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Inhaltsverzeichnis Systemüberblick 1 Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme 2 Funktionsbeschreibung 3 Überblick Systemeinbindung 4 SIMATIC S7 5 SIMATIC S5 6 DP-Normmaster 7 Serielle Kopplung 8 Datensatzbeschreibung 9 Optionale Komponenten 10 SIWATOOL Beschreibung und Bedienung 11 Fehlerdiagnose und -behandlung 12 Technische Daten 13 Vertrieb/Hotline/Reparatur/ Ersatzteile/Schulungen 14 Stichwortverzeichnis Ausgabe 06/2005 SIWAREX U (ein- und zweikanalige Ausführung) Gerätehandbuch

Inhaltsverzeichnis 1 2 3 4 SIWAREX U 5 6 7 8 9 10 11 · Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Ver-meidung von Sachschäden beachten

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Inhaltsverzeichnis

Systemüberblick 1

Hardwarebeschreibung undInbetriebnahme 2

Funktionsbeschreibung 3

Überblick Systemeinbindung 4

SIMATIC S75

SIMATIC S56

DP-Normmaster7

Serielle Kopplung8

Datensatzbeschreibung9

Optionale Komponenten 10

SIWATOOL Beschreibung undBedienung 11

Fehlerdiagnose und -behandlung 12

Technische Daten 13

Vertrieb/Hotline/Reparatur/Ersatzteile/Schulungen 14

Stichwortverzeichnis

Ausgabe 06/2005

SIWAREX U

(ein- und zweikanalige Ausführung)

Gerätehandbuch

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Ver-meidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheitsind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohneWarndreieck. Je nach Gefährdungsgrad werden sie folgendermaßen dargestellt:

!Gefahr

bedeutet, daß Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechendenVorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

!Warnung

bedeutet, daß Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechendenVorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

!Vorsicht

mit Warndreieck bedeutet, daß eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die ent-sprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Vorsicht

ohne Warndreieck bedeutet, daß ein Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechen-den Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Achtung

bedeutet, daß ein unerwünschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn der ent-sprechende Hinweis nicht beachtet wird.

Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes dürfen nur von qualifiziertem Personal vorgenom-men werden. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise dieses Hand-buchs sind Personen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß denStandards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.

Beachten Sie folgendes:

!Warnung

Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenenEinsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenenFremdgeräten und -komponenten verwendet werden.

Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport. sachgemäßeLagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.

SIMATIC und SIWAREX sind eingetragene Marken der Siemens AG.

Copyright

Siemens AG 2005 All Rights Reserved

Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilungihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwider-handlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesonderefür den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung.

Haftungsausschluß

Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebe-nen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausge-schlossen werden, so daß wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewährübernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft,und notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. FürVerbesserungsvorschläge sind wir dankbar.

Technische Änderungen bleiben vorbehalten

Impressum

Redaktion: A&D SE ES4Herausgeber: A&D PI 14

Siemens Aktiengesellschaft Bestell-Nr.

Sicherheitstechni-sche Hinweise

Qualifiziertes Personal

Bestimmungsgemä-ßer Gebrauch

Marken

iGHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Inhaltsverzeichnis

1 Systemüberblick 1-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.1 Einführung 1-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.2 Aufbau und Komponenten einer Waage 1-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.3 Waagenfunktion 1-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2 Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme 2-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.1 Montieren der SIWAREX U 2-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.2 Montage der Baugruppe auf der Profilschiene 2-5. . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.3 Anschluß und Verdrahtung 2-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.3.1 Wägezellenanschluß 2-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.3.2 RS 232C-Schnittstelle 2-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.3.3 TTY-Schnittstelle 2-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.4 Vorbereiten der SIWAREX U zum Betrieb 2-16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.5 Parametrieren 2-18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3 Funktionsbeschreibung 3-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.1 A/D-Umsetzung (Meßwerterfassung) 3-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.2 Digitale Filterung 3-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.3 Gewichtsberechnung und Justage 3-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.4 Nullstellen 3-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.5 Grenzwerte 3-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.6 Betriebssicherheit 3-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.7 Sonderfunktionen 3-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4 Überblick Systemeinbindung 4-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.1 Systemeinbindung 4-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5 SIMATIC S7 5-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.1 Diagnosemöglichkeiten im SIMATIC S7-Programm 5-4. . . . . . . . . . . . .

5.2 Auswertung der Prozeßalarme 5-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.3 Datensatz schreiben mit der SFC 58 “WR_REC” 5-7. . . . . . . . . . . . . . .

5.4 Datensatz lesen mit der SFC 59 “RD_REC” 5-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.5 Programmierbeispiel 5-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

iiGHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

6 SIMATIC S5 6-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.1 Hardwarevoraussetzungen 6-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.2 Lieferform 6-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.3 Parametrierung 6-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.4 Adressierung der SIWAREX U 6-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.5 Adressierungsarten der IM 308-C 6-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.6 Adressierungsarten der S5-95U 6-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.7 Kommunikationsprinzip 6-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.8 Belegung des Ein-/Ausgabebereichs 6-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.9 Beschreibung der Datenübertragung 6-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.10 Programmierbeispiel 6-16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.11 Diagnosemöglichkeiten bei Anbindung an SIMATIC S5 6-24. . . . . . . . . . 6.11.1 Diagnosemöglichkeiten bei der IM 308-C 6-24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.12 Diagnosemöglichkeiten bei der S5-95U/DP-Master 6-28. . . . . . . . . . . . . .

7 DP-Normmaster 7-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8 Serielle Kopplung 8-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8.1 Übertragungsprotokoll (SIWAREX-Treiber) 8-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

9 Datensatzbeschreibung 9-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

9.1 Übersicht Datensätze 9-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

9.2 Datenformate 9-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

9.3 Beschreibung der Datensätze 9-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.1 DS0: Grundparameter (schreiben) 9-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.2 DS1-Parameter (schreiben) 9-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.3 DS0: Diagnose Teil 1 (lesen) 9-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.4 DS1-Diagnose Teil 2 (lesen) 9-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.5 DS3: Justagedaten Kanal 1 9-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.6 DS4: Justagedaten Kanal 2 9-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.7 DS5: Allgemeine Parameter (kanalunabhängig) 9-9. . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.8 DS6: Vorgabewert Fernanzeige 9-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.9 DS11: Befehle Kanal 1 9-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.10 DS12: Befehle Kanal 2 9-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.11 DS21: Grenzwerte Kanal 1 9-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.12 DS22: Grenzwerte Kanal 2 9-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.13 DS31: Meßwerte/Status/Fehler Kanal 1 9-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.14 DS32: Meßwerte/Status/Fehler Kanal 2 9-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.15 DS40: Version/Checksumme 9-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.16 DS57 bis 79: Datensätze für E/A-Bereich 9-16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.17 DS100: Fetch Telegramm 9-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.3.18 DS101: Quittungstelegramm 9-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

10 Optionale Komponenten 10-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

10.1 Anschluß von digitalen Fernanzeigen 10-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

10.2 Ex-i-Interface für SIWAREX U 10-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.2.1 Aufbau 10-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Inhaltsverzeichnis

iiiGHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

11 SIWATOOL Beschreibung und Bedienung 11-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

11.1 SIWATOOL auf PC/PG installieren 11-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

11.2 Inbetriebnahme von SIWAREX U über SIWATOOL 11-3. . . . . . . . . . . . .

11.3 Menübaum SIWATOOL 11-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

11.4 Justage der Waage 11-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

11.5 Wichtige Hinweise zu Einstellungen im SIWATOOL 11-8. . . . . . . . . . . . .

11.6 Waagenstatus 11-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

11.7 Diagnosemöglichkeiten mit SIWATOOL 11-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

12 Fehlerdiagnose und -behandlung 12-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

12.1 Fehlerbehandlung 12-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

12.2 Allgemeines Störverhalten 12-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

13 Technische Daten 13-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

13.1 Schnittstellen 13-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

13.2 Mechanische Anforderungen und Daten 13-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

13.3 Elektrische-, EMV- und klimatische Anforderungen 13-6. . . . . . . . . . . . . .

13.4 Potentialtrennung 13-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

14 Hotline/Reparatur/Ersatzteile/Internet 14-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Stichwortverzeichnis Index-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Inhaltsverzeichnis

ivGHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Bilder

1-1 SIWAREX U mit SIMATIC S7-300 1-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2 SIWAREX U in der SIMATIC S7-300 1-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3 SIWAREX U als dezentrale Peripherie an der SIMATIC S5/S7/M7 1-51-4 Darstellung der SIWAREX U im Engineeringsystem ES (links)

und auf der Operator Station OS (rechts) 1-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-5 SIWAREX U als steuerungsunabhängiges Feldgerät 1-7. . . . . . . . . . . . 1-6 Struktureller Aufbau der SIWAREX U 1-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-7 Waagenaufbau mit SIWAREX U 1-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-8 Füllstandswaage SIWAREX U 1-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-9 Waage für explosionsgefährdeten Bereich 1-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1 Schirmauflageelement 2-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2 Montage der Schirmklemmen 2-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3 SIWAREX U Frontansicht mit aufgeklapptem Deckel

(zweikanalige Variante) 2-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4 Wägezellenanschluß in 6-Leitertechnik

(Beispiel: Anschluß an Kanal 1) 2-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5 Wägezellenanschluß in 4-Leitertechnik

(Beispiel: Anschluß an Kanal 2) 2-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-6 Anschluß eines PCs an die RS 232-Schnittstelle 2-13. . . . . . . . . . . . . . . . 2-7 Anschluß von digitalen Fernanzeigen 2-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-8 Lage der zu prüfenden LEDs 2-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-9 Parametriermöglichkeiten bei verschiedenen

Systemkonfigurationen 2-18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1 Filterprinzip der SIWAREX U 3-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2 Justagevorgang 3-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3 Beispiel für Grenzwertparametrierung 3-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-1 Möglichkeiten der Leitsystemanbindung 4-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1 Parametrier-Konfiguration 5-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2 Baugruppenzustand in STEP 7 5-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1 Auswahl der SIWAREX U-Baugruppe beim Konfigurieren

der ET 200M 6-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2 Parametrierung mit COM PROFIBUS 6-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-1 Gegenüberstellung Datenadressierung bei STEP 5 und STEP 7 9-3. . 10-1 Anschluß optionaler Komponenten 10-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2 Anschluß von z. B. 4 digitalen Fernanzeigen an SIWAREX U 10-2. . . . . 10-3 Anschluß mehrerer Fernanzeigen 10-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-4 Blockschaltbild Ex-i-Interface 10-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-1 SETUP für SIWATOOL 11-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-2 Dialog zur Justierung der Waage 11-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-3 Statusfenster der eingestellten Waage 11-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-4 Online Fehlerprotokoll 11-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13-1 Maßbild 13-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Inhaltsverzeichnis

vGHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabellen

2-1 Technische Daten der SIMATIC 2-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2 Anforderungen seitens SIWAREX U: 2-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3 Regeln für die Verdrahtung 2-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4 Anzeigen der SIWAREX U 2-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5 Belegung Wägezellenanschluß 2-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-6 Belegung RS 232C-Schnittstelle bei SIWAREX U 2-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-7 Belegung Schnittstellenumsetzer 2-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-8 Belegung 2-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1 A/D-Umsetzung 3-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2 Kommandos und Meldungen zur Justage 3-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3 Nullstellen 3-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4 Grenzwert Sonderfälle 3-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-5 Grenzwerte 3-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-6 Meldungen zu den Prüfroutinen 3-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-7 Speicherung Grenzwerte und Nullstellwert 3-16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8 Zuordnung der Status-LEDs 3-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-9 Meldungen zu den Sonderfunktionen 3-18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-1 Übersicht Datensätze 4-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1 Parameter für die SFC 58 “WR_REC” 5-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2 Parameter für die SFC 59 “RD_REC” 5-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3 Spezifische Fehlerinformationen für die SFC 58 “WR_REC” und

SFC 59 “RD_REC” 5-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1 maximale Übertragungsraten 6-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2 Typ- und GSD-Dateien 6-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-3 mögliche Adressen 6-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-4 mögliche Adressen 6-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-5 Ein-/Ausgabebereich der SIWAREX U 6-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-6 Auftragssteuerung (Ausgangsbyte 3) 6-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7 Statusbyte (Eingangsbyte 1) 6-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-8 Programmierbeispiel DEMO 6-16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-9 Aufrufschnittstelle 6-18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-10 Struktur des DW49 6-19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-11 Aufbau des Waagen-DB 6-20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-12 Anwender-DB-Schnittstelle 6-23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-13 Aufruf des FB192 6-24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-14 Inhalt und Aufbau der Diagnosedaten 6-25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-15 Inhalt und Aufbau der Prozeßalarmdaten 6-26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-16 Inhalt und Aufbau der Diagnosealarmdaten

(Inhalt des Datensatzes DS 1) 6-27. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-17 Beispiel 6-29. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-18 Inhalt und Aufbau der Diagnosedaten 6-29. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-1 Telegrammaufbau 8-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-2 Schnittstellendaten 8-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-3 RS232-Schnittstelle und SIWAREX-Treiber 8-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-1 Übersicht Datensätze 9-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-2 Formate für Datensätze 9-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-3 DS0: Grundparameter (Länge: 4) 9-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-4 DS1-Parameter (Länge: 16) 9-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-5 Diagnosedaten 9-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-6 Diagnosedaten 9-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-7 DS3: Justagedaten Kanal 1 (Länge: 10 Bytes) 9-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Inhaltsverzeichnis

viGHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

9-8 Kennwert WZ/Filtereinstellung/Einstelldaten 9-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-9 DS4: Justagedaten Kanal 2 (nur bei zweikanaliger Baugruppe)

(Länge: 10 Bytes) 9-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-10 DS5: Allgemeine Parameter (Länge: 6 Bytes) 9-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-11 Schnittstellenparameter TTY/RS 232C

(Fest: 8 Datenbits; 1 Stopbit; 9600 Baud) 9-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-12 Anzeigentyp 9-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-13 Zuordnung der LED 1 bzw. LED 2 9-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-14 DS6: Vorgabewert Fernanzeige (4 Bytes) 9-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-15 DS11: Befehle Kanal 1 (Länge: 2 Bytes) 9-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-16 Mögliche Einträge Befehlswort 9-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-17 DS12: Befehle Kanal 2 (nur bei zweikanaliger Baugruppe)

(Länge: 2 Bytes) 9-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-18 DS21: Grenzwerte Kanal 1 (8 Bytes) 9-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-19 DS22: Grenzwerte Kanal 2 (nur bei zweikanaliger Baugruppe) (8 Bytes) 9-129-20 DS31: Meßwerte/Status/Fehler Kanal 1 (Länge: 10 Bytes) 9-13. . . . . . . . . . . . 9-21 DS32: Meßwerte/Status/Fehler Kanal 2 (Länge: 10 Bytes) 9-13. . . . . . . . . . . . 9-22 Statusbyte 9-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-23 Asynchrone Fehler 9-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-24 Synchrone Fehler 9-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-25 DS40: Version/Checksumme (Länge: 8 Bytes) 9-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-26 DS57 bis 79: Datensätze für E/A-Bereich 9-16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-27 DS100: Fetch Telegramm (Länge 1 Byte) 9-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-28 DS101: Quittungstelegramm (Länge 3 Byte) 9-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-29 Fehlerarten im Quittungstelegramm 9-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-1 Besondere Betriebszustände 10-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2 Pin-Belegung der TTY-Schnittstelle 10-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-3 Fernanzeige 10-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-4 Einstellungen Fernanzeigen 10-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-5 Darstellbarer Zahlenbereich der Fernanzeige 10-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-6 Zuordnung der Adressen an der Fernanzeige 10-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-7 Beschreibung des Datenstring-Aufbaues: 10-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-8 Genutzter Zeichensatz für Anzeigedaten 10-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-1 Beispiel 11-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-1 Fehlerarten 12-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-2 Synchrone Fehler 12-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-3 Asynchrone Fehler 12-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-4 Diverse Fehler 12-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Inhaltsverzeichnis

1-1GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Systemüberblick

Dieses Kapitel enthält einen Funktionsüberblick des WägemodulsSIWAREX U und beschreibt seine Systemeinbindung.

1

1-2GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

1.1 Einführung

Überall dort, wo Lasten und Kräfte zuverlässig und präzise ermittelt werdenmüssen, ist SIWAREX U die passende Lösung: bei Füllständen an Silos undBunkern, bei der Überwachung von Kranlasten, der Belastungsmessung vonFörderbändern oder als Überlastsicherung bei industriellen Aufzügen oderWalzstraßen.

SIWAREX U ist ein Wägemodul, das eine vollständige Integration von Wäge-funktionen in die SIMATIC ermöglicht. Das Basissystem hierfür ist die SIMATIC S7-300.

SIWAREX U ist sowohl in einer einkanaligen als auch in einer zweikanaligenVariante erhältlich.

SIWAREX U mit einem Wägekanal: Best.-Nr.: 7MH4 601-1AA01SIWAREX U mit zwei Wägekanälen: Best.-Nr.: 7MH4 601-1BA01

Durch die Verwendung von Standardkomponenten aus dem SIMATIC-Spek-trum ist die SIWAREX U beliebig erweiterungsfähig und bietet somit eine op-timale Hard- und Softwareumgebung für die Realisierung anlagenspezifischerLösungen.

Über das modulare Peripheriegerät ET 200M kann die SIWAREX U auch dezentral an SIMATIC S5/S7/M7/PCS 7 oder andere DP-Normmaster ange-schlossen werden.

PS 3072A

6ES7307-1BA00-0AA0

21 3X

SIMATICS7-300

CPU 312 IFM

6ES7312-5AC00-0AB0

21 3X

SIEMENS

SIMATICS7-300

SIWAREX UWEIGHING MODULE SF

24V

ST1

ST2

7MH4601-1BA01

21 3X

CP 342-5

6GK7342-5DA00-0XE0

SIMATICS7-300

1X

32

Bild 1-1 SIWAREX U mit SIMATIC S7-300

Was ist SIWAREX U?

Systemüberblick

1-3GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

In einer verfahrenstechnischen Anwendung übernimmt SIWAREX U die Aus-führung sämtlicher wägetechnischer Funktionen.

Die SIWAREX U bildet den Gewichtswert und überprüft diesen auf Über-schreitung eines Grenzwertes.

SIWAREX U kann für explosionsgefährdete Bereiche (Zone 1, 2) eingesetztwerden. Das optionale Ex-i-Interface (SIWAREX IS) gewährleistet die eigensi-chere Speisung der Wägezellen.

Für die Anforderungen der chemischen Industrie ist die elektrische Spezifika-tion nach NAMUR ausgelegt.

Weitere Merkmale:

2 Gerätevarianten (wahlweise für eine oder zwei Waagen)

Integration in SIMATIC S7/M7-300 als Funktionsbaugruppe (FM)

Anschluß an PROFIBUS-DP über ET 200M

2 serielle Schnittstellen für Fernanzeiger und PC-Anschluß

Parametrierung mit Windows-Komfort

Austauschbarkeit der Baugruppe ohne erneute Justage der Waage

Theoretische Justage ohne Justiergewichte

Nullstellfunktion, parametrierbare Grenzwerte und einstellbarer Digitalfil-ter

hohe Meßgenauigkeit von 0,05 %

CE, UL, CSA, FM und ISO 9001 zertifiziert

elektr. Spezifikation nach NAMUR NE21 T1

Parametrierung wahlweise:

– Parametriersoftware “SIWATOOL” unter WINDOWS auf PC; Übertragung direkt zur RS 232-Schnittstelle der SIWAREX U

– mittels Datensatzübertragung bzw. über “Steuern Variable”

Wägezellenanschaltung:

– kurzschluß- und überlastfeste Wägezellenspeisung max. 240 mA

– Erkennung von Drahtbruch (Fühler-, Speise- und Meßleitungen)

– Wägezellenanpassung per Software

Was kann SIWAREX U?

Systemüberblick

1-4GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Durch die Integration der SIWAREX U in die SIMATIC steht ein frei program-mierbares Wägesystem zu Verfügung, mit dem sich selbst komplexe Aufgabenwie Mehrwaagensysteme leicht realisieren lassen.

Als Funktionsbaugruppe (FM) wird die SIWAREX U direkt auf den SIMATIC-Bus aufgeschnappt. Durch die direkte Integration der SIWAREX Uin die SIMATIC S7-300/M7-300 lassen sich so alle Funktionen des Automati-sierungssystems optimal nutzen.

Die Flexibilität in Hard- und Software erlaubt das Lösen vielfältiger Anwen-dungen, in der chemischen Industrie genau so wie in der Nahrungsmittelindu-strie. Als Hardware-Plattform steht das komplette Spektrum an SIMATICS7-300 Baugruppen zur Verfügung. Für komfortables Bedienen und Beobach-ten stehen die SIMATIC HMI Operator Panels zur Verfügung.

MPI-BUS

SIMATIC S7-300/400

K 1K 9 K10

K 2 K 3K11

K 8K16

K 4K12

K 5K13

K 6K14

K 7K15

F 1 F 2 F 3 F 8F 4 F 5 F 6 F 7

7 8 9 04 5 6 +/-3 2 1 .ABC

FED

SIMATIC HMI OP17

B> 243,23 kg

WZ WZ WZ WZ

JBAnschlußkasten

GewichtWaage 1

GewichtWaage 2

Vorgabe-wert 1

Vorgabe-wert 2

Waage 1 Waage 2

SIWATOOL

E/A der CPU 312 IFM:- 10 Digitaleingänge- 6 Digitalausgänge

TTY

RS232 C

Option: Kanal 2

CPU 312 IFMSV SIWAREX U

CPU 312 IFM

6ES7312-5AC00-0AB0 213X

SIEMENS

SIMATICS7-300

SIWAREX UWEIGHING MODULESF

24VST1ST2

7MH4601-1BA01213X

PS 3072A

6ES7307-1BA00-0AA0213X

SIMATICS7-300

JBAnschlußkasten

SIMATIC OP17

Bild 1-2 SIWAREX U in der SIMATIC S7-300

Die SIWAREX U kann auch zentral in der SIMATIC M7-300 betrieben wer-den.

Systemeinbindungder SIWAREX U indie SIMATIC

Zentrale Einbin-dung in dieS7-300/M7-300

Systemüberblick

1-5GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Die SIWAREX U läßt sich über das modulare Peripheriegerät ET 200M (Anschaltung IM 153-1 oder IM 153-2) an den PROFIBUS-DP anschließenund somit als dezentrale Peripherie an die SIMATIC S5-95U, S5-115U/H,S5-135U oder S5-155U/H bzw. an die SIMATIC S7/M7-300 oder SIMATIC S7/M7-400 ankoppeln.

Dabei können Entfernungen von bis zu 23 km zurückgelegt werden.

Mehrere SIWAREX-U Baugruppen können zusammen mit weiteren Periphe-riebaugruppen an eine IM 153-1 bzw. IM 153-2 angeschlossen werden.

SIMATIC S7-300SIMATIC M7-300

PROFIBUS-DP

SIMATIC S5-95USIMATIC S5-115U/135U/155U

SIMATIC S7-400SIMATIC M7-400

SV: StromversorgungSIW. U SIWAREX U

IM: IM 153-1DA: dig. AusgabebaugruppeDE: dig. Eingabebaugruppe

SV IM SIW. U DA DE

6ES7153-1AA02-0XB0

21 3X

SIEMENS

SIMATICET 200M

SIWAREX UWEIGHING MODULE SF

24V

ST1

ST2

7MH4601-1BA01

21 3X

PS 3072A

6ES7307-1BA00-0AA0

21 3X

SIMATICS7-300

SM 3228 DO, DC24V

6ES7322-1BF01-0AA0

21 3X

SM 32116 DI, DC24V

6ES7321-1BH00-0AA0

21 3X

Bild 1-3 SIWAREX U als dezentrale Peripherie an der SIMATIC S5/S7/M7

Im Zentralgerät oder Erweiterungsgerät der SIMATIC S5-115U/135U/155U isteine Anschaltung IM 308-C notwendig, an die bis zu 122 Busteilnehmer (ohneRepeater 32) angeschlossen werden können. Desweiteren kann auch ein AG95mit DP-Masterschnittstelle als Master eingesetzt werden.

Wird dagegen die SIWAREX U dezentral an eine SIMATIC S7-300 oderSIMATIC S7-400 angeschlossen, so wird eine S7 CPU mit integrierterPROFIBUS-DP Schnittstelle oder eine CP 443-5 (ab Ausgabestand 2) bzw.IM 467 für den Busanschluß benötigt. Die CP 342-5 kann nicht für den Busan-schluß verwendet werden.

Für den dezentralen Anschluß an eine SIMATIC M7 ist eine Anschaltung IFMerforderlich.

DezentraleEinbindungan die S5/S7/M7

Systemüberblick

1-6GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Während die SIWAREX U beim Automatisierungssystem SIMATIC S5/S7bevorzugt mit den SPS-typischen Programmiersprachen AWL (Anweisungs-liste), KOP (Kontaktplan) bzw. FUP (Funktionsplan) eingebunden wird, erfolgtdie Integration in das Prozeßleitsystem SIMATIC PCS 7 über grafisches Pro-jektieren im CFC-Plan (CFC = Continuous Function Chart). Es wird alsostrukturiert statt programmiert.

Die SIWAREX U-Baugruppen werden im ES (Engineeringsystem) durch“Technologiebausteine” im CFC-Plan repräsentiert. Auf der OS (Operator Station) hingegen sorgen beim Visualisierungssystem WinCC Faceplates (Bildbausteine) für die Darstellung der SIWAREX U-Baugruppen.

Über die Faceplates können die Gewichtswerte beobachtet und dieSIWAREX U-Baugruppen bedient werden.

Für das Prozeßleitsystem SIMATIC PCS 7 ist ein gesondertesSIWAREX U-Projektierungspaket erhältlich, das einen Baustein für den CFC-Plan und ein Faceplate für WinCC, sowie die Dokumentation enthält.

Bild 1-4 Darstellung der SIWAREX U im Engineeringsystem ES (links) und auf derOperator Station OS (rechts)

Dezentrale Einbindung an SIMATIC PCS 7

Systemüberblick

1-7GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Die seriellen Schnittstellen der SIWAREX U für einen Fernanzeiger bzw. den PC- oder Hostanschluß machen die SIWAREX U auch als steuerungs-unabhängiges Feldgerät einsetzbar. Bei Einsatz der SIWAREX U ohne SIMATIC S7/M7 ist eine Anschaltung IM 153-1 zu verwenden, damit die SIWAREX U mit 5V über den Rückwandbus versorgt wird. Die Anschaltungkann zu einem späteren Zeitpunkt als PROFIBUS-Anschaltung verwendetwerden.

JBAnschlußkasten

WZ WZ WZ WZ

JBAnschlußkasten

GewichtWaage 1

GewichtWaage 2

Vorgabe-wert 1

Vorgabe-wert 2

Waage 1 Waage 2

TTY

RS232 C

Option: Kanal 2

6ES7153-1AA02-0XB0

21 3X

SIEMENS

SIMATICET 200M

SIWAREX UWEIGHING MODULE SF

24VST1ST2

7MH4601-1BA01

21 3X

PS 3072A

6ES7307-1BA00-0AA0

21 3X

SIMATICS7-300

SIWATOOL

Bild 1-5 SIWAREX U als steuerungsunabhängiges Feldgerät

Die SIWAREX U besitzt neben der Busanschaltung für die SIMATIC nochzwei serielle Schnittstellen (TTY und RS 232C).

PC oder Host

CPUSIMATICS7-300M7-300

PROFIBUS-DPAnschaltung(IM 153-1oderIM 153-2)

SIMATIC S7-Bus

RS 232C TTY Meßwert-erfassung

Wägezellenspeisung

Fernanzeiger

SIWAREX U

EX-i-Interface(Option)

Anschluß-kasten

WZ WZWZWZ

EX-i-Interface(Option)

WZ WZWZWZ

Anschluß-kastengestrichelt:

nur bei zweikanaligerSIWAREX U

Meßwert-erfassung

Wägezellenspeisung

Bild 1-6 Struktureller Aufbau der SIWAREX U

Steuerungs-unabhängige Einbindung derSIWAREX U

Peripherie

Systemüberblick

1-8GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

1.2 Aufbau und Komponenten einer Waage

Zu einer kompletten Industriewaage gehören die folgenden Hauptbestandteile:

SIMATIC-Busanschluß

PC-Anschluß

Fernanzeiger-Anschluß

JB

ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ

Last

Verbindungskabel

ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉWägezelle Wägezelle

Fundament

Lastträger

SIWAREX UBaugruppe

Bild 1-7 Waagenaufbau mit SIWAREX U

Lastträger dienen der Aufnahme der zu wiegenden Last. Lastträger könnensein: z.B. Plattform, Bunker, Krankatze, Behälter etc.

Die Wägezellen sind Meßwertaufnehmer, die eine mechanische Größe (Gewicht) in ein proportionales elektrisches Signal umwandeln.

Einbauelemente gewährleisten die korrekte Funktion der Wägezelle. Einbau-und Anlenkelemente verhindern Fehlbelastungen, die zu Meßfehlern und Schä-den an der Wägezelle führen können. Fehlbelastungen entstehen durch Kräfte(z.B. Querkräfte), für deren Wirkungsrichtung der Federkörper der Wägezellenicht ausgelegt ist.

Der Anschlußkasten (JB) dient zur Summation der Wägezellensignale durchParallelschaltung mehrerer Wägezellen.

Die SIWAREX-Baugruppe dient als elektronisches Auswertegerät, welches dasvon der Wägezelle kommende Signal erfaßt und weiterverarbeitet.

Lastträger

Wägezelle

Einbauelemente

Anschlußkasten

SIWAREX U

Systemüberblick

1-9GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

1.3 Waagenfunktion

SIWAREX U bietet folgende Funktionen:

Justage der Waage (auch theoretische Justage)

Meßwertfilterung

Gewichtsermittlung

Nullstellen

Grenzwertüberwachung (Min/Max)

Füllen

WZ WZ

JBAnschlußkasten

6ES7153-1AA02-0XB0

21 3X

SIEMENS

SIMATICET 200M

SIWAREX UWEIGHING MODULE SF

24VST1ST2

7MH4601-1BA01

21 3X

PS 3072A

6ES7307-1BA00-0AA0

21 3X

SIMATICS7-300

SM 3228 DO, DC24V

6ES7322-1BF01-0AA0

21 3X

SM 32116 DI, DC24V

6ES7321-1BH00-0AA0

21 3X

Mischer

PROFIBUS

Bild 1-8 Füllstandswaage SIWAREX U

Füllstandswaagen dienen zur Erfassung des Füllstandes von Bunkern, Tanksoder sonstigen Behältern. Die SIWAREX U bietet hierfür Waagenfunktionenwie Bruttogewichtsberechnung, Nullstellen und Grenzwertüberwachung. Mitdiesen grundlegenden Waagenfunktionen sind auch andere Anwendungen wie:

Überwachung von Kranlasten

der Belastungsmessung von Förderbändern

als Überlastsicherung bei industriellen Aufzügen oder Walzstraßen etc.

realisierbar.

Durch die Verwendung von Standardkomponenten aus dem SIMATIC-Spek-trum lassen sich weitere Waagentypen realisieren.

Wägeelektronik fürFüllstandsmes-sung, Last undKraftmessungen

Systemüberblick

1-10GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Für den Anschluß von Wägezellen, die sich im explosionsgefährdeten Bereichbefinden, wird ein Ex-i-Interface (Typ SIWAREX IS) benötigt, der zwischenSIWAREX Wägebaugruppe und die Wägezelle (spezielle Ausführung für denEx-Bereich) bzw. dem Anschlußkasten JB geschaltet wird.

Der Zwischenkasten enthält ein Ex-i-Interface und muß außerhalb des explo-sionsgefährdeten Bereiches angebracht werden.

Für den explosionsgefährdeten Bereich stehen für digitale oder analoge Ein-/Ausgänge entsprechende SIMATIC-Baugruppen zur Verfügung.

Die Ex-Baugruppen werden für die Automatisierung von chemischen Anlageneingesetzt und sind für Applikationen in der Meß-, Steuer- und Regeltechnikeinsetzbar. Die primäre Aufgabe der Ex-Baugruppen besteht in der Trennungder eigensicheren Stromkreise des explosionsgefährdeten Bereiches und dernicht-eigensicheren internen Stromkreise des Automatisierungsgerätes.

Als Fernanzeigen für den Ex-Bereich können z.B. Fernanzeiger mit analogerSchnittstelle verwendet werden, die über einen Ex-Trenner an einen eigensi-cheren Analogausgang der SIMATIC angeschlossen werden. Alternativ hierzukönnen auch druckgekapselte Fernanzeigen verwendet werden.

Für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 1 und 2 werdenvon verschiedenen Herstellern spezielle eigensichere Bedieneinheiten angebo-ten. Diese Bedieneinheiten können z.B. über die MPI-Schnittstelle der S7-CPU oder über eine additive Kommunikationsbaugruppe (CP) an dieSIMATIC S7 angeschlossen werden.

Alternativ zu eigensicheren Geräten können auch druckgekapselte Bedienge-räte (SIMATIC HMI) eingesetzt werden.

Waagen in explo-sionsgefährdetenBereichen,Zone 1, 2

Prozeßperipherieim Ex-Bereich

Fernanzeigen imEx-Bereich

Bedienen und Be-obachten im Ex-Bereich

Systemüberblick

1-11GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

ExI ExI

JB

Bild 1-9 Waage für explosionsgefährdeten Bereich

Systemüberblick

1-12GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Systemüberblick

2-1GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Hardwarebeschreibung undInbetriebnahme

In diesem Kapitel erhalten Sie alle zur Inbetriebnahme nötigen Informatio-nen, einschließlich Montage, Anschluß, Parametrierung, sowie Beschreibun-gen der Schnittstellen und Anzeigeelemente.

Die sicherheitstechnischen Hinweise sind unbedingt zu beachten, sonst er-folgt keine Gewährleistung!

!Warnung

Bei unqualifizierten Eingriffen in das Gerät/System oder Nichtbeachtung deram Gerät/Systemschrank angebrachten Warnhinweise können schwere Kör-perverletzungen oder Sachschäden eintreten. Nur qualifiziertes Personal darfdeshalb Eingriffe an diesem Gerät/System vornehmen.

Hinweis

Das Gerät wurde unter Beachtung der einschlägigen Sicherheitsnormen ent-wickelt, gefertigt, geprüft und dokumentiert. Vom Gerät gehen im Normal-fall keine Gefahren in Bezug auf Sachschäden oder für die Gesundheit vonPersonen aus.

!Gefahr

Die Inbetriebnahme ist so lange untersagt, bis festgestellt wurde, daß dieMaschine, in die diese Komponente eingebaut werden soll, den Bestimmun-gen der Richtlinie 89/392/EWG entspricht.

Allgemeine Sicher-heitstechnischeHinweise

2

2-2GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

!Warnung

Damit die Anforderungen der EU-Richtlinien 89/336/EWG erfüllt werden,sind folgende Regeln zu beachten:

Die Aufbaurichtlinien und Sicherheitshinweise in den jeweiligen Hand-büchern und Zusatzdokumentationen, sowohl für das Automatisierungs-system als auch für die SIWAREX U sind zu beachten.

Alle Signalleitungen zur SIWAREX U müssen geschirmt und auf einergeerdeten Schirmabfangschiene aufgelegt werden (siehe Kapitel 2).

Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme

2-3GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

2.1 Montieren der SIWAREX U

Vor Beginn des mechanischen Einbaus müssen die entsprechenden Sicher-heitsvorkehrungen getroffen und folgende Punkte beachtet oder geklärt wer-den:

War die Baugruppe noch originalverpackt?

Lieferung auf Transportschäden überprüfen.

Lieferung auf Vollständigkeit kontrollieren.

Bei eventuellen Schäden oder Mängeln wenden Sie sich bitte an Ihren SIEMENS-Ansprechpartner.

Die S7-Schnittstelle der SIWAREX U entspricht dem seriellen Peripheriebus(P-Bus) der SIMATIC S7-300.

Für die SIWAREX U stehen in der SIMATIC S7/M7 alle Einbauplätze zurVerfügung, die für Funktionsbaugruppen (FM) vergeben werden können.

Weitere Informationen können dem SIMATIC S7/M7-300 Handbuch entnom-men werden.

Die maximale Anzahl der in Automatisierungssystemen SIMATIC steckbarenSIWAREX U-Baugruppen hängt von folgenden Faktoren ab:

max. Baugruppenanzahl im Zentral-/Erweiterungsgerät (ZG/EG) bzw.modularen Perpheriegeräts ET 200M

Speicherplatzbedarf in der S5-/S7-/C7-/M7-CPU

maximal erlaubte Stromaufnahme (5 V) aus dem S7-Rückwandbus

Vorbereitung

Einbauplatz

Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme

2-4GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 2-1 Technische Daten der SIMATIC

Anzahl steckbarer Baugruppen im ZG/EGStromeinspeisung (5 V) in den S7-Rückwandbus

Aufbauart zentraler Aufbau dezentraler Aufbau

1-zeilig 2-zeilig max. 4-zeilig

CPU Arbeitsspeicher derCPU inKByte

ZG IM 365 1 • IM 360 3 • IM 361

ET 200M

Anschaltung:IM 153-1 oderIM 153-2

CPU 312 IFM 6 8 BGR kein mehrzeiliger Aufbaumöglich

7 BGR pro IM1000 mA

CPU 313 12 800 mAmöglich 1000 mA

CPU 313 12 800 mA

CPU 314 24 8 BGR 8 + 8 BGR 1 • 8 BGR

CPU 314 IFM 32 1200 mA insgesamt1100 mA

1 • 850 mA Ausnahmen:max. 8 BGR pro IMbei:

CPU 315 48plus

bei:- CPU 318-2 DP- CPU 417-4 DP- CP 443-5 Ext

CPU 315-2 DP 643 • 8 BGR

- CP 443-5 Ext.- IM 467max. 1 BGR pro IMb i

CPU 316 1283 • 800 mA

bei:SIMATIC S5-95U/DP-Master

CPU 318-2 DP 512,

davon max.

256 für Code

256 für Daten

Ausnahme:

bei CPU 314IFM insge-samt max. 31Baugruppen

Die Anzahl der Slave-Stationen (ET 200M)pro CPU ist von der je-weils verwendetenCPU abhängig.

CPU 31X-2 DP

CPU 41X-X DP

C7-6XX DP

S5-1X5U mit

IM 308C

abhängig von der je-weils verwendetenCPU

- - -CPU abhängig.

Bsp:CPU 315-2 DP max.32 Slave-Stationen(ET 200M) pro CPU

BGR = SIWAREX U-Baugruppen, ZG = Zentralgerät, EG = Erweiterungsgerät

Tabelle 2-2 Anforderungen seitens SIWAREX U:

bei Einsatz von Strombedarf (5 V) aus

S7-Rückwandbus:

Bedarf an CPU-Arbeitsspeicher

m • SIWAREX U m • 100 mA ca. m • 100 Byte

m = Anzahl SIWAREX U-Baugruppen

Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme

2-5GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

2.2 Montage der Baugruppe auf der Profilschiene

Hinweis

Auf eine EMV-gerechte Führung der Leitungen (auch innerhalb von Schrän-ken!) ist unbedingt zu achten.

Vermeiden Sie eine Leitungsführung neben energietechnischen Kabeln undschirmen Sie die Kabel in der beschriebenen Art und Weise.

In der Regel ist eine beidseitige Schirmauflage zu bevorzugen. Treten über-wiegend niederfrequente Störungen auf, kann auch eine einseitige Schirmau-flage vorteilhafter sein.

Beachten Sie das Erdungskonzept der SIMATIC S7-300, um Potentialpro-bleme zu vermeiden.

Für alle aufgeführten Montageschritte müssen die Aufbaurichtlinien (AR)der SIMATIC S7 (Handbuch ”Automatisierungssystem S7-300 Aufbauen,CPU-Daten”) eingehalten werden und die nachfolgenden Anweisungen inder angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden.

1. Jegliche an der SIMATIC S7 anliegenden Spannungen ausschalten, gegenWiedereinschalten sichern und kennzeichnen.

2. Schutzleiteranschluß herstellen oder überprüfen (siehe AR)

3. Schirmauflageelement (SAE) montieren

– Das Schirmauflageelement muß direkt unter dem Einbauplatz derSIWAREX U an der Profilschiene montiert werden.

– Für jedes an der SIWAREX U anzuschließende Kabel wird auf derSchirmschiene des SAEs eine Schirmklemme benötigt (siehe Kapitel 2.3: Anschluß und Verdrahtung).

4. Busverbinder stecken (siehe AR)

– Zu jeder SIWAREX U wird ein Busverbinder mitgeliefert. Der Bus-verbinder ist zuerst auf die Baugruppe zu stecken, die den Einbauplatzlinks von der SIWAREX U belegt.

5. SIWAREX U einhängen (siehe AR)

6. SIWAREX U festschrauben (siehe AR)

7. SIWAREX U kennzeichnen (siehe AR)

Montageschritte

Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme

2-6GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Schirmauflage-element

Bild 2-1 Schirmauflageelement

Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme

2-7GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

2.3 Anschluß und Verdrahtung

Die in nachfolgender Tabelle aufgelisteten Verdrahtungsregeln gelten für SIMATIC S7-300 Baugruppen und sind deshalb auch auf die Verdrahtung desFrontsteckers der SIWAREX U anzuwenden.

Tabelle 2-3 Regeln für die Verdrahtung

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Regel fürÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁflexible Leitung

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

flexible Leitung mit AderendhülseÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Leitungsquerschnitt max.ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ0,25...1,5 mm2

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

0,25...1,5 mm2

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁAnzahl pro Anschluß

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ1

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁmax. 2 (in einer Endhülse)ÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁAbisolierlängeÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ6 mm

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ6 mm

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Aderendhülsen ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ohne Isolierkragen (kurz) DIN 46 228

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Anzugsdrehmoment ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ60-80 Ncm ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ60-80 Ncm

Massive Leitungen dürfen nicht verwendet werden.

Die Größe der Schirmklemme ist entsprechend dem Kabeldurchmesser zuwählen.

Zur Befestigung eines Kabels mit der Schirmklemme sind ca. 1,5 cm der Kabelisolierung an der entsprechenden Stelle des Kabels herauszuschneiden,um den Schirm blankzulegen. Nach der Schirmklemme ist der Schirm abzu-schneiden, d.h. die Leitungen werden ab der Schirmklemme ungeschirmt andie 20polige Steckerleiste herangeführt.

1

2 Schirmklemme

Schirmschiene(fest)

Bild 2-2 Montage der Schirmklemmen

!Vorsicht

Das Schirmgeflecht darf beim Abisolieren nicht verletzt werden.

Beim Schirmauflegen aller an der SIWAREX U angeschlossenen Kabel istdarauf zu achten, daß zwischen Schirmauflageelement und SIWAREX Ugenügend Kabellänge vorhanden ist, um das Aushängen der SIWAREX Umit allen angeschlossenen Kabeln zu ermöglichen.

Verdrahtungs-regeln

Schirmklemmen

Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme

2-8GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Das folgende Bild zeigt alle auf der Frontseite der SIWAREX U verfügbarenAnzeige- und Anschlußelemente.

7 TxD2-

8 SENSE2+

9 SENSE2-

11 SIG2-

13 EXC2-

15 SENSE1+

16 SENSE1-

17 SIG1+

18 SIG1-

19 EXC1+

20 EXC1-

1 L+

2 M

12 EXC2+

24V

ST1

ST2

SFDC24V

6 TxD2+

5 TxD1

4 GND1

3 RxD1

X1

10 SIG2+

Stromversorgung

Wägezellenanschluß 1R

S23

2T

TY

RS232-Schnittstelle

Wägezellenanschluß 2(nur bei zweikanaliger SIWAREX U)

TTY-Schnittstelle

Bild 2-3 SIWAREX U Frontansicht mit aufgeklapptem Deckel (zweikanaligeVariante)

Tabelle 2-4 Anzeigen der SIWAREX U

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

BeschriftungÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

LED-FarbeÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

PositionÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ErläuterungÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

SFÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

rotÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

LED 1ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Sammelfehler(System Fault)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

24 V ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

grün ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

LED 2 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

StromversorgungÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ST1ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

gelbÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

LED 3ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Status 1ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ST2ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

gelbÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

LED 4ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Status 2

Mit einem leeren Beschriftungsstreifen (im Lieferumfang enthalten) könnendie einzelnen Anschlüsse des Frontsteckers beschriftet werden. Somit ist eineindividuelle Beschriftung möglich.

Anzeige undAnschlußelemente

Anzeigeelemente

Beschriftung

Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme

2-9GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Die Baugruppe SIWAREX U muß mit 24 V Gleichspannung versorgt werden.

Die maximale Stromaufnahme beträgt 220 mA.

Der Anschluß der Leitungen erfolgt im Frontstecker X1 an den Schraubkon-takten 1 und 2 (siehe Bild 2-3).

Hinweis

Neben der 24 V-Versorgung über den Frontstecker wird die SIWAREX U mit5 V über den Rückwandbus der SIMATIC S7 gespeist. Die 5 V Stromein-speisung erfolgt durch die S7-CPU oder IM-Baugruppe.

Der Frontstecker besitzt 20 Schraubkontakte zur Verdrahtung folgender An-schlüsse:

Stromversorgung

Wägezellen

serielle Schnittstellen (TTY und RS 232C)

Die jeweils erforderlichen Leitungsquerschnitte sind diesem Kapitel zu ent-nehmen.

Zum einfacheren Arbeiten beim Anschließen wird der Frontstecker von derBaugruppe abgezogen.

Stromversorgung

Frontstecker

Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme

2-10GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

2.3.1 Wägezellenanschluß

An die SIWAREX U können im Prinzip alle Meßwertaufnehmer (Lastaufneh-mer) angeschlossen werden, die folgende Bedingungen erfüllen:

Kennwert 1 bis 4 mV/V

Speisespannung 10,3 V

auf Wheatstonescher Brücke basierendes Meßverfahren

Tabelle 2-5 Belegung Wägezellenanschluß

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Schraubklem-men

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

WZ ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Signal ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Bedeutung

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

8 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

UF + ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

SENSE2 + ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Fühlerleitung + (Kanal 2)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

9 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

UF - ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

SENSE2 - ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Fühlerleitung - (Kanal 2)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

10 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

UM + ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

SIG2 + ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Meßspannung + (Kanal 2)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

11 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

UM - ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

SIG2 - ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Meßspannung - (Kanal 2)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

12 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

US + ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

EXC2 + ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Speisespannung + (Kanal 2)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

13 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

US - ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

EXC2 - ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Speisespannung - (Kanal 2)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

14 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

reserviert (darf nicht belegt werden)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

15 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

UF + ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

SENSE1 + ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Fühlerleitung + (Kanal 1)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

16 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

UF - ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

SENSE1 - ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Fühlerleitung - (Kanal 1)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

17 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

UM + ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

SIG1 + ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Meßspannung + (Kanal 1)ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

18 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

UM - ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

SIG1 - ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Meßspannung - (Kanal 1)ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

19ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

US +ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

EXC1 +ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Speisespannung + (Kanal 1)ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

20ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

US -ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

EXC1 -ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Speisespannung - (Kanal 1)

Anschließbare Wägezellen

Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme

2-11GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Folgende Regeln sind beim Anschluß von Wägezellen (WZ) einzuhalten:

1. Der Einsatz eines Anschlußkastens (JB) wird erforderlich, wenn:

– mehr als eine WZ angeschlossen wird (die WZ müssen parallel ge-schaltet werden)

– die Entfernung WZ zu SIWAREX U größer als die max. erhältlicheLänge des WZ-Anschlußkabels ist.

2. Der Kabelschirm wird standardmäßig am Kabeleinführungsstutzen desAnschlußkastens (JB) aufgelegt. Bei Gefahr von Potentialausgleichsströ-men über den Kabelschirm ist ein Potentialausgleichsleiter parallel zumWägezellenkabel zu verlegen, oder die Shield-Klemme (Schirmklemme)im JB zur Schirmauflage zu verwenden. Die Lösung mit dem Potentia-lausgleichsleiter ist hinsichtlich EMV (Elektromagnetische Verträglich-keit) zu bevorzugen.

3. Für die angegebenen Leitungen sind verdrillte Adernpaare zu bevorzugen:

– Fühlerleitung (+) und (-)

– Meßspannungsleitung (+) und (-)

– Speisespannungsleitung (+) und (-)

4. An der SIWAREX U muß der Schirm am Schirmauflageelement aufgelegtwerden.

Für das Betreiben von Wägezellen im explosionsgefährdeten Bereich ist das“Ex-i-Interface” SIWAREX IS erforderlich.

SIWAREX U

X120

16

18

19

15

17

PAL

SHIELD

EXC-

SENSE-

SIG-

EXC+

SENSE+

SIG+

Bild 2-4 Wägezellenanschluß in 6-Leitertechnik (Beispiel: Anschluß an Kanal 1)

Wägezellenan-schluß für norma-len Arbeitsbereich(Standard)

Wägezellenan-schluß für denexplosionsgefähr-deten Bereich

WZ-Anschluß in6-Leitertechnik mitAnschlußkasten(JB)

Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme

2-12GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

SIWAREX U

X120

16

18

19

15

17

PAL

SHIELD

EXC-

SENSE-

SIG-

EXC+

SENSE+

SIG+

Bild 2-5 Wägezellenanschluß in 4-Leitertechnik (Beispiel: Anschluß an Kanal 2)

Bei Anschluß der WZ in 4-Leitertechnik müssen in dem JB die Signale(SUPPLY+) und (SENSE+), sowie (SUPPLY-) und (SENSE-) gebrückt wer-den.

Die Verbindung JB zu SIWAREX U ist immer in 6-Leitertechnik auszufüh-ren, um Temperatur- und Leitungseinflüsse zu kompensieren.

Wird die Wägezelle in 4-Leitertechnik direkt an der SIWAREX U ange-schlossen, so sind im Frontstecker der SIWAREX U

die Schraubkontakte 15 mit 19, sowie 16 mit 20 bzw.

die Schraubkontakte 8 mit 12, sowie 9 mit 13 zu brücken.

Das Kabel jeder Wägezelle wird durch den Kabeleinführungsstutzen (PG-Verschraubung) geführt. Dabei ist der Kabelschirm in der PG-Verschraubungaufzulegen.

Die einzelnen Adern des Wägezellenkabels werden an den jeweiligen Lötfah-nen (SUPPLY, SENSE und SIGNAL) parallelgeschaltet.

– alle Speisespannungsleitungen (+) der Wägezellen und der Wägeelek-tronik an der Lötfahne ”SUPPLY +” anlöten

– alle Speisespannungsleitungen (-) der Wägezellen und der Wägeelek-tronik an der Lötfahne ”SUPPLY –” anlöten

– gleiche Verfahrensweise für die restlichen Leitungen

Die Lötfahnen A und B sind Reserveanschlußelemente z. B. für den Einbauvon Präzisionswiderständen für den Ecklastabgleich. Ein Ecklastabgleichwird üblicherweise nur bei Waagen durchgeführt, bei denen Eckbelastungenauftreten (z. B. Fahrzeugwaagen).

WZ-Anschluß in 4-Leitertechnikmit JB

WZ-Anschlußin 4-Leitertechnikohne JB

Parallelschaltungder Wägezellen imAnschlußkasten

Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme

2-13GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

2.3.2 RS 232C-Schnittstelle

Die RS 232C- Schnittstelle arbeitet mit den Signalen RxD und TxD.

Die Schnittstelle ist potentialgebunden.

Der Anschluß erfolgt über die Schraubkontakte der 20poligen Steckerleiste.An der RS 232C-Schnittstelle steht ein SIWAREX-Protokolltreiber zu Verfü-gung.

An die RS 232C-Schnittstelle können folgende Komponenten angeschlossenwerden:

PC (zur Inbetriebnahme/Parametrierung)

HOST (Anbindung an Leitsystem)

345 2

53

SIWAREX U Host

< 15 m (z.B.: LIYCY 2 x 2 x 0,2 mm )2

Sub – D9polig Buchse

z.B. PC

1

Bild 2-6 Anschluß eines PCs an die RS 232-Schnittstelle

Tabelle 2-6 Belegung RS 232C-Schnittstelle bei SIWAREX UÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Schraub-klemmenSIWAREX U

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Pinbelegung9poligePC-Schnittstelle

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Pinbelegung25poligePC-Schnittstelle

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Signal-name

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Erläuterung

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

3 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

3 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

RxD1 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Empfangs-daten

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

4 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

5 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ7 ÁÁÁÁ

ÁÁÁÁGND1 ÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁBetriebserde

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

5 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ3 ÁÁÁÁ

ÁÁÁÁTxD1 ÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁSendedaten

Beschreibung

AnschließbareKomponenten

Anschluß

Belegung

Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme

2-14GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Soll die RS 232C-Schnittstelle für Parametrier- und Diagnosezwecke steck-bar sein, so kann dies durch einen Schnittstellenumsetzer (z. B. von derFirma Weidmüller) realisiert werden. Der Schnittstellenumsetzer setzt dieSchraubklemmen auf SUB-D-Stecker (9polig Buchse) um.

Wird ein Schnittstellenumsetzer von Schraubklemme auf 9polige SUB-DBuchse verwendet, so sollte die Buchse folgendermaßen belegt werden,damit die gleichen PC-Steckleitungen (Best.-Nr. 7MH4 702-8C...) wie beider Wäge- und Dosierbaugruppe SIWAREX M verwendet werden können:

Tabelle 2-7 Belegung SchnittstellenumsetzerÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

SchraubklemmenÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Belegung an SUB-DBuchse

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Erläuterung

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

3ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

2ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Empfangsdaten SIWAREX UÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

4ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

5ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Betriebserde SIWAREX UÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ5

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ3

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁSendedaten SIWAREX U

Schnittstellen-umsetzer

Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme

2-15GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

2.3.3 TTY-Schnittstelle

Die TTY-Schnittstelle arbeitet mit dem Signal TxD und ist passiv (potential-getrennt) zu betreiben.

Der Anschluß erfolgt über die Schraubkontakte der 20poligen Steckerleiste.

An die TTY-Schnittstelle können bis zu vier digitale Fernanzeigen ange-schlossen werden. Folgende Werte sind an den Fernanzeigen darstellbar:

Gewicht Meßkanal 1

Gewicht Meßkanal 2 (nur bei zweikanaliger SIWAREX U)

Vorgabewert 1 (über die SIMATIC, PC oder Host frei belegbar)

Vorgabewert 2 (über die SIMATIC, PC oder Host frei belegbar)

TxD2+(Pin 6)

TxD2-(Pin 7)

RXD-

RXD+

RXD-

RXD+

20mA/R

M/R

Anzeige 1

(passiv)

Anzeige 2

(aktiv)

SIWAREX U(passiv)

< 1000 m(z. B.: LIYCY 2x2x0,5mm2)

Bild 2-7 Anschluß von digitalen Fernanzeigen

Tabelle 2-8 Belegung

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Anschluß ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Bedeutung der TTY-Schnittstelle

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

PIN ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Signal ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁ6 ÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁTxD2 + ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁSendedaten + der SIWAREX U

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

7 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

TxD2 - ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Sendedaten - der SIWAREX U

Beschreibung

Anschluß

Belegung

Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme

2-16GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

2.4 Vorbereiten der SIWAREX U zum Betrieb

Nach Montage der Baugruppe und Herstellung aller Anschlüsse ist an dieserStelle des Inbetriebnahmevorganges eine teilweise Funktionsprüfung derSIWAREX U und aller angeschlossener Komponenten durchzuführen.

Die einzelnen Schritte der Teilprüfung sind in der angegebenen Reihenfolgedurchzuführen:

Kontrollieren Sie alle bisher durchgeführten Arbeitsschritte auf korrekte Aus-führung, d.h.:

ist die Baugruppe äußerlich unbeschädigt ?

sitzt die Baugruppe auf dem richtigen Einbauplatz ?

sind alle Befestigungsschrauben richtig angezogen ?

sind alle Verbindungskabel richtig angeschlossen und befestigt ?

ist der Frontstecker richtig gesteckt ?

sind alle Schirme am Schirmauflageelement aufgelegt ?

sind alle Werkzeuge, Materialien und nicht zur S7 oder zur SIWAREX Ugehörenden Teile von der Profilschiene und den Baugruppen entfernt ?

Spannungsversorgung einschalten.

Hinweis

Die SIWAREX U muß über den S7-Rückwandbus versorgt werden. Bei Ein-satz der SIWAREX U ohne SIMATIC S7/M7 ist eine Anschaltung IM 153-1zu verwenden, damit die SIWAREX U mit 5 V über den Rückwandbus ver-sorgt wird.

Einleitung

Sichtkontrolle

24 V an SIWAREX U anlegen

Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme

2-17GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Nach Anlegen der Spannung geht die SIWAREX U in den Betriebszustand.Bei korrektem Betrieb müssen die folgenden LEDs die angegebenen Zu-stände haben:

LED (24 V) Zustand EIN

LED (SF) Zustand AUS

Treten Abweichungen vom Sollzustand auf, erfahren Sie das weitere Vorge-hen in Kapitel 12 (Fehlerdiagnose- und Behandlung).

1 L+

24V

SF

Bild 2-8 Lage der zu prüfenden LEDs

LED-Kontrolle an SIWAREX U

Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme

2-18GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

2.5 Parametrieren

Zur Parametrierung und Inbetriebnahme der SIWAREX U stehen je nach Systemkonfiguration verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.

Der folgende Überblick ermöglicht die Auswahl des entsprechenden Wegeszur Parametrierung und Inbetriebnahme für Ihre spezielle Systemkonfigura-tion.

S7–300SIWAREX U S5

S7-300 Rückwandbus

RS485 RS232 TTY

PG–Schnittstelle

MPI–Bus

Par

amet

rieru

ng

SFC

STEP 7

PG

E/A

STEP 5

Host PGPara-

metrier-PC/PG

SIWATOOLParametrier-

Inbe

trie

bnah

me

Par

amet

rieru

ng

CPU

IM 308-C

IM 153-1

Inbe

trie

bnah

me

telegramm

PROFIBUS-DP

Par

amet

rieru

ng

Inbe

trie

bnah

me

Par

amet

rieru

ng

Inbe

trie

bnah

me

E/A

oderIM 153-2

Bild 2-9 Parametriermöglichkeiten bei verschiedenen Systemkonfigurationen

Einleitung

Überblick der Parametrier- undInbetriebnahme-möglichkeiten

Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme

2-19GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

über SFC-Aufruf (DS-Kommunikation)

Die Datensätze werden durch SFC-Aufrufe übertragen

über E/A-Bereich

Die Datensätze werden über den E/A-Bereich übertragen

über M7-Record-Aufruf (DS-Kommunikation)

Die Datensätze werden durch M7LoadRecord- bzw. M7StoreRecord-Aufrufeübertragen

über E/A-Bereich

Die Datensätze werden durch M7Load_ bzw. M7Store_ übertragen

über E/A-Bereich

Die Datensätze werden über den E/A-Bereich übertragen

E/A-Leiste des SIWAREX-Bausteins im CFC-Plan editieren und anschlie-ßend die geänderten Daten an die SIWAREX U übertragen.

über PC/PG mit SIWATOOL

SIWATOOL auf dem PC/PG installieren.

SIWATOOL arbeitet mit Pulldown-Menüs unter WINDOWS

Hinweis

Die SIWATOOL-Beschreibung finden Sie in Kapitel 11.

über Datentelegramm

Parametrierung und Inbetriebnahme werden über Datentelegramme durchge-führt.

Anbindung an dieSIMATIC S7

Anbindung an dieSIMATIC M7

Anbindung an dieSIMATIC S5

Anbindung anSIMATIC PCS 7

Anbindung an PCmit SIWATOOL

Anbindung anHost

Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme

2-20GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Hardwarebeschreibung und Inbetriebnahme

3-1GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Funktionsbeschreibung

SIWAREX U kann sowohl in das Automatisierungssystem SIMATIC S7-300und M7-300 integriert werden, als auch als modulare Peripherie in derET 200M betrieben werden. Weiterhin kann sie über die serielle Schnittstelleauch mit anderen Leitsystemen kommunizieren.

In einer wägetechnischen Gesamtanlage übernimmt die SIWAREX U dieAusführung der wägetechnischen Funktionen einer Füllstandswaage.

Die SIWAREX U kann auch für explosionsgefährdete Bereiche eingesetztwerden.

SIWAREX U bietet Funktionen wie z. B.:

Filterung der Meßwerte

Gewichtsberechnung

Nullstellen

Justage der Waage

Grenzwertüberwachung (Min/Max)

Dieses Kapitel enthält eine Funktionsbeschreibung des Wägemoduls SIWAREX U.

Einleitung

Überblick

3

3-2GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

3.1 A/D-Umsetzung (Meßwerterfassung)

Der Analog/Digitalwandler liefert einen Rohmeßwert von 16 Bit. Dies entspricht einer Auflösung von 65.535 Teilen. Der A/D-Wandler wird imunipolar-Mode betrieben, jedoch können auch geringfügig neg. Spannungen(-4% Full Scale = gesamter Wägebereich) erfaßt werden.

Der Roh-Meßwert (Wandlerwert) wird alle 20 ms ermittelt und unipolar, d.h.ohne Vorzeichen dargestellt (bis Ausgabestand 4 der SIWAREX U alle100 ms).

Da die SIWAREX U ab Werk abgeglichen wird, ist ein Austausch der Bau-gruppe ohne erneute Justage der Waage möglich. Neben der Möglichkeit dieSIWAREX U mit einem aufgelegten Prüfgewicht zu justieren, besteht dieMöglichkeit einer theoretischen Justage über Kennwert und Nennlast der Wägezelle.

Für die theoretische Justage werden keine Justiergewichte benötigt.

Beschreibung

Abgleich

Funktionsbeschreibung

3-3GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

3.2 Digitale Filterung

Ein einstellbares Digitalfilter kompensiert Störsignale, die zum Beispieldurch Vibrationen und Lastschwankungen entstehen. Insbesondere bei derVerwendung von Schneckenantrieben, Rüttelrinnen und Mischern ist die Verwendung eines Filters anzuraten.

Das Digitalfilter hat folgende Eigenschaften:

kritisch bedämpfter Potenzfilter 4. Ordnung

einstellbare Filterfrequenzen: 0,05 bis 5 Hz (Werkseinstellung = 2 Hz)

additiv zum Digitalfilter kann ein gleitender Mittelwertfilter vorgeschaltetwerden.

Unzulässige Filtereinstellungen werden abgewiesen und der alte Wert beibe-halten. Der gefilterte Rohmeßwert kann im Servicedatenbereich angeschautwerden.

Mittelwertfilter(MF)

Digitalfilter(DF)

gefilterterRohwert

ungefilterterRohwert

Mittelwert über32 Meßwerte

Bild 3-1 Filterprinzip der SIWAREX U

Tabelle 3-1 A/D-Umsetzung

Funktion Datensatz Kanal 1 (Kanal 2) Format Kommentar

S5 S7

DS Nr. DS Nr. ab DSByte

DS Bit Länge(Byte)

Filtereinstellung 65 3 (4) 2 5-8 10 WORD Bit 8=0: MF inaktiv (*)

Bit 8=1: MF aktiv

Bit 7-5=000: DF = ausBit 7-5=001: DF = 5 HzBit 7-5=010: DF = 2 Hz (*)Bit 7-5=010: DF = 2 Hz ( )Bit 7-5=011: DF = 1 HzBit 7-5=100: DF = 0,5 HzBit 7-5=101: DF = 0,2 HzBit 7-5=110: DF = 0,1 HzBit 7-5=111: DF = 0,05 Hz

gefilterter Roh- 73 31 4 - 10 INT Einheit=digitgwert (32)

g

(*) Werkseinstellung SIWAREX U

Beschreibung

Filterprinzip

Funktionsbeschreibung

3-4GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

3.3 Gewichtsberechnung und Justage

Die Gewichtsberechnung dient zum Umsetzen des Rohmeßwertes in einennormierten Bruttogewichtswert. Der notwendige Nomierungs- bzw. Justier-faktor wird beim Justieren ermittelt.

Die Gewichtswerte werden im Integer-Format dargestellt, so daß ein Zahlen-bereich von -32.768 bis 32.767 für die Darstellung der Gewichtswerte zu Ver-fügung steht.

Die Kennwerteingabe bestimmt den eingestellten Meßbereich des A/D-Wandlers. Mögliche Eingaben sind 1, 2 und 4, wodurch sich drei Meßberei-che ergeben.

Bei Zwischenwerten der Wägezelle(n) ist immer der nächstgrößere Wert vor-zugeben. Im Einzelfall ist es auch möglich einen kleineren Kennwert vorzu-geben, wenn die Wägezelle(n) nicht bis zu ihrer Nennlast ausgenutzt werden.

Alle gewichtsbezogenen Ein- und Ausgabewerte beziehen sich auf diegleiche Kommastelle. Die internen Berechnungen sind somit kommastellen-unabhängig. Die Kommastelle, die lediglich für Anzeigen relevant ist, kannwahlfrei zwischen XXXXX und .XXXXX vorgegeben werden.

Die Justierung erfolgt in 2 Schritten.

Beim ersten Schritt wird mit dem Befehl “Nullpunkt gültig” der gefilterteRohwert für den Waagennullpunkt in Justierdigits 0 gespeichert.

Beim zweiten Schritt wird mit dem Befehl “Justiergewicht gültig” der gefil-terte Rohwert für das Justiergewicht in Justierdigits 1 gespeichert und derJustierfaktor errechnet.

Justierdigit 0 und 1 werden erst nach abgeschlossener Justage angezeigt.

Hinweis

Zwischen zwei unmittelbar aufeinander folgenden Aufrufen der Befehle“Nullpunkt gültig”, “Justiergewicht gültig” oder “Werkseinstellung laden”ist eine Wartezeit von 5 Sekunden einzuhalten, ansonsten werden die Be-fehle von der SIWAREX U abgewiesen.

Durch die “Zeitsperre” soll ein Überschreiten der bei einem EEPROM maxi-mal zulässigen Schreibzyklen durch versehentlichen zyklischen Aufruf die-ser Befehle vermieden werden (siehe Kapitel 3.6).

Wird innerhalb von 5 Sekunden versucht, einen dieser drei Befehle erneutaufzurufen, wird der Befehl abgewiesen und die 5 Sekunden Wartezeit er-neut angestoßen.

Gewichtsberech-nung

Kennwert

Kommastelle

Justage

Funktionsbeschreibung

3-5GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Das Mindestjustiergewicht muß mindestens 5 % vom eingestellten Meßbe-reich sein. Die SIWAREX U überprüft diese Bedingung zum Zeitpunkt derJustierung ( 3.000 Digits).

Eine Justierung der Waage erfolgt auch durch Übergeben von plausiblen Ju-stierdigits JD0 und JD1 (JD1 JD 0 + 3.000 Digits).

Gewicht

65.535(Full Scale)

2.427 Justierdigits 0 Justierdigits 1

Justiergewicht

justierterWaagen-nullpunkt

Totla

st

Justiergerade

Digits

Bild 3-2 Justagevorgang

Ist die Waage bereits justiert, kann eine Nachjustage mit den Befehlen “Null-punkt gültig” und/oder “Justiergewicht gültig” durchgeführt werden.

Hinweis

Der Analog/Digitalwandler liefert einen Rohmeßwert von 16 Bit. Dies ent-spricht einer Auflösung von 65.535 Teilen. Der A/D-Wandler wird im unipo-lar-Mode betrieben, jedoch können auch geringfügig neg. Meßspannungen(-4 % Full Scale = gesamter Wägebereich) erfaßt werden.

Nachjustage

Funktionsbeschreibung

3-6GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

In besonderen Fällen, z. B. wenn keine Justiergewichte zur Verfügung steheno.ä., kann auch ein theoretischer Abgleich mit reduzierter Genauigkeit (ab-hängig von den Kennwerttoleranzen der Wägezellen) durchgeführt werden.Dies wird ermöglicht, weil die Baugruppen im Werk bereits vorkalibriertwerden. Bei der theoretischen Justage ist ein einwandfreier mechanischerWaagenaufbau (z. B. frei von Kraftnebenschlüssen, Ecklasteinflüssen etc.)Voraussetzung.

Es gibt 2 Möglichkeiten, die theoretische Justage durchzuführen:

1. Berechnung der Justierdigits auf der Basis der Nenndaten der Wägezellen

2. Berechnung der Justierdigits auf der Basis der Meßprotokolle der Wäge-zellen

Das Übergeben der Justierdigits JD0 für den Nullpunkt der Waage und derJustierdigits JD1 für die Nennbelastung der Wägezellen an SIWAREX Uersetzt dann den Justagevorgang mit Justiergewichten.Die Berechnung der Justagedigits können Sie selbst durchführen oder Siekönnen die Wägezellenparameter in SIWATOOL eintragen und die Berech-nung wird vom Programm durchgeführt.

Durch die Berechnung der Justagedigits wird die Kennlinie der Waage er-rechnet. Zum Abschluß der theoretischen Justage muß die Waage im leerenZustand nullgestellt werden. Auf diese Weise wird die Totlast ermittelt undvon dem augenblicklichen Gewichtswert abgezogen.

Berechnung der Justierdigits auf der Basis der Nenndaten der Wäge-zellen:

1. Kennwertbereich bei SIWAREX U einstellen (1, 2 oder 4 mV/V)

2. als Justiergewicht ist die Summe der Wägezellennennlasten vorzugeben

3. In Justierdigit JD0 ist der Wert 2.427 Digits einzutragen

4. JD1 berechnen:

JD1 Kennwert_WZ 60.680 DigitsKennwertbereich SIWAREX U

2.427 Digits eintragen und senden

5. Waage entlasten und Befehl Nullstellen aktivieren(Nullstellen, nicht Justierbefehl Nullpunkt gültig!)

Eine noch genauere theoretische Justage wird erreicht, wenn die exakten Da-ten der verwendeten Wägezellen (Offset und Kennwert) bekannt sind (sieheMeßprotokoll der Wägezellen).

TheoretischeJustage

Funktionsbeschreibung

3-7GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Berechnung der Justierdigits auf der Basis der Meßprotokolle der Wäge-zellen:

1. Die Wägezellen haben einen Nennkennwert von 2 mV/V, daher ist beiSIWAREX U der Kennwertbereich 0 bis 2 mV/V einzustellen.

2. Als Justiergewicht ist die Summe der Wägezellennennlasten vorzugeben

3. JD0 berechnen: JD0 Offset_WZ 60.680 Digits

Kennwertbereich SIWAREX U 2.427 Digits

4. JD1 berechnen:

JD1 Kennwert_WZ 60.680 DigitsKennwertbereich SIWAREX U

JD0; eintragen und senden

5. Waage entlasten und Befehl Nullstellen aktivieren(Nullstellen, nicht Justierbefehl Nullpunkt gültig!)

Funktionsbeschreibung

3-8GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Für eine 20-Tonnen-Roheisenwaage sind keine Justiergewichte verfügbar,deshalb wird eine theoretische Justage durchgeführt. Für die 3 eingesetztenWägezellen können folgende technischen Daten aus den Meßprotokollenentnommen werden:

Kennwert Offset

Wägezelle 1 2,0511 mV/V +17,23 V/V

Wägezelle 2 1,9998 mV/V -12,47 V/V

Wägezelle 3 2,0245 mV/V -9,01 V/V

errechnete Mittelwerte 2,0251 mV/V -1,42 V/V

Berechnung der Justierdigits:

Die Funktionen Meßwertaktualisierungsbit und Meßwertaktualisierungs-zähler stehen bei SIWAREX U-Baugruppen ab Ausgabestand 5 zur Verfü-gung.Sie dienen dazu, um über das SIMATIC Anwenderprogramm feststellen zukönnen, wann die SIWAREX U ihre Gewichts- und Statuswerte aktualisiert.Die Funktionen werden nur in speziellen Anwendungsfällen benötigt, z. B.wenn eine genaue Zeitbasis für die Berechnung eines Materialflusses in derSIMATIC benötigt wird.

MeßwertaktualisierungsbitDas Meßwertaktualisierungsbit wird auf der SIWAREX U-Baugruppe jedes-mal invertiert, wenn die SIWAREX U ihren Gewichtswert aktualisiert. Fürdie Auswertung des Meßwertaktualisierungsbits ist es zwingend erforderlich,daß mindestens alle 10 ms der DS31/DS32 (bei SFC-Kommunikation) bzw.E/A-Bereich (bei E/A-Kommunikation) ausgelesen wurde.

MeßwertaktualisierungzählerDer Meßwertaktualisierungszähler wird von der SIWAREX U jedesmal in-krementiert, wenn die SIWAREX U ihren Gewichtswert aktualisiert.Ist ein Zählerstand von 255 erreicht, wird beim nächsten Meßzyklus der Zäh-lerwert auf “0” zurückgesetzt.Der Meßwertaktualisierungszähler steht nur für die SFC-Kommunikation zurVerfügung

Beispiel:10 Schritte des Meßwertaktualisierungszählers (z. B. von 240 auf 250 bzw.von 250 auf 4, etc.) entsprechen 10 Meßzyklen der SIWAREX U je 20 msund somit einer Zeitspanne von 200 ms.

Beispiel

Meßwertaktualisie-rungszählerMeßwertaktualisie-rungsbit

Funktionsbeschreibung

3-9GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Kommmandos und Meldungen

Tabelle 3-2 Kommandos und Meldungen zur Justage

Funktion Datensatz Kanal 1 (Kanal 2) Format Kommentar

S5 S7

DS Nr. DS Nr. ab DSByte

DS Bit Länge(Byte)

Kommastelle 65 3 (4) 2 2-4 10 WORD Bit 4-2=000: xxxxx (*)Bit 4-2=001: xxxx.xBit 4-2=010: xxx.xxBit 4-2=011: xx.xxxBit 4-2=100: x.xxxxBit 4-2=101: .xxxxx

Kennwertbereich 65 3 (4) 2 0-1 10 WORD Bit 1-0=00: 1 mV/VBit 1-0=01: 2 mV/V (*)Bit 1-0=10: 4 mV/VBit 1-0=11: reserviert

Justierdigits 0 60 3 (4) 4 10 WORD 0 (*)

Justierdigits 1 61 3 (4) 6 10 WORD 0 (*)

Justiergewicht 62 3 (4) 8 10 INT 10000 (*)

Nullpunkt gültig 57 11 (12) 0 2 WORD Auswahlcode (dez.) = 1

Justiergewicht gültig 57 11 (12) 0 2 WORD Auswahlcode (dez.) = 2

Meßwertaktualisierungs-zähler

-31

(32)3 10 BYTE ab Ausgabestand 5

Meßwertaktualisierungsbit E1.531

(32)2 5 10 BYTE ab Ausgabestand 5

unzulässiger Code 76E1.1(**)

31(32)

8 3 10 WORD Synchroner Fehler betrifftz. B.:- Kommastelle, ...

Waage justiert E1.4 31(32)

2 4 10 BYTE

Justiergewicht zu klein 76E1.1(**)

31(32)

8 0 10 WORD Synchroner Fehler

Wartezeit von 5 Sekundennicht eingehalten

76E1.1(**)

31(32)

8 6 10 WORD Synchroner Fehler

Auftrag konnte nicht durch-geführt werden, da Störung

76E1.1(**)

31(32)

8 1 10 WORD Synchroner Fehler

Das Justiergewicht ist nega-tiv

76E1.1(**)

31(32)

8 7 10 WORD Synchroner Fehler

E/A-Bereich: relative Adresse(*) Werkseinstellung SIWAREX U(**) Sammelfehlerbit für synchrone Fehler über Eingabebereich

Funktionsbeschreibung

3-10GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

3.4 Nullstellen

Durch Verschmutzung der Wägemechanik kann sich der Waagennullpunktverschieben.

Durch den Befehl “Nullstellen” wird der Waagennullpunkt des Bruttogewich-tes neu festgelegt. Für alle folgenden Wägungen gilt dieser Nullpunkt, bis derBefehl “Nullstellen” erneut ausgelöst wird.

In einem Speicher wird beim Ausführen des Befehls “Nullstellen” der ak-tuelle Digitwert gespeichert und an den Schnittstellen zur Verfügung gestellt.Für die Gewichtsberechnung wird der Nullstellwert aus der Differenz zumjustierten Nullpunkt errechnet.

Die SIWAREX U kann über den gesamten Meßbereich nullgestellt werden.

Hinweis

Durch ein Parametrierbit kann ausgewählt werden, ob der neue Nullstellwert(beim Auslösen des Befehls “Nullstellen”) nur ins RAM oder auch ins EEPROM gespeichert wird. Wird der Befehl “Nullstellen” häufig eingesetzt,so sollte der Nullstellwert nur im RAM gespeichert werden, da die max. Anzahl der Schreibzyklen eines EEPROMS auf 100.000 Schreibzyklen be-grenzt ist. (vergl. auch max. Anzahl der Schreibzyklen eines EEPROM Kapitel 3.6).

Wird durch Datensatzübertragung ein neuer Nullstellwert vorgegeben (z. B.durch Übertragung der Datensätze DS3/DS4/DS64 von der SIMATIC zurSIWAREX U), so wird der Nullstellwert immer im EEPROM gespeichert.

Tabelle 3-3 Nullstellen

Funktion Datensatz Kanal 1 (Kanal 2) Format Kommentar

S5 S7

DS Nr. DS Nr. ab DSByte

DS Bit Länge(Byte)

Gewichtswert 74EB2,3

31(32)

0 10 WORD

Nullstellen 57 11 (12) 0 2 WORD Auswahlcode (dez.) = 3

Nullstellwert 64 3 (4) 0 10 WORD 0 (*)

Befehl nicht möglich, daWaage nicht justiert

76E1.1(**)

31(32)

8 5 10 WORD Synchroner Fehler

Wartezeit von 5 Sekundennicht eingehalten

76E1.1(**)

31(32)

8 6 10 WORD Synchroner Fehler

Auftrag konnte nicht durch-geführt werden, da Störung

76E1.1(**)

31(32)

8 1 10 WORD Synchroner Fehler

Nullstellen

Funktionsbeschreibung

3-11GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 3-3 Nullstellen

Datensatz Kanal 1 (Kanal 2)Funktion KommentarFormat

S7S5

Funktion KommentarFormat

Länge(Byte)

DS Bitab DSByte

DS Nr.DS Nr.

Speicherung der Grenzwerte und des Nullstellwertes

65 3 (4) 2 9 10 WORD Speicherung im:Bit 9=0: EEPROM (*)Bit 9=1: RAM

unzulässiger Code 76E1.1(**)

31(32)

8 3 10 WORD Synchroner Fehler

E/A-Bereich: relative Adresse(*) Werkseinstellung SIWAREX U(**) Sammelfehlerbit für synchrone Fehler über Eingabebereich

Funktionsbeschreibung

3-12GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

3.5 Grenzwerte

Die SIWAREX U verfügt über zwei parametrierbare Grenzwerte, deren Ein-und Ausschaltpunkte wahlfrei (in Gewichtseinheiten) vorgegeben werdenkönnen. Die Eingaben beziehen sich auf das Bruttogewicht. Somit könnenbeliebige Min- und Max-Funktionen parametriert werden. Der Zustand derGrenzwerte liegt als Statusinformation vor.

Durch die getrennte Vorgabe von Ein- und Ausschaltpunkt kann vorgegebenwerden, ob der Grenzwert als Min- oder Max-Grenzwert arbeitet und wiegroß die Hysterese ist. Durch eine parametrierte Hysterese wird vermieden,daß z. B. der Grenzwertausgang ständig ein- und ausschaltet, wenn der Ge-wichtswert um den parametrierten Grenzwert schwankt.

Die Vorgabe Einschaltwert > Ausschaltwert bewirkt ein Max-Verhalten unddie Vorgabe Ausschaltwert > Einschaltwert bewirkt ein Min-Verhalten.

Hinweis

Durch ein Parametrierbit kann ausgewählt werden, ob die Grenzwerte nur imRAM oder auch im EEPROM gespeichert werden. Werden die Grenzwertehäufig geändert, so sollten die Grenzwerte nur im RAM gespeichert werden,da die max. Anzahl der Schreibzyklen eines EEPROMS auf 100.000Schreibzyklen begrenzt ist. (vergl. auch max. Anzahl der Schreibzyklen eines EEPROM Kapitel 3.6)

Bild 3-3 Beispiel für Grenzwertparametrierung

!Warnung

Die Grenzwerte dürfen nicht für sicherheitsrelevante Funktionen verwendetwerden.

Beschreibung Grenzwerte

Beispiel

Funktionsbeschreibung

3-13GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Als Sonderfall bezeichnet man die Vorgabe Einschaltwert x = Abschalt-wert x.

Dafür gilt:

Tabelle 3-4 Grenzwert SonderfälleÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Grenzwert 1 arbeitet als Max-Funktion ohne Hysterese

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

aktiv, wenn Brutto ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Ein-/Abschaltpunkt 1

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

inaktiv, wenn Brutto ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Ein-/Abschaltpunkt 1

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Grenzwert 2 arbeitet als Min-Funktion ohne Hysterese

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

aktiv, wenn Brutto ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Ein-/Abschaltpunkt 2

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

inaktiv, wenn Brutto ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Ein-/Abschaltpunkt 2

Meldungen und Daten

Tabelle 3-5 Grenzwerte

Funktion Datensatz Kanal 1 (Kanal 2) Format Kommentar

S5 S7

DS Nr. DS Nr. ab DSByte

DS Bit Länge(Byte)

Einschaltpunkt Grenzwert 1 66 21(22)

0 8 INT 10.000 (*)

Ausschaltpunkt Grenzwert 1 67 21(22)

2 8 INT 9.990 (*)

Einschaltpunkt Grenzwert 2 68 21(22)

4 8 INT 1.000 (*)

Ausschaltpunkt Grenzwert 2 69 21(22)

6 8 INT 1.010 (*)

Speicherung der Grenzwerteund des Nullstellwertes

65 3 (4) 2 9 10 WORD Speicherung im:Bit=0: EEPROM (*)Bit=1: RAM

Grenzwert 1 hat angespro-chen

E1.2 31(32)

2 2 10 WORD Bit=0: GW inaktivBit=1: GW aktiv

Grenzwert 2 hat angespro-chen

E1.3 31(32)

2 3 10 WORD Bit=0: GW inaktivBit=1: GW aktiv

E/A-Bereich: relative Adresse(*) Werkseinstellung SIWAREX U

Sonderfall

Funktionsbeschreibung

3-14GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

3.6 Betriebssicherheit

Zur Erhöhung der Betriebssicherheit werden bei jedem Hochlauf oder nacheinem RESET automatisch folgende Testschritte durchgeführt:

Initialisierung des Mikrocontrollers

Initialisierung der Peripheriebausteine (UART, A/D-Wandler etc.)

Initialisierung des RAM’s (Pointer etc.)

EPROM-Test

RAM-Test

EEPROM-Test

Laden der Parametrier- und Justagedaten aus EEPROM

Überprüfung WZ-Eingang auf Drahtbruch

Die Signal- und Senseleitungen werden bezüglich Drahtbruch überwacht. Beimehreren parallel geschalteten Wägezellen wird ein Ausfall einer Wägezellenicht erkannt (Drahtbruchüberwachung nur bis Anschlußkasten AK). EinDrahtbruch der Signalleitungen wird durch ein Überschreiten der Aussteuer-grenzen des A/D-Wandlers erkannt. Ein Drahtbruch an den Senseleitungenwird durch Unterschreiten einer Mindestspannung gemeldet. Ein Drahtbruchder Speiseleitungen wird indirekt über die Senseleitungen erkannt.

Die Prüfung erfolgt beim Selbsttest (im Hochlauf) und zyklisch während desBetriebes.

Hochlauf

Drahtbruchüber-wachung

Funktionsbeschreibung

3-15GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 3-6 Meldungen zu den Prüfroutinen

Funktion Datensatz Kanal 1 (Kanal 2) Format Kommentar

S5 S7

DS Nr. DS Nr. ab DSByte

DS Bit Länge(Byte)

Aussteuergrenze des AD-Wandlers über- bzw. unter-schritten

75E1.0(**)

31(32)

6 0 10 WORD Asynchroner Fehler

Mindestspannung an Sense-leitung unterschritten

75E1.0(**)

31(32)

6 1 10 WORD Asynchroner Fehler

Watchdog-Fehler 75E1.0(**)

31(32)

6 2 10 WORD Asynchroner Fehler

EPROM-Fehler 75E1.0(**)

31(32)

6 3 10 WORD Asynchroner Fehler

EEPROM-Fehler 75E1.0(**)

31(32)

6 4 10 WORD Asynchroner Fehler

RAM-Fehler 75E1.0(**)

31(32)

6 5 10 WORD Asynchroner Fehler

AD-Wandler-Fehler beimEinlesen

75E1.0(**)

31(32)

6 6 10 WORD Asynchroner Fehler

Zahlenüberlauf bei Bruttoge-wicht

75E1.0(**)

31(32)

6 7 10 WORD Asynchroner Fehler

Ext. Versorgungsspannung(24 V) fehlt

75E1.0(**)

31(32)

7 0 10 WORD Asynchroner Fehler

E/A-Bereich: relative Adresse(*) Werkseinstellung SIWAREX U(**) Sammelfehlerbit für synchrone Fehler über Eingabebereich

Funktionsbeschreibung

3-16GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Die Parametrierdaten werden netzausfallsicher in einem EEPROM gespei-chert.

!Vorsicht

Die zulässige Anzahl der Schreibzyklen für das EEPROM beträgt100.000 Zyklen. Ein Schreibvorgang wird nur durchgeführt, wenn sich diezu schreibenden Daten von den bereits im EEPROM gespeicherten Datenunterscheiden. Im EEPROM werden die Parametrierdaten (Einstelldaten,Grenzwerte, ...) hinterlegt. Eine Auflistung der Datensätze, die im EEPROMgespeichert werden, ist im Kapitel 4 zu finden.

Werden die Grenzwerte ständig geändert oder der Befehl “Nullpunktver-schiebung” häufig verwendet, so sollten die Grenzwerte und der Nullstell-wert nur im RAM gespeichert werden.

Aufgrund der begrenzten Anzahl von Schreibzyklen bei einem EEPROM istein zyklisches Beschreiben des EEPROMs durch das Anwenderprogramm zuvermeiden.

Tabelle 3-7 Speicherung Grenzwerte und Nullstellwert

Funktion Datensatz Kanal 1 (Kanal 2) Format Kommentar

S5 S7

DS Nr. DS Nr. ab DSByte

DS Bit Länge(Byte)

Speicherung der Grenzwerteund des Nullstellwertes

65 3 (4) 2 9 10 WORD Speicherung im:Bit=0: EEPROM (*)Bit=1: RAM

(*) Werkseinstellung SIWAREX U

Datenpufferungbei Stromausfall

Funktionsbeschreibung

3-17GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

3.7 Sonderfunktionen

Für den Fall eines Datenverlustes oder bei Parametrierfehlern besteht dieMöglichkeit, mit dem Kommando “Werkseinstellung laden” den Ausliefe-rungszustand der SIWAREX U wiederherzustellen.

Die SIWAREX U wechselt dabei in den Betriebszustand “nicht justiert” undübernimmt die Werkseinstellung gemäß Kapitel 9. Die SIMATIC Grundpara-meter (DS0 / DS1) sind davon nicht betroffen.

!Vorsicht

Das Kommando “Werkseinstellung laden” wirkt bei der zweikanaligenVariante der SIWAREX U für beide Kanäle.

Hinweis

Zwischen zwei unmittelbar aufeinander folgenden Aufrufen der Befehle“Nullpunkt gültig”, “Justiergewicht gültig” oder “Werkseinstellung laden”ist eine Wartezeit von 5 Sekunden einzuhalten, ansonsten werden dieBefehle von der SIWAREX U abgewiesen.

Durch die “Zeitsperre” soll ein Überschreiten der bei einem EEPROM maximal zulässigen Schreibzyklen durch versehentlichen zyklischen Aufrufdieser Befehle vermieden werden (siehe Kapitel 3.6).

Wird innerhalb von 5 Sekunden versucht, einen dieser drei Befehle erneutaufzurufen, wird der Befehl abgewiesen und die 5 Sekunden Wartezeiterneut angestoßen.

Die Status-LEDs können frei einem internen Statusbit zugeordnet werden.Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, sich die zwei für die jeweilige Anwen-dung wichtigsten Statusmeldungen anzeigen zu lassen.

Tabelle 3-8 Zuordnung der Status-LEDs

Code Status Kanal

100 Kanalfehler Kanal 1

101 Grenzwert 1 Kanal 1

102 Grenzwert 2 Kanal 1

103 Waage justiert Kanal 1

200 Kanalfehler Kanal 2

201 Grenzwert 1 Kanal 2

202 Grenzwert 2 Kanal 2

203 Waage justiert Kanal 2

Werkseinstellungladen

Zuordnung derStatus-LEDs

Funktionsbeschreibung

3-18GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Der Meßkanal (bzw. die Meßkanäle bei zweikanaliger SIWAREX U) könnenjeweils ein- bzw. ausgeschaltet werden. Wird zum Beispiel bei einer zweika-naligen SIWAREX U vorerst nur ein Meßkanal verwendet, so sollte derzweite nicht verwendete Meßkanal abgeschaltet werden, damit dieser nichtständig eine Fehlermeldung aufgrund der noch nicht angeschlossenen Waageerzeugt.

OD (Output Disable) bzw. BASP (Befehlsausgabesperre) werden von derSIWAREX U nicht ausgewertet, da die SIWAREX U über keine E/A-Peri-pherie verfügt. Im S5-, S7- und M7-System bewirkt das OD/BASP-Signal(CPU Betriebszustand Stop), daß keine Alarme mehr ausgegeben werden.

Das Kommando “100 ms Meßzyklus” setzt bei SIWAREX U-Baugruppen abAusgabestand 5 den Meßzyklus von 20 ms auf 100 ms. Der Befehl dient aus-schließlich für Service-Zwecke und wirkt bei einer zweikanaligen Baugruppeauf beide Kanäle. Da die Einstellung nur im RAM gespeichert wird, ist derBefehl bei jedem Netz AUS/EIN zu wiederholen. Die SIWAREX U kannauch durch “Werkseinstellung laden” in den 20 ms Modus zurückgeschaltetwerden.

Tabelle 3-9 Meldungen zu den Sonderfunktionen

Funktion Datensatz Kanal 1 (Kanal 2) Format Kommentar

S5 S7

DS Nr. DS Nr. ab DSByte

DS Bit Länge(Byte)

Werkseinstellung laden 57 11 (12) 0 2 WORD Auswahlcode (dez.) = 5

100 ms Meßzyklus(nur für Service-Zwecke)

57 11 (12) 0 2 WORDAuswahlcode (dez.) = 100(nur bei SIWAREX U abAusgabestand 5

Zuordnung LED 1 63 5 3 6 BYTE Auswahlcode 101 (*)

Zuordnung LED 2 63 5 4 6 BYTE Auswahlcode 102 (*)

Kanal in Betrieb 65 3 (4) 2 10 10 WORD 0 = Kanal ein (*)1 = Kanal aus

Es wurde ein nicht vorhan-dener oder inaktiver Kanalangesprochen

76E1.1(**)

31(32)

8 2 10 WORD Synchroner Fehler

unzulässiger Code 76E1.1(**)

31(32)

8 3 10 WORD Synchroner Fehler

E/A-Bereich: relative Adresse(*) Werkseinstellung SIWAREX U(**) Sammelfehlerbit für synchrone Fehler über Eingabebereich

Kanal Ein/AUS

OD/BASP-Funktion

100 ms Meßzyklus(nur für Service-Zwecke

Funktionsbeschreibung

4-1GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Überblick Systemeinbindung

In diesem Kapitel werden die Möglichkeiten der Anbindung an verschiedeneLeitsysteme beschrieben.

4

4-2GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

4.1 Systemeinbindung

Zur Anbindung an ein übergeordnetes Leitsystem bietet die SIWAREX Umehrere Möglichkeiten.

Über die P-Bus Schnittstelle (interner Peripheriebus der SIMATIC S7) an derGehäuserückseite kann die SIWAREX U als Funktionsbaugruppe FM direktin die SIMATIC S7-300 bzw. SIMATIC M7-300 integriert werden oder mit-tels modularem Peripheriegerät ET 200M (Slave-Anschaltung IM 153-1 oderIM 153-2) dezentral an die SIMATIC S5, SIMATIC S7 oder SIMATIC M7angeschlossen werden.

Die serielle Schnittstelle RS 232C ermöglichen die Ankopplung an andereLeitsysteme, z. B. Host-Rechner.

!Vorsicht

Es sind bezüglich der Bedienung über die verschiedenen Schnittstellen keinePrioritäten oder Änderungsberechtigungen den einzelnen Schnittstellen zu-geordnet. Das heißt, es sind an allen Schnittstellen alle den Schnittstellenzugeordneten Kommandos ohne Einschränkung zu jeder Zeit absetzbar. Füreine sinnvolle Nutzung ist der Bediener verantwortlich

IM 153-1/2IM 308-C

S7/M7

S5

Host

SIWAREX U

P–Bus

RS 232C

PROFIBUS-DPS7C7

PCS 7

Bild 4-1 Möglichkeiten der Leitsystemanbindung

Beschreibung

Konfigurator

Überblick Systemeinbindung

4-3GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

!Vorsicht

Die zulässige Anzahl der Schreibzyklen für das EEPROM beträgt 100.000Zyklen. Ein Schreibvorgang wird nur durchgeführt, wenn sich die zu schrei-benden Daten von denen im EEPROM gespeicherten Daten unterscheiden.Im EEPROM werden die Parametrierdaten (Einstelldaten, Grenzwerte, ...)hinterlegt.

Aufgrund der begrenzten Anzahl von Schreibzyklen bei einem EEPROM istein zyklisches Beschreiben des EEPROMs durch das Anwenderprogramm zuvermeiden.

Überblick Systemeinbindung

4-4GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Die folgende Tabelle zeigt im Überblick alle von der SIWAREX U zur Verfü-gung gestellten Datensätze, die zur Kommunikation mit einem Leitsystembenötigt werden.

Tabelle 4-1 Übersicht Datensätze

DS-Nr Funktion Kanal1) Länge Schnittstellen2)DS-Nr Funktion Kanal1) LängeBytes

Schnittstellen2)

hex. dez.Bytes

SFC/DS E/A RS 232 EEPROM

S7-Daten-ät

ÁÁÁÁ0/1ÁÁÁÁÁÁ0/1

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁDiagnosedaten

ÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁ4/16

ÁÁÁÁÁÁa

ÁÁÁÁ-ÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁÁÁn

sätze ÁÁÁÁ0/1ÁÁÁÁÁÁ0/1

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁGrundparameter

ÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁ4/16

ÁÁÁÁÁÁe

ÁÁÁÁeÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁÁÁnÁÁ

ÁÁÁÁ

3ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

3ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Justagedaten und Waagenparameter

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

1ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

10ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

j

ÁÁÁÁÁÁ

4ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

4ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Justagedaten und Waagenparameter

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

2ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

10ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

j

ÁÁÁÁ

5ÁÁÁÁÁÁ

5ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Allgemeine ParameterÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁ

6 ÁÁÁÁÁÁ

e/a ÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁ

e/a ÁÁÁÁÁÁÁÁ

j

ÁÁÁÁ

6ÁÁÁÁÁÁ

6ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Vorgabewerte AnzeigeÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁ

4 ÁÁÁÁÁÁ

e/a ÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁ

e/a ÁÁÁÁÁÁÁÁ

nÁÁÁÁ

BÁÁÁÁÁÁ

11ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Befehle ÁÁÁÁÁÁÁÁ

1 ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

e ÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁ

e ÁÁÁÁÁÁÁÁ

nÁÁÁÁ

CÁÁÁÁÁÁ

12ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Befehle ÁÁÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

e ÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁ

e ÁÁÁÁÁÁÁÁ

nÁÁÁÁ

15ÁÁÁÁÁÁ

21ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

GrenzwerteÁÁÁÁÁÁÁÁ

1ÁÁÁÁÁÁ

8ÁÁÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

3)ÁÁÁÁ

16ÁÁÁÁÁÁ

22ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

GrenzwerteÁÁÁÁÁÁÁÁ

2ÁÁÁÁÁÁ

8ÁÁÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

3)ÁÁÁÁ1FÁÁÁÁÁÁ31

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁMeßwerte/Status/Fehler

ÁÁÁÁÁÁÁÁ1

ÁÁÁÁÁÁ10

ÁÁÁÁÁÁa

ÁÁÁÁ-ÁÁÁÁÁÁÁÁa

ÁÁÁÁÁÁÁÁn

ÁÁÁÁ20ÁÁÁÁÁÁ32

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁMeßwerte/Status/Fehler

ÁÁÁÁÁÁÁÁ2

ÁÁÁÁÁÁ10

ÁÁÁÁÁÁa

ÁÁÁÁ-ÁÁÁÁÁÁÁÁa

ÁÁÁÁÁÁÁÁnÁÁ

ÁÁ28ÁÁÁÁÁÁ40

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁVersion/Checksumme

ÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁ8

ÁÁÁÁÁÁa

ÁÁÁÁ-ÁÁÁÁÁÁÁÁa

ÁÁÁÁÁÁÁÁn

S5/S7-Da-t ät (j

ÁÁÁÁÁÁ

39ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

57ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

BefehleÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

XÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

2ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁ

eÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ntensätze (jeKanal vor- ÁÁ

ÁÁ3AÁÁÁÁÁÁ

58ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Baugruppennummer ÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

jKanal vor-handen) ÁÁ

ÁÁ3BÁÁÁÁÁÁ

59ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Schnittstellen-ParameterÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

j

ÁÁÁÁ

3CÁÁÁÁÁÁ

60ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Justierdigits 0 ÁÁÁÁÁÁÁÁ

X ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

j

ÁÁÁÁ

3DÁÁÁÁÁÁ

61ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Justierdigits 1 ÁÁÁÁÁÁÁÁ

X ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

j

ÁÁÁÁ

3EÁÁÁÁÁÁ

62ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Justiergewicht ÁÁÁÁÁÁÁÁ

X ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

j

ÁÁÁÁ

3FÁÁÁÁÁÁ

63ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

LED Zuordnung ÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

j

ÁÁÁÁ

40ÁÁÁÁÁÁ

64ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Nullstellwert ÁÁÁÁÁÁÁÁ

X ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

j

ÁÁÁÁÁÁ

41ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

65ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Kennwert WZ / Filter /Einstelldaten

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

X ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

j

ÁÁÁÁ

42ÁÁÁÁÁÁ

66ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Grenzwert 1 ein ÁÁÁÁÁÁÁÁ

X ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

3)

1) Erläuterung: 1: nur Kanal 12: nur Kanal 2X: beide Kanäle-: kanalunabhängig

2) e: Eingabe (von extern an SIWAREX U)a: Ausgabe (von SIWAREX U nach extern)

3) abhängig von Parametrierbit

Übersicht Datensätze

Überblick Systemeinbindung

4-5GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 4-1 Übersicht Datensätze

DS-Nr Funktion Kanal1) Länge Schnittstellen2)DS-Nr Funktion Kanal1) LängeBytes

Schnittstellen2)

hex. dez.Bytes

SFC/DS E/A RS 232 EEPROM

S5/S7-Da-t ät (j

ÁÁÁÁ

43ÁÁÁÁÁÁ

67ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Grenzwert 1 aus ÁÁÁÁÁÁÁÁ

X ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

3)tensätze (jeKanal vor-

ÁÁÁÁ

44ÁÁÁÁÁÁ

68ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Grenzwert 2 ein ÁÁÁÁÁÁÁÁ

X ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

3)Kanal vor-handen) ÁÁ

ÁÁ45ÁÁÁÁÁÁ

69ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Grenzwert 2 aus ÁÁÁÁÁÁÁÁ

X ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

3)

ÁÁÁÁ

46ÁÁÁÁÁÁ

70ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Vorgabewert 1 für TTYÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

n

ÁÁÁÁ

47ÁÁÁÁÁÁ

71ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Vorgabewert 2 für TTYÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

nÁÁÁÁ

48ÁÁÁÁÁÁ

72ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Anzeigentyp ÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

jÁÁÁÁ

49ÁÁÁÁÁÁ

73ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

aktueller DigitwertÁÁÁÁÁÁÁÁ

XÁÁÁÁÁÁ

2ÁÁÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁ

aÁÁÁÁÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁ

nÁÁÁÁ

4AÁÁÁÁÁÁ

74ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

BruttoÁÁÁÁÁÁÁÁ

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2ÁÁÁÁÁÁ

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-ÁÁÁÁÁÁÁÁ

nÁÁÁÁ

4BÁÁÁÁÁÁ

75ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Asynchrone FehlerÁÁÁÁÁÁÁÁ

XÁÁÁÁÁÁ

2ÁÁÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁ

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nÁÁÁÁ4CÁÁÁÁÁÁ76

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁSynchrone Fehler

ÁÁÁÁÁÁÁÁX

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ChecksummeÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

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reserviert ÁÁÁÁÁÁÁÁ

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Kommuni-kations-

ÁÁÁÁ

64ÁÁÁÁÁÁ

100ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Fetch Telegramm ÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁ

1 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁ

e ÁÁÁÁÁÁÁÁ

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ÁÁ65ÁÁÁÁÁÁ

101ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Quittungstelegramm ÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁ

3 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁ

a ÁÁÁÁÁÁÁÁ

n

1) Erläuterung: 1: nur Kanal 12: nur Kanal 2X: beide Kanäle-: kanalunabhängig

2) e: Eingabe (von extern an SIWAREX U)a: Ausgabe (von SIWAREX U nach extern)

3) abhängig von Parametrierbit

!Vorsicht

Bei den kanalunabhängigen Datensätzen können bei einer zweikanaligenBaugruppe die Daten für den ersten oder zweiten Kanal übergeben werden.Falls für beide Kanäle gleichzeitig verschiedene Werte übergeben werden, soüberschreibt der Wert für Kanal 2 den für Kanal 1.

Die SIWAREX U wird als intelligente Funktionsbaugruppe FM in das SIMATIC S7-300 System eingebunden. Die Schnittstelle zur S7-CPU erfolgtüber den Rückwand Peripheriebus (P-BUS). Die Kommunikation zwischenCPU und der SIWAREX U wird wahlweise über Systemfunktionen (SFCs)der S7-CPU oder über den E/A-Bereich abgewickelt. Somit ist für die Kom-munikation zwischen SIMATIC CPU und SIWAREX U kein spezieller Funk-tionsbaustein erforderlich.

Die Kommunikation wird anhand eines STEP 7 Programmbeispiels erläutert.Im Programmierbeispiel werden die Systemfunktionen (SFCs) RD_REC undWR_REC verwendet.

Einleitung

Überblick Systemeinbindung

4-6GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Überblick Systemeinbindung

5-1GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

SIMATIC S7

Hinweis

Für die in diesem Abschnitt beschriebenen Schritte werden SIMATIC S7Kenntnisse vorausgesetzt

Die SIWAREX U wird als intelligente Funktionsbaugruppe FM in das SIMATIC S7-300 System eingebunden. Die Schnittstelle zur S7-CPU erfolgtüber den Rückwand Peripheriebus (P-BUS). Die Kommunikation zwischenCPU und der SIWAREX U wird wahlweise über Systemfunktionen (SFCs)der S7-CPU oder über den E/A-Bereich abgewickelt. Somit ist für die Kom-munikation zwischen SIMATIC CPU und SIWAREX U kein spezieller Funk-tionsbaustein erforderlich.

Die Kommunikation wird anhand eines STEP 7 Programmbeispiels erläutert.Im Programmierbeispiel werden die Systemfunktionen RD_REC (SFC 59)und WR_REC (SFC 58) verwendet.

Damit die SIWAREX U Baugruppe im Baugruppenkatalog von STEP 7 auf-geführt wird, muß das S7-SETUP-Programm ausgeführt werden. Neben derEinbindung der SIWAREX U in STEP 7 werden auch STEP 7 Beispielpro-gramme sowie SIWATOOL installiert.

Die Grundparameter (DS0 und DS1) können in HW-CONFIG (STEP 7)modifiziert werden. Bei der Projektierung des Rackausbaus gelangt man nachdem Eintragen der SIWAREX U Baugruppen (entweder ein- oder zweikana-lige SIWAREX U möglich) durch Doppelklick in das Parametrierfenster fürdie Grundparameter (DS0 und DS1). Die eventuell modifizierten Datenwerden in einem SDB hinterlegt und dadurch bei jedem Anlauf von der CPUzur Baugruppe übertragen.

Im Parametrierfenster für die Grundparameter kann wahlweise:

die SFC-Kommunikation (Datensatz-Kommunikation) oder

die E/A-Kommunikation

ausgewählt werden.

Einleitung

SETUP

GrundparameterDS0 und DS1

5

5-2GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Desweiteren können die Prozeß- und/oder Diagnosealarme gesperrt bzw. frei-gegeben werden.

In diesem Kapitel wird nur die SFC-Kommunikation beschrieben. Die E/A-Kommunikation ist im Kapitel 6.8 (Einbindung in die SIMATIC S5)beschrieben und kann auch in SIMATIC S7 verwendet werden.

Die anwendungsspezifischen Parameter (Waagenparameter) werden von derSIWAREX U in den Datensätzen (DS3....DS6, 21, 22, 57....79) gehalten undkönnen bidirektional (lesen/schreiben) übertragen werden.

Der Übertragung kann:

a) vom Anwendungsprogramm (Kommunikation über SFCs oder E/A)

b) vom Anwender durch Verwendung von SIWATOOL

angestoßen werden.

RS 232CDS3-DS22

MPIDS0/DS1

Program-miergerät

(PG)

S7-CPU SIW. U

Bild 5-1 Parametrier-Konfiguration

Ziehen und Stecken der SIWAREX U unter Spannung ist nur in Verbindungmit einem aktiven Rückwandbus der S7-300 möglich.

Der aktive Rückwandbus beruht auf einer speziellen Variante des modularenPeripheriegeräts ET 200M, das über PROFIBUS-DP an eine SIMATIC S7-400 angeschlossen wird.

Bei Überschreiten der Grenzwerte 1 und 2 kann, abhängig vom Eintrag imParameterdatensatz 0, ein Prozeßalarm ausgelöst werden.

Anwendungsspezi-fische Datensätze

Parametrier-Konfiguration

Aktiver Rückwandbus

Prozeßalarm

SIMATIC S7

5-3GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Die externen oder internen asynchronen Fehler werden, soweit im Parameter-datensatz 0 freigegeben, per Diagnosealarm gemeldet.

Die beim Übertragen von Daten oder Befehlen möglicherweise auftretendenBedien- oder Datenfehler werden dem Anwender in einem Datensatz zur Verfügung gestellt (siehe Kapitel 5.1). Ein Alarm wird nicht ausgelöst.

Die Beispielprogramme werden über das S7-Setup in STEP 7 installiert undsind unter “Projekte” zu finden.

Diagnosealarm(asynchr. Fehler)

Bedien- und Datenfehler(synchr. Fehler)

Beispiel-programme für SIMATIC S7

SIMATIC S7

5-4GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

5.1 Diagnosemöglichkeiten im SIMATIC S7-Programm

Synchrone Fehler werden in den Datensätzen DS31 (für Wägekanal 1) undDS32 (für Wägekanal 2 bei zweikanaliger Baugruppe) gemeldet.

Vorgehensweise:

1. Übertragung eines Datensatzes zur SIWAREX U bzw. Auslösen einesBefehls

2. Auslesen des DS31 bzw. DS32 um festzustellen, ob ein Fehler bei derDatenübertragung bzw. beim Auslösen des Befehls aufgetreten ist. Eineeventuelle Fehlerinformation bleibt solange im DS31 bzw. DS32 eingetra-gen, bis neue Daten übertragen bzw. ein Befehl ausgelöst wird.

Asynchrone Fehler werden bei freigegebenem Diagnosealarm (siehe Parame-terdatensatz 0) per Diagnosealarm an die S7-CPU gemeldet. Die Diagnose-meldungen können über die Lokaldaten des OB82 bzw. über die Diagnose-Datensätze 0 und 1 ausgewertet werden.

Verfahrensweise:

1. Wird ein Diagnosealarm ausgelöst, so wird der Diagnosealarm-OB(OB82) aufgerufen. Ist dieser OB nicht in die S7-CPU geladen, geht dieCPU in den Betriebszustand “STOP”

2. Soll der Diagnosealarm ausgewertet werden, so ist im OB82 einProgramm zur Auswertung der Lokaldaten des OB82 bzw. der Diagnose-Datensätze DS0 und DS1 zu implementieren. Der Aufbau der DatensätzeDS0 und DS1 ist im Kapitel 9 beschrieben.

Weitere Informationen zur Auswertung des DS0 und DS1 entnehmen Siebitte dem Referenzhandbuch der SIMATIC S7-300/400.

Alternative:Alternativ können, z. B. bei gesperrtem Diagnosealarm, die asynchronenFehler auch durch Lesen der Datensätze DS31/32 festgestellt werden. Hierbeiist jedoch zu beachten, daß kurzzeitig auftretende Fehler unter Umständennicht erfaßt werden, wenn die Fehlerdauer kurz gegenüber dem Auslesezy-klus der Datensätze ist.

!Warnung

Beim Auftreten von Fehlern und Störungen ist die Anlage durch geeigneteMaßnahmen in den sicheren Zustand zu versetzen.

Synchrone Fehler

Asynchrone Fehler

SIMATIC S7

5-5GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Über Step 7 kann der Baugruppenzustand der SIWAREX U angezeigt wer-den.

Asynchrone FehlerDie asynchronen Fehler werden als Diagnosealarm an die SIMATIC-CPUgemeldet und können über den Baugruppenzustand in STEP 7 (siehe Bild,Register Diagnosealarm) angezeigt werden.

Diagnosepuffer auf der SIWAREX USIWAREX U-Baugruppen ab Ausgabestand 5 verfügen über einen eigenenDiagnosepuffer. In diesem Diagnosepuffer werden synchrone und asynchroneFehlermeldungen eingetragen und können bei Bedarf über den Baugruppen-zustand in STEP 7 (siehe Bild, Register Diagnosepuffer) angezeigt werden.Die letzten 9 Einträge werden chronologisch aufgelistet. Da die SIWAREX Uüber keine Uhr verfügt, beziehen sich die Uhrzeitangaben relativ zum Ein-schaltzeitpunkt der SIWAREX U-Baugruppe.Für das Datum werden keine Einträge vorgenommen.

Um den Diagnosepuffer der SIWAREX U in STEP 7 anzeigen zu können, istein SIWAREX U Projektierungspaket mit der Bestell-Nr. 7MH4 683-3AA6*und STEP 7 ab Version 5 erforderlich.

Bild 5-2 Baugruppenzustand in STEP 7

Baugruppenzu-stand (STEP 7)

SIMATIC S7

5-6GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

5.2 Auswertung der Prozeßalarme

Grenzwertüberschreitungen werden bei freigegebenem Prozeßalarm (sieheParameterdatensatz 0) per Prozeßalarm an die S7-CPU gemeldet. Die Prozeß-alarmmeldungen können über die Lokaldaten des OB40 ausgewertet werden.

Verfahrensweise:

1. Wird ein Prozeßalarm ausgelöst, so wird der Prozeßalarm-OB (OB40)aufgerufen. Ist dieser OB nicht in die S7-CPU geladen, geht die CPU inden Betriebszustand “STOP”

2. Soll der Prozeßalarm ausgewertet werden, so ist im OB40 ein Programmzur Auswertung der Lokaldaten des OB40 zu implementieren.

Weitere Informationen zur Auswertung der Lokaldaten des OB40 entneh-men Sie bitte dem Referenzhandbuch der SIMATIC S7-300/400.

Beispiel für Auswertung der Lokaldaten des OB40:

OB40_MDL_ADDR: meldet die logische Basisadresse der Baugruppe,die den Alarm auslöst

OB40_POINT_ADDR: entspricht Lokaldatendoppelwort 8

Die einzelnen Bits vom Lokaldatenbyte 8 habendabei die folgende Bedeutung:

Bit 0: Kanal 1, Grenzwert 1 kommtBit 1: Kanal 1, Grenzwert 1 gehtBit 2: Kanal 1, Grenzwert 2 kommtBit 3: Kanal 1, Grenzwert 2 gehtBit 4: Kanal 2, Grenzwert 1 kommtBit 5: Kanal 2, Grenzwert 1 gehtBit 6: Kanal 2, Grenzwert 2 kommtBit 7: Kanal 2, Grenzwert 2 geht

Alternative:

Alternativ können, z. B. bei gesperrtem Prozeßalarm, die Grenzwertüber-schreitungen auch durch Lesen

der Datensätze DS31/32 (bei Datensatz-Kommunikation) bzw.

des Status im Eingangsbereich der CPU (bei E/A-Kommunikation)

festgestellt werden.

Hierbei ist jedoch zu beachten, daß kurzzeitig auftretende Grenzwertüber-schreitungen unter Umständen nicht erfaßt werden, wenn die Meldedauerkurz gegenüber dem Auslesezyklus der Datensätze ist.

Prozeßalarme

SIMATIC S7

5-7GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

5.3 Datensatz schreiben mit der SFC 58 “WR_REC”

Mit der SFC 58 “WR_REC” (write record) übertragen Sie den Datensatz RECORD zu der adressierten Baugruppe.

Sie starten den Schreibvorgang, indem Sie beim Aufruf der SFC 58 den Ein-gangsparameter REQ mit 1 belegen. Falls der Schreibvorgang sofort ausge-führt werden konnte, liefert die SFC am Ausgangsparameter BUSY den Wert0 zurück. Falls BUSY den WERT 1 hat, ist der Schreibvorgang noch nichtabgeschlossen.

Tabelle 5-1 Parameter für die SFC 58 “WR_REC”

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

REQ INPUT BOOL E, A, M, D, L, Konst. REQ = 1: Anforderung zum Schreiben

IOID INPUT BYTE E, A, M, D, L, Konst. Bei SIWAREX U immer B#16#54

LADDR INPUT WORD E, A, M, D, L, Konst. Logische Adresse der Baugruppe

RECNUM INPUT BYTE E, A, M, D, L, Konst. Datensatznummer (zulässige Werte: 3 bis 22)Beschreibung der Datensätze siehe Kapitel 9

RECORD INPUT ANY E, A, M, D, L Datensatz. Es ist nur der Datentyp BYTE zuläs-sig.

RET_VAL OUTPUT INT E, A, M, D, L Tritt während der Bearbeitung der Funktion einFehler auf, enthält der Rückgabewert einen Feh-lercode.

BUSY OUTPUT BOOL E, A, M, D, L BUSY = 1: Der Schreibvorgang ist noch nichtbeendet.

Die zu übertragenden Daten werden aus dem Parameter RECORD beim er-sten SFC-Aufruf gelesen. Falls die Übertragung des Datensatzes länger alseinen Aufruf dauert, so ist bei den Folgeaufrufen der SFC (zum gleichen Auf-trag) der Inhalt des Parameters RECORD nicht mehr relevant.

Beschreibung

Parameter

Eingangspara-meter RECORD

SIMATIC S7

5-8GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Trat während der Bearbeitung der Funktion ein Fehler auf, enthält der Rück-gabewert einen Fehlercode. (siehe Tabelle 5-3)

Hinweis

(nur für S7-400)

Falls der allgemeine Fehler W#16#8544 auftritt, zeigt dies nur an, daß derZugriff auf mindestens ein Byte des den Datensatz enthaltendenE/A-Speicherbereichs gesperrt war. Die Datenübertragung wurde fortgesetzt.

Angabe der Nummer des zu schreibenden Datensatzes.Die Datensätze sind ausführlich im Kapitel 9 beschrieben

Fehler-Information

Eingangspara-meter RECNUM

SIMATIC S7

5-9GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

5.4 Datensatz lesen mit der SFC 59 “RD_REC”

Mit der SFC 59 “RD_REC” (read record) lesen Sie den Datensatz mit derNummer RECNUM von der adressierten SIWAREX U-Baugruppe. Sie star-ten den Lesevorgang, indem Sie beim Aufruf der SFC 59 den Eingangspara-meter REQ mit 1 belegen. Falls der Lesevorgang sofort ausgeführt werdenkonnte, liefert die SFC am Ausgangsparameter BUSY den Wert 0 zurück.Falls BUSY den Wert 1 hat, ist der Lesevorgang noch nicht abgeschlossen.Der gelesene Datensatz wird nach fehlerfreier Datenübertragung in den durchRECORD aufgespannten Zielbereich eingetragen.

Tabelle 5-2 Parameter für die SFC 59 “RD_REC”

Parameter Deklaration Datentyp Speicherbereich Beschreibung

REQ INPUT BOOL E, A, M, D, L,Konst.

REQ = 1: Anforderung zum Lesen

IOID INPUT BYTE E, A, M, D, L,Konst.

Bei SIWAREX U immer B#16#54

LADDR INPUT WORD E, A, M, D, L,Konst.

Logische Adresse der Baugruppe

RECNUM INPUT BYTE E, A, M, D, L,Konst.

Datensatznummer (zulässige Werte: 3 bis 40)Beschreibung der Datensätze sieheKapitel 9.

RET_VAL OUTPUT INT E, A, M, D, L Tritt während der Bearbeitung der Funktionein Fehler auf, enthält der Rückgabewert ei-nen Fehlercode.

BUSY OUTPUT BOOL E, A, M, D, L BUSY = 1:Der Lesevorgang ist noch nicht beendet.

RECORD OUTPUT ANY E, A, M, D, L Zielbereich für den gelesenen Datensatz.

Angabe der Nummer des zu lesenden Datensatzes.Die Datensätze sind ausführlich im Kapitel 9 beschrieben

Beschreibung

Parameter

Eingangspara-meter RECNUM

SIMATIC S7

5-10GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Trat während der Bearbeitung der Funktion ein Fehler auf, enthält der Rück-gabewert einen Fehlercode (siehe Tabelle 5-3).

Hinweis

(nur für S7-400)

Falls der allgemeine Fehler W#16#8745 auftritt, zeigt dies nur an, daß beimSchreibvorgang auf das Prozeßabbild der Zugriff auf mindestens ein Bytenicht möglich war. Der Datensatz wurde ordnungsgemäß von der Baugruppegelesen und in den E/A-Speicherbereich geschrieben.

Die im Ausgangsparameter RECORD enthaltene Längeninformation wirdwie folgt interpretiert:Länge der aus dem selektierten Datensatz zu lesenden Daten. D.h., die Län-geninformation von RECORD darf nicht größer sein als die tatsächliche Da-tensatzlänge.Es wird empfohlen, die Länge von RECORD genau so groß zu wählen wiedie tatsächliche Datensatzlänge.

Bei den “echten” Fehlerinformationen (Fehlercodes W#16#8xyz) der Ta-belle 5-3 sind zwei Fälle zu unterscheiden:

Temporäre Fehler (Fehlercodes W#16#80A2 bis 80A4, 80Cx):

⇒ wiederholen Sie den Vorgang (SFC erneut aufrufen)

Beispiel für einen temporären Fehler:Benötigte Betriebsmittel sind momentan belegt (W#16#80C3).

Permanente Fehler (Fehlercodes W#16#809x, 80A0, 80A1, 80Bx):Bei dieser Fehlerart kann sich der Fehler nicht ohne Ihr Zutun beheben. Einerneuter Aufruf der SFC ist erst sinnvoll, wenn Sie den Fehler beseitigt ha-ben.Beispiel für einen permanenten Fehler:Falsche Längenangabe in RECORD (W#16#80B1).

Tabelle 5-3 Spezifische Fehlerinformationen für die SFC 58 “WR_REC” und SFC 59 “RD_REC”

Fehlercode (W#16#...)

Erläuterung Einschränkung

7000 Erstaufruf mit REQ=0: keine Datenübertragung aktiv; BUSY hat denWert 0.

-

7001 Erstaufruf mit REQ=1: Datenübertragung angestoßen; BUSY hat denWert 1.

Dezentrale Peripherie

7002 Zwischenaufruf (REQ irrelevant): Datenübertragung bereits aktiv;BUSY hat den Wert 1.

Dezentrale Peripherie

8090 Angegebene logische Basisadresse ungültig: Es ist keine Zuordnung imSDB1/SDB2x vorhanden, oder es ist keine Basisadresse

-

8092 In ANY-Referenz ist eine Typangabe ungleich BYTE angegeben. nur bei S7-400

Ausgangs-parameterRET_VAL

RECORD

Fehler-information

SIMATIC S7

5-11GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 5-3 Spezifische Fehlerinformationen für die SFC 58 “WR_REC” und SFC 59 “RD_REC”

Fehlercode (W#16#...)

EinschränkungErläuterung

8093 Für die über LADDR und IOID ausgewählte Baugruppe ist diese SFCnicht zulässig. (Zulässig sind S7-300-Baugruppen bei S7-300, S7-400-Baugruppen bei S7-400, S7-DP-Baugruppen bei S7-300 und S7-400.)

-

80A0 Negative Quittung beim Lesen von Baugruppe (Baugruppe während desLesevorgangs gezogen oder Baugruppe defekt)

nur bei SFC 59“RD_REC”

80A1 Negative Quittung beim Schreiben zur Baugruppe (Baugruppe währenddes Schreibvorgangs gezogen oder Baugruppe defekt)

nur bei SFC 58“WR_REC”

80A2 DP-Protokollfehler bei Layer 2 Dezentrale Peripherie

80A3 DP-Protokollfehler bei User-Interface/User Dezentrale Peripherie

80B0 SFC für Baugruppentyp nicht möglich.Baugruppe kennt den Datensatz nicht.Datensatznummer > 241 ist unzulässig.Bei SFC 58 “WR_REC” sind die Datensätze 0 und 1 nicht erlaubt.Der Fehler kann auch auftreten, wenn die SIWAREX U mit SFCs ange-sprochen wird, obwohl als Kommunikationsart E/A-Kommunikationeingestellt ist.

-

80B1 Die Längenangabe in Parameter RECORD ist falsch. bei SFC 58 “WR_REC”:Länge falsch

bei SFC 59 “RD_REC”Angabe > DS-Länge

80B2 Der projektierte Steckplatz ist nicht belegt. -

80B3 Ist-Baugruppentyp ungleich Soll-Baugruppentyp im SDB1 -

80C0 Die Baugruppe führt den Datensatz, aber es sind noch keine Lesedaten da. -

80C1 Die Daten des auf der Baugruppe vorangegangenen Schreibauftrags fürdenselben Datensatz sind von der Baugruppe noch nicht verarbeitet.

-

80C2 Die Baugruppe bearbeitet momentan das mögliche Maximum an Aufträ-gen für eine CPU.

-

80C3 Benötigte Betriebsmittel (Speicher etc.) sind momentan belegt. -

80C4 Kommunikationsfehler:

Parityfehler

SW-Ready nicht gesetzt

Fehler in der Blocklängenmitführung

Prüfsummenfehler auf CPU-Seite

Prüfsummenfehler auf Baugruppenseite

-

80C5 Dezentrale Peripherie nicht verfügbar. Dezentrale Peripherie

80C6 Datensatzübertragung wurde abgebrochen wegen Prioritätsklassenab-bruchs (Wiederanlauf oder Hintergrund)

Dezentrale Peripherie

SIMATIC S7

5-12GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Hinweis

Weitere Informationen bzw. Angaben über hier nicht aufgeführte Fehlerco-des siehe Dokumentation der SIMATIC S7.

SIMATIC S7

5-13GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

5.5 Programmierbeispiel

Die Vorgabewerte sind im Datenbaustein DB50 ab Adresse 30 abgelegt(4 Bytes) und sollen an die SIWAREX U übertragen werden:

CALL SFC 58

REQ :=TRUE // Anforderung zum Schreiben

IOID :=B#16#54 // 54 bedeutet: E/A-Baugruppe

LADDR :=W#16#100 // Baugruppenadresse 256

RECNUM :=B#16#6 // Datensatznummer 6 (Vorgabewerte)

RECORD :=P#DB50.DBX 30.0 BYTE 4

RET_VAL :=MW200 // Rückgabewert (Fehlercode)

BUSY :=M210.0 // BUSY-Status

Hinweis zu RECORD: Daten in Datenbaustein DB 50 ab Adresse 30.0 Datensatzlänge: 4 BytesWird die Datensatzlänge falsch angegeben, so wird dieses über einen entsprechenden Fehlercodegemeldet.

Der Meßwert, Status, ... (Datensatz 31) soll aus der SIWAREX U ausgelesenwerden und in den Datenbaustein DB50 ab Adresse 0.0 abgelegt werden(insgesamt 10 Bytes):

CALL SFC 59

REQ :=TRUE // Anforderung zum Lesen

IOID :=B#16#54 // 54 bedeutet: E/A-Baugruppe

LADDR :=W#16#100 // Baugruppenadresse 256

RECNUM :=B#16#1F // Datensatznummer 31 (Meßwert, ...)

RET_VAL :=MW200 // Rückgabewert (Fehlercode)

BUSY :=M210.0 // BUSY-Status

RECORD :=P#DB50.DBX 0.0 BYTE 10

Hinweis zu RECORD: Daten in Datenbaustein DB 50 ab Adresse 0.0 Datensatzlänge: 10 BytesWird die Datensatzlänge falsch angegeben, so wird dieses über einen entsprechenden Fehlercodegemeldet.

Bei den CPUs S7-400 und Datensatzlänge 2 oder 4 Byte muß die Datenquelleals 2 bzw. 4 Byte absolut definiert werden, da der S7-Programmeditor anson-sten aus dem ANY-Zeiger eine direkte Adresse berechnet.

Beispiel:DB10.DBW10 ist als Wort im DB10 definiert und Sie schreiben an den Para-meter RECORD=:P#DB10.DBX10.0 Byte 2, der S7-Programmeditor machtdaraus DB10.DBW18, die von einer S7-400 CPU nicht akzeptiert wird. Im“RET_VAL” des SFC wird der Fehler 0x8092 gemeldet.

Beispiel für Daten-satz schreiben

Beispiel für Daten-satz lesen

SIMATIC S7

5-14GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

SIMATIC S7

6-1GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

SIMATIC S5

Hinweis

Für die in diesem Abschnitt beschriebenen Schritte werden SIMATIC S5 undCOM ET200 Windows bzw. COM PROFIBUS Kenntnisse vorausgesetzt

Über PROFIBUS-DP kann die SIWAREX U Baugruppe dezentral an die SIMATIC S5 gekoppelt werden.

Für die Ankopplung der SIWAREX U-Baugruppen an den PROFIBUS-DPwird das modulare Peripheriegerät ET 200M (Anschaltung IM 153-1 oderIM 153-2) benötigt. Die SIMATIC S5 wird über die Anschaltung IM 308-Can den PROFIBUS-DP angeschlossen. Alternativ kann auch eine SIMATIC S5-95U/DP-Master mit integrierter PROFIBUS-DP Schnittstelleverwendet werden.

6.1 Hardwarevoraussetzungen

Ausgabestand 4 oder höher

Bei Verwendung der Diagnose:

IM 308-C ab Ausgabestand 6 (Firmwarestand ab V3.0)

FB 192 ab Bibliotheksnummer ...-A3 (=Ausgabestand 3)

Hinweis

Ein FB 192 mit dem Ausgabestand 3 kann nur mit einer IM 308-C ab Ausga-bestand 6 betrieben werden!

Mit dem Ausgabestand 2 des FB 192 arbeiten alle Versionen der IM 308-Cab Ausgabestand 3.

Hinweis

Das Laden der Firmware auf die IM 308-C ist im Gerätehandbuch Dezentra-les Peripheriesystem ET 200 (Ausgabe 3) im Kapitel 3.5 beschrieben.Die Firmware V 3.0 ist nur auf einer IM 308-C ab Ausgabestand 6 lauffähig!

Einbindung in dieSIMATIC S5

IM 308-C

6

6-2GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Ausgabestand 2 oder höher

Die maximale Übertragungsrate beträgt je nach Kabellänge 9.600 KBaud bis1,5 MBaud.

Bei der IM 308-C mit dem Ausgabestand 3 (Firmwarestand 2.0) bestehenEinschränkungen bei der Übertragungsrate. Diese ist abhängig von der Lei-stungsfähigkeit der CPU. Die maximale Übertragungsrate ist aus der nachste-henden Tabelle ersichtlich. Bei den Werten handelt es sich um rechnerischermittelte Angaben.

Tabelle 6-1 maximale Übertragungsraten

CPU IM 308-C mit Ausgabestand 3

IM 308-C mit Ausgabe-stand 4 oder höher

CPU 941, 942 19,2 KBaud 12 MBaud

CPU 943 93,75 KBaud 12 MBaud

CPU 944 1,5 MBaud 12 MBaud

CPU 945 12 MBaud 12 MBaud

CPU 922 187,5 KBaud 12 MBaud

CPU 928 500 KBaud 12 MBaud

CPU 946/947 3 MBaud 12 MBaud

CPU 948 12 MBaud 12 MBaud

SIMATIC S5-95U (ab Ausgabestand 2): 1,5 MBaud

Voraussetzung für die Ankopplung ist eine IM 153-1 (MLFB-Nr.: 6ES7 153-1AA02-0XB0), ab Ausgabestand 2

Pro Anschaltung IM 153-1 können maximal 7 SIWAREX U-Baugruppen an-geschlossen werden.

Ausnahme: Bei dezentralem Anschluß an eine SIMATIC S5-95U/Master-DP maximal eine SIWAREX U pro IM 153-1Bei dezentralem Anschluß an eine SIMATIC S7(CPU 318-2 DP, CPU 417-4 DP, CP 443-5 Ext., IM 467)maximal 8 SIWAREX U pro IM 153-1

Eine IM 153-2 ist nur erforderlich, wenn andere Baugruppen dieses erfordern(z. B. FM 353). Voraussetzung für die Ankopplung ist eine IM 153-2(MLFB-Nr. 6ES7 153-2AA01-0XB0) mit Ausgabestand 2 oder höher.

Pro Anschaltung IM 153-2 können maximal 7 SIWAREX U-Baugruppen an-geschlossen werden.

Ausnahme: Bei dezentralem Anschluß an eine SIMATIC S5-95U/Master-DP maximal eine SIWAREX U pro IM 153-2Bei dezentralem Anschluß an eine SIMATIC S7(CPU 318-2 DP, CPU 417-4 DP, CP 443-5 Ext., IM 467) maximal 8 SIWAREX U pro IM 153-2

S5-95U/Master-DP

Übertragungsraten

IM 153-1

IM 153-2

SIMATIC S5

6-3GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

6.2 Lieferform

Die Auslieferung des Projektierungspakets SIWAREX U erfolgt auf CD-ROM.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Dokumentation zum Projek-tierungspaket.

SIMATIC S5

6-4GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

6.3 Parametrierung

Es gibt zwei Möglichkeiten, die SIWAREX U zu parametrieren:

Parametrierung der SIWAREX U über die PC Parametrier-Software SIWATOOL

Parametrierung der SIWAREX U über die SIMATIC S5 (mittels Daten-satz-Übertragung bzw. Steuern Variable)

Die Grundparameter DS0 werden mit COM PROFIBUS parametriert.

Der SIWAREX U-Baugruppe wird im Anlauf des Automatisierungsgerätesmitgeteilt, an welchem Typ CPU-Master sie angeschlossen ist. Über PROFIBUS-DP kann die SIWAREX U sowohl an einer SIMATIC S7 als auch an einer SIMATIC S5 angeschlossen sein.

Die Anschaltungsbaugruppe IM 308-C bzw. S5-95U/DP-Master wird mitHilfe der Software COM PROFIBUS parametriert. Bei neueren COM PROFIBUS-Versionen sollten Sie die SIWAREX U-Baugruppe inner-halb der ET 200M (Anschaltung IM 153-1) unter ihrer Bestellnummer7MH4 601-1*A01 finden (siehe Bild 6-1).

Sollten Sie die SIWAREX U nicht finden, müssen Sie die im SIWAREX-Projektierungspaket enthaltenen Typ- bzw. GSD-Dateien in das entspre-chende Verzeichnis des COM PROFIBUS kopieren. Welche Dateien zu kopieren sind, hängt von der jeweiligen COM PROFIBUS Version ab:

bei COM PROFIBUS (Version ≤ 3.2) die Typdateien in das Verzeichnis“TYPDAT5X” kopieren

bei COM PROFIBUS (Version ≥ 3.3) die GSD-Dateien in das Verzeichnis“GSD” kopieren

Bild 6-1 Auswahl der SIWAREX U-Baugruppe beim Konfigurieren der ET 200M

SIWAREX U

COM PROFIBUS

SIMATIC S5

6-5GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 6-2 Typ- und GSD-Dateien

Dateiname Verwendung

SI801DV*.200 Typdatei für IM 153-1

ST801EU*.200 Typdatei für IM 153-2

SIM801D.GS* GSD-Datei für IM 153-1

SIM801E.GS* GSD-Date für IM 153-2

SIM8071.GS* GSD-Datei für IM 153-2 FO

* Kennzeichnet die jeweilige Sprachversion

Hinweis

Die jeweils aktuellsten GSD-Dateien (nur für COM PROFIBUSVersion ≥ 3.3) können über das Internet (SIMATIC Customer Support) gela-den werden.

Kopieren Sie die neuen GSD-Dateien in das Verzeichnis “GSD” und führenSie den Menübefehl “Datei > GSD-Dateien einlesen” aus.

Die Verwendung der im SIWAREX-Projektierungspaket mitgelieferten GSD-Dateien hat den Nachteil, daß Sie nicht mit der neusten GSD-Datei arbeitenund so z. B. andere neue Baugruppen nicht zu finden sind.

Die Typdateien werden nur noch für die älteren COM PROFIBUSVersionen ≤ 3.2 benötigt und werden in Zukunft vollständig durch dieGSD-Dateien ersetzt.

SIMATIC S5

6-6GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

6.4 Adressierung der SIWAREX U

Es wird für den Eingangsbereich und für den Ausgangsbereich die gleicheAnfangsadresse verwendet. Die SIWAREX U Baugruppe belegt 16 Byte imEingangsbereich und 16 Byte im Ausgangsbereich. Die Baugruppenadressemuß ein ganzzahliges Vielfaches von 16 sein. Die Anfangsadresse wird auchfür die Projektierung unter COM PROFIBUS benötigt.

Eine Adressierung im Prozeßabbild (PY0 bis PY127) ist nicht zulässig.

Tabelle 6-3 mögliche Adressen

SIWAREX U Nummer 1) 1 2 3 4 5 6 7 8

Mögliche Adressen SIWAREX U P: 128 144 160 176 192 208 224 240

SIWAREX U Nummer 9 10 11 12 13 14 15 16

Mögliche Adressen SIWAREX U Q: 0 16 32 48 64 80 96 112

SIWAREX U Nummer 17 18 19 20 21 22 23 24

Mögliche Adressen SIWAREX U Q: 128 144 160 176 192 208 224 240

1) Eine feste Zuordnung zwischen SIWAREX U Nummer und Adresse besteht nicht. Pro Anschaltung IM 308-C kön-nen max. 24 SIWAREX U-Baugruppen angeschlossen werden.

Die Ein-/Ausgangsbytes 64 bis 127 werden sowohl von der lokalenPeripherie (z. B. Analogein-/-ausgabebaugruppen, Steckplatz 0 bis 7) alsauch von der Dezentralen Peripherie (DP-Slaves) verwendet. Wenn die lokalePeripherie (z. B. Analogein-/-ausgabebaugruppen) eingesetzt wird, dannmüssen die Adreßbereiche mit COM PROFIBUS in den Hostparametern vomAnwender reserviert werden.

Tabelle 6-4 mögliche Adressen

SIWAREX U Nummer 1 2 3 4 5 6 7 8

Mögliche Adressen SIWAREX U P: 64 80 96 112 128 144 160 176

Baugruppen-adresse (bei Verwendung der IM 308-C)

Baugruppen-adresse (bei Verwendung der S5-95U/DP)

SIMATIC S5

6-7GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Beim Zugriff auf die dezentrale Peripherie muß auf Datenkonsistenz geachtetwerden. Daten bezeichnet man als konsistent, wenn sie inhaltlich zusammen-gehören.

SIMATIC S5-95U/DP-MasterEs gibt die beiden konsistenten Bereiche Peripherieadresse 64 bis 127 und128 bis 191. Eine Überschneidung dieser Bereiche in einem DP-Slave führtzur Dateninkonsistenz und muß daher vermieden werden.

IM 308-CDie Datenkonsistenz bei der IM 308-C wird durch Lesen bzw. Schreiben aufein Einschaltbyte eingeschaltet. Solange die Datenkonsistenz eingeschaltetist, werden die DP-Slaves nicht mehr abgepollt, so daß sich die Daten wäh-rend dem Zugriff nicht verändern können. Durch Lesen bzw. Schreiben aufdas Ausschaltbyte wird die Datenkonsistenz wieder ausgeschaltet

Welches die Ein- und Ausschaltbytes sind, ist abhängig von der verwendetenCPU. Nähere Informationen sind dem Handbuch “Dezentrales Peripheriesy-stem ET 200” zu entnehmen.

Datenkonsistenz

SIMATIC S5

6-8GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

6.5 Adressierungsarten der IM 308-C

Die IM 308-C kann in der Betriebsart “Lineare Adressierung” und “Kachela-dressierung” betrieben werden.

Die lineare Adressierung ist im P- und Q-Bereich der CPU möglich. Dielineare Adressierung hat den Vorteil, daß auf die SIWAREX U-Baugruppenzugegriffen werden kann, ohne daß jeweils erst eine entsprechende “Kachel”angewählt werden muß.

Sofern möglich, ist die lineare Adressierung zu bevorzugen.

Bei der Kacheladressierung sind auf jeder IM 308-C 16 Kacheln mit den Ka-chelnummern n bis (n+15) eingerichtet. Die erste Kachelnummer n entsprichtdabei der Nummer der IM 308-C. Die Nummer der IM 308-C ist ein Vielfa-ches von 16 und wird im COM PROFIBUS unter den Masterparametern ein-gegeben.

Im Maximalausbau können Sie 256 Kacheln einrichten - verteilt auf 8 Bau-gruppen IM 308-C.

Vor dem Aufruf des jeweiligen E/A-Bereiches für die jeweilige SIWAREX Umuß die entsprechende Kachel in den Adreßbereich der CPU eingeblendetwerden. Dazu wird die Nummer der gewünschten Kachel in die Kachelaus-wahladresse (PY 255 bei P-Kachel-Adressierung, QB 255 bei Q-Kachel-Adressierung) geschrieben.

Hinweis

Bitte beachten Sie, daß nach Auswahl der Kachel über die Kachelauswahl-adresse unbedingt verhindert werden muß, daß z. B. durch einen Zeit-OBoder einen Alarm-OB die Kommunikation über den E/A-Bereich unterbro-chen wird und im aufgerufenen OB die Kachel verstellt wird.

Es gibt zwei Möglichkeiten, diesen Konfliktfall zu verhindern:

1. Bevor eine Kachel über die Kachelauswahladresse ausgewählt wird, wirdder Aufruf der Zeit-OBs, Alarm-OBs etc. gesperrt. Danach wird die Ka-chel ausgewählt und mit der SIWAREX U kommuniziert. Nach beendeterKommunikation werden die Zeit- und Alarm-OBs wieder freigegeben.

2. Wird z. B. ein Zeit-OB während der Bearbeitung des SIWAREX U E/A-Bereichs aufgerufen, so muß die Kachelauswahl beispielsweise ineinem Merker-Byte gerettet werden. Im Zeit-OB können nun andereKacheln ausgewählt werden. Vor Beendigung des Zeit-OBs muß wiederdie “alte” Kachel eingestellt werden. Somit kann das Anwenderprogrammdie Bearbeitung unter der gleichen Kachelnummer fortsetzen.

Wird keine der beschriebenen Maßnahmen getroffen, so wird unter Umstän-den auf die falsche SIWAREX U-Baugruppe zugegriffen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der entsprechenden Dokumenta-tion zur IM 308-C.

Lineare Adressierung

Kachel-adressierung

SIMATIC S5

6-9GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

6.6 Adressierungsarten der S5-95U

Für die S5-95U/DP-Master ist nur lineare Adressierung möglich.

SIMATIC S5

6-10GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

6.7 Kommunikationsprinzip

Die Grundparameter DS0 und DS1 werden in einer Typ- oder GSD-Datei (ET 200M) fest hinterlegt und werden bei jedem Anlauf der SIMATIC S5-CPU an die SIWAREX U übertragen.

Folgende Parametrierungen können über COM PROFIBUS vorgenommenwerden:

Prozeßalarme: Ein/Aus

Diagnosealarme: Ein/Aus

Aufgrund eines Eintrags in DS0 schaltet SIWAREX U die Schnittstelle in den‘S5-Modus’. Im ‘S5-Modus’ kann die SIWAREX U über den E/A-Bereichangesprochen werden.

Die anwendungsspezifischen Parameter können durch Übertragen der Daten-sätze DS57 bis DS79 (Byte- oder Wortzugriffe im E/A-Bereich) modifiziertwerden. Die Typ- bzw. GSD-Datei der SIWAREX U erlaubt nur den Bytezugriff!

Eventuell auftretende Bedien- oder Datenfehler (‘synchrone’ Fehler) werdendem Anwender gemeldet und die Fehlerinformation zur Verfügung gestellt.

Die Übertragung der Datensätze 3 bis 40 ist über den E/A-Bereich nicht mög-lich.

Die SIWAREX U kann über die PROFIBUS-AnschaltungsbaugruppenIM 308-C (SIMATIC S5) und IM 153-1 bzw. IM 153-2 (ET 200M) dezentralan die SIMATIC S5 angekoppelt werden. Die Datenübertragung wird jeweilsüber 2 Bytes lange Datensätze abgewickelt. Ein spezieller Funktionsbausteinfür die Kommunikation mit der SIWAREX U ist nicht erforderlich.

Sowohl die einkanalige als auch die zweikanalige SIWAREX U belegenjeweils 16 Bytes im Eingangsbereich und 16 Bytes im Ausgangsbereich.

GrundparameterDS0 und DS1

Anwendungs-spezifische Parameter

Schnittstelle zurSIMATIC S5

SIMATIC S5

6-11GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

6.8 Belegung des Ein-/Ausgabebereichs

Tabelle 6-5 Ein-/Ausgabebereich der SIWAREX U

Wäge-kanal

Byte Ausgabebereich S5 2) Eingabebereich S5 2)

0 Lesekennung n für DS(n) und DS(n+1) lesen Lesekennungsquittung n für DS(n) undDS(n+1) lesen

1 Schreibkennung m für DS(m) schreiben Statusbyte

2 noch frei Gewicht (H) (wird zyklisch aktualisiert)

3 Auftragssteuerung Gewicht (L) (wird zyklisch aktualisiert)

14 Werteingabe (H) entsprechend Kennung m Wertausgabe (H) entsprechend Kennung n

15 Werteingabe (L) entsprechend Kennung m Wertausgabe (L) entsprechend Kennung n

6 Vorgabewert 1 (H) (wird zyklisch übertragen) Wertausgabe (H) entsprechend Kennung n+1

7 Vorgabewert 1 (L) (wird zyklisch übertragen) Wertausgabe (L) entsprechend Kennung n+1

8 1) Lesekennung n für DS(n) und DS(n+1) lesen Lesekennungsquittung n für DS(n) undDS(n+1) lesen

9 1) Schreibkennung m für DS(m) schreiben Statusbyte

10 1) noch frei Gewicht (H) (wird zyklisch aktualisiert)

11 1) Auftragssteuerung Gewicht (L) (wird zyklisch aktualisiert)

2 1) 12 1) Werteingabe (H) entsprechend Kennung m Wertausgabe (H) entsprechend Kennung n2 1)

13 1) Werteingabe (L) entsprechend Kennung m Wertausgabe (L) entsprechend Kennung n

14 1) Vorgabewert 2 (H) (wird zyklisch übertragen) Wertausgabe (H) entsprechend Kennung n+1

15 1) Vorgabewert 2 (L) (wird zyklisch übertragen) Wertausgabe (L) entsprechend Kennung n+1

1) Wird nur von zweikanaliger SIWAREX U ausgenutzt (Bedeutung analog Byte 0...7)2) entspricht dem P- bzw. Q-Bereich der SIMATIC S5

SIWAREX U ab Adresse 128 (P-Bereich)

Die Befehle:

L PY 129T MB 200

schreiben den Status der SIWAREX U (1. Kanal) in das MW200.

Beispiel

SIMATIC S5

6-12GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 6-6 Auftragssteuerung (Ausgangsbyte 3)

Bit-Nr. Bezeichnung Bit = 0 Bit = 1

0-5 reserviert

6 Lebensbit kann durch Anwender frei vorgegeben werden, wird von SIWAREX U in den Sta-tusbits gespiegelt

7 Auftragsbit muß vom Anwender auf Gleichheit mit Auftragsquittungsbit geprüft werden (sieheStatus).

muß vom Anwender invertiert werden, um einen neuen Auftrag (Datenübertra-gung, Befehl) anzustoßen.

Tabelle 6-7 Statusbyte (Eingangsbyte 1)

Bit-Nr. Bezeichnung Bit = 0 Bit = 1

0 Sammelfehler (asynchr. Fehler)

kein int./ext. Fehler liegt vor Fehler int./ext. liegt vor

1 synchr. Fehler bei letzten Schreibzugriff ist kein Fehleraufgetreten

bei letzten Schreibzugriff ist ein Fehleraufgetreten

2 Grenzwert 1 Grenzwert 1 nicht aktiv Grenzwert 1 aktiv

3 Grenzwert 2 Grenzwert 2 nicht aktiv Grenzwert 2 aktiv

4 Waage justiert Waage nicht justiert Waage justiert

5 Meßwertaktualisie-rungsbit

Wird jedesmal invertiert, wenn die SIWAREX U ihren Meßwert aktualisiert.(ab Ausgabestand 5)

6 Lebensbit Quittung wird entsprechend dem Lebensbit gesetzt bzw. gelöscht

7 Auftragsquittungsbit wird entsprechend dem Auftragsbit gesetzt bzw. gelöscht, nachdem der Auftragabgearbeitet wurde.

SIMATIC S5

6-13GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

6.9 Beschreibung der Datenübertragung

Die Adressen werden relativ zur Basisadresse der SIWAREX U-Baugruppeangegeben. Im folgenden werden die Adressen für Wägekanal 1 angegeben.

Über das Lebensbit kann festgestellt werden, ob die Baugruppe noch “lebt”.Hierzu ist das Lebensbit im Status (E1.6) auszuwerten. Ist der Zustand desLebensbits im Status (E1.6) gleich dem in der Auftragssteuerung (A3.6),dann hat die SIWAREX U reagiert.

In der Auftragssteuerung muß nun das Lebensbit invertiert werden. Die SIWAREX U wird ihrerseits im Status den gleichen Zustand für das Lebens-bit wieder einstellen.

Wenn dieses über einen bestimmten Zeitraum nicht geschieht, ist die Bau-gruppe/Kommunikation ausgefallen. Die Zeit, ab wann eine Baugruppe fürausgefallen erklärt wird, kann über das Anwenderprogramm festgelegt wer-den.

Das Meßwertaktualisierungsbit wird auf der SIWAREX U-Baugruppe jedes-mal invertiert, wenn die SIWAREX U ihren Gewichtswert aktualisiert (sieheauch Kapitel 3.3).

Der Gewichtswert (EW2) und das Statusbyte (EB1) werden zyklisch alle20 ms (bis Ausgabestand 4: alle 100 ms) von der SIWAREX U aktualisiert.

Der Vorgabewert für die Fernanzeigen kann über AW6 vorgegeben werdenund wird zyklisch von der SIWAREX U gelesen und an den Fernanzeigenausgegeben.

Wird über das Lebensbit festgestellt, daß die SIWAREX U “lebt”, dann wur-den Meßwert, Status und Vorgabewert auch aktualisiert.

Hinweis

Da über den Vorgabewert keine synchronen Fehler ausgelöst werden können,haben die Vorgaben über AW6 keine Auswirkung auf den Fehlerstatus(synchronen Fehler).

Adressen

Lebensbit

Meßwertaktualisie-rungsbit(ab Ausgabe-stand 5)

Meßwert, Statusund Vorgabewert

SIMATIC S5

6-14GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Werden in der SIMATIC S5 neben dem Meßwert und dem Status weitereDatensätze benötigt, können diese über den Wertausgabebereich (EW4,EW6) ausgelesen werden.

Im Wertausgabebereich (4 Bytes) werden nur die ausgewählten Datensätzegelesen. Über die Lesekennung “n” (AB0) wird festgelegt, welche Daten-sätze aus der SIWAREX U ausgelesen werden sollen. Es wird dabei immerder angegebene Datensatz “n” und der folgende Datensatz “n+1” ausgelesenund in den Wertausgabebereich eingetragen.

Über die Lesekennungsquittung (EB0) ist nun zu prüfen, ob die SIWAREX Uschon die angeforderten Datensätze auf dem Wertausgabebereich zur Verfü-gung gestellt hat. (Abhängig von der Zykluszeit des Automatisierungsgeräteskann es mehrere CPU-Zyklen benötigen, bis die angeforderten Datensätze zuVerfügung stehen).

Sind Lesekennung und Lesekennungsquittung gleich und wurde über das Lebensbit festgestellt, daß die Baugruppe reagiert, dann stehen die angefor-derten aktuellen Datensätze im Wertausgabebereich zur Verfügung.

Wenn vor dem Lesen eines Datensatzes ein Befehl bzw. eine Datenübertra-gung ausgeführt wird und dadurch der zu lesende Datensatz verändert wird,dann darf das Lesen nur durchgeführt werden, wenn Auftrags- und Auftrags-quittungsbit gleich sind (d.h. es läuft kein Schreibauftrag)

Beispiel:der Befehl “Justiergewicht gültig” beeinflußt den Datensatz DS61 (Justier-digits)

Sollen an die SIWAREX U neben dem Vorgabewert weitere Datensätze ge-schrieben werden, so kann dies über den Werteingabebereich (AW4) reali-siert werden.

Im Werteingabebereich (2 Bytes) sind vom Anwenderprogramm die zuschreibenden Daten einzutragen. Über die Schreibkennung “m” (AB1) wirdfestgelegt, welcher Datensatz an die SIWAREX U geschrieben werden soll.

Über das Auftragsquittungsbit (E1.7) im Status ist nun zu prüfen, ob die SIWAREX U den Datensatz gelesen hat. Abhängig von der Zykluszeit desAutomatisierungsgerätes kann es mehrere CPU-Zyklen benötigen, bis dieSIWAREX U den Datensatz übernommen hat.

Das Auftragsquittungsbit (E1.7) im Status signalisiert, ob ein Auftrag beendetwurde. Wurde ein Auftrag beendet, so kann über den Status festgestellt wer-den, ob bei der Datensatzübertragung bzw. beim Auslösen eines Befehls einFehler aufgetreten ist.

Die Datensätze sind ausführlich im Kapitel 9 beschrieben.

Datensätze lesen

Datensätze schreiben

Datensatzbeschrei-bung

SIMATIC S5

6-15GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Das Auftragsbit wird nur für das Schreiben von Datensätzen benötigt. Es istwie folgt vorzugehen:

Auftragsquittungsbit im Status (E1.7) solange abfragen, bis identisch mitdem Auftragsbit (A3.7) in der Auftragssteuerung.

Gewünschten Datensatz “m” in den Ausgabebereich der S5 legen undAuftragsbit in der Auftragssteuerung invertieren.

Auftragsquittungsbit im Status solange abfragen, bis identisch mit Auf-tragsbit in der Auftragssteuerung.

sind Auftragsbit und Auftragsquittungsbit identisch, so bedeutet dies, daßder Auftrag beendet wurde

sollen keine weiteren Datensätze geschrieben werden, ist die Schreib-kennung auf “0” zu setzen (siehe Hinweis unten)

Fehlerabfrage: im Eingabebereich ist das Statusbyte abzufragen.

wenn ein synchroner Fehler aufgetreten ist, dann kann der Datensatz 76(synchrone Fehler) für detaillierte Fehlerinformationen angefordert wer-den.

Hinweis

Um ein ungewolltes Auslösen von Wiegebefehlen z. B. beim “Wiederan-lauf” der CPU zu vermeiden, wird empfohlen, insbesondere nach demSchreiben von Wiegebefehlen die Schreibkennung auf “0” zu setzen, wennkeine weiteren Datensätze geschrieben werden sollen.

Datensätze schreibenEine Schreibanforderung wird von der SIWAREX U nur angenommen, wenndas Auftragsbit sich von dem Auftragsquittungsbit unterscheidet. Wurde einAuftrag angenommen, dann werden weitere Aufträge erst wieder angenom-men, wenn die SIWAREX U die Gleichheit der Auftragsbits herstellt, d.h. dieDatenübertragung abgeschlossen ist.

Durch diesen Mechanismus wird verhindert, daß ständig (zyklisch) geschrie-ben wird. Es muß also zwingendermaßen das Auftragsbit invertiert werden,wenn erneut ein Datensatz an die SIWAREX U geschrieben werden soll.

Aktualisierung der DatensätzeBeim Lesen von Datensätzen aus der SIWAREX U werden die Datensätzebei gleichbleibender Kennung alle 20 ms entsprechend dem Meßzyklusaktualisiert. (bis Ausgabestand 4: alle 100 ms).

Werden unterschiedliche Datensätze angefordert: z. B. DS66 -> DS68 ->DS70 -> ..., dann werden die Datensätze von der SIWAREX U so schnell wiemöglich (abhängig von der Prozessorauslastung) herausgelegt. Dieses hat denVorteil, daß die Parametrierung der SIWAREX U sehr schnell ausgelesenwerden kann.

Die Parameter selbst werden innerhalb der SIWAREX U alle 20 ms aktuali-siert. (bis Ausgabestand 4: alle 100 ms).

Auftragsquittungs-bit

Besonderheiten

SIMATIC S5

6-16GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

6.10 Programmierbeispiel

Über eine dezentrale Kopplung mit PROFIBUS-DP kann die SIWAREX U-Baugruppe auch in Verbindung mit der SIMATIC S5 eingesetzt werden. DieVerbindung wird über die IM 308-C im Zentralgerät der SIMATIC S5 undeinem modularen Peripheriegerät ET 200M mit der AnschaltungsbaugruppeIM 153-1 bzw. IM 153-2 ermöglicht. Das vorliegende Programmierbeispielbeschreibt die Einbindung der SIWAREX U-Baugruppe in ein Anwenderpro-gramm.

Das Programmierbeispiel ist im Projektierunspaket enthalten.

Die einsetzbaren CPUs und die durch FB10 ansprechbaren Adreßbereichesind nachfolgender Tabelle zu entnehmen:

Tabelle 6-8 Programmierbeispiel DEMO

CPU-Typ P-Bereich Q-Bereich

CPU941 PY128...PY240 mit FB10 nicht möglich

CPU942 PY128...PY240 mit FB10 nicht möglich

CPU943 PY128...PY240 mit FB10 nicht möglich

CPU944 PY128...PY240 mit FB10 nicht möglich

CPU945 PY128...PY240 QB0...QB240

CPU922 PY128...PY240 QB0...QB240

CPU928 PY128...PY240 QB0...QB240

CPU946/947 PY128...PY240 QB0...QB240

CPU948 PY128...PY240 QB0...QB240

Der Zugriff auf die Peripherie erfolgt prinzipiell byteweise (siehe auchET 200-Parametrierung).

Die Anschaltungsbaugruppe IM 308-C wird mit Hilfe der Software COMPROFIBUS parametriert. Bei neueren COM PROFIBUS-Versionen solltenSie die SIWAREX U-Baugruppe innerhalb der ET 200M (AnschaltungIM 153-1) unter ihrer Bestellnummer 7MH4 601-1*A01 finden.

Sollten Sie die SIWAREX U nicht finden, müssen Sie die im SIWAREX-Pro-jektierungspaket enthaltenen Typ- bzw. GSD-Dateien in das entsprechendeVerzeichnis des COM PROFIBUS kopieren. Welche Dateien zu kopierensind, hängt von der jeweiligen COM PROFIBUS Version ab:

bei COM PROFIBUS (Version ≤ 3.2) die Typdateien in das Verzeichnis“TYPDAT5X” kopieren

bei COM PROFIBUS (Version ≥ 3.3) die GSD-Dateien in das Verzeichnis“GSD” kopieren

Beschreibung

DEMO

Parametrierungder IM 308-C

SIMATIC S5

6-17GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Für das Programmierbeispiel werden die Dateien:

SIW115DP.ET2 S5-115U / CPU 943B / P-Bereich(2 SIWAREX U + 2 Digitaleingaben)

SIW135P.ET2 S5-135U / CPU 928B / P-Bereich(2 SIWAREX U + 2 Digitaleingaben)

SIW135Q.ET2 S5-135U / CPU 928B / Q-Bereich(2 SIWAREX U + 2 Digitaleingaben)

mit ausgeliefert.

Bei Einsatz einer anderen S5-CPU sind die Hostparameter entsprechend an-zupassen.

Nach Aufruf von COM PROFIBUS und der Eingabe “Datei/Öffnen/SIW115DP.ET2” und einem Doppelklick auf den Text “Master 1” erscheintfolgende Maske (oder ähnliche Maske):

Bild 6-2 Parametrierung mit COM PROFIBUS

Über den COM PROFIBUS sind zwei SIWAREX U-Baugruppen mit denPeripherieanfangsadressen P128 und P144 für die Ein- und Ausgänge para-metriert worden. Sie belegt damit den Adreßraum P128 bis P159. Der Adreß-raum für die Ein- und Ausgänge muß gleich sein.

Darüber hinaus sind 2 Digitaleingabebaugruppen SM321 mit den Periphe-rieanfangsadressen P000 und P002 parametriert.

Über die Anwahl “Datei / Export / Memory Card” wird die Projektierung aufdas Flash-Eprom-Modul der IM 308-C geladen.

Parametrierungder IM 308-C

SIMATIC S5

6-18GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Hinweis

Bei der S5-95U/DP wird die Parametrierung auf das 32Kbyte EEPROM-Speichermodul geladen.

Die SIWAREX U ist gemäß der Beschreibung in Kapitel 2 anzuschließen.Wir empfehlen Ihnen, die Inbetriebnahme mit SIWATOOL durchzuführen(Justage, Parametrierung, ...). Sobald die Meßwerte über SIWATOOL korrektangezeigt werden, können Sie mit der Einbindung der SIWAREX U begin-nen.

Nach dem Urlöschen der CPU (Betriebsart STOP) übertragen Sie dasBeispiel komplett in den Anwenderspeicher. Das über COM PROFIBUS geladene Flash-EPROM stecken Sie im spannungslosen Zustand in denSpeicherschacht der IM 308-C.

Danach schalten Sie die Spannung wieder ein und betätigen den Betriebsar-tenschalter von STOP nach RUN. Die Anschaltungen zeigen den ZustandRUN (Dauerlicht) an. Kurz darauf geht die CPU ebenfalls in den ZustandRUN.

Mit Hilfe des FB10 kann ein einzelner Datensatz oder alle Datensätze gelesen oder geschrieben werden. Die gelesenen Daten werden in einemWaagen-DB abgelegt bzw. beim Schreiben von dort geholt und an dieSIWAREX U geschrieben.

FB10 muß beim Aufruf mit folgenden Parametern versorgt werden:

Tabelle 6-9 Aufrufschnittstelle

Parameter Format Bedeutung Wertebereich

WADB B Nr. des Waagen-DB CPU-abhängige, zulässigeDB-Nummern

WADR KY Adreßbereich und Basis-adresse der Waage

KY 0,128 bis KY0,240;0 = P-BereichKY1,0 bis KY1,240;1 = Q-Bereich

NRCH KF Anzahl Kanäle der SIWA-REX U

1 oder 2

LIFE KF Zählwert für LIFE-Überwa-chung

1...32767 CPU-Zyklen

ParametrierungSIWAREX U

Installation

Funktion des Beispielprogram-mes (FB10)

Aufrufschnittstelle

SIMATIC S5

6-19GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

NETZWERK 2In NW2 werden die Parameter WADR und NRCH auf zulässige Grenzen ge-prüft und im Fehlerfalle eine Fehlerkennung in DW19 des Waagen-DB ein-getragen. Der FB wird bei vorliegendem Parametrierfehler beendet, es wirdkeine Kommunikation abgewickelt.

NETZWERK 3Die 16 Byte Peripherieeingänge werden eingelesen und im Peripheriebereichdes Waagen-DB (DW0 ...DW7) abgelegt.

NETZWERK 4In NW4 wird das Lifebit (Lebensbit) für Kanal 1 bearbeitet. Wird von derSIWAREX U das Lifebit nicht innerhalb der über Parameter “LIFE” angege-benen CPU-Zyklen korrekt zurückgegeben, so wird in DW19 desWaagen-DB die Fehlerkennung KH1001 eingetragen.

NETZWERK 5NW5 wickelt Datensatz-Leseaufträge für Kanal 1 ab. Der Anwender trägt inDW44 die zu lesende DS-Nr. ein. Steht ein Kommunikationsfehler an, sowird das Lesen nicht ausgeführt, DW44 wird gelöscht. Zulässige DS-Num-mern zum Lesen sind: DS58....DS78. Wird DS255 als Kennung angegeben,so werden alle Datensätze gelesen.

Wenn kein Kommunikationsfehler ansteht und der Inhalt von DW44 zu 0gesetzt wurde, ist sichergestellt, daß der (die) angegebenen DS auch gelesenwurde(n). Ein Timeout ist nicht notwendig, da diese Funktion schon in derLIFE-Überwachung enthalten ist.

NETZWERK 6NW6 wickelt Schreibaufträge für Kanal 1 ab. Der Anwender trägt in DW46die zu schreibende DS-Nr. ein. Steht ein Kommunikationsfehler an, so wirddas Schreiben nicht ausgeführt, DW46 wird gelöscht. Zulässige DS-Num-mern zum Schreiben sind: DS57....DS72. Wird DS255 als Kennung angege-ben, so werden alle Datensätze geschrieben. Bei Kennung “alle DS schrei-ben” wird DS57 (Waagenbefehle) nicht geschrieben, dieser DS muß immerals Einzel-Schreibauftrag übergeben werden. Dadurch soll verhindert werden,daß irrtümlicherweise ein Befehl für diesen Kanal abgeschickt wird. Wennkein Kommunikationsfehler ansteht und der Inhalt von DW46 zu 0 gesetztwurde, sind alle DS bei der Waage angekommen. Über DW49 desWaagen-DB kann der Anwender prüfen, ob bestimmte DS mit synchronerFehlermeldung abgewiesen wurden. DW49 hat folgenden Aufbau:

Tabelle 6-10 Struktur des DW49

DW49Bit-Nr

Bedeutung bei Wert = O Bedeutung bei Wert = 1

0 kein Fehler in DS58 erkannt Fehler in DS58 erkannt

1 kein Fehler in DS59 erkannt Fehler in DS59 erkannt

2 kein Fehler in DS60 erkannt Fehler in DS60 erkannt

3 kein Fehler in DS61 erkannt Fehler in DS61 erkannt

4 kein Fehler in DS62 erkannt Fehler in DS62 erkannt

5 kein Fehler in DS63 erkannt Fehler in DS63 erkannt

6 kein Fehler in DS64 erkannt Fehler in DS64 erkannt

KurzbeschreibungFB10

SIMATIC S5

6-20GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 6-10 Struktur des DW49

DW49Bit-Nr

Bedeutung bei Wert = 1Bedeutung bei Wert = O

7 kein Fehler in DS65 erkannt Fehler in DS65 erkannt

8 kein Fehler in DS66 erkannt Fehler in DS66 erkannt

9 kein Fehler in DS67 erkannt Fehler in DS67 erkannt

10 kein Fehler in DS68 erkannt Fehler in DS68 erkannt

11 kein Fehler in DS69 erkannt Fehler in DS69 erkannt

12 kein Fehler in DS70 erkannt Fehler in DS70 erkannt

13 kein Fehler in DS71 erkannt Fehler in DS71 erkannt

14 kein Fehler in DS72 erkannt Fehler in DS72 erkannt

15 frei frei

AnmerkungDW49 wird nur im Falle der Übertragung aller DS aktualisiert. Beim Schrei-ben einzelner DS kann der Anwender eventuell aufgetretene Fehler direkt imStatusbyte erkennen.

Ein Timeout ist nicht notwendig, da diese Funktion schon in der LIFE-Über-wachung enthalten ist.

NETZWERK 7 ... 9analog NW4 ... 6, aber für Kanal 2 (siehe Aufbau DB)

NETZWERK 10Der Peripherieausgabebereich im DB (DW10 ... DW17) wird auf die Aus-gangsadresse geschrieben

Tabelle 6-11 Aufbau des Waagen-DB

DW-Nr. Bedeutung

0 Kanal 1: Abbild EB0, Abbild EB1

1 Kanal 1: Abbild EB2, Abbild EB3

2 Kanal 1: Abbild EB4, Abbild EB5

3 Kanal 1: Abbild EB6, Abbild EB7

4 Kanal 2: Abbild EB0, Abbild EB1

5 Kanal 2: Abbild EB2, Abbild EB3

6 Kanal 2: Abbild EB4, Abbild EB5

7 Kanal 2: Abbild EB6, Abbild EB7

8 reserviert

9 reserviert

10 Kanal 1: Abbild AB0, Abbild AB1

11 Kanal 1: Abbild AB2, Abbild AB3

12 Kanal 1: Abbild AB4, Abbild AB5

13 Kanal 1: Abbild AB6, Abbild AB7

14 Kanal 2: Abbild AB0, Abbild AB1

Aufbau des Waagen-DB

SIMATIC S5

6-21GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 6-11 Aufbau des Waagen-DB

DW-Nr. Bedeutung

15 Kanal 2: Abbild AB2, Abbild AB3

16 Kanal 2: Abbild AB4, Abbild AB5

17 Kanal 2: Abbild AB6, Abbild AB7

18

19 Fehleranzeigen für Parametrierfehler und KommunikationsstörungKH 0201: Fehler in Param. WADR (Bereichskennung ungleich 0 oder 1)KH 0301: Fehler in Parameter NRCH (Kanalanzahl unzulässig)KH 1001: Kommunikationsstörung Kanal 1 (Lifezähler ist abgelaufen)KH 2001: Kommunikationsstörung Kanal 2 (Lifezähler ist abgelaufen)KH 3001: Kommunikationsstörung Kanal 1+2 (Lifezähler ist abgelaufen)

20 reserviert

21 Kanal 1: DS57 = Befehle

22 Kanal 1: DS58 = Waagennummer

23 Kanal 1: DS59 = Schnittstellenparameter

24 Kanal 1: DS60 = Justierdigit 0

25 Kanal 1: DS61 = Justierdigit 1

26 Kanal 1: DS62 = Justiergewicht

27 Kanal 1: DS63 = LED-Zuordnung

28 Kanal 1: DS64 = Nullstellwert

29 Kanal 1: DS65 = Kennwerte WZ, Filter, Kommastelle, Einstelldaten

30 Kanal 1: DS66 = Grenzwert 1 EIN

31 Kanal 1: DS67 = Grenzwert 1 AUS

32 Kanal 1: DS68 = Grenzwert 2 EIN

33 Kanal 1: DS69 = Grenzwert 2 AUS

34 Kanal 1: DS70 = Vorgabewert 1 Fernanzeige

35 Kanal 1: DS71 = Vorgabewert 2 Fernanzeige

36 Kanal 1: DS72 = Anzeigetyp

37 Kanal 1: DS73 = aktueller Digitwert

38 Kanal 1: DS74 = Bruttogewicht

39 Kanal 1: DS75 = asynchrones Fehlerwort

40 Kanal 1: DS76 = synchrones Fehlerwort

41 Kanal 1: DS77 = Version

42 Kanal 1: DS78 = Checksumme

43 Kanal 1: DS79 = reserviert

44 Kanal 1: Anwendereintrag “zu lesender DS”

45 Kanal 1: Hilfswort für DS lesen

46 Kanal 1: Anwendereintrag “zu schreibender DS”

47 Kanal 1: Hilfswort für DS schreiben

48 Kanal 1: Zähler für LIFE-Überwachung

49 Kanal 1: Statuswort für alle DS schreiben

SIMATIC S5

6-22GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 6-11 Aufbau des Waagen-DB

DW-Nr. Bedeutung

50 reserviert

51 Kanal 2: DS57 = Befehle

52 Kanal 2: DS58 = Waagennummer

53 Kanal 2: DS59 = Schnittstellenparameter

54 Kanal 2: DS60 = Justierdigit 0

55 Kanal 2: DS61 = Justierdigit 1

56 Kanal 2: DS62 = Justiergewicht

57 Kanal 2: DS63 = LED-Zuordnung

58 Kanal 2: DS64 = Nullstellwert

59 Kanal 2: DS65 = Kennwerte WZ, Filter, Kommastelle, Einstelldaten

60 Kanal 2: DS66 = Grenzwert 1 EIN

61 Kanal 2: DS67 = Grenzwert 1 AUS

62 Kanal 2: DS68 = Grenzwert 2 EIN

63 Kanal 2: DS69 = Grenzwert 2 AUS

64 Kanal 2: DS70 = Vorgabewert 1 Fernanzeige

65 Kanal 2: DS71 = Vorgabewert 2 Fernanzeige

66 Kanal 2: DS72 = Anzeigetyp

67 Kanal 2: DS73 = aktueller Digitwert

68 Kanal 2: DS74 = Bruttogewicht

69 Kanal 2: DS75 = asynchrones Fehlerwort

70 Kanal 2: DS76 = synchrones Fehlerwort

71 Kanal 2: DS77 = Version

72 Kanal 2: DS78 = Checksumme

73 Kanal 2: DS79 = reserviert

74 Kanal 2: Anwendereintrag “zu lesender DS”

75 Kanal 2: Hilfswort für DS lesen

76 Kanal 2: Anwendereintrag “zu schreibender DS”

77 Kanal 2: Hilfswort für DS schreiben

78 Kanal 2: Zähler für LIFE-Überwachung

79 Kanal 2: Statuswort für alle DS schreiben

80 frei

SIMATIC S5

6-23GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Folgende Datenwörter (DW) stehen dem Anwender zu Bedienung der Kom-munikationsfunktionen zur Verfügung:

Tabelle 6-12 Anwender-DB-Schnittstelle

DW Bedeutung

DR0 Statusbyte des Kanals 1

DR4 Statusbyte des Kanals 2

DW19 Fehleranzeigen zur Parameter WADR und NRCH, sowie Anzeige Kom-munikationsfehler

DW44 Kanal 1: Vorgabe des zu lesenden DS (58 ... 78, oder 255 für alle DS)

DW46 Kanal 1: Vorgabe des zu schreibenden DS (57 ... 72, oder 255 für alle DS)

DW49 Kanal 1: Anzeige von Schreibfehlern bei DW46 = 255

DW74 Kanal 2: Vorgabe des zu lesenden DS (58 ... 78, oder 255 für alle DS)

DW76 Kanal 2: Vorgabe des zu schreibenden DS (57 ... 72, oder 255 für alle DS)

DW79 Kanal 2: Anzeige von Schreibfehlern bei DW76 = 255

Wenn kein Kommunikationsfehler ansteht (DW19 = 0), trägt der Anwenderin DW46 die Nummer des zu schreibenden DS ein. Nach x-CPU-Zyklen wirdDW46 von FB10 auf 0 gesetzt, der Schreibvorgang ist beendet. Falls in DR0kein synchroner Fehler angezeigt wird, wurde der Schreibvorgang korrektdurchgeführt. Steht hingegen ein Fehler an, so ist der Inhalt des geschriebe-nen DS auf Plausibilität zu untersuchen.

Sollen alle DS geschrieben werden, so muß DW46 mit 255 vorbesetzt wer-den. Wenn der FB10 das DW46 wieder auf 0 gesetzt hat, kann in DW49 ge-prüft werden, ob einer der geschriebenen DS fehlerhaft war. Ist DW49 = 0, soist kein Fehler aufgetreten und somit sind alle DS korrekt an die Waage über-tragen worden.

Wenn kein Kommunikationsfehler ansteht (DW19 = 0), trägt der Anwenderin DW44 die Nummer des zu lesenden DS ein. Nach x-CPU-Zyklen wirdDW44 von FB10 auf 0 gesetzt. Der Lesevorgang ist dann beendet. Tritt wäh-rend des Lesens ein Kommunikationsfehler auf, so wird der Lesevorgangabgebrochen und DW44 gelöscht. Es steht dann in DW19 die FehleranzeigeKH 1001.

Das Beispielprogramm ist mit Kommentaren versehen und daher selbsterklä-rend.

Das Programmierbeispiel befindet sich auf der Lieferdiskette im Unterver-zeichnis DEMO.

Anwender-DB-Schnittstelle

Ablauf Schreib-vorgang Kanal 1

Ablauf Lese-vorgang Kanal 1

STEP 5-Programm

SIMATIC S5

6-24GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

6.11 Diagnosemöglichkeiten bei Anbindung an SIMATIC S5

Das Auftreten eines synchronen Fehlers wird im Eingabebereich (Status-byte, Bit 1) gemeldet. Weiterführende Fehlerinformationen über den aufge-tretenen Fehler können aus dem Datensatz 76 entnommen werden.

Das Auftreten eines asynchronen Fehlers wird im Eingabebereich (Status-byte, Bit 0) gemeldet. Weiterführende Fehlerinformationen über den aufge-tretenen Fehler können aus dem Datensatz 75 entnommen werden.

6.11.1 Diagnosemöglichkeiten bei der IM 308-C

Damit in der SIMATIC S5 ein Diagnosealarm ausgelöst werden kann, ist derStandard-FB für die IM 308-C (FB192) in die zyklische Programmbearbei-tung einzubinden. Der FB192 ist im Lieferumfang von COM PROFIBUSenthalten.

Hinweis

Sofern der FB192 nicht auch für andere Baugruppen in der ET 200M-An-schaltung benötigt wird, wird dringend empfohlen, bei der SIWAREX U dieFehlerauswertung nicht über den Diagnosealarm vorzunehmen. Der FB192muß in das zyklisch Programm eingebunden werden und verursacht dadurcheine zusätzliche Laufzeit. Die SIWAREX U meldet über den E/A-Bereichzuverlässig interne und externe Fehler, so daß auf den FB192 verzichtet wer-den kann.

Tabelle 6-13 Aufruf des FB192

SPA FB 192

NAME: IM308C

DPAD: KH F800 ;IM 308-C Adresse = F800h

IMST: KY 0,3 ;Nr. der IM 308-C = 0, Nummer der IM 153-1 = 3

FCT: KC SD ;SD = Slavediagnose lesen

GCGR: KM 00000000 00000000 ;irrelevant für Slavediagnose

TYP: KY 0,10 ;Daten liegen im DB 10

STAD: KF +0 ;Daten liegen im DB ab DW 0

LENG: KF 29 ;Länge der Diagnosedaten in Bytes

ERR: MW 20 ;Fehlermeldung

U M21.7 ;Falls Sammelfehler gesetzt,

= SPA FEHL ;dann Fehlerauswertung

Synchrone Fehler

Asynchrone Fehler

SIMATIC S5

6-25GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Die Slave-Diagnose stellt dem Anwender maximal 29 Bytes Diagnosein-formationen zur Verfügung (Byte 0 bis Byte 28). Für die Diagnosedaten istein Datenbaustein in der Länge von 15 Datenworten (=30 Bytes) anzulegen.

Da die SIWAREX U eine SIMATIC S7-300 Baugruppe ist, werden die Dia-gnoseinformationen, die von der SIWAREX U zur Verfügung gestellt werden,nach SIMATIC S7 Konvention dargestellt.

Weiter Hinweise entnehmen Sie bitte dem Gerätehandbuch von COM PROFIBUS sowie dem Handbuch für das modulare PeripheriegerätET 200M.

Tabelle 6-14 Inhalt und Aufbau der Diagnosedaten

Byte

0 Stationsstatus 1

1 Stationsstatus 2

2 Stationsstatus 3

3 Master-Stationsnummer

4 Herstellerkennung (High-Byte)

5 Herstellerkennung (Low-Byte)

6-8 Kennungsbezogene Diagnose:

die kennungsbezogene Diagnose sagt aus, welche Baugruppe auf welchem Steckplatz fehlerhaft ist

6 Bit 7-6=01

Bit 5-0=000011

Code für kennungsbezogene Diagnose

Länge der kennungsbezogenen Diagnose incl. Byte 6 (=3)

7 Bit 7:

Bit 6:

Bit 5:

Bit 4:

Bit 3:

Bit 2:

Bit 1:

Bit 0:

Baugruppe auf Steckplatz 8 fehlerhaft

Baugruppe auf Steckplatz 7 fehlerhaft

Baugruppe auf Steckplatz 6 fehlerhaft

Baugruppe auf Steckplatz 5 fehlerhaft

Baugruppe auf Steckplatz 4 fehlerhaft

reserviert

Baugruppe auf Steckplatz 2 fehlerhaft = IM 153-1

reserviert

8 Bit 7-3:

Bit 2:

Bit 1:

Bit 0:

reserviert

Baugruppe auf Steckplatz 11 fehlerhaft

Baugruppe auf Steckplatz 10 fehlerhaft

Baugruppe auf Steckplatz 9 fehlerhaft

9-28 gerätebezogene Diagnose:

Die gerätebezogene Diagnose gibt detaillierte Auskunft über den DP-Slave.

In der gerätebezogenen Diagnose ist der für SIMATIC S7 typische Datensatz 1 hinterlegt. Die Datensätzeund Diagnosedaten sind für SIMATIC S7/M7 im Handbuch STEP 7, Standard und Systemfunktionenbeschrieben. Der Inhalt der gerätebezogenen Diagnose ist abhängig davon, welche Baugruppe derET 200M eine Diagnose gemeldet hat.

9 Bit 7-6=00

Bit 5-0=??????

Code für gerätebezogene Diagnose

Länge der gerätebezogenen Diagnose incl. Byte 9:

bei Diagnosealarmen: =max. 20 Bytes

bei Prozeßalarmen: = max. 8 Bytes

SIMATIC S5

6-26GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 6-14 Inhalt und Aufbau der Diagnosedaten

Byte

10 01 Hex: Code für S7-Diagnose

02 Hex: Code für S7-Prozeßalarm

11 S7-Diagnose:

Steckplatz der Baugruppe mit Diagnose (2, 4 bis 11)

S7-Prozeßalarm:

Steckplatz der Baugruppe mit Prozeßalarm (4 bis 11)

12 reserviert reserviert

Tabelle 6-15 Inhalt und Aufbau der Prozeßalarmdaten

Byte

13-16 Bit 7:

Bit 6:

Bit 5:

Bit 4:

Bit 3:

Bit 2:

Bit 1:

Bit 0:

Grenzwert 2, gehend, Kanal 2

Grenzwert 2, kommend, Kanal 2

Grenzwert 1, gehend, Kanal 2

Grenzwert 1, kommend, Kanal 2

Grenzwert 2, gehend, Kanal 1

Grenzwert 2, kommend, Kanal 1

Grenzwert 1, gehend, Kanal 1

Grenzwert 1, kommend, Kanal 1

14-16 bei SIWAREX U derzeit nicht verwendet

SIMATIC S5

6-27GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 6-16 Inhalt und Aufbau der Diagnosealarmdaten (Inhalt des Datensatzes DS 1)

Byte Bit Bedeutung Bemerkung

13 0 Baugruppenstörung

1 Fehler intern

2 Fehler extern

3 Kanalfehler vorhanden

4 externe Hilfsspannung fehlt

5 nicht verwendet, immer 0

6 Parametrierung fehlt

7 falsche Parameter in Baugruppe (hier EEPROM- Fehler)

14 0bis3

Baugruppenklasse 0101 = Analogbaugruppe0000 = CPU1000 = Funktionsbaugruppe= SIWAREX U1100 = CP1111 = Digitalbaugruppe

4 Kanalinfo vorhanden

5 Anwenderinformation vorhanden

6 nicht verwendet, immer 0

7 nicht verwendet, immer 0

15 0 nicht verwendet, immer 0

1 nicht verwendet, immer 0

2 nicht verwendet, immer 0

3 Watchdog-Fehler

4 nicht verwendet, immer 0

5 nicht verwendet, immer 0

6 nicht verwendet, immer 0

7 nicht verwendet, immer 0

16 0 nicht verwendet, immer 0

1 nicht verwendet, immer 0

2 EPROM-Fehler

3 RAM-Fehler

4 ADU-Fehler (ADU-Fehler beim Einlesen)

5 nicht verwendet, immer 0

6 Prozeßalarm verloren

7 nicht verwendet, immer 0

17 0bis6

Kanaltyp 0x50

7 (weiterer Kanaltyp vorhanden) -

SIMATIC S5

6-28GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 6-16 Inhalt und Aufbau der Diagnosealarmdaten (Inhalt des Datensatzes DS 1)

Byte BemerkungBedeutungBit

18 0bis7

Anzahl der Diagnosebits je Kanal alle Bits werden verwendet

19 0bis7

Anzahl der Kanäle (hier 1 oder 2)

20 0 Kanalfehler Kanal 0 (SIWAREX U: Wägekanal 1) Kanalspezifische Fehler siehe Byte 9 / 10

1 Kanalfehler Kanal 1 (SIWAREX U: Wägekanal 2)

2

3

4

5

6

7

21/22 0 0 Byte 9 = Kanal 1

1 0 Byte 10 = Kanal 2

2 0

3 0

4 Mindestspn. an Senseleitungen unterschritten

5 0

6 Zahlenüberlauf bei Bruttogewicht

7 Meßbereichsüberschreitung

23-28 nicht belegt (Default 0)

6.12 Diagnosemöglichkeiten bei der S5-95U/DP-Master

Damit in der SIMATIC S5-95U/DP-Master ein Diagnosealarm ausgelöst wer-den kann, ist der Standard-FB (FB230) in die zyklische Programmbearbei-tung einzubinden.

Im Diagnosewort EW56 ist jedes Bit einem DP-Slave zugeordnet. Eine “1”bedeutet, daß der entsprechende DP-Slave Diagnose gemeldet hat oder daßder DP-Slave nicht vom Master angesprochen werden kann.

Niedrigste Stationsnummer: E56.0 = Station 0Höchste Stationsnummer: E57.7 = Station 15

Übersichts-diagnose

SIMATIC S5

6-29GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Das EW56 fragen Sie im STEP 5-Anwenderprogramm ab und rufen denFB230 auf. Mit dem Aufruf des FB230 werden die Bits im EW56 zurückge-setzt.

Tabelle 6-17 Beispiel

L KM 00000000 00000000

L EW56 ;Diagnose EW56 laden

!=F ;keine Station mit Fehlern?

BEB

SPB FB 230 ;wenn Fehler, dann Stationsdiagnose anfordern

NAME: S_DIAG

S_NR: KY 0,0 ;Indirekte Parametrierung, Stationsnummer 0

DBNR: KY 230,0 ;Diagnosedaten werden im DB230 ab DW0 abgelegt

Die Slave-Diagnose stellt dem Anwender maximal 34 Bytes Diagnosein-formationen zur Verfügung (Byte 0 bis Byte 33). Für die Diagnosedaten istein Datenbaustein in der Länge von 17 Datenworten (=34 Bytes) anzulegen.

Da die SIWAREX U eine SIMATIC S7-300 Baugruppe ist, werden die Dia-gnoseinformationen, die von der SIWAREX U zur Verfügung gestellt werden,nach SIMATIC S7 Konvention dargestellt.

Weiter Hinweise entnehmen Sie bitte dem Gerätehandbuch von COM PROFIBUS sowie dem Handbuch für das modulare PeripheriegerätET 200M.

Tabelle 6-18 Inhalt und Aufbau der Diagnosedaten

DW Bedeutung DL Bemerkung DR

0 Nummer der Slave-Station, von der Diagnosedatenvorliegen

Anzahl der nachfolgenden Diagnosebytes

1 Stationsstatus 1 Stationsstatus 2

2 Stationsstatus 3 Master-Stationsnummer

3 Herstellerkennung

4 bis16

weitere slavespezifische Diagnosedaten(gerätebezogene, kennungsbezogene oder kanalbezogene Diagnose)vergleiche auch Diagnosemöglichkeiten bei IM 308-C

Übersichts-diagnose auswerten

Aufbau des Slave-diagnose

SIMATIC S5

6-30GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

SIMATIC S5

7-1GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

DP-Normmaster

Zum Anschluß von modularen Peripheriegeräten ET 200M an DP-Normma-ster anderer Hersteller werden “GSD-Dateien” benötigt. Die GSD-Dateienermöglichen eine einfache und komfortable Parametrierung des jeweiligenDP-Norm-Masters mit der jeweiligen Projektierungssoftware.

Hinweis

Die jeweils aktuellsten GSD-Dateien können über das Internet (SIMATICCustomer Support) geladen werden.

Die Verwendung der im SIWAREX-Projektierungspaket mitgelieferten GSD-Dateien hat den Nachteil, daß Sie nicht mit der neusten GSD-Datei arbeitenund so z. B. andere neue Baugruppen nicht zu finden sind.

Anschluß anNormmaster

7

7-2GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

DP-Normmaster

8-1GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Serielle Kopplung

Die Anbindung an andere Leitsysteme kann über die serielle RS232-Schnitt-stelle vorgenommen werden. Hierfür ist ein SIWAREX-Treiber implemen-tiert. Durch Übertragen bzw. Holen (Fetch-Telegramme) von Datensätzenkann die SIWAREX U justiert, parametriert und gesteuert werden.

8.1 Übertragungsprotokoll (SIWAREX-Treiber)

Wird eine Leitsystemanbindung über den SIWAREX-Treiber realisiert, ist dieSIWAREX U immer Slave.

Möchte der Partner (Master) einen Datensatz von der SIWAREX U lesen, soist dieser vorher über ein Fetch-Telegramm (DS100) anzufordern. Als Reak-tionstelegramm wird der angeforderte Datensatz (DS) von der SIWAREX Uzurückgesendet. Überträgt der Master ein Datentelegramm (z. B. DS3), wirdvon der SIWAREX U ein Quittungstelegramm (DS101) zurückgesendet. DasQuittungstelegramm kann positive und negative Rückmeldungen enthalten.

Der SIWAREX-Treiber arbeitet auf der untersten Ebene mit einem einfachenProtokoll mit 2 Endezeichen. Innerhalb der Telegramme sind noch Zeichenzur Erhöhung der Übertragungssicherheit und Identifikation eingebunden(BCC und Längeninformation). Diese sind auf einer höheren Ebene (z. B. PC-Software) auszuwerten.

Zur Identifikation ist in jedem Telegrammkopf eine Baugruppennummer hin-terlegt. Die Baugruppennummer ist im Bereich von 1 bis 16 zulässig. Stimmtdie Baugruppennummer nicht mit dem Eintrag im DS5/DS58 überein, wirddas empfangene Telegramm in der SIWAREX U verworfen. Ist eine Überein-stimmung vorhanden, wird im Antworttelegramm die Absenderadresse desAnforderungstelegramms als Empfängeradresse eingetragen. Jede Waagekann nicht nur über ihre individuelle Baugruppennummer, sondern auchgrundsätzlich über die Adresse 0 angesprochen werden. Der Host bekommtdie Defaultabsenderadresse von 255.

Die verfügbaren Datensätze sind in Kapitel 9 gelistet.

Einleitung

Arbeitsweise

Verfügbare Datensätze

8

8-2GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Wird auf der SIWAREX-Baugruppe die Zeichenverzugszeit überschritten,wird die Schnittstelle in den Grundzustand zurückgesetzt. Eine Fehlermel-dung wird nicht generiert. Weiterhin wird auf der SIWAREX-Baugruppe dasBlockprüfzeichen und die Längeninformation verifiziert. Bei Fehler wird diesim Quittungstelegramm mit der Kennung 60hex gemeldet. Ist im Telegrammdas Längen- und das BCC-Byte null, dann wird keine Prüfung beider Informationen durchgeführt.

Tabelle 8-1 Telegrammaufbau

1. Byte Empfängeradresse

2. Byte Absenderadresse

3. Byte Datensatznummer

4. Byte Länge in Bytes n (Nutzdatenlänge +7)

5. Byte Nutzdaten DSx erstes Byte

.

n-3. Byte

.

Nutzdaten DSx letztes Byte

n-2. Byte BCC (EXOR)

n-1. Byte Endekennung 1 (DLE) 0x10

n. Byte Endekennung 2 (ETX) 0x3

Kommt innerhalb der Bytes 1 bis n-2 ein Byte mit dem Code DLE (0x10)vor, so wird dieses Byte vom Sender verdoppelt (um eine zufällige Endeken-nung innerhalb der Nutzdaten auszublenden), ohne daß es in der Länge mit-gerechnet wird.

Der Empfänger muß diese Verdopplung wieder zurücknehmen!

Das Blockprüfzeichen BCC wird über die Bytes 1 bis einschließlich n-3 ge-bildet.

Tabelle 8-2 Schnittstellendaten

Baudrate 9600 Bit/s

Paritätsbit gerade oder ungerade

mit bzw. ohne Paritätsbit

Anzahl Datenbits 8

Anzahl Stopbits 1

Zeichenrahmen 11 Bit

Zeichenverzugszeit 220 ms

Modus SIWAREX-Treiber interpretierend mit 2 Endekennungen

Signale TxD, RxD

Besonderheiten

Telegrammaufbau

Technische Datendes SIWAREX-Treibers

Serielle Kopplung

8-3GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 8-3 RS232-Schnittstelle und SIWAREX-Treiber

Funktion Datensatz Kanal 1 (Kanal 2) Format Kommentar

S5 S7

DS Nr. DS Nr. DSByte

DS Bit Länge(Byte)

Baugruppennummer 58 5 0 6 BYTE 0 (*)Baugruppennummer 58 5 0 6 BYTE 0 (*)

Schnittstellen-Parameterfür RS232C- und TTY-Schnittstelle

59 5 1 6 BYTE Bit0=0: mit Parität (*)

Bit0=1: ohne ParitätSchnittstelle

Bit1=0: gerade Par. (*)

Bit1=1: unger. Par.

(*) Werkseinstellung

Serielle Kopplung

8-4GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Serielle Kopplung

9-1GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Datensatzbeschreibung

9.1 Übersicht Datensätze

Die folgende Tabelle zeigt im Überblick alle von der SIWAREX U zur Verfü-gung gestellten Datensätze, die zur Kommunikation mit einem Leitsystembenötigt werden.

Tabelle 9-1 Übersicht Datensätze

DS-Nr Funktion Kanal1) Länge Schnittstellen 2)DS-Nr Funktion Kanal1) LängeBytes

Schnittstellen 2)

hex. dez.Bytes

SFC/DS E/A RS 232 EEPROM

S7-Daten-ät

ÁÁÁÁ

0/1ÁÁÁÁÁÁ

0/1ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Diagnosedaten ÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁ

4/16ÁÁÁÁÁÁ

a ÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

nsätze ÁÁ

ÁÁ0/1ÁÁÁÁÁÁ

0/1ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Grundparameter ÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁ

4/16ÁÁÁÁÁÁ

e ÁÁÁÁ

eÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

n

ÁÁÁÁÁÁ

3ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

3ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Justagedaten und Waagenparameter

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

1 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

10 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

e/a ÁÁÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

e/a ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

j

ÁÁÁÁ

4ÁÁÁÁÁÁ

4ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Justagedaten und Waagenparameter

ÁÁÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

10 ÁÁÁÁÁÁ

e/a ÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁ

e/a ÁÁÁÁÁÁÁÁ

j

ÁÁÁÁ

5ÁÁÁÁÁÁ

5ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Allgemeine ParameterÁÁÁÁÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁ

6ÁÁÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

jÁÁÁÁ6ÁÁÁÁÁÁ6

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁVorgabewerte Anzeige

ÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁ4

ÁÁÁÁÁÁe/a

ÁÁÁÁ-ÁÁÁÁÁÁÁÁe/a

ÁÁÁÁÁÁÁÁnÁÁ

ÁÁBÁÁÁÁÁÁ11

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁBefehle

ÁÁÁÁÁÁÁÁ1

ÁÁÁÁÁÁ2

ÁÁÁÁÁÁe

ÁÁÁÁ-ÁÁÁÁÁÁÁÁe

ÁÁÁÁÁÁÁÁnÁÁ

ÁÁÁÁ

CÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

12ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

BefehleÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

2ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

2ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

eÁÁÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

eÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

n

ÁÁÁÁ

15ÁÁÁÁÁÁ

21ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Grenzwerte ÁÁÁÁÁÁÁÁ

1 ÁÁÁÁÁÁ

8 ÁÁÁÁÁÁ

e/a ÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁ

e/a ÁÁÁÁÁÁÁÁ

3)

ÁÁÁÁ

16ÁÁÁÁÁÁ

22ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Grenzwerte ÁÁÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

8 ÁÁÁÁÁÁ

e/a ÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁ

e/a ÁÁÁÁÁÁÁÁ

3)

ÁÁÁÁ

1FÁÁÁÁÁÁ

31ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Meßwerte/Status/FehlerÁÁÁÁÁÁÁÁ

1 ÁÁÁÁÁÁ

10 ÁÁÁÁÁÁ

a ÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁ

a ÁÁÁÁÁÁÁÁ

n

ÁÁÁÁ

20ÁÁÁÁÁÁ

32ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Meßwerte/Status/FehlerÁÁÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

10 ÁÁÁÁÁÁ

a ÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁ

a ÁÁÁÁÁÁÁÁ

n

ÁÁÁÁ

28ÁÁÁÁÁÁ

40ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Version/ChecksummeÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁ

8 ÁÁÁÁÁÁ

a ÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁ

a ÁÁÁÁÁÁÁÁ

n

1) Erläuterung: 1: nur Kanal 12: nur Kanal 2X: beide Kanäle-: kanalunabhängig

2) e: Eingabe (von extern an SIWAREX U)a: Ausgabe (von SIWAREX U nach extern)

3) abhängig von Parametrierbit

Übersicht Datensätze

9

9-2GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 9-1 Übersicht Datensätze

DS-Nr Funktion Kanal1) Länge Schnittstellen 2)DS-Nr Funktion Kanal1) LängeBytes

Schnittstellen 2)

hex. dez.Bytes

SFC/DS E/A RS 232 EEPROM

S5/S7-D t ät

ÁÁÁÁ

39ÁÁÁÁÁÁ

57ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Befehle ÁÁÁÁÁÁÁÁ

X ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

eÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

nDatensätze(je Kanal ÁÁ

ÁÁ3AÁÁÁÁÁÁ

58ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Baugruppennummer ÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

j(je Kanalvorhanden) ÁÁ

ÁÁ3BÁÁÁÁÁÁ

59ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Schnittstellen-ParameterÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

j)

ÁÁÁÁ

3CÁÁÁÁÁÁ

60ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Justierdigits 0 ÁÁÁÁÁÁÁÁ

X ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

j

ÁÁÁÁ

3DÁÁÁÁÁÁ

61ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Justierdigits 1 ÁÁÁÁÁÁÁÁ

X ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

j

ÁÁÁÁ

3EÁÁÁÁÁÁ

62ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Justiergewicht ÁÁÁÁÁÁÁÁ

X ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

j

ÁÁÁÁ

3FÁÁÁÁÁÁ

63ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

LED Zuordnung ÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

j

ÁÁÁÁ

40ÁÁÁÁÁÁ

64ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Nullstellwert ÁÁÁÁÁÁÁÁ

X ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

j

ÁÁÁÁ

41ÁÁÁÁÁÁ

65ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Kennwert WZ / Filter /Einstelldaten

ÁÁÁÁÁÁÁÁ

X ÁÁÁÁÁÁ

2 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

e/aÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁÁÁ

j

ÁÁÁÁ42ÁÁÁÁÁÁ66

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁGrenzwert 1 ein

ÁÁÁÁÁÁÁÁX

ÁÁÁÁÁÁ2

ÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁe/aÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁÁÁ3)ÁÁ

ÁÁ43ÁÁÁÁÁÁ67

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁGrenzwert 1 aus

ÁÁÁÁÁÁÁÁX

ÁÁÁÁÁÁ2

ÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁe/aÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁÁÁ3)ÁÁ

ÁÁ44ÁÁÁÁÁÁ68

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁGrenzwert 2 ein

ÁÁÁÁÁÁÁÁX

ÁÁÁÁÁÁ2

ÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁe/aÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁÁÁ3)ÁÁ

ÁÁ45ÁÁÁÁÁÁ69

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁGrenzwert 2 aus

ÁÁÁÁÁÁÁÁX

ÁÁÁÁÁÁ2

ÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁe/aÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁÁÁ3)ÁÁ

ÁÁ46ÁÁÁÁÁÁ70

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁVorgabewert 1 für TTY

ÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁ2

ÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁe/aÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁÁÁnÁÁ

ÁÁ47ÁÁÁÁÁÁ71

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁVorgabewert 2 für TTY

ÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁ2

ÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁe/aÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁÁÁnÁÁ

ÁÁ48ÁÁÁÁÁÁ72

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁAnzeigentyp

ÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁ2

ÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁe/aÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁÁÁjÁÁ

ÁÁ49ÁÁÁÁÁÁ73

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁaktueller Digitwert

ÁÁÁÁÁÁÁÁX

ÁÁÁÁÁÁ2

ÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁaÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁÁÁnÁÁ

ÁÁ4AÁÁÁÁÁÁ74

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁBrutto

ÁÁÁÁÁÁÁÁX

ÁÁÁÁÁÁ2

ÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁaÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁÁÁnÁÁ

ÁÁ4BÁÁÁÁÁÁ75

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁAsynchrone Fehler

ÁÁÁÁÁÁÁÁX

ÁÁÁÁÁÁ2

ÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁaÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁÁÁnÁÁ

ÁÁ4CÁÁÁÁÁÁ76

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁSynchrone Fehler

ÁÁÁÁÁÁÁÁX

ÁÁÁÁÁÁ2

ÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁaÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁÁÁnÁÁ

ÁÁ4DÁÁÁÁÁÁ77

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁVersion

ÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁ2

ÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁaÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁÁÁnÁÁ

ÁÁ4EÁÁÁÁÁÁ78

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁChecksumme

ÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁ2

ÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁaÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁÁÁnÁÁ

ÁÁ4FÁÁÁÁÁÁ79

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁreserviert

ÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁ2

ÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁaÁÁÁÁÁÁÁÁ-

ÁÁÁÁÁÁÁÁn

Kommu-nikations-

ÁÁÁÁÁÁ

64ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

100ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Fetch TelegrammÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

1ÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

eÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

nnikations-telegrammeÁÁ

ÁÁ65ÁÁÁÁÁÁ

101ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Quittungstelegramm ÁÁÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁÁÁ

3 ÁÁÁÁÁÁ

- ÁÁÁÁ

-ÁÁÁÁÁÁÁÁ

a ÁÁÁÁÁÁÁÁ

n

1) Erläuterung: 1: nur Kanal 12: nur Kanal 2X: beide Kanäle-: kanalunabhängig

2) e: Eingabe (von extern an SIWAREX U)a: Ausgabe (von SIWAREX U nach extern)

3) abhängig von Parametrierbit

!Vorsicht

Bei den kanalunabhängigen Datensätzen können bei einer zweikanaligenBaugruppe die Daten für den ersten oder zweiten Kanal übergeben werden.Falls für beide Kanäle gleichzeitig verschiedene Werte übergeben werden, soüberschreibt der Wert für Kanal 2 den für Kanal 1.

Datensatzbeschreibung

9-3GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

9.2 Datenformate

Tabelle 9-2 Formate für Datensätze

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

DS-Byte n+3ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

DS-Byte n+2ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

DS-Byte n+1ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

DS-Byte n+0ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Byte, CharÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁ27 20ÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁWord

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁhigh Byte

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

low ByteÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁ215

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

27 20ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

dintÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

, time (ms)ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁhigh Word

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

low WordÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

high ByteÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

low ByteÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

high ByteÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

low Byte

231 223 215 27 20

Die Adressierung der Datenoperanden in Datenbausteinen erfolgt bei STEP 7byteweise (im Gegensatz zu STEP 5, wo die Adressierung wortweise erfolgt).Deshalb müssen die Adressen der Datenoperanden entsprechend umgerechnetwerden.

891012131415 2356711 4

DL [n] DR [n]

1 0

DW [n]

STEP 5

0124567 235673 4

DBB [2n] DBB [2n+1]

1 0

DBW [2n]

STEP 7

Bild 9-1 Gegenüberstellung Datenadressierung bei STEP 5 und STEP 7

Die Adresse eines Datenworts wird bei STEP 7 gegenüber STEP 5 verdop-pelt. Eine Unterteilung in ein rechtes und ein linkes Datenbyte gibt es nichtmehr; die Bitnumerierung geht in allen Fällen von 0 bis 7.

Intel: low Byte: Bit 0 bis 7; high Byte: Bit 8 bis 15

Motorola: low Byte: Bit 8 bis 15; high Byte: Bit 0 bis 7

SIWAREX U arbeitet im Intel-Format. Bei Kopplung an Motorola-basierende Systeme muß high Byte und low Bytevertauscht werden.

Datenformate in S7

DatenformateVergleich S5/S7

DatenformateIntel/Motorola

Datensatzbeschreibung

9-4GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

9.3 Beschreibung der Datensätze

Diese Grundparameter werden vom entsprechenden SIMATIC-System imAnlauf an die Baugruppe übertragen und enthalten Einstellungen zum Ver-halten der Baugruppe im SIMATIC-System. Die Grundparameter werden aufder SIWAREX U nicht spannungsausfallsicher gespeichert.

Diese Parameter können über die SIMATIC bzw. über die serielle Schnitt-stelle übertragen werden. Die Parameter werden auf der Baugruppe bezüglichPlausibilität geprüft und nach positiver Prüfung netzausfallsicher gespei-chert. Enthält ein Datensatz nichtplausible Parameter, so wird der gesamteDatensatz verworfen, d.h. die Daten werden von der SIWAREX U nicht über-nommen.

9.3.1 DS0: Grundparameter (schreiben)

Tabelle 9-3 DS0: Grundparameter (Länge: 4)

DS-Nr.

P-Nr Mode Parameter(Menüstring)

Format Wertebereich(Oberfläche)

Wertebereich(Codierung)

Werksein-stellung

ByteADR

BitADR

0 1 BPAR Alarm-generierung

BYTE NEIN | JA 0|1 1 0 -

0 2 SPAR Alarmauswahl BYTE (keine) | Diagnose | Prozeß |

Diagnose+ Prozeß )

(0) | (1|2|3) 1 1 -

0 3 wird bei SIWAREX U nicht verwendet -

0 4 0 Daten-schnittstelle

BYTE SFC | E/A 0 | 1 0 3 -

BPAR: Parameter ist ein Basisparameter

SPAR: Parameter ist ein untergeordneter Parameter (Subparameter)

9.3.2 DS1-Parameter (schreiben)

Tabelle 9-4 DS1-Parameter (Länge: 16)

DS-Nr.

P-Nr Mode Parameter(Menüstring)

Datentyp Wertebereich(Oberfläche)

Wertebereich(Codierung)

Werksein-stellung

ByteADR

BitADR

1 5 Reserve 0

1 6-16 Reserve 0

GrundparameterDS0 und DS1

Anwenderspezifi-sche Parameter abDS3

Datensatzbeschreibung

9-5GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

9.3.3 DS0: Diagnose Teil 1 (lesen)

Tabelle 9-5 Diagnosedaten

Byte Bit Bedeutung Bemerkung

0 0 Baugruppenstörung

1 Fehler intern

2 Fehler extern

3 Kanalfehler vorhanden

4 externe Hilfsspannung fehlt

5 nicht verwendet, immer 0

6 Parametrierung fehlt

7 falsche Parameter in Baugruppe (hier EEPROM- Fehler)

1 0bis3

Baugruppenklasse 0101 = Analogbaugruppe0000 = CPU1000 = Funktionsbaugruppe = SIWAREX U1100 = CP1111 = Digitalbaugruppe

4 Kanalinfo vorhanden

5 Anwenderinformation vorhanden

6 nicht verwendet, immer 0

7 nicht verwendet, immer 0

2 0 nicht verwendet, immer 0

1 nicht verwendet, immer 0

2 nicht verwendet, immer 0

3 Watchdog-Fehler

4 nicht verwendet, immer 0

5 nicht verwendet, immer 0

6 nicht verwendet, immer 0

7 nicht verwendet, immer 0

3 0 nicht verwendet, immer 0

1 nicht verwendet, immer 0

2 EPROM-Fehler

3 RAM-Fehler

4 ADU-Fehler (ADU-Fehler beim Einlesen)

5 nicht verwendet, immer 0

6 Prozeßalarm verloren

7 nicht verwendet, immer 0

Hinweis

Die Daten des DS0 werden auch in den Lokaldaten des OB82 zur Verfügunggestellt.

Datensatzbeschreibung

9-6GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

9.3.4 DS1-Diagnose Teil 2 (lesen)

Tabelle 9-6 Diagnosedaten

Byte Bit Bedeutung Bemerkung

4 0bis6

Kanaltyp

7 (weiterer Kanaltyp vorhanden) -

5 0bis7

Anzahl der Diagnosebits je Kanal alle Bits werden verwendet

6 0bis7

Anzahl der Kanäle (hier 1 oder 2)

7 0 Kanalfehler Kanal 0 (SIWAREX U: Wägekanal 1) Kanalspezifische Fehler siehe Byte 9 / 10

1 Kanalfehler Kanal 1 (SIWAREX U: Wägekanal 2)

2

3

4

5

6

7

8,9 0 0 Byte 9 = Kanal 1

1 0 Byte 10 = Kanal 2

2 0

3 0

4 Mindestspn. an Senseleitungen unterschritten

5 0

6 Zahlenüberlauf bei Bruttogewicht

7 Meßbereichsüberschreitung

10-15 nicht belegt (Werkseinstellung = 0)

Datensatzbeschreibung

9-7GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

9.3.5 DS3: Justagedaten Kanal 1

Tabelle 9-7 DS3: Justagedaten Kanal 1 (Länge: 10 Bytes)

Bedeutung Byte Einheit Format Werksein-stellung

Erläuterung

Nullstellwert 0, 1 Digits WORD 0

Kennwert WZ/Filtereinstellung /Einstelldaten

2, 3 - 16 x BOOL 0000 00000100 0001

Justierdigit 0 4, 5 Digits WORD 0

Justierdigit 1 6, 7 Digits WORD 0

Justiergewicht 8, 9 Gewicht INT 10000 -32768....+32767

Datensatzbeschreibung

9-8GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 9-8 Kennwert WZ/Filtereinstellung/Einstelldaten

Bit Bedeutung

15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0

Kennwert der Wägezelle

0 0 ≤ 1 mV/V

0 1 ≤ 2 mV/V (Werkseinstellung)

1 0 ≤ 4 mV/V

1 1 Reserve

Kommastelle für Fernanzeige

0 0 0 Kommastelle 0 (Werkseinstellung)

0 0 1 Kommastelle 1

0 1 0 Kommastelle 2

0 1 1 Kommastelle 3

1 0 0 Kommastelle 4

1 0 1 Kommastelle 5

Filtereinstellung

0 0 0 keine Filterung

0 0 1 Grenzfrequenz: 5 Hz

0 1 0 Grenzfrequenz: 2 Hz (Werkseinstellung)

0 1 1 Grenzfrequenz: 1 Hz

1 0 0 Grenzfrequenz: 0,5 Hz

1 0 1 Grenzfrequenz: 0,2 Hz

1 1 0 Grenzfrequenz: 0,1 Hz

1 1 1 Grenzfrequenz: 0,05 Hz

Mittelwertfilter

0 kein Mittelwertfilter (Werkseinstellung)

1 Mittelwertfilter eingeschaltet

Daten ins EEPROM(nur relevant für Grenzwerte und Null-stellwert über Befehl)

0 ins EEPROM übernehmen (Werkseinstellung)

1 nur im RAM halten

Kanal in Betrieb

0 Kanal eingeschaltet

1 Kanal ausgeschaltet

Datensatzbeschreibung

9-9GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

9.3.6 DS4: Justagedaten Kanal 2

Tabelle 9-9 DS4: Justagedaten Kanal 2 (nur bei zweikanaliger Baugruppe) (Länge: 10 Bytes)

Bedeutung Einheit Format Werksein-stellung

Erläuterung

- Belegung analog DS3 -

9.3.7 DS5: Allgemeine Parameter (kanalunabhängig)

Tabelle 9-10 DS5: Allgemeine Parameter (Länge: 6 Bytes)

Bedeutung Byte Einheit Format Werksein-stellung

Erläuterung

Baugruppennummer 0 BYTE 0

Schnittstellen-Parameter 1 BYTE 0

Anzeigentyp 2 BYTE 0

Zuordnung LED 1 3 BYTE 101 GW1 Kanal 1 (siehe Kapitel 3)

Zuordnung LED 2 4 BYTE 102 GW2 Kanal 1 (siehe Kapitel 3)

Reserve 5 BYTE 0

Tabelle 9-11 Schnittstellenparameter TTY/RS 232C (Fest: 8 Datenbits; 1 Stopbit; 9600 Baud)

Bit-Nr. Rückgesetzt gesetzt

0 mit Paritätsbit (Werkseinstellung) ohne Paritätsbit

1 Parität gerade (Werkseinstellung) Parität ungerade

2 Reserve

3 Reserve

4 Reserve

5 Reserve

6 Reserve

7 Reserve

Tabelle 9-12 Anzeigentyp

Code (dez.) Bedeutung

0 keine Anzeige

1 4-stellige Anzeige

2 5-stellige Anzeige

3 6-stellige Anzeige

Datensatzbeschreibung

9-10GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 9-13 Zuordnung der LED 1 bzw. LED 2

Code(hex.)

Code(dez.)

Status Kanal

64 100 Kanalfehler Kanal 1

65 101 Grenzwert 1 Kanal 1

66 102 Grenzwert 2 Kanal 1

67 103 Waage justiert Kanal 1

C8 200 Kanalfehler Kanal 2

C9 201 Grenzwert 1 Kanal 2

CA 202 Grenzwert 2 Kanal 2

CB 203 Waage justiert Kanal 2

9.3.8 DS6: Vorgabewert Fernanzeige

Tabelle 9-14 DS6: Vorgabewert Fernanzeige (4 Bytes)

Bedeutung Byte Einheit Format Werksein-stellung

Erläuterung

Vorgabewert 1 0, 1 INT 0

Vorgabewert 2 2, 3 INT 0

Datensatzbeschreibung

9-11GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

9.3.9 DS11: Befehle Kanal 1

Tabelle 9-15 DS11: Befehle Kanal 1 (Länge: 2 Bytes)

Bedeutung Einheit Format Werksein-stellung

Erläuterung

Befehlswort - WORD 0

Tabelle 9-16 Mögliche Einträge Befehlswort

Code (dez.) Bedeutung

0 kein Befehl (synchr. Fehler werden abgelöscht)

1 Nullpunkt gültig

2 Justiergewicht gültig

3 Nullpunktverschiebung (Nullstellen)

4 Reserve

5 Werkseinstellung laden (wirkt bei zweikanaliger SIWAREX U auf beide Kanäle)

100 100 ms Meßzyklus, Service-Befehl, ab Ausgabestand 5(wirkt bei zweikanaliger SIWAREX U auf beide Kanäle)

Datensatzbeschreibung

9-12GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

9.3.10 DS12: Befehle Kanal 2

Tabelle 9-17 DS12: Befehle Kanal 2 (nur bei zweikanaliger Baugruppe) (Länge: 2 Bytes)

Bedeutung Einheit Format Werksein-stellung

Erläuterung

- Belegung analog DS11 -

9.3.11 DS21: Grenzwerte Kanal 1

Tabelle 9-18 DS21: Grenzwerte Kanal 1 (8 Bytes)

Bedeutung Byte Einheit Format Werksein-stellung

Erläuterung

Grenzwert 1 EIN 0, 1 Gewicht INT 10000

Grenzwert 1 AUS 2, 3 Gewicht INT 9990

Grenzwert 2 EIN 4, 5 Gewicht INT 1000

Grenzwert 2 AUS 6, 7 Gewicht INT 1010

9.3.12 DS22: Grenzwerte Kanal 2

Tabelle 9-19 DS22: Grenzwerte Kanal 2 (nur bei zweikanaliger Baugruppe) (8 Bytes)

Bedeutung Byte Einheit Format Werksein-stellung

Erläuterung

Grenzwert 1 EIN 0, 1 Gewicht INT 10000

Grenzwert 1 AUS 2, 3 Gewicht INT 9990

Grenzwert 2 EIN 4, 5 Gewicht INT 1000

Grenzwert 2 AUS 6, 7 Gewicht INT 1010

Datensatzbeschreibung

9-13GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

9.3.13 DS31: Meßwerte/Status/Fehler Kanal 1

Tabelle 9-20 DS31: Meßwerte/Status/Fehler Kanal 1 (Länge: 10 Bytes)

Bedeutung Byte Einheit Format Werksein-stellung

Erläuterung

Brutto 0, 1 Gewicht INT - -32768....+32767

Status 2 8 x BOOL -

Meßwertaktualisierungszähler 3 BYTE - ab Ausgabestand 5

aktueller Digitwert (gefiltert) 4, 5 Digits WORD - 0...65535

Asynchrone Fehler 6, 7 16 x BOOL -

Synchrone Fehler 8, 9 16 x BOOL -

9.3.14 DS32: Meßwerte/Status/Fehler Kanal 2

Tabelle 9-21 DS32: Meßwerte/Status/Fehler Kanal 2 (Länge: 10 Bytes)

Bedeutung Byte Einheit Format Werksein-stellung

Erläuterung

Brutto 0, 1 Gewicht INT - -32768....+32767

Status 2 8 x BOOL -

Meßwertaktualisierungszähler 3 BYTE - ab Ausgabestand 5

aktueller Digitwert (gefiltert) 4, 5 Digits WORD - 0...65535

Asynchrone Fehler 6, 7 16 x BOOL -

Synchrone Fehler 8, 9 16 x BOOL -

Enthält aktuelle Statusinformation

Tabelle 9-22 Statusbyte

BitNr.

Bezeichnung Bit = 0 Bit = 1

0 Asynchroner Fehler(Sammelfehler)

es liegt kein interner/externer Fehler vor

interner/externer Fehlerliegt vor

1 Synchroner Fehler bei letzten Schreibzugriffist kein Fehler aufgetreten

bei letzten Schreibzugriffist ein Fehler aufgetreten

2 Grenzwert 1 Grenzwert 1 nicht aktiv Grenzwert 1 aktiv

3 Grenzwert 2 Grenzwert 2 nicht aktiv Grenzwert 2 aktiv

4 Waage justiert Waage nicht justiert Waage justiert

5 Meßwertaktualisie-rungsbit

Wird jedesmal invertiert, wenn die SIWAREX U ihrenMeßwert aktualisiert. (ab Ausgabestand 5)

Statusbyte

Datensatzbeschreibung

9-14GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 9-22 Statusbyte

BitNr.

Bit = 1Bit = 0Bezeichnung

6 Lebensbit wird nur bei E/A-Kommunikation verwendet

7 Auftragsquittungsbit wird nur bei E/A-Kommunikation verwendet

können ‘irgendwann’ auftreten

werden automatisch gelöscht, wenn Fehler verschwindet

es können mehrere Fehler gleichzeitig anstehen

Tabelle 9-23 Asynchrone Fehler

BitNr.

Bezeichnung Bit = 0 Bit = 1

0 Aussteuergrenze ADU1) nicht überschritten überschritten

1 Mindestspannnung an Sense-leitung 1)

nicht unterschritten unterschritten

2 Watchdog hat nicht angesprochen hat angesprochen

3 Fehler im EPROM (Programm)

nicht vorhanden vorhanden

4 Fehler im EEPROM (Daten) nicht vorhanden vorhanden

5 RAM-Fehler (Schreiblesefeh-ler)

nicht vorhanden vorhanden

6 ADU-Fehler beim Einlesen nicht vorhanden vorhanden

7 Zahlenüberlauf bei Bruttoge-wicht 1)

nicht vorhanden vorhanden

8 Ext. Versorgungsspannung(24V)

liegt an liegt nicht an

9 Reserve

10 Reserve

11 Reserve

12 Reserve

13 Reserve

14 Reserve

15 Reserve

1) Diese Fehler werden nur kanalspezifisch gemeldet. Die anderen Fehler werden bei bei-den Kanälen eingetragen

Asynchrone Fehler

Datensatzbeschreibung

9-15GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

können nach Befehlseingabe auftreten

werden in DS31, 32 und DS76 nur an die Schnittstelle gemeldet, die syn-chronen Fehler verursacht hat.

werden nur an die Schnittstellen gegeben, über die der entspr. Auftraggekommen ist.

dieser DS wird erst bei Vorgabe eines neuen Befehls oder eines Resetswieder aktualisiert

Tabelle 9-24 Synchrone Fehler

BitNr.

Bit = 0 Bit = 1

0 - Justagebefehl konnte nicht ausgeführt werden, da Abstand Justier-punkte zu klein

1 - Auftrag konnte nicht ausgeführt werden, da Störung

2 - Es wurde ein nicht vorhandener oder inaktiver Kanal angesprochen

3 - Code nicht definiert (z. B. Grenzfrequenz, Digitalfilter etc.)

4 - Datensatz/Kennung nicht bekannt

5 - Befehl nicht möglich, weil Waage nicht justiert

6 - Wartezeit von 5 s bei Justagebefehlen nicht eingehalten

7 - Das Justiergewicht ist negativ

8 - Reserve

9 - Reserve

10 - Reserve

11 - Reserve

12 - Reserve

13 - Reserve

14 - Reserve

15 - Reserve

9.3.15 DS40: Version/Checksumme

Tabelle 9-25 DS40: Version/Checksumme (Länge: 8 Bytes)

Bedeutung Byte Einheit Format Werksein-stellung

Erläuterung

Version 0, 1 WORD - FW-Version

Checksumme 2, 3 WORD - 0...... 65535

Reserve 4 8 x BOOL -

Baugruppenart 5 BYTE 1/2 je nach Kanalzahl

Reserve 6, 7 INT -

Synchrone Fehler

Datensatzbeschreibung

9-16GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

9.3.16 DS57 bis 79: Datensätze für E/A-Bereich

Tabelle 9-26 DS57 bis 79: Datensätze für E/A-Bereich

DSNr.

Bedeutung Einheit Format Werksein-stellung

Erläuterung

57 Befehle Digits WORD 0

58 Baugruppennummer Digits CHAR 0

59 Schnittstellenparameter Digits BOOL 0

60 Justierdigits 0 Digits WORD 0

61 Justierdigits1 Digits WORD 0

62 Justiergewicht Gewicht INT 10000

63 LED-Zuordnung Code 2 x BYTE 101102

64 Nullstellwert Digits WORD 0

65 Kennwert WZ/Filtereinstellung /Einstelldaten

16 x BOOL 0000 00000100 0001

66 Grenzwert 1 EIN Gewicht INT 10000

67 Grenzwert 1 AUS Gewicht INT 9990

68 Grenzwert 2 EIN Gewicht INT 1000

69 Grenzwert 2 AUS Gewicht INT 1010

70 Vorgabewert1 für Fernanzeige - INT 0

71 Vorgabewert2 für Fernanzeige - INT 0

72 Anzeigentyp - WORD 0 nur Low-Byte verwendet

73 akt. Digitwert Digits WORD - 0 ... 65535

74 Brutto Gewicht INT - -32768 ... +32767

75 Asynchrone Fehler - 16 x BOOL -

76 Synchrone Fehler - 16 x BOOL -

77 Version - WORD -

78 Checksumme - WORD -

79 reserviert - BOOL -

Der Aufbau der Datensätze DS57 bis DS78 ist an den Aufbau der DatensätzeDS3 bis DS40 angelehnt Beispiel:DS65 siehe Aufbau DS3, Byte 2-3

Aufbau der Daten-sätze DS57 bis 78

Datensatzbeschreibung

9-17GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

9.3.17 DS100: Fetch Telegramm

Tabelle 9-27 DS100: Fetch Telegramm (Länge 1 Byte)

Bedeutung Format Werkseinstellung

Nummer Anforderungsdatensatz BYTE 0

9.3.18 DS101: Quittungstelegramm

Tabelle 9-28 DS101: Quittungstelegramm (Länge 3 Byte)

Bedeutung Format Werkseinstellung

Nr. für quittierten Datensatz (0 bei Fehlerart 60 hex)

BYTE 0

Fehlerart BYTE 0

Fehlernummer (siehe auch Kapitel 12) BYTE 0

Tabelle 9-29 Fehlerarten im Quittungstelegramm

Code Bedeutung

00 hex kein Fehler

40 hex Synchrone Fehler (Bedien- oder Datenfehler)

60 hex Übertragungsfehler

Die Fehlernummer ist nur bei der Fehlerart “Synchroner Fehler” gültig undentspricht dem niederwertigen Byte des synchronen Fehler-Wortes

Fehlernummer

Datensatzbeschreibung

9-18GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Datensatzbeschreibung

10-1GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Optionale Komponenten

Als optionale Komponenten bezeichnet man externe Geräte wie Fernanzei-gen etc.

Das folgende Bild zeigt die Anschlußmöglichkeiten für externe Geräte.

Bedienpanel

Fernanzeige

PC

SV S7-300

RS 485 TTYRS232C

SIWAREX U

MPI–Bus

CPU

Bild 10-1 Anschluß optionaler Komponenten

An der TTY-Schnittstelle kann eine Fernanzeige angeschlossen werden. Ander RS 232-Schnittstelle kann ein PC zu Inbetriebnahmezwecken oder einHost angeschlossen werden.

10

10-2GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

10.1 Anschluß von digitalen Fernanzeigen

An die TTY-Schnittstelle der SIWAREX U können digitale Fernanzeigenangeschlossen werden. Für den Anschluß der digitalen Fernanzeigen ist inder SIWAREX U ein entsprechendes Protokoll realisiert. Alle digitalen Fernanzeigen, die dieses Protokoll unterstützen und über eine TTY-Schnitt-stelle verfügen, können an die SIWAREX U angeschlossen werden. Es wer-den 4-, 5- und 6-stellige Fernanzeigen unterstützt.

Hinweis

Es obliegt dem Anwender zu prüfen, ob die ausgewählte Fernanzeige dasbeschriebene Protokoll unterstützt. Die Siemens AG haftet nicht für Schä-den, die durch die angeschlossenen Fernanzeigen verursacht werden.

Die Dokumentation des Fernanzeigenherstellers ist zu beachten.

GewichtWaage 1

TTY

SIWAREX UWEIGHING MODULE SF

24VST1ST2

7MH4601-1BA01

21 3X

GewichtWaage 2

Vorgabe-wert 1

Vorgabe-wert 2

Bild 10-2 Anschluß von z. B. 4 digitalen Fernanzeigen an SIWAREX U

Folgende Werte können an einer digitalen Fernanzeige dargestellt werden:

Bruttogewichtswert Wägekanal 1

Bruttogewichtswert Wägekanal 2 (nur bei zweikanaliger SIWAREX U)

Vorgabewert 1 (frei über SIMATIC belegbar)

Vorgabewert 2 (frei über SIMATIC belegbar)

Welcher der Werte dargestellt wird, wird über eine entsprechende Einstellungan der Fernanzeige festgelegt.

Einleitung

Beschreibung

Wertausgabe

Optionale Komponenten

10-3GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Hinweis

Da die Vorgabewerte im RAM der SIWAREX U gespeichert werden, müssennach einem Netz AUS/EIN die Vorgabewerte neu von der SIMATIC-CPUvorgegeben werden.

Bei besonderen Betriebszuständen (z. B. wenn der Anzeigebereich derFernanzeige überschritten wurde) sendet die SIWAREX U über das Protokollentsprechende ASCII-Zeichen. Sofern die Fernanzeige diese ASCII-Zeichen dar-stellen kann (siehe auch genutzter Zeichensatz für Anzeigedaten, Tabelle 10-8),wird der besondere Betriebszustand an der Fernanzeige angezeigt.

Tabelle 10-1 Besondere Betriebszustände

Anzeige Beschreibung

”_ _ _ _ _” Der Anzeigebereich der Fernanzeige wurde überschritten.(Bsp.: 11.456 kg kann an einer 4-stelligen Anzeige nicht mehr darge-stellt werden.)

”E r r” Die SIWAREX U meldet einen Systemfehler SF.(Bsp.: EEPROM-Fehler)

”_ _ _ _ _”

oder

”≡ ≡ ≡ ≡ ≡”

Timeout-Funktion zur Überwachung der seriellen Verbindung aufDrahtbruch. Diese Funktion muß im Fernanzeiger implementiert seinund wird je nach Anzeigertyp unterschiedlich angezeigt.

Über die potentialgetrennte TTY-Schnittstelle der SIWAREX U (20poligeSteckerleiste) wird die Verbindung zur Fernanzeige hergestellt. Die Schnitt-stelle ist unidirektional, d.h. die Gewichtswerte werden zyklisch an die ange-schlossene(n) Fernanzeige(n) übertragen.

An die SIWAREX U können mehrere digitale Fernanzeigen angeschlossenwerden.

Beispiel: Anschluß von zwei Fernanzeigen, Fernanzeige 2 aktiv

TxD+(Pin 6)

TxD-(Pin 7)

RXD-

RXD+

RXD-

RXD+

20mA/R

M/R

Anzeige 1

(passiv)

Anzeige 2

(aktiv)SIWAREX U(passiv)

< 1000 m(z. B.: LIYCY 2x2x0,5mm2)

Bild 10-3 Anschluß mehrerer Fernanzeigen

Besondere Be-triebszustände

Anschluß derFernanzeigen

Optionale Komponenten

10-4GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 10-2 Pin-Belegung der TTY-Schnittstelle

Anschluß Belegung der TTY-Schnittstelle

Pin Signalname

g g

6 TxD2+ Sendedaten + der SIWAREX U

7 TxD2- Sendedaten - der SIWAREX U

Die Pinbelegung der Fernanzeigen ist der Dokumentation des jeweiligenFernanzeigenherstellers zu entnehmen.

Hinweis

Die Pinbelegung bei den Fernanzeigen kann abhängig vom Hersteller anderslauten. So werden z. B. S+/S- für die Senderspeisung undTX+/TX-/RX+/RX- für die Sende- bzw. Empfangsleitungen verwendet.Bei manchen Fernanzeigen kann der 24V-Anschluß anstatt 20mA/R undGND anstatt M/R verwendet werden, da bei diesen Fernanzeigertypen derStrom auf der TTY-Schnittstelle über einen im Fernanzeiger integriertenKonstantstromregler begrenzt wird. Genaue Angaben entnehmen Sie bitteder Dokumentation der Fernanzeige.

Sollen mehrere Fernanzeigen an die TTY-Schnittstelle der SIWAREX U angeschlossen werden, sollte beim Hersteller der Fernanzeigen nachgefragtwerden, ob die Speiseleistung der aktiven Fernanzeige ausreicht.

An die SIWAREX U sind 4-, 5- oder 6-stellige Anzeigen anschließbar. DieAuswahl, welche Anzeige angeschlossen wird, erfolgt im jeweiligen Daten-satz über die SIMATIC oder über SIWATOOL.

Die eingestellte Anzahl der Stellen gilt für alle an die TTY-Schnittstelle an-geschlossenen Fernanzeigen.

Desweiteren können über die SIMATIC die Vorgabewerte vorgegeben wer-den.

Tabelle 10-3 Fernanzeige

Funktion Datensatz Kanal 1 (Kanal 2) Format Kommentar

S5 S7

DS Nr. DS Nr. DSByte

DS Bit Länge(Byte)

Anzahl der Stel-len des Fernan-zeigers

72 5 2 6 BYTE Auswahlcode (dez.)

keine Anzeige = 0 (*)

4-stellige Anzeige = 1

5-stellige Anzeige = 2

6-stellige Anzeige = 3

Vorgabewert 1für Fernanzeige

70AB6, 7

6 0 6 INT 0 (*)

Belegung

Einstellungen ander SIWAREX U

Optionale Komponenten

10-5GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 10-3 Fernanzeige

Funktion KommentarFormatDatensatz Kanal 1 (Kanal 2)

S7S5

Länge(Byte)

DS BitDSByte

DS Nr.DS Nr.

Vorgabewert 2für Fernanzeige

71AB14, 15

6 2 6 INT 0 (*)

Schnittstellen-Parameter fürRS232C- undTTY-Schnitt-stelle

59 5 1 6 BYTE Bit0=0: mit Parität (*)

Bit0=1: ohne Parität

Bit1=0: gerade Par. (*)

Bit1=1: ungerade Par.

(*) Werkseinstellung

Falls über Datensatz 5 bzw. 72 (kanalunabhängige Parameter) der Anzeigetypeingestellt ist, werden die Anzeigedaten alle 100 ms an der TTY-Schnittstelleausgegeben:

Brutto Waage 1 Vorgabewert 1 Brutto Waage 2 Vorgabewert 2

nach 100 ms nach 100 ms nach 100 ms

nach 100 ms

Wird an die SIWAREX U eine digitale Fernanzeige angeschlossen, sind ander Fernanzeige Einstellungen vorzunehmen. Der Einstellumfang hängt vonder verwendeten Fernanzeige ab.

Die genaue Vorgehensweise bei der Parametrierung der Fernanzeigen ist derDokumentation des Fernanzeigenherstellers zu entnehmen.

Tabelle 10-4 Einstellungen Fernanzeigen

Bedeutung Einstellung

Interface: TTY

Datenformat: 8 Bit

Parität: gerade/ungerade/ohne

Baudrate: 9600 Baud

Protokoll: STX/ETX

Protokollantwort: keine

Zeichen ignorieren:(siehe Protokollaufbau)

ein Zeichen ignorieren

Adreßlänge: 2 Stellen

Ausgabe der Anzeigedaten

Einstellungen ander Fernanzeige

Optionale Komponenten

10-6GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 10-4 Einstellungen Fernanzeigen

Bedeutung Einstellung

Adresse: Bruttowert Kanal 1 = 01Vorgabewert 1 = 05Bruttowert Kanal 2 = 21Vorgabewert 2 = 06

Timeout: z. B. Timeout nach 2 s

Dezimalpunkt: kein Dezimalpunkt

Vornullen: Vornullen werden angezeigt

Segmenttest: Segmenttest sollte eingeschaltet werden,sofern bei Fernanzeige vorhanden.

Je nach ausgewählter Fernanzeige kann der Gewichtswert 4-, 5- oder 6-stelligangezeigt werden. Bei negativen Werten wird aufgrund der Darstellung desMinuszeichens eine Stelle weniger angezeigt.

Beispiel einer 5-stelligen Anzeige mit 2 Nachkommastellen: Anzeigebereich -99.99 bis 999.99

Eine Bereichsüberschreitung des darstellbaren Zahlenbereiches wird durchEinblendung von “_ _ _ _” angezeigt.

Folgende Konfigurationen sollten bei der Darstellung von Ausgabewertenvermieden werden, da sonst keine negativen Werte darstellbar sind:

Tabelle 10-5 Darstellbarer Zahlenbereich der Fernanzeige

Fernanzeigetyp projektierte Kommastelle Beispiel

4-stellige Fernanzeige 3 Nachkommastellen 0.123

-0.123 nicht darstellbar da5 Stellen

5-stellige Fernanzeige 4 Nachkommastellen 0.1234

-0.1234 nicht darstellbar da6 Stellen

6-stellige Fernanzeige 5 Nachkommastellen 0.12345

-0.12345 nicht darstellbarda 7 Stellen

Darstellbarer Zahlenbereich

Optionale Komponenten

10-7GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

GewichtswerteDie Kommastelle läßt sich über SIWATOOL bzw. über die SIMATIC separatfür Gewicht Kanal 1 und Gewicht Kanal 2 vorgeben.

Die Kommastelle wird statisch gehalten. Wenn eine Kommastelle parame-triert wurde, wird sie im Protokoll mit übertragen. Werden mehrere Fernan-zeigen angeschlossen, besteht bei manchen Fernanzeigen auch die Möglich-keit, die Kommastelle individuell an jeder Fernanzeige einzustellen, indembei der SIWAREX U keine Kommastelle vorgegeben wird. Die gewünschteKommastelle ist dann direkt an der Fernanzeige einzustellen.

VorgabewertDie Vorgabewerte werden von der SIWAREX U generell ohne Kommastellean die Fernanzeige(n) übertragen. Wird die Darstellung eines Kommas ge-wünscht, ist dieses an der Fernanzeige einzustellen.

An jeder Anzeige muß eine Adresse eingestellt werden (z. B. über ein ent-sprechendes Parametriermenue der Anzeige). Durch die Adresse wird deranzuzeigende Wert bestimmt.

Folgende Einstellungen sind möglich:

Tabelle 10-6 Zuordnung der Adressen an der Fernanzeige

AdresseASCII codiert 1)

Fernanzeigedaten

01 Bruttowert Kanal 1

05 Vorgabewert 1

06 Vorgabewert 2

21 Bruttowert Kanal 2

1) Die Adresse wird im Fernanzeigeprotokoll als ASCII-Zeichen dargestellt.Adresse “01” entspricht daher den ASCII-Zeichen 30h und 31h

Nachstehend wird der Protokollaufbau beschrieben. Alle digitalen Fernanzei-gen, die elektrisch an die SIWAREX U angeschlossen und mit dem beschrie-benen Protokoll betrieben werden können, sind für die SIWAREX U einsetz-bar.

Beschreibung des ProtokollsDatenformat: 8 Bit, 1 StopbitBaudrate: 9600 BaudProtokoll: STX/ETX ohne ProtokollantwortAdressierung: 2 Byte für Adressierung der Anzeigen

Kommastelle

Adressierung

Protokollaufbau

Optionale Komponenten

10-8GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Tabelle 10-7 Beschreibung des Datenstring-Aufbaues:

Byte-Nr. Inhalt Kommentar/Beispiel

4-stelligeAnzeige

5-stelligeAnzeige

6-stelligeAnzeige

HEX(Bsp.)

1 1 1 STX 02 02h

2 2 2 Adresse 30 2 Ziffern, ASCII codiert

3 3 3 Adresse 31 (an Anzeige parametr.)

4 4 4 reserviert 20 Blank

5 5 5 1. Ziffer 35 Gewichtswert Kanal 1,2Vorgabewert 1,2

6 6 6 2. Ziffer 34

7 7 7 Komma 2C *1)

8 8 8 3. Ziffer 33

9 9 9 4. Ziffer 32

Blank 10 10 5. Ziffer 31

Blank Blank 11 6. Ziffer 30

12 12 12 reserviert 20 Blank

13 13 13 reserviert 20 Blank

14 14 14 reserviert 20 Blank

15 15 15 ETX 03

*1) Position von Parametrierung der Kommastelle bei SIWAREX U abhängig.Falls kein Komma parametriert ist, ist der Datenstring um ein Byte kürzer.

Tabelle 10-8 Genutzter Zeichensatz für Anzeigedaten

Zeichen Hexadezimaler Code Kommentar

Ziffern 0 bis 9 30 bis 39 Darstellung der Ziffern

Minuszeichen “-” 2D Vorzeichen bei negativen Werten

Strich unten “_” 5F bei Bereichsüberschreitung an allen Zeichenstellen

Dezimalpunkt 2C Kommadarstellung

Blank 20 Ausblenden von Zeichen

Buchstabe E

Buchstabe r

45

72

zur Fehleranzeige:

“Error”

STX 02 Protokollsteuerzeichen für Datenstringstart

ETX 03 Protokollsteuerzeichen für Datenstringende

Optionale Komponenten

10-9GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Die digitalen Fernanzeigen der Firma Siebert Industrieelektronik GmbH kön-nen direkt über die TTY-Schnittstelle an die SIWAREX U angeschlossenwerden.

einsetzbare Fernanzeigen:- S10 / SX10 - S30- S70 (mit Option 97/16)- S300

Siebert Industrieelektronik GmbHPostfach 1180D-66565 EppelbornTel.: 06806/980-0Fax: 06806/980-111Internet: http://www.siebert.de

Ausführliche Informationen sind beim Hersteller zu erfragen

FernanzeigenFa. Siebert

Optionale Komponenten

10-10GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

10.2 Ex-i-Interface für SIWAREX U

Für den Anschluß von Kraft- und Druckaufnehmern, die sich im explosions-gefährdeten Bereich befinden, wird das Ex-i-Interface zwischen dieSIWAREX U und die Aufnehmer geschaltet. Hierzu wird das Ex-i-InterfaceSIWAREX IS verwendet. Das Ex-i-Interface kann für die Wägesysteme SIWAREX U, P und M eingesetzt werden.

Wird die zweikanalige Variante der SIWAREX U eingesetzt, so wird für je-den Meßkanal ein Ex-i-Interface benötigt.

Durch das Ex-i-Interface werden die 6 Leitungen zum Anschluß einer Wäge-zelle (Versorgungs-, Fühler-, Meßleitungen) als eigensichere Leitungen in derZündschutzart [EEx ib] IIC ausgeführt. Die Einhaltung der gültigen Normenund Vorschriften ist durch die ATEX-Zulassung bescheinigt.

!Gefahr

Die Sicherheit des Ex-Bereiches hängt von diesem Gerät ab!Die notwendigen Anschluß- und Montagearbeiten dürfen nur von qualifizier-tem Personal durchgeführt werden.

Bei Nichtbeachtung der Montage- und Errichtungsvorschriften besteht

E X P L O S I O N S G E F A H R !

Beschreibung

Optionale Komponenten

10-11GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

10.2.1 Aufbau

Mit dem Ex-i-Interface sind 6 Sicherheitsbarrieren realisiert:

Für die beiden Versorgungsleitungen sind jeweils 2 Spannungsbegrenzungenund 2 aktive Strombegrenzungen realisiert.

Für die Meßwertleitungen und die Senseleitungen sind jeweils 2 Spannungs-begrenzungen und 2 passive Strombegrenzungen realisiert.

Versorgungs-leitungen

Sense- leitungen

Meßwert-leitungen

Spannungbegrenzung

eigensi-cherer Bereich

Strombe- grenzung (aktiv)

4

Spannungs- begrenzung

Strombe- grenzung (passiv)

2 5

Spannungs- begrenzung

Strombe- grenzung (passiv)

3 6

Schirm Schirm

Bild 10-4 Blockschaltbild Ex-i-Interface

Optionale Komponenten

10-12GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Optionale Komponenten

11-1GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

SIWATOOL Beschreibung und Bedienung

SIWATOOL dient zur Parametrierung und Inbetriebnahme der SIWAREX U,sowie zur Fehlerdiagnose. SIWATOOL kann unter WINDOWS und unterSTEP 7 gestartet werden.

SIWATOOL ermöglicht die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer SIWAREX UModule.

Es kann aber immer nur ein SIWAREX U Modul Online parametriert wer-den.

Bei Parametrierung mehrerer Waagen können die einzelnen Parametrierfen-ster mehrerer Offline-Module und eines Online-Moduls gleichzeitig am Bild-schirm angezeigt werden.

Somit lassen sich problemlos Parameter verschiedener SIWAREX U Moduleaneinander anpassen oder vergleichen.

Das Programm SIWATOOL läuft unter WINDOWS und besitzt die typischeWINDOWS-Oberfläche und Bedienstruktur.

Die Bedienung von SIWATOOL ist für WINDOWS-Anwender problemlosund durch klar strukturierte Pull-Down-Menüs beinahe selbsterklärend.Online-Hilfen unterstützen bei der Inbetriebnahme der Waage.

Der Waagenstatus kann als Diagnosewerkzeug oder zur Fehlerdiagnose ein-gesetzt werden.

Zweck

Bedienung

11

11-2GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

11.1 SIWATOOL auf PC/PG installieren

Zur Installation und zum Betrieb von SIWATOOL müssen folgende Voraus-setzungen gegeben sein:

PC (Prozessor ab 80486)

Arbeitsspeicher (4 MB min.)

WINDOWS 95/98/NT/Me/2000

Festplatte (freier Speicher 10 MByte)

freie serielle Schnittstelle (COM n)

Zur Installation von SIWATOOL sind die folgenden Schritte durchzuführen:

1. Einlegen der Installations-CD “Projektierungspaket SIWAREX U” insLaufwerk

2. Aufrufen des Installationsprogramms über den Explorer von WINDOWS

– SETUP.EXE befindet sich im Verzeichnis “SIWATOOL”

3. Festlegen des Installationsverzeichnisses und einer Programmgruppe

4. Das Setup wird nun automatisch durchgeführt.

Bild 11-1 SETUP für SIWATOOL

Voraussetzungen

Installation

SIWATOOL Beschreibung und Bedienung

11-3GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

11.2 Inbetriebnahme von SIWAREX U über SIWATOOL

Wenn die SIWAREX U “Online” in Betrieb genommen werden soll, so ist dieSIWAREX U mit dem PC bzw. PG (Programmiergerät) über ein entsprechen-des serielles Schnittstellenkabel zu verbinden. (Best.-Nr. 7MH4 607-8CA)

SIWATOOL aufrufen:

durch Doppelklicken auf das Programmsymbol

oder durch Doppelklicken auf SIWATOOL.EXE im Explorer

Nach Auswahl der Schnittstelle ist durch den Menübefehl “Datei > Neu” eineneue Waage anzulegen. Dabei sind die Waagennamen sowie die Gewichts-einheiten festzulegen. Als Baugruppennummer kann die Nummer 0 bis 15vergeben werden.

Hinweis

Mit der Baugruppennummer “0” kann jede SIWAREX U angesprochen wer-den, egal welche Baugruppennummer der SIWAREX U zugeordnet wurde.

Wurde also einer SIWAREX U die Baugruppennummer “4” erteilt, kann dieSIWAREX U unter Baugruppennummer “0” und “4” angesprochen werden.

Im Auslieferungszustand ist die SIWAREX U Baugruppennummer werkssei-tig auf “0” eingestellt, so daß bei einer Erstinbetriebnahme immer die Bau-gruppennummer “0” angegeben werden muß. Die Baugruppennummer kannspäter dann im Menü geändert werden.

Nachdem SIWATOOL gestartet wurde, muß die am PC/PG verwendeteserielle Schnittstelle über den Menübefehl “Optionen > Schnittstelle wählen”eingestellt werden, z. B. COM 1.

SIWATOOL starten

Neue Waageanlegen

Schnittstelle wählen

SIWATOOL Beschreibung und Bedienung

11-4GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Nach Anlegen der neuen Waage erscheint die Statusanzeige mit der Meldung“Keine Kommunikation”. Um eine Kommunikation aufbauen zu können,muß nun die serielle RS 232-Schnittstelle durch den Menübefehl “Schnitt-stellen > RS 232 C” eingestellt werden.

Werkseinstellung der SIWAREX U ist gerade Parität.

Durch den Menübefehl “Kommunikation > Aktivieren” sollte der PC dieKommunikation mit der SIWAREX U aufbauen. Die Meldung “offline” ver-schwindet und ein Meßwert wird angezeigt.

Wenn die SIWAREX U noch nicht justiert wurde, ist der Meßwert noch “ein-gefroren”, d.h. er verändert sich bei Belastung der Waage nicht.

Hinweis

Wurde die Parität der RS 232-Schnittstelle falsch eingestellt, so ermitteltSIWATOOL automatisch die richtige Schnittstelleneinstellung. Sollte nach20 Sekunden keine Kommunikation zustande kommen, überprüfen Sie bitte:

die Verdrahtung

die COM-Einstellung (COM1, COM2 ...)

die Waagennummer

Schnittstelleeinstellen

Kommunikationaktivieren

SIWATOOL Beschreibung und Bedienung

11-5GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

11.3 Menübaum SIWATOOL

Nach dem Anlegen einer neuen Waage wird die Hauptmenüleiste angezeigt.Über die Hauptmenüleiste stehen folgende Untermenüs zur Verfügung

Optionen Schnittstelle

Hilfe HilfethemenInfo über SIWATOOL

Datei NeuÖffnenSchließenSpeichernSpeichern unterDruckenSeitenansichtDruckereinrichtungBeenden

Bearbeiten AusschneidenKopierenLöschen

Kommunikation AktivierenBeendenAlle Daten auslesenAlle Daten übertragenDigitwerteSpeicher auslesen

Fenster AnordnenSymbole anordnen

überlappendkopierenlöschen

Ansicht FehlerprotokollSymbolleisteStatusleiste

SIWATOOL Beschreibung und Bedienung

11-6GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

11.4 Justage der Waage

Vor der Justierung der Waage sollte immer feststehen, wieviele Nachkomma-stellen gewählt werden. Die Nachkommastellen bestimmen letztendlich diezur Verfügung stehende Auflösung (siehe auch Kapitel 11.5).

Über den Button gelangt man in den Dialog “Justagedaten”.

Bild 11-2 Dialog zur Justierung der Waage

Bei einer Neujustage sollten zuerst immer die Werkseinstellungen geladenwerden (Schaltfläche “Werkseinstellung laden”).

Anschließend ist die Kommastelle und die Gewichtseinheit festzulegen, dahiervon das Format aller weiteren Eingaben abhängt.

Als nächstes ist das Justiergewicht einzutragen und durch Betätigung derSchaltfläche “SENDEN” an die SIWAREX U zu schreiben.

Hinweis

Kommata werden bei SIWATOOL als Punkt “.” dargestellt.

Neujustage

SIWATOOL Beschreibung und Bedienung

11-7GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Die Bedingungen zur Justage mit einem Prüfgewicht sind ausführlich inKapitel 3.3 beschrieben.

Mit SIWATOOL sind die folgenden Schritte durchzuführen:

Kennwertbereich, Kommastelle und Justiergewicht festlegen und an SIWAREX U senden

Waage entleeren und Schaltfläche “Nullpunkt gültig” betätigen

Waage mit Prüfgewicht belasten und Schaltfläche “Justiergewicht gültig”betätigen

Die Justierdigits “0” und “1” werden erst von SIWATOOL angezeigt, wennsich die Waage im justierten Zustand befindet, d.h. sowohl Nullpunkt alsauch Justiergewicht für gültig erklärt wurden.

Die Bedingungen zur theoretischen Justage sind ebenfalls im Kapitel 3.3beschrieben.

Nach der Justage der Waage können die restlichen Einstellungen wie Filter,etc. vorgenommen werden.

Mit der Schaltfläche “SENDEN” können alle mit SIWATOOL vorgenomme-nen Einstellungen an die SIWAREX U übertragen werden.

Umgekehrt können eingestellte Parameter der SIWAREX U durch die Schalt-fläche “EMPFANGEN” in SIWATOOL eingetragen werden.

Justage mitPrüfgewicht

theoretischeJustage

ÜbrigeEinstellung

SENDEN

EMPFANGEN

SIWATOOL Beschreibung und Bedienung

11-8GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

11.5 Wichtige Hinweise zu Einstellungen im SIWATOOL

Die Kommastelle ist nur für angeschlossene Fernanzeiger relevant! Auf dem S7-Bus bzw. den seriellen Schnittstellen werden die Gewichtswerteohne Kommastelle als Festpunktzahl dargestellt.

Beispiel:

Wird über SIWATOOL die Kommastelle XX.XXX eingestellt, so wird einGewichtswert, der über SIWATOOL als z. B. 4.123 kg angezeigt wird in derSIMATIC als Festpunktzahl 4123 angezeigt.

(An einem Fernanzeiger werden die Gewichtswerte genauso angezeigt wiebei SIWATOOL.)

Die Einstellung der Nachkommastellen bestimmen letztendlich die zur Verfü-gung stehende Auflösung.

Tabelle 11-1 Beispiel

Justier-gewicht

Meßbereich Ziffernschritt Auflösungin g

Auflösung überden Meßbereich

100 kg 0-200 kg 1 1000g 200 Teile

100,00 kg 0-200,00 kg 1 10g 20.000 Teile

Eine nachträgliche Änderung der Kommastelle bedeutet unter Umständeneinen Änderungsaufwand auf der SIMATIC-Seite !

Die Parametrierungen

Baugruppennummer

Schnittstellenparameter

Anzeigentyp und

Zuordnung der LEDs

sind in unterschiedlichen Masken von SIWATOOL untergebracht und werdenalle im Datensatz DS5 der SIWAREX U abgelegt.

Bitte beachten Sie, daß diese 4 Einstellungen daher immer nur gemeinsamgelesen bzw. geschrieben werden können.

Beispiel:

Ein Schreiben des Anzeigentyps an die SIWAREX U bewirkt, daß ebenfallsdie Baugruppennummer, die Schnittstellenparameter und die LED-Zuord-nung an die SIWAREX U geschrieben werden.

Kommastelle

Sonderfall DS5

SIWATOOL Beschreibung und Bedienung

11-9GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

11.6 Waagenstatus

Im Statusfenster kann der Waagenstatus der SIWAREX U betrachtet werden.

Bild 11-3 Statusfenster der eingestellten Waage

Funktionen der Funktionstasten (von links nach rechts)

1. Funktionstaste: neue Waagenparameter erstellen

2. Funktionstaste: Waagenparameter laden

3. Funktionstaste: Waagenparameter speichern

4. Funktionstaste: Drucken

5. Funktionstaste: Programminformation anzeigen

6. Funktionstaste: Fehlerprotokoll

Am Bildschirm wird der Waagenstatus sowie der Gewichtswert angezeigt.

SIWATOOL Beschreibung und Bedienung

11-10GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

11.7 Diagnosemöglichkeiten mit SIWATOOL

Bei einer bestehenden Online-Verbindung werden die synchronen Fehler, diedurch Aktionen mit SIWATOOL ausgelöst wurden, in einem Online-Fehler-protokoll angezeigt. Über “Ausschneiden” bzw. “Löschen” können die syn-chronen Fehler aus dem Fehlerprotokoll herausgelöscht werden. Die aktuellanstehenden asynchronen Fehler werden ebenfalls im Online-Fehlerprotokollangezeigt. Der Störungszustand der SIWAREX U (Sammelfehler) wird auchim Hauptfenster angezeigt.

Im Online-Betrieb werden von SIWATOOL auftretende Fehler der Waageerfaßt und protokolliert.

Durch Klicken auf wird das Online-Fehlerprotokoll angezeigt.

Bild 11-4 Online Fehlerprotokoll

Durch den Menübefehl “Hilfe > Info über SIWATOOL/SIWAREX U” kanndie Firmware-Version der SIWAREX U ausgelesen werden. Desweiteren wirdder Software-Stand von SIWATOOL angezeigt. Bevor Sie sich bei techni-schen Problemen an unsere Hotline wenden, lesen Sie bitte:

1. die Firmware-Version der SIWAREX U

2. den Software-Stand von SIWATOOL aus.

Diese Funktion wird nur für Service-Zwecke durch die Siemens-Hotline be-nötigt.

Fehlerbehandlung

Online Fehlerprotokoll

Versions-information

Speicher auslesen

SIWATOOL Beschreibung und Bedienung

12-1GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Fehlerdiagnose und -behandlung

Die SIWAREX U unterstützt den Anwender bei Inbetriebnahme und Be-triebsstörungen durch ein strukturiertes Diagnosekonzept. Hierfür sind dieStör- und Fehlermeldungen in verschiedene Fehlerklassen eingeteilt.

Geht die SIWAREX U durch Auftreten eines Fehlers in den Betriebszustand“ STÖRUNG ”, sind keine Wiegebefehle möglich. Dieser Betriebszustandbleibt solange erhalten, bis die Störung nicht mehr vorliegt. Eine Fehlerquit-tung ist nicht notwendig.

Eine Befehlsvorgabe wird in diesem Zustand mit einer Fehlermeldung zu-rückgewiesen. Das Lesen und Schreiben von Datensätzen ist, soweit die Fehlerart es noch ermöglicht, zulässig.

Die Fehlerarten interne Fehler und externe Fehler bewirken den StatusSammelstörung ( SF-LED leuchtet). Die Baugruppe nimmt den Betriebs-zustand Störung ein.

Der Betriebszustand Störung wird automatisch verlassen, wenn der Fehlerzu-stand nicht mehr vorliegt (z. B. Aussteuergrenze A/D-Wandler überschritten).

Einen Überblick der verschiedenen Arten von Stör- bzw. Fehlermeldungenund ihre Unterschiede finden Sie in folgender Tabelle:

Tabelle 12-1 Fehlerarten

Fehlerart BeschreibungÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Datenfehler (synchroner Fehler) (*)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Plausibilitätsfehler, die bei der Übertragung von Parame-trier- und Vorgabewerten auftreten.

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Bedienfehler(synchroner Fehler) (*)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Fehler, die beim Ausführen eines Kommandos auftreten.Das Kommando wird in diesen Fällen nicht ausgeführt.

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Interne Fehler(asynchroner Fehler)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Fehler der Hardware, die von der Baugruppe erkannt undgemeldet werden können.

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Externe Fehler(asynchroner Fehler)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Fehler der angeschlossenen Peripherie (Hardwarefehler).

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Weitere Fehler(Kapitel 12.2)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Fehler die nicht den oben genannten Fehlerklassen zuor-denbar sind.

(*) Synchrone Fehler werden nur an die Schnittstelle zurückgemeldet, die den jeweiligenFehler verursacht hat.

Allgemeines Störungsverhalten

Fehler-klassifizierung

12

12-2GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Die synchronen Fehler werden nur an der Schnittstelle ausgegeben, an derder Fehler verursacht wurde.

Auswertung über Datensatz DS 31, 32 oder DS76

Tabelle 12-2 Synchrone Fehler

Bit-Nr.

Bit = 1: Maßnahme

0 Justagebefehl konnte nicht ausgeführtwerden, da Abstand Justierpunkte zuklein

größeres Justiergewicht auflegen(mind. 5% des eingestellten Meßbe-reiches)

1 Auftrag konnte nicht ausgeführt wer-den, da Störung

Baugruppenstörung zuerst beseitigen

2 Es wurde ein nicht vorhandener oderinaktiver Kanal angesprochen

anderen Kanal verwenden bzw. Kanaleinschalten

3 Code nicht definiert (z. B. Grenzfre-quenz Digitalfilter etc.)

korrekten Code verwenden

4 Datensatz-Kennung nicht bekannt Datensatz-Kennung überprüfen

5 Befehl nicht möglich, weil Waagenicht justiert

zuerst Waage justieren

6 Wartezeit von 5 s bei Justagebefehlennicht eingehalten

zwischen zwei Justagebefehlen Warte-zeit von 5 s einhalten.

7 Das Justiergewicht ist negativ zulässigen Zahlenbereich einhalten

7-15 reserviert

Wird die SIWAREX U über die RS 232C-Schnittstelle an ein Hostsystemgekoppelt, so wird ein eventueller synchroner Fehler im Quittungstelegramm(DS101) an den Host gemeldet. Die Fehlernummer ist nur bei der Fehlerart“Synchroner Fehler” gültig und entspricht dem niederwertigen Byte des syn-chronen Fehlerwortes.

!Warnung

Durch Fehlerauswertung geeignete Maßnahmen beim Auftreten von Fehlernergreifen.

Synchrone Fehler

Fehlerdiagnose und -behandlung

12-3GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Die asynchronen Fehler bewirken den Status Sammelstörung. Die SF-LEDwird eingeschaltet und die Baugruppe nimmt den Betriebszustand Störungein. Dieser Störzustand wird automatisch wieder verlassen, sobald der Fehlernicht mehr vorliegt. Tritt bei einer zweikanaligen Baugruppe ein kanalspezi-fischer Fehler auf, so wird zwar der Status Sammelstörung eingenommen, dernicht gestörte Kanal ist aber weiterhin voll funktionsfähig.

Die Asynchronen Fehler stehen an allen Schnittstellen zur Verfügung.

Auswertung über Datensatz DS 31, 32 oder DS75

Tabelle 12-3 Asynchrone Fehler

Bit-Nr.

Bit = 1: Maßnahme

0 Aussteuergrenze ADU (*) Kennwertbereich SIWAREX U falscheingestellt oder Waage überlastet?

1 Mindestspannung an Senseleitung (Usense± < 5V) (*)

Leitungen auf Drahtbruch prüfen

bei Wägezellen in 4-Leiter-Tech-nik:wurden Drahtbrücken vergessen?

max. Kabellänge überschritten

Kurzschluß in den Speiseleitun-gen? (in diesem Fall sind beideKanäle betroffen

2 Watchdog Baugruppe rücksetzen über NetzAUS/EIN3 Fehler im EPROM (Programm) AUS/EIN.

Wenn Fehler weiterhin auftritt Befehl4 Fehler im EEPROM (Daten)

Wenn Fehler weiterhin auftritt, Befehl“Werkseinstellung laden” ausführen.

5 RAM-Fehler (Schreiblesefehler)Werkseinstellung laden ausführen.

Wenn Fehler dann immer noch ge-6 ADU-Fehler beim Einlesen

Wenn Fehler dann immer noch gemeldet wird, Hotline kontaktieren.

7 Zahlenüberlauf bei Bruttogewicht (*) Kennwertbereich SIWAREX U falscheingestellt oder Waage überlastet?

8 Ext. Versorgungsspannung (24V) 24V-Versorgung überprüfen

9-15 reserviert

(*) Diese Fehler werden nur kanalspezifisch gemeldet. Die anderen Fehler werden beibeiden Kanälen eingetragen.

Asynchrone Fehler

Fehlerdiagnose und -behandlung

12-4GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

12.1 Fehlerbehandlung

Datenfehler sind Plausibilitätsfehler, die bei der Übertragung von Parame-trier- und Vorgabewerten auftreten.

An den beiden seriellen RS 232C-Schnittstellen werden diese Fehlermeldun-gen im Quittungstelegramm und im Datensatz DS31/DS32 gemeldet.

Bei Auftreten eines Datenfehlers werden die kompletten Daten dieses Daten-satzes nicht übernommen und es wird mit den alten Daten weitergearbeitet.

Bedienfehler sind Fehler, die in der Regel beim Ausführen eines Kommandosauftreten. Beim Auftreten eines Bedienfehlers wird das gewünschte Kom-mando nicht ausgeführt.

An der seriellen Schnittstelle werden diese Fehlermeldungen im Quittungs-telegramm und im Datensatz DS31/DS32 gemeldet.

Interne Fehler der Hardware, die von der Baugruppe erkannt und gemeldetwerden können.

Diese Fehler werden an der S7-Schnittstelle durch Diagnosealarm gemeldet.An der seriellen Schnittstelle können die aktuellen Fehlerzustände über einFetch-Telegramm abgeholt werden.

Bei externen Fehlern handelt es sich um Hardwarefehler der angeschlossenenPeripherie.

Diese Fehler werden an der S7-Schnittstelle durch Diagnosealarm gemeldet.An der seriellen Schnittstelle können die aktuellen Fehlerzustände über einFetch-Telegramm abgeholt werden.

Datenfehler

Bedienfehler

Interne Fehler

Externe Fehler

Fehlerdiagnose und -behandlung

12-5GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

12.2 Allgemeines Störverhalten

Befindet sich ein Kanal der Baugruppe im Betriebszustand Störung (Vorlie-gen eines Int.- oder Ext.-Hardwarefehlers), so ist keine Befehlsvorgabe fürdiesen Kanal möglich. Das Lesen und Schreiben von Daten sowie die Befehlsvorgabe für den anderen Kanal werden dadurch nicht beeinflußt.

Die kanalspezifischen asynchronen Fehler (“Mindestspannung an Senselei-tungen unterschritten” oder “Meßbereichsüberschreitung” etc. ) werden nurbei eingeschaltetem bzw. vorhandenen Kanal kanalspezifisch gemeldet.Damit ist es möglich, eine zweikanalige Baugruppe nur einkanalig zu betrei-ben, ohne daß z. B. ein Drahtbruch für den nicht benutzten Kanal gemeldetwird.

Weitere Fehler sind Fehler, die nicht den vorher genannten Fehlerklassenzugeordnet sind. Beispielsweise Fehler, die von den frontseitigen LEDs abge-leitet werden können oder durch ein außergewöhnliches Verhalten gekenn-zeichnet sind.

Auf der rechten Gehäuseseite (siehe Frontansicht) befinden sich diverseStatus- und Fehlermeldeleuchten. Verschiedene Betriebszustände sind darausersichtlich.

Tabelle 12-4 Diverse FehlerÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁVerhalten

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁmögliche Ursache

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁMaßnahmeÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

24 Volt liegen an (24 V LED ein), aber sonstkeine Funktion

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

eingelötete Sicherung aufStromversorgungsplatinedefekt oder sonstiger HW-Defekt

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Baugruppe zur Reparatursenden

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

24 Volt liegen an (24 V LED ein), aber sonstkeine Funktion

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

SIWAREX U wird nichtmit 5 V über den S7-Busversorgt

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Busstecker kontrollieren,S7-CPU bzw. IM 153-1eingeschaltet?

24 V LED aus es ist keine 24 V Versor-gungsspannung angelegt

Versorgungsspannung ein-schalten

SF-LED brennt interner oder externer Feh-ler

vergl. Beschreibung int.und ext. Fehler

Bei Ausfall der 24 V-Versorgungsspannung wird ein Diagnosealarm in derSIMATIC S7 ausgelöst.

Störungsverhalten

Weitere Fehler

Fehlerdiagnose und -behandlung

12-6GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Fehlerdiagnose und -behandlung

13-1GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Technische Daten 13

13-2GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

13.1 Schnittstellen

Eine Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung (nach EN 60 204-1,Kapitel 11.4, PELV) ist durch die Anlagenspannungsversorgung sicherzustel-len.

Nennspannung DC 24 V (Verpolungsschutz)

Unter- / Obergrenzen statisch DC 20,4 V/28,8 V (entsprechend DIN 19 240)

Unter- / Obergrenzen dynamisch DC 18,5 V/30,2 V(entsprechend DIN 19 240)

Nichtperiodische Überspannungen DC 35 V für 500 ms bei einerErholzeit von 50 s.

Maximale Stromaufnahme 220 mA

Verlustleistung der Baugruppe typisch 4,8 W

Einschaltstromstoß bei 25 C typisch 2,5 A

Stromaufnahme aus S7-300 Rückwandbus typ. 100 mA

Spannungsversor-gung DC 24 V

Spannungsversor-gung aus S7-300Rückwandbus

Technische Daten

13-3GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Klassengenauigkeit bei 20 C 10 KÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

0,05 % (0,05 % mit Ex-i-Interface)

Mindestmeßsignal ∆ umin pro d 1,5 µVÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Aktualisierungsrate ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

20 ms100 ms (bis Ausgabestand 4)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

interne Auflösung ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

16 Bit (65.535 Teile)

Darstellungsbereich der Gewichtswerte -32.768 bis 32.767

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

3 Meßbereiche ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

0 bis 1 mV/V

0 bis 2 mV/V

0 bis 4 mV/V

Zulässiger Bereich des Meßsignals(größter Kennwert eingestellt)

-1,5 bis 42,5 mV

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Max. Entfernung der WZÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

1000 m (*)ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Max. Entfernung der WZ zum Ex-i-Interface im Ex-Bereich

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Gasgruppe IIB: 1000 m (*)Gasgruppe IIC: 300 m (*)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Wägezellenspeisung

Spannung

Strom (pro Kanal)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

kurzschluß- und überlast-fest

6-Leiter Technik

Drahtbruchüberwachung

typ. DC 10,3 V (**)

240 mA (einkanalige SIWAREX U)

120 mA (zweikanalige SIWAREX U pro Kanal)ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

zulässiger Wägezellenwiderstand ohne Ex-i-Interface(pro Kanal)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

> 41 Ω (einkanalige SIWAREX U)

> 82 Ω (zweikanalige SIWAREX U)

< 4010 Ω

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

zulässiger Wägezellenwiderstand mit Ex-i-Interface(pro Kanal)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

> 87

< 4010

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Überwachung der Sense-Eingänge ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

2,5 V

Hysterese 300 mV

max. zulässige Eingangsspannung an den Signal-und Senseeingängen

15 V

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Ansprechzeit Sense-LeitungsüberwachungÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

1 sÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Rauschen (Bandbreite 10 Hz)ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

typ. 150 nVÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Gleichtaktunterdrückung CMRR ≅50 HzÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

typ. 200 dBÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Meßwertfilterung

- digitales Filter 4. Ordnung, kritische Dämpfung

- zuschaltbares Mittelwertfilter

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

0,5 bis 5 Hz

Mittelwert über 32 Meßwerte

(*) es muß die Mindestspannung an den Sense-Leitungen eingehalten werden(**) Meßwerte gelten am Ausgang der Baugruppe

Wägezellenan-schaltung

Technische Daten

13-4GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

BaudrateÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

9600 BaudÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

max. EntfernungÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

15 mÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁSignalpegel

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁgemäß EIA-RS 232C

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

max. Schleifenstrom bei Fremdspeisung (ist durch Anwender sicherzustellen)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

25 mA

Betriebsart undirektional, d.h. nur Senden(TxD)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

typ. Schleifenstrom ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

20 mA

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Potentialtrennung (Fremdspeisung) ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

500 V

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Baudrate ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

9600 Baud

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

max. Entfernung (Fremdspeisung) ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

1000 m

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

max. Fremdspeisespannung Sender ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

max. 28,8 V

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Spannungsabfall Sender typ. ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

0,5 V

Die Datenpufferung der Basisdaten (Parametrier- und Justagedaten) erfolgtspannungsausfallsicher mittels EEPROM-Speicher.

Die Baugruppe besitzt keine Batterie und ist somit absolut wartungsfrei.

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Pufferzeit der Daten im EEPROM ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

100 Jahre

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

zulässige Anzahl Schreibzyklen für EEPROM ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

100.000

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

MTBF nach SN 29500 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

40 Jahre

RS 232C-Schnittstelle

TTY-Schnittstelle

Datenpufferung

Zuverlässigkeit

Technische Daten

13-5GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

13.2 Mechanische Anforderungen und Daten

130 mm 40 mm

125 mm

Gewicht: ca. 325 g

SIWAREX UWEIGHING MODULE SF

ST1ST2

24V

X 23 4

Bild 13-1 Maßbild

Prüfungen

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

PrüfungÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

NormenÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Prüfwerte

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Schwingbeanspruchung

im BetriebÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

DIN IEC 68-2-6

DIN IEC 721, Teil 3-3

IEC 1131-2

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Klasse 3M3

Prüfung Fc

10 ... 58 Hz: 0,075 mm Auslenkung

58 ...150 Hz: 9,8 m/s2

10 Zyklen pro Achse

1 Oktave / Min.ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Schockbeanspruchung

im Betrieb

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

DIN IEC 68-2-27

DIN IEC 721, Teil 3-3

IEC 1131-2

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Klasse 3M3

Prüfung Ea

150 m/s2 , Halbsinus

Dauer: 11 ms

Anzahl: je 3 pro Achse

in neg. und pos. Richtung

Abmessungen

Technische Daten

13-6GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

13.3 Elektrische-, EMV- und klimatische Anforderungen

Elektrische Schutz- und Sicherheitsanforderungen

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

erfüllte Anforderung ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Normen ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Bemerkungen

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Sicherheitsbestimmungen ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

EN 60 204; DIN VDE 0113;

IEC 1131; UL 508;

CSA C22.2 Nr.142;

FM class I, Div.2;

UL/CSA

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Die elektrischen Schutz- und Si-cherheitsanforderungen nach UL,CSA und FM werden erfüllt, dieUL ,CSA und FM Zulassungwurde erteilt.

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

SchutzklasseÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

VDE 0106 Teil 1

IEC 536

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Schutzklasse I, mit Schutzleiter

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

IP- Schutzart ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

DIN 60 529 (x.xx)

IEC 529

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

im S7-Rahmen: IP20

nur SIWAREX U: IP10ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Luft- und Kriechstrecken ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

IEC 1131

UL508

CSA C22.2 No.142

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Überspannungskategorie II

Verschmutzungsgrad 2

Leiterplattenmaterial IIIa

Leiterbahnabstand 0,5 mm

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Isolationsprüfung ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

IEC 1131-2: 1992

CSA C22.2 No.142

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Nennspannung 24 V

Prüfspannung 500 V DC

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Brandbeständigkeit ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

für “Open Type Controller”:

IEC 1131-2: 1992; UL 508ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁHerstellungsmaterial ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁSN 36350 (3.93) ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Elektromagnetische Verträglichkeit

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Bemerkungen ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Norm ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Schärfegrad

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Burst- Impulse auf Stromversorgungsleitungen:

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

DIN EN 61 000-4-4(DIN VDE 0843 T4)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

2 kV(gem. 90/384/EWG 1 kV)ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Burst- Impulse auf Daten- und Signalleitungen:

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

DIN EN 61 000-4-4(DIN VDE 0843 T4)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

2 kV(gem. 90/384/EWG 0,5 kV)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Elektrostatische Kontaktentladung (ESD)ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

DIN EN 61 000-4-4(DIN VDE 0843 T2)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

6 kV

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Elektrostatische Luftentladung (ESD) ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

DIN EN 61 000-4-4(DIN VDE 0843 T4)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

8 kV

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Stoßspannung/Surge aufStromversorgungsleitungen

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

DIN EN 61 000-4-5(DIN VDE 0839 T10)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

2 kV unsym.(*)1 kV sym.

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Stoßspannung/Surge auf Daten- und Signalleitungen:

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

DIN EN 61 000-4-5(DIN VDE 0839 T10)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

1 kV unsym.(*)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

HF-Einstrahlung (elektromagnetischeFelder) 10 kHz bis 80 MHz

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

DIN EN 61 000-4-3(DIN VDE 0843 T3)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

bis 3 V/m

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

HF-Einstrahlung (elektromagnetischeFelder) 80 MHz bis 1000 MHz

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

DIN EN 61 000-4-3(DIN VDE 0843 T3)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

bis 10 V/m(gem. 90/384/EWG 3 V/m)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

HF-Bestromung 10 kHz - 80 MHz ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

IEC 801-6 ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

10 V (Mod.: 80 % AM mit 1 kHz)

Technische Daten

13-7GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁSchärfegrad

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁNorm

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁBemerkungenÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁFunkentstörung (**)

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁEN 55011; VDE 0875 T11

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁKlasse A

(*) ist durch externe Schutzelemente sicherzustellen(**) für Einsatz in Wohngebieten sind zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen (z. B. Einsatz in 8MC-Schränken)

Für die EMV sind Richtlinien gemäß NAMUR NE21 Teil1 und 89/336/EWGbezüglich der Ausstrahlung und Unempfindlichkeit elektromagnetischer Stö-rungen berücksichtigt.

Die SIWAREX U ist für den wettergeschützten, ortsfesten Einsatz in SIMATIC S7-300 Systemen vorgesehen. Einsatzbedingungen nachIEC 1131-2.

Bei Einsatzbedingungen unter erschwerten Betriebsbedingungen (z. B. hoheStaubentwicklung, ätzende Dämpfe oder Gase etc.) ist eine Zusatzmaßnahmewie z. B. Kapselung vorzusehen.

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Klimatische Anforderungen

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Bemerkungen ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Umgebungsbedingungen ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

EinsatzbereicheÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Betriebstemperatur:

senkrechter Einbau in S7-300

waagrechter Einbau in S7-300

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

0 bis +60 °C

0 bis +40 °C

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Die S7-300-Standardbaugruppendürfen nicht unter 0° C betriebenwerden.

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Lager- und Transporttemperatur ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

- 40 bis +70 °C ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

relative Luftfeuchte ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

5 bis 95 % ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Ohne Kondensation, entspricht Rela-tive-Feuchte (RH)-Beanspruchungs-grad 2 nach DIN IEC 1131-2

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Luftdruck im Betrieb ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

795 bis 1080 hPa ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

entspricht einer Höhe von

(-1000 bis 1500 m NN)ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

Luftdruck bei LagerungÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

660 bis 1080 hPaÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

entspricht einer Höhe von

(-1000 bis 3500 m NN)ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

SchadstoffkonzentrationÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

SO2: < 0,5 ppm;

H2S: < 0,1 ppm;

ÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁÁ

RH < 60% keine Betauung

EMV

Umgebungsbedin-gungen

Technische Daten

13-8GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

13.4 Potentialtrennung

100K24 V-VersorgungPin 1/2

WägezellePin 8-13* bzw.Pin 15-20

RS 232C-Schnittstelle

TTY-Schnittstelle

S7-Busschnittstelle

* nur bei zweikanaliger SIWAREX U

100K

100K

Technische Daten

14-1GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Hotline/Reparatur/Ersatzteile/Internet

Siemens AGA&D PI 14Tel.: +49 (0)721 595 2811Fax: +49 (0)721 595 2901

Bitte wenden Sie sich an Ihren Ansprechpartner in der für Sie zuständigenSiemens-Zweigniederlassung bzw. Landesgesellschaft.

Unter der Internetadresse

http://www.siwarex.de

finden Sie

Produktinformationen

Schulungen

Informationen zu den aktuellen Software-Ständen

Downloads

Hotline

Reparatur undErsatzteile

Internet

14

14-2GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Hotline/Reparatur/Ersatzteile/Internet

Index-1GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Stichwortverzeichnis

AA/D-Umsetzung, 3-2Adressierung , IM 308C, 6-6Adressierung S5-95U/DP, 6-6Adressierungsarten IM 308C, 6-8Aktiver Rückwandbus, 5-2Anschluß, Fernanzeigen, 10-3Anschlußelemente, 2-8Anzeigen, 2-8Asynchrone Fehler, 9-14, 12-3

S5, 6-24S7, 5-4

AufbauSIWAREX Pi, 10-11Waage, mechanisch, 1-8

Aufbau SIWAREX U, 1-7Auftragssteuerung , E/A-Komm., 6-12

BBASP-Signal, 3-18Baugruppenadresse, S5, 6-6Bedienfehler, 12-4

S7, 5-3Beispielprogramm

S5, 6-16S7, 5-3

Busverbinder, 2-5

DDaten, technische, 13-2Datenfehler, 12-4

S7, 5-3Datenformate in S5/S7, 9-3Datenkonsistenz, S5, 6-7Datenpufferung , 3-16Datensätze, Übersicht, 4-4, 9-1Dezentral, S5/S7/M7 Überblick, 1-5Diagnose

S5, 6-24S7, 5-4

DiagnosealarmFreigabe in S7, 5-2S7, 5-3

Digitalfilter, 3-3Drahtbruchüberwachung, 3-14DS0, 9-4DS1, 9-6DS100, 9-17DS101, 9-17DS11, 9-11DS12, 9-12DS21, 9-12DS22, 9-12DS3, 9-7DS31, 9-13DS32, 9-13DS4, 9-9DS40, 9-15DS5:, 9-9DS57-79, 9-16DS6, 9-10

EE/A-Bereich, Belegung, 6-11E/A-Kommunikation in S7, 5-2EEPROM, 3-4, 3-10, 3-12, 3-16, 4-3Einbauelemente, Wägezellen, 1-8Einbauplatz SIWAREX U, 2-3Einführung SIWAREX U, 1-2EMV, 13-7Ersatzteile, 14-1Ex-Bereich, 10-10externe Fehler, 12-1, 12-4externe Geräte, 10-1

FFB 192, Ausgabestände, 6-1Fehlerdiagnose, 12-1Fehlerklassifizierung, 12-1

Index-2GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Fernanzeigen, 10-2Einstellungen, 10-5Protokollaufbau, 10-7

Fernanzeigeranschluß, Verdrahtung, 2-15Frontseite, 2-8Füllstandswaage, 1-9Funktionen, 3-1

Überblick, 1-9

GGenauigkeit, 13-3Gewichtsberechnung, 3-4Grenzwerte, 3-12Grundparameter, 5-2, 9-4

S5, 6-10GSD-Datei, 7-1

HHochlauf, 3-14Hotline, 14-1

IIM 153-1, Ausgabestände, 6-2IM 308-C

Ausgabestände, 6-1Übertragungsrate, 6-2

Inbetriebnahme, Vorbereitung, 2-16Installation, SIWATOOL, 11-2interne Fehler, 12-1, 12-4Internet, 14-1

JJustage mit Justiergewicht, 3-4Justagevorgang, 3-5

KKanal, 3-18Kennwert, 3-4Kommastelle, 3-4Kommunikationsarten, Übersicht, 2-19

LLebensbit, E/A-Komm., 6-13

LED, 2-8, 2-17Fehlermeldung, 12-5Zuordnung, 3-17

LED-Farbe, 2-8

MM7-300, Überblick, 1-4Max.-Grenzwert, 3-12Meßwerterfassung, 3-2Min-Grenzwert, 3-12Mittelwertfilter, 3-3Montage, 2-3, 2-5

NNachjustage, 3-5Normmaster, 7-1Nullstellen, 3-10

OOD-Signal, 3-18

PParametrierung, Übersicht, 2-18PC-Anschluß, Verdrahtung, 2-13Peripherie, Überblick, 1-7Potentialausgleichsleiter , 2-11Potentialtrennung, 13-8Projektierungspaket, 6-3Prozeßalarm

Freigabe in S7, 5-2S7, 5-2

Pufferung, 3-16

RReparatur, 14-1RS 232C-Schnittstelle, 2-13

SS5-95U/DP

Ausgabestände, 6-2Übertragungsrate, 6-2

S7-300, Überblick, 1-4S7-Setup, 5-1

Stichwortverzeichnis

Index-3GHB SIWAREX U(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Schirm, Befestigung, 2-7Schirmauflageelement, 2-5Schirmklemme, 2-5, 2-7Schraubklemmen, 2-10, 2-13, 2-14Serielle Schnittstelle, 2-13, 2-15Setup für STEP 7, 5-1SFC-Kommunikation in S7, 5-2Sicherheit, 3-14

Hinweise, 2-1Sicherheitsvorkehrungen, 2-3SIWAREX U, 10-10SIWATOOL, 11-1Stand-alone, 1-7Statusbyte, 9-13

E/A-Komm., 6-12Stromausfall, 3-16Stromversorgung, 2-8, 2-9Synchrone Fehler, 9-15, 12-2

S5, 6-24S7, 5-4

Systemeinbindung, Überblick, 1-4, 4-2

TTechnische Daten, 13-2Theoretische Justage, 3-6TTY-Schnittstelle, 2-15, 13-4

UÜberblick SIWAREX U, 1-3Überblick Systemeinbindung, 1-4Umgebungsbedingungen, 13-7

VVerdrahtung, 2-7

WWaagenfunktionen, 3-1

Überblick, 1-9Wägekanal, 3-18Wägezellenanschluß, 2-10, 2-11Wägezellenanschluß

4-Leiter-Technik, 2-126-Leiter-Technik, 2-11

Werkseinstellung, 3-17

ZZugriffsarten, S5, 6-10

Stichwortverzeichnis

Index-4GHB SIWAREX U

(4)J31069-D0605-U001-A3-0018

Stichwortverzeichnis