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MAGAZIN Kalthopfung: Für mehr Aroma im Bier! Der Hopfen sorgt im Bier vor allem für die Bittere sowie das biertypische Aroma. Üblicherweise erfolgt der Zusatz von Hopfen zur heißen Wür- ze. Doch die zu Beginn der Würze- kochung eingebrachten Hopfenaro- mastoffe gehen durch Abdampfung nahezu vollständig verloren. Daher erfolgt häufig eine zweite Hopfenga- be am Ende der Würzekochung bzw. bei der Würzeklärung. Eine wiederentdeckte Technik, mehr Hopfenaromastoffe ins fertige Bier einzubringen, ist die Hopfengabe im Kaltbereich – das sogenannte Hopfen- stopfen, das erst nach der Hauptgärung erfolgt. Diese Form der Hopfengabe ist seit langem bekannt, wurde jedoch bis vor kurzer Zeit in deutschen Brauerei- en nicht mehr angewandt. Im Gegen- satz dazu gibt es in Bel- gien und im angelsächsischen Raum eine durchgehende Tradition des Hop- fenstopfens: Dort findet das „Dry-Hop- ping“ traditionell Anwendung, z. B. bei den Trappistenbieren und bei den Indian Pale Ales. In den USA hat die starke Zunahme von „Craft Breweries“ in den letzten Jahren zu einer verstärk- ten Nachfrage nach Aromahopfen- sorten beigetragen. Rund ein Drittel des Hopfens wird dort inzwischen in Klein- und Kleinstbrauereien verwen- det, um Spezialbiere mit besonderem Aroma zu erzeugen. Der Trend zur Kalthopfung wird inzwischen auch in einigen wenigen Brauereien in Deutschland genutzt. Die Hopfung erfolgt dabei allerdings nach rein em- pirischen Gesichtspunkten, z. B. be- züglich der Hopfensorte, der Art des Hopfenprodukts (Pellets, Dolden, Ex- trakt), dessen Menge, des Gabezeitpunktes oder der Einwirkdauer. Dabei haben sich zwei wesentliche Probleme bei der Anwendung des Hop- fenstopfens herauskristalli- siert: die Reproduzierbarkeit des Aromas und dessen Lagerstabilität. Ziel eines aktuellen Vorhabens der In- dustriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) ist es deshalb, die aromati- sierende Wirkung der Kalthopfung auf molekularer Ebene zu verstehen. Darüber hinaus werden die Wissen- schaftler der TU München und der Deutschen Forschungsanstalt für Le- bensmittelchemie in Freising erst- mals den Einfluss verschiedener Pro- zesstechnologien auf den Übergang wichtiger Hopfenaromastoffe in das kaltgehopfte Bier und die dadurch erzielbaren Aromaveränderungen un- tersuchen. Die Forschungsergebnisse, die bis 2016 erwartet werden, können vor allem kleine und mittelständische Brauereien bei der Entwicklung von Bierprodukten mit besonderen Aro- manoten nutzen – und so ihre Wett- bewerbsfähigkeit sichern. Auch die Hopfenwirtschaft wird von den ge- wonnenen Erkenntnissen profitieren können, indem neue Hopfensorten und -produkte entwickelt werden können. (Weitere Informationen: www.fei-bonn.de) Sortenvielfalt online! Über 6.000 Apfelsorten in einer neuen Datenbank Das Bundessortenamt stellt der Baum- schulwirtschaft, dem amtlichen Kon- trolldienst und allen sonstigen In- teressierten eine Auflistung aller vertriebsfähigen Sorten von Obstarten zur Verfügung. Die neue Datenbank, die bereits ca. 6.200 Sorten von Äp- feln und Apfelunterlagen umfasst, trägt wesentlich zur Transparenz der Sor- tenvielfalt im Obstsektor bei. Sie wird durch weitere Obstarten ergänzt. Die Datenbank ist auf der Internetseite des Bundessortenamtes erreichbar: www. bundessortenamt.de/internet30/index. php?id=240&L=0. Sie wird laufend vervollständigt und aktualisiert.

kalthopfung: Für mehr aroma im Bier! DLG-Lebensmittel – 04/2014 5 DLGL-eb kalthopfung: Für mehr aroma im Bier! Der Hopfen sorgt im Bier vor allem für die Bittere sowie das biertypische

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Page 1: kalthopfung: Für mehr aroma im Bier! DLG-Lebensmittel – 04/2014 5 DLGL-eb kalthopfung: Für mehr aroma im Bier! Der Hopfen sorgt im Bier vor allem für die Bittere sowie das biertypische

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kalthopfung: Für mehr aroma im Bier! Der Hopfen sorgt im Bier vor allem für die Bittere sowie das biertypische Aroma. Üblicherweise erfolgt der Zusatz von Hopfen zur heißen Wür-ze. Doch die zu Beginn der Würze-kochung eingebrachten Hopfenaro-mastoffe gehen durch Abdampfung nahezu vollständig verloren. Daher erfolgt häufig eine zweite Hopfenga-be am Ende der Würzekochung bzw. bei der Würzeklärung. Eine wiederentdeckte Technik, mehr Hopfenaromastoffe ins fertige Bier einzubringen, ist die Hopfengabe im Kaltbereich – das sogenannte Hopfen-stopfen, das erst nach der Hauptgärung erfolgt. Diese Form der Hopfengabe ist seit langem bekannt, wurde jedoch bis vor kurzer Zeit in deutschen Brauerei-en nicht mehr angewandt. Im Gegen-satz dazu gibt es in Bel-

gien und im angelsächsischen Raum eine durchgehende Tradition des Hop-fenstopfens: Dort findet das „Dry-Hop-ping“ traditionell Anwendung, z. B. bei den Trappistenbieren und bei den Indian Pale Ales. In den USA hat die starke Zunahme von „Craft Breweries“ in den letzten Jahren zu einer verstärk-ten Nachfrage nach Aromahopfen-sorten beigetragen. Rund ein Drittel des Hopfens wird dort inzwischen in Klein- und Kleinstbrauereien verwen-det, um Spezialbiere mit besonderem Aroma zu erzeugen. Der Trend zur Kalthopfung wird inzwischen auch in einigen wenigen Brauereien in Deutschland genutzt. Die Hopfung erfolgt dabei allerdings nach rein em-pirischen Gesichtspunkten, z. B. be-züglich der Hopfensorte, der Art des Hopfenprodukts (Pellets, Dolden, Ex-

trakt), dessen Menge, des Gabezeitpunktes oder der Einwirkdauer.

Dabei haben sich zwei wesentliche Probleme bei der Anwendung des Hop-fenstopfens herauskristalli-

siert: die Reproduzierbarkeit

des Aromas und dessen Lagerstabilität. Ziel eines aktuellen Vorhabens der In-dustriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) ist es deshalb, die aromati-sierende Wirkung der Kalthopfung auf molekularer Ebene zu verstehen. Darüber hinaus werden die Wissen-schaftler der TU München und der Deutschen Forschungsanstalt für Le-bensmittelchemie in Freising erst-mals den Einfluss verschiedener Pro-zesstechnologien auf den Übergang wichtiger Hopfenaromastoffe in das kaltgehopfte Bier und die dadurch erzielbaren Aromaveränderungen un-tersuchen. Die Forschungsergebnisse, die bis 2016 erwartet werden, können vor allem kleine und mittelständische Brauereien bei der Entwicklung von Bierprodukten mit besonderen Aro-manoten nutzen – und so ihre Wett-bewerbsfähigkeit sichern. Auch die Hopfenwirtschaft wird von den ge-wonnenen Erkenntnissen profitieren können, indem neue Hopfensorten und -produkte entwickelt werden können. (Weitere Informationen: www.fei-bonn.de)

Sortenvielfalt online! Über 6.000 apfelsorten in einer neuen datenbank Das Bundessortenamt stellt der Baum-schulwirtschaft, dem amtlichen Kon-trolldienst und allen sonstigen In-teressierten eine Auflistung aller vertriebsfähigen Sorten von Obstarten zur Verfügung. Die neue Datenbank, die bereits ca. 6.200 Sorten von Äp-feln und Apfelunterlagen umfasst, trägt

wesentlich zur Transparenz der Sor-tenvielfalt im Obstsektor bei. Sie wird durch weitere Obstarten ergänzt. Die Datenbank ist auf der Internetseite des Bundessortenamtes erreichbar: www.bundessortenamt.de/internet30/index.php?id=240&L=0. Sie wird laufend vervollständigt und aktualisiert.

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Tetra pak hat die Tetra Pak A3/Speed-Abfüllmaschine für Tetra Pris-ma Aseptic-Portionsverpackungen er-folgreich bei einem ersten Kunden eingeführt. Die Hochgeschwindig-keitslinie ist jetzt bei Mengniu, einem führenden chinesischen Hersteller von Milchprodukten, im Einsatz. Mit einer Geschwindigkeit von 24.000 Packungen pro Stunde beziehungs-weise etwa sieben Packungen pro Se-kunde gehört die Tetra Pak A3/Speed zu den weltweit schnellsten Abfüll-maschinen für Getränkekartons und senkt die Betriebskosten um bis zu 35 Prozent.

Sappi Fine paper europe bringt die Papiersorten Algro Guard M und Leine Guard M mit Mineralölbarriere

(MOB) auf den Markt. Diese nach-haltigen und recycelbaren Verpa-ckungsmaterialien verhindern, dass Mineralölrückstände aus Verpackungen, die aus re-cyceltem Papier hergestellt wurden, in Lebensmittel übergehen.

Als Komplettanbieter für die Abfüll-, Palettier- und Verpackungstechnik hat der Beckumer Intralo-gistik-Spezialist mit dem BeuMer stretch hood A

eine bewährte Verpackungsanlage von Grund auf neu konzipiert. Bei der Entwicklung haben die Spezia-listen verschiedene Komponenten analysiert und diese hinsichtlich ih-rer Funktion, Anordnung und Ergo-nomie optimiert. Dazu gehören zum Beispiel eine intuitive Menüführung der Maschinensteuerung über ein Soft-Touch-Panel, ein optimierter, er-gonomisch gestalteter Arbeitsplatz für den Bediener sowie ein materi-alschonender Transport der Folie in die Anlage mit einem innovativen Folientransportsystem. Die neue An-lage verfügt zudem über eine höhere Systemleistung und benötigt deutlich weniger Aufstellfläche.

verpackunG

SÜFFa 2014: Stuttgart wird zum SnackparadiesRund 60 Prozent der Metzgereien in Deutschland bieten Snacks an. Aber mit dem klassischen Fleischkäse- oder Schnitzelbrötchen ist es nicht getan. Die Kunden lieben Bewährtes, schät-zen aber auch die Vielfalt und den Reiz des Neuen. Ob To-Go, Mittags-tisch oder Fertiggerichte vom Feins-ten – auf der SÜFFA 2014 erhalten Fleischer vom 28. bis 30. September das Rüstzeug, um vom wachsenden Außer-Haus-Verzehr zu profitieren. Nach Angaben des Deutschen Flei-scherverbandes spielt der Außer-Haus-Verzehr im Metzgerhandwerk bun-

desweit mittlerweile zehn Prozent des Branchenumsatzes ein. 58 Prozent der Betriebe sehen im Snackbereich mit Heißer Theke, To-Go-Produkten, belegten Brötchen und Salaten, Cate-ring und Mittagstisch großes Wachs-tumspotenzial. Die Fachmesse für die Fleischbranche präsentiert in Stuttgart alles Notwendige, um dieses Feld er-folgreich zu bespielen: neue Produk-te und Konzepte, effiziente Spül- und Küchentechnik sowie spannende Lö-sungen für Verpackungen und Laden-bau. Das SÜFFA-Trendforum sorgt mit Workshops und Seminaren für Know-

how und frische Impulse. Zudem wer-den mit dem SÜFFA-Innovationspreis zum fünften Mal innovative und zu-kunftsweisende Produkt- und Arbeits-lösungen im Fleischerhandwerk aus-gezeichnet.

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deutsche greifen für Süßwaren ohne zusatzstoffe tiefer in die Tasche Beim Kauf von Süßigkeiten entschei-den nicht mehr nur Preis, Geschmack und Aussehen. Bereits jeder dritte Deutsche wirft einen kritischen Blick auf die Zutatenliste, bevor ein Produkt im Einkaufswagen landet. Zu diesem Ergebnis kommt eine bevölkerungs-repräsentative Studie, die das Markt-forschungsinstitut Innofact im Auftrag der GNT Gruppe durchgeführt hat. Da-nach achten 34 Prozent der Deutschen darauf, ob künstliche Zusatzstoffe in Süßwaren enthalten sind. Zum Ver-gleich: Auf Haltbarkeit und Kalorien-zahl achten nur 20 beziehungsweise

16 Prozent. Besonders wichtig ist der Aspekt Zusatzstoffe für Frauen (36 Pro-zent) und Personen ab 50 Jahren (42 Prozent). Für diese Bevölkerungsgrup-pen spielt er sogar eine größere Rolle als der Preis des Produkts.Das steigende Bewusstsein der Konsu-menten für Inhaltsstoffe von Lebens-mitteln schlägt sich auch in ihrer Zah-lungsbereitschaft nieder. So sind knapp zwei Drittel (62 Prozent) bereit, mehr für Süßwaren zu bezahlen, wenn die-se frei von künstlichen Zusätzen sind. Der Verzicht auf Farbstoffe spielt dabei die wichtigste Rolle: 49 Prozent legen hierfür mehr Geld auf den Tisch. Für Produkte, die ohne künstliche Aromen oder Konservierungsstoffe auskom-men, zahlen 47 beziehungsweise 45 Prozent gerne mehr. Zum Vergleich: Produkteigenschaften wie „Fair Trade“ und „Aus der Region“ sind nur rund einem Drittel der Konsumenten mehr Wert. Für „Bio“ ist jeder fünfte Konsu-ment bereit, mehr auszugeben.Die Skepsis der Deutschen gegenüber künstlichen Zusatzstoffen zeigt sich unter anderem in ihrer Einstellung zum Färben von Lebensmitteln. 64 Prozent wünschen sich, dass Lebensmittel nur mit Hilfe anderer Lebensmittel wie

zum Beispiel farbintensiver Obst- und Gemüsekonzentrate gefärbt werden. Für die vorliegende Studie hat die GNT Gruppe gemeinsam mit dem Marktfor-schungsinstitut INNOFACT AG 1.000 Personen zwischen 18 und 69 Jahren befragt.

Ernst BÖCKER GmbH & Co. KGTel. +49 571 64609-420 | www.sauerteig.de

Darauf haben Ihre Kunden lange gewartet: Gluten-freie Backwaren in bester Handwerkstradition. Mit ausgesuchten Zutaten, aromatischem Sauerteig und einem Geschmack, der den anspruchsvollsten Bäcker überzeugt. Glutenfrei gebacken und frisch verpackt. Am besten gleich testen.

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Sortiments-

erweiterung

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gea hat eine ständige Niederlas-sung für die Betreuung des Brauerei-, Getränke- und Nahrungsmittelmarkts im westlichen Afrika eröffnet. Der Konzern ist bereits seit vielen Jahren in Südafrika aktiv. Das neue Büro der GEA West Africa Ltd. in Lagos ist Aus-druck des positiven Umfelds für Brau-ereien, Getränke- und Nahrungsmit-telhersteller in Westafrika.

alfa laval hat die neueste Entwick-lung seines Sortiments an Bag-in-Box Füllern vorgestellt. Bei dem kom-pakten Astepo High Speed Low Acid (HS-LA) Füller werden die Füllzyklen durch den Einsatz von Servomotoren, die den Füllkopf und die Beutelzufuhr steuern, deutlich verkürzt. Die Spezi-fikationen für Beutel und Verschluss können schnell und einfach ange-passt werden. Die Maschine ist in der Lage, unterschiedlichste Beutel mit einer Vielzahl an Produkten zu füllen.

Bizerba hat auf der Interpack den C-Wrap-Applikator für den GLM-Ievo präsentiert. Das Unternehmen hat mit der C-Wrap-Etikettierung ein alterna-tives Verfahren entwickelt. Dieses er-möglicht es, Daten auch auf der Seite der Verpackung abzudrucken und bietet dem Marketing neue Präsenta-tionsmöglichkeiten im Regal. Zudem können alle Inhalte auf nur einem Eti-kett dargestellt werden, welches das Produkt von drei Seiten umschließt und dabei ein „C“ formt. Mit dem Ap-plikator für den GLM-levo lassen sich bis zu 120 Packungen pro Minute aus-zeichnen. So sind alle wichtigen und notwendigen Kundeninforma-tionen zum Pro-dukt attraktiv dar-gestellt und leicht zu erkennen.

eagle product inspection (eagle) präsentiert sein neues FA3-System, eine innovative und leistungsfähige Lösung zur Inline-Analyse des Fett-, Wasser- und Proteingehalts von Frisch- oder Tiefkühlfleisch. Diese Technologie kombiniert die Messung des Protein-, Wasser- und Fettanteils mit gleichzeitiger Fremdkörpererken-nung und Gewichtskontrolle.

Bei Heißräucher-, Koch und Trock-nungsprozessen geht mit der Abluft viel Wärme verloren. Insbesonde-re bei langen Trocknungszeiten für Wurstprodukte, Kochschinken und Kasseler. Das lässt sich mit Einrich-tungen zur Wärmerückgewinnung vermeiden. In der Praxis hat die Wär-merückgewinnung indes eine Tücke: Bei der oft fetthaltigen Abluft sind die Wartungskosten nicht selten höher als die versprochene Energieeinsparung. rentschler reven nennt als häufigste Ursache falsche Fettfilter, die zu vie-le Aerosole in den Abluftkanal pas-sieren lassen. Der Wärmetauscher verschmutzt dann in kurzer Zeit und muss periodisch gereinigt werden. Reven empfiehlt für die Trocknungs-anlage daher Fettabscheider nach dem Cyclonprinzip. Sie haben hohe Abscheidegrade und speichern das Fett nicht wie herkömmliche Filter; sie schleudern es aus und leiten es in eine Sammelrinne. Cyclonabscheider reinigen sich praktisch von selbst. Ab-luftkanal und Wärmerückgewinner versotten nicht.

Mit dem neu-en Continous-Ink-Jet-Drucker alphaJET duo nimmt der Kenn-zeichnungsspezi-alist kBa-Metro-nic eine Lösung

für den mehrzeiligen Kennzeich-nungsdruck in verschiedenen Farben ins Portfolio. Dank seines modularen Aufbaukonzepts und einer Vielzahl von Eigenschaften eignet er sich für nahezu jede Branche.

Bizerba hat eine cloud-basierte Backup-Software für die Fertigungs-industrie entwickelt. Die Funktion In-dustry Cloud ist Bestandteil der neu-en Software-Plattform BRAIN2, mit der Bizerba Fertigungsunternehmen bei den Anforderungen des Industrie 4.0-Ansatzes unterstützt. Die neue Funktion ermöglicht es, Maschinen-Backups erstmals in der Cloud zu speichern.

interroll hat seine neue modula-re Förderer-Plattform für die interne Logistik vorgestellt. Die innovative Lösung des Schweizer Unterneh-mens ist komplett modular ausgelegt.

Die Plattform soll die Antwort auf die Herausforderungen sein, die sich an heutige und zukünftige Materialfluss-lösungen stellen. Systemintegratoren, Anlagenbauer und auch Endkun-den waren von Anfang an über eine groß angelegte Kunden- und An-wenderbefragung in den Produktent-wicklungsprozess eingebunden. Die Ergebnisse zeigen, dass Betreiber von Logistikzentren und produzie-rende Betriebe zunehmend unvor-hersehbare Schwankungen beim Wa-rendurchsatz, Änderungen bei den Auftragsstrukturen sowie beim Wa-rensortiment bewältigen müssen.

LebensmitteLtechnoLoGie