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GRUNDLAGEN
Vitalfunktionen
• Bewusstsein • Gehirn
• Atmung
• Lunge
• Kreislauf • Herz
Abbildung aus: Karutz / von Buttlar: Kursbuch Erste Hilfe 2. Auflage 2008, dtv-Verlag München
Störungen der Vitalfunktionen
Bei Bewusstlosigkeit erlöschen die Schutzreflexe (z.B. Husten, Würgen): Die Zunge und der weiche Gaumen
erschlaffen, es kann u.a. durch Zurückrutschen der Zunge zu einer
Verlegung der Atemwege und dadurch zu einem Atemstillstand kommen!
Kommt es zu einem Ausfall des
Atemzentrums im Gehirn, entsteht ebenfalls ein Atemstillstand.
Kommt es zu einem Kreislaufstillstand, erlöscht
nach wenigen Sekunden das Bewusstsein.
Hirnzellen sterben bereits nach 3-5 Minuten ohne
Sauerstoffversorgung ab. Sie können vom Körper nicht
regeneriert werden.
Ohne Sauerstoff kann kein Organ überleben. Nach den Hirnzellen fällt auch die Funktion der Herzmuskelzellen aus, es kommt nach einigen
Minuten zum Herzstillstand.
Eine Störung der Atmung kann zu Bewusstseins-störungen führen!
Bewusstsein
Atmung
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Kreislauf Ohne Sauerstoff kann kein Organ überlebenOhne Sauerstoff kann kein Organ überleben.
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Hirnschädigung bei schwerer Störung der Vitalfunktionen
Abbildung aus: Karutz / von Buttlar: Kursbuch Erste Hilfe 2. Auflage 2008, dtv-Verlag München
Die Rettungskette
Abbildung aus: Karutz / von Buttlar: Kursbuch Erste Hilfe 2. Auflage 2008, dtv-Verlag München
Rettungsdienst alarmieren – wie?
112 Europaweit einheitliche Notrufnummer
Bitte niemals „Arztnotruf“, „ärztlichen Notdienst“ o.ä. Service-Nummern wählen!!!
Rettungsdienst alarmieren – wie?
Die „5 W‘s“:
• Wo ist es passiert?
• Was ist passiert?
• Wieviele Personen müssen versorgt werden?
• Wer ist der Anrufer?
• Warten auf Rückfragen!
KARDIOPULMONALE REANIMATION
ALLGEMEINE BASISREANIMATION
Kardiopulmonale Reanimation
Basismaßnahmen bei Erwachsenen Basic Life Support (BLS) gemäß Reanimationsleitlinien des European Resuscitation Council (ERC) 2010
Keine Reaktion?
Um Hilfe rufen
Atemwege freimachen
Keine normale Atmung?
Notruf 112* AED holen (lassen)
Kontinuierliche Herzdruckmassage
*) Österreich / Schweiz 144
Hilfe ruf
ege freim
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Euro
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Atemwege freimachen
Bewusstseinskontrolle
Hilferuf
Atemkontrolle
112 anrufen
Herzdruckmassage
In Sicherheit nähern
Euro
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Vorsichtiges Schütteln an den Schultern
Ansprechen: “Ist alles in Ordnung?”
Wenn das Opfer antwortet:
• Opfer in vorgefundener Lage belassen
• Herausfinden was nicht stimmt
• (Hilfe holen)
• Regelmäßige Bewusstseinskontrolle
BEWUSSTSEINSKONTROLLE
S
A
W
••
•••••••••••••••
•
Euro
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Vorsichtiges Schütteln an den Schultern
Ansprechen: “Ist alles in Ordnung?”
Keine Reaktion des Opfers...
BEWUSSTSEINSKONTROLLE
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t HILFERUF
In Sicherheit nähern
Bewusstseinskontrolle
Atemwege freimachen Atemkontrolle
112 anrufen Herzdruckmassage
Hilferuf
Euro
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t ATEMWEGE FREIMACHEN
In Sicherheit nähern
Bewusstseinskontrolle
Atemwege freimachen Atemkontrolle
112 anrufen Herzdruckmassage
Hilferuf
Euro
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t ATEMKONTROLLE
In Sicherheit nähern
Bewusstseinskontrolle
Atemwege freimachen Atemkontrolle
112 anrufen Herzdruckmassage
Hilferuf
Kontrolle der Atmung: Sehen, Hören, Fühlen
Abbildung aus: Karutz / von Buttlar: Kursbuch Erste Hilfe 2. Auflage 2008, dtv-Verlag München
Euro
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Eine „Schnappatmung“ nicht mit einer normalen Atmung verwechseln
ATEMKONTROLLE
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t SCHNAPPATMUNG
• Tritt unmittelbar nach dem Herzstillstand in bis zu 40 % der Fälle auf
• Wird als eine spärliche, schwere, geräuschvolle Atmung beschrieben („gasping“)
Dies ist ein Zeichen eines Herzstillstandes
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t 112 ANRUFEN
In Sicherheit nähern
Bewusstseinskontrolle
Atemwege freimachen Atemkontrolle
112 anrufen Herzdruckmassage
Hilferuf
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t 30 THORAXMASSAGEN
In Sicherheit nähern
Bewusstseinskontrolle
Atemwege freimachen Atemkontrolle
112 anrufen Herzdruckmassage
Hilferuf
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• Handballen einer Hand auf die Mitte des Brustkorbes legen
• Die andere Hand darüber legen • Die Finger verkreuzen • Den Brustkorb nach unten drücken
– Drucktiefe 5-6 cm – Frequenz 100-120 / Min – Kompressionsdauer =
Dekompressionsdauer
• wenn möglich: sich alle 2 Minuten abwechseln
THORAXMASSAGEN
Folie modifiziert nach ERC-Leitlinien 2010
Basismaßnahmen bei Erwachsenen Basic Life Support (BLS) gemäß Reanimationsleitlinien des European Resuscitation Council (ERC) 2010
Keine Reaktion?
Um Hilfe rufen
Atemwege freimachen
Keine normale Atmung?
Notruf 112* AED holen (lassen)
Kontinuierliche Herzdruckmassage
*) Österreich / Schweiz 144
Hilfe ruf
ege freim
ormale At
otruf 112h l (l
e Herzdr
Stabile Seitenlage
Wenn vorhanden
Normale Atmung
e Seite
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ALLGEMEINE BASISREANIMATION MIT AED
Kardiopulmonale Reanimation
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t
Bewusstseinskontrolle
Hilferuf
Atemwege freimachen
Atemkontrolle
112 anrufen
AED anschließen
In Sicherheit nähern
Anweisungen folgen
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t AED EINSCHALTEN
Einschalten des Gerätes: • Automatisch durch Öffnen
des Gerätedeckels
oder
• Durch Druck auf die „ein/aus“-Taste
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t ELEKTRODEN AUF DEN NACKTEN BRUSTKORB KLEBEN
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t RHYTHMUSANALYSE OPFER NICHT BERÜHREN
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t SCHOCK INDIZIERT
• Alle Abstand halten
• Schock abgeben
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t NACH ABGABE EINES SCHOCKS DIE ANWEISUNGEN DES AED BEFOLGEN
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t KEIN SHOCK INDIZIERT DIE ANWEISUNGEN DES AED BEFOLGEN
Euro
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t BEI WIEDERERLANGEN EINER NORMALEN ATMUNG: STABILE SEITENLAGE