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FREMDENFURCHT UND REAKTION AUF AUßENSEITER Die Fremdenfurcht, die bei geselligen Tier häufig beobachtet wird, ist ein im Tierreich nahezu durchgehendes Prinzip. Fremdenfurcht, ohne dass es dazu schlechter Erfahrungen mit Fremden bedarf. Kinder entwickeln sie im Alter von 6 bis 9 Monaten, und zwar in allen daraufhin untersuchten Kulturen. Eine noch genauer Aggressionsform, die untersucht werden muss, ist die sich nicht gegen gruppenfremde Tiere sondern gegen Gruppenmitglieder, die Ausstoßreaktion richten. Hühner greifen ein vor der Norm Gruppenmitglied heftig an, der abgewichen sind, oder töten es unter Umständen sogar. Forscher fanden heraus dass drei anders gefärbten Pinguine, ständig von Ihresgleichen angegriffen wurden. Andere Forscher haben davon berichtet dass Schimpansen fürchteten Gruppenmitglieder, die infolge einer Kinderlähmung behindert sind, oder gelegentlich sogar angriffen. Diese vorher voll in die Gruppe integrierten Schimpansen, lösten nun aufgrund ihres veränderten Verhaltens bei den anderen Tieren Aggressionen aus. So bewirkte z.B ein solcher Schimpanse, der ein solcher sich der Gruppe langsam näherte, dass die anderen sich vor ihm fürchteten. Ein

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FREMDENFURCHT UND REAKTION AUF AUßENSEITER

Die Fremdenfurcht, die bei geselligen Tier häufig beobachtet wird, ist ein im Tierreich nahezu durchgehendes Prinzip. Fremdenfurcht, ohne dass es dazu schlechter Erfahrungen mit Fremden bedarf. Kinder entwickeln sie im Alter von 6 bis 9 Monaten, und zwar in allen daraufhin untersuchten Kulturen.

Eine noch genauer Aggressionsform, die untersucht werden muss, ist die sich nicht gegen gruppenfremde Tiere sondern gegen Gruppenmitglieder, die Ausstoßreaktion richten. Hühner greifen ein vor der Norm Gruppenmitglied heftig an, der abgewichen sind, oder töten es unter Umständen sogar. Forscher fanden heraus dass drei anders gefärbten Pinguine, ständig von Ihresgleichen angegriffen wurden. Andere Forscher haben davon berichtet dass Schimpansen fürchteten Gruppenmitglieder, die infolge einer Kinderlähmung behindert sind, oder gelegentlich sogar angriffen. Diese vorher voll in die Gruppe integrierten Schimpansen, lösten nun aufgrund ihres veränderten Verhaltens bei den anderen Tieren Aggressionen aus. So bewirkte z.B ein solcher Schimpanse, der ein solcher sich der Gruppe langsam näherte, dass die anderen sich vor ihm fürchteten. Ein