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IAS/IFRS-Einführung bei Kreditinstituten FH-Bochum, 23. Mai 2005

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IAS/IFRS-Einführung bei Kreditinstituten

FH-Bochum, 23. Mai 2005

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2 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Gliederung

1. Wesentliche Unterschiede zwischen HGB und IAS/IFRS

2. Anwendung der IAS/IFRS

3. Herausforderungen bei Kreditinstituten

4. Update aktuelle Entwicklungen

5. Praxisbeispiel: IAS/IFRS-Einführung bei der NRW.BANK

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3 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Wesentliche Unterschiede zwischen HGB und IAS/IFRS

� Investoreninteresse� langfristige Unternehmenserhaltung

� andere Interpretation der Vorsicht: keine Umsatzbindung

� Bestimmung eines vorsichtigermittelten umsatzgebundenenverlustantizipierenden Gewinnsals Ausschüttungsrichtgröße

� Dominanz des Konzernabschlusses� Dominanz des Einzelabschlusses

� frei von steuerlichen Einflüssen� geprägt durch Maßgeblichkeit undumgekehrte Maßgeblichkeit

� Ansatz- und Bewertungswahlrechtenur eingeschränkt vorhanden; imwesentlichen nur Ermessensspielräume

� Ansatz- und Bewertungswahl-rechte (Rückstellungen, Zu- undAbschreibungen, Herstellungs-kosten, Überkreuzkompensation,Bewertungseinheiten)

� Vermittlung entscheidungsrelevanterInformationen

� Gläubigerschutz

IAS/IFRSHGB

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4 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Gliederung

1. Wesentliche Unterschiede zwischen HGB und IAS/IFRS

2. Anwendung der IAS/IFRS

3. Herausforderungen bei Kreditinstituten

4. Update aktuelle Entwicklungen

5. Praxisbeispiel: IAS/IFRS-Einführung bei der NRW.BANK

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5 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Anwendung der IAS/IFRS

�EU Vorschrift – Generelle Anwendung ab: 2005

� Alle kapitalmarktorientierten Unternehmen

�EU Vorschrift - Ausnahmen: Anwendung erst ab 2007

� Zwei mögliche Gründe

� Unternehmen, die bereits US-GAAP anwenden

� Unternehmen, die nicht mit Eigenkapital- sondern nur mit Fremdkapitalinstrumenten gelistet sind

�Vielzahl weiterer EU-Vorschriften in der Pipeline

� Erhöhung des Drucks zur Anwendungen von IFRS (z.B. Harmonisierung und Modernisierung von nationalem Recht)

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6 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Anwendung der IAS/IFRSErstanwendung der IAS/IFRS-Rechnungslegung

�Aufstellung einer Eröffnungsbilanz zum Zeitpunkt de s Übergangs auf IFRS

� Bei Erstellung eines konformen Jahresabschlusses nach IAS zum 31.12.2007 ist die Eröffnungsbilanz zum 01.01.2006 zu erstellen

�Anwendung sämtlicher Standards und Interpretationen , die zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (Reporting Date) in Kraft sind

� Ansatz und Ausweis sämtlicher Vermögenswerte und Schulden gemäß den IFRS-Anforderungen

� Ansatzverbote für Vermögenswerte und Schulden, die nach IFRS nicht angesetzt werden dürfen

� Klassifizierung der Positionen gemäß IFRS-Anforderungen

� Bewertung der Positionen gemäß IFRS-Anforderungen

�Bereitstellung der Vorjahresperiode ebenfalls unter Anwendung der IFRS

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7 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Anwendung der IAS/IFRSErstanwendung der IAS/IFRS-Rechnungslegung

Erstmaliger Abschluss nach IAS zum 31.12.2007 mit Darstellung einer Vergleichsperiode

Vergleichsperiode Umstellungsjahr(Transition Period)

Berichtsperiode(First IFRS Reporting Period)

1. Jan. 2006 31. Dez. 2006 31. Dez. 2007

IFRS-Eröffnungsbilanz

(muss nicht veröffentlicht werden)

Letzter veröffentlichter Abschluss nach anderen

Vorschriften

1. Veröffentlichter Abschluss nach IFRS

(First IFRS Financial Statements)

Übergangszeitpunkt(Date of Transition)

Vergleichszahlen(Comparative Information)

Erstanwendungszeitpunkt= Berichtszeitpunkt

(Reporting Date)

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8 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

2003

Anwendung der IAS/IFRS

HGB

Konzernabschluss

Einzelabschluss

HGBHGB

IAS/IFRSIAS/IFRSIAS/IFRS

HGBHGBHGB

IAS/IFRSIAS/IFRSIAS/IFRS

Projektlaufzeit

HGBHGBHGB

IAS-Eröffnungsbilanz

IAS-Konzernabschluss ohne Vergleichszahlen

IAS-Konzernabschluss mit Vergleichszahlen

2007200620052004 2008

HGB

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9 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Gliederung

1. Wesentliche Unterschiede zwischen HGB und IAS/IFRS

2. Anwendung der IAS/IFRS

3. Herausforderungen bei Kreditinstituten

4. Update aktuelle Entwicklungen

5. Praxisbeispiel: IAS/IFRS-Einführung bei der NRW.BANK

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10 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Herausforderungen bei Kreditinstituten

Finanzinstrumente

Sonstige Aktiva

Modellbilanz eines Kreditinstituts

Finanzinstrumente

Eigenkapital

Sonstige Passiva

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11 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Kategorisierung

InterneGeschäfte

HedgeAccounting

Impairment-Test

Fair Value

Derivate

Embedded derivatives

Herausforderungen bei Kreditinstituten

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12 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Herausforderungen bei Kreditinstituten

�Kategorisierung� Einmalige Entscheidung über Neustrukturierung der Bankbücher

�Bewertung� Weitgehende mark-to-market Bewertung aller Finanzinstrumente (Fair Value) –

Änderung der Controllingphilosophie� Fortgeführte Anschaffungskosten (Amortised Cost) für Kredite und die meisten

Verbindlichkeiten – Ermittlung von Effektivzinsabgrenzungen� Impairment (Wertberichtigungen)

� Neue Regelungen zur Bestimmung von Wertberichtigungen für Forderungen�Derivate

� Alle Derivate (Hedging und Trading) werden mark-to-market on-balance bilanziert�Hedge Accounting

� Strenge Regelungen für das Hedge-Accounting� Interne Geschäfte

� Grundsätzlich keine bilanz- und erfolgswirksame Berücksichtigung interner Geschäfte

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13 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Herausforderungen bei Kreditinstituten Abgrenzung des Anwendungsbereichs von IAS 39

�Definition von Finanzinstrumenten nach IAS 39� Verträge, die bei einer Partei zu einem finanziellen Vermögenswert und bei einer

anderen zu einer finanziellen Verpflichtung oder einem Eigenkapitaltitel führen

� IAS 39 gilt für alle Unternehmen und alle Finanzins trumente

�Ausnahmen vom Anwendungsbereich, u.a.� Verträge, zu denen es Regelungen in anderen Standards gibt� Versicherungsverträge� emittierte Eigenkapitaltitel� bestimmte Finanzgarantien� „Wetterderivate“� Warenterminkontrakte mit physischer LieferungAber: häufig Abgrenzungsprobleme

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14 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Herausforderungen bei Kreditinstituten Kategorisierung und Bewertung gemäß IAS 39

� grundsätzlich aktivische Wertpapiere, Schuldscheindarlehen und Derivate zu Marktwerten

� Marktwert beinhaltet auch unrealisierte Gewinne

� gemildertes oder strenges Niederstwertprinzip

� unrealisierte Gewinne werden nicht in der GuV erfasst (Vorsichtsprinzip)

Bewertung der Finanzinstrumente

� grundsätzlich zu fortgeführten Anschaffungskosten

� „Handelsderivate“ durch Bildung von Rückstellungen

HGB

� in Abhängigkeit von den Haltekategorien zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zum Marktwert

Bilanzierung derFinanzinstrumente

IAS/IFRSAnsatz / Bewertung

Marktwerte beinhalten unter IFRS unrealisierte Gewinne und Verluste zum Stichtag und führen zu erhöhten Volatilitäten (true and fair view)

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15 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Herausforderungen bei Kreditinstituten Kategorisierung und Bewertung gemäß IAS 39 - Aktiva

kein Verkauf bzw. Umwidmung vor Endfälligkeit, sonst „Tainting“

Keine *)fortgeführte Anschaffungskosten

� Held to Maturity (HtM)

Fair Value(Marktwert)

fortgeführte Anschaffungskosten

Bilanzansatz

NBRL *)

(Eigenkapital)

Keine *)

Erfassung der Wertänderung

� Available for Sale (AfS)

keine Anwendung für am aktiven Markt notierte Finanzinstrumente

Restriktionen

� Loans and Receivables(LaR)

Kategorie

*) Erfassung der anteiligen Agien / Disagien stets im Zinsergebnis (GuV). Ausnahme: Kategorie „ Held for Trading“

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16 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Herausforderungen bei Kreditinstituten Kategorisierung und Bewertung gemäß IAS 39 - Aktiva

� Fair Value through Profit and Loss

Keine spätere Umwidmung aus dem Bestand möglich

GuVFair Value(Marktwert)

� Held for Trading (HfT)

Inanspruchnahme der Kategorie für jedes Finanzinstrument möglich; Zuordnung muss bei Geschäftsabschluss erfolgen; keine spätere Umwidmung

GuVFair Value(Marktwert)

� Fair Value at Inception (FVaI)

Bilanzansatz Erfassung der Wertänderung

RestriktionenKategorie

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17 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Herausforderungen bei Kreditinstituten Kategorisierung und Bewertung gemäß IAS 39 - Passiva

Keine *)fortgeführte Anschaffungskosten

� Other Liabilities (OL)

Keine spätere Umwidmung aus dem Bestand möglich

GuVFair Value(Marktwert)

� Held for Trading (HfT)

Fair Value(Marktwert)

Bilanzansatz

GuV

Erfassung der Wertänderung

Inanspruchnahme der Kategorie für jedes Finanzinstrument möglich; Zuordnung muss bei Geschäftsabschluss erfolgen; keine spätere Umwidmung

� Fair Value at Inception (FVaI)

Restriktionen

� Fair Value through Profit and Loss

Kategorie

*) Erfassung der anteiligen Agien / Disagien stets im Zinsergebnis (GuV). Ausnahme: Kategorie „Held for Trading“

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Herausforderungen bei Kreditinstituten Kategorisierung und Bewertung gemäß IAS 39 - Bewertungsgrundsätze

�Amortised Cost� bedeutet die Auflösung zinsbedingter Agien und Disagien� sowohl bei Forderungen/Verbindlichkeiten� als auch bei erworbenen Zinsprodukten

�Erforderliches Verfahren� ist die Effektivzinsmethode,� eine lineare Auflösung ist nicht zulässig

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Herausforderungen bei Kreditinstituten Kategorisierung und Bewertung gemäß IAS 39 - Bewertungsgrundsätze

� Fair Value� ist der „Marktwert“� der z.T. aus externen Quellen geliefert wird� z.T. aber intern berechnet werden muss

Aber:� auch bei Bewertung mit dem Fair Value ist eine Abgrenzung von

Agien und Disagien erforderlich� z.B. bei Available-for-sale

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Herausforderungen bei Kreditinstituten

Methoden des Hedge Accountings

Währungsrisiko aus einer Nettoinvestition / künftig: Hedging von reinen ZinszahlungenWährungsrisiko aus einer Nettoinvestition / künftig: Hedging von reinen Zinszahlungen

Risiko von Veränderungen des Fair ValuesRisiko von Veränderungen des Fair ValuesFair valueHedge

Fair valueHedge

Cash flowHedge

Cash flowHedge

Hedge of netInvestment/

künftig: InterestMagin Hedge

Hedge of netInvestment/

künftig: InterestMagin Hedge

Risiko von Schwankungen zukünftiger ZahlungsströmeRisiko von Schwankungen zukünftiger Zahlungsströme

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Herausforderungen bei Kreditinstituten Embedded Derivatives

� Trennung von hybriden Instrumenten

� in ein Grundgeschäft und

� in ein oder mehrere „eingebettete“ Derivate

� Zwingende Voraussetzungen, die kumulativ zu erfülle n sind

� Grundgeschäft und Derivat reagieren auf unterschiedliche Risiken

� Vorliegen eines Derivats

� das Gesamtprodukt wird nicht erfolgswirksam zum Fair Value bewertet

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Herausforderungen bei Kreditinstituten

Embedded Derivatives

Beispiele:� Wandelanleihen� Aktienanleihen� Hedge-Fonds-Zertifikate

Embedded Derivative

Fair Value

Bewertung von Embedded Derivatives

Host Contract

entsprechend der Kategorie

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23 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Herausforderungen bei Kreditinstituten Risikovorsorge (Impairment)

� Impairment

� ist die Frage außerplanmäßiger Abschreibungen

� bzw. bei Banken der Risikovorsorge durch EWB

�Gefordertes Vorgehen

� barwertiger Vergleich der vertraglichen Zahlungsströme mit den zu erwartenden

� Abzinsungsfaktor ist der ursprünglich vereinbarte Effektivzins

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24 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Herausforderungen bei Kreditinstituten Risikovorsorge (Impairment)

�Offener Ausweis der Risikovorsorge – üblicherweise a uf der Aktivseite

� dadurch Errechenbarkeit einer Kennziffer „Risikovorsorge in Prozent des Kreditvolumens“

� Höher Quote kann bedeuten

� Hoher Stellenwert der Vorsorge oder

� Ungenügende Portfolioqualität

�Offenlegung der Entwicklung der Risikovorsorge in d en Notes

� Internationale Usance ist eine Aufschlüsselung nach

� Bonitätsrisiken

� Länderrisiken

� Pauschalwertberichtigungen

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25 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Herausforderungen bei Kreditinstituten weitere fachliche IAS/IFRS-Themenbereiche

�Konsolidierungskreis

�Währungsumrechnung

�Segmentberichterstattung

�Kapitalflussrechnung

�…

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26 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Gliederung

1. Wesentliche Unterschiede zwischen HGB und IAS/IFRS

2. Anwendung der IAS/IFRS

3. Herausforderungen bei Kreditinstituten

4. Update aktuelle Entwicklungen

5. Praxisbeispiel: IAS/IFRS-Einführung bei der NRW.BANK

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27 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Update aktuelle Entwicklungen

� Fair Value Option

� Anhörung zur Fair Value Option am 16.03.05 durch das IASB

� Inhalt: Anhörung der Interessensvertreter erfolgt (ohne Teilnahme der Aufsichtsbehörden); Bestätigung des Entwurfs zur Fair Value Option durch die Teilnehmer

� Das EFRAG hat sich für den 2. Entwurf des IASB zur Fair Value Optionausgesprochen und gibt diese Empfehlung an die EU Kommission weiter

�Aktiver Markt

� IDW-Stellungnahme vom 02.03.05 - Entwurf einer Neufassung der IDW Stellungnahme zur Rechnungslegung: Einzelfragen zur Bilanzierung von Finanzinstrumenten nach IFRS (IDW ERS HFA 9 n.F.)

� Inhalt: Die Abgrenzung des Aktiven Markts kann weitestgehend wie folgt umgesetzt werden: die Finanzinstrumente, die an einer Börse gehandelt werden, bzw. für die regelmäßig verbindliche Kurse gestellt werden, sind dem Aktiven Markt zuzuordnen, alle anderen Finanzinstrumente nicht (Spezialfälle sind gesondert zu betrachten)

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28 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Gliederung

1. Wesentliche Unterschiede zwischen HGB und IAS/IFRS

2. Anwendung der IAS/IFRS

3. Herausforderungen bei Kreditinstituten

4. Update aktuelle Entwicklungen

5. Praxisbeispiel: IAS/IFRS-Einführung bei der NRW.BANK

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29 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Rechnungswesen

Töchter

TreasuryHandel

IT

Revision

Risikocontrolling

Auslandsfilialen

Praxisbeispiel: IAS/IFRS-Einführung bei der NRW.BANK

Einzubindende Unternehmensbereiche

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30 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Praxisbeispiel: IAS/IFRS-Einführung bei der NRW.BANK

�Rahmenbedingungen der IAS/IFRS-Einführung

� Fast alle Unternehmensbereiche betroffen (kein reines Bilanzierungsthema!)

� Fast die gesamte Systemarchitektur betroffen (Parallelisierung des HGB- und IAS/IFRS-Rechnungswesens notwendig)

� Lange Projektlaufzeit

� Hohe Anzahl an Projektmitgliedern

� Hohe fachliche Komplexität (insb. Hedge-Accounting, Fremdwährung)

� Viele geschäftspolitische Entscheidungen notwendig (z.B. IAS/IFRS-Grundsatzentscheidungen)

� Parallele Entwicklung der SAP IAS-Solution zum IAS/IFRS-Projekt (Releasewechsel)

� Gesetzlich verbindlicher Veröffentlichungszeitpunkt des 1. IAS/IFRS-Konzernabschlusses

Herausforderung : Parallelisierung vieler (eigentlich nachgelagerter) Aktivitäten/Phasen, um den Produktivstart am 1.1.2006 zu gewährleisten

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31 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Praxisbeispiel: IAS/IFRS-Einführung bei der NRW.BANK

� Test-Produktion

� IAS/IFRS-Produktion

� Konsolidierungsphase

2006200520042003Hauptaktivitäten

� Projektmanagement

� Testphase� Modultests� Funktionstests� Bankintegrationstest

� IT-Infrastruktur

� Releasewechsel SAP IAS-Solution

� Umsetzungsphase� Anpassung Vorsysteme� Implementierung SAP IAS-Solution� Anpassung Reportingsysteme

� Fachkonzeptionsphase� IAS/IFRS-Anforderungen� SAP IAS-Solution� Reportingpackage

Rel. 2.1 Rel. 3.0 Rel. 3.1 Rel. 4.0 Rel. 5.0

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Praxisbeispiel: IAS/IFRS-Einführung bei der NRW.BANK

Financial Database

(FDB)

Technische Infrastruktur (TI)

Anpassung nachgelagerterSysteme (ANS)

Balance Analyzer

(BA)

Anpassung vorgelagerter

Systeme (AVS)

Projektleitung

Projektoffice Prozesse

Auftraggeber Jour Fixe

Lenkungsausschuss

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33 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Praxisbeispiel: IAS/IFRS-Einführung bei der NRW.BANK

�Anpassung nachgelagerter Systeme (ANS) / IAS-Grundsa tzentscheidungenFachliche Konzeption und Anpassung der Reportingsysteme auf Konzernebene sowie die Koordination der IAS/IFRS-Grundsatzentscheidungen

�Anpassung Vorgelagerter Systeme (AVS)Umsetzung der fachlichen IAS/IFRS-Anforderungen in den operativen Systemen

�Balance Analyzer (BA)Konzeption und Customizing des SAP Balance Analyzers (z.B. Buchungslogik, Berichtswesen, Saldenverarbeitung)

� Financial Database (FDB)Konzeption und Realisierung der Schnittstellen (Anbindung der operativen Systeme) zur SAP FDB, sowie Ausprägung der FDB (Konzeption, Konfiguration, Customizing)

� IT-InfrastrukturBereitstellung der IT-Infrastruktur (Basisinstallation, Aufbau Entwicklungs-, Test- und Produktionsumgebung)

�Projektmanagement

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34 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Praxisbeispiel: IAS/IFRS-Einführung bei der NRW.BANK

1�Jahresabschluss

3� Rückstellungen

2� Geschäftsbericht / Notes

2� Sachanlagen

2� Tochterunternehmen

2� Parallelbuchhaltung

3� Eigenkapital

3� Kapitalflussrechnung

3� Währungsumrechnung

3� Segmentberichterstattung

1� Kategorisierung

1� Risikovorsorge

1� Bewertung

PrioritätProzessbeschreibung

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�Vielen Dank.

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36 23. Mai 2005 Joachim Kiesau 101-28100

Backup

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Herausforderungen bei Kreditinstituten

� Kategorisierung� Einmalige Entscheidung über Neustrukturierung der Bankbücher

� Bewertung� Weitgehende mark-to-market Bewertung aller Finanzinstrumente (Fair Value) – Änderung der

Controllingphilosophie� Fortgeführte Anschaffungskosten (Amortised Cost) für Kredite und die meisten Verbindlichkeiten

– Ermittlung von Effektivzinsabgrenzungen� Impairment (Wertberichtigungen)

� Neue Regelungen zur Bestimmung von Wertberichtigungen für Forderungen� Derivate

� Alle Derivate (Hedging und Trading) werden mark-to-market on-balance bilanziert� Hedge Accounting

� Strenge Regelungen für das Hedge-Accounting – Neuregelungen für den Geschäftsbereich Kapitalmärkte

� Interne Geschäfte� Grundsätzlich keine bilanz- und erfolgswirksame Berücksichtigung interner Geschäfte

� Starke Auswirkungen auf die GuV-Schwankungen

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Bilanzierung von Finanzinstrumenten nach HGB

Drei Arten von Wertpapieren� Wertpapiere, die wie Anlagevermögen behandelt werden� Wertpapiere des Handelsbestands� Wertpapiere der Liquiditätsreserve

Konsequenzen� unterschiedlichen Möglichkeiten für stille Reserven� drei separaten GuV-Posten

In der Bankbilanz� Keine Unterscheidung in Anlage- und Umlaufvermögen� Aber: Unterschiedliche Behandlung hinsichtlich Bewertung

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Bilanzierung von Finanzinstrumenten nach IAS/IFRS

Bewertung� Wertpapiere, die wie Anlagevermögen behandelt werden nach

dem gemilderten Niederstwertprinzip� Alle übrigen Wertpapiere: strenges Niederstwertprinzip

Weiter Unterschiede zwischen den Kategorien� Saldierung von Aufwendungen und Erträgen� Stille Reserven gem. § 340f HGB sind nur für Wertpapiere

der Liquiditätsreserve und Forderungen zulässig: Bildung und Auflösung im Rahmen der Überkreuzkompensation

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Bei den Regeln für den Einzelabschluss� positive Währungsumrechnungsdifferenzen� Gewinnvereinnahmung bei Auftragsfertigung� aktive latente Steuern auf Verlustvorträge� Abgrenzung Eigen- und Fremdkapital� u.v.m.

Bei den Regeln für Konzernabschlüsse� negativer Goodwill� Tochterunternehmen mit abweichender Geschäftstätigkeit� etc.

Wesentliche Unterschiede zwischen HGB und IAS/IFRS

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Abweichungen zu HGB� Generell: Einschränkung von Wahlrechten� Keine expliziten Möglichkeiten für stille Reserven� Keine steuerlichen Einflüsse (z.B. Sonderabschreibungen)� Erhöhte Informationsanforderungen in allen Bereichen, v.a. bei

Finanzinstrumenten� Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen� Keine Verrechnung von Goodwills mit den Rücklagen

Vielzahl von (z.T. gravierenden) Änderungen in naher Zukunft:Objektivere Bilanzierung?

Wesentliche Unterschiede zwischen HGB und IAS/IFRS

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Überblick über die Systematik des IAS 39

Folgebewertung finanzieller Vermögenswerte

Bewertungs-maßstabBewertungs-maßstab Fair ValueFair Value Amortised

costAmortised

costAmortised

costAmortised

costFair ValueFair Value

Behandlungvon Wert-änderungen*

Behandlungvon Wert-änderungen*

Erfolgs-wirksamErfolgs-wirksam keinekeine keinekeineErfolgs-

neutralErfolgs-neutral

Impairment-testImpairment-test ImplizitImplizit jaja jaja

Implizitbzw. jaImplizitbzw. ja

TradingTrading Held-to-maturityHeld-to-maturity

Originäre Forderungen

Originäre Forderungen

Available-for-sale

Available-for-sale

* stets erfolgswirksame Abgrenzung von Agien und Disagien