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Go-Regeln 1 Go-Regeln Go-Regeln sind die Spielregeln für das Brettspiel Go. Sie sind international nicht vereinheitlicht, und so gibt es eine historisch entstandene große Vielfalt an Regelwerken. Dennoch hat das verwendete Regelwerk nur in gelegentlich vorkommenden Ausnahmen wesentlichen Einfluss auf den Spielverlauf und das Spielergebnis. Hier werden die wichtigsten internationalen Regeln und Regelunterschiede dargestellt. Grundlegende allgemein gültige Regeln Spieler und Spielmaterial Go ist ein Spiel für zwei Spieler, genannt Schwarz und Weiß. Es gibt allerdings auch Varianten für mehrere Spieler wie zum Beispiel Paargo, bei dem jede Seite durch zwei Spieler vertreten wird, die sich abwechseln und nicht miteinander kommunizieren dürfen, oder Mehrfarbengo, bei dem mehrere Spieler mit jeweils einer eigenen Steinfarbe teilnehmen. Das Spielbrett ist ein Gitter aus 19 horizontalen und 19 vertikalen Linien, die 361 Schnittpunkte bilden. Das ist meist ein Gitter schwarzer Linien auf einem Holzbrett. Zur optischen Orientierung, aber ohne Bedeutung für den Spielverlauf, sind ein paar Schnittpunkte durch etwas fettere Punkte markiert (Hoshis). Auf diese werden bei einer Vorgabepartie die Vorgabesteine gesetzt. Ein Brett der Größe 19x19 ist der Standard. Es kann jedoch auch auf Brettern anderer Größen gespielt werden, zum Beispiel 9x9 oder 13x13. Die Regeln sind für alle Brettgrößen gleich. Anfängern wird 9x9 empfohlen. Es gibt schwarze und weiße Steine. Der Spieler Schwarz verwendet die schwarzen Steine und der Spieler Weiß die weißen. Die Anzahl der Steine ist im Prinzip unbegrenzt; in der Praxis hat ein Spielset 180 Steine jeder Farbe. Die Steine sind meist linsenförmig. Das Material variiert; es reicht von Plastik über Glas bis zu Muschel und Schiefer. Alternierende Züge Am Anfang ist das Brett leer (außer bei Vorgabe). Die Spieler führen abwechselnd einen Zug aus, Schwarz beginnt. Der Spieler, der am Zug ist, kann entweder einen eigenen Stein auf einen beliebigen leeren Schnittpunkt setzen oder passen. Kette und Freiheit Eine Kette ist eine Gruppe von einem oder mehreren Steinen einer Farbe, die über horizontale oder vertikale Linienabschnitte miteinander verbunden sind, deren Schnittpunkte alle nur mit Steinen dieser Farbe besetzt sind. Da die Nachbarschaft durch diese Linien vermittelt wird, können Schnittpunkte bzw. Steine nur horizontal oder vertikal benachbart sein, nicht jedoch beispielsweise diagonal. Eine Freiheit einer Kette ist ein leerer Schnittpunkt, der zu einem Stein der Kette über eine Linie benachbart ist. Besteht eine Kette beispielsweise nur aus einem einzelnen Stein, so kann sie 4, 3 oder 2 Freiheiten haben, je nachdem ob der Stein auf einem Schnittpunkt in der Mitte, am Rand oder in einer Ecke des sonst leeren Brettes liegt -- wird eine Kette durch das Setzen eines weiteren Steines vergrößert, können ihre Freiheiten um maximal 2 bei diesem Zug zunehmen (solange keine Steine der anderen Farbe dabei entfernt werden).

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Go

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  • Go-Regeln 1

    Go-RegelnGo-Regeln sind die Spielregeln fr das Brettspiel Go. Sie sind international nicht vereinheitlicht, und so gibt es einehistorisch entstandene groe Vielfalt an Regelwerken. Dennoch hat das verwendete Regelwerk nur in gelegentlichvorkommenden Ausnahmen wesentlichen Einfluss auf den Spielverlauf und das Spielergebnis. Hier werden diewichtigsten internationalen Regeln und Regelunterschiede dargestellt.

    Grundlegende allgemein gltige Regeln

    Spieler und SpielmaterialGo ist ein Spiel fr zwei Spieler, genannt Schwarz und Wei.Es gibt allerdings auch Varianten fr mehrere Spieler wie zum Beispiel Paargo, bei dem jede Seite durch zweiSpieler vertreten wird, die sich abwechseln und nicht miteinander kommunizieren drfen, oder Mehrfarbengo, beidem mehrere Spieler mit jeweils einer eigenen Steinfarbe teilnehmen.Das Spielbrett ist ein Gitter aus 19 horizontalen und 19 vertikalen Linien, die 361 Schnittpunkte bilden. Das ist meistein Gitter schwarzer Linien auf einem Holzbrett. Zur optischen Orientierung, aber ohne Bedeutung fr denSpielverlauf, sind ein paar Schnittpunkte durch etwas fettere Punkte markiert (Hoshis). Auf diese werden bei einerVorgabepartie die Vorgabesteine gesetzt. Ein Brett der Gre 19x19 ist der Standard. Es kann jedoch auch aufBrettern anderer Gren gespielt werden, zum Beispiel 9x9 oder 13x13. Die Regeln sind fr alle Brettgren gleich.Anfngern wird 9x9 empfohlen.Es gibt schwarze und weie Steine. Der Spieler Schwarz verwendet die schwarzen Steine und der Spieler Wei dieweien. Die Anzahl der Steine ist im Prinzip unbegrenzt; in der Praxis hat ein Spielset 180 Steine jeder Farbe. DieSteine sind meist linsenfrmig. Das Material variiert; es reicht von Plastik ber Glas bis zu Muschel und Schiefer.

    Alternierende ZgeAm Anfang ist das Brett leer (auer bei Vorgabe). Die Spieler fhren abwechselnd einen Zug aus, Schwarz beginnt.Der Spieler, der am Zug ist, kann entweder einen eigenen Stein auf einen beliebigen leeren Schnittpunkt setzen oderpassen.

    Kette und FreiheitEine Kette ist eine Gruppe von einem oder mehreren Steinen einer Farbe, die ber horizontale oder vertikaleLinienabschnitte miteinander verbunden sind, deren Schnittpunkte alle nur mit Steinen dieser Farbe besetzt sind. Dadie Nachbarschaft durch diese Linien vermittelt wird, knnen Schnittpunkte bzw. Steine nur horizontal oder vertikalbenachbart sein, nicht jedoch beispielsweise diagonal.Eine Freiheit einer Kette ist ein leerer Schnittpunkt, der zu einem Stein der Kette ber eine Linie benachbart ist.Besteht eine Kette beispielsweise nur aus einem einzelnen Stein, so kann sie 4, 3 oder 2 Freiheiten haben, jenachdem ob der Stein auf einem Schnittpunkt in der Mitte, am Rand oder in einer Ecke des sonst leeren Brettes liegt-- wird eine Kette durch das Setzen eines weiteren Steines vergrert, knnen ihre Freiheiten um maximal 2 beidiesem Zug zunehmen (solange keine Steine der anderen Farbe dabei entfernt werden).

  • Go-Regeln 2

    SchlagenBeim Setzen eines Steins kann es vorkommen, dass eine oder mehrere Ketten jeweils keine Freiheit mehr haben.Dann werden zuerst die gegnerischen Steine ohne Freiheit vom Brett entfernt. Man sagt: diese Steine werdengeschlagen. Dieses Entfernen ist Bestandteil des Zugs. Falls nun immer noch eigene Ketten keine Freiheit mehrhaben, werden diese auch vom Brett entfernt - letzteres ist eventuell je nach Regelwerk verboten, und damit schondas Setzen des ursprnglichen Steines, der diese Situation herbeifhrte (Stichwort: Selbstmord).Je nach Bewertungsregel werden durch Schlagen entfernte Steine entweder zurck zum Steinvorrat gegeben oderwerden getrennt als Gefangene aufbewahrt.

    Selbstmord versus Kein SelbstmordJe nach Regelwerk ist Selbstmord, das Setzen mit Entfernen eigener Steine, erlaubt oder verboten.Beim Setzen eines Steins kann es vorkommen, dass die Kette dieses Steins keine Freiheit mehr hat. Werden beimSetzen gegnerische Steine geschlagen, so werden erst diese vom Brett genommen. In diesem Fall hat auch derursprnglich gesetzte Stein bzw. die Kette, zu der er gehrt, wieder mindestens eine Freiheit bekommen, und es istkein Selbstmord.

    SelbstmordDie Steine der eigenen Kette werden dann geschlagen, das heit vom Brett entfernt. Dieses Entfernen ist Bestandteildes Zugs. Je nach Bewertungsregel werden die durch Selbstmord entfernten Steine entweder zurck zum Steinvorratgegeben oder getrennt als Gefangene des Gegners aufbewahrt, genauso wie beim Schlagen gegnerischer Steine.Regelwerke mit erlaubtem Selbstmord sind die neuseelndischen Regeln und die Ing-Regeln.In der strategischen Praxis ist Selbstmord selten sinnvoll. Er kann aber als Kodrohung (Zwischenzug vor demZurckschlagen eines Kos) oder in Capturing-Races vorkommen und dann entscheidend sein.

    Kein SelbstmordDas Setzen auf den betreffenden Schnittpunkt ist verboten, wenn es sonst zum Selbstmord fhrte. Man darf alsonicht so setzen, dass der gesetzte Stein bzw. seine Kette keine Freiheit hat, aber alle gegnerischen Ketten noch eineFreiheit haben und somit nicht geschlagen werden.Regelwerke mit verbotenem Selbstmord sind unter anderem die chinesischen, japanischen, koreanischen undUS-amerikanischen Regeln.

    Einschrnkung der StellungswiederholungUm endlose Wiederholungen zu unterbinden oder sinnlos zu machen, wird Stellungswiederholung eingeschrnkt.Dazu gibt es verschiedene mgliche Regeln. Da sie fast immer das Setzen in einem Ko umfassen, spricht man auchvon Ko-Regeln.Eine Stellung ist eine bestimmte Verteilung von schwarzen und/oder weien Steinen auf den Schnittpunkten desBretts. Umfasst ein Setzen das Schlagen von Steinen, so entsteht erst nach Abschluss des Zugs, also nach demSchlagen, eine neue Stellung.

  • Go-Regeln 3

    Positionelles SuperkoEin Setzen darf keine frhere Stellung whrend des Spiels wiederherstellen.Diese Regel wird von den Vereinfachten Ing-Regeln verwendet, die die EGF (European Go Federation) in mancheneuropischen Turnieren einsetzt. Varianten dieser Regel, die auerdem bercksichtigen, welcher Spieler am Zug ist,werden von den US-amerikanischen und den neuseelndischen Regeln verwendet. Bei den chinesischen Regeln istes unklar, ob die Superko-Regel gilt oder ob sie durch die Schiedsrichterregeln berschrieben wird.

    Standard-Ko-Regel und Kein-Ergebnis-RegelZwei aufeinander folgende Zge (auer Passen) drfen nicht die ursprngliche Stellung wiederherstellen.Diese Standard-Ko-Regel ist nur innerhalb eines einzelnen Kos relevant; das ist allerdings der mit Abstand hufigsteAnwendungsfall fr Regeln, die Stellungswiederholung einschrnken.Wird eine Stellung wiederholt, dann kann das Spiel sofort und ausnahmsweise mit dem Ergebnis Kein Ergebnisenden, falls sich beide Spieler darauf einigen.Die Spieler werden sich darauf einigen, wenn beide in einem Zyklus gar nicht oder gleich oft passen (Beispiel:Triple-Ko). Sie werden sich nicht darauf einigen, wenn in einem Zyklus ein Spieler fter passt als der andere(Beispiel: Sending-2-Returning-1).Die Kombination aus Standard-Ko-Regel und Kein-Ergebnis-Regel wird verwendet in japanischen Regeln,koreanischen Regeln und mndlichen Regelwerken, die diesen hnlich sind.

    Andere VariantenEs gibt andere Varianten, die teilweise einfach, teilweise uert kompliziert sind. Die Ing-Ko-Regeln sind einBeispiel.

    SpielablaufEin Go-Spiel gliedert sich in Phasen. Das variiert je nach Regelwerk.

    Einfache RegelnEin Spiel besteht aus folgenden Phasen:1.1. Alternierendes Ziehen2.2. BewertungDas Alternierende Ziehen endet, wenn ein Spieler passt und dann sogleich der andere Spieler auch passt.Dieser schlichte Ablauf wird besonders Anfngern empfohlen. In der Praxis bedeutet er, dass die Spieler mit demSetzen solange fortfahren, bis alle gegnerischen Ketten geschlagen sind, bei denen das erreicht werden kann. AlsBewertung bietet sich die Flchenbewertung an.

  • Go-Regeln 4

    Regeln mit bereinkunft ber EntfernenEin Spiel besteht aus folgenden Phasen:1.1. Alternierendes Ziehen2.2. bereinkunft ber Entfernen3.3. Fortsetzung des Alternierenden Ziehens4.4. BewertungDas Alternierende Ziehen endet, wenn ein Spieler passt und dann sogleich der andere Spieler auch passt. Gleichesgilt fr die Fortsetzung des Alternierenden Ziehens.In der bereinkunft ber Entfernen haben beide Spieler die Mglichkeit, entweder sich zu einigen oder sich nicht zueinigen darber, welche Ketten einfach so entfernt werden. Im Falle der Einigung, werden deren Steine vom Brettentfernt und ggf. bei einer Form von Gebietsbewertung den Gefangenen zugefhrt und die Fortsetzung desAlternierenden Ziehens entfllt. Im Falle keiner Einigung werden keine Steine einfach so entfernt, sondern dieFortsetzung des Alternierenden Ziehens findet statt, wobei der Gegner des im Alternierenden Ziehen zuletztpassenden Spielers als Nchster einen Zug macht.Folgende Regelwerke verwenden eine bereinkunft ber Entfernen: chinesische, US-amerikanische, franzsische,neuseelndische, Ing-, vereinfachte Ing-Regeln. Teilweise jedoch sind wiederholt bereinkunft ber Entfernen undFortsetzung Alternierenden Ziehens mglich. Als Bewertung bieten sich entweder Flchenbewertung oderGebietsbewertung mit Pass-Steinen an. Traditionelle Gebietsbewertung ist ungeeignet fr die bereinkunft berEntfernen, da es dort ein Nicht-Einigen der Spieler nicht geben darf.

    Regeln mit Feststellung ber StatusEin Spiel besteht aus folgenden Phasen:1.1. Alternierendes Ziehen2.2. Feststellung ber Status3.3. BewertungDas Alternierende Ziehen endet, wenn ein Spieler passt und dann sogleich der andere Spieler auch passt.Bei der Feststellung ber Status werden korrekte Status ermittelt: Leben bzw. Tod jeder Kette, Seki versusNicht-Seki jeder Kette, Gebiet (nebst Zuordnung zu einem Spieler) versus Nicht-Gebiet jedes Schnittpunkts.Erfahrene Spieler fhren die Feststellung ber Status meist implizit und averbal durch, indem sie sofort nach demAlternierenden Ziehen mit der Bewertung beginnen und die Feststellung ber Status als deren Teil interpretieren. ImStreitfall wird eine genaue und explizite Feststellung ber Status allerdings notwendig.Japanische Regeln, koreanische Regeln und mndliche Regelwerke, die diesen hnlich sind, verwenden Feststellungber Status als eine Phase. Oft kommen noch eine weitere Phase zum Fllen von Dame und Teire sowieWiederaufnahmeprozeduren dazu. Als Bewertung eignet sich nur die Traditionelle Gebietsbewertung, denn nur sieverwendet Statusaspekte als wesentliche Teile im Regelwerk.Die Details der Feststellung ber Status sprengen den Rahmen dieser Seite. Es sei verwiesen auf den Kommentar zuden japanischen Regeln von 2003.

    BewertungDie Bewertung ist das zentrale Merkmal eines Regelwerks und variiert je nach Regelwerk. Hierbei gibt es genau 3einfache, prinzipiell verschiedene Bewertungsmglichkeiten: Nur besetzte Schnittpunkte (Steinbewertung) werdenbewertet, besetzte und freie Schnittpunkte (Flchenbewertung) werden bewertet oder nur freie Schnittpunkte(Gebietsbewertung) werden bewertet. Nur bei der Gebietsbewertung mssen auch geschlagene Steine zurBestimmung des Endergebnisses bercksichtigt werden.

  • Go-Regeln 5

    Die Steinbewertung ist sicher die einfachste und lteste Bewertungsfunktion. Die Flchenbewertung wurdeeingefhrt, um zu Ende des Spiels ein langweiliges Zusetzen der freien Schnittpunkte zu vermeiden. In diesem Punkt(schnelles Auszhlen) geht die Gebietsbewertung noch weiter, allerdings ist nun unklar, ob sich solche Regeln nochlogisch konsistent fassen lassen (die japanischen Go-Regeln sind erwiesenermaen inkonsistent [ Quellen:Kommentar zu den offiziellen japanischen Regeln von 1989, Fehler der Regeln der Amateur-Go-Weltmeisterschaftvon 1979 ]).

    SteinbewertungDie Punktzahl eines jeden Spielers ist die Anzahl seiner Steine auf dem Brett. Die Steinbewertung ist daher auch alsTraditionelle Chinesische Bewertung bekannt. In der Praxis wurde zwar die Flche (besetzte und freieSchnittpunkte) der eigenen Stellungen ausgezhlt, aber eine 2-Punkte-Steuer je Gruppe abgezogen, um am Endedes Spieles das langweilige Vollsetzen des Brettes zu vermeiden. Diese Bewertung war bis ins 20. Jahrhunderthinein die dominierende Brettbewertung in China und wurde mit dem Beginn der japanischen Invasion 1911zurckgedrngt. Ihr prinzipieller Vorteil ist: Es gibt keine Streitigkeiten ber die Bewertung der freienSchnittpunkte. Einfach ist der Zusammenhang zwischen visueller Wahrnehmung der Stellung am Ende desAlternierenden Ziehens und der Punktzahl. Offensichtlich ist somit die unmittelbare Ableitung der Punktzahl ausjener Stellung.

    FlchenbewertungDie Punktzahl eines jeden Spielers ist die Anzahl seiner Steine auf dem Brett und der leeren Schnittpunkte, die nurvon seinen Steinen umschlossen sind.Flchenbewertung ist auch bekannt als Chinesische Bewertung und wird verwendet von chinesischen,US-amerikanischen, neuseelndischen, Ing-, vereinfachten Ing-Regeln. Der groe Vorteil der Flchenbewertung istder Zusammenhang zwischen visueller Wahrnehmung der Stellung am Ende des alternierenden Ziehens und derPunktzahl. Ein weiterer Vorteil ist die unmittelbare Ableitung der Punktzahl aus jener Stellung.

    Gebietsbewertung mit Pass-SteinenUnmittelbar vor der Bewertung passt Wei zuletzt. Fr jedes Passen whrend des Spiels zahlt der Spieler einenStein, der zum Gefangenen wird. Die Punktzahl eines jeden Spielers ist die Anzahl der leeren Schnittpunkte, die nurvon seinen Steinen umschlossen sind, und der Gefangenen gegnerischer Farbe. Gefangene sind die Steine, diewhrend des Spieles mangels Freiheiten geschlagen, aufgrund der bereinkunft ber Entfernen entfernt oder beimPassen bezahlt wurden.Gebietsbewertung mit Pass-Steinen wird verwendet von US-amerikanischen Regeln (die alternativ auchFlchenbewertung zulassen) und franzsischen Regeln und ist quivalent zur Flchenbewertung. Es gibt gleichfallsden Vorteil der unmittelbaren Ableitung der Punktzahl aus der Stellung am Ende des alternierenden Ziehens.

    Traditionelle GebietsbewertungDie Punktzahl eines jeden Spielers ist die Anzahl der leeren Schnittpunkte, die nur von seinen Steinen umschlossensind, und der Gefangenen gegnerischer Farbe. Gefangene sind die Steine, die whrend des Spiels mangels Freiheitengeschlagen oder aufgrund der Feststellung ber Status entfernt wurden.Traditionelle Gebietsbewertung ist auch bekannt als japanische Bewertung und wird verwendet von japanischenRegeln, koreanischen Regeln und mndlichen Regeln, die ihnen hnlich sind. Ein Nachteil der traditionellenGebietsbewertung sind die fr die Ermittlung der Punktzahl erforderlichen Zwischenschritte: Aus der Stellung amEnde des alternierenden Ziehens werden erst in einem mehrstufigen Prozess, welcher auf der Analyse strategischperfekten hypothetischen alternierenden Ziehens beruht, die Statusaspekte abgeleitet, bevor aufgrund dieser diePunktzahl abgeleitet werden kann.

  • Go-Regeln 6

    Andere BewertungenEs gibt andere Bewertungen wie zum Beispiel die Kontroll-Gebietsbewertung, die aber bisher in der praktischenAnwendung kaum eine Rolle spielen.

    AuszhlungJede Bewertung lsst verschiedene Auszhlungen zu. Sobald die Punktzahl eines jeden Spielers gezhlt ist, werdendie beiden Ergebnisse miteinander verglichen. Der Spieler mit der hheren Punktzahl ist der Gewinner, und zwarunabhngig von der Hhe der Differenz aus schwarzer und weier Punktzahl. Ein Gleichstand (im Japanischen:Jigo) bei gleicher Punktzahl ist mglich.

    Punkt-fr-Punkt-Zhlung fr FlchenbewertungDie fr einen Spieler wertenden Schnittpunkte werden mit einem Finger reihenweise auf dem Brett abgezhlt: 1, 2,3,...Diese oder eine algorithmisch vergleichbare ist die fr Software wohl blichste Art der Auszhlung.

    Punkt-fr-Punkt-Halb-Zhlung fr FlchenbewertungDie fr einen von beiden Spielern wertenden Schnittpunkte werden mit einem Finger reihenweise auf dem Brettabgezhlt: 1, 2, 3,... Die Summe wird dann mit der Hlfte der Differenz aus Anzahl der Schnittpunkte des Bretts(361) und fr keinen der beiden Spieler wertenden Schnittpunkte verglichen.Das funktioniert, da (auf dem 19x19-Brett) die Summe der fr Schwarz wertenden, der fr Wei wertenden und dernicht wertenden Schnittpunkte immer 361 ist.Beispiel: Zhlt man fr Schwarz 184 und gibt es 1 nicht wertenden Schnittpunkt, dann gewinnt Schwarz mit 184 -(361 - 1) / 2 = 4 Halbzhlungspunkten. Htte man die Punkt-fr-Punkt-Zhlung fr Flchenbewertung verwendet,wren 8 Vollzhlungspunkte herausgekommen, denn Wei muss 176 wertende Schnittpunkte haben, was ebenfalls 4entfernt ist von (361 - 1) / 2.Punkt-fr-Punkt-Halb-Zhlung wird zusammen mit neuseelndischen Regeln verwendet.

    Chinesische Halbzhlung fr FlchenbewertungDie fr Schwarz wertenden leeren Schnittpunkte werden gezhlt. Dabei wird ein Vielfaches von 10 erzeugt, indemschwarze Steine weggenommen oder hinzugefgt werden, ohne dabei die Gesamtanzahl der fr Schwarz wertendenSchnittpunkte zu ndern. Die Summe wird gemerkt. Anschlieend bleibt die Anzahl der schwarzen Steine auf demBrett konstant, whrend die schwarzen Stein soweit mglich in 10er-Gruppen angeordnet und dann gezhlt werden.Die Gesamtsumme aus gemerktem Wert fr schwarzes Gebiet und auf dem Brett verbleibende schwarze Steine wirdgebildet und mit der Hlfte der Differenz aus Anzahl der Schnittpunkte des Bretts (361) und fr keinen der beidenSpieler wertenden Schnittpunkte verglichen.Chinesische Halbzhlung wird zusammen mit chinesischen Regeln verwendet.

    Ing-Fill-in-Zhlung fr FlchenbewertungWhrend des ganzen Spiels bleibt die Anzahl der schwarzen und weien Steine jeweils konstant genau 180 (dafr gibt es spezielle Ing-Dosen). Zum Zhlen werden alle Steine aufs Brett gegeben: schwarze Steine in schwarzes Gebiet, weie Steine in weies Gebiet, je zur abgerundeten Hlfte schwarze und weie Steine auf leere Schnittpunkte, die weder schwarzes noch weies Gebiet sind. Dann behlt meistens (auer die Gesamtpunktzahl ist genau 0 oder 1) ein Spieler, der Verlierer, Steine brig, die Verlierersteine, die in das verbleibende Gebiet, bestehend aus Gewinnerschnittpunkten, des Gegners gefllt werden. Dieser gewinnt mit der Punktzahl der leeren

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    Gewinnerschnittpunkte plus doppelte Anzahl der mit Verlierersteinen gefllten Gewinnerschnittpunkte.Das funktioniert, da ein Schnittpunkt gleichermaen fr einen Spieler wertet, ob er nun leer oder mit seinem Steingefllt ist, da ein jeder doppelt zhlende Verliererstein einen leeren Schnittpunkt des Gegners zudeckt undgleichzeitig nicht einen weiteren eigenen Schnittpunkt zudecken kann, da die nicht wertenden Schnittpunkte fairgefllt werden, da die Anzahl aller Steine 1 weniger ist als die Anzahl aller Schnittpunkte und da der 1 verbleibendeleere Schnittpunkt entweder einen fr den Gewinner wertenden Gewinnerschnittpunkt oder einen fr keinen Spielerwertenden Schnittpunkt darstellt, der wegen einer ungeraden Anzahl solcher nicht wertenden Schnittpunkte nachderen hlftigem Fllen brig bleibt.Ing-Fill-in-Zhlung wird von Ing-Regeln und teilweise zusammen mit Vereinfachten Ing-Regeln verwendet.

    Japanische Zhlung fr Gebietsbewertung (Seichi)Schwarze Gefangenensteine werden in schwarzes Gebiet gefllt, weie Gefangenensteine in weies Gebiet. Ggf.berzhlige Steine werden neben dem Brett behalten. Anschlieend werden die verbleibenden Gebiete in traditionellals bequem zhlbar angesehene Formen umgewandelt, die mglichst Vielfache von 10, sonst von 5 reprsentieren.Dabei muss die Anzahl der fr einen Spieler wertenden Punkte konstant bleiben. Unter Wahrung dessen knnenSteine transferiert werden, um dem Reprsentationsordnungsziel gerechter zu werden. Anschlieend werden diePunkte fr jeden Spieler addiert, die Anzahl der ggf. berzhligen Steine eines Spielers zu seinen Lasten subtrahiertund die Differenz beider Spieler ermittelt. Diese Art des Auszhlens wird Seichi genannt.Japanische Zhlung wird zusammen mit japanischen Regeln, koreanischen Regeln und mndlichen Regeln, dieihnen hnlich sind, verwendet.

    ZusatzregelnNeben speziell fr Turniere vorgesehenen Regeln gibt es ein paar Zusatzregeln, die auch auerhalb von Turniereneine Rolle spielen.

    KompensationspunkteDer Anzugvorteil von Schwarz, der das Spiel beginnt, kann durch Kompensationspunkte (im Japanischen: Komi)ausgeglichen werden. Zurzeit schwanken die frs 19x19-Brett blichen Werte von 6 bis 7,5. (8 Komi fr Ing-Regelnmit der Extrabestimmung, dass Schwarz bei Gleichstand gewinnt, entsprechen 7,5 unter anderenFlchenbewertungsregeln.) Ganzzahlige Werte ermglichen bei der Bewertung den Gleichstand - gebrochene Werteverhindern ihn. Das Komi wird Wei bei der Bewertung zugeschrieben und verschiebt entsprechend die Punktzahl.Verwendet man eine Halbzhlung ohne anschlieende Rckverdopplung in die Vollzhlung, so ist auch einHalb-Komi zu verwenden, das zum Beispiel im chinesischen Profi-Go 3,75 ist.

    KompensationssteineIst ein Spieler deutlich schwcher als der andere, dann kann er Kompensationssteine, auch Vorgabe genannt,erhalten, die er als Schwarz statt seines ersten Zugs alle auf einmal aufs Brett setzt. Dabei gibt es zwei Varianten:Freie Vorgabe: Die Vorgabesteine knnen auf frei gewhlte Schnittpunkte gesetzt werden.Feste Vorgabe: Die Vorgabesteine werden auf eine bestimmte Auswahl der Hoshis (Sternpunkte, auf dem Brettbesonders gekennzeichnet) gesetzt.

  • Go-Regeln 8

    Weblinks

    Offizielle Regelwerke Chinesische Regeln von 1988 [1]

    Ing-Regeln von 1991 [2]

    Japanische Regeln von 1989 (aktuell gltig) [3]

    Koreanische Regeln [4]

    Neuseelndische Regeln [5]

    US-Amerikanische Regeln [6]

    Vereinfachte Ing-Regeln (verwendet von der EGF) [7]

    Weblinks fr Regelinteressierte quivalenz von Flchenbewertung und Gebietsbewertung mit Pass-Steinen [8]

    Goregelseite von Robert Jasiek [9]

    Ikeda-Regeln [10]

    Kommentar zu den offiziellen japanischen Regeln von 1989 [11]

    Japanische Regeln von 2003 (Modell-Regelwerk) [12]

    Kommentar zu den japanischen Regeln von 2003 [13]

    Fehler der Regeln der Amateur-Go-Weltmeisterschaft von 1979 [14]

    Neue Amateur-Japanische-Regeln (Modell-Regelwerk) [15]

    Tromp-Taylor-Regeln [16]

    Go Rule Dialects (Prinzipielle Regelvariationen und Historische Entwicklung) [17]

    Tutorial zum lernen der Grundlagen [18]

    Quellennachweise[1] http:/ / www. cs. cmu. edu/ ~wjh/ go/ rules/ Chinese. html[2] http:/ / www. cs. cmu. edu/ ~wjh/ go/ rules/ SST. html[3] http:/ / www. cs. cmu. edu/ ~wjh/ go/ rules/ Japanese. html[4] http:/ / english. dashn. com/ english/ korea_baduk/ koreabaduk_05. htm[5] http:/ / senseis. xmp. net/ ?NewZealandRules[6] http:/ / www. cs. cmu. edu/ ~wjh/ go/ rules/ AGA. html[7] http:/ / home. snafu. de/ jasiek/ siming. html[8] http:/ / home. snafu. de/ jasiek/ int. html#EquivalenceProof[9] http:/ / home. snafu. de/ jasiek/ rules. html[10] http:/ / gobase. org/ studying/ rules/ ikeda/ e_rules. html[11] http:/ / home. snafu. de/ jasiek/ j1989c. html[12] http:/ / home. snafu. de/ jasiek/ j2003. html[13] http:/ / home. snafu. de/ jasiek/ j2003com. html[14] http:/ / home. snafu. de/ jasiek/ wagcflaw. html[15] http:/ / home. snafu. de/ jasiek/ naj. html[16] http:/ / homepages. cwi. nl/ ~tromp/ go. html[17] http:/ / wwwhomes. uni-bielefeld. de/ achim/ go_rule_philo. html[18] http:/ / www. gokgs. com/ tutorial/ index. jsp

  • Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s) 9

    Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s)Go-Regeln Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=104651003 Bearbeiter: Achim1999, Aka, Anhi, AxTi, Bastiaf, Grimrepaer, Gruenschuh, Guandalug, Hozro, Idler, Igo, Jan B,Jasiek, Jobu0101, Karl-Friedrich Lenz, Laza, MFM, Markus Schwei, Megatherium, Micelve, O.Koslowski, Pacogo7, Pittimann, Reinhard Kraasch, S.K., Sechmet, Snorky, SonniWP3, Stefan64,Ulz, WAH, WolfgangS, Zinnmann, 52 anonyme Bearbeitungen

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The relationship could be a matter ofhistorical connection with the subject or with related matters, or of legal, commercial, philosophical, ethical or political position regarding them.The "Invariant Sections" are certain Secondary Sections whose titles are designated, as being those of Invariant Sections, in the notice that says that the Document is released under this License. If a section does not fit the abovedefinition of Secondary then it is not allowed to be designated as Invariant. The Document may contain zero Invariant Sections. If the Document does not identify any Invariant Sections then there are none.The "Cover Texts" are certain short passages of text that are listed, as Front-Cover Texts or Back-Cover Texts, in the notice that says that the Document is released under this License. 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A copy that is not "Transparent" is called "Opaque".Examples of suitable formats for Transparent copies include plain ASCII without markup, Texinfo input format, LaTeX input format, SGML or XML using a publicly available DTD, and standard-conforming simple HTML,PostScript or PDF designed for human modification. Examples of transparent image formats include PNG, XCF and JPG. Opaque formats include proprietary formats that can be read and edited only by proprietary word processors,SGML or XML for which the DTD and/or processing tools are not generally available, and the machine-generated HTML, PostScript or PDF produced by some word processors for output purposes only.The "Title Page" means, for a printed book, the title page itself, plus such following pages as are needed to hold, legibly, the material this License requires to appear in the title page. For works in formats which do not have any titlepage as such, "Title Page" means the text near the most prominent appearance of the work's title, preceding the beginning of the body of the text.A section "Entitled XYZ" means a named subunit of the Document whose title either is precisely XYZ or contains XYZ in parentheses following text that translates XYZ in another language. (Here XYZ stands for a specific sectionname mentioned below, such as "Acknowledgements", "Dedications", "Endorsements", or "History".) To "Preserve the Title" of such a section when you modify the Document means that it remains a section "Entitled XYZ" accordingto this definition.The Document may include Warranty Disclaimers next to the notice which states that this License applies to the Document. These Warranty Disclaimers are considered to be included by reference in this License, but only as regardsdisclaiming warranties: any other implication that these Warranty Disclaimers may have is void and has no effect on the meaning of this License.2. VERBATIM COPYINGYou may copy and distribute the Document in any medium, either commercially or noncommercially, provided that this License, the copyright notices, and the license notice saying this License applies to the Document are reproducedin all copies, and that you add no other conditions whatsoever to those of this License. You may not use technical measures to obstruct or control the reading or further copying of the copies you make or distribute. However, you mayaccept compensation in exchange for copies. If you distribute a large enough number of copies you must also follow the conditions in section 3.You may also lend copies, under the same conditions stated above, and you may publicly display copies.3. COPYING IN QUANTITYIf you publish printed copies (or copies in media that commonly have printed covers) of the Document, numbering more than 100, and the Document's license notice requires Cover Texts, you must enclose the copies in covers thatcarry, clearly and legibly, all these Cover Texts: Front-Cover Texts on the front cover, and Back-Cover Texts on the back cover. Both covers must also clearly and legibly identify you as the publisher of these copies. The front covermust present the full title with all words of the title equally prominent and visible. You may add other material on the covers in addition. Copying with changes limited to the covers, as long as they preserve the title of the Documentand satisfy these conditions, can be treated as verbatim copying in other respects.If the required texts for either cover are too voluminous to fit legibly, you should put the first ones listed (as many as fit reasonably) on the actual cover, and continue the rest onto adjacent pages.If you publish or distribute Opaque copies of the Document numbering more than 100, you must either include a machine-readable Transparent copy along with each Opaque copy, or state in or with each Opaque copy acomputer-network location from which the general network-using public has access to download using public-standard network protocols a complete Transparent copy of the Document, free of added material. If you use the latteroption, you must take reasonably prudent steps, when you begin distribution of Opaque copies in quantity, to ensure that this Transparent copy will remain thus accessible at the stated location until at least one year after the last timeyou distribute an Opaque copy (directly or through your agents or retailers) of that edition to the public.It is requested, but not required, that you contact the authors of the Document well before redistributing any large number of copies, to give them a chance to provide you with an updated version of the Document.4. MODIFICATIONSYou may copy and distribute a Modified Version of the Document under the conditions of sections 2 and 3 above, provided that you release the Modified Version under precisely this License, with the Modified Version filling the roleof the Document, thus licensing distribution and modification of the Modified Version to whoever possesses a copy of it. In addition, you must do these things in the Modified Version: A. Use in the Title Page (and on the covers, if any) a title distinct from that of the Document, and from those of previous versions (which should, if there were any, be listed in the History section of the Document). You may use

    the same title as a previous version if the original publisher of that version gives permission. B. List on the Title Page, as authors, one or more persons or entities responsible for authorship of the modifications in the Modified Version, together with at least five of the principal authors of the Document (all of its principal

    authors, if it has fewer than five), unless they release you from this requirement. C. State on the Title page the name of the publisher of the Modified Version, as the publisher. D. Preserve all the copyright notices of the Document. E. Add an appropriate copyright notice for your modifications adjacent to the other copyright notices. F. Include, immediately after the copyright notices, a license notice giving the public permission to use the Modified Version under the terms of this License, in the form shown in the Addendum below. G. Preserve in that license notice the full lists of Invariant Sections and required Cover Texts given in the Document's license notice. H. Include an unaltered copy of this License. I. Preserve the section Entitled "History", Preserve its Title, and add to it an item stating at least the title, year, new authors, and publisher of the Modified Version as given on the Title Page. If there is no section Entitled

    "History" in the Document, create one stating the title, year, authors, and publisher of the Document as given on its Title Page, then add an item describing the Modified Version as stated in the previous sentence. J. Preserve the network location, if any, given in the Document for public access to a Transparent copy of the Document, and likewise the network locations given in the Document for previous versions it was based on. These

    may be placed in the "History" section. You may omit a network location for a work that was published at least four years before the Document itself, or if the original publisher of the version it refers to gives permission. K. For any section Entitled "Acknowledgements" or "Dedications", Preserve the Title of the section, and preserve in the section all the substance and tone of each of the contributor acknowledgements and/or dedications given

    therein. L. Preserve all the Invariant Sections of the Document, unaltered in their text and in their titles. Section numbers or the equivalent are not considered part of the section titles. M. Delete any section Entitled "Endorsements". Such a section may not be included in the Modified Version. N. Do not retitle any existing section to be Entitled "Endorsements" or to conflict in title with any Invariant Section.

  • Lizenz 10

    O. Preserve any Warranty Disclaimers.If the Modified Version includes new front-matter sections or appendices that qualify as Secondary Sections and contain no material copied from the Document, you may at your option designate some or all of these sections asinvariant. To do this, add their titles to the list of Invariant Sections in the Modified Version's license notice. These titles must be distinct from any other section titles.You may add a section Entitled "Endorsements", provided it contains nothing but endorsements of your Modified Version by various parties--for example, statements of peer review or that the text has been approved by an organizationas the authoritative definition of a standard.You may add a passage of up to five words as a Front-Cover Text, and a passage of up to 25 words as a Back-Cover Text, to the end of the list of Cover Texts in the Modified Version. Only one passage of Front-Cover Text and one ofBack-Cover Text may be added by (or through arrangements made by) any one entity. If the Document already includes a cover text for the same cover, previously added by you or by arrangement made by the same entity you areacting on behalf of, you may not add another; but you may replace the old one, on explicit permission from the previous publisher that added the old one.The author(s) and publisher(s) of the Document do not by this License give permission to use their names for publicity for or to assert or imply endorsement of any Modified Version.5. COMBINING DOCUMENTSYou may combine the Document with other documents released under this License, under the terms defined in section 4 above for modified versions, provided that you include in the combination all of the Invariant Sections of all ofthe original documents, unmodified, and list them all as Invariant Sections of your combined work in its license notice, and that you preserve all their Warranty Disclaimers.The combined work need only contain one copy of this License, and multiple identical Invariant Sections may be replaced with a single copy. If there are multiple Invariant Sections with the same name but different contents, make thetitle of each such section unique by adding at the end of it, in parentheses, the name of the original author or publisher of that section if known, or else a unique number. Make the same adjustment to the section titles in the list ofInvariant Sections in the license notice of the combined work.In the combination, you must combine any sections Entitled "History" in the various original documents, forming one section Entitled "History"; likewise combine any sections Entitled "Acknowledgements", and any sections Entitled"Dedications". You must delete all sections Entitled "Endorsements".6. COLLECTIONS OF DOCUMENTSYou may make a collection consisting of the Document and other documents released under this License, and replace the individual copies of this License in the various documents with a single copy that is included in the collection,provided that you follow the rules of this License for verbatim copying of each of the documents in all other respects.You may extract a single document from such a collection, and distribute it individually under this License, provided you insert a copy of this License into the extracted document, and follow this License in all other respects regardingverbatim copying of that document.7. AGGREGATION WITH INDEPENDENT WORKSA compilation of the Document or its derivatives with other separate and independent documents or works, in or on a volume of a storage or distribution medium, is called an "aggregate" if the copyright resulting from the compilationis not used to limit the legal rights of the compilation's users beyond what the individual works permit. When the Document is included in an aggregate, this License does not apply to the other works in the aggregate which are notthemselves derivative works of the Document.If the Cover Text requirement of section 3 is applicable to these copies of the Document, then if the Document is less than one half of the entire aggregate, the Document's Cover Texts may be placed on covers that bracket theDocument within the aggregate, or the electronic equivalent of covers if the Document is in electronic form. Otherwise they must appear on printed covers that bracket the whole aggregate.8. TRANSLATIONTranslation is considered a kind of modification, so you may distribute translations of the Document under the terms of section 4. Replacing Invariant Sections with translations requires special permission from their copyright holders,but you may include translations of some or all Invariant Sections in addition to the original versions of these Invariant Sections. You may include a translation of this License, and all the license notices in the Document, and anyWarranty Disclaimers, provided that you also include the original English version of this License and the original versions of those notices and disclaimers. In case of a disagreement between the translation and the original version ofthis License or a notice or disclaimer, the original version will prevail.If a section in the Document is Entitled "Acknowledgements", "Dedications", or "History", the requirement (section 4) to Preserve its Title (section 1) will typically require changing the actual title.9. TERMINATIONYou may not copy, modify, sublicense, or distribute the Document except as expressly provided for under this License. Any other attempt to copy, modify, sublicense or distribute the Document is void, and will automatically terminateyour rights under this License. However, parties who have received copies, or rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in full compliance.10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSEThe Free Software Foundation may publish new, revised versions of the GNU Free Documentation License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address newproblems or concerns. See http:/ / www. gnu. org/ copyleft/ .Each version of the License is given a distinguishing version number. If the Document specifies that a particular numbered version of this License "or any later version" applies to it, you have the option of following the terms andconditions either of that specified version or of any later version that has been published (not as a draft) by the Free Software Foundation. If the Document does not specify a version number of this License, you may choose any versionever published (not as a draft) by the Free Software Foundation.ADDENDUM: How to use this License for your documentsTo use this License in a document you have written, include a copy of the License in the document and put the following copyright and license notices just after the title page:

    Copyright (c) YEAR YOUR NAME.Permission is granted to copy, distribute and/or modify this documentunder the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.2or any later version published by the Free Software Foundation;with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts.A copy of the license is included in the section entitled"GNU Free Documentation License".

    If you have Invariant Sections, Front-Cover Texts and Back-Cover Texts, replace the "with...Texts." line with this:with the Invariant Sections being LIST THEIR TITLES, with theFront-Cover Texts being LIST, and with the Back-Cover Texts being LIST.

    If you have Invariant Sections without Cover Texts, or some other combination of the three, merge those two alternatives to suit the situation.If your document contains nontrivial examples of program code, we recommend releasing these examples in parallel under your choice of free software license, such as the GNU General Public License, to permit their use in freesoftware.

    Go-RegelnGrundlegende allgemein gltige Regeln Spieler und Spielmaterial Alternierende Zge Kette und Freiheit Schlagen

    Selbstmord versus Kein Selbstmord Selbstmord Kein Selbstmord

    Einschrnkung der Stellungswiederholung Positionelles Superko Standard-Ko-Regel und Kein-Ergebnis-Regel Andere Varianten

    Spielablauf Einfache Regeln Regeln mit bereinkunft ber Entfernen Regeln mit Feststellung ber Status

    Bewertung Steinbewertung Flchenbewertung Gebietsbewertung mit Pass-Steinen Traditionelle Gebietsbewertung Andere Bewertungen

    Auszhlung Punkt-fr-Punkt-Zhlung fr Flchenbewertung Punkt-fr-Punkt-Halb-Zhlung fr Flchenbewertung Chinesische Halbzhlung fr Flchenbewertung Ing-Fill-in-Zhlung fr Flchenbewertung Japanische Zhlung fr Gebietsbewertung (Seichi)

    Zusatzregeln Kompensationspunkte Kompensationssteine

    Weblinks Offizielle Regelwerke Weblinks fr Regelinteressierte

    LizenzWichtiger Hinweis zu den Lizenzen Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported - Deed GNU Free Documentation License 0. PREAMBLE 1. APPLICABILITY AND DEFINITIONS 2. VERBATIM COPYING 3. COPYING IN QUANTITY 4. MODIFICATIONS 5. COMBINING DOCUMENTS 6. COLLECTIONS OF DOCUMENTS 7. AGGREGATION WITH INDEPENDENT WORKS 8. TRANSLATION 9. TERMINATION 10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSE ADDENDUM: How to use this License for your documents