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1 Der Johannesprolog Altgriechisch – Deutsch interlinear Das Griechische ist in Großbuchstaben ohne Worttrennung oder Satzzeichen überliefert. Die folgende Umschrift stellt alles in Kleinbuchstaben dar und verwendet Satzzeichen nur in der Übersetzung. Zur Aussprache dieser lateinischen Umschrift: - Die Silben sind durch einen Punkt · voneinander getrennt, betonte Silben sind fettgedruckt dargestellt. - Einzelne Vokale sind kurz, doppelte Vokale (aa, ee, ii, oo, uu, üü) sind lang - Die einzelnen Buchstaben werden etwa wie im Deutschen gesprochen, mit Ausnahme der Folgenden: o s ist stimmlos wie in Eis. Am Silbenanfang wird zur Erinnerung an die im Deutschen ungewöhnliche Stimmlosigkeit das scharfe S (ß) benutzt. o ŝ ist stimmhaft wie in eisig. o r ist gerolltes Zungenspitzen-R wie im Bayrischen, Italienischen usw. o G hört sich ähnlich an wie unser Zäpfchen-R; es kommt z.B. vor in berlinerisch saGense mal! o ŋ wird gesprochen wie ng im Wort eng (das „g“ hört man – anders als in „Angina“ – nicht). o o wird immer mit runden Lippen gesprochen wie in Rose oder Opal, nicht wie in Rosse. o p h wie p in „Post“, t h wie t in „Tür“, k h wie k in „Katze“ Alternative Lesarten aus verschiedenen antiken Dokumenten sind am Zeilenende nach dem Asterisk * aufgeführt; grau hinterlegte Wörter im Text kommen in der heutigen Standardversion nicht vor. 1 än ar·k h ee een ho lo·Gοs ho lo·Gοs een pros ton t h ä·on, in Höchst war der Logos, und der Logos war gen (!) den Gott, Im Anfang war der Logos, und der Logos war zu (?) Gott, t h ä·os een ho lo·Gos und Gott war der Logos. und (ein) Gott war der Logos. 2 huu·tos een än ar·k h ee pros ton t h ä·on dieser war in Erstem gen den Gott. Der Logos war im Anfang zu (?) Gott. 3 pan·ta di au·tuu ä···to k h o·ris au·tuu alles durch ihn (den Logos) wurde, und ohne sein Alles enstand durch den Logos, und ohne den Logos ä···to / uu·hän \* ho ·Go·nän *uu·dän wurde auch nicht eines, das geworden ist. nichts entstand nichts, was ist. 4 än au·too soo·ee een* *äs·tin in ihm (dem Logos) Leben war, ist Im Logos war (*ist) Leben/Existenz, hee soo·ee een to p h oos toon an·t h roo·poon und das Leben war das Licht der Menschen. 5 to p h oos än tee sko·ti·aa p h ää·nii und das Licht in der Finsternis scheint, hee sko·ti·a au·to uu ka··la·bän. und die Finsternis es (das Licht) nicht an/auf/eingenommen hat. und die Finsternis hat das Licht nicht begriffen/ergriffen. 6 ä···to an·t h roo·pos a·päs·tal··nos pa·ra t h ä·uu o·no·ma au·too i·oo·an·nees wurde Mensch, gesandt·werdender von Gottes, Name ihm Johannes. Es war ein Mensch, von Gott gesandt, namens (?) Johannes. 7 huu·tos eel·t h än iis mar··ri·an hi·na mar··ree·ßee ·ri dieser kam in Zeugnis, damit zeuge um Johannes kam zum Zeugnis, damit er zeugen sollte ...

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Der Prolog des Johannesevangeliums (Joh. 1,1-18) in Altgriechisch (Umschrift in lateinischen Buchstaben) und wörtlicher Übersetzung. Außerdem mit einer Version, die die flüssige Aussprache des Textes verdeutlicht.Als Aussprache wurde die in en.wiktionary angegebene für Ägypten, 1. Jhd. v. Chr. gewählt, weil sie der von Palästina im 1. Jhd. n. Chr. wohl am nächsten kommt.

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Der Johannesprolog Altgriechisch – Deutsch interlinear

Das Griechische ist in Großbuchstaben ohne Worttrennung oder Satzzeichen überliefert. Die folgende Umschrift stellt alles in Kleinbuchstaben dar und verwendet Satzzeichen nur in der Übersetzung. Zur Aussprache dieser lateinischen Umschrift:

- Die Silben sind durch einen Punkt · voneinander getrennt, betonte Silben sind fettgedruckt dargestellt. - Einzelne Vokale sind kurz, doppelte Vokale (aa, ee, ii, oo, uu, üü) sind lang - Die einzelnen Buchstaben werden etwa wie im Deutschen gesprochen, mit Ausnahme der Folgenden:

o s ist stimmlos wie in Eis. Am Silbenanfang wird zur Erinnerung an die im Deutschen ungewöhnliche Stimmlosigkeit das scharfe S (ß) benutzt.

o ŝ ist stimmhaft wie in eisig. o r ist gerolltes Zungenspitzen-R wie im Bayrischen, Italienischen usw. o G hört sich ähnlich an wie unser Zäpfchen-R; es kommt z.B. vor in berlinerisch saGense mal! o ŋ wird gesprochen wie ng im Wort eng (das „g“ hört man – anders als in „Angina“ – nicht). o o wird immer mit runden Lippen gesprochen wie in Rose oder Opal, nicht wie in Rosse. o ph wie p in „Post“, th wie t in „Tür“, kh wie k in „Katze“

Alternative Lesarten aus verschiedenen antiken Dokumenten sind am Zeilenende nach dem Asterisk * aufgeführt; grau hinterlegte Wörter im Text kommen in der heutigen Standardversion nicht vor.

1 än ar·khee een ho lo·Gοs kä ho lo·Gοs een pros ton thä·on,

in Höchst war der Logos, und der Logos war gen (!) den Gott, Im Anfang war der Logos, und der Logos war zu (?) Gott,

kä thä·os een ho lo·Gos

und Gott war der Logos. und (ein) Gott war der Logos.

2 huu·tos een än ar·khee pros ton thä·on

dieser war in Erstem gen den Gott. Der Logos war im Anfang zu (?) Gott.

3 pan·ta di au·tuu ä·Gä·nä·to kä kho·ris au·tuu

alles durch ihn (den Logos) wurde, und ohne sein Alles enstand durch den Logos, und ohne den Logos

ä·Gä·nä·to / uu·dä hän \* ho Gä·Go·nän *uu·dän

wurde auch nicht eines, das geworden ist. nichts entstand nichts, was ist.

4 än au·too soo·ee een* *äs·tin

in ihm (dem Logos) Leben war, ist Im Logos war (*ist) Leben/Existenz,

kä hee soo·ee een to phoos toon an·throo·poon

und das Leben war das Licht der Menschen.

5 kä to phoos än tee sko·ti·aa phää·nii

und das Licht in der Finsternis scheint,

kä hee sko·ti·a au·to uu ka·tä·la·bän.

und die Finsternis es (das Licht) nicht an/auf/eingenommen hat. und die Finsternis hat das Licht nicht begriffen/ergriffen.

6 ä·Gä·nä·to an·throo·pos a·päs·tal·mä·nos pa·ra thä·uu o·no·ma au·too i·oo·an·nees wurde Mensch, gesandt·werdender von Gottes, Name ihm Johannes. Es war ein Mensch, von Gott gesandt, namens (?) Johannes.

7 huu·tos eel·thän iis mar·tü·ri ·an hi·na mar·tü·ree·ßee pä·ri dieser kam in Zeugnis, damit zeuge um Johannes kam zum Zeugnis, damit er zeugen sollte ...

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tuu phoo·tos hi·na pan·täs pis·täo·ßoo·ßin di’ au·tuu des Lichtes, dass alle glauben·mögen durch ihn. von dem Licht, damit alle durch ihn glauben.

8 uuk- een ä·kii ·nos to phoos all- i·na mar·tü·ree·ßee pä·ri tuu phoo·tos nicht war jener das Licht, sondern damit [er] zeugen·möge um des Lichtes. jener war nicht das Licht, sondern er sollte von dem Licht Zeugnis ablegen.

9 een to phoos to a·lee·thi·non ho phoo·ti ·ŝii pan·ta an·throo·pon war das Licht das unverborgene welches lichtet jeden Menschen er war das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet,

är·kho·mä·non iis ton koŝ·mon kommenden in den Geordneten; der in die Welt kommt

10 än too koŝ·moo een kä ho koŝ·mos di’ au·tuu ä·Gä·näto in dem Geordneten war und der Geordnete durch sein geworden ist, Er/es war in der Welt und die Welt ist durch ihn/es geworden,

kä o koŝ·mos auton uuk- äG·noo und der Geordnete ihn nicht erkannt hat. und die Welt hat ihn nicht erkannt.

11 iis ta i·dia eel·thän kä hü i·diü au·ton uu pa·rä·la·bon in das Eigene kam, und die Eigenen ihn nicht empfingen. Er kam ins das Eigne, und die eigenen (Menschen) haben ihn nicht empfangen.

12 ho·ßü dä ä·la·bon au·ton ä·doo·kän au·tüüs ä·xu·ßi·an wieviele aber aufnahmen ihn, gab ihnen (Voll)macht Die ihn aber aufnahmen, denen gab er die Vollmacht,

täk·na thä·uu Gä·näs·thä tüüs pis·tä·wo·ßin iis to o·no·ma au·tuu Kinder Gottes werden, den Glaubenden in das Namen von·ihm, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben,

13 hü uuk- äx- ai·ma·toon uu·dä äk thä·lee·ma·tos ßar·kos welche nicht aus Blut auch nicht aus Willens Fleisches die nicht aus Blut noch aus dem Fleischeswillen

uu·dä äk thä·lee·ma·tos an·dros all’ äk thä·uu ä·Gän·nee·thee·ßan. auch nich aus Willens Mannes, aber aus Gottes geboren·sind. noch aus Manneswillen, sondern aus Gott geboren sind.

14 kä ho lo·Gos ßarx ä·Gä·nä·to kä äs·kee·noo·ßän än ee·miin und der Logos Fleisch geworden·ist und gewohnt·hat in uns Und der Logos ist Fleisch geworden und hat in uns gewohnt

kä äthä·a·ßa·mä·tha teen do·xan au·tuu do·xa hoos mo·no·Gä·nuus pa·ra pa·tros und wir·sahen die Glorie von·ihm, Glorie wie Einzig·geborenen von Vaters, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit wie

plee·rees kha·ri·tos kä a·lee·thii ·aas voll Grazie und Unverborgenheit. voller Huld/Anmut/Gnade und Wahrheit.

15 i·oo·an·nees mar·tü·rii pä·ri au·tuu kä kä·kra·Gän lä·Goon Johannes zeugt um seiner und gerufen hat sagend: Johannes legt Zeugnis von ihm ab und rief:

huu·tos een hon ii ·pon ho o·pi·ßoo muu är·kho·mä·nos dieser war den ich·sagte / sie·sagten: der folgig meiner Kommende Dieser war es, von dem ich gesagt habe / von dem gesagt wurde: ‚Der nach mir kommt

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äm·pros·thän muu Gä·Go·nän ho·ti prootos muu een. vor meiner gewesen·ist, weil eher meiner war. ist vor mir gewesen, weil er früher als ich war.’

16 ho·ti äk tuu plee·roo·ma·tos au·tuu hee·miis pan·täs ä·la·bo·män dass aus der Fülle von ihm wir alle genommen·haben Denn aus seiner Fülle haben wir alle genommen ...

kä kha·rin an·ti kha·ri·tos auch Grazie gegen Grazie. Gnade/Huld/Wonne/Anmut für Gnade/Huld/Wonne/Anmut.

17 ho·ti ho no·mos dia moo·ü·ßä·oos ä·do·thee dass das Gesetz durch Moses gegeben·worden·ist, Denn das Gesetz ist durch Moses gegeben worden,

hee a·lee·thii ·a dia i·ee·ßuu khris·tuu ä·Gä·nä·to die Unverborgenheit durch Jesu Christi wurde. die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.

18 thä·on uu·diis hä·oo·ra·kän poo·po·tä Gott niemand gesehen·hat jemals; Gott hat niemals jemand gesehen

ii mee ho mo·no·Gä·nees hü·jos * * 1 thä·uu * 2 thä·os wenn nicht der einzig·Geborene Sohn Gottes Gott ausgenommen der einzige Sohn, von Gott Gott

ho oon iis ton kol·pon tuu pa·tros ä·kii ·nos ä·xee·Gee·sa·to ee·miin der seiende in den (!) Schoß des Vaters: jener hat ausgeführt uns. der in den (?) Schoß des Vaters ist, hat ihn uns bekannt gemacht / enthüllt. Im Griechischen werden die Wörter nicht separat gesprochen, sondern (wie z.B. im Französischen) wird eine Sinneinheit zusammengezogen. Der obige Text ergäbe flüssig gelesen etwa die folgende Aussprache. Je eine Zeile wird in „einem Rutsch“ gelesen, wobei jede Silbe durch einen Bindestrich von der nachfolgenden abgetrennt ist und die betonten Silben fettgedruckt dargestellt sind. Beim flüssigen Lesen ergeben sich „Sandhi“-Erscheinungen, d.h. die Lautgestalt eines Wortes wird an das nächste Wort angeglichen (im Deutschen z.B. empfangen statt „ent-fangen“). Die wichtigsten Angleichungen sind:

- Silben werden zusammengezogen, d.h. die Silbengrenzen verschieben sich (z.B. ton + anthroopon → to-nan-throo-pon „den Menschen“)

- n vor b/p/ph wird zu m (z.B. ton + patera → tom patera „den Vater“) - n vor g/k/kh wird zu ŋ (z.B. ton + koŝmon → toŋ koŝmon „den Kosmos“) - langer Vokal am Wortende wird kurz, falls das nächste Wort mit Vokal beginnt - s, das im Griechischen an sich stimmlos (wie scharfes S im Deutschen) ist, wird vor stimmhaftem

Konsonant (b/d/g, m/n/l) ebenfalls stimmhaft. - Endet eine Silbe mit einem bestimmten Konsonanten, und beginnt die folgende Silben mit dem

gleichen Konsonanten, dann spricht man beide zusammen lang aus (wie z.B. in Betttuch; so etwa in dem Wort i-joo-an-nees „Johannes“: ijoo + annnees; das gilt auch im Falle von ...s ß... → sss).

- h wird nach einem vorausgehenden Konsonanten wahrscheinlich gar nicht gesprochen, an anderer Stelle ist seine Aussprache zur damaligen Zeit fraglich, daher wird es hochgestellt h angegeben.

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1 ä-nar-khe-ee-no-lo-Gοs,

kä(-)o-lo-Gο-ßeem-pros-ton-thä-on,

kä-thä-o-ßee-no-lo-Gos.

2 huu-to-ßee-nä-nar-khee-pros-ton-thä-on.

3 pan-ta-d(i-)jau-tu-ä-Gä-nä-to,

kä-kho-ri-ßau-tu-ä-Gä-nä-to-uu-d(ä-h)ä-no-Gä-Go-nän.

4 ä-nau-too-ŝoo-e-een,

kä(-e)e-soo-e-een-to-phoos-too-nan-throo-poon,

5 kä-to-phoo-ßän-tee-sko-ti-aa-phää-nii,

kä(-e)e-sko-ti-j(a-)au-to-uu-ka-tä-la-bän.

6 ä-Gä-nä-to(-)an-throo-po-ßa-päs-tal-mä-nos-pa-ra-thä-uu,

o-no-m(a-)au-to-i-joo-an-nees.

7 huu-to-ßeel-thä-niiŝ-mar-tü-ri-jan,

hi-na-mar-tü-ree-ßee-pä-ri-tuu-phoo-tos,

hi-na-pan-täs-pis-täo-ßoo-ßin-d(i-)jau-tuu.

8 uu-kee-nä-kii-nos-to-phoo-ßal-li-na-mar-tü-ree-ßee-pä-ri-tuu-phoo-tos;

9 een-to-phoos-to-a-lee-thi-non,

ho-phoo-ti-ŝii-pan-t(a-)an-throo-po-när-kho-mä-no-niis-toŋ-koŝ·mon;

10 än-too-koŝ-mo-een,

kä(-)o-koŝ-moŝ-d(i-)jau-tu-ä-Gä-nä-to,

kä(-)o-koŝ-mo-ßau-to-nuu-käG-noo.

11 iis-t(a)-i-d(i-)ja-eel-thän,

kä(-h)ü-i-d(i-)jü-au-to-nuu-pa-rä-la-bon.

12 ho-ßü-d(ä-)ä-la-bo-nau-ton,

e-doo-kä-nau-tüü-ßä-xu-ßi-jan-täk-na-thä-uu-Gä-näs-thä,

tüüs-pis-tä-wo-ßi-niis-tuu-no-m(a-)au-tuu,

13 hü-uu-kä-xai-ma-toon, uu-dä-äk-thä-lee-ma-tos-ßar-kos,

uu-dä-äk-thä-lee-ma-to-ßan-dros, al-läk-thä-u-ä-Gän-nee-thee-ßan.

14 kä(-)o-lo-Gos-ßar-xä-Gä-nä-to-kä(-)äs-kee-noo-ßä-nä-nee-miin,

kä(-)ä-thä-a-ßa-mä-tha-teen-do-xa-nau-tuu,

do-x(a-)ooŝ-mo-no-Gä-nuus-pa-ra-pa·tros,

plee-rees-kha-ri-tos-kä(-)a-lee-thii-jaas.

15 i-joo-an-neeŝ-mar-tü-rii-pä-ri-jau-tuu-kä-kä-kra-Gä(n)-lä-Goon:

huu-to-ßee-no-nii-po-no-o-pi-ßoo-mu-är-kho-mä-no-ßäm-pros-thäm-muu-Gä-Go-nän,

ho-ti-proo-toŝ-mu-een.

16 ho-ti-äk-tuu-plee-roo-ma-to-ßau-tu-ee-miis-pan-tä-ßä-la-bo-mäŋ-kä-kha-ri-ßan-ti-kha-ri-tos.

17 ho-ti-o-no-moŝ-d(i-)ja-moo-ü-ßä-oo-ßä-do-thee,

he-a-lee-thii-ja-d(i-)ja(-)i-jee-ßuu-khris-tu-ä-Gä-nä-to.

18 thä-o-nuu-dii-ßä-oo-ra-käm-poo-po-tä,

[ho]-mo-no-Gä-nees-thä-os-ßo-oo-niis-toŋ-kol-pon-tuu-pa-tros,

ä-kii-no-ßä-xee-Gee-sa-to-[ee-miin].