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Heft 65 Juni 2008

Heft 65 Juni 2008 - rvb-hannover.de · 2 Inhalt • Impressum Ruder Verein Bismarckschule Hannover e.V.· An der Bismarckschule 5 · 30173 Hannover Vorsitzender:Michael Buchs, Im

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Heft 65Juni 2008

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Ruder Verein Bismarckschule Hannover e.V. · An der Bismarckschule 5 · 30173 HannoverVorsitzender: Michael BuchsKassenwart: Christian LemkeBankverbindung: Ruderverein Bismarckschule Hannover,Stadtsparkasse Hannover, BLZ 250 501 80, KTO 710 989Spendenkonto: Ruderverein Bismarckschule Hannover,Stadtsparkasse Hannover, BLZ 250 501 80, KTO 853 852Schülerruderverein Bismarckschule Hannover · An der Bismarckschule 5 · 30173 HannoverVorsitzender: Konstantin MuesProtektor: Gereon HenniesPressewart: Ann-Kathrin SingerE-Mail: [email protected]

IMPR

ESSU

M

INHALTInhalt, Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Memorandum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Spendenaufruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Bundeswettbewerb 2007 . . . . . . . . . . . 5, 6

Protokoll MV 28.01.2008 . . . . . . . . . . . 7

Springe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 9

Basketballturnier (Bismarckschule) . . 10

Basketballturnier (Humboldtschule) . 11

Trainingslager Berlin 2008 . . . . . . . . . 12

Ruder-Symposium . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Ein letztes Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

RVB-Einladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Der singende Draht . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Redaktionsschlussfür den nächsten

Riemenreißergibt der Presse-

wart bekannt!

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3Vorwort

LiebeRuderinnenund Ruderer,

lange ist's her,dass ihr ein Ex-emplar des Rie-menreißers in denHänden gehaltenhabt. Dies liegtmitunter wiederdaran, dass es we-nig Bereitschaftgibt, freiwillig Be-

richte zu schreiben. Wie in jedem Blättchen auch hierwieder die Bitte an alle Jungen wie Alten, sich mal einStündchen Zeit zu nehmen und über Erlebtes mitdem RVB zu schreiben. So wäre es erfreulich ge-wesen, dass es wenigstens von einer Herbstregattades letzten Jahres einen Bericht gegeben hätte.

Nichtsdestotrotz gibt es doch Einiges zu lesen. Nebenden alljährlichen Freizeit- und Trainingslagern inSpringe (Seite 8) und Berlin (Seite 12) gibt es diesesJahr ein Novum, den Bundes-wettbewerb, der, wie ab Seite5 zu lesen ist, recht erfolgreichfür uns verlaufen ist. Dasaufgrund der Jahrgänge zwei-geteilte Basketballturnier derHannoverschen Rudervereineverlief ebenfalls sehr erfolgreichfür unsere jungen und „alten“Sportler. Ich hoffe, euch gefällt mein ersterRiemenreißer und es bleibt mir nurnoch zu sagen: Lesen, Rudern,Schreiben; damit ihr auch imnächsten Blättchen wieder eine Viel-zahl an Berichten vorfindet.

Ann-Kathrin Singer – Pressewart

Das Vorwort

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Olaf WildeboerAltenbekener Damm 50 · 30173 HannoverTelefon 05 11/81 00 77 · Fax 05 11/8 07 82 [email protected]

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Liebe RVBMitglieder,

die Zeit vergehtschnell. Schon wie-der sind die erstendrei Monate des Jah-res um und die Was-ser-Saison steht kurzbevor. Auf der Mit-gliederversammlungam 26.12.2007 wurdedie Anschaffung von

Kinderkohlefaser-Skulls beschlossen, damit dieSchülerinnen und Schüler optimal trainierenkönnen. Weiterhin wurde aber auch bei der Mit-gliederversammlung der Vorstand nicht entlastet, da

leider einige Arbeiten auf der Strecke geblieben sind.Am 27.01.2008 hat sich gleich daraufhin ein Teil desVorstandes getroffen, um eine aktuelle Bestands-aufname des RVBs zu erstellen, die versäumtenDinge aufzuarbeiten und Arbeitsabläufe zu opti-mieren. Also bitte nicht wundern, dass die Beiträgein diesem Jahr zusammen mit den noch ausstehen-den des letzten Jahres eingezogen werden/wurden.Weitere Ereignisse der Mitglieder-versammlung sindim Protokoll in diesem Heft zu lesen. Die Ergebnissedes Strategietreffens und deren Umsetzung werdensicherlich auch noch mal auf der nächsten Mitglie-derversammlung vorgestellt. Nun aber erst einmalviel Spaß beim Lesen des RVB-Riemenreißers.

Euer MiBu(Michael Buchs, 1. Vorsitzende)

4 Memorandum/Spendenaufruf

Memorandum

Liebe Ehemalige,Liebe Eltern,

der RVB wächst. Nach einer langen Zeit ohne aus-reichenden Nachwuchs sind wir nun dort ange-kommen, wo auch andere Vereine gerne wären; vielejunge Menschen interessieren sich für unseren Sportund wollen bei uns mitmachen. Dafür gibt es vieleGründe: Sportlicher Erfolg bei großen und kleinenRegatten, erlebnisreiche Freizeiten und Ruderfahr-ten, aber auch qualifiziertes und motivierendesTraining. Durch die Einbeziehung der fünften undsechsten Klassen in die Gymnasien sind unsereAnfänger in der letzten Zeit immer jünger geworden.Diese Entwicklung stellt nicht nur die Betreuer undTrainer vor neue Aufgaben, sondern stellt auch neueAnforderungen an unser Material. Wie an unserenjüngsten Erfolgen im Kinderjahrgang zu sehen ist, istdieses Engagement auch von großem sportlichemInteresse für uns. Um bei Kindern eine gesundeEntwicklung zu gewährleisten, ist es schon seit lan-gem üblich, spezielle Skulls beim Training und aufRegatten zu verwenden, so genannte „Kinder-Kohle-faser-Skulls“. Dabei handelt es sich um Kohlefaser-Skulls, die mit einem kürzeren Schaft und einem

kleineren Blatt ausgestattet sind. Dadurch wirdgewährleistet, dass die Kräfte, die auf den Körper desheranwachsenden Kindes wirken, so reduziertwerden, dass die sportliche Belastung nicht zu großwird. Dies ist wichtig, da die Muskulatur bei unserenjüngeren Sportlern noch nicht stark genug ist, umden Druck von normalen Kohlefaserskulls zu halten. Da alle Vereine am Schülerbootshaus der StadtHannover einen starken Zuwachs in den Kinder-jahrgängen haben, sind die Kinder-Kohlefaser-Skullsder Stadt Hannover begehrt, reichen jedoch nichtaus, um ein adäquates Training durchzuführen.Wir planen daher die Anschaffung von 4 PaarKinder-Kohlefaser-Skulls, um in Zukunft ein gutesund gesundheitsförderndes Training für unsereJüngsten anbieten zu können. Diese Anschaffung istabsolut notwendig und richtig, aber auch mit ge-wissen Kosten verbunden. Da es uns unser geringer Mitgliedsbeitrag nichtmöglich macht, solche Anschaffungen ohne einengewissen Anteil an Spenden zu finanzieren, möchtenwir alle Ehemaligen und Eltern bitten, eine Spendeim Sinne unserer jüngsten Sportler zu tätigen, damitdiese gesund und erfolgreich rudern können.

Volker Rust, 2.Vorsitzender

Spendenaufruf

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5Bundeswettbewerb

Am Donnerstag den 28.06.07 ging es vom DRC-Parkplatz los. Wir waren natürlich alle sehr aufgeregt,und freuten uns darüber, das Land Niedersachsenbei einem bundesweiten Wettbewerb vertreten zudürfen. Von uns waren mit dabei: Vinnie, Paul, Deanund natürlich ich, also Volker. Wir fuhren nach Wer-der an die Havel zum Bundeswettbewerb 2007. DenTeilnehmern der Wanderfahrt 2007 kommt diesekleine, schöne Stadt sicher bekannt vor, immerhinwar sie unser Startpunkt für die Wanderfahrt. DerBundeswettbewerb wird, genau wie der Landeswett-bewerb der Mädchen und Jungen, von der Deut-schen Ruderjugend veranstaltet, der Nachwuchs-organisation des DRVs. 2007 traten in Werder über900 Athleten für die Langstrecke (3000m) und dieKurzstrecke (1000m) an. Zusätzlich waren über 400Helfer im Einsatz, das Regattagelände war also gutgefüllt. Nach zweistündiger Fahrt und ein paarVerirrungen sind wir schließlich an der Regatta-Strecke angekommen. Dass ich mich verfahren habe,

ist natürlich nicht ganz richtig, wie sollte ich auch. Ichwollte einfach nur mal Land und Leute kennenlernen. Nachdem wir sie uns angeschaut hatten,haben wir gleich beschlossen, die Strecke zu testen.Hm, ja so ungefähr, eigentlich mussten Vinnie undich Dean und Paul davon überzeugen, ins Boot zusteigen, damit sie für den nächsten Tag Bescheidwissen, wo es überhaupt lang geht. Anschließendhaben wir das Boot geputzt und sind dann in unsereUnterkunft gefahren. Die Unterkünfte sahen alle aus

wie alte Kasernen,die total herunter-gekommen waren.Das wird wohl daranliegen, dass es alteKasernen waren, dietotal herunterge-kommen sind. Aber

egal, jeder von uns hatte ein gemütliches Bett undnette Zimmergenossen, die meistens sogar ausNiedersachsen kamen.Als wir dort waren, bekamen wir die T-Shirts undEssensmarken, die wir brauchten, um kostenlosesEssen zu bekommen. Die T-Shirts von der nieder-sächsischen Ruderjugend waren bei allen Regattendie Pflichtkleidung. Nur an eine Waschmaschinehatte keiner gedacht, aber das war kein besondersgroßes Problem. Auf dem Gelände, auf dem dieHäuser standen, in denen wir schliefen, gab es auchnoch eine Kantine, in der wir morgens lecker Früh-stück und abends tolles Abendbrot bekamen. KurzeZeit später haben wir im Speisesaal zu Abend ge-gessen und es hat alles gleich geschmeckt. Dass Allesgleich geschmeckt hat, stimmt nicht ganz, der Kaffeewar eindeutig von der Wurst zu unterscheiden.Da unser erstes Rennen, das 3000m lang war, schonziemlich früh war und wir ausgeschlafen seinmussten, gingen wir schon früh zu Bett. Natürlicherst, nachdem ich Dean und Paul freundlich undbestimmt darauf hingewiesen habe, dass es sehrweise wäre, früh schlafen zu gehen. Am Freitagwurde es dann ernst, die 3000m Langstrecke standan. Nach der Langstrecke lagen Dean und Paul aufdem 11. Platz bei 23 Booten. Eine wirklich gutePlatzierung, 03 Sekunden hinter dem anderen Bootaus Niedersachsen. Nach unserem 3000m Rennenhatten wir beschlossen, schwimmen zu gehen, da wirden Rest des Tages frei hatten.Am Samstag war dann der Zusatzwettbewerb, derüber den ganzen Tag verlief und dazu auch nochPflicht war. Dieser Zusatzwettbewerb war eigentlich

Bundeswettbewerb – 2007

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6 Bundeswettbewerb

ganz in Ordnung im Gegensatz zum Zusatzwettbe-werb vom Landesentscheid. Es waren verschiedeneAufgaben enthalten, die man in verschiedeneGruppen bewältigen musste. Das lief also folgenderMaßen ab: Es wurden Gruppen gebildet, in denenTeilnehmer aus verschiedenen Bundesländern zu-sammen durch die verschiedenen Aufgaben geführtwurden. Viele dieser Spiele kannten die Teilnehmeraus den alten Bundesländern überhaupt noch nicht,aber irgendwie hatten alle ihren Spaß dabei. Es gabzum Beispiel Ergo fahren oder Medizinballweitwurfund schließlich gab es am Ende des Tages die Sieger-ehrung des Zusatzwettbewerbs. Für diese Sieger-ehrungen versammelten sich immer alle vor derTribüne am Sportplatz und machten ordentlichLärm, was vielen noch mehr Spaß machte als derZusatzwettbewerb selbst.Sonntag war dann noch unser anderes Rennen, dasnur 1000m lang war. Ein wirklich spannendesRennen muss man dazu sagen, wenn man es beob-

achten konnte. Mit einem dritten Platz in ihrerAbteilung und einer Zeit von 03:57.14, eine wirklichtolle Leistung. Als wir damit fertig waren, haben wiruns nur noch umgezogen, unser Boot geputzt, es aufden Hänger geladen, unsere Sachen gepackt und siein den Bus geladen. Dann sind wir in den Busgestiegen und wieder zurück nach Hannover gefah-ren. Auf der Rückfahrt war es wirklich nicht beson-ders spannend. Der Bundeswettbewerb war für alle eine schöneErfahrung. Was mich persönlich überrascht hat, war,dass der RVB neben dem Carolinum der einzigeSchülerruderverein war, der zu dieser Veranstaltungnominiert wurde. Das Leistungsniveau, auf dem

Landesentscheid für Niedersachsen ist schon rechthoch, aber die Zeiten beim Bundeswettbewerbhaben mich wirklich beeindruckt. Vielleicht könnenwir ja schon dieses Jahr wieder eine Mannschaftdorthin bringen, denn bis zum Landesentscheidbleibt ja noch genug Zeit zum Trainieren.

Dean, Paul und Volker

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7Protokoll I

Protokollder Mitgliederversammlung am 26.12.2007

Beginn: 19:30 Uhr

Der 2. Vorsitzende, Ulf Hanebuth, begrüßt die Teil-nehmer und eröffnet die Mitgliederversammlung.Er teilt mit, dass der Vorsitzende Michael Buchsverhindert sei.

TOP 1Teilnehmer siehe Teilnehmerliste in der Anlage;stimmberechtigte Mitglieder: 33. Die Einladung istrechtzeitig erfolgt. Die Versammlung ist beschluss-fähig.

Das Protokoll der Mitgliederversammlung vom26.12.2007 wird von der Versammlung genehmigt.

TOP 2Ulf Hanebuth, Lars Reinke und Volker Rust zählendie Aktivitäten der vergangenen Saison auf, überdie weitestgehend im Riemenreißer berichtet wurde. Volker Rust hebt die Teilnahme unseres Kinder-Doppelzweiers am Bundeswettbewerb der Jungenund Mädchen des DRV's in Werder an der Havelhervor.

TOP 3Der Kassenwart Christian Lemke kann keinen Kas-senbericht vorlegen. Es fehlen Belege. Ein vollstän-diger Kassenbericht wird bis zum 31.03.2008 erstellt.

TOP 4Volker Neitzel, der mit Olaf Steckhan die Kassegeprüft hat, kann die Kasse nicht abschließendprüfen, da Belege fehlen.

TOP 5Die Entlastung des Vorstandes wird aufgrund derfehlenden Belege auf die nächste Mitgliederver-sammlung verschoben.

TOP 6Nach kurzer Aussprache fasst die Mitgliederver-sammlung folgende Beschlüsse:

1. Michael Buchs wird mit 3 Enthaltungen einstim-mig zum Vorsitzenden des RVBs gewählt.

2. Volker Rust wird mit 3 Enthaltungen einstimmigzum 2. Vorsitzenden des RVBs gewählt.

3. Vincent Behrens wird mit 3 Enthaltungen ein-stimmig zum Sportwart des RVBs gewählt.

4. Christian Lemke wird mit 3 Enthaltungen ein-stimmig zum Kassenwart des RVBs gewählt.

5. Lars Reinke wird mit 3 Enthaltungen einstimmigzum Veranstaltungswart des RVBs gewählt.

TOP 7Als Kassenprüfer für 2 Jahre wird bei 9 Enthaltun-gen Olaf Steckhahn einstimmig gewählt.

TOP 8Die Mitgliedsbeiträge bleiben unverändert.

TOP 9Es werden keine Mitglieder aus dem RVB ausge-schlossen.

TOP 10Aufgrund der starken Zuwächse in den Kinderjahr-gängen, beschließt die Versammlung, einen neuenSatz Kinder-Kohlefaser-Skulls zu erwerben. Mit derBestellung/Abwicklung wird Volker Rust beauftragt.

TOP11Der 2. Vorsitzende Volker Rust ehrt die anwesen-den Schüler Dean Lowles und Paul Zschimmer fürihre Leistungen im Doppelzweier beim Bundes-wettbewerb in Werder an der Havel.Dean Lowles und der abwesende Max Menzelwerden für den Landessieg im Doppelzweier beimWettkampf „Jugend trainiert für Olympia“ vonVolker Rust geehrt.

Auf Anregung von Lars Reinke und Volker Rustwird vereinbart, frühzeitig zum nächsten Sommer-fest einzuladen. Nach Möglichkeit soll ein eigen-ständiger Termin gefunden werden. Von der Ver-sammlung wird angeregt, beim SommerfestNamensschilder auszuteilen.

Der 2.Vorsitzende schließt die Versammlung um21.00h

22. März 2008

Michael Buchs Volker Rust(1. Vorsitzender) (2. Vorsitzender)

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8 Protokoll II / Springe

– Kontrolle der Anwesenheit (58 Mitglieder desSRVB anwesend)

– Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung– Ehrung von Paul und Dean für den Sieg des Lan-

desendscheids– Bericht des 1. Vorsitzenden, Konstantin Mues– Bericht das 2. Vorsitzenden, Philipp Lopopolo– Bericht des Kassenwartes, Ben Gaidzik und Fi-

nanzübersicht des Jahres 2007: weniger Ausgabenfür Material

– Bericht des Pressewartes, Oliver Matzke– Bericht der Regattawärtin, Prandies Soheili– Bericht der Fahrtenstatistikerin, Laura Cárdenas-

Krenz– Kurzer Bericht über die Arbeit des Bootswartes,

Jens Idel, durch den 1. Vorsitzenden. Unser Boots-wart war zum Zeitpunkt der Versammlung leiderkrankheitsbedingt verhindert

– Bericht des EDV-Wartes, Christof Sarnes– Bitte des 1. Vorsitzenden um Entlastung des ge-

samten Vorstandes– Entlastung des Vorstandes ohne Gegenstimmen

mit 7 Enthaltungen angenommen– Bitte des Wahlleiters, Gereon Hennies, um Öffent-

liche Wahlen per Handzeichen (Einstimmig ange-nommen)

– Wahl des neuen Vorstandes:1. Vorsitzender: Lucas Quentin 2. Vorsitzender: Philipp LopopoloKassenwart: Ben GaidzikPressewärtin: Ann-Kathrin SingerRegattawärtin: Prandies SoheiliFahrtenstatistikerin: Laura Cárdenas-KrenzBootswart: Jens Idel

– Vorschlag über den Beibehalt des alten Mitglie-derbeitrags von 46 Euro wurde einstimmig ange-nommen

– Gereon Hennies äußert sein Verständnis für OliverMatzke, wegen sehr geringer Bereitschaft Berich-te für den Riemenreißer zu schreiben. Also schreibtmehr Berichte, wenn Anni in Zukunft auf euch zukommt!

– Des Weiteren gab Gereon noch einen Ausblickauf die neue Saison

– Der Verein ist sehr froh, so viele 5. Klässler regel-mäßig beim Training zu sehen

– Junioren nehmen zu unregelmäßig am Trainingteil. Die Anzahl der Junioren beim Training hatnachgelassen. Also kommt wieder regelmäßiger

Philipp Lopopolo (2. Vorsitzender)

Protokollder Mitgliederversammlung des SRVB am 28.01.2008

Für die Einen bedeu-teten die Halbjahres-zeugnisse noch mehrArbeit für das nächsteJahr, für die Anderenbedeutete es, dass siePost bekommen, dochfür uns Ruderer heißenHalbjahreszeugnisse nureins: Es wird wieder Zeit

für SPRINGE. Hinter dem Wort Springe, was sichan sich noch ganz harmlos anhört, verbirgt sich diecoolste und lustigste Fahrt des RVB, wobei man dieanderen auf gar keinen Fall in den Schatten stellen

sollte, da sowieso alle Fahrten des RVB cool sind;naja aber zurück zu Springe: Hinter diesem Namenverbirgt sich ein Kennenlern-Wochenende, was dieRuderer des Vereins, egal welchen Alters, zu jederMenge gemeinsamen Spaßes verleiten soll!!! Und sokam es, dass dieses Jahr von 5. Fünftklässlern, diezum Teil schon 10 Jahre alt waren, bis zu ein paarnoch Studierenden, alleAltersklassen vertretenwaren. Am Mittwochtrafen wir uns um 14 Uhrnach der Vergabe derZeugnisse am Bismarck-bahnhof, um alle ge-

Springe 2008

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9Springe

meinsam aufzubrechen. Durch die gute Organisationunserer Betreuer Lucas, Laura, Soner, Kristof undMiguel schafften wir es dieses Jahr sogar pünktlich,unseren Zug zu nehmen.Angekommen in Springe, machten wir uns sofort aufden Weg, den Springe-Berg zum Springe-Haus zubesteigen. Dies erwies sich als sehr leicht, da alle vonder Motivation des Regens getrieben, keine Schwächenzeigten. Oben angekommen, war unser Gepäckschon da; was für ein Service. Kristof bewies sich inseinem Auto als echte Unterstützung der Meute.Nach einer kurzen traditionellen Ansprache wurdendie Zimmer verteilt, was eigentlich jedes Jahr dasSelbe ist. So mussten alle die, die 15 oder jüngerwaren, in einen Saal und alle, die 16 und älter waren,mussten sich auch wohl oder übel anfreunden, wobeies allerdings keine Schwierigkeiten gab, da diesesJahr niemand schnarchte. Jungs und Mädels wurdenselbstverständlich auch noch getrennt. Nach einerVerschiebung des Abendbrotes auf 2 Stunden später,was aus technischen Gründen passierte, fanden sichnoch einige ex-aktive Ruderer der Bismarckschuleein, unter ihnen war unser heiß geliebter TrainerVolker und Springe-Chaos-Stifter Adam, der es garnicht erst abwarten konnte, die Kinder den Betreu-ern aufzuhetzen und wie schon gesagt Chaos zuveranstalten. Doch dieBetreuer nahmen dieHerausforderung an undkonnten das Chaos wei-test gehend im Zaumehalten, bis auf Soner,welcher oft als Trampo-lin für einen Haufenkleiner RVBler her-hal-ten musste. Doch da erimmer noch Spaß dabeihatte, war alles okay,

denn wer könne schonwas gegen kleine Rude-rer und einen sonnigenSoner sagen, wenn dieseihren Spaß haben. Nachdem Essen gab es dietraditionellen Kennen-

lernspiele. Hier war es die Aufgabe, seinen eigenenNamen mit einem Adjektiv zu verbinden. DieSchwierigkeit hierbei lagjedoch dabei, dass dasAdjektiv mit dem selbenBuchstaben anfangenmusste wie der Nameund dass man sich dieNamen und Adjektiveder 10 vorausgegangenen Mitspringern merkenmusste. Lustige Kombinationen die herauskamen

waren zum Beispiel:Dicker Dean, MächtigeMerle, Lachender Lukasoder Voller Vinnie. Da-nach war für die Kleinenum 11 Uhr Bettruhe undaus Erfahrung stellten

sich die Betreuer schon mal auf eine lange,chaotische Nacht ein. Es blieb jedoch zur Freudealler Beteiligten sehr ruhig und so bekam mehr oderwenig jeder seinen verdienten Schlaf. Am nächstenMorgen stand Frühsport auf dem Programm, wel-cher auf große Zustimmung traf. Danach gab esFrühstück und die Rallye wurde vorbereitet eswurden Gruppen eingeteilt, die gegen Mittag loszogen. Aufgabe war es, Wörter aufzuschreiben undAufgaben zu lösen. Aus den Wörtern wurden späterTheaterstücke, welche als Abendprogramm dienten.Nachdem diese vorbei waren, sowie das Abendbrotverzehrt war, hieß es wieder für die Jüngeren:Schlafenszeit. Am nächs-ten Morgen wurde ge-meinsam das Haus ge-putzt und man begabsich wieder in RichtungHannover. Wir erwisch-ten sogar pünktlich denZug und freuten unsschon auf das nächsteJahr in Springe.

Benjamin Gaidzik

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10 Basketballturnier Bismarckschule

Wie jedes Jahr fand auchdieses Jahr am 22. Febru-ar das Basketballturnierin den schönen Hallender Bismarckschule statt.Teilnehmen konnten dieJahrgänge 91 bis 95. Ge-meldet waren die Hum-boldtschule, die Schiller-

schule, die Helene-Lange-Schule und natürlich dieBismarckschule.Bevor das eigentliche Turnier begann, spielten sichdie einzelnen Mannschaften in den Hallen warm undwurden dann von Volker Rust, dem 2. Vorsitzendemdes RVB’s, begrüßt. Er wünschte sich ein faires undsportliches Tur-nier. Dann ging esauch sofort mitden ersten Spie-len los, an denenman schon mer-ken konnte, dasses ein spannendesTurnier werdenwürde. Die 5.Mannschaft desRVB’s konntegleich zu Beginneinen wichtigen Sieg von 30 zu 2 verbuchen und hieltdie Gegner so gleich am Anfang auf Abstand. Auchdie anderen RVB Mannschaften konnten die meistenihrer Spiele souverän gewinnen. Doch nicht nurunsere Mannschaften meisterten dies alles wunder-

bar, sondern auch Kristof Sarnes und Lucas Quentinmeisterten ihre Aufgabe als Schiedsrichter sehr gut.Nach dem Turnier gab es dann die Siegerehrung, beider es für die ersten Plätze einen Basketball undSüßigkeiten gab. Natürlich mussten auch die anderenMannschaften nicht leer ausgehen und sie bekamen

ebenfalls Süßigkeiten. Bei derSiegerehrung konnte man dannsehen, wie gut wir abgeschnittenhaben. Es regnete quasi erstePlätze. Nur die Mädchenmann-schaft konnte sich leider nichtgegen die Schillerschule durch-setzen. Alles in Allem war es, wie von

den Veranstaltern gewünscht, ein faires und sport-liches Turnier.Wir freuen uns schon, wenn es wieder heißt: Baba-Tunier in der Bismarckschule.

Nicholas Czichi-Welzer und Lennart Feldhahn

Basketballtunier der Bismarckschule

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Am 29.02.2008 fand das diesjährige Basketballturnierin der Humboldtschule statt. Zugelassen warenRudersportler der Jahrgänge 90 und älter und 96 und

jünger. Die Jüngeren trafen sich zur gemeinsamenAnreise mit ihren Betreuer Ann-Kathrin Singer undKatharina Ubert um 14:00 Uhr an der Kröpckeuhr.Die Älteren organisierten sich selbst oder schlossensich aus Angst vor Orientierungslosigkeit auf frem-

dem Terrain, an diese Gruppe an.Kaum angekommen, machte sich diezahlenmäßige Überlegenheit unsererKleinen bemerkbar, da sie 3/5 aller

Mannschaften ihrerAltersklasse aus-machten. Letztend-lich belegten sie diePlätze 4, 5 undeinen durch dasKampfgericht zum3. Platz degradier-ten 2. Platz.Die Älteren, durchKrankheit und Schu-le bedingte leichtePersonalproblemebelegt, konnten sich die die Dienste des „?“ und derKatze (Tobias K. Und Lennard B.) sichern und trugenden Turniersieg davon. Besonderer Dank gebührthierbei Tobi, der egalisierte Vorsprünge oft schnellwiederherstellen konnte und zudem Spiele derAnderen schieds-richtete. Ebenfalls Dank anGunther Sack, der einen reibungslosen Ablaufgewährleistete.

Lorenz Quentin

Basketballtunier der Humboldtschule

11Basketballturnier Humboldtschule

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12

Ich sitze gerade, am dritten Tag unseres Trainingslagers,mit meiner Mannschaft vorm gemütlichen Kaminfeuer.Nach einem entspannenden Saunagang überkam michauf einmal die Lust, Volkers Laptop zu nehmen und loszu schreiben. Doch genug von meiner derzeitigen Situa-tion; kommen wir zum Bericht. Ich fange Freitagmor-gen, gegen etwa 8 Uhr, an:Nachdem Volker unseren Gast der Helene-Lange-Schule, Hannes, schickte und mich am Bismarck-bahnhof mit Teilauto und Mobo abgeholt hatte, ginges weiter zu Stephael. Ihn auch noch eingeladen unddas kleine Auto war so gut wie voll. Kurz daraufwaren wir auf der Autobahn und fuhren erstmal einelange Zeit geradeaus. Nach guten drei Stundenpassierten wir die Grenze zwischen dem RestDeutschlands und unserer wohl bekannten Haupt-stadt Berlin.Da diese leider auch nicht von Gewerkschaften undunseren Freunden der GDL verschont ist, hatten wiraufgrund zahlreicher Streiks viel Spaß im Verkehr.Als wir dann endlich unsere Unterkunft beimMärkischen Wassersportverein erreicht hatten, ludenwir schnell das Auto aus und begrüßten erst einmalunsere Gastgeberin, die alte Hilde. Für Volker bliebdafür jedoch nicht so viel Zeit, da er in zweiSchichten die verblieben Zugfahrer vom BahnhofSpandau abholen musste. In der Zwischenzeiterreichte der VW Bus der Familie Behrens mitVinnies Vater, Vinnie selbst, Luise und Anne, samtbeladenem Hänger das Bootshaus. Als dann nacheiniger Verspätung auch die zweite Ladung Zug-fahrer ankam, war der Hänger bereits abgeladen unddas Mobo zu Wasser gelassen. Allerdings musstendie Boote noch aufgeriggert und sich die bestenPlätze im Schlafsaal gesichert werden.Leider mussten wir an dieser Stelle Hannes verab-schieden, da er sich eine starke Erkältung einge-fangen hatte. Während Volker, Anne und ich mitHannes losfuhren, um ihn zum Spandauer Bahnhofzu bringen, fuhren die Anderen ihre erste Einheit,um das neue, für unsere Kleineren noch unbe-kannte, Berliner Revier zu erkunden. Naja zurück zuden Vieren, die im Auto saßen. Nachdem wir etwaeine dreiviertel Stunde zum Bahnhof gefahren sind,setzten wir Hannes am Gleis ab und fuhren weiter,um Anne am Alexanderplatz raus zu lassen. Dieserwies sich jedoch nicht als so einfach, wie zunächst

gedacht. Nachdem wir versucht hatten diversenStaus zu entgehen, gaben wir es letztendlich trotzChantal (Volkers persönlichem Navigationsgerät) aufund fuhren zurück zum Spandauer Bahnhof, woAnne dann mit dem Zug zum Alexanderplatz fuhr.In diesem Sinne noch einmal schöne Grüße an dieGDL. Zurück am heimatlichen Bootshaus fandenwir uns gegen 19 Uhr zum Abendbrot zusammenund besprachen anschließend alle weiteren Pläne fürdie folgenden Tage.Nachdem ich gestern Abend das Schreiben aufgebenmusste und mich einem Film widmete, habe ich michjetzt, nach unserer ersten Einheit, wie so oft vor demKamin Ruhe gefunden, um den Bericht fortzusetzen. Ichberichte jetzt weiter vom zweiten Tag unserer kleinenErlebnisreise:Obwohl Till die Nacht auf dem Sofa vor dem Kaminverbrachte und ungefähr achtmal aufwachte, warenam nächsten Morgen alle fit für die anstehendeEinheit. Man muss dazu sagen, dass es uns sehrentgegen kam, dass wir die zweite Schicht hatten, dieetwa anderthalb Stunden später begann als die derAnderen. Zurück am Steg schnell das Boot geputztund festgebunden und ab zum Mittagessen. Auf demSpeiseplan stand Hühnerfrikassee, was nicht geradeallen mundete. Einige Zeit später ging es wieder aufsWasser, um die zweite Einheit zu bestreiten. dienächsten Tage unterschieden sich nicht sehr von demeben beschriebenem, wenn man vom Mittagesseneinmal absah. Am Sonntag bereicherte uns Volkermit seinem Chili con Carne und sorgte somit für eineallgemein erheitert Stimmung im Schlafsaal, als sichdie ersten Bohnen zu Wort meldeten.Mittlerweile befinde ich mich nicht mehr in Berlin. Wirsind schon seit einer guten Woche wieder zu Hause. Amvorletzten Ferientag kam mir der Gedanke, den Berichtdoch letztendlich zu vervollständigen. Doch bin ich nichtalleine. Neben mir sitzt Hannes, der glücklicherweise amMontag unseres Trainingslagers wieder dabei seinkonnte. Wir fahren fort mit unserem freien Tag in Berlin:Als alle am Dienstagmorgen im Schlafsaal langsamaufwachten, war die Freude schon groß, denn heutesollte es in die City von Berlin gehen. Es wurde wiejeden Morgen gemeinsam gefrühstückt. Jedochetwas entspannter, da wir alle ein bisschen längerschlafen durften und so gut ausgeruht für den be-vorstehenden Tag waren. Als dann endlich alle fertig

Trainingslager Berlin 2008 – oooooooooohhhja

Trainingslager Berlin

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gefrühstückt, geduscht und sich umgezogen hattenund das Haus verließen offenbarte sich uns doch einsehr weit reichendes Problem. Leider hatten sich dieBVG und die Gewerkschaften immer noch nichtgeeinigt, was sich sehr zu unseren Ungunsten aus-wirkte. Wir mussten den etwa 50minütigen Weg zumBahnhof Spandau zu Fuß zurücklegen. Schließlicham Bahnhof angekommen, waren dann aber dochalle glücklich und freuten sich auf das traditionelleHighlight unseres Trainingslagers. Rasch bildetensich Gruppen von fünf Personen und genauso raschwaren sie auch schon in Richtung der S-Bahnen, diezu unserem Glück nicht streikten, verschwunden.Wir hatten nun sieben Stunden zur Verfügung, diewir ganz nach unseren Vorstellungen gestaltenkonnten.An dieser Stelle fange ich an, von den Taten unsererGruppe zu berichten, die sich zusammensetzte ausunserem Vierer (Dean, Till, Paul, Max und mir) undunserem Gast Hannes. Auf der S-Bahnfahrt wurdeuns schnell klar, dass wir alle großen Hunger verspür-ten und es dauerte nicht lange, bis wir uns geeinigthatten, als erstes zu Subway zu gehen, um einmal dieSandwichs in Berlin zu testen. Gesagt, getan. Wirstiegen am Alexaderplatz aus und erblickten sofortden Laden, mit der grünen Fassade und den leckerenBroten. Nachdem wir uns, wie Paul zu sagen pflegte,ordentlich gegönnt hatten, war unser Appetit jedochnoch nicht komplett erloschen und wir machten unsauf zum allgemein bekannten Dunkin Donuts. Die300 Meter hatten wir schnell zurückgelegt. Nachkurzer Diskussion bestellten wir eine 12er BoxDonuts…oooohhhhja 12 Zuckerbestreute, in Fettgebratene Kalorienbomben. Als dann auch derLetzte von uns gesättigt war, ging es weiter zumShoppen. Unser erstes Ziel war American Apperal.In diesem Laden werden hauptsächlich neonfarbeneund sehr enge Klamotten, die von anderen wohl alssehr schrill bezeichnet werden würden, verkauft.Jedoch hat diese Art von Mode auch einen gewissenPreis, der nicht gerade klein ist. Also verließen wirnach einiger Zeit den Laden mit großen Augenwieder und ärgerten uns alle über das zu kleineTaschengeld. Unser Weg führte uns noch in weitereModegeschäfte wie den Converse Store oder denAdidas Store. Doch auch hier waren die Preise größerals unsere Portemonnaies. Also beschlossen wir insAlexa zu gehen, ein riesiges Einkaufszentrum in demman nahezu alles findet, was das Herz begehrt.

Während die Anderen sich ein bisschen umschautenund unter anderem Einkäufe beim Tommy HilfigerShop tätigten (vonwegen zu wenig Taschengeld),gönnte ich mir einen Kaffee und wartete gemütlichauf den Rest. Doch nicht nur meine fünf Begleitertauchten nach einiger Zeit wieder auf, sondern aucheine Gruppe holländische Schülerinnen, die einenviertägigen Ausflug nach Berlin machten. Zunächstfragten sie nur ob wir ihnen nicht bei ihrer Rallyeüber Berlin helfen könnten, doch nach den erstenbeantworteten Fragen kamen wir so langsam insGespräch und wir erfuhren mehr über ihre weiterenPläne in Berlin. Nachdem wir ihnen klar gemachthatten, dass wir leider nicht mit ihnen in diverseClubs und Diskotheken gehen konnten, da wir amnächsten Tag schon wieder hart trainieren mussten,baten sie uns ihnen den Weg zum Brandenburger Torzu zeigen. Nach kurzer Überlegung beschlossen wirauch zum Brandenburger Tor zu gehen, da unsereTagesplanung schon ihr Ende gefunden hatte. Alswir den nicht zu unterschätzenden Fußmarsch vomAlex bis zum Brandenburger Tor hinter uns gebrachthatten, begleiteten wir unsere holländischen Freun-dinnen noch ein kleines Stück bis zum HolocaustMahnmal. Nun war es an der Zeit, sich zu ver-abschieden. Wir gingen weiter zum Potsdamer Platzund überlegten uns in der Zeit, wie wir die restlicheZeit verbringen würden. Schnell war klar, dass wirnoch zum Kuhdamm wollten. Wir erkundigten unsnach der günstigsten S-Bahnverbindung und mach-ten uns auf den Weg. Dort angekommen suchte Maxdie Synagoge auf, die er schon den ganzen Tag be-suchen wollte und wir gingen weiter zum größtenTitus Laden, den ich je gesehen habe, um dort aufihn zu warten. Genug von Mode steuerten wir dannunsere letzte Station an: das Hardrock Café Berlin,in einer Seitenstraße des Kuhdamms. Doch etwasenttäuscht vom Hardrock Café machten wir uns aufden Rückweg zum Bahnhof Spandau. Dort ange-kommen, versammelten wir uns alle um 19:30 Uhrund gingen gemeinsam zurück. Aber nicht etwazurück zum Bootshaus sondern zu unserem jährlichbesuchten Italiener in Haselhorst. Nach einer lecke-ren Pizza zogen wir weiter in unser heimatlichesBootshaus, wo wir alle todmüde vom anstrengendenTag in unsere Betten fielen und einschliefen.Am nächsten Tag nahmen wir wie gewöhnt denTrainingsbetrieb wieder auf. So zogen sich die letztendrei Tage ohne sonderliche Ereignisse hin. Eine

Trainingslager Berlin

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kleine Aktion ist an dieser Stelle aber doch noch zuerwähnen: Nachdem Paul nicht nur Lennarts Zeh-nerschlüssel, sondern auch seine neue Sonnenbrilleim Wasser versenkt hatte, wagte er es, sich eine Bade-hose anzuziehen und ins eisiges Wasser zu steigen.Wie man mir erzählte, stieg er erfolgreich mitSonnenbrille und Zehner wieder aus dem Wasser.Die anderen Tage verliefen, wie schon berichtet,relativ unspektakulär und bis auf eine kaputte Spül-maschine (warum sie kaputt gegangen ist, weiß ichauch nicht…) hatten wir keine Verluste zu beklagen.Und da war er auch schon: Der Tag der Abreise.Nach dem Aufstehen und Frühstück machten sichalle eifrigst daran, das Haus zu säubern und ihreSachen zu packen. Als sich die ersten Taschen vor derTür einfanden, wurden wir auf einen schwarzenMotorroller aufmerksam. Er stand am vergangenenAbend noch nicht da und die Kennzeichen fehlten.Wir vermuteten also, dass er geklaut und einfachdort abgestellt wurde. Doch dies blieb nicht längerunser Problem. Die Polizei wurde verständigt undnahm sich der Sache näher an. Ein Glück, denn wir

hatten genug damit zu tun, uns den Kopf zu zer-brechen, wie wir samt Gepäck zum Bahnhof Span-dau kommen sollten. Doch auch mit unglaublicherAnstrengung unserer gewaltigen Gehirnmasse fieluns keine andere Möglichkeit ein, als unsere Sachenzu schultern und zu Fuß zu gehen, wie es letztend-lich auch geschah. Doch hatten wir uns mit der Zeitetwas verschätzt. So kam es, dass wir auf der Straßen-seite gegenüber vom Bahnhof standen der Zug je-doch in schon in drei Minuten abfuhr und sich dieAmpel einfach nicht entscheiden konnte, grün zuwerden. Na ja was soll ich sagen es fand sich alles zueinem glücklichen Ende. Wir erwischten noch knappunseren Zug und machten es uns bequem, um dieetwa viereinhalb Stunden Zugfahrt hinter uns zubringen. In Hannover angekommen, waren wir allefroh, wieder ganz besondere Personen um uns zuhaben. Langsam verabschiedeten sich alle von-einander und die Gruppe zerstreute sich, um nacheiner Woche voller Training und spaßiger Erlebnissewieder nach Hause zu fahren.

Lenin

Trainingslager Berlin / Rudersymposium

Ruder-Symposium 2008Am 23.02.2008 lud der SRVN zum kleinen Ruder-Symposium ein. Eine solche Gelegenheit, mehrWissen zu sammeln, konnten wir uns natürlich nichtentgehen lassen. Kurzerhand erschienen wir mitzehn Leuten am Samstag um 10:00 Uhr am Schüler-bootshaus der Stadt Hannover. Auf dem Programmstand zuerst der Vortrag „Rudertechnik“ vom Lan-destrainer Tobias Rahenkamp. Dieser vermittelteuns das allgemeine DRV-Leitbild der Rudertechnik.Er betonte jedoch, dass jeder Ruderer eine individu-elle Technik habe. Um dies zu optimieren, werden unter anderem auchMessboote eingesetzt, welche den Trainer durch amBoot angebrachte Sensoren Messdaten über demvom Ruderer erzeugten Druck liefern.Unsere Träume von einem Messboot lösten sichallerdings in Luft auf, als uns bewusst wurde, dassein Messboot für uns einfach nicht bezahlbar ist.

Im nächsten Vortrag wurden von Prof. Dr. NorbertMaassen verschiedene Trainingsmethoden darge-stellt. Um eine gewisse Basis zu schaffen, machtenwir einen Exkurs in Sachen Herzvolumen und Mus-kelstruktur, der es in sich hatte.Darauf folgte der sinnvolle Einsatz von Dauer- undIntervalltraining. Zum Abschluss des zweiten Vor-trags befassten wir uns mit der Ernährung vonSportlern im Training. In der anschließenden Pausekonnten wir das theoretische Wissen zur Ernährungpraktisch in der Cafeteria umsetzen.Nach der Pause brachte uns Stefan Kießler als lizen-sierter DRV-Schiedsrichter die Ruderwettkampfre-geln (RWR) näher.Gegen 15:30 Uhr endete das Symposium und ichmuss sagen, es hat mir neue Blickwinkel eröffnet undeinige Denkanstöße gegeben.

Vincent Behrens

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15Ein letztes Wort / Einladung

Als ich im Sommer 2002 auf die Bismarckschule kamund erfuhr, dass es dort einen einzigartigen Ruder-verein geben soll, brauchte man mich gar nicht langeüberzeugen, Mitglied des RVBs zu werden.Nach der ersten Saison stand für mich fest: Ich willnicht nur rudern, sondern auch selber aktiv dasVereinsleben mitgestalten. Im Winter bot sich danndie Gelegenheit in die Vorstandsarbeit einzusteigen:Der Posten des Pressewarts wurde frei. Meine Zielehatte ich hoch gesteckt und schnell musste ich fest-stellen, dass Mitgestaltung nicht so einfach abläuft,wie man meinen könnte. Überall stößt man schnellauf Grenzen des Möglichen, hier und da sind einigeWiderstände, die man erst überwinden muss. Dochdass sich all die Arbeit und Mühe lohnt, sieht manbereits an sehr kleinen Gesten: Ein feuchter Hände-druck, hier und da ein Schlag auf die Schulter oderder große Ansturm, wenn wieder einmal ein neuerRiemenreißer fertiggestellt war.Die gesamte Atmosphäre gefiel mir unglaublich gut:Egal ob am Bootshaus, bei den Trainingslagern undWanderfahrten oder bei den unzähligen Helferein-sätzen. Der RVB war fester Bestandteil meines Lebensgeworden (klingt komisch, kann man vielleicht nichtganz nachvollziehen, ist aber so).Als ich dann nach zwei Jahren als „Pressekonsti“zum Vorsitzenden des SRVB, also des Schülerruder-

vereins, gewählt wurde, umfasste dieser bereits andie 110 Mitglieder. Eine verantwortungsvolle Aufga-be, die wir gemeinsam als Vorstandsteam in Angriffnahmen.Nun waren meine Aufgabenbereiche völlig andereals noch zuvor als Pressewart: Immer wieder denTerminplan in einem Auge, das andere auf dasVereinsleben gerichtet. Mit dem einen Ohr imVorstand, das andere für die Mitglieder. Die Nase inzahlreichen Verbänden und mit den Händen (wisstIhr selber) tipp ich ja gerade diesen Artikel.So könnte man noch Seiten füllen, mit tollen Erleb-nissen, neuen Erfahrungen, absoluten Reinfällenund totalen Blamagen. Doch letztlich will ich dochnur auf ein Wort hinaus: Danke!Danke für die tolle Vorstandsarbeit, für die einzig-artige Gemeinschaft, für viele schöne Stunden,unvergessliche Erlebnisse, die Kritik, die konstruk-tiven Auseinandersetzungen, das Vereinsleben, dases in dieser Art sicherlich kein zweites Mal gibt undzu guter letzt für Euer Verständnis, dass ich mich beikeinem namentlich bedanke, da ich bestimmtjemanden vergessen würde...Möge der Ruderverein der Bismarckschule auch inZukunft den richtigen Weg durchs Gewässer finden.In diesem Sinne: Alles vorwärts – und los!

Konstantin Mues

Ein letztes Wort...

Einladung zum SommerfestDer Ruderverein der Bismarckschule lädt alle Altherren, Schüler, Eltern und Freunde des RVBs ein.

Termin: 5. Juli 2008Uhrzeit: 15 Uhr

Ort: Schülerbootshaus der Stadt Hannover

Das Programm wird unter anderem unsere Vereinsmeisterschaft und einen umfassenden Rückblick auf die Saison 2007/2008 beinhalten.

Für das leibliche Wohl wird mit Kaffee und Kuchen, aber auch mit Grillgut und Bier gesorgt sein.

Für den Vorstand

Volker Rust2. Vorsitzender

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16 Die letzte Seite

Der singende DrahtVolker Neitzel wird Fernsehstar: nach seinem Auftritt am 30.4.08 darf die geneigte Ruderszene gespannt

sein, wann er die Titelseiten diverser Fernsehmagazine oder Anwaltsjournalien zieren wird+++seitDezember ist Carsten Lehr Papa eines Sohnes namens Keno+++ inzwischen wissen wir, warum InaHertrampf sich für einen längeren Zeitraum vom trefflichen Basketballspiel ferngehalten hat; sie hatihren Papa Gerd Hertrampf zum Opa eines Mädchens gemacht, der Name des Kindes soll an dieserStelle noch nicht genannt werden, wir möchten ja im nächsten singenden Draht auch noch was zu

schreiben haben: Fortsetzung folgt+++Stefan Falke hat sich in den USA gut eingelebt und verkraftet esauch, dass sein Lieblingsclub Werder B. eine Wurst im Tor hat+++aus gewöhnlich gut unterrichtetenKreisen wird verlautet, dass ein gewisser J. Carnwath ein Stipendium für einen Studienaufenthalt inDeutschland erhalten soll+++ohne jeglichen Internet-Aufruf zum Basketball freitags 19.00h sind dieTeilnehmerzahlen im konstant zweistelligen Bereich, nur die weiblichen Sportlerinnen halten sich

derzeit mit dieser Art des Werfens zurück+++Jan Westphalen promoviert mittlerweile in Plymouth vorsich hin; er soll sich mit Wasserbau beschäftigen, vielleicht kann er uns dann später einen Kanal von derAnstalt zum Teich bauen+++Matthias Holm, Michael Bohnsack und Gunter Sack wurden anläßlich ihrer

25-jährigen Mitgliedschaft im HRC v. 1880 geehrt; die Laudatio hielt Roland Baar, langjährigerSchlagmann des Deutschland-Achters, mehrfacher Weltmeister sowie Medaillengewinner bei

olympischen Spielen. Diese Ehrung ist auch ein Zeichen für langjährige erfolgreiche Zusammmenarbeitmit dem HRC. Auch wenn nicht immer alles rund läuft: unser Kooperationspartner ist und bleibt der

HRC+++Tobias Kühne hat seine Ambitionen auf einen Start in Peking aufgeben müssen, Gerüchte, erwolle die Sportart wechseln und eine neue Karriere als Hockeyspieler beginnen, harren der

Verifizierung+++im Limpert-Verlag ist ein neues „Handbuch Rudertraining“ erschienen, dessen Titelfotoder langjährigen erfolgreichen Arbeit des RVB Rechnung trägt und eine unserer Zweiermannschaften

abbildet; der Vorstand hat in einer ad-hoc-Sitzung beschlossen, unter den Mitgliedern, die die richtigeder nachfolgend genannten Zweiermannschaften benennen können, einen Preis zu verlosen, der der

Überraschung wegen hier noch nicht publiziert werden kann, also: Heiner Lüke-Rosendahl/JanBrickmann, Christoph Strutz/Stefan Diedrichs, Ulf Günther/Matthias Dill, Tip/Tap, Carola Schaper/SvenjaSchulz, Jan Westphalen/Tobias Kühne,Marek/Vacek, Frank Becker/Hajo Nebel, Delling/Kerner, Michael

Bohnsack/Gunther Sack, Maria Strutz/Sabine Berndt, Henning Voigt/Julian Zimmermann,Ditsche/Schildkröte, Marina Zülch/Anke Schütte, Dieter Schatzschneider/Götz von Fromberg, John

Carnwath/Achim Günther, Viktor Zerr/Martin Grote, Sarah Sanders/Anne Bode, Carsten Lehr/ChristianLisdat, Gunther Sack/Frank Richter, Emil/Hanno, Michael Hampe/Holger Dette, Volker Neitzel/Bandito

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