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Erste Spuren im Schnee. Aktuelle Informationen und alle Veranstaltungen rund um die Hörnerdörfer im Allgäu (Fischen, Ofterschwang, Bolsterlang, Balderschwang, Obermaiselstein) für März/April 2013.
Gebhr: 1,50 Mit Gstekarte und fr Einheimische kostenlos www.hoernerdoerfer.de
Hrnerdrfer
Gstemagazin
Fischen Bolsterlang Obermaiselstein Balderschwang Ofterschwang
Ausgabe Mrz/April 2013
Erste Spuren im Schnee
2www.allguer-bergkaese.deSchweineberg 18 87527 OfterschwangTelefon 0 83 21/33 63 Telefax 67 61 64
Bergks-Sennerei Schweineberg
So erreichen Sie uns:An der B 19 von Sonthofen Richtung Oberstdorf biegen Sie am Alten Berg rechts ab nach Tiefenberg und erreichen nach ca. 2 km Schweineberg.
Verkaufszeiten:Tglich von 8 bis 11.30 Uhr und 17.30 bis 19 Uhr.Sonn- und feiertags von 18 bis 19 Uhr.
Sennereifhrung mit Kseproben: Jeden Dienstag 10.30 Uhr (auer feiertags) oder auf Anfrage:
Kseversand
Vielfalt. Qualitt. Genuss.
www.huendle.deinfo@huendle.de87534 OberstaufenTel: 08386 - 2720
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nste
8-er Gondelbahn mit Sitzheiz
ung
Geffnet von 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr
Sport und Spa
im Schnee ...
Einzigartige Krokusblte
Anfang April am Hndle
3Editorial
Thema des Monats 4 7
Aktuelles 8 9
A Z 10 11
Gesundheit 13
inhalt
liebe Gste in den hrnerdrfern, sehr geehrte Damen und herren,
Veranstaltungen 14 38
Aus den Hrnerdrfern 39 41
Kommentare/Meinungen 43
Freizeittipps 44 45
gerade in kleineren Orten ist sie etwas Besonderes: die Flaniermeile. Ein paar kleinere Geschfte, Einzelhndler auf einem nicht allzu langen Straenabschnitt, meistens im Zentrum des Ortes. Gste wie Einheimische erfreuen sich daran, in gemtlicher Stimmung durch diese Strae zu schlendern und in diesen, teils ausgefallenen, kleinen Lden ein wenig zu stbern. Nicht selten finden sie dabei schne Dinge, deren Kauf sich lohnt. Dazu kommt ein unterhaltsames, vielleicht auch interessantes Gesprch, welches vom Kufer wie Verkufer durchaus als lohnend empfunden wird. Ein Stck Menschlichkeit in einer zunehmend mono tonen Welt. In Zeiten wie unseren wird es fr Einzelhndler immer schwieriger, ihre Positionen zu behaupten und nicht selten fhrt die aktuelle Entwicklung auch zur Aufgabe. Dies auch dann, wenn ein Geschft seit Generationen im Familienbesitz war.
Erst unlngst war ich gezwungen, ein Gesprch zweier lterer Herrschaften bei ALDI zu belauschen, deren Hrgerte an diesem Tag offenbar auer Betrieb waren. Der Herr bedauerte lautstark, dass der kleine Laden im Ort seit kurzem geschlossen ist. Nun fehlt es also an der Mglichkeit, Kleinigkeiten um die Ecke zu besorgen. Die ltere Dame konnte dem Herrn nur beipflichten. Alles wird schwieriger, vor allem fr ltere Menschen. Jetzt hat also auch der kleine Laden geschlossen, ein Jahr zuvor war es das Schuhgeschft, welches dem Konkurrenzdruck nicht mehr gewachsen war. Na ja, meinte der ltere Herr nachdenklich: Es ist fast 10 Jahre her, seit ich ein Paar Schuhe in diesem Schuhgeschft gekauft habe. Auch die ltere Dame kann sich noch genau daran erinnern, dass sie schon seit Jahren nicht mehr im rtlichen Laden eingekauft hat. Schlielich achtet man schon ein bisschen auf den Preis, oder?
Mehr Auswahl, greres Sortiment, alles an einem Ort, bequem mit dem Pkw vorfahren Argumente, die verantwortlich dafr sind, dass groe Einkaufszentren nahezu wie Schwammerl aus dem Boden schieen. Sie sind das exakte Gegenteil einer Flaniermeile. In diesen Zentren knnen Sie, von der Rolle Klopapier bis zum Personal Computer, von einer Packung Papiertaschentcher bis zu einem Flatscreen, von einer Kleinpackung Zahnstocher bis zur Sitzecke, alles kaufen. Sie mssen dabei
Bertram Pobatschnig
nicht einmal die Strae berqueren. Komfort, wohin man schaut. Bequemlichkeit im Handeln, aber auch Bequemlichkeit im Denken. Die Rechnung fr jeden ist einfach: Ich habe neben der greren Auswahl auch geringere Kosten, was sollte mich hindern, im Einkaufszentrum einzukaufen?
Fr die heutige Jugend ist der Charme eines, auch gesichtslosen Einkaufszentrum mit Sicherheit grer als das Lebensgefhl auf einer rtlichen Flaniermeile. Alles eine Frage der Sozialisation. Der Zeitaufwand fr die Fahrt ins Einkaufszentrum und die Kosten der Autofahrt spielen bei diesen berlegungen keine Rolle. Des bisserl Treibstoff ist leicht zu verkraften. Dass die tatschlichen Kosten fr ein Auto auch die Anschaffungskosten zu bercksichtigen haben, wird gerne verdrngt. Whrend mancher von uns sich noch ber das Faible der Menschen fr gesichtslose Einkaufszentrum wundert, rollt schon die nchste Bedrohung fr die Flaniermeile heran der OnlineHandel. Bei ALDI ber den Niedergang des Einzelhandels zu philosophieren, ist das eine. Wer jedoch ein Stck Soziales erhalten will, die rtliche Flaniermeile ist fr mich ein Teil davon, muss auch handeln, sprich einkaufen. Ein Einkauf fr ein Stck Lebensqualitt, das wir offenbar erst dann schtzen werden, wenn wir es mglicherweise nicht mehr haben, meint Ihr
Bertram Pobatschnig
Thema des monaTs4
Anfang der 1970er Jahre fand sich eine Hand voll Allguer Hoteliers, Touristiker und Bergbahnchefs zusammen, die erkannt hatten: Die Zeiten der Einzelkmpfer sind vorbei. Will das Allgu langfristig auf dem Tourismusmarkt bestehen, geht dies nur gemeinsam. Und so grndeten jene Mnner den Arbeitskreis Oberallguer Fremdenverkehr. Kurze Zeit spter benannten sie ihn um in Arbeitskreis Oberallgu Tourismus. Rutschte einem Mitglied versehentlich der Begriff Fremdenverkehr heraus, waren zwei Mark in die Arbeitskreiskasse zu zahlen. Denn Urlauber wurden nicht lnger als Fremde, sondern als Gste gesehen. Einer, der in der Grndungsrunde dabei sa, ist der Unternehmer Karlheinz Fler. Viele Jahre lang war er Chef des Sonnenalp Resorts in Ofterschwang. Doch sein Engagement reichte weit ber die Hotelgrenzen hinaus: Ohne Fler gbe es heute wohl weder das Skigebiet Ofterschwang in seiner heutigen Form, noch das rtliche GolfResort. Auch wre ohne den heute 79jhrigen Unternehmer Ofterschwang in Deutschland und der Welt weit weniger bekannt: Fler gelang es einst, den ersten alpinen Weltcup in das Oberallguer Bergdorf zu holen.
Dabei waren die Voraussetzungen alles andere als leicht, als Karlheinz Fler 1968 in dritter Generation zusammen mit seiner Frau Gretl die Leitung des Sonnenalp Resorts bernahm: Ein Jahr zuvor war das gesamte Haupthaus einem Grobrand zum Opfer gefallen. Trotzdem hatte der junge Hotelchef Visionen, fr die er sich von Beginn an einsetzte. Als groe Herausforderung
Vom abenteuer Weltcup und
echtem Familien
unternehmertum
betrachtete er dabei die Lage der Hrnerdrfer im westlichen Illertal landschaftlich traumhaft, doch in Sachen Infrastruktur mangelhaft. Fr mich hie das: Die Sonnenalp musste zunchst selbst fr eine bessere Infrastruktur sorgen. Die Chance sah Fler dabei direkt vor der Haustr. Denn whrend aus dem Gunzesrieder Tal bereits ein Skilift zum Allguer Berghof fhrte, fehlte von Ofterschwang aus die winterliche Anbindung aufs Ofterschwanger Horn. Flers Liebe zum Skifahren kam dabei nicht von ungefhr: Als aktiver FISSkirennlufer hatte er zuvor selbst etliche Skigebiete kennenlernen drfen. Der Hotelier nahm nicht nur selbst Geld in die Hand und motivierte weitere Partner, auch setzte er sich 18 Jahre lang als Gemeinde und Kreisrat immer wieder politisch fr den Ausbau der Tourismusregion Allgu ein. Und tatschlich sollte 1968 der erste Schlepplift aufs Ofterschwanger Horn fhren. Heute umfasst der Skigebietsverbund der Allguer Hrnerbahnen in Ofterschwang und Bolsterlang 13 Liftanlagen und 35 Pistenkilometer und ist noch dazu nahezu schneesicher, denn auch fr den Aufbau einer Beschneiung machten sich Fler und seine Mitstreiter spter stark: 1995/96 entstand die erste Anlage, inzwischen sind 25 Pistenkilometer beschneit.
Trotzdem war es nicht das Skigebiet allein, das dem kleinen Bergdorf Ofterschwang zu weltweiter Bekanntheit verhelfen sollte. 1997 machte erstmals der Internationale Skiverband Station in Ofterschwang. Fler lernte bei dem EuropacupRennen der Damen den aktiven Vorsitzenden
Thema des monaTs 5
des Skiclubs Ofterschwang, HansPeter Schratt, nher kennen, die beiden kamen mit der jetzigen FISGeneralsekretrin Sarah Lewis ins Gesprch. Sie sagte, Ofterschwang wre wunderbar fr einen Weltcup geeignet und so strzten wir uns pltzlich ins Abenteuer der Bewerbung und ins Abenteuer Weltcup, erinnert sich Fler. Gegen WintersportortGren wie St. Moritz ging das kleine Bergdorf Ofterschwang dabei ins Rennen und bekam den Zuschlag. Auf die Frage nach dem Warum zgert Fler einen Moment, sagt dann: Ausschlaggebend waren wohl vor allem das Engagement und die Leidenschaft aller Beteiligten. Der HerrenWeltcup 1999 wurde ein voller Erfolg, innerhalb weniger Jahre konnte sich das kleine Hrnerdorf einen festen Platz im Reigen der Weltcuporte sichern. Die ersten Jahre fungierte Karlheinz Fler selbst als Prsident des Organisationskomitees, 2008 gab er den Posten an seinen Sohn Michael ab. Zum siebten Mal kehrt der Weltcupzirkus nun vom 9. bis 10. Mrz mit den weltbesten Damen des alpinen Skisports nach Ofterschwang zurck. Der Charme des Ofterschwanger Weltcups liegt dabei vor allem darin, dass der Ort so klein und die Atmosphre so heimelig ist, ist Fler berzeugt auch wenn die He
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