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109 Dezember | Januar | Februar 2018 Herbergssuche

Herbergssuche - evangelisch-in-biberach.de · Übrigen gehört in die Wortfamilie auch das ... Psalmen, wenn das Herz schwer ist und eigene Worte fehlen und zuletzt die Lust Gottes,

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109 Dezember | Januar | Februar 2018

Herbergssuche

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Editorial

hatten sonst keinen Raum in der HerbergeHerberge: ein seltsam und gleichzeitig woh lig anmutendes Wort. Herbergen waren ur ­sprüng lich einfache Unter künfte, die Fremde auf der Durchreise in Anspruch nehmen konn­ten. Herbergen versprachen trotz ihrer Ein ­fach heit Gastlichkeit und Wärme. In dem Wort Jugendherberge ist noch etwas von der Ur ­sprungsbedeutung hängen geblieben: Dass der Leiter einer Jugendherberge Herbergs­vater genannt wird, zeugt von der Nähe und Vertrautheit der Gäste mit ihrem Wirt. Im Übrigen gehört in die Wortfamilie auch das Verb „sich bergen“ und das Substantiv „Ge ­bor genheit“. Alles in allem sind Herbergen also Orte, in denen man ­ wenn auch nur für kurze Zeit ­ Heimat finden kann. Orte in denen man sich geborgen und zuhause fühlen darf. Gerade das wünschen sich viele Men schen an Weihnachten so sehr. Sie wollen daheim sein und sich aufgehoben fühlen in un ruhi gen Zeiten. Das Weih nachts gefühl aus Kinder­tagen soll wieder wach werden: Den Weih­nachtsduft von damals riechen, den Kerzen­schein wieder sehen und die ver trau ten Lieder hören oder singen. Ganz geheim nis­voll und anziehend leuchten aus der Ver­gangen heit die Erinnerungen in die Gegen­wart herüber.Die Weihnachtsgeschichte erzählt vom ge ­nauen Gegenteil eines heimeligen Zuhauses. Maria und Josef kommen als Fremde in eine Stadt. Sie finden keine Herberge. Und so landen sie unbehaust und heimatlos in einem dürftigen Stall ganz ohne An nehm lich keiten.

Der Stall von Bethlehem war alles andere als eine ländliche Idylle wie die Krip pen dar stel­lungen es uns glauben machen wollen. Ganz lapidar, aber treffend erzählt die Bibel uns mit einem Satz von der Un be haustheit des „trauten, hochheiligen“ Paares. … denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.Wie Maria und Josef sind auch wir auf dem Weg und bleiben Fremde. Die Lebens situa­tion dieser Beiden erinnert uns an unser Unterwegssein hier auf Erden. Nur auf Zeit können wir uns bergen bei Menschen und an Orten. Geborgenheit und Unbehaustheit – das ist die Spannung, in der wir leben müssen bis wir in der „ewigen Herberge“ ganz zuhause sein dürfen.Wenn Sie den Kirchenboten durchblättern, entdecken Sie, welche Herbergen auf Zeit uns Menschen dennoch heute be reit ge hal ten werden: die Kirchengemeinden als Orte der Geborgenheit, die Hilfsmaßnahmen für Woh­nungssuchende, die liebevolle Be treu ung und Pflege alter Menschen in Heimen oder zuhause, das Sich­Bergen in der Sprache der Psalmen, wenn das Herz schwer ist und eigene Worte fehlen und zuletzt die Lust Gottes, von der die Mystiker erzählen, in einem Teil unserer Seele Wohnung nehmen zu wollen. Möge Gott also bei uns in diesen ad vent lichen und weihnachtlichen Tagen Raum finden und mögen wir gute und ge ­eignete Herbergseltern für ihn sein.

Herzlich grüßt Ihre Pfarrerin Daniela Bleher

Biberacher KirchenboteAusgabe 109

AktuellesFilmabend 4­5

GemeindebauenFriedenskirche erstrahltim neuen Licht 8-9

KinderWinterhölzle 2018 10

Kinder | JugendlicheEin kurzer Rückblickaufs Jubiläumsjahr 12-13

TitelthemaHerbergssuche 14-18

ErwachseneVeranstaltungsreihe BeZIEHung 19

KirchenmusikKonzerte 25-27

ÖkumeneKirchenbaustellelockt viele Besucher an 34

SeniorenSenioren unterwegs: Der Bodensee ruft … 35

Freud und LeidTaufen, Hochzeiten und Bestattungen 41

www.evangelisch-in-biberach.de

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54 Aktuelles Aktuelles

Repair­Café Ummendorf

Erfolgreich nachhaltigEin sehr erfolgreiches Projekt der Ver söh­nungs kirche ist das Repair­Café. Meist am letzten Samstag im Monat kann alles was zu schade zum Wegwerfen ist, in die Ver ­söh nungskirche gebracht werden und hat die Aussicht auf eine gelungene Reparatur unter Anleitung unserer Experten. Im Durch­schnitt wurden ca. 25 Reparaturen bei jedem Repair­Café durchgeführt – bei Man­chem ist aber auch klar, dass es guten Gewissens entsorgt werden kann. Auch für Änderungen von Textilien an der Näh ma­schine gibt es Unterstützung von Fach­frauen. Wer auf die Reparatur warten muss, kann dies bei einer guten Tasse Kaffee und Kuchen und angeregten Gesprächen tun. Die Spenden beim Repair­Café kommen auch nach der Dacheinweihung der Aktion „gut beDacht“ zugute. Es gibt noch vieles zu machen. Weiterhin sammeln wir gebrauchte Handys in Sammelboxen. Auch mit diesem Beitrag unterstützen Sie die Umwelt und schonen die begrenzten Ressourcen.Die Schöpfung zu bewahren ist eine große Aufgabe – wir freuen uns über alle, denen sie mit am Herzen liegt und die sich ein ­bringen gegen Wegwerfmentalität und für Nachhaltigkeit.

Die nächsten Termine 2018 27.01. / 24.02.2018Weitere Infos www.repair­cafe.ummendorf.org oder Tel. 07351­31233.

Michael Schmalz

FilmAbend I

Deutschlands wilde VögelSonntag, 7. Januar 2018, um 15.00 Uhr in der Ver söhnungskirche. Der Film ist eine Ent ­deckungsreise in die artenreiche Welt der freilebenden Vögel in Deutschland. Mit ein­drucksvollen Bildern zeigt der Tierfilmer Hans­Jürgen Zimmermann auf seiner Reise die besten Beobachtungsplätze. Freilebende Vogelarten wie Silberreiher an der Wester­wälder Seenplatte, Haubentaucher in der Eifel, wilde Flamingos in den Moorgebieten

des Zwillbrocker­Venns oder Bartmeisen am oberschwäbischen Federsee. Mit viel Geduld und oft tagelanger Beobachtung hat der Do ­ku mentarfilmer die besten Wildlife­Szenen eingefangen. Der Film wird in Ko opera tion von NABU Biberach und der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Biberach vor ge­stellt.

FilmAbend II

Wüstentänzer Freitag, 26. Januar 2018 um 19.30 Uhr in der Versöhnungskirche. Tanzen steht im Iran unter Strafe. Für den Jungen Afshin Ghaffarian ist das Verbot jedoch nur schwer zu befolgen – zu groß ist seine Faszination für den Tanz. Erst als Student kommt Afshin seinem Traum näher. Über YouTube­Videos bringt er sich das Tanzen bei. Inspiration findet er bei Tanz ­

choreografien von Michael Jackson oder auch von Pina Bausch. Inmitten von großen poli­tischen Spannungen zwischen radikalen Islamisten und Reformern, be schließt Afshin trotz aller Risiken, vor aus gewähltem Publi ­kum aufzutreten: in der Wüste, 100 Kilo meter von Teheran entfernt. Doch die Moralpolizei ist den illegalen Tänzern bereits dicht auf der Spur. Nach bio grafi schen Erlebnissen des iranischen Tänzers und politischen Flüchtlings Afshin Ghaffarian.

FilmAbend III

SuffragetteFreitag, 9. März 2018 um 19.30 Uhr in der Ver söhnungskirche. London 1912: Maud Watts arbeitet seit ihrem siebten Lebensjahr im Londoner East End in einer Wäscherei. Als verheiratete Frau und Mutter stellte sie sich wenige Fragen über die Qualität ihres Lebens. Doch sie gerät zufällig in einen Auf stand der Suffragetten. Von einer Rede der Anführerin Emmeline Pankhurst ange stachelt, ist Maud bald bereit, immer militanter für die Frauen­rechte einzutreten. Dabei setzt sie durch ihren leidenschaftlichen Kampf nicht nur Job und Familie, sondern auch ihr Leben aufs Spiel.

Inge Veil­Köberle

www.evangelisch-in-biberach.de

Liebe Leserinnen und Leser,An dieser Stelle möchte ich mich noch ein mal offiziell von Ihnen verabschieden. Ich schaue auf gut eineinhalb Jahre zurück, die ich hier in Biberach in der Heilig­Geist­Gemeinde und im Kirchenbezirk verbracht habe. Ein herz ­liches Dankeschön an alle, denen ich auf den mal kürzeren, mal weiteren Wegen hier in Oberschwaben begegnen und mit denen ich zusammen arbeiten durfte.„Du stellst meine Füße auf weiten Raum“. Diese Worte aus Psalm 31 waren mir Weg be­gleiter aus dem Vikariat hierher nach Ober­schwaben. Jetzt im Rückblick kann ich sagen: Die Worte haben gepasst. Sowohl was die räumlichen Distanzen betraf, als auch die theologische Weite, die ich hier erleben durfte. Auch dafür bin ich dankbar.Mein Weg im unständigen Pfarrdienst führt mich nun weiter in den Kirchenbezirk Tutt­lingen in die Gemeinde Neuhausen ob Eck. Ich freue mich auf die Aufgaben und Heraus­forderungen, die vor mir liegen. Biberach vermisse ich jetzt schon. Das ist das Para­doxe an manchen Abschieden. Ihnen wünsche ich, dass auch Sie – gerade jetzt in der Ad ­vents­ und Weihnachtszeit – erleben dürfen, dass Räume weit werden, wo bisher Enge regiert. Dass Sie Zeiten zum Auf­ und Durch ­atmen finden, damit Seele und Geist weit werden können. Eine be hü tete und ge seg­nete Zeit!

Ihre Pfarrerin Nicole Kaisner

Bild: Frank Mosthof

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76 Aktuelles Aktuelles

Benefizkonzert Dreifaltigkeitskirche

Verleih uns Frieden …

Drei Ensembles hatten sich zusammen ge­schlos sen zu einem Benefizkonzert zu guns­ten des „Gut beDACHt­Projekts“ der Versöh­nungskirche Ummendorf sowie der viel fäl ti­gen Aufgaben der evangelischen und ka tho ­lischen „Förderkreise Kirchenmusik“.

Die Evangelische Kantorei, der Katholische Kirchenchor Biberach und ein Bläser en semble boten in der voll be setzten Kirche ihren be ­weg ten und am Ende begeistert applau die­ren den Zuhörern ein abwechslungs reiches Programm. Im Zentrum stand die „Missa Santa Cecilia“ des Niederländers Jacob de Haan (*1959). Das Bläserensemble erwies sich dabei vom ersten Ton an als fein auf die Chorbegleitung abgestimmte Einheit. Die Chöre liessen sich von den „singenden“ In ­stru menten tragen, glei cher maßen präsent wie aufmerksam.Der harmonische Geist, des Konzerts, zeigte sich auch dann, beim Satz aus der 5.Symphonischen Suite von T. Fünfgeld, wo die Blechbläser ein furioses, rasantes und mitreißendes Wechsel spiel mit der Orgel hinlegten. Den großartigen Abschluss bildeten Ver ton­ungen von „Verleih uns Frieden gnädiglich“, einmal als Choralsatz von J.S. Bach und als große Choralkantate für Bläser und Chor von Felix Mendelssohn­Bartholdy. Ein be ­son deres Konzert, das lange in Erinnerung bleiben wird.

Der Erlös betrug 2.508,81 Euro, dafür ein herzliches Dankeschön.

Sabine Götze

Familien­Bildungsstätte Biberach

Zwischen Bullerbü und Shanghai

Tolle Theorien erklären, was Kinder brau­chen, da mit das Leben klappt ... Da ist nur ein Prob lem: die Theorien ändern sich ständig!

Vortrag mit Herbert Renz-Polster Kinderarzt, Wissenschaftler und AutorTerminDonnerstag 30.11.2017 um 19.00 UhrGebühr 7 Euro

Familien­Bildungsstätte Biberach

Familienrat nach Rudolf Dreikurs Eine Familie ist dann ein Team, wenn jeder dem anderen zuhört, jeder seine Meinung sagen kann und jeder ernst und wichtig ge ­nom men wird. Das gelingt am besten mit dem „Familienrat nach Dreikurs“.

Vortrag mit Friederike Höhndorf Eltern trai nerin / individualpsychologische Be ra terin Termin Mittwoch 17.01.2018 um 20.00 UhrGebühr 7 Euro

Workshop für Eltern von drei und mehr Kindern mit Friederike HöhndorfEltern trai nerin / individualpsychologische Be ra terin TermineSamstags, 20.01., 17.02. und 17.03.201810.00 bis 15.00 Uhr (1 Stunde Mittagspause)Gebühr 90 Euro

Familien­Bildungsstätte Biberach

Tänze aus der Zeit Luthers Tanztag mit Jadwiga Nowaczek, Tanz päda go gin und Expertin für Tanz­ und Musik geschichte

TerminSamstag 24.02.2018, 10.00 bis 18.00 UhrGebühr35 Euro / 30 Euro Mitglieder LAG Tanz BaWü

Alle genannten Veranstaltungen finden im Martin­Luther­GemeindehausWaldseer Straße 20, Biberach statt.

Familien­Bildungsstätte Biberach

Leben ist Veränderung „Nichts bleibt wie es ist, es verwandelt sich und mich“ (Rose Ausländer). Barbara von Römer verabschiedet sich nach 21 Jahren als

ehrenamtliche Vorsitzende der Familien­Bildungsstätte Gemeinsam mit der haupt ­amtlichen Leiterin der fbs, Karin Burgmaier­Laengerer, und dem fbs­Team hat Barbara von Römer die Familien­Bildungsstätte zu dem aufgebaut, was die fbs heute ist: Eine lebendige, offene und professionelle Bil­dungs einrichtung für junge Familien mit gene ra tionenübergreifenden und ganz heit­lichen Angeboten. Barbara von Römer wirkte seit 1996 als Vor­sitzende des Beratenden Teams der Ehren amt ­lichen. Außerdem leitete sie den zu stän di gen

Ausschuss der Evangelischen Gesamt kir chen ­gemeinde. „Stets hatte sie für die haupt­amt lichen Mitarbeiterinnen und für das Team offene Ohren und unterstützte immer für sor­gend und professionell zugleich“, würdigt Karin Burgmaier­Laengerer ihre langjährige Begleiterin. Die Offenheit und Vielfalt der fbs waren ihr ein Herzens an liegen. Mit Fein­gefühl und unvergleichlicher und unein ge­schränkter Loyalität entwickelte sie das in ­haltliche Profil der Familienbildung mit. Früh erkannte sie, wie zukunftsweisend es ist, sich als kirchliche Einrichtung in Stadt und Landkreis zu vernetzen und mit den unter­schied lichsten Akteuren zu ko ope rie ren. Auch die Zusammenarbeit mit den Kirchen ge mein­den war für sie immer selbst verständlich. Für das fbs­Team und die Evangelische Ge ­samt kirchengemeinde Biberach war es ein großer Gewinn mit Barbara von Römer zu ­sam menzuarbeiten. Sie war immer eine ver­lässliche und zukunftsorientierte fbs­Vor sit­zende und einfach ein wunderbarer Mensch. Das hat dem fbs­Alltag gut getan. Alle in der fbs und auch die Evangelische Ge samt­kirchengemeinde sagen DANKE für 21 Jahre engagiertes Ehrenamt, für all die kreative und gemeinsame Zeit. Wir wün schen ihr für ihren weiteren Weg von Herzen alles Gute und Gottes Segen.

Dekan Hellger Koepff

Karin Burgmaier­Laengerer,Leiterin Familienbildungsstätte Biberach

Bild: Privat

Weitere Infos und AnmeldungFamilien­Bildungsstätte BiberachWaldseerstraße 18, 88400 BiberachTel. 07351­75688www.fbs­biberach.deinfo@fbs­biberach.de

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8 Gemeindebauen

Es war ein Datum mit starker Symbolkraft, als die Friedenskirche nach fünfmonatiger Sanierungszeit erstmals zum gemeinsamen Gottesdienst aller Biberacher Kirchen ge ­mein den aus Anlass des 500jährigen Refor­ma tionsjubiläum am 31. Oktober 2017 wie­der genutzt werden konnte. Dass sich Kirche immer wieder reformieren muss, dieses Schlagwort der Reformation wurde hier wört lich genommen und das Kirchen ge­bäude für das Gemeindeleben der kom­menden Jahrzehnte ertüchtigt: Die Heizung wurde heutigen energetischen Erfor der­nissen angepasst, die komplette Strom zu­fuhr im Kirchengebäude entspricht nun wieder den geltenden Sicherheits be stim­

mungen, der Kirchenraum und Dreiecksaal erhielten einen frischen Anstrich und – am meisten sichtbar – eine neue Beleuchtungs­anlage, die nun sehr eindrücklich den Zelt­charakter der von Architekt Werner Rothen­bacher vor über 50 Jahren konstruierten und 1966 fertig gestellten Kirche unterstreicht.Die Blicke der Kirchenbesucher wandern nun unwillkürlich nach oben zur Dachspitze mit ihrer charakteristischen kleinen Licht öff­nung. Dass man die Augen immer wieder nach oben richten soll – „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen …“, sagt Psalm 121 –, wird damit zu einer stetigen leisen, trostvollen Botschaft, die vom sanierten Kirchenraum ausgeht.

Es war ein jahrelanger Anlauf, bis die Bau­maßnahme genehmigt und nun unter der Ge samtleitung von Architekt Frank Ladel starten konnte. Besonders die Mitarbeiter der Firmen Brodbeck & Kimmich und Prestle vollbrachten Erstaunliches nicht nur hoch oben auf dem Gerüst sondern auch unter be engtesten Verhältnissen im Kriechkeller und den unterirdischen Kanälen der Kirche und bewiesen ihr hohes fachliches Geschick. Der Dank gebührt aber auch den weiteren an der Maßnahme beteiligten Firmen: Felder & Söhne, Körber, Maler Maucher, Dorma/Hüppe, Filser & Sohn, Schreinerei Bopp, progress Baureinigung, Ebert, Wiedenmann und schließlich den Fachplanern fürs Licht, Hans Chr. Winter (Lindenberg), und für die Heizung, Raphael Erath (Pfullendorf ).

Für die Sanierung der Friedenskirche wurden 462.000 Euro eingeplant. Noch ist bis zum Redaktionsschluss noch nicht alles abge­rech net, doch momentan sieht es so aus, dass der Kostenrahmen eingehalten wurde. Die nötigen Eigenmittel wurden über viele Jahre angespart. In den letzten eineinhalb Jahren sind allein weit über 200 Spenden mit über 41.000 Euro ein ge gangen. Für diese freundliche Unter stüt zung durch die Gemeindeglieder sei hier nochmals herzlich gedankt.

Die offizielle Einweihung ihrer Kirche hat die Gemeinde am 12. November 2017 im Beisein des Architekten, der Planer und Firmen ver­treter mit einem Festgottesdienst gebührend gefeiert. Zu den Gottesdiensten und Veran­staltungen in der Friedenskirche und ihrem Ge meindehaus wird nun wieder herzlich ein­geladen.

Pfarrerin Birgit Schmogro

und Pfarrer Peter Schmogro

Die Friedenskirche erstrahlt im neuen Licht

Name gesucht !

Die Kirchengemeinden der Stadtpfarrkirche, Bonhoefferkirche

und Heilig­Geist­Kirche fusionieren zu einer neuen Gemeinde, wie im

letzten Kirchenboten berichtet wurde.Diese neue Gemeinde bildet in Zukunft

zusammen mit den Gemeinden von Friedenskirche und Versöhnungskirche die

Gesamtkirchengemeinde Biberach.

Nun stellt sich die Frage:

Wie soll die neue Gemeinde heißen?

Haben Sie eine Idee? Wir freuen uns über Ihre Vorschläge!

Pfarrer Ulrich Heinzelmann nimmt Ihre Anregungen entgegen.

[email protected]. 07351­31893

Falls Ihr Vorschlag ausgewählt wird, können Sie mit einem schönen Preis rechnen. Die endgültige Entscheidung

trifft der Kirchengemeinderat.

Machen Sie mit und helfen Sie uns !

Ulrike Werthmann

Gewählte Vorsitzende des

Gesamtkirchengemeinderats

Bild: Peter Schmogro

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1110 Kinder

Mini-Clubs (1-3 Jahre)Friedenskirchemittwochs, 09.30 bis 11.00 Uhr donnerstags, 09.30 bis 11.00 Uhrfreitags, 09.30 bis 11.00 UhrVersöhnungskirche Ummendorfmittwochs, 9.00 Uhrdonnerstags, 9.15 UhrGebhard-Müller-Haus Füramoosdienstags, 9.00 UhrAnmeldung über die fbs, Tel. 07351­75688

KrabbelgottesdienstEvangelische Spitalkirchesamstags, 17.00 Uhr02.12.2017 / 20.01. / 10.02. / 24.03.2018Kontakt: Stadtpfarramt II, Tel. 159420Friedenskirchesonntags, 9.30 UhrNach AnkündigungÖkumenische Kleine-Leute-GottesdiensteLieder, Geschichten und Aktionen für Kinder von O bis 6 Jahre und ihre Familien. Jeweils um 17.00 Uhr02.12. Evangelische Versöhnungskirche

Kinderkirche Stadtpfarrkirche / Heilig-Geist-Kircheeinmal im Monat jeweils um 9.30 Uhr im Nonnenschopf der Stadtpfarrkirche Kontakt: Verena Harzer Tel. 4214021Bille Ganßer Tel. [email protected], 9.30 Uhr während der SchulzeitVersöhnungskirche14­tägig, parallel zum Gottesdienst

Spatzenchor Friedenskirchedienstags, 16.15 UhrLeitung: Mechthild Lange

Kinder

Kinderkirch­Handzetteln, die an die Kinder in den Kindergärten und Grundschulen vor den jeweiligen Kinderkirch­Terminen verteilt werden.

Infos und KontaktBille Ganßer Tel. 07351­371213Verena Harzer Tel. 07351­[email protected]

Kleine­Leute­Gottesdienst

Samstag 2. DezemberFür die Kleinsten und ihre Eltern, Patinnen und Paten, Großeltern und Interessierten findet ein lebendiger Gottesdienst am

Samstag, 2. Dezember 2017 um 17.00 Uhr in der Versöhnungskirche in Ummendorf statt. Wir singen, hören eine Geschichte und werden auch aktiv. Diese Gottesdienste sind ganz auf die Kleinsten abgestimmt.Pfarrerin Andrea Luiking

Bonhoefferkirche

Kindergarten-Andacht An jedem ersten Freitag im Monat feiern wir um 11.00 Uhr eine Andacht mit dem Kinder­garten Hühnerfeld in der Bonhoefferkirche.Dabei sind die Kinder des Kindergartens Hühnerfeld, Bewohnerinnen und Bewohner des Bonhoefferhauses, Erzieherinnen und Pfarrerin Birgit Niedermeyer.Pfarrerin Birgit Niedermeyer

Winterhölzle 2018

Wegweiser zum LebenDas Winterhölzle ist eine Ferienfreizeit für Kinder und Jugendliche von 5 bis 13 Jahren im Rahmen der Kinderbibelwoche des Evan­ge lischen Jugendwerks Biberach. Die Kinder erleben ein abwechslungsreiches Programm aus Spielen, Basteln und Action. Umrahmt wird die Freizeit von einem biblischen Theater. In diesem Jahr dreht sich die Geschichte um die Familie Liebenherr und ihre Suche nach dem Wegweiser fürs Leben.

TerminMittwoch 14. bis Samstag 17. Februar 20189.30 bis 17.30 UhrSonntag 18. Februar 201810.30 Uhr Familiengottesdienst mit anschließendem MittagessenOrtMartin­Luther­GemeindehausWaldseerstraße 20, 88400 Biberach

Unkostenbeitrag36 Euro für Kinder aus Biberach und zugehörige Ortschaften: Ummendorf, Mittelbiberach, Warthausen (ab 3 Kindern: 1. und 2. Kind je 36 Euro, für das 3. und jedes darauf folgende Kind 26 Euro)51 Euro für Kinder aus nicht oben genannten Ortschaften. Es besteht eine Fördermöglichkeit durch den Hölzleverein.

FrühbetreuungFür Eltern, die ihre Kinder nicht um 9.30 Uhr zum Winterhölzle bringen können gibt es von Mittwoch bis Freitag ab 8.00 Uhr eine Frühbetreuung. Der Aufpreis beträgt 10 Euro. Es sind max. 15 Plätze verfügbar.

Anmeldung und Infos Evangelisches Jugendwerk, Waldseerstraße 18, 88400 Biberach, Tel. 07351­7933 E­Mail: winter@hoelzle­online.dewww.ejwbiberach.de

Katharina Schuck und Matthias Rueß

Stadtpfarrkirche / Heilig­Geist­Kirche

KinderkircheDie Gemeinden Heilig­Geist und Stadt pfarr­kirche feiern in monatlichem Rhythmus mit allen Kindern zwischen 3 und 13 Jahren pa ­ra llel zum Hauptgottesdienst Kinderkirche im Nonnenschopf der Stadtpfarrkirche. Das Kinderkirch­Team freut sich auf neue und bekannte Gesichter. Wer gerne mitfeiern möchte schreibt eine kurze Mail an [email protected] und erhält dann alle Termine zuverlässig und recht­zeitig frei Haus auf den Bildschirm. Alle Kinderkirch­Termine werden auch in der Tages presse angekündigt und auf den

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1312 Kinder | Jugendliche Kinder | Jugendliche

OT, ein Mitarbeiterfest für alle Onkel und Tanten seit 1958. Viele Gespräche zwischen ehemaligen und aktuellen ehrenamtlichen Mitarbeitern haben Erinnerungen aufleben lassen und zu spannenden Begegnungen ge führt. Dabei zeigte sich auch immer wieder was die Mitarbeiter seit dem Anfang und bis heute am besten können: Kindern eine tolle Zeit in den Sommerferien bereiten. Mit Gottes Hilfe werden auch 2018 wieder über tausend Kinder an Biberachs Stadtrand Natur, Freundschaft und Spaß erleben – und darüber hinaus noch viele Jahrzehnte mehr.

Jugendreferent Steffen Mohr

Das sechzigste Hölzle ist aber auch ein his­to rischer Moment. Diesen festzuhalten und Vergangenes in Erinnerung zu rufen, wurde eine Festschrift mit zeitgenössischen Bildern und Texten erstellt. Exemplare dieses sech­zig Seiten starken Hefts können kosten los im Evangelischen Jugendwerk abgeholt wer­den. Den Sommer über hat zudem eine Timeline mit Bildern und Videos aus allen Jahrzehnten vergangene Zeiten in den Blick gerückt. Große Tafeln führen den Betrachter durch das Flair der Anfangszeiten über den Ausbau des Geländes und der Halle hin zum Bau des Kletterturms. Ausstellungen in der Stadt rund um diese Zeitleiste ermöglichten noch nach dem Ende der Saison einen Blick in die Hölzle­Vergangenheit.

Ein besonders lebendiges Stück Hölzle­Ge­schichte für die Mitarbeiter war der Mega­

Unser Hölzle 2017

Das Hölzle auf dem Weg ins siebte JahrzehntIn sechzig Jahren hat sich im Hölzle viel ge ­tan. Vom kleinen spontanen Hilfsprojekt für die Flüchtlinge des Lagers Lindele hat es sich zu einem der größten Ferienwaldheime in Württemberg entwickelt. Heute ist es ein An gebot für Kinder jeder Herkunft aus einem großen Altersspektrum. Die Biberacher Ge ­samt kirchengemeinde kann stolz sein auf diese Einrichtung, die in den Sommerferien Kinder bis über den Kirchenbezirk hinaus nach Biberach zieht.

Im Jubiläumsjahr haben sich die ehren amt­lichen Mitarbeiter ins Zeug gelegt, um den Kindern besonders opulente Höhepunkte während der drei zweiwöchigen Abschnitte zu bieten. Dazu gehört jeweils ein Ge lände­

spiel. Im ersten Abschnitt wurde daraus beispielsweise in diesem Jahr ein Stadtspiel, das als organisatorische Meisterleistung auf verschiedenen Strecken über die Rissinsel auf den Gigelberg führte. Die Kinder waren ent sprechend der Rahmengeschichte Ent­führern auf den Fersen. In ihren Gruppen mussten die Kinder Jugendreferent Steffen Mohr wieder befreien, damit er das Abend­essen aus den Töpfen des fleißigen Küchen­teams in Freiheit genießen konnte.

Ein heißersehnter Höhepunkt für die älteren Kinder ist jedes Jahr aufs Neue die Nacht ­wanderung. Dieses Jahr im dritten Abschnitt waren die Kinder auf der Reise mit Aang, dem Helden der Bändigerstämme, die sich der Kontrolle der Elemente verschrieben haben. Der Frieden zwischen den Stämmen war in Gefahr und nur durch die tatkräftige Mithilfe der Kinder auf dem Weg durch nächtliche Wälder und Fluren konnte das Gleichgewicht der Elemente wieder her ge­stellt werden. Kostüme, Requisiten und sogar das Himmelsbison versetzten die Kinder in diese bunte Welt, die in vielen durch bastelten Nächten von den Mit arbei­tern erschaffen wurde.

Jugendliche

Ein kurzerRückblick aufs Jubiläumsjahr

Jugendkreis Friedenskirchewöchentlich, montags 19.00 Uhr Freitagstreff für JugendlicheFriedenskirchemonatlich, freitags 19.00 Uhr

Waldseerstraße 18­20, 88400 BiberachTel. 07351­7933, Fax 07351­6915www.ejwbiberach.de

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1514 Herbergssuche Herbergssuche

Diese Worte kamen mir gleich in den Sinn, als ich das Thema für diesen Kir chen boten hörte. Nacht her ber gen für die Weg wunden ­

irgendwann habe ich das ge lesen in einem Gedicht von Nelly Sachs. Nur diese Zeile ist mir davon hängen ge blie ben. Eine unge woh n te, wundersame Ver bin dung von Worten.

Nachtherbergen: da denke ich an einfache Unterkünfte wie für Pilger oder Wanderer in den Alpen. Nichts, wo man länger bleiben möchte. Einfach ein Stockbett und ein Dach für die Nacht. Schutzorte vor den Gefahren der Nacht in rauer Umgebung.Wegwunden: zuerst einmal fallen mir ganz konkret die Blasen und Blessuren einer Wan­ derung ein, die am Abend mit Pflaster oder Ver band verarztet werden. Aber auch die inneren Verletzungen, die fast jede und jeder mit sich herumträgt. Wegwunden – da wurde ich im Stich gelassen von jemand. Da hat je ­mand Falsches über mich erzählt, um sich selbst durchzusetzen. Manche tragen den Schmerz über einen Lebenswunsch mit sich, der nie möglich wurde. Wegwunden, auch wenn man äußerlich unversehrt weiter geht. In der Nacht spürt man sie manchmal, Er in­nerungen melden sich. Und Fragen. Was gibt Halt in der inneren Zerrissenheit? Wo finden wir sie, Nachtherbergen für die Weg wun den?Für die Dichterin Nelly Sachs zerbrach der äußere Halt. Sie floh vor den Nazis um zu über leben. In ihrem Gedicht erzählt sie vom

jüdischen König David. Die Bibel nennt ihn den Autor der Psalmen. Als ob sie von sich selbst schreibt, sagt Nelly Sachs über ihn: Er maß in Verzweiflung die Entfernung zu Gott aus und baute der Psalmen Nachtherbergen für Wegwunden. Die Psalmen des jüdischen Königs David als Zufluchtsort für die Nacht. Ein bergender Sprach raum, der die ungelösten Fragen auf­nimmt. Die Zerrissenheit zwischen dem Wunsch zu glauben und der Verzweiflung über Gottes Ferne. Vieles lässt Gott macht los und fern scheinen. Die systematische Ver­nich tung der Juden zur Zeit Nelly Sachs. Die Menschenverachtung der Despoten auch heute. Für manche auch die eigenen, schwe­ren Lebenserfahrungen. Eine Rückkehr zu einem unhinterfragten Glauben geht da kaum noch. Und doch ist Glaube möglich. Dennoch. Das Gedicht bringt beides zusammen. Den Schmerz. Und den Schutzort, das Nachtasyl. Worte als Brücke zu Gott. Die alten Gebete als Herberge. Die Worte der Nelly Sachs klingen in mir, wenn ich mit der Gemeinde im Gottesdienst den wöchentlichen Psalm bete. Mir geht es so, dass ich über die Jahre mehr und mehr da mit verbinde. Weil mir die Worte ver trau ter werden mit jedem mal, bei dem wir sie gemeinsam sprechen. Für die meisten ist es so, wenn wir am Heiligen Abend die Worte der Weihnachts geschichte hören. Sie erzählt von der Zu flucht vom göttlichen Kind im Stall: Denn sie hatten sonst keinen Raum in der Her berge …Jedes Jahr wieder hören wir im Gottesdienst die Geschichte von Gott, der in die Wunden der Welt kam. Ich freue mich, mit diesen Worten und Gebeten unserem Glauben Herberge zu geben. Unserem Schmerz und unserem Glück. An Weihnachten und auch an den Sonntagen im neuen Jahr. Gesegnete Weihnachten wünscht,Ihre Pfarrerin Andrea Luiking

Nachtherbergen für die Wegwunden

Schon in der Weihnachtsgeschichte wird an ­ge deutet, was in den Berichten der Evange­li en immer wieder auftaucht: Der Geburt in einer provisorischen Unterkunft entspricht eine seltsame Fremdheit und Hei mat losig­keit Jesu. Er ist ein Wander prediger und Wun ­der mann, ein Rabbi und Lehrer, der von sich selbst sagt: „Die Füchse haben Höh len, und die Vögel des Himmels haben Nester, der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.“ Auch an die Fremd heit zwischen Jesus und seiner Familie sei erinnert: „Was habe ich mit dir zu schaf fen, Frau?“, herrscht er bei der Hoch zeit zu Kana seine Mutter an.Meister Eckart, der große deutsche Mystiker des frühen 14. Jahrhunderts, begreift die Fremdheit Jesu als notwendig. Wie sollte der Sohn des ewigen Gottes auch in unserer engen, von Raum und Zeit beschränkten Welt ganz Platz haben? Und wie sollte unsere schwache Vernunft das Geheimnis der Mensch ­werdung ergründen können? Jesus muss äußerlich fremd bleiben, damit er uns inner­lich vertraut werden kann. Der äußeren Un ­behaustheit in Bethlehem entspricht die Ge burt des Gotteskindes in der Seele der Menschen.Meister Eckert legt diesen Gedanken in einer Predigt über den Besuch Jesu im Haus von Maria und Martha aus. Das Haus der Martha (in der lateinischen Bibel „Burg städt chen“ oder „Bürglein“) ist für den Mystiker ein Bild für die Seele des Menschen. Er versteht unter dem „Bürglein der Seele“ den Teil in unserem Innersten, der ganz und gar abgeschieden ist von der Welt, einen Ort reiner Empfäng­lich keit und Gegen wärtigkeit, „ganz eins und einfaltig“. Er nennt diesen Teil der Seele auch: Das „stille Kämmerlein“, das „Seelen ­fünklein“, der „Seelengrund“. Da wird Gott

geboren, das ist seine Herberge bei den Menschen. Da begehrt er Einlass. „Und es ge biert der Vater seinen Sohn in der Seele in derselben Weise wie er ihn in der Ewig­keit gebiert und nicht anders. Ich sage noch mehr: Er gebiert mich nicht allein als seinen Sohn, er gebiert mich als sich selbst und sich als mich und mich als sein Sein und als seine Natur. Wir werden völlig in Gott trans­formiert und verwandelt (2. Kor. 3, 18). Gott und ich, wir sind eins.“ Eine Erfahrung großer „Süßigkeit“ und „Wonne“.Das erinnert an Luthers Feststellung, dass der Glaube uns aus uns selbst heraus in Gott setze, also an den Ort, wo wir in Gott leben und er insofern in uns. Im Bürglein unserer Seele vollzieht sich das Wunder der Weih nacht: Gott wohnt in mir und ich in IHM. Oder in Worten des Mystikers Angelus Silesius: „Und wäre Christus tausendmal in Bethle hem geboren, und nicht in dir: Du bliebest doch in alle Ewigkeit verloren.“

„Wohnung zu vermieten“ – wer so eine An ­nonce veröffentlicht, wird derzeit erstens seine Wohnung innerhalb kürzester Zeit los und zweitens noch wochenlang verzweifelte An rufe kriegen. „Über hundert Anrufe an einem Tag“, hat mir einer erzählt, der die Wohnung seiner verstorbenen Mutter ver­mieten wollte.Der Bedarf ist groß. Und weil ein knappes An gebot bekanntlich die Preise steigen lässt, wächst die Schar derer, die keinen für sie be zahlbaren Wohnraum mehr finden. Auch in Biberach. Wer „Hartz IV“ bezieht, erhält der zeit als Einzelperson vom Jobcenter maxi mal 330 Euro als „angemessene Kalt­miete“ bei maximal 45 qm. Das sind 7,11 Euro pro qm. Aber wo gibt es diese günsti­

» Die Gottesgeburt in der Seele von Pfarrer Ulrich Heinzelmann

» Biberach: Wohnung gesucht ! Pfarrer Peter Schmogro

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1716 Herbergssuche Herbergssuche

gen Wohnungen, um die Arbeitslose mit Geringverdienern, Rentnern und Studenten konkurrieren? Es sind einfach zu wenig.Rund 170 bis 200 Anfragen nach günstigen Wohnungen werden jedes Jahr an den Eigen ­betrieb Wohnungswirtschaft der Stadt Biberach herangetragen. Bei der Wohnungs­losenhilfe Biberach e.V. kommen nochmals rund weitere 100 dazu. Vielen kann geholfen werden, viele aber bleiben unverrichteter Dinge zurück oder müssen mit anderen Lösun gen vorliebnehmen.Dabei ist es ja nicht so, dass es keine gün­sti gen Wohnungen gibt. Die Stadt be wirt­schaftet mit ihrem Eigenbetrieb derzeit 327 Wohnungen mit einer durchschnittlichen Kaltmiete von 5,05 Euro pro qm. Und laut einer Erhebung der Stadt aus dem Jahr 2014 liegen rund 1400 Wohnungen in der Stadt unter 6 Euro pro qm. Längst ist der große Bedarf erkannt, der nicht zuletzt durch den Zuzug von Flücht lin­gen und EU­Bürgern enorm gewachsen ist. Über 90 neue städtische Wohneinheiten sind momentan im Bau oder in der kurz fris tigen Pipeline. Und weitere 100 sind eben falls in Kürze in Bearbeitung. Der Stadtrat hat dazu vor einiger Zeit die Mittel des Eigen betriebs Wohnungswirtschaft um 3 Millionen aufge­stockt. Daneben wurde für die steigende Zahl der Obdachlosen eine zusätzliche Unterkunft in Ringschnait eröffnet. Und: es entstehen neue Baugebiete: Rund 230 Wohneinheiten für etwa 550 Einwohner entstehen hinter dem neuen Klinikareal im Hauderboschen. In Rindenmoos wird derzeit der Rahmenplan für ein Baugebiet mit wei­te ren 230 Wohneinheiten erarbeitet. Mittel­fristig folgt ein Baugebiet auf dem ehe ma li­gen Krankenhausgelände … Unsere Kirchen­ge meinden werden also voraus sicht lich noch mals wachsen.

Die Nachfrage nach Wohnraum wird in den nächsten Jahren anhalten, denn Biberach bleibt eine Wachstumsregion mit einem her­vorragenden Arbeitsmarkt. Die großen und kleinen Unternehmen, die bei uns inves tie­ren, legen damit den Grundstein für einen nachhaltigen Wohlstand in unserer Stadt, der vieles ermöglicht. Dafür gebührt ihnen großer Dank. Dass aber auch alle ein Dach über dem Kopf haben – auch die Benach tei­lig ten ­ und hier Herberge und ein Zuhause finden, bleibt die herausfordernde Aufgabe und Verpflichtung für uns alle.

Was haben Udo Lindenberg, Boris Becker, Curd Jürgens, Michael Jackson, Warren Beatty und Gunter Sachs gemeinsam? Antwort: Sie alle haben jahrelang in Luxushotels ge wohnt. Normal ist das nicht. Wer kann sich das schon leisten? Normal ist, dass Hotels uns, wenn wir unterwegs sind, für eine begrenzte Zeit Ge legenheit zur Übernachtung und zum Woh nen bieten. Hotels sind nicht unser Zu ­hause, aber wir fühlen uns in den Hotels am wohlsten, die uns am ehesten ein Stück Zu ­hause und Geborgenheit vermitteln – und das muss keineswegs immer die teuerste Lo kali tät sein. Die Gastfreundschaft muss stimmen.Und was hat das mit Kirche zu tun? Mit Ge ­meinde? Der holländische Theologe Jan Hendriks hat vor 16 Jahren ein viel be ach te­tes Buch ge schr ie ben mi t dem Ti te l „Gemeinde als Herberge“. Und schon aus dem Titel lässt sich die Vision erahnen, was eigentlich Kirche und Gemeinde im 21. Jahrhundert sein muss: nämlich Herberge auf Zei t für die Menschen auf ihrem Lebensweg. Dem kann man nur zustimmen. Die wenigsten werden wie Udo Lindenberg

oder Gunter Sachs ihr Leben lang im Hotel ver bringen und die wenigsten werden ihr Leben lang immer dick verbandelt in der Kirche sein. Aber, Herberge auf Zeit zu sein, ein Zufluchtsort für Menschen unterwegs, die aus welchen Gründen auch immer im Laufe ihres Lebens Schutz, Stärkung und Geborgenheit suchen, das wollen wir mit unseren Kirchengemeinden schon sein. In unseren Biberacher Kirchengemeinden sind Hunderte von Ehrenamtlichen und zahlreiche Hauptamtliche mit Herzblut engagiert, die unsere Kirchen und Gemeindehäuser zu gastfreundlichen Orten machen möchten. Diese „Herbergen“ stehen auch Ihnen offen. Treten Sie ein.

Weder hier noch dort hatten sie eine Her­berge. Dort waren sie die „Deutschen“. Hier waren und sind sie die „Russen“. Mir schien es richtig die „Russlanddeutschen“ zu sagen. Politisch korrekt. Ich meine unsere Nach ba­rinnen und Nachbarn hier in der Bonhoeffer­gemeinde. Sie leben mit und neben uns.Wir feiern gemeinsam Gottesdienste. Sie feiern alleine Gottesdienste. Oft. Ihr Glaube ist ihnen nämlich so wichtig. Existentiell wichtig. Das begriff ich, als sie mir ihre Ge ­schichten erzählten: Die Vorfahren gingen vor langer Zeit an die Wolga. Jahr hunderte­lang lebten sie dort. Sie bleiben die „Deut­schen“. Als der 2. Weltkrieg kam wur den sie auch behandelt wie die „Deutschen“. So auch die Familie von Frau S. Der Groß vater wurde verschleppt, weil er Pfarrer war. Sie sahen ihn nie wieder. Danach wurde die Familie verschleppt, weil sie deutsch war. In die Kälte, in den Hunger. Das ist die immer gleiche Geschichte. In die Kälte und in den Hunger wurden sie verschleppt. Aufgeblähte

Hungerbäuche, aufgeblähte Hungergesichter. Sie hatten keine Herberge. Sie lebten in der Eiseskälte in Erdlöchern, in kleinen kalten Zimmern. Unsere Nachbarn und Nach ba rin­nen erzählen, wie der Hunger und die Kälte schmerzte und wie hoffnungslos alles war. Was trug, war der Glaube. Also wirklich existentiell. Ein Glaube mit großer Kraft. Ein Glaube der Leben erhält. In den 60er Jahren wurde es leichter. Sie gründeten erste Gemeinden. Sie? Die Deut­schen? Die Russen? Die Russland deutschen? Unsere Brüder und Schwestern. Jeden Tag beteten sie gemeinsam. Ich durfte ein hand­geschriebenes Gesangbuch sehen. Nach Deutschland sind sie dann aus unter­schiedlichen Gründen gekommen. Zum Teil sind sie einfach ihren Kindern gefolgt. Hier wollten sie Deutsche sein, wurden aber „die Russen“ genannt. „Denn sie hatten keine Herberge.“ Ihre Herberge ist ihr Glaube. Nur so haben sie überlebt. Vielleicht ist ihnen auch die Bonhoeffer ge­meinde zur Herberge geworden. Unseren Brüdern und Schwestern. Sie haben alles überlebt. Allein aus Glaube. Der nämlich ist ihre und unsere gemeinsame Herberge.Vieles ist möglich in der Welt. Allein aus Glaube. In dieser Gewissheit feiern wir Weih nachten.

Jeden Tag dasselbe. Jeden Tag muss ich den Ge stank dieser Schafe ertragen! Wenn ich zwei­ drei Mal kräftig einatme, dann geht es. Aber wenn ich morgens erwache und nehme den Geruch so intensiv wahr …Nicht, dass Sie glauben, ich hätte etwas ge ­gen Schafe. Nur der Gestank! Ich muss schon sagen, ich bin etwas neidisch. Neidisch auf meine Nachbarn. Bei denen riecht es nicht so streng. Zumindest meistens nicht. So ge ­

» Gemeinde als Herberge von Pfarrer Peter Schmogro

» Gemeinde als Herberge von Pfarrerin Birgit Niedermeyer

• Es begab sich aber zu der Zeit

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1918 ErwachseneHerbergssuche

nau weiß ich das nicht. Ich beobachte meine Nachbarn nur. Drüben war ich noch nie. Wie auch? Ich rühr mich nicht vom Fleck. Meine Nach barn übrigens auch nicht. Da unter schei ­den wir uns nicht. Aber besser haben die es schon. Bei denen duftet es immer wieder so gut nach leckerem Essen, frischem knuspri­gem Fladenbrot, herbsüßem Wein, frischen Kräutern …Bei mir? Da bleibt die Küche kalt. Schafe gibt es und ihren Duft. Das wissen Sie. Ansons ten noch etwas Stroh und mehr oder weniger frisches Heu. Kommt darauf an wie häufig und wohin die Schafe … können Sie sich denken.Was haben es meine Nachbarn gut! Bei denen brennt häufig Licht. Es gibt ein war mes Feuer an kühlen Abenden. Bei mir? Ja, ja, ich hab’s auch warm, da sind ja die Schafe, wäre da nicht der Gestank.Stopp! Was ist das jetzt? Von überall her kom men schon wieder Menschen ange lau fen. Gestern und vorgestern war das auch schon so. Da ist jetzt Leben in der Bude, bei meinen Nachbarn. Auch beim Nachbarn um die Ecke und dem auf der gegenüber liegenden Stra­ßenseite. Was ist da los? Gibt’s in der Stadt diese Woche irgendwas umsonst? So lang­sam wird es eng. Und dieses Gewusel! Men­schen verhalten sich manchmal sehr eigen­artig. Da passt doch jetzt niemand mehr ins Haus! Alles voll. Bei mir wäre ja noch Platz … aber bei mir will niemand wohnen. So ein paar Menschen, das hätte ich auch mal gern. Jetzt, da ich bei meinen Nachbarn sehe, wie viel Gäste die haben – das macht mich schon etwas traurig.Aber halt! Da regt sich was! So spät? Es ist fast dunkel. Ich seh kaum mehr was. Zwei Schatten. Sie nähern sich. Hilfe! Das werden doch keine Randalierer oder Diebe sein? Oder wilde Tiere, die scharf sind – auf die Schafe. Die beiden Schatten kommen immer näher. So ganz wohl ist mir nicht mehr … Ah,

es sind zwei Menschen! Und was für welche! Wie sehen denn die aus? Ganz dreckig und müde. Ein Mann und eine Frau. Die Frau hat ein Problem mit ihrem Bauch. Der ist so dick. Vielleicht hat sie zu viel gegessen? Was da wohl alles drin ist?

Jetzt kommen sie direkt auf mich zu. Was soll ich machen? Ich kann ja nichts tun. Die Tür geht auf… das stehen sie. Sie wirken er ­leich tert. Gut, die Frau rümpft kurz die Nase. Sie hat das Aroma der Felltiere wahr ge nom­men. Sie sehen sich um. Dann lassen sie sich im Stroh nieder, zwischen den Schafen und mir.Über mir wird es etwas heller. Seit einigen Tagen schon ist es nicht mehr so finster. Da ist irgendein neues Licht über mir. Es wird von Stunde zu Stunde heller. Was das wohl wieder ist? Zur Zeit passieren echt merk wür­dige Dinge. Und jetzt auch noch diese bei den Menschen und der Bauch. Der wird hoffent­lich demnächst mal platzen … ich bin neu­gie rig, was da wohl herauskommt …Jetzt bin ich wirklich gespannt. Gespannt da ­rauf, was in diesen Tagen noch passieren wird. Irgendwie bin ich mir sicher: Da kommt noch was ganz Großes!

In diesem Sinne: Hier stehe ich. Ich kann nicht anders. Und warte. Voller Vorfreude. Es grüßt Sie herzlich, die erste Herberge mit Stern, Ihr Stall von Bethlehem.

Friedenskirche

Veranstaltungsreihe„beZIEHung“Es sind farbenfrohe und ausdrucksstarke Bil der voller Emotionen, Bewegung und Dynamik, die der aus Damaskus / Syrien ge ­bürtige Künstler malt. Mit einer Vernissage am Freitag, den 23. Februar 2018 um 19.00 Uhr wird eine rund drei wöchige Aus stel­lungs­ und Veran stal tungs reihe rund um seine Bilder in der Friedens kirche eröffnet. Bei dieser Auftakt ver an staltung wird sich nicht nur der Künstler vorstellen, sondern auch seine 23jährige Tochter, Rita Nakad, wird zu Gehör kommen.Derzeit studiert sie noch an der Musik aka­demie in Basel mit Schwerpunkt Violine. Be ­reits seit 2014 ist sie Mitglied im reno mmier ­ten „Orchester des west­östlichen Divans“ unter der Leitung von Daniel Barenboim, das pari tä tisch mit israelischen und arabi schen Musikern besetzt ist und weltweit gastiert. In der Vernissage wird Rita Nakad, die am liebsten Bach, Mozart, Beethoven und Brahms spielt, unter anderem Werke aus ihrer Masterprüfung darbieten. Auf die Frage, was ihr wichtig ist, antwortete die Musikerin, „dass es die Kommunikation ist zwischen Menschen, zwischen Musik und Menschen, zwischen allen diesen genialen

Komponisten und den Menschen.“ „Die großen Ideen, die in der Musik versteckt sind, zu teilen und die Leute zu inspirieren“, das ist Rita Nakad ein Anliegen.

Auch bereits ihr Vater Ehsan Nakad ist von Kindheit von der Kunst begleitet. Beeinflusst vom Surrealismus, Symbolismus und Ex ­pres sionismus sind die Gemälde des Auto ­didakten immer wieder neue Experi mente mit Farbe, Form, Licht und Schatten. Über seine Bilder sagt Nakad: „Meine Bilder versuchen, dem Beobachter zu sagen, dass wir als Menschen gleich sind ­ obwohl wir immer unterschiedliche Ideen haben, aus unterschiedlichen Ländern kommen und unterschiedliche Sprachen sprechen. Aber: Kultur, Schönheit und Emotion bringen uns zusammen.“ Insofern ist der Titel der Aus­stellung – beZIEHung – bewusst ge wählt.

Folgende Veranstaltungen sind geplant.

• Freitag 23.02.2018 um 19.00 Uhr Vernissage „beZIEHung“ mit Ehsan Nakad und Konzert Rita Nakad, Violine• Montag 26.02.2018 um 20.00 Uhr Offener Abend für Frauen: „In beZIEHung leben – Kultur, Schönheit und Emotion bringen uns zusammen“ mit dem Künstler Ehsan Nakad und seiner Frau Arjawan Hamchou• Donnerstag 08.03.2018 um 14.45 Uhr Seniorennachmittag: „beZIEHungs­Weise“ – der Lebensweg der Familie Nakad in drei Kulturen• Freitag 09.03.2018 um 19.00 Uhr Offener Abend für alle: „beZIEHung geht durch den Magen“ – ein syrischer Kochkurs mit Arjawan Hamchou und ein Streifzug durch die Bilder von und mit Ehsan Nakad

Pfarrerin Birgit Schmogro

Bild: Privat

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2120 Erwachsene

Offener Abend für FrauenFriedenskirche, monatlich, Montag 20.00 UhrTermine siehe Internet / INFOZettel

Café WelcomeFrauen frühstück für Ein heim ische, Zugereiste und Flüchtlinge mit dem Team des Christ lich­Muslimischen Frauentreffs um 9.30 Uhr in der Friedenskirche 04.12.2017

Begegnungscafé VersöhnungskircheDas Begegnungs­Café im Saal der Versöhnungskirche findet jeden Donnerstag ab 17.00 Uhr statt. Inzwischen ist es ein kleinerer Kreis von Familien, die zu uns geflohen sind, dersich mit Einheimischen zum Kaffee und Gesprächen trifft. Herzlich Einladung an alle Interessierten und Eltern und Kinder zum zwanglosen Treffen. Einfach vorbei schauen!Kontakt: Wolfgang Horstmann, Tel. 07355­7466

Gebetstreffen für die BonhoefferkircheJeweils Montagabend um 19.30 Uhr Alle, die für die Gemeinde Jesu Christi mitbeten wollen, sind herzlich eingeladen.08.01. / 22.01. /12.02. / 26.02. / 12.03. 26.03. / 09.04. / 23.04. / 14.05. / 28.05.2018Kontakt: Karlfriedrich Sauer, Tel. 07351­23084

Mittagessen im Stadtteilhaus Gaisental wöchentlich, Dienstags 12.00 bis 13.00 UhrEvangelisches Pfarramt Friedenskirche Tel. 07351­9403, Fax 07351­9558Kosten: 4 Euro, (ermäßigt 2,50 Euro)

Erwachsene

Birkendorfer Mittagstischjeden zweiten und vierten Diens tag im Monat (außer im Monat August) 12.00 bis 14.00 UhrPfarramt Heilig­Geist­Kirche Tel 07351­9404 (bis Sonntag abend anmelden)

Selbsthilfegruppen

Gesprächskreis Menschen in Trauerjeweils an einem Freitag im Monat19.00 Uhr im Gemeindehaus Friedenskirche 08.12.2017Leitung und Kontakt: Pfarrerin Birgit Schmogro, Tel. 07351­9403

AGUS. Selbsthilfegruppe für Angehörige um Suizid. Immer am ersten Donnerstag im Monat 19.00 Uhr in der Bonhoefferkirche. Leitung Monika Fritschle, Tel. 07351­181951und Martha Wahl, Tel. 07583­770.

Selbsthilfegruppe für Eltern von Kindern mit Autismus / Asperger-Syndrom. Regelmäßige Treffen in der Bonhoefferkirche.LeitungAgathe Engert, Tel. 07351­371195.

www.evangelisch-in-biberach.de

Besuchsdienst

Gesucht:Mitarbeiter im Besuchsdienst Ein erfreutes Lächeln erwartet häufig unsere ehren amtlichen Mit arbeiter im Besuchs dienst der „Ge burts tagskinder“ in den Kirchen ge­meinden. „Und mir macht es Freude, Men ­schen an lässlich ihres Ehrentags zu be ­suchen, ihnen ein kleines Präsent der Kir­chen gemeinde und manchmal auch ein wenig Zeit mit zu bringen.“ erzählt eine lang­jährigen Besuchs dienstmitarbeiterin. „Ich mach das ja nun schon ein paar Jahre immer im selben Be zirk, da warten einige Frauen und Männer schon auf mich. Das ist dann eine be son ders schöne Erfahrung.“Im Leben gibt es immer wieder Ver ände­rungen und so auch bei uns im Ehrenamt. Manche unserer Mitarbeitenden müssen ihre Ehrenamtstätigkeit durch Wegzug, Krankheit oder durch andere Gründe beenden. Um diese Wechsel tragen zu können, suchen wir weitere Männer und Frauen, welche diese oder andere Aufgaben in unseren Kirchen­gemeinden der Stadtpfarrkirche, Heilig­Geist und Bonhoeffer übernehmen möchten.

AnsprechpartnerPfarrer Ulrich Heinzelmann, Tel. 07351­31893Pfarrerin Daniela Bleher, Tel. 07351­9404Pfarrerin Birgit Niedermeyer, Tel. 07351­22613 Dekanatbüro Birgit Grünelt, Tel. 07351­9401

Meditationskurs

Einübung in die Achtsamkeit des HerzensOft sind wir nicht wirklich bei uns und im gegen wärtigen Augenblick. Wir hängen Ver­gangenem nach oder denken und planen für die Zukunft. „Achtsamkeit ist eine Art Ein­wurzelung im Hier und Jetzt, es ist eine durch bewusstes Atmen und Meditation ge übte Fähigkeit, da zu sein.“ (D. Sölle)Achtsamkeit fördert unser spirituelles Le ­ben. „Die Achtsamkeitsübung richtet unere Aufmerksamkeit wieder auf diesen Körper, diese Zeit und diesen Ort. Und genau dort können wir mit der ewigen Präsenz, die wir das Göttliche nennen, in Berührung kommen. Achtsamkeit kann zu einem fortlaufenden Gebet der Dankbarkeit werden.“ (J.Ch. Bays).

An den jeweiligen Abenden möchte ich mit Ihnen unsere Achtsamkeit schulen durch Körper­ und Sinneswahrnehmungen, Atem­ und Stilleübungen. Bitte bringen Sie warme Socken und eine Decke mit und kommen Sie in bequemer Kleidung.

Leitung Elisabeth Schmid­SeemüllerTermine und Ort Jeden ersten Donnerstag im Monat von 18.00 bis 19.00 Uhr. 01.02. / 01.03. / 05.04. / 03.05. / 07.09. / 05.07.2018Evangelisches Gemeindehaus Biberach­BergerhausenAnmeldungBis spätestens 15.12.2017 Elisabeth Schmid­SeemüllerTel. 07351­29259

Elisabeth Schmid­Seemüller

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2322 Gottesdienste

RegelgottesdiensteStadtpfarrkirche St. Martinsonntags um 9.30 Uhr Bonhoefferkirchesonntags um 10.30 UhrFriedenskirche sonntags um 9.30 UhrVersöhnungskirche Ummendorfsonntags um 10.30 Uhr

Weitere GottesdienstorteMarktandacht (außer Schulferien) in der Evangelischen Spitalkirchejeweils mittwochs um 8.30 UhrGemeindehaus Bergerhausen in Biberach-Bergerhausen jeweils um 8.30 Uhr,25.12.2017Katholische Kirche St. Alban in Biberach-Mettenberg jeweils um 11.00 Uhr, 26.11. / 26.12.Katholische Kirche St. Remigiusin Biberach-Stafflangensonntags einmal monatlich 11.00 UhrTermine siehe Internet / INFOZettelKatholische Kirche St. Cornelius und Cyprian in Mittelbiberachsonntags einmal monatlich 11.00 UhrTermine siehe Internet / INFOZettel

Sana Klinikum Biberachfreitags um 18.30 UhrBürgerheim Biberachfreitags um 17.00 UhrCharleston Haus am Gigelberg Biberachfreitags um 16.00 UhrWohnpark Am Rotbach Mittelbiberachfreitags um 16.00 UhrTermine siehe Internet / INFOZettel

Evangelisch-Lutherische Brüdergemeinde aus Russland Nachmittagsgottes dienst sonntags um 14.00 Uhr Abendandachtmittwochs um 18.00 Uhr Kontakt: Frieda Kleer, Tel. 07351­371420

Besondere GottesdiensteHeilig-Geist-KircheKonzertgottesdienstsonntags um 18.00 Uhr 04.03.2018 ­ Einfühlsame GitarrenmusikBonhoefferkircheVocationsgottesdienst10.12.2017 um 10.30 Uhr

Aktuelle Gottesdiensttermine und weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf unserer Homepage im Internet.

Gottesdienste

www.evangelisch-in-biberach.de

Gesamtkirchengemeinde Biberach

EwigkeitssonntagAm 26.11.2017 feiern wir, am Ende des Kir­chen jahres, in den Teilgemeinden Gottes­dienste zum Ewigkeits sonntag. Dazu sind be ­sonders all diejenigen eingeladen, die im letzten Jahr einen Men schen, der ihnen nahe ­stand, verloren haben. Für die Ver stor benen werden Kerzen zum Ge denken ent zündet. Worte und Musik wol len in diesen Gottes dien­sten den Trauern den trösten und sie stärken.

Stadtpfarrkirche / Heilig-Geist-Kircheum 9.30 Uhr (mit Abendmahl)in der Heilig­Geist­KircheFriedenskircheum 9.30 UhrBonhoefferkircheum 10.30 UhrVersöhnungskircheum 10.30 Uhr (mit Abendmahl)

Bonhoefferkirche

Vocationsgottesdienst Die jungen Lehrerinnen staunen immer wie­der, wenn sie merken, dass ihr Vo ca tions ­versprechen dem Ordinations ver sprechen von PfarrerInnen fast aufs Wort ähnelt. In der Bonhoeffergemeinde feiert am 2. Advent, den 10.12.2018, die Gemeinde die Einsetzung von acht staat lichen Religions lehrkräften mit. Äußer lich organisiert der Staat den Reli­gions unterricht. Inhaltlich sind die Kirchen für den Religions unterricht ver antwortlich. Des halb werden die Lehrerinnen auch kirch ­lich beauftragt. Schuldekan Michael Pfeiffer wird die Predigt halten. Für den wichtigen Dienst in der Schule brauchen die jungen LehrerInnen die Unterstützung und Fürbitte der Gemeinde.

Versöhnungskirche Ummendorf

Jazz zum JahresabschlussDer Gottesdienst zum Jahresschluss am 31. Dezember um 18.00 Uhr wird in diesem Jahr vom Pianisten Steffen Dietze und Pfarrerin Andrea Luiking gestaltet. Zeit und Raum, um zurück zu blicken auf das, was war. In spi ­ration durch jazzige Improvisationen. Stär­kung und Perspektive durch Abendmahl und Predigt. Damit das neue Jahr gut an fängt.

Pfarrerin Andrea Luiking

Bonhoefferkirche

Lichternachtgottesdienst Bei Kerzenglanz, Kontemplation und dem be ­rührenden Gesang von dem Chor „Gospel ­friends“. So wollen wir auch im Jahr 2018 den Lichter nachtgottesdienst in der Bon hoffer ­kirche feiern. Am 25. Februar 2017 be ginnen wir in der Dunkelheit um 19.00 Uhr.

Pfarrerin Birgit Niedermeyer

Versöhnungskirche Ummendorf

Wo dein Schatz ist … Am Sonntag den 18. März 2018 präsentieren die Konfirmanden und Konfirmandinnen zu ­sammen mit Pfarrerin Andrea Luiking in der Versöhnungskirche um 10.30 Uhr ihre Ge dan­ken und Gelerntes aus dem Kon fir manden ­jahr. Ein Gottesdienst, der zum Ge spräch der Generationen beitragen möchte. Im An schluss sind alle eingeladen zum Kirchen kaffee.

Pfarrerin Andrea Luiking

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25Kirchenmusik

Surinam 2018 200. Todesjahr Justin Heinrich Knecht

Sonntag, 3. Dezember um 17.00 Uhrin der Katholischen St. Josefs­KircheBirkendorfer Straße 8, Biberach

Justin Heinrich Knechts Magnificat ist eines von insgesamt 3 Knechtschen ora to rischen lateinisch­liturgischen Kirchenwerken neben „Te Deum“ und „Dixit Dominus“. Mit dem „Lob gesang der Maria“ hat Knecht 1792 in Frankfurt einen nationalen Kompo si tions preis gewonnen, ein Hinweis auf die Quali tät der Komposition sowie Knechts Bedeutung als süddeutscher Komponist zu seiner Zeit. Als Symbol für die Jungfrau Maria komponiert Knecht beide Arien für Frauenstimmen: „Ecke enim (Siehe mich preisen selig)“ für Sopran und „Suscepit Israel (Er gedenkt der Barm­herzigkeit Israels)“ für Alt. Als Besonderheit erklingen Knechts Figural gesang über die bekannte Melodie von „Vom Himmel hoch“ sowie Knechts eigene „Pastorale“ in einer Instrumentalfassung von Ralf Klotz.Joseph Haydns Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur gehört zu den Perlen der Trompetenliteratur. Er komponierte es 1796

für die vom Hoftrompeter und Instrumenten­tüftler Anton Weidinger erfundene Klappen­trompete. Es war das erste Konzert für dieses neue Instrument und gilt bis heute als Stan­dardwerk für die Trompete.

Evangelische KantoreiBasilikachor Weingarten (Stephan Debeur)Alina Klotz, Sopran, Irene Streis, AltMichael Bischof, TrompeteCapella Novanta (KM Günther Luderer)Leitung: Ralf Klotz

Eine gemeinsame Veranstaltung der Evang. Kantorei und Kulturamt der Stadt Biberach

Karten-VVKWielandapotheke (Berliner Platz), Kartenservice im Rathaus, Wochenblatt und allen Reservix­Vorverkaufsstellen

200. Todesjahr Justin Heinrich Knecht

Podium „Justin Heinrich Knecht“

Freitag, 1. Dezember um 18.00 Uhrin der Stadthalle Biberach

Podiumsteilnehmer: Dr. Jörg Riedlbauer, Prof. Jürgen Essl, Andreas Winter, Franz Schlegel und Ralf KlotzEine Veranstaltung des Kulturamtes der Stadt Biberach

200. Todesjahr Justin Heinrich Knecht

Klingende Knechtausstellung

Donnerstag, 7. Dezember um 18.00 Uhrim Foyer des Museums Biberach

Knecht und sein ChoralwerkRalf Klotz und Vokalensemble Belcanto

Magnificat

Trompetenkonzertvon Joseph Haydn

Am 2. März 2018 feiern wir wieder in Öku mene den Weltgebetstag 2018. Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche – Sie alle sind herz­lich eingeladen! In diesem Jahr haben Frauen aus Surinam die Liturgie ge staltet, Frauen aus 5 verschiedenen Kon fessionen: „Gottes Schöpf ­ung ist sehr gut.“

Wo liegt Surinam? Das kleinste Land Süd­amerikas liegt im Nordosten des süd ameri­kanischen Kontinents. Dank seines sub tro­pischen Klimas ist eine vielfältige Flora und Fauna entstanden, mit üppigen Riesen farnen, farbenprächtigen Orchideen und über 1.000 verschiedenen Arten von Bäumen. Rund 90 Prozent Surinams bestehen aus tiefem, teils noch vollkommen unberührtem Regenwald. Das kleine Land vereinigt afrikanische und niederländische, kreolische und indische, chinesische und javanische Einflüsse. Diese Vielfalt Surinams findet sich auch im Gottes­dienst zum Weltgebetstag 2018. Frauen unterschiedlicher Ethnien laden uns ein und erzählen aus ihrem Alltag.

Vertrieben aus dem Paradies: Surinam hat mit massiven Umweltproblemen, u.a. der Quecksilberbelastung durch Goldabbau zu kämpfen. Das Gleichgewicht in Surinams Gesellschaft gerät aus den Fugen. Über die Situation des Landes und der Christinnen dort erfahren wir im Gottesdienst und ver­binden uns mit ihnen in der Fürbitte.Mit unseren Kollekten und Spenden unter­stützen wir weltweit Mädchen­ und Frauen­pro jekte. Darunter ist auch die Frauenarbeit der Herrnhuter Brüdergemeinde in Surinam. Sie bietet qualifizierte Weiterbildungen für Jugendleiterinnen an, die jungen Frauen in Schwierigkeiten zur Seite stehen.

Den Beginn der Gottesdienste in Biberach, Mittelbiberach und Ummendorf entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder den aktuellen Ankündigungen der Kirchengemeinden.

Claudia Steiner

Bild: Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.

Gottes Schöpfung ist sehr gut!

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2726 Kirchenmusik

Musik in der Adventszeit

Feierabendkonzerte

Freitag, 1. Dezember um 18.oo UhrFreitag, 8. Dezember um 18.oo UhrFreitag, 15. Dezember um 18.oo UhrFreitag, 22. Dezember um 18.oo Uhrin der Evangelischen Spitalkirche

Eine gemeinsame Veranstaltung der Evang. Kantorei und der Bruno­Frey­Musikschule.

Musik in der Adventszeit

Orgelmusik zur Marktzeit

Samstag, 1. Dezember um 11.00 UhrOrgel: Norbert BorhauerSamstag, 9. Dezember um 11.00 UhrOrgel: Ralf KlotzSamstag, 16. Dezember um 11.00 UhrJunge Organistenin der Stadtpfarrkirche St. Martin

Eine gemeinsame Veranstaltung der Evangelischen und Katholischen Kantorate.

Musik in der Adventszeit

Lobt den Herrn, der Tag erscheint

Samstag, 9. Dezember um 11.00 UhrStadtpfarrkirche St. Martin Biberach

Adventsmusik mit dem Vokalensemble Belcanto. Motetten und Liedsätze von W. Briegel, C. Saint­Saens, J. H. Knecht u.a.Ralf Klotz (J. H. Knecht „Pastorale“ für Orgel) und Silvan Engel (Orgel).

Veranstaltung in Kooperation mit dem Christkindlesmarkt. Eintritt frei.

Musik in der Adventszeit

Weihnachtsliedersingen

Sonntag, 17. Dezember um 17.00 Uhrin der Katholischen Dreifaltigkeitskirche Mittelbergstraße 29, Biberach

Singen von traditionellen Weihnachtsliedern sowie Weihnachtsliedern von J. H. Knecht.Evangelische Kantorei, Katholischer Kirchenchor und Evangelischer Posaunenchor, Leitung und Orgel: Ralf Klotz und Norbert BorhauerEine gemeinsame Veranstaltung der Evang. und Kath. Kirchengemeinde

Heilig­Geist­Kirche

WeihnachtskonzertBoehringer Ingelheim ChorSonntag, 10. Dezember um 17.00 Uhrin der Heilig­Geist­Kirche

Der Boehringer Ingelheim­Chor Biberach besteht aus ca. 40 Sängerinnen und Sän­gern und wird geleitet von Oliver Haux. Das Programm des Konzerts umfasst neben Weih nachts klassikern wie „Last Christmas“ auch Songs aus den Genres Swing, Pop und Soul. Die Begleitung am Klavier übernimmt Herbert Sigg. Der Eintritt zum Konzert ist frei ­ um Spenden wird gebeten.

Konzertgottesdienst

Einfühlsame Gitarrenmusik

Sonntag, 4. März 2018 um 18.00 Uhrin der Heilig­Geist­Kirche

Dieses Mal mit dem Gitarristen Jakob Haufler aus Blaubeuren. Er ist Mitglied des Süd deu­tschen Gitarrentrios. Nach dem Abitur studierte er von 2011 bis 2015 Musik mit Haupt fach Gitarre bei Echo­Klassik­Preis träger Michael Tröster an der Musik aka de mie der Stadt Kassel „Louis Spohr“.„Haufler setzte mit seinem Instrument feder­leichte leise und absolut klangrein vor ge­tragene Akzente, ein Höchstmaß an musika­li scher Perfektion gepaart mit dieser beson­deren Einfühlsamkeit, die dem Vortrag seinen einzigartigen Charakter verlieh.“ (Das Blaumännle, 04.03.2016)

Freuen Sie sich auf diesen Sonntagabend mit feiner, klassischer Gitarrenmusik und meditativen Impulsen von Pfarrerin Daniela Bleher.

Pfarrerin Daniela Bleher

Kammerkonzert

Violine und Klavier

Sonntag, 14. Januar um 17.00 Uhrim Martin­Luther­GemeindehausWaldseer Straße 20, Biberach

Kammerkonzert für Violine und Klavier mit Werken von Edvard Grieg, Naji Hakim u.a.Mit den „Jugend musiziert“ Preisträgerinnen Alina Klotz (Violine und Gesang) und Leonie Hauchler (Klavier). Eintritt frei.

Evangelische KantoreiProben donnerstags, 20.00 Uhr Evangelische SpitalkircheLeitung: Ralf KlotzTel. 07351­74984

BelcantoProben 14­tägig, 20.00 Uhr Evangelische SpitalkircheLeitung: Ralf KlotzTel. 07351­74984

Neuer Chor14­tägig, dienstags 19.00 Uhr Evangelische SpitalkircheLeitung: Mechthild LangeTel. 07351­12205

Vocal C(H)ordswöchentlich, donnerstags, 18.30 Uhr Evangelische FriedenskircheLeitung: Jakob ScherbTel. 0176­24867701jf­[email protected]

Spatzenchor Friedenskirchewöchentlich, dienstags, 16.15 UhrLeitung: Mechthild LangeTel. 07351­12205

Kirchenchor Friedenskirchemonatlich, dienstags 20.00 UhrLeitung: Mechthild LangeTel. 07351­12205

Posaunenchor (außer Schulferien)Martin-Luther-Gemeindehausmittwochs, 18.30 Uhr Jungbläser undmittwochs, 19.30 Uhr, PosaunenchorKontakt: Ralf GrunwaldTel. 07351­31237

Chorangebote

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2928 Advent und Weihnachten Advent und Weihnachten

Bonhoefferkirche

KrippenspielAuch in diesem Jahr gibt es ein Krippenspiel der Siebenbürger Sachsen in der Bonhoeffer ­ge meinde. Aufgeführt wird es von Ge mein ­de gliedern, die ihren Ur sprung in Sieben ­bürgen (heute Rumänien) haben. Auch so pfle gen sie sehr bewusst ihr Brauchtum. Freuen Sie sich darauf. Erfahrungsgemäß darf auch mal gelacht werden. Am 3. Advent um 10.30 Uhr im Gottesdienst in der Bon­hoeffer kirche.

Pfarrerin Birgit Niedermeyer

Friedenskirche

Ratz und Fatz berichtenSo heißt das Krippenspiel, das am 3. Advent (17.12.) um 17.00 Uhr in der Friedenskirche

aufgeführt wird. Turbulent, amüsant und kurzweilig wird die Weihnachtsgeschichte aus der Sicht von zwei rasenden Reportern erzählt, die immer pünktlich zur Stelle sind und manchmal sogar schon da sind, bevor überhaupt was passiert. Das Krippenspiel wird gespielt und gesungen von den Kindern der Kinderkirche, des Spatzenchors und der Krippenspiel­AG der Gaisentalgrundschule unter der Leitung von Kantorin Mechthild

Lange und dem Musical­Team der Friedens­kirche. In diesem Jahr hat man sich etwas Be ­son de res einfallen lassen: Die Ge schichte wird als Foto­Story erzählt. Bei einem Foto­shooting mit der Fotografin Anja Schewe sind dabei zahl reiche stimmungs volle Bilder entstanden, die Teil der Geschichte sind.

Kantorin Mechthild Lange, Pfarrerin Birgit Schmogro

Versöhnungskirche Ummendorf

Musikgottesdienst 1. Advent Im Gottesdienst am 1. Advent, 3. Dezember, wird in der Versöhnungskirche musiziert durch Miriam Klüglich, Violine und Harald Sinot, Klavier. Dabei wird in Liturgie und Musik das Thema der Predigt aus Offen­barung 21 verknüpft zu einem musikalischen Gottesdienst, der anregt zur eigenen Medi­ta tion. Mit diesem feierlichen Gottesdienst beginnen wir die Adventszeit in der Ver söh­nungs kirche. Im Anschluss sind alle zum Kir­chen kaffee eingeladen.

Pfarrerin Andrea Luiking

Versöhnungskirche Ummendorf

Vom Himmel hochBeim Familienfreundlichen Gottesdienst am 3. Advent, dem 17. Dezember, um 10.30 Uhr geht es um die Ent ste hung von Luthers himm lischem Weih nachts lied. Die Konfir­man dinnen und Konfir man den zeigen es in einer Spielszene, Pfarrerin Andrea Luiking ge staltet dazu Predigt und Liturgie. Und natürlich wird ge sungen! Herzliche Ein­ladung an alle Genera tionen!

Pfarrerin Andrea Luiking

Almweihnacht 2017

Unglaublich?! Aber Wahr!So lautet nicht nur der Titel des Krippen­spiels, zu dem zum 17. Mal die Heilig­Geist­Ge meinde am Heiligen Abend um 15.00 Uhr ganz herzlich einlädt. Unglaublich, aber wahr ist auch der Ort des Krippenspiels: es findet ­ entgegen der Ankündigung am vergan ge nen Heiligen Abend ­ wieder auf der Biberacher Alm statt! Bei Familie Gerster hat sich die Situation ent spannt. Sie ist daher mit der Bitte auf die Kirchengemeinde zugekommen, weiter hin die Alm als Ort für das Krippen ­

spiel zu nutzen. Wir freuen uns nun sehr, die Tradition der Verkündigung des Weih nachts­evangeliums über die Atmosphäre des Stalls als be son deres Erlebnis weiter anbieten zu können.Wie alljährlich wird der Posaunenchor die Ge ­ meindelieder intonieren und im Anschluss an den Gottesdienst Punsch und Glühwein gereicht. Aus Umweltschutzgründen sind alle Be sucher eingeladen, für den Punsch oder Glüh wein ihre eigene Tasse mitzubringen. Da mit sparen wir uns die bisher ver wen de­ten Plastikbecher. Zur Biberacher Alm kommen Sie entweder zu Fuß oder per Fahrzeug: Im Kreisel am Orts ende Biberach­Talfeld biegen Sie ab in Rich tung „Am Blosenberg“. Halten Sie sich auf dem asphaltiertem Weg gerade aus, die Biberacher Alm liegt dann rechter hand.

Probentermine für das Krippenspiel1. Probe Freitag 08.12.2017 um 15.00 UhrGemeindehaus Birkendorf2. Probe Freitag 14.12.2017 um 15.00 UhrGemeindehaus BirkendorfGeneralprobe Samstag 23.12.2017 um 15.00 UhrBiberacher Alm

Verena Harzer und Bille Ganßer

Friedenskirche

HeiligNacht–von Jazz bis RockWer an Weihnachten einerseits auf die ver­trauten Lieder und Texte nicht verzichten möchte, aber doch was ganz anderes sucht, der ist im HeiligNacht­Gottesdienst der Frie­dens kirche am 24. Dezember um 23.00 Uhr genau richtig. Zu einer Zeit, in der die Ge ­schenke bereits ausgepackt sind und das Festessen hoffentlich geschmeckt hat, be ­kommt man zum Ausklang in der Friedens­kirche kurz vor Mitternacht noch hin­ und mitreißende Töne aus Jazz, Pop und Rock zu hören: Der Biberacher Komponist und Pianist Rolf Richie Golz wird zusammen mit dem Percussionisten Cesar Gamero im Heilig­Nacht­Gottesdienst die bekannten Weih­nachtslieder neu interpretieren und zudem eigene Kompositionen spielen. Die schon Tradition gewordene Bildpredigt mit eigens bearbeiteten und neu interpretierten Bildern hält das Pfarrersehepaar Birgit und Peter Schmogro. Herzliche Einladung zu einem stimmungs vollen Gottesdienst zum Aus­klang. Es lohnt sich!

Pfarrerin Birgit Schmogro und Pfarrer Peter Schmogro

Bild: Privat

Bild: Ganßer

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30 Advent und Weihnachten

Mittelberg 2017

9Jugend Dreifaltigkeit

Klockhstraße

1Mittelberg-Grundschule

Mittelbergstraße 35

22Familien

Flammer / KratzMittelbergstraße 87/91

24Bonhoefferkirche

Dreifaltigkeitskirche

18BonhoefferhausMariaberg e.V

Köhlesrain 8

19KreissparkasseBerliner Platz 3

20Familie Kern

Dittmarstraße 46

2Hausgemeinschaft

KlauflügelwegKlauflügelweg 21

3Familie von LorentzMittelbergstraße 25

4Familie Niebecker

Settelinweg 285

Familie WespelNickeleshalde 41

6Familie Buck

Eichendorffweg 32

7KiGa Albert HetschUhlandstraße 15/1

8Familie

Auchter-BaumeisterKarl-Müller-Straße 27

10Familie Ruppel

Hühnerfeldstraße 24

11Hausgebet

Bonhoefferkirche

12KiGa St. Michael

Rammingerstraße 2913

Familie ZiemannHerrmann-Volz-Str. 69

14KiGa Hühnerfeld

Wetterkreuzstr. 109

15Familien Krug / Simmendinger

Zollerweg

16Familien

Aichinger / DreySchmelzweg 1

23Familie Locher

Köhlesrain 96

21WaldorfschuleRindenmooser

Straße 12

17Familie MaierRanzweg 14

Versöhnungskirche Ummendorf

Licht im AdventEin stimmungsvolles Angebot für alle Gene­ra tionen: Jeden Dienstagabend um 18.00 Uhr wird eine „Kerze“ mehr am gro ßen

Advents kranz im Garten vor der Ver söh nungs ­kirche entzündet und gemeinsam Lieder gesungen und eine besinnliche Ge schichte erzählt. Für eine halbe Stunde kann man hier der Hektik des Advents entfliehen. Im An schluss gibt es Bredla und Punsch. Auch in diesem Jahr feiern wir das Licht im Ad vent in ökumenischer Ge mein schaft in Ummen­dorf und darüber hinaus.

TermineLos geht es am 5. Dezember 2017. Die weiteren Termine sind 12.12. und 19.12.2017 jeweils um 18.00 Uhr.

Pfarrerin Andrea Luiking

Friedenskirche

Lebendiger Adventskalender in MittelbiberachDie katholische Kirchengemeinde Mittel­biberach und die evangelische Friedens kir­chen gemeinde laden zum diesjährigen öku­menischen Lebendigen Adventskalender herzlich ein. Die kleinen Adventsfeiern wer­den von verschiedenen Familien, Gruppen und Einrichtungen im Ort gestaltet. Der Erlös der diesjährigen Aktion ist für die Arbeit des Biberacher Hospiz bestimmt. Auftakt ist am Freitag, 01. Dezember um 18.00 Uhr vor der Pfarrkirche und wird durch die Kon fir manden der Friedenskirche gestaltet.

Friedenskirche

Lebendiger Adventskalender in StafflangenAuch in Stafflangen wird es wieder einen öku menischen Lebendigen Adventskalender geben, zu dem von den beiden Kirchen ge­meinden herzlich eingeladen wird. Jeweils am Sonntag­ und am Mittwochabend trifft man sich bei den gastgebenden Familien um 18.00 Uhr, um Adventslieder zu singen und adventliche Texte zu hören. Die Be geg­nungen in den Gemeinden enden mit einem gemütlichen Beisammensein bei Punsch und Gebäck.

Die Orte der Lebendigen Advents kalender auf dem Gemeindegebiet der Friedenskirche werden im Mit tel bibe ra cher Mit teilungsblatt, im InfoZettel der Friedens kirche und auf der Homepage der Gesamt kirchengemeinde Biberach bekannt gegeben.

Pfarrerin Birgit Schmogro

Bild: Lutz Herbst

www.evangelisch-in-biberach.de

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3332 Gottesdienste | Ökumene

Ökumenische Gebetszeitdienstags um 17.00 Uhr05.12. Evangelische Spitalkirche19.12. Evangelische Spitalkirche23.01. Evangelische Spitalkirche06.02. Evangelische Spitalkirche20.02. Evangelische Spitalkirche06.03. Evangelische Spitalkirche20.03. Evangelische SpitalkircheHans und Barbara MartinTel. 07351­8583

Taizé-AbendgebeteEvangelische Spitalkirchejeden ersten Sonntag im Monatum 19.o0 Uhr

Ökumenischer GebetskreisVersöhnungskirche Ummendorfdienstags 19.30 Uhr

Ökumenische Bibelgespräch donnerstags um 19.30 UhrPfarrbüro DreifaltigkeitgemeindeBesprechungsraum im 1. StockMittelbergstraße 29

Ökumenische BibelwocheKatholisches Gemeindezentrum St. Josefjeweils mittwochs von 19.30 Uhr24.01. / 31.01. / 07.02.2018 Ökumenischer Gottesdienst zum Thema der Bibelwoche28.01.2018 um 9.30 UhrKatholische St. Josef­Kirche in Birkendorf

Meditatives Tanzenmontags um 19.00 UhrEvangelische Spitalkirchemit Choon­Sil Christian19.02. / 16.03.2018Gemeindebüro Tel. 07351­159420

Ökumene

Ökumene in Biberach III

Taizé-AbendgebeteAn was denken Sie, wenn Sie das Wort Taizé hören? Frankreich, na klar! Aber ist das nicht dieser Jugendtreffpunkt, in dem tausend Menschen aus aller Welt in einer großen Kirche auf dem Boden sitzen und beten? Viele waren schon da und wurden davon tief bewegt. Diese Erfahrung begleitet sie seither. Zur Ruhe kommen, bei Kerzenschein zu sich selbst finden, meditative Lieder singen – so entsteht eine Gemeinschaft, in der Glaube lebendig wird. So geschieht es in Frankreich. Aber viele Menschen wünschen sich ein wenig von dem, was in Taizé ge ­schieht auch im Alltag zu erleben.

Deshalb gibt es seit dem 5. November 2017 an jedem ersten Sonntag im Monat um 19.00 Uhr in der evangelischen Spitalkirche ein Taizé­Abendgebet. Taizé lebt von der Ökumene. Geistliche beider Konfessionen wechseln sich in der Gestaltung der An dach­ten ab. Die Form ist Taizé – im Mittelpunkt steht die meditative Stille, in der sich Text und Musik abwechseln und ergänzen. Dies soll ein Angebot an alle sein, die in der Hektik des Alltags zu Ruhe finden und die Gemeinschaft im Glauben erfahren wollen.

Ein Taizé­Projektchor unter der Leitung von Edith Fuchs übernimmt die musikalische Ge ­staltung der Abendgebete.

Pfarrer Ulrich Heinzelmann

Ökumene in Biberach I

Medidativer Impuls zum JahreswechselDa er vor Jahren viel Anklang gefunden hat und immer wieder vermisst wurde, wird der ökumenische Gottesdienst zu Silvester in der Heilig­Geist­Kirche dieses Jahr wieder stattfinden: am 31.12. um 17.00 Uhr. Diese Feier bietet auch Raum für den persönlichen Jahresrückblick bei Stille und Musik und meditative Impulse zur Jahreslosung 2018.

Pfarrerin Daniela Bleher undPastoralreferentin Stefanie Brüggemann

Ökumene in Biberach II

Ökumenische BibelwocheEs geht weiter! Auch nach dem Ende des Reformationsjubiläums gibt es Gelegenheit zum ökumenischen Gespräch. Mit dem Titel „Zwischen dir und mir“ steht die Öku me ni­sche Bibelwoche diesmal ganz im Zeichen der Liebe: der Liebe Gottes zu den Men­schen und der Liebe der Menschen unter­einander. An drei Abenden geht es um Texte aus einem poetischen Buch des Alten Testaments, dem Hohelied der Liebe.

Treffpunkt ist jeweils mittwochs, 24.01., 31.01. und 07.02.2018, von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr im Gemeindezentrum St. Josef, Birkendorferstr. 4. Die Abende können auch einzeln besucht werden. Am Sonntag, 28.01.2018 findet um 9.30 Uhr in St. Josef ein ökumenischer Gottesdienst zum Thema der Bibelwoche statt. Anschließend ist im Gemeindehaus Gelegenheit zur Begegnung.

Pfarrerin Daniela Bleher undPastoralreferentin Stefanie Brüggemann

Krankenhausseelsorge

Du salbst mein Haupt mit ÖlEvangelischer Gottesdienst im Krankenhaus ab 1. Advent nicht mehr Sonntags um 8.15 Uhr sondern Freitags um 18.30 Uhr. Gottes seg nende und Heilende Kraft in Wort und Tat erfahrbar zu machen, ist Ziel des Abend got­tes dienstes, den wir in der Kapelle des Bibe ­racher Krankenhauses ab dem 1. Dezember immer am Freitagabend um 18.30 Uhr feiern wollen. Die Ruhe des Abends zum Aus klang des Tages und der Woche, zum Eingang ins Wochenende, werden den Cha rakter des Gottesdienstes auch musika lisch verändern, der aber nach wie vor auch an den Kranken­betten und in den Aufent halts räumen des Hauses über Kanal 3 der Über tragungs an­lage von Patienten mitgefeiert werden kann. Ausdrücklich sind auch Be sucher und Gäste aus Biberach und der Um gebung eingeladen mitzufeiern. Für Patienten, die sich schwer tun, den weiten Weg zur Kapelle alleine zu gehen, werden wir ver suchen den seit drei Monaten bewährten Be gleitdienst aufrecht zu erhalten. Direkt im Anschluss besteht für alle Gottesdienst be sucher, nicht nur kranke, die Möglichkeit, Got tes Segen individuell und persönlich zu empfangen, unter Hand­auflegung und Sal bung mit Öl an Haupt und Händen.Nach biblischen Zeugnis ist Segnung und Salbung einerseits ein Zeichen der Beauf tra­gung und des Schutzes durch Gott, anderer­seits auch speziell der Heilung an Körper und Geist. Ausdrücklich sind auch Laien auf­ge rufen dies zu tun. Wer also mitwirken möchte oder mehr erfahren, melde sich gerne beim Klinikpfarrer Albrecht Schmieg, Tel 0160 99 690 790, eMail [email protected].

Gesegnete Advents und Weihnachtstage wünscht Ihr Pfarrer Albrecht Schmieg

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3534 SeniorenÖkumene

Senioren unterwegs

Der Bodensee ruft …

Nachdem wir dieses Jahr das Allgäu mit Standort Leutkirch erkundet und genossen haben, – im Haus Regina Pacis ging es uns so gut, daß wir gleich wieder für 2019 dort gebucht haben – zieht es uns 2018 wieder an den Bodensee. Unser geliebtes Kloster Schloß Hersberg wird uns im Frühjahr mit Blütenpracht auf Wiesen und Bäumen em ­pfan gen. Für den 2. bis 9.Mai 2018 haben wir ein be ­sonderes Programm geplant. Wir werden außer der Zahnradbahn von Rohrschach nach Heiden auch mit der Seilbahn von Brülisau auf den Hohen Kasten fahren, dort die immense Aussicht und das Dreh­Res tau­rant oben erleben. Alles ist barrierefrei zu erreichen. Auch eine Nachtfahrt auf dem See mit der „Lädine“ haben wir geplant. Außer­dem lockt das Dornier­Museum und das Schulmuseum in Friedrichshafen. Wir wer­den wieder mit Walking­Stöcken, Rolla toren, Rollstühlen und Fahrrädern unterwegs sein und die Stadt und das Umfeld erkunden. Bei der Hinfahrt holen wir unsere Teilnehmer an verschiedenen wohnungsnahen Bus­Hal­te stellen in Biberach ab und lassen sie dort bei der Heimfahrt auch wieder aus stei gen,

so daß die meisten auf kein Hinbringen und Abholen mit dem Gepäck angewiesen sind. Bei der Heimfahrt machen wir in Ilmensee einen Halt zum Mittagessen und evtl. einem Spaziergang. Jeder Morgen beginnt mit einer erfrischenden Gymnastik mit Ursel Neumann, danach gibt’s Kaffee, Frühstück, Andacht – und dann das Tagesprogramm. Diesmal viele Ausflüge, auch mal ein Spaziergang, sehr viel singen, spielen und auch Themen werden wir gemeinsam angehen – oder einfach nur ausruhen und schwätzen, Sonne, Land und Leute genießen. Schloß Hersberg hat eine wunderbare Lage mit Blick über den See und auf die Schweizer Berge. Es sind noch Plätze im DZ und EZ frei. Wir schließen für alle Teilnehmer eine Reise­Rücktrittversicherung ab.

Anmeldung und weitere Auskünfte:Hanne und Gustav Keim Tel. 07351­505775Ursel Neumann Tel. 07351­72887Christa Peiffer Tel. 07351­8278909

Hanne Keim

Senioren

Herbergssuche im Alter„Einen alten Baum verpflanzt man nicht!“ In einer Gesellschaft, die durch Mobilität ge ­kennzeichnet ist, kann diese Lebens weisheit nur schwer eingehalten werden. So muss sich mancher im Alter die Frage stellen, ob das Zuhause noch den Bedürfnissen genügt. Alleine leben geht nicht mehr; der Einstieg in die Duschwanne zu hoch; die Pflege durch die Familie nicht zu schaffen – und dann?Welcher Ort passt zu mir? Wo finde ich Unter stützung? Was brauche ich eigentlich? Fragen über Fragen! Gut, wenn es gelingt sich frühzeitig mit diesen Themen zu be ­

Bild: Huber / pixelio

Bauhütte Simultaneum

Kirchenbaustelle lockt viele Besucher anViele Hundert Platten, kilometerlange Kabel, Staub und Krach: In einem Gotteshaus gibt es wahrlich schönere Momente als lärmende Baustellen. Dennoch ist es den Biberacher Gemeinden, deren Gotteshaus das schöne Simultaneum ist, gelungen, viele Menschen für diese Sanierung zu begeistern. Eine Sa ­nie rung quasi zum Anfassen – denn all das Fräsen, Schleifen und Fliesen auf der einen Seite lässt sich durch Gucklöcher von der anderen Seite aus wunderbar beobachten. „Die Trennwand in der Stadtpfarrkirche kommt sehr gut an“, so wissen die Pfarrer Baum­gärtner und Heinzelmann zu berichten, und schauen auch selbst gerne hindurch. „Viele amüsieren sich an den Gucklöchern und blicken hinter die Kulisse. An der Bauwand befindet sich außerdem eine sehr schön ge ­staltete Dokumentation des Baufort schritts, die überall Platz für Kommentare und An ­teilnahme bietet. Anteil nehmen die Be ­sucher viel und gerne – das sieht man an den ringsherum platzierten, rundum posi ­tiven Kommentaren!“

Bild: Frank Mosthof

Alt und Jung haben in Biberach noch länger Gelegenheit, durch die Gucklöcher zu spic keln und die Sanierung live zu verfolgen. Zum Jahresanfang wird die Bauwand umgedreht und damit der Altarbereich der Kirche ab ge­trennt und erneuert. Das Ende der Reno vie­rung wird etwa im Herbst 2018 erreicht sein.

Nadja Scharfe, Punktgenau beraten

Bauhütte Simultaneum

ChristbaumverkaufWie in den vergangenen Jahren verkauft die Bau hütte wieder an zwei Samstagen Christ­bäume. Die qualitativ sehr hochwertigen Bäume werden wieder von der Firma Grün­Team geliefert, ein Teilerlös geht direkt an die Bauhütte. In diesem Jahr findet der Christbaumverkauf aufgrund der Baustelle im Spitalhof statt: Samstag, 9. und 16. Dezember 2017 zu den Marktzeiten.

Pfarrer Ulrich Heinzelmann

Spendenkonto KreissparkasseIBAN: DE02 6545 0070 0007 4997 31BIC: SBCRDE66XXX

Spendenkonto VolksbankIBAN: DE49 6309 0100 0677 6770 06BIC: ULMVDE66XXX

Aktuelles erfahren Sie hier: www.simultaneum.de

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3736 Senioren

Treffpunkt „Aktive Senioren“Martin-Luther-Gemeindehausmittwochs einmal im Monat um 9.00 Uhr13.12. Wir feiern Advent mit Pfarrer Ulrich Heinzelmann17.01. Besinnliches und Nachdenkliches – Griffelspitzer­Texte mit Otto Embacher21.02. Gemeinsames Mittagessen im Eberbacher Hof um 11.30 UhrBrunhilde Schlotter, Tel. 07351­24378

Seniorenclub Heilig-Geist-GemeindeGemeindesaal Bergerhausenjeden letzten Donnerstag im Monat um 14.30 Uhr30.11. Die alte Riss14.12. Weihnachtsfeier25.01. / 22.02. / 22.03.2018Gustav Keim Tel. 07351­505775Erwin Gering, Tel. 07351­24341

Seniorennachmittag Bonhoefferkirchein der Regel jeden letzten Donnerstag im Monat 14.30 UhrEs gibt Kaffee und leckeren Kuchen und es ist ein bisschen wie zu Hause. 25.01. Wir erzählen von früher mit Pfarrerin Birgit Niedermeyer22.02. Osterbasteln mit Christa Brose

Seniorennachmittag Friedenskirchein der Regel jeden zweiten Donnerstag im Monat 14.45 Uhr

Nachmittag für Ältere Ummendorf Gemeindehaus Versöhnungskirche Am letzten Dienstagnachmittag im Monat treffen sich die Seniorinnen und Senioren beim Nachmittag für Ältere um 14.30 Uhr.Wolfgang Horstmann, Ute Schäffer und Pfarrerin Andrea Luiking gestalten ein abwechslungsreiche Programm

Senioren

Folgende Themen sind geplant:07.12. Öku menische Seniorennachmittag im Advent Katholisches Gemeindehaus um 14.00 Uhr30.01. Die Jahreslosung 201827.02. Dia­Vortrag über eine Reise nach Mittelitalien zu den Etruskern.Pfarramt VersöhnungskircheTel. 07351-21617

Seniorengymnastik - SitzgymnastikFriedenskirchewöchentlich, dienstags 10.00 Uhr

Seniorengymnastik BergerhausenGemeindesaal Bergerhausenmontags 16.30 UhrMathilde Gering Tel. 07351­24341

Besuchsdienstkreis FriedenskircheTermine siehe INFOzettel

Besuchsdienstkreis BonhoefferkircheKatarina Kugele

Besuchsdienst Heilig-Geist-KircheGemeindesaal Bergerhausenjeweils donnerstags 19.00 Uhr30.11. Adventliches Beisammensein und Verteilung der Materialien für 201825.01. Die Jahreslosung 2018Rita Hasenmaile, Tel. 07351­17067Karin Claus, Tel. 07351­159420 (dienstlich)

schäftigen. Experten vertreten die Meinung, dass man bereits mit 50 Jahren beginnen sollte die Möglichkeiten auszuloten. Zu diesem Zeitpunkt ist es noch möglich Weichen zu stellen und sich mit Gleichgesinnten zu ­sam men zu tun. Denn der Markt bietet oft

nicht das Angebot, das ich mir für mein Leben im Alter wünsche. Es gibt viele Bei spiele wie das Leben im Alter gestaltet werden kann. Sich Zeit nehmen für die Recherche, Pro­jekte besichtigen, sich mit den Menschen die es auf die Beine gestellt haben, unter­halten. Ein Wohnprojekt, eine Wohn ge mein­schaft, ein was auch immer, das braucht Zeit. Die Suche nach der alters gerechten Herberge, ein bewusster Schritt in eine neue Lebensphase!Solange man fit ist, sich Pflegeheime an ­schauen, Leistungen vergleichen und den Geist des Hauses erspüren. Selbst wenn man die bekannten Einrichtungen in An ­spruch nehmen will, ist es für das gute Leben später von Vorteil, die Vor– und Nachteile verschiedener Altersherbergen zu erkunden. Zudem gibt es in diesen Häusern viele ExpertInnen, die aus eigener Er fahrung berichten können und die sich über eine Begegnung freuen.

Diakonin Hanne WinterAltenPflegeHeimSeelsorge der Kirchenbezirkes

Nachmittag für Ältere Ummendorf

Abwechslungsreich …Wolfgang Horstmann, Ute Schäffer und Pfarrerin Andrea Luiking gestalten das ab ­wechs lungsreiche Programm für die Senio­rin nen und Senioren beim „Nachmittag für Ältere“. Meist am letzten Dienstag nach mittag im Monat trifft man sich um 14.30 Uhr in der Versöhnungskirche. Diese Nach mit tage sind offen für alle Interessierten und na tür­lich kommt der gesellige Teil mit Kaffee trin­ken, singen und Gesprächen nicht zu kurz.

Ausnahmsweise donnerstags ist der öku ­menische Seniorennachmittag im Advent: Am 7. Dezember treffen sich die Seniorinnen und Senioren im katholischen Gemeinde­haus in Ummendorf um 14.00 Uhr. Pfarrerin Luiking gestaltet diesen Nachmittag zu ­sammen mit der Bläserklasse der Umlach tal­schule und anderen. Frau Eichhorn­Friedrich begleitet beim Singen von adventlichen Liedern.

Im neuen Jahr ist der erste Nachmittag für Ältere am Dienstag, 30. Januar 2018 um 14.30 Uhr mit einem Gespräch mit Pfarrerin Andrea Luiking über die Jahreslosung aus Offen ba rung 21, 6: Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des leben­digen Wassers umsonst. Am Dienstag, 27. Februar 2018, wird Georg Berchtold seine Zuhörer*innen auf eine Ur ­laubs reise nach Mittelitalien mitnehmen. Mit Dias, Musik und fachkundigen sowie humor­vollen Kommentaren steht dabei die Be geg­nung mit den Etruskern im Mittel punkt des Vor trags.

Pfarrerin Andrea Luiking

Bild: Privat

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3938 DiakonieBrot für die Welt

59. Aktion Brot für die Welt

Wasser für alle!Fast 700 Millionen Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Die Was ser not trifft vor allem die Armen in Afrika, Asien und Lateinamerika: die Be woh­ner der städtischen Slums, aber auch Klein ­bauernfamilien in abgelegenen länd lichen Regionen. Da sie keine andere Wahl haben, benutzen sie oft verunreinigtes Was ser zum Trinken und Kochen, was zu Erkrankungen führt, an denen Millionen Kinder und Er ­wach sene jährlich sterben. Aber damit nicht genug: Weil die Menschen ihre Felder nicht bewässern können und der Regen infolge des Klimawandels immer häufiger ausbleibt, drohen vielerorts auch Hunger und Mangel­er nährung. Das folgende Projekt hat der Diakonie aus­schuss der Gesamtkirchengemeinde in diesem Jahr als Beispiel ausgewählt, um zu zeigen wie Brot für die Welt sich gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen dafür einsetzt, dass auch die Armen genügend sauberes Wasser zur Verfügung haben.

Auf Fels gebaut. Brot für die Welt unterstützt Partner in KeniaViele Stunden am Tag war Agnes Irima, eine Kleinbäuerin aus Kenia, früher mit der Beschaffung des Wassers beschäftigt. Sehr f rüh am Morgen machte s ie s ich mit anderen Frauen zusammen auf den weiten Weg zu der Wasserstelle am Fluss. Doch das Wasser, das sie dort aus Löchern im Fluss­bett geschöpft hat, war schmutzig, u.a. weil auch Tiere daraus trinken. Deshalb gab es oft Probleme mit Würmern und vor allem die Kinder litten häufig an Durchfall. Heute kann Agnes Irima ihrer Familie doppelt so viel sauberes Trinkwasser bieten, für das sie

nur einige hundert Meter zu dem Tank laufen muss, den eine lokale Baufirma auf einen großen Felsen oberhalb des Dorfes gebaut hat. In diesen fließt das Regenwasser, das von einem großen Felsplateau mittels ge ­mau erter Regenrinnen weitergeleitet wird. Für jeden 30­Liter­Kanister zahlt sie umge­rech net fünfzig Eurocent. So werden In ­stand haltung und Ausbau der Wasser ver sor­gung finanziert. Seit die Beschaffung von Wasser nicht mehr so viel Zeit beansprucht, hat Agnes Irima mehr Zeit für die Land wirt­schaft und kann mehr zum Unterhalt ihrer Familie beitragen.Initiiert wurde der Bau dieser Regen wasser­sammelanlage vom Entwicklungsdienst der Anglikanischen Kirche in der Diözese Mount Kenya East, deren Ziel es ist, die Armen und Ausgegrenzten in die Lage zu versetzen, sich selbst zu helfen. Das von Brot für die Welt unterstützte Projekt richtet sich an 2.250 mittellose Familien in fünf Land kreisen, die besonders unter den Folgen des Klima­wandels zu leiden haben. Tragen auch Sie mit Ihrer Spende dazu bei, dass sich die Lebensbedingungen dieser Menschen weiter verbessern.

Weitere Infos unter:www.brot­fuer­die­welt.de/projekte/kenia­wasser

SpendenkontoEvangelische Kirchenpflege Biberach Stichwort Brot für die WeltIBAN DE11 6545 0070 0000 0030 21BIC SBCRDE66

Margarete Kührt„Brotbotschafterin“ der Gesamtkirchengemeinde

Bonhoefferkirche

Was wurde aus dem PatenkindWas wurde aus dem jahrelang von der Bonhoeffer­Kinderkirche unterstützten Patenkind?

Sicher ist den älteren Gemeindegliedern noch bekannt, dass die Bonhoeffer­Kinder­kirche lange Jahre ein Patenkind in Indien gefördert hat. Das Mädchen heißt Alice Evangeline Abraham, ist die Tochter eines Tagelöhners, und bekam vom 6. bis zum 15. Lebensjahr Unterstützung für die Inter nats­ und Schulgebühren im Boarding house in Ranipet (in der Nähe von Madras). Die Patenschaft wurde durch die Kindernothilfe (KNH) in Duisburg vermittelt und von Pfarrer Roland Groner verwaltet. Nach Beendigung der Schulzeit wurde von der KNH die Unterstützung beendet. Doch was macht eine Schülerin dann ohne Berufs aus­bildung? Eine Familie, die der Bonhoeffer­gemeinde angehört, sprang ein und ermög­lich te Alice, das Abitur zu machen. An schlie­ßend studierte sie drei Jahre Informations­wissenschaften in Chennai (früher Madras). Zum erfolgreichen Studienabschluß bekam Alice noch ein Geschenk in Form eines Lap­tops, der dann auch bei der Stellensuche und bei der Arbeit sehr nützlich war.Vor ein paar Wochen erreichte uns ein Brief von Alice, in dem sie sich in herzlichen Wor­

ten für die Unterstützung bedankt und schreibt, dass sie ohne die Patenschaft aus Deut sch land heute keinen Beruf hätte. Die Über setzung dieses sehr bewegenden Briefes liegt der Bonhoefferkirche vor. Es gibt hier ein lebendiges Beispiel für eine sinnvolle Förderung von Jugendlichen. Eine bessere Geldanlage kann man sich gar nicht vorstellen.

Übersetzung des Briefes von Alice vom 11.09.2017Es ist mir eine große Freude, Euch diesen Brief zu schicken. Ich bedanke mich von gan ­zem Herzen für die große Unterstützung, die ich erfahren habe. Mit Eurer Hilfe bin ich heute in dieser guten Lage. Wie geht es Euch, liebe Pateneltern? Ich hoffe, dass es Euch mit Gottes Hilfe phantastisch gut geht, genauso wie mir. Es freut mich sehr, dass Ihr Euch weiter­hin um mich gekümmert habt, Ich bin sehr ge segnet durch Euch als meine Sponsor­eltern. Jesus hat mir mehr als Anderen diese Möglichkeit gegeben.Zur Zeit arbeite ich seit zwei Jahren in der Firma Hexaware Technologies in Chennai als Senior Executive. Ich nehme diese gute Ge ­legen heit wahr, mich bei Euch zu bedanken für alles, was Ihr für mich getan habt, be sonders für die Förderung meiner Studien an der Uni­versität. Der Dank gilt auch im Namen meiner Familie. Ich werde immer an Euch denken, achten Sie auf Ihre Ge sundheit, ich bete für Euch. Danke Eure Alice

Traude und Diether Mörsdorf

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Auch ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen.

Johannes 16,22

Freud und Leid

Arbeitskreis Trauer – Leben

Gottesdienst für Familien die um ein Kind trauern.Der Arbeitskreis „Trauer – Leben“ lädt am Sonntag, den 10. Dezember um 18.30 Uhr am Weltgedenktag für verstorbene Kinder zu einem ökumenischen Gottesdienst im evangelischen Gemeindezentrum, Martin­Luther­Straße 6 in Warthausen ein. Im Ge ­denken an die verstorbenen Kinder zünden die Angehörigen eine Kerze an, die man selbst mitbringen kann. Kinder sind herzlich willkommen.

KontaktKarl­Heinrich Gils,Diakonie Biberach, Tel. 07351­150250,Björn Held,Kontaktstelle Trauer Katholisches Dekanat, Tel. 07351­182130

Karl­Heinrich Gils

Das einzig Wichtige im Lebensind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen,wenn wir ungefragt weggehen und Abschied nehmen müssen.

Albert Schweitzer

Trauerseminar

Alles anders. Und jetzt? – Leben mit Trauer.Verlust und Trauer – das sind sehr per sön­liche und individuelle Erlebnisse und Er fah­rungen. Ob wir wollen oder nicht, sie werfen einen jeden auf sich selbst zurück. Gleich­zeitig erleben wir sie oft in der Familie oder unserem nahen Umfeld und werden so ge ­meinsam zu einsamen Betroffenen. In dieser Zeit von Sprachlosigkeit, Ohnmacht und Ver­un sicherung brauchen wir einen geschützten Rahmen und Menschen, die den Mut und die Kraft haben, den Schmerz auszuhalten und den Wertewandel zu begleiten.

Die Evangelische Gesamtkirchengemeinde bietet hier einen begleiteten Rahmen an, um sich in der Gemeinschaft mit der je eigen en Trauer im Gespräch aus ein ander­zusetzen. Ein kostenloses seelsorgerlich­therapeutisches Angebot.

Termine Samstag, 13.01.2018 von 9.00 bis 12.00 Uhr Samstag, 03.02.2018 von 9.00 bis 12.00 UhrSamstag, 03.03.2018 von 9.00 bis 12.00 Uhr Ort Gemeindehaus Friedenskirche, Krummer Weg 1, 88400 BiberachLeitung Pfarrerin Birgit Schmogro Barbara Lembke, Familientherapeutin und Supervisorin, ÜberlingenKontakt Familienbildungsstätte, Tel. 07351­75688Pfarrerin Birgit Schmogro, Tel. 07351­9403

Pfarrerin Birgit Schmogro

Freud und Leid

www.evangelisch-in-biberach.de

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Pfarrerin Andrea LuikingLindenstraße 9, 88444 UmmendorfTel. [email protected]­Vorsitz: Dr. Elisabeth SchepersTel. 07351-181899

Pfarrer/in Birgit und Peter SchmogroKrummer Weg 1, 88400 BiberachTel. 07351-9403 / Fax 9558KGR­Vorsitz: Dr. Rudi MetzgerTel. 07351-17069Kantorin: Mechthild LangeTel. 07351-12205 / Fax 4749545

Pfarrerin Birgit NiedermeyerKöhlesrain 10, 88400 BiberachTel. 07351-22613 / Fax 16333KGR­Vorsitz: Angelika SchuckTel. 07351-31890

Pfarrerin Daniela BleherSandgrabenstraße 35, 88400 BiberachTel. 07351-9404 / Fax 9446KGR­Vorsitz: Gisela WagnerTel. 07351-72073

Dekan Hellger KoepffMaliweg 9, 88400 BiberachTel. 07351-9401 / Fax 9406Pfarrer Ulrich HeinzelmannPfluggasse 21, 88400 BiberachTel. 07351-31893 / Fax 373890KGR­Vorsitz: Dr. Adelheid OlischlägerTel. 07351-8800 oder 74960

Dekanatbüro: Birgit GrüneltMontag bis Freitag 8.00 ­ 12.00 UhrMontag bis Donnerstag 14.00 ­ 17.00 UhrTel. 07351-9401 / Fax [email protected]

Gemeindediakonin Hanne WinterSeelsorge im Altenheim (Bürgerheim Biberach)Tel. 07351-501704 hanne.winter@evkirche­bc.de

Evangelisches Kantorat BiberachKantor Ralf KlotzStecherweg 13, 88400 Biberach

Heilig-Geist-KircheGemeindebüro: Karin Claus Mittwoch 14.00-17.00 UhrDonnerstag 9.00-12.00 Uhrpfarramt.biberach.heilig­geist­[email protected]. 07351-9404Mesner: Christian Kramer Tel. 0176-83477256kramer­[email protected]

BonhoefferkircheGemeindebüro: Marion Lachmair Dienstag und Freitag 9.00-12.00 Uhr Tel. 07351-22622 [email protected]­ und Hausdienste:Christa Brose und Erika Schönweitz

FriedenskircheGemeindebüro: Christel StrohmDienstag 8.00-12.00 UhrMittwoch 8.00-12.00 UhrTel. [email protected]: Bernd RohdeTel. 07351-9559

Gemeindebüro: Susanne KochDienstag und Donnerstag 8.00-11.00 UhrTel. [email protected]: Susanne KochTel. 07355-7564

Versöhnungskirche

Stadtpfarrkirche St. MartinGemeindebüro: Karin Claus Montag bis Mittwoch / Freitag 8.00 ­ 12.00 Uhr Donnerstag 14.00 ­ 18.00 UhrTel. 07351-159420Mesnerin: Maria KeilTel. 07351-9407Pfarramt.Biberach.stadtpfarrkirche­[email protected]

Re fe ren tin beim DekanPfarrerin Isabella Lehnert-Werner Telawiallee 23, 88400 BiberachTel.07351-8275970Isabella.Lehnert­[email protected]

Pfarrer Albrecht SchmiegSeelsorge Sana Klinik / Hochschule BiberachKutzbergerweg 13, 88400 [email protected]

Tel. 07351-74984Fax 07351-4214446

Herausgeber Evangelische Gesamt kirchen gemeinde Biberach an der RißVerantwortung Ausschuss für Öffentlich keits arbeit. Für den Inhalt der Beiträge zeichnen die ein zel nen Kirchengemeinden bzw. die Au to ren selbst verant wort lich. Sinn wahrende Kürzungen von Bei trägen behält sich die Re dak tion vor.

Layout Robert XellerDruck GemeindebriefdruckereiMartin­Luther­Weg 1, 29393 Groß OesingenAuflage 6.900 Exemplare

Ausgabe 110 erscheint am 5. März 2018Redaktionsschluss: 5. Februar 2018

Impressum

Kontaktdaten Kontaktdaten

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