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Seite 1 von 79 / Schilddrüse Schilddrüse: Anmerkung: Das ist hier kein Aufruf, sich bei einer Krankheit nicht behandeln zu lassen. Es geht viel mehr hauptsächlich darum, daß man sich Informationen aus verschiedenen Quellen holt und sich nicht nur auf die Aussagen der Schulmedizin verläßt. Es geht um das eigene Leben – Überleben. Und genau deswegen sollte man auch dementsprechend Eigenverantwortlich damit umgehen, also die Verantwortung nicht zur Gänze an andere abschieben. Letztendlich ist es immer Ihre eigene Entscheidung, welche Methode der Behandlung Sie für sich auswählen. Denn niemand außer Ihnen selbst, wird die Konsequenzen dafür tragen müssen. Deswegen empfehle ich, daß sie sich zusätzlich von einem Arzt, Diagnostizieren lassen und seine Anweisungen nach ihren besten gewissen folgeleisten, denn meine Ratschläge können sie zusätzlich, zu den Arzt Behandlungen anwenden. Lassen sie sich ihren Gesundheitszustand, auch noch von ihren Arzt, durch Tests und Befunde regelmäßig nachkontrollieren. Und zum anderen möchte Ich Ihnen ans Herz legen, daß sie meine Empfehlungen zusätzlich in Büchern, Internet, bei Ärzten, und Heilpraktikern (Human Energetiker) nachzuprüfen. _________________________________________________________________ ------------------------------------------------------------------------------------------------------- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Versuchen sie auch die Heilmittel: MMS oder CDS und die Crystal Essence . Diese Wirkstoffe haben sich bei vielen sogenannten Unheilbaren Krankheiten, oft bis zu 100% bewährt. MMS und CDS: www.jim-humble-mms.de/cds Crystal Essence: www.crystalessence.at www.tenen.eu/versand www.crystalessence.org Der Entdecker der „Crystal Essence“, hatte selbst Multiple Sklerose und sich davon geheilt. Siehe www.max-zander.org/videos.html Begleitend zu allen Krankheiten liegen auch immer gute Erfahrungen mit Neue Germanische Heilkunde, Fußreflexzonen-Massage, Yoga, Qi-Gong, Akupunktur und Ohrakupunktur vor. _________________________________________________________________ ------------------------------------------------------------------------------------------------------- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Hilfe bei Schilddrüse

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Hilfe bei Schilddrüse

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Page 1: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 1 von 79 / Schilddrüse

Schilddrüse:

Anmerkung:

Das ist hier kein Aufruf, sich bei einer Krankheit nicht behandeln zu lassen. Es geht viel mehr hauptsächlich darum, daß man sich

Informationen aus verschiedenen Quellen holt und sich nicht nur auf die Aussagen der Schulmedizin verläßt. Es geht um das eigene Leben – Überleben. Und genau deswegen sollte man auch dementsprechend Eigenverantwortlich damit umgehen, also die Verantwortung nicht

zur Gänze an andere abschieben. Letztendlich ist es immer Ihre eigene Entscheidung, welche Methode der Behandlung Sie für sich auswählen. Denn niemand außer Ihnen selbst, wird die Konsequenzen dafür tragen müssen. Deswegen empfehle ich, daß sie sich zusätzlich von einem Arzt, Diagnostizieren lassen und seine Anweisungen nach ihren besten gewissen folgeleisten, denn meine Ratschläge können sie

zusätzlich, zu den Arzt Behandlungen anwenden. Lassen sie sich ihren Gesundheitszustand, auch noch von ihren Arzt, durch Tests und Befunde regelmäßig nachkontrollieren.

Und zum anderen möchte Ich Ihnen ans Herz legen, daß sie meine Empfehlungen zusätzlich in Büchern, Internet, bei Ärzten, und Heilpraktikern (Human Energetiker) nachzuprüfen.

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Versuchen sie auch die Heilmittel: MMS oder CDS und die Crystal Essence.

Diese Wirkstoffe haben sich bei vielen sogenannten Unheilbaren Krankheiten,

oft bis zu 100% bewährt.

MMS und CDS:

www.jim-humble-mms.de/cds

Crystal Essence:

www.crystalessence.at

www.tenen.eu/versand

www.crystalessence.org

Der Entdecker der „Crystal Essence“, hatte selbst Multiple Sklerose und sich davon geheilt.

Siehe www.max-zander.org/videos.html

Begleitend zu allen Krankheiten liegen auch immer gute Erfahrungen mit Neue Germanische Heilkunde,

Fußreflexzonen-Massage, Yoga, Qi-Gong, Akupunktur und Ohrakupunktur vor. _________________________________________________________________

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Page 2: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 2 von 79 / Schilddrüse

Inhaltsverzeichnis:

Schilddrüsen- Erkrankung:

Kropf – Seite 11

Nebenschilddrüsen - Seite 11

Schilddrüsen- Knoten - Seite 10

Zusätzliche Heilmittel- Schilddrüsen-Entzündung chronisch – ab Seite 39

Entzündungen und andere Erkrankungen der Schilddrüse - ab Seite 7:

Heilziest - Seite 8

Hai Zao- Beerentang - Seite 9

Zhe Bei Mu- Kaiserkroenzwiebel - Seite 10

Chuan Bei Mu - Seite 10

Brennessel - Seite 7

Chuan Bei Mu - Seite 10

Hai Zao- Beerentang - Seite 9

Schilddrüsen-Unterfunktion (Hypothyreose):

Kräuter zur innerlichen Anwendung – ab Seite 12:

Andorn - Seite 16

Blasentang - Seite 17

Braunwurz - Seite 14

Brunnenkresse - Seite 13

Erdrauch - Seite 16

Labkraut- Gelbes - Seite 12

Rosmarin - Seite 15

Schlehdornblüten - Seite 17

Page 3: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 3 von 79 / Schilddrüse

Storchenschnabel - Seite 14

Kräuter zur äußerlichen Anwendung – ab Seite 18

Zusätzliche Heilmittel- Schilddrüsen-Unterfunktion – ab Seite 38

Schilddrüsen-Überfunktion (Hyperthyreose):

Kräuter zur innerlichen Anwendung – ab Seite 25:

Andorn - Seite 16

Baldrianwurzel - Seite 26

Chuan Bei Mu- Sichuan-Schachblumenzwiebel - Seite 10

Efeu - Seite 26

Ehrenpreis - Seite 29

Eichenrinde - Seite 29

Estragon - Seite 30

Frühlings- Adonisröschen - Seite 26

Hauhechelwurzel - Seite 31

Hauswurz - Seite 18

Herzgespann - Seite 32

Isländisches Moos - Seite 32

Johanniskraut - Seite 33

Labkraut- Gelbes - Seite 12

Lavendel - Seite 35

Ringelblume - Seite 36

Rosmarin - Seite 15

Schlehdornblüten - Seite 17

Weinraute - Seite 37

Wermut - Seite 28

Wolfstrapp - Seite 25

Page 4: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 4 von 79 / Schilddrüse

Zitronenmelisse - Seite 26

Zusätzliche Heilmittel- Schilddrüsen-Überfunktion – ab Seite 39

Umschläge und Kompressen ab Seite 68:

Bäder & Kneipp – Seite 67

Hauswurz - Seite 18

Lehmumschläge - Seite 69

Schwedenkräuter - Seite 7, 18

Zinnkraut-Dunstumschläge – Seite 7

Rüdiger Dahlke erklärt, was Ihnen die Schilddrüse sagen will:

Schilddrüsen- Allgemein - Seite 40

Schilddrüsen- Unterfunktion - Seite 41

Schilddrüsen- Überfunktion - Seite 42

Schilddrüsen- Entzündung - Seite 43

Schilddrüsen- Krebs - Seite 44

Weitere Heilmittel & Tipps für eine gesunde Schilddrüse:

Bachblüten bei Schilddrüsenstörungen – Seite 78

Entgiften - Seite 54

Ernährungs- Tipps - Seite 62

Gestörte Jodverwertung - Seite 51

Heilsteine der Hildegard von Bingen - Seite 50

Herstellen eigener Heilmittel – Seite 6, 20

Homöopathische Heilmittel – Seite 55

Leitsymptome bei Schilddrüsenleiden – Seite 5, 52

Natron - Seite 73

Schüssler Salze – Seite 69

Strophantin Urtinktur – Seite 76

Page 5: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 5 von 79 / Schilddrüse

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Page 6: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 6 von 79 / Schilddrüse

Leitsymptome bei Schilddrüsenleiden:

Überfunktion (Hyperthyreose):

Nervöse Erschöpfung, Erregungszustände, innere Unruhe, erhöhte Reizbarkeit, Ungeduld,

Konzentrationsstörungen, Schweißausbrüche, Hitzeunverträglichkeit, Tachykardien, Neigung zu eher

kurzen Zyklen mit starken Blutungen, Fehlgeburtsneigung, vermehrte Wechseljahrsbeschwerden

(v. a. Hitzewallungen, Schweiße, Schlafstörungen), Durchfälle, Gewichtsverlust trotz gutem Appetit,

Haarausfall mit Wurzel bei eher feinem Haar, meist relativ große Fingernägel

mit großen Nagelmonden.

Unterfunktion (Hypothyreose):

Chronische Erschöpfung, ständige Müdigkeit, großes Schlafbedürfnis, leichtes Frieren, Neigung zu

Stuhlverstopfung, Gewichtszunahme trotz karger Kost, Haarausfall bei Neigung zu brüchigem und

glanzlosem Haar, Libidoschwäche und Frigidität (kalte Füße, kaltes Becken), Prämenstruelles

Syndrom (häufige Trias bei drüsenschwachen Frauen: PMS, SD-Unterfunktion, Eisenmangel),

ausbleibende Eisprünge, Neigung zu eher langen Zyklen und schwacher

oder ausbleibender Blutung, Unfruchtbarkeit.

Fehlfunktion (Dysthyreose):

Wechsel zwischen Überfunktion und Unterfunktion, paradoxe Symptome wie etwa

Gewichtszunahme trotz nervöser Erregung, Rötungen und hektische Flecken über der Schilddrüse,

phasenweise Schlafstörungen, Verschlimmerung der Beschwerden im Frühjahr

oder Herbst, z. B. Haarausfallschübe etc.

SD-Vergrößerung o. Kropf (Struma parenchymatosa, fibrosa, nodosa):

Beengungsgefühle, Schluckbeschwerden, Knödel- oder Kugelgefühl im Halsbereich

(Globus hystericus), zu eng gewordene Halsketten, Abneigung gegen Rollkragenpullover / Krawatten.

Schilddrüsenentzündung (Strumitis):

Es kommen alle Symptome der Überfunktion vor (siehe dort), Schilddrüsenschwellungen, Schwirren

oder Pulsieren im Halsbereich, Haarausfallsschübe, Schlaflosigkeit, Jodintoleranz.

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Page 7: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 7 von 79 / Schilddrüse

Die folgenden Auszüge, der Kräuter die bei Schilddrüsenproblemen hilfreich sind,

habe ich aus dem Buch von Maria Treben:

„Gesundheit aus der Apotheke Gottes“

vom Ennsthaler Verlag – ISBN 3-85068-090-8

Und aus den Büchern:

„Die Kräuter in meinen Garten“

vom freya Verlag – ISBN 3-901279-77-6

&

„Die BLV Enzyklopädie der Heil Pflanzen“

vom BLV- Verlag – ISBN 3-405-15938-5

&

„Das große Buch der Heilpflanzen“

von Weltbild Verlag ISBN 3-8289-1839-5

Außerdem empfehle ich ihnen, wenn sie die Kräuter selber sammeln wollen und die Heilmittel selbst

herstellen, daß sie nach dem Rhythmus des Mondes damit arbeiten. Damit sie dann wissen, welcher

Mond für welches Kraut oder Heilmittel gerade an diesen Tag am besten steht,

sollten sie sich den Mondkalender in Buchform kaufen:

„Mit dem Mond durchs Gartenjahr“

von „Leopold Stocker Verlag“

ISBN 978-3-7020-1358-5.

Page 8: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 8 von 79 / Schilddrüse

Schilddrüsenerkrankung:

Teerezept:

Und bitte denken Sie immer daran, ein Tee aus einem Heilkraut sollte wenn nicht anders angegeben nie

länger als 6 Wochen getrunken werden, dann bitte eine Pause von ca. 2 Wochen machen.

Man GURGELT abwechselnd sehr tief mit Labkraut- und Käsepappeltee. Mit den gleichen frischen

Kräutern macht man über Nacht Umschläge. Die frischen Kräuter werden gewaschen,

auf einem Brett mit einem Nudelholz zu einem Kräuterbrei zerwalkt, aufgelegt und verbunden.

Bei getrockneten Kräutern werden die Teerückstände vom Gurgeltee mit ein wenig Wasser

angewärmt, mit Gerstenmehl (in Mühlen oder Reformhäusern erhältlich) zu einem Brei verrührt,

auf ein Leinentuch gestrichen, aufgelegt und verbunden.

Tagsüber nimmt man zwei Stunden lang Zinnkraut-Dunstumschläge (man bleibt dabei im Bett)

und vier Stunden lang Schwedenkräuter-Umschläge.

Außerdem sind täglich eineinhalb bis zwei Liter Tee von einer Kräutermischung aus Ringelblumen,

Schafgarben und Brennesseln zu gleichen Teilen, schluckweise zu trinken (pro Viertelliter Wasser ein

gehäufter Teelöffel Kräutermischung!). Von der Tagesmenge Tee nimmt man dreimal eine halbe

Tasse weg, gibt je einen Teelöffel Schwedenbitter hinein und trinkt jeweils eine halbe Tasse verteilt

eine halbe Stunde vor und eine halbe Stunde nach jeder Mahlzeit.

2 Eßlöffel Huflattich in ½ Ltr. Milch 10 Min. langsam kochen lassen, schluckweise trinken.

Dasselbe mit Ringelblumen.

Edelsteine, welche die Wirkung von Käsepappel/Malve unterstützen:

Apachentränen, Edeltopas, Beryll, Perle, Schneeflockenobsidian, Apachengold und Goldtopas.

Edelsteine, welche die Wirkung von Zinnkraut unterstützen:

Lepidolith-Glimmer, Dendritenquarz, Chiastolith, Aragonit, blauer Topas,

gelbe Jade und versteinertes Holz.

Edelsteine, welche die Wirkung von Schafgarbe unterstützen:

Mondstein, Bergkristall, Kupfer, Schwingquarz und Buntkupfer.

Edelsteine, welche die Wirkung von Brennessel unterstützen:

Smaragd, Obsidian, Bergkristall und Baumachat.

Page 9: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 9 von 79 / Schilddrüse

Heilziest (Betonica officinalis (Stachys officinalis)):

Der Tee wird bei leichten Durchfällen, Gicht, Rheuma, Harnsäureleiden, Lähmungen,

Magenübersäuerung, Milzleiden, Nerven- und Schilddrüsen-Problemen eingesetzt.

Aus dem ganzen Kraut kann man einen Tee bereiten, den man

für die innerliche Anwendung trinken kann.

Bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum nimmt man diesen Tee zum Spülen und Gurgeln.

Heilziest-Tee:

1 Teelöffel Kraut mit ¼ l kochendem Wasser übergossen, mindestens 15 Minuten,

besser länger, ziehen gelassen. 3 Tassen Tee pro Tag sind ausreichend.

Ziest-Essig:

5 zerdrückte weiße Pfefferkörner, 5 zerdrückte Wacholderbeeren, 1 Lorbeerblatt, 4 kleine

Zwiebelscheiben, 5 Basilikumblätter, 1 Büschel Heilziest und 1 Büschel Petersilie gibt man in einen

Steinguttopf. Die Kräuter und Gewürze übergießt man mit 1 l aufgekochtem, heißem Weinessig.

Der Topf wird zugebunden und zwei Wochen kühl gelagert. Dann seiht man den Essig ab,

füllt ihn in Flaschen und verschließt diese gut.

Nebenwirkungen:

Ziest ruft in hoher Dosierung Brechreiz hervor und wirkt bei Überdosierung stark abführend.

Bei den angegebenen Mengen sind aber keine Nebenwirkungen zu befürchten.

Edelsteine, welche die Wirkung von Heilziest unterstützen:

Bergkristall, Feueropal, Schwingquarz, Azurit, grüner Turmalin, Katzenauge und Saphir.

Page 10: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 10 von 79 / Schilddrüse

Beerentang- Hai Zao (Sargassum fusiforme (Sargassaceae)):

Man verschreibt ihn in der chinesischen Medizin hauptsächlich bei durch Jodmangel

verursachten Schilddrüsenerkrankungen.

Hauptanwendungsgebiete aus der Sicht von Traditionelle Chinesische Medizin:

• vergrößerte Schilddrüse (Struma)

• z.B. Hashimoto-Thyreoiditis (duffuse Schilddrüsenentzündung)

• Zysten oder gutartige Geschwulste der Schilddrüse (Fibrome)

• erhöhte Funktion der Schilddrüse (Hyperthyreose)

• Skorfulose (Tuberkulose der Halslymphknoten)

• Milchdrüsenschwellung (beim Stillen oder bei Kindern) • Antigerinnungseffekt (d.h. es verdünnt das Blut - Antikoagulans)

• Ödemen (Flüssigkeitsablagerung im Gewebe)

• erhöhter Cholesterinspiegel (Antisklerotikum)

In der TCM beschreibt man die Wirkung wie folgt:

• löst den Schleim TAN • macht das Kompakte weich

• verkleinert und zerstreut SHI YING (Struma)

• reguliert QI ZHI

Man sollte Hai Zao (Beerentang), mit einer Kombination aus noch anderen Kräutern

zu sich nehmen, die nach einer bestimmten weise der

TCM (Traditionelle Chinesische Medizin)

angewendet werden.

Im Internet finden Sie z.B. nähere Informationen:

www.chinesischekrauter.com/de/krauterprodukte/nach-kategorien/wans-und-tabletten/

038-gewolbe-der-malerischen-tempel-reg

Aber man kann nach eigenem empfinden es auch alleine oder mit anderen Kräutern

die in diesen Skript aufgeschrieben sind, zu sich nehmen.

Warnung:

Bei Schilddrüsenerkrankungen darf Beerentang

nur unter ärztlicher Überwachung angewendet werden.

Page 11: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 11 von 79 / Schilddrüse

Zhe Bei Mu – Kaiserkroenzwiebel (Fritillaria thunbe rgii bulbus (Liliaceae))

&

Chuan Bei Mu – Sichuan-Schachblumenzwiebel (Fritill aria cirrhosae bulbus):

Als eines der wichtigsten Kräuter zum Ableiten von heißem Schleim, welcher für Husten mit zähem

gelben Auswurf und Lungenproblemen verantwortlich ist, wird in der Traditionellen Chinesischen

Medizin (TCM) Zhe Bei Mu angewendet. Bei Bronchitis und Asthma sowie zur Auflösung harter Schwellungen wirkt diese Arznei stärker als die verwandte Droge. Darüber hinaus eignet sich auch

zur Behandlung von Geschwülsten und Schwellungen von Rachen, Hals und Brust wirken,

so bei Schilddrüsenknoten, Skorfulose (Tuberkulose der Halslymphknoten),

Abszessen, Furunkeln und Brustkrebs.

Eine vergleichsweise neue Entdeckung in der Traditionellen Chinesischen Medizin: Chuan Bei Mu,

welches erst um das Jahr 1750 während der Qing-Dynastie (1644-1911) eingeführt wurde.

Die Wirkung ist ähnlich wie die von Zhe Bei Mu, ist jedoch nahrhafter und befeuchtet besser die

Lunge. Aus diesem Grund wird Chuan Bei Mu eher bei trockenem Husten und chronischen

Problemen der Atemwege wie Tuberkolose oder auch bei einer Überfunktion der Schilddrüse

angewendet. Das Element "Chuan" (川) im chinesischen Pflanzennamen bezieht sich meist auf die

Herkunft der Pflanze aus der Provinz Sichuan.

Funktionskreisbezug:

Lunge, Herz

Wirkungsweise:

lindert Husten, entspannt die Muskeln und senkt den Blutdruck

Traditionelle Verwendung:

• die Lunge nähren und befeuchten;

• Husten lindern und Schleim auflösen;

• harte Schwellung und Knoten beseitigen;

• Schleim und Hitze umwandeln und ableiten.

Typische Dosierung in der Traditionellen Chinesischen Medizin: 3g bis 9g

Ob als Rohdrogen, Pulver, Granulate oder als Kapseln, die Apotheker beraten Sie gern.

Warnung:

Fritillaria-Arten sind sehr giftig. Nur unter ärztlicher Aufsicht anwenden. Nicht anwenden bei Milz-

oder Magensyndromen bedingt durch Mangel

Quelle aus dem Internet: www.china-park.de/tcm/arzneien/Fritillariae-verticillata-bulbus.html

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Seite 12 von 79 / Schilddrüse

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Schilddrüsen (Kropf):

Quelle: www.buntnessel.de/wenndunocheineomahastdeinbrustkrebsweichtvielleichtdersalbe.htm

2 Eßlöffel Huflattichblätter in ½ Ltr.

Milch aufkochen und langsam trinken.

Auch Blasentang-Asche in Milch verrührt ist gut.

Um den Hals macht man einen Umschlag mit Lehm oder Heilerde,

die man mit Zinnkrauttee anrührt.

Viel Gartenkresse und Brunnenkresse essen.

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Nebenschilddrüsen:

Zwei Eßlöffel Huflattich in ein halben l Milch 10 Min. kochen, schluckweise trinken.

Tee von der deutschen Goldrute, Labkraut und gelber Taubnessel.

Frauenmantel Tee trinken.

Einreiben mit Wachholderöl.

Weiße Taubnesseln klopfen und auf die Halsdrüsen binden.

Für die Nieren etwas tun.

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Schilddrüsen Unterfunktion (Hypothyreose):

Zuerst die Heilmittel zur innerlichen Einnahme:

Tee-Rezepte:

5 g Andorn schwarz, 5 g Baldrian, 5 g Melissenblätter, 5 g Brombeere, 5 g Eisenkraut,

5 g Benediktenkraut, 5 g Ginster, 5 g gelber Enzian.

Zubereitung: 1gehäuften Teelöffel der Mischung mit 1Tasse kochendem Wasser überbrühen,

15Min. ziehen lassen, 3mal täglich 1Tasse vor den Mahlzeiten trinken!

Gelbes Labkraut (Gallum verum (Rubiaceae)):

Leider wird Labkraut nur noch von wenigen Kräuterkundigen angewandt,

das ist sehr bedauerlich, denn es besitzt beachtliche Heilkräfte.

Es reinigt Niere, Leber, Bauchspeicheldrüse und Milz von toxischen Stoffen.

Die Lymphdrüsen werden mit Hilfe von Labkraut bestens entgiftet.

Aber auch auf die Schilddrüse hat das Labkraut eine gute Wirkung.

Gegen Kropfleiden hilft der Tee, wenn man tagsüber sehr nachdrücklich damit gurgelt.

Eine Frau berichtete Maria Treben, sie hätte nicht nur ihren Kropf,

sondern auch ihre Schilddrüsenerkrankung verloren.

Teeaufguß:

1 gehäufter Teelöffel Labkraut auf ¼ Liter Wasser, nur brühen, kurz ziehen lassen.

Frischsaft:

Frisches Labkraut wird gewaschen und noch im feuchten Zustand mit der Saftzentrifuge entsaftet.

Frischsäfte eignen sich nicht nur zum tropfenweise Einnehmen oder zum Betupfen von kranken Körperstellen. Die Säfte sollten frisch gemacht werden. In kleine Flaschen gefüllt und gut

verschlossen halten sie sich einige Monate, wenn man sie im Kühlschrank aufbewahrt.

Page 14: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 14 von 79 / Schilddrüse

Salbenbereitung:

Der Frischsaft wird mit zimmerwarmer Butter zu einer Salbe verrührt

und im Kühlschrank aufbewahrt.

Edelsteine, welche die Wirkung von Labkraut unterstützen:

Amuletstein, Citrin, Feuerachat, Friedensachat, Sternsaphir, Sugilith, Wassermelonen- turmalin, grüner Calcit, Milchopal, Rhodochrosit.

Brunnenkresse (Nasturtium officinalis):

Die Essenz aus dem Kraut wirkt fiebersenkend.

Durch ihren Jodgehalt hilft sie auch bei der Kropfbehandlung.

Eine besonders wichtige Aufgabe der Kresse: Sie versorgt unseren Organismus mit dem

lebenswichtigen Spurenelement Jod, das unentbehrlich für den Stoffwechsel ist, ganz besonders für

die Schilddrüse. Jod ist eine sehr sensible Substanz. Der Mensch verfügt in einer gesunden

Schilddrüse über 8 bis 11 Milligramm gespeichertes Jod. Täglich muß neues Jod angeliefert werden.

Der Jodmangelkropf ist sehr verbreitet, daher wird empfohlen täglich z.B. ein Kresse-Brot zu essen,

um dem Jodmangel vorzubeugen.

Über mindestens sechs Wochen täglich etwas frische Brunnenkresse essen. Es genügt schon einige

Blättchen. Denselben Effekt erzielt man mit dem Brunnenkressesaft aus Apotheke oder Reformhaus.

Brunnenkresse-Püree:

Die Brunnenkresse in kochendem Salzwasser blanchieren, abschrecken, abtropfen lassen und

pürieren. Man bindet den Brei entweder mit einigen Löffeln Obers oder einer Mehl-Einmache.

Gesundheit pur zu Fleisch und Gemüsespeisen.

Edelsteine, welche die Wirkung von Brunnenkresse unterstützen:

Gelber Jaspis, Hämatit und Pyritsonne.

Page 15: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 15 von 79 / Schilddrüse

Braunwurz (Scrophularia nodosa):

Im Mittelalter trug man die Braunwurz am Hals getragen,

gegen Kropf und ein Amulett gegen bösen Zauber.

Braunwurz wirkt reinigend auf alle Drüsen, spezielle Anwendung bei verhärteten Drüsen im Bereich

der Brüste, Genitalien und der Schilddrüse. Sie kann helfen gestaute Lymphflüssigkeit aufzulösen. Ebenso hat sie eine klärende Wirkung auf die Haut.

Braunwurz-Tee:

1 Teelöffel des getrockneten Krautes wird mit 1 Tasse kochendem Wasser übergossen

und 10 Minuten ausgezogen. Man trinkt 2 Tassen täglich.

Eventuell kann man mit Stiefmütterchenkraut mischen.

Edelsteine, welche die Wirkung von Braunwurz unterstützen:

Türkis, Bergkristall, Goldtopas und Opal.

Storchenschnabel (Geranium robertianum):

Mischen Sie zu gleichen Teilen- Brunnenkresse, Schlehdorn, Blasentang (Kelp), Storchschnabel und

Braunwurz. 1 Teelöffel mit 1 Tasse kochendem Wasser überbrühen, 10 Minuten ziehen lassen

abseihen. 1 Tasse pro Tag trinken.

Storchenschnabel-Tee:

1 Teelöffel getrocknetes oder frisches Kraut, mit ¼ l kochendem Wasser übergießen,

5 Minuten ziehen lassen, 2mal täglich vor den Mahlzeiten trinken.

Storchenschnabel-Tinktur:

20 g Kraut und Wurzeln gemischt werden in 100 ml 60%igem Alkohol angesetzt.

1 Woche stehen lassen, abfiltern und tropfenweise einnehmen.

Edelsteine, welche die Wirkung von Storchschnabel unterstützen:

Rote Koralle, roter Turmalin und violette Jade.

Page 16: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 16 von 79 / Schilddrüse

Rosmarin (Rosmarinus officinalis):

Aber auch weitere Heilpflanzen können in den Schilddrüsenstoffwechsel eingreifen.

Beispielsweise von Rosmarin ist bekannt, daß er in höheren Dosen die Konversion von T4 in

die stoffwechselaktive Form T3 hemmen kann. Bei einer Überfunktion der Schilddrüse sollte

auf die hochdosierte Anwendung von Thymian verzichtet werden, weil dadurch die

Schilddrüse zusätzlich angeregt würde.

Die Naturheilkundliche Therapie bei Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion) empfiehlt zusätzlich,

Bürstenmassagen und Bäder mit Rosmarin.

Rosmarin-Tee:

1 Teelöffel Rosmarinblätter wird mit ¼ l kochendem Wasser übergossen und 10 Minuten

stehen gelassen. Man trinkt 2 Tassen Tee pro Tag, besonders dann, wenn man

rekonvaleszent ist und eine allgemeine Stärkung der Organe erwünscht ist.

Rosmarin-Tinktur:

60 g Blätter werden in ¼ l hochprozentigem Alkohol fünf Tage angesetzt. Man gießt ab

und nimmt die Tinktur tropfenweise auf einem Stück Zucker.

Rosmarin-Wein:

20 g Rosmarinkraut mit 0,7 l gutem Weißwein übergießen, 7 Tage bei Zimmertemperatur

stehen lassen und Abseihen. 2 Gläschen pro Tag darf man sich genehmigen. Statt Viagra.

Edelsteine, welche die Wirkung von Rosmarin unterstützen:

Ulexit, Cyanit, Saphir, Bronzit und Carneol.

Page 17: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 17 von 79 / Schilddrüse

Erdrauch (Fumaria officinalis (Papaveraceae)):

Überdosierungen sind zu vermeiden, weil es in diesem Fall zu Bauchschmerzen kommen kann.

Schon der Hortus Sanitatis erwähnt den Erdrauch als bewährtes Blutreinigungsmittel, Diaphoretikum

und zur Behandlung von Leber- und Milzanschoppung.

Erdrauch-Tee:

1 Teelöffel Erdrauch wird mit ¼ l kochendem Wasser übergossen und 10 Minuten ziehen gelassen.

3 Tassen pro Tag sind ausreichend.

Erdrauch-Tinktur:

20 g Erdrauch mit 100 ml 60%igem Alkohol übergießen, 10 Tage stehen lassen,

abfiltern und tropfenweise verwenden.

Edelsteine, welche die Wirkung von Erdrauch unterstützen:

Serpentin, Tigerauge, Mondstein und Friedensachat.

Andorn (Marrubium vulgare):

Andornsuppe:

4 Eßlöffel geschnittenes Andornkraut in ¼ l Wasser aufkochen. Das Andornwasser abseihen und ½ Liter Weißwein zufügen. Etwa 1/3 der Flüssigkeit in einen Topf gießen, die andere für eine

spätere Verwendung in den Kühlschrank stellen. Dem Wasser-Wein-Gemisch 3 Eßlöffel süßen Rahm

hinzufügen und nochmals wallend kochen, als Suppe essen. Die Suppe hilft bei

chronischen Kehlkopf- und Rachenerkrankungen und bei akuter Nebenhöhlenentzündung.

Andorn- Tee:

1 Teelöffel Kraut wird mit ¼ Liter kochendem Wasser übergossen und 10 Minuten ziehen gelassen.

Man trinkt 3 Tassen täglich.

Andorn- Weintinktur:

20 g getrocknete Sproßspitzen (ca. 1 Eßlöffel) werden in 10dl Alkohol, es reicht hochprozentiger

Rotwein (25 %), acht Tage lang angesetzt. Abschließend abfiltern, bis zu 3 EL am Tag einnehmen.

Edelsteine, welche die Wirkung von Andorn unterstützen:

Grüner Turmalin, Smaragd, Edelopal, Rosenquarz, Rubin, grüner Calcit,

Heliotrop, Serpentin und Granat.

Page 18: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 18 von 79 / Schilddrüse

Blasentang (Fucus vesiculosus (Frucaceae)):

Blasentang wird wegen des hohen Jodgehalts als Mittel gegen Kropf eingesetzt.

(Jod ist Teil des Schilddrüsenhormons.) Indem die Pflanze die Hormonproduktion

in der Schilddrüse erhöht, scheint sie die Stoffwechselrate zu steigern, doch tritt diese Wirkung

am ehesten bei einer Unterfunktion der Schilddrüse auf. Daher wird in der Frauenheilkunde der

Blasentang häufig zur Anregung der Schilddrüsenhormonproduktion verwendet. Auch durch

Schilddrüsenunterfunktion verursachtes Übergewicht soll mit Blasentang behandelt werden können.

Der Blasentang reichert sich mit Jod aus dem Meerwasser an. Im Gegensatz zu anorganischen

Jodsalzen ist dieses für den Menschen besser verträglich. Auf lange Sicht kann das im Blasentang

enthaltene Jod die Schilddrüse anregen und somit den Stoffwechsel steigern. Mögliches Übergewicht

kann somit über einen längeren Zeitraum reduziert werden.

Dem Blasentang wurde zudem ein tumorhemmender Effekt nachgewiesen,

deshalb ist er ein beliebtes Vorbeugemittel gegen Krebs.

Allerdings ist die Verwendung nicht vollkommen gefahrlos, Schilddrüsenüberfunktion mit

Begleiterscheinungen wie Herzrasen und Unruhezuständen können die Folge sein.

Warnung:

Nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit einnehmen. Bei Vorliegen einer Schilddrüsenerkrankung nur unter ärztlicher Aufsicht anwenden. Bei Jodunverträglichkeit sollte kein

Blasentang eingenommen werden, da bereits kleinste Mengen Erregungszustände auslösen können.

Teezubereitung:

Der Blasentang wird traditionell als Abkochungs-Tee verwendet.

Da diese Abkochung nicht sehr gut schmeckt, ist Blasentang als Heilmittel nicht sehr beliebt.

Um den Geschmack des Blasentang-Tees zu verbessern, kann man ihn zu etwa gleichen Teilen

mit Anis und Süssholzwurzel kombinieren.

Schlehdornblüten (Pruni spinosae flos (Rosaceae)):

Als Gurgelmittel bei Entzündungen.

Schlehenblütensalat:

3 Handvoll weiße Schlehenblüten, 1 filetierte und in Würfel geschnittene Orange, 1 EL Honig und einige geriebene oder zerhackte Mandeln vorsichtig mischen, mit dem Saft einer Zitrone begießen

und als kleine Vorspeise servieren.

Schlehenpunsch:

Die Schlehen (sie müssen entweder im Tiefkühler oder in der Natur gefrostet worden sein) werden

im Entsafter gepreßt. Auf 1 Liter Schlehensaft, kommt 1 Flasche Rotwein. Langsam erhitzen, Zucker

oder Honig nach Geschmack beifügen. Der Punsch soll nicht kochen! Als Gewürz einige Nelken, 2

Zimtstangen, den Saft einer Orange und etwas Sternanis unterrühren. Schmeckt nach mehr!

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Seite 19 von 79 / Schilddrüse

Schlehenschnaps:

Getrocknete Schlehen in ein großes Einmachglas füllen, die Schale einer Zitrone und einer Orange

zufügen (eventuell auch 1 Zimtstange). Mit soviel klarem Schnaps übergießen, daß die Früchte

großzügig bedeckt sind. Mindestens acht Wochen an einem warmen, aber dunklen Ort ziehen lassen,

öfter durchschütteln. Dann abfiltern und noch etwas lagern.

Schlehenlikör:

Frische, angefrostete Früchte anstechen, dann in ein Einmachgefäß füllen, der Saft soll erst hier

herausrinnen. Mit Zucker (Kandiszucker) großzügig bedecken, das Innere einer Vanilleschote, 1

Zimtstange und einige Gewürznelken dazugeben. Mit einem klarem Obstler oder Korn übergießen,

daß alles gut bedeckt ist. Zugedeckt mind. Zwei Monate an einem warmen Platz ziehen lassen, in

dieser Zeit immer wieder schütteln. Nach dem Abfiltern und Auspressen hat der Likör eine schöne

rote Farbe. Ist er zu süß, fügt man noch Schnaps zu, ist er zu stark,

füllt man mit destilliertem Wasser auf.

Und nun die Heilmittel für die äußerliche Anwendung:

Hauswurz (Sempervivum tectorum):

Hauswurzsaft:

Man entsaftet das Kraut. Man mischt 1 Teil Saft mit 4 Teilen Alkohol und reibt die

Schilddrüse damit ein. Den Saft in kleinen Mengen auf Vorrat einfrieren.

Edelsteine, welche die Wirkung von Hauswurz unterstützen:

Aragonit, Glücksgeode, Wasserachat, Apachengold, Bernstein, Markasit, Aventurin, Beryll,

Chalcedon, Moosachat, Onyx, Saphir und Peridot.

Berberitzen Rinde und Berberitzen-Wurzel:

Berberitzen-Rinde soll wirksam sein als Reiniger für den Darm, daß Blut und den Magen. Berberitzen

Rinde hat antiseptische Eigenschaften und hilft bei Leberproblemen. Außerdem soll Berberitzen-

Rinde dabei helfen, Ablagerungen und Verstopfungen zu entfernen.

Berberitzen-Wurzel soll bei Leberkrankheiten wirksam sein. Besonders bei Hepatitis und Gelbsucht.

Berberitzen Wurzel soll die Leber kräftigen und stärken. Außerdem soll die Berberitzenwurzel

verdauungsfördernd wirken und das Immunsystem stimulieren. Angeblich soll die Berberitzenwurzel

sogar hilfreich bei der Entfernung von Protozoen-Parasiten (Amöben) sein. Auch die Schilddrüse soll

durch die Berberitzen Wurzel aktiviert werden. Und noch weitere Wirkungen werden der

Berberitzen-Wurzel nachgesagt.

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Vorsicht: Berberitzen sind schwach Giftig!

Weitere Unterstützung zur Stoffwechselanregung bei Schilddrüsenunterfunktion bieten:

• Möglichst viel barfuß laufen, um die Fußreflexzonen zu massieren. Das geht auch ganzjährig,

indem man im Winter mindestens in den eigenen 4 Wänden barfuß läuft, und in der warmen

Jahreszeit draußen.

• Den Körper bewußt der Kälte aussetzen, und sich nicht so warm anziehen. Die

Körpertemperatur wird durch die Schilddrüse gesteuert, und wenn es kalt ist, dann steigert

sie ihre Aktivität. Dabei bitte systematisch und achtsam abhärten, um nicht eine Erkältung zu

provozieren.

• Sauna, Wechselduschen, Wassertreten, Kneipp-Güsse bzw. Kaltwasser-Anwendungen • Brennesselbäder

• Baden in der Meeresbrandung

• Bewußt Dinge machen die ein bißchen verrückt sind wirkt anregend – verrücke dich selbst!

Schwedenkräuter:

Das folgende Rezept wurde nach dem Tode des berühmten schwedischen Arztes,

des Rektors der Medizin. Dr. Samst, unter seinen Schriften gefunden,

Dr. Samst verunglückte beim Reiten in seinem 104. Lebensjahr.

Seine Eltern und Großeltern hatten ebenfalls ein patriarchalisches Alter erreicht.

Maria Treben schreibt über das Schwedenbitter-Rezept in Ihrem Buch

„Gesundheit aus der Apotheke Gottes“:

Rezept für – Kleiner Schwedenbitter:

10 g - Aloe, es kann auch Enzianwurzel oder Wermutpulfer verwendet werden.

5 g - Myrrhe.

0,2 g - Safran.

10 g - Sennesblätter.

10 g - Kampfer, bei Kampfer darf nu Naturkampfer genommen werden. 10 g - Rhabarberwurzel.

10 g - Zittwerwurzel.

10 g - Manna cannelata.

10 g - Theriak venezian.

5 g - Angelikawurzel.

Die Schwedenkräuter setzt man mit einem eineinhalb Liter 38- bis 40%igem Kornbranntwein oder

sonst einem guten Obstbranntwein in einer breithalsigen 2-Liter-Flasche an und läßt sie 14 Tage in

der Sonne oder an Herdnähe stehen. Täglich wird geschüttelt, ebenso vor dem Abseihen in kleine Flaschen, die man gut verschließt und kühl aufbewahrt. So kann man sich dieses Elixier

viele Jahre erhalten. Je länger es steht, desto wirksamer.

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Anwendung innerlich:

Prophylaktisch nimmt man nach Angabe der >>alten Handschrift<< morgens und abends je einen

Teelöffel verdünnt. Bei Unpäßlichkeit jeder art können 3 Teelöffel verdünnt genommen werden.

Bei bösartigen Erkrankungen sind 2 bis 3 Eßlöffel täglich wie folgt einzunehmen:

Je 1 Eßlöffel trinkt man verdünnt mit 1/8 Liter Kräutertee verteilt auf eine halbe Stunde vor

und eine halbe Stunde nach jeder Mahlzeit.

Schwedenkräuter Umschlag:

Je nach Stelle nimmt man ein kleineres oder größeres Stück Watte oder Zellstoff, befeuchtet es mit

Schwedenbitter und legt es auch die zu behandelnde Stelle, die man vorher mit Schweinefett oder

Ringelblumesalbe eingerieben hat. Darüber kommt eine etwas größere Plastikhaut, damit die

Wäsche nicht fleckig wird. Dann erst bindet man ein Tuch darüber oder umwickelt mit einer Binde.

Den Umschlag läßt man je nach Erkrankung zwei bis vier Stunden einwirken. Wenn es der Patient

verträgt, kann man den Umschlag auch über Nacht lassen. Nach Abnehmen des Umschlages pudert man die Haut ein. Sollten sich bei empfindlichen Personen trotzdem Hautreizungen einstellen,

muß man die Umschläge kürzer anwenden oder eine Zeitlang ganz aussetzen. Personen,

die allergisch sind, sollten die Plastikhaut weglassen und nur ein Tuch darüber binden.

Auf keinen Fall darf man das Einfetten der Haut vergessen!

Sollte schon ein juckender Ausschlag aufgetreten sein,

eventuell mit Ringelblumesalbe behandeln.

Mit diesen Umschlägen muß man nicht unbedingt im Bett liegen, gut abgebunden kann man damit zuhause umhergehen oder sitzen.

Ringelblumensalbe:

2 gehäufte Doppelhändige Ringelblumen (Blätter, Stengel und Blüten) werden klein geschnitten.

500 g darmfett vom natürlich gefütterten Schwein oder gutes Schweinefett wird so erhitzt,

als ob man Schnitzel backen würde. In dieses heiße Fett gibt man die geschnittenen Ringelblumen,

läßt überprasseln, rührt um und zieht von der Herdplatte weg. Zugedeckt läßt man alles einen Tag stehen. Am nächsten Tag erwärmt man leicht und filtert durch ein Leinentuch

in vorbereitete, saubere Gefäße.

Tips - für die Herstellung von Heilmitteln im Allgemeinen:

Im Internet, gibt es ein Schwedenbitter Rezept, daß etwas anders zusammengesetzt ist, als das bei

Maria Treben wie oben beschrieben. Ich empfehle Ihnen, daß Sie einfach selber, diese ein wenig

verschiedenen Rezepte, herstellen und vergleichen wie Sie wirken. Ebenso ist es Fundamental Hilfreich, wenn Sie ihre Energie von Heilerfolg beimischen, indem Sie an das denken, wie ihr Körper

und Sie selbst aussehen, wenn Sie bestimmte Lebensbereiche optimal ausführen, die ihnen

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ansonsten Probleme bereitet haben. Auf keinen Fall sollten Sie an die Krankheit selbst und den

ganzen Leid was damit verbunden ist denken. Im besten Fall einfach nur (ohne auch den Gedanken

an Heilung selbst zu denken, da dies Einimpft, daß man Krank ist und etwas dagegen braucht) an

viele schöne Erlebnisse denken, die Sie machen wollen. Dazu so sehr an dem allen denken, als ist es

bereits geschehen und Sie erleben es wie in echt. Mit etwas Übung, versuchen Sie sich einfach extra

dazu, nicht nur etwas vorzustellen, sondern versuchen sich in Erinnerung zu denken, wie das schöne

Erlebnis sich auch noch anfühlt- wenn man sich z.B. in einer Wiese um seine eigene Achse Schwindlig

dreht, und wie es schmeckt- wenn man etwas essen kann- worauf man noch früher nicht Allergisch

wahr, und es an den Öhren dröhnt- flattert- und sich anhört- wenn man sich mit dem Fahrrad und vom Starken Rückenwind treiben läßt- ohne das man eine Mittelöhrentzündung befürchten muß,

und alles um und an ihnen nicht nur Wunderbar richt- sondern auch den warmen Schein der Sonne

auf ihrer Nase kitzelt und spüren, usw. usv.. Wenn Sie all diese verschiedenen Sinnes-

Wahrnehmungen zusammen, beim herstellen von nicht nur Schwedenkräutern, sondern auch auf

allen Kräuter- Tees, Tinkturen, Bädern usw. anwenden und zusammen mit ihren Geistigen Team und

ihren Ahnen die Sie vorher mit ihren Höheren Selbst eingeladen haben, mitzuwirken, die Kräuter und

allem was man dazu braucht, mit der heilenden Smaragd-Grünen Energie zu Visualisieren, mit

zusätzlich schützenden Dunkelblaus Licht, um das grüne Licht Drumherum, und verspiegeln über

dem Blauem Licht herum, nach außen zum zusätzlichem Schutz. Danach bitten sie im Gewissen daß

die Ahnen und alle anderen Geistigen Führer, mit Dir zusammen diese selbstgemachte Bunte und Herrlich Glitzernd und Schimmernd aussehende Licht-Aura, um Die Heilmittel für so lange

Manifestieren, wie man die Heilwirkung Braucht. Am ende jedes großen Arbeitsschrittes

(da ja Arbeitschritte von Tinkturen usw., einige tage bis Wochen brauchen), bedankt man sich beim

Geistigen Team usw., daß Sie in allen Richtungen der Zeit und Ebenen, für Sie wirken, mithelfen und

wenn das Geistige Team es wünscht, wieder ausladen.

Am Schluß besiegeln Sie immer ihre Arbeitsschritte, indem sie 3mal in etwa so

„Ich Danke, und Liebe, euch, und das Projekt, für immer da“

(Für immer da ist Latein und kennen Sie unter dem Namen Amen) Laut Aussprechen. Vergessen Sie

auch nicht, daß Sie nicht nur die passenden, unterstützenden Heil-Steine & Kristalle, zu den Kräutern

beim Lagern zusammen legen. Sondern auch ihre Persönlichen Lieblingssteine und Kristalle, beim

brodeln ihrer Elixiere, z.B. einen Kristall mit der Spitze zum Topfinneren, am Stiel des Kochlöffels

hallten, währenddessen sie an ihre schönen Momente denken und das Elixier beim köcheln

umrühren. Zu guter letzt gebe ich ihnen den Rat, daß Sie auf Mondphasen achten (wann - Sammeln,

Zubereitung, Anbauen, usw.). Wenn es um ihr Persönliches Heilmittel handelt, kurz reinspucken und

sich dabei im Bewußtsein befinden und Denken, wie ihre Informationen die in ihrem Speichel

enthalten sind, die sich um ihrem Gesundheitszustand handeln, nun dadurch besser im Heilmittel

aufgenommen werden und während der Arbeitvorgänge zur Herstellung der Elixiere, nicht nur ihre Intuition, sondern auch ihre Verspieltheit nicht vergessen dürfen.

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Die folgenden 2 Rezepte für den Kleinen- & Großen- Schwedenbitter sind aus:

Quelle: www.schwedenbitter.de/zusammensetzung_schwedenbitter.php

Kleiner Schwedenbitter:

16,7 g Aloe, es kann auch Enzianwurzel oder Wermutpulver verwendet werden.

8,3 g Myrrhe.

0,33 g Safran.

16,7 g Sennesblätter. 16,7 g Kampfer (nur Naturkampfer).

16,7 g Rhabarberwurzel.

16,7 g Zittwerwurzel.

16,7 g Manna cannelata.

16,7 g Theriak venezian.

8,3 g Eberwurzwurzel.

16,7 g Angelikawurzel.

Um den Bitter herzustellen, gehen Sie bitte wie nachfolgend beschrieben vor:

Den Inhalt der fertigen Kräutermischung während 10 Tagen in 1,25 Liter Branntwein,

Korn- oder Obstschnaps ansetzen und täglich schütteln.

Dann, ohne vorher zu schütteln, die klare Essenz in eine andere Flasche abgießen. Den restlichen

Ansatz erneut mit 1,25 Liter Schnaps ansetzen und täglich schütteln. Danach den klaren Teil abgießen

und den Rest abseihen. Die Abgüsse zusammenmischen und in Flaschen abfüllen.

Abseihen kann man den Schwedenbitter durch ein Sieb, oder auch durch einen Tee- oder Kaffeefilter, oder ein Tuch. Beim Abseihen durch den Tee- oder Kaffeefilter, oder das Tuch werden die festen

Stoffe zurückbehalten. Seihen Sie durch ein Sieb ab, können auch Feststoffe in das Elixier gelangen,

was jedoch keine Beeinträchtigung darstellt.

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Seite 24 von 79 / Schilddrüse

Großer Schwedenbitter:

Maria Treben schreibt dazu in Ihrem Buch „Gesundheit aus der Apotheke Gottes“: Trotz mehrfacher

Anregung, auch die Zusammensetzung des Großen Schwedenbitters wieder aufzunehmen,

konnte ich mich nicht entschließen, da alle meine angeführten Erfolge mit dem kleinen

Schwedenbitter erzielt worden sind...

Die folgenden Angaben beziehen sich auf eine Menge von 2,5 Liter Branntwein, Kornschnaps o.Ä.

26,0 g Aloe

13,0 g Myrrhe

2,0 g Safran

2,0 g Sennesblätter

2,0 g Kampfer

18,0 g Rhabarberwurzel

9,0 g Zittwerwurzel

5,0 g roter Ton

18,0 g Theriak venezian 4,0 g Eberwurzwurzel

7,0 g Enzianwurzel

7,0 g Angelikawurzel

2,0 g Tormentill

2,0 g Bibergail

5,0 g Lärchenschwamm

2,0 g Muskatblüte

18,0 g Kalmus

35,0 g Muskatnuß

7,0 g Diptamwurzel

Das andere Rezept der Schwedenkräuter (vermutlich eine andere art von Schwedenbitter):

Eine Mischung aus 4 g Aloe, 5 g Zitwer, 4 g Lärchenschwamm, 4 g Enzian, 4 g Lavendelsafran,

4 g Rhabarberwurzel, 4 g Venezianischem Theriak, 4 g Angelikawurzel, 4 g Kalmuswurzel wird stark

zerkleinert, in ca. 1 ½ l guten Kornbrand ca. 2 Wochen in die Wärme gestellt (nicht in die Sonne)

und täglich geschüttelt. Man seiht oder filtert ab und füllt die Flüssigkeit in eine 3 l Flasche. Über den Rückstand gießt man nochmals so viel Alkohol, daß er ca. 2 bis 3 cm über die Kräuter steht.

Diesmal 4 bis 5 Wochen in der Wärme stehen lassen und wiederum täglich schütteln. Auch den

zweiten Absatz abfiltern und in die 3 l Flasche füllen. Vom ersten Ansatz kann inzwischen schon

genommen werden, man nimmt täglich 1- bis 2-mal ca. 15 bis 20 Tropfen mit Wasser.

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Seite 25 von 79 / Schilddrüse

Weitere Anwendungsgebiete des Schwedenbitters laut alter Handschrift:

• Schmerz, Schwindel, stärkt Gedächtnis

• entzündete Augen, grauer Star

• Pocken und Ausschläge aller Art, Krusten in der Nase

• Zahnschmerzen

• Blasen an der Zunge • erhitzter, wunder Hals, Schluckbeschwerden

• Magenkrämpfe, Koliken

• Stuhlverstopfung, Magenleiden

• Gallenschmerzen

• Wassersucht

• Ohrenschmerzen, Ohrensausen, bringt selbst verlorenes Gehör wieder

• Mutterschmerzen

• fördert die Geburt, leichter Abgang der Nachgeburt

• gegen Milchstau in der Brust nach der Geburt

• gegen Würmer • Hämorrhoiden, heilt Nieren

• Melancholie, Depression

• regt Appetit und Verdauung an

• Gelbsucht

• bei Ohnmacht

• Krämpfe

• Lungensucht

• bei zu starker Regelblutung

• Epilepsie

• Lähmungen, Schwindel und Übelkeit • Blattern und Rotlauf

• Fieber

• Warzen

• Krebs

• eiterige Wunden, Geschwülste und Schmerzen

• Wundmale und Schnitte

• alle Narben

• Fisteln

• Brandverletzungen

• Beulen, Flecken • bringen verlorenen Geschmack zurück

• Blutarmut

• Rheumatische Schmerzen

• gefrorene Hände und Füße

• Hundebisse

• Hühneraugen

• Pestgeschwüre und -beulen

• Schlaflosigkeit

• Betrunkener wird sofort nüchtern • Zitternde Hände und Füße

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Schilddrüsen Überfunktion (Hyperthyreose):

Schilddrüsenhormonproduktion hemmen (Thyreostatika). Naturheilkundlich kommen in Frage:

Phytotherapie: Zubereitungen aus Bärlapp (Lycopus), Herzgespann und Baldrian.

Um übermäßige Schweißbildung zu hemmen kann Salbei gegeben werden.

Ebenso kommt Wolfsrapp, Maiglöckchen und Melisse, Lavendel, Hopfen und Baldrian zum Einsatz.

Kräutertee aus Eichenrinde, Isländisches Moos und Ehrenpreis.

Teerezept:

10 g Blasentang, 10 g Baldrianwurzel, 10 g Johanniskraut, 10 g Löwenzahn, 10 g Bärlappsamen.

Zubereitung: Die Kräutermischung zerkleinern, 1Eßl. der zerkleinerten Kräutermischung mit 1Tasse

Wasser aufkochen, 5 Min. ziehen lassen, abseihen, 3mal am Tag 1Tasse davon trinken!

Oder

Täglich zwei Tassen Huflattich 10 Min. langsam in Milch kochen, mit Honig süßen.

Und viel Frauenmanteltee trinken.

Wolfstrapp- Virginischer (Lycopus europaeus (Labiatae/Lamiaceae)):

Nicht während der Schwangerschaft anwenden.

Wolfstrapp wird ähnlich wie Herzgespann eingesetzt. Bei Nervosität und Herzproblemen, die sich aus

einer Überfunktion der Schilddrüse ergeben, kann man eine Wolfstrapp Tee-Kur, mit der

Kombination anderer Kräuter durchführen:

Zuerst einen Eichenrindenwickel um die Schilddrüse wickeln. Damit ist es möglich die extreme

Ausschüttung der Hormone in kurzer Zeit erheblich zu mindern, so daß der Wolfstrapp und in dem

Fall weitere verläßliche Helfer wie Leonurus cardiaca (Herzgespann), Marrubin album (Andorn),

Scutellaria laterifolia (Helmkraut), Stachys officinalis (Heilziest) sowie Mellisa officinalis (Melisse) ihre

senkende Wirkung überhaupt entwickeln können. Herzgespann steht dem Herzen am nahesten,

Andorn Leber-Galle, Melisse dem ZNS, Helmkraut und Heilziest eher dem peripheren Nervensystem.

Sie alle senken hochschlagendes Yang ab und nähren das Nieren-Yin.

Wolfstrapptee:

Man trinkt über zwei Wochen täglich 2mal eine Tasse. 1 gehäufter Teelöffel Kraut mit

¼ l kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen.

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Seite 27 von 79 / Schilddrüse

Homöopathische Mittel:

Das „Lycopus virginicus“ und wird bei Schilddrüsen-Überfunktion verschrieben. D1 ist die

gebräuchliche Potenz des Mittels, und es werden 2- bis 3mal täglich 5 bis 10 Tropfen gegeben.

Efeu (Hedera helix L. (Araliaceae)) giftig :

Ernte und Aufbereitung:

Die Ernte von Efeublättern ist eigentlich zu jeder Zeit möglich, doch sind sie im Herbst, noch von der

Blütezeit, am gehaltreichsten. Man bringt also Herbstblätter ein, die schonend an der Luft getrocknet

werden müssen. Neuerdings hält man die im Spätherbst geernteten blühenden beblätterten

Zweigspitzen für die beste Ware. Es ist darauf zu achten, daß sich keine giftigen Efeufrüchte im

Sammelgut befinden. Man lagert in Papier- oder Stoffsäcken.

Inhaltsstoffe (Wirkstoffe):

Saponine, von denen man dem Efeu enthaltenen Hederaspaponin C eine Hemmwirkung auf Pilze und antibiotische Eigenschaften nachgesagt, Glykoside, organische Säuren und die verschiedensten

Mineralien. Für die Homöopathie ist das Vorhandensein von Jod von großer Bedeutung.

Anwendung in der Homöopathie:

Das Homöopathikum „Hedera helix“ ist überaus beliebt und wird vielseitig verwendet.

Wegen des Gehaltes an Jod gebraucht man es gegen Überfunktion der Schilddrüse.

Hier ist es jedoch notwendig – so die homöopathischen Ärzte-, das Mittel

in den verhältnismäßig hohen Dilutionen D12 bis D30 einzusetzen.

Teezubereitung:

1 Teelöffel Efeublätter (getrocknet) mit ¼ l kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen

lassen, abseihen und mit Honig süßen. Dieser Tee kann auch äußerlich zu Waschungen

bei Hautunreinheiten verwendet werden.

Nebenwirkungen:

In normaler Dosierung sind keine Nebenwirkungen zu befürchten. Die Früchte sind giftig (Saponine)!

Kontakt-Allergien sind möglich.

Edelsteine, welche die Wirkung von Efeu unterstützen:

Wasserachat, Aragonit, Markasit und Apachengold.

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Seite 28 von 79 / Schilddrüse

Frühlings- Adonisröschen (Adonis vernalis L. (Ranunculaceae)) giftig/geschützt :

Wird in (teilweise standardisierten) galenischen Zubereitungen

bei Schilddrüsenüberfunktion unter Ärztlicher Aufsicht angewendet.

Nebenwirkungen:

Bei Überdosierung kommt es zu nervöser Erregung, Magen- und Darmstörungen

sowie zu Übelkeit und Erbrechen.

Zitronenmelisse (Melissa officinalis (Labiate / Lamiaceae)):

Dieses hormonale Kraut hemmt die Schilddrüsenaktivität und so verwendet man es

bei Menschen mit hyperaktiven Schilddrüsen.

Teezubereitung:

2 Teelöffel werden mit ¼ l kochendem Wasser übergossen und 10 Minuten ziehen gelassen.

3 Tassen Tee pro Tag für eine Kur, oder 1 Tasse bei bedarf, z.B. Schlaflosigkeit (hier besser 3 Teelöffel aufgießen!), ist ausreichend.

Edelsteine, welche die Wirkung von Zitronenmelisse unterstützen:

Amethyst, Aragonit, Beryll, Chrysokoll, Labradorit und Silizium.

Baldrianwurzel (Valeriana officinalis - Valerianaceae):

Baldrian-Tee:

Etwa 2 Teelöffel Wurzel in 1 Tasse ansetzen und 12 Stunden stehen lassen, oder 1 Teelöffel

in kaltes Wasser, bis zum Sieden erhitzen und nach 10 Minuten abseihen.

Baldrian-Tinktur:

200 g getrocknete Wurzeln werden kleingeschnitten und mit 1 l hochprozentigem (40% bis 50%)

Kornschnaps oder Obstbrand übergossen. Die Flasche wird gut verkorkt und etwa 4 Wochen an einen warmen Ort gestellt. Nach dem Durchseihen in einer dunklen Flasche aufbewahren.

30 Tropfen helfen gegen Nervosität.

Als Mittel für eine starke Beruhigung, bis zu 2 Wochen stündlich,

10 Tropfen Tinktur mit etwas Wasser einnehmen.

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Baldrian-Wein:

2 Baldrianwurzeln werden gut gereinigt und mit 0,7 l Weißwein bis zum Sieden erhitzt. Nicht kochen

lassen! Vom Feuer nehmen, noch 3 Wochen an einem warmen Platz ziehen lassen, dann abfiltern,

dabei die Wurzeln gut ausdrücken. Nach Geschmack kann auch gesüßt werden.

Baldrianwein wird ebenso verwendet wie die Tinktur.

Konservieren Aufbewahren:

Die Wurzel durch Bürsten gründlich reinigen, zum Trocknen aufhängen, zerkleinert

oder im Ganzen trocken und lichtgeschützt lagern, geeignet sind Porzellangefäße.

Edelsteine, welche die Wirkung von Baldrian unterstützen:

Amethyst, Lapislazuli, Aragonit, Beryll, gelbe Jade.

Wermut (Artemisia Absinthium - Astaraceae):

WARNUNG! Nur unter ärztlicher Aufsicht, in kleineren Mengen, normalerweise nicht länger als 4 – 5 Wochen und nicht während einer Schwangerschaft anwenden!!!

Körpereigene Abwehrkräfte werden mobilisiert, und der Genuß vom Tee oder der Tinktur, hilft er

dem Körper, nach einer längeren Krankheit, die volle Vitalität wiederzuerlangen und verkürzt so die

Krankheitsdauer. Die entzündungshemmende Wirkung des Wermuts macht ihn zu einem guten

Mittel gegen Infektionen; gelegentlich wird er auch als Antidepressivum angewendet.

Stoffwechsel anregend wirkt Wermut-Tee. Davon sollten täglich ein bis drei Tassen getrunken

wurden. Der bittere Geschmack auf der Zunge, der dabei sehr auffällt, ist eine wichtige

Information an die Verdauungsorgane. Deshalb darf der bittere Geschmack

nicht unterdrückt werden. Deshalb bitte pur trinken!

Kurmäßig verwendet man Wermuttee oder Wermuttinktur 3mal täglich, ca. 2 Wochen lang.

Von der Wermuttinktur nimmt man etwa 24 Tropfen auf 1 Glas Wasser. Der bittere Geschmack läßt

sich auch durch Honig oder Zucker nicht vertreiben, aber man gewöhnt sich schnell an ihn.

Wermuttee:

Für 1 Tasse 1 Teelöffel Kraut mit ¼ l kochendem Wasser übergießen

und 10 Minuten ziehen lassen.

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Seite 30 von 79 / Schilddrüse

Wermuttinktur:

Die Tinktur stellt man aus 1 Teil zerschnittenen Kraut und 5 Teilen verdünntem Weingeist

(oder hochprozentigem Kornschnaps) her. Man läßt 10 Tage stehen und seiht dann ab.

Tropfenweise verwenden.

Anwendung in der Homöopathie:

Das Homöopathikum „Absinthium“ wird aus den frischen jungen Blättern und Blüten hergestellt. Empfohlen wird das Mittel in der zweiten bis zwölften Potenz (D2 bis D12), 3- bis 5-mal täglich 5 bis

15 Tropfen.

Edelsteine, welche die Wirkung von Wermut unterstützen:

Edelopal, Milchopal, Apachengold, Bergkristall, Carneol, Jaspis, Marienglas und Markasit.

Ehrenpreis (Veronica officinalis (Scrophulariaceae)):

Tee und Tinktur sind auch ein hervorragendes Mittel bei zu hohem Cholesterinspiegel.

Umschläge mit der Abkochung haben sich auch sehr gut bewährt. Dazu kocht man 2 Teelöffel

Ehrenpreis in ¼ l Wasser einmal auf, läßt 10 Minuten ziehen und seiht ab.

Ehrenpreistee:

1 Teelöffel Ehrenpreis wird mit 1 Tasse kochendem Wasser übergossen,

10 Minuten ziehengelassen und abgeseiht. 3mal täglich 1 Tasse ist ausreichend.

Edelsteine, welche die Wirkung von Ehrenpreis unterstützen:

Milchquarz, Schlangenjaspis, Magnesit, Perle und Goldfluß.

Eichenrinde (Quercus robur L. (Fagaceae)):

Ein Kropf verkleinert sich durch Umschläge mit Eichenrindenabsud,

die bei abnehmendem Mond täglich durchzuführen sind.

So wird eine Eichenrinden-Abkochung bereitet:

1 bis 2 Teelöffel geschnittene Eichenrinde mit ¼ l kaltem Wasser übergießen.

Den Ansatz zum sieden erhitzen, etwa 3 bis 5 Minuten kochen, abseihen und lauwarm anwenden.

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Seite 31 von 79 / Schilddrüse

Teezubereitung:

1 Teelöffel Eichenrinde wird mit ¼ l Wasser kalt zugestellt, ca. 50 Minuten gekocht

und abgeseiht. Als innerliche Anwendung genügen 2 Tassen Tee pro Tag.

Gurgeln sollte man damit recht häufig (etwa alle 3 Stunden), und die feuchten Umschläge

mit Eichenrinde-Abkochung müssen 2- bis 3mal täglich erneuert werden.

Schilddrüsen-Tinktur Rezept:

Kochen Sie Eichenrinde und Wurmfarnkraut- Wurzel aus dem Reformhaus zu gleichen Teilen

in etwas Weinessig. Durchseihen und zweimal am Tag damit den Hals einreiben.

Edelsteine, welche die Wirkung von Eiche unterstützen:

Dentritenquarz, grüner Achat, Wulfenit, Sardonyx, Opal und Goldobsidian.

Estragon (Artemisia dracunculus (Compositae/Asteraceae)):

WARNUNG nicht während einer Schwangerschaft anwenden Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis, nehmen Sie Estragon nicht länger als 4 Wochen ohne Pause!!!

Estragonblätter sind reich an Jod, Mineralsalzen, Vitamin A und C. Der subtile Geschmack durchdringt

andere Zutaten rasch. In Eiswürfel eingefroren ergibt er einen interessanten Geschmack in kalten

Longdrinks mit und ohne Alkohol.

Teezubereitung:

1 Teelöffel Kraut wird mit ¼ l kochendem Wasser übergossen und nach 10 Minuten

abgeseiht und getrunken.

Estragontinktur:

20 g Estragon mit 100 ml 60%igem Alkohol ansetzen und 8 Tage stehen lassen, danach filtern

und in dunkle Flaschen füllen. 20 bis 30 Tropfen nach den Mahlzeiten.

Estragonessig:

2 ½ Tassen Estragon (frisch oder getrocknet) in ein sauberes, breithalsiges Gefäß geben, mit

2 ½ Tassen gutem Weinessig bedecken. Das Glas verschließen und an einem sonnigen Platz

(Fensterbank) etwa 4 bis 6 Wochen ziehen lassen. Den Essig durch einen Filter (Kaffeefilter)

gießen, anschließend bis zum Sieden erhitzen, aber nicht kochen. Den Essig in eine keimfreie

Flasche füllen, zur Verzierung einen frischen Zweig Estragon mit hineingeben, gut

verschließen, dunkel lagern und innerhalb eines Jahres aufbrauchen.

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Seite 32 von 79 / Schilddrüse

Estragonöl:

Kräuteröle sind ein nettes Geschenk und eine wohlschmeckende Bereicherung der

Salatküche. Kräutermischungen können nach Belieben dazu verwendet werden.

Ausgangsbasis sind immer: 2 ½ Tassen kaltgepreßtes Sonnenblumenöl, ½ Tasse fein

gehackte, frische Petersilie, ½ Tasse beliebige andere Kräuter, in diesem Rezept Estragon.

Das Öl in ein keimfreies weithalsiges Glas geben, mit den gehackten Kräutern vermischen,

zugedeckt 1 Woche in einem kühlen Raum stehen lassen. Dabei öfter umrühren. Das Öl

anschließend in eine saubere Flasche füllen, eventuell einen frischen Estragonstengel zur

Verzierung hinzugeben. Die verbrauchten Kräuter wegwerfen. Gut verschließen und kühl

lagern, das Öl innerhalb von 6 Monaten verbrauchen.

Edelsteine, welche die Wirkung von Estragon unterstützen:

Pyritsonne, Baumquarz, gelber Jaspis, Alexandrit und Apachentränen.

Hauhechelwurzel (Ononis spinosa (Leguminosae/Fabaceae)):

Der Aufguß aus dem blühenden Kraut ist ein geschätztes und auflösendes Mittel bei Halsleiden, man

soll damit gurgeln und Umschläge machen.

Allerdings haben nicht alle Hauhechelpflanzen gute Heilungseigenschaften, die vom Saponingehalt

der einzelnen Pflanze abhängen. Manche Pflanzen enthalten wenig oder kein Saponin. Bei der

Zubereitung des Tees muß darauf geachtet werden, daß er keinesfalls gekocht wird.

Der Wirkstoff ist wasserdampfflüchtig und geht leicht verloren.

Hauhechelkuren sollen nie länger als 2 Wochen dauern. Man spürt sonst nichts mehr von der

Wirkung. Nach einer Pause von 2 Wochen kann eine neue Kur beginnen.

Teezubereitung:

2 Teelöffel der Droge werden mit ¼ l heißem, aber nicht kochendem Wasser übergossen

und ½ Stunde ziehen gelassen. Abseihen und 2 Tassen pro Tag trinken.

Edelsteine, welche die Wirkung von Hauhechel unterstützen:

Bernstein, Granat, Labradorit, Malachit und grüner Turmalin.

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Seite 33 von 79 / Schilddrüse

Herzgespann (Leonurus cardiaca (Labiatae/Lamiaceae)):

WARNUNG nicht während einer Schwangerschaft und bei Neigung zu starken Periodenblutungen anwenden.

Hilft gegen Herz-/Kreislaufbeschwerden und Überfunktion der Schilddrüse. Herzgespann gilt auch als

ein Mittel gegen Kropf. Hier empfiehlt sich die Herstellung eines Pulvers, das Heißt, die getrockneten

Pflanzenteile werden ganz fein zerrieben oder im Mörser zerstoßen. Das Pulver Messerspitzenweise

einnehmen. In der Medizin wird bei Schilddrüsenüberfunktion den Wolfstrapp der Vorzug gegeben.

Teezubereitung:

2 Teelöffel Kraut mit ¼ l siedendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen.

3 Tassen pro Tag, kurmäßig über einen Zeitraum von ca. 3 Wochen angewendet,

sind ausreichend.

Herzgespanntinktur:

20 g werden mit 100 ml niedrigprozentigem Alkohol (ab 20 %), dies kann durchaus ein

kräftiger Wein oder Südwein sein, angesetzt. 10 Tage stehen lassen, abseihen und ein bis

zwei Teelöffel pro Tag nehmen.

Nebenwirkungen:

In den angegebenen therapeutischen Dosen sind Nebenwirkungen nicht zu befürchten. In

größerer Menge eingenommen kommt es zu Erbrechen, Leibschmerzen, blutigen Stühlen

und unstillbarem Durst.

Edelsteine, welche die Wirkung von Herzgespann unterstützen:

Granat, Prasem, Labradorit, Sader, Schneeflockenobsidian, Goldtopas, Heliotrop und Smaragd.

Isländisches Moos (Cetraria islandica (Parmeliaceae)):

Es hat einen Gehalt an Jod, an Enzymen, an Vitaminen (A, B1, B12) und flüchtigen Riechstoffen. Eine

immunstimulierende Wirkung wird angenommen. Es ist ein Kraut für Hals und Magen. Achten Sie aber darauf, daß Sie Flechten aus unbelasteten Gegenden bekommen, Isländisch Moos hat sich beim

letzten Atomunfall als Speichermedium für Schadstoffe erwiesen und ist um ein Vielfaches mehr

belastet als andere Pflanzen der Region.

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Seite 34 von 79 / Schilddrüse

Teezubereitung:

2 Teelöffel mit ¼ l kaltem Wasser zugestellt und zum Sieden erhitzt. Es wird sofort abgeseiht.

Täglich 3 Tassen Tee sind ausreichend, diese allerdings über einen längeren Zeitraum

hinweg.

Tinktur:

2 Teelöffel Kraut werden mit der 10fachen Menge Korn- oder Obstschnaps angesetzt. Ca 14

Tage stehen lassen, 20 Tropfen bis zu 3mal täglich einnehmen.

Edelsteine, welche die Wirkung von Island Moos unterstützen:

Epidot, Perle, Grünquarz, Peridot, Aventurin und Beryll.

Johanniskraut (Hypericum perforatum (Hypericaceae/Guttiferae)):

Da Johanniskraut lichtempfindlich macht, vermeide man während der Kur möglichst das pralle

Sonnenlicht, Höhensonne und Solarium. Man kann die Lichtempfindlichkeit vermindern wenn man die Passionsblume als Tee, Tinktur oder Tablettenform zum Johanniskraut beimischt.

Dann kann man die empfohlene Dosis vom Johanniskraut vermindern, da die Passionsblume die Wirkung von Johanniskraut unterstützt.

Bei bestehender Schwangerschaften und dann, wenn man Schwanger werden will, soll man es vermeiden, da es die Abstoßung der Frucht anregt.

Es lindert die Symptome hormoneller Veränderungen und verleiht neue Vitalität. Man nehme 2 bis 3 Eßlöffel am Tag lauwarm zu sich. Man kann den Absud oder das Öl des Krauts in

Form von Kompressen und Umschlägen auflegen.

In „PubMed“ habe ich einen Abstract gefunden, indem eine kanadische Studie festgestellt hat, daß Johanniskraut zu einer Erhöhung des TSH-Wertes führen kann. Ich würde vorsichtshalber erstmal

davon ausgehen, daß das Johanniskraut auch bei uns Menschen ohne Schilddrüse zu einer Erhöhung

des TSH-Werts führt.

Teezubereitung:

2 Teelöffel Kraut werden mit ¼ l kaltem Wasser angesetzt und erhitzt. Nach wenigen

Minuten ziehzeit seiht man ab und trinkt 3 Tassen täglich.

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Seite 35 von 79 / Schilddrüse

Tinktur:

In 1 Liter Branntwein setzt man zwei Handvoll in der Sonne gepflückte Blüten an und läßt die

Flasche drei Wochen in der Sonne oder Wärme stehen, danach abfiltern.

~ Oder ~

2 Teelöffel getrocknetes Johanniskraut mit 100 ml Kornschnaps oder Obstler ansetzen,

10 Tage stehen lassen, danach abfiltern. 1 Teelöffel nach den Mahlzeiten ist

verdauungsfördernd und hilft auch bei zu hohem Blutdruck.

Am besten nimmt man die Tinktur des Johanniskrauts, täglich 10 – 15 Tropfen auf einen

Eßlöffel Wasser genommen oder man trinkt 2 bis 4 Tassen Tee des Johanniskrauts.

Diese Kräuterarznei zeigt möglicherweise erst nach 2 – 3 Wochen spürbare Wirkung,

kann aber auch schon nach wenigen Tagen eintreten. Die Erfahrungen gehen dahin,

daß man neben der innerlichen Anwendung, sie noch zusätzlich,

Sitzbäder mit dem Johanniskraut machen.

Öl:

Bei Sonnenschein gepflückte Blüten werden locker bis zum Hals in ein Fläschchen gefüllt und

mit feinem Olivenöl übergossen. Das Öl muß die Blüten bedecken. Gut verschlossen stellt

man die Flasche einige Wochen in die Sonne oder Ofennähe. Nach einiger Zeit erhält das Öl

eine rote Farbe. Man filtriert es durch ein Tuch, preßt die Rückstände aus und bewahrt das

Johannisöl in dunklen Flaschen auf. – Für die Anwendung bei Brandwunden kann man statt

Olivenöl Leinöl zum Ansetzten nehmen.

~ Oder ~

Frisch gesammelte Blüten und Knospen werden etwas angequetscht und in ein weithalsiges

Glas gegeben. Soviel kaltgepreßtes Olivenöl darauf gießen, bis die Blütenmasse zu

schwimmen beginnt. 6 bis 8 Wochen in der Sonne stellen und täglich schütteln. Wenn das Öl

dunkelrot geworden ist, kann man es abseihen, auspressen und in kleine Flaschen füllen.

Es muß kühl gelagert werden.

Sitzbäder:

Ein Eimer voll Johanniskraut (Stengel, Blätter und Blüten) wird über Nacht mit kaltem Wasser

angesetzt. Vor dem Bad wird alles bis zum Kochen erhitzt und dem Badewasser zugegossen.

20 Minuten Badedauer. Das Badewasser muß bis über die Nieren reichen. Wieder

angewärmt, kann das Badewasser vom Sitzbad noch zweimal verwendet werden.

Edelsteine, welche die Wirkung von Johanniskraut unterstützen:

Chalcedon, Apachentränen, Aquamarin, Bernstein, Bronzit, Glimmer und Goldtopas.

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Seite 36 von 79 / Schilddrüse

Lavendel (Lavandula angustifolia (Labiatae/Lamiaceae)):

Lavendelöl darf übrigens nicht oder nur in geringsten Dosen innerlich angewandt werden. Bei zu hoher Dosierung kann es zu Reizerscheinungen des Magens kommen, bei empfindlichen Personen

können Kopfschmerzen auftreten.

Lavendel wirkt ausgleichend und beruhigend, Tees und Umschläge können hier helfen.

Teezubereitung:

2 Teelöffel Lavendelblüten werden mit ¼ l kochendem Wasser übergossen und 10 Minuten

stehen gelassen. 1 Tasse Tee bei Bedarf.

Tinktur:

1 Hand voll Lavendelblüten werden mit ¼ l klarem Obstschnaps 10 Tage angesetzt und in der

Wärme stehen gelassen. Danach abfiltern und entweder als Rheumaeinreibung oder als

Haartinktur bei Haarausfall verwenden.

Öl:

Von allen Aromaölen, zu kaufen im Fachhandel, ist Lavendelöl sicher das nützlichste. Es

gehört zu den wenigen ätherischen Ölen, die direkt auf die Haut aufgetragen werden

können. Allergische Reaktionen sind bislang unbekannt. Als Wundheilmittel ist es zur

Behandlung von Verbrennungen und kleinen Verletzungen geeignet. Wenn Sie an

Sommerabenden im Freien sitzen wollen, ohne von lästigen Stechmücken gequält zu

werden, reiben Sie sich an unbedeckten Hautstellen mit Lavendelöl ein. Muß man vor dem

Bügeln die Wäsche befeuchten, so vermengt man das Einsprengwasser mit einigen Tropfen

Lavendelöl, die Wäsche duftet dann zart.

Edelsteine, welche die Wirkung von Lavendel unterstützen:

Diamant, Dumortierit, grüner Turmalin, Katzenauge, Opalit,

Schwingquarz, Silberauge, Silizium und Unakit.

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Seite 37 von 79 / Schilddrüse

Ringelblume (Calendula officinalis (Compositae/Asteraceae)):

Die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern und die Wundheilung zu beschleunigen. Sie ist auch

ein reinigendes und entgiftendes Kraut (antiseptisch, antimykotisch, antibakteriell und antiviral), so

daß man Aufgüsse und Tinkturen bei chronischen Infektionen verwenden kann. Es belebt den Geist

und wirkt aufmunternd. Klärt verschiedene Entzündungen. Hilft auch bei Hals und Atmungsorganen.

Den Tee verwendet man als Kompresse. Hier kann man auch die Tinktur, 1:10 verdünnt, anwenden.

Teezubereitung:

2 Teelöffel mit ¼ l siedendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen.

3 Tassen pro Tag sind ausreichend. Menschen mit schwachen Magen

vertragen Ringelblumentee manchmal nicht.

Tinktur:

1 Hand voll Ringelblumen mit ¼ l Obstbrand ansetzen und 10 Tage in der Sonne stehen

gelassen. Abfiltern und tropfenweise verwenden.

Salbe:

Zerlassenes, reines Schweineschmalz, Butter oder Ziegenbutter vom Biobauern wird mit so

vielen Ringelblumenblüten vermischt, wie das Fett aufnimmt. Man läßt das Fett auf kleiner

Flamme etwa 5 Minuten köcheln. Nicht zu Heiß werden lassen, man soll die Blüten nicht

prasselnd ausbacken! Will man besonders gehaltvolle Creme herstellen, so läßt man

abkühlen, nimmt die ausgelaugten Blüten aus dem Fett und gibt neue hinein. Man erwärmt

wiederum sanft und wiederholt diese Prozedur so lange, bis keine Blüten mehr vorhanden

sind. Die Salbe wird in Cremtöpfchen gefüllt und muß kühl gelagert werden, damit sie lange

nicht ranzig wird.

Edelsteine, welche die Wirkung von Ringelblume unterstützen:

Heliotrop, Grünquarz, Beryll und Pyrit.

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Seite 38 von 79 / Schilddrüse

Weinraute (Ruta graveolens (Rutaceae)):

Schwangere Frauen sollen die Raute meiden, da sie die Blutzufuhr zu den Bauchorganen erhöht und so eine Fehlgeburt hervorrufen kann. Empfindliche Menschen bekommen manchmal schon

beim Pflücken Bläschen auf der Haut. Rautentee kann die Haut bei Sonneneinstrahlung lichtempfindlicher machen.

Weinraute wirkt sich auf die Schilddrüse beruhigend aus. Die Hl. Hildegard von Bingen sagt, daß sie

gut gegen Bitterkeiten, die in Menschen wachsen, denen die richtigen Säfte fehlen. Sie unterdrückt

die unrechte Hitze des Blutes und vermindert die unrechte Wärme der Melancholie

und mäßigt die unrechte Kälte der Melancholie.

Die Weinraute ist ein wunderbares Kraut das seine Wirkung vor allem

erhöht wenn man ihn mit anderen Kräutern mischt.

Teezubereitung:

1 Teelöffel wird mit ¼ l kochendem Wasser übergossen und 5 Minuten ausgezogen,

2 Tassen täglich helfen bei unterschiedlichen Gebrechen.

Tinktur:

20 g Weinraute wird mit 100 ml Kornschnaps übergossen und 14 Tage ausgezogen.

Danach abseihen und tropfenweise verwenden.

Rautenwein:

20 g Raute wird mit jeweils 1 Teelöffel Pfefferminze und 1 Teelöffel Rosmarin mit 0,7 l

süßem Weißwein 10 Tage in einem verschlossenen Glas stehen gelassen.

Danach seiht man ab und trinkt den Wein likörgläschenweise.

Rautenessig:

Stellt man her, indem man einen Zweig Weinraute mit gutem Obstessig übergießt

und einige Zeit stehen läßt.

Edelsteine, welche die Wirkung von Weinraute unterstützen:

Morganit, Phantomquarz, Sarder, rosa Andenopal, Amethyst und Baryt.

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Seite 39 von 79 / Schilddrüse

Die nachfolgenden Heil- und Nahrungsergänzungsmittel haben sich ebenfalls sehr, sehr gut bewährt,

jedoch ist es nicht ratsam gleich alle diese Mittel gleichzeitig einzunehmen. Bei manchen Menschen

spricht z.B. Reishi Vitalpilz besser an und bei anderen z.B. die Krillöl Kps, oder auch noch pro Person

2 bis 3 zusätzliche. Ich teste mittels eines Tensors die Heilmittel für die Personen aus und weis dann

welches besser zu den bestimmten Menschen paßt. Sie können es auch selbst austesten wenn sie

z.B. Kinesiologie beherrschen, manche andere testen es mit einen Pendel aus. Wenn sie es wünschen

dann kann auch ich es für sie austesten welcher Heilstoff für sie geeignet ist, dann geben sie mir

ihren vollen Namen bekannt (auch Zusatznamen) und ihr Geburtsdatum und dann werde ich ihnen

wieder bescheid geben was sie einnehmen können.

Die Quellen dieser Informationen sind im Internet zu finden:

www.natursubstanzen.com

Bestellen können sie diese Heilstoffe bei:

www.synthese.at

|

| V

Schilddrüsenunterfunktion: (in Frage kommende Mittel, ideal: energetisches Austesten)

Krillöl Kps:

Tagesdosierung: 2 Wochen 2 Kps, dann 1 Kps, über 80 kg erst 3 dann 2 Kps.

Wirkung: verbessert Hormonbildung, reduziert Enge und Kropfbildung, entzündungshemmend.

*

Yams Kps:

Tagesdosierung: 2x1 Kps täglich, bis Mittag.

Wirkung: regulierend bei Schilddrüsenunterfunktion.

*

Page 40: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 40 von 79 / Schilddrüse

Micro Base Basenpulver:

Tagesdosierung: 2 Tl täglich in Wasser oder 9 Kps.

Wirkung: enthält Magnesiumcitrat, das besonders gut aufnehmbar ist Bei Schilddrüsenunterfunktion

wird aufgrund des verlangsamten Stoffwechsels nicht genügend Magnesium aus der Nahrung

aufgenommen Schilddrüsenanregende Medikamente verbessern zwar die Mg-Aufnahme,

erhöhen aber auch durch die allgemeine Stoffwechselanregung auch den Bedarf

und die Mg-Ausscheidung.

*

Eisen-Chelat Kps:

Tagesdosierung: 1 Kps täglich.

Wirkung: hervorragende Aufnahme, ideal bei Eisenmangel, nebenwirkungsfrei,

wird bei Schilddrüsenunterfunktion häufig benötigt.

Schilddrüsenüberfunktion

Vitamin B-Komplex aus Quinoa Kps:

Tagesdosierung: 2x3 Kps decken 100% des Tagesbedarfs des Erwachsenen.

Wirkung: Vitamin-B Komplex ist wichtig für die Nerven, erhöhter Bedarf bei

Schilddrüsenüberfunktion.

Schilddrüsenentzündung chronisch

Krillöl Kps:

Tagesdosierung: 2 Wochen 2 Kps, dann 1 Kps, über 80 kg erst 3 dann 2 Kps.

Wirkung: Omega 3 Fettsäuren sind bei Hashimoto-Thyreoiditis unverzichtbar. Nebenwirkungen sind

keine be-kannt, der Jodgehalt ist vernachlässigbar. Krillöl ist besonders stark entzündungshemmend,

auch aufgrund von Astaxanthin, dem roten Farbstoff der Krustentiere,

der auch stark antioxidativ wirkt.

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Seite 41 von 79 / Schilddrüse

Die Lehren von Rüdiger Dahlke:

Es ist wichtig, zu wissen, daß jede Krankheit einen sagen will, daß man in seinen Leben,

bestimmte Verhaltensmuster und Denkweisen verändern muß, damit man im Leben vorankommt. Also hat jede Krankheit als Wurzel eine falsche Lebensweise und artet dann in verschiedene

Krankheitssymptome aus (Krankheit als Wegführer).

Herr Rüdiger Dahlke, hat jede Krankheit zu den verschiedenen Lernprozessen erforscht

und kann ihnen aufzeigen, was sie im Leben verändern müssen, um wieder gesund zu werden.

Was ihnen nun Ihre Schilddrüse sagen will, habe ich aus seinem Buch Recherchiert:

„Krankheit als Symbol – Ein Handbuch der Psychosomatik – Symptome, Be-Deutung, Erlösung“

von C.Bertelsmann Verlag – ISBN 978-3-570-12265-5

&

Die Bedeutung der „Urprinzipiellen Bezüge“ finden sie im Buch:

„Die Lebens Prinzipien – Wege zu Selbsterkenntnis, Vorbeugung und Heilung“

von Arkana Verlag – ISBN 978-3-442-33893-1

Schilddrüse:

(siehe auch Hormone)

Symbolische Be-Deutung:

Regelstelle des Stoffwechsels, bestimmt die Stoffwechselrate (das Bruttosozialprodukt des Körpers);

Entwicklung, Evolution, Reifung; Temperamentregler; maßgebende Instanz für Vitalität,

Motivation und Selbstbestimmung.

Aufgabe/Thema:

Regelung von Temperaments- und Stimmungslage; Weiterentwicklung, Wachstum.

Page 42: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 42 von 79 / Schilddrüse

Urprinzip:

Merkur-Uranus.

Lit.: S 254-270.

Schilddrüsenunterfunktion:

(Hypothyreose; siehe auch Myxödem)

Körperebene:

Schilddrüse (Entwicklung, Reifung).

Symptomebene:

Abschottung vor der Außenwelt, sich hinter dicken Mauern verschanzen (-> Myxödem);

mangelnde Verwurzelung; alles läßt einen kalt, sich tot stellen; fehlendes Lebensinteresse;

dem Leben fehlt die Süße; oft massive Lebensenttäuschung,

(sich) und das Leben aufgeben; tiefsitzende Frustration.

Bearbeitung:

Sich auf sich selbst zurückziehen, hinter dicken Mauern Zuflucht suchen: Rückzug in eine klösterliche,

meditative Lebenssituation erwägen; bewußt geschehen lassen, was geschehen muß;

alles Alte sterben lassen; Auseinandersetzung mit dem Tod.

Einlösung:

Den Sinn des eigenen Lebens innen suchen und finden.

Urprinzipieller Bezug:

Merkur-Saturn/Neptun.

Lit.: S 266-270.

Page 43: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 43 von 79 / Schilddrüse

Schilddrüsenüberfunktion:

(Hyperthyreose)

Körperebene:

Schilddrüse (Entwicklung, Reifung); Hals (Einverleibung, Verbindung, Kommunikation).

Symptomebene:

Wachstums- und Entwicklungsdrang, heiß sein auf Ausweitung

und Entwicklung (allergisch sein auf Beengung am Hals), kaum stillbarer Appetit aufs Leben;

brennender Ehrgeiz: überzogene Leistungsansprüche; Überforderung; Lebensgier, Angst,

etwas zu versäumen; ständig erhöhte Alarmbereitschaft; Autoritätskonflikte; Selbstverleugnung;

enttäuschte kindliche Abhängigkeitswünsche; nicht selten auch der Anerkennung der Eltern

und später des Partners hinterherlaufen; beengende Situationen werden ängstlich gemieden;

Zurückhaltung der Gefühle, Bedrückung; verdrängte Todesangst.

Bearbeitung:

Sich der zum Teil unbewußten Wachstums- und Expansionswünsche bewußt werden,

um sie umzusetzen: das Leben in Schwung bringen, das Tempo erhöhen, sich vom eigenen Herzen

Beine machen lassen; wach sein, um alle Gelegenheiten beim Schopf zu packen; den Autoritäten den

(Konkurrenz-) Kampf ansagen; zu sich und seinen ehrgeizigen Ansprüchen stehen lernen;

die Widersprüche zwischen Todesangst und enormer Leistungsbereitschaft anerkennen;

Psychotherapie; hochfliegende Träume an der Realität messen; seelischen Knoten auflösen, der oben

und unten voneinander abtrennt; Lebenspanik eingestehen, Pan begegnen und den Kampf bestehen.

Einlösung:

Unabhängige Lebensentscheidungen treffen; sich der Fülle des Lebens mit all seinen Möglichkeiten

stellen; die Energie, die sich im Krankheitsbild austobt, in den Lebenskampf einfließen lassen.

Urprinzipieller Bezug:

Merkur-Mars-Jupiter

Lit.: S 259-266.

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Seite 44 von 79 / Schilddrüse

Schilddrüsenentzündung:

(Thyreoiditis; siehe auch Autoimmunkrankheiten/Autoaggresionskrankheiten)

Körperebene:

Schilddrüse (Entwicklung, Reifung).

Symptomebene:

Konflikt im Stoffwechselbereich um das innere Feuer; Konflikt um Entwicklung.

Bearbeitung:

Aktive Auseinandersetzung über das Ausmaß an Lebensenergie, das zur Verbrennung ansteht;

offensive Klärung der eigenen Entwicklungswünsche.

Einlösung:

Mutige Entwicklungsschritte unter Einsatz des eigenen inneren Feuers.

Urprinzipieller Bezug:

Merkur-Mars.

Lit.: A.

Page 45: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 45 von 79 / Schilddrüse

Schilddrüsenkrebs:

(siehe auch Krebs)

Körperebene:

Schilddrüse (Entwicklung, Reifung); Hals (Einverleibung, Verbindung, Kommunikation).

Symptomebene:

Unterdrückte unverwirklichte Entwicklungsimpulse fangen an, eigene Wege zu gehen, sich im

körperlichen Bereich auszutoben und sich so doch noch zu verwirklichen; immer nur ein

unverbindliches Leben mit unverbindlichen Beziehungen geführt haben; stets voller Unruhe auf der

Flucht sein; im Zusammenhang von Reifung und Entwicklung so weit von seiner Lebensbestimmung

abkommen, daß sie zu lange unterdrückten Kräfte auf eigene Faust losschlagen und ihren

körperlichen Egotrip im Sinne der Entartung beginnen; die Rückbesinnung auf den Ursprung im Sinne

der Entartung beginnen; die Rückbesinnung auf den Ursprung im Sinne der Religio gerät auf der

Entwicklungsebene in einen körperlichen Rückzug zu primitivem uranfänglichem Zellleben:

Entwicklungsmöglichkeiten entarten lassen, Potentiale mißbrauchen.

Bearbeitung:

Die lange unterdrückt gehaltenen geistig-seelischen Kräfte der Reifung und Entwicklung bewußt zum

Zuge kommen lassen, um den Körper von dieser Thematik zu entlassen; was auf der

Bewußtseinsbühne ablaufen darf, wird auf der Körperbühne unwichtig und überflüssig;

im Entwicklungsbereich mutig für Entlastung sorgen; unterdrückten offensiven Reifungstendenzen

mutig ihren Lauf lassen; die eigene Entwicklungskraft aggressiv zum Ausdruck bringen;

all die unter --> Krebs erwähnten Maßnahmen ergreifen: da Krebs den ganzen Organismus betrifft,

ihm auch auf der ganzen Linie begegnen.

Einlösung:

Zu seinem ureigensten Entwicklungsweg zurückkommen; sich nicht länger an der

Selbstverwirklichung hindern lassen; die Notwendigkeit erkennen, vom körperlichen und damit

(lebens-) gefährlichen Niveau auf das herausfordernde, aber lebensrettende geistig-seelische Niveau

zu wechseln und dort auf expansives Wachstum zu setzten; grenzüberschreitende Liebe entdecken,

sich über Fremdbestimmung und selbst- und fremdgeschaffene Normen hinwegsetzten und nur dem

eigenen höchsten Gesetz verpflichtet leben und sich entwickeln.

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Seite 46 von 79 / Schilddrüse

Urprinzipieller Bezug:

Merkur-Pluto/Jupiter.

Lit.: S 254-259, VCD “Krankheit als Symbol“, CD „Krebs“.

Krebs Bedeutung im Allgemeinen:

Um den Krebs zu verstehen, ist es besonders wichtig, analog zu denken. Wir sollten uns die Tatsache

bewußt machen, daß jede von uns empfundene oder definierte Ganzheit (Einheit unter Einheiten)

einerseits Teil einer noch größeren Ganzheit und andrerseits gleichzeitig aus vielen anderen

Ganzheiten zusammengesetzt ist. So ist z. B. ein Wald (als definierte Ganzheit) sowohl Teil der

größeren Ganzheit »Landschaft«, als auch selbst aus vielen »Bäumen« (kleinere Ganzheiten)

zusammengesetzt. Das gleiche gilt für »einen Baum«. Er ist Teil des Waldes und besteht selbst aus

Stamm, Wurzeln und Krone. Somit verhält sich der Stamm zum Baum wie der Baum zum Wald oder der Wald zur Landschaft. Ein Mensch ist Teil der Menschheit und besteht selbst aus Organen, die

Teile eines Menschen sind und gleichzeitig aus vielen Zellen bestehen, die wieder Teile des Organs

darstellen. Die Menschheit erwartet vom einzelnen Menschen, daß er sich möglichst so verhält, wie

es der Entwicklung und dem Überleben der Menschheit möglichst gut dient. Der Mensch erwartet

von seinen Organen, daß sie so funktionieren, wie es für sein Überleben erforderlich ist. Das Organ

erwartet von seinen Zellen, daß sie ihre Pflicht so erfüllen, wie es für das Überleben des Organs

erforderlich ist. In dieser Hierarchie, die sich nach beiden Seiten noch verlängern ließe, steht jede

individuelle Ganzheit (Zelle, Organ, Mensch) immer im Konflikt zwischen persönlichem Eigenleben

und Unterordnung unter die Interessen der nächst höheren Einheit. Jedes komplexe Gefüge

(Menschheit, Staat, Organ) ist in seiner Funktion darauf angewiesen, daß möglichst alle Teile sich der gemeinsamen Idee unterordnen und ihr dienen. Jedes System verkraftet normalerweise das

Austreten einiger weniger Mitglieder, ohne als Ganzes gefährdet zu sein. Doch gibt es einen

Grenzwert, bei dessen Übertreten das Ganze in seiner Existenz gefährdet wird. So kann ein Staat

einige Bürger verkraften, die nicht arbeiten, sich asozial verhalten oder gegen den Staat eingestellt

sind. Wenn jedoch diese Gruppe, die sich nicht mit den Zielen des Staates identifiziert, zahlenmäßig

wächst, wird sie ab einer bestimmten Größe zu einer ernsten Gefahr für das Ganze und kann, wenn

sie das Übergewicht erhält, das Ganze in seiner Existenz gefährden. Zwar wird der Staat lange Zeit

versuchen, sich gegen diese Entwicklung zu schützen und seine eigene Existenz verteidigen, doch

wenn ihm diese Versuche nicht gelingen, ist sein Zusammenbruch sicher. Die aussichtsreichste

Möglichkeit bestünde darin, rechtzeitig die kleinen Gruppen der aus dem System ausbrechenden Bürger in die gemeinsame Ordnung zurückzuholen, indem man ihnen eine attraktive Möglichkeit

verschafft, an gemeinsamen Zielen mitzuwirken. Die vom Staat meistens versuchte gewaltsame

Unterdrückung oder Ausrottung der Andersdenkenden hat langfristig fast nie Erfolg, eher

beschleunigt dieses Verhalten die Entwicklung ins Chaos. Aus der Sicht des Staates sind

oppositionelle Kräfte gefährliche Feinde, die kein anderes Ziel haben, als die gute, alte Ordnung zu

zerstören und das Chaos zu verbreiten. Diese Sichtweise ist richtig - jedoch nur von diesem einen

Standpunkt aus. Würden wir die gegen die Ordnung aufsässigen Menschen befragen, würden wir

andere Argumente hören, die ebenfalls richtig sind - von deren Standpunkt aus. Sicher ist, daß sie

sich nicht mit den Zielen und Auffassungen ihres Staates identifizieren, sondern ihre eigenen Ansichten und Interessen dagegenstellen und sie gern verwirklicht sehen würden. Der Staat will

Gehorsam, die Gruppen wollen Freiheit zur Verwirklichung ihrer eigenen Vorstellungen. Man kann

beide verstehen, doch ist es nicht leicht, beide Interessen gleichzeitig ohne Opfer zu verwirklichen.

Sinn dieser Zeilen ist es keineswegs, irgendwelche politischen oder gesellschaftlichen Theorien oder

Bekenntnisse zu entwickeln, sondern vielmehr das Krebsgeschehen auf einer anderen Ebene

darzustellen, um den meistens recht engen Blickwinkel, unter dem Krebs betrachtet wird, ein wenig

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zu weiten. Krebs ist kein isoliertes Geschehen, das nur in diesen nach ihm benannten

Krankheitsformen auftritt, vielmehr finden wir im Krebs einen sehr differenzierten und intelligenten

Vorgang, der die Menschen auf allen anderen Ebenen genauso beschäftigt. Bei fast allen anderen

Erkrankungen erleben wir den Körper bei dem Versuch, mit der eine Funktion gefährdenden

Schwierigkeit durch geeignete Gegenmaßnahmen fertig zu werden. Gelingt ihm das, sprechen wir

von Heilung (die mehr oder minder vollkommen sein kann). Gelingt es ihm nicht und unterliegt er in

seinen Bemühungen, sprechen wir von Tod. Doch im Krebsgeschehen erleben wir etwas

grundsätzlich anderes: Der Körper sieht zu, wie immer mehr seiner eigenen Zellen ihr Verhalten

ändern und durch fleißige Teilung einen Prozeß beginnen, der aus sich heraus zu keinem Ende führt, sondern lediglich in der Erschöpfung des Wirtes (Nährboden) seine Grenzen findet. Die Krebszelle ist

nicht, wie beispielsweise Bakterien, Viren oder Toxine, etwas von außen Kommendes, das den

Organismus gefährdet, sondern sie ist eine Zelle, die bisher ihre gesamte Aktivität in den Dienst des

Organs und damit in den Dienst des gesamten Organismus stellte, damit dieser bestmögliche

Überlebenschancen habe. Doch plötzlich ändert sie ihre Gesinnung, und sie verläßt die gemeinsame

Identifikation. Sie beginnt, eigene Ziele zu entwickeln und diese rücksichtslos zu verwirklichen. Sie

beendet ihre bisherige Tätigkeit einer spezifischen Organleistung und stellt ihre eigene Fortpflanzung

in den Vordergrund. Sie benimmt sich nicht mehr wie ein Mitglied eines vielzelligen Lebewesens,

sondern regrediert auf die evolutionsgeschichtlich frühere Daseinsstufe als Einzeller. Sie kündigt

ihrem Zellverband die Mitgliedschaft und breitet sich nun durch ihre chaotische Teilungstätigkeit schnell und rücksichtslos aus, wobei sie alle morphologischen Grenzen mißachtet (Infiltration) und

überall eigene Stützpunkte aufbaut (Metastasenbildung). Den übrigen Zellverband, aus dem sie mit

ihrem Verhalten ausgebrochen ist, benützt sie als Wirt für ihre eigene Ernährung. Das Wachstum und

die Vermehrung der Krebszellen geschehen so schnell, daß die Versorgung über die Blutgefäße

teilweise nicht aufrechterhalten werden kann. So stellen die Krebszellen von der Sauerstoffatmung

auf die primitivere Form der Gärung um. Atmung ist abhängig von der Gemeinschaft (Austausch),

Gärung kann jede Zelle für sich allein machen. Diese sehr erfolgreiche Ausbreitung der Krebszelle

findet erst dann ihr Ende, wenn sie den Menschen, den sie zu ihrem Nährboden gemacht hat,

buchstäblich aufgezehrt hat. Die Krebszelle scheitert irgendwann an Versorgungsproblemen. Bis zu

diesem Zeitpunkt ist ihr Verhalten erfolgreich. Bleibt die Frage, warum die einstmals so brave Zelle dies alles tut! Doch ihre Motivation dürfte einfach nachvollziehbar sein. Als gehorsames Mitglied des

Vielzellers Mensch hatte sie lediglich eine vorgeschriebene Tätigkeit auszuführen, die dem Vielzeller

für sein Überleben dienlich war. Sie war eine Zelle von vielen, die eine unattraktive Arbeit für »einen

anderen« leisten mußte. Lange Zeit tat sie dies auch. Doch irgendwann einmal verlor der Organismus

seine Attraktivität als Rahmen für die eigene Entwicklung der Zelle. Ein Einzeller ist frei und

unabhängig, kann tun, was er will, kann sich durch seine grenzenlose Fortpflanzung unsterblich

machen. Als Vielzeller wurde die Zelle sterblich und unfrei. Ist es so erstaunlich, daß sich die Zelle

ihrer früheren Freiheit besinnt und zurückkehrt ins Einzellerdasein, um ihre Unsterblichkeit auf

eigene Faust zu verwirklichen? Sie unterwirft die bisherige Gemeinschaft ihren eigenen Interessen

und beginnt durch rücksichtsloses Verhalten ihre Freiheit zu verwirklichen. Ein erfolgreiches Vorgehen, dessen Fehler erst sehr spät sichtbar wird - nämlich erst dann, wenn man bemerkt, daß

die Opferung des anderen und dessen Verwertung als Nährboden auch das eigene Ende mit

einschließt. Das Verhalten der Krebszelle ist nur so lange erfolgreich, solange der Mensch als Wirt

lebt - sein Ende bedeutet auch das Ende der Krebsentwicklung. Hier liegt der kleine, aber

folgenschwere Irrtum im Konzept der Verwirklichung von Freiheit und Unsterblichkeit. Man sagt sich

von der alten Gemeinschaft los und bemerkt zu spät, daß man sie dennoch braucht. Der Mensch ist

zwar nicht begeistert, sein Leben für das Leben der Krebszelle zu opfern, doch die Körperzelle war

auch nicht begeistert, ihr Leben für den Menschen zu opfern. Die Krebszelle hat gleich gute

Argumente wie der Mensch, nur ihr Standpunkt ist ein anderer. Beide wollen leben und ihre

Interessen und Vorstellungen von Freiheit verwirklichen. Jeder von beiden ist bereit, dafür den anderen zu opfern. In unserem »Staatsbeispiel« war es nicht anders. Der Staat will leben und seine

Vorstellung verwirklichen, ein paar Andersdenkende wollen auch leben und ihre Vorstellungen

verwirklichen. Zuerst versucht der Staat deshalb, die Quertreiber zu opfern. Gelingt es ihm nicht,

opfern die Revolutionäre den Staat. Rücksicht nehmen beide Parteien aufeinander nicht. Der Mensch

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operiert und bestrahlt und vergiftet die Krebszellen so lange, wie er noch kann - siegen sie dennoch,

opfern sie den Menschen. Es ist der uralte Konflikt der Natur: fressen oder gefressen werden. Zwar

sieht der Mensch die Rücksichtslosigkeit und auch die Kurzsichtigkeit der Krebszellen, sieht er aber

auch, daß er sich selbst genauso verhält, daß wir Menschen nach dem gleichen Krebskonzept unser

Überleben zu sichern versuchen? Hier liegt der Schlüssel zur Krebserkrankung. Es ist kein Zufall, daß

unsere Zeit so stark unter Krebs leidet, so versessen ihn bekämpft und dabei so erfolglos ist.

(Untersuchungen des amerikanischen Krebsforschers Hardin B. Jones haben ergeben, daß die

Lebenserwartung unbehandelter Krebspatienten größer zu sein scheint als die behandelter

Patienten!) Die Krebskrankheit ist Ausdruck unserer Zeit und unseres kollektiven Weltbildes. Wir erleben in uns als Krebs nur das, was wir selbst ebenfalls leben. Unser Zeitalter ist gekennzeichnet

durch die rücksichtslose Expansion und Verwirklichung der eigenen Interessen. Im politischen,

wirtschaftlichen, »religiösen« und privaten Leben versuchen die Menschen, ihre eigenen Ziele und

Interessen ohne Rücksicht auf (»morphologische«) Grenzen auszubreiten, versuchen, überall

Stützpunkte ihrer Interessen zu gründen (Metastasen) und nur ihre eigenen Vorstellungen und Ziele

gelten zu lassen, wobei man alle anderen in den Dienst des eigenen Vorteils stellt

(Schmarotzerprinzip). Wir alle argumentieren wie die Krebszelle. Unser Wachstum gedeiht so schnell,

daß auch wir mit der Versorgung kaum noch nachkommen. Unsere Kommunikationssysteme sind

weltweit ausgebaut, doch die Kommunikation mit unserem Nachbarn oder Partner will uns immer

noch nicht gelingen. Der Mensch hat Freizeit, ohne etwas damit anfangen zu können. Wir produzieren und vernichten Nahrungsmittel, um damit Preise zu manipulieren. Wir können bequem

die ganze Welt bereisen, aber kennen uns selbst nicht. Die Philosophie unserer Zeit kennt kein

anderes Ziel als Wachstum und Fortschritt. Man arbeitet, experimentiert, forscht - warum? Um des

Fortschritts willen! Welches Ziel hat der Fortschritt? Noch mehr Fortschritt! Die Menschheit ist auf

einem Trip ohne Ziel. Sie muß sich deshalb immer neue Ziele setzen, um nicht zu verzweifeln. Die

Blindheit und Kurzsichtigkeit der Menschen unserer Zeit steht der Krebszelle um nichts nach. Um die

wirtschaftliche Expansion voranzutreiben, benutzte man jahrzehntelang die Umwelt als Nährboden

und Wirt, um heute »mit Erstaunen« festzustellen, daß der Tod des Wirts auch den eigenen Tod

beinhaltet. Die Menschen betrachten die ganze Welt als ihren Nährboden: Pflanzen, Tiere, Rohstoffe.

Alles ist einzig und allein dafür da, daß wir uns grenzenlos über die Erde ausbreiten können. Woher nehmen Menschen, die sich so verhalten, den Mut und die Unverfrorenheit, sich über den Krebs zu

beschweren? Er ist doch lediglich unser Spiegel - er zeigt uns unser Verhalten, unsere Argumente und

auch das Ende dieses Weges. Der Krebs braucht nicht besiegt zu werden - er muß nur verstanden

werden, damit auch wir uns verstehen lernen. Daß die Menschen doch immer ihre Spiegel

zertrümmern wollen, wenn ihnen ihr Gesicht nicht gefällt! Die Menschen haben Krebs, weil sie Krebs

sind. Der Krebs ist unsere große Chance, in ihm unsere eigenen Denkfehler und Irrtümer zu

entdecken. Machen wir deshalb den Versuch, die Schwachpunkte jenes Konzeptes zu entdecken, das

der Krebs und wir als Weltbild verwenden. Der Krebs scheitert letztlich an der Polarisierung »Ich oder

die Gemeinschaft«. Er sieht nur dieses Entweder-Oder und entscheidet sich deshalb für das eigene,

vom Umfeld unabhängige Überleben und merkt zu spät, daß er weiterhin vom Umfeld abhängig ist. Ihm fehlt das Bewußtsein für eine größere, umfassende Einheit. Er sieht Einheit nur in seiner eigenen

Abgrenzung. Dieses Mißverständnis der Einheit teilen die Menschen mit dem Krebs. Auch der

Mensch grenzt sich in seinem Bewußtsein ab, wodurch erst die Spaltung zwischen Ich und Du

entsteht. Man denkt in »Einheiten«, ohne die Sinnlosigkeit eines solchen Begriffs zu erkennen.

Einheit ist die Summe allen Seins und kennt nichts außer sich. Zerlegt man die Einheit, entsteht

Vielheit, doch diese Vielheit bleibt letztlich Bestandteil der Einheit. Je mehr sich ein Ego abgrenzt,

umso mehr verliert es das Gespür für das Ganze, von dem es immer nur ein Teil ist. Es entsteht im

Ego die Illusion, etwas »allein« machen zu können. Doch allein heißt wörtlich All-eins und meint

Einssein mit allem und gerade nicht höchste Abtrennung vom übrigen. Es gibt in Wirklichkeit kein

echtes Gesondert sein vom Rest des Universums. Lediglich unser Ich kann es sich einbilden. In dem Maße, wie das Ich sich abkapselt, verliert der Mensch die »religio«, die Rückverbindung zu seinem

Urgrund des Seins. Das Ego versucht nun, seine Bedürfnisse zu befriedigen, und diktiert uns den Weg.

Dem Ich ist dabei alles lieb und recht, was der weiteren Abgrenzung dient, was der Unterscheidung

dient, denn durch jede Betonung der Grenze spürt es sich deutlicher. Angst hat das Ego nur vor dem

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All-eins-Werden, denn dies würde seinen Tod voraussetzen. Mit viel Aufwand, Intelligenz und guten

Argumenten verteidigt das Ego seine Existenz und stellt die heiligsten Theorien und edelsten

Absichten in seinen Dienst - Hauptsache, es überlebt. So entstehen auch die Ziele, die keine sind.

Fortschritt als Ziel ist absurd, da er keinen Endpunkt hat. Ein echtes Ziel kann immer nur in einer

Verwandlung des bisherigen Zustandes bestehen, aber nicht in der bloßen Fortsetzung dessen, was

sowieso schon da ist. Wir Menschen sind in der Polarität - was sollen wir mit einem Ziel anfangen,

das nur polar ist? Heißt jedoch das Ziel »Einheit«, dann bedeutet dies eine total andere Qualität des

Seins, als wir es in der Polarität erleben. Einem Menschen, der im Gefängnis sitzt, ein anderes

Gefängnis in Aussicht zu stellen, ist reizlos, auch wenn es ein wenig mehr Komfort besitzen sollte - ihm aber Freiheit zu geben, ist ein qualitativ wesentlicher Schritt. Doch das Ziel, das »Einheit« heißt,

kann nur erreicht werden, wenn man das Ich opfert, denn solange es ein Ich gibt, gibt es ein Du, und

so lange sind wir in der Polarität. Der »Wiedergeburt im Geiste« geht immer ein Tod voraus, und

dieser Tod betrifft das Ich. Der islamische Mystiker Rumi faßt dieses Thema in der folgenden kleinen

Geschichte grandios zusammen: »Ein Mann kam zur Tür der Geliebten und klopfte. Eine Stimme

fragte: >Wer ist da?< - >Ich bin es<, antwortete er. Da sagte die Stimme: >Hier ist nicht genug Platz

für mich und dich.< Und die Tür blieb geschlossen. Nach einem Jahr der Einsamkeit und Entbehrung

kam der Mann wieder und klopfte. Von drinnen fragte eine Stimme: >Wer ist da?< - >Du bist es<,

sagte der Mann. Und die Tür wurde ihm geöffnet.« Solange unser Ich nach dem ewigen Leben strebt,

werden wir immer genauso scheitern wie die Krebszelle. Die Krebszelle unterscheidet sich von der Körperzelle durch die Überbewertung ihres Egos. In der Zelle entspricht der Zellkern dem Gehirn der

Zelle. Bei der Krebszelle gewinnt der Kern ständig an Bedeutung und nimmt daher auch an Größe zu

(Krebs wird auch anhand der morphologischen Veränderung des Zellkerns diagnostiziert). Diese

Veränderung des Kerns entspricht der Überbetonung des egozentrischen Kopfdenkens, von dem

auch unsere Zeit geprägt ist. Die Krebszelle sucht ihr ewiges Leben in der materiellen Fortpflanzung

und Expansion. Sowohl der Krebs als auch der Mensch begreifen noch nicht, daß sie innerhalb der

Materie etwas suchen, was dort nicht zu finden ist, nämlich Leben. Man verwechselt Inhalt und Form

und versucht, durch Vermehrung der Form den ersehnten Inhalt zu bekommen. Aber schon Jesus

lehrte: »Wer sein Leben erhalten will, der wird es verlieren.« Alle Einweihungsschulen lehren deshalb

seit Urzeiten den umgekehrten Weg: den Formaspekt einmal zu opfern, um den Inhalt zu bekommen, oder in anderen Worten: Das Ich muß sterben, damit wir im Selbst wiedergeboren

werden können. Wohlgemerkt, das Selbst ist nicht mein Selbst, sondern das Selbst. Es ist der

Mittelpunkt, der überall ist. Das Selbst besitzt kein Sondersein, da es alles Seiende umschließt. Hier

endlich fällt die Frage weg: »Ich oder die anderen?« Das Selbst kennt keine anderen, denn es ist

Alleins. Ein solches Ziel wirkt auf das Ego mit Recht gefährlich und wenig attraktiv. Deshalb sollten wir

uns nicht wundern, wenn das Ego alle möglichen Versuche unternimmt, dieses Ziel der Einswerdung

lieber gegen das Ziel eines großen, starken, weisen und erleuchteten Ego einzutauschen. Auf dem

esoterischen wie auf dem religiösen Weg scheitern die meisten Wanderer daran, daß sie versuchen,

mit ihrem Ich ins Ziel der Erlösung oder Erleuchtung einzulaufen. Nur sehr wenige legen sich

überhaupt Rechenschaft darüber ab, daß ihr Ich, mit dem sie sich noch identifizieren, niemals erleuchtet oder erlöst werden kann. Das große Werk bedeutet immer Opfer des Ichs, immer Tod des

Egos. Wir können nicht unser Ich erlösen, wir können uns nur vom Ich lösen, dann sind wir erlöst. Die

meist an dieser Stelle auftauchende Angst, dann nicht mehr zu sein, bestätigt nur, wie sehr wir uns

mit unserem Ich identifizieren und wie wenig wir von unserem Selbst wissen. Genau hier liegt aber

die Lösungsmöglichkeit für unser Krebsproblem. Erst wenn wir lernen, langsam und schrittweise

unsere Ich-Starre und unsere Abgrenzung in Frage zu stellen und uns zu öffnen, beginnen wir, uns als

Teil des Ganzen zu erleben und damit auch Verantwortung für das Ganze zu übernehmen. Dann

begreifen wir auch, daß das Wohl des Ganzen und unser Wohl das gleiche sind, weil wir als Teil

gleichzeitig auch eins sind mit allem (pars pro toto). So enthält jede Zelle die gesamte genetische

Information des Organismus - sie müßte nur begreifen, daß sie tatsächlich das Ganze ist! »Mikrokosmos = Makrokosmos« lehrt uns die hermetische Philosophie. Der Denkfehler liegt in der

Unterscheidung zwischen Ich und Du. So entsteht die Illusion, man könne als Ich gerade dadurch

besonders gut überleben, daß man das Du opfert und als Nährboden benützt. In Wirklichkeit läßt sich

aber das Schicksal von Ich und Du, von Teil und Ganzem nicht trennen. Der Tod, den die Krebszelle

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dem Organismus einbrockt, wird auch zu ihrem eigenen Tod, so, wie beispielsweise der Tod der

Umwelt unseren eigenen Tod mit einschließt. Doch die Krebszelle glaubt an ein von ihr getrenntes

Außen, wie die Menschen an ein Außen glauben. Dieser Glaube ist tödlich. Das Heilmittel heißt Liebe.

Liebe macht heil, weil sie die Abgrenzung öffnet und das andere hereinläßt, um damit eins zu

werden. Wer liebt, stellt sein Ich nicht an erste Stelle, sondern erlebt eine größere Ganzheit. Wer

liebt, empfindet mit dem Geliebten genauso, als sei er es selbst. Das gilt nicht nur im menschlichen

Bereich. Wer ein Tier liebt, kann es unmöglich unter dem wirtschaftlichen Gesichtspunkt eines

Nahrungsproduzenten betrachten. Hierbei ist keine sentimentale Pseudoliebe gemeint, sondern

jener Bewußtseinszustand, der wirklich etwas von der Gemeinsamkeit alles Seienden spürt und nicht jenes häufige Verhalten, indem man seine unbewußten Schuldgefühle über die eigenen verdrängten

Aggressionen durch »gute Werke« oder übertriebene »Tierliebe« zu kompensieren versucht. Krebs

zeigt nicht gelebte Liebe, Krebs ist pervertierte Liebe: Liebe überwindet alle Grenzen und Schranken.

In der Liebe vereinigen sich und verschmelzen die Gegensätze. Liebe ist Einswerden mit allem, sie

dehnt sich auf alles aus und macht vor nichts halt. Liebe fürchtet auch den Tod nicht - denn Liebe ist

Leben. Wer diese Liebe im Bewußtsein nicht lebt, schwebt in Gefahr, daß seine Liebe in die

Körperlichkeit sinkt und hier ihre Gesetze als Krebs zu verwirklichen sucht: Auch die Krebszelle

überwindet alle Grenzen und Schranken. Der Krebs hebt die Individualität der Organe auf. Auch der

Krebs dehnt sich auf alles aus und macht vor nichts halt (Metastasierung). Auch die Krebszelle

fürchtet den Tod nicht. Krebs ist Liebe auf der falschen Ebene. Vollkommenheit und Einswerdung lassen sich nur im Bewußtsein verwirklichen, nicht innerhalb der Materie, denn Materie ist der

Schatten des Bewußtseins. Innerhalb der vergänglichen Welt der Formen kann der Mensch nicht das

vollbringen, was einer unvergänglichen Ebene angehört. Trotz aller Anstrengungen der

Weltverbesserer wird es niemals eine heile Welt geben, ohne Konflikte und Probleme, ohne Reibung

und Auseinandersetzung. Niemals wird es den gesunden Menschen geben, ohne Krankheit und Tod,

niemals allumfassende Liebe, denn die Welt der Formen lebt von den Grenzen. Doch all die Ziele

lassen sich verwirklichen - von jedem und jederzeit -, wenn er die Formen durchschaut und in seinem

Bewußtsein frei wird. In der polaren Welt führt Liebe zum Haften - in der Einheit zum Verströmen.

Krebs ist das Symptom der mißverstandenen Liebe. Krebs hat nur Respekt vor der wahren Liebe.

Symbol der wahren Liebe ist das Herz. Das Herz ist das einzige Organ, das vom Krebs nicht befallen werden kann!

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Heilsteine der Hildegard von Bingen bei Schilddrüsenproblemen:

Aus dem Buch:

„Die Edelstein-Heilkunde der Hildegard von Bingen“

von Weltbild Verlag, ISBN 3-8298-2085-3.

Hildegard von Bingen empfiehlt bei Schilddrüsenproblemen den Bergkristall:

„Störungen der Schilddrüsenfunktion, Schilddrüsenüberfunktion und Verdauungsstörungen mit oder ohne Durchfall, Herzbeschwerden, Herzklopfen, Herzrasen, Vorhofflimmern (Kropfherz)

und gastro-kardiale Beschwerden:“

Man legt einen Bergkristall oder, noch besser, eine Bergkristallscheibe von drei bis fünf Millimeter

Durchmesser in die Sonne, bis sie warm ist, und dann eine viertel Stunde lang in ein Glas Wasser.

Dieses so aktivierte Bergkristallwasser trinkt man täglich. Wenn die Sonne nicht scheint, legt man

den Bergkristall über Nacht in eine Karaffe mit etwa zwei Liter Wasser und verwendet das

Bergkristallwasser denn zum Trinken und Kochen.

„Schilddrüsenschwellung, Kropfbildung, so genannte kalte Knoten:“

Wenn Sie unter diesen Beschwerden leiden, wärmen Sie den Bergkristall in der Sonne und legt ihn

dann in ein Glas Wein oder Wasser, das Sie später trinken. Tragen Sie zusätzlich eine Bergkristallkette

aus glasklaren oder undurchsichtigen Steinen, und zwar so eng am Hals, wie Sie es noch bequem

finden. Im Laufe der Zeit können Sie beobachten, daß die Kette immer länger beziehungsweise Ihr

Hals immer dünner wird. Messen Sie Ihren Halsumfang vor und nach der Anwendung und lassen Sie

sich mindestens drei Monate Zeit. Diese Behandlung hat schon vielen Patienten

eine Kropfoperation erspart.

„Synkope, eine Beschwerdenkette mit Schlaflosigkeit, Nervenschwäche, Schilddrüsenüberfunktion,

Herzrasen, Ohnmachtneigung und innerer Unruhe; Herz-Kreislaufschwäche, Bewußtseins- und Tonusverlust:“

Mehrere Bergkristallscheiben werden täglich in der Sonne erwärmt und dann auf das Sonnengeflecht

zwischen Brustbein und Bauchnabel aufgelegt. Wenn Sie ein Sonnenbad nehmen, können die

Scheiben auf dem Körper liegen bleiben. Zusätzlich wird Bergkristallwein beziehungsweise

Bergkristallwasser getrunken. Diese Behandlung hat einen beruhigenden und harmonisierenden

Einfluß auf das Autonome Nervensystem.

„Schilddrüsenstörung im Sinne einer Hyperthyreose (Morbus Basedow), Sehstörung, Sehschwäche, Verdunkelung der Augen:“

Wenn die Sehkraft nachläßt, legt man sich von der Sonne durchwärmte Bergkristallscheiben auf die

Augen und läßt sie einige Minuten lang liegen. Diese Behandlung wird mehrmals täglich wiederholt.

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Die folgenden Heilsteine, die bei Schilddrüsenproblemen helfen, sind aus den Büchern:

„Lexikon der Heilsteine“

im Osterholz Verlag, ISBN 3-9804503-2-5

&

„Das Große Lexikon der Heilsteine, Düfte und Kräuter“ von Edition Methusalem Verlag, ISBN 3-9804431-0-8

Schilddrüse – Aquamarin, Azurit, blauer Calcit, blauer Turmalin, Chrysokoll, Dolomit, Dumortierit,

grüne Jade, grüner Turmalin, Lapislazuli, Mondstein, Natrolith, Regenbogenobsidian und Sardonyx.

Schilddrüsen Unterfunktion – Breckzienjaspis.

Schilddrüse Überfunktion – Leopardenjaspis.

Schilddrüse fördernd – Bernstein und Mondstein.

Schilddrüse steuernd – Malachit.

Schilddrüse harmonisierend – Kunzit.

Schilddrüse aktivierend – Sodalith.

Schilddrüse stärkend – Sodalith.

Schilddrüse Vergrößerungen – Blauer Topas.

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Aus dem Internet:

www.natura-naturans.de/artikel/schilddruese.htm

Gestörte Jodverwertung als Krankheitsursache:

Laut WHO entsteht eine Jodmangelstruma, sofern dauerhaft weniger als 50 Mikrogramm Jod

zugeführt werden. Diese Menge Jod findet sich aber meist schon in einem Becher Joghurt oder

in einem Glas Milch oder in einer Kiwi (vgl. Rieger 2007)! Bei einer Fischmahlzeit mit Butter,

Sahne, Brot etc. summiert sich das Jod leicht auf 500 bis 1000 Mikrogramm und mehr - dabei

sollten eigentlich 300 Mikrogramm pro Tag nicht überschritten werden. Was jedoch dem

Verbraucher üblicherweise unterschlagen wird, ist die Tatsache, daß "eine exzessive hohe

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Jodzufuhr über einen blockierenden Effekt zur Schilddrüsenvergrößerung führen kann" (Hotze

und Schumm-Draeger 2003) - diesem Phänomen begegnet man bspw. in den Küstengebieten

Japans.

Experten gehen inzwischen davon aus, daß es sich bei vielen Schilddrüsenveränderungen

weniger um ein Jodmangelphänomen handelt, sondern vielmehr um eine

Jodverwertungsstörung, die unter anderem durch Problemstoffe in Nahrung und Umwelt

hervorgerufen werden kann. Gestört wird die Jodverwertung und damit die gesamte

Schilddrüsenfunktion, beispielsweise durch Nitrate, die vor allem in Form von Stickstoffdüngern

in die Böden gelangen, sich in Pflanzen anreichern und auch das Grundwasser belasten. Im

Körper wird Nitrat aus pflanzlicher Nahrung, aber auch aus Trinkwasser, von Bakterien zu Nitrit

umgewandelt und dieses ist an der Bildung krebserregender Nitrosamine beteiligt (eine weitere

Quelle sind auch die Nitrit-Pökelsalze beim Metzger). Nitrate hemmen im Körper ferner die

Umwandlung von Beta-Karotin in Vitamin A, das unter anderem als Radikalfänger gewissen

Schutz vor bestimmten Krebsarten bietet. Ein länger währender Vitamin-A-Mangel beeinflußt

wiederum den Schilddrüsenhormonspiegel (vgl. Gröber 2002).

Einen geringeren Nitratgehalt weisen ungedüngte Gemüse und Salate aus biologisch-

dynamischer Landwirtschaft auf (z. B. Bioland oder Demeter). Außerdem wird ein Teil der

Nitrate mit Hilfe der Sonne abgebaut, weshalb im Gewächshaus gezogene Salate im

Winterhalbjahr ein größeres strumigenes Potential in sich bergen als Sommersalate von

sonnenexponierten Biofeldern. Darüber hinaus liegen dem Bundesgesundheitsamt längst Daten

vor, welche die Vermutung untermauern, daß Schilddrüsenstörungen bei Kindern in

Abhängigkeit von der Nitratbelastung des Trinkwassers zunehmen (vgl. www.jodkrank.de).

Trotzdem wird weiterhin hemmungslos gedüngt und der Verbraucher vertraut darauf, daß das

Leitungswasser tatsächlich trinkbar sei (vgl. Andre 2008)

Neben den Nitraten gibt es in Nahrung und Umwelt viele weitere strumigene Substanzen, zum

Beispiel Thiocyanate (Vorkommen: Bohnen, Kohl, Soja, Weißklee), Zyanoglykoside

(Vorkommen: Mais, Süßkartoffel) oder Phenolderivate und Resorcinol (Vorkommen:

Trinkwasser). Natürlich beeinflussen bestimmte Medikamente ebenfalls die Schilddrüse. Am

bekanntesten ist Lithium, das bei Manisch-Depressiven als Langzeittherapeutikum Einsatz findet

und zu Struma führen kann. Darüber hinaus fördern Salicylate, Sulfonamide, Phenylbutazon und

Thyreostatika ebenfalls eine Struma (vgl. Hotze und Schumm-Draeger 2003). Letztere verordnen

Endokrinologen unter anderem bei hyperthyreoter Struma und vergessen vielleicht darauf

hinzuweisen, daß eben diese Medikation späterhin eine Operation nötig machen kann. Besser

wäre es, das Schilddrüsenproblem gleich an der Ursache anzupacken und die vorgenannten

Problemstoffe, soweit möglich auszuleiten oder, besser noch, den Gifteintrag in die Umwelt

schon im Vorfeld zu vermeiden.

Streß-Organ Schilddrüse:

Wie die meisten Krankheiten so ist auch die Struma-entstehung ein multifaktorielles

Geschehen. Kleine Mengen Umweltgifte toleriert der gesunde Organismus lange Zeit recht gut.

Wenn jedoch ganze Giftcocktails aus Nahrung, Trinkwasser und Umwelt in den Organismus

eindringen und dort Wechselwirkungen miteinander eingehen, dann bedarf es irgendwann nur

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noch weniger weiterer Krankheitsreize, um das Faß zum Überlaufen zu bringen. Ein solcher

Krankheitsreiz, der in unserer Gesellschaft zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist Streß.

Anhaltender Streß begünstigt ebenfalls eine Vergrößerung oder Knotenbildung der Schilddrüse.

Als feinregulatives Organ produziert die Schilddrüse ihre Hormone in Abhängigkeit vom stetig

wechselnden Bedarf: Hat man viel Streß, dann ist der Bedarf an SD-Hormonen erhöht, um die

erforderlichen Stoffwechselleistungen zu erbringen, und umgekehrt. Eben darin erblickt man

auch das Hauptproblem bei der Substitution von Schilddrüsenhormonen nach einer

Schilddrüsenoperation: Thyroxine auf den realen und somit ständig wechselnden Bedarf

einzustellen ist schwierig bis unmöglich. Die meisten Patienten schwanken daher nach SD-

Resektion ständig zwischen Überdosierung und Hormonmangel hin und her, was nicht nur an

den Nerven zehrt, sondern auch mehr oder weniger ausgeprägte Stoffwechselstörungen, meist

gefolgt von Gewichtsproblemen nach sich ziehen kann. Beinahe alle Stoffwechselleistungen

hängen von den Schilddrüsenhormonen ab und auch die embryonale Entwicklung kann nur

gesund verlaufen, wenn genügend Schilddrüsenhormone vorhanden sind. Insbesondere unter

anhaltendem Streß, aber auch in der Schwangerschaft und Stillzeit ist der Bedarf an SD-

Hormonen erhöht. Um den erhöhten Bedarf zu decken, vergrößert sich die Schilddrüse

entweder ganz (Struma parenchymatosa) oder nur teilweise (Struma nodosa). Auch kommt es

vor, daß die Schilddrüse bspw. nach Entzündungen (z. B. Hashimoto) zu wenig Hormone

produziert, also in eine Unterfunktion geraten ist, was dann durch einen oder mehrere

Schilddrüsenknoten kompensiert wird, so daß die Hormonwerte wiederum in der Norm bleiben

können.

Speziell bei der knotigen Struma kann man durchaus von einer Streß-Erkrankung sprechen.

Nicht ohne Grund gibt es Redewendungen wie etwa "Ich habe gerade viel (Streß oder Ärger) am

Hals". Die Psychosomatik hat hier durchaus ihre Berechtigung. Jedoch sollten Psychosomatiker

Schilddrüsenerkrankungen nicht nur auf ein psychisches Überlastungsproblem reduzieren. Denn

Streß bringt lediglich den Schwachpunkt Schilddrüse an die Oberfläche, die Ursache für die

Bereitschaft an der Schilddrüse zu erkranken liegt meist tiefer, ist zum einen Teil erblich und

zum anderen Teil umweltbedingt. Diskutiert wird auch, ob es sich bei manchen

Schilddrüsenleiden, z. B. bei der Hashimoto-Thyreoiditis um eine Spätfolge von Tschernobyl

handeln könnte. Umweltmediziner führen dagegen viele chronische Leiden wie etwa Darmpilz,

Scheidenpilz oder PMS und eben auch Schilddrüsenknoten auf eine Schwermetallbelastung

zurück. Insbesondere das Quecksilber aus Amalgamfüllungen bringt ja geradezu "menschliche

Barometer" hervor, also Menschen, die bereits auf geringste Außeneinflüsse oder eben auf

Spuren von Jod heftig reagieren. Damit würde einmal mehr Pfarrer Kneipp Recht behalten, der

gesagt hat, daß es im Grunde genommen nur drei Therapien gäbe: 1. Entgiftung, 2. Entgiftung

und 3. Entgiftung!

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Entgiften macht immer Sinn:

Wie bei allen hormonellen Entgleisungen so kann man also auch bei der knotigen Struma

versuchen, zuerst Schwermetalle auszuleiten und die Leber zu stärken, welche körpereigene

Hormone, hormonaktive Umweltproblemstoffe und viele andere Schadstoffe abbaut.

Erfolg versprechend sind zwei- bis dreimonatige Ausleitungskuren,

die auf drei Pfeilern aufbauen:

1. Toxine aus den Depots lösen:

Dies leisten etwa Koriandertropfen (z. B. Cilantris Tabletten von Nestmann) und pflanzliche oder

mineralische Schwefelverbindungen (z. B. Bärlauch, Knoblauch, Sulfur selenosum D6 Verreibung

von Weleda). Besonders effektiv sind auch Infusionen mit Chelatbildnern, die sich gut mit einer

oralen Ausleitung kombinieren lassen.

2. Freigesetzte Toxine binden:

Am bekanntesten ist auf diesem Gebiet die Süßwasseralge Chlorella pyrenoidosa (z. B. Nepro-

Rella Tabletten von Nestmann). Unerläßlich ist natürlich eine Leberentlastung, da in der Leber

hormonaktive Umweltproblemstoffe gebunden und für die Ausscheidung über die Nieren

vorbereitet werden; die Leber läßt sich bspw. entlasten mit Legalon von Madaus in Kombination

mit Solunat Nr. 8 von Soluna oder mit Lymphdiaral Basistropfen von Pascoe). Eine Gift bindende

Wirkung haben ferner Okoubaka, Heilerde, Kohlepräparate, Weizenkleie und gerbsäurehaltige

Heilpflanzen wie etwa Walnußblättertee.

3. Die Ausscheidung der Toxine fördern:

Dies geschieht in erster Linie über die Nieren, die sich zum Beispiel durch Solunat Nr. 16 oder

Nierentonikum Nestmann stärken lassen, und im Falle von Quecksilber auch über den Schweiß,

weshalb man während einer Schwermetallausleitung viel trinken und schwitzen sollte (vgl.

Rippe/Ochsner 2004).

In diesem Zusammenhang muß die Brunnenkresse erwähnt werden, die man in der

Volksmedizin bis heute als Blutreinigerin schätzt und die sich wegen ihrem natürlichen

Jodgehalt zur Schwermetallausleitung für Schilddrüsenkranke besonders eignet. Brunnenkresse

kann bis zu 18 Mikrogramm Jod pro 100g enthalten und das, obwohl sie in jodarmen Gewässern

gedeiht - wie so oft erweist sich die Pflanze hier als Alchimistin: "Aus winzigen Spuren, wie sie

sich im Süßwasser ja nur finden lassen, verdichtet die Brunnenkresse Jodsalze... Außerdem

bildet sie reichlich C-Vitamin, ferner Senfölglykoside, schwefelartiges ätherisches Öl, einen

Bitterstoff." (Pelikan 1958). Weleda bietet eine spezielle Zubereitung des eßbaren Wildkrauts

als "vegetabilisiertes Metall" an, das von Rudolf Steiner zwar als Dickdarmarznei vorgeschlagen

wurde, das sich jedoch ebenso gut zur Begleitbehandlung bei Schwermetallbelastung eignet:

Nasturtium Mercurio cultum Dilution D2 oder D3 von Weleda.

Wenn man nun gleichzeitig die Schilddrüse durch Streßreduzierung entlastet und versucht, in

Belastungssituationen gelassener zu bleiben (z. B. hilft es Mantren zu rezitieren, Autogenes

Training, Atemtherapie, Yoga etc.), dann besteht eine reale Chance, daß sich eine bestehende

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Struma sogar zurückbildet. Eine interessante Unterstützung bieten hier auch Therapien wie

etwa Akupunktur oder blutiges Schröpfen unterhalb der Schilddrüse, denn speziell SD-Knoten

stellen auch eine Art Stauungsphänomen dar. Die Akupunktur hat hier den Ausgleich im

Energiefluß zum Ziel und das blutige Schröpfen (im Dreieck von M10 = Meisterpunkt des

Halsbereichs und KG 22) kann abgelagerte Stoffwechselschlacken im Halsbereich lösen und

damit den Schilddrüsenstoffwechsel spürbar entlasten.

Hilfe aus der Natur:

Erfahrungsgemäß lösen sich durch eine gründliche Entgiftung viele Blockaden, so daß Naturarzneien wieder besser anschlagen und auch natürliche Jodverbindungen in der Regel wieder besser vertragen und verwertet werden können. Die Liste der Naturheilmittel für die Schilddrüse ist jedoch lang und kann hier gar nicht erschöpfend abgehandelt werden. Doch viele Schilddrüsenmittel haben eins gemein: Sie enthalten natürliche Jodverbindungen, also meist organisch gebundenes Jod, das sich durch weit bessere Verträglichkeit als etwa Kaliumjodid auszeichnet. Die Art der Anwendung von jodhaltigen Pflanzen oder von anderen jodhaltigen Naturheilmitteln hängt natürlich von der persönlichen Jodtoleranz ab. Speziell bei Schilddrüsenüberfunktion sowie bei Schilddrüsenentzündungen (z. B. im entzündlichen Stadium der Hashimoto-Thyreoiditis) können auch pflanzliche oder mineralische Jodlieferanten die Entzündung anfachen und sollten daher nur in homöopathischen Verdünnungen Einsatz finden (z. B. ab D6). Ist die Schilddrüse aufgrund einer abgelaufenen Entzündung bereits eine Unterfunktion gerutscht, dann kann das funktionsuntüchtige Schilddrüsengewebe Jodhaltiges kaum mehr verwerten, weswegen Schilddrüsenhormone substituiert werden müssen. Bei leichten Formen der Schilddrüsenunterfunktion genügen jedoch Organpräparate wie etwa Thyreoidea / Ferrum Globuli oder Ampullen von Wala oder potenzierte Schilddrüsenhormone wie etwa Tetrajodthyroninum D10 von Spagyra, um den Hormonmangel auszugleichen. Das eigene Befinden zeigt dann meist recht gut, ob die Medikation genügt. Nur bei Kinderwunsch und vor allem in der Schwangerschaft sollte der TSH-Wert immer wieder kontrolliert und ggf. von Endokrinologen neu eingestellt werden.

Folgende homöopathische Mittel, werden bei Schilddrüse angewendet:

Abschließend noch eine kleine Liste von Einzelmitteln für die Schilddrüse, die man im Bedarf allein oder in Kombination mit bewährten Komplexen versuchen kann:

Aurum jodatum D6 - D12 (Goldjodid): Begleitmittel bei Myomen, bei Ovarialzysten sowie bei Schilddrüsenzysten, die mit einer Schilddrüsenfehlfunktion vergesellschaftet sind.

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Barium jodatum D6 (Bariumjodid): "Kröpfe der Alten und der Kinder" (Stauffer), vor allem bei Drüsenschwäche und Neigung zu Tumorleiden (Adenome, Lipome, Sarkome).

Calcium jodatum D6 (Calciumjodid): Resorptionsmittel bei veralteter Struma parenchymatosa oder fibrosa; v. a. beim lymphatischer Konstitution.

Ferrum jodatum D6 (Jodeisen): Juvenile Struma der anämischen Kinder u. Pubertierenden.

Flor de piedra D6 ("Steinblüte", Lophophytum leandri):

Die Schmarotzerpflanze aus den Tropenwäldern Südamerikas enthält Spuren von Jod, etwas Brom und viel Eisen. Im Tierversuch konnte eine hepatoprotektive Wirkung nachgewiesen werden. Tiefpotenzen wirken harmonisierend auf Herz und Schilddrüse. Bewährt bei Struma und Hyperthyreose, insbesondere bei verhärteten SD-Knoten (z. B. in Vegital Hyper von Steierl).

Fucus vesiculosus Urtinktur bis D6 (Blasentang): Jodhaltige Braunalge, bewährt bei Jodmangelstruma sowie zur Deckung des erhöhten Jodbedarfs in der Schwangerschaft und Stillzeit (z. B. Krophan Blasentangtabletten von Repha). Ferner indiziert bei Fettsucht bei gleichzeitiger SD-Unterfunktion mit oder ohne Struma (z. B. Fucus Oligoplex von Madaus).

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Glandula thyreoidea bovis D4 - D6 (Schilddrüse vom Rind): Tiefpotenzen regen die Organtätigkeit an und liefern bereits kleine Mengen Schilddrüsenhormone bei SD-Unterfunktion (z. B. infolge e. Hashimoto-Thyreoiditis), mittlere Potenzen gleichen die Organtätigkeit eher aus und eignen sich daher zur Begleitbehandlung der Dysthyreose.

Kalium jodatum D6 - D12 (Kaliumjodid): Erregbarkeit, Atembeklemmung, Hitzewallungen und Wärmeintoleranz speziell bei Struma parenchymatosa und Basedow.

Jodum D6 - D12 (Jod): Vergrößerte Schilddrüse und Kropf mit Einschnürungsgefühl; Ovarialzysten. Bei hyperthyreoter Stoffwechsellage mit Abmagerung trotz gutem Appetit, Schweißausbrüchen bei geringstem Anlaß und aggressiver Reizbarkeit ab D12.

Lycopus europaeus Urtinktur (Europauml;ischer Ufer-Wolfstrapp): Wirkt antithyreotrop. Bei Neigung zu SD-Überfunktion, auch in der Schwangerschaft bewährt (v. a. Ceres Lycopus Urtinktur). Lindert die kardialen Nebenwirkungen von Thyroxin-Präparaten.

Spongia Urtinktur bis C30 (Euspongia officinalis; gerösteter "Badeschwamm"): "Der ganze Schwamm mutet wie eine tiergewordene Schilddrüse an" (Heinz-Hartmut Vogel 1994). Er enthält organisch gebundenes Jod (Dijodtyrosin) und den Gegenspieler Brom. Kardinalmittel zur Kropfbehandlung (v. a. juvenile Struma, auch Struma parenchymatosa u. fibrosa). Ab D6 bewährt bei Schilddrüsenschwellungen, hyperthyreoten Erregungszuständen und Globus hystericus mit ständigem Räuspern sowie bei M. Basedow, Kropfherz etc.

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Stannum jodatum D6 (Zinn & Jod): Bewährtes Resorptionsmittel am Ende einer Bronchitis, wenn wenig zäher Schleim schwer abgeht, ständiger Hustenreiz, Raucherbronchitis.

Sulfur jodatum D4 - D6 (Jodschwefel): Tiefpotenzen gelten als Resorptionsmittel bei Akne sowie nach Eierstocksentzündung (Schlüren 1977).

Tetrajodthyroninum D10 - D30 (Thyroxin = T4): Die mittleren Potenzen sind ein bewährtes Begleitmittel, wenn Myome mit einer Schilddrüsenfehlfunktion vergesellschaftet sind, können ebenso bei Struma kurmäßig versucht werden (z. B. 1 x tgl. 10 Glob. D12).

Einige bewährte Komplexmittel für die Schilddrüse. Firmenmittel & Anwendungsgebiete:

Alchemilla comp. von Ceres (Urtinkturen von Alchemilla, Lycopus europ., Ribes nigr., Salvia, Allium cepa) Bei leichter SD-Überfunktion sowie bei Wechseljahrsbeschwerden mit SD-Beteiligung (v. a. Reizbarkeit, Hitzewallungen, Schweiße). Spendet Gelassenheit und stärkt den Yin-Pol. Algasan Tabletten (A. Vogel / Rapunzel): Nahrungsergänzungsmittel aus der jodhaltigen Alge Macrocystis pyrifera) Bei Jodmangelstruma oder bei erhöhtem Jodbedarf z. B. in der Schwangerschaft und Stillzeit - wird in der Regel weit besser vertragen als Kaliumjodid.

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ASTRU spag. Peka Tropfen (Pekana; Calc. fl. D8, Hedera helix D3, Flor de piedra D4, Conium D6, Magn. carb. D8, Crataegus spag., Spartium scop. D6, Galium aparine) Schilddrüsenfehlfunktion und SD-Knoten (Struma nodosa) bei Neigung zu SD-Überfunktion mit Herzbeteiligung (Tachykardien, Cor nervosum). Wegen der Zusammensetzung besonders zur Begleitbehandlung für verhärtete Knoten geeignet. Cefasel Tabletten oder Tropfen (Cefak; Natriumselenit) Zur Selensubstitution bei Selenmangel. Senkt die Antikörper bei Autoimmunleiden wie Hashimoto-Thyreoiditis; Begleitbehandlung von SD-Knoten und anderen Tumoren, Schwermetallbelastung. Colchicum comp., Mischung (Weleda; verschreibungspflichtig! Ars. alb. D6, Chelidon. D3, Colch. D3, Gl. Thyreoidea D10, Spongia D10, Vespa crabro D6) SD-Vergrößerung mit Tendenz zu Überfunktion (euthyreote und hyperthyreote Struma). Bewährtes Begleitmittel bei SD-Knoten (Struma nodosa), kann auch bei autonomem Adenom zusammen mit Selen und SD-Einreibungen versucht werden. Hewethyreon N Tabl. / Tropfen (Hevert; Hedera hel. D8, Jod. D15, Leon. card. D1, Lycop. D1, Spong. D3, Thyreoidin. D12) Bewährter homöopathischer Komplex bei Schilddrüsenfehlfunktion mit Neigung zu Überfunktion mit Erregungszuständen, Schlafstörungen, Wärmeintoleranz und Herzbeteiligung. Itiresal spag. Peka Salbe (Arnica D8, Calc. fl. D8, Calc. jod. D6, Clematis D3, Con. D3, Scrophularia D2, Aesculus D4, Hedera helix spag. D6) Zur täglichen Einreibung im Halsbereich, trägt zur Reduzierung kleinerer Knoten und Zysten drüsiger Organe bei (z. B. Mastopathie, Struma nodosa) und wirkt mild entzündungswidrig bei Strumitis.

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Nestmann Komplex Nr. 70 Spongia (Spongia D4, Apis D4, Jod. D4, Lachesis D10, Acid. Hydrofluor. D4, Aur. chlorat. D4) Entzündungen, Vergrößerung, Knotenbildung oder zystische Veränderungen der Schilddrüse mit oder ohne Globus hystericus. Nestmann Komplex Nr. 71 Strontium (Stront. jod. D4, Badiaga D4, Apis D4, Lach. D10, Platin. chl. D6, Hedera hel. D2, Natr. chlor. D3) Kropf oder SD-Zysten bei Neigung zu Überfunktion (v. a. Schlafstörungen, Schweiße). Achtung: das Mittel ist sehr reaktiv, daher unbedingt umsichtig dosieren. Es eignet sich mehr für die lymphatische Konstitution. Solunat Nr. 22 ("Strumatik"; Soluna: Cetraria isl., Equiset. arv., Fucus, Quercus robur, Scrophularia, Stib. jodat. D3) Spagyrischer Heilpflanzenkomplex; kurmäßig v. a. bei Struma parenchymatosa und Struma nodosa bei normaler SD-Funktion oder bei Unterfunktion sowie bei Jodmangelstruma. Spongia comp., Glob. (Wala: Saccharum cand. D5, Spongia tosta, Testa ovorum D5) Jodmangel und Jodverwertungsstörungen und SD-Vergrößerung in der Pubertät (juvenile Struma). Thyreoidea comp., Glob./Amp. (Wala: Belladonna D14, Chalkosin D5, Conchae D6, Gl. thyreoidea bovis D7) Harmonisierung der Schilddrüsenfunktion bei leichter SD-Überfunktion, auch für Schwangere geeignet. Bei Thyreotoxikose zus. mit Heweneural i.c. zwischen KG 17 und KG 22 injizieren. Thyreoidea/Ferrum, Glob. / Amp. (Wala: Ferrum met. D9, Gl. D7) Zur Anregung der Schilddrüsentätigkeit bei leichten Formen der SD-Unterfunktion, auch nach Entzündungen i. R. v. Hashimoto.

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Thyreoidea/Thymus comp. Glob. / Amp. (Wala: Ars. alb. D5, Cupr. sulf. D5, Gl. thymi D4, Gl. thyreoidea D31, Hypophysis D21, Lycopus D2, Melissa D3, Vespa D5) Schilddrüsenüberfunktion mit Durchfallneigung, v. a. bei Autoimmunerkrankungen wie M. Basedow wie auch bei Schilddrüsenentzündungen i. R. e. Hashimoto-Thyreoiditis. Evtl. im Verlauf des KG (zwischen KG 17 und 22) i. c. injizieren. Thyreodoron Salbe (Weleda, rezeptpflichtig! Chelid. D1, Colch. D1, Spongia Urt.) Schilddrüsenentzündungen, auch bei Hashimoto, und SD-Vergrößerung, v. a. bei euthyreoter Struma. Vespa N Oligoplex (Madaus; Vespa D4, Apis mell. D3, Ars. alb. D8, Kal. jod. D4, Lycopus virg. D2, Spongia D5) Begleitend bei Basedow und Struma parenchymatosa, kann bei SD-Zysten versucht werden. Lymphstau in drüsigen Organen.

Wichtiger Hinweis:

Die Schilddrüsen-Behandlung mit Homöopathischen Mitteln,

sollte unter ärztlicher Kontrolle stehen.

Mittel-Auswahl:

Wählen Sie ein Mittel das am besten zu Ihrer Situation paßt.

Lesen Sie dazu die einzelnen Mittelbeschreibungen durch und entscheiden Sie anhand der Arzneimittelbilder wie Erscheinungsbild, Verschlimmerungen,

Verbesserungen und körperliche Symptome.

Wenn keines der Mittel genau paßt, entscheiden Sie sich für das Mittel,

das am ehesten in Frage kommt.

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Anwendung und Dosierung:

Bei selbst ausgewählten homöopathischen Mitteln eignen sich die Potenzen D6 und D12.

Manche Mittel werden auch in besonders niedrigen Potenzen von D1 bis D4 angewendet.

Von den niedrigen Potenzen nimmt man dreimal täglich folgende Mengen ein:

• Tropfen: 5 bis 20 Tropfen

• Tabletten: 1 Tablette

• Globuli: 5 Globuli

Mehr Informationen über die Anwendung von homöopathischen Mitteln finden Sie im Internet:

www.homoeopathie-liste.de/anwendung/index.htm

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Ernährung bei Schilddrüsenproblemen:

Ich möchte ihnen empfehlen, ihre Ernährung auf Dinkel und anderen gesunden Lebensmitteln

umzustellen, die sie mit Hilfe dem Fachwissen, der Hildegard von Bingen erreichen können.

Dazu empfehle ich ihnen die Bücher:

„Hildegard Heilkunde A-Z“

„Die Ernährungs- Therapie der Hildegard von Bingen“

von Wighard Strehlow im Weltbild Verlags - ISBN 3-8289-2085-3

&

„Das große Hildegard von Bingen Buch“

von MOEWIG Verlag - ISBN 3-8118-1479-6

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Da es hier den Rahmen sprengen würde, was die Hildegard über die Ernährung rät,

möchte ich ihnen daher diese Bücher ans Herz Legen, da dort unzählige Rezepte drinnen sind,

die einfach zum nachkochen sind. Außerdem sollten sie keine Fertiggerichte Kochen und auf

Zusatzmittel, wie z.B. Glutamat, Aromastoffe, Aspartam usw. verzichten.

Hier aber noch ein paar kleine Tipps:

Sorgen Sie für ausreichend Schlaf und meiden Sie Alkohol, Nikotin und starken Bohnenkaffee.

Trinken Sie reichlich frische Säfte:

Tomatensaft, Möhrensaft, schwarzen Johannisbeersaft, Pfirsichsaft und Pampelmusensaft.

Vitamine und Nahrungszusätze (pro Tag):

Vitamin A 25000 I.E.: 2-mal pro Tag 4 Wochen, dann auf 1-mal herabsetzen.

Vitamin B Komplex aus Quinoa (hoch potenziert): 2-mal.

Vitamin B 6: 100 mg: 2-mal.

Choline: 100 mg: 2-mal.

Vitamin C 500 mg: 3-mal

Vitamin E 400 I.E.: 2-mal.

Kalzium- Magnesium 1 – 1 (1200 mg) : 2-mal.

Iodine (Jod): 10 bis 15 Tropfen.

Jod in Tee:

Beinwell, Bohnenhülsen, Dornschlehe, Eisenkraut, Enzian, Frauenmantel, Ginster, Gnadenkraut,

Hauswurz, Isländisches Moos, Leinsamen, Lungenkraut, Raute, Ringelblume, Salbei, Schafgarbe,

Spitzwegerich und Walnußblätter.

Jod in Lebensmitteln:

Ananas, Brokkoli, Champignons, Feldsalat, Grünkohl, Milch, Karotte, Salzwasserfisch, Spinat.

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Jod in Gewürzkräutern:

Knoblauch und Thymian.

Jod in Gemüse und Salat:

Grüne Bohnen, Karotte, Rote Beete, Tomate.

Jod in Obst:

Apfel, Erdbeere, Himbeere, schwarze Johannisbeere, Sauerkirsche, Zitrone.

Ernährung bei Schilddrüsenunterfunktion:

die Ernährung sollte zu 80 % bestehen aus Obst, Salat, Gemüse.

Essen Sie reichlich Rettich, Erdbeeren, Radieschen, Spargel, Tomaten,

Erbsen, Zwiebeln, Äpfel, Kartoffeln und Eigelb!

Anzuraten ist Vegetarische Kost, vermeiden Sie aber übermäßigen Kohlgenuß!

getrunken wird in erster Linie klares, zimmertemperiertes Wasser, ergänzt um grünen Tee.

Der Temperatur-Reiz kalten Wassers steuert der Schilddrüsenunterfunktion entgegen.

Als Getreidekomponente in der Ernährung und zum satt werden ist Dinkel zu empfehlen. Es gibt

inzwischen eine Reihe von Hinweisen darauf, daß Dinkel für unser Stoffwechsel-Geschehen sehr viel

nützlicher ist als alle anderen Getreide. Deshalb rate ich dazu auf Dinkel umzustellen. Zahlreiche

Informationen und sehr wohlschmeckende Rezepte zu dinkelbasierter Ernährung gibt es von

Hildegard von Bingen, bzw. den heutigen Vertretern ihrer Lehre. Da hilft ein Blick in den Buchhandel

und eine Anfrage an Google.

Für genügend Eiweiß sorgen Hülsenfrüchte und milchsaure Milchprodukte wie Kefir, Joghurt & Co.

Die Verdauung gefördert wird mit naturreinem Apfelessig, frisch gemahlenem Pfeffer in allen

Mahlzeiten, Zimt, und Thymian.

Um die Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren sicher zustellen, gehören Walnüsse, Leinsamen und

Leinöl in die tägliche Kost.

Weiteres ist zu beachten:

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Meiden Sie jodhaltige Speisen. Verboten sind Lebertran, Spinat, Kresse, Seefisch, jodiertes Kochsalz.

Meiden Sie aber auch Schweineniere und Fleischprodukte im Allgemeinen!

Zwei Getränke dämpfen ideal die übermäßige Funktion der Schilddrüse: Trinken Sie am Abend täglich

1 Flasche dunkles Bier und anschließend 1 Tasse Baldriantee!

Ideale Nahrungsmittel sind: Vollkornbrot, Kartoffeln und Meisgerichte!

Habermus:

Das traditionelle Habermusfrühstück aus Dinkelschrot, -grütze oder –flocken,

das warm genossen wird, ist ein wesentlicher Bestandteil der Hildegard-Küche

und wird an vielen Stellen dieses Buches erwähnt.

Hier das normale Rezept und eine Variante für Diabetiker (für 2 Personen):

1 Tasse Dinkelschrot (-grütze, -flocken).

2-3 Tassen Wasser.

1 TL Honig.

1 Msp. Galgant.

1 Msp. Bertram.

1 Msp. Zimt.

1 geschnittener Apfel (oder auch gerieben). 1 TL süße gehackte Mandeln.

1 TL Flohsamen.

Saft von ½ Zitrone.

Dinkel in Wasser einrühren, unter ständigem Rühren zum Kochen bringen. Honig und Würze

dazugeben und weiter köcheln (ausquellen) lassen. Die Kochzeit beträgt 5-10 Minuten,

Äpfel in den letzten Minuten dazutun. Mandeln und Flohsamen auf das fertig gekochte Mus streuen.

Die halbe Zitrone darüber auspressen.

Habermus für Diabetiker:

1 Tasse gekochte Dinkelkörner (-grütze, -flocken).

2-3 Tassen Wasser.

½ TL Fruchtzucker (statt Honig).

1 Msp. Galgant.

1 Msp. Bertram.

1 Msp. Zimt.

1 geschnittener Apfel (oder auch gerieben).

1 TL süße gehackte Mandeln. 1 TL Flohsamen.

Zubereitung wie oben. Anstelle von Äpfeln kann man auch anderes Obst verwenden,

z.B. Quitten, Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren oder Marmelade davon

(aber dann auch beim Normalrezept ohne Honig).

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Im Internet habe ich auch noch diese Habermus-Rezepte gefunden, aber beachten sie das sie alles was für Diabetiker nicht geeignet ist, beim kochen weglassen.

Hier das Rezept Dinkelbrei nach Ayurveda:

Kräftigung des Nervensystems und der Substanz, Versorgung mit Vitamin-B Komplex, Anregung des

Verdauungsfeuers, geringe Belastung für den Magen (optimal morgens oder nachmittags).

Zutaten:

• Ghee oder ausgelassene Butter

• 6 EL geschroteter Dinkel

• 2 EL Rohrzucker (brauner Zucker)

• 0,3 Liter Milch (am besten: Vanillemilch)

• 0,3 Liter Wasser

• 1 Msp. Ingwer (nicht zuviel!)

• 6-8 Stk. Kardamon-Kapseln

• etwas Zimt

• 4 cl Ahorn-Sirup • 1 Hand voll Rosinen

• 2 grob geriebene Äpfel (oder Birnen)

Ghee (geklärte Butter oder einfach kaufen) in einer Pfanne schmelzen, geschroteten Dinkel (6 EL) mit

Rohrzucker (2 EL) etwas anrösten und gleich mit Milch (0,3) und Wasser (0,3) aufgießen. Mit 1 Msp.

Ingwer, Kardamon, Zimt und 4 cl Ahorn-Sirup würzen. Rosinen und 1,5 geriebene Äpfel

untermengen, einmal aufkochen und dann nur mehr auf Restwärme ca. 20 Minuten quellen lassen.

Zum Schluß noch den restlichen, geriebenen Apfel untermengen und kurz ziehen lassen.

Läßt sich gut aufwärmen (eventuell etwas Wasser zugeben und wieder frische Äpfel).

Dinkelbrei für 1 Person

Zutaten:

• 1 Eßl. Butterfett (ich nehme Ghee aus dem Asienladen)

• 3 Eßl Dinkelmehl, -flocken oder feines Dinkelschrot

• Wasser nach Bedarf

• zum Würzen je nach Geschmacksrichtung

• Zimt • Traubenzucker

• Galgant

• 1 Prise Meersalz

• evtl. klein geschnittener Apfel

• evtl. Rosinen

Ich mahle meist ganze Dinkelkörner mit einem Getreidemühlenaufsatz der Küchenmaschine

für ein paar Tage - so sind noch mehr Vitalstoffe drin.

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Seite 68 von 79 / Schilddrüse

Zubereitung:

1. Das Butterfett im Topf erhitzen

2. dann das Dinkelmehl bzw. Flocken einrühren, kurz anschwitzen, so daß keine Klumpen mehr

da sind.

3. dann mit heißem Wasser ablöschen, kurz aufkochen, bis die gewünschte Konsistenz da ist - mehr fest, breiig oder flüssig

4. je nach Verträglichkeit und Geschmack die Gewürze zugeben

oder z.B. Obststücke kurz mitköcheln lassen.

5. noch ca. 5 Minuten ziehen lassen.

Tipp: Das Ganze sieht erstmals wenig appetitlich aus.

Deswegen streue ich immer noch Zimt-Traubenzucker drüber.

Galgant ist ein leicht scharfes, aromatisches Gewürz aus der Hildegard - Medizin

!!Warme Getreidebreie sind in vielen Kulturen die Basis der Ernährung!!

Dinkel (Vorsicht bei spezieller Dinkelallergie) ist leicht verdaulich - heilsam für den Darm -

enthält mehr Aminosäuren als Weizen - besonders Tryptophan für die Psyche

Man kann so einen Brei auch als Beilage zu Gemüse verwenden - wie Kartoffelbrei –

und ihn dann pikant mit Muskat und Salz abschmecken.

Vielleicht ist das Rezept kulinarisch nicht so der absolute Hit,

aber als gehaltvolle Heilnahrung für einen geplagten Darm einfach toll. (Reisbreie bzw. Haferbrei wirken ähnlich - Reisbrei hat weniger Nährstoffe

- Hafer ist bei geschädigtem Darm manchmal schlechter verträglich)

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Bäder & Kneipp bei Schilddrüsen-Probleme (allgemein):

Wenn Sie ein Wannenbad nehmen, dann fügen Sie einen Rosmarin oder Fichtelnadel Zusatz dazu.

Wassertreten am Morgen reguliert die Schilddrüsenfunktion. Steigen Sie morgens 1 Minute lang im Storchenschritt in kaltem Wasser umher.

Jod in Bädern:

Beinwell, Bohnenhülsen, Dornschlehe, Eisenkraut, Enzian, Frauenmantel, Ginster, Gnadenkraut,

Hauswurz, Isländisches Moos, Leinsamen, Lungenkraut, Raute, Ringelblume, Salbei,

Schafgarbe, Spitzwegerich und Walnußblätter.

Page 69: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 69 von 79 / Schilddrüse

Bäder & Kneipp bei Schilddrüsenunterfunktion:

Machen Sie täglich ein jodhaltiges Sole-Vollbad.

Jodhaltige Sole-Badezusätze bekommen Sie in der Apotheke!

Machen Sie sich täglich ein Bürstenbad (Bürstenstrich immer Herzwerts)!

Machen Sie täglich Kneippgüsse!

Machen Sie täglich ansteigende Fuß- und Armbäder!

Bäder & Kneipp bei Schilddrüsenüberfunktion:

Machen Sie öfters kühle Oberkörper Waschungen!

Tägliches Kaltwassertreten tut gut!

Machen Sie täglich abends, 20Min. lang ein Baldrianbad

mit einer Baldrian Wurzelabkochung, Wassertemperatur 36-37°C!

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Umschläge und Kompressen:

- Siehe auch Schwedenkräuter/Bitter –

Man gurgelt abwechselnd sehr tief mit Labkraut- und Käsepappeltee. Mit den gleichen frischen

Kräutern macht man über Nacht Umschläge. Die frischen Kräuter werden gewaschen,

auf einem Brett mit einem Nudelholz zu einem Kräuterbrei zerwalkt, aufgelegt und verbunden.

Bei getrockneten Kräutern werden die Teerückstände vom Gurgeltee mit ein wenig Wasser

angewärmt, mit Gerstenmehl (in Mühlen oder Reformhäusern erhältlich) zu einem Brei verrührt,

auf ein Leinentuch gestrichen, aufgelegt und verbunden. Tagsüber nimmt man zwei Stunden lang

Zinnkraut-Dunstumschläge (man bleibt dabei im Bett) und vier Stunden lang

Schwedenkräuter-Umschläge (sie wie bei Neuralgie beschrieben).

Oder Umschläge mit weißen Taubennesseln, oder eine gebratene Zwiebel auflegen.

Brennnesseln mit Salz bestreuen, zerklopfen und auflegen.

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Seite 70 von 79 / Schilddrüse

Nebenschilddrüse:

mit Wachholderöl Einreiben.

Weiße Taubnesseln klopfen und auf die Halsdrüsen binden.

Lehmumschläge:

Machen Sie öfters kalte (kühle) Halswickel oder kalte Lehmpackungen/Heilerde (Apotheke) am Hals!

Auch Lehm-Umschläge mit Zinnkrauttee verrührt auflegen.

Überfunktion der Schilddrüse:

Nachts macht man Umschläge mit Lehm, der mit Zinnkrauttee (wie ein Kuchenteig) angerührt wird.

Oder Umschläge mit weißen Taubennesseln, oder eine gebratene Zwiebel auflegen.

Bei Kropf:

Macht man um den Hals einen Umschlag mit Lehm oder Heilerde, die man mit Zinnkrauttee anrührt.

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Folgende Schüssler-Salze, werden innerlich

bei Schilddrüsenproblemen eingesetzt:

Bei "Schilddrüse" kann man folgende Schüssler-Salze anwenden:

• Kalium bromatum Nr. 14

• Kalium jodatum Nr. 15

Bei "Schilddrüsenschwäche" kann man folgende Schüssler-Salze anwenden:

• Kalium jodatum Nr. 15

• Magnesium phosphoricum Nr. 7

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Bei "Schilddrüsenunterfunktion" kann man folgende Schüssler-Salze anwenden:

• Kalium arsenicosum Nr. 13

• Kalium bromatum Nr. 14

• Kalium jodatum Nr. 15

• Magnesium phosphoricum Nr. 7

Bei "Schilddrüsenüberfunktion" kann man folgende Schüssler-Salze anwenden:

• Arsenum jodatum Nr. 24

• Calcium phosphoricum Nr. 2 • Kalium bromatum Nr. 14

• Kalium jodatum Nr. 15

• Magnesium phosphoricum Nr. 7

Kalium Jodatum Nr. 15 stimuliert nicht nur die Schilddrüse sondern kann auch die unerwünschten

Nebenwirkungen von Schilddrüsenmedikamenten verringern. Manchmal ist es auch möglich,

die Medikamente durch die Einnahme des Mineralstoffs zu reduzieren oder gar zu ersetzen.

Dies muß aber gründlich durch einen Arzt abgeklärt werden.

Auswahl der Tabletten/Pastillen:

Ganz nach Ihrem Gutdünken können Sie entweder alle passenden Salze, maximal drei Salze zur

gleichen Zeit oder nur ein einzelnes der vorgeschlagenen Salze auswählen.

Optimaler ist es aber, nur eines zu nehmen.

Anwendung der Tabletten:

Die häufigste Darreichungsform der Schüssler-Salze sind Tabletten (Pastillen),

deren Grundlage aus Milchzucker (Lactose) besteht.

• 3 bis 6 mal täglich 1 bis 3 Tabletten

Damit die Mineralsalze bereits von der Mundschleimhaut aufgenommen werden können, damit sie

schnell ins Blut übergehen, werden die Tabletten nacheinander einzeln in den Mund gesteckt

Damit sie langsam auf der Zunge zergehen können.

Am besten nimmt man sie eine halbe Stunde vor dem Essen ein.

Man kann sie aber auch nach oder zwischen den Mahlzeiten einnehmen.

Nach der Einnahme trinkt man am besten ein Glas frisches Wasser, damit der Körper genügend

Wasser hat, um eventuelle Giftstoffe ausscheiden zu können.

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Seite 72 von 79 / Schilddrüse

In akuten Fällen nimmt man alle 5 Minuten eine Tablette, bis sich das Befinden bessert,

längstens jedoch einen halben bis ganzen Tag lang.

Danach geht man zur normalen Dosis über.

Hinweis für Diabetiker:

Da die Tabletten der Schüssler-Salze Lactose enthalten,

müssen Diabetiker sie bei ihrer Berechnung der Broteinheiten berücksichtigen.

• 50 Tabletten entsprechen 1 Broteinheit

Globuli und Tropfen für Diabetiker:

Für Menschen, die keinen Milchzucker vertragen, gibt es die Schüssler-Salze

auch als Globuli und in Tropfenform.

Von den Globuli nimmt man je 5 Globuli für jede Tablette,

die in Anwendungsanleitungen angegeben wird.

Von den Tropfen nimmt man je 5 Tropfen für jede Tablette,

die in Anwendungsanleitungen angegeben wird.

Mehrere Salze:

Wenn man mehrere verschiedene Salze einnehmen will,

nimmt man von jedem Salz dreimal täglich eine Tablette.

Die Entscheidung, ob man mehrere Salze gleichzeitig oder nur einzelne Salze nehmen will,

ist bei den Schüssler-Salzen dem eigenen Gutdünken überlassen.

Manche Schüsslersalz-Enthusiasten nehmen immer möglichst viele verschiedene Salze ein, andere

nehmen maximal drei verschiedene Salze innerhalb eines Tages und wieder andere bevorzugen nur

ein einzelnes Salz zur gleichen Zeit. Die Auswahl einzelner oder weniger Salze erfolgt danach, welches

am besten zur Gesamtsituation paßt.

Kinder:

Kinder nehmen bei akuten Beschwerden alle ein bis zwei Stunden eine Tablette.

Sobald sich das Befinden bessert, nehmen sie -

• 3 bis 6mal täglich 1/2 - 2 Tabletten je nach Alter und Körpergröße.

Page 73: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 73 von 79 / Schilddrüse

Hochdosiert:

Wenn man davon ausgeht, daß die Behandlung durch Schüssler-Salze eine Substitutionstherapie

darstellt, kann man die Tabletten auch hochdosiert einnehmen.

Alle 1 bis 10 Minuten 1 Tablette

Manche Anwender nehmen in diesem Fall jede Minute eine Tablette ein.

Diese Tabletten werden in folgenden Potenzen angeboten:

• D 3

• D 6

• D12

Die häufigste Potenz der Schüssler-Salze ist D6.

Eine Ausnahme stellen folgende Salze dar, die meistens in D12 angewandt werden:

• Nr. 1 (Calcium Fluoratum) • Nr. 3 (Ferrum Phosphoricum)

• Nr. 11 (Silicea)

Hinweis:

Jedes Schüssler-Salze Rezept ist erfolgreich in der täglichen Praxis erprobt. Dennoch - setzen Sie es

immer erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker ein. Zu Risiken und Nebenwirkungen

lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Mehr Informationen über die Anwendung von Schüssler-Salzen finden Sie im Internet:

www.schuessler-salze-liste.de

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- Natron -

Backpulver gegen Krebs, Tumore, Übersäuerung

und vielen anderen Krankheiten:

Nur reines Backpulver verwenden

Backpulver im Sinne von reinem Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3) gibt es äußerst günstig in Supermärkten und Drogerien. Allerdings muß es sich um wirklich reines, vollkommen zusatzfreies

Natriumhydrogencarbonat handeln. Herkömmliche Backpulver enthalten nämlich Zusätze wie phosphathaltige Säuerungsmittel und manchmal auch aluminiumhaltige Verbindungen, was beides sicher nicht von

gesundheitlichem Wert ist.

Natriumhydrogencarbonat ist auch unter dem Begriff Natron bekannt. Gelegentlich werden auch die zwar chemisch falschen, aber – zumindest früher – durchaus geläufigen Bezeichnungen Natriumbicarbonat,

Bicarbonat oder Soda verwendet. Soda deshalb, weil dieser Begriff in englischsprachigen Ländern oft abkürzend für „baking soda“, also „Backtriebmittel“ verwendet wird. Im Deutschen jedoch bedeutet Soda eigentlich etwas anderes und genau das kann gelegentlich Verwirrung stiften. Das sog. Waschsoda oder auch Natriumcarbonat (Na2CO3) hat nichts mit einem Backpulver zu tun. Es wird in der Glasindustrie, zur Herstellung von Bleich-, Wasch- und Reinigungsmitteln, in der Textil- und Lederindustrie sowie in vielen anderen Industriezweigen eingesetzt. In diesem Text aber geht es ausschließlich um reines Natriumhydrogencarbonat bzw. Natron.

Backpulver gegen Übersäuerung

Natriumhydrogencarbonat – nachfolgend nur der Einfachheit halber Backpulver genannt – ist eine natürlich vorkommende Substanz. Sie wurde um 1840 entdeckt, erst nur in Bäckereien, dann aber bereits im frühen 20.

Jahrhundert auch in Privathaushalten häufig für Kuchen und Brot verwendet.

Bald beobachtete man die reinigenden Eigenschaften des Backpulvers und seine Fähigkeit, Grippeerkrankungen, Erkältungen, aber auch chronische Erkrankungen schnell zum Verschwinden zu

bringen, was eine ganz einfache Erklärung hat: Backpulver hat einen hohen pH-Wert, ist also basisch.

Menschen, die unter einer schlechten Gesundheit leiden und zu Erkrankungen aller Art neigen, sind gewöhnlich übersäuert, das heißt, die pH-Werte ihrer Gewebe sind eher niedrig. Nehmen sie basisches Backpulver ein, so

können die überschüssigen Säuren neutralisiert werden und die Körper-pH-Werte steigen wieder an.

Wundersame Verwendungsmöglichkeiten für Gesundheit und Wohlbefinden

Schließlich fand man immer mehr Anwendungsmöglichkeiten für das billige, aber äußerst nützliche Pulver:

Bei Grippe und Erkältungen half es den Menschen, wenn sie einen halben bis einen ganzen Teelöffel mit Wasser mischten und diese Lösung über einige Tage hinweg mehrmals täglich tranken.

Backpulver im Fußbadewasser machte schmerzende oder müde Füße munter. 50 bis 100 Gramm Backpulver als Zusatz im Vollbad hatte verjüngende Wirkung.

Backpulver in Schuhe gestreut, vertrieb Schweißgeruch.

Haut – auch im Gesicht – wurde glatt und weich, wenn man sie mit Backpulverlösung wusch.

Deodorants werden überflüssig, wenn man sich Backpulver in die Achselhöhlen puderte.

Nach üppigen Mahlzeiten oder ungewohnten Speisen (z. B. im Ausland) genügte ein Teelöffel

Backpulver in einem Glas Wasser und Völlegefühl oder Unwohlsein verschwindet.

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Seite 75 von 79 / Schilddrüse

Eine Messerspitze Backpulver half Menschen, die nach schwer verdaulichen Speisen ständig aufstoßen mußten.

Mundspülungen mit Backpulver machten Mundgeruch den Garaus

und hemmten die Bildung von Karies.

Oft wurden auch die Zähne mit Backpulver geputzt, was binnen kürzester Zeit zu strahlend weißen Zähnen führte. Allerdings ist dieser Tipp nur bei wirklich perfektem Zahnschmelz ratsam,

da Backpulver den Zahnschmelz unter Umständen angreifen könnte und bei Zahnschmelzdefekten diese verstärken könnte.

Backpulver in Zitronenwasser half gegen Sodbrennen. Doch darf man nicht zuviel Backpulver

einnehmen – insbesondere nicht unmittelbar vor oder nach den Mahlzeiten – weil dann die Magensäure neutralisiert werden könnte und dadurch die Verdauung behindert würde. Daher empfahl man,

das Backpulver entweder ordnungsgemäß zu dosieren oder mit Zitrone, Melasse oder Ahornsirup zusammen einzunehmen.

Pharmazeutische Medikamente verdrängten das nebenwirkungsfreie Backpulver:

Mit der Verbreitung pharmazeutischer Produkte und der allgemein akzeptierten Empfehlung, bei jedem Symptömchen am besten sofort einen Arzt zu konsultieren, ging die Selbstverantwortung

der Menschen für ihre Gesundheit immer mehr verloren.

Ärzte und die von ihnen verordneten teuren Medikamente sorgten für das Verschwinden von einfachen, aber höchst wirkungsvollen und gleichzeitig nebenwirkungsfreien Heil- und Hilfsmitteln, wie beispielsweise

Natriumhydrogencarbonat eines war. Interessanterweise begannen nun vor einigen Jahren ausgerechnet zwei Ärzte damit, Backpulver erfolgreich in ihrer Krebstherapie einzusetzen.

Backpulver in der Krebstherapie:

Der Arzt Mark Sircus erklärt in seinem Buch "Sodium Bicarbonate: Rich Man’s Poor Man’s Cancer Treatment" (Natriumbicarbonat: Die Krebstherapie für reiche und arme Leute) die Anwendung von

Natriumhydrogencarbonat als billigstes, sicherstes und vielleicht wirkungsvollstes Krebsmedikament, das je existiert habe. Natriumhydrogencarbonat könne laut Dr. Sircus Krebszellen vernichten.

Interessanterweise werde es auch in der schulmedizinschen Krebstherapie eingesetzt. Er berichtet von Onkologen, die Bicarbonat in Kombination mit Chemotherapie verabreichen. Sie tun das deshalb,

weil Bicarbonat dabei hilft, lebenswichtige Organe vor dem Gift der Chemotherapie zu schützen. Er sagt sogar, daß alle Chemotherapie-Patienten ohne die Beigabe von Bicarbonat sterben würden.

Dr. Sircus selbst verabreicht seinen Patienten das Backpulver oral (in Verbindung mit Ahornsirup)

und intravenös. Er empfiehlt außerdem hohe Magnesium-Dosierungen – in der Regel über die Haut in Form von flüssigem Magnesiumchlorid – als Heilungsunterstützung nicht nur bei Krebs,

sondern genauso bei vielen anderen Krankheiten.

Der in Rom lebende Onkologe Dr. Tullio Simoncini dagegen injiziert Natriumhydrogencarbonat direkt in die karzinösen Tumorregionen, um diese regelrecht „auszuwaschen“. Simoncini hält die orale Einnahme von Natriumhydrogencarbonat nur bei solchen Erkrankungen für hilfreich, die sich an irgendeiner Stelle im Verdauungstrakt – vom Mund bis zum Anus – breit gemacht haben. Beide Wissenschaftler konnten

bereits große Erfolge bei ihren Krebspatienten verzeichnen.

Backpulver gegen Candida-Infektionen:

Dr. Simoncini ist davon überzeugt, daß die pilzbekämpfenden Eigenschaften des Backpulvers den Grund für seine Heilkraft darstellen. Er beobachtete, daß Krebs besonders dort aufblühen konnte, wo auch der Pilz Candida präsent war. Daher hält er Krebs für die Folge von Candida-Infektionen. Dementsprechend könne

die sofortige Beseitigung des Pilzes auch zum Verschwinden des Krebses führen.

Mark Sircus hingegen glaubt, daß die Frage nach den auslösenden Faktoren für Krebs deutlich komplexer sei. Immerhin könnte es auch so sein, daß die Pilzinfektion erst als Folge von Krebs auftauche. Dennoch machte auch er die Erfahrung, daß Candida-Infektionen samt den Krebszellen mit Backpulver zerstört werden.

Backpulver erhöht den pH-Wert des Patienten und versorgt seinen Organismus mit Sauerstoff. Krebszellen aber können genauso wenig wie Candida-Pilze in einem alkalischen und sauerstoffreichen Milieu gedeihen. Daher ist

es an dieser Stelle vollkommen irrelevant, wer zuerst da war, die Pilzinfektion oder die Tumore.

Es gibt inzwischen viele wunderbare Erfahrungsberichte von Menschen, die sich selbst mit Backpulver geheilt haben. Vernon Johnston aus Kalifornien beispielsweise, der durch Mark Sircus zu einer Behandlung mit

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Backpulver inspiriert wurde, heilte seinen Prostatakrebs mit Bicarbonat und Melasse. Beides hatte er regelmäßig oral eingenommen und widerlegte mit seinem Heilerfolg die These von Dr. Simoncini, demzufolge oral

eingenommenes Backpulver nur bei Krebs im Verdauungstrakt helfen könne. Begleitend dazu hatte Vernon Johnston Atemübungen durchgeführt, um seine Sauerstoffaufnahme zu erhöhen. Lesen Sie mehr

über die wunderbare Geschichte von Vernon Johnston im Artikel

„Mit Backpulver geheilt von Krebs – ein Erfahrungsbericht“.

Backpulver weicht Tumore auf:

Erst kürzlich entdeckten sogar schulmedizinische Forscher, daß Backpulver bzw. das darin enthaltene Bicarbonat Krebstumore so weit aufweichen könne, daß man mit einer deutlich geringeren Dosis

Chemotherapeutika (oder auch Bestrahlung) viel schnellere Resultate erzielen könne, als das normalerweise der Fall sei.

Dieses Forschungsergebnis möge jenen Menschen helfen, die nicht wagen, eine Krebsbehandlung ohne

schulmedizinische Therapien durchzuziehen. Machen Sie Ihren Arzt auf diese neuen Erkenntnisse aufmerksam, damit er Sie ebenfalls mit Natriumhydrogencarbonat – wenigstens zusätzlich zur Chemotherapie –

behandeln möge.

Alltägliche Verwendungsmöglichkeiten im Haushalt

Natriumhydrogencarbonat ist neben all diesen wundergleichen Wirkungen für die Gesundheit auch ein hervorragendes Hilfsmittel im Haushalt. Mit seiner Unterstützung lassen sich all die giftigen Dämpfe

teurer chemischer Reinigungsmittel vermeiden.

Backpulver bindet üble Gerüche im Abfluß, in Teppichen und im Kühlschrank:

Stellen Sie dazu eine Schale mit Backpulver in den Kühlschrank und streuen Sie ein wenig davon in den Abfluß und auf ihre Teppiche. Letztere müssen bei der Behandlung trocken sein.

Lassen Sie das Backpulver einige Zeit einwirken und saugen Sie es dann ab.

Verstopfte Abflüsse werden mit Backpulver und Essig wieder frei.

Auch Aschenbecher riechen nicht mehr so unangenehm, wenn Sie auf deren Boden etwas Backpulver streuen.

Ton-Blumentöpfe mit weißen Kalkspuren auf der Außenseite stellt man einfach in ein warmes Wasserbad mit darin aufgelöstem Backpulver.

Geschirr, insbesondere Holzgeschirr, verliert Fisch- oder Zwiebelgerüche, wenn es in einer Backpulverlösung gespült wird.

Dem Waschwasser für Obst und Gemüse beigefügt, macht Backpulver diese Lebensmittel sauberer.

Heißes Wasser mit Backpulver läßt muffige Gerüche in Thermoskannen verschwinden.

Wenn Sie einen Topf auf dem Herd vergaßen, dann lösen Sie angebrannte Speisereiste, indem Sie im entsprechenden Topf ein wenig Backpulver in Wasser aufkochen.

Weitere Quellen in Englisch:

www.cancertutor.com

www.new-cancer-treatments.org

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Seite 77 von 79 / Schilddrüse

Anmerkung:

Das ist hier kein Aufruf, sich bei einer Krebsdiagnose nicht behandeln zu lassen. Es geht viel mehr hauptsächlich darum, daß man sich Informationen aus verschiedenen Quellen holt und sich nicht nur auf die Aussagen der Schulmedizin verläßt. Es geht um das eigene Leben – Überleben. Und genau deswegen sollte man auch dementsprechend Eigenverantwortlich damit umgehen, also die Verantwortung nicht zur Gänze an

andere abschieben. Letztendlich ist es immer Ihre eigene Entscheidung, welche Methode der Behandlung Sie für sich auswählen. Denn niemand außer Ihnen selbst, wird die Konsequenzen dafür tragen müssen.

Lesen Sie mehr unter: www.zentrum-der-gesundheit.de/backpulver.html#ixzz28KkfmOfD

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Da nach sehr langer Zeit des Leidensweges, bei vielen Chronischen Krankheiten, dabei auch das Herz geschwächt wird, empfehle ich das:

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Aus den Samen nach der traditionellen Methode hergestellt.

Der Unterschied Strophactiv zur Strophanthin Urtinktur ist:

Strophactiv D4 = ein Tropfen unserer Urtinktur auf 1/2 Liter !

Kaufen Sie keine unnütze unwirksame Verdünnung!

D4 wirkt nicht! Nur eine Urtinktur ist stark und wirksam!

Dosierung:

10 Tropfen 3x täglich

Auch mit etwas Wasser vermischbar.

Im Mund behalten für ca. 2-3 min.

Aufnahme erfolgt über die Mundschleimhaut.

Notfalldosis 20 - 25 tropfen!

Lange vor oder lange nach den Mahlzeiten einnehmen!

Page 78: Hilfe bei Schilddrüse

Seite 78 von 79 / Schilddrüse

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verhindert bei oraler Gabe den Herzinfarkt und die Angina pectoris (Herzschmerz-Attacken) sehr

nebenwirkungsarm fast vollständig - vergleichbar mit dem Wirkungsgrad von Insulin bei Diabetes -

und dies sogar recht kostengünstig. Dies wird von keiner anderen heutigen Therapie auch nur

annähernd geleistet. Ab 1991 ist g-Strophanthin auch als körpereigene Substanz,

als neuentdecktes Hormon, identifiziert.

Obwohl die Therapie-Erfolge und dynamischen Wirkungen des oralen g-Strophanthins mit einer

erdrückenden Fülle von (z.T. Doppelblind-) Studien aus Klinik und Labor und Berichten von 1950 bis

heute dokumentiert sind und für jeden Unvoreingenommenen (Mediziner und Nicht-Mediziner)

offensichtlich sind, wurde und wird es von einigen wenigen Professoren mit bestimmendem Einfluß

auf die medizinische Lehrmeinung fehlbeurteilt und abgelehnt - ein chronischer, unfaßbarer Riesen-

Skandal mit z.T. haarsträubenden Details. Die medizinischen Fachgesellschaften und 20 von mir

angeschriebene Fachzeitschriften bis auf die relativ unwichtige „Erfahrungsheilkunde“

weigern sich, das Thema zu diskutieren.

Ich fühle mich verpflichtet, meinen Wissensstand bezüglich dieses wirklich außergewöhnlichen

Medikaments einzubringen. Ich habe mich seit 1994 intensivst mit allen verfügbaren Originalquellen

zu Strophanthin beschäftigt und bin der Autor des 2003 erschienenen wissenschaftlichen Fachbuches

"Strophanthin - der mögliche Sieg über den Herzinfarkt" (1380 Quellenangaben). Ich stehe übrigens

nicht im Dienst der Herstellerfirma, sondern handle aus idealistischen Gründen.

Für weitere Informationen sehen sie sich auch den Link dieser Internetseite an:

www.gesundheitlicheaufklaerung.de/strophanthin-die-rettung-fuer-herzkranke

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Seite 79 von 79 / Schilddrüse

Sanfte Hilfe mit Bachblüten bei Schilddrüsenproblemen:

28. Scleranthus Bachblüte

Scleanthus Charaktere lassen sich leicht mit einem Grasshüpfer vergleichen, der aufgrund eines

Impulses ziellos große Sprünge verrichtet. Ähnlich verhält es sich mit den negativen Scleanthus

Zuständen. Scleanthus Charaktere können sich häufig nicht zwischen hüh und hot entscheiden,

bzw. entscheiden sie am Abend so und am morgen wird alles rückgängig gemacht. Sie pendeln immer wieder zwischen zwei Zuständen, getrieben von äußeren Impulsen, allerdings versuchen

Scleanthus Charaktere immer stets selbst eine Lösung zu finden

und vertrauen sich ihren Freunden oder Familie nicht an.

Herstellen einer Bachblütenmischung:

Ich kann für sie die Bachblütenmischungen herstellen. Es ist aber nicht schwer, wenn sie die Bachblüten auch selber herstellen. Ein Fläschchen mit 30 ml Inhalt wird zu drei Viertel mit

abgekochtem Wasser und zu einem Viertel mit fünfundvierzigprozentigem Alkohol (zum Beispiel

Cognac) gefüllt. Der Alkohol dient hier der Konservierung. Es ist aber auch möglich, anstatt des

Alkohols, Essig zu verwenden, gerade dann, wenn die Mischung für Kinder gedacht ist. Pro

ausgewählte Blüte werden drei Tropfen in die Flasche gegeben. Die Mischung ist, wenn Alkohol

hinzugesetzt wurde, circa vier Wochen haltbar, mit Essig verkürzt sich die Haltbarkeitszeit ein wenig.

Generell gilt, wenn die Mischung Ausflockungen oder Verfärbungen zeigt, sollte sie nicht mehr

verwendet werden. Es ist auch möglich eine Bachblütenmischung ganz ohne Zusatz herzustellen.

Diese hält dann ungefähr eine Woche. Die Mischung sollte kühl, dunkel und nicht im

oder neben dem Kühlschrank aufbewahrt werden.

Dosierung von Bachblüten-Tropfen:

Ein Erwachsener nimmt meist viermal täglich vier Tropfen der Mischung ein. Diese kann unverdünnt

auf die Zunge getropft oder aber in einem Glas Wasser ohne Kohlensäure verdünnt werden. Bei

Kindern, reduziert sich die Menge je nach Alter. Handelt es sich um Säuglinge wird häufig die

äußerliche Anwendung empfohlen. Dabei werden zwei bis drei Tropfen der Mischung um den Nabel

herum in die Haut eingerieben. Ungefähr ein Fläschchen im Monat wird benötigt. Wenn sich eine

Besserung einstellt, sollten sie noch nicht sofort abgesetzt, sondern besser noch einige Tage weiter eingenommen werden. Stellt sich nach zwei bis drei Wochen keine Besserung ein, sollten

verschiedene Blüten miteinander kombiniert werden. Für lang anhaltende Ergebnisse ist es ratsam

sie 3 Monate zu nehmen.

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