Jahresbericht 2008

INTEGRATIONSZENTRUM

2

Integrität. Der Stiftungsrat hat ihm stets vertraut. Umso mehr freuen wir uns mit ihm, dass sein Name rehabilitiert wurde und sein Lebenswerk gestärkt aus den vergangenen Stürmen hervorgeht. Wir sehen einer vielversprechenden Zukunft entgegen.

Katharina Heyer

Das Jahr 2008 stand ganz im Zeichen des Umbruchs und des Neuaufbaus. Nach einer willkürlichen Strafanzeige aus Kreisen ehemals nahestehender Personen hat der Untersuchungsrichter im August die Stiftung inkl. Geschäftsleitung und Stiftungsrat vollumfänglich entlastet. Die Abklärungen haben uns über Monate beschäftigt, zu personellen Wechseln im Team und Stiftungsrat, zu Umsatzeinbruch im Blumenladen und natürlich zu Imageverlust geführt. Doch die Diskussionen brachten auch viel Gutes: Sie schufen Klarheit in jeder Hinsicht, haben das Team zusammen geschweisst und den Zusammenhalt unter den Bewohnerinnen und Bewohnern noch intensiviert. Die Stimmung im Gärtnerhaus ist wieder gut. Die Behörden stehen mit neuem finanziellem und partnerschaftlichem Engagement hinter uns, in der Öffentlichkeit ist der Name der Stiftung Gärtnerhaus wieder hergestellt. Nach langer Planung konnte der Neubau auf dem bestehenden Gelände vor dem Haupthaus in Angriff genommen werden. Am 3. September erfolgte der Spatenstich im Beisein aller Entscheidungsträger, so auch Altregierungsrat Rainer Huber. Dieser Erweiterungsbau ist für die Stiftung von grosser Bedeutung, steigt doch die Nachfrage nach Betreuungsplätzen ständig. Dass es uns mit grosszügiger Unterstützung von Patronatsmitgliedern, Sponsoren und Beiträgen des Bundesamtes für Sozialversicherung gelungen ist, die Eigenmittel für das Projekt zu beschaffen, werten wir als Zeichen des Vertrauens. Wir danken insbesondere der Bank NAB, welche den Neubau mitfinanziert.Unsere Bewohnerinnen und Bewohner und ihr Umfeld haben positiv auf die Veränderungen im Betreuungsteam reagiert. Der Zusammenhalt in der „Gärtnerhaus-Familie“ ist noch stabiler, tragfähiger geworden, wofür wir sehr dankbar sind.

Ein weiterer Dank geht an alle Mitarbeitenden, die sich trotz aller Wirren im Umfeld neu formiert haben und grossartige Arbeit leisten. Wir sind stolz, auf ein so kompetentes Team zählen zu dürfen.

An dieser Stelle sei Urs Dietiker für seine langjährige umsichtige Arbeit als Revisor und Treuhänder unserer Finanzen gedankt. Mit grosser Freude haben wir Margrit Brack wieder als Stiftungsrätin zurückgewinnen können.

Ein besonderes Dankeschön gilt Benny Stutz für sein Stehvermögen, seine Kooperation und seine

Jahresrückblick der Stiftungsratspräsidentin

2

3

Statement Stiftung Gärtnerhaus

Die Stiftung Gärtnerhaus in Meisterschwanden wurde 2007 und 2008 durch innere wie äussere Faktoren bedingt vor grosse Herausforderungen gestellt. Schwer fassbare und nachvollziehbare Vorgänge haben alle Ebenen erfasst und kulminierten schliesslich in der Verhaftung unseres Geschäftsführers Benny Stutz. Diesen harten Zeiten begegneten Stiftungsrat und Geschäftsleitung mit einer rigorosen Strukturbereinigung. Sachverhalte wurden geklärt und Fakten ohne Schonung aufgeklärt. Gegenüber allen Behörden, dem BKS und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde stets offen kommuniziert. Die tägliche Arbeit konnte in dieser schwierigen Zeit weiterhin gewährleistet werden.

Die Stiftung Gärtnerhaus ist gestärkt und mit neuer Frische aus diesen Turbulenzen hervorgegangen. Der Geschäftsführer wie auch die Institution selber sind heute vollständig rehabilitiert. Die Zusammenarbeit mit all unseren Kontaktstellen funktioniert hervorragend. Wir freuen uns auf die Umsetzung aller Projekte zum Nutzen unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Allen, die uns wohlwollend zur Seite standen und uns unterstützt haben, danken wir an dieser Stelle herzlich.

im Mai 2009Der Stiftungsrat der Stiftung Gärtnerhaus, Meisterschwanden

Aus der Sicht des Geschäftführers stand das vergangene Jahr unter dem Motto „Prüfungen“.

Hoffnungsvoll und mit vielen Ideen starteten wir ins 2008.Im Arbeitsbereich ergab sich die grösste Veränderung. Unter neuer Leitung wurde ein neues, auf ganzheitliche Integration ausgelegtes Konzept lanciert. Es sollen unseren Bewohnerinnen und Bewohnern ihren Talenten und Fähigkeiten entsprechende Arbeitsplätze

4

Bericht des Geschäftsführers

eingerichtet werden. Darin entstehen qualitativ hoch stehende Produkte, die unter dem Label „la vie en rose“ in drei Verkaufsläden angeboten werden.Beachtlich war der Leistungswille des zahlenmässig reduzierten Teams. Die gute Stimmung und der Zusammenhalt färbten sich auf die Befindlichkeit unserer Bewohner ab. Ebenso auch die Unruhe, die diese Neuorientierung mit sich brachte. Es berührte mich sehr, mit welch grossem Verständnis unsere Bewohner auf die aktuelle Situation reagierten. Einmal mehr wurde ich darin bestätigt, dass eine ehrliche, auf Vertrauen und Respekt gründende Beziehung zu „meinen“ Bewohnern die Basis ist, die auch stürmischen Wellengang aushält.

Noch deutlicher auf die Probe gestellt wurde diese Loyalität, als uns Anfang Juni eine willkürliche Untersuchungsanzeige erreichte und ich als Geschäftsführer gar für kurze Zeit verhaftet wurde. Gut, dass sich rasch herausstellte, dass die Verhaftung aufgrund eines Formfehlers erfolgt war und die Anklage jeder Grundlage entbehrte. Trotzdem standen wir alle unter grossem Druck, und erst die öffentliche Entschuldigung des zuständigen Regierungsrates anlässlich des Spatenstichs zu unserem Erweiterungsbau G2 löste die Anspannung. In der Zwischenzeit ist die Stiftung Gärtnerhaus in allen Anklagepunkten komplett rehabilitiert worden.

Insgesamt rückten wir alle durch diese Ereignisse näher zusammen, und wir liessen es uns nicht nehmen, die Höhepunkte des Jahres zu feiern. Das waren das Gärtnerhausfest im Juni mit der emotionellen Einweihungsfeier des neuen Labels „la vie en rose“, im

Juli besuchten wir alle die atemberaubende Vorstellung „Silo 8“ in Olten, im September erlebten wir wieder eine erholsame Ferienwoche in Kroatien, im Oktober konnten wir das Wohnaccessoires-Geschäft eröffnen, eine weitere Gelegenheit, unsere Produkte zu präsentieren und zu verkaufen. Dort angegliedert ist das

5

Atelier, wo mit viel Hingabe die Objektlichter, unser erfolgreichstes Produkt, hergestellt werden. Und last but not least besuchte uns wieder eine grosse Schar treuer Kunden an der traditionellen Adventsausstellung im November und Dezember.

Weitere Prüfungen werden folgen. Ich bin überzeugt, dass wir auch diese bestehen werden, wenn wir das Wohl unserer anvertrauten Menschen im Auge behalten, die Verantwortung der Gesellschaft gegenüber wahrnehmen und selber achtsam mit unseren Kräften umgehen.

Ich danke allen, die mir in diesem Jahr durch ein Zeichen ihre Solidarität bezeugten, von ganzem Herzen.

Benny Stutz

6

Zeitungsberichte 2008

7

Revisionsstelle

Seetal

Rosa Schifferle

Frans Rinkens

Karl Föhn

Hausdienst

Maya Reber

Blumenladen

Ludger Niehues

Esther Haller

Wohnaccessoires

Sandra Schriber

Organigramm Stand 01.05.09

Management-System-Leitung

Gustav Humbel

Pikettdienst

Margrit Andreoli

Paul Klein

Alessandro Mani

Maya Reber

Sozialpädagoge

Josef Küng

Kanton Aargau Departement

Bildung, Kultur und Sport

Infrastrukturen

Arbeitssicherheit

Brandschutz

Garten

Manuel Klein

Leitung Arbeitsbereiche LAB

Roland Urech

Textilatelier

Susanne Zihlmann

Externe Psychiater

Dr. Hans-Ludwig Felber

Dr. Susanne Zumsteg

Dr. Boris-Rado Praprotnik

Werkstatt

Mirzet Sejdinoski

Leitung Wohnbereich LWO

Mitglieder der Geschäftsleitung

Stiftungsrat SR (5 Mitglieder)

Katharina Heyer

Patrick Stutz

Renate Gautschy

Ernst Wiedemeier

Margrit Brack

Sozialpädagoge

in Ausbildung

Nihad Kozic

Mitarbeiterin

Luzia Fankhauser

Benny Stutz

MA Finanz- + Rechnungswesen

Alis Balyan

Atelier

Félicia Eisenring

Gesprächsleiterin

Danielle Baumgartner

Geschäftsführer GF

Benny Stutz

Management-System-Beauftragter

Benny Stutz

Gustav Humbel

Finanz- + Rechungswesen LFR

Organigramm der Stiftung Gärtnerhaus

SchülerInnen einer Abschlussklasse der KSB (Kantonale Schule für Berufsbildung) wurden auf die Stiftung Gärtnerhaus aufmerksam und konnten ihren Lehrer davon überzeugen, dass es sinnvoll wäre, ein gemeinsames Abschlussprojekt zu realisieren, anstelle von üblichen Einzelarbeiten.

Mit der Auflage, dann aber auch wirklich alles selbständig zu organisieren, nahm eine Schülerin Kontakt mit uns auf. Daraus folgte ein Besuch einer kleinen Delegation dieser Klasse. Die drei jungen Frauen schauten sich interessiert in der Stiftung um, stellten engagierte Fragen und boten sich dann als Klasse an, eine Woche bei uns zu arbeiten und mitzuhelfen, wo es möglich war. Immer interessiert, unsere Institution für Aussenstehende zu öffnen, nahmen wir dieses Angebot gerne an.

Anfangs Juni installierten sich die Jugendlichen mit ihrem Lehrer auf dem Campingplatz Tennwil und radelten dann während einer Woche jeden Morgen pünktlich auf 8.00 Uhr nach Meisterschwanden, wo sie auf die verschiedenen Arbeitsplätze verteilt wurden.

Für uns war das etwas völlig Neues, wir wussten nicht,

wie unsere Bewohner auf diesen „Überfall¨“ reagieren würden, noch, ob die Jugendlichen durch die vielen Eindrücke überfordert wären.

Allen Bedenken zum Trotz konnten wir beobachten, wie die jungen Frauen und Männer auf natürliche Weise Kontakt aufnahmen, wie unsere Bewohnerinnen und Bewohner sich über den „frischen Wind“ zu freuen schienen, einzelne ihr pädagogisches Geschick entdeckten und die neuen Mitarbeiter in die Arbeit einwiesen, andere das Gespräch suchten und sich eine allgemeine Stimmung von respektvollem Umgang und Hilfsbereitschaft breit machte.

Vom Lehrer erfuhren wir dann, wie abends auf dem Zeltplatz ernsthaft diskutiert wurde über ihre Erlebnisse. Am eindrücklichsten fand er, wie unvoreingenommen seine Schüler auf die Bewohner zugingen, wie gut sie sich einfühlen konnten, Bezug zu sich selber suchten und merkten, wie schnell ihnen auch passieren könnte, dass sie den Schutz einer solchen Institution brauchten, und wie sie sich auch nach wenig Schlaf wieder auf den neuen Tag in unserer Stiftung freuten.

Unsere Bewohner äusserten sich auch nur positiv. Sie waren angetan von der Offenheit und dem Anstand der jungen Menschen und freuten sich darüber, dass sie einmal in die Rolle des Betreuers kamen, indem sie einzelne Schülerinnen und Schüler anleiten konnten.

Zum Abschluss verewigten sich die Berufsschüler auf einer Wand in der Werkstatt, ein schönes Andenken.

Nach dieser Woche blieben wir locker in Kontakt und heute, ein Jahr später, macht eine dieser Schülerinnen sogar ein Praktikum bei uns.

Lehrer und Team fanden einstimmig, dass dies ein gelungenes Projekt war, mit bereichernden Erfahrungen auf beiden Seiten und das wir das in anderen Jahren wiederholen sollten.

8

Besuch einer Abschlussklasse

Bedeutungsvoller Spatenstich für den Erweiterungsbau

9

Schneeweisse Ballone umrahmten den Spatenstich am 3. September 2008 für den Erweiterungsbau mit 16 Zimmern im Park des Haupthauses. Nach

dem feierlichen Akt schwebten die Ballone in den Septemberhimmel der Ferne entgegen. Lange hatte man darauf gewartet, nun wurde die Angelegenheit konkret. Inmitten des wunderschönen, mit alten Bäumen bestückten Parks entsteht ein Gebäude mit 16

Zimmern für die Schützlinge der Stiftung Gärtnerhaus, die in diesem Jahr das zwölfjährige Bestehen feiern kann. Die Freude über den heiss ersehnten Tag war an

den Gesichtern von Leitung, Angestellten, Betreuten und Architekten direkt abzulesen. Regierungsrat

Rainer Huber mit zwei Damen des Departementes Bildung, Kultur und Sport (BKS) erwiesen dem Anlass die Ehre. Rainer Hubers Dank ging an das Gärtnerhaus, welches über 50 Personen mit psychischen Problemen ein sicheres Zuhause bietet und das mit dem Erweiterungsbau noch mehr Betreute beherbergen kann. Indirekt war den magistralen Worten zu entnehmen, dass die seit Anfang Jahr bestehende Leistungsvereinbarung zwischen den Stiftungen und dem Kanton eine schwierige Übung sei und man gewisse Abläufe erst noch kennen lernen müsse. Da könne es leicht zu Missverständnissen und Überreaktionen kommen. In ein bis zwei Jahren würden sich die Abläufe aber eingespielt haben, beschwichtigte

er. Bei einem von den Bewohnern schön zubereiteten Apéro wurde bei Alphornklängen mit Regierungsrat, Stiftungsrat, Architekten, Gärtnerhausverantwortlichen, Gemeinderäten, Bankfachleuten und geladenen Gästen auf gutes Gelingen angestossen.

Mit derselben Handschrift, mit der im Sommer der Blumenladen in Meisterschwanden umgestaltet worden war, wurde vom Team der Stiftung Gärtnerhaus unter Ludger Niehues auch das neue Geschäft in Fahrwangen eingerichtet. Unter dem gleichen Label „La Vie en Rose“ werden in den Räumen der ehemaligen Papeterie Wey gediegene Wohnaccessoires verkauft.

Dekorationsartikel für das gepflegte Heim, edles Geschirr, filigrane Glaswaren, Vasen aus feinstem

Ton, kombiniert mit originellen Dekorationsartikeln aus eigenen Ateliers (textile Kissen, Serviertabletts, dezente Lampen, Beistelltische, Multifunktionsboxen, Zeitungsständer) finden an der Bahnhofstrasse 19 ihre Abnehmer. An der Eröffnung am 10. Oktober 2008

10

La Vie en Rose-Wohnaccessoires eröffnet

zeigte sich die Kundschaft von der Auswahl und vom stilvollen Ambiente begeistert.

11

Orientierungskarte „La vie en rose“

12

BILANZ per 31. Dezember 2008BILANZ per 31. Dezember 2008

AKTIVEN 31.12.2008 31.12.2007

Flüssige Mittel 158'667.30 264'001.52 Debitoren 486'178.00 382'288.15 Vorräte 78'700.00 37'000.00 Abgrenzungsposten 66'830.50 16'917.15

Total Umlaufvermögen 790'375.80 700'206.82

Liegenschaft "Seetal" 272'600.00 287'000.00 Liegenschaft "Kessler" 787'875.00 812'875.00 Liegenschaft "Kaspar" 641'905.55 652'000.00 Liegenschaft "Lindenweg 5" 3'419'969.65 2'458'874.60 Liegenschaft "Müller" 54'100.00 57'000.00 Liegenschaft "Tobelhaus" 194'105.10 164'050.00 Liegenschaft "Siegrist" 31'057.00 - Mobilien 351'999.60 175'500.00

Total Anlagevermögen 5'753'611.90 4'607'299.60

Verlustvortrag 2007 152'642.70 766'642.70 Total Verlustvorträge 152'642.70 766'642.70 Total AKTIVEN 6'696'630.40 6'074'149.12

PASSIVEN 31.12.2008 31.12.2007

Lieferantenkreditoren 129'542.40 174'770.80 Übrige Kreditoren 34'575.50 521.03 Bankschulden 946'821.52 1'066'854.56 Darlehensschulden 584'425.30 570'070.95 Hypothekarschulden 3'492'000.00 3'562'000.00 Abgrenzungsposten 48'040.00 25'387.95 Rückstellungen 199'603.70 -

Total Fremdkapital 5'435'008.42 5'399'605.29

Organisationskapital 710'492.78 674'543.83 Zweckgebundenes Fondskapital 975'305.00 - Rücklagefonds zweckgebunden LV (424'175.80) -

Total Eigenkapital 1'261'621.98 674'543.83 Total PASSIVEN 6'696'630.40 6'074'149.12

13

ERFOLGSRECHNUNG mit VorjahresvergleichERFOLGSRECHNUNG mit Vorjahresvergleich

ERTRAG 2008 2007

Erträge aus Leistungsabgeltung 2'754'617.55 2'191'618.56 Erlös Werkstatt/Beschäftigung 415'143.15 168'772.95 Ertrag individuelle Leistungen Betreute 14'990.80 - Ertrag betreutes Wohnen 167'535.00 - Immobilien Erfolg (ohne Abschreibung) 16'946.20 25'419.85 Übriger Erlös 25'755.06 24'068.20

Total Betriebsertrag 3'394'987.76 2'409'879.56 Total ERTRAG 3'394'987.76 2'409'879.56

AUFWAND 2008 2007

Wareneinkauf 231'121.78 281'750.40 Total Material- und Warenaufwand 231'121.78 281'750.40

Löhne und Gehälter 1'790'667.35 1'417'962.00 Sozialleistungen, übr.Personalaufwand 319'424.65 275'968.45 Personalnebenaufwand 16'315.70 30'066.30

Total Personalaufwand 2'126'407.70 1'723'996.75

Medizinischer Bedarf 4'581.05 8'725.35 Lebensmittelaufwand 279'792.45 verb. Erlösminderung

Haushaltsaufwand 34'142.05 43'533.15 Unterhalt und Reparaturen 174'586.10 214'970.40 Aufwand Anlagennutzung 539'454.01 635'143.07 Energie + Wasser 77'409.25 64'680.60 Freizeit 31'390.80 25'595.85 Büro- und Verwaltungsaufwand 201'276.30 160'785.94 Übriger Sachaufwand 119'002.07 17'340.75

Total Sachaufwand 1'461'634.08 1'170'775.11 Total AUFWAND 3'819'163.56 3'176'522.26

BETRIEBSVERLUST (424'175.80) (766'642.70)

14

Bericht der RevisionsstelleBericht der Revisionsstelle

urSan management gmbh, Bannhaldenweg 4, Lenzburg

Beratung und Dienstleistung für KMU und NPO

Rechnungswesen, Controlling • Revisionen • Finanzen, Steuern • Personal, Organisation • Marketing, Fundraising

An den Stiftungsrat Stiftung Gärtnerhaus Lindenweg 5 5616 Meisterschwanden Lenzburg, 1. April 2009 Bericht der Revisionsstelle Sehr geehrte Damen und Herren Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung, die Rechnungslegung und das interne Kontrollsystem (IKS) der Stiftung Gärtnerhaus für das am 31. Dezember 2008 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Der detaillierte Bericht der Revisionsstelle kann bei der Stiftung eingesehen werden. Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31.12.2008 abgeschlossene Geschäfts-jahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinba-ren Sachverhalte vorliegen. Zulassung 500.717

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Stiftungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Auf-stellung der Jahresrechnung existiert.

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzverlustes dem schweizerischen Ge-setz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

Mit freundlichen Grüssen

UDI Consulting GmbH C. Müller U. Dietiker Dipl. Wirtschaftsprüfer Geschäftsführer

Zulassung 101.719 RAG

Stiftungsorgane Stand Mai 2009

Stiftungsratspräsidentin Katharina Heyer, StallikonMitglieder Stiftungsrat Renate Gautschy, Gontenschwil

Margrit Brack, Brunegg Patrick Stutz, lic.iur., BadenErnst Wiedemeier, Gebenstorf

Revisionsstelle urSan management GmbH, LenzburgStiftungsaufsicht Eidg. Departement des Innern, Bern

Patronats-Mitglieder Um- und Neubau Stiftung GärtnerhausThomas Bucher-Rüegger, Direktor BDO Visura Treuhand Aarau, VillmergenDoris Fischer-Taeschler, lic.ès.sc.écon., FDPAargau/Parteipräsidentin, SeengenHanspeter Leimgruber-Leuppi, Direktor, Leiter NAB Niederlassung Freiamt, WohlenRené Meier, Notar, WohlenChristof Nietlispach, GeschäftsführerKasimir Meyer AG, WohlenWohler Anzeiger/Bremgarter Bezirks-Anzeiger, MägenwilDr. med. Fritz Ramseier, Chefarzt-Stv., PDAG IPD, Klinik Königsfelden Brugg

Geschäftsführer Benny Stutz GeschäftsleitungLeitung Finanz- u. Rechnungswesen Gustav Humbel GeschäftsleitungLeitung Arbeitsbereiche Roland Urech GeschäftsleitungLeiter LA VIE EN ROSE Blumenladen und Wohnaccessoires

Ludger Niehues

Mitarbeiter LA VIE EN ROSE Wohnaccessoires Sandra Schriber / Markus SchneiderMitarbeiterin LA VIE EN ROSE Blumenladen Esther HallerMitarbeiterin LA VIE EN ROSE Textilatelier Susanne ZihlmannMitarbeiterin Finanz- u. Rechnungswesen Alis BalyanLeiterin Restaurant Seetal Rosa SchifferleMitarbeiter Restaurant Seetal, Koch Frans Rinkens Mitarbeiter Restaurant Seetal, Koch Kari FöhnMitarbeiter Garten Manuel KleinMitarbeiter Garten und Tiere Daniele CostaMitarbeiter Werkstatt Mirzet Sejdinoski / Gianni BertasioMitarbeiterin Hausdienst Maya ReberSozialpädagoge Sepp KüngSozialpädagoge iA. Nino KozicGesprächsleiterin Danielle BaumgartnerBetreuerin/Sekretariat Luzia FankhauserPikettdienst Margrit Andreoli / Paul Klein / Alessandro ManiDienstleistungen Werner FruetMitarbeiterin Atelier Felicia Eisenring

Ärztliche BetreuungPraxis Brestenberg Seengen: Dr. med. H. Fischer / Dr. M.A. Fischer / Dr. A. Ahmed / Dr. B. HoppeDr. H.-L. Felber, Facharzt FMH für Psychiatrie u. Psychotherapie, BruggDr. Boris Praprotnik, Facharzt für Psychiatrie u. Psychotherapie, DottikonDr. Susanne Zumsteg, eidg. Dipl. Fachärztin für Psychiatrie u. Psychotherapie Dübendorf

Meisterschwanden, im Mai 2009

15

Lindenweg 55616 Meisterschwanden

Tel.: 056 670 12 80Fax: 056 670 12 81info@gaertnerhaus.chwww.gaertnerhaus.ch

Danke für Ihre wertvolle Unterstützung

INTEGRATIONSZENTRUM

Im Jahr 2008 konnte die STIFTUNG GÄRTNERHAUS wiederum einen grosszügigen Betrag an Spendengeldern entgegen nehmen. Für die sehr geschätzte Unterstützung danken wir im Namen aller betreuten Menschen in unserer Wohngemeinschaft ganz herzlich. Mit Ihrer Hilfe finden psychisch kranke Menschen wieder ein Zuhause und können sich auf ein Leben ausserhalb des Gärtnerhauses vorbereiten.

Spenden von privaten Personen, Firmen und Stiftungen: Adami Antonio Eggenwil; Aeberhard Susanne Bern; Aebi René Boniswil; Amstutz Rudolf Birr; Anderer-Wohler Hermann u. Rita Wohlen; Arrigoni Marco u. Ana Meisterschwanden; Bader Manfred Meisterschwanden; Beer Sandra Belp; Biland-Grimm Esther Birmenstorf; Binkert-Dreyer Maria Döttingen; Birrer Sonja Fahrwangen; Brack Margrit Mellingen; Brechbühler Silvio Geroldswil; Bucher Louis Wohlen; Büchler Marie-Theres Fahrwangen; Cerminara René Fahrwangen; Chesini Elisabeth Bettwil; Döbeli Werner Meisterschwanden; Eigenmann Werner u. Monika Flawil; Emmenegger Rosmarie Hochdorf; Flückiger Ursula Rupperswil; Frei-Surber Vreny Lupsingen; Furrer Priscilla Bettingen; Furter Cornelia Wuppenau; Gerber Ernst u. Marianna Otelfingen; Gloor Hans u. Ursula Staufen; Graf Hans Hunzenschwil; Gübeli Beatrice Fahrwangen; Hänny Peter Lenzburg; Heiss Alfred u. Rita Oberengstringen; Heyer Katharina Stallikon; Hofer Erika Niederwil; Holliger Agnes Schafisheim; Huber Markus u. Christina Grosswangen; Huber Herbert u. Denise Tennwil; Hümbeli Josef u. Ottilie Wohlen; Koch Martha Muotathal; Kramer Renata Aarau; Küng-Lang Leonz u. Hildegard Althäusern; Lämmli R. u. E. Möriken; Landolt Thomas u. Rita Hagendorn; Lehman Otto u. Liliane Meisterschwanden; Lehner Veith Gränichen; Leimgruber Ruth Aarau; Leimgruber Verena Rohr; Leimgruber-Leuppi Hans Peter Sarmenstorf; Lemmke Marianne Meisterschwanden; Lucek Sven u. Brigitte Neunkirch; Luder Jack u. Ursula Zumikon; Lustenberger Martin Luzern; Manco Therese Bern; Matter Heidi Steinhausen; Meier Kurt u. Helen Bettwil; Meier Jakob Sarmenstorf; Meyer Max u. Monika Abtwil; Mock Thomas Meisterschwanden; Müller Margrit Baden; Muntwyler Beat Oftringen; Naegeli Ursula Villmergen; Nussbaum Robert Meisterschwanden; Ruckstuhl Erwin Adetswil; Schäpper Marcel u. Yvonne Tegerfelden; Schäppi Walter u. Simone Tennwil; Schaffner Doris Dietikon; Schaffner Rolf u. Lotti Villmergen; Scheidegger Ernst u. Beatrice Gettnau; Scheidegger Peter u. Sonja Gränichen; Siegrist Hans Meisterschwanden;Siegrist Manfred Meisterschwanden; Spieser Fritz u. Alina Zug; Spillmann Irma Meisterschwanden; Sprüngli Nicole Villmergen; Steidel-Freuler Heinz u. Theres Baden; Steinmann Grisoni Hans u. Daniela Fahrwangen; Sulser Ueli u. Maja Unterengstringen; Tanner Emil Schaffhausen; Troxler Peter Altbüron; Vögele Heinz u. Esther Kleindöttingen; Von Gunten Helene Lenzburg; Von Passavant Ingrid Oberengstringen; Wendel Hubert Nussbaumen; Wendel Peter u. Alice Würenlos; Wicki Edith Auw; Widmer Hans Oberwil-Lieli; Wieland Walter Boniswil; Ziegler Ulrich u. Esther Seengen; Zorn Beatrice Bassersdorf; Autohus AG

Sarmenstorf; Avina-Stiftung Hurden; Bäckerei Ruckli Markus u. Lucia Sarmenstorf; Baubüro Leuppi Kurt Villmergen; Brauerei Müller H. AG Meier Felix Baden; Bruder AG Bruder Walter u. Heidi Baden; Cosmetic House GmbH Villmergen; F. Berner-Iberg AG Rupperswil; Ernst Göhner Stiftung Zug; Familien Looser-Stiftung Arbon; Fischer + Rohner Meisterschwanden; Fortuna-Apotheke G. u. M. Hueber Fahrwangen; Gemeinderat Uezwil; Gemeinderat Hilfikon; Gemeinderat Oberrüti; Gemeinderat Rothrist; Gemeinderat Untersiggenthal; Gemeinderat Wettingen; Gemeinderat Widen; Gemeinderat Zufikon; Gemeinschaft der Liebfrauenschwestern Zug; Gläser-Stiftung Luzern; Hotel Krone Lenzburg; Huber Robert AG Zumstein Philipp Villmergen; Käppeli Mode Muri; Meditationsgruppe Wermelinger Lisbeth Dottikon; Neue Aargauer Bank Leimgruber Hanspeter Wohlen; Neue Aargauer Bank Direktion Aarau; Oederlin AG Baden; PACOVIS AG Stetten; Reformierte Kirchgemeinde Niederlenz; Reformierte Kirchgemeinde Rupperswil; Meier Hanspeter Rupperswil; Römisch-katholischens Pfarramt Weinbuch Robert Zufikon; Römisch-katholisches Pfarramt St.Marien Fischbach-Göslikon; Rotary Club Lenzburg Suter Ruedi Seengen; Samariterverein Lenzburg u. Umgebung Niederlenz; Schaerer M. AG Kaffeemaschinen Moosseedorf; Schüwo Schürmann Urs Wohlen; Seeholzer Agro Handel&Service AG Dierikon; Stauffer R. u. U. Gebr. AG Wynau; VICTORINOX Elsener Carl und Elise Schwyz; M u. HP. Wüthrich-Mäder Stiftung; diverse Spenden anlässlich der Gartenausstellung, des Gärtnerhausfestes, der Adventsausstellung; Mitgliederbeitrag aller Clubmitglieder

Dürfen wir Sie in Anbetracht der Dringlichkeit unserer Aufgabe auch in diesem Jahr um Ihre Unterstützung bitten?

Sie haben die Möglichkeit uns in Form einer einmaligen oder regelmässigen Spende auf unserem Postkonto 17-446906-4 oder mit einem Legat zu bedenken. Werden Sie Mitglied im Gärtnerhaus-Club! Wir sind bei Fragen gerne für Sie da.Für Ihre wertvolle Unterstützung sind wir Ihnen sehr verbunden!

© G

rafik

und

Lay

out a

us u

nser

em G

rafik

atel

ier