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Ausgabe 3/2017 Ihr Magazin rund um die Themen Diabetes und Koronare Herzkrankheit Wundinfektionen Was Sie tun können, damit es erst gar nicht dazu kommt a Seite 8 Herzsportgruppen Mit Spaß wieder fit und aktiv Diabetiker in der Klinik So lassen sich Komplikationen und lange Aufenthalte vermeiden a Seite 6 Ein Service Ihrer AOK Baden-Württemberg www.aok-bw.de/curaplan-aktiv

Herzsportgruppen Mit Spaß wieder fit und aktiv · Curaplan aktiv Ausgabe /2017 4 Titelthema Herzpatienten können unter ärztlicher Aufsicht lernen, herzgesund zu leben und sich

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Ausgabe 3/2017Ihr Magazin rund um die Themen Diabetes und Koronare Herzkrankheit

WundinfektionenWas Sie tun können, damit es erst gar nicht dazu kommt a Seite 8

Herzsportgruppen

Mit Spaß wieder fit und aktiv

Diabetiker in der KlinikSo lassen sich Komplikationen und lange Aufenthalte vermeiden a Seite 6

Ein Service Ihrer AOK Baden-Württemberg www.aok-bw.de/curaplan-aktiv

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Curaplan aktiv Ausgabe 3/2017

Ich habe gehört, Statine können Nebenwirkungen hervorrufen. Stimmt das?

Die Studienlage zeigt eindrücklich: Statine können bei Menschen mit Koronarer Herz-krankheit (KHK) oder Typ-2-Diabetes das Risiko für Folgeerkrankungen wie Herzinfarkte und Schlaganfälle nachweis-lich verringern und die Lebenserwartung erhö-

hen. Da Statine die Gefäßwände auch unabhängig von der Cholesterinsenkung schützen, sollen in der Regel alle Patienten mit KHK ein Statin einnehmen, auch wenn ihre Blutfettwerte nicht erhöht sind. Inner-halb des strukturierten Behandlungspro-gramms für Diabetes und KHK ist daher die Einnahme ausdrücklich vorgesehen. Die meisten Menschen vertragen das Medikament gut. Es kann aber auch zu Nebenwirkungen kommen, etwa zu Magen-Darm-Beschwerden wie Verstop-fung, Blähungen und Übelkeit. In seltene-ren Fällen können Statine Muskelschmer-zen und -entzündungen auslösen. Die Aus-wirkungen auf die Muskulatur hängen vom Präparat und der Dosis ab. Bei einer Unverträglichkeit gegen ein Statin besteht aber die Möglichkeit, auf ein anderes Sta-tinpräparat umzusteigen oder die Dosis zu reduzieren. Informieren Sie daher bei eventuellen Nebenwirkungen Ihren Arzt und setzen Sie das Medikament nicht eigenhändig ab. In den meisten Fällen fin-det sich eine Lösung, wie Sie ohne Beschwerden von diesem Wirkstoff profi-tieren können.

Haben Sie eine Frage? Schreiben Sie an:

AOK Baden-Württemberg Redaktion Curaplan aktiv Postfach 10 29 54, 70025 StuttgartTi

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Chefarzt Dr. med. Wolf Rüdiger Klare,Radolfzell

Leser fragen Experten antworten

Gut zu wissen

Herzpatienten sollten nega-tiven Stress möglichst mei-den. Denn Wut, Ärger und auch Aufregung, etwa beim Schauen eines Fußball-spiels, können im ungüns-tigsten Fall zu einem Herz-infarkt führen, warnt der Bundesverband Nieder-gelassener Kardiologen. Um einem Herzinfarkt vorzubeugen, empfehlen die Experten, regelmäßig Entspannungsübungen zu machen und Ausdauersport zu treiben, nicht zu rauchen sowie fett- und zuckerarm zu essen.

Quelle: Bundesverband Deutscher Internisten

Sie suchen nach einer passenden Möglichkeit, ins neue Jahr mit mehr Bewegung zu starten? Ab Anfang Dezember gibt es die neuen Gesundheitsangebote in Ihrem AOK-Kunden-Center oder unter

G www.aok-bw.de/curaplan-aktiv

Mit Entspannunggegen Herzinfarkt

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Curaplan aktiv Ausgabe 3/2017

Der Draht zu Ihrer AOK:

Fragen oder Anregungen? Rufen Sie uns einfach an: 0800 265 29 65* oder schreiben Sie eine E-Mail an: [email protected]* Ihr Anruf ist gebührenfrei.

Dieses Symbolführt Sie zu weiteren Informatio nen zum jeweiligen Beitrag.

Einfach im Internet www.aok-bw.de aufrufen und in das Suchfeld die vierstellige Kennzahl eingeben.

Ungesundes SchlafdefizitSchlafmangel wirkt sich auf den Stoffwech-sel aus und fördert allgemein Übergewicht sowie Insulinresistenz. Das ist schon länger bekannt. Kürzlich untersuchten Wissen-schaftler aus Katar im Rahmen einer Studie 522 Teilnehmer, die noch nicht lange Diabe-tes Typ 2 hatten. Die Teilnehmer, unterteilt in drei Patientengruppen, notierten sieben Tage lang, was sie eigentlich an Schlaf benö-tigen, um ausgeruht zu sein, und die wirk-liche Schlafdauer. Dabei bekam die erste Gruppe eine normale Versorgung verord-net, die zweite eine Diät und die dritte mehr Bewegung. Die Forscher maßen daraufhin ein Jahr lang deren Körpergewicht und wie gut Insulin von ihren Körperzellen aufge-nommen wurde. Dabei kam heraus, dass

jede halbe Stunde Schlafdefizit werktags das Risiko für Übergewicht um 17 Prozent erhöhte. Um 32 Prozent erhöhte sich die sogenannte Insulinresistenz: Die Körper-zellen reagieren weniger sensibel auf Insu-lin und die Wirkung ist beeinträchtigt. Wer sich oft unausgeschlafen fühlt, sollte daher unbedingt mit seinem Arzt über die Schlaf-probleme sprechen.

Quelle: Diabetesinformationsdienst

Sie unterstützen Versicherte bei Verdacht auf Behandlungsfehler. Wie viele melden sich? Die Zahl der AOK-Versicherten, die sich an uns wenden, hat einen Höchststand erreicht. 2016 haben unsere Service-Teams rund 1.500 Fälle bearbeitet. In rund 20 Prozent der Fälle bestätigten die Fachärz-te des Medizinischen Dienstes der Kran-kenversicherung Baden-Württemberg den Verdacht. In etwa 80 Prozent der Fälle lau-tete das Gutachten ‚kein Fehler‘.

Wie hilft die AOK konkret?Die AOK Baden-Württemberg unter-stützt ihre Versicherten seit mehr als 15 Jahren mit einem professionellen Behandlungsfehlermanagement. Dazu holen spezialisierte Service-Teams vor Ort die erforderlichen Unterlagen bei den Leistungserbringern ein und prüfen den

Verdacht auf Behandlungs- oder Pflege-fehler. Erhärtet sich der Verdacht, wird ein neutrales fachärztliches Gutachten in Auftrag gegeben.

In welchem Bereich gibt es die meisten Beschwerden?2016 betrafen knapp zwei Drittel der Vor-würfe stationäre Eingriffe. Nahezu ein Drit-tel bezog sich auf Behandlungen durch nie-dergelassene Ärzte. Es muss nicht immer gleich ein Behandlungsfehler vorliegen, wenn das gewünschte Behandlungsergeb-nis nicht erreicht wurde. Ein Anspruch auf Schadensersatz besteht, wenn durch den Behandlungsfehler ein gesundheitlicher Schaden verursacht wurde.

Informationen erhalten Sie im AOK-KundenCenter oder unter

G www.aok-bw.de/faktenboxen

Christine Schneider,Leiterin des Referats Patientenrechte bei der AOK Baden-Württemberg, über das professionelle Behandlungsfehlermanagement der AOK

Hilfe bei Verdacht aufBehandlungsfehler

Nachgehakt

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Curaplan aktiv Ausgabe 3/2017

Titelthema4

Herzpatienten können unter ärztlicher Aufsicht lernen, herzgesund zu

leben und sich körperlich zu betätigen. Der Spaß kommt dabei nicht zu

kurz. Ein Nachmittag in einer Herzsportgruppe in Bad Mergentheim.

Aktiv sein statt sich zu schonen

Herzsport

Auf den Urlaub im Bayrischen Wald hatte sich Werner Stein sehr gefreut. Ein wenig ausspannen und die Natur genießen, stand auf dem Programm. Auf einer Wanderung mit seiner Frau spürte der damals 50-jährige Weikersheimer dann plötzlich ein schmerz-haftes Ziehen im Brust- und Schulterbereich und musste ungewöhnlich schwer atmen. „Es wurde aber wieder besser und ich dach-te mir nichts weiter dabei“, erinnert sich Werner Stein. Am nächsten Tag auf einer längeren Bergtour wurde ihm aber schlag-artig schwindelig. Eine noch nie dagewese-ne Kraftlosigkeit übermannte ihn, sodass seine Frau sofort den Notdienst alarmierte. Die Ärzte stellten einen Hinterwandinfarkt fest. Ein Stent musste gesetzt werden, um die Herzgefäße offen zuhalten. Es folgte eine dreiwöchige Rehabilitation. Sechs Jahre ist das jetzt her. Heute geht es Werner Stein wie-der gut. Der Werkzeugmacher, der neben-bei auch noch Landwirtschaft betreibt, hat nun das Rauchen aufgegeben, versucht sich ausgewogen zu ernähren und mit stressigen Situationen besser umzugehen.

Die Gruppe schenkt KraftDabei hilft ihm der regelmäßige Besuch sei-ner Herzsportgruppe des Turnvereins Bad Mergentheim. Immer samstags macht sich Werner Stein auf den Weg in die Sporthalle des Berufsschulzentrums, um sich für rund 90 Minuten in Schwung zu bringen. „Ich bin froh, dass mir mein Hausarzt diesen Reha-sport verordnet hat. Es macht einfach Spaß, Übungen in der Gruppe auszuführen, die ich zu Hause nie machen würde“, erzählt er.

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So sieht es auch Claudia Wünscher aus Bad Mergentheim, die bereits seit 1991 mit von der Partie ist. „Die Kombination aus Aus-dauer, Krafttraining, Koordination, Bewe-gungsspielen sowie Entspannung hält mich fit, agil und beweglich. Aber besonders der Austausch in der Gruppe ist mir wichtig.“ Über die Jahre hinweg hätten sich gute Freundschaften entwickelt. Diesen sozia-len Aspekt möchte sie nicht mehr missen, so die 71-Jährige.

Keine Angst vor ÜberforderungDie 16 Männer und zwei Frauen, die heute dabei sind, machen sich gerade warm. Die Stimmung ist bestens. Es wird viel geredet und gelacht. „Kommt bitte noch ein wenig näher oder habt ihr Angst vor mir?“, ruft Barbara Kreissl-Kavcic. Vor 31 Jahren absolvierte die Physiotherapeutin eine Aus-bildung zur Übungsleiterin für Herzsport-gruppen. Seither leitet die 51-Jährige unter anderem auch die 1985 gegründete Gruppe in Bad Mergentheim. Bereits beim Aufwär-men mit Musik kommen die Teilnehmer schnell in Fahrt. Auf schnelle Schrittkom-binationen folgen langsame, Schritte nach vorne und hinten, nach links und rechts. „Und jetzt den linken Arm und das rech-te Bein nach oben ziehen und umgekehrt“, ruft die Übungsleiterin. Wichtig dabei sei, dass sich niemand überfordere. Dazu trage

Wollen Sie auch an einer Herzsportgruppe teilnehmen? Informationen in Ihrem AOK-KundenCenter oder unter www.aok-bw.de/

rehasport

bei, dass alle Teilnehmer ihren Trainingspuls kennen. Viele würden zum Pulscheck eine Pulsuhr tragen oder ihn manuell über ihre Halsschlagader messen, erklärt sie später. „Meine Teilnehmer lernen, ihren Körper besser wahrzunehmen. Unsere Partner-übungen tragen dazu bei, dass sie sich auf andere einlassen. Das stärkt die Psyche“, erläutert die Übungsleiterin. Trotz Herz-infarkt sei das Herz in den meisten Fällen belastbar. Deshalb motiviere sie ihre Schütz-linge, darüber hinaus Rad zu fahren, zu wal-ken oder schwimmen zu gehen.

Weniger ReinfarkteWenn ein Notfall eintreten sollte, wäre der Kardiologe Dr. Gerhard Bauer – seit mehr als 20 Jahren Betreuer der Gruppe – zur Stelle. „Unsere Herzsportgruppe unterstützt unsere Teilnehmer, herzgesund zu leben und sich nicht zurückzuziehen.“ Wissenschaft-liche Untersuchungen hätten ergeben, dass regelmäßige Bewegungstherapie die gleiche Wirkung entfalten könne wie die Einnahme von Medikamenten. Die Reinfarktrate redu-ziere sich, sagt der 59-Jährige.

Auch aus diesem Grund möchte Werner Stein seinen aktuellen Fitnessstand halten. „An einem Marathon werde ich sicherlich nicht mehr teilnehmen. Wann immer es möglich ist, bin ich aber samstags bei meiner Herzsportgruppe.“ Stefan Rösch

Hilfe zur Selbsthilfe

Auf ärztliche Verordnung hin kön-nen Versicherte mit Herzerkrankung zwei Jahre lang an einer Herzsportgruppe teilnehmen mit dem Ziel, die erlernten Übungen dauerhaft im häuslichen Umfeld in Eigenregie durchzuführen.

Mit Spaß dabei: Die Teilnehmer Werner Stein (linke Seite) und Claudia Wünscher.

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Ein Krankenhausaufenthalt löst häufig ein mulmiges Gefühl aus. Eine

Vorbereitung darauf hilft, die Zeit dort und eine mögliche Operation

gut zu überstehen.

Selbstmanagement

Als Diabetiker im Krankenhaus

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Diabetiker müssen mehr als doppelt so oft ins Krankenhaus wie Nicht-Diabetiker. Die mittlere Verweildauer ist dreimal so lang wie bei gesunden Vergleichspersonen. Eine schlechte Stoffwechsellage erhöht ebenso wie Begleit- und Folgeerkrankungen des Dia-betes das Komplikationsrisiko im Falle einer Operation. Mögliche Komplikationen sind Infektionen, Wundheilungsstörungen und Thrombosen. Aber Prof. Dr. Ralf Lobmann, Ärztlicher Direktor der Klinik für Endokrino-logie, Diabetologie und Geriatrie am Klinikum Stuttgart, hat auch eine gute Nachricht: „Wenn der Stoffwech-sel gut eingestellt ist und begleitende Gesundheitsstörungen wie Bluthochdruck unter Kontrolle sind, muss bei Diabetikern nicht grundsätzlich mit ver-mehrten Komplikationen während und nach einer OP gerechnet werden.“

Die richtige Klinik finden Durch eine gute Vorbereitung auf einen anstehenden Klinikaufenthalt können Dia-betiker selbst viel dazu beitragen, dass alles glattläuft. Das fängt schon mit der Auswahl der Klinik an. Am besten sind Diabetiker in einer spezialisierten Klinik beziehungsweise in einem Krankenhaus mit entsprechender Fachabteilung aufgehoben. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) bietet Über-sichten über von ihr zertifizierte Kranken-häuser. Sie hat geprüft, ob die Einrichtungen eine gute Versorgungsqualität speziell von Diabetikern nachweisen können und ihnen im positiven Fall ein Gütesiegel verliehen. Wo sich in Wohnortnähe solche zertifizierten

Kliniken befinden, können Diabetiker über die Homepage der DDG erfahren. Auf jeden Fall sollte das ausgewählte Krankenhaus möglichst schon im Vorfeld über die Diabe-teserkrankung informiert sein.

Checklisten können helfenAußerdem ist es empfehlenswert, vor dem Klinikaufenthalt eine To-do-Liste zu erstel-len. Ein wichtiger Punkt dabei: Was alles –

welche persönlichen Din-ge, welche Dokumente, welche Medikamente – muss ich ins Krankenhaus mitnehmen? Der Gesund-heits-Pass gehört ebenso ins Gepäck wie Befund-berichte, die im Hinblick

auf die anstehende OP von Interesse sein könnten. Dasselbe gilt für Röntgenbilder oder andere Aufnahmen. Auch die Kon-taktdaten des Hausarztes beziehungsweise des betreuenden Diabetologen sollten im Krankenhaus griffbereit sein. Vielleicht haben Sie vor der OP auch noch Fragen zu deren Ablauf oder zur Narkose – am besten machen Sie sich einen Merkzettel. Dann die Frage: Ist während meiner Abwesenheit zu Hause alles organisiert? Wenn auf der Liste alle Punkte abgehakt sind, können Sie dem Klinikaufenthalt sehr viel entspannter ent-gegensehen, denn Sie haben von Ihrer Seite beste Voraussetzungen dafür geschaffen.

Medikamentenmuster mitnehmenWas Ihre Medikamente anbetrifft, die Sie von Ihrem Hausarzt oder Diabetologen verschrieben bekommen haben, ist es hilf-reich, die Medikamentenverpackungen mit ins Krankenhaus zu nehmen. So können die

Komplikationen beigut eingestelltenDiabetikern: nicht

zwangsläufig

Eine Checkliste für den Krankenhaus- aufenthalt sowie weitere Informationen dazu finden Sie hier:

www.aok-bw.de

U Kennzahl 3311

Von der Deutschen Diabetes Gesellschaft zertifizierte Krankenhäuser finden Sie unter

www.deutsche-

diabetes-gesellschaft.

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Ärzte dort sofort sehen, auf welche Medika-mente Sie eingestellt sind. Das betrifft blutzu-ckersenkende Tabletten und Insulin ebenso wie Medikamente gegen Begleit- und Folgeer-krankungen des Diabetes. Auch einen Medi-kationsplan, den Sie von Ihrem Curaplan-Arzt erhalten, sollten Sie den Ärzten in der Klinik aushändigen.

Von der Empfehlung, Diabetiker sollten am besten für die Zeit im Krankenhaus einen ausreichenden Vorrat ihrer Medikamente mitnehmen, hält Prof. Lobmann jedoch gar nichts: Die Klinik ist für die Zeit Ihres Auf-enthalts für Sie verantwortlich, und deshalb, so Lobmann, seien auch allein die Klinikärz-te für die Medikation zuständig. Das ist auch deshalb wichtig, weil manche Medikamente vor einem chirurgischen Eingriff in der Dosis angepasst oder kurzfristig ganz abgesetzt wer-den müssen. Das betrifft zum Beispiel Insulin sowie Medikamente, die das Blut verdünnen.

Nach der OPNach einer Operation werden von den Kli-nikärzten häufig neue Medikamente ver-ordnet, die – gegebenenfalls zusätzlich zu den „alten“ – auch nach der Klinikentlas-sung weiter angewendet werden müssen. Einige dieser Medikamente sind nur eine Zeit lang erforderlich wie etwa Thrombose-spritzen, die das Risiko von Blutgerinnseln minimieren. Andere Medikamente zum Beispiel nach einer OP am Herzen müssen auf Dauer eingenommen werden. Deshalb, rät Prof. Lobmann, sollten Diabetiker nicht vergessen, sich vor der Entlassung neben Befundberichten auch einen aktuellen Medikamentenplan aushändigen zu lassen, damit der Hausarzt oder betreuende Diabe-tologe die Behandlung lückenlos fortsetzen kann. Es kann aber auch nötig sein, dass Ihr Hausarzt oder betreuender Diabetologe die Medikation wieder umzustellen muss und dementsprechend anpasst. Ulrike Viegener

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Eine schlechte Wundheilung lässt sich vermeiden: durch eine gute

Blutzuckereinstellung, gesunde Ernährung, Rauchverzicht und stete Fußkontrolle.

Selbstmanagement

Menschen mit Typ-2-Diabetes, die an Gefäß-verkalkung (Arteriosklerose) und an einer krankhaften Veränderung der kleinen Blut-gefäße (z. B. an der Niere oder am Augen-hintergrund) leiden, haben eine schlechtere Durchblutung und neigen daher zu Wund-heilungsstörungen. Darüber hinaus führen schlechte Blutzuckerwerte zu Wundinfek-tionen. Wissenschaftler vermuten, dass eine akute Überzuckerung, die sogenannte Hyperglykämie, das Immunsystem schädigt und damit Infektionen fördert. Die chroni-sche Gewebsentzündung wiederum führt zu Langzeitschäden an Blutgefäßen und Nerven.

Welcher Zusammenhang zwischen Blutzu-cker und einer Wundinfektion besteht, zeigt eine aktuelle dänische Studie:• Bei einem HbA1c-Wert von 5,5 bis 7,0 %

traten die wenigsten Infektionen auf.• Jede HbA1c-Erhöhung um einen Prozent-

punkt steigerte ambulante Infektionsbe-handlungen um 3 % und im Krankenhaus um 6 %.

• Patienten mit diabetischen Folgeerkran-kungen an den kleinen Blutgefäßen (z. B. an Netzhaut oder Niere) haben das höchste Infektionsrisiko.

Blutzuckeranstiege vermeidenUm Wundheilungsstörungen, etwa nach einer OP, zu vermeiden, sollte der Blutzu-cker also durchgängig gut kontrolliert sein. Wichtiger noch als ein guter Langzeitwert (HbA1c) ist die Vermeidung starker Blut-zuckeranstiege. Dies gelingt beispielsweise, wenn Sie sich mit Kohlenhydraten ernäh-ren, aus denen der Zucker nur langsam freigesetzt wird. Essen Sie beispielsweise lieber Vollkornprodukte als Brot, Kuchen und Nudeln aus weißem Mehl.

Rauchen fördert nicht nur Arteriosklero-se, sondern auch das Auftreten von Wund-infektionen. Wenn Sie rauchen, steigert sich das ohnehin erhöhte Risiko für Gefäß-krankheiten bei Diabetespatienten auf ein Vielfaches. Wollen Sie Ihr Risiko für Herz-infarkt und Schlaganfall oder eine Fußam-putation niedrig halten, sollten Sie also auf keinen Fall rauchen.

Tägliche Fußkontrolle wichtigOb eine Wundinfektion vorliegt, beispiels-weise durch eine Verletzung am Fuß, wird von Diabetespatienten mit einer Ner-venschädigung (Neuropathie) oft nicht bemerkt. Fünf Jahre nach der Diabetesdia-gnose leiden fast 10 von 100 Diabetikern an einem diabetischen Fußsyndrom. Weitere fünf Jahre später wird bei zweien von die-sen zehn eine Amputation vorgenommen. Deswegen ist die tägliche Fußinspektion so wichtig. Auch erste Anzeichen einer Durch-blutungsstörung müssen ernst genommen werden. Im Curaplan-Programm werden daher bei der regelmäßigen Fußuntersu-chung neben der Inspektion der Haut auch Nerven und Arterien gründlich untersucht.

Dr. Angela Smith

Wundheilung

Aktiv gegen Wundinfektionen

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Die AOK bietet das kostenfreie Online-Programm „Ich werde Nichtraucher“ an:

www.ich-werde-

nichtraucher.de

Wie Sie Ihre Füße kontrollieren und pflegen können,

erläutert Prof.

Andreas Fritsche

von der Universität

Tübingen unter

www.aok-bw.de

U Kennzahl 5312

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Skeptisch sein Die Qualität medizinischer Informationen ist für Laien oft schwer zu beurteilen. Eine gesunde Skepsis ist besser als blindes Ver-trauen. Gezielt suchenÜberlegen Sie sich genau, was Sie wissen möchten. Je konkreter Ihre Fragestellung ist, desto leichter können Sie die gefundenen Informationen einordnen und auswählen, welche davon für Sie nützlich sein können. Wenige gezielte Informationen sind dabei oft hilfreicher als eine Fülle, die sich kaum überblicken lässt.

Zuverlässige Quellen nutzenAchten Sie bei der Suche im Internet immer darauf, woher die angebotenen Informatio-nen kommen. Ein Blick ins Impressum der jeweiligen Seite gibt darüber Auskunft. Einen guten Einstieg für die Onlinesuche finden Sie in den Internetangeboten des Ins-tituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) unterwww.gesundheitsinformation.de

Darüber hinaus bieten die Kassenärztliche Bundesvereinigung und die Bundesärzte-kammer seriöse Informationen an unter: www.patienten-information.de

Auch auf den Seiten der verschiedenen ärzt-lichen Berufsverbände kann man sich infor-mieren.

Ein exklusives Angebot für AOK-Versicherte ist das AOK-MedTelefon. Unsere Medizin-Experten – Ärzte, Fachärzte, Apotheker, Krankenschwestern, Ernährungsberater und Pflegekräfte – sind unter der kosten-losen Servicenummer 0800 1050501 an 365 Tagen rund um die Uhr erreichbar. Sie beantworten Ihre Fragen rund um Medizin und Gesundheit.

Arztgespräch nutzen Keine noch so gute Information kann das Gespräch mit Ihrem Arzt ersetzen. Das gilt besonders dann, wenn es um Ihre Behand-lung geht. Die sollten Sie nicht ändern oder gar beenden, ohne mit Ihrem Arzt darüber gesprochen zu haben.

Wissen

Fit in Sachen Gesundheit

Verhalten

Weitere Informationen, wie Sie sich sicher im Netz informieren können, finden Sie hier

www.aok-bw.de

U Kennzahl 3303

Informationen zu Gesundheit und

Medizin gibt es im Netz, im TV und in

Zeitungen. Aber stimmt das alles auch?

Wie Sie seriöse Informationen finden.

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Besser versorgt

Ein Schlaganfall verändert das Leben von Betroffenen und Angehörigen

oft dramatisch. Es gibt aber auch Hoffnung. Ein Beispiel aus Heilbronn.

Den 9. Januar 2013 wird das Ehepaar Land-vatter nicht so schnell vergessen. An diesem Tag fiel die damals 54-jährige Kindergärtne-rin aus Untereisesheim nach ihrer Mittags-pause einfach um. Die erschütternde Diag-nose: Hirnblutung. „Zum Glück kamen der Notarzt und Rettungswagen, die meine Frau schnell ins Klinikum Ludwigsburg brachten“, erinnert sich Ehemann Martin Landvatter.

Ringen um kleine Erfolge Karin Landvatter wurde sofort operiert und die betroffene Gefäßwand konnte wieder geschlossen werden. Es folgten eine mehr-wöchige Rehabilitation und zwei weitere Operationen. Und immer wieder Physio- und Ergotherapie, Logopädie sowie Lymph-drainage. Karin Landvatters rechte Körper-hälfte ist gelähmt. Sie wurde in Pflegegrad 4 eingestuft. „Es wird jeden Tag besser. Mein Mann hilft mir, so gut er kann. Aber das mühselige Ringen um kleine Erfolge strengt sehr an“, sagt sie. Auch das Sprechen fällt ihr immer noch schwer.

Die Gruppe gibt viel KraftGerade sitzt Karin Landvatter mit ihrem Mann bei einer Tasse Kaffee in der Selbsthil-fegruppe Schlaganfall im Gemeindehaus der Heilig-Kreuz-Kirche in Heilbronn-Böckin-gen. Einmal im Monat tauschen sich dort betroffene Menschen und deren Angehörige aus. „Viele schämen sich, dorthin zu kom-men. Solche Kontakte sind aber sehr wich-tig. Das Leben ist trotz Behinderung lebens-wert“, sagt Uwe Keller, Leiter der Gruppe. Der 64-Jährige hat selbst vor über 15 Jahren einen Schlaganfall erlitten und sich Stück für Stück wieder ins Leben zurückgekämpft. Seine Ängste und Hoffnungen verarbeitete er in zwei Büchern und machte damit vielen Menschen Mut.

„Wir unterstützen und beraten Selbsthilfe-gruppen sehr gerne. Die Angebote helfen Betroffenen und deren Angehörigen, mit der schwierigen Situation besser umzugehen“, erklärt Lea Simon, Sozialpädagogin bei der AOK-Bezirksdirektion Heilbronn-Franken. Katrin und Martin Landvatter möchten die Treffen auf keinen Fall missen. „Die Gruppe gibt uns viel Kraft und hilft bei jedem klei-nen Schritt zurück in den Alltag“, so Karin Landvatter. Stefan Rösch

Schlaganfall

Zurück ins Leben

Neue Schlaganfallkonzeption

Bundesweit erleiden jährlich 270.000 Menschen einen Schlaganfall, etwa 70.000 wiederholt. Ihre Überlebenschancen sind umso höher je schneller alle wichtigen Behandlungen erfolgen. Dafür müssen die Patienten schnell in das richtige Krankenhaus gebracht wer-den, das auf die Schlaganfallbehandlung besonders spezialisiert ist. Die neue Schlaganfallkonzeption Baden-Württemberg weist Krankenhäuser mit lokalen Schlaganfalleinheiten, regionalen Schlaganfallschwerpunkten und überregionalen Schlaganfallzentren aus und sichert damit eine qualitativ hochwertige Versorgung.

AOK-Sozialpädagogin Lea Simon, Uwe Keller, Leiter der Selbsthilfegruppe Aphasie, und das Ehepaar Landvatter (v. l.)

Weitere Informationen

www.schlaganfall-

hilfe.de

www.aphasiker.de

www.aphasie-

schlaganfall-hn.de

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Sozialer Dienst

Wege aus der Sackgasse

Sie benötigen auch einen Rat oder Unterstützung in einer schwierigen Situation? Wenden Sie sich an Ihr AOK-KundenCenter.

Der Soziale Dienst der AOK Baden-Württemberg hilft, in schwierigen

Situationen gesund zu werden. Die Mitarbeiterinnen hören den

Versicherten zu und suchen mit ihnen gemeinsam eine gute Lösung.

Eine schwierige Lebenssituation, Einsam-keit, psychische Probleme – wer dann noch chronisch krank ist, hat doppelt zu tragen. In solchen Fällen ist mehr als rein medizini-sche Hilfe gefragt. Gut, dass es den Sozialen Dienst der AOK Baden-Württemberg gibt. Die Ansprechpartnerinnen helfen Versicher-ten, aus einer Sackgasse herauszufinden und gesund zu werden.

Kreative Lösungen Ein Beispiel: Eine auf dem Land lebende Frau mit Diabetes Typ 2 müsste dringend zur Untersuchung zu ihrem Facharzt. Dessen Praxis ist allerdings 20 Kilometer weit entfernt. Aber wie soll ich da hin- kommen? fragt sie ihren Hausarzt. „In einem solchen Fall können wir helfen“, sagt Thorsten Kapitzki-Nagler, Verant-wortlicher des Sozialen Dienstes in der Stuttgarter AOK-Hauptverwaltung. Denn Hausarzt und Sozialer Dienst sind eng miteinander vernetzt. Ist die Patientin nicht dazu in der Lage, allein zum Fach-arzt zu gelangen, sprechen die Mitarbei-terinnen des Sozialen Dienstes etwa mit ihr darüber, wie sie sonst ihren Alltag bewerkstelligt. Dabei stellt sich heraus, dass sie eine Nichte mit Auto hat, die ihr manchmal Wesentliches besorgt. „In so einem Fall fragen wir, ob die Nichte unse-re Klientin nicht auch mal zum Facharzt fahren könnte“, so Kapitzki-Nagler.

Ein offenes OhrMiteinander ins Gespräch kommen, um die Ecke denken, gemeinsam kreative Lösun-gen erarbeiten: Das ist der Ansatz des Sozi-alen Dienstes bei seelischen Erkrankungen, Krebserkrankungen, Sucht und Pflege. Noch ein Fall: Eine Frau mit Pflegegrad 4, die von ihrem Mann gepflegt wurde, verlor stetig an Gewicht. Nach einem Gespräch im Beisein

der Sozialarbeiterin stellt sich heraus, dass der Mann die Rolle des Hausmanns über-nommen hatte und häufig Gerichte kochte, die ihm, aber ihr nicht schmeckten. Über eigene Bedürfnisse zu reden. Das hatte es – generationsbedingt – zuvor nicht gegeben. Auch dies ist ein kleiner Erfolg.

„Unsere Sozialarbeiterinnen haben ein offenes Ohr, erwarten aber auch Mitarbeit und Eigeninitiative des Versicherten“, sagt Thorsten Kapitzki-Nagler. Ganz wichtig findet er es, dass sich niemand zu etwas gezwungen fühlt. Gemeinsam geht man der Frage auf den Grund: Was brauche ich, was brauche ich nicht? Katja Winckler

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Curaplan aktiv Ausgabe 3/2017

Saunagänge sind gesund, entspan-nen und stärken die Abwehrkräfte. Wie auch chronisch Kranke gesund ins Schwitzen kommen.

www.aok-bw.de Kennzahl 7203

Sanft und sicher saunieren

Gesundheit aktuell

Sudoku

Die Zahlen von 1 bis 9 dürfen in den senkrechten und waagerechten Spalten und den kleinen Quadraten nur jeweils einmal vorkommen. Die farbigen Felder erge-ben die Lösungszahl.

Schicken Sie uns die Lösung auf einer Postkarte oder per E-Mail:

KomPart-Verlag, Rosenthaler Straße 31, 10178 Berlin

E-Mail: [email protected]

Wir verlosen unter allen Einsendern 100 Euro.*

Die Gewinnerin der letzten Ausgabe: Irene Wölfel aus Steinheim/Murr * Der Preis ist gesponsert und wird nicht aus Mitglieds beiträgen finanziert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Lösung:Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2017.

Neu

im Net

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Winterzeit ist Grippezeit. Warum eine Impfung sinnvoll ist und wie Sie ihr zusätzlich vorbeugen können:

www.aok-bw.de Kennzahl 7201

Kampf den Grippe-Viren

Impressum

Foto

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Blutzucker-TeststreifenDie AOK Baden-Württemberg

hat weitere Verträge zur wirt-

schaftlichen Versorgung mit hoch-

wertigen Blutzuckerteststreifen

geschlossen. Neu dabei sind:

B. Braun Melsungen (z. B.

Omnitest® 5), A. Menarini

Diagnostics/Berlin-Chemie (z. B.

GlucoMen® areo), Ascensia

Diabetes Care, vormals Bayer

(z. B. CONTOUR® NEXT)

Weitere Informationen: G www.Blutzuckerteststreifen-BW.de

Beinprothesenversor-gung: Mehr QualitätSeit Mitte Oktober erhalten Versi-

cherte der AOK Baden-Württem-

berg eine Versorgung nach defi-

nierten Qualitätskriterien für alle

Amputationshöhen. Neu ist unter

anderem, dass die Mobilitätserhe-

bung nach wissenschaftlich gülti-

gen Verfahren erfolgt. Berück-

sichtigt werden auch technische

Innovationen in Verbindung mit

besonderen Anforderungen an

spezialisierte Vertragspartner. Die

Orthopädie-Fachkräfte der AOK

Baden-Württemberg betreuen die

Betroffenen und deren Angehöri-

ge vor Ort individuell während

aller Phasen einer Beinprothesen-

versorgung.

Redaktion und Verlag: KomPart Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Rosenthaler Straße 31, 10178 Berlin, Telefon: 030 22011-242.

Herausgeber und Verleger: AOK Baden-Württemberg, Stuttgart.

Chefredakteur: Christian Pohl; Redaktion: Katja Winckler; Grafik: Nadja Schindler.

Gemäß § 13 SGB I sind die Sozialversich er ungsträger ver-pflichtet, die Bevölkerung im Rahmen ihrer Zuständigkeit aufzuklären.