64
GESUNDHEITSMANAGEMENT II Teil 1b Prof. Dr. Steffen Fleßa Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald

Gliederung

  • Upload
    prema

  • View
    34

  • Download
    1

Embed Size (px)

DESCRIPTION

GESUNDHEITSMANAGEMENT II Teil 1b Prof. Dr. Steffen Fleßa Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald. Gliederung. 1 Finanzierung 1.1 Diagnosis Related Groups 1.1.1 Grundlagen des Klassifizierungssystems - PowerPoint PPT Presentation

Citation preview

Page 1: Gliederung

GESUNDHEITSMANAGEMENT IITeil 1b

Prof. Dr. Steffen Fleßa

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement

Universität Greifswald

Page 2: Gliederung

Gliederung1 Finanzierung

1.1 Diagnosis Related Groups1.1.1 Grundlagen des Klassifizierungssystems1.1.2 Betriebswirtschaftliche Herausforderungen

1.2 Entgeltverhandlung1.3 Sponsoring und Fundraising1.4 Finanzierungssurrogate

2 Produktionsfaktoren …

Page 3: Gliederung

1.3 Sponsoring

1.3.1 Begriffe und Grundlagen1.3.2 Methoden des Fundraising 1.3.3 Sponsoring im Gesundheitswesen

Page 4: Gliederung

1.3.1 Begriffe

• Begriff: Social Marketing– Definition 1: Dokumentierung des

gesellschaftlichen Bewusstseins des Unternehmens durch Marketing der sozialen Komponenten des Unternehmens

– Definition 2: Marketing in Non-Profit-Organisationen

– Definition 3: Marketing von sozialen Anliegen und Kampagnen, z. B. AIDS-Aufklärungs-Kampagne

Page 5: Gliederung

Begriffe

• Fundraising– im weiteren Sinne: Kapitalbeschaffung (wörtlich

übersetzt) – im engeren Sinne: Akquisition von finanziellen

Mitteln ohne Gegenleistung zwischen Geber und Nehmer (Spende)

– Grundannahme: Auch bei der Spende stellt die „Bedürfnisbefriedigung“ das Motiv dar, d. h., rein altruistische Beweggründe sind eher selten und finanziell kaum von Bedeutung

Page 6: Gliederung

Begriffe

• Sponsoring:– Grundprinzip: Öffentlichkeitswirksames Geschäft

auf Gegenseitigkeit, das auf dem Prinzip Leistung gegen Leistung beruht

– Grundmotiv des Sponsors: Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikationspolitik: „Tue Gutes und Rede darüber“

– Kostenrechnerische Abgrenzung beim Sponsor• Spende: Aufwand, keine Kosten • Sponsoring: Aufwand und Kosten

Page 7: Gliederung

Bedeutung• Spendenaufkommen in Deutschland in Mio. €

• Verteilung:– UNICEF: in Deutschland 180 Mio. €/Jahr– DRK : in Deutschland 175 Mio. €/Jahr– Monat: bis zu 80 % im Dezember

• Ansprechpartner– Deutscher Spendenrat– GfK Panel Services Deutschland („Bilanz des Helfens“)

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 20124.597 3.855 3.912 4.057 4.227 4.526 4.262 4.160

Page 8: Gliederung

Bedeutung

Die Welt, 16.12.2012

Page 9: Gliederung

Räumliche Verteilung

• Süddeutschland: ≈ 32 €/Kopf und Jahr (> 10 Jahre)

• Nordwestdeutschland: ≈ 22 €…• Ostdeutschland: ≈ 12 €• Hohe Abhängigkeit von Altersschicht,

Einkommen und philanthropischer / religiöser Prägung

Page 10: Gliederung

Einnahmen sozialer Einrichtungen in USA und BRD (1996)

Gebühren ÖffentlicheZuschüsse

Sponsoring und Spenden

BRD 28 % 68 % 4 %

USA 51 % 30 % 19 %

USA: knapp 130 Mrd. US$/Jahr BRD: 2-4 Mrd. €/Jahr (je nach Schätzung)

Page 11: Gliederung

1.3.2 Methoden des Fundraising

• Spendenbeschaffung– Mailing– TV-Werbung– Sammelbüchsen– Haus- und Straßensammlungen– telefonische Spendenakquisition– Benefizveranstaltungen

Page 12: Gliederung

1.3.2 Methoden des Fundraising

• Stiftungen • Freundes- und Förderkreis, Patenschaften• Bußgeldakquisition • Verkauf von Waren mit Spendenaufschlag

(z. B. Telefonkarten)

Problem: bestimmte Leistungen des Gesundheitswesens finden leichter Spender als andere, z.B. Babynotarzt vs. Leberzirrhose

Page 13: Gliederung

1.3.3 Sponsoring im Gesundheitswesen

• Ziele des Sponsors– Sympathie- und Imagetransfer:

• Übertragung des positiven Images des Gesponsorten auf das eigene Produkt, z. B. Kultursponsoring; Sportsponsoring („Wir sind so schnell wie …“)

– Dokumentation gesellschaftlicher Verantwortung• Besseres Image durch Demonstration sozialer Verantwortung, z. B.

Finanzierung von Wissenschaftlern des BUND durch chemische Industrie

– Kontakt zur Zielgruppe• Bessere Erreichbarkeit mancher Zielgruppen durch Sponsoring, z.

B. Trikotwerbung– Förderung der Corporate Identity

• Identifikation der Mitarbeiter mit „sozialem“ Unternehmen erhöht

Page 14: Gliederung

1.3.3 Sponsoring im Gesundheitswesen (Forts.)

• Leistungen des Gesponsorten– Werbefläche– Beratung

• z. B. Gesundheitsförderung im Betrieb durch gesponsortes Krankenhaus– Beiträge über das Sponsoringprojekt in Betriebszeitungen– Teilnahme des Gesponsorten an Veranstaltungen des Sponsors

• Steuerliche Aspekte– Spende: Maximal 5% der Einkünfte bzw. 2 Promille des

Jahresumsatzes sind als Spende abzugsfähig (bei Spenden an mildtätige, wissenschaftliche oder besonders förderungswürdige kulturelle Zwecke 10%)

– Sponsoring: Durch Gegenleistung in voller Höhe abzugsfähig.

Page 15: Gliederung

Sponsoring: Beispiel• Sponsoring von Stoma-Hygieneartikel durch

Sanitätshaus– Stoma: künstlicher Darmausgang

• Erfordert teure Hygieneartikel• Erfordert intensive Schulung der Patienten

– Stomaberater: normalerweise Mitarbeiter des Krankenhauses mit spezieller Schulung

– Sponsoring durch Sanitätshaus• Finanzierung der Stelle des Stomaberaters• Unabhängigkeit des Stomaberaters gegeben; muss nicht Produkte

des Ärztehauses empfehlen– Vorteil für Sanitätshaus: Patienten erfahren an der

„Quelle“ von dem Sanitätshaus; evtl. Bezug der Hygieneartikel dort nach Entlassung

Page 16: Gliederung

1.4 Finanzierungssurrogate

• Inhalt: –Nettokapitalbedarf > 0–Alternative 1: Kapitalbeschaffung (Innen-

und Außenfinanzierung)–Alternative 2: Kapitaleinsparung =

Finanzierungssurrogat

Page 17: Gliederung

1.4.1 Überblick • Verzicht auf Investition• Vermögensliquidation als Kapitalersatz

– Natürliche Liquidität: Vermögensliquidation im normalen Geschäftsablauf in Form von Abschreibungen

– Künstliche Liquidität: Vorzeitige Vermögensliquidation durch Verkauf von Anlagegegenständen

– Factoring: Regelmäßiger Verkauf von Forderungen– Pensionsgeschäfte: Rückkaufgeschäfte

• Fremdeigentum als Vermögensersatz– Pacht statt Kauf– Leasing statt Kauf– Werkstoffe im Fremdeigentum (z. B. Konsignationslager)

• Funktionsausgliederung als Substanzersatz– Outsourcing– Franchising

Page 18: Gliederung

Konsignationslager

• Inhalt: Der Lieferant stellt dem Abnehmer einen Warenbestand zur Verfügung. Bis zum endgültigen Verbrauch bleibt die Ware Eigentum des Lieferanten. Lagerung und Bereitstellung obliegen dem Lieferanten

• Vorteile für den Kunden: – Minderung von Kapitalbedarf und Lagerkosten– Sicherung der Lieferbereitschaft – Qualität obliegt Lieferanten

• Anwendung im Krankenhaus: insbesondere Implantate (z.B. Defibrillator als Implantat)

Page 19: Gliederung

1.4.2 Outsourcing• Wortbedeutung: – Outside Resource Using = Outsourcing

• Historische Entwicklung: – Ursprünglich auf Informationsverarbeitung, später auf

Dienstleistungen beschränkt. Heute ebenso i.w.S. Sachgüterbezug

• Auslagerung und Ausgliederung:– Als Auslagerung bezeichnet man die reine

Funktionsübertragung, als Ausgliederung die Kombination von Funktions- und Vermögensübertragung

Page 20: Gliederung

Outsourcing• Internes und externes Outsourcing:

– Internes Outsourcing: Funktionsübertragung innerhalb des eigenen Unternehmens

– Externes Outsourcing: Funktionsübertragung an ein rechtlich und kapitalmäßig selbständiges Unternehmen

• Unterscheidung nach dem Umfang:– Zeitlicher Umfang:

• Befristete Funktionsübertragung vs. Dauerschuldverhältnisse – Leistungsspektrum:

• teilweise oder vollständige Funktionsübertragung

• Leistungsort: – Leistung kann im Betrieb oder außerhalb erbracht werden

Page 21: Gliederung

Vorteile • Durchsetzbarkeit von Reorganisationsmaßnahmen • Kostenvorteile (z. B. andere Tarifverträge) • Liquidität

– Outsourcing reduziert den Bedarf an Kapital zur Deckung des Anlagevermögens

– Outsourcing erzeugt einen planbaren, stetigen und leistungsmengenabhängigen Abfluss von Umlaufvermögen (laufende Zahlungen)

• Risikoabwälzung: – Konjunkturrisiko, Neuerungsrisiko, Bruch/Verschleiß/Diebstahlrisiko werden

vom Partner getragen• Mengeneffekte: Outsourcing Partner hat höhere Mengen

– personelle: Spezialwissen/Know-How – Betriebsmittel: Fixkostendegression, Größendegression– Werkstoffe: Rabatte bei Mehreinkauf

• Flexibilität: Es ist oftmals leichter, den Outsourcing-Partner zu wechseln als eine eigene Abteilung zu verändern

Page 22: Gliederung

Nachteile• Abhängigkeiten

– je nach Vertragsgestaltung langfristige Bindung an Partner (Preisentwicklung, Existenz des Leistungserbringers)

• Schnittstellenproblematik• Folgen für bisheriges Personal

– Entlassung, Übernahme zu schlechteren/anderen Verträgen• Kosten

– evtl. höherer Finanzbedarf, zwingende Liquiditätsabflüsse durch Outsourcing

• Verlust der corporate identity – z.B. Outsourcing des Managements in Diakonie

• psychologische Gründe– Outsourcing hat „schlechten Ruf““

Page 23: Gliederung

Entscheidungsrelevant sind: • Auswahl der Outsourcing-Partner • Bereitstellung der Ressourcen • Qualität der erbrachten Leistung • Kosten • Flexibilität • Akzeptanz • Zuverlässigkeit, Termintreue • Risiken • Ökologie

Page 24: Gliederung

Entscheidungsrelevant sind: • Auswahl der Outsourcing-Partner • Bereitstellung der Ressourcen • Qualität der erbrachten Leistung • Kosten • Flexibilität • Akzeptanz • Zuverlässigkeit, Termintreue • Risiken • Ökologie

• Anzahl der Kooperationspartner (auch Erbringung einer Leistung durch mehrere Partner)

• Art der Partner (andere Krankenhäuser, kommerzielle, staatliche)

• Rechtliche und kapitalmäßige Verknüpfungen mit dem Kooperationspartner

Page 25: Gliederung

Entscheidungsrelevant sind: • Auswahl der Outsourcing-Partner • Bereitstellung der Ressourcen • Qualität der erbrachten Leistung • Kosten • Flexibilität • Akzeptanz • Zuverlässigkeit, Termintreue • Risiken • Ökologie

• Überlassung der Produktionsmittel durch Krankenhaus

• Überlassung der Werkstoffe durch Krankenhaus

• Überlassung des Personals durch Krankenhaus

Page 26: Gliederung

Entscheidungsrelevant sind: • Auswahl der Outsourcing-Partner • Bereitstellung der Ressourcen • Qualität der erbrachten Leistung • Kosten • Flexibilität • Akzeptanz • Zuverlässigkeit, Termintreue • Risiken • Ökologie

• Qualität der Hauptleistung• Service des Outsourcing-Partners• Nebenleistung, z.B. Transport,

Qualitätskontrolle, Beratung,…

Page 27: Gliederung

Entscheidungsrelevant sind: • Auswahl der Outsourcing-Partner • Bereitstellung der Ressourcen • Qualität der erbrachten Leistung • Kosten • Flexibilität • Akzeptanz • Zuverlässigkeit, Termintreue • Risiken • Ökologie

• quantifizierbare Kosten• einmalige Kosten• Vertragsabschluß• evtl. Abriss der eigenen Anlagen• Entlassungsgelder für eigene Mitarbeiter,...• laufende Kosten • Preise der Leistungen• intangible Kosten• Schnittstellenkosten: Erhöhter Aufwand der

Koordination• Opportunitätskosten: Was hätte das

Management sonst machen können, wenn es nicht seine Zeit hier investiert hätte?

• Haftungsrisikokosten: Wer übernimmt z. B. die Haftung, wenn OP-Instrumente nicht steril sind?

Page 28: Gliederung

Entscheidungsrelevant sind: • Auswahl der Outsourcing-Partner • Bereitstellung der Ressourcen • Qualität der erbrachten Leistung • Kosten • Flexibilität • Akzeptanz • Zuverlässigkeit, Termintreue • Risiken • Ökologie

• quantitative Flexibilität: kann ich den Partner wechseln?

• qualitative Flexibilität: kann ich dem Partner nachträglich inhaltliche Veränderungen aufdrücken?

• Eingehen auf Vorstellungen der Leistungsempfänger, z. B. Rücksicht auf religiöse Forderungen

Page 29: Gliederung

Entscheidungsrelevant sind: • Auswahl der Outsourcing-Partner • Bereitstellung der Ressourcen • Qualität der erbrachten Leistung • Kosten • Flexibilität • Akzeptanz • Zuverlässigkeit, Termintreue • Risiken • Ökologie

• bei Trägern, Beschäftigten, Außenstehenden / Patienten (Image)

Page 30: Gliederung

Entscheidungsrelevant sind: • Auswahl der Outsourcing-Partner • Bereitstellung der Ressourcen • Qualität der erbrachten Leistung • Kosten • Flexibilität • Akzeptanz • Zuverlässigkeit, Termintreue • Risiken • Ökologie

• Hohe Bedeutung im Gesundheitswesen

Page 31: Gliederung

Entscheidungsrelevant sind: • Auswahl der Outsourcing-Partner • Bereitstellung der Ressourcen • Qualität der erbrachten Leistung • Kosten • Flexibilität • Akzeptanz • Zuverlässigkeit, Termintreue • Risiken • Ökologie

• Qualitätsrisiko (z. B. Infektionswahrscheinlichkeit)

• Lieferrisiken

Page 32: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Steuerungsbereich • Ver- und Entsorgungsbereich • Facility Management • Hygienebereich • Medizinischer Servicebereich • Medizinischer und pflegerischer

Zentralbereich

Page 33: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Steuerungsbereich • Ver- und Entsorgungsbereich • Facility Management • Hygienebereich • Medizinischer Servicebereich • Medizinischer und pflegerischer

Zentralbereich

Page 34: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Steuerungsbereich –Krankenhausmanagement–Verwaltungsabteilung– EDV-Abteilung–Dokumentation

Page 35: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Steuerungsbereich –Krankenhausmanagement–Verwaltungsabteilung– EDV-Abteilung–Dokumentation• Controlling

• Marketing• Versicherungs- und Haftungsmanagement• Outsourcing von Managementaufgaben an

Krankenhausbetriebsgesellschaft

Page 36: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Steuerungsbereich –Krankenhausmanagement–Verwaltungsabteilung– EDV-Abteilung–Dokumentation

• Personalverwaltung (Lohn- und Gehaltsabrechnung, Personalauswahl, Personalaktenverwaltung, rechtliche Beratung, Schulung)

• Patientenverwaltung• Rechnungswesen (externe Unterstützung bei der Entwicklung des

Rechnungswesens, Durchführung des Rechnungswesens bei externem Träger)

• Zahlungsverkehr (Mahnwesen, Fremdvergabe der Fakturierung)

Page 37: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Steuerungsbereich –Krankenhausmanagement–Verwaltungsabteilung– EDV-Abteilung–Dokumentation

• Entwicklung der Software• Betrieb des Rechenzentrums

(Nutzung eines externen Rechenzentrums, gemeinsames Rechenzentrum mit anderen Krankenhäusern),

• Anwenderunterstützung (Hotline)

• Anwenderschulung, • Systemmanagement (z. B.

Betriebssystem-Operator), • Nutzung gemieteter /

fremder Geräte

Page 38: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Steuerungsbereich –Krankenhausmanagement–Verwaltungsabteilung– EDV-Abteilung–Dokumentation

• Grundsatz: Aufbewahrungspflichten 3 - 30 Jahre; Dokumentation über Papier, Mikrofilm, Digitale Medien, Speichermedien unterliegen stetigem Innovationsprozess

• Alternativen: • komplette Fremdvergabe des

Langzeitarchivs an externes Rechenzentrum

• Fremdvergabe Archivmanagement• Fremdvergabe Mikroverfilmung• Fremdvergabe Reorganisation Archiv• Einsatz externer Kräfte für

Digitalisier-, Sortier-, Ein- und Auslagerungstätigkeiten

• Nutzung externer Räume, Geräte durch eigene Mitarbeiter

Page 39: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Steuerungsbereich • Ver- und Entsorgungsbereich • Facility Management • Hygienebereich • Medizinischer Servicebereich • Medizinischer und pflegerischer

Zentralbereich

Page 40: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Ver- und Entsorgungsbereich –Beschaffungsabteilung und Lager– Transportdienst– Entsorgungsabteilung– Speisenversorgung

Page 41: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Ver- und Entsorgungsbereich –Beschaffungsabteilung und Lager– Transportdienst– Entsorgungsabteilung– Speisenversorgung• Zentraler Einkauf (Einkaufsgenossenschaft bzw.

Einkaufsring)• Outsourcing der Lagerüberwachung• Just-In-Time Delivery • Konsignationslager

Page 42: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Ver- und Entsorgungsbereich –Beschaffungsabteilung und Lager–Transportdienst– Entsorgungsabteilung– Speisenversorgung

• Fremdvergabe / Fremdmitarbeiter

• gemietete Transportmittel

Page 43: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Ver- und Entsorgungsbereich –Beschaffungsabteilung und Lager– Transportdienst– Entsorgungsabteilung– Speisenversorgung

• Fremdvergabe der Abfallentsorgung

• Kooperation mit anderen Häusern

• Desinfektion von Müll (C und D-Müll)

• Ökologische Entsorgung von Speiseresten

• Ausbildung Klinikpersonal im Umgang mit Abfällen

• gemietete Räume zur Lagerung von Abfällen, Autoklaven etc.

Page 44: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Ver- und Entsorgungsbereich –Beschaffungsabteilung und Lager– Transportdienst– Entsorgungsabteilung– Speisenversorgung

• Fremdvergabe von Teilprozessen (Geschirrreinigung, Abfallentsorgung, Speisentransport)

• Fremdvergabe des Gesamtprozesses• Vermietung der eigenen Küche

Page 45: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Steuerungsbereich • Ver- und Entsorgungsbereich • Facility Mgt. • Hygienebereich • Medizinischer Servicebereich • Medizinischer und pflegerischer

Zentralbereich

• Neu- und Umbau von Gebäuden (Baumanagement, Umzugsmanagement, Anschaffung von Geräten, Anlagen, Technisches Controlling, Anwenderschulung und -beratung)

• Technischer Dienst: operative Instandhaltung; Inspektion, Wartung, Instandsetzung; durch eigene Abteilung, Hersteller, Fremdfirma z. B. durch externe / gemeinsame Rufbereitschaft / Bereitschaftsdienst, Nutzung fremder / gemeinsamer Anlagen und Geräte

• Sicherheitsdienst• Telefonanlage: Telefonvermittlung,

Wartung der Telefonanlage

Page 46: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Steuerungsbereich • Ver- und Entsorgungsbereich • Facility Management • Hygienebereich • Medizinischer Servicebereich • Medizinischer und pflegerischer

Zentralbereich

Page 47: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Hygienebereich –Reinigungsdienst–Wäscherei – Sterilisation–Hygieneüberwachung

Page 48: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Hygienebereich –Reinigungsdienst–Wäscherei – Sterilisation–Hygieneüberwachung • „der Klassiker“

Page 49: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Hygienebereich –Reinigungsdienst–Wäscherei – Sterilisation–Hygieneüberwachung

• Waschvorgang inkl. Sortieren und Mangeln

• Ausbesserung und Aussonderung

• Hol- und Bringdienst• Beratungsleistungen• Gesamtes Textilmanagement

inkl. Beschaffung• Textilleasing

Page 50: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Hygienebereich –Reinigungsdienst–Wäscherei – Sterilisation–Hygieneüberwachung

• Logistischer Dienstleister für die gesamte Sterilgutversorgung

• Fremdvergabe der Sterilisation der OP-Wäsche

• Fremdvergabe Zentralsterilisation

• Fremdvergabe bestimmter Güter z. B. thermolabile Instrumente,

• Fremdvergabe Reparatur

Page 51: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Hygienebereich –Reinigungsdienst–Wäscherei – Sterilisation–Hygieneüberwachung

• Weiterbildung / Schulung der Mitarbeiter in Hygiene• Bildung von Hygienezirkeln• Untersuchungen der Keimdichte auf Materialien• Datenerhebung nosokomialer Infektionen• Begehung des Krankenhauses• Nutzung externes Labor für Analyse der Proben

Page 52: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Steuerungsbereich • Ver- und Entsorgungsbereich • Facility Management • Hygienebereich • Medizinischer Servicebereich • Medizinischer und pflegerischer

Zentralbereich

Page 53: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Medizinischer Servicebereich–Apotheke –Pathologie– Labor–Radiologie

Page 54: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Medizinischer Servicebereich–Apotheke –Pathologie– Labor–Radiologie

• Umfang: • Beschaffung• Eigenfertigung• Lagerung• Kommissionierung• Transport , Entsorgung, Beratung • externe Aus-, Fort-, Weiterbildung

• Organisationsformen: • gemeinsame Apotheke für

mehrere Häuser, • Versorgung anderer Häuser durch

eigene Apotheke • Versorgung durch anderes Haus

oder öffentliche Apotheke

Page 55: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Medizinischer Servicebereich–Apotheke –Pathologie– Labor–Radiologie

• Obduktionen• Schnellschnittdiagnose• Schnittränderuntersuchungen• NB: ca. 75 % der

Krankenhäuser haben pathologische Leistungen vollständig fremdvergeben

Page 56: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Medizinischer Servicebereich–Apotheke –Pathologie– Labor–Radiologie Unterscheidung nach

• Notfall-, • Routine- und • Sonderuntersuchungen

Page 57: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Medizinischer Servicebereich–Apotheke –Pathologie– Labor–Radiologie

• Erbringung radiologischer Leistungen durch andere Krankenhäuser

• Erbringung radiologischer Leistungen durch niedergelassene Ärzte

• Niedergelassener Radiologe am Haus• Kooperation mit anderen Krankenhäusern bei

Bereitschaftsdiensten (Telebefundung)• Kooperation bei Aus- und Weiterbildung• Kooperation / Fremdvergabe

Patiententransport• Kooperation / Fremdvergabe

Wartungsaufgaben• Einsatz mobiler Großgeräte

Page 58: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Steuerungsbereich • Ver- und Entsorgungsbereich • Facility Management • Hygienebereich • Medizinischer Servicebereich • Medizinischer und pflegerischer

Zentralbereich

Page 59: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Medizinischer und pflegerischer Zentralbereich –Physikalische Therapie, Logotherapie etc.–Pflegestation–OP-Abteilung

Page 60: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Medizinischer und pflegerischer Zentralbereich –Physikalische Therapie, Logotherapie etc.–Pflegestation–OP-Abteilung

• Praxis eines niedergelassenen Therapeuten im eigenen Haus

• Transport zu Praxis außerhalb des Hauses• Therapeut kommt ins Haus

Page 61: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Medizinischer und pflegerischer Zentralbereich –Physikalische Therapie, Logotherapie etc.–Pflegestation–OP-Abteilung

• Personalausbildung (Pflege, Ärztlicher Bereich)

• Leiharbeit/Zeitarbeit (Pflege, Ärztlicher Bereich)

• Bettenaufbereitung• Hol- und Bringdienst• Optimierung der

Ablauforganisation• Administrative /

organisatorische Aufgaben• DRG-Kodierung• Stationssekretärin

Page 62: Gliederung

Prinzipielle Möglichkeiten des Outsourcing

• Medizinischer und pflegerischer Zentralbereich –Physikalische Therapie, Logotherapie etc.–Pflegestation–OP-Abteilung

• Belegärzte• Beleganästhesisten• Kooperation mit anderen Häusern /

niedergelassenen Ärzten bei Notdiensten oder Rufbereitschaften

• Kooperation bei Ausbildung• Kooperation bei Beschaffung• Fremdvergabe bestimmter Leistungen

z. B. kardiotechnische Unterstützung während der Operation (Telediagnostik, Third Opinion)

• Ver- und Entsorgung (einschl. OP-Wäsche, gemeinsame Geräte)

• Reinigung• Wartung / Instandsetzung

Page 63: Gliederung

Insourcing

• Definitionen:– I.e.S.: Übernahme von Aufträgen von außerhalb

des U., die im Rahmen der gewöhnlichen Leistungserstellung übernommen werden können

– I.w.S.: Leistungserstellung für andere, d.h. auch, wenn die übernommene Funktion komplett neu und fremd ist

– Im übertragenen Sinne: Insourcing = eigene Erbringung vorher outgesourceter Leistungen

Page 64: Gliederung

Posterpräsentation

• Der Personalrat Ihres Krankenhauses hat nach zähem Ringen dem Outsourcing des Reinigungsdienstes zugestimmt. Allerdings wurde vereinbart, dass der Outsourcing-Partner alle bisherigen Mitarbeiter übernimmt.

• Entwickeln Sie ein Poster für den Personalrat, in dem er bei den Mitarbeitern für diese Entscheidung wirbt.