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01/2015 6,50 Euro (D) A: 7,30 EUR, CH: 12,00 CHF IT: 8,00 EUR, LUX: 7,50 EUR NL: 7,50 EUR, BE: 7,50 EUR ISSN 1860-9988 Mac Life Auf CD: Top-Tools SAFARI-ADDONS 25 Top-Erweiterungen für den Browser 30 SEITEN TESTS, TIPPS + PRAXIS iPhone 6 Plus vs. Galaxy Note 4 Vergleichstest: Welches ist das bessere Mega-Phone? VIDEO-SCHULE 50 Lehr-Videos zu OS X und iOS 8 Geniale Alternativen zu Apples iTunes Fotos optimieren mit Pixelmator Die Kopfhörer von Dr. Dre, 50 Cent & Co. Neue Tipps & Tricks zu iPhone und iPad iWoman: Technik, die Frauen gefällt e 8 Seiten Tipps & Tricks zum neuen Betriebssystem e Die 25 besten Erweiterungen e Telefonieren und SMS mit dem Mac Apple Pay Weshalb das mobile Bezahlsystem ein Erfolg wird Musikplayer: 8 Alternativen zu iTunes High-End- Lautsprecher 11 Boxen für den perfekten Klang am Mac und iPhone OS X 10.10 YOSEMITE JETZT DURCHSTARTEN Plus: Der Mac als Daten-Zentrale mit OS X Server Zu gewinnen: 10 x Bowers & Wilkins T7 GETESTET: Neuer iMac 5K + neue iPads GETESTET: Neuer iMac 5K + neue iPads

GETESTET: OS X 10.10 N - presseundbuch.de€¦ · 004 dezember 2014 maclife.de Dezember Inhalt rubriken 003 l aori Edit 066 CD H- fte 140 efees Lrbi er 144 Kolumne 145 Vorhacs u 146

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01/20156,50 Euro (D)A: 7,30 EUR, CH: 12,00 CHFIT: 8,00 EUR, LUX: 7,50 EUR NL: 7,50 EUR, BE: 7,50 EUR

ISSN 1860-9988

Ma

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ife

Auf CD:Top-Tools

SAFARI-ADDONS25 Top-Erweiterungen

für den Browser

30 SEITEN TESTS, TIPPS + PRAXIS

iPhone 6 Plus vs. Galaxy Note 4Vergleichstest: Welches ist das

bessere Mega-Phone?

VIDEO-SCHULE50 Lehr-Videos zu OS X und iOS 8

Geniale Alternativen zu Apples iTunes

Fotos optimieren mit Pixelmator

Die Kopfhörer von Dr. Dre, 50 Cent & Co.

Neue Tipps & Tricks zu iPhone und iPad

iWoman: Technik, die Frauen gefällt

e 8 Seiten Tipps & Tricks zum neuen Betriebssystem

e Die 25 besten Erweiterungen

e Telefonieren und SMS mit dem Mac

Apple PayWeshalb das mobile

Bezahlsystem ein Erfolg wird

Musikplayer: 8 Alternativen

zu iTunes

High-End-Lautsprecher11 Boxen für den perfekten

Klang am Mac und iPhone

OS X 10.10 YOSEMITE

JETZT DURCHSTARTEN

Plus: Der Mac als Daten-Zentrale mit OS X Server

Zu gewinnen: 10 x Bowers & Wilkins T7

GETESTET:

Neuer iMac 5K

+ neue iPads

GETESTET:

Neuer iMac 5K

+ neue iPads

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003

maclife.de dezember 2014

Ausgabe verpasst?Sollten Sie eine Ausgabe der Mac Life

verpasst haben, so können Sie diese ganz

einfach nachbestellen. Sichern Sie sich

jetzt Ihr Exemplar online auf

falkemedia-shop.de

Apple ist nicht allein. Auch wir

in der Redaktion haben einen

ordentlichen Endspurt zum

Jahresabschluss hinter uns gebracht,

der zum Glück auch von Ihnen,

unseren Lesern, nicht nur bemerkt,

sondern auch honoriert wurde.

Ähnlich wie Apple gehen auch wir

mit unserem besten Produkte-Lineup

aller Zeiten in die Weihnachtspause.

Dem Mac-Life-Schwesterheft Mac easy

haben wir in der zweiten Jahreshälfte

zu einem komplett neuen Layout

und einer verbesserten inhaltlichen

Ausrichtung verholfen. Beides trift ofenkundig den

Geschmack der Leser. Pünktlich zur Veröfentlichung

des neuen Betriebssystems OS X 10.10 Yosemite

haben wir unser Sonderheft auf den Markt gebracht.

Darüber hinaus haben wir es geschaft, den Quali-

tätsstandard bei unserer dreigestirnigen Kompen-

dienreihe (iPhone Bibel, iPad Bibel und Mac Bibel)

nochmals deutlich zu erhöhen. Und auch dieses

Heft, die Mac Life, erfreut sich gedruckt, digital und

im Web weiter großer, wenn nicht gar wachsender

Beliebtheit.

Mit der Pocket Academy zu OS X und iOS

haben wir außerdem sehr innovative und beinahe

erschreckend erfolgreiche Apps in den App Store

gebracht, in denen diverse Tipps und Tricks rund um

die entsprechenden Betriebssysteme in Videoform

erklärt werden.

Mit Erscheinen dieser Ausgabe der Mac Life

ist dann auch unser letztes Projekt dieses Jahres in

greifbare Nähe gerückt. Um unser Portfolio abzurun-

den werden wir noch drei Fachbücher (jeweils eins

zum iPhone, iPad und zu OS X) veröfentlichen. Wir

hofen, dass auch diese Ihnen gefallen werden.

In diesem Sinne Wünsche ich Ihnen schöne

Feiertage! Wir sehen uns in 2015!

Herzlichst, Ihr

Sebastian Schack

EndspurtDezember 2014

Hier geht es direkt in den Shop!

Unser PortfolioWussten Sie schon, dass wir neben der

Mac Life auch noch zahlreiche weitere

Magazine im Angebot haben? Für Freunde

von iPhone und iPad haben wir beispiels-

weise die Kompendien iPhone Bibel und iPad

Bibel im Portfolio. Besonders für Mac-Ein-

steiger geeignet ist die Mac Bibel.

Schauen Sie doch mal rein!

editorial

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004

dezember 2014 maclife.de

Dezember

Inhalt

rubriken

003 Editorial

066 Heft-CD

140 Leserbriefe

144 Kolumne

145 Vorschau

146 Neulich auf maclife.de

news & trends

006 Aktuelles rund um Mac, iPhone und iPad

Apple gibt Ergebnisse des vier-ten Quartals bekannt +++ Mal-ware wird zum Problem +++ Auf Wiedersehen, iPod! +++ 1Pass-word5 +++ Microsoft aktualisiert Outlook für Mac +++ Speaker‘s Corner: Schöne neue Welt!? +++ Microsoft Band: Microsoft macht auf Fitness +++ Pangu Jailbreak knackt iOS 8 +++ Logitech Keys-To-Go: iOS-Tastatur mit Klecker-schutz +++ Gerücht: Stellt Apple das iPad mini ein?

titelthema

020 iMac mit Retina 5K-Display

Der iMac gilt vielen als das ultimative Flaggschif. Wir haben ihn für Sie getestet.

036 iPad Air 2 im Test: Noch dünner, noch besser

040 iPad mini 3 im Test: Produkt recycling mit goldenem Anstrich

024 Nachrichten: SMS auf Mac und iPhone

025 Telefonieren: Anrufe am Mac

026 Instant Hotspot: Geteiltes Internet

028 Familienfreigabe: iCloud für die ganze Familie

032 Tipps & Tricks zu OS X Yosemite

OS X Yosemite020 Allein schon historisch betrachtet hat der iMac eine herausragende Stellung bei Apple. Die Mac-Life-Redaktion hat den neuen iMac mit Retina 5K-Display ausgiebig getestet.

096 Es gibt immer Momente, die einmalig sind. Wie gut, wenn wir diese im Bild festhalten können. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Pixelmator als Alternative zu Photoshop nutzen können.

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005

maclife.de dezember 2014

tipps & praxis

096 Workshop: Pixelmator Nicht immer gelingen die Bilder

so wie geplant. Wir stellen Ihnen Pixelmator als Alternative zu Photoshop vor.

100 25 Safari-Erweiterungen Diese Mini-Programme sorgen

für weniger Werbung und schnellere Ladezeiten.

104 OS X Server Vielen Mac-Nutzern ist gar nicht

bekannt, dass es auch eine Ser-vervariante des Mac-Betriebs-systems gibt. Wir stellen Ihnen die Server-Version von OS X vor und erklären, was Sie damit machen können.

112 Apple Pay Das bessere Bezahlsystem:

Die Bedeutung von Apple Pay wird weiterhin großlächig unterschätzt.

116 Die Kommandozeile In diesem Artikel wenden wir

uns der Suche von Dateien und ihren Inhalten übers Terminal zu.

120 Tipps & Tricks zu iOS 8

life & style

126 Empfehlungen aus dem iTunes Store

130 Neue Fachbücher

132 Apple-Bildband: Einfach und genial

Die Entwürfe von Apple zeichne-ten sich schon immer durch ein dezente Formensprache aus. Der Bildband „Genial Einfach“ zeigt eindrucksvoll die frühen Jahre von Apple.

134 Made in Germany: Hüllen von dekoop

136 Spiele-News

137 Mac-Spiele im Kurztest Landwirtschafts-Simulator 15 &

Call of Duty: Advanced Warfare

142 iOS-Spiele: Spielespaß für Zwischendurch.

6 nimmt!, Back to Bed, Golinity, Jellies! und LabRATory

produkte & tests

044 iWoman Wir räumen wir mit dem Vor-

urteil „Frauen und Technik“ auf und zeigen coole Gadgets für Sie (und Ihn). In dieser Ausgabe haben wir Outdoor-Gadgets für Sie getestet.

046 Die besten Mediaplayer Es muss nicht immer iTunes

sein. Denn andere Mediaplayer räumen der Musik Vorrang ein und bieten vor allem Audiophilen deutlich mehr. Wir stellen Ihnen die besten Alternativen vor.

050 Angeldrive + Hardwrk Wenn Ihr Mac etwas in die Jahre

gekommen ist, hilft hier das Auf-rüsten durch eine SSD als Ersatz für die herkömmliche Festplatte. Mit diesem Set liegen Sie genau richtig.

052 Lautsprecher-Spezial Grandiose Soundkulisse: Wir

stellen Ihnen die 11 besten Lautsprecher vor.

058 Hardware-Kurztests Zusatzakku: Lenmar ChugPlug,

Externe Festplatte: ioSafe Solo G3, Scanner: IRIScan Anywhere 3 Wii, In-Ear-Kopfhörer: RHA T10i.

059 Bowers & Wilkens T7 Dieser Lautsprecher überzeugt

mit verblüfend sauberem Klang.

060 Neue iOS-Apps Liebling der Redaktion: The

Sailor’s Dream. Außerdem: Vinyl Player, Keezy Drummer, Sleep Better und vieles mehr.

068 Vergleichstest: iPhone 6 Plus vs. Galaxy Note 4

Wir haben uns ein Galaxy Note 4 besorgt und es mit dem iPhone 6 Plus verglichen. Welches Pha-blet hat besser abgeschnitten?

070 Mehr als Marketing Stars geben ihren Namen für die

unterschiedlichsten Produkte her. Wir haben untersucht, ob dahinter mehr steckt als die Aussicht auf schnelles Geld.

100 Mehr Features: Wir stel-

len Ihnen die 25 besten

Erweiterungen für Safari

vor. Apples Browser ist vor

allem schnell. Bezüglich des

Funktionsumfangs steht er

aber hinter Konkurrenten

zurück. Die Mini-Pro-

gramme sorgen für weniger

Werbung, schnellere Lade-

zeiten, schönere Internet-

seiten und mehr Komfort

bei der Suche im Web.

112Die Bedeutung von Apple Pay – nicht nur für Apple, sondern für alle, die mit Geld umgehen – wird von vielen verkannt. Dennoch sollte man sich schon jetzt mit Apple Pay beschäftigen.

036 Noch dünner, noch besser: Im Oktober hat Apple das neue iPad Air 2 vorgestellt. Wir haben bereits eins der neuen iPad Air 2 in die Finger bekommen und konnten es ausgiebig testen.

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inhalt

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006

Dezember 2014 maclife.de

News & Trends

Fotos: Hersteller

allgemein

WIRELURKER & MASQUE ATTACK

Malware wird zum ProblemiOS und OS X gelten mit Blick auf die Sicherheit als

sichere Bank. Mit zunehmenden Marktanteilen werden

die Apple-Betriebssysteme aber auch für die Entwickler

von Schadsoftware zum immer lohnenswerteren Ziel.

Im November etwa machte unter anderem die Malware

WireLurker von sich reden. Sogar die New York Times

berichtete über den Schädling, der iPhones, iPod touch,

iPads und Macs zu befallen vermag.

WireLurker wurde von Palo Alto Networks, einem

Hersteller von Sicherheitssoftware, entdeckt. Die Mal-

ware indet von einem Mac via USB den Weg auf iOS-

Geräte, wo sie weitere Schadsoftware zu installieren

vermag. Die Quelle der Infektion liegt den Sicherheits-

experten von Palo Alto Networks nach im Maiyadi App

Store, einem chinesischen Downloadportal für Mac-

Software. Dort sind einzelne Anwendungen Träger des

Schadcodes. Zum Redaktionsschluss war WireLurker

ein lokal auf China begrenztes Problem. Entwarnung

bedeutet dies aber nicht, denn nur wenige Tage nach

Bekanntwerden von WireLurker wurde bereits eine

weitere Sicherheitslücke publik: Das Unternehmen Fire-

Eye entdeckte eine Möglichkeit, mit der sich Malware

als reguläre iOS-App verkleiden kann und taufte diesen

Mechanismus auf den Namen Masque Attack.

Wer sich vor Schadsoftware schützen will, sollte

auf den Download und die Verwendung von Software

aus anderen Quellen als dem oiziellen Mac App Store

verzichten.

Apple selbst hält sich mit neuen Informationen

zur Apple Watch zurück. Neues gibt es lediglich

aus der Gerüchteküche zu vermelden. Die

Website iGen.fr etwa will den Preis für die für

2015 angekündigte Smartwatch in Erfahrung

gebracht haben. Apple hatte bislang nur den Ein-

stiegspreis genannt, 350 US-Dollar soll die Apple

Watch mindestens kosten. Für die Modelle mit

Metall-Armband und die Varianten mit einem

Gehäuse aus 18-karätigem Gold nennt iGen.fr

500 respektive 4000 US-Dollar als Preis. +++ Ein

Kartendienst lebt auch von Zahl, Aktualität und

Qualität der sogenannten „Point of Interests“.

Das weiß auch Apple und hat deshalb den neuen

Dienst MapsConnect gestartet. Via MapsConnect

können sich Unternehmen in Apples Karten

eintragen beziehungsweise bestehende Einträge

bearbeiten. In Deutschland ist der neue Dienst

noch nicht verfügbar. +++ Die Markbeobachtun-

gen des Unternehmens IDC belegen, dass sich

Apple im dritten Quartal 2014 den bisher größten

Anteil am US-amerikanischen PC-Markt sichern

konnte. Mit 13,4 Prozent Marktanteil konnte sich

Apple knapp vor Lenovo nach HP und Dell auf

Platz 3 platzieren.

News-Ticker +++

AAPL

Apple gibt Ergebnisse des vierten Quartals bekanntEnde Oktober gab Apple die Ergebnisse des vierten Quartals des

Geschäftsjahrs 2014 bekannt, welches am 27. September 2014

endete. Apple erzielte in besagtem Quartal einen Umsatz von 42,1

Milliarden US-Dollar sowie einen Netto-Quartalsgewinn von 8,5

Milliarden US-Dollar. Im Vorjahresquartal wurde ein Umsatz von

37,5 Milliarden US-Dollar sowie ein Netto-Gewinn von 7,5 Milliar-

den US-Dollar erzielt. Die Bruttogewinnspanne lag bei stolzen 38

Prozent, verglichen mit 37 Prozent im Vorjahresquartal.

„Unser Geschäftsjahr 2014 war eines für die Rekordbücher,

inklusive dem größten iPhone-Launch aller Zeiten mit iPhone 6

und iPhone 6 Plus,“ sagte Apple-Chef Tim Cook. „Mit unglaublichen

Innovationen in unseren neuen iPhones, iPads und Macs, sowie

iOS 8 und OS X Yosemite starten wir mit Apples stärkstem, jemals

dagewesenem Produktangebot in das Weihnachtsgeschäft. Außer-

dem freuen wir uns unglaublich auf die Apple Watch und andere

großartige Produkte und Services, die in 2015 geplant sind.“ Ent-

sprechend positiv sind auch die Aussichten auf das erste Quartal

des Geschäftsjahrs 2015: Apple prognostiziert für das Weihnachts-

quartal einen Umsatz zwischen 63,5 und 66,5 Milliarden US-Dollar

mit einer Bruttogewinnspanne zwischen 37,5 und 38,5 Prozent.

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007news & trends

maclife.de Dezember 2014

SAMMELKLAGE

MacBook Pro sorgt für ÄrgerBereits die ersten Bilder aus dem Inneren einiger MacBook-

Pro-Modelle aus dem Jahre 2011 sorgten bei Experten für

Stirnrunzeln. Von Reparaturspezialisten wie etwa iFixIt ver-

öfentlichte Fotos zeigten den verschwenderischen Einsatz

von Wärmeleitpaste auf Prozessor und Graikchip. Viel bringt

viel? Mitnichten. Wird Wärmeleitpaste zu dick aufgetragen,

tritt ein gegenteiliger Efekt ein: Wärme wird nicht mehr

abgeführt, letztlich können unter anderem Lötstellen durch

Überhitzung beschädigt werden. Und genau das scheint

vielen MacBook-Pro-Besitzern widerfahren zu sein: Das Mac-

Book Pro 2011 mit AMD-Graikchip ist für Graikfehler und

Totalausfälle berühmt-berüchtigt.

Apple sitzt das Problem bislang aus, auf die zahlreichen

Rückmeldungen betrofener Anwender wurde nicht reagiert.

Auch eine Petition auf change.org mit bis heute mehr als

24.000 Unterschriften konnte Apple nicht zu einem State-

ment zwingen. Die Anwaltskanzlei Whitield Bryson & Mason

reichte nun in den USA im Namen mehrerer betrofener

Anwender eine Sammelklage gegen Apple ein, das Unter-

nehmen soll einen Serienfehler eingestehen und die Käufer

entschädigen. Gut möglich, dass Apple so tatsächlich zu einer

Reaktion gezwungen wird: Vielleicht legt Apple ja doch noch

ein Austauschprogramm auf.

Speicherplatz kann man nie genug haben. Das

dachte sich auch Other World Computing und

stelle mit Aura eine SSD-Erweiterung für zahl-

reiche MacBook-Air-Modelle vor. Mit der neuen

Erweiterung lässt sich die Speicherkapazität auf

bis 1 TB erhöhen. Der bisher genutzte Speicher-

baustein lässt sich in einem im Lieferumfang

beindlichen externen Gehäuse weiterverwenden.

Das SSD-Upgrade kostet in der 1 TB-Variante

550 US-Dollar. +++ Erneut wird ein Stück

Apple-Geschichte versteigert. Am 11. Dezember

kommt ein 1976 für 600 US-Dollar von Steve Jobs

verkaufter Apple I unter den Hammer. Der zu

erzielende Erlös wurde im Vorfeld der Auktion

bei Christie’s auf 600.000 US-Dollar geschätzt.

+++ Das Unternehmen Twelve South ist bekannt

für schickes Zubehör. Mit BookArc stellen die

Amerikaner nun einen horizontalen Ständer für

den Mac Pro vor. Die liegende Platzierung des

Mac Pros sieht nicht nur schick aus, sondern

spart auch Platz – bei Platzierung in einem Rack

werden liegend nur 5 statt stehend 8 Höhenein-

heiten beansprucht. Der BookArc Pro Stand für

Mac Pro ist seit Ende November zum Preis von

rund 60 Euro erhältlich.

News-Ticker +++

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008

Dezember 2014 maclife.de

EIN THEMA, ZWEI MEINUNGEN

Brauche ich eine Hülle?

DoppelstandardEs ist beeindruckend, was für eine Zubehör-Indust-

rie sich rund um das iPhone aufgebaut hat. Eine Indus-

trie, die so stark ist, dass selbst Apple Teil von ihr sein

will und seit einigen Jahren selbst Hüllen anbietet. Man

kann Apple das nicht vorhalten, ist die Denke doch denk-

bar einfach: Wenn die Menschen schon eine Hülle kau-

fen, dann sollen sie ihr Geld doch gleich bei uns lassen.

Aber warum eigentlich? Das Hauptargument ist

immer das gleiche: Damit das teure iPhone nicht kaputt

geht. Aber seien wir mal ehrlich: Der Großteil der Käufer

investiert nicht in qualitativ hochwertige und schützende

Hüllen, sondern legt maximal 10 Euro auf den Tisch.

Diese Hüllen helfen maximal gegen Kratzer auf der

Rückseite, wenn sich zum Beispiel Sand oder sonstiger

Dreck auf dem Tisch beindet. Aber selbst da steckt der

Teufel im Detail: Sind diese Hülle nicht exakt passgenau,

gerät leicht Dreck zwischen Hülle und iPhone und ver-

kratzt es dann viel schlimmer als ohne Hülle. Die Front

des iPhones wird – wenn überhaupt – nur von wirklich

klobigen Hüllen oder Taschen geschützt. Erstere zer-

stören die Optik des iPhones vollends, zweitere machen

gleich mehrere Handgrife erforderlich, um mal eben zu

gucken, wer eigentlich anruft. Beide Modelle sind für

mich keine Option. Und dann ist da noch das Argument,

das iPhone sei zu teuer, um es ungeschützt zu benutzen.

Was ist denn das bitte für ein Argument? Hier ein Bei-

spiel eines noch viel teureren Gebrauchsgegenstandes,

bei dem niemand auf die Idee kommt, ihn in einer Hülle

zu benutzen: Das Auto. Niemand klebt sich Schutzfolien

auf Fenster und Karosserie. Es gibt

keine Otterbox für den VW Polo.

Und auch Individualisierungs-

versuche beschränken sich

bei Otto-Normal-Verbrau-

cher auf „Baby-on-bord“-

oder Hansapark-Aukleber

auf der Heckscheibe. Ein-

zig einen Garagenstellplatz

könnte ich als Pendant zur

Tasche gelten lassen.

Sebastian Schack

Immer her damit!Was ich mir in unserer Redaktion immer anhören muss,

wenn es um das Thema Hüllen geht. Dabei reichen die

Redaktion von „Ich versteh nicht, was du damit willst!”

hin zu „Warum versteckst du denn dein schönes iPhone?“.

Klar, manchmal ist eine Hülle auch „gar nicht mal so

schlecht“. Doch viele meine Kollegen neigen dazu, ihr

iPhone oder ihr iPad grundsätzlich ohne eine Hülle zu

nutzen. Es sei so doch viel schöner. Ist ja schließlich das

elegante Apple-Design. Mehr braucht man nicht. Doch

meine lieben Kollegen sehen leider nur selten, eigentlich

nie, den Mehrwert von Hüllen.

Die Vorteile von Hüllen sind natürlich, dass sie mein

iPhone vor Stößen, Kratzern und meist auch gegen den

Nieselregen schützen, der bei uns in Norddeutschland

sehr oft vorkommt. Bei Regen packe man das iPhone

eh in die Tasche, sagen die Kritiker. Stimmt theore-

tisch auch, aber für den Fall aller Fälle ist es doch gut,

eine schützende Hülle um das iPhone zu haben. Einer

der wichtigsten Aspekte ist für mich jedoch der stylische

Aspekt. Durch Hüllen kann ich mein iPhone, je nach täg-

licher Lust und Laune, verschönern. Dazu gehört natür-

lich auch der Anlass: Wenn ich zum Beispiel zu einem

besonders wichtigen Geschäftstermin gehen würde,

würde ich mich hüten, dort mit einer Hülle im Hello-

Kitty-Design aufzuschlagen. Ich will ja schließlich nicht

belächelt werden. Dann verwende ich doch lieber die

klassisch-elegante schwarz gehaltene Hülle. Für mich

stellen Hüllen einfach die Möglichkeit dar, mein iPhone

als Accessoire zu nutzen. Warum sich auf das – zuge-

geben sehr elegante – Apple-Design

beschränken?

Und ja, ich gebe zu: Manch-

mal bringt es mir einfach

nur richtig Spaß, meine vor

allem männlichen Kollegen

mit den Anblick von iPhone-

Hüllen nerven. Es ist garan-

tiert, dass sie sich über diese

aufregen. Und dies ist ein

weiterer Grund, warum ich

Hüllen liebe.

Esther Acason

news & trends

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010

Dezember 2014 maclife.de

Der iPod entwickelte sich bei Apple in Rekord-

zeit von der Idee hin zum fertigen Produkt.

Es war der bereits an der Entwicklung des

iMacs beteiligte Ingenieur Jonathan Rubinstein, der

den von Apple-Chef Steve Jobs geäußerten Wunsch

nach einem portablen Musikplayer ungewöhnlich

schnell erfüllen konnte. Nach Veröfentlichung

kompakter 1,8-Zoll Festplattenlaufwerke, einer

Kernkomponente des Abspielgeräts, entwickelte ein

Team talentierter Hard- und Software-Spezialisten

rund um Rubinstein den iPod innerhalb nur weniger

Monate zur Serienreife. Retrospektiv betrachtet war

es für Apple das richtige Produkt zu richtigen Zeit:

Allein bis September 2012 verkaufte Apple in der

Summe gigantische 250 Millionen iPods!

Ikonisch: Das iPod-Click-WheelDieser Erfolg ist vor allem dem Interface des iPods

zuzuschreiben. Eine hohe Speicherkapazität boten

auch andere MP3-Player, der iPod aber schafte das

Kunststück, Sammlungen Tausender Songs schnell

und komfortabel durchsuchbar zu gestalten und

sich somit deutlich von der Konkurrenz abzuheben.

Wichtigstes Bedienelement hierbei war und ist das

intuitive Click-Wheel, welches dem iPod von den

Interface-Spezialisten von Synaptics auf den Leib

geschneidert wurde.

Des iPods KinderApple verbreiterte die iPod-Produktpalette erstmals

2004 mit der Veröfentlichung des iPod mini. Der

Name war Programm, das Gerät war deutlich kom-

pakter und leichter als das Flaggschif. Der hierfür

eingegangene Kompromiss: Statt einer großen Fest-

platte kam Flashspeicher zum Einsatz, die ersten

Modelle fassten deshalb lediglich 4 GB an Songs.

Der Mini unter den iPods ist unter dem Namen iPod

nano noch heute im Programm.

Noch kompakter wurde es 2005 mit der

Einführung eines weiteren Abkömmlings. Apple

verzichtete auf das Display und das Click-Wheel

und erhob die sich durch den Blindlug bei der

Navigation ergebende Zufallswiedergabe zum

namensgebenden Alleinstellungsmerkmal: Der iPod

shule war geboren! Der Gegenpol zum reduzierten

Konzept des shules erblickte Ende 2007 das Licht

der Welt: Der iPod touch setzte als kleiner Bruder

des iPhones auf einen luxuriösen Touchscreen und

eine Anbindung an das Internet, der iPod wurde zum

Multimedia-Tausendsassa.

behind the news

Auf Wiedersehen, iPod!Walkman, Game Boy, iPod, iPhone: Jede Generation plegt

den Kult um ein ihr eigenes Stück Technik. Der am 23. Okto-

ber 2001 enthüllte Musikplayer war aber weit mehr als eine

Ikone der Jugend, er schrieb einige der vielleicht wichtigsten

Stücke in der Geschichte Apples.

Der iPod-Lifestyle Nicht nur Apple proitierte vom Erfolg des iPods.

Schon früh entstand eine ganze Industrie rund um

den Kult gewordenen MP3-Player. Zubehörpro-

dukte, etwa Schutzhüllen, Lautsprechersysteme und

diverse Adapter sorgten bei Apple durch Lizenz-

gebühren und vielen Drittherstellern dank hoher

Margen für klingelnde Kassen. Auch Spiele wurden

für den iPod veröfentlicht, inklusive einer durch die

Click-Wheel-Steuerung eher kuriosen Umsetzung

des Jump ‚n‘ Runs Sonic the Hedgehog. Das Abspiel-

gerät von Apple brachte darüber hinaus mit den

sogenannten Podcasts ein neues und noch immer

populäres Medienformat hervor, welches sich kurz

gefasst als von festen Sendezeiten unabhängige

Radiobeiträge beschreiben lässt.

Überhaupt: Der iPod war und ist so viel mehr

als nur nackte Hardware. Zwischenzeitlich ließen

sich ganze Magazine mit Tests, Reportagen und

Workshops rund um Apples Bestseller füllen. Auch

Falkemedia, der Verlag hinter der Mac Life, beglei-

tete den zum Lifestyle avancierten Mediaplayer

mit einem eigenen Magazin, der „iPodLOVE“. Und

auch für Apple war der iPod mehr als nur ein Stück

lukrative Technik. Das Unternehmen proitierte nicht

nur ganz unmittelbar durch hohe Umsatzzahlen

und außerordentlich hohe Margen, sondern auch

vom Kult rund um das Abspielgerät, das in der

Gesellschaft seinen Platz irgendwo zwischen Status-

symbol und hippem Gebrauchsgegenstand gefunden

hatte. Der iPod war und ist in der Summe so perfekt,

dass sowohl die Marke Apple als auch deren andere

Produkte vom makellosen Image proitierten.

Werbung mit Schatten-Silhouetten, Kopfhörer mit weißem Kabel, das Click-Wheel: Die Geschichte des iPods ist auch eine Geschichte gelungenen Designs.

Fotos: Hersteller

news & trends