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UNIMAGAZIN Herbst / Winter 2012 Neueröffnung der Kletterhalle Erlangen: Spielwiese für Kletterbegeisterte Neu dabei?! Tipps für alle Studienanfänger Kochbuchemp- fehlung: Kät bringt auch Kochmuffel an den Herd JOB-SPECIAL Karriere- chance mit Zeitarbeit

Hugo! Unimagazin // Winter 2012

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Das fränkische Unimagazin

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UNIMAGAZIN

Herbst / Winter 2012

Neueröffnung der Kletterhalle Erlangen:Spielwiese für Kletterbegeisterte Neu dabei?!Tipps für alle Studienanfänger Kochbuchemp-fehlung: Kät bringt auch Kochmuffel an den Herd

JOB-SPECIAL

Karriere-chance mitZeitarbeit

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EDITORIAL WINTERSEMESTER 2012

Editorial

hugo! UNIMAGAZIN | 3

Das hugo! Unimagazin erscheint zwei Mal imJahr, jeweils zum Semesterbeginn und wird ko-stenlos in Erlangen, Nürnberg, Fürth, Bambergund Ansbach verteilt.(V. i. S. d. P.): Bettina Gumbmann

Gumbmann und Gumbmann Verlag GbR, Garagenweg 7, 91088 BubenreuthTelefon 09131 8290-50 Telefax 09131 8290-51 E-Mail [email protected]

Gestaltung: Bühring Werbeagentur, Erlangenwww.buehring-media.de

Druckerei: www.flyerguru.deEs gelten die AGB der Gumbmann undGumbmann Verlag GbR.

Ein kunterbuntes Sammelsurium an Information und kurzweiligerZerstreuung hält das aktuelle hugo! Unimagazin für dieses Winterse-mester für Euch bereit. Natürlich haben wir wieder den knapp be-messenen studentischen Geldbeutel berücksichtig und günstige Tippsin Sachen Essen und Ausgehen zusammengetragen. Auch sonst hatder Inhalt so einiges an möglichen Aktivitäten parat nicht nur im Bereich Kulturerlebnis im Groß-raum, auch in sportlicher Hinsicht kann man gut durch die Schlechtwetterzeit kommen. Warum esalso beispielsweise nicht mal mit Indoor-Klettern versuchen oder es sich bei Kerzenlicht imSchwimmbad gut gehen lassen? Unser Jobreport gibt Zukunftsperspektiven und Knigge Teil 2 lässtebenfalls grüßen und gibt Aufschluss über die aktuell gültigen Benimm-Regeln. Eine gute Mischungaus allem Möglichen, wie wir finden, und wünschen Euch nun viel Spaß beim Lesen!

Euer hugo! Unimagazin Team

Redaktion:Ralf Gumbmann – Bettina Gumbmann – Stephan Bühring

Michael Kniess, Kathrin Vogel, Barbara Funk, Petra Lutter, Susanna Wolf,Isabella Badum, Florentina Finke, Nadine Ranger, Elisabeth Stern,Tim Ivanic, Johannes Eichhammer, Sonja Slowek, Monika Rockrohr

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INHALT WINTERSEMESTER 2012

Inhalt

6 KURZ & KNAPP

8 UNI & STUDIUM8 Warum Erlangen als neue Studienstadt?

12 Neu dabei?! Tipps für alle Studienanfänger 16 Department für Islamisch-Religiöse Studien

eröffnet19 Am Puls der Zeit – Stadtbibliothek Erlangen20 Ein Erfolgsmodell mit besten Chancen am

Arbeitsmarkt22 Mensaalternativen: Heute mal was anderes?

26 LEBEN26 Kät bringt auch Kochmuffel an den Herd30 Verhaltensspielregeln – diesmal fürs Private38 Stresstest für die Augen bei Optik

Sommerfeld40 Alles außer Dauerwelle42 Ich trinke, also bin ich…? 46 Ehrenamtliches Engagement –

Hier kann jeder mithelfen48 Smartphones – Fluch oder Segen?

52 WOHNEN52 Per Mausklick zur perfekten WG

55 RECHTSTIPP55 Risiko Wohngemeinschaft

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58 FREIZEIT & SPORT58 Neueröffnung: Kletterhalle Erlangen62 FutureWorld & Space Center63 Candle-light Schwimmen im Fürthermare

64 PRAKTIKUM UND KARRIERE64 Die Menge macht’s67 Automotive-Software zum Anfassen68 Personalnotstand greift bereits auf

Ausbildungsberufe über70 Deutschlands erfolgreichste Zeitarbeits-

unternehmerin78 Sprungbrett zum Karriereeinstieg:

BERG Zeitarbeit

80 BUCHTIPP80 Wir Zukunftssucher. Wie Deutschland

enkeltauglich wird

83 SPARTIPP83 Drucken aller Art beim Blattwerk in

Erlangen

86 ESSEN, TRINKEN, FEIERN IN NÜRNBERG UND ERLANGEN

86 PULS + PEAK = PARTY87 „Goldener Mond“: Erlangens erster

Irish Pub88 Günstige Weggehalternativen in

Erlangen und Nürnberg 90 Partyalarm im Paisley

92 VERANSTALTUNGEN IN DER REGION92 Von Elektropopwelten ins Londoner

West End 96 Veranstaltungstipps

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KURZ & KNAPP

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Studierenden-zahl aufRekordniveau FAU erstmals mit über35.000 Studierenden

An der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg(FAU) sind im Wintersemester(WS) 2012/13 so viele Studie-rende eingeschrieben wie niezuvor: Genau 35.473 Studen-ten sind aktuell an der größtennordbayerischen Universitätimmatrikuliert. „Das ungebro-chen große Interesse für einStudium an der FAU ist einBeleg für die hohe Attraktivitätunserer Universität“, sagt FAU-Präsident Prof. Dr. Karl-DieterGrüske.

Genau 6.022 Studienan-fänger haben sich erstmals fürein Studium eingeschrieben.Nur im Wintersemester desVorjahres, in dem besondersviele Absolventen des doppel-ten Abiturjahrgangs ihr Stu-dium aufgenommen haben,war die Zahl höher.� www.uni-erlangen.de

World Cafébei Capgemini Workshop Nürnbergam 30.11.12 ab 12 Uhr

Zum einjährigen Jubiläum desNürnberger Standorts bietetCapgemini Bewerbern einWorld Café an. Hier könnenBerufseinsteiger mit Mitarbei-tern diskutieren und sich überaktuelle Projekte für IT-Archi-tekten, Berater und Software-Ingenieure sowie über Ein-stiegsmöglichkeiten bei Cap-gemini informieren. Im Praxis-teil der Veranstaltung werdendie Anforderungen des Alltagsals Mitarbeiter am konkretenKundenprojekt unter realenBedingungen erprobt. Dabeierstellen die Teilnehmer einenfallspezifischen IT-Architektur-Entwurf und konzipieren einglobal harmonisiertes Manage-ment-Infosystem. Zum Ab-schluss des Workshops könnensich Experten und Teilnehmerbei einem Essen austauschenund Kontakte knüpfen.� www.facebook.com/CapgeminiDE

Mentor MeVier Praktikumsplätzein Südaustralien

Im Rahmen der Aktion kön-nen sich engagierte Studie-rende und Schulabsolventenaus Deutschland ab sofort aufeines von vier einmonatigenPraktika in Südaustralien be-werben. Vor Ort warten nichtnur spannende Einblicke inden Berufsalltag eines südau-stralischen Unternehmens,sondern auch ein persönlicherMentor des jeweiligen Unter-nehmens, der den Praktikan-ten mit Rat und Tat zur berufli-chen Seite steht.

Young Professionals, dieauf eigene Faust in Südaustra-lien nach einem Praktikum su-chen, haben die Chance aufein Working Holiday Visum(Gültigkeit 1 Jahr) zum gren-zenlosen Jobben und Reisen inAustralien.� www.southaustralia.com

Foto: SATC/Südaustralien

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KURZ & KNAPP

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Candle-lightSchwimmenKartenverlosung

Wer dabei sein möchte am16.11. (siehe auch Seite 63 hierim Heft), hat jetzt die Chance,2 x 2 Karten für dieses tolleEvent zu gewinnen. Schreib an� [email protected]

Tribute toFreddie MercuryKartenverlosung

Am 02.11.12 ab 20 Uhr live inder Heinrich-Lades-Halle in Er-langen. Wir haben noch 2 x 2Karten, die wir bis Freitag,26.10. verlosen. Schreib an� [email protected]

The EndlessSummerEin Surf-Abenteuer

Hier unsere letzte Verlosungfür heute: die beiden schnell-sten E-Mail-Schreiber bekom-men je eine DVD des Kultfilmsgeschenkt. Schreib an� [email protected]

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UNI & STUDIUM

Warum Erlangen alsneue Studienstadt?

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In Franken Buchwissenschaften, Iberoromanistikoder Orientalistik studieren

Ich weiß noch genau wie ich vor etwas mehr alseinem Jahr vor die Frage gestellt wurde, wo ichals nächstes studieren möchte. Mittlerweile gibtes unzählige Universitäten, Fachhochschulenund Studiengänge, für die man sich entscheiden

kann. Und als erstes denkt der Student dochmeist an die großen Städte Deutschlands wieBerlin, Hamburg, München, Frankfurt oderLeipzig. Warum also ausgerechnet Erlangen?Bei genauerem Hinsehen bemerkt man recht

Theresa Kagermeier, 19 Jahre alt, studiert BWLTheresa wohnt in Großgründlach und somitganz in der Nähe von Erlangen und Nürnberg.Für sie hat es viele Vorteile in der Heimat zu blei-ben. Immerhin wohnen hier auch ihre Freundeund sie kann Zuhause wohnen. In ihrem Studi-engang BWL profitiert sie von den Videoüber-tragungen. Ihre Vorlesungen werden von derUni aufgezeichnet und den Studenten im An-schluss zur Verfügung gestellt. Außerdem gefalleTheresa die breiten Angebote an Sprachen unddie Möglichkeit des Auslandssemesters.

Martin Raitel, 26 Jahre alt, studiert MechatronikDer ehemalige Student ist damals von Regens-burg nach Erlangen gezogen, ausschlaggebendfür seine Wahl war, dass er gerne in Bayern blei-ben wollte. Außerdem sei die Uni in Erlangensehr persönlich. An der Stadt in Mittelfrankengefällt ihm die Überschaubarkeit. Erlangen seiauf der einen Seite eine Großstadt, auf der an-deren aber auch ein Dorf.

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UNI & STUDIUM

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Arman Ahmadzadeh, 25 Jahre alt, studiert Com-munications and Multimedia Engineering (CME)Der Iraner ist nach Erlangen gekommen, da ihmdie gute Kooperation der Uni gefällt. Sein Stu-dium sei auch international anerkannt und erlobt die guten Professoren. An Erlangen gefälltihm die Nähe zu allem. Man kommt schnell zurUniversität oder in die Stadt zum Einkaufen. InDeutschland fühlt er sich sehr wohl.

Verena Kleine, 20 Jahre alt, studiert Buchwis-senschaften und GermanistikFür die gebürtige Kasslerin kamen von Anfangan nur zwei Unis in Frage, um ihren Wunsch-studiengang „Buchwissenschaft“ zu studieren.Schließlich zog es sie nach Erlangen. Die Über-sichtlichkeit der Stadt und die vielen Studentenüberall gefallen Verena besonders gut. Es sei einesüße Stadt, in der sie sich mittlerweile richtigwohlfühle.

schnell den Charme unserer kleinen Stadt inMittelfranken. Bereits auf dem Ortsschild wirdErlangen nicht nur als Medizin-, sondern auchals Universitätsstadt betitelt. Bei über 26.000Studenten kein Wunder. Daher ist Erlangenauch sehr studentenfreundlich. So gilt derDienstag als unser Tag, an dem wir in allerleiBars und Clubs Vergünstigungen bekommen.Aber auch sonst ist an fast jedem Tag eine an-dere Aktion, um den eh schon kleineren Geld-beutel der Studierenden zu schonen. So kannman die gemütliche Atmosphäre in den vielenKneipen rundherum ordentlich genießen. Undwen es ab und zu in größere Städte zieht, um inDiscos mal wieder richtig tanzen zu gehen odereinfach nur für einen ausgelassenen Stadtbum-mel, der wird sich freuen, dass Nürnberg gleich

um die Ecke ist und mit den Bus und Bahn sehrschnell erreichbar. Die FAU (Friedrich-Alexan-der-Universität) ist die größte Universität Nord-bayerns und neben Erlangen auch in Nürnbergangesiedelt.

Vor allem im Sommer lädt der wunder-schöne, super-zentral gelegene Schlossgarten,der direkt ans Kollegienhaus grenzt und auchnicht weit von der Philosophischen Fakultätentfernt ist, zum Sonnen, Lernen und Relaxenein, gerne auch zwischen den Seminaren. DesWeiteren bietet die FAU mittlerweile um die 149verschiedenen Studiengänge an. Von ganz klas-sisch wie Lehramt, Medizin, Jura und Inge-nieurstudiengänge über ausgefallene Fächer wieBuchwisschenschaften, Iberoromanistik, undOrientalistik, neuerdings wird auch das Studi-

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UNI & STUDIUM

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enfach „Islamisch-Religiöse Studien“ angeboten. Aber auch für die sogenannten „Erstis“

macht es die FAU recht einfach, sich schnell andie neuen Gegebenheiten des Uni-Alltags zu ge-wöhnen. Erst einmal bietet die FAU allerlei Ein-führungen an, wie beispielsweise für die Unibi-bliothek oder auch für die Mensa, in der manlecker und sehr billig essen kann. Bei den Ein-führungsveranstaltungen stellen sich auchimmer die Fachschaften und je nach Studien-gang auch verschiedene Initiativen vor. Oft bie-ten die unterschiedlichen Studiengänge Knei-pentouren an, zum Wintersemester findet aucheine große Willkommensparty statt. Dort lohntsich frühes Auftauchen, denn jedes Jahr werdendort die heißbegehrten FAU-Taschen ver-schenkt, allerdings nur solange der Vorratreicht. Des Weiteren richten die verschiedenenStudiengänge Weihnachtsfeste, vergünstigteClubabende und andere Feiern aus.

Die FAU hat besonders viele Initiativen, denenjeder Student beitreten kann. Neben Uniradiound Unifernsehen haben wir auch ein überre-gional bekanntes Theaterfestival namens Arena,einen Geobotanik-Zirkel, eine Big Band undverschiedene Stammtische. Und das sind nurwenige Angebote aus einem vielseitigen Sorti-ment.

In Erlangen kann man sich darüber hinausauch auf das jährliche Hörkunstfestival freuen,dessen Mitglieder ebenfalls hauptsächlich Er-langer Studenten sind, das Figurentheater-Festi-val, den Comic-Salon, das Erlanger Poetenfestund den Berg. Wem letzteres nichts sagt: Dieweltberühmte Erlanger Bergkirchweih ist eintraditionelles Volksfest auf dem Erlanger Berg,das mit verschiedenen Bierkellern, Livemusikund Fahrgeschäften aufwartet. Es ist auch alsfünfte Erlanger Jahreszeit bekannt und unbe-dingt einen Besuch wert.

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UNI & STUDIUM

Neu dabei?! Tipps für alleStudienanfänger

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Neu in einer Stadt zu sein ist anfangsnicht immer einfach. Wie meistere ichden Unialltag? Welche Freizeitmöglich-keiten gibt es? Und wo steigen diebesten Partys? Doch keine Panik,hugo! hilft! Hier sind die wichtigstenInfos für euch zusammengefasst.

B A M B E R G

Unigelände: Die Gebäude der Universität wer-den immer zerstreuter. Auch deshalb, weil mitdem neuen Semester der Lehrbetrieb auf demehemaligen Erba-Gelände aufgenommen wird.Der einfachste – und zugleich beste Tipp: Einender von der Uni ausgelegten Stadtpläne nutzen.Hier sind alle Gebäude eingezeichnet. Auch aufder Homepage findet man eine Übersicht überdie Lage der Lehrgebäude.

Mensa: Wer die Mensa bevorzugt, bekommt inder Regel schnelles und gutes Essen. Dennochkann es natürlich passieren, dass zu bestimmtenZeiten besonders viel Andrang ist und manetwas anstehen muss. Hier ist es empfehlens-wert, einfach mal eine Pause später essen zu

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UNI & STUDIUM

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gehen, wenn die Mittagszeit vorbei ist. Geöffnethaben die Mensen bis 14 Uhr beziehungsweise14.30 Uhr. Wichtig: Immer darauf achten, dassdie Studentenkarte mit Guthaben aufgeladenist. Es gibt jedoch auch zahlreiche Alternativenin der Innenstadt, bei denen man ebenfallsschnell und günstig essen kann.

Freizeit: Ein guter Platz zum Lernen, Sport trei-ben oder einfach nur zum Chillen ist der Bam-berger Hain. Hier findet man alles, was manbraucht, um den Tag ein wenig im Freien zu ver-bringen. Ganz gleich ob Minigolf, PitPat, Feder-ball, Tischtennis oder Fußball oder einfacheinen entspannten Spaziergang machen hierbieten sich zahlreiche Möglichkeiten, um an derfrischen Luft aktiv zu sein.

Ausgehen: Bierliebhaber kommen bei denBrauereien Bambergs sicher auf ihre Kosten.Gruppen wird gern die Möglichkeit geboten,den Ablauf in einer Brauerei einmal genauer zubetrachten und eine Führung durch diese wahr-zunehmen. Dies ist sicherlich auch dann inter-essant, wenn man nicht der größte Fan von Bierist. Wer sich etwas eingelebt hat und feierngehen möchte, findet in der Sandstraße einegroße Auswahl an verschiedenen Bars undClubs. Egal ob Rock-, House-, oder Dancesounds– hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.Zudem erfreut sich ein Jazzclub bei vielen Stu-denten großer Beliebtheit.

A N S B A C H

Einsteigerveranstaltungen: Die Orientierungs-tage sind eine gute Gelegenheit, um schon malneue Bekannte zu finden. Allerdings sollte mansich eine Mitfahrgelegenheit suchen. Sonst ma-chen die Partys nur halb so viel Spaß. Die Ein-führungen in der Bibliothek und im Rechen-zentrum ist ein Muss. Auch wenn ihr dafür frü-her aufstehen musst. Für die Bibliothek ist sie

Pflicht. Sonst wird die Campus-Card dort nichtfreigeschaltet. Die Einführung im Rechenzen-trum ist nicht vorgeschrieben. Es könnte aber ei-nige Zeit dauern, bis man das Wissen wiederaufgeholt hat.

Intranet: Das Intranet der Hochschule Ansbachist zweigeteilt. Alle wichtigen Informationenfindet man unter: www3.fh-ansbach.de. Dortkönnt ihr euch für die Prüfungen anmelden,eure Noten einsehen und die Immatrikulations-bescheinigung downloaden. Wenn ihr euch füreinen Kurs anmelden wollt, müsst ihr aufhttps://ilias.fh-ansbach.de ins sogenannte illias.Es ist immer gut zu wissen, wie der Kurs be-zeichnet wird. Ohne die Suchfunktion ist dieNavigation sehr unübersichtlich.

Öffentliche Verkehrsmittel: In Ansbach sind öf-fentliche Verkehrsmittel für alle, die aus größe-ren Städten kommen, gewöhnungsbedürftig.Busse fahren nur zwei Mal die Stunde. Mit An-rufsammeltaxen und Linienbedarfstaxen solldas Angebot aufgestockt werden. Allerdingsmuss man dafür eine Stunde vorher bei der Ta-xizentrale anrufen.

Auto: Der Hochschulparkplatz ist für jeden Stu-denten kostenlos. Allerdings ist er zu den Vorle-sungszeiten sehr schnell voll. In den angren-zenden Wohngebieten findet man meist einenkostenlosen Parkplatz. Deshalb wird dort ver-stärkt kontrolliert. Bewohnerparkplätze undParkverbot sind also keine gute Wahl. Wer nichtjeden Tag suchen will, kann sich auch ein „Park-Abo“ fürs Brückencenter gönnen.

Fahrrad: Mit einem Fahrrad ist man in Ansbachimmer auf der sicheren Seite. Alles liegt nur einpaar Minuten entfernt. Wer sich günstig einenDrahtesel anschaffen will, sollte es auf der Fahr-radversteigerung des Fundbüros versuchen. Dortbekommt ihr ein Fahrrad oft schon für einigeEuro.

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Ausgehen: In Ansbach ist die Auswahl langenicht so groß wie in anderen Studentenstädten.Am Mittwoch ist Studentenabend im Flyers. AmDonnerstag trifft man sich im Café Max. Wertanzen gehen möchte, muss in die einzige Disco,das Tanzhaus Alpenmax. Besonders beliebt sinddie Poetry Slam Abende. Wem das nicht reicht:Einfach mal selbst eine Party schmeißen odersich bei anderen einladen lassen.

N Ü R N B E R G

Einführungsveranstaltung: Wenn ihr Studentender Georg-Simon-Ohm Hochschule seid, solltetihr unbedingt die Einführungsveranstaltung be-suchen. Dort erfahrt ihr alles Wichtige vomCampus bis zum Intranet. Sehr beliebt ist auchdas Planspiel von der wirtschaftlich-sozialwis-senschaftlichen Fakultät der Friedrich Alexander

Universität. Wer sich dafür anmeldet lerntschon mal neue Leute kennen. Außerdemmacht es auch Spaß.

Öffentliche Verkehrsmittel: In Nürnberg kommtihr mit U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnenfast überall hin. Ein Semesterticket lohnt sich ei-gentlich immer. Besonders gut für Nacht-schwärmer: der Nightliner. Am Wochenendeund auf jeden Feiertag fahren die Busse bis 4.00Uhr früh. Jede volle Stunde starten sie amHauptbahnhof. Sie fahren durch ganz Nürnbergund pendeln nach Fürth und nach Erlangenund zurück.

Auto: Egal ob ihr an einer der Nürnberger Fa-kultäten der Friedrich Alexander Universitätoder an der Georg-Simon-Ohm Hochschule stu-diert, einen Parkplatz finden ist immer schwie-rig. Besonders in der Innenstadt gibt es kaumkostenlose Parkplätze. Wer nicht jeden Tag su-chen möchte, kommt lieber ohne Auto zur Vor-lesung. Für die anderen bleibt nur Fahrgemein-schaften bilden oder es ein paar Straßen weiterversuchen.

Ausgehen: In Nürnberg gibt es eine große Aus-wahl an Bars, Clubs und Diskotheken. Geradeum die Georg-Simon-Ohm Hochschule gibt esviele kleine Bars mit Studentenspecials. Bei einerKneipentour findet ihr sicher eure neue Stamm-bar/-disko. Wenn ihr lieber gezielt vorgehenwollt, nehmt einfach eines der kostenlosen Ma-gazine mit, die fast überall ausliegen. Darin fin-det ihr alle wichtigen Termine für das Nachtle-ben in Nürnberg.

E R L A N G E N

Einführungsveranstaltung: Fast jedes Studien-fach hat seine eigene Einführungsveranstaltung,in der Fragen zum Ablauf des Studiums oderauch Probleme bei Gestalten des Stundenplans

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geklärt werden sollen. Außerdem stellen sich dieverschiedenen Professoren, sowie die jeweiligenFachschaften und einzelne Initiativen vor.

Fahrrad: Erlangen ist eine richtige Fahrradstadt.Die Fahrradwege sind sehr gut ausgebaut undalles ist schnell und gut mit dem Zweirad er-reichbar. Und sollte es doch einmal Problememit dem Drahtesel geben: An der Mensa amLangemarckplatz gibt es einen mobilen Repara-turstand, der meist zu den üblichen Mensaöff-nungszeiten vor der Tür steht und gegen geringeBezahlung gerne kleine Reparaturen am Fahrradvornimmt. Ein guter Tipp ist auch die Fahrrad-werkstatt im E-Werk an der Fuchsenwiese, hiermuss man jedoch selbst mit anpacken. Wer gün-stig einen Drahtesel sucht ist mit den Fahrrad-versteigerungen von der Stadt bei dem gefun-dene Fahrräder unter den Hammer kommen be-stens beraten.

Auto: Mit dem Auto hat man hier schnell ver-loren. Es gibt kaum Parkplätze, vor allem keinekostenlosen, dafür aber massig Einbahnstraßenund Fahrradfahrer. Vor allem das Unigeländerund um die Philosophische-, Medizinische-,Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakul-tät liegt mitten in der Stadt und ist daher vielbesser mit Bussen oder dem Fahrrad erreichbar.Einzig an der Technischen Fakultät gibt es einigeParkplätze in der Cauerstraße, die jedoch heißbegehrt sind. Auch hier heißt es daher: Schnellsein. Dafür sind die Parkdecks für Mitarbeiter,Studenten und Besucher kostenlos.

Ausgehen: In Erlangen gibt es besonders vieleKneipen, Bars und kleine Clubs. Zudem ist hierdienstags die Studentennacht. Das bedeutet bei-spielsweise freier Eintritt im Zirkel und Bier imKanapee für nur 1,80 Euro. Aber auch sonst hatfast jeden Tag eine andere Bar Happy Hour.

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Department für Islamisch-Religiöse Studien eröffnet

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Neuer Studiengang an der FAU startet mit Beginn des Wintersemesters

Zum Wintersemester startet an der FAU einneuer Studiengang. Kurz vor Vorlesungsbeginnwurde das Department für Islamisch-ReligiöseStudien (DIRS) eröffnet. Der neue Erlanger-Is-lamstudiengang soll die Debatte um den Islamum eine wissenschaftliche Ebene bereichern, soUnipräsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske. DieAbsolventen werden als „Religionskundige desIslam“ ein mögliches Einsatzgebiet beispiels-weise in der Arbeit in islamischen Gemeinden,beim Erteilen von Korankursen oder in derÜbernahme von sozialen und pädagogischenAufgaben in Moscheevereinen finden.

„Der Islam ist im deutschen Alltag längstRealität. Nun müssen wir als Gesellschaft – nichtzuletzt vor dem Hintergrund aktueller Debatten– auch Plattformen für die wissenschaftlicheAuseinandersetzung mit dem theoretischen

Fundament schaffen – und wo könnte dies bes-ser geschehen als in Forschung und Lehre?“,sagte Grüske im Rahmen der Eröffnung desDIRS. „Die FAU hat schon lange die grundsätz-liche Entscheidung getroffen, dass der Islamauch als gelebte und geglaubte Religion in sei-ner religiösen Praxis in den Bildungseinrichtun-gen unseres Landes einer akademischen Refle-xion bedarf.“

Das groß angelegte Wissenschaftsprojektwird von der Bundesregierung über fünf Jahremit 4,4 Millionen Euro gefördert und geht mitvier Professoren an den Start. Zum Jahreswech-sel sollen dann vier Nachwuchsgruppen fürDoktoranden eingerichtet werden, um Spitzen-forschung in diesem Feld hervorzubringen.

Enge Zusammenarbeit mit demZentralinstitut „Anthropologieder Religion(en)“

Die FAU wird damit künftig eines von vier Zen-tren in Deutschland sein, in denen Islamisch-Religiöse Studien angeboten werden. Anders alsdie anderen Standorte (neben Erlangen sind dasTübingen, Münster-Osnabrück und Frankfurt-Gießen), hat sich die FAU zur Aufgabe gemacht,nicht eine spezielle Ausrichtung des Islam zumGegenstand des Studiums zu machen, sonderndie verschiedenen in Bayern vorhandenen Aus-richtungen aufzunehmen und im Studium zuberücksichtigen. Um eine möglichst breite inhaltliche Ausrich-Gäste der Eröffnungsfeier in der Orangerie.

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tung des Studiengangs zu ermöglichen, arbeitetdas DIRS eng mit dem Erlanger Zentralinstitut„Anthropologie der Religion(en)“ der FAU zu-sammen, das als wissenschaftliche Plattform fürdisziplinen- und fakultätsübergreifende religi-onsbezogene und anthropologische Forschunggegründet wurde.

Hier arbeiten derzeit 38 Wissenschaftler ausvier Fakultäten bzw. Fachbereichen mit. Entspre-chend wird der Bachelor-Studiengang Islamisch-Religiöse Studien durch Lehrangebote von Ver-tretern anderer Wissenschaften ergänzt – wieetwa Orientalistik und Islamwissenschaft, Polito-logie, Soziologie, Psychologie, Theologie etc.

Pionierstatus der FAU

Dr. Wolfgang Heubisch, Bayerischer Staatsmini-ster für Wissenschaft, Forschung und Kunst,

nennt die Einrichtung des Departments „einherausragendes Wissenschaftsprojekt, das aus-strahlt auf die gesamte deutsche Universitäts-landschaft“.

Dabei hebt er auch den Pionierstatus derFAU in diesem Feld hervor: „Am neu eingerich-teten Department werden Lehrkräfte für denIslam-Unterricht ausgebildet – in bewährterQualität. In diesem Bereich ist die FAU ein ech-ter Pionier. Denn sie hat bereits im Jahr 2003diese Ausbildung angeboten. Und die Empfeh-lungen des Wissenschaftsrats zur Einrichtungvon Islamischen Studien in Deutschland basie-ren in mancher Hinsicht auch auf den Erfah-rungen des so genannten ‚Erlanger Modells‘.“

Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsmini-ster des Innern, verweist vor allem auf den Bei-trag zur Integration, die das neue Department lei-sten kann: „Es ist ein entscheidendes Ziel unserer

Prof. Dr. Harry Harun Behr im Gespräch. Fotos: FAU

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Integrationspolitik, dass unsere muslimischenMitbürger, die hier ihren Lebensmittelpunkthaben, auch eine kulturelle und religiöse Heimatfinden; nicht außerhalb unserer Gesellschaft,sondern mitten drin und als Teil von ihr.“

Sukzessiver Ausbaudes Studiengangs

Sich zu einer Religion zu bekennen, sie auszuüben,sie gleichzeitig aber auch wissenschaftlich zu er-forschen und zu lehren – dieses in unseremGrundgesetz gewährleistete Recht gehöre zu denwesentlichen Errungenschaften unseres Verfas-sungsstaates. „An der FAU mit ihrer langen islam-wissenschaftlichen Tradition weiß ich den neuenBachelor-Studiengang in den besten Händen.“

Nachdem die Besetzung der Professuren fest-steht (Professur für Islamische Religionslehre,vertreten durch Prof. Dr. Harry Harun Behr, Pro-

fessur für Islamisch-Religiöse Studien mit prak-tischem Schwerpunkt, übernommen von Prof.Dr. Maha El-Kaisy Friemuth, Professur für Isla-misch-Religiöse Studien mit systematischemSchwerpunkt, vertreten durch Prof. Dr. Reza Ha-jatpour, die Professur für Islamisch-Religiöse Stu-dien mit textwissenschaftlichem Schwerpunktist ausgeschrieben, sie wird im Wintersemester2012/13 zunächst vertreten), sollen das Depart-ment und der Studiengang in den kommendenWochen und Monaten sukzessive ausgebautund vervollständigt werden.

Zu den für das Wintersemester angebotenenLehrveranstaltungen zählen beispielsweise eineEinführungsvorlesung Glaubenslehren des Is-lams sowie eine Einführungsvorlesung Koran.Ein Graduiertenkolleg für Islamische Theologieunter Beteiligung der FAU wurde von der Stif-tung Mercator ebenfalls bereits bewilligt. � http://tinyurl.com/buxzeyr (kni)

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Am Puls der Zeit –Stadtbibliothek ErlangenTraditionell Bücher lesen oder modern am eBook-Reader

Äußerlich macht sie einen alterwürdigen Ein-druck; wer aber erstmal die „heiligen Hallen“der Stadtbibliothek Erlangen betritt, stößt aufeine äußerst moderne Einrichtung mit einembreiten Serviceangebot.

Immer mehr Menschen, die gern lesen, tundas ganz selbstverständlich auf einem E-Book-Reader, Tablet-PC oder Smartphone. Für Lese-nachschub sorgt die Stadtbibliothek Erlangenund bietet über www.franken-onleihe.de eBookszum Herunterladen an. Auch Hörbücher, Zeit-schriften und Tageszeitungen gibt es in digitalerForm und erfreuen sich einer enorm großen Be-liebtheit. Wer einen E-Book-Reader gern malausprobieren möchte, kann das in der Stadtbi-bliothek tun. Verschiedene Sony-Reader stehenzur Ausleihe bereit. Natürlich kann man das ei-gene Gerät auch mitbringen und per WLAN insInternet gehen oder einen der zahlreichen In-ternetarbeitsplätze nutzen. Ganz nach Lust undLaune.

Auch das herkömmliche Medienangebot anRomanen, Sachbüchern, Hörbüchern, Filmenauf DVD und Blu-ray Disc, Zeitschriften, Zeitun-gen, Musik-CDs, Spielen und Noten ist auf demneuesten Stand. Findet man zu einem Thema zuwenig, stehen verschiedene Online-Datenban-ken zur Recherche bereit. Eine E-Mail-Auskunft,die über die Webseite der Stadtbibliothek er-reichbar ist, beantwortet Fragen zu sämtlichenWissensgebieten. Zahlreiche Arbeitsplätze ladenverstreut in der Bibliothek zum konzentrierten

Arbeiten ein. Dennoch ist die Atmosphäre imtopsanierten Prachtbau des Palais Stutterheimoffen und kommunikativ – hier trifft man Kom-militonen und trinkt im Innenhof oder auf derLeseterrasse gemeinsam einen Cappuccino ausdem benachbarten Café Bassanese.

Per Facebook, Twitter und natürlich über dieWebseite der Stadtbibliothek kann man sichüber alles Aktuelle informieren, zum Beispielüber Lesungen und Ausstellungen, und sich mitdem Bibliotheksteam austauschen.

Für die Nutzung der Stadtbibliothek Erlan-gen bezahlen Studenten eine ermäßigte Jahres-gebühr von 8 Euro. Geöffnet ist die BibliothekMontag bis Freitag 10 bis 18.30 Uhr und Sams-tag 10 bis 14 Uhr. Mittwoch ist geschlossen.Nichts wie hin!

Im Innenhof gemütlich lesen und dabei einen Cappuccino trinken

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Ein Erfolgsmodell mit bestenChancen am ArbeitsmarktPraxisorientierte Studiengänge kommen bei Firmen gut an.

Kein Aprilscherz: Am 1. April 2013 ist der näch-ste Studienbeginn an der Internationalen Be-rufsakademie am Studienort Nürnberg.

Interessierte für das Studium der Betriebs-wirtschaftslehre (B.A.) haben die Wahl zwischenden folgenden Fachrichtungen: Hotel- und Tou-rismusmanagement, Gastronomiemanagement,Event-, Messe- und Kongressmanagement, Mar-ketingkommunikation und Public Relations,Sportmanagement, Industrie und Handel, Ban-ken und Versicherungen, Personalwirtschaft /Personaldienstleistungen, Steuer- und Prüfungs-wesen und ab dem Wintersemester 2013/14auch Gesundheitsmanagement.

Warum studiert man(n) oder frau an der IBAund nicht an der Uni oder an einer FH? Der ent-scheidene Vorteil liegt sicher an der optimalenErgänzung von betrieblicher Praxis und wis-senschaftlicher Lehre. Die Studenten werdenanalog der betrieblichen Erfordernisse zielge-richtet ausgebildet, lernen in kleinen Studien-gruppen und werden individuell betreut. DasBesondere dabei: Im Rahmen eines innovativenStudienmodells studiert man(n) „anders dual“:

Mit dem Modell der „geteilten Woche“ wech-seln sich Theorie und Praxis unmittelbar von-einander ab. Die Studenten sind von Beginn anin die Abläufe im Betrieb eingebunden, da Siejeweils 20 Stunden pro Woche arbeiten und stu-dieren. Durch einen studentischen Auslands-aufenthalt werden Fremdsprachenkenntnissevertieft und optimieren damit das Profil der Stu-denten. Nach bereits 3 bzw. 3,5 Jahren habendie Studis ihren Bachelor of Arts (B.A.) in der Ta-sche und gleichzeitig Berufserfahrung gesamelt– ein entscheidenes Kriterium, das die Übernah-mechancen im Betrieb nach dem Abschlussdeutlich erhöhen kann.

Über 1.300 Studenten haben sich bereits fürdas Erfolgsmodell des dualen Studiums ent-schieden und profitieren von sehr guten Ar-beitsmarktchancen als Absolvent der Interna-tionalen Berufsakademie, da Firmen immer grö-ßeren Wert auf praxisorientierte Studiengängelegen. Tendenz steigend. Interessierte findenauch der Homepage Termine der Informations-veranstaltungen.� www.iba-nuernberg.com, www.internationale-ba.com

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Mensaalternativen:Heute mal was anderes?In der Mensa essen ist klasse und im langen Uni-Alltag ist sie oftmals dieerste Anlaufstelle, denn sie bietet nicht nur schnelle, sondern auchgünstige Gerichte für hungrige Studenten. Eine warme Mahlzeit bekommenund mit den anderen Studenten die Mittagspause genießen ist immer nett,doch wenn`s mal nichts Leckeres gibt? Oder wenn man sich nach Abwechs-lung sehnt? Da gibt es natürlich einige Alternativen.

Bamberg

Das Rincon (Ludwigstr. 25) liegt direkt gegen-über des Hauptbahnhofs und ist damit als guterZwischenstopp geeignet, wenn man wieder ein-mal von der Innenstadt in die „Feki“ pendelnmuss. Dort gibt es eine übersichtliche, aber guteAuswahl an Speisen. Wer es eilig hat, findet ne-benan einen kleinen Imbiss, bei dem man gün-stig und lecker essen kann. Erwähnt sei außer-dem, dass sich direkt neben dem Bahnhof nochein sehr beliebtes Fastfood-Restaurant befindet,welches mit seinem „M“ als Markenzeichennicht zu verfehlen ist. Zentraler liegt das, erstvor Kurzem umgestaltete, Il Centro (Lange Str.38). Dieses hat vor allem italienische Gerichteauf der Speisekarte, die in jedem Fall satt ma-chen. Auch die Brose Baskets, ein erfolgreichesBamberger Handballteam, schauen gern einmalin diesem Barlokal vorbei. Ist der Tag bereitsetwas fortgeschritten, wird es Zeit für einen Kaf-fee, Tee oder Espresso. Zu den beliebtesten Plät-zen hierfür zählen das Hofcafé (Austr. 14) unddie Caffébar Kranen (Am Kranen 10). Besondersin ersterem treffen sich Studierende gern für

Projektarbeiten oder Vereinstreffen. Wird mandabei hungrig, stehen einige leckere Gerichteauf der Speisekarte. Erwähnenswert sind auchdie langen Frühstückszeiten. Selbst diejenigen,die die Nacht zum Tag machen und bis mittagsschlafen, haben hier noch ausreichend Zeit, ummit einem umfangreichen Frühstück gut ge-launt in den Tag zu starten. Insbesondere beiSportveranstaltungen erfreut sich das PLAY OFF(Forchheimer Str. 15) großer Beliebtheit. Beson-ders bekannt für – wie sollte es für eine Ameri-can Sports Bar anders sein – seine Burger. Aberauch Wraps und kleine Snacks stehen auf derSpeisekarte. Regelmäßig werden Sportevents aufder Großleinwand übertragen.

Ansbach

Eine Hochschule neben einem Einkaufszentrumhat schon einige Vorteile. Zum Beispiel die vie-len Fastfood-Läden. Im Brückencenter gibt eseine große Auswahl und man kommt trotzdempünktlich wieder zur Vorlesung. Wenn ihr nichtgleich wieder zurück müsst, gibt es in der Alt-stadt noch mehr Alternativen. Im Stegmeier

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(Pfarrstr. 9) gibt es leckere Flammkuchen direktaus dem Ofen. Auch die Italienischen Restau-rants in Ansbach sind ziemlich gut. La Fiamme(Kannenstr. 20) bietet sogar einen günstigenMittagstisch an. Auch eine gute Wahl: Ab in denSupermarkt und dann gemeinsam Zuhause ko-chen. Das macht auf jeden Fall Spaß!

Nürnberg

Die nächstgelegene Dönnerbude ist immer eineAlternative. Aber es gibt in der Nürnberger In-nenstadt auch einige Restaurants, die ein Mit-tagsbüffet anbieten. Zum Beispiel das Chillis(Pfannenschmidgasse 1) oder die Bar CelonaFinca (Vordere Insel Schütt 4). Wenn etwas mehrZeit ist, ist die Altstadt sowieso immer eine guteWahl. Dort gibt es unzählige Cafés , die beson-

dere Mittagspreise haben. Zum Beispiel das Zeitund Raum (Wespennest 2) oder das Café Mohr(Färberstr. 3). Wer gleich wieder zurück muss,kann um die wirtschaftlich-sozialwissenschaft-liche Fakultät herum, aus ganz vielen Fastfood-buden wählen. Ob chinesische, türkische oderauch deutsche Küche fast alle bieten einen Stu-dentenrabatt an. Auch für die Studenten derGeorg-Simon-Ohm Hochschule gibt es so eine„Fressmeile“.

Unter den Nürnbergern gegen den kleinenHunger sehr beliebt, sind die „Kolb’s Brezen –Buden“. Dort gibt es Brezen mit allen möglichenBelägen einfach auf die Hand.

Erlangen

Das Sax (Schlossplatz 6) liegt direkt neben demSchlossgarten und dem Kollegienhaus. Nebeneinem großen Frühstücksangebot gibt es aucheine gut ausgestattete Mittags- und Abendkarte,aber auch eine wechselnde Wochenkarte. Aufdas eine oder andere leckere Frühstücksangebotgibt es gegen Vorlage des Studentenausweisesbei der Bestellung sogar Rabatt! Die eiligen Stu-denten kommen in der Yoghurt Bar (UntereKarlstraße 15) auf ihre Kosten. Hier gibt es lek-kere selbstgemachte Suppen und zum Abkühlenauch Frozen Yoghurt. Bei den Suppen gibt esjeden Tag sechs verschiedene Arten zur Aus-wahl. Ein paar Häuschen weiter ist das CasaLeone (Untere Karlstraße 5) mit unschlagbarenPasta- und Saucenvarianten zu Megapreisen zufinden. Am Lorleberg (Lorlebergplatz 1) befin-det sich das gleichnamige Café, in dem manmittags immer wechselnde Nudelgerichte undSuppen besonders günstig erhält. Nicht weitentfernt vom Audimax befindet sich das CaféCycles (Marquardsenstraße 18). Auch hier kannman nach Herzenslust frühstücken bevor derUnistress beginnt. Um die Unibibliothek findetman beispielsweise das Café Mohr (ObereKarlstr. 4) mit österreichischen Leckereien oder

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den Italiener Salento (Universitätsstr. 10) derwarme und kalte italienische Mittagsalternati-ven anbietet. Brasilianisches Feeling auch aufdem Teller bekommt man in der Bananeira,Friedrichstr. 23. Hier gibt es seit kurzem dieetwas andere Pizza: „Rodizio de Pizza“, das istBio-Fairtade-Pizza so viel man will. Unter denPizzen finden sich Kreationen wie Palmherzenmit Knoblauch, brasil. Schmelzkäse mit Rinder-streifen oder Guavenpaste mit Mozzarella. DasBeste jedoch ist, dass der Nachtisch gleich mitinbegriffen ist, denn beim Rodizio gibt es auchsüße Pizzen, wie z.B. mit Kokoscreme, frischenFrüchten oder Schokolade. Für alle, die es gernegemütlich haben, ist das Café Brazil (Bismarck-straße 25) die richtige Adresse. Ebenfalls naheam Audimax und schnell zu erreichen. Auchhier kann man frühstücken, aber auch zu Mittagoder Abend essen. Kurz überall leckeres Essen

für den studentischen Geldbeutel mit besonde-rem Ambiente.

Zwischen Arcaden und Bahnhof findet sichdas Tio (Südliche Stadtmauerstraße 1a). Hier be-kommt man ein breites Angebot an Pasta, Pizzaund Salaten geboten. Direkt neben dem Bahn-hof ist die Samui Asia Lounge (Richard-Wagner-Straße 6). Gekocht wird thailändisch. Das Essenkann dort entweder im Straßenverkauf direktmitgenommen werden oder auch nebenan imRestaurant bestellt und gegessen werden. Be-sonders die Menüs sind hier sehr günstig.

Nicht nur ein klasse Tipp für die Studis amErlanger Südgelände: hier ist das Tex-Mex Bar-lokal El Lobo (Ludwig-Erhard-Str. 13) in unmit-telbarer Nähe zu finden. Hier gibt es immer einsupergünstiges und portionsmäßig üppigesMittagsbuffet.

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Katerina DimitriadisKäts StudentenkücheKochen und Backen füralle Kochsemester,192 Seiten, gebundenISBN 978-3-8310-2192-5

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Kät bringt auch Kochmuffelan den HerdTotal im Stress, Ebbe in der Kasse, aber der Magen knurrt? Hier istdie perfekte Alternative zu Mensa und Pizzaservice: Selber kochen!

Irgendwie ist es ja leider schwer zu leugnen,nach einem langen hektischen Tag in der Unioder dem Nebenjob, während der nervenaufrei-benden Prüfungsphase oder einfach weil einembisher die richtige Motivation gefehlt hat, dazukommt auch noch die gähnende Leere dieeinem beim Blick in den Geldbeutel gründlichdie Laune vermiest: man hat keine Lust nochstundenlang am Herd zu stehen um sich eineanständige Mahlzeit auf den Teller zu bringen.Stattdessen wird mal wieder beim Pizza-Servicegeordert oder der altbekannten Fastfood-Budeum die Ecke ein Besuch abgestattet. Doch dasalles hat jetzt ein Ende: Katerina „Kät“ Dimit-riadis hat es sich mit ihrem neu erschienenenKochbuch Käts Studentenküche zusammen mitzwei Kommilitoninnen zur Aufgabe gemacht,auch den muffeligsten Anti-Koch anzusprechen

und davon zu überzeugen, wiecool und vor allem ein-

fach eine selbstge-machte Mahlzeit seinkann. Kochen wurdein ihrer Familie schon

immer großgeschriebenerzählt sie im Interview: „Selbstgekochtes Essen hat

in unserer Familie einen hohen Status und einelange Tradition. Meine Mama ist Griechin undhat mir von Anfang an beigebracht, wie schöneine frisch zubereitete Mahlzeit sein kann.“

Als Studentin der Buch- und Politikwissen-schaften an der Uni in Erlangen weiß sie ganz

genau wovon sie spricht: neben ihrem Studiumarbeitet Kät seit rund fünf Jahren als Köchin imfamilieneigenen Restaurant zusammen mit ihrerMutter und Schwester. Dabei alles unter einenHut zu bekommen kann schon mal richtig inStress ausarten, doch ein duftendes selbstge-kochtes Essen ist die beste Belohnung, die siesich selber machen kann.

Die Idee zum Kochbuch hatte die Studentinim Anschluss an ein Praktikum bei der Cam-pusredaktion der Nürnberger Nachrichten, wosie in der Kochrubrik „Käts Studentenfutter“selbstausgedachte und anschließend abfotogra-fierte Rezepte veröffentlichte. Ob alleine, mitFreunden in der WG-Küche, für eine anste-hende Party oder als romantisches LangschläferFrühstück zusammen mit dem oder der Lieb-sten: die Studentenküche hält für alle Lebensla-gen das passende Rezept parat! Der besondereClou des Buchs liegt in dem Leitsystem aus spe-ziellen Icons. Unter jedem Rezept findet mandrei Stück, die über Schwierigkeitsgrad, Kostenund Zubereitungszeit informieren. Eine beson-dere Attraktion sind die QR-Codes. Man kannsich nämlich auch gleich eine passende, ko-stenlose App runterladen. Lange Einkaufslistenschreiben gehört ab sofort der Vergangenheitan: Die App beinhaltet Einkaufszettel zu jedemRezept, man muss nur noch abhaken was manschon Zuhause hat oder noch einkaufen muss.Außerdem kann man sich seine Lieblingsge-richte als Favoriten abspeichern und hat siesomit immer schnell bei der Hand. Das mit dem

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REZEPT-TIPP

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Die knackigen Garnelen auf den scharfen Lin-guini, die geschmorten Tomaten, der herbe Ru-cola und der schmelzende Parmesan – dieseKombination schmeckt schlichtweg unglaub-lich. Dabei ist diese Pasta schnell und einfach zu-zubereiten. Ihr werdet staunen, wie man aus we-nigen Zutaten mit einem Topf und einer Pfanneein richtiges Gourmetgericht zaubern kann!

Für 2 Personen250 g Linguini 3 Knoblauchzehen1 Chilischote 1 Handvoll Rucola4 EL Olivenöl 10 Garnelenschwänze12 Kirschtomaten 1 EL geriebener ParmesanSalz, Pfeffer

FISHERMAN’S TIPPGarnelen sollte man nur sanft anbraten, damitsie knackig und saftig bleiben. Deshalb die Hitzeherunterschalten, wenn sie eicht rosig werden.

1. Die Linguini in einem großen Topf mit ko-chendem Salzwasser nach Packungsanwei-sung bissfest garen und abgießen.

2. In der Zwischenzeit den Knoblauch schälenund zerdrücken. Die Chilischote fein hak-ken. Den Rucola grob hacken.

3. Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhit-zen. Garnelenschwänze schälen und mitChili und Knoblauch darin etwa zwei Mi-nuten bei mittlerer Hitze anbraten. Die To-maten vierteln und dazugeben und allesweitere zwei Minuten braten.

4. Linguini und Rucola unter die Garnelen mi-schen. Alles mit Salz und Pfeffer abschmek-ken. Auf Teller verteilen. Mit Parmesan be-streuen.

Chili-Linguini mit gebratenen Garnelen

SPARTIPPStatt Kirschtomatenklein geschnitteneStrauchtomaten

verwenden!

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Einkaufen ist ja auch immer so eine Sache: oftgibt es nur viel zu große Packungen und wennman für sich alleine kocht bleibt eine Mengeübrig. Auch daran hat Kät gedacht. Es gibt sogarRezepte, die dazu einladen gleich mehr zu ko-chen: Zum Beispiel gibt es eine Kürbissuppe, ausderen Grundrezept man am nächsten Tag imHandumdrehen weitere Leckereien zaubernkann, indem man sie durch einige wenige Zuta-ten ergänzt. So wird aus der Suppe ganz schnellein Linsencurry oder eine Glasnudelsuppe mitErdnusshähnchen. Keine Chance mehr für denMülleimer, denn hier ist Resteverwerten ange-sagt! Und das ist nicht nur gut für die Briefta-sche, sondern auch für die Umwelt. Auf dieFrage nach der Zielgruppe des Kochbuchs ant-wortet die Autorin:

„Ich möchte mit dem Buch alle ansprechen,die bisher noch nicht so viel Wert auf eine ge-sunde und einfache Küche gelegt haben. Das Kli-schee „Student“ gibt es meiner Meinung nach garnicht, vielmehr sehe ich das jeweilige Umfeld alsprägenden Faktor für die eigene Einstellung. DieBarriere soll durchbrochen werden und alle sol-len wiederentdecken wie toll Kochen ist und wieviel Energie es für den nächsten Tag liefert!“

Die Zielgruppe „Student“ ist dabei nur einSammelbegriff: das Buch eignet sich für alle, dieschnell, gut und gesund kochen wollen unddabei auf die Ausgaben achten. Es sind viele Re-zepte für nur eine Person vorhanden, die ebensoSingle-Haushalte ansprechen, wie WG-Küchenoder sich für Großfamilien eignen. Erst neulich

hat sich ein älterer Witwer bei Kät gemeldet undbegeistert von den Rezepten geschwärmt. Übri-gens: auch Vegetarier kommen voll auf ihre Ko-sten! Es gibt zahlreiche vegetarische Gerichtewie zum Beispiel den Tofu-Burger. Oft gibt essogar zwei Varianten: einmal mit und einmalohne Fleisch. Als speziellen Tipp empfiehlt Kätdie Rezepte an die Jahreszeit anzupassen. ZumBeispiel die Desserts: Im Sommer mit Erdbeere,im Winter weihnachtlich mit Birne und Zimt.Mit Hilfe des bucheigenen Saisonkalenders be-hält man leicht den Überblick welche Obst-, Ge-müse und Salatsorten gerade frisch verfügbarsind. Das erfrischend trendige Design macht dasSchmökern außerdem zu einem absoluten Hin-gucker, das Auge isst ja bekanntlich mit! Natür-lich kann man sich auch auf Facebook über dasBuch informieren, hier kann man sich sogar ein„Making of“ anschauen.

Lecker und gesund: Selber kochen und backen!

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Verhaltensspielregeln –diesmal fürs Private

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hugo! Unimagazin: Die alte Schule: Ein Mannhält einer Frau die Tür auf. Immer noch aktuelloder schon von vorgestern?Friederike von der Marwitz: Die Männer wün-schen es sich sogar sehr, einer Frau wieder dieTür aufhalten zu dürfen und nicht gesagt zu be-kommen „das kann ich selbst“. Vor diesem Satzhaben sie sogar Angst. Das höre ich von Män-nern jeglicher Hierarchiestufe und jeglichen Al-ters. Egal ob von einer Topführungskraft odervon einem Studenten. Gleichzeitig lassen dieFrauen das aber auch wieder gerne zu. Das passtalso gut zusammen. Vor allem junge Studentin-nen äußern mir gegenüber oft, dass sie sicheinen Kavalier als Mann wünschen. Und zwarkeinen Aufgesetzten, sondern einen der daswirklich lebt. Der ihnen in den Mantel hilft oderden Stuhl heranrückt. All diese Dinge. Ich stelleimmer wieder fest, dass junge Menschen wiedersehr viel Wert auf Tradition legen. Sogar wie derHandkuss funktioniert, werde ich von jungenFrauen immer wieder gefragt. Und das ist dochein schönes Zeichen. Zu einem guten Benehmengehört im Übrigen auch die Bescheidenheit.

Gutes Stichwort. Die Bescheidenheit. Ich binzum Essen eingeladen. Aus der Karte wähle ichgenerell nicht das teuerste Gericht und dazu dieteuerste Flasche Wein oder?In diesem Punkt ist in jedem Fall eher Zurück-haltung und Bescheidenheit gefragt. Man hörtdarauf, was der Einladende sagt. Wenn dieser

eine Empfehlung ausspricht und beispielsweiseden edelsten Tropfen auswählt, dann ist klar,dass derjenige mich wirklich großzügig einladenmöchte. Dann ist es auch völlig in Ordnung,den teuersten Wein zu wählen, um bei diesemBeispiel zu bleiben. Wenn der Einladende abernichts hervorhebt oder sogar extra dazu sagt,dass es auch leckere Kleinigkeiten gibt, dannsollte man sich doch eher zurückhalten und Be-scheidenheit walten lassen. Das Verhalten amTisch ist generell enorm wichtig, denn hiermacht sich die soziale Denke und die hoffent-lich gute Kinderstube bemerkbar. Generell gilt:Mit Bescheidenheit, Understatement und miteiner Portion Humor fährt man immer gut.

Der letzte Rest des Essens bleibt auf dem Tellerliegen, als Zeichen, dass es geschmeckt hat.Macht man das noch so?Nein, das ist zumindest in Deutschland nichtmehr Sitte. In anderen Ländern, die noch tradi-tioneller sind, wie beispielsweise Österreich oderUngarn, da macht man das als Zeichen der Höf-lichkeit aber auch heute noch so. Auch in Japanoder China wird das Essen nicht komplett auf-gegessen, wenn man irgendwo eingeladen ist.Ein leerer Teller würde bedeuten, dass sich derGastgeber nicht genügend um mich gekümmerthat. Dasselbe gilt dort übrigens auch für Ge-tränke. Ein letzter Schluck bleibt im Glas. Manselbst gießt sich auch in diesen Ländern nichtselbst ein.

„Do’s and Don’ts“ für das richtige Benehmen im Privaten:In der letzten Ausgabe des hugo! Unimagazins haben wir gemeinsam mitunserer Fachfrau in Sachen Etikette und Umgangsformen, Friederike vonder Marwitz, die Verhaltensspielregeln für ein gelungenes Miteinander imUni-Alltag beleuchtet. Die Inhaberin der Marwitz-Akademie steht uns auchin dieser Ausgabe Rede und Antwort. Diesmal wird es privat. Was ist mo-dern, was hat sich verändert? Wie war das noch gleich: Als Mann hält maneiner Frau die Tür auf, von gestern oder noch aktuell? Fragen und Antwor-ten, damit Ihr den richtigen Knigge-Ton trefft.

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Wer niesen muss, entschuldigt sich?Das hat sich so eingebürgert. Im Grunde hateine Entschuldigung beim Niesen aber noch niezu einem guten Benehmen gehört, denn es istetwas sehr Menschliches. Es gibt ja auch Men-schen, die oft niesen müssen, weil sie vielleichteine Allergie haben. Dann wäre es furchtbar,wenn man sich dauernd entschuldigen oder dasGegenüber ständig „Gesundheit“ wünschenmüsste. Ein Niesen wird am besten schlicht undeinfach überhört. Es kommt natürlich auch einbisschen auf die Situation an, das will ich garnicht verhehlen. Manchmal wünsche ich auch„Gesundheit“, aber man muss es nicht sagen.

Zahlt denn der Kavalier auch immer noch, wenner eine Frau einlädt?Nein, das sollte man als Frau nicht generell vor-aussetzen. Man kann es schließlich nicht erwar-ten, dass ein junger Mensch, der noch nichtsoder noch nicht viel verdient, soviel Geld hat,

um den anderen immer einladen zu können.Aber es ist nach wie vor ein schönes Zeichen,wenn es hin und wieder mal passiert. Gerade imTheater oder bei einem Ball sollte Mann als Ka-valier seine Partnerin schon auf ein Glas Sekteinladen und auf jeden Fall den Euro für dieAufbewahrung der Garderobe übernehmen. Dasgehört sich nach wie vor.

Wenn ich „sie“ ins Restaurant einlade, danngebe ich ihr selbstverständlich den Platz mitdem Blick nach draußen oder nicht?Ein klares Nein. Es ist ein Irrglaube, dass mandie Frau zum Fenster hinausschauen lässt undihr somit den vermeintlich besten Platz gibt.Wer eine Frau ins Restaurant oder Café einlädt,lässt sie bitte niemals mit dem Gesicht zum Fen-ster sitzen. Jedenfalls nicht tagsüber. Denn dannscheint das ganze Licht in ihr Gesicht und mansieht jede Unreinheit und jedes Fältchen. DerEhrengast blickt immer ins Restaurant hinein,damit dieser auch alles sieht, was dort vor sichgeht. Und ein Ehrengast sitzt vor einer Wand,damit er von hinten nicht gestört werden kann.

Ein anderes wichtiges Thema ist der berühmtberüchtigte Smalltalk. Eine bewährte Methode,um Kontakte zu knüpfen. Muss es denn immerums Wetter gehen?Auch wenn das vielleicht banal ist, aber dasWetter ist tatsächlich ein sehr gutes Thema fürden Smalltalk, weil dazu jeder etwas sagen kann.Der Smalltalk ist insofern ein sehr wichtiger Ge-sichtspunkt , weil er auch zeigt, wie ich meinGegenüber wertschätze, und er ist der erste Ein-druck, den man hinterlässt. Dieser festigt sich jabekanntlich innerhalb von drei Sekunden. Undes ist sehr schwierig, einen schlechten erstenEindruck wieder wett zu machen. Sieben An-läufe sind dazu nötig, so sagt man. Also sollteman sich in dieser Hinsicht viel Mühe geben.Ein guter Smalltalker nimmt sich selbst nicht zuernst, er geht auf andere ein, er hört sehr gut zu.Und er hat eine Portion Humor. Man braucht

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Friederike von der Marwitz ist als Busi-ness-Coach und internationale Trainerin fürKommunikation und Führung in großenWirtschaftsunter-nehmen tätig undlehrt an verschiede-nen Universitätenden richtigen Um-gang miteinander.Ihr Buch „Lady inBusiness“ hat sie un-längst auf der Frank-furter Buchmessevorgestellt. Für alleStudenten, die noch mehr über gute Um-gangsformen erfahren möchten, die auch imBerufsleben eine wichtige Rolle spielen, bie-tet Friederike von der Marwitz in Nürnbergeinen Workshop „Business-Knigge für Stu-denten“ an.� www.marwitz-akademie.de

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übrigens keine Angst davor zu haben, auch maletwas nicht zu wissen. Ganz im Gegenteil, mankann ruhig öfter mal sagen, „das ist mir neu, er-zähl mir davon“. Denn die meisten Menschenlieben es zu reden. Besonders, wenn sie merken,dass jemand wirklich an einem Thema interes-siert ist. Doch wir dürfen das ja kaum, denn werhört heutzutage schon noch genau zu? In jedemFall ist es wichtig zu schauen, welche Themenmein Gegenüber interessieren. Manche Themensollte man generell aussparen. Sex, Krankheit,Politik, das sind Themen, die man vermeidensollte. Denn man möchte ja beim Smalltalk The-men haben, die Türöffner sind und eine netteAtmosphäre schaffen, so dass sich mein Gegen-über wohlfühlt. Auch beim Smalltalk gilt wie-der: Bescheiden bleiben. Nicht philosophieren,zu weit ausholen oder das Gegenüber ausquet-schen. Ganz wichtig ist auch die Körperhaltung.Denn wenn jemand eine Frage als zu persönlichempfindet oder kein Interesse daran hat, gehendie meisten Menschen zurück, verschränken dieArme oder runzeln die Stirn. Also auch da einenBlick darauf haben.

Jeder kennt es, das so genannte „Multitasking“.In der einen Hand das Telefon, daneben wirdgebügelt und im Hintergrund läuft noch derFernseher. Geht oder geht nicht?Das Respektvollste ist es natürlich, nur eine

Sache zu machen, nämlich zu telefonieren undsich voll und ganz auf das Gegenüber am ande-ren Ende der Leitung zu konzentrieren. Im Alltaggeht das aber oft unter. Da muss ich mich auchimmer wieder selbst daran erinnern und michhin und wieder auch an die eigene Nase fassen.Denn es ist an sich schon sehr wichtig, sich nurauf den Gesprächspartner zu konzentrieren, weilder andere es mitbekommt, dass man nichtkomplett bei ihm ist, auch ohne Worte. Manglaubt das vielleicht nicht, aber es ist so.

Bevor man überhaupt zum Telefonieren kommt,die Frage nach der Anrede. Wie melde ich micham Telefon? Ist ein „Ja, hallo“ ausreichend odergenügt es, nur den Vornamen zu nennen?Das ist eine schwierige Frage. In Deutschlandmeldet man sich normalerweise schon mit Vor-und Nachnamen, damit nicht der Sohn mit sei-ner dunklen Stimme mit dem Vater verwech-selt wird. Es ist sehr persönlich und schön, denVornamen dazuzusagen, denn ein Vornamesagt ja auch sehr viel aus. Aber man kann dasnicht verallgemeinern. In Lateinamerika machtman das beispielsweise nicht, weil es dort vieleEntführungen gibt und man Angst vor Anru-fen hat, die darauf abzielen, zu erfragen, werim Haus lebt. Und nur ein „Hallo“ geht auf kei-nen Fall.

Gibt es eigentlich eine Regel, wie lange man dasTelefon klingeln lässt?Ja, die gibt es. Als Richtwert sagt man, einmal istzu kurz. Der andere erschrickt sich, wenn mansofort abhebt. Zweimal gilt als optimal, dreimalist schon zu lange.

„Ich melde mich“, nur wann. Eine Frage, die sichmanch einer auch des Öfteren stellt. Direkt nachdem ersten gemeinsamen Kaffee die SMSschreiben oder lieber eine Nacht warten?Das ist zu individuell, um hierfür Ratschlägegeben zu können. Aber es gilt, lieber nicht zuaufdringlich zu sein.

/////////////////////////////////////////////////////////Lady in BusinessDas Buch zum Thema (speziellfür Frauen, aber auch für Män-ner lesenswert): „Lady in Busi-ness: Ein Wegweiser desguten Tons im Privat- und Ge-schäftsleben“ von Friederikevon der Marwitz, Marwitz Ver-lag Nürnberg, 14,90 Euro.

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Ich habe den Namen meines Gegenübers ver-gessen. Was tun, durchs Gespräch lavieren ohneden Namen nochmals zu nennen oder lieberdoch nachfragen?Die meisten Menschen haben Schwierigkeiten,sich Namen zu merken. Das ist menschlich undgeht fast jedem so. Also lieber entschuldigen undnochmals nach dem Namen fragen. Denn derName ist ein ganz wichtiger Teil eines Menschen,den sollte man nicht unter den Tisch fallen las-sen. Selbstverständlich sollte man den Namenauch immer korrekt aussprechen. Deshalb geradebei Namen, die einem fremd sind, ruhig nach-fragen, wie man diesen korrekt ausspricht.

Die Sockenfrage. Bei weißen Socken oder Co-micsocken hilft nur noch ab in den Müll damit?Weiße Socken gehen gar nicht, klar. Das kommtaber auch so gut wie nie vor. Ich bin immer wie-

der erstaunt, wie gut junge Leute inzwischen an-gezogen sind und wie sehr sie auf Stil und Modeachten. Das Stilvollste ist es, dunklere Socken alsdie Hose anzuziehen. Ganz klassisch. Gerade imUnibereich würde ich aber auch bei Comicsok-ken ein Auge zudrücken. Worauf man aberimmer achten sollte: Immer Kniestrümpfe undkeine Halbsocken anziehen. Immer wieder kom-men Frauen zu mir in die Seminare und klagenüber den Anblick schrecklich behaarter Män-nerbeine oder deren Waden.

In der Ausgabe zum nächsten Sommersemester wirdes in Sachen Benimm international. Gemeinsam mitFriederike von der Marwitz widmet sich das hugo!Unimagazin dann den kulturellen Unterschieden,was die Umgangsformen angeht. Damit macht Ihrauch beim nächsten Auslandsaufenthalt garantierteine gute Figur. Fortsetzung folgt… (kni)

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Stresstest für die Augenbei Augenoptik Sommerfeld

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Verspannte Schultern? Knieprobleme? Vielleicht liegts an den Augen!

Unsere Augen sehen sich tagtäglich einer Viel-zahl von Belastungen ausgesetzt. Häufiges Ar-beiten am PC oder die Benutzung des Smartpho-nes, während man in Bus oder der Bahn sitzt,sind nur zwei Beispiele für solche Situationenmit denen das Auge regelmäßig zurechtkom-men muss. Besonders für Studenten bedeutet

das permanenten Stress fürs Sehvermögen, dasie besonders häufig in Nahe- und Zwischenbe-reich arbeiten oder lesen. Das Optiker-Teamrund um Ulrike Sommerfeld, die den gleichna-migen Laden in der Friedrichstraße 2 führt, hates sich zur Aufgabe gemacht auf die modernenHerausforderungen einzugehen. Sie selbst ist seit

Individuelles Einstärkenglas. Standardstärkenglas. Fotos: Rodenstock

Individuelle Einstärkengläser mit Nahunterstützung.Individuelle Einstärkengläser mit Nahunterstützung.

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über 30 Jahren in der Augenoptik tätig und stän-dig auf der Suche nach Neuem und Verbesse-rungen. Das Geschäft hat sich vor allem auf Au-genglasbestimmung, der Anpassung von indivi-duellen Brillen, Kontaktlinsen sowie weitereHilfsmittel rund ums Sehen spezialisiert undbietet auch in Sachen Sportoptiker einen kom-petenten Anlaufpunkt. Der menschliche Aug-apfel muss sich im Durchschnitt rund 30.000Mal pro Tag an wechselnde Sehoptionen anpas-sen. Wenn man sich diese Zahl einmal vorstellt,dann wird schnell klar wie wichtig eine guteSehhilfe ist.

Das Sommerfeld-Team bietet individuell an-gepasste Brillengläser, die auf die speziellen Be-dürfnisse eingehen, da jeder von uns durch an-dere Situationen im Alltag gefordert wird. Beieiner Messung des visuellen Systems und damitzusammenhängend einer Augenglasbestim-mung wird daneben auch die Körperstatik be-rücksichtigt, wodurch Körperzwangshaltungengelöst werden können. Die wenigsten Men-schen bringen Verspannungen wie z.B. imSchulter- und Lendenwirbelbereich mit denAugen in Verbindung. Selbst Knie- und Gelenk-probleme können auf visuelle Beeinträchtigun-gen zurückgeführt werden. Die individuelle Be-stimmung garantiert den Augen eine Vorbeu-gung von Ermüdungserscheinungen undebenso wird unnötigem Seh-Stress vorgebeugt.

Das „Office-Eye-Syndrom“ betrifft in unse-rer modernen Gesellschaft immer mehr Men-schen: durch starren Blick auf Monitore blinzeltman deutlich seltener, was einen Flüssigkeits-verlust für das Auge bedeutet. Unscharfes Sehen,Tränen und gerötete Augen, sowie Kopfschmer-zen können die Folgen sein. Mit einem gutenRatgeber an der Seite können solche Resultatejedoch vermieden werden. Bei Optik Sommer-feld stehen Beratung und Information im Vor-dergrund, so ist eine ausführliche Augenprüfungund eine entsprechende Anpassung auf die per-sönlichen Anforderungen eigentlich ein absolu-tes Muss für die Gesundheit.

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Alles außer Dauerwelle

Termin übers bype-App selbst eintragen und während dem Haarstylingim Internet surfen be bype setzt neue Trends

be bype: be young and beautiful – heißt derneue Trend-Laden am Martin-Luther-Platz inErlangen und der Name ist Programm. Jennyund Alex, beide top ausgebildete Friseurmeiste-rinnen, haben im neuen Studenten- und Schü-lerfriseur nicht nur die angesagtesten Haar-trends für euch am Start, sondern auch Fa-shion-Must-Haves, leckere Snacks und cooleDrinks und das alles zu super Preisen und in sty-lischer Atmosphäre.

Durch die Schaufensterscheibe sieht derLaden erstmal richtig teuer aus: nichts für Stu-denten würde man denken, aber gerade doch!Nach dem großen Erfolg des Studententags beiJoF-Hair, ist die Idee geboren, Studenten immergünstige Preise für einen Top-Haarschnitt anzu-bieten. Aber nicht nur das steht hier ganz obenauf der Liste, sondern auch ein durchdachtestrendiges Gesamtkonzept zum Wohlfühlen:Holzelemente, Glas, Weiß und Grau - nicht zu-viel Schnickschnack also, aber ganz viel Tech-nik. Vom Massagesessel und bunten Farblicht-

elementen an der Decke ist alles dabei. Absolu-tes Highlight: Es gibt statt Zeitschriften i-Padszum Surfen im Internet. Während der Einwirk-zeiten beim Färben als auch bei einem gemütli-chen Cappuccino und einem Snack könnenMails gecheckt oder einfach nur das Web ko-stenlos unsicher gemacht werden.

Ganz easy ist das auch mit dem Termin bu-chen: Das lästige Anrufen fällt weg! Ihr könnteinfach die be bype-App runterladen und denTermin selbst eintragen. Die Bestätigung undsogar Erinnerung gibt’s dann per SMS auf'sHandy. Friseurtermin abmachen geht also auchschon mal in der Vorlesung! Neben dem Haar-styling gehören zum Gesamtkonzept auch nochdie neuesten Fashion-Must-Haves. Besondere,aber immer noch tragbare Mode aus Italienhängt nicht nur zum Anschauen, sondern gerneauch zum Kaufen im Laden.

Generell sind die Preise absolut fair und vorallem für Jungs und Mädels gleich: los geht´smit 23 Euro für den Haarschnitt zum selber Föh-nen. Wer nach einem stressigen Unitag drin-gend Entspannung nötig hat, der kann zum Bei-spiel bei „Wash, Wellness & Care“ für 19 Euromal richtig runterfahren. Dauerwelle gibt’s hieraber nicht, so Geschäftsführerin Alex, dafürmuss man schon woanders hingehen. Im Mo-ment besteht auch die Möglichkeit, durch dasMitbringen dieses hugo!-Unimagazins odereines Handyfotos von einem be bype-Werbepla-kat, zusätzlich 10 Euro beim 1. Haarschnitt zusparen. Also traut euch rein und lasst euch gleichzu Unibeginn das richtige Styling verpassen!� www.bebype.de

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Ich trinke, also bin ich…?

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Das Vorurteil dürfte so alt wie die Universität selbst sein: Studentennehmen sich gerne mal einen zur Brust, und das ist durchaus normal.Eine Studie hat dies jetzt bestätigt und zudem ergeben, dass nicht zwangs-läufig ein Zusammenhang zwischen dem Trinken und einer problematischenPsyche bestehen muss – eher im Gegenteil. Eine Spurensuche.

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LEBEN

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Zum Ende des Sommersemesters steigen wiederüberall in Erlangen Wohnheimparties. DasRommel-Sommerfest dürfte eines der beliebte-sten sein und eignet sich daher besonders gutfür eine Feldstudie zum Thema Alkoholkonsumund Studenten. Manch einer sieht die Diskus-sion in diesem Bereich gerne als Anlass zu kla-maukhaften Scherzen. Dass Studieren und Trin-ken zusammengehören, sei normal, und Kom-militonen, die nicht schon mindestens einmalmit einem ordentlichen Kater in der Vorlesungsaßen, werden misstrauisch beäugt. So kommtes also, dass sich unter der Woche an einemlauen Sommerabend Scharen von Studentenaller Fachrichtungen auf das Areal des Rommel-Wohnheims in unmittelbarer Nähe des ErlangerSüdgeländes begeben, um – ja, zu trinken. Diemeisten, die man befragt, geben unumwundenzu, dass sie damit rechnen, heute Abend sturz-betrunken heimzukommen. Niemandem istdies peinlich, warum auch: Das Semester überhat man viel gearbeitet, und den Absturz hatman sich redlich verdient. Angst vor dem näch-sten Tag haben auch viele, doch das Leidennach dem Gelage gehört dazu, wie von allen Sei-ten bestätigt wird.

Die ZEIT hat vor Kurzem einen Artikel ver-öffentlicht, in dem auf eine Studie der UniBraunschweig verwiesen wird. Quintessenz derUmfrage unter rund 2.400 Studenten: JederFünfte trinkt in bedenklichen Mengen. DiesesErgebnis verwundert vielleicht nicht unbedingt.Was aber signifikant erscheint: Die meisten Be-fragten, die das sogenannte „Binge Drinking“,also Trinken zum Zwecke des Betrunkenwer-dens, betreiben, geben an, psychisch absolut ge-sund zu sein. Viele Studenten trinken auch nurzu besonderen Anlässen oder in Gesellschaft.Dieses Phänomen wird als „Social Drinking“ be-zeichnet, und lässt sich am besten mit „Trinkenin Gesellschaft“ umschreiben.

Marita Luger, Leiterin der psychologisch-psychotherapeutischen Beratungsstelle des Stu-dentenwerks Erlangen-Nürnberg, kann die Er-

gebnisse der Studie gut nachvollziehen. Bei derBeratungsstelle laufen Studenten aber nicht pri-mär wegen Alkoholproblemen auf, schon garnicht aus eigenem Antrieb. „Meistens stellt sicherst im Laufe des Beratungsgesprächs heraus,dass womöglich zusätzlich zu psychischen Pro-blemen ein Alkoholproblem besteht. Die we-nigsten Studenten kommen von selbst undsagen: Ich trinke zu viel, helfen sie mir. Ehernoch werden sie von Partnern oder Freundengeschickt, denen der hohe Alkoholkonsum auf-fällt und die sie dann davon überzeugen, dasssie Hilfe brauchen.“

Trinken gerne – aber in Maßen

Dass das Trinken sozial akzeptiert wird, wirdauch auf dem Rommel-Sommerfest klar. Ebensoklar wird aber, dass nicht alle Studenten maßlostrinken – auch das ist ein Trend, der sich in letz-ter Zeit abzeichnet. Immer mehr junge Men-schen versuchen sich vom allgegenwärtigenund geradezu automatischen Trinken zu distan-zieren. Viele möchten nicht, dass sie später amAbend nicht mehr Herr der Lage sind und grei-fen deswegen lieber zu alkoholfreien Getränken.Auf den meisten Uni-Toiletten hängen seit ge-raumer Zeit Plakate einer Kampagne der Bun-deszentrale für gesundheitliche Aufklärung(BZgA), auf denen junge Leute zu sehen sind,meist mit Bierflaschen in der Hand und offen-sichtlich in Feierlaune. Die Botschaften auf denPlakaten sollen Jugendliche und besonders Stu-denten auf bemitleidenswert unbeholfene Weisedarauf aufmerksam machen, dass Alkoholkon-sum gewisse Gefahren birgt. In einer Pressemit-teilung klopft sich die BZgA angesichts rückläu-figer Zahlen jugendlicher Rauschtrinker selbstauf die Schulter und konstatiert, dass die Kam-pagne „Alkohol – Kenn dein Limit“ Wirkungzeige. Doch aus den anfangs noch nicht sehrüberzeugenden Szenen auf den Plakaten scheintman gelernt zu haben: Die BZgA hat das „Story-telling“ verbessert. Dennoch: Viele Studenten

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reagieren auf die Frage, ob sie die Plakate dazubringen, über ihr Trinkverhalten nachzudenken,mit Achselzucken oder einem müden Lächeln.Ob die sinkenden Zahlen junger Trinker nun Re-sultat der BZgA-Kampagne sind oder nicht,bleibt offen.

Die körperlichen Folgen des Trinkens sindallen Studenten klar. Aber was ist mit den psy-chischen Folgen? Marita Luger vermutet, dassdie wenigsten Studenten trinken, um sich vonpsychischen Problemen abzulenken. Eherkämen Probleme wie Konzentrationsschwächeoder Depressionen mit übermäßigem Alkohol-konsum. Auch der Stress in den neuen Studien-gängen könne dazu verleiten, gewissermaßenals Ausgleich zu trinken. Studenten mit einemernsthaften Problem schickt Luger weiter zurstädtischen Suchtberatung. Diese sind aber eineMinderheit. Zu denken gibt einem das trotz-dem.

Auf dem Rommel-Sommerfest, in idyllischerWald-Atmosphäre, schart sich ein GrüppchenStudenten an der Bar, jeder ein (vermutlich al-koholisches Getränk) in der Hand. Sie lachen,unterhalten sich über Prüfungsergebnisse, ge-meinsam erlebte Seminare und Vorlesungen. Al-koholismus? Sieht nicht danach aus. Auch zuspäter Stunde läuft einem hier zwar der eineoder andere Student mit glasigem Blick und un-sicherem Gang über den Weg. Doch wirklichüber die Stränge schlägt niemand. Kann es sein,dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt?Ja, Studenten trinken, aber ist Alkohol nicht eingesamtgesellschaftliches Problem? Haben ältereGenerationen von Studenten nicht viel mehrgetrunken? Auf jeden Fall ist es positiv, dassman immer weniger Raucher sieht. Klar ist: dasThema Sucht im Allgemeinen ist sensibel. „So-cial Drinking“ und „Binge Drinking“ sind kom-plexe Phänomene, doch Präventionsarbeit istwichtig. Jeder einzelne kann über sein eigenesKonsumverhalten nachdenken - und sollte diesauch tun.

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Ehrenamtliches Engagement –Hier kann jeder mithelfenTiere retten, Bäume pflanzen, andere Menschen unterstützen. Die Welt ein kleinesStückchen besser zu machen, ist gar nicht so schwer. Jeder kann aktiv werden undseinen Beitrag dazu leisten.

Andere Menschen unterstützen im In- und Aus-land. Wer anderen Menschen in seiner Freizeithelfen möchte, findet beim Arbeiter-Samariter-Bund eine gute Anlaufstelle. Dabei wird sich be-sonders auf die Unterstützung älterer Menschenkonzentriert. Freiwillige sollen diesen Gesell-schaft leisten und sie bei der Ausgestaltung ihresAlltags unterstützen. Bei dem Projekt „Besuchs-dienst für Senioren“ helfen Ehrenamtler demPflegepersonal bei der häuslichen oder der sta-tionären Betreuung. Dies kann bedeuten, dasssie mit Rentnern Karten spielen, Zeitung lesen,Spazieren gehen oder ihnen einfach nur ein of-fenes Ohr schenken. Auch beim Einkaufen oderbei bürokratischen Angelegenheiten benötigen

die älteren Menschen oft Hilfe. In anderen Be-reichen ist der ASB ebenso dankbar für Unter-stützung. So gibt es zum Beispiel die Möglich-keit, in Kindertagesstätten aktiv zu werden oderein Freiwilliges Soziales Jahr abzuleisten. FürWeltenbummler könnte die Kampagne „Welt-wärts“ relevant sein. Bei dieser wird Interessier-ten, die zwischen 18 und 28 Jahre jung sind, dieMöglichkeit geboten, für ein Jahr Freiwilligen-dienst in Gambia oder der Ukraine abzuleisten.

Auch die Johanniter suchen laufend moti-vierte Freiwillige, die bei Auslandseinsätzen hel-fen möchten. Hierbei wird bei den Bewerbernbesonderer Wert auf die physische und psychi-sche Fitness, Teamfähigkeit und sehr gute Eng-

lischkenntnisse gelegt. Die Organisation Plant-for-the-planet möchte eine weltweite Kli-magerechtigkeit schaffen. Zurückgeht die Initiative auf Felix Fink-beiner, der als 9-jähriger am Endeseines Schulreferats vorschlug,dass Kinder in jedem Land auf die-ser Erde eine Million Bäume pflan-zen könnten. Durch zahlreicheUnterstützer wurde diese Zahlmittlerweile bereits weit über-schritten. Seit die UNEP (UnitedNations Environment Programme)die „Billion Tree Campaign“ an dieSchülerinitiative übergeben hat,lautet das neue Ziel:1000 Milliar-den Bäume bis 2020. 12 MilliardenNotärzte erhalten im Einsatz wichtige Unterstützung von ehrenamtlichen Helfern.

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davon stehen bereits, und jeder kann mithelfen,damit es mehr werden.Am einfachsten ist es, aufder Homepage der Organisation für neue Bäumezu spenden. Jeder Euro steht dabei für einenBaum. Mehr Spaß macht es jedoch, selbst anzu-packen. Auf www.plant-for-the-planet.org kannjeder sein eigenes Baumversprechen abgeben.Dies bedeutet, dass man eine bestimmte Anzahlan Bäumen angibt, die man pflanzen möchteund diese nach getaner Arbeit online registriert.

Sich für ein besseres Klimaeinsetzen oder Tieren helfen

Egal ob PETA, Vier Pfoten, der Deutsche Tier-schutzbund oder andere Tierschutzorganisatio-nen, wer Tieren helfen möchte, hat die Auswahlaus vielen verschiedenen Projekten. Auf denWebseiten der Organisationen bekommt manoft schon einen guten Einblick, in welchen Be-

reichen die Verbände besonders aktiv sind. BeiInteresse kann man in einen Aktivisten-Newslet-ter eingetragen werden. So wird man regelmä-ßig über die geplanten Aktionen, beispielsweisePetitionen oder Demonstrationen, informiert.Doch auch in der unmittelbaren Umgebungkann oftmals einiges getan werden, wie etwa inTierheimen. Hier genügt eine kurze Nachfrageam Telefon, um zu erfahren, wobei gerade Hilfegebraucht wird.

Zudem sollten Augen und Ohren immeroffen gehalten werden. Wer Zeuge von Miss-brauch von Tieren wird, sollte dies einer Tier-schutzorganisation melden. Beim Einkaufenkann außerdem darauf geachtet werden, dassnur tierversuchsfreie Kosmetik im Einkaufswa-gen landet. Auch hierfür finden sich beim Deut-schen Tierschutzbund oder PETA Listen, welcheFirmen keine Tierversuche in Auftrag geben. Aufein tolles Miteinander!

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Smartphones –Fluch oder Segen?Moderne Smartphones sind teil unseres Alltags geworden und kaum mehrwegzudenken. Doch die Auswirkungen der Minicomputer auf unser Lebensind nicht immer positiv.

Unsere Gesellschaft ist momentan so mobil wienoch nie: Dank Facebook und Co. kann manauf simpelste Art und Weise mit seinen Freun-den kommunizieren, schnell mal den „Gefälltmir“ Button drücken oder eine kurze Nachrichtsenden, es war nie einfacher dem Rest der Weltetwas mitzuteilen. Und das geht auch immerund überall: in Cafés, in der Vorlesung, der Mit-tagspause oder direkt aus dem Club – demSmartphone sei Dank. Seit dem Jahr 2007 rollteine regelrechte multimediale Welle im Pocket-Format über den Markt.

Geräte die vorher gut einen Rucksack gefüllthaben sind jetzt soschmal, dass sie in jedeHosentasche passen.Die Alleskönner lassenkeine Wünsche offen,Internetzugang und di-verse Apps sorgen fürUnterhaltung und In-formation nonstop.Sind wir doch malehrlich, fast alle ken-nen auch Situationen,in denen uns die Teileeinfach nur auf dieNerven gehen. Manhat sich mit einer

Freundin oder einem Kumpel auf einen Kaffeeverabredet und freut sich auf einen ausgelasse-nen Nachmittag mit viel Klatsch und Tratsch.Leider hängt der oder die Andere nur amSmartphone und scheint seine Augen nicht mehrdavon lassen zu können. Doch worin genau lie-gen eigentlich die Vor- und Nachteile der Mini-computer?

Alltagsheld Smartphone

Man muss zugeben, der Alltag ist erheblichleichter zu managen mit dem Helfer. Termine

organisieren, Emails chek-ken und beantworten,oder den richtigenWeg finden… allesDinge, die noch vor 5Jahren mühsam ge-plant und von Zu-hause aus organisiertwerden mussten. Egalwo man ist, das mo-derne Handy hilft dasrichtige Hotel oder Re-staurant zu finden,danke Qype kann mansich sogar Kommentareanderer Besucher anse-

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hen und dabei vorab entscheiden, ob es einemgefällt oder nicht. Auch in Sachen Spiel undSpaß hat sich ordentlich was getan: Top-Gameswie Angry Birds hätten sich ohne Smartphonesniemals so großer Beliebtheit erfreut. Man be-kommt richtig gute Unterhaltung geboten undlässt damit Langeweile kaum noch eine Chance.Traumhafte Bilder von unterwegs machen, ohneeine Kamera mitzuschleppen – kein Problem!Die Handykameras können heute meistens mitguten Digicams mithalten. Konzerte sind imHandumdrehen mitgefilmt und die Qualität istdabei richtig klasse: zahlreiche Aufnahmen lan-den auf Youtube und erhalten Klicks ohne Ende.Musik hören und immer die neusten Lieblings-lieder downloaden, das lässt die Herzen der Mu-sikbegeisterten Handybesitzer höher schlagen.Apps gibt es auch in allen Varianten, von der

knallenden Sektflasche bis hin zur Fernsteue-rung vom PC daheim ist alles dabei. Diese Bei-spiele zeigen den enormen Vorteil den die klei-nen Helfer bereithalten: man hat ein Gerät für(fast) alles. In der Konsequenz muss man auchnur noch ein Gerät mit sich tragen und einenAkkustand im Auge behalten. Kein Wunder alsodass nach Stand im April diesen Jahres bereitsjeder dritte Deutsche ein Smartphone besaß.

Ungemütlichkeit undpsychische Probleme

Doch auch diese Medaille hat eine Kehrseite.Das ständige Verfügbarssein für alles und jedenüberfordert manche Nutzer ebenso wie die meistaufwändigen und unübersichtlichen Einstel-lungs- und Anwendungsmöglichkeiten. Der

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Das hugo! UNIMAGAZIN sucht Studenten (m/w)als freie Mitarbeiter für die Redaktion in Erlan-gen, Nürnberg, Fürth, Bamberg und Ansbach.Du kennst deine Stadt und bist am Puls der Zeit? Duhast Interesse an spannenden Texten und bist recht-schreibsicher? Dann bewirb dich per E-Mail [email protected]

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Druck immer erreichbar zu sein schlägt auf dieStimmung und manch einer kann sich einenTag ohne kleinen Computer kaum noch vor-stellen. Psychologen warnen vor den Folgen vonübermäßigem oder falschem Konsum: MancheNutzer gehen dazu über, ihre Telefone als Alibizu nutzen wenn sie in Gesellschaft sind und tundann so als würden sie telefonieren nur um Au-genkontakte mit anderen Menschen zu vermei-den. Andere sind so sehr in ihr Phone vertieft,dass sie alles um sich herum vergessen und wieferngesteuert wirken.

Auch von Abhängigkeit als einer möglichenFolge wird immer wieder gesprochen: besondersjunge Menschen und Teenager neigen dazu dasSmartphone nicht mehr aus der Hand zu legenaus Angst etwas zu verpassen. Das erschwert vorallem die Entspannung von Nutzern. Aber auchdie Kostenfalle kann zum Verhängnis werden:die Dienste sind teuer und oft ist einem garnicht bewusst wie viele Kosten sich bereits an-gehäuft haben. Wenn dann noch die Optiondazu kommt, dass man Bahntickets oder Re-staurantrechnungen via Handy bezahlen kann,wundert es nicht dass manche Besitzer keinenÜberblick mehr über die Ausgaben haben. Ab-gesehen von den psychologischen und finanz-technischen Folgen bieten die Systeme selbst oftAngriffsfläche für Missbrauch. Smartphoneskönnen gehackt und Daten abgefangen, Ge-spräche mitgehört und Nachrichten mitgelesenwerden. Ein Eldorado für Kriminelle. JederSmartphonebesitzer sollte daher ausreichendesAugenmerk auf die Sicherheit seines Gerätslegen.

Den richtigen Mittelweg finden

Wie so viele Sachen im Leben die Spaß machenhat also auch unser kleiner Begleiter so seineguten und schlechten Seiten. Smartphoneshaben etwas von einer giftigen Pflanze, in einemgewissen Maß eingesetzt kann ein Heilmitteldaraus hervorgehen und bei Überdosierungkommt nichts Gutes dabei raus. In diesem Sinnegilt auch hier die Devise: die Mischung macht’s!

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WOHNEN

Per Mausklick zurperfekten WGWer online einen Partner sucht, wird dank der vielen Angebote diverser Web-Portaleund personalisierter Suchkriterien schnell fündig werden. Doch nicht unwesentlichweniger wichtig sind zwischenmenschliche Faktoren bei der Suche nach der passendenWohnung – mitsamt den passenden Mitbewohnern.

Die Seite www.wgfinden.de will auf diesem FeldAbhilfe schaffen. hugo! sprach mit BenjaminPause, Mitbegründer des ersten personalisiertenWG-Such-Portals.

hugo!: Benjamin, Du bist Mit-Erfinder der Seitewgfinden.de. Laut Eurer Beschreibung versuchtIhr ja, die Suche nach Mitbewohnern oder ge-eigneten WGs von der charakterlichen Kompa-tibilität der Suchenden her präziser zu gestal-ten. Wie kam es zu der Idee und wie genausieht Euer Konzept aus?Benjamin: Die Idee zu wgfinden.de entsprang so-wohl persönlichen Erfahrungen als auch Erfah-rungen in unserem Freundeskreis. Wir haben sei-nerzeit einen neuen Mitbewohner für unsere WGgesucht und luden von den über 100 Interessen-ten knapp 50 zu einem Vorstellungsgespräch ein.Das zog sich über zwei Wochen hin und warwenig befriedigend. Wir dachten, es wäre sinn-voll, schon vor dem Zusammenziehen zu wissen,wie gut man wirklich zueinanderpasst und ob dieEinstellungen gegenüber WG-relevanten The-men dieselben sind. Wir haben mit wgfinden.dedie Thematik des Zusammenlebens in Wohnge-meinschaften aufgegriffen und die Suche nachZimmern und passenden Mitbewohnern um diewichtige soziale Dimension erweitert. Derzeit istder Andrang, nicht zuletzt durch die kommen-den Doppelabiturjahrgänge, auf ein WG–Zimmer

sehr hoch. Die Wünsche und Erwartungen an einfunktionierendes soziales Umfeld sind zentralerBestandteil junger Menschen, die während ihresStudiums oder Ausbildung in WGs leben. Da wirvon wgfinden.de Psychologie und Soziologie stu-dieren, setzten wir uns hin und planten die Ent-wicklung des „WG-Test“. Auf Grundlage einervon uns durchgeführten Evaluation haben wirnach wissenschaftlichen Verfahren – mit einer re-präsentativen Stichprobe und wissenschaftlichenGütekriterien – ein Auswahlinstrument entwik-kelt, das die wichtigsten Faktoren des Zusam-menlebens erfasst. Diese Faktoren gleichen wirüber einen Algorithmus zwischen Woh-nung/WG–Anbieter und Suchendem ab und ma-chen dann beiden Seiten Vorschläge. Zusätzlichwerden noch Interessen wie Musikgeschmack,Freizeitaktivitäten, sportliche Aktivitäten usw. er-fasst, um einen noch genaueren Eindruck zu be-kommen. Kurz gesagt machen wir das, was Part-nervermittlungen machen, nur eben mit Mitbe-wohnern und auf der Basis von Dimensionen,die für ein gutes Zusammenwohnen wichtigsind.

Gibt es schon erste Erfolgsberichte? Wie ist dasFeedback bisher?Derzeit verarbeiten wir Anregungen und Feed-back unserer BETA-User, wobei die Reaktionenbesonders im Hinblick auf den WG-Test sehr po-

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WOHNEN

sitiv sind. Die User sehen die enorme Zeiterspar-nis bei der Suche. Schließlich verirrten sich diemeisten WG-Suchenden schon mehr als einmalin eine Wohnung mit Bewohnern, die schon aufden ersten Blick oder eben nach dem zweitenSatz niemals als potentielle Mitbewohner infragekommen würden. Und welche Wohngemein-schaft auf der Suche nach Mitbewohnern hatnicht nach 100 Bewerbern das Gefühl, auch gutauf die Hälfte verzichten zu können? Gerade auf-

grund solcher Erfahrungen bekommen wir vielepositive Rückmeldungen zu unserer Idee.

Würdest Du sagen, dass Studenten heutzutagegenerell weniger kompromissbereit bzw.schwieriger im Umgang sind? Früher ist man jaauch ohne maßgeschneiderte Suche ausge-kommen bzw. hat sich irgendwie arrangierenkönnen.Der Sinn und Zweck unseres Konzeptes ist es,

dass sich Leute finden, die sich nicht

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WOHNEN

Fragen zum Mietvertrag? Streitigkeiten mit eurem Vermieter? Ärger beim Wohnungswechsel?

Deutscher Mieterbund Nürnberg und Umgebung e.V. · Schlehengasse 10, 90402 Nürnberg · Tel. 0911 22029

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miteinander arrangieren müssen, sondern gernemiteinander zusammenleben. Ähnliche Vorstel-lungen über das Zusammenwohnen helfen dasKonfliktpotential zu reduzieren. Es kann sein,dass aufgrund der strafferen Bachelor-Studien-gänge die Bereitschaft bei den Studenten gerin-ger geworden ist, sich mit den Macken des Mit-bewohners anzufreunden oder sich mit ihnenauseinanderzusetzen. Auch wird natürlich derAndrang auf WG-Zimmer durch die anstehen-den Doppelabiturjahrgänge noch erhöht, dochunabhängig davon ist ein harmonisches WG-Leben erfüllender, als eines, in dem ständig Mei-nungsverschiedenheiten über das Zusammenle-ben diskutiert werden müssen.

Online-Suchen sind ja immer so eine Sache.Auch bei der Partnersuche kann man sich in derAnonymität des Netzes gut verstecken. Wieumgeht Ihr eventuelle Probleme mit gefälsch-

ten Accounts oder ähnlichem?Natürlich sind wir uns des Problems bewusst.Wir kontrollieren dies, indem der Abgleich zwi-schen einem Anbieter und einem Suchendemüber einen „Love“-Button funktioniert. Darüberwerden die Daten des WG-Tests abgeglichen. Dakeiner der beiden Seiten ersichtlich ist, was fürVorstellungen das Gegenüber hat und welcheAusprägungen die vier erfassten Faktorenhaben, macht es schlicht keinen Sinn, falscheoder auch nur sozial erwünschte Angaben zumachen. Wenn sich beispielsweise ein WG-Su-chender als eine sehr „saubere“ Person darstellt,gibt es keine Garantie das der WG Anbieterüberhaupt so eine Person haben möchte oderIhm nicht ein ganz anderer Faktor (etwa „Ge-selligkeit“) viel wichtiger ist. Kurz gesagt, wennman wirklich auf der Suche nach der Traum-WGist, macht es keinen Sinn sich zu verstellen!� www.wgfinden.de

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RECHTSTIPP

Risiko Wohn-gemeinschaftEin Rechtstipp von RechtsanwaltRoland Hanisch, Fachanwalt fürMiet- und Wohnungseigentumsrecht

Studentischer Wohnraum zu bezahlbaren Prei-sen ist vor allem am Standort Erlangen Mangel-ware. Die gilt insbesondere auf Grund des dop-pelten Abiturjahrgangs und dem Wegfall derWehrpflicht. Gerade kleinere preiswerte Miet-wohnungen bzw. Apartments sind oft nichtmehr zu finden, so dass die Wohngemeinschaft(WG) oft als einzig preiswerte Alternative er-scheint.

Allerdings ist hier gerade im Hinblick auf dievertragliche Ausgestaltung des Mietverhältnis-ses besondere Vorsicht geboten. Im Wesentli-chen haben sich hier zwei rechtliche Grundty-pen herauskristallisiert, die sich im Einzelnengrundlegend unterscheiden.

1. Die Wohngemeinschaftals Untermietverhältnis

Viele Vermieter sind nicht bereit, sich mit ständigwechselnden Ansprechpartnern und unter-schiedlichen Mietforderungen auseinanderzuset-zen. Deshalb wird häufig vereinbart, dass einerder Teilnehmer der Wohngemeinschaft als sog.Hauptmieter und somit alleiniger Ansprechpart-ner gegenüber dem Vermieter fungiert.

Der Hauptmieter ist mit den anderen Wohn-gemeinschaftsmitgliedern durch Untermietver-träge verbunden, in denen dann z.B. geregelt ist,welche Zimmer zur alleinigen Nutzung jeweils

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RECHTSTIPP

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zugewiesen sind. Ebenfalls in Untermietverträ-gen geregelt sind Fragen der Mietdauer bzw. et-waige Kündigungsfristen, sowie auch die Miet-höhe.

Der Hauptmieter haftet dem Vermieter dannauch persönlich für alle Pflichten aus dem Miet-vertrag für die Gesamtwohnung, d.h. auch füretwaige Schäden bzw. Mietausfälle. Im Rahmendieser Vertragskonstellation spielt der Haupt-mieter im Verhältnis zu den Untermietern dieRolle des „Geldeintreibers“.

Sollten allerdings mehrere Untermieter mitihrer Mietzahlung in Verzug geraten, so hat inerster Linie dann der Hauptmieter ein Problemgegenüber dem Vermieter. Deshalb ist es auchwichtig, den Fälligkeitszeitpunkt der Untermietedeutlich vor dem Fälligkeitszeitpunkt derHauptmiete zu legen, um dem Hauptmieter eingewisses zeitliches Polster zu verschaffen.

Anders als in der Vertragsgestaltung als Mie-tergemeinschaft (siehe unten) haftet ein Unter-mieter hier grundsätzlich nicht für die Mietver-bindlichkeiten der anderen Untermieter. Aller-dings ergeben sich im Rahmen des Untermiet-vertrages auch Risiken für den Untermieter. So

kann ihm der Hauptmieter ohne besonderenGrund mit einer Kündigungsfrist von sechs Mo-naten kündigen.

Auch besteht die Gefahr, dass für den Fall,dass der Hauptmieter die geleistete Miete nichtordnungsgemäß an den Vermieter weiterleitet,der Untermieter ohne eigenes Verschulden voneiner Räumungsklage des Vermieters betroffensein kann.

2. Gemeinschaftlicher Mietvertrag/Mietergemeinschaft

Im Rahmen dieser vertraglichen Ausgestaltungtreten die Mieter gemeinschaftlich gegenüberdem Vermieter auf.

Hier ist besondere Vorsicht geboten, denngrundsätzlich haften alle Mitmieter dem Ver-mieter als sogenannte Gesamtschuldner. Dasheißt, im Falle eines Mietrückstandes, kann derVermieter auch vom nicht säumigen Mitmieterunter Umständen Mietzahlung bzw. einen Scha-denersatz einfordern.

Da grundsätzlich das Mietverhältnis recht-lich nur einheitlich von allen Mitmietern ge-kündigt werden kann, sollte in jedem Fall ver-traglich festgelegt sein, dass auch einzelne Mit-mieter ohne besondere Zustimmung des Ver-mieters im Rahmen einer entsprechenden Kün-digungsfrist aus dem Mietverhältnis ausschei-den können. Gleichwohl ist allerdings Vorsichtgeboten, wenn dann innerhalb der Frist keinentsprechender Nachmieter gefunden wird, dader Vermieter regelmäßig wohl trotzdem kei-nen entsprechenden Mietnachlass auf die Ge-saamtmiete gewähren wird.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass mansich grundsätzlich vor Abschluss eines derarti-gen Mietvertrages nochmals rechtlich beratenlassen sollte, um sich vor bösen Überraschun-gen zu schützen. Dies gilt gleichermaßen für po-tenzielle Mieter wie Vermieter. � www.ra-meyer-erlangen.de

Rechtsanwalt Roland Hanisch arbeitet als Fachanwalt für Miet- und Woh-nungseigentumsrecht in der Erlanger Kanzlei Meyer und Hofmann-Rascu

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FREIZEIT & SPORT

Neueröffnung:Kletterhalle ErlangenNeue Spielwiese für Kletterbegeisterte

Klettern auf Absprunghöhe hat derart an Be-liebtheit gewonnen, dass der Bedarf an Boul-derhallen ständig steigt. Am 3. Oktober war esauch in Erlangen soweit: die neue Boulderhalle„BLOCKHELDEN“ öffnete ihre Tore. Verkehrs-günstig und mit den Öffentlichen gut er-schlossen, befindet sich die Boulderhalle an derSchnittstelle der Universitätsstadt Erlangen mitihrer prominenten Region, der FränkischenSchweiz. Mit der neuen Trainingsstätte verwirk-lichen sich nicht nur die Initiatoren der neuenHalle ihren Traum, sie kommen vor allem dergroßen Nachfrage nach Kunstfels in der kletter-traditionsreichen Region nach. Dabei sehen diebeiden Geschäftsführer und Kletterfreunde ausErlangen, Simon Herr und Simon Brünner, dieneue Halle nicht als Konkurrenz, sondern vielmehr als Ergänzung und Entlastung der beste-henden DAV-Halle. Beide, Herr und Brünner,bilden nicht nur beruflich eine Seilschaft, siewuchsen quasi in der Erlanger DAV-Halle auf,immer auf der Suche nach der perfekten Wand,dem unlösbaren „Problem“ und dem bestenSchäuferle Frankens. BLOCKHELDEN tauftendie beiden Freunde ihre Muskelschmiede, die ei-gentlich mal ein Autohaus war. Mit viel Pio-niergeist erkannten sie das Potenzial des leer ste-henden Gebäudes, dessen Panoramafenster dieHalle mit Licht fluten und Blicke in die Wälderund Felder des Wiesengrunds ringsum gewähren.

Ihr Erfolgsrezept sei die Kombination ausoptimalen Kletterbedingungen auf riesigen1.600 qm Hallenfläche, dazu herrliche Blicke indie umgebende Natur und einem Topping auskameradschaftlich-freundlicher Atmosphäre.

„Neben einer wirklich großen Boulderanlagehaben wir auch besonderen Wert auf die Aufent-haltsqualität gelegt, hier schaut man nicht nurzum Trainieren vorbei, sondern verbringt seineFreizeit mit Freunden“, erklärt Simon Brünner.Alle Gäste sollen sich bei den BLOCKHELDENwohlfühlen. Für den Bouldernachwuchs ab 3Jahren gibt es einen abgetrennten und betreutenKinderbereich und für die großen Helden jedeWoche frisch geschraubte Routen – und das injeder Schwierigkeit und ständiger Erweiterung.Nächsten Sommer soll noch ein schattiger Au-ßenboulderbereich samt Slackline und Grill fürgemeinschaftliche Sommerabende entstehen.

Bouldern

Der Begriff bouldern leitet sich vom EnglischenWort Boulder, also Felsblock, ab. Ursprünglichwaren es aber französische Kletterer, die vor überhundert Jahren Sandsteinfelsen bestiegen. Inden 1970ern brachte schließlich ein NürnbergerKletterer das Bouldern in seine fränkische Hei-mat, die dank einiger Ausnahmeathleten seitden 80ern auch in der internationalen Kletter-szene populär ist. Bouldern, also das Besteigender bis zu haushohen Felsblöcken ist eine demExtremsport Klettern entlehnte Sportart und be-deutet „Klettern auf Absprunghöhe“. Ohne Seilund Klettergurt bouldert man in der Halle bis zudrei Meter hohe Kletterwände. Aber keine Angst.Wer fällt, fällt weich. Denn 30 Zentimeter dickeWeichbodenmatten schützen die Kletterer vorVerletzungen. Das Verletzungsrisiko bei Stürzenist in der Halle sehr niedrig. Und so eignet sich

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die Sportart auch perfekt für Anfänger, die dieFaszination des Kletterns erleben möchten. Nurmit Kletterschuhen und Magnesiumbeutel aus-gerüstet, geht es beim Bouldern darum, auf rela-tiv kurzen Routen verschiedene, meist komplexeBewegungsmuster zu absolvieren. Das erfordertvollen Körpereinsatz –denn anders als beimBergsteigen oder alpinen Klettern, steht beimBouldern weniger der „Gipfel“ und alpinistischeMotive im Vordergrund, sondern vielmehr dieathletisch-sportliche Herausforderung.

In der Boulderhalle Erlangen können so-wohl Anfänger als auch die richtig harten Jungs(und natürlich auch Mädels) Routen in ver-schiedenen Schwierigkeitsstufen bouldern. Dasformt nicht nur den Körper sondern auch denGeist. Denn, um knifflige Stellen zu passieren,muss man manchmal ganz schön ranklotzenund seinen inneren Schweinehund überwinden.Das Erfolgserlebnis die Route schließlich zu be-zwingen, ist dabei genügend Motivation, dasnächste „Boulderproblem“ (so nennen die Boul-derer ihre Routen) in Angriff zu nehmen.

Die Facts der Boulderhalle Erlangen

Was ist das? Bouldern ist Klettern auf Ab-sprunghöhe; Matten schützen vor Verletzungen.

Wer steht dahinter? Verantwortlich sind SimonHerr und Simon Brünner, die Gründer der UrbanClimbing GmbH.

Was kann die Halle? Auf riesigen 1.600 Qua-dratmeter Grundfläche werden feinste Griff-kombinationen und Routen in jeder Schwierig-keit geboten. Dazu Krafttrainingsgeräte und eingemütlicher Gastrobereich.

Wo ist das gute Stück? Die Boulderhalle steht inder Weisendorfer Str. 18 in Erlangen-Dechsen-dorf, direkt neben der Wohnmobilvermietung.

Wie erreicht man die Halle? per Auto: es gibtParkplätze an der Halle. Im ökologischen undsportlichen Sinne wird aber auf öffentliche Ver-kehrsmittel verwiesen. Per Bus Nr. 205: 9 Minu-

FREIZEIT & SPORT

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FREIZEIT & SPORT

ten vom Bahnhof Erlangen. Haltestelle Weisen-dorfer Straße. Per Radl: für alle echten Outdoor-sportler stehen natürlich ausreichende Fahrrad-ständer vor der Tür.

Für wen eignet sich Bouldern? Für alle die Lustauf Bewegungs- und Kraftsport haben, ob alleineoder im Team. Bouldern schult das Körperbe-wusstsein, die Balance und die Koordinationund eignet sich auch für Anfänger ohne Vor-kenntnisse. Natürlich werden Anfänger bei denersten Routen eingewiesen und unterstützt. Es

gibt regelmäßig Einführungen und Technik-kurse für jedes Leistungsniveau.

Welches Equipment braucht man? Eigene odervor Ort geliehene Kletterschuhe genügen; optio-nal ein Beutel mit Magnesium gegen Hand-schweiß und natürlich `ne lässige Sporthose.

Was kostet der Spaß? Abhängig von Alter undErmäßigungsgruppe gibt es Tages- und Dauer-karten; die Preisliste steht auf der Homepage.� www.blockhelden.de

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FREIZEIT & SPORT

FutureWorld & Space Center

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Das Kristall Palm Beach in Stein: Rutschen bis zum Mars

Es wird galaktisch! Das Palm Beach in Stein star-tet am 12.12. mit der neuen Rutschen-AnlageNach langem hin und her wurde doch alles gutund die sechs Millionen Euro teure Investitionist fertig gestellt. Acht neue Rutschen mit einerLänge von insgesamt 943,63 Metern sollen Be-sucher von Nah und Fern anlocken. Stroboskop-

Effekte, High-Tech-Elemente, Marsoberfläche,Stargate, Skywalk, Waterguns, Spiralnebel undSternenexplosionen sorgen dabei für den richti-gen Thrill. Mit 262 Metern ist die Stargate, dieaus drei parallelen Wettrutschenbahnen be-steht, die längste Rutsche. Zu Beginn und amEnde rutscht man durch eine Wasserwand undlandet anschließend auf dem Mars.

Auch nicht zu verachten ist die Pegasus IImit 129 Metern. Sie startet in 19 Metern Höheund hat Deutschlands einzigsten Doppelloo-ping mit 12 Metern freiem Fall. In der Mars Mis-sion, die 108 Meter lang ist, scheint der Besu-cher am Ende einfach weiter ins Weltall zu rut-schen und alle Gäste sehen ihm zu – ein achtMeter langes Glasstück macht es möglich. DasPalm Beach in Stein ist inzwischen das größteund bestbesuchte Bad der Region und bietetjeder Altersklasse Erholung pur. Kinder über-zeugt sie schon mit Europas größter freitragen-der Rutschanlage, die mit Rutschen wie MobyDick, der Grüne Hai, das Schwarze Loch oder dieHexenklamm lockt. Den Sonnenhungrigen bie-tet sie tropische Palmen, Meer und Strand – fastso schön wie in der echten Karibik. Nach demEntspannen an der Beachbar, geht es dann ins25 Meter Sport-Becken um zu schwimmen, zutauchen oder um von den 1er und 3er Sprung-brettern zu springen. Wer es lieber mit Anwei-sung mag, kann an Schwimmlehrgängen,Tauchkursen und Wassergymnastik teilnehmen.� www.palm-beach.de

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FREIZEIT & SPORT

Candle-light Schwimmenim FürthermareChill-Out Baden im schimmerndenLichtermeer bei Kerzenlicht

Mit dem Herbstanfang beginnt nun auch lang-sam aber sicher wieder die dunkle Jahreszeit. DieTage werden kürzer und auch die Temperaturensinken schleichend nach unten. Dass die Herbst-und Winterzeit auch so einige tolle einzigartigeAugenblicke bereithält, wie zum Beispiel diesinnlich-feierliche Stimmung, beweist das Chill-Out Baden im Fürthermare am Freitag den 16.November. Als Einstimmung auf die kommendeZeit taucht die gesamte Thermallandschaft andiesem Freitag in ein schimmerndes Lichter-meer. Die große Hauptbeleuchtung wird gegenindirekte Unterwasserbeleuchtung und Kerzen-flammen eingetaucht. Ab 19 Uhr kann man sichin die Welt der tausend Lichter entführen unddabei die Seele baumeln lassen. Das traumhafteAmbiente wird durch entspannende Wohlfühl-musik des vielseitigen Klangkünstlers RolandMietke umrandet.

Im Außenbereich können sich die Ther-malbad-Gäste auf eine spannende und anmu-tige Show bestehend aus Pyro-Effekten undJonglage des Performers Markus Just freuen. Je-weils um 19:30 Uhr und um 21:00 Uhr findetdie faszinierende Show statt. Der November-abend im Fürthermare steht unter dem Motto:Eintauchen und Wohlfühlen. Und das ist na-türlich Programm: von 19:00 bis 23:00 Uhrkönnen es sich die Badegäste im wohlig-war-men Thermalwasser gut gehen lassen. Zu demEvent wird außerdem die Cocktailbar oberhalbder Kaskadenbecken geöffnet. Dort gibt esneben feinen Getränke-Specials auch nette Un-terhaltung.� www.fuerthermare.de

Baden und chillen mal anders

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PRAKTIKUM UND KARRIERE

Die Menge macht’s

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Oft endet eine Geschäftsidee an den Toren der Banken.Das muss nicht sein dank Crowdfunding

Mit seiner Handpuppe Maulwurf hat es RenéMarik zu nationaler Bekanntheit gebracht –über 30 Millionen haben das bezaubernde Pup-penensemble Maulwurf, Frosch Falkenhorst undEisbär Kalle bereits auf Youtube angeklickt undmehr als 150 000 Zuschauer haben sie schonlive gesehen. Jetzt verlässt er die Bühne, um einePuppenkomödie ins Kino zubringen.

In „Sein oder nicht’n Gaage!“, so der Titeldieser Kinokomödie für Erwachsene, nacheinem Drehbuch von René Marik und ThomasBrussig (Sonnenallee), agieren damit zum erstenMal im deutschen Film Puppen und Menschengemeinsam. Gespielt werden die Puppen, nebenRené Marik, von Deutschlands besten Puppen-spielern. Schauspieler wie Christoph MariaHerbst (Stromberg) oder Carolin Kebekus run-den die Besetzung perfekt ab.

Um den Film an den Start zu bringen, habensich die daran Beteiligten für eine besondereForm der Finanzierung entschieden, nach demMotto „ohne Bank geht’s auch“. Das Zauberwort

heißt Crowdfunding. Bei dieser Finanzierungs-form ermöglichen viele private Mini-Investorenals ein gemeinsamer Schwarm (Crowd) mitihren Geldbeträgen die Umsetzung eines Vor-habens. Eine Form der Mittelbeschaffung, dienicht neu ist: Sie geht zurück auf das Subskrip-tionsmodell, nach dem schon im 18. Jahrhun-dert Bücher finanziert wurden. Die Fördererwurden auf dem Titelbogen des Werks genannt.

Win-Win-Situation:Geld gegen Dankeschön

So ähnlich funktioniert das auch beim Filmpro-jekt um René Marik: Um den Film unabhängigund gemeinsam zu realisieren, haben die Filme-macher Anfang September auf Startnext, dergrößten deutschen Crowdfunding-Plattform,ihr Projekt gestartet. Ziel ist es auf diese Weise100 000 Euro zu sammeln, so dass der Drehbe-ginn im November dieses Jahres stattfindenkann.

Als Dankeschön bekommt jeder Unterstüt-zer, je nach Höhe der Zuwendung, eine Gegen-leistung. Für 2,99 Euro gibt es einen Zugang zumgeschützten VIP-Bereich der Filmwebsite mit ex-klusivem Behind-the-Scences Material, für 40Euro ein Originaldrehbuch mit Signaturen, für300 Euro eine Statistenrolle, für 1 000 Euro kannman sich im Abspann des Films verewigen.

Viele dieser Internetplattformen dienen derFörderung kultureller Projekte. So auch die vonStartnext. „Wir haben Startnext mit der Moti-vation gegründet, die private Kulturfinanzie-

„Sein oder nicht’n Gage!“ – Rene Marik finanziert Kinospielfilm überCrowdfunding.

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PRAKTIKUM UND KARRIERE

rung zu stärken. Mit Startnext schaffen wir einedemokratische Finanzierungsmöglichkeit, beider die Projektauswahl erstmalig gemeinsamvon Kreativen und dem Publikum gesteuertwird“, sagt Denis Bartelt, CEO und Mitbegrün-der von Startnext.

Für Filmemacher, Designer,Autoren, Musiker, Fotografen,Erfinder, Veranstalter, …

Das System ist denkbar einfach: Künstler, Krea-tive und Erfinder melden sich an und stellenihre Idee auf der Plattform multimedial vor. Dasbenötigte Budget und der Finanzierungsplanwerden festgelegt. Der Projektstarter macht seinProjekt bei Freunden und Fans bekannt und mo-tiviert sie sein Projekt finanziell zu unterstützen.Auf Startnext hat er die digitalen Werkzeuge, umsein Projekt im Internet zu kommunizieren. Erstwenn das definierte Finanzierungsziel erreichtist, wird das Geld, nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip, an den Projektstarter ausgezahlt. DerProjektstarter kann seine Idee umsetzen und be-dankt sich bei den Supportern mit individuel-len Dankeschöns. Bei Nicht-Erfolg gehen dieGelder vollständig an die Supporter zurück. Aufkeiner Seite entstehen dabei Kosten. „Unser Zielist es, Kooperationsmodelle zwischen öffentli-cher und privater Förderung zu ermöglichen,

die webbasiert und partizipativ sind“, sagt DenisBartelt.

Auf diese Weise konnten schon zahlreichekreative Projekte beschleunigt oder überhaupterst ermöglicht werden. Seit Finanzierungsstartim Oktober 2010 wurden bis Juni 2012 rund780.000 Euro über Startnext gesammelt und 220Projekte aus allen kreativen Sparten erfolgreichfinanziert. Sei es eine Internet-Plattform, die Pri-vatpersonen, Händlern und Produzenten dieMöglichkeit gibt, überschüssige Lebensmittelkostenlos anzubieten oder abzuholen. Sei es einBuch, das sich der Frage widmet, wie eineschöne Reise zu einer guten Reise wird. Sei es einKunstprojekt, bei dem es darum geht, ausge-wählte Städte aus Mitteldeutschland künstle-risch mit Fotoreihen darzustellen und gegen-überzustellen.

Egal ob Filmemacher, Designer, Autor, Mu-siker, Fotograf, Erfinder oder Veranstalter. AufStartnext habt ihr die Möglichkeit, eure Projektesowohl über Unterstützer aus der jeweiligenZielgruppe als auch über Unternehmen finan-zieren zu lassen. Neugierig geworden oder selbsteine Projektidee?� www.startnext.de

Seit Finanzierungsstart im Oktober 2010 wurden bis Juni 2012 rund 780 000Euro über Startnext gesammelt und 220 Projekte aus allen kreativen Spartenerfolgreich finanziert. Fotos: Startnext

Sie stehen hinter Startnext: Die beiden Gründer Denis Bartelt und Tino Kreßner.

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PRAKTIKUM UND KARRIERE

Automotive-Softwarezum AnfassenEB Automotive lädt Software-Entwickler/innen zum Kontakttag ein.

Die EB Automotive in Erlangen ist einer der füh-renden Anbieter von Embedded-Software-Lösungen für Infotainment, HMI, Navigationund Automotive-Standard-Software und decktden kompletten Entwicklungsprozess im Be-reich automobile Elektroniksysteme ab. Mit sei-nen Software-Lösungen und Entwicklungslei-stungen für InCar-Infotainment, Steueranwen-dungen und Standardsoftware verwandeln dieweltweit agierenden 1.200 Mitarbeiter hoch ent-wickelte Technologie in ein außergewöhnlichesFahrerlebnis. Die Software-Schmiede definiert

z. B. Plattformen, Middleware, Bedienoberflä-chen, Applikationen und bringt diese gemein-sam mit Kfz-Herstellern und Automobilzuliefe-rern in Serie. Am 29.11. findet bei EB ab 19 Uhreine Veranstaltung statt, die vor allem für dieje-nigen Software-Entwickler interessant ist, die EBAutomotive unverbindlich kennenlernenmöchten. Neben Firmen- und Projektpräsenta-tionen bietet sich die Möglichkeit, mit erfahre-nen Software-Entwicklungsingenieuren beieinem Imbiss ins Gespräch zu kommen.� www.elektrobit.com

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PRAKTIKUM UND KARRIERE // THEMENSPECIAL ZEITARBEIT

Personalnotstand greift bereitsauf Ausbildungsberufe überDIS AG Fachkräftekompass zeigt neue Problematik auf

Der Fachkräftemangel ist in aller Munde. Dochin welchen Bildungsbereichen fehlen tatsäch-lich Spezialisten? Welche Maßnahmen ergreifenUnternehmen dagegen? Und wie wirkt sich derMangel an Experten auf die Arbeitswelt aus?Diese und weitere Fragen beantwortet der DISAG Fachkräftekompass ab sofort regelmäßig.„Wir sind als Personaldienstleister führend inder Überlassung- und Vermittlung von Fach-und Führungskräften“, erklärt Peter Blersch,Vorstandsvorsitzender der DIS AG.„Daher ist es uns ein Anliegen, auf empirisch be-lastbare Fakten in der aktuellen Diskussion rundum die Entwicklungen von Fach- und Füh-rungskräften zurückgreifen zu können. UnsereAnalyse hat ergeben, dass es hier jedoch bislangkeine befriedigenden Auswertungen gab.“ Des-halb beauftragte das Unternehmen TNS Infratestselbst damit, regelmäßig eine repräsentative Be-fragung unter Entscheidern und Personalverant-wortlichen verschiedener Branchen und Unter-nehmensgrößen durchzuführen. Im Mittelpunktstehen dabei Trends und Entwicklungen im Be-reich der Fach- und Führungskräfte.

Den Ergebnissen der Befragung zufolge kon-statieren 34 beziehungsweise 31 Prozent der Un-ternehmen einen Mangel an Ingenieur- bzw. In-formatikstudenten. Absolventen der Betriebs-oder Volkswirtschaftslehre und Geisteswissen-

Der Nürnberger Niederlassungsleiter, Wolf-Dietrich Birk. Foto: DIS AG

GhostwritingserviceMail: [email protected] · Tel: 0341-3319617 · Mob: 0152-53159084

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PRAKTIKUM UND KARRIERE // THEMENSPECIAL ZEITARBEIT

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schaftler machen einen Anteil von 24 respektive21 Prozent aus. „Insgesamt zeigen die Ergeb-nisse, dass der große Bedarf an Fach- und Füh-rungskräften auf der Unternehmensseite nichtgedeckt werden kann“, sagt Peter Blersch.

Die Nürnberger Niederlassung hat vier Ge-schäftsbereiche: „Finance“, „Office & Manage-ment“, „Information Technology“ und „Indu-strie“. Besonders gefragt sind im Bereich „Fi-nance“ Betriebswirte mit den SchwerpunktenControlling oder Rechnungswesen. Im Bereich„Office“ sind es Betriebswirte, Wirtschaftsinge-nieure und Supply Chain Manager, im Bereich„Industrie“ sind es Qualifikationen in der Elek-trotechnik mit Spezialisierung Automatisie-rungstechnik oder Energietechnik. Im IT-Bereichwerden insbesondere Softwareentwickler mitJava und C# Erfahrung gesucht.

Aktuell hat der Personaldienstleister amStandort Nürnberg rund 300 Projektmitarbeiter

und rund 20 interne Mitarbeiter. „Es gibt zahl-reiche Beispiele von Mitarbeitern, die nach einerÜbernahme im Kundenunternehmen auch Füh-rungspositionen übernehmen konnten. Nebender Begleitung ganzer Laufbahnen und Karrie-ren entsteht auch ein stetiger Kreislauf, in demMitarbeiter später zu Kunden werden. Somitentstehen langfristige Partnerschaften“, sagtNiederlassungsleiter Wolf-Dietrich Birk.

Dem in der Fachkräfte-Studie zitierten Man-gel steuert die DIS AG in Nürnberg aktiv mitQualifizierung entgegen. „Wir bieten zielge-richtete Praxisunterstützung der Absolventenund Akademiker durch webbasierte Trainings-maßnahmen oder Sprachkurse, überwiegend inEnglisch, an. Außerdem warten wir mit regel-mäßigen Afterwork-Schulungen rund um Softs-kills, wie Persönlichkeitsentwicklung und Rhe-torik, auf“, sagt Wolf-Dietrich Birk.� www.dis-ag.com

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PRAKTIKUM UND KARRIERE // THEMENSPECIAL ZEITARBEIT

Deutschlands erfolgreichsteZeitarbeitsunternehmerin

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Der hugo! Unimagazin Jobreport Zeitarbeitsbranche

Gegen die Zeitarbeit bestehen in der Öffentlichkeitviele weit verbreitete Vorurteile, die sich hartnäckighalten. Viele Studierende sehen das anders. Sie er-kennen darin eine gute Möglichkeit, Geld zu ver-dienen und Erfahrungen zu sammeln. Die Zeitar-beitsfirmen selbst setzen insbesondere auf Uniabsol-venten. Das hugo! Unimagazin im Gespräch mit dergeschäftsführenden Unternehmerin von HofmannPersonal, Ingrid Hofmann, Deutschlands erfolg-reichste Zeitarbeitsunternehmerin und Trägerin desBundesverdienstordens.

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hugo! Unimagazin: Erklären Sie doch bitte ein-gangs für alle, die sich noch nicht näher mitZeitarbeit befasst haben, deren Prinzip.Ingrid Hofmann: Ein Kundenunternehmen hatPersonalbedarf und möchte seine Stellen mög-lichst schnell besetzen. Die wenigsten Personal-abteilungen sind heutzutage personell so aufge-stellt, dass sie permanent den Arbeitsmarkt unterBeobachtung haben können. Da wir als Zeitar-beitsunternehmen und Personalvermittlernichts anderes machen, als mit Arbeitsuchendenin Kontakt zu treten und gleichzeitig die Unter-nehmen und deren Bedürfnisse kennen, sind wirein geeigneter Ansprechpartner. Wenn jemandalso sein Studium abgeschlossen hat und ihneines unserer Jobangebote interessiert, wird erbei uns angestellt, arbeitet aber in dem Kunden-unternehmen. Der fachliche Vorgesetzte ist alsoder Kunde; für alle anderen Themen sind wirverantwortlich und auch erster Ansprechpartner.Wir kümmern uns auch darum, dass bei Auf-tragsende ein neuer Einsatz in einem anderenKundenunternehmen möglich ist. Bei dieserForm der Arbeit ergibt sich die einmalige Chanceunterschiedliche Firmen mit unterschiedlichenSchwerpunkten, natürlich im Rahmen der vor-herigen Ausbildung, kennenzulernen.

Sieht man sich die Stellenangebote auf derHomepage Ihres Zeitarbeitsunternehmens an,wird auf den ersten Blick die Bandbreite der be-ruflichen Möglichkeiten deutlich, die Sie bieten.Gesucht werden Fluggerätemechaniker ge-nauso wie Tischler oder Softwareingenieure.Will heißen, Sie bieten auch Jobs für junge Men-schen mit abgeschlossenem Hochschulstudium?Ja und zwar sehr unterschiedliche. Wir selbst be-nötigen beispielsweise Mitarbeiter für unsere ei-genen Niederlassungen in der Disposition, auchgerne mit Ambitionen, später einmal selbst einesolche zu leiten. Da fühlen sich wahrscheinlicheher Studierende der Fachrichtungen BWL mitSchwerpunkt Personal oder Pädagogik, Psycholo-gie und ähnliche Fachrichtungen angesprochen.

Unsere Kunden hingegen suchen ganz unter-schiedliche Qualifikationen. Das sind vor allemIngenieure, aber auch Betriebswirte oder Medizi-ner. Es kommt auf das Unternehmen an. DerSchwerpunkt liegt allerdings beim Metall- undElektrobereich und in der Automobilbranche, dawir dort sehr viele offene Stellen für Ingenieurehaben. Deswegen haben wir auch unser eigenesEngineering Competence Center (ECC). Dort be-arbeiten wir vorrangig Jobangebote für Inge-nieure, die ganz unterschiedlich ausgerichtet seinkönnen. Es kann Zeitarbeit sein, mit spätererÜbernahmeoption durch den Kunden, es kannProjektarbeit sein oder auch die direkte Vermitt-lung in das Kunden-Unternehmen. Letztlich sindes viele Möglichkeiten. Das einfachste ist wirk-lich, sich auf der Homepage zu orientieren, eineInitiativbewerbung zu schicken und gleichzeitigdirekt mit uns in Kontakt zu treten. Im Gesprächlässt sich am besten herausfinden, welche Mög-lichkeiten wir dem Einzelnen anbieten können.

Lohnt sich der Blick auf Ihr Angebot ausschließ-lich für Studierende, die bereits ihren Abschlussin Sichtweite haben oder auch bereits währenddes Studiums, im Hinblick auf Studentenjobsoder Werkstudententätigkeiten?Der Blick lohnt sich auf jeden Fall für alle. Wirbieten beispielsweise Praktika an und sind des-wegen auch Mitglied bei Fair Company, deren

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PRAKTIKUM UND KARRIERE // THEMENSPECIAL ZEITARBEIT

Ingrid Hofmann ist Deutschlands erfolgreichste Zeitarbeitsunternehmerin

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PRAKTIKUM UND KARRIERE // THEMENSPECIAL ZEITARBEIT

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Regeln wir einhalten, um einen fairen Umgangund eine faire Bezahlung umzusetzen. Werkstu-denten und natürlich Studentenjobs sind eben-falls ein Thema. Zeitarbeit während der Seme-sterferien ist meines Erachtens ideal. Sogar Esgibt doch kaum eine bessere Möglichkeit, um sounkompliziert und in so kurzen Zeiträumen inviele unterschiedliche Unternehmen hinein-schnuppern zu können.

Warum kann es sich für Studierende lohnen,den Weg ins Berufsleben über die Zeitarbeit zugehen, denn eigentlich gilt vom Grundsatz her,dass Unternehmen Leiharbeiter nur vorüberge-hend beschäftigen dürfen, etwa um kurzfristigeingegangene Aufträge abzuarbeiten?Das ist nicht ganz korrekt. Unternehmen kön-nen Zeitarbeitsmitarbeiter ohne zeitliche Be-schränkung beschäftigen. Was steckt dahinter?In erster Linie geht es den Unternehmen um Fle-

xibilität. Die konjunkturellen Schwankungensind schneller geworden, der Konkurrenzdruckist groß und letztendlich werden auch die politi-schen Entwicklungen immer unberechenbarer.Mit Zeitarbeit kann ein Unternehmen je nachAuftragslage schnell Personal aufbauen aber auchabbauen, ohne eigenen Mitarbeitern kündigenzu müssen und damit Unruhe ins Unternehmenzu bringen. In normalen Zeiten ist es für uns alsZeitarbeitsunternehmen unproblematisch, unse-ren abgemeldeten Zeitarbeitsmitarbeitern, die beiuns in der Regel unbefristet angestellt sind, beianderen Unternehmen Arbeitsmöglichkeiten an-zubieten. Das ist unsere Aufgabe. Für Akademi-ker ist die Zeitarbeit in der Regel ein Sprungbrett.Sie können Kontakte zu Unternehmen aufbauen,zu denen sie ansonsten möglicherweise keinenZugang bekommen hätten. Die Chance auf eineÜbernahme ist verhältnismäßig hoch. Wirhaben im letzten Jahr fast 5.000 Mitarbeiter anunsere Kundenunternehmen verloren. Zudemmöchten die wenigsten jungen Leute allzu großeLücken in ihren Lebensläufen haben. Mit Zeitar-beit lässt sich das vermeiden und man kann sichaus einem Angestelltenverhältnis heraus bewer-ben. Zeitarbeit hat inzwischen eine weitere min-destens genauso wichtige Funktion: Sie entlastetdie Personalabteilungen. Inzwischen ist es zeit-aufwendig und teuer, passende Mitarbeiter zufinden. Besonders in akademischen Berufen sinddie Anforderungen oftmals speziell. Da werdenZeitarbeitsunternehmen gerne zur Unterstützunghinzugezogen.

Wer gehört zu Ihren Kundenunternehmen?Das ist ganz unterschiedlich. Große Unterneh-men aus der Metall- und Elektroindustrie, ein-schließlich der Zulieferindustrie, die Automo-bilindustrie, Logistikunternehmen, Energieun-ternehmen, Softwarehäuser, Medizintechnik –eigentlich ziemlich gemischt.

Sie sind nicht nur seit der Gründung im Jahr1985 geschäftsführende Unternehmerin von

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PRAKTIKUM UND KARRIERE // THEMENSPECIAL ZEITARBEIT

Hofmann Personal, einer der zehn größten Zeit-arbeitsfirmen Deutschlands. Sie sind auch Trä-gerin des Bundesverdienstordens und zudemVizepräsidentin des Bundesarbeitgeberver-bands der Personaldienstleister (BAP) und en-gagieren sich seit Jahren für die Branche. Siekennen diese demnach gut. Warum hat die Zeit-arbeitsbranche Ihrer Meinung nach in der brei-ten Öffentlichkeit nicht den besten Ruf?Lange Zeit war es die Unwissenheit, die bis heuteauch noch nicht wirklich beseitigt ist. Die wenig-sten wussten oder wissen, wie Zeitarbeit wirklichfunktioniert und glauben, dass diese Mitarbeiterweniger Rechte hätten, um nur ein Beispiel zunennen. Dabei gelten für uns die gleichen Arbeits-Gesetze wie für jedes andere deutsche Unterneh-men auch. Tarifverträge regeln die Bezahlung,wobei Hofmann Personal immer den mit denDGB-Gewerkschaften ausgehandelten Tarifver-trag angewandt hat, der allerdings bei den Ein-

gruppierungen bisher unter denen des M+E Tarif-vertrages liegt. Man muss allerdings auch hier dif-ferenzieren. Viele Kunden bezahlen bereits ihreZeitarbeitskräfte ähnlich ihren festangestelltenMitarbeitern. Es gibt Zulagen, Prämien oder ähn-liches. Qualifizierte Arbeitskräfte, die immerschwerer zu finden sind, werden entsprechendbezahlt. Facharbeiter beispielsweise wissen, wassie wert sind. Das gilt für Akademiker natürlichauch. Die Kampagnen der Gewerkschaften mitzweifelhaften Aussagen haben leider dazu beige-tragen, dem Ruf unserer Branche zu schaden. Jah-relang wurde etwa behauptet, dass Zeitarbeit dieStammbelegschaft verdrängen würde. Untersu-chungen des Instituts der Arbeitsmarkt- und Be-rufsforschung (IAB) und selbst die gewerkschafts-nahe Hans-Böckler-Stiftung haben dies nicht be-stätigen können. Stattdessen wurde festgestellt,dass Unternehmen, die Zeitarbeit nutzten, gleich-zeitig ihre Stammbelegschaft aufgebaut haben.

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PRAKTIKUM UND KARRIERE // THEMENSPECIAL ZEITARBEIT

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Lassen Sie uns ein paar dieser Vorwürfe ganzkonkret ansprechen. Was sagen Sie dazu, dassLeiharbeitsverhältnisse seien prekäre Arbeits-verhältnisse seien?Dieser Vorwurf ist einfach nicht gerechtfertigt.Wie schon gesagt sind unsere Mitarbeiter in derRegel unbefristet angestellt, werden auf derGrundlage eines Tarifvertrags bezahlt und un-terliegen allen gesetzlichen Regelungen wiejeder andere Arbeitnehmer auch. Es sind sozial-versicherungspflichtige Beschäftigungsverhält-nisse und nicht irgendwelche Minijobs undsomit ist der Ausdruck prekär nicht zutreffend.

Lassen Sie uns auch nochmals auf die Bezahlungzurückkommen: Generell sollen Leiharbeiter fürgleiche Tätigkeiten den gleichen Lohn erhaltenwie Festangestellte („Equal Pay“). Diese Vor-schrift greift allerdings nicht, wenn die Vermitt-lungsfirma ihre Arbeiter nach den Sätzen des Ta-rifvertrags des Bundesverbands Zeitarbeit Perso-nal-Dienstleistungen (BZA) bezahlt, was die mei-sten Zeitarbeitsunternehmen machen. Auch sie.Durch die gerade ausgehandelten Branchenta-rifzuschläge passen sich die Löhne sukzessivedenen der Stammbeschäftigten an. Das heißt eskann hier keinesfalls mehr von Dumpinglöhnengesprochen werden.

Zu einer gleichen Behandlung gehört letztlichnicht nur gleiches Geld für alle, sondern bei-spielsweise auch subventionierte Mahlzeiten inder Betriebskantine oder der Anspruch auf Be-treuungsplätze in der firmeninternen Kinderta-gesstätte. Wie stehen Sie dazu?Das wäre in der Praxis kaum umsetzbar, da dasUnternehmen seine gesamten Vergünstigungenuns gegenüber offenlegen müsste. Außerdem sindunsere Mitarbeiter nur vorübergehend in einemUnternehmen eingesetzt. Allerdings sind Punktewie Kantine, Mitbenutzung von Werksbussen invielen Unternehmen auch heute schon möglich.

Auch im Urteil der Beschäftigten selbst gilt Leih-

arbeit oftmals als prekäre Beschäftigungsform(unterdurchschnittliche Entlohnung, geringereIntegrationschancen, es bestehe keine Mög-lichkeit der längerfristigen Lebensplanung undnur eine eingeschränkte Organisationsmöglich-keit des privaten Alltags).Bei Ihnen urteilen dieArbeitnehmer jedoch positiv, in einer Befra-gung, durchgeführt von der Gesellschaft fürKonsumforschung (GFK). „Ich gehe gerne zurArbeit“, sagt eine große Mehrheit (94 Prozent)der befragten Hofmann-Mitarbeiter und mehrals drei Viertel (88 Prozent) bestätigen, dass siemit ihrer derzeitigen Arbeit zufrieden sind. Zu-gespitzt gefragt: Was machen Sie besser alsmanch andere Zeitarbeitsfirmen?Zeitarbeit bedeutet nicht zwangsläufig eine kurzeBeschäftigungsdauer. Wir haben Mitarbeiter, dieüber zehn Jahre bei uns sind. Aber das ist nichtdie Regel. Ich habe Zeitarbeit immer so verstan-den, dass sie zunächst eine Möglichkeit ist, Ar-beitslosigkeit zu vermeiden. Auch für die mei-sten Mitarbeiter ist Zeitarbeit nicht als Dauerlö-sung angelegt. Sie bemühen sich um Übernah-men oder bewerben sich am freien Arbeitsmarkt.Für uns ist es bedauerlich, wenn wir unsere Mit-arbeiter verlieren, aber wir freuen uns auch dar-über, wenn der- oder diejenige den gewünschtenJob gefunden hat. Wenn möglich unterstützenwir unsere Mitarbeiter, indem wir Weiterbil-dungsmöglichkeiten anbieten. Es ist ein Kom-men und Gehen, denn das ist das Prinzip derZeitarbeit. Wer bei uns angestellt ist, soll sich gutbetreut und zu uns gehörig fühlen. Dazu gehörtein umfassender Arbeits- und Gesundheits-schutz. Nicht ohne Grund sind wir von der Be-rufsgenossenschaft für unsere geringe Unfall-quote prämiert worden. Auch unsere Wertekul-tur ist wichtig. Jeder Mitarbeiter bekommt beiseiner Einstellung eine Wertekarte, auf der dar-gelegt ist, was wir von ihm erwarten dürfen, abergenauso was er von uns einfordern kann. AlleHofmann-Mitarbeiter können auf unseren Om-budsmann zurückgreifen, sollte es einmal keineeinvernehmliche Lösung bei einem Problem

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PRAKTIKUM UND KARRIERE

geben. Im Notfall schalte ich mich ein, denn ichmöchte, dass diese Wertekultur, die gemeinsamvon den Mitarbeitern erarbeitet wurde, gelebtwird und nicht nur auf dem Papier steht.

Wie sehen Sie die Entwicklung der Zeitarbeitauch im Hinblick auf die Neufassung des Ar-beitnehmerüberlassungsgesetzes?Ich gehe nicht davon aus, dass es eine Neufas-sung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzesgeben wird, da ich zuversichtlich bin, dass dieTarifpartner vernünftige Regelungen finden wer-den, die kein Eingreifen der Politik notwendigmachen. Es muss aber durchaus darauf geachtetwerden, dass der Einsatz von Zeitarbeitskräftenfür die Kundenunternehmen nicht zu teuerwird. Es wäre naiv zu glauben, dass dann dieUnternehmen dafür entsprechende Festeinstel-lungen tätigen würden. Die Gefahr würde eherdarin bestehen, dass erneut eine Auslagerungvon einfachen Arbeiten in Billiglohnländerstattfindet und die vielen Geringqualifiziertenund Langzeitarbeitslosen, die bisher auch guteChancen hatten, über Zeitarbeit beispielsweisein Produktionen eingesetzt zu werden, über-haupt keine Beschäftigungsperspektive mehrhaben. Hier sollte unsere Gesellschaft auch einwenig mehr Rücksicht auf diese Menschen neh-men, die vielleicht auch nicht soviel Drang inRichtung Weiterbildung haben.

Ganz anders sieht es natürlich im Bereichder Facharbeiter, Techniker, Ingenieure undbeim kaufmännischen Personal aus. Will manhier Zukunftsforschern glauben, so wird es inZukunft immer mehr Projektteams auf Zeitgeben und da wären natürlich ganz besonderswir als Zeitarbeitsunternehmen gefordert, fürdiese Projektmitarbeiter immer wieder neue an-spruchsvolle Aufgaben zu akquirieren. Es ver-steht sich von selbst, dass ein Fachmann, der ge-rade in einem Projekt arbeitet, sich nicht immerparallel um seine Folgeeinsätze kümmern kannund dies können wir dafür umso besser.� www.hofmann.info

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PRAKTIKUM UND KARRIERE // THEMENSPECIAL ZEITARBEIT

Sprungbrett zum Karriere-einstieg: BERG Zeitarbeit

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Erfolgreich mit Zeitarbeit

Auch der Personaldienstleister BERG vermitteltin der Metropolregion seit 1987 qualifizierteMitarbeiter im kaufmännischen und IT Bereich.Insbesondere Hochschulabsolventen der Fach-richtungen Betriebswirtschaft, Sozialwissen-schaften und Technik nutzen BERG gerne alsSprungbrett zum Karriereeinstieg.

Zudem bietet der Personaldienstleister fürStudierende aller Fachrichtungen Jobs währenddes Semesters oder der Semesterferien. „Einigedavon können die Kontakte aus ihren Ferien-

jobs, die sie über uns erhalten haben, für die be-rufliche Zukunft nutzen. Manchen gelingt auchnach dem Studium der Einstieg in den Beruf imehemaligen Kundenunternehmen oder durchein Traineeprogramm“, sagt Thomas Bestle, dergeschäftsführende Gesellschafter.

Und: Vermittelt werden nicht nur interes-sante Stellen an Hochschulabsolventen. „Auchfür Studienabbrecher haben wir tolle Einstiegs-möglichkeiten in die Berufswelt. Darüber hin-aus bieten wir Studenten an, sich in unserer Stu-dentenkartei eintragen zu lassen. Wir vermittelnJobs und Promotiontätigkeiten während der Se-mesterferien oder auch während des laufendenSemesters in Voll- oder Teilzeit“, sagt TomasBestle.

Arbeiten während derSemesterferien

Zum Kundenstamm des seit 25 Jahren beste-henden Personaldienstleisters zählen viele re-nommierte Unternehmen (Klein- und Mittel-standsunternehmen, genauso wie Großkon-zerne) aus unterschiedlichsten Branchen (Tele-kommunikation, Bank, Versicherung, Sportarti-kelhersteller, IT, Dienstleister) in der Metropol-region Nürnberg. Generell sind derzeit ca. 23Prozent der BERG-Mitarbeiter Hochschulabsol-venten sowie Akademiker und beispielsweise alsController, Juristen, Wirtschaftsinformatiker,Einkäufer, Softwareentwickler, Betriebswirteoder Redakteure eingesetzt.� www.berg-zeitarbeit.de

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Ein Studienabbruch ist kein Beinbruch! Mach einfach eineanständige Ausbildung......zum Mediengestalter...

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BUCHTIPP

Wir Zukunftssucher. WieDeutschland enkeltauglich wird

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Generationenporträt und unbeirrbar konstruktiver Blick in die Zukunft:Wolfgang Gründingers aktuelles Buch ist ein Plädoyer für eine gerechteund zukunftsfähige Gesellschaft.

„Wer Wolfgang Gründingers Buch gelesen hat,kann sich nicht mehr aufs Jammern zurückzie-hen, sondern muss sich selbst auf den Weg ma-chen“, schreibt Gesine Schwan, die ehemaligeKandidatin für das Amt des Bundespräsidenten,im Nachwort zu Wir Zukunftssucher. Das sindenergische Worte über das Buch eines erst 28-jährigen Politikwissenschaftlers. Aber sie bewei-sen, dass es Wolfgang Gründinger ernst ist. Esgeht ihm um etwas: um eine gerechte und zu-kunftsorientierte Gesellschaft, um eine nach-haltige Politik, die über den Forderungen derGegenwart nicht länger die Interessen einer

nachwachsen-den Generationvergessen darf. In Wir Zu-kunft s sucherzeichnet Wolf-gang Gründin-ger das Porträtseiner Genera-tion. Kaumetwas eint sie sosehr, wie dieGewissheit, dassdie Verheißun-gen der Wirt-schaftswunder-jahre nicht län-ger gelten:

„Unser Urvertrauen verspricht, dass es unsschon irgendwie gutgehen wird. Uns ist nuretwas schleierhaft, wie.“ Diese so hedonistischwirkenden Jungen sind längst viel engagierter,als die selbstzufriedenen Alt-68er meinen, aberihre Protestformen haben sich von der Straße inden Cyberspace verlagert, für sie Lebensraumuns politisches Forum zugleich.

„Die Jugend verschafft sich Gehör. Siekämpft nicht gegen die Alten, sondern um dasRecht auf Mitsprache und das Recht auf Zu-kunft“, stellt Wolfgang Gründinger klar. Darausleitet er grundsätzliche politische Forderungenab: „Wenn wir über die Zukunft meiner Gene-ration reden, geht es um weit mehr als nur umdie Rente. Entscheidend ist, wie wir in Zukunftleben und vor allem: als Gesellschaft zusam-menleben wollen.“ Dabei findet er eine gute Mi-schung aus persönlichen Erlebnissen und Zah-len, Fakten und Studien.

„Wolfgang Gründinger tritt als Anwalt derJungen auf. Es macht Freude, seinem Plädoyerzu folgen, nicht zuletzt weil er in seiner klarenSprache und seinem authentischen überzeu-genden Anliegen für alle verständlich schreibt –für Junge und Alte“, schreibt Gesine Schwan.Dem ist nichts hinzuzufügen. Das Buch ist lok-ker lesbar und gut verständlich. Wolfgang Grün-dinger erklärt, wie die junge Generation ticktund wo ihre Probleme liegen ohne dabei zu pau-schalisieren.

Wolfgang Gründinger, „Wir Zukunftssucher.Wie Deutschland enkeltauglich wird“,edition Körber-Stiftung, Hamburg 2012,224 Seiten, 16 Euro.

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BUCHTIPP

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Der Autor im Gespräch

hugo! Unimagazin: Sie sind gerade einmal 28Jahre jung. Warum interessieren Sie sich für dasThema Alter?Ich werde ja auch jeden Tag älter, und gehe jetztauf die 30 zu. Viele meiner Freunde heiratenoder bekommen Kinder. Da merkt man schon,dass das eine andere Phase des Lebens ist. Unddann macht man sich natürlich Gedanken.

Diese münden in einem Appell. In Ihrem Buchfordern Sie einen neuen Generationenvertrag.In der Süddeutschen Zeitung sprechen Siedavon, dass „der Nachwuchs ausbaden muss,was die Alten Ihnen eingebrockt haben“. Dassei unfair. Was können und müssen die Älterenfür mehr Fairness und einen neuen Generatio-nenvertrag tun, was die junge Generation?Man darf die Generationen nicht gegeneinan-der ausspielen. Aber die Älteren sind viele, siestellen die Masse der Verbraucher und der Wäh-ler, sie haben das Sagen. Daher brauchen wir sie:Wir brauchen ihre Macht, ihre offenen Ohren,ihre Zeit - und ihr Geld. Sie haben das Land sogemacht, wie es heute ist. Daher müssen sie Ver-antwortung übernehmen und die Welt ein biss-chen besser hinterlassen. Wir Jungen sind ihrBündnispartner für ein enkeltaugliches Land.

Auch die Rahmenbedingungen müssen dafürstimmen. Was fordern Sie seitens der Politik?Wir brauchen ein Wahlrecht für junge Men-

Der Autor: Wolfgang Gründinger promo-viert an der Berlin Graduate School of SocialSciences über den Einfluss von Interessens-gruppen in der Energiepolitik. Der Politik-und Sozialwissenschaftler hat sich als „An-walt der Jugend“ (E.U. von Weizsäcker) einenNamen gemacht. Er ist Sprecher der Stiftungfür die Rechte zukünftiger Generationen undMitglied im Think Tank 30 des Club ofRome. Er war Delegierter zum InternationalYouth Parliament, zu verschiedenen UN-Gip-feln sowie zu mehreren anderen nationalenund internationalen Konferenzen. Für seinEngagement für mehr Generationengerech-tigkeit wurde er vielfach ausgezeichnet. Erlebt in Berlin und im Internet.

In klaren Worten und konstruktiv denkt er über eine gerechte und zu-kunftsfähige Gesellschaft nach: Wolfgang Gründinger, der Autor verstehtsich als Zukunftslobbyist. Foto: David Ausserhofer

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BUCHTIPP

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schen, damit sie ihr Gewicht in die Waagschalewerfen können. Gerade in einer älter werden-den Gesellschaft ist das ein wichtiges Korrektiv.Außerdem sollte man die Erbschaftssteuer aufgroße Erbschaften wieder anheben, und dasGeld für Zukunftsinvestitionen verwenden. InSachen Rente müssen sich Alt und Jung die La-sten teilen durch einen echten Nachhaltigkeits-faktor statt den Riesterfaktor. Auch für die nach-rückende Generation muss noch ein gutesLeben im Alter möglich sein.

In Ihrer Vita schreiben Sie, dass Sie sich als Zu-kunftslobbyist verstehen. Seit Jahren engagie-ren Sie sich für die Rechte zukünftiger Genera-tionen. Welche Rechte gilt es zu verteidigen?Generationengerechtigkeit heißt, dass die künf-tige Generation mindestens genauso gute Chan-cen hat wie die vorhergehende. Also: UnserenKindern soll es einmal besser gehen, oder zu-mindest nicht schlechter. Wir sind in materiel-lem Wohlstand aufgewachsen, aber es gibt auchriesige Probleme: Das Klima heizt sich auf, dieRohstoffe verknappen, die Zinslast durch dieStaatsverschuldung ist gigantisch gewachsen,die solidarische Rente wird demontiert, prekäreBeschäftigung ist auf dem Vormarsch. Davordürfen wir die Augen nicht verschließen.

Sie schreiben, dass Sie in Berlin und im Internetleben. Welche Chancen und Risiken sehen Sieim Internet?Das Internet ist dabei, unser Arbeiten, Kommuni-zieren, unser gesamtes Leben zu revolutionieren.Das Internet macht neue Formen von Demokra-tie, Transparenz, Bildung und Wirtschaft mög-lich. Es gibt auch Schattenseiten: wie mächtigePrivatkonzerne, die komplette Bewegungs-, Kon-sum- und Gesundheitsprofile über uns erstellenkönnen, und mit diesem Wissen Geld machenwollen. Oder der Staat, der sich mit Vorratsda-tenspeicherung und Computerdurchsuchungenan die digitale Intimsphäre der Bürger heran-macht. Da heißt es: Wehret den Anfängen!

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SPARTIPP

Drucken aller Art beimBlattwerk in ErlangenMehr als nur kopieren

Wenn bei Stefan Rosenberger vom Blattwerk,Weiße Herzstraße 8, nicht gerade der Special-Event „Bücherbörse“ stattfindet ist das Blattwerkwahrlich ein genialer Anlaufpunkt wenn es umsDrucken aller Art geht. Vom Ausdruck und an-schließenden Binden von Abschlussarbeiten wieDiplom- oder Bachelorarbeiten, über Skripte,Großformatdrucken in Farbe und schwarz-weißbis zum Textildruck ist hier alles möglich. Ko-pien kann man schon ab 3 Cent anfertigen. Dar-über hinaus ist es übrigens der einzige Kopierla-den in Erlangen der 6 Kunden-PCs anbietet, andenen man sowohl Internetzugriff wie auchDruckmöglichkeiten hat. Diese sind kostenfreinutzbar wenn man eine Copy-Card besitzt. Diezentrale Lage direkt am Neustädter Kirchenplatzbietet sich für einen Besuch gut an und ist leichtzu erreichen. Bei sämtlichen Fragen steht einemdas freundliche Team jederzeit mit Rat und Tat

zur Seite, einfacher kann es gar nicht sein. Weralso günstig und gut drucken will und das ineiner Atmosphäre in der man sich rundum wohlund gut beraten fühlt ist hier absolut richtig, dasBlattwerk ist eben einfach mehr als nur ein Co-pyshop!

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ANZEIGE

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ESSEN, TRINKEN, FEIERN IN ERLANGEN

PULS + PEAK = PARTY

Feiern bis der Arzt kommt – in Erlangen und in Höchstadt

Party im PULS bedeutet Feiern bis der Arztkommt. An sechs Bars könnt ihr euch mit lecke-ren Getränken zu fairen Preisen versorgen, eheihr euch in eine der drei Areas begebt, um eurenKörper zu House & Charts, Black & Hip Hopoder zu Electro & Minimal zu schütteln. DiePULS-DJs und berühmte Musikgrößen wie derSchweizer DJ Antoine, Mike Candys oder PlastikFunk heizen euch mit harten Beats und sanftenSounds ordentlich ein!

Wenn ihr euch beim Tanzen richtig ausge-powert habt, könnt ihr euch bei der Joey´s PizzaFiliale stärken und weiter geht die wilde Nacht. In den kommenden Monaten hat das PULS füralle Partygänger wieder einiges zu bieten. Am10. November könnt ihr mit dem Club sein drei-jähriges Jubiläum feiern. Die Bodybangers las-sen ihre Platten kreisen und bringen mit ihrerSängerin Victoria Kern ordentlich Schwung in

die Bude. Die Party steht ganz unter dem Motto„Da kommt was!“ und ihr dürft richtig gespanntsein. Am 23.11 könnt ihr eure Hüften zu DJ An-toines Klängen schwingen und am 15.12 beehrtMike Candys die Räumlichkeiten des Szenela-dens. Infos zu weiteren Veranstaltungen findetihr unter auf der Homepage (PULS, Kieferndor-fer Weg 76, 91315 Höchstadt an der Aisch).

Und das hier geht an alle Erlanger, die inihrer Stadt auf der Suche nach einer coolen Par-tylocation sind. Schaut doch mal im PEAK vor-bei. Stylisch, elegant und fresh ist der Laden, dererst vor kurzem seine Pforten für die Partywüti-gen geöffnet hat. Falls Ihr Lust bekommen habtordentlich Abzufeiern und die Nacht zum Tagzu machen, dann schaut doch mal am bestendirekt in den Club (PEAK, Friedrichstr. 1a, 91052Erlangen).� www.impulsdernacht.de · www.peakerlangen.de

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ESSEN, TRINKEN, FEIERN IN ERLANGEN

„Goldener Mond“:Erlangens erster Irish PubGuiness, Live-Musik und irische Herzlichkeit

Ihr seid auf der Suche nach einer coolen undsympathischen Kneipe, in der ihr euch richtigwohl fühlen könnt? Dann geht doch mal in dieälteste Studentenkneipe Erlangens – den „Gol-denen Mond“. Der erste Erlanger Irish Pub, derim Jahr 1978 seine Türen geöffnet hat, ist genauder richtige Ort, um sich mit Freunden zu tref-fen und einen entspannten Abend zu verbrin-gen. Während ihr Guiness, Kilkenny, Cider oderandere irische Köstlichkeiten zu studenten-freundlichen Preisen genießt, könnt ihr derLive-Musik lauschen. Jeden zweiten Sonntag imMonat findet das Pub-Quiz statt, bei dem ihr

mit einem eigenen Team Fragen beantwortenund den prall gefüllten Jackpot gewinnen könnt(Anmeldung erforderlich). Und falls ihr Freundevon gepflegten Theaterbühnen seid, dannschaut euch mal ein Stück der TheatergruppeMilord an. Denn im Nebenraum der stilechtenirischen Kneipe haben die etwa 20 theaterbe-geisterten Mitglieder ihre Bühne aufgebaut undfreuen sich schon auf neugierige Zuschauer. Den„Goldenen Mond“ findet ihr in der InnerenBrucker Straße 18, 91054 Erlangen, ganz in derNähe des Hauptbahnhofs.� www.irish-pub.org

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ESSEN, TRINKEN, FEIERN IN NÜRNBERG UND ERLANGEN

Günstige Weggehalternativenin Erlangen und Nürnberg

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Sparen und Spaß haben in der Region

Wer kennt das nicht? Der Monat neigt sich demEnde zu und mit ihm das Geld im Portmonee.Aber ganz aufs Weggehen und Feiern verzichtenmöchte man auch nicht. Zum Glück gibt esnoch die ein oder andere Lösung für einen gün-stigen Abend.

Sowohl in Erlangen, als auch in Nürnberggibt es verschiedene Studentenwohnheime, indenen auch nicht Wohnheimler ihren Spaßhaben können. In Erlangen ist im Alex (Alexan-drium, Walter-Flex-Straße 1) jeden DonnerstagBarabend. Der Eintritt ist frei und die Getränke-preise besonders günstig. Ein Becks bekommtman hier beispielsweise schon für 1,50 Euro. Auch für die Nürnberger-Studenten gibt es denSpacepub im Studentenwohnheim St. Peter(Walter Meckauer Straße 26/28). Die neueröff-nete Kellerbar ist ebenfalls jeden Donnerstag ge-öffnet und wartet zudem mit speziellen Specialswie der Semesteranfangsfete oder dem Herbst-fest auf. Die Ave!KNEIPE in Nürnberg (Avenari-usstraße 35) öffnet jeden Mittwoch ihre Pfortenund lädt die Bewohner und Freunde der Wohn-anlage zu sich ein.

Ein guter Tipp ist auch das SelbstverwalteteJugendhaus Erlangen (Wöhrmühle 7), das anjedem Wochentag mit neuem Programm auf-wartet. So wird beispielsweise montags vegangekocht, mittwochs ein Film vorgeführt unddonnerstags gibt es einen Spieleabend. Zwi-schendurch treten (noch) unbekannte Bandsauf. Essen und Getränke können auch selbstmitgebracht werden, man kann aber auch Vor-ort etwas kaufen. Für die Nürnberger gibt es dasStadtteilzentrum Desi (Brückenstrasse 23), wel-

ches ebenfalls ein buntgemischtes Programmaufweist. Zudem gibt es die Desi Kneipe, die ihreGäste mit günstigen Getränken versorgt. Mitt-wochs ist Schnitzeltag, wobei man sich zwi-schen Schweine- und veganem Schnitzel ent-scheiden kann. Im Sommer lockt der Biergarten. Im Kunstverein in Nürnberg (Frankenstr. 200)spielen verschiedene Bands und DJs aller Mu-sikrichtungen. Ziel ist Musik aufführen ohnekommerzielle Hintergedanken. Die Eintritts-preise liegen je nach Anzahl der Bands meistzwischen 4,00 und 7,00 Euro. Ebenso arbeitetdie Alternative Kultur Nürnberg (Kernstr. 46) alsunabhängiges Jugend- und Kulturzentrum.

Immer günstig sind auch die verschiedenenFeiern, die von und rund um die Uni veranstal-tet werden. So gibt es zum Winter hin beispiels-weise durch die ETG die jährliche Feuerzangen-bowle an der Technischen Fakultät von Erlan-gen. Wie immer mit günstigen Preisen undeinem guten Film.Auch das E-Werk (Fuchsenwiese 1) in Erlangenlockt mit guten Aktionen, wie der Töpferwerk-statt, verschiedenen Lesungen oder dem Kino,welches auch einmal über Mainstream hinaus-reicht. Bei „Umsonst und drinnen“ spielenNewcomerbands. Wie der Name schon sagt,sind die Konzerte kostenlos. Auch der Tanzteebietet freien Eintritt und lässt Jung und Alt Stan-dart- und lateinamerikanische Tänze tanzen.Ansonsten laden die noch nicht ganz so kaltenHerbstabende dazu ein, sich nach der Uni mitseinen Freunden zusammen zu setzen, in Dek-ken gekuschelt, um ein schönes Lagerfeuer, mitselbstmitgebrachtem Bier und Marshmallows.

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Mexikanisches Restaurant & Bar

Wochenkarte per E-Mail:www.restaurant-el-lobo.de

BurgerProbiert unsere leckeren Spezial-Burger

nach alten Original-Rezepten mit saftigem

Beef, Double-Beef, Strauß oder Bison.

SpareribsImmer montags, unglaublich günstig

und einfach lecker: Spareribs satt!

Sonntags-BrunchVon 11-15 Uhr schlemmen, sovielman möchte. Großer, reichhaltigerBrunch mit vielen Extras.

MittagsbuffetMontag bis Freitag, jeweils von11-15 Uhr. Abwechslungsreiche wö-chentlich wechselnde Speisekarte.

El Lobo – Ludwig-Erhard-Str. 13 – Erlangen-Ost, Telefon 09131 5334187www.restaurant-el-lobo.de – Täglich ab 11 Uhr geöffnet. Durchgehend warme Küche.

Mitarbeitergesucht

für Bar, Serviceund Küche

Infos auf unsererHomepage

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ESSEN, TRINKEN, FEIERN IN ERLANGEN

Partyalarmim PaisleyDonnerstag ist Whoop Whoop angesagt!

Das Paisley ist wohl der bekannteste Nachtclub Erlangensund hat schon unzählig vielen Feierwütigen eine heiße Par-tynacht beschert. Seit über 30 Jahren heizt der Club mit demeinzigartigen Ambiente dem Partyvolk jedes Wochenendeso richtig ein und ist ein beliebter Anlaufpunkt für Gästeaus Erlangen und Umgebung. Und auch Studenten kom-men nicht zu kurz, regelmäßig finden spezielle Events mitVergünstigungen statt. Ab Donnerstag, den 25. Oktober istes soweit: das Paisley lädt ein zum Whoop Whoop StudentsBash. Und zwar ab diesem Tag jeden Donnerstag! Noch niegehört? Kein Problem! Die Whoop Whoop Night steht füreine hemmungslose Partynacht voll mit Musik und Tanzohne Ende, Clubsounds bringen die Stimmung zum über-kochen. Donnerstags ist ab sofort der Pflichttermin füralle Studenten und Nachtschwärmer. Vor allem beim Blickauf die Getränkespecials wird jeder studentische Geldbeu-tel vor Freude jubeln. Ihr habt die Wahl zwischen demWhoop Paket, was bedeutet, dass es ein Bier und einenSchnaps für gerade mal 3 Euro gibt. Für 4 Euro gibt es dasPoohw Paket mit einem Aperol Spritz und Erdbeerlimes.

Gut zu wissen ist außerdem, dass es mit dem WhoopWhoop Bändchen* freien Eintritt inklusive einer Begleitper-son gibt. Auch am restlichen Wochenende bietet der ClubParty pur mit super Studentenangeboten: immer freitags er-halten Studenten 2 Euro Eintrittsermäßigung und die HappyHour geht bis 24 Uhr was bedeutet, dass bis Mitternacht alleGetränke nur 2,50 Euro kosten. Am Samstag winkt besondersden Ladies ein super Deal: freier Eintritt bis 23.30 Uhr. Undzusätzlich gibt’s den halben Liter Smirnoff Wodka mitsamt 3Dosen Red Bull für schlappe 35 Euro. Wenn das nicht tolle An-gebote sind, Vorbeischauen ist Pflicht!

*Bändchen erhältlich bei Verteilaktionen an den Unis, in Mensen, in der Innenstadt und Donnerstagsim Galileo zur XXL Hour (von 23-24 Uhr – limitiert).Termine und Infos zur nächsten Verteilung unterfacebook.com/WhoopWhoopStudentsBash Samstag Lady Day

Freitags Happy Hour bis 24 h

Whoop Whoop Night

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VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

Von Elektropopwelten insLondoner West End Die Kulturhighlights eures Wintersemesters 2012/13

Voller Tatendrang ins frischgebackene Winter-semester gestartet fehlt’s dem fränkischen Stu-denten sicher nicht an akademischem Input.Damit ihr beim Reader-Wälzen und Bücherta-schen-Schleppen nicht zwischen wissenschaft-lichen Stromschnellen und theoretischen Stru-deln untergeht, haben wir uns nach Inseln fürden kulturellen Chillout umgehört. Wir präsen-tieren die Kulturhighlights eures Winterseme-sters 2012/13.

Popsphären auf Nürnbergs FestivalmeileSchon am zweiten Wochenende nach Semester-start könnt ihr euch in den musikalischen Tru-bel eurer Frankenmetropole stürzen. Beim Festi-val Nürnberg.Pop am 27.10. ist unter demMotto ‚Nürnberg in your heart‘ eine emotionaleUmarmung euer Stadt an der Pegnitz angesagt,während ihr auf der Soundmeile zwischen Bal-kon und Mitte flaniert. Bei 36 Künstler und 13Locations habt ihr die Qual der Wahl: zu Indie-tronic von I heart Sharks abtanzen, den Ska-Folk-Gypsi-Sound von La Boum feiern oder sichvon Xtoph in Elektropopwelten katapultierenlassen… Während ihr mitten im Getümmel alldie Klangkostproben genießt, könnt ihr euchvom künstlerischen Werk des Fotographen Chri-stopher Civitillo inspirieren lassen. Überall aufdem Festivalgelände könnt ihr seine Bilder ent-decken, die sich mit der Verletzlichkeit schla-fender Menschen auseinandersetzen – als Ge-genpol zum ausgelassenen Feiern auf NürnbergsStraßen. Zum Entspannen zwischen den Festi-

valacts lädt außerdem die Kunstlounge auf demKlarissenplatz ein, wo ihr gemütlich snackenund mit Civitillo über sein Werk diskutierenkönnt. Festivalticktets könnt ihr für 17 Euro(zzgl. VVK-Gebühr) online bestellen oder alsHardcover in der Monobar, im Blok oder beimCosmic Stylers erwerben.

„Den See“ der MelancholieWenn ihr am letzten Oktobermittwoch maletwas anderes als die alljährliche Halloween-party erleben wollt, können wir zwei Veranstal-tungen in Erlangen empfehlen. Seid ihr nicht sosehr in euphorischer Partystimmung, sonderngenießt die nachdenkliche Herbstmelancholie,ist wohl Ben Beckers „Den See“ in der Heinrich-Lades-Halle genau das Richtige für euch. Nachseiner Hamburger Premiere möchte Becker nunauch in Franken im dunklen Anzug bittersüße

K4-Festsaal, Foto: Nürnberg Pop

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VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

Lieder singen und die rauchblaue Atmosphäreum den ein oder anderen Zigarettenzug berei-chern. Sanft rockige Sounds einer kleinen Bandunter Leitung seines musikalischen Wegbeglei-ters Yoyo Röhm untermalen Beckers sonoreStimme im lauschigen Halbdunkel der Bühne.Ein Abend über Verlust und Vergänglichkeit wieraureifüberzogenes Herbstlaub in der vernebel-ten Morgensonne… Ab 36,70 Euro kommt manin den Genuss dieser Hommage an das Älter-werden.

Positive Vibes beim Tanz in den NovemberWer lieber durch die Herbsttage tanzt, statt übersie zu sinieren ist an diesem 31.10. besser im E-Werk aufgehoben und surft auf den rhythmi-schen Wellen von Mono & Nikitaman. Die ent-spannten Sounds des Reggae/Dancehall-Duoswirken wie Waffen gegen schlechte Laune, mitkritischen Texten liefern sie Visionen einer bes-seren Welt. Positiv fließende Melodien, chilligeRiddims und tanzbare Beats versüßen euch dieletzte Oktobernacht ab 21 Uhr, Karten erwerbtihr im Vorverkauf ab 18,50 Euro.

Die etwas andere GerichtsshowWenn ihr in grauen Novembertagen keinen Fußmehr vor die Tür setzen wollt, empfehlen wireuch dringend eine Zwerchfelltherapie in Fürth,um euch in Glücksgefühlen zu baden. In derComödie wird zum Egostrip aufgefordert – einProgramm das sich in erster Linie nach nackterWahrheit anhört. Genau diese Wahrheit be-kommt ihr gnadenlos geboten über niemand ge-ringeren als den Gastgeber des Abends: Rick Ka-vanian. Als Angeklagter wird er von einem Or-ganhändler aus Bukarest belastet, vom HohenRichter Benjamin G. Franklin verhört und vomMotivationstrainer Jürgen Klinsmann schierzum Geständnis genötigt. Was er verbrochenhat, bleibt die Frage. Angeblich handle es sichnur um eine Lappalie. Wer diese Lappalie jedochfür eine französische Austauschstudentin hält,kann sich schlecht verteidigen…

Am 13.11. soll sich euer Abend zur funkensprü-henden One-Man-Show entwickeln mit Kava-nian als Multifunktionsschauspieler in sämtli-chen Haupt- und Nebenrollen. Karten erhaltetihr ab 17 Euro im Vorverkauf.

Foto: Comödie Fürth

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VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

Ehrlicher Beat auf Tacheles-TourEs ist einfach sympathischer, klare Worte zu fin-den, als um den heißen Brei herum zu quat-schen. Das dachten sich auch MIA. und rockenihre Meinung auf den Bühnen Deutschlands. Abdiesem November geht’s auf der Tacheles-Tour2012 von Köln nach Hannover nach Mün-chen… und: auch nach Bamberg, was unserHerz natürlich ein bisschen höher schlagenlässt. Am 23.11. dürft ihr die Stechert-Arena be-lagern, um euch von elf brandneuen Songsüberraschen zu lassen. Lieder über dunkelbunteEnergie, Nervenkitzel und die Stadt bei Nachtwerden in Indie-Pop-Klänge gehüllt, erhaltenFacetten von New Wave bis Progressive Rock.MIA. touren ehrlicher denn je, doch etwas elek-tronischer als bisher. Für 38 Euro könnt ihr euchin den Beat legen und den positiven Effekt derKlartexte auf euch wirken lassen.

Katzengesang im AdventMitte Dezember wird es Zeit, sich vom allge-meinen Geschenketerror zu befreien und sichvielleicht einfach selbst ein verfrühtes Weih-nachtsgeschenk zu gönnen. Wie wäre es zumBeispiel mit einem Musicalbesuch? Einen ech-ten Webber aus den 1980ern könnt ihr ab 15.12.auf dem Nürnberger Volksfestplatz erleben. Keinanderer als einer der erfolgreichsten Klassikerunter den Musicals gastiert hier im eigenenTheaterzelt: Cats lädt euch zum Katzengesangbei Vollmond im Londoner West End. Aufeinem abgelegenen Schrottplatz stellen sich dieJellicle-Katzen bei ihrem alljährlichen Ball vor,feiern sich und ihre Geschichte, bis plötzlich ihrSippenältester Alt-Deuteronimus vom Kater Ma-cavity entführt wird... Karten erhaltet ihr ermä-ßigt ab 21,30 Euro.

Funkiger FloristiksoundNeben dem Musicalsound könnt ihr den klang-lichen Charakter eurer Dezembertage auch mitFunk- und Soulbeats aufpolieren. Euch blüht or-dentlich was im E-Werk: Am 16.12. wird einge-

pflanzt, was noch nicht umgetopft wurde, dennBlumentopf geben sich mit frischgetextetenSongs ihrer neusten Scheibe ‚Nieder mit derGbR‘ die Ehre. Beim souligen Groove des Al-bums werden Fans vermutlich in Erinnerungenan Blumentopf-Platten der 1990er schwelgen.Nach zwanzigjährigem Bestehen heißt es für dieMünchner Band ‚back to the roots‘, weg mit denE-Gitarren und hin zum puren Antihelden-Rap– da werden Assoziationen an frühere Werke wie‚Großes Kino‘ wach. Intelligente Wortspiele,kreative Metaphern, ehrlicher Sound und sym-pathische Direktheit – all das werdet ihr an die-sem Abend nicht vermissen. Karten für das Vers-spektakel im Dezember gibt’s ab 25,80 Euro, derVorverkauf läuft momentan allerdings nur überdie Website von Blumentopf.

Ob ihr also in Feierlaune seid, durch Musik-welten flanieren wollt oder euch lieber in andereWelten träumt – wir wünschen euch in jedemFall ein abwechslungsreiches Wintersemestermit entspannten Unternehmungen, die eucheinen Ausgleich zum Unileben bieten, damit ihrden Studentenalltag locker meistern könnt.� www.nuernberg-pop.de� www.comoedie.de� www.kultur.bamberg.de� www.cats.de� www.blumentopf.com

Die Jungs von Blumentopf sind immer einen Besuch wert.Foto: Christoph Neumann

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VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

Veranstaltungstipps

Was los in der Region?

19.10.12, 20 Uhr: A case ofJoni Mitchell“, Kompositio-nen der 68er-Künstlerin ge-spielt von Fürther und Nürn-berger Musikern, Halle 96� www.musicandgroove.de,www.halle96-veitsbronn.de

20.10.12, 22 Uhr: 90er JahreParty, Live-Club Bamberg� www.live-club.de

21.10.12, 20 Uhr: Poetry Slam,“die etwas andere Dichterle-

sung in der Kneipe“, Club-bühne, Erlangen� www.e-werk.de

21.10.12, 20 Uhr: Mundstuhl,„In Deutschland herrscht derAusnahmezustand und diemaßgebliche Instanz desdeutschen Humors kommtin die Stadt, um die Not-standsgesetze zu verkün-den.“ Konzerthalle - Hegel-saal in Bamberg� www.vsbbg.de

25.10.12, 20 Uhr: Rudi Rotta -italienischer Bluesgitarrist,Kofferfabrik Fürth� www.kofferfabrik.cc

26.10.12, 19.30 Uhr: Power!Percussion -Feel the Rhythm,“Auf Orchesterpauken, mäch-tigen Trommeln und Riesen-gongs, auf Ölfässern, Müll-tonnen und Alu-Trittleiternzündet die Schlagzeugerfor-mation ein fulminantesTrommelfeuerwerk“, Opern-haus Nürnberg� www.nuernbergmusik.de

28.10.12, 11 Uhr: öffentlicheTheaterführung durch dasStadttheater Fürth, TreffpunktAbendkasse.� www.stadttheater.de

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VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

02.11.12,19.30 Uhr: GeorgRingsgwandl, „Das Lebenund Schlimmeres - Songs undGeschichten“, der "bayeri-sche Bob Dylan", StadttheaterFürth� www.stadttheater.de

02.11.12, 20 Uhr: TRIBUTE TOFREDDIE MERCURY, Hein-rich-Lades-Halle, Erlangen� www.concertbuero-franken.de

04.11.12, 20.30 Uhr:Jazz4free’s Oldtime Corner,Franconian Jazzband mit Di-xieland, Swing und New Or-leans Jazz, E-WERK, Keller-bühne, Erlangen� www.e-werk.de

04.11.12, 12 bis 17 Uhr: Muse-umsfest mit Führungen undVorführungen im Rundfunk-museum, Fürth� www.fuerth.de

08.11.12, 18 Uhr: "Fulldome-Show: Ferne Welten - FremdesLeben?", Nicolaus-Coperni-cus-Planetarium, Nürnberg.� www.planetarium-nuernberg.de

09.11.12, 20 Uhr: Die Schot-ten kommen! Dudelsackspie-ler, Trommler, Musiker, Sängerund Tänzer, alle samt direktaus dem schottischen Edin-burgh, nehmen das Publikumeinen Abend lang mit auf eineebenso mitreißende wie ab-wechslungsreiche Reise durchSchottland. MeistersingerhalleNürnberg.� www.argo-konzerte.de

11.11.12, 21 Uhr: WolfgangBuck Band: „Was hat einSchweinebraten mit dem Yinund Yang zu tun? Warum hat

Hänsel gegen das Mastpro-gramm der fränkischen Hexekeine Chance?”, Live-ClubBamberg� www.live-club.de

15.11.12, 20 Uhr: DA HUAWA,DA MEIER UND I, BayerischeMusik-Kabarettgruppe, Gut-mann am Dutzendteich,Nürnberg� www.gutmann-nuernberg.de

17.11.12, 19.30 Uhr: „Koffer-CandleLightLiteraturDinner“ -Fürther Krimi-Autor Veit Bron-nenmeyer liest Kurz-, Kalenderund Postkartenkrimis, fränki-sche Sagen witzigen Feuille-tons – Kombination von Essen

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VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

und Lesung, Reservierung er-forderlich, Kofferfabrik Fürth� www.kofferfabrik.cc

17.11.12, 14 bis 20 Uhr: Di-wali, das hinduistische Lich-terfest mit Musik, Tanz, Hen-namalerei, Schmuck, landes-typischen Speisen und Ge-tränken, Grüne Halle Fürth� www.gruenehalle.de

19.11.12, 23 Uhr: Schwof mithalben Getränkepreisen - seitbereits 15 Jahren DIE Party inBamberg. Wechselnde DJs� www.live-club.de

27.11.12, 20 Uhr: Chippen-dales, „fantasiereiche Ko-stüme und Bühnenbauten,anspruchsvolle Choreografienund live Gesang…“, Meister-singerhalle, Nürnberg� www.concertbuero-franken.de

29.11.12 - 23.12.12, Traditio-neller Bamberger Weihnachts-mark, Maxplatz

30.11.12 - 24.12.12, Weih-nachtsmarkt Erlangen,Schlossplatz Erlangen

30.11.12 - 23.12.12, Histori-scher Weihnachtsmarkt mitMusikern und Gaukler bildeneine mittelalterliche Zeltstadt,Neustädter Kirchenplatz, Er-langen

30.11.12 - 24.12.2012, Christ-kindlesmarkt Nürnberg, ge-nießen sie das vorweihnacht-liche Treiben auf dem wahr-scheinlich berühmtestenWeihnachtsmarkt der Welt,Hauptmarkt Nürnberg� www.christkindlesmarkt.de

30.11.12, 20.30 Uhr: Rockkon-zert zum Welt-Aids-Tag, Live-Club Bamberg� www.live-club.de

02.12.12, 19.30 Uhr: KlazzBrothers & Cuba Percussion,Classic meets Cuba, Stadt-theater Fürth� www.stadttheater.de

05.12.12, 20 Uhr: Django Asül- Rückspiegel 2012, Konzert-halle - Hegelsaal Bamberg� www.vsbbg.de

05.12.12, 20 Uhr: Schiller2012, Die Reise geht weiter.Live von einer erstklassigenBand begleitet und mit inter-nationalen Gastmusikern anseiner Seite, katapultiert Chri-stopher von Deylen seine Ar-rangements bei jeder Show ineinen berauschenden Klang-Kosmos zwischen Elektro-Popund Rock. MeistersingerhalleNürnberg� www.argo-konzerte.de

06.12.12, 21 Uhr: Joe Gin-nane, „Unpluggedfolkblues-rockpop”, Eintritt frei, Live-Club Bamberg� www.live-club.de

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VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

07.12.12 bis 16.12.12: Alt-stadtweihnacht, Waagplatz,Fürth� www.fuerth.de

07.12.12, 20 Uhr: MEHRKRIMI IN WENIGER ZEIT -Der deutschsprachige KRI-MITAG in der Kofferfabrik,Acht Autoren/innen und nurje 8 Minuten Zeit – Speed-Le-sungen mit Stoppuhr mitTessa Korber, Petra Nacke, VeitBronnenmeyer, Jan Beinßen,Dirk Kruse, Gunnar Schub-erth, Christian Klier, ElmarTannert, mit Krimi-Quiz undBücher gibt es zu gewinnen,Kofferfabrik Fürth� www.kofferfabrik.cc

08.12.12, 19 Uhr: SAITEN-SPINNER, eine der bekannte-sten Folk-Rock-Bands aus Mit-telfranken Grüne Halle Fürth� www.gruenehalle.de

09.12.12, 20 Uhr: The Puhdys,Deutsch-Rock, Hirsch, Nbg� www.der-hirsch.de

13.12.12, 18 Uhr: Fulldome-Show: Orchideen – Wunderder Evolution, ?", Nicolaus-

Copernicus-Planetarium,Nürnberg.� www.planetarium-nuernberg.de

26.12.12, 21 Uhr: JAMARAMmit "La Famille"-Tour,Ska&Rocksteady,Rock&Latin&Pop, E-WERK,Clubbühne, Erlangen� www.e-werk.de

27.12.12, 20 Uhr: music of theELECTRIC LIGHT ORCHE-STRA, Phil Bates & The BerlinString Ensemble, Klassik, Mei-stersingerhalle Nürnberg� www.nuernbergmusik.de

12.01.13, 20 Uhr: MotherAfrica - Circus der Sinne,spektakuläre Acts, afrikani-sche Rhythmen, Tänze undKostüme, Heinrich-Lades-Halle, Erlangen� www.concertbuero-franken.de

30.01.13, 20 Uhr: WishboneAsh, Hirsch, Nürnberg� www.der-hirsch.de

09.02.13, 19.30 Uhr: Metzge-rei Boggnsagg - Hirn reloaded!Die Kult-Comedy, Stadtthea-ter Fürth.� www.stadttheater.de

15.03.13, 20 Uhr: 10. Klezmer-tage, Haassäle Bamberg.� www.live-club.de

21.03.13, 19.30 Uhr: Der Herrder Ringe – Die Gefährten,Der Original-Film mit Live-Orchester, weiterer Termin am22.03.13, MeistersingerhalleNürnberg� www.nuernbergmusik.de

30.03.13, 19.30 Uhr: TangoAzul, Tango-Musical� www.stadttheater.de

06.04.13, 19.30 Uhr: MichlMüller: „Das wollt’ ich nochsagen...“, er „schwadroniert…gut gelaunt zwischen Kaba-rett und Comedy…“, Meister-singerhalle Nürnberg� www.nuernbergmusik.de

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