg und lernte im Rahmen

eines Auftrags die Hollywoodgrössen

Michael Douglas und Antonio Banderas

kennen.

Im besten Wissen, dass sie auf Grund

ihrer weiblichen Kurven nicht für ein in-

ternationales Laufstegdasein à la Julia

Saner geschaffen ist, hat sich Monika

Erb im nationalen und internationalen

Mode- und Schönheitszirkus eine eigene

Nische erobert. «Ich werbe vorwiegend

für Beauty-Artikel und Schmuck», so

Erb. «Ich werde aber auch für Mode-

shootings und Modeschauen gebucht.»

Letzteres sei im Ausland eher schwierig,

da dort oftmals ganz dünne Models ge-

fragt sind. «In der Schweiz dagegen sind

Frauen wie ich, die nicht übermässig

mager sind, durchaus gesucht.»

Von strengen Körperkriterien und dem

Klischee des gefährlichen, zerstöreri-

schen Modelbusiness hat sich Monika

Erb nie beirren lassen. Die Bernerin ist

stets ihren Weg gegangen und hat auf

ihre gesunde Selbsteinschätzung ver-

traut. «Trotzdem hat mich das Modeln

verändert», sagt Monika Erb. Und meint

ganz klar «im positiven Sinne». Die vie-

len Eindrücke, die sie von ihren Reisen

mitgenommen habe, die erlangte Selbst-

ständigkeit, die angenehmen wie auch

die unangenehmen Erfahrungen als Bot-

schafterin für Glamour und Schönheit –

das alles habe sie erwachsener gemacht.

Dass sie trotz allem Erfolg bodenständig

geblieben sei, habe sie ihrem langjähri-

gen Freund (und mittlerweile Ehemann)

Toni zu verdanken. «Er hat mir stets ver-

traut und mir den erforderlichen Frei-

raum gelassen», sagt sie. «Ich weiss

nicht, wie viele Partner einen Job wie

meinen über so viele Jahre ertragen kön-

nen.» Toni habe immer daran geglaubt,

dass irgendeinmal ruhigere Zeiten ein-

kehren würden.

Neben der Unterstützung von ihm und

aus dem Freundeskreis haben aber auch

Mutter und Vater Erb für Stabilität und

Rückhalt gesorgt. Monika Erb ist ihnen

dankbar: «Sie haben geschaut, dass ich

mit beiden Beinen auf dem Boden bleibe.»

Ihr Elternhaus im Berner Oberland ist es

08/2011/2012 · gesundsitzen

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Prom

italkdenn auch, in das sich Monika Erb zu-

rückzieht, um Energie zu tanken. «Fau-

lenzen tut mir immer gut – besonders in

einer Umgebung, die einem lieb und ver-

traut ist», sagt sie. Der stressige Model-

job, die vielen Reisen hätten in der Ver-

gangenheit nicht selten dazu geführt,

dass sie überlastet war und in sich zu-

sammen fiel. «Deshalb sind mir in sol-

chen Momenten Energie- und Kraftquel-

len sehr wichtig», sagt die Frau, die zwar

ihren ursprünglichen Praxisjob, nicht

aber ihren Sinn für Gesundheit und Kör-

perbewusstsein hinter sich gelassen

hat.

Ob bei ihren Eltern oder in ihrem Berner

Daheim: Monika Erb differenziert ganz

klar zwischen Beruf und Privatleben.

«Wenn ich nach Hause komme, lege ich

mein Modeldasein ab, trage Turnschuhe

und gehe auch mal ohne Schminke aus

dem Haus», sagt sie. «Dann will ich mich

sein – und darf es auch.»

Sich selber zu sein, bedeutet für Monika

Erb aber nicht nur ungeschminktes Rela-

xen mit ihrem Mann, ihren Freunden, in

einer Stadt, die sie so liebt. Die Bernerin

hat während ihrer Laufbahn als Model

auch viele andere Leidenschaften und

Wünsche entdeckt, die sie in ihrer mo-

delfreien Zeit pflegt und weiterentwi-

ckelt. Gerade im beruflichen Sinne mach-

te sich Monika Erb schon früh bewusst,

dass der Modeltraum nicht ewig währen

würde und dass eine Rückkehr in die

Arztpraxis nicht mehr in Frage kommt.

So nutzt Monika Erb ihren guten Draht

zu namhaften Kunden im Lifestyle-Be-

reich, ihr Netzwerk zu bekannten Per-

sönlichkeiten und natürlich ihren eige-

nen Namen, um sich in Zukunft auch als

Eventorganisatorin und Moderatorin zu

etablieren. «Die Eventorganisation ist

eine wunderschöne Sache, die mir sehr

viel Freude bereitet», sagt sie. Ihren

Fokus richtet sie im Moment aber sehr

stark auf das Moderieren. Und auch in

diesem Gebiet kennt sie ihre Qualitäten.

«Die Moderation von politischen Sen-

dungen überlasse ich gerne anderen»,

sagt sie. «Die Bereiche Lifestyle und

Werbung liegen mir viel mehr.» Vor allem

bei Modeshows sei ihr Modelhintergrund

natürlich optimal.

Monika Erb nennt sich selber einen «kre-

ativen Kopf». Ebenso gerne wie sie zu

Hause pinselt und bastelt, malt sie sich

eine bunte, vielseitige Zukunft aus. «Ich

kann mir sehr gut vorstellen, dass mich

mein Leben noch in ganz andere Berufs-

richtungen führen wird.» Ausserdem

träume sie von einer Familie. «Schön

wäre, wenn ich Kinder haben und trotz-

dem immer mit einem Bein im Berufs-

leben stehen könnte.»

Mit Fibre wird Stilo dem Wunsch vieler

Kunden nach einem anpassungsfähigen

Tischsystem gerecht, welches eine indi-

viduelle Arbeitsweise und eine gesunde

Körperhaltung erlaubt. Fibre bietet drei

verschiedene Fusstypen, die sich mit

wenigen Handgriffen austauschen las-

sen. Ob klassischer 4-Fuss-Tisch oder

mit elegantem Kufenfuss, die simple

Adaption an die Tischplatte und die

werkzeuglose Höhenverstellung sorgen

für eine einfache Handhabung im Ar-

beitsalltag.

Durch zusätzliche Erweiterungs- und

Organisationsmöglichkeiten kann der

Arbeitsplatz ganz an die individuellen

Bedürfnisse angepasst werden. Bei der

Montage des T-Fusses wird sogar das

Arbeiten im Stehen möglich. Der in die

Tischsäule integrierte Elektromotor sorgt

für eine rasche, stufenlose und genau

anpassbare Höhenverstellung von 680

bis 1260 mm. So lässt sich Fibre bequem

vom klassischen Schreibtisch in ein

Stehpult verwandeln und passt sich da-

mit jeder Körpergrösse an. Eine ent-

spannte Körperhaltung ist Vorausset-

zung für das eigene Wohlbefinden und

fördert Gesundheit und Produktivität.

Gleichzeitig bringt das Tischsystem Ab-

wechslung, Flexibilität und Bewegung

in den Büroalltag.

In Zusammenarbeit mit dem Designbüro

B4K ist ein multifunktionelles Tischsys-

tem entstanden, dessen schlichte For-

mensprache Stilos Anspruch an zeit-

loses Büromöbeldesign widerspiegelt.

Stilo legt Wert auf hochwertige Materia-

lien und eine umweltschonende Verar-

beitung. Die pulverbeschichteten Tisch-

füsse sind aus Stahl gefertigt, was eine

hohe Standfestigkeit und Belastbarkeit

garantiert.

Mit Fibre schafft Stilo neuen Bewegungs-

freiraum und fördert individuelles Arbei-

ten: Weniger statische Einschränkungen,

dafür mehr dynamischer Freiraum.

Stilo ist ein führendes Schweizer Un-

ternehmen in der Büromöbelherstellung

mit Sitz in Bühler im Appenzellerland. Die

Kernkompetenzen von Stilo liegen in der

Entwicklung und der Vermarktung hoch-

wertiger Büromöbel und im eigenständi-

gen, unverwechselbaren Design der

Produkte. Stilo hat mit jahrzehntelanger

Erfahrung ihren Ruf als Hersteller hoch-

wertiger, ergonomisch angepasster und

ökologisch einwandfreier Büromöbel mit

innovativem, zeitlosem Design gefestigt.

Stilo AG Büromöbel, 9055 Bühler, Switzerland, www.stilo.ch

Ergonomie mit Stil

Fibre

Fibre – bringt Abwechslung in den Arbeitsalltag

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rtag

e

08/2011/2012 · gesundsitzen

Es ist nun schon eine Weile her, dass

John F. Kennedy Präsident der Vereinig-

ten Staaten war, aber die Bilder sind noch

immer präsent: der jugendliche Präsi-

dent, der Familienvater, der charismati-

scher Redner – all das wurde denn auch

bei der Wahl von Barak Obama gerne

zitiert und der jetzige am früheren Präsi-

denten gemessen. – Bei all dem vermiss-

te ich da ein Bild, das sich bei mir ganz

besonders eingeprägt hatte. Ich meine

weder den ernsten Gesichtsausdruck bei

der Kuba-Krise, noch die Bilder von

der letzten Autofahrt durch Dallas. Das

alles kennt man. Live von damals oder

aus vielen Filmen, Dokumentarfilmen

und Hollywoodproduktionen gleicher-

massen. Nein, was mir fehlte war – sein

Schaukelstuhl.

Jetzt, da Sie das lesen, erinnern Sie sich

sicher auch wieder. Dieses dunkel

lackierte Sitzmöbel auf Kufen, die ge-

drechselten Streben, der Präsident, der

sich drin nachdenklich schaukelte in

seinem Büro im Weissen Haus. Der

Schaukelstuhl des John F. Kennedy – das

war damals zumindest in Europa eine

Sensation. Schaukelstühle dieser Art

waren hier zu Lande eher Opa-Stühle. Bei

Wilhelm Busch etwa sieht man Meister

Lempel im Schaukelstuhl sitzen, ein

Pfeifchen schmauchend, die Zipfelmütze

auf dem Kopf. Aber ein junger Präsident

mit so einer attraktiven Frau und diesen

reizenden Kindern – im Schaukelstuhl?

Das war ja wohl ein Widerspruch.

Wenn es denn einer war, dann wurde er

schnell aufgehoben. Kennedy-Schaukel-

stühle wurden von grossen Möbel-

häusern angeboten und man sah sie

schon bald in vielen Wohnzimmern her-

Das präsidiale Sitzmöbel

umstehen. Sicher zur Freude der Kinder,

denn für die Erwachsenen war das Trend-

Möbel auf längere Frist mehr Vorzeige-

Objekt als wirkliches Sitzvergnügen. Im-

merhin – der Kennedy-Stuhl wurde zum

Begriff.

Die Grossen dieser Welt und ihre Sitzge-

legenheiten. Damit liesse sich ein recht

voluminöses Fotobuch füllen. Denken

Sie bloss an Mao Tse Tung. Immer in

einem riesigen geblümten Fauteuil sit-

zend. Links Teetasse, rechts Spucknapf.

Und je älter er wurde, desto grösser

schien der Sessel zu werden. Oder jener

afrikanische Diktator, der sich napoleon-

mässig zum Kaiser ernannte. Sein golde-

ner Sessel, komplett mit Adler über der

Rückenlehne, wurde immer wieder abge-

bildet. Der war so imposant, dass es

wieder lustig wurde. Ich würde in einem

solchen Buch auch dem Pfauenthron des

Schah von Persien eine Doppelseite wid-

men, genauso wie der Sänfte, in der die

Päpste in den Petersdom geschaukelt

werden.

Einen Gedanken werde ich beim Betrach-

ten dieser Bilder einfach nicht los. Wie

steht oder stand es ei-

gentlich um die Rücken,

die Wirbelsäulen, die

Muskulatur, die das alles

zusammenhält, bei die-

sen Grossen und Mächti-

gen? Das wäre bei jedem

dieser Bilder wohl zumin-

dest eine Fussnote wert.

Denn auch meine be-

scheidenen Kenntnisse

von Ergonomie gekoppelt

mit meinem nicht weni-

ger rudimentären Wissen

um Anatomisches, sagt mir doch deut-

lich, dass all diese Sitzgelegenheiten

weder wirklich bequem, noch besonders

zweckmässig oder sogar gesundheits-

fördernd aussehen.

Nun ist ja der Gesundheitszustand eines

Politikers oder Monarchen meist ein

Staatsgeheimnis. Politische Macht lässt

sich halt nicht so gut mit körperlicher

Schwäche in Einklang bringen. Anderer-

seits gibt ein Geheimnis Anlass zu aller-

hand Spekulationen und Gerüchten, was

dann der politischen Gesundheit auch

nicht so zuträglich ist.

Aber kommen wir nochmals auf John F.

Kennedy zurück. Sein Rückenleiden war

bekannt und dokumentiert. Schliesslich

stammte es aus seiner Zeit als Soldat

und war somit nichts Schwaches, son-

dern ehrenvoll. Und so denke ich mir,

dass er wohl ein sehr tapferer Mann war.

Ich würde mich jedenfalls mit einem

kaputten Rücken kaum für längere Zeit

in seinen Schaukelstuhl setzen wollen.

Aber ich bin ja auch kein Präsident.

Gleich zu Beginn ein kleines Rätsel: Könige werden gerne auf ihren Thronen dargestellt, Generäle auf Pferden, Denker auf Steinen. Den amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy müsste man demnach worauf setzen? Von Kurt Mürset, Basel

Glos

se

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Schmerzen des unteren Rückens Ursachen und Gegenmassnahmen

Med

izin

& R

ücke

n

Text: Urs Geiger, physioswiss GYM medico, Basel; Bilder: zvgFür physioswiss, Komm. Prävention, Ergonomie und Gesundheitsförderung

Leider sind Rückenschmerzen noch immer ein «Dauerbrenner». Unser Wissen über die Ursachen wird aber stets grösser, deshalb können die möglichen Gegenmassnahmen immer spezifischer und damit erfolgreicher eingesetzt werden.

Zuerst eine gute Nachricht! Spezifische Rückenschmerzen mit ernsthaften Pa-

thologien wie Nervenwurzelkompressio-

nen, Frakturen oder Wirbelsäulentumore

sind mit 5 bis 10 Prozent aller Betroffe-

nen mit Schmerzen im unteren Rücken

verhältnismässig selten. Um aber diese

möglichen Befunde nicht zu übersehen,

müssen Rückenschmerzen ernst ge-

nommen werden.

Wenn ein akuter Rückenschmerz nach

einer Woche nicht abgeklungen ist, dann

sollte der Hausarzt aufgesucht werden.

Je länger Rückenschmerzen andauern,

desto schwieriger wird die Diagnose. Zu-

dem sinkt die Wahrscheinlichkeit, die

Ursache zu eruieren. Dafür steigt die Ge-

fahr einer Chronifizierung mit bekannt-

lich hohen Folgekosten.

Der verbleibende Grossteil von Rücken-

schmerzen beträgt damit etwa 90%

und wird allgemein als unspezifischer unterer Rückenschmerz bezeichnet.

Von diesen 90% entfallen 30% auf

Schmerzen im Bereich des zentralen

Nervensystems. Depression mit mögli-

chem Angstvermeidungsverhalten und

Katastrophisieren spielt dabei eine be-

deutende Rolle.

Weitere 30% sind auf eine gravierende

Bewegungseinschränkung und 30% auf

eine relevante Einschränkung der Bewe-

gungskontrolle zurückzuführen. Im letz-

teren Falle sind Beschwerden in Positio-

nen wie Sitzen, Stehen oder bei be-

stimmten Bewegungen typisch (O’Sul-

livan, 2005). Die beiden letzten Gruppen

machen demnach 60% aller Fälle aus

und können mit korrektem Bewegungs-

verhalten und gezielter Kräftigung er-

folgreich behandelt werden. Passive The-

rapiemassnahmen sind für diese grosse

Gruppe von Betroffenen wenig hilfreich,

weil primär die Symptome behandelt

werden. Aktive Therapie und/oder Trai-

ning unter physiotherapeutischer Anlei-

tung ist zu Beginn des Behandlungspro-

zesses die Therapie der Wahl.

Einschränkung der Beweglichkeit Die Beweglichkeit ist von verschiedenen

Faktoren abhängig und deshalb sehr

individuell. Geschlecht, Alter, aber auch

Tageszeit und alltägliche Bewegungsbe-

anspruchung beeinflussen die Beweg-

lichkeit mehr oder weniger stark. Eine

vermeintlich schlechte Beweglichkeit

muss nicht zwingend zu Rückenschmer-

zen führen. Wenn aber Bewegungsein-

schränkungen der Wirbelsäule und Hüft-

gelenke die Alltagsaktivität deutlich

behindern, dann führen diese häufig

zu schmerzhaften Fehlbelastungen des

Rückens.

Neben Streck- und Beugebewegungen

der Lendenwirbelsäule sind auch Seit-

neigung und Rotationen des Rumpfes

von vitaler Bedeutung. Durch diese Be-

wegungen werden die Bandscheiben in

15

08/2011/2012 · gesundsitzen

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ücke

n

einer Art verformt, die zur Stärkung ihrer

Ringfasern beiträgt und die Ernährung

durch eine Art Pumpmechanismus be-

günstigt.

Einschränkung der Bewegungs-kontrolleNeben den Bewegungseinschränkungen

werden heute in zunehmendem Masse

Einschränkungen der Bewegungskont-

rolle als Ursache von unteren Rücken-

schmerzen angesehen. Es handelt sich

bei diesem funktionellen Defizit nicht

um ein Problem der groben Kraft, son-

dern um die ungenügende oder fehlende

Fähigkeit, die Wirbel untereinander zu

stabilisieren. Diese wichtige Aufgabe der

tief liegenden Muskulatur wird deshalb

segmentale Stabilisation genannt. Von

zentraler Bedeutung ist dabei das Ver-

meiden von Scherbewegungen zwischen

den Wirbelkörpern. Wenn wiederholt

Gleitbewegungen infolge verspäteter

oder fehlender Halteaktivität der kurzen

Muskelzüge entstehen, dann ist eine

chronische Reizung im Bereich der

Der schwarze Pfeil symbolisiert die Wirkung bei Anspannung der tiefen Bauchmuskel-schicht; durch den erhöhten Bauchinnen-druck wird die Lendenwirbelsäule von vorne gestützt und damit schädigende Biegung verhindert (C. Richardson, 1999).

Querschnitt durch den Rumpf auf Höhe der Lendenwirbelsäule. Die schwarz eingefärbte innere Muskelschicht lässt erkennen, dass bei der wichtigen Anspannung eine Verklei-nerung des Bauchdurchmessers zur Wirbel-säule hin erfolgt (vgl. Pfeilrichtungen). (Aus Therapeutic exercise in low back pain, Churchill Livingstone).

Vordere Bauchwand ohne aktive Spannung der tiefen Bauchmuskelschicht.

Die wirksame Muskelspannung ist am gerin-geren Bauchumfang und an der Vertiefung im Bereich der unteren Rippen und des Bauch-nabels erkennbar.

Bitte beachten! Beim Üben dieser wichtigen, die Wirbelsäule schützenden Muskelspannung ist darauf zu achten, dass nicht primär der Bauch eingezogen wird. Die Spannung der Muskulatur muss auch seitlich spürbar aufgebaut werden und nach innen gerichtet sein. Zur Vorstellung dient das Tragen eines Nierengurtes, der satt angezogen wird.

Mit der Spinal Mouse lassen sich Form und Beweglichkeit der Wirbelsäule ohne Strahlen- belastung präzise messen. Das Messresultat lässt sich für die Positionen Aufrecht, Beugung Streckung graphisch darstellen. Eine genaue Beurteilung der Beweglichkeit oder einer regionalen Versteifung ist damit möglich.

Durch die gerundete Sitzhaltung kippt das Becken nach hinten. Das Lot (Körperschwerpunkt) verläuft vor den Hüftgelenken und Sitzknochen, dadurch entstehen unphysiologische Biege- spannungen auf die Bänder des Beckens, das Kreuz-Darmbeingelenk und die Lendenwirbel (vgl. schwarze Pfeile als pathomechanische Zugbelastung) Kreuzschmerzen, Geigy Pharma, M. Weber.

Lot durch Oberkörperschwerpunkt Ventrales Drehmoment

auf das ISG

hypertone Tendomosen

16

Med

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ücke

n

Gelenkkapsel, Bänder und Bandscheiben

die Folge. Dieser mechanische Auslöser

wird heute als häufige Ursache für Rü-

ckenschmerzen angesehen..

Wenn Sie von dieser Problematik der per-

manent sitzenden Arbeitshaltung betrof-

fen sind, dann kann häufiges Aufstehen,

lockernde Beckenkippbewegungen nach

hinten und vorn, regelmässiges Rotie-

ren, Durchstrecken und Dehnen des

Rumpfes rasche Linderung bringen.

Wenn Sie zusätzlich in der Freizeit ihre

Rumpfmuskulatur kräftigen, dann ist der

wichtigste Schritt in Richtung Rückenge-

sundheit gemacht. Vielleicht können Sie

sich auch noch für ein moderates Aus-

Das Thera-Band ist unter der rechten Hand fixiert und steht unter mässiger Spannung. Durch Anheben des linken Knie und Fusses um wenige Zentimeter, wird die Spannung des Bandes wirksam. Während der Haltezeit von 5 Sekunden muss die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Form gehalten werden. Dabei darf die Lendenwirbelsäule nicht in ihrer leichten «Hohlkreuzstellung» verändert werden. Verstärken Sie während der Haltephase die Spannung der Rumpfmuskulatur aktiv.

Wenn Sie kein Thera-Band zur Verfügung haben, dann können sie die Übung abändern, indem sie aus dem Vierfüssler-Stand beide Knie wenige Millimeter vom Boden abhe-ben und dabei auf den Zehenspitzen beider Füsse abgestützt bleiben.

Legen Sie ein kompakt gerolltes Handtuch unter Ihre Lendenwirbelsäule. Nur die Fersen haben Bodenkontakt. Kippen Sie nun das Becken maximal nach hinten/unten und erhö-hen Sie dadurch den Druck auf die Rolle maximal. Dabei darf sich der Druck auf den Fer-sen nicht erhöhen (stellen Sie sich bei der Übung vor, dass unter Ihren Fersen zwei rohe Eier liegen).

Führen Sie die Kippbewegung des Beckens 20 Mal durch und versuchen Sie jedes Mal, im unteren Bauch eine maximale Spannung zu erzeugen.

mung der motorischen Programme (Feinkoordination) und

Verlust des richtigen Timings.

Mit den beiden nachfolgenden Übungen können Sie die

tiefe Rumpfmuskulatur wirksam trainieren und deren

Koordination (Timing) verbessern. Die Übungen sind aus

dem Buch «Muskeltraining mit dem Thera-Band»

(U. Geiger, BLV Buchverlag, München).

Das häufige Phänomen der segmentalen Instabilität wird

durch chronischen Nichtgebrauch infolge «Dauersitzen»

stark begünstigt. Die oberflächlichen langen Rückenmuskeln

sind dabei andauernder Zugbelastung ausgesetzt. Die Folge

ist eine Minderdurchblutung mit schmerzhafter Verspan-

nungsreaktion. Im Gegensatz dazu verliert das tiefliegende

Muskelsystem seine Fähigkeit der korrekten Einstellung und

Führung der Wirbel; die Folgen sind Abschwächung, Verar-

dauertraining motivieren, dann sollte der

Schmerzfreiheit nichts mehr im Wege

stehen.

ZusammenfassungEine Chronifizierung von Rückenschmer-

zen muss mit allen Mitteln verhindert

werden. Deshalb sollten Rückenschmer-

zen fachärztlich und physiotherapeu-

tisch abgeklärt werden. Wenn eine pa-

thologische Gewebeschädigung ausge-

schlossen wurde, dann erfolgt eine akti-ve Therapie. Heute ist bekannt, dass

passive Massnahmen und Schonung

kontraproduktiv sind. Körperliche Aktivi-

tät, Ausdauertraining und angepasste

physiotherapeutische Spezialübungen

verbessern nachweislich die allgemeine

körperliche Verfassung. Damit lassen

sich Schonhaltungen und schmerzhafte

Behinderungen im Alltag vermindern.

Durch das gezielte Trainieren wichtiger

Situationen in Beruf und Freizeit wird das

Gefühl vermittelt, die Kontrolle über die

Schmerzen zurück zu gewinnen.

physioswiss, der Schweizer Physio-

therapie Verband, vertritt die Interessen

von 8000 selbstständig erwerbenden

und angestellten PhysiotherapeutInnen.

08/2011/2012 · gesundsitzen

Das Beispiel dieser Yogaübung zeigt eine uneingeschränkte Beweglichkeit der Wirbelsäule.

Wenn folgende Symptome vorliegen,

dann sind die Rückenschmerzen nicht

chronisch und die Chancen auf eine

baldige Verbesserung der Beschwerden

sind sehr gut:

• Die Schmerzen sind erst kürzlich auf-

getreten (weniger als drei Monate);

• eine gleichartige Belastung hat immer

denselben voraussehbaren Effekt

(Schmerzreaktion);

• kein Dauerschmerz (in der Akutphase

möglich);

• Schmerzen treten nur bei Belastung

des irritierten Gewebes auf;

• Der Schmerzbereich ist klar um-

schrieben;

• Schwache Behandlungs- oder

Trainingsreize lösen auch nur geringe

Schmerzen aus.

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18

Repo

rt

Für Gabriela Zenhäusern ist es gerade

die Vielfalt der Möglichkeiten, die sie im-

mer wieder mit neuer Begeisterung an

ihre Aufgaben herangehen lässt. Jede

Aufgabe ist eine Herausforderung, der

sie mit neuen Ideen begegnet, die sie ihr

Handwerkszeug überdenken lässt und

dazu bringt, neue Mittel auszuprobieren.

Nicht einmal «Gesund sitzen» ist ein

Fremdwort für sie. Sie hat in einer gros-

sen Firma eine ganze Woche lang immer

wieder aufs Neue den Mitarbeitenden

aufgezeigt, wie wichtig richtiges Sitzen

ist, wie sehr sich Tipps zu Haltung und

Ergonomie, Müdigkeit, Schmerzen und

längerfristig auch Schäden vermeiden

lassen. Der Erfolg war durchschlagend.

Da sieht heute mancher Mitarbeiter die

rote Clownnase aufleuchten und erinnert

sich an die richtige Übung, wenn er wie-

der mal den Rücken spürt...

Für Gabriela Zenhäusern gab es schon

als Kind nur eine Figur, für die sie sich

wirklich interessierte: Das war der Clown!

Es dauerte seine Zeit, bis sie diesen

Traum dann auch verwirklichen konnte.

Die Umwege, wenn man sie denn so

nennen will, brachten ihr jene Lebenser-

fahrung, die sie in ihrer Clownrolle ver-

arbeitet. Tanz und Bewegung, Theater-

arbeit, Körpersprache und Pantomime –

gabrielamaria – humorkünstlerinOb mit oder ohne rote Nase – eine Clownfigur kann Wunder wirken. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Firmenanlass oder so etwas in einem Pflegeheim handelt. Plötzlich wird alles möglich... Text: Kurt Mürset; Fotos: zvg

«Aha, schlechte Haltung vor dem Bildschirm! Uiuiui, was machen wir denn da?» – Die Clownin im Dienste der Arbeits- gesundheit. Auf so humorvolle Art, dass sich alle gerne daran erinnern werden, was gesünder Sitzen heisst.

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aus diesen Elementen setzt sich das Spiel

der Clownin zusammen. Damit erreicht sie

bei jedem Publikum ihr Ziel. Nämlich «mit

Begeisterung und Lebensfreude gute Laune

zu verbreiten».

Ob Alters- oder Pflegeheim – die Figur der

Clownin Rosalinde verzaubert immer in ver-

schiedensten Institutionen den Alltag der Be-

wohnerinnen und Bewohner. Die Spontanei-

tät wirkt ansteckend. Da entstehen aus ei-

nem Gespräch Spielszenen, kleine Geschich-

ten, da wird gesungen und getanzt. Erstaunen

lässt einen immer wieder die offene und

herzliche Reaktion der Bewohnerinnen und

Bewohner. Gabriela meint dazu: «In absehba-

rer Zeit wird ein Heim ohne Clown kaum mehr

vorstellbar sein!» Und tatsächlich kann man

sich nur schwer vorstellen, eine direktere

und einfachere Art der Unterhaltung und Akti-

vierung zu finden.

Und was fürs Altersheim gilt, hat bei Anläs-

sen jeder Art seine Richtigkeit: Apéro, Ein-

weihung, Empfang, Firmenanlass, Geburts-

tag oder Hochzeit. Da werden die Eingelade-

nen empfangen, das Service-Personal «un-

terstützt», Schlechtgelaunte aufgemuntert,

da wird mit den Gästen improvisiert und der

Anlass mit einem speziell zugeschnittenen

Auftritt bereichert.

Das lockere Spiel kann aber auch einen ernst-

haften Hintergrund haben. An Sitzungen,

Tagungen, Firmenveranstaltungen können

auf diese Weise Fragen gestellt, Zusammen-

hänge deutlich gemacht und Lösungen auf-

gezeigt werden. In dieser aufgelockerten

Atmosphäre werden die Mitarbeitenden moti-

viert, selber Fragen, Wünsche und Bemer-

kungen auszusprechen, die normalerweise

niemand zu stellen wagt. Natürlich werden

solche Auftritte gut geplant, das heisst, es

finden vorher Besprechungen statt, ein Kon-

zept wird entwickelt, Szenen werden probiert

und die Figur der Clownin in den Event einge-

baut. Aber zum Schluss steht und fällt alles

mit dem magischen Moment, wenn «meine

Spontaneität den Nagel auf den Kopf trifft»

wie Gabriela Zenhäusern sich ausdrückt.

www.gabrielamaria.ch

20

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n

Der Chiropraktor setzt verschiedene manuelle Techniken ein, wenn er Blo-

ckaden eines Gelenkes behebt oder des-

sen eingeschränkte Beweglichkeit wie-

der herstellt. Dabei bewegt er das Gelenk

– auch Wirbelgelenke – mit einem präzi-

sen, fein dosierten, manuellen Impuls,

ohne die physiologischen Grenzen zu

überschreiten.

Die blockierten Gelenkflächen werden

dabei getrennt. Das stellt die Beweglich-

keit des Gelenkes wieder her oder erhöht

sie zumindest. Hier sei gleich ein häufi-

ges Missverständnis ausgeräumt: Der

Chiropraktor renkt Gelenke weder ein

noch aus!

Betrachten wir die Arbeit des Chiroprak-

tors bei der Behandlung eines Gelenkes

Griff für Griff – und lernen wir dabei die

beteiligten Teilnehmer im Körper und

ihre Aufgaben kennen.

Die bewegliche Verbindung zweier oder

mehrerer Knochen ist das Gelenk. Häu-

fig wird übersehen, dass auch die Wirbel-

säule aus einer Reihe von Gelenken be-

steht. Gelenke treffen mit ihren Gleitflä-

chen aus Knorpel aufeinander. Eine

Gelenkkapsel mit Gelenkflüssigkeit um-

schliesst die meisten Gelenke. Die Aufga-

ben der Flüssigkeit sind die Ernährung

des Gelenkknorpels, das Schmieren der

Gelenkflächen und die Stossdämpfung.

Gelenkkapsel, Bänder, Sehnen und der

Unterdruck in der Gelenkkapsel halten

die Gelenke zusammen. Bänder verbin-

den Knochen mit anderen Knochen,

Sehnen sind die Verbindung zwischen

Knochen und Muskeln. Sehnen über-

tragen die Kräfte der Muskeln auf die

Gelenke.

Die aktiven Teile der Gelenke sind die

Muskeln: Sie haben eine Grundspan-

nung. Das Nervensystem bestimmt und

kontrolliert die Grundspannung. Die

Grundspannung der Muskulatur steigt

bei Erregung – zum Beispiel bei Stress,

Text: Dr. Marco Vogelsang, Chiropraktor, Zürich; Photos: zvg

Weshalb und wie wirkt eigentlich Chiropraktik?Was der Chiropraktor bewirken kann, erlebt der Patient an seinem eigenen Leib: Er stellt die normale Funktion von Gelenken wieder her, macht sie wieder beweglich. Doch wie er das erreicht, bleibt vielen verborgen: Was genau passiert bei den präzise dosierten Impulsen auf das Gelenk, dessen Funktion gestört ist?

Der Chiropraktor renkt Gelenke weder ein noch aus!

21

08/2011/2012 · gesundsitzen

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n

nach Koffein- oder Nikotinkonsum. Als

Sensoren, zum Beispiel in den Gelenken,

in Muskeln, Bändern, Sehnen und in der

Haut dienen die Rezeptoren. Sie erfas-

sen äussere und innere Reize: Druck,

Dehnung, Hitze, Kälte. Diese Empfindun-

gen АübersetzenА die Rezeptoren in eine

für das Nervensystem verständliche

Form und senden sie in das Rückenmark. Das Rückenmark ist die Verlängerung

des Gehirns. Dort werden Informationen

verarbeitet und weiter- beziehungsweise

zurückgeleitet.

Je mehr Informationen ins Gehirn und

ins Rückenmark gelangen, desto mehr

Informationen fliessen zurück zu den

Gelenkrezeptoren, zu den Muskeln und

zum vegetativen Nervensystem. Wird

Muskeln sind in Grundspannung

Rezeptoren in Gelenken erfassen Reize, etwa bei Verletzungen

Reize gelangen als Informationen ins Rückenmark und ins Gehirn

Verarbeitung der Informationen

Informationen gelangen in die betroffenen Muskeln

Muskelspannung und Schmerz steigen

Durchblutung des Muskels verringert sich

Funktion des Muskels ist eingeschränkt

Betroffenes Gelenk wird falsch belastet

Schonhaltung

Andere Muskeln müssen Zusatzaufgaben übernehmen.

Fehlfunktionen, Blockierungen und Entzündungen wegen Überlastung

Chiropraktor trennt blockierte Gelenkflächen

Erhöhter Informationsfluss ins Rückenmark wird vermindert

Grundspannung normalisiert sich

Ablauf der chiropraktischen Behandlung

beispielsweise ein Knie verletzt, gelangt

verstärkt Information über diesen Vorfall

ins Rückenmark und ins Gehirn zur Ver-

arbeitung. In der Folge werden entspre-

chend mehr Informationen in die betrof-

fenen Muskeln gesandt: Die Muskelspan-

nung steigt, ebenso der Schmerz. Als

Regel gilt, dass Informationen aus einem

bestimmten Bereich ins Rückenmark

Rückinformationen in den gleichen Be-

reich zur Folge haben: Nach einer Verlet-

zung der Knies etwa gelangen Befehle

zum Reagieren hauptsächlich an Mus-

keln des Ober- und des Unterschenkels.

Jetzt ist klar, dass der Zustand der Wir-

belsäule das Nervensystem beeinflusst:

Funktioniert die Wirbelsäule einwand-

frei, gelangen von den Wirbelgelenken

22

Med

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ücke

n

Die Praxisadressen der Schweizer Chiropraktoren sind erhältlich bei der:Schweizerischen Chiropraktoren- Gesellschaft ChiroSuisse Sulgenauweg 38, 3007 Bern Telefon 031 371 03 01 [email protected] (Adressen und Praxen)

wenig Informationen ins Rückenmark

und ins Gehirn und von dort zurück zur

Muskulatur: Die Muskelspannung ist nor-

mal. Die Muskulatur ist einsatzbereit.

Ist jedoch die Funktion der Wirbelsäule

gestört, weil zum Beispiel ein Wirbelge-

lenk blockiert ist, erhöhen die Sensoren,

also die Rezeptoren in den Wirbelgelen-

ken, den Fluss der Information ins Rü-

ckenmark und ins Gehirn. Entsprechend

mehr Signale werden auf ihren Rückweg

in die Muskulatur gesandt – jedoch nicht

nur in die Muskeln im betroffenen Teil

der Wirbelsäule: Auch Muskeln ferner lie-

gender – peripherer – Gelenke, die ihre

Befehle aus dem betroffenen Abschnitt

der Wirbelsäule erhalten, werden mit

einbezogen.

Nun erhöhen die Muskeln ihre Grund-spannung. Werden sie jetzt bewegt, zie-

hen sie sich stärker zusammen als es für

ihre Aufgabe eigentlich notwendig wäre.

Die zu hohe Spannung verringert die

Durchblutung des Muskels. Minderdurch-

blutete Muskeln aber werden nicht aus-

reichend mit АBrennstoffА für die Muskel-

zellen versorgt. Die Muskelzelle kann sich

nicht mehr lösen, die Funktion des Mus-

kels ist stark eingeschränkt, weil Bewe-

gungsumfang und Kraft vermindert sind.

Das Malheur nimmt jetzt seinen Gang:

Das betroffene Gelenk wird falsch belas-

tet. Bei jeder Bewegung wirken höhere

Zug- und Druckkräfte als üblich. Knorpel,

Gelenkkapsel, Bänder und Sehnen leiden

darunter, aber auch andere Muskeln. Die-

se müssen Aufgaben übernehmen, für

die sie nicht vorgesehen sind. Die Folgen:

Fehlfunktionen, Entzündungen von Seh-

nen und Schleimbeutel, Muskelverlet-

zungen und Schmerzen. Die Schmerzen

zwingen nun zu einer Schonhaltung. Diese überbelastet die noch intakten

Gelenke und Muskeln – was, wenig er-

staunlich, diese mit der Zeit schädigt.

Bei solchen Problemen kann nun der

Chiropraktor gezielt helfen: Er hat die

Aufgabe, den Schmerzkreis zu durch-brechen. Mit seiner chiropraktischen

Behandlung behebt er die Störung im

betroffenen Wirbelsäulengelenk und ver-

mindert damit den erhöhten Informati-

onsfluss ins Rückenmark. Damit erhält

die betroffene Muskulatur wieder die

übliche Informationsmenge, und ihre

Grundspannung normalisiert sich. Das

verbessert die Muskelfunktion; die Fehl-

belastung nimmt ab, Reize und Entzün-dungen gehen zurück.

Manchmal wird bei der Behandlung ein

Knacken vernommen: Werden die knö-

chernen Gelenkpartner voneinander ge-

trennt, entsteht ein Unterdruck im Ge-

lenk; Teile der Gelenkflüssigkeit verän-

dern ihren Aggregatszustand und wer-

den gasförmig. Dabei kommt es zum

schmerzfreien Knacken.

Oft kommen Gelenkbeschwerden nicht

schlagartig, sondern schleichend. Schon

bei beginnenden Anzeichen von Gelenks-

problemen in Wirbelsäule, Armen oder

Beinen sollte man deshalb den Chiro-

praktor konsultieren. Er wird versuchen,

die Beschwerden so rasch als möglich in

den Griff zu bekommen, um so lange

dauernden Schmerzen vorzubeugen, zu

verringern oder gänzlich zum Verschwin-

de zu bringen.

Ebenso wichtig sind eine ausgewogene

Ernährung und den diagnostizierten

Verspannungen entsprechende Bewe-

gungsübungen.

Auch hier steht der Chiropraktor mit Rat

hilfreich zur Seite.

Vor der chiropraktischen Behandlung steht die präzise Diagnose. Oft kann der Patient, vom Chiropraktor angeleitet, selbst viel für seine Genesung tun.

23

08/2011/2012 · gesundsitzen

Repo

rt

Wunder wollen wir keine erwarten. Aber

wer ohne Erfolg mit seinen Rückenprob-

lemen so ziemlich überall angeklopft

hat, wo Linderung der Schmerzen ver-

sprochen wurde, der wird es als kleines

Wunder erleben, wenn seine Schmerzen

abnehmen, seine Beweglichkeit steigt

und sich das allgemeine Befinden deut-

lich verbessert.

Jürg Hefti, der diplomierte Orthopädie-

technik-Meister sagt zwar bescheiden,

dass sein Lendenwirbel-Entlaster die

konkrete Entwicklung einer Idee sei, die

schon im Raum stand, aber ein Blick auf

sein stützendes Gerät, das den Namen

Korsett nun wirklich Lügen straft, zeigt,

dass hier weiter gedacht wurde. Beweg-

liche Spangen, pneumatische Zylinder,

leichter Kunststoff, viel Flexibilität bei

Lendenwirbel-EntlastungWer von Rückenschmerzen geplagt ist, wird alles unternehmen, um seine Situation zu verbessern. Training, Therapien, Medikamente, Operationen – wenn die gewünschten Erfolge ausbleiben, muss die passive Entlastung Erfolge bringen. Text: Kurt Mürset, Bilder: zvg

optimaler Entlastung – das lässt eher an

ein Trainingsgerät denken...

Damit wäre auch gleich eine Grundüber-

legung von Jürg Hefti angesprochen:

Heute gehen wir wie selbstverständlich

von Aktivitäten unterschiedlichster Art

aus, um einen gesundheitlichen Zustand

zu verbessern. Passive Unterstützungen

werden vielfach als Eingeständnis gese-

hen, versagt zu haben. In vielen Fällen

ist es uns jedoch gar nicht möglich, aktiv

zu sein, weil uns eine körperliche Dispo-

sition daran hindert und beispielsweise

Schmerzen zu stark sind. Hier setzt die

Idee der passiven Unterstützung ein.

Dank ihr wird es für viele Menschen erst

wieder möglich ein Gesundheitstraining

zu betreiben. So lässt sich der vermeint-

liche Gegensatz auflösen und eine ganz-

heitliche Hilfestellung wird möglich. Der

Lendenwirbel-Entlaster macht das an

vielen Beispielen deutlich.

«Bodybuilding hat seine Grenzen»Abnützungserscheinungen verschiedens-

ter Art, unfallbedingte Beeinträchtigun-

gen – Schädigungen der Wirbelsäule

können die unterschiedlichsten Ursa-

chen haben. Gemeinsam sind ihnen

Schmerz und Einschränkung der Mobili-

tät. Natürlich lassen sich mit physio-

therapeutischen Massnahmen Muskeln

trainieren und so Entlastungen der Wir-

belsäule erreichen. Ab einem gewissen

Alter sind dem jedoch natürliche Grenzen

gesetzt. Also sind Massnahmen gefragt,

welche die Wirbelsäule so entlasten,

Die Wirbelsäule links ist schwer geschädigt. Jede Bewegung verursacht Schmerzen. Der Alltag ist nur schwer zu bewältigen. Hier hilft der Lendenwirbel-Entlaster. Auch zur Er- gänzung nach einem chirur-gischen Eingriff.

Der Entlaster lässt sanft gebremste Bewegungen zu. Er hilft mit, die Körperstatik zu verbessern. Schmerzen werden reduziert oder ver-schwinden gänzlich. Die Mobilität steigt.

24

Repo

rt dass sie Bewegung und Training erst

wieder ermöglichen.

«Entlasten hat nichts mit Einengen zu tun»Der Entlaster fixiert zwar den Lenden-

wirbelbereich, aber die pneumatischen

Zylinder sorgen gleichzeitig für eine ge-

wisse Freiheit. So können Bewegungen

sachte ausgeübt werden. Die Fixation der

lädierten Stelle erlaubt so den Rest des

Körpers intensiver zu bewegen. So kön-

nen Menschen, die bislang in ihrer Mobi-

lität sehr stark eingeschränkt waren,

sich wieder bewegen und in einem gut

organisierten Gesundheits-Center mit

ausgebildeten Trainern sogar ein persön-

liches Programm absolvieren.

«Mobilität und Lebensqualität gehören zusammen»Heute leiden viele Menschen an Rücken-

problemen. Älter werden und die damit

verbundene Abnützung ist nur die eine

Seite. Sitzende Tätigkeiten, starre Kör-

perhaltung am Computerarbeitsplatz,

wenig Bewegung – das ist die andere

Seite. Prävention steht an erster Stelle.

Hilfsmittel wie ergonomisch konzipierte

Stühle sind wichtig. Gezieltes Training,

körperlicher Ausgleich schliessen sich

an. Sind Schädigungen einmal vorhan-

den, kann gerade im höheren Alter mit

dem Lendenwirbel-Entlaster Mobilität

zurückgewonnen werden, die vorher der

Schmerzen wegen unmöglich geworden

war. Aber auch ohne Gesundheitstraining

bedeutet der Entlaster: mehr Mobilität,

mehr Lebensfreude und damit mehr

Lebensqualität.

www.orthopaediehefti.ch

In vielen Fällen ermöglicht der Lendenwirbel-Entlaster

erst den Einstieg in ein Gesundheitstraining.

In einem gut organisierten Center mit ausgebildetem Personal kann nach einer

Beratung ein Trainingsplan erstellt werden.

Das Tragen des Lenden-wirbel-Entlasters erlaubt

sanfte Bewegungen. Trotz der Beeinträchtigung der

Wirbelsäule kann so der ganze Körper bewegt wer-den, was sich schliesslich

auf das Wohlbefinden insge-samt positiv auswirkt.

SitzenSie richtig!

SitzrAtgeBer

DAS geheimniSiSt Die gute WAhL

52

Repo

rt

Seit langem ist HÅG für sein einzigartiges

Ergonomiekonzept bekannt. Das Unter­

nehmen hat es sich zur Aufgabe ge­

macht, optimale Sitzlösungen anzubie­

ten, die für Bewegung und Abwechslung

am Arbeitsplatz sorgen. Alle Elemente

eines jeden Stuhls sind so ausgelegt,

dass sie Bewegung und unterschiedliche

Sitzpositionen ermöglichen – ein wichti­

ger Beitrag zum Wohlbefinden und für

mehr Produktivität. Form und Funktion

sind dabei so aufeinander abgestimmt,

dass der ganze Körper intuitiv in Bewe­

gung gehalten wird.

Seit jeher besteht eine enge Zusammen­

arbeit zwischen HÅG und den Rücken­

zentren in der Schweiz. gesundsitzen

sprach mit dem Importeur für die

Schweiz:

René Baumann, was macht das Sitzen auf einem HÅG-Stuhl so einzigartig und gibt es die richtige Sitzhaltung wirk-lich?Alle Modelle sind auf den menschlichen

Körper zugeschnitten!

Es faszinierte uns, dass man früher in

der Lage war, stundenlang auf dem Pfer­

derücken zu sitzen. Das hat mit der auf­

rechten Körperhaltung und ständigen

Bewegungen beim Sitzen zu tun. Beson­

ders die Füsse spielen dabei eine beson­

dere Rolle. Die Steigbügel erlauben es

dem Reiter, den Oberkörper im Sattel zu kontrollieren, beweglich und aktiv zu

halten – das ist besonders wichtig, denn

bewegliche und aktive Arme sind auch

bei der Büroarbeit entscheidend!

Auch Kinder inspirieren uns – sie bewe­

gen sich ununterbrochen und finden im­

mer neue Haltungen. Werden sie älter,

bringt man ihnen bei «still zu sitzen» –

aber Menschen sind nicht dafür geschaf­

fen still zu sitzen, sie müssen sich be­

wegen.

Die Stühle von HÅG haben die einzigarti­

ge Balanced Movement Mechanik™. Die

Vorderkante der Sitzfläche neigt sich

nach oben, wenn Sie sich zurücklehnen.

So werden die Fussgelenke bewegt und

der venöse Blutfluss in den Waden (das

«periphere Herz») angeregt: der Blut­

fluss im ganzen Körper nimmt zu. So

Gibt es eine beste Sitzhaltung?Leben ist Bewegung und ohne Bewegung findet Leben nicht statt. Bewegung stärkt und kräftigt unseren Körper, motiviert und lädt uns mit neuer Energie auf. Doch wie kommt man in Bewegung während man sitzt? Diese Kunst beherrscht HÅG. Hier wird ganzheitlich gedacht. HÅG­Stühle aktivieren die natürlichen Bewegungen des Körpers. Gleichzeitig stimulieren sie den Geist und regen die Sinne an. Text: René Baumann; Fotos: zvg

HÅG Büro- und Konferenzstühle

findet man in Banken, Versiche-

rungen, Fluggesellschaften, An-

waltskanzleien, Universitäten,

bei Architekten, Kommunikationsagenturen, Ärzten,

Medienbetrieben und im trauten Heim – kurz,

überall dort, wo man in Bewegung bleiben will.

Ein paar der neuesten Schweizer Referenzen: das

Forschungsinstitut CERN in Genf mit mehr als 2000

verschiedenen HÅG Modellen; der Hoteldienstleister

HOTELA in Montreux mit 190 HÅG Capisco); Groupe E

in Fribourg und Neuchâtel mit 380 FUTU; 90 HÅG

H09 und Capisco werden im neuen Gebäude in Lau-

sanne der Féderation Equestre International einge-

setzt und schliesslich verkauft die Stadler Rail Trieb-

wagen nach Norwegen Norwegen, mit HÅG Stühlen

für die Zugbegleiter.

08/2011/2012 · gesundsitzen

53

Repo

rt

haben Sie mehr Energie und können effi­

zienter arbeiten.

Zu Ihrer Eingangsfrage, die beste Sitzhal­

tung gibt es nicht, die beste ist immer

die nächste...

Woher stammt die Idee für dieses Sitz-system?Hauptsächlich vom Norweger Peter

Opsvik. Er ist einer der führenden Desig­

ner von Arbeitsstühlen – weltweit.

Neben dem legendären Kinderstuhl Tripp

Trapp und den aussergewöhnlichen

Stühlen der balans®­Reihe entwirft er

seit vielen Jahren für HÅG die erfolg­

reichsten Arbeitsstühle, so auch den

HÅG Capisco und den neuen Capisco

PULS. Zudem betätigt er sich als aktiver

Gewinnen Sie einen HÅG Capisco PULS im Wert von Fr. 970.–Senden Sie bis 30.6.2012 Ihre E­Mail mit Betreff «gs» an: [email protected]

oder schicken Sie eine Postkarte mit dem Betreff «gs» an MO MOLL GmbH, Panoramaweg 33, 5504 Othmarsingen. Jedes Mail und jede Einsendung mit dem

richtigen Betreff nimmt an der Verlosung teil.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird persönlich benachrichtigt.

Umweltschützer, Sportsmann, Umwelt­

schützer, Maler und Jazzmusiker.

Welche Modelle sind für den Schweizer Markt besonders gefragt?

Nicht nur aber vor allem in der Schweiz

zählt der HÅG Capisco zu den gefragtes­

ten Design­Klassikern unter den Büro­

stühlen und ist vielerorts im Einsatz.

Es gibt keinen Arbeitsstuhl, der sich

The Norwegian Opera House Oslo, Norway – HÅG Capisco 8106 + 8126 Designer: Peter Opsvik (Bild oben, unten links und Mitte)

MEWAF Kortrijk, Belgium – HÅG H03 340 + 350, Designer:Søren YranaKarlstads University, Karlstad, Sweden – HÅG Conventio Wing 9832, Designer: Peter Opsvik

Warum ein DUX-Bett Ihr Leben verändert

Fühlen Sie das Ergebnis innovativer Schlafforschung

Ein weit verbreiteter Irrglaube besagt, „harte Betten seien gut

für den Rücken.“ Diese Therorie ist schon lange widerlegt.

Denn am geringsten belastet wird Ihre Wirbelsäule in gerader

Haltung. Genau diese gesunde Schlafposition bietet Ihnen das

DUX-Bett: Konsequent körpergerecht konstruiert und verar-

beitet mit besten Naturmaterialien. Ausgestattet mit einem

einzigartigen Durchlüftungsprinzip und drei bis viermal mehr

Stützpunkten als in jedem anderen Bett, gewährleistet das DUX-

Bett erholsamsten und gesunden Schlaf. Rund 10 % längere

Tiefschlafphasen sorgen nachweislich für ein Optimum nächt-

licher Erholung. Zertifi ziert vom Zentrum für Präventivmedizin

entwickelt sich das einzige Bett mit Gesundheitssiegel stets

weiter. Die neuesten Erkenntnisse sind jetzt fühlbar: In der ak-

tuellen Bettenkollektion. Sie vereint Kompetenz und Qualität

mit traumhaftem Design. Informieren Sie sich unverbindlich

über die Möglichkeiten zum 14-tägigen Probeschlafen und er-

fahren Sie mehr über die 20 Jahre Garantie auf Federkern und

Rahmen eines jeden DUX-Bettes. Kompetente Beratung und

individuelle Gestaltungsanregungen erhalten Sie auch in unse-

ren DUXIANA-Geschäften in der Schweiz.

DUXIANA/KIESER WOHNEN · 5600 Lenzburg · Augustin-Keller-Straße 7/9 · Tel 062 891 41 08 · Fax 062 891 74 09 · [email protected]/Jutzi+Thomet · 3008 Bern · Effi ngerstraße 29 · Tel 031 381 41 51 · Fax 031 382 37 31 · [email protected] · www.duxiana.ch

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Kupferbergbaustadt Røros – lebendige Geschichte

Typischer «Trottinett-Schlitten» in den Gassen von Røros

HÅG-Produktionsstätte in Røros

Die winterliche Hauptstrasse von Røros – dem wohl kältesten Ort in Norwegen mit Temperaturen bis weit unter -50° C – die durchschnittliche Temperatur im Januar ist allerdings «nur» bei -11° C).

Kupferbergbaustadt Røros – lebendige Geschichte

so gut und so schnell an verschiedene

Arbeitsflächen und unterschiedliche Ar­

beitshöhen anpassen lässt.

Peter Opsvik und HÅG ist damit ein Ge­

niestreich von geradezu historischem

Rang geglückt. Denn der HÅG Capisco

läutete die Revolution des dynamischen

Sitzens ein.

Seit kurzem bringt der neue HÅG Capisco

Puls frischen Schwung ins Büro. HÅG hat

den Designklassiker HÅG Capisco mit

dem Capisco PULS neu aufgelegt und da­

mit einen idealen Begleiter für moderne,

flexible Arbeitsplätze entwickelt. Wie

sein Vorgänger folgt er dem einzigartigen

Prinzip des aktiven Sitzens. Doch mit

seiner schlanken, leichten Form und sei­

ner einzigartigen Umweltbilanz, liegt er

HÅG in der Schweiz René Baumann, Betriebsökonom

HWV, ist seit 1983 mit der dynami­

schen Sitzweise aus Norwegen ver­

bunden. Zuerst als Fachhändler bei

Kieser Wohnen in Lenzburg, dann

als Generalimporteur für die Marke

STOKKE lancierte er den Kinder­

stuhl Tripp Trapp und das balans®­

Stuhlkonzept in der Schweiz und

seit 1999 mit zwei Partnern mit

MO MOLL GmbH als General­

vertretung die norwegische

Marke HÅG.

MO MOLL GmbH www.hag-global.com/ch

ganz im Trend der jungen, dynamischen

Arbeitswelt.

Nachhaltigkeit und der Umweltgedanke spielen offenbar eine grosse Rolle? Auch hinsichtlich seines Umweltverhal­

tens setzt beispielsweise der HÅG Capis­

co Puls wie sein Vorgänger neue Mass­

stäbe. Sein «Carbon Footprint» wurde

bereits den Standards von morgen an­

gepasst, indem der Material­ und Ener­

gieverbrauch des neuen Capisco auf ein

Minimum reduziert wurde. Die Rohstoffe

zu seiner Herstellung stammen aus re­

cyceltem Material und wie bei allen HÅG­

Stühlen, wurde auch bei ihm auf die Ver­

wendung von Chrom und PVC verzichtet.

Gemäss dem Cradle­to­cradle­Prinzip ist

der HÅG Capisco Puls nach beendeter

Lebensdauer zu 99 % wieder verwertbar.

Höchste Qualität ist ein weiterer An-spruch an die HÅG-Sitzsysteme. Was bieten Sie dem Kunden?Das Kernkonzept von HÅG stützt sich auf

4 Eckpfeiler: Dynamische Ergonomie,

Umwelt, skandinavisches Design, Quali­

tät und Garantie.

Galt früher die Devise: Funktion vor De­

sign gilt vor allem für die neuen Modelle:

Funktion und Design!

Wohl als einziger Anbieter gewährt HÅG

auf alle Sitzlösungen und Textilien der

Standard­Kollektion 10 Jahre Garantie;

für die Gasfedern sogar eine lebenslange

Garantie.

Wo kann man diese Stühle kaufen?In allen Rückenzentren (siehe letzte Sei­

ten dieser Ausgabe) und in qualifizierten

Büro­ oder Möbelfachgeschäften.

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PASSION FOR MOVEMENT

Seit 1970 ist Peter Opsvik als freischaffender Möbeldesigner tätig. (www.opsvik.no)

57

08/2011/2012 · gesundsitzen

Repo

r

Unsere direkten Vorfahren – die Men­

schen vom Typus Homo sapiens – waren

zumindest in grauer Vorzeit ein absolu­

ter Erfolg. Ihre Hirnmasse war grösser

als die ihrer Vorgänger, ihr Schädel sass

so auf dem Hals, dass sich ein Kehlkopf

entwickelt hatte, sie konnten also eine

Sprache entwickeln und – sie hatten sich

endgültig auf die Hinterbeine gestellt.

Der aufrechte Gang war Norm geworden.

Geraume Zeit später – also in unserer

Zeit – droht uns nun dieser Erfolg zum

gesundheitlichen Verhängnis zu werden.

Statt wie unsere Urahnen zu laufen, zu

klettern, zu kauern, zu liegen und uns zu

strecken und zu dehnen, verbringen

wir in der Mehrheit den grösseren Teil

unserer wachen Zeit damit, zu sitzen.

Natürlich bewegen wir uns zum Aus­

gleich. Wir treiben Sport. Nur vermögen

alle unsere Anstrengungen nicht den

Bewegungsmangel auszugleichen, wel­

chen unsere moderne Lebensweise und

unsere Arbeitswelt mit sich bringen. Aus­

nahmen bestätigen auch hier die Regel.

Aber es bleibt eine Tatsache, dass wir

modernen Menschen von Übergewicht,

Rückenschmerzen und Herz­ und Kreis­

lauf­ Erkrankungen nicht verschont blei­

ben. Im Gegenteil.

Aus der Tatsache, dass uns die Bewe­

gung, die uns gut tut, fehlt, und dass wir

zum Sitzen nicht geboren sind, obwohl

Eine Firma erfindet das Sitzen neu – aerisUnser aufrechter Gang hat uns zwar in der Evolution viele Vorteile gebracht, aber wir müssen uns sehr bemühen, diese mit unserer modernen Lebensweise nicht zu verspielen. In der Nähe Münchens arbeitet man hart an der Verbesserung unserer Sitz­ und damit auch Lebensqualität. Text: Kurt Mürset; Fotos: zvg

wir mittlerweile fast nichts anderes mehr

tun, hat Josef Glöckl 1996 eine überzeu­

gende Formel abgeleitet:

Wenn wir Menschen nun mal vom auf­

rechten Gang auf die sitzende Köper­

haltung gekommen sind, dann gilt es

eben, Bewegung ins Sitzen zu bringen!

Die Bewegung ins Sitzen bringenUm diese grundlegende Forderung auch

in die Wirklichkeit umzusetzen, begrün­

dete Josef Glöckl die Firma aeris. Und

bereits 1997 konnte er einer staunenden

Öffentlichkeit eine erste Weltneuheit

präsentieren. Ein dreidimensional flexib­

les Sitzelement – den «swopper».

Mit der Idee des «swoppers» wurden of­

fene Türen eingerannt. Viele Menschen

warteten geradezu auf dieses innovative

Sitzelement, dem die schlichte Bezeich­

nung «Stuhl» nun wirklich nicht gerecht

wird. Bis zum Jahr 2004 waren es

bereits 100000 «swopper», die den

Weg zu ihren erleichterten Besitzern

gefunden hatten.

Der grosse UnterschiedDer Erfolg des «swoppers» liegt in sei­

ner genialen Idee begründet. Dreidimen­

sionale Flexibilität ist das Geheimnis.

Eine Feder und das Power­Joint­Gelenk

am Fuss der Mittelsäule machen Be­

wegungen in allen Ebenen möglich. So

bewegt man sich auf dem «swopper»

mehr als doppelt so viel wie auf her­

kömmlichen Stühlen. Höhe, Federhärte

und seitliche Auslenkung lassen sich in­

dividuell einstellen. So wird das Sitzen

«3­D­aktiv». Und seit Neuestem sind

auch Kinder nicht mehr vom gesunden

Rubr

iktit

el

58

Sitzen ausgeschlossen. Der «swoppster»

wurde speziell für sie entwickelt.

Bekenntnis zur Qualitätaeris hat nicht nur das Sitzen revolutio­

niert, die Firma ist auch 2007 ausge­

zeichnet worden als eines der 100 inno­

vativsten Unternehmen Deutschlands.

aeris stellt alle Produkte in Deutschland

her, beschäftigt rund 30 Mitarbeitende

und beliefert nicht nur den europäischen

Markt, sondern von den USA bis Aust­

ralien die ganze Welt.

Der zweite Streich...Der zweite grosse Wurf von aeris erfolgte

im Jahr 2006. Aus den Gegensätzen

Sitzen und Stehen wurde das Stehsitzen.

Mit dem «muvman» war ein Sitzmöbel

erfunden, das von normaler Schreib­

tischhöhe bis hin zum Stehpult alle

Höhenunterschiede in dem ungewöhn­

lich weiten Bereich von 51 bis 84 cm

Höhe stufenlos meistern kann. Die ge­

wünschte Höhe lässt sich mühelos –

einfach auf Fingerdruck – einstellen.

Auch das Sitzen­in­Bewegung ist ergono­

misch perfekt gelöst – ohne Kippen und

Wackeln.

Modelle und VariantenWährend viele Hersteller einfach eine

Modellreihe anbieten mit vorgegebenen

Bezügen und Farben, lässt aeris bewusst

den Kunden entscheiden. Ob «swopper»

oder «muvman», jedermann kann seine

persönlichen Vorstellungen verwirkli­

chen. Einfach, indem man sich seinen

Stuhl aus den verschiedenen Komponen­

ten zusammenstellt. Ein cleverer «Konfi­

gurator» auf der Website der Firma hilft

einem dabei. So bleiben keine Wünsche

offen.

aeris ganz persönlich – acht Fragen an den Chef

Welcher Leitgedanke begleitet Sie seit der Gründung von aeris?Jemand, der voll Energie und Tatendrang in der Früh ins Büro geht, soll am Abend

mit der gleichen Energie und Lebensfreude das Büro wieder verlassen.

Wie arbeitet Ihre Entwicklungsabteilung?Im Zentrum unserer Überlegungen steht der Mensch mit seinen uns von der Natur

gegebenen Bewegungsmustern. Diese gilt es auch bei der Büroarbeit zu erhalten

und auszuleben.

Welchen Einfluss haben medizinische Fachpersonen auf Ihre Produkte?Jede Entwicklung wird mit medizinischem Fachpersonal, vor allem Osteo pathen,

vor Beginn der Entwicklung, während und danach ausführlich diskutiert und mög­

lichst alle Aspekte, die die Lebensqualität beeinflussen, werden mit berücksichtigt.

Wie würden Sie Ihre Produktionsabläufe darstellen?Vereinfacht gesagt: Im Hintergrund: automatisiert und optimiert – wie es bei

gros sen Playern üblich ist. Aber: gegenüber unseren Kunden hochindividuell,

persönlich und flexibel – wie es nur ein junges, dynamisches Mittelstandunter­

nehmen kann.

Unsere Kunden mit ihren unterschiedlichsten Anforderungen an die Produkte, an

Services und an Logistik stehen bei uns im Mittelpunkt aller Abläufe. Und diese

sind bei uns und bei unseren spezialisierten Zulieferbetrieben nur auf ein Ziel aus­

gerichtet: die Kundenwünsche zu erfüllen – also Spitzenqualität, optimale Timings,

schnelle und gute Kommunikation und so fort.

Wie gestalten Sie Qualitätskontrollen?Diese erfolgen beim Zulieferer vor der Auslieferung an uns, bei uns beim Waren­

eingang und anschliessend vor und während der Produktion. Vor dem Versand

wird dann noch das fertige Produkt in seiner Gesamtheit auf «Herz und Nieren»

geprüft.

Ihr Produktionsstandort ist Deutschland. Wo liegen die Vorteile?Die hohe Qualität der Arbeitskräfte, die schnelle Zugriffszeit bei etwaigen Proble­

men und die Möglichkeit, selbst mit den Mitarbeitern kommunizieren zu können

und ein gutes Betriebsklima zu gestalten.

Ihr Unternehmen ist mit rund 30 Mitarbeitenden keine Riesenfirma. Wo sehen Sie die Stärken Ihrer Grösse?In der Flexibilität, in den schlanken Prozessen, in der flachen Hierarchie und damit

in den niedrigen Gemeinkosten.

Sie sind Gründer, kreativer Kopf und Leiter Ihrer Unternehmung. Wie sehen Sie die Zukunft?In den vergangenen Jahren konnte ich mehrere wertvolle Mitarbeiter für aeris

gewinnen, die in meinem Sinne weiter denken und handeln. Auch wenn ich mich

nach und nach mehr aus dem operativen Geschehen zurückziehe, haben wir noch

unzählige neue Produktideen auf Lager, die in Zukunft die Art und Weise der

Büroarbeit revolutionieren werden!

Der Weg aus dem Matratzen-DschungelDas ProblemHerkömmliche Matratzen haben immer nur eine vorgegebene Rückenstützwirkung und Schulterentlastung. Bei Schuhen, Kleidern; selbst bei Velorahmen können Sie nach Ihrem Körpermass richtig auswählen. Bei Matratzen und Bettsystemen fehlen Angaben zur genauen, individuellen Rückenwirkung.

Dass dies nicht so sein muss, beweisen wir seit rund 10 Jahren mit zwei tausendfach bewähr-ten und einzigartigen Lösungswegen. Diese garantieren für jeden Rücken, jedes Körpergewicht und jede Schlaflage gesundes und rückengerechtes Liegen.

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Revolutionär für jede Schlaflage und jeden Matratzenwunsch: Waage statt Federung!Wirklich perfekt für Ihren Rücken wird eine Matratze erst, wenn sich ein Waa-gesystem unter der Matratze um die Zo-nung in jeder Schlaflage kümmert. Damit kann jeder Matratzenwunsch von fest bis weich, rückengerecht und gewichtsunab-hängig erfüllt werden.

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60

Tren

ds &

Wis

sen

Seit einigen Jahren hat sich die Unter­

scheidung zwischen den Begriffen

«Kampfsport» und «Kampfkunst» eta­

bliert. Ersterer bezeichnet den Hochleis­

tungssport mit seinen Wettkämpfen und

Titelerfolgen. Unter Kampfkunst hinge­

gen versteht man Bewegungsformen,

die jedermann und jederfrau zugänglich

sind und in erster Linie dem körperlichen

und geistigen Ausgleich und der Gesund­

heitsförderung dienen sollen.

Im Kampfsport werden oft die Grenzen

des eigenen Körpers ignoriert. Die Wett­

kämpfer nehmen Abnutzungserschei­

nungen in Kauf, spritzen sich fit, wenn

am Turniertag nicht alles stimmt, und

belasten den Körper so zusätzlich. Der

Alltag eines Hochleistungssportlers

kann oft mit Stress verbunden sein, denn

schliesslich steht der Sieg über einen

Gegner im Vordergrund, der ebenfalls al­

les tut, um zu gewinnen.

Der Kampfkunst widerspricht eine sol­

che Haltung. Die Praktizierenden lernen

vielmehr die eigenen körperlichen und

geistigen Fähigkeiten kennen. Auch dazu

sind Grenzerfahrungen physischer und

psychischer Art notwendig. Aber gleich­

zeitig muss der eigene Körper ständig

wahrgenommen werden, um die gefun­

denen Grenzen genau auszuloten und

diese respektieren zu lernen. Kampf­

kunst ist die Kunst, nach innen die eige­

nen Schwächen, aber auch Möglichkei­

ten zu entdecken und damit nach aussen

Neues zu schaffen. Dieser Prozess ist

endlos. Der Weg ist das Ziel.

Auf diesem Weg befindet sich Marko

Marffy. Im August 2005 gründete er das

Maru Dojo in Bern. Eine Schule für Kampf­

künste, in der verschiedene Kampfkunst­

und Bewegungsformen unterrichtet wer­

den. Von Anbeginn lag Marko Marffy ei­

nes am Herzen: Er wollte die Gesundheit

des Menschen ins Zentrum stellen.

Seit gut einem Jahr arbeiten deshalb im

Maru Dojo zwei Physiotherapeuten und

Osteopathen, eine Masseurin und ein

Kampfkunstlehrer eng zusammen.

Ins Dojo kommen Menschen mit den

unterschiedlichsten Vorstellungen. Die

einen wollen lernen, sich selber zu

verteidigen, andere suchen nach einer

attraktiven Möglichkeit fit zu bleiben,

wieder andere suchen nach einem inne­

ren Ausgleich, nach einer passenden

Form zur Stressbewältigung, nach Mög­

lichkeiten zur Stärkung der Selbstsicher­

heit oder sie wollen sich einfach etwas

Gutes tun. Und nicht zuletzt gibt es

diejenigen, die ganz einfach Dampf ab­

lassen wollen.

Kampfkünste bieten all das. Vor allem

aber steht die Entwicklung einer Haltung

im Vordergrund, die von Achtung, Selbst­

disziplin, Entschlossenheit, Respekt und

Demut geprägt ist. Und so findet denn im

Unterricht jeder und jede etwas von dem,

weswegen sie ursprünglich gekommen

sind. Aber Marko Marffy zeigt ihnen noch

mehr. Nämlich warum gerade gesunde

Menschen sich mit Gesundheit ausein­

ander setzen sollten und was sie damit

erreichen können.

«Früh reagieren»Über hundert Personen trainierten be­

reits im Maru Dojo, als die Physiothera­

peuten Reto Greber und Daniel Piller dar­

auf aufmerksam wurden. In ihrer lang­

Sanftes Karate – ja, das gibts...Fernöstliche Kampfkunst, Massage und Physiotherapie – wie geht das zusammen? Im Maru Dojo in Bern werden nicht nachträglich Schäden behoben, hier wird der Begriff Körpertraining gleich von Anfang viel weiter gefasst als üblich – mit positiven Folgen für den Kampfsport als «Kampfkunst» und die Gesundheit! Text: Kurt Mürset, Marko Marffy; Fotos: zvg

www.marudojo.ch

61

08/2011/2012 · gesundsitzen

Tren

ds &

Wis

sen

jährigen Berufserfahrung hatten sie es

tagtäglich mit Menschen zu tun, die mit

Beschwerden zu ihnen kamen. Die enge

Zusammenarbeit mit Chirurgen zeigte

ihnen nur allzu deutlich auf, welche Fol­

gen ungesunde Gewohnheiten haben

können. Immer mehr gelangten sie zur

Überzeugung, dass mit einer Änderung

der Lebensgewohnheiten ein chirurgi­

scher Eingriff hätte vermieden werden

können. Sie wollten nicht länger in der

Praxis warten, bis die Personen als Pati­

enten zu ihnen kamen. Nach langen Ge­

sprächen entschieden sie sich, ihr Wis­

sen und ihre Erfahrung vermehrt dort

einzusetzen, wo sich Menschen bereits

mit ihren Bewegungsmöglichkeiten und

Grenzen auseinandersetzen.

«Physiotherapeuten treffen auf Kampfkünstler»Über eine Webseite wurden die beiden

auf das Maru Dojo aufmerksam und nah­

men mit Marko Marffy Kontakt auf. In

einem ersten Gespräch merkten die drei

sehr schnell, dass sich ihr Menschenbild

und ihre Arbeitsweisen praktisch deck­

ten. Beide Physiotherapeuten verfügen

bereits über eine langjährige Kampf­

kunsterfahrung, und Marko hatte mit An­

drea Leuzinger bereits eine Masseurin

im Dojo engagiert, die Schülerinnen und

Schüler behandelte. So war es nahelie­

gend, eine erste Zusammenarbeit anzu­

gehen. Die beiden besuchten mehrere

Trainings, führten Gespräche und began­

nen bald, Trainierende zu behandeln.

Aufgrund der gemachten Erfahrungen

organisierten die Physiotherapeuten ein

erstes Seminar zur Rumpfstabilität. Der

Anlass wurde ein voller Erfolg. Die Kampf­

künstler begannen in der Folge, diese

Inputs in ihr Training zu integrieren. So

ging das Interesse rasch über die Gren­

zen des Dojos hinaus. Bis heute fand

eine ganze Reihe solcher Seminare für

den ganzen Verband statt. Karatekas

reisten aus der ganzen Schweiz an, um

daran teilzunehmen.

«Bewusstsein schulen»Für das Maru Dojo bedeutet diese Zu­

sammenarbeit eine enorme Bereiche­

rung. Die Kampfkünstler arbeiten mit der

Gewissheit, «gesund» zu trainieren und

schätzen die Möglichkeit, bei Fragen

Marko Marffy, Daniel Piller, Amir Gharatchedaghi, Reto Greber, Andrea Leuzinger v.l.n.r.

oder allfälligen Beschwerden rasch kom­

petente Auskunft zu erhalten. Therapie­

stunden mit den Therapeuten werden

nicht in erster Linie als heilende, son­

dern vielmehr als ergänzende Massnah­

me zum Training verstanden.

Die Inputs von Daniel Piller und Reto Ger­

ber helfen den Schülern im Maru Dojo, ihr

Körperbewusstsein weiter zu schulen

und Bewegungsabläufe aus einem neuen

Blickwinkel zu verstehen. Trotz den

vielen Erfolgen sehen sich die beiden

Physiotherapeuten und Kampfkunst­

lehrer Marko Marffy erst am Anfang ei­

nes wachsenden Projektes. So planen

sie ein gemeinsames Angebot, welches

die vielen Vorzüge von Kampfkunst und

Therapie verbindet und jedermann zu­

gänglich macht.

«Sanftes Karate»Sanftes Karate soll allen Menschen zu­

gänglich sein, egal, welche Vorausset­

zungen sie mitbringen. Auch hier wird an

Technik und Form gearbeitet und der

Partner wird in die Übungen einbezogen.

Das Training ist aber angepasst: Es ist

physisch weniger anstrengend und auf

den Zweikampf wird weitgehend verzich­

tet. Dafür bleibt genügend Zeit, auf den

eigenen Körper zu hören, ein Gleichge­

wicht zu finden und Meditation und Kon­

zentration zu üben. «Dojo» ist im Japa­

nischen der «Ort wo man seinen Weg

findet», während «Maru» für Vollkom­

menheit steht. Ein anspruchsvolles Pro­

gramm. Dem man sich wohl wirklich am

besten mit Sanftheit nähert...

62

Phiten – sofort Wohlbefinden, sofort EnergieIm Spannungsfeld von Wellness, Leistungssport, Medizin und Lifestyle gibt es immer wieder neue Entwicklungen und Entdeckungen. Nahrungsmittel werden angereichert mit Vitaminen, Mineralien und anderen Ergänzungen, um sie so noch gezielter auf unseren Körper wirken zu lassen. Schuhe schützen nicht nur die Füsse, sie sind Trainingsgerät zur Rückengymnastik. Textilien werden so entwickelt, dass sie nicht einfach vor Regen schüt­zen, sondern für ein optimales Körperklima sorgen. So verspricht Phiten mehr Energie, eine vorbeugende Gesunderhaltung und trendige Wellness. Text: Kurt Mürset; Fotos: zvg

Die Phiten­Produkte kommen aus Japan.

Dort galt früher jener Arzt als kompetent,

dessen Wartezimmer leer war. Denn er

hatte es verstanden, seine Patienten zu

einer proaktiven Gesunderhaltung zu

führen. Nun ist es ja so, dass der Präven­

tionsgedanke durchaus auch bei uns

Eingang ins alltägliche Denken und Han­

deln gefunden hat. Wir versuchen uns

so zu verhalten, dass gesundheitliche

Schäden vermieden werden. Hier setzen

die Phiten­Produkte an. Als Starthilfe, um Prozesse zu

unterstützen, die auf unser Wohlbefinden abzielen.

Wenn wir davon ausgehen, dass im Grunde alle

unsere körperlichen Funktionen auf elektrischen Fel­

dern und Strömen beruhen, dann sucht Phiten eben

diese Ströme zu harmonisieren. Dafür wird Titan ein­

gesetzt, aber auch Gold und Silber finden Ver­

wendung. Dabei werden Nanopartikel

dieser Metalle im sogenannten Phild­

Processing «energetisiert».

Die so gespeicherten Schwingungen

des Metalls wirken ordnend auf

die körpereigene Elektrizität.

Der Effekt der verschiedenen

Materialien ist spürbar, denn

die Phiten­Produkte senden

wohltuende gleichförmige

Wellen aus.

Diese Wellen haben die Fähig­

keit, die bioelektrischen Strö­

me im Körper wieder zu harmonisie­

ren. Viele Benutzer sprechen von ei­

nem warmen Gefühl beim Tragen

der Produkte. Dieses Wärmege­

fühl entsteht durch die angeregte

Durchblutung der Haut. Durch

eine verbesserte Blutzirku­

lation lockern sich Muskelver­

spannungen. Schlackenstoffe

können besser abtranspor­

tiert werden.

Life

styl

e

63

08/2011/2012 · gesundsitzen

Life

styl

e

Diese Technik findet bei einer Vielzahl

von Produkten in unterschiedlichen For­

men Anwendung. So werden Textilien mit

Aquatitan imprägniert. Das heisst, Titan­

Nanopartikel werden in Wasser fein und

können auf verschiedene Textilfasern

aufgebracht werden. Die feinsten Titan­

partikel bleiben in den Fasern und wirken

auch nach mehrmaligem Waschen. Dabei

verhalten sie sich ähnlich wie die Textil­

Farbe, die ebenfalls nicht ausgewaschen

werden kann.

Aquatitan findet auch in den Phiten­Bän­

dern und ­Pflastern Verwendung. Er­

staunliche Erfolge wurden mit ihnen in

der Schmerztherapie erzielt. So auch in

der Basler Schmerzklinik Kirschgarten.

Dort finden sich viele Patienten mit Rü­

ckenschmerzen, muskulären Beschwer­

den und entzündlichen Gelenkerkran­

kungen. So vielfältig wie die Krankheiten

sind auch die Behandlungsmethoden,

die in der Klinik angewendet werden.

Neben medikamentösen Behandlungen

gibt es eine psychotherapeutische Ab­

teilung und die Traditionelle Chinesische

Medizin mit Methoden wie der Akupunk­

tur. Auch Entspannungstechniken wer­

den angewendet. Die Klinik ist speziali­

siert auf gezielte Infiltrationen unter

Bildwandlerkontrolle oder CT­gesteuert

– vor allem für den Bereich der Wirbel­

säule.

In der Schmerzklinik testet Dr. N. Koss­

mann Phiten­Produkte. Er schätzt an

den Phiten­Tapes und ­Pflastern, dass

sie gezielt und punktgenau an Körper­

stellen angebracht werden können bei

Muskel­ und Gelenkschmerzen und Ver­

spannungen. Sie wärmen und verbes­

sern die Durchblutung. Sie harmonisie­

ren die Nervenleitungen und regulieren

den Energiehaushalt.

Dr. Kossmann setzt auf Phiten­Tapes bei

Patienten mit akuten und chronischen

Muskelschmerzen, welche zu schmerz­

haften Triggerpunkten führen können.

Darunter versteht man lokale Muskel­

verkrampfungen, die auch an andern

Körperteilen Schmerzen verursachen

können. Auch für Patienten, die keine

Spritzen wünschen können die Tapes

eingesetzt werden.

So sind Phiten­Tapes und ­Pflaster eine

echte Alternative und Ergänzung zu

anderen Therapien. Die Erkenntnisse

aus diesen Tests können sich durchaus

sehen lassen: Zwei Drittel der Patienten

und Patientinnen, deren Schmerzen mit

Phiten­Tapes behandelt wurden, gaben

an, dass diese Schmerzen lindern und

Verspannungen lösen würden. Ein Resul­

tat, das für sich spricht.

Die Thermoaufnahmen verdeutlichen, was viele Benutzer auch spüren. Dank der verbesserten Hautdurchblutung wird die Hauttemperatur er-höht. Die verbesserte Hautdurchblutung macht die Muskulatur geschmeidiger und dehnfähiger.

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Med

izin

& R

ücke

n

Jedes Mal wenn Doris eine Jacke anzieht,

wird sie schmerzlich an ihre Schulter er­

innert. Anstatt locker und flüssig mit

dem rechten Arm in den Ärmel zu schlüp­

fen, versucht sie, durch eine windende

Bewegung dem Schmerz auszuweichen.

Doch es gelingt ihr nicht. Und das ist lei­

der nicht ihr einziges Problem...

Sie beginnt Aktivitäten zu vermeiden

und fühlt sich so stark behindert, dass

sie ihren Alltag nicht mehr richtig meis­

tern kann. Deshalb sucht sie Hilfe beim

Chiropraktor.

Schon längere Zeit leidet sie unter Ver­

spannungen des Nackens, besonders

wenn sie stundenlang am Schreibtisch

im Büro arbeiten muss. Nach einen Sturz

vor drei Monaten, bei dem sie sich mit

dem rechten Arm auffängt, beginnen die

Schmerzen im Schulterbereich. Beson­

ders das Heben des Armes über Kopf­

höhe ist schmerzhaft.

Die Nacken­ und Schultermuskulatur auf

ihrer rechten Seite ist verspannt und sie

Vom Klemmen in der Schulter – SchulterimpingementWer eine sitzende Tätigkeit ausübt, ist besonders gefordert. Auch wer auf dem richtigen korrekt eingestellten Stuhl sitzt, braucht eine Haltung, die Nacken, Schulter und Rücken schont. Unter professioneller Anleitung und Beratung kann das erreicht werden, bevor dauerhafte Schäden auftreten. Dr. Hansjörg Straumann, Chiropraktor SCG ECU

hält die Schulter etwas höher. Es finden

sich empfindliche Druckpunkte an ver­

schiedenen Stellen an der Schulter, be­

sonders hinten auf dem Schulterblatt.

Beim Hochheben des Armes versucht sie

durch Heben der Schulter die Bewegung

des Armes zu vermeiden. Wenn sie den

Arm dann allerdings durch den schmerz­

haften Bereich ganz nach oben gestreckt

hat, schmerzt es nicht mehr. Beim Run­

terlassen treten die Schmerzen aber

wieder heftig auf. In der Fachsprache

heisst dieses Symptom, schmerzhafter

Bogen. Um dieses Phänomen zu verste­

hen, muss man mehr über die Anatomie

der Schulter wissen.

Das Schultergelenk ist das beweglichste

Gelenk des menschlichen Körpers. Er­

möglicht wird diese Beweglichkeit durch

seine Form. Das Schulterblatt (Skapula)

besitzt an seinem seitlichen Rand eine

flache Gelenkpfanne; der Oberarmkno­

chen erweitert sich an seinem oberen

Ende zu einem grossen, runden Gelenk­

kopf; umhüllt von einer weiten Gelenk­

kapsel. Als Schutz und Muskelansatz­

stelle befindet sich darüber ein knöcher­

nes Dach, dass von Schlüsselbein und

Schulterblatt gebildet wird. (Abb. 1)

Die Kehrseite dieser Beweglichkeit ist

die Instabilität. So ist das Schultergelenk

das am häufigsten ausgerenkte Gelenk.

Vier Muskeln ziehen von der Skapula zum

Oberarmkopf. Mit ihren verwobenen Seh­

nen, der sogenannten Rotatorenman­

schette, umfassen sie den Gelenkkopf

und sichern den Zusammenhalt dieses

Gelenkes in den verschiedenen Positio­

nen; darüberliegende Muskeln, wie die

Brustmuskeln, der breite Rückenmuskel

und der Deltamuskel, gewährleisten die

Kraft. (Abb. 2)

Kleine Bewegungen des Armes finden

allein im Schultergelenk statt. Bei grö­

sseren Bewegungen hingegen ist der

gesamte Schultergürtel beteiligt. Das

Schulterblatt sitzt beweglich auf dem

hinteren Brustkorb und wird durch kräf­

tige Muskeln mit der Wirbelsäule, den

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65

08/2011/2012 · gesundsitzen

Med

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ücke

n

Rippen und dem Schädel verbunden. Die­

se Muskeln, zu denen der Schulterblatt­

heber, die Rautenmuskeln, der Kapuzen­

muskel und der vordere Sägemuskel ge­

hören, bewegen das Schulterblatt in alle

Richtungen und können es in allen Stel­

lungen stabilisieren. Somit vergrössert

der Schultergürtel die Beweglichkeit des

Armes wesentlich und bildet eine ver­

schiebliche Verankerung.

Das normale Funktionieren bedingt in­

takte Strukturen und eine präzise Steue­

rung. Es ist klar, dass ein gebrochenes

Schlüsselbein, abgenutzte Gelenkflä­

chen oder abgerissene Sehnen kein ge­

sundes Zusammenspiel erlauben. Aber

auch verkrampfte Muskeln, eine schlech­

te Haltung oder Schonverhalten nach

Verletzungen können das komplexe Be­

wegungsmuster der Schulter langfristig

beeinträchtigen.

Bei unserer Patientin Doris ist das Schul­

terblatt wegen ihrer leicht gebeugten

Haltung seitlicher wie normal gelegen

und etwas hochgezogen. Deshalb er­

scheinen die Schultern nach vorne ge­

rundet. Den Kopf trägt sie in Vorlage. Die

Nackenmuskeln sind gespannt.

Zusammen ergibt das ein verbreitetes

Haltungsmuster, welches Nacken­ und

Schulterprobleme begünstigt und be­

sonders häufig beim Sitzen beobachtet

werden kann.

Wenn sie den rechten Arm hebt, zeichnet

sich die untere Ecke des Schulterblattes

deutlich unter der Haut ab und verschiebt

sich zu Beginn der Bewegung gegen die

Wirbelsäule. Doris kann es nicht genü­

gend am Brustkorb stabilisieren. Gegen

Ende der Bewegung dreht sich die unte­

re Ecke der Skapula nicht ausreichend

zur Seite.

Diese unpräzise Koordination führt zur

Verengung des Raumes unter dem Schul­

terdach. Diese Verengung presst auf ei­

nen Schleimbeutel und die Sehne des

Obergrätenmuskels. Durch die zusätzli­

che Reibung entzündet sich das Gewebe

und das kann mit der Zeit zum Reissen

der Sehnen führen. (Abb. 3)

Zum Glück hat Doris nicht so lange

gewartet. Beim Auffangen des Sturzes

hatte sie sich eine Zerrung der Schulter­

muskulatur zugezogen. Natürlicherwei­

se schonte sie diese verletzte Schulter,

aber nach dem Abheilen behielt sie das

Schonverhalten bei. Zusammen mit ihrer

schlechten Haltung schaukelten sich die

Beschwerden hoch.

Für eine erfolgreiche Behandlung und

anhaltende Besserung reicht es nicht,

die Entzündung zu bekämpfen. Das un­

gesunde Bewegungs­ und Haltungs­

muster muss verändert werden. Neben

dem Mobilisieren der Brust­ und Halswir­

belsäule und der Behandlung der Musku­

latur mit Triggerpunkt­ und myofaszialen

Techniken dienen dazu spezifische Kräf­

tigungs­ und Dehnübungen.

Doris muss also selber aktiv werden. Mit

der Unterstützung und Anleitung des

Chiropraktors analysiert sie ihre Haltung

und versucht sie zu korrigieren, was

nicht einfach ist. Besondere Aufmerk­

samkeit erhält das Sitzen, verbringt sie

Knochen des Schultergürtels1 Schlüsselbein 2 Schulterdache 3 Oberarmkopf mit Gelenkknorpel 4 Oberarmknochen 5 Schulterblatt mit Gräte

12

3

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5

Muskeln des Schultergürtelsauf der rechten Seite sind der Trapez- und der Deltamuskel entfernt um die darunterliegenden Muskeln darzustellen.

1 Schulterblattheber 2 Obergrätenmuskel3 Untergrätenmuskel 4 Rautenmuskel 5 Kleiner und grosser Rundmuskel6 Breiter Rückenmuskel 7 Deltamuskel 8 Gräte des Schulterblattes 9 Trapezmuskel

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5

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Schnitt durch das SchultergelenkBeim Heben des Oberarmes können die Sehne des Ober-grätenmuskels, der Schleimbeutel und die Gelenkkapsel eingeklemmt und beschädigt werden

1 Gelenk zwischen Schulterblatt und Schlüsselbein2 Schlüsselbein 3 Obergrätenmuskel mit Sehne 4 Schulterblatt 5 Schultergelenk6 Gelenkkapsel 7 Oberarmknochen8 Deltamuskel 9 Schleimbeutel10 Schulterdach Teil des Schulterblattes

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Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3

fitness-schnecke – das Traininggerät, das auch als Hocker eine gute Figur macht...

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Im Gegensatz zum Korsett handelt es sich beim Lendenwirbel-Entlaster nicht um ein starres, sondern um ein bewegliches System.

Wer sich also für einen Lendenwirbel-Entlaster entscheidet, wird nicht zur Bewegungslosigkeit verdammt.

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doch jeden Tag vielen Stunden in dieser

Position. Sie realisiert, dass sie dabei re­

gelrecht zusammensackt. Das fühlt sich

anfänglich am angenehmsten für sie an.

Doch nach kurzer Zeit spürt sie, wie der

Nacken und auch der untere Rücken zu

schmerzen beginnen. Wenn sie dann

den Rücken einfach aufrichtet, braucht

das viel Kraft. Dabei verspannt sie sich

noch mehr, was die Schmerzen nur ver­

stärkt. Oder nach kurzer Zeit ist sie wie­

der gebeugt, weil sie sich im Büro

schliesslich auf anderes konzentrieren

muss als auf ihre Haltung.

Entscheidend ist, wie von Dr. Brügger be­

schrieben, die Stellung des Beckens.

Wenn es nach hinten gekippt ist, führt

das automatisch zu einem runden

Rücken.

Für die Aufrichtung der gesamten Wirbel­

säule lernt Doris auf dem vorderen Teil

der Sitzhöcker zu sitzen, also das Funda­

ment richtig zu platzieren! So fällt es ihr

viel einfacher, den Rumpf und den Kopf

Die Holbeinpraxis in BaselAus der Erfahrung heraus, dass sich die Arbeit von Physiotherapeuten und Chiropraktoren immer wieder überschneidet, gibt es in der Hol-beinpraxis ein gemeinsames Ange-bot von Chiropraktik und Physiothe-rapie. Mit dieser Kombination werden interdisziplinäre Antworten zu Be-schwerden des Bewegungsappara-tes möglich. Die Holbeinpraxis ist zu-dem spezialisiert auf Chiropraktik bei Säuglingen und Kleinkindern und bietet auch alternative Therapien an für Menschen mit Rücken problemen.

www.holbeinpraxis.ch

aufgerichtet zu halten, oder wie sie sagt,

zu balancieren.

Es ist zwar eine gewisse Anstrengung,

doch durch das tägliche Praktizieren

dieser Haltung hat sie sich die nötige

Kraftausdauer schon antrainiert. Ausser­

dem wird sie von ihrem korrekt einge­

stellten Stuhl dabei unterstützt und

regelmässige kurze Pausen helfen die ein­

seitige Belastung zu entschärfen (Abb. 4)

Bereits nach wenigen Wochen spürt Do­

ris eine deutliche Besserung ihrer Schul­

terbeschwerden; auch auch die Verspan­

nungen im Rücken und Nacken haben

deutlich nachgelassen.

Zahnradmodell beschrieben vom Schweizer Dr. med. Alois Brügger

Abb. 4

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08/2011/2012 · gesundsitzen

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Mit dem Lendenwirbel-Entlaster können viele Menschen trotz unterschiedlichsten Rückenproblemen ihren Alltag wieder bewältigen.

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Wer nie zum Tragen von Gesundheits­

schuhen gezwungen war, hat noch im­

mer eine altmodische, leicht müffelige

Vorstellung der dicksohligen Schuhspe­

zies. Dies, obwohl spätestens seit der

Erfindung von MBT die halbe Promiwelt

auf die wohltuende Wirkung der clever

ausgetüftelten Schuhsohlen schwört.

Der Grund für die Skepsis ist natürlich

optischer Natur: Es sind die klobigen

Sohlen, die den eitlen Trendschuhträger

daran hindern, in Funktionsschuhen

durch den Alltag zu schreiten. Sei es auch

nur in Gedanken.

Wer Wert auf sein Gesamtoutfit legt, ent­

scheidet sich dann doch lieber für die

unbequeme Lösung – zum Beispiel wa­

ckelige Highheels, enge Halbschühchen

oder blasenfördernde Ballerinas. Dabei

könnte der Alltag in modischen Gesund­

heitsschuhen so viel leichtfüssiger daher

kommen! Wie ein mehrtägiger Probelauf

im Modell «Elegance Black» der Wohl­

fühlschuhmarke «Joya» gezeigt hat,

Schuhtrend für Geniesser

lohnt es sich, in gewissen Situationen

von seiner Eitelkeit abzusehen und ganz

einfach die Vorzüge der neusten Schuh­

sohlen­Technologien zu geniessen.

Zugegeben, es braucht ein bisschen

Überwindung, so ganz ohne Rücken­

schmerzen und andere gesundheitliche

Defizite einen «Joya» spazieren zu

tragen. Die ersten Schritte, die nach

Das englische Wort Joy steht für Freude – die Schuhmarke «Joya» für die pure Freude am gesunden Gehen. Die Schweizer Wohlfühlschuhe mit der Hightech­Sohle sind wirksam gegen Rückenschmerzen und lindernd bei Bandscheibenvorfällen. Aber vor allem sind sie modern und gleichzeitig überaus bequem. Dies das Fazit einer ehemaligen Gesundheitsschuh­Skeptikerin.

Nicht so zierlich wie Sandaletten – aber umso bequemer.

Wer schön sein will muss leiden: Highheels-Trägerinnen kennen das Problem.

hinten abfallende Sohle, lösen ein Ge­

fühl von Unsicherheit und einer ziemlich

uneleganten Gangart aus. Das sieht doch

sicherlich sehr unbeholfen aus!

Ein kurzer Probelauf vor dem heimischen

Spiegel kann nicht schaden. Auf diese

Weise kommt man nämlich sehr schnell

zur Erkenntnis, dass es gar nicht so ei­

genartig aussieht, wippenden Schrittes

durch die Welt zu marschieren. Im Ge­

genteil, der Körper nimmt dank der

speziellen Sohlenform ganz automatisch

eine sichtlich aufrechtere Haltung ein.

Nach den ersten Metern im Freien wird

klar: Mit einem Joya­Modell an den

Füssen wagt man sich nicht nur optisch

in neue Gefilde. Die Schweizer Wohlfühl­

schuhe lassen ihre Träger sogleich ein

völlig neues Gehgefühl erleben. Karl Mül­

ler junior, Sohn des MBT­Erfinders und

Entwickler von «Joya», nennt seine

Kreationen nicht umsonst «die weichs­

ten Schuhe der Welt». Es ist tatsächlich,

als würde man aus der Haustür und über

Text: Miriam Lenz; Fotos: zvg

Einziger Kritikpunkt: Ein leichteres

Schuhmodell hätte sicherlich besser zu

den sommerlichen Temperaturen und

dem Ambiente gepasst als das raben­

schwarze, hochgeschlossene Modell

«Elegance». Ein Glück, dass der Er­

finder von «Joya» für jede erdenkliche

Alltagssituation das geeignete Schuh­

design kreiert hat. Ein Blick in das

«Joya»­Angebot lohnt sich auf jeden

Fall. Ebenso wie das Tragen von Gesund­

heitsschuhen – aus purem Spass am

wohligen Gehgefühl.

www.joyaschuhe.ch

den Asphalt schweben – den ganzen

Tag lang. Und ganz ohne dass die

Passanten schräg schauen, sich

wundern, was der Gesundheits­

schuh an diesen modebewussten

Füssen zu suchen hat.

Erste neugierige Blicke erntet die ele­

gante Joya­Version erst nach Feierabend,

wo sie zwischen zierlichen Sandalen

oder hochhackigen Ausgangsschuhen

ganz schön aus der Reihe tanzt. Die

Rückmeldungen fallen aber überaus po­

sitiv aus: Für einen Gesundheitsschuh

komme dieser dezent daher, sagen die

einen. Fast hätte man den «Elegance»

nicht als solchen entlarvt, die anderen.

Und überhaupt: Hauptsache ist doch, ein

Schuhwerk ist bequem und von Rücken

bis Fuss schonend!

Vielleicht nicht ganz so cool, aber die bessere Lösung auf die Dauer sind «gesunde» Turnschuhe allemal....

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Die Gewinner werden ausgelost. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Alexander-TechnikDank aufmerksamer Selbstwahrneh­

mung werden Bewegungsabläufe be­

wusster, ausgewogener und effizienter

gestaltet. Dysfunktionale Gewohnheiten,

die zu körperlichen Beschwerden führen,

werden erkannt und abgelegt. Die Alex­

ander­Technik zeigt einen Weg, natürlich

und mühelos aufrecht zu leben. Die

Methode geht auf Frederick Matthias

Alexander zurück, der damit Stimm­ und

Atemprobleme überwand. Bei vielen Pati­

enten setzt bereits nach drei Lektionen

ein anderes Körperbewusstsein ein. Die

Bereitschaft, Gewohnheiten zu hinter­

fragen, ist eine wichtige Voraussetzung

für den Erfolg.

Anwendungsbereiche: Rücken­, Nacken­

oder Schulterschmerzen, Schleudertrau­

ma, Bandscheibenvorfall und stressbe­

dingte Störungen.

www.alexandertechnik.ch

BiofeedbackBiofeedback will uns unsere unbewuss­

ten Körperreaktionen mit technischer

Hilfe bewusst machen. So lernen wir den

Körper steuern. Bereits seit den 1950er­

Jahren werden Blutdruck, Puls oder die

elektrische Leitfähigkeit der Haut ge­

messen und die Werte sicht­ oder hörbar

gemacht. Beim Neurofeedback werden

Gehirnwellen gemessen. Einer der Haup­

teffekte von Biofeedback ist Entspan­

nung, die Stress und Schmerzen redu­

ziert. So kann beispielsweise verfolgt

werden, welche Auswirkungen Erinne­

rungen an schöne oder schwierige

Situationen auf Atmung und Hautleitwert

haben. Dank dieser Rückmeldung kann

sich der Patient selbst besser kennen

lernen und Anspannung von Entspannt­

heit unterscheiden.

Anwendungsbereiche: Migräne, psycho­

somatische Beschwerden oder Angst­

störungen. Neurofeedback wird auch

bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit­

Hyperaktivitäts­Störung eingesetzt.

www.psychologie.ch.

Cranio-Sacral-TherapieDas Prinzip dieses Verfahrens beruht da­

rauf, dass der menschliche Hirnwasser­

strom unser Wohlbefinden stark beein­

flusst. Bewegungseinschränkungen der

Schädelknochen, der Wirbelsäule oder

des Beckens können den Rhythmus des

Stroms verändern und zu Beschwerden

führen. Mit sanften Drucktechniken an

Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Sac­

rum) stellen TherapeutInnen den norma­

len Hirnwasserfluss wieder her. Die Cra­

nio­Sacral­Therapie soll auf diese Weise

die Selbstheilungskräfte des Körpers in

Gang setzen. Begründet wurde sie in

den 1930er­Jahren vom US­Osteopathen

William G. Sutherland. Die Therapeutin­

nen legen die Hände zuerst auf den Kopf,

um sich auf den Rhythmus des Hirn­

wasserstroms einzustimmen. Dann ver­

suchen sie entlang von Wirbelsäule und

Kreuzbein Blockaden zu ertasten, die

mit Druckbewegungen gelöst werden.

Anwendungsbereiche: Migräne, Rücken­

schmerzen, Schädelverletzungen, Trau­

mata nach schweren Geburten oder

Burn­out.

www.craniosuisse.ch.

SpiraldynamikDer menschliche Körper bewegt sich von

Natur aus spiralförmig. Vor 23 Jahren be­

gründete der Schweizer Mediziner Chris­

tian Larsen dieses anatomische Bewe­

gungs­ und Therapiekonzept. Solange

Arme, Wirbelsäule, Beine und Füsse die

natürliche Drehrichtung einhalten, sind

Muskeln und Gelenke richtig belastet

und werden nicht überanstrengt. Geht

dies verloren, entstehen Beschwerden,

vor allem in den Gelenken und im Rücken.

Zu Beginn der Therapie werden Haltungs­

und Bewegungsmuster analysiert. Spä­

ter rückt die Gesamtkörperkoordination

ins Zentrum. Patienten sollen aktiv mit­

arbeiten. Anwendungsbereiche: Fuss­,

Knie­ und Hüftprobleme, Rücken­ und

Nackenschmerzen, Bandscheibenvor­

fälle. Zum Teil können durch Spiraldyna­

mik Operationen vermieden werden.

www.spiraldynamik.com

Das ABC der TherapienEs gibt eine ganze Reihe von Therapieformen, die sich zur Heilung oder Linderung spezifischer Leiden anbieten. Teils sind sie uralt und wieder entdeckt, teils sind sie neu entwickelt worden. Von den einen haben wir schon gehört, von andern kennen wir bloss den Namen – frischen Sie hier Ihr Wissen auf.

Fortsetzung folgt...

Text: Kurt Mürset; Fotos: zvg

www.varierfurniture.com

Move ist nicht nur wegen seiner Vielseitigkeit die ideale Stehhilfe für Erwachsene und Kinder:

•  die Wirbelsäule bleibt gesund und beweglich;•  die Rückenmuskulatur wird gestärkt;•  Verspannungen wird vorgebeugt;•  die Atmung und somit die Sauerstoffversorgung werden verbessert.

Move bietet 360° Bewegungsfreiheit beim Sitzen, bewahrt die natürliche Aktivität des Körpers und steigert so die Konzentration und Leistungs-fähigkeit. 

Genießen Sie das ultimative Gefühl aktiven Sitzens: Setzen Sie sich ans Steuer. Egal, ob Sie E-Mails in der Küche emp-fangen oder sich während des Frühstücks am Telefon dem Multitasking widmen: Der wendige, höhenverstellbare Move gibt Ihrem Körper die Bewegungsfreiheit, die er braucht.