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Villa Sant’anna Privatklinik St. Anna G.m.b.H. Cavourstr. 58, 39012 Meran Tel.: +39 0473 236480 - Fax: +39 0473 230518 e-mail: [email protected] HALLUX VALGUS: MICROINVASIVE PERKUTANE CHIRURGIE www.villa-santanna.eu

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Klassische Fußoperationen können bekanntlich mit anhaltenden Schmerzen und oft monatelan-gen, postoperativ bedingten Behinderungen verbunden sein.Die große Operationsfläche, die Verwendung osteosynthetischer Hilfsmaterialien wie Schrauben, Platten und Drähte, die in manchen Fällen wie beim Kirchner-Draht nach außen austreten, ein zweiter chirurgischer Eingriff zur Entfernung der osteosynthetischen Hilfsmittel erhöhen das ri-siko für den Auftritt von infektionen, postoperativer rigidität, schlechter vernarbung und entstellungen des Fußes.Hinzu kommt, dass im Verlauf von Fußoperationen, die mit herkömmlichen chirurgischen Ver-fahren durchgeführt werden, häufig ein Stauschlauch an die Wade angelegt wird. Dieser kann insbesondere bei Patienten mit unzureichender Venendurchblutung, Krampfadern oder Arterio-pathien in den unteren Gliedmaßen zu Problemen bei der Blutversorgung führen. In den letzten Jahren wurden in der klassischen Chirurgie neue Techniken entwickelt, um alle Deformitäten des Fußes im Verlauf einer einzigen Operation und mit viel weniger aggressiven Techniken zu behan-deln. Die minimalinvasive Chirurgie des Fusses bedient sich ähnlicher vorgangsweisen wie die klassische Chirurgie, erleichtert jedoch durch den einsatz spezieller, eigens hergestellter instrumente und das Anbringen kleiner Schnitte in erheblichem Maße die Behandlung, die ambulant und unter lokaler Betäubung durchgeführt werden kann. Diese Operationstechnik, auch als Reverdin-Isham-Verfahren bekannt, ermöglicht gleiche Resul-tate wie herkömmliche Operationstechniken, ist jedoch im Gegensatz zu diesen weniger schmer-zhaft, schränkt die Verwendung von Betäubungsmitteln ein und ermöglicht dem Patienten durch einen speziellen postoperativen Verband und einem Verbandschuh mit steifer Sohle die frühzei-tige Deambulation. Der Verzicht auf den Stauschlauch während des Eingriffes und die rasche postoperative Wiederaufnahme der Deambulation senken in erheblichem Maße das Risiko von Durchblutungsstörungen. Diese neuartigen Behandlungstechniken wurden in den Vereinigten Sta-aten entwickelt, wo di Podiatrie, das medizinische Fachgebiet, das sich mit der Behandlung von Krankheiten des Fußes auseinandersetzt, große Fortschritte gemacht hat. Schätzungen sprechen von 15.000 Spezialisten in Podiatrie, die innerhalb eines Jahres 60 Millionen Untersuchungen und Eingriffe durchführen. Somit handelt es sich also um weitläufig angewendete Verfahren mit wei-thin bekannten Resultaten, die sich seit einigen Jahren auch immer mehr in Europa durchsetzen. So zählt die Akademie für perkutane Chirurgie des Fußes schon weit mehr als 2000 internationale Mitglieder, was ein guter Hinweis für das Interesse an dieser neuen Operationsmethode ist.

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