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handelkompakt Alles was Sie wissen müssen. Inhalt aktuelleskompakt Gespräch mit Dr. Hundt Mehr Geld für Städtebau Textilprüfstelle schließt Jahr 2010 im Plus ansiedlungkompakt Revitalisierungsbedarf bei EKZ Angebot Einzelhandelsflächen Göppinger EKZ Baubeginn FOC Roppenheim Forum K präsentiert sich betriebswirtschaftkompakt Energieberatung ganzheitlich Angebot der UBH Existenzgründer als Nachfolger rechtkompakt Arbeitnehmerstraftaten - Was tun? Textilkennzeichnungsgesetz Entschädigungszahlungen Fristlose Kündigung gerechtfertigt bildungkompakt Steuertipp Weiterbildung Kaufmännische Weiterbildung Buchhändler-Ausbildung novelliert Lerncampus 2011 mitgliederkompakt Morgenstern 40-jähriges Jubiläum Gute Sache Tübinger Fashion Night 2011 Seminarreihe zu Facebook & Co. hvkompakt Termine/Seminare/Veranstaltungen www.hv-wuerttemberg.de März 2011 Starke Innenstädte im Fokus Einzelhandels- und Zentrenkonzepte sind wichtige Instrumente zur Stärkung der Innenstadt und zur Steuerung von großflächigem Einzelhandel. Der Handelsverband setzt sich bei den Kommunen klar für solche Konzepte ein, denn der Handel vor Ort braucht verlässliche Rahmenbedingungen und somit Investitionssicherheit. Von der klaren Unterscheidung der Sortimente nach Standorten inner- und außerhalb der City profitiert der lokale Handel insgesamt. Am 30. März laden die Handelsverbände Südbaden und Württemberg – gemeinsam mit der IHK Schwarz- wald-Baar-Heuberg – zu der Veranstaltung „Ab in die Mitte“ - Konzepte zur Stärkung der Innenstadt nach Donaueschingen ein. In der Veranstaltung wird das Steuerungsinstrument Einzelhandels- und Märktekonzepte genau unter die Lupe genommen. Anhand des erfolgreich umgesetz- Die Gewerkschaft ver.di hat den Entgelttarifvertrag für den Einzelhandel in Baden-Württemberg zum 31. März 2011 gekündigt. Die Tarifvertragsparteien werden nun in den nächsten Wochen in die erste Verhandlungsrunde gehen. Für den Handelsverband Baden-Württemberg wird Dr. Philip Merten (REWE) als neuer Vorsitzender die Verhandlungskommission leiten. Ihr gehören 19 Mitglieder - Unternehmer aus dem baden-württembergischen Einzelhandel - an. Die Tarifpartner haben sich vorgenommen, neben dem Schwerpunkt Entgelttarifvertrag auch einzelne Regelungen des Manteltarifvertrags neu zu verhan- deln, obwohl dieser zwar ordentlich kündbar, derzeit aber nicht gekündigt ist. Letzteres fällt unter den routi- nemäßig laufenden Reparaturbetrieb für den Flächen- tarifvertrag. Bestimmte Vorschriften, die nach dem ten Konzeptes der Stadt Ravensburg wird Hermann Vogler (OB Ravensburg a. D. und Vorsitzender des Re- gionalverbandes Bodensee-Oberschwaben) berich- ten. Dr. Donato Acocellla wird einen Werkstattbericht zum Oberzentrum Villingen-Schwenningen abgeben. In einer anschließenden Podiumsrunde diskutieren namhafte Vertreter aus Politik, Handel und Öffentlich- keit darüber. Termin: Mittwoch, 30. März 2011, 19:00 Uhr Veranstaltungsort: Donauhallen Strawinsky Saal, An den Donauhallen, 78166 Donaueschingen Die Veranstaltung ist kostenfrei. Der Flyer zur Veranstaltung: www.hv-bw.de (Veranstaltungen) Direkte Anmeldung per mail: [email protected] Tarifrunde startet Lebensalter unterscheiden (z.B. Kündigungsfristen, Urlaubsstaffeln), gehören jetzt auf den Prüfstand, da diese Differenzierungen als nicht mehr zeitgemäß er- scheinen und mittlerweile auch rechtlich umstritten sind. Ende März soll es hierzu ein länderübergreifen- des Treffen mit ver.di geben, um den Änderungsbe- darf zu identifizieren und Lösungen zu entwickeln. Von materiell weitaus größerer Bedeutung sind indes die Verhandlungen um neue Entgelte, die auch vor dem Hintergrund der parallel laufenden Bemühungen um ein tarifliches Basisentgelt und um eine grundle- gende Reform der Vergütungsgrundsätze selbst ge- führt werden. In Hessen hat die Gewerkschaft ver.di Ende Februar für die Tarifrunde 2011 bereits eine For- derung aufgestellt: Eine Erhöhung der Entgelte um sechs Prozent, mindestens 120 Euro. Das Ravensburger Erfolgsrezept stellt der Handelsverband am 30. März vor.

HandelKompakt März 2011

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handelkompaktAlles was Sie wissen müssen.

Inhalt

aktuelleskompakt

Gespräch mit Dr. Hundt

Mehr Geld für Städtebau

Textilprüfstelle schließt

Jahr 2010 im Plus

ansiedlungkompakt

Revitalisierungsbedarf bei EKZ

Angebot Einzelhandelsflächen

Göppinger EKZ

Baubeginn FOC Roppenheim

Forum K präsentiert sich

betriebswirtschaftkompakt

Energieberatung ganzheitlich

Angebot der UBH

Existenzgründer als Nachfolger

rechtkompakt

Arbeitnehmerstraftaten - Was tun?

Textilkennzeichnungsgesetz

Entschädigungszahlungen

Fristlose Kündigung gerechtfertigt

bildungkompakt

Steuertipp Weiterbildung

Kaufmännische Weiterbildung

Buchhändler-Ausbildung novelliert

Lerncampus 2011

mitgliederkompakt

Morgenstern 40-jähriges Jubiläum

Gute Sache

Tübinger Fashion Night 2011

Seminarreihe zu Facebook & Co.

hvkompakt

Termine/Seminare/Veranstaltungen

www.hv-wuerttemberg.de

März 2011

Starke Innenstädte im FokusEinzelhandels- und Zentrenkonzepte sind wichtige Instrumente zur Stärkung der Innenstadt und zur Steuerung von großflächigem Einzelhandel. Der Handelsverband setzt sich bei den Kommunen klar für solche Konzepte ein, denn der Handel vor Ort braucht verlässliche Rahmenbedingungen und somit Investitions sicherheit. Von der klaren Unterscheidung der Sortimente nach Standorten inner- und außerhalb der City profitiert der lokale Handel insgesamt. Am 30. März laden die Handelsverbände Südbaden und Württemberg – gemeinsam mit der IHK Schwarz-wald-Baar-Heuberg – zu der Veranstaltung „Ab in die Mitte“ - Konzepte zur Stärkung der Innenstadt nach Donaueschingen ein. In der Veranstaltung wird das Steuerungsinstrument Einzelhandels- und Märktekonzepte genau unter die Lupe genommen. Anhand des erfolgreich umgesetz-

Die Gewerkschaft ver.di hat den Entgelttarifvertrag für den Einzelhandel in Baden-Württemberg zum 31. März 2011 gekündigt. Die Tarifvertragsparteien werden nun in den nächsten Wochen in die erste Verhandlungsrunde gehen. Für den Handelsverband Baden-Württemberg wird Dr. Philip Merten (REWE) als neuer Vorsitzender die Verhandlungskommission leiten. Ihr gehören 19 Mitglieder - Unternehmer aus dem baden-württembergischen Einzelhandel - an. Die Tarifpartner haben sich vorgenommen, neben dem Schwerpunkt Entgelttarifvertrag auch einzelne Regelungen des Manteltarifvertrags neu zu verhan-deln, obwohl dieser zwar ordentlich kündbar, derzeit aber nicht gekündigt ist. Letzteres fällt unter den routi-nemäßig laufenden Reparaturbetrieb für den Flächen-tarifvertrag. Bestimmte Vorschriften, die nach dem

ten Konzeptes der Stadt Ravensburg wird Hermann Vogler (OB Ravensburg a. D. und Vorsitzender des Re-gionalverbandes Bodensee-Oberschwaben) berich-ten. Dr. Donato Acocellla wird einen Werkstattbericht zum Oberzentrum Villingen-Schwenningen abgeben. In einer anschließenden Podiumsrunde diskutieren namhafte Vertreter aus Politik, Handel und Öffentlich-keit darüber.

Termin: Mittwoch, 30. März 2011, 19:00 UhrVeranstaltungsort: Donauhallen Strawinsky Saal, An den Donauhallen, 78166 Donaueschingen Die Veranstaltung ist kostenfrei.Der Flyer zur Veranstaltung: www.hv-bw.de (Veranstaltungen)Direkte Anmeldung per mail: [email protected]

Tarifrunde startetLebensalter unterscheiden (z.B. Kündigungsfristen, Urlaubsstaffeln), gehören jetzt auf den Prüfstand, da diese Differenzierungen als nicht mehr zeitgemäß er-scheinen und mittlerweile auch rechtlich umstritten sind. Ende März soll es hierzu ein länderübergreifen-des Treffen mit ver.di geben, um den Änderungsbe-darf zu identifizieren und Lösungen zu entwickeln. Von materiell weitaus größerer Bedeutung sind indes die Verhandlungen um neue Entgelte, die auch vor dem Hintergrund der parallel laufenden Bemühungen um ein tarifliches Basisentgelt und um eine grundle-gende Reform der Vergütungsgrundsätze selbst ge-führt werden. In Hessen hat die Gewerkschaft ver.di Ende Februar für die Tarifrunde 2011 bereits eine For-derung aufgestellt: Eine Erhöhung der Entgelte um sechs Prozent, mindestens 120 Euro.

Das Ravensburger Erfolgsrezept stellt der Handelsverband am 30. März vor.

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handelkompakt aktuelleskompakt

Anhaltend starke Umsatzrückgänge zwingen die Textil-prüfstelle der LDT zur Schließung. Die Textilprüfstelle stellt deshalb zum 31.03.2011 (Ende des Geschäftsjahrs) ihre Tätigkeit ein.

Die Textilprüfstelle Nagold war im Jahr 1949 als Prüf-institut an der LDT gegründet worden und bot seither den Herstellern von Textilien, den Herstellern von Mö-belbezugsstoffen, Fachhändlern sowie Endkunden einen umfangreichen technischen Apparat, jahrzehntelange Erfahrungen sowie eine neutrale und zuverlässige Qua-litätsprüfung und Bewertung an. Sie hatte sich durch ihre exakte Gutachtertätigkeit für alle textilen Bereiche, insbesondere für Bekleidung, Heimtextilien, Möbelstof-fe und Teppiche, einen guten Namen in der Branche geschaffen. Die Entscheidung zur Schließung der haus-eigenen Prüfstelle war nun aus betriebswirtschaftlicher Sicht unumgänglich.

Sehr erfolgreich ist hingegen der Bereich Aus- und Wei-terbildung der LDT Nagold gGmbH, wofür allein derzeit über 600 Studenten sprechen.

Darauf hat der Handel lange gewartet: Nach jahrelanger Flaute hat das Jahr 2010 zumindest für den Großteil des Handels ein leichtes Plus gebracht. Laut Statistischem Lan desamt lagen die Umsätze von Januar bis Dezem-ber nominal 1,8 Prozent (real: + 0,5 Prozent) über den Vor jahreswerten. Der Bund lag sogar noch deutlicher im Plus: nominal mit 2,3 Prozent (real: 1,2 Prozent). Für dieses Jahr hofft der HDE ebenso wie der Handels-verband Baden-Württemberg wiederum auf ein Plus. Die Vorzeichen dafür stehen dank guter Konsumstimmung und Ar beits marktsituation recht ordentlich. Getrübt wer-den kön nte die Bilanz allerdings wegen steigender Ener-gie- und Krankenversicherungskosten.

Bei einer Delegationsreise der Arbeitgeberverbände in Baden-Württemberg nach Saudi-Arabien hatten Handels-verbandspräsident Horst Lenk und HV-Hauptgeschäfts-führerin Sabine Hagmann kürzlich Gelegenheit, sich intensiv mit Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt aus-zutauschen. Neben aktuellen politischen Themen ging es konkret um die Situation des Handels im Land. An der Reise nahmen namhafte Wirtschaftsvertreter aus Baden-Württemberg teil.

Die Landesregierung hat die Zuschüsse für den Städte-bau im laufenden Jahr um fast sieben Prozent erhöht und damit die Bedeutung der Städte als Wohnorte aber auch als Einkaufsstandorte nochmals gestärkt. 182,5 Mil-lionen Euro fließen in 74 neue Sanierungsgebiete und 274 bereits laufende Projekte. „Wir haben die vom Bund vorgenommenen Kürzungen mehr als ausgeglichen“, so FDP-Wirtschaftsminister Ernst Pfister. Schwerpunkt sei die Stärkung der innerörtlichen Zentren und der Erhalt

historischer Bausubstanz, damit die Innenstädte für den Einzelhandel und Besucher attraktiver werden. Als Bei-spiel nannte er die Aufwertung der Heilbronner Nord-stadt, die für einen neuen Bauabschnitt 1,2 Millionen Euro bekommt. Baden-Württemberg ist damit in Sachen Städtebauförderung vorbildlich!

Die gesamte Liste der Städtebauförderung können Sie beim Handelsverband, Herrn Wufka, anfordern: Telefon 0711 / 6 48 64 - 27 oder Mail [email protected].

Mehr Geld für Städtebau

Jahr 2010 im Plus

Textilprüfstelle schließt

Gespräch mit Dr. Hundt

Arbeitgeberpräsident

Dr. Dieter Hundt,

HV-Hauptgeschäftsführerin

Sabine Hagmann und

Handelsverbandspräsident

Horst Lenk.

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März 2011ansiedlungkompakt

Revitalisierung häufig nötigEine dem Verband vorliegende Studie zeigt klar auf, dass ein Revitalisierungsbedarf in 13 der 35 baden-württem-bergischen Einkaufszentren besteht und dieser in den nächsten Jahren stark an Bedeutung gewinnen wird. Deutschlandweit sind fast 200 Center mit einem Flä-chenvolumen von gut 5,2 Mio. m² identifiziert worden, die etwa knapp der Hälfte aller deutschen Einkaufszent-ren entsprechen und potenziell revitalisierungsbedürftig sind.

Der bundesweite Kuchen teilt Baden-Württemberg 7 % der zu erneuerbaren Center zu. Damit ist das Land noch unter dem Bundesdurchschnitt. Experten raten, Einkaufs-center nach spätestens zehn Jahren zu revitalisieren, wenn das Objekt sich nachhaltig erfolgreich im Markt po-sitionieren soll, die Bedürfnisse von Mietern und Kunden erfüllen und seinen Wert erhalten oder steigern soll.

Großes FlächenangebotDas Angebot an Einzelhandelsflächen in der City Stutt-garts ist größer als je zuvor und kommt zur rechten Zeit. Die Nachfrage nach neuen Entwicklungen ebenso wie nach Bestandsflächen ist ungebremst. Auch die während der Finanzkrise sehr zurückhaltenden Luxuslabels sind wieder stark aktiv. Die Nachfragerseite hat sich deutlich erweitert. Waren es zuvor überwiegend deutsche Filia-listen, die auf Flächensuche waren, so drängen nun viel-fach internationale Marken auf den deutschen Einzelhan-delsmarkt. Bei deutlich stärkerem Konsum ist von einer weiter steigenden Nachfrage nach Standorten sowohl in den Spitzenfrequenz- wie auch in den Luxuslagen und guten B-Standorten auszugehen. Neben den Metropo-lestandorten rücken auch Mittelzentren mit überdurch-schnittlicher Zentralität mehr und mehr in den Fokus. Investitionen in den Einzelhandel haben sich als äußerst krisenfest gezeigt.

EKZ in der WarteschleifeDie für 17. März vorgesehene Abstimmung im Göppinger Gemeinderat über den Bau eines Einkaufszentrums (EKZ) wurde auf den 26. Mai vertagt.Göppingens OB Guido Till verteidigte am 14. Februar bei einem Experten-Hearing zum EKZ den vom Gemeinderat beschlossenen Kriterienkatalog. Den Vorwurf, auf dem Podium einseitig für den Standort Bleichstraße gewor-ben zu haben, wies Till zurück. Hansjörg Bach, Professor für Immobilienwirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, sah in seinen Ausführungen aus wirtschaftli-chen Gründen einen „Sachzwang“ für die Stadt, sich für die Bleichstraße zu entscheiden. „Der Investor am Bahn-hofsgebiet gibt sich gar nicht groß die Mühe, Bezüge zur Innenstadt herzustellen“ so Bach weiter.Nachwievor steht das Konsortium Sonae Sierra/Schenavsky/A-Crest für den Bau eines Einkaufszentrums in der Bleichstraße bereit, Shopping-Mall-Betreiber MFI hingegen wird überarbeitete Pläne für das Gelände am Busbahnhof vorstellen. Darüber hinaus soll nun auch der Projektentwickler Guido Berndt, der erst vor kurzem Interesse am Bau eines EKZ am Busbahnhof anmeldete, die Chance bekommen, seine bis dahin ausgearbeiteten Konzepte vorzustellen. Berndt soll im Auftrag der Stuttgarter Firma Strabag Real Estate handeln. Ein öffentliches Hearing der drei Investo-ren findet am 19. Mai statt.

Baubeginn in RoppenheimOhne offizielle Ankündigung oder Spatenstich hat im el-sässischen Roppenheim, genau hinter der Staustufe Iffez-heim, der Bau des seit Jahren geplanten Factory Outlet-Center (FOC) begonnen. Nach dem jahrelangen Rechts-streit will nun ab Frühjahr 2012 der spanische Betreiber auf 23.000 m² mit rund 100 Shops nicht nur Kunden aus Frankreich locken. Gerechnet wird im ersten Jahr mit 1.5 Mio. Kunden für das Markendorf, welches unter der Mar-ke „The Style Outlets“ vermarktet wird (Bekannt von dem FOC Zweibrücken).

Forum K präsentiert sichDer Killesberg wird auf dem ehemaligen Messegelände im Stuttgarter Norden neu erfunden. Am 2. März hat der Investor Franz Fürst den Startschuss für den Bau des neuen Stadtteilzentrums gegeben. Neben einem franzö-sischen Speiselokal, exklusiven Wohnungen und einem Scenario-Projekt (Mode, Wellness, Fitness, Interieur, De-sign) soll auf dem Areal auch ein Nahversorgungszen-trum mit Bäcker, Drogerist, Biosupermarkt, Discounter und Vollsortimenter für die 25.000 Einwohner in S-Nord entstehen. Abgerundet wird dieser Part mit innovativen Unternehmen z.B. aus der Möbelbranche.

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handelkompakt betriebswirtschaftkompakt

Energieberatung ganzheitlich

Volker [email protected]

Michael [email protected]

Unternehmens-beratung Handel. Wir bieten Lösungen für den Handel. Telefonisch erreichen Sie uns unter 0711 / 6 48 64 - 63

Die Wahl eines attraktiven Stromtarifs und Stromanbie-ters ist häufig der erste Schritt, um den steigenden Ener-giekosten entgegen zu wirken. Jedoch ist die günstigste Energie jene, die gar nicht verbraucht wird. Diese Ener-gie ist auch resistent gegen alle Preissteigerungen.Im Lebensmittelhandel finden sich beispielsweise Ein-sparpotenziale besonders bei

• Kühlanlagen und Kühlmöbeln• Beleuchtung• Gebäudehülle• Raumlufttechnik• Heizungsanlage

Aber auch in Branchen, die keine Pro duktkühlung benö-tigen, sind die Sparpotenziale enorm. Wichtig ist dabei, dass nicht jedes Gewerk einzeln betrachtet wird, sondern dass diese in ihrem Zusammenspiel analysiert werden.

Angebot der UBH: Im Rahmen einer durch die KfW Bank geförderten Initial-Beratung wird der energetische Ist-Zustand eines Ob-jekts festgehalten und seine Schwachstellen identifiziert. Durch die 80%-ige Förderung kostet Sie dieser definierte zweitägige Leistungsumfang nur einen Eigenanteil von EUR 320,- (ohne MwSt.). Diese Leistung muss jedoch durch bei der KfW zugelassene Berater erbracht werden. Für alle Mitglieder des Handelsverbandes Württemberg gilt eine vergünstigte feste Nebenkostenpauschale unab-hängig von der Entfernung von EUR 50,- (ohne MwSt.).Um eine auf den Einzelhandel abgestimmte und passen-de Beratung anbieten zu können, hat die UBH mit der Fir-ma INEKON eine effiziente Beratung entwickelt. INEKON unterstützt Sie dabei auch bei der administrativen Ab-wicklung.Auch für eine weiterführende, detaillierte Energieeffi-zienz beratung kann dieses Förderprogramm in Anspruch genommen werden – mit einer Förderquote von 60%.Für Investitionen z.B. in die Einrichtung und den Ausbau von Verkaufsräumen und -gebäuden im Einzelhandel gibt es einen neuen Förderschwerpunkt „Umweltfreund-licher Einzelhandel“ (ERP-Umwelt- und Energieeffizienz-programm, Programmteil A). Antragsteller erhalten im Rahmen des Förderschwerpunktes eine zusätzliche Zins-verbilligung bis zu 1% p. a. Für kleine Unternehmen gibt es einen zusätzlich vergünstigten Zinssatz. Für die Beantragung muss die Energie- und CO2-Ein-sparung nachgewiesen werden. Die Energieeffizienz-beratung können Sie auch dazu nutzen.

Die Messe für Existenzgründer, junge Unternehmen so-wie Übernehmer und Übergeber findet am 1. und 2. April 2011 auf der Neuen Messe Stuttgart statt.

Im Mittelpunkt der Beratung der Handelsexperten wird aber nicht nur die Neugründung eines Einzelhandels-geschäfts stehen, sondern auch die Möglichkeit der Übernahme. Denn oft wollen Existenzgründer nicht un-bedingt einen neuen Betrieb gründen, sondern interes-sieren sich für die Übernahme eines Unternehmens, das aus Altersgründen und mangelnder Nachfolge innerhalb der Familie aufgegeben wird. Hier bieten die Berater der UBH an, als Moderator zu vermitteln und Übergeber mit geeigneten Übernehmern, die die Messe besuchen, im Nachgang zusammenzubringen.

Existenzgründer als Nachfolger Da ein Nachfolger im Einzelhandel überwiegend im ex-ternen Bereich zu suchen ist, bietet die NewCome eine gute Plattform, einen entsprechenden Interessenten zu finden. Die Unternehmensberatung Handel ist generell bei Nachfolge- und Existenzgründungsabsichten als Tochterunternehmen der Einzelhandelsverbände tätig. Die Berater Volker Hoffmann und Michael Gschwinder beraten ausführlich und mit jahrelangem Fachwissen und Erfahrungsschatz ausgestattet zum Thema Existenz-gründung / Übernahme im Handel. Und die Beratung ist – da vom Land Baden-Württemberg gefördert – kon-kurrenzlos günstig. Der Tagessatz beträgt für Mitglieder im Handelsverband lediglich 270 Euro (Nichtmitglieder zahlen 390 Euro) statt der üblichen 740 Euro.

In den Gesprächen mit möglichen Übernehmern werden Fragen zur Standortwahl, zur Rentabilität und zur Finan-zierung behandelt. Aber auch demografische Aspekte, die richtige Kundenansprache sowie ein erfolgreiches Marketing sind Bestandteil der Beratung für Existenz-gründer. Und auch die Vorteile für den Übergeber liegen bei einer moderierten Betriebsübergabe auf der Hand: Sein Lebenswerk wird fortgeführt, die Kunden können dem Geschäft treu bleiben.

Wenn Sie also die Abgabe oder Veräußerung Ihres Be-triebes in den nächsten Jahren planen, wenden Sie sich direkt an die Berater der Unternehmensberatung Handel. Sie stehen Ihnen gerne unter Telefon 0711 / 6 48 64 - 63 zur Verfügung. Diskretion ist garantiert.

Die Unternehmens-beratung Handel ist mit einem eigenen Messestand, im Vortragsprogramm sowie im Beratungs-parcours mit dabei.

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Dr. Dieter [email protected]

Bernd Weißenfelsweissenfels@hv-wuerttem berg.de

Thomas [email protected]

Cristina [email protected]

Haben Sie Fragen ?

Rechtsberatung:

0711 / 6 48 64 – 30

rechtkompakt

Unser neues Arbeitsrecht-Seminar richtet sich an Ein-zelhändler, Mitarbeiter in Personalabteilungen und alle, die Entscheidungen im Personalbereich in kleineren und mittleren Unternehmen treffen. Es soll Ihnen helfen, im Fall der Fälle richtig zu entscheiden! Die Juristen des Handelsverbands zeigen Ihnen, was Sie bei diesem Thema beachten müssen und geben Ihnen die entscheidenden Tipps. Das Seminar vermittelt Ihnen den neuesten Stand von Rechtsprechung und Gesetzge-bung. So vermeiden Sie teure Fehler!

Seminar: Arbeitnehmerstraftaten – Was tun?Hier eine Auswahl der Themen: • Straftaten als Kündigungsgrund• Kündigungsfrist• Tat- und Verdachtskündigung• Gerichtsfeste Beweissicherung• Prozessstrategie• Videoüberwachung• Strafanzeige• Sicherung von SchadensersatzansprüchenAlle Termine finden Sie auf unserer Veranstaltungsseite in diesem handelkompakt auf Seite 8!

Textilkennzeichnungsgesetz – Bei Verstößen drohen Abmahnungen

Das Textilkennzeichnungsgesetz sorgt zur Zeit bei et-lichen Händlern für Unruhe. Dies liegt daran, dass der Verkauf von Textilerzeugnissen sowohl im Internet als auch im stationären Handel etliche Tücken und Fallen aufweist. Nach dem Textilkennzeichnungsgesetz ist der Handel verpflichtet, den Verbraucher darüber zu infor-mieren, aus welchen textilen Rohstoffmengen die an-gebotenen Textilerzeugnisse bestehen. Man spricht hier von der „Kennzeichnungspflicht“. Der Verbraucher muss sich ein ausreichendes Bild insbesondere über die textile Zusammensetzung der Waren machen können.Um es dem Handel etwas leichter zu machen, hat der Gesetzgeber eine Reihe von Erzeugnissen von der Kenn-zeichnungspflicht ausgenommen. So müssen beispiels-weise Eierwärmer, Topflappen, Topfhandschuhe und

Bestattungsartikel nicht gekennzeichnet werden. Ins-besondere bei Bestattungsartikeln macht dies natürlich Sinn, da der Träger kein allzu großes Interesse mehr an Informationen über die textile Zusammensetzung haben dürfte.

In jüngster Zeit erhalten Händler verstärkt Abmahnun-gen wegen fehlender Kennzeichnung von Futterstoffen in Schuhen. Diese Futterstoffe sind - sofern sie der Wär-mehaltung dienen - zu kennzeichnen. Sollten Sie eine Abmahnung wegen Verstößen gegen das Textilkenn-zeichnungsgesetz erhalten, wenden Sie sich bitte an Ih-ren zuständigen Verband. Wir halten ein umfangreiches Merkblatt zum Thema Textilkennzeichnungsgesetz bereit und können Ihnen mit Sicherheit helfen.

Entschädigungszahlung nach VideoüberwachungDas Hessische Landesarbeitsgericht hat einen Arbeit -geber zu einer Entschädigungszahlung in Höhe von EUR 7000 verurteilt. Der Arbeitgeber hatte über der Eingangs-tür des Büros eine Videokamera installiert, die auch auf den Arbeitsplatz einer Arbeitnehmerin gerichtet war. Die Kamera war zwar nicht durchgängig in Betrieb, das Ge-richt entschied jedoch, dass alleine die Möglichkeit der jederzeitigen Inbetriebnahme eine schwere Verletzung des informativen Selbstbestimmungsrechts der Arbeit-nehmerin sei. Es habe eine ständige Unsicherheit darü-ber bestanden, ob die Kamera aufzeichnete oder nicht. Dies habe die Arbeitnehmerin einem permanenten Über-wachungsdruck ausgesetzt, welcher zu einem Entschädi-gungsanspruch der betroffenen Arbeitnehmerin führte.

Diese Entscheidung zeigt deutlich die Konsequenzen, die Arbeitgebern bei einer unzulässigen Videoüberwachung

entstehen können. Bei der Anbringung von Videokame-ras sollten Sie daher darauf achten, dass die Arbeitneh-mer an ihren jeweiligen Arbeitsplätzen keiner dauerhaf-ten Überwachung ausgesetzt sind. Eine andere Situation ergibt sich dann, wenn die jewei-ligen Arbeitnehmer der Videoüberwachung zugestimmt haben. Eine Einwilligung des Arbeitnehmers kann aber nicht schon darin gesehen werden, dass er Kenntnis von der Überwachung hatte und dieser nicht widersprochen hat. Es müsste eine ausdrückliche Erklärung abgegeben werden.

Zu beachten ist beim Thema der Videoüberwachung auch, dass ein Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats nach § 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG besteht. Vor der Anbrin-gung von Kameras muss der Betriebsrat also beteiligt werden.

Fristlose Kündigung gerechtfertigtEine fristlose Kündigung kann gerechtfertigt sein, wenn der Arbeitnehmer die Zustände im Betrieb des Arbeitge-bers in einer öffentlichen Sitzung vor dem Arbeitsgericht mit dem Dritten Reich vergleicht. Das hat das Hessische Landesarbeitsgericht entschieden.Der Arbeitnehmer hatte im Kündigungsschutzprozess geäußert, der Arbeitgeber „lüge wie gedruckt; wie er mit Menschen umgehe, da komme er (der Arbeitneh-mer) sich vor wie im Dritten Reich“. Der Arbeitgeber hat-

te daraufhin eine fristlose Kündigung ausgesprochen. Das Gericht hat entschie-den, dass die Äußerung des Arbeitnehmers eine grobe und besonders schwerwie-gende Beleidigung darstellt, die der Arbeitgeber so nicht hinnehmen muss.

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bildungkompakthandelkompakt

Klaiber GmbH Steuerberatungsgesellschaft

E-Mail: [email protected]: www.kl-klaiber.de

Die Buch- und Medienbranche verändert sich rasant: Neue Vertriebswege im Internet (E-Commerce) und das elektronische Buch (E-Book) gewinnen an Bedeutung, die Anforderungen an die Beschäftigten wandeln sich. Damit der Nachwuchs in dieser vielseitigen Branche zukunftsorientiert ausgebildet werden kann, haben die Sozialpartner im Rahmen des Bundesinstituts für Berufs-bildung (BIBB) die aus dem Jahr 1998 stammende Aus-bildungsordnung zum Buchhändler/zur Buchhändlerin aktualisiert. Wichtigste Aspekte der Modernisierung sind

Ausbildung der Buchhändler novelliert neben der Berücksichtigung der neuen Vertriebswege auch die Kundenorientierung und Kundenbindung, das Marketing und die Integration von Wahl- und Zusatzqua-lifikationen in die neue Ausbildungsordnung. Sie tritt zum 1. August 2011 in Kraft. Der Buchhändlerberuf stößt auf steigendes Interesse: Im Jahr 2010 wurden 664 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen, 91 mehr als im Vorjahr. Der Anteil weiblicher Auszubildender liegt bei knapp 84 Prozent. Weitere Infos unter www.ausbildung-buchhandel.de und www.bibb.de

Ein ausgesprochener Spezialist in der kaufmännischen Weiterbildung ist das biz - Bildungszentrum des Handels Baden-Württemberg GmbH. Kein anderer Bildungsträ-ger bietet die Aufstiegsqualifizierung zum Geprüften Handelsfachwirt und Wirtschaftsfachwirt in so vielen unterschiedlichen zeitlichen Varianten an, die überwie-gend berufsbegleitend besucht werden können. Die Vermittlung der Unterrichtsinhalte erstreckt sich auf das ganze betriebswirtschaftliche Spektrum im Handel und Dienstleistungsbereich. In insgesamt ca. 420 Unter-richtseinheiten werden die Teilnehmer auf die staatlich anerkannte IHK-Prüfung vorbereitet, die in etwa dem Bachelor- Niveau entspricht. Als Klassiker gilt die normale Jahresversion mit einmal Abendunterricht in der Woche, ein Wochenende im Mo-nat und einigen Blocktagen zur Prüfungsvorbereitung, wie sie z. B. in Stuttgart, Ulm, im Enzkreis und Baden-Baden stattfindet. In Freiburg werden 42 Vollzeittage über ein Jahr verteilt. In Ulm und Stuttgart gibt es die Möglichkeit, die Lehr-gänge in 4 intensiven Zwei-Wochen-Blocks (jeweils im September/November und Januar/März) zu besuchen und nur in einem halben Jahr den begehrten Titel zu er-langen. In Pforzheim findet in Verbindung mit dem Bil-dungszentrum USE (Uhren-Schmuck-Edelsteine) eine

Kaufmännische Weiterbildung mit FlexibilitätSonderversion in einem halben Jahr mit nur 25 Vollzeit-tagen statt, die einen hohen Eigenlernanteil erfordert. Für den ein oder anderen ist auch der Besuch eines Voll-zeitlehrgangs im Sommer (Mitte Juli bis Mitte Septem-ber) eine Alternative. Die Bildungsexperten des Handels-verbands Baden-Württemberg setzen nach wie vor auf Präsenzunterricht mit einigen wenigen computerunter-stützten Lerneinheiten. Nahezu alle Lehrgänge sind mit erfolgreichem Bestehen der Prüfung bis zu 50 % durch das Meister-Bafög einkommens- und vermögensunab-hängig zuschussfähig.Dies gilt auch für die Weiterbildung zur Geprüften Per-sonalfachkauffrau sowie für die Vorbereitungslehrgänge zum Geprüften Betriebswirt.

„Mit diesen zeitlich flexiblen Konzepten können wir für jede Zielgruppe der kaufmännischen Weiterbildung eine optimale Problemlösung in Baden-Württemberg bieten“, so der Leiter des biz, Dipl.-Kfm. Helmut Wintergerst. Wei-tere Auskünfte und Informationen erhalten Sie unter

biz - Bildungszentrum des HandelsSilberburgstraße 183, 70178 StuttgartTel. 0711 / 6155566, Fax 0711 / 61555670 [email protected], www.biz-handel.de

Lerncampus 2011Auch für 2011 hat der Beratungs- und Coaching-Spezia-list PRO-TRO ein attraktives Paket für den mittelstän-dischen Handel geschnürt. Das Trainingsangebot im „Lerncampus 2011“ des Unternehmens in Mainhardt-Hütten reicht von Themen wie Sozial- und Medien- sowie

Steuertipp WeiterbildungAusgaben für Weiterbildungsmaßnahmen im ausgeübten Beruf können als Werbungskosten für die berufliche Wei-terbildung in Ihrer Einkommensteuererklärung geltend machen werden:• Fahrtkosten zwischen der Arbeit/Wohnung und dem Weiterbildungsort• Lehrgangskosten und Gebühren der Lehrgänge, Seminare, Kurs, usw.• Arbeitsmittelkosten wie Büromaterial, Arbeitsmittel wie Fachbücher, Fachzeitschriften, Software, Post, Porto u.s.w.• Abschreibungen auf sonstige Anschaffungen wie etwa PC, Medien (bspw. Fotoapparat, Festplatte, Bildschirm), Büroeinrichtung usw.

• Arbeitszimmerkosten bis zu EUR 1250, wenn im Betrieb kein Arbeitsplatz zu Weiterbildungs- zwecken zur Verfügung gestellt wird• Unfallkosten bei Kfz-Fahrten zwischen der Arbeit/ Wohnung und dem Weiterbildungsort• Zinsen von Darlehen, die zur Finanzierung der Weiterbildung aufgenommen werden.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unseren Netzwerk-Partner in Sachen Steuern:

Klaiber GmbH SteuerberatungsgesellschaftGartenstr. 5, 72458 AlbstadtTelefon 0 74 31 / 93 79 - 23

Kommunikationskompetenz über die Verkaufs- und Ver-triebskompetenz bis hin zum Leadership und der Team-gestaltung. Auch von speziellen Angeboten für ihre Auszubildenden („Knigge für Newcomer“, Social Net-wor king oder Lern- und Arbeitstechniken bei Prüfungen) profitieren die Betriebe. Alle Infos und weitere Angebote unter www.pro-tro.de

März 2011mitgliederkompakt

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Seminarreihe zu Facebook & Co.

Morgenstern feierte 40-jähriges Bestehen

Gute Sache Tübinger Fashion Night 2011

Social Media und Individualisierung sind weiterhin die Haupttrends im Online-Handel mit Mode. Gleichzeitig ge-winnt die Erfolgsmessung an Bedeutung, unter anderem weil sich das Wachstum der bislang stark boomenden Branche voraussichtlich verlangsamen wird. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der Konferenz E-Fashion, die die Fachzeitschrift TextilWirtschaft jetzt zum dritten Mal veranstaltet hat. Die aktuellen Trends bei Facebook, Twitter & Co. greift der Handelsverband mit einer neuen Veranstaltungsreihe zu Social Media (Soziale Netzwerke im Internet) auf, die für Handelsunternehmen aller Bran-chen interessant ist. Alle Termine finden Sie auf Seite 8.

„Wachstum braucht Wege, und Sie sind diese Wege ge-gangen. Damit steht die Firma Morgenstern exem-plarisch für die Entwicklung Baden-Württembergs“, be-tonte Ministerpräsident Stefan Mappus vor zahlreichen Prominenten und vielen Kunden bei der Jubiläumsfeier. Auch die Oberbürgermeisterin der Stadt Reutlingen, Barbara Bosch, gratulierte neben Staatssekretär Dieter Hillebrand, Fußballweltmeister Guido Buchwald und HV-Hauptgeschäftsführerin Sabine Hagmann zum Jubiläum.

Vor allem die Innovationskraft und der Mut des Firmen-gründers Bernhard Morgenstern wurden herausgestellt. Denn das 1971 in einer Garage in Rübgarten gegründete Ein-Mann-Unternehmen entwickelte sich in den letzten 40 Jahren zu einem Vorreiter im Bereich des digitalen Dokumentenmanagements (Archivierung, Workflows, Scannen, Wiederfinden) und des Dokumentenoutputs (Druck-, Kopier- und Servicekonzepte). So konzipiert die MORGENSTERN AG heute innovativste Lösungen und optimiert in Unternehmen und Behörden Arbeitsabläufe bei gleichzeitiger Senkung der Kosten. Dabei ist der Betrieb mit der Klimaschutzinitiative „Gree-novation“ auch ökologisch ein Vorzeigeunternehmen.

„unbehindert miteinander“ ist eine Aktion, die der Han-delsverband Baden-Württemberg bereits seit einigen Jahren unterstützt. Ab 2011 führen regionale Partner fe-derführend diese Auszeichnung „unbehindert miteinan-der – guter Service für Menschen mit Behinderungen“ durch. Weitere Projektpartner auf Landesebene sind ne-ben dem Handelsverband das Diakonische Werk Würt-temberg, die Lebenshilfe Baden-Württemberg sowie der Hotel- und Gaststättenverband.

Um die Auszeichnung können sich alle Unternehmen des Einzelhandels, der Hotellerie und Gastronomie mit Sitz in Baden-Württemberg bewerben. Allein in den letz-ten Jahren haben schon 300 Unternehmen bei der Ak-tion mitgemacht und fast alle haben die Auszeichnung in Form einer Plakette erhalten. Sie zeigt ihren Kunden, dass auch Menschen mit Behinderungen (allein in Ba-den-Württemberg sind es knapp 700.000 Menschen!) in ihrem Geschäft willkommen sind. Die Auszeichnung ist auch deshalb so authentisch, weil die Überprüfung des behindertenfreundlichen Verhaltens und Service direkt durch Menschen mit Behinderungen erfolgt. Es geht also nicht in erster Linie um die baulichen Fragen eines behindertenfreundlichen Einkaufs, sondern um den ge-lebten Servicegedanken eines Geschäftes. In den Regio-nen Böblingen, Herrenberg und Calw hat nun die GWW-Gemeinnützige Werkstätten und Wohnstätten GmbH die Aktion gestartet. Betriebe in diesen Regionen können sich ab sofort bis zum 31. März um die Auszeichnung be-werben. Infos bei Eva Schulze, Telefon 0711 / 6 48 64 - 46 oder per Mail an [email protected]

Was werden die Trends, Farben, Stoffe, Designs und Acces soires im Frühjahr 2011 sein? Antwort darauf geben am 19. März mehrere Tübinger Einzelhändler in einem ganz besonderen Event: der Tü-binger Fashion Night 2011. Sie präsen-tieren auf dem Catwalk im Sparkassen-Carré Tübingen Mode, Lifestyle, Show und Glamour inklusive einer exquisiten Finger-Food-Bewirtung. Die Fashion Night ist eine erfolgreiche Mode- und Fashion-show, die speziell für regionale mittel-ständische Unternehmen konzipiert ist. Gemeinsam schaffen sie für die lokale Kundschaft ein einzigartiges Event. Mit dabei sind unter anderem Mode Zinser, Fashion line Bürkle, Intersport Räpple, Marbello gossip, Juwelier Seeger sowie Optik Maisch und La Beauté. Alle Infos unter www.fashionnight.info

Firmengründer Bernhard

Morgenstern, seine Frau

Ingeborg Morgenstern,

Ministerpräsident Stefan

Mappus, Oberbürger-

meisterin der Stadt

Reutlingen Barbara Bosch,

Vorstandsvorsitzender

Robin Morgenstern

(von links).

Mittlerweile sind 220 Menschen an insgesamt fünf Standorten in Württemberg bei der MORGENSTERN-Gruppe beschäftigt. In der MORGENSTERN Holding GmbH & Co. KG sind die gesamten Firmenanteile gebün-delt. Neben der MORGENSTERN AG mit ihren Niederlas-sungen in Balingen und Ulm sind dies 100 Prozent der MORGENSTERN + BUCHWALD GmbH (Filderstadt) und der Schäfer Document Center GmbH (Hof). Der Jahres-umsatz belief sich 2010 auf insgesamt 36 Millionen Euro.

handelkompakt hvkompakt

Termine / Seminare / Veranstaltungen

70180 Stuttgart, Neue Weinsteige 44Tel. 0711 / 6 48 64 - 0, Fax 0711 / 6 48 64 - 24 / - 34E-Mail: [email protected]

Redaktion:Hauptgeschäftsführerin Sabine Hagmann, Rechtsanwältin

Gestaltung:KerlerKommunikation GmbH + Co. KG70734 Fellbach, Waiblinger Straße 124

Bildnachweis:Gerhard Giebener_pixelio.de, Morgenstern, fotolia

Überall gut versorgt? Perspektiven der Nahversorgung im Ländlichen Raum

Gemeinsame Veranstaltungsreihe des Handelsverbands Baden-Württemberg mit der Akademie Ländlicher Raum, dem Minis-terium Ländlicher Raum, dem Wirtschafts-ministerium sowie dem Gemeindetag Baden-Württemberg16. März, Ochsenhausen (mit UTZ Lebensmittel)13. April, Offenburg (mit EDEKA Südwest)10. Mai, Heidenheim (mit der IHK Ostwürttemberg)8. Juni, Wiesloch (mit REWE)Anmeldung und Infos: Sascha Jost,

Tel. 0711 / 6 48 64 - 40 bzw. [email protected]

„Ab in die Mitte“ - Konzepte zur Stärkung der Innenstadt30. März 2011 (19.00 Uhr), DonaueschingenInfos: Christoph Wufka, Tel. 0711 / 6 48 64 - 27 bzw. [email protected]

Einkaufsreise nach Paris8. bis 10. April 2011Besuch Großhandel für Accessoires, Storecheck,neue Storekonzepte, Trends im Visual MerchandisingAnmeldung und Infos: Sascha Jost,Tel. 0711/64864-40 bzw. [email protected]

Newcome – Messe für Existenzgründung und Unternehmensnachfolge1. - 2. April 2011, Die Unternehmensberatung Handel hat einen eigenen MessestandWeitere Infos: UBH, Tel 0711 / 6 48 64 - 63 bzw. [email protected]

Mietrecht für Einzelhändler11. April 2011, Ravensburg15.00 - 18.00 UhrPreis: EUR 75,00 + USt. inkl. ArbeitsunterlagenWeitere Infos: Sarah Friedrich, Tel. 0711 / 6 48 64 - 25 bzw. [email protected]

10. Ludwigsburger ArbeitsrechtsforumLeistungsmängel der Mitarbeiter und Reaktion des Arbeitgebers, 14. April 2011, 15.00 - 18.00 UhrInfos: RA Dr. Dieter Sievert, Tel 0711 / 6 48 64 - 31 bzw. [email protected]

Arbeitnehmerstraftaten – Was tun?03. Mai 2011, Stuttgart, 15.00 - 18.00 Uhr09. Mai 2011, Ulm, 15.00 - 18.00 Uhr11. Mai 2011, Friedrichshafen, 14.30 - 17.30 Uhr16. Mai 2011, Albstadt, 15.00 - 18.00 Uhr18. Mai 2011, Pforzheim, 15.00 - 18.00 UhrPreis: EUR 50,00 + USt inkl. ArbeitsunterlagenWeitere Infos: Sarah Friedrich, Tel. 0711 / 6 48 64 - 25 bzw. [email protected]

Twitter, Facebook & Co. Workshop für Einzelhändler 18. Mai 2011, Stuttgart31. Mai 2011, Karlsruhe 28. Juni 2011, FreiburgInfos: Helmut Feskorn, Tel. 0711 / 6 48 64 - 21 bzw. [email protected]

HandelsforumNachhaltig Handel(n) – Einkaufen mit gutem Gewissen 19. Mai 2011, Karlsruhe Weitere Infos: Sascha Jost Tel. 0711 / 6 48 64 - 40 bzw. [email protected]

Wir begrüßen ganz herzlich die neuen Mitglieder im Handelsverband Württemberg:

- Charisma zieht an, Stuttgart- Explorer Coffee, Winnenden- Edeka Aktiv-Markt Jäger, Leinfelden-Echterdingen- Kurrle Papeterie, Fellbach- Edeka Mägerle, Rutesheim

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